Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Muss man als Freelancer ein Arschloch sein?


von Top-Entwickler (Gast)


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Hallo,

aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Freelancern in unserem 
Projekt möchte ich folgende Fragen zwecks nachfolgender Diskussion und 
Erfahrungsberichten in die Runde werfen:

Muss man als Freelancer ein eingebildetes Arschloch sein, um Erfolg zu 
haben?

Ist man als Freelancer erfolgreicher, wenn man andere Kollegen 
hinterrücks bei den Vorgesetzten denunziert und schlecht macht, um 
selbst besser dazustehen? Sinngemäße Aussage eines Freelancers in 
unserem Projekt in einem Gespräch mit einem anderen Freelancer: Bisher 
wurde jeder, der bei mir auf der Abschussliste stand, kurz danach 
entlassen.

Sind die folgenden Charaktereigenschaften typisch für Freelancer:

- Sich einbilden, man wäre der Chef des Projekts und könnte andere 
Kollegen rumkommandieren?

- Diskussionsunfähig und aggressives, aufbrausendes Verhalten, wenn man 
ihre Lösungsvorschläge nicht widerspruchslos annimmt, sondern auf 
mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten hinweist?

: Gesperrt durch Admin
von Martin S. (sirnails)


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Top-Entwickler schrieb:
> Muss man als Freelancer ein eingebildetes Arschloch sein, um Erfolg zu
> haben?

Die Frage kannst Du dir doch selbst beantworten, oder?

von Projektleiter (Gast)


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Ein Freelancer sollte als Selbstständiger ein sicheres Auftreten haben. 
Wenn du damit nicht umgehen kannst, solltest du an dir arbeiten.

Wir binden auch externe Kräfte in unsere Projekte ein. Wer bestellt und 
bezahlt, sagt auch wo es lang geht. Wir hatten noch keine Probleme mit 
Freelancern. Ich sehe sie immer als Bereicherung, die neue Impulse 
einbringen.

Aus dir spricht Existenzangst. Wenn es dir an der einen oder anderen 
Stelle fehlt, solltest du die Lücken durch Weiterbildung (betrieblich 
oder privat) schließen. Dann sinkt auch deine Angst vor vermeindlich 
besseren externen Kräften und du wirst dich mit ihnen weiter entwickeln.

von Selbständiger (Gast)


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@Projektleiter:

Sehr guter Beitrag! In der Regel sind die Ingenieure intern und die 
extern gute "Freunde" und ziehen an einem Strang. Die Gegner sind die 
Personalabteilungen und die Macher in den Firmen, die keine neuen Leute 
einstellen. Wir Externen haben aufgrund unserer Kompetenz, die nicht nur 
abteilungsorientiert ist, sondern auch interdisziplinär gelagert ist, 
die Chancen auch mal "beratend" auf die Höheren einzuwirken und Ideen 
aus der Abteilung durchzubringen. Was ebenfalls oft geschieht: Man teilt 
mal einen Faustschlag von unten aus und nutzt seine Erfahrung und 
Gewandheit, indem man einem der oberen mal desse Ideen bestreitet, ihn 
etwas zurückdrängt und damit dem eigenen Projektleiter und Kollegen 
beizustehen. Man kann sich das erlauben und wird oft auch ernster 
genommen, als die eigenen Leute.

Wenn es Projektleiter und Kollegen geschickt anstellen, können beide 
ihren Vorteil aus solchen Beziehungen ziehen, denn diese besteht ja über 
das Vertragsverhältnis hinaus: Oft werde ich im Nachhinein noch um 
einschätzungen und Tipps bei neuen Entwicklungen gebeten. Aber auch 
schon während des Daseins haben die Entwickler einen Vorteil: Die hohen 
Kosten der Externen führen der PA immer wieder vor Augen, wie günstig 
eigentlich die Internen sind :-)

Natürlich gibt es in allen Firmen Dumpfbacken, die das nicht kapieren 
und Externe schlecht behandeln und sie behindern. Solche Fälle hatte ich 
auch schon. Die lasse ich einmal satt auflaufen und schiesse sie ab. Am 
Ende nehme ich keinen Schaden, da er sich unbeliegt macht und er ja 
weiter in der Firma tätig ist.

von Amateur (Gast)


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Freelancer haben einen riesen Vorteil:
Meist wollen sie keine feste Anstellung, wie z.B. Leiharbeiter. Es gibt 
keinen Grund dem Besten der Abteilung ins Rektum zu krabbeln.

Der nächste Vorteil ist: Sie müssen sich morgen nicht mehr mit Dir 
arrangieren.

Ein weiterer Vorteil ist: Wenn man ständig mit anderen Leuten 
zurechtkommen will/muss, so gewöhnt man sich schnell ein paar Schemata 
an. Diese schließen ein: "Erst mal kennenlernen" nicht mit ein.

Konjunktiv: Ich würde es als Freelancer tunlichst vermeiden, in ein 
Projekt "hineingezogen" zu werden, hinter dem ich überhaupt nicht stehe.
Man kennt das ja: Hinterher - besonders wenn man gegangen ist - heißt es 
"wenn der nicht gewesen wäre", hätte es geklappt/wären die Termine 
eingehalten worden/wäre der ganze Ärger ausgeblieben usw.

von RagsToRich (Gast)


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das Problem ist einfach, dass das was hier als "eingebildet" bezeichnet 
wird, einfach nur ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstmarketing ist. 
Das ist als Selbständiger absolut notwendig. Manch einem der sich über 
sein zu niedriges Gehalt beschwert, würde etwas mehr Selbstvertrauen 
auch gut tun. Firmen wollen i.d.R. selbstbewusste Bewerber und nicht 
irgendwelche Keller Nerds, die den Mund kaum aufkriegen. Das ist 
Vergangenheit. Heute möchte man auch Mitarbeiter, die mit internen wie 
externen Kunden und Fachabteilungen kommunizieren können.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Kunst des erfolgreichen Freelancers besteht darin, zu wissen, wann 
man jemandem nach nach dem Mund reden muss, und wann Tacheles angesagt 
ist. Verwechselt man das, ist man draussen.

Daran, wie er mit dir umgeht, erkennst du, welche Sprosse der Leiter du 
selbst erklommen hast.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1d/Karriereleiterkampf.jpg

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Weinerlicher Ing schrieb im Beitrag #3827037:
> Jetzt kommen se wieder die ganzen Foren-Experten :D

Yep. Bei dieser Frage? Also aus einem Exemplar auf die Gesamtheit 
schliessend? Aus einer negativen Erfahrung mit Software der Baureihe 
"Frau" schliesst man ja auch nicht gleich auf alle, oder? ;-)

von Purzel H. (hacky)


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Wenn man als Freelancer spaet in ein Projekt kommt, kann es sein, dass 
es schon recht an die Wand gefahren wurde. Was dann nicht geht ist 
einfach mal mitmachen, und Zeit verbraten. Sondern man muss erst mal 
eine Analyse machen, und die dann auch kommunizieren. Wenn zB die 
gesetzten Termine zu kurz waren und das Team dann ins unkontrollierte 
Trudeln kam. Das muss so kommuniziert werden. Dann bekommt man 
wahrscheinlich mehr Zeit. Wenn dem Management etwas am Projekt liegt.

Was es auch gibt, dass man einen externen Berater kommen laesst, um das 
Projekt abzuschiessen. Der stellt dann fest : Es fehlt fuer die 
Anforderungen massiv Personal, das man nicht kriegt, die Resourcen und 
die Infrastruktur fehlen, wir sind zuweit hinter Plan, zuweit hinter der 
Konkurrenz, die das Produkt vor einer Woche vorgestellt hat - wir 
lassen's bleiben. Einstampfen.

So gesehen ... ja. es kann ein A..loch Job sein

von 0815 (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Muss man als Freelancer ein eingebildetes Arschloch sein, um Erfolg zu
> haben?

Was für ne Frage. Damit kommst Du jetzt? Das haben 16 Mio Bürger Ende 
´89 schon lernen müssen!



Projektleiter schrieb:
> Wenn es dir an der einen oder anderen
> Stelle fehlt, solltest du die Lücken durch Weiterbildung (betrieblich
> oder privat) schließen.

Weiterbildung? Er braucht ggf. dringend Schauspielunterricht! Das hilft 
10x besser und schneller, und es ist nicht schön, aber vollkommen 
indiskutabel.

von Michael W. (Gast)


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Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb:
> Wenn man als Freelancer spaet in ein Projekt kommt, kann es sein, dass
> es schon recht an die Wand gefahren wurde.
Das ist der Regelfall, denn sonst holt niemand einen Externen.

> Was dann nicht geht ist
> einfach mal mitmachen, und Zeit verbraten.
Das wird aber erwartet. Weiter so im Trottund ja nichts ändern.

> Sondern man muss erst mal
> eine Analyse machen, und die dann auch kommunizieren.
Den Auftraggeber möchte ich sehen, der sich das sagen lässt :-)

Du bist ein Spassvogel, oder?

> Wenn zB die gesetzten Termine zu kurz waren und das Team dann ins
> unkontrollierte Trudeln kam.
Das möchte keiner hören, weil die das selber wissen. Die wollen 
Lösungen, keine Kritiker.

> Das muss so kommuniziert werden. Dann bekommt man
> wahrscheinlich mehr Zeit.
Nein, die rote Karte.

> Wenn dem Management etwas am Projekt liegt.
Das Management hat damit nichts zu tun. Die Abteilung holt den Externen, 
damit sie die Termine des Managements halten kann.

> Was es auch gibt, dass man einen externen Berater kommen laesst, um das
> Projekt abzuschiessen. Der stellt dann fest : Es fehlt fuer die
> Anforderungen massiv Personal, das man nicht kriegt, die Resourcen und
> die Infrastruktur fehlen, wir sind zuweit hinter Plan, zuweit hinter der
> Konkurrenz, die das Produkt vor einer Woche vorgestellt hat - wir
> lassen's bleiben. Einstampfen.
Das wäre ja noch ehrlich. Tatsächlich machen aber viele einfach mit und 
kassieren noch ein wenig. Ist z.B. meine Sache nicht.

von MakeYouWork (Gast)


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0815 schrieb:
> Was für ne Frage. Damit kommst Du jetzt? Das haben 16 Mio Bürger Ende
> ´89 schon lernen müssen!

Ossis sind oft sehr komisch drauf, da ist man schnell arrogant oder ein 
Besser-Wessi, wenn man mal etwas eloquent und direkt lösen will, statt 
lange rum zu eiern. Ossis jammern sehr oft, statt etwas konkret zu 
ändern, zumindest ist das oft noch bei den ü50igern die die DDR noch 
richtig erlebt haben, häufig der Fall. Jüngere Ostdeutsche die ich 
kennen gelernt habe sind in vielen Fällen sehr pragmatisch und 
lösungsorientiert, häufig auch sehr leistungsorientiert.

Es ist bei älteren Ossis oft halt noch die Einstellung, dass der Staat 
oder jemand anders es schon für einen selbst erledigt und das was von 
oben kommt, wird so umgesetzt ohne es zu hinter fragen. Die haben früher 
gesagt "die Genossen werden sich schon was dabei gedacht haben".

Ich denke daher jammern hier im Forum in erster Linie Ossis ü50, weil 
diese Leute oft einfach nicht mit der modernen Arbeitswelt zurecht 
kommen. Nicht selten sind das Leute, die dem Chef in den Hintern 
kriechen, aber unter Kollegen dann lästern, dass man ja so wenig 
verdient und man wo anders arbeiten sollte (ohne, dass die sich weg 
bewerben).

Außerdem verwenden Ossis komische Wörter wie "ebend", hab mich so kaputt 
gelacht als ich das zum ersten mal gehört habe.  Wie kann man nur so 
reden.

von alter sack (Gast)


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MakeYouWork schrieb:

Heiner hat wieder seinen Wochenend/Feiertagskoller.

von (prx) A. K. (prx)


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Freitags ist eben Trolltag.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Top-Entwickler schrieb:
> Sind die folgenden Charaktereigenschaften typisch für Freelancer:
>
> - Sich einbilden, man wäre der Chef des Projekts und könnte andere
> Kollegen rumkommandieren?
Kann sein.
>
> - Diskussionsunfähig und aggressives, aufbrausendes Verhalten, wenn man
> ihre Lösungsvorschläge nicht widerspruchslos annimmt, sondern auf
> mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten hinweist?

Möglich.


Muß sagen, das Freiberufler eben Leute  sind, die  nach Kohle gierigen.
Söldner die man für Geld kaufen kann, aber minderwertige Kämpfer 
darstellen.
Gut um für spezialisierte Aufgaben eingesetzt zu werden weil ein 
Arbeitspensum mit den eigenen Kräften ned bewältigt werden kann. Aber 
nie sollten Führungsaufgaben denen übertragen werden.
Wo die die Fäden ziehen dürfen, spielen die immer auf Zeit. Je länger 
ein "Projekt" dauert, je mehr Hemmnisse "plötzlich" auftauchen. Desto 
mehr Stunden können die schinden.
Selbst bei den spezialisierte Aufgaben sollte man aber immer noch 
eigenes Know-How besitzen, um deren Arbeitsleistung vollständig bewerten 
zu können.
Wer da Blendern und deren Murks blindlings aufsitzt. Dem geschieht das 
zu recht.

Wie immer im Kunden/Lieferanten Verhältnis kommt es drauf an was hinten 
raus kommt. Das muß ned gut sein, sondern es reicht oft aus, das es für 
"Gut" befunden wird.

von M. K. (sylaina)


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Cha-woma M. schrieb:
> Muß sagen, das Freiberufler eben Leute  sind, die  nach Kohle gierigen.
> Söldner die man für Geld kaufen kann, aber minderwertige Kämpfer
> darstellen.

Och, damit dürftest du bei einigen sicher recht haben aber sicher auch 
bei vielen unrecht. Nicht alle Freelancer sind schlecht/böse ;)

von Peter S. (psavr)


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> Muss man als Freelancer ein Arschloch sein?
Nein, aber es hilft fachliche und persönliche Defizite zu verbergen...

von Ich (Gast)


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Muss man als Freelancer ein Arschloch sein?

Jeder muss bei passender Gelegenheit ein Arschloch sein.

Mit jedermanns Liebling kommt man nicht weit.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael Köhler schrieb:
> Och, damit dürftest du bei einigen sicher recht haben aber sicher auch
> bei vielen unrecht. Nicht alle Freelancer sind schlecht/böse ;)

Was hier schlecht/böse?
Die nutzen halt die Gelegenheit!
Wo sie sich bietet.

von erfahrener Top-Entwickler (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wo die die Fäden ziehen dürfen, spielen die immer auf Zeit. Je länger
> ein "Projekt" dauert, je mehr Hemmnisse "plötzlich" auftauchen. Desto
> mehr Stunden können die schinden.

Da sieht man aber, dass Du vom Freelancing nicht viel verstehst. Wenn 
die Arbeit nicht gut ist, gibt es keine Folgeaufträge und die sind das 
lukrative. Es bringt auch nichts Stunden zu schinde, sondern man könnte, 
wenn das Projekt zu Ende geht, auch bei einem anderen Kunden einsteigen 
und je schneller man ist, desto höher sind die Stundensätze, bei einer 
Wiederverhandlung.

In 80% der Projekten gibt es nämlich eine Verlängerung und dies nicht 
etwa, weil der freelancer zu langsam ist, sondern weil konservativ 
geplant wurde und man den erstmal ausprobieren will. Und wenn dann 
weiterverhandelt wird, kann man auch höhere Sätze bekommen - wenn die 
Firma das begrüsst.

> Wie immer im Kunden/Lieferanten Verhältnis kommt es drauf an was hinten
> raus kommt. Das muß ned gut sein, sondern es reicht oft aus, das es für
> "Gut" befunden wird.

Das gilt für die Endkunden der Firma aber auch. Wenn man das so sehen 
will, dann würde der freelancer auch nur seinem Kunden beihelfen, dessen 
Kunden, z.B. den Endverbraucher zu blenden.

Du machst es Dir bei der Beurteilung der Situation zu einfach. Tatsache 
aber ist doch, dass man sich für seine jeweilige Aufgabe den besten 
freelancer am Markt aussuchen kann. Bei den eigenen Leuten geht das 
nicht. Da muss man nehmen, was da rumsitzt und man wegen des 
Betriebsrates nicht hat rauskündigen können. Und wenn ich mir Deine 
Logik und Deine Schreibe ansehe, würde ich Dir nicht allzu viel 
überantworten.

von Elektroniker (Gast)


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Ich komme nicht umhin, zu diesen Thema meine höchsteigene Einschätzung 
zu liefern und zwar als freelancer in einem Grosskonzern:

Sicher gibt es solche, wie oben genannt werden, die richtige A.... sind, 
ihre Kunden belügen und betrügen und an der Nase herumführen.
Diese Type findet sich vorwiegend im Managementbereich und zwar einmal 
als Firmenberater, die von irgendwelchen Beratungsagenturen ins Haus 
geschickt werden, um das Chaos aufzuräumen oder als Interimsmanager, 
weil einer ausgefallen ist oder gekündigt wurde. Da ist es nicht selten 
so, dass man im Sinne der Geschäftsführung handeln und die Mitarbeiter 
quetschen muss.

Im Bereich der Elektronik, und darum geht es ja wohl in diesem Forum, 
sind die Fehl am Platze, weil sie nicht direkt mit der Geschäftsleitung 
sondern mit anderen Entwicklern zusammenwirken und die merken schnell, 
ob ihnen einer Apfelmus verkauft oder Pflaumenmus mit Apfelbildchen aufm 
Glas. Es gibt in der Entwicklung eigentlich nur einen Fall, wo ein 
Externer geholt wird und ein A..... gebraucht wird: Wenn er einen Job 
machen muss, bei dem er verbrennt, weil er Internen auf die Füsse 
steigen muss, weil er als Projektleiter Druck machen soll oder weil er 
als Abteilungsleiter die Abteilung abwickeln soll und nachher nicht mehr 
zu gebrauchen ist. Das sind aber die selteneren Fälle, auch wenn ich sie 
schon habe erleben müssen.

Normalerweise ist es so, dass dort sehr fähige und erfahrene Typen 
geholt werden, die komplett und selbständig Dinge tun können ohne wegen 
jedem Pippikram fragen zu müssen. Die Vorstellung, man müsse da als 
besonders robust oder kompetent auftreten ist also richtig, birgt aber 
auch die Gefahr, als überzogen eingestuft zu  werden, daher ist 
diplomatisches Auftreten ein weiterer wichtiger Punkt. Gerade in den 
Fällen, wo es stressig wird, muss der Externe besonders cool bleiben und 
gerüstet sein, weil er ja viele Dinge intern nicht kennt und trotzdem 
arbeiten muss.

Die andere Schiene sind die Ausputzerstellen, wo Arbeit abgebaut werden 
muss. Das ist aber ein Fall für die Leiharbeiter.

von Elo (Gast)


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ein "Elektroniker" schrieb
> Ich komme nicht umhin, zu diesen Thema meine höchsteigene Einschätzung

ja lass mal gut sein, um den heißen Brei reden sich solche auch immer 
ganz gut, allgemeines Bla bla bla.

> ihre Kunden belügen und betrügen und an der Nase herumführen.
das kannst´e also auch nicht, oder bist nur negativ berührt davon?

> Normalerweise ist es so, dass dort sehr fähige und erfahrene Typen
solche kennst du auch noch, bei denen darfst du dann wohl immer was 
lernen?

und wozu soll man dich zählen, zu den Beobachtern die nicht wissen wie 
man sich richtig verkauft, oder auch nicht wissen wie man seine Aufgaben 
im Rahmen seiner Bezahlung ausreichend erledigt?

> zu liefern und zwar als freelancer in einem Grosskonzern
das sind immer die Besten, nur ein Stück bescheidener und nicht in der 
Lage dort wirkl. Fuß zu fassen?

In einer mittelständischen Firma wärest du doch aussichtslos 
überflüssig, in einer Kleinklitsche schon bei der persönl. Vorstellung 
wieder verabschiedet worden!

> Die andere Schiene sind die Ausputzerstellen, wo Arbeit abgebaut werden
> muss. Das ist aber ein Fall für die Leiharbeiter.
und aus der Ecke kommst du ganz sicher?

von Sterntaler (Gast)


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> In einer mittelständischen Firma wärest du doch aussichtslos
> überflüssig, in einer Kleinklitsche schon bei der persönl. Vorstellung
> wieder verabschiedet worden!

>> Die andere Schiene sind die Ausputzerstellen, wo Arbeit abgebaut werden
>> muss. Das ist aber ein Fall für die Leiharbeiter.
> und aus der Ecke kommst du ganz sicher?

Meine Fresse! Müsst ihr omnipotenten Gockel eigentlich eure miesen 
Charakter hier immer so zur Schau stellen? Ihr kommt mir vor wie 
halbstarke Jugendliche auf der Wiesn, die auf Tischen tanzen und 
bierselig herumgrölen.

Geht doch einfach in den Donezk zu den prorussische Rebellen! Da könnt 
ihr eure Omnipotenz ausleben, rumballern und Sprüche kloppen.

von Elo (Gast)


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@  Sterntaler
du bist ja ganz leicht aus der Reserve zu locken, oder hast du nur eine 
Meinung zu extremen Äußerungen und kannst nicht zwischen den Zeilen 
lesen?

Deinen Charakter möchte ich erst gar nicht ergründen, da fehlt mir bei 
dir zu viel Persönlichkeit.
Öffentl. Rummotzen ohne Niveau > meine Fragezeichen hast du wohl nicht 
verstanden - zeugt von geistiger Reife!

Wahrscheinlich auch Muttis Liebling, immer gut drauf, immer nur Smaltalk 
und heiter Sonnenschein - bei angeforderter Leistung in Problemfällen 
aber > Arbeit geh wech is mir zu stressig, nur nicht übermäßig 
anstrengen oder mit persönl. menschl. Problemen belasten.

Danke für deinen Ratschlag, werde ich mir übers Bett hängen und um 
Besserung bitten.
Na wenigstens kannst du Tacheles ohne Umschweife reden, wenn auch ohne 
großen Tiefsinn.

> Geht doch einfach in den Donezk zu den prorussische Rebellen! Da könnt
> ihr eure Omnipotenz ausleben, rumballern und Sprüche kloppen.
das ist dann wohl eher dein Niveau, auf geistiger Höhe zu kommunizieren 
ohne schmalzig oder brutal daher zukommen kannste auch nicht.

von Sterntaler (Gast)


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Elo (Gast) schrieb:

> @  Sterntaler
> du bist ja ganz leicht aus der Reserve zu locken, oder hast du nur eine
> Meinung zu extremen Äußerungen und kannst nicht zwischen den Zeilen
> lesen?

Wo soll denn bei euch Brunfthirschen was zwischen den Zeilen stehen? Ihr 
habt doch gar nichts zwischen den Zeilen mitzuteilen. Alles was man von 
euch lesen kann ist einfachste, platteste Werbung a' la "ist das Produkt 
zu stark, bist du zu schwach".

> Deinen Charakter möchte ich erst gar nicht ergründen,

Schaffst du sowieso nicht. Dazu fehlt es dir an ganz bestimmten 
Eigenschaften, die du nicht hast.

> Öffentl. Rummotzen ohne Niveau

Ist genau das was ihr hier über den TE sein Anliegen macht.

> Wahrscheinlich auch Muttis Liebling, immer gut drauf,

Na klar.

> immer nur Smaltalk

Gelegentlich und bei bestimmten üblen Charakteren EIN MUSS.

> und heiter Sonnenschein

Selbstverständlich!

> - bei angeforderter Leistung in Problemfällen
> aber > Arbeit geh wech is mir zu stressig, nur nicht übermäßig
> anstrengen oder mit persönl. menschl. Problemen belasten.

Hast Du ne Ahnung.

> Danke für deinen Ratschlag,

Ich gab gar keinen. Ist bei euch sowieso zwecklos. Ich spreche euch nur 
so an wie ihr auf mich wirkt.

> Na wenigstens kannst du Tacheles ohne Umschweife reden,

Immer gerne.

> wenn auch ohne
> großen Tiefsinn.

Für euch genug. Mehr braucht es nicht.

>> Geht doch einfach in den Donezk zu den prorussische Rebellen! Da könnt
>> ihr eure Omnipotenz ausleben, rumballern und Sprüche kloppen.

> das ist dann wohl eher dein Niveau, auf geistiger Höhe zu kommunizieren
> ohne schmalzig oder brutal daher zukommen kannste auch nicht.

Nö, das ist genau das was eurem krankhaften Trieb entspricht, denjenigen 
zu bewundern, der sich am meisten aufspielt und die größte Klappe hat 
und denjenigen für einen schwachen unfähigen Deppen zu halten, der das 
Spiel wie der TE in Frage stellt. Genau so sind die Kerls mit den Waffen 
im Donezk! Zuhause waren sie wohl nix, aber wenn man ihnen macht gibt, 
spielen sie diese rücksichtslos aus. Nie gelernt oder probiert 
verantwortungsvoll mit Macht umzugehen. Immer die rücksichtslose Kante 
gefahren.

Hier, erstes Foto, die Gockel mit der Fahne:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/auslaendische-kaempfer-in-der-ostukraine-neurussland-oder-tod-13186103.html

Passend dazu ein Zitat von hier:
"Jeder muss bei passender Gelegenheit ein Arschloch sein."

"Mit jedermanns Liebling kommt man nicht weit."

Da auf dem Bild habt ihr sie konzentriert, die ganzen A-Löcher dieser 
Welt. Ob dort im Kampfgebiet oder in Firmen am Arbeitsplatz, das 
antisoziale Verhalten der Kampfgockel ist stets das gleiche. Muss man 
diese Tröten dafür auch noch bewundern? Muss man diese Antihelden dafür 
auch noch toll finden? Muss man sich deren Stil anpassen? Nein, muss man 
nicht!

Anscheinend meinen einige hier aber, dass man dies sehr wohl müsse. 
Kasernenhofton der 70er Jahre ist das. Selbst die Bundeswehr ist 
inzwischen weiter und redet ordentlich untereinander. Früher wurde nur 
rumgebrüllt und schikaniert.

" - Diskussionsunfähig und aggressives, aufbrausendes Verhalten, wenn 
man
ihre Lösungsvorschläge nicht widerspruchslos annimmt, sondern auf
mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten hinweist? "

Solche Vollspacken werden dann auch noch bewundert. Sie die 
"Durchsetzer". Nein, das sind die Bangemacher, die gerne den großen 
Zampano geben. Die mit zu viel Ego und zu wenig Verstand (Verstand im 
Sinne von verstehen, zuhören, begreifen wollen, mal still sein, mal sich 
zurücknehmen, mal die Klappe halten, nicht immer HIER schreien).

Geht mal in euch und werdet Mensch!

von Embedded Man (Gast)


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ELO, Du redest so, wie bei uns die Alten, die noch mit 8Bit Computern 
aufgewachsen sind und jetzt ihre Pfründe verteidigen, weil andere 
Jüngere und Firmenexterne kommen, die was drauf haben.

Genau wie die, redest Du alles nieder, obwohl Du in Deinem Leben sicher 
keine 10 Leute von denen real kennengelernt hast. Und die die du als so 
miese Lumpen wahrgenommen hast, waren entweder gute Leute, die geholt 
wurdeb, weil Du nichts taugst, oder es waren solche Abwickler, die Dich 
plattmachen sollten, weil man Leute Deines Charakters nicht gebrauchen 
kann.

von Elo (Gast)


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Oh, Entschuldigung großer Meister, habe ich dir jetzt ein Thema zur 
persönlichen Unterhaltung und Aufbesserung deines eigenen Wohlbefindens 
geliefert, und ein paar Argumente damit du aus deinem friedlichen nicht 
gestörten Dasein mal richtig die Sau rauslassen kannst?


Na dann ist ja wieder alles gut.

Danke fürs Gespräch!





P.S.
Du hast doch noch gar nicht richtig ins Berufsleben reingerochen, dich 
unterordnen müssen unter Labertaschen und Wichtigtuer, diese aber mit 
"Niveau" > Ar_chkriecher- und Radfahrer-Niveau!

Also näh einem Anderen deinen Text an die Backe, oder such dir jemanden 
in der Realität dem du deine dortigen Probleme aufs Brot legen kannst, 
davon hast du sicher genug!

> Geht mal in euch und werdet Mensch!
wem sagst du das, gut drüber geredet zu haben, nur wem hilft es wirklich 
> dir oder wem?

von Elo (Gast)


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Embedded Man (Gast)
deine Name ist Programm, gelle? Warum auch nicht wenn man nicht anders 
kann?

> ELO, Du redest so, wie bei uns die Alten, die noch mit 8Bit Computern
> aufgewachsen sind
was bitte sind 8-Bit-Computer, zu der Zeit habe ich andere großartigen 
Dinge gelernt nund vollbracht >
> und jetzt ihre Pfründe verteidigen, weil andere Jüngere und Firmenexterne > 
kommen, die was drauf haben.
wer hat hier was drau, und von wem redest du bitte?
Du liest also aus meinen Zeilen Frust über fähige Leute, die du in 
deiner Position als fähig betrachtest, weil sie techn. was mehr können 
als die Alten?
Nicht mal dir Jüngeren mit techn. Finesse haben was drauf, weil denen 
der Plan im Zusammenhang fehlt. Noch dazu haben die Jüngeren keinen 
Bezug mehr zu Grundlagen und Prinzipien, nur noch zu Spielerei und 
Angeberei. Das was die angebl. können, nicht unbedingt leisten, mach ich 
noch nebenbei neben der Arbeit, so sich das als wichtig erweist.

> Genau wie die, redest Du alles nieder, obwohl Du in Deinem Leben sicher
> keine 10 Leute von denen real kennengelernt hast.
wieveiel Jahre Berufsleben habe ich deiner Meinung nach, und in welchen 
Kellern habe ich die wohl zugebracht?
Mir reichen meine Erfahrungen mit GF und Technikern wie Ings., aus 
Fehlern lernt man i.d. Regel selber am Besten. Also erzähl du mir bitte 
Nichts von deinen Träumen!

> Und die die du als so miese Lumpen wahrgenommen hast, waren entweder
> gute Leute, die geholt wurdeb, weil Du nichts taugst, oder es waren
> solche Abwickler, die Dich plattmachen sollten, weil man Leute Deines   > 
Charakters nicht gebrauchen kann.
Weiß zwar nicht woraus du das jetzt so tiefgründig herausliest, aber die 
Typen welche du hier aufzählst gab es in meiner bisherigen Welt so 
nicht, auch nicht ansatzweise. Bis auf den Typ am Ende deines Satzes. 
Nur leider haben die keinen Plan von Technik und Zusammenhängen, Rambos 
halt und Stumpfköpfe, die sich aber ganz gut selber verkaufen konnten, 
also eher Söldner.
Wenn man dann aber so im Nachhinein die Projekte verfolgt, wo man dann 
besser mitten drin sich verabschiedete oder verabschiedet wurde, bekommt 
man eine ganz andere und wohlwollende Sichtweise, weil Bestätigung des 
Ganzen. Es war ganz gut die Bremsen zu ziehen oder verabschiedet zu 
wurden.
Man ist als Fachmann nicht gezwungen Deppen zu dienen und sich für deren 
Unfähigkeit auch noch zu bedanken.
Mit Deppen sind GF und Bauleiter gemeint, nicht die niederen Leute auf 
der unteren Ebene die für ihre meist einfältige Art-und-Weise weniger 
können.
Also die Zusammenhänge kannst du ja gar nicht erkennen können, dass das 
größte Problem bei der Führung liegt.
Wie man Leute zusammenstellt und wo man welche Nieten hinsetzt, oder 
sich von denen blenden lässt.
Oder brauchste mal ein konkretes Bsp.?

Mich interssiert auch nach meinem Abschied oder Auscheiden aus einem 
Projekt wie es dort weiter geht.
Nennt man Selbstreflektion und Selbstkontrolle.
Ist dir aber ganz wahrscheinlich ein Fremdwort.
Die weitergehenden Erkenntnisse aus solchen Projekten bestätigen einem 
dann ob man nur selber das Problem war, oder nur nicht in den 
Chaotenhaufen reinpasste.
Sowas lässt sich ganz leicht an Zahlen ermitteln, was wurde geleistet 
mit mir, und was danach ohne mich.
Und wie waren dann die weiteren Abläufe dort, oder wie siehst du das?
Nicht ... was habe ich da an Geld rausgezogen um jeden Preis, und wie 
habe ich mich erfolgreich bei dem oder dem Chef/BL/PL eingekratzt und 
aus jedem verursachten Problem erfolgreich rausgeredet.
Wenn es irgendwo nicht richtig lief, passt man sich so weit an dass man 
noch in den Spiegel schauen kann, aber weiter nicht.
Teamspiel geht nur bis zu einem bestimmten Punkt, wenn man sich selber 
und damit seiner Aufgabe gerade noch gerecht wird. Da gab es einige 
Fälle, aber du hast dazu eine ganz andere Meinung, woher eigentlich?
gerecht

von Elo (Gast)


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@ Autor: Embedded Man (Gast)
da gibt es einen Thread hier im Bereich der beschreibt so richtig gut 
was Ihr jungen Alleskönner wirklich drauf habt

Beitrag "Prozesslandschaft in der Embedded-Entwicklung - schockiert"

besser kann man es aus der Sicht der Erfahrenen Älteren nicht 
darstellen, frickelt mal schön an euren kleinen technischen Problemen 
herum, Ihr seid so richtig gut und zu beneiden,
solange wie Ihr mit den Basics beschäftigt seid kommt Ihr wenigstens 
nicht auf höhere > dumme Gedanken, genau dafür braucht man Euch und 
lässt euch mal im schönen Sonnenlicht dastehen .... bis Ihr verwelkt 
seid wie eine Primel im Schatten

> weil andere Jüngere und Firmenexterne kommen, die was drauf haben.
als Externer zeigt man schon mal dass man nicht unbedingt teamfähig ist, 
sich nicht ein- und unterordnen kann und will, sich für was Besseres 
hält?

> Genau wie die, redest Du alles nieder, obwohl Du in Deinem Leben sicher
> keine 10 Leute von denen real kennengelernt hast.
solche Bubis hatte ich schon in Projekten die ich dann mit 150 ... 180 % 
eigener Leistung retten mußte, weil diese Übermacher weder was in Ihrer 
Berufsausbildung fachlich, noch in Ihrer Familie sozial gelernt haben,
Schmarotzer und Egoisten pur, und Dilletanten und Einzelgänger, aber 
wahrscheinlich nicht solche Größen von denn du hier sprichst, und für 
die du dich hälst!
Ja, es haben mir weit weniger als 10 Leute von dem Schlage gereicht, mit 
allen habe ich noch mehr als eine Rechnung offen, die haben richtig 
"gute" Arbeit" geleistet, deshalb will die auch keiner in einer Firma 
länger haben, deshalb sind die Externe und sehr schlecht integrierbar, 
weil eingbildet und lernresistent. Aber ganz sicher nicht 
leistungsfähig, außer mit der großen Klappe und Scheinleistungen > 
Statussymbole Spielzeug u.ä. Kram. Beim ordentl. Werkzeug trennt sich 
schon die Spreu vom Weizen, warum wohl?
Könnte hier noch ellenlang weiter machen, aber ohne Feedback sinnlos.
Du darfst dann wieder mal > eingebetteter Man

von Solider Elektroingenieur (Gast)


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> Muss man als Freelancer ein Arschloch sein?
wenn man die selbstgerechten und überheblichen aussagen und vor allem 
die wortwahl des herrn, der sich hier ELO nennt, anliest, muss man in 
der tat bejahen, dass man als freelancer ein arschloch sein muss, 
zumnindest führt er sich in einer arroganten und überheblichen art so 
auf.

seine beiträge sind voll mit polemik, überschwang und einseitigkeit. er 
schwafelt von selbstreflektion die er angeblich bei anderen vermisst, 
erkennt aber nicht, wie er sich selbst auführt und hier rüberkommt und 
wie er andere damit abschreckt

so ein möchtegernoberleher fliegt überall sofort wieder raus und taugt 
nur, um dahein im kämmerlein was eigenes vor sich hin zu basteln. solche 
personen kann man dann bestens mit irgendwas auszulagerndem beauftragen 
und hält sie damit von einem gut eingespielten und gut situierten pool 
von kollegen fern

zum thema kann ich nur sagen, dass es mein arbeitgeber wie immer mehr in 
deutschland mit einer steigenden zahl von externen arbeitet und die die 
wir bisher hatten, waren nette und fähige leute, die sich gut in das 
projekt integrieren konnten und gute arbeit gemacht hat. es haben 
letztlich alle profitiert. einziger nachteil: sie waren ziemlich teuer.

von Ich (Gast)


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Solider Elektroingenieur schrieb:
> einziger nachteil: sie waren ziemlich teuer.

Relativ, weil die nach einem abgeschlossenen nichts mehr Kosten.

Top-Entwickler schrieb:
> Sind die folgenden Charaktereigenschaften typisch für Freelancer:
>
> - Sich einbilden, man wäre der Chef des Projekts und könnte andere
> Kollegen rumkommandieren?
>
> - Diskussionsunfähig und aggressives, aufbrausendes Verhalten, wenn man
> ihre Lösungsvorschläge nicht widerspruchslos annimmt,

Kann ich so nicht bestätigen.

> sondern auf
> mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten hinweist?

Das ist doch nicht schlechtes.


Freelancer haben sicher oftmals ein anderes Auftreten als ein AÜG'ler.
Wer nach oben schaut sieht oft nur Arschlöcher.

von Solider Elektroingenieur (Gast)


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Mich würde man das hier interessieren. Dort wird beschrieben, dass der 
Markt der Freelancer immer mehr aus ehemaligen Angestellten besteht, die 
sich selbständig machen (müssen), weil die Firmen immer mehr Personal 
abbauen und deshalb Externe bevorzugen, diese aber über die Hintertür 
und Agenturen einstellen, weil sie gar nicht als Selbständige tätig 
werden.

Beitrag "Re: Jagd auf Freiberufler hat begonnen"

von Antimedial (Gast)


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Zocker_34 schrieb im Beitrag #3831943:
> Muss man als Arschloch ein Freelancer sein?

Nein, leider gibt es genug fest angestellte Arschlöcher. Besonders in 
großen Firmen, da wird man sie nämlich nicht so schnell los.

von Elo (Gast)


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Elo alias solide Putzfrau

mam oh man, hier gibts so Durchläufer die den ganzen Tag nur hier im 
Forum rumhängen, gelle Solider Elektroingenieur?

Kein Wunder dass die Firmen und Konzerne laufend Externe > Freelancer 
brauchen, die eigenen Looser > LowPerformer Leute sind ja ständig in 
Foren unterwegs, um sich ihr Ego aufzupolieren.

Bei der bezahlten "Arbeit" klemmt dann wohl auch noch die Shift-Taste?
Man oh man, nicht mal die Groß- und Kleinschreibung nötig oder fähig!

Wenn man sich auch noch Solide und Ing. im Nik selbst bezeichnen muß, 
Minderwertigskeitskomplexe bis zum Horizont.

Mit wem redet der Frischling da eigentlich, als Neuzugang sprichst du 
für welche Gruppe hier?
Ach, habe ich übersehen - pure Taktik, wieder aus niederen Komplexen, 
lernt man so wo bitte, auf der FH oder Baumschule? Alles klaro.

Autor: Ich (Gast)
Datum: 07.10.2014 13:38
> Relativ, weil die nach einem abgeschlossenen nichts mehr Kosten.
mußt dem großen allwissenden Typen auch schon Nachhilfe im Kapieren der 
Wirtschaft geben? Dem sein zweiter Auftritt hier zeigt ja was er für ne 
Nulpe ist - Nix-Wisser + Nix-Blicker und Nix-Könner > Dummschwätzer 
also.

> Wer nach oben schaut sieht oft nur Arschlöcher.
Klasse, die Weisheit scheint aber zu stimmen, jedenfalls aus der 
Perspektive von Unten.

Nur ... muß man sich von unfähigen A-schlöchern kommandieren lassen? 
Hampelkasper mit Solide und Ing. im Nik ganz sicher, die können nicht 
von allein arbeiten und Zuammenhänge begreifen.

Als Freelancer muß man aber auch ganz höllisch aufpassen nicht veräppelt 
und ausgelutscht zu werden! Das können aber nur Typen mit Bezug zur 
Materie verstehen, also nichts für Labertaschen.

Ist das eigentlich so eine ansteckende Krankheit, wenn sich hier die 
Über-User wie Top-Entwickler und Solider Elektroingenieur nennen müssen?
Lächerlich bis kindisch, wie deren Beiträge.

> zum thema kann ich nur sagen, dass es mein arbeitgeber wie immer mehr in > 
deutschland mit einer steigenden zahl von externen arbeitet und die die > wir 
bisher hatten, waren nette und fähige leute, die sich gut in das
> projekt integrieren konnten und gute arbeit gemacht hat. es haben
> letztlich alle profitiert. einziger nachteil: sie waren ziemlich teuer.
ja letzlich haben Alle davon profitiert, nur einer nicht, wer wird das 
wohl sein?
Dein AG, der muß solche Nulpen von deinem Schlage durchschleifen und 
bezahlen, die Arbeit müssen dann Externe machen, die sich natürlich 
darüber freuen, und jeden Quatsch und Nonsens von euch mitmachen, so sie 
denn den Job bis zu Ende machen wollen.

Deshalb floriert auch die ZA, mit Nassauern und Nulpen kann man die ganz 
schnell wieder Heim zu Mama > Leihbude schicken.
Geht bloß ebend nicht mit festangestellten Nasen, die haben dann auch 
noch Kündigungsschutz und rennen dann zum BR oder der Gewerkschaft.


Ergo > Ursache für die ZA sind nicht maßgeblich die politischen, sondern 
innerbetrieblichen und Kasperleschutzverhältnisse.
Die BR und Gewerkschaften haben das Übel also hervorgebracht, und 
ausbaden müssen es dann die welche kein Vitamin B oder Beziehenung zu 
irgendwelchen korrupten BR´n oder Personalern haben.

Sorry für den kleinen Abschweif ins OT, aber das sollte man vllt. auch 
mal in Betracht ziehen.

von Michael M. (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Muss man als Freelancer ein Arschloch sein?

Dieser Thread beweist es ja wohl zu genüge.
Antwort: JA!
q.e.d.

von Oh Heiner (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Nein, leider gibt es genug fest angestellte Arschlöcher. Besonders in
> großen Firmen, da wird man sie nämlich nicht so schnell los.

Da muß ich dir mal recht geben, auch wenn ich in anderen Posts deine 
Meinung oft nicht teile.
In Ämtern oder Anstalten (AöR) kann man die Arschlöcher oft auch finden.
Diese Körperteile machen auch oft den Leuten die dort überall (gr. 
Firmen, Amt, AöR) gute Arbeit machen wollen, das Arbeitsleben zur Hölle, 
so daß diese Menschen auch zu Körperteilen werden.

Elo schrieb:
> lernt man so wo bitte, auf der FH oder Baumschule?

Bode, Bose, Knudsen haben schon viel mit Baumschulen zu tun.

Die Goethes auch. Die waren auch sehr nützlich in der Gegend, wo heute 
Baden-Württemberg liegt. Das widerlegt Heiners These über die 
Nutzlosigkeit von Ossis in Baden-Württemberg eindeutig. Das sage ich als 
Schwabe. Solche Fachleute kann man gebrauchen, auch wenn sie von der 
Baumschule kommen.

von Teetrinker (Gast)


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Elo schrieb:
> Als Freelancer muß man aber auch ganz höllisch aufpassen nicht veräppelt
> und ausgelutscht zu werden! Das können aber nur Typen mit Bezug zur
> Materie verstehen, also nichts für Labertaschen.

Wenn die Labertaschen die Rechnung für harte Arbeit nicht zahlen wollen, 
kann man die paarmal freundlich dran erinnern. Dann wollen die immer 
noch nicht zahlen, dann gehts halt richtung Gerichtsvollzieher. Dann 
biste halt ein Arschloch. Das ist das, was es auch bedeuten könnte.



Elo schrieb:
> Ist das eigentlich so eine ansteckende Krankheit, wenn sich hier die
> Über-User wie Top-Entwickler und Solider Elektroingenieur nennen müssen?
> Lächerlich bis kindisch, wie deren Beiträge.

Ja und Ja.


Die Topentwickler am Anfang dieses Diskussionspunktes zeichnen sich ja 
durch ihre Fähigkeit aus, nichts auf die Reihe zu kriegen. Wenn dann 
jemand kommt der was von der Sache einigermaßen versteht, soll der 
niedergemacht werden. Der Grund ist wohl, dass Projekte zu 
Elbphilharmonien für viele interne Mitarbeiter ausgebaut werden sollen.

Richtige Top-Entwickler würden so eine Gelegenheit nutzen, um schlau zu 
werden. Nämlich dazu sich selbst selbständig zu machen. Allerdings 
sollte man dabei seinen Vorbildern nicht auf die Nerven gehen. Wenn man 
seinen Vorbildern Konkurrenz machen möchte, ist das natürlich auch nicht 
vertrauensfördernd.

von A. F. (chefdesigner)


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Teetrinker schrieb:
> Richtige Top-Entwickler würden so eine Gelegenheit nutzen, um schlau zu
> werden. Nämlich dazu sich selbst selbständig zu machen.

Sehr gut antizipiert. Viele interne "Topentwickler" denen ich begegne 
tragen sich in der Tat mit dem Gedanken, sich selbständig zu machen 
(besonders, wenn sie die erste Rechnung, die ich schreibe, mitbekommen 
:-) ) aber so einfach ist das nicht. Entwickler sind meistens deshalb 
besonders gefragt, weil sie Geräte kennen und Wissen haben, das für 
diese Firma passt. Für andere Firmen wären sie nur die Hälfte wert.

Wer sich im Markt bewegt, muss mehr tun, als nur drauf warten, dass die 
Projekte kommen und das nehmen, wan bekommt. Es ist niemand da der die 
eigene Weiterbildung steuert. Das muss man selber tun.

Für die internen Entwickler wird vorausgedacht und gesorgt, wenn auch im 
Sinne der Firma und nicht in deren Sinne, aber die Konsequenz des 
täglichen Arbeitens ist, dass man selber eben Exptere für die Themen 
bleibt. Schlimm wird es daher nur, wenn dort mal ein Bereich abgesägt 
wird.

Der Externe / Freelancer muss selber sehen, was er tut und wie er 
weiterkommt, um mehr Wissen zu haben, als der Durchschnitt und damit 
überhaupt interessant zu sein. Das ist nicht einfach!

> Wie muss man als Freelancer sein?
Einfallsreich und flexibel!

Und man muss mit den Intenen richtig umgehen können. Das ist mit der 
Zeit aber auch einfach, weil die Zahl der A.......er insgesamt 
überschaubar ist.

von Projektleiter (Gast)


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Teetrinker schrieb:
> Wenn die Labertaschen die Rechnung für harte Arbeit nicht zahlen wollen,
> kann man die paarmal freundlich dran erinnern. Dann wollen die immer
> noch nicht zahlen, dann gehts halt richtung Gerichtsvollzieher. Dann
> biste halt ein Arschloch.

Wenn ich soetwas lese, kann ich nur feststellen, dass die meisten 
Mitglieder dieses Forum noch nie im Leben nicht als Freibeurfler 
gearbeitet oder mit ihnen zusammengearbeiet hat. Anders kann ich mir 
solche Aussagen nicht erklären. Wir haben noch nie einen 
Gerichtsvollzieher im Hause gehabt, oder einen Anwalt / Prozess gehabt. 
Wir arbeiten vernünftig und vertrauensvoll mit unseren Freiberuflern 
zusammen.

von Elo (Gast)


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>> Wenn die Labertaschen die Rechnung für harte Arbeit nicht zahlen wollen,
>> kann man die paarmal freundlich dran erinnern. Dann wollen die immer
>> noch nicht zahlen, dann gehts halt richtung Gerichtsvollzieher. Dann
>> biste halt ein Arschloch.

Autor: Projektleiter (Gast) antwortete darauf
> Wenn ich soetwas lese, kann ich nur feststellen, dass die meisten
> Mitglieder dieses Forum noch nie im Leben nicht als Freibeurfler
> gearbeitet oder mit ihnen zusammengearbeiet hat.
die werden dir auch sicher in ihrer so knapp bemessenen Freizeit sämtl. 
Fakten hier geradeheraus und direkt aufs Brot legen ...!

> Anders kann ich mir solche Aussagen nicht erklären.

> Wir haben noch nie einen Gerichtsvollzieher im Hause gehabt, oder einen
> Anwalt / Prozess gehabt.
Jeder zieht sich die Jacke an die ihm passt!

> Wir arbeiten vernünftig und vertrauensvoll mit unseren Freiberuflern
> zusammen.
Sagte der Angeklagte und versuchte die pure Wahrheit zu verharmlosen!
Ganz alte Weisheit - traue keinem Geschäftsmann der dich nur als 
Werkzeug braucht.
Halte dir immer mehr als zwei Optionen für die Zukunft und die 
Forderungen der Gegenwart offen, eine wäre schon zu wenig!

Noch was zu Teetrinkers Anfall:
Für den Gerichtsvollzieher brauchts aber einen Titel, von dem hat er 
aber gar nichts erklärt, denn bis dahin geht ein weiter Prozess ins 
Land, und ob man dann noch den GV braucht ist fraglich.

von Ratgeber (Gast)


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@ELO:

Ich habe keine Ahnung, was Du hier schreibst, oder meinst. Was ist denn 
jetzt Deine Aussage?

Dass die Freiberufler alles Betrüger sind? Oder dass sie solche sein 
müssen, weil die Projektgeber Bettrüger sind? Bist du wirklich dieser 
Ansicht?

Oder gehörst du nicht einfach auch zu denen, die mal negative 
Erfahrungen gemacht haben (wollnen) und jetzt das ganze Land mit ihrer 
Gechichte und Weisheit vollplärren, so als ob überall alles gleich wäre?

Muss man als Freelancer ein Arschloch sein?

Nein, muss man nicht. Man muss schauen, dass man mit Leute kooperiert, 
die Freelancer sinnvoll nutzen und korrekt behandlen,
die ihre eigene Situation und die des Freelancers kennen und eine für 
beide profitable Situation schaffen.

Der Freelancer muss nur erkennen, ob er einen Ausbeuter vor sich hat und 
Methoden entwickeln, sich diese vom Hals zu halten, sie für seine Zwecke 
zu nutzen und schnell und effektiv zum Kunden zu kommen.

von Noch ein freier Berufler (Gast)


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Es soll vorkommen, dass ein FB zum A.... wird und zwar dann, wenn wie 
oben angedacht, er einfach schlecht behandelt wurde:

Beitrag "Lieferant fordert astronomische Summe für Weiterarbeit"

von Paul B. (Gast)


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Noch ein freier Berufler schrieb:
> Es soll vorkommen, dass ein FB zum A.... wird und zwar dann, wenn wie
> oben angedacht, er einfach schlecht behandelt wurde:
>
> Beitrag "Lieferant fordert astronomische Summe für Weiterarbeit"

Da ist natürlich was dran und das Problem ist, dass viele Einkäufer 
einen gewaltigen Ehrgeiz entwickeln, die Lieferanten zu drücken. Einige 
meinen, dass sie auf die Kleinunternehmer und Einzelunternehmer 
besonders viel und leicht Druck amchen können, verkennen aber, dass die 
die flexibelsten sind und sich am ehesten was Besseres suchen können. 
Solche Preisdrückereien wie z.B. in der Autoindustrie, wo der Hersteller 
seinen einzigen Lieferanten für bestimmte Teile, die dieser  keinem 
anderen verkaufen kann, weil sie unter Patent in Lizenz hergestellt 
werden, komplett an die Wand drücken kann, gibt es bei Freiberuflern 
nicht. Die suchen sich direkt einen anderen Brötchengeber.

von Elo (Gast)


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Ratgeber sinnierte

> Nein, muss man nicht. Man muss schauen, dass man mit Leute kooperiert,
> die Freelancer sinnvoll nutzen und korrekt behandlen,
> die ihre eigene Situation und die des Freelancers kennen und eine für
> beide profitable Situation schaffen.
häte sollte wollte könnte,
du bist ein Therotiker, der mit der Praxis noch Nichts am Hut hatte.
FL oder FB bist du jedenfalls nicht, ganz sicher nicht in qualitativer 
Form!
Widersprüche über Gegensätze, der Papst hätte es nicht besser bringen 
können!

> Der Freelancer muss nur erkennen, ob er einen Ausbeuter vor sich hat und
> Methoden entwickeln, sich diese vom Hals zu halten, sie für seine Zwecke
> zu nutzen und schnell und effektiv zum Kunden zu kommen.
weißt du eigentl. was der Sinn des Satzes ist > Kaffeesatzlesen! denn
der Kunde ist in dem Fall was bitte - Ausbeuter oder was? und sich dann 
diese vom Hals halten!

von X4U (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Muss man als Freelancer ein eingebildetes Arschloch sein, um Erfolg zu
> haben?

Nein. Alle erfolgreichen Freelancer die ich kenne sind kooperative 
angenehme Zeitgenossen. Die eingebildeten A..... darben über kurz oder 
lang.

Was die erfolgreichen von den weniger erfolgreichen unterscheidet ist 
Durchsetzungsvermögen. Auch und gerade wenn es um Geld geht.



> aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Freelancern in unserem
> Projekt möchte ich folgende Fragen ...

Die Frage warum gerade solche und nicht andere bei euch auftauchen (oder 
sich so geben) wäre mMn auch zu stellen.

von Auch ein Freiberufler (Gast)


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Lese ich hier einen Widerspruch?

X4U schrieb:
> Alle erfolgreichen Freelancer die ich kenne sind kooperative
> angenehme Zeitgenossen.

> Was die erfolgreichen von den weniger erfolgreichen unterscheidet ist
> Durchsetzungsvermögen. Auch und gerade wenn es um Geld geht.

Die durchsetzungsfähigen können also ihre Forderungen durchsetzen und 
sind angenehm?

Angenehm für wen?

von Top-Entwickler (Gast)


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X4U schrieb:

> Nein. Alle erfolgreichen Freelancer die ich kenne sind kooperative
> angenehme Zeitgenossen. Die eingebildeten A..... darben über kurz oder
> lang.

Hm, wenn ich sehe, welches Auto das am meisten eingebildete A... bei uns 
fährt, dann kann deine Theorie nicht stimmen. Das Auto passt allerdings 
zu ihm. Denke er wird auch auf der Straße so einer sein, der sich dabei 
stark fühlt, wenn er andere fertig machen kann und sie von der 
Überholspur drängt.

Aber ich will hier nicht alle Freelancer über einen Kamm scheren. Es 
gibt und gab auch welche, die sehr sympathisch sind/waren und mit denen 
man weitgehend normal reden konnte. A... sind unter den Freelancern 
allerdings überproportional stark vertreten. Mein Vorgesetzter hat auch 
mal zu mir gesagt: "Es hat seinen Grund, warum jemand Selbstständiger 
wird." D.h. auch ihm ist die Problematik sehr wohl bekannt.



> Was die erfolgreichen von den weniger erfolgreichen unterscheidet ist
> Durchsetzungsvermögen. Auch und gerade wenn es um Geld geht.

Was das Geld betrifft, kann ich nichts sagen. Ich beziehe mich hier rein 
auf das Verhalten gegenüber Kollegen.



> Die Frage warum gerade solche und nicht andere bei euch auftauchen (oder
> sich so geben) wäre mMn auch zu stellen.

Ich weiß das, warum solche Typen bei uns auftauchen:

1. Die Firma leidet unter chronischem Entwicklermangel und kann es sich 
deswegen nicht leisten, Entwickler zu verlieren. Mit vielen Freelancern 
hatten die Projektverantwortlichen auch schon selbst ihre Probleme oder 
sie sind nicht wirklich zufrieden mit deren Preis-Leistungs-Verhältnis 
und würden den Vertrag deswegen auch auflösen würden, wenn sie adäquaten 
Ersatz hätten. Deswegen wurde bisher erst einmal die Zusammenarbeit mit 
einem Freelancer vorzeitig beendet.

2. Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Freelancer fachlich meistens 
über dem Durchschnitt liegen und viel arbeiten, anstatt zwei Stunden am 
Tag Kaffee zu trinken oder 10 mal am Tag Raucherpause zu machen. 
Allerdings leiden die meisten von ihnen unter krankhafter 
Selbstüberschätzung, weswegen eine ruhige, fachliche Diskussion mit 
Abwägen der pro und contra Argumente meist nicht möglich ist, da es von 
seiten der Freelancer meist schnell zu abwertenden, beleidigenden 
Äußerungen kommt. Besonders einer (der mit dem dicken Auto) sticht da 
hervor. Interessanterweise kuschen sogar die meisten anderen Freelancer 
und Kollegen, die sonst selbst so großkotzig auftreten, vor diesem 
Psychopathen. Womit wir bei Punkt 3 wären.

3. Die Freelancer halten immer zusammenhalten. Kürzlich hatte ich z.B. 
ein Gespräch mit einem der Freelancer, in dem ich zu ihm sagte, dass die 
Lösung des Psychopathen eigentlich nicht so gut ist. Unter vier Augen 
hat er mir da auch zugestimmt. Als wir aber dann den Psychopathen dazu 
geholt haben, hat der sofort wieder durchgedreht und wurde beleidigend, 
weil er es nicht verkraften kann, wenn man zu seinen Lösungen 
Verbesserungsvorschläge macht. Der andere Freelancer hat sich dann 
sofort wieder auf die Seite des Psychopathen geschlagen und gemeint: 
"Ende der Diskussion. Es bleibt so, wie es ist."

4. Der Psychopath ist ein widerlicher Denunziant, der ständig zu den 
Projektleitern rennt, um andere Kollegen schlecht zu machen, um selbst 
besser dazustehen, anstatt das Problem erst einmal sachlich unter vier 
Augen mit der betreffenden Person zu besprechen oder zu klären, warum 
etwas so implementiert wurde, wie es implementiert wurde und dann evtl. 
einen Verbesserungsvorschlag zu machen und diesen zu begründen. Einige 
Kollegen wurden deswegen wohl schon entlassen oder haben selbst 
gekündigt. Deswegen hat sich bisher wohl auch noch keiner der anderen 
Festangestellten getraut, das Problem bei den Projektleitern 
anzusprechen. Stattdessen sind alle auf der Suche nach einem neuen Job 
und werden die Firma verlassen, sobald sie ein besseres Angebot haben. 
Wo wir dann allerdings wieder bei Punkt 1 wären.

Ich selbst habe das Problem jetzt mal bei den Vorgesetzten angesprochen 
und um ein Gespräch gebeten. Bei mir wird es der Psychopath nämlich 
schwer haben, mich zu denunzieren, da ich weiß, dass unser Projektleiter 
mit meiner Arbeit sehr zufrieden ist. Denke im Zweifel würde er sich 
eher von dem Psychopathen trennen als mich zu entlassen. Hoffe dass die 
anderen Festangestellten dann auch den Mut finden, ihre Meinung zu 
sagen.

von Top-Entwickler (Gast)


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Solider Elektroingenieur schrieb:
> Mich würde man das hier interessieren. Dort wird beschrieben, dass der
> Markt der Freelancer immer mehr aus ehemaligen Angestellten besteht, die
> sich selbständig machen (müssen), weil die Firmen immer mehr Personal
> abbauen und deshalb Externe bevorzugen, diese aber über die Hintertür
> und Agenturen einstellen, weil sie gar nicht als Selbständige tätig
> werden.

Bei uns in der Abteilung ist es umgekehrt: Die würden die Freelancer 
gerne durch Festangestellte ersetzen, finden aber keinen adäquaten 
Ersatz. Bewerber gibt es genügend, aber nur wenige können die 
Anforderungen erfüllen.

von Elo (Gast)


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> Hm, wenn ich sehe, welches Auto das am meisten eingebildete A... bei uns
> fährt,
> Das Auto passt allerdings zu ihm.

den Rest hier bzgl. deines > Top-Entwickler < Problems zu zitieren ist 
zu mühsam, wenn alle Typen bei euch so gestrickt sind wie du, dann 
wundert es wohl nicht was bei euch so los ist.
Seit wann bewertet man einen Menschen > Wettbewerber/Konkurrenten nach 
seinem Auto, bei Frauen macht man das doch auch nicht!
Wenn einem natürlich die richtigen Worte und Vergleiche fehlen, muß man 
sowas wohl hernehmen.

Bei euch in der Firma scheint ja chaotischer Fachkräftemangel zu 
herrschen, und das nicht nur bei den Angestellten, deswegen kann sich 
der FL auch seine Position so seltsam durchsetzen, weil fachlich kann 
ihm ja wohl niemand das Wasser von euch reichen!
Also haben sogar Durchschnittstypen mit dem richtigen Ellenbogeneinsatz 
ihre Möglichkeiten bei euch, ergo ist die Ursache für das Problem der 
untere Leistungsdurchschnitt in der Firma.

War, ist und wird immer so bleiben, die Größe und das Klima einer Firma 
hängt nicht vom Prunk und Protz oder dem FinanzKapital dieser ab, 
sondern von deren Führungsfähigkeiten.
Wenn man allerdings solche Nasen mit solchen Allüren dulden muß hat man 
es wohl nicht anders / besser verdient!

Sagst du es nicht selber, die angestellten Kollegen machen zu viel Pause 
und arbeiten zu wenig! Was soll da bei den FL eigentl. für eine Meinung 
aufkommen, wenn sie mitbekommen wer beich euch die eigentl. Arbeit 
macht?

Ganz normales Verhalten wenn sich da einer dann aufführt den 
Low-Performern und Faulenzern keinerlei Erklärungen über seine Arbeit 
geben oder sich rechtfertigen zu müssen.

In´nem Faultierhaus hat ja wohl der Leistende das Sagen, und wenn der 
ein etwas Minderbenmittelter ist reicht sein Niveau für euch doch 
vollkommen aus!

Sieht doch jeder externe FL oder SS gleich ganz schnell wer oder wie bei 
einem Preojekt geleistet wird, Planung und Kontrolle meist planlos, 
fachlich underground, die Ziele und Ergebnisse müssen dann die FL 
bringen die eigene Truppe macht nur wischi waschi.
Mal etwas extrem ausgedrückt.

Mußte ich auch schon bei recht einfachen Projekten selber erleben, die 
Brandaufträge mit viel Einsatz und Aufand bekommt der FL und dann vllt. 
noch nach LV, damit die eigenen angestellten Leute sich die Eier 
schaukeln können.
Das ganze Wustkonstukt wird dann auch noch von TL oder Dispos ohne 
wirkl. fachl. Plan "geleitet" > dirigiert.
Die Parallelen zu meinen Erfahrungen sind genauso.
Also was regts du dich dann so auf, wenn du/Ihr den ganzen Tag 
unterdurchschnittlich eine ruhige Kugel schiebt?

von Elo (Gast)


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jetzt trollt der Troll > Erfolgreicher < (was für ein Selbstdarsteller) 
hier auch noch den Thread voll mit seinem Spam
> ...Das sind dann die Fritzen die man für lumpige 50-60 Euro die Stunde
> mieten kann,
du wärst doch schon froh das für den ganzen Tag zu bekommen, wenn man 
dich dazu überhaupt verwenden könnte.
Die Zeit in einem Forum sein kleines Ego aufzupolieren hat kein 
Erfolgreicher, und nötig schon mal gar nicht!

> Wer erfolgreich sein will, muss konservativ sein. Das gilt auch für unser > 
Land, je konservativer
ach du liebe Not, was weist du denn schon davon was Konservativ ist, 
Phrasen ohne Inhalt und Verstand, du weisst ja nicht mal wer Paul 
Baumann hier im Forum ist, also erspare uns deine Ergüsse und schleich 
dich von dannen!

Heiner und seine Abbilder haben wieder mal nix zu tun am Weekend, außer 
den Frust der Woche und ihres kleinen Egos hier auszukippen!

von Vollzeitkraft (Gast)


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Habt ihr eigentlich nichts zu arbeiten, dass ihr den ganzen Samstag vor 
dem Rechner sitzt?

Autowaschen? Straße reinigen? Wohnung aufräumen?

Schaffe, schaffe, Häusle baue.

Alles Minderleister hier !

von Top-Entwickler (Gast)


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So, kleines Update, falls es jemand interessiert.

Letzte Woche habe ich zu den zwei A...löchern gesagt, sie sollen sich 
nicht immer aufspielen, als ob sie hier die Chefs wären. Heute morgen 
hat mich dann einer unserer Projektleiter (selbst ein Freelancer) zur 
Seite genommen und gefragt, was da letzte Woche los war. Habe ihn 
gefragt, ob sich jemand über mich beschwert hätte. Er meinte dann, das 
eine A....loch (nicht das psychopathische, das war heute krank) wäre zu 
ihm gekommen und dass sich das A...loch sehr wichtig nimmt.

Habe ihm dann gesagt, dass fast alle Entwickler auf der Suche nach einem 
neuen Job sind, dass das unter anderem an diesen A...löchern liegt und 
dass sie mit den anderen Entwicklern deswegen doch mal unter vier Augen 
sprechen sollen, weil jeder schon so seine Erfahrung mit ihnen gemacht 
hat. Er hat dann sowas geantwortet wie: Als Freelancer ist man ein 
Nomade und nie richtig integriert. Manchen können damit umgehen, andere 
nicht. Wenn die A...löcher das nicht können, dann muss man die 
Zusammenarbeit mit ihnen beenden.

Hehe, wenn die wüssten, was sich da gerade zusammenbraut. Die 
A....löcher sind so dumm und eingebildet, dass sie meinen, die Firma 
würde lieber die halbe Abteilung entlassen, aber sie behalten, weil ohne 
sie das Projekt nicht laufen würde. Freuen sich bestimmt gerade, weil 
sie denken, ich hätte vom Projektleiter eins auf den Deckel bekommen und 
wäre ihr nächstes Opfer. Bisher hatten die A...löcher mit ihrer 
Denunzierungsstrategie nämlich immer Erfolg. Ihre bisherigen Opfer 
wurden entweder entlassen oder haben selbst gekündigt.

von Niemand (Gast)


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Da hat dir mal ein Externer etwas erzählt was du selber noch nicht 
geschnallt hast?
Wie langsam kapierst du eigentlich, oder was für´n Nerd mußt du wohl 
sein? Hat dich "Papa" zur Brust genommen und gestreichelt und nun ist 
wieder alles in Butter?

>Ihre bisherigen Opfer wurden entweder entlassen oder haben selbst gekündigt.
und du glaubst auch noch an den Klapperstorch?
Pass bloß auf dass du nicht der nächste bist dem was untergeschoben wird 
und dann segelt!

von kein Rapper (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Sinngemäße Aussage eines Freelancers in
> unserem Projekt in einem Gespräch mit einem anderen Freelancer: Bisher
> wurde jeder, der bei mir auf der Abschussliste stand, kurz danach
> entlassen.
Kann es sein, dass diese Freelancer nur deshalb eingestellt wurden, um 
den TE und seine Freunde auffliegen zu lassen?

So wie er sich gibt, gehört er zu denen, die glauben, sie hätten ihre 
Stelle von Gottes Gnaden und damit das Recht, sich alles herauszunehmen, 
dabei vergisst er offenbar, dass er Geld dafür bekommt, das zu tun, was 
ihm gesagt wird. Ausserdem macht er den schweren Fehler, die 
Freiberufler rauszumobben. Von denen gibt es aber beliebig viele, das 
ist ein Kampf gegen Windmühlen und am Ende bleibt nur das miesepetrige 
Verhalten eines kleinen dummen Angestellten in der Personalakte hängen.

Wahrscheinlich ist er aber seinen Vorgesetzen schon negativ aufgefallen 
und es gibt bereits Berichte über ihn. Bereichte die die 
Geschäftsleitung nutzen wird, um ihn loszuwerden.

von Südling (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Aber ich will hier nicht alle Freelancer über einen Kamm scheren. Es
> gibt und gab auch welche, die sehr sympathisch sind/waren und mit denen
> man weitgehend normal reden konnte.

Aus diesen Zeile scheint eine gewisse Voreingenommenheit durch.

> A... sind unter den Freelancern
> allerdings überproportional stark vertreten. Mein Vorgesetzter hat auch
> mal zu mir gesagt: "Es hat seinen Grund, warum jemand Selbstständiger
> wird." D.h. auch ihm ist die Problematik sehr wohl bekannt.

Alle Selbständigen als Arschlöcher zu bezeichnen, ist einer Entgegnung 
eigentlich nicht wert.

Wenn Dein Chef von Selbständigen nichts hält, sollte er keine in die 
Firma holen.

Irgendwann landet man im Wirtschaftsleben IMMER bei Selbständigen (OK 
OK, Ausnahme sind öffentliche Aufträge), stell Dir mal ein 
Wirtschaftssystem ohne Selbständige vor.

Selbständige tragen übrigens Risiken, die sich ein Angestellter nicht 
mal vorstellen kann. (Steuernachzahlungen in Höhe von mehreren 100.000€, 
parallel dazu eine Betriebsprüfung, parallel dazu ein Kundenprojekt, das 
gerade kriselt. Und als Sahnehäubchen dann noch einige Raunzer, die in 
Wahrheit nur zu feige und träge sind, selber zu versuchen, etwas zu 
erreichen).

von Gurgel (Gast)


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Wenn hier dauern von Psychos gesprochen wird, die sich angeblich selbst 
überschätzen, drängt sich mir der Verdacht auf, dass es der Herr 
Topentwickler selbs ist, der hier ein Problem hat. Ich habe es in über 
20 Jahren meiner Berufskarriere noch nicht erlebt, dass jemand 
derartigen Grund hatte, sich so über Freiberufler aufzuregen. Wenn 
Kritik hochkam, dann waren es die Unternehmensberater und 
Prozessgestalter, die als Interimsmanager mit wenig Bezug zur Firma 
versuchten, etwas zu führen, was sie nicht führen können. Aber hier 
waren die Probleme immer hausgemacht: Würde man einen adäquaten 
Personalaufbau betreiben, wäre man nicht auf solche Leute angewiesen. Im 
Führungsbereich kann man lagnfristig planen, denke ich.

In der Entwicklung sieht es natürlich etwas anders aus, weil dort immer 
stärker pulsierende Projektpläne vorherrschen, die man mit einer 
statisch grossen Mannschaft unmöglich bewältigen kann. Da braucht es 
fähige Freiberufler, die man sinnvoll in das Projekt intergrieren kann. 
In der Regel war das auch immer problemlos möglich, sofern nicht 
Festangestellte eine Bedrohung in ihnen sahen und sich so verhielten, 
wie unser Möchtegern-Topentwickler, der so "top" nicht sein kann: Allein 
die Sprache und Unbeherrschtheit ist schon sehr aussagefähig!

von Gurgel (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> A....löcher
Ich gehe noch einen Schritt weiter und versuche mal zu schlussfolgern, 
wo die Probleme dieser Firma liegen. Da lese ich u.a.:

> 1. Die Firma leidet unter chronischem Entwicklermangel
Da es anerkannterweise genug Ingenieure gibt, leidet die Firma an 
Geldmangel, um sich gute Leute einzustellen. Daher bleiben nur Pfeifen, 
wie der TE. Zudem dürfte es kaum ein Freelancer dort lange aushalten, 
sofern es angesichts der sicher geringen Stundensätze, die ihr zahlt, 
überhaupt erts dazu kommt, dass sich einer der Fähigen zu euch 
orientiert. Der Markt ist nämlich wie bei allen System mit Angebot und 
Nachfrage so gelagert, dass jeder die Guten haben will und die sich die 
Projekte aussuchen können. Übrig bleiben die Mittelmässigen und 
Schlechten, die aber nicht wirklich billiger sind. Ist eigentlich genau 
wie im Profifussball.

> sie sind nicht wirklich zufrieden mit deren Preis-Leistungs-Verhältnis
> und würden den Vertrag deswegen auch auflösen würden, wenn sie adäquaten
> Ersatz hätten.
So dachte ich mir das. Wenn ihr genug bezahlen würdet, hättet ihr 
Zugriff auf zahllose wechselwillige Festangestellte.


> 3. Die Freelancer halten immer zusammenhalten.
Wenn dies Dein Eindruck ist, dann haben die ihren Grund. Sie haben 
erkannt, in was für einem Laden sie sind und machen das Beste draus.

Es ist schwerlich vorstellbar, dass sich eine ganze Truppe von 
Freiberuflern zusammenrottet und sich so gegenüber der Gruppe verhält. 
Entweder brennt es bei euch lichterloh, oder es brennt bei Dir im Kopf, 
denn der wahrscheinlichste Fall ist der, dass man sich nur Dir gegenüber 
so verhält, bzw Du es so interpretierst, weil Du deine Situation nicht 
erfassen und nicht einschätzen kannst.

Wahrscheinlich ist es aber auch etwas von allem.

Der Normallfall ist das aber definitiv nicht. In aller Regel klappt es 
mit den Freiberuflern bestens. Man muss aber auch in der Lage sein, sich 
die richtigen auszusuchen. Schwätzer und Faulenzer muss man schon im 
Gespräch erkennen und fachlich ungeeignete Personen filtern. Wenn, wie 
"Topentickler" beschreibt, es angeblich keine Alternativen oder Ersatz 
gibt, lässt das nur die Schlussfolgerung zu, dass dort keiner arbeiten 
will und schon gar keine Auswahl besteht. Auf GULP gibt es an die 
100.000 freelancer. Da sollte was dabei sein,meine ich.

von FV Bayern (Gast)


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Gurgel schrieb:
> Übrig bleiben die Mittelmässigen und
> Schlechten, die aber nicht wirklich billiger sind. Ist eigentlich genau
> wie im Profifussball.
So ist es und die top Spieler sind alle bei Bayern, während die faulen 
und unfähigen Butzen noch in Dortmund "arbeiten" müssen, und heute von 
Pauli eins auf den Sack bekommen haben.

von DrTech - in Raplaune (Gast)


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Sorry kann nicht anders, seit neuestem bin ich abends immer in 
Raplaune..

Alta, Kollege, als Freelancer bist du der Tiger im Gehege, eins musst du 
wissen, dein Chef braucht besonders liebevolle Pflege, denn das ist 
klar, nur als Arschloch bist du der Star!
Alle Bitches in der Hood stehen halt auf den Boss,
am besten du bleibst auf dem hohen Ross,
 Machst richtige Kohlen, bist bald reicher als der Bohlen.

von Vollzeitkraft (Gast)


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Übrigens:

A..löcher sind immer die anderen.

von Ich (Gast)


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Vollzeitkraft schrieb:
> Übrigens:
>
> A..löcher sind immer die anderen.

Nö, um zu überleben muss man auch ab und zu mal ein A..loch sein,
das hilft ungemein.

von Paul B. (Gast)


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Jens schrieb im Beitrag #3861261:
> FV Bayern schrieb:
>> So ist es und die top Spieler sind alle bei Bayern, während die faulen
>> und unfähigen Butzen noch in Dortmund "arbeiten" müssen, und heute von
>> Pauli eins auf den Sack bekommen haben.
> Von wegen, 3:0 für den BVB!!!
> Da hat Pauli einen mächtig auf den Sack bekommen!
Was aber auch nur wieder zeigt, dass es nicht der Verein oder der 
Vorstand ist- sondern die Spieler sind, die die Matches gewinnen. Der FC 
Bayern und auch Dortmund hat einfach die richtige Geschäftspolitik, sich 
gute Spieler zu holen. Klopp hat Götze und Lewandowski richtig 
aufgebaut. Ist halt die Frage, ob man solch guten Ingenieure des Erfolgs 
ziehen lassen kann.

Mein Verein Karlsruhe z.B. hat immer wieder gute Spieler hervorgebracht 
unter anderem Kahn. Solange die dort gespielt haben, war das KSC auch 
erfolgreich in der Liga.

Wer gute Leute weggehen lässt oder sich nur billige kauft, der spielt 
eben in der 3. Liga.

>Freelancer
Auf einem Stammtisch hat mal einer einen guten Spruch losgelassen:

Festangestellte Topentwickler sind Bundesliga, Freelancer die 
Champions-Leaque.

von Mark B. (markbrandis)


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Gurgel schrieb:
> Da es anerkannterweise genug Ingenieure gibt,

Genug Ingenieure meinetwegen, aber genug gute?
"Das glaub ich nicht, Tim".

> Der Markt ist nämlich wie bei allen System mit Angebot und
> Nachfrage so gelagert, dass jeder die Guten haben will

Wenn es doch nur so wäre. Es gibt Firmen, in denen das Management der 
Meinung ist, dass "irgendwie schnell mal jemand vom Dienstleister ins 
Projekt reinholen" die Lösung für alle akuten Personalprobleme ist. Was 
halt leider eine völlige Verkennung der Realität darstellt.

: Bearbeitet durch User
von Freelancer (Gast)


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Gegenfrage: Muss man als Thread-Ersteller ein Arschloch sein?

von Freelancer (Gast)


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Ich korrigiere:

Sind selbst-ernannte "Top-Entwickler" Arschlöcher?

Oder:

Warum müssen selbst-ernannte "Top-Entwickler" Arschlöcher sein?

von Al Borland (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Genug Ingenieure meinetwegen, aber genug gute?
> "Das glaub ich nicht, Tim".
Wie definierst du "gut"?

Ingenieure sind Leute, die in ihrem Job ständig aktiv lernen, gefödert 
werden und ihr Potenzial ausbauen. Sicher gibt es gute und bessere, aber 
in erster Linie heisst es lernen. Dazu brauchen Ingenieure aber eine 
Position, in der sie das können, also eine Firma, die das zulässt.

Es gibt also immer nur so viele gute Ingenieure, wie es die Firmen 
zulassen. Die Firmen machen die Leute und die Leute machen die Firmen.

Daher ist es auch heute besser, freelancer zu sein, weil man sich so 
noch die Stellen aussuchen kann. Als Hungerleider wie Topentwickler muss 
man nehmen, was einem der Boss vorsetzt und wenn es Freiberufler sind, 
mit denen er sich rumärgern muss :-)

von Ingenieure (Gast)


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Al Borland schrieb:
> Ingenieure sind Leute, die in ihrem Job ständig aktiv lernen,

Außerdem können sie auch solchen hirnverbrannten Unsinn wie hier lesen 
und beantworten - ob es auch verstanden wird ist fraglich ...

von Michael W. (Gast)


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Al Borland schrieb:
> Es gibt also immer nur so viele gute Ingenieure, wie es die Firmen
> zulassen. Die Firmen machen die Leute und die Leute machen die Firmen.

Also da ist was dran! Wie soll jemand ein Ingenieur werden oder bleiben, 
wenn er keinen fordernden Beruf und Aufgaben hat, die ihn weiterbringen?

Wenn die Wirtschaft aber Personen abbaut, sobald die Umsätze schwächeln, 
werden immer wieder Ingenieure freigesetzt, die sich dann umorientieren, 
weil sie nicht arbeitslos bleiben wollen. Diese kommen dann nicht mehr 
zurück. Weil sie nicht wollen oder nicht mehr genomen werden.

Da ist es besser, gleich Selbständig zu sein und jeweils für den zu 
arbeiten, der gerade dringenden Bedarf hat. Der zahlt dann wenigstens 
gut.

von Top-Entwickler (Gast)


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Update:

Es zieht langsam Kreise. Freitag hat mir ein Kollege erzählt, dass ihn 
der Projektleiter gefragt hätte, ob es mit den Freelancern wirklich so 
schlimm ist. Er hätte ihm geantwortet: "Es ist noch viel schlimmer".

Auch der Abteilungsleiter weiß inzwischen Bescheid, da ich bereits der 
zweite bin, der ihm im Mitarbeitergespräche über das sozialgestörte und 
hinterfotzige Verhalten der Freelancer berichtet hat. Er würde die 
Freelancer sowieso lieber heute als morgen durch Festangestellte 
ersetzen, wenn sie passenden Ersatz finden würden.

Außerdem hat letzte Woche wieder ein festangestellter Entwickler 
gekündigt, genau wie ich es dem Projektleiter prophezeit habe, wodurch 
meine Warnung, dass die halbe Abteilung unter anderem wegen dieser 
Freelancer auf der Suche nach einem neuen Job ist, nochmal mehr Gewicht 
bekommt. Da wir sowieso chronisch unterbesetzt sind und wir deswegen 
Probleme bekommen werden, unseren Supportvertrag zu erfüllen und unsere 
Termine einzuhalten, wird das wahrscheinlich demnächst bist zur 
Geschäftsführung eskaliert.

Eigentlich hätte es ja schon ein Gespräch mit den Freelancern und den 
Projektleitern geben sollen, aber erst war einer der Freelancer krank, 
jetzt sind zwei Projektleiter wieder für eine Woche nicht da.

von Freelancer (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> wird das wahrscheinlich demnächst bist zur
> Geschäftsführung eskaliert.
Welche ganz sicher damit reagieren wird, dass weitere Freelancer 
beschafft werden, weil sich so schnell kein neuer Festangestellter 
finden wird. Die haben nämlich Kündigungsfristen.

von Südling (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Außerdem hat letzte Woche wieder ein festangestellter Entwickler
> gekündigt, genau wie ich es dem Projektleiter prophezeit habe, wodurch
> meine Warnung, dass die halbe Abteilung unter anderem wegen dieser
> Freelancer auf der Suche nach einem neuen Job ist, nochmal mehr Gewicht
> bekommt.

Das scheint aber bei Euch in der Firma wirklich ein Problem zu sein. Ich 
bin selber Freelancer, sähe aber keine Grund, mich so zu verhalten.

Wäre ja auch ziemlich blöd von mir. Wie man sieht, formiert sich in der 
Fa. ja schon Widerstand gegen die Externen, ein langes Leben werden die 
also nicht mehr haben.

von Martin S. (sirnails)


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Südling schrieb:
> Das scheint aber bei Euch in der Firma wirklich ein Problem zu sein. Ich
> bin selber Freelancer, sähe aber keine Grund, mich so zu verhalten.

Bei mir in der Praktikantenstelle gab es auch einen Freiberufler in der 
Entwicklung. Tolle Arbeit, nett, hilfsbereit (gerade als Praktikant muss 
man sich viel selbst zusammenklabüstern) und er konnte die Prototypen 
sogar selbst bestücken. Einer der besten Männer dort im Laden. Ärger gab 
es nie.

Eine Firma, die also mit derartigen Problemen zu kämpfen hat, hat 
entweder eine absolut unfähige Personalabteilung oder derart schlechte 
Konditionen, dass sich die Freiberufler nichts um ihren AG scheren.

von Freelancer (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Eine Firma, die also mit derartigen Problemen zu kämpfen hat, hat
> entweder eine absolut unfähige Personalabteilung
+1 !

Entweder dies, oder aber der Herr Topentwickler erzählt uns was vom 
Pferd und will nur bashen.

von Michael K. (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Muss man als Freelancer ein eingebildetes Arschloch sein, um Erfolg zu
> haben?

Das ist in jedem Job ein Schlüssel zum Erfolg, zumindest kurzfristig.
Als Top Entwickler solltest Du aber in der Lage sein das Problem zu 
analysieren und im Sinne des Projektfortschrittes zu handeln.

Wenn Du hauptberuflich den Kram zusammenfegst der von völlig 
eingefahrenen Ing's angezettelt wurde und das Zeitfenster annähernd 
geschlossen ist, dann ist nicht mehr die Zeit für Tee und Gebäck.

Das ist doch keine Kindergartenveranstaltung.
Ein Haufen Profis sitzt zusammen, alle überarbeitet, alle am Rand der 
Tasse und trotzdem motiviert eine Lösung zu erzwingen.
Da fliegen auch mal die Fetzen, da rastet jemand aus und macht sich 
Luft, das muss man abkönnen, sonst ist die Entwicklungsabteilung 
vieleicht ein wenig zu rau für Dich.

Ich habe mit hysterischen Borderlinern gerabeitet was nur möglich war 
weil ich lauter brüllen konnte als die. Hervoragende Leute und 20sek. 
nach dem Ausbruch völlig flauschig.
Ist mir lieber als die unentschlossenen und verzagten die lieber zum 
zehnten mal alles durchrechnen und simulieren um ja nix falsch zu 
machen.

von Top-Entwickler (Gast)


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Freelancer sind schon nervig. Meinen immer, alle anderen sind Idioten 
und sie wären angestellt worden, um das Projekt zu retten. Diskussionen 
meistens sinnlos, weil sie völlig von sich überzeugt sind, auch wenn nur 
Halbwissen vorhanden ist. Rein statistisch traf das bisher auf 2/3 
unserer Freelance-Entwickler zu.

von Top-Entwickler (Gast)


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So, Freunde. Jetzt herrscht bei uns in der Firma Untergangsstimmung, da 
gleich mehrere Super-GAUs gleichzeitig eingetreten. Nichts funktioniert 
mehr, anstehende Deployments und Workshops beim Kunden müssen verschoben 
werden.

Warum? Weil genau die Probleme eingetreten sind, die es laut den ach so 
tollen und erfahrenen Freelancern gar nicht geben dürfte. Problem: Die 
Freelancer sind inzwischen weg, nachdem sie mit ihren horrenden 
Gehaltsforderungen die Firma in den Ruin getrieben haben. Vor ihrem 
Abgang haben sie dann auch nochmal richtig schön rumgepfuscht und ihre 
Implementierungen funktionieren hinten und vorne nicht. Jetzt wird sogar 
überlegt, einen der Freelancer wieder zurückzuholen, damit er seine Bugs 
korrigiert, so ein Pfusch ist das.

Wir Festangestellten haben immer davor gewarnt, welche Probleme bei den 
Konzepten der Freelancer auftreten können, aber die Verantwortlichen 
haben sich lieber vom selbstherrlichen Auftreten der Freelancer blenden 
lassen: Wer so teuer und von sich überzeugt ist, der muss gut sein!

Die Festangestellten verlassen jetzt schon seit Monaten das sinkende 
Schiff. Wahrscheinlich muss ich mich auch mal langsam umschauen.

von слюнотечение Тролль (Gast)


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>Wahrscheinlich muss ich mich auch mal langsam umschauen.

Unbedingt. Sofort abspringen, und gleich als Feeelancer wieder hin. Du 
hast den Durchblick. Jahrelange Erfahrung auf dem Projekt, bla .. bla, 
und daher ist dein Stundenlohn von nur 250 Euro ein Schnäppchen.

Du kommst schnell vorwaerts, siehst das Licht am Ende des Tunnels, 
allerdings ohne Abschaetzung des verbleibenden Aufwandes in Zeit und 
Geld. Es ist eine gewaltige Aufgabe, die du mit Hilfe der internen 
tatkraeftig anpackst. Es gibt viele Probleme, die werden angetoent, sind 
loesbar, und wenn der Kunde zusagt ist es Aufwand. Jede Stunde ist 
wertvoll.

von Freelancer (Gast)


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>Freelancer sind inzwischen weg, nachdem sie mit ihren horrenden
>Gehaltsforderungen die Firma in den Ruin getrieben haben.

Jahrelang war ich bei einer großen deutschen Elektronikfirma angestellt 
und kannte auch die Stundensätze, die für uns internen Angestellten 
angesetzt waren. Und ob Du es glaubst oder nicht: die Freelancer sind 
billiger.
Die scheinen nur dem einfachen Angestellten höher, weil er nicht rechnen 
kann.

von Mark B. (markbrandis)


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Top-Entwickler schrieb:
> Warum? Weil genau die Probleme eingetreten sind, die es laut den ach so
> tollen und erfahrenen Freelancern gar nicht geben dürfte. Problem: Die
> Freelancer sind inzwischen weg, nachdem sie mit ihren horrenden
> Gehaltsforderungen die Firma in den Ruin getrieben haben.

Fordern kann man was man will. Davon allein geht keine Firma in den 
Ruin.

> Vor ihrem
> Abgang haben sie dann auch nochmal richtig schön rumgepfuscht und ihre
> Implementierungen funktionieren hinten und vorne nicht. Jetzt wird sogar
> überlegt, einen der Freelancer wieder zurückzuholen, damit er seine Bugs
> korrigiert, so ein Pfusch ist das.

Die Firma hat offenbar keinerlei Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Daran 
sind aber ganz sicher keine externen Mitarbeiter schuld, denn die 
treffen die Entscheidungen darüber nicht.

> Wir Festangestellten haben immer davor gewarnt, welche Probleme bei den
> Konzepten der Freelancer auftreten können, aber die Verantwortlichen
> haben sich lieber vom selbstherrlichen Auftreten der Freelancer blenden
> lassen: Wer so teuer und von sich überzeugt ist, der muss gut sein!

Wenn das tatsächlich so ist, dann ist das Management in dieser Firma 
extrem unfähig. Falls dem so ist, warum um alles in der Welt arbeitest 
du dann noch dort? Vielleicht um weiter über Freelancer trollen zu 
können?

von Mark B. (markbrandis)


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Freelancer schrieb:
> Jahrelang war ich bei einer großen deutschen Elektronikfirma angestellt
> und kannte auch die Stundensätze, die für uns internen Angestellten
> angesetzt waren. Und ob Du es glaubst oder nicht: die Freelancer sind
> billiger.

Ganz so pauschal stimmt das natürlich nicht. Ein Freelancer mit 
Berufserfahrung und speziellen Skills ist selbstverständlich teurer als 
ein Festangestellter, der frisch von der Hochschule kommt.

von Ing. (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Untergangsstimmung


Ich als Freiberufler kann bestätigen, dass niemand meine Qualität und 
Leistung erreichen kann. Schon gar nicht ein Angestellter. Das ist ernst 
gemeint. Bisher war jeder glücklich über meine Zusammenarbeit.

Klar es gibt solche und solche.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ing. schrieb:
> Bisher war jeder glücklich über meine Zusammenarbeit.

Und was ist mit denen die nicht so dachten?

von Ing. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Und was ist mit denen die nicht so dachten?

DIe haben mir keinen Auftrag erteilt und wenn es sich um Angestellte 
handelte, haben sie es wohl für sich behalten. In den wenigen Fällen, in 
denen es Probleme gab, handelte es sich immer um irgendwelche 
alteingesessene Lead Engineers, die veralteten Methoden nachrannten und 
sich von mir bedrängt fühlten.

Die Projektleiter wissen schon , warum sie uns holen ...

von Ing. (Gast)


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Das war ein deprimierter Troll. Ich bin der Ing.

von Ing. (Gast)


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nein, ICH bin der Ing.

von A. F. (chefdesigner)


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Frank P. schrieb:
> Festangestellte Topentwickler sind Bundesliga, Freelancer die
> Champions-Leaque.

Den habe ich mir ausgedruckt!

Zu der Thematik, die unser Topentwickler hier beschreibt kann ich nur 
den anderen Vorrednern beipflichten: Kein Selbständiger kann es sich 
erlauben, sich mit den Angestellten zu verkrachen. Die meisten 
Projektaufräge laufen ja erstmal 3 Monate nach der Methode "gucken mer 
mal, wie's läuft" und werden dann verlängert. Wer ständig Kurzprpojekte 
hat, bei dem sollte man halt vorsichtig sein.

Ein Punkt ist natürlich anzumerken:

Als Freelancer hat man einen Auftraggeber und das ist der Projektleiter. 
Man muss dann an das Projekt und den Erfolg denken und kann nicht es 
nicht jedem Entwickler Recht machen, der einem Tipps geben will, was man 
zu tun hat. Da mnuss man sich regelmässig durchsetzen. Und in den 
Hintern krieche ich schon lange niemandem mehr. Muss ich nicht, weil ich 
mir die Kunden aussuche. Es kommen nur solche in Frage, wo die 
Entwickler mit Externen vertraut und an sie gewöhnt sind.

von Freelancer (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ganz so pauschal stimmt das natürlich nicht. Ein Freelancer mit
> Berufserfahrung und speziellen Skills ist selbstverständlich teurer als
> ein Festangestellter, der frisch von der Hochschule kommt.

Hallo Mark

zu vergleichen wären hier aber durchaus Selbständige und Festangestellte 
mit jeweils sehr viel Berufserfahrung, oder?

Da sehe ich den Festangestellten vorne, da dieser die Firma und die 
Prozesse kennt, während sich ein Freelancer erst einarbeiten muss.

Andererseits bringen Freiberufler den Firmen neues Knowhow und sind 
damit gar nicht vergleichbar.

Zur eingangs gestellten Frage, ob man als Freelancer ein Ar....ch sein 
muss, kann ich nur sagen, dass man sich so verhalten muss, dass man in 
dem grossen Haifischbecken zurecht kommt und das ist nicht so einfach, 
weil sich unter den Anbietern von Freelancerdienstleistungen viele faule 
Eier verbergen.

Das gilt für die Freelancer selber wie auch für deren Vermittler. Da 
wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Das beginnt bei Projekt und 
Titelfälschung bis hin zum Faken von Bewertungen auf Unternehmensbörsen.

: Bearbeitet durch Admin
von Paul B. (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Die
> Freelancer sind inzwischen weg, nachdem sie mit ihren horrenden
> Gehaltsforderungen die Firma in den Ruin getrieben haben.

Deine Ausführungen erinnern doch sehr an die des einstigen Blaubären - 
Gott hab ihn seelig. So ein Gehämmere habe ich noch nie gesehen. Es 
schwankt so ein wenig ein bischen zwischen Belustigung und Langeweile, 
weil hier kommentarlos und sinnlos gehetzt wird.

Der neutrale Leser wird dabei aber folgern, dass es mit den freelancern 
insgesamt gut klappt, da hier nur einer hetzt und die anderen dagegen 
reden.

Daher ein guter thread für freelancer!

von Michael W. (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Es zieht langsam Kreise. Freitag hat mir ein Kollege erzählt, dass ihn
> der Projektleiter gefragt hätte,

Ich würde jetzt doch vorschlagen, Du fasst Deine Märchen, die Du erlebt 
haben willst, in einem Buch zusammen und publizierst es geeignet.

von klausi (Gast)


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Das Problem ist halt, auch auf den Angestellten bezogen, allein durch 
gute Leistung kommt man nicht vorwärts.

Man muss tagtäglich den Chef informieren, was man den alles so Tolles 
macht, muss sich gegen andere durchsetzen..

Dann gibt es vielmals firmenpolitische nicht nachvollziehbare 
Entscheidungen,  viele Seilschaften. Und überhaupt der Nasenfaktor. 
Unglaublich,  fange das ganze Firmendasein zum Hassen an. Wieder zurück 
auf die Uni das wärs.

Eigentlich müsste zu Beförderungen eine Maschine entscheiden.

von Michael E. (Firma: irgendeine) (nodalek)


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klausi schrieb:
> Das Problem ist halt, auch auf den Angestellten bezogen, allein durch
> gute Leistung kommt man nicht vorwärts.
>
> Man muss tagtäglich den Chef informieren, was man den alles so Tolles
> macht, muss sich gegen andere durchsetzen..
>
> Dann gibt es vielmals firmenpolitische nicht nachvollziehbare
> Entscheidungen,  viele Seilschaften. Und überhaupt der Nasenfaktor.
> Unglaublich,  fange das ganze Firmendasein zum Hassen an. Wieder zurück
> auf die Uni das wärs.



Als Angestellter einer Uni hast du die gleichen Probleme, aber 
zusätzlich eine miese Bezahlung.

von Michael W. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Als Angestellter einer Uni hast du die gleichen Probleme, aber
> zusätzlich eine miese Bezahlung.

So ist es!

von Ingenieur (Gast)


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klausi schrieb:
> Dann gibt es vielmals firmenpolitische nicht nachvollziehbare
> Entscheidungen,  viele Seilschaften. Und überhaupt der Nasenfaktor.
> Unglaublich,  fange das ganze Firmendasein zum Hassen an. Wieder zurück
> auf die Uni das wärs.

Ich verstehe, was Du meinst! Mach Dich selbständig, dann hast Du mit der 
Firma nichts mehr zu tun. Es gibt dann nur noch die Zweierbeziehung Du 
und der Projektleiter.

Der PL will vorankommen, als arbeite für ihn und kassiere die Kohle!

So mache ich das seit über 5 Jahren und bin glücklich. Wenn die Firma 
wieder einen Scheiss entscheidet, ist es mir Wurscht!

Bei meinem derzeitigen Kunden, hat es beispielweise kürzlich die 
Entscheidung gegeben, dass alle Ingenieure in ein neues 
Kompetenzzentrensystem organisiert werden. Leiter dieser Zentren sind 
fast ausschließlich Kaufleute ohne Technikwissen und was da jetzt an 
Entscheidungen ansteht, ist schlimm:

Es soll immer weniger selber gebaut werden! Die INGS die sich da 
jahrelang reingehängt haben, haben jetzt nicht nur keine Chance auf 
Aufstieg, sondern werden sogar noch abgebaut!

Alles am Arsch. Habe denen auch schon gesagt, dass sie sich selbetändig 
machen sollen.

von Top-Entwickler (Gast)


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Nachdem die Firma zwischenzeitlich von Freelancer A und Freelancer B 
(beides BWLer, keine Entwickler) gekapert wurde, die dabei waren die 
Firma vollends an die Wand zu fahren, haben Freelancer A und Freelancer 
B einen weiteren Freelancer C eingestellt, der das Projekt und die Firma 
retten sollte. Freelancer C hat jetzt, nachdem er sich das Treiben eine 
Weile angeschaut hat, den Hauptanteilseigner vor die Wahl gestellt: 
Entweder gehen Freelancer A und Freelancer B oder er. Freelancer A wurde 
imzwischen gefeuert, Freelancer B soll der nächste sein.

Ein erster Schritt, zur Rettung der Firma. Ob Rettung noch möglich ist, 
ist zweifelhaft, da wir uns immer noch und noch für lange Zeit mit dem 
Pfusch der Entwickler-Freelancer rumschlagen müssen.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Mark B. (markbrandis)


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Top-Entwickler schrieb:
> Nachdem die Firma zwischenzeitlich von Freelancer A und Freelancer B
> (beides BWLer, keine Entwickler) gekapert wurde

Bitte hör auf mit diesem Märchen von wegen "Firma gekapert". Denn der 
hier:

> den Hauptanteilseigner

ist primär verantwortlich für das, was da läuft.

Wer unfähiges Personal einstellt, der bekommt eben früher oder später 
die Rechnung dafür.

Im Übrigen ist es für die Qualität der Arbeit VOLLKOMMEN irrelevant, 
ob jemand intern oder extern ist. Gute sowie unfähige Leute findet man 
in beiden Lagern.

Und jetzt geh endlich Bewerbungen verschicken. Klar soweit?

von Joachim B. (jar)


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Freelancer schrieb:
> Jahrelang war ich bei einer großen deutschen Elektronikfirma angestellt
> und kannte auch die Stundensätze, die für uns internen Angestellten
> angesetzt waren. Und ob Du es glaubst oder nicht: die Freelancer sind
> billiger.

im internen Stundensatz der internen Angestellten sind doch alle 
Gruppenleiter- Abteilungsleiter- Bereichsleiter- Vorstands-Tantiemen 
eingerechnet, logisch das das teurer scheint.
Werden die o. Genannten nicht mehr bezahlt wenn der Freelancer mit 
seinem billigen Stundensatz kommt?

Wird der Freelancer aus Abzügen der o. Genannten bezahlt?

Weiss jemand was von Vollkosten oder Grenzkosten?

von Top-Freelancer (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Nachdem die Firma zwischenzeitlich von Freelancer A und Freelancer B
> (beides BWLer, keine Entwickler) gekapert wurde

Falls Deine Story wider Erwarten dennoch der Wahrheit entsprechen- und 
sinnhaftig sein sollte, dann wäre es doch wie bereits vermutet, ein 
klassischer Managementfehler, wo wieder mal temporär agierende Leute nur 
ihren Vorteil angestrebt und umgesetzt hätten.

Dies hätte mit den Entwicklungs-Freelancern nichts zu tun.

Da Du über jene aber auch zu Felde ziehst, dürfte es wohl so sein, dass 
aus Sparzwang Dumpfbacken allein über den Preis eingestellt wurden - mit 
dem zu erwartenden Ergebnis.

Ich als neuraler freelancer kann dem nur amüsiert gegenüber stehen und 
feststellen, dass ich solchen Möchte-Gern-Denkern wie Dir tatsächlich 
und real in allen Belangen überlegen bin. Dies beinhaltet sowohl das 
echte Tagesgeschäft, wie auch die Relektion der Situation und auch das 
sich Positionieren. Ich hätte definitiv keine Probleme, mich in eurer 
Firma - so sie denn existiert - zu manifestieren.

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