Hallo Zusammen, mein geliebter Festool Akkuschrauber hat den Geist aufgegeben. Es handelt sich um einen 14 Jahre alten 9,6V Typen. Leider kann man auf dem Gehäuse nichts mehr erkennen. Jemand einen Tipp was das für ein Typ ist? Danke schonmal.
Hmmm, erstmal stellt sich die Frage, ist da noch 'ne Print mit Elektronik davor? Wenn ja, her mit Bild zweitens sieht man auf dem 2. Bild eindeutig Reste einer Bezeichnung die etwa C2576 oä lauten könnte. Dann wäre das schon ein ziemlich eindeutiger Hinweis ...
G. H. schrieb: > Hmmm, > erstmal stellt sich die Frage, ist da noch 'ne Print mit Elektronik > davor? > Wenn ja, her mit Bild > zweitens sieht man auf dem 2. Bild eindeutig Reste einer Bezeichnung die > etwa C2576 oä lauten könnte. Dann wäre das schon ein ziemlich > eindeutiger Hinweis ... C2570 01 .... 6 G D ... ? Danke.
Michael M. schrieb: > Jemand einen Tipp was das für ein Typ ist? Es ist jedenfalls nur der MOSFET der Elektronik. Es tut jeder mit 55V und mindestens 45A. Gern genommen wird IRF3205, es geht auch IRFZ34.
Da sind ja sogar die Kabel abgeraucht, wie hast du das geschafft?
Udo Schmitt schrieb: > Da sind ja sogar die Kabel abgeraucht, wie hast du das geschafft? Ich denke die Schraube war ein bischen zu lang/dick. ;-)
Michael M. schrieb: > Ich denke die Schraube war ein bischen zu lang/dick. ;-) Ich habe mit einem 12V Festo quasi serienmäßig 6*120 Spax in 100 Jahre alte Deckenbalken geschraubt. Nur eine zu lange dicke Schraube kann ich eigentlich nicht glauben.
Udo Schmitt schrieb: > Michael M. schrieb: >> Ich denke die Schraube war ein bischen zu lang/dick. ;-) > > Ich habe mit einem 12V Festo quasi serienmäßig 6*120 Spax in 100 Jahre > alte Deckenbalken geschraubt. > Nur eine zu lange dicke Schraube kann ich eigentlich nicht glauben. .. möglicherweise hat eines der Kabel gescheuert. Einige sind komplett durchgeschmort. :-( Welchen soll ich jetzt nehmen ? IRFZ34, IRFZ44, IRF3205 ?
So wie die Kabel abgeraucht sind wurde auch der mechanische Schalter deutlich überlastet. Ein IRFZ kostet nicht so viel, kann man also versuchen. Alternative wäre ggf. ein alter Festool mit defektem Akku von Ebay und aus 2 einen machen.
Udo Schmitt schrieb: > So wie die Kabel abgeraucht sind wurde auch der mechanische Schalter > deutlich überlastet. > Ein IRFZ kostet nicht so viel, kann man also versuchen. Alternative wäre > ggf. ein alter Festool mit defektem Akku von Ebay und aus 2 einen > machen. Der Schalter funktionierte noch. Allerdings nur an/aus.
Michael M. schrieb: > Der Schalter funktionierte noch. Allerdings nur an/aus. Im Schalter steckt die ganze Restelektronik. Ob die noch geht ?
Michael M. schrieb: > Ich habe hier einen BUZ11. Kann der auch passen? Nein! Viel zu hoher Rdson, Zu keiner max. Strom.
Max Mustermann schrieb: > Original von Festool zu teuer? Da kannst du darauf wetten. Beispiel: neuer Akku > 100 Euro.
Max Mustermann schrieb: > Original von Festool zu teuer? Was mögen die für einen MOSFET für 69ct http://www.reichelt.de/?ARTICLE=41601&PROVID=2257&wt_mc=amc136152448016369&ref=adwords_pla&&gclid=COaSi6nln8ECFbHHtAodZgEArQ verlangen ? 6.90 oder 69 EUR ?
Udo Schmitt schrieb: > Michael M. schrieb: >> Ich habe hier einen BUZ11. Kann der auch passen? > > Nein! > Viel zu hoher Rdson, Zu keiner max. Strom. Die IFRZ34/44 sind aber auch nicht sicher. Oder doch? Also eher als der BUZ11?
MaWin schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> Original von Festool zu teuer? > > Was mögen die für einen MOSFET für 69ct > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=41601&PROVID=2257&wt_mc=amc136152448016369&ref=adwords_pla&&gclid=COaSi6nln8ECFbHHtAodZgEArQ > verlangen ? 6.90 oder 69 EUR ? Komplette Elektronik ca. 50,-Euro. Festool hat rel. humane Ersatzteilpreise. Und man bekommt auch für über 10Jahre alte Geräte noch Ersatzteile. Teilweiese bis 20 Jahre. Aber bei einem 16J alten Gerät würde icn auch überlegen ob ich noch 50,- investier.
Michael M. schrieb: > Hallo Zusammen, > Leider kann man auf dem Gehäuse nichts mehr erkennen. > Jemand einen Tipp was das für ein Typ ist? Giebt eigentlich nur 2Typen mit 9,6V TDD9,6 mit "Klotzakku" unten oder CDD9,6 mit "Bananenakku" vorn Ersatzteile kann man online bestellen.
Michael M. schrieb: > Hallo Zusammen, > > mein geliebter Festool Akkuschrauber hat den Geist aufgegeben. Es > handelt sich um einen 14 Jahre alten 9,6V Typen. > Leider kann man auf dem Gehäuse nichts mehr erkennen. > Jemand einen Tipp was das für ein Typ ist? > > Danke schonmal.
MaWin schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> Original von Festool zu teuer? > > Was mögen die für einen MOSFET für 69ct > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=41601&PROVID=2257&wt_mc=amc136152448016369&ref=adwords_pla&&gclid=COaSi6nln8ECFbHHtAodZgEArQ > verlangen ? 6.90 oder 69 EUR ? > Der scheint übrigens beliebt zu sein, denn in dem Bosch-Akkuschrauber ist er auch verbaut. In diesem Thread geht es um diese DZS ( *D*reh*Z*ahl*S*teller ) in Akkuschraubern : Beitrag "Re: Akkuschrauber Drehzahlgeber" Bernd_Stein
Max Mustermann schrieb: > Michael M. schrieb: >> Hallo Zusammen, > >> Leider kann man auf dem Gehäuse nichts mehr erkennen. >> Jemand einen Tipp was das für ein Typ ist? > > > Giebt eigentlich nur 2Typen mit 9,6V > TDD9,6 mit "Klotzakku" unten oder > CDD9,6 mit "Bananenakku" vorn > > Ersatzteile kann man online bestellen. Ja, TDD 9,6 Ersatzschalter kostet 46€ + Versand. Ist noch lieferbar. Würde ich auch für den Schrauber investieren. Wenn es allerdings ein MOSFET für 1€ tut .....
@schufti du meintest C2570 01 .... 6 G D ... ? ware ein guter Hinweis. Noch einen Vorschlag?
Michael M. schrieb: > Wenn es allerdings ein MOSFET für 1€ tut ..... > Bin mir zu 100% sicher das es der IRF3205 tut. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Bin mir zu 100% sicher das es der IRF3205 tut. Wenn nicht die Elektronik im Schalter einen Schlag hat. Aber für 1 Euro kann man das ja mal riskieren.
Der IRFZ34 sollte reichlich klein sein, den würde ich nicht nehmen. Ein IRFZ44 oder IRF3205 sollten passen. Es ist möglich das die Elektronik einen Schaden hat, aber so wahrscheinlich auch nicht. Was sonst noch kaputt geht sind die mechanischen Schaltkontakte und die oft viel zu klein ausgelegte Freilaufdiode - die macht dann aber einen Kurzschluss wenn die Ausfällt.
Max Mustermann schrieb: > Komplette Elektronik ca. 50,-Euro. > Festool hat rel. humane Ersatzteilpreise Häh ? Für 50 EUR bekomme ich 2 neue Akkuschrauber komplett mit genau der gleichen Elektronik. http://www.obi.de/decom/product/CMI_Akku-Bohrschrauber_18_V_NiCd/5754924 Es ist halt nur dir Frage, ob die auch mechanisch passt.
Super MaWin 2x 29,99 + 4,95 ergibt 50,00 Genau gleich MaWin schrieb: > mit genau der gleichen Elektronik. > Es ist halt nur dir Frage, ob die auch mechanisch passt. völlig logisch. Einfach genial.
Ulrich H. schrieb: > Freilaufdiode - die macht dann aber einen Kurzschluss wenn die Ausfällt. ...und zieht den Fet mit ins Verderben...
Der kostet 20,99 in meinem Obi. Einfach mal den Markt ändern.
Hi, im Prinzip könnte der BUZ11 (50V/30A/40mOhm,UGS=10V) funktionieren, da in Schaltungen aus ähnlichen Gerätern dieser Generation tw. der BUK454 (60V/40A/38mOhm,UGS=10V) drin war. Natürlich bieten modernere Typen mehr "Reserve" bei kaum Mehrkosten. Also mal mit BUZ11 testen, dann weitersehen.
MaWin schrieb: > Für 50 EUR bekomme ich 2 neue Akkuschrauber komplett mit genau der > gleichen Elektronik. Ich weiss, du hälst nichts von Festo, aber es ist schon bezeichnend, wenn du in ein Obi kommst, und neben der Werkzeugabteilung wird gerade die Küchenausstellung umgebaut, und die Schreiner und Trockenbauer, die den Umbau machen haben alle Festo Geräte, und nebendran werden deine 25 Euro Schrauber verkauft. So passiert im Obi Bensheim vor 2 Jahren.
.. das ist hier ja eigentlich kein Heimwerkerforum, aber nur soviel: Der Schrauber ist jetzt 14 Jahre alt und ich habe mit dem Schrauber mein komplettes Holzhaus (Holzständer, Lerchenfassade, Terasse, Innenausbau) gebaut. Mit den 15min. Schnellladegerät habe ich Stundenlang damit gearbeitet. Wenn ich ihn nur 2 mal im Jahr brauche um ein 8er Loch in ein Fichtenbrett zu bohren geht natürlich auch der für 29€.
Der CMI Schrauber ist trotz 18 V keine wirklicher Ersatz - der Festo dürfte kräftiger sein, und handlicher sowieso. Wenn man mit dem Lötkolben Umgehen kann wäre es wohl einen Test mit nur dem MOSFET Wert. Die Chancen würde ich auf über 50% schätzen das es reicht den MOSFET auszutauschen und die Kabelisolierung etwas zu verbessern. Ob es die Freilaufdiode noch tut könnte man grob nachmessen: Motor Abtrennen (so wie auf dem Bild), Schalter halb drücken und dann an den Motoranschlüssen den Diodetest des DMM machen - das sollte in eine Richtung weniger als 600 mV geben.
Ich schau morgen mal nach, was so an FET verbaut ist. In einer Kiste tummeln sich mehr als 20 Schrauber, wo nur der Akku defekt ist. Die "Schalter", die sehen sich in der Form alle ähnlich. Hast du nicht Zugriff auf alte Schrauber? Frag doch mal beim nächsten Handwerker, der freut sich, wenn jemand die Schrottkiste leer macht. Desn BUZ11 lohnt sich nicht zu testen.
Mit meinem Festo gehts mir genauso. Ladeteil schon repariert, neues sollte 160€ kosten. 1 akkusatz, jetz umbau auf lion gemacht. Alles nur weil ich schönes zubehör habe um im 90 grad winkel zu schrauben oder Ausser der mitte zu schrauben um auch an unzugänglichen ecken schrauben zu können. Für all das reparier ich das ding wieder und weil ein neuer festo echt teuer is und nicht mehr alles kompatibel ist ;)
MaWin schrieb: > Häh ? > > Für 50 EUR bekomme ich 2 neue Akkuschrauber komplett mit genau der > gleichen Elektronik. > > http://www.obi.de/decom/product/CMI_Akku-Bohrschra... > > Es ist halt nur dir Frage, ob die auch mechanisch passt. Diese Schrauber werfe ich dir nach und hol dann meinen. Nach 5 Schrauben ist bei denen der Akku leer, und dann mal 5h warten, bis er wieder geladen ist. Aber wahrscheinlich rauchen die schon bei der ersten "richtigen" Schraube ab. Jetzt beim zweiten lesen denke ich, du meintest, du kaufst sie dir als Ersatzteilspender für den Festo. Das könnte vielleicht gehen, wenn der FET/Elektronik keine Ausschussware in den Billigdingern ist.
mec schrieb: > Diese Schrauber werfe ich dir nach und hol dann meinen. Nach 5 Schrauben > ist bei denen der Akku leer, und dann mal 5h warten, bis er wieder > geladen ist. Aber wahrscheinlich rauchen die schon bei der ersten > "richtigen" Schraube ab. Man merkt deine Praxiserfahrung. Du hattest sicherlich nie so einen in der Hand. Ich hab den Vorläufer, seit mehr als 10 Jahren. Ich liebe meinen Makita, den alten 6221, der ist so schlank, mit dem kommt man nah an die Wand/Boden. Leider hat er keine elektronische Drehzahlregelung, das war bei den hunderten von DM die er gekostet hat nicht drin, sondern kann nur voll an/ganz aus. Der OBI hat alle Nachteile der modernen "viel Volt, dicke Backen" Schrauber: Zu gross, zu schwer. Aber vom Schraubverhalten nimmt er sich nichts gegenüber einem Makita. Und das für 1/10 des Preises. Bei beiden Akkuschrauben gibt es inzwischen neue Akkus, LiFePo4 mit eigener Schutzschaltung.
Ich hab mal nachgesehen. Einmal ist ein BUK454 60H und dann noch ein IRFZ48 verbaut. Beim BUK war es ein richtiger Motor mit Kohlen. Beim IRFZ scheint es ein Billiggerät zu sein, er war auch durchgebrannt. Wenn Zeit ist, mach ich mal einen Marken-Schrauber auf.
MaWin schrieb: > Der OBI hat alle Nachteile der modernen "viel Volt, dicke Backen" > Schrauber: Zu gross, zu schwer. Aber vom Schraubverhalten nimmt er sich > nichts gegenüber einem Makita. Und das für 1/10 des Preises. Der oben verlinkte Obischrauber hat 10Nm, und kein 2 Gang Getriebe, Ausserdem nur 1,0Ah. Das Laden des Akkus dauert 3-5 Stunden. Der 15Jahre alte Festo hat 2 Gang mit 1300 / 400 U/min und zwar ein gutes Metall Planetengetriebe. Entsprechend hat er im kleinen Gang über 20Nm. Mit Schnellladegerät ist er in weniger als 15min wieder voll, was einen 2. Akku in 90% der Anwendungen einspart während bei dem Obi der 1. Akku noch 3h geladen werden muss wenn der 2. auch schon leer ist. Ich habe damals bei meinem Dachausbau halt ein Kaffee getrunken, dann war der Akku wieder voll. Auch die Akkukapazität ist größer. Also wirklich vergleichen kann man die beiden nicht.
MaWin schrieb: > Man merkt deine Praxiserfahrung. > > Du hattest sicherlich nie so einen in der Hand. Man merkt, dass du noch nicht mit guten Schraubern gearbeitet hast, Makita ist zwar nicht schlecht, aber es gibt besseres. Ich hatte schon genug solcher Billigdinger in der Hand, deswegen tu ich mir das nicht mehr an. Und mit zwei Akkus und Schnelladegerät braucht man meistens überhaupt keine Pause einlegen, wobei ich mir doch Einsätze vorstellen kann wo der Akku innerhalb von 10 min. leer sein kann ;)
mec schrieb: > Und mit zwei Akkus und Schnelladegerät braucht man meistens überhaupt > keine Pause einlegen, Man braucht nicht, aber ich will :-) mec schrieb: > wobei ich mir doch Einsätze vorstellen kann wo der > Akku innerhalb von 10 min. leer sein kann ;) Gibts bestimmt. Aber wenn du z.B. Trockenbauplatten verschraubst, dann musst du immer mal wieder Platten holen, zuschneiden etc. Wenn du im Team mit mehreren arbeitest dann kann es vorkommen, daß einer nur noch Serie verschraubt.
mec schrieb: > Man merkt, dass du noch nicht mit guten Schraubern gearbeitet hast, > Makita ist zwar nicht schlecht, aber es gibt besseres. Natürlich. Dein persönlicher. Bloss keine Namen nennen, es könnte sofort zu einem faux pas kommen weil dann jeder weiß, daß du nur bullshit laberst. Ich selbst kaufe sofort und gerne Werkzeug, von der Drehbank bis zur CNC Fräse. Aber ich kaufe das, was die Aufgabe erfüllt, nicht das, was mit einem Markennamen und undurchsichtigen Vertriebsnetz aufwartet. Ich benutze Profiwerkzeug auf Baustellen auf denen andere dieses mitbringen. Die Ergebnisse sind ernüchternd. So ein Makita landet bei mir, weil der Akku kaputt ist. Dann fällt auf, welch unsägliche Frechheit der Hersteller besitzt, soger dem hochpreisigen Produkt einfach die Drehzahlreglung wegzusparen.
Hallo, ich habe kürzlich meinen Maktia 6260D ( 9,6V ) DZS abgeschossen, weil ich einen externen 12V angeschlossen hatte. Das macht eigentlich gar nichts, da der Schrauber immer nur kurz im Einsatz ist. Problem war diesmal, das ich die Krokoklemmen verpolt hatte. Kaputt war danach nur der FET und die Diode ( 1N540x ). Ich muß allerdings dazu sagen, das ich eine eigene Unterspannungsschutzschaltung mit im Gerät verbaut habe, da ich den Schrauber in Zukunft mit 3x LiFePO4 Zellen betreiben will. Diese Schutzschaltung besitzt eine Supressor-Diode, welche evtl. bei der Verpolung weiteren Schaden verhindert hat. Also hol Dir einfach den IRF 3205 und zur Sicherheit noch eine 1N5408. Wenn es besonders billig sein soll den IRFZ 44N. Da der FET per relativ niederfrequenter PWM angesteuert wird, also immer voll durchsteuert, würde ich den 3205 nehmen, da er nur 8mOhm im Gegensatz zum 44N mit seinen 17,5mOhm hat und mit seinen 0,69 Euro nur 0,25 Euro teurer ist. Beitrag "Akkuschrauber auf LiFePO4 umrüsten" Beitrag "Re: LiFePo4 in Sub-C Bauform mit mindestens 30A Dauerstrom" Bernd_Stein
:
Bearbeitet durch User
So ich habe den IRF3205 verbaut. Läuft wieder, lässt sich regeln. Aber! Der Schalter pfeift ohne Betätigung und der FET wird schnell sehr heiß. Wenn ich am Schalter wackele hört das Pfeifen zum Teil wieder auf. Was jetzt?
Scheint so als wäre da ein Wackelkontakt. Normal ist im Ausgeschalteten Zustand die Takterzeugung auch aus, und ein Mechanischer Schaltkontakt trennt den Strom. Da scheint es ein Problem mit zu geben. Da muss man dann ggf. doch den ganzen Schalter ersetzen. Man könnte versuchen den Schalter noch zu öffnen und ggf. den Wackelkontakt zu finden und beheben. Besonders gut stehen die Chancen aber nicht, das man den Schalter heile auseinander auch wieder zusammen bekommt. Es könnt auch sein, dass die Freilaufdiode im Schalter auch hinüber ist. Da könnte man eine zusätzliche extern dazu schalten (zwischen die Kabeln die von Schalter zum RL Schalter gehen). Die 1N540x wäre da ähnlich schlecht wie die interne - lieber ein Schottkey typ für etwa 10-20 A. Beim MOSFET könnte man noch versuchen eine Gate Widerstand (z.B. 22 Ohm direkt am FET) mit einzubauen, um die Gefahr von parasitären Schwingungen zu reduzieren.
Michael M. schrieb: > Aber! > Der Schalter pfeift ohne Betätigung und der FET wird schnell sehr heiß. > Wenn ich am Schalter wackele hört das Pfeifen zum Teil wieder auf. > Was jetzt? > Eigentlich muß es ganz aufhören, da die DZS so gebaut sind, das erst durch Betätigung des Schalters Spannung an die Elektronik gegeben wird. Hört sich an, als ob das auch der Grund für den gestorbenen FET war. Vermutlich fließt wieder jede menge Strom durch den FET und seine Anschlußleitungen. Ich hatte mich mal näher mit den Innereien solcher DZS in Akkuschrauben befasst und denke das sich das Gehäuse gut öffnen läßt, da es geklipst ist und nicht verschweißt, ähnlich wie meiner vom Makita. Bevor Du also jede menge Taler für einen neuen Akkuschrauber Drehzahlsteller ausgibst, solltest Du also das Gehäuse öffnen und wenn Du ein Oszilloskop oder Frequenzzähler hast, ist der Fehler sicher zu finden, denn diese DZS sind alle ähnlich aufgebaut und bei Deinem alten Schätzien kann man bestimmt noch ein paar Bauteile tauschen ;-). Lese Dich hier einmal durch, dann weißt Du ungefähr was auf Dich zu kommt. Aber keine angst, denn neu kaufen geht ja immer noch, falls Du irgend etwas indder Art kaputt kriegen solltest, das man es nicht mehr reparieren kann. Beitrag "Akkuschrauber Drehzahlgeber" Bernd_Stein
Michael M. schrieb: > Der Schalter pfeift ohne Betätigung und der FET wird schnell sehr heiß. > Wenn ich am Schalter wackele hört das Pfeifen zum Teil wieder auf. Freilaufdiode Wackelkontakt/defekt ?
Bernd Stein schrieb: > Ich hatte mich mal näher mit den Innereien solcher DZS in Akkuschrauben > befasst und denke das sich das Gehäuse gut öffnen läßt, da es geklipst > ist und nicht verschweißt, ähnlich wie meiner vom Makita. Vorsicht, der mechanische Schnapperatissmus ist nicht ganz ohne. Ich würde den aber vorher mit Kontaktspray behandeln.
Ulrich H. schrieb: > Die 1N540x wäre da ähnlich schlecht wie die interne - lieber ein Schottkey > typ für etwa 10-20 A. > Habe mal beim Bosch DZS nachgesehen, nur leider konnte ich nichts über diese Diode ( MA027 )in Erfahrung bringen, was da weiterhelfen könnte. In dem verlinkten Thread ist wohl nicht das richtige Datenblatt verlinkt, da die Diode dicker ist und einen weißen Kathodenring hat. Insofern kann ich leider nicht bestätigen, das Shottky-Freilaufdioden in Akkuschrauber DZS verbaut werden. http://www.repdata.de/wbb2/index.php?page=Thread&postID=292082 Bernd_Stein
MaWin schrieb: > mec schrieb: >> Man merkt, dass du noch nicht mit guten Schraubern gearbeitet hast, >> Makita ist zwar nicht schlecht, aber es gibt besseres. > > Natürlich. > > Dein persönlicher. > > Bloss keine Namen nennen, es könnte sofort zu einem faux pas kommen > weil dann jeder weiß, daß du nur bullshit laberst. Ok, lass mich mal überlegen, mit welchen Akkuschraubern ich schon gearbeitet habe. Mehrere Billigdinger, von denen keiner mehr als 2 Jahre im Heimanwendergebrauch überlebt hat. Und beruflich im Handwerk waren es Makita, Festo, BTI(Hersteller keine Ahnung), Fein, Bosch blau, Hilti. Und mein Privater zur Zeit ist ein Kress http://www.kress-elektrik.com/Elektrowerkzeuge.71+M56ba5dedb24.0.html?&tx_commerce_pi1[catUid]=28&tx_commerce_pi1[showUid]=1271nicht Aber ich hab ihn noch für ca. 280€ bekommen, ist der jetzt Teuer geworden :( in der engeren Wahl war bei der Entscheidung auch noch ein Metabo in dieser Preisklasse und Zubehör. Gibt es eigentlich von Makita auch einen Winkelaufsatz, oder muss man da immer die Winkelbohrmaschine/Schrauber mitschleppen (ist aber ein gutes Gerät)? Zufrieden?
Oft ist in den Schaltern eine normale Freilauf-Diode verbaut - wohl aus Kostengründen. In einigen wenigen Fällen kenne ich aber auch sogar recht große Schottky dioden (Dewalt Akku Bohrhammer, älterer Hitachi Schrauber). Eine normale 3 A Diode ist einfach keine gute Wahl für einen DC Motor, der bei Last schon mal über 15 A zieht - das kann man besser machen. Bei der 3 A Diode darf man sich über einen Ausfall nicht so sehr wundern - das Wunder ist eher das es trotzdem relativ lange gut geht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.