Forum: PC Hard- und Software Intel Core i5-4590 + Ubuntu


von X. A. (wilhem)


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Hallo zusammen,
aufgrund Aufrüstung brauche ich demnächst einen neuen Rechner zu kaufen.
Leider sind viele jahre vergangen, seitdem ich meinen letzten Rechner 
gekauft habe. Damals 8vor 7 Jahren) war den Markt und die Auswahl der 
verfügbaren Prozessoren noch überschaubar.

Nun benötige ich einen Rechner, worauf ich Ubuntu und nur Ubuntu laufen 
lassen will. Ich hätte einen interessanten Rechner bei Atelco gefunden:
http://www.atelco.de/Intel/116400/ATELCO+4home!+Intel+Core+i5-4590+%28IHD-8G-5G%29+inkl.+Windows+8.1+%2864-Bit%29.article
dennoch weiß ich heutzutage nicht, ob Kompatibilitätsprobleme mit Ubuntu 
haben kann.
Eventuell habe ich mich auch seinen "Bruder" angeschaut: 
http://www.atelco.de/AMD/153405/ATELCO+4home!+AMD+A10-7850K+%28AMDR7-8G-1T%29+inkl.+Microsoft+Windows+8.1%2864-Bit%29.article
Für den gleichen Preis kriegt man einen AMD A10-7850K als Prozessor.
Ich weiß nähmlich nicht, ob für Ubuntu den Intel Core i5 oder den AMD 
bevorzugen soll.

Eventuell könnt ihr mir ein paar Tipps vor dem Kauf geben?

Gruß und Danke
D.

von René K. (cyprius)


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Dem Kernel ist es egal, ob ein AMD oder Intel-Prozessor drinsteckt. Wenn 
es rein um den Prozessor geht, würde ich allerdings seit einigen Jahren 
definitiv Intel bevorzugen.

von ub (Gast)


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Linux ist es egal. Am besten ist es, wenn soviele Dinge wie möglich von 
Intel ist, dann gibts keine Probleme(Intel ist einer der wenigen 
Hersteller, die Linux offiziell unterstützen und auch Treiber zur 
Verfügung stellen), Nvidia könnte Probleme machen, ohne das ich geschaut 
habe, ob was von Nvidia eingebaut ist("Fu** you Nvidia")

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Hallo,

ich habe Ubuntu 14.04 LTS auf mehreren Intel Core i7-4790 Maschinen 
laufen, keine Probleme. Außerdem habe ich einen kleineren i5 mit 
verschiedenen Linuxen getestet, auch keine Probleme.

Habe ich aber auch nicht erwartet. Laufen werden alle Linuxe auf allen 
diesen CPUs. Wo es u.u. Problem gibt ist das BIOS / UEFI Boot Thema und 
die Treiber bei GPUs. Aber auch da nicht bei den großen Distributionen.

Grüße aus Berlin

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Wenn du die integrierte Grafikeinheit verwenden willst, dann würde ich 
auf jeden Fall Intel empfehlen. Dafür gibts nämlich den Open Source 
Treiber direkt im Kernel (für ein Framebuffer Gerät) bzw. im X-Server. 
Bei AMD war das zumindest in der Vergangenheit immer ein größerer 
K(r)ampf, die Grafik sauber und mit allen Features zum Laufen zu 
bringen.

Von der Rechenleistung geben sich AMD und Intel nicht viel, allerdings 
braucht Intel i.d.R. bei gleicher Leistung weniger Strom.


XL

von gonse (Gast)


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Warum kaufst du einen Rechner mit vorinstalliertem Windows, wenn du 
ausschließlich Ubuntu laufen lassen willst?

von X. A. (wilhem)


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Vielen Dank für Eure Beratung.
Also...zuerst habe ich vergessen zu sagen, dass ich für den Rechner eine 
sehr gute Grafikkarte brauche, die unter Linux problemlos laufen muss.
Ich habe vor, 3D Simulationen (keine Spiele, sondern Gazebo: 
http://gazebosim.org/ ) zu entwickeln. Ich habe schon mit Linux und ATI 
seeeeeeeeehr schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem ich zum GeForce 
umgestiegen bin und die Proprietary-Treiber installiert habe, kann ich 
viele tollen Simulationprogramme unter Linux bringen lassen. Nie ein 
Problem.

Demzufolge habe ich weiter gesucht und nu auf dieses Modell gestoßen:
http://www.atelco.de/Intel/153460/ATELCO+4home!+Intel+Pentium+G3420+%28N750Ti-8G-5G%29%2C+inkl.+Windows+7+Home+Premium+%2864-Bit%29.article
was von dem Preis her, gar nicht schlecht ist. Drüber hinaus hat eine 
NVIDIA GeForce GTX 750, die für meine Simulationen gar nicht schlecht 
sein sollte.

Auch die letzte Frage ist richtig: wieso mit Windows? Weil ich einen 
Rechner ohne Betriebssystem, der meine Anforderungen erfüllt, nicht 
finden konnte. Die meisten haben eine integrierte Graifkarte im Einsatz, 
was für meine Zwecke, nicht optimal ist.
Ich werde dennoch fragen, ob die einen Rechner mit ähnlichen Leistungen 
im Katalog haben.
Danke!

von Frank K. (fchk)


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Dave Anadyr schrieb:

> Demzufolge habe ich weiter gesucht und nu auf dieses Modell gestoßen:
> 
http://www.atelco.de/Intel/153460/ATELCO+4home!+Intel+Pentium+G3420+%28N750Ti-8G-5G%29%2C+inkl.+Windows+7+Home+Premium+%2864-Bit%29.article
> was von dem Preis her, gar nicht schlecht ist. Drüber hinaus hat eine
> NVIDIA GeForce GTX 750, die für meine Simulationen gar nicht schlecht
> sein sollte.

Pentium ist die Sparversion vom Core i. Für CPU-intensive Sachen willst 
Du das nicht haben.

Mein Vorschlag:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTc5NzkyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Komplett_Rechner_Barebones/PC_System_BLUEMEDIA_Optima_Professional_inkl_Genius_Maus_Tastaturset.html

Da ist ein i5 drin, der deutlichst mehr Rechenleistung hat, und auch 
sonst ist die Ausstattung besser. Grafikkarte ist keine drin, hier 
steckst Du Dir einfach eine Deiner Wahl dazu. Und: kein Windows dabei.

von X. A. (wilhem)


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Danke Dir Frank!

von X. A. (wilhem)


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Für die Grafikkarte könnt ihr mir ein Modell ins Ohr flüstern?
Da hat die Technlogie vorschritte gemacht, und wäre ich euch dankbar, 
wenn ich wüsste, nach welchen Kriterien aussortieren soll.

Natürlich verbleibe ich bei GeForce...

Gruß!!!!

: Bearbeitet durch User
von Max D. (max_d)


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An deiner Stelle würde ich mir selber was zusammenstellen.
Viele Kistenschieber haben inzwischen einen Service wo du deine Konfig 
selektierst und ein Arbeiter baut die für dich zusammen. Wenn du dir die 
€ sparen willst (gleich noch in die hw investieren ^^) ist auch der 
zusammenbau zuahuse einfach möglich.

Zum Thema Hardware:

Prozessor ist ganz einfach: Das was du beim AMD an Anfangskosten (bei 
gleicher Rechenleistung) sparst zahlst du in Raten über die 
Stromrechnung. Also eine Frage der erwarteten uptime.

Graka: Ich hab mich damals (vor ~2 Jahren) mit ähnlichen Motiven 
umgesehen. AMD unterstützt die OS community (deswegen wurde meine Graka 
auch ne AMD). ABER (hier kommt das dicke aber): Der proprietäre Treiber 
ist unter aller Sau. In den LTS-Ubuntus funktioniert mit viel Glück die 
Installation über Jockey halbwegs reibungslos. Die Pakete davon sind 
aber älter als die Zeit selbst. Also nimmt man die Installer von der 
AMD-Seite. Die sind aber grottig. DKMS ist nur ein Haufen Scherben (hab 
ich nie vernünftig ans Laufen gricht). Ich bin inzwischen so verblieben, 
dass ich einfach nach JEDEM kernel-update in den recovery-mode geh und 
von da die treiber neu installier (3-5 Minuten). Man muss aber sagen 
wenn man mal den Treiber drinnen hat, DANN ist die performance sehr 
erfreulich. Meine (damals 350€) Radeon HD7970 hält locker mit den 400 - 
500 € Nvidia Karten meiner Bekanntschaft mit. Will aber halt auch 
(AMD-typisch) über 300 W Power haben.
Alles in allem: Wenn du "moralisch" sein willst => ATI; wenn es 
funktionieren soll => Nvidia (da hab ich zwar keine erfahrungen, aber 
hab keine Horror-stories gehört).

Mainboard: Secure-Boot sollte eigtl. bei allen abschaltbar sein (also 
egal). Wichtig ist nur, dass die Spannungswandler den Strom für den 
(sinnvollerweise) übertakteten Prozessor packen.

RAM: Ich hab 16 Gig, sind genug aber nicht zu viel (8 wären schon oft 
eng).

HDD: Von der SSD booten, den Rest auf ne flotte HDD legen (ich hab eine 
barracuda)

Netzteil: Ich hab 750 W, weniger ist mit ner AMD-Karte im System keine 
gute Idee

Und (wenn du selber was zusammenstellst): Nicht das kleinste Case 
nehmen, Platz beim Einbau macht das vieles deutlich leichter und bei nem 
desktop ist Größe ja kein Argument.

Disclaimer: Das hier ist ein Mischung aus Meinung und Erfahrung von 
meiner Seite und damit subjektiv (je nachdem wen du fragst auch falsch 
^^). Basis sind hauptsächlich die zwei PCs die ich in den letzen Jahren 
besorgt hab (einen für meine Eltern und einen für mich).

von Sven B. (scummos)


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NVIDIA-Karten sind unter Linux definitiv die erste Wahl. Der Linus 
flucht da zwar, aber trotzdem -- die proprietären Treiber sind zwar doof 
proprietär, aber immerhin funktionieren sie halt einigermaßen fehlerfrei 
und ohne großen Aufwand.

Kann sein, dass dir das Ubuntu am Anfang den nouveau-Treiber 
konfiguriert; der kann inzwischen auch einiges, aber für anspruchsvolles 
3D würde ich dann (wohl per Paketmanager) auf den proprietären 
NVIDIA-Treiber wechseln.

: Bearbeitet durch User
von X. A. (wilhem)


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Also…ich wollte das Thema nicht so weit ausholen, da sonst wir bald 
Off-Topic sind, aber die Möglichkeit eine Kiste zusammenzubasteln wäre 
gaaaaaar nicht schlecht.
Ich mache mir Sorge nur wegen der riesigen Auswahl an Komponenten und 
Konfigurationsmöglichkeiten. Ich habe meine Rechner damals immer 
zusammengebastelt, aber dies war vor 10 Jahren.
Damals machte man das Gehäuse auf, montierte die Mainboard mit 4 
Schrauben, Netzteil anschließen, USB-Kabel zu dem vorderen Controller 
verlegt, HDD und Laufwerke anschließen, Power ON und los…
Nun frage ich mich, ob es sich lohnt, CPU auf einer Mainboard zu 
installieren und dann tausende PDF Seiten durchzulesen um die 
BIOS-Konfigurationen durchzuspielen.

Jedenfalls habe ich einen Rechner eben gerade auf der Stelle mit dem 
Atelco-Konfigurator zusammengebastelt:

Intel Core i5-4690K Box, LGA1150  225,00 €
Gigabyte GA-Z97X-UD3H, Sockel 1150, ATX  134,90 €
16GB Kit Crucial Ballistix Sport Series DDR3-1600, CL9  149,00 €
Cougar Solution mit 400W-Netzteil  84,90 €
Samsung SSD 840 EVO Basic 500GB SATA 6Gb/s  219,99 €
LG GH24NS Retail schwarz  29,90 €

Gesamtpreis: 843,69 €

Es fehlt noch die Grafikkarte. Da ich mit meiner alten ATI (Pro 700x) 
einen echten Alptraum unter Linux erlebt habe, hatte ich mir eine Nvidia 
besorgt. Mit den Proprietären Treibern waren alle Probleme verschwunden 
und das 3D Engine für meine Applikationen war endlich da.
Also…Nvidia auf alle Fälle!!!

von Oliver (Gast)


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Max D. schrieb:
> Alles in allem: Wenn du "moralisch" sein willst => ATI; wenn es
> funktionieren soll => Nvidia (da hab ich zwar keine erfahrungen, aber
> hab keine Horror-stories gehört).

Na ja, da würde ich eher sagen: Wenn du basteln willst, Linux, wenn es 
funktionieren soll, Windows. Aber das ist eine andere Geschichte.

Der TO schaut sich Rechner mit im Prozessor integrierter Grafik an. Ob 
da Empfehlungen mit 300W7 Grakas und 750W Netzteilen wirklich sinnvoll 
sind? Mehr als 500W sind sowieso nie sinnvoll, sondern entweder nur 
überdimensioniert oder Zeichen für ein völlig sinnlos aufgeblasenes 
System.

Oliver

von Walter Tarpan (Gast)


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Dave Anadyr schrieb:
> Also...zuerst habe ich vergessen zu sagen, dass ich für den Rechner eine
> sehr gute Grafikkarte brauche, die unter Linux problemlos laufen muss.
> Ich habe vor, 3D Simulationen (keine Spiele, sondern Gazebo:
> http://gazebosim.org/ ) zu entwickeln.

Naja, also so ein bischen Mehrkörpersimulation überfordert die OpenCL 
von On-Chip-Grafikkarten auch nicht mehr wirklich. Die Zeit hat sich 
hier wirklich weitergedreht.

Viele Grüße
W.T.

von René K. (cyprius)


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Oliver schrieb:
> Na ja, da würde ich eher sagen: Wenn du basteln willst, Linux, wenn es
> funktionieren soll, Windows. Aber das ist eine andere Geschichte.

Kannst du das genauer ausführen/belegen?

von Icke ®. (49636b65)


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von René K. (cyprius)


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Icke ®. schrieb:
> René K. schrieb:
>> Kannst du das genauer ausführen/belegen?
>
> Beitrag "Umstieg Windows -> Linux sinnvoll? Nicht für den DAU."

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen "funktioniert nicht" und 
"kann/möchte ich nicht konfigurieren". Beide Systeme haben ihr Nischen, 
in denen sie sehr gut funktionieren. Der Beitrag von Oliver suggeriert 
aber, dass Linux grundsätzlich nicht funktioniert, was falscher nicht 
sein kann.

von Oliver S. (oliverso)


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René K. schrieb:
> Kannst du das genauer ausführen/belegen?

Lies den Beitrag von Max, auf den ich mich beziehe. Und ich schrieb von 
"basteln", nicht von "nicht funktionieren". Selbstverständlich wird der 
Rechner, den der TO oben ausgesucht hat, unter Linux laufen.

Die Mutter aller Flamewars (Linux vs. Windows) brauch wir hier nicht 
aufzurollen. Dazu wurde nun wirklich schon alles gesagt.

Oliver

von X. A. (wilhem)


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Hallo
bitte... bleiben wir beim Thema ;) ok?

Was bedeutet TO!?!?!?

von Rolf Magnus (Gast)


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Dave Anadyr schrieb:
> Für die Grafikkarte könnt ihr mir ein Modell ins Ohr flüstern?
> Da hat die Technlogie vorschritte gemacht, und wäre ich euch dankbar,
> wenn ich wüsste, nach welchen Kriterien aussortieren soll.

Nun, dazu müßte man erstmal wissen, welche Leistung du denn brauchst. 
Die GTX 980 ist im Moment der schnellste Grafikchip, den es gibt und 
noch dazu gegenüber früheren Modellen sehr effizient, aber Grafikkarten 
damit werden vermutlich mindestens 500 Euro kosten. Ältere Generationen 
sind günstiger, aber langsamer.

Oliver S. schrieb:
> Und ich schrieb von "basteln", nicht von "nicht funktionieren".

Du schriebst:

>  wenn es funktionieren soll, Windows.

was suggeriert, daß es das unter Linux nicht tut.

Oliver S. schrieb:
> Die Mutter aller Flamewars (Linux vs. Windows) brauch wir hier nicht
> aufzurollen. Dazu wurde nun wirklich schon alles gesagt.

Dann solltest du dir vielleicht die Art von Spruch, die genau solche 
Flamewars entfacht, einfach verkneifen.

von Frank K. (fchk)


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Dave Anadyr schrieb:

> Intel Core i5-4690K Box, LGA1150  225,00 €

Wenn Du ohnehin eine externe Grafikkarte nutzen willst, kannst Du auch 
einen Prozessor ohne eingebaute Grafik kaufen. Das sind dann die Xeon E3 
Prozessoren, zB der Xeon E3-1241V3. Gleicher Sockel, gleicher Takt, aber 
viermal größere Caches, Hyperthreading und geringere Verlustleistung 
(80W gegenüber 88W).

Mainboard-Support (BIOS) prüfen!

fchk

von Oliver S. (oliverso)


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Rolf Magnus schrieb:
> Dann solltest du dir vielleicht die Art von Spruch, die genau solche
> Flamewars entfacht, einfach verkneifen.

Na ja, man muß ja auch nicht gleich den beleidigten Linuxer geben...
Wie ich schon schrieb, bezog sich die "Bastelei" einzig und alleine auf 
den Beitrag von Max.

Oliver

von gonse (Gast)


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von X. A. (wilhem)


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gonse schrieb:
> Wie wären es denn hiermit:
>
> 
https://www.csl-computer.com/shop/product_info.php?products_id=6942&cPath=5_118&XTCsid=tkg8pfq3milk7q9tf6bin41g52

Es sieht super aus! Ich vergleiche ihn mit dem von Pollin, aber was Du 
mir geschickt hast, ist genau was ich suche. Super!


Frank K. schrieb:

> Wenn Du ohnehin eine externe Grafikkarte nutzen willst, kannst Du auch
> einen Prozessor ohne eingebaute Grafik kaufen. Das sind dann die Xeon E3
> Prozessoren, zB der Xeon E3-1241V3. Gleicher Sockel, gleicher Takt, aber
> viermal größere Caches, Hyperthreading und geringere Verlustleistung
> (80W gegenüber 88W).

> Mainboard-Support (BIOS) prüfen!

Danke Frank, genau dies ist die Hilfe ich ich brauchte. Ich wusste 
nähmlich nicht, dass der obige Prozessor eine eingebaute Grafik hat. In 
den Link von gonse ist diesen Prozessor mit drin, aber sollte ich einen 
Rechner basteln, würde ich den Xeon nehmen.

Danke Euch für die Vorschläge!!!
Ich werde nun am kommenden Wochenende entscheiden.
Gruß

von (prx) A. K. (prx)


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Hach ja, ich liebe solche Beschreibungen: "8,89 cm (3,5") 10in1 
CardReader". Was an diesem Teil ist eigentlich 8,89cm gross?

von X. A. (wilhem)


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A. K. schrieb:
> Hach ja, ich liebe solche Beschreibungen: "8,89 cm (3,5") 10in1
> CardReader". Was an diesem Teil ist eigentlich 8,89cm gross?

Ein uralter Floppy :P

von Rolf Magnus (Gast)


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A. K. schrieb:
> Was an diesem Teil ist eigentlich 8,89cm gross?

Die hypothetische Diskette, die man da reinstecken könnte, wenn es ein 
Diskettenlaufwerk wäre.

von Frank K. (fchk)


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Dave Anadyr schrieb:


> Danke Frank, genau dies ist die Hilfe ich ich brauchte. Ich wusste
> nähmlich nicht, dass der obige Prozessor eine eingebaute Grafik hat.

Intel hat recht detaillierte Infos, was die jeweiligen Prozessoren 
können.

http://ark.intel.com/de/products/80815/Intel-Core-i5-4590-Processor-6M-Cache-up-to-3_70-GHz

Und die integrierte Grafik kostet Chipfläche und damit Geld und begrenzt 
die summarische Verlustleistung. Zum Vergleich:

http://ark.intel.com/de/products/80909/Intel-Xeon-Processor-E3-1241-v3-8M-Cache-3_50-GHz

Wobei - ganz so einfach macht es Intel einem auch nicht - es gibt auch 
Xeons mit Prozessorgrafik:

http://ark.intel.com/de/products/series/75143/Intel-Xeon-Processor-E3-1200-v3-Product-Family#@All

von (prx) A. K. (prx)


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Frank K. schrieb:
> Und die integrierte Grafik kostet Chipfläche und damit Geld und begrenzt
> die summarische Verlustleistung.

Leistung frisst die effektiv nur wenn sie läuft, und zwar wirklich. 2D 
Konsolgrafik allein frisst nicht viel.

> Wobei - ganz so einfach macht es Intel einem auch nicht - es gibt auch
> Xeons mit Prozessorgrafik:

Klar. Die E3-1200er sind technisch Desktop-Chips mit Xeon/Server-Label. 
Vielleicht ist auch irgendwas freigefused, was beim Desktop gesperrt 
ist.

Umgekehrt gibts das natürlich genauso: Der i7-5960X ist technisch ein 
Xeon/Server-Chip mit Desktop-Label, und hat folglich keine Grafik drauf.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rolf Magnus schrieb:
>> Was an diesem Teil ist eigentlich 8,89cm gross?
>
> Die hypothetische Diskette, die man da reinstecken könnte, wenn es ein
> Diskettenlaufwerk wäre.

Nein, die war exakt 90 mm groß.  Sie kam nämlich aus Japan, einem
metrisch arbeitenden Land.  Da eine große Industrienation mit 90 mm
nicht umgehen konnte, haben sie den Wert dann auf 3.5" gerundet …

von X. A. (wilhem)


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Hallo nochmal

ich werde bald den folgenden Artikel kaufen:

https://www.csl-computer.com/shop/product_info.php?products_id=6942&cPath=5_118&XTCsid=tkg8pfq3milk7q9tf6bin41g52

dennoch fraglich ist:
der Rechner wird mit einem Netzteil: 400 Watt Fortron Netzteil, 83% 
Effizienz
ist es vielleicht zu wenig?

Ich würde eher ein paar Euro mehr investieren und mindestens 530W haben.

Was haltet ihr davon?

Gruß

von Peter II (Gast)


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Dave Anadyr schrieb:
> Ich würde eher ein paar Euro mehr investieren und mindestens 530W haben.

und wozu?

CPU 100W
Grafikkarte 150W
Kleinkram 50W

also max 300W, wozu als ein 530W Netzteil was bei 200-300Watt nicht mehr 
wirklich Effizient ist.

von mhh (Gast)


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Dave Anadyr schrieb:
> ist es vielleicht zu wenig?

Ja, ist es. Nicht wegen seiner Leistung, sondern wegen seiner geringeren 
Impulsbelastbarkeit. Ein 500 - 600W Netzteil wird länger leben, auch 
wenn es nicht am Punkt der größten Effiziens arbeitet.

(Kann jeder selber ausrechnen, wieviele hundert Jahre es dauert um 1% 
Unterschied sich amortisieren zu lassen. Zumal der zwischenzeitlich 
notwendige Ersatz für das "bessere" NT keine Berücksichtigung findet.).

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Ja, ist es. Nicht wegen seiner Leistung, sondern wegen seiner geringeren
> Impulsbelastbarkeit. Ein 500 - 600W Netzteil wird länger leben, auch
> wenn es nicht am Punkt der größten Effiziens arbeitet.

Dann müsste ja Notebook Netzteile ständig defekt sein, dann sie sind 
sehr knapp bemessen.

Das das nicht der Fall ist, scheint es wohl in der Praxis kein Problem 
zu sein.

von mhh (Gast)


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Peter II schrieb:
> Dann müsste ja Notebook Netzteile ständig defekt sein, dann sie sind
> sehr knapp bemessen.

Das dieses einen Akku enthält - welcher puffert - sollte bekannt sein. 
Und daß das eine ganz andere Leistungsklasse ist auch. Notebooks mit 300 
Watt Leistungsaufnahme sind nicht so verbreitet.

Bringe also bitte jetzt nicht noch Tischtaschenrechner mit Netzteil ins 
Spiel.  :)

Apfel + Birne = Vitaminschock. Solche Vergleiche hinken...

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Apfel + Birne = Vitaminschock. Solche Vergleiche hinken...

ok, was ist dann mit den ganzen Dell Firmen Rechnern die ein 250W 
Netzteil haben?

Oder die IMacs?

Ich verbaue bei mir Netzteile passend zu PC und plane nicht 100% Reserve 
ein. Bis jetzt konnte ich keine erhöhte Anzahl von Fehler feststellen.

Shuttle DS81 hat auch nur ein 90W Netzteil und kann mit einem I7 
bestückt werden.

Warum nicht gleich ein 1000W Netzteil, dann hält es bestimmt 100Jahre.

von mhh (Gast)


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Immer diese sinnlosen Diskussionen...

Nicht die (Gesamt-)Watt sind entscheidend, sondern die verbauten Teile 
und die Stromaufteilungen auf den verschiedenen Spannungen. Die in 
kleineren Netzteilen verbauten Elkos sind in der Regel nur für kleinere 
Rippleströme geeignet. Also tausche die Elkos des 400 Watt NT gegen 
bessere aus und gut ist.

Peter II schrieb:
> ok, was ist dann mit den ganzen Dell Firmen Rechnern die ein 250W
> Netzteil haben?
>
> Oder die IMacs?
>
> Ich verbaue bei mir Netzteile passend zu PC und plane nicht 100% Reserve
> ein. Bis jetzt konnte ich keine erhöhte Anzahl von Fehler feststellen.

Kleiner Tip: Eine Auslegung sollte anwendungsbezogen erfolgen. Ich 
glaube nicht, daß Firmenrechner stundenlang mit 100% CPU-Auslastung 
laufen. Oder ist das bei Dir anders?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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mhh schrieb:
> Dave Anadyr schrieb:
>> ist es vielleicht zu wenig?
>
> Ja, ist es. Nicht wegen seiner Leistung, sondern wegen seiner geringeren
> Impulsbelastbarkeit.

Wo soll denn bei einem PC-Netzteil eine Impulsbelastung herkommen? Klar, 
die Leistungsaufnahme eines PC ist ziemlich dynamisch. Aber das ist ja 
auch nicht erst seit gestern so. Soll heißen, alle Netzteile die nicht 
älter als 5 Jahre sind, müssen damit zurecht kommen.

Mir fallen zwei Gründe ein, ein überdimensioniertes Netzteil zu verbauen

1. Aufrüstbarkeit. Wird abseits von Platten/RAM praktisch nicht gemacht.

2. Man traut den Herstellerangaben nicht. Dann sollte man lieber von 
einem vernünftigen Hersteller kaufen.

Gegen zu dicke Netzteile spricht neben dem Preis vor allem der schlechte 
Wirkungsgrad, wenn man sie im Teillastbereich betreibt. Bei Kisten, die 
8-9 Stunden am Tag laufen oder gar im Dauerbetrieb, sieht man das 
schnell an der Stromrechnung. Ein höherer Wirkungsgrad heißt auch 
weniger Abwärme und folglich weniger Lüfterlärm.

Ich habe regelmäßig das Problem daß mir die kaufbaren Netzteile für 
meine Maschinen zu groß sind. In meiner aktuellen Workstation steckt 
z.B. ein 350W Netzteil mit 80+ Gold Zertifikat (von Fortron). Die 
Maschine ist mit dem (vor einem Jahr) schnellsten i7, 16G RAM und SSD 
eher auf der flotten Seite. Trotzdem schluckt sie im Leerlauf nur 34W 
und auch mit allen 8 Threads am Compilieren reißt sie die 120W Marke 
nicht. Ein 200W Netzteil wäre eigentlich fett genug. Gibt es nicht als 
Einzelteil, schon gar nicht als 80+ Gold.


XL

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Kleiner Tip: Eine Auslegung sollte anwendungsbezogen erfolgen. Ich
> glaube nicht, daß Firmenrechner stundenlang mit 100% CPU-Auslastung
> laufen. Oder ist das bei Dir anders?

als ob jemand zu hause seine CPU zu 100% ausnutzt. Und ja Firmen PC 
dürfen auch zu 100% ausgelastet werden und gehen dabei nicht kaputt.

Und nein, man legt ein Netzteil nicht abhängig von der Anwendung aus 
sondern nach den verbauten Komponenten. Was ist wenn sich später die 
Anwendung verändert?

Und für eine 85W CPU mit einer Grafikkarte die MAX 150W braucht ist ein 
Netzteil mit 400W mehr als ausreichend.

von mhh (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Wo soll denn bei einem PC-Netzteil eine Impulsbelastung herkommen?

CPU- und GPU Spannungswandler. Das stresst die sek. Netzteilelkos mehr 
als die gesamte Effektivleistung.

Axel Schwenke schrieb:
> 2. Man traut den Herstellerangaben nicht. Dann sollte man lieber von
> einem vernünftigen Hersteller kaufen.

Ein nicht zu verachtender Punkt.  :)

Axel Schwenke schrieb:
> Gegen zu dicke Netzteile spricht neben dem Preis vor allem der schlechte
> Wirkungsgrad, wenn man sie im Teillastbereich betreibt.

Den Mehrpreis von hocheffizienten Netzteilen spart man nie ein. Es wird 
nur der teurere Kauf im Kopf ausgeblendet und man landet unverdient bei 
Erparnis.

von mhh (Gast)


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Peter II schrieb:
> als ob jemand zu hause seine CPU zu 100% ausnutzt.

Spieler und Hobbyfilmer z.B.

Peter II schrieb:
> Und ja Firmen PC
> dürfen auch zu 100% ausgelastet werden und gehen dabei nicht kaputt.

Eher keine 100% CPU Last. So schnell schreibt keine Sekretärin/ 
Bürokraft und auch eine Maschinensteuerung ist weit drunter.



Du hast Deine Meinung. Gestatte anderen doch auch ihre Meinung.


Vllt. erinnert sich noch jemand an das Netzteildebakel:

http://www.informationsarchiv.net/topics/4530/


Und anders arbeiten Firmen auch heute noch nicht. Egal ob Apfel, Birne 
oder Dell.

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Eher keine 100% CPU Last. So schnell schreibt keine Sekretärin/
> Bürokraft und auch eine Maschinensteuerung ist weit drunter.

es soll auch Leute geben die Compileren z.b. den Linux-Kernel.

mhh schrieb:
> Du hast Deine Meinung. Gestatte anderen doch auch ihre Meinung.
> Vllt. erinnert sich noch jemand an das Netzteildebakel:
> http://www.informationsarchiv.net/topics/4530/
ja, richtig - aber scheinbar bis du mit deiner Meinung in der 
Minderheit.

Ich kenne auch das Gegenteil, das ein Netzteil bei den Aktuellen CPUs 
nicht Stabil läuft weil die Mindestleistung nicht erreicht wird. Und ein 
größere Netzteil hat eventuell auch eine höhere Mindestlast.

Baust du den extra noch Lastwiderstände ein?

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Haswell-CPUs-zu-sparsam-fuer-aeltere-Netzteile-1853152.html

von mhh (Gast)


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Diskutierst Du so gern?   :)


Peter II schrieb:
> es soll auch Leute geben die Compileren z.b. den Linux-Kernel.

Stundenlang den ganzen Arbeitstag?

Selbst wenn, sind das unter einstellige Prozentzahlen bei der Anzahl der 
Computer.

Peter II schrieb:
> ja, richtig - aber scheinbar bis du mit deiner Meinung in der
> Minderheit.

Eher nicht.

Für mich sind solche Sachen aber eher Problem- und nicht 
Personenbezogen. Man könnte fast denken Du bist am Fußaufstampfen wenn 
einer eine andere Meinung äußert.


Peter II schrieb:
> Ich kenne auch das Gegenteil, das ein Netzteil bei den Aktuellen CPUs
> nicht Stabil läuft weil die Mindestleistung nicht erreicht wird. Und ein
> größere Netzteil hat eventuell auch eine höhere Mindestlast.
>
> Baust du den extra noch Lastwiderstände ein?
>
> 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Haswell-CPUs-zu-sparsam-fuer-aeltere-Netzteile-1853152.html

Na ein Glück, daß ich dem Sparwahnsinn nicht so hinterherhechle...

Und es gibt sogar ältere Netzteile, die mit Nullverbrauch auf der 12V 
Schiene klarkommen.

Peter II schrieb:
> Baust du den extra noch Lastwiderstände ein?

Den haben diese entsprechenden Netzteile nämlich schon intern. Kostet so 
0,0001€ bis 0,0002€ pro Stunde. Bringt so manchen in die Pleite.  :D


Das ist Energiesparwahnsinn, koste es was es wolle.

von m.n. (Gast)


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mhh schrieb:
> Vllt. erinnert sich noch jemand an das Netzteildebakel:
>
> http://www.informationsarchiv.net/topics/4530/

Der letzte Beitrag dort ist ja nicht einmal zehn Jahre alt; also 
hochaktuell!
Wenn bei mir jemals Elkos kaputt gegangen sind, dann auf dem Mainboard 
aber nie im Netzteil. Das Einzige, was mich an Netzteilen niedriger 
Leistung stört, dass diese immer kleine laute Lüfter haben. Von daher 
sind 300 - 350 W Netzteile angesagt, aber nicht wegen der externen Last.

von Heinz (Gast)


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mhh schrieb:
> Das dieses einen Akku enthält - welcher puffert - sollte bekannt sein.

Ist nur Dir bekannt. Jedes Laptop läuft auch ohne eingelegten Akku. 
Sobald das Netzteil angesteckt wird, übernimmt dieses die vollständige 
Versorgung und der Akku geht (u.U.) in die Laderegelung.

Den anderen Unsinn, den Du geschrieben hast kommentiere ich nicht 
weiter. Von Elektronik scheinst Du nichts zu verstehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter II schrieb:
> ok, was ist dann mit den ganzen Dell Firmen Rechnern die ein 250W
> Netzteil haben?

Die kalkulieren im Grafikslot mit maximal 75W (HP Minitower) oder gar 
bloss 25W (HP Desktop SFF). Und denen ist u.U. auch die 
Spannungsaufteilung relativ schnurz, weil aus dem Netzteil nur 12V 
rauskommen und der Rest auf dem MB sekundär gewandelt wird (wieder HP). 
Da passt alles zusammen, vorher durchgerechnet.

Andererseits verwenden die Netzteile, die ihre Nennlast wirklich liefern 
und das auch aushalten können. Das ist bei Kistenschieber-Komponenten 
nicht so selbstverständlich.

von mhh (Gast)


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Heinz schrieb:
> Ist nur Dir bekannt. Jedes Laptop läuft auch ohne eingelegten Akku.

Solange das Netzteil seine Werte bringt.

Heinz schrieb:
> Sobald das Netzteil angesteckt wird, übernimmt dieses die vollständige
> Versorgung und der Akku geht (u.U.) in die Laderegelung.

Du meinst also, daß der Akku nicht zur Verfügung steht wenn der vom NT 
gelieferte Strom nicht reicht?

Ich habe schon Geräte erlebt, die ohne eingesetztem Akku unter Volllast 
ausgingen. Ist aber schon eine Weile her.

Heinz schrieb:
> Den anderen Unsinn, den Du geschrieben hast kommentiere ich nicht
> weiter. Von Elektronik scheinst Du nichts zu verstehen.

Weil Du etwas nicht verstehst ist der andere doof. Genau. So kommt man 
auch durchs leben. Das manche ohne Beleidigungen nicht weiter kommen...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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mhh schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Wo soll denn bei einem PC-Netzteil eine Impulsbelastung herkommen?
>
> CPU- und GPU Spannungswandler. Das stresst die sek. Netzteilelkos mehr
> als die gesamte Effektivleistung.

Dummes Geschwätz. Denn

1. ist das keine Impulsbelastung im herkömmlichen Sinn sondern das, was 
PC-Netzteile seit Jahrzehnten als normale Last abkriegen
2. sind im Netzteil Drosseln und auf dem Board direkt vor den Wandlern 
Elkos, die die Spitzen auffangen

Kaputte Elkos in Netzteilen oder auf Mainboards haben nichts mit 
irgendeiner ominösen, vollkommen unerwarteten "Impulsbelastung" zu tun, 
sondern sind schlicht (aus Spargründen) unterdimensioniert. Also auch 
wieder nur ein Fall von "hält die Specs nicht ein".

>> Gegen zu dicke Netzteile spricht neben dem Preis vor allem der schlechte
>> Wirkungsgrad, wenn man sie im Teillastbereich betreibt.
>
> Den Mehrpreis von hocheffizienten Netzteilen spart man nie ein.

Noch dümmeres Geschwätz. Denn das hängt natürlich davon ab, wie lange so 
ein Rechner am Tag läuft und wieviel Leistung er braucht. 1 Watt für ein 
Jahr kostet ca. €2,50. Ein 24*7 laufender Heimserver, etwas ältere 
Hardware mit vielen Platten kann durchaus 100W (netto) brauchen. Ein 
Netzteil mit 80% Wirkungsgrad saugt dann gut 7W mehr aus der Steckdose 
als eins mit 85%. Macht €18,- mehr im Jahr für den Strom.

Das von mir genannte schon recht gute Fortron Netzteil (FSP350-60EGN) 
kostet knapp über €50,-. Das hat in 3 Jahren schon seinen kompletten 
Kaufpreis eingespart. Die Preisdifferenz zu einem schlechteren 
Markennetzteil in weniger als einem Jahr. Klar, bei einem Büro-PC der 
nur an 200 Tagen im Jahr für 9 Stunden läuft, dauert es länger. Aber je 
größer die Leistungsaufnahme ist (z.B. fette Grafik), desto mehr fällt 
auch der Wirkungsgrad ins Gewicht.


XL

von Heinz (Gast)


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OT, aber ich kann es mir nicht verkneifen.

mhh schrieb:
> Heinz schrieb:
>> Ist nur Dir bekannt. Jedes Laptop läuft auch ohne eingelegten Akku.
>
> Solange das Netzteil seine Werte bringt.
>

Dann ist das Netzteil im Arsch.

> Heinz schrieb:
>> Sobald das Netzteil angesteckt wird, übernimmt dieses die vollständige
>> Versorgung und der Akku geht (u.U.) in die Laderegelung.
>
> Du meinst also, daß der Akku nicht zur Verfügung steht wenn der vom NT
> gelieferte Strom nicht reicht?
>

Was denkst Du, wie lange der Akku in so einem Betrieb durchhält?

> Ich habe schon Geräte erlebt, die ohne eingesetztem Akku unter Volllast
> ausgingen. Ist aber schon eine Weile her.
>

Auch bei den ältesten Laptops mit Schwarz-Weiß-LCD habe ich das noch nie 
gesehen.

von mhh (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> mhh schrieb:
>> Axel Schwenke schrieb:
>>> Wo soll denn bei einem PC-Netzteil eine Impulsbelastung herkommen?
>>
>> CPU- und GPU Spannungswandler. Das stresst die sek. Netzteilelkos mehr
>> als die gesamte Effektivleistung.
>
> Dummes Geschwätz. Denn
>
> 1. ist das keine Impulsbelastung im herkömmlichen Sinn sondern das, was
> PC-Netzteile seit Jahrzehnten als normale Last abkriegen
> 2. sind im Netzteil Drosseln und auf dem Board direkt vor den Wandlern
> Elkos, die die Spitzen auffangen

Hatte vor kurzem Rechner auf dem Tisch:

Asrock 939 Dual Sata II, Athlon X2 4400+, 2 GB RAM, ATI HD7500 Graka, 1 
HDD, 1 DVD Brenner, Windows Vista

NT 400Watt Fortron mit 324W gesamt auf 12V1 + 12V2

Rechner hängt sich mit dem Start der grafischen Oberfläche auf.

NT 400Watt Fortron mit 384W gesamt auf 12V1 + 12V2

Rechner geht problemlos.

Beide NTe, Elkos und Mainboard sind fehlerfrei.


Was wäre Deiner Meinung nach der Grund für das Verhalten?


Axel Schwenke schrieb:
>>> Gegen zu dicke Netzteile spricht neben dem Preis vor allem der schlechte
>>> Wirkungsgrad, wenn man sie im Teillastbereich betreibt.
>>
>> Den Mehrpreis von hocheffizienten Netzteilen spart man nie ein.
>
> Noch dümmeres Geschwätz.

Mit hocheffizient meine ich keine 85%, sondern eher 80% zu 93% als 
Spitzenwerte bei normaler Rechnernutzung. Da ist der 
Kaufpreisunterschied wesentlich höher als die Einsparung.



Heinz schrieb:
> Dann ist das Netzteil im Arsch.

Genau.

Heinz schrieb:
> Was denkst Du, wie lange der Akku in so einem Betrieb durchhält?

Sehe ich nicht so kritisch, da die Unterstützung nur kurzzeitige Momente 
erfolgt.

Heinz schrieb:
> Auch bei den ältesten Laptops mit Schwarz-Weiß-LCD habe ich das noch nie
> gesehen.

Ich leider schon. Waren 2 verschiedene 2kern Modelle.


Post 3, 6 & 7, auch wenn es nicht um Absturz, sondern Auswirkungen geht

http://thinkpad-forum.de/threads/159957-Notebook-mit-Netzteil-%28ohne-Akku%29-betreiben-Gefahren

(gibt noch mehr zu finden)

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Hatte vor kurzem Rechner auf dem Tisch:
>
> Asrock 939 Dual Sata II, Athlon X2 4400+, 2 GB RAM, ATI HD7500 Graka, 1
> HDD, 1 DVD Brenner, Windows Vista
> NT 400Watt Fortron mit 324W gesamt auf 12V1 + 12V2
> Rechner hängt sich mit dem Start der grafischen Oberfläche auf.
> NT 400Watt Fortron mit 384W gesamt auf 12V1 + 12V2
> Rechner geht problemlos.

hast du mal ein 350W Netzteil daran getestet? Wenn nein ist die aussage 
wertlos, dann vermutlich war das erste Netzteil defekt und jedes 
Netzteil was OK ist hätte daran funktioniert.

von mhh (Gast)


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Peter II schrieb:
> hast du mal ein 350W Netzteil daran getestet? Wenn nein ist die aussage
> wertlos, dann vermutlich war das erste Netzteil defekt und jedes
> Netzteil was OK ist hätte daran funktioniert.

Wie geschrieben, beide Netzteile vollkommen ok. (statisch mit el. Last 
bei 325 Watt Gesamtlast laufen lassen)

An einem CoreDuo Rechner mit HD1950XT Graka läuft das Netzteil absolut 
problemlos.

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Wie geschrieben, beide Netzteile vollkommen ok. (statisch mit el. Last
> bei 325 Watt Gesamtlast laufen lassen)

Das ist kaum ein Sinnvoller test. Eventuell war eine Spannung zwar noch 
in der Toleranz aber das Mainboard kam damit trotzdem nicht klar.

von mhh (Gast)


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Im Endeffekt kommt es eben auf die Strombelastbarkeit der 12V Schiene an 
und die erkauft man sich eben manchmal mit aufgedruckten 500 oder 600 
Watt. Was anderes habe ich nie zum Ausdruck gebracht.

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Im Endeffekt kommt es eben auf die Strombelastbarkeit der 12V Schiene an
> und die erkauft man sich eben manchmal mit aufgedruckten 500 oder 600
> Watt. Was anderes habe ich nie zum Ausdruck gebracht.

oder mit einem guten 400W Netzteil, was anders haben wir nicht behauptet

von mhh (Gast)


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Peter II schrieb:
> Das ist kaum ein Sinnvoller test.

Was ist sinnvoller als alle Spannungen zu belasten. Man muss nicht an 
die 400 Watt rangehen. Und alles lag weit besser als die zulässigen 
Abweichungen.

von mhh (Gast)


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Peter II schrieb:
> oder mit einem guten 400W Netzteil,

...was auch durchaus das doppelte eines geeigneten 500 Watt Netzteiles 
kosten kann. Nur ihr konntet keine 2. Meinung dulden.

Solche Diskussionen sind einfach blöd.

Schrieb ich schon mal...
Beitrag "Re: Intel Core i5-4590 + Ubuntu"

von Axel S. (a-za-z0-9)


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mhh schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> mhh schrieb:
>>> CPU- und GPU Spannungswandler. Das stresst die sek. Netzteilelkos mehr
>>> als die gesamte Effektivleistung.
>>
>> Dummes Geschwätz. Denn
>>
>> 1. ist das keine Impulsbelastung im herkömmlichen Sinn sondern das, was
>> PC-Netzteile seit Jahrzehnten als normale Last abkriegen
>> 2. sind im Netzteil Drosseln und auf dem Board direkt vor den Wandlern
>> Elkos, die die Spitzen auffangen
>
> Hatte vor kurzem Rechner auf dem Tisch:
>
> Asrock 939 Dual Sata II, Athlon X2 4400+, 2 GB RAM, ATI HD7500 Graka, 1
> HDD, 1 DVD Brenner, Windows Vista
>
> NT 400Watt Fortron mit 324W gesamt auf 12V1 + 12V2
> Rechner hängt sich mit dem Start der grafischen Oberfläche auf.
>
> NT 400Watt Fortron mit 384W gesamt auf 12V1 + 12V2
> Rechner geht problemlos.
>
> Was wäre Deiner Meinung nach der Grund für das Verhalten?

Nicht genug Information. Auf jeden Fall nicht die ominöse 
"Impulsbelastung" auf der du die ganze Zeit herumreitest.

Allerdings hast du den Fehler ja nicht umfassend analysiert, sondern 
einfach nur so lange Komponenten getauscht bis das Fehlerbild 
verschwunden war. Vielleicht braucht der Rechner ja wirklich mehr als 
324W auf 12V. Vielleicht bringt das 1. Netzteil nur einfach nicht die 
spezifizierte Leistung (aka "kaputt"). Wir wissen es nicht. Insbesondere 
weißt du es auch nicht.

> Beide NTe, Elkos und Mainboard sind fehlerfrei.

Das glaube ich zum Beispiel schon mal nicht.


XL

von mhh (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Nicht genug Information. Auf jeden Fall nicht die ominöse
> "Impulsbelastung" auf der du die ganze Zeit herumreitest.

Hör doch auf mit dem rumgeeiere...

http://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rtswandler#Eigenschaften

Da ist nichts ominös.


Axel Schwenke schrieb:
> Allerdings hast du den Fehler ja nicht umfassend analysiert, sondern
> einfach nur so lange Komponenten getauscht bis das Fehlerbild
> verschwunden war.

Wie kommst Du zu solchen Äußerungen? Diese Art der Fehlerbehebung 
betreibe ich jedenfalls nicht. Du vllt.?
(Woran es liegt habe ich gesagt. Stichwort: ominös)

Axel Schwenke schrieb:
>> Beide NTe, Elkos und Mainboard sind fehlerfrei.
>
> Das glaube ich zum Beispiel schon mal nicht.

Das Wissen ist zielbringender als das Glauben.
Glaubs mir, ich weiß das. :)

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Hör doch auf mit dem rumgeeiere...
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rtswandler#Eigenschaften
>
> Da ist nichts ominös.

blöd nur, das die Abwärtswandler auf dem Mainboard sind und nicht im 
Netzteil. Um von 230V auf 12V zu kommen, nimmt man nicht solche Regler.

von mhh (Gast)


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Peter II schrieb:
> blöd nur, das die Abwärtswandler auf dem Mainboard sind und nicht im
> Netzteil. Um von 230V auf 12V zu kommen, nimmt man nicht solche Regler.

Hä? Was hast Du genommen?


Es geht um:

mhh schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Wo soll denn bei einem PC-Netzteil eine Impulsbelastung herkommen?
>
> CPU- und GPU Spannungswandler. Das stresst die sek. Netzteilelkos mehr
> als die gesamte Effektivleistung.


Ist es nun mal gut mit dem sinnlosen Palaver?

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Peter II schrieb:
>> blöd nur, das die Abwärtswandler auf dem Mainboard sind und nicht im
>> Netzteil. Um von 230V auf 12V zu kommen, nimmt man nicht solche Regler.
>
> Hä? Was hast Du genommen?

Hast du den Wiki Artikel mal durchgelesen? Fällt dir eventuell bei er 
ersten Schaltung schon auf das gar keine Galvanische Trennung vorhanden 
ist? Könnte es sein das das für ein Netzteil nicht sehr Praktisch ist?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bitte verlagert das Ausräumen eurer gegenseitigen Missverständnisse
auf email, damit der Thread sich wieder zurück zum Thema bewegen kann.

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