Forum: HF, Funk und Felder Funk Überwachungskamera mti 2.4GHz Empfehlung / Sicherheit


von Tho W. (tommyprog)


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Grüß euch alle,

da ein Bekannter mit mir sein Haus überwachen wollen, haben wir uns vor, 
ein 2.4Ghz Kameraset mit einer Kamera (aber zusätzlich noch 3 
anzuschließen) zuzulegen. (es besteht Verdacht auf schurken xD)

Nun, die Kameras sollen Innen und Außen installierbar sein.
Reichweite in der Praxsis von 1.Stock zu EG 15 Meter, wenn das Signal 
durch die Decke geht.

Das Kameraset soll an einen Kamerarecorder angeschlossen sein, damit 
dieser 24/7 aufzeichnet. Am PC soll bis jetzt garnichts gemacht werden.
Der Kamerarecorder soll eine Festplatte besitzen, entweder extern über 
USB 2.0 (oder sogar jetzt schon 3.0) oder intern über ne normale 3.5''.
Diese Festplatte kann ich dann am PC anschließen (oder einbauen) und mir 
die videos anschauen.

Wichtig ist, dass es per Funk ist, da wir keine Löcher bohren wollen, wo 
die Kameras angeschlossen werden.
Des Weiteren möchten wir niemanden provozieren und somit keine SICHBAREN 
IR leuchten installieren. D.h. Nachtsicht muss vorhanden sein.
(EVTL. durch 980'er nm LED's ersetzen?)


Der Aufbau soll eigentlich sehr einfach sein.
Kamera mit Sender und Spannungsversorgung sendet NUR bei Bewegung AUDIO 
UND TON an den Empfänger in GUTER aber NICHT PERFEKTER qualität.

Wie Sicher sind 2.4GHz signale von Kameras? Sind die GENAUSO sicher wie 
W-Lan?
Dem Thread zufolge Beitrag "2,4GHz abhören / mitschneiden"
ist es sicher, wenn die Schurken meine Hardware (empfänger) nicht 
kennen.

Hätte jemand Tipps, Erfahrungen, oder sonstiges Hilfreiches?
Bin über alles dankbar.

Was hält ihr eigentlich von 
http://www.securitec-gerlach.de/0428f89a280fd9630/0428f89c9d0efdc07/0428f89c9e0f15812.php
und zusätzlich ein Festplattenrecorder?

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tho Wes schrieb:
> Wichtig ist, dass es per Funk ist, da wir keine Löcher bohren wollen, wo
> die Kameras angeschlossen werden.

Und die Stromversorgung der Kameras? Erfolgt die auch per Funk?

von Tho W. (tommyprog)


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> Und die Stromversorgung der Kameras? Erfolgt die auch per Funk?

Die erfolgt per Induktivität. Eine Spule induziert eine Spannug, wobei 
sich das Kabel durch die Drehbewegung des Windes bewegt, das in einer 
Spule liegt.
Selbstverständlich ist dazu ein Akku geschaltet, falls kein Wind gehen 
soll.
-> War nur ein Scherz, dazu werden Netzteile für den Außenbereich 
gelegt, wobei da die Leitung mehrere Meter lang sein darf. Und DIESE 
Leitung verläuft nur im Außenbereich

Mfg,
tommyProg

: Bearbeitet durch User
von bastelx (Gast)


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Tho Wes schrieb:
> Wie Sicher sind 2.4GHz signale von Kameras? Sind die GENAUSO sicher wie
> W-Lan?
> Dem Thread zufolge Beitrag "2,4GHz abhören / mitschneiden"
> ist es sicher, wenn die Schurken meine Hardware (empfänger) nicht
> kennen.

Wenn es W-Lan Kameras sind die WPA2 für die verbindung zum 
"Recorder/Router" nutzen, sind sie so sicher wie normales wlan auch.

Solange der schlüssel nicht gerade 12345678 ist ;)

von bastelx (Gast)


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Vorrausgesetzt ihr trefft keinen wirklich guten "Dieb".

W-Lan Lässt sich unglaublich einfach mit einem laptop +usb Wlan mit 
einer guten antenne stören.

von Tho W. (tommyprog)


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Danke Dir für den Tipp.
Aber nein, es wäre auch keine W-lan kamera, sondern einfach nur eine 
Kamera die im 2.4GHz Bereich sendet.
Da aber die Frequenz dieselbe ist, glaubst du, dass man das dann genauso 
wie W-lan knacken könnte? Ist dann die Kamera sichtbar, oder kann ich 
die Kamera unsichtbar machen (z.b. wie eine handy bluetooth 
verbindung?)?

von bastelx (Gast)


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Tho Wes schrieb:
> Da aber die Frequenz dieselbe ist, glaubst du, dass man das dann genauso
> wie W-lan knacken könnte? Ist dann die Kamera sichtbar, oder kann ich
> die Kamera unsichtbar machen

Hast du denn einen Link zu den Kameras? Vielleicht ist dort ersichtlich 
welche frequenz genau genutzt wird.

Liegt diese ausserhalb der "Normalen Wlan-Kanäle" wäre es zwar durchaus 
möglich, das ein findiger mensch mit guten Wlan-Stick und einem 
Sniffer/Spektrum-Analyzer in der lage ist zu sehen das dort etwas 
sendet.

Ob das nun Abgreifbar ist ist eine frage die ich dir leider trotzdem 
nicht beantworten kann.

von bastelx (Gast)


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Tho Wes schrieb:
> (z.b. wie eine handy bluetooth
> verbindung?)?

Nein! Aufgrund dessen das eine "Normale verbindung" nur die geräte 
anspricht die es ansprechen soll, funktioniert das Unsichtbar machen 
erst.

Ein wlan das zb. seine SSID nicht aussendet ist für jemand mit genug 
kentniss und der passenden software trotzdem sichtbar.
Einzig der Name(SSID) wird verborgen. Sobald ein Client jedoch mit dem 
Wlan verbindet hat man diesen auch!

Durch den "Promiscuous-mode/Monitor-mode"

http://de.wikipedia.org/wiki/Promiscuous_Mode

bekommt deine Software (Sniffer/Spektrum-Analyzer) alles mit was deine 
hardware "Lesen" kann.
Dabei ist dann Gute Hardware (Betrifft natürlich auch die Antenne)
das A&O.

von bastelx (Gast)


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Zweiten Link Vergessen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Monitor_Mode

Entschuldigung.

von bastelx (Gast)


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Tho Wes schrieb:
> -> War nur ein Scherz, dazu werden Netzteile für den Außenbereich
> gelegt, wobei da die Leitung mehrere Meter lang sein darf. Und DIESE
> Leitung verläuft nur im Außenbereich

IDEE:
Kameras mit kabel verwenden, die an einen Recoder angeschlossen werden 
der an der Stromverbindung im Außenbereich verbleibt.(Zb. in einer 
Wasserdichten Kiste im Gartenhaus o.ä) Die kabel dann einfach zusammen 
mit dem stromkabel verlegen.

von Flo (Gast)


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Das Schild "Dieser Bereich ist videoüberwacht" nicht vergessen, sonst 
gibts Probleme mit dem Datenschutz :-)

von bastelx (Gast)


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Tho Wes schrieb:
> Was hält ihr eigentlich von
> 
http://www.securitec-gerlach.de/0428f89a280fd9630/0428f89c9d0efdc07/0428f89c9e0f15812.php
> und zusätzlich ein Festplattenrecorder?

Ah - Die ... DECT Ist schwer abzuhören ohne zusätzliche hardware.

Unmöglich ist es zwar nicht, aber dabei doch recht unwarscheinlich.
Die dazu nötige Hardware wird sich wenn nur bei sehr sehr guten 
"Schurken" finden.

von Tho W. (tommyprog)


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Okay, danke dir  bastelx.

von Tho W. (tommyprog)


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> IDEE:
> Kameras mit kabel verwenden, die an einen Recoder angeschlossen werden
> der an der Stromverbindung im Außenbereich verbleibt.(Zb. in einer
> Wasserdichten Kiste im Gartenhaus o.ä) Die kabel dann einfach zusammen
> mit dem stromkabel verlegen.

Dein Idee ist zwar nicht schlecht, aber es ist kein Gartenhaus 
vorhanden, wo noch dafür Platz wäre (u.a. auch für die Kabel.)

von Oliver R. (orb)


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2,4GHz Kameras übertragen das Signal analog. Da muß nichts geknackt 
werden, es gibt nur ein paar zugelassenen Kanäle und die kann man mit 
jedem Empfänger 'mitsehen'.
Ton kannst Du bei Außenkameras so ziemlich vergessen, jeder Windhauch 
der an der Kamera vorbeistreicht ist lauter als der Einbrecher.

Und von der Qualität dieser billigen Funksysteme will ich garnicht 
anfangen.

von Tho W. (tommyprog)


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Oliver R. schrieb:
> 2,4GHz Kameras übertragen das Signal analog. Da muß nichts geknackt
> werden, es gibt nur ein paar zugelassenen Kanäle und die kann man mit
> jedem Empfänger 'mitsehen'.

Gilt das Auch für DECT- Systeme? Wie kann man soclhe analogen signale 
digital machen?

von Oliver R. (orb)


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Tho Wes schrieb:
> Gilt das Auch für DECT- Systeme?
DECT-VideoSysteme übertragen digital (H.264 Video Codec) und mehr oder 
weniger verschlüsselt aber in der Regel bei 1900mHz
nur bei der Kanalbreite bleibt nicht mehr viel von Bild überig, typisch 
ist:
- QCIF Auflösung (176 x 144 pixels )
- Bildrate um 5 FPS
- Latenz max 1s
Als Türkamera mag das gehen aber zur Raumüberwachung oder sogar 
Personenidentifikation ist das nichts.

Tho Wes schrieb:
> Wie kann man soclhe analogen signale
> digital machen?
Am einfachsten mit einem Videoserver und WLan

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Oliver R. schrieb:
> Auflösung (176 x 144 pixels )

Auflösung (176 x 144 pixels ) ist nahe FAX-Qualität.

1.WENN es etwas werden soll, dann hochauflösende mit Weitwinkelobjektiv 
damit keine bewegten Teile nötig sind.

2.WLAN-auf 2,4 GHz hat genau drei brauchbare Kanäle. Der Rest würde sich 
durch die Bandbreite überlappen. http://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band

3.Wer Funk kennt, nimmt Kabel.

von Jörg (Gast)


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Also, dazu muss ich meine Senf auch dazugeben: Das Frequenzband, in dem 
die vorgeschlagenen Kameras arbeiten, liegt zu einem großen Teil im 13cm 
Amateurfunkband. Funkamateure machen dort u. A. auch Fernsehen, und das 
mit erheblich(!) größeren Leistungen, als die Kameras. Außerdem liegen 
dort auch die WLan Kanäle des 2.4GHz Bands, so dass auch dort mit 
gegenseitigen Störungen zu rechnen ist. Und obendrein arbeiten dort 
unsere Haushaltsmikrowellengeräte, die ebenfalls mit bis zu 800-1000W 
Hochfrequenz arbeiten. Ich selbst bin Funkamateur, und mit meinen 
Antennen kann ich etliche Funkkameras und andere 
Video-Funkübertragungssysteme sehen; ich wette, dass manche der 
Sendenden es nicht gerne hätten, dass man ihnen zusehen kann ;-).

Ich würde also die Finger davon lassen, sondern lieber auf die 
(zugegebenermaßen teueren) Netzwerkkameras ausweichen, die entweder über 
WLan (auch 5.8 GHz, allerdinsg auch Amateurfunkband) oder besser noch 
über CAT-Kabel angeschlossen werden, womit auch die Stromversorgung 
erfolgt.

Noch ein Hinweis auf andere Funkbereiche: im ach so beliebten 433MHz 
Band senden neuerdings nicht nur Wetterstationen und 
Zentralverriegelungen, sondern auch die seit 1.11. obligatorischen 
Reifendrucksensoren. Wer sich den Schwachsinn ausgedacht hat, gehört 
wegen grob fahrläßiger Gefährdung des Straßenverkehrs eingesperrt: Wenn 
ich in dem Frequenzbereich als Primärnutzer meinen TV-Sender einschalte, 
lassen sich im Umkreis von einigen Kilometern keine Autos mehr per Funk 
öffnen oder schließen. Man stelle sich nun vor, was mit den 
Reifendruckwarnern passieren wird...

Also, Fazit, solange es für solche Anwendungen keine exklusiven 
Funkfrequenzen gibt, Finger weg! Der Ärger lohnt nicht.

Gruß, Jörg, DF3EI

P.S.: BMW sendet übrigens auf eigens zugewiesenen Frequenzen im 868MHz 
Bereich, fernab von allen Amateurfunkaktivitäten, ist also von der 
Problematik nicht betroffen!

von Jörg (Gast)


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<quote>3.Wer Funk kennt, nimmt Kabel.</quote> Der Spruch ist klasse!

von Oliver R. (orb)


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oszi40 schrieb:
> Auflösung (176 x 144 pixels ) ist nahe FAX-Qualität.

Ja, und im Fernsehen vergrößern die die Bilder am Rechner und erkennen 
darauf nachts farbige Tatoos auf 100 Meter.

In der Realität ist das aber unbrauchbar.

von oszi40 (Gast)


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Jörg schrieb:
> im ach so beliebten 433MHz
> Band senden neuerdings nicht nur Wetterstationen und
> Zentralverriegelungen, sondern auch die seit 1.11. obligatorischen
> Reifendrucksensoren. Wer sich den Schwachsinn ausgedacht hat,

.. hat noch nie im HF-verseuchten Gebiet gestanden. Meine 
433-MHz-Auto-Fernbedienung war z.B. im Hafen wegen der vielen Funkgeräte 
nicht zu gebrauchen. Andere mußten ihr tolles Auto dort einge Stunden 
herumschieben bis sie es endlich in einer ruhigen Ecke starten konnten. 
Wenn das mit den Reifensensoren auch so klappt -Gute Nacht! Gott seih 
Dank, daß es auch über ABS-Sensoren eine Lösung gibt.

Jedenfalls sind einige Funk-Kameras in meiner Nachbarschaft bald wieder 
auf 2,4 GHz verschwunden (wahrscheinlich wegen Unzuverlässigkeit).

von Jörg H. (Firma: CSC Deutschland Solutions GmbH) (df3ei)


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oszi40 schrieb:
> Jörg schrieb:
>> im ach so beliebten 433MHz
>> Band senden neuerdings nicht nur Wetterstationen und
>> Zentralverriegelungen, sondern auch die seit 1.11. obligatorischen
>> Reifendrucksensoren. Wer sich den Schwachsinn ausgedacht hat,
>
> .. hat noch nie im HF-verseuchten Gebiet gestanden. Meine
> 433-MHz-Auto-Fernbedienung war z.B. im Hafen wegen der vielen Funkgeräte
> nicht zu gebrauchen. Andere mußten ihr tolles Auto dort einge Stunden
> herumschieben bis sie es endlich in einer ruhigen Ecke starten konnten.
> Wenn das mit den Reifensensoren auch so klappt -Gute Nacht! Gott seih
> Dank, daß es auch über ABS-Sensoren eine Lösung gibt.
>
> Jedenfalls sind einige Funk-Kameras in meiner Nachbarschaft bald wieder
> auf 2,4 GHz verschwunden (wahrscheinlich wegen Unzuverlässigkeit).

Sag ich ja. Da sind doch bei der BNetzA völlig unfähige Leute unterwegs, 
oder?

von Tho W. (tommyprog)


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Das mit der Funkfrequenz bei Autoschlüssel ist mir neu, dass die bei ca. 
440Mhz liegt. Hab eher einen niedrigeren Wert erwartet.

Aber danke euch allen für die Infos.

Nur, wenn wir Kabel nehmen, müssen wir außen im Gartenhäuschen nen 
Rekorder aufstellen, und immer raus laufen, wenn wir was anschauen 
möchten, und die Festplatte ausbauen, und dann am PC anschließen.

Komfortabler wäre es wirklich, wenn es was geben würde, was vielleicht 
außen oder von innen nach außen aufnimmt, dann im Haus irgendwo 
speichert, und man dann nach beliben (auch wenn draußen kalt ist und 
schnee liegt^^), gemütlich das Videomaterial begutachten.

Mir ist übrigens die Idee gekommen, eine Kamera mit Kabel an einen 
seperaten 5.8Ghz sender anzuschließen, der dann an einen Empfänger auch 
mit 5.8Ghz sendet. Mit einer anderen Frequenz erhoffe ich mir, dass 
diese auch anders abgesichert ist, und nicht so leicht zum knacken ist.
Was sagt ihr dazu?


Kabel ist zwar das sicherste, wie ihr gesagt habt, aber nun doch sehr 
aufwendig zu verlegen.

von bastelx (Gast)


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Tho Wes schrieb:
> Mir ist übrigens die Idee gekommen, eine Kamera mit Kabel an einen
> seperaten 5.8Ghz sender anzuschließen, der dann an einen Empfänger auch
> mit 5.8Ghz sendet. Mit einer anderen Frequenz erhoffe ich mir, dass
> diese auch anders abgesichert ist, und nicht so leicht zum knacken ist.
> Was sagt ihr dazu?
>
> Kabel ist zwar das sicherste, wie ihr gesagt habt, aber nun doch sehr
> aufwendig zu verlegen.

Wenn im Wlan bereich ist es nur so gut wie der Schlüssel der zur 
übertragung ausgetauscht wird.

WPA2 Braucht bei ausreichender länge des schlüssel immerhin etwas ü. 
6mio jahre. (8 zeichen und mehr)

von Oliver R. (orb)


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Bei 5,8Ghz hast Du zwar 8 Kanäle die zugelassen sind, aber die 
Übertragung erfolgt auch analog und für jeden mit einem passenden 
Empfänger mitzusehen.

Wenn Du es verschlüsselt und einigermaßen brauchbar haben willst geht 
WLan, vernünftig wird es nur mit Kabel, Telefonkabel würde reichen.

von Tho W. (tommyprog)


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Glaub, dann werden wir auf eine W-LAN Kamera zurückgreifen, mit einer 
guten Verschlüsselung.

Danke euch bastelx und Oliver.

von Blinky (Gast)


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Warum nicht den Recorder im Gartenhäuschen und dann mit WLan auf das 
dort aufgezeichnete Material zugreifen? Hätte den Vorteil das es dann 
nur eine WLan Strecke gibt.

von Tho W. (tommyprog)


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Ist auch eine gute idee, wobei ich dann natürlich viel kabel habe, je 
nach anzahl von kameras

von bastelx (Gast)


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Tho Wes schrieb:
> Glaub, dann werden wir auf eine W-LAN Kamera zurückgreifen, mit einer
> guten Verschlüsselung.

WPA2 Reicht. Dann einen schlüssel mit 8 zeichen oder mehr und du bist so 
ziemlich auf der sicheren seite.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Blinky schrieb:
> Warum nicht den Recorder im Gartenhäuschen ...

Siehe den Beitrag von 10:27 Uhr: Es gibt kein Gartenhäuschen!

von oszi40 (Gast)


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bastelx schrieb:
> WPA2 Reicht. Dann einen schlüssel mit 8 zeichen oder mehr und du bist so
> ziemlich auf der sicheren seite.

Das ist Deine Theorie. Der beste Schlüssel Dir nützt nix, wenn dieser 
Funk-Kanal gestört wird. Es gibt auch Kameras mit interner SD-Karte, die 
man später bei Bedarf auslesen könnte. elv.de

von Tho W. (tommyprog)


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Dirk J. schrieb:
> Blinky schrieb:
>> Warum nicht den Recorder im Gartenhäuschen ...
>
> Siehe den Beitrag von 10:27 Uhr: Es gibt kein Gartenhäuschen!

korrekt, da ist nicht genug platz drin

von Tho W. (tommyprog)


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oszi40 schrieb:
> bastelx schrieb:
>> WPA2 Reicht. Dann einen schlüssel mit 8 zeichen oder mehr und du bist so
>> ziemlich auf der sicheren seite.
>
> Das ist Deine Theorie. Der beste Schlüssel Dir nützt nix, wenn dieser
> Funk-Kanal gestört wird. Es gibt auch Kameras mit interner SD-Karte, die
> man später bei Bedarf auslesen könnte. elv.de

Das mag sein, aber wenn die Kamera 5m aufn Baum z.b. befestigt ist, 
möchte ich nicht im Winter hochklettern und den Chip immer rausholen.

Außerdem ist der Speicherplatz stark begrenzt. Wenn man das 1 Woche lang 
nicht wechselt (z.b. wenn amn im Urlaub ist), nimmt die Kamera nichtmehr 
auf, und wenn dann was passiert, hängt man da...

Aber in der Regel gibt es das, ja.
Man könnte doch auch den kanal tarnen, indem man keine Kamera sichtbar 
machen lässt, im Netz, sondern z.b. eine Kaffeemaschine.
Wer hackt sich schon in eine Kaffeemaschine ein?^^

Mfg,
tommyProg

von F. F. (foldi)


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bastelx schrieb:
> Ob das nun Abgreifbar ist ist eine frage die ich dir leider trotzdem
> nicht beantworten kann.

Alles (!) ist angreifbar. Es kommt nur auf den Aufwand dafür an.

Tresore zu Beispiel, die werden in Widerstandsklassen eingeteilt. Dabei 
wird nur geschaut wie lange es dauert bis so eine Kiste auf ist.
100% Sicherheit gibt es nicht.

von Tho W. (tommyprog)


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Meine Idee zur Entscheidung ist dann eine Netzwerkkamera, die seperatat 
durch ein Netzteil Spannung bekommt. Diese Netzwerkkamera wird über ein 
LAN- Kabel an einen Router angeschlossen.

Dieser Router (will nen netgear 614 oder sowas nehmen), sendet dann die 
Daten an einen kleinen PC( z.b. Barebone pc).
Für weitere Kameras ( die weiter von der anderen weg sind) würde ich 
dann nochmals pro kamera einen router (als "sender") nehmen.
Denke, das wäre ganz sinnvoll.

Tendiert ihr das eher für gut oder eher als schlecht?
Hab mir auch schonmal über eine Bluetooth 3.0 Verbindung gedanken 
gemacht. (Die sind auch schon ziemlich sicher)

Der Aufwand, dass Fremde in das System von Außen einzudringen sollte 
möglichst hoch sein, worauf ich den Beitrag von F. Fo nochmal lese.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tho Wes schrieb:
> Der Aufwand, dass Fremde in das System von Außen einzudringen sollte
> möglichst hoch sein, worauf ich den Beitrag von F. Fo nochmal lese.

Da braucht man gar nicht eindringen, ein breitbandiger Störer auf 2,4Ghz 
(z.B. eine meiner kleinen Mäusekameras - aka Auto Rückfahrkameras) wird 
ein Standard WLAN oder auch Bluetooth genügend stören können, wenn die 
Hooligans diesen Aufwand nicht scheuen.
Funk ist immer störbar und das ohne Eingriff ins System.

von F. F. (foldi)


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Zunächst sollte man sich fragen, ob es diese "Bedrohungssituation" gibt.

In den allermeisten Fällen gibt es diese gar nicht.
Wenn du nicht gerade für einen Super VIP oder die Regierung arbeitest, 
dann reichen normale WLAN Kameras mit WPA2 Verschlüsselung.
Selbst hart verdrahtete Kameras sind mit dem richtigen Equipment 
angreifbar.

Es kommt ja noch drauf an gegen welche Angreifbarkeit die Kamera 
gesichert werden soll.
Eine reale und tatsächliche Angreifbarkeit, ist das Zerstören der 
Kamera. Da gibt es wirkungsvolle Szenarien.

Für den Ottonrormalverbraucher schraubt man einfach eine WLAN Kamera an 
einem höheren Punkt, die die Hauptkamera überwacht und dann den 
"richtige" Alarm auslöst.
Es gibt da verschiedene Sicherheitskonzepte, das vorgeschlagene gehört 
allerdings zu meinem eigenen Konzept.

von cbx (Gast)


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F. Fo schrieb:
> In den allermeisten Fällen gibt es diese gar nicht.

Aus diesem grund werden Nobelkarossen Via CAN geklaut!
Weil hersteller dachten "Ach die kommen eh nicht an den Kabelbaum".

Das ein Akkuschrauber da welten bewegen kann, haben die sich auch nicht 
einfallen lassen.

F. Fo schrieb:
> Alles (!) ist angreifbar. Es kommt nur auf den Aufwand dafür an.

Bei Wlan kein problem. Laptop und die passende Software sind für jeden 
verfügbar.

Bei den "DECT" modellen ist es nicht gerade einfach die passende 
Transceiver hardware zu finden. (Um es zb. per Laptop und Software zu 
stören, Auslesen, Knacken)

Tho Wes schrieb:
> Meine Idee zur Entscheidung ist dann eine Netzwerkkamera, die seperatat
> durch ein Netzteil Spannung bekommt. Diese Netzwerkkamera wird über ein
> LAN- Kabel an einen Router angeschlossen.
>
> Dieser Router (will nen netgear 614 oder sowas nehmen), sendet dann die
> Daten an einen kleinen PC( z.b. Barebone pc).

Wobei wir (wieder) beim thema störsender sind. Internen speicher sollte 
man eventuell zusätzlich in betracht ziehen um situationen zu 
überbrücken, in denen das signal nicht am "Rekorder" ankommt. Ob das nun 
"Umweltbedingt" oder durch "Störmaßnahmen" nötig ist bleibt dabei eher 
aussen vor.

WGR614 Habe ich hier auch. Ich mag den aber nicht. Für mein empfinden 
recht "Instabil" wenn er ein wenig temperatur bekommt. Ob das teil dann 
kälte ab kann ist auch fraglich.

von Kamera-Gast (Gast)


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Hallo,
gibts bitte eine Empfehlung für WLAN Aussenkameras, die auch brauchbare 
Bilder liefert?
Wie kann ich das dann aufzeichnen?

Links wären nett, wenn Ihr damit schon gute Erfahrungen gemacht habt ;-)
Danke

von xXxXxXxXx (Gast)


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Kamera-Gast schrieb:
> Hallo,
> gibts bitte eine Empfehlung für WLAN Aussenkameras, die auch brauchbare
> Bilder liefert?

Schau doch einfach bei Google nach Wlan-Cam und entnimm dinge wie 
auflösung, farbtiefe ect. aus dem datenblatt!

Oder mach einen eigenen Thread auf.

Das scheint abgehakt. Daher erwarte keine wunder bei den antworten.

von Oliver R. (orb)


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Kamera-Gast schrieb:
> gibts bitte eine Empfehlung für WLAN Aussenkameras, die auch brauchbare
> Bilder liefert?

Dafür mußt Du erstmal definieren, was für Dich brauchbar ist. Die 
üblichen Vorstellungen von Kameras sind von Fernsehkrimies geprägt und 
mit der Realität kaum vereinbar.

von WehOhWeh (Gast)


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Normalerweise ist man besser dran, wenn man sich gescheite Türen, 
Fenster und Schlösser einbaut. Das hilft meist weit mehr gegen 
Einbrecher, die suchen sich nämlich die leichtesten Ziele. Wir haben das 
hier so gemacht, und bei uns triffts immer nur andere, nicht uns ;-)
Man sollte auch dafür sorgen, dass man die Qualität des Schlossese / der 
Verschläge von außen sieht. Schon ein Aufbohrschutz für das Schloss kann 
etwas bewirken.

Stattdessen sich selber und seine Familie und Umgebung zu 24h 
Totalüberwachen finde ich schon mehr als grenzwertig, ums mal vorsichtig 
auszudrücken. Ich würde dort nicht zu Besuch sein wollen...

Wenns den unbedingt sein muss:
Ich mich den anderen nur anschließen, Kabel wäre das Mittel der Wahl.

Vorschlag: Nimm Ethernet und wenn möglich POE-Kameras. Der Vorteil ist 
dann, dass die Kameras leicht zu bekommen und durch andere Hersteller zu 
ersetzen sind. da es IP-Kameras sind, werden sie sich leicht mit 
vereinzelten WLAN-Kameras  koppeln lassen. Eine Software zum Aufzeichnen 
wird es vermutlich auch geben.
Und die Verkabelung kann man für sinnvollere Zwecke wie schnelles 
Internet mitnutzen.

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