Forum: Offtopic Ihr habt mich weichgekocht ;)


von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Ich habe mir eine JBC Weidinger zugelegt. Gerade ausgepackt ;)

Mein altes Wellerchen geht mal bald in Rente. Mit der habe ich
jetzt über 40 Jahre (glaube ich) Elktronik gebraten, Züge gelötet,
auch mal Plastik geschnitten - unkaputtbar und erst die zweite
Lötspitze.

Mal sehen wie die JBC sich so schlägt ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Du brauchst in ersten Linie einen Lötkolben, dessen Kabel alle Anschläge 
unbeschadet übersteht, will mir scheinen. ;-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Sind nur 24 V- nicht so tragisch ;)

von oldeurope O. (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> unkaputtbar und erst die zweite
> Lötspitze.

Durch Bleifrei und neue Flussmittel sind bei mir die
Lötspitzen schnell hinüber.

Da diese aber unter 2€/Stück kosten, investiere ich lieber
in einen Sack Lötspitzen als in eine neue Lötstation.

LG

old.

von Peter D. (peda)


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D a r i u s M. schrieb:
> Durch Bleifrei und neue Flussmittel sind bei mir die
> Lötspitzen schnell hinüber.

Ich wüßte nicht, warum man sich im Hobbybereich bleifrei antun sollte.

Ich mag Lötstellen schön glänzend, rund ohne Nasen und denen man auch 
ansieht, daß sie halten.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Sehe ich auch so.

von oldeurope O. (Gast)


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Ich vermute das liegt hauptsächlich am Flussmittel,
das mit der Standzeit.

LG

old.

von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> Du brauchst in ersten Linie einen Lötkolben, dessen Kabel alle Anschläge
> unbeschadet übersteht, will mir scheinen. ;-)

Ja, so ein "Schwarzer Krauser" ist ganz schön agressiv. :-)

von Chris B. (dekatz)


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Dafür wird jetzt bei der Beleuchtung gespart (siehe PETROMAX im 
Hintergrund) ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Dannegger schrieb:
> Ich wüßte nicht, warum man sich im Hobbybereich bleifrei antun sollte.

Erstens hat Darius einen Laden, zweitens kann man's brauchen, wenn
man bleifrei gelötete Geräte reparieren will.  Dann braucht man
zumindest schon mal die Ausrüstung (also die nötige Heizleistung),
und wenn man die sowieso schon hat, gibt's (OK, bis auf die nicht
glänzenden Lötstellen :) eigentlich auch keinen Grund, es nicht auch
selbst zu benutzen.

Im Hobbybereich kommt noch dazu, dass man die strikte Trennung von
Wohn- und Arbeitsbereich meist nicht so hat, sodass die
Wahrscheinlichkeit, dass man doch mal nebenbei was isst oder trinkt,
viel höher ist als in der Industrie.  So gesehen, sollte man also
gerade im Hobby eher bleifrei löten. ;-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Die Petromax habe ich vom letzten Lampentreffen. Schönes Teil ...

von 3162534373 .. (3162534373)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Mal sehen wie die JBC sich so schlägt ;)

Hi,
dann lass die Erfahrung raus, wenn die mal da ist ;)

Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Spitzen bei JBC bei weitem nicht 
so lange halten wie die Weller. Und das obwohl die JBC deutlich weniger 
oft vollgas haben.
Eigentlich sollten die JBC ein ganzes Leben halten, aber ich hab schon 
mehrere durch.
MfG

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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3162534373 .. schrieb:
> Eigentlich sollten die JBC ein ganzes Leben halten, aber ich hab schon
> mehrere durch.

Ein Leben reicht manchmal nicht...
;-)
MfG Paul

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Zur Not habe ich ja dann noch mein Wellerchen ;)

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Joachim Drechsel schrieb:
> Zur Not habe ich ja dann noch mein Wellerchen ;)

...und ich wollte schon nachfragen, ob die jetzt zum Verkauf steht. So 
schlecht sieht die Station doch gar nicht aus. Neues Kabel an den 
Lötkolben, etwas gesäubert und schon erstrahlt sie in neuem Glanz.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Sven B. (scummos)


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Jörg Wunsch schrieb:
> So gesehen, sollte man also
> gerade im Hobby eher bleifrei löten. ;-)
Dafür hast du die ganze Zeit die Dämpfe der aggressiveren Flussmittel 
des bleifreien Lots in der Luft.

von Peter D. (peda)


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Jörg Wunsch schrieb:
> So gesehen, sollte man also
> gerade im Hobby eher bleifrei löten. ;-)

Lötzinn ist weder flüssig, noch gast oder staubt es.
Eine ungewollte Aufnahme dürfte bestenfalls bei wenigen Atomen liegen.
Eine verschluckte Schrotkugel im Wildbraten dürfte etwa 100 Jahre löten 
entsprechen.

Im Hobbybereich hat man aber oft ältere korrodierte Bauteile und da ist 
die viel bessere Benetzung bei Bleilot von erheblichem Vorteil.

Auch hat man im Hobby selten eine Absaugvorrichtung für die deutlich 
agressiveren Flußmitteldämpfe des bleifreien Lotes.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Guido C. schrieb:
> ...und ich wollte schon nachfragen, ob die jetzt zum Verkauf steht. So
> schlecht sieht die Station doch gar nicht aus. Neues Kabel an den
> Lötkolben, etwas gesäubert und schon erstrahlt sie in neuem Glanz.

Die bleibt hier ;)

Sie kommt halt in meine Moppedwerkstatt, zum Kabel verlöten etc.
ist die gut. Das Kabel ist noch ok, die Isolierung halt nicht mehr
so gut. Macht mir keine Bauchschmerzen ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Dannegger schrieb:

> Eine verschluckte Schrotkugel im Wildbraten dürfte etwa 100 Jahre löten
> entsprechen.

Muss man ja auch nicht essen. ;-)

> Im Hobbybereich hat man aber oft ältere korrodierte Bauteile und da ist
> die viel bessere Benetzung bei Bleilot von erheblichem Vorteil.

Benetzung ist eine Frage des Flussmittels, und für korrodierte Teile
nehme ich den „Löthonig“.  Da der bei den Freunden der bleihaltigen
Legierungen genauso üblich ist, erübrigt sich das folgende Argument
gleich noch mit:

> Auch hat man im Hobby selten eine Absaugvorrichtung für die deutlich
> agressiveren Flußmitteldämpfe des bleifreien Lotes.

Das bisschen, was im Lot-Draht selbst drin ist, ist kaum der Rede wert
verglichen mit einer Aktion, wo man mal ein „widerborstiges“ Bauteil
verzinnen muss.

von Sven B. (scummos)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das bisschen, was im Lot-Draht selbst drin ist, ist kaum der Rede wert
> verglichen mit einer Aktion, wo man mal ein „widerborstiges“ Bauteil
> verzinnen muss.

Ich weiß dass du grundsätzlich nie deine Meinung änderst, aber das ist 
trotzdem nicht wahr. Die größte gesundheitliche Bedrohung beim privaten 
Löten geht sicherlich von den Flussmitteldämpfen aus und nicht vom 
versehentlichen Essen von irgendwelchem Blei. Ein aggressiveres 
Flussmittel ist gesundheitlich sicherlich bedenklicher als giftigeres 
Lot. Dass in dem Lot-Draht nur wenig Flussmittel drin ist stimmt einfach 
nicht, man sieht doch wie stark das raucht (und riecht).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sven B. schrieb:
> Die größte gesundheitliche Bedrohung beim privaten Löten geht sicherlich
> von den Flussmitteldämpfen aus und nicht vom versehentlichen Essen von
> irgendwelchem Blei.

Das mag gut sein.

Mein Argument war jedoch, dass man beim
„Auf-Teufel-komm-raus“-Verzinnen nach meiner Erfahrung deutlich mehr
Flussmitteldämpfe in die Luft pustet als beim normalen Lötdraht.  Da
gibt's aber keinen Unterschied, denselben „Löthonig“ habe ich für diese
Aufgabe schon mit bleihaltigem Lötzinn benutzt und benutze ihn jetzt
noch genauso.  Jetzt benutze ich häufiger stattdessen einen
Flussmittelstift statt (früher) separaten Kolophoniums oder eben
Löthonig.  Das liegt aber nicht an bleihaltig oder nicht, sondern daran,
dass ich mehr SMD mache und meine Erfahrung ist, dass der da recht gut
funktioniert.

Da hier wiederholt behauptet wird: gibt es irgendwo eine Deklaration
oder Analyse, dass die beim bleifreien Löten benutzten Flussmittel
wirklich gesundheitlich aggressiver sind?  Oder ist es nicht einfach
nur die höhere Temperatur beim Löten, durch die mehr davon bzw.
schneller verdampft? (Die hatte man allerdings früher zu Zeiten der
ungeregelten Lötkolben auch.)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Ich vermute es liegt an der Temperatur (ich kenne keinen Geiger
der an Kolophoniumvergiftung jämmerlich eingegangen wäre).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim Drechsel schrieb:
> ich kenne keinen Geiger
> der an Kolophoniumvergiftung jämmerlich eingegangen wäre

:-)

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Kolophonium ist nur ein Baumwachs und ganz sicher nicht giftig.
Möglicherweise ist es ungünstig wenn man zu viel von diesem Zeug 
einatmet da es über die Lunge auch ins Blut kommt, aber dafür gibt es ja 
Lüfter oder Lüfter + Rohr (Absauganlage).

Man kann auch eine Allergie gegen Kolophonium entwickeln.

Solch eine Absauganlage ist billig, ich selbst habe mir meine mit 
geringstem Aufwand und für unter 20 Euro hergestellt.

Das größte Problem ist vielleicht ein Loch in  die Wand zu bohren, denn 
dafür braucht man eine große Bohrkrone, einen Meißel + Hammer und etwas 
Ausdauer.
Meine Bohrkrone habe ich ab und zu in Wasser getaucht damit sie nicht zu 
warm wird.

Um die warme Luft im Winter nicht sinnlos nach draußen oder die kalte 
Luft nach innen strömen zu lassen braucht man für den Abzug noch einen 
Stopfen, Schieber oder Klappe.

von Peter D. (peda)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Benetzung ist eine Frage des Flussmittels, und für korrodierte Teile
> nehme ich den „Löthonig“.

Ich habe bisher nie Löthonig gebraucht. Ich komme mit dem Flußmittel im 
Bleilot prima aus.

Seit dem Bleifreigesetz möchten unsere Zulieferer keine Beistellungen 
mehr, sondern die Bauteile selber kaufen.
Schon das Öffnen der Originalverpackung, abzählen, wieder eintüten und 
versenden reicht aus, die Lötbarkeit deutlich zu verschlechtern. Mit 
Bleilot war das kein Thema.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Dannegger schrieb:
> Ich komme mit dem Flußmittel im Bleilot prima aus.

Für wirklich korrodierte Teile hat mir das noch nie gereicht.  Ganz
früher lag immer eine Schachtel mit Kolophonium herum, aber die liegt
nun schon recht lange im Schrank.

Für den Rest schweifst du aber jetzt vom Bastler-Kontext (um den es
vorher ja ging) deutlich ab.  Dass die Bleifrei-Umstellung für einen
sauberen Produktionsprozess in der Industrie neue Anforderungen
gebracht hat, wird gewiss niemand bestreiten, allerdings sind diese
mittlerweile durchaus beherrscht.  Ganz so extrem wie du kenne ich es
übrigens auch nicht: habe jetzt einige Jahre bei einem IC-Hersteller
gearbeitet, und wir haben da schon hin und wieder dem Bestücker
Beistellungen unserer Bauteile gegeben.  Scheinen sie keine Probleme
gehabt zu haben, diese zu verarbeiten.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Bastler-Kontext ? Böse ...

Ich habe sie jetzt gerademal ausprobiert. Am Netzkabel haben sie
ja echt gespart. In meiner Werkstatt bräuchte ich gleich mal ein
Verlängerungskabel - auf dem Schreibtisch geht es mit den 2 m.

Ist aber sofort heiß -- genial. Die Weller braucht da doch
erheblich länger.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter Dannegger schrieb:

> Lötzinn ist weder flüssig,

Ach, Du machst nur "kalte Lötstellen"? :-)

> Eine verschluckte Schrotkugel im Wildbraten dürfte etwa 100 Jahre löten
> entsprechen.

Auch dort setzt sich langsam bleifrei durch.
Gruss
Harald
PS: Auch ich habe mir sicherheitshalber etwas SN60PB40 zurückgelegt,
was vermutlich bis zu meinem Lebensende reichen wird. Und irgend-
welche Schrottplatinen landen bei mir nicht im Mülleimer, sondern
im Elektroschrott. Das einzige, was ich mir seit ein paar Jahren
angewöhnt habe, das ich mir nach Ende der Lötarbeiten die Hände
wasche. Ich halte die ganze Hype mit dem bleifreien Löten auch für
übertrieben. Von anderen Anwendern landet wesentlich mehr Blei in
der Umwelt (bzw. ist schon dort) als das bisschen Lötzinn.

von Bernd G. (Gast)


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Wenn eine Bleivergiftung vorliegt, dann meist nicht vom Löten.
Auch nicht schleichend, sondern ganz heftig akut.
Üblicherweise kümmert sich die Gerichtsmedizin darum und nicht der 
Arbeitschutzobmann.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Noch eine kleine Frage: Welche Temperatur ist für Blei-Zinn
die richtige (60/40) ?

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim Drechsel schrieb:

> Noch eine kleine Frage: Welche Temperatur ist für Blei-Zinn
> die richtige (60/40) ?

Mindestens 183°! :-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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°C oder °F ? ;)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim Drechsel schrieb:
> Welche Temperatur ist für Blei-Zinn
> die richtige (60/40) ?

Ich kenne für Kolbenlötung 320 °C verbleit, 350 °C bleifrei.  Kann
aber sein, dass die JBC genügend schnell viel mehr Wärme nachliefern
kann, dann kann man da sicher auch noch etwas runtergehen.

Harald Wilhelms schrieb:
> Mindestens 183°! :-)

Bei 63 % Zinn jedoch. ;)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ich kenne für Kolbenlötung 320 °C verbleit, 350 °C bleifrei.  Kann
> aber sein, dass die JBC genügend schnell viel mehr Wärme nachliefern
> kann, dann kann man da sicher auch noch etwas runtergehen.

Merci, dann lege ich mal mit 320 °C los (ich habe mich nie darum
gekümmert welche Tempertur das Wellerchen so entwickelt. Sie hat
halt einfach nur gelötet und das ziemlich viel).

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Bei 63 % Zinn jedoch. ;)

Jein, 183° ist die "Erweichungstemperatur" von SN60PB40.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Jein, 183° ist die "Erweichungstemperatur" von SN60PB40.

Damit kann man aber noch nicht löten.  Es ist die Solidustemperatur
im Blei-Zinn-Diagramm.  Da das Lot aber fließen muss, muss man die
Liquidustemperatur überschreiten, und die liegt (laut Wikipedia)
für LSn60 bei 191 °C.

von Klaus I. (klauspi)


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Atmega8 Atmega8 schrieb:
> Kolophonium ist nur ein Baumwachs und ganz sicher nicht giftig.

Ach, schweig still...

Harald Wilhelms schrieb:
> Peter Dannegger schrieb:
>> Eine verschluckte Schrotkugel im Wildbraten dürfte etwa 100 Jahre löten
>> entsprechen.
>
> Auch dort setzt sich langsam bleifrei durch.

Nein, nicht wirklich. Höchstens wenn das jeweilige Gesetz es zwingend 
vorschreibt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Durch was will man dann eine bleierne Ente ersetzen, die in
jedem Schwimmbad unentbehrlich ist?
;-)
MfG Paul

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Na bleifreie Schwimmflügel natürlich ;)

von Peter D. (peda)


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Bernd G. schrieb:
> Wenn eine Bleivergiftung vorliegt, dann meist nicht vom Löten.
> Auch nicht schleichend, sondern ganz heftig akut.

Das ist aber keine Vergiftung, sondern das Öffnen von Gefäßen und dem 
darauf folgendem Verlust lebenswichtiger Flüssigkeiten.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Gestern: Der Sicherungskasten am Guzzigespann total verfault,
also einen neuen einbauen (8 facher Kasten Flachsicherungen).
Zuleitung: 1,5 mm" Draht aus NYM, durch die Löcher der Flachstecker
gefummelt.

Zwecks besserem Kontakt festlöten. Das Wellerchen hat kaum das
Lötzinn flüssig bekommen, die JBC sofort.

Bin endgültig überzeugt ;)

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Joachim Drechsel schrieb:

> ...Das Wellerchen hat kaum das Lötzinn flüssig bekommen, die JBC sofort.

Kein Wunder, nimmst Du eine Weller und kein Wellerchen ;)

Wieviel Leistung haben denn die beiden Lötstation im Vergleich?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk J. schrieb:
> Wieviel Leistung haben denn die beiden Lötstation im Vergleich?

In meinem Fall beide 80 W (die JBC allerdings 140 zum Anheizen),
trotzdem ein ziemlicher Unterschied.

von M. N. (Gast)


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Zur Leistung:
Eigentlich selbstverständlich, aber für große Lötstellen braucht man 
auch eine größere Spitze. Meine digitale JBC zeigt die Leistungsaufnahme 
an, die nur beim Aufheizen auf 99% geht.
Mit einer 2 mm Spitze werden max. 25% erreicht (abgenommen), bei einer 
mit 3 mm und deutlich dickeren Schaft werden es auch 50-60%.

Anders ausgedrückt: bei kleinen Lötspitzen nutzt eine höhere 
Heizleistung im Betrieb recht wenig. Entscheidener ist wohl, daß die 
Temperatur an der Spitze möglichst wenig einbricht.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Die Spitzen sind eigentlich gleich groß (nicht nachgemessen).
Vielleicht ist bei der JBC die Heizung näher an der Spitze so
daß die einfach schneller regelt ?

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Joachim Drechsel schrieb:
> Vielleicht ist bei der JBC die Heizung näher an der Spitze so
> daß die einfach schneller regelt ?

wenn ich die Bilder auf der folgenden Seite richtig interpretiere heizen 
die JBC in der Spitze.
http://bbs.38hot.net/thread-28591-1-1.html
Beitrag "Re: JBC Station günstig"

Mit freundlichen Grüßen
Guido

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