Hallo Ich bau gerade an einem neuen Projekt "Eine fahrende Bierkiste" Ich habe beschlossen diese mit einem elektromotor zu bauen. Dieser hat eine leiatung von 6kw und 24V. Eine PWM habe habe ich schon gebaut diese funktionier auch das habe ich am oszi gesehen. Die freiaufdioden habe ich am motor schon montiert Das problem ist mir fehlen jetzt noch ein paar details zur leistungsstufe. Ich nehme IRF3205 mosfets da ich diese billig bekommen habe. -wie schalte ich mosfets am besten parallel od. gibt es eine andere möglichkeit so viel strom zu schalten -Gatevorwiderstand -sollte ich eine negative spannung zum entläden der gatekapatzität verwenden Ein fertiger Regler kommt nicht in frage da ich 16 Jahre bin und nicht viel Geld habe. Ich hoffe es kann mir jemand helfen und danke im voraus.
Ulrich Hinterdorfer schrieb: > ein paar details zur leistungsstufe. Kann es sein, dass du genau dieses Thema unterschätzt? Ist dir klar, wieviel Rauch in 6kW steckt? > Eine PWM habe habe ich schon gebaut diese funktionier auch das habe ich > am oszi gesehen. Was ist "eine PWM"? Womit läuft die und was gibt die aus? > Die freiaufdioden habe ich am motor schon montiert Das ist eigentlich der falsche Platz. Die gehören zum Schalttransistor. Dort findet die Änderung des Stromflusses statt und der muss geschützt werden. Siehe auch die Posts dort: Beitrag "Re: [Anfänger] Erster Versuch mit Mosfet - Schaltet immer durch?" Beitrag "Re: [Anfänger] Erster Versuch mit Mosfet - Schaltet immer durch?"
Bierkiste mit ca. 8PS. Ich hoffe mal die hast du mit Titan verstärkt, sonst bleiben beim ersten Gasgeben nur Kunststoffsplitter. Mein Tipp, Motorradkleidung und Helm und hoffentlich kommt kein unbeteiligter zu Schaden :-(
Ulrich Hinterdorfer schrieb: > Ich bau gerade an einem neuen Projekt "Eine fahrende > Bierkiste" [...] Dieser hat eine leiatung von 6kw > und 24V. Spitze! Eine 0.5t schwere Bierkiste, die 60km/h fährt! (Die ersten Exemplare des Citroën 2CV ["Hässliches Entlein"] wurden von einem 6.6kW-Motor angetrieben. Der "Trabant" hatte zwar das Dreifache, fuhr aber auch 100km/h.) > Das problem ist mir fehlen jetzt noch ein paar details zur > leistungsstufe. Ahh. Eine weitere Folge der beliebten Serie "Der kleine Sprengmeister". Wo ist Popcorn im Angebot?
Rein interessehalber: Was ist das für ein Motor? Ein Anlasser? Wie ist die Anbindung an die Räder? (Getriebe, direkt, ...?) Und wie bremst ihr die Kiste?
Ulrich Hinterdorfer schrieb: > -wie schalte ich mosfets am besten parallel > od. gibt es eine andere möglichkeit so viel strom zu schalten MOSFet sind da schon richtig, ich würde aber mindestens 8 Stück IRFB3205 oder IRFB 3207 parallel schalten. Du schaltest Drain von allen direkt parallel und auch die Source von allen. Da du etwa 600-700A beim Anfahren ziehen kannst, musst du schweinedicke Verbindungen und Kabel benutzen. Das können schon mal so 80mm² Kupferkabel sein. Ulrich Hinterdorfer schrieb: > -Gatevorwiderstand jeder MOSFet bekommt seinen eigenen Widerstand, der so zwischen 10 und 15 Ohm liegt. Bedenke dabei, das der Treiber richtig kräftig sein muss. Es sollte mindestens eine 2A Version sein (besser 3-4) und schnelle Anstiegs- und Abfallzeiten haben - Gegentakt muss sie (die Treiberendstufe) auf jeden Fall sein. Ulrich Hinterdorfer schrieb: > -sollte ich eine negative spannung zum entläden der gatekapatzität > verwenden Ist nicht notwendig. Schau dir doch mal den Cougar (oder Open ReVolt) Controller an, der für Gabelstaplermotore und ähnliches gedacht ist: http://www.paulandsabrinasevstuff.com/evmotorcontrollers.html Sicherheit: Unvermeidbar ist eine zuverlässige Not-Aus Schaltung mit Schütz. Jeder durchbrennende MOSFet führt automatisch zu Vollgas auf der Maschine und in den Strassengraben, wenn du Glück hast (bei Pech gegen eine Mauer). Ein Not-Aus Taster direkt in Reichweite des Fahrers ist Vorschrift und kann Leben retten. Das die Bremsen der Motorleistung entsprechen müssen, versteht sich von selber. Um Bürstenabbrand zu verringern, solltest ihr über eine Reduzierung des Feldwicklungsstromes bei höheren Drehzahlen nachdenken, denn sonst kostet das Lebensdauer des Motors.
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Die Fets liegend im Kreis auf Platine anordnen. Source alle in der Mitte zusammen und dort mit min.32mm² kontaktieren. Das ist dann auch dein Bezugspunkt, dein Massepunkt für die Gatespannung. Alle Drains blank auf einen Kühlkörper/Kühlblech. Von dort zum Motor mit 32mm². Isoliert Montiert die Freilaufdiode mit auf dem KK. Die Motorrückleitung dorthin. Parallel zu allem einen kräftigen Elko und ein, zwei Folienkondensatoren (Plus-GND). Das ist nicht so einfach! Die 55Volt Fets werden Dir am Anfang ersteinmal um die Ohren fliegen, da die Induktionsspitzen (trotz Freilaufdiode) die Uds_max ansteigen lassen werden. Die Fets können zwar im Avalanche-Betrieb einiges ab, aber das? Die negativen Spannungsspitzen werden dafür sorgen, das U_gs wegen der parasitären Induktivitäten im Sourcezweig, nie null Volt erreichen werden und der Fet immer leitet, wenn er es nicht soll. Dafür ist der Massebezugspunkt deiner Ansteuerung wichtig! Ich habe das alles schon durch. Ich rede hier von ganz viel Lehrgeld, welches ich zahlen durfte. Ich bin zwar schon ein wenig älter, habe aber auch keine Kohle :)) Viel Erfolg!
Ein Treiber allein schafft es nicht, die Steilheit der Ansteuerflanken zu gewährleisten, wenn Du dort mehrere Fets parallel schaltest. Die Flanken werden runder, als gewünscht und alles seehr warm dadurch. Dadurch steigt der Rds_on und alles wird noch wärmer, bis es "durchglüht". Mit den Schaltzeiten bei parallelschaltung ists wohl auch so eine Sache. Ich hatte seinerzeit am Ende EIN Modul und EINE Freilaufdiode, aber auch mit etwas über 100Volt und folglich etwas weniger Strom zu tun gehabt. Als Designstudie nimm dir den Layoutvorschlag und evtl. das Foto vom Aufbau aus dem Thread vom Elektro-Gokart...
Als FET würde ICH, wenn ich es nochmal bauen sollte, den IRFP2907 verwenden. ( Auch mehrere parallel ) Der lässt sich robuster montieren und bekommt die Wärme besser weg. So ein "richtiges Modul" mit Schrauben drann wäre aber eigentlich das richtige. Foto vom damaligen Aufbau (die 100Volt-Variante mit 300A-IGBT-Modul) http://www.mikrocontroller.net/attachment/7761/PICT0001.JPG Die Anordnung bei weiteren Projekten dieser Art(Vorschlag) Beitrag "Re: vernünftige IGBT Ansteuerung?" Gruß BTW: Stefan Schulz ist ein Synonym.
Ich würde auf einen fertigen integrierten Motortreiber von der Stange setzen. Sowas wie in Gabelstaplern verwendet wird.
Aber nicht, wenn Du 16 bist und Dir nur Taschengeld zur Verfügung steht, oder? man muss nur mit dem "Lehrgeld" aufpasse
16 Jährige mit Taschengeld sollten sowas gar nicht machen. Das ist einfach zu gefährlich.
Stefan Schulz schrieb: > Aber nicht, wenn Du 16 bist und Dir nur Taschengeld > zur Verfügung steht, oder? Also, wenn ich 16 wäre und mir nur Taschengeld zur Verfügung stünde, würde ich sicher nicht versuchen, einen Antrieb der Leistungsklasse des Citroën 2CV zu realisieren. 6kW ist für seine fahrende Bierkiste mindestens um Faktor 10 übertrieben. 300W tun es nämlich auch.
Stefan us schrieb: > 16 Jährige mit Taschengeld sollten sowas gar nicht machen. Das ist > einfach zu gefährlich. Als normal intelligenter 16-jähriger wird er das jetzt sicher begriffen haben.
K.J.A.I. schrieb: > Stefan us schrieb: >> 16 Jährige mit Taschengeld sollten sowas gar nicht machen. >> Das ist einfach zu gefährlich. > > Als normal intelligenter 16-jähriger wird er das jetzt > sicher begriffen haben. Wovon träumst Du? Als normal intelligenter 16-jähriger wird er jetzt versuchen, einen 12kW-Motor zu bekommen, um den ganzen vor sich hinmodernden Greisen bei µC.net mal zu zeigen, was eine Harke ist.
Ich finde das Projekt besser, als das Taschengeld in die neueste Playstation etc. zu investieren. Man lernt richtig was dazu und frische Luft bekommt man auch noch um die Nase. Die Leistung ist sicher etwas übertrieben, aber auch das trägt zum Lerneffekt bei. Er schreibt ja eigentlich auch nicht, dass mit der Bierkiste jemand fahren will. Vielleicht ist sie ja ferngesteuert..., evtl. sogar eine fliegende Bierkiste mit 6kW Motor...;-)
Stefan M. schrieb: > Vielleicht ist sie ja ferngesteuert..., evtl. sogar eine fliegende > Bierkiste mit 6kW Motor...;-) Unfälle werden oft ganz liebevoll vorbereitet 8-(
> Die freiaufdioden habe ich am motor schon montiert
Die müssen direkt an den Steller !
Hallo danke für die vielen hilfreichen tipps Ich bin momentan noch in der schule ich werde heute abend noch ein paar fotos machen und auch den Schaltplan der PWM anhängen Mfg hinty
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Bezüglich der Fet-Schaltzeiten: Das ganze wird wesentlich vereinfacht, wenn die PWM-Frequenz entsprechend niedrig ist. Ich habe mal für eine Elektrowinde eine Ansteuerung in einer ähnlichen Leistungsklasse. Die PWM-Freqwenz war bei ca. 700 Hz - Als Ansteuerung Push/Pull mit einfachen PNP/NPN Darlington Transistoren.
Genau so hab ich das gemacht mit ca 700hz den schaltplan kann ich in ca 5h herein geben
sko schrieb: > Ich habe mal für eine Elektrowinde Aber aufpassen: eine Elekroseilwinde kennt keinen (nennenswerten) Schubbetrieb, da gibt es nur eine Richtung. Bei einem Fahrzeug wird aber der Motor beim Bremsen zum Generator...
Lothar Miller schrieb: > Bei einem Fahrzeug wird aber > der Motor beim Bremsen zum Generator... Das kann für die Rekuperation genutzt werden um die Reichweite zu erhöhen. ;-)
> Das kann für die Rekuperation genutzt werde
Klar, womöglich mit 2000 Ampere Step-Up Wandler, um auf die
Batteriespannung zu kommen.
Nein das mit der energierückgewinnung habe ich nicht gemacht somit brauche ich die generatorfunktion nicht. Ich habe eine Scheibenbremse montiert da ich diese zuhause liegen hatte.
Matthias Sch. schrieb: > Ulrich Hinterdorfer schrieb: >> -wie schalte ich mosfets am besten parallel >> od. gibt es eine andere möglichkeit so viel strom zu schalten > > MOSFet sind da schon richtig, ich würde aber mindestens 8 Stück IRFB3205 > oder IRFB 3207 parallel schalten. > Du schaltest Drain von allen direkt parallel und auch die Source von > allen. > > Da du etwa 600-700A beim Anfahren ziehen kannst, musst du schweinedicke > Verbindungen und Kabel benutzen. Das können schon mal so 80mm² > Kupferkabel sein. > > Ulrich Hinterdorfer schrieb: >> -Gatevorwiderstand > > jeder MOSFet bekommt seinen eigenen Widerstand, der so zwischen 10 und > 15 Ohm liegt. Bedenke dabei, das der Treiber richtig kräftig sein muss. > Es sollte mindestens eine 2A Version sein (besser 3-4) und schnelle > Anstiegs- und Abfallzeiten haben - Gegentakt muss sie (die > Treiberendstufe) auf jeden Fall sein. > > Ulrich Hinterdorfer schrieb: >> -sollte ich eine negative spannung zum entläden der gatekapatzität >> verwenden > > Ist nicht notwendig. > > Schau dir doch mal den Cougar (oder Open ReVolt) Controller an, der für > Gabelstaplermotore und ähnliches gedacht ist: > http://www.paulandsabrinasevstuff.com/evmotorcontrollers.html > > Sicherheit: Unvermeidbar ist eine zuverlässige Not-Aus Schaltung mit > Schütz. Jeder durchbrennende MOSFet führt automatisch zu Vollgas auf der > Maschine und in den Strassengraben, wenn du Glück hast (bei Pech gegen > eine Mauer). Ein Not-Aus Taster direkt in Reichweite des Fahrers ist > Vorschrift und kann Leben retten. > Fang lieber erstmal mit 100W Motor an. Ab ein paar hundert Watt reißt es dir Finger und Handgelenke ab. > Das die Bremsen der Motorleistung entsprechen müssen, versteht sich von > selber. + Fahrer + Bergab + Fahrzeuggewicht + x. > > Um Bürstenabbrand zu verringern, solltest ihr über eine Reduzierung des > Feldwicklungsstromes bei höheren Drehzahlen nachdenken, denn sonst > kostet das Lebensdauer des Motors. 6kW 300Hz reichen erstmal und sind besser für den Abbrand. Dann geht auch ein kleiner Treiber mit 2A. Musst du hält mal messen. Oszi hast du hoffentlich? Ich würde ohne Diode arbeiten da die Verluste einfach zu hoch und warm werden. Wie ersetzt man die? ;) Lesen lesen lesen.... Viel Erfolg, Berichte weiter und lass dich nicht unterkriegen. Die Hunde haben noch nicht gepostet ;)
Bei 300Hz glaube ich ist der ton (brummen) des motors höher das weis ich aber nicht genau wie sich das auf einen Reihenschlussmotor auswirkt
Hallo jetzt kommen die Fotos Das Drain leite ich noch über eine Kupferschiene ab wäre es besser wen ich da über das Kühlblech fahre? Bitte bemängelt meinen Aufbau nicht ich weis es sieht nicht sehr gut aus aber es hat schon funktioniert.
Ulrich Hinterdorfer schrieb: > Ich bau gerade an einem neuen Projekt "Eine fahrende Bierkiste" > Ich habe beschlossen diese mit einem elektromotor zu bauen. > Dieser hat eine leiatung von 6kw und 24V. Du brauchst dafür nicht 6kW. Die Frage ist, welche Art von Motor das ist. Drehstrom, BLDC oder Permanentmagnet DC. Davon hängt stark ab, welcher Controller passt. Wenn es ein Permanetmagnet-Motor ist, ist 6kW seine Nennleistung, der Anlaufstrom=Blockierstrom=Betriebsspannung/Innenwiderstand ist deutlich höher, reten wir mal 20kW und damit auch der Strom den die Transistoren aushalten müssen, nämlich 1000A, also mindestens 12 IRF3205 parallel. Du hast 12. So ein IRF3205 hat gerade mal 8mOhm wenn er ordentlich durchgesteuert wird, die Zuleitung soll den Strom auf ca. 20% gleich verteilen, also darf der Widerstandsunterschied der Hinleitung nicht mehr als 1mOhm betragen, auch der Widerstandsunterschied der wegführenden Leitung. 1mOhm ist verdammt wenig, es dürfen also vom gemeinsamen Knotenpunkt nur exakt identische Leitungen und Leitungslängen verwendet werden. Vergiss diese Lötpunkte auf dem Blechstreifen. Deine Schaltung ist für 12V und nutzt eine Spannungsverdopplung. Vergiss das, du hast 24V und musst eher die Spannung auf 12V reduzieren. Die 18V deines Bauvorschlags halte ich bei 20V UGSmax des IRF3205 für zu gefährlich und sie sind unnötig. Deine Treiberstufe mit BD677/8 Darlingtons halte ich auch nicht für ideal, 4k7 und 3k3 sind zu viel und Darlingtons viel zu langsam. Bei einem MOSFET mag das gerade noch gehen, bei 12 eher nicht. Zu langsam umgeschaltete MOSFETs (oder wegen unterschiedlicher UGSth leicht zeitversetzt einschaltende MOSFETs) explodieren bei 1000A einfach mit der Wucht von 6kW, also einem bullernden Kaminofen. Vergiss das, was du bisher zusammengesammelt hast. Ich wollte sagen, schau dir doch wenigstens an, wie die es bauen, die sich damit auskennen, Curtis ist eine bekannt teure Edelmarke. Aber für Permanentmagnet-Motoren gehen die auch nur bis 250A. Bleibt die Frage, wo der Strom überhaupt herkommen soll. Normale Traktionsakkus für Gabelstapler haben eher so 650A Kurzschlusstrom. Mehr als 65A mögen die nicht effektiv liefern. Du kannst ja mal gucken, was eine geeignete Batterie so kostet http://www.staplerbatterie.center/24V2PzB200.php Fang also noch mal neu an, mit einem 250W oder 500W Motor.
Und nu zeigste mal deinen 6kW Motor ;) Ein 9kW Motor hat zuviel Masse um zu brummen. Also wird deiner auch nicht irre Brummen.... Die Fets würde ich direkt auf ne Kupferschiene klemmen und dann den Kühlkörper dran. Aber da wirste wohl noch ein paar Versionen von herstellen. Dickes Kupfer läßt sich nur schlecht löten. Wie kühlst du die Dioden? Ich würde ne Halbrücke aufbauen.
Das mit den 8mohm habe ich nicht so genau beachtet Ich bin ja schon gefahren mit der Bierkiste das hat auch schon einwandfrei funktioniert bis dannn die ganzen mosfets durchgebrannt sie weil ich die zu klein dimensionierten freilaufdioden explodiert sind Ich wollte nur noch etwas besser bescheid wissen über mosfets
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Schaltung schrieb: > Unbenannt.png Du glaubst doch nicht etwa, das deine spassige Spannungsverdopplung in der Lage ist, die MOSfet mit ausreichend Gateladung zu versorgen, oder? Und die Schaltung mit dem Tastverhältnis musst du auch nochmal erklären. Schaltung schrieb: > 20141218_181957_1_.jpg Wenn du über diese Schiene auch nur 30A schickst, wird sie erheblichen Widerstand leisten, ganz zu schweigen von irgendwelchen höheren Strömen. Schaltung schrieb: > 20141218_181914_1_.jpg Und auch hier. Ich sehe da einige aufgereihte arme MOSfets, die auf keine Fall in der Lage sind, gleichmässig Strom durch sie durchzuleiten. So wird das nichts. Schau dir doch bitte mal die Open ReVolt aus dem Link oben an: http://www.paulandsabrinasevstuff.com/evmotorcontrollers.html Die sind sicher noch nicht das gelbe vom Ei, aber die Leute haben da über die Jahre eine Menge Erfahrung gesammelt. Die alten Curtiscontroller konnten auch mal so 400A-500A, sind aber mittlerweile aus dem Programm der Firma. Aber wenn man so ein Ding aufgemacht hat, ist man erstmal von dicken Schienen der 50-80mm² Klasse begrüsst worden. http://www.ebay.com/itm/Curtis-PMC-DC-Motor-Controller-1205-112-400amps-24-36-volts-/261690281739 http://www.ebay.com/itm/Curtis-1205-101-PMC-DC-Motor-Speed-Controller-24-36V-400A-Rebuilt-/191451529248 Ulrich Hinterdorfer schrieb: > Ich bin ja schon gefahren mit der Bierkiste das hat auch schon > einwandfrei funktioniert Aha, aber: Ulrich Hinterdorfer schrieb: > bis dannn die ganzen mosfets durchgebrannt sie weil ich die zu klein > dimensionierten freilaufdioden explodiert sind Das glaubst du. Ich sage, das die MOSFet * gar nicht richtig durchgeschaltet wurden. * Völlig ungleichmässig belastet wurden, so dass einige wenige die ganze Arbeit machen mussten und die anderen nur durchgefüttert wurden. * unter der Designschwäche des Controllers gelitten haben.
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Wofür ist die Schottky-Serienschaltung gut? Ich hätte da alle 4 parallel erwartet, und auch keine 22uF drüber. Das läßt ja die Mosfets bei jedem Impuls husten..?? Da eh Source und Drain von allen Mosfets parallel hängen, spar dir die Isolation. Auf meiner Werkbank würden die alle zusammen auf einer fetten Kupferschiene sitzen. Falls die gegen den Kühlkörper isoliert werden muß, hast du eine größere Fläche zur Wärmeableitung. So eine Kupferschiene ist auch der ideale Platz für die Schottkydioden. Bei "1000A-PWM" merkst du wahrscheinlich auch schon richtig was von den Leitungsinduktivitäten zur Batterie. Da müssen direkt zwischen die Schottkies und die Mosfets ernsthafte Elkos, und die Batterieleitung moglichst verdrillt (naja, bei dem Querschnitt eine interessante Aufgabe..), du fährst da eh nen Kurzwellensender spazieren *gg
Vergiss die Schottky Dioden, die sind allenfalls Backup. Wenn der FET Kurzschluss drueber versagen wuerde. Selbst ein dicke Schottky hat bei diesen Stroemen 0.7..1V Abfall. Macht dann bei 250A, auch 250W. Da ist dann nichts mit einer Vorhangschiene aus Alu... Also da kommt ein FET, resp eine Bank davon drueber. Eigentlich waere eine Halbbruecke angesagt. Mit Strommessung. Die Spannungeregler, dh der 7805, und der 555 sind schon bei ersten Einschalten weg. Das ist dann wie im automotive Bereich, man muss mit bis zu 40v rechnen.
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> das hat auch schon > einwandfrei funktioniert > bis dannn die ganzen mosfets durchgebrannt sie weil ich die zu klein > dimensionierten freilaufdioden explodiert sind Denkbar wäre auch eine Halbbrücke; dann hätte man den Freilauf gleich mit eingebaut. Und was die FETs betrifft: Wie ich schon schrieb, die hätten den Freilauf in jedem Fall gerne "ganz nahe dran".
Die Bierkiste is ja schon fast fertig... damit habe ich nu nich gerechnet. Nich schlecht für nen 16jährigen. Das war kein Witz! Wie du schon von anderen gelesen hast, solltest du die Dioden besser weglassen. Und wenn das nicht geht, parallel verschalten und ordentlich Kühlen(Dioden parallel schalten is nich das grüne vom Ei) Bzw. Wirklich eine dickere nehmen die dann auch ordentlich kostet. Zumindest nach meinem letzten Kenntnisstand. Den Motor den du da hast sollte bei 150Hz noch nich mal Brummen. Spiel mal mit der Freuquenz und häng unbedingt mal einen Oszi dran. Dann erkennst du auch viel besser die oben angesprochenen Probleme mit deinem Treiber. Hast du mal die Temperaturen an Fet und Dioden gemessen? Oder hat's direkt geknallt? Davon gehe ich eher aus oder? Hast du den Flansch für das Ritzel selbst gebaut oder war der Motor schon so? Der Motor hat übrigens Potential mit seinen getrennten Wicklungen. Wenn ich das richtig erkannt habe. Was für einen Akku nutzt du zzt?
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U. B. schrieb: > Denkbar wäre auch eine Halbbrücke; dann hätte man den Freilauf gleich Die willst du einem 16-jährigen erklären, wie er dann die dead time passend einzustellen hat, damit keine cross conduction auftritt aber trotzdem die oberen MOSFETs ihre Freilauffunktion übernehmen ? Eine Diode funktioniert von alleine (eine 1000A Schottky Parallelschaltung lässt allerdings auch einige Ampere rückwärts durch, vor allem wenn sie warm werden).
Mit der frequenz muss ich mich noch spielen das kann ich mir eh am oszi anschauen. Das mit der temperatur habe ich noch nicht gemacht. Wenn ich mit der hand hingegrifen habe waren das bei den fets max 50 grad und bei den dioden max 60-70 grad Der flansch des motors ist selbstgemacht. Was meinst du mit potential des motors wegen getrennten wicklungen ? Zu den akkus In der bierkiste habe ich 2 Starterbatterien verbaut diese habe ich aus dem Altstoffsammelzentrum Auch nicht so optimal aber funktioniert.
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So eine IGBT Brücke wäre was Feines: http://www.semikron.com/de/produkte/produktklassen/igbt-module/detail/skm600gb066d-21915620.html
Mit Potential meinte ich, wie du den Motor verschalten kannst. Als Reihen oder Nebenschluss. Bzw. später kannst du noch mit Feldschwächung in der Erregerwicklung arbeiten. Aber das wirst du wohl weniger nutzen. Kannst du Bilder vom Flansch zeigen bzw. hast du Zeichnungen? Da muss ich nämlich auch noch ran und mir fehlen noch Ideen ;) Starterbatterien sind kein Problem. Ich nutzte die auch zum spielen. Rückt das Altstoffsammelzentrum einfach so Batterien raus? Dann muss ich auch mal dahin. Meine letzte Quelle is nich mehr. Wenn die Dioden und Fets so warm wurden tippe ich auch eher auf ein Treiber Problem. Schau dir alles mal mit dem Oszi an. Schau dir auch mal Bilder von anderen Treibern hier im Forum an. Gibt ja einige wenn du nach FET suchst. Wenn die Flanken schön steil sind, hat der FET auch weniger zu schwitzen. Ansonsten stell deine Oszibilder rein. Dann kann jeder was dazu sagen. Und wo du deine Messspitze genau angesetzt hast. Da können ein paar cm schonmal über ne Fehlmessung entscheiden.
Stefan Us schrieb: > So eine IGBT Brücke wäre was Feines: > http://www.semikron.com/de/produkte/produktklassen/igbt-module/detail/skm600gb066d-21915620.html Wolltest du ihm damit, plus Rest der Schaltung, sein Weihnachstgeschenk aufstocken? Er schrieb doch das er sich das alles von seinem Taschengeld abspart. Also für Ihn nicht zielführend.
Ja werd ich machen bin aber leider das Wochenende nicht zuhause kann ich dann am montag machen und reinstellen Und vom flansch kommen auch noch ein paar fotos Mfg hinty
Stefan Us schrieb: > So eine IGBT Brücke wäre was Feines: > http://www.semikron.com/de/produkte/produktklassen/igbt-module/detail/skm600gb066d-21915620.html Zweifellos ist so eine Brücke etwas feines, aber keinesfalls für 24 Volt! IGBTs sind in diesem Spannungabereich generell nicht sinnvoll. Sie kommen ausschliesslich dort zum Einsatz, wo die Herstellung entsprechnd leistungsfähiger und spannungsfester FETs (noch) nicht möglich ist, also ab Netzspannung aufwärts. Wie dem Datenblatt des verlinkten IGBT zu entnehmen, beträgt Vce(sat) (also die Restspannung über dem durchgeschalteten Transistor) 1,5 bis 2 Volt. Bei 24 Volt ein inakzeptabel großer Anteil der Betriebsspannung. Gleiches erreicht man bereits mit 2 parallelen IRF3205. Da für die hier geforderten Ströme sicher mindestens 5 IRF3205 erforderlich sind, ergibt sich ein Rds(on) von unter 1,6mOhm und dementsprechend ein Spannungsabfall von etwa 0,6 Volt bei 400 Amp. Ein drittel gegenüber dem IGBT Modul... Wenn also schon unsinnig teures Material empfohlen wird, dann vielleicht diese hier: http://ixapps.ixys.com/Viewer.aspx?p=http%3a%2f%2fixapps.ixys.com%2fDataSheet%2fVMO1200-01F.pdf Erforderlich ist das aber keinesfalls! Mit FETs der IRF3205 Klasse kann man so etwas sehr schön realisieren. Mehr Spannungsfestigkeit ist allerdings sicher sinnvoll, also besser so etwas wie IRFP4110 oder IRFB4115 verwenden! Abschliessend alle Achtung für das bisher geschaffene und nicht entmutigen lassen, aber auch nicht zu leichtsinnig werden! Das ist durchaus "bastlermäßig" realisierbar. Und zwar, nur mal so nebenbei erwähnt, sogar ohne Oszilloskop und 500 Euro Lötstation...
Ich beglücke dich mal mit noch einem Link, darin die Pläne für den Cougar Controller und auch einige Management Schaltungen. http://ecomodder.com/wiki/index.php/Open_ReVolt/PCB_Schematics Die Jungs verwenden ähnliche Motoren wie du, bist also in guten Händen. Eines ihrer frühen Projekte war z.B. ein VW-Käfer mit GE Gabelstaplermotor :-)
>> Denkbar wäre auch eine Halbbrücke; dann hätte man den Freilauf gleich > Wie willst du einem 16-jährigen erklären, wie er dann die dead time > passend einzustellen hat, damit keine cross conduction auftritt aber > trotzdem die oberen MOSFETs ihre Freilauffunktion übernehmen ? > Eine Diode funktioniert von alleine Die im gewöhnlichen MosFet "integrierte" Diode funktioniert doch auch von alleine (wenn auch ggf. etwas lahm). Dann könnte man eben probieren, ob als Totzeit z.B. 1 µs hinhaut.
Die Dioden leiten ja nicht die ganze Zeit, daher wird da nicht so extrem viel Leistung verbraten. Grob über den Daumen könnten das 20% EIN sein, beim Anfahren mit viel Strom. Also mal kurz vielleicht 200W, und wenn der Kasten rennt, weniger. Bei "Vollgas" geht an denen nichts verloren. Aber ohne Dioden gehts bestimmt nicht. Der Motor wird schon ordentliche Spannungen erzeugen, wenn die Mosfets ausschalten. Das war ja wohl auch der Tod der ersten Anordnung. -- Auf meiner Werkbank wäre die Spannungsversorgung der Steuerplatine einfacher aufgebaut (1). Es sind doch schon 24V vorhanden. Beim Fahren dürften das dann 10-50V (impulsweise) werden und durchschnittlich 18-28V. Der CMOS-Baustein läuft an Spannungen von bis zu 15V, und 15V reicht auch dicke zum Ansteuern der Mosfets. -- Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einer "totem-pole" Ansteuerung von Leistungs-Mosfets. Schaltung (2) als Meditationsgrundlage.. ;)
jetzt hab ich mal ein paar Fotos gemacht vom oszi und dem flansch Momentan fahre ich noch mit einem anderen Flansch den von der Zeichnung muss ich mir in der Schule mal drehen aber das wichtigste ist das man zwei Lager verwendet damit die Welle nicht verkanntet.
So jetzt hab ich noch eine frage soll ich bei meiner Schaltung einen Gate Source widerstand verbauen und wie groß soll der ungefähr sein.
Die Ansteuerung der FET gemaess Helge A. (besupreme) (bild 2.png)ist so nicht brauchbar. Bei Eingang Null, sperrt der Untere BD243. Der obere sperrt aber auch, denn Basis ist dem Kollektorpotential. Was geschieht, wenn der Eingangsfet BS170 auf +15 angehoben wird ? Die Basis des unteren BD243 kann nicht auf die 10V hoch (Vi-Vgate_th), dh der BS170 leitet voll. Und der Basisstrom wird durch die 220 Ohm gegen die Speisung bestimmt, abzueglich dem Strom durch den 1k. Macht dann 50mA in die Basis. Grosszuegig. Schmeiss das weg und nimm einen richtigen Treiber. Ein N-FET muss auch nicht mit 15V angesteuert werden.
Siebzehn Für Fuenfzehn schrieb: > Der obere sperrt aber auch Und jetzt noch mal nachdenken. Zur Not mit Hilfe irgendeines Simulationsprogramms. Ansteuerung dieser Art hat sich bei mir bewährt.
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