Moin moin, Mich qäulen grad ein paar Fragen und ich hoffe ihr könnt mir helfen ;-) Es geht um Class D Amps. 1. Es gibt ja selbstschwingende mit einer variablen Schaltfrequenz und einem Komparator am Eingang. Immer wenn die Schaltflanke "kippt" und mit dem zu vergleichenden Signal (dem Audiosignal) in Phase läuft wird geschalten. Wie regelt sich hier der DutyCyle von 50%? 2. Bei nicht selbstschwingenden Amps hat man doch eine feste Taktquelle (meist Rechteck) mit z.B. 400kHz. Diese Frequenz ist fix, oder? Wie wird hier der DutyCyle gesetzt? Der Rechteck liegt z.B. an einem Comparator an und vergleicht das Ref Signal (dem Audiosignal) mit sich selbst. Immer wenn beide in Phase laufen wird geschaltet. Mein Verständnisproblem liegt in der Funktion des DutyCycles. 3. Ich lese immer wieder von 2nd Order Delta Sigma Wandlern. Wann verwendet man einen solchen Wandler und wann einen simplen Vergleich mit einem Rechteck? Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Vielen Dank Waebar
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Wenn du 2x 3 Watt Lautsprecher nutzt: 3,15 Euro für 10 Stück http://www.ebay.de/itm/281487771009 Mit Stereo-Poti zum einstellen der Lautstärke: 9,81 Euro für 10 Stück http://www.ebay.de/itm/291327489623 http://i01.i.aliimg.com/img/pb/952/666/621/621666952_505.jpg zu 1.) Du hast im Schnitt einen Dutycycle von 50%, aber nicht bei jedem Puls. zu 2.) Siehe Bild "Schematische Darstellung Puls-Weiten-Modulation": http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/class-d.html zu 3.) Sowas braucht man hier nicht.
WAE BER schrieb: > 3. Ich lese immer wieder von 2nd Order Delta Sigma Wandlern. Wann > verwendet man einen solchen Wandler und wann einen simplen Vergleich mit > einem Rechteck? Atmega8 Atmega8 schrieb: > zu 3.) Sowas braucht man hier nicht. Nope. Moderne Class-D-Verstärker sind Delta-Sigma Wandler oder eine Variation (vgl. Tripath) davon. Nur die alten Class-D-Verstärker mit sehr schlechten Daten (besonders bei höheren Frequenzen ; im Grunde nur für Bass zu gebrauchen) sind einfache PWM-Verstärker/Modulatoren. Tipp: Um Class-D Crap und Nicht-Crap schonmal grob zu unterscheiden: In den Schaltplan / Blockdiagramm vom Controller schauen. Kein Feedback? = Crap.
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Marian B. schrieb: > Nope. Moderne Class-D-Verstärker sind Delta-Sigma Wandler oder eine > Variation (vgl. Tripath) davon. Nur die alten Class-D-Verstärker mit > sehr schlechten Daten (besonders bei höheren Frequenzen ; im Grunde nur > für Bass zu gebrauchen) sind einfache PWM-Verstärker/Modulatoren. Kannst du das genauer erklären? Bitte g :) Mit "altem" Class D Amp ist vermutlich ein simpler Vergleich mit einem Rechteck wie aus dem obigen Post gemeint, oder? Wird der Amp zu einem Delta Sigma Wandler wenn man ihm einen Feedbackpfad spendiert?
WAE BER schrieb: > Mit "altem" Class D Amp ist vermutlich ein simpler Vergleich mit einem > Rechteck wie aus dem obigen Post gemeint, oder? Jop WAE BER schrieb: > Wird der Amp zu einem Delta Sigma Wandler wenn man ihm einen > Feedbackpfad spendiert? Ein D/S Modulator hat grundsätzlich immer Feedback, prinzipbedingt. Prinzipschaltbild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/72/Block_Diagram_Delta-Sigma_ADC.svg vgl. z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/Delta-sigma_modulation#Practical_Implementation
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Marian B. schrieb: > Nope. Moderne Class-D-Verstärker sind Delta-Sigma Wandler oder eine > Variation (vgl. Tripath) davon. Nur die alten Class-D-Verstärker mit > sehr schlechten Daten (besonders bei höheren Frequenzen ; im Grunde nur > für Bass zu gebrauchen) sind einfache PWM-Verstärker/Modulatoren. Das ist aber bestimmt nur so ein Zeug für für Audiophile. Damals wurden die Klasse D-Versärker als das ultimativa angeboten und jetzt da alles in einem Chip drin ist und fast nichts mehr kostet (32 Cent) ist das Zeug scheinbar nicht mehr gut genug.
Alle neueren Chips (seit ~2000 vll) sind nach dem Prinzip aufgebaut. Alle. Mit klassischer PWM-Technik bräuchtest du etliche MHz Schaltfrequenz um auch nur in die Nähe der Qualität zu kommen.
Marian B. schrieb: > Alle neueren Chips (seit ~2000 vll) sind nach dem Prinzip aufgebaut. Der PAM8403 ist ein sehr billiger Chip, die ganze Platine kostet ja nur 32 Cent. Die Soundqualität soll aber ausreichend sein. Wenn mein 10er Pack kommt probiere ich das mal aus und vergleiche es mit meinen PC-Lautsprechern oder dem System vom Fernseher.
und? - Getestet? Als Eingabe zu oben: Der Chip allein kann das nicht perfekt machen. Moderne Class-D für Audio arbeiten mit passender Vorverzerrung, um die Lautsprecherdefizite zu beheben und dies erfordert beides, eine Rückführung der Regelung beim Delta-Sigma-Pfad und eine Art Ausgangstreiber-Last-Modell um die Wandlung zu optimieren. Wenn man die Chassis "kennt" geht das hin zur Perfektion, daher gibt es immer mehr Studiomonitore mit PWM-Verstärkern. Die Nachteile der Digitalstufen können auf anderem Gebiet mit intelligenter DSP-Technik wett gemacht werden. Nur für die HT werden meistens noch lineare Stufen verbaut, weil da die Störungen zu groß werden und weniger Leistung benötigt wird.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > und? - Getestet? Meinst du mich? Also erst mal hatte ich ein Modul an zwei kleine 0.5W Lautsprecher gelötet weil ich dachte dass das ausreicht da das Modul eh nicht so viel Leistung hat. Die Qualität war aber nicht so gut da es zu eine Art klirren gekommen ist. Danach habe ich zwei 4 Watt Lautsprecher verwendet und die Qualität war wirklich gut. Also je größer der Lautsprecher desto besser der Klang. Es gab sogar jemanden der diese Lautsprecher an richtig große Boxen angeschlossen hat. Die Lautstärke drehe ich nur zu einem Bruchteil auf, also es gibt da noch genügend Reserven.
Im Datenblatt lese ich "3W Output at 10% THD" Atmega8 Atmega8 schrieb: > Es gab sogar jemanden der diese Lautsprecher an richtig große Boxen > angeschlossen hat. Gut, dass ich das nicht mitanhören musste :-)
Marian B. schrieb: > Tipp: Um Class-D Crap und Nicht-Crap schonmal grob zu unterscheiden: In > den Schaltplan / Blockdiagramm vom Controller schauen. Kein Feedback? = > Crap. Was meint er nur mit Crap? Scheiße? Mist? Schrott? Oder etwas, daß nur native english speaker richtig verstehen?
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Es gab sogar jemanden der diese Lautsprecher an richtig große Boxen > angeschlossen hat. Du meinst "eingebaut"?
Harald Wilhelms schrieb: > Du meinst "eingebaut"? Sorry, es war schon spät. Er hat den Lautsprechertreiber mit zwei recht große Lautsprecher-Boxen verbunden. Ich werde das auch mal probieren, aber ehrlich gesagt bin ich mit der Qualität und der möglichen Lautstärke der beiden 4W Lautsprechern sehr zufrieden.
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Er hat den Lautsprechertreiber mit zwei recht große Lautsprecher-Boxen > verbunden. Ich habe mal ein Taschenradio in Zigarettenschachtelgröße mit einer grossen Box verbunden und war überrascht über den guten Klang. Im Endeffekt liegt guter Klang hauptsächlic am Lautsprecher und weniger am Verstärker.
Harald Wilhelms schrieb: > Im Endeffekt liegt guter Klang hauptsächlic am Lautsprecher und weniger > am Verstärker. Das kann man unterschreiben, solange der Verstärker nicht überlastet wird und unlinear wird. Das wird er aber sehr schnell, weil die kleinen Viecher wie in diesem Beitrag meistens für 16OHM oder 8Ohm Typen gebaut sind und für den Betrieb an "grossen Boxen", die faktisch alles 4Ohm Typen sind, auch wenn es nicht so draufsteht, einen zu hohen Ausgangswiderstand haben.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > 16OHM oder 8Ohm Typen gebaut > sind und für den Betrieb an "grossen Boxen", die faktisch alles 4Ohm PA Verstärker können oft bis 4 oder gar 2 Ohm runter (die, die sich bridgen lassen). Mir sind aber eher selten PA Lautsprecher und Subs übern Weg gelaufen, die 4 Ohm nutzen. Das ist auch ziemlich einleuchtend und nachvollziehbar, da in PA Anwendungen oft lange Strecken überwindet werden müssen. Bei 4 Ohm bleibt dann nicht mehr viel Leistung für den/die Lautsprecher übrig. Anders im Kfz Bereich, da gehen diverse Lautsprecher runter bis 0,5 und manchmal bis 0,25 Ohm runter. Dementsprechend sind die Amps auch gestaltet. Die Amps sind sowieso immer in der Nähe der Lautsprecher. Meistens ist nicht mal eine Armlänge Abstand zwischen den beiden. Ne mischung zwischen PA und KFZ ist sowieso keine gute Idee, die Impedanzen sind viel zu verschieden. Zur Not geht es, aber nicht sinnvoll oder effizient. Bei Batteriebetriebenen Anwendungen wie Radios oder Bluetooth Lautsprecher fürs Handy sind es aber wiederum 8-16 Ohm, da die Betriebsspannung des Gerätes die Betriebsspannung der Verstärkerstufe entspricht, es werden aber auch eher leistungsschwache Lautsprecher verwendet. Daher passt das mit 8-16 Ohm ganz gut.
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IncreasingVoltage .. schrieb: > > PA Verstärker können oft bis 4 oder gar 2 Ohm runter (die, die sich > bridgen lassen). Stimmt, sogar 1 Ohm sind theoretisch möglich. > Mir sind aber eher selten PA Lautsprecher und Subs > übern Weg gelaufen, die 4 Ohm nutzen. Laufen können diese Monster auch nicht. Bei mir stehen einige im Regal (eher Garage), die haben ausnahmslos 4 Ohm ;-) > Das ist auch ziemlich einleuchtend > und nachvollziehbar, da in PA Anwendungen oft lange Strecken überwindet > werden müssen. Bei 4 Ohm bleibt dann nicht mehr viel Leistung für > den/die Lautsprecher übrig. Bis zu 20m kein Problem, wenn man keine Klingeldrähre verlegt. Mit 2x2,5qmm und die parallel (da 4x im Kabel) mach ich auch je 50m! > Anders im Kfz Bereich, da gehen diverse Lautsprecher runter bis 0,5 und > manchmal bis 0,25 Ohm runter. Dementsprechend sind die Amps auch > gestaltet. Ja, "Umf-Umf-Karren"! Normale PKW haben 4 Ohm und normale Leitungen. Bei 2-4x 4-10 Watt auch völlig ausreichend. > Die Amps sind sowieso immer in der Nähe der Lautsprecher. > Meistens ist nicht mal eine Armlänge Abstand zwischen den beiden. Richtig, zumindest bei den Bässen. Aber nur im Profibereich, da werden die teilweise sogar mit "geflogen". Meine stehen immer im Trocknen auf/unter der Bühne und dann halt Kabel. > Ne mischung zwischen PA und KFZ ist sowieso keine gute Idee, die Impedanzen > sind viel zu verschieden. Zur Not geht es, aber nicht sinnvoll oder > effizient. 4 Ohm sind 4 Ohm, egal ob ich das Chassis in eine Partybox häkel oder ins Auto. Mischen sollte man eh nur, wenn man die nötige Erfahrung und die Messmittel dazu hat. Würde ich dennoch nicht machen. Old-Papa
Ich merke gerade, dass all das Zeug, was ich geschrieben habe, sich im Grunde nur auf Bässe bezieht... Habe wohl ganz vergessen, dass es auch andere Instrumente/Tonhöhen gibt... Eine kurze Stichprobe auf Musikhaus Th*mann zeigt, dass PA Bässe (zumindest fast immer) 8 Ohm Impedanz haben. Bei Mid und High sind's wohl immer 4 Ohm, da diese oft im selbem Gehäuse stecken und mehr oder weniger Parallel sind, zumindest wenn man sich die Frequenzweiche anschaut. Anders auf Egay auf der Suche nach Auto-Subwoofern. Ausnahmslos 4 Ohm, und die Endstufen haben keine Angabe zur Leistungsentfaltung an 8 Ohm. Old Papa schrieb: > Laufen können diese Monster auch nicht. Bei mir stehen einige im Regal > (eher Garage), die haben ausnahmslos 4 Ohm ;-) Mir laufen die Dinger immer weg, je nach Lied schneller oder langsamer. Das sind dann aber die billigen Bässe, die auch kaum was wiegen. Die setze ich immer da ein, wo mir die "guten" zu schade für wären.
Zum Thema eine Frage: Anders, als immer wieder berichtet, gibt es bei realen Leistungsverstärken, keine Leistungsanpassung. Der Ausgangswiderstand ist also nicht etwa 4 oder 8 Ohm, sondern eher ein Zehntel davon oder weniger. Soweit ist das sicher allen bekannt. Nun die Frage dazu: Kann man sagen, dass sich Class-D Verstärker diesbezüglich besser eignen, oder schlechter? Haben sie gennerell eher einen geringeren oder höheren Rout als klassische Linearstufen?
An sich darf und sollte ein Verstärker keinen Innenwiderstand haben. Die Schaltung ist ja nichtlinear. Daher braucht man bei Class-D und "normalen" Verstärkern einen feedback. Dieser geht meist an einen Differenzverstärker, der dafür sorgt, dass der Verstärker das rausgibt, was er soll. Anders ist das bei 100V Systemen oder Röhrenverstärkern, da gibt es zwar ein Feedback (zumindest auf der Primärseite des Röhrenamps), aber der Trafo/Überträger muss an die Impedanz der Last angepasst sein. Die Überträger haben sowieso Anzapfungen für 16/8/4 Ohm. Eine Leistungsanpassung gibt es nicht, also bei den handelsüblichen 0815 Amps. Je niedriger die Lautsprecherimpedanz, desto höher die Leistung, so lange bis der Amp in die knie geht.
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IncreasingVoltage .. schrieb: > An sich darf und sollte ein Verstärker keinen Innenwiderstand haben Einen gewissen Rest-Widerstand haben die Verstärker natürlich. An dem Null-Ohm-Verstärker wird ja weltweit gearbeitet. Leider noch nicht erfunden. :-) Audio Hans schrieb: > Kann man sagen, dass sich Class-D Verstärker diesbezüglich besser > eignen, oder schlechter? Hängt vom Verstärker an und was man vergleicht. Bei definierter Investition und auch Leistung haben Class-D-Amps meist erheblich mehr Verstärkung, sage ich mal. Bei gleicher Qualität = Verzerrung wäre das mal genauer zu untersuchen. Moderne Class-C Stufen sind gut genug, um auch hochwertige Systeme zu treiben. Wenigstens bei Tief- und Mitteltönern. Bei den Hochtönern streiten sich die Gelehrten. Meine Einschätzung und reale Erfahrung ist, dass es auch bei den hochklassigen Class-D immer noch spektrale Anteile im Hörbaren gibt, die S/N so limitieren, dass man von nennenswerten Verzerrungen reden muss - jedenfalls wenn man den Anspruch auf superreines 16Bit Audio erhebt (= 90dB S/N bei den hohen Frequenzen). Die Schwächen zeigen sich nämlich genau dort. Oftmals wird argumentiert, dass Verzerrungen >20kHz nicht hörbar seinen, aber wenn ein AMP da oben kräftig verzerrt, leitet er dem armen Hochtöner den Kram zu und der muss damit klarkommen.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > IncreasingVoltage .. schrieb: >> An sich darf und sollte ein Verstärker keinen Innenwiderstand haben > Einen gewissen Rest-Widerstand haben die Verstärker natürlich. An dem > Null-Ohm-Verstärker wird ja weltweit gearbeitet. Leider noch nicht > erfunden. :-) Natürlich, da widerspreche ich erst gar nicht. Aber man versucht das ganze ja zu kompensieren. Ich habe schon Verstärker gesehen, an denen die feedback Leitung am Lautsprecheranschluss angelötet war, diese aber ohne Schirmung am Netztrafo vorbei lief (RKT, damals high end). War lange her und ich kann mich nicht erinnern, welche "Marke" das war, aber das war ein Paradebeispiel in der Ausbildung. Wir haben uns totgelacht, heutzutage wüssten die Azubis gar nicht, wo das Problem liegt bzw. wieso der Amp immer ein grundbrummen hat... Wissen die denn überhaupt was ein Transistor ist?
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Es gibt durchaus gute Azubis und Studenten :-) Zum Anlöten an den LS: Das ist natürlich optimal, kann aber bei normaler Verkabelung nicht realisiert werden. Ich meine aber, dass einige HIFI-Spezis die Abschirmung von High-Power Kabeln nutzen, um eine verbesserte Rückmeldung der Weiche zu bekommen. Ob das was bringt, kann ich nicht sagen. Wo es aber praktiziert wird, ist bei Aktivboxen: Jeder LS hat seine eigene Stufe. Die liegt nach der Weiche und direkt am LS. Eigentlich nicht zu toppen.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > Es gibt durchaus gute Azubis und Studenten :-) > > Zum Anlöten an den LS: Das ist natürlich optimal, kann aber bei normaler > Verkabelung nicht realisiert werden. Ich meine aber, dass einige > HIFI-Spezis die Abschirmung von High-Power Kabeln nutzen, um eine > verbesserte Rückmeldung der Weiche zu bekommen. Ob das was bringt, kann > ich nicht sagen. Wo es aber praktiziert wird, ist bei Aktivboxen: Jeder > LS hat seine eigene Stufe. Die liegt nach der Weiche und direkt am > LS. Eigentlich nicht zu toppen. Guter Hinweis :) Ich plane und baue selber viele Endstufen für diverse Lautsprecher (oft auch Eigenbau). Egal ob im Auto, im "Partykeller" oder im PA Bereich, bei denen wir teilweise 250 Gäste haben (Festivals). Naja gut, im PA Bereich sinds Amps von der Stange, da das ganze zu teuer und aufwendig wird. (Th*mann ist da ein guter Lieferant, vor allem mit ihrer Hausmarke) Ich setze die Endstufe immer nach! der Frequenzweiche bzw. dem Tief-, Mittel- oder Hochpass, weil ich keine Leistung in der Weiche "verbraten" will. Im PA Bereich sitzt da der Equalizer vor. Und der Verstärker verstärkt nur das, was er soll, nichts, was hinterher wieder rausgefiltert wird. Außerdem sind so leichter und günstiger Anpassungen möglich. Nur für Verstärker, die in ihrem Einsatzgebiet bleiben, wird der dazugehörige Filter gebaut. Und gute Azubis und Studenten mag es wohl geben. Jedoch trifft man diese eher selten. Also die letzten 8-9 Jahre ist mir keiner in der Abteilung übern Weg gelaufen, der wusste, wie man lötet und was ein "Flussmittel" ist. Wobei Azubis aber besser abschneiden, da diese eine praktische Ausbildung hatten. Die Studenten können nur rechnen, mehr leider nicht. Ausnahmen mag es geben und die sollten stolz sein. ET Studenten und Ausgebildete mit gutem Wissen gibt es heute kaum.
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Bin auch gerade wieder dabei, was umzubauen. Alte Aktivboxen, ehemals mit jeweils einem selbstgebauten Current-Damping-Amp gefahren, dann mit käuflichen Modulen auf bi-amped umgestellt, ist aber mit DER Weiche nicht so gut. Jetzt kommen ICEpower rein.
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Audio Hans schrieb: > Zum Thema eine Frage: > > Anders, als immer wieder berichtet, gibt es bei realen > Leistungsverstärken, keine Leistungsanpassung. Der Ausgangswiderstand > ist also nicht etwa 4 oder 8 Ohm, sondern eher ein Zehntel davon oder > weniger. Soweit ist das sicher allen bekannt. Nun die Frage dazu: > > Kann man sagen, dass sich Class-D Verstärker diesbezüglich besser > eignen, oder schlechter? > > Haben sie gennerell eher einen geringeren oder höheren Rout als > klassische Linearstufen? Kommt drauf an: Ob ein Ausgangsfilter da ist und von wo Feedback gemacht wird. Von einem Ausgangsfilter ist bei Klasse-D Verstärkern, die außerhalb des Lautsprechergehäuses sind, mal auszugehen. Bei ganz grottigen Aufbauten kann man sich Feedback auch ganz sparen, und alles vom Treiber über MOSFET bis Filter machen lassen was es will. Schwankungen in der Versorgungsspannung und Schaltfehlern (Totzeit, etc) ist man dann voll ausgeliefert. Besser ist es den Leistungsteil mit in die Rückkopplung mit einzubeziehen, da dann diese Fehler korrigiert werden können. Bei einfachen selbstschwingenden Topologien kann es dann allerdings beim Einschalten Probleme geben: Der Modulator will auf 100% Tastgrad, die Endstufe macht aber nichts, weil die Ladungspumpe bei für den Hiside-FET nichts macht. Feedback nach dem Ausgangsfilter ist natürlich optimal, allerdings hat man dann dessen Frequenzgang in der Regelschleife, was mitunter schwierig werden kann. So zusammenfassend: Der Ausgangswiderstand von AB-Endstufen ist besser. Lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren, meine Erfahrungen mit Klasse-D Verstärkern Beitrag "Präsentiere: carrotAmpD - ein energieeffizienter Klasse-D-Audioverstärker für den Einbau in Compu" liegen mittlerweile auch schon einige Jahre zurück.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > Bin auch gerade wieder dabei, was umzubauen. Alte Aktivboxen, ehemals > mit jeweils einem selbstgebauten Current-Damping-Amp gefahren, dann mit > käuflichen Modulen auf bi-amped umgestellt, ist aber mit DER Weiche > nicht so gut. Jetzt kommen ICEpower rein Klingt sehr interessant. Auch wenn das ganze vom Thread etwas abseits ist, würde ich gerne ein paar Bilder sehen :) Die ICEpower scheinen ganz ordentlich zu sein, leider hängt deren Internetseite wohl etwas bei mir. Worauf basieren die denn? IRS2092? Das IC war für mich schon immer interessant, da ich aber (zumindest zuhause) keine eigenen Leiterplatten ätze, etwas heikel. Und auch bestellen ist nicht unbedingt kein Ding, auch wenn es manch mal sein muss. Aber alles, was nicht aufs Veroboard passt, ist "schlechtes Design" :) Naja nicht unbedingt, aber unkaputtbare class-B Amps sind (und bleiben wohl) Standard bei mir. So bin ich groß geworden und so bleibt das. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
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Jürgen Schuhmacher schrieb: > An dem Null-Ohm-Verstärker wird ja weltweit gearbeitet. Leider noch nicht > erfunden. :-) Ach wat, selbst negative Ausgangsimpedanz ist schon (sinnloser) kalter Kaffee.
Jupp schrieb: > Jürgen Schuhmacher schrieb: >> An dem Null-Ohm-Verstärker wird ja weltweit gearbeitet. Leider noch nicht >> erfunden. :-) > > Ach wat, selbst negative Ausgangsimpedanz ist schon (sinnloser) kalter > Kaffee. Puhh, meine Amps können das! Naja :/ Ich hatte LNG Schaltungen, die mit steigernder Belastung höhere Spannungen ausgegeben haben. Wie man das werten will, kann jeder selber entscheiden. Die "Freie Energie" Leute freuen sich über so eine Nachricht :D 2005 war das Internet seltsam... Naja, heute gibt es "Bedini" und "joule thief"...
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IncreasingVoltage .. schrieb: > Ich habe schon Verstärker gesehen, an denen > die feedback Leitung am Lautsprecheranschluss angelötet war, diese aber > ohne Schirmung am Netztrafo vorbei lief (RKT, damals high end). Da die Quelle ja niederohmig war und ein RKT kaum Streuungen hat, dürfte das praktisch keinen Einfluss gehabt haben. > Wir haben uns totgelacht, So kann man auch mit kleinen Sachen, Menschen eine grosse Freude machen. Gruss Harald
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IncreasingVoltage .. schrieb: > Naja :/ Ich hatte LNG Schaltungen, die mit steigernder Belastung höhere > Spannungen ausgegeben haben. Um Lichtlinearitäten zu kompensieren? Ich hatte das bei meiner ersten Schalttung damals mit den Netzteilen gemacht. Die liefern keine konstante Spannung sondern eine, die mit dem Eingang nach oben geht.
Was soll das bringen, die Class-D regelt das doch normalerweise weg, oder? Eine andere Frage: wie schaltet man 2 Digitalverstärker in Brücke? Beide in Form identischer Typen und einfach gegenphasig ansteuern? Reichen die Induktivitäten zur Entkoplung oder müssen sie mit derselben Taktfrequenz arbeiten, also gekoppelt sein?
M. Fritsch schrieb: > Was soll das bringen, die Class-D regelt das doch normalerweise weg, > oder? Im Rahmen der Regelreserve wird alles weggeregelt. Das bezieht sich aber auf das hochfrequente Ende des Bandes. Dort muss sich das Netzteil dynamisch genug verhalten und dessen Regelung darf nicht mit der des Amps interferieren. Das ist aber ein anderes Thema. Was ich meine, sind dynamische Lastspitzen des Audiobandes, bei der der Class-D an das Limit kommt, weil die NT-Spannung an den Anschlag geht. Diese wird kurzzeitig erhöht, um höhere Musikspitzen fahren zu können. Das darf aber nicht über den gesamten Bereich passieren, weil sonst die mittlere Leistung zu hoch wird und die Stufe thermisch zerstört wird oder insgesamt ins clipping geht. Man kann auf diese Weise den linearen Bereich etwas erhöhen. > Eine andere Frage: > > wie schaltet man 2 Digitalverstärker in Brücke? Wenn die selber schon als Brückenschaltung arbeiten, nur mit Übertragern. Ob im anderen Fall eine vollständige Synchronisierung gelingt, habe ich noch nicht probiert.
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