Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brummfreies Netzteil für Elektronikschaltungen


von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Möchte ein Netzteil kaufen bzw. bauen. Budget 200EUR.

Das Netzteil SMPS-24T (±15,0V, 800mA) von Funk möchte ich mir kaufen, 
sofern eine DIY-Lösung qualitativ deutlich schlechter wird.

http://www.funk-tonstudiotechnik.de/NETZTEILE.htm

Frage: Ist es möglich solch ein NT selbst zu bauen?

Auf eine integrierte Strombegrenzung die bei versehentlichen 
Kurzschlüssen schützt, kann ich verzichten.
Eine integrierte Softstart-Funktion benötige ebenfalls nicht.
Remote muss das Teil nicht aktivierbar sein.
Die ganzen Zusatzfunktionen des SMPS-24T benötige ich nicht.
Was ich benötige ist brummfreies Netzteil (±12 bis ±18V, 600 bis 
1000mA). Das NT wird fest installiert und wird nicht zum basteln 
verwendet!

Ist der ein oder andere Bauvorschlag akzeptabel
-> Fokus: brummfreies Netzteil?
http://elektronikbasteln.pl7.de/brummfreies-netzteil.html
oder
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lnpowsup.htm

Aufgrund fehlender Erfahrung und mangelnde Fachkenntnisse kann ich die 
Qualität der Schaltungen nicht beurteilen. Die Montage selbst ist kein 
Problem, auf diesem Gebiet habe ich genug Übung (beherrsche nur "Löten 
nach Zahlen")

Hat jemand eine andere Empfehlung aufgrund persönlicher Erfahrungen?

Danke!

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Es lohnt sich in der Regel nicht, ein Netzteil, das von der Stange gibt, 
nach zu bauen. Die Einzelteile sind schon erheblich teurer (beim 
Nachrechnen nicht dass Gehäuse vergessen!).

Es kann jedoch lehrreich sein und Spaß machen, deswegen tun es viele 
Bastler trotzdem.

Dieses von Dir verlinkte "Hochstabile" Netzteil ist schon sehr speziell. 
Wenn Du noch keinen konkreten Grund hast, es zu kaufen, dann nimm lieber 
ein ganz normales stabilisiertes Netzteil. Ich kenne keinen einzigen 
Anwendungsfall für stabiler als stabil.

> Was ich benötige ist brummfreies
> Netzteil (±12 bis ±18V, 600 bis 1000mA).
> Das NT wird fest installiert

Also was ganz banales. Du kannst ein fertig Gerät nehmen, oder eine 
bestücke Platine + Trafo + Gehäuse oder einen Bausatz. Ist alles 
billiger, als selbst machen.

An Deiner Stelle würde ich mich mal bei Pollin umschauen:

2x 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzM1ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_MEANWELL_RS_15_15_15_V_1_A.html 
(je 11 Euro)

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ein kleiner Tip noch: Der Brummanteil in der Ausgangsspannung von 
Schaltnetzteilen steigt mit der Belastung. Für deine Anwendung würdeein 
3A Netzteil also weniger brummen, als ein 1A Netzteil.

Wobei das "Brummen" sich in einem Frequenzbereich abspielt, den man 
nicht hören kann (weit über 20 kHz).

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Diese hier haben sich für Ströme bis 1A als ausreichend brummfrei 
erwiesen:

http://sound.westhost.com/project44.htm

Den Schalter s2 kannst Du bei Deiner Anwendung weglassen.

Kommt auch bei Selbstbau deutlich unter 200 Euro .-)

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Bisher hat der TS noch nicht verraten WOZU er es braucht. Für einen 
Mikrofonverstärker würde ich das Trafonetzteil bevorzugen.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Andrew Taylor schrieb:
> Diese hier haben sich für Ströme bis 1A als ausreichend brummfrei
> erwiesen:
>
> http://sound.westhost.com/project44.htm

Danke dafür! Die Seite ist wirklich brauchbar, gefällt mir.

> Kommt auch bei Selbstbau deutlich unter 200 Euro .-)
ja, denke auch.

> Bisher hat der TS noch nicht verraten WOZU er es braucht
KH-Amp LPA-2a + SIA-5
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/LPA-2-Info-neu.pdf

Im Augenblick verwende ich ein Netzteil, was abartige Nebengeräusche 
fabriziert. Musikhören macht wirklich keinen Spaß. Lt. Herrn Funk 
(Ferndiagnose...) ist in meiner Konfiguration zu 100% das momentan 
verwendete NT der "Schuldige" - es ist einfach nur Schei*e.

> Wobei das "Brummen" sich in einem Frequenzbereich abspielt, den man
> nicht hören kann (weit über 20 kHz).

Das Fiepen des NTs ist momentan nicht zu überhören. Daher muss die 
ekelhafte FiepFrequenz deutlich niedriger sein.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Schaltnetzteile haben typischerweise einige zig Millivolt Welligkeit. In 
dem PDF steht, dass es maximal 1mV sein sollen. passt also ganz sicher 
nicht.

Du brauchst ein linear geregeltes Netzteil, das bereits genannte ist 
sicher ok.

Aber: Dieser Verstärker ist meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion, 
wenn er wirklich ein so stabiles Netzteil erfordert. Ein vernünftig 
aufgebauter Verstärker stellt keine speziellen Anforderungen an die 
Spannungsversorgung, weil er deren Brumm NICHT auf die Ausgänge 
überträgt.

Jeder popelige Operationsverstärker in Grundschaltung, sowie jede mir 
bekannte integrierte Endstufe funktionieren selbst mit mehreren Volt 
Brummanteil einwandfrei!

Mir gefällt außerdem nicht, dass der Hersteller den Schaltplan geheim 
hält  und zudem die Beschriftung der IC's abgeschliffen hat. Wer solche 
Sauereien nötig hat, hat was zu verbergen.

von Nico (nico123)


Lesenswert?

Was für ein Netzteil benutzt Du denn grad, ein Schaltnetzteil?
Ist das ein analoger oder digitaler Verstärker den Du benutzt?

von Thomas D. (thomasderbastler)


Lesenswert?

Stefan Us schrieb:
> Wer solche
> Sauereien nötig hat, hat was zu verbergen.

Oder ist die PCB von der NASA im Weltraum geätzt worden..siehe Preis..

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Bernd schrieb:

> Das Fiepen des NTs ist momentan nicht zu überhören. Daher muss die
> ekelhafte FiepFrequenz deutlich niedriger sein.

Grundsätzlich sind Schaltnetzteile wesentlich schwieriger brummarm
zu bekommen als Trafonetzteile. Da Kopfhörerverstärker aber noch
nicht so hohe Ansprüche stellen, wäre ein Netzteil wie in Deinem
Link: http://elektronikbasteln.pl7.de/brummfreies-netzteil.html
mit grosser Wahrscheinlichkeit ausreichend. Falls nicht, könnte
man noch zusätzliche LC-Siebglieder verwenden. Allerdings sollte
man beim Aufbau der gesamten Anlage darauf achten, das man sich
nicht zusätzlich Probleme mit Brummschleifen holt. Speziell bei
der Verwendung von PCs als Audioquelle kann das leicht passieren.
Gruss
Harald

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Das geilste sind die testberichte. Ich zittiere:

Klassik wird entwirrt und klar gestaffelt – die Instrumente können 
einzeln aufspielen und bilden dabei dennoch ein wesentlich homogeneres 
Gesamtbild. Jazz und Singer/Songwriter bekommen mehr Leben – die kleinen 
Nuancen künstlerischer Ideenfindung werden hörbarer und die Akustik des 
Aufnahmeraums/Clubs wird realistischer reproduziert. Electronic gerät 
wesentlich definierter und intensiver. Die einzelnen musikalischen 
Themen lösen sich voneinander und die Basslinie steht klar und scharf 
umrissen für sich, ohne mit dem Mittel- und Hochtonbereich zu 
verschwimmen. Rock schließlich wirkt entschlackter und impulsiver. Die 
Energie, die bei der Aufnahme geherrscht hat, überträgt sich speziell 
bei Livealben noch intensiver.

...

Tonal ist der LPA-2a eher nüchtern. Er spielt exakt und präzise das, was 
auf der Aufnahme vorhanden ist undlpa-2a funk gerade klassische 
Streicher klingen hier sehr real. Bei der einen oder anderen 
Rock-/Pop-Aufnahme mag sich manch einer dann aber möglicherweise doch 
einen Tick mehr Wärme in den Mitten wünschen, um die Stimme noch etwas 
lebendiger werden zu lassen und hier und da mal einen Aufnahmefehler 
kaschieren zu können. Hier bemerkt man die Studioherkunft des 
Herstellers. Zum Abhören ist der Funk sicherlich sehr gut geeignet.

von Helge A. (besupreme)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Wenns für absolut-Hifi-Freak-Anwendungen sein soll ;) läßt sich ein 
Netzteil mit Trafo, Gleichrichter, Elkos, LM7818+LM7918 als Vorregelung 
und LM7815+LM7915 als Feinregelung aufbauen. Für die nackte Fuktion ohne 
Gehäuse (also wie bei dem oben verlinkten) vielleicht 40-60 Euro 
Teilekosten. Die Regler brauchen Kühlkörper, am besten jeder einen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


Lesenswert?

je ein 100uF am Ausgang..spannend !...und das alles für 40 Euro...noch 
besser..achso Teile bei Conrad kaufen, falls die Dorfapotheke zu hat

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Helge A. schrieb:
> Wenns für absolut-Hifi-Freak-Anwendungen sein soll ;) läßt sich ein
> Netzteil mit Trafo, Gleichrichter, Elkos, LM7818+LM791

OH NEIN!  Bloss nicht sowas. Viel zu noisy und bringt wenig 
transparenten Sound!!

Da gehört ein "super regulator" nach dem HiFi Enthusiasten Walt Jung 
aufgebaut, siehe walt jung regulator.

scnr.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich dachte immer, zwei Spannungsregler hintereinander tendieren eher 
dazu, sich gegenseitig zu stören, als etwas gutes zu bewirken.

Diese 1N4001 Dioden parallel zu den Spannungsregler sind unnötig. Mir 
zeigt dieser Schaltplan, dass der Autor nicht wirklich weiss, was er da 
fabriziert hat.

Der Sinn der Polyfuse Sicherungen ist auch nicht gerade offensichtlich.

> Klassik wird entwirrt und klar gestaffelt...
> Die einzelnen musikalischen Themen lösen sich voneinander

Aber Schwankungen in der Spannungsversorgung kann er nicht vom 
Nutzsignal trenenn, obwohl das doch extrem simpel ist, da es von einem 
anderen "Eingang" kommt.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Ich dachte immer, zwei Spannungsregler hintereinander tendieren eher
>dazu, sich gegenseitig zu stören, als etwas gutes zu bewirken.

Warum sollten die sich stören? Der 100µ Elko zwischen ihnen bewirkt eine 
ausreichende Enrtkopplung.

Kaskadieren ist eigentlich überflüssig, weil die Regler schon 
ausreichend gut regeln. Es kann aber helfen, den 
100Hz-Gleichrichter-Restbrumm stark zu minimieren, was in 
hochverstärkenden, diskret aufgebauten Verstärkerschaltungen mit 
schlecher PSRR sinnvoll sein kann.

>Diese 1N4001 Dioden parallel zu den Spannungsregler sind unnötig. Mir
>zeigt dieser Schaltplan, dass der Autor nicht wirklich weiss, was er da
>fabriziert hat.

Wenn es eine Experimentierschaltung ist, können sie sinnvoll sein. Warum 
nicht also eine einbauen? Und die am Ausgang verhindern das lästige 
Latch-up der 78/79-Regler.

von Tany (Gast)


Lesenswert?

Andrew Taylor schrieb:
> Helge A. schrieb:
>> Wenns für absolut-Hifi-Freak-Anwendungen sein soll ;) läßt sich ein
>> Netzteil mit Trafo, Gleichrichter, Elkos, LM7818+LM791
>
> OH NEIN!  Bloss nicht sowas. Viel zu noisy und bringt wenig
> transparenten Sound!!

Viel zu Noisy? Im Gegenteil, der 78xx hat typ. Rauschen von 40µV/Vo ist 
ganz anders als rauscharm.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Stefan Us schrieb:
>
> Aber: Dieser Verstärker ist meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion,
> wenn er wirklich ein so stabiles Netzteil erfordert.

Nee, oder?

> Jeder popelige Operationsverstärker in Grundschaltung, sowie jede mir
> bekannte integrierte Endstufe funktionieren selbst mit mehreren Volt
> Brummanteil einwandfrei!

Welcher?

> Mir gefällt außerdem nicht, dass der Hersteller den Schaltplan geheim
> hält  und zudem die Beschriftung der IC's abgeschliffen hat. Wer solche
> Sauereien nötig hat, hat was zu verbergen.

Deine Verbesserungsvorschläge, die Kritik rund um das Thema Plagiat 
kannst Du hier loswerden: funk@funk-tonstudiotechnik.de

Sollten die Schaltpläne etwa veröffentlicht werden - idealerweise mit 
kompletter Bestückungsliste, Artikel/Bestellnummer? Ja ja, immer diese 
scheiß Hersteller, die etwas verbergen ...

> wäre ein Netzteil wie in Deinem
> Link: http://elektronikbasteln.pl7.de/brummfreies-netzteil.html
> mit grosser Wahrscheinlichkeit ausreichend. Falls nicht, könnte
> man noch zusätzliche LC-Siebglieder verwenden.

Das werde ich versuchen. Preiswert und einfach zu bauen. Bei einem 
Fehlschlag bleibt immer noch das vom Hersteller empfohlene NT.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

>> Jeder popelige Operationsverstärker in Grundschaltung, sowie jede mir
>> bekannte integrierte Endstufe funktionieren selbst mit mehreren Volt
>> Brummanteil einwandfrei!

> Welcher?

Zum Beispiel ein TL072. Oder wenn es eine Endstufe sein soll, ein 
TDA2030.

Schau mal: http://stefanfrings.de/audio_limiter/index.html
Diese Schaltung enthält oben Links zwei Operationsverstärker im 
Signalpfad. Obwohl die ganze Schaltung mit einer ungeregelten Spannung 
betrieben wird (also mit signifikantem Brummanteil), die nichtmal 
symmetrisch ist, brummt da gar nichts. Und das ist kein Trick, sondern 
es ergibt sich von ganz alleine, wenn man sein Hirn beim 
Schaltungsdesign nicht völlig ausblendet.

Ich kenne auch kein Autoradio, das mit Störungen auf der 
Spannungsversorgung Probleme hat.

Meine Stereoanlage von Technics wird mit einer nicht stabilisierten 
Versorgungsspannung betrieben. Die Anlage brummt auch nicht, obwohl die 
Versorgungsspannung sehr wellig ist (vor allem Unter Last). Auch dort 
ist das kein Trick, sondern so ist das ganz normal.

> Sollten die Schaltpläne etwa veröffentlicht werden
Ja, damit man die Platine reparieren kann. Oder soll ich etwa den ganzen 
Verstärker weg werfen müssen, bloss weil ein 72 Cent Chip ausgefallen 
ist?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Stefan Us schrieb:
> Ich kenne auch kein Autoradio, das mit Störungen auf der
> Spannungsversorgung Probleme hat.
>

Äh ja. Vielleicht kennst du kein Autoradio - das wäre ein Erklärung?

Nimm mal eines und hänge es an ein billiges Trafonetzteil an die 230V 
zuhause. Brummt garantiert! Ist ja auch logisch. Warum sollte ein Radio 
für Batterieversorgung groß Siebung drin haben?!


Ein einfacher Vorschlag für Leute ohne tiefgreifende Elektronikkentnisse 
wäre der Kauf eines Labornetzeils der ungeschalteten Variante aka 
Linearegler. Entweder eines mit Dual-Ausgang oder eines mit einem 
Ausgang und denn dann per Spannungsteiler und parallele Elkos eine 
künstliche Mitte erzeugen. Kann man auch per Buffer OpAmp erweitern. Das 
Netzteil wäre dann auch noch zu was anderem gut, wenn das Experiment 
schief geht (Weil die Ursache dann doch nicht das Netzteil war, sondern 
z.B. Masseschleife).

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Zum Beispiel ein TL072. Oder wenn es eine Endstufe sein soll, ein
>TDA2030.

Es gibt diskret aufgebaute MC-Vorverstärker, die eine ganz schlechte 
PSRR haben. Die tolerieren nicht unbedingt den Restbrumm, den ein 
78/79-Regler durchläßt.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> Warum sollte ein Radio für Batterieversorgung groß Siebung drin haben?!

Hat es nicht, weil es sie nicht braucht. Im KFZ kann man davon ausgehen, 
das die Versorgungsspannung im Bereich von 10-15V liegt. Wenn sie 
brummt, dann nur dazwischen.

Wenn ich dem "billigen" Netzteil einen ausreichend großen Kondensator 
spendiere, der die Spannung in diesem Bereich hält, dann funktioniert 
das Autoradio damit einwandfrei.

So funktioniert ja auch jede normale HiFi Endstufe. Unter Last brummt 
und schwankt deren Versorgungsspannung, eben weil sie nicht stabilisiert 
ist. Die Gegenkoppelung des Verstärker sorgt dafür, dass dies keinen 
Einfluss auf das Ausgangssignal hat.

> Ein einfacher Vorschlag für Leute ohne tiefgreifende
> Elektronikkentnisse wäre der Kauf eines Labornetzeils
> der ungeschalteten Variante aka Linearegler.

Super, das stand schon in der ersten Antwort.

> Eines mit einem Ausgang und denn dann per Spannungsteiler
> und parallele Elkos eine künstliche Mitte erzeugen.

Für den Verstärker, um den es geht, wäre dies völlig ungeeignet.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> Es gibt diskret aufgebaute MC-Vorverstärker, die eine ganz
> schlechte PSRR haben.

Allerdings. Und es gibt offensichtlich auch ebenso schlechte 
Kopfhörer-Verstärker. Ich betone: SCHLECHTER Verstärker.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Oh je, die Experten. Es gibt durchaus gute Verstärker, die eben 
empfindlich auf der Netzseite sind. Wo ist das Problem dabei? Läßt sich 
doch am einfachsten lösen.

von Helge A. (besupreme)


Lesenswert?

>Ich dachte immer, zwei Spannungsregler hintereinander tendieren eher
>dazu, sich gegenseitig zu stören, als etwas gutes zu bewirken.
(..)
>Diese 1N4001 Dioden parallel zu den Spannungsregler sind unnötig. Mir
>zeigt dieser Schaltplan, dass der Autor nicht wirklich weiss, was er da
>fabriziert hat.

Erst denken, dann schreiben.

Wozu ist eine Parallelschaltung 100uF/100nF zwischen den Reglern?

Was kann passieren, wenn am Ausgang eine Spannung anliegt?

Was kann passieren, wenn einer der Ausgänge kurzgeschliossen wird?

Welche Eigenschaft hat eine Polyfuse, außer bei Überstrom auszulösen?

Was kann an den Ausgängen noch passieren, wenn eine der Polyfueses 
auslöst?

--

So ähnlich wie im Bild oben waren früher einige Versorgungen für 
empfindliche Meßtechnik aufgebaut. Was dafür reicht, wird auch einem 
Audiophilen genügen. Und wenn nicht, schreibt man einfach den 10-fachen 
Preis drauf ;)

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Stefan Us schrieb:
> Schaltnetzteile haben typischerweise einige zig Millivolt Welligkeit. In
> dem PDF steht, dass es maximal 1mV sein sollen. passt also ganz sicher
> nicht.

Öhm, also es ist zumindest heute keine Kunst mehr ein Schaltnetzteil mit 
deutlich unter 1 mVrms Welligkeit zu bauen. Erst recht im Bereich von 20 
Hz … 22 kHz.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Da vertraue ich besser einem Hersteller, welcher seit Jahren erfolgreich 
mit seinen Produkten in Tonstudios zuhause ist.
Das empfohlene NT kostet auch nur 76.- zzgl. MwSt. Damit ist das Thema 
durch. So wie sich die Sache hier entwickelt? Fachkundig und 
vertrauenswürdig schaut für mich anders aus ...

von stefan us (Gast)


Lesenswert?

Ignoriere einfach alles, was nach Andrew Taylors Antwort kam. Bis dahin 
wars' ja noch hilfreich. Danach sind wir abgedriftet.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Ton gefällt mir ehrlich nicht. Der Rat ist hier meist gut und alles 
kostenlos! Etwas mehr Anstand bitte!

Bei 80 Euro Netzteil gleicher Hersteller kannst du allerdings dann auch 
nicht viel falsch machen, denn wenn die Komponenten alle vom gleichen 
Hersteller sind, ist die Argumentationskette bei Problemen recht 
einfach.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Bernd schrieb:
> Da vertraue ich besser einem Hersteller, welcher seit Jahren erfolgreich
> mit seinen Produkten in Tonstudios zuhause ist.
> Das empfohlene NT kostet auch nur 76.- zzgl. MwSt. Damit ist das Thema
> durch. So wie sich die Sache hier entwickelt? Fachkundig und
> vertrauenswürdig schaut für mich anders aus ...

Und warum hast du das NT nicht gleich geordert?
Das sind Profi-Geräte für Profis.
Hast du das privat?
Und für privat braucht man auch kein sehr brumm- und rauscharmes NT. 
Geschweige denn, so einen "Kopfhörerverstärker".

Und verrate mal, was du in deiner Unkenntnis für ein NT verwendet hast.
Denn dafür empfindlich sind die Eingangsstufen. Die entsprechende 
Siebung wird in der Verstärkerschaltung selbst gemacht.

Stefan Us schrieb:
> Meine Stereoanlage von Technics wird mit einer nicht stabilisierten
> Versorgungsspannung betrieben. Die Anlage brummt auch nicht, obwohl die
> Versorgungsspannung sehr wellig ist (vor allem Unter Last). Auch dort
> ist das kein Trick, sondern so ist das ganz normal.

Eben! Das ist gängige Technik und du kannst ja selbst probieren, ab wann 
du bei einer Endstufe brummen hörst.
IC für Auto und Heim sind grundverschieden. IC für Heimanwendung haben 
eine Brummkompensation.

von meinereiner (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

michael_ schrieb:
> IC für Auto und Heim sind grundverschieden. IC für Heimanwendung haben
> eine Brummkompensation.

möchte hier gerne den Thread aufgreifen, da ich auch ein paar Fragen 
dazu habe.
Mein Batterieamp 12Volt Gleichspannung hat als Endstufe einen TDA2005. 
Der Amp funktioniert auch mit Netzspannung.
 Nur mit Batteriebetrieb finde ich das Rauschen ok. Schalte ich jedoch 
auf Netzbetrieb um, brummt es ein wenig lauter. Es ist kein wirkliches 
Brummen , sondern eher ein piepsen. 'Wenn ich die Batterien entferne 
wird es lauter. Die Batterien puffern es also ein wenig. Es ist vom 
Masterpoti und den Mic Eingängen unabhängig. Auch ändert es sich nicht 
am Basspoi. Allerdngs wird es noch lauter bei Mitten und Höhen poti.
 Der amp ist schon ziemlich alt.
Ich schlließe auf das Netztei. Meine Idee ist jetzt, einen 3300uf Elko 
parallel dazuschalten und mal hören was passiert.
Ist die Vorgehensweise ok?

von thomas s (Gast)


Lesenswert?

Brummen ist eine gemeine Sache. Gemein ist auch, dass man das dem 
Schaltplan kaum ansieht: Die Verdrahtung spielt die zentrale Rolle. Im 
Schaltplan ist eine Verbindung als Strich dargestellt: 0,0 Ohm. Aber so 
ist es halt nicht.

Nehmen wir an, dass ein ungeregeltes Netzteil (Überdimensionierter 
Trafo, fette Elkos, eigentlich alles OK) brummige 3 A in Richtung 
Endstufe liefert. Die Strippe vom Netzteil zur Endstufe habe einen 
Widerstand von 2 mOhm. Dann fallen über dieser Strippe brummige 6 mV ab. 
Wenn man jetzt für den niederpegeligen Teil der Schaltung die falsche 
Seite der Strippe zum GND wählt, hat die 6 mV z. B. am Eingang und damit 
schon verloren.

Also: Bevor man Geld für sündteure Netzgeräte sinnlos versenkt und vor 
Verzweiflung beginnt, die Lautsprecherkabel blau anzumalen: Bitte 
gründlich über die Verdrahtung nachdenken.

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

thomas s schrieb:
> Die Verdrahtung spielt die zentrale Rolle.

Da hast du recht, wenn man sich ein Netzteil baut muss man auch über die 
Leitungsverlegung nachdenken und berücksichtigen, dass gar jeder 
Millimeter Kupferbahn auf dem PCB so unhübsche Dinge wie Widerstand, 
Kapazität und Induktivität hat. Generell ist es hier sinnvoll die 
Leitungen so kurz wie möglich und mit so wenig Kreuzungen wie möglich zu 
gestalten. Man sollte sich also über die Strompfade Gedanken machen.
Bei einem Schaltregler merkt man das ganz schnell wenn man sich da keine 
Gedanken drum gemacht hat.

: Bearbeitet durch User
von Helge A. (besupreme)


Lesenswert?

Vielleicht ist C1 auch schon alt und will in Rente. Tausche den mal 
gegen einen neuen low-ESR Elko aus.

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Helge A. schrieb:
> Vielleicht ist C1 auch schon alt und will in Rente. Tausche den
> mal
> gegen einen neuen low-ESR Elko aus.

Wieso lowESR?

von Helge A. (besupreme)


Lesenswert?

Pfeifen vom Schaltnetzteil?

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Was hilft da ein lowESR gegen? Das ist ja "nur" ein Puffer-/Siebelko. 
Wäre der Elko vom Schaltnetzteil würd ich ja sagen OK aber so…?

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Helge A. schrieb:
> Pfeifen vom Schaltnetzteil?

Das ist soviel ich mich auskenne kein Schaltnetzteil, sondern 
warscheinlich nur Trafo mit Gleichrichter, vielleicht auch Siebelko mit 
eingebaut. Ist eine kleine Wandwarze mit 12V 1,3A an der Sekundärseite.

Michael Köhler schrieb:
> Vielleicht ist C1 auch schon alt und will in Rente. Tausche den
>> mal
>> gegen einen neuen low-ESR Elko aus.

Das ist eine gute Idee. Der C1 mit seinen 22oo uf, ist der eingentlich 
notwendig falls ich den amp nur über Batterie betreiben würde? Siebt der 
nur oder puffert der auch? Warscheinlich für beides gedacht?

Michael Köhler schrieb:
> Wieso lowESR?

Stimmt schon. Soviel ich weiß glättet der mehr.

Michael Köhler schrieb:
> Da hast du recht, wenn man sich ein Netzteil baut muss man auch über die
> Leitungsverlegung nachdenken und berücksichtigen, dass gar jeder
> Millimeter Kupferbahn auf dem PCB so unhübsche Dinge wie Widerstand,
> Kapazität und Induktivität hat. Generell ist es hier sinnvoll die
> Leitungen so kurz wie möglich und mit so wenig Kreuzungen wie möglich zu
> gestalten. Man sollte sich also über die Strompfade Gedanken machen.
> Bei einem Schaltregler merkt man das ganz schnell wenn man sich da keine
> Gedanken drum gemacht hat.

Das Netzteil ist fertig gekauft. Ebenso die Endstufenplatine. Allerdings 
habe ich das Kabel des Netzgeräts verlängert. Kann es daran liegen?

von thomas s (Gast)


Lesenswert?

ja.s.oben

von mhh (Gast)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Der C1 mit seinen 22oo uf, ist der eingentlich
> notwendig falls ich den amp nur über Batterie betreiben würde?

Ja, das ist er.


Mal so als Eselsbrücke:

Spannungsripple: Standardelko
Stromripple: LowESR Elko

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Das ist soviel ich mich auskenne kein Schaltnetzteil, sondern
> warscheinlich nur Trafo mit Gleichrichter, vielleicht auch Siebelko mit
> eingebaut. Ist eine kleine Wandwarze mit 12V 1,3A an der Sekundärseite.


Eine Wandwarze mit 15W ist mit Sicherheit ein Schaltnetzteil, einen 
passenden 50Hz-Trafo bringt man darin nicht unter.

Diese sind bekannt dafür, über die internen Entstörkondensatoren 
Ableitströme auf die Sekundärseite zu transportieren, die als nerviges 
100Hz-Brummen in Erscheinung treten können.

Da dies eine Gleichtaktstörung wäre, helfen Low-ESR-Filterelkos nicht 
weiter. Verbinde mal testweise den sekundärseitigen Audio-GND mit dem 
nächsten Schutzleiter.

: Bearbeitet durch User
von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

thomas s schrieb:
> Die Strippe vom Netzteil zur Endstufe habe einen
> Widerstand von 2 mOhm. Dann fallen über dieser Strippe brummige 6 mV ab.
> Wenn man jetzt für den niederpegeligen Teil der Schaltung die falsche
> Seite der Strippe zum GND wählt, hat die 6 mV z. B. am Eingang und damit
> schon verloren.

Genau das wäre nett, ein wenig genau erklärt zu bekommen. 2mOhm, ist das 
nicht ein bischen viel? Nur weil ich 50chm mehr Kabel drangemacht habe? 
Kann mir das nicht so recht vorstellen. Bitte langsam für 
Begriffstutzige. Kein Scherz und keine Ironie.

mhh schrieb:
> Ja, das ist er.
>
> Mal so als Eselsbrücke:
>
> Spannungsripple: Standardelko
> Stromripple: LowESR Elko

Wie kann ich das verstehen? Stromwelligkeit bei Batteriestrom? Hmm
Lerne gerne dazu, da ich ja noch ganz am Anfang stehe, allerdings ist 
das hier ja definitiv nicht mein Problem, da der Amp bei Batteriestrom 
ja völlig sauber ist. Nur mit Netzteil nicht.

Mark Space schrieb:
> Eine Wandwarze mit 15W ist mit Sicherheit ein Schaltnetzteil, einen
> passenden 50Hz-Trafo bringt man darin nicht unter.
>
> Diese sind bekannt dafür, über die internen Entstörkondensatoren
> Ableitströme auf die Sekundärseite zu transportieren, die als nerviges
> 100Hz-Brummen in Erscheinung treten können.
>
> Da dies eine Gleichtaktstörung wäre, helfen Low-ESR-Filterelkos nicht
> weiter. Verbinde mal testweise den sekundärseitigen Audio-GND mit dem
> nächsten Schutzleiter.

Gut, kannst Recht haben. Danke für die Erklärung. Ok. Das werde ich tun, 
und dann berichten. Kannst Du mir auch erklären, warum das Abhilfe 
schaffen kann? Bitte so einfach wie möglich.
 Ich versuch mal zu raten. 100hz Wechselspannung gingen ungefiltert 
durch die Abblockkondensatoren. Leg ich jetzt den AudioGND auf 
Schutzleiter zischt der dann eben direkt in die ERde? Bitte nicht 
auslachen

von thomas s (Gast)


Lesenswert?

Kannst du leicht selbst ausrechnen. Eine Steckverbindung "Bananenstecker 
4 mm" liegt bei ca. 4 mOhm.

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

Also
Du hast ein Steckernetzteil mit 2-pol Euro-Flachstecker, ohne 
Schutzleiter.
Innen drin befindet sich u.a. ein kleiner Kondensator (meist 1nF) der 
den Primär-Kreis verbindet mit dem Sekundärkreis. Dies ist ein Entstörer 
für EMV-relevante Störungen für Frequenzen von 150kHz..30MHz. Das 
interessiert Dich hier eigentlich weniger.
Ganz nebenbei fließen über diesen Kondensator etwa 100uA effektiver 
100Hz-Wechselstrom ab in Richtung Sekundärseite, und darum geht es hier.

Dieser kleine Ableitstrom sucht sich irgendwo den kürzesten Weg nach 
Erde.
Ist nichts "Besseres" da, müssen die el. leitfähigen Metallteile 
herhalten, die über die Isolation hinweg eine Kapazität nach Masse 
bilden.

Prädestiniert sind dann nicht geschirmte Leitungen im Audio-Signalweg, 
über die ein Anteil des Stromes abfließt (kapazitive Kopplung), was dann 
verstärkt wird und hörbar stört.

Eine direkte Erdung des Audiokreises leitet diesen Störstrom auf 
kürzestem Wege ab, er bildet also einen bypass: Ruhe ist.

Auch wenn Dir diese sehr verkürzte Erklärung erstmal nicht einleuchten 
mag -probiere es einfach mal aus, Versuch macht kluch!

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

ups
Gleich nochmal eine Frage! Ich habe mir eben den Schaltplan nochmal 
angesehen. Da ist ein ic 4560 eingebaut. Der ist für die 440hz Frequenz 
des Stimmgerät.
Da ich den amp auf 15Volt erhöhen will, kann der die ab? Ich finde 
leider kein Datenblatt, sonst hätt ich Euch nicht damit behelligt.
Nur folgenden link:
http://www.gsc-elektronic.net/digitalelektronik/11_quarzuhr.html

den finde ich übrigens für mich genau richtig.

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

CD4060, HCF4060, HEF4060 sind ok. Es gibt allerdings auch die gleichen 
chips für 5V-Systeme, zu erkennen an den Präfixen 74HC4060, 74HCT4060 
usw.

von mhh (Gast)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Wie kann ich das verstehen?

50 Hz Trafo -> Gleichrichter -> Lade-Elko -> Last
ergibt eine relativ hohe Brummspannung am Kondensator: Spannungsripple

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210251.htm


Schaltnetzteil mit Lade-Elko -> Last
hat eine geringe Restwelligkeit auf der Ausgangsspannung, pumpt aber 
hohe Ströme in den Lade-Elko hinein, welche in den Ladepausen wiederum 
vom Elko in die Last fließen: Stromripple

Damit das brauchbar funktioniert, arbeitet der Schaltregler mit 
wesentlich höheren Frequenzen als ein klassisches Trafonetzteil. Denn 
ein geringes Absinken der Spannung ist schnell passiert und Energie muss 
nachgeliefert werden.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

thomas s schrieb:
> Kannst du leicht selbst ausrechnen. Eine Steckverbindung "Bananenstecker
> 4 mm" liegt bei ca. 4 mOhm.

Ich weiß jetzt echt nicht, was ich davon halten soll. Wenn ich 2Kabel 
mit einem Bananestecker verbinde habe ich dadurch 4mOhm Widerstand 
geschaffen?
Jetzt ganz im Ernst?

Mark Space schrieb:
> Auch wenn Dir diese sehr verkürzte Erklärung erstmal nicht einleuchten
> mag -probiere es einfach mal aus, Versuch macht kluch!

Muy cracias senor!
Doch, Deine Erklärung hat mir sehr geholfen. Sie war einfach, ohne 
Umschweife und einleuchtend für mich. Ich werde es so machen. Selbst 
wenn es nicht helfen sollte habe ich verstanden was Du sagst. Dann wär 
das Problem eben noch wo anders zu suchen. Aber ich bin mir ziemlich 
sicher, dass es das ist. Es hört sich nach 100hz an.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Mark Space schrieb:
> CD4060, HCF4060, HEF4060 sind ok. Es gibt allerdings auch die gleichen
> chips für 5V-Systeme, zu erkennen an den Präfixen 74HC4060, 74HCT4060
> usw.

super Danke!
18 Volt max.

Dann kann ich hochfahren bis 15Volt locker. Der TDA 2005 hält es auch 
locker aus.

Ich geh davon aus dass jetzt diesbezüglich alles klar ist. Werde nochmal 
Bericht erstatten, wenn ich den Audio GND geerdet habe.
 DAnke für Alles.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

mhh schrieb:
> 50 Hz Trafo -> Gleichrichter -> Lade-Elko -> Last
> ergibt eine relativ hohe Brummspannung am Kondensator: Spannungsripple
>
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210251.htm
>
> Schaltnetzteil mit Lade-Elko -> Last
> hat eine geringe Restwelligkeit auf der Ausgangsspannung, pumpt aber
> hohe Ströme in den Lade-Elko hinein, welche in den Ladepausen wiederum
> vom Elko in die Last fließen: Stromripple
>
> Damit das brauchbar funktioniert, arbeitet der Schaltregler mit
> wesentlich höheren Frequenzen als ein klassisches Trafonetzteil. Denn
> ein geringes Absinken der Spannung ist schnell passiert und Energie muss
> nachgeliefert werden.

Ja, das ist schon klar. Aber wir waren doch bei Batteriestrom

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

mhh schrieb:
> meinereiner schrieb:
>> Der C1 mit seinen 22oo uf, ist der eingentlich
>> notwendig falls ich den amp nur über Batterie betreiben würde?
>
> Ja, das ist er.

That`s it

von mhh (Gast)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Ja, das ist schon klar. Aber wir waren doch bei Batteriestrom

Es herrschte eine gewisse Uneinigkeit bzgl. LowESR ja oder nein. Deshalb 
als allgemeiner Hinweis genannt. Welche Art Du nimmst, hängt vom 
Netzteil ab. Mit einer Batterie kommen beide gut aus.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

mhh schrieb:
> Es herrschte eine gewisse Uneinigkeit bzgl. LowESR ja oder nein. Deshalb
> als allgemeiner Hinweis genannt. Welche Art Du nimmst, hängt vom
> Netzteil ab. Mit einer Batterie kommen beide gut aus.

Ok. Danke.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Bisher hat der TS noch nicht verraten WOZU er es braucht. Für einen
> Mikrofonverstärker würde ich das Trafonetzteil bevorzugen.

Es ist ansatzweise erwähnt:

Aus der Einleitung und hier...

<start>
Beliebte Dreibeiner
Für viele Fälle von Spannungsregelungen eignen sich die beliebten 
Dreibeiner, sei es für fixe (z.B. 78xx oder 79xx) oder variable (z.B. 
LM317 oder LM337) Ausgangsspannungen. Diese ICs haben jedoch leider den 
Nachteil, dass ihre Filterwirkung in Bezug auf die Rippelspannung oft 
ungenügend ist.
<ende>

Der historische Hintergrund: Es war damals ein Langzeitprojekt und man 
wusste nicht von Anfang an welche Qualitätsansprüche genügten, deshalb 
setzte ich alles dran eine definitiv saubere Speisung hinzukriegen und 
trotzdem die einfachen und preiswerten 3-beiner-Spannungsregler 
einzusetzen. Der Aufwand für die zusätzliche Brummunterdrückung ist 
minimal.

Der Minikurs entstand mit dem Hintergedanken, dass dies auch für andere 
nützlich sein könnte.

Gruss
Thomas

von thomas s (Gast)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> thomas s schrieb:
>> Kannst du leicht selbst ausrechnen. Eine Steckverbindung "Bananenstecker
>> 4 mm" liegt bei ca. 4 mOhm.
>
> Ich weiß jetzt echt nicht, was ich davon halten soll. Wenn ich 2Kabel
> mit einem Bananestecker verbinde habe ich dadurch 4mOhm Widerstand
> geschaffen?
> Jetzt ganz im Ernst?

Völlig im Ernst. Ist natürlich Typ- und altersabhängig, aber die 
Größenordnung stimmt. Und schlimmer geht immer.

http://www.voelkner.de/products/90522/Bananenstecker-SET-4mm-30A-84-teilig.html

von thomas s (Gast)


Lesenswert?

Und was die Strippen betrifft, s. Tabelle Seite 7 oben

http://www.munu-kabel.de/downloads/technische_Informationen.pdf

Hinweis 1 Ohm/km = 1 mOhm/m

http://de.wikipedia.org/wiki/Litze_%28Elektrotechnik%29

von thomas s (Gast)


Lesenswert?

Ich möchte noch was ergänzen.

Du kannst durch eine 6 mm² - Litze leicht 100 A durchlassen, kein 
Problem, an einem Meter Kabel werden 30 W verbraten, wird gut handwarm.

Aber die Anschlußstellen! Übergangswiderstände findest du in Steckern, 
Klemmmen, Kabelschuhen, Crimpungen, Quetschungen. Überall wo Metalle 
mechanisch zusammen gebracht werden. Lötstellen sind problemloser, aber 
natürlich nicht immer praktikabel.

Beispielchen: Bei einem Strom von 10 A fallen an 10 mOhm 100 mV ab, 
wobei 1 W in Wärme übergeht. Dank P=I²*R wird es zu hohen Strömen hin 
schnell scheußlich warm. 100 A an 10 mOhm geben 1 V und 100 W.

Nur mal so als Denkanstoß.

von Mike A. (Gast)


Lesenswert?

thomas s schrieb:
> Eine Steckverbindung "Bananenstecker 4 mm" liegt bei ca. 4 mOhm.

Soviel Glück hat man nicht immer. Das kann auch schon mal einen Faktor 
5..10 schlechter sein.

von wartemal (Gast)


Lesenswert?

Wenn der Fettfinger hantiert.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

thomas s schrieb:
> Völlig im Ernst. Ist natürlich Typ- und altersabhängig, aber die
> Größenordnung stimmt. Und schlimmer geht immer.

Bananenstecker mit Schraubanschluss (Serie A-2018C)
Nennstrom: 30 A · Stift-Ø: 4 mm · Passend für Leitungen bis max. 4 mm² · 
Temperatur-Bereich: -20 - +80 °C· Durchgangs-Widerstand: 100 mΩ

von meinereiner (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Mark Space schrieb im Beitrag #
>
>
>
> Eine direkte Erdung des Audiokreises leitet diesen Störstrom auf
> kürzestem Wege ab, er bildet also einen bypass: Ruhe ist.
>
> Auch wenn Dir diese sehr verkürzte Erklärung erstmal nicht einleuchten
> mag -probiere es einfach mal aus, Versuch macht kluch!

War echt eine super Erklärung. Nur leider liegt es wohl nicht daran, 
denn der Brumm, (eher schon fiepsen) besteht weiterhin, auch wenn ich 
Batteriemasse an ERde hänge. Es macht keinen Unterschied. Allerdings 
wenn ich die Batterie dazuschalte, dann ist es bedeutend leiser. Nur mit 
Batterie ist Ruhe. Ich häng mal Bilder vom Netzteil an. Sorry, die sind 
echt schlecht.

von Helge A. (besupreme)


Lesenswert?

Ein Schaltnetzteil. Daher die Empfehlung mit low-ESR Elko.

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Helge A. schrieb:
> Ein Schaltnetzteil. Daher die Empfehlung mit low-ESR Elko.

Der wird kaum was bringen, das Pfiepsen kommt wohl vom Netzteil aber 
besonders hochwertig schaut das auch nicht aus, ist wohl ein 
08/15-Steckernetzteil.
Der Elko dämpft das zwar, glaube aber kaum, dass der Innenwiderstand des 
Elkos dabei eine große Rolle spielen wird. Man könnte einen größeren 
Elko probieren, ich würde aber wohl ein anderes Netzteil versuchen.

meinereiner schrieb:
> Ich häng mal Bilder vom Netzteil an. Sorry, die sind
> echt schlecht.

Richtig, war hast du es nicht ein zweites Mal versucht halbwegs lesbare 
Bilder zu schießen? Bist du auf der Flucht? Diese Bilder hättest du dir 
schenken können.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Michael Köhler schrieb:
> Der Elko dämpft das zwar, glaube aber kaum, dass der Innenwiderstand des
> Elkos dabei eine große Rolle spielen wird. Man könnte einen größeren
> Elko probieren, ich würde aber wohl ein anderes Netzteil versuchen.

Iss gut. Ich probrier es zuerstmal mit einem größeren Elko

von Bernd (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> http://www.funk-tonstudiotechnik.de/NETZTEILE.htm
> Frage: Ist es möglich solch ein NT selbst zu bauen?

Ich hab es aufgegeben, Brummfrei usw. ist etwas für RICHTIGE Profis, für 
Menschen mit Ahnung!

Nachdem ich weit länger als drei Stunden einem Elektroniker auf die 
Finger schauen durfte, im try and error verfahren hatte er Teile 
getauscht, Strippen gezogen, geschirmt und haste nicht gesehen - dabei 
immer ein Auge auf dem Oszi ... Alles ohne DEN durchschlagenden Erfolg 
(Messlatte war Funk).

Mittlerweile ein richtiges Netzteil gekauft - und alles ist gut. Der 
Preis ist für die gebotene Leistung und Qualität wirklich mehr als OK, 
die Typen WISSEN wie man ein NT baut.

Letztendlich ist Musik hören besser als tagelanges Bauteile-raten 
aufgrund von Ferndiagnosen (nicht böse gemeint, es geht ja nicht 
anders). Als Belohnung wird das Brummen, Fiepen usw. besser, mal 
schlechter oder nur irgendwie anders, aber letztendlich bleibt es was es 
ist, einfach nur Schei*e.

In Zukunft werde ich meine Griffel von Elektronik lassen, hab kein 
blassen Schimmer von diesem Zeugs. Aufgrund von gutgemeinten und 
durchaus freundlichen Ratschlägen mutieren Ahnungslose (ich und 
offensichtlich zig andere) nicht zum Fachmann.

Ende der Geschichte. Für mich ist der RICHTIGE Fachhandel einfach 
unschlagbar ...

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Für so eine mickrige Kiste hast du so viel Geld ausgegeben?
Dafür hättest du einen coolen Röhrenverstärker gekriegt.
Aber es muß ja mit Brachialgewalt ein digitales primär-getaktetes NT 
sein. Weil es ja so modern ist.
Das jetzige ist wahrscheinlich auf der Niederspannungsseite mit 
Schaltregler.
Das hättest du viel preiswerter und einfacher haben können.
Ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Widerstand und zwei Elkos hätten 
gereicht.
Fiepen ist da ausgeschlossen.
Mit 2x15V und 0,8A hält sich die Power auch in Grenzen.
Der RICHTIGE Fachhandel hat nur auf dich gewartet.

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Für so eine mickrige Kiste hast du so viel Geld ausgegeben?

Was heißt hier "so viel Geld"? Ich finde die Preise bei denen für 
angemessen. Klar, Bauteilkostenmäßig wäre man mit Trafo, Gleichrichter 
usw. billiger gefahrenb aber man muss das Teil ja auch noch sicher 
zusammen bauen und sich das Know-How dazu aneignen und dann relativiert 
sich das "preiswerte" auch schon wieder.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Für so eine mickrige Kiste hast du so viel Geld ausgegeben?
> Dafür hättest du einen coolen Röhrenverstärker gekriegt.

Für 280.- ein Röhrenverstärker? Wozu? Ich brauch ein KH Amp. Und was ist 
daran teuer?

> Ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Widerstand und zwei Elkos hätten
> gereicht.

Genau das sind die absolut nutzlosen und überflüssigen Ratschläge.

> aber man muss das Teil ja auch noch sicher
> zusammen bauen und sich das Know-How dazu aneignen und dann relativiert
> sich das "preiswerte" auch schon wieder.

in dieser Qualität nicht ohne weiteres herzustellen. Ich behaupte, hier 
können das die wenigsten. Wer hat zudem das Equipment um zu messen (z.B. 
Oszi, und nicht das mit 25mV/A Grundrauschen)?

Selbst der Vorschlag von Harald Wilhelms, man verwende LC-Siebglieder, 
ist ohne entsprechendes Equipment nicht zu realisieren. Der Hobbybastler 
verwendet nach Berechnung Spulen usw. Wie ich erfahren durfte, klappt 
das in den wenigsten Fällen - wenn die Toleranzen sehr knapp bemessen 
sind. Für den Licht an oder aus Elektriker mag das alles ausreichen 
sein.

> Für so eine mickrige Kiste...

Was fehlt an diesem KH Amp? Ein Spoiler, 19" Gehäuse, Goldknöpfe oder 
Feinsicherungen für 60EUR mit 2,5qmm Innenverkabelung? Oder einfach die 
Kasperle Lampen mit deren Hilfe die billigen Röhrenverstärker optisch 
aufgewertet werden?

Im Übrigen stehe ich auf mickrige Kisten - klein, fein und verdammt gut 
...

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> (eher schon fiepsen) besteht weiterhin,

Habe ich auch und ich kann machen was ich will.
Könnte am Tinnitus liegen. Bei mir ist es das.


Ich habe von Abdul mal einige TDA8551 bekommen. Die eignen sich 
hervorragend für Kopfhörer. Sind allerdings 5V.
Da hast du Mute, Laut und Leise gleich mit eingebaut.
Kann man eine schöne kleine Platine machen und gleich mit in den 
Kopfhörer einbauen. Dann kannst du jedes X-beliebige 5V-Netzteil nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Ein allgemeiner Erfahrungs-Tipp. Es war einmal in den 1970er-Jahren, als 
ich ein Philips-Mischpult-Bausatz zusammenbaute. Und dann brummte es. 
Der langen Rede kurzer Sinn, jegliche Versuche elektronischer Art, waren 
erfolglos.

Dann kam ich auf die Idee mit einem selbstgebastelten induktiven 
Telefon-Mithörgerät mit dessen Saugnapf-Empfängerspule innerhalb und 
ausserhalb des Gehäuses abzutasten. In der Nähe des 
Schnittbandkern-Trafo brummte es, sonst nirgends. Das ist ja klar.

Dann machte ich das selbe innerhalb des Eisen-Gehäuses (Eisen ist jetzt 
da sehr wichtig!) und es brummte im ganzen Gehäuse, wohl aber in 
Trafonähe deutlich mehr.

Dann dachte ich mir, auch wenn die Mikrofon-Eingangsverstärker nicht in 
Trafonähe waren, dass es doch reicht für schwach brummeinkoppelnte 
GND-Loops.

Also baute ich den Trafo aus (nicht das ganze Netzteil), und siehe da, 
der Brumm war weg. Der Trafo landete dann in einem separaten 
Kleingehäuse neben dem Mischpult und das Problem war gelöst. :-)

Gruss
Thomas

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Es war einmal in den 1970er-Jahren,

Mein Gott, bist du alt! ;-) :-)

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

F. Fo schrieb:
> Thomas Schaerer schrieb:
>> Es war einmal in den 1970er-Jahren,
>
> Mein Gott, bist du alt! ;-) :-)

So ist es *ächz!* (mein Rücken). Ich bin ein Methusalem-Elektroniker.
hust-keuch

Jo woatt soll's. I bin hoalt wie die oalten Rittersloit, die hab'n 
gräuspert, g'schneutzt uand g'kotzt.

I winsch dr noa e schene Reschtsunntig, gäll. :-)))

Und nit vergässe gaell, drink immer wieder e Grappa. Duet guet. :-)))

E Gruess vo ähne am Rhy...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

F. Fo schrieb:

>> Es war einmal in den 1970er-Jahren,
>
> Mein Gott, bist du alt! ;-) :-)

Der Thomas konnte sowas schon im Grundschulalter.
Also ist er gerade mal 40!
:-)
(Ich kenne sein genaues Alter, verrate es aber nicht.)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:

> In der Nähe des Schnittbandkern-Trafo brummte es, sonst nirgends.

Schnittbandkerne sind in Bezug auf magnetische Streuung fast so
gut wie Ringkerne. Vielleicht war der Trafo einfach nur falsch
zusammengesetzt. (Zu viel Dreck im Luftspalt)
Gruss
Harald

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Erstmal bezog sich meine Bemerkung "mickrig" nicht auf das Gehäuse! Das 
ist fein.
Aber ich ahnte nicht, das mit diesem Aufwand ein KH-Verstärker gemeint 
sein kann.
Für Lautsprecher wäre die Endstufe etwas klein.

Bernd schrieb:
>> Ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Widerstand und zwei Elkos hätten
>> gereicht.
>
> Genau das sind die absolut nutzlosen und überflüssigen Ratschläge.

Da irrst du dich aber. Klassisches Brummen hattest du ja auch nicht, 
sondern die Schaltflanken des Schaltreglers haben dich geärgert.
Und diese haben sich über die Eingänge in den Signalweg eingeschlichen.
Deine Lochrasterplatine ist da sehr schlecht dafür geeignet.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

michael_ schrieb:

> die Schaltflanken des Schaltreglers haben dich geärgert.

Im Audiobereich, wo es nur selten auf besonders hohen Wirkungsgrad
ankommt, ist die Verwendung von Schaltnetzteilen einfach nur ein grober 
Entwicklungsfehler. Und ein normales Trafonetzteil brummfrei zu
bekommen, ist nun wirklich kein HighTec, sondern solides elektronisches
Grundwissen, das seit mindestens fünfzig Jahren bekannt ist. Zumal ein 
Kopfhörerverstärker da nun wirklich keine hohen Ansprüche stellt.
Gruss
Harald

von wartemal (Gast)


Lesenswert?

VIARZIIG?

Naa dees glaub I neet!

Windeln+Grundschule+(2015-1970) macht keine 60.

Nix mit kratzenden Knochen
Nimm eben eine 'doppia grappa'
das schmiert saaauber!

Viel zu jung zum ächzen!

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> F. Fo schrieb:
>
>>> Es war einmal in den 1970er-Jahren,
>>
>> Mein Gott, bist du alt! ;-) :-)
>
> Der Thomas konnte sowas schon im Grundschulalter.
> Also ist er gerade mal 40!
> :-)

Hallo Harald,

Nett von Dir zu lesen. Mein Alter ist relativ. Die vergangene Woche war 
ich 120. Der Rücken lässt grüssen. Das hat sich gebessert. Ich bin jetzt 
78.26. Morgen geht's zur Physiotherapie. Da weiss ich schon jetzt, bei 
dieser netten Therapeutin und ihren exorbitanten therapeutischen 
Fähigkeiten saust mein Alter runter auf 69. Dann gehe ich wieder 
regelmässig ins Hallenbad schwimmen und so erreiche ich wieder für eine 
gewisse Zeit meine 40.

Mein Alter ist an die Moderne der Zeit kompatibel angepasst, sie ist 
virtuell.

Ich ende mit den Worten des grossen Einstein und sage, ALLES auch das 
Alter ist relativ.

Gruss und schönen Restsonntag
bis demnächst vielleicht wiedermal
auch im ELKO-Forum zu Ernst (nicht Willi)
und Spass,
            der Zweistein-Thomas :-)))

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Thomas Schaerer schrieb:
>
>> In der Nähe des Schnittbandkern-Trafo brummte es, sonst nirgends.
>
> Schnittbandkerne sind in Bezug auf magnetische Streuung fast so
> gut wie Ringkerne. Vielleicht war der Trafo einfach nur falsch
> zusammengesetzt. (Zu viel Dreck im Luftspalt)

Keine Ahnung. Den erhielt ich fixfertig.

Gruss
Thomas

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

wartemal schrieb:

> Windeln+Grundschule+(2015-1970) macht keine 60.

Morgen um diese Zeit bin ich wieder virtuell 40. :-)))

Siehe mein diesbezügliches Posting an Lord Harald. :-)))

Gruss
Thomas

von wartemal (Gast)


Lesenswert?

'COMPLIMENTI'

von mhh (Gast)


Lesenswert?

Ein Mann ist so alt wie er sich fühlt.
Eine Frau ist so alt wie sie sich anfü...

 :)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:

>> (Zu viel Dreck im Luftspalt)
>
> Keine Ahnung. Den erhielt ich fixfertig.

Wir mussten Schnittbandkerne früher selbst montieren. Da wurde
sehr darauf geachtet, das die Berührungsflächen der Kerne vorher
mit Alkohol gereinigt wurden. Ob das jeder Montagebetrieb genauso
macht, weiss ich nicht.
Gruss
Harald

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Bernd schrieb:
> Letztendlich ist Musik hören besser als tagelanges Bauteile-raten
> aufgrund von Ferndiagnosen (nicht böse gemeint, es geht ja nicht
> anders). A
Mir macht das Rumprobieren Spaß, da lerne ich dazu. Zum Profi bringen 
will ich es ja nicht, sonst würde ich eine Ausbildung machen.

Bernd schrieb:
> In Zukunft werde ich meine Griffel von Elektronik lassen, hab kein
> blassen Schimmer von diesem Zeugs.

Habe ich vor einem halben Jahr auch noch gedacht. Mittlerweile macht es 
Spass. Ist ein schönes Hobby finde ich. Diser amp hatte 3 Jahre 
rumgelegen. Hätte nie gedacht, dass er jemals wieder geht. Und nun? War 
doch ein glatter Erfolg. Warum denn die Flinte ins Korn werfen?

F. Fo schrieb:
> Habe ich auch und ich kann machen was ich will.
> Könnte am Tinnitus liegen. Bei mir ist es das.

Definitiv nicht.

Thomas Schaerer schrieb:
> Dann kam ich auf die Idee mit einem selbstgebastelten induktiven
> Telefon-Mithörgerät mit dessen Saugnapf-Empfängerspule innerhalb und
> ausserhalb des Gehäuses abzutasten

Deine Ideee ist gut. So ein Teil habe ich übrigens. Allerdings geht es 
hier am Thema vorbei. Das ist doch ein Batterieverstärker. Funktioniert 
einwandfrei. Nur wenn ich ein Netzteil anschließe, dann fiepst er. Und 
wenn ich übers Netzteil anschließe und zusätzlich die Batterie 
einschalte, dann wird es ein wenig besser. Batterie ist 6*1,5 Volt. 
Sorry , aber ich schreib das jetzt schon zum 3. mal.
1970 habe ich grad noch zuhause gewohnt. Schade, dass es hier nicht mehr 
produktiv bleibt.
Ich habe in Unkgenntniss einen ziemlich alten , kapputten aber netten 
Batterieamp wieder ins Leben rufen können. Weiß nicht, ob das jemand 
nachvollziehen kann, wenn man von einer Materie keine Ahnung hat, und es 
dann trotzdem repariert bekommt. Da kommt Freude auf. Also dachte ich 
mir, warumm immer Geld für Batterien ausgeben, wenn das Teil einen 
Anschlüß für 12Volt ,1,5 A hat. Und da ich so ein Netzteil rumliegen 
habe, hab ich es eben mal ausprobiert.
Was hat das mit dem Alter zu tun? Vor allem, es ist ja nicht jeder 
Elektroniker oder? Vielleicht hab ich ja mal Koch gelernt und könnt Euch 
was von Suppe erzählen, aber bevor Ihr keine 123Jahre alt seid lernt Ihr 
nie kochen. Ne, da isse zu spät.
 Da ein Schaltnetzteil bedeutend kleiner ist als ein Trafo, es wär schon 
ein Vorteil, wenn man es damit ziemlich gut hinbekäme. Vielleicht hat ja 
doch noch jemand eine Idee. Bitte keine Antworten mehr, wie : Das war 
schon vor 50 Jahren aktuell, denn zu dieser Zeit da beschäftigte ich 
mich mit Speicherkarten.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Mark Space schrieb:
> Innen drin befindet sich u.a. ein kleiner Kondensator (meist 1nF) der
> den Primär-Kreis verbindet mit dem Sekundärkreis. Dies ist ein Entstörer
> für EMV-relevante Störungen für Frequenzen von 150kHz..30MHz. Das

@Mark
Dein Beitrag hat mir bis jetzt am meißten geholfen, auch wenn es leider 
nicht das Problem war. Vielleicht hast Du noch eine Idee, wie ich so ein 
Schaltnetzteil 12Volt 1,3 Ampere ruhigbekommen kann.
Was mir selber dazu einfällt wär, vielleicht reicht die Leistung des 
Netzteils nicht aus. Denn der amp ist ja immerhin für 20 Watt ausgelegt.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:

> Was mir selber dazu einfällt wär, vielleicht reicht die Leistung des
> Netzteils nicht aus. Denn der amp ist ja immerhin für 20 Watt ausgelegt.

Das ist ein zusätzliches Problem bei Schaltnetzteilen, welches bei
konventionellen Netzteilen so normalerweise nicht gibt.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> die Schaltflanken des Schaltreglers haben dich geärgert.
>
> Im Audiobereich, wo es nur selten auf besonders hohen Wirkungsgrad
> ankommt, ist die Verwendung von Schaltnetzteilen einfach nur ein grober
> Entwicklungsfehler.

Da werden dir einige Personen widersprechen.... manch Einer behauptet 
das Gegenteil. Die Erklärung hierzu leuchtet selbst mir ein.

http://benchmarkmedia.com/collections/products/products/benchmark-ahb2-power-amplifier

Zitat:

Innovative Low-Noise Power Supply

Most high-quality power amplifiers have linear power supplies, large 
toroidal transformers, and large banks of energy-storage capacitors. 
These linear supplies are usually unregulated and the capacitors help to 
remove ripple produced by the audio and by the AC line. In contrast, the 
AHB2 uses a tightly regulated resonant switching power supply that 
includes a very fast control loop. This control loop responds to 
audio-frequency load changes and keeps the supply voltage constant 
without the use of a large bank of capacitors. This active regulation is 
much more effective than capacitive energy-storage. The peak power 
output of the AHB2 does not vary with line voltage or audio loading. The 
power supply rails maintain a constant voltage during audio peaks.

The power supply in the AHB2 switches at frequencies that are well above 
audible frequencies. This eliminates mechanical hum while significantly 
reducing the strength of stray magnetic fields. For a given amount of 
power, magnetic field strength decreases as switching frequency 
increases. The lower field strengths also provide a significant 
reduction in size. High-frequency transformers and coils are also much 
smaller than line-frequency components. This size reduction contributes 
to the small physical size of the AHB2.

The switching power supply used in the AHB2 is a zero-voltage switching, 
resonant power converter. This means that the power devices in the 
supply switch near zero voltage and zero current, eliminating the large 
switching transients produced by conventional switching power supplies. 
The power supply in the AHB2 is actually much cleaner and quieter than a 
conventional linear supply.

The power supply In the AHB2 is well over 90% efficient, much more 
efficient than linear supplies. This means that little power is lost to 
heat.

(OT. ein absolut geniales Teil ..., sehr empfehlenswert)

> Und ein normales Trafonetzteil brummfrei zu
> bekommen, ist nun wirklich kein HighTec, sondern solides elektronisches
> Grundwissen, das seit mindestens fünfzig Jahren bekannt ist.

bekannt, sicherlich. Theoretisch macht jeder alles richtig. Wie weiter 
oben erwähnt, hatte ich das Vergnügen und konnte dem Typen zusehen wie 
er sich einen abgebrochen hat. Er versuchte mein SchaltNT zu zähmen. 
Immerhin habe ich jetzt bei meinem Seasonic Platinum Series Fanless 400 
(SS-400FL2 F3) eine Restwelligkeit Ieff 10mA und Ueff 12mV (worst case). 
Mit extremen Aufwand weit über 50% weniger.

TrafoNT zähmen? Wenn ich mein Statron Festspannungsgerät öffne, zweifle 
ich an deiner Aussage bzgl. Grundwissen. Gefühlte 1000 Bauteile!

Im Elektronik Kompendium hat der Schreiberling den Punkt getroffen => 
Kein Rezept möglich.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lnpowsup.htm

> Kopfhörerverstärker da nun wirklich keine hohen Ansprüche stellt.

Begutachte bitte die Stromversorgung z.B. bei Lehmann, Lake People 
(sympathische MA, direkt am Bodensee), Funk usw. Was die für ein Aufwand 
treiben, nur damit die Amps sind, wie sie letztendlich sind. Warum nur 
das Gezeter? Einfach, preiswert und gänzlich übersichtlich halten mit -> 
ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Widerstand und zwei Elkos. Der 
Weisheit letzter Schluss?

Fröhliches brummen ...

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

Wenn Schaltznetzteile hörbar Piepsen, hat das seinen Grund. Am 
wahrscheinlichsten ist entweder zu geringe Belastung ("burst-mode") oder 
instabile Regelung ("subharmonic oscillation"). Ersteres wird teilweise 
aus Stromspargründen absichtlicht gemacht, letzteres ist eher ein 
Design-Fehler.
Jedenfalls ist das alles kein Hexenwerk und die generelle Aussage, dass 
man Audio-Verstärker nur mit Eisentrafos und fetten Elkos betreiben kann 
ist ganz einfach von gestern. Vollresonanz (LLC-)-Konverter haben ihre 
hervorragende Eignung längst bewiesen, selbst die Sperrwandler in 
Notebook-Netzteilen mit Schutzleiteranschluss haben mir noch nie 
praktische Probleme bereitet.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Der Minikurs entstand mit dem Hintergedanken, dass dies auch für andere
> nützlich sein könnte.

Ansatzweise dachte ich das schon. Also habe ich dir diese schönen Bücher 
zu verdanken. :-)
besonders das Ringbuchformat ist klasse.
Angefangen hatte ich mit dem 555 und das hatte mir schon gewaltig weiter 
geholfen im Anfang.
Schön auf wem man hier so alles trifft.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
 Thomas Schaerer schrieb:

>> Dann kam ich auf die Idee mit einem selbstgebastelten induktiven
>> Telefon-Mithörgerät mit dessen Saugnapf-Empfängerspule innerhalb und
>> ausserhalb des Gehäuses abzutasten
>
> Deine Ideee ist gut. So ein Teil habe ich übrigens. Allerdings geht es
> hier am Thema vorbei.

Mittlerweile schon und aber nicht zum Thema ganz am Anfang und nicht zum 
Subjekt.

Das ist aber generell so eine Sache die ich nicht streng nehme. Wenn ich 
merke, dass z.B. ein Erfahrungsbericht in den Titel hineinpasst, warum 
nicht.

Wenn ich Postings schreibe, dann gilt nicht immer nur alleine bezogen 
auf den ursprünglichen Fragesteller, sondern auch für die 
Elektroniker-Allgemeinheit. Und die ist draussen in der weiten Welt des 
Internet und der Suchmaschinen.

Wenn jemand im Google nach Antworten mit Stichworten sucht, ist es etwa 
gar nicht selten, dass man u.a. auch hier in diesem MK-Forum landet. Die 
Google-Sensivität ist nämlich recht gut. :-)

Gruss
Thomas

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Wenn jemand im Google nach Antworten mit Stichworten sucht, ist es etwa
>gar nicht selten, dass man u.a. auch hier in diesem MK-Forum landet. Die
>Google-Sensivität ist nämlich recht gut. :-)

Das Ranking hängt aber entscheidend vom PC ab, von dem aus du googelst. 
Wenn du das von einem PC aus machst, der nicht regelmäßig in dieses 
Forum hier geht, findest du die Einträge deutlich weiter hinten, wenn 
überhaupt.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
>>Wenn jemand im Google nach Antworten mit Stichworten sucht, ist es etwa
>>gar nicht selten, dass man u.a. auch hier in diesem MK-Forum landet. Die
>>Google-Sensivität ist nämlich recht gut. :-)
>
> Das Ranking hängt aber entscheidend vom PC ab, von dem aus du googelst.

Ist das so? Dann hat sich Analysesoftware wie z.B. E-Tracker, Webtrekk, 
Infotools und Google Analytics auf deinem Rechner eingenistet.

Jetzt aber richtig OT. Damit du dich vor neugierigen Daten Sammlern 
schützt, verwende aktiv den Trecking Schutz. Du musst dein Rechner nicht 
für solches Zeugs zu Verfügung stellen, oder?

IE -> Add-ons -> Tracking-Schutz oder selbst definierten Filter
FF -> Erweiterungen -> z.B. Adblock Plus mit EasyList oder selbst
      definierten Filter

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
>>Wenn jemand im Google nach Antworten mit Stichworten sucht, ist es etwa
>>gar nicht selten, dass man u.a. auch hier in diesem MK-Forum landet. Die
>>Google-Sensivität ist nämlich recht gut. :-)
>
> Das Ranking hängt aber entscheidend vom PC ab, von dem aus du googelst.
> Wenn du das von einem PC aus machst, der nicht regelmäßig in dieses
> Forum hier geht, findest du die Einträge deutlich weiter hinten, wenn
> überhaupt.

Das habe ich soeben mit dem Suchbegriff "Brummfreies Netzteil" getestet!

Ich bin zuhause.

1. TEST: Ich arbeite in der Regel (99.99%) mit dem Mac-mini, OSX10.6 und 
SAFARI. Resultat: Der MK-Forum-Eintrag in Google folgt an zweiter 
Stelle.

2. TEST: Ich logge mit dem selben Mac-mini an einem ETH-Linux-Server ein 
und starte dort den Konqueror mit Google und suche ebenfalls nach 
"Brummfreies Netzteil". Resultat: Eintrag erfolgt ebenfalls an zweiter 
Stelle in Google. Ich habe bisher noch nie auf diese Weise das MK-Forum 
angewählt.

3. TEST: Ich habe zuhause noch einen alten Schlepptopp als Notcomputer 
bei dem KNOPPIX drauf ist. Ich starte ebenfalls den Konqueror mit Google 
und suche ebenfalls nach "Brummfreies Netzteil". Resultat: Eintrag 
erfolgt ebenfalls an zweiter Stelle in Google. Ich habe bisher noch nie 
auf diese Weise das MK-Forum angewählt.

Ich denke, diese Versuche zeigen deutlich, dass es nicht davon abhängig 
ist, ob man überhaupt erst einmal im MK-Forum drin war. Dieses Dogma ist 
somit in den ewigen Software-Jagdgründen verewigt. ;-)

Gruss
Thomas

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Mittlerweile schon und aber nicht zum Thema ganz am Anfang und nicht zum
> Subjekt.

ja gut. Ich hab mir selber schon Sorgen gemacht, ob ich nicht als 
Thrread Pirat in Frage komme. Dachte dann aber, das passt doch zum 
Thema, und Bernd hatte ja seine Antworten zur Aufklärung.Also, warum 
einen neuen Thread aufmachen.

Kai Klaas schrieb:
> Das Ranking hängt aber entscheidend vom PC ab, von dem aus du googelst.

Weiß nicht mehr wie ich hier gelandet bin. Wer sucht, der findet.

Ok. Somit denke ich, jetzt wird es nur noch allgemeinunterhaltend.
 Ich geh in den Modus Trial and ERROR.
lg
meinereiner

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Mark Space schrieb:
> Wenn Schaltznetzteile hörbar Piepsen, hat das seinen Grund. Am
> wahrscheinlichsten ist entweder zu geringe Belastung

Warscheinlich lieg es daran.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

F. Fo schrieb:
> Thomas Schaerer schrieb:
>> Der Minikurs entstand mit dem Hintergedanken, dass dies auch für andere
>> nützlich sein könnte.
>
> Ansatzweise dachte ich das schon. Also habe ich dir diese schönen Bücher
> zu verdanken. :-)

Nur zwei von den vielen andern. Es sind die im Ringbuchformat, wobei das 
zum Thema 555-Timer ist eine Gemeinschaftsarbeit vom ELKO-Inhaber 
Patrick Schnabel und von mir. Das Opamp-/Instrumentations-Verstärkerbuch 
ist alleine von mir. Seit letzten Herbst gibt es eine 2. Auflage von 
diesem. Alle andern sind vom Patrick.

> besonders das Ringbuchformat ist klasse.

Weshalb eigentlich? Würde mich etwas genauer interessieren.

> Angefangen hatte ich mit dem 555 und das hatte mir schon gewaltig weiter
> geholfen im Anfang.

Freut mich zu lesen.

> Schön auf wem man hier so alles trifft.

Danke.

Wenn Du weiter dazu diskutieren möchtest, ist es vielleicht passender Du 
schreibst mich direkt per EMail an, weil es könnte sonst die Leute 
stören, weil es halt wieder OT ist und auch ein wenig als 
Schleichwerbung betrachtet werd kann. Das möchte ich vermeiden.

Gruss
Thomas

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich behaupte einfach mal frech:
1. SNT können absolut ruhig sein
2. lineare Netzteile können genauso Störgeräusche erzeugen (z.B. über 
den Recovery-Effekt der Gleichrichterdioden. Deswegen gibts da oft auch 
Snubber)
3. selbst rein digital arbeitende Endstufen können rauschfrei und 
störsignalfrei erscheinen

So, nun könnt ihr euch drüber aufregen. Mich kennt ja keiner.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
>> besonders das Ringbuchformat ist klasse.
>
> Weshalb eigentlich? Würde mich etwas genauer interessieren.

Letztes OT.

Weil man es schön umklappen kann und neben sich mit aufgeschlagener 
Seite am Basteltisch liegen haben kann.
So kann man die Schaltung nachbauen und braucht nicht so viel Platz wie 
bei anderen Büchern. Außerdem blättern bei Büchern oft die Seiten von 
selbst weg.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:

> So, nun könnt ihr euch drüber aufregen. Mich kennt ja keiner.

Ich melde mich, wenn ich Lust darauf habe mich zu ärgern. Aber dann 
liefere etwas Echtes worüber sich zu ärgern lohnt und nicht so Lapalien. 
**gäääähn**

Gruss
Thomas

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
>> So, nun könnt ihr euch drüber aufregen. Mich kennt ja keiner.
>
> Ich melde mich, wenn ich Lust darauf habe mich zu ärgern. Aber dann
> liefere etwas Echtes worüber sich zu ärgern lohnt und nicht so Lapalien.
> **gäääähn**

brint mir alles leider garnichts mehr. Schade, dass Inteligents 
anscheinend manchmal schon ein Hindernisgrund sein kann, irgend etwas zu 
erklären.
Ist anscheindend zu einfach.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:

> bringt mir alles leider garnichts mehr. Schade, dass Inteligents
> anscheinend manchmal schon ein Hindernisgrund sein kann, irgend etwas zu
> erklären.
> Ist anscheindend zu einfach.

Oder, man müsste Intelligenz anders definieren. Es war ein berühmter 
Wissenschaftler, ich weiss den Namen jetzt grad nicht, der mal sagte:

Wenn man eine komplexe Sache nicht einfach erklären kann, sollte man 
schweigen oder warten bis man sich entsprechend vorbereitet hat.

Etwa so ähnlich dem Sinn nach.

Gute Nacht und guten Wochenstart.

Gruss
Thomas

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Für einen umfangreichen Beitrag zur EMV ist hier sicherlich das falsche 
Publikum ;-) Nicht alle, aber doch ein paar echte Spinner die es nicht 
wert sind, stören mich einfach. Und kriegen tue ich dafür auch nix.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Ich behaupte einfach mal frech:
> 1. SNT können absolut ruhig sein
> 2. lineare Netzteile können genauso Störgeräusche erzeugen (z.B. über
> den Recovery-Effekt der Gleichrichterdioden. Deswegen gibts da oft auch
> Snubber)
> 3. selbst rein digital arbeitende Endstufen können rauschfrei und
> störsignalfrei erscheinen

Nein, aufregen tu ich mich darüber aber nicht.
Denn für einen pummeligen Kopfhörerverstärker braucht es das alles 
nicht.
Sowas ist kein Hexenwerk.
Wenn man zu doof ist, die Eingänge ordentlich zu dimensionieren und 
abzuschirmen, dann braucht man Higg-Tegg Netzteile.
Man sehe sich die Lochrasterplatine an. Da ist der Eingang und Ausgang 
des Verstärkers gleich nebeneinander. Ein Wunder, das da nichts 
schwingt.
Dazu noch die Leitungen vom (Schalt)Netzteil ganz nah.
Einer schreibt hier, das ein 20W NT unterdimensioniert ist. Aber bitte, 
das für eine NF Leistung von etwa max. 100mW?

Bernd schrieb:
> Da werden dir einige Personen widersprechen.... manch Einer behauptet
> das Gegenteil. Die Erklärung hierzu leuchtet selbst mir ein.

Bernd schrieb:
> Einfach, preiswert und gänzlich übersichtlich halten mit ->
> ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Widerstand und zwei Elkos. Der
> Weisheit letzter Schluss?

Du hast einfach keine Sachkenntnis!
Dann schau mal zu der KH-Schaltung an einem SONY-Receiver o.ä.
Die liegt über 47 Ohm parallel zu den Ausgangsstufen. Und die 
Ausgangsstufen haben als Siebung nur einen Elyt nach der Gleichrichtung.
Die haben millionen davon verkauft und niemand hat sich über Brummen 
beschwert.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Ich behaupte einfach mal frech:
>1. SNT können absolut ruhig sein
>2. lineare Netzteile können genauso Störgeräusche erzeugen (z.B. über
>den Recovery-Effekt der Gleichrichterdioden. Deswegen gibts da oft auch
>Snubber)

Meine volle Zustimmung, Abdul!

In einem unserer Produkte verarbeiten wir 50nVeff kleine Nutzsignale. 
Die Versorgungspannungen werden mit 4 "fiesen" Switchern vorgeregelt. 
Außerdem werkelt da ein Mikrocontroller mit einem schnellen 12bit ADC 
und einer RS485-Schnittstelle. Beim CE-Test fragte der Prüfer, ob denn 
das Gerät überhaupt eingeschaltet sei, weil er keinerlei Störungen 
sähe...

Natürlich kann man auch mit einem SNT einwandfreie Ergebnisse 
realisieren. Man muß eben nur wissen wie. Und das Gesamtkonzept muß 
stimmen. Man muß MIT der Physik entwickeln und nicht gegen sie.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Meine volle Zustimmung, Abdul!

Nochmal, hier geht es um einen Kopfhörerverstärker!
Da braucht es das alles nicht!

Die Elektronik bau ich in der gleichen Qualität das zusammen für 10 EUR.
Für fast das gleiche Geld wie das NT kostet, krieg ich einen 
Röhrenverstärker. Der aber so schön leuchtet.
ebay 251725463102

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Nochmal, hier geht es um einen Kopfhörerverstärker!
>Da braucht es das alles nicht!

Eben. Das Ganze hier ist eine Phantomdiskussion über Probleme, die keine 
sind. Einen Kopfhörerverstärker nicht brummfrei zu bekommen ist doch 
einfach lächerlich...

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Das Problem ist doch viel weiter.
Der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung in analoger 
Schaltungstechnik geht verloren.
Da sehe ich, das Anwender einen MC in allen Ecken beherrschen, aber an 
simpler Stromversorgung scheitern.
Oder die immer wieder fragen, wie man einen Transistor ansteuert, um 
eine LED zum Leuchten zu bringen.
Zurück zum KH Verstärker des TO.
Bei +/-15V und 36 Ohm des KH macht bei Vollausteuerung entweder der KH 
oder die Ohren die Mücke.
Gut, bei 600 Ohm des KH wäre es eher brauchbar.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Bei +/-15V und 36 Ohm des KH macht bei Vollausteuerung entweder der KH
> oder die Ohren die Mücke.
> Gut, bei 600 Ohm des KH wäre es eher brauchbar.

Man weiß ja nicht was für einen Kopfhörer er da anschließen will. 
Üblicherweise haben die High Tech Super Duper Dinger ihre eigenen 
Verstärker.
Deshalb hatte ich ja den TDA8551 vorgeschlagen. Ich hatte die letztes 
Jahr von Abdul bekommen und ich denke, dass Abdul auch ganz zufrieden 
damit ist.
Du kannst die Platine so bauen, dass die Taster für laut und leise und 
Mute gleich mit drauf sind und du das ganze so in einen Kopfhörer 
einbauen kannst.
Wer noch lauter braucht, ist taub oder hat einen schlechten Kopfhörer 
gekauft.
Ich habe das mal im diesen bunten Teilen verglichen, die die Kids jetzt 
so tragen an ihrem iPhone. Diese Teile kosten so um die 150 Euro.
Habe dann einen ganz billigen genommen und den TDA8551 eingebaut.
Für meine Ohren hörte der sich nicht schlechter an.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
>>Nochmal, hier geht es um einen Kopfhörerverstärker!
>>Da braucht es das alles nicht!
>
> Eben. Das Ganze hier ist eine Phantomdiskussion über Probleme, die keine
> sind. Einen Kopfhörerverstärker nicht brummfrei zu bekommen ist doch
> einfach lächerlich...

Das ist historisch bedingt und es verschlimmert sich in Gegenwart und 
Zukunft. Wir leben in einer Verblödungsphase durch Volks-Akademisierung. 
Wir sind ja schon fast so weit, dass eine Kindergärtnerin eine 
Hochschulausbildung haben muss. Die armen Kinder...

Diese Verblödungsphase betrifft auch die (elektro-)technischen Berufe. 
Der Berufsmittelstand, bei der das Praktische im Fokus steht, wird als 
wie mehr abgebaut. Daraus entsteht eine schädliche Lücke. Es kommt jetzt 
gerade hier in dieser Diskussion erneut zum Ausdruck.

Kürzlich las ich, dass in Frankreich möglichst niemand mehr eine 
Berufslehre absolvieren will, weil das bereits volksweit als 
minderwertig betrachtet wird. Das wäre also der Spitz des Eisberges. Es 
gibt da, aber in ganz Europa, dringend Aufklärungsbedarf und die 
Einsicht, dass da einiges verkehrt läuft und Massnahmen zu treffen sind.

Die Frage ist natürlich, woher kommt dieser ganze Unsinn. Es ist eine 
Folge der fortschreitenden Amerikanisierung. Und neu ist das ja 
keineswegs. Coca-Cola lässt grüssen...

Oder dies: Ein Prof. hielt sich ein paar Monate an einer sogar berühmten 
TH in den USA auf. Als es darum ging, eine Theorie in eine relativ 
simple Schaltung umzusetzen, fand er niemanden der das kann. Es blieb 
ihm am Schluss nichts anderes übrig, dass er die Theorie ungelöst mit 
nachhause nahm und mit Hilfe des elektrotechnischen Mittelstandes an der 
örtlichen Hochschule erfolgreich praktisch umgesetzt werden konnte. Das 
war Anfangs der 1990er-Jahre...

Der langen Rede kurzer Sinn: Tatsache ist, die Völkerwanderung verlief 
immer von Ost nach West und die Dummheitswanderung verläuft von West 
nach Ost. Eine Tatsache die keine Geiss wegzuschlecken vermag. Kleines 
Entgegenkommen meinerseits: Die Nadel im Heuhaufen gibt es in allem... 
:-)

Ich wünsche allseits einen guten Wochenstart.

Gruss
Thomas

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Kürzlich las ich, dass in Frankreich möglichst niemand mehr eine
> Berufslehre absolvieren will, weil das bereits volksweit als
> minderwertig betrachtet wird.

Das ist nicht nur in Frankreich so. Hier im Forum hat man mir auch ganz 
oft gesagt, was ich doch für ein dummer Malocher bin.
Wenn du mit dem "Blaumann" rum läufst, gehörst du nicht zu den Menschen.
Erst mit Schlips nimmt man dich ernst.
Achtet mal auf die Gespräche im Radio oder Fernsehen. Da fragt man immer 
wie es im Büro war.
"Waren Sie heute schon im Büro?" "Nein, ich muss leider arbeiten!"

Das ein Studium in die Tiefe geht, das steht außer Frage, aber jemand 
mit zwei Berufsausbildungen, etlichen Zusatzuausbildungen, der ist auch 
nicht unbedingt dümmer.

Aber genau weil man so angesehen wird, wollen die cleveren Jungs und 
Mädchen lieber studieren.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Das Problem ist doch viel weiter.
> Der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung in analoger
> Schaltungstechnik geht verloren.
> Da sehe ich, das Anwender einen MC in allen Ecken beherrschen, aber an
> simpler Stromversorgung scheitern.
> Oder die immer wieder fragen, wie man einen Transistor ansteuert, um
> eine LED zum Leuchten zu bringen.
> Zurück zum KH Verstärker des TO.
> Bei +/-15V und 36 Ohm des KH macht bei Vollausteuerung entweder der KH
> oder die Ohren die Mücke.
> Gut, bei 600 Ohm des KH wäre es eher brauchbar.

Ich habe noch solche von Sennheiser, den HD414 mit 2 k-Ohm. Er ist sehr 
empfindlich und wegen diesem hohen Widerstand, kann man ihn locker 
direkt von einem beliebigen Opamp treiben.

Natürlich gibt es immer mehr Anwendungen wo nur noch sehr kleine 
Betriebsspannungen möglich sind und deshalb auch niederohmige KH zum 
Einsatz kommen müssen.

Mehr zum HD414 hier:
http://www.wolffvonrechenberg.de/hifi/2010-08-18/hifi-klassiker-sennheiser-hd414/

Gruss
Thomas

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Mehr zum HD414 hier:

War der geilste Kopfhörer aller Zeiten.
Hatte mein Papa damals für recht viel Geld gekauft. Der war da das beste 
was ich je gehört hatte. Zu der Zeit war der Klang so irre toll und 
"Stereo" fing damals erst an Verbreitung zu finden.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

F. Fo schrieb:

> Thomas Schaerer schrieb:
>> Kürzlich las ich, dass in Frankreich möglichst niemand mehr eine
>> Berufslehre absolvieren will, weil das bereits volksweit als
>> minderwertig betrachtet wird.
>
> Das ist nicht nur in Frankreich so. Hier im Forum hat man mir auch ganz
> oft gesagt, was ich doch für ein dummer Malocher bin.
> Wenn du mit dem "Blaumann" rum läufst, gehörst du nicht zu den Menschen.
> Erst mit Schlips nimmt man dich ernst.

Diejenigen die sowas denken und sagen sind geistig oberflächlich 
minderbemittelte Arschlöcher!

> Achtet mal auf die Gespräche im Radio oder Fernsehen. Da fragt man immer
> wie es im Büro war.
> "Waren Sie heute schon im Büro?" "Nein, ich muss leider arbeiten!"

Und in den Spielfilmen ist es ganz ähnlich.

> Das ein Studium in die Tiefe geht, das steht außer Frage,

In die mathematische und theoretische Tiefe und betreffs Simulationen, 
ja. Und auch das ist sehr wichtig, aber nicht einzig wichtig. Dazu ein 
interessanter Artikel:

"Simulieren und Experimentieren, ein Vorwort von Jochen Zilg"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vorwort.htm

> aber jemand
> mit zwei Berufsausbildungen, etlichen Zusatzuausbildungen, der ist auch
> nicht unbedingt dümmer.

Er ist sogar ganz sicher nicht dümmer!

> Aber genau weil man so angesehen wird, wollen die cleveren Jungs und
> Mädchen lieber studieren.

Eingeimpfte Oberflächlichkeit. Schuld sind nicht die cleveren Jungs und
cleveren Mädchen, aber ihre erwachsenen Vorbilder.

Gruss
Thomas

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

F. Fo schrieb:
> Thomas Schaerer schrieb:
>> Mehr zum HD414 hier:
>
> War der geilste Kopfhörer aller Zeiten.
> Hatte mein Papa damals für recht viel Geld gekauft. Der war da das beste
> was ich je gehört hatte. Zu der Zeit war der Klang so irre toll und
> "Stereo" fing damals erst an Verbreitung zu finden.

Ich benutze den HD414 an meinem kleinen CASIO-Keyboard noch heute.

Uebrigens betreffs der Empfindlichkeit: Wenn es ruhig ist im Raum und 
man berührt mit einem Stück Metall in der einen Hand, ein Anschluss des 
HD414 (der andere Anschluss ist offen) dann hört man ein leises Kratzen.

Geht mit einem Feld-Wald-und-Wiesen-Kopfhörer mit 600 Ohm oder weniger 
nicht.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Wenn man eine komplexe Sache nicht einfach erklären kann, sollte man
> schweigen oder warten bis man sich entsprechend vorbereitet hat.
>
> Etwa so ähnlich dem Sinn nach.

Ja, sehr gut.
gruß zurück und ebenfalls eine schöne Woche.

F. Fo schrieb:
> Das ein Studium in die Tiefe geht, das steht außer Frage, aber jemand
> mit zwei Berufsausbildungen, etlichen Zusatzuausbildungen, der ist auch
> nicht unbedingt dümmer.

Ach ja? Und wenn er nur eine hat? Dann hat er gelitten? Und sollte er 
keine Ausbildung haben, spätestens dann ist er dumm nicht wahr?

Thomas Schaerer schrieb:
> Eingeimpfte Oberflächlichkeit. Schuld sind nicht die cleveren Jungs und
> cleveren Mädchen, aber ihre erwachsenen Vorbilder.

Nein, jeder ist schuld.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Ich habe noch solche von Sennheiser, den HD414 mit 2 k-Ohm. Er ist sehr
> empfindlich und wegen diesem hohen Widerstand, kann man ihn locker
> direkt von einem beliebigen Opamp treiben.

Der OPV MC33202 kann 80mA treiben, also auch niederohmige Kopfhörer.

Lautsprecherendstufen sind eindeutig übertrieben, obendrein rauschen die 
durch die Fehldimensionierung stark.

Allerdings wozu braucht man überhaupt einen Kopfhörerverstärker?
Meine Kopfhörer liefern am Notebook, MP3-Player usw. genug Bumms, ganz 
ohne Zusatzverstärker.

Gibt es wirklich Kopfhörer mit so grottenschlechtem Wirkungsgrad, die 
einen Zusatzverstärker benötigen?
Welche Typen sind denn das?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:

> Einen Kopfhörerverstärker nicht brummfrei zu bekommen ist doch
> einfach lächerlich...

Ja, um einen KH-Verstärker zum Brummen zu bringen, muss man sich
schon sehr viel Mühe geben. Z.B. indem man den Siebelko hinter
dem Gleichrichter weglässt...
:-)

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Ja, um einen KH-Verstärker zum Brummen zu bringen, muss man sich
> schon sehr viel Mühe geben. Z.B. indem man den Siebelko hinter
> dem Gleichrichter weglässt...

Ich frag mich nur, wo das denn hier zur Debatte steht.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Ja, um einen KH-Verstärker zum Brummen zu bringen, muss man sich
>> schon sehr viel Mühe geben. Z.B. indem man den Siebelko hinter
>> dem Gleichrichter weglässt...
>
> Ich frag mich nur, wo das denn hier zur Debatte steht.

Die eigentlich Frage wurde nach 110 Beiträgen fast nicht beantwortet.
Aber so ist das halt, leider. Frag nach einer Schaltung - und du 
bekommst ein Fußpilz Ratgeber

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Thomas Schaerer schrieb:
>> Wenn man eine komplexe Sache nicht einfach erklären kann, sollte man
>> schweigen oder warten bis man sich entsprechend vorbereitet hat.
>>
>> Etwa so ähnlich dem Sinn nach.
>
> Ja, sehr gut.
> gruß zurück und ebenfalls eine schöne Woche.

Ich werde dem der das gesagt hat mitteilen, falls ich den oder die mal 
sehen sollte. :-)

> Thomas Schaerer schrieb:
>> Eingeimpfte Oberflächlichkeit. Schuld sind nicht die cleveren Jungs und
>> cleveren Mädchen, aber ihre erwachsenen Vorbilder.
>
> Nein, jeder ist schuld.

Tja, wenn das denn wirklich so einfach wäre. Aber lassen wir dieses 
Riesenthema, weil wir sind hier weder im UseNet und schon gar nicht 
einer soc-Newsgrupe/Forum.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Ja, um einen KH-Verstärker zum Brummen zu bringen, muss man sich
>> schon sehr viel Mühe geben. Z.B. indem man den Siebelko hinter
>> dem Gleichrichter weglässt...
>
> Ich frag mich nur, wo das denn hier zur Debatte steht.

Wie man ein ziemlich brummarmes Netzteil baut(brummfreie gibt es nicht),
war schon nach wenigen Beiträgen klar. Wobei der TE durch bewusstes
weglassen von wichtigen Informationen unnötiges Rätselraten provoziert
hat. Ein (lineares) Netztzeil für einen Kopfhörer zu bauen, sollte
ein Lehrling spätestens im zweiten Lehrjahr beherrschen. Wieso man
dafür über 100 Beiträge lang diskutieren kann, ist mir schleierhaft.
Gruss
Harald

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:

> Ein (lineares) Netztzeil für einen Kopfhörer zu bauen, sollte
> ein Lehrling spätestens im zweiten Lehrjahr beherrschen. Wieso man
> dafür über 100 Beiträge lang diskutieren kann, ist mir schleierhaft.

Das ist auch eine ausserordentlich schwierige Frage. Ich denke, dazu 
braucht es 'ne neue Wissenschaftsdisziplin: 
FORUM-PSYCHOLOGIE/PSYCHIATRIE :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

F. Fo schrieb:
> Thomas Schaerer schrieb:
>> Kürzlich las ich, dass in Frankreich möglichst niemand mehr eine
>> Berufslehre absolvieren will, weil das bereits volksweit als
>> minderwertig betrachtet wird.
>
> Das ist nicht nur in Frankreich so. Hier im Forum hat man mir auch ganz
> oft gesagt, was ich doch für ein dummer Malocher bin.

Das Handwerk trägt.


Das Fernsehen hat sich größtenteils wie alle anderen Medien zur 
Volksverdummungsanstalt gewandelt. Ich weiß nur nicht, ob da Leute 
hinter stecken die das mit Absicht forcieren, oder ob es einfach eine 
zufällige Entwicklung ist - die dann gnadenlos a la Zalando ausgenutzt 
wird.


> Das ein Studium in die Tiefe geht, das steht außer Frage, aber jemand
> mit zwei Berufsausbildungen, etlichen Zusatzuausbildungen, der ist auch
> nicht unbedingt dümmer.
>

Ist den Leuten zu komplizierte Denke. Und dann wird von der guten alten 
Zeit gejammert, da wo die Kuh noch per Hand gemolken wurde usw.


> Aber genau weil man so angesehen wird, wollen die cleveren Jungs und
> Mädchen lieber studieren.

Es bleibt einem nix anderes übrig! Daneben gibts doch nur noch die 
Nische der Alternativen und Künstler. Alle anderen sind total 
durchkommerzialisiert.

von ... (Gast)


Lesenswert?

@ Harald Wilhelms: gaaanz oben findest du sogar ein Link zu dem NT, das 
er haben möchte, mit rel. Infos. Du hast es schlicht nicht gelesen.

dazu die Frage
> Ist es möglich solch ein NT selbst zu bauen?

Allein deine erste Aussage "könnte man noch zusätzliche LC-Siebglieder 
verwenden" ist so konkret, dass es besser nicht geht. Solltest dem Typen 
deine Glaskugel reichen.

> Wobei der TE durch bewusstes weglassen von wichtigen Informationen
> unnötiges Rätselraten provoziert hat

Sehe ich nicht so. Die ersten unzureichenden Hinweise stammen aus deiner 
Feder

Selbst bei genügend Erfahrung im Bau von Netzteilen ist die Qualität 
ohne teils sehr teures Equipment nicht zu realisieren. Der Hobbybastler 
stößt schon an seine Grenzen, es ist schlicht und einfach nicht möglich. 
(Ein Conrad Stromschätzgerät für 180€ ist hier nicht mehr ausreichend 
...)

> Im Audiobereich, wo es nur selten auf besonders hohen Wirkungsgrad
> ankommt, ist die Verwendung von Schaltnetzteilen einfach nur ein grober
> Entwicklungsfehler.

Hierzu ist kein Kommentar mehr notwendig, dieses Statement spricht für 
sich und die überirdische Fachkompetenz. Deine Fans hier kannst du 
möglicherweise gerade noch damit beeindrucken.

von ... (Gast)


Lesenswert?

Thomas Schaerer schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>
>> Ein (lineares) Netztzeil für einen Kopfhörer zu bauen, sollte
>> ein Lehrling spätestens im zweiten Lehrjahr beherrschen. Wieso man
>> dafür über 100 Beiträge lang diskutieren kann, ist mir schleierhaft.
>
> Das ist auch eine ausserordentlich schwierige Frage. Ich denke, dazu
> braucht es 'ne neue Wissenschaftsdisziplin:
> FORUM-PSYCHOLOGIE/PSYCHIATRIE :-)

Dein erster Jünger hat sich gemeldet. Fachlich ist auch aus dieser Ecke 
nicht wirklich Input gekommen.

Der geht an Dich selbst
> FORUM-PSYCHOLOGIE/PSYCHIATRIE :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Bernd schrieb:
> Die eigentlich Frage wurde nach 110 Beiträgen fast nicht beantwortet.
> Aber so ist das halt, leider. Frag nach einer Schaltung - und du
> bekommst ein Fußpilz Ratgeber

Weil sie beantwortet wurde, du dich aber nicht weiterentwickelst! Daher 
driftet sowas gerne ab.

Und was bitte ist brummfrei? Sowas sagt meine Frau, aber nicht jemand 
mit technischem Background. 100dB S/N, 80dB IMD, 100mW, 30KHz 
Bandbreite, 600 Ohm wäre eine eher sinnvolle Angabe.

Wirklich, hier laufen einige Leute rum die dir sowas wunschgemäß bauen 
können.

Naja, eigentlich jetzt auch ein sinnloser Beitrag.


Aber um was sinnvolles zu bringen:
Den TDA8551 habe ich bislang nicht als Audioverstärker benutzt, sondern 
als Treiber für Datensignale wegen seinem hohen Wirkungsgrad und 
Breitbandigkeit.
Ich denke nicht, daß er besonders hohen Anforderungen im Hörbereich 
genügt. Dafür ist er auch nicht ausgelegt; sein Markt ist schon der 
MP3-Player. Ich schätze mal, für ein 192kbit/sec MP3 wird er genau 
richtig sein.

von Thomas S. (thom45)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Thomas Schaerer schrieb:
>>> Kürzlich las ich, dass in Frankreich möglichst niemand mehr eine
>>> Berufslehre absolvieren will, weil das bereits volksweit als
>>> minderwertig betrachtet wird.
>>
>> Das ist nicht nur in Frankreich so. Hier im Forum hat man mir auch ganz
>> oft gesagt, was ich doch für ein dummer Malocher bin.
>
> Das Handwerk trägt.

Logisch. Irgend jemand muss "es" ja umsetzen.

> Das Fernsehen hat sich größtenteils wie alle anderen Medien zur
> Volksverdummungsanstalt gewandelt.

So ist es. Da gibt es die morgendliche Volksverdummungszeitung, in CH 
die 20-MINUTEN. Das hat den immensen Vorteil der effizienten 
volksverdummenden Massenmanipulation. Eine Art sanfte Diktatur...

> Ich weiß nur nicht, ob da Leute
> hinter stecken die das mit Absicht forcieren, oder ob es einfach eine
> zufällige Entwicklung ist - die dann gnadenlos a la Zalando ausgenutzt
> wird.

Mir muss man erst beweisen, dass es nicht Absicht ist!

Grund ist schlichtweg der, dass Konspirationssysteme Tatsache sind, weil 
der Mensch so ist wie er ist. Er verträgt weder Macht noch Reichtum. 
Beides verdirbt ihn. Dementsprechend ist auch der Wert der Politik, ganz 
unabhängig des ideologischen Spektrums. Und solches schreibe ich nicht 
einfach so daher, es ist die persönliche Beobachtungserfahrung betreffs 
eher lokaler bis in die ganz grosse Politik. Dadurch wird man 
logischerweise auch entsprechend abgeklärt...

Dazu passend folgende Aussage eines Autors aus den Schriften von Platon, 
geschrieben um etwa 2400 vor Gegenwart:

  PLATON: Diejenigen, die zu klug sind,
  sich in der Politik zu engagieren,
  werden dadurch bestraft, dass sie
  durch Leute regiert werden, die
  dümmer sind als sie selbst.

>> Aber genau weil man so angesehen wird, wollen die cleveren Jungs und
>> Mädchen lieber studieren.
>
> Es bleibt einem nix anderes übrig!

Oder man besinnt sich eines Besseren und sorgt dafür, dass die 
praxisorientierte Berufslehre gepflegt und aufgewertet wird. Allerdings 
wenn da wieder die Politiker gefragt sind, haben wir ein Problem. Siehe 
weiter oben.

Gruss
Thomas

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Bernd schrieb:
> Die eigentlich Frage wurde nach 110 Beiträgen fast nicht beantwortet.
> Aber so ist das halt, leider. Frag nach einer Schaltung - und du
> bekommst ein Fußpilz Ratgeber

Kai Klaas schrieb:
> Natürlich kann man auch mit einem SNT einwandfreie Ergebnisse
> realisieren. Man muß eben nur wissen wie. Und das Gesamtkonzept muß
> stimmen. Man muß MIT der Physik entwickeln und nicht gegen sie.

Nur will mir das leider keiner hier erklären.

Abdul K. schrieb:
> Ich weiß nur nicht, ob da Leute
> hinter stecken die das mit Absicht forcieren,

iss Absicht.

Abdul K. schrieb:
> Kuh noch per Hand gemolken wurde usw.

no problem

... schrieb:
> Dein erster Jünger hat sich gemeldet. Fachlich ist auch aus dieser Ecke
> nicht wirklich Input gekommen.

jepp

Abdul K. schrieb:
> Weil sie beantwortet wurde, du dich aber nicht weiterentwickelst! Daher
> driftet sowas gerne ab.

Ah, merk ich mir. Zuert den Fehler bei sich suchen finde ich richtig.

Fazit;
Ich habe ein anderes Schaltnetzteil ausprobiert. 15V 5A . Der Amp 
funktioniert jetzt einwandfrei, nicht das geringste Brumm oder Pieps 
oder Fieps. Und die 15 Volt steckt er gut weg.
 Also, mein Vorhaben ist erledigt, der Amp jeht, nur leider weiß ich 
jetzt immer noch nicht, wie ich mit dem anderen Netzteil, dem 12V 1,3A 
das Piepsen wegbekommen kann. Werd mal einfach piamldaumen was auf das 
Breadboard aufbauen, und dazwischenklemmen. Am Besten fang ich mit einem 
größeren Elko an. Gibt es dafür Gründe? Könnte es daran liegen?
Meine Logik sagt, wenn es mit dem einen Netzteil geht, und mit dem 
anderen nicht, liegt es warscheinlich nicht an dem Pufferkondensator. 
Ich denke mir, da müsste man vielleicht ehrer noch einen kleinen 
Folienkondensator parallel dazuschalten? Nur so ein Gefühl. Das 
Fachwissen dazu fehlt mir.
Was meint Ihr?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Bist du Bernd oder ein Neuer?

Tja erklären, ist so viel Stoff und diese Unsicherheiten. Vieles wurde 
auch schon an anderer Stelle endlos oft erklärt. Und dann macht dieses 
Thema nicht unbedingt Spaß. Daher will es keiner ;-)

Aber fang mit Abschirmungseffekten µ-Metall, Massepotenzial zentral 
Sternverkabelung, Snubber-Netzwerk an Gleichrichterdioden, 
EMV-Entstörkondensatoren an PE und über Primärseite/Sekundärseite mal 
an. Da biste ne Weile beschäftigt und lernst einiges.

Wenn du es kommerziell magst und bezahlen kannst: Dirks bietet 
EMV-Schulungen an zu gehobenen Preisen.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Bist du Bernd oder ein Neuer?

Nein, der hatte sich hier den Thread gekapert.

meinereiner schrieb:
> Autor:
>         meinereiner (Gast)
>       Datum: 22.01.2015 11:10
>       Angehängte Dateien:

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Tja erklären, ist so viel Stoff und diese Unsicherheiten. Vieles wurde
> auch schon an anderer Stelle endlos oft erklärt. Und dann macht dieses
> Thema nicht unbedingt Spaß. Daher will es keiner ;-)

Ne, lieber dafür 130 Seiten Nonsens verbreiten. Weiter so Deutschland.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>> Natürlich kann man auch mit einem SNT einwandfreie Ergebnisse
>> realisieren. Man muß eben nur wissen wie. Und das Gesamtkonzept muß
>> stimmen. Man muß MIT der Physik entwickeln und nicht gegen sie.
>
>Nur will mir das leider keiner hier erklären.

>Ne, lieber dafür 130 Seiten Nonsens verbreiten. Weiter so Deutschland.

Mann, du bist ganz schön undankbar. Was machen denn hier tagein und 
taugaus die vielen fähigen, Hobbyelektroniker, Techniker und Ingenieure? 
Erklären und Helfen bis die Tastatur raucht! Und das ohne auch nur einen 
Cent dafür zu bekommen? Und seien die Fragen noch so blöd und der Frager 
noch so doof, sofort bieten dir hier unzählige Leute Hilfe an. Mann, 
wäre ich damals froh gewesen, wenn es überhaupt nur Internet gegeben 
hätte. Oder eine Bibliothek in der Nähe mit Fachliteratur. Wir mußten 
uns das alles selbst beibringen. Und Bauteile gab es auch nicht, die 
mußten wir aus alten, defekten Fernsehern auslöten. Mann, jetzt halt 
aber mal die Luft an...

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> Mann, du bist ganz schön undankbar.

Jawohl!

Mein erste Datenblatt (es entpuppte sich später als Büchlein) musste ich 
bei Western Digital erbetteln. Es kostete mich über 30 Mark, 2 Monate 
Wartezeit, sowie Telefonkosten in Höhe von über 50 Mark.

Gelobt sei das Internet.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Und seien die Fragen noch so blöd und der Frager
> noch so doof, sofort bieten dir hier unzählige Leute Hilfe an

Es gibt vielleicht dumme Antworten , aber keine dummen Fragen.

Kai Klaas schrieb:
> Wir mußten
> uns das alles selbst beibringen.

Ja, Du hast Dir das alles selber beigebracht. Das merkt man an Deiner 
Ausdrucksweise.

Kai Klaas schrieb:
> Mann, jetzt halt
> aber mal die Luft an...

den Gefallen tu ich Dir nicht. Bist Du eine Frau?

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Es gibt vielleicht dumme Antworten , aber keine dummen Fragen.

Es gibt sogar saudumme Fragen...

>Ja, Du hast Dir das alles selber beigebracht. Das merkt man an Deiner
>Ausdrucksweise.

Achja? Ich versuche Dinge mit einfachen Worten zu erklären. Wenn ich 
dann Begriffe wie "phase margin" und "loop gain" einstreue, meckern 
wieder andere Leute. Wie man es macht, ist es falsch und mir ist es 
mittlerweile egal. Aber du hast Recht. Ich habe Elektronik weder gelernt 
noch studiert. Studiert habe ich Physik. Elektonik habe ich mir selber 
beigebracht.

>Bist Du eine Frau?

Zählt zu den saudummen Fragen...

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Es gibt sogar saudumme Fragen...

Wenn man sich mal über die Bedeutung von "dumm" und "Frage" 
vergegenwärtigt sollte recht schnell klar sein, dass dumme Fragen 
genauso sinnig sind wie die kalte Flamme oder die helle Finsternis… ;)

von Psalmist (Gast)


Lesenswert?

Mein Kleinwagen macht komische Geräusche.
Sagt mir bitte, was genau wo genau warum genau die komischen Geräusche 
macht.
Und wie genau ich die wegkriege.
Ihr seid ja schliesslich die Experten.

Ich habe jetzt einen Oberklasse-Wagen gefahren.
Der macht kein bisschen komische Geräusche.

Was mach ich jetzt mit dem Kleinwagen?
Werd mal einfach piamldaumen dran rumschrauben.
Am Besten ich fang mal mit einem Kotflügel an.
Nur so ein Gefühl.
Das Fachwissen dazu fehlt mir.
Was meint Ihr?

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Psalmist schrieb:
> Was meint Ihr?

Das liegt an der Klacktomatüse. Da muss der Kalaluka nachgespannt 
werden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Immer diese Kacke von vorzugsweise Gästen!

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
>>Bist Du eine Frau?
>
> Zählt zu den saudummen Fragen...

Einfache Frage. Keine Antwort. So isses hier leider oft.

Michael Köhler schrieb:
> sollte recht schnell klar sein, dass dumme Fragen
> genauso sinnig sind wie die kalte Flamme oder die helle Finsternis… ;)

Ach ja? Dann erklär mir doch mal wie kalt eine Flmme bei welcher 
Temperatur ist, und wovon das alles abhängig ist. Und wie dunkel die 
helle Finsternis ist? Wie abwesend ist denn das Licht?
 Aber wenn jemand noch nicht einmal auf die einfachste Frage der Welt 
Antwort gibt. Es anscheinend nicht einmal weiß, ob Mann oder Frau. Na, 
dann.

F. Fo schrieb:
> Das liegt an der Klacktomatüse. Da muss der Kalaluka nachgespannt
> werden.

Nein, ganz sicher nicht.
Geh mal Deinem Gefühl nach, und fang mit dem Kotflügel an. Danach bist 
Du jedenfalls einen Schritt weiter.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:

> Es gibt vielleicht dumme Antworten , aber keine dummen Fragen.

Derjenige, der diesen Satz geprägt hat, kannte dieses Forum nicht...

von J. A. (gajk)


Lesenswert?

Interessantes Projekt, zumal die Funk-Sachen gerne auch von anderen 
Herstellern als Basis-Units verwendet werden (sollen).

Folgende Anmerkungen:

1. Hast du einen symmetrischen Ausgang von deinem Musik-Gerät? Mit 
XLR-Buchsen? Weil du die Version mit der De-Symmetriererei hast.

2. Die Specs von dem Amp sagen ja 1 mV Brumm wären ok. Kannst du den 
Brumm bei dir messen?

3. Um die Ursache des Brummens einzugrenzen, könnte man da nicht zu 
Testzwecken auf Batteriebetrieb umbasteln? Der Amp zieht 0,2 A, kann man 
das mit z. B. 2 9-V-Blöcken in Reihe (je Polarität) darstellen, oder ist 
das zuviel für diesen Batterietyp? Wäre ja auch nicht auf Dauer sondern 
nur um auszuschließen, dass das Brummen nicht vielleicht von der 
Eingangsseite kommt weil die Symmteriesierung/Ent-Symmetriesierung 
vielleicht nicht so klappt wie gedacht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> meinereiner schrieb:
>
>> Es gibt vielleicht dumme Antworten , aber keine dummen Fragen.
>
> Derjenige, der diesen Satz geprägt hat, kannte dieses Forum nicht...

Das Problem ist auch die Audienz. Wenn die Frage aus der Hifi-Esoterik 
Ecke kommt, dann verschwende ich meine Zeit nicht damit, diesen Leuten 
technische Zusammenhänge zu erklären.

Ein Kopfhörerverstärker, der 1,2W pro Kanal liefern kann, ist 
offensichtlich esoterisch. Daß er dann ein extrem brummarmes Netzteil 
braucht, rundet das Bild nur noch passend ab.

von J. A. (gajk)


Lesenswert?

Axel Schwenke schrieb:

> Ein Kopfhörerverstärker, der 1,2W pro Kanal liefern kann, ist
> offensichtlich esoterisch. Daß er dann ein extrem brummarmes Netzteil
> braucht, rundet das Bild nur noch passend ab.

Klar, ein gerüttelt Maß an Hifi-Bashing muss natürlich auch sein.

Schau dir mal die Preisliste vom Funk und von kompletten KH-Verstärkern 
an. Da wirst du feststellen, dass die Platinen vom Funk jetzt nicht die 
Sachen sind, denen man vooddo-Preise anhängen würde.

Nen Hunni für ne funkionierende Platine, die sicherlich ordentlich 
entwickelt und getestet wurde finde ich jetzt voll in Ordnung.

Und: Mit 1,2 W wird man das Teil ja auch nicht betreiben, da dann der 
Klirr hochgeht.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Derjenige, der diesen Satz geprägt hat, kannte dieses Forum nicht...

Ist korrekt

Axel Schwenke schrieb:
> Das Problem ist auch die Audienz. Wenn die Frage aus der Hifi-Esoterik
> Ecke kommt, dann verschwende ich meine Zeit nicht damit, diesen Leuten
> technische Zusammenhänge zu erklären.

Ok. Kann ich verstehen. Meine Frage war aber ein Anfängerfrage, und das 
habe ich ausführlich dazugeschrieben. Und ich war auch nicht bei 
Kh.Verstärker, sondern bei einm Batteriebetriebenen 12 Volt 1,5A Amp, 
welcher auch mit Netzteil versorgt werden kann. Das habe ich jetzt ich 
glaub, schon 4 mal geschrieben.
Na, der Mark Space hat immerhin einfach und sachlich geantwortet, und 
hey!! an dieser Stelle nochmal Danke dafür! Auch wenn das nicht das 
Problem war.

Michael Köhler schrieb:
> Wenn man sich mal über die Bedeutung von "dumm" und "Frage"
> vergegenwärtigt sollte recht schnell klar sein, dass dumme Fragen
> genauso sinnig sind wie die kalte Flamme oder die helle Finsternis… ;)

Finde ich auch.

Kai Klaas schrieb:
> Und Bauteile gab es auch nicht, die
> mußten wir aus alten, defekten Fernsehern auslöten. Mann, jetzt halt
> aber mal die Luft an...

Wenn es schon Fernseher gab, jo, dann kannste ja so alt noch gar nicht 
sein wie ich gedacht habe.(-:
Ich atme noch!
Sind wir wieder nett zueinander? Ist ein Friedensangebot.
Sein wir realistich ok? Versuchen wir das Unmögliche.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Ich habe eben einen Fang auf der Straße gemacht. Ein ziemlich altes 
Autobatterieladegerät. Das wär so schön, wenn ich das hinbekommen würde. 
Oder zweckentfremden? Da bräuchte ik Hilfe und oder Ideen. Und es wär 
schade, wenn ich es mir mit Euch versauen würde. Ich bin ein alter 
Knochen aber ganz frisch in Elektronik. Und das macht Spaß. Das 
einzigste was Ihr wissen müsst, ist, ich bin wirklich so schwer von 
Begriff wie ich mache. Also bitte übt Geduld.
Thank`s a lot!

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Sind wir wieder nett zueinander? Ist ein Friedensangebot.

Gerne. Bin nicht zum Ärgern hier...

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Gerne. Bin nicht zum Ärgern hier...

Schön.

Seltsam. Im 1.Stock hat das 15Volt Schaltnetzteil wunderbar 
funktioniert. Da kam nicht das geringste Summen durch die Endstufe.
Und an der anderen Steckerleiste da brummte und zirpste es. Ick kapiers 
nicht.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Und an der anderen Steckerleiste da brummte und zirpste es. Ick kapiers
>nicht.

Und wenn du es anders herum in die Steckdose steckst? Wenn also Phase 
und Nulleiter vertauscht sind? Sind die Störungen dann anders?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:

> Und ich war auch nicht bei
> Kh.Verstärker, sondern bei einm Batteriebetriebenen 12 Volt 1,5A Amp,
> welcher auch mit Netzteil versorgt werden kann

Es ist immer problematisch einen bestehenden Thread mit einem neuen
Thema zu kapern. Da sollte man besser einen neuen Thread eröffnen.
Aber auch bei einem 18W-Verstärker würde ich ein lineares Netzteil
bevorzugen, insbesondere wenn das  bestehende Schaltnetzteil
Probleme macht. Ein Schaltnetzteil entstören ist jedenfalls deutlich
komplizierter als ein neues, lineares Netzteil zu bauen.
Gruss
Harald

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Ein Schaltnetzteil entstören ist jedenfalls deutlich komplizierter als ein 
>neues, lineares Netzteil zu bauen.

Billige Schaltnetzteile aus China (Reichelt verkauft leider auch solche 
Dinger) haben zwar einen guten Wirkungsgrad, aber sie erzeugen 
erhebliche Störungen. Auch sind die Ableitströme so groß, daß man 
ordentlich eine gewickelt bekommt, wenn man die Sekundärseite berührt 
und dabei gleichzeitig gut geerdet ist. Grund dafür ist wohl eine 
erhebliche Streukapazität zwischen Netzspannung und Ausgang im Inneren 
des Schaltnetzteils. Etliche nF können da zusammenkommen, wie man leicht 
nachmessen kann.

Die zu speisende Schaltung hängt also über eine große Streukapazität 
direkt an der Netzspannung. Das kann in empfindlichen Schaltungen 
Probleme machen, wenn diese Ableitströme über ungeeignete Signalmassen 
fließen und daran Spannungsabfälle verursachen. Die addieren sich zum 
Nutzsignal, werden mitverstärkt und lassen sich nicht mehr aus dem 
Nutzsignal eliminieren.

Und warum fließen diese Ableitströme durch die zu speisende Schaltung? 
Wenn die zu speisende Schaltung mit einem anderen Gerät verbunden ist, 
das entweder geerdet ist, oder selbst wieder über ein Netzteil einen 
Bezug zur Netzspannung erhält, können Ausgleichströme fließen. Manchmal 
reicht auch schon die bloße Streukapazität der Schaltung zur Erde um 
genügend Ableitströme zur Erde fließen zu lassen. Beispielsweise dann, 
wenn die zu speisende Schaltung ein Gitarrenverstärker ist, an dessen 
Eingang längere Kabel angeschlossen werden. Das Gitarrenkabel vergrößert 
die Streukapazität zur Erde enorm und wenn der Gitarrist die Gitarre an 
der Masse berührt, verstärkt sich der Effekt noch einmal.

Abhilfe schafft nur, für die Masseanbindung des Schaltnetzteils am zu 
speisenden Gerät einen "ruhigen" Massepunkt zu finden, sodaß eben nicht 
die Ableitströme durch die hochverstärkende Eingangsschaltung fließen. 
Zum Beispiel kann man die Eingangsbuchsen versuchen isoliert einzubauen. 
Oder man ändert die Masseverdrahtung in dem Gerät. Man müßte mal die 
Innenschaltung und die Masseverdrahtung sehen.

von voltwide (Gast)


Lesenswert?

Jepp, sehe ich genauso. Es genügt in der Praxis, ein Schaltnetzteil mit 
3-pol-Anschluss zu wählen (die besseren Notebookadapter), wobei der 
Schutzleiter mit sekundär-GND verbunden ist.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Es ist immer problematisch einen bestehenden Thread mit einem neuen
> Thema zu kapern. Da sollte man besser einen neuen Thread eröffnen.

ok. Ich merke es mir für die Zukunft.

Kai Klaas schrieb:
> Abhilfe schafft nur, für die Masseanbindung des Schaltnetzteils am zu
> speisenden Gerät einen "ruhigen" Massepunkt zu finden, sodaß eben nicht
> die Ableitströme durch die hochverstärkende Eingangsschaltung fließen.
> Zum Beispiel kann man die Eingangsbuchsen versuchen isoliert einzubauen.
> Oder man ändert die Masseverdrahtung in dem Gerät.

OK. Ich bedanke mich für die Erklärungen. Hab`s, glaub ich, verstanden.
voltwide schrieb:
> Jepp, sehe ich genauso. Es genügt in der Praxis, ein Schaltnetzteil mit
> 3-pol-Anschluss zu wählen (die besseren Notebookadapter), wobei der
> Schutzleiter mit sekundär-GND verbunden ist.
Hab noch nie ein 3poliges Nt für einen laptop gesehen. Meiner war nicht 
gerade der Billigste mit 3400Euronen.

Kai Klaas schrieb:
> Und wenn du es anders herum in die Steckdose steckst? Wenn also Phase
> und Nulleiter vertauscht sind? Sind die Störungen dann anders?

Ich probiers mal aus, meld mich dann wieder. Danke

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:

> Hab noch nie ein 3poliges Nt für einen laptop gesehen. Meiner war nicht
> gerade der Billigste mit 3400Euronen.

Ich hab noch nie einen Lenovo Adapter gesehen mit 2-poligem Netzkabel -
guxtu z.B.
http://www.amazon.de/Notebook-Netzteil-Ladeger%C3%A4t-kompatibel-Stromkabel/dp/B004LIJLK2/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1422470665&sr=8-1-spell&keywords=notebookadapter+lenovo

Würde mich mal interessieren, welches Notebook für 3400Euro mit 
2-poligem Netzkabel daherkommt.

von meinereiner (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Mark Space schrieb:
> Würde mich mal interessieren, welches Notebook für 3400Euro mit
> 2-poligem Netzkabel daherkommt.

toshiba portege R500
Nochmal Danke an Dich, hat sehr geholfen.

meinereiner schrieb:
> Kai Klaas schrieb:
>> Und wenn du es anders herum in die Steckdose steckst? Wenn also Phase
>> und Nulleiter vertauscht sind? Sind die Störungen dann anders?

Keine Änderung.

Jepp, es geht. Ich habe eine alte Pc Lüfterplatine paralell 
dazugeklemmt.
Keine Ahnung wieso, aber es geht. Wenn es mir jemand erklären kann 
warum, das wäre nett. Wär gut für den Lerneffekt. Nur Aha Effekt iss 
nich so befriediched.Wa?
Sorry, die Bilder sinn wieder nicht so gut.

von Bernd (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

J. Ad. schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>
>> Ein Kopfhörerverstärker, der 1,2W pro Kanal liefern kann, ist
>> offensichtlich esoterisch. Daß er dann ein extrem brummarmes Netzteil
>> braucht, rundet das Bild nur noch passend ab.
>
> Klar, ein gerüttelt Maß an Hifi-Bashing muss natürlich auch sein.
>
> Schau dir mal die Preisliste vom Funk und von kompletten KH-Verstärkern
> an. Da wirst du feststellen, dass die Platinen vom Funk jetzt nicht die
> Sachen sind, denen man vooddo-Preise anhängen würde.
>
> Nen Hunni für ne funkionierende Platine, die sicherlich ordentlich
> entwickelt und getestet wurde finde ich jetzt voll in Ordnung.
>
> Und: Mit 1,2 W wird man das Teil ja auch nicht betreiben, da dann der
> Klirr hochgeht.

Zweckentfremdet, der KH hat Sendepause.
Benötige 1 Watt für meine Lautsprecher um in gehobener Zimmerlautstärke 
Musik zu hören. Der Funk schiebt die Breitbänder an (dB98/1W), die reine 
FREUDE! Unglaublich der kleine Kasten.
Benötige keine x*500Watt an Kaufhaushupen ... und den ganzen Mist drum 
herum. Einfach nur Musik ...

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

Bernd schrieb:
> Ein Kopfhörerverstärker, der 1,2W pro Kanal liefern kann, ist
>>> offensichtlich esoterisch. Daß er dann ein extrem brummarmes Netzteil
>>> braucht, rundet das Bild nur noch passend ab.
>>

Bernd schrieb:
> Zweckentfremdet, der KH hat Sendepause.
> Benötige 1 Watt für meine Lautsprecher um in gehobener Zimmerlautstärke
> Musik zu hören. Der Funk schiebt die Breitbänder an (dB98/1W), die reine
> FREUDE! Unglaublich der kleine Kasten.
> Benötige keine x*500Watt an Kaufhaushupen ... und den ganzen Mist drum
> herum. Einfach nur Musik ...

Ich find`s Klasse.
Learning bei Doing. Wissen kann hinderlich sein. Manchmal!

von RoJoe (Gast)


Lesenswert?

meinereiner schrieb:
> Wenn es mir jemand erklären kann
> warum, das wäre nett.

Wenn der Schaltwandler am Ausgang belastet wird, also ein bisschen zu 
tun bekommt, dann läuft er durchgehend mit zB. 30000Hz.
Die hört man nicht.
Hat er weniger zu tun, lässt er Schwingungen oder Zyklen aus.
Das sind dann weniger als 30000Hz und das hört man dann.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Bernd schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Für so eine mickrige Kiste hast du so viel Geld ausgegeben?
>> Dafür hättest du einen coolen Röhrenverstärker gekriegt.
>
> Für 280.- ein Röhrenverstärker? Wozu? Ich brauch ein KH Amp. Und was ist
> daran teuer?

Bernd schrieb:
> Zweckentfremdet, der KH hat Sendepause.
> Benötige 1 Watt für meine Lautsprecher um in gehobener Zimmerlautstärke
> Musik zu hören. Der Funk schiebt die Breitbänder an (dB98/1W), die reine
> FREUDE! Unglaublich der kleine Kasten.

Was willst du nun? Für beide Sachen ist das preislich Overkill.
Mit 1W kriegst du keine Bässe raus. Außer du hast Breitband-Säulen aus 
der Röhrenzeit.
Aber die hatten 4Ohm, die wiederum nicht zu deinem "mickrigen"* 
Verstärker passen.
Aber Glückwunsch, das du erkannt hast, das man für Zimmerlautstärke 
keine 100W braucht!

* Ich komme doch wieder zu meiner obigen Definition zurück.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Mark Space schrieb:

> Würde mich mal interessieren, welches Notebook für 3400Euro mit
> 2-poligem Netzkabel daherkommt.

Vor 10/15 Jahren war das allgemein üblich.

von meinereiner (Gast)


Lesenswert?

RoJoe schrieb:
> Wenn der Schaltwandler am Ausgang belastet wird, also ein bisschen zu
> tun bekommt, dann läuft er durchgehend mit zB. 30000Hz.
> Die hört man nicht.
> Hat er weniger zu tun, lässt er Schwingungen oder Zyklen aus.
> Das sind dann weniger als 30000Hz und das hört man dann.

Danke für die Erklärung. War einleuchtend.

von Kurt W. (eckhorn-kurt)



Lesenswert?

Hallo Helge,

ich mische mich mal in Euer Brummfreies Doppel Netzteil ein.

Bin am suchen nach einer hochwirksamen Siebung für 2 x 12 Volt (+/-) 
jeweils ca 0,8 A.
Bei der Suche nach guter Siebung bin ich auf Deine Schaltung gestoßen.


Das Netzteil soll einen Class A Verstärker mit 8 W (hiraga le monstre) 
mit GOTO-Treibern dahinter antreiben. Meine Treiber machen ca 110 db mit 
1 Watt. Ich hatte bisher 2 dicke brummfreie Autobatterien (+/-) für 
beide Endstufen, möchte jetzt aber wegen der besseren Kanaltrennung eine 
doppelte Stromversorgung ohne Batterien haben.
Ich wollte mit 2 Festspannungsreglern und ganz viel Mikrofarads davor 
und dahinter arbeiten, habe noch nicht aufgebaut.
Ich habe aber vorher schon Schiß, dass es mehr oder weniger brummen 
wird, da schon einer der handelsüblichen Hifi-Verstärker, die ich zur 
Zeit noch zwischen der Aktivweiche und den Treibern habe, auch schon 
Brummgeräusche macht.

Das mit den beiden Spannungsreglern (18/15 V) in Serie finde ich sehr 
gut
Bisher hier vorhanden:
2 Ringkerntrafo´s 2 x 12 V 1,6 A
2 Ringkerntrafo´s 2 x 14 V 6 A
Viele Elko´s 10.000 und 15.000 MikroF
Schnelle Gleichrichterdioden BYW 2S-200
Spannungsregler 7812 und 7912

Elektrotechnisch bin ich ziemlich/sehr ungebildet, kann gut löten, 
Schrauben und etwas messen, habe keinen Ossi.

Kannst Du mir Tipps geben oder ausrechnen, wie ich die Schaltung auf 
meine Bedürfnisse umbauen kann ??
...lade gerne zum Anhören nach Fertigstellung ein..

Gruß

Kurt

von thiim (Gast)


Lesenswert?

Würde ich 50 mal in der Sekunde meine Periode bekommen, würde ich auch 
brummen.

Beste Grüße, Frau thiim.

von Audiohans (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Aber Glückwunsch, das du erkannt hast, das man für Zimmerlautstärke
> keine 100W braucht!

Die Frage ist, was Zimmerlautstärke ist. Um die Hörgerechten 85dB zu 
erzielen sind üblicherweise 2x100W im Stereobetrieb anzusetzen.


@Kurt Weber:
110dB aus einem Watt? Bist du sicher? Bei welcher Frequenz? Auf der 
Resonanzfrequenz bei einigen kH vielleicht, nehme ich an, aber einen 
Bass zimmerst Du da sicher nicht raus.

Dann muss ich sagen, dass mich das linke Bild schauern lässt. Eine 
derart schlimme Akustik mit kahlen Wänden mit Horn-LS zubeschallen, ist 
gerade so, als würde man Handgranaten im Schnellkochtopf zünden.

Netzteilbrummen sollte Dein kleinstes Problem sein.

von Audiohans (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Eine Frage zu der gelinkten Schaltung: Das ist eigentlich Standard, aber 
mich interessiert die R-D-Kombination am Ausgang. Was bringt die?

von Tr (Gast)


Lesenswert?

Audiohans schrieb:
> mich interessiert die R-D-Kombination am Ausgang. Was bringt die?

Ich würde sagen, das ist einfach nur sehr umständlich gezeichnet.
C5 ist ein Glättungselko für den Ausgang vom LM317 (bzw. dessen 
Ausgangskondensator).
D5 schützt gegen verpolte Spannung die "rückwärts" in den Regler fließen 
will. Das Bild ist eigentlich die absolute Standard Beschaltung aus dem 
LM317 Datenblatt.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Kurt W. schrieb:
> Elektrotechnisch bin ich ziemlich/sehr ungebildet

Das ist die denkbar schlechteste Voraussetzung für einen Selbstbau.
Insbesondere da Du Erdschleifenprobleme mit Deiner Verkabelung hast, da 
ja ein handelsüblicher Hifi-Verstärker schon hörbar brummt. Sowas tun 
die nämlich von Haus aus nicht, sondern nur absolute Billigmöhren oder 
Selbstbauschaltungen.
Ohne elektronisches Verständnis sind solche Probleme nicht in den Griff 
zu bekommen.

Es ist auch keine gute Idee, einen alten Thread zu kapern, der kaum 
Informationen enthält.

von Spannungsteiler (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo !

Ich habe das Thema durchgeflogen, aber nicht alles gründlich 
durchgelesen,
deshalb bitte um Verzeihung, falls ich etwas falsch legen würde....

Seit Jahren benütze ich für eine Audio Vorstufe folgendes Netzteil:
siehe Schaltplan oben.

Ich habe keine Daten darüber wieviel dB Brummspannungsunterdrückung hier
stattfindet. Tatsache ist aber, dass meine Endstufe (ein Vincent SP61
Class-A) der mit der Vorstufe angetrieben wird, keinen wahrnehmbahren
Rauschen von sich gibt!

Die Musikquelle ist ein normaler PC mit einer externen Soundkarte vom
NI (NI Komplete Audio 6)

Mit freundlichen Grüßen!
...vielleicht nutzt dieses Netzteil jemanden....

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Nichts besonders spannendes, aber die vier 100nF am Gleichrichter habe 
ich so noch nicht gesehen.
Was die effektiv bringen sollen, keine Ahnung.

von Spannungsteiler (Gast)


Lesenswert?

Die Quellen und Erklärungen für die Schaltung sind hier;

1-Brummunterdrückung
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lnpowsup.htm

2-Elektronische Überspannungssicherung
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/crowbar.htm

und

F. F. schrieb:
> aber die vier 100nF am Gleichrichter habe
> ich so noch nicht gesehen.
> Was die effektiv bringen sollen, keine Ahnung.

Man lernt nie aus :-))
http://www.s-elabor.de/k00001.html

Gruß!

von Spannungsteiler (Gast)


Lesenswert?

...Kondensatoren paralell mit Gleichrichterdioden:

Beitrag "Keramikkondensatoren zwischen Gleichrichterein- und ausgang"

von Kurt W. (eckhorn-kurt)


Lesenswert?

Danke !

Die Schaltung aus dem Elektronik-Kompendium sieht für meine Zwecke sehr 
gut aus. Auch der Tipp mit den 100 nF am Gleichrichter ist mir neu aber 
einleuchtend. Mittlerweile hat das Gehäuse schon den Netzschalter und 
die beiden Endtransistoren sind kurz vor der Montage auf die Kühlkörper.

Gruß
Eckhorn-Kurt

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.