Hallo, welchen eingangswiderstand würdet ihr am oszi nehmen 50 Ohm oder 1 MOhm? Also im Datenblatt verstehe ich das nicht hundertprozendig. Die source impedance ist 50 Ohm, also im oszi 50 Ohm einstellen? Die 50kOhm or more Angabe verunsichert mich wieder...... Gruß
Das was ich gepostet habe ist ein ausschnitt aus dem Datenblatt des Hochspannungskopfes.
nananananananabaatman schrieb: > welchen eingangswiderstand würdet ihr am oszi nehmen Je höher, desto besser? Oder nicht? Die hp-Probe, mit der wir die Anoden-Spannung von CRTs kontrolieren, hat mehrere Widerstände (wegen Spannungsfestigkeit) im High-Voltage Zweig. Um eine vernmünftige Aussage zu treffen, benötigen die Profis die maximal zu erwartende Spannung (DC). Ich könnte dir jetzt den hp-Typ nennen, aber ob dir das hilft?
es muss ja die leitung entsprechend angepasst werden. das Oszi ist der abschlusswiederstand. wenn ich einen zu großen/kleinen widerstand habe gibt es doch reflexionen und ich messe falsch?
Hochspannungstastköpfe (HV) arbeiten fast immer mit 1M Eingangswiderstand. Hochfrequenzstastköpfe (HF) arbeiten fast immer mit 50R Eingangswiderstand.
nananananananabaatman schrieb: > es geht um spannungen bis 4kV btw. Das ist i.P. ein Witz. Welche Signalform erwartest du? Ich meine, es hilft nur zu Messen, wenn man weiß, was man erwartet.
Poste doch mal das komplette Manual oder die Typenbezeichnung, dann weiss man worum es geht!
Oszi auf 1MOhm (bei Lasten kleiner 50kOhm stimt das Teilerverhältnis nicht mehr).
und was ist dann diese source impedance?
nananananananabaatman schrieb: > hier das handbuch zum tastkopf. wow, schon so früh im Thread kommen die wichtigen Daten? jetzt kann man wenigstens antworten, nananananananabaatman schrieb: > welchen eingangswiderstand würdet ihr am oszi nehmen 50 Ohm oder 1 MOhm? nun rate mal, auf Seite 11 steht 10M Ohm bei 2 Möglichkeiten :100 oder zu :1000 ergibt einen Teiler R von 1. 100k (:100) -> 10M / 100 = 100k (muss im TastKopf eingebaut sein, liefert sonst ja keiner mit) 2. 10k (:1000) -> 10M / 1000 = 10k (muss im TastKopf eingebaut sein, liefert sonst ja keiner mit) wenn der Oszi auf 50 Ohm steht passt die ganze Teilerkette nicht mehr steht der Oszi auf 1M so tuts an 10k oder 100k fast nix.
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Joachim B. schrieb: > wenn der Oszi auf 50 Ohm steht passt die ganze Teilerkette nicht mehr > steht der Oszi auf 1M so tuts an 10k oder 100k fast nix. Bei 100kΩ, belastet mit 1MΩ wären das immerhin 10% Fehler. Unter "fast nix" versteht man wohl etwas anderes, wenn ein Tastkopf bei Einhaltung der angegebenen Maximallast ("50 kΩ load or more") mit 2% Genauigkeit angegeben ist. Der Tastkopf wird bei 1:100 also wohl nicht einfach die Spannung von einem 100kΩ Widerstand als unterem Spannungsteilerwiderstand an den Ausgang reichen.
Joachim B. schrieb: > nun rate mal, auf Seite 11 steht > > 10M Ohm Du solltest auch lesen, auf welche Tastkopfeigenschaft sich diese Angabe im Datenblatt bezieht. "Input Impedanz" von einem Tastkopf wird sich wohl auf die Eingangsimpedanz beziehen. Was hat das mit dem Oszi zu tun?
Das ist ein aktiver Differenztastkopf, braucht 4 Batterien (oder ein NT), a la 9001... Das TT würde nicht mehr stimmen (50 Ohm) weil die elektronische Ausgangsstufe unzulässig belastet würde.
Ich würde es auf 1MΩ stellen -- und rein Interessehalber mal mit hohem Teiler-Faktor an eine geringe Wechselspannung (ausgegebene Spannung sollte nicht mehr als 7mV ergeben) an dem 50Ohm Eingang anschließen und die Plausibilität der dortigen Messwerte prüfen. Warum 1MΩ und nicht 50Ω? (1) Verweis auf "a general purpose oscilloscope or other measuring instrumen" -- Keine explizite Forderung eines 50R-Eingang. (2) Bei 10 MHz Grenzwert, als 1 MHz Nutzgrenze, sollten die Vorteile des 50R-Systems wg. Reflexionen noch nicht so relevant sein. (3) Der Max-Output-Swing wird für "in 50kΩ or more" angegeben. (4) Bei einem ähnlichen aktiven Testkopfsystem für höhere Frequenzen wird der "Max-Output-Swing" als "into 50R load" angegeben. Meine Meinung: - Das System geht davon aus, dass ein hochohmiges System angeschlossen wird. - Das Verhalten bei niederohmigem Anschluss ist nicht spezifiziert; insbesondere kann es sein, dass der Teilerfaktor nicht mehr dem angegebenen Wert entspricht, oder dass die Ausgangsspannung wegen fehlender Stromlieferfähigkeit einbricht. Andererseite: 7V@50kΩ = 0,14mA, so etwas sollte jeder OpAmp liefern können. Würde für 50Ω jedoch maximal 7mV bedeuten! - Vielleicht kann der Ausgang zwar den passenden Strom liefern für kleine bis mittlere Ausgangspannungen, aber die Teilerfaktor-Anpassung stimmt nicht mehr, und man muss selbst rechnen.
Das Ding hat einen aktiven Verstärker mit UNGEFÄHR 50 Ohm Ausgangswiderstand. LEIDER ist das irreführend, denn der Tastkopf ist NICHT für einen 50 Ohm Abschluss ala HF-Terminierung gebaut. Sondern für 1MOhm. Ist auch logisch, bei unendlichem Lastwiderstand ergibt sich kein Spannungsteiler, bei 50K ist es 50/(50+50k) = 0,999, sprich, es entsteht ein Fehler von 1 Promille. Bei größeren Lastwiderständen (!M oder 10M) sogar noch weniger. Wer es HF-technisch genauer betrachten will, kann das als Serienterminierung sehen, siehe Wellenwiderstand, dadurch werden auch mit längeren Koaxkabeln Reflektionen vermieden.
Werner M. schrieb: > Du solltest auch lesen, dito :-) Werner M. schrieb: > "Input Impedanz" von einem Tastkopf wird sich > wohl auf die Eingangsimpedanz beziehen. eben und die Eingangsimpedanz eines HV Tastkopf hat nix mit dem Oszi zu tun, deswegen wunderts mich das du das hier hinterfragst? Werner M. schrieb: > Was hat das mit dem Oszi zu tun? ich habe den Zusammenhang nicht hergestellt, HV Tastkopf Eingangsimpedanz -> != Oszi
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