Gerade in der Welt gefunden: http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article137853977/Wer-aelter-ist-als-35-macht-keine-Karriere-mehr.html
Ja, und ? Den Rest der Zeit zur Pensionierung verbringt man damit die Leistung soweit wie moeglich zu reduzieren, und trotzdem noch gut dazustehen. Die Guten schaffens, dass sich die Juengeren und Vorgesetzten in den Staub werfen wenn man reinkommt, obwohl die Tagesleistung bei konstant Null liegt.
Das gilt für die USA und wohl auch allgemein, nicht unbedingt für Ings. Hierzulande sind viele mit 25 noch nicht mit dem Studium fertig ;-)
35. Jahre alt schrieb: > Gerade in der Welt gefunden: > http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article137853977/Wer-aelter-ist-als-35-macht-keine-Karriere-mehr.html In den USA und unter bestimmten Bedingungen und wie der Artikel, auf den die Welt verweist, richtig titelte: "Your lifetime earnings are probably determined in your 20s" http://www.washingtonpost.com/blogs/wonkblog/wp/2015/02/10/your-lifetime-earnings-are-probably-determined-in-your-twenties/?ncid=newsltushpmg00000003 Das Originalpaper ist nur eine statische Betrachtung. Zu den Gründen wird da, nach kurzem Überfliegen, nichts gesagt. http://www.newyorkfed.org/research/staff_reports/sr710.pdf Etwas anders zusammengefasst könnte aus der Studie auch geraten werden: Frisch aus der Elite-Uni kurz ein paar Zwischenpositionen mit Vitamin B und entsprechenden Gehaltssteigerungen und schon ist das Ende der Karriere und persönlichen Entwicklung erreicht, da es dann nur noch darum geht nicht gefeuert zu werden und sich lästige Konkurrenten vom Leibe zu halten. Ebenso könnte geraten werden, ob es Vorbehalte gegenüber Älteren gibt.
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Will ich mit Ü35 noch unbedingt Karriere machen, wenn ich nicht schon längst damit angefangen habe? Ü35 - da habe ich hoffentlich einen halbwegs vernünftigen Job der mir so halbwegs Spaß macht und ich nicht ständig übermäßig Überstunden kloppen muss. Lebe in einer Partnerschaft und komme mit meinem Gehalt gut hin, lebe zufrieden. Karriere, geiles Geld auf Basis Fast-Null-Freizeit, mehrfach geschieden, und wahrscheinlich irgendwie unzufrieden, ...
Hallo. 35. Jahre alt schrieb: > Gerade in der Welt gefunden: > http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article137853977/Wer-aelter-ist-als-35-macht-keine-Karriere-mehr.html Das passt ja auch. Die Leistungsfähigkeit lässt dann bei der Mehrheit nach. Zitat aus meinem eigenen Posting vom 16.05.2915: "Ich bin eher der Ansicht, das der Gehaltsverlauf parabelförmig sein sollte. Mit einem Scheitelpunkt der Parabel irgendwo bei 35-40 Jahren. Währe die Realität in den meisten Fällen besser abgedeckt." Siehe: Beitrag "Re: viele MINT-Stellen im Mittelstand- aber nicht für Alte!" Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
Bernd Wiebus schrieb: > Zitat aus meinem eigenen Posting vom 16.05.2915: Du bist alt geworden... MfG Paul
@35. Jahre alt Ich wundere mich, dass Du Dich wunderst. Das pfeifen doch die Spatzen - sprichwörtlich - bereits vom Dach. Dabei ist es völlig unwichtig ob Du das gut oder schlecht findest.
Bernd Wiebus schrieb: > Das passt ja auch. Die Leistungsfähigkeit lässt dann bei der Mehrheit > nach. Kommt drauf bei welcher Tätigkeit. Insbesondere wie sehr Erfahrung eine Rolle spielt.
Das spannenste an dem Artikel ist die Grafik am Schluß. Wo verdienen die Ings im Schnitt am wenigsten ... Silicon Saxony! Gegenüber den Bundesland mit den höchsten Gehältern mehr als 1K weniger im Monat! MfG,
Wie sehr es jemanden nach oben drängt entscheidet sich früh, weil weniger Bildungs- als Charakterfrage. Wer nicht früh aggressiv nach oben strebt, der wird das mit Ü35 meist auch nicht mehr ändern. Nicht so sehr weil er es nicht könnte, sondern weil ihm danach nicht der Sinn steht. Wenn man dies vom Ergebnis her betrachtet, dann könnte man zum Schluss kommen, dass man danach wenig Chancen hat. Nur ist das die falsche Antwort. Es sind nicht so sehr danach fehlende Chancen, die zu dieser Statistik führen.
Bernd Wiebus schrieb: > Zitat aus meinem eigenen Posting vom 16.05.2915: > "Ich bin eher der Ansicht, das der Gehaltsverlauf parabelförmig sein > sollte. Mit einem Scheitelpunkt der Parabel irgendwo bei 35-40 Jahren. > Währe die Realität in den meisten Fällen besser abgedeckt." Da steht nix von Scheitelpunkt im Artikel sondern von sinkenden Anstieg ... MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Das spannenste an dem Artikel ist die Grafik am Schluß. > Wo verdienen die Ings im Schnitt am wenigsten ... Silicon Saxony! > > Gegenüber den Bundesland mit den höchsten Gehältern mehr als 1K weniger > im Monat! > > MfG, http://www.freiepresse.de/WIRTSCHAFT/WIRTSCHAFT-REGIONAL/Sachsen-wirbt-mit-niedrigen-Loehnen-artikel8901226.php Die CDU in Sachsen wirbt doch sogar damit. Tillich wollte doch auch mal die Geldgrenze für Ingenieureinwanderer auf 30K senken weil 40K in Sachsen zu hoch seien. Mitleid darf man aber nicht haben. Wer das Rentnerbundesland Sachsen als junger Mensch nicht verlässt ist selbst schuld. Zudem wählen die Sachsen die CDU ja jedes Jahr mit nahezu 50% wieder. Und die Lebenskosten in Sachsen sind auch nicht viel geringer als in anderen Bundesländern (Ausnahmen bilden Städte wie München, Hamburg). Wasser und Strom waren bei mir damals in der Dresdner Region teurer als in Bayern. Denoch verdient man in Bayern 30% mehr bei auch noch besseren Arbeitsbedingungen.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Will ich mit Ü35 noch unbedingt Karriere machen, wenn ich nicht schon > längst damit angefangen habe? Kommt darauf an - hier bei mir ging es eigentlich erst ab 35 so richtig los. Ist aber natürlich auch ein Sonderfall, da ich selbstständig bin. > Ü35 - da habe ich hoffentlich einen halbwegs vernünftigen Job der mir so > halbwegs Spaß macht und ich nicht ständig übermäßig Überstunden kloppen > muss. > Lebe in einer Partnerschaft und komme mit meinem Gehalt gut hin, lebe > zufrieden. So sollte es sein - Zeit kann man nicht kaufen! > Karriere, geiles Geld auf Basis Fast-Null-Freizeit, mehrfach geschieden, > und wahrscheinlich irgendwie unzufrieden, ... Warum sollte man auch "Karriere machen", wenn das Geld locker ausreicht? Um sein Ego zu streicheln? Ich sehe darin überhaupt keinen Sinn.
Chris D. schrieb: > Warum sollte man auch "Karriere machen", wenn das Geld locker ausreicht? > Um sein Ego zu streicheln? Ich sehe darin überhaupt keinen Sinn. Genau so sieht's aus, meine volle Zustimmung! "Karriere machen" dürfen gerne die Kollegen, wenn sie heiß darauf sind. Ich bin mit meinem erreichten Level mehr als zufrieden.
Dirk K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Warum sollte man auch "Karriere machen", wenn das Geld locker ausreicht? >> Um sein Ego zu streicheln? Ich sehe darin überhaupt keinen Sinn. > > Genau so sieht's aus, meine volle Zustimmung! > > "Karriere machen" dürfen gerne die Kollegen, wenn sie heiß darauf sind. > Ich bin mit meinem erreichten Level mehr als zufrieden. Das Dumme an der Sache ist nur, das sich oft die darum reißen, die dafür eher weniger geeignet sind :-) Ich für meinen Teil bin lieber ein guter Berater, als ein schlechter Vorgesetzter. Ich weiß was ich kann und ebenso was ich nicht kann.
meiner einer schrieb: > Das Dumme an der Sache ist nur, das sich oft die darum reißen, die dafür > eher weniger geeignet sind :-) Ja, das ist wohl dasselbe Phänomen wie in der Politik: es kommen nicht die nach oben, die am fähigsten sind sondern die mit den dicksten Ellenbogen und meinethalben auch rhetorischen Fähigkeiten. > Ich für meinen Teil bin lieber ein guter Berater, als ein schlechter > Vorgesetzter. Ich weiß was ich kann und ebenso was ich nicht kann. Genau. Wenn man von sich überzeugt ist, dann braucht man keine Streicheleinheiten anderer. Und wenn man "es allen zeigen" will, dann kann man sich ja selbstständig machen und dann ist auch mit 60 noch nicht Schluss mit dem "Aufstieg" - wenn man denn möchte.
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Masterblaster schrieb im Beitrag #4031579: > Glückwunsch, aber hast du auch ein sorgenfreies Leben bei konstanten > Umsätzen und Gewinnen? Oder ist das eher eine Zitterpartie, wo du oft > nicht weißt wie es weiter geht, weil Aufträge fehlen? Also gerade heute man hat es hier als etablierter Selbständiger mit Industrieanwendungen so leicht wie schon lange nicht mehr. Die Aufträge brummen spätestens seit Anfang 2011 wieder ununterbrochen und es gibt auch gute Renditen. Wenn man nicht alle 2 Jahre zum deutschen Kfz-Premiumhändler rennt und dort sein Geld liegen lässt für Luxuskarossen, kann man auch gut Rücklagen bilden, die für eine Durststrecke reichen, die mindestens so lang wie der vorherige Aufschwung sein darf.
Masterblaster schrieb im Beitrag #4031579: > Chris D. schrieb: >> Warum sollte man auch "Karriere machen", wenn das Geld locker ausreicht? > > Glückwunsch, aber hast du auch ein sorgenfreies Leben bei konstanten > Umsätzen und Gewinnen? Oder ist das eher eine Zitterpartie, wo du oft > nicht weißt wie es weiter geht, weil Aufträge fehlen? Vorwegschicken muss ich, dass es mir nie ums Geld ging: mir war es wichtig, dass ich meinen Rhythmus leben und meine Ideen umsetzen, also quasi täglich meinem Hobby nachgehen kann, und das mit möglichst wenig Stress. Das habe ich jetzt :-) Anfangs muss man genügsam und auch gut vorbereitet sein. Bei mir dauerte alleine die konkrete Vorbereitung ein Jahr(!). Natürlich ist es anfangs nicht einfach, an die Kunden heranzukommen. Gerade bei Auftragsarbeiten muss man immer Kundenaquise betreiben, man bleibt aber irgendwie abhängig. Dagegen kann man aber etwas tun: eigene Produkte entwickeln und selbst vertreiben. Über die Jahre habe ich das Auftragsgeschäft auf Null runtergefahren, d.h. ich entwickele und vertreibe jetzt nur noch eigene Sachen. Natürlich nehme ich gerne Kundenwünsche entgegen und sage eventuell auch deren Entwicklung zu, aber immer ohne mich festnageln zu lassen: das Produkt ist fertig, wenn ich es für ausgereift halte - keinen Tag früher. Damit bin ich jetzt komplett unabhängig und vor allem nicht unter Zeitdruck, liefern zu müssen. Und wenn man einmal einen Kundenstamm hat, also quasi ein gewisses "Grundrauschen" auf dem Konto und natürlich immer neue Kunden hinzukommen, dann wächst man ganz automatisch, ohne weiteres eigenes Zutun. Das ist fast ein selbstbeschleunigender Prozess, denn mit immer mehr Kunden strömen natürlich auch immer neue Ideen ins Unternehmen und harren ihrer Umsetzung :-) Mittlerweile verdienen wir hier richtig, richtig gut - wenn ich nicht so viel reinvestieren würde, läge mein Gewinn nach Steuern im oberen fünfstelligen Bereich (die Werte, die alleine hier im Labor oder der Halle rumstehen, mal ganz außen vorgelassen...). Aber wie schon geschrieben: das Geld freut mich, aber eigentlich nur als Ausdruck einer gewissen Wertschätzung durch unsere Kunden. Wenn es nur die Hälfte wäre, wäre es immer noch mehr als genug. Mir persönlich viel wichtiger ist aber bspw. eine Dankes-E-Mail, die mir vor Jahren mal ein Schweizer Privatmann schrieb, dem ich durch eine Elektronikentwicklung sein übles Schicksal deutlich erleichtern konnte. verdient habe ich dabei nichts, aber das Gefühl, dass man jemandem wirklich massiv in seiner Lebensqualität helfen konnte, ist für mich nicht mit Geld aufzuwiegen. Diese Erfahrung glüht auch heute noch nach. Für mich ist es wirkliche Lebensqualität, Zeit zu haben - Zeit für mich, Zeit für uns und Zeit für Freunde und auch Kunden. Wenn hier ein bekannter anruft und fragt, wann wir mal Zeit für einen Besuch hätten, dann heisst die Antwort hier: "Komm vorbei, wann immer Du willst!". Wenn er plötzlich nachmittags aufschlägt, dann tritt das Geschäft in den Hintergrund und ich gehe nach oben und wir reden zu dritt bei einem schönen Glas Wein. Hier gibt es auch keinen Geschäftsterminkalender. Wozu auch? Die wenigen Termine habe ich im Kopf, ansonsten teile ich mir alles frei ein. Einen Wecker haben wir privat auch nicht. Wir stehen auf, wenn wir ausgeschlafen sind - das ist meist um 7 Uhr, aber es kann auch mal halb acht werden. Gestern Abend waren wir bei "Eure Mütter" in Trier - mit Rückfahrt waren wir erst um 0 Uhr wieder hier. Prompt haben wir bis 8 Uhr geschlafen. So war ich eben erst um 9 Uhr im Büro. Das ist für mich Lebensqualität. Zeit kann sich niemand nachkaufen, kein Manager, kein Staatsoberhaupt - jede Sekunde, die verstreicht, ist für immer weg. Ich will soviele davon wie möglich so verbringen, wie es mir gut tut. > Wenn du hier mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern würdest, könnten > ja andere dadurch ermutigt werden es dir gleich zu tun. > Natürlich kannst du anonym bleiben, aber andere Selbständige wie > Andreas Schweigstill haben durch ihre Offenheit noch nicht von > Problemen berichtet und ich glaube auch nicht, dass es dadurch Probleme > geben würde. Ich habe damit kein Problem. Ich hoffe einfach, dass ich durch meine Beiträge zu diesem Thema vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken bringen kann. Ein voller Terminkalender ist nicht "Wow!" - ein voller Terminkalender ist Scheiße. 60 Stunden und mehr zu ackern und Treffen mit Freunden über Wochen planen zu müssen - das ist auch Scheiße! In unserem Bekanntenkreis ist das leider weit verbreitet. Termine, Termine, so weit der Kalender reicht. Muße? Kenn noch jemand die Bedeutung dieses Wortes? Dieses zeitlose Sich-hinein-versenken in etwas aus purer Freude daran (wie bei mir das Klavierspiel)? Dafür ist bei den meisten doch immer weniger Platz. Man ist immer und überall erreichbar, teilt seine unwichtigen Bilder mit der ganzen Welt - aber Zeit? Nein, Zeit hat niemand mehr. Sie wird nur noch zur Taktung der verschiedenen Funktionsabläufe der Maschine Mensch verwendet. Wofür haben wir denn die ganze Technologie, den ganzen Fortschritt? Doch, um mehr Zeit zu haben, weniger arbeiten zu müssen. Aber das Gegenteil tritt ein. Die Menschen arbeiten immer mehr und mehr, angetrieben von einer Gesellschaft, in der es heisst: "Mehr, mehr, neuer, schöner, größer!". Und das macht die Menschen krank - erst geistig, dann seelisch und schließlich auch körperlich. Sie vereinsamen und ihre Kreativität bleibt auf der Strecke. Sie verlernen den Blick für das Wesentliche im Rauschen von Belanglosigkeiten. Wer sich über seine Arbeit definiert, der ist in meinen Augen ein armer Mensch, der überhaupt nichts vom Leben begriffen hat. Ich definiere mich eher darüber, dass ich weiss, wie es meinen Freunden zur Zeit geht, was sie bewegt und was sie letzte Woche gemacht haben. P.S.: Ich habe eben gesehen, dass der erste winzige Tomatenkeimling so gerade eben sein Köpfchen rausgestreckt hat. Für mich ist das immer wieder wunderbar und faszinierend - auch mit fast 44 noch :-)
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Chris D. schrieb: > Ein voller Terminkalender ist nicht "Wow!" - ein voller Terminkalender > ist Scheiße. > > 60 Stunden und mehr zu ackern und Treffen mit Freunden über Wochen > planen zu müssen - das ist auch Scheiße! > > In unserem Bekanntenkreis ist das leider weit verbreitet. Termine, > Termine, so weit der Kalender reicht. Das gilt hier im Forum aber nur bedingt. Hier werden doch meist nur Jobs mit 35 oder 38 h-Woche gepostet. LOL Sorry das ist nicht die Realität. Wäre es so müssten nicht > 70 % der Angestellten zugeben, dass die auch in der Freizeit für die Fa. erreichbar sind. Sogar im Urlaub haben einige ihr Smartphone-Ding auf Empfang. Das wird sich noch übel rächen. Aus dem Hamsterrad aussteigen gelingt doch nur über ein Sabbatical (oder Ähnliches).
Danilo schrieb: > Das gilt hier im Forum aber nur bedingt. Hier werden doch meist nur Jobs > mit 35 oder 38 h-Woche gepostet. LOL > > Sorry das ist nicht die Realität. > Wäre es so müssten nicht > 70 % der Angestellten zugeben, dass die auch > in der Freizeit für die Fa. erreichbar sind. Sogar im Urlaub haben > einige ihr Smartphone-Ding auf Empfang. Das wird sich noch übel rächen. Zwischen erreichbar sein, erreichbar sein zu müssen bzw. das zu glauben ist ein Unterschied. Ich bin i.a. auch in meiner Freizeit / Urlaub erreichbar, ein Anruf kommt aber sehr selten und dann sehr schnell erledigt. Ich MUSS es nicht, habe aber bei Anrufe alle paar Monate nichts einzuwenden. Kenne aber auch Mails, die ich Montags um 7 Uhr lese, die am Wochenende spätabends / nachts abgeschickt worden sind. OK, der Absender hat auch eine andere Gehaltsklasse.
Danilo schrieb: > Das gilt hier im Forum aber nur bedingt. Hier werden doch meist nur Jobs > mit 35 oder 38 h-Woche gepostet. LOL > > Sorry das ist nicht die Realität. > Wäre es so müssten nicht > 70 % der Angestellten zugeben, dass die auch > in der Freizeit für die Fa. erreichbar sind. Cool! Du kennst > 70% aller Angestellten?
Danilo schrieb: > Das wird sich noch übel rächen. Warum? Das ist doch eher eine Frage der Nutzung als des Prinzips. Wenn das Ding auf Empfang steht, ohne dass es oft genutzt wird, und ohne dass Erreichbarkeit Pflicht ist, habe ich damit kein Problem und keinen Stress.
“Wer mit 20 Jahren kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 Jahren noch Kommunist ist, hat keinen Verstand!”
Danilo schrieb: > Das gilt hier im Forum aber nur bedingt. Hier werden doch meist nur Jobs > mit 35 oder 38 h-Woche gepostet. LOL > > Sorry das ist nicht die Realität. Natürlich ist dad die Realität. Allein die Beschäftigten der an den IG Metall Tarifvertrag gebundenen Unternehmen machen 3,7 Millionen aus, und von denen haben mindestens 80% einen 35h-Vertrag. Ich sehe auch gar nicht ein, mehr zu arbeiten, das ist schließlich meine wertvolle Lebenszeit. Wozu auch, für das zweite IPhone, den Zweitwagen oder noch mehr überschüssiges Geld auf dem Konto? > Aus dem Hamsterrad aussteigen gelingt doch nur über ein Sabbatical (oder > Ähnliches). Wenn man erst gar nicht dort eingestiegen ist, muss man auch nicht mühsam aussteigen.
Question schrieb im Beitrag #4032511: > Das ist nicht das Original!! Der Originalspruch stammt von Stromberg und > wurde oben in etwa richtig wiedergegeben! Die jungen Seicher wieder, kennen nur noch fiktive Personen aus der Verblödungskiste. Der Originalspruch stammt mind. von Chruchill, vermutlich hat er ihn auch nur von jemand anderem aufgeschnappt.
Question schrieb im Beitrag #4032511: > A. K. schrieb: >> “Wer mit 20 Jahren kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 >> Jahren >> noch Kommunist ist, hat keinen Verstand!” > > Das ist nicht das Original!! Der Originalspruch stammt von Stromberg und > wurde oben in etwa richtig wiedergegeben! Och der Spruch geistert schon länger durch die intellektuellen Blätter. In der Formulierung: »Wer in der Jugend nicht Kommunist war, hat kein Herz. Wer es im Alter immer noch ist, hat keinen Verstand.« wird er Bertrand Russell (1872-1970), Literaturnobelpreisträger zu gesprochen. Man hat ihn aber auch schon bei den Weizsäckers gelesen. Da lautet er noch nicht auf Kommunisten sondern auf Sozis resp. Heißsporne/Umstürzler allgemein. MfG
Wars Murphy, oder ein anderer schlauer Mensch, der da sagte: Wer nicht arbeiten kann, soll leiten, wer nicht leiten kann, soll lehren So kommt man dann zu Leuten, die einem "vorgesetzt" werden, oder Lehrern, bei denen man eher an einen Schreibfehler a la "Leerer" glaubt...
Chris D.'s Erfahrung deckt sich mit meiner. So eine Situation ergibt sich aber nur wenn man als Selbstständiger arbeitet und eine dauerhafte AuftragsQuelle hat. Richtig, Zeit kann man nicht kaufen…wir haben sie aber um zB mitten in der Woche bei schöner Sonne zum Skisport in die Alpen zu fahren… oder an die Voralpen Seen , nach London , Rom oder Madrid. Wenn die Masse sich am Sonntag einen Stau leistet, dann mache ich Musik oder arbeite falls ich Lust dazu habe. Die gewisse Freiheit die man verspürt ist unbezahlbar. Ich wünsche jedem diese Erfahrung --- was ist schon Karriere dagegen? Egal ob 44 oder 66 : man lebt ja nur 1 Mal!
>Wer nicht arbeiten kann, soll leiten, >wer nicht leiten kann, soll lehren Und wer selbst für die Lehre zu doof ist, basht in diesem Forum auf andere Berufsgruppen, um sein armseliges Selbstbewußtsein ein wenig zu päppeln.
Schade, dass die Lehrer immer so schlecht davonkommen. Liegt es nicht auch an den Ochsen, die sich nicht ausbilden lassen wollen? Eine Chance hat aber jeder: Selbst ist der Mann!
wartemal schrieb: > Liegt es nicht auch an den Ochsen, die sich nicht ausbilden lassen > wollen? "Männliche Lehrer sterben aus" http://www.taz.de/!79364/ und wenn man einrechnet, dass Technik immer noch nicht so ganz die Frauendomäne ist...
35. Jahre alt schrieb: > Gerade in der Welt gefunden: > http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article1378... Uaaaaaaah, buhuhuhuuuu, uääähhh, heul!!! Ich bin 43 und mache keine Karriere mehr, buaaaaah!!! Weil so eine dumme Journalístin nicht weiß, was sie schreiben soll und nun einen Bericht aus den verkackten USA veröffentlicht. Uääääääh, SCHEISSE!!! Das war's Jungs, ich ersauf mich heute Abend an Spargelwasser, bis ich im eigenen Pipi erstinke!!! Mal im ernst: wen interessiert so ein Scheiss? Watt die da all für einen Bullshit verzapfen! Da hätte ich am besten gleich nie was gelernt und gleich auf Sozialhilfe gemacht (gab's damals noch - LOL). Da finde ich das Paarungsverhalten von Amöben ja aussagekräftiger als diesen Schwachsinn, besonders wenn der Kack dann auch noch aus dem Land der beschränkten Persönlichkeiten kommt. Da springen mir doch glatt die Möpse aus der Bluse - sowas aber auch, ich bin schockiert ;-))
Behalte die Moepse lieber in der Bluse; da haste mehr davon!
Die Rache der Möpse der Alpenwirtin schrieb: > Da finde ich das Paarungsverhalten von Amöben ja aussagekräftiger als > diesen Schwachsinn, besonders wenn der Kack dann auch noch aus dem Land > der beschränkten Persönlichkeiten kommt. Ist halt aus dem Idiotenblatt "Welt", vom Niveau her knapp über Bild und gleichauf mit Lokus (Fakten Fakten Fakten!). Wer solche Müllartikel hierher verlinkt hat seine geistige Unreife eindrucksvoll erwiesen. Sind halt lauter Jungseicher hier unterwegs.
Opa tritt euch Jungspunden mal alle in den Allerwe schrieb im Beitrag
#4033286:
> Sind halt lauter Jungseicher hier unterwegs.
Ja, so ist es. Halten nicht mehr zusammen, hat jeder nur noch sein
eigenes Ziel im Kopf. Am Ende, wenn sie älter werden, bekommen sie
Rechnung dafür präsentiert.
Sind die älteren Semester doch besser dran. Hier wird eh nur gejammert.
Ist doch völlig krank. Vielleicht max. 10 Jahre im Beruf, noch 32 Jahre vor sich und schon das Todesurteil: Du machst keine Karriere mehr. Da müssen ja direkt die Selbstmordraten heute ansteigen.
Die lernen nur das Schaffen! Leben werden sie nie lernen. Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiss macht mich nicht heiss?
Karriere machen beim Ingenieurwesen ist sowieso so ein Thema. Im Moment muss man ja froh sein ausserhalb eines DL überhaupt einen Job zu haben. Und dort sind Bezeichnungen wie Projektleiter, Produkt Manager etc auch oft Schall und Rauch. Richtig klassisch Karriere machen geht wohl sowieso nur in Konzernähnlicheren Strukturen. Und wieviele arbeiten dort von den Jungen?
ich drücke es mal so aus: wer eine Führungspersönlichkeit ist und wer nicht zeigt sich früh. Jemand der lieber führt als Anweisungen auszuführen, der strebt schon sehr schnell nach dem Studium nach entsprechenden Stellen. Häufig können sich solche Persönlichkeiten auch nicht so einfach unterordnen und taugen häufig schlecht als "Befehlsempfänger" oder "Ausführer". Wer mit Ende 30, also mindestens 10 Jahre nach dem Studium, eine ausführende Tätigkeit ohne Führungsverantwortung hat, der hat sich meist damit arrangiert oder hat sich sowieso nie um einen Führungsjob bemüht oder hat sich darum bemüht ist aber daran gescheitert oder wurde wegen Unvermögen wieder degradiert. Es gibt in jedem Projekt doch einfach die typischen Persönlichkeiten. Solche die lieber verwalten und managen und solche die am liebsten gerne tüfteln und froh sind, nichts mit Projektmanagement, Kundenmeetings und sowas zu tun zu haben. Was man davon ist, kristallierst sich meist sehr schnell raus und eben häufig bis man spätestens 35 ist.
Ja,der mit dem dicksten Bauch,mit dem größten Kopf und Schuh, der wird Chef.Der kleine Fritz … sehr wahrscheinlich nie ;-)
Ich muss dem Thema leider bedingt zustimmen, zumindest bekomme ich zunehmend das Gefühl, dass vielleicht nichts mehr mit Karriere ist. Und dabei bin ich erst 30 und habe 8 Jahre BE. Aber wenn man so lange nur funktional aktiv ist, hat man wohl seinen Platz zugewiesen bekommen. Mein Problem ist auch, dass ich Vielreisender bin und wenn man oft weg ist, kann man sich weniger im Unternehmen selbst einbringen, sprich die Chefs wissen, dass man arbeitet, sehen es aber nicht :(. Naja, noch gebe ich die Hoffnung nicht auf. Hoch hinaus will ich nicht, Abteilungsleitung ist das maximale Ziele, mittleres Management wäre mir auch von der Technik viel zu weit weg. Allerdings habe ich ggf. noch etwas Zeit, ein Kollege wurde nun mit 32 Abteilungsleiter und ein Anderer erst mit 34, ergo es könnte noch klappen. Jedoch sieht es mit bestehenden Positionen mau aus, meine Hoffnung liegt daher auf einer neuen Abteilung, mein Chef unterstützt die Überlegung, aber ob die Geschäftsleitung das ähnlich sieht, ist noch ungewiss.
lächler schrieb: > Alles eine Frage der Frisur. Stimmt. Wenn ich dran denke, dass es eine Korrelation zwischen Haarfülle und Position in der Hierarchie geben könnte... Also nix wie ab zum Frisör und Haarkranz schneiden lassen.
Karriere bitte, was soll das denn sein? Um einen Aufstieg ins gehobene Management zu schaffen, muss man vor allem Eigenschaften mitbringen, die man entweder gar nicht oder schon mit Mitte 20 nicht mehr beeinflussen kann: Äußerlichkeiten (Auftreten, Aussehen, usw.) und bildungsformale Vorraussetzungen. Und auch dann ist das 99% Glück, d.h. mehrmals hintereinander zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Die anderen, die "Teamleiter", "Projektmanager", etc. werden, sind doch (nach meiner Erfahrung) immer die Kasper, die sich ihren "Erfolg" mit menschlicher Armut erkaufen und die jenseits ihres "Berufslebens" sowieso keiner Ernst nimmt. Also jene, die schon in der Schule keine Freunde hatten. Th.
Thomas schrieb: > lem Eigenschaften mitbringen, die man entweder gar nicht oder schon > mit Mitte 20 nicht mehr beeinflussen kann: Äußerlichkeiten (Auftreten, > Aussehen, usw.) und bildungsformale Vorraussetzungen. Und auch dann ist > das 99% Glück, d.h. mehrmals hintereinander zur richtigen Zeit am > richtigen Ort sein. davon kann man sehr vieles beeinflussen, WENN man es will. Das Problem ist halt, das der typische Nerd Entwickler das meist gar nicht ändern will, siehe posts von einem Entwickler, der aufschrieh "ieeeeehh mit einem Kunden telefonieren", wen oder was soll so jemand führen? generell kommt es halt darauf an wie man Karriere definiert. Mancher empfindet es schon als Karriere, wenn jemand "Abteilungsleiter" von 10 anderen Entwicklern ist, ein anderer sagt, Karriere ist erst wenn man im Konzern Bereichsleiter mit 300 Mitarbeitern unter sich (mindestens) ist. Die hohen Führungsjobs werden sehr häufig in der Tat an Leute vergeben wo es schon früh absehbar war, dass die dort mal landen. Kaum einer ist bis 35 normaler Entwickler und wird plötzlich mit 38 Bereichsleiter. Meist sind das sehr zielstrebige Leute, die häufig alle 2 Jahre intern oder extern die Stelle wechseln und das meist mit einem Karrieresprung. Das wäre für viele geborene Entwickler einfach nichts, da sind viele schon überfordert, sich einen Anzug für ein normales VG anzuziehen.
System erkennen schrieb: > Die hohen Führungsjobs werden sehr häufig in der Tat an Leute vergeben > wo es schon früh absehbar war, dass die dort mal landen. Ja, ja. Wenn es abseits von Vitamin B und Stand der Eltern so einfach vorhersehbar wäre... Die Entwicklung der Persönlichkeit ist, zumindest nicht bei allen, schon im Kindergarten/Schule/Uni abgeschlossen und wenn man sich mal ansieht wie gut Personaler (und nicht nur die) Bewerber/andere einschätzen können (so gut wie Kaffeesatzleser) bzw. was die da (unbewusst) so alles an "Kriterien" haben, wird das, freundlich gesagt, etwas komplizierter... http://www.spektrum.de/news/personaler-scheitern-beim-charaktertest/1334406 "Allerdings hatte die wahrgenommene Persönlichkeit nur wenig mit der Realität zu tun... Als besonders einflussreich erwiesen sich eigentlich nebensächliche Aspekte, wie zum Beispiel die Papierqualität und die allgemeine Aufmachung..."
Arc Net schrieb: > Ja, ja. Wenn es abseits von Vitamin B und Stand der Eltern so einfach > vorhersehbar wäre.. ja das gehört auch dazu, das kann man weniger beeinflussen, ausser Vitamin B. Ein Herr Maschmeyer hatte keine reichen oder einflußreichen Eltern. Gerhard Schröder ebenfalls nicht. Arc Net schrieb: > . Als besonders einflussreich erwiesen sich eigentlich > nebensächliche Aspekte, wie zum Beispiel die Papierqualität und die > allgemeine Aufmachung..." wundert mich nicht, wir sind halt eben Augentiere. Es kommt sehr oft darauf an, wie man sich bzw. etwas verkauft, häufig ist der Inhalt sogar nebensächlich. Sonst würde niemand überteuerte Apple Produkte kaufen bzw. nein sonst gäbe es nicht den quasi religiösen Hype um diese Marke. Diese Denke ist einfach eher die Nicht-Karrieremacher Denke. Von wegen es zählen Inhalte und weniger das Äußere. Da gibt es fähige Topentwickler die sich nicht verkaufen können und teils auch einfach unflexibel sind, wie dieser Informatiker0815, der wahrscheinlich fachlich durchaus was kann, in seinen Job unterfordert und massiv unterbezahlt ist, aber einfach keine Lust hat, mehr aus sich zu machen. Die die Karriere machen wollen, haben meist früh darauf hingearbeitet. In echten Karriereforen (dies zähle ich nicht dazu) würde NIEMAND auch nur eine Sekunde darüber nachdenken, keinen Anzug zu einem VG anzuziehen. Hier dagegen wurde das lang und breit ausdiskutiert und viele meinten, das wäre nicht nötig. In Karriereforen diskutiert man eher, welcher Anzug der richtige sei, welcher Schnitt, welche Farbkombination etc. Auch die körperliche Verfassung spielt eine Rolle. Manche Entwickler lassen sich übel gehen, sehen mit 50 aus wie 70, dicke Wampe, häufig ungepflegt, unrasiert, ausgewaschene Opa Hemden die über die Wampe spannen, tiefe Falten im Gesicht, Deo oder Herrenduft gleich Fremdwort. Der Karrieretyp macht was aus seinem Äußeren, treibt regelmäßig Sport und sieht mit 50 eher wie 40 aus. Geht zur Maniküre, benützt einen guten Duft, hat eine sportlich-fitte Ausstrahlung und Körperhaltung, was bei Präsentationen viel besser an kommt, dazu natürlich ein gut sitzender Anzug. Ein Beispiel dafür ist Jogi Löw. Ich sah schon Bewerber mit Anfang 50, wo ich richtig erschrocken bin. Die sahen aus wie 70 und ich hatte richtig Mitleid, dass jemand in so einer Verfassung überhaupt noch in einem stressigen Beruf arbeiten möchte bzw. muss. Mitleid erzeugt aber keine Karriere, sondern das Gegenteil davon. Ich selbst bin sogar noch sehr tolerant was solche Äußerlichkeiten betrifft. Richtig extrem sind junge Personaler und am extremsten Personalerinnen. Da habe ich schon Sachen über Bewerber hören müssen. Eine meinte z.B. sie hätte vom Anblick des Bewerbers fast erbrechen müssen, sie sei froh, dass das Gespräch vorüber sei. Bei so einem VG ist der Lebenslauf dann so gut wie nebensächlich.
selber schuld schrieb: > Ich selbst bin sogar noch sehr tolerant was solche Äußerlichkeiten > betrifft. Richtig extrem sind junge Personaler und am extremsten > Personalerinnen. Da habe ich schon Sachen über Bewerber hören müssen. > Eine meinte z.B. sie hätte vom Anblick des Bewerbers fast erbrechen > müssen, sie sei froh, dass das Gespräch vorüber sei. Bei so einem VG ist > der Lebenslauf dann so gut wie nebensächlich. Dann lass die dumme Pute von Fräulein Ungemach, die sich "Personaler" nennt, doch mit ihren strunz dummen Kack einfach links liegen. Oder noch besser, du sagst zu ihr, sie soll mal einen Blick auf den hier richten: http://www.heise.de/developer/artikel/Interview-mit-C-Schoepfer-Bjarne-Stroustrup-2300861.html Scheiss Figur, Haarausfall, Klamotten wie zu Omas Zeiten, unscheinbare Erscheinung, riecht bestimmt auch streng. Mit einem Wort, SOOO ein Bewerber hätte schon aufgrund der Äußerlichkeiten beim Fräulein Neunmalklug-Personalerin-Karrieregeil NULL CHANCEN!! Igitt, der auf dem Bild kann ja nur doof sein. Sieht einfach nicht hipp aus, der Typ. Und erst das Alter! So einer taugt höchstens noch als Hilfskraft bei der Brotausgabe in der hiesigen Suppenküche, aber doch nicht in einer TOP-Firma. DER und Entwickler??? NIEMALS!! Herrschaftskuckuck
nö, als Entwickler hätte man den schon eingestellt, nur ins Management kommt man damit halt nicht ;-), zumal ich da schon Bewerber gesehen habe, dagegen war der gute Bjarne noch ein Männermodel dagegen.
selber schuld schrieb: > nö, als Entwickler hätte man den schon eingestellt, nur ins Management > kommt man damit halt nicht ;-), zumal ich da schon Bewerber gesehen > habe, dagegen war der gute Bjarne noch ein Männermodel dagegen. Du verstrickst dich hier in Widersprüche. Das verrät deine inhaltslose Argumentation. Du biegst es dir hin wie es für dich passt. Erst ist das Äußere eines Bewerbers entscheidend und wenn man dir ein entsprechendes Beispiel präsentiert, weichst du aus und wiegelst ab. Du bist unglaubwürdig. Mehr noch, du bist unehrlich und erzählst hier zurechtgestrickte Sülze.
selber schuld schrieb: > ja das gehört auch dazu, das kann man weniger beeinflussen, ausser > Vitamin B. Ein Herr Maschmeyer hatte keine reichen oder einflußreichen > Eltern. Gerhard Schröder ebenfalls nicht. Ausnahmen sind nicht die Regel... > Es kommt sehr oft darauf an, wie man sich bzw. etwas verkauft, häufig > ist der Inhalt sogar nebensächlich. Sonst würde niemand überteuerte > Apple Produkte kaufen bzw. nein sonst gäbe es nicht den quasi religiösen > Hype um diese Marke. Ich zähle Apple zwar nicht zu meinen Lieblingsfirmen, aber von überteuert kann nicht die Rede sein. Siehe OT unten... > Diese Denke ist einfach eher die Nicht-Karrieremacher Denke. Von wegen > es zählen Inhalte und weniger das Äußere. Da gibt es fähige > Topentwickler die sich nicht verkaufen können... Was sollen denn die Entwickler (noch alles) sein? Entwickler, Verkäufer, Einkäufer, Selbstdarsteller, Admins, Tester, Manager, Telefonsupporter? Joel Spolsky hat es mal folgendermaßen auf den Punkt gebracht: Management is a support function und nichts weiter. Kein Selbstzweck oder "Hauptsache ein anderer machts/ist schuld" wie vielerorts zu "bewundern". > In Karriereforen diskutiert man eher, welcher Anzug der richtige sei, > welcher Schnitt, welche Farbkombination etc. Und trotzdem sieht man den meisten davon schon von weitem an, dass der Inhalt nicht zur Verpackung passt und niemals passen wird. > Auch die körperliche Verfassung spielt eine Rolle. Manche Entwickler > lassen sich übel gehen, sehen mit 50 aus wie 70... Persönlich kenne ich solche nicht und selbst wenn es sie geben sollte: Lieber fähige Leute in schlechten Klamotten als unfähige in überteuerten "Designer"-Anzügen. > Der Karrieretyp macht was aus seinem Äußeren, treibt regelmäßig Sport > und sieht mit 50 eher wie 40 aus. Und sieht mit 55 dann nicht selten nicht nur aus wie tot... > Geht zur Maniküre, benützt einen guten > Duft, hat eine sportlich-fitte Ausstrahlung und Körperhaltung, was bei > Präsentationen viel besser an kommt, dazu natürlich ein gut sitzender > Anzug. Bei den meisten sitzt, mit etwas Glück, der Anzug, bei den Inhalten sieht's häufig anders aus. > Ich selbst bin sogar noch sehr tolerant was solche Äußerlichkeiten > betrifft. Richtig extrem sind junge Personaler und am extremsten > Personalerinnen. Da habe ich schon Sachen über Bewerber hören müssen. > Eine meinte z.B. sie hätte vom Anblick des Bewerbers fast erbrechen > müssen, sie sei froh, dass das Gespräch vorüber sei. Bei so einem VG ist > der Lebenslauf dann so gut wie nebensächlich. Schönes Beispiel für die unterirdische "Qualität" so mancher Personalabteilung und für die "verantwortlichen" Manager, die solche Personalabteilungen/PersonalerInnen walten lassen und das "Top"-Management darüber, dass so eine "Führungs"-Ebene unter sich hat. Der Fisch stinkt wie immer vom Kopfe her... <OT> Laut den üblichen Quellen (iFixit etc.) sollen die Herstellungskosten beim kleinsten iPhone6 bei etwas 200 USD liegen. Hinzukommen u.a. Marketing, Entwicklung (nicht nur des Gerätes...), Vertrieb, Steuern, Versicherungen, Mitarbeiter, Margen der Händler/Zwischenhändler, Rückstellungen/Kosten für Gewährleistungen/Garantien, Betrieb der Infrastruktur und, zu einem wohl nicht unerheblichen Maße 1), Kosten für Patentlizenzen (was auch gut an der Bruttomarge Apples gesehen werden kann: etwa 40% und nicht deutlich höher wenn nur VK und Herstellungskosten verglichen würden). 1) http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2443848 Geschätzt werden dort etwa 120 USD für Patentlizenzen bei einem 400 USD Smartphone, alleine die Kosten für LTE-Patente sollen bei 60 USD liegen. Das Paper listet zu allen wesentlichen Bestandteilen die Patentkosten auf und wie die Patentinhaber bezahlt werden wollen (prozentual, pro Stück, mit oder ohne Mengenrabatt etc.) </OT>
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System erkennen schrieb: > Kaum einer ist bis 35 normaler Entwickler und wird plötzlich mit 38 > Bereichsleiter. Meist sind das sehr zielstrebige Leute, die häufig alle > 2 Jahre intern oder extern die Stelle wechseln und das meist mit einem > Karrieresprung. Das wäre für viele geborene Entwickler einfach nichts, > da sind viele schon überfordert, sich einen Anzug für ein normales VG > anzuziehen. ;-) Ich habe das so gemacht (mit den Stellenrochaden und Anzug) und bin von Juniorentwickler in der ersten Firma, jetzt Application Manager in der 3. Firma mit 6-stelligem CHF Bruttojahresgehalt.;-) bin vielleicht ein Sonderfall, Ing. Informationstechnik studiert,eigentlich von Natur aus auch introvertiert und Informatiker, aber habe es mir angewöhnt, mit Leuten zu sprechen, die ich noch nie vorher gesehen habe, und gehe nun auf Leute zu. Die Übung kommt mit der Zeit, ihr werdet sehen. ;-)
Aja vielleicht eines noch, folgender Leitsatz, bevor ihr irgendwo still in ner zB Firmenfeier rumsteht: "wichtig ist nicht, was ihr sagt, sondern dass ihr was sagt!!"
Thomas schrieb: > Und auch dann ist > das 99% Glück, d.h. mehrmals hintereinander zur richtigen Zeit am > richtigen Ort sein. 30% ist glück. > Die anderen, die "Teamleiter", "Projektmanager", etc. werden, sind doch > (nach meiner Erfahrung) immer die Kasper, die sich ihren "Erfolg" mit > menschlicher Armut erkaufen und die jenseits ihres "Berufslebens" > sowieso keiner Ernst nimmt. Ja, Leute die glauben sie würden auf der Karriereleiter schon nach oben klettern. > Also jene, die schon in der Schule keine > Freunde hatten. Wer hat schon Freunde?
Arc Net schrieb: > Schönes Beispiel für die unterirdische "Qualität" so mancher > Personalabteilung und für die "verantwortlichen" Manager, die solche > Personalabteilungen/PersonalerInnen walten lassen und das > "Top"-Management darüber, dass so eine "Führungs"-Ebene unter sich hat. http://www.der-postillon.com/2015/03/wissenschaftlich-erwiesen-alles.html
A. K. schrieb: > Arc Net schrieb: >> Schönes Beispiel für die unterirdische "Qualität" so mancher >> Personalabteilung und für die "verantwortlichen" Manager, die solche >> Personalabteilungen/PersonalerInnen walten lassen und das >> "Top"-Management darüber, dass so eine "Führungs"-Ebene unter sich hat. > > http://www.der-postillon.com/2015/03/wissenschaftlich-erwiesen-alles.html Genau. Würde irgendjemand von sich behaupten er sei schlecht/unfähig/ungeeignet? Eben. Als Externer habe ich kein Problem damit Produkte oder Dienstleistungen anderer zu empfehlen, wenn dies notwendig und/oder sinnvoll ist. Was das dagegen übertragen auf einen Internen etc. bedeutet, dürfte aber auch klar sein...
Bei jemandem hier hängt ein Zettel, da steht: Karriere macht man nach 18 Uhr. Und wer will das schon? Lieber weniger Geld, dafür mehr Freizeit. Je mehr Karriere, desto weniger ist man auch fachlich unterwegs.
In dem Sinne, draußen scheint die Sonne, Feierabend.
Der Artikel ist aus den USA korrekt. Erfahrung aus deutschen Konzernen ist aber: - Wenn man mit Anfang 30 nicht auf dem "Track" ist, wird das nichts mehr mit höheren Führungsaufgaben - Teamleiter/Projektleider klammere ich aus
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