Guten Tag zusammen, ich habe folgendes Problem: Ich muss eine Schaltung entwickeln, die aus einer 2,4V Versorgung (2xAA Eneloop Akkus) einen mechanischen Schließkontakt ersetzt, der eine Spannung im Bereich von ca. 300V DC schalten soll. Dabei handelt es sich um einen Schließkontakt auf einer zweiten Platine, aus einem Elektronenblitzgerät bspw. für eine Kamera. Als Auslösegerät steht eine feste Elektronik (feste Baugruppe) zur Verfügung, wo über eine Taster-Betätigung ein Impuls per Lichtwellenleiter an die von mir zu entwickelnde Schaltung übermittelt wird. Als optischer Empfänger steht mir der HFBR-2528Z zur Verfügung: http://www.avagotech.com/docs/AV02-1504EN Hierzu benötige ich also zunächst einen DC-DC Schaltregler der mir aus den 2,4V der Versorgung die 5V für die Versorgung des optischen Empfängers realisiert. Das sollte das kleinste Problem sein, doch wie realisiere ich den Schaltkontakt? Triac? Thyristor? Oder doch eine andere Möglichkeit? Welchen Typen könnte man empfehlen?
Ich habe hier mal einen Ansatz vorbereitet. Die Versorgung des optischen Empfängers ist somit gewährleistet, fehlt nun noch die Realisierung des Schaltkontakts. Jemand eine Idee?
> Ich muss eine Schaltung entwickeln, die aus einer 2,4V Versorgung > (2xAA Eneloop Akkus) einen mechanischen Schließkontakt ersetzt Was soll dieser Satz bedeuten? Bitte nochmal dein Problem verständlich formulieren. Ein Akku kann keinen Schließkontakt ersetzen.
uwe schrieb: >> Ich muss eine Schaltung entwickeln, die aus einer 2,4V > Versorgung >> (2xAA Eneloop Akkus) einen mechanischen Schließkontakt ersetzt > Was soll dieser Satz bedeuten? Bitte nochmal dein Problem verständlich > formulieren. Ein Akku kann keinen Schließkontakt ersetzen. Entschuldige, mir stehen zwei Akkus (AA) als Spannungsversorgung (2,4V) zur Verfügung. Im Prinzip muss ich mir überlegen, wie ich eine Schaltung entwerfe, die das über LWL übertragene Signal verarbeitet und somit einen Schließkontakt auf der Platine aus dem Elektronenblitzgerät (Unomat B24) schließt, wo etwa eine Spannung von ~300V DC anliegt. Als optischer Empfänger steht wie erwähnt, der HFBR-2528Z zur Verfügung.
Wie sieht denn die Schaltung bis jetzt aus? Thyristor sollte gehen. Kann kein Russisch aber: http://alna.spb.ru/photo/articles/flash4 http://www.osipoff.ru/images/01/flox/image406.gif
uwe schrieb: > Wie sieht denn die Schaltung bis jetzt aus? Thyristor sollte gehen. > Kann kein Russisch aber: > http://alna.spb.ru/photo/articles/flash4 > http://www.osipoff.ru/images/01/flox/image406.gif Danke für die Links. Hatte auch schon ein paar Seiten aus Russland besucht, werde diese morgen mal nachbauen und dann berichten. Bisher sieht die Schaltung aus wie oben gepostet(2,4V zu 5V und somit Versorgung für den optischen Empfänger), da ich noch nicht sicher bin wie es am einfachsten und schnellsten zu realisieren ist (Thyristor, Triac, MOSFET). Werde es morgen mal mit dem Thyristor versuchen.
@ Yvonne O. (yvonne) >ich habe folgendes Problem: Ich muss eine Schaltung entwickeln, die aus >einer 2,4V Versorgung (2xAA Eneloop Akkus) einen mechanischen >Schließkontakt ersetzt, der eine Spannung im Bereich von ca. 300V DC >schalten soll. hatten wir das nicht schon einmal? War da nicht was mit einem Auslöser für Hochspannung? Ahhh, doch noch nicht ganz verkalkt. Gurgel sei Dank auch gleich gefunden. Beitrag "Verstärkerschaltung für Ausgangssignal eines optischen Empfänger" > Dabei handelt es sich um einen Schließkontakt auf einer >zweiten Platine, aus einem Elektronenblitzgerät bspw. für eine Kamera. >Als Auslösegerät steht eine feste Elektronik (feste Baugruppe) zur >Verfügung, wo über eine Taster-Betätigung ein Impuls per >Lichtwellenleiter an die von mir zu entwickelnde Schaltung übermittelt >wird. Warum LWL? >Als optischer Empfänger steht mir der HFBR-2528Z zur Verfügung: >http://www.avagotech.com/docs/AV02-1504EN Hmm. >Hierzu benötige ich also zunächst einen DC-DC Schaltregler der mir aus >den 2,4V der Versorgung die 5V für die Versorgung des optischen >Empfängers realisiert. Das sollte das kleinste Problem sein, doch wie >realisiere ich den Schaltkontakt? Triac? Thyristor? Ist der klassische Ansatz. > Oder doch eine >andere Möglichkeit? Welchen Typen könnte man empfehlen? Er muss halt die 300V aushalten. Da gibt es sogar Minitypen im TO92 Gehäuse.
Erste Aufgabe: Elektronik mit Spannungsversorgung, die ausreichendes Signal für einen Triac-Optokoppler vom Typ MOCxxxx liefert. wahrscheinlich ließe sich das sogar ohne Spannungswandler, mit 2,4V oder gar 1,2 V machen. Die zweite Aufgabe: den MOCxxxx oder sonst einen Optokoppler mit einem Leistungs- Diac oder Triac verbinden, sodass die 300 V geschaltet werden können.
Yvonne O. schrieb: > doch wie realisiere ich den Schaltkontakt? Triac? Thyristor? Normerweise verwendet man zum Zünden von "Elektronenblitzgeräten" einen Kleinleistungs-Thyristor. http://rezeptservices.at/schaltungen/300/001.htm
Sowas ähnliches habe ich mal Ende der 70er Jahre als Zweitblitzauslöser gebaut. Sollte ein gutes Stichwort für die Suche sein. Der einzige Unterschied, den ich sehe, du willst als Auslöser statt einem Lichtblitz, der von einem anderen Blitzgerät kommt ein optisches Signal von einem LWL benutzen. Wenn das optische Signal nur aus einem "Aufleuchten" des Lichtes besteht, gibt es faktisch fast keinen Unterschied. Anders sieht es aus, wenn das optische Signal auf dem LWL ein bestimmtes Kommando sein soll, welches z.B. seriell übertragen wird. Dann muß natürlich noch eine Auswertung der übertragenen Daten dazwischen...
npn schrieb: > Sowas ähnliches habe ich mal Ende der 70er Jahre als Zweitblitzauslöser > gebaut. Ich hatte noch vergessen zu schreiben, daß dort lediglich ein Thyristor gezündet wurde, der den Blitzkontakt am Blitzschuh überbrückt hat und dadurch den Blitz auslöste.
@ Peter Dannegger (peda)
>AQY214 kann 400V ab.
Netter Baustein, hier aber vollkommen überflüssig.
MaWin schrieb: > Yvonne O. schrieb: >> doch wie realisiere ich den Schaltkontakt? Triac? Thyristor? > > Normerweise verwendet man zum Zünden von "Elektronenblitzgeräten" einen > Kleinleistungs-Thyristor. > > http://rezeptservices.at/schaltungen/300/001.htm Eine ähnliche Schaltung hatte ich schonmal getestet, allerdings ohne Transistor und LDR. Zwei Fotodioden (BPW34) in Reihe + Thyristor (SFOR3G). Hatte mich da an die Platine aus einem Hama Blitzauslöser gehalten: http://www.conrad.biz/ce/de/product/664867/Blitzausloeser-Synchromat-Universal?ref=searchDetail Problem war, dass es mit den Fotodioden überhaupt nicht funktioniert hat (Kurzschlussstrom zu gering). Im Blitzauslöser haben die Hersteller sehr kleine Solarkollektoren verwendet. Wenn man diese mit bspw. einer Handyleuchte anleuchtet, schalter der Thyristor einwandfrei und es entsteht ein Blitzfunke über die Schaltung aus dem Elektronenblitzgerät. Wäre die schnellste Lösung gewesen, doch leider reicht das optische Signal aus dem Auslösegerät nicht aus, um die Solarkollektoren anzusprechen. Falk Brunner schrieb: > Warum LWL? Es soll sehr schnell schalten/übertragen werden.
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@ Yvonne O. (yvonne) >> Warum LWL? >Es muss sehr schnell schalten/übertragen werden. Das macht ein Signal mit einem normalen elektrischen Kabel auch. Da kann man den Thyristor direkt ansteuern, und zwar problemlos! Wenn man aus esotherischen Gründen noch eine zusätzliche Trennung braucht, nimmt man den von Peter genannten Photomos, um den Thyristor zu zünden. AQY214 & Co.
Falk Brunner schrieb: > @ Yvonne O. (yvonne) > >>> Warum LWL? > >>Es muss sehr schnell schalten/übertragen werden. > > Das macht ein Signal mit einem normalen elektrischen Kabel auch. Da kann > man den Thyristor direkt ansteuern, und zwar problemlos! Wenn man aus > esotherischen Gründen noch eine zusätzliche Trennung braucht, nimmt man > den von Peter genannten Photomos, um den Thyristor zu zünden. AQY214 & > Co. An LWL komme ich leider nicht vorbei, würde mir auch einiges ersparen. Das gesamte System ist darauf ausgelegt. Wäre in dem Fall nicht der Photomos der Schalter? Im Vergleich zum Triac/Thyristor schaltet der Photomos nur recht langsam, wenn ich mich nicht irre. Ich versuche mal meinen Schaltplan mit Transistor+Thyristor zu vervollständigen.
Yvonne O. schrieb: > An LWL komme ich leider nicht vorbei, würde mir auch einiges ersparen. > Das gesamte System ist darauf ausgelegt. Ahja.
Würde das so theoretisch funktionieren? Ist erstmal eine Prinzipschaltung, müsste dann noch die Widerstände dimensionieren. Als Thyristor schwebt mir der TIC106N vor, da er sogar Spannungen bis 800V schalten kann.
Yvonne O. schrieb: > An LWL komme ich leider nicht vorbei, würde mir auch einiges ersparen. > Das gesamte System ist darauf ausgelegt. sorry für mich hört sich das nach Canon E-TTL oder Nikon I-TTL o.ä. in den Lichttelegrammen wird nicht einfach nur ein Blitz ausgelöst. Es ist ein Telegramm wo Vorblitz, Gruppensteuerung und Blitzleistungsmenge und Hauptblitz Befehl drin steckt. Ein simpler Tochterblitzauslöser von mir aus auch mit Vorblitzunterdrückung wird dem nicht gerecht. http://130.149.149.205:84/dforum/micha67/ettl/
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Yvonne O. schrieb: > ürde das so theoretisch funktionieren? Ist erstmal eine > Prinzipschaltung, müsste dann noch die Widerstände dimensionieren. Als > Thyristor schwebt mir der TIC106N vor, da er sogar Spannungen bis 800V > schalten kann. Der TIC 106 oder störsicherer der TIC116 ist die richtige Wahl. 800V sind nicht nötig, typischerweise sind für die Auslöskonmtakte spannungen unter 300V üblich. Bleibt noch der Beschaffungshinweis: Da einige TIC116#BUCHSTABE abgekündigt sind (z.B. TIC 116D), nimm TIC 116M, der ist AFAIR noch vom Hersteller lange supportet.
@ Yvonne O. (yvonne) >Würde das so theoretisch funktionieren? Nö. > Ist erstmal eine >Prinzipschaltung, Was soll das? Für so eine EINFACHE Schaltung zeichnet man gleich den richtigen Schaltpkan und nicht irgendwelchen Murks. > müsste dann noch die Widerstände dimensionieren. Ersmt muss die Schaltun stimmen! Dein Optoempfänger hat einen aktiven Push-Pull Ausgang, da braucht man keinen weiteren Verstärker. Ein Vorwiderstand und dann direkt aufs Gate. Trotzdem gefällt mir meine passive Stromversorgung besser. Die Schaltung hier kann man verwenden, muss man nur auf 5V anpassen ( Beitrag "Re: Verstärkerschaltung für Ausgangssignal eines optischen Empfänger" Einfach D1 auf 5V1 ändern, Q1 gegen den Thyristor tauschen, Gatewiderstand, fertig.
Falk Brunner schrieb: > Dein Optoempfänger hat einen aktiven Push-Pull Ausgang, da braucht man > keinen weiteren Verstärker. Ein Vorwiderstand und dann direkt aufs Gate. > > Trotzdem gefällt mir meine passive Stromversorgung besser. Die Schaltung > hier kann man verwenden, muss man nur auf 5V anpassen ( > > Beitrag "Re: Verstärkerschaltung für Ausgangssignal eines optischen > Empfänger" > > Einfach D1 auf 5V1 ändern, Q1 gegen den Thyristor tauschen, > Gatewiderstand, fertig. Guten Tag, ich habe mich mal an die von Ihnen empfohlene Schaltung gehalten und diese für mein Anliegen angepasst. Dabei stellt sich heraus, dass ich keine 5V Spannungsversorgung für den optischen Empfänger (Empfänger in dem Fall nicht angeschlossen) erhalte, sondern nur ca. 3,8V. Schließe ich dann den o. Empfänger an, so sinkt die Spannung auf ~ 0,6V und schwankt dann zwischen 0,6 und 1V. Ich habe die Dioden bereits ausgetauscht (D1 und D2 sind also nicht defekt) und für R1 habe ich bereits Widerstände von 3M3 und 1M getestet, die Spannung stieg dabei jedoch nur sehr minimal an (auf ca. 3,9V). Was habe ich falsch gemacht? Wäre für jeden Hinweis dankbar. Andrew Taylor schrieb: > Da einige TIC116#BUCHSTABE abgekündigt sind (z.B. TIC 116D), nimm TIC > 116M, der ist AFAIR noch vom Hersteller lange supportet. Vielen Dank für den Tipp, auf Lager hatte ich jedoch nur den TIC106D. Den TIC116M werde ich dann aber bestellen.
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@Yvonne O. (yvonne) >ich habe mich mal an die von Ihnen empfohlene Schaltung gehalten und >diese für mein Anliegen angepasst. Naja. > Dabei stellt sich heraus, dass ich >keine 5V Spannungsversorgung für den optischen Empfänger (Empfänger in >dem Fall nicht angeschlossen) erhalte, sondern nur ca. 3,8V. Schließe >ich dann den o. Empfänger an, so sinkt die Spannung auf ~ 0,6V und >schwankt dann zwischen 0,6 und 1V. Was nur logisch ist. Denn dieser Empfänger braucht einige mA, der IC aus meiner Schaltung nur uA. Der "Trick" meiner Schaltung ist, ja, dass ein Phototransitor an Stelle eines aktiven Empfängers benutzt wird. Der braucht keinerlei Ruhestrom. Ebenso das CMOS-Gatter. Der Nachteil ist die geringere Schaltgeschwindigkeit. Ich hab es nicht gemessen, würde aber mal auf 10-100us tippen. >Vielen Dank für den Tipp, auf Lager hatte ich jedoch nur den TIC106D. >Den TIC116M werde ich dann aber bestellen. Der Gatevorwiderstand ist viel zu groß! Man sollte einen Thyristor so kräftig wie möglich zünden. Also mal mindestens 10mA ins Gate fließen lassen.
>> Dabei stellt sich heraus, dass ich >>keine 5V Spannungsversorgung für den optischen Empfänger (Empfänger in >>dem Fall nicht angeschlossen) erhalte, sondern nur ca. 3,8V. Schließe >>ich dann den o. Empfänger an, so sinkt die Spannung auf ~ 0,6V und >>schwankt dann zwischen 0,6 und 1V. > > Was nur logisch ist. Denn dieser Empfänger braucht einige mA, der IC aus > meiner Schaltung nur uA. Der "Trick" meiner Schaltung ist, ja, dass ein > Phototransitor an Stelle eines aktiven Empfängers benutzt wird. Der > braucht keinerlei Ruhestrom. Ebenso das CMOS-Gatter. Der Nachteil ist > die geringere Schaltgeschwindigkeit. Ich hab es nicht gemessen, würde > aber mal auf 10-100us tippen. Also gehe ich recht in der Annahme, dass es mit meinem Empfänger (HFBR-2528Z) so nicht zu realisieren ist? Schade, denn der Schaltungsaufwand war tatsächlich sehr gering. Also doch wieder den LT1301 (5V) mit externer Spannungsversorgung, dahinter dann den optischen Empfänger + Thyristor und Gatevorwiederstand, korrekt? >>Vielen Dank für den Tipp, auf Lager hatte ich jedoch nur den TIC106D. >>Den TIC116M werde ich dann aber bestellen. > > Der Gatevorwiderstand ist viel zu groß! Man sollte einen Thyristor so > kräftig wie möglich zünden. Also mal mindestens 10mA ins Gate fließen > lassen. Ich versuche es mal mit 470 Ohm. Danke für den Hinweis.
@ Yvonne O. (yvonne) >Also gehe ich recht in der Annahme, dass es mit meinem Empfänger >(HFBR-2528Z) so nicht zu realisieren ist? Nein, das geht nicht. >Schade, denn der >Schaltungsaufwand war tatsächlich sehr gering. Also doch wieder den >LT1301 (5V) mit externer Spannungsversorgung, dahinter dann den >optischen Empfänger + Thyristor und Gatevorwiederstand, korrekt? Irgendwie ist deine Logik reichlich unlogisch. Warum baust du nicht wie empfohlen meine Schaltung nach? Bist du in den optischen Empfänger verliebt?
Falk Brunner schrieb: >>Schade, denn der >>Schaltungsaufwand war tatsächlich sehr gering. Also doch wieder den >>LT1301 (5V) mit externer Spannungsversorgung, dahinter dann den >>optischen Empfänger + Thyristor und Gatevorwiederstand, korrekt? > > Irgendwie ist deine Logik reichlich unlogisch. Warum baust du nicht wie > empfohlen meine Schaltung nach? Bist du in den optischen Empfänger > verliebt? Daran liegt es nicht, doch müsste ich so den Empfänger erst bestellen und mit Lieferzeit dann wieder ein paar Tage darauf warten, bis ich die Schaltung dann testen könnte. Werde die Bestellung aber vorsichtshalber schon mal abschließen. Danke für den Tipp. Mit meinem Empfänger hätte ich dann mal den Aufbau wie im angehängten Schaltplan, getestet.
> Ich versuche es mal mit 470 Ohm. Danke für den Hinweis.
Nein!
Ich verstehe das Datenblatt so, dass der Empfänger einen Open-Collector
Ausgang mit internem 680-1700 Ohm Pull-Up Widerstand hat.
Damit sind die gewünschten 10mA am Gate des Thyristors nicht erreichbar.
Selbst wenn er einen aktiven High Pegel liefern würde, dann wäre der 470
Ohm Widerstand falsch. Denn der Ausgang würde unter Last nur etwas
weniger als 5V liefern (vielleicht 4,5V) und am Gate des Thyristors
fallen auch nochmal bis zu 1V ab. Bleiben also 3,5V / 10mA = 350 Ohm.
Du brauchst wohl doch einen Transistor, aber bitte nicht so, wie im
obigen Schaltplan, sondern so:
1 | +5V |
2 | | |
3 | |/ |
4 | Empfänger o-----| BC548B |
5 | |\> |
6 | | |
7 | +---[===]-----> Zum Gate des Thyristors |
8 | 220 Ohm |
Stefan Us schrieb: > Ich verstehe das Datenblatt so, dass der Empfänger einen Open-Collector > Ausgang mit internem 680-1700 Ohm Pull-Up Widerstand hat. > > Damit sind die gewünschten 10mA am Gate des Thyristors nicht erreichbar. > > Selbst wenn er einen aktiven High Pegel liefern würde, dann wäre der 470 > Ohm Widerstand falsch. Denn der Ausgang würde unter Last nur etwas > weniger als 5V liefern (vielleicht 4,5V) und am Gate des Thyristors > fallen auch nochmal bis zu 1V ab. Bleiben also 3,5V / 10mA = 350 Ohm. > > Du brauchst wohl doch einen Transistor, aber bitte nicht so, wie im > obigen Schaltplan, sondern so: >
1 | > +5V |
2 | > | |
3 | > |/ |
4 | > Empfänger o-----| BC548B |
5 | > |\> |
6 | > | |
7 | > +---[===]-----> Zum Gate des Thyristors |
8 | > 220 Ohm |
9 | > |
Danke! Habe jetzt zwar den IF-D93 Phototranistor bestellt, aber Ihren Vorschlag werde ich morgen auch mal testen. Sehe ich es denn richtig, dass die Basis des BC548B direkt an den Ausgang des optischen Empfängers angeschlossen wird, also ohne Vorwiderstand? Gate des Thyristors dann über 220 Ohm an den Emitter des Transistors, danke. Wie gesagt, teste es morgen und berichte im Anschluss.
Stefan Us schrieb: > Du brauchst wohl doch einen Transistor, aber bitte nicht so, wie im > obigen Schaltplan, sondern so: +5V > | > |/ > Empfänger o-----| BC548B > |\> > | > +---[===]-----> Zum Gate des Thyristors > 220 Ohm Ist das so wie oben im Schaltplan gezeichnet, gemeint? Fehlt nicht ein höherer Widerstand (10k?) am Emitter, der gegen Masse geschaltet wird?
@ Yvonne O. (yvonne) >Ist das so wie oben im Schaltplan gezeichnet, gemeint? Fehlt nicht ein >höherer Widerstand (10k?) am Emitter, der gegen Masse geschaltet wird? Es fehlt die Verbindung VO-RL! Irgendwie war es vor langer Zeit ein saublöde Idee, solche Empfänger mit einem Open Collektor Ausgang zu versehen. Open Kollektor ist in den meisten Fällen MIST!
Falk Brunner schrieb: > Es fehlt die Verbindung VO-RL! Laut Datenblatt ist Pin 4 doch nicht angeschlossen bzw. kann einfach mit Pin 2 an GND angeschlossen werden, oder? Habe ihn im Testaufbau mit an Masse angeschlossen. Muss bei Open-Collektor, der Emitter nicht eigentlich gegen Masse geschaltet werden?
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@ Yvonne O. (yvonne) >> Es fehlt die Verbindung VO-RL! >Laut Datenblatt ist Pin 4 doch nicht angeschlossen bzw. kann einfach mit >Pin 2 an GND angeschlossen werden, oder? Oder. > Habe ihn im Testaufbau mit an Masse angeschlossen. Und hast du mal gemessen, ob dort ein Signal rauskommt? (Menschenskinder, ist das hier ein Kindergarten) >Muss bei Open-Collektor, der Emitter nicht eigentlich gegen Masse >geschaltet werden? Sicher, der ist aber intern schon verbunden!
Falk Brunner schrieb: >> Habe ihn im Testaufbau mit an Masse angeschlossen. > > Und hast du mal gemessen, ob dort ein Signal rauskommt? Habe ich, kommt nichts raus. Falk Brunner schrieb: >>Muss bei Open-Collektor, der Emitter nicht eigentlich gegen Masse >>geschaltet werden? > > Sicher, der ist aber intern schon verbunden! Nur zum Verständnis, wie wird der Emitter des extern angeschlossenen Transistors denn intern gegen Masse geschaltet? Nicht falsch verstehen, ist tatsächlich eine Verständnisfrage. Habe die Schaltung auf jeden Fall mal getestet, wie oben im Schaltplan gezeichnet. Mit dem TIC106D funktioniert es bisher leider nicht ganz, es liegen am Gate des Thyristors dauerhaft ca. 5,5V an, bei Lichteinstrahlung auf den optischen Empfänger steigt diese Spannung auf ca. 10,3V an. Wenn ich einen Widerstand (habe 12k verwendet) vom Emitter gegen Masse hinzufüge, so liegen am Gate des Thyristors ohne Lichtimpuls 0,2V und mit Lichtimpuls ca. 4,5V an. Der gewünschte Zündfunke tritt jedoch nicht auf. Habe zu Testzwecken einfach mal einen Power Transistor (BU408D) als Schalter verwendet. Habe ihn wie oben gezeichnet, einfach für den Thyristor angeschlossen. Habe als Endverbraucher nicht die Hochspannung, sondern eine LED angeschlossen und auf den Kollektor des BU408D eine Spannung von 2,4V (2 Akkus) angeschlossen. Dann schaltet der Transistor bei Empfang eines Lichtsignals durch (am leuchten der LED zu erkennen), jedoch funktioniert dies nicht, wenn ich statt den 2,4V die Hochspannung anschließen. Dann schaltet der Transistor nicht.
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@ Yvonne O. (yvonne) >Habe ich, kommt nichts raus. AHA! Also schient was nicht zu stimmen. Der Pull Up Widerstand fehlt. Entweder den internen (1k) anschließen oder extern. >Nur zum Verständnis, wie wird der Emitter des extern angeschlossenen >Transistors denn intern gegen Masse geschaltet? Der Empfänger hat doch einen Masseanschluß! Dort kann man auch den Emitter anschließen. Wo ist denn da das Problem? Der ULN2003 & Co ist genauso aufgebaut. Es gibt EINEN gemeinsamen Masseanschluß aller Transistoren. >Habe die Schaltung auf jeden Fall mal getestet, wie oben im Schaltplan >gezeichnet. WELCHER Schaltplan? Hier gibt es mehrere! > Mit dem TIC106D funktioniert es bisher leider nicht ganz, es >liegen am Gate des Thyristors dauerhaft ca. 5,5V an, Kaum. Wenn du es schaffst, 5,5V Gate-Kathode Spannung anzulegen, ist der Thyristor verdampft. bei >Lichteinstrahlung auf den optischen Empfänger steigt diese Spannung auf >ca. 10,3V an. Wenn ich einen Widerstand (habe 12k verwendet) vom Emitter >gegen Masse hinzufüge, so liegen am Gate des Thyristors ohne Lichtimpuls >0,2V und mit Lichtimpuls ca. 4,5V an. Niemals. Wahrscheinlich ist deine Kathode nicht angeschlossen.
Falk Brunner schrieb: > WELCHER Schaltplan? Hier gibt es mehrere! Siehe Anhang. Falk Brunner schrieb: > Kaum. Wenn du es schaffst, 5,5V Gate-Kathode Spannung anzulegen, ist der > Thyristor verdampft. Ich tausche den Thyristor mal aus. Falk Brunner schrieb: > Niemals. Wahrscheinlich ist deine Kathode nicht angeschlossen. Stimmt, habe die Kathode an die Masse der Platine aus dem Elektronenblitzgerät angeschlossen, es aber versäumt die Masse mit der Masse aus meiner Testschaltung zu brücken. Habe es nun so angeschlossen wie es oben im Schaltplan verdeutlicht ist. Wenn ich es so teste, dann liegt am Gate ohne Licht eine Spannung von 0,52V und mit Lichtsignal eine Spannung von ca. 0,8V an. Der Zündfunke tritt aber leider nicht auf. Falk Brunner schrieb: > Der Pull Up Widerstand fehlt. > Entweder den internen (1k) anschließen oder extern. Wohin denn den Pull Up Widerstand? Zwischen Vcc und?
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@ Yvonne O. (yvonne) >Ich tausche den Thyristor mal aus. Kann man machen, ist aber eher nicht das Problem. >Stimmt, habe die Kathode an die Masse der Platine aus dem >Elektronenblitzgerät angeschlossen, es aber versäumt die Masse mit der >Masse aus meiner Testschaltung zu brücken. Aha! >Wenn ich es so teste, dann liegt am Gate ohne Licht eine Spannung von >0,52V Hmm, bissel viel. > und mit Lichtsignal eine Spannung von ca. 0,8V an. Der Zündfunke > tritt aber leider nicht auf. Und was sagt die Spannung an der Anode? Die muss ohne Signal bei ~300V liegen und mit Signal bei ~0V. >Wohin denn den Pull Up Widerstand? Zwischen Vcc und? Den Signalausgang VO!!! https://www.mikrocontroller.net/articles/Ausgangsstufen_Logik-ICs#Open_Collector
Mit einem Thyristor kann man DC nur einschalten, aber nicht (ohne Zusatzelektronik) wieder ausschalten. Ich vermute aber, dass die Spannung aus dem Blitzelko soweit zusammenbricht, dass sich das Problem von selbst löst. Ansonsten hätte ich auch die AQW-Typen von Panasonic vorgeschlagen, wenn es einen passenden gibt: http://www3.panasonic.biz/ac/e/control/relay/photomos/cautions_use/index.jsp
Falk Brunner schrieb: >>Wohin denn den Pull Up Widerstand? Zwischen Vcc und? > > Den Signalausgang VO!!! Erledigt, danke. Falk Brunner schrieb: >> und mit Lichtsignal eine Spannung von ca. 0,8V an. Der Zündfunke >> tritt aber leider nicht auf. > > Und was sagt die Spannung an der Anode? Die muss ohne Signal bei ~300V > liegen und mit Signal bei ~0V. Ohne Signal die ~300V und mit Signal am Gate ca. 0,536V. Mit Pull Up (1k) zwischen Vcc und Vo und der Verbindung von Pin4 und Pin1 fällt die Spannung am Gate ohne Lichtsiganl minimal auf 0,45V ab. Reicht immer noch aus damit der Thyristor sofort durchschaltet, leider aber immer noch ohne Zündfunke. Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Mit einem Thyristor kann man DC nur einschalten, aber nicht (ohne > Zusatzelektronik) wieder ausschalten. Ich vermute aber, dass die > Spannung aus dem Blitzelko soweit zusammenbricht, dass sich das Problem > von selbst löst. Aha, deshalb steuert der Thyristor bei mir dauerhaft durch, sobald er einen Impuls erhält. Erst wenn ich das Gate mit Masse verbinde, fällt der Thyristor ab. Danke für den Hinweis. Den Blitzelko (330V, 300uF) habe ich übrigens entfernt, damit die Akkus durch den hohen Energieverbrauch von Elkos nicht zu schnell entladen werden. Habe ihn durch einen 47nF Folienkondensator ersetzt, da auch so der Blitzfunke ohne erkenntliche Veränderungen aufgetreten ist. Heißt das jetzt, dass für mich der Thyristor doch rausfällt?
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@ Yvonne O. (yvonne) >Ohne Signal die ~300V und mit Signal am Gate ca. 0,536V. Also schaltet der Thyristor. >Mit Pull Up (1k) zwischen Vcc und Vo und der Verbidnung von Pin4 und >Pin1 fällt die Spannung am Gate ohne Lichtsiganl minimal auf 0,45V ab. Hmm, immer noch viel. So hoch ist die Sättigung von so einem Schalttransistor eigentlich nicht. Es sei denn, der hat eine Anti-Sättigungsdiode drin, das wäre möglich. (Damit kann er schneller ausschalten) >Reicht immer noch aus damit der Thyristor sofort durchschaltet, Du solltest mal DRINGEND an deiner Logik und Sprache arbeiten!!! Dieser Satz impliziert bei MIR, dass der Thyristor auch dann durchschaltet, wenn kein Lichtsignal und somit 0,45V am Gate anliegen. Allerdings sagtest du in deinem ersten Satz, dass dies NICHT so ist! Was stimmt denn nun? Sperrt der Thyristor wenn kein Lichtsignal anliegt? Zündet der Thyristor, wenn eins anliegt? > leider >aber immer noch ohne Zündfunke. Kannst du den mit einem normalen Taster auslösen? Vielleicht ist dein Blitz kaputt? >Aha, deshalb steuert der Thyristor bei mir dauerhaft durch, sobald er >einen Impuls erhält. Erst wenn ich das Gate mit Masse verbinde, fällt >der Thyristor ab. Nö. Wenn das der Fall sein sollte, ist massiv was faul. Wahrscheinlich hast du den Thyristor falsch angeschlossen, A ode/Kathode vertauscht oder sonstwas. > Danke für den Hinweis. >Den Blitzelko (330V, 300uF) habe ich übrigens entfernt, damit die Akkus >durch den hohen Energieverbrauch von Elkos nicht zu schnell entladen >werden. Habe ihn durch einen 47nF Folienkondensator ersetzt, da auch so >der Blitzfunke ohne erkenntliche Veränderungen aufgetreten ist. >Heißt das jetzt, dass für mich der Thyristor doch rausfällt? Das heißt vor allem, dass du noch gaaaanz viel lernen mußt. U.a. technisch sinnvolle Kommunikation. Siehe Netiquette.
Falk Brunner schrieb: > Sperrt der Thyristor wenn kein Lichtsignal anliegt? > Zündet der Thyristor, wenn eins anliegt? Der Transistor (BC548B) liefert "ohne" Lichtsignal am Gate des Thyristors (TIC106D) eine Spannung von 0,46V (wenn Platine aus dem Elektronenblitzgerät [EBG] ausgeschaltet ist). Ist die Platine aus dem EBG eingeschaltet und mit meiner Schaltung verbunden, so liegt am Gate eine Spannung von 0,533V an. Mit Lichtsignal und eingeschalteter Platine aus dem EBG liegt eine Spannung von 0,808V am Gate an. Es ändert sich aber mit Lichtsignal nichts an dem Schaltzustand des Thyristors, da dieser schon mit dem Signal aus dem Transistor (0,533V) durchgeschaltet hat. Dies stimmt ja auch mit dem Datenblatt des TIC106D überein, da laut diesem VGT= 0,4V - 1V beträgt. Problem scheint also die recht hohe Spannung auch ohne Lichtsiganl am Gate zu sein, denn diese reicht wohl aus um den Thyristor zu zünden. Wie könnte man dieses Problem lösen? Falk Brunner schrieb: > Nö. Wenn das der Fall sein sollte, ist massiv was faul. Wahrscheinlich > hast du den Thyristor falsch angeschlossen, A ode/Kathode vertauscht > oder sonstwas. Laut Datenblatt ist Pin1 = K, Pin2 = A und Pin3 = G. Somit müsste der Thyristor richtig angeschlossen sein, habe es mehrmals geprüft. Falk Brunner schrieb: > Kannst du den mit einem normalen Taster auslösen? > Vielleicht ist dein Blitz kaputt? Der Blitz tritt ohne die Schaltung und durch das Überbrücken des Schließkontakts auf der Platine aus dem Elektronenblitzgerät ganz normal auf. Die Platine und der Blitz scheinen also zu funktionieren. Falk Brunner schrieb: > Das heißt vor allem, dass du noch gaaaanz viel lernen mußt. U.a. > technisch sinnvolle Kommunikation. Siehe Netiquette. Ich bemühe mich, möchte aber nur klar stellen, dass ich meine Aussagen nicht abwertend oder unfreundlich meine. Ganz im Gegenteil, ich bin um jeden Rat und jede Unterstützung dankbar.
@ Yvonne O. (yvonne) >Problem scheint also die recht hohe Spannung auch ohne Lichtsiganl am >Gate zu sein, denn diese reicht wohl aus um den Thyristor zu zünden. Wie >könnte man dieses Problem lösen? Man muss den Fehler finden. Schalte mal einen 1k Widerstand vom Emitter von Q1 nach GND. Dann MUSS ohne Lichtsignal dort weniger als 0,1V anliegen. >auf. Die Platine und der Blitz scheinen also zu funktionieren. OK. >Ich bemühe mich, möchte aber nur klar stellen, dass ich meine Aussagen >nicht abwertend oder unfreundlich meine. Ganz im Gegenteil, ich bin um >jeden Rat und jede Unterstützung dankbar. Das ist nicht das Problem, sondern deine unklare, mehrdeutige Ausdrucksweise.
Falk Brunner schrieb: > Man muss den Fehler finden. Schalte mal einen 1k Widerstand vom Emitter > von Q1 nach GND. Dann MUSS ohne Lichtsignal dort weniger als 0,1V > anliegen. Ohne Lichtsignal, mit 1k Widerstand von Emitter gegen GND liegen am Gate 0,075V an. Mit Lichtsignal steigt die Spannug wie im vorherigen Fall auf 0,807V an. Das scheint geklappt zu haben, danke. Schaltung sieht jetzt so aus wie im Anhang dargestellt. Zündfunke tritt allerdings noch nicht auf und scheinbar schaltet der Thyristor trotzdem noch durch, denn ich messe 0,245V gegen Masse auf der Platine des EBG wo normalerweise die ~300V anliegen (aufbau wie im Schaltplan dargestellt). Sobald ich den Thyristor aus der Testschaltung entferne, messe ich dort wieder die ~300V. Die Annahme ist doch korrekt, dass die 0,245V einen geschlossenen Kontakt bedeuten, oder? Dann verstehe ich allerdings nicht warum der Thyristor durchschaltet, obwohl am Gate nur eine Spannung von 0,075V anliegt. Falk Brunner schrieb: > Das ist nicht das Problem, sondern deine unklare, mehrdeutige > Ausdrucksweise. Ich werde mir Mühe geben.
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Yvonne O. schrieb: > Laut Datenblatt ist Pin1 = K, Pin2 = A und Pin3 = G. Somit müsste der > Thyristor richtig angeschlossen sein, habe es mehrmals geprüft. hier wollte ich schon schreiben es gibt auch fehlerhafte Datenblätter und man prüft dann das Bauteil in einer extra Testschaltung ob alle Pins an ihrem Platz sind, aber das hat sich nach weiterem Lesen ja erledigt. Yvonne O. schrieb: > ich bin um > jeden Rat und jede Unterstützung dankbar. OK trotzdem wollte ich meinen Schrieb dazu nicht in die Tonne treten, vielleicht hilft es ein andermal oder anderen. Falk Brunner schrieb: > Das ist nicht das Problem, sondern deine unklare, mehrdeutige > Ausdrucksweise. leider, das ist immer etwas mühsam aber gut hoffen wir mal: Yvonne O. schrieb: > Ohne Lichtsignal, mit 1k Widerstand von Emitter gegen GND liegen am Gate > 0,075V an. > > Mit Lichtsiganl steigt die Spannug wie im vorherigen Fall auf 0,807V an. aha, also steuert der Optokoppler den Trasi schon an ohne Signal, klar das da eine Stromgegenkopplung (Emitterwiderstand) hilft oder pulldown am Gate der den Pegel besser auf LOW hält ohne echtes Eingangssignal. Ich frage mich nur wieso Transistor wenn der Thyristor so willig ist zu schalten, sollte bei besserer Dimensionierung der Optokoppler doch reichen. Merke, mehr Bauteile sind immer mehr potenzielle Fehlerquellen und machen Schaltungen nicht sicherer.
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@ Yvonne O. (yvonne) >Ohne Lichtsignal, mit 1k Widerstand von Emitter gegen GND liegen am Gate >0,075V an. Mit Lichtsignal steigt die Spannug wie im vorherigen Fall auf >0,807V an. Das scheint geklappt zu haben, danke. GUT! >Kontakt bedeuten, oder? Dann verstehe ich allerdings nicht warum der >Thyristor durchschaltet, obwohl am Gate nur eine Spannung von 0,075V >anliegt. Es kann sein, dass der beim Anschließen parasitär zündet, weil der Spannungssprung an der Anode zu groß ist. VErsuch mal die beiden Dinge. 1.) Schaltung erst anschließen, danach erst die Stromversorgung vom Blitz anschalten. 2.) Wenn der Thyristor schon durchgeschaltet hat, diesen kurz mit einem Taster überbrücken, dann geht er aus.
@ Joachim B. (jar) >aha, also steuert der Optokoppler den Trasi schon an ohne Signal, klar >das da eine Stromgegenkopplung (Emitterwiderstand) Das ist hier keine Stromgegenkopplung sondern ein einfacher Pull Down Widerstand gegen Leckströme.
Falk Brunner schrieb: > Das ist hier keine Stromgegenkopplung sondern ein einfacher Pull Down > Widerstand gegen Leckströme. ich weiss, aber wirkt der Emitterwiderstand nicht trotzdem? steigt der Strom in der Basis steuert der Trasi auf, steigt der Strom am Emitter wirkt dessen Spannungsabfall gegenteilig, Emitterspannung steigt, Trasi steuert "zuer". Auch wenn das ein pulldown für den Thyristor ist, eine Stromgegenkopplung ist es ausserdem, oder ich gebe alle Zeugnisse zurück. Das Problem war ja schon ohne R die leichte Vorspannung am Thyristor durch die Stromverstärkung vom Trasi und diese wurde gesenkt. (das lasse ich mir nicht ausreden)
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@Joachim B. (jar) >ich weiss, aber wirkt der Emitterwiderstand nicht trotzdem? Ja, das ist aber hier nicht wesentlich. >Das Problem war ja schon ohne R die leichte Vorspannung am Thyristor >durch die Stromverstärkung vom Trasi und diese wurde gesenkt. (das lasse >ich mir nicht ausreden) Nein, durch die Leckströme vom Thyristor sowie das minimale Aufsteuern vom Transistor kam es zu dem unschönen Potential. Jetzt ist alles OK.
Falk Brunner schrieb: > Nein, sag nicht immer NEIN ist so negativ, die Stromverstärkung im Trasi wurde trotzdem gesenkt! Ich widerspreche ja nicht, ein pulldown ist öfter hilfreich, sogar meistens in vielen Schaltungen
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Falk Brunner schrieb: > Es kann sein, dass der beim Anschließen parasitär zündet, weil der > Spannungssprung an der Anode zu groß ist. VErsuch mal die beiden Dinge. > > 1.) Schaltung erst anschließen, danach erst die Stromversorgung vom > Blitz anschalten. In dem Fall ändert sich leider nichts. Es liegen die 0,075V am Gate an, sobald ich die Blitzplatine einschalte sinkt die Spannung an der Stelle wo ich eigentlich die ~300V anliegen habe auf 0,262V und pendelt sich dann bei 0,245V ein. Kein Zündfunke. Falk Brunner schrieb: > 2.) Wenn der Thyristor schon durchgeschaltet hat, diesen kurz mit einem > Taster überbrücken, dann geht er aus. Anoden-Kathoden Strecke überbrücken? Dann fällt alles auf 0V (Kurzschluss) und sobald ich die Brücke entferne wieder konstant die 0,245V. Nur wenn ich am Gate eine Spannung von exakt 0V anliegen habe, liegen die ~300V auch an dem Schließkontakt von der Blitzplatine an. Joachim B. schrieb: > OK trotzdem wollte ich meinen Schrieb dazu nicht in die Tonne treten, > vielleicht hilft es ein andermal oder anderen. Selbstverständlich, wie gesagt auch ich bin um jeden Rat dankbar.
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Yvonne O. schrieb: > Nur wenn ich am Gate eine Spannung von exakt 0V anliegen habe, > liegen die ~300V auch an dem Schließkontakt von der Blitzplatine an. evtl. die Schaltung neu aufbauen? Transistor umdrehen PNP verwenden der das Gate immer auf ~0V hält und wenn der Optokoppler Signal bringt den Transistor sperren. Es müsste eigentlich auch ohne Transistor gehen, Koppler anders anschliessen, neu Dimensionieren.
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@ Yvonne O. (yvonne) >In dem Fall ändert sich leider nichts. Es liegen die 0,075V am Gate an, >sobald ich die Blitzplatine einschalte sinkt die Spannung an der Stelle >wo ich eigentlich die ~300V anliegen habe Das nennt sich ANODE! >auf 0,262V und pendelt sich >dann bei 0,245V ein. Kein Zündfunke. Dann ist entweder dein Thyristor kaputt oder falsch angeschlossen. >Anoden-Kathoden Strecke überbrücken? Ja. > Dann fällt alles auf 0V >(Kurzschluss) und sobald ich die Brücke entferne wieder konstant die >0,245V. Nur wenn ich am Gate eine Spannung von exakt 0V anliegen habe, >liegen die ~300V auch an dem Schließkontakt von der Blitzplatine an. Dann stimmt was nicht, mit 75mV zündet kein Thyristor. Ich tippe auf eine Vertauschung Anode-Kathode, denn die hält keine 300V Sperrspannung aus, bestenfalls 10V. Nimm ein Labornetzteil und dreh sie Spannung an Anode-Kathode langsam hoch. 30V muss die mindestens halten. Mit eine Strombegrenzung kann man dann auch mal den Thyristor zünden. Wenn möglich besorg dir ein Netzteil, das bis 300V hochkommt und du dort langsam die Spannung hochdrehen kannst. Wenn du sowas nicht hast, müssen halt 30V oder so reichen. >Selbstverständlich, wie gesagt auch ich bin um jeden Rat dankbar. Gibt es denn bei dir niemenden, der dir mal helfen kann? So ein Teledebugging per Internet hat seine Grenzen.
Joachim B. schrieb: > Transistor umdrehen PNP verwenden der das Gate immer auf ~0V hält und > wenn der Optokoppler Signal bringt den Transistor sperren. Also statt dem BC548B z.B. einen BC177 oder BC307 einbauen? Joachim B. schrieb: > Es müsste eigentlich auch ohne Transistor gehen, Koppler anders > anschliessen, neu Dimensionieren. Habe ich bereits versucht, mir wurde hier aber ein Transistor empfohlen damit das Gate ordentlich angesteuert werden kann. (Siehe Beitrag von Stefan).
Yvonne O. schrieb: > Habe ich bereits versucht, mir wurde hier aber ein Transistor empfohlen > damit das Gate ordentlich angesteuert werden kann. (Siehe Beitrag von > Stefan). jain richtige Ansteuerung ist wichtig, nur hier las sich das so als wenn man Mühe hätte den Thyristor vom Zünden abzuhalten. Yvonne O. schrieb: > Mit Pull Up (1k) zwischen Vcc und Vo und der Verbindung von Pin4 und > Pin1 fällt die Spannung am Gate ohne Lichtsiganl minimal auf 0,45V ab. > Reicht immer noch aus damit der Thyristor sofort durchschaltet, Yvonne O. schrieb: > Wenn ich es so teste, dann liegt am Gate ohne Licht eine Spannung von > 0,52V und mit Lichtsignal eine Spannung von ca. 0,8V an. Falk Brunner schrieb: > Gibt es denn bei dir niemenden, der dir mal helfen kann? So ein > Teledebugging per Internet hat seine Grenzen. scheint so....
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Falk Brunner schrieb: > Gibt es denn bei dir niemenden, der dir mal helfen kann? So ein > Teledebugging per Internet hat seine Grenzen. Das stimmt, doch leider kann mir hier bisher auch niemand wirklich weiterhelfen.
@Yvonne O. (yvonne) >Das stimmt, doch leider kann mir hier bisher auch niemand wirklich >weiterhelfen. In welchem Umfeld bist du denn? Wahrscheinlich ein recht akademisches . . .
Falk Brunner schrieb: > In welchem Umfeld bist du denn? Wahrscheinlich ein recht akademisches . Genau, in der FH.
OMG! Und da gibt es KEINEN Laboringenieur, der euch helfen kann? Diese triviale Schaltung hat JEDER, der nur HALBWEGS was davon versteht in ner halben Stunde am laufen!
Yvonne O. schrieb: > Genau, in der FH. Falk Brunner schrieb: > Und da gibt es KEINEN Laboringenieur, muss ja nicht mal derselbe Fachbereich sein, was denkt ihr wie oft fachbereichsfremde bei mir anklopfen, die schauen einfach ins Webverzeichnis und suchen sich den nächsten der irgendwas mit Elektronik zu tun hat, hemmungslos.
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