Hallo, ich habe hier einen 27 MHz Handsender, der scheinbar defekt ist. Einen kleinen Fehler habe ich schon gefunden: der Pulldown-Widerstand an Pin 21 des Mikrocontrollers des Senders war mit etwas Lötzinn überbrückt (sieht man auf dem Foto der Rückseite noch). Laut Handbuch des Senders sollte eine der LEDs auf der Vorderseite der Platine leuchten, wenn der Taster auf der Rückseite gedrückt wird. Das allerdings leuchtet die LED nicht. Es stellt sich mir die Frage, ob der Mikrocontroller vielleicht defekt ist, oder der Quarz für den Takt des Mikrocontrollers (das auf dem Mikrocontroller mit Silikon festgeklebte Bauteil sollte doch ein Quarz sein?) nicht anschwingt. Allerdings weiß ich nicht, wie ich zur Fehleranalyse vorgehen soll. An Messmitteln habe ich nicht so viel zur Verfügung: ein Multimeter und einen Openbench Logic Sniffer. Wie könnte ich vorgehen, um die Fehlerquelle zu ermitteln?
Christian Rudolph schrieb: > der Pulldown-Widerstand an Pin > 21 des Mikrocontrollers des Senders war mit etwas Lötzinn überbrückt Wie hast du festgestellt dass es sich um einen Mikrocontroller handelt.
Ok, "festgestellt" ist vielleicht etwas viel gesagt, aber es ist ein 28-beiniger IC, der mindestens 2 digitale Ausgänge und mindestens 10 digitale Eingänge hat. Und wenn es sich bei dem Bauteil, das auf den IC geklebt ist, um einen Quarz handelt, dann ist dieser auch an den IC angeschlossen. Das legt für mich den Schluss nahe, dass es sich dabei um einen Mikrocontroller handelt.
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Mittlerweile kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es sich um einen Mikrocontroller handelt. Es scheint ein PIC16F17 zu sein. Zumindest passt das zu dem, was ich bisher ausgemessen habe. Die 5 Metallringe auf der rechten Seite (wenn man die Vorderseite betrachtet) scheinen die ICSP Schnittstelle darzustellen. Zumindest gehen Vdd, Vss und die Pins 1, 28 und 27 vom Controller zu den Anschlüssen (passt zum Datenblatt). Die Pins 9 und 10 sind laut Datenblatt als OSC1 und OSC2 belegbar. Dies passt zu meiner Vermutung, dass es sich bei dem Bauteil auf dem uC um einen Quarz handelt. Das ist zwar interessant, aber hilft mir leider bei der Fehleranalyse nicht weiter.
Versorgungsspannung liegt an? Auch am Mikrocontroller? Seit wann ist das Gerät defekt? Aufeinmal ohne grund? Defekt gekauft? Runtergefallen? Du Könntest ja den Mikrocontroller mal nachlöten Quarze gehen eigentlich nicht ohne Gewalt kaputt.
Die Versorgungsspannung liegt an, das habe ich gerade nochmal nachgemessen. Die Versorgung erfolgt über einen 7,4V Litiumionen-Akku, dessen Spannung auf 5V geregelt wird. Das Gerät hat mal funktioniert. Wie und wann es zu dem Defekt gekommen ist, kann ich aber nicht sagen - es ist nicht mein Gerät. Dass der Sender hin und wieder mal heruntergefallen ist, kann ich mir gut vorstellen. Es ist ein Outdoorgerät, welches sogar in einem spritzwassergeschützen Gehäuse ist. Ich weiß noch nicht einmal, ob der Mikrocontroller funktioniert oder ob der Quarz schwingt, weil ich nicht weiß, wie ich es messen könnte. Bevor ich prophylaktisch den Mikrocontroller nachlöte, würde ich das Problem gern etwas weiter einschränken - die Platine ist doch verhältnismäßig dicht bestückt und die Bauteile sind ziemlich klein. Der Mikrocontroller ist im SSOP-Gehäuse und die Beinchen sind daher nur 0,65mm auseinander...
Wenn Du das Ding fuer einen Freund reparieren musst,hat er ja bestimmt noch einen zweiten Sender fuer Referenzmessungen zur Verfuegung - falls noetig. ================= Teste jeden Taster - moeglicherweise hat einer Dauerkontakt und blockiert den Pic in seiner Arbeitsweise. Hatte auch schon oefters Taster die ueberhaupt keinen Kontakt mehr hergestellt hatten obwohl man das "Gefuehl" hatte,dass sie einwandfrei schalten wuerden(Stichwort Korrosion). Taster die direkt am Pic angeschlossen sind sollten den 5V-Highpegel sauber auf Masse legen - messen! ================= Messe einfach auch mal wahllos Transistoren - soweit moeglich. Der Endstufentransistor koennte defekt sein,was den Pic dazu veranlassen koennte(je nachdem wie die Schaltung aufgebaut ist) dem User die Adminrechte zu nehmen ;-) ================= Ich habe nur selten mit defekten Quarzen zu tun gehabt.In einem speziellen Fall war es schlicht und einfach ein "overdrive-Problem".Die aeussere Beschaltung des Quarzes war falsch dimensioniert:nach einigen Monaten Laufzeit war der Kristall im Eimer.Die Loesung? Neuer identischer Quarz rein und 6 Monate warten bis zur naechsten Reparatur.....(Aenderungen duerfen ja nur nach Genehmigung des Herstellers durchgefuehrt werden)
Ein zweiter Sender steht leider nicht zur Verfügung. Ein Ersatzsender kostet 130 Euro... Der Verdacht, dass es sich um eine dreilagige Platine handelt, erhärtet sich mittlerweile - man sieht es sehr gut an den ICSP-Kontakten. Ich hatte mich vorher schon gewundert, dass einige Durchkontaktierungen auf der anderen Seite der Platine nicht weiter geführt werden, dachte aber, dass es eine doppellagige Platine ist, weil ich von der Seite betrachtet keine weitere Schicht erkennen konnte... Die Taster habe ich jetzt alle durchgemessen und sie sind in Ordnung. Sie ziehen allerdings den Eingang des uC nicht gegen Masse, sondern auf 5V und die Eingänge sind mit einem Pulldown-Widerstand auf Masse gezogen. Die 5V kann ich am Eingang bei gedrücktem Taster auch sauber messen. Mich wundert noch die Verdrahtung des seitlichen Tasters. Dieser geht nicht wie die anderen Taster direkt an den Eingang des PIC, sondern zum Drain eines P-Kanal MOSFET (zumindest laut google nach SOT-23 und der Beschriftung "A1"). Gate und Source des MOSFET sind mit zwei Eingängen des PIC, die durch die anderen beiden Taster auf 5V gezogen werden, verbunden. Auf dem angehängten Foto habe ich oben links drei parallel geschaltete Bauteile (ich vermute ein Kondensator und zwei Widerstände), die auf einer Seite mit Masse und auf der anderen Seite mit dem seitlichen Taster verbunden sind, hervorgehoben. Diese sind bei gedrücktem Taster mit dem Drain des MOSFET verbunden. In der rechten, unteren Markierung sieht man das Bauteil, das ich als MOSFET identifiziert habe und den Anschluss an den anderen Taster. Den Pulldown des Einganges am PIC sieht man dort auch. Er scheint mir parallel zu einem Kondensator geschaltet, der zum Entprellen(?) verwendet wird. Den Anschluss an den oberen Taster erkennt man auf dem Foto nicht. Den Pulldown-Widerstand und die Kapazität am anderen Eingang des PIC habe ich aber auch hervorgehoben. Die Funktionsweise dieses Aufbaus verstehe ich aber nicht. Transistoren habe ich bisher noch keine durchgemessen, das wird dann der nächste Schritt sein.
Auf der Platine ist noch ein Größerer Quarz. Wurde dieser schon mal geprüft? Denn beim Runterfallen kann dieser eher kaputt gehen als der Quarz vom Controller. Sendet die Fernbedienung überhaupt ein Signal? Das kann man mit ein CB-Funkgerät oder Weltempfänger schnell testen. Hier einfach mal die Frequenz die auf den großen Quarz steht einstellen.
> Das Gerät hat mal funktioniert.
Nanu? Wie kommt dann die Zinnbrücke rein (siehe erster Beitrag), bzw.
wieso hat es denn dann wohl MIT Zinnbrücke mal funktioniert, und nun MIT
oder OHNE Zinnbrücke nicht nehr?
Und was genau steuert der Sender nun?
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Christian Rudolph schrieb: > das auf dem Mikrocontroller mit Silikon festgeklebte Bauteil sollte doch > ein Quarz sein? Ja, es gibt noch einen zweiten grösseren Quartz senkrechtstehend beim Sender. Miss halt erst mal, ob der uC Versorgungsspannung bekommt.
> Auf der Platine ist noch ein Größerer Quarz. > Wurde dieser schon mal geprüft? Auf diesem Quarz steht 27.147, weshalb ich auch davon ausging, dass es sich bei dem Handsender um einen 27 MHz Sender handelt. Ich habe ihn bisher noch nicht geprüft, mangels Kenntnis, wie ich es prüfen könnte. Könnte ich das ggf. mit dem Logikanalyzer machen? > Sendet die Fernbedienung überhaupt ein Signal? > Das kann man mit ein CB-Funkgerät oder Weltempfänger schnell testen. Guter Tipp, mal sehen, ob ich irgendwo ein passendes Gerät auftreiben kann. > Nanu? Wie kommt dann die Zinnbrücke rein (siehe erster Beitrag), bzw. > wieso hat es denn dann wohl MIT Zinnbrücke mal funktioniert Das habe ich mich auch schon gefragt. Die Zinnbrücke war auf jeden Fall schon da, bevor ich das Gerät geöffnet habe. Es ist ein Pulldown-Widerstand der überbrückt war. Das hätte ja zum Ergebnis, dass es einen sehr hohen Stromverbrauch gibt, sobald der Taster gedrückt wurde, der am zugehörigen Eingang liegt. Das Gerät hat wohl dennoch funktioniert, weil der Pegel wahrscheinlich hoch genug war, um vom Mikrocontroller erkannt zu werden. > Und was genau steuert der Sender nun? Der Sender steuert einen Hundetrainer. > Miss halt erst mal, ob der uC Versorgungsspannung bekommt. Das hatte ich schon gemessen. Der uC bekommt seine Versorgungsspannung.
Den 27 MHz Quarzoszillator habe ich mit dem Logiksniffer gesampled, dort bekomme ich trotz anliegender Versorgungsspannung eine durchgängige 5V-Linie. Der Quarz ist dreibeinig, sollte daher ein Oszillator sein, richtig? Und der Oszillator sollte schon bei anliegender Versorgungsspannung an den zwei Beinchen anschwingen, ebenfalls richtig?
Christian Rudolph schrieb: > Und der Oszillator sollte schon bei anliegender Versorgungsspannung an > den zwei Beinchen anschwingen, ebenfalls richtig? Muss nicht sein. Kann auch sein, dass er erst durch den Controller aktiviert wird. Sinnvoll wäre es, wenn du zumindest Teilschaltpläne abnehmen könntest. Bei einer Vierlagenplatine kannst du erstmal davon ausgehen, dass die mittleren Lagen Versorgung + Masse sind und wenig oder keine Leiterzüge haben.
Wie würde der Controller den Oszillator denn aktivieren? Es ist ein dreibeiniger, der demnach keinen Enable-Eingang hat. Allerdings würde es mich wundern, wenn der Oszillator die ganze Zeit liefe. Denn der Sender hat keinen Ein-/Ausschalter und der Akku nur eine Kapazität von 500mAh (7,4V). Die wäre allein durch den Oszillator recht schnell erschöpft, wenn ich mal von 25mA bei 5V ausgehe. Teilschaltpläne zu ermitteln fällt mir relativ schwer, weil ich viele Bauteile gar nicht identifizieren kann. Bei den kleinen SMD-Bauteilen vermute ich, dass die braunen Widerstände und die schwarzen Kondensatoren sind. Nachfolgend meine Vermutungen: Die meisten SOT-23 Bauteile sind wohl Transistoren. Das Bauteil auf der Rückseite mit dem goldenen Farbklecks drauf ist ein MOSFET? Die zweifarbigen Bauteile mit den blauen Kanten vermute ich sind Spulen. Das Bauteil mit dem Gewebeschlauch bei der Spannungsversorgung ist eine Diode, wohl ein Verpolungsschutz. Das Bauteil mit der Verstellschraube ist eine Induktivität oder ein Verstellwiderstand? Die etwas größeren braun/ockerfarbenen Bauteile kann ich wiederum nicht zuordnen (Beschriftung 106C 40E93). Das SOT-25-Bauteil direkt neben dem Quarzoszillator konnte ich bisher auch nicht identifizieren (das zweite Bild von der Vorderseite, Beschriftung C3EP). Spannungsregler für die Versorgungsspannung? Der 8-beinige IC auf der Vorderseite neben dem unteren Taster ist wohl ein eirgendwie gearteter Spannungsregler oder eine Ladeelektronik (Beschriftung dürfte 738444 918EVG sein). Zumindest laufen dort sowohl die Batteriespannung als auch die Ladeanschlüsse vom 12V (!) Netzteil zusammen. Die 5V Versorgungsspannung liegen dort aber nicht an. Der Akku selbst hat allerdings auch eine Elektronik (wohl nur Schutzelektronik).
Christian Rudolph schrieb: > Der Sender steuert einen Hundetrainer. wenn du keine Vergleichsmöglichkeit hast (zweiten Handsender): Wie kannst du dir sicher sein, daß der SENDER defekt ist, und nicht der EMPFÄNGER?
Ich bin mir deshalb sicher, dass der Sender defekt ist, weil er nicht auf Tastendrücke reagiert, wie in dem Handbuch beschrieben (LED blinkt als Feedback zur Eingabe). Dass der Empfänger funktioniert, kann ich bisher natürlich noch nicht sicher sagen. Allerdings verhält dieser sich bisher so, wie in der Anleitung beschrieben (LED blinkt für den Ladestatus und sie signalisiert den "Abstimmmodus", wenn man diesen aktiviert).
Christian Rudolph schrieb: > Wie würde der Controller den Oszillator denn aktivieren? Es ist ein > dreibeiniger, der demnach keinen Enable-Eingang hat. Ich denke, dass der Oszillator noch weitere Bauteile hat außer diesem Quarz(-filter), also inbesondere noch ein Transistor im Spiel ist. > Teilschaltpläne zu ermitteln fällt mir relativ schwer, weil ich viele > Bauteile gar nicht identifizieren kann. Bei den kleinen SMD-Bauteilen > vermute ich, dass die braunen Widerstände und die schwarzen > Kondensatoren sind. Eher umgekehrt: weiß/hellgrau und braun sind Kondensatoren (die hellen im pF-Bereich, die dunkleren im nF-Bereich), schwarz Widerstände. Bei einem größeren Widerstand gibt's auch noch einen Aufdruck (560 = 56 Ω), bei den kleineren nicht. Die größeren blauen Kästen sind Spulen. > Nachfolgend meine Vermutungen: > > Die meisten SOT-23 Bauteile sind wohl Transistoren. Davon würde ich erstmal ausgehen, wenngleich es da auch Dioden geben kann. > Das Bauteil auf der Rückseite mit dem goldenen Farbklecks drauf ist ein > MOSFET? Wahrscheinlich eher ein Bipolatransistor. Das dürfte die PA sein. > Die zweifarbigen Bauteile mit den blauen Kanten vermute ich sind Spulen. Ja. > Das Bauteil mit dem Gewebeschlauch bei der Spannungsversorgung ist eine > Diode, wohl ein Verpolungsschutz. Ja. > Das Bauteil mit der Verstellschraube ist eine Induktivität oder ein > Verstellwiderstand? Trimmkondensator wäre jetzt meine Vermutung, Feineinstellung der Frequenz vielleicht. > Die etwas größeren braun/ockerfarbenen Bauteile kann ich wiederum nicht > zuordnen (Beschriftung 106C 40E93). Tantalkondensator, 10 µF. https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Polarit.C3.A4tszeichen > Das SOT-25-Bauteil direkt neben dem Quarzoszillator konnte ich bisher > auch nicht identifizieren (das zweite Bild von der Vorderseite, > Beschriftung C3EP). Spannungsregler für die Versorgungsspannung? Kann auch der eigentliche Oszillator sein. Erstmal als Blackbox in einen Schaltplan aufnehmen. > Der 8-beinige IC auf der Vorderseite neben dem unteren Taster ist wohl > ein eirgendwie gearteter Spannungsregler oder eine Ladeelektronik > (Beschriftung dürfte 738444 918EVG sein). Zumindest laufen dort sowohl > die Batteriespannung als auch die Ladeanschlüsse vom 12V (!) Netzteil > zusammen. Das könnte passen. Details dazu muss man vielleicht erstmal nicht wissen, um den Rest zu analysieren.
Danke Jörg, das hilft mir schonmal gewaltig beim Verständnis der Schaltung weiter. Ich arbeite mich gerade stückweise vor. Dabei bin ich auf eine Sache gestoßen, die für mich keinen Sinn ergibt: an Pin 24 des Mikrocontroller hängt ein Widerstand, der entweder ein 0-Ohm-Widerstand ist, oder der überbrückt ist. Ich habe mal ein Detailfoto gemacht. Dort sieht es nach sehr viel Zinn für den kleinen Widerstand aus. Der andere Widerstand und die Kondensatoren auf dem Foto sehen deutlich besser verlötet aus. Sollte ich den Widerstand versuchen neu anzulöten?
Christian Rudolph schrieb: > Dort sieht es nach sehr viel Zinn für den kleinen Widerstand aus. Der ist nur in der Bauform kleiner, als die Pads angelegt worden sind. Ich denke nicht, dass er selbst ein Problem hat.
Jörg Wunsch schrieb: > Ich denke nicht, dass er selbst ein Problem hat. Ok, dann muss der Kurzschluss also parallel zu dem Widerstand sein.
Christian Rudolph schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: > Ich denke nicht, dass er selbst ein Problem hat. > > Ok, dann muss der Kurzschluss also parallel zu dem Widerstand sein. Vlt ist das auch ein Jumper. Und ist hier halt mit einem 0R auf "an" gesetzt.
Wenn es als eine Art Jumper zu deuten ist, ergäbe das sogar Sinn. Denn wenn der interne Pullup des Eingangspins aktiviert ist und die Brücke nicht existierte, dann hätte der Eingang ein "high". Mit Brücke und aktiviertem Pullup ist der Eingang low.
Ohne Oszilloskop wird es schwierig. Ich gehe mal davon aus, dass der Sender vom PIC nur angesteuert wird. Normalerweise gibt es keine Rückmeldung ob er sendet oder nicht. Mir fehlt auch die Antenne. Bei 27 MHz kann man die nicht so einfach auf der Leiterplatte unterbringen. Als erstes schau mal nach ob sich am PIC was tut wenn Du eine Taste drückst, Das kannst mit einem simplen 2 LED "Logikanalysator" auch sehen.
Die Antenne ist extern und wird mit einer Schraubverbindung an der Platine (oben rechts) angebracht. An den PIC etwas anzubringen ist aufgrund der Baugröße nicht trivial. Ich habe schon einige Kontakte mit Kupferlackdraht "nach außen geführt", sodass ich den Logikanalyzer anschließen kann.
Hallo, ich hab genau das selbe Problem, ne Freundin hat den Sender fallen lassen, seit dem leuchtet die LED nicht mehr wenn man den Auslöser drückt. Ich hab den Sender aufgeschraubt und als erstes fiel mir der größere Quarz 27.147 (3 Anschluss Pins) auf, diese Bauteile sind durch ihr Innenleben nicht ganz so unempfindlich gegen Erschütterung, deshalb hätte ich dies als erstes getauscht. Ich hab aber keine Ahnung wo ich so ein Bauteil herbekomme. Jetzt würde es mich sehr interessieren wie weit du mit deinen Reparaturversuch gekommen bist.
Seit Ostern hatte ich leider keine Zeit mehr, den Schaltplan weiter abzunehmen. Damit werde ich demnächst weitermachen und sobald ich die Schaltung verstanden habe, weitere Reparaturversuche unternehmen. Edit: wenn ich die relevanten Teile vom Schaltplan abgenommen habe, werde ich versuchen zu verstehen, wann die Schaltung schwingen sollte und dann versuchen die Schwingung zu detektieren. Wenn die Schaltung nicht schwingt, werde ich den Quarz(filter) ersetzen.
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Hättest du einen Tipp für mich wo ich so einen Quarzfilter bekommen könnte? Ich möchte ihn auf jeden Fall tauschen. Danke schon mal.
Karin schrieb: > Ich möchte ihn auf jeden Fall tauschen. Du weißt doch noch gar nicht, ob er kaputt ist. Wenn die LED nicht mehr reagiert, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass etwas im Umfeld des Controllers defekt ist, vielleicht auch dessen Quarz (der auf den Controller „draufgepappt“ ist). Wenn im HF-Teil was kaputt wäre, würde der Controller davon nichts merken und nach wie vor so tun, als würde er jetzt senden.
Hallo Jörg, du hattest recht es war der Quarz vom Controller, habe diesen getauscht und der Sender geht wieder einwandfrei. Danke noch für deine Unterstützung.
nur mal so am Rande.... aus Wikipedia: Telereizgeräte sind in Deutschland, Österreich und in der Schweiz verbotene Hilfsmittel zur Hundeausbildung (elektrisches Erziehungshalsband). Verbreitet sind u.a. auch die folgenden Bezeichnungen: Teleimpulsgerät (TIG), E-Gerät, Ferntrainer, Elektrohalsband (e-collar), Teletakt, Teletak, Teletac.
Danke für den Hinweis, ist mir aber bekannt. Gott sei Dank hört mein Hund sehr gut und lässt sich selbst von Hase und Reh abrufen ohne Hilfsmittel nur mit leckeren Jackpot. Viel Schleppleinentraining zahlt sich da aus.
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