Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Art of Electronics 3rd Edition erhältlich


von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Kaum zu glauben, aber seit gestern ist sie endlich lieferbar: ISBN 
0521809266

:
von Markus (Gast)


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Quasi zum Schnäppchenpreis.

von Jasch (Gast)


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Markus schrieb:
> Quasi zum Schnäppchenpreis.

Schau mal die Preise für andere Fachbücher an, Medizin z.B. denke ich, 
dann relativiert sich das.

Ich würde es ja gern als PDF kaufen, aber es scheint es nur in 
DRM-verseuchten Müllformaten zu geben... :-(

von M. K. (sylaina)


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Andreas Schwarz schrieb:
> Kaum zu glauben, aber seit gestern ist sie endlich lieferbar: ISBN
> 0521809266

Sehr schön, danke für den Tipp ;)

von Olaf (Gast)


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> Quasi zum Schnäppchenpreis.

Das duerfte wohl von der grossen Auflage kommen. Wenn man bedenkt 
welcher Aufwand in so einem Buch steht dann wuerde das sonst wohl eher 
das dreifache kosten.

Olaf

von Olaf (Gast)


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Oh..es waere vielleicht ganz interessant wenn jemand der die neue 
Auflage gelesen hat was zu den Unterschieden zur letzten hat. Also lohnt 
es sich das Buch zu kaufen wenn man die letzte Auflage bereits hat?

Olaf

von Oleg A. (oga)


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Kein Aprilscherz? -:)

von Sni T. (sniti)


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Olaf schrieb:
> Oh..es waere vielleicht ganz interessant wenn jemand der die neue
> Auflage gelesen hat was zu den Unterschieden zur letzten hat.

Der Vergleich würde mich auch interessieren. Speziell ob alles 
"grundlegend" überarbeitet wurde oder eher ein paar Sachen dazugekommen 
sind.

von Halbähnlichkeitensucher (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Der Vergleich würde mich auch interessieren. Speziell ob alles
> "grundlegend" überarbeitet wurde oder eher ein paar Sachen dazugekommen
> sind.

Ein Kapitel ist hinzugekommen, vier wurden komplett überarbeitet.

von M. K. (sylaina)


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Oleg Ayranov schrieb:
> Kein Aprilscherz? -:)

Wäre 10 Minuten zu früh gewesen ;)

von Jan K. (madengineer)


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Was hat es eigentlich mit diesem Buch auf sich?
Der verrückte Aussie hat ihm auch auch schon gehuldigt...

Ist das sowas wie das amerikanische Equivalent zu unserem Tietze-Schenk* 
?

*http://www.amazon.de/Halbleiter-Schaltungstechnik-Ulrich-Tietze/dp/3642310257/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1427895034&sr=8-1

von M.N. (Gast)


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Jan K. schrieb:
> Was hat es eigentlich mit diesem Buch auf sich?
> Der verrückte Aussie hat ihm auch auch schon gehuldigt...
>
> Ist das sowas wie das amerikanische Equivalent zu unserem Tietze-Schenk*
> ?
>
> *http://www.amazon.de/Halbleiter-Schaltungstechnik-...

Ja, nur besser, weil aus der Praxis für die Praxis.
Beim Tietze/Schenk kannst du zwar nachher was vom Dotierungsprofiel 
runterbeten, weißt aber nicht, wie rum du den Transistor einlöten 
sollst.

Also für die Vorlesung den T/S für die Anwendung dann den H&H.

von Detlef K. (adenin)


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von Bürovorsteher (Gast)


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Alleine das Gewicht schreckt ab: 2,3 kg.
Den TietzeSchenk hatte ich deswegen verkauft: nicht mehr handhabbar.
Schade.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Yup, und crtl-F funzt mit totem Baum auch nicht.

von M. K. (sylaina)


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Bürovorsteher schrieb:
> Alleine das Gewicht schreckt ab: 2,3 kg.
> Den TietzeSchenk hatte ich deswegen verkauft: nicht mehr handhabbar.
> Schade.

1. April ist schon vorbei ;)

von MaWin (Gast)


Angehängte Dateien:

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Olaf schrieb:
> Oh..es waere vielleicht ganz interessant wenn jemand der die neue
> Auflage gelesen hat was zu den Unterschieden zur letzten hat. Also lohnt
> es sich das Buch zu kaufen wenn man die letzte Auflage bereits hat?

Na das dauert aber 1 Jahr bevor man alles durchgelesen und verglichen 
hat.

Die neue Ausgabe ist schon besser, mehr Diagramme mit denen Dinge 
erklärt werden, Diagramme die man nicht unbedingt in jedem Datenblatt 
findet.

Aber manche (Typentabellen mit Preis) sind auch schon wieder veraltet.

Ich hab's bisher erst durchgeblättert und würde sagen: Jemand, der die 
alte Ausgabe hat, muss es nicht unbedingt neu kaufen, denn es ist schon 
im Kern dasselbe Buch, aber jemand der kauft, sollte die neue Ausgabe 
wählen, denn es sind nicht nur aktuellere Bauteile drin (smart high side 
Switch z.B.) sondern auch die Erklärungen weisen auf mehr Details hin.

http://www.amazon.it/gp/product/0521809266/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_1/275-4010542-7827757

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Interessant ist das Preisgefüge.

Das von MaWin verlinkte italienische Amazon-Angebot kostet knapp 50 EUR, 
während Amazon in Deutschland 76 EUR verlangt ...

Amazon (USA) möchte 110 USD haben
Amazon UK möchte 60 GBP (1 GBP ~ 1.35 EUR)

Lehmanns (ehemals guter Fachbuchhändler) ruft 90 EUR auf.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Tja, die Buchpreisbindung. Dieses Gesetz könnte man auch mal wieder zur 
Diskussion stellen. Jetzt, wo die schützenswerten Dorfbuchhandlungen 
alle insolvent sind und deren Kunden fröhlich im Ausland bestellen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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soul eye schrieb:
> Tja, die Buchpreisbindung.

Hat mit dem Thema exakt überhaupt nichts zu tun. Das ist kein 
deutschsprachiges Buch, also gibt es auch keine Buchpreisbindung.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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soul eye schrieb:
> Tja, die Buchpreisbindung. Dieses Gesetz könnte man auch mal wieder zur
> Diskussion stellen. Jetzt, wo die schützenswerten Dorfbuchhandlungen
> alle insolvent sind und deren Kunden fröhlich im Ausland bestellen.

Ooch, einfach das Buch zum Mängelexemplar erklären und schon steht dem 
Preis der Weg nach unten offen.

MfG,

von Peter X. (peter_x)


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Wer das Buch aufgrund von Wissensdefiziten dringend benötigt, muß halt 
zahlen. Die anderen warten, bis es im www für lau erhältlich ist.

Kein Hipe-Opfa

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wer das Buch aufgrund von Wissensdefiziten dringend benötigt, muß halt
> zahlen.

Frage: braucht man den Wälzer wirklich? Irgendwie habe ich mich die 
letzten 38 Jahre meines Berufslebens darum herummogeln können.

von René K. (cyprius)


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Ich habe letztes Jahr mit der Anschaffung der 2nd Edition geliebäugelt, 
dann aber darauf gehofft, dass die Gerüchte der 3rd Edition keine 
Gerüchte bleiben. Jetzt liegt der Wälzer bei der Post und wartet auf 
Abholung :( Bin aber schon sehr gespannt!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Wer das Buch aufgrund von Wissensdefiziten dringend benötigt, muß halt
>> zahlen.
>
> Frage: braucht man den Wälzer wirklich? Irgendwie habe ich mich die
> letzten 38 Jahre meines Berufslebens darum herummogeln können.

Ehrlich gesagt nein, man braucht es nicht. Zumindest nicht, wenn man 
eine vernünftige Ausbildung in dem Bereich genossen hat. Die kochen auch 
nur mit Wasser, d.h. da befindet sich kein Geheimwissen drin:

1. Foundations
2. Bipolar transistors
3. Field effect transistors
4. Operational amplifiers
5. Precision circuits
6. Filters
7. Oscillators and timers
8. Low noise techniques and transimpedance
9. Power regulation
10. Digital electronics
11. Programmable logic devices
12. Logical interfacing
13. Digital meets analog
14. Computers, controllers, and data links
15. Microcontrollers.

Es wird in den englischen Medien gehyped, weil es bei englischsprachiger 
Literatur kaum ein Werk gibt, das bezahlbar ist, vernünftige Qualität 
hat und halbwegs vollständig die Grundlagen von Schaltungen behandelt. 
Hinzu kommt, dass die "Maker" das Ding irgendwie für sich entdeckt 
haben.

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Ich habe beruflich damit nichts zu tun, nur Grundlagen in meiner laaange 
zurückliegenden Lehre.
Ich freue mich auf das Buch, weil dem Chapter 9 nach es sehr flüssig zu 
lesen ist und ohne zuviel theoretischen Ballast geschrieben ist.
Mir liegen die amerikanischen Lehrbücher. Ich habe in den frühen 80ern 
ein Super FORTH Buch gelesen und verstanden. Dieser Stil ist im 
deutschen Sprachraum selten.

Scheiß auf 66.- Euro. Am Bildschirm will ich so was nicht auf Dauer 
lesen.

von F. F. (foldi)


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Habe den T&S und finde das alles sehr interessant und auch gut 
verständlich (habe allerdings noch nicht all zu viel gelesen) und 
deshalb die Frage: Brauche ich den H&H auch noch?
Preis ist jetzt nicht so ein Kriterium für mich. Da ich ja immer noch 
Anfänger bin (und mich wohl auch den Rest meiner Tage so fühlen werde), 
ist dieses Wissen natürlich immer ganz wichtig für mich.

Hier steht, "aus der Praxis ..."
Für mich ist vor allem immer interessant die Schaltungstechnik erklärt 
zu bekommen.

Nachtrag:
Hat sich erledigt, schon bestellt. :-)

: Bearbeitet durch User
von kluger Konservativer (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Frage: braucht man den Wälzer wirklich? Irgendwie habe ich mich die
> letzten 38 Jahre meines Berufslebens darum herummogeln können.

Heute "braucht" jeder Löt-Hinz und Bastel-Kunz unbedingt eine 
Lötstation. Als ich 1977 zum ersten Mal einen Lötkolben in der Hand 
hatte, hätte ich nie gedacht, überhaupt jemals eine Lötstation zu 
"brauchen". Es ging sehr, sehr lange ohne. Erst im Laufe der 80er mit 
Aufkommen der SMDs wurde die Sache langsam relevanter. Beruflich 
sowieso.
Für "Maker" (die früher Baschtler hiessen) ist es vor allem ein Hype, 
der dadurch begünstigt wird, daß ambitionierte Chinesen das Zeug sehr 
preiswert vom LKW werfen.

Eine Station zu haben, ist aber natürlich prinzipiell kein Schaden.

Mit diesem Buch ist es genau so. Man braucht es definitiv nicht, aber es 
zu haben, ist auch kein Schaden.

Der Tietze-Schenk ist ungeschlagen seriös, staubtrocken und 
humorbefreit.
Man könnte auch sagen: sehr deutsch :-)
Der Horowitz ist inhaltlich und stilistisch der angelsächsische 
Gegenentwurf: oberflächlicher, aber praxisbezogener, und die 
weitverbreitete "Good enough"-Attitüde der Amis beim Versuch, sich 
irgendeinen "rig" zusammenzuschustern, gerne Pragmatismus genannt, ist 
bestimmendes Wesensmerkmal dieses Buches. Jedenfalls in bisherigen 
Auflagen.

Hannes Jaeger schrieb:
> Hinzu kommt, dass die "Maker" das Ding irgendwie für sich entdeckt
> haben.

Genau. Die Renaissance des Makertums ist eindeutiger Teil des Hypes (und 
wohl auch der wesentliche Grund, weshalb man sich nach gefühlt hundert 
Jehren Agonie zu einer Neuauflage aufgerafft hat:
man hörte mit Aufkommen der Makerei plötzlich wieder die Dollars 
klimpern...)

Am ehesten mit dem Horowitz vergleichbar war im deutschen Sprachraum 
wahrscheinlich über Jahrzehnte die gute alte "... ohne Ballast"-Reihe 
von Limann(/Pelka) und der fette Nührmann:
http://www.amazon.de/Elektronik-ohne-Ballast-Schaltungstechnik-industriellen/dp/B004OO4SQU/ref=sr_1_7?s=books&ie=UTF8&qid=1428002389&sr=1-7&keywords=elektronik+ohne+Ballast.
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=Funktechnik%20ohne%20Ballast.
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=fernsehtechnik+ohne+Ballast.&rh=n%3A186606%2Ck%3Afernsehtechnik+ohne+Ballast.

http://www.amazon.de/Werkbuch-Elektronik-Arbeitsbuch-Entwurfsdaten-Grundschaltungen/dp/B00207I2EW/ref=sr_1_12?s=books&ie=UTF8&qid=1428002115&sr=1-12&keywords=Das+grosse+Werkbuch+Elektronik
http://www.amazon.de/Elektronik-Arbeitsbuch-Entwurfsdaten-Grundschaltungen-angewandten/dp/3772365442/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1428002115&sr=1-4&keywords=Das+grosse+Werkbuch+Elektronik
Ein Trauerspiel, was daraus geworden ist...

soul eye schrieb:
> Tja, die Buchpreisbindung. Dieses Gesetz könnte man auch mal wieder zur
> Diskussion stellen. Jetzt, wo die schützenswerten Dorfbuchhandlungen
> alle insolvent sind und deren Kunden fröhlich im Ausland bestellen.

Ja, könnte man, sollte man aber nicht.

Denn die Buchpreisbindung ist viel zu wertvoll, um sie den kurzatmigen, 
bauchgesteuerten Debatten einer irrationalen, durchfeminisierten 
Stimmungsdemokratie a la Merkel, Kraft, Roth auszuliefern, wo man - wie 
es inzwischen Volkssport in Schland 2.0 ist - ALLES ohne Sinn und 
Verstand und oft genug sogar völlig anlasslos zu-Tode-"hinterfragt". 
Solange, bis auch wirklich jeder thematisch völlig überforderte 
Vollpfosten sein nasebohrendes "Äh, also ja, ne, ich sach mal" 
hingestammelt hat. (Damit meine ich übrigens nicht Dich, sondern den 
berühmten Letzten. Den, der das Licht ausmacht...)

Ich behaupte, weil ich in einem früheren Leben mal in der Verlagsbranche 
zugange war und die damaligen Erkenntnisse noch heute wirken:
die Buchpreisbindung ist ein Segen für die Vielfalt an Neuerscheinungen 
in deutscher Sprache! Der Grund ist unfassbar simpel, aber fundamental:

Bücher gelten in der deutschsprachigen Welt - anders als im großen Rest 
der Welt - rechtlich und im öffentliche Bewusstsein als besonderes 
Kulturgut und sind damit ganz prinzipiell keine ordinäre Handelsware wie 
Klobürsten, Sommerhemden oder Rasenmäher. Dieser fundamentale 
Unterschied im Verständnis wird sehr eindrucksvoll deutlich, wenn man 
sich ansieht, daß in den großen (Kultur-)Nationen dieser Welt die 
Institiution "Buchmesse" eine völlig neuzeitliche Erfindung ist. Ob 
England, Frankreich, Italien, Russland, USA, Japan oder sonstwo: 
nirgendwo haben diese Veranstaltungen mehr als vielleicht 50 Jahre auf 
dem Buckel!

Anders in der deutschsprachigen Welt.
Die Buchmesse Frankfurt ist ein halbes Jahrtausend alt, Leipzig nicht 
viel jünger. Sie gehören außerdem zu den bedeutendsten Veranstaltungen 
dieser Art weltweit. Von den kleineren Buchmessen gar nicht zu reden.

Deutschland hat mit Berlin und München außerdem Welthauptstädte des 
Verlagswesens und als Land insgesamt ganz herausragende Verlage zu 
bieten.

Und daß der Buchdruck mit beweglichen Lettern nicht von einem Garibaldi, 
Gerasimow, Gillette oder Goodman erdacht wurde, sondern von einem 
Gutenberg, passt perfekt ins Gesamtbild:

ins Gesamtbild nämlich, daß die deutschen Mitteleuropäer über 
historische Zeiträume hinweg eine ganz besondere Beziehung zum 
gedruckten Wort haben.

Mach Dich mal über die Anzahl an jährlichen Neuerscheinungen und die 
Gesamtzahl an lieferbaren Titeln in den großen Sprachen dieser Welt 
kundig. Du wirst Augen machen! Schland & Co belegt dort einen Platz, der 
(Gottseidank!) seiner weltweiten, inzwischen eher zweitrangigen 
Bedeutung als Sprachgruppe überhaupt nicht entapricht.

Und das soll bitteschön so bleiben. Es nützt uns allen.

Wer's im Einzelfall partout billiger haben möchte (oder muß), der kauft 
bei den zahllosen Remittendenhändlern und modernen Antiquariaten im 
Internet. Mit Geduld und Spucke findet man dort auch sehr viele 
topaktuelle Titel.

Wer aber seinen ganz normalen Bücherkauf ins Internet sprich Amazon 
verlagert, der ist in Wahrheit derjenige, der den kleinen Buchhändler an 
der Ecke um die selbige bringt, und nicht die Buchpreisbindung:

Hier in meiner süddeutschen Heimatstadt hat vor einiger Zeit zum 
Beispiel eine wunderbare technische Fachbuchhandlung dichtgemacht. 
Ursache, nach eigener Aussage, Amazon.
ein weiterer, sehr großer mehrstöckiger Buchhandel hat riesige Flächen 
stillgelegt. Ursache, ebenfalls nach eigener Aussage, Amazon.

Diese kleinen und mittleren Betriebe sind nicht auf der Brennsuppe 
dahergeschwommen, sondern analysieren ganz akribisch, wer oder was sie 
bedroht und umbringt. Die Buchpreisbindung ist es nach verbreiteter 
Überzeugung dieser Leute NICHT. Sprich einfach mal mit den Menschen!

Nein, das Händlersterben liegt nicht an der Buchpreisbindung, sondern an 
der Bequemlichkeit, Kurzsichtigkeit und Blödheit der Leute, die 
zugunsten von asozialen, überseeischen Steuerverkürzern a la Amazon 
ihren deutschen Nachbarn ruinieren!

Abschließende These:

Bei Amazon gelegentlich ein Buch zu kaufen ist klug, insbesondere, wenn 
es zum Beispiel ein englischsprachiges Buch ist.

Bei Amazon alle seine Bücher zu kaufen, ist dumm.

Bei Amazon auch noch sein Gemüse zu kaufen, ist krank.

Hui, bissel länger geworden ;-)

von F. F. (foldi)


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kluger Konservativer schrieb:
> Nein, das Händlersterben liegt nicht an der Buchpreisbindung, sondern an
> der Bequemlichkeit, Kurzsichtigkeit und Blödheit der Leute, die
> zugunsten von asozialen, überseeischen Steuerverkürzern a la Amazon
> ihren deutschen Nachbarn ruinieren!

Du erzählst hier einen Scheiß!

Warum sterben die Buchhandlungen aus? Und die Autoteilehändler? Und 
andere Branchen gibt es auch wo das so läuft.
Na, warum wohl?

Weil sie schlichtweg die Sachen nicht da haben! Dazu kommt, dass sie 
auch keine richtige Ahnung mehr haben.

Früher gab es Baedeker in Essen, wurde (warum auch immer) von Thalia 
geschluckt. Und jetzt, jetzt ist es zu.
Baedeker hatte kompetente Leute dort und egal wann du da hin gingst, es 
war immer relativ voll und ja, ab und zu musste ein Buch bestellt 
werden.
Wenn ich heute zum Bücherladen um die Ecke gehe, dann weiß die Tussi 
nichts und bestellen muss sie über 90% der Bücher auch. Also, warum soll 
ich dann da noch kaufen, wenn die mir weniger über das Buch erzählen 
kann als der Klappentext aussagt?

von Soul E. (Gast)


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kluger Konservativer schrieb:

> soul eye schrieb:
>> Tja, die Buchpreisbindung. Dieses Gesetz könnte man auch mal wieder zur
>> Diskussion stellen. Jetzt, wo die schützenswerten Dorfbuchhandlungen
>> alle insolvent sind und deren Kunden fröhlich im Ausland bestellen.

> Nein, das Händlersterben liegt nicht an der Buchpreisbindung, sondern an
> der Bequemlichkeit, Kurzsichtigkeit und Blödheit der Leute, die
> zugunsten von asozialen, überseeischen Steuerverkürzern a la Amazon
> ihren deutschen Nachbarn ruinieren!

Exakt das war die versteckte Kritik in meiner Aussage. Nachdem der 
Einzelhandel quasi weg ist, brauchen wir die Preisbindung nun auch nicht 
mehr. Mayersche, Thalia und Co kommen auch mit Wettbewerb klar.

von Soul E. (Gast)


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F. Fo schrieb:

> Wenn ich heute zum Bücherladen um die Ecke gehe, dann weiß die Tussi
> nichts und bestellen muss sie über 90% der Bücher auch. Also, warum soll
> ich dann da noch kaufen, wenn die mir weniger über das Buch erzählen
> kann als der Klappentext aussagt?

Weil da ein riesiger Ständer mit "Fifty Shades of Grey" den Platz 
einnimmt, den früher ein sorgfältig durchdachtes Regal-Labyrinth mit 
Fachbüchern zur Verfügung hatte.

Früher konnte man nicht vorhandene Bücher auch zur Ansicht bestellen. 
Heutzutage geht das nur noch nach Anzahlung. Und dann ist es zur 
Online-Bestellung nicht mehr weit.

von MaWin (Gast)


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kluger Konservativer schrieb:
> Hui, bissel länger geworden ;-)

Aber deswegen nicht richtiger. Die wenigsten deutschen Bücher sind 
lieferbar, die meisten out of print obwohl BoD jedes Buch als 
Einzelexemplar auf Bestellung drucken könnte.

Der Buchladen hat das Buch was man kaufen möchte sowieso nicht. Das war 
nach den 2. WK noch anders, da wurden erst mal die damals bekannt guten 
Vorkriegsbücher gedruckt, nicht die 99% Modebücher wie heute. Schnell 
gelesen, schnell vergessen.

Buchpreisbindung ist ein Monopol. Monopolpreise sind bekanntlich immer 
zu hoch und werden werden daher reguliert von Regulierungsbehörden. Nur 
bei Buchpreisen gibt es keine Regelung, z.B. 1ct/Blatt, da darf jeder 
Verlag seinen Preis machen.

Alle Artikel haben Gewährleistung, nur Bücher nicht. Da kann beliebiger 
Unsinn drinstehen, sachlich falsch mit Folgeschäden, und ich kann 
nirgends Nachbesserung verlangen. Dafür müssen Verlage ihrerseits 
Zugeständnisse machen, eben beispielsweise private Kopierbarkeit. 
Dagegen wollen sie aber aufbegehren.

Und Nein, Nührmann war noch nie gut.

von kluger Konservativer (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Du erzählst hier einen Scheiß!

Nein, aber danke für die Blumen ;-)

F. Fo schrieb:
> Weil sie schlichtweg die Sachen nicht da haben!

Ja und? Das ist doch ganz normal im Leben. Und ob Dir Amazon oder Dein 
Buchhändler die Bücher zur Ansicht bestellt, ist doch Jacke wie Hose.

Im Buchhandel ist die Sache bei Nichtgefallen sogar bequemer. Du lässt 
es einfach dort. Es landet im Verkaufsregal, und wenn der MaWin oder 
Falk oder Udo oder PeDa oder ich anderntags dort hinkommen, freuen sie 
sich über die gute Buchauswahl und kaufen es.
Bei Amazon musst Du extra zur Post und dort in der Schlange stehen, um 
es wieder loszuwerden.

F. Fo schrieb:
> Also, warum soll
> ich dann da noch kaufen,

weil diese Leute Deine Nachbarn sind und hier ihre Steuern bezahlen, zum 
Wohle aller. Und man könnte auch sagen: Du und diese Leute handeln 
MITEINANDER.
Denn das Geld, was die Buchhändlerin heute an dir verdient, gibt sie 
möglicherweise schon morgen in Deinem Elektroladen wieder aus.

Herr Amazon verkauft zwar auch Bücher, bezahlt seine Leute aber nicht 
wie Buchhändler, sondern wie Kistenschieber und zahlt seine optimierten 
Steuern in Luxemburg oder Übersee, also bezogen auf Dein persönliches 
Umfeld faktisch gar nicht. Ein MITEINANDER gibt es hier nicht. Das Geld, 
was Herr Amazon hier abzieht, siehst Du nie wieder. Dieses Geld 
"arbeitet" fürderhin in New York :-)

soul eye schrieb:
> Nachdem der
> Einzelhandel quasi weg ist, brauchen wir die Preisbindung nun auch nicht
> mehr. Mayersche, Thalia und Co kommen auch mit Wettbewerb klar.

Vergiss die Verlage nicht.

soul eye schrieb:
> Früher konnte man nicht vorhandene Bücher auch zur Ansicht bestellen.
> Heutzutage geht das nur noch nach Anzahlung.

Waaaaaas? Wo ist das denn bitte so? Für deutschsprachige Bücher? Ich 
lebe wohl auf der Insel der Seligen ;-)

von Matthias (Gast)


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Das Quasi-Monopol von amazon finde ich äußerst kritisch, weshalb ich 
Bücher fast immer bei Thalia bestellte und in der Filiale vor Ort abhole 
(obwohl amazon sie mir kostenlos bis zur Haustür schicken würde).
Zuerst habe ich meine Bücher bei unserem örtlichen Buchhändler bestellt. 
Der hat mittlerweile zwar tatsächlich eine Website für Bestellungen, 
aber leider schließt er schon um 18:00 Uhr. So früh bin ich selten von 
der Arbeit weg, weshalb ich zu Thalia wechselte. Ein Monopolist, aber 
immerhin ein einheimischer.

Zum Thema: Bevor ich mir den 3. Band kaufe, warte ich die ersten 
Rezensionen ab. Dave vom EEVblog hat auf youtube ein kurzes Video 
veröffentlicht, in dem er auf den 3. Band hinweist. Die dortigen 
Kommentaren über AoE Band 1 und 2 der meist englischsprachigen User sind 
überraschend gemischt!

von F. F. (foldi)


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soul eye schrieb:
> Früher konnte man nicht vorhandene Bücher auch zur Ansicht bestellen.
> Heutzutage geht das nur noch nach Anzahlung. Und dann ist es zur
> Online-Bestellung nicht mehr weit.

Eben! Da bleibe ich doch gleich lieber zu Hause und bestelle bequem.

Ich kann da mal ein echtes Beispiel zu geben, allerdings war es eine 
Batterie.

Ich war einen Freitag los gefahren um für mein Moped ne Batterie zu 
kaufen. Nach fünf Händlern und fast vier Stunden war ich wieder zu 
Hause. Die günstigste Batterie hätte 35 Euro gekostet, aber keiner der 
Händler hatte eine günstige Batterie da. Alle hatten nur eine wesentlich 
teurere, die bei allen Händlern so um die 80 Euro kostete.

Ich bin dann entnervt nach Hause und habe mir am Freitag nach 17 Uhr 
eine Batterie im Internet bestellt.
Sie war Sams­tag­mor­gen mit der Post geliefert worden. Sie hat zudem, 
mit Versand, 29 Euro gekostet.

Nie wieder, wirklich niiiiie wieder gehe ich aus dem Haus um was zu 
kaufen, wenn ich nicht vorher im Internet geschaut habe, ob ich das zum 
nächsten Tag bekomme.

Dann noch ein Punkt: Service. Ich hatte einen Sat Receiver bei Euronics 
gekauft. Nach zwei Tagen war der kaputt. Wollte den U
umtauschen (und die hatten noch einen riesigen Berg von den Dingern im 
Laden stehen), aber ich sollte den sogar selbst einschicken.

Nenn mir einer einen Grund wieso ich solche Läden noch unterstützen 
soll!

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Nenn mir einer einen Grund wieso ich solche Läden noch unterstützen
> soll!

Richtig, es gibt keinen, Händler=Ferengies.

Und es ist ökonomischer und ökologischer, wenn ein Postauto hunderte 
Paketen verteilen fährt, als wenn ich einzeln zum Abholen ins Geschäft 
fahre.

Allerdings gibt es derzeit 10000 Händler in Deutschland, die dasselbe 
verkaufen, Niemand braucht die im Internet, da tut es ein 10 um genügend 
Preiskonkurrenz zu machen (wenn sie sich nicht über 
Preisabsprachesoftware synchronisieren, was ja durchaus üblich ist und 
dem man nur mit Preissuchmaschinen begegnen kann).

Die anderen 9990 Händler können endlich mal was sinnvolles tun: Die 
Produkte anbieten, die ich bisher nicht kaufen konnte. Und schon steigt 
das Internet die Vielfalt erheblich, jeder der im Internet bestellt 
merkt das ja schon heute.

Wegen des Internets wird nicht weniger gekauft, die Händlerschar 
verdient also nicht weniger als zuvor, sondern die einzelnen Händler 
werden grösser und können sich mehr spezialisieren.

Die Frage ist halt, wer die Zeichen der Zeit erkennt und auspringt, und 
wer in seiner Bockigkeit verliert. Nein, bei Amazon bestelle ich auch 
nichts, aus Prinzip nicht.

von kluger Konservativer (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der Buchladen hat das Buch was man kaufen möchte sowieso nicht.

Hm, das macht doch eigentlich nix.

Man ruft kurz an und fragt, ob es da ist. Wenn ja, lässt man es beiseite 
legen und holt es ab. 20 Minuten später hat man es in Händen und kann 
noch mit der süßen Buchhändlerin ratschen, wenn man will.

Wenn es nicht da ist, bestellt man es halt. Anderntags ist es da. Und 
die nette Buchhändlerin auch wieder :-)

Auf dem Rückweg radelt man noch beim Dönermenschen vorbei und weiß: 
Alles richtig gemacht!

Das hebt mich jedenfalls deutlich mehr an als der Kontakt mit dem 
schwitzenden Paketabwerfer oder mit der alten keifenden Krampfhenne, die 
in meiner Abwesenheit das Paket gekrallt hat und sich dann vor 
Herausgabe erst noch eine halbe Stunde über die gesamte Nachbarschaft 
auslassen will.

MaWin schrieb:
> Und Nein, Nührmann war noch nie gut.

Richtig, habe ich auch nicht gerade behauptet, sondern, daß der Horowitz 
sein deutschsprachiges Pendant am ehesten in den GUTen, alten 
Limann/Pelkas oder beim FETTEN Nührmann fände. (Das mit dem Trauerspiel 
bezog sich deutlich mehr auf den Limann und vor allem auf den 
Franzis-Verlag als Ganzes)

Womit aber klar sein dürfte, wie groß meine Begeisterung für die 
bisherigen Auflagen des hochgejazzten Horowitz sein dürfte ;-)
Der Nührmann ist ein Pi-mal-Daumen-Ingenieur und bei den bisherigen 
Horowitzen geht auch manches nach tradierten Bauernregeln. Ich werde ihn 
mir aber trotzdem ansehen und vielleicht auch das Geld locker machen ;-)

Und zur Ehrenrettung des Nührmann muß man viellecht doch sagen, daß zu 
besagten Zeiten das WWW noch nicht erfunden war und man bei der 
Informationsbeschaffung nicht sehr zimperlich sein durfte:

Beispiel Datenblätter. Was war das früher für ein Theater mit diesen 
Stapeln an Datenbüchern! Entweder war kaum dranzukommen oder sie waren 
sackteuer oder schon wieder überholt oder voller Schlampereien oder oder 
oder.
Oder einfach nur fett und platzvernichtend!

In dieser Situation hat man einen Nührmann, der alles mögliche mehr oder 
weniger (un-)geordnet zusammengetragen hat, nicht unbedingt von der 
Bettkante gestossen.

F. Fo schrieb:
> Ich kann da mal ein echtes Beispiel zu geben, allerdings war es eine
> Batterie.
>
> Ich war einen Freitag los gefahren um für mein Moped ne Batterie zu
> kaufen. Nach fünf Händlern und fast vier Stunden war ich wieder zu
> Hause. Die günstigste Batterie hätte 35 Euro gekostet, aber keiner der
> Händler hatte eine günstige Batterie da. Alle hatten nur eine wesentlich
> teurere, die bei allen Händlern so um die 80 Euro kostete.
>
> Ich bin dann entnervt nach Hause und habe mir am Freitag nach 17 Uhr
> eine Batterie im Internet bestellt.
> Sie war Sams­tag­mor­gen mit der Post geliefert worden. Sie hat zudem,
> mit Versand, 29 Euro gekostet.
>
> Nie wieder, wirklich niiiiie wieder gehe ich aus dem Haus um was zu
> kaufen, wenn ich nicht vorher im Internet geschaut habe, ob ich das zum
> nächsten Tag bekomme.
>
> Dann noch ein Punkt: Service. Ich hatte einen Sat Receiver bei Euronics
> gekauft. Nach zwei Tagen war der kaputt. Wollte den U
> umtauschen (und die hatten noch einen riesigen Berg von den Dingern im
> Laden stehen), aber ich sollte den sogar selbst einschicken.
>
> Nenn mir einer einen Grund wieso ich solche Läden noch unterstützen
> soll!

Wusste gar nicht, daß für Autobatterien und Satreceiver die 
Buchpreisbindung gilt:-)

Aber ernsthaft:
in solchen Fällen lohnt der Preisvergleich im Internet und dann ein 
Telephongespräch mit ein oder zwei Händlern in der Umgebung. Mein 
aktuellstes Erfolgserlebnis sind 4 neue Stoßdämpfer. Man muß halt reden 
mit den Leuten.

MaWin schrieb:
> Und es ist ökonomischer und ökologischer, wenn ein Postauto hunderte
> Paketen verteilen fährt, als wenn ich einzeln zum Abholen ins Geschäft
> fahre.

Richtig, sehe ich auch so. Mein Problem ist ja auch nicht die Post (oder 
GLS oder UPS oder SPD oder CSU oder ...;-), sondern der Veranstalter am 
anderen Ende der Kette, dieser Herr Amazon.

Der die Infrastruktur und den Landfrieden hierzulande für seine 
Geschäfte nutzt, aber nichts zu deren Erhalt beizutragen gedenkt. Solche 
Assos muß ich nicht mögen.

realist schrieb im Beitrag #4077321:
> Wer mehr in die Praxis will findet mit Glück
> in einem  Antiquariat "Nührmanns Großes Werkbuch Elektronik". Etwas
> aktuelles in der Richtung wie Nührmann und auch Limann/Pelka gibt es
> meines Wissens nicht.

Meine Rede. Die Parallelen sind unverkennbar. Und vermutlich natürlich 
auch die Defizite.

von Klaus I. (klauspi)


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F. Fo schrieb:
> Habe den T&S und finde das alles sehr interessant und auch gut
> verständlich (habe allerdings noch nicht all zu viel gelesen) und
> deshalb die Frage: Brauche ich den H&H auch noch?
> Preis ist jetzt nicht so ein Kriterium für mich. Da ich ja immer noch
> Anfänger bin (und mich wohl auch den Rest meiner Tage so fühlen werde),
> ist dieses Wissen natürlich immer ganz wichtig für mich.

Auch, wenn es sich schon erledigt hat ;o)
Mir geht es ja genauso wie Dir. Zum Basteln greife ich aber bevorzugt 
zum Art of Electronics anstatt zu meiner älteren Ausgabe vom TS. Obwohl 
es englisch ist.

Meine bisherige Ausgabe von Art of Electronics sollte übrigens nur im 
asiatischem Raum verkauft werden. Geht wohl auch in Richtung 
Buchpreisbindung.

Ansonsten hoffe ich nur, dass die Ausgabe wirklich sinnvoll überarbeitet 
wurde. Da wurde ich in letzter Zeit doch schon mal enttäuscht.

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Frage: braucht man den Wälzer wirklich? Irgendwie habe ich mich die
> letzten 38 Jahre meines Berufslebens darum herummogeln können.

Wer eine Weller oder JBC Lötstation privat hat, der braucht auch das 
Buch.

von F. F. (foldi)


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Klaus I. schrieb:
> Auch, wenn es sich schon erledigt hat ;o)

Danke für deine Einschätzung!

von someone (Gast)


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Wenn wir hier schon bei Buchempfehlungen sind: Ich bastle hobbymäßig 
schon einige Jahre mit Elektronik, habe aber nie eine fundierte 
Ausbildung genossen. Ein Buch über digitale Elektronik reizt mich nicht, 
ich mache das entweder alles per Software oder gar nicht 
(high-speed-Leitungen mit Multilayer-Platinen etc.) und kann mir daher 
schnell erarbeiten, was mich interessiert. Aber die analoge Elektronik 
gibt mir noch sehr viele Rätsel auf. Wenn ich da was will, baue ich die 
Schaltungen aus Datenblättern oder Application Notes nach. Was muss ich 
lesen, um davon mehr Ahnung zu bekommen und auch mal meine eigenen 
analogen Schaltungen bauen zu können? Etwas zu Schaltreglern wäre auch 
sehr interessant. Deutsch/Englisch ist kein Problem, ich bevorzuge aber 
eigentlich sogar Englisch, da in den Datenblättern auch nichts deutsch 
ist und man weiterführende Informationen im Internet gut in englischer 
Sprache findet.

von F. F. (foldi)


Angehängte Dateien:

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someone schrieb:
> Etwas zu Schaltreglern wäre auch
> sehr interessant.

Ich habe irgendwann mal dieses PDF im Netz gefunden und das hat mir beim 
Verständnis sehr geholfen. Vielleicht ist es ja was für dich?

von Pete K. (pete77)


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Also dieses Forum ersetzt doch jedes Buch*, oder?

* Datenblätter ausgenommen, die sollte man schon lesen :-)

von No Y. (noy)


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Hab mir vor 2 Jahren dieses hier 
gekauft:http://www.amazon.de/gp/aw/d/8120327225/ref=mp_s_a_1_32?qid=1428053422&sr=8-32&pi=AC_SX110_SY165_QL70&keywords=analog+electronics&dpPl=1&dpID=41X7XWKADJL&ref=plSrch 
die 20€ ist es allemal Wert find es ganz gut. Gibt glaub auch 
Probekapitel bei Google zu finden.

von Jay (Gast)


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Zuerst mal, The Art of Electronics unterliegt gar nicht der deutschen 
Buchpreisbindung. Da kann jeder Verkäufer, einschließlich jede deutsche 
Buchhandlung einen eigenen Preis aufrufen wie es gefällt.

Klaus I. schrieb:
> Meine bisherige Ausgabe von Art of Electronics sollte übrigens nur im
> asiatischem Raum verkauft werden. Geht wohl auch in Richtung
> Buchpreisbindung.

Das ist eine etwas andere Geschichte. Dabei geht es um Grauimporte und 
Gebietsschutz. Besonders amerikanische Verlage wollen den Grauimport 
ihrer Bücher in die USA verhindern, da sie dort wesentlich höhere Preise 
als im Rest der Welt nehmen.

Man kann es auch andersherum sagen, kein Student oder in Leser in 
Indien, Pakistan oder vergleichbaren Ländern würde auf die Idee kommen 
sich ein amerikanisches Fachbuch zum original US-Preis zu kaufen. 
Alleine schon, weil er es sich nicht leisten kann.

Also bieten die Verlage ihre Bücher in unterschiedlichen Teilen der Welt 
zu extrem unterschiedlichen Preisen an, damit sie überhaupt gekauft 
werden. Bei den sog. "international Editions" steht dann eine 
Verkaufs-Einschränkung auf dem Umschlag. Der US Supreme Court hat den 
US-Verlagen allerdings den Zahn gezogen, dass diese Einschränkung 
durchsetzbar sei 
http://www.supremecourt.gov/opinions/12pdf/11-697_d1o2.pdf

Seither gibt es eine Haufen Firmen in Indien, die dir fast jedes etwas 
ältere US-Fachbuch zu einem Bruchteil des üblichen Preises verkaufen, 
einschließlich Lieferung aus Indien innerhalb von drei Tagen.

Beispiel: "Discrete-Time Signal Processing":

Amazon US:  $165 
http://www.amazon.com/Discrete-Time-Signal-Processing-Edition-Prentice/dp/0131988425

Dahingegen die International Edition (mit Soft- statt Hardcover) über 
Zwischenhändler AbeBooks (witzigerweise auch eine Firma von Amazon):

15,58 Euro + 4,60 Euro Versand.

http://www.abebooks.de/servlet/BookDetailsPL?bi=14629731129&searchurl=sts%3Dt%26isbn%3D9780131988422

D.h. für den US-Preis kann man sich fast zehn Mal die International 
Edition von "Discrete-Time Signal Processing" kaufen.

Die Ironie an der Sache ist, dass vermutlich sowohl die US-Edition als 
auch die International Edition in der selben Großdruckerei irgendwo in 
Asien gedruckt wurde, da auch der Druck von Büchern vor ein paar Jahren 
dem Offshoring zum Opfer gefallen ist.


> Ansonsten hoffe ich nur, dass die Ausgabe wirklich sinnvoll überarbeitet
> wurde. Da wurde ich in letzter Zeit doch schon mal enttäuscht.

Das wurde sie wohl. Die Autoren schlagen sogar vor, dass Besitzer der 2. 
Ausgabe diese nicht wegwerfen, da sie aus Platzgründen einige Kapitel 
ganz entfernen mussten, die noch relevant seien.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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AoE schließt die Lücke zwischen Tietze/Schenk und Nührmann. Nach der 
Lektüre von Tietze/Schenk weiß man zwar wie etwas theoretisch 
funktioniert, bekommt aber mit dem Wissen kein Gerät gebaut. Nührmann 
war schon immer Malen nach Zahlen, da hat man sich etwas 
zusammengebraten wußte aber nicht warum was wie funktioniert und wie es 
dimensioniert wurde.

von Bernd (Gast)


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Ausgehend vom Inhaltsverzeichnis sind wohl die letzten vier Kapitel der 
zweiten Ausgabe in der dritten Ausgabe nicht mehr enthalten:

- Electronic Construction Techniques
- High Frequency and High-Speed Techniques
- Low-Power Design
- Measurements and Signal Processing

Dafür scheint mir das Thema Digitaltechnik ausgeweitet worden zu sein, 
es umfasst nun vier statt wie vorher zwei Kapitel.

von F. F. (foldi)


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Ist heute angekommen und ich habe mal ein paar Zeilen aus dem Bereich 
der Dioden gelesen, um es mit T&S vergleichen zu können.

Mir gefällt bei englischen Büchern immer die Schreibweise, weil sie so 
locker ist.
Sicher, man muss gerade dieses Buch sicher von Anfang bis Ende lesen und 
es ist bestimmt richtig toll, aber ich bemesse dem T&S eher zu "die 
Bibel" zu sein.

von StM (Gast)


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Bernd schrieb:
> - Electronic Construction Techniques
> - High Frequency and High-Speed Techniques
> - Low-Power Design
> - Measurements and Signal Processing

Ich habe gestern mal genau verglichen und allein von den Kapitelnahmen 
fehlt Feedback auch, wobei das ja irgendwo untergebracht sein kann.
Würde mich auch mal über einen Vergleich oder eine Review von 
irgendeinem YouTuber freuen. Im EEVBlog Forum war das kurz ein Thema und 
ich hoffe er macht ein Video. Er scheint ja das Buch schon mitte März 
bekommen zu haben weil H&H seinen Kanal gut finden.

PS: Habe im Netz eine PDF von der 2nd ed gefunden, kann mir allerdings 
nur vorstellen das das entweder eine Sicherheitslücke war, das ich da 
ran kam oder es war eine illegale Kopie?!

von Honk (Gast)


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Hat schon jemand den 2. Druck von der 3. Auflage (den wo die Fehler 
korrigiert sind)?

von Alexander S. (alesi)


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Honk schrieb:
> Hat schon jemand den 2. Druck von der 3. Auflage (den wo die Fehler
> korrigiert sind)?

Auf der Verlagsseite zum Buch
http://www.cambridge.org/de/academic/subjects/physics/electronics-physicists/art-electronics-3rd-edition?format=HB
steht
Date Published: April 2015
availability: Temporarily unavailable - available from June 2015

Demnach gibt es den nächsten Druck ab Juni. Ob das ein korrigierter
Nachdruck wird, sollte man vorher prüfen.

von deban (Gast)


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In s.e.d gab es dazu ein paar Beiträge vom Autor - wird so alle 15000 
Stk. eingearbeitet: http://narkive.com/hPYF1Dgf

Man kann aber immer noch Fehler melden.
http://www.artofelectronics.net/errata/

von Graf Dracula (Gast)


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StM schrieb:
> Würde mich auch mal über einen Vergleich oder eine Review von
> irgendeinem YouTuber freuen. Im EEVBlog Forum war das kurz ein Thema und
> ich hoffe er macht ein Video.

Aus Australien gibt es nur das "We're not worthy!" video. Aber von ein 
paar youtubern kommt langsam was:

https://www.youtube.com/watch?v=84NNqCwV2Ok

https://www.youtube.com/watch?v=xXnMTxeO2Ww

von Augenverdreher (Gast)


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Gibt's eigentlich schon Unboxing-Videos von Klopapier?

von Toxic (Gast)


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Augenverdreher schrieb:
> Gibt's eigentlich schon Unboxing-Videos von Klopapier?


https://www.youtube.com/watch?v=9BDqVIsdvbY

von Boxer (Gast)


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Augenverdreher schrieb:
> Gibt's eigentlich schon Unboxing-Videos von Klopapier?

Ein bischen mehr Respekt, bitte!

"Die Universitäten Bielefeld, Frankfurt am Main und die Freie 
Universität Berlin führen seit 2013 eine fächerübergreifende Studie über 
diese Videos durch."

http://de.wikipedia.org/wiki/Unboxing

von Topas (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ausgehend vom Inhaltsverzeichnis sind wohl die letzten vier Kapitel der
> zweiten Ausgabe in der dritten Ausgabe nicht mehr enthalten:

Nicht nur die! Auch die Bad Circuits sind weg. Und die Good Circuits 
auch (oder wie immer die genannt wurden, jedenfalls auch am Ende von den 
Kapiteln).

von Bart S. (Gast)


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War gerade auf der Website von dem Buch, und das klingt sehr 
interessant:

http://artofelectronics.net/aoe-pr/
SPICE model library
We are assembling a library of SPICE models (AoE-PR) that will go in 
this page. Stay tuned

Es gibt wohl keine Leute die einen besseren Überblick über 
(Halbleiter-)Bauelemente haben als Horowitz und Hill, jetzt wo sie das 
Buch gerade geschrieben haben.

von Helmut S. (helmuts)


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> We are assembling a library of SPICE models (AoE-PR) that will go in
this page. Stay tuned

Hoffentlich dauert das dann nicht auch x(5?) Jahre. Zwischen dem Rumor 
es gäbe bald eine 3. Auflage und er Herausgabe des Buches gingen Jahre 
ins Land.

von Elekto Nick (Gast)


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MaWin schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Nenn mir einer einen Grund wieso ich solche Läden noch unterstützen
>> soll!
>
> Richtig, es gibt keinen, Händler=Ferengies.
>
> Und es ist ökonomischer und ökologischer, wenn ein Postauto hunderte
> Paketen verteilen fährt, als wenn ich einzeln zum Abholen ins Geschäft
> fahre.
Das ökonomischste ist es, am Samstag einen Bummel durch die 
Fussgängerzone zu machen und das Buch nach Vorbestellung per mail 
einfach abzuholen.

Beim Buchhändler vorort bekommt man dann auch noch einige echte 
Leseproben von guten Büchern und nicht den Dreck, den einem Amazon 
"empfiehlt".

von Helmut S. (helmuts)


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Ich finde den Preis für den AoE(3. Auflage) in Deutschland ziemlich hoch 
verglichen mit dem Preis in Italien.

amazon.it 48€

amazon.de 78€

Buchhhandlung vor Ort auf Bestellung 89€
(Zum ansehen gab es da auch keines.)

Ich habe dann den AoE bei amazon.it bestellt und nach ca. 1 Woche 
bekommen. Mit Versand kostete es dann ca. 56€.

: Bearbeitet durch User
von lächler (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Ich finde den Preis für den AoE(3. Auflage) in Deutschland ziemlich hoch
> verglichen mit dem Preis in Italien.

Und der Witz an der Sache ist, dass es bei Bestellung via amazon.it aus 
einem deutschen Lager ausgeliefert wird.

von F. F. (foldi)


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Habe seit gestern zum ersten Mal angefangen zu lesen.
Absolut geil. Jetzt verstehe ich wieso einige davon schwärmen.
Mal gucken wie weit ich das in den nächsten fünf Wochen schaffe.
Danke nochmal für diesen tollen Tipp!

von Paul B. (paul_baumann)


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F. F. schrieb:
> Habe seit gestern zum ersten Mal angefangen zu lesen.

Das wird aber auch Zeit. Überlege mal, wann die Einschulung war...

F. F. schrieb:
> Mal gucken wie weit ich das in den nächsten fünf Wochen schaffe.

Bis zu einfachen Sätzen in der Art:
"Old Papa holt den UHU"
"Das ist eine Ulme"

schnell fort hier
;-)
MfG Paul

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Lernwillig,

Lernwillig schrieb:

Das Buch "Art of Electronics" von Horowitz/Hill ist verdaulicher als der 
Tietze/Schenk, aber letzterer darf wohl auch nicht fehlen.
Achtung, die letzte dritte Ausgabe von Howurde fehlerkorrigiert und 
nachgedruckt, ohne dass es dazu eine neue ISBN gab!

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/
https://www.elektronik-kompendium.de/

Bibliotheken in Fachhochschulen mit Studiengang Elektrotechnik sind oft 
gut bestückt, so z.B. die Fachhochschule Hannover (jetzt als Hochschule 
Hannover umetikettiert). Dort gibt es unzählige Bücher zum Thema 
Einführung in die Schaltungstechnik, Bauelemente, Analog, HF, Digital, 
Leistungselektronik etc.

Es lohnt sich, nicht nur über Internet im Katalog zu suchen, sondern 
physisch die entsprechenden Regalwände abzugehen und vor allem das 
vorhandene Angebot an digitalen Medien anzuschauen.

Viel Erfolg!

von Walter T. (nicolas)


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Wer hat den Horowitz/Hill eigentlich schon durch, oder liegt er bei euch 
auch seit 2015 im Regal mit dem Lesezeichen auf Seite 120 ?

von Sebastian S. (amateur)


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@Walter T.
Hast Du eigentlich das aktuelle Telefonbuch schon durch?

Solche Bücher nutzt man als Nachschlagewerk und nicht zur 
Unterhaltung;-)
Natürlich kann es dabei passieren, dass man ein "paar" Seiten 
überschlägt.

von Peter (Gast)


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Durch nicht, ich lese da eher anlaßbezogen drin. Oder blättere mal rum, 
wenn mir danach ist.

von Peter D. (peda)


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Walter T. schrieb:
> Wer hat den Horowitz/Hill eigentlich schon durch, oder liegt er bei euch
> auch seit 2015 im Regal mit dem Lesezeichen auf Seite 120 ?

Ich hab ihn letze Woche ins Altpapier gegeben. Es wird alles nur 
oberflächlich angerissen ohne Erklärungen. Die Schaltungen sind auch 
alle völlig veraltet und oft fehlerhaft.
Den Hype darum kann ich überhaupt nicht verstehen.
Die DDR-Grundlagenbücher waren deutlich sorgfältiger verfaßt.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Wer hat den Horowitz/Hill eigentlich schon durch, oder liegt er bei euch
>> auch seit 2015 im Regal mit dem Lesezeichen auf Seite 120 ?
>
> Ich hab ihn letze Woche ins Altpapier gegeben.

Glaub ich nicht.


> Es wird alles nur
> oberflächlich angerissen ohne Erklärungen.

Ist kein Lehrbuch.


> Die Schaltungen sind auch
> alle völlig veraltet und oft fehlerhaft.

Man muss halt die Errata nutzen.


> Den Hype darum kann ich überhaupt nicht verstehen.

ACK.


> Die DDR-Grundlagenbücher waren deutlich sorgfältiger verfaßt.

Die mit den noch viel veralteteren Schaltungen?

von npn (Gast)


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hinz schrieb:
>> Die DDR-Grundlagenbücher waren deutlich sorgfältiger verfaßt.
>
> Die mit den noch viel veralteteren Schaltungen?

Gibt es auch DDR-Grundlagenbücher mit aktuellen Schaltungen? :-)

von Peter D. (peda)


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hinz schrieb:
> Glaub ich nicht.

Er dürfte Montag noch im Papierkontainer liegen, falls ihn jemand in 
Berlin abholen will. Obs die 3. Auflage ist, weiß ich nicht.

von Arkham Asylum - Reception (Gast)



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hinz schrieb:

>> Die DDR-Grundlagenbücher waren deutlich sorgfältiger verfaßt.
>
> Die mit den noch viel veralteteren Schaltungen?


Welche Grundlagenschaltung resp. -prinzipien veralten?

von hinz (Gast)


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Arkham Asylum - Reception schrieb:
> hinz schrieb:
>
>>> Die DDR-Grundlagenbücher waren deutlich sorgfältiger verfaßt.
>>
>> Die mit den noch viel veralteteren Schaltungen?
>
> Welche Grundlagenschaltung resp. -prinzipien veralten?

Angeblich die im Art of Electronics.

von hinz (Gast)


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Peter D. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Glaub ich nicht.
>
> Er dürfte Montag noch im Papierkontainer liegen, falls ihn jemand in
> Berlin abholen will. Obs die 3. Auflage ist, weiß ich nicht.

1. Auflage? Ja, da ist einiges nicht mehr aktuell...

Beitrag #5890774 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5890777 wurde von einem Moderator gelöscht.
von c-hater (Gast)


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hinz schrieb:

> 1. Auflage? Ja, da ist einiges nicht mehr aktuell...

Geht es dabei nur um Fehlerbehebung oder hat sich die Physik 
zwischenzeitlich geändert?

von hinz (Gast)


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c-hater schrieb:
> hinz schrieb:
>
>> 1. Auflage? Ja, da ist einiges nicht mehr aktuell...
>
> Geht es dabei nur um Fehlerbehebung

Auch.


> oder hat sich die Physik
> zwischenzeitlich geändert?

Hat niemand behauptet.

von HAWI (Gast)


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Arkham Asylum - Reception schrieb:

>> Die DDR-Grundlagenbücher waren deutlich sorgfältiger verfaßt.

>> Seifart_Analoge_Schaltungen_Vertag_Technik_Berlin_1988.jpg

> Welche Grundlagenschaltung resp. -prinzipien veralten?

Z.B. die mit Z-Dioden. Z-Dioden waren auch schon 1988 veraltet
und wurden nur in Ausnahmefällen verwendet.

von hinz (Gast)


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HAWI schrieb:
>> Welche Grundlagenschaltung resp. -prinzipien veralten?
>
> Z.B. die mit Z-Dioden. Z-Dioden waren auch schon 1988 veraltet
> und wurden nur in Ausnahmefällen verwendet.

Ach wo.

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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HAWI schrieb:
> Z.B. die mit Z-Dioden. Z-Dioden waren auch schon 1988 veraltet
> und wurden nur in Ausnahmefällen verwendet.

Das haut auch mich jetzt komplett um. Ich führe wohl ein falsches Leben.

Beitrag #5890826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5890829 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5890832 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


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HAWI schrieb:
> Z.B. die mit Z-Dioden. Z-Dioden waren auch schon 1988 veraltet
> und wurden nur in Ausnahmefällen verwendet.

Warum gibt es dann noch Z-Dioden reichlich zu kaufen?

Ich setze sie auch sehr oft ein.
Für Präzisionsanforderungen sehr gerne genommen wird die Z-Diode 
LTZ1000.

von anonymus (Gast)


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von Henrik (Gast)


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Wie in s.e.d. von Hrn. Hill verlauted wurde, sollen die X. chapter zu 
AoE  zu Weihnachten (genauer 1. Dez) rauskommen. (650 Seiten Draft..., 
dünn wird das auch wieder nicht).
Wie schön das mein Arbeitgeber die Einkauft.

von meist nur stiller Mitleser (Gast)


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hinz schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> (...)
>> Ich hab ihn letze Woche ins Altpapier gegeben.
>
> Glaub ich nicht.

Das will man kaum glauben. Wieso denn nicht einfach verschenkt? :-/


Hannes J. schrieb im Beitrag #5890826:
> Erwin D. schrieb:
>> (Hunz hatte die Tatsachen nach belieben verbogen:
>>> "Diesen Hinz kannst Du ohnehin nicht für voll nehmen. An seinen
>>> Antworten kann man sehen, daß er permanent mit brennendem
>>> Streichholz in die Threads geht.")
>>
>> Er ist zwar meistens ziemlich wortkarg, aber in den allermeisten
>> Fällen trifft er den Nagel auf den Kopf

ACK, ganz genau so ist es.


Erst mal sind diese Vorwürfe praktisch völlig aus der Luft gegriffen.
(@hinz = Brandstifter? "Durch Glasaschenbecher betrachtet", oder wie?)


@hinz ist einer von wenigen, die sich nicht zu schade sind, auch dem 
unerfahrensten Anfänger zu helfen. Bei -für einige andere- scheinbar
"unterfordert-mich"-simplen [und/oder nach Bauteilbezeichnungen oder
so etwas, also entweder reine Such-Arbeit oder aber "gewußt, wo..."] 
Fragestellungen.

Gleichzeitig weiß er allerdings (und das oft sogar als Einziger) auch 
Anworten auf (m.o.w.) schwierige Fragen. Die viele ÜBERfordern ...


Ganz ehrlich? Ich bin auch etwas neidisch auf @hinz. Einfach, weil
ich froh wäre, auch nur die Hälfte seines Wissens zu haben... aber
das ist eine Art "postiver Neid", vielmehr respektiere ich ihn.

(Ich hoffe bloß, daß er sich von dem Müll nicht vertreiben läßt.)


Daher stinkt mir ein wenig, daß irgend ein Unbekannter ihn hierbei
sozusagen "verunglimpft" - praktisch grundlos einen Fachmann anfurzt.


Aber das ist nicht einmal das, was mich am meisten stört dabei:

> Er ist einer von vielen Aliassen die ein und der selbe Typ hier
> verwendet um Streit zu stiften.

Er ist ja auch extrem hartnäckig. Man könnte zwar argumentieren:

"Egal, was der Sp...er schreibt - die meisten User im Forum wissen es
sowieso besser, und ignorieren das also ganz einfach geflissentlich."

Aber bei neuen Usern könnten sie Schaden anrichten... z.B. Annahme:

Ein neuer User liest solch eine Neid- bzw. Haß-Tirade auf @hinz. Und
glaubt den dort stehenden Mist wenigstens zur Hälfte (reicht schon).

Wenig später eröffnet er einen Thread, und wer antwortet: @hinz.

Und nun steht das Risiko mindestens 50/50, daß er auf weitere Posts
von anderen Usern wartet, um "mit hinz nichts zu tun zu haben"...


Angesichts der nicht seltenen Fälle, in welchen @hinz am_besten
(oder vielleicht sogar als_einziger (wirklich_effektiv) helfen
kann, wird die nötige Hilfe vielleicht sogar unmöglich.


Und daher würde ich mir wünschen, daß man so jemanden irgendwie aus
dem Forum dauerhaft entfernen könnte. Schade, daß das so nicht geht.


(Tut mir leid, daß ich so ausschweifend wurde - aber diese ständigen
Müll-Posts gehen mir halt auch immer mehr auf den Senkel. OT/end.)

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Peter M. (r2d3)


Lesenswert?

Für alle Gelegenheitsleser:

"hinz" ist immer hilfreich, auch wenn seine Beiträge typischerweise 
durch extreme Kürze bestechen. :)

Auf hinz und alle anderen, die auch immer hilfsbereit sind, lasse ich 
nichts kommen!

Beitrag #5891102 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5891103 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5891104 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

meist nur stiller Mitleser schrieb:
> Das will man kaum glauben. Wieso denn nicht einfach verschenkt? :-/

Wollte keiner haben. Chef hatte Aufräumtag angesetzt.
Bei Interesse kann ich am Montag nochmal nachschauen, welche Ausgabe das 
ist.

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