Forum: Offtopic Was ist ein Feld?


von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Also bei mir zähle ich mindestens 9 Arten von Sinneszellen, z.B 1 Art
>> zum Sehen.
>
> Das wird nicht reichen, aber eine einzelne Art von Sinneszellen macht
> noch keinen Sinn ;-)

Kommt auf die Definition von "Sinn" an.  Die klassische Definition mit 
ihren 5 Sinnen ist nicht mehr so ganz aktuell.

von J.-u. G. (juwe)


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Johann L. schrieb:
> Die klassische Definition mit
> ihren 5 Sinnen ist nicht mehr so ganz aktuell.

Hmm. Wahnsinn, Unsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn, Blödsinn. Was fehlt denn 
noch? Sinn für Humor? :)

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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J.-u. G. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Die klassische Definition mit
>> ihren 5 Sinnen ist nicht mehr so ganz aktuell.
>
> Hmm. Wahnsinn, Unsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn, Blödsinn. Was fehlt denn
> noch? Sinn für Humor? :)

Schönfindsinn  (der macht sich bei mir gerade breit).

Hallo Leute, ich finde es schön dass -er- wieder da/offen ist, kann aber 
erst später in Ruhe reinschauen.

 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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J.-u. G. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Die klassische Definition mit
>> ihren 5 Sinnen ist nicht mehr so ganz aktuell.
>
> Hmm. Wahnsinn, Unsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn, Blödsinn.

Wie unterschiedlich Menschen doch sind!  Normal sind:

- Sehsinn
- Höhrsinn
- Riechsinn
- Geschmackssinn
- Tastsinn
- Gleichgewichtssinn
- Thermozeption (Wärme, Kälte, ...)
- Propriozeption (z.B. Lagesinn)
- Schmerzsinn

von Uhu U. (uhu)


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Johann L. schrieb:
> Wie unterschiedlich Menschen doch sind!  Normal sind: ...

Die klassischen 5 Sinne haben eines gemeinsam: sie dienen der Erkennung 
der Außenwelt.

Gleichgewichtssinn, Thermozeption, Propriozeption, Schmerzsinn - die 
Liste läßt sich fortsetzen - dienen der Erkennung von Körperzuständen. 
Die Blutdruckrezeptoren, die wir an der Gabelung der Halsschlagadern 
haben, sind lebenswichtig, aber wir merken normalerweise nichts davon.

Befindlichkeiten in weitestem Sinn - die von diesen "internen" 
Rezeptoren erkannt werden - sollten nicht in die Wissenschaft eingehen.

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Nachdem die Zahl "9" nur ausreichend Beachtung fand, musst du eben die 
intellektuelle Leistung vollbringen, dir an entsprechender Stelle eine 
"5" zu denken oder -malen.  Ändern kann ich diesen Kapitalfehler nun 
nicht mehr.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> sollten nicht in die Wissenschaft eingehen.

warum nicht?

Ich denke diese Sinne für das Selbst sind nicht weniger relevant.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Winfried J. schrieb:
> warum nicht?

Weil die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse darunter leiden würde...

> Ich denke diese Sinne für das Selbst sind nicht weniger relevant.

Das mag subjektiv für den Wissenschaftler gelten - mit rasenden 
Zahnschmerzen denkt es sich nicht gut. Für den mathematischen Beweis ist 
es jedenfalls egal, ob der Urheber ihn am Schreibtisch sitzend oder auf 
dem Ausleger eines Baukrans in 50 m Höhe auf dem Kopf stehend zu Papier 
gebracht hat...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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für Felder mag das zutreffen und für andere Dinge auch,solange nicht 
menschliches Selbstbefinden oder Handeln Teil der Untersuchung sind.
Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Winfried J. schrieb:
> für Felder mag das zutreffen und für andere Dinge auch,solange nicht
> menschliches Selbstbefinden oder Handeln Teil der Untersuchung sind.

Wenn die Befindlichkeiten Gegenstand der Forschung sind, stimmt das. Die 
Befindlichkeiten des Forschers dürfen keine Rolle spielen.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Weil die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse darunter leiden würde...

Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist unabhängig davon, wie diese 
wahrgenommen werden; was sich ändert ist die Interpretation der 
Ergebnisse.

Das gilt dann auch für Sehen und Hören: Nur sehr wenige Menschen haben 
ein absolutes Gehör und Lautstärke ist nur sehr ungenau einzuschätzen. 
Sehschärfe und Farbwahrnehmung ist bei vielen Menschen unterschiedlich 
und hängt von kann von Blickrichtung und Helligkeit abhängen.

Technisch behilft man sich durch den Einsatz von Messgeräten, welche die 
Ergebnisse in einer abstrakten Form darstellen, z.B. auf einer Skala mit 
Zahlen, einem Display, Texten (Ausdrucke mit Werten), etc.

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:

> Okay, fassen wir zusammen:
>
> Wir kaben ein "Messergebnis", das sich reproduzieren lässt, wobei /wie/
> gemessen wurde nicht weiter festgelegt war(!)
>

> Als Zusammenfassung und etwas exakter ausgedrückt, könnte man sagen:
> "Die Kugel hat eine Gewichtskraft", vielleicht auch "Die Kugel übt auf

> Oder: "Ich spüre eine Kraft nach unten".
>
> Diese Formulierungen klingen vielleicht gleichwertig, aber tatsächlich
> sind sie recht verschieden.  Ich entscheide mich für die 3. Variante,
> und zwar aus folgendem Grund:
>
> Ziel jeder Messung ist, sie so zu gestalten, dass ihr Ergebnis in
> irgendeiner Form (sinnlich) erfahrbar,
...

> Über die Messung kann man weiter folgendes sagen:
>
> - Sie kann durchgeführt werden, ohne die Ursache des Phänomens zu
> kennen oder darüber spekulieren zu müssen.
>
> - Sie hat etwas objektives:  Jeder, der die Kugel hält, wird ähnliches
> berichten, gleich ob die Kugel in einem Keller oder auf einem Hochhaus
> gehalten wird.
>
> - Sie ist dennoch recht ungenau und subjektiv.  Was jemand berichtet
> hängt von dessen Körperkraft ab, ob er müde ist, wie er die Kugel hält
> (z.B. mit ausgestrecktem Arm oder über dem Kopf), etc.
>
> Um das Phänomen genauer zu untersuchen, bietet sich an, ein
> Messinstrument zu verwenden.
>
> Das scheint eine zwingende Folgerung zu sein, tatsächlich hat sich diese
> Vorstellung erst entwickeln müssen.  So wurde im Mittelalter
> angezweifelt, dass ein von Menschenhand durchgeführtes Experiment
> überhaupt eine Aussagekraft hat.  Wenn ein Mensch einen Apfel fallen
> lässt, so sei das etwas ganz anderes, als wenn der Apfel durch Gottes
> Wille vom Baum falle, so das Argument.
>
Wir habe hier zweierlei Interpretationen, beidemale fällt etwas, das war 
zu damaliger Zeit nicht anders zu interpretieren, ist auch heute wohl 
noch überwiegend so.

> Zur Auswahl eines Messgerätes haben wir nun mehrere Möglichkeiten:
>
> Wenn ich deine Antwort "Gewichtskraft" nehme, sollten wir ein Gerät wie
> eine Federwaage verwenden.
>
> Wenn ich deine Antwort "Beschleunigung" verwende, wird es komplizierter:
> Wir brauchen dann (Meter)maß und Stoppuhr, müssen die Kugel fallen
> lassen, und messen, wie weit sie nach einer bestimmten Zeit gefallen
> ist.  Die Erfahrung zeigt, dass das nicht so einfach ist, und zunächst
> ist unklar, wie lange die Zeit sein soll und wie groß die Fallhöhe, und
> wie diese mit unserer Sinneserfahrung "Kugel ist schwer" zusammenhängen.
>
> Ich schlage also die Federwaage vor.
>
> Soweit klar?

Klar, die Federwaage ist in der Lage aufzuzeigen dass eine ständige 
Kraft vorhanden ist, deren Ursache kann sie nicht aufzeigen.

 Kurt

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Die Ansätze sind ja nicht ganz falsch. Rein phänomenologisch können wir 
ein Feld als einen Raum(gebiet) ansehen, wo wir eine Kraftwirkung 
beobachten können.
Wir können diese Kraftwirkung nun im Falle des elektrischen Feldes durch 
das Coulumbsche Gesetz oder im Falle des Gravitationsfeldes durch das 
Gravitationsgesetz beschreiben.
Diese Beschreibungen sind aber rein phänomenologisch; sie beschreiben 
einen erkannten Zusammenhang zwischen felderregender Masse/Ladung, der 
beeinflußten Masse/Ladung und dem Abstand.
Dies ist aber noch keine Erklärung der Kraft.
Im Falle der Gravitation kann man die Kraftwirkung durch eine auf die 
Massen einwirkende quasi in den Ort eingeschriebene Beschleunigung 
erklären (F=m*a).
Diese Beschleunigung entspricht der Stärke des Feldes.
Rein mathematisch kann man diese Beschleunigung auch als "zweite 
Ableitung der Ortsfunktion nach der Zeit ungleich 0" beschreiben.
In einer vierdimensionalen Raumzeit entspricht diese Aussage aber auch 
der bekannten Aussage aus der Kurvendiskussion, daß der Raum 
hinsichtlich der Zeitdimension gekrümmt ist.

Somit hätten wir dann eine ursächliche Beschreibung der Gravitation, 
welche diese aus der Geometrie der Raumzeit erklärt. Dies kann man als 
Differentialgleichung schön in Tensorschreibweise schreiben, wo links 
die Raumzeit und Ableitung dieser stehen und rechts beobachtete 
Phänomene wie die Gravitation, hier als zweite Ableitung der 
"Raumfunktion" nach der 4. Zeitkoordinate.

Dies ist letztendlich das Ziel der Physik - die beobachteten Phänomene 
aus den Letztheiten wie der Geometrie der Raumzeit abzuleiten.

Burkhard Heim hatte übrigens recht interessante Resultate erzielt, als 
er die von Einstein vernachlässigte Masse des Feldes mit 
berücksichtigte. Ein Feld verkörpert ja Energie, und dieser Energie 
entspricht gemäß E=m*c^2 auch eine gewisse Masse.

Zur Äthertheorie: Momentan wird man sich in der Physik bewußt, das 
Teilchen nur eine bequeme Modellvorstellung sind. Der 
Welle-Teilchen-Dualismus erklärt sich somit so, daß Wellenpakete 
Interaktionen haben können, die wir makroskopisch am Beispiel von 
Billardkugeln für uns anschaulich beschreiben können.

Somit ist es auch nicht abwegig anzunehmen, daß sich "leerer Raum" und 
Teilchen nur durch eine Art Strukturierungszustand unterscheiden. So 
etwa wie in der Programmierung der 2D-Spiellandschaft für ein 
Rollenspiel: ob ein 8x8-Quadrat der Spielfläche nun die Spielfigur, eine 
Mauer, Wald oder Brachland zeigt, hängt von dem Wert ab, der in die 
zugehörige Speicherstelle geschrieben wurde.

Auf dieser Basis ist es dann leichter, schon fast "zauberhafte" 
Phänomene wie Quanten-Verschränkung, den Tunnel-Effekt, den 
Casimir-Effekt oder die letzteren Zugrunde liegenden 
Vakuum-Fluktuationen zu verstehen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Rüdiger Knörig schrieb:
> Die Ansätze sind ja nicht ganz falsch. Rein phänomenologisch können wir
> ein Feld als einen Raum(gebiet) ansehen, wo wir eine Kraftwirkung
> beobachten können.

Richtig, beobachten.


> Zur Äthertheorie: Momentan wird man sich in der Physik bewußt, das
> Teilchen nur eine bequeme Modellvorstellung sind. Der
> Welle-Teilchen-Dualismus erklärt sich somit so, daß Wellenpakete
> Interaktionen haben können, die wir makroskopisch am Beispiel von
> Billardkugeln für uns anschaulich beschreiben können.
>

Rüdiger, der W-T-Dualismus existiert nun schon seit sehr langer Zeit, 
hat er deswegen eine Berechtigung zu sein?
Die Ansicht dass Wellenpakete Billiardkugelwirkung haben, oder gar sind, 
ist doch nicht das gelbe vom Ei und fällt bei logischer Prüfung komplett 
durch, also weg damit.
Dieser Dualismus mag mal als notwenig angeschaut worden sein, diese Zeit 
ist doch schon lange vorbei, inzwischen kann man dem -Licht- bei der 
Erzeugung und Detektion zuschauen, Elektronen sind schon soweit 
beobachtbar dass ihr Schwingen mit der Lichtfrequenz innerhalb des 
Resonanzkörpers Atom sichtbar gemacht werden kann.
Da ist kein Doppelleben mehr notwendig!
Und auch die -Aufenthaltswarscheinlichkeiten- der Elektronen innerhalb 
des Verbundes -Atom- fallen langsam in sich zusammen, denn solche sind 
nicht existent.
Ein Elektron hat ganz feste Orte innerhalb des Atomkonstruktes, diese 
sind auch anschaulich, und wohl auch (hoffentlich) bald nachweislich, 
erklärbar.

> Somit ist es auch nicht abwegig anzunehmen, daß sich "leerer Raum" und
> Teilchen nur durch eine Art Strukturierungszustand unterscheiden. So
> etwa wie in der Programmierung der 2D-Spiellandschaft für ein
> Rollenspiel: ob ein 8x8-Quadrat der Spielfläche nun die Spielfigur, eine
> Mauer, Wald oder Brachland zeigt, hängt von dem Wert ab, der in die
> zugehörige Speicherstelle geschrieben wurde.
>

Klaro, es besteht halt ein grundlegender Unterschied zwischen Licht und 
Teilchen, ein weiteres Argument um dem Dualismus die Tür zu weisen.

> Auf dieser Basis ist es dann leichter, schon fast "zauberhafte"
> Phänomene wie Quanten-Verschränkung, den Tunnel-Effekt, den
> Casimir-Effekt oder die letzteren Zugrunde liegenden
> Vakuum-Fluktuationen zu verstehen.

Zu verstehen? Nein, diese Gedankenkonstrukte eine weitere 
Vorstellungsbasis hinzuzufügen.

Es gibt eine Quantentheorie, aber halt keine Quanten!
Virtuelle Teilchen sind auch nur virtuell, also Gedankenkonstrukte und 
Rechengrössen.


 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Rüdiger Knörig schrieb:
> Kraftwirkung

Meinst du Kraft? Meinst du Wirkung?

"Kraftwirkung" hört sich an wie "Stromspannung"...


> beobachten können.
> Wir können diese Kraftwirkung nun im Falle des elektrischen Feldes durch
> das Coulumbsche Gesetz oder im Falle des Gravitationsfeldes durch das
> Gravitationsgesetz beschreiben.

> Diese Beschreibungen sind aber rein phänomenologisch; sie
> beschreiben einen erkannten Zusammenhang zwischen
> felderregender Masse/Ladung, der beeinflußten Masse/Ladung
> und dem Abstand.

> Dies ist aber noch keine Erklärung der Kraft.

Nehmen wir einen frei fallenden Körper.  Dessen Fall ist unabhängig 
von seiner Masse.  Die Fallkurve ist also genauso unabhängig von der 
Masse, wie sie unabhängig von der Temperatur ist.

Eine "Erklärung" ist das Gravitationspotential nicht.  Dieses Potential 
ist eine andere (mathematisch kompaktere und einfachere Form) über die 
gemachten Beobachtungen zu sprechen.

Wenn du dieses Potential als Erklärung für das Verhalten frei fallender 
Körper nimmst, also mit "weil es ein Gravitationspotential gibt", dann 
ist das nur die Langform von "weil Beobachtungen als XYZ zusammengefasst 
wurden, erklärt Zusammenfassung XYZ die Beobachtung".

Das ist nicht mehr als eine Tautologie.

> Im Falle der Gravitation kann man die Kraft[...] durch eine auf die
> Massen einwirkende quasi in den Ort eingeschriebene Beschleunigung
> erklären (F=m*a).

Das ist keine Erklärung, es ist eine durch Experimente untermauerter und 
dann mathematisch modellierter Zusammenhang.

> Rein mathematisch kann man diese Beschleunigung auch als
> "zweite Ableitung der Ortsfunktion nach der Zeit
> ungleich 0" beschreiben.

Bisher war der Begriff "Beschleinigung" noch nicht konkretisiert.  Die 
von dir genannte Definition ist eine von mehreren Möglichkeiten.

Beschleunigung ist dann gemäß Kurt nicht existent, sondern lediglich 
eine rein rechnerisch bestimmte (bzw. bestimmbare) Hilfsgröße, die Aus 
Weg und Zeit bestimmbar ist und mindestens Differentialrechnung 
erfordert.

> Somit hätten wir dann eine ursächliche Beschreibung der Gravitation,
> welche diese aus der Geometrie der Raumzeit erklärt.

Es ist eine Modellierung; eine Erklärung ist es nicht — und die Physik 
hat auch keinen Anspruch darauf, zu erklären warum Gravitation 
existiert oder was ihre "eigentliche" Natur ist.

> Momentan wird man sich in der Physik bewußt, das Teilchen
> nur eine bequeme Modellvorstellung sind.

Momentan??? Vieviel Jahrhunderte hast du verschlafen?

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Rüdiger Knörig schrieb:


> Bisher war der Begriff "Beschleinigung" noch nicht konkretisiert.  Die
> von dir genannte Definition ist eine von mehreren Möglichkeiten.
>
> Beschleunigung ist dann gemäß Kurt nicht existent, sondern lediglich
> eine rein rechnerisch bestimmte (bzw. bestimmbare) Hilfsgröße, die Aus
> Weg und Zeit bestimmbar ist und mindestens Differentialrechnung
> erfordert.
>
>> Somit hätten wir dann eine ursächliche Beschreibung der Gravitation,
>> welche diese aus der Geometrie der Raumzeit erklärt.
>
> Es ist eine Modellierung; eine Erklärung ist es nicht — und die Physik
> hat auch keinen Anspruch darauf, zu erklären warum Gravitation
> existiert oder was ihre "eigentliche" Natur ist.
>

Hm, dann ist -Die Physik- also nur dazu da um, unter Zuhilfenahme von 
Hilfsbegriffen wie Feld/Raum/Zeit/Energie usw. Berechnungen zu ersinnen 
um eine Kugel dahin zu bringen wo sie hin soll.

Wer oder was ist zuständig wenn es darum geht die Natur zu verstehen und 
dann zu erklären wie sie real funktioniert?
Und aus diesem Wissen dann weiteres Wissen und somit Weiterkommen in der
Entwicklung und Technik zu bekommen.
(Man hat manchmal den Eindruck dass alle darauf warten dass irgendwer 
wieder mal einen Zufallstreffer landet der dann eben weiterbringt)

 Kurt

von Winne Z. (rugbywinne)


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Kurt Bindl schrieb:
> Hm, dann ist -Die Physik- also nur dazu da um, unter Zuhilfenahme von
> Hilfsbegriffen wie Feld/Raum/Zeit/Energie usw. Berechnungen zu ersinnen
> um eine Kugel dahin zu bringen wo sie hin soll.

Dem kann man so folgen.

Kurt Bindl schrieb:
> Wer oder was ist zuständig wenn es darum geht die Natur zu verstehen und
> dann zu erklären wie sie real funktioniert?
> Und aus diesem Wissen dann weiteres Wissen und somit Weiterkommen in der
> Entwicklung und Technik zu bekommen.
> (Man hat manchmal den Eindruck dass alle darauf warten dass irgendwer
> wieder mal einen Zufallstreffer landet der dann eben weiterbringt)

Ok konzentrieren wir uns auf das was existiert, also alles was kein 
Hilfsbegriff ist. Was haben wir da ?

Winne
(Kurt sorry, ich bin Dir noch eine Antwort schuldig aus dem anderen 
thread. passt hier aber nicht rein)

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Winne Z. schrieb:
>
> Ok konzentrieren wir uns auf das was existiert, also alles was kein
> Hilfsbegriff ist. Was haben wir da ?
>

Dazu brauchts eines Kriteriums das entscheiden kann ob es sich um etwas 
Existierendes handelt oder nicht.
Bisher sind mir nur zwei eingefallen,

1)  das mit der Waage, wenn etwas eine ständige (gerichtete) Kraft 
erzeugt dann muss es wohl existieren.

2)  das mit der Beschleunigung, wenn sich etwas einer Änderung 
widersetzt dann ist dieses -Ding- wohl ein Ding und existent.

Mehr hab ich momentan nicht, weitere Existenzien fallen dann unter "sehr 
wahrscheinlich", sind aber unbewiesen.

> (Kurt sorry, ich bin Dir noch eine Antwort schuldig aus dem anderen
> thread. passt hier aber nicht rein)

Hat Zeit, keine Eile.

 Kurt

(Materie (in unterschiedlichen Formen) zeigt beide Eigenschaften, somit 
existiert sie wohl)


.

von Winne Z. (rugbywinne)


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Wenn ich so meinen Tisch betrachte da liegt ne ganze Menge Kram rum. 
Kann ich auch alles auf die Waage (die ich gerade baue) legen. Existiert 
alles.
(Auch die Waage existiert auch wenn ich sie nicht auf sich selbst 
stellen kann ;-)

Landet man denn jetzt nicht wieder zwangsläufig bei den bekannten 
Hilfbegriffen, wenn man etwas erklären will ???

Kann/soll man neue Hilfsbegriffe definieren ?

" Erklären die, die Welt anders? "

Ist es das worauf du hinaus willst ?


Winne

(Kann man den Begriff Materie nicht auch als Hilfbegriff einordnen ?)

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Winne Z. schrieb:

> (Auch die Waage existiert auch wenn ich sie nicht auf sich selbst
> stellen kann ;-)
>
> Landet man denn jetzt nicht wieder zwangsläufig bei den bekannten
> Hilfbegriffen, wenn man etwas erklären will ???
>
> Kann/soll man neue Hilfsbegriffe definieren ?
>

Nein, es geht erstmal darum überhaupt ein Mittel zu haben um Realitäten 
von Nichtrealitäten zu unterscheiden.
Beispiel:

 Kugelschreiber: zeigt Kraftausübung auf die Waage
 Feldlinie: zeigt Garnichts da nichtmal auf die Waage legbar, auch kann 
kein Stück in der Länge des Kugelschreibers abgeschnitten werden.

Einmal Test bestanden, also existent, also als realitätsnahe Erklärung 
für die "Natur" brauchbar, das andere mal, Test nicht bestanden, also 
sehr wahrscheinlich nicht existent.

Einmal als Erklärung für Vorgänge mit Existenznachweis verwendbar, das 
andere mal eben nicht, wird es trotzdem gemacht dann besteht kein Bezug 
zur Realität.
Das Ergebnis ist somit beliebig!


 Kurt

von Uhu U. (uhu)


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Johann L. schrieb:
> Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist unabhängig davon, wie diese
> wahrgenommen werden; was sich ändert ist die Interpretation der
> Ergebnisse.

Leider nicht immer. Gegenbeispiel ist die bei Esos sehr beliebte 
Wünschelrute.

von Kurt B. (kurt-b)


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Winne Z. schrieb:

>
> (Kann man den Begriff Materie nicht auch als Hilfbegriff einordnen ?)

Sehr gut! machen wir ja auch!

Materie ist nur ein bestimmter Zustand von dem -einem Ding- das wohl 
real existiert.
Dieses kann ich aber nicht auf die Waage legen denn ich müsste es 
erstmal nachweislich zu fassen kriegen, nachweislich eben.
Und da fehlt noch die -Eingebung- wie das gehen könnte, also bleibt da 
auch nur übrig sich etwas auszudenken.
Das ist schon lange erledigt, nur wenn ich das herschreibe werde ich 
ausgelacht weil der Mitdenkfaden erst angebunden werden muss, 
entsprechende gedankliche Voraussetzungen implementiert werden müssen 
und das dauert halt eben und bedarf der Grundvorbereitung.
Ob die Mods das so lange gedulden, ihr Geduldsfaden reissfest genung 
ist, ist fraglich, bisher war da immer relativ schnell Schluss.

Soviel: Materie, ihre Grundbausteine, eine Menge die durch eine 
Schwingung als solche in der grossen Menge erhalten bleibt/wird.


 Kurt

Grosse Menge: unser Universum ist ein winziger Teil davon.

.

von Dennis S. (dspo)


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Kurt Bindl schrieb:
> Materie ist nur ein bestimmter Zustand von dem -einem Ding- das wohl
> real existiert.

> Materie, ihre Grundbausteine, eine Menge die durch eine
> Schwingung als solche in der grossen Menge erhalten bleibt/wird.

Real sicher ist allein, daß wir (gemeinsame) Beobachtungen machen
und Zusammenhänge darin technisch nutzen können.

Kurt Bindl schrieb:
> Grosse Menge: unser Universum ist ein winziger Teil davon.

Winzig, klein, mittel, groß, riesengroß, scheißegal. Die von uns 
benannte Größenordnung von Objekten ist letztlich völlig unerheblich für 
die Erkenntnis des "Ganzen". Erheblich wird sie in Wissenschaft und 
Technik, in unserem täglichen Leben allein durch jene Maßstäbe, die uns 
unsere wahrgenommene, pure physische Größe setzen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Dennis S. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>
>> Materie, ihre Grundbausteine, eine Menge die durch eine
>> Schwingung als solche in der grossen Menge erhalten bleibt/wird.
>
> Real sicher ist allein, daß wir (gemeinsame) Beobachtungen machen
> und Zusammenhänge darin technisch nutzen können.
>
> Kurt Bindl schrieb:
>> Grosse Menge: unser Universum ist ein winziger Teil davon.
>
> Winzig, klein, mittel, groß, riesengroß, scheißegal. Die von uns
> benannte Größenordnung von Objekten ist letztlich völlig unerheblich für
> die Erkenntnis des "Ganzen". Erheblich wird sie in Wissenschaft und
> Technik, in unserem täglichen Leben allein durch jene Maßstäbe, die uns
> unsere wahrgenommene, pure physische Größe setzen.

Wir scheinen wohl unterschiedliche Interessen zu haben wie sie 
unterschiedlicher gar nicht sein können, oder haben wir gar die 
gleichen, nur unterschiedliche Vorstellungen wie diese zu erreichen 
sind?!

 Kurt

von Dennis S. (dspo)


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Kurt Bindl schrieb:
> Lass dich nicht verunsichern, ein Feld ist etwas Gedachtes das als
> Hilfsbegriff/Anschauungsbegriff herhalten soll.
>
> -Das Feld- existiert nicht, ebenso wenig wie -Die Zeit- oder -Die
> Energie- oder -Das Photon- oder -Magnetfeldlinien- existieren.

Da -glauben- (weil zu mehr sollte sich der kleine Mensch bei 
Erklärungsversuchen des großen Ganzen nicht fähig fühlen) wir doch 
dasselbe.
Warum wirst Du dann doch letztlich wieder schwach und inkonsequent, 
indem Du irgendwelchen "Grundbausteinen" und "Schwingungen" eine reale 
Existenz zuschreibst?

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Dennis S. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Lass dich nicht verunsichern, ein Feld ist etwas Gedachtes das als
>> Hilfsbegriff/Anschauungsbegriff herhalten soll.
>>
>> -Das Feld- existiert nicht, ebenso wenig wie -Die Zeit- oder -Die
>> Energie- oder -Das Photon- oder -Magnetfeldlinien- existieren.
>
> Da -glauben- (weil zu mehr sollte sich der kleine Mensch bei
> Erklärungsversuchen des großen Ganzen nicht fähig fühlen) wir doch
> dasselbe.
> Warum wirst Du dann doch letztlich wieder schwach und inkonsequent,
> indem Du irgendwelchen "Grundbausteinen" und "Schwingungen" eine reale
> Existenz zuschreibst?

Die -reale Existenz- ist erstmal der Versuch überhaupt irgendwas -in der 
Hand zu haben-, etwas was irgendwie nachweisbar ist.

Diesen -Dingen- gebührt also das Prädikat nachweisbar zu sein, 
nachweisbar unter den angegebenen Umständen/Bedingungen.

Da versuche ist eine Selektion zu betreiben das was wenigstens mit 
diesen Methoden nachweisbar ist von dem was sich im Laufe der Zeit an 
Gedankenkonstruktionen angesammelt hat zu trennen (denn wies scheint ist 
es sehr schwer das selber zu erkennen).

Das was dann noch übrigbleibt, von mir als real existent bezeichnet, ist 
dann die Grundlage für Spekulationen wie es denn sein könnte, was noch 
sein könnte, was sich auf diesen -realen Dingen- aufzubauen lohnt ohne 
das irgendwelche Gedankenkonstruktionen da mit reinspielen.

Und da hat sich das mit dem -Träger- als Grundsubstanz und das mit dem 
Schwingen als Aktoer für Stabilität so ergeben/entwickelt.
Wieweit dies der -realen Realität- entspricht entzieht sich meiner 
Kenntnis, denn dazu müsste ich mich noch weiter neben mich stellen 
können müssen.

Es muss in sich stimmig sein damit ich es überhaupt als Möglichkeit der 
Realität anerkenne, ob es stimmt, also wirklich stimmig ist, kann ich 
selber nicht erkennen.


 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Inzwischen hats geregnet und alle Felder sind nass.

Hallo Leute, ist nun klar dass das sog. Magnetfeld und die 
Magnetfeldlinien keine real existierende Dinge, sondern Vorstellungs- 
und Hilfsbegriffe sind, also nicht die Ursachen für die 
Kompassnadelauslenkung und die Anordnung der Eisenspäne zu "Strängen" 
mit gegenseitigem Abstand sein kann, es etwas geben muss/vorhanden sein 
muss das das real bewerkstelligt?


 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Inzwischen hats geregnet und alle Felder sind nass.
>
> es etwas geben muss/vorhanden sein muss das das real bewerkstelligt?

Dieses "etwas" wird gemeinhin als Feld bezweichnet, wobei Feld zudem 
weitaus konkreter ist, als "etwas", nämlich insbesondere auch 
quantitative Aussagen damit formuliert werden.

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Inzwischen hats geregnet und alle Felder sind nass.
>>
>> es etwas geben muss/vorhanden sein muss das das real bewerkstelligt?
>
> Dieses "etwas" wird gemeinhin als Feld bezweichnet, wobei Feld zudem
> weitaus konkreter ist, als "etwas", nämlich insbesondere auch
> quantitative Aussagen damit formuliert werden.

Kommen diese quantitativen Aussagen dadurch zustande dass 
Gedankenkonstrukte, namens Magnetfeld und Feldlinien, ihr Wirken zeigen 
oder dass dieses Wirken deswegen zustande kommt weil irgendwas Reales da 
am werkeln ist?


 Kurt

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Hallo Leute, ist nun klar dass das sog. Magnetfeld und die
> Magnetfeldlinien keine real existierende Dinge, sondern Vorstellungs-
> und Hilfsbegriffe sind, [...]

Ja, alles klar:

  - Die Eisenspäne bilden sich die Feldlinien nur ein, auf denen
    sie sich anordnen

  - Eisenspäne haben Vorstellungskräfte und benutzen Hilfsbegriffe

  - Es gibt keine Feldlinien, also gibt es kein Feld

  - Alles nur Einbildung

von Winne Z. (rugbywinne)


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Johann L. schrieb:
> Dieses "etwas" wird gemeinhin als Feld bezweichnet, wobei Feld zudem
> weitaus konkreter ist, als "etwas", nämlich insbesondere auch
> quantitative Aussagen damit formuliert werden.


Frank M. schrieb:
> Ja, alles klar:
>
>   - Die Eisenspäne bilden sich die Feldlinien nur ein, auf denen
>     sie sich anordnen
>
>   - Eisenspäne haben Vorstellungskräfte und benutzen Hilfsbegriffe
>
>   - Es gibt keine Feldlinien, also gibt es kein Feld
>
>   - Alles nur Einbildung

Das hatten wir schon alles "durchgekaut". Ist also wieder ein Schritt 
zurück.

Winne Z. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Hm, dann ist -Die Physik- also nur dazu da um, unter Zuhilfenahme von
>> Hilfsbegriffen wie Feld/Raum/Zeit/Energie usw. Berechnungen zu ersinnen
>> um eine Kugel dahin zu bringen wo sie hin soll.
>
Dem kann man so folgen.
>
> Kurt Bindl schrieb:
>> Wer oder was ist zuständig wenn es darum geht die Natur zu verstehen und
>> dann zu erklären wie sie real funktioniert?
>> Und aus diesem Wissen dann weiteres Wissen und somit Weiterkommen in der
>> Entwicklung und Technik zu bekommen.
>> (Man hat manchmal den Eindruck dass alle darauf warten dass irgendwer
>> wieder mal einen Zufallstreffer landet der dann eben weiterbringt)
>
Ok konzentrieren wir uns auf das was existiert, also alles was kein
Hilfsbegriff ist. Was haben wir da ?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Winne Z. schrieb:
> Ok konzentrieren wir uns auf das was existiert, also alles was kein
> Hilfsbegriff ist. Was haben wir da ?

Jedenfalls haben wir dann keine BT mehr, also Kurts Nomenklatur von 
Basisteilchen. Ohne diesen Hilfsbegriff bricht auch sein Kartenhaus 
zusammen.

Kurt verwendet daher auch Hilfsbegriffe, die er für sich gerne in 
Anspruch nimmt, anderen Leuten aber komplett abspricht.

Oder sollte Kurz tatsächlich irgendwo mal ein BT mit bloßem Auge gesehen 
oder gar gewogen haben?

: Bearbeitet durch Moderator
von Winne Z. (rugbywinne)


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Wenn ein BT auch ein Hilfsbegriff ist dann "erstmal zur Seite damit".

>> Ok konzentrieren wir uns auf das was existiert, also alles was kein
>> Hilfsbegriff ist. Was haben wir da ?

Folgen wir Kurt erstmal (für den Augenbilck) und sehen alles, was wir 
real auf die Waage legen können als existent an und alles was nicht auf 
die Waage "geht" Feldlinien usw. als Hilfsbegriff an.

Kurt, wie geht es aus diesem Ansatz weiter ?
Was machen wir OHNE Hilfbegriffe ?

von Uhu U. (uhu)


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Winne Z. schrieb:
> Das hatten wir schon alles "durchgekaut".

Eben.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Kurt Bindl schrieb:
>>> es etwas geben muss/vorhanden sein muss das das real bewerkstelligt?
>>
>> Dieses "etwas" wird gemeinhin als Feld bezweichnet, wobei Feld zudem
>> weitaus konkreter ist, als "etwas", nämlich insbesondere auch
>> quantitative Aussagen damit formuliert werden.
>
> Kommen diese quantitativen Aussagen dadurch zustande dass
> Gedankenkonstrukte, namens Magnetfeld und Feldlinien, ihr Wirken zeigen
> oder dass dieses Wirken deswegen zustande kommt weil irgendwas Reales da
> am werkeln ist?

Machen wir mal mit dem Beispiel der Kugel weiter:

Kurt Bindl schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Zur Auswahl eines Messgerätes haben wir nun mehrere Möglichkeiten:
>>
>> Wenn ich deine Antwort "Gewichtskraft" nehme, sollten wir ein Gerät wie
>> eine Federwaage verwenden.
>>
>> Wenn ich deine Antwort "Beschleunigung" verwende, wird es komplizierter:
>> Wir brauchen dann (Meter)maß und Stoppuhr, müssen die Kugel fallen
>> lassen, und messen, wie weit sie nach einer bestimmten Zeit gefallen
>> ist.  Die Erfahrung zeigt, dass das nicht so einfach ist, und zunächst
>> ist unklar, wie lange die Zeit sein soll und wie groß die Fallhöhe, und
>> wie diese mit unserer Sinneserfahrung "Kugel ist schwer" zusammenhängen.
>>
>> Ich schlage also die Federwaage vor.
>>
>> Soweit klar?
>
> Klar, die Federwaage ist in der Lage aufzuzeigen dass eine ständige
> Kraft vorhanden ist, deren Ursache kann sie nicht aufzeigen.

Das ist bereits falsch.

Die Federwaage kann zum Beispiel nicht zeigen, dass die Kraft, die heute 
bei einer Messung angezeigt wird, auch morgen noch vorhanden sein wird. 
Nach allem, was wir wissen und was die Erfahrung uns lehrt, gibt es 
Grund zu der Annahme, dass es so sein wird.  Aber zeigen oder beweisen 
kann die Waage das nicht — ebensowenig wie andere (Mess)geräte oder 
Schlussfolgerungen dies in irgend einer Form beweisen kann.

Eine Aussage über die Kraft, die morgen auf die Kugel wirken wird, ist 
bereits eine Aussage innerhalb eines bestimmten Modells.

von Kurt B. (kurt-b)


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Frank M. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Hallo Leute, ist nun klar dass das sog. Magnetfeld und die
>> Magnetfeldlinien keine real existierende Dinge, sondern Vorstellungs-
>> und Hilfsbegriffe sind, [...]
>
> Ja, alles klar:
>
>   - Die Eisenspäne bilden sich die Feldlinien nur ein, auf denen
>     sie sich anordnen
>
>   - Eisenspäne haben Vorstellungskräfte und benutzen Hilfsbegriffe
>
>   - Es gibt keine Feldlinien, also gibt es kein Feld
>
>   - Alles nur Einbildung

Leg halt einen m³ des Feldes auf die Waage und dann einen Meter 
Feldlinien,
was zeigt diese an?

Es ist halt so, Felder und Feldlinien und so manch anderer Begriff sind 
reine Phantasieprodukte die keinerlei Realität besitzen.


 Kurt

(vill. ist jemand hier der sich Gedanken darüber macht welche Umstände 
es sein müssen damit die Kompassnadel sich ausrichtet, damit sich die 
Eisenteilchen der Länge nach anordnen und wieso sie versuchen einen 
möglichst grossen Abstand zum Nachbarn einzunehmen)

.
.

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:

>>
>> Klar, die Federwaage ist in der Lage aufzuzeigen dass eine ständige
>> Kraft vorhanden ist, deren Ursache kann sie nicht aufzeigen.
>
> Das ist bereits falsch.
>
> Die Federwaage kann zum Beispiel nicht zeigen, dass die Kraft, die heute
> bei einer Messung angezeigt wird, auch morgen noch vorhanden sein wird.

Dann werfen wir sie weg und mit ihr jedwede anderen Vorstellungsdinge, 
ob nun real oder nicht, auch. Dumm nur dass wir darauf vertrauen müssen 
(aber das muss ja nicht sein) dass Materie ständig eine Kraft erzeugt 
die uns so beschleunigt dass wir nicht in Richtung Andromeda abdriften.

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Winne Z. schrieb:
> Wenn ein BT auch ein Hilfsbegriff ist dann "erstmal zur Seite damit".
>
>>> Ok konzentrieren wir uns auf das was existiert, also alles was kein
>>> Hilfsbegriff ist. Was haben wir da ?
>
> Folgen wir Kurt erstmal (für den Augenbilck) und sehen alles, was wir
> real auf die Waage legen können als existent an und alles was nicht auf
> die Waage "geht" Feldlinien usw. als Hilfsbegriff an.
>
> Kurt, wie geht es aus diesem Ansatz weiter ?
> Was machen wir OHNE Hilfbegriffe ?

Ganz einfach, wir würden echt blöd aus der Wäsche gucken.

Ohne solche geht's nicht, denn unser Denker kann eigentlich nur in 
Bildern irgendwas kapieren, er kann sich zwar Formeln (ebenfalls als 
Bilder) einhämmern aber er braucht wiederum Bilder um entscheiden zu 
können welche Formel nun zu passen scheint und welche nicht, denn die 
Formelmenge ist schier unendlich, und damit auch die Wahrscheinlichkeit 
die falsche zu erwischen auch.

Machen wir halt mal eine Probe, versuchen wie einfach mal den 
Hilfsbegriffe Magnetfeld und Feldlinie durch angenommene Realitäten zu 
ersetzen.

 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Die Federwaage kann zum Beispiel nicht zeigen, dass die Kraft, die heute
>> bei einer Messung angezeigt wird, auch morgen noch vorhanden sein wird.
>
> Dann werfen wir sie weg und mit ihr jedwede anderen Vorstellungsdinge,
> ob nun real oder nicht, auch.

Das heißt du wirfst bei der kleinsten Schwierigkeit die Flinte ins Korn?

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Johann L. schrieb:
>>> Die Federwaage kann zum Beispiel nicht zeigen, dass die Kraft, die heute
>>> bei einer Messung angezeigt wird, auch morgen noch vorhanden sein wird.
>>
>> Dann werfen wir sie weg und mit ihr jedwede anderen Vorstellungsdinge,
>> ob nun real oder nicht, auch.
>
> Das heißt du wirfst bei der kleinsten Schwierigkeit die Flinte ins Korn?

Willst du nur ablenken oder nur -reden- oder konstruktiv unterwegs sein?

Ich habe das mit den Feldern und Linien als "Nachdenke" eingestellt, 
geht nichts zusammen dann lassen wirs halt einfach.

Eins bleibt, egal wies ausgeht, obs weitergeht, obs einschläft, es 
bleibt ein kleines Nachdenkerl.

Vill. findet sich jemand hier der mit mir über das was sich beim 
-magnetisch- zeigt sich austauscht, seine Meinungen einbringt und das 
was ich anstosse auch beurteilt, und zwar nicht mit dem was in Büchern 
steht, sondern was der Praktiker an Erfahrungen hat und geistige 
Verknüpfungen über die Gemeinsamkeiten von -magnetisch- und Gravitation 
auch verstehen kann, zusammenzusetzen in der Lage ist.

 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Kurt Bindl schrieb:
>>> Johann L. schrieb:
>>>> Die Federwaage kann zum Beispiel nicht zeigen, dass die Kraft, die heute
>>>> bei einer Messung angezeigt wird, auch morgen noch vorhanden sein wird.
>>>
>>> Dann werfen wir sie weg und mit ihr jedwede anderen Vorstellungsdinge,
>>> ob nun real oder nicht, auch.
>>
>> Das heißt du wirfst bei der kleinsten Schwierigkeit die Flinte ins Korn?
>
> Willst du nur ablenken oder nur reden oder konstruktiv unterwegs sein?

Ich war konstruktiv.  Zur Modellierung sind zusätzliche Annahmen 
notwendig, d.h. ohne diese kannst du auch auf dem Baum sitzen bleiben.

Wenn ich dich daran erinnern darf: Das wenig konstruktive

> Dann werfen wir sie weg und mit ihr jedwede anderen
> Vorstellungsdinge, ob nun real oder nicht, auch.

stammt von dir.

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
wird.
>>>>
>>>> Dann werfen wir sie weg und mit ihr jedwede anderen Vorstellungsdinge,
>>>> ob nun real oder nicht, auch.
>>>
>>> Das heißt du wirfst bei der kleinsten Schwierigkeit die Flinte ins Korn?
>>
>> Willst du nur ablenken oder nur reden oder konstruktiv unterwegs sein?
>
> Ich war konstruktiv.  Zur Modellierung sind zusätzliche Annahmen
> notwendig, d.h. ohne diese kannst du auch auf dem Baum sitzen bleiben.
>
> Wenn ich dich daran erinnern darf: Das wenig konstruktive
>
>> Dann werfen wir sie weg und mit ihr jedwede anderen
>> Vorstellungsdinge, ob nun real oder nicht, auch.
>
> stammt von dir.

Ich war da beim letzten Post grad ein wenig genervt, ohne Vorstellung 
und Vorstellungshilfen geht's nicht, das ist uns allen klar.
Ich versuche halt auf meine Art und mit meinem Hintergrund möglichst 
nahe an die Realität (trotz Wissen dass wir sie eben nicht kennen) an 
diese ranzukommen.
Und dazu ist es notwendig zu wissen was ein wirklicher Hilfsbegriff ist, 
also etwas das eben keine Entsprechung in der Natur hat, und was ev. 
keiner sein könnte, also etwas das womöglich vorhanden sein kann.

Machen wir halt das -Magnetfeld- und die -Feldlinien- durch, und zwar 
unter der Annahme dass es Umstände gibt die nicht auf offensichtlichen 
Hilfsbegriffen aufgebaut sind.

Ich gebe vor: es findet ständig ein Vorgang statt der eine Kraft 
erzeugt, diese wird durch besondere Anordnung/Ausrichtung von 
Atombausteinen gebündelt und ist dann differenzial/dipolartig gerichtet.
Das ergibt Nor/Süd-Pol.
Wird die uniformierte Ausrichtung dieser Atombausteine aufgehoben ist 
die Krafterzeugung zwar immer noch da aber sie ist nicht mehr so 
gebündelt dass sie spürbar nach aussen wirkt.

 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:

> Machen wir halt das Magnetfeld und die Feldlinien durch,

Zum Begriff Feldlinie habe ich bereits mehrfach was geschrieben, und 
wenn es dich interessiert wirst du das auch gelesen haben.

Bringst man einen para-, dia-, antiferro- oder ferero-magnetischen Stoff 
in die Nähe eines Magneten, wirkt auf ihn eine Kraft und / oder ein 
Drehmoment.  Dies wird zusammengefasst indem man sagt "der magnetische 
Körper ist von einem Feld umgeben".

In gewissem Sinne ist es ganz analog zur "Kugel an Federwaage" welche 
zum Begriff des Gravitationsfeldes führt, wobei Gravitation vom 
mathematischen Standpunkt her einfacher zu beschreiben ist.  Wenn dir 
Magnetfeld zu kompliziert ist, kannst du versuchen deine Vorstellung und 
Begriffe anhand der einfacheren Gravitation weiter zu entwickeln.

> Ich gebe vor:

Einerseits willst du es einfach haben, und dann wirfst du mit Begriffen 
wie "Atombaustein", "Dipol" etc. um dich.  Um ein die Wirkung eines 
Magneten festzustellen — vulgo: um sein Magnetfeld zu beobachten — 
brauch man von alldem nicht zu wissen.

Die Wirkung des Magneten wird beobachtet. Punkt.  Mehr braucht es für 
den Anfang nicht.

> Und dazu ist es notwendig zu wissen was ein wirklicher Hilfsbegriff
> ist, also etwas das eben keine Entsprechung in der Natur hat,

In gewissem Sinne ist die Fähigkeit des Magneten, bestimmte Effekte zu 
bewirken, elementarer und grundlegender als der Effekt selbst.  Die 
Kraft — oder sonstige Einwirkung — auf einen in der Nähe befindlichen 
Körper ist lediglich ein Indikator für diese Fähigkeit.  Vielleicht ist 
die Beobachtung durch eine wirkende Kraft auch nur einer Phansasie- oder 
Einfallslosigkeit geschuldet, den Effekt des Magneten anderwärtig zu 
beobachten.

Und in der Physik ist man, wie in anderen Wissenschaften auch, an 
Zusammenhängen interessiert.  Diese Zusammenhänge heißen in der Physik 
Naturgesetzt oder Prinzipien, und man ist bestrebt, die Phänomene auf 
wenige Prinzipien zurückzuführen.

Wenn sich dann bei der Beschreibung zeigt, dass immer gewisse Regeln 
gelten, dann kann man Zusammenhänge auch durch diese Regeln ausdrücken 
und formulieren.

Das ist dann in etwa so, ein Differentialgetriebe über die Zusammenhänge 
und Relationen der nach außen führenden An- und Abtriebe zu formulieren, 
anstatt für jedes einzelne Zahnrädchen Gesetze hinzuschreiben.

Diese Zusammenhänge sind i.d.R. wesentlich leistungsfähiger und 
griffiger, als jedem einzelnen Zahnrädchen nachzurennen.  Zum Beispiel 
kann man die Zusammenhänge sogar formulieren ohne die Zahnrädchen im 
Inneren kennen zu müssen oder überhaupt davon auszugehen, dass überhaupt 
Zahnrädchen vorhanden sind (vielleicht sind ja nur Sensoren und Aktoren 
oder was auch immer).

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>
>> Machen wir halt das Magnetfeld und die Feldlinien durch,
>
> Zum Begriff Feldlinie habe ich bereits mehrfach was geschrieben, und
> wenn es dich interessiert wirst du das auch gelesen haben.
>
> Bringst man einen para-, dia-, antiferro- oder ferero-magnetischen Stoff
> in die Nähe eines Magneten,

Was ist -der Magnet-?

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Kurt Bindl schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Kurt Bindl schrieb:
>>
>>> Machen wir halt das Magnetfeld und die Feldlinien durch,
>>
>> Zum Begriff Feldlinie habe ich bereits mehrfach was geschrieben, und
>> wenn es dich interessiert wirst du das auch gelesen haben.
>>
>> Bringst man einen para-, dia-, antiferro- oder ferero-magnetischen Stoff
>> in die Nähe eines Magneten,
>
> Was ist -der Magnet-?
>
>  Kurt

Niemand der dazu was sagen kann?

- kann ein Glaskristall ein Magnet sein?

- kann ein stromdurchflossener Draht ein Magnet sein?

Ja/Nein/Warum ?
(was passiert da?)

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:

> Die Wirkung des Magneten wird beobachtet. Punkt.  Mehr braucht es für
> den Anfang nicht.
>

Was kommt nach dem Anfang?
Wie kommt es denn zur Wirkung? (Ursache?)

 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Niemand der dazu was sagen kann?

Das Internet kann sehr viel dazu sagen.

Kurt Bindl schrieb:
> Was ist der Magnet?

Etwas, das eine Wirkung auf einen magnetischen Probekörper hat.  Als 
Beispiel nimm eine kleine Kompassnadel oder einen kleinen Eisenspan.

Die Kugel von oben, die zu einer Anzeige bei der Federwaage führte, ist 
Beispiel für eine andere Art von Probekörper: einen, der auf Gravitation 
anspricht.

Kurt Bindl schrieb:
> - kann ein Glaskristall ein Magnet sein?

Ja, z.B. Spingläser oder metallische Gläser.  Man, kann aber auch 
einfach alles als Magnet betrachten, wobei das dann verschwindend kleine 
magnetische Wirkung umfasst, also soche, die unter der Mess- bzw. 
Nachweisgrenze liegen.

> - kann ein stromdurchflossener Draht ein Magnet sein?

Ja.  Weil ein Stromfluss eine Wirkung auf einen entsprechenden 
(magnetischen) Probekörper haben kann.  Entdeckt seinerzeit von Ørsted 
wenn ich mich recht erinnere.

Kurt Bindl schrieb:
> Johann L. schrieb:
>
>> Die Wirkung des Magneten wird beobachtet. Punkt.  Mehr braucht es für
>> den Anfang nicht.
>
> Was kommt nach dem Anfang?

Nichts.  Weil mit 99.99% Wahrscheinlichkeit ein "existiert nicht" als 
Antwört käme, und ich keinen Bock hab, für Nix & nochma Nix Erklärungen 
zu schreiben.

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> - kann ein Glaskristall ein Magnet sein?
>
> Ja, z.B. Spingläser oder metallische Gläser.  Man, kann aber auch
> einfach alles als Magnet betrachten, wobei das dann verschwindend kleine
> magnetische Wirkung umfasst, also soche, die unter der Mess- bzw.
> Nachweisgrenze liegen.

Die Grundlage aller -magnetischen Erscheinungen- sind also diese 
verschwindend kleinen Wirkungen.
Um die geht es mir, was steckt da dahinter? Wo kommen die her, was ist 
die Ursache und was sind die Umstände dafür?

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Kurt Bindl schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Kurt Bindl schrieb:
>>> - kann ein Glaskristall ein Magnet sein?
>>
>> Ja, z.B. Spingläser oder metallische Gläser.  Man, kann aber auch
>> einfach alles als Magnet betrachten, wobei das dann verschwindend kleine
>> magnetische Wirkung umfasst, also soche, die unter der Mess- bzw.
>> Nachweisgrenze liegen.
>
> Die Grundlage aller -magnetischen Erscheinungen- sind also diese
> verschwindend kleinen Wirkungen.
> Um die geht es mir, was steckt da dahinter? Wo kommen die her, was ist
> die Ursache und was sind die Umstände dafür?
>
>  Kurt

Erhalte ich die Zustimmung wenn ich schreibe dass diese magnetischen 
Wirkungen nur von den Komponenten kommen können die im Material 
vorhanden sind.

Meine Favoriten sind die Elektronen, es könnten aber auch andere 
Bausteine sein.
Was ist darüber bekannt?
(ich gehe davon aus dass es die Ausrichtung der Elektronen ist die das 
-magnetische- nach aussen hin sichtbar/messbar/erkennbar machen/werden 
lassen)

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Kurt Bindl schrieb:

>
> Erhalte ich die Zustimmung wenn ich schreibe dass diese magnetischen
> Wirkungen nur von den Komponenten kommen können die im Material
> vorhanden sind.
>
> Meine Favoriten sind die Elektronen, es könnten aber auch andere
> Bausteine sein.
> Was ist darüber bekannt?
> (ich gehe davon aus dass es die Ausrichtung der Elektronen ist die das
> -magnetische- nach aussen hin sichtbar/messbar/erkennbar machen/werden
> lassen)
>

Hm, niemand hier der sich überhaupt mal mit dem befasst hat was 
Magnetismus überhaupt ist, wie er zustande kommt!?

Was soll ich da sagen? Ihr nehmt es als gottgegeben hin das Magnetisches 
existiert, fragt nicht wie es zustande kommt! Da wundert es mich nicht 
dass ihr auch die Hilfsvorstellungen die sich da rumgerankt haben ohne 
wenn und aber einfach übernehmt, ja sogar ungesehen verteidigt.
(hätt ich so nicht erwartet!)


 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Tja, ist eben einsam im Elfenbeinturm...

Da hier wohl niemand mehr Lust auf die immergleichen Phrasen hat *gähn*, 
musst eben auf den nächsten Thread warten, denn du dann kapern kannst 
zum plaudern ;-)

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Tja, ist eben einsam im Elfenbeinturm...
>
> Da hier wohl niemand mehr Lust auf die immergleichen Phrasen hat *gähn*,
> musst eben auf den nächsten Thread warten, denn du dann kapern kannst
> zum plaudern ;-)

Nunja, so schreibt man wohl wenn man weder was auf die Waage zu legen 
hat noch Grundlegendes zu den Vorgängen ums -Magnetische- aussagen kann.


 Kurt

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Hör doch mal mit dem kindischen Waage-Blah auf, das nervt nur noch. 
Danach gäb es noch nichtmal Magnetismus oder Licht  ...wobei Kinder da 
weitaus vernünftigere Ansichten haben; also streich bitte das 
"kindisch".

Elektronen haben ein magnetisches Moment, ja.  Das verhält sich 
allerdings etwas seltsam.  Hier ein Video dazu, dass im Gegensatz zu 
sonstigen populären Darstellungen, die üblicherweise nur aus Blah-Blah 
und Tam-Tam bestehen (aka. Infotainment) dieses Phänomen angenehm 
kompakt und sachlich darlegt:

https://www.youtube.com/watch?v=ZuvK-od647c

Dich wird es nicht interessieren, aber vielleicht sind noch nicht alle 
Leser dieses Threads ausgestorben und jemand möchte mehr darüber 
erfahren.  Hier eine darauf basierende Anwendung:

https://www.youtube.com/watch?v=Auha-gXTiqU
https://www.youtube.com/watch?v=zNzzGgr2mhk

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Hör doch mal mit dem kindischen Waage-Blah auf, das nervt nur noch.
> Danach gäb es noch nichtmal Magnetismus oder Licht  ...wobei Kinder da
> weitaus vernünftigere Ansichten haben; also streich bitte das
> "kindisch".
>
> Elektronen haben ein magnetisches Moment, ja.  Das verhält sich
> allerdings etwas seltsam.  Hier ein Video dazu, dass im Gegensatz zu
> sonstigen populären Darstellungen, die üblicherweise nur aus Blah-Blah
> und Tam-Tam bestehen (aka. Infotainment) dieses Phänomen angenehm
> kompakt und sachlich darlegt:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=ZuvK-od647c

Entschuldige Johann, über solch aufreisserische Filmchen kann ich nur 
leise lachen, das ist auch so eins wie das mit den Elektronen beim 
Doppelspalt.

Schau dir mal an wie das Verschränken geht, wie die Verschränktheit 
zustande kommt. (die Polarisationsausrichtung der beiden Lichtsignale)
Dann wird dir ev. klar was da abläuft, was da an -spukhaft- noch übrig 
bleibt.
Nichts!

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:

>
> Dich wird es nicht interessieren, aber vielleicht sind noch nicht alle
> Leser dieses Threads ausgestorben und jemand möchte mehr darüber
> erfahren.  Hier eine darauf basierende Anwendung:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=Auha-gXTiqU

Hier habe ich reingespitzt, das sieht sehr vielversprechend aus, 
besonders die Festlegung auf 2:1 und 1:2

Muss es erst in Ruhe anschauen.

 Kurt


Eine Anmerkung zum Spin, im erstem Link von dir wird von Eigendrehung 
ausgegangen und das auch im Film so dargestellt, die Anwendung ist aber 
auf eine stabile Ausrichtung zugeschnitten.
Das ist genau das was passt, denn der Spin ist nichts weiter als eine 
gerichtete Schwingung (dipolartiges Aussehen) und da dreht sich auch 
nichts.
Diese Ausrichtung ist es auch die die beiden Elektronen auf Schale 1 
haben/einnehmen damit sie sich dort stabil halten können.
Und dieses Verhalten kommt von der Eigenschwingung der Elektronen und 
das ist es auch was wohl das -magnetische- ausmacht und bei vielen 
gleichgeschalteten Schwingungsrichtungen entsteht der Magnet.

Gelingt es dieses Verhalten zu steuern ist ein sehr schneller und 
winziger Computer machbar.
Stichwort: magnetisches Ausrichten der Spinschwingung und deren Auslesen 
ohne die Ausrichtung zu zerstören.

Die spukhafte Fernwirkung ist ein Märchen das auf Vorstellungen beruht 
die nichts mit der Realität zu tun haben.
Auch hier gilt, so wie bei der "Zeilingerversion" auch, dass das 
Ausrichten der Elektronen bereits bei der deren -Verwendung- festgelegt 
wird und nicht erst durch "hinschauen" im nachhinein.
Einstein hatte schon recht als er das ablehnte, denn das -spukhafte- 
findet nämlich nicht statt und ist reines Wunschdenken, aufgebaut auf 
Märchenvorstellungen.

.
.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Offenbar hast du überhaupt keine Vorstellung davon, worum es dabei 
überhaupt geht...

von Guido B. (guido-b)


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Johann L. schrieb:
> Offenbar hast du überhaupt keine Vorstellung davon, worum es dabei
> überhaupt geht...

Eventuell bist du zu streng Johann. Sowas kommt raus, wenn Lehrer,
die keine Ahnung von Quantenmechanik haben, diese 16-jährigen
Schülern erklären müssen.

Wie soll man sich die Rotation von etwas vorstellen von dem man
nicht weiß was es ist? Wir wissen noch nicht einmal, wie groß ein
Elektron ist und brauchen mehrere Modelle um dessen Verhalten zu
beschreiben (1:0 für Kurt). Der Elektronenspin ist in unserem
Verständnis lediglich ein mathematischer Freiheitsgrad, mit dem
wir rechnen können ohne seine Natur zu verstehen (Ausgleich).
Mit unseren Modellen können wir in manchen Bereichen Vorhersagen
über das Verhalten der Natur treffen, weil wir es mit unseren
mathematischen Modellen berechnen können (2:1 für uns). Diese
sind sicherlich momentan noch unvollständig und eventuell auch
falsch, keiner weiß es (außer Kurt: Foul). Die Zukunft wird es
zeigen, ein Rasiermesser wird uns dabei vermutlich wenig helfen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Johann L. schrieb:
> Offenbar hast du überhaupt keine Vorstellung davon, worum es dabei
> überhaupt geht...

Und davon sehr viel :-)

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Guido B. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Offenbar hast du überhaupt keine Vorstellung davon, worum es dabei
>> überhaupt geht...
>
> Eventuell bist du zu streng Johann. Sowas kommt raus, wenn Lehrer,
> die keine Ahnung von Quantenmechanik haben, diese 16-jährigen
> Schülern erklären müssen.

Tja, so ist das halt, es haben nicht alle eine unendliche 
Vorstellungskraft und manche halten es auch mit der Realität/Wahrheit.


>
> Wie soll man sich die Rotation von etwas vorstellen von dem man
> nicht weiß was es ist?

Sags anders, man stellt sich etwas vor das nicht ist.
-Der Spin- ist doch was ganz einfaches und elementares, es ist die Lage 
der Vorzugsrichtung einer dipolartigen Schwingung die z.B. Elektronen 
ausführen.
Diese Schwingungsart ist die Voraussetzung damits Atome gibt und das 
sich -magnetisches- zeigt.
Das was hier so hohe Wellen schlägt (wenn man euch eure geliebten Felder 
madig macht) ist das Produkt der vielfachen und gleichartigen 
Ausrichtung dieser Schwingung, praktisch eine Reihen und Parr Schaltung.
Der Magnet ist fertig.

Gelingt es einzelne Elektronen gezielt auszurichten und die wieder zu 
lesen dann ist ein Computer realisierbar dessen Bits mit einzelne 
Elekronen
realisierbar ist.
Der Q-Bit Gedanke, also das mit den drei Zuständen, ist gut geeignet die 
Fehlertoleranz zu erhöhen, es verhält sich dann wie Hysterese.
Letztendlich werden es aber wohl nur zwei Zustände sein, Null und Eins 
halt, so wie bisher auch.
Die ganze Spinschwingungsrichtungs_ausrichtung lässt sich mit 
-magnetisch- realisieren, ev. kann sogar Licht dazu benutzt werden 
(Polarisationsebene).
Naja, hier wird noch viel kommen.
Wenn man aber die Märchenwelt mancher Physiker anschaut (das mit der 
Spukhaftigkeit usw.) dann ist damit zu rechnen dass hier gewaltige 
Verzögerungen zuschlagen werden. Es ist leider so: so mancher hat keinen 
Draht zur Realität und bastelt sich deswegen seine eigene Märchenwelt 
zusammen und das wird dann als grosse Taten gewertet, dabei ist es nur 
reine Phantasie die ihren Ursprung nicht am Boden der Realität hat, 
sondern in abgehobenen Märchenwelten.
(typisches Beispiel: die spukhafte Fernwirkung oder die Quanterei, da wo 
schon der Betrachter durch Hinschauen die Kügelchen ihrer 
-Seltsamigkeit- am Doppelspalt beraubt.
Sowohl die "Spukhafte Fernwirkung" als auch das "seltsame Verhalten am 
Doppelspalt" sind ganz einfach und logisch zu erklären.
Das ist aber wohl nicht gewünscht denn dann wäre der Reiz des Seltsamen 
ja weg. Lieber macht man aufreisserische Filmchen bei deren Betrachtung 
sich die Haare aufstellen.



> Wir wissen noch nicht einmal, wie groß ein
> Elektron ist und brauchen mehrere Modelle um dessen Verhalten zu
> beschreiben (1:0 für Kurt).

Die Grösse des Elektrons ist von ihrer Menge an verwendeter 
Trägersubstanz und von ihrer Spinschwingungsauslenkung bestimmt, 
letztere ist mit Sicherheit sehhhr gering.


> Der Elektronenspin ist in unserem
> Verständnis lediglich ein mathematischer Freiheitsgrad, mit dem
> wir rechnen können ohne seine Natur zu verstehen (Ausgleich).

Nunja, hinschauen und sehen was passiert (dabei müssen die 
Märchenweltvorstellungen halt mal Pause machen) und die 
Ersatzvorstellungen (wie Felder und Feldlinien) halt zu Hause bleiben.


> Mit unseren Modellen können wir in manchen Bereichen Vorhersagen
> über das Verhalten der Natur treffen, weil wir es mit unseren
> mathematischen Modellen berechnen können (2:1 für uns).

Warum rechnest du für dich gleich doppelt?

> Diese
> sind sicherlich momentan noch unvollständig und eventuell auch
> falsch, keiner weiß es (außer Kurt: Foul). Die Zukunft wird es
> zeigen, ein Rasiermesser wird uns dabei vermutlich wenig helfen.

Ja dieses ist schon gut, aber kann auch Schaden anrichten.
Es reicht vollkommen aus wenn diejenigen die ihre Märchenwelt 
durchzusetzen versuchen in Schranken gehalten werden.

Mein Apell:  lasst die Wissenschaftler machen, sie sind es die uns 
weiter bringen, die Theoretiker sind wohl eher abgehobene 
Märchererfindungsmaschinen.

 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> und manche halten es auch mit der Realität/Wahrheit.

Welche Realität/Wahrheit

Kurt Bindl schrieb:
> Warum rechnest du für dich gleich doppelt?

Hoheit ercheinen immer im Plural.

Namaste ;)

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> und manche halten es auch mit der Realität/Wahrheit.
>
> Welche Realität/Wahrheit

Die die wir als solche meinen erkennen zu können.

>
> Kurt Bindl schrieb:
>> Warum rechnest du für dich gleich doppelt?
>
> Hoheit ercheinen immer im Plural.
>

Ach so.

von Kurt B. (kurt-b)


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Hallo Vatertagler,

ich rede nun schon eine ganze Weile von "Spinschwingung", hat überhaupt 
jemand eine Ahnung wie ich mir das vorstelle oder reicht das bisher 
Geschriebene aus?

Schlisslich ist das ein elementar wichtiger Umstand, er ist es mit dem 
ich
das -magnetische-, den Aufbau (Anordnung von Elektronen im Atom (auch 
die Anordnung der Kernbausteine im Kern) und auch den PC mit 
Einzelelektronen
zu erklären/verstehen versuche.


 Kurt

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Berechne zur Verdeutlichung doch einfach beispielhaft ein paar 
Spektrallinien z.B. des H-Atoms anhand deines Schingungsmodells.

von Kurt B. (kurt-b)


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Kara Benemsi schrieb:
> Berechne zur Verdeutlichung doch einfach beispielhaft ein paar
> Spektrallinien z.B. des H-Atoms anhand deines Schingungsmodells.

Das Berechnen überlasse ich denjenigen die rechnen können und 
Schwingungsmodell hab ich auch keins. Meine Frage war ob das mit der 
"Spinschwingung" angekommen/verstanden ist.

Wenn du dich mit den Spektrallinien auskennst dann wäre ich 
interessiert/dankbar diese zu kennen (mehr als Gurgeln bringt) und auch 
zu verstehen wie diese gehändelt werden.
Für mich sind Spektrallinien, sowohl welche für Absorption- als auch 
Emissionslinien, reine Resonanzfrequenzen innerhalb des Atoms, des 
Kerns, der Kernbausteine, des Atoms selber.
Das heisst dann das Atome Resonanzkörper sind und in/mit allerlei 
Frequenzen resonant schwingen können.


 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Dafür erscheint mir ein atomares h Atom ungeeignet

Kurt ja kann ich mir vorstellen asymmetrisch Schwingung welche 
tendenziell eine Richtung bevorzugt führt zu minimal asymmetrischer 
ladungsbewegung, bewirkt Poolausbildung synchrone Ausrichtung zu 
weißschen Bezirken .....
War so schwer nich.
Namaste

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Dafür erscheint mir ein atomares h Atom ungeeignet

Klaro, ist andere Baustelle.
>
> Kurt ja kann ich mir vorstellen asymmetrisch Schwingung welche
> tendenziell eine Richtung bevorzugt führt zu minimal asymmetrischer
> ladungsbewegung, bewirkt Poolausbildung synchrone Ausrichtung zu
> weißschen Bezirken .....
> War so schwer nich.

OK, schon mal gut. Ich meine es in etwa so:
Das Ding, unser ruhendes Elektron, führt, wie jedes andere Teilchen 
auch, eine Eigenschwingung aus, diese ist auch noch bei Null K 
vorhanden. Diese Schwingungsform/art hat eine sehr hohe Frequenz und 
bewirkt das was du geschrieben hast, eine Polausbildung.
Sind viele davon gleichgeschaltet ("weißschen Bezirke") ergibt sich das 
was unter -magnetfeld- läuft, sind sie nicht ausgerichtet dann erfolgt 
die Kompensation schon im Material selber.

Die beiden Elektronen auf Schale_1 sind wahrscheinlich um 90° zueinander 
gedreht, dadurch -sehen- sie sich nicht und können sich am Kern 
einrichten.

Die Abstände die sie gegeneinander und zum Kern hin einnehmen hängen von 
der Resonanzfrequenz, und somit von der erzeugten Wellenlänge ab.
Ich gehe mal davon aus dass das Elektron zum Kern hin einen Abstand 
einer halben Wellenlänge einnimmt.
Somit wäre indirekt, wenn der Abstand bekannt ist, ein Rückschluss zur 
Eigenfrequenz des Elektrons möglich.
Weitere Elektronen (auf der selben Raumachse) können sich nur im Abstand 
einer Wellenlänge oder vielfachem davon einrichten (bei gleicher 
Spinausrichtung).

Die Erklärung warum sich auf Schale_1 nur zwei Elektronen halten können 
liegt darin begründet weil sonst die Lamdas der 
Elektroneneigenschwingung zueinander und zum Kern hin nicht mehr passen 
(es zur gegenseitigen Abstossung (Lichtdruck) kommt).


 Kurt

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Dafür erscheint mir ein atomares h Atom ungeeignet

Und warum? Ein einfacheres System gibt es nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Kurt
schön dass dir das Spass macht, über derlei habe ich mir vor 40-35 
Sonnenumläufen noch gern die Rübe zermartert. Heute Vormittag war ich in 
der Therme, eben hatte ich ein gutes Staek, Erdbeeren und ein Gläsle 
"Cotes du Rhone" (2011) , jetzt will mein Hirn nicht mehr arbeiten. ;)

Schöne Uffahrt dira oh und all im Forum hier

Namaste

von Kurt B. (kurt-b)


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Kara Benemsi schrieb:
>>Dafür erscheint mir ein atomares h Atom ungeeignet
>
> Und warum? Ein einfacheres System gibt es nicht.

Wie gross ist der Abstand dieses einzigen Elektrons zum Kern?

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> @ Kurt
> schön dass dir das Spass macht, über derlei habe ich mir vor 40-35
> Sonnenumläufen noch gern die Rübe zermartert. Heute Vormittag war ich in
> der Therme, eben hatte ich ein gutes Staek, Erdbeeren und ein Gläsle
> "Cotes du Rhone" (2011) , jetzt will mein Hirn nicht mehr arbeiten. ;)

Hi, war wohl ein besonders grosses Gläsle!

>
> Schöne Uffahrt dira oh und all im Forum hier
>

Danke, hänge mich an.

 Kurt

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Wie gross ist der Abstand dieses einzigen Elektrons zum Kern?

Was sagt den dein Modell voraus?

von Kurt B. (kurt-b)


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Kara Benemsi schrieb:
>>Wie gross ist der Abstand dieses einzigen Elektrons zum Kern?
>
> Was sagt den dein Modell voraus?

Sag mir die Resonanzfrequenz der Elektronen-Spinschwingung und ob es im 
1/4 oder 1/2 oder ganzem Lamda vom Spiegel, äh Kern, weg ist.

 Kurt

(sag du mir den Abstand dann gibt's obige drei (oder mehr) 
Abstandsmöglichkeiten).

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara Benemsi schrieb:
> Und warum? Ein einfacheres System gibt es nicht.

Weil das der Fall ist, bei dem kaum eine magnetische Wirkung zu erwarten 
ist.
Warum?
.... weil es unter 2 Elektronen keine zu erwartende Assymetrie der 
Bewegung de(r/s) Elektron(en/s) geben wird. Das kannst du gern 
durchrechnen und mich eines besseren belehren. Bis dahin vertau auf die 
Logik. Es gibt eine gebundene elyptische Bewegung, deren Bahnabweichung 
rein von der Masseverteilung im Kern abhängt. Erst das 2. Elektron auf 
der k Schale bewirkt die latente Assymetrie der Ladungsverteilung 
bezogen auf den Kern.

Mist jetzt fängt der Taler doch an zu rollen.

Ich brauch noch ein Gläschen.

Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Sag mir die Resonanzfrequenz der Elektronen-Spinschwingung und ob es im
>1/4 oder 1/2 oder ganzem Lamda vom Spiegel, äh Kern, weg ist.

Bist du eigentlich nicht in der Lage eine einzige konkrete Antwort zu 
geben?

Erläutere und berechne den Zusammenhang zwischen Resonanzfrequenz der 
Elektronen-Spinschwingung und dem Kernabstand anhand DEINES Modells.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Hi, war wohl ein besonders grosses Gläsle!

Auf die Qualität kommt es, an nicht die Menge.

So habe den "Tokaji Aszu" (5 Puttonyos 2008) kalt gestellt ;)

Davon gibt es später noch ein paar Tröpfle.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Kara Benemsi schrieb:
>>Sag mir die Resonanzfrequenz der Elektronen-Spinschwingung und ob es im
>>1/4 oder 1/2 oder ganzem Lamda vom Spiegel, äh Kern, weg ist.
>
> Bist du eigentlich nicht in der Lage eine einzige konkrete Antwort zu
> geben?
>
> Erläutere und berechne den Zusammenhang zwischen Resonanzfrequenz der
> Elektronen-Spinschwingung und dem Kernabstand anhand DEINES Modells.

Sag mal, wie oft versuchst du noch abzulenken, du siehst doch dass ich 
die Frequenz und den Lamdateil nicht kenne. Neben den genannten 
Lamdateilen könnte auch noch 5/4 oder so relevant sein.

Was ist denn nun, kannst du einen Abstand zum Kern des/der Elektronen 
auf Schale_1 angeben oder nicht?

(und noch ne Frage: liegen die beiden Elektronen auf Schale_1 jeweils 
direkt gegenüber des Kerns oder nicht?)


 Kurt

(oder musst du dich in Aufenthaltswahrscheinlichkeiten flüchten und 
kannst somit keine Aussage machen?)

.
.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara Benemsi schrieb:
> Erläutere und berechne den Zusammenhang zwischen Resonanzfrequenz der
> Elektronen-Spinschwingung und dem Kernabstand anhand DEINES Modells.

Diesen Zusammenhang kann ich im Entferntesten nicht erkennen. Den Spin 
rechne ich ursachenmäßig (entweder) der Wechselwirkung zwischen 
mindestens zwei Elektronen zu, also frühestens ab H2 Molekül oder He 
definiert.

Andernfalls sollte an einem freien Elektron ein signifikanter Spin 
nachweisbar sein so müsste dieser seine Ursache im Aufbau des Elektrons 
selbst erlangen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Hi, war wohl ein besonders grosses Gläsle!
>
> Auf die Qualität kommt es, an nicht die Menge.

Ja schon aber: passt die Qualität nicht bleibt die Menge gering.

>
> So habe den "Tokaji Aszu" (5 Puttonyos 2008) kalt gestellt ;)
>
> Davon gibt es später noch ein paar Tröpfle.
>

Und wann meldest du dich dann wieder?


 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Die Bahnparameter des elektrons sollten mit Keppler unter 
Berücksichtigung der Masseverteilung von Protonen und Neutronen sowie 
der elektrichen Kräfte berechnebar sein. Leider ist die Masse des 
Elektrons eine Funktion seiner Beschleunigung. Sehr vertrackt das Ganze. 
Aber irgend früher wann wahr da was, das die zeit schon verschlungen 
hat... ;)

Namaste

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Kara Benemsi schrieb:
>> Erläutere und berechne den Zusammenhang zwischen Resonanzfrequenz der
>> Elektronen-Spinschwingung und dem Kernabstand anhand DEINES Modells.
>
> Diesen Zusammenhang kann ich im Entferntesten nicht erkennen. Den Spin
> rechne ich ursachenmäßig (entweder) der Wechselwirkung zwischen
> mindestens zwei Elektronen zu, also frühestens ab H2 Molekül oder He
> definiert.

Spin(Ausrichtung/Schwingung) -hat- jedes Elektron, wäre es nicht so 
könnte es nicht als "magnetischer Speicher" verwendet werden.

>
> Andernfalls sollte an einem freien Elektron ein signifikanter Spin
> nachweisbar sein so müsste dieser seine Ursache im Aufbau des Elektrons
> selbst erlangen.
>

Ist ja wohl auch so, die Nachweisbarkeit ergibt sich ev. über das 
"Q-Bit".
Beim Atomaufbau ist es ja direkt zu sehen (Pauliausschluss).


 Kurt

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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@Kurt,

>Sag mal, wie oft versuchst du noch abzulenken,

Wieso lenke ich ab? Weil ich dir  unangenehm auf den Zahn fühle? Fühlst 
du dich ertappt?

>siehst doch dass ich die Frequenz und den Lamdateil nicht kenne.

Was kennst du eigentlich überhaupt?

>was ist denn nun, kannst du einen Abstand zum Kern des/der Elektronen
>auf Schale_1 angeben oder nicht

Ich habe dich zuerst gefragt. Nicht einfach die Frage zurückreichen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Die Bahnparameter des elektrons sollten mit Keppler unter
> Berücksichtigung der Masseverteilung von Protonen und Neutronen sowie
> der elektrichen Kräfte berechnebar sein.

Bahnparameter?
Gehst du von kreisenden Elektronen aus (Borsches Modell)?

Meine Version: die Elektronen haben ganz feste Plätze innerhalb des 
Atoms, auch kreist da nichts, wenn sich was dreht (Rotation) dann das 
ganze Atom (der Kern mit).


 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Und wann meldest du dich dann wieder?

Woher soll ich das wissen, bevor ich die Testbedingungen kenne.

Namaste

von Kurt B. (kurt-b)


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Kara Benemsi schrieb:
> @Kurt,
>
>>Sag mal, wie oft versuchst du noch abzulenken,
>
> Wieso lenke ich ab? Weil ich dir  unangenehm auf den Zahn fühle? Fühlst
> du dich ertappt?
>
>>siehst doch dass ich die Frequenz und den Lamdateil nicht kenne.
>
> Was kennst du eigentlich überhaupt?
>
>>was ist denn nun, kannst du einen Abstand zum Kern des/der Elektronen
>>auf Schale_1 angeben oder nicht
>
> Ich habe dich zuerst gefragt. Nicht einfach die Frage zurückreichen.


Du bist also aufs Nichtssagen angewiesen, gibt das -gängige- Modell, das 
mit der (Aufenthalts)Wahrscheinlichkeit, da wohl nichts her?

 Kurt

(die beiden Elektronen auf Schale_1 liegen sich direkt gegenüber, die 
haben ganz feste Plätze an denen sie sich dauerhalt einnisten können und 
sie müssen sich so drehen (Spinausrichtung) dass sie sich nicht 
gegenseitig -sehen-)
.
.

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Und wann meldest du dich dann wieder?
>
> Woher soll ich das wissen, bevor ich die Testbedingungen kenne.
>

Testbedingung: Tastatur ohne Seh/Sitzprobleme bedienen können, Monitor 
auch.

 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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>> Orbitalmodell

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Und ich dachte es geht um den Zusammenhang zwischen Tröpflesqualität und 
Kortexfunktionalität?

Namaste

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
>>> Orbitalmodell

Dachte ich mir schon, nur eines sollten diejenigen bedenken die damit 
liebäugeln:

Würde das zutreffen, was ist dann mit der Atomuhr?
Die wäre dann sehr "Wahrscheinlichkeitsbehaftet"

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Und ich dachte es geht um den Zusammenhang zwischen Tröpflesqualität und
> Kortexfunktionalität?
>

Stimmt, das hilft manchmal ungemein, ich glaub ich wird mir auch einen 
zu Gemüte führen (vill. hilfst).

 Kurt

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>gibt das -gängige- Modell, das mit der (Aufenthalts)Wahrscheinlichkeit,
>da wohl nichts her?

Was hält dich davon ab über das Quadrat der jeweiligen Wellenfunktion 
das Maximum der Aufenthaltswahrscheinlichkeiten auszurechnen?

von Kurt B. (kurt-b)


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Kara Benemsi schrieb:
>>gibt das -gängige- Modell, das mit der (Aufenthalts)Wahrscheinlichkeit,
>>da wohl nichts her?
>
> Was hält dich davon ab über das Quadrat der jeweiligen Wellenfunktion
> das Maximum der Aufenthaltswahrscheinlichkeiten auszurechnen?

Was hält dich davon ab mal über den Tellerrand zu sehen?


 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Was hält dich davon ab mal über den Tellerrand zu sehen?

Ich wäre ja dazu bereit, aber du bist außerstande deine Ansichten 
konkret und nachvollziehbar zu artikulieren.

Stattdessen flüchtest du dich in sinnlose, unfruchtbare, rabulistische 
Begriffsdiskussionen.

Deine Spinschwingung kann man übrigens auch nicht auf die Waage legen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> 
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/versagte-zulassung-erhebliche-zweifel-an-pauli-ausschluss-a-643318.html

So eine Gemeinheit aber auch, jetzt ist das Pauliprinzip auch noch 
gekippt.
Gut dass sich die Elektronen darauf nicht verlassen sondern selber sich 
untereinander arrangieren.

Schaum mal wie sich eins davon zum Kern hin verhält.

-----E1-----------K

Ausgangssituation:
Elektron (E1) erzeugt Druckschwankungen im Medium, diese erreichen den 
Spiegel und werden zurückgeworfen, kommen also beim Elektron wieder an.

Bei Lamda/4 Abstand zum Kern kommt die Druckwelle mit gegenphasigem 
Zustand beim Elektron wieder an (180°), das heisst dass das Elektron 
davon abgestossen wird.

Nun kommt ein zweites Elektron dazu, es sei auf der anderen Seite des 
Kerns.

-----E1-----------K-----------E2

Dieses Elektron verhält sich so wie das linke auch, es nimmt eine feste 
Stellung zum Kern hin ein.

Nun die Situation der beiden Es zueinander betrachtet:
-----E1-----------=-----------E2

dazu wird der Kern weggenommen, die beiden Es stehen nun so zueinander 
dass sie jeweils Lamda/2 voneinander entfernt sind.
Das bedeutet dass sie sich gegenseitig abstossen denn die Phasenlagen 
zueinander sind ja 180°.

Die Lösung ist recht einfach, eins davon dreht seine Spinrichtung so 
dass es den Nachbarn nicht mehr sieht und somit können beide 
nebeneinander existieren ohne sich gegenseitig zu bekämpfen.

Weiter Elektronen können sich auf dieser Schale nicht einnisten denn es 
gibt keinen Abstand der zu einem der Lamda's passen würde.

Das geht erst auf der nächsten Schale unter diesen Bedingungen:

--E1-----------K-----------E2-----------,-----------E3

E3 hat zu E1 die gleiche Phasenlage 360° und somit gibt's da kein 
Gerangel.

Vor Jahren hab ich mal so ein "Modell" mit Magneten aufgesetzt, das hat 
noch keine "Spinausrichtung", es kann aber andeuten in welche Richtungen 
meine Überlegungen gehen.

http://www.bindl-kurt.de/41106.html

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Kara Benemsi schrieb:
>>Was hält dich davon ab mal über den Tellerrand zu sehen?
>
> Ich wäre ja dazu bereit,

Und warum machst du es nicht?

>
> Deine Spinschwingung kann man übrigens auch nicht auf die Waage legen.

Echt, wer hat denn sowas behauptet?


 Kurt


("meine" Spinschwingung hat dich also -erreicht-, schafft das noch 
mehr?)

.
.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Und warum machst du es nicht?

Weil von dir als Unterstützung nur wildes "Gefabuliere" und nichts 
Konkretes kommt.

>Vor Jahren hab ich mal so ein "Modell" mit Magneten aufgesetzt,
>http://www.bindl-kurt.de/41106.html

Da muß ich glatt mal alte Fotoalben wälzen. Mir scheint meine Kinder 
haben vor ca. 10 Jahren deine Entwicklungen schon vorweggenommen.


>Echt, wer hat denn sowas behauptet?

Ich dachte, dein Grundaximom ist, daß alles was nicht wägbar ist, nicht 
existiert. Falls dir das entfallen ist, einfach deine Beiträge noch mal 
lesen.


>meine" Spinschwingung hat dich also -erreicht

Telepathie kannst du auch?!

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>>
> 
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/versagte-zulassung-erhebliche-zweifel-an-pauli-ausschluss-a-643318.html
>
> So eine Gemeinheit aber auch, jetzt ist das Pauliprinzip auch noch
> gekippt.
> Gut dass sich die Elektronen darauf nicht verlassen

Na das ist echt Nobelpreis-verdächtig: Elektronen kümmern sich nicht um 
(ex) CSU-Politiker.

Du liest ja noch nichtmal das, was du selber verlinkst.  Gilt garantiert 
auch für deine eigene Homepage *ROFL*

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Offenbar hast du überhaupt keine Vorstellung davon, worum es dabei
>> überhaupt geht...
>
> Eventuell bist du zu streng Johann.

Naja, Kurt versucht eben mit dem Vorschlaghammer das zu erzwingen, was 
er anschaulich oder intuitiv findet. Mit Scheuklappen wird alles, was 
ihm nicht augenblicklich anschaulich oder intuitiv erscheint, als 
unsinnig oder nicht-existent abgetan.

Das ist natürlich überaus bequem, denn so muss er sich nicht mit Dingen 
beschäftigen, die z.B. nicht intuitiv sind.

Und er fühlt sich ganz toll und überlegen, denn alle anderen sind 
Dummköpfe während Kurt superschlau ist und in 1 Minute verstanden hat, 
was die Welt im innersten zusammen hält...

> Sowas kommt raus, wenn Lehrer, die keine Ahnung von Quantenmechanik
> haben, diese 16-jährigen Schülern erklären müssen.

Die Lehrer heutzutage sind bereits heilfroh, wenn die Hebelgesetze bei 
den Schülern angekommen sind und länger haften bleiben als 2 Wochen.

> Wie soll man sich die Rotation von etwas vorstellen von dem
> man nicht weiß was es ist?

Vielleicht ist dieses Es eben unanschaulich? Und mit einer Brechstange 
Anschaulichkeit einzuhauen nicht hilfreich ist? Aber seine 
Pippi-Langstrumpf-Welt ist eben soooo schön einfach!

> Wir wissen noch nicht einmal, wie groß ein Elektron ist und
> brauchen mehrere Modelle um dessen Verhalten zu beschreiben.

Die Frage ist eine ganz andere: Sind Begrifflichkeiten der Alltagswelt 
hier überhaupt angebracht oder anwendbar?

Beispiel: Eine ebenso alltägliche wie anschauliche Größe ist die 
Temperatur.  Aber bei einem einzelnen (Elementar)Teilchen von 
"Temperatur" zu sprechen ist ziemlich sinnfrei.

Zweites Beispiel: Die Bahn eines Elektrons im Atom.  Wie könnte man 
diese Bahn bestimmen?  Mit Licht nachzuschauen funktioniert nicht, denn 
Licht ist viel zu langwellig — der Grund, warum mit Lichtmikroskopen 
keine Atome sichtbar sind. Ok, nehmen wir also eine kürzere Wellenlänge. 
Welche? Offenbar eine, deren Wellenlänge klein genug ist, z.B. 1/10 
eines Atomdurchmessers, wobei wir im Wellenlängenbereich von 
Gammastrahlung sind.  Die Messung liefert dann den Ort des Elektrons im 
Atom, hat aber so viel Energie, dass die das Elektron aus dem Atom 
rauskickt. Ditto wenn man den Versuch mit Elektronen oder anderen 
Teilchen versucht.

Ist es sinnvoll, bei einem einzigen beobachtbaren Punkt von "Bahn" zu 
sprechen?  Erschwerend kommt hinzu, dass (atomarer) Wasserstoff im 
Grundzustand (abgesehen von Elektronenspin und Kernspin) 
kugelsymmetrisch ist, was ich jetzt nicht mit "Bahn" assoziiere.

> Der Elektronenspin ist in unserem Verständnis lediglich ein
> mathematischer Freiheitsgrad, mit dem wir rechnen können ohne
> seine Natur zu verstehen (Ausgleich).

Ja, so ist das eben.  Das war aber schon immer so.  Das Newton'sche 
Gravitationsgesetz sagt auch nichts über die Ursache der Gravitation 
aus.

Wenn man Antworten auf solche Letztheiten will muss man zu den 
Esotherikern oder zum Theologen-Stammtisch ;-)

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