Hallo zusammen, ich bastel grad hobbymässig ein wenig mit LEDs rum und habe da eine Frage zur Energieeffizienz. Wenn ich eine normale LED an 5V anschliessen will, brauche ich natürlich einen Vorwiderstand. Allerdings verheize ich damit ja wertvolle Energie. Meine Idee ist jetzt, dass ich einfach die LED via PWM steuere. Die LEDs halten 5V ja prima aus, wenn man sie nur pulst. Allerdings muss ich da ja einen Transistor vorschalten, da ein AVR diese Leistung nicht bringt. Jetzt habe ich natürlich bei Transistoren auch eine Verlustleistung, die gerade beim Schalten zum Tragen kommt. Meine Frage ist: Was ist effizienter? Vorwiderstand oder PWM? Oder gibt es eine noch elegantere Lösung?
Christian S. schrieb: > Vorwiderstand oder PWM? Vorwiderstand wird bei einer 10mA-LED ökonomischer sein als PWM-Experimente mit Rundfunkstörungen und deren mühsamer Beseitigung.
Christian S. schrieb: > Meine Frage ist: Was ist effizienter? Vorwiderstand oder PWM? Oder gibt > es eine noch elegantere Lösung? um was für eine LED geht es überhaupt? LEDs halten eigentlich kaum 5V aus. Für Leistungs-LEDs ist eine Konstantstromquelle als Schaltregler oft das effizienteste.
Ich habe hier so 30 Stück rumliegen. Der genaue Typ ist unbekannt, ist aber Kategorie "Standardware". Ich möchte 5 parallel beschalten, macht also 100-150mA, je nach "Mut".
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Christian S. schrieb: > Meine Frage ist: Was ist effizienter? Vorwiderstand oder PWM? Oder gibt > es eine noch elegantere Lösung? PWM ist ungelaublich effizient um eeine LED sofort zu zerstören. Du brauchst zwangsweise einen Vorwiderstand um den MAXIMALSTROM begrenzen zu können (falls du keine Konstantstromquelle sondern nur eine konstante Spannung hast). PWM kannst du dann verwenden, um ohne Widerstandsänderung eine geringere Helligkeit zu erreichen. Es hat schon seinen Grund, warum in JEDER Anleitung zu LEDs https://www.mikrocontroller.net/articles/LED etwas von einem Vorwiderstand steht. Die sind doch nicht alle blöd und du der erste der auf eine absolute geniale Idee kommt.
Christian S. schrieb: > Wenn ich eine normale LED an 5V anschliessen will, brauche ich natürlich > einen Vorwiderstand. Allerdings verheize ich damit ja wertvolle Energie. Ach. > Meine Idee ist jetzt, dass ich einfach die LED via PWM steuere. > Die LEDs halten 5V ja prima aus, wenn man sie nur pulst. Wie kommst du auf diese blöde Idee? Eine LED hält gepulst eine höheren Spitzenstrom aus. Aber einen Vorwiderstand - oder eine sonstige Strom- begrenzung - brauchst du natürlich trotzdem. Daß es manchmal scheinbar doch geht, liegt einfach daran, daß das Schaltelement (Transistor oder MOSFET) selber auch nur einen begrenzten Strom durchläßt und so als Strombegrenzung fungiert. Zu mehr Effizienz verhilft dir das trotzdem nicht. Denn die Spannung die sonst am Vorwiderstand abfallen würde, fällt jetzt halt am Transistor ab. > Meine Frage ist: Was ist effizienter? Vorwiderstand oder PWM? Keins von beidem. Für die Effizienz ist ausschließlich das Verhältnis von LED-Flußspannung und Betriebsspannung entscheidend. Denn die Differenz muß am Vorwiderstand (oder der sonstigen Strombegrenzung) "vernichtet" werden. > Oder gibt es eine noch elegantere Lösung? Für Leistungs-LED verwendet man Konstantstromquellen die nach dem Prinzip eines Schaltreglers arbeiten. Die kann man dann sehr effizient auslegen. Für Funzeln, die bloß ein paar mA brauchen, lohnt das nicht.
Hallo, "Für Leistungs-LEDs ist eine Konstantstromquelle als Schaltregler oft das effizienteste." Rein für den elektrischen Betrieb stimmt das, der größte Anteil der Energie wird tatsächlich der LED zugeführt - und deren Wirkungsgrad für sich alleine ist ja unabhänig davon wie der Strom begrenzt wir. Jetzt kommt es aber: Eine geschaltete Konstanstromquelle kostet auch bei einer großen Bestellmenge direkt aus China immer mehr als ein einfacher Widerstand. Da bedeutet das die bessere Kosteneffiziens auch bei Leistungs LEDs (LeistungsLEDs sind für mich alle die deutlich mehr als 20mA für ihren "Normalbetrieb" benötigen) durchaus bei einen einfachen Widerstand liegen kann. Kann: Bei Batteriebetrieb lohnt sich der Schaltregler natürlich trotzdem schnell. Und wenn der benötigte Strom hoch ist und gleichzeitig eine hohe Spannungsdifferenz vorliegt (z.B. 48V System und eine 3W LED)wird auch bei Netzbetrieb der Schaltregler schnell seine Mehrkosten ausgeglichen haben. Aber bei einen 5V Steckernetzteil und einer 1W LED wird der Widerstand rein Betriebskostenmässig immer im Vorteil sein. Wer Wert auf wenig Verlustleistung legt (legen muss) wird in solchen Fällen rein von den Geldkosten her zuzahlen. praktiker
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