Hallo Zusammen, ich habe einen einfache Gleichstrommotor mit der Übertragungsfunktion: G(s)= n(s)/ua(s) = (kT/2pi) / (LA*J/(RA*kL+kM*kT)*s^2) + ((J*RA+LA*kL)/RA*kL+kM*kT)*s + 1 Wie bekomme ich das zeitdiskrete Modell rechnerisch und als Blockschaltbild? Ich habe zwar Formeln zu Abtastregelung, bzw Digitalregelung gefunden, aber ich komme rechnerisch irgendwie nicht weiter. Dann gibt es noch Verfahren mit Z-Transformatiuon und inverse, ich blicke da nicht mehr durch.
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Henry schrieb: > Wie bekomme ich das zeitdiskrete Modell rechnerisch So wie in den Grundlagen der Regelungstechnik gelernt ;-) Ich hab in meinem Beispiel mal den Motor durch eine allgemeine Übertragungsfunktion ersetzt. Die Koeffizienten können ja beliebig ersetzt werden.
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Vielen Dank. Eine Frage: Das Ganze kann doch beispielsweise mit einem Abtastregler realisiert werden. Wenn aber von einem allgemeinen Zeitdiskreten Modell die Rede ist, um welche Art von Regler handelt es sich dann?
Ich habe die Frage leider nicht verstanden. Das Ganze [was, der Motor ?] kann mit einem Regler realisiert werden? Wenn von einem zeitdiskreten Modell [was hat das mit einem Regler zu tun?] die Rede ist? Vielleicht nochmals zur Erklärung meiner Rechnung. Du hast die Übertragungsfunktion G(s) eines Gleichstrommotors im Frequenzbereich gegeben. Das hat noch nichts mit Regelungstechnik zu tun. Nun kann man diese Übertragungsfunktion zurück in den Zeitbereich transformieren oder aber auch in den z-Bereich. Genau das habe ich getan. Aus dem z-Bereich lässt sich sehr elegant eine rekursive Differenzengleichung bilden, auch das habe ich getan. Es bleibt aber immer noch nur ein Gleichstrommotor. Nun kann man einen Gleichstrommotor natürlich regeln. Die Regelung kann vollständig kontinuierlich (analog) erfolgen oder digital. Dazu ist natürlich ein entsprechender Regelkreis aufzubauen. In diesem Regelkreis kann wiederum der Regler quasikontinuierlich oder zeitdiskret arbeiten. Im ersten Fall würde man die Integrale und Differentiale durch entsprechende mathematische Operationen approximieren. Im zweiten Fall würde man tatsächlich im z-Bereich einen Regler entwerfen. Wie lautet Deine Frage?
Ich bezog es auf den Gleichstrommotor ohne Regler. Deine Rechnung habe ich ähnlich hergeleitet. Ich habe durch die Partialbruchzerlegun die Nullstellen und anschließend per Koeffizientenvergleich A und B berechnet. Anschliessend g(k*T)= Az/(z-e^s1kT)+Bz/(z-e^s2kT) errechnet. Es gibt noch andere Verfahren aber so ist es am einfachsten meiner Meinung nach. Eine Frage noch. Wie gehe ich bei der Polvorgabe vor, beispielsweise für einen Regler?
Henry schrieb: > Eine Frage noch. Wie gehe ich bei der Polvorgabe vor, beispielsweise für > einen Regler? Wie ganz klassisch. Im geschlossenen Regelkreis sind ja für das Motorbeispiel 3 Pole vorzugeben. Ein Pol sollte s1=-1 sein, da ja ein stationäres Verhalten gewünscht ist. Die beiden anderen dominierende Polpaare sollten so gewählt werden, dass die Überschwingweite, die Überschwingzeit und die Beruhigungszeit so sind wie gewünscht. Der Zeiger des konjugiert komplexen Polpaares kann ja direkt in diese Parameter umgerechnet werden.
Nachtrag Kurze Beispielrechnung im s-Bereich für einen kleinen Gleichstroimmotor mit PI-Regler. Nun nur noch in den z-Bereich bringen.
Hallo, dennoch ist mir nicht ganz klar, wie ich das beispielsweise in Matlab realisieren kann. Als Beispiel sei ein Regler durch Polvorgabe, als Dead-Beat und als LQR. Bei der Polvorgabe habe ich es wie folgt gemacht, wobei mir unklar ist, wie ich optimale Pole finden: %Gleichstrommotor zs=[kT/(2*pi)]; ns=[J*LA (J*RA + LA*kL) (RA*kL + kT*kM)]; GMotor=tf(zs, ns); p1=80; (p1*s^2) p2=9; (s) %Koeffizientvergleich b1=1; b0=p1-(82.82*b1); a1=(p2-(900*b1+82.82*b0))/43.41; a0=(1-(900*b0))/43.41; %Regler zr1=[a1 a0]; nr1=[b1 b0]; Regler1=tf(zr1,nr1)
Ok also ein Dead-Beat-Regler soll es sein. Bei Reglern mit endlicher Einstellzeit wird ja gefordert, dass die Pole der Führungsübertragungsfunktion alle im Ursprung der z-Ebene liegen. Der Ansatz für Gw(Z) muss also so aussehen, dass ein n-facher Pol im Ursprung liegt.
Wie realisiere ich das für das obige Beispiel in Matlab für Dead Beat und Polvorgabe sowie LQR?
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