Werte Kollegen, ich habe eine Schaltung mit einem ATMega88V aufgebaut. Der Entwurf stammt nicht von mir, wurde durch mich aber abgewandelt. Vereinfacht gesprochen, soll sie u. a. folgendes machen (vgl. Abb.): a) WENN Eingang 1 = aus (Schalter offen) und Eingang 2 = an (Signal liegt an) DANN Saft auf Ausgang 2. b) WENN danach Eingang 1 auf an (Schalter zu), DANN Ausgang 2 aus UND Ausgang 3 kurzzeitig schließen. (Wodurch das an die Analogschalter angeschlossene Modul aktiviert wird und das Sigal für Eingang 2 abschaltet.) Prinzipell funktioniert das, ABER b) nur ca. 80% der Fälle. Gelegentlich (etwa jedes fünte Mal) erhält der Analogschalter IC5B KEIN SIGNAL vom Mikrocontroller, so daß Ausgang drei nicht schließt (mit dem Oszi am Testpunkt beobachtet). Die Signale der Eingänge 1 und 2 werden immer korrekt zum µC durchgestellt, das habe ich gemessen. Daß der µC diese auswertet, merkt man auch daran, daß Ausgang 2 ausgeht, wenn Eingang 1 geschlossen wird – so wie es sich gehört. Nur PD4 am ATMega bleibt gelegentlich "unten", wodurch das angeschlossene Modul nicht aktiviert wird und weiterhin das Signal für Eingang 2 produziert. Zur Information: Im selben Gehäuse befinden sich zwei Aufwärtswandler (5V —> 7,5V und 5V —> 24V), ein GSM-Modul sowie (an den 24 V angeschlossen) ein elektromechanischer Signalgeber (Summer mit Löschkondensator am Unterbrecher). Der 24V-Wandler mit dem Summer wird vom µC (Ausgang 2) über einen MOSFET aktiviert (wie dankenswerterweise an anderer Stelle hier im Forum vorgeschlagen). Der Summer hatte ursprünglich, über den Stromverbrauch des Aufwärtswandlers, der 5V-µC-Betriebsspannung (lange Zuleitung, Akkubetrieb) eine Welligkeit aufgeprägt. Daher habe ich den 5V einen zusätzlichen 1.000µF-Elko spendiert, woraufhin das Oszillogramm besser aussieht, das oben beschriebene Problem aber noch nicht gelöst wurde. Aufgefallen ist mir, daß im oben beschrieben Fall a) (GSM-Modul wird gerufen) sich kleine 200mV-Rechtecke auf die µC-Versorgungsspannung setzen. Handelt es sich um ein EMV-Problem (ähnlich hier: Beitrag "Mikrocontroller und 2,4GHz Sender Platine im gleichen Gehäuse?") und soll ich die µC-Platine in Kupferfolie einpacken? (Die mit OV verbunden wird.) Oder habe ich etwas anderes übersehen? Warum geht die Geschichte MEISTENS, aber nicht IMMER? Den Code (der nicht von mir stammt), habe ich unten angefügt. (Komisch aus meiner Sicht ist z. B., daß am Anfang "Gabel = 1 = unten", d.h. Eingang 1 = offen definiert wird, im 1. Teil des Hauptprogramms aber "Gabel = 0" mit "Gabel unten" kommentiert ist. Sicher ein Schreibfehler.) Der im Programm erwähnte (und als Wechselrichter vorgesehene) TINY25 existiert in meiner Schaltung nicht, da dort ein 24V-Gleichspannungssummer verwendet wird. Ich hoffe, die Erklärungen waren verständlich und bedanke mich im voraus für die hilfreichen Tips. :-) Gruß Michael
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Peter hat ja schon was zum Anhang gesagt. Leider ein ziemliches Gewusel der Code und meiner Ansicht nach, ineffektiv programmiert. Mit Bitoperationen und sinnvoll generischen Unterprogrammen wäre das wesentlich übersichtlicher. Ich tue mir das nicht an, mich da durchzuwühlen und zu versuchen, dass zu verstehen. Aber gut. Wenn wirklich nur ein Ausgang betroffen ist, an dem kein Signal ankommt, dann scheint mir sinnvoll sich bei der Fehlersuche zunächst einmal auf die Schaltung dieses einen Ausganges zu beschränken. 1. Mit Multimeter messen ob ungewollte Verbindungen zu Nachbarleitungen vorliegen. (Bitte poste auch mal ein Foto vom Aufbau). Wenn das zu keinem Resultat führt: 2. Ein Testprogramm schreiben, dass nur diesen einen Ausgang in Sekunden-Rhythmus toggelt. Messen ob das Signal zu sehen ist. Messen ob der Analogschalter schaltet. Es scheint mir zweckmäßig zunächst einmal von Untersuchungen der Stromversorgung abzusehen. Falls die nämlich die Ursache wäre, dann wären mit hoher Wahrscheinlichkeit auch andere Ausgänge betroffen.
AH, hat doch geklappt mit dem Anhang (Befehl ausgeführt, hehe.). Danke an Klaus für die Hinweise. Tut mir leid, daß der Code ineffektiv ist. Da ich kein Entwicklerboard habe, habe ich den µC schon programmiert gekauft. Daher kann ich auch kein Testprogramm schreiben. Auf Querverbindungen zu Nachbarleitungen hatte ich schon gemessen, werde das aber noch einmal tun. Bei der Stromversorgung bin ich sensibilisiert, weil sie andere (nun behobene) Fehler verursacht hatte. (Dazu gab es sehr hilfreiche Hinweise hier im Forum.) Der Analogschalter arbeitet, wenn ich ihm manuell 5V gebe. Gruß Michael P.S.: Der Aufbau wird Dir nicht gefallen, aber gut, anbei ein paar Bilder. :-)
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Michael S. schrieb: > AH, hat doch geklappt mit dem Anhang (Befehl ausgeführt, hehe.). > > Danke an Klaus für die Hinweise. > > Tut mir leid, daß der Code ineffektiv ist. Mit "leid tun" hat das nichts zu tun. Das ist einfach Code. Aber ich hätte ihn mir an Deiner Stelle vorher angeschaut und den Mist (sorry) gar nicht gekauft. > Da ich kein Entwicklerboard > habe, habe ich den µC schon programmiert gekauft. Daher kann ich auch > kein Testprogramm schreiben. Das ist nun sehr dumm. Was genau ist Dir da angeboten worden? Link? Vielleicht ist da ein Bootloader drauf. > Auf Querverbindungen zu Nachbarleitungen hatte ich schon gemessen, werde > das aber noch einmal tun. Da der Fehler nur fallweise auftritt, könnte es sich auch um einen Wackelkontakt handeln. Poste mal ein Foto vom Aufbau. (Das frage ich nun schon zum zweiten Mal :-) ) > Bei der Stromversorgung bin ich sensibilisiert, weil sie andere (nun > behobene) Fehler verursacht hatte. (Dazu gab es sehr hilfreiche Hinweise > hier im Forum.) Nun. Ausschliessen kann man die Stromversorgung als Fehlerursache noch nicht. Das der Fehler nur fallweise auftritt könnte auch an der Stromversorgung liegen. Wackelkontakte, Kurzschlüsse sind allerdings im allgemeinen die häufigeren Fehler, da die Stromversorgung andererseits schon beim Entwickler den "Test" durchlaufen hat. Ich weiss ja auch nicht inwiefern Deine Schaltung eine Abwandlung der ursprünglichen darstellt. (Link zum Original ?) Aus Deiner Beschreibung, bei der ich anerkennen möchte, dass sie den Versuch darstellt, ausführlich zu sein, ist leider die genaue Art der Last , die kurz vorher geschaltet wird, nicht erkennbar. > Der Analogschalter arbeitet, wenn ich ihm manuell 5V gebe. Und wie genau hast Du das gemacht? Möglicherweise hast Du den IO-Pin (halb) zerschossen.
Michael S. schrieb: > P.S.: Der Aufbau wird Dir nicht gefallen, aber gut, anbei ein paar > Bilder. :-) Ich habe die Bilder, die Du wohl nachträglich eingefügt hast, erst nach meinem Beitrag gesehen. Du hast leider recht. Meine spontane Reaktion war: Auweia. Mein Rat würde Dich frustrieren. Daher lasse ich ihn weg.
Michael S. schrieb: > Die Signale der Eingänge 1 und 2 werden immer korrekt zum µC > durchgestellt, das habe ich gemessen. Das wundert mich. Ein Klingelsignal, normalerweise -48V, auch -60V, direkt ohne Vorwiderstand an einen CMOS-Eingang zu legen, grillt den normalerweise. Wenn deine Schaltung also trotzdem funktioniert, ist sie anders als hier gezeichnet. Ein Summer mit (und ohne noch viel mehr) Löschkondensator ist eine hervorragende Störquelle, Funken = Funk, die übertragen sich auch ganz ohne Leitung. Aufwärtswandler und GSM Modul natürlich auch. Aber all das wird wohl erst aktiv, wenn der uC die Eingänge richtig erkannt hat. Deine Kabelverlegung, Elkos über lange Leitungen, etc. ist natürlich auch ein besonders guter Empfänger für Störungen.
Hallo, Klaus, ist ja ein rauher Ton hier und für Anfänger nicht einfach, aber wenigstens wird nicht um den heißen Brei herumgeredet, das gefällt mir. :-) Zuerst möchte ich den Entwickler in Schutz nehmen. Sein Konzept (http://www.dg7xo.de/selbstbau/telefon.pdf) war das beste, das ich gefunden habe. Es ist auch schon ein par Jahre alt. Außerdem hat er die Platinen und programmierten Mikrocontroller zum Selbstkostenpreis abgegeben. Einen Wackelkontakt kann ich nicht ausschließen, aber ich habe die Verbindung zwischen dem Ausgangs-PIN den µC und dem Eingangs-Pin des Analogschalters mit dem Multimeter gemessen: 0,3 Ohm, auch bei mechanischem Druck auf die Platine. Die Stromversorgung hat durch mich einige Veränderungen erfahren: Eine deutlich längere Zuleitung vom Akkupack zur Schaltung. Deswegen mußte ich die Anzahl der Zuleitungsadern verdoppeln (zum Glück waren noch welche frei) und das Handy mit zwei fetten Elkos puffern, weil es vorher beim Verbindungsaufbau (2 W Sendeleistung!) abgeschmiert ist. Außerdem habe ich einen Aufwärtswandler integriert, weil ein 7,5 V-Netzteil nicht mehr zeitgemäß ist und ich auf überall vorhandene USB-Ladekabel zurückgreifen können möchte (auch im Auto). Diese Ergänzung hat aber keine Probleme bereitet. Das originale Reed-Relais zur Umschaltung zwischen Lade- und Akkubetrieb klebte recht schnell fest und wurde durch ein "ordentliches" ersetzt (welches ja die Elkos vertragen muß, was nichts für zu zarte Kontakte ist). Die Ansteuerung des 24V-Wandlers erfolgt jetzt nicht über Masse, sondern über die Versorgungsspannung mit Hilfe eines MOSFETS, weil ich den TINY 25 weglassen konnte. Dem Analogschalter habe ich testweise manuell am Testpunkt 5V aus der Versorgung gegeben. Wenn das den ATMega zerschossen hätte, würde der Fehler beim Ersatzexemplar ja nicht auftreten, oder? Ich habe noch zwei weitere in Reserve, die aber leider noch "blanko" (also nicht programmiert) sind. Der Aufbau erwies sich aufgrund der beengten Platzverhältnisse als anspruchsvoll. Schon das Bestücken der SMD-Bauteile mit einem normalen "Brateisen" erforderte eine ruhige Hand. Wenn man "Eagle" oder ein anderes Layoutprogramm und ein Entwicklerboard hätte, könnte man das professioneller angehen. Aber das ganze sollte ja keine Masterarbeit werden, und so habe ich einfach "losgelegt" und Fehler kennengelernt, mit denen ich nie gerechnet hätte. :-)) Gruß Gorbi
Offen gesagt bin ich wirklich etwas ratlos. Wenn Du ein fortgeschrittener Hobbybastler bist der schon 10 Jahre so was macht, Oszilloskop hast und Multimeter, dann hast Du evtl. eine Chance und dann auch nur wenn Du einige Fünf solcher wilden Aufbauten mit Spannungen im 50V Bereich und Strömen wie sie bei induktiven Lasten auftreten schon erfolgreich zum laufen gebracht hast. Ich will gar nicht davon schreiben, dass Du diese Art des Aufbaus dann gar nicht erst versuchen würdest, wenn Du nicht unter Androhung des Entzugs Deiner Lieblingsdroge dazu gezwungen wärst. Aber dann würdest Du hier nicht so fragen. Es sei zugegeben, dass auch Fortgeschrittene und Profis gelegentlich Schaltungen in dieser - hüstel - Art aufbauen. Manchmal zwingen einen die äusseren Umstände dazu. Allerdings braucht man relativ viel Erfahrung und ein äusserst gerütteltes Maß an Langmut um so was stabil zum laufen zu bekommen. Ich halte es für äusserst schwierig Dich in einem Forum durch die verschiedenen Probleme "zu sprechen". Das hängt nicht zuletzt davon ab, dass man relativ viel manuelle Geschicklichkeit benötigt und einige Kenntnisse die sich sprachlich letztlich nicht vermitteln lassen, weil sie momentan notwendig sind, in dem Augenblick wo Du einen bestimmten Handgriff machst. So unsympathisch mir überhaupt solche "schicken" Projekte sind, würde ich, falls ich dem Gedanken dennoch näher träte, zunächst mal den ganzen Kladderadatsch in die Mülltonne schmeissen (die Teile natürlich vorher ausschlachten). Dann erst einmal den Apparat von innen vermessen um die vorhanden Bauräume festzustellen. Dazu eine 3D-Skizze die klar macht, wo welche Spannungen und Ströme verlaufen. (OK. Das würde ich irgendwie teilweise im Kopf machen, aber es geht um das Prinzip). Dann würde ich mir überlegen wie ich eine Schaltung dazu aufbaue (die nehmen wir mal als gegeben) und insbesondere wie ich Kabel verlege und zu kühlende Bauteile anordne. Das Ganze würde vermutlich auch ein Sandwich hinauslaufen, soweit ich mich an das Innenleben dieser guten alten (TM) Bakelit-Dinger erinnere. (Heul). Vermutlich enthielte das Ding auch ein gerütteltes Maß an Ferriten und Abschirmungen. Und irgendwelche Schaltregler würde ich mir nach Möglichkeit streng verkneifen. Man nimmt immer an, dass diese alten Telefone primitiver Ursteinzeit-Primitiv sind. Da kommen einem dann solche "Modernisierungs-Anwandlungen". Das ist aber nicht der Fall. Besuche mal das Deutsche Museum (obwohl ich gerade meine, dass sie dort die alten Vermittlungen und Telefone vor Jahresfrist entfernt haben und sie nach Nürnberg verfrachtet). Da stellst Du Dich mal hin und meditierst ein paar Stunden bei dem Anblick. Also gut. Genug der Predigt. :-) Aber Du siehst wohl worauf das hinausläuft. Das ist nur meine Meinung. Es mag hier Leser geben, die Dir helfen wollen und das auch können. Denen will ich sicher nicht widersprechen. Der Ausgang der Sache wird ihnen hoffentlich recht geben.
Hallo, Michael, > Das wundert mich. Ein Klingelsignal, normalerweise -48V, auch -60V, > direkt ohne Vorwiderstand an einen CMOS-Eingang zu legen, grillt den > normalerweise. Keine Sorge, das ist kein Klingelsignal aus einer Telephonanlage, sondern nur das aus einem Handy (< 5V). > Ein Summer mit (und ohne noch viel mehr) Löschkondensator ist eine > hervorragende Störquelle, Funken = Funk, die übertragen sich auch ganz > ohne Leitung. Aufwärtswandler und GSM Modul natürlich auch. Aber all das > wird wohl erst aktiv, wenn der uC die Eingänge richtig erkannt hat. Nun ja, Eingang 1 ändert seinen Zustand (durch Abheben des Hörers) tatsächlich erst, wenn Summer läuft, von daher ist Dein Gedanke nicht verkehrt. > Deine Kabelverlegung, Elkos über lange Leitungen, etc. ist natürlich > auch ein besonders guter Empfänger für Störungen. Da hast Du recht. Aus dem Grund habe ich die Verdrahtung, wo möglich, verdrillt ausgeführt. Nun ist die Sache bei 95% und ich möchte nicht alles neu machen. Vielleicht hilft es, zumindest die µC-Platine in Kupferfolie einzupacken? Viele Grüße Michael
Michael S. schrieb: > Hallo, Klaus, > > ist ja ein rauher Ton hier und für Anfänger nicht einfach, aber > wenigstens wird nicht um den heißen Brei herumgeredet, das gefällt mir. > :-) Nun. Ich hoffe ich halte mich ausreichend zurück. Insbesondere sind solche "das packst Du nicht"-Urteile immer sehr subjektiv, vom Augenblick und von dem notwendigerweise ausschnittsweisen Bild, dass ein TO von sich selbst gibt, abhängig. Ich mag daher auch völlig falsch liegen. Soweit mein Ton zu wünschen übrig ließe, würde ich mich dafür ausdrücklich entschuldigen. Allerdings lässt schon ein kurzer Blick auf die Bilder und ein kurzes Querlesen ... > ... (http://www.dg7xo.de/selbstbau/telefon.pdf) klar erkennen, dass Deine Quelle eine /genau auf den Apparat abgestimmtes/ Hardware-Konzept veröffentlicht hat. Hingegen hast Du, mit Verlaub, dass in einer mir unpassend erscheinenden Weise, dass irgendwie umgepfriemelt. Alleine das Kabelgewusel aus Deinem Bild ist in dem Dokument nirgendwo zu sehen. Das sollte Dir zu denken geben. (Die saloppen Ausdrücke sind hier wirklich nur so gemeint, dass ich die Sache damit qualifizieren will - nicht Deine Person). > Der Aufbau erwies sich aufgrund der beengten Platzverhältnisse als > anspruchsvoll. Das kann man wohl sagen. :-)
Hallo, Klaus, ja, ich weiß, ich bin hier unter Entwickler-Profis geraten. Ich bin aber leider kein Entwickler, sondern Hobby-Reparateur (z. B. komplette Kondensatorkur bei Röhrenradios, Restaurierung von Kofferradios mit Germanium-Transistoren, bis zur Wiederherstellung von durch ausgelaufene Stabizelle weggeätzten Spulenanschlüssen, Dual-HiFi-Geräte, Cassettendecks mit Riemntausch und elektrischem Abgleich, Plattenspieler...). Ich habe aus zwei defekten eine intakte T&N-Mutteruhr zusammengebaut (das ganze Werk aus Messing, ich erfreue mich täglich daran). Dafür braucht man manchmal eine Menge Langmut, besonders, weil ich auf Erhaltung des Originalzustandes großen Wert lege! Den habe ich, weil ich das "alte Zeug" liebe: Wertigkeit statt "Ex und Hopp". Ich habe extra einen zusätzlichen "Call comfort"-Anschluß, weil ich meine Analogtelephone nicht an einem Router betrieben will. Mit diesem Vorzimmerapparat war aber ohne die passende Anlage nicht viel anzufangen, also mache ich, rein zum Distinktionsgewinn, etwas anderes daraus. Einen Mikrocontroller hatte ich bis zu diesem Projekt in der Tat noch nicht in der Hand. Ich verspreche Dir, daß es so bald nicht wieder vorkommt und ich Euch hier in Ruhe lasse, sobald dieses Teil zuverlässig läuft. Gruß Michael P.S.: Nein, nein, Michael, ich nehme das nicht persönlich. Aber für heute verabschide ich mich in die analoge Welt. :-)
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Das scheint mir die Platine aus diesem Thread zu sein: Beitrag "Re: Mein verrücktes Projekt ist fertig :)" Ich hab eine davon verbaut, die hatte aber ein paar Bugs. Genau kann ich mich nicht erinnern, so was wie GND-Anschluss des 4-pol-Steckern rechts vorne nicht am GND der restlichen Platine angeschlossen, u.ä. Das Layout stimmte nicht mit dem Schaltplan überein! Da hat wohl jemand gepfuscht... Wenn deine Platine nicht eine Weiterentwicklung ist dann hat die die gleichen Fehler. Vertrau also dem Schaltplan nicht, sondern prüfe das nach. Ohne Werbung machen zu wollen: Ich habe die Firmware neu geschrieben und ein paar Veränderungen am Schaltplan gemacht weil mir das Projekt am Ende doch zu viele Ecken und Kanten hatte. Das hier hab ich in Betrieb genommen und es hat funktioniert: Beitrag "Re: Mein verrücktes Projekt ist fertig :)"
Verdammt, Georg, warum habe ich das nicht früher gefunden! (Aber mit welchen Suchbegriffen hätte ich? g) Großen RESPEKT – besonders die Reduzierung des Ruhestromverbrauchs ist der Hammer! Wie hast Du das Problem der SIM-Karten-Halterung gelöst? Da sie beim Siemens C25 in der Gehäuseschale integriert war, mußte ich sie über ein Flachbandkabel mit der Handy-Platine verbinden (siehe Abb.). Danke für Deinen Tip, ich werde jede einzelne Leiterbahn nachmessen... Beste Grüße Michael
Sehr schön. Das scheint ja, trotz meiner Unkenrufe irgendwie weiter zu gehen. Viel Erfolg.
Wenn man eh einen μC zum Wählscheibenabfragen hat: Versteht das Mobiltelefon keine AT-Befehle über eine irgendwie geartete Serielle Schnittstelle? Lese gerade C25 ist fast so alt wie sein Wirt ;-) Aber ein S25 könnte das. Falls das Projekt so flexibel ist. BTW, das gefällte mir und der WAF wäre 100%. Mal schauen ;-)
Hallo, Bastler, ja, Du hast recht, man könnte das ganze noch weiterentwicklen bzw. neu aufziehen, die Verbesserungen von Georg sind ja schon ein großer Schritt in diese Richtung. Aber diese Geschichte will ich jetzt einfach mit 100%iger Zuverlässigkeit zum Laufen bringen und abschließen. Und dafür bleibt dann das C25 drin, auch wenn man ein moderneres Telephon über die Schnittstelle ansteuern könnte. Die Akkulaufzeit sollte mit den 2,4 Ah-Akkus ausreichend sein. (Für die Wildnis hätte ich einen Solarkoffer mit ausklappbaren Panels. g Aber da nimmt man dann doch ein handlicheres Kommunikationsgerät mit.) Ich habe jetzt (wie von Klaus vorgeschlagen) kleine Klappferrite bestellt, die über die zwei neuralgischen Kabel (vor allem die Verbindung zwischen den beiden Platinen) kommen. Außerdem bekommt das Flachbandkabel einen passenden Ferrit spendiert, und die µC-Platine wird mit geerdeter Kupferfolie geschirmt. Alle anderen Leitungen sind stramm verdrillt. Auf jeden Fall sage ich Bescheid, ob das etwas gebracht hat (kann aber eine Weile dauern, weil ich auf die Teile warten muß und nicht jeden Abend bastele). Ja, der WAF ist besser als bei Rechenmaschinen oder dergleichen. :-)) Man kann die Leute verblüffen, nach dem Motto: "Eine hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden." :-) Mit besten Grüßen Michael
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