Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Auslandserfahrung wird überbewertet


von Der Andere (Gast)


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behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt sich auch mit 
meiner Erfahrung in meiner Firma:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bewerbung-auslandserfahrung-ist-unternehmen-nicht-wichtig-a-1055564.html

von Mark B. (markbrandis)


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Richtig. Andererseits ist es auch kein Nachteil, wenn man ein Semester 
im Ausland verbringt.

"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen."
Johann Wolfgang von Goethe

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Naja, ich denke, das ist schon was wert. Man hat gezeigt, dass man sich 
anderwo zu helfen weiss.

von polb (Gast)


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Der Andere schrieb:
> behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt > sich auch mit meiner 
Erfahrung in meiner Firma:

Oh wow... Berufserfahrung zählt also am meisten. Das ist ja etwas 
völliges Neues xD

Sprachkenntnisse wurden in dem Artikel übrigens höhergewichtet als der 
Auslandsaufenthalt, aber lern mal in Deutschland mit einheimischen 
Kollegen ein ordentliches Englisch. Ist möglich, aber nur wenn man viel 
umstellt (Nachrichten, Serien, Bücher, ...).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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polb schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt > sich auch mit meiner
> Erfahrung in meiner Firma:
>
> Oh wow... Berufserfahrung zählt also am meisten. Das ist ja etwas
> völliges Neues xD
>
> Sprachkenntnisse wurden in dem Artikel übrigens höhergewichtet als der
> Auslandsaufenthalt, aber lern mal in Deutschland mit einheimischen
> Kollegen ein ordentliches Englisch. Ist möglich, aber nur wenn man viel
> umstellt (Nachrichten, Serien, Bücher, ...).

Ja und ?
Was soll schon viel sein beim Auslandsaufenthalt an der 
"Partner-Hochschule"?
Da ist doch schon alles organisiert!

von lalala (Gast)


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polb schrieb:
> aber lern mal in Deutschland mit einheimischen
> Kollegen ein ordentliches Englisch.

Lern im Ausland richtiges Englisch und hier versteht Dich keiner mehr 
(so richtig). Wer hätte 'sword' richtig ausgesprochen?
http://www.merriam-webster.com/audio.php?file=sword001&word=sword&text=
Das 'w' ist stumm.
http://www.merriam-webster.com/dictionary/sword

von Mark B. (markbrandis)


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lalala schrieb:
> Lern im Ausland richtiges Englisch und hier versteht Dich keiner mehr
> (so richtig). Wer hätte 'sword' richtig ausgesprochen?
> http://www.merriam-webster.com/audio.php?file=sword001&word=sword&text=
> Das 'w' ist stumm.
> http://www.merriam-webster.com/dictionary/sword

Natürlich weiß man das als echter Nerd.

"You have my sword."
"And my bow."
"And my axe!"

:-)

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Der Andere schrieb:
> behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt sich auch mit
> meiner Erfahrung in meiner Firma:
> 
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bewerbung-auslandserfahrung-ist-unternehmen-nicht-wichtig-a-1055564.html

Es ist nicht überraschend, daß Personaler das so einschätzen. Kaum einer 
von denen war selbst ernsthaft im Ausland. Denen bringst das tatsächlich 
wenig, weil die Personalstrukturen/Gesetze/sitten so unterschiedlich 
sind. Dummerweise scheinen die das dann auf andere zu übertragen.

Ich kann für mich nur feststellen, dass mir meine Auslandsaufenthalte 
extrem viel gebracht haben. Das hat vielleicht nicht direkt bei den 
Einstellungen was gebracht, aber indirekt schon.

Gruss
Axel

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Andere schrieb:
> behauptet zumindest dieser Artikel hier
Das ist ein alter Hut, der schon im 
Beitrag "Welt.de: Die sieben großen Irrtümer bei der Bewerbung" durchgekaut wurde. Aber 
seis drum: der Mensch lernt nur durch Wiederholungen...

von Paul B. (paul_baumann)


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Weil ich nicht viel Zeit hatte, aber trotzdem Auslandserfahrung sammeln 
wollte, bin ich von Selb über Asch nach Bad Elster gefahren. Die 
Erfahrung bestand darin, daß mich ein Tschechischer Polizist darauf 
hinwies, daß am Tage mit Licht gefahren werden müsse.

->Man sieht: Auslandserfahrung läßt sich schnell sammeln.

MfG Paul

von Thomas1 (Gast)


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Auslandssemester werden eher für Party gebraucht. Da lernt doch niemand 
voll an der Partnerhochschule.

von oszi40 (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Es ist nicht überraschend, daß Personaler das so einschätzen.

Es gibt auch Personaler, die Auslandserfahrung zu schätzen wissen, weil 
sie selbst in ganz Europa zu tun haben. Allerdings gibt es ein paar 
kleine Unterschiede zwischen Wattebällchen an der Uni und Arbeit im 
Ausland.

von Horch und Guck (Gast)


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> Weil ich nicht viel Zeit hatte, aber trotzdem Auslandserfahrung
> sammeln
> wollte, bin ich von Selb über Asch nach Bad Elster gefahren. Die
> Erfahrung bestand darin, daß mich ein Tschechischer Polizist darauf
> hinwies, daß am Tage mit Licht gefahren werden müsse.

Ähnliche Geschichten kenne ich auch von einer ehemaligen Seminar-
Kollegin, die ihre Kindheit und Jugend in einem kleinen Kaff im
Osterzgebirge verbrachte, grenznah zur CSSR.

Je nach Tagesform der Grenzer konnten 'normale' Ossis aus der Gegend
den Grenzübergang mehr oder minder ohne Schikane passieren. Manche
Dorfbewohner wurden aber merkwürdigerweise stets zuvorkommend
behandelt...

von Dipl.- G. (hipot)


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Thomas1 schrieb:
> Auslandssemester werden eher für Party gebraucht.

Ich absolvierte meine Diplom-Fachpraxis als Auslandssemester. Und jetzt?
Huch, sofort die Luft raus aus dem "die machen nur Party"-Klischee...

Eine bessere Kombination gibt es nämlich nirgends: Arbeiten + sehr gut 
bezahlt werden + BE sammeln + Sprache + anderes Land +  Kontakte knüpfen 
+ annerkante Diplomveranstaltung + später ein Arbeitsangebot erhalten

Man muß schon ganz schön blöd im Kopf sein, die Signifikanz und 
Feuerkraft eines ordentlichen Auslandssemesters nicht zu erkennen.

: Bearbeitet durch User
von Benzin(er) (Gast)


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http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bewerbung-auslandserfahrung-ist-unternehmen-nicht-wichtig-a-1055564.html

Zitat " Durchschnittlich 48 Prozent der Personaler tummelt sich auf 
Facebook und Co, um mehr über Bewerber herauszufinden. "

Erschreckend!!!

Nun treibt sich das Pack (der Personaler) auch noch bei Facebook herum.

Ts, ts, ts ..

von Sneim (Gast)


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Von was für einer Auslandserfahrung reden wir denn?

Im Ausland in einem internationalen Team gearbeitet zu haben oder vll. 
sogar eines geführt zu haben? Ja das kommt denke ich gut an denn hier 
hat man gelernt mit verschiedenen Ethnien umzugehen und diese 
auszusteuern.

Im Ausland an der Partneruni ein Semester studiert? Toll saufen kann ich 
auch daheim. Das bietet abgesehen von Sprachkenntnissen (falls diese 
überhaupt vermittelt werden) keinerlei Zugewinn für die Firma.

Als Ingenieur : Spart euch den Auslandsaufenthalt während des Studium 
falls ihr ihn als Aufwertung eures Lebenslaufes sieht. Denn das ist er 
nicht. Falls ihr aber die Einstellung vertritt das ihr das einfach schon 
immer wachen wolltet und zwar für euch selbst, dann tut es.

von Axel L. (axel_5)


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Sneim schrieb:

>
> Als Ingenieur : Spart euch den Auslandsaufenthalt während des Studium
> falls ihr ihn als Aufwertung eures Lebenslaufes sieht. Denn das ist er
> nicht. Falls ihr aber die Einstellung vertritt das ihr das einfach schon
> immer wachen wolltet und zwar für euch selbst, dann tut es.

Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum 
Vorstellungsgespräch" Diskussion.

Die einen, die behaupten, dass das nix bringt und das sie auch immer 
einen Job ohne bekommen haben. Und die dann heftig bezweifeln, dass man 
als Ing. überhaupt jemals mehr als 50k/Jahr verdienen kann und dass 
Gehälter von >100k ins Reich der Fabeln gehören. Und die eben auch den 
Nutzen von Auslandsaufenthalten heftig bezweifel, weil ..siehe oben.

Und die anderen.

Gruss
Axel

von Paul B. (paul_baumann)


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Axel L. schrieb:
> Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum
> Vorstellungsgespräch" Diskussion.

Wenn Du die Arbeitsstelle aber nicht bekommst, kannst Du Dich wenigstens 
gleich an der eigenen Krawatte aufhängen..

SCNR
Paul

von Dani (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
> Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum
> Vorstellungsgespräch" Diskussion.
>
> Wenn Du die Arbeitsstelle aber nicht bekommst, kannst Du Dich wenigstens
> gleich an der eigenen Krawatte aufhängen..
>
> SCNR Paul

Ich bin mal mit ner Krawatte nach so nem Gespräch in nem alten Fahrstuhl 
hängengeblieben. Zum Glück gabs nen Notaus.. hab mich befreien können, 
Hals war schon etwas blau ;-) kam irgendwie wieder raus.. Todesfalle..

von Lalala (Gast)


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Dani schrieb:
> Ich bin mal mit ner Krawatte nach so nem Gespräch in nem alten Fahrstuhl
> hängengeblieben. Zum Glück gabs nen Notaus.. hab mich befreien können,
> Hals war schon etwas blau ;-) kam irgendwie wieder raus.. Todesfalle..

Nimm ne Polizeikrawatte:
http://www.surplusandadventure.com/shop/workwear-security/viper/black-clip-on-police-or-security-219117.html

von 101010 (Gast)


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Diese ewige Diskussion "Auslandserfahrung unnötig?", klingt für mich 
eher danach, dass man auf den Kollegen mit eben dieser Erfahrung 
neidisch ist, weil man sich selber nicht getraut hat, oder aus sonst 
einem Grund nicht in der Lage gewesen ist, selbiges zu tun.

von Axel L. (axel_5)


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Paul B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum
>> Vorstellungsgespräch" Diskussion.
>
> Wenn Du die Arbeitsstelle aber nicht bekommst, kannst Du Dich wenigstens
> gleich an der eigenen Krawatte aufhängen..
>
> SCNR
> Paul

:-)

von P. M. (o-o)


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Das ewig gleiche Gelaber... Ernst gemeinte Personalabteilungen suchen 
Leute, die wirklich auf den Job passen. Da ist ein Auslandaufenthalt 
halt eher ein nice-to-have, ein Plus, während die "harten" Skills 
zählen. - Berufserfahrung, Noten (bei Absolventen), Spezialisierung, 
keine schweren Kratzer im Lebenslauf.

Alle anderen, weniger ernst gemeinten Personaler, betreiben irgendwelche 
Kaffeesatzleserei. Und im Forum wird dann stundenlang diskutiert, ob man 
dies oder jenes unbedingt MUSS oder keinesfalls DARF... Dabei hängt es 
rein vom Glück ab, wie der Personaler gerade eingestellt ist. (Anzug 
beim Vorstellungsgespräch? Längere Auslandreise im Lebenslauf? Gehören 
MS-Office-Kenntnisse in den Lebenslauf eines Ingenieurs? Welches Auto 
zum Vorstellungsgespräch? ...)

von Paul B. (paul_baumann)


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P. M. schrieb:
> Anzug
> beim Vorstellungsgespräch? Längere Auslandreise im Lebenslauf? Gehören
> MS-Office-Kenntnisse in den Lebenslauf eines Ingenieurs? Welches Auto
> zum Vorstellungsgespräch? ...)

Gehört ein Anzug zum Aufzug?
Welchen Anzug (Newtonmeter) hat das Auto?

DAS sind die Fragen, die die Welt bewegen.

MfG Paul

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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P. M. schrieb:
> Das ewig gleiche Gelaber... Ernst gemeinte Personalabteilungen suchen
> Leute, die wirklich auf den Job passen. Da ist ein Auslandaufenthalt
> halt eher ein nice-to-have, ein Plus, während die "harten" Skills
> zählen. - Berufserfahrung, Noten (bei Absolventen), Spezialisierung,
> keine schweren Kratzer im Lebenslauf.

Gelabber?

Und du hast die absolute Weisheit?


Wie sagte schon J.W. Goethe:

Mit dem Wissen wachsen die Zweifel!


Im Umkehrschulß:

Wer keine Zweifel hat, der hat auch kein Wissen!

von P. M. (o-o)


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Cha-woma M. schrieb:
> Gelabber?

Gelaber in dem Sinne, dass es sich um fröhliches Rätselraten darüber 
handelt, was Personalverantwortliche wollen, die nicht primär auf die 
Fähigkeiten achten.


Paul B. schrieb:
> Gehört ein Anzug zum Aufzug?
> Welchen Anzug (Newtonmeter) hat das Auto?

Paul, spar dir doch einfach mal diese blöden Sprüche.

von Der Andere (Gast)


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P. M. schrieb:
> Welches Auto zum Vorstellungsgespräch?

ROFL
Weil ja der Personaler oder Vorgesetzte am Eingangstor steht und wartet 
bis du vorfährst um dich mit einer Blumengirlande zu empfangen.
Und beim Abschied geleiten sie dich bis zum Auto und verabschieden sich 
mit einer tiefen Verneigung, natürlich nicht bevor sie dir noch die 
Scheiben geputzt und mit dem Sakkoärmel den Staub vom Porsche gewischt 
haben.

von P. M. (o-o)


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Der Andere schrieb:
> P. M. schrieb:
>> Welches Auto zum Vorstellungsgespräch?
>
> ROFL
> Weil ja der Personaler oder Vorgesetzte am Eingangstor steht und wartet
> bis du vorfährst um dich mit einer Blumengirlande zu empfangen.
> Und beim Abschied geleiten sie dich bis zum Auto und verabschieden sich
> mit einer tiefen Verneigung, natürlich nicht bevor sie dir noch die
> Scheiben geputzt und mit dem Sakkoärmel den Staub vom Porsche gewischt
> haben.

Fakt ist, dass es darüber einen längeren Thread gab. Nicht dass ich 
die Fragestellung wichtig finde, deshalb schreibe ich ja von Gelaber. 
Das mit dem Auslandaufenthalt geht in eine ähnliche Richtung, wenn auch 
nicht so krass.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wer kann hier eigentlich die Echtheit eines Auslands-Zeugnisses 
nachvollziehen?
Machst in der Zwischenzeit die entsprechende Anzahl an Semestern Ferien, 
gehst jobben.

zumindest wirds dann überbewertet, wenn man nicht weiss,
 was Ärmel auf Englisch heisst.

(einenKollegenAnguck)

von Cyblord -. (cyblord)


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☞ J-A von der H. schrieb:
> zumindest wirds dann überbewertet, wenn man nicht weiss,
>  was Ärmel auf Englisch heisst.
>
> (einenKollegenAnguck)

Tja da könnte auch Kultur helfen. z.B. wenn man das Lied "Greensleeves" 
kennen würde. Aber wenns halt an beidem mangelt...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bei gewissen Leuten um mich herum mangelt es an vielem.
Vom Fachlichen mal abgesehen.

Nützt halt nix
-wenn man zwar alles mögliche wie ein Gott programmieren kann,
fürs Leben aber ansonsten im Grunde zu blöd ist.
-Wenn man in normalen Konversationen einfach mal die Klappe halten 
sollte
um nicht zu zeigen was man alles nicht weiss.

von Paul B. (paul_baumann)


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P. M. schrieb:
> Paul, spar dir doch einfach mal diese blöden Sprüche.

Einverstanden -wenn Du mitziehst...



P. M. schrieb:
> nice-to-have

P. M. schrieb:
> "harten" Skills

P. M. schrieb:
> Welches Auto
> zum Vorstellungsgespräch? ...)

Wenn DAS keine blöden Sprüche und hohle Phrasen sind, dann weiß ich 
nicht,
was sonst! Du wunderst Dich, wenn man so ein Gesülze in's Lächerliche 
zieht?
Wirklich? Isnichwahr!

MfG Paul

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Paul B. schrieb:
> Weil ich nicht viel Zeit hatte, aber trotzdem Auslandserfahrung sammeln
> wollte, bin ich von Selb über Asch nach Bad Elster gefahren. Die
> Erfahrung bestand darin, daß mich ein Tschechischer Polizist darauf
> hinwies, daß am Tage mit Licht gefahren werden müsse.
>
> ->Man sieht: Auslandserfahrung läßt sich schnell sammeln.
>
> MfG Paul

Genau, und wenn man ned grad in Alt-österreich unterwegs ist, fährt man 
halt nach Hessen.

von Matthias (Gast)


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Überbewertung... von wem?

Ich sehe das pragmatisch. Es ist mMn ein nice-to-have. Was nützt es, 
wenn man Erfahrungen im Ausland gesammelt hat?

was verspricht man sich davon?

Arbeiten mit anderen Nationalitäten?
Das hat man auch genug in den Firmen selbst. Ich weiß nicht wie gültig 
das allgemein ist, aber ich hatte immer mit diversen Leuten zu tun und 
bin auch mit ihnen abgehangen. Von Indien, China, Spanien, Rumänien, 
Slowakei, Mexiko, Ecuador, Serbien, Russland bis nach...

Fazit: Nice 2 have

von mastermind (Gast)


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101010 schrieb:
> Diese ewige Diskussion "Auslandserfahrung unnötig?", klingt für
> mich
> eher danach, dass man auf den Kollegen mit eben dieser Erfahrung
> neidisch ist, weil man sich selber nicht getraut hat, oder aus sonst
> einem Grund nicht in der Lage gewesen ist, selbiges zu tun.

So ist es in den meisten Fällen auch.

von Klaus (Gast)


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mastermind schrieb:
> 101010 schrieb:
> Diese ewige Diskussion "Auslandserfahrung unnötig?", klingt für mich
> eher danach, dass man auf den Kollegen mit eben dieser Erfahrung
> neidisch ist, weil man sich selber nicht getraut hat, oder aus sonst
> einem Grund nicht in der Lage gewesen ist, selbiges zu tun.
>
> So ist es in den meisten Fällen auch.

Eher anders herum: Diejenigen, die extra im Ausland waren, um ihren 
Lebenslauf zu pimpen, ärgern sich später, dass es ihnen bei der 
Bewerbung keinerlei Vorteil verschafft, zumindest nicht im technischen 
Umfeld. Daher müssen sie sich die angeblichen Vorteile natürlich 
schönreden.

von X4U (Gast)


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Der Andere schrieb:
> behauptet zumindest dieser Artikel hier

Die Idee das "Auslandserfahrung" so oder so bewertet werden könnte ist 
doch idiotisch. Woher will man das wissen? Höhere Mathematik ist ja auch 
"überbewertet" z.B. im Bäckereihandwerk oder in der Filmindustrie.

Überbewertet sind Medien und auch gefährlich. Ihr Geschäftsmodell ist es 
nun mal Leser an Inserenten zu vermieten. Dafür wird eine Scheinwelt 
vorgespiegelt! die es so nicht geben kann. Die Auguren in den 
Redaktionen haben das früher mit begriffen wie "Deutungshoheit" 
kaschiert, heute wird in der Regel schlicht gelogen. Aus 
Rationalisierungsgründen.

von Le X. (lex_91)


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Paul B. schrieb:
>
> P. M. schrieb:
> nice-to-have
>
> P. M. schrieb:
> "harten" Skills
>
> P. M. schrieb:
> Welches Auto
> zum Vorstellungsgespräch? ...)
>
> Wenn DAS keine blöden Sprüche und hohle Phrasen sind, dann weiß ich
> nicht,
> was sonst! Du wunderst Dich, wenn man so ein Gesülze in's Lächerliche
> zieht?
> Wirklich? Isnichwahr!
>
> MfG Paul

Dass du Englisch hasst wie der Teufel das Weihwasser wissen wir ja.
Trotzdem sind diese Begriffe mittlerweile eingedeutscht, damit musst 
(besser, um deiner Nerven willen: solltest) du leben.
Sie beschreiben das Gemeinte recht treffend und sind auch im Beruf 
akzeptiert.

Wie würdest das umschreiben?

von Klaus (Gast)


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le x. schrieb:
> Wie würdest das umschreiben?

>> nice-to-have
fakultativ, optional

>> "harten" Skills
Fachliche Qualifikationen

von P. M. (o-o)


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Paul B. schrieb:
> P. M. schrieb:
>> Welches Auto
>> zum Vorstellungsgespräch? ...)
>
> Wenn DAS keine blöden Sprüche und hohle Phrasen sind, dann weiß ich
> nicht,

Scheinbar wurde mein Beitrag weitgehend falsch verstanden. Ich wollte 
damit eigentlich sagen, was für eine extreme Kaffeesatzleserei teilweise 
bei der Bewerbung (von Bewerber und Firmen) betrieben wird. Fakt ist ja, 
dass es tatsächlich so einen Auto-Thread gab, oder zumindest eine 
längere Diskussion innerhalb eines Threads. Und ich bin der Meinung, 
dass die Diskussion über die Wichtigkeit eines Auslandaufenthalts in 
eine ähnliche Richtung geht, wenn auch nicht so extrem

Was den Auslandaufenthalt angeht: Ist für mich in den meisten Fällen 
bloss ein Beweis, dass man etwas ehrgeiziger ist als andere. Alles 
weitere hängt dann vom konkreten Aufenthalt (renommierte Uni oder Firma, 
spezielle Aufgabe, exotische, schwierige Destination) und vom 
Zusammenhang mit der Stelle (Reisetätigkeit im entsprechenden 
Kultur-/Sprachkreis z.B.) ab.

von dds (Gast)


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Das ein Erasmus Auslandssemester in Rumänien/ Spanien/ ... bei vielen 
Personalern keinen WOW Effekt auslöst dürfte wohl den meisten klar sein. 
Kenne einige, die auch weiter weg waren(Australien), aber letztlich nur 
mit "Deutschen" unterwegs waren und am liebsten zum MCDoof gegangen 
sind, kennt man ja aus der Heimat.

von Johannes O. (jojo_2)


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(Hier speziell aufs Ingenieur-Sein und verwandte Tätigkeiten bezogen!)

Das ganze "geh ins Ausland" beim Studieren hatte mich damals schon sehr 
genervt. Nur weils alle machen muss ichs noch lang nicht tun. Nachteile 
hatte ich deswegen nie. Hat auch keinen interessiert im Job.


Ich schreib jetzt mal ein paar gemeine Sachen:
- Ins Ausland zu gehen erfordert keine besondere Qualifikation. Das kann 
jeder, der es will.
- Oft ist eh schon sehr viel organisiert (Erasmus etc.), der Student 
fährt also nur hin, das wars. All-inclusive...
- Das was ich bisher von Rückkehrern gehört habe, war eher negativ. 
Entweder wurde viel Party gemacht oder das Land war nicht so toll wie 
erhofft. Weitgehend blieben die Deutschen dann eh unter sich.
- Argumente wie "man zeigt, dass man sich woanders zu helfen weiß" 
können nur aus dem Munde eines frisch-von-zuhause-ausgezogenen Studenten 
kommen. Sowas ist selbstverständlich, das muss niemand unter Beweis 
stellen.
- Schon nach kurzer Zeit tritt der Alltag ein. Selbst gemerkt bei nem 
Schüleraustausch, der nur wenig Wochen ging.

Und zuguterletzt: Wenn ich die relevanten FACHLICHEN Qualifikationen 
mitbringe, dann werd ich auch genommen. Wenn ich aber nichts zu bieten 
hab und mich gegen viele andere Leute durchsetzen muss, die auch kaum 
was zu bieten haben, DANN bringt der Auslandsaufenthalt was, um mich vom 
Rest abzuheben. Aber trotzdem bleibt man der Einäugige unter den Blinden 
;-)

Nur nen Auslandsaufenthalt zu machen, um sich den (vermeintlichen) 
Wünschen der Industrie zu fügen halte ich für grundsätzlich falsch. Das 
ist ja schon fast vorauseilender Gehorsam...

von P. M. (o-o)


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Johannes O. schrieb:
> - Argumente wie "man zeigt, dass man sich woanders zu helfen weiß"
> können nur aus dem Munde eines frisch-von-zuhause-ausgezogenen Studenten
> kommen. Sowas ist selbstverständlich, das muss niemand unter Beweis
> stellen.

Und es ist auch gar kein Alleinstellungsmerkmal. Jeder 
Hochschulabsolvent hat diese "sich-zu-helfen-wissen" Erfahrung gemacht - 
WG-Leben, Reisen, Auslandaufenthalt. Es mag ganz wenige Mama-Söhnchen 
geben, doch die dürften anhand anderer Lebenslauf-Merkmale (keine 
Nebenjobs, keine Vereinstätigkeiten, gleiche Adresse wie die Eltern) 
schnell identifiziert sein.

von Benzin(er) (Gast)


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P. M. schrieb:
> Johannes O. schrieb:
>> - Argumente wie "man zeigt, dass man sich woanders zu helfen weiß"
>> können nur aus dem Munde eines frisch-von-zuhause-ausgezogenen Studenten
>> kommen. Sowas ist selbstverständlich, das muss niemand unter Beweis
>> stellen.
>
> Und es ist auch gar kein Alleinstellungsmerkmal. Jeder
> Hochschulabsolvent hat diese "sich-zu-helfen-wissen" Erfahrung gemacht -
> WG-Leben, Reisen, Auslandaufenthalt. Es mag ganz wenige Mama-Söhnchen
> geben, doch die dürften anhand anderer Lebenslauf-Merkmale (keine
> Nebenjobs, keine Vereinstätigkeiten, gleiche Adresse wie die Eltern)
> schnell identifiziert sein.

Mein Gott, was seid ihr nur für indoktrinierte Knallköppe. Weder ist es 
"selbstverständlich" unbedingt von zuhause auszuziehen, noch bringt es 
irgendwelche Sonderfähigkeiten, die andere nicht haben. Habt ihr 
Trantüten eigentlich schon mal was von ZUSAMMENHALT in der Familie 
gehört? Anscheinend nicht. Soziale Kompetenz holt man sich nicht in der 
eigenen Bude, sondern dort, wo man für ANDERE Verantwortung übernehmen 
muss, nämlich z.B. für seine Angehörigen. Das hat nix mit 
"Muttersöhnchen" zu tun. GAR NIX! Dass sowas bei hirnlosen Personalern, 
die einzig auf Wettbewerb getrimmt sind, auf taube Ohren stößt, ist 
schon schlimm genug, aber dass IHR solche Dummhansel-Auffassungen auch 
noch nachbetet entbehrt jeder Grundlage.

Schaut euch doch mal an, wie momentan die Lesart im Personalwesen in 
Bezug auf Flüchtlinge ist: Wer nicht auf dem Weg hierher verreckt ist, 
der "MUSS gut und damit für Jobs interessant sein", weil "er hat sich 
durchgeboxt". Nach Qualifikation (Sprache, Bildung, Interesse am Fach, 
Profession, Leidenschaft, Engagement, jahrelanges Lernen usw.) wird gar 
nicht erst gefragt, Hauptsache Härte, Härte, Härte. Dass diese Leute 
aber auch ihre Schwächeren einfach mal ohne Schutz zurückließen oder 
Kleinstkinder wie im Fall des kleinen dreijährigen Aylan ohne mit der 
Wimper zu zucken in akute Lebensgefahr schicken, ob des eigenen Vorteils 
eines vermeintlich besseren Lebens Willen, zählt für Personaler nicht.

Denkt doch mal einen Augenblick länger über solche Haltungen nach. 
Angehörigen Beiseite zu stehen kostet UNGEHEURE Kraft. Dagegen ist es 
ein leichtes sich mit eigener Bude einen lockeren Lenz zu machen, Party 
zu feiern und auf Gigs abzuhängen. Werdet mal Erwachsen in eurem Denken 
und emanzipiert euch endlich von den kruden Thesen solcher 
Dummschwatz-Personaler. Lernt ihnen zu Widersprechen. Zeigt Rückgrat.

von Bürovorsteher (Gast)


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Ich habe mein gesamtes Studium komplett 72-77 im Ausland gemacht (jetzt 
wieder: St. Petersburg).
Hat mir erst mal gar nichts genützt, ich habe dieselbe miese 
DDR-Ingenieursentlohnung bezogen, wie alle anderen auch. Hocharbeiten 
musste ich mich mit eigenen überzeugenden fachlichen Leistungen.

@ Johannes O. (jojo_2)

> Ich schreib jetzt mal ein paar gemeine Sachen:

Full ACK!

von P. M. (o-o)


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Benzin(er) schrieb:
> Denkt doch mal einen Augenblick länger über solche Haltungen nach.
> Angehörigen Beiseite zu stehen kostet UNGEHEURE Kraft. Dagegen ist es
> ein leichtes sich mit eigener Bude einen lockeren Lenz zu machen, Party
> zu feiern und auf Gigs abzuhängen.

Du übertreibst total. Fakt ist, dass die meisten Leute in ihren 20ern 
von zuhause ausziehen (müssen). Die meisten machen dabei durchaus noch 
Lebenserfahrungen, die schwierig sind und einem weiter bringen. Viele 
Leute, die sehr spät von zuhause ausziehen, sind auch in anderen Bereich 
unselbständig oder verpassen es, sich ein eigenes Leben aufzubauen.

von Gerade im Ausland (Gast)


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Ich bin gerade selbst im Ausland (Mexiko, Entsendung). Hierher zu 
kommen, war die beste Entscheidung in meinem Leben.

Ich hab mich dafür entschieden, weil ich sehr gut verdiene, unbezahlbare 
Erfahrungen machen kann und natürlich meinen Lebenslauf aufwerten will.

Selbst wenn mir der Aufenthalt hier keine besseren beruflichen Chancen 
bringt, gewinne ich in jedem Fall (Sprache, Soft Skills, Fachwissen und 
natürlich persönliche Erfahrungen).

Die o. g. Argumente gegen einen Auslandseinsatz sind mir zur Genüge 
bekannt. Meist kommen diese Vorbehalte von Typen Ü40, für die schon eine 
Umleitung auf dem Weg zur Arbeit eine Grenzerfahrung ist. Typisch 
deutsche Dauernörgler, für die jede minimale Veränderung Teufelszeug 
ist.

Was ich in Mexiko und auch in den USA interessant finde, ist die 
Aufgeschlossenheit und Kontaktfreudigkeit der Menschen gegenüber 
Ausländern. Dort gibt es eine echte Smalltalk-Kultur, die neue Kontakte 
leicht macht.

In Deutschland ist das komplett anders. Dort ist der Ausländer 
grundsätzlich der Feind. Wenn der dann nicht mal deutsch spricht, ist es 
eh schon gelaufen. Dort gibt es eine grundsätzliche Abwehrhaltung. Und 
gerade die Älteren schauen Ausländer in der Öffentlichkeit derart 
verächtlich an, dass man sich schon fast schämen muss. Diese Haltung 
scheint auch bei vielen Beiträgen hier durch.

Und was das Thema Smalltalk angeht, kann man Deutschland sowieso 
vergessen. Dort muss Kommunikation einem Zweck dienen. Kein Wunder, dass 
es immer mehr Single-Haushalte gibt und zu wenig Nachwuchs. Hier ist es 
so leicht, einfach mal mit Frauen zu quatschen.

Mein Tipp:
Wenn ihr die Chance habt, geht ins Ausland. Egal ob als Student oder als 
Mitarbeiter. Ihr gewinnt so oder so. Ein Personaler, der euch wegen der 
Auslandserfahrung einstellt, ist dann die Krönung.

Schöne Grüße aus Mexiko

von Dani (Gast)


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Gerade im Ausland schrieb:
> Schöne Grüße aus Mexiko

Hast die Finger im Po? Mexiko!
Ist dort nicht gerade Drogenkrieg?

von Benzin(er) (Gast)


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P. M. schrieb:
> Du übertreibst total.

Ganz im Gegenteil. Du liegst dem Irrtum anheim, dass die heutige 
Generation aufgrund ihrer meist besser gestellten monetären Situation 
(wohlhabender Eltern) sich alles leisten zu können und dabei neuerdings 
auch noch Bafög vom Staat abgreifen zu können, im Denken freier wäre als 
deren Vorgänger. Genau das aber ist nicht der Fall, das sehe ich nicht 
zuletzt an den häufigen teils banalen Rückfragen hier im Forum, der 
Sorte "Darf ich das?". Die Generation "Social Media" hat von nix mehr 
einen Plan, aber zu allem eine "Meinung", um nicht zu sagen, eine große 
Klappe. Lehrer müssen sich immer öfter mit aufmüpfigen Eltern 
herumplagen, die der Meinung sind, ihre Blagen werden ungerecht 
beurteilt. Studienplätzte werden eingeklagt. Das System produziert immer 
mehr Gender Mainstreaming-Zombies, die von der Angst getrieben werden, 
nicht den angestrebten Platz in der Gesellschaft zu erreichen. Das 
System ist auf Blendwerk getrimmt, wer hat den tollsten Lebenslauf, wer 
ist der coolste Typ, wer hat's drauf und sticht sein Gegenüber mit 
flotten Sprüchen aus. Der Personaler wird zum "Türsteher", der Einlass 
ins Unternehmen nur zulässt, wenn der Auftritt stimmt, die Klamotten 
passen und die "Eintrittskarte Lebenslauf" die richtige ist - ob der 
Inhalt zum wirklichen Gelingen am Arbeitsplatz beiträgt oder nicht 
spielt keine Rolle. Hauptsache der Schein ist gewahrt. Der Rest zählt 
nicht. Diese Generation ist hoch verunsichert und alles andere als 
selbstständig und genau so will man sie auch haben, denn nur dann ist 
sie beliebig manipulierbar.

Auch ganz nett zum Thema

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article147137100/Amerikas-PC-Regeln-bedrohen-die-freie-Lehre.html

" In den geisteswissenschaftlichen Seminaren an amerikanischen 
Hochschulen herrscht ein Ungeist von Angst und Selbstzensur, 
Denunziation und Ironieverbot. Dünnhäutige Studenten nehmen sich das 
Recht, ihre Professoren zu maßregeln und ihnen den Mund zu verbieten. 
Sie meinen, in Notwehr gegen zu harsche Worte zu handeln, die ihre 
Gefühle verletzen könnten. Sie glauben, Anspruch auf das Lernen in einem 
Schutzraum zu haben, der Wirklichkeit nur in bekömmlichen Filtraten 
erlaubt. "

Mal sehen wie sich das demnächst dann mit den zahlreichen Neubürgern aus 
dem arabischen Raum in Sachen "Mikroaggressionen" aus dem Artikel dann 
hierzulande einstellt und ob es bei Mikro bleibt.

;)

von P. M. (o-o)


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Benzin(er) schrieb:
> P. M. schrieb:
>> Du übertreibst total.
>
> Ganz im Gegenteil. Du liegst dem Irrtum anheim, dass die heutige
> Generation aufgrund ihrer meist besser gestellten monetären Situation
> (wohlhabender Eltern) sich alles leisten zu können und dabei neuerdings
> auch noch Bafög vom Staat abgreifen zu können, im Denken freier wäre als
> deren Vorgänger.

Nein - ich habe nur gesagt, von zuhause ausziehen sei etwas, wo der eine 
oder andere noch einiges dazu lernt, das ihn als Person weiterbringt. 
Was du da alles hineininterpretierst, ist schon fast beängstigend...

von Denker (Gast)


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Was will man denn mit der Auslandserfahrung?

In den meisten anderen Ländern wird schlampiger gearbeitet, weniger 
geplant und ungenauer produziert. Was will man mit DER Erfahrung?  Als 
Koordinator mit den subsidiären Lieferern kann das hilfreich sein, aber 
sonst?

Ausserdem sitzen in jeder guten Abteilung heute überall eine grosse Zahl 
an Ausländern, mit denen man Erfahrungen sammeln kann.

Gut kommen immer die Chinesinnen. Sehen zwar nur durchschnittlich aus, 
haben aber steten Bedarf an Kontakt.

von Paul B. (paul_baumann)


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P. M. schrieb:
> Nein - ich habe nur gesagt, von zuhause ausziehen sei etwas, wo der eine
> oder andere noch einiges dazu lernt, das ihn als Person weiterbringt.

Manch Einer lernt sogar das Fürchten dabei:

https://www.youtube.com/watch?v=EQ9KG6unWrI

mfG Paul

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dani schrieb:
> Gerade im Ausland schrieb:
>> Schöne Grüße aus Mexiko
>
> Hast die Finger im Po? Mexiko!
> Ist dort nicht gerade Drogenkrieg?

Nicht überrall.
Ausserdem gibt es dort ja auch noch die Fraccionamientos.
Also geschützt Wohnanlagen die von Angehörigen der oberen Mittelschicht 
bewohnt werden. Da passiert def. "weniger".

von Klaus (Gast)


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Denker schrieb:
> Was will man denn mit der Auslandserfahrung?

Angeblich kann man danach fließend die dortige Sprache, man kennt die 
Kultur und ist persönlich zum Menschenkenner gereift. ... In 
Wirklichkeit bringt sie wenig und ist bei einigen Leuten massiv 
überbewertet.

> In den meisten anderen Ländern wird schlampiger gearbeitet, weniger
> geplant und ungenauer produziert. Was will man mit DER Erfahrung?  Als
> Koordinator mit den subsidiären Lieferern kann das hilfreich sein, aber
> sonst?

Es geht den Leuten auch sicher nicht um fachliche Dinge, sondern rein um 
die Soft Skills. Ansonsten hast du mit dem Statement ziemlich recht.

von ausländer (Gast)


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Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war?

von Denker (Gast)


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ausländer schrieb:
> Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war?

Geld, Zeit und soziale Kontakte. Ich habe einen Bekannten, der seit 2007 
in China ist. Es war die einzige Chance, Teamleiter zu werden, weil die 
deutsche Abteilung einen Teamleiter hatte und er weiter wollte.

Er ist maximal 6 Wochen im Jahr daheim und die Frau kommt ihn ab und zu 
besuchen. D.h. sie kam. Inzwischen hat sie einen neuen, und er eine 
amerikanische Freundin in China. Er hat seine Vereinskollegen, seine 
Sportkollegen und seine Schulkollegen nicht mehr gesehen. Selbst die 
inzwischen überwiegend ausgetauschten Entwickler der deutschen Abteilung 
kennt er kaum.

Chinesisch kann er kaum. Die reden alle English und die Chinesen können 
da im Vergleich eher mehr Deutsch, als er ihre Sprache.

Klare Sackgasse!

von Klaus (Gast)


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Denker schrieb:
> ausländer schrieb:
> Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war?
>
> Geld, Zeit und soziale Kontakte. Ich habe einen Bekannten, der seit 2007
> in China ist. Es war die einzige Chance, Teamleiter zu werden, weil die
> deutsche Abteilung einen Teamleiter hatte und er weiter wollte.
>
> Klare Sackgasse!

Was ein armes Schwein, da hat er ja mal so richtig ins Klo gegriffen mit 
seiner Entscheidung nach China zu gehen. Danke für den 
Erfahrungsbericht, da bleibe ich doch lieber in Deutschland und baue 
hier mein Netzwerk aus, dann klappt's auch mit den kommenden 
Beförderungen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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ausländer schrieb:
> Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war

Den Anschluß!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Denker schrieb:
> Chinesisch kann er kaum. Die reden alle English und die Chinesen können
> da im Vergleich eher mehr Deutsch, als er ihre Sprache.
>
> Klare Sackgasse!

Da gibt`s bloß eins:
Nehmen wie`s is, oder abhauen!

von Kolophonium (Gast)


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>Den Anschluß!

Du bist echt der große Durchblicker.

Zusammenfassung zum Nachdenken: In großen internationalen Firmen sind 
Auslandsaufenthalte für eine Karriere erforderlich. Aber nicht jeder, 
der im Ausland war bzw. ist, macht Karriere.

Du erkennst den Unterschied?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kolophonium schrieb:
> In großen internationalen Firmen sind
> Auslandsaufenthalte für eine Karriere erforderlich.

Wo?

von Dani (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> ausländer schrieb:
> Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war
>
> Den Anschluß!

Aha! Da kommt mir immer das in Sinn:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anschluss_Österreichs

von Kolophonium (Gast)


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>Wo?

Die Lebensläufe von z.B. Vorstandsmitgliedern deiner Wahl kannst du 
bestimmt schon ganz alleine googeln.

von Klaus (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Kolophonium schrieb:
> In großen internationalen Firmen sind
> Auslandsaufenthalte für eine Karriere erforderlich.
>
> Wo?

Kann ich auch nicht bestätigen, zumindest nicht im technischen Umfeld. 
Bei BWL mag das anders aussehen.

von ehemals Erasmus (Gast)


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Ich war als Student 6 Monate mit Erasmus in England. Habe jetzt ERA 12b 
in einem bayerischen Konzern (9 Jahre BE)

Wenn alle statt dem üblichen Bla Bla ihre Daten posten würden, würde ich 
prüfen ob es eine signifikante Korrelation zwischen Gehalt und 
Auslandsaufenthalt gibt.

von Klaus (Gast)


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ehemals Erasmus schrieb:
> Ich war als Student 6 Monate mit Erasmus in England. Habe jetzt
> ERA 12b
> in einem bayerischen Konzern (9 Jahre BE)
>
> Wenn alle statt dem üblichen Bla Bla ihre Daten posten würden, würde ich
> prüfen ob es eine signifikante Korrelation zwischen Gehalt und
> Auslandsaufenthalt gibt.

Und du glaubst wirklich, dass es bei dir einen direkten Zusammenhang 
zwischen Auslandssemester und ERA Gehaltsstufe gibt? Wenn ja, woran 
machst du das bitte fest?

Ich glaube ja eher, dass sich hier manche Leute nur eine Bestätigung 
holen wollen, dass so ein Spaß semester im Ausland doch ganz bestimmt 
etwas für die Karriere gebracht hat, obwohl es in Wirklichkeit 
irrelevant ist.

von Bürovorsteher (Gast)


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Als mein Herr Sohn nach seinem Studium mit Diplomabschluss sein einziges 
(weil erfolgreiches) VG hatte, wurde er nicht gefragt, wo er war, 
sondern was er kann.

Sollte uns das zu denken geben? Wahrscheinlich nein, da es sich um einen 
krassen Ausreißer in der Statistik handelt, der nicht weiter beachtet 
werden muss.

von Paul B. (paul_baumann)


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Bürovorsteher schrieb:
> ....wurde er nicht gefragt, wo er war,  sondern was er kann.

Mir ging es ähnlich: Als ich einmal verschlafen hatte, fragte mich der
Chef: "Sag mal -wo kommst Du denn jetzt her, kannst Du mir das sagen?"
Ich konnte. Die Antwort war für ihn jedoch vollkommen nutzlos.
MfG Paul

von Dani (Gast)


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Wandelndes Lexikon schrieb im Beitrag #4298902:
> ERA(SMUS) = ERA

ORGA (SMUS) = ERA (SMUS)

Nicht ohne Grund wird das Austauschsemester oft als Orgasmussemester 
bezeichnet ;-)

von Axel L. (axel_5)


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Axel L. schrieb:
> Sneim schrieb:
>
>>
>> Als Ingenieur : Spart euch den Auslandsaufenthalt während des Studium
>> falls ihr ihn als Aufwertung eures Lebenslaufes sieht. Denn das ist er
>> nicht. Falls ihr aber die Einstellung vertritt das ihr das einfach schon
>> immer wachen wolltet und zwar für euch selbst, dann tut es.
>
> Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum
> Vorstellungsgespräch" Diskussion.
>
> Die einen, die behaupten, dass das nix bringt und das sie auch immer
> einen Job ohne bekommen haben. Und die dann heftig bezweifeln, dass man
> als Ing. überhaupt jemals mehr als 50k/Jahr verdienen kann und dass
> Gehälter von >100k ins Reich der Fabeln gehören. Und die eben auch den
> Nutzen von Auslandsaufenthalten heftig bezweifel, weil ..siehe oben.
>
> Und die anderen.
>
> Gruss
> Axel

Tja, Volltreffer.

Aber wer glaubt, dass ein Auslandsaufenthalt die Personaler irgendwie 
direkt beeindruckt, der liegt natürlich falsch.

Aber alles in allem haben Leute mit Auslandserfahrung, die schon mal so 
richtig aus dem Haus gekommen sind, und sich mal irgendwo durchschlagen 
mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor, der 
nicht mal dem direkten Blick eines Personalers standhalten kann, vor 
allem, wenn Personaler die typischen Psychotests starten. Und das 
beeindruckt Personaler durchaus.

Gruss
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> und sich mal irgendwo durchschlagen
> mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor

Hat da jemand etwa zuviel DMAX geschaut (Ausgesetzt in der Wildnis)?

von Dani (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Aber alles in allem haben Leute mit Auslandserfahrung, die schon mal so
> richtig aus dem Haus gekommen sind, und sich mal irgendwo durchschlagen
> mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor, der
> nicht mal dem direkten Blick eines Personalers standhalten kann, vor
> allem, wenn Personaler die typischen Psychotests starten. Und das
> beeindruckt Personaler durchaus.
> Gruss
> Axel

Richtig, also Bundeswehr, Werkstudent, als Student auf Montage, IBN im 
Ausland, und vor allem die erste Frau haben bei mir schon positives 
bewirkt und die Barthaare sprießen lassen.

Heisst ich bin nun kein Bleichgesicht oder Greenhorn mehr der Mamis 
Kakao am Morgen schlürft.

Schon auch mal in nem Etablissement mit jungen Dingern gewesen. Wirkt 
Wunder.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wandelndes Lexikon schrieb im Beitrag #4298977:
> Das heißt, der User "ehemals Erasmus" hat 12 Britinnen klargemacht und
> bekommt jetzt ERA12.

Da reicht eine um Plattgemacht zu werden!

von Dani (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da reicht eine um Plattgemacht zu werden!

Wieso ? Sind die so fett?!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dani schrieb:
> Wieso ? Sind die so fett?!

Och, pfundig, würd ich sagen.

von Ex Erausmus student (Gast)


Angehängte Dateien:

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Cha-woma M. schrieb:
> Dani schrieb:
>> Wieso ? Sind die so fett?!
>
> Och, pfundig, würd ich sagen.

So schlimm sind die Britinnen auch nicht.

Übrigens, ich habe tolle erinnerungen an 2 Französinnen die zusammen an 
mir genuckelt haben.
So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :)

von Klaus (Gast)


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Ex Erausmus student schrieb:
> So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :)

Meinst du jetzt den von Körperflüssigkeiten oder reden wir noch von 
Auslandsaufenthalten zu fachbezogenen Studienzwecken, z.B. der 
weiblichen Anatomie?

von Dani (Gast)


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Klaus schrieb:
> Ex Erausmus student schrieb:
> So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :)
>
> Meinst du jetzt den von Körperflüssigkeiten oder reden wir noch von
> Auslandsaufenthalten zu fachbezogenen Studienzwecken, z.B. der
> weiblichen Anatomie?

Lieber Ex (Orga) smus Student
Jetzt bin ich neugierig  (und horny) erzähl doch mal von den beiden 
Französinnen. Auch wenn das jetzt nicht richtig zum Forum und Thema 
passt. Wars geil?!

von ex Erasmus student (Gast)


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Klaus schrieb:
> Ex Erausmus student schrieb:
>> So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :)
>
> Meinst du jetzt den von Körperflüssigkeiten oder reden wir noch von
> Auslandsaufenthalten zu fachbezogenen Studienzwecken, z.B. der
> weiblichen Anatomie?

Mit 'Austausch' meine ich das Erasmus Jahr :)
Auch fachlich für mein Studium sowie für meine berufliche Laufbahn hat 
es dich gelohnt.

von Ralf (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Aber alles in allem haben Leute mit Auslandserfahrung, die schon mal so
> richtig aus dem Haus gekommen sind, und sich mal irgendwo durchschlagen
> mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor, der
> nicht mal dem direkten Blick eines Personalers standhalten kann, vor
> allem, wenn Personaler die typischen Psychotests starten. Und das
> beeindruckt Personaler durchaus.

Meine Erfahrung ist so, dass Bewerber (bzw. Neuangestellte Kollegen) mit 
Auslandssemester oftmals sehr "dünnhäutig" sind. Ich habe den Eindruck 
es handelt sich hier oftmals um junge Menschen aus "besseren 
Verhältnissen", die nie gelernt haben mit "Gegenwind" umzugehen.

Also, so ziemlich das genaue Gegenteil von deiner Aussage. ;-)

von Engineer (Gast)


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Meine Erfahrung dazu:
Auslandserfahrung ist sicher kein entscheidendes Kriterium für oder 
gegen eine Einstellung, sondern ein Baustein, der das Gesamtbild des 
Bewerbers komplettiert. Interessant wird es, wenn zwei Bewerber mit 
nahezu identischem Profil (eher selten) sich ein Kopf an Kopf-Rennen 
liefern, dann kann der Auslandsaufenthalt "das Zünglein an der Waage" 
sein.

Bei meinem letzten Jobwechsel (schon etwas her) war es eine Kombination 
aus Skills in den relevanten technischen Domänen + Methodenkompetenz + 
relevante Branchenerfahrung + Mentalität + berufliche Auslandserfahrung 
in einer relevanten Region, die den Ausschlag gemacht haben. Hätte ich 
den Job auch ohne Auslandserfahrung bekommen - höchstwahrscheinlich, 
aber die Komponente Auslandserfahrung hat eben den Eindruck zusätzlich 
bestätigt, der passendste Kandidat für die Stelle zu sein.

Was man auch nicht vergessen darf: man hat mit Auslandserfahrung eine 
Thema mehr, über das man im VG reden kann und das wiederum ist ein sehr 
wichtiges Kriterium. Nichts ist tötlicher, wenn nach 20 Minuten eine 
quälende Stille eintritt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Engineer schrieb:
> Nichts ist tötlicher, wenn nach 20 Minuten eine
> quälende Stille eintritt.

Dann muß man eben improvisieren und "Don't worry, be happy!" pfeifen.

https://www.youtube.com/watch?v=yHFDa9efCQU

MfG Paul

von Mr Methan (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Dann muß man eben improvisieren und "Don't worry, be happy!" pfeifen.
>
> Youtube-Video "Bobby McFerrin - Don't Worry Be Happy"
oder gepflegt einen langsam rausdrücken, das hebt die Stimmung und das 
Raumklima.

von sgagsa (Gast)


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Mr Methan schrieb:
> oder gepflegt einen langsam rausdrücken, das hebt die Stimmung und das
> Raumklima.

Rausgedrückt wird auch hier was, auch aus dem Ausland :)
https://www.youtube.com/watch?v=mgCyhVNsRWc

Viel Spass

von Freelancer (Gast)


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Engineer schrieb:
> Interessant wird es, wenn zwei Bewerber mit
> nahezu identischem Profil (eher selten)
Die den Absolventen ist das die Regel. Die studieren alle so ziemlich 
Dasselbe und differenzieren sich außer in den Noten kaum. Da heute Viele 
ein solches Auslandssemester haben, ist das mittlerweile Pflicht.

Für uns Freiberufler sind Auslandserfahrungen in soweit wichtig, als man 
mit dortigen Partnern zusammenwirken soll und muss. Da ist es 
essenziell.

von naja (Gast)


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also ich weiß nicht was ihr habt, denkt ihr alle nur an Karriere?
Was ist denn mal mit ein bisschen Spaß im Leben?
Lebt ihr alle nur für Geld oder was?

Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich 
glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen 
Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten...

Viele ehemalige Kommilitonen bereuen es diese Chance nicht genutzt zu 
haben.

Später wenn man im Beruf ist oder/und Familie hat, da kann man wohl 
nichtmehr so einfach mal 6 Monate oder länger ins Ausland.

Kann nur jeden empfehlen ins Ausland zu gehen während des Studiums, war 
meine geilste Zeit. Hab sogar dort Jobangebote bekommen!!!

von Zocker_46 (Gast)


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Mensch wird hier ein Mist geschrieben !

von MaWin (Gast)


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Mark B. schrieb:

> Johann Wolfgang von Goethe

Kannte der auch schon das Internet?

von Henry (Gast)


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naja schrieb:
> also ich weiß nicht was ihr habt, denkt ihr alle nur an Karriere?

Ja, und an Geld.

> Was ist denn mal mit ein bisschen Spaß im Leben?

Spaß ist, wenn man Karriere macht und viel Geld hat.

> Lebt ihr alle nur für Geld oder was?

Ja.

> Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich
> glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen
> Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten...

Typisches Partysemester also. Warum sollte dir das bei einer Bewerbung 
irgendwie nützlich sein?

> Viele ehemalige Kommilitonen bereuen es diese Chance nicht genutzt zu
> haben.

Warum, was geben sie denn als Grund an?

> Später wenn man im Beruf ist oder/und Familie hat, da kann man wohl
> nichtmehr so einfach mal 6 Monate oder länger ins Ausland.

Warum sollte man auch, wenn man nicht muss? Ist doch kacke.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Spaß ist, wenn man Karriere macht und viel Geld hat.

Wie traurig ist das denn. Du tust mir aus vollem Herzen leid.

von Immigrant (Gast)


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Henry schrieb:
> naja schrieb:
>> also ich weiß nicht was ihr habt, denkt ihr alle nur an Karriere?
>
> Ja, und an Geld.

Da stellt sich erst recht die Frage warum Du nicht ins Ausland gegangen 
bist.
Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job 
beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London 
stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten.

Aber wer nicht über den Tellerrand schaut kann sowas natürlich nicht 
wissen :)

von Bewerber (Gast)


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Immigrant schrieb:
> Da stellt sich erst recht die Frage warum Du nicht ins Ausland gegangen
> bist.

Vielleicht weil es sich als Ingenieur finanziell nicht rechnet?

> Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job
> beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London
> stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten.

Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld 
der Welt!

von naja (Gast)


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Henry schrieb:

>> Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich
>> glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen
>> Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten...
>
> Typisches Partysemester also. Warum sollte dir das bei einer Bewerbung
> irgendwie nützlich sein?
>
>>

Nur Pfeiffen denken an Party, du bist also eine!

von moses (Gast)


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Henry schrieb:
> naja schrieb:

>> Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich
>> glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen
>> Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten...
>
> Typisches Partysemester also. Warum sollte dir das bei einer Bewerbung
> irgendwie nützlich sein?
>

Armer Kerl, du tust mir richtig leid...

und was machst du wenn du in deinem Heimatland im Praktikum bist? Keine 
Party? Nix? Von Mami bekochen und Bett beziehen lassen?

von klausi (Gast)


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Bewerber schrieb:
> Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld
> der Welt!

Warum nicht mal für eine Zeit?
Mal schauen wie es läuft und ausprobieren.
Am besten ein Mathe oder Infostudium machen.

Danach Finanzanalyst werden. Wers mag. Gehälter z.B. in Zürich:

http://www.jobtonic.ch/kanton-zurich/salary/26943/20453.html

http://www.payscale.com/research/CH/Job=Quantitative_Analyst/Salary

Bin auch in ner ähnlichen Position aber nicht Trading an sich. Sondern 
in Compliance Systemen tätig, die versuchen, gewisse Muster auf 
kriminelle Aktivitäten prüfen..

von naja (Gast)


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Bewerber schrieb:
> Immigrant schrieb:

>> Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job
>> beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London
>> stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten.
>
> Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld
> der Welt!

Viele Leute verkaufen deren Seele dem Teufel und bemerken es nicht 
einmal... vielleicht bist du auch einer von denen?

von klausi (Gast)


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War vorher in der Industrie.. viel mehr Arbeit, ist nicht belohnt 
worden, weniger Lohn, .. jetzt im Banking gibt's natürlich auch Idioten, 
die Arbeitszeiten sind teils besser ab und zu Wochenendeinsätze aber 
besseres Gehalt..

von Immigrant (Gast)


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Bewerber schrieb:
> Immigrant schrieb:
>> Da stellt sich erst recht die Frage warum Du nicht ins Ausland gegangen
>> bist.
>
> Vielleicht weil es sich als Ingenieur finanziell nicht rechnet?
>
>> Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job
>> beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London
>> stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten.
>
> Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld
> der Welt

Mh, ich glaube Deine beiden Aussagen sind in sich widersprüchlich :)

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