Hallo, ich suche einen Vorverstärker für ein Oszilloskop. Im Prinzip suche ich soetwas wie einen aktuellen 7A22. Bei der Suche bin ich auf folgenden Thread gestoßen: Beitrag "moderner 7A22" Leider sind die dort vorgeschlagenen Verstärker (SR560 und AM501) auch nicht mehr top aktuell. Den SR560 scheint man zwar schon noch irgendwie zu bekommen, aber laut einigen Berichten im Internet sind die Eingangsfets wohl bereits abgekündigt. Daher würde ich ungern ein solches Gerät anschaffen. Der Vorverstärker sollte möglichst 1MHz Bandbreite haben (10MHz wären super) und wenigstens eine Verstärkung von 100 bereitstellen (auch hier wäre mehr sehr schön). Der Eingangswiderstand sollte hoch sein (also nicht 50Ohm sondern zB 1Meg oder höher). Und eine einstellbare Bandbegrenzung wäre auch sehr schön. Kennt jemand zufällig ein passendes Gerät? Leider bin ich beim Googlen nicht fündig geworden, aber wahrscheinlich habe ich nur die falschen Suchbegriffe verwendet. Viele Grüße Philipp
Philipp schrieb: > Den SR560 scheint man zwar schon noch irgendwie > zu bekommen, aber laut einigen Berichten im Internet sind die > Eingangsfets wohl bereits abgekündigt. Die ursprünglich verwendeten FETs (NPD5564) sind abgekündigt, Stanford hat aber Ersatztypen die sie jetzt für Neugeräte und als Ersatz empfehlen. Siehe hier: http://www.thinksrs.com/support/SR560sup.htm Die Teile sind schon schön, ich weiß nicht was Du gegen die hast. Leider hab ich noch keines von denen billig gebraucht angeboten gesehen.
ArnoR schrieb: > Da gabs doch was von branadic: Ist zwar nicht direkt das, was ich hier gesucht hatte, aber sehr spannend! Danke Gerd E. schrieb: > Die ursprünglich verwendeten FETs (NPD5564) sind abgekündigt, Stanford > hat aber Ersatztypen die sie jetzt für Neugeräte und als Ersatz > empfehlen. Also doch einfach nur nicht genug gelesen :). Vielen Dank, dann werde ich mich doch mal nach so einer Kiste umsehen.
Philipp schrieb: > Der Vorverstärker sollte möglichst 1MHz Bandbreite haben (10MHz wären > super) und wenigstens eine Verstärkung von 100 bereitstellen (auch hier > wäre mehr sehr schön). > > Der Eingangswiderstand sollte hoch sein (also nicht 50Ohm sondern zB > 1Meg oder höher). Denk an die Bolzmannche Konstante ( thermisches Rauschen ). MFG Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Philipp schrieb: >> Der Vorverstärker sollte möglichst 1MHz Bandbreite haben (10MHz wären >> super) und wenigstens eine Verstärkung von 100 bereitstellen (auch hier >> wäre mehr sehr schön). >> >> Der Eingangswiderstand sollte hoch sein (also nicht 50Ohm sondern zB >> 1Meg oder höher). > > Denk an die Bolzmannche Konstante ( thermisches Rauschen ). Der Eingangswiderstand liegt parallel zum Quellwiderstand und ist daher wenig relevant für das Eingangsrauschen.
Soll es ein Selbstbau oder ein Kaufgerät werden? Für Tek-Oszis gibt es den ADA400
Bei den meisten Messungen geht es um Noise auf relativ großen Spannungen (150V bis auch mal einige kV). Der SR560 verträgt allerdings nicht mehr als 100VDC, wenn man die AC-Kopplung nutzt. Darum würde ich diesen dann auf DC-Kopplung betreiben und die AC Auskopplung selber vorschalten. Um hier mit der Bandbreite noch einigermaßen weit nach unten zu kommen sollte der Eingangswiderstand nicht zu klein sein. Sobald der Kondensator geladen ist, "sieht" man wie Marian ja schon schrieb ohnehin nur den Quellenwiderstand.
Michael K. schrieb: > Soll es ein Selbstbau oder ein Kaufgerät werden? > Für Tek-Oszis gibt es den ADA400 Möglichst ein Kaufgerät ist nicht privat. Mein Scope ist zwar ein Agilent, aber für diesen "alten" Tek Anschluss gibt es imho einen Adapter. Auf den ersten Blick sieht das recht interessant aus :)
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