Hallo ich suche einen Logic Analyer, der a) unter Linux nutzbar ist b) die analysierte UART-Kommunikation rausschreiben kann zu a) gibt es den Beitrag "Logic Analyzer unter Linux", der aber von 2010 ist zu b) kenne ich bisher nur Logic Analyer, die alles intern aufzeichnen und erst nach Ende der Aufzeichnung eine Auswertung ermöglichen. Ich brauche aber eine on-the-fly decodierung der UART-Kommunikation, die ich dann extern Aufzeichnen kann (weil mehr Speicherplatz vorhanden) Wüsste da jemand was? Grüße, Martin
www.saleae.com zeichnet zwar erst auf, streamt allerdings direkt an den PC. Vielleicht die das ja schon. Gruß Max
Es gibt aus China Saleae/XBee (gleiche hardware, andere IDs) Klone für ~5€. Dazu nimmst du Sigrok, dann hast du nichtmal karma verloren weil du ja dem hersteller nicht seine software klaust. PS: Inzwischen gibts sigrok sogar für android und unterstüzt via otg ebenfalls die interfaces....
Schnelle Logic Analyzer müssen es eigentlich zwischen speichern, da z.B. USB entweder zu langsam ist und auch ein undefinierbares Delay erzeugen (was eben der Scheduler gerade macht, buffer etc) Wenn es dir nur um Uart und v.a. dekodiert geht, nimm doch einfach einen UART<->USB Konverter. Kostet ~5€ (meist 3.3V Logik) und du machst nur noch "cat /dev/ttyUSB0 > mylog" und bekommst alles mit. Möglicherweise überträgt der USBee (+ Billignachbauten) das direkt. Aber ein LA, der z.B. 500 MHz Signale aufzeichnet, kann das bei 16/32 Kanälen nicht unbedingt in Echtzeit an den PC übertragen.
Mit Karma hat das wenig zu tun https://www.saleae.com/counterfeit http://www.theamphour.com/237-an-interview-with-joe-and-mark-garrison-subtly-spelling-sayleeay/ Gruß Max
CAN-Fan schrieb: > Schnelle Logic Analyzer müssen es eigentlich zwischen speichern Für UART-Kommunikation wird man keinen "schnellen" Logic Analyzer benötigen. So what?
LA schrieb: > Für UART-Kommunikation wird man keinen "schnellen" Logic Analyzer > benötigen. > So what? Ja eben. Darum sind vermutlich alle "besseren" LA ausgeschlossen, außer die haben einen speziellen Betriebsmodus dafür. Muss man hier wirklich die offensichtliche Schlussfolgerung ausführen? Wie gesagt, alles was in Richtung Eingang<->FPGA<->USB geht, könnte da brauchbar sein, aber mir erschließt sich der Vorteil gegenüber einen UART<->USB Konverter, der billiger und ohne Zusatzsoftware funktioniert, nicht. @Martin Christian: Ich habe vor kurzem mal einen USBee AX unter Linux getestet, angeblich soll das funktionieren, nach längerem gebasteln habe ich es aufgegeben. Mir wäre für den "Hausgebrauch" auch eine Linux-Lösung lieber, und 2 USBee kosten auch nicht die Welt und mit 16 Signalen kommt man schon weit. Ich nutze aktuell u.a. die Digitaleingänge von einem Agilent 3xxx, das geht unter Linux problemlos über VISA/SCPI.
CAN-Fan schrieb: > aber mir erschließt sich der Vorteil gegenüber einen UART<->USB > Konverter, der billiger und ohne Zusatzsoftware funktioniert, nicht. Wenn man eine bidirektionale Kommunikation aufzeichnen will, benötigt man zwei UARTs (jeweils eine pro Richtung), und dann ist aufgrund von Treibergeraffel etc. die Synchronität der Ereignisse nicht mehr gegeben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn man eine bidirektionale Kommunikation aufzeichnen will, benötigt > man zwei UARTs (jeweils eine pro Richtung), und dann ist aufgrund von > Treibergeraffel etc. die Synchronität der Ereignisse nicht mehr gegeben. Ok stimmt bei bidirektionale geht das nicht mit einem Adapter. Ich hatte vor ca. zwei Jahren ein ähnliches Problem, bei dem zwei RS232s gesnifft werden mussten. Eine kleine Cortex MCU mit zwei MAX232 und USB hat da super funktioniert. Mit zwei Adaptern geht es natürlich nicht, da Windows das buffert und dann nicht mehr synchron ankommt.
Dann muss man eben einen controller mit 2 extra UARTs, zB einen Mega64 oder so mit 4 UARTs einsetzen
Max B. schrieb: > Mit Karma hat das wenig zu tun > https://www.saleae.com/counterfeit > http://www.theamphour.com/237-an-interview-with-joe-and-mark-garrison-subtly-spelling-sayleeay/ > > Gruß Max Wenn die einen Weg finden die Klone auszusperren (der erste Anlauf war übrigens eine Überprüfung der EEPROM-Größe, weil die Chinesen da gegeizt haben), dann finden die "Kloner" einen weg drum-herum. Darum geht es mit aber garnicht, es ist schlichtweg falsch die Software so zu nutzen. Sigrok bietet aber eben eine gute Alternative (und funktioniert natürlich auch mit den Klonen ohne Tricks)...
Danke für die vielen Vorschläge! Ich habe jetzt mal vorgeschlagen, einen Saleae 8-Port anzuschaffen. Das klingt alles ganz gut auf der Homepage - SDK, Skrippting-Schnittstelle. Aber bei englisch/amerikanischen Firmen muss man ja erstmal schauen ob die halten was sie versprechen. Aber für um die 200 EUR kann man das mal ausprobieren. Ich muss übrigens ISO7816 analysieren. Da habe ich nur eine Leitung. Grüße, Martin
Martin C. schrieb: > Ich muss übrigens ISO7816 analysieren. Da habe ich nur eine Leitung. Wo fließt da dann der Strom zurück?
Da funktioniert ein rs232 Adapter nicht wirklich. Sigrok oder $ale-AE sollten das beide können, ob da aber die Saleae SW so stabil ist, keine Ahnung. Ob weiters der de codierte output dir hilfreich ist, ich wurde die Rohdaten auch abspeichern.
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