Hallo leute, zunächst einmal ein Kompliment an dieses Forum, ich war schon bei so einigen Projekten am verzweifeln und habe hier den passenden Beitrag gefunden! Weiter so. Kurz zu mir ich bin leidenschaftlicher Elektronik Bastler und zur Zeit im Begriff meinen Master in Elektrotechnik abzuschließen. Im Studium kamen aber die Themen layout und BLDC Motorcontroller im allgemeinen nur sehr knapp. Mein aktuelles privates Projekt basiert auf dem VESC (siehe http://vedder.se/2015/01/vesc-open-source-esc/). Dort wird ein OpenHardware 60V 50A ESC vorgestellt, inzwischen sogar mit voller FOC unterstützung. Ich habe auch einige Platinen (mit schwarzem Lötstopplack) des VESC (stand 4.11) hier, aber noch nicht bestückt da mir noch die benötigten Tools (Reflow ofen etc fehlen). Falls aber jemand interesse hat kann man sich gerne zusammen tun. Ziel ist es den ESC ein wenig "aufzupeppen". Einsatzgebiet wäre ein e-bike (fahrrad, dreirad (big wheeler)) oder ähnliches. Ich würde gerne noch einen Schritt weiter gehen und damit einen 50cc 2Takt-Rennmotor zu einem Hybridsystem umbauen (also das Elektrosystem zum boosten in Drehmoment schwachen Bereichen und um beim Bremsen den akku zu laden). Kurz die angedachten Eckdaten zu dem System: Spannung wie gehabt bei max 60V (Berührungssicherer Akku) Strom im Bereich von 200A (der VESC kann ungekühlt ~50A) Möglichst kompatibel mit der VESC umgebung (software, tools etc) FETs sollen je 2 parallele IPT007N06N (300A kontinuierlicht 1500A max) werden. Sonst wurden eigentlich nur die Shunts getauscht (um den Messbereich anzupassen und damit der Strom getragen werden kann). Platine wird voraussichtlich 100x80mm auf einem 1mm dicken, 4-Lagen PCB mit 2 GND Innenlagen je 70µ innen und außen. Galvanisch vergolded. (mir schwebt da der WEdirekt Service vor ~120€ für eine Platine) Ich habe den Schaltplan angehangen, ein 3DPDF der aktuellen Platine gibt es hier: https://dl.dropboxusercontent.com/u/6520573/200AESC_4L_70_70_3DPDF.pdf (Acrobat Reader benötigt) Wie zu sehen soll das ganze einseitig bestückt werden. Da ich die Platine nachher (mit einem Isolationswärmeleitpad) auf einen alu Kühlblock (bzw direkt auf den gefrästen alu-Motorblock) schrauben möchte. Die "goldenen" Komponenten sollen gefräste und galvanisierte Kupferblöcke werden die nicht verlötet werden sondern mit einem M5-Rohrkabelschuh und einer (isolierten) Schraube ebenfalls auf den Kühlkörper geschraubt werden (evtl kommt dazwischen noch eine Kupferfolie um unebenheiten auszugleichen). Layout technisch gefallen mir ein paar Sachen noch nicht ganz (z.b. lange Gate Leitungen und Messleitungen für die Strangspannungen, Shunt sind rel kurz angeschlossen aber auch da bin ich mir unsicher). Ich habe einige Platzierungsmöglichkeiten ausprobiert aber so taugt es meiner Meinung nach am ehesten. oh man ein langer text... Um es kurz abzuschließen, ich würde mich über Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge sehr freuen da das Projekt rein von mir als Student getragen wird ist jede Revision der Platine mit doch recht hohen kosten verbunden.
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Moin Alex, ich arbeite gerade an einem ähnlichen Aufbau. Dein mechanisches Konzept sieht super aus. Nur glaube ich das die mit den 30mA die der DRV830x für seine Gate-Treiber bereitstellt nicht hinkommst bei 2x 280nC Gate-Charge. Entweder baust du den DRV diskret auf oder setzt auf andere Fets. Z.B. die TPW Serie von Toshiba, und davon dann 4 Stück. Bei 62nC Qg bist du dann bei der Gate-Charge von einem deiner Fets. Was die Bahnen vom OP zu Shunt angeht. Wenn die Bahnen von Masse jeweils eingerahmt sind hast du kein Problem. Ansonsten brauchst du richtige Strommessverstärker wie AD8210. Welche Maße hat deine Platine aktuell? Ich schätze halbe Euro-Karte? An was für Motoren hast du gedacht? Warum bestellst du die Prototypen nicht erstmal in China, selbst mit Express Lieferung bekommst du dafür 3 Bestellungen a 10 Platinen für 120 Euro. Gruß Tec
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So jetzt auch mit registriertem Account. Wow, Tec, danke für die schnelle Rückmeldung. Wie kommst du auf die 30mA?, Ich habe mich mit dem Datenblatt des 8302 nicht zu intensiv beschäftigt, aber so wie ich es im Kopf hat steht da was von 1.7A Sink und 2.3A Source für die Gate Treiber. Überschlagsmäßig war ich da im grünen Bereich, damit werde ich mich morgen aber mal auseinander setzten auch die Toshiba mosfets schaue ich mir an. Eigenbau der Treiber schaltung würde ich gerne vermeiden, da ich möglichst nah am VESC design bleiben möchte. Die Software sieht da schon recht vielversprechend aus. Die Shunts gehen ja auch an den DRV8302 (OP ist da integriert), die von GND umgeben sollte aber kein Problem darstellen, die langen Gate Leitungen und Messleitungen machen mir da mehr sorgen. Maße sind aktuell 100x80mm nicht die defintion von kompakt, aber für meine anwendung absolut in Ordnung. Motoren sind auch noch ein Fragezeichen, für die ersten Versuche habe ich an einen Leopard LPB58110 gedacht, ich will ja keine Dauerbelastung sondern eher spitzenleistung bei kompakter und leichter Bauweise. Der Motor wird dann eh mit in den alu motorblock eingebaut, wäre also mit einem Kühlkörper und bei Bedarf wäre auch eine Wasserumspülung nicht unmöglich. Der Motor soll direkt auf den Primärttrieb am Kupplungskorb (da wo auch die Kurbelwelle des Verbrenners eingreift) wirken. Ich hatte noch einen aus dem e-skateboard bereich aufgetan der die motoren auch auf anfrage wickelt, den hab ich aber gerade verlegt o_O. Welche China-Hersteller schweben dir da so vor? Was ich mir bisher angschaut habe war alles ähnlich dem würth angebot (70µ Kupfer und gold oberfläche ist dann doch spezieller, auch in china) und bei würth weiß ich halt was ich bekomme (Studentenrabatt gibts da auch noch). Falls es natürlich eine preiswerte alternative gibt wäre das perfekt, ich hab halt selber nicht gefunden. Gruß, alex
200A ist sportlich, gibts keine Möglichkeit die Spannung zu erhöhen um die Stromstärke etwas runter zu bekommen?
Alexander K. schrieb: > Welche China-Hersteller schweben dir da so vor? Was ich mir bisher > angschaut habe war alles ähnlich dem würth angebot (70µ Kupfer und gold > oberfläche ist dann doch spezieller, auch in china) und bei würth weiß > ich halt was ich bekomme (Studentenrabatt gibts da auch noch). Falls es > natürlich eine preiswerte alternative gibt wäre das perfekt, ich hab > halt selber nicht gefunden. Ich lasst meine Platinen bei Elecrow machen. Ich würde mich für einen Prototypen aber von Gold und 70µ verabschieden. Oder du siehst dir PCBJoker an. Mach einfach ne Standard Platine mit 35µ fertig, wenn du läuft und nur zu heiß wird dann würde ich auf 70µ gehen. Alexander K. schrieb: > Wie kommst du auf die 30mA?, Ich habe mich mit dem Datenblatt des 8302 > nicht zu intensiv beschäftigt, aber so wie ich es im Kopf hat steht da > was von 1.7A Sink und 2.3A Source für die Gate Treiber. Die 1,7 und 2,3A sind die Ströme die beim Schalten fließen, aber kontinuierlich fließt der Strom Qg*f_sw. Bei dir also 560nC*20kHz?
Wäre auch meine Einschätzung, dass die Treiberleistung des 8302 nicht annähernd für 2x IPT007N06N parallel ausreicht. Im Datenblatt des DRV8302 Seite 22 findet man Table6 Design Parameters. Darin ist für den MOSFET Qg=29nC und Rdson=4,7mOhm angegeben. Vielleicht ein Hinweis auf einen MOSFET, der genau diese Werte hat? http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?genericPartNumber=csd18533q5a&fileType=pdf Ist mir jetzt mal so aufgefallen. Zufall?
Tec N. schrieb: > Die 1,7 und 2,3A sind die Ströme die beim Schalten fließen, aber > kontinuierlich fließt der Strom Qg*f_sw. Bei dir also 560nC*20kHz? Bernd K. schrieb: > Wäre auch meine Einschätzung, dass die Treiberleistung des 8302 nicht > annähernd für 2x IPT007N06N parallel ausreicht. Ihr habt ja recht... Die 30mA hätten aber durchaus etwas prominenter im Datenblatt stehen können. Und dann auch noch für alle Fets zusammen. Ich überlege mir jetzt mal ein Konzept wie ich die TPW4R008 da ordentlich anbringe, da bin ich mit 4 Stück auf dem gleichen Wert wie der IRFS7530 beim VESC. 236nC also ~28mA bei 20kHz. Sascha schrieb: > 200A ist sportlich, gibts keine Möglichkeit die Spannung zu erhöhen um > die Stromstärke etwas runter zu bekommen? Nope, Batterie muss Berührungssicher sein, da ist halt bei 60V Schluss.
Was haltet ihr von den neuen Fairchild FETs FDBL86 Serie? Beispiel dieser hier: https://www.fairchildsemi.com/datasheets/FD/FDBL86366_F085.pdf 80V 220A 3mOhm Qq tot (typ) 86nC gleiches Footprint wie der IPT007N06N also würde das "alte" Konzept noch passen. Mein Plan wären wie gehabt 2 Stück davon, verluste werden deutlich höher werden wie bei den Infineon Mosfets. Da bin ich bei 20kHz mit ~20mA dabei also noch luft nach oben was die Schaltfrequenz angeht (yeah, noch mehr verluste produzieren :) ) Die TPW würde ich wohl auf die unterseite packen und mit isolierung auf den Kühlkörper schrauben. Allerdings funktioniert das dann nicht (zumindest so wie bisher) mit dem verschrauben der Rohrkabelschuhe da die Platine nicht mehr flach auf dem alu aufliegt.
Teuer aber die Variante ist Sinnig. Und die Kühlung sollte doch so kein Problem sein. Mit den Riesigen Verschraubungen. Die VESCs laufen mit 60A ohne besondere Kühlung und dort sind die Fets übereinander platziert. Durch die geringe Gate-Charge können deine Flanken genau so steil sein wie die vom VESC und damit sind die Schaltverluste ähnlich. Aus dem Bauch heraus, sollte die Kühlung so passen. Guck dir 200A Modellbau Regler an. Die nehmen 5-10 20mR So-8 Fets parallel und bestücken beidseitig. (Bsp: DLUX 250). Gruß Tec
Interessantes Projekt. Werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen. Vielleicht schaust du auch mal hier: http://www.elektro-skateboard.de/forum/eigenbauten-95/mein-traum-esc-open-source-esc-3434-67.php wo es grade auch eine Diskussion zu anderen FETs gibt oder hier: http://vedder.se/forums/index.php wo Benjamin Vedder (Entwickler des VESC) vielleicht auch was zu deinem Vorhaben sagen könnte. Dort werden gerade auch Hardware Abwandlungen besprochen.
Cool, danke da werde ich mich auch mal umschauen. Das Forum bei vedder war mir noch gar nicht bekannt. Übrigens ein kleines Update anbei, es wird langsam.
Alexander K. schrieb: > Ich überlege mir jetzt mal ein Konzept wie ich die TPW4R008 da ordentlich anbringe, da bin ich mit 4 Stück auf dem gleichen Wert wie der IRFS7530 beim VESC. 236nC also ~28mA bei 20kHz. Hi Alexander, du hast was von 20kHz geschrieben. Der VESC arbeitet im FOC-Mode mit 30kHz. Noch ein kleiner Hinweis: Der C18, mit 2.2µF, 16V, 0603 sollte laut TI als 0805, 50V ausgeführt werden. Es gibt hin und wieder Probleme im FOC-Modus, das der DRV eine Unterspannung meldet, weil die Bauform 0603 bei 16V nur einen Bruchteil an 2.2µF hat und nicht mehr den benötigten Strom liefern kann. http://vedder.se/forums/viewtopic.php?f=7&t=70
Hi ich setze wohl auf 2 parallele FDBL86366_F085 (2x 86nC, also 172nC und damit deutlich weniger als beim IRFS7530 vom VESC) da sind zwar die Verluste größer, das sollte mit dem Kühlkonzept aber passen. Trotzdem werde ich einen zweiten Cap mit 0805 er Footprint vorsehen. Platz ist bei mir nicht wirklich kritisch also warum mit Kondensatoren geizen.
Hier noch ein kleiner Hinweis von Benjamin http://www.edn.com/design/analog/4402049/2/Temperature-and-voltage-variation-of-ceramic-capacitors--or-why-your-4-7--F-capacitor-becomes-a-0-33--F-capacitor Das es so schlimm ist, habe ich nicht gewusst.
Spannung/Kapazität eines SMD0805 4.7µF Kondensator für 50V Da bleibt nicht mehr viel übrig.
Hallo, ich verfolge mit Interesse die Entwicklung eines "potenteren" Vesc. Da mit gerade erst ein VESC mit 12S durchgebrannt ist (DRV8302 defekt) habe ich großes Interesse an einem etwas stabilerem ESC. Gibt es denn schon Neuigkeiten? Was ist der aktuelle Entwicklungsstand ? MfG Thoralf
alex schrieb: > Platine wird voraussichtlich 100x80mm auf einem 1mm dicken, 4-Lagen PCB > mit 2 GND Innenlagen je 70µ innen und außen. Galvanisch vergolded. (mir > schwebt da der WEdirekt Service vor ~120€ für eine Platine) Nun ja... gehe zu Ätzwerk und Du bekommst 120u auf allen 4 Lagen. Würth ist nett aber das können (oder wollen?) sie nicht. Pressfit (Würth, preiswerter: Erni) um den Strom auf und wieder von der Platine zu bekommen sind fast Pflicht, einen SMD-Prozessor mit Pinabstand 0,65mm wirst Du bei 120u Außenlage schwer sauber geätzt bekommen also 2 getrennte Platinen für den Feinkram und den Leistungsteil Dann - denke daran daß die 200A ziemlich anschieben wenn sie schnell abgeschaltet werden. Und das willst Du, sonst brennt Dir - so schnell kannst Du nicht schauen - irgendwas und dann was anderes und noch was hintendrein ab. Also entsprechend Snubber etc vorsehen, kurze Leiterbahnen zw. Eingangskondensatoren (Schau daß Du was in die Richtung GTO 10-20u bekommst) und SchaltFETs. Bei Kerkos wurden schon genannt daß die bei höherer Spannung schnell Kapazität verlieren. Und bei Deinem CAN-Schaltplanauszug fehlt die Drossel. Und - schau, daß Du Meßtechnik in Reichweite hast, eine schnelle (20MHz+) 300A-Stromzange ist Pflicht, eine Rogowski ist hilfreich und auch selber baubar, nett unterschlägt Dir aber den wichtigen DC-Anteil. Differenztastköpfe (nicht nur einer sondern für jeden Oszikanal) sind auch nötig, denn Oszi-GND wird benutzt wenn sich die Möglichkeit ergitb und damit sind die Messungen Mist. Gute Differenztastköpfe sind einfach selber baubar, also nicht sehr teuer, siehe den Thread vor einiger Zeit hier im Forum. Du wirst nur mehr als +/-40V brauchen... einfach ein bischen umdimensionieren. Und - schau, daß an Dein Oszi ein Rechner angeschlossen ist und Du Oszibilder en suit am Rechner abspeichern kannst. Nichts ist hilfreicher als Messungen, die schnell mit einem Tastendruck auf einen PC weggespeichert wurden nach einiger Zeit wieder zu vergleichen um daraus Erkenntnisse zuz gewinnen. Deine Stromquelle: schau, daß Du für die ersten Tests was bekommst, daß NotAus-fähig ist. 40V/200A sind hochgradig Lichtbogenträchtig und wenn was schiefgeht... da hilft dann keine Software oder Kabelabstecken sondern nur mehr der schnellstmögliche Griff zum sich verriegelnden Roten Taster. Und auhc in dem Zusammenhang: Feuerlöscher nicht vergessen, von Gehörschutz und Schutzbrillen denke brauch ich nicht mehr schreiben, Du weiß was ich meine. Ich weiß, klingt alles sehr übervorsichtig aber... ich weiß wovon ich rede. ein Softwareglitch oder Hardwarehuster und die Hütte brennt.... Nochwas: Du bist Dir im klaren das das kein Wochenend-Projekt ist? >Um es kurz abzuschließen, ich würde mich über Anregungen, Kritik, >Verbesserungsvorschläge sehr freuen da das Projekt rein von mir als >Student getragen wird ist jede Revision der Platine mit doch recht hohen >kosten verbunden. Naja, selber Schuld :-P Wenn Du dir das anlachst dann mußt Du wohl auch die Konsequenzen tragen. Daheer - wenn Du klug bist gehst Du zu einem Unternehmen, daß in Deiner Gegend und aus der Branche kommt und redest mit denen ob und wie Du Support bekommen kannst. Wenn die klug sind dann machen sie das und schauen sich an wie Du tickst. Denn Leistungselektroniker, die was vom Fach verstehen sind rar gesäht.. und jeder knallt am Anfang die FETs durch den Wind, wenn die also Dir "nur" ihren Einkauf zur Verfügung stellen dann hast schon was gewonnen. Und wenn Du es schaffst einen regelmäßigen Termin mit einem Entwickler zu bekommen, der quasi Mentoring macht... Na dann, willkommen im Club! Grüße MiWi
... MiWi weiß offenbar worüber er spricht - volle Zustimmung! Hier unser "Lichtbogen-Ex": http://www.sinusleistungssteller.de/EBS.html http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_DataSheet.pdf http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_Motiv.pdf http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_Prototype.html Gruß, rogerz
rogerz schrieb: > ... MiWi weiß offenbar worüber er spricht - volle Zustimmung! 50kW Dauer-Abgabeleistung, mehr mag ich nicht sagen. > > Hier unser "Lichtbogen-Ex": > > http://www.sinusleistungssteller.de/EBS.html > http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_DataSheet.pdf > http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_Motiv.pdf > http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_Prototype.html > > Gruß, > rogerz Sauber. für den TO vermutlich genau das richtige Grüße MiWi
Hi, danke für die Antworten >Nun ja... gehe zu Ätzwerk und Du bekommst 120u auf allen 4 Lagen. Würth >ist nett aber das können (oder wollen?) sie nicht. > >Pressfit (Würth, preiswerter: Erni) um den Strom auf und wieder von der >Platine zu bekommen sind fast Pflicht, einen SMD-Prozessor mit >Pinabstand 0,65mm wirst Du bei 120u Außenlage schwer sauber geätzt >bekommen also 2 getrennte Platinen für den Feinkram und den >Leistungsteil Die ersten Platinen habe ich bestellt, 70µ bei elecrow, erst einmal schauen ob es überhaupt funktioniert. Die Pressfits von Würth habe ich mir auch schon angesehen, ist definitiv eine Option, aber ich möchte mir erstmal mein Konzept mit den gefrästen Teilen anschauen. >Dann - denke daran daß die 200A ziemlich anschieben wenn sie schnell >abgeschaltet werden. Und das willst Du, sonst brennt Dir - so schnell >kannst Du nicht schauen - irgendwas und dann was anderes und noch was >hintendrein ab. >Also entsprechend Snubber etc vorsehen, kurze Leiterbahnen zw. >Eingangskondensatoren (Schau daß Du was in die Richtung GTO 10-20u >bekommst) und SchaltFETs. Snubber fehlen noch (VESC hatte auch keine), können aber fürs erste gepatcht werden. Die anbindung der Caps sollte durch das design recht niederimpedant sein, ein paar wima gto's habe ich auch noch rumfliegen. >Und bei Deinem CAN-Schaltplanauszug fehlt die Drossel. Jepp sofort geändert. >... MiWi weiß offenbar worüber er spricht - volle Zustimmung! > >Hier unser "Lichtbogen-Ex": > >http://www.sinusleistungssteller.de/EBS.html >http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_DataSheet.pdf >http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_Motiv.pdf >http://www.sinusleistungssteller.de/EBS_Prototype.html > >Gruß, >rogerz Das werde ich mir mal anschauen, als Sicherung genau das richtige! Das mit der Lichbogen Gefahr war mir in dem Bereich nicht bewusst, danke für die Warnungen!! Gruß, alex
Merke: Wenn oben schon irgendwo etwas von "open Hardware" geschrieben steht, dann kommt unten selten mehr als ein Phantasiebildchen von erträumter Elektronik heraus. Oder irgendwer versucht seine Superduper-DC-Power-Sicherungs-Schaltmodule zu verhökern, die er sonst nirgendwo los wird. :-) Kopfschüttel
Alexander K. schrieb: > > Snubber fehlen noch (VESC hatte auch keine), gehts noch? Hast Du einmal auch nur ansatzweise nachgerechnet was Deine FETs da erwartet? aber egal, ich hab mit den Schaltplan kurz angeschaut und dann beschlossen ihn nicht weiter ernst zu nehmen. Keine IC-Bezeichnung am Treiberbaustein, ich sehe keine doppelte Absicherung (ein /CS am Treiberbaustein, die Hx, Lx-Leitungen floaten eventuell im Reset und dann?) Naja. > können aber fürs erste gepatcht werden. Viel Glück. > Die anbindung der Caps sollte durch das design recht > niederimpedant sein, "sollte" oder "ist" ? und können die Caps das auch? Rippelstrom und so... >ein paar wima gto's habe ich auch noch rumfliegen. Gut, dann sieh zu daß sie nicht mehr herumfliegen sondern im System vorhanden sind > Das werde ich mir mal anschauen, als Sicherung genau das richtige! > Das mit der Lichbogen Gefahr war mir in dem Bereich nicht bewusst, danke > für die Warnungen!! Wie gesagt, schau zu daß Du einen Mentor bekommst, Du wirst es brauchen, schon aus Gesundheitsgründen. Alex, 40A ist einfach, 60A auch, aber 200A (fast 10kW) sind - auch bei Niederspannung - nicht sonderlich Fehlertolerant. Da kommts auf jedes Fuzel an das es paßt. Es geht - keine Frage. Aber ich finde es soll nicht nur zufällig funktionieren sondern zuverlässig funktionieren. Und da seh ich halt noch Unklarheiten... Grüße MiWi
Hi, ich habe nie behauptet, dass die Schaltung so fertig ist. Ausgangspunkt war der VESC und daher kommt der großteil des Schaltplans. Der Treiber ist ein TI DRV8302. Mir ist bewusst, dass ich nicht einfach die Fet's und Shunt's tauschen kann, ein bisschen was an der Platine ändere und los gehts. (Darum Frage ich hier ja nach) Snubber werden die Tage mit eingebaut (je 2 parallele 0805 oder 1210 er Widerstände und Kondensatoren) An der Eingangsseite kommen noch wima smd pet kondensatoren dazu) Was stellst du dir bei der doppelten Absicherung vor? Pull-down auf allen PWM Eingängen und EN_GATE? - oder eine aktive Überwachung? 200A waren übrigens nicht als Dauerstrom angedacht sondern eher als kurzzeitiger Peak (~20-30s) den Rest der Zeit wird eher Rekuperiert. Gruß, alex
Alexander K. schrieb: > Hi, ich habe nie behauptet, dass die Schaltung so fertig ist. > Ausgangspunkt war der VESC und daher kommt der großteil des Schaltplans. > Der Treiber ist ein TI DRV8302. > > Mir ist bewusst, dass ich nicht einfach die Fet's und Shunt's tauschen > kann, ein bisschen was an der Platine ändere und los gehts. (Darum Frage > ich hier ja nach) > > Snubber werden die Tage mit eingebaut (je 2 parallele 0805 oder 1210 er > Widerstände und Kondensatoren) An der Eingangsseite kommen noch wima smd > pet kondensatoren dazu) > > Was stellst du dir bei der doppelten Absicherung vor? Pull-down auf > allen PWM Eingängen und EN_GATE? - oder eine aktive Überwachung? > > 200A waren übrigens nicht als Dauerstrom angedacht sondern eher als > kurzzeitiger Peak (~20-30s) den Rest der Zeit wird eher Rekuperiert. > > Gruß, > alex Snubber für 200A und in 0805? Wenn Du meinst das das ausreicht und daß Du sowas in FKP von Wima bekommst nur zu. Aber davor lies die Literatur zu Snubbern von IXYS, Infineon, Semikron, Microsemi und den anderen üblichen Verdächtigen. Vielleicht auch die Papers von der ETH Zürich, da gibts eine recht umtriebige Gruppe mit interessanten pdfs. 20-30s sind für diesen filigranen Aufbau schon quasi ein stationärer Betrieb. 1s sind Peakbelastung aber 30s ? Doppelte Absicherung ist für mich, daß Du vor der Inbetriebnahme 2 Signale in unterschiedlicher Polarität aktiv setzen mußt. Also zB. ein nCS und CS und erst wenn beide vom Prozessor aktiv gesetzt werden dann sind die H1-3 und L1-3 gültig. Und nCS ziehst Du mit einem Pullup (1k oä) nach 3V3 und CS mit einem Pulldown nach GND. Dann löst ein Reset keinen Unfug aus... Du verstehst was ich meine? der DRV8302.. sieht gut aus. Der übernimmt viel an Eigensicherung. Naja. Auch Du wirst Deine Erfahrungen machen und es sei Dir nur nochmals gesagt: nie (und nach Deinen letzten Mails ganz besonders) ohne Schutzbrille und nie ohne Ohrschutz arbeiten - bis es stabil unter Volllast am Motor läuft. Viel Glück & Erfolg MiWi
Bei der Snubber Diskussion frage ich mich gerade ob ein dV/dt Management, wie es der DRV8305 bietet bereits ausreichend ist. Kurz zur Erklärung: Der 8305 sieht keine Gatewiderstände vor sondern realisiert eine Art einstellbare Stromquelle. TI nennt das IDrive für den Treiberstrom im Schaltmoment und TDrive für die Zeit wie lange der Treiberstrom fließt. Ich hab mal die Grafik aus dem Datenblatt des DRV8305 angehängt. Ich verstehe das Feature, so das bereits Treiberseitig das dV/dt an der Phase begrenzt wird. Jedoch bleibt immer noch die Totzeit und die TurnOn Zeit der Body Dioden der Fets. Kann man sich bei dem 8305 die Snubber sparen auch bei mehr als 100A Phasenstrom? Gruß Tec
Barney schrieb: > Noch ein kleiner Hinweis: > Der C18, mit 2.2µF, 16V, 0603 sollte laut TI als 0805, 50V ausgeführt > werden. Es gibt hin und wieder Probleme im FOC-Modus, das der DRV eine > Unterspannung meldet, weil die Bauform 0603 bei 16V nur einen Bruchteil > an 2.2µF hat und nicht mehr den benötigten Strom liefern kann Da habe ich mich ehrlich gesagt schon gefragt, ob wirklich der Kondensator das Problem ist oder vielleicht das Layout an sich. Das ist meiner Meinung nach an vielen Stellen extrem suboptimal um nicht zu sagen schlecht.
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Tec N. schrieb: > Bei der Snubber Diskussion frage ich mich gerade ob ein dV/dt > Management, wie es der DRV8305 bietet bereits ausreichend ist. > > Kurz zur Erklärung: Der 8305 sieht keine Gatewiderstände vor sondern > realisiert eine Art einstellbare Stromquelle. TI nennt das IDrive für > den > Treiberstrom im Schaltmoment und TDrive für die Zeit wie lange der > Treiberstrom fließt. Ich hab mal die Grafik aus dem Datenblatt des > DRV8305 angehängt. > > Ich verstehe das Feature, so das bereits Treiberseitig das dV/dt an der > Phase begrenzt wird. Jedoch bleibt immer noch die Totzeit und die TurnOn > Zeit der Body Dioden der Fets. > > Kann man sich bei dem 8305 die Snubber sparen auch bei mehr als 100A > Phasenstrom? > > Gruß > > Tec Wenn man die FETs wg. Verlustleistung schnell schalten muß dann kann ich mir nicht vorstellen wie das zum Schutz der FETs ohne Snubber gehen soll. Denn leider gibts nicht sooo viele Teile, die bei 3mOhm 400V aushalten... Aber soll der TO machen wie er will, es wäre nett wenn er dann Fotos vom Aufbau und gemessene Spannungen/Ströme hier einstellen würde. Grüße MiWi
... hier erstmal ein paar MOSFET-Basics für Alex: http://www.radio-sensors.se/download/gate-driver2.pdf Zitat daraus: "Like all books, this article should be read from the beginning to the end to get the whole story." Arbeite das mal durch und "messe" deine Schaltung und Layout daran. ;-) Gruß, rogerz
alex schrieb: > Mein aktuelles privates Projekt basiert auf dem VESC (siehe > http://vedder.se/2015/01/vesc-open-source-esc/). Dort wird ein > OpenHardware 60V 50A ESC vorgestellt open end schrieb: > Merke: Wenn oben schon irgendwo etwas von "open Hardware" geschrieben > steht, dann kommt unten selten mehr als ein Phantasiebildchen von > erträumter Elektronik heraus. Na, inzwischen schon mal wieder ein neues Bildchen kreiert??? Alexander K. schrieb: > Das mit der Lichbogen Gefahr war mir in dem Bereich nicht bewusst, Keine Sorge, beim rendern entsteht kein gefährlicher Lichtbogen. :-))) Alexander K. schrieb: > Snubber werden die Tage mit eingebaut (je 2 parallele 0805 oder 1210 er > Widerstände und Kondensatoren) An der Eingangsseite kommen noch wima smd > pet kondensatoren dazu) Falls es jedoch tatsächlich Ergebnisse gibt, dann wären die sicher für viele interessant!
Ich habe tatsächlich ein paar neue "Bildchen", auch wenn ich nicht weiß warum sich der ein oder andere von meiner Frage / bitte um Hilfe genötigt fühlt vollkommen sinnlose, rein provokative Kommentare dazu abzugeben. Mit Sicherheit bin ich an das Thema zu "blauäugig" herangegangen, ich werde es aber dennoch weiter verfolgen und bin sehr dankbar für jede konstruktive Kritik an dem ganzen! Am Wochenende habe ich eine erste Platine bestückt und per Dampfphase gelötet. Die Platine soll für erste Tests und Messungen herhalten um zu schauen ob es überhaupt mit 50A+ funktioniert. Bestückt ist der IPT007N06N (nur einer wegen der Gate Kapazität). Eine zweite Platine mit den Toshiba Fets ist auch schon gelötet, aber auf der Platine mit nur einem Fet werde ich jetzt erstmal hernehmen, da ich hier mehr Platz habe um mit verschiedenen Kapazitäten, Snubbern usw. herum zu spielen. Nach dem entfernen der Brücken auf STM32 und DRV8302 und Beseitigung eines (einzigen!) Grabsteins (C19, oben links) konnten die ersten Tests losgehen. Bootloader drauf und die Standard Firmware mit ein paar (quick and dirty) Anpassungen für meine Hardware konnte geladen werden. Soweit (ohne Motor) sieht es erstmal gut aus, Strom/Spannungen werden gemessen, CAN funktioniert, der DRV läuft ohne Fehlercode und die Mosfets lassen sich schalten. Im Moment warte ich noch auf den Kühlkörper und die Kupfer-Terminals für den Anschluss der Akku und Motor Kabel. In der Zwischenzeit beschäftige ich mich mit den ersten Anpassungen an der Firmware (2.ter Temperatur Sensor und meine sonstigen Änderungen) und an dem BLDC-Tool für das Motor-Setup. Als nächstes wird wohl ein Belastungsprüfstand gebaut und dann können die ersten richtigen Tests losgehen. gruß, alex
Hi Alex Das sieht doch schon mal ganz gut aus! Vorallem wenn man bedenkt, mit welchem Budget du als Student vermutlich auskommen mußt (wo studierst du eigentlich?). An Kreativität und Improvisation (Dampfphase) fehlt es dir auch nicht, jetzt mußt du nur noch dranbleiben und die Sache durchziehen! Dazulernen kann man an einem solchen Projekt in jeden Fall - aber genug jetzt des Lobs und der Motivation..... Den DRV kenn ich nicht nicht im Detail, den VESC-ESC auch nicht. Ein paar Hinweise hätte ich da aber schon für dich: Der DRV wird mit zunehmenden Phasestrom und höherer Schaltfrequenz wohl schnell als Bremse wirken - sein Treiberstrom ist begrenzt. Davon wirst du aber wohl schnell mehr haben wollen - ein Link auf gängige diskrete Treiberschaltungen wurde dir ja schon gepostet. Die Masse zwischen den Shunts willst du außerhalb der Platine auf Akku-Masse zurück brücken? Anders macht der 5. Power-Anschluß keinen sind für mich. Achte dabei auf parasitäre Induktivitäten der externen Brücke. Die Transienten könnten die Strommessung des DRV stören. Das Massekonzept nicht aus den Augen verliegen! Große Ströme, die zudem schnell geschaltet werden und parasitäre (bzw. vermeidbare) Ls vertragen sich überhaupt nicht! Thema Snubber (EMV erstmal außen vor): Bei den ehr kleinen Spannungen kein wirkliches Problem. Wenn überhaupt, dann nur ein (breit angebundenes!) C von Phase nach Masse. Mit dem dv/dt beim Abschalten auf der sicheren Seite bleiben d.h. maximalen Strom das C entsprechend auslegen. Ja, das Umschalten der Ausgangskapazität macht zusätzliche Verluste - die kannst du aber verkraften. Verriegelungszeit ("Totzeit") der hi/lo-Schalter solltest du so kurz wie möglich machen, damit die Bodydiode des Fets möglichst kurz Strom führen muß. Das deckelt nachhaltig die Schaltverluste. Schnelles Schalten hilft zusätzlich (siehe dazu Hinweis oben wg. höheren Gatestrom) Verluste werden vermutlich höher sein, als angenommen (geh einfach mal davon aus). Gute Kühlung sollte also vorhanden sein: Kühlkörperanbindung und zusätzlich noch ein Lüfter von oben (zumindest in der Versuchsphase) und Temperaturmessung sind obligatorisch. Mehr Kupfer in und auf der Platine hilft sowohl Verluste zu verringern als auch die Wärme abzuleiten. Trennung in Leitungsplatine (dickes Kupfer, grobe Struktur) und Steuerteil (dünnes Kupfer, feine Struktur) wurde schon genannt. Zum Layout kann ich nicht viel sagen, da nichts erkennbar ist. Welchen Weg führst du die Gatesignale vom DRV zum Fet (und wie die Masse zurück zum DRV)? Laß dich nicht entmutigen, wenn es erstmal knallt und stinkt - das gehört dazu und muß so sein! Fehler in der Schaltung geben sich so zu erkennen :) Don´t feed the troll - solve the problems! A.Friend
Moin Zusammen, kann mich meinem Vorredner nur anschließen! Dran bleiben. Das ist ein Projekt für Jahre :). Gruß Tec
Moin! Gibt es Neuigkeiten? Ich bin an dem Projekt sehr interessiert und habe den Faden vorhin mit großem Interesse gelesen, würde mich freuen, davon in Kürze wieder was zu hören. :) Liebe Grüße!
Hi! Aktuell gibt es keine großen Neuigkeiten. Ich schreibe aktuell an meiner Thesis und werde mich ab mitte Mai weiter mit dem Projekt beschäftigen. Es gibt inzwischen ein paar mechanische Teile und einen ersten Ansatz für einen Prüfstand mit abgespecktem Motor. Sobald es erste richtige Tests gibt werde ich mich wieder melden :)
Hallo Alex schön das du den VESC als Basis gewählt hast. Ich hoffe du huldigst den OpenSource Gedanken und gibst dann deine Erfahrung (ich habe hier viele tolle Berichtigungen und Verbesserungen gelesen und würde es nur gerecht finden das diese ans Mutterprojekt zurückfließen). Successsive Approximation ist der richtige Weg dahinter. Die Anfänglichen Bedenken wegen Lichtbogen wirst du allein wegen der Stromstärke schon im Blick halten (http://i812.photobucket.com/albums/zz44/GoldenMotor/Burntfingers.jpg); bei der Stromstärke ist die Energie dahinter ganz schnell im Plasmabereich und der nimmt "Freund und Feind" gleichermaßen. Ich finde Hrn Vedders "hatte gerade mal nichts zu tun" Design beachtlich und besser als manche EVA Boards oder halbfertige IC Samplebeschaltungen um einen E-Motor zu "bestromen" (kleine Untertreibung wenn man den komplexen Aufbau von Multiphasenmotorsteuerungen bedenkt. Das offene Design (ich habe via Terox in UK bereits die entflechtete Einseiten FET +DRV Version gesehen/getestet (Kühlrippen!) und in Kombination mit der doch gut beschriebenen (offen im Sinne von Erweiterbarkeit) Software ein beachtliches Projekt was durchaus eines (ehemaligen) Heise Verlags würdig ist. Das die Schaltung von Revision zu Revision wächst und eigentlich als Skateboard BLDC Steuerung begonnen hat zeigt nur die Universalität und die Ursprünge. Es mag hier sicher "alte Hasen" geben welche eine Schaltung blind entwerfen und die auf Anhieb komplett fehlerfrei läuft, ich denke das wird aber in dem Umfang schon eher selten sein. @Alex: beachtenswert was du schon fertig gebracht hast. Als ich vor gut zwanzig Jahren meine Diplomarbeit (Laservibrometrie auf Basis von APDs) in Physik umgesetzt habe, hatte ich sicher zehn Durchläufe bis mechanischer Aufbau und Elektronik (Laufzeiten von einer 16x16er Diodenmatrix war damals so ein Problem) endlich stimmig waren, trotz der PSpice Vorsimulation. Der Gedanke mit dem Platinen trennen fand ich sehr sinnvoll da sich an deinem Controller wohl wenig ändern wird, während deine Treiber, bzw Endstufe wohl einige Veränderungen mitmachen werden. Als simples Sandwich bringt es dir evtl auch Vorteile von Laufzeit (auch wenn das bei 30kHz wohl nicht wirklich relevant ist) und Dichte. Gruß und Beste Wünsche Michael
Moin allerseits, mitte Mai ist lange rum und ich frage mich, ob der Bedarf nach einem leistungsstarken Controller bei Dir, Alex, noch besteht. Bei mir nämlich nach wie vor. :D Ich würde Dich bitten, mir unter (weller 7 6 7[at] gmx de)(ohne Leerzeichen!) mal eine Mail zu schreiben, deine bisherige Planung würde mir bei meinen Versuchen sicher sehr hilfreich sein. Besten Dank auch an alle, die in diesen Faden nach wie vor Gehirnschmalz buttern. :) Liebe Grüße, ein stein
Hi interesse besteht nach wie vor. Die Zeit ist leider momentan knapp. Aufgebaut ist ein Controller, nen Motor hat er auch schon gedreht, allerdings ohne Last o.ä. Ich melde mich unter deine Mail Grüße, Alex
Welche Vorteile sollen IGBTs gegenüber Mosfets bei diesen Spannungen bieten? Ein bisschen ausführlicher bitte. :) @Alex: Der Testaufbau sieht gut aus, aber erst ein Test unter Volllast wird zeigen, ob er was taugt. Ich würde das Board ein bisschen abschirmen, wenn es knallt, wird das unter Umständen heftig. Liebe Grüße!
Hallo, ich bin auch sehr interessiert an diesem Projekt. Da ich einen TPPower 4070 4Y mit 12S (LiPo) betreiben möchte und der normale VESC dafür wohl etwas zu schwach ist. Leider verstehe ich von solcher Elektronik nicht viel aber, ich freue mich aufs fertige Produkt ;) MfG Björn
Moin, da hier ja scheinbar alle eingeschlafen sind, habe ich selber angefangen, diesen Steller umzubauen. Ziel sind 48V und 15kW. Wenn anschließend irgendjemand interessiert sein sollte... meine Mailadresse ist bekannt. ;) Ich warne aber schonmal vor: Ich habe 1 Jahr Zeit für diese Entwicklung und werde die auch nutzen. :D Es ist auch die Nutzung von Hallstromsensoren angedacht, wenn jemand weitere brauchbare Ideen hat, immer gerne her damit. :) Liebe Grüße, ein stein PS: Alex, ich habe bis heute keine Mail von Dir bekommen. Schade eigentlich.
einstein2000 schrieb: > Ziel sind 48V und 15kW. Das klingt Gut, wenn er soweit ist schreibs hier rein. Ich beobachte den Thread :)
Gibts ein Update? ;-) Sieht sau interessant aus!
Bastelt irgendwer gerade an so einem Ding oder hat noch Erfahrungen zu einem Fertiggestellten(am besten vom TO)? Ich würd mich dann auch mal ans 150A-basteln machen. Lg Dominik
Ich glaube vom TO kommt hier nix mehr. Im VESC Forum gibt es einen 200A VESC wenn der interessat ist. siehe: https://vesc-project.com/node/339 Ansonsten sind hier im Forum bestimmt einige aktiv die recht still an Frequenzumrichter für BLDCs und andere Kleinspannungsantriebe basteln, mich eingeschlossen. Gruß Alex
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