Forum: PC Hard- und Software Email "exchange server" oder was genau suche ich ?


von Tom (Gast)


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Hi an alle,

eine kleine Frage - mir fehlt das richtige Stichwort zum Suchen:

Wir haben eine kleine Firma (5 MA) und unsere Email-Verwaltung läuft 
solangsam gegen eine Wand: Die Emails werden auf einem Webhosting Paket 
bei Strato gesammelt, dort greifen wir per IMAP zu.

Was wir benötigen würden ist ein "Email-Server" der wie ein „IMAP“ 
Server agiert, d.h. man kann mit Clients innerhalb der Firma zugreifen. 
Dieser sollte als Proxi die Email entgegennehmen und final verschicken. 
Allerdings will nicht, dass er immer online sein MUSS (also kein 
vollwertiger Emailserver), das klappt mit strato bisher sehr 
zuverlässig. Also quasi wie ein viele Outlooks mit gemeinsamer PST 
Datei.

Wie heißt das was ich suche ?

Danke

: Verschoben durch Moderator
von Du (Gast)


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Dovecot

von Gerd E. (robberknight)


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Tom schrieb:
> Was wir benötigen würden ist ein "Email-Server" der wie ein „IMAP“
> Server agiert, d.h. man kann mit Clients innerhalb der Firma zugreifen.
> Dieser sollte als Proxi die Email entgegennehmen und final verschicken.

Also soll das Ding bei Dir im Büro stehen, mit lokalen Backups, 
Kontrolle des Zugriffs, schneller lokaler Datenübertragung etc., oder 
willst Du das in einem Rechenzentrum von jemandem anders betrieben 
haben, nur eben besser als bei Strato?

> Allerdings will nicht, dass er immer online sein MUSS (also kein
> vollwertiger Emailserver)

Warum genau soll er nicht immer online sein?

Soll er nachts zum stromsparen ausgeschaltet werden? Oder geht es eher 
darum, daß bei Ausfall Deiner Internetleitung keine Emails verloren 
gehen? Oder nen anderer Grund?

> Also quasi wie ein viele Outlooks mit gemeinsamer PST
> Datei.

PSTs von Outlook speichern nicht nur Emails, sondern auch Groupwaredaten 
wie Kalender und Kontakteordner. Willst Du die auch gemeinsam nutzen 
oder ist das egal?

Willst Du auch von unterwegs mit Smartphones, Notebooks oder vom PC zu 
Hause auf Deine Emails zugreifen können?

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn das Ding unter Windows laufen soll/muss/darf, kann ich hmailserver 
empfehlen. Der kann einerseits als "richtiger" mx arbeiten (d.h. Mail 
von anderen SMTP-Servern entgegennehmen), andererseits aber auch Mails 
vom ISP per POP-Fetch abholen und natürlich auch ausgehende Mail über 
einen ISP versenden.

Unterstützt die üblichen Protokolle auch mit SSL und ist auch bei 
Postfächern im GByte-Bereich ausgesprochen stabil.

https://www.hmailserver.com/

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Das Fachwort für solch einen Mailserver heißt MTA (Mail transport 
agent).

Für Euren Einsatzzweck muss man aber genau unterscheiden, ob die E-Mails 
direkt an Euren Mailserver zugestellt oder durch ihn von dem Mailserver 
Eures Providers abgeholt werden sollen. Ersteres geschieht per SMTP, 
letzteres per POP oder IMAP. Die gewählte Methode hat nicht nur Einfluss 
auf die Konfiguration Eures Mailservers, sondern auch auf die 
Einstellungen der Nameserver für die betroffenen Domains. Dort muss ggf. 
Euer Mailserver mit einem MX-Record eingetragen werden.

Es ist übrigens meist eine sehr schlechte Idee, einen per SMTP 
versorgten Mailserver zeitweise "vom Netz" zu nehmen, da andere 
Mailserver schon nach wenigen Stunden Fehlerberichte an die 
E-Mail-Absender verschicken.

Wenn Ihr E-Mails direkt versenden wollt, gibt es noch weitere Probleme. 
Bei Mailservern, die für die Verbindung zu externen Mailservern 
dynamische IP-Adressen aus den Pools von Internetzugangsanbietern 
verwenden, erfolgt üblicherweise eine Einstufung als Spamversender. 
Viele Mailserver überprüfen ferner, ob ein DNS Reverse Lookup dieselbe 
IP-Adresse liefert wie bei der Vorwärtsauflösung; falls das nicht der 
Fall ist, erfolgt ebenfalls eine Einstufung als Spam.

Die sinnvollste Lösung wäre daher sicherlich, weiterhin Strato zu 
verwenden und für den Versand deren Mailserver als sog. Smart Host zu 
konfigurieren, natürlich in Verbindung mit einem authentisierten 
Benutzeraccount. Und für den Empfang dient dann ein Mailserver, der sog. 
Remote POP Accounts unterstützt.

Ich kann übrigens aus langjähriger Erfahrung Axigen empfehlen, der auch 
Remote POP unterstützt. Letzteres habe ich aber noch nicht verwendet.

https://www.axigen.com/

Abweichend von dem Text auf der Startseite ist Axigen nicht nur für 
Linux, sondern auch für Windows, FreeBSD und Solaris erhältlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerd hat wichtige Fragen gestellt. Vor einer sinnvollen Lösung steht 
erst einmal die Ermittlung dessen, was man eigentlich will.

Ich bin kein unbedingter Fan von externen Lösungen. Aber bei 5 MA sollte 
man überlegen, wieviel Aufwand für den Betrieb man selbst hinein stecken 
will, oder ob es nicht doch sinnvoller ist, es nicht selbst zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


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Hi Gerd,

vielen Dank für die Fragen:

"Also soll das Ding bei Dir im Büro stehen, mit lokalen Backups,
Kontrolle des Zugriffs, schneller lokaler Datenübertragung etc."

==> genau für die von Dir genannten Gründen

"Warum genau soll er nicht immer online sein?
Soll er nachts zum stromsparen ausgeschaltet werden? Oder geht es eher
darum, daß bei Ausfall Deiner Internetleitung keine Emails verloren
gehen? Oder nen anderer Grund?
"

==> weil (wenn es nicht sein muss) ich ein unahbäniges System haben will 
(wie ein Email-Client wie Thunderbird etc.  wenn er nicht läuft geht 
nichts verloren, genauso wenn die Internetverbindung ausfällt, dann geht 
nichts verloren.

> Also quasi wie ein viele Outlooks mit gemeinsamer PST
> Datei.

PSTs von Outlook speichern nicht nur Emails, sondern auch Groupwaredaten
wie Kalender und Kontakteordner. Willst Du die auch gemeinsam nutzen
oder ist das egal?

==> alles was typisch in PST gespeichert ist ...  daher meinte ich ja 
"vorsichtig" wie ein Multi-user Zugriff auf eine PST Datei.


Willst Du auch von unterwegs mit Smartphones, Notebooks oder vom PC zu
Hause auf Deine Emails zugreifen können?

==> Nein  (dafür ware ein MS exchange server wohl sinnvoller)



Vielen Dank für eure Hilfe!

von Gerd E. (robberknight)


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Tom schrieb:
> "Warum genau soll er nicht immer online sein?
> Soll er nachts zum stromsparen ausgeschaltet werden? Oder geht es eher
> darum, daß bei Ausfall Deiner Internetleitung keine Emails verloren
> gehen? Oder nen anderer Grund?
> "
>
> ==> weil (wenn es nicht sein muss) ich ein unahbäniges System haben will
> (wie ein Email-Client wie Thunderbird etc.  wenn er nicht läuft geht
> nichts verloren, genauso wenn die Internetverbindung ausfällt, dann geht
> nichts verloren.

Meist wird das so gelöst:

1. Neue Emails werden bei einem Provider (wie z.B. Strato) empfangen und 
dort in einzelne Postfächer gespeichert. Wenn Dein lokaler Mailserver an 
ist, holt er sie von dort per POP ab, speichert sie in der lokalen 
Mailbox und löscht sie beim Provider. Wenn Dein lokaler Mailserver keine 
Internetverbindung hat, bleiben die Mails halt nen paar Minuten oder 
Stunden länger beim Provider liegen.

Aber letztendlich landen die Mails alle auf Deinem eigenen, lokalen 
Mailserver und können dort gesichert etc. werden.

Damit liegen beim Provider nur noch die in den letzten Minuten frisch 
empfangenen Emails. Die ganze Menge an über die letzten Jahre 
empfangenen Mails liegt bei Dir lokal und ist damit viel leichter zu 
managen.

2. Der Mailclient (Outlook wenn ich Dich richtig verstanden habe) 
synchronisiert die von Dir gewünschten Ordner vom lokalen Mailserver in 
eine lokale Kopie. Ob die nun .pst, .ost oder anders heißt, das Prinzip 
ist immer das selbe. Wenn Dein lokaler Server aus sein sollte, kannst Du 
dennoch mit den bisherigen Daten weiterarbeiten. Wenn er wieder 
erreichbar ist, werden Deine letzten Änderungen auf den Server 
geschrieben (Offlinemodus).

> PSTs von Outlook speichern nicht nur Emails, sondern auch Groupwaredaten
> wie Kalender und Kontakteordner. Willst Du die auch gemeinsam nutzen
> oder ist das egal?
>
> ==> alles was typisch in PST gespeichert ist ...  daher meinte ich ja
> "vorsichtig" wie ein Multi-user Zugriff auf eine PST Datei.

Es macht einen großen Unterschied ob Du nur Emails auf dem Server 
speichern willst oder Emails und Groupwaredaten. Für ersteres reicht ein 
IMAP-Server, für letzteres brauchst Du eine Groupwarelösung, die auf 
Outlook aufbaut. Da kannst Du dann vor allem so Dinge machen wie eine 
firmenweites Adressbuch führen oder Deinen Kalender an die Kollegen 
freigeben.

Den MS Exchange hast Du schon genannt. Der ist aber für 5 Mann schon 
eher oversized.

Schau Dir mal diese Lösung hier an, die kann nicht nur Email, sondern 
auch Groupware mit Outlook:
http://www.intra2net.com/de/produkte/business-server.php

Zugriff von mobilen Geräten per Activesync wäre auch möglich falls Du 
das doch mal brauchen solltest.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Wir verwenden "HMailserver". Dieser holt die Mails per POP3 von den 
externen Konten "nach Hause" und stellt sie dort per IMAP den einzelnen 
Clients zur Verfügung. Zur Datenverwaltung läuft eine MySQL-Datenbank. 
Als Client kann jedes beliebige Mailprogramm wie z.B. Thunderbird, 
Outlook o.a. verwendet werden.

Damit kann man Virenschutz und Backup sauber an zentraler Stelle 
realisieren. Allerdings gibts HMailserver m.W. nur für Windows ...

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ein NAS wie eine Synology kann die erforderte Funktionalitaet erfuellen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> Allerdings gibts HMailserver m.W. nur für Windows ...

Masochisten könnten versuchen, das auf ein anderes OS zu portieren, da 
das open source ist ...

Ich nutze hmailserver seit über zehn Jahren an verschiedenen Standorten 
und habe damit --bis auf ein paar lösbare Zertifikatsprobleme-- 
keinerlei Probleme gehabt. Das Ding ist zuverlässig. Die Nachrichten 
werden im Dateisystem gespeichert; die von Frank erwähnte Datenbank 
dient nur der Verwaltung der Nachrichten (wir haben uns hier 
Beitrag "HMail-Server: Ordnerstruktur für *.eml-Files?" auch schon mal darüber 
ausgetauscht).

von Gerd E. (robberknight)


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Wenn ich den TO richtig verstanden habe, möchte er nicht nur Emails auf 
dem Server speichern und gemeinsam mit seinen Kollegen nutzen können, 
sondern alles was in PSTs gespeichert wird. Also auch Kalender, 
Kontakte, Aufgaben und Notizen.

Wenn ich das richtig sehe, können das aber weder hmailserver noch 
Synology.

von Ein Gast (Gast)


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Ich werfe mal zwei Schlagworte hin:

Hosted Exchange

Office 365

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Gerd E. schrieb:
> Wenn ich den TO richtig verstanden habe, möchte er nicht nur
> Emails auf
> dem Server speichern und gemeinsam mit seinen Kollegen nutzen können,
> sondern alles was in PSTs gespeichert wird. Also auch Kalender,
> Kontakte, Aufgaben und Notizen.
>
> Wenn ich das richtig sehe, können das aber weder hmailserver noch
> Synology.

"PSTs" sind lokale "Datenbank"-Files, die werden aber  bei IMAP nicht 
benötigt (bzw. nur noch für die Zugangsdaten). Selbstvertändlich gehen 
mit IMAP neben den Mails auch Kalender, Aufgaben und gemeinsame 
Adressbücher ...

von Gerd E. (robberknight)


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Frank E. schrieb:
> "PSTs" sind lokale "Datenbank"-Files, die werden aber  bei IMAP nicht
> benötigt (bzw. nur noch für die Zugangsdaten).

Die werden von Outlook selbstverständlich auch bei IMAP benötigt. Und 
zwar  zum lokalen Zwischenspeichern der Emails, damit nicht jedesmal 
alles vom Server geholt werden muss. Außerdem (ich rede hier von Outlook 
2013 und 2016) werden, wenn es sich um die Standarddatendatei handelt, 
noch die nur lokal gespeicherten Groupwarordner (Kalender, Kontakte, 
Aufgaben, Notizen) in der PST gespeichert.

> Selbstvertändlich gehen
> mit IMAP neben den Mails auch Kalender, Aufgaben und gemeinsame
> Adressbücher ...

Nicht mit dem in Outlook enthaltenen IMAP-Client.

Du sprichst hier vermutlich von Zusatzprogrammen, wie z.B. 
Kolab-Connectoren oder ähnlichem.

von Horst (Gast)


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Ein Gast schrieb:
> Hosted Exchange
>
> Office 365

Falsch und Falsch. Wer sowas in einer Firma anordnet, dem sollte 
gekündigt werden. Firmendaten gehören NICHT in die Cloud, auch wenn das 
jeder zweite Manager glaubt.

Gerd E. schrieb:
> Nicht mit dem in Outlook enthaltenen IMAP-Client.

Was kann Outlook eigentlich?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Horst schrieb:
> Was kann Outlook eigentlich?

Sich mit Exchange-Servern verbinden.

Frank E. schrieb:
> Selbstvertändlich gehen mit IMAP neben den Mails auch Kalender, Aufgaben
> und gemeinsame Adressbücher ...

Welcher Mailclient macht das?

von Gerd E. (robberknight)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Selbstvertändlich gehen mit IMAP neben den Mails auch Kalender, Aufgaben
>> und gemeinsame Adressbücher ...
>
> Welcher Mailclient macht das?

Outlook - wenn Du das oben von mir verlinkte Addon Intra2net Groupware 
Client verwendest.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das möchte ich noch nicht mal mit 'ner Zange anfassen müssen.

Gibt es auch Email-Clients, die Adressbücher, Kalender & Co. via IMAP 
abhandeln können?

Outlook würde ich primär einen Groupware-Client nennen, die 
Email-Funktionalität ist wohl eher nur als Nachgedanke angeflanscht.

von Gerd E. (robberknight)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Gibt es auch Email-Clients, die Adressbücher, Kalender & Co. via IMAP
> abhandeln können?

Ich kenne nur den Kolab-Standard, bei dem Groupwaredaten auf IMAP 
abgebildet werden.

Outlook kannst Du mit erwähntem Addon dazu bringen das zu nutzen. Native 
Kolab-Unterstützung hat meines Wissens nach nur KDE Kontact. Das ist 
aber natürlich nur für Linux.

Was es als Alternative zu IMAP noch gibt ist CalDAV und CardDAV. Da geht 
der Zugriff über WebDAV und es werden grob gesagt iCal und vCards auf 
dem Server abgelegt. Für Thunderbird gibts nen Plugin dafür. Ich weiß 
aber nicht wie gut das ist, da wir in der Firma mit oben verlinkter 
Lösung glücklich sind.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Horst schrieb:
>> Was kann Outlook eigentlich?
>
> Sich mit Exchange-Servern verbinden.
>
> Frank E. schrieb:
>> Selbstvertändlich gehen mit IMAP neben den Mails auch Kalender, Aufgaben
>> und gemeinsame Adressbücher ...
>
> Welcher Mailclient macht das?

Thunderbird.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Magst Du mir erklären, wie man das einrichten muss? Zwar nutze ich 
Thunderbird schon seit Äonen, aber so etwas ist mir noch nie irgendwo in 
den Konfigurationsmöglichkeiten aufgefallen.

von Icke ®. (49636b65)


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Frank E. schrieb:
> "PSTs" sind lokale "Datenbank"-Files, die werden aber  bei IMAP nicht
> benötigt (bzw. nur noch für die Zugangsdaten).

Die Zugangsdaten sind NICHT in der PST gespeichert. Wohl aber die 
lokalen Kopien der Mails, zwecks schnellerem Zugriff.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Magst Du mir erklären, wie man das einrichten muss? Zwar nutze ich
> Thunderbird schon seit Äonen, aber so etwas ist mir noch nie irgendwo in
> den Konfigurationsmöglichkeiten aufgefallen.

Mit dem Plugin "SyncKolab". Hier steht was dazu: 
http://www.heise.de/download/special-netz-kalender-150463.html

Man benötigt unter allen Sync-Partenern mindestens ein geneimsames 
Mailkonto auf einem IMAP-Server (z.B. HMailserver). In diesem Konto 
legst du die benötigten Ordner an ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Danke für den Hinweis!

von Dirk D. (dicky_d)


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Frank E. schrieb:

> Man benötigt unter allen Sync-Partenern mindestens ein geneimsames
> Mailkonto auf einem IMAP-Server (z.B. HMailserver). In diesem Konto
> legst du die benötigten Ordner an ...

Muss es ein gemeinsames Konto sein oder tuts auch nen gemeinsamer 
Ordner?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Dirk D. schrieb:

>
> Muss es ein gemeinsames Konto sein oder tuts auch nen gemeinsamer
> Ordner?

Hmm ... gute Frage - weiss ich nicht. Geht in IMAP denn ein Ordner ohne 
dass der einem Konto zugeordnet ist? Wenn ja, würde mich das freuen, 
vorerst glaube ich das aber nicht ...

von Dirk D. (dicky_d)


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Frank E. schrieb:
> Dirk D. schrieb:
>
>>
>> Muss es ein gemeinsames Konto sein oder tuts auch nen gemeinsamer
>> Ordner?
>
> Hmm ... gute Frage - weiss ich nicht. Geht in IMAP denn ein Ordner ohne
> dass der einem Konto zugeordnet ist? Wenn ja, würde mich das freuen,
> vorerst glaube ich das aber nicht ...

Dovecot legt seine Daten so ins Dateisystem wie es auch im Mailclient 
aussieht, Du als User siehst also immer nen Subtree vom Mail-Baum des 
Servers.
Da kannst du lustig Symlinks setzen wenn du willst, das ist die 
Einfachste möglichkeit dazu.

Warum sollte das auch nicht geht, das ist ja ausserhalb von IMAP.

Auf Protokoll ebene Siehst du halt nur das da dinge aus Ordner 
verschwinden oder spontan auftauchen, genau so wie es aussehen würde 
wenn ne Mail Reinkommt, von anderen Clients wegsortiert oder gelöscht 
werden würde.

von Marc H. (marchorby)


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Hi Leute,

bei uns ist das selbe Problem wie bei Tom!

Wir verwenden momentan als Internetzugang SkyDSL. Durch die Latenz 
dauert die Synchronisation "ewig".

Wir haben einen eMail-Server beim Hoster (VServer 2008 R2 mit 
hMailServer). Zugriff läuft über IMAP und SMTP.

Mein Problem ist jetzt das wir in der Firma quasi ein "Pufferserver" 
benötigen. Also alle eMails sollen lokal zwischengespeichert werden und 
wenn der Mitarbeiter seine eMails mit Dateianhang versendet (oder 
abholt), landet diese erst einmal auf dem internen Server damit das 
Versenden am PC schnell erledigt ist. Im Hintergrund soll dann der 
Server die eMail zum iNet-Server hochladen und anstehende herunterladen.

Auch wir verwenden als eMail-Hostserver hMailServer.

Da wir aber auch Laptops haben, die wo anders am Internet hängen können, 
wollen wir die eMails natürlich nicht beim Host löschen, sonst kann der 
MA von zu Hause aus nicht mehr zugreifen (eine VPN ins Firmennetz ist 
wegen SkyDSL unbrauchbar).

Hat einer eine Lösung die übersichtlich ist? Vor allem wie muss der 
lokale Server mit hMS konfiguriert werden das er dies "spiegelt"?

von Reinhard S. (rezz)


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Marc H. schrieb:
> Hat einer eine Lösung die übersichtlich ist? Vor allem wie muss der
> lokale Server mit hMS konfiguriert werden das er dies "spiegelt"?

Der hMS darf dann die Mails beim "Hauptserver" nicht löschen, das sollte 
so das grobe sein. Du hast dann natürlich einen doppelten Speicherbedarf 
(lokal und remote).

Wie kann man sich SkyDSL antun?

von Marc H. (marchorby)


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Reinhard S. schrieb:
> Marc H. schrieb:
>> Hat einer eine Lösung die übersichtlich ist? Vor allem wie muss der
>> lokale Server mit hMS konfiguriert werden das er dies "spiegelt"?
>
> Der hMS darf dann die Mails beim "Hauptserver" nicht löschen, das sollte
> so das grobe sein.

Ja, das geht mit POP3, aber das macht ja kein Sinn, wenn der Server IMAP 
macht, extra POP3 freizuschalten. Zudem werden nur die aktuellen eMails 
dann in den Hauptordner gelegt und nicht wie beim iNetServer in den 
gewählten IMAP-Ordner.

> Du hast dann natürlich einen doppelten Speicherbedarf
> (lokal und remote).

genau das ist ok! so kann man auch außerhalb der Firma seine eMails 
haben.
Aber wie synct er mir das Ganze 1:1? Wenn ich eine eMail bekomme, und 
diese vom Posteingang in einen anderen Ordner verschiebe (z.B. Anfrage), 
dann passiert das nur beim lokalen Server und nicht auch bei dem im 
Netz.


> Wie kann man sich SkyDSL antun?

Wenn man keine Leitung bekommt weil der Netzbetreiber Misst gebaut hat 
und LTE nicht funktioniert? Rauchzeichen ist keine Alternative ;-)

von Marc H. (marchorby)


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Nachtrag:
gesendete eMails erscheinen dann auch nicht!

von Udo (Gast)


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von Marc H. (marchorby)


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Udo schrieb:
> http://www.janaserver.de/

Hallo Udo,

das kann Janaserver aber nicht!

von Stephan H. (stephan-)


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www.tobit.de

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