Eben gefunden: http://www.pocketvna.com/product/ Ein 4 GHz vector network analyzer für 390 €... Scheint im Stil des VNWA gehalten zu sein, laut Beschreibung könnte das eine neue bayrische Entwicklung sein. Was haltet Ihr davon? Erfahrungsberichte scheint es noch keine zu geben, ist wohl erst seit kurzer Zeit erhältlich. Mich würde der Frequenzbereich für Impedanzmessungen von Antennen (GPS, 2G/3G, Wlan...) interessieren. - Martin
Den kenne ich zwar auch noch nicht, aber interessant sieht der auf alle Fälle aus. Zumal es fürs Hobby nicht immer ein R&S oder Anritsu sein muss. Leider habe ich mein Bastelbudget erstmal ausgereizt, sonst würde ich den gerne mal testen (zumal es ja ab nächste Woche das CalKit gratis dazugibt...). Freiwillige vor ;-) MfG
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Findet jemand ein Impressum irgendwo? Wo sitzt diese "Firma"? Diese Infos erwarte ich leicht zugänglich bei jedem seriösen Anbieter.
Im "about" http://www.pocketvna.com/about/ sind ja ein paar Papers verlinkt, vermutlich ist Martin Nirschl der Urheber http://www.mdpi.com/1424-8220/10/5/4180 , er ist auch bei der Domain-Registrierung genannt.
Guten Abend, das Impressum ist hier http://pocketvna.com/help/gethelp/ Es war etwas versteckt, ich habe auf der Startseite einen Link hinzugefügt. @Martin (Gast): Ich kann dir gerne kostenlos ein Gerät zum Testen schicken. Bei Interesse bitte -> email. Viele Grüße, Martin
> Du bist jetzt aber nicht der TO oder?
Nein, das wäre recht plump ;-) Wenigstens einen anderen Vornamen hätte
ich mir wohl einfallen lassen. Mir ist der Traffic aufgefallen der von
dieser Seite kommt.
Martin Nirschl schrieb: > @Martin (Gast): Ich kann dir gerne kostenlos ein Gerät zum Testen > schicken. Bei Interesse bitte -> email. Darauf komme ich gerne zurück (ich melde mich). Kannst Du als "Vater" des PocketVNA noch etwas Hintergrundinfos dazu geben? Wozu ist es gut geeignet, wozu eher nicht...? Natürlich wird man Abstriche gegenüber einem R&S machen müssen, aber speziell der Bereich bis 4 GHz würde die meisten gebräuchlichen Funkanwendungen abdecken.
Der große Unterschied zu den bekannten, klassischen VNA's ist ganz einfach die Performance (dynamic range, scan Geschwindigkeit, Temperaturstabilität, Wiederholbarkeit, Auflösung, usw.). Auch die Einstellmöglichkeiten (output power, IF bandwidth...). Da sollte man keine Illusionen haben, das sind schlicht zwei unterschiedliche Messgerätwelten. Bei einem Preisunterschied von zwei Größenordnungen aber auch nicht überraschend. Daher finden sich die Anwendungen dort, wo die Performance nicht unbedingt gebraucht wird, wie zum Beispiel bei der Antennenentwicklung (Outdoor/Amateurfunk aber auch bluetooth etc. ) Verwendung findet er auch schon bei der Impedanzmessung von Aktoren/Sensoren im MEMS Bereich, ich habe auch schon Messungen auf Waferebene mit dem pocketVNA durchgeführt. Der große Vorteil ist offensichtlich: Der Preis. Zudem ist die Handhabung meiner Meinung nach recht einfach, so dass ein schneller Einstieg möglich ist.
Der pocketVNA sieht wirklich interessant aus und scheint ja in der Liga von MiniVNA-Tiny & Co. zu liegen. Bei mir wird der (V)NWA vor allem für Antennen- und Filterbau eingesetzt. Ein paar Fragen habe ich hierzu: Mit den skalaren NWT502 & NWT4000 gibt es immer Oszillationen, die sich nicht wegkalibrieren lassen und bei geringer Rücklaufdämpfung Messungen unmöglich machen. Ähnlich dem Beispiel mit den Dämpfungsgliedern unter http://www.pocketvna.com/help/example/files/attenuators.png Kann der pocketVNA so kalibriert werden, dass dieses Verhalten nicht auftritt bzw. die Messebene auf das Kabelende gelegt werden? Hat das Gerät Bereiche in denen Messungen nur mit verringerter Genauigkeit durchgeführt werden können? Welche Messungen (S11, S12, S21, S22) sind möglich? Auf der Homepage steht mal S21, mal S12 geschrieben. Wird zur S11-Messung noch eine Messbrücke o.ä. gebraucht oder kann ein 1-Port Messobjekt (z.B. Antenne) direkt mit dem pocketVNA verbunden werden? Wie empfindlich reagiert das Gerät auf GSM/AFU/DVB-T/TETRA etc. in der Nähe? Wie hoch ist die Ausgangsleistung über die Frequenz? Lässt sich das Gerät auch als Signalgenerator nutzen? Welche Anschlüsse hat das Gerät? Auf dem Bild http://www.pocketvna.com/shop/buyonlineEURO/files/3_IMG_0061.jpg sieht es nach SMA-RP aus. Interessant wäre auch noch ein S11 und S12 Plot von 0,5 - 4000 MHz mit z.B. 0dB, 3dB & 40dB Dämpfungsgliedern.
Hallo Martin, das Gerät klingt interessant. Zwei Fragen: - Gibt es einen Ausgang mit dem Umschaltsignal für ein externes Transferrelais zur Messung von S22 und S12? - Wird 12-Term Kalibrierung unterstützt?
Hallo Martin (pocketNVA), ich liebäugle schon länger mit so einem VNA, kannte bisher aber nur die Entwicklung von Thomas Baier, DG8SAQ. Sein VNA ist aber nur bis 1300 MHz einsetzbar. Ich bastle aber gerne im 2400 MHz WiFi-Bereich und habe eben mal auf deiner Seite geschnüffelt. Deine Entwicklung klingt interessanter. Eine Frage, lässt der pocketVNA sich auch als (einfacher) Spectrumanalyzer/Signalgenerator verwenden?
6GHz wäre der Hammer! So könnte man endlich die Antennen für 5,8GHz vermessen!
Wolfgang N. schrieb: > Eine Frage, lässt der pocketVNA sich auch als (einfacher) > Spectrumanalyzer/Signalgenerator verwenden? Ich schätze mal nein, da sich so ein Gerät auf der Empfangs- Seite keine aufwendigen Selektions-Massnahmen leisten kann, also breitbandig alles empfängt was so daherkommt. Ein NWA darf darauf bauen (nur) das an Signal zu empfangen das er selbst erzeugt.
Mitlesa schrieb: > Ich schätze mal nein Ich fragte deswegen, weil der vom Thomas Baier diese Optionen in der Software anbietet.
Wolfgang N. schrieb: > Mitlesa schrieb: >> Ich schätze mal nein > > Ich fragte deswegen, weil der vom Thomas Baier diese Optionen in der > Software anbietet. Naja, hast Du mal die Spectrumanalyzer-Funktion vom VNWA ausprobiert? Besonders dolle ist das nicht. Geht auch nur bis etwa 100 MHz. Ist eher als Test zu sehen was mit der Hardware möglich ist, als als wirklich nützliche Funktion. Als Notbehelf mag es reichen. Ich würde einen VNA nicht danach auswählen. Da gibt es andere Punkte die wichtigere Kriterien sind, wie z.B. die Möglichkeiten und Bedienbarkeit der Software. Ich würde sagen daß beim VNWA darin der Hauptaufwand steckt.
Wolfgang N. schrieb: > ich liebäugle schon länger mit so einem VNA, kannte bisher aber nur... nun, da gibt es noch den miniVNA Tiny für ca. 430€ http://www.wimo.com/minivna-network-analyser_d.html der geht bis 3GHz mit mageren 65-40dB Dynamic hier ein paar Threads dazu Beitrag "Kennt jemand den mini-VNA Tiny 1-3000 MHz?" Beitrag "miniVNA Tiny - Schaltungsanalyse - Vecor Network Analyzer" hier einige praktische Messungen damit, er war aber nicht sehr zufrieden im höheren GHz-Bereich http://www.gsm-modem.de/M2M/category/antenna-test/ für den Amateurfunk auf KW habe ich erstmal den SARK100 aus China gekauft (geht bis 50MHz), als board zu 60€ oder im schwarzen Gehäuse zu 75€ bei 'Aliexpress'. Hat auch eine schöne Android-App fürs Phone/Tablet, und natürlich Windows/Linux.
Martin schrieb: > Ein 4 GHz vector network analyzer für 390 €... > Scheint im Stil des VNWA gehalten zu sein, laut Beschreibung könnte das > eine neue bayrische Entwicklung sein. Was haltet Ihr davon? was mich irritiert ist dass der Analyzer schon bei 10MHz grob falsch misst nach der Messung im Smith mit einem 10MHz Quarz ergibt sich offenbar obige Kurve In Realität sollte aber ein 10MHz Quarz einen Kreis durch den rechten unendlich Punkt ergeben und nicht so ein Ei und dann noch mit Widerstand Meine Schlussfolgerung ist im Moment: -- Kalibration total daneben -- das Ding misst nicht wirklich Realteil und Imaginärteil präzise genug..und das schon bei 10MHz, da hätte ich bei GHZ gar kein Vertrauen mehr Aber vielleicht kann Martin (der Entwickler) das ja besser erklären -- vielleicht sind es zu wenig Messpunkte und eine großzügige Spline-Inerpolation ?? __ vielleicht zu schnell einen Quarz gewobbelt ?? -- was auch immer, aber das Bild zeigt es ist etwas faul EMU
Sorry, hat etwas gedauert. Ich fange mal an, die Fragen zu beantworten: @Bernd: bzgl. der Oszllationen: Die kommen von der Phasenverschiebung die durch die Verlängerung durch ein Kabel oder die Dämpflungsglieder kommt. Man kann die rausrechnen (Stichwort Port Extension), schlechte Nachricht: das ist noch nicht in die Software implementiert, ist aber eingeplant. Zum Thema S11, S12, S21, S22: Die Hardware hat die Möglichkeit alle 4 zu messen - die Switches sind vorhanden, allerdings habe ich die noch nicht in die Software implementiert, ist aber in Arbeit. Momentan gehen S11, S21. Für die Messung von S11 braucht man keine Messbrücke, sondern kann direkt an dem pocketVNA angeschlossen werden. Externe Störung konnte ich bisher nur durch Messkabel bzw. das USB Kabel feststellen. Mit Ferriten bzw. geschirmten Kabel lies sich das beheben. Der VNA ist ja hinter 1.5mm Alu und sollte recht wenig gestört werden. Ausgangsleistung ist -6dBm bei 100 MHz, nimmt aber mit zunehmender Frequenz ab, weil der gain nicht nachgestellt werden kann. Als Signal generator läßt er sich verwenden, in der Software Steps auf "1" stellen und die eingestellte Frequenz liegt dauerhaft an. Die Anschlüsse sind SMA female; das Foto zeigt einen alten Prototypen.
@Bernd: Ein Signal könnte theorietisch ab PC zur Verfügung gestellt werden. Die Software bekommt aber demnächst ein Update, mit dem S22 und S12 von sich aus gehen. 12-term Kalibration wird die logische Konsequenz daraus sein ;-) Bisher machte das noch keinen Sinn. Momentan geht OSL.
@EMU (Gast): Der vermessene THT Quartz steckte mit langen Beinen wacklig in einem Steckbrett. Kalibriert hatte ich mit Open (nichts), Short (Stückchen Draht) und Load (ein 50 Ohm THT Widerstand) Damit hatte ich schnell die Smith Chart Funktionalität getestet. Ich werde das bald durch eine vernünftige Messung ersetzen.
Ich sehe diesen Thread mal als allgemeinen Infothread zum Gerät und zur Software dazu an. Ist eine Linux Version der Software in Planung bzw. in Arbeit? Wann wäre ggf. damit zu rechnen? Viele Grüße
Ah, der Entwickler hat sich gemeldet, prima. Nur leider ist er auf meine Frage Wolfgang N. schrieb: > lässt der pocketVNA sich auch als (einfacher) > Spectrumanalyzer.... verwenden? nicht eingegangen, schade... Marcel schrieb: > Ist eine Linux Version der Software Laut seiner Homepage, JA.
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@ Wolfgang N/A (reparatur-wolfgang): Ich habe nie versucht den pocketVNA als spectrum analyzer zu verwenden. Vermutlich wäre das aber Hardware-Spielerei. Wie oben beschrieben, scannt der VNA ja einen kleinen Frequenzbereich durch, während beim spectrum analyzer der gesamte Frequenzbereich verwendet wird. Ich nehs aber auf die Liste der gaplanten Tests... @Marcel (Gast): Die Linuxversion wird gerade getestet. Ich werde sie die nächsten Tage online stellen.
Ich greife dieses Thema noch einmal auf: Gibt es für diesen pocketNVA bereits einen Erfahrungsbericht? Der Entwickler Martin hatte ja ein Testexemplar zur Verfügung gestellt. Hat das jemand bekommen und kann evtl. imzwischen darüber berichten (würde ich nach dem kostenlosen Testangebot als Ehrensache betrachten)? Ich selbst hatte mir die Soft von Martins Site heruntergeladen, natürlich brachte das ohne NVA nicht viel, nur aufgefallen sind mir grob Dinge, die ich zumindest als "Schönheitsfehler" betrachten möchte: 1) Es werden nach Verlassen der Soft die eingerichteten Fenstergrössen nicht gespeichert, nervig. 2) Frequenzen, wie dB-Angaben werden mit vier Stellen nach dem Komma dargestellt. Dies halte ich für techn. unsinnig, das verschlechtert nur die Ablesefreundlichkeit, die dadurch unübersichtlicher wird. Ich würde hier eine Rundung vorziehen. Dies würde sich sicher per Update leicht verbessern lassen, klar. Ansonsten hätte ich Kauflust, aber wenn gar keine Resonanz mehr da ist...., schade. Tschüss Frank
Ein kleines Update: Die Linux Version ist online. @Frank: danke fürs Software testen. Bzgl. Fenstergrößen speichern. Es gibt die Möglichkeit alle Fenster und Daten als Projekt zu speichern. Es ist ja nicht gesagt, dass ich beim nächsten Mal öffenen die gleichen Fenster sehen möchte. Die Nachkommastellen meinst du vermutlich bei den Markern. Das ist in Arbeit, dass da sinnvollere Zahlen dortstehen (Gerundet und mit Einhait und Achsenzuordnung.
Martin Nirschl schrieb: > Es > gibt die Möglichkeit alle Fenster und Daten als Projekt zu speichern Danke Martin für diesen Hinweis, hatte ich gar nicht probiert. Martin Nirschl schrieb: > meinst du vermutlich bei den Markern Genau, z.B. etwa 1.3 GHz mit -2.4 DB wird so (Anhang) dargestellt. Bei Auswahl der logarithmischen (Frequenz-) Darstellung bleibt die X-Achse weiterhin linear (Anhang). Möglicherweise erfolgt aber die logarithmische Darstellung erst nach Erkennen der Hardware, das weiss ich nicht. Martin, das ist kein Meckern, sondern Hut ab vor deiner Entwicklung. Tschüss Frank
Hallo Frank, danke fürs Lob. lin/log lässt sich tatsächlich nur für den scan ändern. Einmal gescannt bleibt das dann so. Ein bisschen mehr Material gibt es auf der Seite: http://pa6m.nl/vna.html Das sind zwei kleine Messungen, die auch als Projektfile heruntergeladen werden können. Nicht erschrecken, die Liste der Bugs und missing features ist lang. Viele Grüße, Martin
Frank N. S. schrieb: > Der Entwickler Martin hatte ja ein Testexemplar zur Verfügung gestellt. > Hat das jemand bekommen und kann evtl. imzwischen darüber berichten Ich habe ein Testgerät. Allerdings bin ich kein HF-Profi (sonst hätte ich schon lange einen richtigen VNA) und habe ausserdem keinen "richtigen" VNA (sonst hätte mich der pocketvna gar nicht interessiert) zum Vergleich. Immerhin hat ein Kollege seine Antennensammlung mitgebracht und ich habe jetzt auch N-, BNC-, U.FL-, W.FL-, SMA-RP und SMB-auf-SMA-Adapter. Jetzt brauche ich noch Zeit... Gespannt sind wir auf die Anpassung der Pringles-Antenne. Ebenfalls habe ich ein abgestimmtes GPS-Patchantennensortiment (in 2 MHz-Schritten), was sich allerdings auch nicht von alleine aufbaut. Ich habe noch einen VNWA, den ich allerdings zur Analyse von Sensoren benutze und der über 2 GHz ohnehin nicht brauchbar ist. Wenn jemand konkret Ideen für Tests hat, nur her damit - wobei man damit natürlich auch gleich bei Martin Nirschl anfragen kann. - Martin
Martin Nirschl schrieb: > Ein bisschen mehr Material gibt es auf der Seite: > > http://pa6m.nl/vna.html Hallo Martin, ist es denn geplant, dass ihr die Software in irgend einer Form Open Source gestaltet? Oder zumindest die Kommunikation mit dem NWA offenlegt? Ich sehe leider zu oft, dass die Software natürlicher Weise nur 1-2 Jahre gepflegt wird und dann kommt ein neues Betriebssystem und das wars dann gewesen. Soll kein Vorwurf sein - das ist ganz normal - insbesondere bei diesem Preis den ihr bietet. Da sind rein Betriebswirtschaftlich keine 10 Jahre Softwareupdates dabei. Auf eurer Homepage finde ich den Download ein bisschen versteckt ... vielleicht kann man das noch in ein Menü legen.
Hallo Herbert, danke für den Hinweis. Die software sollte jetzt einfacher zu finden sein. Ich plane momentan nicht den Source Code offenzulegen. Dafür steckt einfach zu viel Zeit drin. Das kann in Zukunft aber anders aussehen. Momentan lebt der Code und läuft z.B. auch auf windows XP noch. Viele Grüße, Martin
Hatte mir auch mal die Seite vom Martin angesehen. Finde die Soft immer noch etwas versteckt. Warum nicht einen direkten Pulldown "Download", so wie es fast überall gemacht wird? Aprospros Software: Die von franknstein beschriebenen, unübersichtlichen Frequenz- und Db-Anzeigen unter dem Mousecursor sind immer noch so, schade. Dennoch, Potenzial sehe ich. Warte nur noch auf Erfahrungsberichte...
Martin Nirschl schrieb: > Ich plane momentan nicht den Source Code offenzulegen. Dafür steckt > einfach zu viel Zeit drin. Das kann in Zukunft aber anders aussehen. > Momentan lebt der Code und läuft z.B. auch auf windows XP noch. > Viele Grüße, Martin Sehr schade. Das mit dem Zeitinvest verstehe ich aber nicht ... Was macht es für einen Unterschied, ob der Sourcecode offen liegt oder nicht? Deswegen ist doch deine Zeit nicht mehr oder weniger. Ich würde es eher so sehen, dass so dein Zeitinvest noch länger lebt. Ich denke mal ihr seid eine studentische Gruppe oder? Erfahrungsgemäß erledigt sich sowas nach dem Studium, was für deine Kunden sehr schade ist. Vielleicht legst du ihn ja offen wenn ihr mal nicht mehr entwickelt?! Ich werde euer Projekt auf jeden Fall auch unterstützen indem ich einen kaufe ...
Lasst mich raten... da sind RFFC5071 drin? ;) @Martin N.: Bekommt man beim Kauf Software Updates kostenlos ohne zeitliche Begrenzung?
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Hallo Herbert, der pocketVNA ist ein kommerzielles Projekt, sprich die reingesteckte Zeit soll in Geld umgewandelt werden :-) Bei der Software sind das über ein Mannjahr. Wenn ich den Quellcode öffne (=herschenke) werde ich Probleme haben, die Software zu verkaufen. Hiermit mein Versprechen: Sollte das Projekt einmal einschlafen, gebe ich den Code frei. Danach sieht es aber momentan nicht aus. Bereits 1 Monat nach Verkaufsstart war der pocketVNA auf 5 Kontinenten in verschiedensten Applikationen im Einsatz. Das Feedback ist sehr positiv, die Wünsche nach Bugfixes und neuen Funktionen sind reichlich vorhanden. Hier gibt es übrigens eine open source VNA software: http://scikit-rf-web.readthedocs.io/ Viele Grüße, Martin
Hallo Martin .. (ilikerf), ja, software updates gibt es kostenlos solange die Hardware kompatibel ist. Das ist bis hardware version 1.5 der Fall. VG, Martin
@PocketTester (Gast): Die unübersichtlichen Frequenz- und Db-Anzeigen unter dem Mousecursor kommen im nächsten Software release. Momentane Baustelle ist die Verfügbarkeit. Wegen eines abgekündigten Bauteils in Kombination mit suboptimaler Bestandsplanung kann der pocketVNA gerade nicht geliefert werden.
> ja, software updates gibt es kostenlos solange die Hardware kompatibel > ist. Das ist bis hardware version 1.5 der Fall. naja, das ist aber nicht sehr nett. Bei Vers2.0 muß dann gezahlt werden? Wäre schön, etwas mehr zu den Vers. zu erfahren. 1.4 geht wohl bis 5GHz, 1.3 aber nicht, und was ist mit 1.5 ? Wird an 2.0 gearbeitet und wie sind da die Daten?
Wie werden beim pocketVNA die Kalibrierungs-Bezugseben justiert? Allgemein scheint es da bezüglich der Bezugsebenen keine Einstellungsmöglichkeiten zu geben.
Da es hier ja nur wenige Informationen zum Betrieb des pocketVNA gibt, möchte ich hier von meinen Erfahrungen berichten. Wegen Wörk Wörk ist das noch nicht viel und es wurde auch noch nicht mit Martin Nirschl über die ein oder anderen Punkte gesprochen. Es kann also durchaus auch an mir liegen... Wer Fehler findet darf mich natürlich gerne berichtigen, werde dann versuchen die Messung so weit es möglich ist zu wiederholen. HF ist für mich eben nur Hobby. 1. Hardware Das Gehäuse scheint unlakiertes, nicht eloxiertes Alu zu sein. Die PCB wird mit zwei Abstandsbolzen und den SMA-Buchsen im Gehäuse gehalten. Wenn die Muttern an den SMA-Buchen angezogen werden, verzieht sich die PCB und der Mini-USB-Stecker kann nur noch mit Mühe eingesteckt werden. Durch die Platten am Gehäuse sitzt die MiniUSB-Buchse vertieft, beim Hantieren am Gerät kann es dann zur Unterbrechung der USB-Verbindung kommen. Ein Kabel mit verkürztem Kunststoffmantel hat das Problem behoben. Der Aufbau scheint von den Komponenten ähnlich zum MiniVNA tiny zu sein (VCO, A/D-Wandler, µ-Controller...). 2. Software Ein paar allgemeine Dinge: Software läuft ohne Installation. Der Aufkleber auf dem Gehäuse gibt die Version 1.4_0206B an, die Software sagt aber connected to PocketVNA 1.3 1.1 ?! Es kann jedenfalls bis 5,5 GHz gemessen werden. Marker können gesetzt werden, allerdings sieht man diese nicht im Plot. Nach der Kalibration und Use and Close wird ein generischer Dateiname bei der Kalibrationsdatei angezeigt. 1. Versuch wurde mit dem beigelegten Kalibrierkit von 1MHz bis 5GHz mit 4001 Punkten kalibriert. Das Ergebnis ist in den Screenshots mit 1MHz-5GHz-4001P_ zu sehen. Zwischen 2,5 GHz und 3,5 GHz kommt es zu merkwürdigen Messergebnissen. Resonanz des Kal.-Kits oder vom VNA? Die vielen Phasendrehungen bei niedrigen Frequenzen am 50 Ohm Abschluss kommen mir auch merkwürdig vor. 2. Versuch Eine QFH-Antenne für GPS (GPS-QFH.jpg) soll untersucht werden. Hierfür wurde der Bereich 1 GHz bis 2 GHz mit 1001 Punkten kalibriert (1GHz-2GHz-1001P_...). Die Antenne wurde zuvor auch schon mit einem R&S ZVL untersucht (GPS-QFH_...png). Grundsätzlich kommen relativ ähnliche Messwerte zustande. Die Abweichung kann auch durch die unterschiedliche Umgebung der Antenne kommen. Der VSWR-Plot liefert irgendwie keinen sinnvollen Werte. Bei ~1,1 GHz und ~1,56 GHz kommt es reproduzierbar zu einem kurzen Peak in der Messung. Evtl. wird hier ein Filter umgeschaltet? Zu Vollständigkeit noch die Messungen des OSLT-Kits und eines 20dB-Dämpfungsglied (Minicircuits VAT-20+), hier sind die Peaks deutlich zu sehen. 3. Versuch Im S21-Betrieb wurde eine kurze Stabantenne an den VNA angeschlossen, um diesen als Spektrum-Analysator zu verwenden. Hier ging es nur um die grundsätzliche Möglichkeit, weshalb leider die falschen Kalibrationswerte (1-2 GHz) verwendet wurden. Als_Spekki_ohne_Input.png zeigt erst einmal das empfangene Spektrum als Referenz. Bei Als_Spekki_145.600M.png wurde mit ~0,5W auf 145,600 MHz in 1,5m Entfernung gesendet. Das Gleiche noch mit kleinerem Frequenzbereich. Bei Als_Spekki_ukw_ohne_Input.png wurde das UKW-Rundfunkband untersucht und die Messwerte Akkumuliert. Leider ist hier nichts zu sehen, obwohl in ~5 km Entfernung mit bis zu 100kW UKW-FM und DVB-T ausgestrahlt wird. Das Ergebnis ohne Akkumulation ist in Messwert_Ausreisser.png zu sehen. Die Peaks passen aber nicht zu den ausgestrahlten Frequenzen und sind negativ?! Soweit erstmal fürs Erste... Grüße Bernd
@Katty H. (katty_h): Das soll heißen, alle Software Updates sind für immer kostenlos. Es können aber in der Software Funktionen hinzukommen, die von alter Hardware nicht mehr unterstützt werden. Version 1.5 wird mit 1.4 nahezu identisch sein, einzig ein abgekündigtes Bauteil wird durch ein gleichwertiges ersetzt. Version 2 ist in Arbeit. Release ist gegen Ende des Jahres geplant. Gearbeitet wird an der dynamic range im GHz Bereich, insbesondere um die 2.4 und 5 GHz.
Hallo Bernd, zu 1. Bei der nächsten Gehäuseversion wird der USB-Stecker nicht mehr so stark versenkt sein. Das hilft dir zwar konkret nichts mehr, generell gilt aber: Die Hardware Entwicklungszyklen sind sehr kurz, der pocketVNA ist jetzt keine 2 Monate am Markt und es ist bereits die dritte Hardware Version im Anmarsch. Die vierte wird auch noch dieses Jahr kommen. Es kommen eben sehr viele Wünsche und Anregungen, die ich gerne so schnell wie möglich umsetzten möchte. Ich möchte aber die „early adopters“ und Experimentierfreudigen nicht abstrafen, daher biete ich immer an: Wer lieber eine neuere Version hätte, einfach melden, ich nehme die alte gerne gegen Unkosten (Versand, evtl. Beschädigung) zurück. Gerade wenn die neuen nicht auf Lager sind, gehen auch die alten noch sehr gut weg. Wer beispielsweise nur <1 GHz misst, für den sind die Versionen 1.3 bis 1.5 nahezu gleichwertig. zu 2. Software: Firmware für Version 1.3 und 1.4 ist identisch, daher meldet sich die Firmware als 1.3 zu 1. Versuch. Das sieht einfach nach Rauschen aus. Wie auch im Smith Chart zu sehen. Zwischen etwa 2.5 und 3.5 GHz ist das S/N schlechter als oberhalb/unterhalb. In diesem Bereich muss dann langsamer kalibriert werden. D.H. averaging >1. Das macht natürlich das Kalibrieren deutlich langsamer. Daher kann man die Werte auch über die smoothing glätten. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass man nur das Rauschen wegglättet und nicht messenswerte Information. Die Sprünge in der Phase kommen auch vom Rauschen, über +180° zieht die Software automatisch 360° ab. Zu 2. Versuch: Der VSWR springt, weil der return loss durch 0 dB geht und positiv wird. Daher auch die hohen Werte in diesem Bereich. Durch zoomen sollten sinnvolle Werte für den VSWR in den Bereichen 1 bis 2.5 zu sehen sein? Richtig, die Sprünge kommen vom internen Umschalten auf verschiedene Filter. An und für sich werden die wegkalibriert, sie können aber wieder zum Vorschein kommen, z.B. wenn aber auf anderer Ebene gemessen wird als kalibriert worden ist. Oder sich die Temperatur dazwischen geändert hat. Zu 3. Versuch: Danke für die Messung. Aus Zeitmangel habe ich das noch gar nicht versucht. Ich denke, es macht keinen Sinn, hier eine Through Kalibrierung (auch nicht im richtigen Frequenzbereich ;-) zu verwenden, weil hier ja der port 1 mitgemessen wurde, der dann nur die Messung verfälscht. Versuchen könnte man, nur open zu messen und für through durchgehend 1 anzunehmen. Zudem sollte der output vom pocketVNA abgeschaltet werden, das geht aber nicht ohne veränderte Firmware. Wenn du Lust am experimentieren hast -> email. Viele Grüße, Martin
@ Martin Nirschl: Was ist mit meiner Frage zu der Kalibrierungs-Bezugsebene?
HF-Anfänger schrieb: > @ Martin Nirschl: > > Was ist mit meiner Frage zu der Kalibrierungs-Bezugsebene? Im nächsten Software update wird es möglich sein, die Messebene zu verschieben. D.h. man kann am Gerät kalibrieren und hinter einem Kabel messen. Das wird dann auch für die Kalibrierstadards verfügbar sein. Ist quasi in Arbeit.
Ah, super! In einer modernen Software mit vielen Funktionen und graphisch ansprechendem Design liegt meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg und Nützlichkeit eines solchen Gerätes.
Der PocketVNA seit Monaten nicht mehr verfügbar, erst hieß es kurz vor Weihnachten dass eine neue Lieferung erwartet wird, jetzt steht ein kurzer Hinweis über technische Probleme. Weiß jemand genaueres?
Juergen P. schrieb: > jetzt steht ein > kurzer Hinweis über technische Probleme. wo hast Du den Hinweis gefunden ???
Martin Nischl hat mir mittlerweile geantwortet, offenbar gibt es Probleme mit dem Bestücker. Seine Schätzung ist dass die Verfügbarkeit in 4 Wochen wieder gegeben ist. Ich überlege mir entweder MiniVNA Tiny oder PocketVNA zuzulegen für Antennentuning Lora und GPS. Vorteile PocketVNA in meinen Augen: a) abgeschirmtes Metallgehäuse b) Frequenzbereich für GPS ohne "umschalten" c) Made in Germany
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Juergen P. schrieb: > Ich überlege mir entweder MiniVNA Tiny oder PocketVNA zuzulegen für > Antennentuning Lora und GPS. Vorteile PocketVNA in meinen Augen: > > a) abgeschirmtes Metallgehäuse > b) Frequenzbereich für GPS ohne "umschalten" > c) Made in Germany Und der VNWA3 kommt nicht in betracht?
Ist hier ein Besitzer eines jüngeren pocketvna? Grüße Marco Schramm
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Gibt's das Teil noch zu kaufen, weiß jemand etwas neues? Ich finde auf der Seite "http://pocketvna.com/shop/" nur den Hinweis: "News: We are currently changing or online shop, supply chain and shipping service. PocketVNA will back available end of August 2017. Sorry for the inconvenience!" End of August 2017 is ja nu vorbei, nich?!? PS: Anfrage unter der angegebenen E-Mail-Adresse vom 5.9.2017 wurde nicht beantwortet.
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M.A. S. schrieb: > Gibt's das Teil noch zu kaufen, weiß jemand etwas neues? > > Ich finde auf der Seite "http://pocketvna.com/shop/" nur den Hinweis: > > "News: > We are currently changing or online shop, supply chain and shipping > service. > PocketVNA will back available end of August 2017. > > Sorry for the inconvenience!" > > > End of August 2017 is ja nu vorbei, nich?!? > > > PS: Anfrage unter der angegebenen E-Mail-Adresse vom 5.9.2017 wurde > nicht beantwortet. https://shop.funk24.net/funktechnik/antennenzubehoer/319/pocketvna-portable-vector-network-analyzer-2-ports-bis-4-ghz Richte Mathias von mir liebe Grüsse aus. Grüsse, René
Gibts das Ding noch irgendwo zu Kaufen oder ist es schon Obsolet?
Ich schrieb: > Gibts das Ding noch irgendwo zu Kaufen oder ist es schon Obsolet? Siehe Post direkt über/vor Deinem!
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