Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Antennen-Materialien


von Philipp E. (Gast)


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Hi Leute,

bei meinem Thema geht es um die Frage welches Antennen-Material am 
besten für Frequenzen unter 100 Hz ( extremly low frequenci ) geeignet 
ist. Habe mich bis jetzt mit Magnetismus  von magnetisierbaren und nicht 
magnetisierbaren Metallen auseinander gesetzt. Diamagnetische Metalle 
verdrängen die Feldlinien aus dem Stoff. Paramagnetische Metalle 
verdichten die Feldlinien im Stoff.
Ferromagnetische Metalle zeigen gutes Verhalten bei Wechselwirkungen. 
Oder gibt es da Materialverbindungen, Metalllegierungen oder Metall + 
Oberflächenlegierung kp.
Hat jemand von Euch schon in diesem Gebiet Erfahrungen gemacht oder 
genug Kenntnisse  / Wissen gesammelt um mich dahin gehend zu beraten. 
Freue mich über Eure Antworten.

von Stefan F. (Gast)


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Mache Dir mal eher Gedanken um Wellenlängen und die damit verbundenen 
Abmessungen der Antenne. Danach lerne etwas über Wellenwiderstände.

Die Wahl des Materials ist dein geringstes Problem.

von Essi (Gast)


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Hi Stefan US,

ich habe ein Ladegerät Output DC 12v 1a und habe die beiden Enden mit 
ner Listerklemme und am anderen Eingang der Listerklemme ein 
Kupferdraht.
Meine Multimeter zeigt 49.998 Hz an.
Meine Frage ist immer noch die Gleich.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Essi schrieb:
> habe die beiden Enden mit
> ner Listerklemme


so eine? Die heißt aber etwas anders ....

https://www.google.de/#q=listerklemme&gws_rd=cr

: Bearbeitet durch User
von Essi (Gast)


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Dann halt Lüsterklemme kann man mich hier auch ordentlich beraten?
Oder bin ich im Deutsch-Grammatik-Forum?

von Erwin (Gast)


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Essi schrieb:
> Dann halt Lüsterklemme kann man mich hier auch ordentlich beraten?

Ich frage mich, was du für eine "Beratung" haben möchtest.
Im Eingangspost willst du was über Antennenmaterialies wissen. Im 
letzten Post sprichst du davon, daß du ein Gleichspannungs-Netzteil mit 
einem Stück Draht kurzschließt. Deine Multimeter (wieviele sind das?) 
zeigen 50Hz an. Wo sind diese Multimeter angeschlossen, was messen die? 
Und was hat dieser Kurzschluß mit Antennenmaterialien zu tun?

Du siehst also, daß es hilfreich wäre, wenn du dein Problem verständlich 
beschreiben würdest und dann auch eine konkrete Frage stellen würdest. 
Ok?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Frag mal bei den Experten vom Flughafen Tempelhof:
http://www.unterirdisch-forum.de/forum/showthread.php?t=801

;-D

von Philipp E. (Gast)


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Hi Erwin,

meine frage ist sehr präzise gestellt.
Ich warte einfach bis mir jemand antwortet der vernünftiger ist und das 
benötigte Wissen mit der dazu geöhrigen toleranz an mich weiter gibt.

von Max M. (jens2001)


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Essi schrieb:
> bin ich im Deutsch-Grammatik-Forum?

Listerklemme<>Lüsterklemme hat nichts mit Grammatik zu tun!
Das ist einfach eine Folge der heutigen Wortschatzverarmung!
Da du "Lüster" nicht kennst, weißt du auch nicht warum eine Lüsterklemme 
so heißt!

von Erwin (Gast)


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Philipp E. schrieb:
> Hi Erwin,
>
> meine frage ist sehr präzise gestellt.
> Ich warte einfach bis mir jemand antwortet der vernünftiger ist und das
> benötigte Wissen mit der dazu geöhrigen toleranz an mich weiter gibt.

Dann erkläre mir bitte als "unvernünftigem" Menschen, wo der 
Zusammenhang zwischen einem Kurzschluß eines DC-Netzteiles und dem 
Material einer Antenne für 100Hz ist. Vielleicht bin ich nur zu dumm, 
das zu begreifen. Also erkläre es mir bitte.

von B e r n d W. (smiley46)


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Wenn hier nicht korrigiert wird, nimmt das der Nächste als Quelle und 
schreibt es wieder falsch!

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCsterklemme

: Bearbeitet durch User
von Philipp E. (Gast)


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Leute,

Ich wollte einfach nur eine Material Empfehlung / Beratung.
Mehr Nicht.

von hinz (Gast)


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Max M. schrieb:
> Listerklemme<>Lüsterklemme hat nichts mit Grammatik zu tun!

Chirurgie vs Elektrotechnik.

von Philipp E. (Gast)


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Ich werd mal sehen ob ich das hier löschen kann und ein Forum mit 
weniger Störies finde.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

google doch einfach selbst...

Vielleicht hilft Dir das ja etwas weiter.
https://www.hep.wisc.edu/~prepost/ELF.pdf

Die paar 100 Meilen und die paar 100 Megawatt wirst Du schon 
hinbekommen, um 50Hz als eletromagnetische Welle abstrahlen zu können.
Haben andere ja auch geschafft.

Ansonaten gibt es hier vermutlich zuwenig Leute, die sich mit praktisch 
nicht realisierbaren Sachen befassen und damit praktische Erfahrungen 
haben...

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Philipp E. schrieb:

> Ich wollte einfach nur eine Material Empfehlung / Beratung.
> Mehr Nicht.

Die Frage ist welche Antenne du bauen willst, danach richtet sich die 
Materialauswahl. Man kann eine Antenna so gestalten das sie entweder mit 
der Magnetfeldkomponente oder die elektrische Komponenten optimal 
zusammenwirkt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetantenne

Wie es ausschaut hat hast du dich für den ELF-Bereich für eine 
Magnetfeldantenne entschieden. Das kommt aber in deinen Post nicht zum 
Ausdruck.

Und auch bei dem Magnetfeldantennen gibt es die unterschiedlichsten 
Varianten bei Magnetic loop nimmt man Vollrohr, bei der Ferritantenne 
einen Ferritstab -> beides ELF Antennen aber komplett unterschiedliches 
Material.

MfG,

von Philipp E. (Gast)


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Michael,

warum habe ich auf mein breadboard eine konstruktion wo ein blankes 
kupferkabel angeschlossen ist was eine frequenz von 7,869 abstrhalt
( messung durch multimeter ). Da ist doch eine antennen-material-frage 
angebracht.

von Erwin (Gast)


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Philipp E. schrieb:
> Ich werd mal sehen ob ich das hier löschen kann und ein Forum mit
> weniger Störies finde.

Ich weiß zwar nicht, was ein "Störie" ist, aber auch in einem anderen 
Forum wirst du den Zusammenhang zwischen einem kurzgeschlossenen 
Gleichspannungs-Netzteil und dem Antennenmaterial für eine 100Hz-Antenne 
erläutern müssen. Vor allem, weil ein Gleichstrom naturgemäß keinerlei 
Frequenz hat.
Und Michael hat völlig recht mit den Antennenmaßen. Die Wellenlänge 
einer Frequenz von 100Hz beträgt ca. 3000km!

von Philipp E. (Gast)


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stromnetz läuft bei 50 Hz

von Erwin (Gast)


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Philipp E. schrieb:
> warum habe ich auf mein breadboard eine konstruktion wo ein blankes
> kupferkabel angeschlossen ist was eine frequenz von 7,869 abstrhalt
> ( messung durch multimeter ). Da ist doch eine antennen-material-frage
> angebracht.

Davon hätte ich mal gerne ein Foto gesehen. Vielleicht kommen wir damit 
deinem Problem auf die Spur.

von Erwin (Gast)


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Philipp E. schrieb:
> stromnetz läuft bei 50 Hz

Hier schriebst du:
Philipp E. schrieb:
> bei meinem Thema geht es um die Frage welches Antennen-Material am
> besten für Frequenzen unter 100 Hz

Ist aber auch egal, bei 50Hz sind es dann eben 6000km Wellenlänge! Ist 
das für dich eher realistisch?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Erwin schrieb:

> Und Michael hat völlig recht mit den Antennenmaßen. Die Wellenlänge
> einer Frequenz von 100Hz beträgt ca. 3000km!

Lambda/2 Dipol ist nur eine Möglichkeit eine Antenne zu bauen. U-Boot 
Funk funktioniert mit ELF/VLF da werden kurzen wie lange Antenne 
eingesetzt.

Beispielsweise kann man auch Kabeltrommel einsetzen die bequem in einer 
Wohnung passen:
https://de.wikibooks.org/wiki/L%C3%A4ngstwellenempfang_mit_dem_PC

Ferritantenne und Magnetic sind oben erwähnt.

MfG,

von Philipp E. (Gast)


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was das immer mit der länge soll bin doch nur ein meter entfernt

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Philipp E. schrieb:
> was das immer mit der länge soll bin doch nur ein meter entfernt

Dipol-antennen sind effizient (Resonanz) wenn deren Länge der halben 
Wellenlänge des zu übertragenden "Funkwelle entspricht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne

MfG,

von Erwin (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> U-Boot
> Funk funktioniert mit ELF da werden kurzen wie lange Antenne eingesetzt.

Das ist mir völlig klar. Allerdings senden die nicht mit 50Hz, sondern 
ab etwa 10kHz aufwärts.
Meine Frage ging eher dahin, daß ich den Zusammenhang zwischen einem 
kurzgeschlossenen DC-Netzteil und einer 100Hz-Antenne nicht verstehe.
Und ebensowenig kann ich mir hierüber auch kein Bild machen:

Philipp E. schrieb:
> warum habe ich auf mein breadboard eine konstruktion wo ein blankes
> kupferkabel angeschlossen ist was eine frequenz von 7,869 abstrhalt
> ( messung durch multimeter ).

von Philipp E. (Gast)


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Danke Leute,

ich hab bis jetzt eine material-beratung bekommen der rest war alles 
nicht gefragt
das habt ihr euch anscheinend irgendwie inspliziert.
ich lösch das mal lieber ganz schön peinlich.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Erwin schrieb:

> Meine Frage ging eher dahin, daß ich den Zusammenhang zwischen einem
> kurzgeschlossenen DC-Netzteil und einer 100Hz-Antenne nicht verstehe.
> Und ebensowenig kann ich mir hierüber auch kein Bild machen:
>
> Philipp E. schrieb:
>> warum habe ich auf mein breadboard eine konstruktion wo ein blankes
>> kupferkabel angeschlossen ist was eine frequenz von 7,869 abstrhalt
>> ( messung durch multimeter ).

Ja, Dein Rätselraten teile ich, leider wird das Rätsel nicht kleiner 
wenn man es teilt.

Ich tippe inzwischen auf Leitungssucher oder ähnliches:
http://www.warensortiment.de/messtechnik/messgeraete/leitungssucher.htm

und nicht auf Funkübertragung.

MfG,

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Philipp E. schrieb:
> ich hab bis jetzt eine material-beratung bekommen

Meinst du das:
Beitrag "Re: Antennen-Material_x"

Da gehts aber nicht um Antennen sondern Übertrager.


Philipp E. schrieb:

> das habt ihr euch anscheinend irgendwie inspliziert.

?impliziert? ?inspiziert? ?induziert?

> ich lösch das mal lieber ganz schön peinlich.

Nenee, lass mal  fürs Archiv stehen damit man die nächste 
"Beratungsfrage" damit beantworten kann. Oder Trollversuch ...

MfG,

von B e r n d W. (smiley46)


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> was das immer mit der länge soll bin doch nur ein meter entfernt

Du hast damit angefangen, und zwar durch Verwendung des Begriffs 
"Antenne".

> breadboard eine konstruktion wo ein blankes
> kupferkabel angeschlossen ist was eine frequenz von 7,869 abstrhalt

Bei uns hat fast jedes Zimmer eine Steckdose und elektrisches Licht. 
Betrieben werden diese elektrischen Vorrichtungen mit Wechselspannung 
230V / 50Hz. Diese Spannung erzeugt in ihrer Nähe ein elektrisches 
Wechselfeld, welches andere Geräte beeinflussen kann. Z.B. muss eine 
Mikrofonleitung abgeschirmt werden, um 50 Hz Einstreuung zu vermeiden. 
Dein Multimeter fängt einen Teil dieses Feldes auf und zeigt irgendwas 
an.

Für so manchen Mitleser hier ist der Gedankensprung zu magnetisierbaren 
Metallen nicht nachvollziehbar.

: Bearbeitet durch User
von Peter R. (pnu)


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Im Langwellenbereich hat man immer das Problem, dass die Empfangsantenne 
wesentlich kleiner ist als lambda-Viertel.

Man sammelt also immer nur eine der beiden Kompomnenten des Feldes ein, 
sammelt bei einer Magnetfeldantenne also möglichst viele Feldlininen des 
magnetischen Feldes in einer Drahtschleife.

Das kann man mit diamagnetischen Materialien praktisch nicht erreichen, 
da bei denen das µr nur mit wenigen Prozent oder Bruchteilen eines 
Prozents über µ0 liegt. (paramagnetische Materialien würde sogar als 
"antiantenne" wirksam.

Etwas anders sind ferromagnetische Materialien. Eisen geht da wiederum 
nicht, da die Wirbelströme im leitfähigen Eisen hohe Verluste erzeugen.
Es sind also nur nicht leitfähige Ferrite als "Magnetfeldsammler" 
wirksam.
Allerdings ist das "Sammeln" sehr von der Form des Ferritstabes 
abhängig.
Der "Sammeleffekt" kann durch das µr  eines Ferritstabes beschrieben 
werden, nur ist dies bei einem offenen Stab wesentlich kleiner (µr 3..6) 
als im geschlossenen magnetischen Ring (µr in die hunderte oder gar 
Tausend gehend).

Philipp E. schrieb:
> Habe mich bis jetzt mit Magnetismus  von magnetisierbaren und nicht
> magnetisierbaren Metallen auseinander gesetzt.

Das dürfte wohl eine Übertreibung sein.

: Bearbeitet durch User
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