Antennen-Material_x

[Philipp E. (Gast)]

Hi Leute,

bei meinem Thema geht es um die Frage welches Antennen-Material am 
besten für Frequenzen unter 100 Hz ( extremly low frequenci ) geeignet 
ist. Habe mich bis jetzt mit Magnetismus  von magnetisierbaren und nicht 
magnetisierbaren Metallen auseinander gesetzt. Diamagnetische Metalle 
verdrängen die Feldlinien aus dem Stoff. Paramagnetische Metalle 
verdichten die Feldlinien im Stoff.
Ferromagnetische Metalle zeigen gutes Verhalten bei Wechselwirkungen. 
Oder gibt es da Materialverbindungen, Metalllegierungen oder Metall + 
Oberflächenlegierung kp.
Hat jemand von Euch schon in diesem Gebiet Erfahrungen gemacht oder 
genug Kenntnisse  / Wissen gesammelt um mich dahin gehend zu beraten. 
Freue mich über Eure Antworten.

[B e r n d W. (smiley46)]

Gehts um den Empfang von niedrigen Frequenzen?

http://www.vlf.it/

[Essi (Gast)]

Hi Smiley46,

Es geht um Sender-Antenne.

[B e r n d W. (smiley46)]

IMO ist das Problem, dass keines dieser Materialien das Magnetfeld 
soweit leitet, um damit sinnvoll eine elektromagnetische Welle 
abzustrahlen. Außerdem wird der Sender immer nur magnetisch mit dem 
Empfänger koppeln, vergleichbar mit einem Übertrager.

Ich würde es mit einer möglichst großen Drahtschleife ohne Eisenkern 
probieren, z.B. ein Quadrat mit 100m Kanntenlänge. Manche stecken zwei 
Erdspieße in möglichst großem Abstand in feuchten Boden und 
kommunizieren damit ca 1km weit. Der offizielle Frequenzplan fängt bei 
9kHz an. Unterhalb ist Grauzone und man kann da evtl. ein paar Versuche 
machen. Der Bereich um 8kHz ist schon um Faktor 100 höher als 80Hz.

[Erwin (Gast)]

Essi schrieb:
> Es geht um Sender-Antenne.

Und warum zwei identische Posts?
Beitrag "Antennen-Materialien"

Was möchtest du eigentlich wissen? Im anderen Beitrag schreibst du was 
von einem Kurzschluß eines DC-Netzteils und daß deine Multimeter 50Hz 
anzeigen. (???)

[B e r n d W. (smiley46)]

Für den Eisenkern eines Übertragers wird in der Regel sogenanntes 
Mu-Metall verwendet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mu-Metall

Mu-Metall-Bleche werden mittels dünnem Papier zueinander isoliert, um 
Wirbelströme zu verringern/vermeiden. Man könnte einen mehrere Meter 
langen Eisenkern verwenden, um ein Magnetfeld zu übertragen. Das macht 
jedoch keinen Sinn, denn um Energie oder Information zu übertragen kann 
auch ein Kabel verlegt werden.

[Stefan M. (derwisch)]

Philipp E. schrieb:
> welches Antennen-Material

Meinst du damit den Draht, oder das Kernmaterial ( Ferrit oder Eisenkern 
)?

Für den Draht gilt immer das Gleiche, nämlich beste Leitfähigkeit.
Im Idealfall also reines Silber, bei Frequenzen im ELF Bereich Ist wohl 
aber Kupfer ausreichend...