Hallo, ich bräuchte einen Tipp wie ich auf einfache, günstige Art den Stromfluss über ein Magnetventil AC 24V max. 2A anzeigen kann. Der Ausgang wird über einen Triac geschalten. Da gelegentlich die Spulen auf Unterbrechung kaputt gehen währe es schön den Stromfluss per LED Anzeigen zu lassen. Für DC habe ich das schonmal mit einer Art Shunt gebaut. Ich bräuchte einen Tipp für eine Schaltung die das Kann, am besten ohne viele Bauteile. Es geht nicht darum die Stromstärke selbst zu überwachen. Es würde reichen wenn ab ca. 100mA die LED leuchten würde. Peter
@ Peter U (Gast) >Ich bräuchte einen Tipp für eine Schaltung die das Kann, am besten ohne >viele Bauteile. Es geht nicht darum die Stromstärke selbst zu >überwachen. Es würde reichen wenn ab ca. 100mA die LED leuchten würde. Ein einfacher Stromwandler mit 1000:1 Übersetzungsverhältnis, dahinter eine LED + antiparallele Diode, ggf. noch ein paralleler Widerstand zur Einstellung der unteren Schaltschwelle.
Martin S. schrieb: > AC + Gleichrichter + Kondensator = DC. > > DC + OPV + 5xR + 1xC + LED = Anzeige. oder 2 Bauteile: AC mit Trafo rauf transformieren und Glimmlampe ran = Spannungsschwankungssicher.
Versuche es mal so
1 | 1 Ohm 4 Watt |
2 | +24V o---+---XXXX---+------[===]----+---| GND |
3 | | | | |
4 | |~| 100 | |/> |
5 | |_| Ohm +----[===]----| BC337C |
6 | R1 | 1k |\ |
7 | | | |
8 | +---|>|---+---|>|---[===]--+ |
9 | 1N4148 | LED 1k Ohm | |
10 | | | |
11 | +-----||---------+ |
12 | C1 100µF |
Wenn die LED flimmern darf, kannst du R1 und C1 weglassen.
Dann kann er es auch gleich so machen: 1 Ohm 4 Watt ~24V o---+----------+------[===]----+---| | | |~| 100 | |_| Ohm | R1 | | | LED | +---|>|---+---|>|---[===]--+ 1N4148
@ Stefan Us (stefanus) >Versuche es mal so Besser nicht. Das ist eine schlechte Schaltung. Ein deutlich kleinerer Shunt (Verlustleistung!) und ein einfacher Komparator ala LM393 + ein paar Widerstände kosten genau so viel.
Falk B. schrieb: > Besser nicht. Das ist eine schlechte Schaltung. Ein deutlich kleinerer > Shunt (Verlustleistung!) und ein einfacher Komparator ala LM393 + ein > paar Widerstände kosten genau so viel. Die einfachste, wenn auch nicht billigste, Methode ist hier eindeutig ein hochübersetzender ( >=1000) Stromwandler plus zwei antiparalle, rote LEDs.
Zwei antiparallele Dioden mit passender Stromstärke in den Strompfad zur Spule schalten. Den Spannungsabfall im intakten Betrieb kann man verstärken und damit eine LED ansteuern. Bei einem Defekt gibts dann auch keinen Spannungsabfall. Andere Möglichkeit könnte ein Hall-Sensor sein, braucht aber eine etwas anspruchsvollere Auswerteschaltung.
Peter U schrieb: > den > Stromfluss über ein Magnetventil AC 24V max. 2A anzeigen kann. Da hast du die Qual der Wahl: entweder erzeugst du an einem Shunt einen ausreichend hohen Spannungsabfall, um damit eine LED zu betreiben, aber dann landest du bei mindestens einigen W Verlustleistung, das Ventil bekommt entsprechend weniger Spannung und eine Anzeige ab 100 mA macht alles noch viel schlimmer. Oder du verstärkst den Spannungsabfall und betreibst die LED aus einer anderen Quelle, aber dann brauchst du eine extra Stromversorgung, ähnlich ist das bei Hallsensoren oder Stromwandlern. Eine effektive Lösung mit wenigen einfachen Bauteilen ist ein unerfüllbarer Wunschtraum. Georg
Georg schrieb: > Oder du verstärkst den Spannungsabfall und betreibst die LED aus einer > anderen Quelle, aber dann brauchst du eine extra Stromversorgung, > ähnlich ist das bei Hallsensoren oder Stromwandlern. Wieso? Im eingeschalteten Zustand, wo die Information interessant ist, ob ein Defekt vorliegt, ist doch genug Energie vorhanden. Im ausgeschalteten Zustand fehlt die Versorgung halt. Man könnte das aber so kombinieren, dass eine grüne LED "Betrieb" und die gleiche LED in Rot-leuchtend "Betrieb gestört" signalisiert. Eine dunkle LED signalisiert ausgeschaltet. Mehr Info braucht man nicht.
Nur Einfach -> Stromwandler wie beschrieben. Ich würde auf der Sekundärseite 2 3V3 Z-Dioden in Reihe schalten für den nötigen Spannungsabfall und parallel die Leutchdiode mit Serienwiderstand. Soll es jedoch einfach UND günstig sein, würde ich folgendes investieren. 1x LM 339 DIL 23 ct, 6x Widerstände 90 ct, 1x Diode 1N 4002 4 ct 1x LED 3MM 2MA GN 9 ct 1x Kond RAD 100/63 4 ct (alles Reichelt Preise) Ich denke den Text zu schreiben war teurer ;-) Ich versuche mich mal in Piktogrammen ;-) AC in --*-------------------- Last Diode z.B. 1N4007 | C z.B. 47mu 40V Diode R1 R2 33K -> ca. 1mA (AC 24Veff) | R5 0R1 ,5W *----*-----*---*--R5- -> 100mA x 0,1R = 10 mV | | | | | R3 1k1 Cond R1 R2 | LED R4 1k09 (1k + 100 Trimmer) | *-------|\______| R5 33V/z.B. 1mA = 33k | | *--|/ LED z.B. 3mm low current | R3 R4 | | | | | AC in --*----*-R5-*----*------Last Folgende Vereinfachung müsste aufgrund der int. Schaltung des Comp auch gehen. Bitte testen. R1 33k, R2 unendlich, R4 0Ohm, R4 50 Ohm Trimmer... Und da man 4 Komparatoren zur Verfügung hat, kann man das gleich 4x mit verschiedenen Schwellwerten machen... Viel Spaß beim basteln.
Peter U schrieb: > ich bräuchte einen Tipp wie ich auf einfache, günstige Art den > Stromfluss über ein Magnetventil AC 24V max. 2A anzeigen kann. Ein einfacher Temperatursensor sollte doch anzeigen, ob das Ventil mit 48W heizt.
@Gerald Deppe (analog66) >Nur Einfach -> Stromwandler wie beschrieben. >Ich würde auf der Sekundärseite 2 3V3 Z-Dioden in Reihe schalten für den >nötigen Spannungsabfall und parallel die Leutchdiode mit >Serienwiderstand. Ich nicht. Denn erstens wirkt der Stromwandler wie eine Konstantstromquelle und 2. geht der mit ~7V an Ausgang auch irgendwann mal in die Sättigung. Siehe Stromwandler.
Falk B. schrieb: > Ich nicht. Denn erstens wirkt der Stromwandler wie eine > Konstantstromquelle und 2. geht der mit ~7V an Ausgang auch > irgendwann mal in die Sättigung. Siehe Stromwandler. Ich vermute mal, die von mir weiter oben vorgeschlagenen roten LEDs sollten als Bürde geradeso tragbar sein? Zumal der Stromwandler ja keine genaue Messung machenm soll.
Leute, das Ding wird warm, wenn da 48W heizen. Mit einer einfachen NTC-Messbrücker (ein NTC für die Umgebungstemperatur, einer fürs Ventil) läßt sich das feststellen, wenn man nicht selber Hand auflegen möchte.
Danke für die Anregungen, ich werde ein Paar versuche machen und mich dann für eine Möglichkeit entscheiden. Wolfgang schrieb: > Leute, das Ding wird warm, wenn da 48W heizen. Ich habe Heute Messungen gemacht, bei 24V AC fließen 0,8A Die Spule hat 10Ohm Bei 8V DC habe ich auch 0,8A. Macht also 6,4W
Peter U schrieb: > ich bräuchte einen Tipp wie ich auf einfache, günstige Art den > Stromfluss über ein Magnetventil AC 24V max. 2A anzeigen kann. Fertig: http://www.nktechnologies.com/current-sensing-switches/as1-compact-case-current-sensing-switch/ Selber bauen: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/drv5053.pdf und danach gleichrichten, filtern und auf Schwellwert überprüfen.
1 | +-------+-------------+ |
2 | | | 10k |
3 | Hall----|+\ | TS912 |
4 | | | >--|>|--+ +--|+\ |
5 | | +--|-/ | | | >--+-- |
6 | | | | +---(--|-/ | |
7 | | +---(---------+ | | |
8 | | | | | +--220k--+ |
9 | | 10k | 1uF 12k |
10 | | | | | | |
11 | GND GND GND GND GND |
Also 8V 0,8A. Und mehr Volt und Ampere sind nicht zu erwarten? Dann kann man die Schaltung dempentsprechend knapper kalkulieren:
1 | 0,5 Watt |
2 | Ventil 0,68 Ohm |
3 | + o-----+---XXXX----------------+---[===]----+-------o - |
4 | | | | |
5 | | 10k SB150 | | |
6 | +---[===]---+---|>|-----+ | |
7 | | | | |
8 | | | |/> |
9 | | +----------------------| BC337C |
10 | | |\ |
11 | | | |
12 | +---|>|------|>|-------[===]---------+ |
13 | 1N4148 LED 470 Ohm |
14 | oder LED |
An dem Shunt werden 0,5V abfallen. Prüfe, ob das Magnetventil mit 7,5V noch zuverlässig funktioniert. Die Ganze Schaltung arbeitet nur, wenn link + und rechts - ist. Bei Wechselspannung wird sie nur jede zweite Halbwelle nutzen, die LED flimmert dann. Statt 1N4148 kannst du jede andere Diode nehmen. Statt der SB150 kannst du jede Shottky Diode nehmen, die etwa 0,3-0,4V Spannungsabfall hat. Statt dem BC337 kannst du jeden beliebigen kleinen NPN Transistor nehmen. Die Widerstandswerte sind unkritisch. Etwas mehr oder weniger wären auch ok. Ich habe die anderen Vorschläge gesehen. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Varianten mit Operationsverstärker und Transformator allesamt erheblich aufwändiger sind.
Peter U schrieb: > Da gelegentlich die Spulen > auf Unterbrechung kaputt gehen währe es schön den Stromfluss per LED > Anzeigen zu lassen. Die Ventile brauchen nach dem schalten nur noch einen geringeren Haltestrom. Vieleicht wäre es besser die mit einer PWM und Stromregelung anzusteuern und nach dem Schalten nur noch mit 2/3 oder 50% des Anzugsstroms zu bestromen. Dann würden sie vieleicht auch nicht mehr so oft durchbrennen.
Ich hab noch einen Vorschlag, die Verluste gering zu halten, falls doch mal ein höherer Strom fließt:
1 | 0,5 Watt |
2 | Ventil 1 Ohm |
3 | + o-----+---XXXX----------------+---[===]----+-------o - |
4 | | | | |
5 | | 10k SB150 | 1N5402 | |
6 | +---[===]---+---|>|-----+----|>|-----+ |
7 | | | | |
8 | | | |/> |
9 | | +----------------------| BC337C |
10 | | |\ |
11 | | | |
12 | +---|>|------|>|-------[===]---------+ |
13 | 1N4148 LED 470 Ohm |
14 | oder LED |
Warum nicht? Wenn der Kontakt schon bei ca. 50 - 100mA schließt, reicht imho ein C über die Anzeige-LED aus und der Kontakt dürfte auch nicht mehr prellen. Arno
>> Einige Windungen Draht um einen Reedkontakt? Harald W. schrieb: > Bei Wechselstrom? Man muß ihn dann eben ziemlich oft wechseln MfG Paul
Paul B. schrieb: >>> Einige Windungen Draht um einen Reedkontakt? > > Harald W. schrieb: >> Bei Wechselstrom? > > Man muß ihn dann eben ziemlich oft /wechseln/ ...und am besten mit Wechseln bezahlen.
Harald W. schrieb: > ...und am besten mit Wechseln bezahlen. Ganz grünau. Ich sehe: Du hast ein Hertz für Wechselstrom. MfG Paul
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