Hallo zusammen, ich habe eine einfache Pin-DiodenSchaltung gebaut, um optische in elektrische Signale umzuwandeln. Hierfür schließe ich an der Kathode eine Sperrspannung an und begrenze den Strom mit einem 1 k Widerstand. Die HF kopple ich über einen 10nF Kondensator nach Masse aus. An der Anode habe ich ein einfaches Anpasungsnnetzwerk mit zwei 150 Ohm Widerständne parallel, um möglichst genau an 75 Ohm zu gelanden. Die HF Kopple ich an der Anode wieder mit einem 10 n Kondenstaor aus und greife diese dort ab. Nun zu meinem Problem. Ich würde die Anpassung gerne breitbandiger hin bekommen, das heißt von ca. 100 MHz bis mind. 2 GHz möchte ich unter - 15 dB sein. Hat jemand Vorschläge, wie so etwas gelingen kann? Bisher schaffe ich das bis ca. 1 GHz. LG
@ To Ti (rf_devo) >elektrische Signale umzuwandeln. Hierfür schließe ich an der Kathode >Kopple ich an der Anode wieder mit einem 10 n Kondenstaor aus und greife >diese dort ab. Spar dir die Lyrik, poste einen gescheiten Schaltplan.
Eine PIN-Fotodiodenkapazität von 2pF ergibt zusammen mit dem Widerstand von 75Ohm die beobachteten 1Ghz... Abhilfen: Transimpedanzverstärker, kleinerer Widerstand, kleinere Kapazität (ggf. höhere Sperrspannung, ggf. andere Diode) oder ein Equalizer.
Habe noch den Schaltplan hinzugefügt. Verwende schon 0603 SMD-Widerstände. Und die Diode ist bis 3 GHz spezifiziert und hat "nackt" einen sehr flachen Frequenzgang.
Eine Pin-Diode kann schlecht breitbandig angepasst sein, dazu nimmt man üblicherweise drei Stück Beitrag "Re: Realisieren einer AGC, oder: wie regle ich die Amplitude?" in meinen Links sind die bekannten Schaltungsvorschläge für Pi- und T-Schaltung.
To T. schrieb: > An der > Anode habe ich ein einfaches Anpasungsnnetzwerk mit zwei 150 Ohm > Widerständne parallel, um möglichst genau an 75 Ohm zu gelanden. Funktioniert wahrscheinlich nicht, denn da liegt ja die Sperrschichtkapazität parallel. Es reicht, wenn du das Kabel an der Empfängerseite korrekt abschliesst.
Christoph K. schrieb: > Eine Pin-Diode kann schlecht breitbandig angepasst sein, dazu nimmt man > üblicherweise drei Stück No Sir! Die pin-Diode läuft doch hier nicht in Durchlassrichtung um Dämpfung zu erzeugen, sondern die dicke i-Schicht soll Photonen o.ä. einfangen.
To T. schrieb: > das heißt von ca. 100 MHz bis mind. 2 GHz Dan solltest du kleinere Bauteile als 0603 verwenden. P.S.: Wo gibts das Datenblatt deiner PD?
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oh das hatte ich überlesen. Licht mit bis zu 2 GHz Modulationsfrequenz hat man auch nicht so oft. (Mit Glasfasern hatte ich noch nicht zu tun, da mag das vorkommen. Oder bei Lasern, wenn man zwei miteinander auf "Niederfrequenz" heruntermischt)
Den 1k Seriewiderstand kann weggelassen werden. Der Strom wird durch das Licht bestimmt. Allenfalls kann man mit einer Basisstufe die erste Verstaerkung machen. Was soll uebrigens eine 75 Ohm Anpassung ? An ein Kabel ? Vergiss das mal.
Oh D. schrieb: Allenfalls kann man mit einer Basisstufe die erste > Verstaerkung machen. Was soll uebrigens eine 75 Ohm Anpassung ? An ein > Kabel ? Vergiss das mal. Ja die Anpassung war an ein Kabel gedacht. Wieso sollte ich das vergessen?
ein 75 Ohm Kabel ? Willst du mit Sat Equipment arbeiten, oder nur ein paar euro am Kabel sparen. Nimm ein 50 Ohm Kabel, aber vorher noch einen Verstaerker. Der muss erstens das Signal in der Amplitude verstaerken, und zweitens auf 50 Ohm transformieren.
To T. schrieb: > Ja die Anpassung war an ein Kabel gedacht. Wieso sollte ich das > vergessen? Erstens, weil du damit deine Dioden- und Schaltkapazität nicht wegbekommst und zweitens, weil du zwischen so ein eher heikles Teil wie ne vorgespannte Diode als Stromquelle (und nicht Spannungsquelle) und deinen Verstärker kein Kabel legen solltest. Versuche also, die Diode auf eine virtuelle Masse arbeiten zu lassen (aka E- eines geeigneten Verstärkers) um so die Spannung über der Diode konstant zu halten. Wo kein dU/dt, da auch keine Bandbreitenbegrenzung durch Kapazität. Allenfalls durch Leitungsinduktivität, die du durch kurze Leitungsführung zum OpV klein halten solltest. Also kein Kabel dazwischen. W.S.
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