Forum: Haus & Smart Home Frage zur Snubber-Dimensionierung zum io-warrior Schutz


von Frank L. (frank100)


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Hallo zusammen,

ich habe mir mit einer USB Relaiskarte RK10-05USBV1 eine automatische 
Rollladensteuerung programmiert.
Bei der Relaiskarte handelt es sich um dieses Modell: 
http://www.ebay.de/itm/10-Kanal-USB-Relaiskarte-RK10-05USBV1-mit-Demo-Software-/111444554270?nma=true&si=dIYOW8SPdzRPbpt6UPm7gRUsEkw%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

Als Doku findet man leider nur diese nicht aktuelle Version:
http://www.gwr-elektronik.de/doku/RK10_USB.pdf

Die Relais habe ich zu den Rollladenmotoren verschleppt und die 
Kabelverbindungen über geschirmtes Netzwerkkabel realisiert.

Das funktioniert auch gut, aber alle paar Tage mal hängt sich der 
IO-Warrior auf. In der Programmierung schlägt kein Fehler auf, so dass 
ich eine Hardwareseitige Ursache vermute.

Bei der Recherche im Netz fand ich Berichte von anderen Projekten, die 
über ähnliche Probleme klagten und als Lösung den Einsatz von Snubbern 
empfahlen. Dabei wird als Hilfestellung auf 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Snubber verwiesen.

Trotz mehrfachem Lesen stellen sich mir noch einige Fragen, die durch 
Recherchen nicht besser wurden, weshalb ich hier auf Antworten hoffe.

Bisheriger Aufbau:
Relais 1 schaltet die Phase zwischen manueller Steuerung per 
Rollladenschalter und dem Relais 2 um. Damit stelle ich sicher, dass 
beide Steuermöglichkeiten sich nicht in die Quere kommen können.

Relais 2 schaltet die Richtung Auf oder Ab.

Über die Software steuere ich, dass bei Einschalten zuerst das 
Richtungsrelais (2) schaltet und 1 Sekunde später Relais 1 die 
Stromversorgung.

Wenn ich die Problematik richtig verstanden habe, heißt das, dass die 
Störungen an den Kontakten von Relais 1 auftreten können, da Relais 2 
nicht schaltet, solange Strom fließt. Ist das so richtig?

Meine Folgerung wäre dann, dass der Snubber bei der Anbringung "über dem 
Schalter" zwischen Phase und Ader zum Relais 2 angeschlossen wird und am 
Relais 2 kein Snubber erforderlich ist.

Bei der Anbringung des Snubbers "über der Last" würde ich 2 Snubber 
benötigen, jeweils zwischen der Ader für "Auf" und dem Nullleiter und 
"Ab" und dem Nullleiter.

Aber wie ermittle ich jetzt die passenden Werte für den Snubber? Dazu 
habe ich jetzt mehrere Empfehlungen gelesen, dass ich da gerade 
orientierungslos bin.

Ich weiß, das Relais schaltet nur einen Rollladenmotor vom Typ Selve SL 
2/20.
Aber wie geht es jetzt weiter?

Schon mal vielen Dank für eure Mühe.

Freundliche Grüße

Frank

von Codix (Gast)


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Snubber sind sehr schlecht zu dimensionieren.
Ich würde Dir vorschlagen zwei VDRs am Motor anzubringen.
Typ S07K250 oder S10K250 (EPCOS Bezeichnungen).

von Frank L. (frank100)


Angehängte Dateien:

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Die zwei VDRs kämen dann zwischen die Ader für "Auf" und dem Nullleiter 
und
"Ab" und dem Nullleiter. Richtig?

Da die Montage direkt am Motor problematisch würde, würde ich die gerne 
an der Motoranschlussleitung anbringen, dann ist da zwar noch <1m Kabel 
zwischen, aber geht kaum anders. Die Platine, auf der die Relais sitzen, 
hat an den Ausgängen noch freie Löcher in den Leiterbahnen; wäre das 
nicht optimal für die VDRs?

Der VDR würde dann den Relaiskontakt brücken. Schließt das Relais, 
fließt der Strom über das Relais; öffnet es, kann die 
Induktionsspannungsspitze (des Rollladenmotors) über den VDR abfließen. 
Die Induktionsspannung der Relaisspule wird über die Freilaufdiode 
abgebaut.

Sollte der VDR mal kaputt gehen, wäre das vergleichbar mit einem 
hängenden Relais. -> Der Rollladenmotor würde durch den Endabschalter 
abgeschaltet und mir würde der Fehler auffallen, da sich der Motor nicht 
mehr fahren lässt. Damit eine sichere Sache auch im Fehlerfall. Richtig, 
oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Wenn der Typ S07K250 reicht, würde ich den bevorzugen, da er den 
passenden Abstand von 5mm hat.
Wie schätzt man das ab, welcher Varistor ausreichend ist?
390V kann ich ansatzweise verstehen, da ein Sicherheitsabstand zu 230V 
bestehen muss, und ich gelesen habe, dass er durch Alterungsprozesse 
niederohmiger wird, aber wie ermittelt man den Rest? Sorry, falls die 
Fragen zu einfach sind, aber ich verwende Varistoren zum ersten Mal.

Vielen Dank für eure Mühe und viele Grüße

Frank

von Sebastian S. (amateur)


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@ Frank
Möglicherweise bringen die VDRs nichts. Diese machen nämlich unter ihrer 
Arbeitsspannung nichts. U. U. könnten Snubber Spitzen/Flanken, die im 
"normalen" Spannungsbereich liegen etwas "verbiegen".

Die lungern doch auf der 230V-Seite, prima isoliert durch Deine Relais, 
herum.

Wenn also "Schmutz" in Deine Schaltung kommt, dann durch die Hintertür, 
sprich Stromversorgung. Eventuell auch durch Kabel, die ungünstig 
verlegt wurden und die Störungen durch was-weiß-ich einkoppeln.

Schau doch mal nach, ob Du nicht zu Geizig warst, was Kondensatoren 
betrifft. Manchmal kann auch eine Induktivität im Versorgungszweig 
Wunder bewirken.

Bei E-Bay- oder Amazon-Billigheimern kann man keine Industriequalität 
erwarten. Im Labor und in der Theorie funktionieren die aber IMMER 
tadellos.

von Snubber (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Aber wie ermittle ich jetzt die passenden Werte für den Snubber?

"Theorie und Praxis"

Meine Empfehlung:
http://www.pollin.de/shop/dt/MTcyOTk3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Kondensatoren/Entstoerkondensator.html

hth

von oszi40 (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Meine Folgerung wäre dann, dass der Snubber bei der Anbringung "über dem
> Schalter"

Man sollte erst mal die Quelle des Übels genauer kennen. Der Snubber 
hilft Funken über den Kontakten zu vermindern. ABER wenn eine 
Induktivität eine Abschaltspannungsspitze erzeugt könnte es auch 
sinnvoll sein, parallel zu dem Übeltäter einen kleinen spannungsfesten 
MKT-Kondensator bis 0,1 µF zu schalten um die böse Spannungsspitze in 
eine gedämfte Schwingung zu verwandeln (beim abschalten dieser 
induktiven Last).

Codix schrieb:
> Ich würde Dir vorschlagen zwei VDRs am Motor anzubringen.

Begenzt leider erst ab der gewählten Spannung. Sicherung nicht 
vergessen! Bis der 16A-LS-Automat auslöst ist das Haus abgfebrannt.

von Frank L. (frank100)


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> Die lungern doch auf der 230V-Seite, prima isoliert durch Deine Relais,
herum.

Hatte das Thema EMV so verstanden, das die Einkopplungen auch auf nahe 
positionierte Leiter sich auswirken können.

> Wenn also "Schmutz" in Deine Schaltung kommt, dann durch die Hintertür,
sprich Stromversorgung.

OK, die Rolladenmotoren hängen im selben Stromkreis, wie der PC, der die 
USB Relais ansteuert, aber schaffen Störungen durch ein PC Netzteil, 
Mainborad und den USB Hub?

> Eventuell auch durch Kabel, die ungünstig verlegt wurden und die Störungen durch 
was-weiß-ich einkoppeln.

Die haben bewusst Abstand, außer in der Anschlussdose, da geht es ja 
nicht anders. Die Kabel sind auch geschirmt und zwischenzeitlich habe 
ich auch die Steuerleitungen durch Ferritringe gefädelt und die 
USB-Kabel mit Klappferriten ausgestattet.

> Schau doch mal nach, ob Du nicht zu Geizig warst, was Kondensatoren
betrifft. ... Bei E-Bay- oder Amazon-Billigheimern kann man keine 
Industriequalität erwarten. Im Labor und in der Theorie funktionieren 
die aber IMMER tadellos.

Vielen Dank und bis morgen

Äh welche Kondensatoren zu wenig? Die Relaiskarte ist ein Fertigprodukt 
von GWR-Elektronik, das ist schon Industriequalität und wird wohl auch 
dort verwendet.

>> passenden Werte für den Snubber?
> "Theorie und Praxis"

Soll heißen ich kann es nur duch Probieren herausbekommen?

> Begenzt leider erst ab der gewählten Spannung. Sicherung nicht
vergessen! Bis der 16A-LS-Automat auslöst ist das Haus abgfebrannt.

Ich möchte da jetzt kein zusätzliche Risiko einbauen, aber wieso ist das 
in dieser Anwendung ein Risiko?
Wenn ein Varistor eine Kurzschluss auslöst, müsste doch die Sicherung 
recht schnell auslösen.
Aber selbst wenn er keinen direkten Kurzschluss auslöst und sich 
aufheizen würde, wie soll das in der Schaltung über den Relaiskontakten 
passieren?
Die Überspannung kommt doch "nur" beim Abschalten des Relais und wenn 
der Varistor "mal so" leitend würde, müsste das dch dem Schalten des 
Relais gleich kommen, in Folge fährt der Rollladenmotor bis zur 
Abschaltung und dann ist doch auch schluss, oder was übersehe ich?

von oszi40 (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Wenn ein Varistor eine Kurzschluss auslöst, müsste doch die Sicherung
> recht schnell auslösen.

Wo ist sie? Der 16A-Automat im Keller kommt etwas später. Er löst bei 
ca. 32 A nach einer Sekunde aus, aber nicht schon bei 3A wenn 
irgendwelche Drähtchen glühen.

von Codix (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Die zwei VDRs kämen dann zwischen die Ader für "Auf" und dem Nullleiter
> und
> "Ab" und dem Nullleiter. Richtig?

Richtig!

Frank L. schrieb:
> Sollte der VDR mal kaputt gehen, wäre das vergleichbar mit einem
> hängenden Relais. -> Der Roll

Korrekt!
Dass der kaputt geht, sprich einen Kurzschluss verursacht, wirst Du 
nicht
(mehr) erleben.

Sebastian S. schrieb:
> @ Frank
> Möglicherweise bringen die VDRs nichts. Diese machen nämlich unter ihrer
> Arbeitsspannung nichts. U. U. könnten Snubber Spitzen/Flanken, die im
> "normalen" Spannungsbereich liegen etwas "verbiegen".
>
> Die lungern doch auf der 230V-Seite, prima isoliert durch Deine Relais,
> herum.
>
> Wenn also "Schmutz" in Deine Schaltung kommt, dann durch die Hintertür,
> sprich Stromversorgung. Eventuell auch durch Kabel, die ungünstig
> verlegt wurden und die Störungen durch was-weiß-ich einkoppeln.
>
> Schau doch mal nach, ob Du nicht zu Geizig warst, was Kondensatoren
> betrifft. Manchmal kann auch eine Induktivität im Versorgungszweig
> Wunder bewirken.
>
> Bei E-Bay- oder Amazon-Billigheimern kann man keine Industriequalität
> erwarten. Im Labor und in der Theorie funktionieren die aber IMMER
> tadellos.
U. U. könnten Snubber Spitzen/Flanken, die im
>> "normalen" Spannungsbereich liegen etwas "verbiegen".
Darum taugt ein Snubber Null und Nada!
Ein VDR klemmt die Peaks.

Ergo:
Sebastian: Du hast keine Ahnung! Punkt!

oszi40 schrieb:
> Begenzt leider erst ab der gewählten Spannung.

So, so. Datenblatt schon einmal gelesen und auch verstanden?
Verstanden, ja? Warum schreibst Du dann so einen Mist?

Leute: Es geht um die Spannungspeaks die beim Abschalten durch die 
Induktivität entstehen (hier Motor!). Ein S07K250 schaltet bei 385V 
Peak! Nein, er schaltet nicht, er wird niederohmig. Für ein paar µs. 
Diese Zeit juckt keine Sicherung (Egal ob 3A Feinsicherung oder 16A LS).
Wichtig ist, dass der VDR die Peaks, die weit über 1kV liegen können, 
begrenzt.
Ein Kondensator ist schneller durchlegiert, wenn es nicht gerade ein 
guter FKP ist, als man schauen kann.

Richtig ist, dass man KEINE Schaltung ohne Sicherungselement betreiben 
sollte.

von oszi40 (Gast)


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Codix schrieb:
> Diese Zeit juckt keine Sicherung (Egal ob 3A Feinsicherung oder 16A LS).

Dann schau mal ins mikrocontroller.net was es da zu sehen gab:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/126723/16112011067.jpg
Der Klügere gibt nach. Das sollte die Gerätesicherung sein.

von Sven L. (sven_rvbg)


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@Frank100
so wie ich verstanden habe,
hast Du die Relais von der Platine gelöst und durch lange Leitungen zu 
deinen Rolladen gebracht?

Ich würde dir dazu raten, die Relais an den Rolladen von der USB-Platine 
zu entkoppeln, indem du:

-Optokoppler verwendest,
-oder mit den Relais auf der Platine andere Relais bei den Rolladen 
ansteuerst.

Momentan scheinen die Relais ihre Energie vom USB-Port zu bekommen, über 
die langen Leitungen kannst Du dir einiges einkoppeln, oder sogar den 
USB-Anschluss zerstören!

von Frank L. (frank100)


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> so wie ich verstanden habe, hast Du die Relais von der Platine gelöst und durch 
lange Leitungen zu deinen Rolladen gebracht?

richtig

> Momentan scheinen die Relais ihre Energie vom USB-Port zu bekommen

auch richtig. Das die 500mA vom USB-Anschluss nicht überschritten 
werden, wird per Software sichergestellt

von Sven L. (sven_rvbg)


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Aber ich würde das trotzdem nicht so machen, wenn Du irgendeinen defekt 
etc. hast, dann himmelst Du deinen PC u.U. gleich mit!

Entkoppel das Ganze doch einfach, so bleiben die 5V vom USB-Port in der 
Nähe vom PC und sind getrennt vom Rest!

von Frank L. (frank100)


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OK, es gibt einen neuen Stand:

Da es sich bei dem zerstörten Varistor um ein Netzteil handelte 
(Beitrag "Netzteil Kondensator defekt") und nicht "nur um das 
Löschen der Spitzen" habe ich mich entschieden, Varistoren in die 
Relaisplatinen einzulöten.
Ich habe den Typ S07K250 verwendet, da er den passenden Abstand von 5mm 
hat.
Da das Richtungsrelais wie beschrieben nur schaltet, wenn keine Last 
anliegt, habe ich den Varistor nur beim Ein/Manuel-Relais zwischen Phase 
und Ein-Ader gelötet, da hier ja der Kontakt getrennt wird.

Ein Varistor ist sofort durchgebrannt und ich habe ihn gegen einen neuen 
getauscht, aber auch der hat nicht überlebt.

Wenn ich die Rolllade über den Rollladenschalter manuell herunterfahre 
und die Bewegung anhalte, fährt die Rolllade wieder hoch und der 
Varistor brennt durch.
Ich erkläre mir das so (Berichtigungen, falls etwas falsch ist, sind 
willkommen):

Das Ein/Manuel-Relais versorgt den manuellen Schalter. Beim Betätigen 
der Ab-Taste liegt auch Spannung am Ab-Kontakt des Auf/Ab-Relais, da das 
offen ist, passiert nichts. Beim Abschalten wird eine Spannung in der 
Motorspule induziert, die eine Spannung am Auf-Kontakt auslöst. Dieser 
ist mit dem Ein-Kontakt verbunden und liegt damit am Varistor an. 
Anscheinend ist diese Spannung höher als der Varistor vertragen kann. Er 
brennt durch und wird niederohmig. Dadurch kann jetzt Strom von der 
Phase zum Ein-Kontakt und damit zum Auf/Ab-Relais fließen und die 
Rolllade läuft hoch. Da der Strom jetzt nur über den Varistor fließt, 
wird er endgültig gegrillt.

Ich habe daraufhin die Varistoren wieder ausgelötet.

Größer dimensionierte Varistoren wären vielleicht eine Lösung, aber die 
Brandgefahr ist mir doch zu hoch.

Kondensatoren, fürchte ich, erreicht ein ähnliches Schicksal. Ich 
tendiere dazu, wieder nur die Relais zu verwenden und die per 
Optokoppler oder einem Vorrelais an der Karte zu trennen. Oder gibt es 
alternativ Vorschläge?

von Frank L. (frank100)


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Ich stehe jetzt vor dem nächsten Dimensionierungsproblem, wenn man keine 
Ausbildung oder Ähnliches in dem Bereich hat, ist der Einstieg 
schwierig.

Als Schaltung für die Optokoppler schwebt mir so etwas vor:
http://www.tech-ecke.de/elektronik/imag/optokoppler_relais_ueber_transistor.gif

Bei der Suche nach sinnvollen Dimensionierungen (bei so Standardfällen 
findet man doch sicher Beispiele / man muss das Rad ja nicht neu 
erfinden)
habe ich folgende Beispiele für den Basiswiderstand gefunden:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1201131.htm
https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern

Wie kommt es zu so unterschiedlichen Widerstandswerten 470 Ohm zu 2200 
Ohm, wenn der selbe Transistor BC337 verwendet wird und beide von 5V 
Sapnnung ausgehen?
Ist die Dimensionierung so unkritisch?


Alternativ stehe ich vor einer anderen Überlegung.

Auf der gekauften USB-Relaiskarte sind ja alle Bauteile passend 
dimensioniert verbaut. Es fehlt nur die Trennung per Optokoppler. Wäre 
es nicht eine sinnvollere Lösung, die Ausgänge des IO-Warriors mit 
Optokopplern zu versehen und deren Ausgänge dann wie die Ausgänge des 
IO-Warriors zu verwenden?
Da der IO-Warrior in einem Stecksockel sitzt, kann man den ja auch 
entfernen, ohne ihn zu zerstören.

Gibt es da besonders passende Optokoppler, die dann keine Vorwiderstände 
mehr benötigen oder habe ich bei diesem Ansatz etwas Wichtiges 
übersehen?

Sorry, für so viele Fragen, aber ich taste mich gerade erst in die 
Hardwarebereiche vor.

Vielen Dank für eure Mühe und freundliche Grüße

Frank

von Sven L. (sven_rvbg)


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Hallo Frank,
wenn man dimensionieren möchte, muss man Datenblätter lesen.

In den Datenblättern stehen dann für den jeweiligen Einsatzfall Ober- 
und Untergrenzen.

In einem Optokoppler ist eine Fotodiode drin, welche auf einen 
Fototransistor leuchtet.

Den Vorwiederstand für den Optokoppler kannst Du z.B. analog zu dem 
einer LED berechenen.

Wenn Du dich nicht mit Dimensionierung auseinadersetzen magst, dann 
schau doch in Elektronikliteratur nach und kupfer Dir da was passendes 
ab!

Ansonsten findest Du auch fertigaufgebaute Relaiskarten, die alles a 
Board haben was du brauchst.

Wenn Du eine USB-Relaiskarte hast, der Du weitere Relais 
hinerherschaltest, hast Du im Prinzip auch das gleiche wie mit 
Optokopplern, nur eben mechanich.

Da die Relais nicht ständig angezogen sind, ist der etwas höhere 
Stromverbrauch okay.

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