Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten, Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig? Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40% herum sparen würde... Die Daten sind zwar von 2011, haben sich aber meines Wissens nach seitdem nicht erheblich verändert (seid eingeladen einen Gegenbeweis zu posten).
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Bei mir bleibt eigentlich nix über. Die Frau will Urlaub, die Kinder Geschenke Die Bank hält erbarmungslos die Hand auf. Fakt ist wenn sich nix ändert bin ich noch sehr viele Jahre sehr hoch verschuldet... Groß vermögen anhäufen während ich noch Kredite abzahlen muss macht wenig Sinn.
Rainer Z. schrieb: > Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller > regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten, > Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig? ca. 30%-45% (jenachdem ob man Weihnachts- und Urlaubsgeld mitreinrechnet, was ich bei der jährlichen Budgetübersicht nicht tue) stehen am Ende des Monats zur freien Verfügung. Ein Teil davon wird fest weggespart, der Rest bleibt flexibel und wenn er nicht aufgebraucht wird, wird er weggepackt für das Budget größerer Anschaffungen.
Justus schrieb im Beitrag #4611153: > D. I. schrieb: >> Ein Teil davon wird fest >> weggespart, > > "Fest sparen" ist ein rein geschichtlicher Ausdruck. Fest anlegen kannst > du zu 0.1%, das ist aber kein sparen, weil die Inflation deutlich höher > ist. Oder du investierst in Aktien, das ist variabel und nicht fest. > Also troll bitte woanders. Fest sparen heißt lediglich, dass dieser Teil einfach zu Spar- und Investitionszwecken weggepackt wird.
Rainer Z. schrieb: > Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller > regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten, > Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig? Ca. 70%, das Haus, in dem ich lebe, war schon abbezahlt. Zählt man noch die unregelmässigen Kosten, wie Autokauf oder Urlaub dazu, bleiben so 50% Sparquote. Damit sind nach 30 Jahren Arbeit gut 15 Jahreseinkommen angespart. Wer ein Haus kauft, und dafür 50% seines Einkommens ausgibt so daß nichts mehr übrig ist, hat aber je nach Kreditvertrag auch 25 bis 40% Sparquote, denn nur den Rest nimmt die Bank, das Haus ist als Investition dann ja nach Tilgung vorhanden. Insofern ist die Fragestellung blödsinnig, in den Chart wird der Kreditzins als feste Ausgabe drin sein.
Ich lege als Single mit Ende 20 ca. 40% monatlich beiseite. Auf dem Tagesgeldkonto bleibt es aber nicht so lange, sondern wird in Eigenstumswohnungen, ETFs oder Aktien investiert. Zeitweise habe ich über phsyische Edelmetalle nachgedacht, aber das ist mir zu risikoreich, wenn Jahr für Jahr die Einbruchsquote steigt.
Michael B. schrieb: > Wer ein Haus kauft, und dafür 50% seines Einkommens ausgibt so daß > nichts mehr übrig ist, hat aber je nach Kreditvertrag auch 25 bis 40% > Sparquote, denn nur den Rest nimmt die Bank, das Haus ist als > Investition dann ja nach Tilgung vorhanden. > > Insofern ist die Fragestellung blödsinnig, in den Chart wird der > Kreditzins als feste Ausgabe drin sein. Das Argument ist nicht ganz unberechtigt und würde die Statistik etwas plausibilisieren. Allerdings ist eine Immobilie nie pauschal eine Investition.
> Re: Wie hoch ist eure Sparquote?
Früher auf Inbetriebnahme habe ich einen Haufen gespart. Bei meinem
ersten Einsatz über 15 Monate im Irak, noch während des
Iran-Irak-Krieges, hatte ich 150.000,- DM bar auf der Kralle, nach Abzug
aller Kosten.
Lohnsteuerfrei nach 91 Tagen, jeden Tag 24 Stunden gearbeitet und nachts
nochmal 24 Stunden, wenn ich mich recht erinnere.
Es gab einfach keine Möglichkeit Geld auszugeben.
Heute haue ich alles auf den Putz, Fahrzeug aus Zuffenhausen, Jagd in
Frankreich, Kreuzfahrten, das letzte Hemd hat keine Taschen.
Und für meine Familie bleibt auch noch genug übrig.
Was ihr heute allerdings von den mickrigen Gehältern die von den
Leihbuden noch gezahlt werden sparen wollt ist von mir nicht
nachvollziehbar.
Reicht es doch meist vom ersten bis zum letzten, das ist gewollt so. Die
Abhängigkeit vom Arbeitgeber soll ja gewährleistet sein.
Abhängige kann man eben besser ausbeuten wie unabhängige.
Michael B. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller >> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten, >> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig? > > Ca. 70%, das Haus, in dem ich lebe, war schon abbezahlt. > > Zählt man noch die unregelmässigen Kosten, wie Autokauf oder Urlaub > dazu, bleiben so 50% Sparquote. > > Damit sind nach 30 Jahren Arbeit gut 15 Jahreseinkommen angespart. > > Wer ein Haus kauft, und dafür 50% seines Einkommens ausgibt so daß > nichts mehr übrig ist, hat aber je nach Kreditvertrag auch 25 bis 40% > Sparquote, denn nur den Rest nimmt die Bank, das Haus ist als > Investition dann ja nach Tilgung vorhanden. > > Insofern ist die Fragestellung blödsinnig, in den Chart wird der > Kreditzins als feste Ausgabe drin sein. In dem Chart sind Darlehensrückzahlungen als "Sparen" drin. Die Quelle ist ja angegeben, kann man dort nachlesen, ist frei verfügbar. Dann liege ich auch bei über 25%. Da zeigt sich aber dann auch das Problem mit der niedrigen Eigentumsquote, die Armen geben das Geld für Miete aus, dann ist es weg, die Reichen geben es für Eigentum aus, damit erhöht sich ihr Vermögen weiter. Gruss Axel
>Heute haue ich alles auf den Putz, Fahrzeug aus Zuffenhausen
Zeig doch mal ein Foto der tollen Autos. Am Besten mit einem selbst
gemaltem Schild, auf dem Zuckerle oder Zocker_XY steht.
Das sollte dir doch dein Neidfaktor wert sein.
Axel L. schrieb: > Da zeigt sich aber dann auch das Problem mit der niedrigen > Eigentumsquote, die Armen geben das Geld für Miete aus, dann ist es weg, > die Reichen geben es für Eigentum aus, damit erhöht sich ihr Vermögen > weiter. So pauschal kann man das nicht sagen. Die Zinsen die du für dein Haus bezahlst sind ebenso weg wie meine Miete; die Frage ist eher was passiert mit der Differenz von meiner Miete zu deiner monatlichen Rate. Wenn man die verjubelt, dann kommt nicht zu Eigentum, das ist richtig.
Wird da auch kurzfristig und langfristig unterschieden? Kurzfristig - bis zu 1 Jahr, ZB: Urlaub, Verscherungen, etc. Mittelfristig: Rücklagen für neues Auto, Waschmaschine, ... Langfristig: Altersvorsorge
D. I. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Da zeigt sich aber dann auch das Problem mit der niedrigen >> Eigentumsquote, die Armen geben das Geld für Miete aus, dann ist es weg, >> die Reichen geben es für Eigentum aus, damit erhöht sich ihr Vermögen >> weiter. > > So pauschal kann man das nicht sagen. Die Zinsen die du für dein Haus > bezahlst sind ebenso weg wie meine Miete; die Frage ist eher was > passiert mit der Differenz von meiner Miete zu deiner monatlichen Rate. > Wenn man die verjubelt, dann kommt nicht zu Eigentum, das ist richtig. Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber 60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer Zinsen noch erheblich niedriger aus. Gruss Axel
Justus schrieb im Beitrag #4611275: > Axel L. schrieb: >> Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im >> Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare >> Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber >> 60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer >> Zinsen noch erheblich niedriger aus. > > Fününününüüü! > Hättest du eben reich erben müssten, dann würde es dir jetzt niht so > schlecht gehen. Wie kommst Du darauf ?
Bei mir bleiben rund 40-50% mtl. über, die ich in Wertpapiere investiere. Die 10% Schwankung hängt von variablen Ausgaben ab. Dazu kommen noch 15% Altersvorsorge + Beteiligungsfonds, die ich als Ausgabe erfasse sowie 7% für das Eigentum nach Abzug des Kreditzins. Damit liegt meine mtl. Sparquote so bei 62-72%. Mein Ziel sind es >50% zu sparen, um so bald wie möglich finanziell unabhängig zu werden.
Ich berechne meine Sparquote vom Brutto-Einkommen inklusive Kindergeld etc. Einfach jeder investierte Euro (Anlage, Immo-Tilgung etc.) geteilt durch alles was übers Jahr reinkommt - Ist bei mir 15%. Die Herausforderung dabei: von Jahr zu Jahr die Quote nach oben zu managen und dabei noch gut zu leben
Hallo obwohl ich nicht "Blind" in die Zukunft laufe oder nur an Heute denke: Im Alter ist die Wahrscheinlichkeit ernsthaft (einschränkend) Krank zu werden weit höher als in der Jugend und im Mittelalter. Wer garantiert einen das es nicht soweit kommt das alles angesparte Irgendwann, z.B. in der Rente angerechnet wird - also auf deutsch gesagt die Gesetzliche Rentenversicherungen einen den ausgestreckten Mittelfinger zeigt nach dem Motto du hast ja genug, von uns bekommst du nichts trotz jahrzehntelanger Zahlungen die du im Berufsleben für die damaligen Rentner zahlen durftest? Wer schon mal das Pech hatte das das sehr nahe Angehörige aus welchen Gründen auch immer auf (Zusatz-) Sozialzahlungen vom Staat angewiesen waren wird schon festgestellt haben das angespartes Vermögen (zumindest als Geld) ganz schnell abgezockt wird - da ist nichts mit echten "Sozialstaat"... Ganz zu schweigen davon wenn man selbst mal (zeitweise) Sozialleistungen von Staat beziehen muss und meint mit angesparten Geld dafür sorgen zu können weiterhin "menschenwürdig" zu leben . Also lieber jetzt genießen, im Urlaub fahren, Essen gehen, Feiern, in das Hobby investieren - eben einfach leben anstatt immer nur an die Zukunft denken und alles was übrig bleibt zu sparen. Wenn sparen nur soweit wie es nötig ist, oder wenn "alles" dann nur über den Umweg selbst genutzte Immobilie - die kann einen nicht so einfach angerechnet werden, vor allem wenn diese nicht abbezahlt wird und die ganze Kernfamilie darin lebt. Bedenkenträger
Wo ist eigentlich Claymore, der große Spar- und Anlagentippgeber vor dem Herrn? Nie da, wenn man ihn braucht.
Axel L. schrieb: > Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im > Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare > Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber > 60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer > Zinsen noch erheblich niedriger aus. > > Gruss > Axel Richtig, man zahlt 2% Zinsen aktuell. Nur die Summe die man nun aufnehmen müsste für etwas Akzeptables sind fern jeglicher Realität. Mit 300k für nen einfaches EFH kann man hier einsteigen, eher wahrscheinlich ist aber 350-400k. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu den Mietpreisen deutlich stärker gestiegen. Grundstücke ebenso, Baufirmen mit guter Reputation hier in der Umgebung sind bis Ende 2017 mit vollen Auftragsbüchern gesegnet, diese Erfahrung darf gerade ein Kollege machen der grad bauen will :) Ich sitze die Rallye jetzt erst einmal aus und zahle erstmal weiter meine 750€ (kalt) für 6 Zimmer, das kann ich noch einige Jahre aussitzen, auch wenn noch Kind 2 oder 3 folgen sollte.
D. I. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im >> Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare >> Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber >> 60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer >> Zinsen noch erheblich niedriger aus. >> >> Gruss >> Axel > > Richtig, man zahlt 2% Zinsen aktuell. Nur die Summe die man nun > aufnehmen müsste für etwas Akzeptables sind fern jeglicher Realität. Mit > 300k für nen einfaches EFH kann man hier einsteigen, eher wahrscheinlich > ist aber 350-400k. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu den Mietpreisen > deutlich stärker gestiegen. Grundstücke ebenso, Baufirmen mit guter > Reputation hier in der Umgebung sind bis Ende 2017 mit vollen > Auftragsbüchern gesegnet, diese Erfahrung darf gerade ein Kollege machen > der grad bauen will :) > Ich sitze die Rallye jetzt erst einmal aus und zahle erstmal weiter > meine 750€ (kalt) für 6 Zimmer, das kann ich noch einige Jahre > aussitzen, auch wenn noch Kind 2 oder 3 folgen sollte. Naja, 350.000€ bei 2% sind 580€/Monat. Du machst also jeden Monat 170€ Miese. Und das nur, wenn die Miete gleich bleibt. Man kann jetzt beliebig hin und her rechnen, aber die Leute, die ein Haus kaufen, haben in der Regel mehr Vermögen, warum auch immer. Das sieht man besonders deutlich, wenn man sich die Vermögen der Italiener oder Griechen anschaut. Die liegen trotz massiver wirtschaftlicher Probleme um Welten über denen der Deutschen, der Hausbesitz ist einer der Hauptgründe dafür. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Naja, 350.000€ bei 2% sind 580€/Monat. Du machst also jeden Monat 170€ > Miese. Und das nur, wenn die Miete gleich bleibt. > > Man kann jetzt beliebig hin und her rechnen, aber die Leute, die ein > Haus kaufen, haben in der Regel mehr Vermögen, warum auch immer. Das > sieht man besonders deutlich, wenn man sich die Vermögen der Italiener > oder Griechen anschaut. Die liegen trotz massiver wirtschaftlicher > Probleme um Welten über denen der Deutschen, der Hausbesitz ist einer > der Hauptgründe dafür. > > Gruss > Axel Naja wöllte man es in 25 Jahren abzahlen muss man aber auch erstmal die 1.500€ reine Rate herbringen, da ist aber noch keine Rücklage für Modernisierung und Instandhaltung dabei. Tatsächlich hast du aber damit Recht, dass ich mit 750€ kalt derzeit rein rechnerisch einen entsprechenden Zins für ein Darlehen von 450k bediene (bei 2%). Ich glaube der Hauptgrund liegt darin, dass Häuslekäufer gezwungenermaßen besser mit ihrem Geld wirtschaften (müssen) und das auch der Grund ist warum arme Leute in der Regel arm bleiben: weil sie nicht ordentlich mit Geld umgehen können. Mh ich kann mich nicht im Detail zum Immobilienbesitz der Südländer äußern, aber eine unmodernisierte Heimwerkerfreude, die kriegt man tatsächlich auch für 80-130k.
keine feste quote, mehr eine art "notgroschen", der auch dauerhaft so bleibt. hat keinen sinn, mehr anzusparen, wenn man nichts konkretes vorhat (hausbau etc.). geld wird immer weniger wert. ein batzen gold oder eine eigene bude nicht bzw. nur bedingt. von einer eigenen bude habe ich im zweifelsfall auch was.
Meine Sparquote liegt so bei 50%. Mein Depot ist allerdings seit 1,5 Jahren im Minus, so macht Sparen irgendwie auch keinen Spaß. Natürlich werde ich es versuchen aussitzen, aber dafür, dass alle immer von Wertpapieren schwärmen, bin ich ziemlich ernüchtert. Und die niedrigen Hypothekenzinsen sind auch für die Katz, weil die Immobilienpreise viel zu hoch gestiegen sind. Bei Tages- und Festgeld liegen die Zinsen ja auch nur bei um die 1%. Es ist daher momentan gar nicht so einfach, sich weiterhin zum Sparen zu motivieren. Im Hinterkopf hat man leider immer, dass man am Ende vielleicht mal wieder der Dumme ist. Ich kann aber auch nicht alles Geld mit vollen Händen ausgeben, dazu fehlt mir der Mut und es entspricht auch nicht meiner Mentalität. Daher wird halt trotzdem ohne Rendite weitergespart...
Ich spare halt auch das, was ich über habe. Momentan sind es etwa 1500,- im Monat, die ich nicht brauche. Ich mache das, um später mal früher in Rente gehen zu können. Habe ein abbezahltes Haus, aber weder Frau noch Kinder.
Ich habe mein halbes Leben lang davon geträumt, soviel Gehalt zu bekommen, dass ich davon etwas sparen kann. Jetzt bin ich mit 42 endlich so weit, aber nun traue ich unserem Finanzsystem nicht mehr. Jetzt gebe ich (fast) alles immer möglichst bald wieder aus, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren. Angefangen hatte es mit der Riester Rente. Der Banker wollte unbedingt, dass ich den Vertrag ganz schnell unterschreibe. Lesen und drüber nachdenken könne ich auch später noch. Da fing mein Bauchgefühl an, zu rebellieren. Dann wollte ich ein paar tausend Euro gewinnbringend anlegen, aber wegen der Finanzkriese wollten die Banken mein Geld gar nicht haben. Ganz im Gegenteil, sie wollten mir Geld leihen, damit sollte ich bitteschön ein Haus kaufen wie jeder anständige Bürger. Was wiederum seltsam war, denn vor 8 Jahren hatten vier Banken meinen Finanzierungsantrag für ein Haus abgelehnt, mit der Begründung, ich sei dafür schon zu alt und hätte nicht die nötige finanzielle Sicherheit. Jetzt habe ich mir ein Motorrad gekauft. Brauche ich zwar nicht, aber es macht wenigstens Spaß. Wenn ich großartig Geld angelegt hätte, würde ich mich täglich um Zinsen und Inflation haben. Wenn ich mal zum arbeiten zu alt sein werden, muss ich sowieso mit dem Existenzminimum auskommen. Daran hätte auch Riester nicht viel geändert.
Ihr müsst ja alle Kohle wie Heu haben, das wundert mich! In den Ing./Beruf Threads wird immer rum gejammert, wie schlecht es allen Ings geht. Hier sind plötzlich die meisten vermögend, haben (teils abbezahlte) Häuser, Neuwagen und Sparquoten mit >40%... Wie passt das zusammen? Ich selbst versuche 20% im Monat wegzulegen. Einfacher ist es natürlich, wenn man eine Frau hat, die z.B. auch arbeitet. Aber als Alleinverdiener ohne grosse Vermögen zB mal für eine Anzahlung erstmal eines Hauses zu sparen und das dann irgendwann abzahlen, schwierig. Geht irgendwie vielleicht schon, aber man verzichtet jahrelang auf vieles.
Stefan U. schrieb: > Jetzt habe ich mir ein Motorrad gekauft. Brauche ich zwar nicht, aber es > macht wenigstens Spaß. > > Wenn ich großartig Geld angelegt hätte, würde ich mich täglich um Zinsen > und Inflation haben. Wenn ich mal zum arbeiten zu alt sein werden, muss > ich sowieso mit dem Existenzminimum auskommen. Daran hätte auch Riester > nicht viel geändert. Ganz genau meine Meinung. Besser jetzt ausgeben. Der reichste am Friedhof will man nicht werden.
> Wie passt das zusammen?
Diskussionen wie diese werden wohl in den nächsten Jahren (bis zum
Währungscrash) öfter aufkommen. Manche Leute wissen nicht mehr, wohin
mit ihrem Geld.
Die Besitzer wollen es mit Zinsen sparen, doch die Banken müssen
umgekehrt noch oben drauf zahlen. Geld wächst eben nicht mehr von
alleine.
Die einzig wirklich sinnvolle Methode, Geld zu mehren besteht darin, es
in langfristig wachsende Unternehmen zu stecken. Allerdings siehst es
auf diesem Markt auch nicht gerade gut aus. Überall, wo Gewinn zu
erwarten ist, hat mach auch ein sehr hohes Risiko.
Ich kenne auch niemanden, der ein Gewerbe gründen möchte und dafür noch
Startkapital braucht. Selbst wenn es so wäre, würde er er sich eher
einen günstigen Kredit besorgen, als jemanden an seinen künftigen
Gewinnen teilhaben zu lassen.
Bleiben also nur noch diese undurchschaubaren Geschäfte der Banken und
Börsen, wo einem versprochen wird, Luft in Geld umzuwandeln. Daher
drucken die Zentralbanken jeden Monat zig. Milliarden ohne das dafür
jemals jemand etwas wirklich geleistet hätte. Wenn 100 Milliarden
gedruckt werden, verlieren eben so viele Sparkonten die Hälfte ihres
Wertes! Und das ist auch noch legal. Aber wenn eine Putzfrau ein übrig
gebliebenes Brötchen im Konferenzraum stiehlt, wird sie bestraft.
Darüber sollte man mal nachdenken.
Sparen ist ein Auslaufmodell. Meine Quote liegt bei etwa 5% p.a., um die Inflation meines Tagesgeldkontos zu kompensieren. Alles andere investiere ich in Grundstücke und Kunstobjekte.
Wolfgang E. schrieb: > Alles andere investiere ich in Grundstücke und Kunstobjekte. Das gehört doch dann zu Deiner Sparquote?!
Auch in einem Job ohne Visitenkarten bleibt genug zum Sparen übrig. Das muss aber wohl überlegt sein, denn im Alter sollte man nix mehr auf der hohen Kante haben. Zumindest so wie es jetzt so rechtlich aussieht. Und ganz zum Schluss wird der Wagen immer ein Kombi sein.
Wenn man Geld anlegen möchte, geht man gewiss nicht zur Bank. Denn da bekommt man nur das Angeboten, was der Bank Gewinne bringt und nicht dem Kunden. Da sind Verbraucherzentralen oder die Zeitschrift Finanztest doch die bessere Adresse, wenn man nicht selber suchen möchte. Oder geht ihr auch zum Saturn/ Mediamarkt wenn ihr eine ernsthafte Beratung benötigt?
Radler schrieb: > Wenn man Geld anlegen möchte, geht man gewiss nicht zur Bank. Denn da > bekommt man nur das Angeboten, was der Bank Gewinne bringt und nicht dem > Kunden. > Da sind Verbraucherzentralen oder die Zeitschrift Finanztest doch die > bessere Adresse, wenn man nicht selber suchen möchte. > > Oder geht ihr auch zum Saturn/ Mediamarkt wenn ihr eine ernsthafte > Beratung benötigt? Es gibt allerdings eine Haftung für Banken, wodurch Du zumindest etwas Absicherung bekommst.
eine Bank ist doch heutzutage nur noch dafür gut, damit da nicht jeder an mein Geld ran kommt. Quasi damit ich Erspartes nicht verbuddeln muss.
▶ J-A von der H. schrieb: > eine Bank ist doch heutzutage nur noch dafür gut, > damit da nicht jeder an mein Geld ran kommt. > Quasi damit ich Erspartes nicht verbuddeln muss Die Bank(EZB)/Staat kommt an alles. Selbst wenn Du nur Bares Zuhause hast, kann das Geld einfach entwertet werden.
Bei mir bleibt auch nix über. Wenn man bedenkt, dass in D ca. 50% aller Haushalte 4% am Gesamtbesitz haben und die anderen 50% der Haushalte auf 96% kommen auch nicht weiter verwunderlich.
GuGtr schrieb: > Bei mir bleibt auch nix über. > > Wenn man bedenkt, dass in D ca. 50% aller Haushalte 4% am Gesamtbesitz > haben und die anderen 50% der Haushalte auf 96% kommen auch nicht weiter > verwunderlich. Es gibt halt (wenige) Leute, die knauserig alles sparen was sie verdient haben, und (viele) Leute die alles ausgeben, eine Playstation, Kinobesuch, Restaurant oder gleich McDoof, ein Urlaub möglichst auf Kredit... Es gibt eine Illustration aus einer humoristischen Zeitschrift ca. 1848 wo neben einem behäbigen Biedermann ein abgerissen aussehender Prolet steht und sagt: "Wir müssen alle unsere Güter zusammenlegen und gerecht teilen!" Der Bürger darauf: "Ich kenne dich, du wirst deinen Teil verprassen. Was dann ?" Der Prolet: "Dann teilen wir wieder ... "
> Autor: Michael Bertrandt (laberkopp) > Datum: 13.06.2016 14:53 > GuGtr schrieb: > > Bei mir bleibt auch nix über. Da bist du nicht der einzige. > Es gibt halt wenige Leute, die knauserig alles sparen was sie verdient > haben, Funktioniert aber nur wendu genug verdienst. Bei den meisten reicht es gerade so um über die Runden zu kommen. Reicht vom ersten bis zum letzten. Es gigt auch Experten da ist schon nach einer Woche Ende !
Kurze Eckdaten: 26 Jahre, ca. 2200€ netto pro Monat Meine Sparquote liegt irgendwo zwischen 50% und 75%. Ich minimiere zurzeit meine Ausgaben, um "später" mal Geld für Haus etc. zu haben. Damit das überhaupt klappt, gibts natürlich auch ein paar Einschränkungen: - Wohne noch bei den Eltern im Haus - Hab keine sonderlich teuren Spielzeuge, sondern das, was ich brauch. (=kein Apfeltelefon, keine Markenkleidung etc.) - Fahrzeug mit hoher Zuverlässigkeit + niedrigen Betriebskosten (mein vorheriges Fahrzeug ist mit ca. 15 Jahren praktisch auseinandergefallen... Bis dahin aber immer selbst repariert. Anders kommt man hier nicht in die Arbeit) - Urlaub auch kaum (was aber auch an anderen Gründen liegt, dass Urlaub zurzeit ungünstig ist bzw. einfach nicht klappt). Billigere Möglichkeit: Dienstreise um ein paar Privattage verlängern. Kommt man auch schön herum!
Ich hatte im Vorjahr eine Sparquote von 60%. Habe zum Glück eine sparsame Frau die ähnlich wie ich verdient. Irgendwann wird das dann für Eigentum verbraucht, dann beginnt das Sparen für die Pension. P.S.: kann mal einer von den Mods diesen Justus abdrehen? So plumpes Getrolle ist doch nur öd.
Ich wundere mich! heuteanonym schrieb: > Kurze Eckdaten: 26 Jahre, ca. 2200€ netto pro Monat > Meine Sparquote liegt irgendwo zwischen 50% und 75%. > Ich minimiere zurzeit meine Ausgaben, um "später" mal Geld für Haus etc. > zu haben. > Damit das überhaupt klappt, gibts natürlich auch ein paar > Einschränkungen: > - Wohne noch bei den Eltern im Haus Ja, da klappt die Sparquote! Sagen wir mal 2200€ netto, eigene Mietwohnung, Auto, Versicherungen, Rücklagen für Alter, neue Haushaltsgeräte,... da sind 50%-75% sehr sehr sportlich! Mit Frau + Kindern + Alleinverdiener eher Utopie! Zockers 150.000 DM netto, ja das gab es mal. Frau und Kinder zuhause und man selbst im Krisengebiet mit blaue Bohnen und Stunden kloppen ohne Ende, bevor einem der Lagerkoller befällt, ist nicht jedermanns Ding.
Ich mal wieder schrieb: > Sagen wir mal 2200€ netto, eigene Mietwohnung, Auto, Versicherungen, > Rücklagen für Alter, neue Haushaltsgeräte,... > da sind 50%-75% sehr sehr sportlich! Wie meinst du überlebt man mit H4 ? Das sind, obwohl die Miete ja übernommen wird und es 400 EUR gibt, weniger als 50% der 2200. Es ist also nicht eine Frage, des ob, sondern nur eine Frage des Wollens. Wer nicht nur Grundlegendes zum Leben kaufen will, sondern mehr ausgibt, darf dann nicht jammern wenn er nicht spart, es war seine Entscheidung. Sportlicher Ehrgeiz gehört dazu, wie immer im Leben.
Auch mit Kind und Frau kann man sparen. Selbst hier in/um München. Klar, wenn die Frau mit 3-4 Kindern daheim ist und nix beiträgt wird es eng. Ein Kind mehr wäre bei uns aber noch "locker" drin. Haushaltseinkommen(Frau Teilzeit, inkl Kindergeld): 4800 Euro Miete warm inkl Internet und Strom 900 Essen inkl Drogerie und Kantine 400 Euro Anziehsachen und ähnliches ~100 Euro Auto all inkl. (Sprit/Reparatur/Versicherung/Steuer,Wertverlust) 500 Euro Hobbies 150 Euro Restliche Versicherungen usw 150 Euro "Sachen/Diverses" für den Nachwuchs 100 Euro Krippe 400 Euro (fällt nächstes Jahr weg - dann aber auch 100 Euro weniger vom AG - Zuschuss) Handy Verträge 20 Euro ÖPNV Karte für meine Frau 150 Euro Macht in Summe 2870 Euro Rest sind sogar ziemlich genau die 40% Nächstes Jahr nochmal paar 100 mehr netto und Krippe weg, dann dürften wir bei 50-60% liegen.
Stefan U. schrieb: > Dann wollte ich ein paar tausend Euro gewinnbringend anlegen, aber wegen > der Finanzkriese wollten die Banken mein Geld gar nicht haben. Ganz im > Gegenteil, sie wollten mir Geld leihen, damit sollte ich bitteschön ein > Haus kaufen wie jeder anständige Bürger. Was wiederum seltsam war, denn > vor 8 Jahren hatten vier Banken meinen Finanzierungsantrag für ein Haus > abgelehnt, mit der Begründung, ich sei dafür schon zu alt und hätte > nicht die nötige finanzielle Sicherheit. Das musst du uns erklären. Bank sagt, mit 34 bist du zu alt für ein Haus ????
Zocker_50 schrieb: >> Re: Wie hoch ist eure Sparquote? > > Früher auf Inbetriebnahme habe ich einen Haufen gespart. Bei meinem > ersten Einsatz über 15 Monate im Irak, noch während des > Iran-Irak-Krieges, hatte ich 150.000,- DM bar auf der Kralle, nach Abzug > aller Kosten. Boah, die meisten sparen das nicht mal während ihres ganzen Arbeitsleben. > > Reicht es doch meist vom ersten bis zum letzten, das ist gewollt so. Die > Abhängigkeit vom Arbeitgeber soll ja gewährleistet sein. > > Abhängige kann man eben besser ausbeuten wie unabhängige. Ja, am besten sollen die arme Schweine noch mit Kredite überladen werden, der perfekte unsichtbare Käfig.
Ingenieur schrieb: > Mein Depot ist allerdings seit > 1,5 Jahren im Minus, so macht Sparen irgendwie auch keinen Spaß. > Natürlich werde ich es versuchen aussitzen, aber dafür, dass alle immer > von Wertpapieren schwärmen, bin ich ziemlich ernüchtert. > Daher wird halt trotzdem ohne Rendite > weitergespart... Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der einzige Trottel mit Wertpapierverlusten? Beziehungsweise was ist die Alternative abgesehen zu "einfach alles sofort ausgeben"?
Ingenieur schrieb: > Ingenieur schrieb: > Mein Depot ist allerdings seit 1,5 Jahren im Minus, so macht Sparen > irgendwie auch keinen Spaß. > Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der > einzige Trottel mit Wertpapierverlusten? Lass einfach laufen! Du hattest Pech und bist rein als die Kurse schon hoch waren. Halte etwas Cash und warte auf den nächsten Rücksetzer und dann wieder etwaa reinbuttern! Ansonsten einfach nicht drauf schauen und laufen lassen!
Hier noch mal im richtigen Fred. :D Meine Sparquote? Zu niedrig! Rechnen wir mal ein bisschen (gerundet auf 5): + 2400 € Gehalt - 800 € Miete warm (ist teuer hier, 60qm 2ZKB + TG) - 400 € Auto (Fixwert Unterhalt, Anschaffungskosten, Versicherung, Sprit...) - 125 € Altersvorsorge (zählt das eigentlich als Sparrate?) - 100 € Werden angelegt - 80 € Handy, Internet, Sky (30, 25, 25) - 70 € BU-Versicherung - 30 € Fitness-Center - 25 € Zusatz-KV (Zahnersatz usw) - 20 € GEZ :'( So, jetzt sind noch 750 € übrig. Am Monatsersten. Klingt nach viel, aber essen will ich auch noch. Dann gibts so Einzelposten wie Versicherungen (Hausrat, Haftpflicht, Teilkasko wenns auf der Autobahn mal wieder Steinschlag gab), Arztrechnungen, BahnCard, Möbel, Kleidung, Haushaltsgeräte weil was kaputt geht... und Urlaub möchte man ja auch noch machen. Keiner dieser Punkte kommt jeden Monat vor, die meisten nur einmal im Jahr, aber im Schnitt kommt mindestens einer der Punkte pro Monate. Was dann noch mal ~250 € runterhaut. Sparen ist da nicht mehr wirklich möglich. Effektiv sinds echt nur die 125 € AV und 100 € die ich mir anleg. Das einzige was ich wirklich dann weglegen kann sind Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Steuererstattung. Natürlich sind da einige Luxuspunkte drin, allen vorran die Wohnung und das Auto. Mein Problem ist, dass ich Single bin, sonst wär das Leben billiger (Wohnung geteilt, evtl. Auto geteilt). Aber: Ich sehs mit 30 Jahren nicht ein in einer WG zu leben, selbiges gilt fürs Bus bzw. klapprigen Polo fahren. Ich bin doch kein Student mehr. Und ich lebe im Jetzt, nicht in 40 Jahren in der Zukunft. Ich will jetzt ein schönes Leben haben, denn wenn ich Pech hab - werd ich auf dem Weg zum Bäcker überfahren - stürzt mein Flugzeug ab - kriege ich Krebs - etc etc Und was hab ich dann davon, dass ich wie eine Kirchenmaus gelebt hab? Sollte es sich in Zukunft mal rächen, dass ich nichts zurückgelegt hab, kümmere ich mich DANN darum.
> Bank sagt, mit 34 bist du zu alt für ein Haus ????
Ja, sogar drei Banken gaben mir die selbe Antwort. Trotz festem Job und
lupenreiner Schulden-Statistik. Wenn ich die Hälfte (200.000 Euro) schon
gehabt hätte, dann hätten sie mit mir verhandelt.
Single schrieb: > Sollte es sich in Zukunft mal rächen, dass ich nichts zurückgelegt hab, > kümmere ich mich DANN darum. es wird sich in der Zukunft rächen, wenn Du (zuviel) gespart hast.
▶ J-A von der H. schrieb: > es wird sich in der Zukunft rächen, wenn Du (zuviel) gespart hast. So ist es. Wer nicht in der Retorte erzeugt wurde (was auf Einige hier zutrifft) hat Eltern, für die er im Fall des Falles haftbar gemacht wird. So etwa: http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/elternunterhalt-pflege-100.html MfG Paul
Meine Sparquote beträgt ca. 50-60% im Monat. Einmal im Jahr optimiere ich meine Verträge (Versicherungen, Strom, Mobilfunk, ...) wenn die Einsparung signifikant ist. Mir liegt viel an günstigen Ausgaben (billig ist bei Versicherungen wie Haftpflicht, meist fatal) wo das Preis-/Leistungsverhältnis passt. Im Grunde ortientiere ich mich an den Klassikern: Tagesgeldkonto 5-6 Nettogehälter um unerwartete Ausgaben und Urlaube abzufangen, 1-2 Gehälter auf das Girokonto für den laufenen Betrieb. Rest ist Altersvorsorge.
Was meinst du mit fatal bei der billigen Haftpflicht Versicherung? Hast du da etwas erlebt?
Ich hatte noch nie eine Haftpflicht, außer fürs Auto da ist es ja Pflicht. Bin doch kein Tollpatsch. Wer hat schonmal eine Haftpflicht gebraucht? Meine Eltern hatten auch noch nie eine.
ich schrieb: > ch hatte noch nie eine Haftpflicht, Wenn dann mal was passiert, kann dein Leben finanziell ganz schnell ruiniert sein - und das des Geschädigten evt. auch! Und das nur, weil du 3 € pro Monat sparen wolltest...
Einkauf schrieb: > Was meinst du mit fatal bei der billigen Haftpflicht Versicherung? Der Leistungsumfang bei PHV unterscheidet sich - je nach Vertrag - außerordentlich. Auf eine Ausfalldeckung und Versicherung von geliehenen Sachen würde ich ungern verzichten wollen. Richtig schlechte Erfahrung hab ich nur mit der Allianz Haftpflicht gemacht. Ziemlich träger, unfähiger Mistladen. Gottseidank hab ich mit denen nichts mehr zu tun.
Eben, ne Hafpflicht braucht man nicht. Wenn ich nen Tanklaster gegen nen Kindergarten setze ist eh alles vorbeit. Und wenn sie micht in Knast stecken wollen, schmeiß ich mich vorn nächsten Zug oder häng mich in der Zelle auf.
ich schrieb: > Ich hatte noch nie eine Haftpflicht, außer fürs Auto da ist es ja > Pflicht. Bin doch kein Tollpatsch. Wer hat schonmal eine Haftpflicht > gebraucht? Meine Eltern hatten auch noch nie eine. Ich habe meine Haftplicht schon in Anspruch genommen um ein durchgebohrtes Kabel in der Wohnung ersetzen zu lassen. Die Rechnung des Elektrikers waren 2 Jahresbeiträge... Abwicklung schnell und unkompliziert. Laut Hotline sind gebohrte Kabel wohl kein Seltenfall.
Schadensbeispiele Haftpflicht: https://www.wuerttembergische.de/rmedia/media/haftpflichtversicherung/dokumente_9/Schadenbeispiele_Haftpflicht_Seite_aus_3110_052012t.pdf Haftpflicht und Berufsunfägigkeitsversicherung sind imho essentiell für jeden. Die 25-50 € im Jahr bei der Haftpflicht jucken keine Sau. Da spart man an der falschen Stelle, wenn mans weglässt. Den Betrag für die Haftpflicht spürst du nicht, wenn du ihn nicht sparst, du spürst ihn nur, wenn du ihn sparst (und Pech hast).
Lu R. schrieb: > Haftpflicht und Berufsunfägigkeitsversicherung sind imho essentiell für > jeden. > > Die 25-50 € im Jahr bei der Haftpflicht jucken keine Sau. Naja, die jucken mich schon. Trotzdem bringe ich sie auf, weil ich kein Egoist bin. Wenn ich jemand einen Schaden zufüge, muß ich den wieder gutmachen. So habe ich das gelernt. Wenn der Schaden u.U. so groß sein kann, daß ich ihn nicht allein decken kann, dann brauche ich eine Versicherung. MfG Paul
Paul B. schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> es wird sich in der Zukunft rächen, wenn Du (zuviel) gespart hast. > > So ist es. Wer nicht in der Retorte erzeugt wurde (was auf Einige hier > zutrifft) hat Eltern, für die er im Fall des Falles haftbar gemacht > wird. > > So etwa: > http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/elter... > > MfG Paul Das ist aber kein Problem, wenn die Eltern genügend Vermögen haben. Dann fällt halt nur das Erbe etwas kleiner aus.
Wurzelpeter schrieb: > Für 30 + die Mietkosten ist das Gehalt halt schon eher schlecht. Du beziehst dich ja auf den Beitrag #4612922 von "Single (Gast)". 2.400 Euro netto sind doch ein im Vergleich aller Arbeitnehmer in Deutschland überdurchschnittliches Gehalt, wie kommst du darauf, dass es "eher schlecht" ist? Vor allem weißt du ja nicht einmal, welche Ausbildung er hat und welchen Beruf er ausübt. Und in Relation zum Gehalt sind 800 € Miete warm doch in Ordnung, viele Menschen geben ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus.
Elektron schrieb: > Das ist aber kein Problem, wenn die Eltern genügend Vermögen haben. Das versteht sich von selbst. Darum ging es mir nicht. MfG Paul
Elektron schrieb: > Vor allem weißt du ja nicht einmal, welche > Ausbildung er hat und welchen Beruf er ausübt. Er wird wohl kaum taxifahrender Germanist in Wanne-Eickel sein
Elektron schrieb: > 2.400 Euro netto [...] > > Und in Relation zum Gehalt sind 800 € Miete warm doch in Ordnung, viele > Menschen geben ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus. 800€ in Relation zu 2.400€ sind 1/3 :D ymmd
> Autor: Ich mal wieder (Gast) > Datum: 13.06.2016 20:05 > Zockers 150.000 DM netto, ja das gab es mal. > Frau und Kinder zuhause und man selbst im Krisengebiet mit blaue Bohnen > und Stunden kloppen ohne Ende, bevor einem der Lagerkoller befällt, ist > nicht jedermanns Ding. Ist dir mal die Idee gekommen das ich damals Junggeselle war ? Lagerkoller ist tatsächlich ein Problem. Aber dafür gibt es ja den Suff und ein- bis zweimal die Woche eine Schlägerei zum Dampf ablassen. > Autor: MC Herbert (Gast) > Datum: 13.06.2016 23:45 > > hatte ich 150.000,- DM bar auf der Kralle, nach Abzug aller Kosten. > Boah, die meisten sparen das nicht mal während ihres ganzen > Arbeitsleben. Ich hatte auch Leute kennen gelernt die wohnten nach 30 jahren immer noch in der Plattenbausiedlung, alles versoffen und vervögelt. Andere machten das zwei Jahre und hatten das Häuschen der Familie bezahlt.
Alex S. schrieb: > Eben, ne Hafpflicht braucht man nicht. > Wenn ich nen Tanklaster gegen nen Kindergarten setze ist eh alles > vorbeit. > Und wenn sie micht in Knast stecken wollen, schmeiß ich mich vorn > nächsten Zug oder häng mich in der Zelle auf. Und die 20 schwerverletzten Kinder, die dann nichts bekommen sind dir scheißegal? Ich nenne sowas asozial!
leicht OT: Grad in den Nachrichten: auch 10-jährige Bundesanleihen fallen unter 0%. Der Staat bekommt also noch Geld wenn er Schulden macht. Hauptabnehmer der Anleihen sind Versicherer und Pensionsfonds. Sie sind gesetzlich verpflichtet, einen Teil ihrer Gelder in Staatsanleihen anzulegen. na...? merkst wat?
Wurzelpeter schrieb: > Elektron schrieb: >> Vor allem weißt du ja nicht einmal, welche >> Ausbildung er hat und welchen Beruf er ausübt. > > Er wird wohl kaum taxifahrender Germanist in Wanne-Eickel sein Das nicht, aber auch nicht unbedingt hochbzahlter Ingenieur im IG Metall Disneyland! Vielleicht ja Elektroniker für Geräte und Systeme bei einem Mittelständler.
Um den Spekulationen ein Ende zu setzen: Ingenieur im Mittelstand ohne IGM. Aber dafür gibt es den Gehaltsthread. Hier ging es ja nur um die Sparrate. Natürlich könnte ich mehr anlegen, wenn ich ein IGM Gehalt hätte. Habe ich aber nicht. Und genügend andere haben es auch nicht.
Mathematiker schrieb: > Elektron schrieb: >> 2.400 Euro netto [...] >> >> Und in Relation zum Gehalt sind 800 € Miete warm doch in Ordnung, viele >> Menschen geben ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus. > > 800€ in Relation zu 2.400€ sind 1/3 :D > > ymmd Wie meinen? Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es in Deutschland nicht ungewöhnlich ist, dass ein Drittel des Nettoeinkommens für die Miete draufgeht.
Single schrieb: > Hier ging es ja nur um die Sparrate. Frage wäre viel mehr wie hoch die "freiwillige" sparrate ist. Wir zahlen unsere Wohnung ab und haben damit für die nächsten 15 Jahre mindestens 35% Sparrate. Bei uns kommen dann noch mal 15% freiwillig obendrauf, die als Sondertilgung ebenfalls in die Wohnung fließen. Ansonsten sparen wir so gut wie gar nicht, nachdem das bei den aktuellen Zinsen reine Geldverbrennung ist. Schwieriger wird's wenn man zur Miete wohnt. Es ist emotional wesentlich schwieriger 1000€ jeden Monat zur Seite zu legen, wenn einen keine Bank dazu zwingt. Mit Sparplänen kann man sich eine gewisse Selbstdisziplin ersparen, aber dann lockt einen das neue Auto, oder die Reise nach Australien und schon holt man sich ein halbes Jahr Sparen wieder aus dem Topf (Was für Häuslebauer nicht so einfach geht). Ich glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres Gehaltes sparen...
Lu R. schrieb: > Haftpflicht und Berufsunfägigkeitsversicherung sind imho essentiell für > jeden. Sagen die Versicherungsverkäufer, is klar.
Fabian F. schrieb: > glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres > Gehaltes sparen... Das mag zwar sein, ist aber ein Fall von selber schuld.
Single schrieb: > Meine Sparquote? Zu niedrig! > > Rechnen wir mal ein bisschen (gerundet auf 5): > > + 2400 € Gehalt > - 800 € Miete warm (ist teuer hier, 60qm 2ZKB + TG) > - 400 € Auto (Fixwert Unterhalt, Anschaffungskosten, Versicherung, > Sprit...) > - 125 € Altersvorsorge (zählt das eigentlich als Sparrate?) > - 100 € Werden angelegt > - 80 € Handy, Internet, Sky (30, 25, 25) > - 70 € BU-Versicherung > - 30 € Fitness-Center > - 25 € Zusatz-KV (Zahnersatz usw) > - 20 € GEZ :'( Hört sich doch nicht so schlecht an. Ohne teure Süchte und Abhängigkeiten sind 225 € Sparen doch nicht schlecht. Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen. Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht. LOL Ob es erstrebenswert ist, ist sowieso fraglich, da Du dann ggs. mal bei Hartz4 so 10 Jahre keine Unterstützung bekommst. Dann sind die fiktiven 150 T€ auch wieder weg (ggf.).
Danilo schrieb: > Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen. > Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht. > LOL Die haben die 200k mindestens und können schon in Rente gehen während du bis 67 arbeiten musst.. Wer lacht dann über wen?
Rookie schrieb: > Wolfgang E. schrieb: >> Alles andere investiere ich in Grundstücke und Kunstobjekte. > Das gehört doch dann zu Deiner Sparquote?! Nee, das ist primär Hobby.
Danilo schrieb: > Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen. > Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht. Haben sie, nämlich z.B. ein Haus. > Ob es erstrebenswert ist, ist sowieso fraglich, da Du dann ggs. mal bei > Hartz4 so 10 Jahre keine Unterstützung bekommst. Erstens nimmt dir H4 dein Haus nicht weg wenn es nicht gerade eine Villa ist, und zweitens reichen die 200000 für 20 Jahre H4 Niveau, ab 55 also bis 75 doch schon ab 65 kommt die Rentenzahlung rein. Wer mit 55 also 200k hat, hat ausgesorgt.
Dr. A. Fissur schrieb im Beitrag #4613486: > Da wäre ich mir nicht sicher. Herr Dragi wertet das Geld schon ab, > sodass am Ende für Dich nichts mehr bleib Die 200k hat ein vernünftiger Mensch natürlich nicht in Form von Bargeld. Sondern in Form von Aktien. Da stört die Inflation nicht.
Wurzelpeter schrieb: > Miete warm inkl Internet und Strom 900 > Essen inkl Drogerie und Kantine 400 Euro > Anziehsachen und ähnliches ~100 Euro > Auto all inkl. (Sprit/Reparatur/Versicherung/Steuer,Wertverlust) 500 > Euro > Hobbies 150 Euro > Restliche Versicherungen usw 150 Euro > "Sachen/Diverses" für den Nachwuchs 100 Euro > Krippe 400 Euro (fällt nächstes Jahr weg - dann aber auch 100 Euro > weniger vom AG - Zuschuss) > Handy Verträge 20 Euro > ÖPNV Karte für meine Frau 150 Euro Wow, eure Ausgaben für Lebensmittel / Haushalt sind aber echt niedrig wenn da auch Kantine dabei ist. Fixes Unvermeidbares quasi Unvermeidbares (alles auf pro Monat umgelegt auch wenn manches jährlich / quartalsweise ist): Miete: 750€ + 200€ Nebenkosten Kfz-Versicherung + Steuer: 61€ + 5€ Kfz Jährliche Inspektion: 17€ Versicherungen (sonstige): 38€ GEZ: 17,50€ Strom: 70€ Telekommunikation: 70€ Amazon Prime + Netflix: 16€ Bafög + KFW: 105€ + 33€ Variable Fixkosten (angegeben als anvisiertes Maximalbudget): Lebensmittel / Haushalt: 400€ max. Benzin: 200€ max. Kantine: 100€ max. ------ Summe: 1382,50€ + 700€ (max.) = 2082,50€ Das ist die Summe die "weg" ist. Fix gespart werden 500€. Alles was bedarfsweise / spontan anfällt wird entsprechend vom dann noch freien Vermögen bezahlt.
Kolophonium schrieb: > Wo ist eigentlich Claymore, der große Spar- und Anlagentippgeber vor dem > Herrn? Da bin ich doch schon. :) Ich sitze schließlich nicht den ganzen Tag am PC und schon gar nicht hier im Forum. Ich finde es sehr spannend, dass es hier doch einige Menschen gibt, die es kapiert haben und eine Sparquote von >30% haben. Das sollte reichen, um irgendwann finanziell unabhängig zu werden, auch wenn das vielleicht erst kurz vor der Rente passiert, wenn es schlecht läuft. In der Praxis geht das Geld aber irgendwann für eine Immobilie drauf, dann klappt das nicht mehr. Rainer Z. schrieb: > Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller > regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten, > Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig? Nach dem Studium hatte ich vielleicht 30% Sparquote vom Nettoeinkommen (dazu kamen dann schon Nebeneinkünfte u.A. aus Aktien, was die effektive Sparquote erhöht hat). Durch regelmäßige Gehaltserhöhungen und mäßiger Anpassung der Ausgaben stieg die Sparquote am Ende meiner Angestelltenlaufbahn auf fast 50%. Heute spare ich von meinem Nettoeinkommen keinen Cent mehr. Das Vermögen wächst von alleine so schnell, dass das nicht mehr nötig ist. Außerdem ist das heutige Nettoeinkommen um einiges geringer als noch vor einigen Jahren. Dafür gehört mir ja ein Teil des Geschäfts.
Zocker_50 schrieb: > Ich hatte auch Leute kennen gelernt die wohnten nach 30 jahren immer > noch in der Plattenbausiedlung, alles versoffen und vervögelt. > > Andere machten das zwei Jahre und hatten das Häuschen der Familie > bezahlt. Bin zwar jetzt vielleicht nicht ganz "arm" wie das auch je nach Land definiert wird, aber: am Girokonto hab ich auch nicht viel flüssiges. Habe einen Job in IT/Automation in der CH angenommen nach Studium arbeite dort schon ein paar Jahre und wohne mit meiner Frau in einer schönen Mietwhg. da mit guter Infrastruktur. Kostet auch 1600 chf p M. Sieht von aussen auch sehr ähnlich wie ein Plattenbau aus..Ist aber ausgegliedert von dem Komplex, ein Einzelhaus. Whg.ist aber geräumig, 100m2, 2 Balkone, schöner Ausblick vom 6. Stock. Habe ein eigenes PC Zimmer inkl Anlage /Elektrozeugs/zocken (gutes Hobby!)/ Drohnen testen. Das war mir wichtig :-) Sonst haben wir Zuhause auch noch eine kleine ETW. Benutzen wir für Urlaubsaufenthalte. Vater hat auch geerbt als Beamter war der mit 50 schon in Rente, aber seinen Grund hat er verkauft, hätte ich nicht gemacht naja. Mutter hat ihre vermietet, leider nicht an mich, vielleicht wenn ich wieder da bin. Gut bin eh im Ausland. Versuche in der CH soviel zu sparen wie möglich momentan sind so 20-25%. Frau investiert ab und zu in ETFS, oder Nahrungsmittel und auch Pharma Wertpapiere.. Etwas gönnen muss man sich auch mal. Deswegen steht bald ein Kauf eines neuen e-MTB an (Elektro-Mountainbike). Dachte schon an einen Selbstbausatz, aber eine Bergsteiger 6.9 bekomme ich schon unter 2k € (Google mal, geiles Bike). Sonst steht noch an: Weiterbildung ETH (sehr sinnvoller Invest) Und ein Hobby: Traum wäre mal den Segelschein zu machen. Ich hoffe mein Bonus nächstes Jahr wird auch dementsprechend..
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D. I. schrieb: > Wow, eure Ausgaben für Lebensmittel / Haushalt sind aber echt niedrig > wenn da auch Kantine dabei ist. Naja, die Kantine ist subventioniert. Ein großer Salat von der Salatbar kostet 2,40, fleischlose Gerichte idR auch in dem Bereich. Am teuersten ist Fisch, das geht so bei 4-5 Euro. Im Schnitt zahle ich da so 3,50. Bei 220 Arbeitstagen also pM ~64 Euro. Trinken (Wasser) gibt es in der Firma eh gratis. Der Nachwuchs bekommt in der Krippe essen, also Frühstück und Mittag an 5 Tagen und an 3 Tagen auch nachmittags was kleines. Meine Frau ist klein und zierlich und isst nicht sooo viel. Wenn dann eher mal ne Packung Gummibären auf einmal :) Wir kaufen immer Freitags für die ganze Woche ein, idR reicht das oder man kauf für 10-20 Euro was nach. Einkauf pro Freitag 40-70 Euro
Wurzelpeter schrieb: > ... Ok dann ist es plausibel. Meine Frau ist zuhause bis er mit 3 in den Kindergarten geht.
Ich finde, ausgerechnet am Essen sollte man lieber nicht sparen. Aber jeder, wie er denkt...
Elektron schrieb: > Ich finde, ausgerechnet am Essen sollte man lieber nicht sparen. Manch Einer braucht nur 3 Bemmen und 1/4 Liter Cola pro 100km. MfG Paul
Elektron schrieb: > Ich finde, ausgerechnet am Essen sollte man lieber nicht sparen. > Aber jeder, wie er denkt... Wer spart denn? Oder brauch man 400 Euro pro Person?
> Telekommunikation: 70€
Was ist denn das für ein Wuchervertrag? DSL-Flatrates bekommt man heute
für unter 20€ pro Monat, ich habe da noch eine kostenlose Flat vom Handy
ins deutsche Festnetz dabei.
Maximal 53% des Nettoeinkommens als Berufsanfänger im ÖD (NRW). Realistisch sind momentan 20% bis 40%, je nachdem was für monatl. Sonderausgaben anstehen. 100 EUR/Monat werden freiwillig gespart (Zweck noch unbestimmt), ansonsten arbeite ich momentan daran, ca. 3 Netto-Monatsgehälter anzusparen, um einen Stellenwechsel in 2017 vorzubereiten. Spontane Käufe wie man es von Frauen kennt ("Schaaatz, sieh mal was ich heute wieder gekauft habe...") werden meistens vermieden, unnötige Ausgaben auf ein Minimum reduziert. Einbußen in der Lebensqualität sind momentan nicht besonders hoch, da ich während des Studiums ein Leben auf Sparflamme gewohnt war. Ich gehe gerne auf Konzerte und habe auch ein technisches Hobby, für welches ich ca. 250 EUR/Monat ansetze. Mittelfristig (2-5 Jahre) erhoffe ich mir einen lukrativeren Stellenwechsel, sodass sich mehr finanzielle Optionen eröffnen und die Lebensqualität entsprechend gesteigert wird. Langfristig wäre eine Immobilie mit Grundstück eine gute Investition, allerdings stellt sich die Frage, ob dies in Deutschland in 10-20 Jahren noch möglich sein wird.
Wurzelpeter schrieb: > Elektron schrieb: >> Ich finde, ausgerechnet am Essen sollte man lieber nicht sparen. >> Aber jeder, wie er denkt... > > Wer spart denn? Oder brauch man 400 Euro pro Person? Ja, das kommt im Schnitt bei uns ungefähr hin.
vivaldi schrieb: >> Telekommunikation: 70€ > > Was ist denn das für ein Wuchervertrag? DSL-Flatrates bekommt man heute > für unter 20€ pro Monat, ich habe da noch eine kostenlose Flat vom Handy > ins deutsche Festnetz dabei. Äpfel mit Birnen vergleichen? Hast du mindestens 100 Mbit/s ohne Volumenbeschränkung über VDSL oder Kabelanschluss? Beim Mobilfunk einen Tarif mit LTE und großem Inklusivvolumen sowie Flat in alle Netze? Ein im monatlichen Beitrag enthaltenes Top-Smartphone? Nein? Na das erklärt dann wohl den preislichen Unterschied.
Ich werde Euch übrigens noch heute die beste Anleitung geben wie man in Aktien investiert. Ich habe es satt den Müll zu lesen, der hier ausgebreitet wird, deshalb werde ich Euch meine Gehemnisse auf den Weg geben. Aber denkt daran: Ohne Disziplin werdet Ihr es nicht nutzen können. Wie Kostolani einmal trefflich sagte: Ihr braucht die vier G - Geld Geduld Gedanken und Glück Aber gleich mehr dazu.
Ingenieur schrieb: > Hast du mindestens 100 Mbit/s ohne Volumenbeschränkung über VDSL oder > Kabelanschluss? Beim Mobilfunk einen Tarif mit LTE und großem > Inklusivvolumen sowie Flat in alle Netze? Ein im monatlichen Beitrag > enthaltenes Top-Smartphone? Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt.
vivaldi schrieb: > Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich > wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt. Warum sollte man damit nicht auf einen grünen Zweig kommen? Ob jetzt 20 € oder 70 € pro Monat für Telekommunikation, das geht doch eh im Grundrauschen auf dem Girokonto unter.
vivaldi schrieb: >> Telekommunikation: 70€ > > Was ist denn das für ein Wuchervertrag? DSL-Flatrates bekommt man heute > für unter 20€ pro Monat, ich habe da noch eine kostenlose Flat vom Handy > ins deutsche Festnetz dabei. Nun, in der Tat bin ich technisch mehr oder weniger gezwungen den MagentaHybrid M (DSL+LTE unlimitiert gebündelt) Anschluss der Telekom zu nutzen der mit 40€ + 10€ Leihgebühr für das spezielle Hybridmodem zu Buche schlägt, zumindest noch solange bis Herbst diesen Jahres der Breitbandausbau abgeschlossen ist. Erfreulicherweise ist der LTE-Empfang hier so gut, dass auch tatsächlich die beworbenen 50/10 Mbit ankommen und das inkludierte WLAN TO GO lässt sich in der Stadt gut nutzen. Die restlichen 20€ verteilen sich auf die Prepaidkosten der beiden Handys und meinen Github-Account.
Ingenieur schrieb: > vivaldi schrieb: >> Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich >> wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt. > > Warum sollte man damit nicht auf einen grünen Zweig kommen? Ob jetzt 20 > € oder 70 € pro Monat für Telekommunikation, das geht doch eh im > Grundrauschen auf dem Girokonto unter. 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das ist noch unverzinst gerechnet. Grundrauschen ? Gruss Axel
> Grundrauschen? > 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Laufende Kosten vermeiden dafür lieber Haus-Kredite überlegt tilgen statt bei der KFW einen Kreditberg für Jahrzehnte aufzubauen.
Axel L. schrieb: > Ingenieur schrieb: > 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das > Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das > ist noch unverzinst gerechnet. Bitte rechne es noch auf 70 Jahre hoch und in DM um, dann wirkt es noch mehr! Wirklich, das sind doch ganz normale Kosten für Telekommunikation (was man halt heute so braucht), das ist Grundrauschen, und man kann als Ingenieur immer noch mehr als genug auf die Seite legen. Bitte auch mal mit früher vergleichen, was man damals ohne Internet schon an die Post allein für Telefonieren ohne Flatrate ausgegeben hat.
Ingenieur schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ingenieur schrieb: >> 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das >> Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das >> ist noch unverzinst gerechnet. > > Bitte rechne es noch auf 70 Jahre hoch und in DM um, dann wirkt es noch > mehr! > Ich kann Dir auch noch sagen, wieviel es wäre, wenn Du es jedes Jahr seit 1976 in einen DAX ETF eingezahlt hättest und heute in Rente gehen würdest. Ca. 160.000€. Nur dafür, dass Du darauf geachtet hast, wieviel Du fürs Telephonieren ausgibst. Ja, ich weis, ETFs gab es nicht uund Telephonieren war damals monopolisiert und man kann das nicht in die Zukunft rechnen. > Wirklich, das sind doch ganz normale Kosten für Telekommunikation (was > man halt heute so braucht), das ist Grundrauschen, und man kann als > Ingenieur immer noch mehr als genug auf die Seite legen. Bitte auch mal > mit früher vergleichen, was man damals ohne Internet schon an die Post > allein für Telefonieren ohne Flatrate ausgegeben hat. Nun, man kann diese Peanuts einfach verjubeln, oder sich mal darüber im Klaren werden, wieviel Geld man da eigentlich so verballert. Gruss Axel
Ingenieur schrieb: > vivaldi schrieb: >> Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich >> wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt. > > Warum sollte man damit nicht auf einen grünen Zweig kommen? Ob jetzt 20 > € oder 70 € pro Monat für Telekommunikation, das geht doch eh im > Grundrauschen auf dem Girokonto unter. Das Problem am Grundrauschen: Wer soviel fürs Inet ausgibt (ganz ehrlich, 100MBit braucht kein Mensch. Das ist mal kurz geil, aber dann wars das auch. Bin auch wieder runter gegangen auf sinnvolle Werte) der spart auch an andrer Stelle nicht. "Wie, für nur 10€ mehr krieg ich doppelte Geschwindigkeit? Need!!" "Wie, für nur 10€ mehr krieg ich 10 Sender mehr in meinem Kabelpaket? Need!!" "Wie, für nur 10€ mehr hab ich doppeltes Volumen und SMS-Flat? Need!!" "Wie, für nur 150€ mehr hat mein SmartTV noch Feature X, Y, Z? Need!!" "Grundrauschen" läppert sich. Und ehe man sich versieht hat man 200€ mehr Fixkosten im Monat für Zeugs das man nicht braucht. Ich bin dazu übergegangen ganz nüchtern zu beurteilen ob ich etwas brauche oder nicht. Und erst wenn das geklärt ist wird gekauft. Aber ja, man kann sich auch 100MBit gönnen weils geil ist und man ja Ingenieur ist, aber dann sollte man nicht lamentieren wo denn all das Geld draufgeht.
Benji schrieb: > Wer soviel fürs Inet ausgibt (ganz ehrlich, 100MBit braucht kein Mensch. Was jemand braucht oder nicht bestimmst nicht du. Als alleinstehender Single der kaum zuhause ist mag das vielleicht zutreffen, bei einer Familie mit Kindern sieht das schon anders aus. Und 100 Mbit ist wahrlich nicht mehr super viel: - HD + UHD Videos streamen + Youtube - 40GB+ Spiele aus Steam oder dem Playstation Store laden - vernünftiges HomeOffice - ... und das auf 2 oder mehr Familienmitglieder gleichzeitig verteilt, ... Abgesehen davon lamentiert niemand.
Selbst alleine... ...ich hab keinen Bock Wochen zu warten, bis mein Google Drive Sync abgeschlossen ist. 10 Mbit/s Upload brauch ich schon. Und den gibt's leider nur bei VDSL50 oder 100 Mbit/s über Kabel. "Grundrauschen" ist auch immer vom jeweiligen Menschen abhängig.
Daniel F. schrieb: > Habe einen Job in IT/Automation in der CH angenommen nach Studium > arbeite dort schon ein paar Jahre und wohne mit meiner Frau in einer > schönen Mietwhg. Was verdienst du in der Schweiz in dem Bereich? Überlege auch zur Freundin in die Schweiz zu ziehen. 100k CHF sind da drin, oder? Hab momentan >60k in DE. Steuer ist in CH ja auch geringer...
Rainer Z. schrieb: > Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller > regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten, > Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig? Etwa 40-50%. > > Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte > erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40% > herum sparen würde... Die Daten sind zwar von 2011, haben sich aber > meines Wissens nach seitdem nicht erheblich verändert (seid eingeladen > einen Gegenbeweis zu posten). Wir gehören zum obersten Zehntel und sparen problemlos 40% (4-Personen-Haushalt).
> Wie hoch ist eure Sparquote?
Null. Es lohnt sich nicht.
Auch wg. "unserer" Volkszertreter, die die Mafia-Bosse der EZB
problemlos gewähren lassen.
Nur weil letztere ungehindert die sog. Leid-"Zinsen" defacto ins
Negative pervertieren können, geht die EU-Farce (leider ?) erst etwas
später pleite; bis dahin können ungestört NOCH mehr Staats-Schulden
aufgenommen werden, und das längst nicht nur von unseren südeuropäischen
"Freunden" ...
Benji schrieb: > für Zeugs das man nicht braucht. Du wohnst hoffentlich in einer WG, hast kein Auto, kein Fernseher, kaufst dir nur Lebensmittel für Nährstoffe, die dein Körper zum Leben braucht. Braucht man ja alles nicht.
Axel L. schrieb: > 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das > Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das > ist noch unverzinst gerechnet. Ja, und? 50 Euro sind nicht viel, wenn man zuhause einen Kabelanschluss mit Internet und Telefon hat und zwei Familienmitglieder ein Handy besitzen. Das kann man sich sicher alles sparen, aber was werden 24k noch wert sein, wenn ich mal in 25 Jahren in Rente gehe? Ob man viel Vermögen anhäuft oder wenig, hat mit solchen Lappalien nichts zu tun. Wichtig sind die großen Richtungsentscheidungen (welcher Beruf, welche Anstellung, welcher Wohnort, Familienverhältnisse) und die Zielrichtung, die man mit seinen Finanzen privat verfolgt (Wohneigentum oder viele Reisen beispielsweise)?
Bedenkenträger schrieb: > Wer garantiert einen das es nicht soweit kommt das alles angesparte > Irgendwann, z.B. in der Rente angerechnet wird - also auf deutsch gesagt > die Gesetzliche Rentenversicherungen einen den ausgestreckten > Mittelfinger zeigt nach dem Motto du hast ja genug, von uns bekommst du > nichts trotz jahrzehntelanger Zahlungen die du im Berufsleben für die > damaligen Rentner zahlen durftest? Da bin ich froh, dass ich nicht als Einziger diese Überlegung habe. Im Gegenteil mein Finanzplan baut auf eine 100% Wahrscheinlichkeit des oben genannten Szenarios auf. Meine mtl. Einzahlungen in die DRV betrachte ich als erweiterte Steuer. Und mit Steuern habe ich keine Probleme, ich lebe gut in Deutschland und zahle gerne meinen Beitrag dafür. Generell sehe ich aktuell Ausgaben in feste Anlage über Jahrzehnte (RV, Beteiligungen, etc.) als "verloren" an. Das mag komisch klingen, aber ich schraube in der Hinsicht Erwartungen lieber runter, um von einem möglichen Bonus positiv überrascht zu werden. Beim Thema Rente würde ich dem Staat sogar vorschlagen er soll sie behalten, wenn ich dafür Steuererleichterung auf Kapitalanlagen erhalten würde :P. > Wer schon mal das Pech hatte das das sehr nahe Angehörige aus welchen > Gründen auch immer auf (Zusatz-) Sozialzahlungen vom Staat angewiesen > waren wird schon festgestellt haben das angespartes Vermögen (zumindest > als Geld) ganz schnell abgezockt wird - da ist nichts mit echten > "Sozialstaat"... Das ist in der Tat eine Gefahr, die ich auch sehe. Aber deswegen auf Vermögen verzichten und auf die Altersarmut bzw. den Alterseinschnitt zusteuern? Ich gehe das Risiko ein, aber zumindest bei meinen Eltern habe ich da keine Bedenken. Mein Vater ist leider schon verstorben und er hat meiner Mutter genug Geld für Jahrzehnte der Pflege hinterlassen. Ich sehe es so, in 40 Jahren werde ich wissen, was die richtige Entscheidung war. Aber wenn ich jetzt nichts spare, dann ist sicher, dass ich nichts haben werde. Wenn ich es hingegen tue, habe ich zumindest eine Chance auch vermögend zu sein. Ich bin Optimist, ich hoffe auf das Beste und erwarte das Schlimmste :). klausi schrieb: > Ganz genau meine Meinung. Besser jetzt ausgeben. > Der reichste am Friedhof will man nicht werden. Keine Kinder? Keine Nichten/Neffen? Keine Familie? Ich werde niemals der Reichste am Friedhof sein, weil ich meinen Nachkommen ein reiches Geschenk machen möchte. Meine Großeltern waren sehr arm, meine Eltern mussten sich abrackern, ich muss dem Hamsterrad folgen, meine Kinder sollen sich sicher fühlen und meine Enkeln sich frei entfalten können. Und wenn es ganz gut läuft, werden die Ur-Enkeln keinen Finger mehr krumm machen müssen. Ich bin stets dankbar für das, was meine Großeltern und Eltern geleistet haben und ich möchte, dass auch meine Nachkommen für meine Leistungen dankbar sein werden. Aber ich kann verstehen, dass viele hier mit sowas nichts anfangen können, es ist schade wie stark familiäre Werte in den letzten Jahrzehnten gesunken sind :(. Ingenieur schrieb: > Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der > einzige Trottel mit Wertpapierverlusten? > > Beziehungsweise was ist die Alternative abgesehen zu "einfach alles > sofort ausgeben"? Kurz- bis mittelfristig sind Wertpapierverluste doch ganz normal. Ich habe u.a. ein Depot mit Dividendenstrategie, das seit 3 Jahren nur magere 17% im Plus liegt. Das ist nicht viel, hört sich aber dennoch nicht schlecht an. Schaut man jedoch ins Detail sieht man Titel mit -20% oder -30% Verlust und ebenso Titel mit gleich hohem oder höherem Plus. Die Kursschwankungen interessieren mich aber nicht in dem Depot (dazu habe ich ein Trading-Konto), denn da investiere ich in Geschäftsmodelle mit steigenden Einnahmen und Dividenden -> das ist ein gehöriger Unterschied! Fabian F. schrieb: > Schwieriger wird's wenn man zur Miete wohnt. Es ist emotional wesentlich > schwieriger 1000€ jeden Monat zur Seite zu legen, wenn einen keine Bank > dazu zwingt. Das kann ich bestätigen und gerade am Anfang ist das sehr schwer. Denn nach 1 Jahr hat man nur 12.000€ gespart. Das ist zwar schick, aber Höhensprünge macht man damit keine. Wichtig ist es aber am Ball zu bleiben. Als Schüler war es immer mein Traum einen Porsche 911er zu besitzen. Heute kann ich ihn bar kaufen und tue es nicht. Denn ich weiß nun wie lange ich dafür sparen und investieren muss und dass die Freude schneller verfliegt als der Porsche an Wert verliert, da man sich schnell an Dinge gewöhnt. Heute ist mein Traum eines Tages frei und bestimmt zu leben, d.h. nichts mehr zu müssen, sondern nur noch zu wollen. Als Rentner kann man das nämlich nicht, da bleibt man bis zum Lebensende vom Staat abhängig. Und gerade wenn man mit 0 anfängt, ist das Sparen der wichtigste Baustein des Vermögensaufbaus. Viele schauen aber auf Zinsen und geben auf, weil der Ertrag so niedrig ist. Ist ja auch klar, denn 2% von 12000€ sind gerade einmal 240€. Aber was erwartet man auch? Bei 10% Zins sind es auch nur 1200€, einen Betrag, den man in 1,2 Monaten angespart hat. Selbst wenn man die super Bank mit 10% Zinskonto findet, benötigt man 120.000€ um so viel Ertrag zu generieren wie man mtl. spart. Jetzt mag das alles sehr ernüchternd klingen, aber viele übersehen an dieser Stelle den Zinseszins. Wenn ich 10 Jahre lang 1000€ spare mit 10% Zins dann sind es am Ende nicht 120.000€ sondern gut 200.000€. Natürlich sind 10% utopisch aber Fakt ist, wer nicht spart, wird niemals vermögend sein und das komplett unabhängig vom Einkommen! Alf ist tot schrieb: > Danilo schrieb: >> Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen. >> Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht. >> LOL Den Wert habe ich bereits mit Ende 20 überschritten. Mit Mitte 50 möchte ich über ein 7-stelliges Vermögen verfügen. 200.000€ sind viel, aber zum selbst bestimmten Leben noch lange nicht genug. Aber das absolute Vermögen ist eigentlich nicht so entscheidend wie die Relativität. Wenn ich z.B. 2000€ Netto verdiene und 1000€ spare, dann reichen mir ja 1000€ zum Leben (man sollte nicht sparen und gleichzeitig am Hungertuch nagen). Für 12000€ Zins im Jahr benötige ich bei 2% ein Vermögen von 600.000€. Rein über die Sparrate würde ich 50 Jahre benötigen, was doch etwas lang ist. Aber schon mit 2% Dauer-Festgeld reichen 35 Jahre, d.h. zum Renteneintritt. Mit 4% reichen schon 28 Jahre und mit 8% kann ich schon nach 21 Arbeitsjahren in Rente gehen. Natürlich variieren die Werte je nach Steuerfaktor und Inflation, aber die Verhältnismäßigkeit bleibt gleich. Und falls ich meinen Lebensstandard steigern möchte, also 2000€ statt 1000€ dann habe ich zwei Optionen. Entweder reduziere ich die Sparrate oder ich steigere das Einkommen, um die 50% Sparrate zu halten. Für mich ist klar, welcher Weg der Bessere ist. Natürlich ist er nicht einfach, aber für mich befriedigender, da ich meinen Lebensstandard kontinuierlich über die Zeitachse steigere und nicht mehr senke. Jeder möchte sich mit der Zeit steigern, das nächste Auto soll mehr PS haben, die nächste Wohnung größer sein, das nächste Smartphone mehr Speicher, etc. Wenn ich gleich man ganzes Einkommen ausgebe, wie soll ich mich da noch steigern können? Und dann kommt der Teufelskreis, jede Gehaltssteigerung wird sofort genutzt, um den Durst nach Mehr zu stillen. Und wer glaubt, dass man im Alter viel weniger Geld benötigt, der irrt. Das wird schlicht verallgemeinert, weil viele Menschen nun mal als Rentner weniger haben und sich damit einfach zufrieden geben müssen. Ich sehe es jedoch so, dass man zwar arbeitsrelevante Kosten (z.B. Pendeln) nicht mehr hat, aber zugleich hat man so viel Freizeit, in der man wunderbar Geld ausgeben kann.
g. k. schrieb: > Und wer glaubt, dass man im Alter viel weniger Geld benötigt, der irrt. Im Alter benötigt man viel weniger Geld als im Berufsleben. > Das wird schlicht verallgemeinert, weil viele Menschen nun mal als > Rentner weniger haben und sich damit einfach zufrieden geben müssen. Falsche Annahme. Natürlich gibt es arme Rentner, aber dass hat mit der Tatsache eines geringeren Bedarfs überhaupt nichts zu tun. > Ich > sehe es jedoch so, dass man zwar arbeitsrelevante Kosten (z.B. Pendeln) > nicht mehr hat, aber zugleich hat man so viel Freizeit, in der man > wunderbar Geld ausgeben kann. Viel mehr Freizeit heißt noch lange nicht mehr Geld ausgeben, schon wieder völlig daneben. Viele schöne Dinge im Leben kosten nichts oder nur sehr wenig. Man merkt so richtig, dass du hier wie ein Blinder über Farben philosophierst. Keinerlei Ahnung, aber eine große Klappe.
Ingenieur schrieb: > Bitte rechne es noch auf 70 Jahre hoch und in DM um, dann wirkt es noch > mehr! Mady, was macht das in Schilling?
Single schrieb: > Ich sehs mit 30 Jahren nicht ein in einer WG zu leben, selbiges gilt > fürs Bus bzw. klapprigen Polo fahren. Ich bin doch kein Student mehr. > Und ich lebe im Jetzt, nicht in 40 Jahren in der Zukunft. Ich will > jetzt ein schönes Leben haben, denn wenn ich Pech hab > > - werd ich auf dem Weg zum Bäcker überfahren > - stürzt mein Flugzeug ab > - kriege ich Krebs > - etc etc > > Und was hab ich dann davon, dass ich wie eine Kirchenmaus gelebt hab? > > Sollte es sich in Zukunft mal rächen, dass ich nichts zurückgelegt hab, > kümmere ich mich DANN darum. Danke. Es gibt also noch normale Leute. Wenn Du mal in die Staaten kommst, lad ich Dich auf ein Bier ein. :)
Nix-Wissender schrieb: > Auch wg. "unserer" Volkszertreter, die die Mafia-Bosse der EZB > problemlos gewähren lassen. > Nur weil letztere ungehindert die sog. Leid-"Zinsen" defacto ins > Negative pervertieren können, geht die EU-Farce (leider ?) erst etwas > später pleite; bis dahin können ungestört NOCH mehr Staats-Schulden > aufgenommen werden, und das längst nicht nur von unseren südeuropäischen > "Freunden" ... Wohl dem, der dann in US-Unternehmen investiert hat :) Wurzelpeter schrieb: > Du wohnst hoffentlich in einer WG, hast kein Auto, kein Fernseher, > kaufst dir nur Lebensmittel für Nährstoffe, die dein Körper zum Leben > braucht. > Braucht man ja alles nicht. Und deswegen schadet es nicht, mal wirklich ernsthaft darüber nachzudenken, ob bestimmte Ausgaben wirklich ein besseres Leben bewirken. Gerade als junger Mensch wird man viele Punkte eher mit nein beantworten können. Und in jungen Jahren ist "sparen" am effektivsten. Inschenör schrieb: > Das kann man sich sicher alles sparen, aber was werden 24k noch wert > sein, wenn ich mal in 25 Jahren in Rente gehe? Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr werden. Inschenör schrieb: > Ob man viel Vermögen anhäuft oder wenig, hat mit solchen Lappalien > nichts zu tun. Wichtig sind die großen Richtungsentscheidungen (welcher > Beruf, welche Anstellung, welcher Wohnort, Familienverhältnisse) und die > Zielrichtung, die man mit seinen Finanzen privat verfolgt (Wohneigentum > oder viele Reisen beispielsweise)? Die von dir aufgezählten spielen schon eine größere Rolle, aber wenn man über 50 Euro im Monat redet ist das nicht zu vernachlässigen. g. k. schrieb: > Generell sehe ich aktuell Ausgaben in feste Anlage über Jahrzehnte (RV, > Beteiligungen, etc.) als "verloren" an. Das mag komisch klingen, aber > ich schraube in der Hinsicht Erwartungen lieber runter, um von einem > möglichen Bonus positiv überrascht zu werden. Das ist eine gute Einstellung. g. k. schrieb: > Das ist in der Tat eine Gefahr, die ich auch sehe. Aber deswegen auf > Vermögen verzichten und auf die Altersarmut bzw. den Alterseinschnitt > zusteuern? Ab einem gewissen Betrag spielt das ja keine Rolle mehr, weil das Vermögen mehr Einkommen liefert als die Sozialleistungen je liefern würden.
Claymore schrieb: > Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein > Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr > werden. Was ist richtig? Bundesanleihen - sehr sicher! Wenn ich mit 65 Jahren 100k€ auf der Bank habe, wieviel kann ich davon im Monat ausgeben? Wie jemand wird, weiß zum Glück niemand. Also 80Jahre - 65 Jahre =15 Jahre 100k€=> 555€/Monat extra! Danach sparsam leben.
Ich mal wieder schrieb: > Bundesanleihen - sehr sicher! Vorgestern kam in den Nachrichten dass sie erstmals Negativzinsen abwerfen.
Anlage-DAU schrieb: > Ich mal wieder schrieb: >> Bundesanleihen - sehr sicher! > Vorgestern kam in den Nachrichten dass sie erstmals Negativzinsen > abwerfen. Es scheint wirklich ein Stück weit darauf hinauszulaufen, dass es zwar keine Standard-Rente geben wird, faktisch aber bei z.B. 200k € Privatvermögen eben fiktiv die Rente runtergerechnet wird. Deshalb ist es am besten Du hast was, von dem der Staat nullkommanull weiß! Zum zweiten befürchte ich ebenso eine EU-Währungsreform (hoff. erst ab 2023) die eine empfindliche Abwertung des Papiergelds mit sich bringen wird. Das mag aber daran liegen dass meine Oma früher oft von den 2 Währungsreformen (1923 bzw. 1948) erzählt hat. Das hat sich eingebrannt. Auf Wohnimmobilien gibt es dann zusätzlich Zwangsanleihen.
Bundesanleihen waren vor vielleicht 20 Jahren mal angesagt. Wer sowas heute noch in Betracht zieht, sollte sich besser nicht persönlich um sein Geld kümmern. Bundesanleihen sind schon lange nicht mehr profitabel.
Anlage-DAU schrieb: > Vorgestern kam in den Nachrichten dass sie erstmals Negativzinsen > abwerfen. Natürlich. Wenn der Leitzins 0% ist, kostet jede Geldanlage Verwaltungsaufwand und somit Geld. Wären die Staatsanleihen positiv oder garnicht bezinst, würden sich die Banken darauf stürzen und einen Teil ihres Kapitals investieren. Jede öffentlich zugängliche Anlageform muss demnach zwingend irgendwann mitziehen...
Michael B. schrieb: > Es gibt halt (wenige) Leute, die knauserig alles sparen was sie verdient > haben, und (viele) Leute die alles ausgeben, eine Playstation, > Kinobesuch, Restaurant oder gleich McDoof, ein Urlaub möglichst auf > Kredit... Und du glaubst ernsthaft, was du da schreibst?`
> Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der > einzige Trottel mit Wertpapierverlusten? natürlich gibt es auch Verluste bei Wertpapieren - aber daraus lernt man doch; ansonsten wird es ja langweilig :) Du solltest versuchen die Verluste durch Nachkäufe zu egalisieren oder aber durch Gewinne bei anderen Aktien Deine Negativposition langsam abbauen. Prinzipiell würde ich aus meiner bisherigen Erfahrung nach Möglichkeit Aktien mit Dividende kaufen oder aber Win-Win wählen, also Werte, die ich auch selbst in irgendeiner Form konsumiere. Weitere Möglichkeit wären noch Optionsscheine als Kompensationsmittel, aber das setzt wenig Seitwärtsbewegung voraus.
mitgelesen schrieb: > Prinzipiell würde ich aus meiner bisherigen Erfahrung nach Möglichkeit > Aktien ja aus der heutigen Erfahrung hätte man apple Aktien kaufen sollen als sie kurz vor der Pleite standen, aber mit dem Wissen von heute hätte man auch im Lotto gewonnen.
> ja aus der heutigen Erfahrung hätte man apple Aktien kaufen sollen als > sie kurz vor der Pleite standen, aber mit dem Wissen von heute hätte man > auch im Lotto gewonnen. es geht um taktisch kluges Handeln und da schneidet Lotto von der Wahrscheinlichkeit schlechter ab. Bei einer kontinuierlichen Anlagestrategie kann ich auch Depotverluste locker wieder ausgleichen.
Bin immer wieder erstaut, wie wenig die Leute sparen. Ich verdien jetzt nicht übermäßig viel, aber ich kann trotz Kind und Frau die nur halbtags arbeitet, rund 50% sparen. Dabei komme ich für 70-80% unserer gemeinsamen Ausgaben (Miete, Essen, etc.) auf.
guest schrieb: > Ich verdien jetzt > nicht übermäßig viel, ja ne ist klar mit 100k+€ muss ja nicht übermäßig viel sein da ist leicht 50% zu sparen
Joachim B. schrieb: > ja ne ist klar mit 100k+€ muss ja nicht übermäßig viel sein da ist > leicht 50% zu sparen Sachen gibts, die glaubt man nicht. Ein Bankberater nannte ein Beispiel von einen Fall, der 20k im MONAT netto hatte und sich keinen Hauskredit leisten konnte. Als Lehrling hatte ich 85 Mark netto und die Hälfte übrig. Was habe ich da falsch gemacht?
Es gibt ja das berühmte DAX-Renditedreieck. Ich habe das aus Langeweile mal für den MSCI World berechnet basierend auf den Zahlen von https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#J.C3.A4hrliche_Entwicklung Die erste Tabelle zeigt das durchschnittliche Jahreswachstum in % in einem Zeitintervall; die 10, 20, 30 Jahresintervalle sind grau hinterlegt. Die zweite Tabelle zeigt das Gesamtwachstum in % in einem Zeitintervall.
oszi40 schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ja ne ist klar mit 100k+€ muss ja nicht übermäßig viel sein da ist >> leicht 50% zu sparen > > Sachen gibts, die glaubt man nicht. Ein Bankberater nannte ein Beispiel > von einen Fall, der 20k im MONAT netto hatte und sich keinen Hauskredit > leisten konnte. Als Lehrling hatte ich 85 Mark netto und die Hälfte > übrig. Was habe ich da falsch gemacht? War das zufällig ein Zahnarzt: http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article155641522/Das-sind-die-beliebtesten-Opfer-der-Anlagebetrueger.html
Ach ja hier noch die Kurve des MSCI World: https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#/media/File:MSCI_World.png
D. I. schrieb: > Ach ja hier noch die Kurve des MSCI World: > > https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#/media/Fi... Die Vergangenheit sagt rein gar nichts über die zukünftige Entwicklung aus. Das ist nur menschliches Wunschdenken, die Vergangenhait auf die Zukunft zu extrapolieren. Allerdings kommt es immer anders als man denkt.
Rainer Z. schrieb: > Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte > erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40% > herum sparen würde... Früher, bevor ich angefangen habe jede Woche in den Puff zu gehen, lag meine Sparquote bei 40 %. Aber für irgendwas muss man das Geld ja ausgeben. Wofür arbeitet man denn sonst?
Rainer Z. schrieb: > Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller > regelmäßigen Ausgaben übrig? Regelmäßig so 50 bis 60%, d.h. es wandern so 2k Euro pro Monat in verschiedene Anlageformen. Weiter oben wurde ja behauptet: > Ich glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres > Gehaltes sparen... Nun, ich gehöre da jedenfalls dazu. Dafür muss ich mich nicht im Geringsten anstrengen. Die Statistik im ersten Beitrag wundert mich sehr, ich hätte gedacht, dass bei den oberen Dezilen viel mehr gespart wird in Deutschland.
Ich mal wieder schrieb: > Was ist richtig? > Bundesanleihen - sehr sicher! Mit einem Satz: Aktien (bzw. ETF auf Aktien) langfristig anlegen und Kursschwankungen ignorieren. Ich mal wieder schrieb: > Wenn ich mit 65 Jahren 100k€ auf der Bank habe, wieviel kann ich davon > im Monat ausgeben? > Wie jemand wird, weiß zum Glück niemand. Du kannst problemlos 5000 Euro im Jahr entnehmen und den Betrag jährlich um die Inflation erhöhen. Dabei besteht (historisch gesehen) noch eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Vermögen dabei noch wächst. Elektron schrieb: > Die Vergangenheit sagt rein gar nichts über die zukünftige Entwicklung > aus. Das ist nur menschliches Wunschdenken, die Vergangenhait auf die > Zukunft zu extrapolieren. Allerdings kommt es immer anders als man > denkt. Das ist im Prinzip richtig, allerdings kann man sich schon überlegen, ob heute die Gegebenheiten gelten, wie sie in Vergangenheit vorlagen und seine Entscheidung anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse anpassen. Es gibt keinerlei Grund anzunehmen, dass alle Unternehmen aufhören werden, Gewinne zu erwirtschaften. Und als Eigentümer wird man wohl auch immer in irgendeiner Form am Gewinn beteiligt sein. Also werden Aktien weiterhin Dividenden ausschütten und/oder langfristige Kursgewinne verbuchen. Es werden aber auch weiterhin Unternehmen pleite gehen, weshalb Diversifikation auch weiterhin nötig ist. Aktien sind zudem Realwerte, sie schützen also in einem gewissen Rahmen vor (Hyper)Inflation, auch wenn die Unternehmen sicherlich auch die Probleme zu spüren bekommen. Außerdem weiß man heute, dass regionale Diversifikation wichtig ist, siehe Japan. Sollte sich diese grundlegenden Randbedingungen ändern, hätte man weitaus größere Probleme als etwas verlorenes Vermögen. An Arbeitnehmern würde ein solcher Umbruch garantiert nicht spurlos vorbei gehen. Ein Szenario, bei dem man als Arbeitnehmer härter betroffen ist als ein Aktionär, ist sehr viel wahrscheinlicher. Eine wesentliche Randbedingung, die im Vergleich zur Geschichte (zumindest hierzulande) "neu" ist, ist die niedrige Inflation und die niedrigen Zinsen. Das bedeutet auch, dass die nominalen Renditen auch bei Aktien wahrscheinlich niedriger liegen werden. Das wird zumindest kurzfristig durch die niedrige Inflation kompensiert. Langfristig kann es dazu führen, dass man heute eben etwas weniger Rendite gewinnt als Investitionen, die man in Vergangenheit getätigt hat oder in der Zukunft tätigen wird. Aber das gilt heute für alle Kapitalanlagen, von daher gibt es keine besseren Alternativen. Aber all diese nüchternen Überlegungen helfen nichts, wenn man eine irrationale Angst vor Aktienanlagen hat.
Senfdazugeber schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller >> regelmäßigen Ausgaben übrig? > > Regelmäßig so 50 bis 60%, d.h. es wandern so 2k Euro pro Monat in > verschiedene Anlageformen. > > Weiter oben wurde ja behauptet: > >> Ich glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres >> Gehaltes sparen... > > Nun, ich gehöre da jedenfalls dazu. Dafür muss ich mich nicht im > Geringsten anstrengen. Mit >3500 Netto ist es ja auch kein Kunststück Mehr als 50% zur Seite zu legen (zumindest als Single, oder Kinderloser). Wenn man die Otto normal-Familie mit 1,5 Arbeitnehmern und 2 Kindern nimmt spart da keiner mehr so leicht was. > Die Statistik im ersten Beitrag wundert mich sehr, ich hätte gedacht, > dass bei den oberen Dezilen viel mehr gespart wird in Deutschland. Die oberen perzentile hocken meistens auch in realtiv sicheren Job. Wenn ich einen beständigen hohen cashflow habe, macht sparen wenig Sinn
Claymore schrieb: > Aktien sind zudem Realwerte, nicht mehr heute, Immobilien und Geräte können gemietet sein, MA know how wird leicht verschoben und am Ende ist die AG nix wert nur die Seifenblase die geplatzt ist oder der Gewinn der bei der Ausgabe gemacht wurde ist in Bargeld beim Inhaber gelandet.
Joachim B. schrieb: > nicht mehr heute, Immobilien und Geräte können gemietet sein, MA know > how wird leicht verschoben und am Ende ist die AG nix wert nur die > Seifenblase die geplatzt ist oder der Gewinn der bei der Ausgabe gemacht > wurde ist in Bargeld beim Inhaber gelandet. Du verstehst den Begriff "Realwerte" falsch. Es geht hier nicht um physisch vorhandene Gegenstände, die einen Gegenwert darstellen. Das bringt alles nichts, wenn das Unternehmen Verluste schreibt oder durch falsches Management seinen Wert verliert. Es geht darum, dass ein Unternehmen im Normalfall durch Wertschöpfung Gewinne erzielt. Diese Gewinne setzt es wiederum ein, um den zukünftigen Gewinn pro Anteil weiter zu steigern, in aller Regel schneller als die Inflation (im Prinzip geht das auch bei Hyperinflation). Der reale Wert steckt also in dem komplexen Gebilde aus Know-How, Geschäftsmodell, Marke usw. Durch falsches Management kann dieser Wert sinken, so wie der Wert eines Mietgebäudes sinkt, wenn die Attraktivität der Lage plötzlich abnimmt. Aber das passiert relativ selten, so dass man im Schnitt bei vernünftiger Diversifizierung immer noch eine deutliche Wertsteigerung erreicht. Das war schon immer (also die letzten paar hundert Jahre) so und gilt auch heute noch. Und es gibt keine Anzeichen, dass sich daran in Zukunft etwas ändert.
Claymore schrieb: > Du verstehst den Begriff "Realwerte" falsch. Es geht hier nicht um > physisch vorhandene Gegenstände, ich eigentlich nicht, früher TM war hinter einer Aktie Maschinen und Immobilienbesitz der nicht einfach auf NULL fallen konnte, heute ist der "Realwert" von Aktien nur eine Idee und sobald die Aktien ausgegeben wurde hat der Barwert den Besitzer gewechselt was meist etliche Millionen für den Ausgeber bedeutet, dann muss man sich doch nicht mehr um die Fa. kümmern, die kann den Bach runter gehen, wieviel überzeichnete Aktien wurden in den letzten 10-20 Jahren neu ausgegeben?
Joachim B. schrieb: > ich eigentlich nicht, früher TM war hinter einer Aktie Maschinen und > Immobilienbesitz der nicht einfach auf NULL fallen konnte Natürlich kann der sogar unter Null fallen, und das ist schon immer regelmäßig passiert. Die grundlegenden Mechanismen haben sich nicht geändert, man kann heute lediglich mit weniger Ressourceneinsatz den gleichen Gewinn erzielen. Das ist aber gut für den Wert des Unternehmens, weil das Verhältnis von eingesetztem Kapital zu Wert besser sein kann. Joachim B. schrieb: > heute ist der > "Realwert" von Aktien nur eine Idee Genauso kannst du sagen, dass der Realwert eines Gebäudes auf einer Idee beruht. Wenn dort keiner mieten will, hat das Gebäude schnell einen negativen Wert. Das war aber eben auch schon immer so. Joachim B. schrieb: > wurde hat der Barwert den Besitzer gewechselt was meist etliche > Millionen für den Ausgeber bedeutet, dann muss man sich doch nicht mehr > um die Fa. kümmern, die kann den Bach runter gehen, wieviel > überzeichnete Aktien wurden in den letzten 10-20 Jahren neu ausgegeben? Was willst du uns mit diesem wirren Satz sagen?
Claymore schrieb: > Mit einem Satz: Aktien (bzw. ETF auf Aktien) langfristig anlegen und > Kursschwankungen ignorieren. So isses. 2 gute ETFs (Klassiker: MSCI World + MSCI Emerging Markets) und das Geld ist gleichzeitig in ~2500 Unternehmen investiert. Da ist es Wurst, ob Daimler oder Nestle pleite geht. Die sind höchstens mit 0.9% in deinem Portfolio drin. Wenn man dem Rendite-Dreieck glauben kann, ist man ab 15-20 Jahren Anlagedauer ziemlich sicher, das mindestens die Einlage wieder herauskommt. Aber gut, den Markt schlägt man damit nicht. Aber das schaffen auch wirklich nur die wenigsten dauerhaft. Aber trotz allem: In Aktien wird nur Geld investiert, das im Fall der Fälle als Totalverlust abgebucht werden kann. Daher ist es absolut wahnsinnig 100% seines Ersparten dort hineinzustecken. Wer unfähig ist, seine gegenwärtigen und mittelfristigen Risiken abzusichern, braucht gar nicht erst an Aktien oder Altersvorsorge denken. Da gibt es größere und wesentlich wichtigere Baustellen.
Claymore schrieb: > Was willst du uns mit diesem wirren Satz sagen? das frage ich mich auch die ganze Zeit über deine Beiträge, offensichtlich hat jeder verschiedene Verständnisebenen somit Ende.
> In Aktien wird nur Geld investiert, das im Fall der Fälle als > Totalverlust abgebucht werden kann. Daher ist es absolut wahnsinnig 100% > seines Ersparten dort hineinzustecken. natürlich kannst Du 100% in Aktien stecken - Du mußt nur in verschiedene Top-Unternehmen diversifizieren (das können sehr viele Leute leider nicht) und alles ist sicher. Nicht viel anders sind die ETFs, nur fallen für Dich als Anleger in ETFs höhere Kosten an, sonst gäbe es nur noch ETFs. Mit etwas geistigen Horizont ist eine eigene Aktienauswahl nun wirklich nicht schwierig. Ist das denn wirklich so schwer ?! Mein Tip: Aktien mit hoher Dividendenrendite und Du bist auf der sicheren Seite - Du bekommst immer eine Rendite, auch bei schlechter Börsenlage - besser als jede Bundesanleihe, etc. > Da ist es Wurst, ob Daimler oder Nestle pleite geht. Die sind höchstens > mit 0.9% in deinem Portfolio drin. diese beiden von Dir genannten Unternehmen gehen sowieso nicht pleite und die 2. Frage ist, was Du bei einer totalen Baisse machst - dann schmiert Dein ETF Index Fonds wegen der Aufteilung in 2500 Unternehmen extrem ab! So schnell kann dann dann der Fondsmanager auch nicht mehr reagieren. Es gibt aber Unternehmen, die krisenfest sind oder gerade wegen der Krise wachsen - es lohnt dann nur in wenige Unternehmen investiert zu sein anstatt in Tausende.
mitgelesen schrieb: > Du mußt nur in verschiedene > Top-Unternehmen diversifizieren (das können sehr viele Leute leider > nicht) und alles ist sicher. mitgelesen schrieb: > es lohnt dann nur in wenige Unternehmen investiert zu > sein anstatt in Tausende. Ja, was denn nun? Eigentlich bedeutet das ja auch nur, dass du selber nicht weißt wie man optimal sein Geld anlegen soll...
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kaeseschnitzel schrieb: > In Aktien wird nur Geld investiert, das im Fall der Fälle als > Totalverlust abgebucht werden kann. Daher ist es absolut wahnsinnig 100% > seines Ersparten dort hineinzustecken. Einen mittelfristigen Puffer kann man schon in Cash haben. Je nach Geschmack kann das bis zu 1 Jahr der Ausgaben betragen, oder den Preis für die größte voraussehbare Einzelausgabe (z.B. Auto) betragen. Ich persönlich habe nur einen ganz kleinen Puffer (max. 1 Monatsausgaben), da ich mein Wertpapierdepot für sehr niedrige Zinsen beleihen könnte. Aber das ist aus meiner Sicht erst ab einer gewissen Größe empfehlenswert. Joachim B. schrieb: > das frage ich mich auch die ganze Zeit über deine Beiträge, > offensichtlich hat jeder verschiedene Verständnisebenen somit Ende. Du verstehst also deinen eigenen Satz nicht mehr. mitgelesen schrieb: > Mein Tip: Aktien mit hoher Dividendenrendite und Du bist auf der > sicheren Seite Nicht ganz, eine hohe scheinbare Dividendenrendite kann auch dann erscheinen, wenn der Kurs der Aktie aufgrund schlechtem Management massiv gefallen ist. Dann ist aber auch eine Dividendenkürzung in Zukunft wahrscheinlich. Außerdem kann es dann passieren, dass man bestimmte Branchen (z.B. Finanzen und Telekommunikation) überbewertet. Man sollte also schon noch andere Kriterien heran ziehen. mitgelesen schrieb: > dann > schmiert Dein ETF Index Fonds wegen der Aufteilung in 2500 Unternehmen > extrem ab! > So schnell kann dann dann der Fondsmanager auch nicht mehr reagieren. Bei einem klassischen Index-ETF gibt es keinen echten Fondsmanager mit einem Handlungsspielraum. Da wird einfach nur stur der Index abgebildet. Ob der Index nun mehr oder weniger "abschmiert", ist im Prinzip Glückssache. Das hängt vom Grund für den Kurssturz ab. Bei einer Krise der Autobauer wird der DAX-ETF z.B. besser stehen als wenn man BMW-Aktien hat. Gustavo F. schrieb: > mitgelesen schrieb: >> Du mußt nur in verschiedene >> Top-Unternehmen diversifizieren (das können sehr viele Leute leider >> nicht) und alles ist sicher. > > mitgelesen schrieb: >> es lohnt dann nur in wenige Unternehmen investiert zu >> sein anstatt in Tausende. > > Ja, was denn nun? Eigentlich bedeutet das ja auch nur, dass du selber > nicht weißt wie man optimal sein Geld anlegen soll... Man kann auch in wenige Unternehmen diversifizieren. In der klassischen Lehre werden ja oft 30 Titel empfohlen, aber es geht auch mit weniger. Für Anfänger oder Leute, die jeden Monat nur einen geringen Betrag investieren wollen, ist das aber nicht unbedingt tauglich.
> Ja, was denn nun? Eigentlich bedeutet das ja auch nur, dass du selber > nicht weißt wie man optimal sein Geld anlegen soll... wenige Unternehmen aus verschiedenen Sparten und die Geldanlage ist sicher. Das geht zu 100%. > Für Anfänger oder Leute, die jeden Monat nur einen geringen Betrag > investieren wollen, ist das aber nicht unbedingt tauglich. Das lohnt sich dann nur mit Dividendenrendite und quartalsweisen Kauf bzw. Verkauf wegen der Bankgebühren. Besser ein langsamer Aufbau als gar keiner. Ich brauche im Prinzip auch nur ein bis zwei Unternehmen, die dem Index folgen bzw. Teil des Indexes sind, sowie einen Spartenbereich im Falle eine Krise - also z.B. Goldminenaktien. Je größer, desto besser. > Bei einem klassischen Index-ETF gibt es keinen echten Fondsmanager mit > einem Handlungsspielraum. Da wird einfach nur stur der Index abgebildet. schon richtig, aber Umschichtung muß ja irgendwer vornehmen und sei es auch nur ein Computerprogramm, das diese Umschichtung aufgrund der Analyse automatisch vornimmt. Das alles muß auch bezahlt werden - d.h. das Perpetuum Mobile ist ein ETF auch nicht.
mitgelesen schrieb: > Das alles muß auch bezahlt werden - d.h. das Perpetuum Mobile ist ein > ETF auch nicht. ja dafür zahlt man ja 0,1-0,5% Jahresgebühr
mitgelesen schrieb: > Das lohnt sich dann nur mit Dividendenrendite und quartalsweisen Kauf > bzw. Verkauf wegen der Bankgebühren. Die Dividende wird am Tag der Ausschüttung aber auch vom Kurswert abgezogen. Das sollte man beachten
mitgelesen schrieb: > Das lohnt sich dann nur mit Dividendenrendite und quartalsweisen Kauf > bzw. Verkauf wegen der Bankgebühren. Im Prinzip spricht da ja nichts dagegen. Ich mache es ähnlich. Aber dafür braucht man einen Mindestbetrag, um die Kosten in einem vernünftigen Rahmen zu halten. Und man muss sich mit den Unternehmen beschäftigen und kann nicht blind investieren - bei Index-ETF geht das. mitgelesen schrieb: > Ich brauche im Prinzip auch nur ein bis zwei Unternehmen, die dem Index > folgen So etwas gibt es aber nicht. Kein Unternehmen folgt einem Index. Wenn die Performance über einen begrenzten Zeitraum ähnlich ist, ist das reiner Zufall (Korrelation vs. Kausalität). mitgelesen schrieb: > Das alles muß auch bezahlt werden - d.h. das Perpetuum Mobile ist ein > ETF auch nicht. Natürlich bezahlt man Gebühren. Bei einem vernünftigen ETF ist das unter 0,3%, oftmals noch weniger. Das fällt kaum ins Gewicht. Gustavo F. schrieb: > Die Dividende wird am Tag der Ausschüttung aber auch vom Kurswert > abgezogen. Das sollte man beachten Und man zahlt ja noch Steuern, was bei Gewinnen, die im Unternehmen verbleiben, nicht der Fall ist. Es ist also gar nicht so gut, sich zu sehr auf die reine Dividende zu fixieren, ganz besonders, wenn man noch in der Sparphase ist. Wenn man von seinem Depot leben will, dann ist die Dividende natürlich praktisch, weil man weniger/nichts verkaufen muss.
> Im Prinzip spricht da ja nichts dagegen. Ich mache es ähnlich. Aber > dafür braucht man einen Mindestbetrag, um die Kosten in einem > vernünftigen Rahmen zu halten. Und man muss sich mit den Unternehmen > beschäftigen und kann nicht blind investieren - bei Index-ETF geht das. na ja, auch bei ETF kann ich ebenfalls voll in die Falle tappen: http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/dividenden-vorsicht-bei-dividendenindizes/6098508-2.html > So etwas gibt es aber nicht. Kein Unternehmen folgt einem Index. die Unternehmen sind aber doch Teil des Index, z.B. Dax30, S&P500, usw. im Dax 30 sind es dann "nur" 30 Unternehmen, die den Index komplett abbilden ... und bei diesen 30 gibt es dann noch Schwergewichte, die den Index primär beeinflussen. > Und man zahlt ja noch Steuern, was bei Gewinnen, die im Unternehmen > verbleiben, nicht der Fall ist. Es ist also gar nicht so gut, sich zu > sehr auf die reine Dividende zu fixieren, ganz besonders, wenn man noch > in der Sparphase ist. Wenn man von seinem Depot leben will, dann ist die > Dividende natürlich praktisch, weil man weniger/nichts verkaufen muss. zum einem gibt es einen Freibetrag, den man erst einmal erreichen muß und selbst bei Besteuerung fällt diese immer noch geringer aus als z.B. bei der Lohnsteuer. Weiterhin sehe ich Dividende auch als Möglichkeit an langfristig zu profitieren bzw. bei Abwärtstrend nicht gleich hektisch verkaufen zu müssen. Da gebe ich Dir recht, Aktien ohne Dividende - da kann man auch gleich auf ETFs setzen als sichere Variante oder aber volles Risiko mit Optionsscheinen.
Banana Johannes schrieb: > Ich werde Euch übrigens noch heute die beste Anleitung geben wie man in > Aktien investiert. > [...] > Aber gleich mehr dazu. Was ist denn nun, Banana Johannes. Ich warte nun schon eine halbe Ewigkeit...
mitgelesen schrieb: > na ja, auch bei ETF kann ich ebenfalls voll in die Falle tappen: > http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/dividenden-vorsicht-bei-dividendenindizes/6098508-2.html Ja, natürlich. Man muss sich schon einmal darüber Gedanken machen, welcher Index passt. Aber man muss dann nicht mehr jedes einzelne Investment hinterfragen. mitgelesen schrieb: > die Unternehmen sind aber doch Teil des Index, z.B. Dax30, S&P500, usw. > im Dax 30 sind es dann "nur" 30 Unternehmen, die den Index komplett > abbilden ... und bei diesen 30 gibt es dann noch Schwergewichte, die den > Index primär beeinflussen. Ja, aber mit 1-2 Titeln kann man den Index trotzdem nicht abbilden. mitgelesen schrieb: > zum einem gibt es einen Freibetrag, den man erst einmal erreichen muß > und selbst bei Besteuerung fällt diese immer noch geringer aus als z.B. > bei der Lohnsteuer. Den Freibetrag überschreitet man mit einer rein durch Dividende getriebene Strategie ja auch sehr viel schneller. Und die Besteuerung ist dennoch so hoch, dass sie langfristig die Rendite und damit den Zinseszinseffekt spürbar schmälert. mitgelesen schrieb: > Weiterhin sehe ich Dividende auch als Möglichkeit an langfristig zu > profitieren bzw. bei Abwärtstrend nicht gleich hektisch verkaufen zu > müssen. Da stimme ich zu. Das ist aber erst dann entscheidend, wenn man die Gewinne nicht reinvestieren will. Bitte nicht falsch verstehen: Ich halte die Dividende für sehr wichtig. Jedes ordentliche Unternehmen sollte seine Eigentümer durch eine Ausschüttung beteiligen. Allerdings halte ich nicht viel von einer rein durch Dividendenrendite getriebenen Investmentstrategie. Ein Unternehmen kann auch mit einer Dividendenrendite von 2% sehr attraktiv für einen langfristigen Investor sein. mitgelesen schrieb: > Da gebe ich Dir recht, Aktien ohne Dividende - da kann man auch gleich > auf ETFs setzen als sichere Variante Dir ist aber schon bewusst, dass ein Standard-ETF auch eine ordentliche Ausschüttungsrendite haben kann? Ein MSCI World hat beispielsweise rund 2%, beim Euro Stoxx 600 gibt es aktuell sogar über 3%.
Ibg schrieb: > Sobald man eine Frau hat, geht die Sparquote gegen Null. Warum, was macht dein Zusammenleben mit einer Frau so teuer? Ich denke, zu zweit lebst du günstiger als alleine?
> Ja, aber mit 1-2 Titeln kann man den Index trotzdem nicht abbilden. das ist natürlich richtig; aber in der Tendenz wird bzw. sollte es ähnlich verlaufen - es sei denn ich habe eine exotische Aktie gewählt, die eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt oder aber das Unternehmen selbst hat plötzliche Rückschläge zu verkraften. Risiko bei einem Einzelwert ist immer die Performance gemessen am Index. > Dir ist aber schon bewusst, dass ein Standard-ETF auch eine ordentliche > Ausschüttungsrendite haben kann? Ein MSCI World hat beispielsweise rund > 2%, beim Euro Stoxx 600 gibt es aktuell sogar über 3%. Prinzipiell ist das vollkommen okay, insbesondere wenn mir als Anleger Einzelwerte zu riskant oder aufgrund des zur Verfügung stehenden Budgets es wenig Sinn macht darin zu investieren. Bei Einzelaktien hast Du je nach Aktie bis zu 5%, manchmal sogar noch etwas höher (bis zu 7,5%). Teilweise gibt's ebenfalls auch bei manchen Aktien noch die Möglichkeit der Thesaurierung. Letztendlich muß das jeder für sich entscheiden - jedenfalls beides besser als z.B. Bundesanleihen, etc. Wer keinerlei Sparquote hat lebt riskant und sollte sich Gedanken machen.
mitgelesen schrieb: > das ist natürlich richtig; aber in der Tendenz wird bzw. sollte es > ähnlich verlaufen - es sei denn ich habe eine exotische Aktie gewählt, > die eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt oder aber das Unternehmen selbst hat > plötzliche Rückschläge zu verkraften. Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass sich ein Einzeltitel wesentlich schlechter als der Index entwickelt hat. Das kann man nicht einfach ignorieren. mitgelesen schrieb: > Bei Einzelaktien hast Du je nach Aktie bis zu 5%, manchmal sogar noch > etwas höher (bis zu 7,5%). Was aber nicht heißt, dass das Unternehmen gut wirtschaftet. Es gibt eine Menge Unternehmen, die aus ihrer Substanz zehren, um eine stabile Dividende ausschütten - das hält aber niemand lange durch. Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen, die nur 30-50% ihres Gewinns ausschütten und den Rest sinnvoll reinvestieren. Ein solches Unternehmen ist mir 100x lieber, auch wenn am Ende vielleicht nur eine Dividendenrendite von 2-3% raus kommt. Ich habe zum Beispiel eine Aktie, die eine Dividendenrendite von nur 1,5% gemessen am heutigen Kurs ausweist, da sie nicht einmal ein Drittel des Gewinns ausschütten. Gemessen an meinem Einkaufspreis vor rund 5 Jahren beträgt die Ausschüttung aber schon über 5%. Das ist also ein nachhaltiges und dennoch lohnenswertes Investment. Auf der anderen Seite habe ich einen Titel, der eine Dividendenrendite von fast 6% hat, aber dabei eben aus der Substanz greift, weil der Gewinn geringer ist. Diese Aktie taugt nur als reines Spekulationsobjekt, obwohl es bei einer rein auf Dividendenrendite fixierten Betrachtung als Top-Unternehmen erscheinen würde.
> Warum, was macht dein Zusammenleben mit einer Frau so teuer?
Du brauchst ein größeres und schickeres Auto, eine größere Wohnung, mehr
Luxuseinrichtungen in der Wohnung, musst ständig Essen gehen, mindestens
1 mal im Jahr einen teuren Urlaub, usw usw. Eine Frau findet immer Wege,
dein Geld loszuwerden.
>im Dax 30 sind es dann "nur" 30 Unternehmen, die den Index komplett >abbilden ... und bei diesen 30 gibt es dann noch Schwergewichte, die den >Index primär beeinflussen. Ja, und wenn man sich den EuroStoxx50 ansieht, hat der aus dem Grund über die Jahre ziemlich bescheiden performed. Offensichtlich hat z. B. der Absturz von Nokia die Ergebnisse über Jahre versaut. >> Da gebe ich Dir recht, Aktien ohne Dividende - da kann man auch gleich >> auf ETFs setzen als sichere Variante >Dir ist aber schon bewusst, dass ein Standard-ETF auch eine ordentliche >Ausschüttungsrendite haben kann? Ein MSCI World hat beispielsweise rund >2%, beim Euro Stoxx 600 gibt es aktuell sogar über 3%. Es gibt z. B. MSCI World Dividenden ETF, die sich nur auf die dividendenstarken Titel im MSCI World fokussieren. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist, dass die in der Vergangenheit erheblich schlechter gelaufen sind als der MSCI World selbst, die paar Prozent etra Dividende reissen das nicht raus. Was generell ein Problem zu sein scheint, ich kaufe daher nur noch die Basis Indexe ohne Spielereien. Letztlich führen die ganzen Spezialitäten Index ETF genau zu der Selektion, die man mit ETFs eigentlich vermeiden will. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > a, und wenn man sich den EuroStoxx50 ansieht, hat der aus dem Grund > über die Jahre ziemlich bescheiden performed. Offensichtlich hat z. B. > der Absturz von Nokia die Ergebnisse über Jahre versaut. Man muss auch berücksichtigen, dass beim DAX (Performanceindex) die Dividenden mit eingerechnet sind. Beim EuroStoxx50 eben nicht! Man sollte also immer aufpassen, dass man einen ETF kauft, der Dividenden einrechnet. Vergleicht man den DAX einmal mit und einmal ohne Dividenden, so ist der Unterschied auf Jahre gerechnet enorm. https://www.youtube.com/watch?v=mynj18r_MNA
> Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass sich ein Einzeltitel wesentlich > schlechter als der Index entwickelt hat. Das kann man nicht einfach > ignorieren. es gibt auch gegenteilige Beispiele wo die Entwicklung noch besser als der Index war oder aber mehr oder weniger nah am Index - richtig, letztendlich hast Du mehr Risiko bei einem Einzelwert. > Was aber nicht heißt, dass das Unternehmen gut wirtschaftet. Es gibt > eine Menge Unternehmen, die aus ihrer Substanz zehren, um eine stabile > Dividende ausschütten - das hält aber niemand lange durch. na ja, z.B. die Telekom hält das schon sehr lange durch - mit Erfolg, der Kurs ist so schlecht nicht. Abgesehen davon gibt es auch viele Unternehmen die keine Dividende ausschüttern und vor sich hindümpeln - das ist dann noch viel tödlicher, weil Du Verluste kompensieren mußt. > Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen, die nur 30-50% ihres Gewinns > ausschütten und den Rest sinnvoll reinvestieren. Ein solches Unternehmen > ist mir 100x lieber, auch wenn am Ende vielleicht nur eine > Dividendenrendite von 2-3% raus kommt. Das ist zu wenig, weil Du dann nur vom Kursanstieg profitierst und sonst nichts. D.h. Du mußt wie bei Optionsscheinen Stop-Loss usw. setzen, nur eben mittelfristig ... eine stressige Sache, wenn es mal nicht stetig bergauf geht mit dem Kurs bzw. Deine Strategie nicht durchdacht war. Von durchaus sinnvollen Reinvestionen für das Unternehmen hast Du nichts solange das der Kurs nicht widerspiegelt - das kann auch erst sehr viel später nach der Investition geschehen oder auch gar nicht, wenn sich die sinnvolle Investition als nicht so sinnvoll erweist für Dich als Anteilseigner. Deshalb auch der Begriff shareholder value - es nützt Dir gar nichts wenn das Unternehmen sich z.B. nur seitwärts bewegt - oder was ja auch sein kann, fehlinvestiert,etc. und trotz guter Zahlen am Kurswert verliert bzw. stehenbleibt. > Gemessen an meinem Einkaufspreis vor rund 5 > Jahren beträgt die Ausschüttung aber schon über 5%. Das ist also ein > nachhaltiges und dennoch lohnenswertes Investment. Das kann man aber nie vorhersehen, sonst könntest Du auch gleich in Pennystocks investieren und das 1000 fache verdienen, weil die Idee des Unternehmens ja so super ist. Auch Apple und Microsoft fingen ja mal klein an und andere Unternehmen gingen trotz guter Idee und erstem rapiden Wachstum dann in den Konkurs. > Auf der anderen Seite habe ich einen Titel, der eine Dividendenrendite > von fast 6% hat, aber dabei eben aus der Substanz greift, weil der > Gewinn geringer ist. Diese Aktie taugt nur als reines > Spekulationsobjekt, obwohl es bei einer rein auf Dividendenrendite > fixierten Betrachtung als Top-Unternehmen erscheinen würde. Der Trend geht immer mehr zur Dividendrendite - insbesondere bei einer schweren Krise, die den gesamten Markt langfristig treffen kann und damit natürlich auch den Index wird es doch erst richtig interessant - dann hast Du nämlich ein Problem, wenn Deine zu hoch eingekaufte Aktie den Einkaufswert mittelfristig nicht mehr erreicht - Du bist dann im Minus, also Verlust und mußt nachkaufen. Natürlich verschlafen viele deutsche Unternehmen den Trend und die Politik muß außerdem dem Sozialismus Tribut zollen.
> Ich habe zum Beispiel eine Aktie, die eine Dividendenrendite von nur > 1,5% gemessen am heutigen Kurs ausweist, da sie nicht einmal ein Drittel > des Gewinns ausschütten. Gemessen an meinem Einkaufspreis vor rund 5 > Jahren beträgt die Ausschüttung aber schon über 5%. Das ist also ein > nachhaltiges und dennoch lohnenswertes Investment. Interessanter Aspekt - d.h. Du wählst primär nach KGV aus? Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.
mitgelesen schrieb: > Interessanter Aspekt Nichts besonderes. Man betrachtet natürlich nicht die Dividendenrendite bezogen auf den aktuellen Aktienkurs, sondern bezogen auf den persönlichen Einstandskurs!
mitgelesen schrieb: > >> Auf der anderen Seite habe ich einen Titel, der eine Dividendenrendite >> von fast 6% hat, aber dabei eben aus der Substanz greift, weil der >> Gewinn geringer ist. Diese Aktie taugt nur als reines >> Spekulationsobjekt, obwohl es bei einer rein auf Dividendenrendite >> fixierten Betrachtung als Top-Unternehmen erscheinen würde. > Der Trend geht immer mehr zur Dividendrendite - insbesondere bei einer > schweren Krise, die den gesamten Markt langfristig treffen kann und > damit natürlich auch den Index wird es doch erst richtig interessant - > dann hast Du nämlich ein Problem, wenn Deine zu hoch eingekaufte Aktie > den Einkaufswert mittelfristig nicht mehr erreicht - Du bist dann im > Minus, also Verlust und mußt nachkaufen. Naja, man stelle sich vor, Apple hätte seinen Gewinn damals ausgeschüttet, statt ihn in die Entwicklung des iPhone zu stecken. Letztlich ist doch eine Geschäftsführung, der nichts Besseres einfällt, als den Gewinn auszuschütten, komplett fehl am Platz. Wobei genau das natürlich den Unterschied zwischen Managern und Unternehmern ausmacht. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein > Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr > werden. Äußerst unwahrscheinlich. > Die von dir aufgezählten spielen schon eine größere Rolle, aber wenn man > über 50 Euro im Monat redet ist das nicht zu vernachlässigen. Meiner Erfahrung nach schon. > Ab einem gewissen Betrag spielt das ja keine Rolle mehr, weil das > Vermögen mehr Einkommen liefert als die Sozialleistungen je liefern > würden. Aber auch nur, wenn man jenseits des sinnvollen "Schonvermögens" noch ausreichend übrig hat, das man risikoreich anlegen kann.
mitgelesen schrieb: > na ja, z.B. die Telekom hält das schon sehr lange durch - mit Erfolg, > der Kurs ist so schlecht nicht. Die Telekom ist ein schlechtes Beispiel, weil sie durch die Wahldividende jedes Jahr quasi eine Kapitalerhöhung durchführt. Das ist alles andere als nachhaltig. mitgelesen schrieb: > Das ist zu wenig, weil Du dann nur vom Kursanstieg profitierst und sonst > nichts. D.h. Du mußt wie bei Optionsscheinen Stop-Loss usw. setzen, nur > eben mittelfristig ... eine stressige Sache, wenn es mal nicht stetig > bergauf geht mit dem Kurs bzw. Deine Strategie nicht durchdacht war. Der Kursanstieg ist dabei gar nicht relevant. Es geht darum, dass die Gewinne bei gut laufenden Unternehmen stärker steigen und damit die Ausschüttung bezogen auf meinen Einkaufspreis steigt. Natürlich hat das in aller Regel auch einen langfristigen Kursgewinn zur Folge. Stop-Loss brauche ich da nicht, wieso auch? Nach der Logik müsstest du deine Dividendentitel verkaufen, wenn sie die Dividende kürzen - allerdings haben sie dann auch wahrscheinlich vorher schon einen massiven Kursverlust erlitten. mitgelesen schrieb: > Von durchaus sinnvollen Reinvestionen für das Unternehmen hast Du nichts > solange das der Kurs nicht widerspiegelt Doch eben schon, weil ich ja wie gesagt von der steigenden Ausschüttung profitiere. mitgelesen schrieb: > Deshalb auch der Begriff shareholder value - es nützt Dir gar nichts > wenn das Unternehmen sich z.B. nur seitwärts bewegt - oder was ja auch > sein kann, fehlinvestiert,etc. und trotz guter Zahlen am Kurswert > verliert bzw. stehenbleibt. Es nützt dir auch nichts, wenn ein Unternehmen die Dividende streicht, weil es sie nicht mehr bezahlen kann. mitgelesen schrieb: > Das kann man aber nie vorhersehen, sonst könntest Du auch gleich in > Pennystocks investieren und das 1000 fache verdienen, weil die Idee des > Unternehmens ja so super ist. Nein, das ist das genaue Gegenteil von dem, was ich meine. mitgelesen schrieb: > Der Trend geht immer mehr zur Dividendrendite Das stimmt so nicht. mitgelesen schrieb: > dann hast Du nämlich ein Problem, wenn Deine zu hoch eingekaufte Aktie > den Einkaufswert mittelfristig nicht mehr erreicht - Du bist dann im > Minus, also Verlust und mußt nachkaufen. Ich habe weder ein Problem, noch muss ich nachkaufen. Ich kann immer noch machen, was ich will. Ich kann sogar auch mal einen Verlust realisieren. Ich muss es aber nicht. Und noch einmal: Ich besitze investiere langfristig ausschließlich in Aktien, die auch eine Dividende liefern. Nur halte ich es für einen großen Fehler, sich zu sehr auf die reine Dividendenrendite zu fixieren, sondern halte andere Kriterien, zum Beispiel die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells, für viel, viel wichtiger. mitgelesen schrieb: > Interessanter Aspekt - d.h. Du wählst primär nach KGV aus? Das ist > natürlich auch eine Möglichkeit. Nein, der KGV ist für mich kein primäres Entscheidungskriterium, sondern lediglich einer von vielen Faktoren. Für mich ist es das wichtigste, das Geschäftsmodell des Unternehmens zu verstehen und auf seine Nachhaltigkeit zu analysieren. Und da spielt die Dividendenrendite insofern eine Rolle, dass sie nicht zu hoch sein darf, damit das Unternehmen genug finanzielle Reserve hat. Auch die Stabilität der Ausschüttung spielt eine größere Rolle als die absolute Höhe. Axel L. schrieb: > Letztlich ist doch eine Geschäftsführung, der nichts Besseres einfällt, > als den Gewinn auszuschütten, komplett fehl am Platz. Wobei genau das > natürlich den Unterschied zwischen Managern und Unternehmern ausmacht. Genauso schlecht ist es, wenn ein Unternehmen 100% des Gewinns benötigt, um ordentliches Wachstum zu erreichen. Normalerweise sollte es in der Lage sein, 30-50% des Gewinns auszuschütten bzw. in Rückkäufe zu stecken und den Rest sinnvoll für Wachstum einzusetzen. Inschenör schrieb: >> Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein >> Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr >> werden. > > Äußerst unwahrscheinlich. Historisch gesehen ist das locker möglich gewesen. Inschenör schrieb: > Aber auch nur, wenn man jenseits des sinnvollen "Schonvermögens" noch > ausreichend übrig hat, das man risikoreich anlegen kann. Nein. Risiko braucht man dafür nicht, sondern nur eine ordentliche Sparquote.
> Die Telekom ist ein schlechtes Beispiel, weil sie durch die > Wahldividende jedes Jahr quasi eine Kapitalerhöhung durchführt. Das ist > alles andere als nachhaltig Die Telekom ist ein sehr gutes Beispiel, weil durch die Werbung viele potentielle Anleger und Anfänger animiert wurden und voll reingefallen sind (anfangs lief das Wachstumsmodell nämlich super) - quasi wie jetzt bei den "todsicheren" ETF Fonds, die genauso abstürzen können auch wenn das Gegenteil propagiert wird. > Ich habe weder ein Problem, noch muss ich nachkaufen. Ich kann immer > noch machen, was ich will. Ich kann sogar auch mal einen Verlust > realisieren. Ich muss es aber nicht. das kann ja sein, weil Du einen günstigen EK hattest und nicht auf das Geld angewiesen bist! Aber wehe, wenn das anders ist oder sich die Umstände ändern ... dann mußt Du ggf. Verlust realisieren. Was, wenn Du einen Kurs nahe am Höchstkurs erwischt hast (insbesondere bei Wachstumsaktien sehr gut möglich) und dann der Kurs kontinuierlich oder sogar expontiell fällt - mit Verlust verkauft niemand gerne. Auch dieses Szenario ist durchaus denkbar ... und ich behaupte auch bei ETF, z.B. bei einer schweren Krise. Mal eben Schnellumschichtung des ETF ist so schnell dann gar nicht möglich. Wiederum Beispiel Telekom. Die hatten vor rund 10 Jahren ebenfalls mal einen Höchstkurs nach einem vorherigen exponetiellen Wachstum und haben dann viele Anfänger-Anleger enttäuscht, weil es danach nur noch bergab ging. Du hättest "nur" 10 Jahre warten müssen, um keinen Verlust zu realisieren - nur 10 Jahre ist eine sehr lange Zeit! Die Telekom Dividende hätte ggf. geholfen - bei gar keiner Dividende ... na ja! Das kann immer und jederzeit passieren und muß nicht an der Mißwirtschaft des Unternehmens liegen, sondern kann an äußeren Faktoren liegen - siehe doch nur mal Energiesektor! Atomausstieg - alles klar, oder? Das kann morgen mit jedem anderen Sektor passieren - das Unternehmen kann so schnell nicht reagieren auf äußere Faktoren. Willst Du wirklich 10 Jahre warten nur um keinen Verlust zu realisieren ? Da sind dann doch wohl andere Strategien gefragt?! > Doch eben schon, weil ich ja wie gesagt von der steigenden Ausschüttung > profitiere. ich kenne mich mit ETFs nicht aus, aber auch da kann es rein logisch bei einer allgemeinen Negativ-Entwicklung keine großartige Ausschüttung geben ... das steht dann sicher irgendwo im Kleingedruckten. Wobei die Gefahr natürlich wesentlich geringer ist als bei Einzelwerten - ganz klar! > Nach der Logik müsstest du deine > Dividendentitel verkaufen, wenn sie die Dividende kürzen - allerdings > haben sie dann auch wahrscheinlich vorher schon einen massiven > Kursverlust erlitten. Entweder nachkaufen, wenn das Geschäftsmodell noch stimmt (also nicht anders als bei Wachstumswerten) oder eben den Verlust realisieren - richtig. Wenn die Dividende gekürzt wird, ist das ein klares VK Signal und ich habe noch eine Vorlaufzeit anders als bei Wachstumsaktien, die genauso expontial fallen wie sie gestiegen sind - das ist nämlich deren Kennzeichen. Was machst Du, wenn Dein Wachstumswert oder auch ETF mit Minimal- oder gar keiner Dividende trotz gutem Geschäftsmodell exponetiell fällt und eben keine Ausschüttung stattfindet? Auch Wachstum ist endlich trotz gutem Geschäftsmodell! So schnell kannst Du gar nicht ohne Stop-Loss reagieren. Verlust realisieren oder lange abwarten? Das ist dann die Frage. Durch die Dividendenrendite wird der rapide Kurssturz abgefedert, das ist der ganz klare Vorteil und deshalb auch der klare Trend, wenn ich als Investor schon die Auswahl habe. > Nein, der KGV ist für mich kein primäres Entscheidungskriterium, sondern > lediglich einer von vielen Faktoren. Für mich ist es das wichtigste, das > Geschäftsmodell des Unternehmens zu verstehen und auf seine > Nachhaltigkeit zu analysieren. Wenn schon KGV für Dich kein primäres Entscheidungskriterium ist (für mich schon) würde mich Deine Nachhaltigkeitsanalyse brennend interessieren! Wie geht das, wenn ich nicht selbst Insider des Unternehmens bin? Ich muß ja dann externen Analysten oder der Unternehmsführung "blind vertrauen"?! Na hoffentlich kein pushing! Wäre mir zu heikel. > Und da spielt die Dividendenrendite > insofern eine Rolle, dass sie nicht zu hoch sein darf, damit das > Unternehmen genug finanzielle Reserve hat. Auch die Stabilität der > Ausschüttung spielt eine größere Rolle als die absolute Höhe. Je höher desto besser - das zeigt nämlich die Anerkennung der Investoren (die nicht hektisch verkaufen oder gleich auf Put/Call Optionsscheine setzen) und gleichzeitig, daß man eben trotz Dividendenzahlung in der Lage ist ordentlich zu wirtschaften, eben weil man auf langfristige Investoren setzt - genau das ist Nachhaltigkeit! Und ich behaupte mal, daß sowohl das Unternehmen als auch der Investor immer mehr erkennen, daß eine solide lineare Wachstumsbasis mehr Wert ist als exponentielles Adhoc Wachstum, wo nur der rechtzeitige Absprung vom Schneeballsystem zählt. > Äußerst unwahrscheinlich. > Historisch gesehen ist das locker möglich gewesen. nicht nur historisch, sondern eben langfristig immer solange es kein Pennystock ist (siehe wiederum die Telekom als Beispiel). > Nein. Risiko braucht man dafür nicht, sondern nur eine ordentliche > Sparquote. na ja, der Staat macht Dir leider Probleme insbesondere beim Schonvermögen - Du darfst niemals in H4 kommen, ansonsten hast Du ein massives Problem. Ziemlich erbärmlich finde ich allerdings die Sparquote vieler - es muß ja nicht viel sein, aber ein wenig sollte schon übrig bleiben am Monatsende.
mitgelesen schrieb: > Die Telekom ist ein sehr gutes Beispiel, weil durch die Werbung viele > potentielle Anleger und Anfänger animiert wurden und voll reingefallen > sind (anfangs lief das Wachstumsmodell nämlich super) - quasi wie jetzt > bei den "todsicheren" ETF Fonds, die genauso abstürzen können auch wenn > das Gegenteil propagiert wird. Okay, du verstehst also nicht im geringsten, wie Aktien und ETF funktionieren oder was damals das Problem mit der T-Aktie war. Den Verdacht habe ich jetzt schon seit einigen Posts, aber damit hast du es bestätigt. mitgelesen schrieb: > das kann ja sein, weil Du einen günstigen EK hattest und nicht auf das > Geld angewiesen bist! Aber wehe, wenn das anders ist oder sich die > Umstände ändern ... dann mußt Du ggf. Verlust realisieren. Das weiß ich aber vorher und passe meine Strategie entsprechend an. mitgelesen schrieb: > Was, wenn Du einen Kurs nahe am Höchstkurs erwischt hast (insbesondere > bei Wachstumsaktien sehr gut möglich) und dann der Kurs kontinuierlich > oder sogar expontiell fällt - mit Verlust verkauft niemand gerne. Dafür gibt es Diversifizierung. Außerdem kann dir das mit Dividendenaktien auch passieren - siehe RWE. mitgelesen schrieb: > Die Telekom Dividende hätte ggf. geholfen - bei gar keiner Dividende ... > na ja! Und wieder fehlendes Verständnis. Du musst dir nur mal anschauen, was am Ex-Dividende-Tag passiert, dann verstehst du vielleicht mehr. mitgelesen schrieb: > siehe doch nur mal Energiesektor! Wieder: Siehe RWE. War vor ein paar Jahren mal ein so ganz toller Dividende-Titel. Der Kurs ist gefallen, die Dividende gestrichen. Und nun? mitgelesen schrieb: > Da sind dann doch wohl andere Strategien gefragt?! Diversifikation mit ETF beispielsweise. mitgelesen schrieb: > ich kenne mich mit ETFs nicht aus Das merkt man. Aber wieso redest du etwas schlecht, was du nicht verstehst? Weil du dir deine eigene Strategie gut reden musst, weil du dir nicht eingestehen kannst, dass sie vielleicht gar nicht so unproblematisch ist, wie du es dir vorstellst? mitgelesen schrieb: > einer allgemeinen Negativ-Entwicklung keine großartige Ausschüttung > geben ... das steht dann sicher irgendwo im Kleingedruckten. Meine Güte... was hast du denn für Vorstellungen? Ein normaler (sprich physisch replizierender) ETF hält tatsächlich Aktien. Er gibt also auch die Dividende 1:1 weiter. Es gelten also genau die gleichen Kriterien, die du dir bei deiner Dividendenstrategie schönredest. Nur mit dem Unterschied, dass in einem normalen Index viele Unternehmen gibt, die eine nachhaltige Dividendenstrategie haben. Somit ist zu erwarten, dass die Zahlung in einer Krise sehr viel stabiler bleibt. mitgelesen schrieb: > Wenn die Dividende gekürzt wird, ist das ein klares VK Signal > und ich habe noch eine Vorlaufzeit Das kannst du dir einreden, aber das stimmt nicht. Als Kleinanleger brauchst du dir nicht einbilden, dass du überhaupt irgendwie auf etwas schnell genug reagieren kannst. Bestes Beispiel ist wieder RWE. mitgelesen schrieb: > Was machst Du, wenn Dein Wachstumswert oder auch ETF mit Minimal- oder > gar keiner Dividende trotz gutem Geschäftsmodell exponetiell fällt und > eben keine Ausschüttung stattfindet? Wieso wirfst du Wachstumswerte und ETF zusammen? Mit einem vernünftigen Index habe ich eine gute Mischung aus Wachstumswerten und soliden Unternehmen. Davon abgesehen rede ich gar nicht von Wachstumswerten. Auch solide Unternehmen können mit einer nachhaltigen Dividendenstrategie arbeiten. Ansonsten schaue dir einfach bitte noch einmal an, was mit einem Aktienkurs am Ex-Dividenden-Tag passiert und überlege mal, was passieren würde, wenn das Unternehmen keine Dividende ausschüttet. mitgelesen schrieb: > Wenn schon KGV für Dich kein primäres Entscheidungskriterium ist (für > mich schon) würde mich Deine Nachhaltigkeitsanalyse brennend > interessieren! Glaube ich, aber du wirst es eh nicht kapieren. Von daher lasse ich es gleich. mitgelesen schrieb: > Je höher desto besser Das meinst du doch nicht wirklich ernst... mitgelesen schrieb: > daß man eben trotz Dividendenzahlung in der > Lage ist ordentlich zu wirtschaften, eben weil man auf langfristige > Investoren setzt - genau das ist Nachhaltigkeit! Schwachsinn. Langfristige Investoren sind nicht unbedingt daran interessiert, sämtliche Gewinne aus dem Unternehmen auszumelken, sondern wollen ihm auch Luft zum atmen geben. Eine möglichst hohe Dividende wäre da fatal.
Claymore schrieb: > Inschenör schrieb: >>> Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein >>> Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr >>> werden. >> >> Äußerst unwahrscheinlich. > > Historisch gesehen ist das locker möglich gewesen. Wenn du ein wenig Ahnung hättest, wie der Kapitalmarkt funtkioniert und was die Gründe für steigende/fallende Kurse sind, dann wüsstest du, dass das nicht ewig so weiter gehen kann. Warte mal ab, du wirst noch an meine Worte denken. Nur weil du in der Finanzkrise bei Niedrigstkursen ein paar Kröten in Aktien gesteckt hast und es seither nur aufwärst ging, hast du trotzdem keine Ahnung.
alf schrieb: > Na zum Glück hast du die Ahnung. Lach Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht. Und wie es aussieht, wird das noch mehr. Da kann Claymore mit seiner mickrigen 2 %-Aktienrendite einpacken.
Finanzberater schrieb: > Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht. warum nur 20% hättest doch 500% machen können :)
Der Glückstreffer eines blinden Huhns sagt nichts darüber aus, dass das Huhn sehen kann.
Joachim B. schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht. > > warum nur 20% hättest doch 500% machen können :) 20% sind noch nicht das Ende der Fahnenstange. Goldpreis geht gerade durch die Decke. Und ich muss keine Kapitalertragssteuer zahlen. http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro
Ingenieur schrieb: > Der Glückstreffer eines blinden Huhns sagt nichts darüber aus, > dass das Huhn sehen kann. Du redest von Claymore? Dass der Goldpreis durch die Decke gehen wird, hätte jeder wissen können. So wie ich. Jetzt seid ihr leider zu spät dran.
Moin, Finanzberater schrieb: > Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht. <sesamstrassen-verchecker-mode-on> Hee, du scheinst mir ein kluger, junger Mann zu sein... PSSSSSSSTT!!! Willst du nicht ein paar Goldminen_Aktien_ kaufen? Sogar der olle Barrick Gold hat in den letzten 12 Monaten 80% zugelegt. PSSSSSSTT!! <sesamstrassen-verchecker-mode-off> https://www.youtube.com/watch?v=rfelvI_ikf4 Auch wichtig, wenn man mal wissen will, was ein grauer Farbring bedeutet... Gruss WK
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Finanzberater schrieb: > Wenn du ein wenig Ahnung hättest, wie der Kapitalmarkt funtkioniert und > was die Gründe für steigende/fallende Kurse sind, dann wüsstest du, dass > das nicht ewig so weiter gehen kann. Die letzten 150 Jahre gab es langfristig gesehen immer steigende Kurse. Von daher stimmt die Aussage mit dem ausdrücklichen Zusatz "historisch gesehen". Es gibt jedoch auch kein Grund, wieso sich daran etwas ändern sollte. Die ganzen systemtheoretischen Ansätze von wegen "in einem geschlossenen System gibt es kein unendliches Wachstum" ist Unsinn, weil die Weltwirtschaft kein solches natürlich begrenztes System ist. Das sollte jedem klar sein spätestens seit die erste Softwarefirma Gewinne erwirtschaftet hat. Finanzberater schrieb: > Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht. Und wie es > aussieht, wird das noch mehr. Da kann Claymore mit seiner mickrigen 2 > %-Aktienrendite einpacken. In einzelnen Jahren hatte ich auch schon mal 50% mit dem ganzen Portfolio oder 200% mit einzelnen Titeln. Als ich noch spekuliert habe, habe ich mal mit einem Hebelzertifikat auf Öl 100% in zwei Monaten gemacht. Über die 20% kann ich also nur müde lächeln. Mich interessiert aber heute die Rendite über ein Jahr gar nicht mehr. Trotzdem habe ich im Schnitt viel mehr als 2%. Selbst die reine Ausschüttungsrendite liegt bei mir höher, aber die drückt nicht einmal die Hälfte der Gesamtrendite aus.
> Okay, du verstehst also nicht im geringsten, wie Aktien und ETF > funktionieren oder was damals das Problem mit der T-Aktie war. Den > Verdacht habe ich jetzt schon seit einigen Posts, aber damit hast du es > bestätigt. was hast Du denn gegen die Telekom? Die Telekom ist ein sehr gutes Beispiel, weil sie ja den Aktienhype ausgelöst hat, der sich jetzt nur in ETF als Anlageform verlagert hat als sichere Alternative kanalisiert - genau das ist damals in der Werbung in Bezug auf die Telekom auch so propagiert worden und insofern stimmt das Beispiel. Ein ETF ist letztendlich nur eine Mischung aus Einzelwerte, nicht mehr und nicht weniger. > Unterhaltet euch doch mal über aktuellere Themen sowas wie schlägt man > beim Hartzen den Höchstsatz raus. Laut Claymore geht das indem man die komplette Kohle in den Wunder-ETF steckt (und als Hartzer dann eben nur Wasser und Brot), weil der niemals fallen kann und immer schön ausschüttet - die Ausschüttung geht dann als Jobcenter :-) Die eierlegende Wollmichsau (so wie damals die Telekom) - na dann warte mal die nächste größere Krise ab, da wird sich Dein ETF nicht viel anders als die jeweiligen Einzelwerte (aus denen ein ETF letztendlich ja besteht) verhalten - und genau das leugnet Claymore ja. > Ansonsten schaue dir einfach bitte noch einmal an, was mit einem > Aktienkurs am Ex-Dividenden-Tag passiert und überlege mal, was passieren > würde, wenn das Unternehmen keine Dividende ausschüttet. Daran merkt man, daß Du keine Ahnung hast - das ist ein Tag, der sich vielleicht für eine Woche auswirken mag, danach pendelt sich alles wieder ein. Übrigens auch bei Deinem ETF gibt es ja eine Ausschüttung, die auch irgendwoher kommen muß ... geht am Tag der Ausschüttung für den ETF die Welt unter? > Schwachsinn. Langfristige Investoren sind nicht unbedingt daran > interessiert, sämtliche Gewinne aus dem Unternehmen auszumelken, sondern > wollen ihm auch Luft zum atmen geben. Eine möglichst hohe Dividende wäre > da fatal. Als Anleger, der auf Dividendenrendite spekuliert ist genau das kein Schwachsinn - der wählt ein Unternehmen mit hoher Rendite. Die gibt es und die fahren gut mit Ihrer Strategie, weil sie Anleger haben und die Geiz-Unternehmen eben nicht; denn dort kann der Anleger nur vom Kursanstieg profitieren.
mitgelesen schrieb: >> Okay, du verstehst also nicht im geringsten, wie Aktien und ETF >> funktionieren oder was damals das Problem mit der T-Aktie war. Den >> Verdacht habe ich jetzt schon seit einigen Posts, aber damit hast du es >> bestätigt. > was hast Du denn gegen die Telekom? Die Telekom ist ein sehr gutes > Beispiel, weil sie ja den Aktienhype ausgelöst hat, der sich jetzt nur > in ETF als Anlageform verlagert hat als sichere Alternative kanalisiert > - genau das ist damals in der Werbung in Bezug auf die Telekom auch so > propagiert worden und insofern stimmt das Beispiel. > Ein ETF ist letztendlich nur eine Mischung aus Einzelwerte, nicht mehr > und nicht weniger. > Das ist aber genau der entscheidende Unterschied. Telekom war aus Sicht praktisch jedes halbwegs seriösen Aktienratgebers eine extrem riskante Anlage, die Leute die damals Telekom gekauft haben, haben praktisch alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Die wären besser nach Las Vegas geflogen und hätten alles auf Rot gesetzt. Und es ist genau diese Nicht-Mischung, die diese Anlage so gefährlich gemacht hat. ETFs sind das genaue Gegenteil, dabei geht es primär darum, die Mischung herzustellen, ohne dabei die Kosten zu erhöhen. > Die eierlegende Wollmichsau (so wie damals die Telekom) - na dann warte > mal die nächste größere Krise ab, da wird sich Dein ETF nicht viel > anders als die jeweiligen Einzelwerte (aus denen ein ETF letztendlich ja > besteht) verhalten - und genau das leugnet Claymore ja. Die Telekom war nie die eierlegende Wollmilchsau, es war einfach die Firma, die am erfolgreichsten Werbung für ihre Aktien gemacht hat. Und ja, natürlich wird der ETF in einer Aktienkrise fallen. Aber im Gegensatz zur Telekom, wird er sich auch wieder erholen, weil nun mal 1600 Firmen wie beim MSCI World nicht gleichzeitig pleite gehen, sondern sich nach allen Erfahrungen wieder berapppeln werden. Wenn die weltweite Wirtschaft so runter ist, dass die sich nicht berappeln, sind Deine Aktien mit Sicherheit Dein kleinstes Problem. >> Schwachsinn. Langfristige Investoren sind nicht unbedingt daran >> interessiert, sämtliche Gewinne aus dem Unternehmen auszumelken, sondern >> wollen ihm auch Luft zum atmen geben. Eine möglichst hohe Dividende wäre >> da fatal. > Als Anleger, der auf Dividendenrendite spekuliert ist genau das kein > Schwachsinn - der wählt ein Unternehmen mit hoher Rendite. Die gibt es > und die fahren gut mit Ihrer Strategie, weil sie Anleger haben und die > Geiz-Unternehmen eben nicht; denn dort kann der Anleger nur vom > Kursanstieg profitieren. Am Ende ist der Gewinn aus Aktien immer die Summe aus Kurssteigerungen und Dividende. Die Frage ist, ob Firmen mit hohen Dividenden in der Summe mehr Gewinn bringen als Firmen, die das Geld nicht ausschütten. Bei den Firmen, die ich mir bisher angesehen habe, ist das eher nicht so. Gruss Axel
> Das ist aber genau der entscheidende Unterschied. Telekom war aus Sicht > praktisch jedes halbwegs seriösen Aktienratgebers eine extrem riskante > Anlage, die Leute die damals Telekom gekauft haben, haben praktisch > alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Die wären besser nach > Las Vegas geflogen und hätten alles auf Rot gesetzt. Und es ist genau > diese Nicht-Mischung, die diese Anlage so gefährlich gemacht hat. würde ich nicht so sehen, die Telekom ist bei Ihrer Einführung erst einmal kurzfristig gestiegen (d.h. bei Verkauf Gewinn). Dann ging es abwärts (auch aufgrund anderer Krisen, z.B. Neuer Markt, IT Blase). Wenn man 10 Jahre gewartet hätte, dann hätte man sogar noch mit etwas Gewinn verkaufen können, da die Telekom Aktie zwischenzeitlich ein absolutes Hoch hatte - also fast gar kein Risiko (denn die Telekom war kein Pennystock und wird es nie sein), nur eine Frage des Zeithorizonts. > ETFs sind das genaue Gegenteil, dabei geht es primär darum, die Mischung > herzustellen, ohne dabei die Kosten zu erhöhen. das ist richtig - nur je nach Mischung bleibt der Anlegergewinn auf der Strecke (insbesondere bei 2500 Firmen, etc.- weil immer welche dabei sind die negativ performen und den Gesamtgewinn runterziehen) und bei einer Fundamentalkrise (z.B. EU-Zerfall) wird auch so ziemlich jeder ETF einbrechen außer vielleicht Rohstoff ETF. Bei einer super Konjunktur, die wir ja die letzten Jahre hatten, performt natürlich jeder ETF je nach Zusammensetzung sehr gut. Das heißt aber nicht, daß es nicht auch da bergab gehen kann und bedenke: auch da kannst bzw. mußt Du zu einem Einstiegskurs einsteigen - auch dieser kann ungünstig sein, gerade für Neueinsteiger, die die ersten ETFs oder Aktien kaufen ... das weißt Du vorher nicht! Ich warne einfach nur davor ETF als finanzielles Allheilmittel anzusehen - das kann genauso ins Auge gehen wie die T-Aktie. > Die Frage ist, ob Firmen mit hohen Dividenden in der > Summe mehr Gewinn bringen als Firmen, die das Geld nicht ausschütten. Du hast dann wie bei einem Festgeldkonto eine dauerhafte Einnahme aus der Dividende (also auch bei z.b. gleichbleibenden Kurs). > Bei den Firmen, die ich mir bisher angesehen habe, ist das eher nicht > so. richtig, weil der KGV auch noch eine große Rolle spielt.
mitgelesen schrieb: > würde ich nicht so sehen, die Telekom ist bei Ihrer Einführung erst > einmal kurzfristig gestiegen (d.h. bei Verkauf Gewinn). > Dann ging es abwärts (auch aufgrund anderer Krisen, z.B. Neuer Markt, IT > Blase). > Wenn man 10 Jahre gewartet hätte, dann hätte man sogar noch mit etwas > Gewinn verkaufen können, da die Telekom Aktie zwischenzeitlich ein > absolutes Hoch hatte - also fast gar kein Risiko (denn die Telekom war > kein Pennystock und wird es nie sein), nur eine Frage des Zeithorizonts. > Echt ? Ich hätte gewettet, dass die Telekom die alten Höhen nie wieder erreicht hat. Aber gut, deswegen lasse ich die Finger von Einzelaktien. >> ETFs sind das genaue Gegenteil, dabei geht es primär darum, die Mischung >> herzustellen, ohne dabei die Kosten zu erhöhen. > das ist richtig - nur je nach Mischung bleibt der Anlegergewinn auf der > Strecke (insbesondere bei 2500 Firmen, etc.- weil immer welche dabei > sind die negativ performen und den Gesamtgewinn runterziehen) und bei > einer Fundamentalkrise (z.B. EU-Zerfall) wird auch so ziemlich jeder ETF > einbrechen außer vielleicht Rohstoff ETF. Es sind natürlich immer noch Aktien. Und wenn man Spezial-ETFs nimmt, ist das auch nichts anderes als ein billiger Fonts. Man kann sich natürlich einbilden, man könnte selbst selektieren, das versuchen Fonts auch, und kaum einer von denen schafft es, die Indexe zu schlagen. Ich bleibe lieber bei den sehr grossen ETFs, also MSCI World etc. Sicher ziehen da die schlechten Aktien die guten mit runter, aber die guten ziehen ihn hoch. Bei so vielen Aktien wird schon alleine das landesweite Wirtschaftswachstum dafür, dass es nicht zu doll runter geht. Und man weis ja nun mal nicht vorher, welche hoch oder runter gehen. > Bei einer super Konjunktur, die wir ja die letzten Jahre hatten, > performt natürlich jeder ETF je nach Zusammensetzung sehr gut. > Das heißt aber nicht, daß es nicht auch da bergab gehen kann und > bedenke: auch da kannst bzw. mußt Du zu einem Einstiegskurs einsteigen - > auch dieser kann ungünstig sein, gerade für Neueinsteiger, die die > ersten ETFs oder Aktien kaufen ... das weißt Du vorher nicht! > Ich warne einfach nur davor ETF als finanzielles Allheilmittel anzusehen > - das kann genauso ins Auge gehen wie die T-Aktie. Einstiegskurs ist kein Thema, wenn man kontinuierlich kauft. Und nein, es ist kein Allheilmittel. Aber hast Du eine Alternative, ausser das Geld auszugeben ? > >> Die Frage ist, ob Firmen mit hohen Dividenden in der >> Summe mehr Gewinn bringen als Firmen, die das Geld nicht ausschütten. > Du hast dann wie bei einem Festgeldkonto eine dauerhafte Einnahme aus > der Dividende (also auch bei z.b. gleichbleibenden Kurs). >> Bei den Firmen, die ich mir bisher angesehen habe, ist das eher nicht >> so. > richtig, weil der KGV auch noch eine große Rolle spielt. Halte ich für die viel wichtigere Grösse. Gruss Axel
mitgelesen schrieb: > weil sie ja den Aktienhype ausgelöst hat, der sich jetzt nur > in ETF als Anlageform verlagert hat als sichere Alternative kanalisiert Quark. Prinzipbedingt können ETF nicht so gehypt werden wie einzelne Aktien. Und selbst wenn, würden alle Einzelaktien mitgezogen werden. mitgelesen schrieb: > Ein ETF ist letztendlich nur eine Mischung aus Einzelwerte, nicht mehr > und nicht weniger. Genau das verstehst du ja offensichtlich nicht. mitgelesen schrieb: > Die eierlegende Wollmichsau (so wie damals die Telekom) - na dann warte > mal die nächste größere Krise ab, da wird sich Dein ETF nicht viel > anders als die jeweiligen Einzelwerte (aus denen ein ETF letztendlich ja > besteht) verhalten - und genau das leugnet Claymore ja. Nein, ich leugne das nicht, ganz im Gegenteil. Das ist ja der große Vorteil an dem ETF. mitgelesen schrieb: > Daran merkt man, daß Du keine Ahnung hast - das ist ein Tag, der sich > vielleicht für eine Woche auswirken mag, danach pendelt sich alles > wieder ein. Eben nicht. Das mag für Unwissende wie dich so aussehen, aber es ist nicht so. mitgelesen schrieb: > Übrigens auch bei Deinem ETF gibt es ja eine Ausschüttung, die auch > irgendwoher kommen muß ... geht am Tag der Ausschüttung für den ETF die > Welt unter? Nein, dort passiert genau das gleiche. mitgelesen schrieb: > Als Anleger, der auf Dividendenrendite spekuliert ist genau das kein > Schwachsinn - der wählt ein Unternehmen mit hoher Rendite. Das machen aber nur wenige, da die meisten Anleger, besonders die professionellen Investoren mit viel Geld, wissen, dass eine zu hohe Dividendenrendite nicht gut ist. mitgelesen schrieb: > weil sie Anleger haben und die > Geiz-Unternehmen eben nicht; denn dort kann der Anleger nur vom > Kursanstieg profitieren. Du kapierst immer noch nicht, dass es zwischen den Unternehmen ohne Dividende und den Unternehmen mit (zu) hoher Dividendenrendite noch eine ganze Menge Investitionsmöglichkeiten gibt. Da gibt es Unternehmen, die nur 50% ihres Gewinns ausschütten, aber ihre Dividende jedes Jahr steigern können, weil sie den Rest des Gewinns sinnvoll verwenden. Solche Titel haben ein viel höheres langfristiges Potential als ein Unternehmen, das eine hohe Dividende ausschüttet, aber kein Wachstum (und damit auch kein Kurspotential) erreicht. mitgelesen schrieb: > - das kann genauso ins Auge gehen wie die T-Aktie. Und eine Fixierung auf Aktien mit hoher Dividendenrendite kann genauso - wahrscheinlich sogar viel schneller - schief gehen.
> Einstiegskurs ist kein Thema, wenn man kontinuierlich kauft. schon richtig, aber ohne Dividende oder Ausschüttung in einer langanhaltenden Seitwärtsphase oder gar Abwärtsphase wird die Nachkaufdisziplin schwierig. Es hängt letztendlich alles vom Kursanstieg des ETF oder der jeweiligen Aktien ab ... im Prinzip ist es auch dasselbe, wenn ich mir 10 Schwergewichte des jeweiligen ETF rauspicke ... und auch solche ETFs gibt es ja, die nur aus wenigen Aktien bestehen. > Und nein, > es ist kein Allheilmittel. Aber hast Du eine Alternative, ausser das > Geld auszugeben ? Aktien mit hoher Dividendenrendite - ich partizipiere an beiden, dem möglichen Kursanstieg und eben der Dividende. Das ist dann so wie beim ETF, da habe ich ja auch eine Ausschüttung, nur eben geringer - das nehme ich jedenfalls an, denn nach Claymore sind es ja wohl nur 2 bis 3 Prozent an Ausschüttung? Gewinn beim ETF mache ich doch erst, wenn ich den Kurswert auch wirklich durch Verkauf umsetze - also nicht viel anders als bei einer Wachstumsaktie, die keine Dividende zahlt bzw. jeder anderen Aktie mit Kursgewinn. Wenn es nur um den Kursgewinn geht, dann kann ich auch gleich mit Optionsscheinen & Futures handeln - da ist aufgrund des Hebels viel mehr drin ... + mehr Risiko. > Ich bleibe lieber bei den sehr grossen ETFs, also MSCI World etc. Sicher > ziehen da die schlechten Aktien die guten mit runter, aber die guten > ziehen ihn hoch. Das ist ja auch okay - die Frage ist, was langfristig besser ist? > Du kapierst immer noch nicht, dass es zwischen den Unternehmen ohne > Dividende und den Unternehmen mit (zu) hoher Dividendenrendite noch eine > ganze Menge Investitionsmöglichkeiten gibt. Du gehst wirklich davon aus, daß ein millionenschweres Unternehmen von einer etwas höheren Dividende sich selbst zerlegt? Das ist wirklich Steinzeitdenken. > Da gibt es Unternehmen, die nur 50% ihres Gewinns ausschütten, aber ihre > Dividende jedes Jahr steigern können, weil sie den Rest des Gewinns > sinnvoll verwenden. Ja und es gibt Unternehmen, die sich das aufgrund Ihrer Größe locker leisten können z.B. 7% statt nur 1 bis 2% zu zahlen - warum sollte ich mich dann für das 1 bis 2% bzw. sogar für das 0% Wachstums-Unternehmen entscheiden? Doch wohl nur wegen des zu erwartenden Kursanstiegs! Das ist nun wirklich die einzige Variable für mich als Anleger! Wenn ich dann noch so wie Du fest an den Kursanstieg des 0% Unternehmens glaube, dann kann ich ja auch gleich den Optionsschein wählen (oder auch noch besser ein Endloszertifikat) und habe wegen des Hebels weitaus größeren Gewinn - denn verkaufen muß ich irgendwann, es sei denn Du willst Deine Aktien oder ETFs mit ins Grab nehmen.
> Wie hoch ist eure Sparquote?
So null, wie es nuller nicht geht.
Ein Mafia-Boss (für Nicht-Insider: Draghi) bestimmt, dass u.a. auch alle
Deutschen enteignet werden.
"Unser" Verfassungsgericht segnet das ab.
Der 3. Weltkrieg wird eingeleitet.
mitgelesen schrieb: >> Einstiegskurs ist kein Thema, wenn man kontinuierlich kauft. > schon richtig, aber ohne Dividende oder Ausschüttung in einer > langanhaltenden Seitwärtsphase oder gar Abwärtsphase wird die > Nachkaufdisziplin schwierig. > Es hängt letztendlich alles vom Kursanstieg des ETF oder der jeweiligen > Aktien ab ... im Prinzip ist es auch dasselbe, wenn ich mir 10 > Schwergewichte des jeweiligen ETF rauspicke ... und auch solche ETFs > gibt es ja, die nur aus wenigen Aktien bestehen. > Das sind diese Sparten-ETF, das sind eigentlich normale Aktienfonts, davon würde ich die Finger lassen. Im Prinzip würde ich schon einen EuroStoxx 50 ETF als zu eng bezeichnen, da können einzelne Aktien das ganze Konstrukt zum Fallen bringen. >> Und nein, >> es ist kein Allheilmittel. Aber hast Du eine Alternative, ausser das >> Geld auszugeben ? > Aktien mit hoher Dividendenrendite - ich partizipiere an beiden, dem > möglichen Kursanstieg und eben der Dividende. > Das ist dann so wie beim ETF, da habe ich ja auch eine Ausschüttung, nur > eben geringer - das nehme ich jedenfalls an, denn nach Claymore sind es > ja wohl nur 2 bis 3 Prozent an Ausschüttung? > Gewinn beim ETF mache ich doch erst, wenn ich den Kurswert auch wirklich > durch Verkauf umsetze - also nicht viel anders als bei einer > Wachstumsaktie, die keine Dividende zahlt bzw. jeder anderen Aktie mit > Kursgewinn. > Wenn es nur um den Kursgewinn geht, dann kann ich auch gleich mit > Optionsscheinen & Futures handeln - da ist aufgrund des Hebels viel mehr > drin ... + mehr Risiko. > Optionsscheine ist ein ganz anderes Thema, da ist reine Spekulation. Aber ob ich Aktien verkaufe, oder die Dividende bekomme ist ja nun egal. die Frage ist nur, ob die Dividendenoptimierten ETF oder Aktien sich im Schnitt besser entwickeln as die anderen. Ich habe ein paar verglichen, und bin zu der Einschätzung gekommen, dass sich Dividendenoptimierte ETFs schlechter (Dividende+Kurs) entwickeln als ein Konglomerat aller Aktien. >> Ich bleibe lieber bei den sehr grossen ETFs, also MSCI World etc. Sicher >> ziehen da die schlechten Aktien die guten mit runter, aber die guten >> ziehen ihn hoch. > Das ist ja auch okay - die Frage ist, was langfristig besser ist? > Ist natürlich eine Risikoabwägung. Man konnte vor 10 Jahren mit "alles auf Apple" mehr erreichen, aber das wusste man damals noch nicht. >> Du kapierst immer noch nicht, dass es zwischen den Unternehmen ohne >> Dividende und den Unternehmen mit (zu) hoher Dividendenrendite noch eine >> ganze Menge Investitionsmöglichkeiten gibt. > Du gehst wirklich davon aus, daß ein millionenschweres Unternehmen von > einer etwas höheren Dividende sich selbst zerlegt? > Das ist wirklich Steinzeitdenken. RWE z. B. hat 2013 trotz Verlust noch eine Dividendenrendite von fast 4% gehabt (nach 6,4% 2012), seitdem ging der Kurs mächtig in den Keller. Eine hohe Dividendenrendite kann die Folge schlchter erwartungen sein, wenn der Kurs schon südwärts geht und die Dividende aus dem Vermögen gezahlt wird. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Management bessere Ideen für die Gewinnverwendung haben sollte, als es herzuschenken. Eine hohe Dividende spricht für den Glauben des Managements, dass die Aktionäre das Geld woanders besser anlegen können. > >> Da gibt es Unternehmen, die nur 50% ihres Gewinns ausschütten, aber ihre > > Dividende jedes Jahr steigern können, weil sie den Rest des Gewinns >> sinnvoll verwenden. > Ja und es gibt Unternehmen, die sich das aufgrund Ihrer Größe locker > leisten können z.B. 7% statt nur 1 bis 2% zu zahlen - warum sollte ich > mich dann für das 1 bis 2% bzw. sogar für das 0% Wachstums-Unternehmen > entscheiden? > Doch wohl nur wegen des zu erwartenden Kursanstiegs! Das ist nun > wirklich die einzige Variable für mich als Anleger! Ja natürlich. Entweder glaube ich an das Unternehmen und investiere mein Geld dort oder eben nicht. Und wenn ich daran glaube, dann glaube ich auch, dass die gut mit dem gewinn umgehen, sonst brauche ich die Aktie auch nicht. > Wenn ich dann noch so wie Du fest an den Kursanstieg des 0% Unternehmens > glaube, dann kann ich ja auch gleich den Optionsschein wählen (oder auch > noch besser ein Endloszertifikat) und habe wegen des Hebels weitaus > größeren Gewinn - . Schwachsinn. Du hast wohl das Konzept des Optionsscheines nicht begriffen. Gruss Axel
Kauft doch schnell noch ein paar VW-Aktien, so lange es VW noch gibt... MfG Paul
> Eine hohe Dividendenrendite kann die Folge schlchter erwartungen sein, > wenn der Kurs schon südwärts geht und die Dividende aus dem Vermögen > gezahlt wird. Das ist Unsinn - gerade bei Deinem RWE Beispiel war es der durch die Kanzlerin verordnete Schnellaustieg aus der Atomwirtschaft (mit unvorhersehbaren Kosten für die Großkonzerne im Energiesektor) ... das war nun wirklich so nicht vorherzusehen für das Unternehmen und hat nichts mit schlechtem Wirtschaften zu tun, rein gar nichts! Im Gegenteil hätten sie vor der Katastrophe auf erneuerbare Energien umgestellt, dann wäre das schlechtes Wirtschaften gewesen. Es sind also meist äußere Einflüsse und nicht unbedingt schlechtes Wirtschaften! > Kauft doch schnell noch ein paar VW-Aktien, so lange es VW noch gibt... gibt noch bessere Kandidaten :) > Ja natürlich. Entweder glaube ich an das Unternehmen und investiere mein > Geld dort oder eben nicht. Und wenn ich daran glaube, dann glaube ich > auch, dass die gut mit dem gewinn umgehen, sonst brauche ich die Aktie > auch nicht. Du kannst dann (ohne Dividende) nur über Verkauf einen Zwischengewinn realisieren und baust damit Substanz ab. > Schwachsinn. Du hast wohl das Konzept des Optionsscheines nicht > begriffen. Du kannst Optionsscheine unabhängig von Aktien kaufen - Du mußt Deine bestehenden Aktien damit nicht gegen Kursverluste absichern - das war früher mal so angedacht. Letztendlich nur eine Option auf Aktien, etc. ohne Nennwert und für einen begrenzten Zeitraum, die Du einlösen kannst oder eben vorher rechtzeitig vorher verkaufen solltest.
mitgelesen schrieb: >> Eine hohe Dividendenrendite kann die Folge schlchter erwartungen sein, >> wenn der Kurs schon südwärts geht und die Dividende aus dem Vermögen >> gezahlt wird. > Das ist Unsinn - gerade bei Deinem RWE Beispiel war es der durch die > Kanzlerin verordnete Schnellaustieg aus der Atomwirtschaft (mit > unvorhersehbaren Kosten für die Großkonzerne im Energiesektor) ... das > war nun wirklich so nicht vorherzusehen für das Unternehmen und hat > nichts mit schlechtem Wirtschaften zu tun, rein gar nichts! > Im Gegenteil hätten sie vor der Katastrophe auf erneuerbare Energien > umgestellt, dann wäre das schlechtes Wirtschaften gewesen. > Es sind also meist äußere Einflüsse und nicht unbedingt schlechtes > Wirtschaften! > Ob es schlechtes Wirtschaften ist oder Markteinflüsse spielt gar keine Rolle. Die haben trotz Verlusten noch Dividende gezahlt, also aus der Substanz. Sowas kann nicht gut gehen. >> Kauft doch schnell noch ein paar VW-Aktien, so lange es VW noch gibt... > gibt noch bessere Kandidaten :) > >> Ja natürlich. Entweder glaube ich an das Unternehmen und investiere mein >> Geld dort oder eben nicht. Und wenn ich daran glaube, dann glaube ich >> auch, dass die gut mit dem gewinn umgehen, sonst brauche ich die Aktie >> auch nicht. > Du kannst dann (ohne Dividende) nur über Verkauf einen Zwischengewinn > realisieren und baust damit Substanz ab. Warum das ? Angenommen ich habe 100 Aktien mit einem Kurswert von 100 €, macht also 10.000€. Nun zahlt die eine Firma 5% Dividende, die andere nicht. Dann bekomme ich im einen Fall 500€ überwiesen, dafür geht der Kurs um 500€ runter und im anderen bleibt der Wert bei den 10.000€ und ich kann 5 Aktien verkaufen. In beiden Fällen habe ich nachher Aktien für 9500€ und 500€ auf dem Konto. Ein anderer Aspekt: Im ersten Fall muss ich die 500€ voll versteuern, im zweiten Fall nur den Gewinn, den ich mit diesen 5 Aktien gemacht habe, was definitiv deutlich weniger ist. (Freibetrag mal aussen vor gelassen) > >> Schwachsinn. Du hast wohl das Konzept des Optionsscheines nicht >> begriffen. > Du kannst Optionsscheine unabhängig von Aktien kaufen - Du mußt Deine > bestehenden Aktien damit nicht gegen Kursverluste absichern - das war > früher mal so angedacht. > Letztendlich nur eine Option auf Aktien, etc. ohne Nennwert und für > einen begrenzten Zeitraum, die Du einlösen kannst oder eben vorher > rechtzeitig vorher verkaufen solltest. Ja, das ist das Problem, Optionsscheine sind zeitlich limitiert, schlechte Zeiten aussitzen geht damit nicht. Gruss Axel
Michael B. schrieb: > Es gibt eine Illustration aus einer humoristischen Zeitschrift ca. 1848 > wo > neben einem behäbigen Biedermann ein abgerissen aussehender Prolet steht > und sagt: "Wir müssen alle unsere Güter zusammenlegen und gerecht > teilen!" > Der Bürger darauf: "Ich kenne dich, du wirst deinen Teil verprassen. Was > dann ?" Der Prolet: "Dann teilen wir wieder ... " Interessanter Ansatz! Bloß, dass heutzutage ganz normale Mittelschichtfamilien in Hartz4 gehen, die sich vorher alle Mühe gegeben haben, oben auf der Schere zu bleiben. Oder unterbezahlte Ausnutzerjobs machen, um über Wohngeld den H4-Antrag grade noch abzubiegen. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft immer mehr trotz Vollbeschäftigung von ihrem Ersparten leben müssen, Sparquote z.B -3%, also rückläufig. Zusätzlich verlieren immer mehr Leute ihre Arbeitsstellen wegen fortschreitender Automatisierung. Der Gewinn der Automatisierung kommt nicht der Allgemeinheit zu Gute, sondern den Großkapitalbesitzern. (und das sage ich als Nichtkommunist)
mitgelesen schrieb: > das nehme ich jedenfalls an, denn nach Claymore sind es > ja wohl nur 2 bis 3 Prozent an Ausschüttung? Ich habe nur zwei Beispiele heraus gegriffen, die ich kannte. Du kannst auch einen Dividenden-fokusierten ETF kaufen, dann bekommst du auch über 5% zusammen. mitgelesen schrieb: > Wenn es nur um den Kursgewinn geht, dann kann ich auch gleich mit > Optionsscheinen & Futures handeln Immer dieses Ultra-Schwarz-Weiß-Denken. Eine Aktie ist immer noch etwas völlig anderes als ein Optionsschein. Und es macht durchaus Sinn, von einer langfristigen Wertsteigerung, die sich in aller Regel natürlich im Kurs zeigt, zu profitieren. Auch wenn du das nicht wahrhaben möchtest. Ein Hebelprodukt funktioniert völlig anders, weil du einen kurzzeitigen Kurssturz nicht aussitzen kannst. mitgelesen schrieb: > + mehr Risiko. Dein Problem ist, dass du tatsächlich glaubst, eine Aktie mit hoher Dividendenrendite wäre risikoärmer. Das stimmt aber einfach nicht. Sie hat zwar, solange sie eine Dividende ausschüttet, womöglich eine geringere Volatilität, aber das ist nicht gleichbedeutend mit dem Risiko (auch wenn das Anfänger gerne durcheinanderbringen). mitgelesen schrieb: > Du gehst wirklich davon aus, daß ein millionenschweres Unternehmen von > einer etwas höheren Dividende sich selbst zerlegt? Nein. Es wird aber irgendwann die Dividende streichen oder kürzen müssen, wenn es nicht nachhaltig ausschüttet. Davor gibt es in der Regel einen großen Kurssturz, womit du auf einen Ladenhüter sitzen bleibst. Siehe RWE. mitgelesen schrieb: > Ja und es gibt Unternehmen, die sich das aufgrund Ihrer Größe locker > leisten können z.B. 7% statt nur 1 bis 2% zu zahlen Dividendenrendite hat nichts mit der Größe zu tun. mitgelesen schrieb: > Doch wohl nur wegen des zu erwartenden Kursanstiegs! Nein, wegen einer Nachhaltigen Wertsteigerung, die sich nicht nur im Kurs, auch in der absoluten Ausschüttung widerspiegelt. mitgelesen schrieb: > es sei denn Du > willst Deine Aktien oder ETFs mit ins Grab nehmen. Genau das habe ich aber vor. Ich kann heute schon im Prinzip von der Ausschüttung meiner nicht dividendenorientierten Investments leben, wieso sollte ich verkaufen? Der einzige Grund ist eine Umschichtung des Portfolios, aber das kann man ja dann machen, wenn der Zeitpunkt günstig ist. mitgelesen schrieb: > gerade bei Deinem RWE Beispiel war es der durch die > Kanzlerin verordnete Schnellaustieg aus der Atomwirtschaft (mit > unvorhersehbaren Kosten für die Großkonzerne im Energiesektor) ... das > war nun wirklich so nicht vorherzusehen für das Unternehmen und hat > nichts mit schlechtem Wirtschaften zu tun, rein gar nichts! Genau das ist ja der Knackpunkt. Du weißt bei deinen Dividendentiteln genauso wenig, ob ein unvorhergesehenes Ereignis einen Kurssturz + Streichung der Dividende führt und damit dein ganzes Investment wertlos wird. Das unterscheidet sich kein bisschen von einer anderen Aktie. Bei einem ETF mit 1800 Aktien geht das in der Masse unter.
> Der Gewinn der Automatisierung kommt nicht der Allgemeinheit zu Gute, > sondern den Großkapitalbesitzern. Schwachfug. Ich lasse meinen Bestückungsautomaten für mich schuften. Dadurch liegt die kumulative Umsatzrendite laut Mai-BWA bei 38,95%. Ich bin kein Großkapitalbesitzer. ETW ist abbezahlt. Geld ist genug da. Ab jetzt wird nicht mehr gespart bzw. nur was auf dem Girokonto so übersteht.
> Dein Problem ist, dass du tatsächlich glaubst, eine Aktie mit hoher > Dividendenrendite wäre risikoärmer. Das stimmt aber einfach nicht. das stimmt insofern, da ich ja eine jährliche Rendite erziele eben ohne verkaufen zu müssen. Erst durch den Verkauf bei Kursgewinn erziele ich als Anleger eine Rendite, vorher ist es nur ein Buchwert, der jederzeit auch wieder fallen kann. > Sie hat zwar, solange sie eine Dividende ausschüttet, womöglich eine > geringere Volatilität, aber das ist nicht gleichbedeutend mit dem Risiko > (auch wenn das Anfänger gerne durcheinanderbringen). auch das stimmt nicht - wenn sie z.B. quartalsweise ausschütten gibt es immer eine Volatilität wegen des Ex-Tages. Volatilität ist sehr stark auch vom Geschäftssektor oder aber von externen Faktoren abhängig. > Nein. Es wird aber irgendwann die Dividende streichen oder kürzen > müssen, wenn es nicht nachhaltig ausschüttet. das kann immer sein, aber dann kann man immer entsprechend handeln. Nichts anderes hast Du übrigens bei Deinen Lieblingsfirmen, die keine Dividende zahlen - auch da kann der Kurs fallen und Deine Aktie zum Ladenhüter werden ... und dann hast Du keine Dividende und mußt den Verlust aussitzen insbesondere dann, wenn Du zum falschen Einstiegskurs eingekauft hast! > Davor gibt es in der Regel > einen großen Kurssturz, womit du auf einen Ladenhüter sitzen bleibst. > Siehe RWE. Bei RWE bzw. dem gesamten Energiesektor war es ein externes Ereignis was zum Kurssturz geführt hat - warum sollten jetzt gerade diese Aktien zum Ladenhüter werden, im Gegenteil eine riesige Chance zum günstigen Einstieg oder zum Nachkaufen, weil sie sich wieder erholen werden, siehe Telekom, nur eine Zeitfrage. Aber Du gehst natürlich von endlosen Wachstum ohne Krise aus :) Das ist gefährlich. > Nein, wegen einer Nachhaltigen Wertsteigerung, die sich nicht nur im > Kurs, auch in der absoluten Ausschüttung widerspiegelt. Die "nachhaltige" Wertsteigerung manifestiert sich immer im Kurs der Aktie. Und nochmal: erst wenn Du als Anleger verkaufst, hast Du den Gewinn oder Verlust realisiert, vorher nicht - so sieht "Nachhaltigkeit" für den Anleger aus, es sei denn Du beziehst Dich aufs Unternehmen selbst - die sucht natürlich nach Anlegern wie Dir mit Fancharakter. > Warum das ? > Angenommen ich habe 100 Aktien mit einem Kurswert von 100 €, macht also > 10.000€. Nun zahlt die eine Firma 5% Dividende, die andere nicht. Dann > bekomme ich im einen Fall 500€ überwiesen, dafür geht der Kurs um 500€ > runter und im anderen bleibt der Wert bei den 10.000€ und ich kann 5 > Aktien verkaufen. In beiden Fällen habe ich nachher Aktien für 9500€ und > 500€ auf dem Konto. Du weißt nicht, ob die Aktien wegen der Dividende exakt um 500€ fallen. Weiterhin entstehen Dir Bankkosten beim An- und Verkauf, diese gerade bei kleinen Stückzahlen erheblich. > Ein anderer Aspekt: > Im ersten Fall muss ich die 500€ voll versteuern, im zweiten Fall nur > den Gewinn, den ich mit diesen 5 Aktien gemacht habe, was definitiv > deutlich weniger ist. (Freibetrag mal aussen vor gelassen) Trugschluß: Du hast mit dem Kursgewinn eine Einnahme gemacht, die Du angeben mußt und die steuerpflichtig ist.
mitgelesen schrieb: > das stimmt insofern, da ich ja eine jährliche Rendite erziele eben ohne > verkaufen zu müssen. Erst durch den Verkauf bei Kursgewinn erziele ich > als Anleger eine Rendite, vorher ist es nur ein Buchwert, der jederzeit > auch wieder fallen kann. Das hat mit dem Risiko aber nichts zu tun. Es gibt auch immer das Risiko einer Streichung der Rendite, auch wenn du das so vehement ignorierst. mitgelesen schrieb: > auch das stimmt nicht - wenn sie z.B. quartalsweise ausschütten gibt es > immer eine Volatilität wegen des Ex-Tages. Volatilität ist sehr stark > auch vom Geschäftssektor oder aber von externen Faktoren abhängig. Informiere dich erst einmal, was Volatilität bedeutet, bevor du irgendwelche Sätze zusammenreimst. mitgelesen schrieb: > das kann immer sein, aber dann kann man immer entsprechend handeln. Du kannst genauso gut oder schlecht handeln wie bei einem Kurssturz einer beliebigen Aktie. Bis du nämlich richtig reagieren kannst, hat der effiziente Markt sich schon darauf eingestellt. mitgelesen schrieb: > Nichts anderes hast Du übrigens bei Deinen Lieblingsfirmen, die keine > Dividende zahlen Du hörst ja noch nicht einmal richtig zu. Ich habe mehrfach ausdrücklich geschrieben, dass ich in aller Regel nur dann Aktien kaufe, wenn sie auch eine Dividende ausschütten. mitgelesen schrieb: > auch da kann der Kurs fallen und Deine Aktie zum > Ladenhüter werden ... und dann hast Du keine Dividende und mußt den > Verlust aussitzen insbesondere dann, wenn Du zum falschen Einstiegskurs > eingekauft hast! Und das gleiche gilt für eine ehemalige Dividendenaktie, die die Dividende streicht. Es gibt schlichtweg keinen Unterschied, außer der Tatsache, dass die Dividende mit größerer Wahrscheinlichkeit gekürzt werden muss, wenn ein größerer Teil des Gewinns dort hineinfließt. mitgelesen schrieb: > Bei RWE bzw. dem gesamten Energiesektor war es ein externes Ereignis was > zum Kurssturz geführt hat - warum sollten jetzt gerade diese Aktien zum > Ladenhüter werden, im Gegenteil eine riesige Chance zum günstigen > Einstieg oder zum Nachkaufen, weil sie sich wieder erholen werden Aber RWE hat keine Dividende mehr, sie wäre also nach deinem Kriterium eine absolute Horroraktie. mitgelesen schrieb: > Aber Du gehst natürlich von endlosen Wachstum ohne Krise aus :) Das ist > gefährlich. Und wieder hast du etwas völlig falsch verstanden. Natürlich wird es in Zukunft auch Krisen geben und ich habe nie etwas anderes behauptet. Ich habe nur gesagt, dass sich der Markt in Vergangenheit immer erholt hat. mitgelesen schrieb: >> Nein, wegen einer Nachhaltigen Wertsteigerung, die sich nicht nur im >> Kurs, auch in der absoluten Ausschüttung widerspiegelt. > Die "nachhaltige" Wertsteigerung manifestiert sich immer im Kurs der > Aktie. Lese meine Aussage einfach noch einmal. Willst du sie falsch verstehen oder fehlt dir einfach das nötige Textverständnis? mitgelesen schrieb: > Und nochmal: erst wenn Du als Anleger verkaufst, hast Du den Gewinn oder > Verlust realisiert, vorher nicht - so sieht "Nachhaltigkeit" für den > Anleger aus Und wieder nicht kapiert... Das muss doch Absicht sein. Meine Investments schütten alle Dividende aus, also mache ich natürlich auch ohne Verkauf Gewinn. mitgelesen schrieb: > Du weißt nicht, ob die Aktien wegen der Dividende exakt um 500€ fallen. Doch, das tun sie. Die Kursschwankung wird nur von der aktuellen Tagesschwankung überlagert, weshalb es für einen absoluten Laien wie dich anders aussieht. mitgelesen schrieb: > Trugschluß: Du hast mit dem Kursgewinn eine Einnahme gemacht, die Du > angeben mußt und die steuerpflichtig ist. Aber eben nur mit dem Kursgewinn der verkauften Aktien, ein Teil des Erlöses kommt aber aus dem Kaufpreis. Bei den nicht verkauften Aktien landet aber auch ein Teil des Gewinns. Das ist ein simples Rechenexempel und da ist ganz klar, dass die Dividende eine höhere Steuerlast bringt.
Claymore schrieb: > Aber eben nur mit dem Kursgewinn der verkauften Aktien, ein Teil des > Erlöses kommt aber aus dem Kaufpreis. Bei den nicht verkauften Aktien > landet aber auch ein Teil des Gewinns. Das ist ein simples Rechenexempel > und da ist ganz klar, dass die Dividende eine höhere Steuerlast bringt. Der Steuersatz auf realisierte Kursgewinne und Dividenden ist gleich (in Deutschland). Wieso habe ich dann bei Dividenden eine höhere Steuerlast?
Richard H. schrieb: > Der Steuersatz auf realisierte Kursgewinne und Dividenden ist gleich (in > Deutschland). Wieso habe ich dann bei Dividenden eine höhere Steuerlast? Rechne doch einfach mal folgendes Beispiel: Eine Aktie kostet 100 Euro. Man besitzt 100 Aktien. 1. Es wird eine Dividende von 5% ausgeschüttet. 2. Die Dividende wird auf den Aktienkurs aufgeschlagen und man verkauft stattdessen 5% seiner Aktien. Der Steuersatz beträgt jeweils 25% auf die Dividende oder auf die Kursgewinne. Wie viele Steuern bezahlt man in Fall 1, welche in Fall 2? Bei welchem Fall tritt eine geringere Steuerlast auf und wieso?
Claymore schrieb: > Es wird eine Dividende von 5% ausgeschüttet. Nur, wer flüssig ist, kann auch etwas ausschütten. (Alte mongolische Volksweisheit) ;-) MfG Paul
> Das hat mit dem Risiko aber nichts zu tun. Es gibt auch immer das Risiko > einer Streichung der Rendite, auch wenn du das so vehement ignorierst. genauso kann Dein ETF in den Keller gehen - Restrisiko gibt es immer > Du hörst ja noch nicht einmal richtig zu. Ich habe mehrfach ausdrücklich > geschrieben, dass ich in aller Regel nur dann Aktien kaufe, wenn sie > auch eine Dividende ausschütten. Du hast aber auch von reinen Wachstumsaktien gesprochen, die Du auch hast? Ich kenne Dein Depot nicht. ABER: Wenn das Unternehmen etwas mehr als Deine 2 bis 4% zahlt, verteufelst Du gleich alles ... unglaublich! > Und das gleiche gilt für eine ehemalige Dividendenaktie, die die > Dividende streicht. Das ist also Deine Behauptung in Bezug auf RWE? Ohne Belege, die Du ja sonst immer von anderen forderst? Für Dich selbst gelten also andere Regeln? > Es gibt schlichtweg keinen Unterschied, außer der > Tatsache, dass die Dividende mit größerer Wahrscheinlichkeit gekürzt > werden muss, wenn ein größerer Teil des Gewinns dort hineinfließt. aha, jetzt also doch nur eine Minderung, ja was denn nun? > Aber RWE hat keine Dividende mehr, sie wäre also nach deinem Kriterium > eine absolute Horroraktie. Ich sag es mal mit Deinen Worten: Informiere Dich erst einmal, bevor Du hier irgendwelche Sätze zusammenreimst! Und im Gegensatz zu Dir, bringe ich auch mal Quellen statt dumpfe Pöbeleien: https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&SEARCH_VALUE=RWE&ID_NOTATION=160037 ABER großer Guru, ich bin ja Dividenjäger, deshalb wähle ich aus dem gleichen Sektor eine Aktie mit "mehr" Dividende: https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&SEARCH_VALUE=E.ON&ID_NOTATION=24022547 D.h. ich entscheide mich immer für die bestmögliche Dividendenrendite des jeweiligen Sektors und damit fahre ich jedenfalls sehr gut. > Und wieder nicht kapiert... Das muss doch Absicht sein. Und Du offenbar auch nicht - Du verteufelst Aktien ohne sie zu kennen, weil sie etwas mehr an Dividende zahlen und ich als Anleger von der Dividende profitiere + möglichen Kursanstiegs nach vorherigen Absturz sind sie automatisch schlecht - das ist totale Ignoranz und Sturheit.
mitgelesen schrieb: > ABER großer Guru, ich bin ja Dividenjäger, deshalb wähle ich aus dem > gleichen Sektor eine Aktie mit "mehr" Dividende: > https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&SEARCH_VALUE=E.ON&ID_NOTATION=24022547 > D.h. ich entscheide mich immer für die bestmögliche Dividendenrendite > des jeweiligen Sektors und damit fahre ich jedenfalls sehr gut. > >> Und wieder nicht kapiert... Das muss doch Absicht sein. > Und Du offenbar auch nicht - Du verteufelst Aktien ohne sie zu kennen, > weil sie etwas mehr an Dividende zahlen und ich als Anleger von der > Dividende profitiere + möglichen Kursanstiegs nach vorherigen Absturz > sind sie automatisch schlecht - das ist totale Ignoranz und Sturheit. Gerade E.ON ist ein Beispiel, warum eine hohe Dividendenrendite ein sehr gefährliches Kriterium ist. In den letzten zwei Jahren war zwar die Dividendenrendite relativ gut, was aber nur eine Folge des katastrophallen Kursverlaufs ist, der widerum eine Folge der katastrophalen Gewinnentwicklung ist. Die Dividende der letzten zwei Jahre wurde aus der Substanz bezahlt und ist eben kein Anteil des Gewinns. Es ist absehbar, dass E.ON keine weitere Dividende zahlt, so wie schon RWE, es sei denn, es gelingt, wieder Gewinne zu erzielen. Darauf hat E.ON aber keinen nennenswerten Einfluss, da hängen sie komplett daran, wie die OPEC gelaunt ist. Dann ist die Dividendenrendite 0 und die Aktie geht noch weiter in den Keller. Ich würde von Managern in der Situation erwarten, dass sie ein plausibles Konzept für den Turn-Around vorlegen und das Geld dort investieren, statt Geld rauszugeben und Unternehmensteile zu verkaufen. Im Prinzip lösen sie das Unternehmen gerade auf und geben das Geld an die Aktionäre. Die Dividende ist kein Gewinnanteil, sondern der Erlös des Unternehmensausverkaufs, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt, der entsprechend fällt. Das ist genau keine nachhaltige Anlage. Gruss Axel
> Gerade E.ON ist ein Beispiel, warum eine hohe Dividendenrendite ein sehr > gefährliches Kriterium ist. In den letzten zwei Jahren war zwar die > Dividendenrendite relativ gut, was aber nur eine Folge des > katastrophallen Kursverlaufs ist, der widerum eine Folge der > katastrophalen Gewinnentwicklung ist. Falsch! Und nochmal: Der Kursverlauf ist Folge des Atomausstiegs und das ist nachweisbar! Dafür kann weder RWE noch E.ON etwas - das war so nicht vorhersehbar. Also ein externes Ereignis, was jedes andere Unternehmen auch treffen kann. > Die Dividende der letzten zwei > Jahre wurde aus der Substanz bezahlt und ist eben kein Anteil des > Gewinns. Es ist absehbar, dass E.ON keine weitere Dividende zahlt, so > wie schon RWE, es sei denn, es gelingt, wieder Gewinne zu erzielen. übelste Schwarzmalerei! Selbst RWE scheint ja noch eine Dividende zu zahlen. Es ist wohl wahrscheinlicher, daß sich ein Unternehmen erholt und damit Gewinne erzielt statt ewiges (exponentielles?) Wachstum - gerade da wäre ich sehr vorsichtig - das kann sich nämlich auch auch mal ganz schnell ändern und dann bist Du bei einem zu hohem Einstiegskurs mit dabei ... aber das ist Ansichtssache. > Ich würde von Managern in der Situation erwarten, dass sie ein > plausibles Konzept für den Turn-Around vorlegen und das Geld dort > investieren, statt Geld rauszugeben und Unternehmensteile zu verkaufen. Die beiden Aktien des Energiesektors steigen doch jetzt - also stimmt das Konzept. Durch die Dividendenrendite haben die Anleger die Krise locker verdauen können - das wäre anders bei einem reinem Wachstumsunternehmen, was gar keine Dividende zahlt und aufgrund einer externen Krise abschmieren würde. > Die Dividende ist kein Gewinnanteil, sondern der Erlös > des Unternehmensausverkaufs, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt, > der entsprechend fällt. > Das ist genau keine nachhaltige Anlage. Die Anlage ist gerade wegen der kontinuierlichen Dividendenrendite sehr nachhaltig (denn der Anleger muß nicht gleich verkaufen) - die paar Prozent, die für die Dividende draufgehen sind Peanuts wegen der Größe des Unternehmens.
mitgelesen schrieb: >> Gerade E.ON ist ein Beispiel, warum eine hohe Dividendenrendite ein sehr >> gefährliches Kriterium ist. In den letzten zwei Jahren war zwar die >> Dividendenrendite relativ gut, was aber nur eine Folge des >> katastrophallen Kursverlaufs ist, der widerum eine Folge der >> katastrophalen Gewinnentwicklung ist. > Falsch! Und nochmal: Der Kursverlauf ist Folge des Atomausstiegs und das > ist nachweisbar! > Dafür kann weder RWE noch E.ON etwas - das war so nicht vorhersehbar. > Also ein externes Ereignis, was jedes andere Unternehmen auch treffen > kann. > Es geht hier nicht um moralische Aspekte. Die Rahmenbedingungen für E.ON haben sich dramatisch verschlechtert, was der Grund ist, dass Gewinn, Kurs und Dividende so schlecht sind. Und das ändert nichts daran, dass Gewinn, Kurs und Dividende Mist sind. >> Die Dividende der letzten zwei >> Jahre wurde aus der Substanz bezahlt und ist eben kein Anteil des >> Gewinns. Es ist absehbar, dass E.ON keine weitere Dividende zahlt, so >> wie schon RWE, es sei denn, es gelingt, wieder Gewinne zu erzielen. > übelste Schwarzmalerei! Selbst RWE scheint ja noch eine Dividende zu > zahlen. > Es ist wohl wahrscheinlicher, daß sich ein Unternehmen erholt und damit > Gewinne erzielt statt ewiges (exponentielles?) Wachstum - gerade da wäre > ich sehr vorsichtig - das kann sich nämlich auch auch mal ganz schnell > ändern und dann bist Du bei einem zu hohem Einstiegskurs mit dabei ... > aber das ist Ansichtssache. Tatsache ist, dass diese Unternehmen sich gerade in extrem rauhem Fahrwasser befinden. Man kann glauben, dass die damit klarkommen (bisher tun sie es nicht), oder es lassen. Aber das ist reine Spekulation, keine Anlage mit der man seine Rente sichern will. > >> Ich würde von Managern in der Situation erwarten, dass sie ein >> plausibles Konzept für den Turn-Around vorlegen und das Geld dort >> investieren, statt Geld rauszugeben und Unternehmensteile zu verkaufen. > Die beiden Aktien des Energiesektors steigen doch jetzt - also stimmt > das Konzept. Das Konzept würde stimmen, wenn der Gewinn steigen würde. >> Die Dividende ist kein Gewinnanteil, sondern der Erlös >> des Unternehmensausverkaufs, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt, >> der entsprechend fällt. >> Das ist genau keine nachhaltige Anlage. > Die Anlage ist gerade wegen der kontinuierlichen Dividendenrendite sehr > nachhaltig (denn der Anleger muß nicht gleich verkaufen) - die paar > Prozent, die für die Dividende draufgehen sind Peanuts wegen der Größe > des Unternehmens. Eine Dividende, die aus Verlusten bezahlt wird, ist niemals nachhaltig. Schon gar nicht, wenn man dafür profitable Unternehmensteile verkaufen muss. Und bei 50% Kursverlust in den letzten zwei Jahren wegen schlechter Zahlen und miserablem Umfeld sind die Dividenden jetzt mal gerade völlig egal. Wer da langfristig investiert ist, hat erstmal was zu verdauen. Sicher, man muss nicht verkaufen, aber die Dividende ist ja nicht gleich geblieben, die ist ja auch um 50% gefallen. Die Dividendenrendite ist nur deswegen gleich, weil der Kurs auch um 50% gefallen ist. Und eine Firma, die zwei Jahre lang Verlust macht, wird im dritten eher keine Dividende mehr zahlen. Gruss Axel
mitgelesen schrieb: > genauso kann Dein ETF in den Keller gehen - Restrisiko gibt es immer Genau das will ich damit ja sagen - es gibt vom Prinzip keinen Unterschied zwischen Aktien und einem auf Aktien basierten ETF. Nur hast du bei einem ETF das Risiko über Unternehmen und Branchen gestreut, weil du in 30-1800 Unternehmen gleichzeitig investierst. mitgelesen schrieb: > Du hast aber auch von reinen Wachstumsaktien gesprochen, die Du auch > hast? Nein. mitgelesen schrieb: > Ich kenne Dein Depot nicht. ABER: Wenn das Unternehmen etwas mehr als > Deine 2 bis 4% zahlt, verteufelst Du gleich alles ... unglaublich! Nein. Wenn diese 4% nachhaltig sind, dann habe ich nichts dagegen. Solche Aktien besitze ich auch. Aber ich muss tiefer schauen als nur auf die Dividendenrendite zu schauen. mitgelesen schrieb: > Das ist also Deine Behauptung in Bezug auf RWE? Ohne Belege, die Du ja > sonst immer von anderen forderst? Für Dich selbst gelten also andere > Regeln? Du glaubst mir nicht, dass RWE die Dividende gestrichen hat? Und du kriegst die Kursentwicklung nicht von selbst raus? mitgelesen schrieb: > aha, jetzt also doch nur eine Minderung, ja was denn nun? Es kann beides passieren, es hat grundsätzlich den gleichen Effekt. mitgelesen schrieb: > Und im Gegensatz zu Dir, bringe ich auch mal Quellen statt dumpfe > Pöbeleien: Und was sieht man da? Massiver Kursturz in 2015. Die angegebene Dividendenrendite ist eine Schätzung, die völlig veraltet ist. Die realen Zahlen sehen ganz anders aus: http://www.rwe.com/web/cms/de/113742/rwe/investor-relations/aktie/dividende/ mitgelesen schrieb: > Und Du offenbar auch nicht - Du verteufelst Aktien ohne sie zu kennen, > weil sie etwas mehr an Dividende zahlen Nein, das tue ich nicht. Ich sage nur, dass man sich bei einer Entscheidung für eine Aktie nicht an einer hohen Dividendenrendite sollte. Wenn es eine hohe Dividendenrendite gibt und trotzdem nachhaltig gewirtschaftet wird, spricht nichts dagegen. mitgelesen schrieb: > Falsch! Und nochmal: Der Kursverlauf ist Folge des Atomausstiegs und das > ist nachweisbar! > Dafür kann weder RWE noch E.ON etwas - das war so nicht vorhersehbar. > Also ein externes Ereignis, was jedes andere Unternehmen auch treffen > kann. Es spielt absolut keine Rolle, ob der Kurssturz von einem externen Ereignis ausgelöst wurde. Entscheidend ist nur der Fakt, dass dies passiert ist und die Unternehmensbeteiligung damit nachhaltig massiv an Wert verloren hat. An dieser Stelle hat das nichts mit Kursspekulation zu tun, sondern ist ein echter Wertverlust. Das kann bei einer Aktie immer und überall passieren, egal ob es mal eine hohe Dividendenrendite gab oder nicht.
Gold heute schon ca. +12%. Macht mit den bisherigen 20 % dann 30 % Rendite in einem Jahr. JJJJJAAAAAAAAAaA!!!!!
Finanzberater schrieb: > JJJAAAAAAA!!!!!! Ich bin reich!!!! > > http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro Ja der Anstieg kommt gelegen. Viel mehr freu ich mich über mein Zockerglück, als das Pfund gestern Höchststände erreicht hatte, in Vertrauen auf die Briten den Pfund geshorted zu haben.
D. I. schrieb: > Viel mehr freu ich mich über mein Zockerglück, als das Pfund gestern > Höchststände erreicht hatte, in Vertrauen auf die Briten den Pfund > geshorted zu haben. Ich dagegen habe gehebelt auf einen steigenden Pfund-Kurs gewettet. So hebt es sich gegenseitig auf, schließlich ist mein Geld ja auch nicht weg, sondern gehört nur jetzt jemand Anderem (in diesem Falle dir). :-)
Elektron schrieb: > ch dagegen habe gehebelt auf einen steigenden Pfund-Kurs gewettet. So > hebt es sich gegenseitig auf, schließlich ist mein Geld ja auch nicht > weg, sondern gehört nur jetzt jemand Anderem (in diesem Falle dir). :-) Und da ist es gut angelegt :) Ein Teil davon führe ich auch umgehend der Realwirtschaft zu. Meine Frau bekommt ihre Gartenliege und mein Sohn ein größeres Planschbecken.
> Es spielt absolut keine Rolle, ob der Kurssturz von einem externen > Ereignis ausgelöst wurde. Entscheidend ist nur der Fakt, dass dies > passiert ist und die Unternehmensbeteiligung damit nachhaltig massiv an > Wert verloren hat na dann bin ich mal gespannt auf Deine Reaktion zum Brexit und wie "nachhaltig" Deine Aktien darauf reagieren :-) Was heißt hier eigentlich nachhaltig? Ist das Weg zum grünen Ufer?
mitgelesen schrieb: > jetzt noch schnell Optionsschein Zock :-) da biste zu spät dran, hätteste um 1:30 machen müssen, der Brexit ist schon eingepreist
Mit Zocken an der Börse (CFDs usw.) habe schon viele Leute ihre ganze Existenz aufs Spiel gesetzt und diese in den Ruin getrieben, damit ist nicht zu spaßen. Leute, lasst lieber die Finger davon!
Elektron schrieb: > Mit Zocken an der Börse (CFDs usw.) habe schon viele Leute ihre ganze > Existenz aufs Spiel gesetzt und diese in den Ruin getrieben, damit ist > nicht zu spaßen. > Leute, lasst lieber die Finger davon! Ja wenn man unbedarft mit Produkten mit Nachschusspflicht hantiert kann man sich übel verbrennen. Ebenso wenn man unbedarft mit 230V experimentiert :) Also lieber die Finger davon lassen!
D. I. schrieb: > Ja wenn man unbedarft mit Produkten mit Nachschusspflicht hantiert kann > man sich übel verbrennen. Ebenso wenn man unbedarft mit 230V > experimentiert :) Also lieber die Finger davon lassen! Der Vergleich hinkt etwas. Ohne Strom mit einer Spannung von 230 V lässt sich heutzutage praktisch nicht leben, aber eine Leben ohne Börsenzockerei ist sehr wohl möglich!
Elektron schrieb: > Der Vergleich hinkt etwas. Ohne Strom mit einer Spannung von 230 V lässt > sich heutzutage praktisch nicht leben, aber eine Leben ohne > Börsenzockerei ist sehr wohl möglich! Dann hast du mich missverstanden. Niemand der bei gesundem Menschenverstand ist würde an 230V rummurksen ohne entsprechendes Wissen; ebenso würde sich keiner als Hobbychemiker betätigen und mit Quecksilber oder ähnlichem experimentieren ohne das entsprechende Fachwissen. So sehe ich das auch mit dem Finanzmarkt, man lässt die Finger von Dingen von denen man keine Ahnung hat. Nun gut am Finanzmarkt bringt man sich nicht unmittelbar um Leib und Leben, daher scheinen manche Leute das etwas anders zu sehen wenn keine unmittelbare physische Gefahr besteht. Umgekehrt kann man sich das Wissen relativ gefahrlos aneignen. Niemand hindert einen daran sich entsprechend zu bilden.
mitgelesen schrieb: >> Es spielt absolut keine Rolle, ob der Kurssturz von einem externen >> Ereignis ausgelöst wurde. Entscheidend ist nur der Fakt, dass dies >> passiert ist und die Unternehmensbeteiligung damit nachhaltig massiv an >> Wert verloren hat > na dann bin ich mal gespannt auf Deine Reaktion zum Brexit und wie > "nachhaltig" Deine Aktien darauf reagieren :-) > Was heißt hier eigentlich nachhaltig? Ist das Weg zum grünen Ufer? Nachhaltig heisst langfristig. Und an den Gewinnen hat sich nichts geändert, wird sich auch nicht, jedenfalls nicht in dem Ausmass wie befürchtet. Die Banken machen heute schon Geschäfte mit den USA oder China ohne dass die eine gemeinsame Union hätten. Das gilt auch für alle anderen Firmen. Die Panik ist völlig überzogen, wie immer in solchen Situationen. Den Börseneinbruch wird man in einem Jahr nicht mehr im Chart erkennen. Ich habe heute 10% mehr Aktien für mein Geld bekommen als gestern (wodurch die Dividendenrendite mal um 10% gestiegen ist). Gruss Axel
mitgelesen schrieb: > na dann bin ich mal gespannt auf Deine Reaktion zum Brexit und wie > "nachhaltig" Deine Aktien darauf reagieren :-) Langfristig wird der Brexit eher unbedeutend sein. Ein nachhaltiges Unternehmen stellt sich auf die neuen Bedingungen schnell ein und wird daraus vielleicht sogar einen Vorteil ziehen. Da ist es völlig egal, welche Nachteile es kurzfristig aus dem Brexit zu erleiden hat. Ähnlich war es in der Finanzkrise, als gute Unternehmen stärker aus der Krise kamen. Kurzfristig sehe ich einen guten Zeitpunkt zum Einsteigen. Vielleicht nicht heute, aber die Bewertung europäischer Aktien wird vielleicht in den nächsten Wochen und Monaten wohl weiterhin recht günstig bleiben. Mal schauen, wie lange die Zocker brauchen bis sie merken, dass sie mal wieder viel zu panisch reagiert haben. Solange werde so lange auf Schnäppchenjagd gehen, wie mein Cash reicht.
Claymore schrieb: > Solange werde so lange auf > Schnäppchenjagd gehen, wie mein Cash reicht. Zocker!
> Autor: Elektron (Gast) > Datum: 24.06.2016 13:27 > Zocker! Was gigt es ?
>Gold heute schon ca. +12%. Macht mit den bisherigen 20 % dann 30 % >Rendite in einem Jahr. JJJJJAAAAAAAAAaA!!!!! Kannst du aufhören zu arbeiten, oder gehst du von dem Gewinn einmal an der Pommes-Bude lecker essen?
Netto inkl. Bonus/Überstunden komme ich im Jahresschnitt etwa auf 4.000€/Monat (Steuerklasse 1). Wohnen/Garage inkl. Telekommunikation und Strom etwa 1.100€/Monat. Auto (günstig, wenig Jahreskilometer) inkl. Sprit/Reparaturen etwa 200€/Monat. Essen etwa 300€/Monat. Haushalt/Möbel/Elektro geschätzt 150€/Monat. Kleidung geschätzt 150€/Monat. Frau/Unterhalt/Kind nur noch etwa 100€/Monat :-), manchmal Geschenke. Wären ziemlich genau 50% Sparquote, aber ich schmeiße bestimmt noch 500€ für Outdoorequipment und Werkzeug raus, also momentan etwa 38% Sparquote.
Sparquotenrechner first schrieb: > Wären ziemlich genau 50% Sparquote, aber ich schmeiße bestimmt noch 500€ > für Outdoorequipment und Werkzeug raus Und (Fern-)Urlaub gibt es bei Dir nicht?
nenene schrieb: > Sparquotenrechner first schrieb: >> Wären ziemlich genau 50% Sparquote, aber ich schmeiße bestimmt noch 500€ >> für Outdoorequipment und Werkzeug raus > > Und (Fern-)Urlaub gibt es bei Dir nicht? Ich bin ab und zu weltweit auf Dienstreise - das reicht mir, um mich als Herumtreiber zu fühlen. Außerdem gefällt es mir in D. Und Familie, die auf Urlaube besteht, will ich nicht mehr. Ich bin froh, dass der Mist vorbei ist. Also ein Big NoNo - ich würde kein Geld für Urlaube rausschmeißen.
Claymore schrieb: > Langfristig wird der Brexit eher unbedeutend sein. Das glaubst auch nur du. Brexit war erst der Anfang. Gold wird epxlodieren, Aktien werden weiter in den Keller gehen. Wenn weit genug unten, verkauf ich mein Gold mit Megarendite und investiere den Gewinn in billige Aktien.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Gold heute schon ca. +12%. Macht mit den bisherigen 20 % dann 30 % >>Rendite in einem Jahr. JJJJJAAAAAAAAAaA!!!!! > > Kannst du aufhören zu arbeiten, oder gehst du von dem Gewinn einmal an > der Pommes-Bude lecker essen? Mindestens 5 Besuche bei der Edelnutte sind schon drin. Bisher. Aber das werden noch mehr, keine Sorge.
Finanzberater schrieb: > Das glaubst auch nur du. Brexit war erst der Anfang. Der Anfang von was? Einer stärkeren EU? Einer guten Handelsbeziehung zwischen EU und einem unabhängigen Großbritannien? Die Briten sind jetzt schon am zurück rudern. Wollen sich schön Zeit lassen. Ob es überhaupt zum Brexit kommt, ist ja noch nicht einmal sicher. Und selbst wenn ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass Großbritannien nicht als ganzes die EU verlässt. Finanzberater schrieb: > Wenn weit genug > unten, verkauf ich mein Gold mit Megarendite und investiere den Gewinn > in billige Aktien. Was ist für dich eine Megarendite? Davon würde ich vielleicht bei 500% reden, eher 1000%. Das wirst du mit Gold ohne Hebel kaum erreichen. Wenn du so gut in die Zukunft sehen kannst, wieso hebelst du nicht dein Gold? Wieso hast du keinen Short mit Hebel auf den Pfund stattdessen gesetzt? Wieso willst du dir Aktien kaufen und keine Optionsscheine?
>Gold heute schon ca. +12%. Macht mit den bisherigen 20 % dann 30 % >Rendite in einem Jahr. JJJJJAAAAAAAAAaA!!!!! Goldkurs 24.06.2015: ca. 1050 Euro Goldkurs 24.06.2016: 1187 Euro Gewinn: 13% unversteuert. http://www.gold.de/goldkurs-goldpreis.html Wenn du als Vollintelligenzler daraus 30% Rendite ausrechnen kannst, dann dürfte die 10Euro Handentspannung für dich wahrscheinlich die aufregendste Erfahrung gewesen sein.
2016: Erträge aus frei verfügbarem Anlagevermögen: ~9% (Aktien, Gold) Erträge aus meinem (noch) für mich unzugänglichem (Festgeld-)Vermögen: 0,4% Erträge aus ebenfalls von meinen Eltern verwaltetem Fonds: -1200€ Sparquote vom Taschengeld + Aushilfsjob : ca. 70% ach, das waren noch Zeiten als ich mit 17 meinem Vater nach der Arbeit zur Unterschriftenabgabe für Geldgeschäfte in die Bank mitschleppen musste... Ich bin der einzige in meiner Klasse der versucht zu sparen, fast alle anderen haben >50€... reicht ja aus für das nächste Besäufnis am Wochenende, und das iPhone zahlen ja die Eltern...
FachOberSchüler-Wirtschaft schrieb: > Ich bin der einzige in meiner Klasse der versucht zu sparen, fast alle > anderen haben >50€... reicht ja aus für das nächste Besäufnis am > Wochenende, und das iPhone zahlen ja die Eltern... Das nennt man unter normalen jungen Leuten auch "leben", solltest du auch mal probieren! Man liest heraus, dass du das noch nie wirklich getan hast. Stattdessen nur langweiliges Sparen - auf was eigentlich? Um irgendwann mit 1 Million ein aufregendes Leben zu beginnen? Sei dir sicher, dann ist es zu spät und deine besten Jahre vorbei.
Ingenieur schrieb: > Das nennt man unter normalen jungen Leuten auch "leben", solltest du > auch mal probieren! > > Man liest heraus, dass du das noch nie wirklich getan hast. Stattdessen > nur langweiliges Sparen - auf was eigentlich? Um irgendwann mit 1 > Million ein aufregendes Leben zu beginnen? Sei dir sicher, dann ist es > zu spät und deine besten Jahre vorbei. Vielleicht hat der gemeine Sparer früh erkannt, dass es genau genommen ein viel besseres und erstrebenswerteres Leben ist, klug und bescheiden zu leben und nicht in konsumgeiler Völlerei?
Ingenieur schrieb: > Das nennt man unter normalen jungen Leuten auch "leben", solltest du > auch mal probieren! Wer nur leben kann, indem er sein ganzes Geld verkonsumiert, weiß nicht, wie man richtig lebt. Die besten Dinge im Leben gibt es kostenlos und gerade als junger Mensch kann man bessere Erfahrungen sammeln, wenn man versucht, mit wenig Geld auszukommen. Das gilt insbesondere bei Reisen und beim Wohnen. Ingenieur schrieb: > Sei dir sicher, dann ist es > zu spät und deine besten Jahre vorbei. Und dann kommt auch langsam die Zeit, in der man dankbar für jeden Finanzpuffer sein kann. Eine Millionen braucht es dafür nicht. Man kann von 300k schon sein eigenes Hartz IV haben. Mit dem Unterschied, dass man niemanden Rechenschaft ablegen muss und beliebig dazu verdienen darf. Als Ingenieur kann man das bis Anfang/Mitte 40 gut erreichen, ohne wie ein Bettler leben zu müssen. Und selbst wenn es weniger ist, kann es sehr hilfreich sein. Jeder Euro, den man mit Mitte 20 spart, kann sich in einem normalen Leben drei bis vier Mal auszahlen.
Wir sparen ca. 65 % in Aktien & Fonds, weil wir finanziell unabhaengig werden moechten. Unten alles Durchschnittswerte: Haushaltseinkommen Monat: 7050 EUR Ausgaben pro Monat: ~ 2400 EUR Miete: ~ 670 EUR Strom, Internet ~ 70 EUR Essen, Restaurant ~ 400 EUR Auto, Vers., Benzin ~ 200 EUR Kleidung ~ 50 EUR Bildung ~ 80 EUR Urlaub ~ 250 EUR Geschenke, Spenden ~ 210 EUR Sonst - 470 EUR
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn du als Vollintelligenzler daraus 30% Rendite ausrechnen kannst, > dann dürfte die 10Euro Handentspannung für dich wahrscheinlich die > aufregendste Erfahrung gewesen sein. Der Neid auf meine Rendite trieft aus allen euren Beiträgen. Habe mir damals mehrere 50-Gramm Goldbarren gekauft. Einkaufspreis lag pro Barren etwa bei 1540 €. Als ich gestern morgen die Preise bei meinem Goldhändler online gechecked habe, lag der Verkaufspreis bei 2.009 €. Höchstwerte in der Nacht müssen sogar noch höher gewesen sein. Inzwischen sind die Preise nach der ersten Panik wieder etwas gesunken. Einkaufspreise sind 2-3 % niedriger, aber da ich das Gold schon länger als ein Jahr halte muss ich auf die Gewinne keine Kapitalertragssteuer zahlen.
Claymore schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Das glaubst auch nur du. Brexit war erst der Anfang. > > Der Anfang von was? Einer stärkeren EU? Einer guten Handelsbeziehung > zwischen EU und einem unabhängigen Großbritannien? Traumtänzer. Bist wahrscheinlich Merkel-Wähler und CDU-Mitglied. Britischer Politikwissenschaftler: "Merkels Politik im vergangenen Jahr – die Öffnung der Grenzen – hat definitiv zu diesem Ergebnis beigetragen." http://www.focus.de/politik/ausland/eine-abgeordnete-ist-schon-gestorben-nach-brexit-schock-grossbritannien-experte-warnt-vor-unruhen-im-land_id_5667125.html
Mina schrieb: > Wir sparen ca. 65 % in Aktien & Fonds, weil wir finanziell unabhaengig > werden moechten. Indem man Aktien zu Höchstpreisen kauft, wird man nicht finanziell unabhängig.
Finanzberater schrieb: > Der Neid auf meine Rendite trieft aus allen euren Beiträgen. Habe mir > damals mehrere 50-Gramm Goldbarren gekauft. Einkaufspreis lag pro Barren > etwa bei 1540 €. Als ich gestern morgen die Preise bei meinem > Goldhändler online gechecked habe, lag der Verkaufspreis bei 2.009 €. Naja. Ich habe mir vor ein paar Jahren Appleaktien für 80 Euro gekauft. Macht etwa 600% - ohne die Dividende. Finanzberater schrieb: > Bist wahrscheinlich Merkel-Wähler und CDU-Mitglied. Weder noch. Ich bin aber Realist. Die Briten werden aus reinem Selbsterhaltungstrieb den Brexit so gestalten, dass es möglichst wenig wirtschaftliche Auswirkungen hat. Und die EU hätte dann das nervige Mitglied, das ständig eine Sonderbehandlung verlangt hat, los.
> Autor: Claymore (Gast) > Datum: 25.06.2016 10:12 > Und die EU hätte dann das nervige Mitglied, das ständig eine > Sonderbehandlung verlangt hat, los. Sehe ich auch so !
Die Albträume der Finanzbranche sind wahr geworden - Die Verluste des "Black Friday" sind erst der Anfang. Das Pfund ist im freien Fall, die Aktienkurse taumeln, der Goldpreis rast nach oben... http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article156564844/Die-Albtraeume-der-Finanzbranche-sind-wahr-geworden.html Ich freu mich. Bald kann ich richtig abzocken.
Finanzberater schrieb: > Die Albträume der Finanzbranche sind wahr geworden - Die Verluste des > "Black Friday" sind erst der Anfang. Naja man kanns auch übertreiben. Das sind doch alles nur unbedeutende Zuckungen. In einem Monat ist wieder alles vergessen. Dass eine Aktie mal um 15% einbricht ist doch nichts außergewöhnliches. Das sind dann gute Einstiegskurse.
Finanzberater schrieb: > Die Albträume der Finanzbranche sind wahr geworden - Die Verluste des > "Black Friday" sind erst der Anfang. Die Finanzbranche hat es vielleicht etwas stärker erwischt, aber man muss ja dort nicht investieren. Für den Gesamtmarkt war der Fall nicht besonders tief. Der jetzige Stand vom DAX ist noch nicht einmal der Tiefststand diesen Monats und selbst das absolute Minimum (Intraday) war noch weit über dem Tiefststand von 2016. Dito beim Euro Stoxx. Es war nur eine Korrektur der kleinen Rallye vor dem Referendum. Luft nach unten ist definitiv noch vorhanden - nach oben aber umso mehr. Dass die Wirtschaft im Gesamten nur wegen dem Brexit einen langfristigen Gewinneinbruch von 10% hinnehmen muss, ist ja wohl sehr unwahrscheinlich, auch wenn es die nächsten Jahre eher holprig wird. Die Frage ist also nur, ob es vielleicht kurzfristig noch bessere Einstiegsmöglichkeiten gibt.
Axel L. schrieb im Beitrag #4627753:
> Jetzt nur nicht einsteigen, könnte ja noch schlimmer kommen.
So sieht's aus. Jeder Dummkopf, der Nachrichten liest und ein bißchen
mitdenkt, sieht doch, dass der große Crash erst noch kommt. Für die
Anfänger und Lemminge, die zu Höchstpreisen gekauft haben, wird es noch
richtig teuer. Bis dahin schau ich entspannt zu, wie meine Goldrendite
weiter steigt.
Axel L. schrieb im Beitrag #4627753:
> Cool, die Amateure sind im Panikmodus.
Ich nicht. Denn ich hab ja in weiser Voraussicht in Gold investiert.
Finanzberater schrieb: > So sieht's aus. Jeder Dummkopf, der Nachrichten liest und ein bißchen > mitdenkt, sieht doch, dass der große Crash erst noch kommt. Diejenigen, die immer einen Crash heraufbeschwören wollen, lassen am meisten Geld auf der Straße liegen. Finanzberater schrieb: > Für die > Anfänger und Lemminge, die zu Höchstpreisen gekauft haben Wer nur einmal kauft, ist natürlich dumm. Von Höchstpreisen sind wir locker 20% entfernt und selbst da war es noch eine ganz faire Bewertung. Die fundamentale Lage hat sich auch nicht so sehr geändert. Die Chance, dass die Höchststände innerhalb kürzester Zeit wieder erreicht werden können, ist recht groß. Der Brexit ist für die Weltwirtschaft völlig unbedeutend. Jeder Kurssturz ist also nur eine Übertreibung, die man schön ausnutzen kann. Was mit dem Goldpreis passiert, wenn die Leute merken, dass sie übertrieben haben, kannst du dir vielleicht selbst ausrechnen. Dann hast du vielleicht einmal eine ganz nette Rendite gemacht, während die Aktieninvestoren nachhaltige Kursgewinne in ganz anderen Größenordnungen verzeichnen können. Finanzberater schrieb: > Axel L. schrieb: >> Cool, die Amateure sind im Panikmodus. > > Ich nicht. Denn ich hab ja in weiser Voraussicht in Gold investiert. Gold kaufen ist Panikmodus.
Ich glaube auch nicht, dass das dicke Ende schon rum ist. Ja es wurde jetzt erstmal etwas Panik geschoben und vermutlich ist jetzt erstmal für kurze Zeit Ruhe, d.h. wenn man jetzt einsteigt und es sich gerade etwas ruhig verhält kann man noch paar Prozente mitnehmen. Aber die dicken Kühe sind noch lange nicht vom Eis: - Griechenland / Euro-Krise - China - Flüchtlingskrise Und da sich selbst Soros und Buffet bzw. ihre Fonds in jüngster Zeit mit Goldanlagen eingedeckt haben obwohl beide keine Verfechter desselbigen sind scheine ich mit meiner Meinung nicht alleine zu stehen. Die Frage für mich ist nicht ob es kommt sondern wann es kommt, das kann sich auch noch bis 2017 ziehen meiner Meinung nach, aber bis dahin kann man noch ein paar Aktien-% rausschinden.
Buffett und Gold? Dazu hätte ich gern mal eine Quelle!
:
Wiederhergestellt durch Admin
> Naja. Ich habe mir vor ein paar Jahren Appleaktien für 80 Euro gekauft. > Macht etwa 600% - ohne die Dividende. 80 Euro oder 80 DM ? Falls es 80 Euro sind erzählst Du hier dann die ganze Zeit Märchen?
Axel L. schrieb im Beitrag #4628305:
> Die beiden passen jetzt nicht zusammen.
Warum nicht? Ich habe in Gold investiert, nicht in Aktien.
Explodierender Goldpreis und Börsencrash sind für mich optimal. So kann
ich das Gold später umschichten in billige Aktien. Jetzt verdiene ich am
steigenden Goldpreis, später verdiene ich an steigenden Aktienkursen. So
macht das der Profi.
Wie viel hast du denn investiert, dass du von +1,4% reich wirst? Eine Milliarde? Dann warst du vorher auch schon reich.
Diejenigen, die arm sind, haben gar keine Möglichkeit zu investieren, selbst wenn sie die Aktienkurse mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit vorhersagen können. Ausserdem merkt man wieder, was für ein Schwachsinn es ist, sein Geld in irgendwelche Aktien oder in einen Aktienindex anzulegen. Ich hoffe, dass Claymore eine gewaltige Summe in den DAX oder ähnliches angelegt hat, die jetzt teilweise flöten gegangen ist. So lernt er seine Lektion..
mitgelesen schrieb: >> Naja. Ich habe mir vor ein paar Jahren Appleaktien für 80 Euro gekauft. >> Macht etwa 600% - ohne die Dividende. > 80 Euro oder 80 DM ? Falls es 80 Euro sind erzählst Du hier dann die > ganze Zeit Märchen? 80 Euro. Da standen sie irgendwann 2009/2010. Heute sind sie das 7-fache Wert. Nicht eingerechnet die Dividende. Emanon schrieb: > Diejenigen, die arm sind, haben gar keine Möglichkeit zu investieren, > selbst wenn sie die Aktienkurse mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit > vorhersagen können. Wenn man die Aktienkurse 100% vorhersagen könnte, kann man mit Kleinstbeträgen CFD-Handel betreiben und mit 100 Euro Einsatz locker Millionär werden. Emanon schrieb: > Ausserdem merkt man wieder, was für ein Schwachsinn > es ist, sein Geld in irgendwelche Aktien oder in einen Aktienindex > anzulegen. Woran sollte man das merken? Aktuell merkt man eher, dass es keine Alternative, wenn man langfristig mit Gewinn "kleine" Beträge (< 1 Mio) diversifiziert anlegen möchte. Emanon schrieb: > Ich hoffe, dass Claymore eine gewaltige Summe in den DAX oder > ähnliches angelegt hat, die jetzt teilweise flöten gegangen ist. So > lernt er seine Lektion.. Ja habe ich. Geld ist keins flöten gegangen. Ganz im Gegenteil - das Depot steht über 100% im Plus, nicht eingerechnet sind Dividendengewinne (die aktuell alleine ausreichen würden, um davon leben zu können). Solange Unternehmen Gewinne machen, liefern Aktien im Gesamten positive Renditen. Wenn das nicht mehr der Fall ist, hat die Welt größere Probleme als etwas verlorenes Geld der Aktionäre. Insbesondere werden dann so ziemlich alle Arbeitnehmer mittelfristig arbeitslos sein. Da muss man schon ziemlich verrückt sein, wenn man an ein solches Szenario glaubt, aber finanziell völlig von einem Arbeitsplatz abhängig ist.
Finanzberater schrieb im Beitrag #4629006:
> Gold +2%, DAX -3%. Die Panik steigt.
Wie hoch ist deine Sparquote?
Das ist die Frage hier, und nicht die tägliche Veränderung des
Goldpreises und des DAX.
Es gibt schon wirklich seltsame Vögel hier.
Gold weiter bullish. Panikkurs des Brexittags inzwischen übertroffen.
Claymore schrieb: > Langfristig wird der Brexit eher unbedeutend sein. Ein nachhaltiges > Unternehmen stellt sich auf die neuen Bedingungen schnell ein und wird > daraus vielleicht sogar einen Vorteil ziehen. Wer nix Weis der benutzt das Allerweltswort der Bessermenschheit "nachhaltig"!
Sparquote: ca. 57% Netto Gehalt Ehefrau + Ich ca. 8300€ Ausgaben: 2800€ Sparen: Abzahlen Haus: 2500€. Davon ca. 750€ Zinsen. Bezahlt in 9 Jahren Altersvorsorge: 1000€ (Anlagefond) Übrig: 2000€ (Mittelfristig Sparen -> Auto, größere Ausgaben) Summe: 4750€
DINK schrieb: > Netto Gehalt Ehefrau + Ich > ca. 8300€ Das ist der Beweis: Deutschland geht es gut. Sagt auch unsere Bundeskanzlerin.
Elektron schrieb: > Das ist der Beweis: Deutschland geht es gut. Sagt auch unsere > Bundeskanzlerin. Aber so richtig gut. So gut, daß es vor Freude kaum auszuhalten ist: http://www.tagesschau.de/inland/rente-altersarmut-103.html
Armer Kerl schrieb: > Elektron schrieb: >> Das ist der Beweis: Deutschland geht es gut. Sagt auch unsere >> Bundeskanzlerin. > > Aber so richtig gut. So gut, daß es vor Freude kaum auszuhalten ist: > http://www.tagesschau.de/inland/rente-altersarmut-103.html Das gilt ja zum Glück nicht für Ingenieure, die schwimmen im Alter in Geld und wissen gar nicht mehr, wohin damit!
> Das gilt ja zum Glück nicht für Ingenieure, die schwimmen im Alter in > Geld und wissen gar nicht mehr, wohin damit! Wenn Du gleich nach dem Studium einen >35k Job bekommst, kann das natürlich hinkommen - die Frage ist wie lange die Ausfallzeiten sind - läuft ja nicht bei jedem geradlinig. Also bei mir wird es auf eine H4 Einheitsrente hinauslaufen, da bin ich mir relativ sicher. Welche Länder haben haben eigentlich eine geringe Kapitalbesteuerung? Das wäre für mich noch eine interessante Frage.
mitgelesen schrieb: > Welche Länder haben haben eigentlich eine geringe Kapitalbesteuerung? Deutschland.
Finanzberater schrieb: > Gold weiter bullish. Panikkurs des Brexittags inzwischen übertroffen. Heut morgen um ca. halb 9 auf den DAX long gegangen und kurz nach Feierabend um ca. 15 Uhr die Position geschlossen. :) Langt mir fürs Wochenende zum Essen gehen mit meiner Frau.
D. I. schrieb: > Heut morgen um ca. halb 9 auf den DAX long gegangen und kurz nach > Feierabend um ca. 15 Uhr die Position geschlossen. :) Langt mir fürs > Wochenende zum Essen gehen mit meiner Frau. D. I., ich mache mir ernsthaft Sorgen. Du bist jetzt von einzelnen erfolgreichen CFD-Aktionen angefixt, deine Risikobereitschaft steigt damit stetig, und ebenso die Gefahr, demnächst richtig viel Geld zu verzocken. Du bist auf dem besten Weg zur Glücksspielsucht.
Ingenieur schrieb: > D. I., ich mache mir ernsthaft Sorgen. Du bist jetzt von einzelnen > erfolgreichen CFD-Aktionen angefixt, deine Risikobereitschaft steigt > damit stetig, und ebenso die Gefahr, demnächst richtig viel Geld zu > verzocken. Du bist auf dem besten Weg zur Glücksspielsucht. Keine Sorge, auf dem Weg bin ich schon seit ca. 11 Jahren :) seit ich mit den 50€ gratis von PokerStrategy - wer erinnert sich noch an den Online P0ker Hype? - angefangen habe, habe ich bisher noch nie eigenes selbstverdientes Geld in meine "Zockereien" investiert. Brexit und gestern waren zwei positive Glückstreffer zwischen ansonstem eher niedrig konstantem Rauschen zwischen unspektakulären Gewinnen und Verlusten. Alles in Butter solange man die zwei obersten Zocker-Regeln beherzigt: Geldmanagement & Psychologie. Aber danke für deine Anteilnahme.
Armer Kerl schrieb: > Elektron schrieb: > Das ist der Beweis: Deutschland geht es gut. Sagt auch unsere > Bundeskanzlerin. > > Aber so richtig gut. So gut, daß es vor Freude kaum auszuhalten ist: > http://www.tagesschau.de/inland/rente-altersarmut-103.html Natürlich! Das ist doch das Ziel der Rentenanpassungen gewesen. Aber Jahrzehntelang das gleiche Pack wählen, also haben alle zugestimmt.
DINK schrieb: > Sparquote: ca. 57% > > Netto Gehalt Ehefrau + Ich > ca. 8300€ > > Ausgaben: > 2800€ > > Sparen: > Abzahlen Haus: 2500€. Davon ca. 750€ Zinsen. Bezahlt in 9 Jahren > Altersvorsorge: 1000€ (Anlagefond) > Übrig: 2000€ (Mittelfristig Sparen -> Auto, größere Ausgaben) > Summe: 4750€ Hast du dir mal überlegt, was genau da eigentlich "abgezahlt" wird? https://www.youtube.com/watch?v=-rSHH47jEpA&spfreload=10
mitgelesen schrieb: > Also bei mir wird es auf eine H4 Einheitsrente hinauslaufen, da bin ich > mir relativ sicher. Tja, ich werde wohl einen gewissen Teil meines Vermögens zwecks Risikostreuung in einen Rentennachzahlung investieren. Die gesetzliche Rente soll momentan eine Rendite von 3 % bringen und das Geld kann einem der Staaat wenigstens nicht mehr wegnehmen, falls man irgendwann in Hartz IV landet.
> Steuervorteile würde das für mich auch noch bringen.
na ja, dann bleib mal in Deutschland und wähle Dein Elend.
Zumindestens mir hat der Laberthread am Ende was gebracht ... hätte ich
nur eher drauf kommen müssen, aber besser spät als gar nicht :-)
DINK schrieb: > Netto Gehalt Ehefrau + Ich > ca. 8300€ Darf ich fragen, welchen Beruf Du und Deine Frau ausüben?
mitgelesen schrieb: > na ja, dann bleib mal in Deutschland und wähle Dein Elend. > Zumindestens mir hat der Laberthread am Ende was gebracht ... hätte ich > nur eher drauf kommen müssen, aber besser spät als gar nicht :-) Hast dir also auch Gold gekauft. Für die fette Rendite bist du allerdings zu spät dran.
Michael S. schrieb: > DINK schrieb: > >> Netto Gehalt Ehefrau + Ich >> ca. 8300€ > > Darf ich fragen, welchen Beruf Du und Deine Frau ausüben? Sie Ärztin im Krankenhaus. Ich Ingenieur mit Führungsverantwortung in einem IGM Betrieb.
DINK schrieb: > Sie Ärztin im Krankenhaus. Ich Ingenieur mit Führungsverantwortung in > einem IGM Betrieb. Warum habt ihr keine Kinder?
Ingenieur schrieb: > Warum habt ihr keine Kinder? Ich denke, dass man als Ärztin+Führungsverantwortung keine Zeit für die Erziehung hat, wobei 'reiche' Eltern auch genug für eine nanny übrig haben
Dein Zins geht zu 100% an die Bank. Gold hält man sich auch nicht als Zahlungsmittel für Krisenzeiten, sondern als Werterhalt für die Zeit nach der Krise. Ob deine Immobilie Rendite abwirft weißt du erst wenn du sie veräußerst (solltest du das jemals tun). Bis dahin kann die x-te EEG Neuauflage kommen, die ein oder andere Zwangshypothek seitens des Staates uswusf. Dafür bietet sich für dich die Möglichkeit mietfrei im Alter zu wohnen, auch ok.
Ingenieur schrieb: > DINK schrieb: >> Sie Ärztin im Krankenhaus. Ich Ingenieur mit Führungsverantwortung in >> einem IGM Betrieb. > > Warum habt ihr keine Kinder? Das ist ungewollt. Und jetzt fangt nicht an, dann das wir ja auch eins adoptieren könnten. Ich sehe es nicht als höchstes Ziel an, Kinder zu haben. Wenn es bei uns noch klappt, freuen wir uns riesig. Aber bis dahin, ist es auch ohne OK.
Was ist dein Vermögen eigentlich wert? Wenn du Zusammenhänge verstehtst, kennst du die Antwort
2200€ Ingenieursgehalt im Osten + Kindergeld Mehr oder weniger fixe Kosten: -800€ Kaltmiete, Nebenkosten, Strom, GEZ -600€ Essen und was man sonst so im Laden kauft (3 Personen) -250-300€ Klamotten -150-200€ laufende Kosten Auto (davon rund 100€ Sprit für die Fahrt zur Arbeit) -50€ Internetz, Telefon u.ä. -150€ Freizeit, Hobbies, Freunde -20€ Haftpflicht, Hausrat und fürs Abschleppen, falls das Auto liegen bleibt Bleiben so 5-10% übrig, die dann angespart und im Urlaub oder bei der nächsten größere Anschaffung ausgegeben werden. In welchem Zehntel liege ich im Bild des ersten Posts? @8300€ Netto im Monat: Warum überhaupt so viel Geld, wenn zwei Drittel sowieso nur auf der Bank oder bei irgendwelchen Versicherungen landen?
3 einfache Regeln, die man als gutes Mitglied der westlichen Wertegemeinschaft (d.h. insbesondere auch als guter Deutscher) einzuhalten hat: 1.) Für die Altersversorgung MUSS natürlich gespart werden (nur privat, versteht sich! Der Deutschen Bank, Allianz & Co. geht's dreckig.). Flaschen sammeln geht leider bald nicht mehr, sobald Pfandsysteme -aus Bio-Gründen d.h. zwecks Vermeidung der Transportkosten- abgeschafft sind. 2.) Sparen ist schlecht für die Wirtschaft bzw. für's Wachstum. Sobald nicht mindestens eine Inflation von 2% (die sog. "Preisstabilität") erreicht wird, ist "unser" derzeit herrschendes westliches Wirtschaftssystem ernsthaft gefährdet. 3.) Wer die Regeln 1.) und 2.) aus egoistischen Gründen nicht einhalten will, nimmte ersatzweise freiwillige Zwangskredite auf sein zukünftiges Einkommen (auch, wenn nicht vorhanden) sowie sein Privateigentum auf. Draghi, Junker, Schäuble und andere Bargeldzahler (und/oder Mafiosis ?) garantieren persönlich dafür, dass der Zinssatz die zumutbaren 15 % nicht überschreitet. SNCR
leute, ich habe mir mal ne aktuelle watchlist zusammengestellt: vw vz, conti, bmw, db, allianz, tesla und nintendo. anscheindend läufts ja in den usa. dow marschiert munter weiter richtung 18500/19000. dax folgt natürlich. welche eine aktie würdet ihr die nächsten 4-5 wochen halten wollen?
lombard schrieb: > welche eine aktie würdet ihr die nächsten 4-5 wochen halten wollen? Wohl noch mit Lombardkredit? Keine, da das pure Zockerei ist. Kannst du auch gleich ins Spielkasino gehen.
ich ahbe eine Sparquote von ca. 50% Hauptsächlich in Immobilien und Aktien. Aktuell liebäugle ich sehr mit Intel Aktien. Die sind aktuel niedrig aber ich glaube das sie demnächst gut steigen werden.
Tom S. schrieb: > @8300€ Netto im Monat: Warum überhaupt so viel Geld, wenn zwei Drittel > sowieso nur auf der Bank oder bei irgendwelchen Versicherungen landen? Warum sollte ich für weniger arbeiten? Das Geld landet ja nicht dauerhaft bei der Bank, das bekommt man von denen schon wieder, wenn man es braucht. Nächstes Jahr wird zum Beispiel ein Auto gekauft und dafür ist es echt gut, wenn man etwas Geld auf der Bank hat. Wir sparen nicht (außer die private Rente) um dauerhaft Geld anzuhäufen, sondern um uns größere Anschaffungen leisten zu können.
DINK schrieb: > Warum sollte ich für weniger arbeiten? Na darum: Du könntest weniger arbeiten und damit überflüssiges Geld in wertvolle Lebenszeit umtauschen!
Dr. A. Berger schrieb im Beitrag #4647117: > Elektron schrieb: >> DINK schrieb: >>> Warum sollte ich für weniger arbeiten? >> >> Na darum: Du könntest weniger arbeiten und damit überflüssiges Geld in >> wertvolle Lebenszeit umtauschen! > > Und was ist mit dem, der nichts außer der Arbeit hat? Der hat auch keine Zeit und Lust sein Geld auszugeben.
mitgelesen schrieb: > Welche Länder haben haben eigentlich eine geringe Kapitalbesteuerung? > Das wäre für mich noch eine interessante Frage. Hier nachzulesen: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2015-06-11-wichtigsten-steuern-im-internationalen-vergleich-2014.pdf
Elektron schrieb: > Na darum: Du könntest weniger arbeiten und damit überflüssiges Geld in > wertvolle Lebenszeit umtauschen! Ich habe eine 40h Woche mit Gleitzeit, da bleibt noch genug Freizeit für die Hobbys. Was habt ihr eigentlich immer für stereotype Vorstellungen? Jeder Manager arbeitet mindestens 60h/Woche? Nein!
> Autor: Lasst mich Arzt (ich_bin_durch) > Datum: 13.07.2016 19:23 Besten Dank für den informativen Link :-)
lombard schrieb: > leute, > > ich habe mir mal ne aktuelle watchlist zusammengestellt: > > vw vz, conti, bmw, db, allianz, tesla und nintendo. Ganz schlechte Zusammenstellung ! 1. Viel zu viel automotive (conti ist auch automotive) 2. Viel zu viel deutsche Titel (Regonales Klumpenrisiko) 3. Und dann auch noch tesla ! Ein deutsches Papier, das mir sehr gut gefällt ist (immer noch): BASF. Wenn Du's gemütlicher haben willst : vonovia und Fresenius. Daimler ist mir monemtan zu heikel. Die Aktie scheint zwar unterbewertet, aber ich lasse ab jetzt die Finger davon (bin sowieso schon viel zu stark investiert in diesem Titel). Z. Zt läuft BMW besser. Arroganz: Kann man investieren, ist halt interessant wegen der Divi. (Ist sicher ein besseres Invest als in ein Rürup-Vertrag bei der Allianz)
Wer kauft denn jetzt noch Aktien, wenn man weiß, dass der Crash kommt? Nachrichten lesen!
Finanzberater schrieb: > Wer kauft denn jetzt noch Aktien, wenn man weiß, dass der Crash kommt? > Nachrichten lesen! Natürlich keine Bankaktien ! Ansonsten: Gerade dann ! Wenn der Crash kommt, ist Deine Bank pleite - sprich Dein Geld weg. Und die Banken wackeln ganz gehörig ! Erst haften die Eigentümer - also die Aktionäre - dann die Gläubiger - also die Sparer, und dann erst der Steuerzahler. So will es Brüssel. Das schlimmste, was Dir mit Aktien passieren kann, ist, dass Du nicht handeln kannst, weil die Börsen geschlossen werden. Siemens, BASF, Allianz usw. haben zwei Weltkriege überstanden. Das Geld ging in der gleichen Zeit zweimal kaputt.
cassini schrieb: > Natürlich keine Bankaktien ! > Ansonsten: Gerade dann ! Wenn der Crash kommt, ist Deine Bank pleite - > sprich Dein Geld weg. Und die Banken wackeln ganz gehörig ! Erst haften > die Eigentümer - also die Aktionäre - dann die Gläubiger - also die > Sparer, und dann erst der Steuerzahler. So will es Brüssel. Naja, bevor die Banken pleite gehen und ich nicht mehr an mein Geld komme, wird erst einmal der DAX in den Keller gehen. Ich hoffe, dass ich dann den richtigen Zeitpunkt erwische. Dann kann ich für dasselbe Geld die drei- oder vierfache Menge an Aktien kaufen wie die Lemminge, die ihr Aktien zu Höchstkursen gekauft haben.
Was passiert eigentlich, wenn man einen ETF hält und der entsprechende Anbieter geht durch Tumulte am Markt pleite? Meist sind das ja Banken oder eben sonstige Firmen aus der Finanzwirtschaft. Und man besitzt ja theoretisch nicht die enthaltenden Aktien... nein auch ganz praktisch besitzt man diese nicht...
Peter schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn man einen ETF hält und der > entsprechende > Anbieter geht durch Tumulte am Markt pleite? ETF sind Sondervermögen - wird niemals in eine Insolvenz mit einbezogen.
Moin, cassini schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Wer kauft denn jetzt noch Aktien, wenn man weiß, dass der Crash kommt? >> Nachrichten lesen! > > Natürlich keine Bankaktien ! Aber natuerlich - gerade jetzt Bankaktien kaufen. Wann sonst soll man damit spekulieren? > Ansonsten: Gerade dann ! Wenn der Crash kommt, ist Deine Bank pleite - > sprich Dein Geld weg. Und die Banken wackeln ganz gehörig ! Erst haften > die Eigentümer - also die Aktionäre - dann die Gläubiger - also die > Sparer, und dann erst der Steuerzahler. So will es Brüssel. Mumpitz. Bruessel hat die Hose voll und will keine Bank pleite gehen lassen. Supermario wird den Riemen auf die Notenpresse schmeissen und alles wird gut. Das gibt zwar etwas Mecker von den ueblichen Miesepetern, aber lange nicht soviel Mecker, wie wenn eine systemrelevante Bank in der EU pleitegeht... cassini schrieb: > Das schlimmste, was Dir mit Aktien passieren kann, ist, dass Du nicht > handeln kannst, weil die Börsen geschlossen werden. Ooch - unangenehmer ist's wohl, wenn die Boersen zwar offen haben, aber du nicht handeln kannst, weil ulkigerweise dein Online-Banking grad kaputt ist. Am Brexitmorgen war da wohl ein kleines Oopsie u.a. bei der Consorsbank... Gruss WK
Guest schrieb: > ETF sind Sondervermögen - wird niemals in eine Insolvenz mit einbezogen. Das ist der entscheidende Punkt ! (mit der Einschränkung, dass der Fonds die Aktien tatsächlich auch ankauft, also physisch repliziert). Dergute W. schrieb: > Ooch - unangenehmer ist's wohl, wenn die Boersen zwar offen haben, aber > du nicht handeln kannst, weil ulkigerweise dein Online-Banking grad > kaputt ist. Kann natürlich passieren, aber deine Anteilsscheine sind deswegen nicht weg. Finanzberater schrieb: > Naja, bevor die Banken pleite gehen und ich nicht mehr an mein Geld > komme, wird erst einmal der DAX in den Keller gehen. Ich hoffe, dass ich > dann den richtigen Zeitpunkt erwische. Dumm nur, wenn die Bank ausgerechnet - oder soll ich sagen: wie üblich - an einem Wochenende pleitegeht, und Du zuerst nicht mehr an das Geld kommst, mit dem Du am Montag die schönen billigen Aktien kaufen wolltest... Stell Dir vor, Du hast Gold gekauft hast und ins Bankschließfach gelegt, aber die Bank hat zu...
Mal sehen wie die Märkte am Montag auf den Putsch in der Türkei reagieren...
D. I. schrieb: > Mal sehen wie die Märkte am Montag auf den Putsch in der Türkei > reagieren... Gold in der letzten Stunde um ein Prozent gestiegen. JAAAA!!!
Und nochmal die Frage, welchen Wert hat dein Vermögen? Etwas in einer Währung zu bewerten, welche keinen Wert hat...
Moin, ScharfLinks schrieb: > Und nochmal die Frage, welchen Wert hat dein Vermögen? > > Etwas in einer Währung zu bewerten, welche keinen Wert hat... Wie waers mit dieser Umrechnung: http://www.goldseiten.de/artikel/251632--Bier-vs-Gold---ein-65-Jahres-Chart.html Gruss WK
Finanzberater schrieb: > Wer kauft denn jetzt noch Aktien, wenn man weiß, dass der Crash kommt? > Nachrichten lesen! Wenn man es weiß, wäre der Crash schon da - das ist die Regel des effizienten Marktes. Ansonsten glaubst du nur zu wissen, während ein Großteil der Investoren eben nicht daran glaubt. Wenn man sich für schlauer hält als die Mehrzahl, kann man das gerne versuchen. Aber das ist einfach nur Zockerei. Gegen Zocken spricht ja nichts, aber das sollte man nur mit einem kleinen Teil seines Vermögens machen (ich würde sagen < 10%). Es ist viel leichter ein gegenwärtig unterbewertetes Unternehmen (Markt) zu erkennen als einen zukünftigen Trend vorherzusagen. Natürlich kann man auch einfach stets und ständig einen Crash vorhersagen und wenn er dann kommt behaupten "ich hatte ja doch Recht". Es lässt sich schließlich leicht verschweigen, dass man 99% der Zeit einfach falsch lag.
Claymore schrieb: > Natürlich kann man auch einfach stets und ständig einen Crash > vorhersagen und wenn er dann kommt behaupten "ich hatte ja doch Recht". > Es lässt sich schließlich leicht verschweigen, dass man 99% der Zeit > einfach falsch lag. Seit mindestens 10 Jahren verfolgt einem auf jeder Börsenseite die Fratze dieses Typen http://www.guenter-hannich.com/ mit genau dieser Botschaft. Laut Wikipedia sagt er schon seit Ende der 1990er-Jahre regelmäßig den Zusammenbruch des Euro und den Absturz aller Börsenkurse vorher. Und wenn man seine Fresse sieht, möchte man fast daran glauben.
Claymore schrieb: > Wenn man es weiß, wäre der Crash schon da - das ist die Regel des > effizienten Marktes. Ansonsten glaubst du nur zu wissen, während ein > Großteil der Investoren eben nicht daran glaubt. Ich wusste auch, dass der Goldpreis explodieren wird.
Finanzberater schrieb: > Ich wusste auch, dass der Goldpreis explodieren wird. Von "explodieren" kann ja wohl kaum die Rede sein - das würde vielleicht bei einem Kurssprung von 100% oder höher gelten. Und wenn du es gewusst hast - mit welchem Hebel hast du gearbeitet? Wenn du es wirklich gewusst hättest, hättest du mit einem so großen Hebel gearbeitet, dass du locker Millionär wärst. Wenn das nicht der Fall ist, warst du dir nicht wirklich sicher. Also war es doch nur eine Wette, die zufällig richtig war. Kein Wissen. Wenn du dir eines Crashs so sicher bist, dann kannst du das gleiche Prinzip anwenden. Einfach ein paar Tausend Euro per Knock-Out einen Short auf DAX, S&P oder einem sonstigen beliebigen Index mit extrem hohem Hebel.
Was haben diese Zahlenspiele eigentlich mit der Realität zu tun? Ich kann da keinen Zusammenhang erkennen.
Rainer Z. schrieb: > Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte > erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40% > herum sparen würde... Die Daten sind zwar von 2011, haben sich aber > meines Wissens nach seitdem nicht erheblich verändert (seid eingeladen > einen Gegenbeweis zu posten). Verfügbares Einkommen der Haushalte! Wenn die Frau Klatten ihre Gewinne bei BMW beläßt, dann steigt ihre Sparquote nicht! Deshalb ist die Statistik Quatsch! Was für oben gilt sollte auch bei den unteren Einkommem hinterfragt werden. Die Finanzierung einer Wohnung zur Eigennutzung zählt nicht zum "Sparen"! Aber das sparen auf den neuen Protzhobel schon. Da soll man nicht ????????????? auf dem Kopf bekommen? Bei den Amis wir das in die Sparquote eingerechnet!
Benji schrieb: > Wer soviel fürs Inet ausgibt (ganz ehrlich, 100MBit braucht kein Mensch. > Das ist mal kurz geil, aber dann wars das auch. Bin auch wieder runter > gegangen auf sinnvolle Werte) der spart auch an andrer Stelle nicht. Beides ist so nicht unbedingt richtig. 1. 100 Mbit ist für eine Einzelperson vll. zu viel. Wenn man mit mehreren Leuten ist, ist es ggf. sogar fast schon zu wenig. Meine Frau, ich, zwei Kinder, meine Eltern und meine Großmutter wohnen zusammen auf ca.600 qm^2. Da will jeder HD gucken, Musik wird heute auch nur noch gestreamt. Wenn ich dann mal auf 4K umschalte klingelt bei mir spätestens nach einer Minute das Telefon, ob ich wieder "was mache". Wir überlegen daher, für 10€ mehr auf 200 Mbit zu gehen. 2. Wir bezahlen für unsere 100 Mbit Glasfaser Leitung von der Deutschen Glasfaser (gelegt bis ins Haus und nicht "abgefälscht" mit Kupferkabel auf den letzten Metern)39€/Monatlich. Soviel haben wir damals schon für 16 Mbit bei der Telekom bezahlt. Heute kostet doch fast alle Tarife gleich viel, egal ob du nun 16, 25 oder 50 Mbit nimmst. Nur ein paar spezielle Anbieter haben noch 10 Mbit Tarife die dann vll. mal 25€ oder so kosten. Bei der Preisleistung wenn es für 39€ schon 100 Mbit gibt aber ein katastrophaler Schnitt.
Claymore schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Ich wusste auch, dass der Goldpreis explodieren wird. > > Von "explodieren" kann ja wohl kaum die Rede sein - das würde vielleicht > bei einem Kurssprung von 100% oder höher gelten. wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst?
● J-A V. schrieb: > wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst? Vielleicht. Es geht aber nicht um Preise, sondern um Spekulation. Und da ist ein Gewinn von 100% angesichts des Risikos nicht besonders beeindruckend. Und wenn man sich seiner Sache zu 100% sicher ist, hätte man schließlich über einen Hebel auch viel mehr rausholen können. Wobei dieses Geplapper über Goldspekulation schon ziemlich vom eigentlichen Thema abweicht.
krass ist wie die nintendo aktie nach oben geschossen ist und das lediglich wegen einer App ...
Finanzberater schrieb: > Gold heute wieder bullish. Plus 1 Prozent. Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem Abwärtstrend. Wie wäre es, wenn du nicht nur an den Tagen postest, an denen der Kurs gerade mal etwas steigt?
Claymore schrieb: > Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem > Abwärtstrend. Unsinn. Seit dem Brexit ist der Kurs auf konstant hohem Nieveau. Was du als Abwärtstrend bezeichnest sind die normalen Schwankungen. Der DAX-Trend zeigt dagegen seit 1,5 Jahren nur noch abwärts. > Wie wäre es, wenn du nicht nur an den Tagen postest, an > denen der Kurs gerade mal etwas steigt? Heute wieder +1,5 %.
Finanzberater schrieb: > Unsinn. Seit dem Brexit ist der Kurs auf konstant hohem Nieveau. Was du > als Abwärtstrend bezeichnest sind die normalen Schwankungen. Der > DAX-Trend zeigt dagegen seit 1,5 Jahren nur noch abwärts. Dafür steht der S&P und Dow auf Allzeithoch. Und das was du am DAX siehst, sind auch die "normalen" Schwankungen. Oder anders gesagt: Eine gute Einkaufsmöglichkeit. Finanzberater schrieb: > Heute wieder +1,5 %. Was aber nichts am aktuellen Abwärtstrend ändert. Und jetzt sage doch mal, mit welchem Hebel du das Gold handelst, wenn du dir so sicher bist, dass es das ultimative Investment ist.
> wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst?
Überraschend konstant präsentiert sich für den Verbraucher das
Preisniveau von Bieren in Deutschland über die vergangenen drei
Jahrzehnte hinweg.
Der Ladenpreis beim Discounter für die Halbliter-Dose stieg von
damals 0,55DM (0,27€) auf gerade mal 0,28€ die Flasche in diesen
schweren Zeiten!
HANSA-PILS schrieb: > Überraschend konstant präsentiert sich für den Verbraucher das > Preisniveau von Bieren in Deutschland über die vergangenen drei > Jahrzehnte hinweg. Auf dem Münchner Oktoberfest hat sich der Bierpreis in dieser Zeit mehr als verdreifacht.
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Ich finde das Thema dieses Threads durchaus interessant. Dass "Finanzberater" ein "goldenes Näschen" hat, "Claymore" das anders sieht und es sonst niemanden interessiert ist mittlerweile auch klar. Wäre schön, wenn sich der Thread nicht mehr nur darum drehen würde.
Richard H. schrieb: > Auf dem Münchner Oktoberfest hat sich der Bierpreis in dieser Zeit mehr > als verdreifacht. Die Gastronomie ist der größte Abzocker überhaupt. Die haben bei der Währungsumstellung einfach das Währungszeichen (DM zu €) auf der Speisekarte getauscht.
> Der DAX-Trend zeigt dagegen seit 1,5 Jahren nur noch abwärts. eher seitwärts, unklare Tendenz. > Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem > Abwärtstrend. viel zu kurz gewählter Zeitraum, seit einem Jahr klarer Aufwärtstrend, der noch nicht unterbrochen ist. > Was aber nichts am aktuellen Abwärtstrend ändert. ganz klar falsch wenn Du langfristig orientiert bist, es ist ein intakter Aufwärtstrend beim Gold. Die Schwankungen kann man natürlich prima nutzen :-) > Dafür steht der S&P und Dow auf Allzeithoch. Und das was du am DAX > siehst, sind auch die "normalen" Schwankungen. Oder anders gesagt: Eine > gute Einkaufsmöglichkeit. richtig Allzeithoch und irgendwann kommt dann der totale Crash - dann kannst Du einkaufen, doch nicht schon jetzt. Ausgenommen Rüstungsaktien - die steigen immer. > Wäre schön, wenn sich der Thread nicht mehr nur darum drehen würde. Wie willst Du denn sonst Deine Sparquote erhöhen? Sparen allein hilft nicht und den goldenen Job hat auch nicht jeder.
mitgelesen schrieb: >> Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem >> Abwärtstrend. > viel zu kurz gewählter Zeitraum, seit einem Jahr klarer Aufwärtstrend, > der noch nicht unterbrochen ist. Der Zeitraum ist deshalb so gewählt, weil hier jemand genau in diesem Zeitraum ständig von seinen angeblichen Gewinnen postet, obwohl er seit dem verloren hat. mitgelesen schrieb: > ganz klar falsch wenn Du langfristig orientiert bist, es ist ein > intakter Aufwärtstrend beim Gold. Der aber jederzeit unterbrochen werden kann. Ob der Trend aktuell noch intakt ist, oder ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist, kann man nicht wissen. mitgelesen schrieb: > Die Schwankungen kann man natürlich prima nutzen :-) Nur wenn man in die Zukunft schauen kann. Das gilt zumindest bei Gold. Bei Unternehmen hat man wenigstens brauchbare Bewertungskriterien, um zu erkennen, ob der Kurs gerade billig ist. Bei Gold gibt es das nicht. mitgelesen schrieb: > richtig Allzeithoch und irgendwann kommt dann der totale Crash - dann > kannst Du einkaufen, doch nicht schon jetzt. Der Crash kann aber auch erst dann kommen, wenn die Kurse noch einmal 100% steigen. Und er könnte dann auch nur 50% ausmachen (wie es in der letzten großen Krise der Fall war). Dann würdest du auf dem heutigen Stand stehen. Siehe z.B. DAX 2005-2009.
Meine Sparquote liegt bei etwas über 2k pro Monat, so dass alle 4 Jahre 100k an Vermögen hinzukommen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich dafür im Alltag irgendwie einschränke, das Geld ? bleibt halt einfach "übrig". Für größere Anschaffungen geht davon nichts weg, denn das zahle ich bereits aus dem restlichen Einkommen. Was ich mit dem Vermögen machen werde, weiß ich noch nicht. Früher aus dem Arbeitsleben raus klingt aber schon ganz nett. Im Moment gibt es mir zumindest ein Gefühl von weniger Abhängigkeit, wenn ich mich mit Kollegen vergleiche, die sich für ein Haus über die nächsten Jahrzehnte bis zur Halskrause verschuldet haben. Ich wohne lieber zur Miete, die ist bei mir auf dem Land zudem günstig.
mitgelesen schrieb: > Wie willst Du denn sonst Deine Sparquote erhöhen? Der erst Schritt ist, die unnötigen Ausgaben zu reduzieren. Ich konnte dadurch 1.000 - 2.000 € pro Jahr einsparen, ohne dass ich auf etwas verzichten muss.
Claymore schrieb: > Der Zeitraum ist deshalb so gewählt, weil hier jemand genau in diesem > Zeitraum ständig von seinen angeblichen Gewinnen postet, obwohl er seit > dem verloren hat. Unsinn. Verloren habe ich gar nichts. Ich sagte doch, dass ich mein Gold schon vor ca. 1 - 1,5 Jahren gekauft habe und seither 30 % Rendite gemacht habe.
> Der erst Schritt ist, die unnötigen Ausgaben zu reduzieren. Ich konnte > dadurch 1.000 - 2.000 € pro Jahr einsparen, ohne dass ich auf etwas > verzichten muss. geht leider nicht, da ich derzeit nur sehr wenig verdiene - aber man kann das bereits angesparte Vermögen vermehren und auf diese Weise schaffe ich eine höhere Sparquote ... solange wie es hierzulande noch keine Vermögensbesteuerung gibt, was wiederum wegen der Abgeltungssteuer eine Doppelbesteuerung wäre. > Unsinn. Verloren habe ich gar nichts. Ich sagte doch, dass ich mein Gold > schon vor ca. 1 - 1,5 Jahren gekauft habe und seither 30 % Rendite > gemacht habe. Deine Aussage trifft zu, wenn man einen Blick auf den Chart für Gold wirft. > Der aber jederzeit unterbrochen werden kann. Ob der Trend aktuell noch > intakt ist, oder ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist, kann man > nicht wissen. das weiß man nie - allerdings ist Gold charttechnisch noch weit von seinen Höchstständen vor 5 bis 6 Jahren entfernt, insofern ist da noch viel Luft nach oben und die derzeitige politische Lage forciert das noch. > Der Crash kann aber auch erst dann kommen, wenn die Kurse noch einmal > 100% steigen. Und er könnte dann auch nur 50% ausmachen (wie es in der > letzten großen Krise der Fall war). Dann würdest du auf dem heutigen > Stand stehen. Siehe z.B. DAX 2005-2009. Der DAX pendelt doch schon um die 10.000er Marke - und jetzt schau Dir mal die Historie an ... 100% Steigerung, d.h. dann DAX, etc. bei 20.000 - Du bist wirklich mutig mit Deinen Prognosen. Weiterhin verstehe ich nicht wieso Du auf ETF setzt, eine Aktienanleihe wäre dann mindestens genauso gut und noch sicherer. > Nur wenn man in die Zukunft schauen kann. Das gilt zumindest bei Gold. Das gilt auch für so ziemlich alles - sonst gäbe es keine Optionsscheine, Futures, Hebelzertifikate, usw. - letztendlich Glücksspiel, aber mit 50:50 Chance. > Bei Unternehmen hat man wenigstens brauchbare Bewertungskriterien, um zu > erkennen, ob der Kurs gerade billig ist. Bei Gold gibt es das nicht. Natürlich hast Du die auch bei Gold - Gold ist ein knappes Gut, das nicht beliebig mal eben erzeugt werden kann ... allein das ist der Maßstab; ich kann mich deshalb immer am Chart orientieren und kaufen bzw. verkaufen.
Finanzberater schrieb: > Unsinn. Verloren habe ich gar nichts. Ich sagte doch, dass ich mein Gold > schon vor ca. 1 - 1,5 Jahren gekauft habe und seither 30 % Rendite > gemacht habe. Das ändert nichts daran, dass der Goldpreis in den letzten Wochen sinkt und deine Investition damit an Wert verliert. Wenn du ein so großartiger Spekulant wärst, hättest du diese Entwicklung spielend vorhergesehen und hättest entsprechend verkauft. Aber so einfach ist es eben doch nicht. Du hattest einmal Glück und hast dabei noch nicht einmal eine für Spekulationen entsprechend nennenswerte Rendite erzielt. mitgelesen schrieb: > das weiß man nie - allerdings ist Gold charttechnisch noch weit von > seinen Höchstständen vor 5 bis 6 Jahren entfernt, insofern ist da noch > viel Luft nach oben und die derzeitige politische Lage forciert das > noch. Oder es handelt sich um einen kurzzeitigen Ausreißer eines langfristigen Abwärtstrends. mitgelesen schrieb: > Der DAX pendelt doch schon um die 10.000er Marke - und jetzt schau Dir > mal die Historie an ... 100% Steigerung, d.h. dann DAX, etc. bei 20.000 > - Du bist wirklich mutig mit Deinen Prognosen. Die 20000 wäre innerhalb weniger Jahre denkbar. Die Bewertung des DAX ist aktuell eher niedrig. Ich gebe hier keine Prognosen ab. Ich sage nur, was anhand historischer Beobachtungen möglich wäre. Natürlich könnte der DAX in ein paar Jahren genauso gut bei 8000 oder weniger stehen. mitgelesen schrieb: > Das gilt auch für so ziemlich alles - sonst gäbe es keine > Optionsscheine, Futures, Hebelzertifikate, usw. - letztendlich > Glücksspiel, aber mit 50:50 Chance. Mit Aktien kann man aber auch ganz klassisch investieren und nicht nur spekulieren. Und das ist dann eine ganz andere Welt. mitgelesen schrieb: > Natürlich hast Du die auch bei Gold - Gold ist ein knappes Gut, das > nicht beliebig mal eben erzeugt werden kann ... allein das ist der > Maßstab Trotzdem ist der Wert des Goldes rein psychologisch bedingt, da die Bedeutung als Rohstoff nur gering ist. Und selbst bei realen Rohstoffen ist die Bewertung schwierig. Ein Unternehmen verdient wenigstens Geld, das ausgeschüttet werden kann. Der Gewinn von Gold ist rein vom Kurs abhängig. mitgelesen schrieb: > ich kann mich deshalb immer am Chart orientieren und kaufen > bzw. verkaufen. Da kann ich gleich nach Horoskop spekulieren.
Claymore schrieb: > Das ändert nichts daran, dass der Goldpreis in den letzten Wochen sinkt > und deine Investition damit an Wert verliert. Wenn du ein so großartiger > Spekulant wärst, hättest du diese Entwicklung spielend vorhergesehen und > hättest entsprechend verkauft. Das ist selbstverständlich Unsinn und beweist einmal mehr, dass du keine Ahnung hast. 1. Dass der Goldpreis zur Zeit etwas sinkt, ist nicht beunruhigend, da er nach dem Brexit-Votum erst einmal > 10% in die Höhe geschossen ist. Das nächste Ereignis, das dem Goldkurs einen weiteren Schub bringt, kommt bestimmt. Man muss nur die Nachrichten verfolgen. 2. Ich sehe vorher, dass der Goldpreis weiter steigen wird. Da wäre ich schön blöd, wenn ich jetzt verkaufen würde, da ich bei einem Neukauf ein Jahr lang Kapitalertragssteuer auf meinen erzielten Gewinn zahlen müsste. Da ich meine jetzigen Goldbarren aber schon über ein Jahr halte, kann ich bei einem weiteren Anstieg den kompletten Gewinn einsacken, ohne Steuerabzug. 3. Warum soll ich mein Gold überhaupt verkaufen, wenn ich davon ausgehe, dass der Kurs noch weiter steigt? Da der Verkaufspreis etwas niedriger liegt als der Einkaufspreis (die Goldhändler müssen auch von was leben) würde ich dadurch evtl. sogar noch Verluste machen.
Elektron schrieb: > Meine Sparquote liegt bei etwas über 2k pro Monat, so dass alle 4 > Jahre > 100k an Vermögen hinzukommen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich > dafür im Alltag irgendwie einschränke, das Geld ߒࠢleibt halt einfach > "übrig". Für größere Anschaffungen geht davon nichts weg, denn das zahle > ich bereits aus dem restlichen Einkommen. So viel Geld hätte ich auch gern übrig jeden Monat! Bei mir sieht's da leider schlecht aus. Selbst wenn mal was übrig bleiben könnte, geht es dann meistens doch wieder für einen Puffbesuch drauf.
Finanzberater schrieb: > Das nächste Ereignis, das dem Goldkurs einen weiteren Schub bringt, > kommt bestimmt. Man muss nur die Nachrichten verfolgen. Wenn das Ereignis in den Nachrichten ist, ist es schon zu spät. Finanzberater schrieb: > Ich sehe vorher, dass der Goldpreis weiter steigen wird. Und wieso hebelst du dann nicht?
Heiner schrieb: > So viel Geld hätte ich auch gern übrig jeden Monat! Bei mir sieht's da > leider schlecht aus. Selbst wenn mal was übrig bleiben könnte, geht es > dann meistens doch wieder für einen Puffbesuch drauf. Bei mir geht auch einiges für Puffbesuche drauf, aber am Monatsende bleiben trotzdem ein paar hundert Euro übrig. Wenn es mit dem Jobwechsel klappt, würde ich mir jeden Tag 40 Kilometer Fahrt zur Arbeit sparen und ich könnte meine Puffbesuche allein schon aus den gesparten Fahrtkosten finanzieren. Früher, als ich noch nicht so oft in den Puff ging, blieben auch mal 1,3 k im Monat übrig. Heute ist es etwas weniger. Aber für irgendwas muss man das Geld ja ausgeben. Wofür arbeitet man denn sonst? Um später als Millionär zu sterben?
Claymore schrieb: > Wenn das Ereignis in den Nachrichten ist, ist es schon zu spät. Natürlich ist es dann zu spät. Deswegen habe ich mein Gold auch schon vor 1 - 1,5 Jahren gekauft. Ich habe fast den günstigsten Zeitpunkt erwischt, bevor der Preis durch die Decke ging. Wenn mein altes Auto damals nicht den Geist aufgegeben hätte, hätte ich noch etwas nachgekauft.
Finanzberater schrieb: > Wenn es mit dem Jobwechsel > klappt, würde ich mir jeden Tag 40 Kilometer Fahrt zur Arbeit sparen und > ich könnte meine Puffbesuche allein schon aus den gesparten Fahrtkosten > finanzieren. Ok, nicht ganz.
Heiner schrieb: > Selbst wenn mal was übrig bleiben könnte, geht es > dann meistens doch wieder für einen Puffbesuch drauf. Sexuelle Leistungen wurden jeher schon im Austausch gegen materielle Leistungen Männern gewährt. Eine Ehefrau ist um einiges teurer als ein Puffbesuch (besonders im Falle einer Scheidung). Durch die Emanzipation und den Feminismus sind Frauen finanziell unabhängig geworden (Frauen orientieren sich bei ihrer Partnerwahl generell nach oben), so dass der Kampf um Frauen für Männer immer härter wird. Damit hat die Emanzipation der Frau einen entscheidenden Einfluss auf die Demographie (umgekehrte Pyramide) in diesem Land.
HANSA-PILS schrieb: >> wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst? > > Überraschend konstant präsentiert sich für den Verbraucher das > Preisniveau von Bieren in Deutschland über die vergangenen drei > Jahrzehnte hinweg. > > Der Ladenpreis beim Discounter für die Halbliter-Dose stieg von > damals 0,55DM (0,27€) auf gerade mal 0,28€ die Flasche in diesen > schweren Zeiten! wetten dass Du meinen Post nicht verstanden hast?
Finanzberater schrieb: > Natürlich ist es dann zu spät. Deswegen habe ich mein Gold auch schon > vor 1 - 1,5 Jahren gekauft. Ich habe fast den günstigsten Zeitpunkt > erwischt, bevor der Preis durch die Decke ging. Wenn mein altes Auto > damals nicht den Geist aufgegeben hätte, hätte ich noch etwas > nachgekauft. Gut, also siehst du wenigstens ein, dass dir Informationen aus den Nachrichten rein gar nichts bringen. Um die Frage, wieso du nicht mit Hebeln arbeitest, drückst du dich logischerweise wieder. Damit ist schon sehr offensichtlich, dass du deinem eigenen Urteil gar nicht traust, sondern einfach nur Glück hattest und jetzt damit prahlen willst. Bei läppischen 30% Rendite über mehr als ein Jahr ist das schon irgendwie lächerlich.
Claymore schrieb: > Um die Frage, wieso du nicht mit Hebeln arbeitest, drückst du dich > logischerweise wieder. Passt das nicht besser in das Mechanik-Forum? MfG Paul
Claymore schrieb: > Gut, also siehst du wenigstens ein, dass dir Informationen aus den > Nachrichten rein gar nichts bringen. Natürlich bringt es was, wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann. Wer das nicht kann, für den kommen Ereignisse wie der Brexit und die nachfolgende Kursexplosion bei Gold natürlich vollkommen überraschend. Ich kann aber aufgrund der Nachrichtenlage vorhersehen, dass der Goldkurs noch weiter steigen und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5 Jahren nicht mehr erreichen wird.
Finanzberater schrieb: > Claymore schrieb: >> Gut, also siehst du wenigstens ein, dass dir Informationen aus den >> Nachrichten rein gar nichts bringen. > > Natürlich bringt es was, wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann. Wer das > nicht kann, für den kommen Ereignisse wie der Brexit und die > nachfolgende Kursexplosion bei Gold natürlich vollkommen überraschend. > Ich kann aber aufgrund der Nachrichtenlage vorhersehen, dass der > Goldkurs noch weiter steigen und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5 > Jahren nicht mehr erreichen wird. Vor 1,5 Jahren? Du solltest dich einmal mit dem DAX beschäftigen. Labern allein reicht da nicht.
Finanzberater schrieb: > Natürlich bringt es was, wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann. Wer das > nicht kann, für den kommen Ereignisse wie der Brexit und die > nachfolgende Kursexplosion bei Gold natürlich vollkommen überraschend. Im Nachhinein kann man das immer behaupten. Wenn der Brexit so offensichtlich war, wieso hast du dann nicht den Pfund geshortet? Da wäre viel mehr Rendite möglich gewesen. Finanzberater schrieb: > Ich kann aber aufgrund der Nachrichtenlage vorhersehen, dass der > Goldkurs noch weiter steigen und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5 > Jahren nicht mehr erreichen wird. Und noch einmal: Wieso benutzt du dann keinen Hebel? Wenn du dir 100%ig sicher bist, dass der Goldpreis steigt, kannst du mit ein paar Tausend Euro Einsatz Millionär werden. Wieso gibst du dich mit mageren 30% zufrieden? Ich habe mit so etwas schon 100% in zwei Monaten gemacht (allerdings war das nicht Gold, sondern ein anderer Rohstoff). Finanzberater schrieb: > und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5 > Jahren nicht mehr erreichen wird. Und dann setzt du keinen Short auf den DAX?
Ich überlege derzeit noch ob ich auf einen Sieg Trumps setzen soll :D
Und andere können unter den Zockereien leiden! Die Goldgewinnung ist ein richtig schmutziges Geschäft
Gold wird im nächsten Jahr stark an Wert verlieren, da werden so Manche noch Augen machen, die sich hübsch verzockt haben.
Ich überlege ein long straddle aufzusetzen für die Wahl in den USA.
Das gute ist, Gold kann man nicht essen! Darüber sollte nachgedacht werden.
Westerfeld schrieb: > Vor 1,5 Jahren? Du solltest dich einmal mit dem DAX beschäftigen. Labern > allein reicht da nicht. Ja? Und? Vor 1,5 Jahren war der DAX über 12.000. Ein paar Wochen hin oder her kannst du dir sonst wohin stecken. http://www.finanzen.net/index/DAX
@D.I schrieb: > Ich überlege ein long straddle aufzusetzen für die Wahl in den USA. Ist das ein versautes Analspielzeug?
> Und noch einmal: Wieso benutzt du dann keinen Hebel? Wenn du dir 100%ig > sicher bist, dass der Goldpreis steigt, kannst du mit ein paar Tausend > Euro Einsatz Millionär werden. Hebelprodukte bedürfen in der Regel neben höherem Risiko auch ein höheres Finanzpolster (Nachschußpflicht, u.a.) - das wird Dir Deine Bank bei geringen Einkommen aufgrund der Gesetzeslage schon mal verwehren. Du mußt also die richtige Bank wählen und hast ansonsten großes Theater mit den hiesigen Finanzbehörden. > Ich habe mit so etwas schon 100% in zwei Monaten gemacht > (allerdings war das nicht Gold, sondern ein anderer Rohstoff). Jetzt hast Du Dir gerade die Frage warum er nicht mit Hebelprodukten arbeitet selbst beantwortet! Wenn Du so gut bist, dann macht man doch weiter mit Hebelprodukten und ruht sich nicht auf ETFs, etc. aus ?! Hebelprodukte haben mit seriöser Geldanlage nichts zu tun.
mitgelesen schrieb: > Hebelprodukte bedürfen in der Regel neben höherem Risiko auch ein > höheres Finanzpolster (Nachschußpflicht, u.a.) Optionsscheine sind auch gehebelt und haben keine Nachschußpflicht. Ebenso K.O.-Zertifikate. Das Risiko ist lediglich der Einsatz.
D. I. schrieb: > Optionsscheine sind auch gehebelt und haben keine Nachschußpflicht. > Ebenso K.O.-Zertifikate. Hebeln? Nachschießen? Knock Out? Das wäre mir zu gewalttätig. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Das wäre mir zu gewalttätig. Naja das Finanzc*sino ist einem Pokertisch nicht unähnlich, ein einziges Jeder gegen Jeden am Zockertisch :)
mitgelesen schrieb: > Hebelprodukte bedürfen in der Regel neben höherem Risiko Natürlich, aber hier geht es doch darum, dass jemand behauptet, die Zukunft vorhersehen zu können. Und dann gibt es kein Risiko. mitgelesen schrieb: > das wird Dir Deine Bank > bei geringen Einkommen aufgrund der Gesetzeslage schon mal verwehren. > Du mußt also die richtige Bank wählen und hast ansonsten großes Theater > mit den hiesigen Finanzbehörden. Wie von D.I. schon erwähnt ist das kein Problem. mitgelesen schrieb: > Jetzt hast Du Dir gerade die Frage warum er nicht mit Hebelprodukten > arbeitet selbst beantwortet! > Wenn Du so gut bist, dann macht man doch weiter mit Hebelprodukten und > ruht sich nicht auf ETFs, etc. aus ?! Ich behaupte ja nicht, dass ich die Zukunft vorhersehen kann. Der "Finanzberater" aber eben schon. Und dann kann er getrost mit Hebelprodukten arbeiten, während ich vorsichtig damit umgehe. mitgelesen schrieb: > Hebelprodukte haben mit seriöser Geldanlage nichts zu tun. Natürlich nicht, das behaupte ich ja auch gar nicht. Die angeblich todsichere Goldspekulation des "Finanzberaters" aber eben auch nicht. Das war reines Glück, und dann kam noch eine miese Rendite raus.
> Optionsscheine sind auch gehebelt und haben keine Nachschußpflicht. > Ebenso K.O.-Zertifikate. Das Risiko ist lediglich der Einsatz. das stimmt, da habe ich etwas durcheinander gebracht. Bei CFD hast Du in der Regel eine Nachschußpflicht - und genau das ist das Produkt für Anleger mit low money ... wobei das Ganze Spielbank-Charakter hat. > Wie von D.I. schon erwähnt ist das kein Problem. Natürlich ist das ein Problem - schon mal was vom Wertpapierhandelsgesetz gehört ... offenbar nicht. Das ist dann so wie hier in diesem Forum, wo man sich auf einmal zwangsanmelden muß, weil man zufällig? mit seiner IP auf einer Blacklist gelandet ist, während Du und andere hier weiterhin ohne Anmeldung posten könnt. > Ich behaupte ja nicht, dass ich die Zukunft vorhersehen kann. Der > "Finanzberater" aber eben schon. Und dann kann er getrost mit > Hebelprodukten arbeiten, während ich vorsichtig damit umgehe. Na ja, Du behauptest, daß ETF die bestmögliche Anlageform ist; aber wenn es dann darum geht mal konkret ein Produkt zu benennen, dann windest Du Dich damit raus, daß Du ja keine Finanzberatung machen darfst. Da ist mir Finanzberater, der konkret auf Gold setzt schon lieber. > Natürlich nicht, das behaupte ich ja auch gar nicht. Die angeblich > todsichere Goldspekulation des "Finanzberaters" aber eben auch nicht. > Das war reines Glück, und dann kam noch eine miese Rendite raus. Die 30% Rendite, die er erzielt hat ist sehr gut - die wirst Du mit einem ETF, wenn Du jetzt einsteigst wohl kaum noch erreichen ... da kann es nämlich aufgrund des Charts auch abwärts gehen und das verschweigst Du, weil Du selbst zum Niedrigkurs eingestiegen bist.
S. B. schrieb: > Bei CFD hast Du in der Regel eine Nachschußpflicht - und genau das ist > das Produkt für Anleger mit low money ... wobei das Ganze > Spielbank-Charakter hat. Richtig, CFDs haben Nachschußpflicht, deswegen geht man auch nur kalkulierte Risiken ein und ja das hat Spielbankcharakter ähnlich zu Sportwetten. Aber wie gesagt, auch solche Instrumente kann man handeln. Ich handle ausschließlich den DAX als Basiswert (ausgenommen sind Singulärereignisse wie der Brexit, da mache ich gern einen Abstecher Richtung Forex), platziere Wetten mit einem Risk-Reward-Verhältnis von 1:2,5 bis 1:4, und setze meinen Stop-Loss pro Wette auf 0,5% meines Gesamtzockerkontos. Außerdem vermeide ich Over-Night / Over-Weekend Holdings. Und ja, das hat weder was mit konservativer Geldanlage noch mit nachhaltigem Sparen zu tun.
D. I. schrieb: > Richtig, CFDs haben Nachschußpflicht, deswegen geht man auch nur > kalkulierte Risiken ein Du vielleicht, aber das gilt nur für wenige Forex-Teilnehmer. Das sind Zockereien übelster Sorte, die in wenigen Stunden ein ganzes Leben ruinieren können. > Und ja, das hat weder was mit konservativer Geldanlage noch mit > nachhaltigem Sparen zu tun. So sieht's aus. Am besten lässt man komplett die Finger von dem hochgradig giftigen Zeug.
Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee ist. Wenn unser Finanzsystem zufammenfällt, verlieren genau diese ersparten Summen ihren Wert. Und ich rechne fest damit, dass ich das noch erleben werde.
Elektron schrieb: > Du vielleicht, aber das gilt nur für wenige Forex-Teilnehmer. Das sind > Zockereien übelster Sorte, die in wenigen Stunden ein ganzes Leben > ruinieren können. Naja, nur wenn man sich für besonders schlau hält. Klar wenn ich mich mit einem 500er Hebel mit 2000€ and einem 1 Mio€ Handel beteilige, dann kann ich auch gut und gerne mal 10000€ verzocken. Wenn ich mich jedoch mit 2€ an einem 1000€ Handel beteilige, dann ist das theoretische Maximum auch nur 1000€ Verlust, wenn der zugrundeliegende Basiswert auf 0 fällt. Ebenso bei Forex. Der Maximalverlust ist also im Worst-Case immer das Handelsvolumen an dem man sich beteligt hat. Wenn ich jetzt zum Beispiel im Moment 0,1 DAX (10320 Punkte) handele mit 500er Hebel heißt das, ich bin mit 2,06€ an einem 1032€ Handel beteiligt. Wenn ich long bin, und der DAX würde nun auf 0 rauschen und ich hätte kein Stop-Loss, dann hätte ich in der Tat 1032€ verzockt. Gefährlich wirds allerdings wenn man short geht ohne Stop-Loss da ist die Falltiefe theoretisch unendlich.
Stefan U. schrieb: > Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee > ist. Wenn unser Finanzsystem zufammenfällt, verlieren genau diese > ersparten Summen ihren Wert. Und ich rechne fest damit, dass ich das > noch erleben werde. Warum so pessimistisch? Deutschland geht es gut. Wir schaffen das.
Geld sollte zur Zeit schleunigst in Sachwerte, gutes Essen und Reisen umgewandelt werden, so lange es noch geht. Einen Teil des Geldes behält man natürlich für die laufenden Kosten. Wer auf lange Zeit spart, der spart nur für den Gewinn anderer. Der Euro wird so oder so zusammen krachen, dafür sorgen die Amerikaner schon.
S. B. schrieb: > Natürlich ist das ein Problem - schon mal was vom > Wertpapierhandelsgesetz gehört ... offenbar nicht. > Das ist dann so wie hier in diesem Forum, wo man sich auf einmal > zwangsanmelden muß, weil man zufällig? mit seiner IP auf einer Blacklist > gelandet ist, während Du und andere hier weiterhin ohne Anmeldung posten > könnt. Erkläre doch mal bitte, wieso nach dem Wertpapierhandelsgesetz einem normalen Kleinanleger ohne Schulden verboten sein sollte, mit Hebelzertifikaten zu arbeiten. S. B. schrieb: > Na ja, Du behauptest, daß ETF die bestmögliche Anlageform ist; aber wenn > es dann darum geht mal konkret ein Produkt zu benennen, dann windest Du > Dich damit raus, daß Du ja keine Finanzberatung machen darfst. > Da ist mir Finanzberater, der konkret auf Gold setzt schon lieber. Der wesentliche Unterschied ist, dass ich von Investition rede und nicht von Spekulation. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Diese Goldspekulationen haben in dem Thread überhaupt nichts zu suchen, während langfristige Investition in Aktien oder ETF ein zentraler Aspekt beim Thema "Sparen" ist. Natürlich habe ich schon sehr konkret Empfehlungen ausgesprochen. Man sucht sich einfach einen ETF für mehrere Indices (z.B. DAX, Euro Stoxx, MSCI World) raus und kauft ihn regelmäßig über viele Jahre. Das genaue Produkt spielt überhaupt keine Rolle, das ist Geschmackssache und hängt zum Beispiel davon ab, ob man es bei seiner Bank kostenlos kaufen kann. S. B. schrieb: > Die 30% Rendite, die er erzielt hat ist sehr gut - die wirst Du mit > einem ETF, wenn Du jetzt einsteigst wohl kaum noch erreichen ... da kann > es nämlich aufgrund des Charts auch abwärts gehen und das verschweigst > Du, weil Du selbst zum Niedrigkurs eingestiegen bist. Auch wenn es selbstverständlich Jahre gibt, bei denen ein Index über 30% Performance macht - mit einem ETF spekuliert man in aller Regel nicht. Da kann man nicht einfach die Renditen gegenüberstellen. 30% bei einem Zeitraum von mehr als einem Jahr ist für eine Rohstoffspekulation einfach ein Witz, vor allem wenn man sich 100%ig sicher war, dass der Kurs steigt. Mit einer Investitionsstrategie wie ich sie beschrieben habe kann man übrigens nie zum Mindestkurs einsteigen, weil man ja über viele Jahre kauft. Der Versuch, den Mindestkurs zu erwischen ist ja schon wieder eine Spekulation. Stefan U. schrieb: > Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee ist. Da stimme ich absolut zu. Deshalb investiere ich in reale Werte (sprich Aktien).
Henry G. schrieb: > Der Euro wird so oder so zusammen > krachen, dafür sorgen die Amerikaner schon. Also investiert man am besten in Dollarwerte.
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Der Euro wird so oder so zusammen >> krachen, dafür sorgen die Amerikaner schon. > > Also investiert man am besten in Dollarwerte. Das wird dir auch nichts nützen, aber mach mal...;-)
>Das wird dir auch nichts nützen, aber mach mal...
Habe ich dich richtig verstanden: Erst lassen die Amis den Euro
zusammenbrechen und dann den eigenen Dollar?
> Erkläre doch mal bitte, wieso nach dem Wertpapierhandelsgesetz einem > normalen Kleinanleger ohne Schulden verboten sein sollte, mit > Hebelzertifikaten zu arbeiten. Gut, ich muß es wirklich nochmal ausprobieren, ob ich mit dem Knockoutzertifkat handeln kann oder nicht - jedenfalls geht immer schön ein Warnfenster auf. > Der wesentliche Unterschied ist, dass ich von Investition rede und nicht > von Spekulation. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Diese > Goldspekulationen haben in dem Thread überhaupt nichts zu suchen, > während langfristige Investition in Aktien oder ETF ein zentraler Aspekt > beim Thema "Sparen" ist. Eine Aktienanlage oder auch ETF ist auch eine konservative Spekulation, solange keine regelmäßige Ausschüttung erfolgt. Maßstab ist dann der Kursanstieg oder eben auch der Kursverfall - also eine Spekulation, nur mit geringerem Risiko. > Auch wenn es selbstverständlich Jahre gibt, bei denen ein Index über 30% > Performance macht - mit einem ETF spekuliert man in aller Regel nicht. > Da kann man nicht einfach die Renditen gegenüberstellen. Auch bei einem ETF kann ich Verlust machen, wenn ich zu hoch einsteige und der Kurs dann eben nicht mehr kontinuierlich steigt, weil die "Nachhaltigkeit" eben nachgelassen hat, was im Leben ja vorkommen kann; die absolut risikolose Alternative ist immer eine Festverzinsung. > 30% bei einem Zeitraum von mehr als einem Jahr ist für eine > Rohstoffspekulation einfach ein Witz, vor allem wenn man sich 100%ig > sicher war, dass der Kurs steigt. 30% Gewinn ist sehr gut und die 100% waren wohl ein wenig geflunkert. > Mit einer Investitionsstrategie wie ich sie beschrieben habe kann man > übrigens nie zum Mindestkurs einsteigen, weil man ja über viele Jahre > kauft. Der Versuch, den Mindestkurs zu erwischen ist ja schon wieder > eine Spekulation. Das Ganze geht solange gut wie alles kontinuierlich steigt - das weiß aber auch niemand zu 100% und damit bleibt es eine Spekulation. > Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee ist. ??? Geld ist zum konsumieren da - wenn Du kein Geld hast mußt Du Deinen Konsum einschränken; ist das denn gut? Letztendlich sollte versuchen die Sparquote zu erhöhen aus optionalen Gründen.
Kolophonium schrieb: >>Das wird dir auch nichts nützen, aber mach mal... > > Habe ich dich richtig verstanden: Erst lassen die Amis den Euro > zusammenbrechen und dann den eigenen Dollar? Nein hast du nicht. Aber das ist bei deiner Kompetenz auch wenig verwunderlich. Die USA lässt bestimmt nicht freiwillig den Dollar zusammenbrechen, aber das ist unausweichlich. Nur erhöht es die Chance sich gegen den Russland-China-Indienblock zu behaupten, wenn sie einen sehr potenten Konkurrenten aus dem Weg räumen oder stark schwächen. Das aggressive Säbelrasseln vor der Grenze Russlands durch die NATO und ihre Lebensraumerweiterung gen Osten, ist das ziemlich offensichtlich belegt. Aber wenn ich jetzt weiter ausführe, bekommst du wieder Tobsuchtsanfälle, weil dein primitives Weltbild nicht bestätigt wird. Ich sage nur, gebt euer Geld aus, genießt das Leben so lange es noch geht, der Krieg steht nämlich schon vor der Tür. Aber gut, 1930 wollte das auch keiner Hören...
S. B. schrieb: > Gut, ich muß es wirklich nochmal ausprobieren, ob ich mit dem > Knockoutzertifkat handeln kann oder nicht - jedenfalls geht immer schön > ein Warnfenster auf. Ja, das Warnfenster kommt bei mir auch noch. Aber wenn ein Warnfenster als unüberwindbares Hindernis gesehen wird, dann kann man es nicht auf den Gesetzgeber schieben. S. B. schrieb: > Eine Aktienanlage oder auch ETF ist auch eine konservative Spekulation, > solange keine regelmäßige Ausschüttung erfolgt. > Maßstab ist dann der Kursanstieg oder eben auch der Kursverfall - also > eine Spekulation, nur mit geringerem Risiko. Der Unterschied zwischen Spekulation und Investition ist aber immer noch, dass man von einer langfristige Wertsteigerung profitieren will und nicht auf die Kursgewinne fixiert ist. Solange man nicht nur einmal bei einer zu hohen Bewertung (z.B. in einer Blase) investiert, funktioniert das auch ohne Ausschüttung sehr gut. Die Ausschüttung ist also eigentlich nicht relevant, das haben wir ja schon ewig diskutiert. Aber selbst wenn es so wäre wie du beschreibst, dann stimmst du mir ja zu - denn die meisten Unternehmen schütten eine Dividende aus. Und in allen Index-ETF befinden sich Unternehmen, die ausschütten. S. B. schrieb: > Auch bei einem ETF kann ich Verlust machen, wenn ich zu hoch einsteige > und der Kurs dann eben nicht mehr kontinuierlich steigt, weil die > "Nachhaltigkeit" eben nachgelassen hat, was im Leben ja vorkommen kann; > die absolut risikolose Alternative ist immer eine Festverzinsung. Auch Festverzinsung ist nicht risikolos. Wenn die Zinsen steigen, macht man effektiv einen Verlust. Und der kann recht heftig ausfallen. Man muss sich nur mal ausrechnen, wie stark der Kurs einer Bundesanleihe einbricht, wenn man statt den heute ca. 0% Rendite wieder auf 2-3% steigt. Bei langfristigen Anleihen kann das schnell auch mal 40% ausmachen. Wenn der Kurs eines Index langfristig (also über mehrere Jahrzehnte) im Mittel (dabei darf man nicht nur einzelne Peaks betrachten) nicht steigt, hat das Land ein großes wirtschaftliches Problem. Und wenn das weltweit passiert, sind Kursverluste das geringste Problem. Dann wird man nämlich um das nackte Überleben kämpfen müssen. S. B. schrieb: > 30% Gewinn ist sehr gut und die 100% waren wohl ein wenig geflunkert. Die 100% in zwei Monaten waren sehr real. Mit 10fach Hebel geht das ziemlich schnell. 30% habe ich auch schon mal mit einer Aktie an einem Tag gemacht. Wenn das Unternehmen aufgekauft wird, sind solche Aufschläge üblich. Und da habe ich noch nicht einmal spekuliert - das Unternehmen hätte vermutlich noch über viele Jahre/Jahrzehnte stabile Gewinne geliefert. S. B. schrieb: > Das Ganze geht solange gut wie alles kontinuierlich steigt - das weiß > aber auch niemand zu 100% und damit bleibt es eine Spekulation. Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn Unternehmen aufhören, Gewinne zu machen, hat man ein wesentlich größeres Problem als die Kursverluste. Bei einer ausreichend großen Streuung muss es also eine positive Rendite geben - egal ob jetzt durch Ausschüttung oder Kursgewinne. Natürlich ist nichts zu 100% sicher. So gesehen ist das ganze Leben eine Spekulation. Schließlich weiß man nie zu 100%, ob man den nächsten Tag oder das nächste Jahr noch erlebt.
>Die USA lässt bestimmt nicht freiwillig den Dollar >zusammenbrechen, aber das ist unausweichlich. Also wenn die NSA jetzt deinen Post liest, die USA-Aktivitäten zum Zusammenbruch des Euro stoppt, um den eigenen Untergang zu verhindern, dann könnte man sagen, daß du den Weltfrieden gerettet hast. >Aber wenn ich jetzt weiter ausführe, Du hast eher deine heiße Luft schon komplett verschossen. >...bekommst du wieder Tobsuchtsanfälle, Das würde unterstellen, daß ich dich ernst nehme. Daher werden es eher Lachkrämpfe meinerseits sein.
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Der Euro wird so oder so zusammen >> krachen, dafür sorgen die Amerikaner schon. > > Also investiert man am besten in Dollarwerte. Oder in Gold. Was meinst du, wie Gold abgeht, wenn der Euro zusammenkracht? Der DAX wird dann nebenbei auch in den Keller gehen. Siehe Brexit.
S. B. schrieb: > Die 30% Rendite, die er erzielt hat ist sehr gut Und sie sind steuerfrei, da ich das Gold länger als ein Jahr besitze. Für einen entsprechenden Nettogewinn hätte man mit Aktien ungefähr 40 % Bruttorendite machen müssen. Transaktionskosten gab es auch keine.
Finanzberater schrieb: > Oder in Gold. Was meinst du, wie Gold abgeht, wenn der Euro > zusammenkracht? Der DAX wird dann nebenbei auch in den Keller gehen. > Siehe Brexit. Der DAX hat den Vor-Brexitstand schon lange wieder erreicht. Die deutsche Wirtschaft profitiert außerdem massiv von einem schwachen Euro. Finanzberater schrieb: > Und sie sind steuerfrei, da ich das Gold länger als ein Jahr besitze. > Für einen entsprechenden Nettogewinn hätte man mit Aktien ungefähr 40 % > Bruttorendite machen müssen. Transaktionskosten gab es auch keine. Wo kauft man Gold völlig ohne Kosten? Allein durch den Spread hast du Kosten, die über den für Wertpapiere übliche Transaktionskosten liegen. Und was wäre dir lieber: 1000% versteuert oder 30% unversteuert? Ersteres hättest du mit Hebel locker überschreiten können, wenn du dir deines Goldinvestments so sicher gewesen wärst.
> Der Unterschied zwischen Spekulation und Investition ist aber immer > noch, dass man von einer langfristige Wertsteigerung profitieren will > und nicht auf die Kursgewinne fixiert ist. Solange man nicht nur einmal > bei einer zu hohen Bewertung (z.B. in einer Blase) investiert, > funktioniert das auch ohne Ausschüttung sehr gut. Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition ansehen ... übrigens auch sämtliche Minenwerte (Aktien und Fonds) sind davon voll abhängig! Du machst einen Denkfehler - es kommt letztendlich nur auf den Kursverlauf und die Ausschüttung für Dich als Aktionär an; deswegen heißt es auch shareholder value. Wenn jetzt ein Unternehmen Mitarbeiter entläßt ist das in der Regel sehr gut für den weiteren Aktienkurs und wird an der Börse belohnt - im Sinne der Nachhaltigkeit aber garantiert nicht, weil wieder einmal ein gut ausgebildeter Mitarbeiter wegrationalisiert wird. Deswegen auch die Auswüchse mit Dienstleistern und Subunternehmen. Nachhaltigkeit ist eine moderne Phrase.
S. B. schrieb: > Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition > ansehen ... Nein, denn Gold erwirtschaftet keine Gewinne, sondern ist rein vom Kurs abhängig. Der Kurs wiederum wird durch einen rein virtuell wahrgenommenen Wert bestimmt. S. B. schrieb: > übrigens auch sämtliche Minenwerte (Aktien und Fonds) sind > davon voll abhängig! Minen sind prinzipbedingt rein spekulative Unternehmen. Für eine langfristige Investition völlig ungeeignet. S. B. schrieb: > Du machst einen Denkfehler - es kommt letztendlich nur auf den > Kursverlauf und die Ausschüttung für Dich als Aktionär an; deswegen > heißt es auch shareholder value. Und dein riesiger Denkfehler ist, dass dies rein willkürlich ist. Aber das stimmt nicht. Der Kurs hängt immer am Wert des Unternehmens. Wenn sich der Wert durch Gewinne steigert, steigt langfristig und gemittelt betrachtet auch der Kurs. S. B. schrieb: > Wenn jetzt ein Unternehmen Mitarbeiter entläßt ist das in der Regel sehr > gut für den weiteren Aktienkurs und wird an der Börse belohnt Kurzfristig ja, langfristig ist entscheidend, inwiefern sich das auf die Gewinne auswirkt. S. B. schrieb: > im Sinne > der Nachhaltigkeit aber garantiert nicht, weil wieder einmal ein gut > ausgebildeter Mitarbeiter wegrationalisiert wird. Es ist weltfremd zu glauben, jeder Mitarbeiter in einem Konzern ist gut ausgebildet oder gar wichtig für den Unternehmenserfolg. Die meisten Stellenabbauprogramme in Konzernen dienen dem Abbau von Bürokratie - und das ist sehr gut für das Unternehmen. Nicht nur für die Aktionäre, sondern auch für die verbleibenden Mitarbeiter. S. B. schrieb: > Deswegen auch die Auswüchse mit Dienstleistern und Subunternehmen. > Nachhaltigkeit ist eine moderne Phrase. Wenn dir der Begriff "Nachhaltigkeit" nicht gefällt, ersetze ihn einfach durch "Zuverlässigkeit". Der passt im Prinzip genauso gut.
Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb. >> Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition >> ansehen ... > > Nein, denn Gold erwirtschaftet keine Gewinne, sondern ... Nur zur Erinnerung an alte Zeiten: Roosevelt unterzeichnete am 5. April 1933 die Executive Order 6102. Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933 verboten. Das Goldverbot trat in Kraft. Das Goldverbot für US-Bürger bestand für 41 Jahre und wurde am 31. Dezember 1974 durch Präsident Gerald Ford aufgehoben. Quelle:http://www.goldseiten.de/
oszi40 schrieb: > Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb. >>> Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition >>> ansehen ... >> >> Nein, denn Gold erwirtschaftet keine Gewinne, sondern ... > > Nur zur Erinnerung an alte Zeiten: > Roosevelt unterzeichnete am 5. April 1933 die Executive Order 6102. > Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933 > verboten. Das Goldverbot trat in Kraft. Das Goldverbot für US-Bürger > bestand für 41 Jahre und wurde am 31. Dezember 1974 durch Präsident > Gerald Ford aufgehoben. Quelle:http://www.goldseiten.de/ Und du erwartest, dass demnächst Maas' private No-Hatespeech-Gestapo von der Antonio-Amadeu-Stiftung durch die Ortschaften patroulliert und alle Privathaushalte nach eventuellem Goldbesitz durchforstet?
D. I. schrieb: >> Nur zur Erinnerung an alte Zeiten: >> Roosevelt unterzeichnete am 5. April 1933 die Executive Order 6102. >> Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933 >> verboten. Das Goldverbot trat in Kraft. Das Goldverbot für US-Bürger >> bestand für 41 Jahre und wurde am 31. Dezember 1974 durch Präsident >> Gerald Ford aufgehoben. Quelle:http://www.goldseiten.de/ > > Und du erwartest, dass demnächst Maas' private No-Hatespeech-Gestapo von > der Antonio-Amadeu-Stiftung durch die Ortschaften patroulliert und alle > Privathaushalte nach eventuellem Goldbesitz durchforstet? Diesem Faschistenpack ist alles zuzutrauen. "Terroristen handeln mit Gold. Zu ihrer Sicherheit muss alles Gold abgegeben werden. Wer Gold horte ist ein Nazi!" ;-)
> Minen sind prinzipbedingt rein spekulative Unternehmen. Für eine > langfristige Investition völlig ungeeignet. Ich frage mich welche Unternehmen Du als zuverlässig bzw. nachhaltig ansiehst? Am Ende Rüstungsfirmen? Die haben eine kontinuierliche Steigerung, das kann man am Chart erkennen - die anderen nicht unbedingt. > Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb. so ist es. > Die meisten Stellenabbauprogramme in Konzernen dienen dem Abbau von > Bürokratie - und das ist sehr gut für das Unternehmen. nach außen hin. Außerdem läßt sich Bürokratie nicht abbauen, sie wird ja vom Gesetzgeber gefordert, die Vorgaben macht der Gesetzgeber und er könnte sie abbauen oder schmälern - ist ein anderes Thema. Stellenabbau hat nur etwas mit Gewinnmargen zu tun. > Nicht nur für die > Aktionäre, sondern auch für die verbleibenden Mitarbeiter. na die haben dann noch mehr Stress.
S. B. schrieb: > Ich frage mich welche Unternehmen Du als zuverlässig bzw. nachhaltig > ansiehst? > Am Ende Rüstungsfirmen? > Die haben eine kontinuierliche Steigerung, das kann man am Chart > erkennen - die anderen nicht unbedingt. Na wenn etwas nachhaltig ist, dann die "Schlechtigkeit" der Menschen. Deswegen gibt es auch dafür geeignete Investmentprodukte: https://de.wikipedia.org/wiki/Vice_Fund Leider nur für die hiesige Kundschaft und nicht für Nicht-Amerikaner erhältlich :(
> Leider nur für die hiesige Kundschaft und nicht für Nicht-Amerikaner > erhältlich :( na ja, Claymore Postings von Nachhaltigkeit hat mich mich auf eine gute Idee für eine Langfristinvestition gebracht :-)
S. B. schrieb: > Ich frage mich welche Unternehmen Du als zuverlässig bzw. nachhaltig > ansiehst? > Am Ende Rüstungsfirmen? Wenn du nur Goldminen und Rüstungsfirmen kennst, kann das ja nur schief gehen. Für dich ist es wohl eine ganz neue Informationen, dass Unternehmen aus der Tech-Branche (vielleicht kennst du ja sogar Apple?) oder Konsumgüterindustrie (schon mal etwas von Coca Cola, Nestlé oder Procter&Gamble gehört?) auch börsennotiert sind. Wahrscheinlich willst du mir jetzt noch erklären, dass auch diese Unternehmen ganz, ganz böse sind. Allerdings wärst du dann erst mal dran, Alternativen zu nennen. S. B. schrieb: > nach außen hin. Außerdem läßt sich Bürokratie nicht abbauen, sie wird ja > vom Gesetzgeber gefordert, die Vorgaben macht der Gesetzgeber und er > könnte sie abbauen oder schmälern Wie kommt man auf so einen Unsinn? Natürlich gibt es auch gesetzliche Vorgaben, aber ein Großteil der Bürokratie in Konzernen entsteht von selbst. Du hast offensichtlich noch nie einen Konzern von innen gesehen - oder nur die Teile, die schon von unnötiger Bürokratie befreit wurden. S. B. schrieb: > Stellenabbau hat nur etwas mit Gewinnmargen zu tun. Natürlich verbessert sich die Gewinnmarge, wenn man unnötige Mitarbeiter aus dem Unternehmen hinauswirft. Somit widerspricht sich das nicht. S. B. schrieb: > na die haben dann noch mehr Stress. Ganz im Gegenteil. Wenn man Bürokratie abbaut, haben die Leute mehr Zeit für ihre eigentliche Aufgaben. S. B. schrieb: > na ja, Claymore Postings von Nachhaltigkeit hat mich mich auf eine gute > Idee für eine Langfristinvestition gebracht :-) Ganz sicher nicht. Deine Ideen sind nur auf deinem Mist gewachsen. Das absichtliche Fehlinterpretieren hast du ganz gut drauf.
Claymore schrieb: > > > S. B. schrieb: >> im Sinne >> der Nachhaltigkeit aber garantiert nicht, weil wieder einmal ein gut >> ausgebildeter Mitarbeiter wegrationalisiert wird. > > Es ist weltfremd zu glauben, jeder Mitarbeiter in einem Konzern ist gut > ausgebildet oder gar wichtig für den Unternehmenserfolg. > Es ist genauso weltfremd zu glauben, dass bei Rationalisierungen vor allem Minderleister rausgeschmissen werden. Bei solchen Entlassungen gibt es vor allem drei Kriterien, Nase, Nase und Nase. Leistung spielt keine Rolle. > Die meisten Stellenabbauprogramme in Konzernen dienen dem Abbau von > Bürokratie - und das ist sehr gut für das Unternehmen. Nicht nur für die > Aktionäre, sondern auch für die verbleibenden Mitarbeiter. Sorry, aber das ist kapitalismustheoretischer Blödsinn. Stellenabbau in Unternehmen dient der Kurspflege und den Boni der Chefetage. Bürokratie wird dabei niemals reduziert, sondern allenfalls verlagert, vor allem, weil die Verwaltungen dafür sorgen, dass sie vergleichsweise wenig betroffen sind. Du kannst ja mal hier in der Runde oder sonstwo fragen, ob es nach einem Stellenabbauprogramm jemals auch nur ein Antragsformular weniger in einem Unternehmen gab. Ich habe, nachdem ich tieferen Einblick in diverse AG bekommen habe, lange nicht in Aktien investiert, weil ich nicht glauben konnte, dass so schlecht geführte Organisationen überhaupt überleben können. Mitlerweile glaube ich, dass AG alleine aufgrund ihrer enormen Einkaufsmacht überleben. Eine Daimler oder VW AG zahlt einfach dramatisch weniger für dasselbe Bauteil wie ein Mittelständler. Es gibt natürlich Ausnahmen, wie Apple unter Steve Jobs oder GE unter Jack Welsh. Aber bei diesen fällt auch schnell auf, wie rapide die zur Normalität kommen, wenn diese Leute weg sind. Gruss Axel
Der Gewinn wird im Einkauf gemacht! Das war schon immer so. Jedes Unternehmen ist nichts anderes als eine große Geldammelmaschine und AG sind dabei die größten und infolge der Kapitalausstattung am weitesten automatisierten. Irgendein Produkt wird generiert und teurer weiter verkauft. Funktioniert immer dann, wenn die eigentlichen Arbeitsschritte einen hohen Automatisierungsgrad aufweisen können, bzw. dann, wenn ein Prozessschritt soweit vor definiert werden kann (z.B. Burgerbraten, Steinschlag reparieren), dass ein Außenstehender diese Schritte nicht schneller kopieren kann, als es in dem Unternehmen vor gemacht wurde. Die Automatisierung muss dabei so groß sein, dass kein Einzelner und auch kein Team aus Menschen einen höheren Output erzielen kann, als die durchgetrimmte Maschine, es sei denn sie würden tatsächlich bessere Prozesse einsetzen. Dann aber tauschen sich auch nur die Rollen von Leader und Follower und es bleibt doch alles beim gleichen.
Claymore schrieb: > Die 20000 wäre innerhalb weniger Jahre denkbar. Die Bewertung des DAX > ist aktuell eher niedrig. Wer Träumt wie Milchmädchen, der wird auch aufwachen als ein Milchmädchen!
Axel L. schrieb: > Es ist genauso weltfremd zu glauben, dass bei Rationalisierungen vor > allem Minderleister rausgeschmissen werden. Bei solchen Entlassungen > gibt es vor allem drei Kriterien, Nase, Nase und Nase. Leistung spielt > keine Rolle. Man schafft es vielleicht nicht nur Minderleister los zu werden, aber selbst wenn man nur die alten, teuren Leute in den Vorruhestand schickt, hat man keine so schlechte Trefferquote. Leistung spielt außerdem nicht zwingend eine Rolle. Die beste Leistung bringt nichts, wenn sie nichts zum Unternehmenserfolg beiträgt. Letztendlich bedeutet Stellenabbau nicht unbedingt Entlassungen. Es werden erst einmal Stellen gestrichen, keine Menschen. Wenn jemand im Konzern eine andere Beschäftigung findet, kann er in der Regel bleiben. Axel L. schrieb: > Stellenabbau in > Unternehmen dient der Kurspflege und den Boni der Chefetage. Das ist aber auch ein billiges Vorurteil. Axel L. schrieb: > Du kannst ja mal hier in der Runde oder sonstwo fragen, > ob es nach einem Stellenabbauprogramm jemals auch nur ein > Antragsformular weniger in einem Unternehmen gab. Dazu brauche ich nicht in die Runde fragen, ich habe damit schon selbst Erfahrung gemacht und kann die Frage mit "ja" beantworten. Axel L. schrieb: > dass AG alleine aufgrund ihrer enormen Einkaufsmacht > überleben. Das ist nur ein Aspekt. Der andere wichtige Aspekt ist, dass man sich auf Massenprodukte spezialisiert und die Fertigungstiefe so optimiert, dass die höchste Marge heraus kommt. Cha-woma M. schrieb: > Wer Träumt wie Milchmädchen, der wird auch aufwachen als ein > Milchmädchen! Wenn man alles aus dem Zusammenhang reißt, kann man sich schön sein eigenes Weltbild zusammenbasteln. Hier ist das volle Zitat: Claymore schrieb: > Die 20000 wäre innerhalb weniger Jahre denkbar. Die Bewertung des DAX > ist aktuell eher niedrig. > > Ich gebe hier keine Prognosen ab. Ich sage nur, was anhand historischer > Beobachtungen möglich wäre. Natürlich könnte der DAX in ein paar Jahren > genauso gut bei 8000 oder weniger stehen. Da müsste dir eigentlich klar sein, dass ich nicht von den 20000 träume.
> Wahrscheinlich willst du mir jetzt noch erklären, dass auch diese > Unternehmen ganz, ganz böse sind. Allerdings wärst du dann erst mal > dran, Alternativen zu nennen. aber sicher doch, wenn schon böse dann richtig böse: da wäre u.a. zu nennen: Northrop Grumman, Raytheon, Lockheed Martin, General Dynamics, und ggf. auch Alphabet A und Facebook - die zwei letzten sind reine Wachstumsaktien ohne Dividende ... also schon mal nicht mein Ding. Gut die Rüstungsschiene habe ich leider verpaßt und meine Präferenz liegt auch mehr auf Dividentitel - am besten monatlich oder von mir aus noch vierteljährlich wegen des Zinseszinses. Nestle und Coca Cola, okay - aber Apple? vergleich mal die 5 Jahrescharts - fast ein wenig wie Telekom, eher volatil und ohne Steve Jobs - das wird sehr spannend. Apple ist zwar von der Idee her sehr gut, hat sich aber nicht durchgesetzt gegen Android bzw. Windows ... das ist so wie Linux, etc. - ein Nischenprodukt mit Snobeffekt. Northrop und Lockheed auf 5 Jahressicht ein sehr schöner Chart, ununterbrochener Anstieg, man brauchte nie Ängste zu haben so wie bei Apple. Aber ob das so weitergeht mit dem ewigen Anstieg bei diesen Firmen und beim DAX, S&P, etc. ? Nach Deiner DAX Prognose offenbar - und genau darauf gehst Du nicht weiter ein, wenn Deine Prognose nicht aufgeht - was ist denn dann?! > Da müsste dir eigentlich klar sein, dass ich nicht von den 20000 träume. ach ja? Soll man denn bitteschön jetzt noch auf diesem hohen Niveau bei einem ETF auf dem DAX neu einsteigen oder besser nicht? Was würde denn passieren, wenn der DAX nicht mehr steigt, sondern nur noch um die 10000er Marke seitwärts pendelt - ist ja neben dem Kursverfall auch noch eine weitere durchaus denkbare Möglichkeit?! Dann nützt Dir die Anlage in Dax orientierten ETFs, etc. nämlich nichts mehr, weil es bessere Alternativen gibt, die Du nicht nennst oder schlicht nicht weißt.
S. B. schrieb: > aber Apple? vergleich mal die 5 > Jahrescharts Wie oft muss ich noch sagen, dass mein Investitionshorizont über Jahrzehnte geht? S. B. schrieb: > Aber ob das so weitergeht mit dem ewigen Anstieg bei diesen Firmen und > beim DAX, S&P, etc. ? Auch eine Wiederholung: Wenn Unternehmen aufhören, Gewinne zu liefern (was langfristig und im Mittel immer zu einer positiven Rendite führt), dann hat die Welt ein ganz, ganz großes Problem und irgendwelche Kursverluste sind dann völlig irrelevant. Eine Jagdwaffe ist dann ein besseres Investment. S. B. schrieb: > Nach Deiner DAX Prognose offenbar - und genau darauf gehst Du nicht > weiter ein, wenn Deine Prognose nicht aufgeht - was ist denn dann?! Du bist wirklich hartnäckig ignorant. Also noch einmal das Zitat: Claymore schrieb: > Ich gebe hier keine Prognosen ab. Ich sage nur, was anhand historischer > Beobachtungen möglich wäre. Natürlich könnte der DAX in ein paar Jahren > genauso gut bei 8000 oder weniger stehen. Noch einmal: Ich gebe keine Prognose ab. Auf eine nicht vorhandene Prognose kann ich also gar nicht näher eingehen. S. B. schrieb: > ach ja? Soll man denn bitteschön jetzt noch auf diesem hohen Niveau bei > einem ETF auf dem DAX neu einsteigen oder besser nicht? Der DAX ist aktuell eher billig im internationalen Vergleich. Von einem hohen Niveau kann keine Rede sein. S. B. schrieb: > Was würde denn passieren, wenn der DAX nicht mehr steigt, sondern nur > noch um die 10000er Marke seitwärts pendelt - ist ja neben dem > Kursverfall auch noch eine weitere durchaus denkbare Möglichkeit?! Nur am Rande: Wenn der DAX seitwärts pendelt, bedeutet das einen Kursverfall (der DAX ist ein Performanceindex). Über Jahrzehnte gesehen ist das eher unwahrscheinlich. Das kann trotzdem passieren - siehe Japan. Aber dafür diversifiziert man ja auch international (z.B. USA und China). S. B. schrieb: > Dann nützt Dir die Anlage in Dax orientierten ETFs, etc. nämlich nichts > mehr, weil es bessere Alternativen gibt, die Du nicht nennst oder > schlicht nicht weißt. Und wieder schlägt deine grenzenlose Ignoranz zu. Natürlich habe ich Alternativen genannt - explizit z.B. den MSCI World. Siehe hier: Claymore schrieb: > Man > sucht sich einfach einen ETF für mehrere Indices (z.B. DAX, Euro Stoxx, > MSCI World) raus und kauft ihn regelmäßig über viele Jahre.
Claymore schrieb: > Nur am Rande: Wenn der DAX seitwärts pendelt, bedeutet das einen > Kursverfall Wenn er aber über längere Zeit seitwärts pendelt, dann deutet das auf Alkoholmißbrauch hin. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Claymore schrieb: >> Nur am Rande: Wenn der DAX seitwärts pendelt, bedeutet das einen >> Kursverfall > > Wenn er aber über längere Zeit seitwärts pendelt, dann deutet das auf > Alkoholmißbrauch hin. > > MfG Paul Is irgendwie richtig, wie beim chronischen Alk, der verfällt auch!
Claymore schrieb: > Und wieder schlägt deine grenzenlose Ignoranz zu. Natürlich habe ich > Alternativen genannt - explizit z.B. den MSCI World. Siehe hier: > > Claymore schrieb: >> Man >> sucht sich einfach einen ETF für mehrere Indices (z.B. DAX, Euro Stoxx, >> MSCI World) raus und kauft ihn regelmäßig über viele Jahre. Hmm, irgendwie prikelnd, ein "hard core Milchmädchen" in aktion zu erleben.
Cha-woma M. schrieb: > Hmm, irgendwie prikelnd, ein "hard core Milchmädchen" in aktion zu > erleben. Du meinst solche "Milchmädchen" wie der norwegische Staatsfonds, die Nobel-Stiftung oder so ziemlich jeder Millionär?
Claymore schrieb: > Du meinst solche "Milchmädchen" wie der norwegische Staatsfonds, die > Nobel-Stiftung oder so ziemlich jeder Millionär? Nein, dich mein ich!
Cha-woma M. schrieb: > Nein, dich mein ich! Ich schlage aber genau das vor, was die oben genannten Organisationen machen, um ihr Vermögen zu vergrößern. Und da funktioniert es prächtig. Jetzt müsstest du erklären, wieso mich das zum Milchmädchen macht, wenn ich einfach vorschlage, quasi das Gleiche (nur mit einer angemessenen Anpassung wegen der üblicherweise geringeren Summen) zu tun. Aber du hast wohl wie immer nur Beleidigungen auf Lager, weil du keinen blassen Schimmer von dem Thema hast.
> Wenn er aber über längere Zeit seitwärts pendelt, dann deutet das auf > Alkoholmißbrauch hin. :-) Genau. Und wenn Amerika hustet bekommt der DAX eine Grippe :-) > Auch eine Wiederholung: Wenn Unternehmen aufhören, Gewinne zu liefern > (was langfristig und im Mittel immer zu einer positiven Rendite führt), > dann hat die Welt ein ganz, ganz großes Problem und irgendwelche > Kursverluste sind dann völlig irrelevant. Eine Jagdwaffe ist dann ein > besseres Investment. Du hast ńicht verstanden was eine Seitwärtsbewegung ist, wir reden hier nicht von Kursverfall, dann wäre Gold das Mittel der Wahl - auch bei einer Seitswärtsbewegung haben die Unternehmen Gewinne, nur eben keine großartige Steigerung wie sonst üblich und erwartet ... am EBIT werden Unternehmen an der Börse u.a. gemessen. > Und wieder schlägt deine grenzenlose Ignoranz zu. Natürlich habe ich > Alternativen genannt - explizit z.B. den MSCI World. Siehe hier: Das ist keine Alternative, weil der MSCI World immer auch eine Rückkopplung an die anderen Börsen hat (ähnlich wie z.B. kommunizierende Röhren) - das kannst Du auch prima erkennen, wenn Du die Chartverläufe von DAX, MSCI,etc. übereineinder legst - die Liniencharts sind bis auf die absolute Höhe beinahe identisch. Bei einer Seitwärtsbewegung würde ich auf einen Geldmarkt ETF setzen.
S. B. schrieb: > Du hast ńicht verstanden was eine Seitwärtsbewegung ist, wir reden hier > nicht von Kursverfall, dann wäre Gold das Mittel der Wahl - auch bei > einer Seitswärtsbewegung haben die Unternehmen Gewinne, nur eben keine > großartige Steigerung wie sonst üblich und erwartet ... am EBIT werden > Unternehmen an der Börse u.a. gemessen. Wenn die Unternehmen Gewinne machen, gibt es langfristig aber keine Seitwärtsbewegung. Schon gar nicht bei einem Performanceindex. S. B. schrieb: > Das ist keine Alternative, weil der MSCI World immer auch eine > Rückkopplung an die anderen Börsen hat Man kann natürlich alles totreden, indem man irgendwelchen Unsinn erfindet. S. B. schrieb: > das kannst Du auch prima erkennen, wenn Du die Chartverläufe > von DAX, MSCI,etc. übereineinder legst - die Liniencharts sind bis auf > die absolute Höhe beinahe identisch. Wie will man mit jemanden diskutieren, der den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität nicht versteht? Hier etwas zu deiner Weiterbildung: http://www.tylervigen.com/spurious-correlations Und selbst wenn es einen kausalen Zusammenhang gäbe, würdest du Ursache und Wirkung verwechseln. Der DAX wird eher vom MSCI World getrieben als umgekehrt. Deutschland ist in der Weltwirtschaft einfach zu unbedeutend. S. B. schrieb: > Bei einer Seitwärtsbewegung würde ich auf einen Geldmarkt ETF setzen. Allein in diesem Satz sind zwei riesige Denkfehler drin. 1. Glaubst du die Zukunft vorhersehen zu können - ob es eine Seitwärtsbewegung gab, kannst du erst im Nachhinein feststellen. 2. Schwarz-Weiß-Denken. Man legt niemals alle Eier in einen Korb.
> Wenn die Unternehmen Gewinne machen, gibt es langfristig aber keine > Seitwärtsbewegung. Schon gar nicht bei einem Performanceindex. gerade bei einem Index; denn dieser setzt sich ja aus mehreren Unternehmen zusammen und im arithmetischen Mittel kann das dann passieren - deswegen folgt ja jedes Jahr eine Neubewertung der Unternehmen bezüglich Aufnahme in die jeweiligen Indices und manchmal gibt's auch Änderungen. Außerdem hätte ich ja bei einer Seitwärtsbewegung noch Gewinne - nur das EBIT steigt nicht mehr wie gewohnt und genau das ist das Problem. > Hier etwas zu deiner Weiterbildung: > http://www.tylervigen.com/spurious-correlations ja, ja, sich kreuzende Kurven, ist ja schon mal sehr vielsagend; hier wird einfach nur Korrelation falsch definiert. Obschon Du starrsinnig bist mal was zu Deiner Weiterbildung: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/korrelation.html > Und selbst wenn es einen kausalen Zusammenhang gäbe, würdest du Ursache > und Wirkung verwechseln. es gibt einen kausalen Zusammenhang, weil der Index über 1.612 Aktien aus 23 Ländern beinhaltet, siehe Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World Natürlich muß ich Dir wohl jetzt noch beweisen, daß kein DAX Unternehmen dabei ist und es keinerlei Korrelation gibt ... aber das hast Du natürlich nie behauptet, sondern nur daß es keinerlei sinnvollen Korrelationen zwischen DAX und MSCI gibt oder wenn doch dann nur zu 1,0E-9 dank der äußerst beweiskräftigen Happyhippo URL und der Tatsache, daß die paar deutschen Firmen, die im MSCI reingerutscht sind nur noch marginal korrelieren und deshalb keinerlei Zusammenhang mit irgendwas geschweige denn Wirtschaft besteht. Es gibt Wechselwirkungen immer in beide Richtungen, d.h. der MSCI wird ggf. etwas verzögert reagieren genauso wie der DAX auf größere wirtschaftliche Ereignisse in anderen Ländern reagiert obschon selbst nur indirekt betroffen (z.B. Brexit) - das nennt sich Globalisierung. Börsenpsychologie hat immer Auswirkungen ob aufs Gold oder auf den MSCI. Ich behaupte mal es spielt fast keine Rolle, ob Du nun einen MSCI, DAX, Euro Stoxx- ETF nimmst, der effektive Gewinn/Verlust für Dich als Kleinanleger ist fast der Gleiche wenn Du zum gleichen Zeitpunkt handelst - okay, kann ich jetzt nicht beweisen, zufrieden? > Der DAX wird eher vom MSCI World getrieben als umgekehrt. Deutschland > ist in der Weltwirtschaft einfach zu unbedeutend. Das mag sein - trotzdem gibt es einen psychologischen Faktor und der hat massive Auswirkungen in beide Richtungen - sonst wären beide Charts nicht so höhenversetzt identisch. Du glaubst also wirklich MSCI ist das Maß aller Dinge und alternativlos ?! > Glaubst du die Zukunft vorhersehen zu können es nur 3 Möglichkeiten beim Chart, ganz egal welcher Index: Anstieg, Abstieg oder Seitwärtsbewegung - nur bei Festgeld weißt Du was passieren wird und was Du an Geld bekommst. Da lobe ich mich wirklich Paul, denn irgendwo hat er ja Recht ... das Ganze ist eine riesige Spekulation; leider notwendig des Geldes wegen. > Schwarz-Weiß-Denken. Man legt niemals alle Eier in einen Korb. LOL, mit Deiner Negativdenkweise bezüglich anderer Anlageformen (Gold, Anleihen, Festzins, usw.), die für nicht existent zu sein scheinen, betreibst Du hier doch Schwarz-Weiß Denke auf hohem Niveau mit MSCI ETF als einzige Alternative. Gold ist und war immer ein Krisenwert - dann hast Du ein Problem, falls es Du die Zukunft falsch vorhersiehst, weil Du alles auf eine Karte (MSCI, etc.) gesetzt hast, eben weil für Dich die 20000er Dax Marke nur eine Frage der Zeit ist ... und eine Krise muß auch nicht gleich Endzeitverhältnisse bedeuten, aber Vermögenswerte können bei falscher Anlage flöten gehen. Bei einer längerfristigen Seitwärtsbewegung wird es dann noch interessanter - da wird weder MSCI noch Gold helfen. Auch Anleihen, Renten- und Geldmarkt Fonds sind mögliche Alternativen.
S. B. schrieb: > das kannst Du auch prima erkennen, wenn Du die Chartverläufe > von DAX, MSCI,etc. übereineinder legst - die Liniencharts sind bis auf > die absolute Höhe beinahe identisch. Kann ich nicht erkennen. Wenn man die historischen Kurse übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter entwickelt als der DAX. Mal sehen ob das klappt: http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=3193857&TIME_SPAN=SE&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01 Beinahe identisch ist das nur bei einer seeehr weiten Definition von "beinahe". Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Wenn man die historischen Kurse > übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter > entwickelt als der DAX. Das dürfte daran liegen, dass der DAX ein Performance-Index ist. D.h. es wird so gerechnet als ob die Dividenden eines Wertes nach der Ausschüttung wieder in Papiere des gleichen Wertes angelegt werden. Beim MSCI gibt es mehrere Berechnungsarten mit und ohne Performance. Aber üblicherweise wird der Kursindex veröffentlicht, so wie ich das sehe hast Du den MSCI World- Kursindex mit dem DAX-Performanceindex verglichen.
cassini schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wenn man die historischen Kurse >> übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter >> entwickelt als der DAX. > > Das dürfte daran liegen, dass der DAX ein Performance-Index ist. D.h. es > wird so gerechnet als ob die Dividenden eines Wertes nach der > Ausschüttung wieder in Papiere des gleichen Wertes angelegt werden. > > Beim MSCI gibt es mehrere Berechnungsarten mit und ohne Performance. > Aber üblicherweise wird der Kursindex veröffentlicht, so wie ich das > sehe hast Du den MSCI World- Kursindex mit dem DAX-Performanceindex > verglichen. Dann nimm den: http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=10370091&TIME_SPAN=3Y&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01 Wobei m. M. der grundlegende Unterschied zwischen MSCI und DAX schon genau der ist, dass der MSCI konzeptionell kein Performance Index ist und der DAX schon. Man kann sich jetzt natürlich irgendwelche Abwandlungen des Basis-Indexes rausziehen, um irgend etwas zu beweisen, aber das bringt ja nun nichts. Am Ende ist der MSCI schlicht aufgrund der Menge an Firmen weit weniger volatil als der DAX. Letztlich ist der DAX eher zufällig mit dem MSCI zusammen gelaufen, weil Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung zufällig mit der der USA parallel lief. Wenn man den MSCI mit anderen Länderindizes wie dem IBEX, CAC40 oder dem EUROSTOXX vergleicht, sieht das teilweise schon ganz anders aus. Für mich ist der DAX aufgrund der geringen Anzahl an Firmen und der lokalen Ausprägung, die noch dazu hier mit meiner Immobilie zusammenfällt, jedenfalls keine geeignete Anlage. Gruss Axel
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S. B. schrieb: > gerade bei einem Index; denn dieser setzt sich ja aus mehreren > Unternehmen zusammen und im arithmetischen Mittel kann das dann > passieren - deswegen folgt ja jedes Jahr eine Neubewertung der > Unternehmen bezüglich Aufnahme in die jeweiligen Indices und manchmal > gibt's auch Änderungen. 1. Macht man die Indexanpassungen ja mit 2. Auch bei einem Index würde es bedeuten, dass die Unternehmen keine Gewinne mehr machen 3. Kennst du offensichtlich den Unterschied zwischen einem Kurs- und Performanceindex nicht. S. B. schrieb: > Natürlich muß ich Dir wohl jetzt noch beweisen, daß kein DAX Unternehmen > dabei ist und es keinerlei Korrelation gibt Natürlich sind DAX-Unternehmen im MSCI World. Aber dir sollte doch klar sein, dass die bei der Gewichtung keine Rolle spielen. S. B. schrieb: > Ich behaupte mal es spielt fast keine Rolle, ob Du nun einen MSCI, DAX, > Euro Stoxx- ETF nimmst, der effektive Gewinn/Verlust für Dich als > Kleinanleger ist fast der Gleiche wenn Du zum gleichen Zeitpunkt > handelst - okay, kann ich jetzt nicht beweisen, zufrieden? Nach deiner Logik müsste der MSCI World und der Nikkei auch gleich laufen. Tut er das? (Mein Vergleichszeitraum ist immer noch > 30 Jahre). S. B. schrieb: > Du glaubst also wirklich MSCI ist das Maß aller Dinge und alternativlos > ?! Manche Leute können offensichtlich nur schwarz-weiß denken. Wenn ich den MSCI World nenne, glauben sie, dass ich den für alternativlos halte. Das ist völliger Unfug. Der MSCI World ist eine Möglichkeit, eine große Streuung zu bekommen. Aber er ist sehr groß in den USA (und damit auf Dollar) gewichtet und enthält keinerlei Schwellenländer. Außerdem habe ich nie behauptet, dass man 100% seines Geldes in Aktien oder Aktien-ETF stecken soll. S. B. schrieb: > es nur 3 Möglichkeiten beim Chart, ganz egal welcher Index: > Anstieg, Abstieg oder Seitwärtsbewegung - nur bei Festgeld weißt Du was > passieren wird und was Du an Geld bekommst. Du hast schon ein sehr primitives Weltbild. Die Aussage über Festgeld stimmt nicht, wenn man es relativ betrachtet. S. B. schrieb: > LOL, mit Deiner Negativdenkweise bezüglich anderer Anlageformen (Gold, > Anleihen, Festzins, usw.), die für nicht existent zu sein scheinen, > betreibst Du hier doch Schwarz-Weiß Denke auf hohem Niveau mit MSCI ETF > als einzige Alternative. Ich habe sehr häufig erwähnt, dass ich auch andere Anlageformen sinnvoll halte und auch selbst nutze. Natürlich werden solche Aussagen von mir ignoriert, sonst könnte man ja nicht auf meinen Aussagen herumhaken. Mit Anleihen habe ich in den letzten 5 Jahren auch große Gewinne gemacht und physisches Gold gehört auch zu meiner Krisenabsicherung. Trotzdem verschenkt man ohne einen größeren Aktienanteil langfristig sehr wahrscheinlich eine Menge Geld.
> Beinahe identisch ist das nur bei einer seeehr weiten Definition von > "beinahe". Ich gehe immer von 5 Jahren aus - nach 5 Jahren will ich meine Gesamtsparquote erhöht haben; ich möchte noch zu Lebzeiten was von meinem Gewinn/Verlust haben. Bei 5 Jahreszeitraum sieht es schon anders aus: http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=3193857&TIME_SPAN=5Y&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01 > 2. Auch bei einem Index würde es bedeuten, dass die Unternehmen keine > Gewinne mehr machen Was heißt bei Dir keine? Dir ist offenbar der Begriff EBIT nicht klar. > 3. Kennst du offensichtlich den Unterschied zwischen einem Kurs- und > Performanceindex nicht. Letztendlich nur eine Dividendenbereinigung, das spielt aber nicht die so große Rolle insbesondere bei deutschen Unternehmen, die nur jährlich ausschütten. > Mein Vergleichszeitraum ist immer noch > 30 Jahre meiner nur 5 Jahre, in 30 Jahren kann ich auch schon tot sein und hab selber nichts mehr von meiner Sparquote. > Du hast schon ein sehr primitives Weltbild. Die Aussage über Festgeld > stimmt nicht, wenn man es relativ betrachtet. was heißt relativ? Ich muß immer einen Vergleich zum Festgeld ziehen bei gleichbleibender Inflationsrate - in der Regel ist eine Anlage in Aktien oder ETF besser (in Blick auf die Vergangenheit). Die Zukunft kennst Du nur beim Festgeld nicht aber beim MSCI, usw.- richtig und auch Festgeld kann negativ sein bei z.B. Inflation, dann nützt Dir Deine Anlage in Festgeld gar nichts. Je nach Situation kann Anlage in MSCI-ETF, Einzelaktien, Festgeld oder Gold, etc. sinnvoll sein - das ist dann Diversifikation und nicht nur stur auf MSCI-ETF. > Ich habe sehr häufig erwähnt, dass ich auch andere Anlageformen sinnvoll > halte und auch selbst nutze. Natürlich werden solche Aussagen von mir > ignoriert, sonst könnte man ja nicht auf meinen Aussagen herumhaken. Deine Aussagen sind mehr als zwiespältig und Du schaffst Dir selbst immer neue Schlupflöcher - Du hast Gold und Minenwerte nahezu verteufelt (kann man weiter oben nachlesen!) und jetzt auf einmal doch wieder ein 180 Grad Schwenk. Tip: Steig in die Politik ein! Die legen sich auch niemals fest und bei denen kommt auch immer die Aussage: Hab ich so nie gesagt.
Wollt ihr nicht Bundesanleihen kaufen? Da gibt's sogar Strafzinsen drauf, mit denen ihr Gutes tut. :)) MfG Paul
S. B. schrieb: > Ich gehe immer von 5 Jahren aus - nach 5 Jahren will ich meine > Gesamtsparquote erhöht haben; ich möchte noch zu Lebzeiten was von > meinem Gewinn/Verlust haben. Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation fällt. S. B. schrieb: > Was heißt bei Dir keine? Dir ist offenbar der Begriff EBIT nicht klar. Erst wenn Unternehmen keine Gewinne mehr erzielen, kann die Rendite (bei langfristiger Betrachtung) negativ sein. S. B. schrieb: > Letztendlich nur eine Dividendenbereinigung, das spielt aber nicht die > so große Rolle insbesondere bei deutschen Unternehmen, die nur jährlich > ausschütten. Ok, du hast also nachgeschaut, aber nicht verstanden. Die Unterschiede sind enorm. Wie häufig die Unternehmen ausschütten, spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist lediglich die Höhe der Ausschüttung. S. B. schrieb: > meiner nur 5 Jahre, in 30 Jahren kann ich auch schon tot sein und hab > selber nichts mehr von meiner Sparquote. In 5 Jahren kann man auch schon tot sein. Wenn ich nur mit 5 Jahren Restlebenszeit plane, brauche ich gar nicht sparen. S. B. schrieb: > was heißt relativ? Relativ heißt zu den heute gültigen Zinsen. Wenn du in Festgeld auf bestimmte Zeit anlegst oder gar Anleihen kaufst, machst du bei steigenden Zinsen Verlust, weil du dein Geld nicht in bessere Anlagen umlegen kannst. Umgekehrt konnte man mit Anleihen in den letzten Jahren massive Kursgewinne erzielen (und genau das habe ich auch gemacht). S. B. schrieb: > Je nach Situation kann Anlage in MSCI-ETF, Einzelaktien, Festgeld oder > Gold, etc. sinnvoll sein - das ist dann Diversifikation und nicht nur > stur auf MSCI-ETF. Wieder dieses schwarz-weiß-denken. Genau genommen ist immer eine Mischung sinnvoll. Und das habe ich auch so oft gesagt. Wie du auf die schwachsinnige Idee kommst, nur stur in MSCI-ETF zu investieren, nur weil ich die als Beispiel und Alternative (besser gesagt Ergänzung) zum DAX genannt habe, weißt wohl nur du. S. B. schrieb: > Deine Aussagen sind mehr als zwiespältig und Du schaffst Dir selbst > immer neue Schlupflöcher - Du hast Gold und Minenwerte nahezu verteufelt > (kann man weiter oben nachlesen!) Meine Aussagen sind ziemlich klar, wenn man sie verstehen will. Das ist bei dir eben nicht der Fall. Das Problem ist ganz offensichtlich, dass dein Weltbild so simpel ist, dass du nicht mit den einfachsten Differenzierungen. Du kennst beispielsweise den Unterschied zwischen Spekulation und langfristigem Investment nicht. Ich habe Gold und Minenwerte nicht verteufelt. Ich sage nur, dass diese Werte spekulativ sind und für langfristiges Investment nicht geeignet sind. Ich habe doch sogar Tipps gegeben, wie man seine Rendite optimiert, wenn man schon auf Zockerei steht. Ich habe auch nie bezweifelt, dass Gold als Krisenwährung dienen kann, auch wenn ich mich bei zukünftigen Krisen nicht 100% darauf verlassen würde. S. B. schrieb: > Hab ich so nie > gesagt. So ist es schließlich auch. Deine Fantasie und dein simples Weltbild führen dazu, dass du die wildesten Interpretationen in meinen Aussagen suchst.
Paul B. schrieb: > Wollt ihr nicht Bundesanleihen kaufen? Da gibt's sogar Strafzinsen > drauf, mit denen ihr Gutes tut. Hab ich schon! Und auch noch ein paar Telekom Aktien von Manfred Krug :P Was haltet ihr von Container- und Schifffonds? Heisses Eisen! Da sollen 10% und mehr drin sein hat mir ein freundlicher Mann mit Krawatte und Anzug erzählt. Wirkte seriös :P
Meine Telekomaktien von der damaligen Erstemision habe ich auch noch.
Stoploss schrieb: > Was haltet ihr von Container- und Schifffonds? Heisses Eisen! Dein "Mann mit der Krawatte" hat dann schöne Provision bekommen. Abgesehen von den heute notleidenen Fonds wurden wahrscheinlich schon die Schiffe zu teuer an diese Fonds verkauft? 2x abgesahnt?
oszi40 schrieb: > 2x abgesahnt? Der "Mann mit der Krawatte", der die Schiffsbeteiligungen verkauft, verkauft auch das Schiff an den Fond?
Richard H. schrieb: > Der "Mann mit der Krawatte", der die Schiffsbeteiligungen verkauft, > verkauft auch das Schiff an den Fond? Das habe ich nicht behauptet. Das können auch andere.
> Re: Wie hoch ist eure Sparquote?
Mensch wird hier ein Mist geschrieben !
So, Freunde. Diese Woche mal wieder kurzerhand 1,5 % Rendite gemacht. Soros macht mit seinem Hedgefonds im ganzen Jahr nur durchschnittlich 20 %. Versager.
Eine immer noch lächerliche Rendite für Spekulation. Dein Gold kommt seit Wochen schon nicht richtig vom Fleck - gerade vor einer Stunde ist es erst einmal wieder um 1% eingebrochen. Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt. Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100% drin gewesen.
Claymore schrieb: > Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf > Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt. > Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich > kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100% > drin gewesen. Wenn Du das vorher angekündigt hättest, wäre das vielleicht cool gewesen. Aber so ? Wobei, selbst dann wäre das nichts anderes gewesen als: Habe alles auf Rot gesetzt, habe 100% gemacht. Als Anlageform ist beides untauglich. Gruss Axel
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> Als Anlageform ist beides untauglich. richtig - reines Glücksspiel, weil keiner die Zukunft (steigender oder sinkender Kurs) kennt. Mit einer Strategie kann man auch beim Glücksspiel etwas gewinnen - aber nicht so simpel wie Claymore das vorgibt. > Eine immer noch lächerliche Rendite für Spekulation. auch 1,5% ist ein Plus und darauf kommt es letztendlich an. > Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation > fällt. Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien? > Erst wenn Unternehmen keine Gewinne mehr erzielen, kann die Rendite (bei > langfristiger Betrachtung) negativ sein. richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du jetzt verkaufen würdest!). D.h. Du mußt jetzt die Aktie oder den Fonds erst mal noch eine Weile halten oder aber den Verlust realisieren und umsatteln. > Wenn ich nur mit 5 Jahren Restlebenszeit plane, brauche ich gar nicht > sparen. selbst dann macht sparen noch Sinn, weil ich die verbleibende Zeit voll im Luxus leben könnte, was ja sonst nicht möglich wäre. Offenbar willst Du das Vermögen vererben, okay ... ansonsten machen lange Anlagehorizonte kaum Sinn, es sei denn man hofft auf eine Verlustbereinigung - ist letzteres der Fall bei Dir? > Meine Aussagen sind ziemlich klar, wenn man sie verstehen will. Deine Aussagen sind doppeldeutig - jetzt erfahren wir so nebenbei, daß Du auch mit CFDs handelst und natürlich nur Gewinne verbuchst ... Gewinne machen kann man auch bei CFDs, aber so einfach wie Du das darstellst ist das nicht, jedenfalls was meine Erfahrungen anbelangt ... es sei denn Du bist der absolute Glücksritter und kennst den Kursverlauf. > Ich habe Gold und Minenwerte nicht verteufelt. Ich sage nur, dass diese > Werte spekulativ sind und für langfristiges Investment nicht geeignet > sind. nein, das sind sie nicht, weil das endliche Rohstoffe sind, die für Produkte benötigt werden und Recycling in der Regel noch viel aufwendiger ist - gerade Rohstoffe sind auf dem jetzigen Niveau ein ganz klares Langzeitinvestment - eine ganz klare Sache. Dasselbe gilt für dividenstarke Aktien, gerade die lohnen eben weil ich den Kurs nie genau voraussagen kann und ich vierteljährlich oder gar monatlich eine Ausschüttung erhalte, die ich reinvestieren kann oder auch nicht, praktisch wie Festgeld (+ möglicher Kursgewinn). > Du kennst beispielsweise den Unterschied zwischen Spekulation und > langfristigem Investment nicht. Ich kenne Dein Zeifenster nicht. Ich kann auch 10 oder 30 Jahre als Spekulation auffassen. Aktien oder Fonds, die im Zeitraum von 5 Jahren nicht steigen, müssen wenigstens eine hohe Dividende abwerfen - sonst ist das kein Investment. Coca Cola, Mac Donalds, Procter&Gamble, Beiersdorf, E.ON, RWE und andere tägliche "Verbrauchswerte" lasse ich mir ja noch als Langfristinvestition gefallen, aber Apple? ... das ist wie Facebook, pure Spekulation. Ich nehme an, Du hast Dich für Apple aus Win-Win Gründen entschieden.
S. B. schrieb: > >> Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation >> fällt. > Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien? > D. I. hatte hier das Renditedreieck für den MSCI eingestellt (danke dafür übrigens noch mal), da erkennt man sehr schön, dass historisch ab etwa 10 Jahren die Rendite positiv ist. Das wäre also als Horizont ein guter Ansatz. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > D. I. hatte hier das Renditedreieck für den MSCI eingestellt (danke > dafür übrigens noch mal), da erkennt man sehr schön, dass historisch ab > etwa 10 Jahren die Rendite positiv ist. > > Das wäre also als Horizont ein guter Ansatz. Bin mal gespannt wie der MSCI-Sparplan meines Sohnes in 17 Jahren steht ;)
Axel L. schrieb: > Wenn Du das vorher angekündigt hättest, wäre das vielleicht cool > gewesen. > > Aber so ? > > Wobei, selbst dann wäre das nichts anderes gewesen als: Habe alles auf > Rot gesetzt, habe 100% gemacht. > > Als Anlageform ist beides untauglich. Da stimme ich voll zu. Es ist einfach Zockerei und in keiner Weise eine langfristige Investitionsmöglichkeit. Mehr als 5% meines flüssigen Vermögens (was etwa 2% meines Gesamtvermögens entspricht) würde ich so niemals einsetzen. S. B. schrieb: > auch 1,5% ist ein Plus und darauf kommt es letztendlich an. Nein, weil man damit das Chance-Risiko-Verhältnis völlig falsch einschätzt. S. B. schrieb: > Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien? Wie schon zigmal erwähnt - 30 Jahre aufwärts. S. B. schrieb: > richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird > abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du > jetzt verkaufen würdest!). D.h. Du mußt jetzt die Aktie oder den Fonds > erst mal noch eine Weile halten oder aber den Verlust realisieren und > umsatteln. Dann schau mal an, was z.B. bei dem letzten Quartalsbericht bei Apple passiert ist: Massiver Gewinneinbruch - Kurs 6% raus und seitdem noch weiter steigend. Außerdem kann bei einem sinkenden EBIT der Gewinn pro Aktie trotzdem steigen. Dein einfaches Weltbild stimmt einfach nicht. S. B. schrieb: > selbst dann macht sparen noch Sinn, weil ich die verbleibende Zeit voll > im Luxus leben könnte, was ja sonst nicht möglich wäre. Bei 5 Jahren kannst du das nicht. Okay, du kannst 3 Jahre wie ein Verrückter sparen und das Geld in den letzten 2 Jahren verjubeln. Du könntest aber das Geld auch über 5 Jahre stetig ausgeben. Das macht unterm Strich fast keinen Unterschied. Bei einer Zeitdauer von 30 Jahren kannst du das Vermögen vervierfacht haben und entsprechend viel mehr ausgeben. S. B. schrieb: > Offenbar willst Du das Vermögen vererben, okay ... ansonsten machen > lange Anlagehorizonte kaum Sinn, es sei denn man hofft auf eine > Verlustbereinigung - ist letzteres der Fall bei Dir? Nein, über meinen Anlagehorizont hole ich ein Vielfaches meines Vermögens raus. Diesen Stand habe ich heute schon erreicht - ich bin ja schließlich schon 20 Jahre dabei. Vermutlich werde ich auch etwas vererben, aber das spielt für mich logischerweise keine Rolle mehr, weil der Nutzen die Investition wie gesagt schon überstiegen hat. S. B. schrieb: > Deine Aussagen sind doppeldeutig - jetzt erfahren wir so nebenbei, daß > Du auch mit CFDs handelst und natürlich nur Gewinne verbuchst ... > Gewinne machen kann man auch bei CFDs, aber so einfach wie Du das > darstellst ist das nicht, jedenfalls was meine Erfahrungen anbelangt ... > es sei denn Du bist der absolute Glücksritter und kennst den > Kursverlauf. Nein, ich handle nicht mit CFD. Und nein, ich verbuche nicht nur Gewinne. Ich habe nur gesagt, was unterm Strich herausgekommen ist. Natürlich war es meine Intention, den Herr Finanzberater zu imitieren. Interessanterweise wird das nur bei mir kritisiert, mit genau den Argumenten, die ich vor gefühlten 100 Posts schon gebracht habe. S. B. schrieb: > nein, das sind sie nicht, weil das endliche Rohstoffe sind, die für > Produkte benötigt werden und Recycling in der Regel noch viel > aufwendiger ist Die Goldproduktion übersteigt den technischen Bedarf aber um ein Vielfaches. Und auch bei technischen Rohstoffen ist der Wert über den Kurs nicht klar definierbar (siehe z.B. Kupfer oder seltene Erden). Das habe ich aber auch schon mehrfach erwähnt. S. B. schrieb: > Dasselbe gilt für dividenstarke Aktien, gerade die lohnen eben weil ich > den Kurs nie genau voraussagen kann und ich vierteljährlich oder gar > monatlich eine Ausschüttung erhalte, die ich reinvestieren kann oder > auch nicht, praktisch wie Festgeld (+ möglicher Kursgewinn). Und du verstehst immer noch nicht, dass es in dieser Hinsicht absolut keinen Unterschied zwischen "dividendenstarken" und anderen Aktien gibt. S. B. schrieb: > Aktien oder Fonds, die im Zeitraum von 5 Jahren nicht steigen, müssen > wenigstens eine hohe Dividende abwerfen - sonst ist das kein Investment. Das stimmt nicht. Es kann auch einfach sein, dass die Bewertung in diesem Zeitraum nur einfach günstiger wird. Solange das Unternehmen zuverlässig Gewinne macht, ist es ein gutes Investment, egal was der Kurs macht und welche Dividende es ausschüttet. S. B. schrieb: > aber Apple? ... das ist wie Facebook, > pure Spekulation. Was Apple angeht würde dir ein Warren Buffet widersprechen. Du kannst dir wohl denken, wessen Ansicht ich mehr Beachtung schenke. S. B. schrieb: > Ich nehme an, Du hast Dich für Apple aus Win-Win Gründen entschieden. Keine Ahnung, was du damit sagen willst.
Ich habe gar keine Sparquote. In einer recht teuren gegend wie Muc ist das auch einem weiteren mir bekannten, gut verdienenden, Akademiker nicht möglich. Ich bin nicht am Ende meiner Dienst-/Arbeitszeit. Da ist das hoffentlich anders. Der Grund ist nicht alleine die Wohngegend. Als Ingenieur finde ich es schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders. Disclaimer. (Habe aus Privatheitsgründen ausnahmsweise ein anderes Pseudonym verwendet als sonst).
Milchmädchen schrieb: > Als Ingenieur finde ich es > schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders. Das hängt in erster Linie davon ab, was du als "gut" ansiehst, das ist nämlich individuell sehr verschieden. Bei mir kommen ungefähr 4k Euro netto im Monat vom Gehalt raus, wovon ich etwa 2k spare - ergibt eine Sparquote von 50%. Ich bin zufrieden damit und finde es als Ingenieur nicht schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders.
Claymore schrieb: > Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf > Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt. > Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich > kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100% > drin gewesen. War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? BTW: Diese Woche echtes Geld in ein Schnäppchen investiert. Schon 2 % Kursanstieg. Das gibt wieder eine fette Rendite.
Finanzberater schrieb: > War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? Er hatte eventuell noch genügend Falschgeld unterm Kopfkissen liegen... MfG Paul
Finanzberater schrieb: > War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? Habe ich doch. Gut, der Gewinn war nur vierstellig, aber für eine Woche ist das ganz in Ordnung.
Milchmädchen schrieb: > Als Ingenieur finde ich es schwer, gut zu verdienen. Damit ich nicht weiter von unfähigen Geschäftsführern abhängig bin, habe ich erstens meine Ausgabenseite optimiert, zweitens investiere und spekuliere ich jetzt mit meinem Geld und drittens bin ich immer auf der Ausschau nach einem besseren Job.
Claymore schrieb: > Finanzberater schrieb: >> War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? > > Habe ich doch. Gut, der Gewinn war nur vierstellig, aber für eine Woche > ist das ganz in Ordnung. Ach, dann rechnen wir mal ein bißchen: 1. Du hast 10 % Gewinn gemacht, was einem vierstelligen Betrag entspricht. D.h. du hast mindestens 10.000 € eingesetzt. 2. Du würdest nicht mehr als 5% deines flüssigen Vermögens für solche Zockereien riskieren. D.h. dein flüssiges Vermögen beträgt mindestens 200.000 €. Hast du das auf dem Girokonto liegen? 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €. MUAHAHAHAHA....
Finanzberater schrieb: > 1. Du hast 10 % Gewinn gemacht, was einem vierstelligen Betrag > entspricht. D.h. du hast mindestens 10.000 € eingesetzt. Soweit richtig. Finanzberater schrieb: > 2. Du würdest nicht mehr als 5% deines flüssigen Vermögens für solche > Zockereien riskieren. D.h. dein flüssiges Vermögen beträgt mindestens > 200.000 €. Hast du das auf dem Girokonto liegen? Zu flüssigem Vermögen zähle ich alles, was ich in kurzer Zeit zu Bargeld umwandeln kann. Also auch Wertpapiere. Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen sowie Immobilien zähle ich nicht dazu. Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200 TEUR. Finanzberater schrieb: > 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein > Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €. Nein, die 2% beziehen sich auf das "Spielgeld", nicht auf das flüssige Vermögen.
S. B. schrieb: > richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird > abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du > jetzt verkaufen würdest!). So habe ich diese Woche mein Schnäppchen gemacht. Bilanzen, GuV etc. alles im grünen Bereich, trotzdem gibt es Lemminge, die wegen eines Gewinneinbruchs verkaufen. Gut, wer als erstes verkauft, der kann die Aktien dann zum niedrigeren Kurs wieder aufkaufen und macht noch Gewinn dabei.
> Was Apple angeht würde dir ein Warren Buffet widersprechen. Du kannst > dir wohl denken, wessen Ansicht ich mehr Beachtung schenke. richtig, der soll ja entgegen seiner bisherigen alten Prinzipien voll in Apple investiert haben. Und? Eiferst Du ihn jetzt nach und kaufst kräftig Apple Aktien ein? > Keine Ahnung, was du damit sagen willst. Du besitzt oder besser konsumierst selbst Apple Produkte und bist deshalb auch investiert in das Unternehmen - das ist m.E. auch vollkommen okay, mache ich selbst ja auch. > > 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein > > Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €. > Nein, die 2% beziehen sich auf das "Spielgeld", nicht auf das flüssige > Vermögen. > Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200 > TEUR. So, so, 10000 Euro Einsatz für den Zock; selbst wenn ich 5% "Spielgeld" rechne und nur von 190TEuro ausgehe, komme ich immer noch nach Deinen Angaben auf ein Gesamtvermögen von 3,6 Mio ... nicht schlecht. Du bist also einer der wenigen Millionäre in Deutschland (1,2 Mio laut Wealth Report mittlerweile ... damit geht meine Theorie vom schrumpfenden Mittelstand weiter auf) und gehst immer noch arbeiten ? Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-) Sehr unglaubwürdig das Ganze; genau das meine ich mit doppeldeutigen Angaben Deinerseits, inclusive einiger indirekten cruden Empfehlungen der Geldvermehrung + Nichtanerkennung kleinerer Gewinne. > Autor: Finanzberater (Gast) > Datum: 06.08.2016 14:27 Gratuliere :-) Einbrüche sollte man immer zum Einstieg oder Nachkauf nutzen.
Moin, S. B. schrieb: > und gehst immer noch arbeiten ? > > Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-) Und genau diese Haltung ist's, warum z.B. du kein Millionaer bist :-) Gruss WK
S. B. schrieb: > richtig, der soll ja entgegen seiner bisherigen alten Prinzipien voll in > Apple investiert haben. Und? Eiferst Du ihn jetzt nach und kaufst > kräftig Apple Aktien ein? Die Investition in Apple widerspricht seinen Prinzipien nicht. Und nein, ich kaufe jetzt kein Apple, freue mich aber, den Trend einige Jahre vor Buffet erkannt zu haben. S. B. schrieb: > Du besitzt oder besser konsumierst selbst Apple Produkte und bist > deshalb auch investiert in das Unternehmen - das ist m.E. auch > vollkommen okay, mache ich selbst ja auch. Ich besitze zwei Apple-Produkte. Eines ist über 10 Jahre alt, das andere habe ich als defekt geschenkt bekommen. Von "konsumieren" kann da keine Rede sein. S. B. schrieb: > So, so, 10000 Euro Einsatz für den Zock; selbst wenn ich 5% "Spielgeld" > rechne und nur von 190TEuro ausgehe, komme ich immer noch nach Deinen > Angaben auf ein Gesamtvermögen von 3,6 Mio ... nicht schlecht. Keine Ahnung, wie du rechnest. Ich habe gesagt maximal 2% vom Gesamtvermögen, da komme ich bei einem Einsatz von 20000 Euro gerade mal auf 1 Mio. Das liegt deutlich unter meinem realen Vermögen, auf 3,6 Millionen komme ich aber nicht ganz. S. B. schrieb: > Du bist also einer der wenigen Millionäre in Deutschland (1,2 Mio laut > Wealth Report mittlerweile ... damit geht meine Theorie vom > schrumpfenden Mittelstand weiter auf) und gehst immer noch arbeiten ? Keine Ahnung wie du von der Anzahl der Millionäre auf einen schrumpfenden Mittelstand kommst... Und ja, ich gehe noch arbeiten. Wieso auch nicht? Ich mache schließlich nur die Dinge, die mir Spaß machen und niemand kann von mir etwas anderes verlangen. S. B. schrieb: > Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-) Das denke ich mir jedesmal, wenn ich einen "durchschnittlichen" Ingenieur sehe, der bei "Vertrauensarbeitszeit" mit 45h + 5 Stunden pendeln in der Woche heimgeht und dann noch jahrelang tagtäglich an seinem Eigenheim zu werkelt, weil er sich das nur mit hoher Eigenleistung überhaupt finanzieren kann.
Wahnsinn! Ich hab in zwei Renditemonster investiert! 1. Letzte Woche, seither 5 % Kursanstieg. KGV 6, 5 % Dividende. 2. Heute morgen, seither 3,5 % Kursanstieg. KGV 6, 10 % Dividende. Damit outperforme ich den DAX locker um das Sechsfache. $$$$$$$$! Und mein Gold entwickelt sich auch prächtig. Jeden Tag ein paar Euro mehr.
> Ich besitze zwei Apple-Produkte. Eines ist über 10 Jahre alt, das andere > habe ich als defekt geschenkt bekommen. Von "konsumieren" kann da keine > Rede sein. gut, aber letztendlich ist Apple auf Konsumenten angewiesen - irgendwer muß die Produkte schon kaufen, sonst wird das nichts mit Kursentwicklung bzw. Nachhaltigkeit ... in Deinem Fall also kein WinWin, schlecht für Apple :-) > Keine Ahnung, wie du rechnest. Ich habe gesagt maximal 2% vom > Gesamtvermögen, da komme ich bei einem Einsatz von 20000 Euro gerade mal > auf 1 Mio. Das liegt deutlich unter meinem realen Vermögen, auf 3,6 > Millionen komme ich aber nicht ganz. gut, also knapp unter einer Mio, auch nicht schlecht; Deine Aussage vorher war für mich verwirrend, deshalb falsche Dreisatzrechnung. > Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200 > TEUR. > Keine Ahnung wie du von der Anzahl der Millionäre auf einen > schrumpfenden Mittelstand kommst... eine ganze normale Entwicklung da wir ja der Amerikanisierung nacheifern. > Und ja, ich gehe noch arbeiten. Wieso auch nicht? Ich mache schließlich > nur die Dinge, die mir Spaß machen und niemand kann von mir etwas > anderes verlangen. Also selbstständig, Beamter oder Angestellter mit 95% Freiheitsgrad ... d.h. Du gehörst zu den absoluten Ausnahmen bei denen Arbeit==Hobby ist und bist Dir Deiner Ausnahmeposition nicht ganz bewußt. > Wahnsinn! Ich hab in zwei Renditemonster investiert! > 1. Letzte Woche, seither 5 % Kursanstieg. KGV 6, 5 % Dividende. > 2. Heute morgen, seither 3,5 % Kursanstieg. KGV 6, 10 % Dividende. Gut! Niedriger KGV ist immer gut, ich hab auch zwei Werte im Auge, ist mir aber derzeit noch zu hoch für den Einstieg. > Und mein Gold entwickelt sich auch prächtig. Jeden Tag ein paar Euro > mehr. Bei Gold und Silber klarer Aufwärtstrend mit kleineren Einbrüchen, die man nutzen kann :-) > Ich dachte, hier ginge es um Sparquoten und nicht um Spielsucht. Es geht um die Erhöhung der Sparquote und letztendlich ist das ganze Leben ein Spiel.
So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen wies in 20 Jahren aussieht ;)
es fehlt nicht mehr viel, dann postet Ihr noch Eure "Lohnzettel", wa'?
● J-A V. schrieb: > es fehlt nicht mehr viel, dann postet Ihr noch Eure "Lohnzettel", > wa'? Nun ja, leider sind ja gerade die interessanten Teile bei D.I. geschwärzt... :-(
S. B. schrieb: > gut, aber letztendlich ist Apple auf Konsumenten angewiesen - irgendwer > muß die Produkte schon kaufen, sonst wird das nichts mit Kursentwicklung > bzw. Nachhaltigkeit ... in Deinem Fall also kein WinWin, schlecht für > Apple :-) Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder weniger einen Unterschied macht. S. B. schrieb: > Also selbstständig, Beamter oder Angestellter mit 95% Freiheitsgrad ... > d.h. Du gehörst zu den absoluten Ausnahmen bei denen Arbeit==Hobby ist > und bist Dir Deiner Ausnahmeposition nicht ganz bewußt. Natürlich bin ich mir darüber bewusst. Ich habe rund 20 Jahre gezielt darauf hingearbeitet. Meine langfristigen Investitionen waren dafür ein wesentlicher Faktor, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Die "Ausnahmesituation" habe ich mir also hart erkämpft und kann und möchte jetzt natürlich die Früchte der Arbeit genießen. S. B. schrieb: > Niedriger KGV ist immer gut Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein Schnäppchen findet. Richtig wäre: Ein niedriger KGV kann manchmal gut sein, in vielen Fällen aber auch schlecht. D. I. schrieb: > So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. > Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich > zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen > wies in 20 Jahren aussieht ;) An sich nicht schlecht. Ein paar Hinweise: S&P und MSCI World ist vielleicht etwas redundant, weil sie eine sehr hohe Überdeckung haben (MSCI World ist 60% USA). DivDAX ist Geschmackssache, für mich ist das zu wenig diversifiziert. China/Emerging Markets fehlt komplett. Die Gewichtung kann ich natürlich nicht erahnen.
Claymore schrieb: > An sich nicht schlecht. Ein paar Hinweise: S&P und MSCI World ist > vielleicht etwas redundant, weil sie eine sehr hohe Überdeckung haben > (MSCI World ist 60% USA). DivDAX ist Geschmackssache, für mich ist das > zu wenig diversifiziert. China/Emerging Markets fehlt komplett. Die > Gewichtung kann ich natürlich nicht erahnen. Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren. Mit dieser Einschätzung kann ich natürlich auch daneben liegen. Der DivDAX ist das spekulativste Papier in der Aufstellung, das ist richtig.
D. I. schrieb: > Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die > westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die > emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren. Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance, dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren. D. I. schrieb: > Der DivDAX ist das spekulativste Papier in der Aufstellung, das ist > richtig. Ja, ich gehe dann lieber gleich auf Einzelaktien. Aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.
Claymore schrieb: > Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance, > dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner > Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren. Ich denke bei EM steig ich mit ein wenn etwas Luft aus dem Finanzsektor gelassen wird. Der EM Index besteht ja zu knapp 30% aus Finanzwirtschaft und Südkorea+China machen ca. 40% des Index aus (China alleine sind ca. 25%). Da sind mir zum aktuellen Zeitpunkt noch zuviele Staatsfinger mit drin. Claymore schrieb: > Ja, ich gehe dann lieber gleich auf Einzelaktien. Aber wie gesagt, das > ist Geschmackssache. Dafür habe ich nicht das nötige Kapital, und "hin und her macht Taschen leer". Bei mir machen sich Ordergebühren noch bemerkbar auf der Ausgabenseite ;)
D. I. schrieb: > Ich denke bei EM steig ich mit ein wenn etwas Luft aus dem Finanzsektor > gelassen wird. Der EM Index besteht ja zu knapp 30% aus Finanzwirtschaft > und Südkorea+China machen ca. 40% des Index aus (China alleine sind ca. > 25%). Da sind mir zum aktuellen Zeitpunkt noch zuviele Staatsfinger mit > drin. Das kann ich durchaus nachvollziehen, auch wenn das für mich kein KO-Kriterium ist. D. I. schrieb: > Dafür habe ich nicht das nötige Kapital, und "hin und her macht Taschen > leer". Bei mir machen sich Ordergebühren noch bemerkbar auf der > Ausgabenseite ;) Ich mache auch keine Order unter 2000 Euro. Da ich in aller Regel nur einmal kaufe und dann jahrelang liegen lasse, macht sich die Ordergebühr dann nicht so sehr bemerkbar. Beim Spekulieren sieht das etwas anders aus, aber das mache ich ja auch nicht ständig.
Claymore, du Anfänger! Wie viel Verlust hast du heute wieder gemacht?
Claymore schrieb: > Ich mache auch keine Order unter 2000 Euro. Da ich in aller Regel nur > einmal kaufe und dann jahrelang liegen lasse, macht sich die Ordergebühr > dann nicht so sehr bemerkbar. Beim Spekulieren sieht das etwas anders > aus, aber das mache ich ja auch nicht ständig. Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über meinen; du dürftest aber auch schon ein paar mehr Sonnenumrundungen auf der Uhr haben. Wie und wann hat deine Berufsvita angefangen?
Finanzberater schrieb: > Claymore, du Anfänger! Wie viel Verlust hast du heute wieder gemacht? Mit 20 Jahren Erfahrung und einem mittleren sechsstelligen Gewinn bin ich gerne Anfänger ;-) Ich kann heute gar keine Verluste gemacht haben, weil ich nichts verkauft habe. Das gesamte Depot ist vielleicht ein oder zwei Prozent (also eine fünfstellige Summe) gestiegen, aber im Gegensatz zu dir interessieren mich solche Tagesschwankungen nicht wirklich.
D. I. schrieb: > Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über > meinen Was soll das heißen? Gibst du etwa Order unter 2000 Euro auf? Das wäre ja echt ziemlich dämlich. Ich gebe keine unter 5k auf, und das finde ich schon wenig.
Claymore schrieb: > D. I. schrieb: >> Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die >> westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die >> emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren. > > Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance, > dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner > Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren. > Der MSCI World hat ja einen (kleinen Anteil) Emerging Markets, da ist man dann schon abgedeckt. Wenn die EM steigen, erhöht sich deren Anteil ganz automatisch mit. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Der MSCI World hat ja einen (kleinen Anteil) Emerging Markets Welche denn? Nach Definition des MSCI ist der MSCI World ein reiner "developed market" Index. Axel L. schrieb: > Wenn die EM steigen, erhöht sich deren Anteil > ganz automatisch mit. Erst, wenn sie MSCI zu einem "developed market" umdefiniert. Siehe hier: https://www.msci.com/market-classification Alternativ kann man auch den MSCI AWCI nehmen, der beinhaltet beides.
Elektron schrieb: > D. I. schrieb: >> Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über >> meinen > > Was soll das heißen? Gibst du etwa Order unter 2000 Euro auf? Das wäre > ja echt ziemlich dämlich. Ich gebe keine unter 5k auf, und das finde ich > schon wenig. Nein, d.h. ich kann es mir nicht leisten mit Einzelaktien im großen Stil zu hantieren wenn ich eine Ordergebühr zahlen muss, weil ich damit nicht genug streuen könnte. Mein Broker verlangt 5,90€ / Order, die 0,3% bei einer 2k Order muss man dann auch erst wieder reinholen. Dafür kosten die ETF-Sparpläne keine Gebühren und ich kann die monatlichen Raten nach Belieben anpassen (z.B. wenn ich der Meinung bin grad ein lokales Tief zu haben, um dann etwas mehr als die übliche Rate reinzustecken). Als Kleinanleger sollte man die Nebenkosten genau im Auge haben um nicht zuviel herzuschenken. Rein theoretisch müsste ich, um konsequent zu sein, mir für jeden ETF den ich im Auge hab, den perfekten Broker raussuchen, der mir den ETF als Sparplan kostenlos anbietet, aber das ist mir dann ganz ehrlich zuviel Verwaltungsaufwand.
D. I. schrieb: > So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. > Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich > zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen > wies in 20 Jahren aussieht ;) Interessant, seit wann bist du dabei? Ich habe erst einige Lehrjahre gesammelt bis ich mich endgültig auf eine langfristige Strategie festgelegt habe. Anfangs war ich auch eher heiß auf Indizes mit ETFs, aber davon bin ich dann weg. Ein Hauptgrund für mich ist das Beispiel Nikkei der letzten Jahrzehnte (wer einmalig vor 20-30J. investiert hat, ist immer noch im Verlust). D.h. der Index ist nun schon ewig seitwärts unterwegs und das obwohl es in Japan auch solche Aktien gibt (langfristigen Chart beachten): http://www.finanzen.net/aktien/Asahi_Group-Aktie http://www.finanzen.net/aktien/Japan_Tobacco-Aktie http://www.finanzen.net/aktien/Asics-Aktie http://www.finanzen.net/aktien/DAIICHI-Aktie Das heißt, obwohl man mit dem Nikkei über Jahrzehnte nur Verluste eingefahren ist, gab es ein paar Aktien die teilweise sehr ordentliche Kurssteigerungen erbrachten. Und meine Befürchtung ist nun, dass sich eventl. andere Indizes (vor allem Europa) ähnlich entwickeln könnten wie der Nikkei. Daher gehe ich lieber auf Einzelaktien und dabei für mein sehr langfristiges Depot auf sogenannte Dividenden-Aristokraten, meist defensive Branchen (Lebensmittel, Drogerie, Drogen :P), also Dinge, die immer gekauft werden. Die o.g. Japan Aktien fallen auch in diese Kategorie und die steigende Dividende hat noch den schönen Nebeneffekt, dass man sich über Jahrzehnte eine Gans, die goldene Eier legt, züchten kann. Hat in der Vergangenheit gut geklappt, ob es zukünftig klappt, wird sich zeigen :). Seit gut einem Jahr ist das Dividenden-Depot nun bei +12% und damit deutlich vor allen Indizes im gleichen Zeitraum. Als zweites Depot habe ich ein Wachstumsdepot, in dem ich versuche mit Nebenwerten möglichst kurz- bis mittelfristig den Depotwert zu steigern, daher auch deutlich mehr Risiko. Zur Aktienauswahl nutze ich neben Eigenrecherche auch noch zwei Börsenbriefe, mit denen ich bisher sehr zufrieden bin. Das Depot hatte Anfang 2016 einen sehr schweren Auftakt, da Nebenwerte eben in beide Richtung ordentlich abgehen können :). Aber immerhin seit Anfang des Jahres ~21% reingeholt. Leider war ich mit meiner besten Position nVidia (Stichwort VR) zu zaghaft, die steht gerade bei +97%, da hätte ich ruhig deutlich mehr investieren können :(. Das Wachstumsdepot macht auch 10x mehr Spass als das Dividenden-Depot, da ich hier aktiver bin und die Schwankungen größer sind. Das Div-Depot ist fürs Alter, das Wachstumsdepot der Zock fürs Adrenalin :P.
g. k. schrieb: > Interessant, seit wann bist du dabei? Seitdem ich meine zinsbehafteten Verbindlichkeiten (z.B. KFW Studienbeitragsdarlehen, ...) abbezahlt und die Grundlagen für ein Familiennest errichtet habe. Also ca. ~1 Jahr. Und wie lange du? Deine Beschreibung liest sich als wärst du mit einem mittleren-oberen 5-stelligen Betrag dabei. Im Moment muss ich jetzt nur noch kontinuierlich die Haben-Seite erhöhen, dann bleibt auch mehr hängen. :)
Mh mich würde interessieren warum der DAX heute mit +260 Punkten in den Tag gestartet ist, die wirtschaftliche scheint sich von der politischen Wetterlage derzeit nicht groß beeinflussen zu lassen.
D. I. schrieb: > Mh mich würde interessieren warum der DAX heute mit +260 Punkten in den > Tag gestartet ist, die wirtschaftliche scheint sich von der politischen > Wetterlage derzeit nicht groß beeinflussen zu lassen. Die "politische Wetterlage" ist im Moment gar nicht so schlecht. Außerdem ist die ja schon lange im Preis enthalten. Dazu kommt die anhaltende Geldschwemme von den Notenbanken und die Tatsache, dass der DAX im Vergleich zu amerikanischen Aktien ziemlich niedrig bewertet ist. Der gestrige Anstieg hatte sicherlich auch technische Gründe (Stichwort "Short Squeeze"). Aber um solche kurzfristigen Schwankungen muss man sich eigentlich nicht kümmern. Es geht immer etwas auf und ab. Deshalb kann ich über diese dummen "heute habe ich wieder 1% Rendite gemacht" Kommentare nur lachen. Es ist ziemlich einfach an Gewinntagen zu posten und an Verlusttagen zu schweigen.
Jetzt sprecht halt dem armen Finanzberater endlich mal die Anerkennung aus, nach der er sich so sehnt.
MaWin schrieb im Beitrag #4678582: > Ich spare 90% meines Gehaltes. Aber ich habe auch Glück weil meine > Mutter keine Miete möchte und der Kühlschrank immer voll ist! Dann packst du also jeden Monat 500,- € zur Seite? Nicht schlecht, da kannst du dir bald ein richtig tolles Mountainbike kaufen, wenn deine Mutti dir noch was dazugibt!
Richard H. schrieb: > Jetzt sprecht halt dem armen Finanzberater endlich mal die > Anerkennung aus, nach der er sich so sehnt. Nein. Jemandem, der sich hier im Thread so dümmlich-naiv äußert wie Finanzberater, dem spreche ich höchstens meine Ablehnung aus. Zudem interessieren seine ständigen Wasserstandsmeldungen hier wirklich niemanden, das nervt einfach nur!
D. I. schrieb im Beitrag #4679715:
> Guter Treffer. Wie sieht dein gesamtes Depot aus?
Äh, tja, nächste Frage. ;)
Einiges mit 50% im Minus, echte Gurken dabei, wie Bankentitel.
Davon vor kurzem einige abgestossen und hauptsächlich Daimler zugekauft,
aktuell ca. 12% im Plus, wird ja überall empfohlen und scheint auch ne
sichere Sache zu sein.
Noch ein paar Kleinkramleichen mit insgesamt wenigen Prozent im Plus,
lohnt aber nicht zu verkaufen. Davon ein Papiergoldtitel der deutlich im
Plus ist, den stosse ich vermutlich auch die Tage ab, ich glaube nicht
dass es weiter steigt, den aktuellen Meldungen zum Trotz, solche
Meldungen gab es schon oft, da ging es eher danach wieder steil abwärts,
da wird wohl gerade wieder am Kurs manipuliert und ne starke Werbung
dafür gemacht um die Kurse nochmal hochzutreiben, entspr. Vorwürfe gab
es ja früher schon u.a. gegen die Deutsche Bank, iirc.
Damals auch viel zu teuer gekauft, hat ewig gedauert bis der wieder im
Plus war, immer wenn der nächste Megacrash droht wie aktuell mit Brexit.
Insgesamt eher in den Miesen, hoffe Daimler zieht mich die nächsten
Monate in der Summe ins Plus.
Rasenmäher schrieb im Beitrag #4679643:
> Get this ihr Anlegeloser.
Get this: AMD
Was soll eigentlich das nervige Rumgeprolle mit einzelnen Aktientiteln? Das ist ja schlimmer als im Gehaltsthread hier... rollseyes
D. I. (grotesque): > So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. > Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich > zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen > wies in 20 Jahren aussieht ;) Frage ist, wann bist Du denn zeitlich eingestiegen? Unklar ist mir auch wieso Du nicht in Schwächephasen nachkaufst ... na ja, jeder wie er mag. > Nein, d.h. ich kann es mir nicht leisten mit Einzelaktien im großen Stil > zu hantieren wenn ich eine Ordergebühr zahlen muss, weil ich damit nicht > genug streuen könnte. Mein Broker verlangt 5,90€ / Order, die 0,3% bei > einer 2k Order muss man dann auch erst wieder reinholen. Da spricht die totale Krämerseele - 0,3% ist absolut lächerlich, selbst die Jahresgebühr für einen ETF ist höher. Eine normale Hausbank würde viel mehr verlangen und selbst da kann man trotz Bankgebühren Gewinne machen; muß nicht immer der billigste Broker sein. Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds. Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5 bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und Optimierung prima auf. Claymore: > Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder > weniger einen Unterschied macht. Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien in den Ofen werfen. > Die "Ausnahmesituation" habe ich mir also hart erkämpft und kann und > möchte jetzt natürlich die Früchte der Arbeit genießen. vielleicht solltest Du mal über Rente nachdenken und den Platz frei machen für jüngere Leute, die es noch nötig haben Geld zu verdienen ... nur so eine Idee. > Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen > schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen > Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele > Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein > Schnäppchen findet. Richtig wäre: Ein niedriger KGV kann manchmal gut > sein, in vielen Fällen aber auch schlecht. in den meisten Fällen ist das schon ein guter Indikator, insbesondere bei kleinen Unternehmen, wo die Marktkapitalisierung niedrig ist. Gut, es gibt natürlich noch andere Gesichtspunkte, die Dir nicht schmecken - für mich zählt u.a. die Dividende und damit natürlich auch die Quellenbesteuerung; allein schon deswegen ist es notwendig 2 Konten zu haben und entsprechend gut auszuwählen.
S. B. schrieb: > Frage ist, wann bist Du denn zeitlich eingestiegen? > Unklar ist mir auch wieso Du nicht in Schwächephasen nachkaufst ... na > ja, jeder wie er mag. Diese Frage stellt sich erstmal nicht, da monatlich ein fester Betrag investiert wird. Klar, sollte bald die große Talsohle kommen rauscht erstmal alles ins Minus, aber auch dort wird dann kontinuierlich nachgekauft (und durch den niedrigeren Preis dann größere Mengen) und irgendwann wirds dann schon wieder aufwärts gehen ;) S. B. schrieb: > Da spricht die totale Krämerseele - 0,3% ist absolut lächerlich, selbst > die Jahresgebühr für einen ETF ist höher. Eine normale Hausbank würde > viel mehr verlangen und selbst da kann man trotz Bankgebühren Gewinne > machen; muß nicht immer der billigste Broker sein. > Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn > rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds. > Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5 > bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und > Optimierung prima auf. Sinnvollerweise führt man ja nicht nur eine Order á 2k durch sondern eine handvoll über die Zeit, außer natürlich man hat den "todsicheren Blick" für das Highlight. Für diese Art Zocken habe ich das Kleingeld nicht, zum Zocken bleibe ich bei meinen DAX-CFDs. Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei 5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :)
S. B. schrieb: > Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn > rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds. > Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5 > bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und > Optimierung prima auf. Echt ? Dann solltest Du einen Fonts aufmachen. Der Grund, warum ETFs so beliebt sind, ist ja gerade der, dass es kaum ein Fontsmanager schafft, die Fontsgebühren, die ja in der Regel bei wenigen Prozent liegen, wieder reinzuholen. Wenn Du jetzt genialer picken kannst als diese Fontmanager, so dass Du sogar 10% rausholen kannst, solltest Du das unbedingt in grossem Stil machen. Bei 0,6% Orderkosten hättest Du ja schon 10% Gewinn zusätzlich zu dem Gewinn, den Du sowieso machst. Wenn ich das könnte, würde ich nicht mehr arbeiten. > > Claymore: >> Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder >> weniger einen Unterschied macht. > Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst > mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte > zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien > in den Ofen werfen. > Wieso ? Ich finde dass Apple ein hervorragendes Marketing macht und die Produkte völlig überteuert verkaufen kann. Das ist hervorragend für die Aktionäre und schlecht für die Kunden. Entsprechend positioniert man sich selbst. Und das gilt eigentlich für alle Aktien. Ich muss nicht die haben, deren Produkte gut sind, ich will die haben, die ihre Produkte mit viel Gewinn verkaufen. Das sind genau die Produkte, die ich lieber nicht kaufe. Gruss Axel
Rasenmäher schrieb: > D. I. schrieb im Beitrag #4679715: >> Guter Treffer. Wie sieht dein gesamtes Depot aus? > Äh, tja, nächste Frage. ;) > > Einiges mit 50% im Minus, echte Gurken dabei, wie Bankentitel. > Davon vor kurzem einige abgestossen und hauptsächlich Daimler zugekauft, > aktuell ca. 12% im Plus, wird ja überall empfohlen und scheint auch ne > sichere Sache zu sein. Wenn ich sowas schon lese ?!?!? > > Noch ein paar Kleinkramleichen mit insgesamt wenigen Prozent im Plus, > lohnt aber nicht zu verkaufen. Davon ein Papiergoldtitel der deutlich im > Plus ist, den stosse ich vermutlich auch die Tage ab, ich glaube nicht > dass es weiter steigt, den aktuellen Meldungen zum Trotz, solche > Meldungen gab es schon oft, da ging es eher danach wieder steil abwärts, > da wird wohl gerade wieder am Kurs manipuliert und ne starke Werbung > dafür gemacht um die Kurse nochmal hochzutreiben, entspr. Vorwürfe gab > es ja früher schon u.a. gegen die Deutsche Bank, iirc. > Damals auch viel zu teuer gekauft, hat ewig gedauert bis der wieder im > Plus war, immer wenn der nächste Megacrash droht wie aktuell mit Brexit. > > Insgesamt eher in den Miesen, hoffe Daimler zieht mich die nächsten > Monate in der Summe ins Plus. Mal ehrlich, das sieht mir nach der üblichen Zockerei aus, kein Konzept, kein Gewinn, Schuld sind die anderen. Gruss Axel
> Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei > 5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre > vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :) tja, so neben dem existenzsichernden Job ist das zeitlich schwierig und außerdem gilt Gorbatschows Weisheit :) Es gibt doch schon tausende andere, die das bereits erfolgreich praktizieren und ich wäre dann der 1001 - offenbar kann hier niemand die Suchmaschine anwerfen? Sehr, sehr traurig, kann ich nur sagen! Ich finde Dein Depot extrem auf Sicherheit ausgelegt - dann könntest Du aber auch auf dividendenstarke Titel ausweichen und hättest weitaus mehr davon ... gut, ich kenne jetzt nicht die Ausschüttungen Deiner Fonds abzüglich Gebühren, aber wenn die ähnlich aussehen wie Deine Performance dann würde ich das Ganze mal überdenken. Die Performance ist jedenfalls einfach nur schlecht und damit Du und andere hier nicht völlig dumm sterbt, einfach mal ein Beispiel von sehr vielen was geht: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/purkoninvest-deutschland Über 40% Performance seit Auflage - da zahlt man die 10% Performancegebühr doch gerne? > Echt ? Dann solltest Du einen Fonts aufmachen. Ich muß mir das am Wochenende bei wikifolio mal genau durchlesen, was man zu beachten hat, wenn man selbst ein Folio eröffnet - vielleicht mach ich das mal.
S. B. schrieb: >> Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei > > 5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre >> vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :) > tja, so neben dem existenzsichernden Job ist das zeitlich schwierig und > außerdem gilt Gorbatschows Weisheit :) > Es gibt doch schon tausende andere, die das bereits erfolgreich > praktizieren und ich wäre dann der 1001 - offenbar kann hier niemand die > Suchmaschine anwerfen? Sehr, sehr traurig, kann ich nur sagen! > Ich finde Dein Depot extrem auf Sicherheit ausgelegt - dann könntest Du > aber auch auf dividendenstarke Titel ausweichen und hättest weitaus mehr > davon ... gut, ich kenne jetzt nicht die Ausschüttungen Deiner Fonds > abzüglich Gebühren, aber wenn die ähnlich aussehen wie Deine Performance > dann würde ich das Ganze mal überdenken. > Die Performance ist jedenfalls einfach nur schlecht und damit Du und > andere hier nicht völlig dumm sterbt, einfach mal ein Beispiel von sehr > vielen was geht: > https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/purkoninvest-deutschland > Über 40% Performance seit Auflage - da zahlt man die 10% > Performancegebühr doch gerne? > Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? Wenn man den DAX darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser, die 4 Jahre davor war der DAX besser. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? Wenn das der Tierschutzverein wüßte... Das gibt Mecker vom Meister. MfG Paul
> Wenn das der Tierschutzverein wüßte... > Das gibt Mecker vom Meister. :-)) seltsame Tiere an der Börse > Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? nein, der DAX liegt höher und ist ein Index; Du müßtest dann schon ein DAX Indexzertifikat wählen, um einen Vergleich ziehen zu können - auch da gibt's dann Gebühren. Es ist ja auch nur ein Beispiel von vielen - natürlich ohne Gewähr, wie alles. Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders aus. > Wenn man den DAX > darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser, > die 4 Jahre davor war der DAX besser. https://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=71775169#benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e& Im Grunde die gleiche Performance; Du hast aber einen eher linearen Anstieg anstatt abrupter Kurvenverläufe wie bei einem Dax-Indexzertifikat, das den Dax vollständig nachbildet. Einen abrupten Anstieg und Fall finde ich nicht so schön - dann kann man auch gleich mit Optionsscheinen und CFDs zocken.
S. B. schrieb: > Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine > bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders > aus. Noch kein Jahr.
S. B. schrieb: >> Wenn das der Tierschutzverein wüßte... >> Das gibt Mecker vom Meister. > :-)) seltsame Tiere an der Börse > >> Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? > nein, der DAX liegt höher und ist ein Index; Du müßtest dann schon ein > DAX Indexzertifikat wählen, um einen Vergleich ziehen zu können - auch > da gibt's dann Gebühren. Es ist ja auch nur ein Beispiel von vielen - > natürlich ohne Gewähr, wie alles. > Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine > bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders > aus. Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind. Das ist jetzt erstmal für mich die Referenz, relativ geringe Kosten, starke Diversifikation, Kursentwicklung, wie sie nun mal ist. Dagegen müssen Einzelaktien oder eine Kombination davon anstinken. Wobei ich bei Einzelaktien oder den von Dir genannten Auswahl das Problem sehr viele Aktivitäten sehe (Kosten) und eine durchschnittliche Performance. Es gibt auch andere Fonts/Portfolios aber da wird für eine bessere Performance noch mehr gehandelt, was die Kosten treibt. Ich habe das so jahrelang gemacht (im Prinzip seit 1995) aber meine Erfahrungen mit Einzelaktien sind eher durchwachsen, wenn ich es mal ehrlich betrachte. Sicher habe ich spektakuläre Gewinne gehabt (z. B. massenhaft Nokia, als die noch richtig gut liefen), aber alles in allem war die Rendite eher bescheiden. >> Wenn man den DAX >> darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser, >> die 4 Jahre davor war der DAX besser. > https://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=71775169#benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e& > Im Grunde die gleiche Performance; Du hast aber einen eher linearen > Anstieg anstatt abrupter Kurvenverläufe wie bei einem > Dax-Indexzertifikat, das den Dax vollständig nachbildet. > Einen abrupten Anstieg und Fall finde ich nicht so schön - dann kann man > auch gleich mit Optionsscheinen und CFDs zocken. Ja, aber bei dem Beispiel liegt der DAX fast durchgehend deutlich über Deinem Beispielportfolio. Wo ist der Vorteil deines Portfolios, wenn es stabil unter der Referenz liegt ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf > den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen > Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top > Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu > haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich > gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind. In welchem Verhältnis hast dus aufgeteilt? Kannst du die WKNs der Produkte nennen auf die du setzt?
Derzeit fokussiere ich auf MSCI World: DE000A1C9KL8 MSCI Europa: LU0446734104 Ziel ist es, die etwa 50:50 aufzuteilen. Als nächstes wegen der hohen Dividende: Stoxx 100 Dividend 100: DE000A0F5UH1 Alles ausschüttende Fonts, weil ich derzeit noch nicht den Sparerfreibetrag für die Familie ausgeschöpft habe und die Ausschüttung noch steuerfrei bekomme. Habe noch ein paar andere, die werde ich nicht verkaufen, aber die würde ich aus diversen Gründen (zu kleine schlecht handelbare Fonts, ich möchte eigentlich BlackRock vermeiden etc.) nicht wieder kaufen. Gruss Axel
S. B. schrieb: > Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst > mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte > zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien > in den Ofen werfen. Und wieder interpretierst du etwas in meine Aussagen rein. Habe ich jemals gesagt, dass ich mir aus Geiz keine Apple-Produkte kaufe? Nein, habe ich nicht. S. B. schrieb: > vielleicht solltest Du mal über Rente nachdenken und den Platz frei > machen für jüngere Leute, die es noch nötig haben Geld zu verdienen ... > nur so eine Idee. Meine Arbeit schafft Arbeitsplätze für die jungen Leute, die es nötig haben, Geld zu verdienen. Von daher wäre Rente unter diesem Aspekt absolut kontraproduktiv. S. B. schrieb: > in den meisten Fällen ist das schon ein guter Indikator, insbesondere > bei kleinen Unternehmen, wo die Marktkapitalisierung niedrig ist. In den meisten Fällen ist ein niedriges KGV eine Folge einer schlechten Kursentwicklung, weil die Investoren der Gewinnentwicklung nicht trauen. Ein niedriges KGV kann man beispielsweise nach einem Kurssturz und vor einem Gewinneinbruch beobachten. Man muss also genau hinschauen, wieso alle Investoren glauben, dass der momentane Gewinn nicht den Unternehmenswert widerspiegelt und für sich selbst entscheiden, ob das für ein eigenes Investment relevant ist. Das kann man aber rein aus dem KGV nicht herauslesen. Dafür muss man den Blick nach hinten und nach vorne richten und sich mit dem Geschäftsmodell und der aktuellen Lage des Unternehmens, der Branche und der Wirtschaft auseinandersetzen. Nur so kann man ein Schnäppchen von einer Niete unterscheiden. S. B. schrieb: > Gut, es gibt natürlich noch andere Gesichtspunkte, die Dir nicht > schmecken - für mich zählt u.a. die Dividende und damit natürlich auch > die Quellenbesteuerung; Bei deinen ganzen Indikatoren und Zahlen vergisst du wahrscheinlich, dich mit dem Unternehmen tatsächlich zu beschäftigen. Diese Gesichtspunkte betrachte ich natürlich auch. Aber ich sehe sie wohl aus einem anderen Blickwinkel.
> Re: Wie hoch ist eure Sparquote?
Hier wird ja immer noch Blech geredet.
Was hat der ganze Müll mit sparquote zu tun ?
Elektron schrieb: > Was soll eigentlich das nervige Rumgeprolle mit einzelnen > Aktientiteln? > Das ist ja schlimmer als im Gehaltsthread hier... rollseyes Hast Recht. Deshalb: Mit Immobilienaktien lässt sich derzeit gut verdienen. Ich hab damit fast +17% in einer Woche gemacht. Man muss nur rechtzeitig abstoßen, bevor die Blase platzt. Hätte ich die Aktie zwei oder drei Tage früher entdeckt, wäre ich jetzt schon bei +22%.
Oh, ich habe vergessen die Stückzahl zu löschen. Egal. Knapp 1.500 € waren es. War alles, was ich noch auf dem Verrechnungskonto hatte und es musste schnell gehen. Außerdem sehr kleines Unternehmen, da wollte ich auch nicht zu viel riskieren.
Finanzberater schrieb: > Man muss nur > rechtzeitig abstoßen, bevor die Blase platzt. Alte Urologenweisheit. :) MfG Paul
Claymore schrieb: >> Niedriger KGV ist immer gut > > Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen > schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen > Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele > Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein > Schnäppchen findet. Zum Beispiel, weil das Unternehmen zu klein und unbekannt ist. Die Kursexplosion diese Woche kam vermutlich dadurch zustande, dass eine große Börsenzeitschrift die Aktie Dienstag zum Kauf empfohlen hatte. Ich war da schon investiert. Diesen Monat müssten auch noch die offiziellen Quartalszahlen veröffentlicht werden, das sollte dann nochmal einen ordentlichen Schub geben. Fundamentalanalytisch alle Zahlen topp. Verdoppelung des Umsatzes und des Gewinns. Ich gebe ja viel darauf, aber charttechnisch handelt es sich wohl um die Überwindung eines Kreuzwiderstandes, bei dem "mit erheblichen Kurssteigerungen zu rechnen" ist. Davon gehe ich aus. http://www.bullchart.de/ta/formationen/index7.php
Finanzberater schrieb: >> Ich gebe ja viel darauf, > > Ich gebe NICHT viel darauf. ...und ich gebe es auf. MfG Paul
Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute, die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie hätten ein "System".
Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, > egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man > 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute, > die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie > hätten ein "System". Die Frage kann man einfach beantworten: Gibt es professionelle Anleger die davon Leben können? Wenn ja, dann ist es kein reiner Zufall. Das ist wie beim Poker vs. Roulette. Poker hat Zufallselemente aber es gibt prof. Pokerspieler die davon ihr Leben bestreiten können. Es gibt aber keine prof. Roulette-Spieler weil da alles einfach Zufall ist und das Einsatz/Gewinn Verhältnis immer exakt mit der Gewinnchance korreliert. D.h. es ist komplett egal wie viel man wo setzt. Gewinn + Verlust sind auf lange Sicht immer 0 (abzüglich dem Bankvorteil wegen 1 oder 2 mal Zero).
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Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Nein.
Mh, glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass es professionelle Anleger gibt, die nur Bestandteil des Streubesitzes sind und davon dauerhaft leben können. Klar, die Foren sind voll mit Leuten, die das behaupten. Kann aber alles nur schöngeredet sein oder es ist eben eine Phase, in der es gut geht (wie im Beispiel mit den 10 geglückten Münzwürfen). Die Großinvestoren sind davon ausgenommen. Die machen unbestreitbar Gewinne, weil sie Einfluss auf Firmen und auch die Politik haben, frühzeitig Informationen bekommen, weil sie direkt in den Meetings sitzen, und dann ihre Anteile abstoßen können. Schaut euch mal die Fonds an, die aktiv gemanaged werden. Einige laufen gut, einige laufen schlecht. Keiner kann in die Zukunft sehen, weil in der Finanzwelt eben alles zufällig passiert. Ein Indiz ist z.B. auch: Warum kosten solche Fonds überhaupt Gebühren, wenn sie doch dauerhaft profitabel sein sollen? Denkt mal drüber nach.
Kommt darauf an, was man als professionellen Anleger bezeichnet. Den Zocker, der Daytrading betreibt und permanent die Kurse verfolgt. Oder die Oma, die Opas Lebensversicherung in Aktien angelegt hat und von den Dividenden und Kursgewinnen lebt ? Ich denke, letzteres funktioniert durchaus. Ersteres eher nicht. Und letztlich gilt immer noch das, was Claymore hier schrieb. Die meisten Firmen machen kontinuierlich Gewinne, das ist ihr Daseinszweck. Diese werden als Dividende an die Aktionäre ausgezahlt. Folglich gibt es permanent Geld. Wenn die Firmen keine Gewinne mehr machen, ist die Welt pleite und die Kursentwicklung ist das kleinste Problem. Gruss Axel
Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, > egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Bei Gold ja, weil der Kurs rein psychologisch begründet ist. Bei Einzelaktien ist es natürlich auch etwas Glückssache - ein Unternehmen kann immer schlecht laufen oder pleite gehen. Aber bei genügend Streuung (z.B. über Index-Fonds oder über mehrere Einzelaktien) gilt eben, dass Unternehmen und im Durchschnitt langfristig Gewinne machen. Also müssen sie auch Geld übrig haben, das sie ausschütten können oder das in Wertsteigerung fließt, welche sich langfristig am Kurs ablesen lässt. Peter schrieb: > Schaut euch mal die Fonds an, die aktiv gemanaged werden. Einige laufen > gut, einige laufen schlecht. Keiner kann in die Zukunft sehen, weil in > der Finanzwelt eben alles zufällig passiert. Ein aktiv gemanagter Fonds hat schon einmal das große Problem, dass ein erheblicher Teil des Gewinns als Gebühren abfließt. Fondsmanager tun sich ja schon schwer, den Index zu schlagen. Teilweise werden Vorteile wie geringere Volatilität durch schlechtere Rendite verkauft. Ein aktiver Fonds ist aber bis auf wenige Ausnahmefälle für Kleinanleger völlig unsinnig. Der kann sich über günstige, passive Fonds sein Wunschportfolio viel besser zusammenstellen.
Die Daytrader sind in der Tat ein spezielles Völkchen. Ich hatte vor Jahren mal eine Diskussion mit einem, der meinte, selbst wenn es ein Random Walk wäre, könne er immernoch Gewinne machen, da sich der Kurs ja nur bewegen müsse, um etwas Gewinn einzusammeln. Da ist mir echt die Kinnlade runtergeklappt. Schlüssig erklären, wie er Verluste begrenzt, konnte er nicht. Nur durch frühzeitiges Aussteigen, meinte er.
Peter schrieb: > Die Daytrader sind in der Tat ein spezielles Völkchen. Ich hatte vor > Jahren mal eine Diskussion mit einem, der meinte, selbst wenn es ein > Random Walk wäre, könne er immernoch Gewinne machen, da sich der Kurs ja > nur bewegen müsse, um etwas Gewinn einzusammeln. Da ist mir echt die > Kinnlade runtergeklappt. Schlüssig erklären, wie er Verluste begrenzt, > konnte er nicht. Nur durch frühzeitiges Aussteigen, meinte er. Unrecht hatte er nicht, nur kein vollständiges Verständnis offensichtlich. Natürlich kann man auch Daytrading langfristig profitabel betreiben. Es ist aber ähnlich wie Poker eine langwierige, einsame und vor allen Dingen langweilige und psychisch kraftzehrende Angelegenheit und es ist allen Vorurteilen zu trotze weder Easy noch Fast Money. Verluste begrenzt man mit Stop-Loss, man geht Trades mit einem vernünftigen Risk-Reward-Verhältnis ein und setzt nie mehr als 1% seiner Bankroll pro Trade ein.
Axel L. schrieb: > Und letztlich gilt immer noch das, was Claymore hier schrieb. Na, hast du dich jetzt genug bei ihm eingeschleimt, Glitschie? Was bekommst du dafür, Anerkennung?
Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, > egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man > 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute, > die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie > hätten ein "System". nicht zwingend. Es gibt durchaus Firmen mit bewährtem Geschäftsmodell, die einfach uncool sind. Ein Wasserwerk ist zwar nicht so "cool" wie das neuste IT-Startup, wird dafür aber noch in 100 Jahren Gewinne erzielen und die Kunden werden weder verschwinden, noch wird ihre Zahl explodieren. Gibt auch andere Branchen mit guten Zukunfsaussichten, Nestle oder Smith&Wesson werden auch in Zukunft genug Kunden haben. Blasen kann man meist am eklatanten Missverhältniss von Kurs, Eigenkapitl, Gewinn und Umsatz erkennen. Wenn für ein Startup mit einem schönen Büro und 20 Angestellten Milliarden bezahlt werden...
Soros wettet auf Börsencrash http://www.welt.de/finanzen/article157699975/Soros-wettet-eine-Milliarde-Dollar-auf-einen-Crash.html
Schlaubi schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Soros wettet auf Börsencrash > > Ich nicht. Und nun? Deswegen wirst du auch auf keinen grünen Zweig kommen. Ich stoße meine Aktien ab und warte ebenfalls auf den Crash, um sie dann günstig wieder einzukaufen.
Finanzberater schrieb: > Soros wettet auf Börsencrash Davon abgesehen ist die Schlagzeile bzw. der ganze Artikel völlig irreführend. Soros setzt einfach nur einen Short auf den S&P500. Das heißt aber noch lange nicht, dass er auf einen totalen Crash setzt. Eine kleine Korrekturbewegung von 10-20%, wie sie ständig vorkommen und auch aktuell nicht unwarscheinlich ist, würde für ihn reichen, um hunderte Millionen Dollar Gewinn zu machen. Für einen langfristigen Investor sind solche kleine Korrekturen völlig unbedeutend. Und Buffet hat gerade mal wieder für eine halbe Milliarden Dollar Apple gekauft. Der eine zockt kurzfristig, der andere investiert langfristig. Beim Zocken hat man das Problem, dass man gegenüber den Großen immer einen Informationsnachteil hat. Bei langfristigen Investitionen spielt das keine so große Rolle.
Die Kopplung von Gewinn eines Unternehmens und dem Aktienkurs ist letztendlich auch nur psychologisch. Seltenst gibt es mal neue Aktien. Sonst wechseln immer nur die bestehenden Aktien die Besitzer. Wollen mehr Leute eine Aktie (warum auch immer), steigt der Kurs. Das ist rein psychologisch.
Blinde talken untereinander - zauberhaft :-) Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-)
S. B. schrieb: > Blinde talken untereinander - zauberhaft :-) > Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz > zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-) Na dann, lass mal die Transaktionshistorie sehen.
Peter schrieb: > Seltenst gibt es mal neue Aktien. > Sonst wechseln immer nur die bestehenden Aktien die Besitzer. Wollen > mehr Leute eine Aktie (warum auch immer), steigt der Kurs. Das ist rein > psychologisch. In der Theorie stimmt das. In der Praxis gelten aber klare Grenzen, die von den nackten Zahlen definiert werden. Viele Investoren spekulieren nämlich auf steigende Gewinne und nicht auf steigende Kurse. Das ist ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Denn dann wird die Kaufentscheidung und damit der Kurs durch die (erwarteten) Gewinne festgelegt, also am Ende durch die realen Zahlen und nicht durch reine Psychologie. Besonders nach unten hin ist der Kurs klar durch den Gewinn begrenzt. Nehmen wir z.B. mal ein Unternehmen mit einem KGV von 5. Das Unternehmen könnte 100% seines Gewinns ausschütten und müsste dann nur 5 Jahre lang stabile Gewinne erwirtschaften, um den gesamten aktuellen Unternehmenswert auszuschütten. Es könnte das Geld aber auch in Zukäufe investieren und den Gewinn steigern - das KGV würde bei gleich bleibenden Kurs noch weiter sinken. Der Kurs kann eigentlich nur weiter sinken, wenn es einen massiven Gewinneinbruch gibt. Natürlich gibt es noch eine psychologische Komponente. Aber je weiter man streut und je langfristiger man anlegt, desto unwichtiger wird diese Komponente. S. B. schrieb: > Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz > zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-) Anfänger können sich auch mit einer schwachen Leistung zufrieden geben ;-) Am Ende zählen sowieso nur die absoluten Zahlen. Entweder man hat viel Geld (wie ich), viel Zeit (der typische "Spar-Investor") oder muss mit Hebeln arbeiten, um etwas mehr als nur Spielgeld zu erwirtschaften.
Claymore schrieb: > Am Ende zählen sowieso nur die absoluten Zahlen. Entweder man hat viel > Geld (wie ich), viel Zeit (der typische "Spar-Investor") oder muss mit > Hebeln arbeiten, um etwas mehr als nur Spielgeld zu erwirtschaften. Wahres Wort. Wie sah denn dein Start ins Berufsleben aus? Hast du "bei 0" angefangen, oder konntest du deinen Start familiärerseits oder ähnliches katalysieren? (Die erste Million ist ja immer die schwerste) Das kam mir nur grad in den Sinn, weil ich an Kollegen gedacht habe die sich gerade in abenteuerliche Bau-Action auf ihren geschenkten Grundstücken begeben.
D. I. schrieb: > Wie sah denn dein Start ins Berufsleben aus? Hast du "bei > 0" angefangen, oder konntest du deinen Start familiärerseits oder > ähnliches katalysieren? Ich habe eigentlich eine relativ normale Ingenieurskarriere gemacht, abgesehen von zwei wesentlichen Unterschieden. Zum Einen hatte ich eine relativ hohe Sparquote, und habe seit dem ersten Ferienjob in Aktien investiert. Mit Hilfe der Gewinne konnte ich dann auch weitere Investitionen tätigen, zum Beispiel eine größere Immobilienbeteiligung. Außerdem habe ich noch vor meinem Studium ein Unternehmen mit gegründet, das lange Zeit aber nur eine Vollzeitkraft (meinen Mitgründer) hatte. Ich selbst war immer nur nebenbei dort tätig. Aber das hat zusammen mit der Gewinnbeteiligung gereicht, um das Studium zu finanzieren und trotzdem weiter zu investieren. In den letzten Jahren ist das Unternehmen (auch mit Hilfe weiterer Geschäftspartner) dann kräftiger gewachsen und ist inzwischen einige Millionen wert. Meine Freiheit haben mir außerdem noch ein paar günstige Gelegenheiten ermöglicht, aber da möchte ich nicht weiter drauf eingehen (das glaubt mir sowieso keiner). Von der Familie habe ich keine größeren Vermögenswerte mit bekommen, abgesehen von ein paar Tausend Mark auf einem Sparbuch. Das Elternhaus würde ich zusammen mit meinen Geschwistern erben.
Claymore schrieb: > Ich habe eigentlich eine relativ normale Ingenieurskarriere gemacht, > abgesehen von zwei wesentlichen Unterschieden. Danke für die private Einsicht.
Ich bin mal gespannt was hierbei rauskommt: http://www.welt.de/finanzen/article157719967/Wagt-Mario-Draghi-jetzt-den-naechsten-Tabubruch.html Wenn das kommt, wird nochmal ordentlich alles aufgeblasen.
Investmentlegende: Der Crash hat schon begonnen. Schlimmer und größer als alles, was wir bisher gesehen haben http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/investmentlegende-warnt-jim-rogers-der-markt-wird-um-75-prozent-fallen_H415688486_311170/
Finanzberater schrieb: > Investmentlegende: Der Crash hat schon begonnen. Schlimmer und größer > als alles, was wir bisher gesehen haben Solche Meldungen gibt es ständig. Nach dem Motto: Irgendwann wird es vielleicht einmal stimmen, und dann kann ich mich als großen Propheten aufspielen. Und wenn es nicht stimmt, wird die Aussage einfach vergessen.
S. B. schrieb: > Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz > zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-) So sieht's aus. Ich habe mein erstes Schnäppchen nach zwei Wochen zwar nur mit 8 % Rendite verkauft, nachdem der Aufwärtstrend erst Mal gestoppt war. Aber das ist immer noch das Doppelte wie die Dividendenrendite von ca. 4%. D.h. ich hab in zwei Wochen dasselbe verdient was ich in zwei Jahren an Dividende bekommen hätte. Also von wegen langfristig investieren und auf die Dividende setzen würde sich lohnen. Und wenn der DAX crasht, dann kann ich die Aktien wieder zum selben Preis einkaufen, für den ich sie vor zwei Wochen schon gekauft habe oder noch weniger. D.h. die Rendite würde ich dann auch noch kassieren, zusätzlich zu den 8% Rendite, die ich sowieso schon gemacht habe. Mein zweites Schnäppchen lass ich erst Mal laufen, obwohl der Kursgewinn noch höher ist. Aber das könnte noch viel Potential haben. Falls nicht, nehm ich halt die 10 % Dividende mit.
Claymore schrieb: > Solche Meldungen gibt es ständig. Nach dem Motto: Irgendwann wird es > vielleicht einmal stimmen,... Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen. Das ist genau so ein Naturgesetz wie deine Behauptung, dass die Aktienkurse langfristig immer steigen werden. Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien billig einsammeln. Wer zu Höchstkursen gekauft hat, für den sieht es dann natürlich schlecht aus.
Finanzberater schrieb: > Also von > wegen langfristig investieren und auf die Dividende setzen würde sich > lohnen. Wie ist denn dein Gewinn der letzten 20 Jahre? Bist du überhaupt so lange dabei? Wie willst du sonst beurteilen, dass sich langfristiges Investment nicht lohnt. Wir reden hier über sechsstellige Summen bei einem langfristigen Investment. Nicht von ein paar Hundert Euro, die man mal in zwei Wochen gewonnen hat. Deine Verluste verschweigst du aus gutem Grund. Das würde nämlich das Ausmaß deines Unwissens deutlich machen. Finanzberater schrieb: > Falls nicht, > nehm ich halt die 10 % Dividende mit. Haha, du weißt ja noch nicht einmal, was Ex-Dividende bedeutet. Blutiger Anfänger eben...
Finanzberater schrieb: > Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen. Und bis dahin kann sich der Aktienmarkt vervielfacht haben. So war es schon immer und es gibt kein Anzeichen dafür, dass sich das ändert. Finanzberater schrieb: > Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien > billig einsammeln. Oder man verpasst die besten Einstiegschancen. Und Allzeithöchststände sind in aller Regel perfekte Einstiegschancen, auch wenn das blutige Anfänger wie du nicht verstehen. Finanzberater schrieb: > Wer zu Höchstkursen gekauft hat, für den sieht es > dann natürlich schlecht aus. Du glaubst, dass die Kurse nach einem Höchststand nicht mehr steigen können. Typischer Anfängerfehler, der dadurch passiert, dass im Blick zurück auf den Chart nur die Spitze vor einem Einbruch als Höchststand erkannt wird. Dabei gab es auf dem Weg zu dieser Spitze ständig neue Höchststände. Diese Aussage ist eigentlich trivial, aber Anfänger tappen trotzdem immer wieder in diese Falle.
Claymore schrieb: > Wie ist denn dein Gewinn der letzten 20 Jahre? Bist du überhaupt so > lange dabei? Wie willst du sonst beurteilen, dass sich langfristiges > Investment nicht lohnt. Es lohnt sich nicht im Vergleich zu den Spekulationsgewinnen, die man erreichen kann. > Deine Verluste verschweigst du aus gutem Grund. Das würde nämlich das > Ausmaß deines Unwissens deutlich machen. Welche Verluste? > Finanzberater schrieb: >> Falls nicht, nehm ich halt die 10 % Dividende mit. > > Haha, du weißt ja noch nicht einmal, was Ex-Dividende bedeutet. Blutiger > Anfänger eben... Wo hab ich geschrieben, dass ich die Aktie am Tag nach der Dividendenzahlung verkaufen will? Falls der Kurs abstürzt, dann sitz ich das halt aus und nehm die jährlich 10 Prozent Dividende mit. Damit kann ich auch leben. Aber anscheinend hast du meine Strategie gar nicht begriffen. Ich werde sie dir nicht nochmal erklären. Begnüg dich weiterhin mit deinen mickrigen Dividenden.
Claymore schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen. > > Und bis dahin kann sich der Aktienmarkt vervielfacht haben. So war es > schon immer und es gibt kein Anzeichen dafür, dass sich das ändert. "Es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert...". He, he. Das haben sie damals 2000 und 2008 auch gedacht. Man muss schon mit Blindheit geschlagen sein, um die Anzeichen nicht zu sehen. > Finanzberater schrieb: >> Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien >> billig einsammeln. > > Oder man verpasst die besten Einstiegschancen. Und Allzeithöchststände > sind in aller Regel perfekte Einstiegschancen, auch wenn das blutige > Anfänger wie du nicht verstehen. Wie kann man so einen Müll schreiben? Erzähl das mal den Anlegern, die zu Höchstständen in Deutsche Bank, Telekom oder den neuen Markt investiert haben. Nicht einmal bezüglich der Dividende würde sich das lohnen. Heute sind wir nahe bei den Höchstständen und die Dividendenrendite liegt bei mickrigen 3-4%. Du kommst auch nur auf deine 10 % Dividendenrendite, weil du die Aktien beim letzten Crash billig einkaufen konntest.
Finanzberater schrieb: > Es lohnt sich nicht im Vergleich zu den Spekulationsgewinnen, die man > erreichen kann. Das heißt du kannst von deinen Spekulationsgewinnen leben? Wie lange schon? Finanzberater schrieb: > Welche Verluste? Noch einmal eine Bestätigung, dass du Anfänger bist. Finanzberater schrieb: > Falls der Kurs abstürzt, dann sitz ich > das halt aus und nehm die jährlich 10 Prozent Dividende mit. Damit kann > ich auch leben. Aber anscheinend hast du meine Strategie gar nicht > begriffen. Und noch eine. Du weißt immer noch nicht, was Ex-Dividende bedeutet. Deine Dividende geht 1:1 vom Unternehmenswert ab, egal wann du verkaufst. Finanzberater schrieb: > Begnüg dich > weiterhin mit deinen mickrigen Dividenden. Ich könnte von meinen "mickrigen" Dividenden ohne weitere Zusatzeinnahmen leben. Kannst du das auch? Finanzberater schrieb: > "Es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert...". He, he. Das haben > sie damals 2000 und 2008 auch gedacht. Man muss schon mit Blindheit > geschlagen sein, um die Anzeichen nicht zu sehen. Damals hat sich ja auch nichts Grundlegendes geändert. Die Kurse haben sich dementsprechend auch ganz schnell wieder erholt. Die Crashs konnte man mit einem langfristigen und diversifizierten Portfolio also ganz locker aussitzen. Verloren haben Spekulanten wie du, die glauben, sie wären unverwundbar und können die Zukunft vorhersagen. Finanzberater schrieb: > Wie kann man so einen Müll schreiben? Erzähl das mal den Anlegern, die > zu Höchstständen in Deutsche Bank, Telekom oder den neuen Markt > investiert haben. Und du hast es wirklich nicht begriffen. Lies dir meinen Beitrag noch einmal ganz langsam durch. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem gegenwärtigen Höchststand und einem Maximum des Charts. Natürlich gibt es einzelne Aktien, die sehr tief fallen und ihr altes Niveau nie wieder erreichen. Aber das ist nur eine Bestätigung dafür, dass Diversifikation wichtig ist, und nicht dafür, dass man nicht in beim Höchststand investieren darf. Schau dir stattdessen mal den Chart vom S&P500 an. Dieser erreicht ständig neue Höchststände. Ein Crash kam selten und wenn, dann hat er sich innerhalb weniger Jahre erholt. Hier kannst du dir mal anschauen, was die "Megacrashs" um 2000 und 2008 bewirkt haben: http://www.finanzen.net/index/S&P_500/Seit1928 Solange man spart, kann man von den billigen Aktien nach einem Crash natürlich profitieren. Wenn man von seinem Geld leben will, spielt das aber keine Rolle mehr.
Erstaunlich, wirklich erstaunlich, aber mit seinem letzten Beitrag muss ich Claymore tatsächlich einmal recht geben. Das das passiert, hätte ich nie gedacht!
Um mal wieder auf das eigentliche Thema mit der Sparquote zurück zu kommen, hier mal ein Gedankenspiel, das ich in einem anderem Forum aufgegriffen habe. Es geht darum, wie wichtig es ist, früh mit dem Sparen anzufangen. Das Rechenbeispiel wird in "heutigen Euros" gerechnet, das heißt man muss mit Rendite nach Inflation rechnen, dann passt es wieder. Nehmen wir einmal an, man möchte eine zusätzliche Rente von 25.000 EUR jährlich ab 65 erreichen. Wenn man sich die Rente 20 Jahre lang auszahlen möchte und man für die Rentenzeit ein Investmentwerkzeug wählt, das nur die Inflation ausgleicht, braucht man also 500.000 EUR. Wir möchten außerdem mit 30 aufhören zu sparen, weil man dann für seine Familie und Eigenheim das ganze Einkommen braucht und an sparen nicht zu denken ist. Eine geringe Sparquote wäre natürlich noch denkbar und im höheren Alter kann man vielleicht wieder sparen, aber das lassen wir mal außer Acht. Eine weitere Annahme ist, dass wir ein Investmentwerkzeug haben, das in der Zeit zwischen 30 und 65 eine durchschnittliche Rendite nach Inflation von 4% liefert. Ob das jetzt ETF, Aktien, Traden, Gold, Immobilien oder sonst etwas ist, ist für die Rechnung völlig egal. Um die gewünschte "Zusatzrente" zu erreichen, müsste man ein Vermögen von etwa 125.000 Euro haben. Für ein DINK-Paar oder ein Single-Ingenieur ist das nicht unrealistisch. Wenn man 7 Jahre spart (z.B. Master mit 23) und die 4% Rendite erreicht, muss man im Monat rund 1300 Euro sparen. Mit 45 bräuchte man schon ein Vermögen von etwa 230.000 Euro, um das gleiche zu erreichen. Man muss also sehr viel mehr sparen, wenn man erst später anfängt. Und leichter wird das sparen mit steigendem Alter auch nicht, es sei denn man bekommt irgendwie einen großen Einkommenssprung.
Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat 200k€ auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht, kann also mindestens mittelfristig investiert werden. Was macht er damit sinnvollerweise?
Er will wahrscheinlich wissen: Alles sofort auf Aktien/Fonds verteilen oder Schritt für Schritt von Tagesgeld in Aktien/Fonds umschichten (im Laufe von x Jahren)?
Claymore schrieb: > Um mal wieder auf das eigentliche Thema mit der Sparquote zurück zu > kommen, hier mal ein Gedankenspiel, das ich in einem anderem Forum > aufgegriffen habe. Es geht darum, wie wichtig es ist, früh mit dem > Sparen anzufangen. Das Rechenbeispiel wird in "heutigen Euros" > gerechnet, das heißt man muss mit Rendite nach Inflation rechnen, dann > passt es wieder. > > Nehmen wir einmal an, man möchte eine zusätzliche Rente von 25.000 EUR > jährlich ab 65 erreichen. Wenn man sich die Rente 20 Jahre lang > auszahlen möchte und man für die Rentenzeit ein Investmentwerkzeug > wählt, das nur die Inflation ausgleicht, braucht man also 500.000 EUR. > Hmm, dieses ist so eine typische Rentenberater Berechnung, bei der man einfach mal das aktuelle Nettoeinkommen minus der erwartbaren Rente rechnet und dann solche immensen Summen bekommt. 25.000€ / Jahr sind 2000€/Monat ZUSÄTZLICH zur gesetzlichen Rente. Nun mag die nicht so furchtbar hoch ausfallen, aber wenn man das Haus bezahlt hat, das zweite Auto verkauft und die unnötigen Versicherungen (BU, LV, etc.) gekündigt hat, sollte man mit deutlich weniger auskommen. Das Problem bei solchen Annahmen ist immer, dass man die Leute damit dann komplett abschiesst. Spannender wäre dann schon die Variante: Arbeitslos/Finanziell unabhängig mit 55 und dann 12 Jahre überbücken bis zur Rente. Das sieht allerdings dann nicht so viel anders aus. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > 25.000€ / Jahr sind > 2000€/Monat ZUSÄTZLICH zur gesetzlichen Rente. Das habe ich ja auch gesagt. Natürlich funktioniert die Rechnung auch mit anderen Zahlen, wenn man 2000 Euro pro Monat für zu viel hält. Die Zahl habe ich deshalb so hoch gesetzt, weil man davon leben kann. Das heißt selbst wenn die Rente mit 75 kommt, kann man mit 65 in den Ruhestand gehen. Man hätte natürlich auch den Spielraum, das Kapital deutlich früher zu nutzen. Axel L. schrieb: > Spannender wäre dann schon die Variante: Arbeitslos/Finanziell > unabhängig mit 55 und dann 12 Jahre überbücken bis zur Rente. Das sieht > allerdings dann nicht so viel anders aus. Eben, das kann man genauso rechnen. Wenn man deine Zahlen eingibt und wieder 25.000 Euro annimmt, kommt etwa 110.000 Euro raus.
Wollt ihr nicht noch schnell ein paar Aktien von VW kaufen, bevor ihr sie geschenkt bekommen werdet? :)) http://www.deraktionaer.de/aktie/vw-aktie--produktion-steht-still---aktie-im-rueckwaertsgang-265780.htm MfG Paul
Paul B. schrieb: > Wollt ihr nicht noch schnell ein paar Aktien von VW kaufen, bevor > ihr sie geschenkt bekommen werdet? Hass, Häme und Verbitterung müssen nicht zwangsläufig die letzten Tage eines einsamen Menschen begleiten: https://www.vdek.com/LVen/THG/Vertragspartner/pflege-1/palliativversorgung.html
RIP P.B. schrieb: > Hass, Häme und Verbitterung müssen nicht zwangsläufig die letzten > Tage eines einsamen Menschen begleiten :)) Nein, das müssen sie nicht, denn ich freue mich mit einer Reihe von Leuten darüber, daß sich Leute eben nicht Alles gefallen lassen. Schmarotzer, die sich nur auf den Knochen Anderer durch Aktienspekulationen ernähren, können von mir aus Alles verlieren und den Kitt aus den Fenstern fressen. SCNR Paul
Paul B. schrieb: > Wollt ihr nicht noch schnell ein paar Aktien von VW kaufen, bevor ihr > sie geschenkt bekommen werdet? > :)) > > http://www.deraktionaer.de/aktie/vw-aktie--produktion-steht-still---aktie-im-rueckwaertsgang-265780.htm > > MfG Paul So wie meine Info`s sind, will VW in Wolfsburg auch bei der Stammbelegschaft abbauen. Da aber Abfindungen Geld kosten, wollen die die Leute zu den Töchtern umsetzen. Bei Audi sind deshalb zum Ende des Jahres alle AÜG´ler abgekündigt. Und die Zukunft von VW ist auch nicht so "rosig". Der Hr. Müller scheint kaum über die Fähigkeiten zu verfügen den Laden auf die richtige Spur zu bringen! Zuli-Pressen bis die selber Harakiri begehen, bringt einen keinen My-Meter weiter. Der Abgasskandal ist nicht nur eine Frage der Geldstrafen in den USA. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, vorallem bei den Kunden! Und das "Lügnerimage", wird den Kunden von den Konkurrenten schon oft genug dann denen unter die Nase gerieben! Und die Zukunft der Automotives aus D-land ist ja auch nicht so sicher. Da hat ein Hinkender (VW) u.U. im Rennen schon seine Probleme. Selbstfahrende Fahrzeuge, E-Mobility und geändertes Käuferverhalten (shared Economy), all das kommt ja noch erst in den nächsten Jahren! Also VW jetzt kaufen? Ist wie ein Auto ohne HU kaufen!
Cha-woma M. schrieb: > Also VW jetzt kaufen? > Ist wie ein Auto ohne HU kaufen! Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist!
Schnitzelbrot schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Also VW jetzt kaufen? >> Ist wie ein Auto ohne HU kaufen! > > Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau > das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW > hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist! Solche kritischen Verbraucher wie dich braucht VW.
Geil ist ne Hellcat aber nicht so ein Schwachmatenkarren den Leute kaufen die wissentlich verarscht werden und das noch toll finden, Schwachmaten eben. "Ich merk nix von der Motormanipulation", ja weil ihr zu doof zum scheissen seid und nicht mal den realen Verbrauch mit Stift und Zettel ermitteln könnt. Dumme werden immer besonders abgezockt, wenn sie sich dabei noch toll vorkommen ist die Abzocke besonders effektiv. "Ich bekomme immer Briefe wegen dem Abgasskandal von VW, aber gemacht haben sie noch nix, dann wird auch nix sein", so argumentieren VW-Käufer in einschlägigen Foren. Da ist doch nicht mal mehr Staub in der Birne.
Muss man sich hier als Schwachmat beschimpfen lassen, nur weil man anderer Meinung ist?
Cha-woma M. schrieb: > Und die Zukunft von VW ist auch nicht so "rosig". Der Hr. Müller scheint > kaum über die Fähigkeiten zu verfügen den Laden auf die richtige Spur zu > bringen! Zuli-Pressen bis die selber Harakiri begehen, bringt einen Der ist ja auch Informatiker, Dipl-FH. Wie man so nen Laden führt hat der doch gar keine Ahnung. Aber Informatiker können ja aus Prinzip immer alles und fallen durch ihre Selbstüberschätzung ständig auf die Fresse.
Elektron schrieb: > Muss man sich hier als Schwachmat beschimpfen lassen, nur weil man > anderer Meinung ist? Nicht persönlich nehmen aber dieses Verhalten führt zwangsläufig zu diesem Schluss wenn man hört wie VW-Käufer ihren Fehlkauf zu rechtfertigen zu versuchen. "Ist trotzdem ein gutes Auto" Erinnert an Stockholmsynsdrom.
Driver schrieb: > Nicht persönlich nehmen aber dieses Verhalten führt zwangsläufig zu > diesem Schluss wenn man hört wie VW-Käufer ihren Fehlkauf zu > rechtfertigen zu versuchen. "Ist trotzdem ein gutes Auto" Erinnert an > Stockholmsynsdrom. Stockholmsyndrom sollte man besser für Volvo-Kunden aufsparen, falls da mal was wäre. Vielleicht könnte man den Begriff Wolfsburgsyndrom einführen.
Ein Nachbar hier fährt einen Golf Kombi. Was der schon Ärger mit dem Mistbock hatte: Luftmassenmesser, zig mal was an der Zündung, Getriebe, teilweise sind die Ursachen bis heute nicht eindeutig identifiziert, da wird einfach mal auf Verdacht Teile gewechselt. "Hat aber einen hohen Wiederverkaufswert!!!" glaubt er, die Zeiten sind auch lange vorbei. Und selbst wenn es so wäre, was der schon Geld in den Karren reingesteckt hat, nix Kulanz seitens VW und bei Garantiefällen muss man erst mit dem Anwalt drohen. Wie der von der Werkstadt behandelt wird: Der ist auch schon 4km bei Regen von der VW-Werkstatt heimgelaufen, selbst jede andere Hinterhofklitsche hier die ich kenne fährt einen kurz zurück. Überhaupt scheinen die VW-Werkstätten mit ihrer eigenen Technik sich nicht auszukennen. Onkel hat das ältere Modell von dem Golf, hatte auch immer wieder Problem mit dem Luftmassenmesser, zwei VW-Vertragswerstätten durch, keine hat die Ursache erkannt, ne Hinterhofklitsche aufm Dorf hat es sofort erkannt. Das muss doch Massochismus sein, wenn man an so einer Marke festhält und immer wieder diesen Schrott kauft. Jetzt hat bald der Sohn den Lappen, was der wohl bekommt? Auch wieder VW. Mutti fährt nat. auch einen, nen Polo, neu gekauft und im ersten Jahr massiven Ärger mit dem Karren, Querlenker und noch ein paar andere Dinge. Die hatte gefühlt alle paar Wochen den Ersatzwagen von VW-Autohaus vorm Haus stehen. VW ist einfach der letzte Schrott. Service null, Teile+Wartungskosten mit die teuersten überhaupt, da wirste gleich nochmal abgezockt.
Nachdem die letzten ca. 100 Beiträge am Thema vorbeigehen, meine Bilanz. 1990 mit 40000DM Eigenkapital selbst eine DHH gebaut. Schulden damals ca. 310000DM mit 4,5% verzinst abzüglich disagio von 9,5% --> seit drei Jahren schuldenfrei mit 400m2 Grund und 210m2 Wohnfläche Umbauter Raum 690m3. Die "Bankbelastung" durch verhältnismäßig niedrige Zinsen in den letzten 10 Jahren monatlich 700€. Unkosten momentan für Alles (Strom, Heizung, Tel, Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Müllentsorgung inkl. verschiedenen Versicherungen ca. 350€ monatlich. Somit hebe ich beschlossen mit 59 Jahren in Rente zu gehen. --> Freizeit ist unwiederbringlich, bei einem gesetzlichen Renteneintritt in meinem Alter wäre 66J 11Monate diese knapp 8 Jahre soll man nutzen wenn möglich. btw. 5km nördlich der münchner Stadtgrenze Fazit: somit hat sich der Eigentumserwerb mehr als rentiert. Grüße
Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was wird die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent unter den Tisch.
Driver schrieb: > Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was > wird > die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen > Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent > unter den Tisch. Das ist aber ein typisches Verhalten von Immobilienbesitzern, um sich ihre Anschaffung schönzurechnen. Aber abseits von der Diskussion über Kosten: Mir wäre allein die ganze Arbeit viel zu viel, das Alles in Schuss zu halten... 400 m² Grund und 210 m² Wohnfläche, das will alles geputzt, gehegt und gepflegt werden.
Driver schrieb: > Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was > wird > die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen > Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent > unter den Tisch. Man sollte aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, wie sich der Wert des Hauses seitdem entwickelt hat.
Wenn du nix reingesteckt hast entwickelt sich da nix. bzw. der Wert wird negativ.
Rolf B. schrieb: > 1990 mit 40000DM Eigenkapital selbst eine DHH gebaut. > Schulden damals ca. 310000DM mit 4,5% verzinst Wow, hast ja ne hammerriskante Summe finanziert, ... nicht. Über solide angemessene Finanzierungen braucht man nicht diskutieren, die sollten ohne weiteres laufen. Es geht eher um den Misstrend, dass sich Leute ohne näher hinzuschauen irgendwelche abgehobenen Irrsinnssummen aufschwatzen lassen, weil "Zinsen sind ja niedrig", für irgendwelche Gammelbuden, die das im Leben nicht wert sind. Außerdem 1990, was hast du denn schon erneuert? Heizung, Fenster sind wohl demnächst fällig, wie siehts mit dem sonstigen Energieverbrauch aus? Dachzustand?
Boo schrieb: > Man sollte aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, wie sich der > Wert des Hauses seitdem entwickelt hat. das bringt dir aber nichts, solange du das Haus nicht verkaufst. Die Kosten musst du aber jetzt aufbringen. Wenn du bis zum Tod in dem Haus bleiben willst, freut's nur deine Erben. Ich bin allein letztes Jahr auf dem Papier über 100000€ "reicher" geworden. Und was hab ich davon? nix.
Earl S. schrieb: > Ich bin allein letztes Jahr auf dem Papier über 100000€ "reicher" > geworden. Und was hab ich davon? nix. Kannst doch den Kamin verkaufen oder ein ungenutztes Zimmer rausbrechen und für ~20.000€ verkaufen und davon ne Weltreise machen :D
cashisking schrieb: > Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat > 200k€ > auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht, Ja, das ist wirklich rein hypothetisch...
Henry G. schrieb: > cashisking schrieb: >> Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat >> 200k€ >> auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht, > > Ja, das ist wirklich rein hypothetisch... Du meinst, dass er das Geld momentan gar nicht braucht? Da hast du recht, da fällt einem doch immer was ein. :-) Die Summe kann dagegen schon durchaus hinkommen, wenn man z.B. 15 Jahre lang etwas über 1k Euro spart, also ab einem Alter von ungefähr 25 Jahren. Allerdings ist es ein wenig unrealistisch, dass die 200k auf Tagesgeldkonten liegen. Das ist doch Geld für eine besonders kurzfristige Verfügbarkeit (Notfallreserve), da parkt man eher ein paar Tausend Euro, aber nicht eine solche Summe. Wer würde denn bitte sowas machen und warum?
Elektron schrieb: > Allerdings ist es ein wenig unrealistisch, dass die 200k auf > Tagesgeldkonten liegen. Das ist doch Geld für eine besonders > kurzfristige Verfügbarkeit (Notfallreserve), da parkt man eher ein paar > Tausend Euro, aber nicht eine solche Summe. Wer würde denn bitte sowas > machen und warum? Die gut verzinsten Festgelder sind abgelaufen und bevor man sich auf diesem Zinsniveau langfristig bindet, wartet man auf den Tagesgeldkonten bis die Zinsen wieder steigen.
Imo kann eh nur 50.000 auf Tagesgeldkonten angelegt werden. Bei der ING Diba aktuell satte 1%! Aber nur für 4 Monate, danach atemberaubende 0,35%. Mir wird schwindelig von den hohen Summen. Nunja wer sein gesammtes Vermögen ins Tagesgeld steckt sagt damit nur aus dass er ein Angsthase ist und sich keine Sekunde mit dem Thema Wertsteigerung seines Geldes befasst hat.
Lasst mich A. schrieb: > Nunja wer sein > gesammtes Vermögen ins Tagesgeld steckt sagt damit nur aus dass er ein > Angsthase ist und sich keine Sekunde mit dem Thema Wertsteigerung seines > Geldes befasst hat. Nein, der sagt damit aus, daß er es nicht als Spielgeld betrachtet und daß er weiß, wie schwer es war, es sich zu erarbeiten. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Nein, der sagt damit aus, daß er es nicht als Spielgeld betrachtet und > daß er weiß, wie schwer es war, es sich zu erarbeiten. > > MfG Paul Und es sagt aus, dass er offensichtlich kein Problem damit hat, dass sein harterarbeitetes Vermögen weginflationiert wird über die Zeit.
Was ich so beobachte ist im wesentlichen, dass es offenbar leichter ist,
Gelder auszugeben, für die man selber nicht gearbeitet hat.
Ein Freund aus dem Verein hat sich z.B. neulich erst einen Neuwagen im
>50k Segment gegönnt. Wohlgemerkt von dem Geld einer Erbschaft.
Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen
Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden.
Warum und wieso, eigentlich egal, das is Vergangenheit. Zukunft kann man besser gestalten. Wohin mit dem Schotter? Rein hypothetisch. Mahlzeit!
cashisking schrieb: > Warum und wieso, eigentlich egal, das is Vergangenheit. Zukunft > kann man besser gestalten. Wohin mit dem Schotter? Rein hypothetisch. > Mahlzeit! Mahlzeit! Die Vergangenheit ist aber ganz und gar nicht egal, wenn man die Zukunft planen will. Es gab ja wohl Gründe für die Anlage dieser hohen Summe als Tagesgeld, diese haben sich von heute auf morgen sicherlich nicht einfach geändert. Wenn es zum Beispiel fehlende Risikobereitschaft war, dann würde ich in keinem Fall einen Schwenk auf 100% Aktienquote oder gar CFD-Handel empfehlen. Eher ein ganz langsames Herantasten an Indexfonds bei Beachtung von möglichst hoher Diversifikation.
Elektron schrieb: > Eher ein ganz langsames Herantasten an Indexfonds bei > Beachtung von möglichst hoher Diversifikation. Ich würde das wahrscheinlich so ähnlich machen. Mit Mitte 40 ist man sehr spät mit Aktien dran. Je nachdem welche anderen Vermögenswerte (Immobilien, private Rentenversicherung, ...) vorhanden sind und wie sehr man auf Einkünfte aus dem Kapital angewiesen ist, würde ich 40-70% in Aktien-Index-ETF investieren. Aktuell würde ich das wohl schrittweise über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen. Vielleicht zusätzlich 10% in Einzelaktien oder zum Spekulieren, aber nur wenn man sich dafür ernsthaft interessiert. Den Rest würde ich aktuell wohl in Cash behalten. Falls Anleihen wieder interessant werden oder Aktien mal wieder richtig billig werden, kann man das Geld dafür einsetzen. Oder für eine Immobilie (altersgerechte Wohnung z.B.) verwenden.
Arbeiter schrieb: > Was ich so beobachte ist im wesentlichen, dass es offenbar leichter ist, > Gelder auszugeben, für die man selber nicht gearbeitet hat. > Ein Freund aus dem Verein hat sich z.B. neulich erst einen Neuwagen > im >50k Segment gegönnt. Wohlgemerkt von dem Geld einer Erbschaft. > > Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen > Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden. Jemand, dem es leicht fällt, Geld auszugeben, erwirtschaftet solche Summen gar nicht. Er kauft sich das 50k€ Auto sofort auf Kredit. Und davon gibt es genügend.
Arbeiter schrieb: > Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen > Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden. Wie haben unzählige Leute der vorigen Generation nach dem Krieg geschafft? Antwort: Die mussten nicht jeden Scheissdreck immer und sofort haben. Die hatten nix zu beissen aber am Lebensende trotzdem ein abbezahltes Haus + mehr auf der hohen Kante als heutige Gutverdienener, die sind schon vor Monatsende pleite und kaufen bezahlen noch bei Rewe 5€ Beträge mit der Kreditkarte. So siehts doch heute aus. Je dicker der Karren und fetter der Wecker am Handgelenk um so weniger haben sie doch auf dem Konto. Drei Fernreisen pro Jahr, alle auf Pump finanziert, ebenso die Einrichtung,... Wenn da an meinen Opa oder Tante denke. Eigentlich Sozialfälle das Leben lang, dicke Einkünfte waren nie vorhanden dank Hungerleiderberufe und auch noch z.T. Selbstständig aber am Ende mehrere 100tMark auf der Bank, Häuser abbezahlt. Geht also doch. Wenn man sieht was man heute alles auf Pump kaufen kann: Eierkocher für 7€, Finanzierung möglich, fragen Sie an der Kasse danach. Das ist doch krank. Wenn ich schon die ganzen Hohlbirnen mit ihrer noch verblödeteren Brut in den Innenstädten rumlaufen sehe: 10 Jähriger Bankert mit neuestem 400€ Smartphone, die Alten schon irreparabel verblödet, die eigene Brut auf dem besten Wege dahin.
Du musst aber auch bedenken, dass dieses Konsumvieh den Laden am Laufen hält. Nur wegen des Konsums auf Pump können noch große Gewinne erwirtschaftet werden. Die Welt steckt seit Jahren in einer Krise- einer Effizienzkrise. Die Automatisierung hat es geschafft, dass nur noch ein Minimum an Leuten an der Produktion beteiligt ist. Mit jedem Schritt der Automatisierung wurden mehr Leute auf die Straße gesetzt und das Kapital konnte sich auf noch weniger Taschen verteilen. Die Konzentration des Reichtums ist ja kein Geheimnis. Nur: Irgendjemand muss den produzierten Kram ja auch noch bezahlen können. Und das geht wahrscheinlich nicht mehr so lange gut. Noch ein Denkanstoß: Mario Draghi und Co. pumpen Milliarden in die Finanzwirtschaft. Trotzdem stagniert der DAX seit einiger Zeit. Was würde passieren, wenn die Finanzspritzen sofort ausbleiben würden? Was ist eure Meinung zum Thema Zinsen? Ich beobachte immer amüsiert die Amis, die eine Erhöhung an- und dann wieder abkündigen. Meines Erachtens können die Zinsen nie wieder erhöht werden (es sei denn, es gibt eine Währungsreform oder einen Weltkrieg).
Von dem, was nach Abzug aller Lebenshaltungskosten, Fitness und Altersvorsorge übrig bleibt: 1000,-€ im Monat wandern auf's Sparkonto, der Rest für Taschengeld und Klamotten. Ihr Lutscher seit doch selber schuld, wenn ihr euch beim Dienstleister billig verkauft!
Eure Armut kotzt mich an! schrieb: > 1000,-€ im Monat wandern auf's Sparkonto, der Rest für Taschengeld und > Klamotten. Soll mich die Summe jetzt beeindrucken? Tut sie nicht. Und: Sparkonto, alles klar... Gibt bestimmt üppige 0,01% Zinsen. > Ihr Lutscher seit doch selber schuld, wenn ihr euch beim Dienstleister > billig verkauft! Wen meinst du? Hier sind genügend Leute, die Dienstleister verabscheuen. Für mich kommen die jedenfalls nicht als Arbeitgeber in Betracht.
Peter schrieb: > Noch ein Denkanstoß: Mario Draghi und Co. pumpen Milliarden in die > Finanzwirtschaft. Trotzdem stagniert der DAX seit einiger Zeit. Das Geld fließt ja nicht automatisch in DAX-Unternehmen. MDAX und SDAX stehen nahe oder auf Allzeithoch. Viele Investoren gehen in die USA - auch dort stehen die Indices auf Allzeithochniveau. Trotz des Anleihekaufs bleiben außerdem viele Anleger bei Anleihen. Oftmals haben sie keine andere Wahl, weil sie vertraglich dazu verpflichtet sind, einen Teil ihres Portfolios in Anleihen zu halten. Und wer gar nichts von Wertpapieren wissen will, legt sein Geld in Immobilien - auch hier sind die Preise explodiert. Das Geld von Draghi muss also nicht zwangsläufig in den DAX fließen.
Sparquote? Man spart nur um mehr auszugeben, also einfach alles darauf einrichten, dass es dazu nicht kommt = Jackpot!
Ja, stimmt. Da hast du natürlich recht, es fließt nicht in DAX-Unternehmen. Noch nicht. ;)) Aber was ist der Sinn? Offiziell soll ja die Teuerungsrate angefeuert werden (was langfristig die Staatsschulden "verdünnt"), die Währung soll billig gehalten werden, was die Wirtschaft konkurrenzfähig macht. Aber ist das wirklich das Ziel? Das könnte man doch viel einfacher und direkter erreichen, indem die EZB z.B. jedem EU-Bürger monatlich 10 Euro Fiatgeld überweist. Oder 50 oder 100, bis halt die gewünschte Wirkung da ist. Eigentlich ist es überdeutlich, dass das momentane Ziel ist, Umverteilung weiter zu verschärfen, d.h. die Armen arm zu halten.
Peter schrieb: > Das könnte man doch viel einfacher und direkter erreichen, indem die EZB > z.B. jedem EU-Bürger monatlich 10 Euro Fiatgeld überweist. Oder 50 oder > 100, bis halt die gewünschte Wirkung da ist. > Eigentlich ist es überdeutlich, dass das momentane Ziel ist, > Umverteilung weiter zu verschärfen, d.h. die Armen arm zu halten. Ja, das viel diskutierte Helikoptergeld. An sich halte ich das für eine sehr gute Idee, aber sie hat einen riesigen Haken: Die meisten Leute würden es sofort wieder verkonsumieren, so wie sie es heute schon mit ihrem normalen Einkommen machen. Viele würden sich auf die regelmäßigen Zahlungen einstellen und würden verschulden wenn die Zahlungen wieder abgeschafft werden (vorher würden sie wahrscheinlich noch lautstark demonstrieren). Die Umverteilung würde also genauso stattfinden. Vielleicht sogar stärker, wenn weniger Geld beim Staat und mehr bei den Unternehmen hängen bleiben würde. Um das aufzuhalten gibt es eigentlich nur einen wirksamen Weg: Es müssten mehr Bürger Kapital halten. Statt Helikoptergeld müssten wir also eher Helikopter-Aktien (mit mindestens 10 Jahre Verkauf-Sperre) verteilen. Aber jeder kann sich vorstellen, was die Deutschen von so einem Vorschlag halten würden.
Claymore schrieb: > Ja, das viel diskutierte Helikoptergeld. An sich halte ich das für eine > sehr gute Idee, aber sie hat einen riesigen Haken: Die meisten Leute > würden es sofort wieder verkonsumieren, so wie sie es heute schon mit > ihrem normalen Einkommen machen. Das ist doch genau der Sinn der Sache, die Leute sollen das Geld ausgeben, sonst steigt die Inflation nicht. Wenn die das sparen, wäre die Wirkung genau wie jetzt, das ginge in die Aktienmärkte und dort führt es nur zu virtuellen Erfolgen. Gruss Axel
Mal ein ganz ketzerischer Gedanke zum Thema Geld und Sparen: In der Nachkriegszeit hat man ja sein Geld auf die Bank gebracht und dort ordentlich Zinsen gesammelt. Am Ende hatte man mehr als vorher. Effektiv habe ich also eine Dienstleistung (der Bank) in Anspruch genommen, und bin auch noch dafür bezahlt worden. Auch die Bank hat aus dem Ganzen einen Gewinn geschöpft, also wurde das Geld nicht umverteilt sondern hat sich irgendwie vermehrt. Wieso wird davon ausgegangen, dass das immer so sein muss? Nur weils immer schon so war? Irgendwo muss ja der geschöpfte Wert, den ich über Zinsen kriege, herkommen... vielleicht (und sogar höchstwahrscheinlich) hat sich das Wachstum so sehr abgeflacht, dass da einfach keine Wertschöpfung in geeigneter Größe mehr statt findet. Und wenn man dann eine Dienstleistung (=Geld bei der Bank parken) in Anspruch nimmt, muss man halt für zahlen... Mir gehts einfach darum, dass ich den Gedanken, Geld auf der Bank müsste immer Zinsen bringen, befremdlich finde. Denn irgendwo muss ja dieser Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen. Und nix wächst bis in alle Ewigkeit...
Lu R. schrieb: > Mir gehts einfach darum, dass ich den Gedanken, Geld auf der Bank müsste > immer Zinsen bringen, befremdlich finde. Denn irgendwo muss ja dieser > Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen. > Und nix wächst bis in alle Ewigkeit... Jahrzehntelang gab es eine starke Fraktion, die die Meinung vertrat, dass das Elend der Welt in den Zinsen begründet ist. Eigentlich müssten die mit dem gegenwärtigen Zinsverhältnissen sehr glücklich sein, aber man hört von diesen Leuten nichts mehr.
Axel L. schrieb: > Das ist doch genau der Sinn der Sache, die Leute sollen das Geld > ausgeben, sonst steigt die Inflation nicht. > > Wenn die das sparen, wäre die Wirkung genau wie jetzt, das ginge in die > Aktienmärkte und dort führt es nur zu virtuellen Erfolgen. Das Konsumieren wiederum würde wie gesagt aber die Arm-Reich-Schere extrem verschärfen und wäre daher schlecht für die Bürger. Auch wenn es die Leute erst einmal anders empfinden würden. Lu R. schrieb: > Denn irgendwo muss ja dieser > Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen. > Und nix wächst bis in alle Ewigkeit... Das Währungssystem und unsere Wirtschaft ist kein natürliches System und hat daher auch erst einmal keine systembedingten Grenzen.
Lu R. schrieb: > In der Nachkriegszeit hat man ja sein Geld auf die Bank gebracht und > dort ordentlich Zinsen gesammelt. Am Ende hatte man mehr als vorher. Viele Zinsen = Viel Inflation. Am Ende des Jahres bleibt nicht mehr viel über. Hier werden Zinsen und Inflation der letzten 87 Jahre gegengerechnet: http://finanziell-umdenken.info/zinsen-und-inflation-im-historischen-zeitverlauf 0,37% Realverzinsung, na wenn sich das nicht lohnt!
> Ich würde das wahrscheinlich so ähnlich machen. Mit Mitte 40 ist man > sehr spät mit Aktien dran. weil Deine Anlagestrategie nur was für Reiche ist und Dein Horizont auf 200 Jahre ausgerichtet ist ... schön für Deine Enkel. > Je nachdem welche anderen Vermögenswerte > (Immobilien, private Rentenversicherung, ...) vorhanden sind und wie > sehr man auf Einkünfte aus dem Kapital angewiesen ist, würde ich 40-70% > in Aktien-Index-ETF investieren. Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt; es macht viel mehr Sinn in bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können und in spätestens 5 Jahren dann Kasse zu machen - mit Gewinn oder eben auch Verlust; bei Verlust solltest Du Deine Strategie überdenken. Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und linearer, ich habe ja schon einige genannt und diese sind weniger volatil als Deine ETFs - das Risiko ist gleich groß. > Aktuell würde ich das wohl schrittweise > über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst > hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man > Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen. Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren.
S. B. schrieb: > Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann > noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt; es macht viel mehr Sinn in > bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können > und in spätestens 5 Jahren dann Kasse zu machen - mit Gewinn oder eben > auch Verlust; bei Verlust solltest Du Deine Strategie überdenken. > Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und > linearer, ich habe ja schon einige genannt und diese sind weniger > volatil als Deine ETFs - das Risiko ist gleich groß. > welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? Vor fünf Jahren hätte man dazu sicher die Deutsche Bank gezählt und noch vor einem halben Jahr VW. Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? >> Aktuell würde ich das wohl schrittweise >> über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst >> hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man >> Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen. > Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und > das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren. Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs oder beim beginnenden Abstieg ? Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? Axel L. schrieb: > Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? Axel L. schrieb: > Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs > oder beim beginnenden Abstieg ? > > Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade > wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? Also wenn du das nicht weißt, dann bist du halt kein Anlageprofi! ;) Ist doch Basiswissen, total easy.
welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu zählen? > Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei guter Konjunktur gut und außerdem weichst Du auch gleichzeitig den Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen Einzelwerte mehr Sinn - da kann ich selbst nach Marktsegment diversifizieren und günstig einkaufen. Es gibt Aktien, die langfristig gesehen immer weiter steigen, weil denen die Welt quasi gehört ... warum sollten diese exorbitant fallen und der DAX oder MSCI-ETF nicht? > Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs > oder beim beginnenden Abstieg ? > Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade > wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? das spielt keine Rolle, weil Rohstoffwerte anziehen werden und wer auf Highflyer wie Dax Index ETFs, etc. setzt kann das ja gerne machen - mir wäre der Neueinstieg gemessen am Risiko zu hoch. Die Rohstoffe brauche ich für die Produktion von neuen Produkten immer, Recycling ist eine teure Angelegenheit - da kann man aufgrund der derzeitigen Baisse noch gute Gewinne machen - und falls nicht bleibt man eben auf niedrigen Niveau hängen.
S. B. schrieb: > welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? > Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu > zählen? > Ja, die, die z. B. im DAX sind. Hätte ich doch in einem DAX ETF schön alle beisammen. >> Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? > ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei > guter Konjunktur gut und außerdem weichst Du auch gleichzeitig den > Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so > schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen > Einzelwerte mehr Sinn - da kann ich selbst nach Marktsegment > diversifizieren und günstig einkaufen. Und wie identifizierst Du nun die Verlustbringer aus dem DAX ? Immerhin versuchen das gerade eine Menge Leute, und die meisten sind dabei nicht so besonders glücklich. > Es gibt Aktien, die langfristig gesehen immer weiter steigen, weil denen > die Welt quasi gehört ... warum sollten diese exorbitant fallen und der > DAX oder MSCI-ETF nicht? Tja, vor einem halben Jahr hättest Du diese Frage zu VW nicht beantworten können. Heute schon. Und solche Fälle gab es ja schon häufiger. Auch AEG war mal ein DAX Wert. >> Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs >> oder beim beginnenden Abstieg ? >> Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade >> wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? > das spielt keine Rolle, weil Rohstoffwerte anziehen werden und wer auf > Highflyer wie Dax Index ETFs, etc. setzt kann das ja gerne machen - mir > wäre der Neueinstieg gemessen am Risiko zu hoch. > Die Rohstoffe brauche ich für die Produktion von neuen Produkten immer, > Recycling ist eine teure Angelegenheit - da kann man aufgrund der > derzeitigen Baisse noch gute Gewinne machen - und falls nicht bleibt man > eben auf niedrigen Niveau hängen. Wow, Öl- und Goldaktien. Na, DAS nenne ich mal antizyklisch, auf Gold setzt ja im Moment fast niemand. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Immerhin > versuchen das gerade eine Menge Leute, und die meisten sind dabei nicht > so besonders glücklich. http://www.welt.de/finanzen/article157784266/Das-Hedgefonds-System-steht-vor-dem-grossen-Schlachten.html
S. B. schrieb: > weil Deine Anlagestrategie nur was für Reiche ist und Dein Horizont auf > 200 Jahre ausgerichtet ist ... schön für Deine Enkel. Quark. Ab 20 bis maximal 30 Jahren funktioniert das - wenn man vor 40 anfängt lohnt sich das für jeden, der damit rechnet, das Rentenalter zu erreichen. Und es lohnt sich ab 50 Euro im Monat - das kann sogar ein Mindestlohnempfänger aufbringen, wenn er will. S. B. schrieb: > ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei > guter Konjunktur gut Sie bringen so lange eine positive Rendite, wie Unternehmen Gewinne machen. Wenn sie das nicht mehr tun, haben wir ganz andere Probleme als fehlendes Geld. Da reden wir über mindestens kriegsähnliche Zustände. S. B. schrieb: > außerdem weichst Du auch gleichzeitig den > Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so > schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen > Einzelwerte mehr Sinn Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann stimmt das. Das weiß man aber nicht. S. B. schrieb: > Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann > noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt Sparplanfähig oder nicht ist keine Frage des Risikos, sondern des eigenen monatlichen Budgets. Wenn ich pro Monat über Tausend Euro investieren kann, brauch ich keinen Sparplan. S. B. schrieb: > es macht viel mehr Sinn in > bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können Das gibt es nicht. S. B. schrieb: > Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und > linearer, ich habe ja schon einige genannt Das nennt man auch "Survivorship Bias". Im Nachhinein weiß ich natürlich, welche Unternehmen eine bessere Performance hatten. S. B. schrieb: > Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und > das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren. Nur kennt man die Zyklen nicht im Voraus, deshalb funktioniert das nicht oder nur sehr begrenzt. S. B. schrieb: > Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu > zählen? Dummerweise haben Small- und Midcaps meistens eine wesentlich bessere Performance. Und zwar im Schnitt - also auch wenn man die Loser-Aktien mit kauft.
Antizyklisch? Nun, ich könnte mir noch heute in den A. beißen, weil ich 2009 nicht einfach mal querbeet ein paar bekannte Namen gekauft habe. War damals irgendwie klar, dass sich die Kurse wieder vervielfachen werden. Wann kommt die nächste Krise?
cashisking schrieb: > Wann kommt die nächste Krise? Die läuft schon die ganze Zeit, es hat nur noch niemand bemerkt :)
cashisking schrieb: > Antizyklisch? Nun, ich könnte mir noch heute in den A. beißen, > weil ich 2009 nicht einfach mal querbeet ein paar bekannte Namen gekauft > habe. Na dafür hast du ja 200k auf Tagesgeldkonten verteilt. Natürlich nur rein hypothetisch! Nun kannst du dabei zusehen, wie sich der Wert von Jahr zu Jahr langsam verringert. Jetzt in Aktien einzusteigen traust du dich ja nicht, von wegen schlechter Zeitpunkt. Wer allerdings auf den idealen Zeitpunkt wartet, der investiert nie an der Börse.
> Quark. Ab 20 bis maximal 30 Jahren funktioniert das - wenn man vor 40 > anfängt lohnt sich das für jeden, der damit rechnet, das Rentenalter zu > erreichen. das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) - und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw. vererben. > Und es lohnt sich ab 50 Euro im Monat - das kann sogar ein > Mindestlohnempfänger aufbringen, wenn er will. da kommt aber nichts bei raus, weil Deine Rendite von 5% in 20 Jahren entsteht. Okay, 0 Risiko, aber viel zu wenig! > Sie bringen so lange eine positive Rendite, wie Unternehmen Gewinne > machen. Wenn sie das nicht mehr tun, haben wir ganz andere Probleme als > fehlendes Geld. Da reden wir über mindestens kriegsähnliche Zustände. ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Aber es wird auch Unternehmen geben, die weiterhin Gewinne einfahren und Rüstungsunternehmen, die dann massiv von der Krise profitieren werden, obschon sie schon jetzt dank staatlicher Gelder hoch im Kurs stehen. Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere Unternehmen überhaupt nicht. > Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann > stimmt das. Das weiß man aber nicht. Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar? > Das gibt es nicht. Natürlich gibt es diese Unternehmen. > Das nennt man auch "Survivorship Bias". Im Nachhinein weiß ich > natürlich, welche Unternehmen eine bessere Performance hatten. ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder. > Nur kennt man die Zyklen nicht im Voraus, deshalb funktioniert das nicht > oder nur sehr begrenzt. ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt. > Sparplanfähig oder nicht ist keine Frage des Risikos, sondern des > eigenen monatlichen Budgets. Wenn ich pro Monat über Tausend Euro > investieren kann, brauch ich keinen Sparplan. Sparplanfähig ist eine Frage der Kosten, die Bank bzw. Börse handelt nicht zum Nulltarif - bei 1000 Euro merkst Du die 6 bis 10 Euro nicht, bei 50 Euro Einsatz schon. > Dummerweise haben Small- und Midcaps meistens eine wesentlich bessere > Performance. Und zwar im Schnitt - also auch wenn man die Loser-Aktien > mit kauft. Das mag bei einer guten Konjunktur so sein, aber im Krisenfall kommt es auf andere Werte an.
> Ja, die, die z. B. im DAX sind. Nein, die meinte ich gar nicht. > Hätte ich doch in einem DAX ETF schön alle beisammen. und da braucht nur ein Segment (Banken, Automotive, etc.) zu crashen und schon ist Dein ETF im Eimer. > Und wie identifizierst Du nun die Verlustbringer aus dem DAX ? Ich wähle keine Werte aus dem Dax und wenn doch, dann nur nach speziellen Kriterien - es gibt natürlich ein paar Unternehmen; die mit hoher Dividende bzw. Grundversorger. > Tja, vor einem halben Jahr hättest Du diese Frage zu VW nicht > beantworten können. Heute schon. ja, und was lernt man jetzt aus der Gegenwart? VW wird sich vielleicht erholen, aber da mehr oder weniger die gesamte Automotive Branche betroffen ist kauft man Conti, Bridgestone oder Goodyear - denn ohne Reifen fährt ein Auto schlecht (ebenso Elektroautos) ... und ein Ufo als Fortbewegungsmittel wird es so schnell nicht geben. > Wow, Öl- und Goldaktien. Na, DAS nenne ich mal antizyklisch, auf Gold > setzt ja im Moment fast niemand. Genau, die sind nämlich niedrig und Gold ist außerdem ein Krisenwert, insbesondere interessant wenn es am Weekend kracht und die Börse zu hat. Du kannst natürlich auch auf Apple setzen so wie Buffet ... aber da sollte man mal nachdenken und zu welchen Ergebnis kommt man da? Seltene Erden, ohne die geht's nämlich nicht.
S. B. schrieb: > das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim > DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) - > und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann > kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw. > vererben. Natürlich kann man den ständigen Aufwärtstrend bezweifeln. Aber nachdem es die letzten Jahrhunderte relativ stabil bergauf ging, ist das eine relativ sichere Annahme. Ansonsten kann man natürlich alles in Zweifel ziehen. Bargeld: Hyperinflation, Rohstoffe: durch Recycling uninteressant geworden, Gold: interessiert niemanden mehr, Immobilien: werden stark besteuert etc. Dass es mit der Weltwirtschaft weiterhin bergauf geht, wie schon fast immer, ist da nicht die schlechteste Annahme. > da kommt aber nichts bei raus, weil Deine Rendite von 5% in 20 Jahren > entsteht. Okay, 0 Risiko, aber viel zu wenig! Wenn man mit 20 anfängt und nur 2% nach Steuern und Inflation macht, dann reicht das in der Pension bei mir schon für locker 3, vielleicht sogar 5 Jahre. Nachdem es ja trotzdem eine Rente geben wird, ist das dann schon ein netter Polster. > ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs > und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Aber es wird auch Unternehmen > geben, die weiterhin Gewinne einfahren und Rüstungsunternehmen, die dann > massiv von der Krise profitieren werden, obschon sie schon jetzt dank > staatlicher Gelder hoch im Kurs stehen. Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon Feuer am Dach. > Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht > kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die > Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere > Unternehmen überhaupt nicht. Die Bankenkrise war jetzt auch nicht so schlimm, der MSCI World steht ja schon wieder höher als 2007, bei langfristiger Anlage völlig egal bzw. Gelegenheit um günstig nachzukaufen. >> Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann >> stimmt das. Das weiß man aber nicht. > Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating > Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben > ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar? Ja, und bei diesen "guten" Firmen ist das auch schon im Aktionkurs eingepreist, die anderen Investoren sind ja nicht doof. > Natürlich gibt es diese Unternehmen. Welche sollen das sein? Großes Geheimnis der Kristallkugel? > ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und > Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder. Oben schreibst du noch, nur weil es in der Vergangenheit bergauf ging, kann man das nicht in die Zukunft übertragen. > ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt. Voodoo, bzw. ist sicher was dran, aber das kennen die anderen Investoren auch und damit wir des schon wieder unnötig. > Das mag bei einer guten Konjunktur so sein, aber im Krisenfall kommt es > auf andere Werte an. Eine Krise dauert im Normalfall aber nicht ewig.
Eigentlich muss man dazu doch gar nimmer viel Schreiben, das ständige Hin & Her ist eh immer das Gleiche. Fakt ist: - Langfristig gesehen sind die Märkte IMMER gewachsen, d.h. Investitionen in Firmen werfen langfristig immer eine sichere Rendite (ich rede nicht vom zocken!). Wenn nicht ist die Kacke eh schon lang am Dampfen und wir sollten uns Bunker und Vorräte anschaffen. - die wenigsten profesionalen Fonds-Manager schaffen es, die Indizies zu schlagen. Also schaff ich als Privatanleger gleich 3 mal nicht => ETF statt Einzelaktien So einfach ist das. Gute Rendite bei wenig Risiko. Klar kann auch mal a weng Zocken und den großen Treffer landen... Eher gehört man aber zu den 99% die dabei alles verlieren. Die werden aber gerne mal ausgeblendet.
> Natürlich kann man den ständigen Aufwärtstrend bezweifeln. Aber nachdem > es die letzten Jahrhunderte relativ stabil bergauf ging, ist das eine > relativ sichere Annahme. Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier. Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst: http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre mir schon zu hoch. > Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon > Feuer am Dach. überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher? > Oben schreibst du noch, nur weil es in der Vergangenheit bergauf ging, > kann man das nicht in die Zukunft übertragen. Das ist die Annahme Claymores, daß z.B. der DAX auf 20000 steigt und es "langfristig" immer schön nach oben geht ... er läßt sich wie immer ein Hintertürchen offen, wie sein langfristig gemeint ist weiß ja keiner und warum das so sein sollte weiß auch keiner. Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein. Schön für die, die schon vorher dabei waren - typisches Schneeballsystem. > Eine Krise dauert im Normalfall aber nicht ewig. ist nur dumm, wenn die Krise gerade kommt oder länger andauert, wenn Du z.B. im Rentenalter bist und jetzt Deine Verluste aussitzen mußt, oder? > - die wenigsten profesionalen Fonds-Manager schaffen es, die Indizies zu > schlagen. Also schaff ich als Privatanleger gleich 3 mal nicht => ETF > statt Einzelaktien Lies mal zum UBS-ETF MSCI World I: "So investiert der UBS-ETF MSCI World I: Das Anlageziel besteht darin, die Kurs- und Renditeentwicklung des MSCI World Index nachzubilden. Grundsätzlich investiert der Fonds in Aktien von Unternehmen, die im MSCI World Index enthalten sind." Quelle: http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I Das ist auch nur ein Fond, Du kannst nicht direkt in irgendeinen Index investieren. Und obiger ETF ist ein Fond, von denen Du ja sagt, daß die es nicht bringen :-) > So einfach ist das. Gute Rendite bei wenig Risiko. ja,ja, Null Risiko, alles klar. Na dann investiert mal alle schön in ETF basierte Indices.
Wenn es das Forum in 25 Jahren noch gibt, dann können wir ja sehen welche Strategie besser aufgegangen ist. Tatsache ist, dass es seit es den MSCI gibt keinen >15 Jahre Zeitraum gibt, der negative Rendite brachte, selbst wenn man in einer Baisse aussteigt. Tatsache ist, dass die meisten aktiven Fondsmanager schlechter performen als die großen Indizes. Daraus folgt für mich, dass die Wahrscheinlichkeit niedrig ist, dass du die eine Schneeflocke sein sollst, die langfristig outperformed. Ok mag sein, dass du ein paar gute Treffer landest und vielleicht reichts dann auch schon für ein ordentliches Auskommen, aber selbiges kann mir beim Lotto oder Roulette passieren. Kontinuierlich investieren und sich den Cost-Average-Effekt zunutze machen, dann kann man dem gelassen entgegen sehen. Natürlich ist das nicht renditeoptimal, aber die Wahrscheinlichkeit für Verluste ist entsprechend gering.
S. B. schrieb: > Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier. > Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index > nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst: > http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I > Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre > mir schon zu hoch. Naja, du (oder wem auch immer ich geantwortet hatte) hat ja die unbewiesene Behauptung aufgestellt, dass jetzt, nach >100 Jahren, aber wirklich alles anders wird. Also bitte erst einmal die Selbstreflektion einschalten. > Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon > Feuer am Dach. > > überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die > noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber > Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit > drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein > ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher? Na wenn das so ist, dann fangen die verbleibenden Unternehmen im ETF ja eh die Pleitekandidaten auf, dann wird das eben einmal eine Nullrunde. An den Profi aus dem uC-Forum mit der Glaskugel kommt das zwar nicht heran, aber das ist kein Problem. > Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann > vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein. > Schön für die, die schon vorher dabei waren - typisches > Schneeballsystem. Oder auch nicht, und es geht wie bisher immer weiter nach oben. 50% sagen A, 50% sagen B, so kommt der Kurs ja zustande. > ist nur dumm, wenn die Krise gerade kommt oder länger andauert, wenn Du > z.B. im Rentenalter bist und jetzt Deine Verluste aussitzen mußt, oder? Ich habe vor, deutlich länger als drei Jahre in Rente zu sein. In diesem Zeitraum wird es fast sicher Krisen und Boomphasen geben, das hält eine ordentliche Vorsorge schon aus. > ja,ja, Null Risiko, alles klar. > Na dann investiert mal alle schön in ETF basierte Indices. Null Risiko hast du nie, mit der Denkweise kannst du dir gleich die Kugel geben. Historisch gesehen haben langfristige breite Aktienanlagen = ETFs aber wirklich eine hohe Rendite bei wenig Risiko.
S. B. schrieb: > das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim > DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) - > und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann > kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw. > vererben. Natürlich muss man langfristig von einem "ewigen Bergaufchart" angehen. Alles andere hätte kriegsähnliche Zustände zur Folge, und dann fährt man mit anderen Anlageformen auch nicht besser. Man muss sich nur mal anschauen, was bei den bisher schlimmsten Crashs passiert ist. Üblicherweise hat sich der Markt innerhalb kürzester Zeit erholt. Ein Crash stört also gar nicht, wenn man lang genug dabei war. Und du musst doch gar nicht im Rentenalter alles verkaufen. Ich behaupte ja auch nirgends, dass man 100% Aktienquote haben muss. Ganz im Gegenteil. S. B. schrieb: > ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs > und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Bevor ein Unternehmen insolvent ist, ist es schon lange aus dem Index geflogen. S. B. schrieb: > Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht > kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die > Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere > Unternehmen überhaupt nicht. Du verstehst offensichtlich den Mechanismus hinter einem Index nicht. Wenn ein Unternehmen oder eine Branche schlecht läuft, sinkt die Gewichtung im Index. Wenn plötzlich Rüstungsaktien der geilste Shit sind, dann werden sie im Index schon automatisch auftauchen. Ich rede im Gegensatz von dir von langfristigen Entwicklungen. Wenn alle Indices dieser Welt im gesamten nicht mehr steigen, machen Unternehmen keine Gewinne mehr. Dann ist die Wirtschaft völlig zusammengebrochen. Selbst die große Wirtschaftskrise von 2009 war nur ein kleiner Schluckauf, der ja auch ganz schnell verkraftet wurde. Es müsste also schon etwas viel, viel schlimmeres passieren. S. B. schrieb: > Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating > Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben > ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar? Damit hast du die Effizienz des Marktes entdeckt. Aber die hast du noch nicht verstanden, denn die Schlussfolgerung daraus ist genau das Gegenteil von dem was du aussagen willst. Denn wenn es außer dir noch genügend andere Menschen gibt, die korrekte Abschätzungen ableiten können, ist diese Abschätzung schon im aktuellen Kurs eingepreist. S. B. schrieb: > ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und > Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder. Trotzdem ignorierst du die Geschichte der Indices vehement. S. B. schrieb: > ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt. Natürlich, deshalb weiß ich auch, dass die Charttechnik kann mittel- und langfristig keine Trends vorhersagen kann. Letztendlich beschreibt sie nur das typische Verhalten von anderen Anlegern, die sich nach der Charttechnik richten. Sie ist wie eine selbsterfüllende Prophezeihung, nur weiß man nie, ob sie sich wirklich erfüllt. Andere Ereignisse überlagern den Effekt nämlich ziemlich schnell. S. B. schrieb: > und da braucht nur ein Segment (Banken, Automotive, etc.) zu crashen und > schon ist Dein ETF im Eimer. Das sieht nur für Anfänger wie dich so aus, weil du nicht weißt, wie ein Index funktioniert. S. B. schrieb: > Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier. > Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index > nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst: > http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I > Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre > mir schon zu hoch. Wenn du dir den Chart anschaust, wirst du feststellen, dass der Titel die meiste Zeit auf oder nahe eines Höchststandes war. Im Prinzip hättest du seit 2012 genau diese Aussage treffen können und wärst einfach nur grandios falsch gelegen und hättest dabei rund 30% Rendite verschenkt. S. B. schrieb: > überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die > noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber > Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit > drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein > ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher? Genau das was du beschreibst berücksichtigt ein Index. Und schon wieder eine Dokumentation deines Unwissens über die Funktionsweise eines Index. S. B. schrieb: > Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann > vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein. Du weißt doch nicht einmal, wie der DAX zusammengesetzt wird. Wie willst du dann ernsthaft auf solche Schlüsse kommen?
> Natürlich muss man langfristig von einem "ewigen Bergaufchart" angehen. > Alles andere hätte kriegsähnliche Zustände zur Folge, und dann fährt man > mit anderen Anlageformen auch nicht besser. typisches Schwarz-Weiß-Denken. Und "langfristig" ist ja sehr variabel - da kann ich mir die Logik prima zurechtbingen, das ist genauso Glaskugel ... deshalb schau mal hier: http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141 wer 2007 gekauft hat, konnte bis 2009 erst mal abkotzen, erst 2013 war dann der Verlust egalisiert. Aber das wußte man 2009 nicht, es hätte auch noch weiter runter gehen können genauso wie es jetzt weiter bergauf gehen kann. Aber Du bist der Guru und verkündest hier Binsenweisheiten nach Glaskugel. Ich kann genauso gut behaupten, daß es ab jetzt weiter bergab geht. Gab es 2009 kriegsähnliche Zustände bzw. standen wir kurz davor oder hatten die Unternehmen des MSCI keine Gewinne mehr? Natürlich hatten sie auch zwischen 2007 und 2009 noch Gewinne (Gewinn = Umsatz - Kosten) - aber das "Gewinnwachstum" war negativ. Du vermengst unbewußt oder gar bewußt? Begriffe und erzeugst damit eine falsche Sichtweise, weil sie gut in Dein Konzept paßt. > Bevor ein Unternehmen insolvent ist, ist es schon lange aus dem Index > geflogen. Das liegt nur daran, daß es sich um Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung handelt - die haben natürlich genügend Reserven und es bleibt dann genügend Zeit, um sie aus dem Index zu werfen. > Das sieht nur für Anfänger wie dich so aus, weil du nicht weißt, wie ein > Index funktioniert. Da erkläre doch mal wieso der Welt-Index in der Vergangenheit über immmerhin fast 2 Jahre gefallen ist? Ja,ja, war nicht langfristig genug gesehen, schon klar. > Ich rede im Gegensatz von dir von langfristigen Entwicklungen. Wenn alle > Indices dieser Welt im gesamten nicht mehr steigen, machen Unternehmen > keine Gewinne mehr. Dann ist die Wirtschaft völlig zusammengebrochen. Gewinn und Gewinnwachstum scheint für Dich das Gleiche zu sein - eine sehr simple Sichtweise mit Weltzusammenbruch kommt hinzu oder einfach nur wirtschaftliche Unkenntnis?
> Tatsache ist, dass es seit es den MSCI gibt keinen >15 Jahre Zeitraum > gibt, der negative Rendite brachte, selbst wenn man in einer Baisse > aussteigt. Genau das meine ich: Behauptungen als Tatsachen darstellen einfach so ohne Link ohne alles. Leider zeigt http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141 nicht was vor 2007 war. Natürlich kann ich die Zeitachse immer schön nach meinen Vorgaben ändern, >15 Jahre, >50 Jahre, etc. dann stimmt schon alles wieder.
> Tatsache ist, dass die meisten aktiven Fondsmanager schlechter performen > als die großen Indizes. und nochmal: Du kannst nicht direkt in den jeweiligen Index investieren, sondern nur in einen der etlichen ETFs, die versuchen den Index nachzubilden und das ist letztendlich ein Fond und je nach Fond wird mehr oder weniger Gebühren kassiert. Das ist der Unterschied zu einer Aktie, die nur beim Kauf und Verkauf Geld kostet und ggf. Depotgebühren (von der Bank).
S. B. schrieb: > Genau das meine ich: Behauptungen als Tatsachen darstellen einfach so > ohne Link ohne alles. Beitrag "Re: Wie hoch ist eure Sparquote?" Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Wenn nicht, glaube ich, dass jegliche weitere Diskussion mit dir Perlen vor die Säue bzgl. dieses Themas ist. Die Jahresstände zum MSCI findest zu auf Wikipedia. Das sind die Werte wenn man einmalig zum Zeitpunkt x gekauft und zum Zeitpunkt y verkauft. Wenn man einen Sparplan verfolgt glätten sich diese Werte durch den Cost-Average-Effekt. S. B. schrieb: > Du kannst nicht direkt in den jeweiligen Index investieren, > sondern nur in einen der etlichen ETFs, die versuchen den Index > nachzubilden und das ist letztendlich ein Fond und je nach Fond wird > mehr oder weniger Gebühren kassiert. Richtig. Mit 0,1-0,5% Jahresgebühr kann ich persönlich leben und wenn du einen ETF willst der möglichst nah am Index dran ist kaufst du einen physisch replizierenden.
> Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Wenn nicht, glaube ich, dass > jegliche weitere Diskussion mit dir Perlen vor die Säue bzgl. dieses > Themas ist. Typische Rechthaberei wenn man nicht mehr weiter weiß. > Die Jahresstände zum MSCI findest zu auf Wikipedia. Nein, Du findest sie nicht direkt auf Wikipedia, sondern auf der Verlinkung, aber vielen Dank dafür: https://www.msci.com/ Okay, dann warten wir mal auf die 450 bzw. 500. Ich bezweifle das Naturgesetz vom ewig steigendenden MSCI, aber vielleicht hast Du, Claymore und der Rest ja Recht mit der selbsterfüllenden Prophezeihung - müssen ja nur genug dran glauben. Der Glaube hilft :-)
S. B. schrieb: > Typische Rechthaberei wenn man nicht mehr weiter weiß. Hast du dir überhaupt mal das verlinkte Renditedreieck angesehen? Inwiefern konterkariert das nun meine Aussage, dass es keinen 15-Jahreszeitraum gibt der negativ war?
> Inwiefern konterkariert das nun meine Aussage, dass es keinen > 15-Jahreszeitraum gibt der negativ war? 15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen, richtige Strategie vorausgesetzt ... aber da muß man ja nachdenken und wer will das schon; okay, MSCI ETF als gedankenlose Alternative für Anfänger.
S. B. schrieb: > 15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum > ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen, Nein. Du kannst nur hinterher sagen, mit welcher Einzelaktie und zu welchem Zeitpunkt du mehr Rendite erzielt hättest.
S. B. schrieb: > kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen, > richtige Strategie vorausgesetzt ... Nokia, Deutsche Bank, Commerzbank, Telekom, ...?
> Nein. > Du kannst nur hinterher sagen, mit welcher Einzelaktie und zu welchem > Zeitpunkt du mehr Rendite erzielt hättest. doch über einen Zeitraum von 15 Jahren kann man das, wenn man so wie Ihr ständig steigenden DAX oder MSCI Index vorraussetzt - was ich ja nicht mache. > Nokia, Deutsche Bank, Commerzbank, Telekom, ...? boah ey, Ihr seid doch Akademiker? Oder doch am Ende Hilfsarbeiter? DAX Schwergewichte eingeben und was findet man: http://www.dasinvestment.com/investments/maerkte/news/datum/2014/06/06/diese-unternehmen-bewegen-den-dax/ Genauso kann man das mit dem MSCI machen ... ja,ja, ich sag nur "Gewichtung" - Denken ist schwierig - hoffentlich bringt Ihr als Ings. mehr Leistung oder seid Ihr am Ende Personaler?
S. B. schrieb: > doch über einen Zeitraum von 15 Jahren kann man das, wenn man so wie Ihr > ständig steigenden DAX oder MSCI Index vorraussetzt Man muss nicht mal stetig steigenden Kurs in dem Maß voraussetzen wie du es tust. Man geht sogar mit ordentlich + raus wenn man 1999 angefangen hat und seitdem einfach kontinuierlich investiert hat. Jetzt kannst du dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand heute des MSCI World nur etwas über dem Stand von 1999 liegt.
> Jetzt kannst du dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand > heute des MSCI World nur etwas über dem Stand von 1999 liegt. Wenn Du Dir so sicher bist, pick Dir doch einfach die ersten 5 Schwergewichte des MSCI wie beim DAX raus und schon hast Du eine "todsichere" Langzeitanlage und sogar noch etwas besser als DAX oder MSCI Index ETF wegen Dividendenzahlungen der Einzelunternehmen.
S. B. schrieb: >> Jetzt kannst du dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand >> heute des MSCI World nur etwas über dem Stand von 1999 liegt. > > Wenn Du Dir so sicher bist, pick Dir doch einfach die ersten 5 > Schwergewichte des MSCI wie beim DAX raus und schon hast Du eine > "todsichere" Langzeitanlage und sogar noch etwas besser als DAX oder > MSCI Index ETF wegen Dividendenzahlungen der Einzelunternehmen. Wozu ? Der Grund, warum ich einen MSCI ETF nehme statt der fünf Einzelaktien, ist doch genau der, dass ein unfähiger oder gar betrügerischer Vorstand mir nicht die ganze Altersvorsorge ruinieren kann. Die ENRON Zahlen sahen ja z. B. super aus, dumm nur, dass sie nicht stimmten. Mich hat sowas schon mal 5000€ gekostet, ich bin lernfähig. Mir ist eigentlich schon der DAX zu eng, wenn der Siemens Vorstandvorsitzende hustet, kostet einen das richtig Geld. Gruss Axel
> Meine ETFs sind ausschüttend.
Gut, jetzt müßte man nur noch die Ausschüttung ETFs und High5
Unternehmen des jeweiligen Index vergleichen bzw. berechnen und schon
hat man ein Ergebnis ... nachrechnen kann sich lohnen :-)
> Mir ist eigentlich schon der DAX zu eng, wenn der Siemens > Vorstandvorsitzende hustet, kostet einen das richtig Geld. Deshalb sind mir Rohstoffe und Gold sympathischer :-) Gekoppelt mit dividenstarken Aktien (ohne Quellenbesteuerung im Heimatland der Aktie) ist man dann auf der sicheren Seite und kann den Freibetrag voll ausschöpfen.
> Mich hat sowas schon mal 5000€ gekostet, ich bin lernfähig.
man darf sich nicht gleich von Anfangsfehlern einschüchtern lassen,
hatte ich bei CFDs auch ... jetzt läuft es :-)
S. B. schrieb: > 15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum > ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen, > richtige Strategie vorausgesetzt ... aber da muß man ja nachdenken und > wer will das schon; 15 Jahre sind doch kein extrem langer Zeitraum, darunter verstehe ich 40 Jahre aufwärts. Und ja, von solchen Zeiträumen (15 Jahre) ist hier die Rede. Aber du bist nicht der Einzige mit dieser Idee. Viele haben das sogar zum Beruf gemacht und denken den ganzen Tag darüber nach. Komischerweise schaffen die im Normalfall auch keine besseren Renditen. Aber du bist da sicher die Ausnahme. Aber es kann nicht jeder so viel Glück - äh Intelligenz meine ich natürlich - haben wie du. > okay, MSCI ETF als gedankenlose Alternative für > Anfänger. Wer halt nicht als Hobby mit Aktien handelt, oder das professionell macht, ist nicht automatisch ein Anfänger. Aber wenn es dir damit besser geht...
Jetzt fängt die Diskussion ETF vs Einzelaktien schon wieder an, oh man. S. B. schrieb: > Wenn Du Dir so sicher bist, pick Dir doch einfach die ersten 5 > Schwergewichte des MSCI wie beim DAX raus und schon hast Du eine > "todsichere" Langzeitanlage und sogar noch etwas besser als DAX oder > MSCI Index ETF wegen Dividendenzahlungen der Einzelunternehmen. Deine Aussage ist also, du kannst mit Einzelaktien einen DAX- oder MSCI ETF in Sachen Rendite schlagen. (Mit der genialen Taktik die 5 größten Werte aus dem Index zu kaufen, ohne Worte). Wieso bist du dann nicht prof. Fonds-Manager oder Privatier sondern laberst ständig in einem Forum, was für sein unterirdisches Niveau bekannt ist?
> Aber du bist nicht der Einzige mit dieser Idee. Viele haben das sogar > zum Beruf gemacht und denken den ganzen Tag darüber nach. Komischerweise > schaffen die im Normalfall auch keine besseren Renditen. Das wird immer wieder behauptet und wenn man das mal kontrolliert stellt man fest, daß die Behauptung so einfach nicht stimmt. Du brauchst nur mal auf wikifolio nachzuschauen und nachzurechnen. Dann wirst Du natürlich sagen: Ja, das sind doch aber nur winzige x Prozent mehr als mein MSCI basierter ETF, lohnt sich doch gar nicht, 1000faches Risiko mehr, usw.,usw. Tja, aber eben x Prozent mehr, wenn man nachrechnet ... ich kann immer alles niedertreten, was nicht in mein Weltbild paßt - Top Ignoranz sag ich da nur ... das Schlimme ist, daß die Selbstreflektionsrate hier und anderswo sehr niedrig ist. Fehler mache ich auch bzw. habe ich gemacht sonst wäre ich jetzt Multimillionär so wie Claymore es ja vorgibt zu sein - aber ich versuche Aussagen zu überprüfen und ggf. zu korrigieren und gehe nicht stur weiter durch die Mauer, wenn es noch andere Möglichkeiten gibt, die "nur" 1+x % besser sind. Ob irgendein Index stetig steigt nach oben steigt ist immer eine 50:50 Chance (also deutlich besser als Lotto und Roulette) - niemand kann das vorhersagen und es geht auch nicht die Welt unter bzw. kriegähnlich Zustände so wie Claymore das immer wieder behauptet, falls es dann doch ganz anders kommt. > Deine Aussage ist also, du kannst mit Einzelaktien einen DAX- oder MSCI > ETF in Sachen Rendite schlagen. > (Mit der genialen Taktik die 5 größten Werte aus dem Index zu kaufen, > ohne Worte). das ist eine von vielen Möglichkeiten. Was mir hier auf den ... geht ist diese penetrant dumme Behauptung, daß man Indices wie MSCI nicht schlagen ohne das auch nur mal ansatzweise zu überprüfen, weil dann die eigene Strategie fraglich werden könnte. > Wieso bist du dann nicht prof. Fonds-Manager oder Privatier sondern > laberst ständig in einem Forum, was für sein unterirdisches Niveau > bekannt ist? bei Wikifolio darf ich u.a. keine Aktien wählen, die ich selbst im Depot habe oder dann selbst kaufen würde wegen Wertpapierschutzgesetz-Regelungen. Dort tummeln sich bereits 1000 Fondsmanager und ich wäre dann der 1001. Nun gut, vielleicht mach ich da trotzdem mal was, weiß ich noch nicht. Ansonsten bin ich nicht Claymore (der als fast Millionär oder mit Immobesitz eben dann doch Multimillionär) hier die Wahnsinnstips gibt ... und da kann man nur noch den Kopf schütteln bei einigen Aussagen. Claymores Irrsinn war der eigentlich Grund warum ich in dieser Rubrik mal gepostet habe. Ja kann wirklich sein - gegen Claymore und seine Jünger ist man chancenlos, insofern ist das hier das falsche Forum; ich halt mich zukünftig hier raus, wenn es um Sparquote, Wirtschaft, etc. geht.
S. B. schrieb: > Was mir hier auf den ... geht ist diese penetrant dumme Behauptung, daß > man Indices wie MSCI nicht schlagen Natürlich kann man das, theoretisch. Wenn man weis in welche Aktien man investieren muss. In der Praxis weis man das aber nicht, deswegen kann man bestenfalls eine grobe Ahnung haben und hoffen und vielleicht einen Glückstreffer landen. Durch Wissen und "Können" wird man als Privatmensch eher weniger den großen Wurf landen, denn Insider und Professionals sind hier grundsätzlich dem Privatanleger vorraus.
S. B. schrieb: >> Aber du bist nicht der Einzige mit dieser Idee. Viele haben das sogar >> zum Beruf gemacht und denken den ganzen Tag darüber nach. Komischerweise >> schaffen die im Normalfall auch keine besseren Renditen. > Das wird immer wieder behauptet und wenn man das mal kontrolliert stellt > man fest, daß die Behauptung so einfach nicht stimmt. > Du brauchst nur mal auf wikifolio nachzuschauen und nachzurechnen. > Dann wirst Du natürlich sagen: Ja, das sind doch aber nur winzige x > Prozent mehr als mein MSCI basierter ETF, lohnt sich doch gar nicht, > 1000faches Risiko mehr, usw.,usw. Das problem ist nicht, dass der Mehrwert gegenüber DAX oder MSCI so klein ist, das Problem ist, dass bei Wikifolio nur die wenigsten tatsächlich den DAX oder MSCI geschlagen haben. Es ist natürlich einfach, sich im Nachhinein die rauszupicken, die das geschafft haben, und dann damit zu tönen, den DAX geschlagen zu haben. Das Problem ist nur, dass man nicht VORHER weiß, welche von den vielen Fonts den DAX schlagen werden. Und die Menge an Fonts, die den Vergleichsindex geschlagen haben, fand ich jetzt sehr überschaubar. Eigentlich hat Wikifolio den Grundsatz bestätigt, dass die meisten Fonts den Index nicht schlagen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und die Menge an Fonts, die den Vergleichsindex geschlagen haben, fand > ich jetzt sehr überschaubar. > > Eigentlich hat Wikifolio den Grundsatz bestätigt, dass die meisten Fonts > den Index nicht schlagen. Also die Schriftarten können nun am allerwenigsten dafür, als dass sie es verdient hätten geschlagen zu werden ;)
Noch was zum Abschluß: Ich gehe von einer Seitwärtsentwicklung des DAX, MSCI, etc. für die Zukunft aus - wir werden es ja dann sehen in den nächsten 15 Jahren ;-) Deshalb würde ich selbst nicht in die 5 schwergewichtigsten Unternehmen des DAX investieren - dies war lediglich eine Idee, um einen DAX ETF bei stetiger Steigerung des DAX Indices zu schlagen. Sämtliche Tips und Empfehlungen oder auch abgeleitete Empfehlungen meinerseits sind ohne Gewähr und bedeuten keinerlei Anlageempfehlung! Anleger handeln immer auf eigenes Risiko.
S. B. schrieb: > typisches Schwarz-Weiß-Denken. Nein. Du hast einfach ein Szenario beschrieben, das weit abseits vom Graubereich liegt. S. B. schrieb: > Und "langfristig" ist ja sehr variabel - da kann ich mir die Logik prima > zurechtbingen, das ist genauso Glaskugel ... deshalb schau mal hier: > http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141 > wer 2007 gekauft hat, konnte bis 2009 erst mal abkotzen, erst 2013 war > dann der Verlust egalisiert. Ich habe langfristig eigentlich recht klar definiert. Wer "langfristig" mit "4 Jahre" definiert, kommt natürlich auf ganz andere Schlüsse. Aber das widerspricht sich dann ja nicht. Der Fehler liegt schon an der Aussage "wer 2007 gekauft hat". Das macht man ja auch nicht. Diversifikation geht auch über die Zeit. Die Aussage müsste also heißen: "wer zwischen 1995 und 2007 stetig Aktien gekauft hat" und dann kommt als Schluss raus "hatte nach dem Crash immer noch Plus gemacht und kann in Ruhe weiter kaufen". S. B. schrieb: > Gab es 2009 kriegsähnliche Zustände bzw. standen wir kurz davor oder > hatten die Unternehmen des MSCI keine Gewinne mehr? Nein, hatten wir nicht, weil die Krise rein künstlich geschaffen war und deshalb keine langfristigen Auswirkungen haben konnte. S. B. schrieb: > Das liegt nur daran, daß es sich um Unternehmen mit hoher > Marktkapitalisierung handelt - die haben natürlich genügend Reserven und > es bleibt dann genügend Zeit, um sie aus dem Index zu werfen. S. B. schrieb: > Da erkläre doch mal wieso der Welt-Index in der Vergangenheit über > immmerhin fast 2 Jahre gefallen ist? Ja,ja, war nicht langfristig genug > gesehen, schon klar. Ich habe es ausreichend erklärt. Wenn du es nicht verstanden hast, ziehe die einschlägige Literatur zurate. Hier kannst du zum Beispiel anfangen: https://de.wikipedia.org/wiki/Aktienindex Und ja, zwei Jahre ist das genaue Gegenteil von langfristig. Alles unter 10 Jahren kann nur Spekulation sein und ist entsprechend risikoreich. Langfristig fängt für mich ab 20 Jahre an, im Allgemeinen rede ich eher von 30 Jahren (zum Beispiel 10 Jahre ansparen und 20 Jahre nutzen). S. B. schrieb: > Gewinn und Gewinnwachstum scheint für Dich das Gleiche zu sein - eine > sehr simple Sichtweise mit Weltzusammenbruch kommt hinzu oder einfach > nur wirtschaftliche Unkenntnis? Wo habe ich behauptet, dass ich das für das Gleiche halte? Als einzelner Investor kann ich sehr wohl auch bei sinkenden oder stagnierenden Gewinnen noch eine positive Rendite erwirtschaften. Dass das unser Wirtschaftssystem nicht verträgt ist eine völlig andere Sache. Das bedeutet nur, dass der Zusammenbruch von dem ich sprach, früher kommt. S. B. schrieb: > Okay, dann warten wir mal auf die 450 bzw. 500. Ich bezweifle das > Naturgesetz vom ewig steigendenden MSCI Ich habe nie behauptet, dass der MSCI immer steigt. 1. Der MSCI ist ein Kursindex. Das heißt ich kann eine positive Rendite auch dann machen, wenn der Index sinkt. 2. Bildet er nicht die ganze Welt ab. S. B. schrieb: > Gut, jetzt müßte man nur noch die Ausschüttung ETFs und High5 > Unternehmen des jeweiligen Index vergleichen bzw. berechnen und schon > hat man ein Ergebnis ... nachrechnen kann sich lohnen :-) Wie wäre das zwischen 2007 und 2009 ausgegangen? Das ist ja schließlich der Zeitraum, den du immer betrachten möchtest. S. B. schrieb: > Gekoppelt mit dividenstarken Aktien (ohne Quellenbesteuerung im > Heimatland der Aktie) Damit missachtet man die Grundregel der geographischen Diversifikation. Und dass dividendenstarke Titel keine Erfolgsgarantie bieten, wurde ja schon hinlänglich dargelegt. Ein Gegenbeispiel widerlegt die These schließlich hinreichend. Und das wäre RWE. S. B. schrieb: > Ansonsten bin ich nicht Claymore (der als fast Millionär oder mit > Immobesitz eben dann doch Multimillionär) hier die Wahnsinnstips gibt > ... und da kann man nur noch den Kopf schütteln bei einigen Aussagen. Ich habe mein Vermögen nicht mit Aktien oder Immobilien gemacht. Da gibt es viel einfachere, schnellere und effektivere (und trotzdem natürlich völlig legale und moralisch einwandfreie) Möglichkeiten. Aktien sind für mich nur eine Möglichkeit, ein passives Einkommen zu generieren. Die Tipps stammen im Übrigen nicht von mir. Es ist eine weit verbreitete und sehr bewährte Strategie, die von vielen (nicht nur, aber vor allem) wohlhabenden Einzelpersonen, Stiftungen und Pensionsfonds seit Jahrzehnten angewendet wird.
Für alle, die kurzfristig (Zeitraum von wenigen Jahren) Gewinne mit Aktien oder anderen Investments machen, habe ich übrigens noch eine gute Nachricht: Ihr habt zumindest das gleiche Wissen über Finanzen wie eine Katze. https://www.theguardian.com/money/2013/jan/13/investments-stock-picking Dummerweise war die Katze bei solchen kurzfristigen Geschäften besser als die Profis mit langjähriger Erfahrung. Das zeigt ziemlich deutlich, wie schwachsinnig es ist, in solchen Zeiträumen zu denken oder gar eine Strategie danach auszurichten. Übrigens: In dem Zeitraum hat der im Artikel genannte Index etwa die gleiche Performance gebracht wie die Stockpicking-Katze.
D. I. schrieb: > g. k. schrieb: >> Interessant, seit wann bist du dabei? > > Seitdem ich meine zinsbehafteten Verbindlichkeiten (z.B. KFW > Studienbeitragsdarlehen, ...) abbezahlt und die Grundlagen für ein > Familiennest errichtet habe. Also ca. ~1 Jahr. > Und wie lange du? Deine Beschreibung liest sich als wärst du mit einem > mittleren-oberen 5-stelligen Betrag dabei. Im Moment muss ich jetzt nur > noch kontinuierlich die Haben-Seite erhöhen, dann bleibt auch mehr > hängen. :) Sorry, war jetzt eine Weile nicht mehr im Forum, daher späte Anwort dazu. Meine ersten Fonds habe ich 2000 gekauft. Da war ich 16 und das direkt 1 Monat vor dem großen Knall. Natürlich war ich damals vom Internet und Technologie überzeugt und habe mir bei der örtlichen Sparkasse Deka-Technologie und Deka-Internet gekauft. Über den Ausgang brauche ich wohl nicht berichten :P. Dann war jahrelang Ruhe um Börse bis ich Anfang 2007 wieder Interesse an Fonds hatte und investiert habe. Ende 2007 habe ich dann in Panik viel verkauft, da ich eigentlich auch auf eine ETW gespart habe. Ergo bis 2011 wieder nix mit Börse & Co. Dann einem "Vermögensberater" auf dem Leim gegangen und mir Fonds mit hohen Gebühren geholt. Seit 2013 reicht es mir und ich nehme meine Finanzen komplett zu 100% selbst in die Hand. Seither habe ich auch großes Interesse und lese sehr viel zu Anlagen und Geld allgemein. Vor 1,5 Jahren habe ich dann meine Strategien festgelegt, von denen ich zu Lebzeiten nicht mehr abweichen will :D. Trotz all meiner negativen Erfahrungen habe ich der Börse nie den Rücken gekehrt, da ich ein Typ bin, der immer erst Fehler bei sich selbst und erst dann bei anderen sucht. Daher war für mich schnell klar, wieso es zu den Verlusten kam und damit gab ich der Börse nie die Schuld. Aber hätte ich nur meine heutige Erfahrung mit 16 gehabt... und damit meine ich nicht das Wissen der Kursentwicklung, einfach nur die Einstellung und Strategie :( Ansonsten stehe ich denke ich mit 32 auch nicht so schlecht da. Mein Ziel ist die Million mit Mitte 50 und fast 1/3 habe ich schon. Die Hälfte davon in einer ETW, ein Teil in RVs und Beteiligungen und ~100k in meinen Depots. Bisher bin ich von meiner Strategie auch voll überzeugt, es macht auch richtig Spass. Dazu spare ich ~25-30k p.a., so dass die Million rein aus Sparleistung schon machbar ist, aber Familienplanung steht ja noch an ... Lokus schrieb: > Schnitzelbrot schrieb: >> Cha-woma M. schrieb: >>> Also VW jetzt kaufen? >>> Ist wie ein Auto ohne HU kaufen! >> >> Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau >> das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW >> hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist! > > Solche kritischen Verbraucher wie dich braucht VW. Ich fahre einen Golf 6 mit 1,4TSI 160PS, dem Problemmotor schlechthin und bin absolut überzeugt von dem Auto. Ein neues Auto wäre problemlos drin (großes Interesse am Golf GTE), aber der Golf ist einfach zu zuverlässig. Ich jedenfalls bin von VW absolut überzeugt! Aber nicht von der Aktie ^^ Axel L. schrieb: > Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf > den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen > Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top > Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu > haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich > gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind. MSCI World und Europe ist zwar eigenartig, da ich derzeit gerade Europa (außer DE) nicht gewichten würde, aber ich vermute mal, dass du dann den US-Anteil im World ausgleichen willst. Zitiert habe ich dich aber wegen der Idee mit Dividenden ETF. Da rate ich dir dazu genau hinzusehen, nach welchen Kritierien die Aktien ausgewählt werden. Divi ETFs sind meist kleiner und oftmals geht es nur um die Höhe der Dividende. Die höchsten Dividenden liefern in der Hausse normalerweise Finanztitel, Zykliker (z.B. Automotive), Telekommunikation und ggf. schlechte Versorger mit Problem (z.B. RWE). Alles Titel, die ich auf KEINEN FALL bei einer Baisse halten wollte und schon gar nicht langfristig. Nicht vergessen, dass Dividenden schnell gekürzt werden können, dann ist so ein Divi ETF ne richtig lahme Ente im Depot. Mein Tipp, schau mal bei SPDR vorbei und dabei vor allem nach Fonds, die nach dem Prinzip "Dividenden-Aristokraten" agieren, d.h. nur Titel, die min. 10-25 Jahre stetig die Dividende erhöht haben. Dann hast du auch Titel drin, die in den Krisen Dividenden nicht gekürzt, sondern gar erhöht haben. Genau das entspricht dann auch deinem Anliegen. Einziger Haken bei den SPDR ist, dass sie in IE geführt werden und teilweise thesaurieren, also steuerhässlich sind. Das ist auch mit ein Grund wieso ich in Einzeltitel investiere, allerdings ändert sich das ab 2018 bei Fonds zum Glück. Hier mal das Sheet zu dem von dir genannten Stoxx Global Select Dividend 100: https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE000A0F5UH1&documentType=MR&country=DE&lang=de Zu 44% sind Finanztitel darin, also wird dein ETF beim nächsten Crash fast so abschmieren wie die Bankaktien. Die Dividende des gesamten Fonds dürfte auch locker um >50% fallen, da wette ich drauf!
Hier sehen wohl ein paar aktive Fondsmanager ihre Felle davonschwimmen: http://www.welt.de/wirtschaft/article157888487/Wenn-Superkapitalisten-schlimmer-als-Marxisten-sind.html
Finanzberater schrieb: > Sodele. Heute wieder eine fette Rendite gemacht. Solange do keine Zahlen nennst bist du ein Witz. Außerdem denke ich ist der Begriff 'Rendite' hier falsch angebracht. > Die Rendite (englisch yield) ist im Finanzwesen der in Prozent eines Bezugswerts ausgedrückte Effektivzins, den ein Anleger bei Finanzprodukten oder ein Investor bei Investitionen innerhalb eines Jahres erzielt. Bei deiner Goldspekulation ist das eher Gewinn/Verlust.
g. k. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf >> den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen >> Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top >> Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu >> haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich >> gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind. > > MSCI World und Europe ist zwar eigenartig, da ich derzeit gerade Europa > (außer DE) nicht gewichten würde, aber ich vermute mal, dass du dann den > US-Anteil im World ausgleichen willst. > Genau. Und ich habe mir abgewöhnt, nach "derzeit gewichten würde" zu handeln. Das geht meistens schief, macht auch auf 10-20 Jahren keinen Sinn, es sei denn, ich würde glauben, dass Europa in den nächsten 20 Jahren komplett über den Jordan geht. Aber letztlich gilt: Wenn das alle glauben, könnte man jetzt billig kaufen. > Zitiert habe ich dich aber wegen der Idee mit Dividenden ETF. Da rate > ich dir dazu genau hinzusehen, nach welchen Kritierien die Aktien > ausgewählt werden. Divi ETFs sind meist kleiner und oftmals geht es nur > um die Höhe der Dividende. Die höchsten Dividenden liefern in der Hausse > normalerweise Finanztitel, Zykliker (z.B. Automotive), Telekommunikation > und ggf. schlechte Versorger mit Problem (z.B. RWE). Alles Titel, die > ich auf KEINEN FALL bei einer Baisse halten wollte und schon gar nicht > langfristig. Nicht vergessen, dass Dividenden schnell gekürzt werden > können, dann ist so ein Divi ETF ne richtig lahme Ente im Depot. Guter Einwand. > > Mein Tipp, schau mal bei SPDR vorbei und dabei vor allem nach Fonds, die > nach dem Prinzip "Dividenden-Aristokraten" agieren, d.h. nur Titel, die > min. 10-25 Jahre stetig die Dividende erhöht haben. Dann hast du auch > Titel drin, die in den Krisen Dividenden nicht gekürzt, sondern gar > erhöht haben. Genau das entspricht dann auch deinem Anliegen. Einziger > Haken bei den SPDR ist, dass sie in IE geführt werden und teilweise > thesaurieren, also steuerhässlich sind. Das ist auch mit ein Grund wieso > ich in Einzeltitel investiere, allerdings ändert sich das ab 2018 bei > Fonds zum Glück. Sieht interessant aus, schaue ich mir mal an. > > Hier mal das Sheet zu dem von dir genannten Stoxx Global Select Dividend > 100: > https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE000A0F5UH1&documentType=MR&country=DE&lang=de > > Zu 44% sind Finanztitel darin, also wird dein ETF beim nächsten Crash > fast so abschmieren wie die Bankaktien. Die Dividende des gesamten Fonds > dürfte auch locker um >50% fallen, da wette ich drauf! Hmmm, schon wieder Prognosen, die eintreffen können oder nicht. Beim nächsten crash werden alle Aktien abschmieren, ob Banken in Anbteracht der neuen Eigenkapitalregeln nicht vielleicht sogar ganz gut dastehen, weis heute keiner. Banktitel haben sich selbst nach dem Lehman Crash recht gut entwickelt, warum sollen die jetzt langfristig Probleme machen ? Das Bestechende an ETF ist gerade, dass da keine Emotionen reinspielen sollten, es gibt einfache Regeln, die historisch gezeigt haben, dass sie ganz gut funktionieren. Wenn eine Aktie gute Dividenden bringt, ist sie drin, gehen die Dividenden runter, fliegt sie raus. Wenn also die Banktitel global derzeit mit Abstand die beste Dividenden bringen, warum soll ich die rausschmeissen, wenn ich eine Dividendenstrategie fahre ? Gruss Axel
> https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE00...
Ausschüttungsrendite 3,89% abzüglich Gesamtkostenquote von 0,46%, also
3,43% per anno, okay besser als Festgeld ... aber es gibt wirklich
bessere Investments.
S. B. schrieb: > Ausschüttungsrendite 3,89% abzüglich Gesamtkostenquote von 0,46%, also > 3,43% per anno, okay besser als Festgeld ... aber es gibt wirklich > bessere Investments Richtig, und das sich der Wert des Fonds immerhin verdoppelt hat innerhalb von 6 Jahren ist nur ein unwichtiges Detail, ... ein Profi wie du verdreifacht sein Vermögen in derselben Zeit natürlich.
> ... ein Profi wie du verdreifacht sein Vermögen in derselben Zeit > natürlich. auch ich mache Fehler, 13 Mrd. Steuernachzahlung für Apple und das Unternehmen steigt heute auch noch im Börsewert - das nenn ich cooles pushing.
Apple hat 200G€ an Barreserven rumliegen, warum sollten da 13G€ großartig jucken?
Finanzberater schrieb: > Sodele. Heute wieder eine fette Rendite gemacht. Meh. Ich habe vor ein paar Wochen eine Beteiligung an einer Neugründung veräußert, Rendite ist 500% über 2 Jahre, wenn ich meine Arbeit mit einem vernünftigen Stundensatz (50 Euro netto) berücksichtige. In absoluten Zahlen ist das netto über eine halbe Million Euro leicht verdientes Geld. Da kannst du lange mit Gold zocken, bis du das erreichst. S. B. schrieb: > Ausschüttungsrendite 3,89% abzüglich Gesamtkostenquote von 0,46%, also > 3,43% per anno, okay besser als Festgeld ... aber es gibt wirklich > bessere Investments. Ohne die Wertentwicklung zu berücksichtigen ist eine solche Aussage sinnlos. S. B. schrieb: > auch ich mache Fehler, 13 Mrd. Steuernachzahlung für Apple und das > Unternehmen steigt heute auch noch im Börsewert - das nenn ich cooles > pushing. Apple ist schon seit langem unterbewertet. Aber das weiß man natürlich nicht, wenn man die Wertentwicklung ignoriert.
Ich mache das so: Ich habe KEINE Lebensversicherung, stattdessen eine reine Rentenversicherung. Wir wissen alle, dass die privaten immer weniger auszahlen, aber die garantierte Mindestsumme liegt bei mir UNTER der Bemessungsgrenze und alle Beiträge, die ich einzahle, gehen voll von der Steuer weg. Ich zahle monatlich 300 Euro und kriege dafür mal mindestens 546,- Euro raus. Momentan zahle ich dafür 3600,- butto, spare aber etwa 1200,- an Steuern, damit zahle ich 2400,-. Ausgezahlt werden 6500,-! Die Teuerung wärend der Laufzeit sind Einzahlung von 2012 .. 2032 gegenüber 2032 bis 2052, also 20 Jahre. Macht 65% Steigerung. Die 2400,- wären also 4000,-. Ich bekomme also also 2500,- im Jahr mehr zurück, als ich eingezahlt habe. Das Ganze funktioniert natürlich nur für die Rürupp-Franktion, also die Selbständigen, die im Alter kaum Rente bekommen und keine Steuern darauf zahlen müssen, und zugleich jetzt über 55k zu versteuerndes Einkommen haben. Für den Normalverdiener lohnt sich das nicht!!!!!
> Apple hat 200G€ an Barreserven rumliegen, warum sollten da 13G€ > großartig jucken? Ähnliches könnte man zu VW ja auch sagen, die paar Mrd. aus dem Abgasskandal sind nicht weiter wichtig - das wirkt sich bei VW aber voll aus. Apple hingegen ist eine US Aktie und die wird hofiert vom irischen Staat und der US Regierung, die ja die Steuerschulden übernehmen wollen ... das nenn ich Sozialismus - normalerweise müßte sich eine Negativmeldung auch negativ im Kurs der Aktie auswirken, sogar das Gegenteil ist der Fall ... weil Warren Buffet, etc. investiert ist. Frage ist nur ob der Marketing Bluff ewig anhält; irgendwer muß die neuen Produkte ja auch kaufen. > Ohne die Wertentwicklung zu berücksichtigen ist eine solche Aussage > sinnlos. Wieso sollte die Wertentwicklung eines ETF denn besser sein als die einer dividenstarken Aktie ... das ist auch nur Glaskugel oder welche ausschlaggebenden Kriterien gibt es Deiner Ansicht nach? Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. ETF ist ein Konglomerat von x Aktienwerten und je nach Gewichtung säuft dann auch Dein ETF in der Wertentwicklung zwangsläufig mit ab. > Apple ist schon seit langem unterbewertet. Aber das weiß man natürlich > nicht, wenn man die Wertentwicklung ignoriert. Wie bitte? Apple steht bei ca. 95 Euro derzeit und nicht bei 50 Euro. Du selbst sagst, daß Du deren Neu-Produkte nicht kaufst (Axel bezeichnet die Produkte als überteuert, das sehe ich genauso). Im Marketing ist Apple einsame Spitze, ob das wirklich für die weitere Wertentwicklung reicht werden wir ja sehen. > Da kannst du lange mit Gold zocken, bis du das erreichst. gerade bei Gold sind die Schwankungen ja hoch, wer vor ein paar Tagen auf Put gesetzt hat konnte voll die Gewinne machen; vielleicht geht es ja weiter runter, aber das ist dann hochspekulativ. > Rendite ist 500% über 2 Jahre, wenn ich meine Arbeit mit > einem vernünftigen Stundensatz (50 Euro netto) berücksichtige. auch nicht sehr aussagekräftig, weil wir Deine Einsatzsumme bzw. den Mindesteinsatz einer solchen Beteiligung nicht kennen und weiterhin das Risiko dieser Anlage völlig unklar ist - höhere Renditen beinhalten in der Regel auch ein höheres Risiko bis hin zum Totalverlust.
S. B. schrieb: > Ähnliches könnte man zu VW ja auch sagen, die paar Mrd. aus dem > Abgasskandal sind nicht weiter wichtig - das wirkt sich bei VW aber voll > aus. VW hat keine 200G€ an Barreserven rumliegen :) Hätten sie die, könnten sie sogar die europäischen Kunden entschädigen. S. B. schrieb: > Apple hingegen ist eine US Aktie und die wird hofiert vom irischen Staat > und der US Regierung, die ja die Steuerschulden übernehmen wollen ... Die USA "will" das sicher nicht übernehmen, deswegen ja auch die Drohung im Vorfeld. Die Gesetzgebung erlaubt es lediglich, dass diese Nachzahlung abgeschrieben werden kann. S. B. schrieb: > normalerweise müßte sich eine Negativmeldung > auch negativ im Kurs der Aktie auswirken, sogar das Gegenteil ist der > Fall Nein, nicht jede Negativmeldung muss in einem Kursfall enden. Wenn die Meldung nur heiße Luft ist oder keine Gefahr fürs operative Geschäft zu befürchten ist, macht das garnichts.
> Für den Normalverdiener lohnt sich das nicht!!!!!
Du sagst es; und da geht eben nur Aktien oder ETF als langfristige
Anlage.
> Nein, nicht jede Negativmeldung muss in einem Kursfall enden. Wenn die > Meldung nur heiße Luft ist oder keine Gefahr fürs operative Geschäft zu > befürchten ist, macht das garnichts. Für Unternehmen gelten offenbar ganz andere Gesetze als für den Normalbürger. Eigentlich sollte sich eine Negativmeldung schon auswirken - nur am Beispiel Apple&Irland&USA sieht man wie schnell sich selbst eine Regierung mal eben manipulieren läßt ... na ja, wer dann wirklich 100% sicher gehen will, kauft sich Alphabet A oder C Aktien - wenn die wanken, dann gute Nacht.
S. B. schrieb: > Eigentlich sollte sich eine Negativmeldung schon auswirken Warum sollte sie das? Der Stand ist jetzt erstmal, dass die EU-Kommission einen Entschluss gefasst hat, dass 13G€ nachzuzahlen sind. Apple legt Einspruch ein und ich gehe davon aus Irland auch. Dann wird erstmal geschaut ob das rechtmäßig ist, uswusf. Das heißt bis jetzt ist erstmal faktisch nichts passiert, außer ein paar aufbauschende Artikel in den Nachrichten.
D. I. schrieb: > S. B. schrieb: >> Eigentlich sollte sich eine Negativmeldung schon auswirken > > Warum sollte sie das? Der Stand ist jetzt erstmal, dass die > EU-Kommission einen Entschluss gefasst hat, dass 13G€ nachzuzahlen sind. > Apple legt Einspruch ein und ich gehe davon aus Irland auch. Dann wird > erstmal geschaut ob das rechtmäßig ist, uswusf. Das heißt bis jetzt ist > erstmal faktisch nichts passiert, außer ein paar aufbauschende Artikel > in den Nachrichten. Normalerweise sind aber genau das die Dinge, die Kurse bewegen, wenn dann der Fall tatsächlich eintritt, ist das in den Kursen bereits drin und dann bewegt sich nichts mehr. Aber ich vermute in dem Fall, dass die Mehrheit der Aktionäre dem keine grosse Bedeutung beimisst, entweder weil die Summe im Vergleich zum Vermögen zu klein ist, oder weil niemand glaubt, dass die EU damit durchkommt. Gruss Axel
Finanzberater schrieb: > Meine Investments gehen durch die Decke. Armer Kerl! So eine Decke hatte ich auch mal. Sauerkraut-Platten. Ganz böses Zeug... https://de.wikipedia.org/wiki/Holzwolle-Leichtbauplatte MfG Paul
S. B. schrieb: > Wieso sollte die Wertentwicklung eines ETF denn besser sein als die > einer dividenstarken Aktie ... das ist auch nur Glaskugel oder welche > ausschlaggebenden Kriterien gibt es Deiner Ansicht nach? Genau das ist doch der Punkt. Eine Einzelaktie kann genauso abstürzen. Nur ist die Wahrscheinlichkeit bei einer einzelnen Aktie höher. Siehe RWE, VW, Deutsche Bank. Wenn der gesamte Markt abschmiert, ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Einzelaktie mit abschmiert, sehr hoch. Umgekehrt gilt das aber nicht. Wenn im Index eine einzelne Aktie abstürzt ist das kaum spürbar, außerdem sinkt die Gewichtung. Die Verlierer werden also automatisch aus dem Spiel genommen. Natürlich wirst du immer eine Aktie finden, die eine bessere Wertentwicklung hat als der Index. Ohne die besagte Glaskugel weißt du das vorher aber nicht, ob das auf deine Aktie zutrifft. Hier verweiße ich gerne wieder auf das Beispiel der Katze. S. B. schrieb: > ETF ist ein Konglomerat von x Aktienwerten und je nach Gewichtung säuft > dann auch Dein ETF in der Wertentwicklung zwangsläufig mit ab. Genauso wie ein Einzelwert. S. B. schrieb: > Wie bitte? Apple steht bei ca. 95 Euro derzeit und nicht bei 50 Euro. Ohne irgendeine Relation zu den Anteilen und den (vergangenen, aktuellen, zu erwartenden) Gewinnen herzustellen ist diese Aussage völlig sinnfrei. Fakt ist, dass Apple ein aktuell sehr niedriges KGV hat. Das bedeutet zunächst, dass die Investoren mit sinkenden Gewinnen rechnen. Wenn sich diese Erwartung ändert oder nicht bestätigt, steigt der Kurs. S. B. schrieb: > auch nicht sehr aussagekräftig, weil wir Deine Einsatzsumme bzw. den > Mindesteinsatz einer solchen Beteiligung nicht kennen und weiterhin das > Risiko dieser Anlage völlig unklar ist - höhere Renditen beinhalten in > der Regel auch ein höheres Risiko bis hin zum Totalverlust. Die wichtigsten Daten habe ich ja genannt. Der finanzielle Einsatz war etwa 3% meines Vermögens (oder anders gesagt nicht einmal eine Jahresrendite auf die ich zudem finanziell nicht angewiesen bin), dazu noch einige hundert Arbeitsstunden (die ich allerdings auch als Hobby zählen kann). Faktisch war das Risiko also Null, weil ich einen Verlust nicht wirklich gespürt hätte. Wie gesagt, leicht verdientes Geld.
ich habe mir das Lesen der letzten 50 Beiträge gespart. Macht bei insgesamt 685 Beiträgen eine Sparquote von 7,3%
Eh ihr penner, das thema lautet "wie hoch ist eure sparquote?" und nicht wie lege ich geld an. Moderatoren, ihr moderiert den saftladen hier auch nach lust und laune, kommt einem so vor. Was hat das geschrubble mit "arbeit und ausbildung" zu tun? Da habe ich schon weitaus näherliegende themen eingestellt, die null beleidigend waren aber dennoch gelöscht wurden. Könnt ihr mal auf den grünen zweig kommen, dass ihr alles stehen lasst, das weitestgehend mit arbeit zu tun hat und worin niemand verbal angegriffen wird? Ansonsten ist das eh ne faschingsveranstaltung hier. Was se verdienen, da ist jeder held genug, das im forum kund zu tun. Was se sparen, da kommt nur gesülze bei rum. Das sagt schon alles.
Earl S. schrieb: > ich habe mir das Lesen der letzten 50 Beiträge gespart. > Macht bei insgesamt 685 Beiträgen eine Sparquote von 7,3% Ich habe sie gelesen, und kann dich daher nur beglückwünschen: eine sehr gute Investition! So macht Sparen wirklich Sinn.
> Genau das ist doch der Punkt. Eine Einzelaktie kann genauso abstürzen. > Nur ist die Wahrscheinlichkeit bei einer einzelnen Aktie höher. Siehe > RWE, VW, Deutsche Bank. Wenn der gesamte Markt abschmiert, ist die > Wahrscheinlichkeit, dass deine Einzelaktie mit abschmiert, sehr hoch. Wenn der gesamte Markt abschmiert gibt es immer noch einzelne Gewinnneraktien bzw. Aktien mit marginalen Verlust - das ist natürlich reine Glückssache, wenn man gerade diese Aktie im Depot hat. Man kann aber das Risiko drastisch eingrenzen - da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Natürlich ist das Risiko einer Einzelaktie immer höher - dafür sind aber auch die Renditeaussichten besser, wenn es gut konjunkturell gut läuft ... denn Ausschüttungen wie z.B. Dividenden sind nun mal beim ETF in der Regel weitaus geringer. Gerade dividendenstarke Einzeltitel lohnen, wenn man nicht nur auf maximalen Kursgewinn hinaus will ... die Realisierung eines Kursgewinns würde ja dann Verkauf bedeuten von Teilen des ETF bzw. der Aktie bedeuten und dann sind Transaktionskosten und Kursschwankungen für den Neueinstieg entscheidend unabhängig von ETF oder Aktie. > Wenn im Index eine einzelne Aktie > abstürzt ist das kaum spürbar, außerdem sinkt die Gewichtung. Die > Verlierer werden also automatisch aus dem Spiel genommen. Defacto geht eine Rausnahme aus dem jeweiligen Index so schnell nicht - das wird ja Jährlich/halbjährlich je nach Index bewertet?! Je nach Gewichtung Deines ETF spielen Schwergewichte deshalb sehr wohl eine Rolle - es gibt 1000+x Aktien und mindestens genauso viele ETFs als Anlagemöglichkeiten. Selbst bei Index nachbildenden ETFs hast Du die Auswahl. Da kann ich mir auch meinen eigenen ETF aus Aktien selbst zusammenstellen und habe mehr davon - so schwer ist das doch nicht. > Fakt ist, dass Apple ein aktuell sehr niedriges KGV > hat. Das bedeutet zunächst, dass die Investoren mit sinkenden Gewinnen > rechnen. Wenn sich diese Erwartung ändert oder nicht bestätigt, steigt > der Kurs. Na ja, KGV bei ca. 13, das ist natürlich ein Argument. Aber Du hattest ja weiter oben angeführt, daß ein niedriger KGV auch negativ sein kann? Mit dem Gewinn steigt in der Regel auch der KGV. > Aber ich vermute in dem Fall, dass die Mehrheit der Aktionäre dem keine > grosse Bedeutung beimisst, entweder weil die Summe im Vergleich zum > Vermögen zu klein ist, oder weil niemand glaubt, dass die EU damit > durchkommt. Nein, das liegt daran, daß die Politik eindeutig signalisiert Verluste Apples aus dieser Steuerangelegenheit komplett zu übernehmen bzw. anderweitig zu kompensieren ... na das sollte sich mal ein Mittelständler, etc. leisten, da gibt es dann keine Gnade, ganz im Gegenteil. > Eh ihr penner, das thema lautet > "wie hoch ist eure sparquote?" und nicht wie lege ich geld an. Es geht natürlich auch darum wie ich meine Sparquote langfristig verbessern kann; daß Du und andere das aus jugendlichen Leichtsinn nicht wollen ist auch klar :-)
S. B. schrieb: > Wenn der gesamte Markt abschmiert gibt es immer noch einzelne > Gewinnneraktien bzw. Aktien mit marginalen Verlust - das ist natürlich > reine Glückssache, wenn man gerade diese Aktie im Depot hat. Eben. Deshalb ist diese Strategie nicht viel besser als gleich den Markt zu kaufen. S. B. schrieb: > Man kann aber das Risiko drastisch eingrenzen - da gibt es verschiedene > Möglichkeiten. Die in der Fachwelt allgemein anerkannte Möglichkeit ist passives Investieren in Indexfonds. Ich weiß, dass es auch Dividendeninvestoren gibt. Aber man braucht sich nicht einbilden, dass diese Strategie in allen Belangen überlegen ist. Das Risiko ist deutlich höher und die durchschnittliche Rendite ist auch nicht besser. Dazu kommen massive steuerliche Nachteile, insbesondere (aber nicht nur) wenn man global diversifiziert. S. B. schrieb: > Natürlich ist das Risiko einer Einzelaktie immer höher - dafür sind aber > auch die Renditeaussichten besser Nur wenn du zufällig die Gewinneraktien erwischt. Hier sei wieder auf die Katze verwiesen, die darin besser war als die Experten mit jahrelanger Erfahrung. Ich habe ja auch Einzelaktien, weil mir eine rein passive Strategie zu langweilig wäre und weil ich meistens sehr gute Erfahrung (und Gewinn) gemacht habe. Aber ich muss mir eben auch eingestehen, dass das auch schief gehen kann und ich mich am besten damit absichere, einen größeren Teil meines Depots in passiven Investments zu halten. S. B. schrieb: > Gerade dividendenstarke Einzeltitel lohnen, wenn man nicht nur auf > maximalen Kursgewinn hinaus will ... die Realisierung eines Kursgewinns > würde ja dann Verkauf bedeuten von Teilen des ETF bzw. der Aktie > bedeuten und dann sind Transaktionskosten und Kursschwankungen für den > Neueinstieg entscheidend unabhängig von ETF oder Aktie. Ob Dividende oder Verkauf ist für den Unternehmenswert immer noch egal, egal wie lange du das leugnest. Steuerlich ist ein Verkauf in Deutschland dagegen besser. Wer auf Dividende steht, kann einen entsprechenden ETF kaufen. Es gibt welche mit über 5% Ausschüttungsrendite. S. B. schrieb: > Defacto geht eine Rausnahme aus dem jeweiligen Index so schnell nicht - > das wird ja Jährlich/halbjährlich je nach Index bewertet?! Das reicht ja auch bei einem langfristigen Anlagehorizont. S. B. schrieb: > Da kann ich mir auch meinen eigenen ETF aus Aktien selbst > zusammenstellen und habe mehr davon - so schwer ist das doch nicht. Klar, wenn du ein paar Millionen auf dem Konto hast. Die Frage ist - welchen Vorteil hast du davon noch, wenn du sowieso nur den Index nachbilden willst. S. B. schrieb: > Na ja, KGV bei ca. 13, das ist natürlich ein Argument. Aber Du hattest > ja weiter oben angeführt, daß ein niedriger KGV auch negativ sein kann? Natürlich kann das auch negativ sein. Es gibt Gründe, wieso Apple so niedrig bewertet wird, und das habe ich ja auch gesagt. Wenn man rein nach dem KGV geht und mit dem Durchschnitt des Marktes vergleicht könnte man vereinfacht sagen, dass die Investoren einen langfristigen Gewinneinbruch um 50% erwarten. Ob man den niedrigen KGV als positiv oder negativ bewertet ist im Prinzip nur eine Frage, ob man diese Einschätzung teilt oder nicht. An dieser Stelle könnte man aber auch einfach eine Münze werfen, das hat die gleiche Aussagekraft. S. B. schrieb: > Mit dem Gewinn steigt in der Regel auch der KGV. Du meinst: Mit steigendem Gewinn (pro Aktie !) sinkt der KGV bei gleichbleibenden Kurs. In der Realität wirst du ein solches Szenario aber nie beobachten.
Mit Immobilien steht man nicht besser da, verglichen mit dem Mieterdasein. Sanierungen sind doch relativ häufig fällig und immer häufiger staatlich angeordnet (Heizung). Fassade machen lassen, etc. Das kostet mal schnell je 20000. Dann gibt es immer mal Rechtsstreitigkeiten mit Nachbarn, der Stadt, Kanalsanierungen und schwupps braucht man mit etwas Pech mal 60000 flüssig.
Was ist eigentlich das Gegenteil von Vermögen? Richtig Schulden. Darüber sollte mal gedacht werden.
Gustav schrieb: > Mit Immobilien steht man nicht besser da, verglichen mit dem > Mieterdasein. Sanierungen sind doch relativ häufig fällig und immer > häufiger staatlich angeordnet (Heizung). Fassade machen lassen, etc. Das > kostet mal schnell je 20000. Dann gibt es immer mal Rechtsstreitigkeiten > mit Nachbarn, der Stadt, Kanalsanierungen und schwupps braucht man mit > etwas Pech mal 60000 flüssig. Als Mieter bezahlst du indirekt nicht nur die von dir erwähnten Kosten für den Vermieter, sondern du zahlst zusätzlich auch noch die Rendite des Vermieters.
für vorhandenes Geld ist eine geeignete Immobilie durchaus eine lukrative Anlageform. Wenn man sich das Geld für den Kauf leihen muss, sieht die Sache deutlich schlechter aus. Bei Aktien geht die Rechnung aber auch kaum auf, wenn man sie mit einem Kredit finanziert. Das machen nur sehr "Mutige".
Hans schrieb: > Als Mieter bezahlst du indirekt nicht nur die von dir erwähnten Kosten > für den Vermieter, sondern du zahlst zusätzlich auch noch die Rendite > des Vermieters. Dafür trägt man aber auch dessen Risiko nicht.
Hans schrieb: > Als Mieter bezahlst du indirekt nicht nur die von dir erwähnten Kosten > für den Vermieter, sondern du zahlst zusätzlich auch noch die Rendite > des Vermieters. Das Problem ist eher, dass man ein Eigenheim nicht an den Bedarf anpassen kann und dass es in aller Regel über längere Zeit überdimensioniert ist. Ein Jobwechsel kann außerdem auch schnell teuer werden. Earl S. schrieb: > Wenn man sich das Geld für den Kauf leihen muss, sieht die Sache > deutlich schlechter aus. Ganz im Gegenteil. Immobilien sind gerade deswegen attraktiv, weil man das Investment mit relativ geringem Risiko durch Fremdkapital hebeln kann.
ScharfLinks schrieb: > Wie ensteht denn bitte das Geld für das Fremdkapital? https://de.wikipedia.org/wiki/Buchgeld
Eine Immobilie KANN ein großes Risiko sein. Ob es das war weiß man immer erst hinterher - wie bei so vielem. Jeder dritte Vermieter macht mit Immobilie keinen Gewinn http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/magere-renditen-jeder-dritte-vermieter-macht-mit-immobilie-keinen-gewinn-13158425.html Aktien kann man auch mit nur 1000€ Einsatz breit streuen, bei Immobilien geht das nur effektiv ab 1-2 Millionen. Und wer hat die am Anfang seines Lebens schon? Gustav schrieb: > Fassade machen lassen, etc. Das > kostet mal schnell je 20000. Dann gibt es immer mal Rechtsstreitigkeiten > mit Nachbarn, der Stadt, Kanalsanierungen und schwupps braucht man mit > etwas Pech mal 60000 flüssig. Mit 10 Immobilien mittelt sich das Risiko schon raus.
Lasst mich A. schrieb: > Jeder dritte Vermieter macht mit Immobilie keinen Gewinn Das wollen Viele aber einfach nicht wahrhaben und reden sich ihre Immobilienträume mit Hilfe des Milchmädchens schön. > Mit 10 Immobilien mittelt sich das Risiko schon raus. Das nutzt hier nur Niemandem, allein Claymore hätte das nötige Kleingeld, aber der setzt ja lieber auf Wertpapiere. Daher heißt es für normale Menschen: eine Immobilie oder keine. Bei dieser Vorgabe wähle ich lieber keine!
Die Frage ist natürlich, aus welcher Sichtweise man an den Artikel herangeht. Aus Sicht eines Mieters bedeutet das, dass wenn 8,5% der Vermieter Miese machen, bei den anderen 91,5% der Mieter den Spass komplett bezahlt. Das bedeutet, nur 8,5% der Mieter profitieren vom Mieten, der Rest bezahlt dem Vermieter die Wohnung, wobei ein grosser Teil dem Vermieter auch noch eine mehr oder weniger ordentliche Rendite bezahlt. Aus Sicht eines Anlegers gibt es vielleicht bessere Geldanlagen, wobei immerhin ein erheblicher Anteil Renditen von über 5% erzielt hat, bei Zinsen von um die Null ist das auch nicht schlecht. Gruss Axel
Elektron schrieb: > Das nutzt hier nur Niemandem, allein Claymore hätte das nötige > Kleingeld, aber der setzt ja lieber auf Wertpapiere. Im Gegensatz zu anderen hier beschränke ich mich nicht auf eine Anlageklasse und glaube dann, sie sei das einzig Wahre. Ich denke das dürfte jedem aufmerksamen Mitleser klar sein. Spätestens jetzt. Ich habe auch Kapital in Immobilien - ich kaufe und verwalte sie nur nicht persönlich. Das ist mir zu viel Arbeit und zu viel gebündeltes Kapital. Und nein, ich investiere auch nicht in irgendwelche Immobilienfonds, sondern habe eine Beteiligung an einem Unternehmen, das ich selbst mit gegründet habe. Axel L. schrieb: > Aus Sicht eines Mieters bedeutet das, dass wenn 8,5% der Vermieter Miese > machen, bei den anderen 91,5% der Mieter den Spass komplett bezahlt. Das > bedeutet, nur 8,5% der Mieter profitieren vom Mieten, der Rest bezahlt > dem Vermieter die Wohnung, wobei ein grosser Teil dem Vermieter auch > noch eine mehr oder weniger ordentliche Rendite bezahlt. Als Mieter hat man normalerweise ein ganz anderes Nutzungsverhalten. Deshalb kann es durchaus sein, dass man finanziell besser davon kommt, auch wenn der Vermieter seine Rendite bekommt. Die Welt ist nicht so einfach, dass man sagen könnte "wenn einer gewinnt, muss der andere verlieren". Man kann zum Beispiel häufig beobachten, dass Eigenheimbesitzer sehr weit pendeln. Und ob man dem Vermieter oder dem Autohersteller/Werkstatt/Ölfirma zuschiebt, ist letztendlich egal. Von der verlorenen Zeit und dem höheren Risiko beim Pendeln ganz zu schweigen. Ob ein Eigenheim sinnvoll ist oder nicht ist eine sehr persönliche Entscheidung, die an einer Menge Faktoren hängt. Und nicht zuletzt ist es ein sehr wichtiges Statusobjekt in unserer Gesellschaft und außerdem ein sehr empfindliches Thema. Schließlich ist es für die meisten Menschen die größte Anschaffung, die sie in ihrem ganzen Leben tätigen. Da funktionieren rationale Argumente oftmals nicht mehr.
Claymore schrieb: > > Als Mieter hat man normalerweise ein ganz anderes Nutzungsverhalten. > Deshalb kann es durchaus sein, dass man finanziell besser davon kommt, > auch wenn der Vermieter seine Rendite bekommt. Die Welt ist nicht so > einfach, dass man sagen könnte "wenn einer gewinnt, muss der andere > verlieren". Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen könnte, was der Mieter nicht kann. Ansonsten erlebe ich das meistens umgekehrt. Weil der Vermieter z. B. Heizung oder andere Nebenkosten auf den Mieter umlegen kann, wird auf Kosten des Mieters viel Geld verbraten. Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen. > > Man kann zum Beispiel häufig beobachten, dass Eigenheimbesitzer sehr > weit pendeln. Und ob man dem Vermieter oder dem > Autohersteller/Werkstatt/Ölfirma zuschiebt, ist letztendlich egal. Von > der verlorenen Zeit und dem höheren Risiko beim Pendeln ganz zu > schweigen. > Was hat das damit zu tun ? Man muss beim Vergleich Mieten vers. Kaufen schon identische Objekte vergleichen und nicht das 200m^2 Haus in schöner Umgebung auf dem Land mit einer Zweizimmerwohnung in der Stadt. > Ob ein Eigenheim sinnvoll ist oder nicht ist eine sehr persönliche > Entscheidung, die an einer Menge Faktoren hängt. Und nicht zuletzt ist > es ein sehr wichtiges Statusobjekt in unserer Gesellschaft und außerdem > ein sehr empfindliches Thema. Schließlich ist es für die meisten > Menschen die größte Anschaffung, die sie in ihrem ganzen Leben tätigen. > Da funktionieren rationale Argumente oftmals nicht mehr. Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung, die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor weglässt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde > allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen > könnte, was der Mieter nicht kann. Das ist ja auch so. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass der Mieter ein anderes Nutzungsverhalten haben kann und damit auf Lebenszeit eine Menge Geld sparen kann. Axel L. schrieb: > Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die > teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen. Hast du in deinem Haus keine Rauchmelder? Axel L. schrieb: > Was hat das damit zu tun ? Man muss beim Vergleich Mieten vers. Kaufen > schon identische Objekte vergleichen und nicht das 200m^2 Haus in > schöner Umgebung auf dem Land mit einer Zweizimmerwohnung in der Stadt. Nein, das muss man eben nicht. Das kann man machen, wenn man seine Entscheidung rechtfertigen möchte. Was man angesichts der hohen Summe wohl machen muss, um nicht verrückt zu werden. Wie gesagt, ein Mieter kann ein anderes Nutzungsverhalten haben. Er kann schneller und vor allem günstiger umziehen, zum Beispiel bei Jobwechsel oder wenn die Kinder ausziehen. Damit kann er bares Geld sparen. Ein Eigenheimbesitzer tut sich damit schwer. Übrigens: Das weiß normalerweise auch der Chef. Wie gesagt, letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung. Ob es die finanziell günstigste Lösung ist spielt da in der Regel keine große Rolle.
Claymore schrieb: > ScharfLinks schrieb: >> Wie ensteht denn bitte das Geld für das Fremdkapital? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Buchgeld Richtig, es sind nur noch Zahlen, die überhaupt keinen Wert haben. Dürfte nur ein Frage der Zeit sein, bis die Bevölkerung dies verstanden hat. Ich und viele andere Aktivisten arbeiten daran.
Axel L. schrieb: > Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist > als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung, > die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen > Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor > weglässt. Das ist aber nicht unbedingt der springende Punkt. Tatsache ist - wie Claymore schon sagt - dass man sich einfacher auf sich ändernde Umstände einstellen kann. Ich sage, man kann sich durch Miete mehr Wohnen leisten mit dem Nachteil kein Eigentum zu erwerben und dem Vorteil keine Verantwortung tragen zu müssen. 6 Zimmer wären hier zum Kauf für einen Normalverdiener nicht zu bezahlen. Ich persönlich bin zufrieden mit meinem aktuell gelebten Modell, allerdings verprasse ich übriggebliebenes Geld nicht einfach und erwerbe anderweitig Eigentum, der Immobilienbesitzer wird quasi zum sparen gezwungen, der Mieter nicht. (Über die Vorzüge eines freistehendes Eigenheims brauchen wir nicht diskutieren, die sind mir bewusst, ich kann mir nur schlicht keines leisten was meinen Vorstellungen entspricht ;) )
> Hast du in deinem Haus keine Rauchmelder?
Im selbstgenutzten Wohneigentum natürlich nicht. Ich habe auch keine
Haftpflichtversicherung, hatten meine Eltern auch nie. Nur fürs Auto, da
ist es ja Pflicht und trägt deshalb den Namen zurecht.
S. B. schrieb: > Ich wähle keine Werte aus dem Dax und wenn doch, dann nur nach > speziellen Kriterien - es gibt natürlich ein paar Unternehmen; die mit > hoher Dividende bzw. Grundversorger. Grundversorger wie RWE galten mal als sichere Anlage mit guten Dividenden. So ändern sich die Zeiten. Nur weiß man es vorher nicht. Ähnlich ist es bei VW. RWE ist zwar im DAX, den du ja meidest. Aber andere können genauso abstürzen.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: >> Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde >> allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen >> könnte, was der Mieter nicht kann. > > Das ist ja auch so. > > Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass der Mieter ein anderes > Nutzungsverhalten haben kann und damit auf Lebenszeit eine Menge Geld > sparen kann. > Ja, wenn man jedes Jahr umzieht, ist kaufen natürlich witzlos. > Axel L. schrieb: >> Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die >> teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen. > > Hast du in deinem Haus keine Rauchmelder? > Doch, sowas kaufe ich im 10er Pack mit Lithium Batterie, dann ist lange Zeit Ruhe. Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab, den er voll auf den Mieter umlegt. Die Koste zahlt der Mieter, der Vermieter ist dafür rechtlich auf der sicheren Seite. Allerdings ist diese Lösung drastisch teurer als die 10er-pack Variante. Nach meiner Erfahrung kann man das ähnlich bei vielen anderen Kosten machen. > Axel L. schrieb: >> Was hat das damit zu tun ? Man muss beim Vergleich Mieten vers. Kaufen >> schon identische Objekte vergleichen und nicht das 200m^2 Haus in >> schöner Umgebung auf dem Land mit einer Zweizimmerwohnung in der Stadt. > > Nein, das muss man eben nicht. Das kann man machen, wenn man seine > Entscheidung rechtfertigen möchte. Was man angesichts der hohen Summe > wohl machen muss, um nicht verrückt zu werden. Wenn du eine zwei Zimmer Mietswohnung mit einem Haus vergleichst und dann tatsächlich zu dem Ergebnis kommst, dass der Kauf des Hauses teurer ist, erübrigt sich jede Diskussion. Aber Du erwartest nicht ernsthaft, dass ich dich noch ernst nehme. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ja, wenn man jedes Jahr umzieht, ist kaufen natürlich witzlos. Selbst wenn man nur alle 10 Jahre umzieht, wird jedesmal kaufen sehr teuer. Axel L. schrieb: > Wenn du eine zwei Zimmer Mietswohnung mit einem Haus vergleichst und > dann tatsächlich zu dem Ergebnis kommst, dass der Kauf des Hauses teurer > ist, erübrigt sich jede Diskussion. Beides bietet genügend Wohnraum für zwei Personen. Wie ich schon mehrfach gesagt habe, wird sich das Nutzungsverhalten eines Mieters massiv von einem Häuslebauer unterscheiden. Niemand zweifelt an dem höheren Komfort, den ein eigenes Haus bietet. Bei Autos ist es ja ähnlich. Sowohl die S-Klasse als auch der Dacia kann fünf Personen von A nach B bringen. Die S-Klasse bietet ohne Zweifel mehr Komfort und Fahrspaß, aber die finanziell vernünftige Entscheidung ist wohl der Dacia. Ich gebe dir Recht, dass eine Diskussion über solche Themen sehr schwierig ist, weil es ein höchst emotionales Thema ist und Argumente nicht funktionieren, wenn jemand den Großteil seines Lebenseinkommens in ein einzelnes Objekt steckt. Und das ist auch völlig in Ordnung.
Axel L. schrieb: > Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab, > den er voll auf den Mieter umlegt. Vielleicht Vermietungsgesellschaften etc.; Privatvermieter sprechen mit ihren Mietern in aller Regel um die Kosten unter Kontrolle zu halten um nicht zu riskieren, dass der Mieter irgendwann reißaus nimmt. In unserem Fall hab ich die Rachmelder im Baumarkt besorgt und angebracht und mir die Kosten vom Vermieter erstatten lassen. 50€ für 4 Rauchmelder bringen da auch niemanden ins Armenhaus.
D. I. schrieb: > 50€ für 4 > Rauchmelder bringen da auch niemanden ins Armenhaus. Ein Feuerchen, ein Feuerchen das käm' Dich viel, viel teuerchen! Drum kauf sie Dir auf eig'ne Faust und dann geschwinde an die Decke baust. Obwohl es hier noch keine Pflicht: Auf diesen Rat verzicht ich nicht! Es tu mir nach, wer's noch nicht getan, zum Schutze vor dem roten Hahn! MfG Paul
Axel L. schrieb: > Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab, > den er voll auf den Mieter umlegt. Und dann wird jedes Jahr ein teurer Sachverständiger geholt, der die Rauchmelder überprüft. Egal ob die Wohnung vermietet ist oder als Eigentumswohnung genutzt wird. Die Firma der Hausverwaltung will ja auch ein Zusatzverdienst. Womöglich stecken auch einige Wohnungseigentümer mit unter einer Decke.
Thomas schrieb: > Womöglich stecken auch einige Wohnungseigentümer > mit unter einer Decke. Ja -unter einer Feuerlöschdecke. MfG Paul
Axel L. schrieb: > Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist > als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung, > die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen > Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor > weglässt. Aus Sicht des Mieters: Man hat eine planbare Ausgabe jeden Monat, kann parallel ansparen und sein Erspartes ist im Trockenen. Nun passiert nach einiger Zeit ruhiger Mietzahlungen etwas Unvorhergesehenes und der Besitzer des Hauses ist gezwungen, zehntausende Euro zu "investieren". Er kann es sich nicht leisten, muss verkaufen, kriegt aber nur noch einen Bruchteil (weil nun sanierungsbedürftig) bzw. wird enteignet (Zwangsversteigerung). Existenz ruiniert, etc. pp. Der Mieter bekommt einen neuen Vermieter und lebt glücklich bis ans Ende seiner Tage (oder zieht notfalls um in eine Wohnung mit ähnlichen Konditionen).
Axel L. schrieb: > Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist > als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung, > die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen > Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor > weglässt. Wenn der Vermieter z.B. 3% Rendite macht und der Mieter die dann freien 400.000€ an der Börse mit 5% Rendite investiert, dann haben schon beide gewonnen. Andere Faktoren wurden hier ja auch schon genannt.
D. I. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab, >> den er voll auf den Mieter umlegt. > > Vielleicht Vermietungsgesellschaften etc.; Privatvermieter sprechen mit > ihren Mietern in aller Regel um die Kosten unter Kontrolle zu halten um > nicht zu riskieren, dass der Mieter irgendwann reißaus nimmt. > In unserem Fall hab ich die Rachmelder im Baumarkt besorgt und > angebracht und mir die Kosten vom Vermieter erstatten lassen. 50€ für 4 > Rauchmelder bringen da auch niemanden ins Armenhaus. Würde ich als Vermieter nicht machen, Rechtlich ist der Vermieter verantwortlch, wenn jemand umkommt, ist der Vermieter dran. Warum sollte man dieses Risiko eingehen, wenn man die Kosten doch einfach umlegen kann. Rauchmelder war ja auch nur ein Beispiel. Aus meiner Mieterzeit kann ich mich auch noch an so schöne Posten wir Treppenhausreinigung, Hausmeister, Schneeräumung, Heizungswartung etc. erinnern, die ich alle mit bezahlen durfte und die weitestgehend von Bekannten/Freunden des Vermieters erledigt wurden. Alles Kosten, die ich als Eigentümer selbst beeinflussen und vor allem drastisch reduzieren kann. Gruss Axel
Gustav schrieb: > Axel L. schrieb: >> Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist >> als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung, >> die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen >> Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor >> weglässt. > > Aus Sicht des Mieters: Man hat eine planbare Ausgabe jeden Monat, kann > parallel ansparen und sein Erspartes ist im Trockenen. Sicher, aber für diese Sicherheit zahlt man extra, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Die Zahl der Mieter, die ihre Ersparnisse im Trockenen haben, ist auch sehr überschaubar. > Nun passiert nach einiger Zeit ruhiger Mietzahlungen etwas > Unvorhergesehenes und der Besitzer des Hauses ist gezwungen, > zehntausende Euro zu "investieren". Er kann es sich nicht leisten, muss > verkaufen, kriegt aber nur noch einen Bruchteil (weil nun > sanierungsbedürftig) bzw. wird enteignet (Zwangsversteigerung). Existenz > ruiniert, etc. pp. > Der Mieter bekommt einen neuen Vermieter und lebt glücklich bis ans Ende > seiner Tage (oder zieht notfalls um in eine Wohnung mit ähnlichen > Konditionen). Das habe ich ja nun persönlich als Mieter völlig anders erlebt. War ein halbes Jahr im Ausland, in der Zeit wurde das Haus verkauft und der neue Eigentümer hat saniert. Als ich am Wochenende nach Hause kam, war die Wohnung mit Behelfsstrom (Verlängerungskabel durch die Badezimmerlüftung) versorgt, Tiefkühltruhe war abgetaut und Wasser gab es nur kalt. Dazu ein schöner Brief des neuen Eigentümers mit der Ankündigung, dass neue Fenster, neues Bad etc. eingebaut würden. Kommentar des Mietervereins: Mit dem Vermieter haben wir dauernd Streit, wir empfehlen dringend den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung. Anschliessend wurde dann die Miete verdoppelt, war ja alles frisch saniert. Hätte natürlich vor Gericht gehen können, da war mir meine Zeit aber zu Schade für. Bin dann ausgezogen. Der Spass hat mich aber trotzdem jede Menge Zeit, Ärger und nicht zuletzt Geld gekostet. Gruss Axel
Viele Privatvermieter sind aber keine hauptberuflichen Profivermieter. Der Pflicht bzgl. Rauchmelder kann der Vermieter auch anderweitig nachkommen. Deine Erfahrungen kann ich nicht teilen, weil ich genau konträre Erfahrungen gemacht habe mit meinen bisherigen und jetzigem Vermieter, aber beide Sichtweisen sind valide. Ist halt immer ein bisschen Glückssache auf beiden Seiten ob man auf der anderen Seite einen Vernunftsmenschen erwischt. Schließlich kann man sich auch das Leben gegenseitig unnötig schwer machen. Jedenfalls glaube ich nicht, dass es sich bei den Nebenkosten viel nimmt, ob man Mieter oder Besitzer ist. Wie hoch sind deine Nebenkosten pro Monat?
D. I. schrieb: > Viele Privatvermieter sind aber keine hauptberuflichen > Profivermieter. > Der Pflicht bzgl. Rauchmelder kann der Vermieter auch anderweitig > nachkommen. Der Vermieter ist eh nur für die Anschaffung und ggf. Installation verantwortlich, der Betrieb der Rauchmelder (z.B. Batteriewechsel) liegt laut Gesetz in der Verantwortung des Mieters. Ich sehe hier in der Praxis überhaupt kein Problem, es wird nur wieder ein künstliches Problem konstruiert, um sich Wohneigentum schönzureden. > Deine Erfahrungen kann ich nicht teilen, weil ich genau konträre > Erfahrungen gemacht habe mit meinen bisherigen und jetzigem Vermieter, Auch ich finde die (erfundenen?) Schauermärchen über die "bösen" Vermieter völlig überzogen. Da muss man schon sehr viel Pech haben, das ist dann aber ein bedauerlicher Einzelfall. > Jedenfalls glaube ich nicht, dass es sich bei den Nebenkosten viel > nimmt, ob man Mieter oder Besitzer ist. Wie hoch sind deine Nebenkosten > pro Monat? Richtig, das nimmt sich nicht viel. Einige der genannten Punkte wie Reinigung, Rasen mähen oder Schnee räumen sind ja auch sehr angenehm, dass man sich nicht selbst um diesen Mist kümmern muss. Diese Posten zahle ich doch gerne.
> Grundversorger wie RWE galten mal als sichere Anlage mit guten > Dividenden. So ändern sich die Zeiten. Nur weiß man es vorher nicht. > Ähnlich ist es bei VW. Denkst Du etwas RWE, E.ON, VW, etc. müssen demnächst Konkurs anmelden? Claymore Panikmache bei Einzelunternehmen hat offenbar voll gewirkt. Das sind keine Pennystock-Unternehmen! Bei diesem niedrigen Kursniveau ist das eher eine Einstiegschance im Gegensatz zu z.B. Dax basierten ETFs, die ja schon hoch sind. E.ON zahlt übrigens im Gegensatz zu RWE immer noch Dividende. > RWE ist zwar im DAX, den du ja meidest. Aber andere können genauso > abstürzen. Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt die Zukunft) - und dann hätte wir eine Pari Situation im Index ... d.h. Deine Investition in z.B. Dax basierte ETFs nützt Dir dann wenig, auch wenn Claymore das so nicht wahrhaben möchte (das nennt sich Seitwärtsbewegung). Und wie Du richtig festgestellt hast, RWE, VW und E.ON sind trotz Verlusten immer noch im DAX und damit auch DAX basierten ETFs, was nach Claymore ja nicht möglich ist, weil sie ja sofort rausfliegen aus dem Index. Gleiches gilt auch für andere Indices für die es ETFs gibt (MSCI,usw.) - eine jahrelange Seitwärtsbewegung ist ebenfalls möglich, ewige Steigerung nur weil das in der Vergangenheit immer der Fall war kann man aufgrund von Chartanalyse auf die Zukunft übertragen - aber da mußt Du schon gut sein, um sowas deuten zu können. Es gibt auch noch andere Unternehmen als im DAX befindliche, die ebenfalls eine bessere Dividende zahlen als mickrige ETF Ausschüttungen, z.B. englische - da hast Du einen klaren Vorteil bis zum Sparerfreibetrag wegen Quellensteuer von 0% bei UK Aktien.
Elektron schrieb: > Auch ich finde die (erfundenen?) Schauermärchen über die "bösen" > Vermieter völlig überzogen. Da muss man schon sehr viel Pech haben, das > ist dann aber ein bedauerlicher Einzelfall. Das vermag ich nicht zu sagen, welcher Fall nun der Usus-Fall ist bei Privatvermietung, ich kann nur für meine 3 Erfahrungen sprechen. Bei Wohngesellschaften glaube ich, dass die sich ihren Rechten sehr bewusst sind und Pflichten nicht breittreten wenn der Mieter nicht meckert. ;) Elektron schrieb: > Richtig, das nimmt sich nicht viel. Einige der genannten Punkte wie > Reinigung, Rasen mähen oder Schnee räumen sind ja auch sehr angenehm, > dass man sich nicht selbst um diesen Mist kümmern muss. Diese Posten > zahle ich doch gerne. Nun gut, das könnte sich der Hauseigentümer natürlich auch leisten. Das hängt auch von der konkreten Immobilie ab, wieviel Aufwand das ist. Treppenhaus haben wir keins, alle 4 Parteien haben ihren eigenen Hauseingang. Gartenarbeit hält sich bei 120m² Garten in Grenzen und Schnee schippt auf dem Hof jeder für sich selbst grade soviel wie er braucht um mitm Auto rauszukommen. Bürgersteig ist glücklicherweise keiner am Grundstück vorhanden.
S. B. schrieb: > Denkst Du etwas RWE, E.ON, VW, etc. müssen demnächst Konkurs anmelden? RWE müsste erst einmal weit über 100% Kursplus machen, um seine Verluste aufzuholen. Der DAX steht dagegen gerade mal 10% unter dem Allzeithoch. S. B. schrieb: > Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX > Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt > die Zukunft) Das ist aber sehr unwahrscheinlich. S. B. schrieb: > Und wie Du richtig festgestellt hast, RWE, VW und E.ON sind trotz > Verlusten immer noch im DAX und damit auch DAX basierten ETFs, was nach > Claymore ja nicht möglich ist, weil sie ja sofort rausfliegen aus dem > Index. Ich habe nie gesagt, dass sinkende Aktien sofort rausfliegen. Erst einmal wird reduziert. Und siehe da: Die Gewichtung der beiden Versorger ist in den letzten Jahren massiv gefallen. Eon: Heute 2,17%, September 2012 6,24% RWE: Heute 0,74%, September 2012 2,19%. Die RWE-Aktie dürfte wohl demnächst komplett rausfliegen, wenn sie keine deutliche Erholung erlebt. S. B. schrieb: > Gleiches gilt auch für andere Indices für die es ETFs gibt (MSCI,usw.) - > eine jahrelange Seitwärtsbewegung ist ebenfalls möglich Und bei Einzelaktien ist es sogar möglich, dass sie dauerhaft auf 0 fallen. S. B. schrieb: > ewige > Steigerung nur weil das in der Vergangenheit immer der Fall war kann man > aufgrund von Chartanalyse auf die Zukunft übertragen Die ewige Steigerung (besser gesagt eine langfristig positive Rendite von breit gestreuten Aktien) ist eine Notwendigkeit für das Funktionieren unserer Weltwirtschaft und hat nichts mit der Chartanalyse (die ja sowieso nur kurzfristig funktioniert) zu tun. S. B. schrieb: > Es gibt auch noch andere Unternehmen als im DAX befindliche, die > ebenfalls eine bessere Dividende zahlen als mickrige ETF Ausschüttungen Nur ist die Dividende immer noch nicht das Allheilmittel. Aktienrückkäufe, die besonders im amerikanischen Raum beliebt sind, bewirken das Gleiche. Nur sind sie steuerlich günstiger. Am besten ist es natürlich, wenn ein Unternehmen das Geld sinnvoll in Wachstum investieren kann.
Ein interessanter aktueller Artikel: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/absturz-der-fonds-von-mr-dax-dirk-mueller-und-boersenprofessor-max-otte-14419052.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Claymore schrieb: > S. B. schrieb: >> Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX >> Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt >> die Zukunft) > > Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Wenn die Grünen hinweggefegt sind und die AfD die Macht übernimmt, dann wird die Energiewende abgewickelt. Da könnte eine fette Rendite winken.
S. B. schrieb: > VW wird sich vielleicht erholen, aber da mehr oder weniger die gesamte > Automotive Branche betroffen ist kauft man Conti, Bridgestone oder > Goodyear - denn ohne Reifen fährt ein Auto schlecht (ebenso > Elektroautos) ... und ein Ufo als Fortbewegungsmittel wird es so schnell > nicht geben. Ich hab mir letzte Woche Aktien eines Automobilzulieferers gekauft. High-Tech-Unternehmen, 5-7 % organisches Wachstum im Jahr, letztes Jahr 5 % Didivdende. KGV 5, unter anderem weil der Kurs von Leerverkäufern runtergeprügelt wurde. So macht man Rendite! Aktuell schon 5 % im Plus. Aber ich denke, diese Aktien geb ich nicht mehr her. Damit finanzier ich mir die Rente.
> RWE müsste erst einmal weit über 100% Kursplus machen, um seine Verluste > aufzuholen. Der DAX steht dagegen gerade mal 10% unter dem Allzeithoch. das ist falsch gedacht - es geht um den momentanen Augenblick und nicht um die Vergangenheit. Wenn ich heute in RWE einsteigen würde, dann brauche ich keine 100% Kursplus, RWE dürfte "langfristig" nur nicht noch weiter fallen - das weiß niemand ... beim DAX, etc. aber auch nicht und der steht schon sehr hoch. Du weißt nicht ob der DAX auf dem jetzigen Niveau (und damit Dein DAX basierter ETF) noch weiter steigt, genauso wenig weißt Du, ob RWE weiter bis auf Null fällt. Dein Trugschluß ist Dein Gewinnargument: Daß es dann "keine Gewinne" für die Unternehmen mehr gibt ist falsch; das Gewinnwachstum ist dann rückläufig bzw. erhöht sich nicht weiter bei fallenden DAX,etc. ... das ist ein gewaltiger Unterschied. > Das ist aber sehr unwahrscheinlich. nein, hier kommt die Charttechnik ins Spiel, die Du ja nicht akzeptierst aus was für Gründen auch immer. > Die RWE-Aktie dürfte wohl demnächst komplett rausfliegen, wenn sie keine > deutliche Erholung erlebt. Dann müßte sie durch einen anderen Wert ersetzt werden - das kannst Du aber genauso gut machen (alle RWE Aktien) verkaufen und dann den Wert der neu in DAX kommt kaufen ... Du glaubst anscheinend wirklich, daß diese ganzen Index basierten ETFs völlig risikolos sind und man sich um nichts mehr Gedanken machen muß nur weil sie etwas breiter diversifizieren? > Und bei Einzelaktien ist es sogar möglich, dass sie dauerhaft auf 0 > fallen. Selbst Konkurswerte werden im 0,0.. Bereich noch jahrelang gehandelt bis das komplette Inventar verscherbelt ist. Klar kann ein Wert wie RWE oder auch Siemens, etc. Konkurs gehen ... das wäre dann ungefähr so wie wenn halb Deutschland von einen Meteoriteneinschlag vernichtet würde - extrem unwahrscheinlich und pure Panikmache. > Die ewige Steigerung (besser gesagt eine langfristig positive Rendite > von breit gestreuten Aktien) ist eine Notwendigkeit für das > Funktionieren unserer Weltwirtschaft und hat nichts mit der Chartanalyse > (die ja sowieso nur kurzfristig funktioniert) zu tun. Das stimmt so nicht, im Gegenteil: durch die breite Aktienstreuung profitieren natürlich auch verlustproduzierende Unternehmen nur aus dem Grund weil sie mit welcher Gewichtung auch immer im jeweiligen Index vertreten sind und andere Unternehmen (die nicht im Index sind) gehen komplett leer aus, da man ja nach Deiner Wunschvorstellung nur noch in ETFs investiert sein sollte. Eine mittelbare Umschichtung bei jeder Kleinigkeit ist je nach ETF nicht vorgesehen und bedeutet auch Kosten, die Du zahlen mußt (Fondgebühr,etc.) ... weiterhin gäbe es nur noch nahezu lineare ETF- bzw. Indexverläufe - dem ist ja nicht so. Langfristig positive Renditen kann ich auch genauso aus Einzelaktien ziehen, wo soll da ein Widerspruch sein? Ich kann mir auch die 3 TOP Dax Werte wählen und schichte nach ETF Vorgabe um, wenn es hart auf hart kommt. Richtig, ein wenig sollte man sich um seine Anlage auch kümmern, sonst wird das nichts. > Am besten ist es natürlich, wenn ein Unternehmen das Geld sinnvoll in > Wachstum investieren kann. jein; Dividende kommt dem Investor zugute und damit Dir, d.h. je nach Vertrauen in das Unternehmen ist dann auch Reinvestition möglich und versickert nicht firmenintern - ansonsten kann ich ja auch gleich noch risikoreichere Anlageformen wählen anstatt in die Aktie zu investieren.
S. B. schrieb: > Du weißt nicht ob der DAX auf dem jetzigen Niveau (und damit Dein DAX > basierter ETF) noch weiter steigt, genauso wenig weißt Du, ob RWE weiter > bis auf Null fällt. Genau das ist der Punkt. Letzteres ist allerdings viel wahrscheinlicher. S. B. schrieb: > nein, hier kommt die Charttechnik ins Spiel, die Du ja nicht akzeptierst > aus was für Gründen auch immer. Charttechnik ist eine selbsterfüllende Prophezeihung. Sie funktioniert nur, weil Leute daran glauben. Und diese Leute denken nicht in langen Zeiträumen. S. B. schrieb: > Dann müßte sie durch einen anderen Wert ersetzt werden - das kannst Du > aber genauso gut machen (alle RWE Aktien) verkaufen und dann den Wert > der neu in DAX kommt kaufen ... Natürlich kannst du das machen. Aber was unterscheidet das Vorgehen dann noch von dem ETF? Abgesehen von den wesentlich höheren Kosten und der extremen steuerlichen Nachteile des selbstgebauten Fonds natürlich. S. B. schrieb: > Du glaubst anscheinend wirklich, daß > diese ganzen Index basierten ETFs völlig risikolos sind Nein. Ich sage nur, dass ein ETF weniger Risiko birgt als Einzelaktien. S. B. schrieb: > an sich um > nichts mehr Gedanken machen muß nur weil sie etwas breiter > diversifizieren? Man muss sich definitiv weniger Gedanken machen. S. B. schrieb: > Selbst Konkurswerte werden im 0,0.. Bereich noch jahrelang gehandelt bis > das komplette Inventar verscherbelt ist. Und was macht das für einen Unterschied? In diesem Fall ist der Wert genauso ein Totalverlust. S. B. schrieb: > Klar kann ein Wert wie RWE oder auch Siemens, etc. Konkurs gehen ... das > wäre dann ungefähr so wie wenn halb Deutschland von einen > Meteoriteneinschlag vernichtet würde - extrem unwahrscheinlich und pure > Panikmache. Genauso sieht es aber mit der Panikmache vor einem ewigen Seitwärtstrend aus. S. B. schrieb: > da man ja nach Deiner Wunschvorstellung nur noch in > ETFs investiert sein sollte. Das habe ich nie behauptet. Größere Investoren kaufen logischerweise in erster Linie Einzelaktien. Aktive Fonds werden auch nicht so schnell aussterben. Nur für den Kleinanleger (< 100..500kEUR) ist das passive Investment die einfachste und sicherste Variante in Aktien zu investieren. S. B. schrieb: > Langfristig positive Renditen kann ich auch genauso aus Einzelaktien > ziehen, wo soll da ein Widerspruch sein? Natürlich kannst du das. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Nur ist die Wahrscheinlichkeit, eine negative Rendite zu machen, größer. S. B. schrieb: > Ich kann mir auch die 3 TOP Dax > Werte wählen und schichte nach ETF Vorgabe um, wenn es hart auf hart > kommt. Eine richtig miese Diversifikationsstrategie. S. B. schrieb: > Richtig, ein wenig sollte man sich um seine Anlage auch kümmern, sonst > wird das nichts. Mit ETF muss man das nicht. Einmal eingerichtet und das läuft über viele Jahre. S. B. schrieb: > jein; Dividende kommt dem Investor zugute und damit Dir, d.h. je nach > Vertrauen in das Unternehmen ist dann auch Reinvestition möglich und > versickert nicht firmenintern Jetzt verdrehst du mir schon mit aller Gewalt das Wort im Mund. Ich habe nicht von versickern geredet, sondern von sinnvoll investieren. Auf den Hinweise mit den Rückkäufen gehst du dagegen wieder nicht ein. Nicht kapiert oder musst du dir da eingestehen, dass ich Recht habe?
> Ich hab mir letzte Woche Aktien eines Automobilzulieferers gekauft. > High-Tech-Unternehmen, 5-7 % organisches Wachstum im Jahr, letztes Jahr > 5 % Didivdende. 5% ist gut, zumal das Wachstum stimmt - d.h. Du hast auch noch eine Kursteigerung :-) > KGV 5, unter anderem weil der Kurs von Leerverkäufern > runtergeprügelt wurde. So macht man Rendite! Aktuell schon 5 % im Plus. > Aber ich denke, diese Aktien geb ich nicht mehr her. Damit finanzier ich > mir die Rente. genauso mache ich das auch; ich picke mir bestimmte Werte heraus und in Schwächephasen dann ggf. Nachkauf - praktisch wie ein kleiner Index ETF, nur individueller und von der Rendite her wesentlich besser - Risiko natürlich etwas größer als beim ETF, aber damit kann ich bestens leben. Ich hätte nur schon früher auf die Idee kommen müssen.
S. B. schrieb: > Ich hätte nur schon früher auf die Idee kommen müssen. Ingenieure tun sich mit diesen Gedankengängen oft schwer.
S. B. schrieb: > 5% ist gut, zumal das Wachstum stimmt - d.h. Du hast auch noch eine > Kursteigerung :-) Ich schau mir die Fundamentaldaten an. Wenn die gut aussehen, das Unternehmen unterbewertet ist und eine ordentliche Dividende zahlt, dann kaufe ich. Falls sich der Kurs dann wider erwarten nicht positiv entwickelt, dann kann man die Schwächephase trotzdem ganz entspannt aussitzen und die Dividende mitnehmen. Und wenn das Wachstum stimmt, dann wird auch die Dividende mitwachsen. Der Autozulieferer ist so ein Unternehmen. Wenn die weiter wachsen wie bisher, dann sollte die Dividendenrendite in ein paar Jahren schon bei 10 % oder mehr liegen. Plus Kursgewinne.
Aber natürlich muss am einiges an Zeit investieren, das ist klar. Einfach blind Aktien kaufen, nur weil der Kurs gerade niedrig ist, ist natürlich zu risikoreich.
Finanzberater schrieb:
Genau, immer schön das nachplappern, was andere schon vor 500 Threads
gesagt haben, obwohl es da noch schlecht geredet wurde. Nur so kann man
es ja irgendwann als eigene Idee verkaufen.
Claymore schrieb: > Finanzberater schrieb: > > Genau, immer schön das nachplappern, was andere schon vor 500 Threads > gesagt haben, obwohl es da noch schlecht geredet wurde. Nur so kann man > es ja irgendwann als eigene Idee verkaufen. Was plappere ich nach? Dein Vorschlag war, Aktien zu Höchstkursen zu kaufen, weil es ein Naturgesetz ist, dass die Kurse immer weiter steigen. Ich mache dagegen das genaue Gegenteil: Ich kaufe nur zu Niedrigstkursen.
Außerdem würdest du auch Aktien kaufen, die keine Dividende abwerfen, so lange das Unternehmen nur die Gewinne reinvestiert. So etwas würde ich nie machen.
Mensch, dabei hätte ich gedacht du kaufst jetzt nochmal ordentlich Gold nach, ...
> Genau das ist der Punkt. Letzteres ist allerdings viel wahrscheinlicher. Letzteres (weiterer DAX Anstieg) leitest Du aus der Vergangenheit ab - das ist sehr gefährlich, weil nur Deine Gewinnwachstumsformel die Grundlage Deiner Annahme ist; Du kennst den zukünftigen Kursverlauf des Index nicht. > Man muss sich definitiv weniger Gedanken machen. gefährlich ... dann könntest Du Dein Geld auch in Festgeld anlegen ... und auch da gibt's Restrisiko. Die ETF/Aktienanlage in der heutigen Zeit hat klare Gründe! > Natürlich kannst du das. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Nur ist > die Wahrscheinlichkeit, eine negative Rendite zu machen, größer. Kannst Du, wenn man völlig gedankenlos investiert - Du kannst aber auch eine wesentlich höhere Rendite erzielen; die Wahrscheinlichkeit ist immer 50:50 bei Null Info. > Eine richtig miese Diversifikationsstrategie. na ja, interessanter sind spezifische Aktienwerte; DAX Top3 würde ich wenn dann nur mit Optionsscheinen umsetzen ... da ich mir im Gegensatz zu Dir (kontinuierlicher DAX Anstieg) eben da wirklich nicht so sicher bin, mache ich das auch nicht. > Jetzt verdrehst du mir schon mit aller Gewalt das Wort im Mund. Ich habe > nicht von versickern geredet, sondern von sinnvoll investieren. Jedes Unternehmen kann auch sinnlose oder weniger sinnvolle Investitionen tätigen, das habe ich damit gemeint - dann bist Du aber schon investiert und bekommst noch nicht mal Dividende sondern bist allein vom hoffentlich guten Chartverlauf abhängig. > Auf den Hinweise mit den Rückkäufen gehst du dagegen wieder nicht ein. > Nicht kapiert oder musst du dir da eingestehen, dass ich Recht habe? Ein Rückkauf verknappt die auf dem Markt befindlichen Aktien und dann wird dann der Kurs ansteigen - für Dich als Aktionär sicherlich positiv - aber Du mußt die eigenen Bestände verkaufen, um einen Gewinn für Dich selbst zu realisieren. Deshalb machen für mich langfristig gesehen dividenstarke Titel mehr Sinn, da habe ich wenigstens ein positives Zwischenergebnis ohne Verkaufsaufwand und wesentlich besser als ETF Ausschüttungen. > Nur für den Kleinanleger (< 100..500kEUR) ist das passive Investment die > einfachste und sicherste Variante in Aktien zu investieren. gerade als Kleinanleger wirst Du höhere Risiken in Kauf nehmen müssen, um auf einen grünen Zweig zu kommen - und heute gibt es ja viel mehr Möglichkeiten als damals. Gut, wenn ich gar kein Interesse an der Materie habe, ist vielleicht nur noch die Frage ob Festgeld oder ETF besser ist.
Finanzberater schrieb: > Was plappere ich nach? Dein Vorschlag war, Aktien zu Höchstkursen zu > kaufen Nein, das habe ich nicht vorgeschlagen. Ich sage, dass man Aktien permanent kauft und das gekaufte Unternehmen genau analysiert. Außerdem habe ich gesagt, dass Höchstkurse in aller Regel übertroffen werden. Ein einziger Blick auf einen Chart würde das bestätigen. Aber wen wundert es, dass du das nicht bei deinem mickrigen Fachwissen nicht verstanden hast. Deshalb bleibt dir nur nachplappern. Finanzberater schrieb: > Ich mache dagegen das genaue Gegenteil: Ich kaufe nur zu > Niedrigstkursen. Das kannst du gar nicht. Du weißt nämlich nicht, ob der Kurs nicht noch weiter fällt. Es sei denn, du kannst in die Zukunft schauen. Finanzberater schrieb: > Außerdem würdest du auch Aktien kaufen, die keine Dividende abwerfen, so > lange das Unternehmen nur die Gewinne reinvestiert. So etwas würde ich > nie machen. Ich habe mehrfach gesagt, dass ich sehr wohl bevorzugt in Aktien investiere, die eine Dividende ausschütten. Allerdings bin ich nicht so versessen auf eine hohe Dividendenrendite, weil diese sehr nachteilig sein kann, wenn das Unternehmen das Kapital durch Rückkäufe oder Investitionen besser nutzen kann.
> Allerdings bin ich nicht so versessen auf eine hohe Dividendenrendite, > weil diese sehr nachteilig sein kann, wenn das Unternehmen das Kapital > durch Rückkäufe oder Investitionen besser nutzen kann. die Rückkäufe kommen Dir als Aktionär aber nur sehr indirekt zugute - wenn überhaupt. Deshalb macht für Dich als lanfristiger Aktionär eine Dividende mehr Sinn. > Außerdem habe ich gesagt, dass Höchstkurse in aller Regel übertroffen > werden. Ein einziger Blick auf einen Chart würde das bestätigen. Aha - dasselbe gilt dann aber auch für "Niedrigstkurse", die Du auch am Chart der Vergangenheit ablesen kannst ... und da schwenkt Deine Meinung dann aber um 180 Grad um - nicht ganz nachvollziehbare Linie, wenn Du dort auf einmal Konkurskurse als Möglichkeit ansiehst.
S. B. schrieb: > Letzteres (weiterer DAX Anstieg) leitest Du aus der Vergangenheit ab Nein, das tue ich nicht. Ich leite das aus den grundsätzlichen Gegebenheiten unserer Wirtschaft ab. Unternehmen müssen global gesehen langfristig eine positive Rendite erwirtschaften. Und ich weiß nicht wie oft ich noch sagen muss, dass ich niemals den DAX allein betrachte. Natürlich kann der DAX genauso wie der Nikkei über lange Zeit stagnieren. S. B. schrieb: > gefährlich ... dann könntest Du Dein Geld auch in Festgeld anlegen ... > und auch da gibt's Restrisiko. > Die ETF/Aktienanlage in der heutigen Zeit hat klare Gründe! Nein, das ist nicht gefährlich. Gefährlich ist zu glauben, man könne besser sein als der Markt. Das führt zu panischen Reaktionen, wenn es mal nicht so läuft, wie man geglaubt hat. Aber ich weiß schon, ihr könnte die Zukunft vorhersehen. Ich frage mich nur, wieso ihr dann nicht mit massivem Hebel arbeitet. S. B. schrieb: > Kannst Du, wenn man völlig gedankenlos investiert - Du kannst aber auch > eine wesentlich höhere Rendite erzielen; die Wahrscheinlichkeit ist > immer 50:50 bei Null Info. Und das ist eine extrem schlechte Chance im Vergleich zu ETF, die in Vergangenheit eine Trefferquote von 100% hatten. S. B. schrieb: > da ich mir im Gegensatz > zu Dir (kontinuierlicher DAX Anstieg) Du hast es offensichtlich wirklich nötig, mir alle Worte im Mund herumzudrehen. Anders kommst du wohl nicht gegen die Argumentation an. S. B. schrieb: > Jedes Unternehmen kann auch sinnlose oder weniger sinnvolle > Investitionen tätigen, das habe ich damit gemeint - dann bist Du aber > schon investiert und bekommst noch nicht mal Dividende sondern bist > allein vom hoffentlich guten Chartverlauf abhängig. Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir keine garantierte Rendite liefert. S. B. schrieb: > Ein Rückkauf verknappt die auf dem Markt befindlichen Aktien und dann > wird dann der Kurs ansteigen - für Dich als Aktionär sicherlich positiv > - aber Du mußt die eigenen Bestände verkaufen, um einen Gewinn für Dich > selbst zu realisieren. Und es ist völlig egal, ob ich eine Dividende bekomme oder für den gleichen Wert Aktien verkaufe. Abgesehen davon, dass Letzteres steuerlich günstiger ist. Das ist eine Rechenaufgabe für die 7te Klasse. Noch besser ist die Rückkaufstrategie, wenn ich als Invstor den Cashflow nicht brauche. Das ist für den normalen Sparer die meiste Zeit der Fall. S. B. schrieb: > wesentlich besser als ETF Ausschüttungen. Du verstehst ja immer noch nicht, dass ein ETF 1:1 ausschüttet. Du kannst dir doch gerne einen Dividenden-ETF kaufen, dann hast du exakt das gleiche wie deine Strategie - nur besser diversifiziert. Es gibt ETF mit Dividendenrenditen um 5%. S. B. schrieb: > gerade als Kleinanleger wirst Du höhere Risiken in Kauf nehmen müssen, > um auf einen grünen Zweig zu kommen Wieso sollte man? Wenn man richtig Kohle verdienen will, muss man als Kleinanleger mit großen Hebeln arbeiten. Wenn man aber nur ein Zusatzeinkommen generieren will, ist der ETF das Mittel der Wahl. S. B. schrieb: > Gut, wenn ich gar kein Interesse an der Materie habe, ist vielleicht nur > noch die Frage ob Festgeld oder ETF besser ist. Typisches Schwarz-Weiß-Denken. In Wahrheit kann man verschiedene Anlagemethoden beliebig mischen. Eine 100%ige Aktienquote ist für die allermeisten Menschen keine gute Idee.
S. B. schrieb: > die Rückkäufe kommen Dir als Aktionär aber nur sehr indirekt zugute - > wenn überhaupt. Deshalb macht für Dich als lanfristiger Aktionär eine > Dividende mehr Sinn. Gerade für langfristige Investoren sind Dividenden der größte Schwachsinn. Ich bekomme Bargeld, das teuer versteuert wird und dann muss ich es mit Gebühren wieder anlegen. S. B. schrieb: > Aha - dasselbe gilt dann aber auch für "Niedrigstkurse", die Du auch am > Chart der Vergangenheit ablesen kannst ... und da schwenkt Deine Meinung > dann aber um 180 Grad um - nicht ganz nachvollziehbare Linie, wenn Du > dort auf einmal Konkurskurse als Möglichkeit ansiehst. Nein, die Aussage trifft genauso für Niedrigstkurse. Man kann niemals für Niedrigstkurse kaufen, weil man immer damit rechnen muss, dass der Kurs noch weiter fällt. Das habe ich übrigens genau so auch gesagt.
Dieses ewige hinundher ist doch nun schon zigmal ausdiskutiert worden und bringt keinerlei weiteren Erkenntnisgewinn. Die Astro TV Glaskugeln gabs zur Zeit im Angebot, da der Laden dicht gemacht wird, somit hat "mitgelesen" sein perfektes Investmentwerkzeug. Die Anmerkung warum die Gurus dann nicht mit Hebeln arbeiten ist berechtigt und zeigt, dass es sich nur um Geblubber handelt. Wenn man langfristig 4% im Schnitt macht ist man schon mal nicht schlecht dabei, vielleicht wird man kein Krösus dadurch, aber für ein kleines stetes Zusatzeinkommen langts allemal.
> Natürlich kann der DAX genauso wie der Nikkei über lange Zeit > stagnieren. Endlich erkennst Du es auch ... und damit ist auch Dein Index basierter ETF betroffen. Weiterhin verkennst Du bzw. läßt Du den Einstiegszeitpunkt völlig außer acht - was ist wenn Du den ETF zu einem hohen Preis einkaufst und Deine Strategie geht nicht auf. Kontinuierliches Nachkaufen nützt Dir auch beim ETF nichts bei Stagnation oder gar jahrelanger Baisse. > Nein, das ist nicht gefährlich. Gefährlich ist zu glauben, man könne > besser sein als der Markt. Das führt zu panischen Reaktionen, wenn es > mal nicht so läuft, wie man geglaubt hat. Aber ich weiß schon, ihr > könnte die Zukunft vorhersehen. Ich frage mich nur, wieso ihr dann nicht > mit massivem Hebel arbeitet. Es geht nicht darum besser als der Markt zu sein, sondern Risiken bewußt einzugehen, wenn sie kalkulierbar sind! Da ist bei etwas Verständnis zwischen ETFs und Einzelaktien kein Unterschied. > Und das ist eine extrem schlechte Chance im Vergleich zu ETF, die in > Vergangenheit eine Trefferquote von 100% hatten. schon wieder berufst Du Dich auf die Vergangenheit als Wegweiser für die Zukunft, die niemand kennt ... das kann ich bei Aktien ja genauso machen wenn ich bei "Niedrigstkursen" kaufe, weil ich davon ausgehe, daß das der Boden ist (ich weiß es aber nicht). > Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir > keine garantierte Rendite liefert. die erscheint auf meinem Konto und ist bis zum Sparerfreibetrag sogar steuerfrei. > Und es ist völlig egal, ob ich eine Dividende bekomme oder für den > gleichen Wert Aktien verkaufe. Abgesehen davon, dass Letzteres > steuerlich günstiger ist. Das ist eine Rechenaufgabe für die 7te Klasse. Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag, weiterhin entstehen bei jeden An- und Verkauf von Aktien Bankgebühren - also ist es deshalb nicht egal. > Du verstehst ja immer noch nicht, dass ein ETF 1:1 ausschüttet. Du > kannst dir doch gerne einen Dividenden-ETF kaufen, dann hast du exakt > das gleiche wie deine Strategie - nur besser diversifiziert. Es gibt ETF > mit Dividendenrenditen um 5%. Die Ausschüttung bei so einem Dividenden-ETF ist dann aber nur jährlich und nicht vierteljährlich wie bei z.B. englischen Aktien - Vorteil für mich Zinseszins - und ich kann den Sparerfreibetrag voll ausnutzen, somit keine Probleme! Weiterhin gibt es Einzelaktien, die weitaus mehr als 5% als Dividende ausschütten ... oder sogar monatliche Dividende (da dann allerdings leider Quellensteuer, lohnt also nur bei Besteuerung). > Wieso sollte man? Wenn man richtig Kohle verdienen will, muss man als > Kleinanleger mit großen Hebeln arbeiten. Wenn man aber nur ein > Zusatzeinkommen generieren will, ist der ETF das Mittel der Wahl. Hebelprodukte sind okay, aber Du hast sehr hohes Totalverlustrisiko im Gegensatz zu fast jeder Aktie. Zusatzeinkommen habe ich auch mit dividendenstarken Aktien, die eben mehr als 5% abwerfen und die gehen eben nicht in Konkurs so wie Du zu wissen glaubst. > Typisches Schwarz-Weiß-Denken. In Wahrheit kann man verschiedene > Anlagemethoden beliebig mischen. Eine 100%ige Aktienquote ist für die > allermeisten Menschen keine gute Idee. nicht 100% aber 80%, 20% dann noch in physisches Gold und Notfallrationen für den absoluten GAU. > Gerade für langfristige Investoren sind Dividenden der größte > Schwachsinn. Ich bekomme Bargeld, das teuer versteuert wird und dann > muss ich es mit Gebühren wieder anlegen. und nochmal! Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag! Den kannst Du natürlich auch mit Kursgewinnen rausholen - dabei verkaufst Du aber die eigene Substanz, die Du zu einem späteren Zeitpunkt (Niedrigkurs) wieder nachkaufen mußt, also bisweilen schwierig bei ewig steigenden Dax, etc. Somit ist das kein Schwachsinn. Somit hast Du ein Zusatzeinkommen unabhängig von Kursgewinnen nur durch Dividenden! Richtig, über den Sparerfreibetrag hinaus mußt Du dann Steuern zahlen - da machen dann Wachstumsaktien, ETFs, etc., Sinn. Gebühren zahlst Du an die Bank immer, wenn Du Aktien kaufen oder verkaufen willst; ETF kostet eine Jahresgebühr, etc. ... und eben nur 5% Ausschüttung bei Dividenden ETF, bei anderen ETFs noch weniger - also ist die Wahl klar.
S. B. schrieb: > Die Ausschüttung bei so einem Dividenden-ETF ist dann aber nur jährlich > und nicht vierteljährlich wie bei z.B. englischen Aktien Das ist nicht korrekt, es gibt auch genügend ETF welche vierteljährlich ausschütten.
> Die Anmerkung warum die Gurus dann nicht mit Hebeln arbeiten ist > berechtigt und zeigt, dass es sich nur um Geblubber handelt. Bei Hebelprodukten hast Du wegen Verfall eine hohe 100% Chance auf Totalverlust - bei Aktien kaum (außer vielleicht Pennystock). > Wenn man langfristig 4% im Schnitt macht ist man schon mal nicht schlecht > dabei, vielleicht wird man kein Krösus dadurch, aber für ein kleines > stetes Zusatzeinkommen langts allemal. warum nicht mehr rausholen, wenn es fast risikolos geht - Restrisiko hast Du auch bei jedem ETF genau wie bei jeder Aktie. Nur weil man an die Trendfolge beim Index ETF glaubt, heißt das noch lange nicht, daß diese anhält - das ist genauso Glaskugel.
> Das ist nicht korrekt, es gibt auch genügend ETF welche vierteljährlich > ausschütten. welche denn? und was schütten die aus?
D. I. schrieb: > Dieses ewige hinundher ist doch nun schon zigmal ausdiskutiert > worden und bringt keinerlei weiteren Erkenntnisgewinn. Die Astro TV > Glaskugeln gabs zur Zeit im Angebot, da der Laden dicht gemacht wird, > somit hat "mitgelesen" sein perfektes Investmentwerkzeug. Die Anmerkung > warum die Gurus dann nicht mit Hebeln arbeiten ist berechtigt und zeigt, > dass es sich nur um Geblubber handelt. Wenn man langfristig 4% im > Schnitt macht ist man schon mal nicht schlecht dabei, vielleicht wird > man kein Krösus dadurch, aber für ein kleines stetes Zusatzeinkommen > langts allemal. Vielen Dank für die Stimme der Vernunft in diesem Thread! Ich sehe das genauso. Leute, die denken, sie seien schlauer als der Markt, werden langfristig schon merken, dass sie es nicht sind, auch wenn es für den ein oder anderen schmerzhaft sein wird. Für mich ist unter anderem eins an der Börse klar geworden: wer gierig ist, wird früher oder später bestraft. Die meisten Menschen überschätzen außerdem ihr Risikoprofil.
S. B. schrieb: >> Das ist nicht korrekt, es gibt auch genügend ETF welche vierteljährlich >> ausschütten. > welche denn? und was schütten die aus? IE00B0M62Q58 z.B: https://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251881/ishares-msci-world-ucits-etf-inc-fund S. B. schrieb: > Restrisiko > hast Du auch bei jedem ETF genau wie bei jeder Aktie. > Nur weil man an die Trendfolge beim Index ETF glaubt, heißt das noch > lange nicht, daß diese anhält - das ist genauso Glaskugel. Richtig, aber ich schätze das Restrisiko bei ETF geringer ein als bei Einzelaktien und lebe dadurch mit einer geringeren Rendite. Ich baue einfach auf die Erfahrung der letzten 60 Jahre DAX und 40 Jahre MSCI World (siehe Renditedreiecke), die da sagt dass es keinen >15 Jahres Zeitraum bisher gab der negative Rendite gebracht hat, ich halte das für sicherer als meine Fähigkeiten die korrekten Aktien herauszupicken. Wie gesagt, am Ende zählt die langfristige Performance, daher würde es mich im Ernst interessieren wie dein Gesamterfolg bisher aussieht und in 10-15 Jahren aussehen wird. An der Stelle werde ich die Diskussion ETF vs. Einzelaktien für mich beenden solange keine neuen Impulse einfließen, deine Argumentation kam an ebenso wie Claymores.
Sorry, dass ich nochmal zu dem Thema reingrätsche. Der DivDAX (mein "spekulatives" Papier) hat bisher auch nicht schlecht performed: https://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251763/ishares-divdax-ucits-etf-de-fund Hast du in den letzten 11 Jahren eine Durchschnittsrendite von knapp 8% / Jahr geschafft?
Claymore schrieb: > S. B. schrieb: > Denkst Du etwas RWE, E.ON, VW, etc. müssen demnächst Konkurs anmelden? > > RWE müsste erst einmal weit über 100% Kursplus machen, um seine Verluste > aufzuholen. Der DAX steht dagegen gerade mal 10% unter dem Allzeithoch. > > S. B. schrieb: > Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX > Unternehmen, > Index. > > > Die ewige Steigerung (besser gesagt eine langfristig positive Rendite > von breit gestreuten Aktien) ist eine Notwendigkeit für das > Funktionieren unserer Weltwirtschaft und hat nichts mit der Chartanalyse > (die ja sowieso nur kurzfristig funktioniert) zu tun. > Eine ewige Steigerung kann es nicht geben. Das ist empirisch auch hinreichend belegt. Es werden auch keine Vermögen ohne neue Verschuldung gebildet
ScharfLinks schrieb: > Eine ewige Steigerung kann es nicht geben. Das ist empirisch auch > hinreichend belegt. Wie zeigt man so was empirisch?
> IE00B0M62Q58 z.B: okay, wobei noch unklar ist, ob eine Quellensteuer einbehalten wird - scheint ein US-Fond zu sein. Ansonsten kann man den Fond in Erwägung ziehen; allerdings sind einige Einzelaktien mit hoher Dividende einfach günstiger im derzeitigem Kurs und insofern greif ich lieber dort zu ... ja,ja, ich weiß ganz schlimmes Risiko - offenbar habt Ihr noch nie mit Optionsscheinen, etc. gehandelt (das ist dann wirklich Risiko) und werdet es auch nie tun. Hast du in den letzten 11 Jahren eine Durchschnittsrendite von knapp 8% / Jahr geschafft?> Hast du in den letzten 11 Jahren eine Durchschnittsrendite von knapp 8% > / Jahr geschafft? das spielt doch keine Rolle, weil Du den einmal eingeschlagenen Weg nicht mehr ändern wirst geschweige denn willst.
S. B. schrieb: > das spielt doch keine Rolle, weil Du den einmal eingeschlagenen Weg > nicht mehr ändern wirst geschweige denn willst. für den Unentschlossenen würde es aber den Informationsgehalt bieten wie deine Aussagen zu werten sind.
> für den Unentschlossenen würde es aber den Informationsgehalt bieten wie > deine Aussagen zu werten sind. wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in 5 Jahren schaffen - wobei mein finanzieller Rahmen leider sehr schwach ist. Ja, Risiko gibt es und ich halte dieses Risiko für kalkulierbar im Gegensatz zu Claymore, etc. - insofern lohnt es sich schon mit der Materie zu beschäftigen statt dumpf alles auf 1 bis 3 ETFs zu setzen.
S. B. schrieb: > wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in > 5 Jahren schaffen - wobei mein finanzieller Rahmen leider sehr schwach > ist. Das ist natürlich eine andere Voraussetzung. Dann muss man natürlich höhere Risiken eingehen. Die Extremform wäre dann alles auf rot oder nen 1:500 gehebelten CFD mit allem was man aufbringen kann für die Margin :) Was für einen % Satz oder Betrag ausgehend von welcher Basis strebst du denn an in 5 Jahren erreicht zu haben?
> Das ist natürlich eine andere Voraussetzung. Dann muss man natürlich > höhere Risiken eingehen. zwangsläufig; man braucht dann auch sicherlich etwas Glück, aber das braucht man überall. > Die Extremform wäre dann alles auf rot oder nen > 1:500 gehebelten CFD mit allem was man aufbringen kann für die Margin :) so extrem muß man es wirklich nicht machen, das wäre wirklich Harakiri - ich gebe mir ja selbst 5 Jahre Zeit - da reichen dann 1:10 CFDs, Knockout Zertifikate, etc. völlig aus, zumal ja auch die Möglichkeit des Totalverlustes besteht, d.h. ich muß langfristig einen solchen Verlust einplanen, was dann aber nichts macht, weil das ja aus den Gewinnen kompensiert wird bzw. steuerlich kann man das ja dann auch gegenrechnen. > Was für einen % Satz oder Betrag ausgehend von welcher Basis strebst du > denn an in 5 Jahren erreicht zu haben? zwischen 20% und 50% Prozent - das reicht dann für die Rente ;-)
S. B. schrieb: > wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in > 5 Jahren schaffen - wobei mein finanzieller Rahmen leider sehr schwach > ist. Das ist bei mir anders: mein finanzieller Rahmen ist stark und ich möchte nur ein geringes Risiko eingehen, dafür aber langfristig (~20 Jahre) anlegen. Daher habe ich ETF's gewählt.
S. B. schrieb: > Endlich erkennst Du es auch ... und damit ist auch Dein Index basierter > ETF betroffen. Ich habe nie etwas anderes behauptet - und auch die ganze Zeit schon Gegenmaßnahmen genannt. Man investiert nicht nur in einen regional sehr begrenzten Index. S. B. schrieb: > Es geht nicht darum besser als der Markt zu sein, sondern Risiken bewußt > einzugehen, wenn sie kalkulierbar sind! Da ist bei etwas Verständnis > zwischen ETFs und Einzelaktien kein Unterschied. Nur dass die Risiken bei Einzelaktien sehr viel größer sind. S. B. schrieb: > schon wieder berufst Du Dich auf die Vergangenheit als Wegweiser für die > Zukunft, die niemand kennt ... das kann ich bei Aktien ja genauso machen > wenn ich bei "Niedrigstkursen" kaufe, weil ich davon ausgehe, daß das > der Boden ist (ich weiß es aber nicht). Bei Einzelaktien kann man aber haufenweise Beispiele finden, bei denen es nicht funktioniert hat und man massive Kursverluste eingefahren hat, selbst bei einer langfristigen Strategie. Bei einem Index findest du keinen einzigen Totalverlust. Selbst der Nikkei ist langfristig gesehen kein Verlustgeschäft gewesen. S. B. schrieb: > Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag, weiterhin entstehen bei > jeden An- und Verkauf von Aktien Bankgebühren - also ist es deshalb > nicht egal. Wenn ich schon mit der Sparerpauschale arbeite, dann versuche ich die doch am besten auszunutzen und sie nicht noch mit einer möglichst hohen Dividendenrendite schnell auszuschöpfen. Es sei denn du redest über lächerlich kleine Beträge. Offensichtlich ist das bei der wohl der Fall. Das ist für einen Anfänger natürlich nicht überraschend. Eine Dividende musst du reinvestieren - da entstehen Gebühren. Wenn ein Unternehmen Aktien zurück kauft, entstehen keine Gebühren, das Geld wird im Prinzip automatisch wieder angelegt. S. B. schrieb: > Die Ausschüttung bei so einem Dividenden-ETF ist dann aber nur jährlich > und nicht vierteljährlich wie bei z.B. englischen Aktien - Vorteil für > mich Zinseszins - und ich kann den Sparerfreibetrag voll ausnutzen, > somit keine Probleme! Das stimmt nicht. Viele ETF schütten ebenfalls vierteljährlich aus. Zudem ist das für die Sparerpauschale völlig irrelevant. Und das bisschen Zinseszins bringt dich auch nicht voran, wenn du mit solch mickrige Beträge arbeitest. S. B. schrieb: > Hebelprodukte sind okay, aber Du hast sehr hohes Totalverlustrisiko im > Gegensatz zu fast jeder Aktie. Totalverlustrisiko hast du nur bei 100% Einsatz. Stop-Loss funktioniert bei Hebelprodukten auch. S. B. schrieb: > und nochmal! Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag! Weil ich nennenswerte Beträge investiere! S. B. schrieb: > Den kannst Du natürlich auch mit Kursgewinnen rausholen - dabei > verkaufst Du aber die eigene Substanz Eine Dividende wird genauso aus der Substanz ausgeschüttet. Siehe das Rechenbeispiel mit dem Rückkauf, der im jeden Fall günstiger ist als die Dividende. S. B. schrieb: > also > ist die Wahl klar. Nur für dumme Menschen. S. B. schrieb: > warum nicht mehr rausholen, wenn es fast risikolos geht Weil du trotz hoher Dividendenrendite nicht mehr rausholst. S. B. schrieb: > das spielt doch keine Rolle, weil Du den einmal eingeschlagenen Weg > nicht mehr ändern wirst geschweige denn willst. Ich übersetze mal: Du bist blutiger Anfänger und bist noch nicht so lange dabei, dass du mal einen richtigen Crash (wie 2001 oder 2008) erlebt hast. In den letzten 5 Jahren konnte man an der Börse fast keine Verluste machen. Das erklärt dann auch Aussagen wie die hier: S. B. schrieb: > wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in > 5 Jahren schaffen
> Bei Einzelaktien kann man aber haufenweise Beispiele finden, bei denen > es nicht funktioniert hat und man massive Kursverluste eingefahren hat, > selbst bei einer langfristigen Strategie. welche denn; selbst die Telekom hat sich wieder erholt - langfristig gesehen also alles bestens ... es sei denn Du meinst Pennystocks. > Bei einem Index findest du > keinen einzigen Totalverlust. Selbst der Nikkei ist langfristig gesehen > kein Verlustgeschäft gewesen. Es muß ja nicht gleich ein Totalverlust sein; es reicht, wenn Du zu hoch in den Index "eingestiegen" bist - nur weil das in der Vergangenheit bestens funktioniert hat heißt das nicht, daß die Zukunft genauso verläuft. Es ist nicht gesagt, daß der DAX, etc. 20000 oder 100000 Punkte nach 30 bis 50 Jahren erreicht - das ist Deine wirre Glaskugel-Prognose und insbesondere umgehst Du sehr geschickt den Zeitpunkt der Entnahme bzw. Verkaufs Deines ETF - denn anders läßt sich der Gewinn für Dich als einzelner Aktionär nicht realisieren. Dann kannst u.U. nochmal 5 Jahre warten bis sich der Index von einer Schwankung erholt und Deinen ehemaligen Einstiegskurs erreicht bzw. übertroffen hat. Gewinnwachstum und Gewinne sind zwei paar Schuhe und das hast Du offenbar nicht verstanden, sonst würde nicht immer das Gerede von Totalverlust und ewig steigenden Indices kommen. > Wenn ich schon mit der Sparerpauschale arbeite, dann versuche ich die > doch am besten auszunutzen und sie nicht noch mit einer möglichst hohen > Dividendenrendite schnell auszuschöpfen. wieso das denn nicht? das sind fixe wiederkehrende Beträge wie jede andere Ausschüttung auch - Kursgewinne kannst Du nicht vorhersagen. > Eine Dividende musst du reinvestieren - da entstehen Gebühren. ich muß sie nicht reinvestieren, ich kann sie auch anderweitig verwenden; ich kann sie reinvestieren und meine Grundsubstanz wird nicht verkleinert (wie bei VK im Falle eines Kursgewinns). Es entstehen keine Gebühren bei Dividenden, beim Rückkauf von bereits verkauften Aktien (wegen Kursgewinn) schon. > Wenn ein Unternehmen Aktien zurück kauft, entstehen keine Gebühren, das > Geld wird im Prinzip automatisch wieder angelegt. Wenn ein Unternehmen Aktien zurück kauft, dann hast Du als Aktionär überhaupt keinen Einfluß auf den Rückkauf genauso wenig wie auf eine Kapitalerhöhung seitens des Unternehmens - offenbar hast Du ein Verständnisproblem und versteht nicht den Unterschied zwischen AKtionär, der vom Unternehmen profitieren möchte und dem Unternehmen selbst - die Entlastung des Vorstandes ist in der Regel nur eine Formsache, da Banken und Fonds Hauptanteilseigner sind und Du als einzelner Aktionär keinerlei Einfluß auf Aktienrückkauf, Dividendenausschüttungen, Kapitalerhöhungen und andere Entscheidungen des Unternehmens hast. > Das stimmt nicht. Viele ETF schütten ebenfalls vierteljährlich aus. richtig, so wie der von D.I., aber wenn man genau hinschaut gibt es auch 2 * 0 Euro Ausschüttung, also in Wahrheit nur halbjährlich oder jährlich. > Zudem ist das für die Sparerpauschale völlig irrelevant. Und das > bisschen Zinseszins bringt dich auch nicht voran, wenn du mit solch > mickrige Beträge arbeitest. Die mickrigen Beträge summieren sich und irgendwann hast Du die Grenze erreicht, ab da wird es dann steuerpflichtig - klar, für Dich als Millionär ist das kein Thema, da spielt sowas keine Rolle. > Totalverlustrisiko hast du nur bei 100% Einsatz. Stop-Loss funktioniert > bei Hebelprodukten auch. Auch ein Knockout-Zertifikat kann ein Hebelprodukt sein und da hast Du Totalverlustrisiko, weil der Stopp-Loss fix ist. > Eine Dividende wird genauso aus der Substanz ausgeschüttet. Siehe das > Rechenbeispiel mit dem Rückkauf, der im jeden Fall günstiger ist als die > Dividende. bei thesaurierenden Fonds hast Du Dein Geld komplett gebunden ... ich will auch zu Lebzeiten Geld ganz blöd verkonsumieren! Du offenbar nicht! > Weil du trotz hoher Dividendenrendite nicht mehr rausholst. Du kannst die Ausschüttungen der ETF-Fonds und Einzelaktien ja gegenrechnen - Fonds die vierteljährlich 2*0 ausschütten sind ein ganz trauriges Beispiel. Falls es keine Ausschüttung gibt, zählt nur der Kursverlauf und da gibt nicht wenige, die die DAX, MSCI Performance geschlagen haben - also geht es offenbar. > Ich übersetze mal: Du bist blutiger Anfänger und bist noch nicht so > lange dabei, dass du mal einen richtigen Crash (wie 2001 oder 2008) > erlebt hast. Ich denke, daß Du Dir selbst nicht eingestehen willst, daß Du in Sachen Charttechnik ein Ignorant bist und das Ganze als Teufelszeug abtust, weil es immens kompliziert ist - das gebe ich wenigstens zu. Insofern gebe ich Dir mit Deinen ETF als safe habor sogar ansatzweise recht. Wenn das schon nach Deinen Worten "eine selbsterfüllende Prophezeihung" ist, warum nutzt Du sie dann nicht zu Deinen Gunsten? Du kannst oder willst es nicht oder gar beides, nehme ich mal an. Was dann aber auch nicht ganz paßt ist, daß Du ebenfalls auf Einzelaktien setzt ... weil Deine natürlich "nachhaltig" sind und die der anderen nicht - das ist der absolute Widerspruch in sich, wenn man vorher Dein ETF Pushing liest ):
> bei thesaurierenden Fonds hast Du Dein Geld > komplett gebunden ... ich will auch zu Lebzeiten > Geld ganz blöd verkonsumieren! Du offenbar nicht! Das klingt nach ungesunden 100% Aktienquote. Also ich habe nur mein "Spielgeld" in Wertpapieren angelegt, daher finde ich thesaurierende Fonds geradezu ideal, komplett gebunden ist mir bis zum Verkauf nur recht. Der Sparer-Pauschbetrag ist natürlich schon durch anderweitige Anlagen ausgeschöpft, und konsumiert wird vom flüssigen Teil (Girokonto, Tagesgeld).
Axel L. schrieb: > g. k. schrieb: > >> Axel L. schrieb: >>> Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf >>> den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen >>> Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top >>> Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu >>> haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich >>> gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind. >> >> MSCI World und Europe ist zwar eigenartig, da ich derzeit gerade Europa >> (außer DE) nicht gewichten würde, aber ich vermute mal, dass du dann den >> US-Anteil im World ausgleichen willst. >> > > Genau. > Und ich habe mir abgewöhnt, nach "derzeit gewichten würde" zu handeln. > Das geht meistens schief, macht auch auf 10-20 Jahren keinen Sinn, es > sei denn, ich würde glauben, dass Europa in den nächsten 20 Jahren > komplett über den Jordan geht. Aber letztlich gilt: Wenn das alle > glauben, könnte man jetzt billig kaufen. Das ist ja auch völlig legitim. Eine Anlagestrategie basiert ausschließlich auf Annahmen für die Zukunft. Deine Annahme ist, dass Europa sich gut erholt und daher gewichtest du es jetzt höher, um davon zu profitieren. Meine Annahme ist dagegen, dass Europa nun eine recht lange Seitwärtsphase eintreten wird. Aber diese Annahme treffe ich nur für den gesamten EU Markt, nicht für einzelne Regionen oder Unternehmen. Daher investiere ich auch lieber in Einzelaktien. Axel L. schrieb: > g. k. schrieb: >> Hier mal das Sheet zu dem von dir genannten Stoxx Global Select Dividend >> 100: >> > https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE000A0F5UH1&documentType=MR&country=DE&lang=de >> >> Zu 44% sind Finanztitel darin, also wird dein ETF beim nächsten Crash >> fast so abschmieren wie die Bankaktien. Die Dividende des gesamten Fonds >> dürfte auch locker um >50% fallen, da wette ich drauf! > > Hmmm, schon wieder Prognosen, die eintreffen können oder nicht. Beim > nächsten crash werden alle Aktien abschmieren, ob Banken in Anbteracht > der neuen Eigenkapitalregeln nicht vielleicht sogar ganz gut dastehen, > weis heute keiner. Banktitel haben sich selbst nach dem Lehman Crash > recht gut entwickelt, warum sollen die jetzt langfristig Probleme machen > ? Das Problem ist gerade die Langfristigkeit bei Banken. Banken waren schon immer zyklisch. Die Geschäftsmodelle sind zyklisch und werden es ebenso wie z.B. Automotive immer sein. Außerdem geht es dir doch um die Dividende in der Krise. Was aber ist eine Dividende? Eine Auszahlung vom erwitschafteten Gewinn. Die Frage ist nun, wie macht eine Bank in einer Krise Gewinn? Oder ein Automobilkonzern oder andere stark konjunkturabhängige Unternehmen? Wie soll da die Dividende erhalten bleiben? Denn hinzu kommt, dass viele Divindenden-Indizes ihre Titel nur 1x jährlich anpassen und somit nimmt man im Zweifelsfall auch Dividendenkürzungen voll mit. Axel L. schrieb: > Das Bestechende an ETF ist gerade, dass da keine Emotionen reinspielen > sollten, es gibt einfache Regeln, die historisch gezeigt haben, dass sie > ganz gut funktionieren. Wenn eine Aktie gute Dividenden bringt, ist sie > drin, gehen die Dividenden runter, fliegt sie raus. Wenn also die > Banktitel global derzeit mit Abstand die beste Dividenden bringen, warum > soll ich die rausschmeissen, wenn ich eine Dividendenstrategie fahre ? Ich hatte es ja schon oben erwähnt, dass die Anpassung eben eher zu Stichtagen erfolgt und nicht rechtzeitig in der Krise oder so. Die Frage ist auch was für eine Dividendenstrategie ich verfolge. Wenn es mir nur um die Dividendenhöhe geht, dann wären Anleihen vielleicht sinnvoller, weil mir ja dann das nachhaltige Geschäftsmodell zur Erhaltung/Steigerung der regelmäßigen Auszahlung egal ist. Bei der Dividendenrendite muss man nämlich aufpassen, da es nur eine Momentaufnahme ist. Z.B. gibt ein Unternehmen eine Gewinnwarnung raus und kürzt die Dividende um 50%. Der Kurs bricht darauf um 20% ein, was durchaus realistisch sein kann. Hatte die Aktie zuvor eine Dividendenrendite von 5% so fällt diese nun auf 4,3%. Die Aktie wird vermutlich im Dividenden ETF bleiben, da sie weiterhin zu einem "guten" Dividenzahler gehört. ABER den Verlust von 20% an Wert trägt der ETF anteilig mit. Claymore schrieb: > Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir > keine garantierte Rendite liefert. Dem muss ich widersprechen, denn es gibt Dividendenstrategien die erwiesen für bessere Renditen sorgen. Hierzu mal ein Research Paper: https://www.google.co.uk/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwijwfT9-fvOAhVKKMAKHTcsARwQFggkMAE&url=https%3A%2F%2Fus.spindices.com%2Fdocuments%2Fresearch%2Fresearch-sp500-dividend-aristocrats.pdf%3Fforce_download%3Dtrue&usg=AFQjCNFvvpLr7Qr54sNTZ6fxQq5csJMRzw&bvm=bv.131783435,d.ZGg Claymore schrieb: > S. B. schrieb: >> Ein Rückkauf verknappt die auf dem Markt befindlichen Aktien und dann >> wird dann der Kurs ansteigen - für Dich als Aktionär sicherlich positiv >> - aber Du mußt die eigenen Bestände verkaufen, um einen Gewinn für Dich >> selbst zu realisieren. > > Und es ist völlig egal, ob ich eine Dividende bekomme oder für den > gleichen Wert Aktien verkaufe. Abgesehen davon, dass Letzteres > steuerlich günstiger ist. Das ist eine Rechenaufgabe für die 7te Klasse. Prinzipiell stimmt es, dass Dividenden steuerlich eher nachteilig sind in dem Fall. Allerdings ist der Nachteil bei der tasächlichen Auszahlung geringer umso größer der Kursgewinn ausfällt, da der Gewinn auf den Einstandskurs bezogen wird. Bei 30J. Anlagedauer zu 8% p.a. wäre das ein Steuervorteil von ~2,7% bei der tatsächlichen Auszahlung. Dabei sollte man aber nicht übersehen, dass falls man auf eine Ausschüttung angewiesen ist, der Verkauf auch in Baissen stattfinden muss und das kann den Wert deutlich stärker schmälern bzw. behindert die spätere Erholung, da mehr Anteile verkauft wurden. Claymore schrieb: > Noch besser ist die Rückkaufstrategie, wenn ich als Invstor den Cashflow > nicht brauche. Das ist für den normalen Sparer die meiste Zeit der Fall. Dem letzten Satz stimme ich als Verfechter von Dividenden sogar zu. ABER es geht z.B. bei einer Dividenden-Aristokraten Strategie nicht um den geringen Cashflow zu Beginn, sondern um die Züchtung einer Gans, die in Jahrzehnten goldene Eier legt. Ich investiere daher nicht in die hohe Dividende heute, sondern in die Steigerung dieser in den kommenden Jahrzehnten. Oder anders ausgedrückt, ich erwarte von 10000€, die ich heute investiere, später eine regelmäßige Auszahlung von 10% p.a. Ein Verkauf von Aktien ist dabei nicht vorgesehen, da ich ja eine Cash-Cow brauche. Und es gibt genügend Aktien, die das seit Jahren nachweislich erfüllen und teilweise auch mehr und es gibt zunehmend Indizes dazu. Interessanterweise haben diese Aktien meist auch eine sehr gute Kursentwicklung.
g. k. schrieb: > Axel L. schrieb: >> g. k. schrieb: >> >> Genau. >> Und ich habe mir abgewöhnt, nach "derzeit gewichten würde" zu handeln. >> Das geht meistens schief, macht auch auf 10-20 Jahren keinen Sinn, es >> sei denn, ich würde glauben, dass Europa in den nächsten 20 Jahren >> komplett über den Jordan geht. Aber letztlich gilt: Wenn das alle >> glauben, könnte man jetzt billig kaufen. > > Das ist ja auch völlig legitim. Eine Anlagestrategie basiert > ausschließlich auf Annahmen für die Zukunft. Deine Annahme ist, dass > Europa sich gut erholt und daher gewichtest du es jetzt höher, um davon > zu profitieren. Meine Annahme ist dagegen, dass Europa nun eine recht > lange Seitwärtsphase eintreten wird. Aber diese Annahme treffe ich nur > für den gesamten EU Markt, nicht für einzelne Regionen oder Unternehmen. > Daher investiere ich auch lieber in Einzelaktien. Nein, meine Annahme spielt überhaupt keine Rolle. Ich möchte lediglich auch Aktien wie Nestle, Loreal, oder Daimler im Portfolio haben, um noch weiter zu streuen. Für diese Firmen spielen die Regionen übrigens schon längst keine Rolle mehr, die sind weltweit aktiv. Mit den Annahmen ist es so, dass Millionen Anleger ebenfalls Annahmen treffen, diese widerum in der Annahme, dass andere Anleger Annahmen treffen usw usf. Von daher ist die derzeitige oder mittelfristige Bewertung des Aktienmarktes vollkommen zufällig. Zufälle treffen einen als Einzelinvestor übrigens deutlich stärker. Wenn Toshiba plötzlich erklärt, dass man ein wenig die Bilanzen optimiert hat, oder VW mit Schummeln auffliegt, hängst Du da mit drin. Ich auch, aber bei mir sind es unter 0,1% des Portfolios, bei einer Investition in Einzelaktien wird es zwangsläufig mehr sein. Und die Firmen, die geschummelt haben, sehen vorher besonders attraktiv aus, genau wie eine Firma, von der man Einzelaktien haben will, um den Markt zu schlagen. Die einzige Annahme, die ich treffe, ist die, dass die Mehrzahl der Firmen über die Jahre Gewinne machen wird, was zwangsläufig dazu führt, dass der Wert der Firmen steigt oder Dividenden gezahlt werden. Sollte diese Annahme nicht zutreffen, sind meine Aktien mein kleinstes Problem. > > Axel L. schrieb: >> Das Bestechende an ETF ist gerade, dass da keine Emotionen reinspielen >> sollten, es gibt einfache Regeln, die historisch gezeigt haben, dass sie >> ganz gut funktionieren. Wenn eine Aktie gute Dividenden bringt, ist sie >> drin, gehen die Dividenden runter, fliegt sie raus. Wenn also die >> Banktitel global derzeit mit Abstand die beste Dividenden bringen, warum >> soll ich die rausschmeissen, wenn ich eine Dividendenstrategie fahre ? > > Ich hatte es ja schon oben erwähnt, dass die Anpassung eben eher zu > Stichtagen erfolgt und nicht rechtzeitig in der Krise oder so. Die Frage > ist auch was für eine Dividendenstrategie ich verfolge. Wenn es mir nur > um die Dividendenhöhe geht, dann wären Anleihen vielleicht sinnvoller, > weil mir ja dann das nachhaltige Geschäftsmodell zur > Erhaltung/Steigerung der regelmäßigen Auszahlung egal ist. > > Bei der Dividendenrendite muss man nämlich aufpassen, da es nur eine > Momentaufnahme ist. Z.B. gibt ein Unternehmen eine Gewinnwarnung raus > und kürzt die Dividende um 50%. Der Kurs bricht darauf um 20% ein, was > durchaus realistisch sein kann. Hatte die Aktie zuvor eine > Dividendenrendite von 5% so fällt diese nun auf 4,3%. Die Aktie wird > vermutlich im Dividenden ETF bleiben, da sie weiterhin zu einem "guten" > Dividenzahler gehört. ABER den Verlust von 20% an Wert trägt der ETF > anteilig mit. Deswegen ETFs. Es ist mir völlig egal, ob VW die Dividende kürzt, die machen in meinem Portfolio unter 0,5% aus, ausserdem verkauft Toyota dann ensprechend mehr, so dass ich dann die Dividende von denen bekomme. > > Claymore schrieb: >> Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir >> keine garantierte Rendite liefert. > > Dem muss ich widersprechen, denn es gibt Dividendenstrategien die > erwiesen für bessere Renditen sorgen. > > Hierzu mal ein Research Paper: > https://www.google.co.uk/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwijwfT9-fvOAhVKKMAKHTcsARwQFggkMAE&url=https%3A%2F%2Fus.spindices.com%2Fdocuments%2Fresearch%2Fresearch-sp500-dividend-aristocrats.pdf%3Fforce_download%3Dtrue&usg=AFQjCNFvvpLr7Qr54sNTZ6fxQq5csJMRzw&bvm=bv.131783435,d.ZGg > Das Problem hierbei ist, dass man sich beliebige Vergleiche heranziehen kann. Aus einer selbst erfundenen Studie haben die Dax Top 5 Dividend Aristocrats besser performed als der Dax, die Top 10 schon wieder nicht, für den MSCI gilt das Gegenteil. Ich habe das nicht systematisch untersucht, weil mir das zu kompliziert wurde, aber mein Eindruck ist, dass man mit den historischen Kursverläufen eine Dividendenstrategie als besser als auch als schlechter ansehen kann, einfach indem man ein paar unbedeutende Parameter (Top 5, Top 10) ändert. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Claymore schrieb: > >> >> Als Mieter hat man normalerweise ein ganz anderes Nutzungsverhalten. >> Deshalb kann es durchaus sein, dass man finanziell besser davon kommt, >> auch wenn der Vermieter seine Rendite bekommt. Die Welt ist nicht so >> einfach, dass man sagen könnte "wenn einer gewinnt, muss der andere >> verlieren". > Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde > allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen > könnte, was der Mieter nicht kann. Ansonsten erlebe ich das meistens > umgekehrt. Weil der Vermieter z. B. Heizung oder andere Nebenkosten auf > den Mieter umlegen kann, wird auf Kosten des Mieters viel Geld > verbraten. Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die > teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen. Zur Frage ob Vermietung sinnvoll ist: Eine Faktensammlung (Halbwissen) für eine Geldanlage (Wird in den Inseraten teilweise so angepriesen) am Beispiel Hannover in der Nähe der Fachhochschule - nicht unbedingt die bevorzugte Wohnlage für Familien - aber als Student/Jungingenieur ideal da sehr erschwinglich. Annahmen: Kaufen: 800 €/qm - 2000 €/qm Mieten: 5 €/qm - 10 €/qm Geringer Bodenrichtwert, Grundstücksanteil gering Vermietung an ein Familienmitglied damit sichere Mieteinnahmen Hausgeld 200€ alles zusammen Hier gibt es regelmäßig Objekte mit folgenden Kenndaten: z.B. 60 qm 70-90 k€ + 5,95 % Maklerprovision + Grundstteuer + Notar = z.B. 100 k€ einfache Ausstattung Gute Verkehrsanbindung - Straßenbahn 5 min - fährt im Minutentakt zum HBF Baujahr im Bereich 1935 nicht EG kein Balkon Nun zum steuerlichen Aspekt --> Werbungskosten Notwendige Erhaltungsaufwendung, d.h. die notwendige Sanierung der Wohnung: Bodenbeläge, Bad, Küche, Elektroinstallation, etc. können in bestimmten Grenzen als Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten geltend gemacht werden. D.h. diese fallen um den persöhnlichen Steuersatz geringer aus vgl. mit Eigentumswohnung. Erhaltungsaufwendung Abschreibung Sofort --> z.B. 10 k€ Achtung: "Wenn mindestens drei der vier Kernbereiche der Ausstattung einer Wohnung funktionell deutlich erweitert und ergänzt werden, führen die Aufwendungen zu Herstellungskosten. Die vier Kernbereiche sind Heizung, Fenster, Sanitär- und Elektroinstallationen" Quelle: http://www.finanztip.de/erhaltungsaufwand/ Längerfristig ergeben sich folgende Effekte: Abscheibung linear 2% von dem Kostenanteil der Wohnung z.B. 75% über 50 Jahre = 75 k€ (vereinfacht und wahrschinlich falsch) --> 1500 €/a Abschreibung Zinsen bei z.B 1.5 % teilfinanziert, Volltilgung nach 10 Jahren mtl. 500 € --> 4 k€ über 10 Jahre -> 400 €/a (vereinfacht ab ca. 55 Jahresbrutto) Nicht Umlagefähiges Hausgeld z.B. 200€ - 150 € mlt. = 600 €/a (eher zu hoch angesetzt) Summe Jährliche Werbungskosten durch Vermietung 2500 € Mieteinnahmen 420€ * 12 = 5040 € Bei 42% ergeben sich 2500 € * 0,42 + 5040 € * 0,58 = 3973 €/a = 330 €/mtl. Es werden gezahlt Zinsen 4 k€ Nicht Umlagefähiges Hausgeld (im folgenden vernachlässigt) Kosten Wohnung 100 k€ Renovierung 10 k€ Summe 114 k€ Und das bei jährlichen Extra von ca. 4 k€ Vor 2 Jahren sah diese Rechnung aufgrund der Immobilienpreise noch wesentlich besser aus. Vor 11 Jahren sah diese Rechnung aufgrund von degressiven Abschreibung wesentlich besser aus. Meine Meinung: Ich bin froh Mieter zu sein. Zum jetzigen Zeitpunkt besser kein Eigentum kaufen, schon garnicht zur Vermietung. Hier ist nicht einmal Leerstand und andere Rahmenbedingungen berücksichtigt. Ich werde Geldanlage selbst genutzte ETW+Eigenleitsung umsetzen wenn EK über 50 %. PS: *Ironie off Claymore hat die Weisheit echt mit Löffeln gegessen. Ich will auch eine Schale :-) *Ironie off > Claymore schrieb: >Ich habe auch Kapital in Immobilien - ich kaufe und verwalte sie nur >nicht persönlich. Das ist mir zu viel Arbeit und zu viel gebündeltes >Kapital. Und nein, ich investiere auch nicht in irgendwelche >Immobilienfonds, sondern habe eine Beteiligung an einem Unternehmen, das >ich selbst mit gegründet habe.
Also die Rechnung bringt aber einiges durcheinander. Ich versuche das mal zu sortieren: Kaufpreis 100k€ zzgl. Sanierung 15k€ macht 115k€. Konstante, nicht umlagefähige Kosten: 600€/a. Macht jetzt also Ausgaben im Jahr von 1725€ für Zinsen plus 600€ Fixkosten zusammen 2325 €. Dagegen stehen 5040€ Miete und somit ein Gewinn von 2715€, die für die Tilgung verwendet werden könnten oder auch einfach ausgeschüttet. Tilgung ist eher unklug, weil Du dann die Zinsen reduzierst, woraus ein erhöhter Gewinn resultiert und somit höhere Steuern. Das ganze Abschreibungsthema ist lediglich steuerrelevant. Denn in dem Beispiel hast Du Gewinn, was der Einkommensteuer unterliegt, und das möchte man eher nicht. Folglich also Gewinn von 2715€ abzüglich der 2% Abschreibung 1500€/Jahr macht einen zu versteuernden Gewinn von 1215€. Jahr für Jahr. Die 10k€ beim Kauf (die ich ja schon im Kaufpreis/Zins berücksichtigt habe) führen zu einer Steuerrückzahlung von 4000€ im ersten Jahr. Die gleiche Rechnung als Eigennutzung: Statt Miete für 5040€ zahlst Du 2325€ Zinsen und Fixkosten. Die restlichen 2700€ steckst Du in die Tilgung. Wenn Du die Wohnung nach 10 Jahren verkaufst, bekommst Du ohne Wertsteigerung den Kaufpreis plus die Renovierung, also ca. 105k€. Von Deinem Kredit sind noch 83k€ offen, macht ein Gewinn von knapp 20k€, die steuerfrei sind. Wenn Du schon nach 5 Jahren umziehen musst, vermietest Du einfach und kaufst Dir am neuen Ort eine neue Wohnung. Oder Du verkaufst und hast mit den 10k Gewinn schon die Anzahlung für die nächste Wohnung. Gruss Axel
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Vorausgesetzt, es fallen in den 10 Jahren keine Kosten wie z.B. für die Straßensanierung an, um die man sich leider nicht drücken kann.
Hans schrieb: > Vorausgesetzt, es fallen in den 10 Jahren keine Kosten wie z.B. für die > Straßensanierung an, um die man sich leider nicht drücken kann. Und diese Angst-Denke unterscheidet dich von den 20% der Deutschen, denen 80% des Besitzes gehören. Gruss Axel
Soeben Lufthansa verkauft und 8 Prozent Rendite in zwei Wochen gemacht. So viel macht Claymore mit seiner mickrigen Dividende nicht im einem Jahr.
Finanzberater schrieb: > Soeben Lufthansa verkauft... Das ist nicht in Ordnung. Du kannst doch nicht einfach Sachen verkaufen, die Dir gar nicht gehören! Das ist ja Hehlerei. Wenn das Carsten Spohr mitkriegt, dann gibt das Mecker. https://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Spohr MfG Paul
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Finanzberater schrieb: > Soeben Lufthansa verkauft und 8 Prozent Rendite in zwei Wochen > gemacht. > So viel macht Claymore mit seiner mickrigen Dividende nicht im einem > Jahr. Ich schaffe 50 Prozent Rendite in weniger als einer Minute wenn ich auf Rot setze und habe sogar eine Geweinnchance von über 49 Prozent.
Axel L. schrieb: > Hans schrieb: >> Vorausgesetzt, es fallen in den 10 Jahren keine Kosten wie z.B. für die >> Straßensanierung an, um die man sich leider nicht drücken kann. > > Und diese Angst-Denke unterscheidet dich von den 20% der Deutschen, > denen 80% des Besitzes gehören. > > Gruss > Axel Wir haben die Sanierung (anteilsmäßig) vor einigen Jahren auch zahlen müssen, wie alle anderen Anwohner. Angst sollte man nicht haben, bei Dingen, auf die man keinen Einfluss hat. Nur halt auch nicht milchmädchenrechnen.
Paul B. schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Soeben Lufthansa verkauft... > > Das ist nicht in Ordnung. > > Du kannst doch nicht einfach Sachen verkaufen, die Dir gar nicht > gehören! > Das ist ja Hehlerei. Wenn das Carsten Spohr mitkriegt, dann gibt das > Mecker. Selbstverständlich gehört Lufthansa mir. Als Aktionär bin ich Eigentümer von Lufthansa. Spohr ist oder besser gesagt war mein Angestellter.
Finanzberater schrieb: > Als Aktionär bin ich Eigentümer > von Lufthansa. "Oooochhh! Hör uff jezz! Dir jehöört veleicht enne 3er Mutter ausm Kockpitt einer ausenander jelederten Bude vom Schrott weeßte!? Sonst nüscht Gar nüscht!" So würde mein Nachbar zu Dir sprechen. Das hast Du großes Glück, daß Du es mit mir zu tun hast und nicht mit ihm. :)) MfG Paul
Finanzberater schrieb: > Claymore schrieb: >> S. B. schrieb: >>> Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX >>> Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt >>> die Zukunft) >> >> Das ist aber sehr unwahrscheinlich. > > Wenn die Grünen hinweggefegt sind und die AfD die Macht übernimmt, dann > wird die Energiewende abgewickelt. Da könnte eine fette Rendite winken. Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja noch bei E.ON und nicht bei Uniper. Bei Machtergreifung der AfD werden die Kernkraftwerke wieder angeworfen. Das ist nur für eine Frage der Zeit, man muss etwas Geduld haben. Das gibt dann wieder eine schöne Rendite. http://www.energiezukunft.eu/umwelt/politik/afd-grundsatzprogramm-energiewende-nein-atomkraft-ja-gn104041/
> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja > noch bei E.ON und nicht bei Uniper. eine gute Entscheidung, selbst wenn E.ON die Kosten für die AKWs übernehmen muß ist das jetzt schon alles eingepreist - ich habe heute ebenfalls nochmal nachgekauft, langfristig eine sichere Investition.
Wofür soll ich sparen? Für einen goldenen Sarg? Ich freue mich auf meinen nächsten Urlaub.
Egal schrieb: > Wofür soll ich sparen? Für einen goldenen Sarg? Frei nach "Das Geld anderer Leute": Wer am meisten Geld hat wenn er Tot ist hat gewonnen.
Egal schrieb: > Wofür soll ich sparen? Für einen goldenen Sarg? > > Ich freue mich auf meinen nächsten Urlaub. Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann. Genieß deinen Urlaub, ich werde meinen dann ebenfalls genießen. Was nicht heißt, dass mein diesjähriger Urlaub im Inland nicht auch toll gewesen wäre.
Jan H. schrieb: > Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann. Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch Bestand hat.
pokpo schrieb: > Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch > Bestand hat. Da habe ich wenig Bedenken, sogar im unwahrscheinlichen Fall, dass es da Probleme gibt, ist das verschmerzbar, wenn man international investiert hat. Wenn die große Enteignung kommt, dann kucke ich in die Röhre, aber das ist für mich kein relevantes Risiko.
pokpo schrieb: > Jan H. schrieb: >> Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann. > > Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch > Bestand hat. Ich denke auch, mit internationalen Aktien dürfte man da eher noch auf der sicheren Seite sein. Allemal eher als bei einem Sparbuch in Deutschland. Gruss Axel
mitgelesen schrieb: >> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja >> noch bei E.ON und nicht bei Uniper. > eine gute Entscheidung, selbst wenn E.ON die Kosten für die AKWs > übernehmen muß ist das jetzt schon alles eingepreist - ich habe heute > ebenfalls nochmal nachgekauft, langfristig eine sichere Investition. Habe auch nochmal günstig nachgekauft. Wie es aussieht, könnte der Turnaround jetzt geschafft sein. Vor wenigen Wochen wurde auch das Erneuerbare Energie Gesetz zu Gunsten der Stromkonzerne reformiert. Jetzt wird erst einmal die Konkurrenz der grünen Öko-Fuzzies ausgeschaltet, die meinen, sie könnten sich vom Steuerzahler durchfüttern lassen, indem sie sich eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach setzen. So sieht erfolgreiche Lobbyarbeit aus! Jetzt muss nur noch bei der Belegschaft aufgeräumt werden. Ein durchschnittliches Jahresgehalt von 75.000 € ist zu hoch. Da besteht noch Einsparpotential.
Axel L. schrieb: > pokpo schrieb: >> Jan H. schrieb: >>> Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann. >> >> Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch >> Bestand hat. > > Ich denke auch, mit internationalen Aktien dürfte man da eher noch auf > der sicheren Seite sein. > > Allemal eher als bei einem Sparbuch in Deutschland. > > Gruss > Axel Letztlich kann da keiner sagen welche Währung am coolsten ist. Es sei Euch auch gegönnt, gut was beiseite zu legen. Ich merke aber auch immer wieder, dass die Leute die Gefahr der Währungsreform verdrängen (und es ist auch nicht so, dass ich mir die wünsche). Sollte es da zum Finanzkollaps kommen (Dollar und/ oder Euro) wäre es doch fahrlässig da nicht dran gedacht zu haben. Wobei eine gesteuerte Währungsreform evtl. auch keine große Katastrophe sein müsste (es geht ja sicher im Kern darum die Staatsschulden wegzuzaubern). Jetzt schiebt Draghi jeden Monat 70 (oder 85) Mrd € in die Märkte um Staatsanleihen aufzukaufen. Ich muss zugeben ich verstehe von diesem System fast nix mehr (früher dachte ich zumind. etwas zu verstehen). Also was mache ich mit Riester, einer (klitzekleinen) Lebensvers. und z.B. einem (kleinen) Grundstück auf dem Land.
Danilo schrieb: > Ich merke aber auch immer wieder, dass die Leute die Gefahr der > Währungsreform verdrängen (und es ist auch nicht so, dass ich mir die > wünsche). Sollte es da zum Finanzkollaps kommen (Dollar und/ oder Euro) > wäre es doch fahrlässig da nicht dran gedacht zu haben. Wobei eine > gesteuerte Währungsreform evtl. auch keine große Katastrophe sein müsste > (es geht ja sicher im Kern darum die Staatsschulden wegzuzaubern). > > Jetzt schiebt Draghi jeden Monat 70 (oder 85) Mrd € in die Märkte um > Staatsanleihen aufzukaufen. Ich muss zugeben ich verstehe von diesem > System fast nix mehr (früher dachte ich zumind. etwas zu verstehen). > > Also was mache ich mit Riester, einer (klitzekleinen) Lebensvers. und > z.B. einem (kleinen) Grundstück auf dem Land. Aber gerade bei einer Währungsreform will ich doch kein Bargeld oder Sparbuch haben. Denn das wird dann u. U. zu einem evtl. ungünstigen Kurs umgerechnet. Das wird auch für Riesterrenten passieren. Und Kapitallebensversicherung ist Geldvernichtung. Da war ein interessanter Bericht in der Welt. https://www.welt.de/finanzen/article158296022/Die-Deutschen-sparen-sich-um-ihr-Vermoegen.html Ich finde, das spiegelt sich hier in vielen Beiträgen wider. Gruss Axel
Was meint ihr aktuell zur Deutschen Bank? Das ist/war ja eigentlich auch mal so ein Titel, wo man gesagt hätte: "Muss man unbedingt im Depot haben, weil so groß und systemrelevant." Weiter oben stand ja mal die Frage, was wohl die sichersten Aktien wären. Und viele haben die deswegen gekauft. Jetzt ist die DB noch knapp zweistellig und es steht die Frage nach einer möglichen Rettung/Zahlungsunfähigkeit im Raum. Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu einer Kettenreaktion führen? Wird sie doch gerettet, wenn es hart auf hart kommt? Oder sehen wir hier den Auslöser der nächsten Finanzkrise?
Hans schrieb: > Was meint ihr aktuell zur Deutschen Bank? Das ist/war ja eigentlich auch > mal so ein Titel, wo man gesagt hätte: "Muss man unbedingt im Depot > haben, weil so groß und systemrelevant." Weiter oben stand ja mal die > Frage, was wohl die sichersten Aktien wären. Und viele haben die > deswegen gekauft. > Jetzt ist die DB noch knapp zweistellig und es steht die Frage nach > einer möglichen Rettung/Zahlungsunfähigkeit im Raum. > Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu > einer Kettenreaktion führen? Wird sie doch gerettet, wenn es hart auf > hart kommt? Oder sehen wir hier den Auslöser der nächsten Finanzkrise? Prognose: In den nächsten Tagen wird die DB "gerettet". Ansonsten: Der Kapitalismus ist immer in der Krise. Er ist geradezu ein anderes Wort für Krise.
Hans schrieb: > Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu > einer Kettenreaktion führen? Wo siehst du die Systemrelevanz eines abgewrackten Schuppens der im Moment niedriger bewertet wird als die aktullen Forderungen betragen? (sicher wird da noch nachverhandelt) Im Zweifel rappelts etwas und dann gehts wieder weiter.
Rote Holländer schrieb: > Prognose: In den nächsten Tagen wird die DB "gerettet". Die heutige Berichterstattung widerspricht dir. Freilich mag das in ein paar Tagen / Wochen anders aussehen, aber im Moment stehen die Zeichen der Regierung auf Nichtrettung da politisch nicht grad populär. Wahljahr ist auch bald, die AfD verbucht Rekord um Rekord, ich erwarte ein spannendes Jahr 2017 mit Trump am Drücker.
In dem Fall meinte ich mit "Finanzkrise" mehr sowas in der Dimension wie 1929. Fakt ist, je länger man einen Reset hinauszögert, desto größer die Fallhöhe... Die letzte "Krise" ab 2007 führte ja nicht wirklich zu Armut und dem Kampf ums Überleben.
Ledig: 40% (vor ca. 5 Jahren) mit Freundin: 35% verheiratet, Frau berufstätig ca. 40% Frau schwanger: noch ca. 30% Jetzt mit 3-jährigem Sohn, Frau Teilzeitjob: ca 10% - 15% Die Angaben ergeben sich aus der Jahressparquote, die ich mir immer aufgeschrieben habe.
Hans schrieb: > In dem Fall meinte ich mit "Finanzkrise" mehr sowas in der Dimension wie > 1929. Fakt ist, je länger man einen Reset hinauszögert, desto größer die > Fallhöhe... > Die letzte "Krise" ab 2007 führte ja nicht wirklich zu Armut und dem > Kampf ums Überleben. Stell dir mal vor es ist Krise aber keiner geht hin :)
D. I. schrieb: > Hans schrieb: >> In dem Fall meinte ich mit "Finanzkrise" mehr sowas in der Dimension wie >> 1929. Fakt ist, je länger man einen Reset hinauszögert, desto größer die >> Fallhöhe... >> Die letzte "Krise" ab 2007 führte ja nicht wirklich zu Armut und dem >> Kampf ums Überleben. > > Stell dir mal vor es ist Krise aber keiner geht hin :) Dann kommt die Krise zu dir :)
Aber es gibt auch befürwortende Argumente für Staatshilfen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-warum-staatshilfe-sinnvoll-sein-koennte-a-1114013.html
D. I. schrieb: > Aber es gibt auch befürwortende Argumente für Staatshilfen: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-warum-staatshilfe-sinnvoll-sein-koennte-a-1114013.html Ist in meiner Prognose enthalten ;)
Rote Holländer schrieb: > D. I. schrieb: >> Aber es gibt auch befürwortende Argumente für Staatshilfen: >> >> > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-warum-staatshilfe-sinnvoll-sein-koennte-a-1114013.html > > Ist in meiner Prognose enthalten ;) Bin gespannt wie sies verkaufen. Der Wähler mag vielleicht dafür empfänglicher sein: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/koeln-shitstorm-wegen-grundschultoilette-a-1113671.html https://www.welt.de/politik/deutschland/article158387107/Alle-Fluechtlinge-sollen-Hartz-IV-bekommen.html
Es kann ja auch sein, dass sich das mit der DB jetzt noch ewig hinzieht und wir dann nächstes Jahr eine neue Regierung kriegen, die weniger bankenrettungsaffin ist. Dann könnte es schnell zappenduster werden, sollte es wieder akut werden.
Hans schrieb: > Es kann ja auch sein, dass sich das mit der DB jetzt noch ewig hinzieht > und wir dann nächstes Jahr eine neue Regierung kriegen Ich glaube nicht, dass sich das allzulange hinzieht. Jetzt erstmal die Wahl in den USA abwarten.
Hans schrieb: > Was meint ihr aktuell zur Deutschen Bank? Das ist/war ja eigentlich auch > mal so ein Titel, wo man gesagt hätte: "Muss man unbedingt im Depot > haben, weil so groß und systemrelevant." Weiter oben stand ja mal die > Frage, was wohl die sichersten Aktien wären. Und viele haben die > deswegen gekauft. > Jetzt ist die DB noch knapp zweistellig und es steht die Frage nach > einer möglichen Rettung/Zahlungsunfähigkeit im Raum. > Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu > einer Kettenreaktion führen? Wird sie doch gerettet, wenn es hart auf > hart kommt? Oder sehen wir hier den Auslöser der nächsten Finanzkrise? Was hat das mit dem Thema zu tun ? Wer ausreichend diversifiziert ist, ist davon allenfalls marginal betroffen. Irgendwann fliegt sie aus dem DAX. Davon abgesehen vermute ich, dass die DB mittelfristig von irgendeiner anderen Bank übernommen wird. Systemrelevant ist sie schon lange nicht mehr. Das einzig irgendwie Ärgerliche ist, dass die ach so tollen Topmanager (Ackermann und folgende) ihre Boni nicht zurückzahlen müssen. Wenn man sich überlegt, dass ein Grossteil der Strafen, die jetzt anstehen, vermutlich auf illegale Handlungen unter deren Aufsicht zurückgehen, müsste hier mal die Politik eingreifen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Aber gerade bei einer Währungsreform will ich doch kein Bargeld oder > Sparbuch haben. Denn das wird dann u. U. zu einem evtl. ungünstigen Kurs > umgerechnet. Das wird auch für Riesterrenten passieren. > > Und Kapitallebensversicherung ist Geldvernichtung. > > Da war ein interessanter Bericht in der Welt. > https://www.welt.de/finanzen/article158296022/Die-Deutschen-sparen-sich-um-ihr-Vermoegen.html > > Ich finde, das spiegelt sich hier in vielen Beiträgen wider. > > Gruss > Axel So ist es wobei beim lieben Geld jeder (fast) sowieso die meiste Ahnung hat. Der eine schwört auf Häuser zum vermieten (auf Pump gekauft) der andere ist mit dem Riester zufrieden (bei mir erhöht sich seit zig Jahren schon nix mehr nicht mal mehr nominal). Was jedoch die Hausbank empfiehlt ist eigentlich eher Betrug als etwas was für den Kunden gut ist. Mit welchem Faktor würde denn ein Festgeldkonto mit z.B. 50.000 € (die ich gar nicht habe)in die neue Währung umgerechnet? Letztlich geht es doch darum, dass zumind. die BRD die Staatsverschuldung wegschafft. Dann kann doch gar nix umgerechnet werden, sonst hat der Staat doch wieder Staatsschulden in der neuen Währung (wobei 1948 auch nicht vergleichbar ist, weil das ja im Kern nur Dtld. betraf und nun die EU). Falls das hier nervt, sorry. Aber ich will es mal wissen, weil ich sonst keinen fragen kann.
> Falls das hier nervt, sorry.
Das nervt nicht. Aber wenn du tatsächlich etwas Geld und/oder
irgendwelche an der Börse gehandelten Anteile an Firmen hältst, dann
brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Zeichen stehen auf Sturm, die
Profitrate fällt und es ist unglaublich viel Geld vorhanden, d. h. kurz-
oder max. mittelfristig wird der Wert des Geldes und der Anlagen
verfallen.
Tipp: Nimm dein Geld und führe ein gutes hedonistisches Leben.
> Was hat das mit dem Thema zu tun ? sehr viel > Wer ausreichend diversifiziert ist, ist davon allenfalls marginal > betroffen. Irgendwann fliegt sie aus dem DAX. ach ja und wann denn genau? Außerdem geht der DAX gerade talwärts, nicht nur wegen der Deutschen Bank! Alle DAX Werte sind mehr oder weniger betroffen. Deshalb wird das wohl nichts mehr mit Claymores Dax 20.000 Punkte Prognose in diesem Jahrhundert. Deshalb ist auch die Aussage, daß Index basierte ETFs die Lösung ist, schlicht falsch. > Davon abgesehen vermute ich, dass die DB mittelfristig von irgendeiner > anderen Bank übernommen wird. Systemrelevant ist sie schon lange nicht > mehr. Natürlich ist sie systemrelevant - das erkennst Du daran, daß das Rating für die BRD jetzt herabgestuft wurde u.a. wegen der Probleme der Deutschen Bank. Damit hast Du einen starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft der BRD und unsere Kanzlerin hat gerade andere Probleme zu lösen. > Das einzig irgendwie Ärgerliche ist, dass die ach so tollen > Topmanager (Ackermann und folgende) ihre Boni nicht zurückzahlen müssen. Ackermann hat alles richtig gemacht, zu seiner Amtszeit stand die Deutsche Bank blendend da; wenn, dann mußt Du das seinen Nachfolgern ankreiden. > Wenn man sich überlegt, dass ein Grossteil der Strafen, die jetzt > anstehen, vermutlich auf illegale Handlungen unter deren Aufsicht > zurückgehen, müsste hier mal die Politik eingreifen. Letztendlich ist das die verschachtelte US Gesetzgebung, die daraus volles Kapital für Ihre eigene Bevölkerung schlägt (was ja auch in deren Sinne völlig richtig ist), unsere Politiker sind immer schon negativ gegenüber der eigenen Bevölkerung und rauben sie lieber aus wegen der Vergangenheitsbewältigung und Weltrettungsphantasien ... der eigentliche Grund um gegen TTIP und CETA zu stimmen - was soll ich mit Handelspartnern, die mich über den Tisch ziehen wollen? Ich und andere dürfen dann nämlich mit weiteren Steuern, Abgaben, usw. für deren politischen Erfolg die Zeche zahlen. > der andere ist mit dem Riester zufrieden (bei mir erhöht sich seit zig > Jahren schon nix mehr nicht mal mehr nominal). ... und Du führst deshalb Deinen Fehler lieber weiter fort anstatt etwas dagegen zu unternehmen? > Mit welchem Faktor würde denn ein Festgeldkonto mit z.B. 50.000 € (die > ich gar nicht habe)in die neue Währung umgerechnet? wenn Du die nicht hast, mußt Du erst einmal lernen mit dem Geld zu kalkulieren das Du hast - ansonsten kannst Du weiter von Geld träumen. Wenn Du mit einer erneuten Währungsreform rechnest, dann würde ich z.B. auf Gold setzen. > Letztlich geht es > doch darum, dass zumind. die BRD die Staatsverschuldung wegschafft. Die BRD muß doch aber die Welt retten - da ist eher mit noch mehr Verschuldung zu rechnen bis hin zur der von Dir richtig prognostizierten Währungsreform. ... letztendlich geht es nur darum wie Du als Einzelindividuum die künftige Krise bewältigst - das Establishment ist schon lange abgesichert, die lachen hinter Deinem Rücken.
S. B. schrieb: >> Wer ausreichend diversifiziert ist, ist davon allenfalls marginal >> betroffen. Irgendwann fliegt sie aus dem DAX. > ach ja und wann denn genau? Außerdem geht der DAX gerade talwärts, nicht > nur wegen der Deutschen Bank! > Alle DAX Werte sind mehr oder weniger betroffen. Wow, der DAX geht mal runter. Und die Deutsche Bank ist Schuld. Oder auch nicht, ist ja egal. Also, wenn das nicht die Katastrophe des Jahrhunderts ist. Ok, etwa so katastrophal wie die anderen 10.000 Mal, wo der DAX gesunken ist. > Deshalb wird das wohl nichts mehr mit Claymores Dax 20.000 Punkte > Prognose in diesem Jahrhundert. Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose, aber daß das daran liegt, daß die Deutsche Bank Pleite geht und der DAX seit einem Monat fällt, disqualifiziert Dich ja nun komplett. > Deshalb ist auch die Aussage, daß Index basierte ETFs die Lösung ist, > schlicht falsch. Du meinst, weil der DAX mal einen Monat fällt, sind gleich alle Strategien falsch ? Da kann ich nur sagen: Lass DU die Finger von Aktien. > >> Davon abgesehen vermute ich, dass die DB mittelfristig von irgendeiner >> anderen Bank übernommen wird. Systemrelevant ist sie schon lange nicht >> mehr. > Natürlich ist sie systemrelevant - das erkennst Du daran, daß das Rating > für die BRD jetzt herabgestuft wurde u.a. wegen der Probleme der > Deutschen Bank. > Damit hast Du einen starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft > der BRD und unsere Kanzlerin hat gerade andere Probleme zu lösen. Deutschland ist immer noch AAA. Du solltest was anderes rauchen. Gruss Axel
> Wow, der DAX geht mal runter. Und die Deutsche Bank ist Schuld. Oder > auch nicht, ist ja egal. was heißt mal? Möglich ist auch ein Setback auf 9.000 Punkte - die zukünftige Entwicklung des DAX und anderer Indices kennt niemand und einen Weltuntergang wird es bei weiter sinkenden DAX auch nicht geben; ich tippe auf eine Seitwärtsbewegung. > Also, wenn das nicht die Katastrophe des Jahrhunderts ist. Ok, etwa so > katastrophal wie die anderen 10.000 Mal, wo der DAX gesunken ist. das ist eine Abschwächung der Gesamtwirtschaft der BRD und der DAX ist ein Indikator dafür. Du brauchst ja nur mal die Nachrichten einschalten - Stellenstreichungen da und dort - ist das denn gut? Für die Unternehmen schon, für die Betroffenen sicher nicht. > Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose, Claymore ist so eine Art "German Percy Stuart" - ob es ihn wirklich real so gibt wie er es vorgibt kaufe ich ihn nicht ganz ab. > aber daß das daran liegt, daß die Deutsche Bank Pleite geht und der DAX > seit einem Monat fällt, disqualifiziert Dich ja nun komplett. Die Deutsche Bank wird nicht pleite gehen, sondern schlimmstenfalls übernommen - gut für die aktuellen Aktionäre falls es so kommen sollte (was ich nicht ganz glaube), aber ganz schlecht für die deutsche Wirtschaft, weil die deutsche Bank als systemrelavanter Faktor einer von vielen Indikatoren für die BRD Wirtschaft ist. Natürlich machen den Nachteil andere Unternehmen wieder weg - Du profitierst aber mit Deinen ETF basierten Index-Schein erst einmal nicht, sondern der Anteilseigner des aufstrebenden Unternehmens. > Du meinst, weil der DAX mal einen Monat fällt, sind gleich alle > Strategien falsch ? Da kann ich nur sagen: Lass DU die Finger von > Aktien. Wieso, Du mußt doch nur die Richtigen aufsammeln, die jetzt günstig zu haben sind oder aber weiteres Potential haben - das ist die Kunst. Auch die deutsche Bank wird mal wieder steigen, aber sicher nicht mehr auf alte Höhen. > Deutschland ist immer noch AAA. Du solltest was anderes rauchen. Das stimmt schon - wegen der Flüchtlinge angeblich: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/deutschland-behaelt-spitzenrating-aaa-14450858.html Und? Wirkt sich AAA bei Dir steuerlich aus? Bei mir jedenfalls nicht. Mein Leben hat sich nicht wesentlich verbessert.
S. B. schrieb: >> der andere ist mit dem Riester zufrieden (bei mir erhöht sich seit zig >> Jahren schon nix mehr nicht mal mehr nominal). > ... und Du führst deshalb Deinen Fehler lieber weiter fort anstatt etwas > dagegen zu unternehmen? > >> Mit welchem Faktor würde denn ein Festgeldkonto mit z.B. 50.000 € (die >> ich gar nicht habe)in die neue Währung umgerechnet? > wenn Du die nicht hast, mußt Du erst einmal lernen mit dem Geld zu > kalkulieren das Du hast - ansonsten kannst Du weiter von Geld träumen. > Wenn Du mit einer erneuten Währungsreform rechnest, dann würde ich z.B. > auf Gold setzen. Na ja der Riester ist erstmal beitragsfrei gestellt und dümpelt vor sich hin. Bei einer Auflösung sind aber meines Wissens nicht wenig Zulagen (u. Steuervorteile) zurückzuzahlen. Das schreckt mich momentan noch ab. Das mit dem Edelmetall ist sowieso bereits für die mit richtig Kohle ein Thema gewesen. Im Merkel-TV ist da aber seit Jahren nix mehr zu sehen. Und in diesem TV kommt doch klar und deutlich das, was der Kleinverbraucher zur Geldanlage wissen muss. LOL
S. B. schrieb: > Und? Wirkt sich AAA bei Dir steuerlich aus? Bei mir jedenfalls nicht. > Mein Leben hat sich nicht wesentlich verbessert. Warum sollte es sich auch verbessern? DE hat schon seit gefühlten Ewigkeiten AAA. Außerdem schriebst Du: S. B. schrieb: > Natürlich ist sie systemrelevant - das erkennst Du daran, daß das Rating > für die BRD jetzt herabgestuft wurde u.a. wegen der Probleme der > Deutschen Bank. > Damit hast Du einen starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft > der BRD und unsere Kanzlerin hat gerade andere Probleme zu lösen. Es gibt weder die Herabstufung und daraus folgend auch nicht den fabulierten "starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft der BRD". Linus: "Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy!" Snoopy: "Ja, aber an allen anderen Tagen nicht." Den oft herbeigeredeten Zusammenbruch des Geldsystems werde ich wohl auch nicht mehr erleben. Ich erinnere mich an erste Prophezeihungen in den 1980er Jahren <:-) Zur Sparquote hier: Haus+Haus, Maschinen, Rohstoffe, Bares, etwas Gold, eventuell später noch Eigentumswohnung(en), und geerbt wird ja auch noch (wenn auch hoffentlich möglichst spät). Ansonsten sehe ich keinen Grund, mein Hobby mit 65 aufzugeben :-)
Axel L. schrieb: > Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose Ich habe mich zwar eigentlich aus der Diskussion ausgeklinkt, weil sie einfach nur noch lächerlich wurde, wenn völlig ahnungslose Menschen sich für Experten halten, weil sie zufällig mal noch nicht richtig in die Scheiße gelangt haben. Aber eins möchte ich trotzdem klar stellen: Ich habe nie eine Prognose aufgestellt, ob und wann der DAX 20.000 Punkte erreichen wird. Ich habe ganz klar dargestellt, dass beide Richtungen mittelfristig möglich sind und dass der DAX alleine viel zu wenig diversifiziert ist. Es ist schon ziemlich armselig, mir dann solche Worte in den Mund zu legen, um die eigene Inkompetenz zu verschleiern.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: >> Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose > > Ich habe mich zwar eigentlich aus der Diskussion ausgeklinkt, weil sie > einfach nur noch lächerlich wurde, wenn völlig ahnungslose Menschen sich > für Experten halten, weil sie zufällig mal noch nicht richtig in die > Scheiße gelangt haben. > > Aber eins möchte ich trotzdem klar stellen: Ich habe nie eine Prognose > aufgestellt, ob und wann der DAX 20.000 Punkte erreichen wird. Ich habe > ganz klar dargestellt, dass beide Richtungen mittelfristig möglich sind > und dass der DAX alleine viel zu wenig diversifiziert ist. Es ist schon > ziemlich armselig, mir dann solche Worte in den Mund zu legen, um die > eigene Inkompetenz zu verschleiern. Dann stelle ich die Prognose jetzt auf. Der DAX wird dieses Jahrhundert die 20.000 Punkte Marke übertreffen. Gruss Axel
S. B. schrieb: >> Wow, der DAX geht mal runter. Und die Deutsche Bank ist Schuld. Oder >> auch nicht, ist ja egal. > was heißt mal? Möglich ist auch ein Setback auf 9.000 Punkte - die > zukünftige Entwicklung des DAX und anderer Indices kennt niemand und > einen Weltuntergang wird es bei weiter sinkenden DAX auch nicht geben; > ich tippe auf eine Seitwärtsbewegung. > Und ? Der DAX ist mir viel zu eng, aber selbst wenn der seitwärts gehen sollte, hätte man zumindest die Dividende. Allemal mehr als Strafzinsen. >> Also, wenn das nicht die Katastrophe des Jahrhunderts ist. Ok, etwa so >> katastrophal wie die anderen 10.000 Mal, wo der DAX gesunken ist. > das ist eine Abschwächung der Gesamtwirtschaft der BRD und der DAX ist > ein Indikator dafür. > Du brauchst ja nur mal die Nachrichten einschalten - Stellenstreichungen > da und dort - ist das denn gut? > Für die Unternehmen schon, für die Betroffenen sicher nicht. Ich sehe keine nennenswerten Stellenstreichungen. Die Arbeitslosenzahlen sind in Deutschland stabil wie seit Jahrzehnten nicht. Im Moment scheinen die Indizes zu sinken, weil alle Angst haben, dass Trump die Wahlen gewinnt, aber auf Sicht von 10 Jahren ist das ja nun ziemlich egal. > >> Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose, > Claymore ist so eine Art "German Percy Stuart" - ob es ihn wirklich real > so gibt wie er es vorgibt kaufe ich ihn nicht ganz ab. Ist doch völlig egal. Er hat hier seine Meinung geäussert, die kannst Du ignorieren, widerlegen, bestätigen oder es lassen. > >> aber daß das daran liegt, daß die Deutsche Bank Pleite geht und der DAX >> seit einem Monat fällt, disqualifiziert Dich ja nun komplett. > Die Deutsche Bank wird nicht pleite gehen, sondern schlimmstenfalls > übernommen - gut für die aktuellen Aktionäre falls es so kommen sollte > (was ich nicht ganz glaube), aber ganz schlecht für die deutsche > Wirtschaft, weil die deutsche Bank als systemrelavanter Faktor einer von > vielen Indikatoren für die BRD Wirtschaft ist. > Natürlich machen den Nachteil andere Unternehmen wieder weg - Du > profitierst aber mit Deinen ETF basierten Index-Schein erst einmal > nicht, sondern der Anteilseigner des aufstrebenden Unternehmens. Ich habe keinen DAX ETF, das sind mir zu wenige Firmen. Und mit einem ETF wäre das genau der Efffekkt, den ich will, ich will nicht am Aufstieg oder Untergang einer einzelnen Firme partizipieren, sondern am allgemeinen Wirtschaftswachstum. > >> Du meinst, weil der DAX mal einen Monat fällt, sind gleich alle >> Strategien falsch ? Da kann ich nur sagen: Lass DU die Finger von >> Aktien. > Wieso, Du mußt doch nur die Richtigen aufsammeln, die jetzt günstig zu > haben sind oder aber weiteres Potential haben - das ist die Kunst. > Auch die deutsche Bank wird mal wieder steigen, aber sicher nicht mehr > auf alte Höhen. Ja, das ist die Kunst. Da bisher diese Künstler von Affen, Mehrschweinchen und anderen geschlagen wurden, gebe ich mich dieser Kunst nicht hin. > >> Deutschland ist immer noch AAA. Du solltest was anderes rauchen. > Das stimmt schon - wegen der Flüchtlinge angeblich: > http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/deutschland-behaelt-spitzenrating-aaa-14450858.html > Und? Wirkt sich AAA bei Dir steuerlich aus? Bei mir jedenfalls nicht. > Mein Leben hat sich nicht wesentlich verbessert. Da Deutschland dieses Rating bereits seit Jahrzehnten hat, kann sich auch nicht viel verändern. Gruss Axel
Mein Prognose (Beitrag "Re: Wie hoch ist eure Sparquote?") liegt noch gut im Rennen. Auf das politische Personal des Kapitals kann sich die DB verlassen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-bundesregierung-dementiert-rettungsplan-a-1114344.html
> Na ja der Riester ist erstmal beitragsfrei gestellt und dümpelt vor sich > hin. Bei einer Auflösung sind aber meines Wissens nicht wenig Zulagen > (u. Steuervorteile) zurückzuzahlen. Das schreckt mich momentan noch ab. verständlich, Du bist in die Falle gelaufen und da wieder heraus zu kommen ist schwierig bzw. nur unter Opfern zu bewältigen. > Und in diesem TV kommt doch klar und deutlich das, was der > Kleinverbraucher zur Geldanlage wissen muss. LOL Interessant ist was da so ganz beiläufig im TV läuft - ganz nebenbei erfährst Du, daß die Deutsche Bank jetzt doch gestützt wird, obwohl Merkel ja abgewunken hat. Also liege ich mal wieder goldrichtig :-) einen systemrelevanten Faktor kann man nicht für Aufkäufe preisgeben und deshalb wird die DB gestützt. > Warum sollte es sich auch verbessern? DE hat schon seit gefühlten > Ewigkeiten AAA. Es geht nicht um eine weitere Verbesserung des Ratings der BRD (bei AAA ist das auch nicht mehr möglich), sondern um eine Verbesserung der Lebenssituation des Einzelnen (damit meine ich primär Steuern), wenn das Rating besser ist als bei fast allen anderen Ländern, sollte man über einiges nachdenken, stattdessen denkt man über weitere Steuern nach. D.h. die Firmen und Geschäftsinhaber ersaufen im Geld (wegen Steueroptimierungsmöglichkeiten) und der Bevölkerung geht es schlecht bzw. um 0% besser - deshalb auch immer mehr Extremwähler und Sparquote gegen Limes 0. > Und ? Der DAX ist mir viel zu eng, aber selbst wenn der seitwärts gehen > sollte, hätte man zumindest die Dividende. Allemal mehr als Strafzinsen. Dividende bei ETF? Du meinst wohl Ausschüttung? Diese ist beim Index-ETF natürlich geringer als bei gut gewählten Einzelaktien. > Ich sehe keine nennenswerten Stellenstreichungen. Die Arbeitslosenzahlen > sind in Deutschland stabil wie seit Jahrzehnten nicht. laut TV steht ja die ein oder andere Standortschließung an. > Im Moment > scheinen die Indizes zu sinken, weil alle Angst haben, dass Trump die > Wahlen gewinnt, aber auf Sicht von 10 Jahren ist das ja nun ziemlich > egal. Wenn jemand zum DAX Kurs von 10.000 oder nehmen wir mal in Euphorie bei 12.000 (war ja kurzfristig) einen ETF basierten DAX Index gekauft hat, dann hat er jetzt ein Problem und muß 10 Jahre warten bis die 12.000 wieder erreicht werden, um +/- Null aus der Sache herauszukommen ?! Die 2% jährliche Ausschüttung werden ihn dann ganz sicher freuen. Selbiges gilt für MSCI und andere ETF basierte Scheine! Wer zu hohen Kursen kauft kann nur auf eine Trendfolge spekulieren, ganz egal ob ETF oder Aktie. > Ich habe keinen DAX ETF, das sind mir zu wenige Firmen. Und mit einem > ETF wäre das genau der Efffekkt, den ich will, ich will nicht am > Aufstieg oder Untergang einer einzelnen Firme partizipieren, sondern am > allgemeinen Wirtschaftswachstum. Was hast Du denn? Du hast einen MSCI ETF - auch da sind nur die größten 10.000 Unternehmen drin, auch das ist keine Diversifikation wenn ich die Welt als Grundlage nehme. Auch da gibt es Kursschwankungen, die Du durch kontinuierliches Nachkaufen ausgleichen kannst - das kannst Du aber auch bei einer Aktie machen und stehst am Ende besser da. > ich will nicht am Aufstieg oder Untergang einer einzelnen Firme > partizipieren, sondern am allgemeinen Wirtschaftswachstum. okay, dann könntest Du aber auch Anleihen oder Festgeld nehmen und es würde in 10 Jahre auf das Gleiche hinauslaufen bei gleichbleibender Inflationsrate. Letztendlich spekulierst auch Du nur auf ein weiteres Welt-Wachstum - das ist genauso sicher oder unsicher wie bei einer Aktie ... unsicher insbesondere dann, wenn man Charttechnik völlig wegläßt; Dein MSCI "Welt"-ETF bildet nicht alle Unternehmen der Welt ab, sondern ist nur sehr beschränkt wie der DAX für Deutschland. Nur weil es ein paar Unternehmen mehr sind suggeriert das auf einmal Sicherheit? Trendfolge ist okay, wenn genügend Dividende abfällt, ich sag nur mal REIT als Beispiel; davon hast Du viel mehr als von einem MSCI ETF und das bringt mir eine Dividende, die monatlich ausgeschüttet wird :-)
Schon wieder der gleiche Bullshit, meine Güte, ... langsam ist deine Trollerei echt nicht mehr lustig. Bisher hast du noch keine Zahlen geliefert zu deiner Performance um dein Geschreibsl auch nur ansatzweise zu stützen. Also hopp, lass mal deine langjährige Investmentperformance sehen, deinen Ausführungen zufolge steckst du die Anfänger bei Blackrock, Sachs, oder Morgan Stanley mit einem Fingerschnipp in die Tasche.
S. B. schrieb: > Trendfolge ist okay, wenn genügend Dividende abfällt, ich sag nur mal > REIT als Beispiel; Ok du machst in Immobilien, dann lass mal sehen welche Produkte du in deinem Portfolio hast und wie die bisher prozentual performed haben.
Hi, zum Thema kann ich folgendes sagen: Vor 28 Jahren ein Haus gebaut mit 30.000 noch DM Eigenkapital jetzt bereits abbezahlt--> Unkosten pro Monat ca. 400€ inkl. Allem damaliger Baukredit 280.000 DM, seitdem leben wir nahezu kostenfrei und können Werte anhäufen. btw. war zwar ein Risiko, hat sich aber relativiert. Nachtrag: 6km von der Stadtgrenze Münchens entfernt solong falker
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Finanzberater schrieb: > Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja > noch bei E.ON und nicht bei Uniper. Bei Machtergreifung der AfD werden > die Kernkraftwerke wieder angeworfen. Weist du überhaupt, was noch am laufen ist an KKW`s. Die die stillgelegt wurden sind def nicht mehr "Hochfahrbar". > Das ist nur für eine Frage der > Zeit, man muss etwas Geduld haben. Das gibt dann wieder eine schöne > Rendite. AfD? Die haben auch ihren Preis! Und ob es E.ON noch in 10 Jahren gibt? Da haste dann auch nix davon wenn du wie die Aktionäre der Commerzbank pö a pö in der Zwischenzeit enteignet wirst!
> Ok du machst in Immobilien, dann lass mal sehen welche Produkte du in > deinem Portfolio hast und wie die bisher prozentual performed haben. Nein, das machen andere und ich profitiere von deren Geschäft - ich setze auf Einzel-Aktien. Ich werfe doch nicht Perlen vor die Säue, um mir dann dann nachher anzuhören: bäh Du Idiot, ist doch nur x% mehr als beim MSCI-ETF. Ja eben, mehr Performance am Ende, auch wenn es nur Kleckerbeträge sind, aber eben mehr. > Und ob es E.ON noch in 10 Jahren gibt? Er hat sie ja nicht zum Höchststand gekauft - das ist jetzt nachweisbar der "bisherige" Tiefststand bei E.ON Auch E.ON ist wie Telekom, DB, VW ein systemrelevanter Faktor der BRD. Und was machst Du z.B., wenn Du "jetzt" zu diesem Kurswert den todsicheren MSCI-ETF kaufst? Der MSCI ist schon sehr hoch! Steigt der weiter und machst Du am Ende (nach 10 Jahren) sogar Minus bzw. nur Werterhalt? Weißt Du nicht, Du hoffst nur wegen der Weltuntergangstheorie von Claymore&Co., daß der MSCI immer weiter steigt ohne zu wissen was abläuft. Natürlich kann man "jetzt" zu einem hohen Kurs einkaufen und dann hoffen, daß in 10 Jahren eine Steigerung des MSCI stattgefunden hat ... da ist mir ein niedriger Kurs aber viel lieber und insofen ist E.ON auf diesem Niveau hoch interessant. Wenn schon hoher Kurs, dann kauf doch Smucker :-) https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=5721689 gefuttert wird immer und da wird immer Geld für ausgegeben - aber mir wäre der Kurs schon zu hoch, ebenso wie der MSCI - ich glaube nicht, daß der MSCI wie in der "Vergangenheit" weiter wie bisher locker flockig performen wird. MSCI ist vom Risiko her genau wie jede andere Anlage auch - die Pseudo Diversifikation der ganzen ETFs ist ein Trugschluß. > Da haste dann auch nix davon wenn du wie die Aktionäre der Commerzbank > pö a pö in der Zwischenzeit enteignet wirst! Ach, gerade da hängen doch etliche Vorstandsposten von Altpolitikern dran ... bevor die Finanzwelt dran glauben muß, werden die Steuern noch verdreifacht werden - da hast Du selbst dann ein ganz anderes Problem, die aber nicht! > Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja > noch bei E.ON und nicht bei Uniper. kannst mir ja mal eine persönliche Nachricht schreiben; den Rest scheint Geldanlage ja nicht sonderlich zu interessieren bzw. für die ist der MSCI-ETF der Stein der Weisen. Ja bitte, dann dort das Geld anlegen. > btw. war zwar ein Risiko, hat sich aber relativiert. > Nachtrag: 6km von der Stadtgrenze Münchens entfernt wenn man weiß, daß man am Ort x für immer leben will, ist eine Immobilie eine gute Anlage.
S. B. schrieb: > Nein, das machen andere und ich profitiere von deren Geschäft - ich > setze auf Einzel-Aktien. Du beteiligst dich mit REITs am Immobiliengeschäft, also machst du in Immobilien. S. B. schrieb: > Ich werfe doch nicht Perlen vor die Säue, um mir dann dann nachher > anzuhören: bäh Du Idiot, ist doch nur x% mehr als beim MSCI-ETF. > Ja eben, mehr Performance am Ende, auch wenn es nur Kleckerbeträge sind, > aber eben mehr. Tja, da du ja nicht nennst welche Produkte du im Portfolio hast kann man auch nicht vergleichen. Die die ich bisher gefunden habe, haben alle eine schlechtere 5-Jahres Performance als mein S&P 500. REITs scheinen wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein. Das Wachstumspotenzial bei REITs ist stark begrenzt und am Ende bleiben einem nur die etwas üppigeren zu versteuernden Dividenden. S. B. schrieb: > MSCI ist vom Risiko her genau wie jede andere Anlage auch - die Pseudo > Diversifikation der ganzen ETFs ist ein Trugschluß. Diversifikation ist also ein Trugschluss, na gut dass das mal geklärt wäre. S. B. schrieb: > Und was machst Du z.B., wenn Du "jetzt" zu diesem Kurswert den > todsicheren MSCI-ETF kaufst? > Der MSCI ist schon sehr hoch! Bei einer diversifizierten Langfristanlage kauft man regelmäßig und glättet die Schwankungen. Ja, das schmälert die mögliche Rendite.
> Du beteiligst dich mit REITs am Immobiliengeschäft, also machst du in > Immobilien. ich kaufe eine Aktie, die im Immobiliensektor tätig ist - das ist ein Unterschied. > Tja, da du ja nicht nennst welche Produkte du im Portfolio hast kann man > auch nicht vergleichen. Die die ich bisher gefunden habe, haben alle > eine schlechtere 5-Jahres Performance als mein S&P 500. Schaue Dir Smucker an, schaue Dir Northrop Grumman, usw. an und vergleiche die Performance mit Deinem S&P500 ETF. > Das Wachstumspotenzial bei REITs ist stark begrenzt und am Ende bleiben > einem nur die etwas üppigeren zu versteuernden Dividenden. Die Ausschüttungen Deines MSCI ETFs müssen ebenfalls versteuert werden, sofern sie nicht innerhalb des Sparerfreibetrages liegen! Falls der ETF thesaurierend ist mußt Du Teile davon irgendwann einmal verkaufen und dann im Gewinnfall ebenfalls Steuern zahlen! Gut, Du kannst Deine Sparanlage natürlich auch ins Grab nehmen, dann hast Du Steuern gespart ... aber Deine Erben dürfen dann zahlen. Steuern zahlen mußt Du immer. Ein ganz dummes Argument also - wenn schon, dann kannst Du Quellensteuer als Argument anbringen. > Diversifikation ist also ein Trugschluss, na gut dass das mal geklärt > wäre. Das habe ich auf den MSCI-ETF bezogen, weil genau diese Anlageform als bestmögliche immer wieder propagiert wird! Auch das sind nur ca. 10.000 Unternehmen und die bilden nicht die Welt ab; also ein Trugschluß. Du selbst hast ja nur einen S&P500 ETF, also weitaus weniger Diversifikation als beim MSCI - da hinkt dann Deine Logik aber gewaltig! > Bei einer diversifizierten Langfristanlage kauft man regelmäßig und > glättet die Schwankungen. Ja, das schmälert die mögliche Rendite. LOL, genau diese Langzeitstrategie kann ich mit jeder Einzelaktie genauso durchführen und schneide bei einem günstigen Einstiegskurs besser ab! Ich muß doch wenn schon Trendfolge, dann genau die Anlage finden, die stetig ohne große Schwankungen immer weiter steigt! Damit wäre, wenn man wie Ihr die Vergangenheit als Grundlage für die Zukunft annimmt (was ich so nicht mache), eine Aktie wie Northrop Grumman wegen der minimalen Schwankungen in der Vergangenheit um Längen besser als jeder MSCI, S&P oder DAX ETF.
S. B. schrieb: > Ein ganz dummes Argument also - wenn schon, dann kannst Du Quellensteuer > als Argument anbringen. Nicht unbedingt, der grundlegende Gedanke wird (vereinfacht) hier skizziert: http://www.erfolgreich-sparen.com/2012/04/warum-die-dividenden-strategie-der-falsche-weg-zur-finanziellen-unabhaengigkeit-ist/ S. B. schrieb: > Schaue Dir Smucker an, schaue Dir Northrop Grumman, usw. an und > vergleiche die Performance mit Deinem S&P500 ETF. Die Binsenweisheitsdiskussion, dass man mit Einzelaktien mehr Rendite machen kann brauche ich mir nicht antun. Dem entgegne ich, dass man mit CFDs noch viel mehr Rendite machen kann. So mal Butter bei die Fische: Also lass mal deine annualisierte Rendite sehen, seit du ins Investmentgeschäft eingestiegen bist. Mein ETF Langfrist-Depot läuft seit 1.1. dieses Jahres und ich habe Zahlen geliefert. Stand heute liege ich bei +2,83%.
> Dem entgegne ich, dass man mit CFDs noch viel mehr Rendite machen kann. ungleich höheres Risiko und Du mußt noch viel mehr Zeit in Charttechnik investieren, CFDs mache ich auch, ist aber eigentlich viel zu zeitaufwendig, würde ich nur bedingt empfehlen - das sind nicht unbedingt die Gewinnbringer, kostet zuviel Zeit. > Also lass mal deine annualisierte Rendite sehen, seit du ins > Investmentgeschäft eingestiegen bist. ich habe eine zeitlang pausiert und bin erst seit Mitte des Jahres wieder voll dabei. Bin eigentlich derzeit nur bei E.ON im Minus (das sind leider Altlasten, weil ich versäumt habe, damals vor dem plötzlich verkündeten Atomausstieg, diese Aktien mit leichtem Gewinn zu verkaufen), aber das macht nichts weil die auch wieder steigen werden und ich inzwischen den Gesamtkurs durch Nachkauf weiter verbilligt habe. Wenn ich merke, daß charttechnisch was schiefläuft, dann verkaufe ich wie z.B. bei Vodafone - notfalls mit Verlust, man kann ja auch später wieder einsteigen - entscheidend ist die Charttechnik. > Mein ETF Langfrist-Depot läuft > seit 1.1. dieses Jahres und ich habe Zahlen geliefert. Stand heute liege > ich bei +2,83%. Und? Hast die +2,83% Gewinn mitgenommen, indem Du Sie verkauft hast? Nein, weil Du nach Abzug der Gebühren keinen Gewinn hättest - derzeit ist es nur Buchgeld, kann morgen schon wieder anders aussehen. Ein Beispiel: Ich habe derzeit noch RAREARTH/UCB ZT, ein Zertifikat auf seltene Erden im Depot, dummerweise viel zu wenig gekauft, weil ich schlicht kein Kapital hatte - ich lasse sie einfach mal weiter laufen, Performance bis jetzt 23,66%, Kauf vor ca. 3 Monaten. Ich habe schon dieses Jahr ein paar Mal Gewinne voll abgeschöpft im Gegensatz zu Dir - wobei das bei mir wegen der geringen Einsätze erst bei +15% überhaupt erst Sinn macht. Natürlich ist das kein "Schlafdepot" wie beim ETF - ein wenig Zeit sollte man schon investieren, sonst bleibt man bei 10% in 10 Jahren so wie bei Dir. Ein Schlafdepot habe ich mit 2 Einzelaktien auch, dort 3,55% Wertzuwachs bei dem einem Wert bzw. 0,34% beim anderen + monatliche Zinsen ... das kann natürlich schwanken wie bei Deinem ETF, nur das ich mehr sichere Divdidende bekomme und zwar monatlich - genau das ist der Unterschied.
S. B. schrieb: > ich habe eine zeitlang pausiert und bin erst seit Mitte des Jahres > wieder voll dabei. Ist ja soweit ok. Trotzdem, bisher hast du eine Summe x investiert und eine Summe y entnommen und/oder als Gegenwert im Depot und ich wüsste jetzt gerne wieviel % zwischen x und y liegen und über welchen Zeitraum wir bei dir sprechen, dann lässt sich die annualisierte Rendite ja berechnen, absolute Summen interessieren mich nicht. S. B. schrieb: > Und? Hast die +2,83% Gewinn mitgenommen, indem Du Sie verkauft hast? > Nein, weil Du nach Abzug der Gebühren keinen Gewinn hättest - derzeit > ist es nur Buchgeld, kann morgen schon wieder anders aussehen. Korrekt, die Zahl ist für mich bei meiner Langfrist-Anlagestrategie erstmal irrelevant. Ich gehe stark davon aus, dass es nach der Trumpwahl erstmal ordentlich nach unten geht, was mir sehr entgegen kommen würde. Ziel ist es "am Ende" eine bessere Rendite einzufahren, als "typisch deutsche" Sparerinstrumente, wie Immobilien (die für mich derzeit nicht erschwinglich sind), Kapitallebensversicherungen, Tagesgeld oder ähnliches. Das ist der Zweck dieses Depots und wie gesagt, das läuft jetzt seit 1.1. nachdem ich alle meine Studienbelastungen, Umzugskosten, Auto etc. hinter mich gebracht hatte. Von meinem Zockerkonto bzgl. CFDs ist hier auch nicht die Rede.
S. B. schrieb: > Weißt Du nicht, Du hoffst nur wegen der Weltuntergangstheorie von > Claymore&Co., daß der MSCI immer weiter steigt ohne zu wissen was > abläuft. Aha, beim Weltuntergang steigen also die Kurse? S. B. schrieb: > Und was machst Du z.B., wenn Du "jetzt" zu diesem Kurswert den > todsicheren MSCI-ETF kaufst? Das machen nur Idioten wie du, die nicht im geringsten kapiert haben wie investieren funktioniert. S. B. schrieb: > Falls der ETF thesaurierend ist mußt Du Teile davon irgendwann einmal > verkaufen und dann im Gewinnfall ebenfalls Steuern zahlen! Keine Ahnung, wie Wertpapiere in Deutschland versteuert werden, aber immer schön die große Klappe aufreißen. Sehr amüsant, wie sich hier ein völliger Anfänger als der große Held aufspielt, nur weil er mit einem Zertifikat mal lächerliche 20% Gewinn gemacht hat.
Wer jetzt den richtigen Riecher bzgl. DB hat, kann ordentlich cashen. Warte schon auf die Urlaubsbilder aus dem Vorruhestand von "mitgelesen" nächste Woche!
D. I. schrieb: > Wer jetzt den richtigen Riecher bzgl. DB hat, kann ordentlich > cashen. Das ist mir zu heiß, ich handele doch nicht mit Pennystocks! :-D
> Ist ja soweit ok. Trotzdem, bisher hast du eine Summe x investiert und > eine Summe y entnommen und/oder als Gegenwert im Depot und ich wüsste > jetzt gerne wieviel % zwischen x und y liegen und über welchen Zeitraum > wir bei dir sprechen, dann lässt sich die annualisierte Rendite ja > berechnen, absolute Summen interessieren mich nicht. das sind unterschiedliche Zeiträume und ich kann die Rendite auch nicht vorherbestimmen - die über 28% beim Zertifikatsschein innerhalb von nur 2 Monaten haben mich selber überrascht und die Frage ist dann natürlich, ob nachkaufen jetzt noch Sinn macht oder besser nicht (ich würde ja dann verteuern). Prinzipiell rechne ich immer mit Zeiträmen von einem Jahr - spätestens dann ist eine Überprüfung der Strategie erforderlich - ich mache das vom Chartverlauf abhängig. > Ziel ist es "am Ende" eine bessere Rendite einzufahren, als "typisch > deutsche" Sparerinstrumente, wie Immobilien (die für mich derzeit nicht > erschwinglich sind), Kapitallebensversicherungen, Tagesgeld oder > ähnliches. Das ist der Zweck dieses Depots und wie gesagt, das läuft > jetzt seit 1.1. nachdem ich alle meine Studienbelastungen, Umzugskosten, > Auto etc. hinter mich gebracht hatte. das ist ja auch völlig richtig nach der bestmöglichen Rendite zu suchen - deshalb habe ich mich ja in der derzeitigen Lage (Nullzinspolitik) für dividendenstarke Einzelaktien anstelle von Index-ETF als sichere Anlageform entschieden - das Restrisiko des Totalverlustes ist nun wirklich minimal. Du siehst ja bei meinem Beispiel des Schlafdepots, daß der Wertzuwachs in der Summe ungefähr mit Deinem ETF identisch ist, nur, daß bei mir eben monatlich nochmal eine Dividende anfällt ... das finde ich gut. Das waren beides Werte, die schon hoch stehen - ich habe das nur wegen der monatlichen Dividende probiert und bis jetzt nicht schlecht, wie Tagesgeld nur besser - wenn man jetzt nur auf Dividende schaut und der Zeitraum der Auszahlung egal ist, gibt es natürlich noch bessere Möglichkeiten. Nachkaufen in Schwächephasen kann man auch bei Aktien genau wie beim ETF. Einziger Unterschied wäre ein sparplanmäßiger ETF, wo dann monatlich zum Fixtag gekauft wird, egal wie der Kurs gerade steht. Ob das wirklich besser ist, weiß ich nicht. > Warte schon auf die Urlaubsbilder aus dem Vorruhestand von "mitgelesen" > nächste Woche! Du sagst es, Kurzurlaub ist angesagt - da ruhen meine Börsenaktivitäten etwas :-) > Wer jetzt den richtigen Riecher bzgl. DB hat, kann ordentlich cashen Ich hatte schon mit einer Gegenbewegung im Falle von DB gerechnet, aber daß sie wegen der Minderung der Forderung so stark ausfallen würde nun wirklich nicht.
> Aha, beim Weltuntergang steigen also die Kurse? Das war Deine Aussage, daß bei stark sinkenden MSCI quasi der Weltuntergang droht bzw. daß der MSCI-Index stetig weiter steigen muß, weil die Unternehmen sonst keine Gewinne mehr machen! Ganz großer Quatsch, weil Du den Unterschied zwischen Gewinnwachstum und Gewinn nicht kennst und dann zu solchen seltsamen Theorien gelangst. > Das machen nur Idioten wie du, die nicht im geringsten kapiert haben wie > investieren funktioniert. Du kannst Dich nur am Kursniveau der Vergangenheit orientieren - das ist aber keine Gewißheit. Natürlich kann ich auch bei einem hohem Kurs einsteigen, wenn ich z.B. auf die positive Trendfolge (stetiger Aufwärtstrend) vertraue. Genau das empfiehlst Du ja im Falle des MSCI ... oder jetzt doch nicht ?! > Keine Ahnung, wie Wertpapiere in Deutschland versteuert werden, aber > immer schön die große Klappe aufreißen. na ja, zu hoch natürlich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, mit 25% Versteuerung liegen wir in der Spitzengruppe nach Frankreich. Darüber regt sich natürlich keiner auf, weil Sozialismus hierzulande ganz groß geschrieben wird ): > Sehr amüsant, wie sich hier ein völliger Anfänger als der große Held > aufspielt, nur weil er mit einem Zertifikat mal lächerliche 20% Gewinn > gemacht hat. und wieder falsch! Ich habe noch gar keinen Gewinn erzielt, weil ich dieses Zertifikat noch nicht verkauft habe - das ist lediglich wie bei D.I. ein Buchgeldgewinn. Von diesem Gewinn gehen dann auch noch Steuern und Bankgebühren ab - und beim ETF ist das nicht anders, denn irgendwie möchte der Emittent des ETF ja auch Geld verdienen oder nicht?! Da ich mit einem weiteren Anstieg des Zertifikats rechne (Trendfolge), lasse ich den Schein erst einmal laufen.
> Bei 80K Jahregehalt wie üblich hier unter Forumsmitglieder ca 5K im > Monat > Bin 28 verheiratet, Haus und Auto und Yacht bezahlt. > Frau selbständig. 3 Mal im Jahr Urlaub, einmal davon Südsee. > > Merkt Ihr was ?..Ich glaube nicht ! Bei vielen Mitgliedern (so wie beim Fast-Millionär Claymore) geht das natürlich problemlos. Die Frage ist, ob das auch bei nur geringen Sparvermögen prinzipiell möglich ist - das versuche ich ja zu beweisen :-)
Händler schrieb im Beitrag #4738956: > Bei 80K Jahregehalt wie üblich hier unter Forumsmitglieder ca 5K im > Monat > Bin 28 verheiratet, Haus und Auto und Yacht bezahlt. > Frau selbständig. 3 Mal im Jahr Urlaub, einmal davon Südsee. > > Merkt Ihr was ?..Ich glaube nicht ! Ach herrje... fast wie bei mir ! Nur dass es 160k waren, als ich so alt war wie Du. Die Yacht habe ich allerdings nicht mehr. Besorg' Dir ein Flugzeug ! Haste mehr von !
mitgelesen schrieb: > Das war Deine Aussage, daß bei stark sinkenden MSCI quasi der > Weltuntergang droht So ist es im Prinzip auch und das weiß jeder, der sich nur mal 5 Minuten mit unserem Wirtschaftssystem beschäftigt hat. mitgelesen schrieb: > Ganz großer Quatsch, weil Du den Unterschied zwischen Gewinnwachstum und > Gewinn nicht kennst und dann zu solchen seltsamen Theorien gelangst. Der Unterschied spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. mitgelesen schrieb: > Du kannst Dich nur am Kursniveau der Vergangenheit orientieren - das ist > aber keine Gewißheit. Und du kannst dich an dem zukünftigen Kursniveau orientieren? Du bist also Zeitreisender? Wie lächerlich. mitgelesen schrieb: > Genau das empfiehlst Du ja im Falle des MSCI ... oder jetzt doch nicht > ?! Tja, du wirst es wohl nie kapieren. Investieren ist einfach nicht dein Ding. mitgelesen schrieb: > na ja, zu hoch natürlich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, > mit 25% Versteuerung liegen wir in der Spitzengruppe nach Frankreich. > Darüber regt sich natürlich keiner auf, weil Sozialismus hierzulande > ganz groß geschrieben wird ): Du hast ja noch nicht einmal begriffen, wie das hierzulande funktioniert, aber Hauptsache mal jammern. mitgelesen schrieb: > und wieder falsch! Ich habe noch gar keinen Gewinn erzielt, weil ich > dieses Zertifikat noch nicht verkauft habe - das ist lediglich wie bei > D.I. ein Buchgeldgewinn. Ok, du bist also völlig planlos. mitgelesen schrieb: > Von diesem Gewinn gehen dann auch noch Steuern > und Bankgebühren ab - und beim ETF ist das nicht anders, denn irgendwie > möchte der Emittent des ETF ja auch Geld verdienen oder nicht?! Ähm ja genau, der Emittent kassiert Steuern und Bankgebühren. Was ist denn das für ein wirres Gelabere? mitgelesen schrieb: > Da ich mit einem weiteren Anstieg des Zertifikats rechne (Trendfolge), > lasse ich den Schein erst einmal laufen. Ach genau, und bei dir funktioniert das plötzlich? Mal davon abgesehen dass dein hübsches Zertifikat nicht den Gesetzmäßigkeiten unseres Wirtschaftssystems folgt (ganz im Gegensatz zu einem Aktienindex). Höchst amüsant, wie planlos manche Leute investieren. Aber gut, bei dir sind das sowieso nur Kleinstbeträge, das würde bei mir noch nicht einmal als Taschengeld durchgehen. Deppen wie dich braucht man, denn das Geld landet am Ende bei den richtigen Investoren.
> So ist es im Prinzip auch und das weiß jeder, der sich nur mal 5 Minuten > mit unserem Wirtschaftssystem beschäftigt hat. nein, so ist es nicht - und was heißt hier "im Prinzip"? Wie üblich läßt Du Dir damit ein Hintertürchen offen, damit Du hinterher verkünden kannst: Habe ich niemals so behauptet. > Und du kannst dich an dem zukünftigen Kursniveau orientieren? Du bist > also Zeitreisender? Wie lächerlich. Sag mal bist Du Analphabeth? Erst die Fehldeutung mit dem Weltuntergang und jetzt das hier. Ich habe hier von einer Orientierung am Kursniveau der "Vergangenheit" gesprochen - wie kann man das eigentlich noch fehlinterpretieren ?! Die Betonung liegt auf "Orientierung", denn an irgendwas muß ich mich orientieren, sonst kann ich auch gleich das Geld in den Ofen werfen. Mein Tip: Gib Dich nicht auf, lerne lesen und denke darüber nach wie man vielleicht doppeldeutige Aussagen meinerseits anderweitig deuten könnte ... oder frag einfach mal nach. > Du hast ja noch nicht einmal begriffen, wie das hierzulande > funktioniert, aber Hauptsache mal jammern. mir ist klar geworden, daß das bei mir mit dem Aufstieg zum Geschäftsführer & entsprechenden Gehalt, so wie bei Dir, bei mir nichts mehr wird - also wähle ich folgerichtig Alternativen, die gibt es immer :-) > Ok, du bist also völlig planlos. das trifft eher auf Dich zu, weil Du selbst weiter oben zugegeben hast, daß Du nicht durch Börsentransaktionen, sondern durch irgendwelche anderen völlig legalen aber nebulösen Tätigkeiten (die Du nicht weiter umschrieben hast) zum Quasi-Millionär (oder auch nicht) geworden bist. > Ähm ja genau, der Emittent kassiert Steuern und Bankgebühren. Was ist > denn das für ein wirres Gelabere? Wieder eine Fehlinterpretation! Bei Aktienkauf und Verkauf kassiert die Bank und der Staat unabhängig vom Emittenten. Der Emittent (das jeweilige Unternehmen) selbst kassiert, wenn Du dessen Papiere kaufst da der Ausgabewert des Papiers weitaus geringer als der Kaufwert ist. Beim ETF ist der Emittent eine Bank selbst und Ankaufgebühren entstehen deshalb u.U. gar nicht - nur ein ETF-Schein ist eben nicht gratis, so wie Du das in der Vergangenheit dargestellt hast. Auch da gibt es Gebühren und spätestens beim Verkauf sind ebenfalls nochmals Steuern für den Staat fällig wie bei jedem Aktiengewinn auch. > Ach genau, und bei dir funktioniert das plötzlich? Ich sehe noch Potential nach oben bei seltenen Erden, deshalb warte ich noch ab zumal es ein Endlos-Zertifikat ist. > Mal davon abgesehen dass dein hübsches Zertifikat nicht den > Gesetzmäßigkeiten unseres Wirtschaftssystems folgt (ganz im Gegensatz zu > einem Aktienindex). na, was meinst Du denn, warum z.B. Saudi-Arabien eines der reichsten Länder der Erde geworden ist - aufgrund eines Rohstoffs: Öl Nur dem Besitz dieses einen Rohstoffs hat dieses Land seinen Reichtum zu verdanken. > Aber gut, bei dir sind das sowieso nur Kleinstbeträge, das würde bei mir > noch nicht einmal als Taschengeld durchgehen. das stimmt, ich bin noch sehr weit von der Mio. entfernt; vielleicht schaffe ich es auch nicht - aber wenn man es gar nicht erst probiert, dann wird das auch nichts mit der Mio. Ich freue mich im Gegensatz zu Dir auch über kleine Gewinne - die kann ich dann verjubeln oder aber: meine Zielvorstellung :) sparen und ich geh früher in Rente ... ich find Dauerurlaub nämlich geil. > Deppen wie dich braucht man, denn das Geld landet am Ende bei den > richtigen Investoren. na, wenn Du schon Millionär bist, dann wird es Zeit für Charity. Aber diesen Bereich überläßt Du dann ganz in sozialistischer Manier dem Staat. Am Ende, wenn Du keine Erben haben solltest, landet Dein durch asketische Lebensweise, Arbeiten bis zum Renteneintrittsalter, etc. erzieltes Sparvermögen nicht im Sarg sondern dann auch wieder komplett beim Staat ... und so schließt sich der Kreis. Ganz dumm gelaufen würde ich dann mal behaupten - darüber solltest Du vielleicht mal nachdenken.
mitgelesen schrieb: > nein, so ist es nicht - und was heißt hier "im Prinzip"? Wie üblich läßt > Du Dir damit ein Hintertürchen offen, damit Du hinterher verkünden > kannst: Habe ich niemals so behauptet. Weil du das mit dem Weltuntergang erfunden hast. Ich habe nur von einer schweren Krise geredet, gegen die 2009 wie Kindergarten aussehen würde. mitgelesen schrieb: > Ich habe hier von einer Orientierung am Kursniveau der "Vergangenheit" > gesprochen - wie kann man das eigentlich noch fehlinterpretieren ?! > Die Betonung liegt auf "Orientierung", denn an irgendwas muß ich mich > orientieren, sonst kann ich auch gleich das Geld in den Ofen werfen. Du weißt doch selbst nicht, wovon du redest. mitgelesen schrieb: > mir ist klar geworden, daß das bei mir mit dem Aufstieg zum > Geschäftsführer & entsprechenden Gehalt, so wie bei Dir, bei mir nichts > mehr wird - also wähle ich folgerichtig Alternativen, die gibt es immer > :-) Und trotzdem kapierst du nicht einmal einfachste Dinge, wie zum Beispel die Besteuerung bei thesaurierenden Fonds funktioniert. mitgelesen schrieb: > sondern durch irgendwelche > anderen völlig legalen aber nebulösen Tätigkeiten (die Du nicht weiter > umschrieben hast) Dass für dich den Aufbau eines Unternehmens (welches ich in diesem Rahmen extrem detailliert beschrieben habe) nebulös ist, ist bei deiner Planlosigkeit nicht sehr verwunderlich. mitgelesen schrieb: > Bei Aktienkauf und Verkauf kassiert die Bank und der Staat unabhängig > vom Emittenten. Nur kann ich nicht davon ausgehen, dass du das auch weißt. Schließlich weißt du einfachste Dinge (wie z.B. die Besteuerung von thesaurierenden Fonds) nicht. Und weiter unten bestätigst du das sogar sehr eindrucksvoll. mitgelesen schrieb: > Der Emittent (das jeweilige Unternehmen) selbst kassiert, wenn Du dessen > Papiere kaufst da der Ausgabewert des Papiers weitaus geringer als der > Kaufwert ist. Schwachsinn! mitgelesen schrieb: > Beim ETF ist der Emittent eine Bank selbst Schwachsinn! mitgelesen schrieb: > nur ein ETF-Schein ist eben nicht gratis, so > wie Du das in der Vergangenheit dargestellt hast. Habe ich nicht behauptet! mitgelesen schrieb: > Auch da gibt es > Gebühren und spätestens beim Verkauf sind ebenfalls nochmals Steuern für > den Staat fällig wie bei jedem Aktiengewinn auch. Was aber nichts mit dem Emittenten zu tun hat! mitgelesen schrieb: > Ich sehe noch Potential nach oben bei seltenen Erden, deshalb warte ich > noch ab zumal es ein Endlos-Zertifikat ist. Bei deinem nicht vorhandenen Fachwissen ist das reine Glückssache. mitgelesen schrieb: > das stimmt, ich bin noch sehr weit von der Mio. entfernt; vielleicht > schaffe ich es auch nicht - aber wenn man es gar nicht erst probiert, > dann wird das auch nichts mit der Mio. Nur sollte man sich erst informieren, bevor man völlig planlos irgendwelchen Quatsch macht und sich dann noch als großer Held darstellt. Das ist so richtig peinlich. mitgelesen schrieb: > Ich freue mich im Gegensatz zu Dir auch über kleine Gewinne Ich dachte du hast noch keine Gewinne gemacht? Na was denn nun? mitgelesen schrieb: > sparen und ich > geh früher in Rente ... ich find Dauerurlaub nämlich geil. Du solltest besser Riestern. mitgelesen schrieb: > na, wenn Du schon Millionär bist, dann wird es Zeit für Charity. > Aber diesen Bereich überläßt Du dann ganz in sozialistischer Manier dem > Staat. Tja, da liegst du falsch. Mal davon abgesehen, dass ich quasi seit 30 Jahren ehrenamtlich arbeite - demnächst geht eine sechsstellige Summe aus dem letzten Exit an verschiedene Organisationen. Der Staat beteiligt sich dann ganz freiwillig - durch Steuererleichterungen. mitgelesen schrieb: > Am Ende, wenn Du keine Erben haben solltest, landet Dein durch > asketische Lebensweise, Arbeiten bis zum Renteneintrittsalter, etc. > erzieltes Sparvermögen nicht im Sarg sondern dann auch wieder komplett > beim Staat ... und so schließt sich der Kreis. Und wieder eine falsche Annahme. Das Raten solltest du besser lassen (genauso wie das investieren). Erben sind vorhanden. Und das Kapital bringt mir eine unglaublich hohe Lebensqualität, gerade weil ich es nicht ausgebe. Und die Arbeit macht so viel Spaß, dass ich das durchaus auch über das Rentenalter hinaus machen könnte. Das werden Leute wie du nur niemals kapieren. mitgelesen schrieb: > Ganz dumm gelaufen würde ich dann mal behaupten - darüber solltest Du > vielleicht mal nachdenken. Ich würde an deiner Stelle mal darüber nachdenken, was es dir bringt, wenn du dich 40 Jahre lang in einem Hamsterrad abmühst, immer Angst davor, dass der Jobverlust die Existenz bedroht, nur um am Ende von einer mickrigen Rente ohne wirklichen Lebenssinn dahin zu vegetieren.
> Weil du das mit dem Weltuntergang erfunden hast. Ich habe nur von einer > schweren Krise geredet, gegen die 2009 wie Kindergarten aussehen würde. Du hast anfangs etwas davon geredet, daß dann jeder "mit einer Flinte" rumrennt (siehe weiter oben) und Kapitalanlage dann das geringste Problem sei - gut, daß muß kein Weltuntergang sein (Fehldeutung von mir, zufrieden?!), aber ein Bürgerkrieg wäre das allemal. > Und trotzdem kapierst du nicht einmal einfachste Dinge, wie zum Beispel > die Besteuerung bei thesaurierenden Fonds funktioniert. aha, typisch! - in Deiner "Geiz ist geil"-Welt bzw. vom extrem asketischer Lebensweisheit geprägten Welt scheinen ausschüttende Fonds nicht weiter zu existieren ??! ... Eigen-Konsum ist offerbar etwas ganz und gar negatives? Thesaurierend bedeutet, daß der Ausschüttungsgewinn wieder in genau denselben Fonds angelegt wird und deshalb erst einmal nicht versteuert wird ... aber irgendwann wird jeder (Du natürlich nicht, weil Du es vererben willst) eine größere Gewinnentnahme machen wollen und zahlt spätestens dann auch Steuern. Ist das so schwierig zu verstehen? > Nur sollte man sich erst informieren, bevor man völlig planlos > irgendwelchen Quatsch macht und sich dann noch als großer Held > darstellt. Das ist so richtig peinlich. Ich mache ja Gewinne und ob ich nun der Held bin müssen andere entscheiden. Was mir und vielleicht auch anderen nicht gefällt ist Deine Gutsherrenart. Du bist aufgrund eigener Angaben durch den Aufbau eines eigenen Unternehmens reich geworden - das ist okay; aber gleichzeitig bestreitest Du verhement mangels Wissen, daß das auch anders möglich ist. Dein Anlagehorizont ist so ungefähr 50 bis 100 Jahre mit 15% Gewinn am Ende der Laufzeit, wenn es sehr hoch kommt, da kann man nicht reich werden außer natürlich Deine 2k bis 10k pro Order Jüngerschaft ... also bleib mal schön arm ist Deine Kernaussage! Gutsherrenmanier sage ich da nur! > Ich dachte du hast noch keine Gewinne gemacht? Na was denn nun? Ich habe auch schon dieses Jahr ein paar kleinere Gewinne gemacht - ich rechne allerdings reine Buchgeldgewinne nicht als Gewinne, da sie ja noch nicht realisiert sind, wie oft muß ich das denn noch wiederholen? Das hat auch nichts mit reinen Glück zu tun. > Du solltest besser Riestern. Falls Du mal das Kleingedruckte des Riestervertrages gelesen hättest (aber Du kannst ja nicht richtig lesen), würdest Du solche überaus dummen Vorschläge einfach mal ganz weglassen - so ziemlich jeder weiß inzwischen, daß der staatliche Riestervertrag eine ganz böse Falle ist! > Tja, da liegst du falsch. Mal davon abgesehen, dass ich quasi seit 30 > Jahren ehrenamtlich arbeite das ist ja löblich :-) > - demnächst geht eine sechsstellige Summe > aus dem letzten Exit an verschiedene Organisationen. Also bist Du am Ende doch Multimillionär; denn 10% (bei der Annahme, daß Du Millionär bist) wäre ja ein wenig sehr üppig?! Kaum vorstellbar soviel Selbstlosigkeit. > Der Staat beteiligt sich dann ganz freiwillig - durch > Steuererleichterungen. muß er ja auch um die ganzen Spendenorganisationen auf diese Weise am Leben zu erhalten und damit Reiche wie Du überhaupt willens sind was zu spenden - da geht schließlich um Mäzengehabe! > Und das Kapital bringt mir eine unglaublich hohe Lebensqualität, gerade > weil ich es nicht ausgebe. Das ist Quatsch - das Kapital muß Dir wenigstens jährliche Ausschüttungen geben, die Du dann anderweitig verkonsumieren kannst ... es sei denn der Blick auf Deinen Kontostand ist Beweihräucherung für Dich und Deine propagierte Askese für jedermann. > Und die Arbeit macht so viel Spaß, dass ich das durchaus > auch über das Rentenalter hinaus machen könnte. Na ja, 80% der Arbeitnehmer macht die Arbeit nicht soviel Spaß und dazu gehöre ich leider auch ... außer in diesem Forum natürlich wo für die Teilnehmer eine 2K Order das absolute Minimum ist und sich gleichzeitig über die hohen Gebühren von 5,90 Euro aufgeregt wird. Du paßt also sehr gut hierher! > Ich würde an deiner Stelle mal darüber nachdenken, was es dir bringt, > wenn du dich 40 Jahre lang in einem Hamsterrad abmühst, immer Angst > davor, dass der Jobverlust die Existenz bedroht, nur um am Ende von > einer mickrigen Rente ohne wirklichen Lebenssinn dahin zu vegetieren. Richtig, ich mache den Job aus existenziellen Gründen und weil die Alternative Jobcenter mir wie Gestapo vorkommt (H4 hatte ich leider mal kurzfristig) - Spaß würden mir andere Dinge machen, Arbeit ist in der Regel kein Spaß; dann gehörst Du zu den Ausnahmen wo Arbeit==Hobby ist. Nachdem sich mir beruflich trotz guter Qualifikation keinerlei Chancen mehr bieten und mich der Staat im Stich läßt, muß ich mich notgedrungen nach Alternativen umschauen - und die gibt es u.a. an der Börse, von denen der Staat mal wieder schön abschöpft. Natürlich kann ein Gutsherr wie Du diese niederen Probleme gar nicht mehr nachvollziehen, das ist mir schon klar.
mitgelesen schrieb: > Thesaurierend bedeutet, daß der Ausschüttungsgewinn wieder in genau > denselben Fonds angelegt wird und deshalb erst einmal nicht versteuert > wird Das stimmt nicht, die Gewinne werden ebenso versteuert. Bei inländischen werden sie direkt einbehalten und abgeführt, bei ausländischen musst du dich selbst drum kümmern (andernfalls Steuerhinterziehung) und beim Verkauf noch drauf achten alle Belege vorzulegen damit du keiner Doppelbesteuerung anheim fällst. Nicht umsonst werden ausländisch thesaurierende Fonds als steuerhässlich bezeichnet.
mitgelesen schrieb: > Du hast anfangs etwas davon geredet, daß dann jeder "mit einer Flinte" > rumrennt (siehe weiter oben) und Kapitalanlage dann das geringste > Problem sei - gut, daß muß kein Weltuntergang sein (Fehldeutung von mir, > zufrieden?!), aber ein Bürgerkrieg wäre das allemal. Offensichtlich bist du zu jung, um die Krise von 2009 bewusst miterlebt zu haben. Damals haben die Leute schon den Weltuntergang gesehen, obwohl viele Unternehmen immer noch bequem Gewinne gemacht haben und das ganze keine 2 Jahre angehalten hat. Wenn du das miterlebt hättest, könntest du dir vorstellen, wie so eine Krise mal 10 aussehen würde. mitgelesen schrieb: > aha, typisch! - in Deiner "Geiz ist geil"-Welt bzw. vom extrem > asketischer Lebensweisheit geprägten Welt scheinen ausschüttende Fonds > nicht weiter zu existieren ??! Was hat das damit zu tun, dass du Blödsinn erzählst? mitgelesen schrieb: > Thesaurierend bedeutet, daß der Ausschüttungsgewinn wieder in genau > denselben Fonds angelegt wird und deshalb erst einmal nicht versteuert > wird ... Und das ist eben falsch! Ausschüttungsgleiche Erträge werden steuerlich exakt wie eine Ausschüttung behandelt. mitgelesen schrieb: > Ist das so schwierig zu verstehen? Das frage ich mich auch... du hättest es schließlich mal googeln können. mitgelesen schrieb: > aber gleichzeitig > bestreitest Du verhement mangels Wissen, daß das auch anders möglich > ist. Du lügst. Ich habe das nie gesagt. mitgelesen schrieb: > Dein Anlagehorizont ist so ungefähr 50 bis 100 Jahre mit 15% Gewinn am > Ende der Laufzeit Und wieder so eine dreckige Lüge! Das ist echt unglaublich. Naja, wenn man so seine Unfähigkeit zur Schau stellen muss. Ich rede davon, dass man gemittelt über 30 Jahre 4-7% pro Jahr nach Inflation macht. Also im besten Fall fast 1000% Real-Rendite in einem Leben. mitgelesen schrieb: > Gutsherrenmanier sage ich da > nur! Fass dir mal selbst an die Nase, wenn du mir irgendwelchen Blödsinn ins Mund legen willst, um von deinem Unwissen abzulenken. mitgelesen schrieb: > Das hat auch nichts mit reinen Glück zu tun. Oh doch, das wirst du merken, wenn du mal länger als ein Jahr investierst. mitgelesen schrieb: > Falls Du mal das Kleingedruckte des Riestervertrages gelesen hättest > (aber Du kannst ja nicht richtig lesen), würdest Du solche überaus > dummen Vorschläge einfach mal ganz weglassen - so ziemlich jeder weiß > inzwischen, daß der staatliche Riestervertrag eine ganz böse Falle ist! Aha, der staatliche Riestervertrag. Na klar. Vollpfosten. mitgelesen schrieb: > Also bist Du am Ende doch Multimillionär; denn 10% (bei der Annahme, daß > Du Millionär bist) wäre ja ein wenig sehr üppig?! Kaum vorstellbar > soviel Selbstlosigkeit. Ich weiß, passt nicht zu dem Bild, das du mir in den Mund legen willst. mitgelesen schrieb: > Das ist Quatsch - das Kapital muß Dir wenigstens jährliche > Ausschüttungen geben, die Du dann anderweitig verkonsumieren kannst ... Und wieder beweißt du, dass du keine Ahnung von irgendwas hast. Wie alt bist du eigentlich? So wie du schreibst bist du kaum älter als 20. Schon einmal in einer schwierigen Lebenssituation gewesen oder haben Mami und Papi immer schön auf dich aufgepasst? Vielleicht wirst du mal noch lernen, was es bedeutet, sich wenigstens um Finanzen keine Sorgen machen zu müssen, wenn es im Leben mal nicht so läuft wie man es sich vorstellt. Schicksalsschläge wie Schwere Krankheit, Tod des Partners oder naher Verwandter, Jobverlust können immer passieren. Von deiner jährlichen verkonsumierten Ausschüttung hat man in dem Moment gar nichts. mitgelesen schrieb: > Na ja, 80% der Arbeitnehmer macht die Arbeit nicht soviel Spaß und dazu > gehöre ich leider auch ... Das wundert mich nicht, wenn du im Job auch so hinterfotzig und inkompetent bist, bist du bestimmt nicht beliebt bei deinen Kollegen. mitgelesen schrieb: > außer in diesem Forum natürlich wo für die > Teilnehmer eine 2K Order das absolute Minimum ist und sich gleichzeitig > über die hohen Gebühren von 5,90 Euro aufgeregt wird. Und wieder lügst du! Ich habe mich nie über Ordergebühren aufgeregt. Ich habe nur gesagt, dass ich persönlich keine kleineren Order mache, wenn ich Gebühren bezahle (was bei ETF z.B. nicht der Fall ist, da kann ich deutlich kleinere Orders kostenlos durchführen). mitgelesen schrieb: > Arbeit ist in der > Regel kein Spaß; dann gehörst Du zu den Ausnahmen wo Arbeit==Hobby ist. Und trotzdem willst du nicht kapieren, dass das alles nur wegen meiner Investitionsstrategie möglich ist und nicht etwa Zufall ist. mitgelesen schrieb: > Nachdem sich mir beruflich trotz guter Qualifikation keinerlei Chancen > mehr bieten und mich der Staat im Stich läßt, muß ich mich notgedrungen > nach Alternativen umschauen - und die gibt es u.a. an der Börse, von > denen der Staat mal wieder schön abschöpft. So dumm wie du dich anstellst wird das aber nichts. mitgelesen schrieb: > Natürlich kann ein Gutsherr wie Du diese niederen Probleme gar nicht > mehr nachvollziehen, das ist mir schon klar. Ich habe auch mal bei 0 gestartet. Der Unterschied ist, dass ich kein kleiner Besserwisser war, sondern auf Leute mit Erfahrung gehört habe. Das hat mir erspart, eine Menge Fehler selbst machen zu müssen. Wenn du meinst, Leute mit Erfahrung auf hinterfotzigster Art herunter zu machen, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du etwas Gegenwind bekommst. Das verträgst du aber offensichtlich nicht besonders gut, wenn du darauf mit noch mehr Lügen und Unwissen antwortest.
> ...obwohl viele Unternehmen immer noch bequem Gewinne gemacht haben und > das ganze keine 2 Jahre angehalten hat. Wenn du das miterlebt hättest, > könntest du dir vorstellen, wie so eine Krise mal 10 aussehen würde. auch in der Krise^3 wird es immer noch Unternehmen geben die Gewinne machen und manche dann weit mehr als vorher - das sind dann die Profiteure einer großen Krise; natürlich auch im MSCI vertreten, nur dann wäre eine Investition im Einzelunternehmen wohl sinnvoller gewesen, oder?! > Und das ist eben falsch! Ausschüttungsgleiche Erträge werden steuerlich > exakt wie eine Ausschüttung behandelt. okay, das ist ja dann noch schlimmer - dann ich auch gleich einen ausschüttenden statt eines thesaurierenden Fonds wählen. > Schicksalsschläge wie Schwere Krankheit, Tod des Partners > oder naher Verwandter, Jobverlust können immer passieren. Von deiner > jährlichen verkonsumierten Ausschüttung hat man in dem Moment gar > nichts. ja und? Dein heißgeliebter thesaurierender Fonds wird Dich jetzt aber ganz bestimmt retten ?! In einem solchen Fall mußt Du Deine Sparreserven so oder so angreifen! Das heißt es geht in jedem! Fall an die Substanz, Witzbold. > Ich rede davon, dass man gemittelt über 30 Jahre 4-7% pro Jahr nach > Inflation macht. Also im besten Fall fast 1000% Real-Rendite in einem > Leben. 1000% Real-Rendite? Wie soll das denn gehen bei 7% Rendite jährlich? Du rechnest offenbar mit 200+x Jahren Lebenszeit. Selbst bei unterstellter Zinsesverzinsung wird das schwierig. Von welchen Gutsherren-Anlagebetrag reden wir hier eigentlich? Wenn ich schon in Deinen Augen unglaubwürdig bin, dann würde ich mal schleunigst den eigenen Blödsinn unter die Lupe nehmen und insbesondere mal über die eigene %-Rechnung ernsthaft nachdenken! Selten so einen Schwachsinn gelesen. > Das wundert mich nicht, wenn du im Job auch so hinterfotzig und > inkompetent bist, bist du bestimmt nicht beliebt bei deinen Kollegen. Die profitieren von mir und Chuzpe bringt der Job nun mal zwangsläufig mit sich, mit negativen Folgen natürlich (deswegen möchte ich ja auch früher in Rente) - Du hast offenbar eine Hobby-Arbeit; da sieht das natürlich anders aus. Deshalb auch diese Märchen mit 1000% Rendite bei 7% jährlich - da hast Du Dich mal wieder voll verrannt als Pseudoprofi, eine ganz schlechte Leistung. > Ich habe mich nie über Ordergebühren aufgeregt. das stimmt - aber Deine ETF-Jüngerschaft hat die Ordergebühren ja als Argument gegen Einzelaktien, sowie Sparquote allgemein gebracht. > Ich habe nur gesagt, dass ich persönlich keine kleineren Order mache, > wenn > ich Gebühren bezahle (was bei ETF z.B. nicht der Fall ist, da kann ich > deutlich kleinere Orders kostenlos durchführen). Bei ETF gibt m.W. (bitte korrigieren wenn falsch) eine kleinere jährliche Managementgebühr, sowie eine Gebühr beim Verkauf und eventuell auch Ausgabeaufschlag; kostenlos geht, wenn es im Sparplan Deines Brokers/Bank so vorgesehen ist. Letztendlich ist "kostenlos" aber nicht umsonst, d.h. an anderer Stelle wird dann kassiert - das Ganze ist kein Spaßprodukt zugunsten des Käufers. > Und trotzdem willst du nicht kapieren, dass das alles nur wegen meiner > Investitionsstrategie möglich ist und nicht etwa Zufall ist. Du hast ja selber gesagt, daß Du das Geld in den Aufbau der EIGENEN Firma gesteckt hast (und wo zauberst Du dann noch das Geld für die Börse her?) und gibst Dich hier aber gleichzeitig als Börsenguru aus, der voll die Ahnung hat. Das ist lächerlich. > Der Unterschied ist, dass ich kein > kleiner Besserwisser war, sondern auf Leute mit Erfahrung gehört habe. > Das hat mir erspart, eine Menge Fehler selbst machen zu müssen. tja, kann man auch machen: Das nennt sich heute Social Trading - brauchst ja nur Follower bei so einem 150% Trader werden ... aber da wäre ich extrem vorsichtig! Da mache ich mir lieber selbst Gedanken und notfalls auch selbst Fehler. > So dumm wie du dich anstellst wird das aber nichts. also bis auf E.ON bin ich derzeit noch überall im Plus - und E.ON zahlt noch Dividende, also alles gut. In Punkto E.ON bin ich ausgesprochen zuversichtlich ;-) > Leute mit Erfahrung auf hinterfotzigster Art herunter zu machen, > dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du etwas Gegenwind bekommst. Ich habe mal den Nachbarthread verfolgt (darin gibst Du vor, daß u.a. Schaltschrankverdrahtung für Dich kein Thema ist) - also für mich schon, obschon ich von Etechnik Ahnung habe. Leute, die so dick auftragen wie Du und von allen und nichts Ahnung haben, müssen dann ebenfalls mit Gegenfragen rechnen. Deine Reaktion zeigt im übrigen, daß Du um kein Deut besser bist als diejenigen, die Du vorher im Thread der Pöbelei bezichtigst hast ... die ganzen bisherigen Beleidigungen der letzten 10 Posts gegen mich muß ich ja wohl nicht auflisten? Da darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn ich Dich als Gutsherr ansehe oder bezeichne (und Dir das dann nicht so gefällt) ... vielleicht bist Du es ja.
>1000% Real-Rendite? Wie soll das denn gehen bei 7% Rendite jährlich?
Aus der Finanzmathematik: 100€ 30 Jahre mit Zinseszins anlegen:
Kapital am Ende = 100€ *(1+0,07)^30 = 761,22€. Rendite 761,22%
mitgelesen schrieb: > auch in der Krise^3 wird es immer noch Unternehmen geben die Gewinne > machen und manche dann weit mehr als vorher - das sind dann die > Profiteure einer großen Krise; natürlich auch im MSCI vertreten, nur > dann wäre eine Investition im Einzelunternehmen wohl sinnvoller gewesen, > oder?! Genau das ist der Punkt eines Index-Fonds. Die gewinnbringenden Unternehmen werden höher bewertet. Der Index wird also langfristig eine positive Rendite erwirtschaften, es sei denn, kein einziges Unternehmen im Fokus des Index macht mehr Gewinne. Einzelunternehmen funktionieren nur, wenn du vorher weißt, welche die Gewinner sein werden. Und wie willst du das, ohne Zeitmaschine? mitgelesen schrieb: > ja und? Dein heißgeliebter thesaurierender Fonds wird Dich jetzt aber > ganz bestimmt retten ?! Und schon wieder diese dreckigen Lügen. Ich habe nie gesagt, dass ich thesaurierende Fonds bevorzuge. Ganz im Gegenteil. mitgelesen schrieb: > In einem solchen Fall mußt Du Deine Sparreserven so oder so angreifen! > Das heißt es geht in jedem! Fall an die Substanz, Witzbold. Nein, muss ich nicht zwingend. Im Normalfall reicht die Cash-Reserve. Das Kapital ist erst einmal für das Sicherheitsgefühl wichtig. mitgelesen schrieb: > 1000% Real-Rendite? Wie soll das denn gehen bei 7% Rendite jährlich? Du > rechnest offenbar mit 200+x Jahren Lebenszeit. Selbst bei unterstellter > Zinsesverzinsung wird das schwierig. Meine Fresse, so dumm kann man doch nicht ernsthaft sein! Schmeiß doch mal den Taschenrechner an. Bei 7% Rendite hast du die 1000% in 35 Jahren erreicht. mitgelesen schrieb: > Von welchen Gutsherren-Anlagebetrag reden wir hier eigentlich? Spielt für die Rendite keine Rolle. Wenn du 100.000 Euro hast, bist du Millionär, mit 100 Euro Einsatz kannst du einen netten Urlaub vom Gewinn machen. mitgelesen schrieb: > Wenn ich schon in Deinen Augen unglaubwürdig bin, dann würde ich mal > schleunigst den eigenen Blödsinn unter die Lupe nehmen und insbesondere > mal über die eigene %-Rechnung ernsthaft nachdenken! > Selten so einen Schwachsinn gelesen. Kannst nicht einmal einen Taschenrechner bedienen, aber so großkotzig daher kommen. Meine Fresse, das ist unglaublich. mitgelesen schrieb: > das stimmt - aber Deine ETF-Jüngerschaft hat die Ordergebühren ja als > Argument gegen Einzelaktien, sowie Sparquote allgemein gebracht. Tja, bei ETF habe ich keine Ordergebühren, bei Aktien schon. Und was andere sagen, brauchst du mir nicht in den Mund legen. Daraus werden dann nämlich Dreckslügen. mitgelesen schrieb: > Bei ETF gibt m.W. (bitte korrigieren wenn falsch) eine kleinere > jährliche Managementgebühr Natürlich, aber das war nicht die Frage. mitgelesen schrieb: > Du hast ja selber gesagt, daß Du das Geld in den Aufbau der EIGENEN > Firma gesteckt hast (und wo zauberst Du dann noch das Geld für die Börse > her?) und gibst Dich hier aber gleichzeitig als Börsenguru aus, der voll > die Ahnung hat. Das ist lächerlich. Ich bin doch nicht so bescheuert, und stecke mein ganzes Geld in ein Unternehmen - erst recht nicht, wenn es mein eigenes ist. Genau genommen habe ich fast gar kein Geld, sondern in erster Linie Zeit investiert. Das Depot ist nur der Puffer gewesen, um im Notfall meinen Lebensunterhalt zu decken. Aber das ist dir als max. 20jähriger wohl noch zu hoch. mitgelesen schrieb: > Da mache ich mir lieber selbst Gedanken und > notfalls auch selbst Fehler. Nur sind deine Gedanken völlig bescheuert und es wäre ein Wunder, wenn du damit nicht baden gehst. mitgelesen schrieb: > also bis auf E.ON bin ich derzeit noch überall im Plus - und E.ON zahlt > noch Dividende, also alles gut. Ja super, du hast auch noch keinen echten Crash mitgemacht, weil du offensichtlich gerade erst angefangen hast. Du zeigst das typische Verhalten eines blutigen Anfängers, der noch nicht mit der harten Realität konfrontiert wurde. Lass dein Depot mal um 50% crashen (klar wird dir nie passieren, haha) und dann reden wir weiter. mitgelesen schrieb: > Deine Reaktion zeigt im übrigen, daß Du um kein Deut besser bist als > diejenigen, die Du vorher im Thread der Pöbelei bezichtigst hast ... die > ganzen bisherigen Beleidigungen der letzten 10 Posts gegen mich muß ich > ja wohl nicht auflisten? Ich werde langsam sauer, weil du mir ständig Dinge in den Mund schiebst. Das sind Lügen auf eine dreckige Art, wie sie mir bisher selten untergekommen sind. Einen Mitarbeiter würde ich für ein solches Verhalten auf der Stelle feuern.
> Aus der Finanzmathematik: 100€ 30 Jahre mit Zinseszins anlegen: > Kapital am Ende = 100€ *(1+0,07)^30 = 761,22€. Rendite 761,22% Formel ist richtig, aber Rendite ist nicht gleichzusetzen mit dem Kapital am Ende, das Einsatzkapital muß ich abziehen, oder etwa nicht? Rendite sind in Deinem Beispiel 661,22 Euro nach 30 Jahren bzw. 661,22%, aber keine 1000% Vielleicht kann uns ja mal Claymore vorrechnen wie er in 35 Jahren auf 1000% kommen will. Es gibt ja allerlei schöne Finanztricks, siehe http://www.finanzwesir.com/blog/rendite Zitat aus der Quelle: Ich habe hier einen beliebten Trick der Finanzjungs verwendet: Ich habe mit der Steigerung der Steigerung angegeben. So lassen sich auch sehr überschaubare Summen zu beeindruckenden Prozenten aufblasen. ... somit würde Claymore ja noch nicht einmal lügen ;-)
> Ich werde langsam sauer, weil du mir ständig Dinge in den Mund schiebst. > Das sind Lügen auf eine dreckige Art, wie sie mir bisher selten > untergekommen sind. Einen Mitarbeiter würde ich für ein solches > Verhalten auf der Stelle feuern. tja, siehst Du - aus gutem Grund ist dieses Forum zum Glück anonym ... wenn sich Chefe schon über Lappalien aufregt :( In Deiner Firma möchte ich auch nicht arbeiten. Das mit dem Gutsherrn trifft dann ja irgendwie zu, arme Mitarbeiter.
Claymore, wie würdest du zur Zeit investieren ? ETFs? Gold? Ich meine eher für die nächsten 25-30 Jahre ausgerichtet, also kontinuierlich und nachhaltig. Seitdem ein Kind da ist will ich mir Gedanken machen was Sinn macht. Eigemgenutzte Immobilie lass ich aus der Rechnung mal draußen, sehe ich eher als Komfort für jetzt. Kostet natürlich viel Geld aber so ist es.
Du meinst einen Batzen Geld, der jetzt vom Festgeld her frei wird? Das würde mich auch interessieren. Neues Festgeld wirft ja nix mehr ab.
> Setzt alles auf AMD ihr Pussys. > Wer letztes Jahr fix war, hat bereits fetten Gewinn damit gemacht. der schlechteste Tip aller Zeiten - AMD ist bereits stärker als exponentiell gestiegen; damit ist ein Fall schon vorprogrammiert - jetzt verkaufen und Gewinn mitnehmen, wenn Du vor ein paar Monaten eingestiegen bist - so läuft Börse. > Claymore, wie würdest du zur Zeit investieren ? ETFs? Gold? Ich meine > eher für die nächsten 25-30 Jahre ausgerichtet, also kontinuierlich und > nachhaltig. Herzliches Beileid schon mal jetzt ;-) Unser Guru ist nämlich nicht so gut wie er zu sein glaubt.
nur so schrieb: > Claymore, wie würdest du zur Zeit investieren ? ETFs? Gold? Ich meine > eher für die nächsten 25-30 Jahre ausgerichtet, also kontinuierlich und > nachhaltig. Seitdem ein Kind da ist will ich mir Gedanken machen was > Sinn macht. Eigemgenutzte Immobilie lass ich aus der Rechnung mal > draußen, sehe ich eher als Komfort für jetzt. Kostet natürlich viel Geld > aber so ist es. Über welche Summe sprechen wir? Willst du kontinuerlich investieren oder jetzt auf einen Schlag eine größere Summe einsetzen?
Es geht mir um kontinuierliches investieren, momentan nicht um einen Einmalbetrag. "Hören" auf jemand, darum geht es nicht. Es geht vielmehr um einen Meinungsaustausch. Um unterschiedliche Ansichten.
nur so schrieb: > Es geht mir um kontinuierliches investieren, momentan nicht um einen > Einmalbetrag. > "Hören" auf jemand, darum geht es nicht. Es geht vielmehr um einen > Meinungsaustausch. Um unterschiedliche Ansichten. Und an welche monatliche Summe hast du gedacht? In dem Fall bieten sich ein oder mehrere ETF-Sparpläne an, die keine Gebühren kosten sollten abgesehen von der jährlichen Verwaltungsgebühr. Näheres kannst du hier erstmal nachlesen um dir einen ersten Überblick zu verschaffen: http://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ http://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/ Wenn du viel Zeit und eine Glaskugel hast, dann kannst du natürlich auch auf Einzelaktien setzen. 10-15% kann man sich überlegen in Edelmetalle zu bunkern. Ansonsten 3 Monatsnettogehälter sollten immer liquide sein (ob nun aufm Konto oder als Bargeld zuhause musst du entscheiden)
mitgelesen schrieb: >> Aus der Finanzmathematik: 100€ 30 Jahre mit Zinseszins anlegen: >> Kapital am Ende = 100€ *(1+0,07)^30 = 761,22€. Rendite 761,22% > Formel ist richtig, aber Rendite ist nicht gleichzusetzen mit dem > Kapital am Ende, das Einsatzkapital muß ich abziehen, oder etwa nicht? > Rendite sind in Deinem Beispiel 661,22 Euro nach 30 Jahren bzw. 661,22%, > aber keine 1000% 30 Jahre zu 7% angelegt ergibt eine Rendite von 7% und nicht Hunderte von Prozent.
> Es geht mir um kontinuierliches investieren, momentan nicht um einen > Einmalbetrag. > "Hören" auf jemand, darum geht es nicht. Es geht vielmehr um einen > Meinungsaustausch. Um unterschiedliche Ansichten. Claymore und der Rest empfehlen u.a. einen MSCI-ETF; die WKN Nummern haben ja Axel und D.I. genannt. Wenn Du den ganzen Thread lesen würdest, wäre Deine Frage überflüssig, da ja schon fast alles durchgekaut wurde bis auf "Social Trading". Interessant fand ich den Post eines Teilnehmers, der sich vollkommen zurückgezogen hat aus der unsäglichen Diskussion, Stichwort: Dividenden-Aristokraten ... dazu neige ich ja wie gesagt auch, aber die Mehrheit ist für ETF und die Mehrheit gibt den Ton an; also jeder nach seiner Facon. Entscheidungen mußt Du schon selber treffen und wenn Du schon eine Entscheidung getroffen hast und hier nur nach innerlicher Bestätigung suchst, dann mach es doch einfach mal statt rumzueiern. Hier hat niemand (auch nicht Claymore) und in dem Punkt gebe ich Claymore sogar recht Lust sich das Gejaule anzuhören, wenn die todsichere Empfehlung schiefgeht. PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt.
> 30 Jahre zu 7% angelegt ergibt eine Rendite von 7% und nicht Hunderte > von Prozent. Die 7% sind per annum und Du mußt natürlich die Zinsesverzinsung einbeziehen und schon kommt man auf astronomische Werte. Aber auf 1000% nach 35 Jahren, wie Claymore das ja behauptet komme ich jedenfalls nicht - vielleicht kann er das ja mal vorrechnen.
mitgelesen schrieb: > Claymore und der Rest empfehlen u.a. einen MSCI-ETF; Das ist nicht richtig. Es ist nur eine der einfachsten Möglichkeiten mit schmalem Geldbeutel (ab 25€ / Monat), ohne viel Aufwand und guter Diversifikation bei mittlerer Renditeerwartung (langfristig) in die Welt des Aktienmarktes einzusteigen. mitgelesen schrieb: > , wenn die > todsichere Empfehlung schiefgeht. Es gibt ja keine todsicheren Empfehlungen ;) Allerdings verdienen weder ich, noch Clymore noch du an den Empfehlungen die wir alle geben, wir haben alle in epischer Breite und zig Wiederholungen dargelegt wie wir auf unsere Schlüsse gekommen sind. Jetzt muss man sich halt das rauspicken was einem am plausibelsten erscheint. mitgelesen schrieb: > da ja schon fast alles durchgekaut wurde > bis auf "Social Trading". Das ist auch relativ zeitaufwändig, man muss seine Pappenheimer ständig im Blick haben, da nur ganz ganz wenige die Psychologie gut im Griff haben und man immer absprungbereit sein muss, wenn das gewählte Top-Ass am heißlaufen ist. Also es geht durchaus, aber wie gesagt ich finde es nicht minder zeitaufwändig als Aktienauswahl zu betreiben.
mitgelesen schrieb: > Aber auf 1000% nach 35 Jahren, wie Claymore das ja behauptet komme ich > jedenfalls nicht - vielleicht kann er das ja mal vorrechnen. 1,07 ^ 35 = 10,68 d.h. du hast angelegtes Geld nach 35 Jahren verzehnfacht, nichts anderes war mit den 1000% gemeint, aber das betrifft natürlich nur eine Summe x die man vor 35 Jahre so angelegt hat. Die Rechnung sieht bei kontinuierlichem investieren natürlich anders aus.
> Das ist nicht richtig. Es ist nur eine der einfachsten Möglichkeiten mit > schmalem Geldbeutel (ab 25€ / Monat), ohne viel Aufwand und guter > Diversifikation bei mittlerer Renditeerwartung (langfristig) in die Welt > des Aktienmarktes einzusteigen. Da könntest Du genauso gut einen ETC oder irgendwelche anderen sparplanfähigen Produkte des jeweiligen Brokers empfehlen ... oder aber Wertpapierkredit. Dadurch daß etwas billig zu haben ist (z.B. Pennystock) oder wie jetzt eben sparplanfähiger ETF, heißt das eben nicht, daß alles gut gehen wird. Wenn ich statt 7% jährlich, dann nur noch 1% erziele, dann wird sich der ETF-Käufer selbst das auch noch schön reden wegen schlechtem Börsenumfeld, usw. anstatt entsprechend zu handeln ... bzw. handeln ist ja dann nicht mehr möglich. Wenn es ein sparplanfähiger ETF ist, geschieht der Nachkauf automatisch am Fixtag, also noch weniger Einfluß - reine Glückssache und hoffen auf Vergangenheitsprognosen. Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der Vergangenheit ja auch immer so lief.
mitgelesen schrieb: > Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF > immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der > Vergangenheit ja auch immer so lief. Nein, das zimmerst du dir nur so hin, dass dem so wäre.
Süddeutschland 1000,- € Warmmiete. Etwa 40 % meines Einkommens von dem alles gezahlt wird. 100 % des Einkommens der Freundinn, welches vorher nennen wir es sehr ordentlich war und jetzt mit der kleinen immer noch so ist, dass das wir von ihrem Geld noch deutlich über 10k€ im Jahr ansparen. Wir sind zu dritt. Ein Haus oder Wohnung haben wir noch nicht gekauft. Ich hatte zuletzt ein Angebot aus Thüringen, da würde ich mich bezogen auf das was als wichtig auf der Wohn Wunschliste steht deutlich besser stehen ... Aber da reden die Leute so seltsam, war ja hier in Süddeutschland schon schlimm genug sich daran zu gewöhnen :D ... jetzt aber noch schön das extra extended Wochenende genießen
mitgelesen schrieb: > Interessant fand ich den Post eines Teilnehmers, der sich vollkommen > zurückgezogen hat aus der unsäglichen Diskussion, Stichwort: > Dividenden-Aristokraten ... dazu neige ich ja wie gesagt auch, aber die > Mehrheit ist für ETF und die Mehrheit gibt den Ton an; also jeder nach > seiner Facon. Das hatte ich mir ja auch eine Weile angesehen, bin davon aber wieder abgekommen. Die Grund ist, dass zum Einen nicht allzuviele Firmen in diesen ETFs enthalten waren, zum anderen war die Auswahl dieser Firmen eher fragwürdig. Ich würde ja noch akzeptieren, dass 30% dieser Firmen aus dem Finanzsektor stammen, wenn die dann aber auch noch alle aus Australien kommen, und jede einzelne dieser Firmen ein Aktienkapital von wenigen Millionen hat, würde ich doch lieber in Einzelwerte investieren. Gruss Axel
mitgelesen schrieb: > PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF > gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und > ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt. Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar Monate" ist gerade mal kurzfristig. mitgelesen schrieb: > Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF > immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der > Vergangenheit ja auch immer so lief. Da liegt wohl ein Verständnisproblem auf deiner Seite vor. Ich beschäftige mich schon einige Zeit mit den ETF-Strategien, meist ist das ja MSCI World + EM. Aber weder habe ich irgendwo gelesen, dass ein ETF "immer besser" (kann er gar nicht sein, da er nur den Durchschnitt abbildet) ist, noch dass er "sicherer ist als jede andere Anlage" (so ein Blödsinn). Wo hast du so etwas gelesen?
Jan H. schrieb: > mitgelesen schrieb: >> PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF >> gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und >> ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt. > > Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar > Monate" ist gerade mal kurzfristig. Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken rum und wundern sich, dass es schief geht. > > mitgelesen schrieb: >> Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF >> immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der >> Vergangenheit ja auch immer so lief. > > Da liegt wohl ein Verständnisproblem auf deiner Seite vor. Ich > beschäftige mich schon einige Zeit mit den ETF-Strategien, meist ist das > ja MSCI World + EM. Aber weder habe ich irgendwo gelesen, dass ein ETF > "immer besser" (kann er gar nicht sein, da er nur den Durchschnitt > abbildet) ist, noch dass er "sicherer ist als jede andere Anlage" (so > ein Blödsinn). Wo hast du so etwas gelesen? Naja, sicherer ist ein ETF schon, die Wahrscheinlichkeit eines (fast) Totalausfalls ist schon deutlich geringer als bei Einzelaktien. Und bei Einzelaktien schützt einen nichts davor, bei der Deutschen Bank hat keiner mit so einem Aktienverlauf gerechnet, bei Nokia damals auch nicht und Bilanz-Betrug gibt es selbst in den grössten Firmen. Da nutzt nur Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut. Gruss Axel
> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar > Monate" ist gerade mal kurzfristig. das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe (in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte) - also überhaupt kein Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI. Dann würde als nächstes das Argument kommen, ja aber Du hast ja auch in den EuroStoxx ETF investiert, das kann natürlich falsch gewählt gewesen weil nicht breit genug diversifiziert wie beim MSCI-ETF. > Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken > rum und wundern sich, dass es schief geht. ETF ist auch nur ein Zock auf Langfristbasis und einer schlechten Ausschüttung/Dividende. Das ist ja mein Einwand gewesen - hier bieten Einzelaktien weitaus mehr. Laut Claymore soll aber eine >5% Dividende absolut veheerend für die Aktie sein, nur richtig bewiesen hat er das nie. > Da nutzt nur Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut. das ist eine Pseudosicherheit - wenn ein oder zwei Werte mit starken Gewichtung mit dabei sind, dann wirkt sich das veheerend auf Deinen ETF aus und mal eben die betreffenden Werte rauskicken dauert auch etwas ... deshalb gibt es je nach ETF (auch da haben wir 1000 Varianten von ETFs und neuerdings auch ETCs) mehr oder minder volatile Chartverläufe - nach Deiner Logik müßte der Chartverlauf insbesondere bei einem MSCI-ETF nahezu linear sein; ist er in der Vergangenheit aber nicht gewesen. Und jetzt? Einfach drauf loskaufen ohne nachzudenken nur weil ich an den MSCI ETF glaube?
Ich finde, der Thread ist ein gutes Beispiel für das Auf und Ab an der Börse. Wenn sich alle einig wären, würde der Kurs nur in eine Richtung laufen (besser springen), bis wieder maximale Uneinigkeit herrscht. ;)) Von daher ist die Börse per Design eine Meinungsverschiedenheitsfabrik.
mitgelesen schrieb: > das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das > genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch > immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob > ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar > keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe > (in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und > kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte) Wenn du mit dem MSCI World in 30 Jahren nur 20% Plus machst, dann hat unser Weltwirtschaftssystem sowieso schon lange das Zeitliche gesegnet. Darüber ist es müßig zu diskutieren. > also überhaupt kein > Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar > Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI. Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen. Und ja, klar gibt es Aktien mit besserem Verlauf, das ist absolut logisch. Nur lehrt die Statistik, dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht finden wirst. Möglich ist es natürlich, aber das ist dann Glück. Nein, es ist nicht "Können", nachdem daran sogar die Profis mehrheitlich scheitern.
mitgelesen schrieb: > wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch > immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische Außerdem ist die gängige Empfehlung hier sowieso, rechtzeitig in einen größeren Anleihenanteil umzuschichten, dann trifft einen die Flaute nicht so stark wie mit Aktien.
mitgelesen schrieb: >> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar >> Monate" ist gerade mal kurzfristig. > das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das > genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch > immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob > ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar > keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe > (in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und > kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte) - D. I. hatte mal eine schöne Tabelle dazu eingefügt, beim MSCI hattest Du über 30 Jahre IMMER einen ordentlichen Gewinn. Aber bei einer Steigerung um 1000% in 25 Jahren, macht es nicht viel, wenn der 50% gefallen wäre, Du wärst immer noch mächtig im Plus. Wenn der aber gerader 50% hochgegangen wäre, würdest Du eben auch entsprechend im Plus stehen. > also überhaupt kein > Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar > Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI. Bei einer Einzelaktie durchaus auch der Totalverlust stehen. Und wenn Du mir den Trick zeigst, wie man diese Aktie VORHER bestimmt, wäre ich ja ganz bei Dir, aber dummerweise hat das noch niemand geschafft. > Dann würde als nächstes das Argument kommen, ja aber Du hast ja auch in > den EuroStoxx ETF investiert, das kann natürlich falsch gewählt gewesen > weil nicht breit genug diversifiziert wie beim MSCI-ETF. Warte einfach mal 15 Jahre ab. > >> Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken >> rum und wundern sich, dass es schief geht. > ETF ist auch nur ein Zock auf Langfristbasis und einer schlechten > Ausschüttung/Dividende. Das ist ja mein Einwand gewesen - hier bieten > Einzelaktien weitaus mehr. Nur solche, bei denen man vorher weis, wie sie sich entwickeln. > >> Da nutzt nur Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut. > das ist eine Pseudosicherheit - wenn ein oder zwei Werte mit starken > Gewichtung mit dabei sind, dann wirkt sich das veheerend auf Deinen ETF > aus und mal eben die betreffenden Werte rauskicken dauert auch etwas ... Ein oder zwei Aktien haben genau gar keinen Einfluss auf den Verlauf des MSCI. Aber deswegen habe ich keine DAX ETFs. > deshalb gibt es je nach ETF (auch da haben wir 1000 Varianten von ETFs > und neuerdings auch ETCs) mehr oder minder volatile Chartverläufe - nach > Deiner Logik müßte der Chartverlauf insbesondere bei einem MSCI-ETF > nahezu linear sein; ist er in der Vergangenheit aber nicht gewesen. > Und jetzt? Einfach drauf loskaufen ohne nachzudenken nur weil ich an den > MSCI ETF glaube? Ich mache das so. Da mögen 20 Jahre Erfahrung eine Rolle spielen, ich habe ein paar Fast-Totalverluste selbst erlebt. Das Einzige, was ich versuche, ist ein bischen Timing, nach der Brexit Wahl habe ich mächtig gekauft, das lief bisher ganz gut. Mal sehen, wie es nach der US Wahl läuft, ich gehe davon aus, dass Trump gewinnt, dann kann man günstig kaufen. Wenn nicht, kaufe ich eben ein bischen teurer, auf 15 Jahre ist das nicht so schlimm. Gruss Axel
> Wenn du mit dem MSCI World in 30 Jahren nur 20% Plus machst, dann hat > unser Weltwirtschaftssystem sowieso schon lange das Zeitliche gesegnet. der MSCI umfaßt ca. 10.000 Unternehmen - die Welt der Aktienunternehmen ist weitaus größer und das Fondsmanagement des Emittenten möchte auch am MSCI verdienen - prinzipiell ist MSCI ja auch gar nicht so schlecht, nur der derzeitige Kurs ist mir einfach viel zu hoch genau wie der DAX. Bei seltenen Erden habe ich ja dann zum sicheren Zertifikat gegriffen, weil mir ein Einzelunternehmen zu unsicher war bzw. noch mehr Recherche bedurft hätte - aber in Bezug auf den Rohstoff war und bin ich mir sicher. > Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim > MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen. das stimmt - allerdings ist das ein fast unmögliches Szenario, was meinst Du wohl was mit Deinem MSCI World ETF los ist, wenn eine Bluechip Aktie wie z.B. IBM Konkurs anmeldet ... sowas schlägt Tsunami-Wellen auf andere Unternehmen! Und sowas wirkt sich dann voll auf den MSCI aus. Die Bankenkrise war ja nur ein kleiner Vorgeschmack. Und dann gibt es aber Einzelunternehmen, die machen im Gegensatz zum MSCI auch noch Gewinn trotz der großen Krise ... und die sollte man dann haben als Ausgleich zum MSCI ETF ;-) > Nur lehrt die Statistik, dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht > finden wirst. Du kannst die Zukunft auch beim MSCI nicht vorhersehen - ein längerer Seitwärtstrend ist durchaus realistisch ... es wird dann wegen der breiten Diversifikation Unternehmen geben die Gewinnwachstum haben und andere die im Gewinn stagnieren (sie haben dann noch Gewinn, aber kein Gewinnwachstum mehr), in der Summe dann aber +/- Null, klassischer Seitwärtstrend, wenn man auf zuviel Sicherheit setzt. Das ist bezogen auf den MSCI eine Möglichkeit, weil der Index wie der DAX schon sehr hoch ist. Du hast dann zwar noch Gewinn aber nicht mehr soviel wie wenn Du auf die richtige Einzelaktie innerhalb des MSCI gesetzt hättest. Und wenn Du schon mit Statistik kommst, dann könntest Du jetzt genauso gut auf einen Gold-ETC oder BrentOil-ETC setzen - mindestens genauso sicher oder unsicher wie der MSCI ETF, da ich ja nicht die genaue Liquidität der jeweiligen Minenaktien, Öl-Explorer,etc. kenne. > Außerdem ist die gängige Empfehlung hier sowieso, rechtzeitig in einen > größeren Anleihenanteil umzuschichten, dann trifft einen die Flaute > nicht so stark wie mit Aktien. Mit Anleihen hat ja Claymore, wenn ich das richtig gelesen habe, u.a. in der Vergangenheit seine Gewinne gemacht - aber jetzt haben wir quasi eine Nullzinspolitik, ganz schlecht für Anleihen - deshalb muß man jetzt anders handeln. > Bei einer Einzelaktie durchaus auch der Totalverlust stehen. Und wenn Du > mir den Trick zeigst, wie man diese Aktie VORHER bestimmt, wäre ich ja > ganz bei Dir, aber dummerweise hat das noch niemand geschafft. Du solltest ja auch nicht in Pennystocks investieren - sowas ist brandgefährlich - ich hab das früher mal gemacht und bin +/- Null aus der Nummer rausgegangen; zuviel Aufwand und ein Fehlgriff relativiert die anderen Gewinne. Gerade Bluechips sind praktisch unsterblich - oder wenn doch kündigt sich sowas schon lange Zeit vorher an; also kein Totalverlust und deshalb ja auch Bestandteil der ganzen ETFs. Der Trick ist wie beim MSCI - nachkaufen und verbilligen in Schwächephasen und ansonsten schön die Dividende abkassieren ;-) Bei meiner REIT Aktie läuft das bisher super - okay, hat natürlich nicht die höchstmögliche Dividende (dafür zahlen sie aber immer regelmäßig) ... echt schade, daß ich diese Aktie nicht schon vorher entdeckt habe. Der Kurs ist leider schon sehr hoch zum Neueinstieg, deshalb nur noch bedingt empfehlenswert.
mitgelesen schrieb: > Gleicher Sermon wie immer Ich hoffe einfach mal für dich, dass dich Mr. Market nicht dabei erwischt wie du in der Dusche ein Stück Seife fallen lässt, trotz deiner Zahlenignoranz.
mitgelesen schrieb: > Bei seltenen Erden habe ich ja dann zum sicheren Zertifikat gegriffen, > weil mir ein Einzelunternehmen zu unsicher war bzw. noch mehr Recherche > bedurft hätte - aber in Bezug auf den Rohstoff war und bin ich mir > sicher. So, bist Du das ? wenn ich das richtig sehe, sind seltene Erden im Preis wieder massiv gefallen. Es muss nur einer eine Alternative entwickeln (und wenn die Kurse steigen,, passiert das) und die schönen LKurse sind weg. > >> Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim >> MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen. > das stimmt - allerdings ist das ein fast unmögliches Szenario, was > meinst Du wohl was mit Deinem MSCI World ETF los ist, wenn eine Bluechip > Aktie wie z.B. IBM Konkurs anmeldet ... sowas schlägt Tsunami-Wellen auf > andere Unternehmen! Und sowas wirkt sich dann voll auf den MSCI aus. > Die Bankenkrise war ja nur ein kleiner Vorgeschmack. Ich nenne mal Tyco, Enron, zuletzt Toshiba. Alles Blue Chips, die wegen Bilanzfälschungen kurzfristig (fast) zum Totalausfall wurden. In den USA sind die Bosse zwar in Gefängniss gegangen, aber das hilft Dir nicht, die Kohle ist weg. > Und dann gibt es aber Einzelunternehmen, die machen im Gegensatz zum > MSCI auch noch Gewinn trotz der großen Krise ... und die sollte man dann > haben als Ausgleich zum MSCI ETF ;-) > >> Nur lehrt die Statistik, dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht >> finden wirst. > Du kannst die Zukunft auch beim MSCI nicht vorhersehen - ein längerer > Seitwärtstrend ist durchaus realistisch ... es wird dann wegen der > breiten Diversifikation Unternehmen geben die Gewinnwachstum haben und > andere die im Gewinn stagnieren (sie haben dann noch Gewinn, aber kein > Gewinnwachstum mehr), in der Summe dann aber +/- Null, klassischer > Seitwärtstrend, wenn man auf zuviel Sicherheit setzt. Das ist bezogen > auf den MSCI eine Möglichkeit, weil der Index wie der DAX schon sehr > hoch ist. > Du hast dann zwar noch Gewinn aber nicht mehr soviel wie wenn Du auf die > richtige Einzelaktie innerhalb des MSCI gesetzt hättest. Genau, und wenn Du uns jetzt verrätst, wie Du die findest, bekommst Du den Nobelpreis. > Gerade Bluechips sind praktisch unsterblich - oder wenn doch kündigt > sich sowas schon lange Zeit vorher an; also kein Totalverlust und > deshalb ja auch Bestandteil der ganzen ETFs. Habe ich oben schon gezeigt. Es gibt einige Blue Chips, die kurzfristig ohne Vorwarnung zum Pennystock wurden. Gruss Axel
> Autor: D. I. (grotesque) > Datum: 05.10.2016 08:18 wieso zitierst Du mich falsch ?! > Gleicher Sermon wie immer Wo und wenn ja in welchen Zusammenhang habe ich das denn geschrieben? Wenn dann ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen - verklitteter Satzbau ... das ist mir zu doof hier, viel Spaß noch bei der sozialistischen Einheitsmeinung.
Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally. Meine E.ON-Aktie schwächelt etwas, aber ich hab sie noch nicht abgeschrieben. Ende des Jahres läuft die Brennelementesteuer aus, das erspart uns dann Milliardenkosten. Außer Merkel versucht die Grünen wieder links zu überholen und es gibt doch noch eine Verlängerung. Aber AfD in Sachsen inzwischen bei 25 %. Vielleicht reicht es und wir stellen schon 2017 die Regierung. Dann ist die Energiewende sowieso gegessen. Neuester Vorschlag der Grünen: Ab 2030 werden keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen, nur noch Stromer. Die Grünen wollen den deutschen Wirtschaftsstandort um jeden Preis kaputt machen. Aber gut, meiner E.ON-Aktie kann das nur gut tun. Die Aktie hat noch Fantasie.
Finanzberater schrieb: > Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally. Und reicht das schon aus um deine Goldverluste der letzten Tage wett zu machen?
mitgelesen schrieb: >> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja >> noch bei E.ON und nicht bei Uniper. > eine gute Entscheidung, selbst wenn E.ON die Kosten für die AKWs > übernehmen muß ist das jetzt schon alles eingepreist - ich habe heute > ebenfalls nochmal nachgekauft, langfristig eine sichere Investition. Nun ja, ob E.ON eine gute Entscheidung war, das muss man abwarten. Sie scheinen ja nicht gerade wenig Schulden zu haben und für Uniper gibt es dann wohl auch noch Abschreibungen. Kann gut sein, dass der Kurs dann noch weiter runter geht. Langfristig hat die Aktie Fantasie, aber kurzfristig lässt sich wohl anderswo mehr verdienen.
D. I. schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally. > > Und reicht das schon aus um deine Goldverluste der letzten Tage wett zu > machen? Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher kommen wird.
Finanzberater schrieb: > Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt > Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für > Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter > runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher > kommen wird. Unvernünftig und unbeirrbar, vermutlich juveniler Altersstarrsinn.
Elektron schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt >> Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für >> Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter >> runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher >> kommen wird. > > Unvernünftig und unbeirrbar, vermutlich juveniler Altersstarrsinn. Nächstes Mal werde ich mir allerdings XETRA-Gold kaufen und/oder Goldminenaktien, die lassen sich einfacher wieder verscherbeln als physische Goldbarren. Das macht es einfacher, die Gewinne mitzunehmen und dann bei fallenden Kursen wieder neu einzusteigen.
mitgelesen schrieb: > Bei meiner REIT Aktie läuft das bisher super - okay, hat natürlich nicht > die höchstmögliche Dividende (dafür zahlen sie aber immer regelmäßig) > ... echt schade, daß ich diese Aktie nicht schon vorher entdeckt habe. > Der Kurs ist leider schon sehr hoch zum Neueinstieg, deshalb nur noch > bedingt empfehlenswert. Ich kann das Nebenwerte-Journal empfehlen, die beschäftigen sich nur mit solchen unbekannten Aktien. Man kann sich ein kostenloses Probeexemplar schicken lassen. Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie berichtet. Habe mir dir Aktie mal angeschaut, ist für mich aber inzwischen schon zu hoch bewertet. KGV um die 40.
Erfolgsmeldung! Eine weitere Position hat heute ihre Rally gestartet, wie ich schon gestern prophezeit habe. Im günstigsten Fall sind da 1000 % Rendite drin, deswegen habe ich heute nochmal draufgepackt. Gut, wenn ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no risk, no fun. Dazu hat meine Top-Aktie von gestern heute wieder 5-8 % gemacht, je nach Börsenplatz. Damit werde ich auch noch viel Freude haben. Ich kann das beurteilen, da ich in der Branche tätig bin. Weitere Positionen stehen in den Startlöchern. Ich werde weiter berichten. Irgendwann verrate ich vielleicht auch, um welche Aktien es sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen. :)
Finanzberater schrieb: > , um welche Aktien es > sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen. > :) Oder um sich die Schmach zu ersparen, dass man sich verzockt hat, aber man sich jetzt keine Meinung dazu anhören will, ... wenn du ein Profi wärst, würdest du jetzt nachdem du gekauft hast, ordentlich Werbung für die Aktien machen um den Kurs zu treiben, denn je mehr einsteigen und kaufen desto besser für dich. Nichts anderes wie bei der DB, viele namhafte Großinvestoren sind mit Leerverkaufspositionen involviert und man hört nichts anderes als schlechte Presse um den Kurs weiter zu drücken... (nein ich möchte nicht die DB damit in Schutz nehmen, die sich ja selbst an solchen derivativen Geschäften gelabt hat und jetzt ihre eigene Medizin zu Schlucken bekommt)
D. I. schrieb: > Oder um sich die Schmach zu ersparen, dass man sich verzockt hat, > aber man sich jetzt keine Meinung dazu anhören will, Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht? > wenn du ein Profi > wärst, würdest du jetzt nachdem du gekauft hast, ordentlich Werbung für > die Aktien machen um den Kurs zu treiben, denn je mehr einsteigen und > kaufen desto besser für dich. Ach, auf Kleinanleger wie euch bin ich nicht angewiesen. E.ON ist ja Freitag kräftig gestiegen, weil Gerüchte die Runde machen, dass ein Großinvestor einstiegen will. Wo wir gerade bei E.ON sind: Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundeslaender-wollen-benzin-und-dieselautos-ab-2030-verbieten-a-1115671.html Hab übrigens auch in ein Engineering Unternehmen investiert, das auf Entwicklung von Elektroautos spezialisiert ist. Aktien sind jetzt noch günstig zu haben, wenn ihr euch beeilt.
Finanzberater schrieb: > Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht? Nein, wieso? Wenn du kein Troll wärst, wärst du bemitleidenswert.
D. I. schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht? > > Nein, wieso? Wenn du kein Troll wärst, wärst du bemitleidenswert. Die Sparquote des Finanzberaters schätze ich sehr hoch ein. Er könnte sich (und uns) seine Beiträge zu 100% ersparen.
> Ich kann das Nebenwerte-Journal empfehlen, die beschäftigen sich nur mit > solchen unbekannten Aktien. Man kann sich ein kostenloses Probeexemplar > schicken lassen. vielen Dank für den wertvollen Tip :-) > Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie > berichtet. Weißt Du noch welche Ausgabe das war? Dann werde ich sie mir ggf. nachbestellen. > Habe mir dir Aktie mal angeschaut, ist für mich aber > inzwischen schon zu hoch bewertet. KGV um die 40. Das stimmt natürlich, es gibt bessere und der KGV ist derzeit zu hoch, wobei ich immer mehr zur PEG-Ratio als Bewertungsgrundlage tendiere - ich habe diese Aktie nur mal wegen der Dividende probiert, um zu sehen ob sie denn auch wirklich monatlich fließt wie versprochen (oder es Aussetzer gibt) - die monatliche Zahlung wird eingehalten bis heute. > Gut, wenn ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no > risk, no fun. Im Fall von Gold hatte ich das vor kurzem mit einem Knockout-Optionsschein probiert ... ich hatte wirklich Glück, die Knockout-Schwelle von 1300 wurde zweimal ganz knapp nicht unterschritten bzw. nicht berührt und beim 3.Mal (Unterschreitung) war ich dann nicht mehr mit dabei, weil ich das irgendwie ahnte - das Risiko hat sich gelohnt. Das gewonne Geld wird reinvestiert sobald ich was interessantes gefunden habe oder vielleicht auch mal in physisches Gold (falls es weiter fällt), so schlecht ist das nicht. > Irgendwann verrate ich vielleicht auch, um welche Aktien es > sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen. > :) das ist okay; die anderen haben ja schon Ihre 5% Rendite mit dem MSCI-ETF in 35 Jahren und damit sind sie wohl warum auch immer mehr als zufrieden.
Es gibt Zocken und es gibt Anlegen. Wenn du es für angebracht hältst um deine Altersvorsorge zu zocken, sei dir das unbenommen, aber daraus zu schließen, dass wir/ich nicht zocke ist falsch, es sind nur seperate Paar Schuhe.
Finanzberater schrieb: > Wo wir gerade bei E.ON sind: > > Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten in wie weit soll das JETZT den Kurs beeinflussen? Und was wenn man dort in der Zwischenzeit interessante Ideen anbringt? BTW, Da man in Krisenzeiten ja auch mal eben auf ein paar Tage ohne Börse auskommen kann, sieht es schon so aus, als ob dem ganzen Zirkus doch etwas zuviel Bedeutung beigemessen wird.
S. B. schrieb: >> Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie >> berichtet. > Weißt Du noch welche Ausgabe das war? > Dann werde ich sie mir ggf. nachbestellen. Ich glaube, ich habe das verwechselt. Das war gar nicht REIT sondern Renk. Ein Getriebehersteller. >> Gut, wenn ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no >> risk, no fun. > Im Fall von Gold hatte ich das vor kurzem mit einem > Knockout-Optionsschein probiert ... ich hatte wirklich Glück, die > Knockout-Schwelle von 1300 wurde zweimal ganz knapp nicht unterschritten > bzw. nicht berührt und beim 3.Mal (Unterschreitung) war ich dann nicht > mehr mit dabei, weil ich das irgendwie ahnte - das Risiko hat sich > gelohnt. > Das gewonne Geld wird reinvestiert sobald ich was interessantes gefunden > habe oder vielleicht auch mal in physisches Gold (falls es weiter > fällt), so schlecht ist das nicht. In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt. Ich geh alles oder nichts: Entweder 1000 % Rendite oder Totalverlust. Ein bisschen Spaß muss sein. Hab auch nicht allzu viel investiert, so dass ich den Totalverlust verschmerzen könnte. Aber ein Nettomonatsgehalt wäre bei Erfolg schon drin.
> Ich glaube, ich habe das verwechselt. Das war gar nicht REIT sondern > Renk. Ein Getriebehersteller. Es handelt sich um Realty Income Corp.; monatliche Auszahlung, nur leider schon KGV von ca. 55 - also schon sehr hoch bzw. zu hoch. > In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das > saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt. :-) Biogas-Unternehmen? Habe ich auch drüber nachgedacht.
Finanzberater schrieb: > Die Rally geht weiter. 20 % in einer Woche. Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :)
D. I. schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Die Rally geht weiter. 20 % in einer Woche. > > Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von > deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :) Wir Privatiers sagen dazu meist "auf den Kanaren" ;-) Kannst du natürlich nicht wissen...
Cyblord -. schrieb: >> Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von >> deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :) > > Wir Privatiers sagen dazu meist "auf den Kanaren" ;-) Kannst du > natürlich nicht wissen... Zwei Meter in den Kanaren ist das Nachruhestandsdomizil.
Richard H. schrieb: > Zwei Meter in den Kanaren ist das Nachruhestandsdomizil. :) Ihr seid schon ein paar Kanaren-Vögel (oder so ähnlich) MfG Paul
S. B. schrieb: >> In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das >> saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt. > :-) Biogas-Unternehmen? Habe ich auch drüber nachgedacht. Ah, du bist Insider.
E.ON entwickelt sich ja auch ganz prächtig. Gab es hier nicht so ein paar Experten, die meinten E.ON wäre ein Rohrkrepierer?
Finanzberater schrieb: > E.ON entwickelt sich ja auch ganz prächtig. Gab es hier nicht so ein > paar Experten, die meinten E.ON wäre ein Rohrkrepierer? Es gint doch so ganz tolle Zockerforen, wo sich Leute wie Du den ganzen Tag gegenseitig ihre tollsten Zockereien um die Ohren hauen. Meinst du nicht, dass Du da besser aufgehoben wärst ? Ich hatte das so verstanden, dass es hier um Sparquote geht und erweitert darum, wie man das Gesparte anlegt, nicht darum, wie man sich mit seinem Geld ein paar schöne Stunden macht. Gruss Axel
> Ich hatte das so verstanden, dass es hier um Sparquote geht und > erweitert darum, wie man das Gesparte anlegt, nicht darum, wie man sich > mit seinem Geld ein paar schöne Stunden macht. ETFs und Aktien haben doch nichts mit Zockerei zu tun und mit beiden kannst Du die Sparquote weiter erhöhen - Frage ist nur was besser ist, darum geht es ... denn was habe ich von Stillstand? Zock wäre CFDs oder Optionsscheine und ggf. noch Knockout-Zertifikate.
> Ah, du bist Insider.
Ich schaue natürlich wie Du nach interessanten Unternehmen (vielen Dank
noch mal für den Tip mit dem Nebenwerte Journal) ... im Internet wird
man fündig was Infos anbelangt :-)
Meine Sparquote liegt bei -150euro/monat, sprich: trotz aller Sparsamkeit fehlt mir dieser Betrag, um eine halbwegs menschenwürdige Existenz zu führen (Klamotten, Gesundheit etc.). Neulich habe ich gehört, dass mittlerweile ca. 1/4 aller Deutschen unterhalb der Armutsgrenze lebt. Na dann liege ich ja voll im Trend. PS: in meinem Bundesland sollen übrigens über 42% aller Kinder unterhalb der Armutsgrenze leben. Die liegen dann auch voll im Trend. Wie viel Euro pro Monat die wohl sparen können?
> Meine Sparquote liegt bei -150euro/monat, sprich: trotz aller > Sparsamkeit fehlt mir dieser Betrag, um eine halbwegs menschenwürdige > Existenz zu führen (Klamotten, Gesundheit etc.). Bist Du arbeitslos oder wie kommt das? > Neulich habe ich gehört, dass mittlerweile ca. 1/4 aller Deutschen > unterhalb der Armutsgrenze lebt. > Na dann liege ich ja voll im Trend. kann gut sein, die Löhne sind nach Steuern niedrig,ich glaube Steuern nach Frankreich die Zweithöchsten? Der Reichtum innerhalb der Bevölkerung ist schlechter als z.B. in Italien oder Frankreich, aber der Staat Deutschland ist reich - na toll. Wenn man nicht sparen gelernt hat (was die meisten eben nicht können, obschon sie es behaupten), dann sieht es düster aus. Tja, und wenn man dann in den Medien immer hört wie toll und reich hier jeder ist ... da kommt man ins Grübeln. > Die liegen dann auch voll im Trend. Wie viel Euro pro Monat die wohl > sparen können? Ich hatte auch mal Hartz4, habe es dann aber mit eisernen Willen gepackt da wieder rauszukommen. Mit dem H4 Geld bin ich ausgekommen, andere seltsamerweise nicht.
Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden vorraussetzt. Und wenn sich der Staat, die Unternehmen wie auch private Haushalte nicht verschulden sollen, dann kommt eigentlich nur noch das Ausland in Frage. Und denen wird dann vorgeworfen, dass sie sich gefälligst wie die Deutschen zu verhalten haben.
Ich habe mir schon vor Jahren in der Schweiz ein Konto eingerichtet auf das ich regelmäig Geld einzahle - ganz legal, versteht sich. Ich bekomme keine Zinsen, nehme das Geld aber auch offiziell nicht ein, weil es mir nicht zufliesst, sondern auf einem Geschäftskonto liegt. Wenn ich mal meine berufliche Tätigkeit beendet habe, dann zahle ich mir davon eine Entnahme aus, die gerade gering genug ist, dass ich keine Steuern zahlen muss. In der Schweiz geht das, wenn man Pensionär ist und unterschreibt, dass man keine Leistungen haben will und nachweisen kann, dass man sich versorgen kann. Hier in Deutschland ist es echt mies geworden! Totale Abzocke mit der Rentenversicherung, die nur denen zu Gute kommt, die es nicht brauchen. Die Jugend arbeitet doch nichts mehr. Wir haben immer mehr Ausländer, die den Staat nur noch ausbeuten. Schaut euch mal die heutige Doku auf ZDF Info an: "Osmanen Germania" - eine türkischestämmige Gruppe von Rockern, die schon über 2000 Leute ausmachen, die sich zusammenrotten, überwiegend straffällig sind und eine organisierte Bandenstruktur aufbauen, um die Rocker zu vertreiben. Die sitzen HIER um die Ecke in Dietzenbach. Ich beobachte schon länger, dass immer mehr im Staat sich nur noch Ausruhen und jetzt, nach den vielen Flüchlingen, wird es irgendwann nur noch H4 geben und niemanden mehr, der noch was einzahlt. Die Löhne sinken, weil sie alle billige Zeitarbeit machen müssen. Am Ende gibt es nur noch Google und Amazon, die uns regieren und wir müssen bluten. Der deutsche Staat ist viel zu teuer geworden! Ich habe eine Eigentumswohnung in der Schweiz, die kräftig Miete abwirft und die auf einem Konto gesammelt wird. Ich zahle hier keinen Pfenning RV und Steuern dafür. Mich habt ihr in 10 Jahren gesehen!
in 10 Jahren bist weiterhin genau so stark in D verwurzelt, dass du nicht gehen willst und schon zahlst weiter
ScharfLinks schrieb: > Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden > vorraussetzt. Wie ist das gemeint? Ich bitte um Erklärung.
Das Sparproblem in Deutschland sind ganz klar die Lohnnebenkosten. Sicher ist es lobenswert das Vater Staat dafuer sorgt das man wenigstens etwas bekommt wenn man arbeitslos wird, aus dem Berufsleben ausscheidet und nicht hoffnungslos verarmt sobald man ernster krank wird. Ich fuer meinen Fall arbeite seit einigen Jahren in China als Elektronikentwickler. Abgesehen vom Arbeitsumfeld in dem Elektronik richtig Spass macht (alles irgendwie schneller, verfuegbarer, ungezwungener) bin ich durch die niedrigen Lohnnebenkosten sowie Lebenshaltungskosten unter dem Strich bei einem Einkommen wo ich sicherlich in Deutschland eine bessere Position in einem DAX Unternehmen brauchen wuerde. Krankenversicherung, Allianz Worldwide Care, etwa 3000EUR pro Jahr, deckt alles ab auf dem Level PKV in Deutschland und sogar Reisen bis zu 6 Wochen - in Deutschland selbst zahle ich nur ein paar EUR Anwartschaft. Miete etwa 800EUR pro Monat (ja, auch in China gibt es Top Wohngegenden...) wird zu 50% vom Arbeitgeber uebernommen. Steuern sind minimal. So bleibt sehr ordentlich was uebrig jeden Monat, in Zahlen ausgedrueckt >90%. Gespart wird in Form von Immobilien, aber nicht normale Wohnungen sondern kleine Appartments fuer Singles und Arbeiter in attraktiven Lagen wie z.B. Naehe Bahnhoefe. In der Regel sind da die Kaufpreise in etwa 8 bis 9 Jahren durch die Mieteinnahmen amortisiert, abgesehen von den immer noch wahnwitzigen Preissteigerungen auf mindestens das Doppelte in der gleichen Zeit. Das alles wuerde ich in Deutschland nie hinbekommen, weder von der Sparquote her noch von den Renditen.
D. I. schrieb: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sparquot... Alles was hinter dem Link steht ist doch offensichtlich bzw. logisch erklärbar. Witzig dass man das jetzt so publizieren muss. Naja höchstens nochmal als Bestätigung was eh jeder weiß. Problem ist doch: Wenn ich kein komplett hirnloser Konsument bin dann steigen meine Ausgaben NICHT linear zum Einkommen. Beispiel mit völlig fiktiven Zahlen: Ich hab 30k Netto im Jahr. Nach Abzug aller Lebenskosten, Miete, Auto, Essen, Urlaub, Hobby kann ich 1k zur Seite legen. Sparquote: 3,3%. Nun hab ich auf einmal 40k zur Verfügung. Ich war vorher zufrieden, mein Lebensstandard muss sich nicht ändern, ich kann nun 11k weglegen. Sparquote: 27,5%! Noch witziger wird das wenn man den Gedanken weiterspinnt: 50k => 42% OK, auch als Konsumverweigerer werd ich meine Ausgaben leicht erhöhen wenn ich mehr Geld verfügbar habe. Aber der Trend ist eindeutig. Wo ist jetzt das Problem? Auch wenn ich selbst (aktuell) nicht von Armut betroffen bin und gut was zur Seite bringen: Ich mag eher nicht in einem Land leben wo ich zu den betuchten 5% gehöre und die Mittelschicht langsam nach unten wegbricht. Das führt zu sozialen Problemen und betrifft auch mich irgendwann. Ausblenden geht nur schwer. Sei es weil aufgrung von kollektiver Altersarmut kein Geld mehr für meine Rente da ist. So gut dass ich für immer als Privatier leben könnte gehts mir dann doch nicht. Die Umverteilung ist ein großes Problem, auch für Leute die sich aktuell noch im oberen Drittel der Mittelschicht bewegen...
D. I. schrieb: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sparquot... Zitat aus dem Artikel: > Wie die Analyse zeigt, können selbst die Haushalte mit mittleren Einkommen > im Schnitt nur rund 800 bis 1200 Euro [jährlich] zur Seite legen. Das ist etwas, das den Menschen eingeredet wird bzw. sie sich auch selbst oft einreden. Mit einem mittleren Einkommen kann man das locker im Monat sparen. Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht.
Jan H. schrieb: > Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung > eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht. Natürlich fällt das unter Sparen bzw. Investieren. Der Tilgungsanteil ist die Sparrate und die Zinsen sind wie bei der Miete die Kaltmiete "weg".
D. I. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung >> eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht. > > Natürlich fällt das unter Sparen bzw. Investieren. Der Tilgungsanteil > ist die Sparrate und die Zinsen sind wie bei der Miete die Kaltmiete > "weg". Ziehst du dann die Instandhaltung des Hauses wieder vom gesparten ab?
Cyblord -. schrieb: > Ziehst du dann die Instandhaltung des Hauses wieder vom gesparten ab? Nun ja, das ist der Grund warum ich ein Haus nicht als reines Spar- sondern Investitionsobjekt bezeichne. Schließlich richtet sich der Wert ja auch nach der aktuellen Marktlage. Um das genau aufzuschlüsseln müssten wir uns auf eine Definition einigen. Letztlich ist das Ziel bei den meisten ja die Miete im Alter zu sparen und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen, ob die Rechnung aufgeht sieht man dann wenns soweit ist (und man es geschafft hat die Jahrzehnte lange Wette gegen die Bank durchzuhalten). Wenn zum Beispiel die Klimapolitik noch rigider wird, kann ich mir durchaus vorstellen, dass einige Häuser der letzten 10 Jahre dramatisch an Wert verlieren könnten, wenn Sanierungsbedarf beim Kauf ansteht um irgendeine Auflage zu erfüllen; aber das ist Glaskugelei. Aber ja, Instandhaltung zählt für mich ebenfalls zur Sparrate, da es dem Werterhalt / Wertsteigerung der Immobilie dient, normalerweise.
Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech Startup.
> Letztlich ist das Ziel bei den meisten ja die Miete im Alter zu sparen > und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen au weiha, mit Prognosen für andere wäre ich immer vorsichtig. > und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen Dein armseeliges Lebensziel? > Aber ja, Instandhaltung zählt für mich ebenfalls zur Sparrate, da es dem > Werterhalt / Wertsteigerung der Immobilie dient, normalerweise. merke Dir: es zählt 1. die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage einer Immobilie.
> Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech Startup.
wieviel Prozent springt denn dabei raus?
Übrigens mein RareEarth Zertifikat ist der Renner - ich hab jetzt bei
33% Steigerung verkauft ... aber unglaublich es steigt noch weiter - den
Peak kann man leider nicht treffen.
Mal sehen, Wiedereinstieg ist mir im Moment zu hoch.
S. B. schrieb: >> Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech > Startup. > wieviel Prozent springt denn dabei raus? Das hängt vom Unternehmen bzw. Vertrag ab. Das Investment hat eine bestimmte Laufzeit, während der es einen festen, relativ niedrigen Jahreszins gibt, z.B. 2 % pro Jahr. Die restliche Rendite hängt davon ab, wie sich das Unternehmen entwickelt. Es gibt wohl folgende Möglichkeiten: 1. Unternehmen geht pleite -> Totalverlust 2. Unternehmen geht nicht pleite, macht aber keine Gewinn -> Man erhält nur den festen Jahreszins 3. Unternehmen macht Gewinn -> Fester Jahreszins plus Gewinnbeteiligung in Abhängigkeit von der Investitionshöhe 4. Unternehmen wird übernommen -> Beteiligung an der Übernahmesumme 5. Unternehmen geht an die Börse -> Man erhält vermutlich Aktien (muss ich mich noch genauer informieren) Also hohes Risiko, aber auch hohe Renditechance. Deswegen werde ich auch nicht so viel investieren. > Übrigens mein RareEarth Zertifikat ist der Renner - ich hab jetzt bei > 33% Steigerung verkauft ... aber unglaublich es steigt noch weiter - den > Peak kann man leider nicht treffen. > Mal sehen, Wiedereinstieg ist mir im Moment zu hoch. Meine Top-Aktie hat momentan ca. 35 % Rendite in drei Wochen gemacht. Zeitweise waren es sogar 40, aber da haben dann wohl einige die Gewinne mitgenommen. Nächste Woche kommen die Quartalszahlen, die lagen bisher immer über den Erwartungen. Bin auch in der Branche tätig und kann das Unternehmen ein wenig einschätzen. Deswegen gehe ich davon, dass da langfristig noch einiges mehr drin ist als 40 %.
Alf schrieb: > ScharfLinks schrieb: >> Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden >> vorraussetzt. > > Wie ist das gemeint? Ich bitte um Erklärung. Die Gelder auf den Konten sind in der Regel verzinst und der Zins kann nur aus weiterer Kreditvergabe, welche zu einem höheren Zinssatz erfolgt, bezahlt werden. Dazu existieren auch zahlreiche Websiten, usw. Heiner Flassbeck et al haben sich damit sehr intensiv beschäftigt.
S. B. schrieb im Beitrag #4775225: > Meine Anlagen zielen darauf, dass Geld reinkommt. > > Geld-Einsatz bringt Geld - das nennt sich dann Rendite. Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100% sicher, und man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen.
> Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100% sicher, und > man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen. Typischer Alkoholiker-Spruch - die machen es genau so; aha - mit denen stehst Du also auf einer Stufe.
S. B. schrieb: >> Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100% > sicher, und >> man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen. > Typischer Alkoholiker-Spruch - die machen es genau so; aha - mit denen > stehst Du also auf einer Stufe. Ja, seitdem ich voll an der Börse investiert bin, halte ich die Verluste nicht mehr anders aus als mit Alkohol, wenigstens da gibt es sicher bis zu 40%.
Qwertz schrieb: > Ja, seitdem ich voll an der Börse investiert bin, halte ich die Verluste > nicht mehr anders aus als mit Alkohol, wenigstens da gibt es sicher bis > zu 40%. Effektiv kommst höchstens auf 0,3% oder 3 Promille.
Qwertz schrieb im Beitrag #4786822: > Satz mit X, das war wohl nix (außer du hast auf fallenden mexikanischen > Peso gewettet). Der DAX-Dämpfer vor Handelsbeginn um 9 hat schon gepasst :) Ja Peso shorten wäre noch besser gewesen und jetzt im Nachhinein auch einleuchtend. Aber ich mach zum Zocken nur DAX CFDs.
Da setzen die Herrn Propheten und Finanzexperten auf ihr Gold (welches in den letzten Monaten ziemlich schlecht gelaufen ist), während Kupfer mal so eben 20% in einer Woche nach oben gesprungen ist. Und selbst mit langweiligen Titeln wie der Allianz hätte man mehr Rendite gemacht als so mancher hier seine Biotech-"Erfolge" feiert.
S. B. schrieb im Beitrag #4792019: > Du machst den Fehler alles nur auf "Fonds" zu setzen, also 99% > Sicherheit - wahrscheinlich könntest Du mit Anleihen oder sogar Festgeld > mehr Gewinn erzielen bei gleicher Sicherheit. Das ist mein Langfrist-ETF-Depot, also inkludiert nicht mein Zocker-Depot. Letzteres stelle ich aber nicht zur Disposition, weil das für mich nichts mit "Sparen" zu tun hat. S. B. schrieb im Beitrag #4792019: > Unklar ist auch auch der Einkaufszeitpunkt - 2 Wochen, 3 Monate, 1 Jahr > oder noch länger wissen wir ja nicht. Dann könnte man Rückschlüsse auf > die Wertentwicklung des Fonds anstellen. Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2% anpassen möchte. Alle vier sind ausschüttende Fonds, allerdings lege ich deren Ausschüttung wieder mit an.
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> Das ist mein Langfrist-ETF-Depot, also inkludiert nicht mein > Zocker-Depot. Letzteres stelle ich aber nicht zur Disposition, weil das > für mich nichts mit "Sparen" zu tun hat. Ich weiß nicht wie lange Du schon investierst - nachkaufen in einer Aufwärtsphase verteuert alles und kann m.E. auch ein Zeichen von Unsicherheit sein. > Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar > diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2% > anpassen möchte. schlechte Strategie - was machst Du in einer Baisse-Phase? Gerade da müßtest Du massiv nachkaufen, hast aber dann nicht genügend Kapital weil Du monatlich nachgekauft hast. Also ich kaufe nach um zu verbilligen, wenn ich mich mal verschätzt habe ;-) Gut, ich habe natürlich etwas mehr Auswahl als Deine 4 bis 5 "Welt"-Fonds. > Alle vier sind ausschüttende Fonds, allerdings lege ich > deren Ausschüttung wieder mit an. Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann einspare. Das ist dann eine Erhöhung der Sparquote, aber nicht nachkaufen, um zu verteuern ... totaler Irrsinn. Wie hoch ist eigentlich Deine quartalsweise Ausschüttung? Oder nur jährlich?
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> Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar > diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2% > anpassen möchte. Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die Katastrophe kommt.
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S. B. schrieb: > Ich weiß nicht wie lange Du schon investierst - nachkaufen in einer > Aufwärtsphase verteuert alles und kann m.E. auch ein Zeichen von > Unsicherheit sein. Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen. S. B. schrieb: > schlechte Strategie Bullshit. S. B. schrieb: > was machst Du in einer Baisse-Phase? Einfach weiterkaufen. S. B. schrieb: > Gerade da > müßtest Du massiv nachkaufen Nein, wieso sollte man? Man kauft einfach ganz normal weiter. S. B. schrieb: > Also ich kaufe nach um zu verbilligen, > wenn ich mich mal verschätzt habe ;-) Klar, weil du auch dumm bist. S. B. schrieb: > Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere > Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann > einspare. > Das ist dann eine Erhöhung der Sparquote, Bullshit. Wenn du deine Dividende nutzt, um andere Ausgaben zu finanzieren, reduzierst du deine Sparquote. S. B. schrieb: > aber nicht nachkaufen, um zu > verteuern ... totaler Irrsinn. Wie gesagt, schau dir nur einmal einen Chart an, dann weißt du, wer hier den Irrsinn verzapft. S. B. schrieb: > Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine > eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die > Katastrophe kommt. Du solltest besser mal deine planlose "Strategie" überdenken, bevor du beim nächsten Crash heulend in der Ecke sitzt.
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Claymore schrieb: > Selbst der Nikkei ist langfristig gesehen kein Verlustgeschäft gewesen. Wenn man mal von 1987- 1991 (ueber 20000) absieht.... und 1989 mal ganz vergisst...
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S. B. schrieb: > nachkaufen in einer > Aufwärtsphase verteuert alles Man kriegt halt weniger fürs Geld. S. B. schrieb: > schlechte Strategie - was machst Du in einer Baisse-Phase? Einfach weiterkaufen und mich freuen, dass ich mehr fürs gleiche Geld bekomme. => Cost-Average-Effekt S. B. schrieb: > Also ich kaufe nach um zu verbilligen, > wenn ich mich mal verschätzt habe Ich mache mir um kurzfristige Schwankungen keine Gedanken. Um ehrlich zu sein, stand das Depot vor einem Monat auch schon mal bei -0,1% S. B. schrieb: > Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere > Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann > einspare. Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die wieder an => Zinseszinseffekt. S. B. schrieb: > Wie hoch ist eigentlich Deine quartalsweise Ausschüttung? Oder nur > jährlich? Abgesehen vom DivDAX der nur jährlich ausschüttet, schütten alle anderen vierteljährlich aus. Zwischen 3,5% - 4,5% aufs Jahr gerechnet. Das ist natürlich nicht so viel wie mit einer reinen Dividendenstrategie, was klar ist, da im ETF ja auch Unternehmen drin sind die keine Dividende ausschütten. S. B. schrieb: > Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine > eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die > Katastrophe kommt. Ich würde mich freuen, wenn zum Anfang meiner Sparphase mal ein ordentlicher Wumms nach unten kommt, gerne 50% und mehr, dann würde ich wohl tatsächlich mal meinen Anbieter von der Last meines zurzeit gut verzinsten Bausparvertrags befreien und das als Nachbrenner in die Sparpläne werfen. 2007/2008 war eine super Gelegenheit, leider als Student ohne Moos nicht zu nutzen gewesen.
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> Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das > Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen. einmal richtig kaufen und dann abwarten. > Bullshit. Wenn du deine Dividende nutzt, um andere Ausgaben zu > finanzieren, reduzierst du deine Sparquote. Denk darüber mal genau nach! Wenn man monatliche Ausgaben wie z.B. Miete hat und diese dann komplett über Dividenden finanziert, dann hat man seine Sparquote logischerweise erhöht. Kapital ist kein Selbstzweck, sondern muß sinnvoll angewandt werden. > Wie gesagt, schau dir nur einmal einen Chart an, dann weißt du, wer hier > den Irrsinn verzapft. Der Chart ist nur ein grober Anhaltspunkt und sagt eben nichts über die Zukunft aus. Schaue Dir aml Deutsche Bank an, wer in der Baisse kräftig gekauft hat, der ist heute schon dick im Plus. Nach Deiner Theorie hätte die Aktie ja noch weiter fallen müssen, weil sie eine Aktie und kein Fonds ist, usw. > Du solltest besser mal deine planlose "Strategie" überdenken, bevor du > beim nächsten Crash heulend in der Ecke sitzt. abgesehen davon, daß ein richtiger Crash (so wie früher) nicht mehr kommen wird, kaufe ich lieber ein, wenn es in einem Sektor irgendwo crasht und Leute so wie Du die Nerven verlieren bzw. sich über 0,5% Fondsgewinn freuen ;-)
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> Man kriegt halt weniger fürs Geld. und dann fehlt Dir das Geld zum Nachkaufen in der Baisse-Phase. D.h. Deine Strategie ist ein Selbstbetrug. Einziger Vorteil ist der Beleihungswert Deines Fonds - der dürfte wohl hoch sein. > Ich mache mir um kurzfristige Schwankungen keine Gedanken. Um ehrlich zu > sein, stand das Depot vor einem Monat auch schon mal bei -0,1% Du könntest auch in Festgeld oder Anleihen investieren und würdest höchstwahrscheinlich noch wesentlich besser abschneiden bei Deiner bisherigen Strategie. > Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die > wieder an => Zinseszinseffekt. Der Zinseszinseffekt entsteht ja eigentlich erst bei monatlicher gegenüber jährlicher oder vierteljährlicher Auszahlung. Richtig, genau da habe ich Möglichkeiten bei Aktien gegenüber Fonds. Okay, ich senke lieber meine monatliche Ausgaben damit ... und irgendwann könnte man auch tot sein - dann haben Deine Erben noch was davon, aber Du selbst nicht, weil Du alles stumpf investiert hast anstatt Dich von monatlichen Ausgaben weiter unabhängig zu machen. > Abgesehen vom DivDAX der nur jährlich ausschüttet, schütten alle anderen > vierteljährlich aus. Zwischen 3,5% - 4,5% aufs Jahr gerechnet. Das ist > natürlich nicht so viel wie mit einer reinen Dividendenstrategie, was > klar ist, da im ETF ja auch Unternehmen drin sind die keine Dividende > ausschütten. ich habe auch ein paar Rohstoffwerte (mit wenig Dividende), aber ich achte immer auf eine Dividende, auch wenn sie nur gering ist. Sonst kann ich auch gleich in CFDs oder Pennystocks investieren, das ist dann genauso 50:50 > Ich würde mich freuen, wenn zum Anfang meiner Sparphase mal ein > ordentlicher Wumms nach unten kommt, gerne 50% und mehr, dann würde ich > wohl tatsächlich mal meinen Anbieter von der Last meines zurzeit gut > verzinsten Bausparvertrags befreien und das als Nachbrenner in die > Sparpläne werfen. 2007/2008 war eine super Gelegenheit, leider als > Student ohne Moos nicht zu nutzen gewesen. Bausparvertrag ist fast wie Riester, eine Fußfessel mehr, gratuliere ):
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S. B. schrieb: > und dann fehlt Dir das Geld zum Nachkaufen in der Baisse-Phase. > D.h. Deine Strategie ist ein Selbstbetrug. Nein, mir fehlt kein Geld, da ich konstant einzahle und ich die Schwankungen ignoriere. S. B. schrieb: > Der Zinseszinseffekt entsteht ja eigentlich erst bei monatlicher > gegenüber jährlicher oder vierteljährlicher Auszahlung. Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom Auszahlungsintervall. S. B. schrieb: > Okay, ich senke lieber meine monatliche Ausgaben damit ... und > irgendwann könnte man auch tot sein - dann haben Deine Erben noch was > davon, aber Du selbst nicht, weil Du alles stumpf investiert hast > anstatt Dich von monatlichen Ausgaben weiter unabhängig zu machen. Wenn du dein freigewordenes Geld eh wieder investierst ist es völlig ralle ob du nun deine Dividende investierst oder dein durch die Dividende freigewordenes Geld. Ausschüttende Fonds sind deswegen meist minimal teurer als vergleichbare thesaurierende. S. B. schrieb: > Bausparvertrag ist fast wie Riester, eine Fußfessel mehr, gratuliere ): Wurde 2006 von meiner Großmutter abgeschlossen und mir quasi zum Studienstart geschenkt und wird seitdem mit 50€ im Monat bespart, ist immerhin mit 3,5% verzinst und regelmäßig werde ich gefragt ob ich ihn nicht auflösen möchte, obwohl er noch nicht zuteilungsreif ist. Scheint der Bausparkasse wohl etwas zu drücken... Warum sollte ich diese 3,5% nicht mitnehmen? Auf eigene Rechnung würde ich heute keinen Bausparvertrag mehr abschließen.
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S. B. schrieb: > einmal richtig kaufen und dann abwarten. Woher weißt du denn wann der "richtige" Zeitpunkt da ist? Sogar du erkennst ja richtigerweise: S. B. schrieb: > Der Chart ist nur ein grober Anhaltspunkt und sagt eben nichts über die > Zukunft aus. Also wie erkennst du den richtigen Zeitpunkt?
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> Also wie erkennst du den richtigen Zeitpunkt?
Entweder durch eine Fundamentalanalyse oder eine Chartanalyse.
Den absolut richtigen Zeitpunkt wirst Du nirgendwo treffen - durch
Nachkauf kannst Du Dich aber annähern.
Du kannst Dich z.B. am Urteil der Ratingagenturen orientieren, wobei
deren Rating ja auch schon Einfluß auf den Kurs hat.
Solange Du keine Pennystocks wählst, ist das Risiko überschaubar - oder
glaubst Du wirklich, daß Großunternehmen wie Deutsche Bank, E.ON, RWE,
VW, usw. mal eben Konkurs anmelden?
Du kannst natürlich auch gerne irgendwelche Wachstumsaktien kaufen und
auf Trendfolge setzen - nur finde ich das Risiko dort größer, genauso
irgendwelche MSCI Welt Fonds, die aber nur einen kleinen Teil der Welt
abbilden und logischerweise nicht sonderlich volatil sind ... aber da
muß ich dann auch eine Festgeld bzw. Anlage in Anleihen als Alternative
gegenrechnen.
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> Warum sollte ich diese 3,5% nicht mitnehmen? weil es mit US Aktien mehr Rendite gibt. > Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom > Auszahlungsintervall. gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus.
S. B. schrieb: > Warum sollte ich diese 3,5% nicht mitnehmen? > > weil es mit US Aktien mehr Rendite gibt Das ist doch reine Spekulation, das kann auch weniger oder sogar negative Rendite ergeben. Du bist wohl der Meinung, man soll alles in Wertpapieren investiert haben? Das könnte ich aber Nachts nicht mehr ruhig schlafen, die Mischung macht's. > Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom > Auszahlungsintervall. > > gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus. Nein, langfristig (Jahrzehnte) fällt das nicht ins Gewicht.
S. B. schrieb: > gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus. Die Aussage ist nicht falsch, aber: 1,04 ^ 30 = 3,24 1,01 ^ 120 = 3,30 1,003333... ^ 360 = 3,31 Ich empfinde den Unterschied zwischen vierteljährlicher und monatlicher Auszahlung als marginal bzgl. des Zinseszinseffekts. Selbst jährlich vs monatlich sind grad mal 2% Unterschied im Endergebnis.
S. B. schrieb: > Solange Du keine Pennystocks wählst, ist das Risiko überschaubar - oder > glaubst Du wirklich, daß Großunternehmen wie Deutsche Bank, E.ON, RWE, > VW, usw. mal eben Konkurs anmelden? Konkurs werden sie wahrscheinlich nicht anmelden, aber wer vor 10 Jahren z.B. in Deutsche Bank oder Commerzbank investiert hat, der hat 95 % seines Einsatzes verloren und wird das Geld zu Lebzeiten vermutlich auch nicht wieder sehen. 95 % ist fast ein Totalverlust.
D. I. schrieb: > Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die > wieder an => Zinseszinseffekt. Zusätzlich zur Dividende kannst du durch geschicktes Trading noch ein nettes Nebeneinkommen erwirtschaften, das deutlich höher liegt als die Dividende. Dividendenzahlung ist ja im Gegensatz zu Zinsen unabhängig davon, wie lange du die Aktien besitzt. Also einfach Aktien bei hohen Kursen verkaufen und bei niedrigen Kursen wieder aufkaufen und du hast die Kursgewinne plus die Dividende. Ich muss da auch noch besser werden. Mir fällt es schwer, mich von einer Aktie zu trennen, in die ich mich verliebt habe und von der ich annehme, dass sie langfristig weiter steigen wird.
Claymore schrieb: > Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das > Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen. Bullshit. In Aufwärtsphasen zu kaufen, wenn die Aktie eigentlich schon überbewertet ist, kann gut gehen oder auch nicht. Wenn man dagegen in Tiefstphasen zu kaufen, wenn die Aktie fundamental unterbewertet ist, kann man davon ausgehen, dass die sie irgendwann den Kaufkurs übersteigen wird und man mit Gewinn verkaufen kann. Man braucht halt manchmal etwas Geduld, besonders wenn dann noch Leerverkäufer den Kurs dauernd wieder runterprügeln.
Claymore schrieb: > Da setzen die Herrn Propheten und Finanzexperten auf ihr Gold (welches > in den letzten Monaten ziemlich schlecht gelaufen ist), während Kupfer > mal so eben 20% in einer Woche nach oben gesprungen ist. Und selbst mit > langweiligen Titeln wie der Allianz hätte man mehr Rendite gemacht als > so mancher hier seine Biotech-"Erfolge" feiert. Hättest mal richtig lesen sollen. Die 15 % Rendite waren AN EINEM TAG. Das Geld habe ich gleich weiter investiert in Ölaktien, die bei den niedrigen Ölpreisen gerade billig zu haben waren, und bin dort jetzt aktuell auch wieder ordentlich im Plus. Wenn erst der Ölpreis wieder anzieht, dann gehen die Ölaktien richtig ab. Alles nur eine Frage der Zeit, je nachdem wann der Investitionsstopp der Ölfirmen durchschlägt, sich die Förderländer auf ein Förderstopp einigen oder ein großer Ölförderer wegen der niedrigen Preise bankrott geht.
Finanzberater schrieb: > Wenn man dagegen in > Tiefstphasen zu kaufen, wenn die Aktie fundamental unterbewertet ist, > kann man davon ausgehen, dass die sie irgendwann den Kaufkurs > übersteigen wird und man mit Gewinn verkaufen kann. Finanzberater schrieb: > Die 15 % Rendite waren AN EINEM TAG. > Das Geld habe ich gleich weiter investiert in Ölaktien, die bei den > niedrigen Ölpreisen gerade billig zu haben waren, und bin dort jetzt > aktuell auch wieder ordentlich im Plus Das nennt man aber zocken, nicht sparen. Hier gehts aber um die Sparquote. Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen ganz eigenen Reiz. Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen. Mit sparen hat das aber nix zu tun.
> Das ist doch reine Spekulation, das kann auch weniger oder sogar > negative Rendite ergeben. morgen kann auch die Welt untergehen - absolute Sicherheit gibt es nicht. Wenn das Unternehmen Substanz hat und entsprechende Renditen anbietet - warum dann nicht? Das Risiko ist gering. Nach Deiner Logik bleibt dann nur noch Festgeld, weil ein Fonds ebenfalls mal abschmieren kann ... und dann? > Du bist wohl der Meinung, man soll alles in > Wertpapieren investiert haben? Das könnte ich aber Nachts nicht mehr > ruhig schlafen, die Mischung macht's. physisches Gold, Bargeld und der Rest Wertpapiere; fertig ist die Mischung ;-) > Nein, langfristig (Jahrzehnte) fällt das nicht ins Gewicht. Ich sagte ja, daß ich versuche laufende Ausgaben über Dividenden gegenzufinanzieren - da ist eine monatliche Auszahlung von Vorteil ... oder bekommst Du Dein Gehalt vierteljährlich ausgezahlt ?
> Konkurs werden sie wahrscheinlich nicht anmelden, aber wer vor 10 Jahren > z.B. in Deutsche Bank oder Commerzbank investiert hat, der hat 95 % > seines Einsatzes verloren und wird das Geld zu Lebzeiten vermutlich auch > nicht wieder sehen. 95 % ist fast ein Totalverlust. Du könntest mit einem Put-Optionsschein absichern oder durch Zukauf den Verlust begrenzen - dann sind es 50% oder weniger und das kann man wieder reinholen. Notfalls muß man mit Verlust verkaufen, wenn sich bessere Gelegenheiten bieten.
> Das nennt man aber zocken, nicht sparen. > Hier gehts aber um die Sparquote. > > Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen > ganz eigenen Reiz. > Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen. Wenn ich den Gewinn aus dem Zock in eine andere Anlage investiere, die mir z.B. monatlich oder vierteljährlich Dividenden ausschüttet (und damit relativ sicher ist), dann ist das eine Erhöhung der Sparquote aufgrund von Kapitaleinsatz. Das Geld aus dem Zock hätte ja auch zu 100% weg sein können - so erbringt es mir jetzt aber Rendite. > Mit sparen hat das aber nix zu tun. Fonds sind im Prinzip okay, aber auch nichts anderes als Einzelaktien - es hängt immer vom Einstiegszeitpunkt ab und wenn der zu hoch ist, ist das genauso Zock.
S. B. schrieb: > Wenn ich den Gewinn aus dem Zock Dieser Gewinn ist aber nicht sicher und in seiner Höhe variabel (0 - unendlich (ok nicht ganz)). Unter sparen verstehe ich etwas fixes, zuverlässiges mit dem man grob rechnen kann. S. B. schrieb: > Fonds sind im Prinzip okay, aber auch nichts anderes als Einzelaktien - > es hängt immer vom Einstiegszeitpunkt ab und wenn der zu hoch ist, ist > das genauso Zock. Es gibt "reines Sparen" in Form vom klassischen Sparbuch (hohe Sicherheit/wenig Rendite). Dann gibt es da noch das andere Extrem, reines Zocken (keine Sicherheit/sehr hohe Rendite), mit Lottospielen oder Roulette als reinste Form. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es noch sehr viele Grauzonen wie Lebensversicherungen, ETFs, Einzelaktien. Jede dieser Anlageformen hat ein bestimmtes Rendite/Sicherheits-Verhältnis. Aber irgendwo auf dieser Gerade gibt es den Punkt wo man nicht mehr vom Sparen sondern vom Zocken spricht. Wo dieser Punkt genau liegt muss jeder selbst wissen. ETFs müssen nicht zwangsläufig Zock sein, genauso wie Einzelaktien (Wobei Aktien sicherlich weiter rechts, also Richtung Zock liegen auf unserer Geraden). Kommt drauf an welche Unternehmen enthalten sind.
Benji schrieb: > Das nennt man aber zocken, nicht sparen. > Hier gehts aber um die Sparquote. > > Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen > ganz eigenen Reiz. > Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen. Das ist nicht Zocken, sondern leichtes Geld verdienen. Zocken wäre es, wenn man blindlinks irgendwelche Aktien kauft, ohne sich vorher zu informieren. Vielleicht weil irgend so ein Pseudoexperte einer Bank die Aktie zum Kauf empfohlen hat. Man muss natürlich Zeit investieren und sich selbst informieren. Beispiel: Ein Automobilzulieferer schreibt Rekordumsätze und erstickt in neuen Aufträgen. Das führt zu Kapazitätsproblemen, weswegen die Firma neue Mitarbeiter einstellen sowie Nacht- und Wochenendschichten fahren muss. Gleichzeitig investiert die Firma in neue Produktionsanlagen, um ihre Kapazitäten auszubauen. Das kostet Geld und führt zu einer Gewinnwarnung, weswegen der Kurs in den Keller geht. Das zieht Hedgefonds an, die ein Geschäft wittern und mit Leerverkäufen den Kurs weiter in den Keller treiben. Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 % Rendite machen.
Benji schrieb: > Dieser Gewinn ist aber nicht sicher und in seiner Höhe variabel (0 - > unendlich (ok nicht ganz)). > Unter sparen verstehe ich etwas fixes, zuverlässiges mit dem man grob > rechnen kann. Ich hab auf Bergfürst auch in Immobilien investiert. Gibt 5 - 7 % Zinsen pro Jahr. Ist natürlich nicht so sicher wie das Geld auf dem Konto liegen zu lassen. Aber entweder Sicherheit oder Rendite.
Finanzberater schrieb: > Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so > wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch > völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer > Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals > zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 % > Rendite machen. Und so etwas wie Fehlinvestitionen gibt es natürlich bei Firmen nie.
Finanzberater schrieb: > völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer > Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals > zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 % > Rendite machen. Ausbau der Produktionskapazitäten? Das kommt "etwas" auf den Markt an. Dampfmaschinen und Samsung7 sind momentan trotzdem noch kein Renner. Später wissen wir mehr. :-) Auch André Kostolany hat nicht immer gewonnen.
oszi40 schrieb: > Auch > André Kostolany hat nicht immer gewonnen. Der Finanzberater erzählt hier aber immer nur von Erfolgen, komisch... der hat scheinbar keine Misserfolge, quasi ein Hellseher und Wahrsager.
Finanzberater schrieb: > Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so > wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch > völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer > Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals > zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 % > Rendite machen. Klar, die großen Anleger sind völlig bescheuert und verkaufen trotz sonnenklarer Höchstrendite.
> Auch > André Kostolany hat nicht immer gewonnen. Ja das gibt er auch selbst zu. Niemand gewinnt immer.
Elektron schrieb: > oszi40 schrieb: >> Auch >> André Kostolany hat nicht immer gewonnen. Der ging sogar mehrfach pleite. > Der Finanzberater erzählt hier aber immer nur von Erfolgen, komisch... > der hat scheinbar keine Misserfolge Nicht wirklich. Bisher noch nie mit Verlust verkauft. Einige Posten wie der Automobilzulieferer und E.On sind momentan im Minus, aber das war vorhersehbar bzw. habe ich eingeplant. Ich sagte doch: Man muss Geduld haben. Ich werde euch dann nächstes Jahr berichten, wie viel Rendite mir der Autozulieferer gebracht hat. Ob es 50 oder 100 % waren. > quasi ein Hellseher und Wahrsager. Nein. Ich investiere nur einiges an Zeit, um mich zu informieren. Habe ich nicht gestern prophezeit, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Ölpreis anzieht und meine Ölaktien durch die Decke gehen? Heute sagt die Internationalen Energieagentur dasselbe. "Die Experten der Internationalen Energieagentur warnen: Der Ölpreis könnte bald extrem ansteigen, wenn die Branche nicht mehr investiert." http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/zukunft-der-energiemaerkte-der-naechste-oelpreisschock-kommt-bestimmt/14849882.html Ihr habt die Chance zum billigsten Einstieg verpasst. Meine Ölaktien haben heute wieder 2-3 % gemacht. Seit der Trump-Wahl schon 7-8 %. Wenn ihr Glück habt, ergibt sich nochmal eine Gelegenheit.
> Seit der Trump-Wahl
Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen. Und
nach der Trump-Wahl sehen alle die Aktien-Ralley. Es kommt also anders
als man denkt.
Tim schrieb: > Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen. Ich nicht. Wer sich informiert hätte, hätte gewusst, dass bestimmte Branchen von Trump profitieren, z.B. Biotech-Firmen.
Hier z.B. nachzulesen: "If Trump wins and both bodies of Congress remain Republican, single name healthcare/biotech stocks have the most upside." http://www.cnbc.com/2016/11/07/the-case-for-buying-biotech-stocks-ahead-of-the-election.html Jeder hätte es wissen können. Ich habe mich am Morgen der Trump-Wahl vor dem Öffnen der Börsen noch schnell informiert, welche Branchen von Trump profitieren. Dann hatte ich noch das Glück, dass ich die BB Biotech-Aktie schon länger unter Beobachtung hatte und so ein uninformierter Dummkopf gleich zu Börsenöffnung in Panik alle seine Biotech-Aktien auf den Markt geworfen hat. Da hat sich einer richtig verzockt.
> Man muss natürlich Zeit investieren und sich selbst informieren. das wollen die meisten hier offenbar nicht und das ist ziemlich traurig. > Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen. Und > nach der Trump-Wahl sehen alle die Aktien-Ralley. Es kommt also anders > als man denkt. Wenn es nach den Medien hier in Deutschland gegangen wäre, dann stand eigentlich schon fest, daß Miss Clinton Präsidentin wird - selten soviel einseitige Berichterstattung erlebt. Es war schon vorhersehbar, daß es so simpel nicht ablaufen würde. Man darf sich eben nicht einseitig informieren und sollte die Gesamtzusammenhänge nicht vergessen. Es war ebenfalls vorhersehbar, daß es keinen Crash geben würde - Du mußt halt CNBC und andere Medien nutzen und dann so wie Finanzberater die Zusammenhänge richtig deuten - Shell-Aktien habe ich zum Glück schon längere Zeit ;-)
> Also liegst du im Minus
nur bei E.ON, bei Shell bin ich Plus - und Shell zahlt außerdem
vierteljährlich Dividende. Natürlich werde ich Shell in einer
Schwächephase nachkaufen, aber eben nicht dumpf monatlich und damit
verteuern ... sonst wird das nämlich nichts mit der Erhöhung der
Sparquote.
Rund 7,5% Dividende pro Jahr bei Shell, besser als 3,5% Bausparvertragsrendite wie bei D.I. Es lohnt sich also sich zu informieren.
Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos Finanzexperten und Top-Investoren tummeln. Zu geil.
Benji schrieb: > Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es > schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich > ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos > Finanzexperten und Top-Investoren tummeln. Dann hast du den Thread nicht ganz so aufmerksam verfolgt. Angebliche Top-Investoren gibt es hier nur eine Handvoll. "Finanzberater" muss seit dem Threadstart ja schon locker eine Million gemacht haben).
> Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es > schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich > ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos > Finanzexperten und Top-Investoren tummeln. Ja genau, Deine obige Aussage sagt alles: Wenn andere Professionelle es (angeblich) nicht können, brauche ich es erst gar nicht versuchen, also bleibe ich in meinem Schneckenhaus und rühre mich lieber gar nicht bzw. fange an nachzudenken. Wie alt bist Du eigentlich? Mangelndes Selbstvertrauen? Angst? > Dann hast du den Thread nicht ganz so aufmerksam verfolgt. Angebliche > Top-Investoren gibt es hier nur eine Handvoll. wahrscheinlich Claymore? > "Finanzberater" muss seit dem Threadstart ja schon locker eine Million > gemacht haben). Das ist immer auch eine Frage der Einsatzsummen. Wenn ich viel Geld habe ist das kein Kunststück (außer bei D.I. ;-) - die Frage ist, was ist, wenn ich nur wenig Sparquote habe ... eine Frage, die sich im Luxus/Reichtum Forum natürlich so nicht stellt, weil man mit 60 bis 100k Jahresgehalt (die hier wohl jeder zu haben scheint?) voll zufrieden ist. Deswegen wird das auch nichts mit der Million, wenn man schon gesättigt ist.
S. B. schrieb: > Shell-Aktien habe ich zum Glück schon längere Zeit ;-) Shell habe ich auch schon länger im Blick, aber es handelt sich bei mir um eine kleinen Förderer. Hat heute wieder +5 % gemacht. Vielleicht kennst du ihn ja, aber den Namen werde ich den anderen Schwätzern hier nicht auf dem Silbertablett präsentieren. Angeblich fördern sie schon ab 30 oder 40 Dollar profitabel. D.h. sie können eine niedrigen Ölpreis also lange durchstehen, während die Konkurrenz pleite geht. Dann hat heute auch noch meine Immobilienaktie gezündet. Hat heute zwar nur um 3 % zugelegt, aber die Leute haben es einfach noch nicht mitbekommen, welche Rakete da gerade unter ihrem Hintern abgeht, weil sie sich nicht informieren. 50 % sind auch da locker drin. Manche träumen sogar von 200 % im nächsten Jahr, aber so verwegen will ich mal nicht sein. Falls du das Nebenwerte Journal gelesen hast, sollte dir der Name auch bekannt sein. Fette Dividende zahlen sie auch noch.
Elektron schrieb: > mitgelesen schrieb: >> Welche Länder haben haben eigentlich eine geringe Kapitalbesteuerung? > > Deutschland. Richtig, denn Deutschland zählt zu den Top 10 Steuerparadiesen weltweit, aber nur für Personen ohne dt. Staatsangehörigkeit und ohne dt. Wohnsitz.
Ich lege in unregelmäßigen Abständen auch immer mal wieder ein paar 100Euro, selten 1000Euro in Bitcoin an. Immer wenn der Kurs einbricht. Das geht bequem mit bitcoin.de und Fidor-Bank. Von persönlicher Übergabe oder Wechselstuben im Internet halte ich nichts, denn da zahlt man schnell über 10% Aufpreis. Bei persönlicher Übergabe hat man noch das Risiko, dass man über den Tisch gezogen oder gar ausgeraubt wird. Jedenfalls hat es sich für mich schon sehr gelohnt.
S. B. schrieb: >> "Finanzberater" muss seit dem Threadstart ja schon locker eine Million >> gemacht haben). > Das ist immer auch eine Frage der Einsatzsummen. Wenn ich viel Geld habe > ist das kein Kunststück (außer bei D.I. ;-) - die Frage ist, was ist, > wenn ich nur wenig Sparquote habe ... eine Frage, die sich im > Luxus/Reichtum Forum natürlich so nicht stellt, weil man mit 60 bis 100k > Jahresgehalt (die hier wohl jeder zu haben scheint?) voll zufrieden ist. Ja, die hat hier tatsächlich jeder. Deswegen ist man aber trotzdem noch weit entfernt von Luxus und Reichtum. :-) Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments einzusetzen. > Deswegen wird das auch nichts mit der Million, wenn man schon gesättigt > ist. Muss ja auch nicht; vor allem: wozu? Lieber schlafe ich nachts ruhig.
> Lieber schlafe ich nachts ruhig. Das kannst du mit einer soliden Aktienanlage. Bei einem Jahresgehalt von 60k wie oben erwähnt ist es dann nicht schwierig in 15-20 Jahren finanziell frei zu sein. http://timschaefermedia.com/die-sinnlose-geldverschwendung-der-mittelschicht/
> Dividendenzahlung ist ja im Gegensatz zu Zinsen unabhängig > davon, wie lange du die Aktien besitzt. Das stimmt so aber nicht wenn man Aktien verwendet wo die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Dividenden langfristig erhöht werden. https://www.youtube.com/watch?v=oBh35blhNfA
Die Öl-Rally hat begonnen! Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die Rally erst angefangen.
Qwertz schrieb: > Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist > so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments > einzusetzen. Das ist wie früher Bundesligamanager oder Ports of Call zu zocken, nur diesmal mit richtigem Geld.
Finanzberater schrieb: > Die Öl-Rally hat begonnen! > > Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine > Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die > Rally erst angefangen. Ich habe in Öl investiert. Aber mein Öl ist seitdem nur gefallen.
Richard H. schrieb: > Finanzberater schrieb: > Die Öl-Rally hat begonnen! > Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine > Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die > Rally erst angefangen. > > Ich habe in Öl investiert. Aber mein Öl ist seitdem nur gefallen. Ich habe ebenfalls in Öl investiert, seitdem läuft der Motor in meinem Auto wieder rund. Hat sich also richtig gelohnt. @Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht selber peinlich? Hast du keinen Friseur, dem du die erzählen kannst?
Elektron schrieb: > Ich habe ebenfalls in Öl investiert, seitdem läuft der Motor in meinem > Auto wieder rund. Hat sich also richtig gelohnt. Bei mir war es Heizöl und noch nie habe ich erlebt, dass nach einem Kauf das Öl (im Tank) gestiegen ist, wie diese "Berater" immer behaupten. > @Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht > selber peinlich? Hast du keinen Friseur, dem du die erzählen kannst? Der Finanzberater trägt lange Haare, denn immer wenn er sie schneiden lassen möchte, weist ihn der Friseur ab: "Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht selber peinlich? Hast du kein Forum, dem du die erzählen kannst?"
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> Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. leider nur mit Shell Aktien, aber besser als gar nichts. Bei mir ist das Hauptproblem die Einsatzsumme, sonst würde es anders aussehen - die anderen hier im Forum haben die Einsatzsumme, sind aber schlicht zu dumm ... denen kann man echt nicht helfen. > Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht selber peinlich? ja, da spricht mal wieder der Neid der Unfähigen ;-)
> Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist > so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments > einzusetzen. hochspekulativ wären CFDs, Optionsscheine und von mir aus auch Pennystocks - aber wir reden hier von soliden Unternehmen, die an der Börse notiert sind und nicht noname. Praktisch kein Unterschied zu den Zauber-ETFs in Bezug auf die Kapital- Sicherheit Die geistige Trägheit die eigene Position zu überdenken ist leider sehr hoch hier.
Wirklich reinste Comedy dieser Thread. Witzig diese ganzen Experten, die aber nur hinterher wissen, was denn die richtige Anlage war. Und die Dinge, bei denen sie völlig falsch gelegen waren (jaja, der Goldpreis explodiert), um den heißen Brei herum reden. S. B. schrieb: > Die geistige Trägheit die eigene Position zu überdenken ist leider sehr > hoch hier. Eigentlich nur bei dir.
> Eigentlich nur bei dir.
Deine Kernaussagen bestehen doch nur aus 2 Teilen:
1. Ich bin im MSCI-ETF investierst, nur der bringt eine sichere Rendite.
Nachfrage: welcher genau denn?
Antwort: Werde ich nicht preisgeben, ist ultra geheim und kann man ja
auch so erkennen, brauche ich also auch nicht zu nennen.
2. Das stimmt nicht - das habe ich so nie gesagt!
> @Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht > selber peinlich? vom Finanzberater kommen wenigstens Erfolgsmeldungen. Von D.I. und Claymore aufgrund der Langfrist-ETFs ja nicht - da müssen wir wohl mindestens 5 Jahre (oder auch 50 Jahre :) warten bis der Erfolg irgendwann mal kommt ;-)
S. B. schrieb: > Deine Kernaussagen bestehen doch nur aus 2 Teilen: Nein, meine Kernaussage ist, dass du planlos ohne Strategie Aktionismus betreibst und dann von irgendwelchen Dingen erzählst, von denen du keine Ahnung hast. S. B. schrieb: > 2. Das stimmt nicht - das habe ich so nie gesagt! Du legst mir ständig Aussagen in den Mund und wunderst dich hinterher, dass ich das ständig sagen muss? Du bist echt witzig. Beispiel: S. B. schrieb: > 1. Ich bin im MSCI-ETF investierst, nur der bringt eine sichere Rendite. Da kann ich wieder nur sagen: Das habe ich so nie gesagt. Es ist sogar ein völliger Widerspruch gegen alle meiner Aussagen. Ich habe zum Beispiel ausdrücklich erwähnt, dass man nicht nur in einen Index investieren sollte. Ich habe auch erwähnt, dass es ganz andere Anlageklassen gibt, die auch relativ sicher sind, zum Beispiel Immobilien und dass ich niemals nur auf eine Anlageklasse setzen würde. Aber du willst es ja nicht kapieren. Von daher kann ich mich über deine Dummheit nur kaputt lachen. S. B. schrieb: > Nachfrage: welcher genau denn? Mit geringen Fachwissen wüsstest du die Antwort. Aber das fehlt logischerweise. S. B. schrieb: > Von D.I. und Claymore aufgrund der Langfrist-ETFs ja nicht - da müssen > wir wohl mindestens 5 Jahre (oder auch 50 Jahre :) warten bis der Erfolg > irgendwann mal kommt ;-) Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte bald eine sechsstellige Summe erreichen. Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000 Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst. Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als wertvolle Erfahrung sehen kann. Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
Claymore schrieb: > Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem > Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld > verdienen. Wo wäre das?
Querleser schrieb: > Wo wäre das? Mit einer Firmengründung, im Speziellen im Bereich Software (womit der Kapitalbedarf nahe Null liegen kann). Als Ingenieur kann man sehr leicht Nischen belegen, die normale Informatiker nicht einmal kennen. Allein die Hypethemen Industrie 4.0 und Internet der Dinge bieten da aktuell unendlich viele Möglichkeiten. Aber wie gesagt, das erfordert Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum, Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung).
Claymore schrieb: > Mit einer Firmengründung, im Speziellen im Bereich Software (womit der > Kapitalbedarf nahe Null liegen kann). Als Ingenieur kann man sehr leicht > Nischen belegen, die normale Informatiker nicht einmal kennen. Zu schwer, zu risikoreich, zuviel zu tun, keine 35h Woche ;) und am Ende muss man tatsächlich was können und kann niemandem die Schuld zu schieben. Nene du, das geht garnicht.
D. I. schrieb: > Zu schwer, zu risikoreich, zuviel zu tun, keine 35h Woche ;) und am Ende > muss man tatsächlich was können und kann niemandem die Schuld zu > schieben. Damit hast du schon fast alle typischen Ausreden zusammengefasst ;-)
Claymore schrieb: > Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum, > Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung). Ah ja, und Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen verbindest du also mit "viel leichter Geld verdienen" als an der Börse. So ein Unsinn, wer bringt denn schon Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen mit? Da muss man ja schon ein Übermensch sein. Ich bin forh wenn ich ein einem Bereich wenigestens ein bisschen Fachkompetenz habe!
Dass der Thread nach Off-Topic gewandert ist, soweit ok, aber ich wüsste trotzdem gerne warum meine Beiträge gelöscht worden sind. Ich habe die prozentualen Zahlen bewusst veröffentlicht um ein konkretes Beispiel für Erfolg/Misserfolg der ETF-Sparstrategie zu geben, im Gegensatz zu den ganzen Phantasieperformancezahlen, die großspurig fabuliert werden.
Qwertz schrieb: > Claymore schrieb: >> Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum, >> Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung). > > Ah ja, und Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen verbindest du also > mit "viel leichter Geld verdienen" als an der Börse. So ein Unsinn, wer > bringt denn schon Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen mit? Da muss > man ja schon ein Übermensch sein. Ich bin forh wenn ich ein *einem* > Bereich wenigestens ein bisschen Fachkompetenz habe! Tja, da hat er einen vergessen: Da muss man ja was lernen, ohne dass der Chef die Schulung und die Zeit bezahlt. Gruss Axel
Ich bin sicher, niemand hat die kleine Zwischenschwäche beim Ölpreis für einen noch relativ günstigen Einstieg genutzt. Wäre natürlich immer noch 10 % teurer gewesen als mein Einstieg zur Trump-Wahl, aber jetzt ist es endgültig zu spät.
> Ich habe zum Beispiel ausdrücklich erwähnt, dass man nicht nur in einen > Index investieren sollte. selbst da bist Du Dir schon unsicher, obwohl der MSCI Index doch schon sehr breit aufgestellt ist im Gegensatz zu anderen Indices und schon sehr viel passieren muß, um Volatität in diesem Index zu erzeugen ... Deshalb natürlich auch die Aufteilung in andere Anlagen, bloß kein Risiko ;-) > Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen > bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte > bald eine sechsstellige Summe erreichen. Also umgerechnet 15000 Euro pro Jahr (vor oder nach Steuern)? Das geht aber kaum mit einem ETF Anteil von 90.000 mit 5% Jahresausschüttung (und das ist noch hoch angesetzt von mir, weil Du sicher nicht mit 90.000 in ETFs begonnen hast, das ist Deine derzeitige Summe ungefähr, 5 stellig). Wenn Du wirklich 300.000 in 20 Jahren an der Börse erwirtschaftest hast, dann mit Sicherheit in Form von Aktien und bzw. Optionsscheinen oder gar CFDs ... oder eben durch die von die nicht weiter ausgeführten Anlageklassen. > Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000 > Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst. > Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als > wertvolle Erfahrung sehen kann. so ein Quatsch - das ist immer eine 50:50 Chance oder kannst Du die Richtung exakt vorhersagen? Totalverlust-Risiko inclusive! Die 1000 Euro können dann auch weg sein. > Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich > über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen. Ja, da kann man sich freuen, weil man aufgrund vorhersehbarer Fakten richtig lag - wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert! Hebelzertifikat an sich ist okay, man muß aber die Richtungstendenz erkennen können und selbst dann ist es ein extrem erhöhtes Risiko gegenüber einer Aktie.
> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem > Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld > verdienen. das ist mal wieder eine Aussage der Ahnungslosigkeit schlechthin. Fachkompetenz allein nützt Dir gar nichts, im Gegenteil sie schadet Dir ohne entsprechende Beziehungen und Seilschaften ganz erheblich.
> Ich korrigiere mich: 9,5 % im Plus zum Handelsschluss.
Ich habe meine Shell B Aktien jetzt erst einmal mit sattem Gewinn
verkauft, weil ich auch Geld für einen Neuerwerb brauchte.
Möglicherweise auch zu früh, aber falls Öl weiter steigen sollte - dann
wird sich das auch positiv auf Energiepreise auswirken (also Versorger
:)
Interessant war für mich die Meldung von VW jetzt massiv in
Elekromobilität zu investieren - dabei bin ich auf eine relativ
unbekannte Aktie gestoßen, die Potential haben könnte ... ich bin
gespannt, ob sich meine Vermutung bewahrheiten wird.
Ergebnisbericht und Name der Aktie gibt's dann nach dem Hype ;-)
> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich > über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen. Diese Aussage ist übrigens mal wieder typisch. Das paßt prima ins Bild Deiner elitären Kastendenkweise - außer in Deutschland kommt diese Denkweise aber nicht mehr so an.
> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem > Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld > verdienen. Letztendlich ist das die übliche Bereicherung der Geschäftsetage auf Kosten Ihrer Arbeitnehmer - das ist also Dein Weg!
S. B. schrieb: > Interessant war für mich die Meldung von VW jetzt massiv in > Elekromobilität zu investieren - dabei bin ich auf eine relativ > unbekannte Aktie gestoßen, die Potential haben könnte ... ich bin > gespannt, ob sich meine Vermutung bewahrheiten wird. Ich bin auch in einem auf E-Mobilität spezialisierten Engineeringunternemen investiert. > Ergebnisbericht und Name der Aktie gibt's dann nach dem Hype ;-) So ist's richtig. Mein Insolvenzzock sieht gerade auch gut aus. Diese Woche gab es eine Ad-Hoc-Mitteilung, die darauf hindeutet, dass die Sanierung Erfolg haben könnte.
Claymore schrieb: > Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen > bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte > bald eine sechsstellige Summe erreichen. D.h. du hast die Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende und den Börsencrash 2008 als billige Einstiegsmöglichkeit miterlebt. Und trotzdem nur 300.000 € gemacht? Damals zur Jahrtausendwende sind viele mit 10.000 € Einsatz Millionär geworden. Und du hast in 20 Jahren nur 300.000 gemacht, obwohl du angeblich durch deine Firma schon Millionär bist? Aber bei einer Million Vermögen würden mir 3 % bzw. 30.000 € pro Jahr auch genügen. Davon kann man schon leben und ich wäre auch in erster Linie auf die Sicherung meines Vermögens bedacht.
Claymore schrieb: > Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem > Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld > verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000 > Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst. > Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als > wertvolle Erfahrung sehen kann. > > Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich > über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen. "Lächerliche paar erzockte Kröten" ist gut. Wir reden hier nicht von deinen lachhaften 3 % Rendite, sondern von 50 - 100 % im nächsten Jahr. Da ist schon mal ein halbes bis ganzes Jahresgehalt drin. Und das ohne Arbeit und Stress, nur durch ein bisschen lesen und ein paar Mausklicks.
D. I. schrieb: > Ich habe die > prozentualen Zahlen bewusst veröffentlicht um ein konkretes Beispiel für > Erfolg/Misserfolg der ETF-Sparstrategie zu geben, im Gegensatz zu den > ganzen Phantasieperformancezahlen, die großspurig fabuliert werden. Ach, und warum sollen meine geposteten Performancezahlen Phantasiezahlen sein? Weil sie besser sind als deine? In diesem Beispiel hier habe ich in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht.
F. B. schrieb: > Ach, und warum sollen meine geposteten Performancezahlen Phantasiezahlen > sein? Weil sie besser sind als deine? In diesem Beispiel hier habe ich > in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht. Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so pralle sein wird, sonst würdest du mit deinen Jahresgehältern die du dir erzockst schon cocktailschlüfernd in der Karibik liegen und das Forum Forum sein lassen. Du schwärzt ja sogar die ISIN/WKN raus, so dass man nicht mal nachprüfen kann in was für Produkte du investierst.
F. B. schrieb: > Claymore schrieb: > >> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem >> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld >> verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000 >> Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst. >> Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als >> wertvolle Erfahrung sehen kann. >> >> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich >> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen. > > "Lächerliche paar erzockte Kröten" ist gut. Wir reden hier nicht von > deinen lachhaften 3 % Rendite, sondern von 50 - 100 % im nächsten Jahr. > Da ist schon mal ein halbes bis ganzes Jahresgehalt drin. Und das ohne > Arbeit und Stress, nur durch ein bisschen lesen und ein paar Mausklicks. Dafür postest Du aber zu ziemlich komischen Zeiten, immerhin ist es in der Karibik 4 Uhr Morgens, als Du den Post abgeschickt hast. Und wenn ich das könnte, wäre das meine Zeitzone. Oder vielleicht 8 Stunden früher, aus Thailand oder so. Aber bestimmt nicht Anfang Dezember aus dem grauen Deutschland. Gruss Axel
> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine > erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du > noch nichts rausgelassen. Das Problem bei Deiner Strategie ist der Selbstbetrug - Du kannst nur durch Verkauf Deiner ETFs einen Gewinn erzielen und das machst Du nicht, weil Du den Gewinn erst in einer fernen Endzeit umsetzen willst. Das heißt jetzt präsentierst Du zwar stolz Zahlen, verkaufst aber nicht! Das kann ich auch zum Zeitpunkt x auch so präsentieren. Was nützt Dir Dein Buchgewinn von z.B. 10%, wenn z.B. im nächsten Jahr das Ganze auf 2% runtergeht - dann kannst Du u.U. noch nicht mal mit Gewinn verkaufen wegen der Gebühren, etc. und mußt abwarten bis die 10% wieder erreicht sind. Wie hoch ist Deine jährliche Ausschüttungsrate/Dividende bei diesen ETFs ? Wissen wir nicht. Also bei meinen Werten teilweise zwischen 4,50 bis 9% bei monatlicher Dividende. Ja, Du kaufst ständig nach und verwässerst so Deinen Gewinn bei steigenden Kursen, um dann irgendwann in ferner Zukunft den Gewinn einzufahren - das ist Deine fragwürdige ETF Strategie. Was machst Du bei nachlassender Kaufkraft und sinkenden Kursen? Verluste aussitzen? > Dafür postest Du aber zu ziemlich komischen Zeiten, immerhin ist es in > der Karibik 4 Uhr Morgens, als Du den Post abgeschickt hast. In Deutschland gilt anders als in der Karibik das 24/7 Arbeitspensum - Du kennst seinen Job nicht ... also bitte mache Deinen Easy-Job nicht zum Maßstab.
S. B. schrieb: > Das Problem bei Deiner Strategie ist der Selbstbetrug - Du kannst nur > durch Verkauf Deiner ETFs einen Gewinn erzielen und das machst Du nicht, > weil Du den Gewinn erst in einer fernen Endzeit umsetzen willst. Und sie generieren passives Einkommen. Ob ich dann in ferner Endzeit alles auf einmal verkaufe oder ebenso kontinuierlich abschmilze, sehe ich wenn es soweit ist. S. B. schrieb: > Das heißt jetzt präsentierst Du zwar stolz Zahlen, verkaufst aber nicht! > Das kann ich auch zum Zeitpunkt x auch so präsentieren. > Was nützt Dir Dein Buchgewinn von z.B. 10%, wenn z.B. im nächsten Jahr > das Ganze auf 2% runtergeht - dann kannst Du u.U. noch nicht mal mit > Gewinn verkaufen wegen der Gebühren, etc. und mußt abwarten bis die 10% > wieder erreicht sind. Richtig, ich dokumentiere die Zahlen einfach um zu sehen wie sichs über die Jahre entwickelt. S. B. schrieb: > Wie hoch ist Deine jährliche Ausschüttungsrate/Dividende bei diesen ETFs > ? > Wissen wir nicht. Könntest du leicht rausfinden, ich habe die WKN/ISIN nicht geschwärzt. Da kann sich jeder Einsicht über das von mir gewählte Papier verschaffen. S. B. schrieb: > Ja, Du kaufst ständig nach und verwässerst so Deinen Gewinn bei > steigenden Kursen, um dann irgendwann in ferner Zukunft den Gewinn > einzufahren - das ist Deine fragwürdige ETF Strategie. > Was machst Du bei nachlassender Kaufkraft und sinkenden Kursen? Verluste > aussitzen? Ganz normal weiter kaufen.
D. I. schrieb: > Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine > erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du > noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so > pralle sein wird, Natürlich ist meine Gesamtperformance aktuell noch nicht so prall wie diese Einzelaktie. Das habe ich ja geschrieben, dass ich z.B. mit E.On oder meiner Zockeraktie aktuell im Minus bin. Auch mein Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen wird, war vor Kurzem noch im Minus. Das liegt an meiner Investmentstrategie, hochwertige Aktien billig einzukaufen. Da es nicht möglich ist, denn optimalen Zeitpunkt zu kennen, kann es sein, dass der Wert danach noch weiter abfällt, so dass ich zeitweise ins Minus gerate. Aber mein Zulieferer ist jetzt in der letzten Woche um über 10 % gestiegen, so dass ich damit inzwischen schon wieder im Plus bin. Nächstes Jahr werde ich dann hier berichten, ob er mir 50 oder 100 % Rendite gebracht hat. Die anderen Werte, die ich schon mit Gewinn verkauft habe, kann ich ja nicht mehr posten, da sie nicht mehr in meinem Depot sind. Z.B. die 15 % Rendite mit BB Biotech innerhalb eines Tages.
D. I. schrieb: > Du schwärzt ja sogar die ISIN/WKN raus, so dass man nicht mal nachprüfen > kann in was für Produkte du investierst. Gut, ausnahmsweise verrate ich, um welche Aktie es sich hier handelt. Der Kurs und das KGV ist schon so hoch, dass sich ein Investment momentan nicht mehr wirklich lohnt. Es handelt sich um adesso. Gekauft am 19.September zum Kurs von 32 €.
F. B. schrieb: > Auch mein > Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen > wird, S. B. schrieb: > Also bei meinen Werten teilweise zwischen 4,50 bis 9% bei monatlicher > Dividende. F. B. schrieb: > In diesem Beispiel hier habe ich > in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht. F. B. schrieb: > Damals zur Jahrtausendwende sind viele > mit 10.000 € Einsatz Millionär geworden. F. B. schrieb: > Ich korrigiere mich: 9,5 % im Plus zum Handelsschluss. Wieso nochmal lungert ihr immer noch in diesem Forum? Ich würd mal in Erwägung ziehen eine Consulting-Agentur für Wallstreet-Banker zu eröffnen. Die Professionellen tun sich immer so schwer damit mit Investments den Index zu schlagen. Ihr solltet denen mal zeigen wies geht.
F. B. schrieb: > D. I. schrieb: >> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine >> erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du >> noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so >> pralle sein wird, > > Natürlich ist meine Gesamtperformance aktuell noch nicht so prall wie > diese Einzelaktie. Das habe ich ja geschrieben, dass ich z.B. mit E.On > oder meiner Zockeraktie aktuell im Minus bin. Auch mein > Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen > wird, war vor Kurzem noch im Minus. Na toll, genau so habe ich mir das gedacht. Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen prahlen. Gruss Axel
Ist das jetzt eigentlich eine Bestätigung oder eine Warnung, dass die Deutsche Bank nun auch vermehrt ETF-Produkte anbieten möchte und stattdessen aktiv gemanagede Fonds aus ihrem Portfolio schmeißt?
Axel L. schrieb: > Na toll, genau so habe ich mir das gedacht. > > Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF > raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen > prahlen. Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps verraten. Nebenbei: Heute haben wieder zwei Raketen gezündet. Einmal hat ein Analyst die Bewertung meiner Ölaktien heraufgesetzt. 5 % plus. Und die andere Firma hat zum zweiten Mal innerhalb eines Monats den Ausblick für 2016 erhöht. Ebenfalls 5 % plus.
F. B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Na toll, genau so habe ich mir das gedacht. >> >> Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF >> raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen >> prahlen. > > Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite > posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde > doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps > verraten. > Verstehe ich jetzt nicht: Wenn die Aktien kaufen, die Du schon hast, steigt doch Dein Gewinn. Gruss Axel
F. B. schrieb: > Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite > posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde > doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps > verraten. > > Nebenbei: Heute haben wieder zwei Raketen gezündet. Einmal hat ein > Analyst die Bewertung meiner Ölaktien heraufgesetzt. 5 % plus. Und die > andere Firma hat zum zweiten Mal innerhalb eines Monats den Ausblick für > 2016 erhöht. Ebenfalls 5 % plus. Wieso verkaufst du nicht Öl und die "andere Firma" und investierst alles in deinen Geheimtipp?
Axel L. schrieb: > Verstehe ich jetzt nicht: Wenn die Aktien kaufen, die Du schon hast, > steigt doch Dein Gewinn. Meinst du die paar Kröten, die die investieren würden, hätten eine Auswirkung auf den Kurs? adesso habe ich Euch ja als Tip gegeben. Jetzt könnt ihr investieren, wenn ihr wollt, denn adesso wird mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter wachsen. Auch dass der Ölpreis und damit die Kurse der Ölaktien steigen werden ich Euch prophezeit. Hat irgend jemand den Tipp beherzigt? Insgesamt bin ich mit meinen Ölaktien jetzt über 17 % im Plus. Die erste Tranche habe ich am 24. Oktober gekauft für 22,65. Danach nochmal zur Trump-Wahl verbilligt für 19,17 €, daher der Durchschnittspreis von 21,51 €. Und 17 % Kursgewinn sind noch nicht das Ende der Fahnenstange, sondern jetzt geht es erst richtig los. OPEC- und Nicht-OPEC-Länder: Historische Einigung treibt den Ölpreis http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/opec-und-nicht-opec-laender-historische-einigung-treibt-den-oelpreis/14964922.html
Le X. schrieb: > Wieso verkaufst du nicht Öl und die "andere Firma" und investierst alles > in deinen Geheimtipp? Ich bin in viele Geheimtipps investiert.
> Die Professionellen tun sich immer so schwer damit mit Investments den > Index zu schlagen. Ihr solltet denen mal zeigen wies geht. die Professionals verfügen über andere Analysetools und stehen gleichzeitig unter enormen zeitlichen Erfolgsdruck. Dieses Problem hast Du bei einer mittelfristigen Strategie nicht - ich kann z.B. bei E.ON mal im Minus liegen und abwarten bzw. verbilligen, Optionsschein, usw., wenn ich merke, daß die Richtung nicht ganz stimmt. > Meinst du die paar Kröten, die die investieren würden, hätten eine > Auswirkung auf den Kurs? adesso habe ich Euch ja als Tip gegeben. Jetzt > könnt ihr investieren, wenn ihr wollt, denn adesso wird mit hoher > Wahrscheinlichkeit weiter wachsen. Stimmt, nur ist das jetzt noch ein moderates Wachstum und damit so interessant wie D.I. ETFs, die er ja kontinuierlich verteuert und sich damit selbst Schachmatt setzt :-) ... wahrscheinlich ist Adesso sogar noch um einiges besser. Andere Werte sind natürlich jetzt interessanter ;-) Da muß man schon selbst drauf kommen - Deine Tips waren ja schon gut und wer etwas zwischen den Zeilen lesen kann, der kann sich den Rest denken. > Ich bin in viele Geheimtipps investiert genau, günstig einkaufen, Gewinn mitnehmen und in neuen Geheimtip investieren - vor allen Dingen: Nachrichten lesen und richtig deuten. Ansonsten Investition in einige ausgewählte Dividenden-Aktien; fertig ist das Sparpaket. Ich habe z.B. einen Top-Dividendentitel (ca. 12%) aus dem Finanzsektor, den würde ich gern noch nachkaufen, aber er steigt kontinuierlich - verteuern ist mir zu riskant, da Finanzsektor. Lieber kaufen, wenn der Kurs stimmt. Ein paar kleinere Minuspositionen habe ich auch, aber ich kann sehr ruhig schlafen.
S. B. schrieb: > Stimmt, nur ist das jetzt noch ein moderates Wachstum und damit so > interessant wie D.I. ETFs, die er ja kontinuierlich verteuert und sich > damit selbst Schachmatt setzt :-) ... wahrscheinlich ist Adesso sogar > noch um einiges besser. Andere Werte sind natürlich jetzt interessanter > ;-) Normalerweise würde ich auch keine Titel mit KGV 30 kaufen. Aber ich arbeite in der Branche und erwarte, dass die noch weiter wachsen. Dann sind KGV 30 nicht so teuer. Außerdem Premiumanbieter, d.h. zahlungskräftige Großkunden. Ich denke, wenn keine allgemeine Wirtschaftskrise kommt und das Management keinen Mist baut, dann wird der Kurs weiter steigen. Habe mir auch die Bewertungen auf kununu angeschaut: Zufriedene Mitarbeiter, d.h. wenig Gefahr, dass Know-how abwandert und neues Personal teuer eingearbeitet werden muss. Anderer Tip: secunet. Noch höheres KGV als adesso, aber sie sind eine Kooperation mit Microsoft eingegangen, entwickeln eine Sicherheitslösung für Microsoft Azure. Azure wächst auch rasant, und wenn secunet für ihre Sicherheitslösung Lizenzkosten pro User erhält, dann wird auch der Gewinn von secunet rasant wachsen. Ist übrigens die Firma, die innerhalb von zwei Monaten ihre Prognose fürs laufende Jahr zwei Mal erhöht hat. Leider war die Aktie nicht mehr ganz billig, da ich sie zu spät entdeckt und zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft habe. Aber bin damit jetzt auch schon 4,5 % im Plus, obwohl ich sie noch nicht lange im Depot habe. adesso und secunet sehe ich als Langfrist-Investments, damit werde ich nicht zocken. > Ein paar kleinere Minuspositionen habe ich auch, aber ich kann sehr > ruhig schlafen. Meine größte Minusposition ist momentan mein Insolvenzzock KTG Energie. Habe Aktien und Anleihen billig abgestaubt. Jetzt muss ich meine Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden. Mal schauen, was da am Ende rauskommt. Da billig eingekauft, könnte das trotzdem noch eine nette Rendite ergeben.
Hier, wer's nicht glaubt. secunet heute plus 4,6 %, gesamt plus 11 %. Jetzt habe ich euch schon zwei oder drei Top-Tipps gegeben (Öl-Aktien, secunet, adesso), aber ich bin sicher, niemand von den Schwätzern hier war in der Lage, daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
F. B. schrieb: > Nein, bisher noch nicht. Wieso nicht? Wenn ich so sichere Geheimtipps hätte die nächstes Jahr 50%-100% einbringen... F. B. schrieb: > Hier, wer's nicht glaubt. Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast. Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos. Am Ende läufts wohl auf ein paar mickrige Prozent mehr raus wie D.I.'s Beispiel-ETFs bei deutlich höherem Risiko und Zeiteinsatz.
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Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der jemand verkauft - ein anderer Kauft. Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die Summe alle Transaktionen ist immer 0. Die einzigen die echten Profit machen sind die Banken, die bei den Transaktionen jedes mal etwas abzwacken. Wer keine "Goldene Ader" für Handeln mit Aktien hat sollte davon dann mal lieber die Finger lassen. Oder es machen wie die Banken, die unendlich Geld haben, die können den Kurs in jede Richtung lenken wie denen gerade gefällt. Eine Typische Masche: Kurs langsam steigen lassen und "Erfolgsmeldungen" streuen (Werbung machen). Der Kurs steigt, auch selbst Aktien kaufen um den Kurs nach oben zu treiben. Die Banken haben als einziger den Überblick WER der tatsächliche Inhaber ist, also wenn genügen private drin sind, dann lassen die den Kurs abstürzen indem einfach die Bank die Aktien auf den Markt wirft. Die anschließende Kettenreaktion macht den Rest. Das geht so lange bis die meisten Private wieder draußen sind, dann lässt man die Aktie ein paar Wochen vergessen und das Spiel geht wieder von Vorne los. Schlussendlich haben die meisten private mit Verlust verkauft - was zugleich der Gewinn der Banken ist. In den Banken arbeiten nicht nur Bänker, sondern auch Psychologen die das Herden-Verhalten exakt kalkulieren können - die wissen genau wann die am meisten Profit machen. Prinzipiell ist der Kurs immer derjenige, der zu Letzt gehandelt wurde, niemals der, der als nächstes gehandelt wird. Somit alle Zahlen auf dem Bildschirm sind schon "Historie".
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Le X. schrieb: > Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast. > Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos. This. Es gibt durchaus auch valide Kritikpunkte für ETFs, man investiert automatisch auch in Firmen die es vielleicht nicht mehr wert wären, dass man in sie investiert.
Markus M. schrieb: > Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der > jemand verkauft - ein anderer Kauft. > Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die > Summe alle Transaktionen ist immer 0. > Kompletter Schwachsinn. Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Markus M. schrieb: >> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der >> jemand verkauft - ein anderer Kauft. >> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die >> Summe alle Transaktionen ist immer 0. >> > > Kompletter Schwachsinn. > > Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen. > > Gruss > Axel Da braucht man kein Buch kaufen. Ich denke mal Axel.L. meinte, es kann bei Börsentransaktionen kein GELD vernichtet werdeb. Es hat halt jemand anderes. Der Denkfehler ist, dass an der Börse keine Werte geschaffen oder vernichtet werden können. An der Börse werden aber "Werte" gehandelt. Die Käufer der (z.B.) RWE Aktie haben eine gewisse Erwartung. Jetzt kommt z.B die Bundesregierung und will den Rücktritt vom Rücktritt vom Atomdeal.. Der Kurs der Energiekonzerne fällt....lange Rede kurzer Sinn, was wurde da "Vernichtet"?...
Le X. schrieb: > Wieso nicht? > Wenn ich so sichere Geheimtipps hätte die nächstes Jahr 50%-100% > einbringen... Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger und wusste bis vor Kurzem nicht, wie das mit den Optionsscheinen genau funktioniert. Im August hab ich mit 3.000 € angefangen, mir meine ersten Aktien zu kaufen. Nach und nach hab ich bis November mehr investiert und aktuell hab ich ca. 50% meines Vermögens in Wertpapieren stecken (Aktien, Anleihen). > Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast. > Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos. > Am Ende läufts wohl auf ein paar mickrige Prozent mehr raus wie D.I.'s > Beispiel-ETFs bei deutlich höherem Risiko und Zeiteinsatz. Nein, meine Rendite ist viel besser. Seit August hab ich über 6,6 % Rendite gemacht. Und das als Anfänger. Einige Prozent hab ich dabei mangels Erfahrung noch verschenkt. Aber das wird noch besser, keine Sorge. Wenn ich dann noch die Verluste mit meinem Insolvenzzock KTG Energie rausrechne, dann bin ich sogar bei aktuell ca. 9 % Rendite. Ob der Insolvenzzock am Ende erfolgreich ist oder nicht, steht ja noch nicht fest. Im Februar ist Gläubigerversammlung, danach weiß man vielleicht mehr. Außer diesem Insolvenzzock bin ich aktuell noch mit E.On 5 % im Minus, alle anderen Positionen sind im Plus. Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6 Monaten Börsenerfahrung die doppelte Rendite mache wie die ganzen Pseudoexperten, die sich hier im Forum tummeln.
F. B. schrieb: > Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6 > Monaten Börsenerfahrung Stimmt ja gar nicht. Es sind sogar nur 4,5 Monate. In 4,5 Monaten habe ich über 6,6 % Rendite gemacht.
F. B. schrieb: > Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger und wusste bis vor Kurzem nicht, wie > das mit den Optionsscheinen genau funktioniert. Im August hab ich mit > 3.000 € angefangen, Ach sags halt gleich. Wir unterhalten uns in 5 Jahren nochmal.
Le X. schrieb: > Ach sags halt gleich. > Wir unterhalten uns in 5 Jahren nochmal. Gerne. Die 6,6 % Rendite sind übrigens noch ganz ohne Dividenden und Zinsen. Allein meine Dividendenrendite und Anleihezinsen dürften zusätzlich noch bei ca. 5 % liegen.
F. B. schrieb: > Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6 > Monaten Börsenerfahrung die doppelte Rendite mache wie die ganzen > Pseudoexperten, die sich hier im Forum tummeln. Ich habe Ende Oktober das klassisch langweilige ETF-Gespann MSCI World & MSCI EM gekauft. In nicht einmal zwei Monaten +6,94%. Würde mir zu denken geben, wenn ich trotz risikoreicher und aufwändiger Herumzockerei den Markt nicht schlage, so wie es ja auch die gängige und logische Annahme ist.
Peter F. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Markus M. schrieb: >>> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der >>> jemand verkauft - ein anderer Kauft. >>> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die >>> Summe alle Transaktionen ist immer 0. >>> >> >> Kompletter Schwachsinn. >> >> Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen. >> >> Gruss >> Axel > > Da braucht man kein Buch kaufen. > > Ich denke mal Axel.L. meinte, es kann bei Börsentransaktionen kein GELD > vernichtet werdeb. Es hat halt jemand anderes. > > Der Denkfehler ist, dass an der Börse keine Werte geschaffen oder > vernichtet werden können. An der Börse werden aber "Werte" gehandelt. > > Die Käufer der (z.B.) RWE Aktie haben eine gewisse Erwartung. Jetzt > kommt z.B die Bundesregierung und will den Rücktritt vom Rücktritt vom > Atomdeal.. > Der Kurs der Energiekonzerne fällt....lange Rede kurzer Sinn, was wurde > da "Vernichtet"?... Nein, das meinte ich nicht, das meinte Markus. Die Börse ist kein Nullsummenspiel. Kann man schon einfach am Beispiel der Dividenden sehen, die werden an die Aktonäre ausgezahlt, das ist richtiges Geld, was nicht an der Börse verdient oder verschoben wurde, was in der "realen" Wirtschaft verdient werden musste und was man als Aktionär bekommt. Gruss Axel
F. B. schrieb: > Stimmt ja gar nicht. Es sind sogar nur 4,5 Monate. In 4,5 Monaten habe > ich über 6,6 % Rendite gemacht. So übertrieben heiß wie der Markt gerade läuft, könntest du mit den richtigen Amititeln locker das Dreifache machen und müsstest dich nicht mit so popeligen IT-Dienstleistern rumschlagen. ;) ;P Auf die Häme bin ich natürlich schon eingestellt, wenn das Depot bei der nächsten Rezession sich erstmal ins Minus verabschiedet.
Erzählt mal: Was habt ihr so für erbärmliche Renditen? Könnt ihr mithalten? Wie gesagt: Bisher alles ohne Dividenden und Zinsen.
D. I. schrieb: > So übertrieben heiß wie der Markt gerade läuft, könntest du mit den > richtigen Amititeln locker das Dreifache machen und müsstest dich > nicht mit so popeligen IT-Dienstleistern rumschlagen. Warum hast du sie dann nicht im Depot? 11 % in einem Jahr, das ist doch erbärmlich. Aber immerhin noch besser als Claymores 3 %.
F. B. schrieb: > Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so. Aber was Du nicht merkst, dass Du gerade angefüttert wirst bist Du richtig geil bist und Deine Spekulationen mit Fremdkapital finanzierst. Und dann wirst Du richtig abgezockt und kannst uns von Deinen gigantischen Schuldzinsenrenditen erzählen.
F. B. schrieb: > Warum hast du sie dann nicht im Depot? Weil Zocken mit CFDs mehr Laune macht, aber hier im Thread geht es meinerseits um langfristiges Investieren, davon berichte ich, so dass der geneigte Leser dieses Threads sich ein Bild machen kann. Sowohl von meinen Gedankengängen als auch von deinen und von mitgelesen.
Mal am Rande, ich bin mir sicher die meisten dürften die Maßnahmen in Indien mitbekommen haben: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-11/indien-korruption-rupie-geldschein-austausch-narendra-modi Jetzt wird nochmal nachgelegt: http://www.focus.de/finanzen/videos/bargeld-reform-war-nur-der-anfang-indische-regierung-nimmt-buergern-jetzt-auch-gold-weg_id_6352278.html Müsste unseren hiesigen Bardgeldverächtern nicht einer abgehen, "wie einfach" sich sowas durchsetzen lässt?
Aus den Statusmeldungen hier im Thread klinke ich mich aus. Da mir allerdings positiver Zuspruch und Interesse zuging, poste ich sonntags den aktuellen Stand dort: https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/ So kann sich über die Zeit jeder der daran interessiert ist ein Bild über meine ETF-Sparplan-Strategie machen.
D. I. schrieb: > https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/ > > So kann sich über die Zeit jeder der daran interessiert ist ein Bild > über meine ETF-Sparplan-Strategie machen. Danke dafür! Bin sehr interessiert an deiner Sparstrategie, die ist vernünftig und durchdacht. (Im Gegensatz zu irgendwelchen Harakiri-Zockereien von Provokations-bedürftigen Anfängern)
Le X. schrieb: > Danke dafür! > > Bin sehr interessiert an deiner Sparstrategie, die ist vernünftig und > durchdacht. > (Im Gegensatz zu irgendwelchen Harakiri-Zockereien von > Provokations-bedürftigen Anfängern) Der Link hat sich nochmal geändert: https://etf-status.blogspot.de/ Nicht dass mir vorgeworfen wird ich würde die mc.net Reputation missbrauchen. Ich bitte einen Mod meinen vorangegangenen Post mit dem Link zu editieren. Edit: Ich habe noch die Faktoren mit aufgenommen, mit welchem Gewicht jedes Papier im Depot vertreten ist und wie hoch der Anteil an Ausschüttungen bei jedem Papier ist der zusätzlich zu den Sparraten mit drinsteckt.
Ihr müsst noch viel lernen. Ihr habt nicht verstanden, wie die Börse funktioniert, deswegen macht ihr auch keine Rendite. Bei mir geht es jetzt Schlag auf Schlag. Den DAX heute wieder locker outperformed. Nur E.ON schwächelt noch etwas.
Richard H. schrieb: > Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so. Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite? > Aber was Du nicht merkst, dass Du gerade angefüttert wirst bist Du > richtig geil bist und Deine Spekulationen mit Fremdkapital finanzierst. > Und dann wirst Du richtig abgezockt und kannst uns von Deinen > gigantischen Schuldzinsenrenditen erzählen. MUAHAHAHAHA... Bist neidisch auf meine Rendite, was?
F. B. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so. > > Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite? 1,93
D. I. schrieb: > Aus den Statusmeldungen hier im Thread klinke ich mich aus. Würde ich mich auch bei deiner Rendite.
Richard H. schrieb: > F. B. schrieb: >> Richard H. schrieb: >>> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so. >> >> Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite? > > 1,93 1,93 %? Ist das dein Ernst?
Kleines Status-Update. 50 % Rendite bis Ende 2017 sind mein Minimalziel.
Mir ist gestern aufgefallen, dass sich diese Gesamtperformance nur auf den aktuellen Depotbestand bezieht. D.h. realisierte Gewinne sind dabei gar nicht berücksichtigt. Inkl. der realisierten Gewinne liegt meine Performance bei 10,2 %.
Ein "Gewinn" hat man erst dann, wenn man alle Aktien verkauft und das Geld nie wieder in Aktien investiert. Alles andere ist nur sich selbst blenden.
Es trudeln jetzt auch die ersten Zinszahlungen aus meinen Immobilieninvestments ein. Die landen direkt auf meinem Girokonto.
Fällt euch auf, dass ich immer besser abschneide als der DAX? Heute habe auch wieder einen kleinen Gewinn realisiert, der hier in der Übersicht mehr berücksichtigt wird. Inkl. realisierter Gewinne liegt meine Gesamtperformance bei ca. 10,65 % in 4,5 Monaten ohne Dividenden und Zinsen. Dabei ist mir heute wieder aufgefallen, wie dumm und irrational sich die anderen Börsenteilnehmer verhalten. Nur dadurch bin ich in der Lage, meine exorbitante Rendite zu erzielen.
F. B. schrieb: > Fällt euch auf.... Nein, fällt nicht. Gegenfrage: Fällt Dir auf, daß Du alleine im Sandkasten spielst? Paul
Paul B. schrieb: > Gegenfrage: Fällt Dir auf, daß Du alleine im Sandkasten spielst? Du liest ja immerhin mit. Ich weiß, dass ihr auf meine Rendite neidisch seid, deswegen poste ich sie hier regelmäßig.
F. B. schrieb: > Ich weiß, dass ihr auf meine Rendite neidisch > seid, deswegen poste ich sie hier regelmäßig. Deine Rendite ist mir völlig Titte. Es ging hier ursprünglich mal um die Sparquote der Leute und nicht um irgendwelche Pyrrhussiege von Zockern. Wievile vernünftige Beiträge sind hier gelöscht worden, aber so ein ROTZ bleibt stehen. :(( Paul
Jetzt habe ich mir die Secunet mal angesehen. Kurs bei 46€, Umsatz pro Aktie bei 18€, KGV bei 40. Noch interessanter: Nur 10% der Aktien in Streubesitz, wobei der Hauptaktionär immerhin Giesecke und Devrient ist, die werden so schnell nicht rausgehen. Erinnert mich irgendwie an die grossen Zeiten eines Frick, der hat solche Aktien auch gerne hochgetrieben, um dann Kasse zu machen. Kann man mitmachen, aber das ist sicher nichts für den Spargroschen. Gruss Axel
Rainer Z. schrieb: > Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller > regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten, > Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig? Zur Zeit 10% vom Nettoeinkommen. Kann sich aber auch schnell ändern. Man kann halt nicht in die Zukunft schauen. Sorry, habe jetzt nicht alles oben gelesen, war mir zu viel :-) Gruß Thomas
Uli Hoeneß hatte noch vor einigen Jahren eine Sparqoute von 150% seines versteuerten Einkommens.
Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed? Auf geht's! Schwanzvergleich! Wer hat die bessere Performance?
F. B. schrieb: > Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed? Auf geht's! > Schwanzvergleich! Wer hat die bessere Performance? In der Gesammtperformance kann man nichts erkennen. Nicht mal Anlagezeitraum. ETF´s sind besser. (Schwanzvergleich braucht keiner.) Arbeitest Du bei der Deutschen Bank :-)
Thomas B. schrieb: > In der Gesammtperformance kann man nichts erkennen. > Nicht mal Anlagezeitraum. Habe ich doch geschrieben: Anfang August die ersten Aktien gekauft, danach gesteigert bis Mitte Dezember. D.h. durchschnittlicher Anlagezeitraum bisher ca. 2,5 Monate. Jährliche Dividenden und Zinsen sind noch nicht enthalten, sollten aber auch nochmal ca. 5 % pro Jahr ausmachen. Falls ich weiter so performe sind also 50 % aufs Jahr hochgerechnet absolut realistisch. Gesamtperformance müsste die Differenz zwischen aktuellem Nettovermögen (Cash und Wertpapiere) und Ausgangsvermögen (d.h. was ich aufs Depotkonto überwiesen habe) sein geteilt durch das Ausgangsvermögen. Das kommt ungefähr hin. > ETF´s sind besser. Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr Zeit investieren.
F. B. schrieb: > Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs > besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr > Zeit investieren. Vielleicht hast Du Recht. Aber man ist ja auch noch Berufstätig. Da fehlt eben die Zeit. Gruß Thomas
> Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs > besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr > Zeit investieren. Aus dem Kurzurlaub zurück - hab gerade auf Deine PN geantwortet ;-) Genauso ist es; ETFs kann man als Beimengung (wenn der Kurs günstig ist) in Betracht ziehen ... aber es gibt viel bessere Alternativen, wenn man mal nachrechnet. > Jährliche Dividenden und Zinsen > sind noch nicht enthalten, sollten aber auch nochmal ca. 5 % pro Jahr > ausmachen. Falls ich weiter so performe sind also 50 % aufs Jahr > hochgerechnet absolut realistisch. insbesondere die Dividenden machen den Reiz aus und da kann man auch mit Kleingeld einiges erreichen. > Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed? durch den ständigen Nachkauf verschlechtern sich die Anhänger der MSCI ETF-Theorie zusätzlich Ihre Performance. Das ist genauso wie wenn ich nur stur eine Aktie nachkaufen würde ... auch diese kann nach ewigen Anstieg auch mal fallen.
> Vielleicht hast Du Recht. > Aber man ist ja auch noch Berufstätig. > Da fehlt eben die Zeit. Natürlich hat er Recht - Du darfst nicht den Fehler begehen und noch nebenher voll auf hochspekulative Anlageformen wie Optionsscheine und CFDs setzen ... dafür brauchst Du nämlich wirklich viel Zeit (technische Analyse) und die hat man nicht bzw. ich habe gemerkt, daß sich das unterm Strich für mich nicht lohnt. Verluste gibt es immer mal, no risk no fun. Dann bleibt Dir wirklich nur noch das Sparbuch oder Festgeld als Lösung.
Thomas B. schrieb: > Vielleicht hast Du Recht. > Aber man ist ja auch noch Berufstätig. > Da fehlt eben die Zeit. Meine Firma ist zwar ein Saftladen, aber ich kann dafür während der Arbeit meinen Finanzgeschäften nachgehen, was mir schon einige günstige Schnäppchen ermöglicht hat. Das entschädigt etwas für das nur durchschnittliche Gehalt. Andere schauen sich während der Arbeitszeit Videos auf youtube an. Nebenbei: Meine reale Gesamtperformance liegt inzwischen bei 13 Prozent (ohne Dividenden & Zinsen). Die oben angegebene Gesamtperformance von 12,235 % bezieht sich auf den Einkaufspreis des aktuellen Depots. Der ist inzwischen aber durch die reinvestierten Gewinnmitnahmen schon höher als mein Ausgangsvermögen.
> F. B. (finanzberater)
Ich habe Deine Nachricht erst gestern gesehen - Du hast Post ;-)
Fatal E. schrieb: > Hast du keinen Friseur, dem du das alles erzählen kannst? Nein. Ich sagte doch, dass ich mir das Geld spare und mir die Haare selbst schneide. Muss ja niemand mitlesen, wenn er bei meiner Rendite neidisch wird. Reale Rendite liegt übrigens inzwischen bei 14,37 % innerhalb von 5 Monaten. Diese 13,624 % beziehen sich auf den Einkaufswert des aktuellen Depots.
Reale Rendite: 14,95 %. adesso, secunet, Ölaktien, Zulieferer, Immobilien... Alles geht gerade durch die Decke. Habe ich euch alles weiter oben prophezeit, aber ihr wolltet ja nicht auf mich hören. Jetzt müsste ihr halt zusehen, wie ich hier reich werden.
S. B. schrieb: >> F. B. (finanzberater) > Ich habe Deine Nachricht erst gestern gesehen - Du hast Post ;-) Falls du mir eine PN geschrieben hast: Ich hab nichts bekommen.
Anbei mal meine derzeitige Performance meines Dividendendepots. 9,11% Gesamtgewinn derzeit + Dividenden quartalsweise oder sogar monatlich ;-) Einen Wert heute neu hinzu gekauft (deshalb 0% bei diesem Wert).
kleines Update mit etwas mehr Info. Neuen Wert hinzugekauft wegen der vierteljährlichen Rendite. Etwas besser als die 2 bis 3% bei reiner ETF Anlage.
S. B. schrieb: > kleines Update mit etwas mehr Info. > Neuen Wert hinzugekauft wegen der vierteljährlichen Rendite. > Etwas besser als die 2 bis 3% bei reiner ETF Anlage. Warum ohne ISIN / WKN?
EILMELDUNG: Großauftrag der Bundeswehr für secunet! Größter Auftrag der Firmengeschichte! $$$$$$$$$$$$$$$$!!!!!!!! https://www.secunet.com/en/the-company/news-events/news/news/secunet-erhaelt-grossauftrag-von-der-bundeswehr-fuer-das-multinationale-kommando-operative-fuehrung/?cHash=c7edfab850c25850d3555387db821f34
F. B. schrieb: > EILMELDUNG: Großauftrag der Bundeswehr für secunet! Ob das damit zusammenhängt? http://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/militaer-transport-usa-mitteldeutschland-100.html Da wir mir Angst und Bange. :(( MfG Paul
> Warum ohne ISIN / WKN?
aus verschiedenen Gründen unnötig.
Es geht ja um die Sparquote und wie man diese effektiv erhöhen kann,
wenn man selbst nur wenig Sparquote hat - ich will hier nicht mein
eigenes Depot propagieren deshalb keine WKN.
Aufgrund meiner Angaben ist ja ersichtlich, daß es neben möglichen
Kursgewinnen bzw. -verlusten auch eine jährliche Dividende (mit
unterschiedlichen Auszahlungsintervallen) herausspringt.
Weiterhin habe ich wegen der vielen Anfeindungen hier keine Lust jeden
Besserwisser den Weg zu weisen ... aber ich gönne Ihnen den Neid.
Ich trete einfach mal den Beweis an, daß mein Depot langfristig
ergiebiger ist als ein ETF Depot mit 3 bis 5 Werten.
Das Ganze ist mit relativ wenig Aufwand bzw. mit sehr wenig
Kapitaleinsatz realisierbar - insofern kann es im Prinzip jeder, ein
wenig Taktik ist natürlich angesagt.
Ich bin der letzte der was gegen Aktien sagt, aber in guten Zeiten tut man sich damit natürlich auch einfach. Da kann jeder Affe Gewinn machen... Selbst ich schaffe das, mein Depot ist im letzten halben Jahr um ca. 15% gestiegen und das, obwohl wenige "Zocker"-Aktien dabei sind. Das meiste sind grosse bzw. bekannte Firmen aus dem DAX/MDAX-Umfeld. Und die sind im wesentlichen nach der Dividende ausgesucht und sind auch nicht zum baldigen Verkauf gedacht. Die werfen regelmässig reales Geld aufs Konto, was man von den theoretischen Performance-Werten des Depots nicht sagen kann, solange man nichts verkauft. Und genau da liegt ja das Problem, man trennt sich ungern von Sachen, bei denen man noch mehr erwartet ;) Wenn's aber erstmal wieder abwärts geht, wird aus grün gaaanz schnell rot...
> Und genau da liegt ja das Problem, man trennt sich ungern von Sachen, > bei denen man noch mehr erwartet ;) Wenn's aber erstmal wieder abwärts > geht, wird aus grün gaaanz schnell rot... wieder ein Grund mehr für einen Dividendenwert - genau dann kannst Du nämlich nachkaufen.
S. B. schrieb: > Ich trete einfach mal den Beweis an, daß mein Depot langfristig > ergiebiger ist als ein ETF Depot mit 3 bis 5 Werten. Anders gesagt, du versuchst den Beweis anzutreten, dass du langfristig erfolgreicher als der Markt bist und damit auch das Gros der professionellen Fondsmanager zu schlagen gedenkst. Sportliche Aufgabe, da bin ich raus.
https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article161096927/Diese-sieben-Fehler-machen-die-Deutschen-beim-Sparen.html Vielleicht findet sich der ein oder andere Diskussionsteilnehmer in manchen der 7 Punkte wieder.
> Anders gesagt, du versuchst den Beweis anzutreten, dass du langfristig > erfolgreicher als der Markt bist und damit auch das Gros der > professionellen Fondsmanager zu schlagen gedenkst. Sportliche Aufgabe, > da bin ich raus. Ich will nur D.I. & Co. schlagen, weil die denken ETF ist das Maß aller Dinge. Gut, er ist jetzt mit seinen 4 ETFs zwischen 10 und 12% Kurssteigerung hat aber nur eine minimale Ausschüttung - was ist wohl besser? Ich möchte nicht erst am Ende meines Lebens was davon haben. > Vielleicht findet sich der ein oder andere Diskussionsteilnehmer in > manchen der 7 Punkte wieder. Ein Wischi-Waschi Link mit dem Info-Gehalt: Bild sprach zuerst mit dem Toten ... muß ich sowas lesen?
S. B. schrieb: > Ich will nur D.I. & Co. schlagen, weil die denken ETF ist das Maß aller > Dinge. Ich sehe nicht wo das so behauptet wurde, aber ich verstehe die Motivation dahinter nicht, besser als die sein zu wollen. S. B. schrieb: > Gut, er ist jetzt mit seinen 4 ETFs zwischen 10 und 12% Kurssteigerung > hat aber nur eine minimale Ausschüttung - was ist wohl besser? > Ich möchte nicht erst am Ende meines Lebens was davon haben. Ja die Ausschüttungen (habe die 4 ISINs mal nachgecheckt) rangieren irgendwo zwischen 1,5% - 3,2%. Bei einem Sparplanmodell hängt man natürlich mit den Quoten immer hinterher (sowohl im Gewinn als auch im Verlustfall). Mit steigenden Kursen, steigt vermutlich auch der Absolutwert der Ausschüttungen. Hätte man die Papiere in einem Schwups Anfang 2016 gekauft, sähe es fürs Jahr 2016 folgendermaßen aus: MSCI World - 17% S&P 500 - 20% EuroStoxx600 - 4,7% DivDAX - 18,8% Fürs nicht weiter nachdenken und sich den Triss mit Unternehmensauswahl usw. machen zu müssen, denke ich, passt das schon. Ich möchte aber nun nicht diese Diskussion im Allgemeinen aufwärmen, letztendlich hat mich nur interessiert warum du deine ISINs verschleierst, das verwässert das Bild für den Leser leider.
> Ich sehe nicht wo das so behauptet wurde, aber ich verstehe die > Motivation dahinter nicht, besser als die sein zu wollen. die kommen sich wie die Fürsten mit Ihrer Anlagestrategie vor und das bei niedrigen Ausschüttungssatz per annum. > Hätte man die Papiere in einem Schwups Anfang 2016 gekauft, sähe es fürs > Jahr 2016 folgendermaßen aus: > MSCI World - 17% > S&P 500 - 20% > EuroStoxx600 - 4,7% > DivDAX - 18,8% Das ist totaler Quatsch, selbst D.I. gibt die Ausschüttungsrate mit 0,45% für den MSCI World an und wenn ich bei Comdirect schaue sind es jetzt 0,50% https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ISIN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=114715786&SEARCH_VALUE=IE00B0M62Q58 Kannst Du Deine Hochrechnung bitte mal erläutern ?!
> letztendlich hat mich nur interessiert warum du deine ISINs verschleierst, das > verwässert das Bild für den Leser leider. das machst Du gerade, indem Du falsche Prozente einfach so in den Raum stellst, die auch nirgendwo so zu finden sind - ganz miese Tour.
S. B. schrieb: > Das ist totaler Quatsch, selbst D.I. gibt die Ausschüttungsrate mit > 0,45% für den MSCI World an und wenn ich bei Comdirect schaue sind es > jetzt 0,50% > https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ISIN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=114715786&SEARCH_VALUE=IE00B0M62Q58 > > Kannst Du Deine Hochrechnung bitte mal erläutern ?! Die genannten Prozente sind die Kurssteigerungen von Anfang 2016 bis Ende 2016 (finanzen.net die ISINs eingeben). Die Ausschüttungsprozente habe ich ebenfalls aus finanzen.net gezogen in dem ich die Ausschüttungen für 2016 addiert habe und durch den Kurswert dividiert. Die IE-Papiere (MSCI World + S&P 500) liegen bei ca. 1.5% und die DE-Papiere (Stoxx 600 & DivDAX) liegen bei ca. 3%. Ich glaube du interpretierst D.I.s Zahlen nicht korrekt. Dass seine Zahlen unter diesen Werten liegen, habe ich dir erklärt, das kommt vom Sparplanmodell. Hätte er die gleiche Summe einmalig Anfang 2016 angelegt, käme man auf meine genannten Zahlen. Genauso werden in einer Baissephase seine %-Werte höher liegen als bei einer Einmalanlage, genauso wie sie in einer Haussephase nun niedriger liegen. Das kannst du auch in Excel ausprobieren und simulieren. S. B. schrieb: > die kommen sich wie die Fürsten mit Ihrer Anlagestrategie vor und das > bei niedrigen Ausschüttungssatz per annum. Ja und? Wen interessiert das, das wäre für mich keine Motivation.
Abradolf L. schrieb: > https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article161096927/Diese-sieben-Fehler-machen-die-Deutschen-beim-Sparen.html > > Vielleicht findet sich der ein oder andere Diskussionsteilnehmer in > manchen der 7 Punkte wieder. Entschuldigung, aber ich bezahl doch nicht für einen kommerziellen Link, den du uns hier hinwirfst. So kommt ihr finanziell nie auf einen grünen Zweig. Poste mal, was da unter Punkt 7 steht.
Georg A. schrieb: > Selbst ich schaffe das, mein Depot ist im letzten halben Jahr um ca. 15% > gestiegen und das, obwohl wenige "Zocker"-Aktien dabei sind. Das meiste > sind grosse bzw. bekannte Firmen aus dem DAX/MDAX-Umfeld. Und die sind > im wesentlichen nach der Dividende ausgesucht und sind auch nicht zum > baldigen Verkauf gedacht. Die werfen regelmässig reales Geld aufs Konto, > was man von den theoretischen Performance-Werten des Depots nicht sagen > kann, solange man nichts verkauft. Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann sprechen wir uns nochmal.
F. B. schrieb: > Entschuldigung, aber ich bezahl doch nicht für einen kommerziellen Link, > den du uns hier hinwirfst. So kommt ihr finanziell nie auf einen grünen > Zweig. Poste mal, was da unter Punkt 7 steht. Der Tenor von Punkt 7 ist, dass man seine Kaufentscheidungen nicht alleine von Medienmeldungen über Unternehmen abhängig machen sollte. Scheint wohl unter unbedarften Privatanlegern ein Ding zu sein, bevorzugt Wertpapiere von Unternehmen zu kaufen über die positiv in den Medien berichtet wird.
F. B. schrieb: > Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann > sprechen wir uns nochmal. Und das ist dann "Sparen" oder "Zocken"?
> Die genannten Prozente sind die Kurssteigerungen von Anfang 2016 bis > Ende 2016 (finanzen.net die ISINs eingeben). Die Kurssteigerungen habe ich beim meinen Einzelaktien ja auch angegeben, sogar teilweise noch höher ... und jetzt? Erst beim Verkauf hat man den Buchgewinn realisiert - das macht D.I. ja nicht, sondern er kauft kontinuierlich im gleichen Zyklus nach, getreu seinem Sparplan - eine mögliche Taktik, die wohl auf Trendfolge beruht. Ich mache das etwas anders. Vielleicht verkaufe ich bei x % Gewinn - das ist durchaus möglich und dann gibt's ein Update. Dann habe ich den Kursgewinn aber realisiert und er nicht, weil er ja nur seine 4 ETFs kennt und sonst nichts. > Die IE-Papiere (MSCI World + S&P 500) liegen bei ca. 1.5% und > die DE-Papiere (Stoxx 600 & DivDAX) liegen bei ca. 3%. genau, eine absolut schwache Rendite! Es geht hier um eine Langfristinvestition und die dabei anfallende Rendite - da nützt mir der Kursanstieg von 17% und mehr gar nichts, wenn die Ausschüttung nur kleiner 3% jährlich ist. Da komme ich doch auf keinen grünen Zweig solange ich nicht die Substanz wegen der Kurssteigerung verkaufe. Selbst meine E.ON Aktien bringen mehr als 3% jährlich und die steigen jetzt wieder. > Ich glaube du interpretierst D.I.s Zahlen nicht korrekt. Dass seine > Zahlen unter diesen Werten liegen, habe ich dir erklärt, das kommt vom > Sparplanmodell. noch schlimmer, der Bank auf dem Leim gegangen. Kreditaufnahme wäre u.U. viel besser gewesen als ein Sparplan, den er nicht beeinflussen kann oder darf.
S. B. schrieb: > noch schlimmer, der Bank auf dem Leim gegangen. Kreditaufnahme wäre u.U. > viel besser gewesen als ein Sparplan, den er nicht beeinflussen kann > oder darf. ETF-Sparpläne kann man jederzeit dynamisch anpassen, aussetzen, usw. das ist nichts anderes wie eine regelmäßig ausgeführte Order nur dass man die Transaktionsgebühr spart, so kann man auch die Ausschüttungen direkt wieder mitanlegen. Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast keinen umfassenden Überblick über die Materie. Im anderen Thread schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher nicht zu den Gutverdienern, fährst aber eine vergleichsweise riskante Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg damit. Sei dir nur bewusst, dass 2016 quasi ein wahrer Bullenmarkt war und quasi jeder hat sich ein paar Prozente einfach mitnehmen können. Wie gesagt, nicht als persönlicher Angriff gemeint. Ohne neuen Input, klinke ich mich an dieser Stelle aus.
> Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast > keinen umfassenden Überblick über die Materie. Das scheint mir allerdings auch bei Dir der Fall zu sein; denn irgendwo verwechselst gemäßigte Zockerei und reine Rendite - sonst hättest Du nicht die Kurssteigerungen bei den ETFs in den Vordergrund gestellt ?! Wie ich schon 1000 mal erwähnte - die Kurssteigerung und damit den Gewinn realisierst Du erst beim Verkauf und damit geht Deine eigene Substanz ganz oder teilweise flöten. Diesen simplen Sachverhalt blendest Du und andere hier vollkommen aus! Das zeugt wirklich von Null Ahnung oder noch schlimmer Ignoranz. > Im anderen Thread schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher > nicht zu den Gutverdienern, das ist jetzt schon heftig und gleichzeitig typisch für dieses Forum! Nur weil ich einen schlechtbezahlten Job habe wird mir jetzt auch noch angedichtet, daß ich auch sonst keine Ahnung habe. Für den schlechten Job kann ich leider nichts, daß ich keinen >=36k Job habe (wie die meisten hier im Forum) ist aufgrund meiner Ausbildung mehr als traurig, das stimmt! Aber dagegen kann ich nichts machen; das ist Fremdbestimmung (HR Angelegenheit und wenn die auf Godot warten, dann bitteschön - mir ist das mittlerweile völlig egal, die müssen mit Ihrer Entscheidung klarkommen, weiter warten auf Mr. Right und weiter jammern bzw. teure Anzeigen schalten). Sch. auf solche Firmen und Ihre unfähige HR. > fährst aber eine vergleichsweise riskante > Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir > weiterhin viel Erfolg damit. Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum? Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider. Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc. Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser wißt.
S. B. schrieb: >> Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast >> keinen umfassenden Überblick über die Materie. > Das scheint mir allerdings auch bei Dir der Fall zu sein; denn irgendwo > verwechselst gemäßigte Zockerei und reine Rendite - sonst hättest Du > nicht die Kurssteigerungen bei den ETFs in den Vordergrund gestellt ?! > Wie ich schon 1000 mal erwähnte - die Kurssteigerung und damit den > Gewinn realisierst Du erst beim Verkauf und damit geht Deine eigene > Substanz ganz oder teilweise flöten. > Diesen simplen Sachverhalt blendest Du und andere hier vollkommen aus! > Das zeugt wirklich von Null Ahnung oder noch schlimmer Ignoranz. > Solange ich eine Sparquote > 0 habe, ist das doch völlig egal, dann müsste ich die Ausschüttungen reinvestieren, was vor allem Kosten verursacht. Da sind reine Wertsteigerungen wesentlich besser zu handhaben. >> Im anderen Thread schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher >> nicht zu den Gutverdienern, > das ist jetzt schon heftig und gleichzeitig typisch für dieses Forum! > Nur weil ich einen schlechtbezahlten Job habe wird mir jetzt auch noch > angedichtet, daß ich auch sonst keine Ahnung habe. > Für den schlechten Job kann ich leider nichts, daß ich keinen >=36k Job > habe (wie die meisten hier im Forum) ist aufgrund meiner Ausbildung mehr > als traurig, das stimmt! Nein, nur kann man eben nicht so zocken, wenn man kein Geld hat. Wer 100k/Jahr hat, kann einen Ausfall von 5000€ locker verkraften und dann eben auch entsprechend zocken. Bei 36k ist so ein Verlust eine ganz andere Nummer. > >> fährst aber eine vergleichsweise riskante >> Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir >> weiterhin viel Erfolg damit. > Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls > nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum? > Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich > mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz > allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider. > Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc. > Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser > wißt. Also die anderen schwimmen im Geld und haben von Geldanlage angeblich keine Ahnung, und du krebst so rum und bist der grosse Hecht ? Da würde ich mir schon mal überlegen, wie Du den Widerspruch auflöst. Im Geld schwimmen kommt ja selten von alleine. Gruss Axel
> Da sind reine Wertsteigerungen wesentlich besser zu handhaben. Es ist Buchgeld! Daneben gibt es noch eine Dividende/Ausschüttung und genau diese ist die eigentliche Wertsteigerung, wenn es um Langfristinvestition geht ... und davon ist ja hier die Rede. > Nein, nur kann man eben nicht so zocken, wenn man kein Geld hat. wieso nicht? Du kannst doch auch ein KFZ, etc. auf Kredit kaufen, solange Du solvent bist. > Wer 100k/Jahr hat, kann einen Ausfall von 5000€ locker verkraften und dann > eben auch entsprechend zocken. Bei 36k ist so ein Verlust eine ganz > andere Nummer. logo, von nichts kommt nun mal nichts. Aber selbst dann würde ich nicht in ETFs investieren, sondern eher in GE, AT&T, E.ON, Bayer, usw. - das sind absolut sichere Unternehmen. > Da würde ich mir schon mal überlegen, wie Du den Widerspruch auflöst. Im > Geld schwimmen kommt ja selten von alleine. Der Widerspruch ist die Zeit! Früher, stell Dir vor, gab es das Internet in der heutigen Qualität noch nicht, früher war eine Finanzaktion ein Gebühren-Abenteuer, usw., ... und auch früher gab es schon falsche Berater.
S. B. schrieb: > Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls > nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum? > Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich > mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz > allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider. > Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc. > Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser > wißt. Wow du scheinst echt noch andere Probleme zu haben als dein fiktiver Geldanlagewettbewerb. Bei soviel Missgunst fällt mir gerade nur folgendes Bild ein: http://i.imgur.com/oVt6YUK.png Weiterhin viel Erfolg.
> http://i.imgur.com/oVt6YUK.png
Cool, u.a. negativ: horde information and data ... das macht jedes
Unternehmen ;-)
Insofern müßten die nach dieser Deiner Logik ja auch Probleme haben oder
gelten da wieder andere Maßstäbe?
Na ja, dank NSA sharen sie dann ja doch alle wieder ;-)
horde information and data: Ist wohl eher so zu verstehen, dass man die Informationen nicht nur weiß sondern auch mit den Mitmenschen teilen sollte und nicht nur für sich behalten damit andere auch erst mal leidvoll die gleichen Fettnäpfchen tappt. Wissen in Gehirn nicht Daten auf der Platte.
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S. B. schrieb: > sondern er kauft kontinuierlich im gleichen Zyklus nach, getreu > seinem Sparplan - eine mögliche Taktik, die wohl auf Trendfolge beruht Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen in steigenden/teuren Phasen. Wendet man an um Schwingungen zu glätten, das funktioniert wenn man langfristig von steigenden Kursen ausgeht und man verliert wenn der Kurs langfristig fällt. Bzgl. deiner Dividendentaktik: Was machst du mit den Papieren die dir zwar 10% abwerfen, aber vorher - aus welchem Grund auch immer - erstmal 30%+ in den Keller rauschen? Hältst du diese Papiere dann, in der Hoffnung sie wieder abstoßen zu können, oder wie gehst du so einen Fall an? Das ist eine ernstgemeinte Frage? Denn das ist dein Renditekillerrisiko. Wenn du mich erfolgreich aus der Diskussion mit dir vergraulen möchtest, dann antworte bitte mit "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" ... ähhh natürlich meinte ich: "Ich kaufe keine Papiere die fallen werden."
Abradolf L. schrieb: > Der Tenor von Punkt 7 ist, dass man seine Kaufentscheidungen nicht > alleine von Medienmeldungen über Unternehmen abhängig machen sollte. > Scheint wohl unter unbedarften Privatanlegern ein Ding zu sein, > bevorzugt Wertpapiere von Unternehmen zu kaufen über die positiv in den > Medien berichtet wird. Welche Medien meinst du? Liest du keine seriösen Wirtschafts- und Fachzeitschriften, dass du denkst, andere würden ihre Kaufentscheidung von Meldungen in Boulevardmedien abhängig machen?
Musste heute einen Wert aus meinem Depot schmeißen, der nicht wie gewünscht performt hat. Da ich während der Arbeit kontinuierlich die neuesten Nachrichten zu meinen Positionen verfolge, war ich in der Lage, sofort auf eine negative Meldung zu reagieren. Musste zwar einen Verlust realisieren, aber wenn sich diese Meldung herum spricht, dürfte hier in den nächsten Tagen ein Kurssturz bevorstehen, dem ich zuvor kommen konnte. Jedenfalls hat sich dadurch die Gesamtperformance des restlichen Depots deutlich verbessert. Wobei die Gesamtperformance des aktuellen Depots nun allerdings nicht mehr sehr aussagekräftig ist. Die reale Gesamtperformance liegt trotz des realisierten Verlustes immer noch knapp wie vorgestern bei 16,1 %. Dafür habe ich jetzt nur noch Top-Aktien im Depot, die für 2017 alle ein Potential von 50 % plus x haben. Alle Altlasten und Zockeraktien sind eliminiert.
Le X. schrieb: > F. B. schrieb: >> Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann >> sprechen wir uns nochmal. > > Und das ist dann "Sparen" oder "Zocken"? Das nennt man "Investieren".
Markus M. schrieb: > Ist wohl eher so zu verstehen, dass man die Informationen nicht nur weiß > sondern auch mit den Mitmenschen teilen sollte und nicht nur für sich > behalten damit andere auch erst mal leidvoll die gleichen Fettnäpfchen > tappt. Wer sagt denn, dass wir unsere Informationen nicht teilen? Wir teilen nur nicht mit jedem. :) Genauso wenig wie ich an irgendeine wohltätige Organisation Geld spenden würde, weil ich nicht weiß, welches Arschloch das Geld am Ende vielleicht bekommt.
Abradolf L. schrieb: > Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue > Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen > in steigenden/teuren Phasen. Wie wär's damit: Sehr viel kaufen bei günstigen Preisen, gar nicht kaufen oder verkaufen bei teuren Preisen. Meinst du nicht, das wäre die bessere Strategie?
F. B. schrieb: > Wie wär's damit: Sehr viel kaufen bei günstigen Preisen, gar nicht > kaufen oder verkaufen bei teuren Preisen. Meinst du nicht, das wäre die > bessere Strategie? Du hast die Dividende vergessen. Wenn Du nur zocken willst kannst Du auch Pennystocks kaufen. Edit: Das wichtigste ist, dass man immer genügend Bargeld oder gleichwertiges zu Verfügung hat. Oder Gold in kleinen Brocken (auch 50 Euro-Barren). Schließfach ist auch Scheiße, am besten irgendwo verbuddeln. Klingt komisch aber ist Realität. Denn wenn mal die Banken die PC´s ausschalten ist man angeschissen. Dann kann man Tapete fressen. Gruß Thomas
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> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue > Gegenteil davon. nein - Sparplan-Technik heißt, daß zum festgelegten Zeitpunkt x immer nachgekauft egal, ganz egal wie die Kurs steht. Dadurch schwäche ich auch deutliche Kursgewinne ab - deshalb bleibt er ja jetzt bei ca. 11% stehen. Eine längere Seitwärtsphase und dann wieder Anstieg und sein Sparplan würde aufgehen. Kommt das so, das ist die Frage? > Bzgl. deiner Dividendentaktik: Was machst du mit den Papieren die dir > zwar 10% abwerfen, aber vorher - aus welchem Grund auch immer - erstmal > 30%+ in den Keller rauschen? Hältst du diese Papiere dann, in der > Hoffnung sie wieder abstoßen zu können, oder wie gehst du so einen Fall > an? Ich kaufe erst einmal geringfügig ein, weil ich einen möglichen Kurssturz einkalkuliere und dann kaufe ich nach, weil der Preis günstig ist. Genauso ist es bei einem Wert auch gewesen. Ich hatte eine geringe Menge gekauft, Kurssturz erst -5%, nichts gemacht, dann -12% und nachgekauft, Verlust halbiert, danach ging es dann langsam bergauf und jetzt im Plus, zwischendurch natürlich die Dividende - was will man mehr? Bei einem anderen Wert hatte ich schlicht zuwenig investierst, aber das kann man vorher ja nicht wissen - ich wußte zwar, daß der Wert gut ist, aber was dann passiert ist, damit habe ich nicht gerechnet. Aktuell nur noch ein Wert leicht im Minus; das macht aber nichts. Einen Kurssturz kann auch D.I. mit seinen 4 ETFs haben und dann hat er mit seiner Sparplantechnik ein Problem - warten wir das einfach mal ab. Er hat insbesondere das Problem mangelnder Auswahl.
> Wer sagt denn, dass wir unsere Informationen nicht teilen? Wir teilen > nur nicht mit jedem. :) Genauso sieht es aus :) Ich habe auch Fehler gemacht bei Aktien, das gebe ich zu und die können in abgemilderter Form auch immer wieder mal passieren. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner bisherigen Kursentwicklung zufrieden.
Thomas B. schrieb: > Klingt komisch aber ist Realität. > Denn wenn mal die Banken die PC´s ausschalten ist man angeschissen. > Dann kann man Tapete fressen. Viele Leute denken, Daten niemals in einer Cloud ablegen, da kann ja jeder mitlesen und die sind nicht sicher. Kurioserweise hat fast jeder sein Geld in der Cloud liegen - nennt sich Online-Banking und Kartenzahlung. Da hat ebenfalls ein jeder Staats-Dienst uneingeschränkten Zugriff bis hin zu Konto-Sperrungen. Siehe Zypern: da wurden vielen unschuldigen der Zugang zu ihrem Geld verweigert - über viele Wochen!
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S. B. schrieb: >> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue >> Gegenteil davon. > nein - Sparplan-Technik heißt, daß zum festgelegten Zeitpunkt x immer > nachgekauft egal, ganz egal wie die Kurs steht. Und wo ist der Widerspruch, dass du meine Aussage verneinst? Du beschreibst wie Sparplan-Technik funktioniert, ich beschreibe die Konsequenz davon. Wenn du mit einem festen Betrag regelmäßig kursunabhängig einkaufst, wieviel Stück kaufst du bei einem hohen Kurs und wieviel Stück bei einem niedrigen Kurs? Bemühen wir nochmal den MSCI World Chart: https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#/media/File:MSCI_World.png Was ist deine Meinung zu folgendem Sachverhalt: Angenommen man beginnt am 31.12.1999 mit der monatlichen Sparplantechnik und verändert seine monatliche Sparrate nicht. Steht man am 31.12.2010 mit einem + im Depot da? Zur Vereinfachung nehmen wir noch an, dass keine Dividenden mitinvestiert werden. Follow-Up Frage: Wie sähe es mit einer Einmalinvestition zum 31.12.1999 aus?
> Und wo ist der Widerspruch, dass du meine Aussage verneinst? Du > beschreibst wie Sparplan-Technik funktioniert, ich beschreibe die > Konsequenz davon. In Deiner Aussage weiter oben hast Du den Fix-Zeitpunkt es Zukaufs einfach außer acht gelassen: > Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue > Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen > in steigenden/teuren Phasen. Wendet man an um Schwingungen zu glätten, > das funktioniert wenn man langfristig von steigenden Kursen ausgeht und > man verliert wenn der Kurs langfristig fällt. Nichts steht da drin, daß z.B. zum pünktlich zum 1. des Monats zugekauft wird - ganz im Gegenteil! Deine Aussage ist fehlerhaft und suggeriert, daß besonders viel bei fallenden Kursen gekauft wird - grob falsch in Bezug auf Sparplan! Es wird immer der gleiche Anteil zugekauft, ganz egal wie der Kurs gerade ist. > Angenommen man beginnt am 31.12.1999 mit der monatlichen > Sparplantechnik und verändert seine monatliche Sparrate nicht. Steht man > am 31.12.2010 mit einem + im Depot da? mit weniger + als möglich gewesen wäre ... klar ist langfristig mit einem Anstieg des ETFs zu rechnen. Du ruinierst Dir die eigene Bilanz bzw. spekulierst auf eine ewige Trendfolge - bei Trendfolge ist Sparplantechnik ja vollkommen richtig - nur das weiß man vorher nicht. > Zur Vereinfachung nehmen wir noch an, dass keine Dividenden > mitinvestiert werden. nochmal: wann machst Du denn Gewinn? Wenn Du Teile Deines ETFs verkaufst oder eben durch Ausschüttung des ETFs selbst - es gibt nur diese beiden Möglichkeiten. > Follow-Up Frage: Wie sähe es mit einer Einmalinvestition zum 31.12.1999 > aus? Kann ich Dir mit einer Gegenfrage beantworten. Weißt Du wie hoch z.B. der DAX und damit Dein ETF am 1.1.2020 sein wird? Prima, wenn Du das weißt - dann kannst Du auch gleich in andere Finanzinstrumente investieren oder zum niedrigsten Kurs am z.B. 10.11.2001 eine fette Einmalinvestition tätigen: Hätte, wäre, wenn ... Ich kann mir immer den günstigsten Einstiegs- und Austrittsmoment auswählen mit Rückschau auf die Vergangenheit und dann wilde Aussagen treffen warum zum Zeitpunkt x alles gut/schlecht war ... das ist unseriös!
S. B. schrieb: > Es wird immer der gleiche Anteil zugekauft, ganz > egal wie der Kurs gerade ist. Falsch. Es wird immer zum gleichen Betrag gekauft, also z.B. 50€ und nicht, ich kaufe regelmäßig 10 Anteile. War das bisher dein Verständnisfehler? Einfaches Beispiel: - Monatlich 50€ - Papier X kostet am 1.1. 25€, es werden 2 Papiere gekauft - am 1.2. kostet es 50€, es wird 1 Papier gekauft - am 1.3. kostet es 100€, es werden 0,5 Papiere gekauft - am 1.4. kostet es 10€, es werden 5 Papiere gekauft usw. nicht ich kaufe jeden Monat x Papiere.
> Falsch. Es wird immer zum gleichen Betrag gekauft, also z.B. 50€ und > nicht, ich kaufe regelmäßig 10 Anteile. War das bisher dein > Verständnisfehler? Ja, das habe ich falsch formuliert; ich meinte "den gleichen Betrag" zum Zeitpunkt x - und den Zeitpunkt x kannst Du nicht variabel setzen, das ist nämlich vom Sparplan vorgegeben ... insofern würde ich besser einen Kredit aufnehmen anstelle eines Sparplans, der mich einengt in meinem Entscheidungsspielraum.
S. B. schrieb: > Ja, das habe ich falsch formuliert; ich meinte aber "den gleichen > Betrag" zum Zeitpunkt x - und den Zeitpunkt x kannst Du nicht variabel > setzen, das ist nämlich vom Sparplan vorgegeben Ja und? Nichts davon invalidiert meine Aussagen, bzgl. dessen das Sparplankaufen antizyklisches Investieren abbildet und dementsprechend keine Trendfolgestrategie ist.
> Ja und? Nichts davon invalidiert meine Aussagen, bzgl. dessen das > Sparplankaufen antizyklisches Investieren abbildet und dementsprechend > keine Trendfolgestrategie ist. bei stetig fallenden Kursen, wäre Deine Sparplanstrategie im Eimer - und außerdem übergehst Du mal wieder den wichtigen Aspekt des Gewinns! Du mußt mindestens Teile Deines ETFs verkaufen - die mickrige Ausschüttungsrendite bringt es nämlich nicht!
S. B. schrieb: > bei stetig fallenden Kursen, wäre Deine Sparplanstrategie im Eimer das habe ich bereits gesagt, dass dem so ist. Bei Sparplanstrategie geht man von langfristigem Wachstum aus. Bei stetig fallenden Kursen versagt deine Dividendenstrategie ebenso, so wie alle anderen Strategien die nicht auf CFDs / Optionsscheinen oder anderen Konstrukten, die auf Kursverlaufswetten basieren, setzen. S. B. schrieb: > und > außerdem übergehst Du mal wieder den wichtigen Aspekt des Gewinns! > Du mußt mindestens Teile Deines ETFs verkaufen - die mickrige > Ausschüttungsrendite bringt es nämlich nicht! Du willst möglichst hohe stetig laufende Gewinne haben, das ist ok und birgt höheres Risiko, darum Dividendenstrategie. Das ist aber nicht das einzig denkbare Anlageziel.
> Bei stetig fallenden Kursen versagt deine Dividendenstrategie ebenso,
Falsch, erst wenn das Unternehmen keine Dividende zahlt, dann habe ich
ein Problem.
Mit E.ON, die ich schon Jahre lang habe und mit der ich jetzt im Minus
bin wegen dem damaligen Atomausstieg - das kann nun jeder am Chart sehen
- ist in guten Zeiten eine Dividende von ca. 5% reingekommen, jetzt
haben sie etwas gekürzt auf 3,67% - immer noch höher als die ETFs, da
liegt die höchste Ausschüttung nach Angaben von D.I. bei 1,57% oder
niedriger.
Bei ETFs profitierst Du, wenn Du sie zum richtigen Zeitpunkt verkaufst -
ansonsten hat die Bank, Blackrock & Co. gewonnen ;-) So einfach ist das.
> Du willst möglichst hohe stetig laufende Gewinne haben, das ist ok und > birgt höheres Risiko, darum Dividendenstrategie. Das ist aber nicht das > einzig denkbare Anlageziel. Was denn sonst? Dann kannst auch in physisches Gold, Oldtimer, Gemälde, usw. investieren, wenn es nur um Werterhalt geht - wobei Gold noch am besten ist.
S. B. schrieb: >> Bei stetig fallenden Kursen versagt deine Dividendenstrategie ebenso, > > Falsch, erst wenn das Unternehmen keine Dividende zahlt, dann habe ich > ein Problem. > Mit E.ON, die ich schon Jahre lang habe und mit der ich jetzt im Minus > bin wegen dem damaligen Atomausstieg - das kann nun jeder am Chart sehen > - ist in guten Zeiten eine Dividende von ca. 5% reingekommen, jetzt > haben sie etwas gekürzt auf 3,67% - immer noch höher als die ETFs, da > liegt die höchste Ausschüttung nach Angaben von D.I. bei 1,57% oder > niedriger. Wenn Du EON 2010 zu 16€ gekauft hast und damals die Dividendenrendite 5% war, und sie heute bei 8€ bei 3,67% liegt, dann liegt sie bezogen auf Deinen Einkauskurs nur bei 1,8%. Ein MSCI hat zwar heute nur eine Ausschüttung von 1,8%, bezogen auf den Kaufkurs von 2010 wären das aber 3,6%. Gruss Axel
> Ein MSCI hat zwar heute nur eine Ausschüttung von 1,8%, bezogen auf den > Kaufkurs von 2010 wären das aber 3,6%. das kannst Du aber nicht vorhersehen - auch die vielgepriesene Diversifikation kann auch ein extremer Nachteil sein, wenn ein Highlyer nur unzureichend prozentual in Deinem ETF vertreten ist. Bestes Beispiel diese Aktie hier: https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=35479085 ): Wärst Du 2010 dort eingestiegen ... und in sehr gedämpfter Form gilt das Gleiche für MSCI ETF & Co. - eher was für Sicherheitsfanatiker, die nicht wissen was sie wollen und keine Lust haben sich mit Geld zu beschäftigen.
Heute wieder fleißig eingekauft und schon wieder im Plus. Ich kann kaufen, was ich will: Es steigt.
https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/ Blog wurde entfernt - jetzt wohl im Minus? So sieht also die Langzeitanlagestrategie aus - alles nur heiße Luft, prima ;-) Bei mir gibt's am Wochenende ein Update.
S. B. schrieb: > https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/ > > Blog wurde entfernt - jetzt wohl im Minus? So sieht also die > Langzeitanlagestrategie aus - alles nur heiße Luft, prima ;-) > Bei mir gibt's am Wochenende ein Update. D. I. schrieb: > Der Link hat sich nochmal geändert: > > https://etf-status.blogspot.de/ Lesen scheint nicht so dein Ding zu sein.
Um den Überblick über meine ganzen Investments zu behalten, habe ich vor einem halben Jahr angefangen eine Excel-Tabelle zu führen über meine Vermögensverhältnisse. Vorher war das nicht nötig, da ja fast alles auf dem Girokonto war. Heute ich mal Zwischenbilanz gezogen und mein Vermögen steigt jetzt doppelt so schnell wie noch vor zwei oder drei Jahren. Wahnsinn! Und die Sparquote wird jetzt dank Zinseszinseffekt exponentiell weiter ansteigen.
D. I. schrieb: > Der Link hat sich nochmal geändert: > > https://etf-status.blogspot.de/ Hm, deine Renditen haben sich zwischenzeitlich aber pulverisiert. Da mach ich ja mit meinen Immobilienprojekten und Anleihen, die ich als Sicherheit beimische, mehr Rendite. Mein Depot ist dagegen immer noch 20 % im Plus trotz Korrektur in den Sommermonaten, Steuerabzügen durch Dividendenzahlungen und Schwächeanfall von zwei meiner drei größten Positionen, die aber nur temporärer Natur sind. Wenn die erst wieder anziehen, dann geht es ganz schnell auf 40 %.
Mein Zweitdepot, das ich vor ca. drei Monaten angelegt habe, ist nach der üblichen Anfangsschwäche jetzt auch das erste Mal deutlich mit knapp 4 % im Plus.
F. B. schrieb: > Mein Zweitdepot, das ich vor ca. drei Monaten angelegt habe, ist > nach der üblichen Anfangsschwäche jetzt auch das erste Mal deutlich mit > knapp 4 % im Plus. Jetzt war es hier so lange ruhig - ich dachte, du segelst mittlerweile schon mit der Privatjacht durch die Karibik.
Jan H. schrieb: > Jetzt war es hier so lange ruhig - ich dachte, du segelst mittlerweile > schon mit der Privatjacht durch die Karibik. Privatjacht brauche ich genau so wenig wie ein dickes Auto. Bin aber sehr erfolgreich in einen Jachthersteller investiert. Aktuell mein viertbester Pick mit 50 % Rendite seit Kauf.
Die Mods in diesem Forum löschen sonst ohne Sinn und Verstanden jeden Kackmist, egal ob falsch oder richtig, anstatt mal diesen Faden hier zuzumachen. Lächerlich.
Dipl.- G. schrieb: > Die Mods in diesem Forum löschen sonst ohne Sinn und Verstanden > jeden > Kackmist, egal ob falsch oder richtig, anstatt mal diesen Faden hier > zuzumachen. Lächerlich. Bist du nicht der, der sich immer wichtig macht, wie viel er in USA angeblich verdient?
F. B. schrieb: > D. I. schrieb: >> Der Link hat sich nochmal geändert: >> >> https://etf-status.blogspot.de/ Er hat heute seine Renditen aktualisiert und sie fallen weiter. Beim S&P ETF nur noch 1,49 %. Bald rutscht er in eine Negativrendite.
F. B. schrieb: > Bist du nicht der, der sich immer wichtig macht, wie viel er in USA > angeblich verdient? Nö? Weder habe ich mich in irgendeiner Form diesbezüglich jemals wichtig gemacht, noch habe ich jemals mehr getan als es mal zu erwähnen und - im Gegensatz zu vielen - mehrfach mit Belegen zu untermauern, so daß keiner auf die Idee kommt, dumm rumzusülzen. Das habe ich einfach in den entsprechenden threads gepostet...wie viele andere auch. Soviel zu Deiner ungebildeten Wortwahl. Aber tolle Antwort nach Deinem ganzen maximal dümmlichen Investmentgeschwafel. Wie gesagt, die Mods hier sind wie die Axt im Walde und löschen ohne Sinn und Verstand. Außer Deinem unbelegten Finanzgeseier. Herzlichen Glühstrumpf.
Ich bin ja der Ansicht, daß der ständige Umgang mit Geld den Charakter verdirbt. Zahlreiche Beiträge in diesem Thread scheinen das zu bestätigen und die Autorem merken das anscheinend nichtmal nachdem sie durch ganz viele -1 und Antworten darauf hingewiesen werden. Ich bin reicher als ihr. Nicht auf dem Konto, sondern im Kopf. Es ist eine Frage der Einstellung. Wenn man gelernt hat, mit dem was man hat zufrieden zu sein, fühlt man sich viel besser und wird für andere ein angenehmerer Mensch.
F. B. schrieb: > F. B. schrieb: >> D. I. schrieb: >>> Der Link hat sich nochmal geändert: >>> >>> https://etf-status.blogspot.de/ > > Er hat heute seine Renditen aktualisiert und sie fallen weiter. Beim S&P > ETF nur noch 1,49 %. Bald rutscht er in eine Negativrendite. Im Gegensatz zu Dir hat er sie jja auch vorher gepostet. Der Mumm fehlt dir bisher. Gruss Axel
Stefan U. schrieb: > Ich bin ja der Ansicht, daß der ständige Umgang mit Geld den Charakter > verdirbt. > Auch eine Methode, sich das eigene Unvermögen schönzureden. > Zahlreiche Beiträge in diesem Thread scheinen das zu bestätigen und die > Autorem merken das anscheinend nichtmal nachdem sie durch ganz viele -1 > und Antworten darauf hingewiesen werden. Naja, mitlerweile weis ich, dass in diesem Thread viele -1 ein Zeichen dafür sind, dass man richtig liegt. Jedenfalls bestätigen viele Beiträge hier die Theorie, daß Deutsche nicht mit Geld umgehen können. > > Ich bin reicher als ihr. Nicht auf dem Konto, sondern im Kopf. Es ist > eine Frage der Einstellung. Wenn man gelernt hat, mit dem was man hat > zufrieden zu sein, fühlt man sich viel besser und wird für andere ein > angenehmerer Mensch. Wer nicht mit Geld umgehen kann, ist deswegen noch lange kein besserer oder zufriedenerer Mensch. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wer nicht mit Geld umgehen kann, ist deswegen noch lange kein besserer > oder zufriedenerer Mensch. Der nächste Crash wird zeigen wer mit Geld umgehen kann.
Axel L. schrieb: > Im Gegensatz zu Dir hat er sie jja auch vorher gepostet. Der Mumm fehlt > dir bisher. Habe früher regelmäßig Screenshots von meinem Depot gepostet. Wenn ihr meine Beweise nicht glauben, wollt ist das nicht mein Problem. Aber ich kann dir auch gleich noch einen Screenshot meines Wikifolios posten. Habe viele Aktien daraus auch in meinem Realdepot, so dass auch mein Realdepot heute ein neues Allzeithoch erreichen konnte. In Wirklichkeit steht mein Wikifolio heute ja schon 2 Prozent höher, aber der Chart wird immer erst nachts aktualisiert.
Axel L. schrieb: > Naja, mitlerweile weis ich, dass in diesem Thread viele -1 ein Zeichen > dafür sind, dass man richtig liegt. Jedenfalls bestätigen viele Beiträge > hier die Theorie, daß Deutsche nicht mit Geld umgehen können. Deswegen bekomme ich auch regelmäßig -4 oder -5.
> mit Geld umgehen
Was beduetet das? Kann ich mit Geld umgehen, wenn ich herausgefunden
habe, wie ich es wachsen lasse?
Im Gegensatz zu Pflanzen ist Geld leider keine nachwachsende Ressource.
Jeder Euro, den ich spare, wird jemand anderem zum Arbeiten und Leben
fehlen. Jedesmal, wenn ich mich an einem Geschäft ohne entsprechende
Leistung bereichere, wird es andere ärmer machen.
Das Ausfüllen von irgendwelchen Tabellen, das Beobachten von
Aktienkurzen und das Lesen von Wirtschafts-Nachrichten ist keine
Leistung, die neues Geld hervor bringt. Das was ihr als "mit Geld
umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen.
Das ist zwar legal aber unfair.
Über einen Geldsegen würde ich mich zwar kurzfristig freuen, aber Stolz
wäre ich darauf nicht.
Ich hab immer noch nicht verstanden, warum uns der gute F.B. andauernd erzählen muss, wie toll seine Investments laufen... Sinnvoll wäre das, wenn andere daran teilhaben könnten, die das dringend brauchen. Oder wenn man etwas daraus lernen könnte. F.B., findest Du keine anderen Autisten, denen Du das erzählen kannst? Oder hast Du ein kleines Minderwertigkeitsproblem? Ich versteh es einfach nicht, aber vielleicht kannst Du es mir ja erklären.
Wolfgang R. schrieb: > F.B., findest Du keine anderen Autisten, denen Du das erzählen kannst? > Oder hast Du ein kleines Minderwertigkeitsproblem? Ich versteh es > einfach nicht, aber vielleicht kannst Du es mir ja erklären. Wir haben das schon im A&B erörtert. Der F.B. ist wie sein verschollener Bruder im Geiste, S.B., eigentlich ein armes Würstchen. Unzufrieden mit Job und Leben ist die "Finanzielle Unabhängigkeit" die Karotte, die er sich selbst vor die Nase spannt und der er tagein, tagaus hinterher rennt. Der Gedanke es seinem Chef irgendwann mal so richtig zu zeigen und ihm ganz krass die Kündigung auf den Tisch zu knallen hilft ihm den Tag zu überstehen. Eigentlich tun mir beide Leid. Richten ihr ganzes Leben (so es denn nicht blos Geschichten sind) auf ein Ziel aus das sie leider nie erreichen werden. Investments ohne Hirn und Verstand (immerhin spricht er ja selbst von Zockerei, er hat seine Situation also korrekt erkannt). Sobald die Börse einmal kurz hustet ist er weg vom Fenster.
Stefan U. schrieb: >> mit Geld umgehen > > Was beduetet das? Kann ich mit Geld umgehen, wenn ich herausgefunden > habe, wie ich es wachsen lasse? > > Im Gegensatz zu Pflanzen ist Geld leider keine nachwachsende Ressource. Doch, es wird massenhaft gedruckt. Deswegen gibt es keine Zinsen mehr aufs Spargeld. > Jeder Euro, den ich spare, wird jemand anderem zum Arbeiten und Leben > fehlen. Jedesmal, wenn ich mich an einem Geschäft ohne entsprechende > Leistung bereichere, wird es andere ärmer machen. > > Das Ausfüllen von irgendwelchen Tabellen, das Beobachten von > Aktienkurzen und das Lesen von Wirtschafts-Nachrichten ist keine > Leistung, die neues Geld hervor bringt. Das was ihr als "mit Geld > umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen. > Das ist zwar legal aber unfair. Wenn es Dir recht ist, dass die Bank den Gewinn mit Deinem Geld macht, ist das ja für dich offensichtlich ok, allerdings erwartest Du von Deiner Bank doch nicht ernsthaft, daß die mit Dir "fair" umgeht. Die Bank nimmt Deine Spargroschen und legt sie gewinnbringend an, den Gewinn kassiert sie selbst. Es wird dich jetzt hoffentlich nicht wundern, dass dieses Geld nicht bei den Bedürftigen landet. Wenn Du tatsächlich möchtest, dass es jemandem zu Gute kommt, der es wirklich braucht, dann spende es gleich oder lege es vernünftig an und spende den Gewinn. Aber beides bedeutet, dass Du Dich darum kümmern musst. Du kannst es natürlich auch sofort ausgebben, aber das bedeutet widerum, dass Du selbst schnell in die Situation kommen kannst, in der Du anderen das Geld aus der Tasche ziehen musst. Aber wenn Dich das Thema nicht interessiert, warum schreibst Du überhaupt in einem Thread, der sich "Wie hoch ist Eure Sparquote" nennt ? Gruss Axel
Stefan U. schrieb: > Das was ihr als "mit Geld > umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen. > Das ist zwar legal aber unfair. Jeder, der an der Börse zockt, versucht sich am Verlust der anderen zu bereichern. Wenn ich jemand anderem das Geld aus der Tasche zocke, dann trifft es nur jemand, der dasselbe versucht hat. Gibt also überhaupt keinen Grund, mit demjenigen Mitleid zu haben.
Wolfgang R. schrieb: > Sinnvoll wäre das, > wenn andere daran teilhaben könnten, die das dringend brauchen. Ich hätte euch viel Gutes tun können, wenn ihr auf meine Tipps gehört hättet.
> Wenn ich jemand anderem das Geld aus der Tasche zocke, dann > trifft es nur jemand, der dasselbe versucht hat. Wenn es denn so wäre, dann wäre die Welt in Ordnung. 1) Die Zockerei an der Börse hat allerdings z.B. Banken dazu gedrängt, die Ersparnise ihrer Kunden zu verzocken. Jetzt zahlt der Staat (also alle Bürger) dafür. 2) Es wurde mehrfach berichtet, daß Lebensmittel zum Zweck der Spekulation gelagert anstatt verteilt wurden. Später wurden große Mengen davon im Interesse der Spekulaten vernichtet. Andererseits verhungern Menschen in Ländern, woe genau diese Lebensmittel produziert wurden. 3) AG's werden durch die Aktionäre dazu gezwungen, ständig mehr Gewinne abzuwerfen, als im Jahr davor. Dies wirkt sich auf das Personal aus, und zwar in Form von Ausbeutung. Nur mal ein konkretes Zahlenbeispiel dazu von meiner eigenen Situation: Als ich bei Mannensmann Mobilfunk arbeitete, waren alle zufrieden, wenn man keine Verluste machte. Ich bekam viele gute Schulungen, gutes Werkzeug und eine angenehm ausgestatteten Arbeitsplatz. Streß gab es nur selten. Und zwar weil ich locker flockig ein vielfaches meiner Kosten erwirtschaften konnte. Dann wurde die Firma von Vodafone übernommen zur AG umgewandelt. Es kam also sehr viel Geld herein. Davon haben die Angestellten keinen einzigen Cent bekommen. Stattdessen wurde das Schulungsbudget um 95% reduziert. Als Arebitsmittel und Büroaustattung gab es nur noch billig Kram. Die Anzahl der Mitarbeiter wurden deutlich reduziert, dafür die Aufgaben aber vermehrt. Trotz großer Investitionen vor allem in Werbung konnte die Firma mehrere Jahre in Folge ungefähr 10 Milliarden Euro Gewinn pro Jahr erwirtschaften, das waren 1 Millionen pro Mitarbeiter! Mein Gehalt war nichtmal ein 20tel davon. Und jetzt sag du mir, daß diese gewaltige Menge Geld niemandem fehlt! Wenn jeder Mitarbeiter mehr als 900.000 Euro Überschuss erwirtschaftet, dann kann das nur irgendwelchen anderen rechtschaffenen Menschen weg genommen worden sein! Warum dürfen diese Abzocker eigentlich immer noch 10 Cent pro SMS abrechnen, teilweise sogar noch mehr?
Und, hast du dir Aktien deines Unternehmens zugelegt um am Kuchen teilhaben zu können, oder warst du nicht bereit auch ein entsprechendes Risiko mitzuschultern? Edit: Das ist das typische deutsche Gejammere von wegen "oh die ganzen Unternehmensgewinne gehen an ausländische Investoren, buuhuu", aber auf die Idee kommen selbst mitzuinvestieren, auf die kommt man nicht, weil "riskant".
Stefan U. schrieb: > Warum dürfen diese Abzocker eigentlich immer noch > 10 Cent pro SMS abrechnen, teilweise sogar noch mehr? Weil die anderen nicht die Milliarden investieren wollten, um die Lizenzen zu kaufen. Und es gab viele Stimmen, die sagten, dass sich die Mobilfirmen an den Lizenzkosten verheben würden und Pleite gehen. Wer das Risiko tragen wollte, kann jetzt kassieren. Hätte auch anders ausgehen können, dann hätten die Aktionäre jetzt nichts. Gruss Axel
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> hast du dir Aktien deines Unternehmens zugelegt? > aber auf die Idee kommen selbst mitzuinvestieren, auf die kommt man nicht Ich hätte Vorzugsaktien haben können, aber ich habe sie tatsächlich aus ethischen Gründen abgelehnt. Es wäre ziemlich selbstsüchtig, mich über die negatischen Auswirkungen von Spekulationen an der Börse auszulassen, mir dann aber selbst Aktien zulege.
> Weil die anderen nicht die Milliarden investieren wollten, um > die Lizenzen zu kaufen. Du meinst, von den 10 Cent pro SMS geht ein wesentlicher Teil für Lizenzgebühren drauf? Das kann ich mir nicht vorstellen!
Stefan U. schrieb: > Ich hätte Vorzugsaktien haben können, aber ich habe sie tatsächlich aus > ethischen Gründen abgelehnt. > > Es wäre ziemlich selbstsüchtig, mich über die negatischen Auswirkungen > von Spekulationen an der Börse auszulassen, mir dann aber selbst Aktien > zulege. Aktien haben weder was mit Spekulation zu tun, noch sind sie unethisch (was auch immer das in diesem Kontext heißen soll).
Stefan U. schrieb: > 1) Die Zockerei an der Börse hat allerdings z.B. Banken dazu gedrängt, > die Ersparnise ihrer Kunden zu verzocken. Jetzt zahlt der Staat (also > alle Bürger) dafür. Da musst du dich bei den Banken beschweren, nicht bei mir. Ich hab euer Geld nicht verzockt. Bin ja selbst auch Bankkunde und Steuerzahler und leide also selbst unter den Folgen. > 2) Es wurde mehrfach berichtet, daß Lebensmittel zum Zweck der > Spekulation gelagert anstatt verteilt wurden. Später wurden große Mengen > davon im Interesse der Spekulaten vernichtet. Andererseits verhungern > Menschen in Ländern, woe genau diese Lebensmittel produziert wurden. Kann ich nicht beurteilen. Habe auch noch nie auf Lebensmittel gezockt. > 3) AG's werden durch die Aktionäre dazu gezwungen, ständig mehr Gewinne > abzuwerfen, als im Jahr davor. Dies wirkt sich auf das Personal aus, und > zwar in Form von Ausbeutung. Sie könnten sich ja auch selbst Aktien kaufen, dann sind sie auch Aktionäre und profitieren von den Gewinnen. > Und jetzt sag du mir, daß diese gewaltige Menge Geld niemandem fehlt! Doch, das sage ich doch immer: Wer andere für sich arbeiten lässt, der hat es geschafft. So läuft halt das Spiel und deswegen spiel ich da jetzt auch mit, damit ich nicht länger selbst zu den Ausgebeuteten gehöre sondern zu den Ausbeutern. Solltest du auch machen, wenn du mit deiner Situation unzufrieden bist. Kannst mit dem Geld dann ja Gutes tun und es den Ausgebeuteten wieder zurück geben.
> Der F.B. ist wie sein verschollener Bruder im Geiste, S.B., eigentlich > ein armes Würstchen. mein Nickname heißt "mitgelesen", ich muß nicht Watchdog spielen - ich schaue mir das an und geb nur gelegentlich noch einen Kommentar ab, weil das hier keinen großen Sinn macht außer sich zu amüsieren. > Unzufrieden mit Job und Leben ist die "Finanzielle Unabhängigkeit" die > Karotte, die er sich selbst vor die Nase spannt und der er tagein, > tagaus hinterher rennt. das nennt man Ziel ... und Du hast offenbar keine Ziele mehr - Dein 60k Job? hat Dich träge und selbstgefällig gemacht, das merkt man. > Der Gedanke es seinem Chef irgendwann mal so richtig zu zeigen und ihm > ganz krass die Kündigung auf den Tisch zu knallen hilft ihm den Tag zu > überstehen. Genau das meine ich, offenbar hast Du einen beamtenähnlichen Job - da braucht man nicht viel zu arbeiten und ist de facto überbezahlt. Such Dir doch mal einen 100k oder 200k Job - dafür reicht es wohl nicht mehr? Oder ist es Angst? Sorry, ich vergaß, Du hast ja keine Ziele mehr ;-) > Eigentlich tun mir beide Leid. Dito, Du bringst nichts Substanzielles für diesen Thread und hast Dich mit 60k ? Jahresgehalt auf Lebenszeit arrangiert. Weiteres Nachdenken nicht erforderlich. > Richten ihr ganzes Leben (so es denn nicht blos Geschichten sind) auf > ein Ziel aus das sie leider nie erreichen werden. Typische Beamtenmentalität. Hast Du überhaupt noch ein Ziel außer irgendwann zu sterben? Weiterhin weißt Du doch gar nicht, ob es funktioniert - Du gehst von Deiner MSCI Rendite aus ... richtig, da wird es niemals was. > Investments ohne Hirn und Verstand (immerhin spricht er ja selbst von > Zockerei, er hat seine Situation also korrekt erkannt). > Sobald die Börse einmal kurz hustet ist er weg vom Fenster. Wir werden Dir natürlich nicht alles verraten; es ist immer schön wenn man die lächliche MSCI-ETF Rendite locker übertrumpfen kann :-) D.I. kommt bei seiner Taktik bald in die Negativrendite. Da gehen "Beamte" Deiner Couleur immer wie HB-Männchen in die Luft ;-) Das macht Spaß :-)
Ich habe jetzt irgendwie nicht verstanden, wer von euch beiden den längeren hat.
F. B. schrieb: > Die ProSieben-Rallye hat begonnen. Ich bin dabei. Gott sei Dank. Fahr ruhig eine Weile mit und vergiss vor der Wüsten-Etappe nicht zu tanken. Laß Dir Zeit -Deine Wiederkunft hat keine Eile.
> Die ProSieben-Rallye hat begonnen. Ich bin dabei. ich auch :-) > Gott sei Dank. Fahr ruhig eine Weile mit und vergiss vor der > Wüsten-Etappe nicht zu tanken. Leg doch mal eine andere Platte auf und poste ein paar Werte wo Du selbst mit dabei bist? Wahrscheinlich noch nicht einmal irgendein lausiger ETF. De Facto kannst Du deshalb gar nicht mitdiskutieren; das ist so wie ein Windows/Linux Hasser, der von anderen gehört hat, daß das schlecht ist und deshalb seinen Senf dazu geben muß.
S. B. schrieb: > De Facto kannst Du deshalb gar nicht mitdiskutieren Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert? Ich habe nicht eine einzige sinnvolle Diskussion herauslesen können, außer Schwanzvergleichen, ohne die Schwänze wirklich nebeneinanderzulegen und permanenten Beleidigungen a la "Ihr seid ja zu blöd, richtig Geld zu erzocken!" Im Endeffekt habe ich immer noch nicht begriffen, für was dieser Thread eigentlich gut sein soll...
> Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert? Gewinnbringende Geldanlage, Unabhängigkeit von Staatsalmosen. > Im Endeffekt habe ich immer noch nicht begriffen, für was dieser Thread > eigentlich gut sein soll... das ist sehr traurig - d.h. Deine Denkweise ist die eines Tagelöhners, Sparquote=Null bzw. Sparbuch, also nach dem Motto, was kostet die Welt, mir geht es doch heute gut, mal sehen wie der nächste Tag läuft und wenn alles schiefläuft bekomme ich ja die Stütze vom Amt. Richtig, das Amt torpediert natürlich die Sparquote. Findest Du das nicht ätzend?
Ich kann natürlich voll auf die H4 Gesetzgebung setzen und mein Leben darauf ausrichten - das ist gesetzlich alles abgesichert und daran ist nichts beleidigend.
S. B. schrieb: > Findest Du das nicht ätzend? Nein, ich habe eine gute Ausbildung gehabt, einen guten Job und genug Geld. Vom Staat erhalte und erwarte ich keine Almosen. S. B. schrieb: > wo denn? Da: S. B. schrieb: > Deine Denkweise ist die eines Tagelöhners, S. B. schrieb: >> Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert? > Gewinnbringende Geldanlage, Unabhängigkeit von Staatsalmosen. Das ist von euch beiden (Oder seid ihr eine gespaltene Persönlichkeit?) keine Diskussion, sondern nichtsnutziges Posergehabe. Keiner eurer Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich einen entscheidenden Hinweis übersehen? S. B. schrieb: > und wenn > alles schiefläuft bekomme ich ja die Stütze vom Amt. Du bist ein verlogener Pharisäer - wenn Du durch das Börsenspekulieren gewinnst, treibst Du andere in den Abgrund, die dann auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Wenn Du verlierst, dann wirst Du der Bittsteller sein, der von meinen steuern leben möchte. Schon mal mit Arbeit versucht?
> Nein, ich habe eine gute Ausbildung gehabt, einen guten Job und genug > Geld. Vom Staat erhalte und erwarte ich keine Almosen. Deine Denkweise scheint aber die eines Tagelöhners zu sein - daran ist auch nichts verwerfliches oder beleidigendes, ein Tagelöhner ist ein Wirtschaftsteilnehmer wie jeder andere, nur eben nicht so leistungsfähig. Er begnügt sich mit dem was er hat und hat keinerlei Sparziele im Leben. Du gibst keine Börsentips, auch sonst kommen keinerlei Tips zur Sparquote. Stattdessen maulst Du nur rum, insofern habe ich den Vergleich mal gemacht. Es gibt ja auch Leute, die verdienen super und sparen nichts - meine Annahme ist also nicht so abwegig! > Das ist von euch beiden (Oder seid ihr eine gespaltene Persönlichkeit?) > keine Diskussion, sondern nichtsnutziges Posergehabe. Es ist genau das was einige Forenteilnehmer hier dringend brauchen - sich mal den eigenen Spiegel vor die Nase zu halten und nachzudenken statt dumpf der Herde hinterher zu trampeln. > Keiner eurer Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich > einen entscheidenden Hinweis übersehen? Du bist Neueinsteiger und hast den kompletten Thread überhaupt nicht gelesen! Das nennt man große Klappe - es gab Tips ohne Ende von F.B. und auch von mir. > Du bist ein verlogener Pharisäer - wenn Du durch das Börsenspekulieren > gewinnst, treibst Du andere in den Abgrund, die dann auf staatliche > Hilfe angewiesen sind. Schwachsinn hoch drei! Als H4 Empfänger hast Du nur Geld zum überleben und kein Geld für Börsenspekulation und wenn doch gibt es eine fette Schelle vom Amt! > Wenn Du verlierst, dann wirst Du der Bittsteller sein, der von meinen > steuern leben möchte. Na und? Dann mußt Du das Sozialstaatsprinzip dieses Staates aushebeln, am einfachsten geht das durch Auswanderung, wenn man so wie Du genug Geld hat ist das doch der einfachste Weg - denn andere Länder wollen erst einmal Geld sehen, wenn man einwandert! > Schon mal mit Arbeit versucht? Wahrscheinlich schon mehr als Du ;-)
noch was interessantes gefunden: https://www.boerse.de/grundlagen/geldanlage-in-deutschland/grafik Du gehörst wahrscheinlich zu den 65% die alles auf Immo setzen ? :-)
S. B. schrieb: > Du bist Neueinsteiger Ich bin überhaupt kein Einsteiger und du kannst nicht wissen, was ich von diesem Thread gelesen habe... S. B. schrieb: > Du gehörst wahrscheinlich zu den 65% die alles auf Immo setzen ? :-) Schon wieder daneben... S. B. schrieb: > Als H4 Empfänger hast Du nur Geld zum überleben > und kein Geld für Börsenspekulation Du kannst nicht mal richtig lesen und verstehen, was ich geschrieben habe... S. B. schrieb: > Stattdessen maulst Du nur rum Ich kann mich nicht erinnern, rumgemault zu haben - ich habe nur gefragt, wass ihr mit eurem Gepose bezweckt? Hilfestellung kann es wohl kaum sein...
> Autor: Wolfgang R. (mikemcbike)
Bring doch endlich mal was produktives - bei der ProSieben Aktie machst
Du nicht mit. Immo auch nicht und wo dann ?
> Hilfestellung kann es wohl kaum sein...
natürlich für Leute wie Dich, die laut sparverhalten.gif (siehe erster
Post) irgendwo zum obersten Zehntel gehören und trotzdem keine Sparquote
haben ;-)
Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren. Und ich habe immer noch nicht begriffen, was ihr mit euren Wortmeldungen hier bezweckt. Ich versteh es einfach nicht... Aber vielleicht kannst Du es mir ja mal verständlich darlegen.
> Aber vielleicht kannst Du es mir ja mal verständlich darlegen.
Das Thema heißt Sparquote und Aktien zählen laut Grafik mit 11% dazu -
also kein Zock.
Da Du Dich selbst nicht am Thema produktiv beteiligst, kann man nur
vermuten, daß Du keine Sparquote hast bzw. falls doch diese dann (wenn
nicht Immo-Anlage) auf dem Sparbuch stattfindet.
Solche Leute brauchen mal Input :-)
Wolfgang R. schrieb: > Keiner eurer > Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich einen > entscheidenden Hinweis übersehen? Hast du. Wer damals E.On gekauft hätte, der wäre heute 50 % reicher. Aber hast du ja nicht nötig, du bist ja auch so reich genug.
Wolfgang R. schrieb: > Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren. Dann sag doch mal, wie du dein Geld anlegst. Dann können S.B. und ich dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps geben, wie du deine Anlagestrategie optimieren könntest.
F. B. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren. > > Dann sag doch mal, wie du dein Geld anlegst. Dann können S.B. und ich > dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps geben, wie du deine > Anlagestrategie optimieren könntest. Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank. Da gehe ich doch lieber mit meiner Frau in eine, spiele ein bischen Roulette und habe einen schönen Abend. Gruss Axel
F. B. schrieb: > Dann können S.B. und ich dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps > geben, wie du deine Anlagestrategie optimieren könntest. Was soll man mit unverbindlichen Tipps? Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser. Damit meine ich auch Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters. Mitgehangen, mitgefangen.
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Frank M. schrieb: > F. B. schrieb: >> Dann können S.B. und ich dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps >> geben, wie du deine Anlagestrategie optimieren könntest. > > Was soll man mit unverbindlichen Tipps? > > Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser. Damit meine ich auch > Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters. Mitgehangen, mitgefangen. Würde er sein Wikifolio posten, hätte man die Möglichkeit, aber solange er nur seine Phantasiebildchen postet, wird das auf ewig nichts werden.
> Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank bei einer Spielbank ist Dein kompletter Einsatz potentiell verloren, bei einer Aktie in der Regel nur eine Wertminderung Deines Einsatzkapitals (selbst Konkurswerte verbleiben noch jahrelang am Markt), das man auch noch gegenkompensieren kann (z.B. Optionsscheine) - das geht bei Glücksspiel wie Roulette nicht; dann wird Dich die Spielbank als Systemspieler sofort rauswerfen. Beim Roulette gibt es außerdem die Null, auf man als Spieler nicht setzen kann? Dann bekommt die Spielbank alles, seltenes Ereignis, aber kommt vor. Dein Problem ist, daß Du ein gebranntes Kind bist (hast Du ja selbst erzählt, daß Du negative Erfahrungen mit Aktien bzw. Verluste gemacht hast) und das ist dann leider ein psychologischer Schaden, der andauert. > Was soll man mit unverbindlichen Tipps? > Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser. das ist Quatsch - ansonsten kannst Du mal versuchen den Studiengang Jura abzuschaffen - erst dann gibt es auch verbindliche Tips. Wenn ich z.B. Tips in Sachen Elektronik schreibe, muß ich ja praktisch immer im Disclaimer "unverbindlich, auf eigene Gefahr, usw." dabei schreiben, damit Spinner aller Art nicht die juristische Keule schwingen, wenn es bei denen nicht klappt - und noch schlimmer bei irgendwelchen Kleinanzeigen in der Bucht, etc., der Horror pur ... also vergiß das mal ganz schnell mit Verbindlichkeit&Tips. > Damit meine ich auch Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters. > Mitgehangen, mitgefangen. wie hoch ist dann dessen Prämie? Das ist lächerlich - beim Autofahren haftet auch nicht der Hersteller für Deine Fahrfehler, auch nicht bei autonomen Fahrzeugen - Du hättest Dich nicht auf die Automatik verlassen dürfen, Du mußt eingreifen, usw. ... und genauso ist das mit Tips.
> Würde er sein Wikifolio posten, hätte man die Möglichkeit, aber solange > er nur seine Phantasiebildchen postet, wird das auf ewig nichts werden. völlig richtig, weil es ja ein Anreiz sein soll und mehr gibt es für 0 Euro eben nicht. Frag doch mal Microsoft, warum die nicht Ihren Quellcode für Windows preisgeben, wenn das doch bei Linux der Fall ist ... die werden Dir was husten ;-) Microsoft wird deshalb trotzdem gekauft und ist sogar Marktführer. So ist das nun mal.
S. B. schrieb: >> Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank > bei einer Spielbank ist Dein kompletter Einsatz potentiell verloren, bei > einer Aktie in der Regel nur eine Wertminderung Deines Einsatzkapitals > (selbst Konkurswerte verbleiben noch jahrelang am Markt), das man auch > noch gegenkompensieren kann (z.B. Optionsscheine) - das geht bei > Glücksspiel wie Roulette nicht; dann wird Dich die Spielbank als > Systemspieler sofort rauswerfen. Bei Optionsscheinen kann man durchaus den kompletten Einsatz verlieren. Du kannst natürlich damit kompensieren, aber das kostet erstmal Geld und das geht von der Rendite ab. Und Wertminderung ist das Gleiche wie Verlust. Ein Pennystock, der mal als Valueaktie gekauft wurde, nutzt nichts, wenn es ein Pennystock bleibt. Man kann natürlich hoffen, aber das kann man auch, wenn man Lotto spielt. > Dein Problem ist, daß Du ein gebranntes Kind bist (hast Du ja selbst > erzählt, daß Du negative Erfahrungen mit Aktien bzw. Verluste gemacht > hast) und das ist dann leider ein psychologischer Schaden, der andauert. > Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. Wer bei solchen Aktien auf den Rebound hofft, statt den Verlust zu akzeptieren und weiter zu ziehen, hat nichts verstanden. Und eine Aktie, die auf Konkursniveau geht, kann die Rendite deiner Anlage auf Jahre auf Sparbuchniveau bringen. Wenn man natürlich so eine Aktie als Singulärereigniss sieht, welches sich schon wieder erholt und bis dahin aus den eigenen Erfolgsberechnungen rausnimmmt, der lügt sich in die Tasche. Es ist ja nicht so, dass ich nicht mehr in Aktien investiere, im Gegenteil halte ich das immer noch für die intellligenteste und rentabelste aller möglichen Anlageformen, aber ich zocke nicht und bin extrem vorsichtig. Gruss Axel
> Bei Optionsscheinen kann man durchaus den kompletten Einsatz verlieren. > Du kannst natürlich damit kompensieren, aber das kostet erstmal Geld und > das geht von der Rendite ab. Das ist richtig - ein Optionsschein ist eine Möglichkeit sich gegen Kursverfall der Aktie abzusichern - klar geht es von der Rendite ab, aber erfüllt seinen Zweck quasi wie eine Versicherung ... leider wird das heute zweckentfremdet und insofern ist ein Optionsschein allein letztendlich ein Zock, das stimmt schon. > Und Wertminderung ist das Gleiche wie Verlust. Ein Pennystock, der mal > als Valueaktie gekauft wurde, nutzt nichts, wenn es ein Pennystock > bleibt. Man kann natürlich hoffen, aber das kann man auch, wenn man > Lotto spielt. Du mußt ja nicht gleich auf Pennystocks setzen - es reichen ja auch Aktien mit Dividendenausschüttung, da ist dann ein gelegentlicher Kursverlust nicht so tragisch, weil ja noch Dividende rein kommt und das eine ganz andere Liga ist. Bei DivDax, MSCI ETF, usw. hast Du auch eine Ausschüttung, nur eben viel schlechter als bei größeren Aktien. Und im übrigen zeigt sich ja bei D.I. jetzt, daß die eigentliche Rendite nur noch beim DivDax ETF erzielt wird, die restlichen 3 ETFs dümpeln vor sich hin bzw. auf Sparbuchniveau. Hätte er nur auf den DivDAX ETF gesetzt, wäre seine Rendite jetzt besser - weil der Kurs beim Einstiegszeitpunkt schon sehr hoch war und er mit seiner bisherigen Taktik nicht richtig gegenkompensieren kann. > Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch > fehlt. Ich lasse mich durch ein paar Verluste nicht gleich umstimmen - das ist der Unterschied ... die kann ich locker kompensieren. > Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. Wer > bei solchen Aktien auf den Rebound hofft, statt den Verlust zu > akzeptieren und weiter zu ziehen, hat nichts verstanden. Na ja, bei z.B. Solarworld habe ich einen kleinen Gewinn gemacht, obschon die Firma schon konkurs war wo ich sie gekauft habe - natürlich nur mit kleinen Einsatz ... aber es geht, es gibt immer einen kleinen Rebound, darauf habe ich spekuliert - okay, aber das war ein klarer Zock, gebe ich zu ;-) > Und eine Aktie, die auf Konkursniveau geht, kann die Rendite deiner > Anlage auf Jahre auf Sparbuchniveau bringen. Das kommt auf die Einsatzsumme und den inneren Wert der Aktie an. Aktien mit Ausschüttung haben einen ganz anderen Stellenwert und da liegt allein schon wegen der Dividenden die Anlage weit über Sparbuch ... sonst würde es so etwas wie DivDAX ETF usw. gar nicht geben. > Wenn man natürlich so eine Aktie als Singulärereigniss sieht, welches > sich schon wieder erholt und bis dahin aus den eigenen > Erfolgsberechnungen rausnimmmt, der lügt sich in die Tasche. Genau das kann aber passieren, das muß man eben abwägen ob es sich lohnt oder nicht - Risiko hast Du überall außer beim Sparbuch vielleicht. Solange Du den Verlust nicht realisierst durch Verkauf ist es nur ein Buchverlust. Und selbst wenn: Verluste erleidest Du immer im Leben. > Es ist ja nicht so, dass ich nicht mehr in Aktien investiere, im > Gegenteil halte ich das immer noch für die intellligenteste und > rentabelste aller möglichen Anlageformen, aber ich zocke nicht und bin > extrem vorsichtig. Also E.ON, ProSieben, etc. als Tip würde ich schon mal nicht als Zock einstufen, weil die so schnell nicht pleite gehen - das sind DAX Unternehmen und damit auch Bestandteil etlicher ETFs. Solarworld und andere Pennystocks schon, aber die hat hier auch niemand empfohlen. Auch ein Zock kann natürlich Spaß machen.
S. B. schrieb: > Also E.ON, ProSieben, etc. als Tip würde ich schon mal nicht als Zock > einstufen, weil die so schnell nicht pleite gehen - das sind DAX > Unternehmen und damit auch Bestandteil etlicher ETFs. Das meine ich mit Erfahrung. So ein Spruch würde von mir nicht kommen, ich habe schon DAX Unternehmen Pleite gehen erlebt. Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das meine ich mit Erfahrung. So ein Spruch würde von mir nicht kommen, > ich habe schon DAX Unternehmen Pleite gehen erlebt. > > Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein > Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus. Zustimmung. Das einzige was ich ein wenig schade finde: Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen. Ich würd ja schon irgendwann gern erfahren wie die Sache geendet hat. Leider werden wir wenn die jetzige Jubelphase an den Börsen vorbei ist nie wieder etwas von denen hören...
> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein > Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus. das stimmt natürlich - wer von Konkurs von E.ON, RWE, Telekom, VW, Daimler, etc. redet, der hat natürlich die Ahnung und vor allen Dingen Angst ohne Ende ... wegen schlechter Erfahrungen (mit Pennystocks?) aus der Vergangenheit. Da bist Du in der Tat mit ETFs besser aufgehoben ): Dann würde ich allerdings Sparbuch wählen, das ist mit Sicherheit noch sicherer - wenn E.ON, VW, etc. nämlich pleite gehen, dann gibt es Seiteneffekte von denen die ETFs dann ebenfalls massiv betroffen sind. > Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht > finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein > paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente > leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen. Wieso, das ist letztendlich Aufstockung der Rente oder die Rente schlechthin - von der gesetzlichen kann man dann in 20 Jahren nicht mehr leben - nur mit dem Unterschied, das jetzt schon was fließt - ich bekomme jetzt schon Dividende und nicht erst wie D.I. in 15 bis 20 Jahren die große Auszahlung beim Verkauf. Ob ich die Dividende verballere oder reinvestiere ist mein Ding anders als bei Riester&Co. wo Dir alles vorgeschrieben wird. > Ich würd ja schon irgendwann gern erfahren wie die Sache geendet hat. > Leider werden wir wenn die jetzige Jubelphase an den Börsen vorbei ist > nie wieder etwas von denen hören... wieder jemand, der voll die Ahnung hat - es gibt immer Gewinner an der Börse, auch in ganz schlechten Börsenzeiten. Na rate mal welche Aktien?
Le X. schrieb: > > Das einzige was ich ein wenig schade finde: > Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht > finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein > paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente > leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen. Ach, bei Иван S. (ivan) haben wir das ja auch mitgekriegt. Ist keineswegs so heiter, wie du vielleicht glaubst. Immer kleiner werdendes Portfolio, immer wildere Zock-Versuche, dauernde Strategieänderungen, absolute Uneinsichtigkeit, Kredite für Zocks angekündigt, Funkstille.
S. B. schrieb: > Rüstungsaktien und Goldminen Erst kommt das Fressen, dann die Moral... Passt aber in's Bild.
Wolfgang R. schrieb: > S. B. schrieb: >> Rüstungsaktien und Goldminen > > Erst kommt das Fressen, dann die Moral... > > Passt aber in's Bild. Was ist daran denn jetzt unmoralisch?
Ich hätte nie gedacht, dass man mal fragen könnte, was am Investieren in Rüstungsaktien unmoralisch sein soll... Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt freut, weil sich dann das eigene Konto füllt? Oder das Spekulieren auf Lebensmittel? Je mehr verhungern und verdursten, desto besser geht's mir? Muss man das heutzutage wirklich erklären? Dann seid wenigstens ehrlich und sagt "Scheiß auf die Moral - ich will Kohle!" Finde ich nicht gut, kann ich aber nachvollziehen. Alles Andere ist verlogener Bullshit.
Wolfgang R. schrieb: > Ich hätte nie gedacht, dass man mal fragen könnte, was am Investieren in > Rüstungsaktien unmoralisch sein soll... Also ich habe demnächst ein VG bei Airbus Defence and Space am Bodensee. Ist das dann auch unmoralisch? Sind alle Angestellten dort ebenfalls unmoralisch? Brauchen wir wirklich keine Rüstungsfirmen, müssen wir uns nie verteidigen? > Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt > freut, weil sich dann das eigene Konto füllt? Nur weil man am Erfolg von Rüstungsfirmen verdient freut man sich doch nicht automatisch über Krieg.
S. B. schrieb: >> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein >> Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus. > das stimmt natürlich - wer von Konkurs von E.ON, RWE, Telekom, VW, > Daimler, etc. redet, der hat natürlich die Ahnung und vor allen Dingen > Angst ohne Ende ... wegen schlechter Erfahrungen (mit Pennystocks?) aus > der Vergangenheit. > Da bist Du in der Tat mit ETFs besser aufgehoben ): > Dann würde ich allerdings Sparbuch wählen, das ist mit Sicherheit noch > sicherer - wenn E.ON, VW, etc. nämlich pleite gehen, dann gibt es > Seiteneffekte von denen die ETFs dann ebenfalls massiv betroffen sind. Tja, das unterscheidet uns beide. Firmen wie AEG, Bremer Vulkan, (ok, beide noch vor dem DAX) Nixdorf, Karstadt habe ich noch gekannt. Konnte sich vorher auch keiner vorstellen, dass die mal pleite sind. Aber wahrscheinlich musste man das miterlebt haben, um das bewerten zu können. Aber letztlich gehen fast alle Firmen irgendwann pleite oder fallen zumindest aus dem DAX, von den Gründungsmitgliedern sind jedenfalls nur noch die Hälfte dabei. Der Dax wurde 1988 "gegründet", d. h. wenn Du in 30 Jahren in Rente gehst und von Deinen Aktien leben willst, ist die Hälfte der heutigen DAX Firmen nicht mehr da. Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das schnell. Aber mach mal ruhig weiter, wenn zu viele sich auf ETF stürzen, funktioniert das Konzept nicht mehr und je mehr Geld Du ins System reinpumpst, umso mehr bleibt für mich. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Also ich habe demnächst ein VG bei Airbus Defence and Space am Bodensee. > Ist das dann auch unmoralisch? Sind alle Angestellten dort ebenfalls > unmoralisch? > Brauchen wir wirklich keine Rüstungsfirmen, müssen wir uns nie > verteidigen? Bleib wo du bist. Schwabenflüchtlinge wollen wir hier nicht! :P Auf jeden Fall wäre das ein Grund mehr für Defense.
Axel L. schrieb: > Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch > fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. Mit welcher Aktie hast du dich denn verzockt?
Le X. schrieb: > Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht > finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein > paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente > leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen. Als Profi-Investor investiere ich selbstverständlich breit gestreut. Unter anderem auch in eine betriebliche Altersvorsorge, so dass die Grundversorgung auch bei einem Totalverlust aller Investments gesichert wäre. Aber deswegen wurde ich hier ja auch schon angepöbelt, warum ich mich mit 3 % p.a. Rendite für meine Altersvorsorge begnügen würde, wo ich mit Aktien doch regelmäßig 20 % mache.
Wolfgang R. schrieb: > Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt > freut, weil sich dann das eigene Konto füllt? Würde es irgendetwas ändern, wenn ich mich nicht über meine steigenden Kurse freuen würde? Könnte ein Krieg verhindert werden, indem ich mich nicht freue?
> Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus > turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später > dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so > einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den > Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit > davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das > schnell. Beide werden staatlich geschützt. Das Fahrverbot für Innenstädte wurde ja von der Regierung de facto aufgehoben - normalerweise dürfte kein Diesel mehr in die Innenstädte fahren aufgrund der Abgaswerte. Daran siehst Du wie die Regierung zugunsten von Großkonzernen eingreift! Weiterhin zahlen diese Konzerne den Amis Milliarden und hierzulande gibt es bestenfalls ein Almosen für die hiesige Bevölkerung ... das ist ein ganz schlechter Witz (Bürger zweiter Klasse ist man hier) und daran siehst Du, daß diese Konzerne eben nicht pleite gehen dürfen, weil da massig Arbeitsplätze dranhängen, die ganzen Zulieferer wären dann nämlich auch pleite - die Autoindustrie ist neben der Chemie und Maschinenbau noch die tragende Säule ... ansonsten ist hier Ende im BRD Staat! Selbiges gilt für Energiekonzerne, Telekom, Post und andere systemrelevante Industrien - die Regierung läßt diese Konzerne nicht pleite gehen, never ever. Und das gilt auch für andere Staaten.
> Aber mach mal ruhig weiter, wenn zu viele sich auf ETF stürzen, > funktioniert das Konzept nicht mehr und je mehr Geld Du ins System > reinpumpst, umso mehr bleibt für mich. Deine ETFs sind nur eine trügerische Sicherheit - es nützt Dir nichts, wenn diese zu hoch bewertet sind; am Ende dann nur noch Sparbuchniveau oder schlechter.
> Ach, bei Иван S. (ivan) haben wir das ja auch mitgekriegt. Ist > keineswegs so heiter, wie du vielleicht glaubst. Immer kleiner werdendes > Portfolio, immer wildere Zock-Versuche, dauernde Strategieänderungen, > absolute Uneinsichtigkeit, Kredite für Zocks angekündigt, Funkstille. Gut, den kenne ich nicht. Er macht dann aber wohl CFD und Optionsscheinzock, das ist was anderes! Ich kann das sogar verstehen - wenn man sehr wenig Einsatzsumme hat ist das vielleicht der Weg - alles oder nichts. Wenn alles schiefgeht, dann kommt er in die Grundsicherung und darf nicht mehr zocken ... aber dann hat er es wenigstens mal versucht, eine reelle 50:50 Chance. Er hätte bei genug Einsatzsumme eben den Großteil in Aktien investieren sollen, da ist die Sicherheit wesentlich größer.
Abradolf L. schrieb: > Bleib wo du bist. Schwabenflüchtlinge wollen wir hier nicht! :P Oh die wollen anscheinend schon. Hoffentlich gibts da auch ne Kehrwoche....
F. B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch >> fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. > > Mit welcher Aktie hast du dich denn verzockt? Wenn ich mich richtig erinnere war das Tyco. Habe das googeln müssen, das ist schon 15-20 Jahre her. Eigentlich eine grundsolide Aktie, im S&P500 gelistet, gute Zahlen. Das Management hatte damals enorme Summen unterschlagen und dafür die Finanzen frisiert. Die wurden dann zwar verurteilt, aber der Kurs brach mächtig ein. Gegen solche Manipulationen ist man letzlich machtlos. Dagegen hilft nur Einzelaktien nicht zu gross werden zu lassen, um den Einfluss solcher Dinge im Rahmen zu halten. Deswegen setze ich mitlerweile auf ETFs, die ich aber auch streue. Gruss Axel
S. B. schrieb: >> Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus >> turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später >> dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so >> einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den >> Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit >> davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das >> schnell. > Beide werden staatlich geschützt. Das Fahrverbot für Innenstädte wurde > ja von der Regierung de facto aufgehoben - normalerweise dürfte kein > Diesel mehr in die Innenstädte fahren aufgrund der Abgaswerte. Daran > siehst Du wie die Regierung zugunsten von Großkonzernen eingreift! Du meinst ernsthaft, man soll bei seinen Aktienentscheidungen auf jemanden wie Dobrint setzen ? > Weiterhin zahlen diese Konzerne den Amis Milliarden und hierzulande gibt > es bestenfalls ein Almosen für die hiesige Bevölkerung ... das ist ein > ganz schlechter Witz (Bürger zweiter Klasse ist man hier) und daran > siehst Du, daß diese Konzerne eben nicht pleite gehen dürfen, weil da > massig Arbeitsplätze dranhängen, die ganzen Zulieferer wären dann > nämlich auch pleite - die Autoindustrie ist neben der Chemie und > Maschinenbau noch die tragende Säule ... ansonsten ist hier Ende im BRD > Staat! Nur das Deutschland für diese Firmen als Absatzmarkt keine Rolle spielt, der Umsatz wird im Ausland gemacht. Wenn China und die USA denen die Tür weisen, sind die platt. Und VW hat das in den USA fast geschafft. > Selbiges gilt für Energiekonzerne, Telekom, Post und andere > systemrelevante Industrien - die Regierung läßt diese Konzerne nicht > pleite gehen, never ever. Und das gilt auch für andere Staaten. Das macht man ja auch anders. Nehmen wir Air Berlin, da kann man dann schon sehen, wie das läuft. Die Filetstücke werden verteilt, der Rest geht Pleite, die Gläubiger kriegen ihr Geld und die Aktionäre nichts. Für die Kunden ändert sich nicht viel, die Strecken werden weiter betrieben, Business as usual. Das geht bei E.On im Zweifel genauso. Die werden jetzt schon filetiert, wenn es knallt, werden die guten Bereiche für kleines Geld an ein anderes Unternehmen gereicht (natürlich mit Arbeitsplatzgarantie, mit dem Geld werden dann die Gläubiger ausgezahlt), die schlechten lässt man Pleite gehen und die Aktionäre gehen leer aus. Gruss Axel
Warum sollten IGMer den gleichen Ritt auf der Rasierklinge wagen wie ihr? Erstere können ohne Weiteres deutlich mehr Geld im Jahr einfach konservativ in solide ausschüttende Titel investieren und sich zügig ein angenehmes Passiveinkommen aufbauen (über die Zeit 14./15./16. Monatsgehalt). Ihr (F.B. und S.B.) seid auf Grund eurer mäßigen Jobs und mageren Gehälter darauf angewiesen ordentlich performen zu müssen, um euren Traum wahr zu machen, müsst dabei immer im Blick haben welches Pferd ihr als nächstes besteigt und hoffen, dass es sich nicht als lahmer Gaul entpuppt. Die IGMer genießen ihren angenehmen 35h Job, investieren ohne viel Zeitaufwand in breit gestreute Titel, erfreuen sich alle 3 Monate an den Ausschüttungen und nutzen ihre restliche Freizeit für Familie und Hobbies. Und wenns mal eine Baisse gibt, wen interessierts? Das Depot schüttet trotzdem aus, man ist nicht darauf angewiesen das Zeug verkaufen zu müssen und kanns einfach liegen lassen, im Gegenteil, man nutzt die Gelegenheit um den gemittelten Einkaufspreis mal außerordentlich zu senken.
Oder wie man in der Start-Up-Szene zu sagen pflegt wenns um Anteile geht: Lieber ein kleines Stück von der Torte, als ein großes Stück vom Zwieback.
Mein Zock auf steigende Ölpreise scheint aufzugehen. Soll niemand mehr sagen, ich hätte hier keine Tipps gegeben.
Mein Problem ist, dass ich solche Trends immer früher erkenne als andere und deswegen zu früh kaufe, obwohl der Kurs noch weiter fällt, bevor der Turnaround eintritt. Das ist der Fluch des Börsengenies. Daran muss ich noch arbeiten und die Dummheit der anderen Marktteilnehmer in meine Prognosen mit einfließen lassen. Dann kann ich 30 % statt 20 % Rendite p.a. erzielen.
F. B. schrieb: > Mein Problem ist, dass ... Der Satz müsste eigentlich beginnen mit "Eines meiner Probleme ist, dass ..." Eines der anderen Probleme ist diese exzessive Selbstbeweihräucherung wegen der durchschnittlichen 20%. F. B. schrieb: > Mein Optionsschein geht durch die Decke. Meinst du die Decke über dir? Ich würde mir dann Sorgen um deren Statik machen. Sie könnte runterkommen... Kannst in einem technischen Forum auch mal was Technisches beitragen? Oder meinst du neben Offtopic sowie Arbeit&Beruf wäre die Welt zu Ende?
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Kannst in einem technischen Forum auch mal was Technisches beitragen? Ich sagte doch bereits, dass ich mich mit so etwas nicht mehr beschäftigte. Weiterbildung nur noch was unbedingt nötig ist für die Arbeit. Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu finanzieren. BTW: Discountzertifikat auf Morphosys erfolgreich gezockt!
F. B. schrieb: > Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu finanzieren. Hört sich irgendwie arg an wie "süchtig"... Mein Vorschlag: du zockst erfolgreich weiter und verschonst uns mit deiner Sucht.
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Bearbeitet durch Moderator
> Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu finanzieren.
Ich dachte, du wirst durch deine Anlagegeschäfte bereits reich.
Was habe ich da jetzt falsch verstanden?
Edit: Sorry, ich hatte "Analgeschäfte" schrieben, keine AHnung, wie so
etwas passiert. Siegmund Freud kann das sicher erklären.
Da bin ich absolut Lothars Meinung, "finanzberater" soll uns bitte mit seinen angeblichen Zocker-Kunststückchen verschonen. Zockerei hat nichts mit Sparen zu tun, worum es hier ursprünglich im Thread ging. Diese ganzen Selbst-Lobhudeleien tragen nichts zum Thema bei. Diese angebliche Zockerei scheint nicht die einzige Sucht zu sein, diese Selbstbeweihräucherung und das Verlangen nach Bestätigung scheint noch eine zu sein... Das ist nur noch peinlich. @finanzberater: Geh mal nach bitcointalk.org, da gibts noch viel größere Prahlhanse. Dort liest Du eher von Renditen von mehreren 100% bis 1000%, da kannst Du Dich prima austoben. Vorher solltest Du da aber erst mal an Deinen mickrigen 20% arbeiten. Das ist für die dort eher nicht der Rede wert. Du kannst Deine Zahlen natürlich ein wenig frisieren, vielleicht hängst Du ja noch eine Null an. Sind doch eh alles nur Geschichten ohne echten Beleg.
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Bearbeitet durch Moderator
Da dieses Forum keine Selbsthilfegruppe für Spielsüchtige ist und nichts mehr zum ursprünglichen Thema kommt, mache ich hier zu.