Ich verstehe die schaltung nicht ganz. Ich habe eine Led nach dem strombegrenzungwiderstand am Emitter. Den Widerstand berechne ich ja Die Versorgungsspannung - FLussspannung - 0,7v (Abfall an UCE) geteilt durch den Strom der LED. Die Linke seite geht an ein PIN eines Mikrocontrollers. Wie berechne ich den Basisvorwiderstand? Und wann sperrt nun der Transistor und wann schaltet er auf also wann leuchtet die LED. Auf was muss der Pin geschaltet werden?
tolles Bild schrieb: > Und ein sehr tolles Bild... Immerhin mit viel Freiraum für die weitere Entwicklung ... Wieso geht der Widerstand R? nicht von der Basis an den Emitter? Der Wert vom anderen R? ist deutlich zu klein.
Der Emitter ist übrigens das Ding mit dem Pfeil, der auch praktischerweise die Richtung des Stroms anzeigt, der durch die Basis fließen muß, wenn der T leiten soll.
micky schrieb: > Ich verstehe die schaltung nicht ganz. Ich habe eine Led nach dem > strombegrenzungwiderstand am Emitter. Du hast den R am Kollektor. > Den Widerstand berechne ich ja Die > Versorgungsspannung - FLussspannung - 0,7v (Abfall an UCE) geteilt durch > den Strom der LED. > Die 0.7 V zählen hier nicht, hier zählt nur die BE-Restspannung wenn dieser durchgeschaltet hat. Der Transistor schaltet wenn du den Pin des MC auf Masse schaltst. Kurt
Hallo Micky, Weiterführende Informationen zu Deinem Thema findet man hier; http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powsw1.htm Gruß!
Tipp: Spar dir den Vorwiderstand und den R? mit einer NPN-Kollektorschaltung. Beitrag "Re: Basiswiderstand Kollektorschaltung - NPN und PNP"
Kurt B. schrieb: > Die 0.7 V zählen hier nicht, hier zählt nur die BE-Restspannung wenn > dieser durchgeschaltet hat. > > Der Transistor schaltet wenn du den Pin des MC auf Masse schaltst. Und wie groß ist die Spannung? Also wenn ich den Controler auf Low setze ist er ja mit gnd verbunden und der PNP schaltet durch. Wenn aber auf Highg dann sperrt er. Brauche ich einen Pull-up widerstand, und macht man ihn dann vor dem Basisvorwiderstand oder direkt an Basis zum vcc?
micky schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Die 0.7 V zählen hier nicht, hier zählt nur die BE-Restspannung wenn >> dieser durchgeschaltet hat. >> >> Der Transistor schaltet wenn du den Pin des MC auf Masse schaltst. > > Und wie groß ist die Spannung? Hab mich verschrieben, sollte heissen: CE-Restspannung. Bei einem BC327 liegt sie irgendwo bei 0.2V wenn er gut durchgeschaltet ist. > Also wenn ich den Controler auf Low setze > ist er ja mit gnd verbunden und der PNP schaltet durch. Ja. > Wenn aber auf > Highg dann sperrt er. Brauche ich einen Pull-up widerstand, und macht > man ihn dann vor dem Basisvorwiderstand oder direkt an Basis zum vcc? Wenn der Ausgang immer und in jeder Situation eindeutig festgelegt ist dann brauchst du keinen, ist er das nicht dann auch nicht. Du musst aber dann damit rechnen dass der Transistor unkontrolliert schalten könnte. Ein Reset usw. schaltet die Pins auf Eingang und das bleibt solange bestehen bis der Controller intern das ändert. Dabei kann es, Leckstrom und Störungsbedingt, zum Schalten des Transistors kommen. Obst du den R direkt an der Basis anklemmst oder vor dem Basiswiderstand das ist nicht entscheidend, es geht beides. (wirkt sich ein wenig auf die Dimension der Bauteile aus. Hängt er am Ausgang des Controllers muss dieser in komplett "mitziehen", es flisst also ein Strom der direkt dem Widerstandswert des R entspricht. Hängt er an der Basis dann ist der Strom geringer, denn da wirkt ja dann der Vorwiderstand für den Transistor noch mit. Anders gesagt: an der Basis wirkt er besser und der Strom durch den Controller ist geringer. Jedoch muss der Basisvorwiderstand entsprechend bemessen sein denn er muss die 0,7V die am R abfallen, und damit den Strom der dann fliesst, mitziehen. Kurt
Vielen dank für die ausführliche Antwort, habe dann nur noch zwei Fragen. Erstmal zum berechnen des Basisvorwiderstands. Die LED hat eine Vorwärtsspannung von 3V, meine Versorgungsspannung ist 5V und der Strom für die LED ist 20mA. Das ergibt ein Strombegrenzungswiderstand von 100 Ohm vor der LED im Kollektor. (nutze PNP) Um jetzt den Basisivorwiderstand zu berechnen teile ich diesen Strom (20mA) durch den Verstärkungsfaktor von 200 (BC556) und erhalte einen Basisstrom von 0,1mA. Dann wird der nötige Widerstand berechnet mit der Versorgungsspannung von 5V: 5V/0,1mA=50k. Stimmt diese Rechnung nun das ich 50k Basisvorwiederstand brauche? Und die zweite Frage, da es für ein LC-Display ist,muss ich die Datenleitungen und R/W, RS, Enable per pull-up an die 5V setzen, oder ist es hier auch egal?
micky schrieb: > Um jetzt den Basisivorwiderstand zu berechnen teile ich diesen Strom > (20mA) durch den Verstärkungsfaktor von 200 (BC556) und erhalte einen > Basisstrom von 0,1mA. Dann wird der nötige Widerstand berechnet mit der > Versorgungsspannung von 5V: 5V/0,1mA=50k. > > Stimmt diese Rechnung nun das ich 50k Basisvorwiederstand brauche? Nein. https://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand#Berechnung
Mit Verstärkungsfaktor 50 komme ich immernoch auf einen hohen Widerstand über 16k..
micky schrieb: > Mit Verstärkungsfaktor 50 komme ich immernoch auf einen hohen Widerstand > über 16k.. Dieser Wert ist ja schon mal nicht schlecht, gib eine gute Portion Reserve dazu dann passts. In etwa so: einen R von 10k ... 33k von der Basis nach 5V (zum sicherem Sperren des BC) Einen R von 4k7... 9k6 als Längswiderstand zur Basis, dann sollte es funzen. Du kannst es am Spannungsabfall über CE nachkontrollieren ob der Transistor sauber durchschaltet. Beim BC557 sollte das irgendwo bei 300 mV liegen. Wenn du nicht mit Strom knausern musst (Batteriebetrieb) dann ist ein wenig mehr Basisstrom kein Problem. Kurt
micky schrieb: > Und die zweite Frage, da es für ein LC-Display ist,muss ich die > Datenleitungen und R/W, RS, Enable per pull-up an die 5V setzen, oder > ist es hier auch egal? Das macht normalerweise der AVR selber (BASCOM oder anderes Treiberprogramm). Kurt
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