Für die sehr preiswerten Arduino-HW auch die kostenlose IDE einzusetzen ist eigentlich eine gute Idee. Leider vermisse ich dabei die beim ATMEL-Studio vorhandenen Debug-Möglichkeiten mit "STEP & GO" usw. Oder habe ich da was übersehen? Obwohl die Arduino-SW OpenSource ist, kann man es m.E. vergessen da selbst Hand an legen zu wollen. Wer kann schon Java? Zu Alternative habe ich mich mal umgesehen: Da kommt z.B. der "Arduino-Simulator" von Virtronic in Frage, der aber auf die Dauer nicht kostenlos ist. Andere Simulatoren/Emulatoren, wie z.B. die prjArduinoSimulator.exe und ArduSim (ArduinoUploader.exe) konnte ich leider nicht zum Laufen bringen ... Gibt es andere Erfahrungen, bzw. Hinweise? Grüsse aus Berlin PSblnkd
Peter S. schrieb: > Für die sehr preiswerten Arduino-HW auch die kostenlose IDE einzusetzen > ist eigentlich eine gute Idee. Leider vermisse ich dabei die beim > ATMEL-Studio vorhandenen Debug-Möglichkeiten mit "STEP & GO" usw. > Oder habe ich da was übersehen? Nein das ist keine tolle Idee. Arduino hat Debug Funktionen leider nicht. Normalerweise wechseln die Nutzer dann eben auf eine andere Entwicklungsumgebung (AVR Studio, ...) und nutzen diese eben mit der preiswerten Arduino Hardware. Ist genauso möglich, erfordert aber auch tiefere Kenntnisse im Umgang mit Mikrocontrollern, da das gesamte Arduino Framework entfällt. Ist aber empfehlenswert.
Du kannst in das Atmel Studio deine Arduino Projekte importieren und dann im Studio ganz normal debuggen.
Herbert schrieb: > Normalerweise wechseln die Nutzer dann eben auf eine andere > Entwicklungsumgebung (AVR Studio, ...) und nutzen diese eben mit der > preiswerten Arduino Hardware. Ist genauso möglich, erfordert aber auch > tiefere Kenntnisse im Umgang mit Mikrocontrollern, da das gesamte > Arduino Framework entfällt. Ist aber empfehlenswert. Hallo, hatte das auch schonmal angedacht. Aber es gibt halt so schön viele Libraries für den Arduino. Alleine SPI, TWI, UART etc. funktioniert halt einfach sehr gut und bequem. Gibt es von Atmel ein paar libs, die man einbinden kann? Oder muss ich mir wirklich alles selber neu schreiben? Gruss Addi
@Stefan Anderson Atmel Studio - von diesem "aufgeblähten Wunderwerk" der letzten Generation wollte ich eigentlich wegkommen ... Ich habe jetzt war Brauchbares gefunden: Simulator for Arduino - Pro-Version von http://www.virtronics.com.au/Simulator-for-Arduino.html. In der Free-Version leider Zeit- und Ressourcen-begrenzt, aber die 18$ sind dann nicht wirklich das Problem. Allerdings gibt es keine Möglichkeit des Code-Hochladens in den Arduino. Da braucht man dann wieder die Arduino-Software ... Es ist nicht vollkommen, aber in der animierten Bilddarstellung des Arduino-Boards kann man schön sehen, was da an so den IO-Ports passiert. Vielleicht wird's ja noch mit dem Hochladen in einer der nächsten Versionen ... Grüsse aus Berlin PSblnkd
PSblnkd schrieb: > Allerdings gibt es keine Möglichkeit des Code-Hochladens in den Arduino. > Da braucht man dann wieder die Arduino-Software ... Das ist doch Unwissenheit ! Avrdude als Kommandozeilenversion reicht doch völlig aus ! Zumindest für mich, Arduino-Software oder die Arduino-IDE haben meine Rechner noch nie gesehen !
Bei der arduino ide einfach bei Voreinstellung das hochladen anzeigen lassen anhaken. dann bekommst du den Befehl für avrdude für dein board. einfach den Pfad für die Hex Datei anpassen ;)
> Obwohl die Arduino-SW OpenSource ist, kann man es m.E. vergessen da > selbst Hand an legen zu wollen. Wer kann schon Java? Ist halt schon so: die BitErbsenzählfraktion mit ihrer Igittreaktion auf OO schafft den Abstraktionssprung nicht, der eben nötig ist um richtig in Softwaretechnik einzusteigen. Sowas simples wie die ArduinoIDE (hat ja nichtmal Debugger...) überfordert schon nur weil es Java ist. Andererseits bin ich sicher AtmelStudio wurde von einem uC-Crack strikt prozedural manuell in Assembler geschrieben. Einhändig. Bei Kerzenlicht. Im Keller. - Ja, die angenehme Auswahl an Libs bei Arduino verlässt man ungern. Die JavaWelt hat's ähnlich: man erfasse nur mal den Umfang der zugehörigen (und standardisierten!) Klassenbibliothek.
Das Problem besteht doch nicht darin, die Arduino IDE umprogrammieren zu müssen, sondern darin, dass man erst einmal eine Debug-Hardware benötigt! Um die AVR-Arduinos zu debuggen braucht man etwas, was debugWire bzw. JTAG unterstützt, und für die ARM-Arduinos etwas mit JTAG/SWD wie z.B. einen JLink. Sowas ist beim Arduino aber nicht integriert, und sowieso teurer als der Arduino selbst.
@Stefan Anderson "Bei der arduino ide einfach bei Voreinstellung das hochladen anzeigen lassen anhaken." Meinst Du: "Ausführliche Ausgabe bei Kompilierung / Hochladen"? @Dr. Sommer Um HW-Debug geht es mir beim Arduino gar nicht. HW-Debug ist mir auch bekannt und bei anderen AVR-Boards habe ich mich mit JTAG auch schon erfolgreich auseinander gesetzt: siehe http://www.ps-blnkd.de/AVR_DevBoard.htm. Der Unterschied zwischen Simulator (SW) und HW-Debug besteht m.E. darin, dass man beim Simulator nur sehr eingeschränkt anliegende I/O-Signale mit berücksichtigen kann, bzw. bei angeschlossenen Geräten doch sehr "im Dunklen tappt". Mit JTAG kann man da viel mehr sehen ... Dennoch ist ein Simulator zur Kontrolle der korrekten Funktionsweise eines Programms wichtig und ggf. zur Fehlersuche mit STEP & Co. sehr hilfreich - vor allem, weil man dabei die Variablenwerte beobachten kann. Hilfreich wäre es eben, wenn die Arduino-Software mit einem Simulator wie im ATMEL-Studio erweitert werden würde. Aber mit dem "Simulator for Arduino" geht's alternativ auch ... Grüsse aus Berlin PSblnkd
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