Forum: Platinen Dynamask Entwickler Entsorgung


von Paul R. (atmega9)


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Hallo!

Kurze Frage:

Das Natriumhydroxid vom Platine entwickeln kann man ja problemlos in den 
Ausguss kippen. Ist ja nix schlimmes drin. Wie ist das aber wenn man 
Lötstopplaminat (Dynamask) entwickelt hat? Meines Wissens nach ist das 
Natriumcarbonat ungefährlich, wie steht es aber mit dem gelösten 
Laminat? Wird ja schließlich ne schöne grüne Suppe... Wie macht ihr das 
so?

mfg mega9

PS: Beitrag "Na2CO3 - Natriumcarbonat Entsorgen" hat nicht wirklich zu 
einem Ergebnis geführt...

: Bearbeitet durch User
von (Gast)


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Abfiltern und dann notfalls zum Schadstoffsammelmobil?

von Paul R. (atmega9)


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Hä schrieb:
> Schadstoffsammelmobil

Haben wir hier in unserer Gegend (wohne in Österreich) leider nicht... 
Wertstoffhof wäre eine Alternative aber bringts das?

: Bearbeitet durch User
von Richard (Gast)


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Wo bist du zu Hause?

von michael_ (Gast)


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Was machst du mit den Resten von Dynamask?

Tu es mit dazu.
Also in den Müll.
Der wird eh verbrannt.

von Richard B. (r71)


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Dynamask (Folie) geht bei mir ins Restmüll.

von Paul R. (atmega9)


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Richard B. schrieb:
> Dynamask (Folie) geht bei mir ins Restmüll.

Ich meine aber eigentlich die gelöste Folie im Entwickler.

von Inkognito (Gast)


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Wenn ihr mal nach "Dynamask Sicherheitsdatenblatt" googlet
findet ihr ein PDF von Bungard in Englisch und weiter unten
in Deutsch, das aber nicht den selben Inhalt hat, also nicht
unbedingt eine Wort für Wort-Übersetzung des englischen
Dokuments ist.

Unter Waste Treatment (Abfallentsorgung) steht da frei übersetzt:

Der Entwickler enthält kein Schwermetall, aber die organische
Belastung der gelösten Bestandteile verursachen einen Sauerstoff-
verbrauch in Wasserreinigungsanlagen.
Ein Ansatz die verwendete Flüssigkeit zu behandeln, ist Säure
hinzuzufügen, bis die organischen Teile ausfallen und ausgefiltert
werden können -> Hausmüll -> Müllverbrennung.
Das Restwasser kann abgelassen werden. Die Problem-Handhabung
erfordert, dass Sie sich von den lokalen Behörden beraten lassen.

Anmerkung: Säure, je nach pH-Wert kann die Keramik-Rohre in der
Kanalisation beschädigen. Also sollte man in einem weiteren Prozess
die Säure mit einer alkalischen Lösung (Base,Lauge, verbrauchter 
Entwickler)neutralisieren, am besten bis zum pH-Wert 7.
Dann kann man es einleiten, ohne das Kanalnetz zu schädigen,
sofern die Behörden keine weiteren Einwände haben.
Bei Kleinmengen werden die das wohl ohnehin easy sehen.

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