Forum: Platinen Erkennt jemand anhand der PDF-Datei die Software?


von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Hallo zusammen,

die Art dieser Schaltpläne kann einem gefallen, muss sie aber nicht.
Schönheit entsteht im Auge des Betrachters, das mag jeder anders sehen.

Mit welcher SW wurden die Red Pitaya gemacht?

https://dl.dropboxusercontent.com/s/jkdy0p05a2vfcba/Red_Pitaya_Schematics_v1.0.1.pdf

Erkennt jemand anhand der PDF-Datei die Software?

Ich nehme an, dass damit auch das PCB-Layout gemacht wurde.

Ich möchte mir die SW gern mal näher anschauen.

VG Torsten

: Bearbeitet durch User
von Sinus T. (micha_micha)


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Wird wohl schwierig sein, wenn der Distiller das PDF erzeugt hat:

/Producer(Acrobat Distiller 9.5.5 \(Windows\))

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Die Metatdaten meinte ich nicht.

Ich arbeite mit Eagle und erkenne Eagle-Schaltpläne sofort, auch als 
Bitmap, falls nicht jemand die Farben komplett anders eingestellt und 
unübliche eigene Bibliotheken genutzt hat.

Ich dachte, jemand erkennt hier die Art der Darstellung wieder.

von egbert (Gast)


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Das sieht nach Altium aus.

von Sinus T. (micha_micha)


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Ja, alles klar, Frage falsch interpretiert, ist wohl schon zu spät.

von MiWi (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> die Art dieser Schaltpläne kann einem gefallen, muss sie aber nicht.
> Schönheit entsteht im Auge des Betrachters, das mag jeder anders sehen.
>
> Mit welcher SW wurden die Red Pitaya gemacht?
>
> 
https://dl.dropboxusercontent.com/s/jkdy0p05a2vfcba/Red_Pitaya_Schematics_v1.0.1.pdf
>
> Erkennt jemand anhand der PDF-Datei die Software?


warum fragst Du nicht bei Red Pitaya direkt an?



MiWi

von michael_ (Gast)


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Aber was nutzt es?
Egal mit welchen Programm, man mß es sowieso nachkonstruieren.

von Tr (Gast)


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Das wird wohl Altium sein. Allerdings liefert auch Altium nicht 
automatisch so schöne Ergebnisse. Dafür musst du schon beim Entwurf die 
Hierarchie korrekt anlegen und die Blockschaltbilder später selbst 
einfügen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Tr schrieb:
> Das wird wohl Altium sein. Allerdings liefert auch Altium nicht
> automatisch so schöne Ergebnisse. Dafür musst du schon beim Entwurf die
> Hierarchie korrekt anlegen und die Blockschaltbilder später selbst
> einfügen.

Danke für die Antwort. :) Auch an egbert!

Das PDF war nur ein Beispiel. Ich habe diese Art der Darstellung schon 
in vielen anderen Projeten gesehen. Nein, ich will keinen Red Pitaya 
bauen.

: Bearbeitet durch User
von 6a66 (Gast)


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egbert schrieb:
> Das sieht nach Altium aus.

Stimme zu.
Die Farbe/Absetztung der VCC/GND Symbole, die Hierarchical Ports, die 
Umrandung PowerUp- ZYNC initialization, die Nichtbestückung U22A, ..

Tr schrieb:
> liefert auch Altium nicht
> automatisch so schöne Ergebnisse.

Das liegt im Auge des Betrachters :) Manche Dinge sind aber zumindest 
für den Endbenutzen sehr logsich gelöst, z.B. die Farbe der LEDs :)

rgds

von Carsten W. (eagle38106)


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Ja, ja! Immer schön klicki bunti! Wie bei PowerPoint.

Ich persönlich finde diese Art der Schaltplandarstellung grausam. Viel 
zu bunt, viel zu überladen. Es geht doch nichts über eine aufgeräumte 
schwarz/weiß Zeichnung. Die hier sieht als PDF vielleicht noch akzetabel 
aus. Auf dem Papier bleibt dann meist nichts mehr davon übrig, weil YCMK 
und RGB nicht miteinander können.

von Huh (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Die hier sieht als PDF vielleicht noch akzetabel
> aus. Auf dem Papier bleibt dann meist nichts mehr davon übrig, weil YCMK
> und RGB nicht miteinander können.

Ich habs einfach mal getestet, statt nur Behauptungen aufzustellen. Mein 
Ausdruck sieht exakt so aus wie auf dem Bildschirm. Habe ich vielleicht 
einen RGB-Drucker? ;-)

von Carsten W. (eagle38106)


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Huh schrieb:
> Carsten W. schrieb:
>> Die hier sieht als PDF vielleicht noch akzetabel
>> aus. Auf dem Papier bleibt dann meist nichts mehr davon übrig, weil YCMK
>> und RGB nicht miteinander können.
>
> Ich habs einfach mal getestet, statt nur Behauptungen aufzustellen. Mein
> Ausdruck sieht exakt so aus wie auf dem Bildschirm. Habe ich vielleicht
> einen RGB-Drucker? ;-)

Ich habe hier mehrere Ausdrucke von Altium generierten PDFs auf dem 
Tisch liegen und die sehen alle nur Sch...e aus. Aber da hat sich auch 
vorher bei der Farbwahl keiner Gedanken gemacht. Hier sieht das 
vielleicht besser aus.

von Huh (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Huh schrieb:
>> Carsten W. schrieb:
>>> Die hier sieht als PDF vielleicht noch akzetabel
>>> aus. Auf dem Papier bleibt dann meist nichts mehr davon übrig, weil YCMK
>>> und RGB nicht miteinander können.
>>
>> Ich habs einfach mal getestet, statt nur Behauptungen aufzustellen. Mein
>> Ausdruck sieht exakt so aus wie auf dem Bildschirm. Habe ich vielleicht
>> einen RGB-Drucker? ;-)
>
> Ich habe hier mehrere Ausdrucke von Altium generierten PDFs auf dem
> Tisch liegen und die sehen alle nur Sch...e aus. Aber da hat sich auch
> vorher bei der Farbwahl keiner Gedanken gemacht. Hier sieht das
> vielleicht besser aus.

Dann schiebe es doch bitte nicht auf die Unverträglichkeit RGB-CMYK, 
wenn der User geschludert hat.

von Inkognito (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Nein, ich will keinen Red Pitaya
> bauen.

Dann frage ich mich, was der Thread eigentlich soll?
Ohne die Firmware wäre das ohnehin ein aussichtsloses Unterfangen.
Software zum Download für dieses Board scheint nicht gelistet zu sein.
Wolltest du nur mal trollen? Für ein angemeldetes Mitglied unangemessen.

von Simon H. (simi)


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Inkognito schrieb:
> Dann frage ich mich, was der Thread eigentlich soll?

Hm, also für mich war aus der Fragestellung bereits ersichtlich, was der 
Sinn des Threads war.

Könnte es sein, dass das Wort "troll" etwas inflationär verwendet wird? 
Klare Frage, einer versteht sie trotzdem nicht --> Troll. :-)

Ich würde auch auf Altium tippen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Carsten W. schrieb:
> PDFs auf dem
> Tisch liegen und die sehen alle nur Sch...e aus.

Ich habe auch schon Drucker gesehen die die Farben annähernd so 
(hinreichend akzeptabel) drucken wie sie auf dem Bildschirm zu sehen 
sind. Also kalibrier erst mal Dein Drucker-Farbprofil oder probier mal 
ein paar andere Drucker aus bevor Du behauptest "man" könne farbige PDF 
grundsätzlich nicht vernünftg drucken.

von Philipp L. (philipp_l89)


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Inkognito schrieb:
> Wolltest du nur mal trollen? Für ein angemeldetes Mitglied unangemessen.

Sprach der nicht Angemeldete und was der Thread soll? Steht doch im 
Eröffnungspost. ;-)

von Georg (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Ich persönlich finde diese Art der Schaltplandarstellung grausam. Viel
> zu bunt, viel zu überladen.

Das liegt eben wirklich im Auge des Betrachters. Ein hier ansässiger 
Weltkonzern hat aus schierer Begeisterung über die schönen 
Stromlaufpläne alle Zulieferer auf Altium verpflichtet.

Dass das Layouten bei Altium bei weitem nicht so "schön" funktioniert 
wie der Stromlaufplan, interessiert dabei nicht: im Konzern werden die 
Stromlaufpläne gezeichnet, das reale Layout müssen dann die 
Auftragnehmer erstellen. Dass die ohne Garantie, Aufträge zu bekommen, 
erstmal Altium kaufen müssen, versteht sich von selbst. Ich kenne 
einige, die das Geld ausgegeben haben und dann mit "April,April" 
abgespeist wurden.

Georg

von Carsten W. (eagle38106)


Angehängte Dateien:

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Von der angehängten Sorte habe ich mehrere PDFs rumliegen. Die lassen 
sich auch auf korrekt eingestellen Druckern nicht vernünftig zu Papier 
bringen. Und in S/W wird es dann ganz mau.

@Georg: Immerhin kann man ja mit der Netzliste auch in einem anständigen 
Layout-Programm weitermachen...

von Georg (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> @Georg: Immerhin kann man ja mit der Netzliste auch in einem anständigen
> Layout-Programm weitermachen...

Nein, das ist STRENGSTENS untersagt. Der Kunde verlangt die Auslieferung 
des Altium-Projekts.

Für das was du vorschlägst habe ich eine eigene Software, die Altium in 
Zuken übersetzt, aber wie gesagt...

Georg

von Carsten W. (eagle38106)


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Georg schrieb:
> Carsten W. schrieb:
>>...
>
> Nein, das ist STRENGSTENS untersagt. Der Kunde verlangt die Auslieferung
> des Altium-Projekts.

Na gut, dann muß man halt hinterher die Gerberdaten reimportieren. :-)

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

kannst Du mal erläutern, was "nicht vernünftig" bedeutet? Dass der 
Hintergrund dann statt FloralWhite eher in Richtung SeaShell geht, oder 
was? Das ist doch keine Kalibriervorlage, sondern ein Schaltplan. Mir 
fehlt jede Vorstellung, wie man das "nicht vernünftig" drucken können 
könnte.

Und erst recht in schwarz/weiß, dann sind halt schwarze Linien da und 
ein weißer Hintergrund und dann?

Bitte erzähl mal, was Dir nicht gefällt!

vlg

Timm

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Ich möchte mir die SW gern mal näher anschauen.

Georg schrieb:
> Dass das Layouten bei Altium bei weitem nicht so "schön" funktioniert
> wie der Stromlaufplan, interessiert dabei nicht

Oh, cool. :) Dass Ihr mir auch gleich von Erfahrungen mit Altium 
berichtet, hätte ich gar nicht erwartet. Danke.

von Amateur (Gast)


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Kann egal, in der neuesten Version, nicht auch 3-D?

Aber mit welchem Programm auch immer Du arbeiten willst/musst: Du musst 
erst mal alle verwendeten Bausteine/Bibliotheken "aufblasen".
Otto Normal wird wohl auch weiterhin "flache" Bausteine in seine 
Bibliotheken packen. Dann aber mit der Option diese nachträglich mit 
einer 3. (eher 2 1/2-ten) Dimension zu versehen.

von Huh (Gast)


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Timm R. schrieb:
> Bitte erzähl mal, was Dir nicht gefällt!

Richtig. Auch bei mir sieht der Ausdruck so aus wie auf dem Bildschirm. 
Der s/w-Ausdruck ist auch in Ordnung. Ich kann mir auch nicht 
vorstellen, was er mit "nicht vernünftig" meint. Außer dem 
Beispielbildchen mit der geringen Auflösung, da kann natürlich nichts 
gescheites rauskommen. Aber im Rahmen der Möglichkeiten entspricht der 
Ausdruck genau der Ansicht auf dem Bildschirm.

von W.S. (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Ich persönlich finde diese Art der Schaltplandarstellung grausam. Viel
> zu bunt, viel zu überladen.

Das ist noch längst nicht alles!
Dieses o.g. Machwerk ist KEIN Schaltplan. Es ist eine Unverschämtheit. 
Ich hasse solchen Murks, wo die Erfinder lediglich viereckige Igel malen 
und an jede Zacke ne läppische Marke kleistern. Auf diese Weise ist für 
maximale Unleserlichkeit gesorgt. Dazu kommt noch die allseits beliebte 
Einfärbung, die beim Ausdruck auf dem Lasedrucker ja SOOO gut kommt.

Nun ja, wir leben im Zeitalter der Pfuscher, die nichtmal ein sinnvolles 
Schematics hinkriegen. Man sollte die Autoren von sowas solange mit nem 
Laserausdruck derartiger Art auf Service schicken, bis sie durch eigenes 
Leid merken, wie ein leserlicher Stromlaufplan auszusehen hat.

W.S.

von Tr (Gast)


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W.S. schrieb:
> Ich hasse solchen Murks, wo die Erfinder lediglich viereckige Igel malen
> und an jede Zacke ne läppische Marke kleistern.

Zu deren Verteidigung muss man aber sagen, dass viele integrierte 
Bausteine auch für die nur noch eine "black box" sind.
Willst du da den inneren Aufbau vom RAM sehen? Der "Igel" davon ist doch 
größtenteils nur im Schaltplan damit er in der Netzliate auftaucht.
FPGA genauso, da könnte man zwar ein Blockschaltbild vom inneren Ablauf 
einbauen aber das ist beim nächsten FW Update eh veraltet und auch zur 
Fehlersuche etc. nicht zugänglich.

von Simon H. (simi)


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W.S. schrieb:
> wo die Erfinder lediglich viereckige Igel malen
> und an jede Zacke ne läppische Marke kleistern

Was würdest Du vorschlagen? Von jedem dieser Anschlüsse eine Linie zu 
seinem entsprechenden Pin des Steckers ziehen?

Oder anders gefragt: Wenn eine Platine nur aus so einem "Igel" (auch 
physikalisch), einigen Steckern und einigem Beigemüse besteht, und Du 
möchtest auf möglichst einfache Weise herausfinden, mit welchem Pin am 
Igel Pin 23 des Steckers verbunden ist, was geht wohl einfacher? Im PDF 
schnell bei diesem Pin nachschauen und nach dem Label suchen lassen 
(ctrl-F), oder dieses lustige Spiel spielen, bei dem eine Maus vor 
vielen Linien sitzt, und eine führt zum Käse, während die anderen zur 
Mausefalle führen?

Natürlich könnte man auch eine schöne Bus-Linie ziehen. Aber was bringt 
die, wenn man nur 'nen Haufen gleichwertiger GPIO hat?

Manchmal ist zeichnen besser. Manchmal (immer öfter) labeln. Und meist 
(wie hier) eine Kombination von beidem.

W.S. schrieb:
> Nun ja, wir leben im Zeitalter der Pfuscher, die nichtmal ein sinnvolles
> Schematics hinkriegen.


Mit Verlaub: In diesem Kontext hört sich das für mich ein wenig an wie: 
Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Piloten ja eh nicht mehr 
fliegen können. Macht ja alles die Elektronik.

Gruäss
Simon

: Bearbeitet durch User
von Clemens L. (c_l)


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Simon H. schrieb:
> Von jedem dieser Anschlüsse eine Linie zu
> seinem entsprechenden Pin des Steckers ziehen?

Wenn die Anschlüsse passend angeordnet sind, sieht das am besten aus.
(Dann muss man aber den Igel selbst für jeden Schaltplan anpassen ...)

: Bearbeitet durch User
von Alex W. (a20q90)


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Huh schrieb:
> Carsten W. schrieb:
>> Die hier sieht als PDF vielleicht noch akzetabel
>> aus. Auf dem Papier bleibt dann meist nichts mehr davon übrig, weil YCMK
>> und RGB nicht miteinander können.
>
> Ich habs einfach mal getestet, statt nur Behauptungen aufzustellen. Mein
> Ausdruck sieht exakt so aus wie auf dem Bildschirm. Habe ich vielleicht
> einen RGB-Drucker? ;-)

RGBS ;-) (wenn er ne extra Schwarz drinn hat)

Carsten W. schrieb:
> Ich habe hier mehrere Ausdrucke von Altium generierten PDFs auf dem
> Tisch liegen und die sehen alle nur Sch...e aus.

Ich habe auch mehrere Ausdrucke hier liegen, sind allesamt s...uper :-)

Es könnte die Möglichkeit bestehen, das Carsten nix kann...

von Huh (Gast)


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Alex W. schrieb:
> RGBS ;-) (wenn er ne extra Schwarz drinn hat)

Nö, stimmt schon. Schwarz ist ja bei RGB die Abwesenheit von R, G und B. 
Man muß dann natürlich auf schwarzem Papier drucken :-)))

von Karl (Gast)


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Simon H. schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Nun ja, wir leben im Zeitalter der Pfuscher, die nichtmal ein sinnvolles
>> Schematics hinkriegen.
>
> Mit Verlaub: In diesem Kontext hört sich das für mich ein wenig an wie:
> Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Piloten ja eh nicht mehr
> fliegen können. Macht ja alles die Elektronik.

Für mich hört sich das nach "Früher war alles besser, selbst die 
Zukunft!" an. Warum den Schaltplan überhaupt mit dem PC zeichnen und 
Ausdrucken? Echte Männer zeichnen mit Tusche auf Transparentpapier!

von Alex W. (a20q90)


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Huh schrieb:
> Alex W. schrieb:
>> RGBS ;-) (wenn er ne extra Schwarz drinn hat)
>
> Nö, stimmt schon. Schwarz ist ja bei RGB die Abwesenheit von R, G und B.
> Man muß dann natürlich auf schwarzem Papier drucken :-)))

Ach deshalb ist meine weiße Patrone bei gängigem Papier nie leer :-D

von Huh (Gast)


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Karl schrieb:
> Echte Männer zeichnen mit Tusche auf Transparentpapier!

Richtig! Und selbst wenn mal eine Änderung gemacht werden muß, ist das 
auch kein Beinbruch. Dafür gib't Rasierklingen bzw. Glasfaserpinsel 
:-)))

von Carsten W. (eagle38106)


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Alex W. schrieb:
> Huh schrieb:
>> Carsten W. schrieb:
>>> Die hier sieht als PDF vielleicht noch akzetabel
>>> aus. Auf dem Papier bleibt dann meist nichts mehr davon übrig, weil YCMK
>>> und RGB nicht miteinander können.
>>
>> Ich habs einfach mal getestet, statt nur Behauptungen aufzustellen. Mein
>> Ausdruck sieht exakt so aus wie auf dem Bildschirm. Habe ich vielleicht
>> einen RGB-Drucker? ;-)
>
> RGBS ;-) (wenn er ne extra Schwarz drinn hat)
>
> Carsten W. schrieb:
>> Ich habe hier mehrere Ausdrucke von Altium generierten PDFs auf dem
>> Tisch liegen und die sehen alle nur Sch...e aus.
>
> Ich habe auch mehrere Ausdrucke hier liegen, sind allesamt s...uper :-)
>
> Es könnte die Möglichkeit bestehen, das Carsten nix kann...

Ich erstelle jetzt seit über 25 Jahren professionell Schaltpläne und 
Layouts! Power > 60A > 500W, RF, Fine-Pitch, Multilayer > 20 Lagen, von 
Briefmarken großen Modülchen bis 400x500mm Größe ist alles dabei. Und 
Altium ist dabei mit Abstand das schlechteste, was mir bei den 
"Profi-Programmen" über den Weg gelaufen ist.

Es besteht bei Schaltplänen überhaupt keine Notwendigkeit für farbige 
Füllflächen. Und wenn man dann bunte Schaltpläne in PDFs druckt, kommt 
nicht immer gutes dabei raus. Am Bildschirm kann man damit noch leben, 
weil man es ggf. vergrößern kann. Aber wenn dann der A2 PDF Druck auf A3 
Papier mißlingt, weil die Auflösung beim Erstellen falsch gewählt wurde, 
dann lasste ich das dem CAD Programm und nicht der PDF-Datei an.

So. Die Sache ist für mich damit erledigt. Ihr könnt den Thread 
zumachen.

von Huh (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Aber wenn dann der A2 PDF Druck auf A3
> Papier mißlingt, weil die Auflösung beim Erstellen falsch gewählt wurde,
> dann lasste ich das dem CAD Programm und nicht der PDF-Datei an.
Wer hat denn die Auflösung falsch gewählt? Und wenn du dann ein 
A2-Format auf A3 ausdruckst, ist das die Schuld vom Programm?
>
> So. Die Sache ist für mich damit erledigt. Ihr könnt den Thread
> zumachen.
Warum willst du einen fremden Thread schließen? Das ist nicht dein 
Thread, das ist hier nur ein Nebenschauplatz. Die eigentliche Frage war 
von Torsten C. und betraf etwas ganz anderes.

von W.S. (Gast)


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Tr schrieb:
> Willst du da den inneren Aufbau vom RAM sehen? Der "Igel" davon ist doch
> größtenteils nur im Schaltplan damit er in der Netzliate auftaucht.

Du hast es nicht gerafft. Also:
Niemand will im Schematics den Innenzustand des RAM's sehen. Aber bei 
einem 144 poligen Igel auf dem Papier hat jemand etwas falsch gemacht.

Die erste Regel lautet: An Pins gehören Leitungen und keine bloßen 
Labels und man soll sehen können, wo die Leitungen hinführen. Sonst 
sucht man sich tot. In manchen Fällen hilft dafür ein Bus. Ansonsten 
werde aus dem Zeichnungsblatt herausführende Signal an den Rand geführt, 
dort gelabelt und ggf. drangeschrieben, auf welches Zeichnungsblatt das 
Signal führt.

Und Flächenfüllungen aller Art sind verpönt. Das mag nen BWLler erfreuen 
(sieht ja alles so schön bunt aus bei euch...), ist aber zum 
tatsächlichen Benutzen des Schematics extrem kontraproduktiv.

ich mache das so, daß ich hochpolige IC's in Symbolgruppen aufteile. 
Also ein Symbol das Householding, ein anderes zum Beispiel Port A, ein 
weiteres Port B, dann der Busanschluß und so weiter, je nach Bauteil. 
Üblicherweise wird so ähnlich ha auch bei den TTL-Bibliotheken 
verfahren, z.B. beim 7400 eben 4 separate Gatter und einmal 
Householding. Alle diese Symbole erzeuge ich strikt einseitig, so daß 
ich sie an den Rand des Schematic's plazieren kann. Dann hat man mitten 
auf dem Papier ne Menge Platz für Leitungen, Anschlüsse und eben alles 
andere. Obendrein plaziert man je nach Bedarf die Symbole auf 
verschiedenen Druckseiten. Damit kommt eine gewisse thematische 
Gliederung der gesamten Schaltung zuwege.

W.S.

von Simon H. (simi)


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W.S. schrieb:
> ich mache das so, daß ich hochpolige IC's in Symbolgruppen aufteile.
> Also ein Symbol das Householding, ein anderes zum Beispiel Port A, ein
> weiteres Port B, dann der Busanschluß und so weiter, je nach Bauteil.

Ok, so mache ich das grundsätzlich auch. Nur hilft das oft wiederum gar 
nicht so viel, ist sogar eher kontraproduktiv. Wenn nämlich z.B. 
alternative Belegungen (JTAG, Busanschluss, etc.) über mehrere Ports 
verteilen, dann wird das wieder extrem unschön. Dann habe ich vom JTAG 
Stecker einen Faden zu Port A, zwei zu Port B, etc.
Dann ist es oft wieder besser, gleich alles in einen Block zu packen, 
und halt einzelne Gruppen (Busanbindung, SPI, JTAG, ...) graphisch zu 
"bündeln", mit Bussen. Bei denen dann eine Angabe hilft, auf welcher 
Seite der wieder vorkommt, das gebe ich zu.

Was man auch machen könnte, wäre, ein Bauteil zu definieren, welches das 
FPGA oder den Prozi in dieser Applikation representiert. Dann könnte man 
nämlich sogar gleich die Funktion in der applikation zur Pinbezeichnung 
hinzufügen. Aber das stellt Dich dann u.U. wieder vor andere Probleme.

Im vorliegenden Fall jedoch gibt es, so wie ich das sehe, eigentlich 
nichts als GPIO. Da gibt es keine Gruppenzugehörigkeiten. Also halte ich 
hier die Variante mit den Labels als die übersichtlichste. Dazu kommt 
noch, dass die Lables ja genügend aussagekräftig sind, dass es reicht, 
beim Stecker zu schauen, wie Pin x "heisst". Dass der dann auch mit Pin 
y des Igels verbunden ist, wie er laut Label und Datenblatt des Igels 
sollte, werde ich einfach mal glauben. Dennoch ist es gut, die gesamte 
Netzliste zu haben. Jede einzelne Verbindung kann nachvollzogen werden.
Und die Dinge, die nicht GPIO sind, sind sofort ersichtlich. Das ganze 
auf einer minimalen Anzahl Seiten.

Ich vertehe sehr gut, was Du meinst, gebe Dir grundsätzlich in vielem 
auch recht, aber konkret in diesem Beispiel bin ich nicht einverstanden. 
Ausser mit den Farben. Da schon. :-)


Gruäss
Simon

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Die erste Regel lautet: An Pins gehören Leitungen und keine bloßen
> Labels und man soll sehen können, wo die Leitungen hinführen.

Das sieht zwar schick aus, ist aber leider mittlerweile ziemlich 
unpraktikabel. Simon hat schon einige Fälle genannt, in denen es 
unübersichtlich werden kann. Wenn man die Anschlüsse eines CPLD oder 
FPGA fest verdrahtet und nicht etwa nur kurze "Stummel" mit Label 
anschließt, kann man z.B. im Layout keine einfache Optimierung der 
Pinbelegung mehr betreiben, ohne das Schaltplansymbol des CPLD/FPGA 
automatisch ändern zu lassen. Und das fände ich um einiges schlimmer, 
denn wenn man aus den verschiedensten Gründen ein Bauteileupdate aus 
einer Bibliothek durchführt oder die aktuelle Schaltung als Vorlage für 
andere Schaltungen verwendet, treten Inkonsistenzen bei den 
Pinbelegungen auf. Und das kann zu ganz üblen Fehlern führen.

Die automatische Pinbelegungsoptimierung ist eine unglaublich praktische 
Funktionalität von Altium Designer. Man routet die Signale mit minimalen 
Schnörkeln und Kreuzungen möglichst dicht an den Zielbaustein heran. 
Dann startet man den Optimierer, der die Pinbelegungen so lange 
vertauscht, bis alle Signale (innerhalb der vorher festzulegenden 
Pingruppen!) mit minimalem Aufwand, insbesondere kreuzungsfrei geroutet 
werden können. Natürlich passt das auf Anhieb noch nicht perfekt, 
sondern man muss ggf. automatisch erzeugte Pinzuordnungen wieder 
korrigieren, liefern aber um Größenordnungen bessere Layouts als bei 
händischem Vorgehen.

Und anschließend lässt man sich dann praktischerweise auch noch die 
Pin-Constraint-Datei aus dem Layout generieren. Daher sollte man sich 
bei den Signalnamen im Schaltplan schon hinreichend klar ausdrücken, 
denn diese Namen wird man ja auch in seinem CPLD/FPGA-Projekt 
wiederfinden.

: Bearbeitet durch User
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