Hallo liebe mikrocontroller.net Community, vor einigen Jahren hatte ich relativ wenig Ahnung von Elektronik und hier bei euch ein wenig Hilfe gefunden: Beitrag "Attiny2313 mit MAX487 zum Laufen bringen" Beitrag "Attiny2313A in AVR Toolchain (noch) nicht unterstützt?" Beitrag "LED mit PWM über Attiny2313 dimmen" und einige Zeit später hatte ich einen funktionierenden Prototypen. Dann habe ich noch eine Android App dazu erstellt, das Haus dazu gebaut und alles eingebaut und es funktioniert bis jetzt gut. Und jetzt ist es so weit: ich starte ein Kickstarter-Projekt um mein Projekt für alle zugänglich zu machen und den gesamten Code und alle Baupläne OpenSource! Dazu benötige ich allerdings Zeit, ich habe ein Jahr veranschlagt und da ich auch von etwas leben muss und die Weiterentwicklung der Hardware auch etwas kosten wird benötige ich eine erfolgreiche Finanzierung des Kickstarter Projekts um damit euch allen die Möglichkeit zu geben eine voll funktionierenden do-it-yourself Haussteuerung zu bauen! https://www.kickstarter.com/projects/432597584/opensource-smart-home-solution Vielen Dank an euch alle! Beste Grüße Andreas
Hi Andreas, dafür brauchst du kein Kickstarter! Du kannst ganz einfach deine Files hier hochladen! Mach ein paar Bilder dazu und schreibe ein paar Zeilen! Viele wünschen sich z.b. zu ihrem eigenen System eine App fürs Handy! Lad deine doch hoch und sie können diese adaptieren! Grüße Marc
Wenn es so einfach wäre... ich denke nicht, dass sich da jemand durchblickt. Es handelt sich durchaus um ein sehr umfangreiches Projekt... ;-)
Andreas S. schrieb: > ich denke nicht, dass sich da jemand > durchblickt. Das ist schlecht, das bedeutet ja dann, dass der Code nicht übersichtlich ist bzw. wenig bis gar nicht kommentiert ist.
Hallo und guten Abend Andreas, schön, dass Du Dir Gedanken machst. Etwas verstehe ich aber nicht: Du machst eine Kampagne um Dein Projekt "hübsch" zu machen, damit Du es dann der OpenSource-Community überlassen kannst. Wieso also nicht gleich der OpenSource-Community überlassen!? WAS ist denn anderst, wenn Du es hübsch gemacht hast, wobei Dir die OpenSource-Community NICHT helfen könnte!? Viel Erfolg!
Andreas S. schrieb: > Wenn es so einfach wäre... ich denke nicht, dass sich da jemand > durchblickt. Es handelt sich durchaus um ein sehr umfangreiches > Projekt... ;-) Meine Mamma sagte immer: "Halte die Leute nicht für dümmer als du selber bist!" Keine Ahnung was dies bedeutet :-O
Johannes schrieb: > Das ist schlecht, das bedeutet ja dann, dass der Code nicht > übersichtlich ist bzw. wenig bis gar nicht kommentiert ist. Es ist so gemacht, dass es für mich funktioniert. Die Kommentare sind für mich geschrieben und für mich verständlich. Die Hardware ist auf Lochplatinen und ich möchte dabei das Design noch anpassen um eine fertige Lösung zu haben die als Bausatz zum selbst löten verschickt werden kann. Alle Daten einfach unsortiert hochladen hat mMn absolut keinen Sinn. Man benötigt auf jeden Fall eine gute Dokumentation dazu. Steht aber alles im Projekt, einfach durchlesen.
Marc H. schrieb: > Meine Mamma sagte immer: "Halte die Leute nicht für dümmer als du selber > bist!" > > Keine Ahnung was dies bedeutet :-O Guter Witz ;) Aber es soll ja auch für "Anfänger" möglich sein, die Bauteile zusammen zu bauen und ich war vor einiger Zeit dieser Anfänger und hätte es wohl nicht geschafft mich durch ein vollständiges Projekt zu ackern.
Andreas S. schrieb: > Steht aber alles im Projekt, einfach durchlesen. Die Antwort auf meine Frage steht nicht im Projekt!
Poste mal die Files und wir sehen weiter! Eventuell kann die Community dir helfen deinen Code zu kommentieren! Ich gehe davon aus das du eine Hochsprache verwendet hast wie z.b. C. Das können viele hier direkt lesen und verstehen. Passende Kommentare sind dann einfach zu ergänzen!
Michael S. schrieb: > WAS ist denn anderst, wenn Du es hübsch gemacht hast, wobei Dir die > OpenSource-Community NICHT helfen könnte!? Stimmt, aber jetzt habe ich es beantwortet, es soll auch für "Anfänger" geeignet sein und dazu braucht die Software mehr Struktur und bessere Konfigurationsmöglichkeiten und die Hardware muss als einfacher Bausatz verfügbar sein. (zumindest meine Meinung)
Andreas S. schrieb: > Alle Daten einfach unsortiert hochladen hat mMn absolut keinen Sinn. Man > benötigt auf jeden Fall eine gute Dokumentation dazu. > > Steht aber alles im Projekt, einfach durchlesen. und lass mich raten. Für die 60k willst du jemanden einstellen, der das macht, richtig?
Carl D. schrieb: > und lass mich raten. > Für die 60k willst du jemanden einstellen, der das macht, richtig? Absolut nicht! Ich benötige einfach noch die Zeit das Projekt so fertigzustellen damit ich mir sicher bin, dass es auch nutzbar für "Anfänger" ist. Habe genug andere Projekte in anderen Kategorien gesehen, die am Ende daran scheiterten, dass es nicht gut genug aufbereitet war. Diese Aufbereitung, um es allen zugänglich zu machen, möchte ich ordentlich durchführen und dann kann jeder das Projekt nutzen und anpassen.
Dieses Projekt wird scheitern. Allein die Wartezeit von einem Jahr ist ein Scherz.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn es nicht erfolgreich ist. Für mich funktioniert die Haussteuerung schon ausgezeichnet. Ich wollte damit nur jedem die Möglichkeit geben ohne langer Entwicklungszeit mit geringsten Kosten und hoher Zukunftssicherheit(da man es jederzeit selbst reparieren kann) selbst ein funktionierendes System zu bauen.
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Andreas S. schrieb: > Ich benötige einfach noch die Zeit das Projekt so fertigzustellen damit > ich mir sicher bin, dass es auch nutzbar für "Anfänger" ist. Nochmal zum mitlesen, Du willst 60.000€ um ein bestehendes Projekt Opensource tauglich zu machen? Du glaubst wirklich daß es soviele Dumme gibt, die Dir ein Jahr Urlaub finanzieren und dann nichts davon haben? Soviel Chuzpe möchte ich auch haben.
Horst schrieb: > Nochmal zum mitlesen, Du willst 60.000€ um ein bestehendes Projekt > Opensource tauglich zu machen? > Du glaubst wirklich daß es soviele Dumme gibt, die Dir ein Jahr Urlaub > finanzieren und dann nichts davon haben? > Soviel Chuzpe möchte ich auch haben. erstens habe ich das bestehende Projekt auch entwickelt und zweitens wäre es schön, wenn ich ein Jahr Urlaub machen könnte, aber wer soll dann mein Projekt umsetzen? Aber wie gesagt, es kann auch gerne einer der Kritiker ein vergleichbares Projekt umsetzen und OpenSource machen, damit alle etwas davon haben. Viel Erfolg!
Ich denke eher es ist so: Andreas hat das Finanzierungsziel absichtlich so hoch gesetzt, damit er es nachher nicht OpenSource machen muss. Irgend jemand wird schon was bieten, ein Tausender kommt vielleicht rum. Den haben und nicht haben sind schon zwei Tausender. Dann muss er nicht OpenSource machen UND hat noch den Tausender für NIX. Also quasi eine Lizenz zum Geld drucken. Bei OpenSource war es bisher immer anderstrum. Jemand entwickelt was und eine Community entwickelt es weiter. Wenn man zuerst Geld zahlen muss, damit es VIELLEICHT (meiner Einschätzung nach eher NIE) OpenSource wird, dann ist es kein OpenSource sondern eine Auftragsentwicklung. Eigen- und Fremdwahrnehmung liegen nicht immer übereinander. Trotzdem Dir viel Erfolg Andreas!
Michael S. schrieb: > Dann muss er nicht OpenSource machen UND hat noch den Tausender für NIX. > Also quasi eine Lizenz zum Geld drucken. So ist es nicht. Wird das Ziel nicht erreicht, dann ist das Projekt erledigt (kein Geld).
Nur um es klarzustellen: Kickstarter funktioniert so: erreicht man die ganze Summe bekommt man das Geld, erreicht man die Summe nicht bekommt man auch keinen Cent und niemand muss etwas bezahlen. Und ich habe es nicht absichtlich so hoch angesetzt, sondern einfach durchgerechnet und mit einer kleineren Summe kann ich meine Ziele, die ich in Kickstarter angeführt habe, nicht umsetzen. Und bei solchen Antworten ist immer noch nicht allen klar, warum man ein Projekt wirklich für "Anfänger" verständlich machen muss?! Danke für die Bestätigung! ;-)
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Ich hab mir das jetzt auch mal schnell angeschaut und habe Bauchschmerzen. Aus der Community Know How beziehen und dann von der Community Geld für's eigene Projekt wollen? Auch gibt es gerade genug am Markt, in Richtung Smarthome, also Firmen, die entsprechende Entwickler etc. haben. Wenn man etwas OpenSource machen will, dann sollte man von Anfang an mit offenen Karten Spielen und andere leute einbeziehen. Auf den Bildern erkennt man leider nicht soooooo viel, aber wenn ich Elektroinstallation auf Holz sehe, dann kommen mir Brandschutzbedenken. Und am Ende ist es doch so, das hier im Forum und anders wo schon Leute mehr für weniger gegeben haben. Mit fremden Geld mal versuchen und wenn's klappt dann klappt's und wenn nicht dann eben nicht, das fördert auch nicht gerade das Vertrauen!
Danke Sven, das war der erste konstruktive Post hier ;-) Das aus dieser Community bezogene KnowHow kann man vor allem im ersten Link in meinem ersten Post nachlesen ;-) Sven L. schrieb: > Mit fremden Geld mal versuchen und wenn's klappt dann klappt's und wenn > nicht dann eben nicht, das fördert auch nicht gerade das Vertrauen! das kann man natürlich auch so sehen, aber wenn ich sage, ich versuche es jetzt bei Kickstarter und wenn es nicht klappt setze ich es trotzdem um, sieht das besser aus? ;-) Wenn die Finanzierung klappt, dann kann ich mir die Zeit nehmen, wenn nicht, dann müsste ich die Zeit irgendwo finden und das ist eher schwieriger.
Hallo Andreas, danke für die Blumen, aber ich finde die anderen Schreiber haben schon auch viel richtiges gesagt. -> Hier gibt es viele Leute die C können -> Hier gibt es viele Leute die von unterschiedlichster Art von Elektronik Ahnung haben -> Du könntest unter Projekte und Code oder im Wiki einen Beitrag erstellen. -> OpenSource Smarthome gibt es ja auch schon was (FHEM, FreeBUS,...) Und wie schon gesagt auf dem Markt gibt es SmartHome noch und nöcher, das geht los bei super Professionellen Systemen wie KNX, LCN, geht weiter bei dem HomeMatic von ELV, Loxone gibt es, dann gibt es einige Hersteller die sich auf Funk spezialiieren bspw. Telefunken oder recht neu WiButtler. Dann gibt es noch ein funkbasierendes System dessen Namen mir gerade nicht einfallen mag. Auch Firmen wie Telekom, RWE usw. springen gerade auf den smarten Zug auf, da man scheinbar im Kerngeschäft nix mehr verdient. Wer den Markt sondiert merkt schnell, was für Profies und was für Bastler ist. Bspw würde ich nie ein Funkbasierendes System wollen, dessen Konfig ich nicht speichern kann... Verreckt der Controller kann man im ganzem Haus knöpfle drücken. Dann gibt es noch die Gruppe der Industrieler, die mal eben eine S7 oder Beckhoff für Ihre Zwecke einsetzen, weil sie an des Zeug recht günstig ran kommen. Gerade die Backhoff bietet wohl Klemmen für alles möglich A/D-IO, D-IO, DALI, RS485, usw. usw.
Da gab es schon wesentlich wesentlich bessere Kampagnen auf Kickstarter die nix geworden sind. Da werden nie im Leben 60k zusammen kommen, Du kannst froh sein wenn überhaupt 1% davon zusammenkommen. Sage ich nicht aus Bosheit, sondern weil ich genau so gemachte Kampagnen schon öfters gesehen habe und da genau das bei rausgekommen ist ;-)
Hallo Sven, deine Aussagen und Kritiken finde ich gut. Zu den OpenSource Projekten FHEM (ist reine Softwarelösung) FreeBUS (letzte Neuigkeiten 2014)... Mein Projekt würde aus Software und Hardware bestehen, die aufeinander abgestimmt ist und prinzipiell von jedem zusammengebaut (und im Bedarfsfall auch repariert) werden kann. Die Systeme der namhaften Hersteller sind schön und gut, aber wenn nach 10 Jahren ein defekt auftritt und die Firmen gemerkt haben, dass es doch nicht so profitabel ist, dann wird man dann wohl keine Ersatzteile mehr bekommen. Bei der einer do-it-yourself Hardware-Lösung wird man wohl immer Einzelteile tauschen können.
Spartaner schrieb: > Da gab es schon wesentlich wesentlich bessere Kampagnen auf Kickstarter > die nix geworden sind. ja, das habe ich mir auch gedacht, aber dann findet man doch auch wieder sehr sehr schlechte Kampagnen die vielfach überfinanziert wurden: Der "Laser-Rasierer" ;-) http://winfuture.de/news,89357.html Vielleicht sollte ich auch einen Laser einbauen, z.B. zur Einbrecher-Abwehr ;-) Würde sich auch besser anhören: "Laser-Smart-Home" oder "Hyper-Laser-Smart-Home" :-D Naja, wir werden sehen ob mein Projekt Chancen hat ;-) Ich verspreche auch nichts, was ich nicht halten kann und deshalb wären die Chancen auf Umsetzung bei erfolgreicher Finanzierung annähernd 100% (Restrisiko bleibt immer, habe ich aber auch im Projekt erwähnt!)
Hallo Andreas, aber Hersteller die z.B. Funktechnologien wie Enocean oder ZigBii nutzen, halten sich an gewisse Standards, und wenn Telefunken keinen Aktor mit 2 Ausgängen mehr bietet nehm ich halt Eltako oder Jung. Beim Do-It-Yourself muss man schon wissen, was man tut, solange das ganze Schutzkleinspannung ist, alles nicht so schlimm, aber Relais oder Dimmaktoren, die am 230V Netz angeschlossen sind oder 24V Dimmer an dennen einige Watt an Leistung hängen, da sollte man wissen was man tut. Da machen viele Profis mit Profibauteilen schon Fehler die man vermeiden sollte. Jetzt kommen Laien und basteln und es passiert was? Warum gibt es Leute die Jahre auf der Schule / Uni verbringen, dann kommt der Laie und erklärt dem Fachmann, das er keine Ahnung hat. Ich sage immer nur weil eine Lampe leuchtet, muss die Installation nicht sicher sein; nur weil ein Auto 100 fährt, heisst es nicht das die Bremsen ok sind. Dazu kommt, das die am Mart befindlichen Komponenten CE, VDE, GS oder sonstige Gütesiegel tragen. Was diese Zertifizierungen angeht, gibt es im Forum auch Profies, die dazu mehr sagen können. Du hast selbst bemerkt, das bei FreeBUS relativ wenig passiert. -> einerseits wird fertige Hardware immer günstiger -> andererseits hatten die den Ruf ein ziemlich verschlossenes OpenSourceprojekt zu sein. Ich finde KNX / EIB mit Ihrem Zweidrahtstandard für eine absolut mächtige Sache, auch wenn es viele Gegner gibt. Auch gab es in der Vergangenheit immer wieder das Argument, das der Bus angegriffen werden könne, wenn man irgendwo an die Leitung käme, Verschlüsselung etc. Auch hier muss man sich überlegen welche Linie für was ist und von wo drauf Zugegriffen werden kann. So hat halt jedes System Vor-und-Nachteile. Langfristig werden die Prokjekte gewinnen, die: -eine große Lobby haben (KNX) -eine große Zahl von Produkten anderer Hersteller integrieren können.
Andreas S. schrieb: > ja, das habe ich mir auch gedacht, aber dann findet man doch auch wieder > sehr sehr schlechte Kampagnen die vielfach überfinanziert wurden: > > Der "Laser-Rasierer" ;-) > http://winfuture.de/news,89357.html Ja die war (bzw. ist, siehe Indiegogo) unterhaltsam ;-) Das fällt allerdings in die Kategorie "Hipster-Gadget". Ging damals auch überall durch die News. Das kaufen auch Otto-Normal-Consumer. Ein "Open-Source" Nischen-Projekt für Bastler zum selber löten hat nicht annähernd die Reichweite von sowas.
Hallo Sven, ja sicher gibt es gewisse Standards, die jetzt genutzt werden, aber irgendwann vielleicht doch nicht mehr (Audio-Kasette, Schallplatte, CD,... war auch mal Standard) Ich wollte mich damals eben nicht in die Abhängigkeit der Firmen begeben, die Systeme anbieten, die es irgendwann vielleicht nicht mehr gibt. Deshalb habe ich für mich meine Lösung entwickelt. Wie gesagt, das Kickstarter Projekt soll ja nur als Angebot dienen es allen in einer brauchbaren Form zugänglich zu machen. Bei 230V Dimmern und Relais ist natürlich Vorsicht geboten und man sollte wissen was man tut, aber ich habe auch schon Elektriker gesehen, die gemeint haben, dass man den Strom vor der Montage einer Steckdose nicht abschalten muss, da sie den Strom eh schon gewohnt sind... Naja.... Conrad bietet ja z.B. auch Bausätze für Netzspannung an und fragt vor dem Verkauf auch nicht, ob derjenige weiß was er tut. Ist ZigBee nicht in Verruf geraten, da die Verschlüsselung so leicht zu knacken ist, aber eine Änderung und damit Absicherung innerhalb des vorhandenen Standards nicht möglich ist? Außerdem ist ein großes Problem auch noch die Datensicherheit. Was machen die Hersteller von Smart Home Lösungen mit den Nutzerdaten? Bei OpenSource Software kann man das wenigstens nachvollziehen. Wir werden sehen wie es ausgeht, jedenfalls danke für die konstruktive Rückmeldung!
Spartaner schrieb: > Ein "Open-Source" Nischen-Projekt für Bastler zum selber löten hat nicht > annähernd die Reichweite von sowas. In Zeiten von so vielen Bastler Projekten (siehe Raspberry und Arduino-Projekte) hoffe ich dich eines bessern belehren zu können, aber du kannst natürlich auch recht haben. Außerdem ist es ja nicht nur zum selbst löten. Z.B. könnte ja dann auch jemand fertig aufgebaute Module anbieten, die nach dem OpenSource Bauplan erstellt sind und damit kompatibel zum Projekt sind. Man kann das Projekt ja auch durch Aktoren von Firmen erweitern und theoretisch natürlich auch andere Protokolle unterstützen, solange die Grundbausteine OpenSource sind und sich das vereinen lässt. Niemand weiß wohin die Reise in ferner Zukunft gehen kann, wenn sie denn in naher Zukunft startet ;)
Ich persönlich habe mich nach einigem Abwägen für kommerzielle Hardware entschieden (Homematic), dazu FHEM auf einem Raspberry Pi als Zentrale. Damit kann man über die GPIOs oder sonstwie (Netzwerk) immer noch selbst gebastelte Kleinspannungs-Hardware ansteuern. 230V und Heizungsthermostate will ich nicht selbst basteln - Sicherheit und Ästhetik ... Die Erkenntnis, dass es schon massenhaft Hardware für die unterschiedlichsten Ansprüche gibt, dürfte zu Andreas S. schrieb: > Zu den OpenSource Projekten FHEM (ist reine Softwarelösung) geführt haben. Da ist eben dann der Fokus, möglichst viel Hardware zu unterstützen. Nix für ungut: Hardware- und Softwareentwicklung, Produktion, Produktpflege (die als Zielgruppe angegebenen Anfänger können bzw. wollen nicht mal eben die SOftware umschreiben) sind für einen Einzelnen schwer zu stemmen. Und an die anderen: Ein Mannjahr für den Weg von einem Proof of Concept zum fertigen Produkt ist auf keinen Fall zu knapp gerechnet ...
Hallo, Ich schrieb: > Heizungsthermostate will ich nicht selbst basteln - Sicherheit und > Ästhetik ... Bezüglich Ästhetik: Heizthermostate für Fußbodenheizung sind nicht sichtbar. Für Radiatoren denke ich, dass man auch Gehäuse entwickeln kann, die dann zB im 3D Drucker erstellt werden können. 3D Drucker werden wohl immer mehr Verbreitung finden und auch wenn nicht jeder einen zuhause hat, wird es doch möglich sein, die gedruckten Gehäuse zu guten Preisen von vielen (privaten) Anbietern zu kaufen, da das Modell dazu frei zugänglich ist. Aber auch beim Prototypen gibt es keine Probleme mit der Ästhetik, das hätte meine Freundin wohl nie zugelassen ;-) > Die Erkenntnis, dass es schon massenhaft Hardware für die > unterschiedlichsten Ansprüche gibt, dürfte zu > Andreas S. schrieb: >> Zu den OpenSource Projekten FHEM (ist reine Softwarelösung) > geführt haben. Da ist eben dann der Fokus, möglichst viel Hardware zu > unterstützen. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass mit meinem System zukünftig auch andere Hardware unterstützt wird. Allerdings ist das nicht mein Fokus. Ich möchte eine Lösung, die man selbst und so einfach und kosteneffizient wie möglich aufbauen kann, aber auch fertig aufgebaut kaufen kann, falls man sich das Löten nicht zutraut. Die fertige Variante der Bauteile kann dann prinzipiell jeder anbieten und verkaufen. > Nix für ungut: Hardware- und Softwareentwicklung, Produktion, > Produktpflege (die als Zielgruppe angegebenen Anfänger können bzw. > wollen nicht mal eben die SOftware umschreiben) sind für einen Einzelnen > schwer zu stemmen. Das ist richtig, aber ich würde die Herausforderung annehmen. Habe den Prototypen mit App und allem auch alleine geplant, gebaut, getestet und verbessert. Meine Freundin glaubte anfangs auch nicht daran, also ich bin Gegenwind gewohnt ;-) > Und an die anderen: Ein Mannjahr für den Weg von einem Proof of Concept > zum fertigen Produkt ist auf keinen Fall zu knapp gerechnet ... Danke, dass das endlich jemand erkennt ;)
Ich finde das alles im Prinzip sehr löblich, aber heutzutage hast du halt kaum noch mehr eine Chance, durch sowas Aufmerksamkeit zu erregen bzw. Spender zu finden. Vor ein paar hundert Jahren konnten nur wenige "gelehrte" Lesen- und Schreiben. Heutzutage kann das jeder. Genau so ein Umschwung geschieht im Moment mit Elektronik: Früher konnten vielleicht nur ein paar wenige, edle Ingenieure Maschinen, Schaltungen, Programme, etc. entwickeln - aber heutzutage kann das jeder. Das gleiche mit Youtube-Videos oder sozialen Netzwerken: Jeder versucht hier irgendwie Reichweite durch (meist sinnfreie) Videos oder Posts zu erlangen, in der Hoffnung, irgendwann einmal von den Werbeeinnahmen leben zu können. Das kann aber nicht funktionieren: Nicht jeder kann von jedem die Videos ansehen oder Posts lesen oder irgendwelche Fanartikel kaufen. Und es kann auch nicht jeder für alle erdenklichen Kickstarter-Projekte spenden. Die Wahrscheinlichkeit für das alles ist genauso groß wie im Lotto zu gewinnen - also eher gering. Trotzdem finde ich das Projekt sehr interessant und löblich. Sieh es einfach als Hobbybeschäftigung an. Selbst für Ingenieure (mit Hochschulabschluss) ist es heutzutage schwierig, eine Anstellung zu finden, die vernünftig bezahlt wird. Es herrscht Goldgräberstimmung und da kann vielleicht jeder reich werden (mit geringer Wahrscheinlichkeit), aber nur nicht alle ;). Ist das gleiche wie mit den ganzen Studenten: Die jungen (und auch manche alten) Leute stürmen die Hochschulen in der Hoffnung, irgendwann mal eine Anstellung zu finden mit einem Gehalt, von dem sie sich den amerikanischen Traum (Urlaub, Haus, Auto) erfüllen können. Nur ein Bruchteil schafft das Studium und nur ein noch seeehr viel geringerer Bruchteil bekommt irgendwann mal ein Gehalt, von dem sie sich diesen Traum erfüllen können. Heutzutage muss man schon für ein Dach über dem Kopf dankbar sein. Es gibt keine Garantien im Leben.
Hallo, Tasg schrieb: > Früher konnten vielleicht > nur ein paar wenige, edle Ingenieure Maschinen, Schaltungen, Programme, > etc. entwickeln - aber heutzutage kann das jeder. ich würde nicht sagen, dass das jeder kann, aber doch viele. Und das ist gut für mein Projekt, es soll ja so aufgebaut sein, dass es jeder mit Elektronikkenntnissen selbst aufbauen kann. Aber nicht alle haben die Zeit das Rad neu zu erfinden und etwas bestehendes und funktionierendes weiterentwickeln ist einfacher als von Null weg zu beginnen bis alles einmal gut läuft (was bei mir ja jetzt der Fall ist). > Es herrscht Goldgräberstimmung und > da kann vielleicht jeder reich werden (mit geringer Wahrscheinlichkeit), > aber nur nicht alle ;). Ich möchte damit auch nicht reich werden, das würde wohl sowieso nicht funktionieren, aber ich muss auch von etwas leben, wenn ich mich wirklich zu 100% auf das Projekt konzentrieren soll. Andreas S. schrieb: > Wenn die Finanzierung klappt, dann kann ich mir die Zeit nehmen, wenn > nicht, dann müsste ich die Zeit irgendwo finden und das ist eher > schwieriger.
Andreas S. schrieb: > soll Hallo und guten Morgen, ersetze "soll" durch "möchte". Prinzipiell schreibst Du vieles, was man nachvollziehen kann und was auch richtig ist. Allerdings ist eben genau der Gedanke hinter OPENSource, dass es von Anfang an Open ist - die Entwicklergemeinde wird nicht nur Deinen Code sondern auch Deine Layouts verändern - sonst wäre Dein Projekt ja PERFEKT und das wird es nicht sein, das kann ein Mensch alleine nicht. Also steckst Du jetzt potenziell viel Arbeit in etwas, damit Du es "hübsch" findest, was die Community - so sich eine findet - hinterher eh wieder ändert. Ich sehe den Sinn nicht darin wenn ich ehrlich bin. Mehr Chancen würde es vielleicht geben, wenn Du sagst: Ich habe etwas, was seit Jahren bei mir funktioniert, nur eben NICHT hübsch, wer hilft mir (kostenlos, OpenSource) es hübsch zu machen. Es gibt ganz sicher Menschen, die täglich Layouts machen - warum nicht deren KnowHow nutzen ... Trotzdem von Herzen viel Erfolg, man spürt wenigstens, dass Dir etwas daran liegt!
Hallo Michael, danke für die ehrlichen Worte. Michael S. schrieb: > Allerdings ist eben genau der Gedanke hinter OPENSource, dass es von > Anfang an Open ist - die Entwicklergemeinde wird nicht nur Deinen Code > sondern auch Deine Layouts verändern - sonst wäre Dein Projekt ja > PERFEKT und das wird es nicht sein, das kann ein Mensch alleine nicht. Natürlich habe ich mir das lange überlegt, aber z.B. bei diesem Projekt: https://www.kickstarter.com/projects/421164014/openshot-video-editor-for-windows-mac-and-linux?lang=de wurde auch eine Kickstarter Kampagne gestartet um "nur" Open Source Software zu erstellen und es war über 200% finanziert. > Also steckst Du jetzt potenziell viel Arbeit in etwas, damit Du es > "hübsch" findest, was die Community - so sich eine findet - hinterher eh > wieder ändert. Es soll sich ja ändern und erweitert werden, aber es soll auch schon zu Beginn nutzbar und möglichst verständlich sein für "Anfänger". Das ist eben meine Idee dahinter. > Trotzdem von Herzen viel Erfolg, man spürt wenigstens, dass Dir etwas > daran liegt! Vielen Dank!
Hallo, Andreas S. (emc2): lassen sich irgendwie kurz die Vor- und Nachteile gegenüber OpenHAB und FHEM aufzeigen? Gruß aus Berlin Michael
Andreas S. schrieb: > wurde auch eine Kickstarter Kampagne gestartet um "nur" Open Source > Software zu erstellen und es war über 200% finanziert. Tja, jetzt mach dir mal Gedanken zum Anwenderkreis und Markt einer Videoverarbeitungssoftware und deiner SmartHome-OpenSource-Lösung.
Wäre eine Alternative für dich denkbar wenn das mit deinem Plan nicht funktioniert? Du könntest bspw. den Code unter deinem Namen auf github hochladen und Leute die mitarbeiten möchten könnten dies dann auf einfachem Wege tun. Damit entfällt natürlich jeder monetäre Gedanke, mehr OpenSource geht aber nicht.
Andreas S. schrieb: > wurde auch eine Kickstarter Kampagne gestartet um "nur" Open Source > Software zu erstellen und es war über 200% finanziert. naja, seien wir ehrlich - der gemeine Backer "spendet", weil er davon ausgeht, dass er dafür etwas bekommt, was ihm nützt. Und das später womöglich regulär teurer verkauft wird ("Schnäppchen"). Da riskiert man imo auch eher schonmal €25, mit der Aussicht auf eine benutzbare Software. Aber €100 für den "Zugang" (?) zu Software (ein Link? Github?) und "Hardware" (Fotos - ich darf mal gucken? Layouts? Formate?), wobei der Aufwand zur Implementierung "für mich" völlig unabsehbar ist - da sehe ich schwarz. Oder auch €300 für ein "DIY-Kit" - ohne auch nur annähernd zu beschreiben, woraus das bestehen wird? Der Bausatz für das komplette Haus, oder ein Steckbrett mit einem DHT11? Da sehe ich noch schwärzer...
Andreas S. schrieb: > Natürlich habe ich mir das lange überlegt, aber z.B. bei diesem Projekt: > https://www.kickstarter.com/projects/421164014/openshot-video-editor-for-windows-mac-and-linux?lang=de > wurde auch eine Kickstarter Kampagne gestartet um "nur" Open Source > Software zu erstellen und es war über 200% finanziert. Das war aber schon vorher jahrelang(!) Open-Source, da ging es um eine Erweiterung der bereits von vielen genutzten Software. Der Haupt-Entwickler ist in der Community also schon vorher sehr bekannt gewesen. Und $20k ist ein wesentlich realistischeres Ziel als 60k€. (das es übertroffen wurde, wäre evtl. nicht passiert wenn das Ziel direkt $40k oder $50k gewesen wäre weil es auf Backer eh unrealistisch gewirkt hätte)
Hallo Andreas, wieso stellst du nicht erst einmal deine Quellen hier offen! Ich selber bastel auch HomeAutomation und kann dann schon einmal darüber schauen! C sollte kein Problem sein, verstehe aber auch Bascom. Schaltbilder sind auch kein Problem! Können viele (ich auch) hier im Forum nachzeichnen!
Hallo, ich finde die Idee prinzipiell gut, auch wenn ich aktuell keine Verwendung habe. Die größten Probleme sehe ich immer bei der Sicherheit. Sowohl beim Brandschutz wie IT, da ich selbst momentan nach einer Lösung für ein Wochenendgrundstück suche. Dort hätte ich gerne eine Überwachung sowohl von Temp. u.ä. plus Kameraüberwachung im Idealfall mit verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten. Dabei will man nicht 200km fahren weil ein Sensor oder die Elektronik "spinnt", möchte aber auch keinen Aschehaufen beim nächsten Besuch vorfinden (egal ob technischer Defekt oder Manipulation weil SW gehackt). Damit wird es schon wieder ziemlich aufwändig und mit der rechtlichen Situation bei einem Projekt über Kickstarter kenne ich mich nicht aus. Gruß Maik
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Ich werde versuchen auf alle Fragen auf einmal zu antworten: Michael U. schrieb: > Andreas S. (emc2): lassen sich irgendwie kurz die Vor- und Nachteile > gegenüber OpenHAB und FHEM aufzeigen? Bei meiner Lösung ist auch Open Source Hardware dabei und kann deshalb von jedem mit ein wenig Elektronikkenntnissen nachgebaut werden. Die Hardware der Hersteller ist ja meist eine Blackbox. D. I. schrieb: > Tja, jetzt mach dir mal Gedanken zum Anwenderkreis und Markt einer > Videoverarbeitungssoftware und deiner SmartHome-OpenSource-Lösung. Natürlich ist dieser größer, aber professionelle Videoschnittsoftware kostet auch nicht so viel wie eine professionelle Haussteuerung. Irgendwo ist da schon eine Relation. Und ich habe Openshot getestet, es funktioniert nicht optimal... Peter I. schrieb: > Wäre eine Alternative für dich denkbar wenn das mit deinem Plan nicht > funktioniert? Du könntest bspw. den Code unter deinem Namen auf github > hochladen und Leute die mitarbeiten möchten könnten dies dann auf > einfachem Wege tun. Damit entfällt natürlich jeder monetäre Gedanke, > mehr OpenSource geht aber nicht. Die Alternative ist, dass ich das Projekt nur in meiner sehr spärlichen Freizeit fortführe und dann habe ich keine Ahnung wann ich überhaupt so weit bin, dass alles veröffentlicht ist. Support könnte ich dann natürlich auch nicht wirklich schnell anbieten. Wäre alles viel einfacher, wenn ich mich zu 100% darauf konzentrieren kann, aber wie schon gesagt, ich muss auch von etwas leben. Jan L. schrieb: > Aber €100 für den "Zugang" (?) zu Software (ein Link? Github?) und > "Hardware" (Fotos - ich darf mal gucken? Layouts? Formate?), wobei der > Aufwand zur Implementierung "für mich" völlig unabsehbar ist - da sehe > ich schwarz. > Oder auch €300 für ein "DIY-Kit" - ohne auch nur annähernd zu > beschreiben, woraus das bestehen wird? Der Bausatz für das komplette > Haus, oder ein Steckbrett mit einem DHT11? > Da sehe ich noch schwärzer... Prinzipiell sehe ich alles als Spende an, damit ich genügend Zeit habe alles so zu veröffentlichen und zu supporten, damit das Ding auch in die Gänge kommt. Es gibt nichts schlechteres als ein OpenSource Projekt bei dem niemand auf Anfragen reagiert, wenn sich die ersten einarbeiten möchten. Die €100 für den Zugang bzw €300 für das Starterkit sind so zu verstehen, dass diese Leute dann schon in der Frühphase dabei sein können. Ich werde aber auch sonst niemanden ausschließen, da es dann ja sowieso für alle zugänglich sein wird! Das ist doch der Gedanke hinter OpenSource. Es geht einfach darum, dass ich die Zeit habe mich zu 100% auf das Projekt zu konzentrieren und es damit auch wirklich läuft. Ansonsten wären dann auch alle Bemühungen der Community umsonst gewesen und das will dann ja wohl auch niemand?! Maik L. schrieb: > Die größten Probleme sehe ich immer bei der Sicherheit. Sowohl beim > Brandschutz wie IT, da ich selbst momentan nach einer Lösung für ein > Wochenendgrundstück suche. Dort hätte ich gerne eine Überwachung sowohl > von Temp. u.ä. plus Kameraüberwachung im Idealfall mit verschiedenen > Steuerungsmöglichkeiten. Dabei will man nicht 200km fahren weil ein > Sensor oder die Elektronik "spinnt", möchte aber auch keinen Aschehaufen > beim nächsten Besuch vorfinden (egal ob technischer Defekt oder > Manipulation weil SW gehackt). Die Sicherheit ist gerade bei OpenSource sehr gut, da man im Quelltext alle möglichen Sicherheitslücken selbst finden kann/könnte. Des weiteren ist auch gewährleistet, dass niemand deine Daten abzweigt und für seine Zwecke missbraucht. Die absolute Sicherheit vor einem technischen Defekt ist niemals gegeben, aber in diesem Fall kann ja auch die Hardware von allen überprüft und verbessert werden.
Andreas S. schrieb: > Natürlich ist dieser größer, aber professionelle Videoschnittsoftware > kostet auch nicht so viel wie eine professionelle Haussteuerung. > Irgendwo ist da schon eine Relation. Und ich habe Openshot getestet, es > funktioniert nicht optimal... Schön, du machst jetzt gerade Kontakt mit etwas was sich "Angebot und Nachfrage" nennt, das kann schonmal ernüchternd sein, ... Andreas S. schrieb: > Die Alternative ist, dass ich das Projekt nur in meiner sehr spärlichen > Freizeit fortführe und dann habe ich keine Ahnung wann ich überhaupt so > weit bin, dass alles veröffentlicht ist. Support könnte ich dann > natürlich auch nicht wirklich schnell anbieten. Wäre alles viel > einfacher, wenn ich mich zu 100% darauf konzentrieren kann, aber wie > schon gesagt, ich muss auch von etwas leben. ... und stellst dabei fest, dass der Markt nicht so auf dein Angebot anspricht und dir nicht dein Hobby Fulltime finanzieren will, kommt vor. Andreas S. schrieb: > Es geht einfach darum, dass ich die Zeit habe mich zu 100% auf das > Projekt zu konzentrieren und es damit auch wirklich läuft. Ansonsten > wären dann auch alle Bemühungen der Community umsonst gewesen und das > will dann ja wohl auch niemand?! Wie du merkst ist es den Leuten relativ wurst wie sehr du dich um dein Projekt kümmerst und von was du dabei lebst. Ich dachte auch schon hin und wieder geilen Scheiß entwickelt zu haben, und habe mich mit dieser Einschätzung vertan und natürlich hätte ich es cool gefunden wenn mich jemand für meine Privatprojekte mit ungewissen Erfolgsaussichten finanziert hätte. Andreas S. schrieb: > Die Sicherheit ist gerade bei OpenSource sehr gut, da man im Quelltext > alle möglichen Sicherheitslücken selbst finden kann/könnte. Ja die unzähligen, teils schwerwiegenden, jahrelang unentdeckten Bugs (z.b. OpenSSL) zeigen das eindeutig. Wenn zwei paar Augen über deinen Code schauen ist das schon viel und ob es sich da um Security Profis handelt sei dahingestellt. Versteh einfach, dass der Markt offensichtlich deine Idee und Umsetzung anders einschätzt als du selbst, auch wenn es enttäuschend ist nicht vollfinanziert an seinem eigenen Projekt weiterarbeiten zu können. BTDT. Snapchat war glaube ich die 21. App vom selben Entwickler, die 20 Apps davor waren alles Rohrkrepierer.
D. I. schrieb: > Versteh einfach, dass der Markt offensichtlich deine Idee und Umsetzung > anders einschätzt als du selbst, auch wenn es enttäuschend ist nicht > vollfinanziert an seinem eigenen Projekt weiterarbeiten zu können. BTDT. > Snapchat war glaube ich die 21. App vom selben Entwickler, die 20 Apps > davor waren alles Rohrkrepierer. Und hätte er die 20 Apps davor nicht gemacht, hätte er auch die 21. nicht gehabt, oder sehe ich das falsch?
Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Ich versuche mal sachlich zu bleiben. 1) Ich habe insgesamt schon 15 Kickstarter Projekte unterschiedlichsten Ausmaßes (10-150€) unterstützt und bin dabei bis jetzt nur einmal auf die Schnauze gefallen. Es waren 9x elektronische Projekt, z.B. http://www.dreamsourcelab.com/ ). Da hat der LA damals 99€ gekostet, die SW ist ok, der LA an sich auch. Nicht der wahnsinn, aber ok. Und alles OpenSource. Worauf ich hinaus möchte: Deine Kickstarter-Kampagne geht ordentlich den Bach runter. Warum? Die Projektseite ist einfach beschissen. Nicht nur das das Video schlecht ist(z.B. Deutsche Texte in der App), auch die Grafiken sind nicht state-of-the-art. Wenigstens Visio hätte man schon benutzen können, es soll doch irgendwie ansprechend aussehen (auch wenn ich darauf eigentlich keinen besonderen Wert lege). Aber wenn schon die Projektseite so unausgereift aussieht, wie soll dann das eigentliche Projekt erst aussehen. Der nächste Punkt: Die Kostenhöhe. Viel zu hoch. Du willst möglichst viele Leute ansprechen, für was? Davon gibts noch nix, alles wird versprochen. Nichtmal ein popliges Layout bzw. ein Schaltplan (ist ja nicht so kompliziert) ist zu sehen. Auch steht nirgends so richtig was man für sein Geld bekommt. Alles nur so halbgar. Für so ein Projekt wäre ein guter Preis, wo man schon etwas HW bekommt ca. 25€ (sag ich jetzt einfach mal aus meiner Kickstarter Erfahrung heraus). Mehr auch nicht. Und dann sollte schon genau drinstehen was das ist. Sorry, aber diese Kritik muss ich einfach gesagt haben. 2) OpenSource. Den von dir bevorzugten Weg wollten schon viele gehen aber irgendwie ist er meist doch gescheitert. Entweder die Leute habens doch nicht OpenSource gestellt oder waren dannach von der Bildfläche verschwunden. Andersrum wird ein Schuh draus. OpenSource machen, auf github veröffentlichen. Das Projekt einer möglichst großen Gemeinde kenntlich machen und commits von anderen Personen akzeptieren. Dann ist man irgendwann so weit, dass man ein Kickstarterprojekt aufsetzt. Da kann man auf ein vorhandenes Projekt verweisen. Fertigen Lassen (alleine die Platinen) rentiert sich nicht wenn du selbst 10000 Platinen fertigen lässt und Bauteile entsprechend kaufst. Die kannst du dann über das Projekt weiterverteilen (wenns erfolgreich ist) und hast sorum eine Spende. Dann kann man auch sowas machen wie 10€ für ein T-Shirt und es kommt nochmal was zusammen. Man sollte auf alle Fälle schon was vorzeigbares haben wenn man ein Kickstarter-Projekt startet (nur ein Konzept zu präsentieren funktioniert nur im Ausnahmefall, und dann muss die Darstellung passen, s.o.) 3) 60.000€ ist ein Witz für das was du dir vorstellst (um die Punkte 1&2 zu ignorieren). Also nehme ich an du kriegst 60000€. Dann musst du erstmal ne GmbH gründen, ansonsten haftest du mit deinem Geld wenn jemanden, der deinen Scheiß eingebaut hat, sein Haus abfackelt(ist streitbar, kann aber so ausgehen). 10.000€ mind. weg. Dann sind das ja erstmal nur Spenden, d.h. einfach davon die Miete zahlen ist nicht. Also bringst du die restlichen 50k€ in die GmbH ein um überhaupt mal irgendwas kaufen zu können (Bauteile etc.) und kannst dich dann auszahlen. Da bleiben dir vielleicht 1.5k Brutto/Monat im Jahr. Also nix mit 100% auf das Projekt konzentrieren, von irgendwas will ja die Familie finanziert werden. Soviel dazu.
Hallo, ui schrieb: > Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Ich versuche mal sachlich zu > bleiben. also zu 1) ich weiß, dass es nicht professionell aussieht, aber soll ich wirklich das noch nicht bekommene Geld für die Kampagne in eine schöne Kampagne stecken, oder lieber ein ordentliches Projekt machen? Alles schön glänzen lassen verdeckt den Blick aufs Wesentliche. zu 2) wenn ich für €10 ein T-Shirt und für €30 schon Hardware als Belohnung gebe, dann habe ich zwar am Ende viele T-Shirts und Hardware verkauft, aber im Grunde bleibt kein Geld übrig für das tatsächliche Projekt. Ich bin kein Verkäufer... Ich kann auf ein vorhandenes Projekt verweisen, es funktioniert einwandfrei in meinem Haus und ich habe es selbst gebaut und genau das möchte ich auch allen anderen ermöglichen, aber selbst keinen Verlust damit machen. Wenn sich viele Leute dafür entscheiden das Projekt zu supporten, dann haben alle etwas davon, auch die Skeptiker, die es nicht unterstützt haben. zu 3) richtig, es ist äußerst knapp kalkuliert, obwohl ich mir auch schon anhören musste, dass 60000 viel zu viel ist. Bezüglich klagen etc... Bei zB Conrad kann man auch Bastel-Kits kaufen und jeder der das selbst lötet ist auch selbst dafür verantwortlich. Angeblich ist es ja sowieso so: Tasg schrieb: > Vor ein paar hundert Jahren konnten nur wenige > "gelehrte" Lesen- und Schreiben. Heutzutage kann das jeder. Genau so ein > Umschwung geschieht im Moment mit Elektronik: Früher konnten vielleicht > nur ein paar wenige, edle Ingenieure Maschinen, Schaltungen, Programme, > etc. entwickeln - aber heutzutage kann das jeder. Wenn denn das so ist, dann kann es auch jeder selbst zusammenbauen und nutzen.
Es ist ja nichts tolles neues auf das alle gewartet haben sonder "just another smart home project" Gut, du hast einen angeblich funktionierenden Prototypen im B-Muster zustand. Das erreichen 80% dieser Projekte nie. Trotzdem gibt es noch viele ähnliche Projekte die deutliche weiter sind. Aber irgendwelche Feature die dieses Projekt von den anderen abhebt sind auch nicht sichtbar.
Andreas S. schrieb: > ich weiß, dass es nicht professionell aussieht, aber soll ich wirklich > das noch nicht bekommene Geld für die Kampagne in eine schöne Kampagne > stecken, oder lieber ein ordentliches Projekt machen? Alles schön > glänzen lassen verdeckt den Blick aufs Wesentliche. Professionell aussehen muss es auch nicht. Aber mindestens ordentlich! Und das tut es nicht. Es gibt jede Menge SW (auch Freeware) um sowas zu machen. Andreas S. schrieb: > Ich kann auf ein vorhandenes Projekt verweisen, es funktioniert > einwandfrei in meinem Haus und ich habe es selbst gebaut und genau das > möchte ich auch allen anderen ermöglichen, aber selbst keinen Verlust > damit machen. Wenn sich viele Leute dafür entscheiden das Projekt zu > supporten, dann haben alle etwas davon, auch die Skeptiker, die es nicht > unterstützt haben. Was heißt Verlust? also nicht unter 0. Eine Platine der Größe 5x5 cm kostet maximal 10€. Bauteile max. 20€, mehr auf keinen Fall. Also hast du keinen Verlust. Außerdem kannst du ja sagen (als Beispiel:) bei 10.000€ Zielbetrag brauche ich 334 Unterstützer mit jeweils 30€, die dann so ein HW Kit bekommen. Wenn du Bauteile für 334 Boards + 334 Boards beschaffst (+-) bist du auf jeden Fall nicht unter 0. Was du versuchst macht aber eher den Eindruck: "Ich hab keinen Bock mehr auf Arbeit. Also versuch ich mal möglichst viel zu kriegen und dann irgend nen scheiß billig einzukaufen und weiterzuverschicken". So kommts rüber, und zwar nicht nur bei mir. Also wenn du WIRKLICH Interesse daran hast das Projekt OpenSource zu stellen und 60000€ zu bekommen, würde ich auf Kritik eingehen und nicht bei jede Kritik versuchen sich irgendwie rauszuwinden. Andreas S. schrieb: > richtig, es ist äußerst knapp kalkuliert, obwohl ich mir auch schon > anhören musste, dass 60000 viel zu viel ist. > Bezüglich klagen etc... Bei zB Conrad kann man auch Bastel-Kits kaufen > und jeder der das selbst lötet ist auch selbst dafür verantwortlich. 60k€ ist auch zu viel, das kriegste nicht zusammen. Selbst gute Projekt haben vielleicht mal 100k€, die sind dann aber auch richtig toll aufgezogen mit >5 Leute.
Sorry aber du hast das leider falsch gemacht. Ich vermute das du kaum Menschen für dein Projekt gewinnen wirst. Eine Chance würde bestehen wenn du ein Hardware und Software Paket anbieten würdest sagen wir 1000 Stück zu je 100 Euro und wenn du dann 1000 Menschen findest die dein Projekt unterstützen dann kannst du anfangen zu produzieren und der Gewinn gehört dir, aber das dir jemand Geld gibt dafür das du deinen eigenen Sourcecode verbesserst und dann den eventuell zur Verfügung stellst, ne da wird es nicht viele geben.
Andreas S. schrieb: > Es gibt nichts schlechteres als ein OpenSource Projekt bei > dem niemand auf Anfragen reagiert, Sorry, aber das ist falsch - ich habe schon oft auch aus uralten/aufgegebenen/unsupporteten Sourcen/Projektmaterialien zumindest viele Dinge lernen oder sogar übernehmen können, und seien es auch nur Detaillösungen ("wie hat er diesen oder jenen Chip angesprochen", oder "nettes Menüsystem". Das ist 10^9999 mal besser als "gar keinen Source veröffentlichen". imo.
Volle schrieb: > Es ist ja nichts tolles neues auf das alle gewartet haben > sonder "just another smart home project" > > Gut, du hast einen angeblich funktionierenden Prototypen im B-Muster > zustand. > Das erreichen 80% dieser Projekte nie. > Trotzdem gibt es noch viele ähnliche Projekte die deutliche weiter sind. > > Aber irgendwelche Feature die dieses Projekt von den anderen abhebt sind > auch nicht sichtbar. Wo ist ein Smart Home Projekt in dem Software und Hardware OpenSource sind und noch eine App dazu existiert, alles aufeinander abgestimmt? Es sind alle eingeladen sich den funktionierenden Prototypen anzusehen! ui schrieb: > Also wenn du WIRKLICH Interesse daran hast das Projekt OpenSource zu > stellen und 60000€ zu bekommen, würde ich auf Kritik eingehen und nicht > bei jede Kritik versuchen sich irgendwie rauszuwinden. Ich winde mich nicht raus, ich versuche meine Ideen dahinter darzustellen. Firmengründer schrieb: > Eine Chance würde bestehen > wenn du ein Hardware und Software Paket anbieten würdest sagen wir 1000 > Stück zu je 100 Euro und wenn du dann 1000 Menschen findest die dein > Projekt unterstützen dann kannst du anfangen zu produzieren und der > Gewinn gehört dir Ich möchte mit dem Projekt keinen Gewinn machen!!! Ich möchte damit einfach sehen ob Interesse besteht eine funktionierende Haussteuerung komplett Open Source (zum nachbauen und selbst verbessern) zur Verfügung zu stellen und möchte dies so gut wie möglich umsetzen und allen so viel wie möglich an Support bieten, wenn sie mit dem Nachbau beginnen. ui schrieb: > bei > 10.000€ Zielbetrag brauche ich 334 Unterstützer mit jeweils 30€, die > dann so ein HW Kit bekommen. Wenn du Bauteile für 334 Boards + 334 > Boards beschaffst (+-) bist du auf jeden Fall nicht unter 0. Und dann habe ich €10.000,- bekommen und um €10.000,- Boards verkauft. Damit müsste ich die Gesamtsumme auf 70000 erhöhen, da ich ja schon mit den 60000 nicht über 1500 brutto im Monat komme (nach deiner Rechnung). ui schrieb: > Was du versuchst macht aber eher den Eindruck: "Ich hab keinen Bock mehr > auf Arbeit. Also versuch ich mal möglichst viel zu kriegen und dann > irgend nen scheiß billig einzukaufen und weiterzuverschicken". So kommts > rüber, und zwar nicht nur bei mir. Und nochmal: ich möchte gar keine Hardware verkaufen, jeder soll es selbst bauen können, deshalb ja auch OpenSource! Jan L. schrieb: > Das ist 10^9999 mal besser als "gar keinen Source veröffentlichen". imo. Ich habe auch schon weiter oben geschrieben: Andreas S. schrieb: > Wenn die Finanzierung klappt, dann kann ich mir die Zeit nehmen, wenn > nicht, dann müsste ich die Zeit irgendwo finden und das ist eher > schwieriger.
Andreas S. schrieb: > Wo ist ein Smart Home Projekt in dem Software und Hardware OpenSource > sind und noch eine App dazu existiert, alles aufeinander abgestimmt? > Es sind alle eingeladen sich den funktionierenden Prototypen anzusehen! z.B. http://www.hapcan.com/ Da gibt's zwar glaube keine App, aber man kann bei Bedarf Komponenten erwerben. Kenne auch was, was nicht open source ist, wo der Ersteller aber auf Anfrage auch schon alle Infos zum Nachbau rausgegeben hat. Ist auch wirklich schon Professionell. Der entwickelt aber auch geschätzt 15 Jahre an seinem System und findet immernoch mal nen Fehler oder ne neue Idee. Andreas S. schrieb: > Ich möchte damit einfach sehen ob Interesse besteht eine funktionierende > Haussteuerung komplett Open Source (zum nachbauen und selbst verbessern) > zur Verfügung zu stellen Interesse besteht bestimmt, aber da gibt es schon einige schöne andere Projekte, die schon viel weiter sind als das, was Du hier innerhalb des einen Jahres liefern möchtest. Andreas S. schrieb: > Ich wollte > damit nur jedem die Möglichkeit geben ohne langer Entwicklungszeit mit > geringsten Kosten und hoher Zukunftssicherheit(da man es jederzeit > selbst reparieren kann) selbst ein funktionierendes System zu bauen. Wenn Zukunftssicherheit wichtig ist, scheidet ein nicht standardisiertes System ohnehin aus. Dann bleibt für den Selbstbastler eigentlich nur noch Freebus bzw. Selfbus. Damit ist man dann bei KNX und kann jederzeit auch Komponenten durch Kauf ersetzen. Das kann dann im Zweifel auch der Elektriker, wenn der Bastler mal für längere Zeit nicht erreichbar ist (z.B. Auslandsaufenthalt, Krankenhaus, Tod).
Gästle schrieb: > z.B. http://www.hapcan.com/ Das scheint ein echt gutes Projekt zu sein. Da kann ich im Vergleich eben meine App anführen und das meine Boards prinzipiell einfacher aufgebaut und daher einfacher zu löten sind/sein werden, da ich auch auf SMD so weit wie möglich verzichten möchte und stattdessen DIP Bauteile verwenden möchte. Natürlich findet man immer wieder irgendwo kleine oder größere Fehler. Gästle schrieb: > Interesse besteht bestimmt, aber da gibt es schon einige schöne andere > Projekte, die schon viel weiter sind als das, was Du hier innerhalb des > einen Jahres liefern möchtest. Ich habe bereits 2012 damit begonnen und das wäre der finale Schritt zur Veröffentlichung der Sourcen, habe ich aber schon oft erwähnt... Gästle schrieb: > Wenn Zukunftssicherheit wichtig ist, scheidet ein nicht standardisiertes > System ohnehin aus. Das würde ich nicht so sagen, da dies dann jeder nachbauen kann. Was nützt ein standardisiertes System, wenn niemand den Standard unterstützt und man keine Teile selbst bauen kann. Oder wo bekommt man heutzutage Audio- oder VHS-Kasetten und Abspielgeräte? War auch mal Standard...
Andreas S. schrieb: > Und nochmal: ich möchte gar keine Hardware verkaufen, jeder soll es > selbst bauen können, deshalb ja auch OpenSource! Wenn das deine Intention ist dann stell doch einfach bitte deinen Sourcecode und Schaltpläne auf einer Plattform zur Verfügung. Dann verdienst du damit zwar nichts aber dein Projekt ist dann open source und vielleicht findet sich ja wer der mitarbeitet, alleine das dürfte schon schwierig werden aber möglicherweise gibt es Leute die es brauchen und sich darüber freuen. Vergiss dann das mit dem Kikstarter und den 60000€.
Naja, und ich denke HAPCAN kann keine Wetterinfos etc. aus dem Internet laden und damit die nötige Heizenergie für die nächsten Tage zu berechnen. Ich würde sagen mein System hat einen ähnlich geringen Energieverbrauch mit vielen möglichen zusätzlichen Features und (sicherer) Anbindung ans Internet. Bezüglich Sicherheit: D. I. schrieb: > Ja die unzähligen, teils schwerwiegenden, jahrelang unentdeckten Bugs > (z.b. OpenSSL) zeigen das eindeutig. Wenn zwei paar Augen über deinen > Code schauen ist das schon viel und ob es sich da um Security Profis > handelt sei dahingestellt. Zum Glück gab es noch nie irgendwelche Sicherheitslücken in kommerzieller Software und Hardware? (Windows?, Flash?, diverse Router mit Backdoor???)
@Andreas: Ich kann verstehen, falls Dich die (fast durchweg negative) Kritik hier ein wenig ärgert. Ist schliesslich Dein "Baby", in das Du sicherlich viel Zeit und Energie investiert hast, und auf das Du sicherlich auch zurecht sehr stolz bist. Allerdings solltest Du die Kritik hier nicht nur rein negativ sehen und pauschal als vermeintlich unbegründet abtun oder so. Auch wenn Du es momentan vielleicht noch nicht ganz wahrhaben willst: Sofern kein absolutes Wunder passiert, wird Dein Kickstarter-Projekt wohl leider scheitern. :-( Wenn es so bleibt wie bisher, sogar eher kläglich: Dein Projekt scheint bereits ca. 3 Wochen zu existieren und hat noch nicht einen einzigen Backer. Die meisten Backer kommen meines Wissens nach aber üblicherweise bereits in den ersten Tagen. Du wirst Dir früher oder später also wohl die Frage stellen müssen, woran es lag, dass Du (fast) Niemanden für Dein Kickstarter-Projekt begeistern konntest. Denn irgendwelche Gründe muss es dafür offensichtlich geben, dass Dein Kickstarter-Projekt bislang auf wenig Interesse stösst... Und wenn es darum geht, diese Gründe zu eruieren (z.B., um es besser zu machen), dann ist die (vielleicht teilweise sogar wirklich überzogen harte) Kritik hier vermutlich das hilfreichste, was Du finden wirst. Und nun mal noch meine persönliche Meinung: Es wirkt schon so, dass für Dich der "Geld-verdienen"-Gedanke dabei einen recht hohen Stellenwert hat, höher als der Open Source-Gedanke. Das finde ich persönlich allerdings auch gar nicht schlimm, ich finde das absolut nachvollziehbar und verurteile das auch gar nicht. Aber zumindest in der jetzigen Form des Kickstarter-Projekts wird das wohl einfach nicht funktionieren. Ich habe z.B. auch mal ein Kickstarter-Projekt gesehen, wo es um die Entwicklung einer Open Source-Software ging. Die hat am Ende tatsächlich das Finanzierungsziel von 100.000 Euro (seeehr knapp) geschafft. Das ging es allerdings um eine Software, die bereits als Open Source auf GitHub existierte, und für die dann mit dem Geld ein so umfangreiches wie nützliches Feature entwickelt werden sollte. Diese Software existierte bereits als Open Source, und hatte dadurch bereits eine signifikante Zahl von Nutzern und Interessenten. Die Kickstarter-Projekt-Seite war ausserdem echt top gemacht, sah sehr professionell aus mit zahlreichen wirklich begeisternden Videos und Bildern. Und hinter dem Ganzen steckten dann auch gleich vier oder fünf Leute.
Mich würde mal ein kleiner Ausschnitt deiner Platine/Platinen interessieren. Gerne auch passend dazu ein Foto einer bestückten Platine. Nur um mal einen Eindruck zu bekommen.
Andreas S. schrieb: > Es sind alle eingeladen sich den funktionierenden Prototypen anzusehen! Und genau das ist wahrscheinlich der springende Punkt. Stelle das Projekt im momentanen Zustand zur Verfügung und ERST WENN es dann eine entsprechende Community gibt kann man erstens darauf verweisen das es diese gibt und das Projekt gepflegt wird. Außerdem würden viel mehr das Projekt bewerben und sich beteiligen ... Nach meiner Ansicht könnte es so herum funktionieren, aber nicht mit dem momentanen Plan.
Joachim S. schrieb: > Wenn es so bleibt wie bisher, sogar eher kläglich: Dein Projekt scheint > bereits ca. 3 Wochen zu existieren und hat noch nicht einen einzigen > Backer. Es läuft erst seit gestern ;-) Joachim S. schrieb: > Allerdings solltest Du die Kritik hier nicht nur rein negativ sehen und > pauschal als vermeintlich unbegründet abtun oder so. Ich nehme die Kritik ernst und freue mich eigentlich über jeden konstruktiven Post. (Manche Meldungen sind aber dennoch unnötig und manche widersprechen sich selbst in ihren Aussagen, aber da gibt es eben) Dennoch finde ich es erstaunlich wie viel Feedback hier zustande kommt, also scheinbar muss doch etwas dran sein, das die Leute hier bewegt, das alleine finde ich eigentlich auch schon gut. Es gibt sogar schon einen Plan ein "Konkurrenz"-Projekt zu starten: devF schrieb: > Eine Hausautomation als kostenlose "Konkurrenz" > zum laufenden Kickstarter Projekt > > Beitrag "Kickstarter OpenSource SmartHome (Hardware und Software)" Das finde ich vollkommen in Ordnung :-) Joachim S. schrieb: > Und nun mal noch meine persönliche Meinung: Es wirkt schon so, dass für > Dich der "Geld-verdienen"-Gedanke dabei einen recht hohen Stellenwert > hat, höher als der Open Source-Gedanke. Und ich kann dazu nur zum x-ten Mal betonen: Ich möchte einfach voll und ganz für das Projekt da sein und nicht mal 2 Wochen überhaupt keine Zeit haben. Es gibt Studien zu Open Source Projekten und dabei hat sich herausgestellt, dass der Hauptgrund für deren Scheitern mangelnder Support besonders in der Startphase ist. Und 100% für das Projekt kann man doch nur da sein, wenn man die Kosten für diese Zeit abdecken kann. Ich werde es, um das auch noch einmal zu sagen, wahrscheinlich auch ohne erfolgreichem Kickstarter Projekt Open Source machen, allerdings wird das sehr viel länger dauern. Und Kommentare wie: "lade alles hier hoch und wir schauen es an" bringen mich da nicht weiter. Joachim S. schrieb: > Und hinter dem Ganzen steckten dann auch gleich vier oder fünf > Leute. Bei mir eben (noch) nicht. Christian S. schrieb: > Mich würde mal ein kleiner Ausschnitt deiner Platine/Platinen > interessieren. Gerne auch passend dazu ein Foto einer bestückten > Platine. Nur um mal einen Eindruck zu bekommen. Platinen sind, wie im Projekt erwähnt, noch nicht entwickelt. Ich habe die funktionierenden Prototypen auf Lochrasterplatinen erstellt und die Entwicklung kompakterer Platinen mit 1 bis 2 Layern und allen Änderungen die in der Prototypenphase noch angefallen sind wäre Teil des Projekts. Die Platinen sind aber jetzt schon so kompakt, dass ein Controller mit 12 Ein/Ausgängen in eine UP-Dose mit 67mm passt. Ein Bild der Controllerplatine ist übrigens in der Galerie bei Kickstarter. Maik L. schrieb: > Nach meiner Ansicht könnte es so herum funktionieren, aber nicht mit dem > momentanen Plan. Möglicherweise, wir werden sehen ;-)
>Entwicklung kompakterer Platinen mit 1 bis 2 Layern also bevor ich beim kistarter Projekt zahle (um dann Betatester sein zu dürfen) frage ich mich, ob du das überhaupt kannst? Ich sehe da keine Hinweise dass zu z.b. die Platinen Layouts mit zb. eagle erstellen usw. wenn man als Beispiel: OpenSource Hardware in der Freizeit erstellt: (nicht von mir, ich kann sowas nicht) https://a.fsdn.com/con/app/proj/openhc/screenshots/136691.jpg mit deinem "Meisterwerk" vergleicht.. naja.. ps. dort wird ach rs485 verwendet,das könntest also 1:1 verwenden und müsstest die hardware nicht neu erfinden) pps du machst das gleiche wie loxone, die kommen vorne und hinten nicht zurecht, und da ist wohl mehr als einer mehr als ein Jahr beschäftigt gewesen..
besucher47 schrieb: > mit deinem "Meisterwerk" vergleicht.. naja.. > ps. dort wird ach rs485 verwendet,das könntest also 1:1 verwenden und > müsstest die hardware nicht neu erfinden) naja, ich hbae es immerhin in 3 Jahren von Null Ahnung von Mikrocontroller-Programmierung zu einer voll funktionsfähigen Haussteuerung mit App und allem drum und dran (was ich eben benötige) geschafft. Da würde ich mir schon zutrauen, dass ich das Platinenlayout schaffe... Naja. Niemand, der bei Kickstarter investiert, hat eine garantie, dass das fertige Produkt auch wirklich funktioniert bzw. jemals fertig wird. Auch wenn die Kampagne noch so viel Bling-Bling enthält und professionell gemacht ist, oder etwa nicht? Als Beispiel (zum zweiten Mal), der Laser-Rasierer (http://winfuture.de/news,89357.html). Das war mir völlig klar (habe Physik studiert), dass das niemals funktionieren kann, aber anscheinend gibt es sehr sehr viele Leute, die sich von einer schönen Aufmachung blenden lassen.
Andreas S. schrieb: > Dann > habe ich noch eine Android App dazu erstellt, das Haus dazu gebaut und > alles eingebaut und es funktioniert bis jetzt gut. Andreas S. schrieb: > Platinen sind, wie im Projekt erwähnt, noch nicht entwickelt. Ich habe > die funktionierenden Prototypen auf Lochrasterplatinen erstellt und die > Entwicklung kompakterer Platinen mit 1 bis 2 Layern und allen Änderungen > die in der Prototypenphase noch angefallen sind wäre Teil des Projekts. Wie passen denn diese beiden Aussagen zusammen? Es muss doch schon Platinen geben, falls die erste Aussage nicht gelogen ist. Andreas S. schrieb: > zu einer voll funktionsfähigen > Haussteuerung mit App und allem drum und dran (was ich eben benötige) > geschafft. Und hier ist der nächste Denkfehler. Du hast alles entwickelt was Du benötigst. Erstens gibt es von dir keine detailierten Infos, was denn so an Aktoren, Sensoren zur Verfügung steht, zweitens mag das was Du benötigst nicht mit dem übereinstimmen, was andere möchten oder benötigen. Du hast ja jetzt mit OpenHC, HapCAN und Freebus/Selfbus schon einige Beispiele gezeigt bekommen. Für OpenHC und Freebus/Selfbus kann man sich soger Aktoren kaufen, falls man in ein paar Jahren Reparaturen oder Erweiterungen durchführen muss und der Basteltrieb nicht mehr so dolle ist. Und das Beste: Die oben gennanten Systeme existieren bereits und man kann sofort mit dem Nachbau oder deren Erweiterung beginnen und man kann sich halt auch selbst ein Bild von den Komponenten HW wie SW machen und für sich entscheiden, ob das den eigenen Ansprüchen an Qualität gerecht wird oder nicht. Weboberflächen, App (ich gehe ja davon aus, dass Du sowohl eine iOS als auch eine Android App entwickelt hast) und ähnliches können all die Systeme auch indem man einen kleinen Server (z.B. Misterhouse, FHEM, OpenHab ...) dranhängt. Da kann man dann Wetterdaten verarbeiten soviel man will. Und die Heizenergie der nächsten Tage zu berechnen ist dann auch nur ein kleines Skript; hab zwar keine Ahnung wozu man das benötigt, aber wer's eben mag.
Andreas S. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Wenn es so bleibt wie bisher, sogar eher kläglich: Dein Projekt scheint >> bereits ca. 3 Wochen zu existieren und hat noch nicht einen einzigen >> Backer. > > Es läuft erst seit gestern ;-) Oops. :) Ich habe gesehen, dass die meisten Fotos am 19.9. hochgeladen wurden, daher bin ich (offensichtlich: fälschlicherweise) davon ausgegangen, dass an dem Tag auch das Kickstarter-Projekt gestartet hat. > Dennoch finde ich es erstaunlich wie viel Feedback hier zustande kommt, > also scheinbar muss doch etwas dran sein, das die Leute hier bewegt, das > alleine finde ich eigentlich auch schon gut. Ich denke auch, dass der Grundgedanke schon einige Leute hier grundsätzlich interessiert. Ich z.B. finde Deinen Ansatz eigentlich auch sehr sympathisch; ich habe z.B. auch schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt, mir so ein Hausbus-System zu basteln, und instinktiv wollte ich da exakt den gleichen Ansatz wählen wie Du: ein RS485-basierter Bus mit günstigen, minimalistischen Knoten aus einem kleinen AVR + RS485-Transceiver. Und dennoch, so sympathisch mir Dein zugrundeliegendes Hausbus-System ist: Zumindest in der jetzigen Form würde ich Dein Kickstarter-Projekt nicht unterstützen. :-( > Joachim S. schrieb: >> Und nun mal noch meine persönliche Meinung: Es wirkt schon so, dass für >> Dich der "Geld-verdienen"-Gedanke dabei einen recht hohen Stellenwert >> hat, höher als der Open Source-Gedanke. > > Und ich kann dazu nur zum x-ten Mal betonen: Ich möchte einfach voll und > ganz für das Projekt da sein und nicht mal 2 Wochen überhaupt keine Zeit > haben. Es gibt Studien zu Open Source Projekten und dabei hat sich > herausgestellt, dass der Hauptgrund für deren Scheitern mangelnder > Support besonders in der Startphase ist. Und 100% für das Projekt kann > man doch nur da sein, wenn man die Kosten für diese Zeit abdecken kann. > Ich werde es, um das auch noch einmal zu sagen, wahrscheinlich auch ohne > erfolgreichem Kickstarter Projekt Open Source machen, allerdings wird > das sehr viel länger dauern. Und Kommentare wie: "lade alles hier hoch > und wir schauen es an" bringen mich da nicht weiter. Aber warum genau bringt Dich das Deiner Meinung nach nicht weiter? Offensichtlich gehst Du davon aus: Wenn ich das bereits jetzt als Open Source freigebe, schadet es meinem Vorhaben; konkret: verringert es die Chancen, dass die Leute für mein Kickstarter-Projekt spenden. Vermutlich steckt dahinter so'n bisschen der Gedanke: "Warum sollten die Leute die Kuh kaufen, wenn sie die Milch umsonst bekommen?" Falls Du so denkst, hast Du damit vielleicht sogar Recht - keine Ahnung, ich kann das nur bedingt einschätzen. Aber ich glaube, die obige Darstellung nehmen Dir die Leute nicht so 100%ig ab. Ich jedenfalls nicht. Und zwar gar nicht mal im Sinne von "das ist gelogen", sondern eher im Sinne von "das ist nur die halbe Wahrheit".
Gästle schrieb: > Wie passen denn diese beiden Aussagen zusammen? Es muss doch schon > Platinen geben, falls die erste Aussage nicht gelogen ist. Bitte genau lesen (und ich versuche mich auch exakter auszudrücken): geäzten Platinen mit 1 oder 2 Layer sind noch nicht entwickelt, da die Prototypen auf Lochraster gelötet wurden! Und ich würde wohl kaum jemanden zu mir einladen um sich alles anzusehen, wenn es die Haussteuerung nicht geben würde... Naja... Gästle schrieb: > Und hier ist der nächste Denkfehler. Du hast alles entwickelt was Du > benötigst. Erstens gibt es von dir keine detailierten Infos, was denn so > an Aktoren, Sensoren zur Verfügung steht, zweitens mag das was Du > benötigst nicht mit dem übereinstimmen, was andere möchten oder > benötigen. Ich denke ich habe auf Kickstarter eine genaue Liste angeführt was alles schon funktioniert, oder? Joachim S. schrieb: > Und dennoch, so sympathisch mir Dein zugrundeliegendes Hausbus-System > ist: Zumindest in der jetzigen Form würde ich Dein Kickstarter-Projekt > nicht unterstützen. :-( Danke. Kein Problem! Joachim S. schrieb: > Aber ich glaube, die obige Darstellung nehmen Dir die Leute nicht so > 100%ig ab. Ich jedenfalls nicht. Und zwar gar nicht mal im Sinne von > "das ist gelogen", sondern eher im Sinne von "das ist nur die halbe > Wahrheit". OK, wenn das der allgemeine Eindruck ist habe ich scheinbar einen falschen Ansatz gewählt. Aber wie gesagt, wenn die Finanzierung fehl schlägt dann werde ich es trotzdem umsetzen, wird nur länger dauern. Der derzeitige Zustand der Software ist, davon bin ich überzeugt, sicher unübersichtlich. Das Projekt besteht aus mehreren Zehntausenden Zeilen (PHP, C, Java) Code. Wer sich da den Überblick verschaffen möchte muss schon wirklich Interesse haben. Mein Gedanke war eben, dass bei ernsthaftem Interesse ein gewisser Spendenbeitrag zustande kommt und ich damit das Projekt leserlicher und verständlicher mache. Auf die Funktion hat das keinen Einfluss, denn diese ist gegeben, wovon sich jeder gerne auch vor Ort überzeugen kann.
Andreas S. schrieb: > Bitte genau lesen (und ich versuche mich auch exakter auszudrücken): > geäzten Platinen mit 1 oder 2 Layer sind noch nicht entwickelt, da die > Prototypen auf Lochraster gelötet wurden! Niemand hat nach Bildern von den noch nicht existierenden geäzten Platinen gereded. Es wurde nur nach Bildern deiner Elektronik gefragt. Dass die noch auf Lochraster oder sonstwie aufgebaut ist ist ja erstmal nicht schlimm. Aber Bilder von bereits vorhandenem würden dem Kickstarterprojekt und damit deinem Vorhaben sicherlich behilflich sein. Andreas S. schrieb: > Ich denke ich habe auf Kickstarter eine genaue Liste angeführt was alles > schon funktioniert, oder? OK. Ich zitiere mal für das Beispiel Jalousiesteuerung: "Shutters (with relais, manual or automatic modes)" - Handelt es sich hier um Unterputz- oder Hutschinengeräte? - Wieviele Kanäle sind auf einem Aktor untergebracht? - Wie kann die Position von Lamellen der Raffstore gesteuert werden (Tastbetrieb möglich, Lamellennachführung möglich)? - Sind Szenen möglich? - Ist absolute Positionierung möglich? - Wie erfolgt die Verriegelung der Laufrichtungen? SW/HW? Und das sind bestimmt noch nicht alle Parameter, die hier aufgelistet sind. Das was ich lese ist ungefähr so Detailiert wie eine Fahrzeugbeschreibung in der steht: Es hat Räder, ein Dach, Sitze und einen Kofferraum. Jetzt kannst Du dir mal selbst überlegen, ob dir diese Infos ausreichen würden um darin Geld zu investieren? Vielleicht sind für dich einfach auch viele der fehlenden Infos so selbstverständlich, dass Du sie nicht erwähnenswert findest. Du kennst ja dein System und für dich ist das ja die naheliegende Sache, dass etwas genauso ist, wie es eben ist.
Du bist sehr renitent in der Annahme von Kritik. Für dich scheint deine Argumentation logisch und die ist auch nachvollziehbar und es ist auch die typische Anfängerargumentation bzgl. Vermarktung, trotzdem ist die Realität, dass es der Außenwelt wumpe ist, wie du dein Projekt voranbringst, ob du das Vollzeit oder Teilzeit machst oder wie auch immer dafür entlohnt wirst. Stell alles online und machs zugänglich auf Github, dann siehst du ob es überhaupt irgendeine Resonanz und Interesse gibt, aber finanziell alimentieren wird dich dafür vermutlich niemand. Das ist übrigens auch mein Eindruck, der Rest wirkt vorgeschoben und deine Rechtfertigungsversuche auf jegliche Art von Kritik mögen richtig und auch nachvollziehbar sein, aber sie sind irrelevant, der Markt diktiert, nicht du und entweder der Markt teilt deine Einschätzung oder eben nicht. Du kannst es entweder einsehen, dass dem so ist und selbstkritisch wichtige Lektionen lernen oder du machst weiter auf bockig und versuchst dir weiterhin schönzureden warum du richtig liegst und alle anderen falsch. Ja die Kritik ist harsch, aber unpersönlich, damit musst du klarkommen wenn du dich öffentlich präsentierst und das ist wahrlich noch weit davon entfernt irgendwo das kleine Haar in der Suppe zu suchen. Wie gesagt, ich spreche diesbzgl. aus Erfahrung und das hat mich entsprechend positiv geimpft. Hier mal eine Kampagne von einem aus meiner Alma Mater: https://www.kickstarter.com/projects/koonschi/avorion/description Der hat an dem Game allerdings schon einige Jahre während des Studiums dran gebastelt. Vielleicht kannst du dir dort Infos rausziehen, was seine Aufmachung von deiner unterscheidet und er brauchte keine 60.000€ um ein Jahr sorgenfrei zu leben.
Mein Eindruck. Der Poster hat einen Prototypen und das Gefuehl, er kann's. Und moechte etwas weiter basteln. Wir haben Null Sicherheit, dass das Ganze je etwas wird. Open Hardware und Open Software erwartet, dass ich's auch kann. Ein Projekt, das erst auf Lochraster existiert und nur fuer DIL geplant ist, ist noch etwas wenig. Ich wuerd eine professionelle SMD Platine sehen wollen und auch die Zusicherung, dass sie die Normen auch erfuellt. Wenn das Design die Normen wegen Unzulaenglichkeiten nicht erfuellen kann, muss man's in einer spaeteren Phase kuebeln. Das waer schade. Daher muss etwas professionelleres her wie nur ein Lochraster Prototyp. Die Groesse ist insofern wichtig, als die Teile irgendwann irgendwo eingebaut werden muessen. Und ich kann nicht an jeder Ecke wo was angeschlossen werden soll eine Schuhschachtel stehen haben. Gewisse Standards muessen vorgegeben werden. ZB das Steckersystem, wieviele Adern, welches ist die geplante Verlustleistung pro Knoten im Idle Zustand. Wird der Saft ueber die Datenverbindung gelassen, oder kommt die von anderswo her. Ist der Aufbau Punkt-zu-Punkt, Bus, oder Daisy Chain. Ich nehm an Daisy Chain. Fuer Daisy Chain braucht's aber 2 Uarts pro Knoten. Kann ich die 10W, minus den Raspi, ueber den Daisy Chain lassen ? Was geschieht bei Ausfall eines Knotens. Bei Daisychain muss ich den ja ueberbruecken koennen, oder wird der automatisch ueberbrueckt? Wenn ein Knoten die Kommunikation verliert muss er selbst in einen sicheren Zustand gehen. Mach noch etwas weiter. Zeig ein Layout. Wir schauen's uns dann wieder an.
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Gästle schrieb: > Niemand hat nach Bildern von den noch nicht existierenden geäzten > Platinen gereded. Es wurde nur nach Bildern deiner Elektronik gefragt. > Dass die noch auf Lochraster oder sonstwie aufgebaut ist ist ja erstmal > nicht schlimm. Aber Bilder von bereits vorhandenem würden dem > Kickstarterprojekt und damit deinem Vorhaben sicherlich behilflich sein. Ok, ich muss meine Kritik disbezüglich zurücknehmen. Habe diverse Bilder von deiner bisherigen Hardware in der Bildergalerie gefunden.
Welcher irgendwie normal arbeitende Mensch kann denn von heute auf morgen 100% seiner Zeit solch einem Projekt widmen? Die ja hier schon deutlich und mehrfach geäußerte Ansicht, daß der eigene finanzielle Vorteil bei der Sache doch sehr deutlich im Vordergrund steht, wird schon seine Gründe haben. Und ansonsten klingt die "Drohung", das es ohne erfolgreiches Kickstarteprojekt halt länger dauern wird, nun ja, schon etwa verzweifelt. Da bisher niemand verstanden hat, was überhaupt am Ende rauskommen soll, wird es auch niemand vermissen. Das wird nix. Oliver
Oh D. schrieb: > Wenn ein Knoten die Kommunikation verliert muss er selbst in einen > sicheren Zustand gehen. Es macht nicht den Eindruck als hätte er sich darüber Gedanken gemacht. Über die technischen Unzulänglichkeiten habe ich mir bei meiner Kritik noch gar keine Gedanken gemacht^^ Ich schätze das nach seinen Aussagen so ein: - Er hat was aufgebaut - Es funktioniert - Im Projekt ist ein solcher Verhau, dass er sich manchmal selbst schwer tut den Überblick zu behalten - Das ganze hat als "Lernprojekt" begonnen, d.h. der Code schaut aus wie Hund und Sau und im prinzip unkommentiert - Das "Sauberziehen" will er sich jetzt bezahlen lassen, schiebt aber Open Source vor. Er will ja alles vernünftig der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und sich selbst nicht blosstellen mit dem Mist, der zwar Funktioniert, aber halt einfach hässlich ist - zur HW: Fällt irgendwas in seinem Haus aus und er ist Krankenhaus hat seine Familie erstmal riesige Probleme. Ganz nett, da ist der Mann/Vater schon im Krankenhaus und dann hat man Schwierigkeiten Licht anzuschalten. Da er ja auf konstruktive Kritik sehr resistent wirkt, kann man ja mal gscheid aufn Putz hauen.
Oliver S. schrieb: > Welcher irgendwie normal arbeitende Mensch kann denn von heute auf > morgen 100% seiner Zeit solch einem Projekt widmen? Wenn er Beamter an ner Hochschule oder so wäre, wäre das relativ einfach möglich. Vielleicht nicht auf 0% reduzieren, aber nur noch 25% zu arbeiten ist da durchaus drin. Auch ohne lange rumdödeln zu müssen. Und wenn alles vorbei ist kann man auch Problemlos wieder auf 100% zurück.
Wieso sollte man Geld zahlen, um eine offensichtlich bsch..eidene Codebasis aufhübschen zu lassen? Der richtige Weg wäre, sie JETZT als Opensource hinzustellen. Dann kann man sich nämlich ein Bild machen, ob denn das überhaupt je lohnen wird, oder ob das Spaghetticode voller Antipattern ist, daß man den später ohnehin neu schreiben müßte. Zudem könnten dann auch jetzt schon andere Entwickler mal ein Review machen - denn das ist ja bislang offensichtlich völlig unterblieben.
Sorry, mit dem Kickstarter will sich einer nur einen Jahrenurlaub machen und nebenbei sein Lochraster Projekt ins Reine bringen. Alles was ich in Kürze gesehen habe, gibt es fertig, dokumentiert und lauffähig. MQTT && Node-Red. Einen Raspberry, wie er auch hier eingesetzt wird, mit Webserver und Datebank bekommt man im Netz immer als fertiges Image. Ergo... Das ist KEIN Projekt für viele, sondern nur ein Projekt für einen.... Gruß Thomas
Ich seh die Schwierigkeiten eigentlich beim Design. Soll man Daisy Chain, oder Bus nehmen ? Bus hat den Nachteil, dass ein beeintraechtigter Knoten den Bus blockieren kann, und schwierig zu finden ist. Daisy chain benoetigt eine Autoueberbrueckung im Fehlerfall. Bus bedeutet ein Uart, Daisy Chain bedeutet zwwei Uarts. Soll man Multimaster oder Master-Slave waehlen. Master-Slave is einfacher, und benoetigt einen Master. Master-Slave wuerde vollduplex zulassen, Multimaster nur Halbduplex. Der Stecker und die Werkzeuge dazu sollten guenstig sein. Soll man zB RJ45 Stecker (Ethernet) verwenden fuer Daisy chain ? Was soll an die Knoten angeschlossen werden koennen, zB mit Stopfbuchsen, IP65 tauglich ? Wie sollen die Signale auf die Leiterplatte gesteckt werden? Welche Gehaeuse Familie sollte man anstreben. Dadurch waeren dann auch die Befesigungsloecher der Leiterplatten definiert. Ohne Standard Gehause wird's muehsam. Soll ich mir jeweils aus Sperrholz eine Buechse leimen ? Oder alles in ein Konfitueren Glas ? Entscheidend dafuer sind die Anforderungen auf Dichtigkeit. Wie schaut's mit Feuchtigkeits Stau aus ? Staub ? Was geschieht, wenn eine Maus durch einen Kabelkanal geht. Was geschieht, wenn sie ein Kabel anfrisst? Alle Teile des Systems muessen in einen sicheren Zustamd zurueck. Ein Fehlerfall im System ist einfacher zu detektieren, wenn die Knoten hinreichend dicht sind. Was auch immer dicht bedeutet. Die falsche Dichtigkeitsanforderung bedeutet alles nochmals. Wir hatten mal eine Anwendung, mit starkem Staubbefall und Ammoniak Daempfen, bei einem geschlossenen IP65 Gehause .. nach einem halben Jahr sah man die Leiterplatte unter dem Staub nicht mehr. Dann kamen die Kurzschluesse wegen Korrosion. Die Kurzschluesse waren natuerlich nicht kurz, sondern eher lang, als Fehlfunktionen, und nach einer Zeit Ausfall von Funktionalitaeten, zB ging ein Relais nicht mehr und dergleichen. Nachher ist es eher nicht mehr so viel. Erst ein vernuenftiges Protokoll definieren. Ein Leiterplatten Template mit dem immer gleichen und eine Ecke fuer die spezifischen funktionen. Der Rest .. Sensoren, Aktoren .. programmieren, anschliessen. Das sind nur ein paar Zeilen Code. Etwa. Man kann alles bauen, aber die Entscheidungen begruenden, dann kann der Anwender entscheiden, ob's fuer seinen Zweckt taugt.
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Oh D. schrieb: > Soll man Daisy Chain, oder Bus nehmen ? Bus hat den Nachteil, dass ein > beeintraechtigter Knoten den Bus blockieren kann, und schwierig zu > finden ist. Daisy chain benoetigt eine Autoueberbrueckung im Fehlerfall. > Bus bedeutet ein Uart, Daisy Chain bedeutet zwwei Uarts. Es ist ein BUS-System, das steht übrigens auch im Kickstarter Projekt. Oh D. schrieb: > Die falsche Dichtigkeitsanforderung bedeutet alles nochmals. Wir hatten > mal eine Anwendung, mit starkem Staubbefall und Ammoniak Daempfen, bei > einem geschlossenen IP65 Gehause .. > Was geschieht, wenn eine Maus durch einen Kabelkanal geht. Also ich habe weder Mäuse noch starke Ammoniakdämpfe im Haus... bezüglich der Dimensionen der Lochrasterplatinen: die Platine mit allen Anschlüssen passt in eine 67mm Unterputzdose und auf dieser Dose habe ich zB Bewegungsmelder oder Rauchmelder montiert. Für jeweils 12 Sensoren, Schalter, etc.. benötigt man einen Controller der am BUS hängt. Im Fehlerfall eines Controllers wird man in der App benachrichtigt welcher Controller nicht reagiert. Hatte ich in der ersten Phase hin und wieder, aber ein kleines Firmware Update hat das Problem beseitigt. Gehäuse können auch Teil des Projekts werden, zB als Vorlage für einen 3D Drucker, also damit auch zum selbst erstellen. Oh D. schrieb: > Ein Projekt, das erst auf Lochraster existiert und nur fuer DIL geplant > ist, ist noch etwas wenig. Ich wuerd eine professionelle SMD Platine > sehen wollen und auch die Zusicherung, dass sie die Normen auch > erfuellt. Es soll ja auch für Bastler geeignet sein, die es selbst löten und keine fertige professionelle Lösung die man gleich kaufen kann, das wäre nicht meine Vorstellung. ui schrieb: > - zur HW: Fällt irgendwas in seinem Haus aus und er ist Krankenhaus hat > seine Familie erstmal riesige Probleme. Ganz nett, da ist der Mann/Vater > schon im Krankenhaus und dann hat man Schwierigkeiten Licht > anzuschalten. Ist aber bei anderen nicht so verbreiteten Open Source Haussteuerungen auch nicht anders, oder kennt sich da der örtliche Elektriker aus? Oh D. schrieb: > Nachher ist es eher nicht mehr so viel. > Erst ein vernuenftiges Protokoll definieren. > Ein Leiterplatten Template mit dem immer gleichen und eine Ecke fuer die > spezifischen funktionen. > Der Rest .. Sensoren, Aktoren .. programmieren, anschliessen. Das sind > nur ein paar Zeilen Code. OK, na wenn das Hauptproblem eigentlich nur die richtige Dichtigkeitsanforderung des Gehäuses ist und der Rest einer Haussteuerung kein Problem darstellt dann habe ich mir bisher wohl über die falschen Probleme Gedanken gemacht. Sorry, aber ich hätte wirklich gerne gewusst, wer von den Postern hier eine funktionierende Haussteuerung mit praktischer (das möchte ich behaupten, denn meine Freundin ist eine sehr kritische Testerin) App und einem Funktionsumfang der in etwa meinem Projekt (Details siehe Kickstarter) entspricht erstellt hat?
Wir ham hier KNX. Das hat zwar nicht den Funktionsumfang, aber eben auch den riesigen schon genannten Vorteil: Wenn ich nicht da bin (oder keine Lust / Zeit drauf habe) - was oft vorkommt - kann sich auch der örtliche Elektriker drum kümmern. Auch wenn man die Hütte mal verkauft / vererbt... Btw. IP65 hat davon nix (ggf. hat manche Platine Schutzlack drauf), das ist dann doch eine etwas übertriebene Anforderung - ist ja kein Schweinestall (Ammoniak!) hier auch wenn meine Werkstatt schon öfters so bezeichnet wurde ;-)
Andreas S. schrieb: > Sorry, aber ich hätte wirklich gerne gewusst, wer von den Postern hier > eine funktionierende Haussteuerung mit praktischer (das möchte ich > behaupten, denn meine Freundin ist eine sehr kritische Testerin) App und > einem Funktionsumfang der in etwa meinem Projekt (Details siehe > Kickstarter) entspricht erstellt hat? Irrelevant. Du willst es einem Markt schmackhaft machen, dafür muss der Markt das nicht selbst entwickelt haben. Tut mir Leid für dich, dass deine herausragende Entwicklungstätigkeit nicht in der von dir gewünschten Form gewürdigt wird.
D. I. schrieb: > Du willst es einem Markt schmackhaft machen, dafür muss der > Markt das nicht selbst entwickelt haben. Tut mir Leid für dich, dass > deine herausragende Entwicklungstätigkeit nicht in der von dir > gewünschten Form gewürdigt wird. Schon ok, ich werd's verkraften und "der Markt" wohl auch, selbst wenn ich es nicht verkaufen möchte.
Die Knoten sind also per RS485 an einem Bus angeschlossen. Der Bus geht also vom ersten (Raspi) bis zum letzten durch. Wie werden die einzelnen Knoten denn auf den bus gemacht ? Aufschneiden und zwei stecker dran, die dann in den Knoten gesteckt werden ? Und die Speisung geht da gleich mit ? Und an einen Knoten kann man 12 Sensoren und Aktoren haengen. Wie haengen die denn dran ? Seriell ? Per SPI ? mit was fuer einem Stecker ?
Andreas S. schrieb: > Schon ok, ich werd's verkraften und "der Markt" wohl auch, selbst wenn > ich es nicht verkaufen möchte. Du willst zwar nicht das Produkt verkaufen, aber deine Dienstleistung dein Produkt aufzuhübschen, das ist was du im Endeffekt anbietest. Jetzt überlege dir ob du jemandem Geld dafür geben würdest.
D. I. schrieb: > Du willst zwar nicht das Produkt verkaufen, aber deine Dienstleistung > dein Produkt aufzuhübschen, das ist was du im Endeffekt anbietest. Jetzt > überlege dir ob du jemandem Geld dafür geben würdest. Eigentlich ja nicht das Aufhübschen, sondern die bessere Lesbarkeit und Verwendbarkeit. Das spart ja prinzipiell jedem Interessenten eine Menge Zeit sich einzuarbeiten. Wenn mich ein Projekt wirklich interessiert und jemand Geld benötigt um es veröffentlichen zu können und mir dadurch 1 bis 2 Jahre eigene Entwicklungszeit (für die gesamte Haussteuerung) erspart würde ich wohl schon etwas (20 bis 100 Euro) riskieren. Man gibt oftmals für wirklich unnötige Dinge viel mehr Geld aus, wenn man auf das Bling Bling hereinfällt.
Andreas S. schrieb: > Sorry, aber ich hätte wirklich gerne gewusst, wer von den Postern hier > eine funktionierende Haussteuerung mit praktischer (das möchte ich > behaupten, denn meine Freundin ist eine sehr kritische Testerin) App und > einem Funktionsumfang der in etwa meinem Projekt (Details siehe > Kickstarter) entspricht erstellt hat? Ich nicht und genau deshalb hat es mich interessiert, da ich aber nicht den Eindruck habe das wirkliches Interesse an einer Community besteht (ich verstehe gemeinsame Arbeit in ERSTER Linie und nicht Geld darunter) bin ich raus. Schade Maik
Andreas S. schrieb: > aja, ich hbae es immerhin in 3 Jahren von Null Ahnung von > Mikrocontroller-Programmierung zu einer voll funktionsfähigen > Haussteuerung mit App und allem drum und dran (was ich eben benötige) > geschafft. Da hast Du Deine Zeit als Projektassistent (Doktorand ?) an der TU Wien ja gut genutzt :-)
Dieter F. schrieb: > Da hast Du Deine Zeit als Projektassistent (Doktorand ?) an der TU Wien > ja gut genutzt :-) Tja, wenn man, wie üblich, nur 20 Stunden Verträge hat, dann kann man nebenbei noch einiges schaffen. ;-)
Andreas S. schrieb: > Tja, wenn man, wie üblich, nur 20 Stunden Verträge hat, dann kann man > nebenbei noch einiges schaffen. ;- Damit hätte ich kein Haus finanzieren können :-( Schreibst Du gerade an Deiner Promotion?
Was auch immer du promoviert hast, solltest du darauf bleiben und Berufserfahrung sammeln.
супертроль schrieb: > Was auch immer du promoviert hast, solltest du darauf bleiben und > Berufserfahrung sammeln Was auch immer Du konsumiert hast - es war wohl gut :-)
Liebe Leute, hört doch endlich mit dem blöden gelaber auf! Andi wird den Code erst veröffentlichen wenn genug Geld vorhanden ist! Wollt ihr das Projekt auf Codeebene betrachten so muss erstmal Knete rüber wachsen! Ansonsten habt ihr pech gehabt! Also, spendet endlich auf seinem Kickstarterprojekt damit ich es bald OpenSource laden kann!
Andi betreibt aber gutes Marketing. "Wenn ihr mein Produkt nicht kauft (unterstützt), dann schadet ihr euch damit nur selbst. MIR hingegen ist es natürlich vollkommen egal, ob ihr spendet oder nicht, denn ICH habe ja absolut nichts davon, das dient NUR für *EUCH*". Klar, das ist immer so: Wenn ich mir keine Rolex für 50k kaufe, dann schade ich mir nur selbst damit. Rolex hat ja schliesslich nichts davon - die machen das aus reinem Altruismus. Natürlich wird jetzt gleich wieder ein Konter von Andi kommen "bla .. bla". Jaja, man kann die Wahrheit durch DDoS auch so lange bombardieren, bis sie untergeht, das macht der Staat genauso. Aber dadurch wird die Wahrheit nicht unwahr.
Andreas S. schrieb: > benötige ich eine erfolgreiche Finanzierung des > Kickstarter Projekts um damit euch allen die Möglichkeit zu geben eine > voll funktionierenden do-it-yourself Haussteuerung zu bauen! Is'es wahr? Wie nett von dir. Dafür brauchst du als one man show also 60k€. Dafür wurde eine Kickstarter Seite gebaut deren Inspiration von nem Datenblatt der 80er zu stammen scheint. Das ganze für die gefühlt 1001 Lampe An/Aus - Temperatur rauf/runter 2 Draht Steuerung. Wo ist da die Story? Anders herum. Du willst Geld für eine Leistung. Das ganze ist ergo kommerziell. Das hinterher ein paar binaries auf github zu pullen sind ändert ja nichts daran. Dafür gibt es dann evtl. ein paar Bausätze die sich die Zielgruppe auch selbst bauen könnte. Für wen ist das attraktiv? Das ganze hat m.E. die Anmutung von 90er Jahre C-Control.
Andreas S. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Da hast Du Deine Zeit als Projektassistent (Doktorand ?) an der TU Wien >> ja gut genutzt :-) > > Tja, wenn man, wie üblich, nur 20 Stunden Verträge hat, dann kann man > nebenbei noch einiges schaffen. ;-) Also geht es darum, die restlichen 20h für 60k/Year zu verticken. Warum also nicht: "suche Halbtags-Job ab 68€/h. Laufzeit min. 1 Jahr"
Ich starte jetzt auch mal ein Kickstarter Projekt für nen P0rno oder so :)
Daniel W. schrieb: > Also, spendet endlich auf seinem Kickstarterprojekt damit ich es bald > OpenSource laden kann! Wer bist du jetzt Daniel? Arbeitest du mir Andreas zusammen? Hast du den Code und lädst diesen hoch wenn das Ziel erreicht ist?
Tasg schrieb: > Andi betreibt aber gutes Marketing. "Wenn ihr mein Produkt nicht kauft > (unterstützt), dann schadet ihr euch damit nur selbst. MIR hingegen > ist es natürlich vollkommen egal, ob ihr spendet oder nicht, denn ICH > habe ja absolut nichts davon, das dient NUR für *EUCH*". > Klar, das ist immer so: Wenn ich mir keine Rolex für 50k kaufe, dann > schade ich mir nur selbst damit. Rolex hat ja schliesslich nichts davon > - die machen das aus reinem Altruismus. Ich würde da schon einen kleinen Unterschied sehen: Rolex möchte Gewinn machen und verkauft Produkte die in der Entwicklung und Herstellung ganz sicher keine 50k gekostet haben. Ich habe nur EIN "Produkt" udn danach kann es jeder gratis nutzen. Ist das kein Unterschied? Wieso sollte ich mir 1 Jahr Zeit nehmen um einer möglichen Community mein Projekt gratis zur Verfügung zu stellen, wenn anscheinend kein ernsthaftes Interesse daran vorhanden ist. Ich finde das Ergebnis in dieser Form auch vollkommen in Ordnung. Als Wissenschaftler ist prinzipiell jedes Ergebnis ein gutes Ergebnis, da es immer zu einem Erkenntnisgewinn führt. X4U schrieb: > Is'es wahr? Wie nett von dir. Dafür brauchst du als one man show also > 60k€. Dafür wurde eine Kickstarter Seite gebaut deren Inspiration von > nem Datenblatt der 80er zu stammen scheint. Das ganze für die gefühlt > 1001 Lampe An/Aus - Temperatur rauf/runter 2 Draht Steuerung. > > Wo ist da die Story? Gut, ich wiederhole hier nicht nochmal den Funktionsumfang der bereits vorhanden ist... Jedenfalls war es von Anfang an mein Plan die Steuerung so simple wie möglich zu halten, deshalb auch die Entscheidung für Attinys und MAX487 und keine standardisierten BUS-Protokolle. Weiters finde ich es auch etwas übertrieben wenn man an jeden Knotenpunkt WLAN, Bluetooth, etc. hat und noch dazu eine Rechenleistung in jedem Zimmer mit der man die erste Mondlandung durchführen könnte. Die Hardware am BUS soll so simpel wie möglich sein und die Software im Server eben den smarten Part übernehmen.
Andreas S. schrieb: > Wieso sollte ich mir 1 Jahr Zeit nehmen um einer möglichen Community > mein Projekt gratis zur Verfügung zu stellen, wenn anscheinend kein > ernsthaftes Interesse daran vorhanden ist. Wie kommst du denn zu diesem Schluß? Ernsthaftes Interesse ist sehr wohl vorhanden, was in diesem Thread auch mehrmals anklang. Nur die Konditionen sind in dieser Form eben nicht diskutierbar.
Peter I. schrieb: > Wie kommst du denn zu diesem Schluß? Ernsthaftes Interesse ist sehr wohl > vorhanden, was in diesem Thread auch mehrmals anklang. Nur die > Konditionen sind in dieser Form eben nicht diskutierbar. Es ist ja nicht so, dass jeder der Interesse hat €60.000,- zahlen muss, damit das Projekt umgesetzt wird. Crowdfunding funktioniert doch anders: jeder bezahlt so viel wie er für richtig und passend hält und wenn sich genug finden die das gemeinsam unterstützen, dann wird es umgesetzt und alle haben etwas davon. Bei den meisten Projekten bekommt man dann eben schön verpackte ganz neue Hardware, die angeblich günstiger ist als dann der reguläre Preis und da freuen sich alle ein Schnäppchen gemacht zu haben. Da fragt wohl auch keiner nach, ob denn diese Produkte nicht schon lange entwickelt sind und die Leute nur mit dem Geld Urlaub machen wollen und dann einfach alles aus China verschicken lassen.
Die Knoten sind also per RS485 an einem Bus angeschlossen. Der Bus geht also vom ersten (Raspi) bis zum letzten durch. Wie werden die einzelnen Knoten denn auf den Bus gemacht ? Aufschneiden des Kabels und zwei Stecker dran, die dann in den Knoten gesteckt werden ? Und die Speisung geht da gleich mit ? Das waere dann eine passive Daisy Chain Und an einen Knoten kann man 12 Sensoren und Aktoren haengen. Wie haengen die denn dran ? Seriell ? Per SPI ? mit was fuer einem Stecker ?
Andreas S. schrieb: > Bei der einer do-it-yourself Hardware-Lösung wird man wohl immer > Einzelteile tauschen können. wenn Du in deinem Haus sterben willst und keine Mitbewohner hast ist das ok, ansonsten werden Sie dich noch im Grab verfluchen wenn ein Fehler auftritt. Sie werden nämlich keinen Elektriker finden der das anfasst
Ich arbeite auch gerade an so einem System. Gesteuert wird das ganze Über UDP auf Serial.Als Basisstation wird ein ESP8266 mit einem Arduino Leonardo Micro Pro verwendet. Als Lchtschalter kommt ein Attiny 85 mit Touch Sensoren verwendet. Wenn ihr mehr erfahren wollt, dann geht mal auf www.macsven.de da giebt eine Kleine Vorstellung. Werde demnächst noch mehr posten. Wer an den Überlegungen teilnehmen will, kann mit gerne seine Überlegungen mitteilen. Geplant ist wenn die grundsysteme funktionieren das ganze als Open Source anzubieten.
Andreas S. schrieb: > Tasg schrieb: >> Andi betreibt aber gutes Marketing. "Wenn ihr mein Produkt nicht kauft >> (unterstützt), dann schadet ihr euch damit nur selbst. MIR hingegen >> ist es natürlich vollkommen egal, ob ihr spendet oder nicht, denn ICH >> habe ja absolut nichts davon, das dient NUR für *EUCH*". > >> Klar, das ist immer so: Wenn ich mir keine Rolex für 50k kaufe, dann >> schade ich mir nur selbst damit. Rolex hat ja schliesslich nichts davon >> - die machen das aus reinem Altruismus. > > Ich würde da schon einen kleinen Unterschied sehen: Rolex möchte Gewinn > machen und verkauft Produkte die in der Entwicklung und Herstellung ganz > sicher keine 50k gekostet haben. Ich habe nur EIN "Produkt" udn danach > kann es jeder gratis nutzen. > Ist das kein Unterschied? Und du möchtest keinen Gewinn machen? Ausserdem kann es schon sein, dass eine teure Uhr mitsamt Design und Werbung in der Entwicklung mal 50k kostet. Das amortisiert sich dann natürlich bei genügend verkauften Einheiten wieder.. > > Wieso sollte ich mir 1 Jahr Zeit nehmen um einer möglichen Community > mein Projekt gratis zur Verfügung zu stellen, wenn anscheinend kein > ernsthaftes Interesse daran vorhanden ist. Ich finde das Ergebnis in > dieser Form auch vollkommen in Ordnung. Als Wissenschaftler ist > prinzipiell jedes Ergebnis ein gutes Ergebnis, da es immer zu einem > Erkenntnisgewinn führt. Ich glaube, dass du hier 2 völlig falsche Grundannahmen triffst: - Du sollst einer möglichen Community dein Projekt nicht gratis zur Verfügung stellen. Niemand kräht nach so etwas. Es gibt dutzende Millionen von Open-Source-Projekten im Internet, die bereits existieren, ohne dass irgendjemand auch nur einen Cent dafür gespendet hätte. Viele betrachten das als ihr Hobby und geben auch gerne selbst Geld dafür aus, um der Gemeinschaft kostenlos irgendetwas (Software, Schaltpläne, Artikel, Dokumentationen, Videos, Bilder, Dienste, Webseiten, etc.) zur Verfügung zur stellen. Wenn sie (die Autoren) Glück haben, dann finden sich genügend Leute, die von ihrem Werk selbst profitieren und die Autoren können dann von Spenden, Werbeeinahmen, Premium-Verkäufen oder sonstigem leben. - Die Tatsache, dass du nicht genügend "Spenden" Gelder sammelst bedeutet nicht, dass es nicht genügend Interessenten gäbe. Angenommen 1000 Leute finden dein Projekt interessant. Du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder dieser 1000 Personen mal eben je 60€ übrig hat um es für irgendein Projekt mit ungewissem Ausgang zu "spenden". Der Deutsche Staat macht das anders: Er behauptet einfach, jeder findet die öffentlichen Rundfunkmedien toll und profitiert von ihnen und zwingt jeden, dafür ca. 20€ monatlich zu entrichten. Wer es nicht macht, der landet im Knast. Woher jeder diese 20€ im Monat haben soll, gibt der Staat allerdings nicht preis. Es gibt viele Menschen, die sich die 20€ im Monat schlicht und ergreifend nicht leisten können. Du hast schlicht ergreifend den Sinn von "freien" Projekten nicht verstanden: Der Sinn ist, dass Menschen *ohne eine Gegenleistung zu erwarten* Dinge kostenlos (über das Internet) zur Verfügung stellen. *Manche, sehr sehr wenige* Projekte sind dann so toll, dass Menschen sich freiwillig dazu erklären, Geld dafür zu spenden, oder dass ein Geldgeber es sponsort, oder die Nutzerbasis ist so groß, dass sie von den Werbeeinnahmen leben können, oder oder oder. Der Großteil dieser Projekte (> 99%) kommt allerdings ohne Finanzierung aus. > > X4U schrieb: >> Is'es wahr? Wie nett von dir. Dafür brauchst du als one man show also >> 60k€. Dafür wurde eine Kickstarter Seite gebaut deren Inspiration von >> nem Datenblatt der 80er zu stammen scheint. Das ganze für die gefühlt >> 1001 Lampe An/Aus - Temperatur rauf/runter 2 Draht Steuerung. >> >> Wo ist da die Story? > > Gut, ich wiederhole hier nicht nochmal den Funktionsumfang der bereits > vorhanden ist... Jedenfalls war es von Anfang an mein Plan die Steuerung > so simple wie möglich zu halten, deshalb auch die Entscheidung für > Attinys und MAX487 und keine standardisierten BUS-Protokolle. Weiters > finde ich es auch etwas übertrieben wenn man an jeden Knotenpunkt WLAN, > Bluetooth, etc. hat und noch dazu eine Rechenleistung in jedem Zimmer > mit der man die erste Mondlandung durchführen könnte. > Die Hardware am BUS soll so simpel wie möglich sein und die Software im > Server eben den smarten Part übernehmen. Letzendlich liegt es an dir, genügend Menschen (oder vielleicht einen einzigen Reichen) davon zu überzeugen, dir insgesamt *60000€* zu spenden. Das, was auf deiner Kickstarter-Seite zu finden ist, mag zwar recht nett sein, rechtfertigt in meinen Augen aber keinesfalls die Summe von 60000€. Dafür musst du schon ein bisschen mehr bieten. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass deine Lebenshaltungskosten + evtl. anfallende kosten für Hardware für ein Jahr keine 60000€ betragen. Man kann auch mit erheblich weniger Geld über die Runden kommen. Dir geht es hier also in erster Linie darum, Profit zu erwirtschaften und als Gegenleistung für diesen Profit dann dein supertolles Projekt kostenlos über das Internet zur Verfügung zur stellen. Es ist halt einfach das Grundprinzip des Kapitalismus: Man erwartet für jede Kleinigkeit eine Gegenleistung. Da wir nunmal (leider) in einer kapitalistischen Welt leben, nehme ich dir das nicht mal übel. Jeder will unbedingt reich werden, in einer Villa am Meer wohnen, luxoriöse Autos, Schmuck, Klamotten, etc. haben. Schon klar, dass es ein paar Millionen Menschen (vielleicht 0,1%) der Weltbevölkerung gibt, die sich diesen Traum erfüllen können/konnten, aber für die restlichen 99,9% ist das eben leider nunmal nicht möglich. Und das Problem ist, dass zwar viele dieser restlichen Menschen grundlegende Dinge besitzen, die ihr Überleben ermöglichen (Nahrung, Unterkunft, Klamotten, teilweise sogar Unterhaltungselektronik), aber sie durch den in Massenmedien propagieretem Reichtum einen Höhenflug bekommen haben. Wie auch immer: Ich wette dagegen, dass du mit diesem Projekt bis Ende November auch nur in die Nähe von 60k kommen wirst. Wenn du es mit dem Kickstarter ernst meinst, dann arbeite noch ein wenig an deinem Projekt, stelle alle bisherigen Ergebnisse öffentlich zur Verfügung und setz die Spendensumme deutlich niedriger (6~10k) an. Dann hast du evtl. Erfolg. Wenn dein Projekt Erfolg hat, kannst du ja dann immer weitere Spenden z.B. für neue Features etc. anfordern, das dürfte dann deutlich leicher sein. Aber von 0 auf 60k ist leider utopisch.
Andreas S. schrieb: > Als Wissenschaftler ist > prinzipiell jedes Ergebnis ein gutes Ergebnis, da es immer zu einem > Erkenntnisgewinn führt. Zeit wirds, dass du aus deinem Elfenbeinturm kommst und dich mit der Realität befasst. Immerhin hast du einen gewissen Unterhaltungswert, den lieferst du sogar umsonst.
Oh D. schrieb: > Und an einen Knoten kann man 12 Sensoren und Aktoren haengen. Wie > haengen die denn dran ? Seriell ? Per SPI ? mit was fuer einem Stecker ? Bilder sind auf Kickstarter in der Gallerie (weiter hinten). Walter S. schrieb: > wenn Du in deinem Haus sterben willst und keine Mitbewohner hast ist das > ok, > ansonsten werden Sie dich noch im Grab verfluchen wenn ein Fehler > auftritt. > Sie werden nämlich keinen Elektriker finden der das anfasst Es wird dir in 30 Jahren auch kein Elektriker irgend ein anderes veraltetes System anfassen, wenn es dazu nichts kompatibles mehr gibt, oder? Die sicherste Variante sind dann ganz normale Stromkabel und Schalter.
Tasg schrieb: > Das, was auf deiner Kickstarter-Seite zu finden ist, mag zwar > recht nett sein, rechtfertigt in meinen Augen aber keinesfalls die Summe > von 60000€. Dafür musst du schon ein bisschen mehr bieten. > .... > Ich persönlich bin überzeugt davon, dass deine Lebenshaltungskosten + > evtl. anfallende kosten für Hardware für ein Jahr keine 60000€ betragen. > Man kann auch mit erheblich weniger Geld über die Runden kommen. Dir > geht es hier also in erster Linie darum, Profit zu erwirtschaften und > als Gegenleistung für diesen Profit dann dein supertolles Projekt > kostenlos über das Internet zur Verfügung zur stellen. Es gehen hier scheinbar auch alle davon aus, dass ich dann auch wirklich €60.000,- auf das Konto bekomme und frei verfügen kann, oder? Falls jemand weiß wie viel erstmal an Gebühren an Kickstarter und dann an Steuer an den Statt abgehen wird schnell merken, dass das nicht so übertrieben ist. Weiter oben hat es schon jemand gut erkannt und eigentlich vorgeworfen, dass die Summe zu niedrig ist: ui schrieb: > 3) 60.000€ ist ein Witz für das was du dir vorstellst (um die Punkte 1&2 > zu ignorieren). Also nehme ich an du kriegst 60000€. Dann musst du > erstmal ne GmbH gründen, ansonsten haftest du mit deinem Geld wenn > jemanden, der deinen Scheiß eingebaut hat, sein Haus abfackelt(ist > streitbar, kann aber so ausgehen). 10.000€ mind. weg. Dann sind das ja > erstmal nur Spenden, d.h. einfach davon die Miete zahlen ist nicht. Also > bringst du die restlichen 50k€ in die GmbH ein um überhaupt mal > irgendwas kaufen zu können (Bauteile etc.) und kannst dich dann > auszahlen. Da bleiben dir vielleicht 1.5k Brutto/Monat im Jahr. Also nix > mit 100% auf das Projekt konzentrieren, von irgendwas will ja die > Familie finanziert werden. Das mit der GmbH usw. muss nicht sein, aber es fallen schon genügend Steuern an und am Ende ist das bei weitem kein "Gehalt" bei dem man reich wird. Mit einem "richtigen" Job würde ich besser dastehen, hätte aber wohl keine oder kaum Zeit für das Projekt. Das ist der Punkt. D. I. schrieb: > Zeit wirds, dass du aus deinem Elfenbeinturm kommst und dich mit der > Realität befasst. Immerhin hast du einen gewissen Unterhaltungswert, den > lieferst du sogar umsonst. Mache ich doch, wenn jedes Ergebnis für mich ein gutes ist. Das darf ja wohl ich für mich selbst definieren! Bezüglich Unterhaltung: gerne!
Andreas S. schrieb: > Es wird dir in 30 Jahren auch kein Elektriker irgend ein anderes > veraltetes System anfassen, wenn es dazu nichts kompatibles mehr gibt, > oder? Das mag eventuell passieren. Aber die Frage welches System in 30 Jahren noch existiert ist ja nur ein Aspekt. Da würde ich mich aber eher auf ein System wie KNX verlassen als auf ein selbstgebasteltes System, selbst wenn das noch so Toll ist. Die Frage ist doch was passiert, wenn ich deine Hausautomatisierung bei mir im Haus einbaue und dann nach einem Jahr verunglücke. Meine Frau/Kinder könnten dann eine neu eingebaute Elektroinstallation in die Tonne treten und sich vom Elektriker eine Neuinstallation (klar es müssen unter Umständen keine oder nur wenige Leitungen neu gezogen werden) durchführen lassen. Jetzt wird gleich jemand sagen, dass ihm das dann egal ist, wenn er Tod ist. Aber zum einen sollte der sich dann mal Fragen, was für ein Verhältnis er zu Frau, Familie und Co. hat und zum zweiten, kann verunglücken auch ein Unfall bedeuten, der dazu führt, dass man ein solches System nicht mehr warten/reparieren kann.
Wie wird die Kiste überhaupt programmiert und eingerichtet? Kann man die Knoten über den RS485 Bus flashen? Ansonsten könntest du ja mal darüber nachdenken deinen Hausbus in Node-RED einzubinden. Vielleicht kannst du darüber Unterstützer finden. Dann hat man auch direkt das Webinterface und das Userinterface fertig und OpenSource ist das auch.
Gästle schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Es wird dir in 30 Jahren auch kein Elektriker irgend ein anderes >> veraltetes System anfassen, wenn es dazu nichts kompatibles mehr gibt, >> oder? > Das mag eventuell passieren. Aber die Frage welches System in 30 Jahren > noch existiert ist ja nur ein Aspekt. Da würde ich mich aber eher auf > ein System wie KNX verlassen als auf ein selbstgebasteltes System, > selbst wenn das noch so Toll ist. EIB / KNX ist schon 25 Jahre am Markt. Bei der weiten Verbreitung ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass es auch in den nächsten 25 Jahren noch damit kompatible Neuprodukte geben wird, einfach weil der Markt dafür da ist.
Der Poster sollte noch ein paar mehr Details beantworten, wenn er Hoffung auf einen Beitrag hat. Bisher kam bezueglich Technologie etwas viel Bla-Bla.
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Gästle schrieb: > Die Frage ist doch was passiert, wenn ich deine Hausautomatisierung bei > mir im Haus einbaue und dann nach einem Jahr verunglücke. Meine > Frau/Kinder könnten dann eine neu eingebaute Elektroinstallation in die > Tonne treten und sich vom Elektriker eine Neuinstallation (klar es > müssen unter Umständen keine oder nur wenige Leitungen neu gezogen > werden) durchführen lassen. Das ist schon ein Problem, das möchte ich auch nicht abstreiten und im schlimmsten fall muss alles ersetzt werden. Dennoch kann es bei einem offenen System, nachdem so etwas nach "Tasg" eh jeder bauen kann: Tasg schrieb: > Vor ein paar hundert Jahren konnten nur wenige > "gelehrte" Lesen- und Schreiben. Heutzutage kann das jeder. Genau so ein > Umschwung geschieht im Moment mit Elektronik: Früher konnten vielleicht > nur ein paar wenige, edle Ingenieure Maschinen, Schaltungen, Programme, > etc. entwickeln - aber heutzutage kann das jeder. auch auf längere Sicht gesehen mehr Zukunfts(-sicherheit) geben. Je einfacher und offener das System (gute Dokumentation vorausgesetzt), desto eher kann jemand mit Elektronikkenntnissen bei Bedarf etwas ersetzen. Ich hoffe dennoch, dass der Fall des plötzlichen Todes nur in den aller seltensten Fällen eintritt und bei der Fülle an derzeit erhältlichen Systemen wird es wohl auch nicht so einfach einen Elektriker zu finden, der alle Systeme (bzw. das gerade im jeweiligen Haus eingesetzte) warten kann. Jens K. schrieb: > Wie wird die Kiste überhaupt programmiert und eingerichtet? Kann man die > Knoten über den RS485 Bus flashen? Nein, die Knoten können nicht über den BUS geflasht werden. War an sich noch nicht nötig, da die Knoten wie gesagt nur die absolut nötigsten Funktionen beherrschen. Alles andere läuft am Server.
Oh D. schrieb: > Der Poster sollte noch ein paar mehr Details beantworten, wenn er > Hoffung auf einen Beitrag hat. Bisher kam bezueglich Technologie etwas > viel Bla-Bla. Wie gesagt, auf Kickstarter ist es so weit beschrieben und Bilder der Platinen sind in der Galerie. Wie genau lautet deine Frage?
Bei der Galerie kommt bei mir nichts. Ich hatte schon oben Fragen. Wieviele Knoten koennen denn an diesem Bus laufen ? Das normale Limit liegt ja bei 32, mit Lowpower Treibern bei 128. Der Bus ist dann also Master-slave, der Master initiert die kommunikation. Was ist die Geschwindigkeit, was ist die Reaktionszeit. Wird jedes Packet beantwortet ? Wie geht das mit den Retries ? Zeig mal das Protokol. Wie die Knoten schematisch interagieren. Die Adressierung der Knoten ist per dip Schalter ? Wie ist denn eine Meldung auf dem Bus aufgebaut ?
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> Andreas S. schrieb: > X4U schrieb: ... >> Wo ist da die Story? > > Gut, ich wiederhole hier nicht nochmal den Funktionsumfang der bereits > vorhanden ist... Da wiederhole ich mich auch. Wo ist da die Story (also das warum dir jemand Geld geben sollte)? Das Konzept ist doch so banal wie uralt (Server mit dump Terminal). Bei Kickstarter ist es doch so das beide Seiten einen Kaufvertrag abschließen. Im Unterschied zum Kaufmannsladen gibt es das Produkt aber noch nicht. Auf Vorkasse wird dann die Entwicklung über ne Crowd finanziert. So weit so banal. Nun kommst du und möchtest von Interessenten Geld, lieferst aber nichts. Stattdessen haben Sie die Ehre die unbekannten Sourcen veröffentlicht zu sehen. Sie zahlen also für etwas was Sie umsonst bekämen wenn sich genügend andere dumme finden lassen. Um das ganze noch auf die Spitze zu treiben gibt es noch ne Prototypenvorführung für €500 auf Vorkasse (zzgl. Reisekosten). Interessantes Sozialexperiment. Das Ergebnis scheint mir aber "predictable".
Oh D. schrieb: > Bei der Galerie kommt bei mir nichts. Ich hatte schon oben Fragen. OK, das liegt wohl an deinem Browser, bei anderen funktioniert's scheinbar schon. > Wieviele Knoten koennen denn an diesem Bus laufen ? Das normale Limit > liegt ja bei 32, mit Lowpower Treibern bei 128. MAX487 => bis zu 128 Knoten, allerdings komme ich in einem Haus mit derzeit 35 aus. > Der Bus ist dann also Master-slave, der Master initiert die > kommunikation. > Was ist die Geschwindigkeit, was ist die Reaktionszeit. > Wird jedes Packet beantwortet ? Wie geht das mit den Retries ? > Zeig mal das Protokol. Wie die Knoten schematisch interagieren. Es ist ein Multi-Master System. Wenn man z.B. einen Lichtschalter drückt, oder Alarm ausgelöst wird sendet der Knoten selbstständig und die Reaktionszeit ist dementsprechend sehr kurz. Es können auch mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden und alle Signale werden am Bus weitergeleitet. Das Auslesen der Sensoren wird vom Server angestoßen. d.h. der Server sendet an den jeweiligen Knoten den Befehl zum Sensor auslesen, dieser liest aus und sendet den Wert zurück. Je nach Art des Sensors (DS18B20, DS2438 (mit CO2, Feuchtigkeit, Lichtsensor, Luftdruck, etc...) wird am Server eine andere Berechnung ausgeführt um auf den gewünschten Wert zu kommen. > Die Adressierung der Knoten ist per dip Schalter ? > Wie ist denn eine Meldung auf dem Bus aufgebaut ? Die Adressierung der Knoten ist fest programmiert. Es gibt aber prinzipiell keinen Grund warum man die Adresse ändern sollte, da jede Adresse vollkommen gleichrangig ist. Signale vom Server werden bei korrektem Empfang mit OK vom Knoten bestätigt. Kommt keine Rückmeldung beginnt ein Retry, das ganze 5x dann ein Fehlerlog-Eintrag. Neue Statuswerte der Knoten werden erst dann als bestätigt in der Datenbank eingetragen, wenn das OK des Knoten empfangen wurde. Wenn der Knoten 5x nicht erreicht wurde (also 5x5 Versuche) wird er deaktiviert und alle darauf befindlichen Geräte in der Datenbank als deaktiviert markiert. Fehlermeldung kommt jedes Mal auf die App. Prinzipiell kommt es in der Praxis ca. 10x täglich zu einem Retry, der entsteht wenn man zB Lichtschalter drückt, oder Bewegungsmelder auslöst wenn gerade Sensordaten versendet werden. Ist aber kein Problem. Deaktivierte Knoten hatte ich in letzter Zeit (nach einiger Optimierung) nicht mehr. Protokoll sieht so aus: Server sendet immer Befehle für alle Geräte am Knoten: [Adresse] [Byte 1-12 mit den Befehlen für Port 1-12] [Terminator] [CRC8] somit können mit wenigen Übertragungen alle Geräte angesteuert werden, zB praktisch beim Aktivieren mehrerer Lichtkreise mittels Lichtszenen. Die Knoten geben eine Antwort in folgender Form: [Adresse] [Port] [Byte 2 und 3 für Daten] [Terminator] [CRC8] Auf Signale der Knoten gibt es kein OK des Servers. Das ist vielleicht nicht ganz ideal, hat sich aber in der Praxis als besser herausgestellt, da ansonsten der Multi-Master betrieb zu viele Kollisionen verursacht, bzw müsste man Random-Retry-Delays einführen damit sich die Pakete nicht immer genau treffen. Prinzipiell ist der BUS aber zu mehr als 99% Idle und alle auf Empfang. Der BUS arbeitet mit 19200 BAUD. Es werden auch beliebig viele getrennte BUS-Leitungen unterstützt, die am Server jeweils an einem COM-Port (USB FT232) angeschlossen sind und auch gleichrangig im gesamten System funktionieren. Das Programm am Server hört alle Ports gleichrangig ab.
Sven schrieb: > Wenn ihr mehr erfahren wollt, dann geht mal > auf www.macsven.de Es hat sich für mich gelohnt, doch noch mal einen Blick in dieses Topic zu "werfen", denn das sieht gut aus und ich gebe dem zukünftig, vielleicht auch mal über Kickstarter, wesentlich mehr Chancen. Danke an Sven
Was ich bisher sehe ist ein paar zusammengebastelte Schaltungen und eine Benutzeroberflaeche. Was die Schaltungen machen ist unbekannt. Was mich betrifft ich bin relativ schnell auch soweit. Allerdings dann mit richtigen Leiterplatten. Und bevor ich mich einem Konzept anschliesse, moechte ich wissen ob's so auch Sinn macht, denn wenn ich's nachher nochmals machen muss, kann ich's gleich von Beginn weg selbst machen.
X4U schrieb: > Bei Kickstarter ist es doch so das beide Seiten einen Kaufvertrag > abschließen. Im Unterschied zum Kaufmannsladen gibt es das Produkt aber > noch nicht. Auf Vorkasse wird dann die Entwicklung über ne Crowd > finanziert. So ist es eben nicht! Es ist absolut kein Kaufvertrag, denn es besteht immer die Möglichkeit, dass die Entwicklung nicht möglich ist, siehe nochmals: Laser-Rasierer. Hätte die Entwicklung eines neuen Produkts 100% Erfolgsaussicht, würde man auch einen günstigen Kredit bei der Bank dafür bekommen. So ein Kredit würde mir aber nichts bringen, da ich danach ja auch kein Geld damit verdiene. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Oh D. schrieb: > Was ich bisher sehe ist ein paar zusammengebastelte Schaltungen und eine > Benutzeroberflaeche. Was die Schaltungen machen ist unbekannt. > Was mich betrifft ich bin relativ schnell auch soweit. Allerdings dann > mit richtigen Leiterplatten. Wenn du relativ schnell auch so weit bist, dann viel Erfolg! Kannst es ja dann Open Source machen ;-) > Und bevor ich mich einem Konzept anschliesse, moechte ich wissen ob's so > auch Sinn macht, denn wenn ich's nachher nochmals machen muss, kann > ich's gleich von Beginn weg selbst machen. Das ist verständlich!
> Hätte die Entwicklung eines neuen Produkts 100% Erfolgsaussicht, würde
man auch einen günstigen Kredit bei der Bank dafür bekommen.
Noch nicht ganz bei der Realitaet angekommen ? Kredite gibt's bei der
Bank sowieso keine, ausser man bringt ein Haus mit dem doppelten Wert an
Sicherheit. Und guenstig ist auch was anderes.
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Wie schauts aus mit einer EMV-Prüfung, oder der Niederspannungsrichtlinie? Diese ist zwar für einen Bausatz nicht notwendig, jedoch sollte eine Hausautomation keine Bastelei sein, und wenn ein solches Projekt im großen Stil durchgezogen wird, und Leute die Entwicklung sponsern und dafür Starterkits erhalten, dann sollte sichergestellt sein, dass auch deren Fernseh- Handy- und Radioempfang noch gewährleistet ist, bzw. auf den Baugruppen welche in Unterputzdosen montiert werden, auch die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. Sind diese Tätigkeiten im Rahmen des Kickstarter-Projekts geplant? Viele Grüße Max
max schrieb: > Sind diese Tätigkeiten im Rahmen des Kickstarter-Projekts geplant? Diese Tätigkeiten sind im Rahmen des Projekts nicht geplant. Die einzigen Bauteile die irgendwo ein Problem mit Störsignalen ergeben könnten sind die Dimmer mit Phasenanschnitt. Ich habe das Design allerdings so gewählt, dass der Spannungsanstieg relativ langsam erfolgt und damit keine Probleme diesbezüglich zu erwarten sind. Ich habe auch in der praktischen Erprobung noch kein Problem festgestellt. (Ich weiß das gilt nicht als Bestätigung, dass es kein Problem gibt!) Habe ganz zu Beginn einmal versucht mit einem kleinen Radiogerät die Schaltung "abzuhören" und tatsächlich mächtige Störungen empfangen. Hat sich aber dann herausgestellt, dass das vom Trafo der Halogenlampe am Tisch kam ;-)
Es geht aufwärts mit dem Projekt. Ein Unterstützer hat 25(!) Euro gezeichnet. In der Übersicht schlägt das sogar mit 30 Euro zu Buche. Weiterhin viel Glück & Erfolg.
Lieber Andreas Ich habe großen Respekt vor dem was zu schon geleistet hast und vor dem was zu noch vorhast. Dennoch glaube ich nicht, dass das Projekt auch nur annähernd eine Chance auf eine Realisierung hat. Gar nicht mal wegen technischer oder wirtschaftlicher Details. Die kannst du in deinem geforderten Jahr lösen. Aber du brauchst jemand fürs Marketing! Die Art und Weise, wie du dein Projekt hier gegen die "Nerds" verteidigst, hat ein ein Geschmack wie "Friss oder Stirb". Wenn du etwas verkaufen möchtest, und das möchtest du, da du Geld für eine Leistung bekommen möchtest, musst du auf deine Kunden eingehen. Und das vor allem mit dem Ton, der die Musik macht. Wenn jemand hier Einblicke fordert, dann MUSS er sie hier bekommen. Nicht als Verweis auf die KS-Kampagne, sondern als Bild hier im Thread. Wenn jemand Code sehen will, dann raus damit! Das was du verlangst ist, ein großer Vertrauensvorschuss in deine Fähigkeiten. Aus dem Bauch raus: Wenn das was du in einem Jahr machen möchtest fertig wäre und du Geld sammeln würdest um fertige Bausätze versenden zu können, wäre es eine reelle KS Aktion. Ich weiß, dass willst du nicht, aber das was du willst, wird der Rest der Welt wohl nicht wollen.
> (EMV) Diese Tätigkeiten sind im Rahmen des Projekts nicht geplant. > > Die einzigen Bauteile die irgendwo ein Problem mit Störsignalen ergeben könnten sind die Dimmer mit Phasenanschnitt. Vergiss Dimmer. Erstens versaut man so das Netz und zweitens moegen die neuen LED Lampen keine Dimmer. Nichtsdestotrotz muessen die Massnahmen zur Entstoerung getroffen worden sein. Das bedeutet jedes Kabel muss HF-maessig betrachtet werden. Die EMV Richtlinie geht bis 3GHz, und beinhaltet neben Stoerungen von anderen Systemen auch Stoerungen des eigenen Systems durch zB WLAN und Mobiltelephone. Consumergerate haben Plastikgehause und Industriegerate haben Metallgehause. Metallgehaeuse muessen geerdet sein. Bei Plastikgehaeusen ist dieser Schutz aufwendiger wie bei Metallgehausen. Denn bei Plastikgehaeusen dringt die Strahlung bis auf die Leiterplatte vor. Dh neben den Kabeln muss die Leiterplatte auch so gebaut sein, dass keine solchen Frequenzen einkoppeln koennen. Das ist eigentlich fast nur mit einer 4 lagigen Leiterplatte mit SMD Bauteilen erreichbar. Dh ich wuerd's erst gar nicht mit DIL und bedrahteten Bauteilen auf einer zweilagigen Platte probieren. Was geschieht bei Ankopplung von Mikrowellenstrahlung (zB Mobile) auf eine solche Leiterplatte ? zB kann digitale CMOS Logik mit einer hohen Eingangsimpedanz schalten, zB arbeiten die Eingaenge von OpAmps, auch von der langsamen Sorte als Gleichrichter, und zeigen zeitabhaengige Offsetspannungen. Das bedeutet die Schaltung kann zufaelluge Stoerungen zeigen. Nicht gut. Aber das ganze Wissen darum kann man sich auch nicht in ein paar Jahren nebenbei reinziehen. Wir wuerden aber schon helfen, denk ich.
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Martin (M.) schrieb: > Ich weiß, dass willst du nicht, aber das was du willst, > wird der Rest der Welt wohl nicht wollen. Ja, das habe ich auch schon gemerkt, der Rest der Welt kauft lieber fertige Bausätze. Aber ich werde das Kickstarter Projekt deshalb nicht stoppen sondern daraus lernen. Außerdem spiegelt dieses Forum auch nicht ganz den Rest der Welt wider, sondern Personen mit ähnlichen Interessen, die aber natürlich durchaus in meiner "Zielgruppe" sind. Oh D. schrieb: > Nicht gut. Aber das ganze Wissen darum kann man sich auch nicht in ein > paar Jahren nebenbei reinziehen. Wir wuerden aber schon helfen, denk > ich. Natürlich kann man das nicht, aber bezüglich möglicher Störungen die zu Fehlfunktionen führen habe ich mit der Software am Knoten und Hardware (Tiefpass an Tastereingängen) schon auch Absicherungsmaßnahmen getroffen. Sollte es nicht schon zu Problemen gekommen sein, falls ich ein wirklich schwerwiegendes Designproblem hätte? Oh D. schrieb: > Vergiss Dimmer. Erstens versaut man so das Netz und zweitens moegen die > neuen LED Lampen keine Dimmer. Naja, es gibt LED Lampen (Philips Master LED) mit E27 die sehr wohl für Dimmer ausgelegt sind und ich habe auch deren Elektronik genauer untersucht. Natürlich ist das nicht das gelbe vom Ei, aber eine Möglichkeit die derzeit funktioniert. nach 2 jahren Betrieb sind noch alle Lampen intakt, trotz Dimmern.
>Außerdem spiegelt dieses Forum auch nicht ganz den Rest der Welt wider, >sondern Personen mit ähnlichen Interessen, die aber natürlich durchaus >in meiner "Zielgruppe" sind. Deine Schlussfolgerung ist aber falsch: NUR hier ist deine Zielgruppe HIER sind die Nerds die sich überhaupt Gedanken drüber machen Selberbastel-Smarthome zu installieren "im Rest der Welt" interessiert das genau Niemand.. ps. Zeig mal wie man das ganze konfiguriert, damit wir endlich mal sehen WIE (extrem) weit du vom ziel noch entfernt bist..
Nun ja, schaut man sich z.B. die Platine deines ach so toll in eine Unterputzdose passenden Controllerboards an, wo nichts anderes drauf ist als zwei Steckerleisten, ein Tiny und ein Max mit absoluter Minimalstbeschaltung, dann könnte man schon zu der Erkenntnis kommen, daß das nicht überall störungsfrei funktioniert. Abgesehen von der Frage, warum man dafür für die zweiseitige Platinenentwicklung auch noch Geld kickstarten soll. Da ist für jemanden, der sich daß alles selber von Null aus beigebracht hat, eine tolle Leistung. Aber der Bastelwastel scheint dann doch etwas zu deutlich durch, als daß das als erprobte und nachbaulohnende Lösung durchgeht. Oliver
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Naja. Als Nachbauer wuerde ich mich gerne drauf verlassen koennen dass die EMV Normen und die Produktesicherheit erfuellt werden. Denn wenn das Garagentor ploetzlich aufgeht, und bei dir nicht, habe ich ein Problem... Wenn ich nachher selbst eine Komponente baue ist das dann mein Problem, wobei auf Loesungen haette hingewiesen werden sollen. Ich denke uebrigens auch, nach dem Projekt muessten Komponenten erhaeltlich sein. Kostenpflichtig natuerlich. Denn was habe ich sonst von einer Unterstuetzung ? Ich habe jemandem einen Traum finanziert und darf's nacher selbst bauen und muss alles nochmals ueberdenken und allenfalls verbessern
besucher47 schrieb: >>Außerdem spiegelt dieses Forum auch nicht ganz den Rest der Welt wider, >>sondern Personen mit ähnlichen Interessen, die aber natürlich durchaus >>in meiner "Zielgruppe" sind. > > Deine Schlussfolgerung ist aber falsch: > > NUR hier ist deine Zielgruppe Ihr liegt beide daneben. Die Beträge im Forum und die Resonanz auf kickstarter zeigen, dass weder hier noch dort seine Zielgruppe ist.
Ludwig schrieb: > Die Beträge im Forum und die Resonanz auf kickstarter zeigen, dass weder > hier noch dort seine Zielgruppe ist. Vielleicht gibt's auch gar keine Zielgruppe, dann war es eine Markterhebung. Auch ok. Oh D. schrieb: > Ich denke uebrigens auch, nach dem Projekt muessten Komponenten > erhaeltlich sein. Kostenpflichtig natuerlich. Denn was habe ich sonst > von einer Unterstuetzung ? Ich habe jemandem einen Traum finanziert und > darf's nacher selbst bauen und muss alles nochmals ueberdenken und > allenfalls verbessern Wenn es sich um Standardkomponenten handelt, dann kann sich diese doch jeder bei einem Händler seiner Wahl kaufen. Die Platinen kann dann z.B. auch jemand (von euch?) fertigen (lassen) und verkaufen. Das will und muss ich nicht machen. Am Anfang habe ich sicher, wie schon erwähnt, ein paar Starterpakete, die ich verschicke, aber das ist ja nicht mein Ziel. Wenn es dann im Anschluss gewünscht ist, kann ich es machen. Passt dir meine Antwort bezüglich Protokoll, Multi-Master, etc...? Irgendwie kommt auf nähere Informationen aus dem Projekt keine Reaktion? Oder war das die Antwort, die du erwartet hast?
Andreas S. schrieb: > X4U schrieb: >> Bei Kickstarter ist es doch so das beide Seiten einen Kaufvertrag >> abschließen. Im Unterschied zum Kaufmannsladen gibt es das Produkt aber >> noch nicht. Auf Vorkasse wird dann die Entwicklung über ne Crowd >> finanziert. > > So ist es eben nicht! Da hat der Anwalt einer großen Sozietät der das Vorgetragen hat ja noch ganz schön Nachholbedarf. Ich such die Adresse mal raus damit er bei dir in die Lehre geht. > Es ist absolut kein Kaufvertrag, denn es besteht immer die Möglichkeit, > dass die Entwicklung nicht möglich ist, Also da hat er dann mit seiner Aussage das dann ein ein Rücktritt von Kaufvertrag bzw. Rückabwicklung erfolgt erfolgt sicher auch Unrecht gehabt. Aber möglich wäre auch das du die rechtlichen Hintergründe von Kickstarter in Deutschland noch nicht kennst. So ganz vielleicht?
Andreas S. schrieb: > Aber ich werde das Kickstarter Projekt deshalb nicht > stoppen sondern daraus lernen. Das ist auf Jeden Fall die richtige Einstellung für solch ein Projekt. Ich drück dir die Daumen, dass es klappt! Bin auch nicht abgeneigt mich zu beteiligen.
In Moment ist es noch kein OpenSource ja kein Code unter einer entsprechenden Lizenz veröffentliche wurde... zu mindest finde ich nichts. Link? Github? Sourceforge? Warum so viel Geld? Das Jahr hat 52 Wochenenden und man arbeitet 40 Sonntage a 8h an dem Projekt. und an 3 Tagen in der noch mal 2h. Sind das 560h im Jahr. Wenn wenn man jetzt noch 2-3 weitere findet kommt da eine ganz gewaltige Arbeitsleitung aus. Die nicht mal Geld kostet. Weil Leute die das Projekt mögen und unterstützen durch Ihre Arbeitsleistung, Ausgaben für ihren Strom und DSL-Leitung finanzieren.
Jannyboy schrieb: > In Moment ist es noch kein OpenSource ja kein Code unter einer > entsprechenden Lizenz veröffentliche wurde... zu mindest finde ich > nichts. > > Link? Github? Sourceforge? nein, im Moment noch nicht, das wäre ja auch das Ziel des Kickstarter Projekts. Mir persönlich bringt es nicht wirklich viel das Projekt zu veröffentlichen und Open Source zu machen. Bei mir und für mich funktioniert es. Ich will/wollte einfach wissen, ob Interesse besteht und ob mich jemand dabei unterstützt meine Haussteuerung allen zur Verfügung zu stellen, da ich nicht so viel Zeit zur Verfügung habe bzw. mir nehmen kann um diesen Schritt (in absehbarer Zeit) zu machen. Anscheinend ist es auf diesem weg nicht möglich, aber um das herauszufinden war dieses Kickstarter Projekt nötig und das sehe ich auch als Ergebnis an. Mag sein das ein anderer Weg funktioniert, oder auch nicht. Der Vorschlag mit den Wochenenden ist nett, aber da hätte ich schon andere Pläne...
X4U schrieb: > Aber möglich wäre auch das du die rechtlichen Hintergründe von > Kickstarter in Deutschland noch nicht kennst. So ganz vielleicht? Das ist doch für mein Projekt völlig irrelevant! Ich verkaufe nichts und ich würde/werde mit bestem Wissen und Gewissen an dem Projekt arbeiten. Wenn bei Kickstarter etwas nicht funktioniert, da sich herausstellt, dass die Entwicklung einfach nicht möglich ist, dann kann das Produkt nicht hergestellt werden und damit auch nicht verschickt. Das ist nunmal in der Forschung so (und da kenne ich mich aus). Es ist ein Hochrisiko-Investment. Und wenn ich bei anderen Kampagnen ein noch nicht entwickeltes Endprodukt "vorbestelle" um dies dann statt um 150 Euro regulär um 100 Euro zu bekommen, dann kann ich theoretisch 50% "Gewinn" machen, wenn denn die Entwicklung funktioniert. Gewinn ist in diesem Zusammenhang aber relativ, denn woher sollen die Projektleiter denn so genau wissen, was ihr Endprodukt dann kostet, wenn es noch gar nicht entwickelt ist? Vielleicht ist es eher so, dass selbst wenn die Entwicklung weniger kostet, sie den regulären Preis (zumindest am Anfang) höher ansetzen um den Investoren dennoch ein Gefühl eines Schnäppchens zu geben und später den Preis nach unten korrigieren. Aber sei's wie es sei, ich verkaufe hier kein Produkt!
Martin (M.) schrieb: > Das ist auf Jeden Fall die richtige Einstellung für solch ein Projekt. > Ich drück dir die Daumen, dass es klappt! > Bin auch nicht abgeneigt mich zu beteiligen. Vielen Dank!
Andreas S. schrieb: > Mir persönlich bringt es nicht wirklich viel das Projekt zu > veröffentlichen und Open Source zu machen. Bei mir und für mich > funktioniert es. Auch dann macht veröffentlichen Sinn. Sonst finden sich auch keine Unterstützer. > Ich will/wollte einfach wissen, ob Interesse besteht > und ob mich jemand dabei unterstützt meine Haussteuerung allen zur > Verfügung zu stellen... Würde sich wohl auch finden wenn man wüsste ob das Projekt Hand und Fuß hat (Siehe oben) > da ich nicht so viel Zeit zur Verfügung habe bzw. > mir nehmen kann um diesen Schritt (in absehbarer Zeit) zu machen. > Der Vorschlag mit den Wochenenden ist nett, aber da hätte ich schon > andere Pläne... Das ist schlecht... Viele Projekte sterben wenn der eigentliche Initiator abspringt. Ich arbeite auch indirekt an ein paar Projekten mit. Wenn ich OpenSource Programme nutze und sie an meine Bedürfnisse anpasse. Schicke ich den Code wieder ein. Was damit passiert ist mir egal, daher indirekt. Die oben genannte Zahlen sind so Werte was ich so im Schnitt in private Projekte neben der Arbeit stecke. Mal mehr mal weniger.
Jannyboy schrieb: > Die oben genannte Zahlen sind so Werte was ich so im Schnitt in private > Projekte neben der Arbeit stecke. Mal mehr mal weniger. Hast du Familie? Ich habe schon um bis zu diesem Punkt zu kommen fast sämtliche Freizeit "geopfert" (opfern ist übertrieben!), aber ich kann diese beiden Szenarien nicht vor meiner Familie rechtfertigen: 1) Ich kündige meinen Job und arbeite Vollzeit am Projekt ohne Einkünfte 2) Ich arbeite Vollzeit und mache das Projekt an den Wochenenden, anstatt Zeit mit meiner Familie zu verbringen Deshalb war die einzig logische und mögliche Lösung das Kickstarter Projekt. Natürlich findet man auch so noch Zeit dafür, aber wie schon geschrieben nicht so viel und deshalb würde sich das alles sehr in die Länge ziehen und auch mein Support eher gering ausfallen.
Oh D. schrieb: > Was geschieht bei Ankopplung von Mikrowellenstrahlung (zB Mobile) auf > eine solche Leiterplatte ? zB kann digitale CMOS Logik mit einer hohen > Eingangsimpedanz schalten, zB arbeiten die Eingaenge von OpAmps, auch > von der langsamen Sorte als Gleichrichter, und zeigen zeitabhaengige > Offsetspannungen. Das bedeutet die Schaltung kann zufaelluge Stoerungen > zeigen. > > Nicht gut. Aber das ganze Wissen darum kann man sich auch nicht in ein > paar Jahren nebenbei reinziehen. Wir wuerden aber schon helfen, denk > ich. genau das ist unter Community zu verstehen und so sollte z.T. auch das Kickstarterprojekt laufen und könnte so erfolgreich werden
Andreas S. schrieb: > Deshalb war die einzig logische und mögliche Lösung das Kickstarter > Projekt. Nach derzeitigem Stand wäre die einzige logische und mögliche Lösung wohl alles auf Github oder ähnliches Hochzuladen inkl. etwas Beschreibung. Wenn sich dann jemand dafür interessiert, wird er schon anfangen die sachen zu durchstöbern und zu verbessern, zu überarbeiten oder schlicht Fragen an dich stellen. Es bestünde also die Gefahr für dich, dass du mal die eine oder andere Frage zu HW, SW oder sonstigem beantworten musst. Dann könnte es entweder passieren, dass andere an deinem Projekt weiterentwickeln und damit das ganze besser / übersichtlicher machen, erweitern oder umbauen. Oder es interessiert sich keine Sau dafür, dann bleibt das Projekt halt im jetzigen Zustand. Du hast ja selbst mehrfach gesagt, dass es für dich bestens funktioniert und du deshalb eigentlich keine Weiterentwicklung oder Verbesserung benötigst.
Investier die Zeit in deine Familie und ins Abbezahlen deiner Hütte, das ist ein gutes Investment. Btw. für meine 3 Wochen Dezemberurlaub suche ich auch noch Leute die mich sponsern um FF15 durchzuspielen. Ich biete an, dass ich mein Spieleerlebnis online teile und ab 100€ gibts eine handsignierte Rezession zum Spiel.
Zum Protokoll. Solange keine Knoten mit hoeheren Anforderungen da sind geht's vielleicht. Die Adresse der Knoten kann natuerlich nicht in den Knoten selbst fest programmiert sein. Dann kann ich ja nie einen wechseln. Oder wie soll das denn gehen ? Nehmen wir an, der in der Waschkueche geht kaputt. Ich nehm einen neuen aus der Schachtel. Und dann ? Nehmen wir an der in der Kueche ist kaputt. Ich hol mir den aus der Waschkueche, weil nicht so wichtig, und will den in der Kueche einbauen. Wie geht das ? Das absolute Minimum waeren Dipswitches. Besser wwaere eine Konfiguration im EEPROM. Programmierbar ueber den Bus. Woher wissen die Knoten, welche Nachrichten sie an welche anderen Knoten schicken sollen ?
Gästle schrieb: > Nach derzeitigem Stand wäre die einzige logische und mögliche Lösung > wohl alles auf Github oder ähnliches Hochzuladen inkl. etwas > Beschreibung. etwas Beschreibung, genau, also ich für meinen Teil würde mir zu so einem Umfangreichen Projekt mehr als nur etwas Beschreibung wünschen... > Dann könnte es entweder passieren, dass andere an deinem Projekt > weiterentwickeln und damit das ganze besser / übersichtlicher machen, > erweitern oder umbauen. > Oder es interessiert sich keine Sau dafür, dann bleibt das Projekt halt > im jetzigen Zustand. Du hast ja selbst mehrfach gesagt, dass es für dich > bestens funktioniert und du deshalb eigentlich keine Weiterentwicklung > oder Verbesserung benötigst. Wenn es nicht übersichtlich ist, wird sich wohl niemand dafür interessieren, genau das ist der Punkt. Wer schaut sich schon zehntausende Zeilen Code durch?
> Wer schaut sich schon zehntausende Zeilen Code durch?
etwas hoch gegriffen ...
HIER. Täglich mehrere 10k Zeilen Code. Und wenn irgendwo ein Kommentar fehlt, dann schreibt man dazu und läd dann die SW mit Kommentar hoch, damit andere davon profitieren.
bei 500€ wären es 120 Installationen ist finde das so genial unrealistisch...
Andreas S. schrieb: > Hast du Familie? Noch nicht wirklich. Meine Freundin muss WE viel für die Arbeit tun. Daher geht das. > Ich habe schon um bis zu diesem Punkt zu kommen fast sämtliche Freizeit > "geopfert" (opfern ist übertrieben!), aber ich kann diese beiden > Szenarien nicht vor meiner Familie rechtfertigen: > 1) Ich kündige meinen Job und arbeite Vollzeit am Projekt ohne Einkünfte > 2) Ich arbeite Vollzeit und mache das Projekt an den Wochenenden, > anstatt Zeit mit meiner Familie zu verbringen Oder Punkt 3. wenn dir das so am Herzen liegt. Veröffentlichst du das Projekt z.B. GPL, suchst dir ein paar Mitstreiter und maintainst das Projekt abends z.B. wenn die Frau auf den Sofa liegt und ihre Serie schaut und die Kinder im Bett sind. Statt fernzusehen oder ähnliches So könnte man z.B. Hauptjob + Familie + Projekt unter einen Hut bekommen. > Natürlich findet man auch so noch Zeit dafür, aber wie schon geschrieben > nicht so viel und deshalb würde sich das alles sehr in die Länge ziehen > und auch mein Support eher gering ausfallen. Die Frage ist immer noch wie umfangreich das Projekt ist? Wenn es nur eine App ein "bisschen mehr" Software und ein paar Platinen in einem Hutschienen Gehäuse ist. sollte das gehen. Dann mussten eben möglichst viele Aktoren und Hardware von möglich vielen Herstellern unterstützt werden. Damit der "Schaden" für das Projekt nicht so Groß ist. Wenn einer mal sein Produkt einstellt oder pleite geht. Das sind Sachen die nicht ein möglicher Nachbauer noch selber besorgen kann und zusammen bauen. Kommen aber noch eigene Gehäuse und Vorrichtungen dazu wird das ganz schnell schwierig. Sollen dann noch Bausätze/Fertiggeräte angeboten werden wird es Overkill. Da kommt man denn ganz schnell im Berührung mit: ProdHaftG, WEEE, CE etc. Bausätze sind noch rechtliche Grauzone, wer denn nun als Hersteller/Inverkehrbringer bildet. Der den Bausatz aufgebaut hat oder der der ihn bereitgestellt hat. Bei Fertiggeräten oder Geräten die ein Laie in Betrieb setzen kann. Hier greift z.B. das ProdHaftG voll. Wer Laie ist und wer nicht ist in Gesetz nur sehr Waage definiert. Wie du siehst habe ich mich damit schon mal beschäftigt. Ich würde mir gerne mal das Projekt anschauen. Klingt spannend.
Zitat " Mit einem "richtigen" Job würde ich besser dastehen, hätte aber wohl keine oder kaum Zeit für das Projekt. Das ist der Punkt." solche Überlegungen erwarten eine Antwort! Dann geh Arbeiten! Soviel Unsinn auf einmal, um Beathles zu zitieren Let it be
Ich schliesse mich anonym an. Ein richtiger Job ist eigentlich etwas Basteln vorzuziehen. Das Herstellen und Vertreiben von richtigen Platinen ist machbar. Wuerd ich zB machen. Aber eben mit einem Gesammt konzept dahinter, also Gehause ab Stange, das Erfuellen der Normen, usw. Man kann nachher alls kaufen, Einstecken fertig, und nach Wunsch noch etwas selbst bauen.
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Jannyboy schrieb: > Die Frage ist immer noch wie umfangreich das Projekt ist? > Wenn es nur eine App ein "bisschen mehr" Software und ein paar Platinen > in einem Hutschienen Gehäuse ist. sollte das gehen. > Dann mussten eben möglichst viele Aktoren und Hardware von möglich > vielen Herstellern unterstützt werden. > Damit der "Schaden" für das Projekt nicht so Groß ist. Wenn einer mal > sein Produkt einstellt oder pleite geht. Es werden keine kommerziellen Aktoren, etc... verwendet. Alles wäre Open Source und zum selbst bauen. Bezüglich Gehäuse habe ich schon weiter oben gesagt, dass man diese mittels 3D Modellen zum selbst ausdrucken hochladen könnte. Oder jemand druckt diese aus und bietet sie an. Oh D. schrieb: > etwas hoch gegriffen ... Nein, da sieht man wieder, dass manche den Umfang des Projekts nicht ganz überblicken. Aber du möchtest ja gerne selbst so ein Projekt machen, deshalb viel Erfolg! Maro schrieb: > HIER. > > Täglich mehrere 10k Zeilen Code. OK, akzeptiert! ;-) Oh D. schrieb: > Die Adresse der Knoten kann natuerlich nicht in den Knoten selbst fest > programmiert sein. Dann kann ich ja nie einen wechseln. Oder wie soll > das denn gehen ? ich nehm ihn aus der Kiste, programmiere ihn mit dem Smartphone neu (ZFlasherAVR) und setze ihn an benötigter Stelle ein. Oder ich nehme einen neuen, hab eine andere Adresse und ordne in der Konfiguration mit ein paar Klicks die angeschlossenen Geräte neu zu. Oh D. schrieb: > Woher wissen die Knoten, welche Nachrichten sie an welche anderen Knoten > schicken sollen ? Das wissen sie eben nicht, sie schicken die Nachrichten immer an den Server und dieser verarbeitet alles weiter und sendet die nötigen Befehle an die richtigen Knoten. Ich meinte Multi-Master im Sinne von: Die Knoten können auch selbstständig senden, ohne vom Server angestoßen oder abgefragt werden zu müssen und das erhöht natürlich die Reaktionsgeschwindigkeit. Zur Absicherung dachte ich auch an einen größeren Controller (zB AtMEGA), der zB bei Serverausfall die Grundfunktionen übernehmen kann. Dazu müsste dann aber an jedem getrennten BUS einer hängen und die Verbindung zwischen den einzelnen BUS-Schienen wäre schwer zu schaffen. Übrigens ist die BUS-Leitung, die in den Garten führt galvanisch getrennt und damit mit eigener Stromversorgung. So zwecks Sicherheit, Überspannung, Blitz usw...
Zum Protokoll. Wenn die Knoten alles dem Server schicken, macht man besser einen Master-Slave, der hat keine Probleme mit gleichzeitigem Senden. Dann kann man mit dem Master auch die Antwortzeit einstellen. Das waer dann die Geschwindigkeit des Pollens
anonym schrieb: > Zitat " Mit einem "richtigen" Job würde ich besser dastehen, hätte > aber wohl keine oder kaum Zeit für das Projekt. Das ist der Punkt." > > solche Überlegungen erwarten eine Antwort! > > Dann geh Arbeiten! > > Soviel Unsinn auf einmal, um Beathles zu zitieren > > Let it be Solche Meldungen erwarten auch eine Antwort: Werde ich dann auch weiterhin machen! Es kann ja gerne einer der großen Kritiker (oder alle zusammen) in der Freizeit eine Open Source Haussteuerung entwickeln, damit diese jeder einfach nachbauen kann und alle etwas davon haben!
Oh D. schrieb: > Zum Protokoll. > Wenn die Knoten alles dem Server schicken, macht man besser einen > Master-Slave, der hat keine Probleme mit gleichzeitigem Senden. Dann > kann man mit dem Master auch die Antwortzeit einstellen. Das waer dann > die Geschwindigkeit des Pollens Natürlich, aber man hat ständigen Datenverkehr und eine maximale Verzögerung von einem Durchlauf des Pollens. Das fällt bei mir weg.
Und jetzt spricht tatsächlich nur der "unübersichtliche" Code und die "unübersichtlichen" Baupläne dafür es einfach hochzuladen und dann wie gewollt zu schauen ob sich Leute finden die sich dafür interessieren?
> Es kann ja gerne einer der großen Kritiker (oder alle zusammen) in der
Freizeit eine Open Source Haussteuerung entwickeln, damit diese jeder
einfach nachbauen kann und alle etwas davon haben!
Das wuerd auf alle Faelle mehr Sinn machen. Denn bezueglich Beruf, bist
du nach einem Jahr gleich weit, ausser dass der Abschluss ein Jahr
zurueckliegt, das Wisssen schon etwas veraltet ist.
Ich denke den Default - sicheren Zustand sollten die Knoten speziell ohne Server selbst einnehmen koennen. Kein zusaetzlicher Mega. Der erniedrigt nur die Zuverlaessligkeit.
Oh D. schrieb: > Ich denke den Default - sicheren Zustand sollten die Knoten speziell > ohne Server selbst einnehmen koennen. Kein zusaetzlicher Mega. Der > erniedrigt nur die Zuverlaessligkeit. Den default bzw. den letzten Zustand nehmen alle Knoten selbstständig ein, da dies im EEPROM der Knoten gespeichert wird. Jedoch ist dann keine weitere Funktionalität gegeben. Der Atmega könnte dann zB Verknüpfungen gespeichert haben, dass bei ankommen eines bestimmten Tastendrucks das verknüpfte Licht eingeschaltet wird. Also wirklich nur die Grundfunktion. Aber da ist dann natürlich nichts mit Lichtszenen, App, etc...
Andreas S. schrieb: > Es werden keine kommerziellen Aktoren, etc... verwendet. Werden nicht verwendet oder können nicht verwendet werden? Letzteres beinhaltet ersteres. Letzteres ist jedoch eher ein Nachteil. > Bezüglich Gehäuse habe ich schon weiter > oben gesagt, dass man diese mittels 3D Modellen zum selbst ausdrucken > hochladen könnte. Oder jemand druckt diese aus und bietet sie an. IMHO viel zu teuer. Mit dem ATtiny verwendest Du mit das Kleinste und günstigste, das dafür noch geeignet ist. Dies bringt viele, enorme Einschränkungen mit sich. Dann schlägst Du jedoch Gehäuse mit Herstellungs/Einkaufkosten von mehren Euro pro Stück vor. > Oh D. schrieb: >> Woher wissen die Knoten, welche Nachrichten sie an welche anderen Knoten >> schicken sollen ? > > Das wissen sie eben nicht, sie schicken die Nachrichten immer an den > Server und dieser verarbeitet alles weiter und sendet die nötigen > Befehle an die richtigen Knoten. Eher ungünstig. > Ich meinte Multi-Master im Sinne von: Die Knoten können auch > selbstständig senden, ohne vom Server angestoßen oder abgefragt werden > zu müssen und das erhöht natürlich die Reaktionsgeschwindigkeit. Die Entscheidung und Flexibilität darüber behalte ich mir bei einem OpenSource-Selbstbastel-lowcost-Hardware-Projekt selbst vor. Wenn schon die 1001ste Implementierung, dann möchte ich mich in meinen Ideen nicht einschränken lassen. Nachteile gegenüber dem Einstieg in einem der vielen bereits existierenden Projekte sind bereits groß genug. Sind diese essentiellen, wirklich sehr wichtigen Details eigentlich alle schon online auf einer Projektseite verfügbar dokumentiert, oder malst Du Dir das aus, so wie die Fragen dazu hier gepostet werden? > Zur Absicherung dachte ich auch an einen größeren Controller (zB > AtMEGA), der zB bei Serverausfall die Grundfunktionen übernehmen kann. Oh nein. > Dazu müsste dann aber an jedem getrennten BUS einer hängen und die > Verbindung zwischen den einzelnen BUS-Schienen wäre schwer zu schaffen. Das Konzept ist demnach noch nicht ganz fertig, nur diverse Einschränkungen stehen bereits und man kann schon einmal spenden? Positiv finde ich Deine unternehmerischen Gedanken und dass Du etwas auf Kickstarter anbietest und hier zur Diskussion stellst. Zum Hausbus überlege ich seit Jahren herum, während andere schon lang Dinge zusammen bauen. Bei einer Selbstbau- oder Nischenlösung halte ich Homogenität für sehr wichtig, dh. der selbe uC für (fast) alles und vielleicht sogar das selbe Protokoll für (fast) alles. Ggf. sogar 433/2.4GHz über Kabel, dort wo erforderlich und wenn man ohnehin neu verlegen muss oder soll. Dies alles zusammen bedeutet, dass der uC neben einem günstigen Preis idealerweise bereits Funk-Transceiver im Package hat und leistungsfähig genug ist, um neben diversen Aufgaben eines Knotens bei der Hausautomation auch das Routing von Nachrichten erledigen zu können. Dafür gibt es nun mehrere Hersteller und der uC kostet dann eben 0,50 - 2,00 EUR mehr als der ATTiny. Ebenso sollte es Ziel sein, alles mit einer Sprache zu gestalten, zB den PI und auch den uC in Python (Micropython). Von heute ausgesehen noch einmal 5 Jahre später in der Zukunft spielt es für den Preis des uCs und gesamten Stromverbrauch eines Knotens praktisch gar keine Rolle mehr, ob in Assembler oder in Python programmiert wurde. Meinst Du, es interessiert jemanden in 5 Jahren, was Du heute für die Hausautomation auf dem ATTiny in Opensource zur Verfügung stellst? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Mich interessiert es inhaltlich heute schon nicht, aber die Aktion finde ich prinzipiell gut.
@abc > Ebenso sollte es Ziel sein, alles mit einer Sprache zu gestalten, zB den > PI und auch den uC in Python (Micropython). Du könntest auch FORTRAN und COBOL nehmen.
ich schliess mich abc an. Fuer mich laeuft unter einem Mega 644 nichts, denn fuer mich sind 2 Uarts das mindeste. Wie sonst soll ich etwas Externes anschliessen. Von einer sprache fuer alles halte ich aber nichts. Ob ich fuer einen Controller 3 Euro mehr bezahle ist irrelevant.
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abc schrieb: > Werden nicht verwendet oder können nicht verwendet werden? > Letzteres beinhaltet ersteres. Letzteres ist jedoch eher ein Nachteil. können derzeit nicht verwendet werden, aber prinzipiell kann alles implementiert werden abc schrieb: > IMHO viel zu teuer. Mit dem ATtiny verwendest Du mit das Kleinste und > günstigste, das dafür noch geeignet ist. Dies bringt viele, enorme > Einschränkungen mit sich. Dann schlägst Du jedoch Gehäuse mit > Herstellungs/Einkaufkosten von mehren Euro pro Stück vor. der Ruf nach Gehäusen wurde laut, ich habe für mein Projekt keine benötigt, da ich die Elektronik in normale 67mm Unterputzdosen untergebracht habe. abc schrieb: > Sind diese essentiellen, wirklich sehr wichtigen Details eigentlich alle > schon online auf einer Projektseite verfügbar dokumentiert, oder malst > Du Dir das aus, so wie die Fragen dazu hier gepostet werden? Sind nicht online, aber ich male es mir auch nicht aus, das System funktioniert ja bereits! abc schrieb: > Meinst Du, es > interessiert jemanden in 5 Jahren, was Du heute für die Hausautomation > auf dem ATTiny in Opensource zur Verfügung stellst? Sicher eine gute Frage, aber ist der Weg einfachste Dinge der Steuerung durch immer komplexere Elektronik zu erledigen wirklich der richtige? Habe eh vorher schon gepostet, dass ich nicht in jedem Zimmer eine Rechenleistung benötige um damit eine Mondlandung durchführen zu können. Mehr Komplexität bedeutet wohl auch höhere Fehleranfälligkeit und eigentlich möchte ich hierzu den Gegentrend starten und wieder zu einfachster Hardware mit nur geringer Einschränkung der Funktionalität zurückgehen. abc schrieb: > Bei einer Selbstbau- oder Nischenlösung halte ich > Homogenität für sehr wichtig, dh. der selbe uC für (fast) alles und > vielleicht sogar das selbe Protokoll für (fast) alles. Ggf. sogar > 433/2.4GHz über Kabel, dort wo erforderlich und wenn man ohnehin neu > verlegen muss oder soll. Ich habe mich bei meinem Projekt gegen eine Funklösung entschieden, da diese natürlich fehler- und störanfälliger ist als eine verkabelte Lösung. Außerdem muss man sich dann auch wieder bezüglich Verschlüsselung etc. Gedanken machen und es ist viel leichter angreifbar. Aber vom Prinzip her könnte man auch den UART der Attinys mit 433MHz Sendern und Empfängern ausstatten. Sollte eigentlich mit geringem Aufwand möglich sein. Allerdings nicht mit Routing, dazu müsste man wohl "größere" nehmen, da die 2KB Speicher ziemlich gut mit den jetzigen Funktionen genutzt sind.
Eine Sprache für alles kann und muss man ja nicht erzwingen. An verschiedenen Stellen ist Micropython vielleicht auch NOCH ungeeignet. Aber mittelfristig würde ich mir den Weg mittels ungeeigneter Wahl des uCs nicht verbauen und ich würde uC-spezifische Programmierung vermeiden soweit es geht. Es ist schließlich auch nicht nur die Portierung des Codes. Alle PCBs müssten bei einem Wechsel des uCs neu realisiert werden. Dann befasst man sich erneut mit der Beschaltung und den Eigenheiten, usw. Allein der Aus- und Einbau der Knoten erzeugt Aufwand. Tut man dies dann nicht, so wird es mit der Bastellösung immer schlimmer. Dh, der Aufwand für die Wartung und Entwicklung der Software für verschiedene uCs/Plattformen steigt.
Andreas S. schrieb: > Ich habe mich bei meinem Projekt gegen eine Funklösung entschieden, da > diese natürlich fehler- und störanfälliger ist als eine verkabelte > Lösung. Solange Du den RS485-Bus von allen Teilnehmern als Multimaster ohne Tokens oder sonstige Kollisionserkennung benutzt, hast Du keinerlei Vorteil gegenüber einer Funklösung. Einzig das geteilte Medium ist ein anderes. Besitzt Dein Busprotokoll eine CRC o.ä., damit wenigstens Fehler erkannt werden, wenn mehrere Teilnehmer gleichzeitig auf den Bus senden? Gruß, Stefan
Stefan K. schrieb: > Solange Du den RS485-Bus von allen Teilnehmern als Multimaster ohne > Tokens oder sonstige Kollisionserkennung benutzt, hast Du keinerlei > Vorteil gegenüber einer Funklösung. Einzig das geteilte Medium ist ein > anderes. Also bezüglich Kollisionen ist deine Aussage korrekt, aber sicher nicht bezüglich der Sicherheit. Über Funk kann man doch wohl einfacher die Befehle manipulieren oder stören als über Kabel? Dann braucht der Einbrecher nur einen 433MHz Störsender um 5 Cent kaufen und die Alarmanlage ist schon deaktiviert! Stefan K. schrieb: > Besitzt Dein Busprotokoll eine CRC o.ä., damit wenigstens Fehler erkannt > werden, wenn mehrere Teilnehmer gleichzeitig auf den Bus senden? Details zum Protokoll siehe: Andreas S. schrieb: > Protokoll sieht so aus: > > Server sendet immer Befehle für alle Geräte am Knoten: > [Adresse] [Byte 1-12 mit den Befehlen für Port 1-12] [Terminator] [CRC8] > somit können mit wenigen Übertragungen alle Geräte angesteuert werden, > zB praktisch beim Aktivieren mehrerer Lichtkreise mittels Lichtszenen. > > Die Knoten geben eine Antwort in folgender Form: > [Adresse] [Port] [Byte 2 und 3 für Daten] [Terminator] [CRC8] > Auf Signale der Knoten gibt es kein OK des Servers. Das ist vielleicht > nicht ganz ideal, hat sich aber in der Praxis als besser herausgestellt, > da ansonsten der Multi-Master betrieb zu viele Kollisionen verursacht, > bzw müsste man Random-Retry-Delays einführen damit sich die Pakete nicht > immer genau treffen. > > Prinzipiell ist der BUS aber zu mehr als 99% Idle und alle auf Empfang. > Der BUS arbeitet mit 19200 BAUD. > > Es werden auch beliebig viele getrennte BUS-Leitungen unterstützt, die > am Server jeweils an einem COM-Port (USB FT232) angeschlossen sind und > auch gleichrangig im gesamten System funktionieren. Das Programm am > Server hört alle Ports gleichrangig ab.
Andreas S. schrieb: > Andreas S. schrieb: Also hartnäckig bist Du, das muss man Dir lassen. Ist ja fast so, als würdest Du Deine Dissertation verteidigen :-)
Wirklich ein spannender Kampf hier. Ich frage mich ja schon, wem zuerst die Puste ausgeht. Dem selbsternannten Champion oder den duzenden Bluthunden, die sich seit Tagen ohne geringste Erschöpfungsanzeichen nonstop an seinem Blut laben. Den Thread sollte man direkt verfilmen.
Leider hat bisher die Bluthunde noch niemand bezwungen :( Aber du bist wirklich gut :)
Ohne dir dein Projekt schlecht zu reden, es ist mit Sicherheit ein schönes Projekt und gerlernt hast du dabei bestimmt auch ganz viel, aber ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Ich habe nicht alles bis hierher gelesen, aber einiges überflogen. 1. Mir erschließt sich nicht, warum du erst Geld haben willst und dann das Ganze zu OpenSource machen willst. Um einfach nur deine Quelltexte schick zu formatieren, ein paar Kommentare reinzuschreiben und um die Schaltpläne einen Rahmen zeichnen sowie die Projektdateien nach vernünftigen Kriterien in Verzeichnisse zu sortieren, brauchst du garantiert keine 60000€. Wenn bis jetzt keine oder nur unzureichende Kommentare in deinen umfangreichen Quelltexten sind, ist es bereits zu spät. Warum sollen viele Leute 60000€ zusammenkratzen, damit du dieses Versäumnis nachholen kannst? 2. Warum soll sich ein Anfänger in ein so umfangreiches Projekt einarbeiten? Ist dir aufgefallen, in wieviel verschiedene Disziplinen du dich über einen relativ langen Zeitraum mit einer hohen Motivation und viel Interesse eingearbeitet hast. Ich möchte mal einige aufzählen: Mikrocontrollerprogrammierung (Assembler, C), Bussysteme, Datenübertragung, Linux (RasPi), Datenbanken (MySQL), Webserver (apache), PHP, 3D-Druck (Gehäuse), verschiedene Sensoren, verschiedene Aktoren, App-Programmierung (Android), PHP, usw. Wer soll sich als Anfänger das antun? Für Anfänger sind kleine Projekte. Es ist für einen Könner schon ein Problem sich in ein riesiges Projekt reinzudenken. Und "nein", du kekommst es nicht so schick, klein und verständlich, dass sich fast jeder Anfänger ohne Probleme damit auseinandersetzen kann. 3. Da du ja selbst Anfänger warst, stellt sich mir die Frage, ob du so ein Projekt in diesem Zustand ohne Risiko überhaupt kommerziell verwerten kannst. Es gibt eine ganze Reihe von Normen und Vorschriften, die bei solchen Dingen eingehalten werden sollen/müssen. Natürlich darf jeder zu Hause machen, was er will. Aber er darf sich nicht aufregen, wenn die Versicherung nicht zahlt, wenn nur noch ein Haufen Asche da ist. Es gibt für das Errichten elktrotechnischer Anlagen Vorschriften. Elektrische Sicherheit spielt eine Rolle. Energieeffizienz bei so vielen kleinen Verbrauchern spielt für mich jedenfalls eine Rolle. Datensicherheit spielt eine Rolle, da das Ganze ja im Netz der Netze funktionieren soll. Mach dein Projekt hier und jetzt einfach so zu OpenSource und unterstütze die Community und lass dich von der Community unterstützen ODER mach dich selbstständig und verkaufe deine Produkte. <ironie>Im zweiten Fall wirst du anhand der riesigen Nachfrage für deine nicht standardisierten Produkte sicherlich erkennen, welche Preise du verlangen kannst und ratzfatz hast du deine 60000€ verdient.</ironie> Aber hartnäckig bist du, das muss man dir lassen. 1 Unterstützer mit 30 Euro hast du ja schon.
Timmy schrieb: > Leider hat bisher die Bluthunde noch niemand bezwungen :( > Aber du bist wirklich gut :) Ich bin bereit für die nächste Runde! ;-)
1234567890 schrieb: > ohne dir dein Projekt schlecht zu reden, es ist mit Sicherheit ein > schönes Projekt und gerlernt hast du dabei bestimmt auch ganz viel, aber > ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Ich habe nicht alles bis > hierher gelesen, aber einiges überflogen. zu 1) und 2) Das Projekt ist sehr umfangreich, es soll deshalb noch so geändert, optimiert werden, damit ein Anfänger eigentlich nur die Platinen zusammenlöten, anschließen, das Image auf den RPi kopieren und loslegen kann. Und wenn er dann etwas ändern möchte sollte auch der Quellcode möglichst einfach aufgebaut sein. Es ist übrigens (für mich) ausreichend kommentiert. Der Code ist jetzt relativ stark fragmentiert, da man ja (das kennen andere vielleicht aus eigener Erfahrung) mit einer Idee beginnt, dann kommt noch eine dazu usw. usf. Irgendwann kommt eine Idee, die mit dem dann geschaffenen Standard nicht so einfach umzusetzen ist. also baut man sich ein Workaround. Dann noch eines usw... Irgendwann beschließt man den ganzen Code nach den jetzt gegebenen Anforderungen neu zu gestalten udn die Workarounds zu entfernen. Usw usf... Und ich möchte eben zu Beginn eine Code-Basis vorlegen, die frei von Workarounds ist und damit möglichst einfach und verständlich. Die Schnittstelle zur App habe ich z.B. nocheinmal von Null weg aufgebaut und die ist für mich jetzt in einem idealen und mit wenigen Kommentaren verständlichen Zustand. Und auch bezüglich Hardware habe ich derzeit prinzipiell nur Handskizzen, die für mich völlig ausreichend sind, aber nicht in dieser Form online gestellt werden können. Also ich kann es nur nochmal sagen, für mich funktionierts, aber den Aufwand das alles der Community zur Verfügung zu stellen kann ich in absehbarer Zeit nicht einer erfolgreichen Kampagne bewältigen, denn dann dauert es eben dementsprechend länger. Und ich möchte es kommerziell nicht verwerten!
Man man man.... Hier wird der Community-Gedanke vollkommen vernachlässigt! Was ist der TO denn für ein Eremit der nichts links/rechts von sich in den letzten Jahren gesehen hat? Es gibt das (unsägliche) FHEM, dafür wiederum gibt es jede Menge Module um alle mögliche Hardware anzubinden. Dann gibts noch einige weitere wie OpenHab, HomeAssistant und und und.... In jedes Projekt bringen sich viele Heimautomatisierer ein, als Hardwaredesigner, als Softwareentwickler, oft auch beides gleichzeitig. Und all diese Leute machen das UNENTGELTLICH weil sie Spaß dran haben und nicht irgendeinen Profit sehen. Aus Lust an der Sache! Freude! Mal im Ernst, wieso sollte man einem vermeintlichen Genius einen Sabbatical finanzieren (nichts anderes ist das!)? Such Dir einen Vollzeitjob bei Gira, Merten usw und unterstütze in einer dann gut finanzierten Freizeit diverse Projekte mit Deinem KnowHow.
Oliver S. schrieb: > Such Dir einen > Vollzeitjob bei Gira, Merten usw und unterstütze in einer dann gut > finanzierten Freizeit diverse Projekte mit Deinem KnowHow. Ich hab einen Job, danke! Es geht um die Zeit! Neben einem Vollzeitjob habe ich nicht genug Zeit. Hat denn hier niemand eine Familie daheim? Ich denke ich habe diesen Standpunkt schon öfter erklärt: Andreas S. schrieb: > Ich habe schon um bis zu diesem Punkt zu kommen fast sämtliche Freizeit > "geopfert" (opfern ist übertrieben!), aber ich kann diese beiden > Szenarien nicht vor meiner Familie rechtfertigen: > 1) Ich kündige meinen Job und arbeite Vollzeit am Projekt ohne Einkünfte > 2) Ich arbeite Vollzeit und mache das Projekt an den Wochenenden, > anstatt Zeit mit meiner Familie zu verbringen > Deshalb war die einzig logische und mögliche Lösung das Kickstarter > Projekt. > > Natürlich findet man auch so noch Zeit dafür, aber wie schon geschrieben > nicht so viel und deshalb würde sich das alles sehr in die Länge ziehen > und auch mein Support eher gering ausfallen.
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Ludwig schrieb: > Es geht aufwärts mit dem Projekt. Ein Unterstützer hat 25(!) Euro > gezeichnet. In der Übersicht schlägt das sogar mit 30 Euro zu Buche. Darf man sein Kickstarterprojekt eigentlich selbst unterstützen, um Beliebtheit vorzutäuschen? Oder ist das in den Kickstarter-Vertragsbedingungen ausgeschlossen? Wie dem auch sei, wenn Andreas 10000€ locker macht und damit (ggf. über Strohmänner) sein Projekt unterstützt, dann geht bald die Luzie ab. Denn 10000 Fliegen können bekanntlich nicht irren...
Andreas S. schrieb: > Neben einem Vollzeitjob habe ich nicht genug Zeit. Andreas S. schrieb: > Tja, wenn man, wie üblich, nur 20 Stunden Verträge hat, dann kann man > nebenbei noch einiges schaffen. ;-) Interessant - sind 20 Stunden/Woche für Dich Vollzeit? Hätte ich auch gerne :-) (bei gleichem Gehalt)
Andreas S. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ich habe schon um bis zu diesem Punkt zu kommen fast sämtliche Freizeit >> "geopfert" (opfern ist übertrieben!), aber ich kann diese beiden >> Szenarien nicht vor meiner Familie rechtfertigen: >> 1) Ich kündige meinen Job und arbeite Vollzeit am Projekt ohne Einkünfte >> 2) Ich arbeite Vollzeit und mache das Projekt an den Wochenenden, >> anstatt Zeit mit meiner Familie zu verbringen >> Deshalb war die einzig logische und mögliche Lösung das Kickstarter >> Projekt. Du willst also vor deiner Familie rechtfertigen, dass du deinen Job kündigst und dir per Kickstarter ein durchschnittliches Gehalt für ein Vierteljahr zahlst? Und danach? Oder du machst das Projekt weiter an den Wochenenden, drückst deiner Frau die 60000€ in die Hand und sagst "Vergnüg dich selbst!"? Wie man es dreht und wendet, du suchst Dumme, die dir rückwirkend dein Hobby finanzieren. Macht ja nichts, du bist da nicht der einzige, aber die anderen gehen es intelligenter an.
Du bist Autodidakt mit 4 Jahren Erfahrung. Ich kann mir 1) kaum grausigeren Source-Code vorstellen und 2) nicht glauben, dass so jemand den ohne neue Fehler einzubauen in einen richtig guten Code wandelt. Nichts gegen Dich und für privat ist ja alles gut. Du steigst da bestimmt perfekt durch, aber: Ich denke, wenn das für die Außenwelt sein soll, dann müßte das alles nicht von Dir, denn Du brauchst noch ein paar 100.000 Zeilen Selbstgeschriebenes bist Du richtig reif bist, sondern von einem Profi neu geschrieben werden.
Andreas S. schrieb: > Hat denn hier niemand eine Familie daheim? Sicher, aber wir managen unsere Zeit so, dass wir trotzdem Zeit für private Hobbys haben. Allerdings bin ich noch nicht mit dem Klingelbeutel betteln gegangen. Ich habe langsam aber sicher den Eindruck, dass du eigentlich nur noch am trollen bist, ansonsten kann man dir nur noch den "Kurt Bindl"-Award für Marketing im Heimautomatisierungsbereich verleihen.
hanshansemann schrieb: > Nichts gegen Dich und für privat ist ja alles gut. Du steigst da > bestimmt perfekt durch, aber: Ich denke, wenn das für die Außenwelt sein > soll, dann müßte das alles nicht von Dir, denn Du brauchst noch ein paar > 100.000 Zeilen Selbstgeschriebenes bist Du richtig reif bist, sondern > von einem Profi neu geschrieben werden. OK, wenn du das vorschlägst, dann gebe ich die €60.000,- (da hier immer noch davon ausgegangen wird, dass Brutto=Netto ist, aber egal) einem Profi um den Code zu verbessern. D. I. schrieb: > Sicher, aber wir managen unsere Zeit so, dass wir trotzdem Zeit für > private Hobbys haben. Allerdings bin ich noch nicht mit dem > Klingelbeutel betteln gegangen. Ich habe langsam aber sicher den > Eindruck, dass du eigentlich nur noch am trollen bist, ansonsten kann > man dir nur noch den "Kurt Bindl"-Award für Marketing im > Heimautomatisierungsbereich verleihen. Ich gehe nicht betteln, ich habe nur ein Angebot gemacht, das nicht angenommen wurde und das ist vollkommen in Ordnung. Hab das auch schon öfter geschrieben. Kurt Bindl... hab mir seine Ideen mal eben näher angesehen und denke da könnte ich das nächste Kickstarter Projekt starten :-D (Danke für den Tipp, sehr interessant!)
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Ich schlage einen Freie Energie Generator vor, der hat mehr Aussicht auf Finanzierung als deine Heimautomatisierung.
Andreas S. schrieb: > abc schrieb: >> Meinst Du, es >> interessiert jemanden in 5 Jahren, was Du heute für die Hausautomation >> auf dem ATTiny in Opensource zur Verfügung stellst? > > Sicher eine gute Frage, aber ist der Weg einfachste Dinge der Steuerung > durch immer komplexere Elektronik zu erledigen wirklich der richtige? Ja. > Habe eh vorher schon gepostet, dass ich nicht in jedem Zimmer eine > Rechenleistung benötige um damit eine Mondlandung durchführen zu können. > Mehr Komplexität bedeutet wohl auch höhere Fehleranfälligkeit und > eigentlich möchte ich hierzu den Gegentrend starten und wieder zu > einfachster Hardware mit nur geringer Einschränkung der Funktionalität > zurückgehen. Die Komplexität führst Du ein, weil Du je nach Aufgabenstellung mit jedem Byte und Taktzyklus geizen musst. > abc schrieb: >> Bei einer Selbstbau- oder Nischenlösung halte ich >> Homogenität für sehr wichtig, dh. der selbe uC für (fast) alles und >> vielleicht sogar das selbe Protokoll für (fast) alles. Ggf. sogar >> 433/2.4GHz über Kabel, dort wo erforderlich und wenn man ohnehin neu >> verlegen muss oder soll. > > Ich habe mich bei meinem Projekt gegen eine Funklösung entschieden, da > diese natürlich fehler- und störanfälliger ist als eine verkabelte > Lösung. Damit fallen jene Interessenten weg, die wegen einer Hausautomation nicht gerade eine komplette Neuverkabelung planen. Wie bindest Du Thermostate ein? Beim Internetzugang ist man davon abgekommen, in jedem Zimmer x Ethernet-Dosen zu installieren, damit jedes Gerät und jeder Sitzplatz einen Anschluss hat. Nun soll ich sogar zu Batteriebetriebenen Geräten eine Leitung ziehen, nur wegen dem Hausbus? > Außerdem muss man sich dann auch wieder bezüglich > Verschlüsselung etc. Gedanken machen und es ist viel leichter > angreifbar. Ich meine nicht, dass man alles über Funk machen muss. > Aber vom Prinzip her könnte man auch den UART der Attinys mit 433MHz > Sendern und Empfängern ausstatten. Sollte eigentlich mit geringem > Aufwand möglich sein. Allerdings nicht mit Routing, dazu müsste man wohl > "größere" nehmen, da die 2KB Speicher ziemlich gut mit den jetzigen > Funktionen genutzt sind. Eben. Verschlüsselung wird dann wohl auch nichts. Auch nicht kabelgebunden in den Garten oder zur Türklingel/Briefkasten/anderes.
abc schrieb: > nicht gerade eine komplette Neuverkabelung planen. Wie bindest Du > Thermostate ein? abc schrieb: > Ich meine nicht, dass man alles über Funk machen muss. Na jetzt bin ich gespannt, auf die Lösung ohne Kabel und ohne Funk. Das geht dann ja in diese Richtung: D. I. schrieb: > Ich schlage einen Freie Energie Generator vor, der hat mehr Aussicht auf > Finanzierung als deine Heimautomatisierung. @Andreas Meinst du nicht, es ist an der Zeit, nach 180 Antworten, mal ein Statement abzugeben, ob du exakt bei deinen Vorstellungen bleibst, oder was für Einsichten dir gekommen sind? P.S. Ja natürlich, bei den 180+ Beiträgen war ne Menge nutzloser Scheiß dabei. Zum Glück bist du größtenteils nur auf die konstruktive Kritik eingegangen!
abc schrieb: > Die Komplexität führst Du ein, weil Du je nach Aufgabenstellung mit > jedem Byte und Taktzyklus geizen musst. Das kann man so nicht stehen lassen. Ich versuche einfach die Hardware auf das nötigste zu reduzieren. Im Grunde ist es ja nicht mehr als Ein- und Ausschalten von Aktoren, bzw. erkennen von einem Tastendruck und Weiterleitung des Ereignisses. Dazu brauche ich ja keine ARM-Prozessoren mit was weiß ich für Funktionen. Am besten wäre wohl nach deiner Meinung bei jedem Knoten mind. eine RPi zu verwenden. Mein System in der jetzigen Form benötigt ca. 10 bis max. 15W Leistung (wenn zB die Relais für die Rollläden an sind). abc schrieb: > Damit fallen jene Interessenten weg, die wegen einer Hausautomation > nicht gerade eine komplette Neuverkabelung planen. Wie bindest Du > Thermostate ein? Auch für Thermostate gibt es sicher eine Lösung. zB habe ich auch eine 433MHz Funkfernbedienung vom Dunstabzug ersetzt. Habe die Signale "abgehört" und simuliere/sende diese über den Controller. Was ähnliches wäre auch bei den Thermostaten möglich, nur habe ich das bisher nicht benötigt, da ich eine Fußbodenheizung habe. abc schrieb: > Verschlüsselung wird dann wohl auch nichts. Auch nicht kabelgebunden in > den Garten oder zur Türklingel/Briefkasten/anderes. Es gibt auch den Attiny4313, genau wie der 2313A nur mit 4KB Speicher, da bringt man sicher auch eine Verschlüsselung unter. Bei der Türe und dem Briefkasten wird kein Controller verbaut sondern nur das Signal der beiden Taster abgegriffen. Somit könnte man durch Manipulation nichts erreichen, außer dass es an der Türe klingelt. Sicher könnte jemand lustig sein und 230V anschließen und meinen Controller damit braten, aber man könnte es ja auch galvanisch trennen. Briefkasten und Klingel am Gartentor habe ich übrigens noch nicht ;) Der einzige Controller der außerhalb des durch die Alarmanlage gesicherten Bereichs liegt ist in der Wetterhütte, doch diese wird selbst mit einem Alarmkontakt versehen, falls diese jemand öffnet und versucht zu manipulieren. Aber auf diese Idee muss ein Einbrecher erstmal kommen.... Martin (M.) schrieb: > Meinst du nicht, es ist an der Zeit, nach 180 Antworten, mal ein > Statement abzugeben, > ob du exakt bei deinen Vorstellungen bleibst, oder was für Einsichten > dir gekommen sind? Danke Martin (aber ich darf mich wohl nicht wirklich bedanken, sonst werfen mir die Bluthunde wieder vor, dass ich dich bezahle damit du hier postest...) Also unbekannter Martin, ich habe sogar schon vorher einige Schlüsse gezogen und gepostet, zu einem endgültigen Fazit bin ich aber noch nicht gekommen, aber schön langsam formt sich für mich eine neue Möglichkeit. Das Kickstarterprojekt in dieser Form ist natürlich nur durch ein Wunder zu retten, auch wenn ich es sehr gerne so gemacht hätte, aber das ist eh klar, sonst hätte ich es ja auch nicht gestartet. ;-) Für mich macht es einfach den Eindruck, dass 1. viele nicht wissen wie wenig €60.000,- BRUTTO eigentlich sind 2. einige dann der Neid packt, dass sie das auch gern für ihr Projekt hätten 3. viele unterschätzen wie viel Arbeit da bereits in diesem Projekt steckt um es so weit zu bringen (Anfangs dachte ich auch nicht, dass die Sache so komplex werden kann, man kennt den Weg erst wenn man ihn gegangen ist!) 4. einige gerne etwas beisteuern würden, aber zu unsicher sind, da zu wenige Details vorhanden sind (verstehe ich auch, aber ich hatte ja wohl bisher auf alle (konstruktiven) Fragen eine Antwort und der Prototyp kann jederzeit besichtigt werden) Jedenfalls warte ich noch ab, ob noch konstruktive Meldungen folgen und werde dann, wahrscheinlich am Ende der Kampagne, ein (endgültiges) Fazit posten. Aber bis dahin freue ich mich auf weitere köstliche Unterhaltung mit den Bluthunden :-D Timmy schrieb: > Leider hat bisher die Bluthunde noch niemand bezwungen :( > Aber du bist wirklich gut :)
Martin (M.) schrieb: > abc schrieb: >> nicht gerade eine komplette Neuverkabelung planen. Wie bindest Du >> Thermostate ein? > > abc schrieb: >> Ich meine nicht, dass man alles über Funk machen muss. > > Na jetzt bin ich gespannt, auf die Lösung ohne Kabel und ohne Funk. "Ohne Kabel und ohne Funk" habe ich nicht geschrieben. Das Gegenteil von "alles über Funk" ist "nicht alles über Funk". Kabelgebunden sollten vielleicht Elemente einer Alarmanlage sein, die weiter oben erwähnt wurde. Andreas S. schrieb: > Die Hardware am BUS soll so simpel wie möglich sein und die Software im > Server eben den smarten Part übernehmen. Als Philosophie ist das eine gute Idee, aber Deine Umsetzung ist nicht gut. 1. "Simple" beziehe ich auf die Anwendung und Nutzung und nicht auf die Anzahl der Transistoren im verwendeten uC. Je kleiner der uC, desto schwieriger und aufwendiger ist die Verwendung. Je größer der uC, desto leichter ist sie. 2. Für einige Aufgaben ist es nicht sinnvoll, Bus und Server als zusätzliche Points of failure einzubauen. Dazu zählen beispielsweise die Steuerung der Heizung und letztlich auch ein einfacher Temperatursensor MIT Anzeige. Man definiert/spezifiziert einen solchen Bus am Besten gar nicht über den verwendeten uC. Du tust dies jedoch, bzw musst es tun, weil der uC, für den Du Dich entschieden hast, die Möglichkeiten derart massiv einschränkt. Abgesehen von ein paar Informations-Schnipseln hier im Thread gibt es doch gar keinen erkennbaren Top-Down-Entwurf. Vielmehr wurde ein sehr kleiner uC ausgewählt und dann geschaut, was man damit erreichen kann. Wie wäre es mit der Einführung von Geräteklassen für die Knoten entsprechend ihrer Rechenleistung: 1. Linux, Python, C 2. Micropython, C 3. C, 32 Bit 4. C, 8 Bit Meiner Ansicht nach genügen heute die Klassen 1 und 2. Du möchtest Klasse 4 verwenden und benötigst dann dennoch die Klassen 1 und 2/3. Mindestens einen 32Bit-uC wird man wohl doch einmal benötigen. Es sei denn, Du verzichtet dann einfach auf die Funktionalität, die sich anders nicht realisieren lässt. Die Nachteile von Klasse 4 wurden detailliert dargelegt. Das einzige Pro-Argument für Klasse 4, dass ich von Deiner Seite mitbekommen habe, war > Die Hardware am BUS soll so simpel wie möglich sein und die Software im > Server eben den smarten Part übernehmen. Dazu habe ich in diesem Post weiter oben etwas geschrieben.
Andreas S. schrieb: > abc schrieb: >> Die Komplexität führst Du ein, weil Du je nach Aufgabenstellung mit >> jedem Byte und Taktzyklus geizen musst. > > Das kann man so nicht stehen lassen. Ich versuche einfach die Hardware > auf das nötigste zu reduzieren. Im Grunde ist es ja nicht mehr als Ein- > und Ausschalten von Aktoren, bzw. erkennen von einem Tastendruck und > Weiterleitung des Ereignisses. Doch, es ist viel mehr, was man tun möchte. > Dazu brauche ich ja keine ARM-Prozessoren > mit was weiß ich für Funktionen. Am besten wäre wohl nach deiner Meinung > bei jedem Knoten mind. eine RPi zu verwenden. Falls Größe, Preis und Stromverbrauch passen: Selbstverständlich. Jedoch ist das IMHO beim PI noch einige Zeit lang nicht der Fall. Der zusätzliche Stromverbrauch von 32Bit gegenüber 8Bit ist hingegen vernachlässigbar. > Mein System in der jetzigen Form benötigt ca. 10 bis max. 15W Leistung > (wenn zB die Relais für die Rollläden an sind). Ein Funkknoten mit Micropython kann auf 0.1 Watt kommen. > abc schrieb: >> Damit fallen jene Interessenten weg, die wegen einer Hausautomation >> nicht gerade eine komplette Neuverkabelung planen. Wie bindest Du >> Thermostate ein? > > Auch für Thermostate gibt es sicher eine Lösung. zB habe ich auch eine > 433MHz Funkfernbedienung vom Dunstabzug ersetzt. Habe die Signale > "abgehört" und simuliere/sende diese über den Controller. Was ähnliches > wäre auch bei den Thermostaten möglich, nur habe ich das bisher nicht > benötigt, da ich eine Fußbodenheizung habe. Schön für Dich mit der Fußbodenheizung, aber ich dachte mein Argument wäre verständlich. Oder geht es nur um einen Bus, der auf genau Deinen Fall und Deine Vorstellungen zugeschnitten ist und nicht die geringste Abweichung davon ist vorgesehen? Eventuell fehlt Dir etwas Überblick über Dinge, die man steuern kann und möchte ....Natürlich meine ich Thermostate an Heizkörpern an der Wand.
Ich kann nachvollziehen das der aktuelle Code nicht bereit ist für eine Veröffentlichung. Das kenn ich nur zu gut. Man bastelt sich was zusammen, der Code entsteht beim ausprobieren und testen, und wenn alles fertig ist, bleibt das so. Das Gerät funktioniert, der Code sieht grausam aus. Warum noch Zeit investieren? Bei meinem letzten Projekt lief es wieder genau so. Ich würde gerne den Code veröffentlichen, aber nicht so wie er derzeit aussieht... Aber ob ich dafür nun 10000€ oder mehr bräuchte? Zur Kickstarter Seite ist ja alles wesentliche schon gesagt worden. Es fehlen Fotos von der Hadrware, die Skizzen sind unschön (Schwarz auf Rot lässt sich nicht schön lesen). Der Startpunkt ist zu früh. Optimal, meiner meinung nach, wäre folgendes: - Einen Prototypen fertigstellen (selbst geätze Platine oder Pool-Service) - Ein Video, wo der Entwickler selbst das Projekt vorstellt. Das Video ist extrem Wichtig. - Stichwort AIDA-Formel - Die Grafiken ansprechend Designen. - Ideen einfach von erfolgreichen Kampagnien zur inspiration nehmen. Ohne zu kritisieren, einfach aus Neugierde? Warum eigentlich den ATtiny 2313a ? Dieser Controller ist ja schon sehr betagt und es stellt sich die Frage wie lang der noch aktiv ist. Ich möchte jetzt nicht auf einen ARM oder sonstwas raus, aber warum kein neuerer ATtiny261/461/861 beispielsweise? Oder direkt universell gehalten, je nach Anwendung verschiedene Tinys (Oder auch Megas) und eine entsprechend universelle Software?
Katatafisch schrieb: > Das Gerät funktioniert, der Code sieht grausam aus. Warum noch Zeit > investieren? Weil du irgendwann wieder drann musst, und dann durch deinen eigenen Code nicht mehr durchsteigst. Oliver
Openhab und als Hardware kannst du nehmen was du möchtest ?
Martin (M.) schrieb: > abc schrieb: >> Ich meine nicht, dass man alles über Funk machen muss. > > Na jetzt bin ich gespannt, auf die Lösung ohne Kabel und ohne Funk. Das war doch wohl eher gemeint als "das System sollte nicht exklusiv auf einen verkabelten RS485-Bus setzen; sondern auch die Anbindung von Komponenten per Funk ermöglichen". Und da sehe ich in der Praxis auch das grösste Problem: Momentan ist das System ausschliesslich mit Komponenten kompatibel, die an Andreas' (zumindest derzeit noch: proprietären) RS485-Bus angeschlossen werden können. Damit ist das System für die meisten Leute aber per se uninteressant, denn wer kann schon mal eben nachträglich die Kabel für einen Hausbus im gesamten Haus/der gesamten Wohnung verlegen? Interessant ist das fast nur für Leute, die (genau wie eben Andreas, als er vor ein paar Jahren auf die Idee kam) in der glücklichen Lage sind, gerade ein Haus neu zu bauen, und bei der Planung dann gleich das Verlegen entsprechender Kabel vorsehen können. Der Hausbau sollte aber auch erst so 2018 beginnen, denn erst dann soll das Ganze ja fertig sein. Und er sollte relativ blind darauf vertrauen, dass das, was Andreas dann letztlich veröffentlicht, auch wirklich taugt und alle seine Erwartungen erfüllt... Ich denke, ein wirklich sinnvolles SmartHome-System, das nennenswerte Verbreitung finden möchte, muss (wie eben z.B. FHEM) grundsätzlich beliebige Übertragungswege/-protokolle unterstützen können, statt eine Insellösung zu sein und exklusiv auf ein einziges Protokoll zu setzen. Die Sensoren und Aktoren für sich betrachtet sind ja durchaus interessant, der RS485-Hausbus und dessen Protokoll ebenfalls - solange er nur eine von mehreren möglichen Übertragungswegen ist. Von der Software (der App, der Server-Software etc.) hingegen erwarte ich persönlich ehrlich gesagt momentan nicht viel; da würde ich an Deiner Stelle nicht viel Aufwand reininvestieren, sondern eher versuchen, den Bus und die Sensoren/Aktoren z.B. in FHEM nutzbar zu machen.
Andreas S. schrieb: > Für mich macht es einfach den Eindruck, dass > 1. viele nicht wissen wie wenig €60.000,- BRUTTO eigentlich sind Ja das ist schon hart an der Armutsgrenze, so mit Haus, Frau, Kind(er), ... > 2. einige dann der Neid packt, dass sie das auch gern für ihr Projekt > hätten So kann man sich seine Welt schönreden. Das ist die typische Beleidigte Leberwurst-Argumentation, null Einsicht. > 3. viele unterschätzen wie viel Arbeit da bereits in diesem Projekt > steckt um es so weit zu bringen (Anfangs dachte ich auch nicht, dass die > Sache so komplex werden kann, man kennt den Weg erst wenn man ihn > gegangen ist!) Völlig irrelevant wieviel 100h du reingesteckt hast. Wenn du die unbedingt versilbert haben willst, hättest du dir vorher drüber Gedanken machen sollen, als jetzt einen auf pseudoaltruistisch zu machen und dir dein Sabbatical finanzieren zu lassen. > 4. einige gerne etwas beisteuern würden, aber zu unsicher sind, da zu > wenige Details vorhanden sind (verstehe ich auch, aber ich hatte ja wohl > bisher auf alle (konstruktiven) Fragen eine Antwort und der Prototyp > kann jederzeit besichtigt werden) Entweder du stellst dein Krempel online oder du lässt es bleiben, das sind deine beiden Optionen.
Andreas S. schrieb: > Für mich macht es einfach den Eindruck, dass > 1. viele nicht wissen wie wenig €60.000,- BRUTTO eigentlich sind > 2. einige dann der Neid packt, dass sie das auch gern für ihr Projekt > hätten > 3. viele unterschätzen wie viel Arbeit da bereits in diesem Projekt > steckt um es so weit zu bringen (Anfangs dachte ich auch nicht, dass die > Sache so komplex werden kann, man kennt den Weg erst wenn man ihn > gegangen ist!) > 4. einige gerne etwas beisteuern würden, aber zu unsicher sind, da zu > wenige Details vorhanden sind (verstehe ich auch, aber ich hatte ja wohl > bisher auf alle (konstruktiven) Fragen eine Antwort und der Prototyp > kann jederzeit besichtigt werden) Für mich bleibt als Hauptgrund die Vorstellung wie eine Community um ein Projekt entsteht, dann das Projekt von dieser genutzt und weiterentwickelt wird. Denn wenn nach Veröffentlichung des Projekts diese nicht entsteht weil man dann erst die Schaltung und den Quellcode sieht und beurteilen kann, war es den Einsatz nur für den aktuellen Besitzer wert und so funktioniert es nach meiner Ansicht nicht.
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Bearbeitet durch User
die meisten kommen sowieso erst irgendwann , wenn man glück hat, knapp vor dem verputzen der Wände drauf, dass sie ein SamrtHome möchten.. (schon oft erlebt) da ist ein Projekt mit dem man in einem Jahr (vielleicht) mal ANFANGEN kann zu basteln schon etwas sehr weit weg...
Mathias Giacomuzzi schrieb: > Openhab und als Hardware kannst du nehmen was du möchtest ? ja, war gestern ganz überracht : unglaublich was die inzwischen alle anbinden können (ich würde z.b. aktoren mit DMX machen, dort gibt es alles von I/O, PWM, phasensimmer usw. ) trotzdem ist die "konfiguration" dort a, glinde gesagt, katastrophe.. aber beim TO vermutlich noch VIEL schlimmer..
Oliver S. schrieb: > Katatafisch schrieb: >> Das Gerät funktioniert, der Code sieht grausam aus. Warum noch Zeit >> investieren? > > Weil du irgendwann wieder drann musst, und dann durch deinen eigenen > Code nicht mehr durchsteigst. > > Oliver Das ist richtig. Und vor allen Dingen äußerst vernünftig. Aber in der realität bin ich froh überhaupt Zeit zu finden ein paar Zeilen schreiben zu können. Es läuft nun, eigentlich müsste ich nun den Code aufräumen, wenn da nicht noch der Haushalt wäre und die Arbeit, und das Studium, und der Freundeskreis, und die Steuererklärung, und ....
Katatafisch schrieb: > Aber in der realität bin ich froh überhaupt Zeit zu finden ein paar > Zeilen schreiben zu können. Man kann ja auch mit etwas Highlevel-Doku anfangen, die ohnehin mehr hilft als ein paar Detailkommentare im Code. Halt zum grundsätzlichen Softwaredesign, die wichtigsten Abläufe vereinfacht dargestellt.
Immerhin konnte er innerhalb von 4 Tagen 30€ einsammeln. Normalerweise sammeln Projekte den Großteil ihrer Spenden zu Beginn der Kampagne ein.. Oder wenn es mit der bisherigen Geschwindigkeit weitergeht, dann wird er insgesamt 300€ einsammeln. Das Projekt war von Anfang an zum Scheitern verurteilt: Du hast bis auf ein paar schlechte Fotos und ein paar Skizzen absolut nichts vorzuweisen. Lediglich irgendwelche Versprechungen die du hier im Forum abgibst ("bei mir läuft alles.. aber ich will den Quelltext so nicht veröffentlichen.. blablub"). Selbst bei einer Summe von 6000€ würde das Projekt noch scheitern. Die Idee ist zwar prinzipell gut, allerdings wirst du in der jetzigen Form keinen Geldgeber finden. Glaub oder glaub es nicht, dein Projekt wird scheitern. Mehr gibts dazu eigentlich auch nicht mehr zu sagen. Ich melde mich dann am 19. November wieder. Wenn das klappen sollte, fresse ich nen Besen.. und lade dann das Video dazu hoch.
Tasg schrieb: > Immerhin konnte er innerhalb von 4 Tagen 30€ einsammeln. Nun ja, jeder, der schonmal in einer Fußgängerzone für gute oder sonstige Zwecke Geld gesammelt hat, weiß, daß das viel erfolgreicher ist, wenn in der Büchse schon Geld drin ist. Oder hat du schonmal einen Bettler mit leerem Hut gesehen? Oliver
Katatafisch schrieb: > Ohne zu kritisieren, einfach aus Neugierde? Warum eigentlich den ATtiny > 2313a ? Dieser Controller ist ja schon sehr betagt und es stellt sich > die Frage wie lang der noch aktiv ist. Also der 2313A ist eine überarbeitete Version des 2313 und stammt aus dem Jahre 2009 (https://en.wikipedia.org/wiki/Atmel_AVR_ATtiny_comparison_chart) 261 etc ist auch aus 2009. abc schrieb: > Schön für Dich mit der Fußbodenheizung, aber ich dachte mein Argument > wäre verständlich. Natürlich verstehe ich es und habe auch geschrieben, dass man über 433MHz auch Thermostate über Funk ansteuern könnte, habe dies aber noch nicht implementiert, da es für mich bisher nicht nötig war. Wenn es nötig ist und Interesse besteht erweitere ich natürlich alles. Und wie gesagt, mit z.B. 4KB Speicher im Attiny 4313 bin ich mir sicher, alles mit Funk, Kabel, Verschlüsselung etc. locker unterzubringen. Tasg schrieb: > Glaub oder glaub es nicht, dein Projekt wird scheitern. Mehr gibts dazu > eigentlich auch nicht mehr zu sagen. Ich melde mich dann am 19. November > wieder. Wenn das klappen sollte, fresse ich nen Besen.. und lade dann > das Video dazu hoch. Ich glaub ich habe das schon einige Male im Thread erwähnt, dass ich weiß, dass es so wohl nichts wird, aber ich dennoch nicht Unzufrieden mit dem "Ergebnis" bin. besucher47 schrieb: > trotzdem ist die "konfiguration" dort a, glinde gesagt, katastrophe.. > aber beim TO vermutlich noch VIEL schlimmer.. Vermutlich, aber vielleicht auch nicht, man weiß es nicht... Also ich schon, aber egal ;-)
abc schrieb: > Meiner Ansicht nach genügen heute die Klassen 1 und 2. Du möchtest > Klasse 4 verwenden und benötigst dann dennoch die Klassen 1 und 2/3. > Mindestens einen 32Bit-uC wird man wohl doch einmal benötigen. Es sei > denn, Du verzichtet dann einfach auf die Funktionalität, die sich anders > nicht realisieren lässt. Umso komplexer der Chip und die Software umso mehr Fehler können sich einschleichen und desto höher die Gefahr, dass es Sicherheitslücken gibt. Ich bestreite ja nicht, dass es praktisch ist, mehr Funktionen in den Knoten zu vereinen, aber dann ist wieder die Frage warum man das tun sollte. Wenn man unbedingt eine Anzeige der Temperatur haben möchte, hat man eben ein Tablet zur Steuerung und für die Infos an der Wand oder man sieht eben auf das Handy, das heutzutage sowieso jeder immer überall dabei hat. Außerdem kommt man mit der Zeit eh auch drauf, dass man die ganzen Sensordaten am Anfang interessiert verfolgt aber dann wenige Daten relevant sind und vielleicht 1x täglich abgerufen werden. Meine Freundin hat diese Daten noch nie benötigt. Sie schaltet das Licht an und aus (mit den normalen Lichtschaltern, Bewegungsmeldern oder der App) und die Rollläden im Schlafzimmer am Morgen auf Automatik. Der Rest funktioniert einfach ohne zutun.
Naja. Bei meinen Steuerungsgeschichten hats noch etwas mehr Funktionalitaet dabei. Ein kommunizierender Steuerungsrechner muss natuerlich alleine auch arbeiten koennen. Beim Powerup faehrt er in einen konfigurierbaren Zustand. Solange Kommunikation erfolgt macht er das. Falls die Kommunikation abbricht, geht er nach einer konfigurierbaten Zeit in einen konfigurierten Wartezustand. Und wieder nach einer konfigurierbaren Zeit geht er in einen Endzustand. Oft hat's zur Qualitaetskontrolle noch Logging Funktionen dabei. Ein Temperaturregler zeichnet somit die Tempereatur auch noch auf. Steuerfunktionen werden gelogt, dass man im Nachhinein einen Maschinenschaden rekonstruieren kann. Deswegen verwende ich nie den kleinsten Controller.
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