Ich hoffe, ihr habt einen Rat bei nachfolgend geschildeter Situation. Ich war vor einigen Wochen schon einmal in diesem Forum. Damals wusste ich allerdings nicht genau, was der Auslöser sein könnte. Vorab Fragen, die ich mir als „Nicht-Expertin“ nicht beantworten kann: Kann Funk (z.B. Funkmikrofone) zu starken Reflexionen auf Metall führen (bis hin zu lauten Knallgeräuschen)? Kann durch Funk eine Telefonanlage gestört werden? Können Aktivboxen oder anderes Homerecording-Equipment starke Magnetfelder NF auslösen? Kann ein elektronischer Trompetendämpfer zu unglaublichen Resonanzen führen (sog. Raummoden)? Kann ein PC, ein Verstärker oder eine Aktivbox so einen Körperschall auslösen, dass Boden und Wände vibrieren? Wie kann ich so etwas nachweisen? Situation: Meine Wohnung ist für mich quasi nicht mehr bewohnbar. Bei mir vibrieren Boden und Wände. Mein Nachbar unter mir hat sich augenscheinlich ein Tonstudio eingerichtet. Hinter mir liegt eine wochenlange Odyssee mit Analysen, Messungen, Recherchen und Maßnahmen. Ein Anruf bei einem der größten Musikhäuser, brachte folgendes Ergebnis: Ursprünglich ging ich davon aus, dass der Nachbar Trompete mit einem elektronischen Dämpfer übt und dabei die Bässe anlässt. Ich wollte Geld in einen Experten investieren, der ihm die Anlage richtig einstellt. Ich sprach mit einem Experten für solche Dämpfer und schilderte ihm die Situation wie folgt: „Schaltet der Nachbar seine Anlage ein, muss ein extremer Druck entstehen, dass die Wohnung unter mir regelrecht über meine Wohnung (Abluftschacht/Steigleitung) entlüftet wird. Boden und Wände vibrieren nachweislich. Ein Test mit einer Schale Wasser war ein eindeutiges Indiz. Es ist, als würde eine Art Kompressor zum Einsatz kommen. Werden die Vibrationen schneller, höre ich Trompetentöne – leise aber deutlich. Aus der unteren Wohnung dringt dann oft eine Art Kabelschmorgeruch aus – nach verschmortem Gummi / Kunststoff. Zudem erlebe ich starke Reflexionen auf Metall.“ Frage vom Musikhaus: „Kennen Sie die Wohnung unter Ihnen?“ „Ja, sie ist anders geschnitten und komplett gefliest“ Antwort Musikhaus: „Sparen Sie Ihr Geld. Der Trompetendämpfer kann kein normaler Dämpfer sein. Dämpfer, die wir vertreiben, sind auch in Hotels erlaubt. Der Mann unter Ihnen betreibt ein Tonstudio. So etwas geht gar nicht in einem Mehrfamilienhaus. Sie brauchen Absorber und andere sehr teure bauliche und technische Maßnahmen. „Kann dies auch zu solch starken Magnetfeldern führen?“ Antwort Musikhaus: „Ja, die Kabel und Anlagen sollten abgeschirmt werden“ „Wenn man in die Wohnung kommt, sieht man kein Tonstudio – nicht einmal eine große Bassbox steht dort“ Antwort Musikhaus: „Nun braucht man heute für ein Tonstudio kein großes und somit sichtbares Equipment mehr. Mit einem entsprechend ausgerüsteten einfachen PC oder einem Multitracker, einem Audiointerface, Verstärker / Aktivboxen und entsprechenden Mikrofonen (z.B. Kondensator über Funk) ist die technische Basis geschaffen. Viele dieser Teile werden direkt im PC eingebaut. Verstärker können in Boxen oder separat sein. Sonstiges Equipment kann man in Schränken unterbringen. Ein Tonstudio aufzubauen ist nicht einfach. Wohn- und Kellerräume sind von der Akustik immer problematisch. Ohne Absorber und Diffusoren kommt es zu massiven Störeffekten und Reflexionen. Ich sage Ihnen aus Erfahrung, es bringt nichts. So etwas ist sehr kostspielig.“ Wenn ich diesen netten Berater richtig verstanden habe, ist meine Wohnung eine Art Absorber. Die Resonanzen treten noch bis zu einem Meter über dem Boden auf. Dies erklärt wohl auch, warum meine Nachbarn keine Bässe hören? Ursprünglich ging ich von einem verbauten Subwoofer (Heimkinoanlage, z.B. Vibrationsbox unter dem Sofa) oder kleinen Bluetooth-Vibrationsboxen aus. Mein technisches Equipment wird massiv gestört. Ich kann oft nicht einmal mehr telefonieren. Es treten zudem starke Magnetfelder auf. Die Geräte in meiner Wohnung – inkl. Heizungsanlage, Telefon, usw. – wurden geprüft. Kann es sein, dass solche Anlagen so etwas auslösen? Der Nachbar unter mir streitet alles ab. Wie kann man so etwas beweisen?
Was sagt denn der Nachbar dazu? Bei mir bebt das Bett wenn eine Schulbus an der Bushaltestelle morgens noch nicht richtig warm ist. Wenn das definitiv der Nachbar ist, Anzeige erstatten. Das kann auch mal eine Fußbodenheizung die beim Aufbau beschädigt wurde sein, oder etwas unbewusstes wie ein billiger Deckenventilator. Gemeinsam eine Lösung finden.
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Ich habe auch manchmal einen Brummton auf den Ohren. Das ist einfach nur ein Tinnitus. Seitdem ich das weiß, stört er mich nicht mehr. Zu Anfang, wenn es noch sehr schwach ist, glaubt man an alle möglichen Verschwörungen (böse Nachbarn usw.), ging mir auch so. Es ist auch so, daß man besonders darauf lauscht, d.h. die Ohren sind sehr empfindlich. Da kann schon ein vibrierender Bus unten auf der Straße den Störeffekt auslösen. Je eher man sich mit dem Tinnitus abfindet, umso schneller geht es einem wieder besser. Falls es auch das Hörvermögen stört (schlechte Sprachverständlichkeit), sollte man zu einem Ohrenarzt gehen und ihm den Verdacht auf Tinnitus mitteilen. Anne B. schrieb: > Dies erklärt wohl auch, warum meine Nachbarn keine > Bässe hören? Anne B. schrieb: > Der Nachbar unter > mir streitet alles ab. Beides sind eindeutige Beweise, daß es nur in Deinem Kopf stattfindet. P.S.: Geh am besten gleich zu Deinem Hausarzt und schildere ihm die Symptome. Es kann auch sein, daß eine ernsthafte Erkrankung vorliegt, die behandelt werden kann.
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So etwas ähnliches gab es hier im Forum schon einmal: Beitrag "Wanzen und Minikameras finden" Damaliger Kommentar eines Moderators: "Dieses ist ein Forum, das sich mit Mikrocontrollern und Elektronik beschäftigt. Hilfe für therapiebedürftige psychische Störungen können und wollen die Mitglieder dieses Forums nicht leisten, dafür ist hier eindeutig nicht der richtige Platz."
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Mir fallen noch soviele normale Ursachen ein.. Schleudergang einer nicht richtig aufgestellten Waschmaschine. Ich hatte jahrelang keine Zentralheizung, Unter anderem habe ich mein Metallbettgestell ausversehen in einer frisch bezogenen Altbauwohnung an eine Heizleitung gestellt.. Das war ein ganz blöder Ton der nur Nachts bei absoluter Stille im Kopfkissen zu hören war. Nach 8 Wochen die ich mich über die neue Wohnung ärgerte hab ich das dann gemerkt.
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Der Nachbar gibt zu eine Trompete nebst Dämpfer zu haben. Er bestreitet jedoch in der Wohnung zu üben, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Es gab mehrere Gespräche und auch Nachbarn haben versucht auf ihn einzuwirken. Einen Tinnitus habe ich nicht und auch keine weiteren Krankheiten. Die Heizung wurde 2x vom Fachbetrieb geprüft und wurde ausgeschlossen. Ein Test mit einer Schale Wasser am Boden zeigte eindeutig Schwingungen auf. Dies war nachts um 02:00 Uhr – andere Quellen (z.B. Straßenverkehr) konnten ausgeschlossen werden. Die Trompete konnte ich deutlich – wenn auch leise- hören. Tieffrequenter Schall geht ja durch. Ein Schallpegelmessgerät zeigte bis 50 dB(A) am Boden an.
@Anne Du bist ja nicht die Einzige auf der Welt, d.h. Du hast doch sicher auch Freunde und Verwandte. Lade Dir doch jemanden ein und frage den/die, ob sie das Gleiche hören wie Du. Dann hast Du zumindest objektiv eine 2. oder 3. Person, die das bestätigt. Dann kannst Du dagegen vorgehen, denn Du hast Zeugen. Das ist ganz wichtig! Ich weiß, wie es sein kann, wenn man einen "Spezialnachbarn" hat, der gegen 22 Uhr aus dem Suff erwacht und dann seinen Fernseher Alles geben läßt. Es ging so weit, daß die gerufene Polizei seinen Fernseher mitnahm, er aber unverdrossen auf seine Stereoanlage auswich. Ein klärendes Gespräch während einer Fahrstuhlfahrt ein paar Tage später hatte dann eine radikale Wende seines Verhaltens zur Folge. MfG Paul
Die Trompetenübungen wären in dieser Form vollkommen Okay – sie sind leise und stören nicht. Warum dieser Nachbar dies so vehement leugnet, ist mir nicht klar. Es sei denn, sein Equipment führt zu diesen Effekten. Was dem Heizungsfachbetrieb auffiel, war ein lautes Brummgeräusch in der Nähe der Steigleitung (Fußbodenheizungen). Die Heizung war komplett ausgeschaltet (Wartung). In den Wohnungen war kein Lüfter zu finden. Der Fachbetrieb hatte es kontrolliert. Wir fanden keine Erklärung dafür. Was sein könnte, ist ggf. ein Gerät, was in der Nähe der Steigleitung ist. Die Wohnungen sind unterschiedlich geschnitten. Es gibt noch weitere Zeugen, zumal auch mein Telefon ab und an massiv gestört ist. Auch diese Anlage habe ich komplett prüfen lassen und sogar leihweise ausgetauscht. Ich habe Wohnungsskizzen angefertigt und ihm mögliche Stellen aufgezeigt. Auch habe ich erklärt, dass oft eine Etage höher Bassenden / Vibrationen verstärkt wahrnehmbar sind. Auch ein Polizeieinsatz brachte wenig. Der Nachbar machte nicht auf. Er sagt nun, er würde nur ein Gutachten akzeptieren. Solch ein Sachverständiger kostet weit über 3.000 €. Für ein paar Tage würden Mikrofone und Schwingungsmesser aufgebaut. Ggf. müssten sogar alle Wohnungen damit ausgestattet werden.
Anne B. schrieb: > Die Trompetenübungen wären in dieser Form vollkommen Okay – sie sind > leise und stören nicht. Was ist dann dein Problem? Dass in der Schale Wasser am Boden ab und zu Wellen zu sehen sind? Und dass du irgendwelche Brummgeräusche am Heizungsrohr hören kannst? Meine Güte muss dir langweilig sein. Was dein Telefon angeht: lasse die Leitung vom Telefonanbieter überprüfen.
Ich hatte schon vermerkt, dass das Telefon geprüft wurde – vom Telefonanbieter. Deinen etwas zynischen Kommentar kann ich verstehen. Wer so etwas noch nicht erlebt hat, hat keine Vorstellung davon, wenn die Resonanzen noch ca. ½ Meter über dem Boden spürbar sind. Vielleicht reagiere ich auch empfindlich auf bestimmte Frequenzen. Ich weiß es schlichtweg nicht. Ich würde keinen solchen Aufriss machen, wenn ich es nicht sehr ernst meinen würde. Ich hatte eingangs gezielt Fragen gestellt, um die Aussage des Fachhandels zu verstehen. Auch habe ich das Problem geschildert. Ggf. schaust Du oben noch einmal drüber.
Anne B. schrieb: > hat keine Vorstellung davon, wenn > die Resonanzen noch ca. ½ Meter über dem Boden spürbar sind. Spürbar ist da eben sehr relativ. Wenn sich dein Nachbar an die Ruhezeiten hält, und auch ansonsten nicht allzu laut Musik macht (und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob er Trompete spielt, oder ein Tonstudio betreibt), wirst du das wohl tolerieren müssen. Als Vorabschätzung, ob ein teures Gutachten überhaupt Sinn macht, kannst du dir ja selbst ein günstiges Schalldruckpegel-Messgerät kaufen (gibts schon für unter 50 EUR). Als Anhaltspunkt: nachts (22-6) dürfen 35dB(A) in reinen Wohngebieten nicht überschritten werden. Allgemeine Wohngebiete lassen 40dB(A) zu, Mischgebiete 45dB(A). Tagsüber sind 50dB(A)/55dB(A)/60dB(A) zulässig. Korrektur: die o.g. Werte gelten für Immissionen von ausserhalb. Da der Emmissionsort ja innerhalb des Gebäudes ist, gilt: tags 35 dB(A) nachts 25 dB(A) Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen diese Immissionsrichtwerte (Geräuschübertragungen innerhalb von Gebäuden) um nicht mehr als 10 dBA überschreiten. https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Anleitung_zum_Schutz_gegen_Lärm
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Vorab vielen Dank für den konstruktiven Beitrag mit den Immissionsrichtwerten. Hier beginnt genau mein Dilemma. Oben hatte ich ja geschrieben, dass ich mir ein Schallpegelmessgerät besorgt habe. Die gemessenen Werte liegen weit über den Grenzwerten des Immissionsschutzgesetztes. Ich habe Videoaufnahmen, die es klar belegen. Ich kann gerne einmal einen „Snip“ daraus hier anhängen. Das Immissionsschutzgesetz gilt für Gewerbebetriebe. Privatrechtlich liegt es im Ermessen der Justiz. Hätte mein Nachbar ein Gewerbebetrieb könnte sofort das Ordnungsamt einschreiten. Also wenn z.B. meine Wohnung über einem Discounter wäre und die Kühlschränke diese Vibrationen und Beschallungen auslösen würden. Bei diesem Gesetz liegt man im tieffrequenten Schallbereich – also ca. bis 80 Hz. Privatrechtlich trage ich das volle Kostenrisiko für Gutachter und Anwalt. Der Nachbar ist nach meinem Dafürhalten schon recht „gewieft“. Bevor ich den juristischen Schritt in letzter Konsequenz wähle, will ich zusätzlich verstehen, ob Funk (z.B. starke Kondensator-Mikrofone) diese Metallreflexionen und weitere Effekte auslösen kann. Auch will ich verstehen, wie es zu den starken Magnetfeldern im NF-Bereich kommen kann. Meine Geräte – inkl. Heizung – sind es definitiv nicht. Ich weiß, dass Aktivboxen in einem Tonstudio massiv Körperschall übertragen können. Ein Gutachter muss auch wissen, ob er auf Luftschall (Mikrofone), Körperschall (Schwingungsmesser) geht. Sollte neben dem tieffrequenten Schall durch Funk Hochfrequenz ins Spiel kommen sind andere, bzw. zusätzliche Messungen erforderlich. Der „Spaß“ wird dann immer teurer.
Anne B. schrieb: > Solch ein Sachverständiger kostet weit über 3.000 €. > Für ein paar Tage würden Mikrofone und Schwingungsmesser aufgebaut. Das würde der verdächtigte Nachbar schnell mitkriegen und für ein paar Tage seine Aktivitäten unterbrechen. Dann waren die 3 Mille für nix und es wäre noch schwieriger, ihm etwas nachzuweisen. Schalldruckpegel kann man auch mit einer App (Sound Meter) für's Smartphone "messen".
Anne B. schrieb: > will ich zusätzlich verstehen, ob Funk (z.B. starke > Kondensator-Mikrofone) diese Metallreflexionen und weitere Effekte > auslösen kann. Was sollen "Metallreflexionen" sein?
> Ich habe Videoaufnahmen, die es klar belegen. Ich kann gerne einmal > einen „Snip“ daraus hier anhängen. Poste das Video. Aber bitte mit vernünftigem Ton, mit ordentlichen Mikrofonen aufgenommen dass man auch vernünftig was hören kann, also kein schrottiges Handy-Video. Nochwas: * Trompeten verursachen keine Bässe, und erst recht keine bei denen die Wand wackelt * Akustische Phänomene stören keine Telefonleitungen * Lautsprecherkabel erzeugen keine so großen Magnetfelder dass man sie in der Nachbarwohnung noch ohne extremen Aufwand messen könnte, geschweige denn irgendein Gerät beeinflussen würde, zumindest nicht wenn er nicht die gesamte PA-Anlage des letzten AC/DC-Konzertes in seinem Wohnzimmer aufgebaut und voll aufgedreht hat. Aber selbst dann würde vorher erstmal der Putz von den Wänden fallen, die Dachziegel flattern und alle seine Fensterscheiben platzen und alle Nachbarn im Umkreis von 2km würden senkrecht im Bett stehen bevor Dein Telefon davon (elektromagnetisch) gestört würde. Was auch immer da vor sich geht, es hat nichts mit Trompeten zu tun.
Ruf doch einfach mal bei der Bundesnetzagentur in Berlin den Funkstördienst an, ob das etwas für die wäre? Wenn deine Telefonate oder Internetzugang dadurch gestört werden, reicht auch ein Einsatz deines Telefonanbieters, oder eine schriftliche Einschätzung von diesem. Das wäre aus meiner Erkenntnislage der einfachste Weg. Nur darf das nicht angekündigt sein, und bei der Begutachtung / Messung muß die Situation sich so darstellen, wie sie dann durch den Meßtrupp als Beeinflussung über den zulässigen Werten aufgenommen werden kann. Das kann man aber alles im Vorfeld telefonisch abklären, mit dem Dienst in Berlin oder der Störungsannahme dort, wie bei deinem richtigen Telefon-anbieter. Die Telekom hat für solch notorische Fälle die richtigen Fachleute. Die suchen auch nicht unbedingt nach der wirklichen Ursache, sondern nach Aufwand nur woher sie kommen könnte, und dass ihre Technik / Leitung nicht der Auslöser der Störung sein kann. Also mal überlegen welchen Weg man wählt?
Sven F. schrieb: > Die Telekom hat für solch notorische Fälle die richtigen Fachleute. Telefon 02241 17350 Wie wäre es mit Wohnungswechsel. Der Umzug kommt wahrscheinlich billiger als teure nutzlose Gutachten.
> Telefon 02241 17350 Hast du die Hotline zu deinem Facharzt gleich mal hier preisgegeben ;-) Sven F. schrieb: > Die Telekom hat für solch notorische Fälle die richtigen Fachleute. Das war kein Scherz von mir, die DT-TS hat Service-Ings. in jedem regionalen Netzbereich für solche "Katastrophen"-Fälle, nur vorher kommt da sicherlich mehrmals ein normaler Techniker bis der aufgibt oder das gleich weiterleitet. 0800 330 2000 ? > Wie wäre es mit Wohnungswechsel. Dann hat der Nachmieter das gleiche Problem, so es wirklich eines ist, und meldet sich dann hier als Nachfolger zu Wort? ;-) > Der Umzug kommt wahrscheinlich billiger als teure nutzlose Gutachten. Die BNA stellt ihre Leistung dem Verursacher in RE! Wenn es nur Einbildung sein sollte, wird das sicherlich vorher schon geklärt.
Das meiste ist ja schon beantwortet, aber hier nochmal zusammenfassend: Anne B. schrieb: > Kann Funk (z.B. Funkmikrofone) zu starken Reflexionen auf Metall führen > (bis hin zu lauten Knallgeräuschen)? Auch wenn ich nicht weiß was "Reflexionen auf Metall" sein sollen: Nein, Funkmikrofone verursachen keine hörbaren Störungen. Das ist technisch nicht möglich. > Kann durch Funk eine Telefonanlage gestört werden? Telefonanlage: Nein. Im Extremfall könnte eventuell durch Funkmikros ein Schnurlostelefon gestört werden, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Außerdem: Im (Home-)Recording werden normalerweise überhaupt keine Funkmikros verwendet, sondern kabelgebundene. > Können Aktivboxen oder anderes Homerecording-Equipment starke > Magnetfelder NF auslösen? Nein. Nicht in einer Stärke die in der Nachbarwohnung messbar ist. > Kann ein elektronischer Trompetendämpfer zu unglaublichen Resonanzen > führen (sog. Raummoden)? Nein. Eine Trompete hat kaum tieffrequente Frequenzanteile und daran ändert der (elektronische) Dämpfer auch nichts. Und Raummoden auch nicht. > Kann ein PC, ein Verstärker oder eine Aktivbox so einen Körperschall > auslösen, dass Boden und Wände vibrieren? Je nach dem Material der Böden kann ein Subwoofer durchaus das Haus zum schwingen anregen. Dazu muss der Nachbar aber laut Musik hören, das solltest du dann auch mitkriegen. Bei Betonböden kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man das in der darüberliegenden Wohnung hört. Wenn es ein Holzboden ist schon eher, aber auch dann sollte es in der Wohnung darunter deutlich lauter sein! Aus psychoakustischer Sicht glaube ich dir gerne, dass solche Geräusche sehr störend wirken. Besonders wenn man sich einmal "eingehört" hat fällt es schwer wieder wegzuhören. Aber ich glaube nicht, dass da ein großer Zusammenhang mit dem "Studio" des Nachbarn zu tun hat. Und die Störung des Telefons solltest du mal davon getrennt betrachten, der Netzbetreiber wurde ja schon als Zuständiger genannt.
Bernd K. schrieb: > Poste das Video. Aber bitte mit vernünftigem Ton, mit ordentlichen > Mikrofonen aufgenommen dass man auch vernünftig was hören kann, also > kein schrottiges Handy-Video. Das wäre das vernünftigste. Bisher hat niemand einen Eindruck gewinnen können, was Dich überhaupt stört. Dein Aussagen sind technisch gesehen nicht zu verstehen. Akustisch lassen sich keine elektronischen Geräte beeinflussen. Und für Magnetfelder sind sie auch völlig unempfindlich. Da bräuchte man schon Feldstärken, wie sie in einem MRT mit großem Aufwand erzeugt werden oder im CERN. Diese hohen Feldstärken lassen sich aber nicht über mehrere Meter leiten. Das einzige, was durch elektrische Felder gestört werden könnte, sind Deine eigenen Funkgeräte (DECT, WLAN, Bluetooth). Da Du Dich irgendwie auf Aktivboxen eingeschossen zu haben scheinst, eine Aktivbox ist nichts anderes, als ein Lautsprecher + Verstärker in einem Gehäuse, quasi wie ein Radio ohne Empfangsteil. Daran ist also überhaupt nichts gefährliches. Gegenüber einem Laien habe ich es als Techniker natürlich leichter, zuzuordnen, was psysikalisch möglich ist und was nicht und daher wohl nur in meinem Kopf abläuft. Auch weiß ich, daß es in der Technik keine fehlerfreie Datenübertragung gibt, warum soll es im menschlichen Körper dann anders sein.
Vorab Danke für eure tolle Unterstützung! Ich habe meine Wohnung aktuell zum wiederholten Male verlassen. Ich habe dort auch mein Büro und kann schlichtweg nicht in Ruhe arbeiten, geschweige denn einmal 8 Std. schlafen. Ich beschreibe einfach einmal ein paar Sachverhalte beispielhaft näher – auch mit Fakten: Vibrationen und tieffrequenter Schall: Ob Aktivboxen oder Subwoofer ist völlig obsolet. Der Boden in meiner Wohnung vibriert und das objektiv und nicht subjektiv. Ich habe mir eine Software installiert, die auch Frequenzen misst. Fakt ist, dass ich zu 80% Frequenzen < 80 Hz messe. Davon sind rund 50% unter 40 Hz. Hörbar ist ganz selten etwas. Nun weiß ich, dass sich Schall in solchen Frequenzbereichen kugelförmig ausdehnt. Der Lautsprecher kann den Schall nicht begrenzen; es ist der Raum. Tieffrequenten Schall kann man nicht abschirmen. Da braucht man schon 17 m dicke Böden oder Wände. Auch Raummoden sind physikalische Fakten. D.h., man glaubt Musik in Zimmerlautstärke zu hören; zwei Etagen höher erlebt man ein regelrechtes „Basswunder“. Ich kann gerne noch die Formeln hier anführen. Fakt ist weiterhin, das tieffrequenter Schall auch Organe in Schwingungen versetzt. Sitze ich an meinem Schreibtisch habe ich diese „Bassenden“ genau in Magenhöhe. Ich gönne es keinem Menschen, so etwas zu erleben. Reflexionen auf Metall / Telefonanlage gestört Die Idee mit der Bundesnetzagentur ist sehr gut. Denn Fakt ist auch, dass Funkfrequenzen – je nach Frequenzbereich – auf Metall reflektieren, Radar übrigens auch. Ob ein Richtmikrofon oder ein elektronischer Trompetendämpfer (Marke Eigenbau) versuche ich ja gerade hier herauszufinden. Meinen Telefonanbieter hatte ich ja schon kontaktiert. Allerdings sind sie eher in Richtung Leitung und technisches Equipment gegangen. Ich habe mich damals in diesem Forum angemeldet, um genau diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Es waren ein paar sehr gute Tipps dabei. Mit einem Weltempfänger kann ich diese Störungen auch aufzeigen. Auch eine gute Idee, nochmals beim Telefonanbieter die Sachverhalte zu schildern. --> DANKE Magnetfelder im NF-Bereich Ein guter Freund ist Physiker. Eine mögliche Ursache könnte ein defekter Null-Leiter sein oder ein Gerät was auf andere nicht abgeschirmte Kabel überspricht. Ich hatte mir in einem Elektronikfachhandel ein weiteres Messgerät gekauft. Unter Zeigen haben wir trotz ausgeschalteter Sicherungen und Heizung Messwerte erreicht, die das 8-fache einer eingeschalteten Mikrowelle in 1 Meter Abstand hatten.
> Unter Zeigen haben wir trotz ausgeschalteter > Sicherungen und Heizung Messwerte erreicht, die das 8-fache einer > eingeschalteten Mikrowelle in 1 Meter Abstand hatten. Dein WLAN funktioniert also
Wie ist denn der zeitliche Verlauf deiner Störung? Ist sie jeden Tag. Du schreibst weiter oben von 2 Uhr nachts. Dein Nachbar scheint zwar fleißig aber untalentiert zusein wenn er jeden Tag die ganze Nacht üben muss. Musik hat ja die Eigenschaft einen Rhytmus zu besitzen. Hörst du einen Rhytmus in deiner Schallquelle oder ist sie konstant? Was sagen die anderen Bewohner in dem Haus? Der Mann ist doch bestimmt auch mal im Urlaub? Ist dann Ruhe? Ich glaube du hast dich jetzt so auf deinen Nachbaren fixiert, dass du eine Andere Ursache gar nicht in Erwägung ziehst.
Es gab in Süddeutschland vor vielen Jahren immer mal wieder ein tiefes Brummen (kam sogar in den Medien). Woher das kam weiß man bis heute nicht, aber bemerkt habe ich es auch. Dass der Nachbar das Gebäude zum Vibrieren bringt und sämtliche Elektronik stört halte ich aber für etwas abwägig. Das müssten ja noch andere im Gebäude merken.
Anne B. schrieb: > Denn Fakt ist auch, dass Funkfrequenzen – je nach Frequenzbereich – auf > Metall reflektieren, Radar übrigens auch. Und? Das hat mit Deinen Problemen exakt nichts zu tun, sofern Du nicht zu den sogenannten "Elektrosensiblen" gehörst. > Ich hatte mir in einem Elektronikfachhandel ein weiteres Messgerät > gekauft. Aha. Ein Messgerät. Nochmal: Was auch immer an elektromagnetischen Wechselfeldern in Deiner Wohnung vorhanden sein sollte, das ist nicht Dein Problem. Wirklich nicht. Es gibt tausende von Scharlatanen, die mit irgendwelchen "Messgeräten" irgendwelche "Feldstärkemessungen" oder anderes vorgaukeln und damit esoterische Erdfeldschutzmatten, Aluhüte und anderes verkaufen wollen. Messen kann man immer was - denn man kann auch in Deiner Wohnung Radio empfangen, man kann dort mit einem GSM-/UMTS-Telephon telephonieren, es gibt irgendwo in der Nachbarschaft diverse WLANs ... Das ist eine Messung ohne Wert. Vergiss diesen Ansatz. Vergiss auch irgendwelche Magnetfelder. Die spürst Du nicht, die haben keine Auswirkungen auf irgendwas, was Du hören kannst. Wenn Dein "Physiker" was von Nulleitern redet ... soll er sich besser anderen Dingen als Deinen Problemen zuwenden. Nicht jeder "Physiker" weiß überall bescheid. Wenn Du jetzt auch noch damit aufhören würdest, wirre Pseudobegriffe zu verwenden (was bitte soll "bassenden" sein?), hättest Du die Chance, auch ernstgenommen zu werden. Wohnst Du zufäligerweise in der Nähe eines Industriegebiets? In einer Gegend, in der Bergbau oder andere unterirdische Dinge betrieben werden? In der Nähe einer Bahnstrecke? In einer Stadt, in einem Dorf?
Anne B. schrieb: > Kann Funk (z.B. Funkmikrofone) zu starken Reflexionen auf Metall führen > (bis hin zu lauten Knallgeräuschen)? Nein, das hat mit Schallentwicklung nichts zu tun. Wenn das so wäre, würde bei einem Blitzeinschlag jedesmal das nächste Dorf komplett in die Luft fliegen... Beschäftige dich mit der Physik des Schalls und dem Elektromagnetismus und Funk. Wissen ist macht. Du wirst erkennen, dass Du die Ursachen für dein Problem weder in Funkanlagen, noch im Tonstudio des Nachbarn suchen musst. Was Du da beschreibst ist recht wirr und von viel Unwissen geprägt. So wie:" Wenn mein Nachbar Spätzle isst, gehen bei mir im Garten immer die Blumen ein... kann es da einen Zusammenhang geben?" P.S.: Wenn Tonstudios und Trompetendämpfer so eione Wirkung hätten, wären sie in Deutschland wohl verboten... Wie würdest du uns denn erklären, wie ein Trompetendämfer deine komplette Wohnung in Vibration versetzt? Trompeten geben hörbaren Schall ab. Du hast aber Probleme mit Infraschall. Das kann noch nichteinmal eine Tuba oder ein Kontrabass erzeugen. Grundlagen der Physik lernen, und Zusammenhänge verstehen! Bitte!
Vibrationen im Boden hab ich auch. Altbau, Ziegel, Holzböden (==Membran:). Tram, Autobahn, ja selbst ein unrunder Lüfter im PC spüre ich, /seit Anfang des Jahres/. Da dachte ich, ich spinne nun völlig, waren aber nur die Seismischen-Vermessungen, die hier in München durchgeführt werden. Durch die Holzdecken war das auch noch sehr unterschiedlich verteilt. Seitdem bin ich da etwas überempfindlich geworden. Vor 3Wochen, Brummen/Vibrationen im Bad u. Schlafzimmer. Die direkten Nachbarn hatten kA von was ich da labere. Ursache war ein kleiner Kompressor, gegenüberliegende Wohnung zwei Stockwerke tiefer. Meine Erkenntnis, Stress, Schlafmangel, allgemeine Unausgeglichenheit, scheint da ziemlich empfindlich zu machen. Mein Tip, such das was dich wirklich stört in deinem Leben, kümmere dich drum und mach dann 3Wochen Urlaub. PS: Das dumpfe Brummen im linken Ohr, nahe an der Hörschwelle, das mich am einschlafen hinderte, nennt sich Tinnitus. Hab ich Gute Tage nehme ich ihn nur war wenn ich drauf achte. Bei Stress wird er zur selbst erfühlenden Prophezeiung.
Anne B. schrieb: > dass ich mir ein Schallpegelmessgerät besorgt habe. Du musst Dir wohl eher einen Gutachter anheuern, der mit anerkanntem/geeichtem/kalibriertem Equipment anrückt. Eigene Messungen mit vor Gericht möglicherweise unklaren Messmitteln bringen nichts. Gewisse Geräuschempfindungen müssen nicht immer nur Spleen sein. Bei einem Kumpel erzeugt ein normales Schliessen einer Seitentür am benachbarten Haus einen dumpf wummernden Schlag, dass man meinen könnte es würde ein grosser Baum gefällt.
Anne B. schrieb: > Magnetfelder im NF-Bereich > Ein guter Freund ist Physiker. Eine mögliche Ursache könnte ein defekter > Null-Leiter sein oder ein Gerät was auf andere nicht abgeschirmte Kabel > überspricht. Ich hatte mir in einem Elektronikfachhandel ein weiteres > Messgerät gekauft. Unter Zeigen haben wir trotz ausgeschalteter > Sicherungen und Heizung Messwerte erreicht, die das 8-fache einer > eingeschalteten Mikrowelle in 1 Meter Abstand hatten. Der Physiker-Kollege fährt bestimmt Taxi. Frag lieber mal einen Elektrotechnik-Ingenieur.
Claus M. schrieb: > die das 8-fache einer >> eingeschalteten Mikrowelle in 1 Meter Abstand hatten. Und wieviel ist das (bei der Mikrowelle)? Das achtfache von "extrem wenig" ist "ziemlich wenig". Alles ist relativ. Wenn ich in einem 100 Liter Benzintank noch 1ml Benzin habe und nach einem Nachfüllen 8ml, dann hört sich acht mal so viel wie vorher zwar riesig an, ist aber genau genommen nicht der Rede wert. Claus M. schrieb: > Der Physiker-Kollege fährt bestimmt Taxi. oder ist Pizza-Bote...
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Nun, mit Häme wurden auch damals die Menschen bedacht, die behaupteten die Erde sei keine Scheibe. Es ist einfach sich mit solchen hämischen Äußerungen in den Vordergrund zu stellen – gehört nicht viel zu. Zumal, wenn keine qualifizierte Begründung dabei ist. Als wir damals die Testreihen machten, waren die Sicherungen aus. Dies schloss natürlich Router und Telefon mit ein. Sie waren also nicht der Verursacher. Was Mikrowellen anbelangt, kann man die Grenzwerte nachlesen (Quelle: Umweltamt). In Deutschland liegt der Grenzwert bei 100 mT – analog der Schweiz. Ich bin in dieses Forum gegangen, auf der Suche nach validen Erklärungen. Ich habe nicht Physik studiert.
Anne B. schrieb: > Nun, mit Häme wurden auch damals die Menschen bedacht, die > behaupteten Häme? Bezogen auf das Thema waren die Kommentare extrem sachlich und "open-minded". > Was Mikrowellen anbelangt, kann man die Grenzwerte nachlesen (Quelle: > Umweltamt). In Deutschland liegt der Grenzwert bei 100 mT – analog der > Schweiz. Milli-Tesla ist eine Einheit für die magnetische Flussdichte. Kann ein Grund für die Verwirrung sein, dass du die Begriffe "Mikrowellen" und "Magnetfeld" durcheinander gebracht hattest? BTW: 100mT in einiger Entfernung zu erreichen, ist gar nicht einfach! Meintest du hier vielleicht µT statt mT?
Anne B. schrieb: > Als wir damals die Testreihen machten, waren die Sicherungen aus. Dies > schloss natürlich Router und Telefon mit ein. Sie waren also nicht der > Verursacher. Welche Testreihen denn, Du hast uns bisher absolut garnix gezeigt. Du hast nur Behauptungen aufgestellt ohne jede konkrete Zahl. Ein Verhältnis der Größe X zu einem Objekt Y ist keine konkrete Zahl, damit kann kein Techniker was anfangen. Und da jedes Meßgerät Fehler machen kann, mußt Du auch erstmal den genauen Typ des Meßgerätes angeben und am besten einen Link auf die Bedienungsanleitung. Bei Messungen von Feldstärken muß man auch den genauen Typ der Meßsonde wissen. Zuverlässige geeichte Meßsonden z.B. beim EMV-Test kosten gerne mal mehrere 1000€. Techniker kannst Du nicht an der Nase herumführen, die wollen Zahlen sehen und keine Vermutungen. Du kannst die Testreihe doch einfach als Excel-Sheet anhängen oder als PDF.
Anne B. schrieb: > Nun, mit Häme wurden auch damals die Menschen bedacht, die behaupteten > die Erde sei keine Scheibe. Oh, jetzt gehts los. Du vergleichst Dich mit namhaften Wissenschaftlern der Antike und des Mittelalters die ihrer damaligen Zeit weit voraus waren und deshalb nicht anerkannt wurden. Bindl-Alarm!
Anne B. schrieb: > Ich bin in dieses Forum gegangen, auf der Suche nach validen > Erklärungen. Ich habe nicht Physik studiert. Wieso beantwortest du dann nicht erstmal die zu Hauf gestellten Fragen, die du bisher komplett ignoriert hast?
Anne B. schrieb: > Nun, mit Häme wurden auch damals die Menschen bedacht, die behaupteten > die Erde sei keine Scheibe. kommen von Dir ähnlich umwälzende Erkenntnisse oder erwartest Du solche von anderen? Dirk J. schrieb: > Alles ist relativ. so auch Haare. 3 aufm Kopp sind relativ wenig. 3 inner Suppe relativ viel. ͡ ͜ʖ ͡
Liebe Anne! Ich habe einen Onkel, der hat ähnliches erlebt. Leider. Das ganze wegen einer neuen Klimaanlage in der Firma wo sie gearbeitet haben. Sie haben den von ihr erzeugten Infraschall kaum bemerkt, aber komischerweise wurde es vielen übel, als sie die Anlage eingeschaltet haben. Viele wurden als Hypochonder und Lügner bezeichnet. Andere haben nix mitbekommen. Mein Onkel, der hat es nur ignoriert, bis er umkippte und im Krankenhaus wach wurde. Der hat zu viel vom Schall abbekommen. Ist jetzt invalide. Er kann nicht mehr richtig geradeaus ohne zu hinken laufen, und sein Gleichgewichtsorgan ist faktisch unbrauchbar. Nervenschädigungen im ganzen Körper. Mein Rat an dein ganzes Haus: Kühlschränke, (eigener auch!), Ventilatoren, Lüftungsschächte, Klimaanlage und ähnliche im Gebäude befindlichen Versorgungsschächte untersuchen!!! Deine Probleme müssen nicht unbedingt vom eigenen Haus ausgehen, kann auch das Nachbarhaus oder Industrie o. ä. sein. Dein Haus kann als Resonator für diese Schallschwingungen arbeiten, die vielleicht eine Straße weiter weg entstehen. Versucht mal wenn das Haus grade am Schwingen ist, die Fenster zu öffnen, und seht, was dann los ist. Damit ändert sich die Eigenresonanz ein wenig, und vielleicht ist der Spuk dann schlagartig vorbei. Rede mit deinem Nachbarn, denn ich bin fest überzeugt, er ist nicht die Ursache deiner Bodenschwingungen. Er könnte dir vielleicht sogar helfen, denn er kennt sich ja mit Musik und Schall aus. Frage ihn, ob du ihn mal rufen und bei ihm klingeln kannst, wenn der Boden wieder mal am Schwingen ist, und dann kann er auch mal schauen, und gemeinsam einzelne Geräte bei ihm abstellen, bis das schuldige gefunden ist. Und wieder Gegenprobe machen, damit ihr auf Knopfduck die Schwingung auch wieder erzeugen könnt, und die Ursache nicht doch was anderes beim Nachbarhaus war. Wenn das nicht geht, dann einfach mal seine Hauptsicherung abschalten, und schauen, ob der Boden noch vibriert. Kann ein Boiler auch solche Infratöne machen? Wäre auch eine Ursache.
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Anne B. schrieb: > Nun, mit Häme wurden auch damals die Menschen bedacht, die behaupteten > die Erde sei keine Scheibe. Woher willst du das denn wissen? Daß die Erde keine Scheibe ist, steht nachweislich schon seit der Antike fest. (Denn auch damals ist den Menschen aufgefallen, daß, wenn Schiffe hinterm Horizont verschwinden, zuerst der Rumpf und erst viel später die Segel nicht mehr sichtbar sind). Daß es manche gab, die auch im Mittelalter noch daran glaubten stellt keinesfalls den gesamten Wissensstand dar. (Das ist so in etwa wie mit der Handvoll Reichsbürger aktuell) Ja, auch ich habe diesen Unsinn noch in der Schule gelernt, das ist aber nachweislich falsch. Was man sich nicht erklären konnte war, wie die Leute unter dem Äquator leben, da die Gravitation noch gänzlich unbekannt war. Außerdem stand noch zur Diskussion, ob das Universum sich um die Erde dreht, oder eher die Erde sich um die Sonne und das Universum interessiert sich einen Scheiß für die genaue Position der Erde. Letzteres war eher der große Disput des Mittelalters. Schließlich sagte Galilei ja auch: "Und sie dreht sich doch (um die Sonne)!" und nicht: "Und sie ist doch rund!"
Christian B. schrieb: > Schließlich sagte Galilei ja auch: "Und sie > dreht sich doch (um die Sonne)!" und nicht: "Und sie ist doch rund!" Wenn er das gesagt hätte, hätten SIE ihn bestimmt rund gemacht. MfG Paul
OT... Ich weiss nicht woher die Mär kommt, dass man erkennen kann, dass ein Schiff erst mit dem Rumpf unterm Horizont verschwindet, dann nur noch die Masten zu sehen sind. Bevor das passiert, ist ein Schiff längst so im Geflimmer der Luft verschwunden, dass man nur noch mit starken Ferngläsern erkennen kann, dass da ein Schiff ist. Unterm Horizont ist das dann aber noch lange nicht. jedenfalls hätte man sowas bis zum Erfinden von Fernrohren niemals erkennen können.
● J-A V. schrieb: > Ich weiss nicht woher die Mär kommt, dass man erkennen kann, > dass ein Schiff erst mit dem Rumpf unterm Horizont verschwindet, > dann nur noch die Masten zu sehen sind. So abwegig ist das nicht. Wenn die Schiffe ca. 7.1km von einander entfernt sind wölbt sich die Erde dazwischen bereits um ca. 1m "nach oben". 10.1km -> 2m 12.3km -> 3m 14.3km -> 4m 16.0km -> 5m Winkelauflösung des bloßen Auges ist lt. Wikipedia 0.5 bis 1 Bogenminute (1 Millimeter auf 3-6 Meter). Auf die Entfernung umgerechnet wäre das 10.1km -> 1.7m - 3.4m 12.3km -> 2.1m - 4.1m 14.3km -> 2.4m - 4.8m 16.0km -> 2.7m - 5.3m Ein Rumpf mit 5m Höhe könnte also mit bloßem Auge durchaus noch auf 16km erkannt werden (wäre er nicht schon hinter dem Horizont verschwunden). Der Mast wohl nicht, aber ich denke die Schiffe hatten auch ein Segel...
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ich glaube die wenigsten haben überhaupt gesehen, wie ein Schiff aussieht, das 10 Km entfernt ist. da flimmert die Luft bereits so stark, dass man das kaum erkennen kann Und die kleinen Nußschalen der Antike waren schon viel eher von Luftspiegelungen verschluckt worden, als das man ein nennenwertes Verschwinden unterm Horizont hätte entdecken können. mit modernen Schiffen kann man das überhaupt nicht vergleichen.
● J-A V. schrieb: > ich glaube die wenigsten haben überhaupt gesehen, wie ein Schiff > aussieht, das 10 Km entfernt ist. > da flimmert die Luft bereits so stark, dass man das kaum erkennen kann Das waren ja im Zweifelsfall auch nicht du und ich, die da mit kurzsichtigen Augen hingeguckt haben, sondern auch die Seeleute, die das von Berufs wegen ständig gemacht haben. Hilft der TE aber auch nicht.
Die Chinesen haben auch schon mit bloßem Auge den Jupiter beobachtet, und seine Monde erkannt. Das ist halt nur extrem schwer zu machen. Ich tät ihn mit einem entfernten Ast abdecken, um seine Monde zu sehen. Habs schon mal probiert, und ich denke 2 von den 4 Monden erkannt zu haben. Kann aber nix beweisen, da ich da im Kopf keine Kamera hab ;) Aber lasst uns zum Thema Infraschwingungen zurückkehren, denn der könnte Anna wirklich schädigen...
Martin G. schrieb: > Aber lasst uns zum Thema Infraschwingungen zurückkehren, denn der könnte > Anna wirklich schädigen... Sie hat sich seit dem 25.10. nicht mehr gemeldet. Hat vielleicht eingesehen, dass ihr Nachbar wahrscheinlich nichts damit zu tun hat.
Martin G. schrieb: > Die Chinesen haben auch schon mit bloßem Auge den Jupiter beobachtet, das ist nicht mit der "Horizontfrage" zu vergleichen
Es lässt Rückschlüsse auf das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges zu.
Ich glaube Ihr habt das, was ich meine, ganz einfach nur noch nicht gesehen. Es sieht nämlich so aus als würde ein Objekt regelrecht verwischen oder verwehen. Und das passiert schon bei Objekten, die weit grösser als irgendwelche Sterne oder Jupitermonde erscheinen. Aus dem selben Grunde ist der alerletzte Lichtschein der "Sonnenscheibe" beim Sonnenuntergang grün.
● J-A V. schrieb: > Aus dem selben Grunde ist der alerletzte Lichtschein > der "Sonnenscheibe" beim Sonnenuntergang grün. Oder lag es am Pfeffermannsschnipschen, äh Pfefferminzschnäpschen? ;) MfG Paul
jaja ihr wisst nicht was ich meine. das mit der grünen Sonne ist unter "Grüner Blitz" zu finden. hat nur nichts mit einem Blitz zu tun. https://www.youtube.com/watch?v=lwus2nqU0SY das ist kein Fake, das geht wirklich so.
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Christian B. schrieb: > Daß die Erde keine Scheibe ist, steht nachweislich schon seit der Antike > fest. Erastothenes hat den Erdumfang bereits auf besser als 5 % genau (verglichen mit unserem heutigen Wissen) bestimmt, lange vor dem Beginn unserer Zeitrechnung. Damals wurde also offensichtlich gar nicht in Frage gestellt, dass die Erde eine Kugel ist, denn sonst wär' man nicht auf die Idee gekommen, ihren Umfang zu bestimmen.
Jörg W. schrieb: > Erastothenes hat den Erdumfang bereits auf besser als 5 % genau > (verglichen mit unserem heutigen Wissen) bestimmt, lange vor dem > Beginn unserer Zeitrechnung. mit besseren Messmethoden statt z.B. Schritte zählen wäre die Abweichung sicherlich auch noch viel geringer geworden. oder: was nutzten die Griechen als "Uhren"? Wann ist an beiden Messorten die gleiche Zeit? Wann am Tage steht die Sonne exakt am höchsten?
Jörg W. schrieb: > Damals wurde also offensichtlich > gar nicht in Frage gestellt, dass die Erde eine Kugel ist, denn > sonst wär' man nicht auf die Idee gekommen, ihren Umfang zu bestimmen. Man kann doch auch den Umfang einer Scheibe bestimmen. Nicht hauen :) Schnell fort hier MfG Paul
Mal ein Beispiel, wie ein Schiff am Horizont aussieht. Wer will da noch was erkennen? ein Objekt im scheinbaren Durchmesser wie ein Stern wäre nichts mehr. egal wie die Auflösung des Auges ist.
● J-A V. schrieb: > Mal ein Beispiel, wie ein Schiff am Horizont aussieht. > Wer will da noch was erkennen? Deshalb hat man schon seit man Schiffe mit Masten bauen konnte festgestellt daß die beste Stelle für den Ausguck immer oben am höchsten Mast ist.
● J-A V. schrieb: > Mal ein Beispiel, wie ein Schiff am Horizont aussieht. > Wer will da noch was erkennen? nur ist die Auflösung des Auges deutlich besser als das der verpixelten Grafik. Ja, ich verstehe was du sagen willst. Sei's drum, es spielt auch überhaupt keine Rolle, da unstrittig ist, daß man nicht erst zur Aufklärung die (nahezu-) Kugelform der Erde feststellte. Wie man das damals tatsächlich tat ist doch vollkommen unerheblich. und ich zitiere dann auch mal wikipedia: Ebenso ging Platon von einer Kugelgestalt der Erde aus. Sein Schüler Aristoteles gab in seiner Schrift Über den Himmel aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. folgende Gründe für die Kugelgestalt der Erde an:[4] Sämtliche schweren Körper streben zum Mittelpunkt des Alls. Da sie dies von allen Seiten her gleichmäßig tun und die Erde im Mittelpunkt des Alls steht, muss sie eine kugelrunde Gestalt annehmen. Bei von der Küste wegfahrenden Schiffen wird der Rumpf vor den Segeln der Sicht verborgen.
● J-A V. schrieb: > Das Bild ist in ca 70m Höhe aufgenommen worden. Um den Krümmungseffekt nachzuweisen, sollte man nicht auf einen der höchsten* Punkte Dänemarks klettern, weil man dann nämlich weiter gucken muss ... Wenn man sich, je nach Höhe der Dünung, einfach an den Strand oder in ein paar Metern Höhe positioniert, ist die benötigte Entfernung zum Schiff viel kleiner. (Bei Deinem Bild habe ich übrigens noch das Gefühl, daß es verwackelt ist - die Störstrukturen sind mir etwas zu gleichmäßig in einer Richtung ausgerichtet, als daß das nur Luftflimmern sein könnte) *) Ich übertreibe hier ganz bewusst. Møllehøj ist 170m hoch. Weiß ich. Aber worum es geht, sollte auch so klar werden.
ist halt das einzige Bild das ich ohne Copyrightverletzung (da meines) nutzen kann. das Geflimmer am Horizont sieht aber genauso aus. dieses und genannte Dünung machen ein Erkennen der Krümmung jedenfalls ohne techn. Hilfsmittel ziemlich unmöglich. Aus der Antike kann die Erkenntnis Erde=rund jedenfalls nicht daher rühren.
● J-A V. schrieb: > Aus der Antike kann die Erkenntnis Erde=rund jedenfalls nicht daher > rühren. Ähm. Deine ... Logik in Ehren, aber Du liegst wirklich komplett daneben. Überleg' doch einfach mal, wie weit der Horizont entfernt ist, wenn Du 70m über dem Meeresspiegel bist, und vergleiche das mit einem Standpunkt meinetwegen 5m über dem Meeresspiegel. Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, einen Onlinerechner zu basteln: http://www.mittelmeer-reise-und-meer.de/info/entfernungsrechner-horizont.php Also:
1 | Blickhöhe Horizontentfernung |
2 | 2 m 5.05 km |
3 | 5 m 7.98 km |
4 | 10 m 11.29 km |
5 | 20 m 15.96 km |
6 | 50 m 25.24 km |
7 | 70 m 29.87 km |
8 | 100 m 35.7 km |
Du hast uns also ein Bild gezeigt, bei dem der Horizont ganze 30km entfernt ist. Daß man darauf logischerweise viel weniger erkennen kann als auf einem Bild, bei dem der Horizont nur 5 km entfernt ist, oder auch nur 10 km, das sollte klar sein. Und was die Dünung betrifft: Auch in der Antike gab es Momente mit weniger Wind. Das hat man nicht nur der Windkraftanlagen wegen erfunden.
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