Hallo zusammen, ich habe ein Problem: und zwar habe ich eine Platine an deren Ausgang ein Transistor sitzt. Dieser soll einen Motor solange in eine Richtung drehen lassen, bis dieser an einem Endschalter anstößt. Dummerweise habe ich nicht richtig überlegt und nun stehe ich vor dem Problem, wie lasse ich den Motor nun OHNE meine Platine zu verändern rückwärts laufen? Mit freundlichen Grüßen programmierer12
Fritz schrieb: > Zeig mal deinen Schaltplan/Platine. Ich kann dir das jetzt klar zumuten aber im endtefekt ist es nur ein TIP120 Transistor der über einen Basiswiderstand von einem Arduino gesteuert wird ;)
Dann bleibt dir nichts anderes übrig als den Motor mit einem Relais umzupolen (2xUm) Sinnvoller wäre es, statt dem einen Transistor gleich einen Brückentreiber einzubauen.
H.Joachim S. schrieb: > Sinnvoller wäre es, statt dem einen Transistor gleich einen > Brückentreiber einzubauen. Kann ich den Brückentreiber denn an den Transistor anschließen, wiel ich ja an der Platine selbst nix mehr ändern kann(weil schon hergestellt)?
Timo N. schrieb: > Nein! Wie muss ich denn das machen ? Direkt an den digitalen Pin? Mit oder ohne Vorwiderstand(10k beim Transistor). Wie wird das Programmtechnisch gesteuert? Könntest du das eventuell etwas ausführlicher erklären?
Lukas D. schrieb: > Fritz schrieb: >> Zeig mal deinen Schaltplan/Platine. > Ich kann dir das jetzt klar zumuten aber im _endtefekt_ Haeh, anerkannter Legastheniker? > ist es nur ein > TIP120 Transistor der über einen Basiswiderstand von einem Arduino > gesteuert wird ;) Geh' wieder in den Sandkasten. Alternativ helfen Amazon oder der lokale Buchhändler: "Die elektronische Welt mit Arduino entdecken" wäre ein hilfreiches Buch.
Manfred schrieb: > Lukas D. schrieb: >> Fritz schrieb: >>> Zeig mal deinen Schaltplan/Platine. >> Ich kann dir das jetzt klar zumuten aber im _endtefekt_ > Haeh, anerkannter Legastheniker? > >> ist es nur ein >> TIP120 Transistor der über einen Basiswiderstand von einem Arduino >> gesteuert wird ;) > Geh' wieder in den Sandkasten. > > Alternativ helfen Amazon oder der lokale Buchhändler: "Die elektronische > Welt mit Arduino entdecken" wäre ein hilfreiches Buch. Ja gut es ist echt nicht viel(LCD, RTC, DCF77-Empfänger, IR-Empfänger, Transistor), aber trotzdem wäre ich über Hilfestellungen dankbar gewesen und nicht über sagen wir mal "Stichelein"!
An einem normalen I/O-Pin kann es nicht gehen, da du 3 Zustände brauchst. -Linkslauf -Aus -Rechtslauf Lässt sich nur schwer mit einem Bit darstellen :-) Such dir einen passenden Brückentreiber aus (je nach Motor, Strom und Spannung) und steuer den mit 2 Pins vom Arduino. Ansonsten, wenn du an der Platine nichts ändern kannst/willst, musst du es eben so lassen. Funktioniert halt nicht, was solls.
Ein Transistor kann den Strom nur in eine Richtung durchlassen. Stell dir das, sehr vereinfacht, so vor: Durch einen Gartenschlauch fließt Wasser, von der Pumpe (Spannungsquelle) in den Pool (Masse GND). Einen Transistor ist ein Absperrhahn im Schlauch. Je mehr du ihn öffnest (je mehr Strom an der Basis fließt)desto mehr Wasser fließt auch durch den Schlauch. Deine Frage wäre in diesem Beispiel: Wie bekomme ich das Wasser aus dem Pool in Richtung Pumpe?
Okay danke für eure Antworten! Ich denke ich werde es so machen, dass durch den Endschlater ein Relay geschaltet wird, dass dann den Strom umpolt. Ist das machbar?
Lukas D. schrieb: > Ja gut es ist echt nicht viel(LCD, RTC, DCF77-Empfänger, IR-Empfänger, > Transistor), aber trotzdem wäre ich über Hilfestellungen dankbar gewesen > und nicht über sagen wir mal "Stichelein"! Zeig doch mal ein Foto von der Platine UND den gesamten Schaltplan. Wenn du dann noch sagst,was die Aufgabe der Schaltung sein soll, können wir ja mal versuchen zu retten was zu retten ist. Und lass die Stecher sticheln. Das ist hier halt so.
Lukas D. schrieb: > Okay danke für eure Antworten! Ich denke ich werde es so machen, dass > durch den Endschlater ein Relay geschaltet wird, dass dann den Strom > umpolt. Ist das machbar? Bestimmt. Dann läuft der Motor aber immer zwischen den beiden Endschaltern hin und her, bis die Basis an Transistor keinen Strom mehr bekommt.
Also gut.... Die Schaltung soll in einem gewissen zeitlichen Rahmen die Helligkeit erkennen und je nach Helligkeit einen Motor steuern. Also wenn es hell genug ist und z.B. zwischen 7 und 8 Uhr, dann dreht der Motor solange nach rechts bis ein Endschalter betätigt wird. und Abend eben das gleiche.
H.Joachim S. schrieb: > Und das soll funktioniert haben?? Glaub ich nicht. Was soll funktioniert haben?
Also ich hab es geschafft .... Die Platine tut was sie soll nur kann sie dummerweise die Polarität nicht ändern
Der Motor läuft aber nur ein bisschen, bekommt nicht mal 4V ab. Du hast da eine Kollektorschaltung gebastelt.
Lukas D. schrieb: > Also gut.... > Die Schaltung soll in einem gewissen zeitlichen Rahmen die Helligkeit > erkennen und je nach Helligkeit einen Motor steuern. Also wenn es hell > genug ist und z.B. zwischen 7 und 8 Uhr, dann dreht der Motor solange > nach rechts bis ein Endschalter betätigt wird. und Abend eben das > gleiche. Die Schaltung ist doch abstrus. Ein TIP120 als Emitterfolger aus einem ATmega-Ausgang verheizt doch von der 12V erst mal 9V bevor 3V an den Motor gehen. Und beim Emitterfolger braucht man auch keinen 10k Basiswiderstand. Wäre der Transistor in Emitterschaltung, würden die 300uA mit der 1000-fachen Stromverstärkung des TIP120 auch nur 300mA schalten, noch 'ne Fehldimensionierung. Du hast genügend Pins noch frei, um eine ordentliche Vollbrücke anzuschliessen, je nach Motor vielleicht TLE4202.
MaWin schrieb: > Lukas D. schrieb: > Also gut.... > Die Schaltung soll in einem gewissen zeitlichen Rahmen die Helligkeit > erkennen und je nach Helligkeit einen Motor steuern. Also wenn es hell > genug ist und z.B. zwischen 7 und 8 Uhr, dann dreht der Motor solange > nach rechts bis ein Endschalter betätigt wird. und Abend eben das > gleiche. > > Die Schaltung ist doch abstrus. > > Ein TIP120 als Emitterfolger aus einem ATmega-Ausgang verheizt doch von > der 12V erst mal 9V bevor 3V an den Motor gehen. Und beim Emitterfolger > braucht man auch keinen 10k Basiswiderstand. > > Wäre der Transistor in Emitterschaltung, würden die 300uA mit der > 1000-fachen Stromverstärkung des TIP120 auch nur 300mA schalten, noch > 'ne Fehldimensionierung. > > Du hast genügend Pins noch frei, um eine ordentliche Vollbrücke > anzuschliessen, je nach Motor vielleicht TLE4202. MaWin schrieb: > Du hast genügend Pins noch frei, um eine ordentliche Vollbrücke > anzuschliessen, je nach Motor vielleicht TLE4202. Welche digitalen pins sind denn da noch frei? Und wie viele braucht man da überhaupt?
Lukas D. schrieb: > Also ich hab es geschafft .... Die Platine tut was sie soll nur kann > sie dummerweise die Polarität nicht ändern Also tut sie nicht, was sie soll! Ja, ohne 2 Ausgänge wird es schwer, diesen Zustand zu beenden... 2 Ausgänge, 2 Vorwiderstände, 2 Relais mit Umschaltekontakten, 2 Dioden, 2 Transistoren und das ganze richtig verschaltet löst Dein Problem mit Sicherheit...
Das Kapitel mit der Funktionsbeschreibung von Transistoren solltest Du nochmal durcharbeiten. Mehr als 4,?V kommen an Deinem Motor nicht an, selbst wenn Du die Versorgungsspannung höher wählst als 12V. Aus den drei Zuständen: Links Stopp Rechts kannst Du einfach zwei machen. An den Enden, des Weges, zwei Endschalter, mit jeweils einer Diode überbrückt. Fährt Dein Motor in den Endschalter, so unterbricht dieser den Strom. Stop. Polst Du aber die Spannung um, so wird der Schalter, wegen der Diode, überbrückt. Du brauchst also nur: Links und Rechts Schaltet der µC ab, so ist Ruhe im Karton, egal wo der Motor steht.
Müssen denn die zwei digitalen pins für eine vollbrücke pwm fähig sein? Wenn nicht kann ich einfach die digitalen pins der endschalter nehmen und die Strecke per Zeit steuern.
Lukas D. schrieb: > Welche digitalen pins sind denn da noch frei? Kennst du deine Schalrung nicht ? Ich sehe 3. > Und wie viele braucht man da überhaupt? Na wenn ein einzelner Transistor 1 braucht, und eine Vollbrücke 2, braucht man wohl 1 mehr. Mathematik scheint als Programmierer nicht deine Stärke zu sein.
Dein Problem kann leicht mit der angehängten Schaltung gelöst werden... Relais 1 on: Motor dreht in eine Richtung Relais 1 off: Motor stoppt Relais 2 on: Motor dreht andere Richtung Relais 2 off: Motor stoppt
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Bearbeitet durch User
Andere Möglichkeit für diese Schaltung: Relais 1 schaltet Motor auf links, Relais 2 stoppt... Relais 1 fällt ab und Motor läuft in die andere Richtung, bis Relais 2 abfällt und den Motor stoppt... Es gibt doch einige Möglichkeiten, auch ohne PWM...
Lukas D. schrieb: > ich habe ein Problem: und zwar habe ich eine Platine an deren Ausgang > ein Transistor sitzt. Dieser soll einen Motor solange in eine Richtung > drehen lassen, bis dieser an einem Endschalter anstößt. Dummerweise habe > ich nicht richtig überlegt und nun stehe ich vor dem Problem, wie lasse > ich den Motor nun OHNE meine Platine zu verändern rückwärts laufen? Ich weiss ja nicht, was Du mit dem Motor antreiben willst, aber vielleicht wäre ein Exzenter, der sich jeweils eine halbe Umdrehung für Dich eine geeignete Lösung. Ein Schei- benwischer läuft ja auch hin und her, ohne das sich die Motordrehrichtung ändert.
Wenn der Motor nur zwischen den Endschalter hin und herlaufen soll, geht es auch mit nur einem Relais mit zwei Umschaltekontakte. Also anstelle des Motor das Relais anschließen und den Motor über das Relais steuern. Die Endschalter in die Motorleitung einbinden und mit richtig gepolten Dioden überbrücken. Das Programm dann entsprechend anpassen wenn es ohnehin nicht schon so gedacht ist. Das Relais zieht in der Früh an, der Motor läuft in Endstellung. Am Abend fällt das Relais wieder ab und der Motor läuft zurück in Ruhestellung. So braucht an der Platine, abgesehen von der Ansteuerung des Relais, nichts geändert werden.
Hubert G. schrieb: > Wenn der Motor nur zwischen den Endschalter hin und herlaufen > soll, geht > es auch mit nur einem Relais mit zwei Umschaltekontakte. > Also anstelle des Motor das Relais anschließen und den Motor über das > Relais steuern. Die Endschalter in die Motorleitung einbinden und mit > richtig gepolten Dioden überbrücken. > Das Programm dann entsprechend anpassen wenn es ohnehin nicht schon so > gedacht ist. Das Relais zieht in der Früh an, der Motor läuft in > Endstellung. Am Abend fällt das Relais wieder ab und der Motor läuft > zurück in Ruhestellung. > So braucht an der Platine, abgesehen von der Ansteuerung des Relais, > nichts geändert werden. So, wie auf dem angehängten Bild?!
Genau so funktioniert es. Eine Freilaufdiode beim Relais fehlt noch.
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Bearbeitet durch User
Hubert G. schrieb: > Eine Freilaufdiode beim Relais fehlt noch. Die ist in der Originalschaltung auch nicht vorhanden ;)
STK500-Besitzer schrieb: > Die ist in der Originalschaltung auch nicht vorhanden ;) In der ist aber auch weder Motor noch Relais eingezeichnet.
STK500-Besitzer schrieb: > So, wie auf dem angehängten Bild?! Man kann das noch weiter vereinfachen ohne die beiden Dioden. Die beiden Endschalter jeweils einer in die Leitung von Kontakt 12 und Kontakt 24 legen.
So sollte, bei einer richtigen Dimensionierung des Basiswiderstands vom TIP120, einer klaglosen Funktion nichts im Wege stehen.
MaWin schrieb: > Ich sehe 3 MaWin schrieb: > braucht man wohl 1 mehr Wenn er das so macht, braucht er die restlichen 2 noch für die Endschalter! Problem perfekt gelöst, alle Pins belegt! Gruss Chregu
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