Hallo alle. Einige kennen ggf. meine anderen Projekte wie tinyUSBboard oder den avrstick. Es war jetzt laenger etwas ruhig geworden, doch heute moechte ich euch mein neues Projekt vorstellen. Es ist noch ausbaufaehig und daher bisher nicht in mein regulaeres github-Konto gerutscht, sondern liegt noch hier: https://github.com/dumpsite/LAN95XX-board Es handelt sich quasi um ein Adapterboard fuer den bekannten LAN951X-Controller, den auch die meisten Raspberry-Pis verwenden. Taktung, Filterung und Stromversorgung wird auf dem Board erledigt - alle interessanten PINs werden aber nach aussen zur weiteren (?Frei-)Verdrahtung geroutet. Auch ein EEPROM im kostenguenstigen SOP8-Footprint ist vorgesehen und kann bestueckt werden. Es ist so konzipiert, dass man es auch selber (z.B. mittels Tonertransfer via press-n-peel Folie) aetzen/bauen kann. (Vermutlich entgegen moeglicher EMI-Bedenken einiger von euch deshalb auch 2-lagig ohne Probleme machbar.) Ggf. finden es ja auch einige von euch brauchbar/nuetzlich als GPIO-, LAN und/oder USB-HUB Platine. Mittels zusaetzlichem Magjack/Ethernettransformer, einem USB-Stecker und einem 5V->3.3V Stepdown ist der Adapter bereits via Lochrasterboard und (verdrillter) "Freiluftverdrahtung" in eine selbstgebaute Netzwerkkarte verwandelbar. (Weiter Bilder davon gewuenscht? - Lasst es mich Wissen...) Vielleicht wollt ihr eurem Raspberry- oder Orange-Pi ja so ein paar Netzwerkschnittstellen mehr spendieren? Im Github-Repository ist zudem auch ein einfaches, platformuebergreifendes Tool zum Auslesen der LAN95XX Statistiken enthalten. So kann man den eigenen Aufbau (z.B. ueber die Haeufigkeit und den Impact von RX-Fehlern) oder die Version der verwendeten Chips bestimmen. Ich wuerde gern diese Platine mit euch diskutieren. Ggf. habt Ihr Anmerkungen, Verbesserungsvorschlaege, Wuensche ...etc... MfG Stephan Im Zusammenhang stehende Datenblaetter: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/9514.pdf http://ww1.microchip.com/downloads/en//softwarelibrary/man-lan95xx-dat/lan9514_lan9514i%20databook%20rev.%201.2%20%2803-01-12%29.pdf http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/LAN9514%20QFN%20Rev%20B%20Schematic%20Checklist.pdf
Leider noch keine Anmerkungen? Schade. Anbei der nun endlich erstellte PINOut - Plan. MfG
Hallo Matrixstorm, danke für die Vorstellung Deines Projectes. Ich finde dieses PCB interessant um damit ein Raspberry Pi Compute Module IO Board um eine LAN Schnittstelle zu ergänzen. Da ich mich mit dem Pi Compute Module beschäftigen wollte und dessen EVAL Board unverständlicher Weise nicht über die LAN Schnittstelle verfügt, würde ich diese gerne mit dem Board aus Deinem Projekt ergänzen. Du verwendest bei Deinem Projekt ein EEPROM für die Konfiguration des LAN95xx. Was für Configs nimmst Du dabei vor? Laut dem Stromlaufplan eines alten Raspberry Pi sind die Anschlüsse des LAN95xx für das externe EEPROM nicht beschaltet.
Hallo Peter Danke für dein Interesse an diesem Projekt. Peter W. schrieb: > Da ich mich mit dem Pi Compute Module beschäftigen wollte und dessen > EVAL Board unverständlicher Weise nicht über die LAN Schnittstelle > verfügt, würde ich diese gerne mit dem Board aus Deinem Projekt > ergänzen. Das sollte kein Problem sein - ich habe mir meinen eigenen DSL-Router aus einem Orange PI Zero gebaut. (Auch mit DIY USV - das ist aber ein anderes Projekt.) Da ich mehrere Netzwerkschnittstellen benötige, setzte ich auch dieses Projekt ein. (Ich habe dazu eine "crude" Trägerplatine für Einschaltverzögerung, bicolore LED Blinklogik und Spannungswandlung entworfen - Siehe Bilder verschiedener Entwicklungsgenerationen/Module.) Bitte prüfe ob das Modul genug Strom für den LAN9512 bereitstellen kann. Ich empfehle eine zusätzliche/externe Versorgung. Peter W. schrieb: > Du verwendest bei Deinem Projekt ein EEPROM für die Konfiguration des > LAN95xx. Was für Configs nimmst Du dabei vor? Als Generator für das EEPROM-Image verwende ich https://github.com/dumpsite/LAN95XX-board/blob/master/eeprom-image/lan95xx_eeprom_configurator.c , welches quasi beim Compilieren über Makros das Image erzeugt. Die Einstellungen waren bisher immer leicht verschieden (zwecks experimentieren), im wesentlichen hat sich aber https://pastebin.com/RKnxvCKi bzw. https://pastebin.com/1TQZuVPW herauskristallisiert. Also Selfpowered (und nicht über US-Bus siehe Empfehlung oben), Deaktivierung ungenutzter/nicht vorhandener USB Ports, Konfiguration der Strombedürfnisse auf 150mA. Zudem kann man per EEPROM dem Netzwerkdevice eine eigene MAC-Adresse und Seriennummer zuteilen. Das ist besonders nuetzlich bei mehreren Karten an einem Gerät, da man per UDEV nun eindeutige Interfacenamen verteilen kann. Ausserdem ist die MAC nach jedem reboot gleich statt neu "gewürfelt" zu werden wie bei RasPi. Peter W. schrieb: > Laut dem Stromlaufplan eines alten Raspberry Pi sind die Anschlüsse des > LAN95xx für das externe EEPROM nicht beschaltet. Genau. Ein EEPROM muss nicht bestückt/angeschlossen werden. Bei RasPi hat man sich das gespart. In diesem Fall fällt der LAN951X auf die default-Einstellungen zurück (siehe Datenbuch/Datenblatt). Das bedeutet aber für bestimmte Dinge, z.B. MAC-Adresse, das diese entweder bei jeder Initialisierung zufällig neu erzeugt werden oder durch einen Patch des Kerneltreibercodes (wie beim RasPi) auf einen konstanten Wert "hardcoded" werden. Ein Betrieb von mehreren Devices am ->gleichen<- Netzwerk ist schwer. Der EEPROM stellt auch beim modifizierten Kernelcode des RasPi sicher, das die MAC des EEPROM bevorzugt wird. MfG Stephan
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