Hallo zusammen, ich habe zwar diesbezüglich schon eine ganze Weile gegoogelt, jedoch nichts entsprechendes gefunden. Es gab doch in der ehemaligen DDR die Dekoder-ICs der Typen D/E 346/8, wo man den Segmentstrom über eine Widerstandsänderung variieren konnte. Gibt's denn da heute was vergleichbares?
Udo K. schrieb: > Es gab doch in der ehemaligen DDR die > Dekoder-ICs der Typen D/E 346/8, wo man den Segmentstrom über eine > Widerstandsänderung variieren konnte. Das ist jetzt über 25 Jahre her. Heute steuern die meisten Anwender solche Displays mit Mikrocontrollern und Portbausteinen an, der Bedarf für BCD zu 7 Segment Dekoder ist nahezu null. Evtl. findest du noch ein paar SN7447 im Restehandel.
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Udo K. schrieb: > Gibt's denn da heute was vergleichbares? TLC5916 wäre was aktuelles, kann halt jedes Muster darstellen.
Oder DDR- U40511 (V40511), der kann auch A...F anzeigen, braucht aber Vorwiderstände. Habe vllt. noch einige 'rumliegen. Gruß Johannes R.
Johannes R. schrieb: > Oder DDR- U40511 (V40511), der kann auch A...F anzeigen, ...ist aber für gemeinsame Katode
Route 6. schrieb: > ...ist aber für gemeinsame Katode stimmt. Hi, habe den selber verbaut als BCD- , besser 4-Bit nach Hexadezimalanzeigen-Decoder (0...9 und A...F) für den Eprombrenner. Dazu muss man leider in den sauren Apfel beißen und eine Inverterschaltung für die Siebensegment-LED-Anzeigen mit gemeinsamer Anode dazubauen. Als kleine Entschädigung für den Mehraufwand noch eine Helligkeitseinstellung, die leicht noch um Fototransistor etc. erweitert werden könnte. ciao gustav P.S.: Den Latch-Enable-Eingang könnte man noch an den Q-Ausgang eines 74123-Monoflops hängen, um Zwischenspeichern zu ermöglichen. Im Bild ist dieser Eingang (Pin 5) direkt mit Masse (0V) verbunden. Damit wird das BCD-codierte Signal direkt durchgereicht.
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Hi, nochmal Bildchen. Die verbesserte Darstellung von 6 ist hier wichtig, sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen 6 und b. (Nebenbei, die TTL-ICs SN7447 können pinkompatibel gegen solche mit verbesserter Darstellung von 6 und 9 (zusätzlich Segment a bei 6 und Segment d bei 9) mit dem SN74247 ausgetauscht werden, zeigen aber bei den sog. "Pseudotetraden", also Zeichen über der 9 von A bis F, eigene Zeichen, z.B. umgekehrtes F etc. und keine "Hex"-Zeichen, können also den besagten 40511 nicht ersetzen.) ciao gustav P.S.: Habe hier Anzeigen mit gemeinsamer Katode verbaut.
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Für gemeinsame Kathode gab´s auch noch den Fairchild DM9638, ein hoch brauchbares Teil zu TTL-Zeiten: Konstantstrom-Ausgänge, Anzeige einschließlich der HEX-Symbole, eingebautes Latch und über den RBO-Anschluss per PWM dimmbar: http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/D/M/9/6/DM9638N.shtml
Karl B. schrieb: > Als kleine Entschädigung für den Mehraufwand noch eine > Helligkeitseinstellung.... Hi, in der im Bild gezeigten Variante schwankt die Helligkeit, je nachdem wieviel Segmente gerade "on" sind. Besser wäre jetzt nicht - wie bei LEDs sonst vielleicht üblich - eine Konstantstromquelle, sondern eine einstellbare Konstantspannungsquelle z.B. mit LM317, die für einen definierten Spannungsfall bei verschiedenen Strömen sorgte. Das nur noch nebenbei.... ciao gustav
Udo K. schrieb: > Es gab doch in der ehemaligen DDR die > Dekoder-ICs der Typen D/E 346/8, wo man den Segmentstrom über eine > Widerstandsänderung variieren konnte. > Gibt's denn da heute was vergleichbares? Wenn es dir um die Decoder-Funktion und Konstantstrom-Ausgänge geht, deren Strom über einen einzelnen Widerstand einstellbar ist, dann nein, so etwas gibt es heute in dieser Form nicht mehr. Was es gibt, sind LED-Treiber mit Konstantstromausgängen. In jeder erdenklichen Art. Auch mit per Widerstand programmierbarem Strom. Ein typischer Vertreter wäre der MAX7219. Es gibt aber auch Treiber ohne Multiplex wie z.B. TLC5926.
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