Hallo, habe ein URV-3 bekommen. Dieses hat eine Macke - der 0-Punkt Abgleichregler hat keine Funktion. Bei -30 dBm ist fast Vollanschlag. Bei +10 dBM ist das Verhalten fast normal. Deswegen suche ich einen Schaltplan , besser Manual - hat jemand sowas als Download zur Verfügung. 73 Peter DF6YL
Peter B. schrieb: > Hallo, habe ein URV-3 bekommen. > Dieses hat eine Macke - der 0-Punkt Abgleichregler hat keine Funktion. > Bei -30 dBm ist fast Vollanschlag. > Bei +10 dBM ist das Verhalten fast normal. > Deswegen suche ich einen Schaltplan , besser Manual - hat jemand sowas > als Download zur Verfügung. > > 73 Peter DF6YL Ein freies Handbuch ist im Augenblick nicht aufzufinden, aber vielleicht ist das verlinkte Angebot mit €14 akzeptabel: http://www.rainer-foertig.de/unterlagen/RS-29_2010.htm
Morgen, danke - hatte auch schon lange gesucht und nur das gefunden. Denke habe den Fehler gefunden, 1 Diode im Tastkopf ist defekt - weicht beim Messen erheblich von den andern 3 ab. Den Tastkopfplan findet man im R&S URV Manual - Link war hier auch schon mal siehe http://www.ko4bb.com/Manuals/Rohde_Schwarz/Rohde_Schwarz_URV_RF_DC_Millivoltmeter_216.3612.02.pdf Da ich noch ein HP Milliwattmeter mit Messköpfen bis 26 Ghz habe, werde ich da keinen neuen Diodensatz zu R&S Peisen kaufen wollen. Für mal eben ""schätzen"" würde mir es reichen. Hat jemand da schon mal andere Dioden mit einigermassen Erfolg ausprobiert ? Danke fürs lesen und antworten MfG
Da müssten BAT16-043 gepaart eingebaut sein. Schottky, Low Barrier, 40V 30mA 0,4pF. Replacement for Germanium diodes. Also ähnlich BAT62, aber vermutlich kein 100%iger Ersatz. MfG
das ist noch die alte Version, mit Golddrahtdiode von vermutlich Siemens. Wenn ich's richtig lese steht da GD743 drauf
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von der Fa discrete Semiconductor Industries hatte ich mal vor Jahren 20 Stück zu irre Preise gekauft. Damals hatte ich noch das URV4 und wollte die mir als Ersatzdioden zurück legen. Sie wurden mir als GD743 verkauft. Der Beutel mit den 20 Stück ist noch verschweißt. 20 Stück war die Mindestabnahmemenge gewesen. Wenig später hat das URV4 samt Messköpfe den Besitzer gewechselt und ich habe mich zum URV5 hoch gearbeitet. Ob das Nachbauten von den GD743 sind oder Original, weis ich nicht, da ich es nie getestet habe. Sie wurden mir jedenfalls als GD743 verkauft. Bezahlt hatte ich damals 140 € Gegebenfalls könnte ich ein paar Stück abgeben. Ein paar will ich aber behalten in der Hoffnung das die auch bei den Swob5 Tastköpfen funktionieren. Ralph Berres PS BAT62 habe ich probiert. Sie gehen nicht. Der Nullpunkt hat sich nicht stabil einstellen lassen. Und unterhalb 3mV haben sie auch zu wenig angezeigt. BAT16-043 wäre der Ersatz, aber die gibt es nicht auf dem freien Markt. Diese wurden von Siemens exklusiv für R&S gefertigt. R&S hat auch keine mehr. Da hatte ich schon mal nachgefragt.
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Früher war ich im Verteiler bei Siemens. Kurzdaten der BAT16 waren in den verteilten Unterlagen zu finden. Für mich wären sie also zu beziehen gewesen. Weitere Daten konnte ich nicht finden. Obwohl es mich wundert, gehe ich natürlich davon aus, dass du recht hast mit der Lieferfähigkeit. MfG
In den UKW Berichten (4/83) gab es mal vor vielen Jahren eine Bauanleitung für ein HF Millivoltmeter nach dem URV Prinzip. Der Author bestätigte schon damals die schwierige Beschaffbarkeit der Originaldioden und schlug vor anstelle ausgesuchte Exemplare von bestimmten Germanium Spitzendioden mit guten HF Eigenschaften zu verwenden. Es soll angeblich gut funktioniert haben, wenn auch die obere brauchbare Frequenzgrenze etwas geringer sein dürfte. Versuch mal die Dioden auszuwechseln und stelle ein paar Messungen ( mit guten 50 Ohm Abschlußwiderstand ) mit definiert einstellbaren Messsender an. Ich kann mich leider nicht mehr an die Diodentypen erinnern. Bei den Durchgangsköpfen sollte die Gehäuseform der Dioden keine große Rolle spielen. Beim Tastkopf gibt es möglicherweise damit wegen der schlanken Bauweise des Tastkopfs Platz Schwierigkeiten. Dann gilt, einen ähnlichen Tastkopf selber bauen. Die Authoren schlugen vor Dioden vom Typ AA119 zu verwenden. Mit den vorgeschlagenen Dioden soll die obere -3dB Grenze bei 1500MHz gelegen haben. Gibt es z.B. hier: http://www.ebay.ca/itm/10pcs-AA119-AA-119-Germanium-Crystal-Set-Diode-Rectifier-/161265414415
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Gerhard O. schrieb: > In den UKW Berichten (4/83) gab es mal vor vielen Jahren eine > Bauanleitung für ein HF Millivoltmeter nach dem URV Prinzip. Der Author > bestätigte schon damals die schwierige Beschaffbarkeit der > Originaldioden und schlug vor anstelle ausgesuchte Exemplare von > bestimmten Germanium Spitzendioden mit guten HF Eigenschaften zu > verwenden. Ich habe hier noch ein Heft UKW-Berichte 4.83 mit einem Beitrag von DJ4GC "Diodendetektoren in der Breitbandtechnik". Wenn der TE damit was anfangen kann, würde ich den Kopieren und hier reinstellen.
Es gab glaube ich mal eine Diode 1S99 ob die allerdings im URV3 funktioniert weis ich nicht. Und ob der URV3 genügend Schleifenverstärkung für die AA119 hat müsste in einen Versuch rauszufinden sein. Ich hatte mal ein URV4 mit einen Durchgangskopf bestückt mit den GD743 und einen mit BAT16. Der GD743 Kopf war empfindlicher ging aber nur bis ca 1,5GHz bei 3mV Pegel. Der BAT16 bis 2GHz. Der GD743 konnte ich runter bis 0,5mV messen mit dem BAT16 war bei 1mV Schluss. AA119 hatte ich nie getestet, wohl aber AA132 die funktionierten überhaupt nicht. Nullabgleich war völlig unstabil. Und sie zeigten erst ab ca 20mV was brauchbares an. Ralph Berres
Hallo, AA119 hatte ich probiert - empfindlicher wie die AA132 aber ab -10 dBm gibt es keinen vernünftigen 0-Wert mehr, bei -20dBm rechter Anschlag, auch durch Tausch der Dioden keine Änderung - waren TFK Grutabschnitt , müssten aus der gleichen Fertigung gekommen sein. MfG df6yl
HALLO!! BIN GERADE BEIM AUFBAU DES HF MILLIVOLTMETERS AUS FUNKSCHAU 5/82 VON HOFBAUER!! DER AUTOR EMPFIEHLT TYPE AA119 oder AA143 GURTWARE!!VIELE GRÜSSE maschine21 MEINE TEL: 073634813 RUFE AUCH ZURÜCK!!!
Hallo zusammen, ich muss nochmal diesen Uralten Thread herauskramen. Bin sonst nirgendwo fündig geworden. Ich beschäftige mich gerade mit eben diesem Tastkopf und bin froh hier einen Hinweis auf die verwendeten Dioden gefunden zu haben. Was ich noch brauche sind die Werte für die verwendeten Induktivitäten. Hat da jemand einen Erfahrungswert? Vielen Dank Matthias
Betrifft das UKW Berichte 1983 HF Voltmeter. Dürfte den Durchgangskopf betreffen,es gibt 2 erlei Induktivitäten L401+L402 haben 1 uH. L403 +L404 haben 10 uH. Als dioden habe ich die vorhandenen AA119 eingebaut. Beim Tastkopf L501 +L502 sind es 10 uH. Gruß Hans
Vielen Dank! Hast du zufällig den Bericht aus "UKW Berichte" als PDF vorliegen? Kenne das Gerät und auch den Tastkopf nicht. Wäre aber sehr interessant! Ich beziehe mich genau genommen auf den Schaltplan im Anhang. Sind die Schaltungen zu vergleichen?
Der Durchgangskopf ist ähnlich aufgebaut,aber in den UKW Berichten werden nur 2 Dioden verwendet,bei R&S 4 Dioden also doppelte Spannung. Eigentlich gleiche Funktion,eine Diode wird für die Eingangsspannung mit der 2. wird die NF aus dem Gerät gleichgerichtet. Die Ukw Berichte habe ich nur als Hefte keine PDF auch keien Scanner. Da ich das Gerät aufgebaut habe,weiß ich es sind die Hefte 4/83 + 1/84. Habe dieses Gerät mal in VHF-Comm gesehen,in engl. finde sie leider nicht mehr.Die VHV-COMM hab ich mir von 1969-2013 heruntergeladen.kostenfrei. In den TOPP Büchern Nr.82 Gab es eine Anleitung mit wenigen Bauteilen und gleicher Funktion,2 Dual Trasistoren und 5 Transistoren.Von Albert Schrage. mfG Hans
Hab Im VHF-Comm im 1984/2 Heft die englische Bauanleitung gefunden,14 Seiten. Der Durchgangskopf hat 2 Dioden,der Tastkopf 4 Dioden und die Drosseln L503 + L504 haben 10 uH. Habe auch einen Gesamdindex von VHF-Comm, hänge ihn an. mfG Hans
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Nun die VHF-COMM 2/1984.+ 3/1984.In diesen beiden Heften kommt das Eigenbau= hf-voltmeter. Gruß Hans
Peter B. schrieb: > das ist noch die alte Version, mit Golddrahtdiode von vermutlich > Siemens. > Wenn ich's richtig lese steht da GD743 drauf https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spitzendiode
Habe hier das HF-Voltmeter aus VHF- COMM,dürfte das Gerät darauf sein. 73 Hans
Hans K. schrieb: > Habe hier das HF-Voltmeter aus VHF- COMM,dürfte das Gerät darauf > sein. > 73 Hans Moin, Ich habe das Teil damals auch ähnlich nachgebaut. Funktioniert gut mit den Ge-Dioden. Hier ist ein Bild davon zu sehen. Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" Leider ist da nicht das Tastkopfbild dabei. Bis 500MHz in 50 Ohm funktionierte der Meßkopf gut. Darüber wurde es ungenau. Zehn Jahre später erstand ich mir aber trotzdem ein altes URV-3. Ich habe allerdings Probleme mit dem Bereichsschalter. Scheint sulfiert zu sein und man muß bei jeden Gebrauch erst mal den Bereichsschalter rotieren. Es ist aber schwer den Schalter zu öffnen und reinigen. VG, Gerhard Nachtrag: Zu jener Zeit waren die UKW Berichte noch eine Juwelle interessanter Projekte...
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Gerhard O. schrieb: > Nachtrag: Zu jener Zeit waren die UKW Berichte noch eine Juwelle > interessanter Projekte... Sind sie heute auch noch. Nur haben sich die Frequenzen etwas erhöht. Die Messgeräte von damals tun heute ja auch noch gute Dienste.
Helmut -. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Nachtrag: Zu jener Zeit waren die UKW Berichte noch eine Juwelle >> interessanter Projekte... > > Sind sie heute auch noch. Nur haben sich die Frequenzen etwas erhöht. > Die Messgeräte von damals tun heute ja auch noch gute Dienste. Obwohl die meisten zeitbezogenen Beiträge an sich immer noch sehr interessant sind und teilweise auch nützlich sind, finde ich, daß der Wandel der Zeit, den Schwerpunkt der Thematik verändert hat. Ausser einigen QRL belasteten den AFU Spezialisten, können aber nur noch wenige damit etwas praktisch anfangen. Meßgerätemässig ist da bei mir daheim bei 18-22GHz Schluß. Darüber hinaus wird's dünn und teuer. Nostalgisch gesehen, vermisse ich die schönen UKW-UHF Selbstbauprojekte und Leiterplattenangebote und die manchmal recht umfangreichen Meßgeräte Nachbaubeiträge. Als Jugendlicher erstand ich mir damals die LP des DL6SW JFET Converter mit den BF245 und war mit ihr damals viele Jahre QRV. Auch das DC6HL 2-m SSB/FM Transceiver Projekt zog ich teilweise durch und war ein tolles Projekt. Aber so ist es halt der Gang der Zeit. In den 90ern bis 2000ern gab es wenigstens hier und da noch komplette interessante Geräteprojekte. Da kommt jetzt nur noch sehr wenig. Aber lesenswert sind sie immer noch. Die Beitragsqualität ist an sich vielfach immer noch sehr gut. Übrigens, mir gefiel damals die Schaltplan Zeichnungs-Ästhetik echt besser, und Projektdokumentationsdetails waren damals in vielen Fällen auch viel ausführlicher. DL3WR machte damals als Redakteur seine Sache sehr gut.
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