Hallo, ich habe mich gefragt, wie das eigentlich mit dem Querschnitt vom Neutralleiter bei 230V ist. Zum Beispiel ist ja bei allen 4/5 adrigen Kabeln der Neutrale genau so dick wie jeder der 3 Leiter und nicht 3 mal so dick. Ich dachte Strom wären bewegte Elektronen? Bei Gleichstrom müssten diese ja dann zum Verbraucher fließen und auch wieder zurück? Also müssten beide Leiter gleich dick sein? Bei Wechselstrom bewegen sich die Elektronen nur auf der Stelle hin und her? Was passiert dabei dann im Neutralleiter? Was ich eigentlich machen wollte waren 3 Steckdosen mit einem 5 adrigen Kabel anschließen und jeweils ein Leiter pro Steckdose benutzen. Und dabei eventuell auch alle 3 Steckdosen auf der gleichen Phase. Führt sowas zu Problemen? MfG
Eee E. schrieb: > ich habe mich gefragt, wie das eigentlich mit dem Querschnitt vom > Neutralleiter bei 230V ist. Zum Beispiel ist ja bei allen 4/5 adrigen > Kabeln der Neutrale genau so dick wie jeder der 3 Leiter und nicht 3 mal > so dick. er ist bei einigen kabeln sogar dünner. > Ich dachte Strom wären bewegte Elektronen? Bei Gleichstrom müssten diese > ja dann zum Verbraucher fließen und auch wieder zurück? Also müssten > beide Leiter gleich dick sein? Bei Wechselstrom bewegen sich die > Elektronen nur auf der Stelle hin und her? Was passiert dabei dann im > Neutralleiter? es geht aber im Drehstrom und nicht nur Wechselstrom. > Was ich eigentlich machen wollte waren 3 Steckdosen mit einem 5 adrigen > Kabel anschließen und jeweils ein Leiter pro Steckdose benutzen. Und > dabei eventuell auch alle 3 Steckdosen auf der gleichen Phase. Führt > sowas zu Problemen? kommt darauf an, ob es zu den 3 Steckdosen auch 3 Sicherungen gibt. Wenn sie alle an einer Sicherung hängen ist es ok.
Eee E. schrieb: > Hallo, > > ich habe mich gefragt, wie das eigentlich mit dem Querschnitt vom > Neutralleiter bei 230V ist. Zum Beispiel ist ja bei allen 4/5 adrigen > Kabeln der Neutrale genau so dick wie jeder der 3 Leiter und nicht 3 mal > so dick. > Richtig, aber als 'Zivilist' bekommst Du im Baumarkt keine 4adrige Leitung mehr, die wird in der Hausinstallation kaum gebraucht > Ich dachte Strom wären bewegte Elektronen? Bei Gleichstrom müssten diese > ja dann zum Verbraucher fließen und auch wieder zurück? Also müssten > beide Leiter gleich dick sein? Bei Wechselstrom bewegen sich die > Elektronen nur auf der Stelle hin und her? Was passiert dabei dann im > Neutralleiter? Die drei Phasen des 'Drehstroms' sind um jeweils 120° versetzt, dadurch fliesst bei absolut gleichmässiger Belastung kein Strom im Neutralleiter. > > Was ich eigentlich machen wollte waren 3 Steckdosen mit einem 5 adrigen > Kabel anschließen und jeweils ein Leiter pro Steckdose benutzen. Und > dabei eventuell auch alle 3 Steckdosen auf der gleichen Phase. Führt > sowas zu Problemen? > > MfG Wozu? Du darst kein fünfadriges Kabel in dieser Art und weise Splitten (unter anderem weil bei einzelnen Schuko Steckdosen eine symetrische Belastung kaum anzunehmen ist). Entweder 1x3x1,5² auf nur einen Leitungsschutzschalter 16Amp. und die Dosen brücken, oder jede Dose mit einem eigenen 3x1,5² an jeweils drei LS 16Amp. anschliessen. Alles andere wäre unzullässig.
Heinz V. schrieb: > Wozu? Du darst kein fünfadriges Kabel in dieser Art und weise Splitten > (unter anderem weil bei einzelnen Schuko Steckdosen eine symetrische > Belastung kaum anzunehmen ist). > Entweder 1x3x1,5² auf nur einen Leitungsschutzschalter 16Amp. und die > Dosen brücken, oder jede Dose mit einem eigenen 3x1,5² an jeweils drei > LS 16Amp. anschliessen. Alles andere wäre unzullässig. stimmt nicht pauschal Beitrag "Re: 1x Drehstrom legen und aufteilen?"
Es war schon so gedacht, dass jede Steckdose eine eigene Sicherung bekommt. Und gleichmäßig belastet werden diese wohl nicht. Also brauch man wohl ein eigenes Kabel zu jeder. Aber der technische Hintergrund kam jetzt nicht so raus. Wo sich die Elektronen bei Wechsel/Drehstrom bewegen oder mit was auch immer das zusammenhängt würde mich aber trotzdem noch interessieren, falls das jemand weis.
Eee E. schrieb: > Aber der technische Hintergrund kam jetzt nicht so raus. Wo sich die > Elektronen bei Wechsel/Drehstrom bewegen oder mit was auch immer das > zusammenhängt würde mich aber trotzdem noch interessieren, falls das > jemand weis. Das ist schon mehr als der technische Hintergrund, das ist schon Physik, bzw Festkörperphysik. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronengas Ob das für die Elektroinstallation irgendwie nützlich sein könnte...
Eee E. schrieb: > Zum Beispiel ist ja bei allen 4/5 adrigen Kabeln der Neutrale genau > so dick wie jeder der 3 Leiter und nicht 3 mal so dick. Weil bei 3 phasenverschobenem Drehstrom der Strom im Nullleiter nur so hoch werden kann, wie der Strom einer Phase. > Ich dachte Strom wären bewegte Elektronen? Bei Gleichstrom müssten diese > ja dann zum Verbraucher fließen und auch wieder zurück? Also müssten > beide Leiter gleich dick sein? Ja. > Bei Wechselstrom bewegen sich die Elektronen nur auf der Stelle hin > und her? Was passiert dabei dann im Neutralleiter? Es fliesst immer noch derselbe Strom wie in der Phasenleitung, und hast du davon 3, dann fliesst zu viel für die dünne Leitung. Das 5-adrige Kabel funktioniert nur bei Drehstrom, und nur wenn die Belastung aller Leitungen den gleichen induktiven/kapazitiven Character hat. > Was ich eigentlich machen wollte waren 3 Steckdosen mit einem 5 adrigen > Kabel anschließen und jeweils ein Leiter pro Steckdose benutzen. Verboten, Grund kennst du ja. Du musst 3 3-adrige Leitungemn zum Sicherungskasten führen. Aber neue Elektroinstallationen überlässt man (z.B. aus deinem Grund der Unkenntnis) nach der Niederspannungsanschlussverordnung sowieso einem Elektriker. > Und dabei eventuell auch alle 3 Steckdosen auf der gleichen Phase. > Führt sowas zu Problemen? Einem Brand.
Eee E. schrieb: > Aber der technische Hintergrund kam jetzt nicht so raus. Das ist der Grund warum nicht jeder an 230Volt basteln darf. Elektriker lernen sowas im ersten Lehrjahr. Aber das ist ja alles Unsinn, Strom ist einfach, das kann jeder.
Eee E. schrieb: > Was ich eigentlich machen wollte waren 3 Steckdosen mit einem 5 adrigen > Kabel anschließen und jeweils ein Leiter pro Steckdose benutzen. Und > dabei eventuell auch alle 3 Steckdosen auf der gleichen Phase. Führt > sowas zu Problemen? Was sollen die Steckdosen versorgen? Heinz V. schrieb: > Richtig, aber als 'Zivilist' bekommst Du im Baumarkt keine 4adrige > Leitung mehr, die wird in der Hausinstallation kaum gebraucht Also ich bekomme noch NYM 4X1,5² ist zwar teurer als NYM 5X1,5² Gruß Frank
@ Michael Bertrandt (laberkopp) Beim FI hast Du scho deutlich gezeigt das Du keinerlei Qualifikation in der Elektrotechnik besitzt. Mußt du hier weiter dein Unwissen verbreiten?
@ Michael Bertrandt (laberkopp) Beim FI hast Du schon deutlich gezeigt das Du keinerlei Qualifikation in der Elektrotechnik besitzt. Mußt Du hier weiter dein Unwissen verbreiten?
Hei, also ich habe meine Steckdosengruppen fast alle mit NYM 7X1,5² angeschlossen. Eine Ader für den Neutralleiter und die verbleibenden 5 für je eine Steckdose. (Neutralleiter und gn/ge werden dann von Steckdose zu Steckdose verzogen...) Das geht dann in den Keller runter und dort auf einzelne Relais. Allerdings ist jedes Kabel mit nur einem Leitungsschutzschalter abgesichert. Es sind keine unterschiedliche Phasen in einem Kabel. Eine kurze Suche: http://www.hornbach.de/shop/Mantelleitung-NYM-J-4x1-5-mm-20-m-grau/3869026/artikel.html?WT.srch=1&origin=pla_multichannel&WT.mc_id=de12a999 4er gibt es offensichtlich auch noch problemlos in manchen Baumärkten. Viele Grüße, Tom
Tom P. schrieb: > Allerdings ist jedes Kabel mit nur einem Leitungsschutzschalter > abgesichert. dann ist es nur ein Stromkreis und damit ist alles gut.
Der Energieeintrag entspricht jeweils dem Integral des Poynting -Vektors über die Oberfläche des jeweiligen Kabelstückes. Und der ist Näherungsweise überall gleich bei einem Wechselstromkreis. D.h. Hinleitung sollte die selbe Kabelstärke haben wie Rückleitung
Der Stromer schrieb: > @ Michael Bertrandt (laberkopp) > Beim FI hast Du schon deutlich gezeigt das Du keinerlei Qualifikation > in der Elektrotechnik besitzt. Mußt Du hier weiter dein Unwissen > verbreiten? Wenn du mir etwa sagen willst, kannst du eine PM schreiben. Aber dir ging es ja gar nicht darum, mir etwas zu sagen, trotz @. Du wolltest ja nur öffentlich rumlügen. Einen Thread bezüglich FI, an dem wir beide teilgenommen hätten, kann ich nicht finden, vielleicht lieferst du mal einen Link, nur ein Strömer Beitrag "Re: Elektroinstallation im Altbau, Kabelfarben" Wer weiss, unter welchen Zufallsnamen du hier auftrittst. Dem Beitrag nach kann man nicht entnehmen, wem du zustimmst. Das was von mir obendrüber geschrieben wurde, stimmt zumindest. Hier sieht man nur Beitrag "Re: H16 Sicherungen erneuern" daß du Leute abzockst. Alles in allem bist du also ein ärmlich erbärmliches Gesicht.
Michael B. schrieb: > Der Stromer schrieb: >> @ Michael Bertrandt (laberkopp) >> Beim FI hast Du schon deutlich gezeigt das Du keinerlei Qualifikation >> in der Elektrotechnik besitzt. Mußt Du hier weiter dein Unwissen >> verbreiten? > > Wenn du mir etwa sagen willst, kannst du eine PM schreiben. > Aber dir ging es ja gar nicht darum, mir etwas zu sagen, trotz @. > Du wolltest ja nur öffentlich rumlügen. er wollte vermutlich sagen, das deine aussage nicht richtig ist. Michael B. schrieb: >> Was ich eigentlich machen wollte waren 3 Steckdosen mit einem 5 adrigen >> Kabel anschließen und jeweils ein Leiter pro Steckdose benutzen. > > Verboten, Grund kennst du ja. Es ist nicht pauschal verboten, link habe ich schon oben gepostet. Hier wird auch nichts anderes gemacht https://www.amazon.de/Showtec-Powersplit-CEE-16A-Schuko/dp/B0019R0GKC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1487077346&sr=8-2&keywords=drehstromverteiler
Peter II
> dann ist es nur ein Stromkreis und damit ist alles gut.
Hast du seinen Beitrag nicht richtig verstanden oder weißt du mehr als
hier zu lesen ist?
Bei 5x Stromkreisen zu je 1,5 mm2 auf dann nur einen N-Leiter willst du
wem so pauschal das für korrekt erzählen?
Wenn jeder der Stromkreise nur für max 3 A abgesichert wäre, dann vllt.,
aber nicht für jeden über 5 A! Bei einer Phase fließen dann im N die
Summen aus den Einzelleitern, und die ist bekanntlich dann höher als
max. zulässig!
Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Elo schrieb: > Oder habe ich etwas falsch verstanden? ja, ich habe mich auf dem Beitrag bezogen die ich auch kommentiert habe. Autor: Tom P. (booner) Datum: 14.02.2017 11:48
Elo schrieb: > Peter II >> dann ist es nur ein Stromkreis und damit ist alles gut. > Hast du seinen Beitrag nicht richtig verstanden oder weißt du mehr als > hier zu lesen ist? Du hast es nicht verstanden. > Bei 5x Stromkreisen zu je 1,5 mm2 auf dann nur einen N-Leiter willst du > wem so pauschal das für korrekt erzählen? Tom P. schrieb: > Allerdings ist jedes Kabel mit nur einem Leitungsschutzschalter > abgesichert. Es sind keine unterschiedliche Phasen in einem Kabel. Ein LSS, ein Kabel. Solange LSS, Querschnitt, Verlegeart und Dosen passend dimesioniert sind, kann er das in beliebig viele Relais-geschaltete Kreise aufteilen wie er will.
Eee E. schrieb: > Aber der technische Hintergrund kam jetzt nicht so raus. Wo sich die > Elektronen bei Wechsel/Drehstrom bewegen oder mit was auch immer das > zusammenhängt würde mich aber trotzdem noch interessieren, falls das > jemand weis. Ströme mit umgekehrtem Vorzeichen heben sich auf. Wenn du also einen Strom durch einen Draht fließen läßt und ein zweiter Strom mit derselben Stärke fließt in die andere Richtung, so ist der Strom in Summe Null. Bei Drehstrom ist das im Grunde nicht anders. Hier wenn zwei sinusförmige Ströme phasenverschoben in einem Leiter fließen, dann löschen sie sich entsprechend aus. Wenn alle drei Außenleiterströme (Außenleiter, NICHT Phase!) den gleichen Betrag haben, also symetrisch belastet sind, so addieren sie sich im Neutralleiter aufgrund ihrer Phasenverschiebung zu Null. Der "maximal asymetrische" Fall wäre, nur einen Außenleiter zu belasten, dann entspricht der Strom im Neutralleiter genau dem im Außenleiter. Daher auch die weitverbreitete Ansicht, daß der Strom im Neutralleiter maximal so groß werden kann wie der einzelne Außenleiterstrom. Das Ganze funktioniert nur so einfach, wenn du dich auf sinusförmige Wechselströme beschränkst-was allerdings praktisch nie der Fall ist. Sobald du ein Gerät hast daß Ströme verursacht (sowas machen kleinere Schaltnetzteile wie die in neueren Leuchtmitteln oder sogar alte Trafonetzteile), die von der Sinusform abweichen, hast du es mit Oberschwingungen zu tun. Damit erhöht sich der Strom im Neutralleiter und kann dir (theoretisch!) bis auf den doppelten Strom im Außenleiter anwachsen.
@Wühlhase: Danke, nach sowas hatte ich gesucht. Für das dass das jeder Elektriker im ersten Jahr lernt, hat es ganz schön lange gedauert bis jemand was dazu wusste ;-)
Jupp (Gast) Datum: 25.02.2017 19:58 > Ein LSS, ein Kabel. Solange LSS, Querschnitt, Verlegeart und Dosen > passend dimesioniert sind, kann er das in beliebig viele > Relais-geschaltete Kreise aufteilen wie er will. Aus der Aufzählung > Allerdings ist jedes Kabel mit nur einem Leitungsschutzschalter > abgesichert. muß man aber auch erstmal das herauslesen, was du damit sagen willst! Bei seinem Erklären da oben las ich nämlich für jeden Leiter einen LSS, es ist aber nur 1x = einer gesamt, und damit habe ich das jetzt auch nach mehrmaligem Querlesen so kapiert, und dann passt das auch so.
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