Hallo, ich wurde von jemandem der Uhren Sammelt gefragt, ob ich ihm einen Sender bauen könnte, mit dem er seine Funkuhren einstellen kann. Das Problem ist, das diese Uhren die Frequenz von 75Khz empfangen und der dazu passende Sender vor einiger Zeit abgeschalten wurde. Es soll also nun ein Sender gebaut werden, welcher im minimalistischten Fall eine Feste Uhrzeit herausgibt (z.b. 12:00 Mittags). So könnte er seine Uhren um "Punkt 12" Einstellen. Natürlich wäre ein Transmitter besser, der über ein Display verfügt, jedoch soll der Aufwand gering gehalten werden. Ich mache mir etwas Gedanken über die Digitaltechnik dahinter, er meinte, die Uhren würden das DCF77 Signal verstehen, aber die Frequenz passt nicht. Könnte man also einen µC Sender bauen, welcher das Signal bereitstellt, und statt 77,5Khz gibt dieser Sender 75Khz aus? Meine Hauptfrage bezieht sich hier auf "Verstehen die Uhren DCF77"? Ich weis nicht wie versiert der Sammler ist - welche technischen Kenntnisse er hat - jedoch ist "Uhrenfunk" auch nicht mein Spezialgebiet. Der Sender sollte nach Verfügung 1/2014 legal sein, es handelt sich um eine Induktive Übertragung über kurze Distanz. Man kann den Schwingkreis so auslegen, das er wenig Leistung aussendet, und die Oberwellen brauchbar unterdrückt sind (in Relation zu der eh geringen Leistung). Wie gesagt, es soll nur ein Sender gebaut werden, welcher in die Nähe der Funkuhr gebracht wird (10...20cm Reichweite) und diese dann stellt. Ich habe ja viel Erfahrung (siehe meine Beiträge) mit AM Sendern auch induktiv, doch das ist komplettes Neuland für mich. Hätte jemand vielleicht sogar ein fertiges Projekt, das man "einfach nachbauen kann"? Ich weis ja, das man als Entwickler stolz ist, wenn die eigene Arbeit von anderen nachgebaut und entsprechend positiv bewertet wird. Da es hier in der Vergangenheit (ich hab nachgeschaut) viele Beiträge zu dem Thema gab kam mir diese Idee - nach einer kompletten Schaltung zu fragen.
DCF77 empfangen und mit 75kHz wieder aussenden? Aber wie willst Du verhindern, daß die Bundesnetzagentur davon Wind bekommt?
Ah tschuldigung, man solte sich schon den ganzen Text durchlesen...
Ich habe leider keine Ahnung was so zulässig ist. Darum habe ich mich schon vor einiger Zeit gefragt wie es sich wohl mit dem verhält: http://cappels.org/dproj/minmassrfbase/minmassrfbu.html Wäre dann für diesen Zweck ja nur eine Software Anpassung.
vermutlich der (bezieht sich auf Max D): https://de.wikipedia.org/wiki/HBG_(Zeitzeichensender%29
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Welcher Sender soll den "imitiert" werden? Ich denke mal der Schweizer Zeitzeichensender HBG. https://de.wikipedia.org/wiki/HBG_(Zeitzeichensender%29
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Noch Details zum link oben: http://cappels.org/dproj/minmassrf/Min_Mass_Wireless_Coupler.html Braucht ja nur die Sender Seite.
DCF77 Empfängermodul: https://www.conrad.de/de/dcf-empfaenger-modul-641138-passend-fuer-serie-c-control-641138.html An den geschalteten Ausgang ein 75kHz Oszillator (NE555, ..) und dann auf eine kleine Spule. Leistung über Vorwiderstand so runter regeln, dass die Uhr gerade das Signal empfängt. DCF77 Empfänger in ausreichender Entfernung platzieren, damit die 75kHz nicht rückkoppeln.
Für eine Umsetzung kommen zwei Frequenzen infrage: ein LO von 2,5 kHz oder einer von 152,5 kHz. Beim ersten entsteht eine Spiegelfrequenz von 80 kHz, beim zweiten von 230 kHz, die ist einfacher zu unterdrücken.
DCF77: Lt Wikipedia entspricht das gesendetes DCF77-Signal ("Protokoll") dem des zu emulierenden nicht. Es wird deutlich aufwändiger. Nebenbei: Obwohl die Links oben richtig sind, funktionieren sie bei mir nicht. "Dieser Artikel existiert nicht"... ???
Ich korrigiere: "Das Format (HBG-Code) der ausgestrahlten Zeitzeichen war seit 1. Januar 2001 kompatibel mit dem deutschen Zeitzeichensender DCF77. Zuvor waren geringfügige Unterschiede wie die Sekunde 59 vorhanden. Die käuflichen Empfangsmodule waren meist in der Lage, sowohl den alten wie den neuen Code zu decodieren."
Der Zahn der Zeit schrieb: > DCF77: Lt Wikipedia entspricht das gesendetes DCF77-Signal > ("Protokoll") > dem des zu emulierenden nicht. Es wird deutlich aufwändiger. > > Nebenbei: Obwohl die Links oben richtig sind, funktionieren sie bei mir > nicht. "Dieser Artikel existiert nicht"... ??? Füge einfach die schließende Klammer an, dann geht's. Zum Format (Zitat):
1 | Das Format (HBG-Code) der ausgestrahlten Zeitzeichen war seit |
2 | 1. Januar 2001 kompatibel mit dem deutschen Zeitzeichensender DCF77. |
3 | Zuvor waren geringfügige Unterschiede wie die Sekunde 59 vorhanden. |
4 | Die käuflichen Empfangsmodule waren meist in der Lage, sowohl |
5 | den alten wie den neuen Code zu decodieren. |
So viel zum Thema "wird deutlich aufwändiger".
P.S.: Du hast es schon selbst bemerkt. Aber zu den Links: Schließende Klammer anhängen, dann klappt's. Das ist ein Fehler, den die Forensoftware schon lange macht...
Ein Soundfile wav (Audacity zum Frequenzändern geeignet?) mit der benötigten Information herstellen( nur Mittags 12,00Uhr). MP3 Player, Entmagnitisierungsspule vom alten Fernseher und sehr guten NF- Verstärker zusammenschalten. Power on und play.
Nimm das hier: https://blog.blinkenlight.net/experiments/dcf77/dcf77-generator/ und ändere die Frequenz von 77.5 auf 75kHz:
1 | // 16000000 / 75000 = 213 + 1/3
|
2 | const uint8_t ticks_per_period = 213; |
3 | // fractional ticks
|
4 | const uint8_t nominator = 1; |
5 | const uint8_t denominator = 3; |
Lutz H. schrieb: > Ein Soundfile wav (Audacity zum Frequenzändern geeignet?) mit > der > benötigten Information herstellen( nur Mittags 12,00Uhr). MP3 Player, > Entmagnitisierungsspule vom alten Fernseher und sehr guten NF- > Verstärker zusammenschalten. > Power on und play. Du willst mit einem MP3-Player 77,5kHz (oder auch 75kHz) aufnehmen und wiedergeben? Toll! So einen will ich auch :-)
Ich brauch für diese Anwendung keinen Sinus. Und die A/D Wandler sind ganz schön flott. Eine durchlaufende Uhr ist besser.
Lutz H. schrieb: > Ich brauch für diese Anwendung keinen Sinus. Und die A/D Wandler > sind > ganz schön flott. Eine durchlaufende Uhr ist besser. Und das wenige, was zum Eingang des MP3-Players noch reinkommt, wird dann vom MP3-Codec zur Schnecke gemacht. Was ich mir noch vorstellen könnte, wäre vielleicht ein hochwertiger WAV-Recorder (das heißt ohne jegliche Komprimierung). Und selbst da wäre ich mir nicht sicher, ob der was auswertbares bringt...
Kuno schrieb: > Du willst mit einem MP3-Player 77,5kHz (oder auch 75kHz) aufnehmen und > wiedergeben? Toll! So einen will ich auch :-) Er hat nix von MP3 geschrieben, aber mit Audacity und einer 192kHz-fähigen Soundkarte 77.5 kHz aufnehmen und auf 75 kHz 'runter skalieren geht tatsächlich. Ich hab's mal probiert.
Der Zahn der Zeit (also ich selbst) schrieb: > und auf 75 kHz 'runter skalieren geht tatsächlich. Von 'runter skalieren hat er auch nichts geschrieben...
Wenn man zu viel Langeweile hat... Ein mit Audacity gebasteltes 75 kHz-Signal, entsprechend DCF77 moduliert.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Nebenbei: Obwohl die Links oben richtig sind, funktionieren sie bei mir > nicht. "Dieser Artikel existiert nicht"... ??? Die Links sind nicht richtig. Die Forensoftware schafft es nicht, die schließende Klammer mit in den Link einzubeziehen. https://de.wikipedia.org/wiki/HBG_(Zeitzeichensender%29
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Der Zahn der Zeit schrieb: > Ein mit Audacity gebasteltes 75 kHz-Signal, entsprechend DCF77 > moduliert. Früher (tm) hätte man zur Signalerzeugung einfach einen XR2206 genommen. Die Amplitudenmodulation durch Wackeln im Sekundentakt mit einem Pin, der wiederum einen Widerstand an Masse legt, kann jeder kleine Mikrocontroller im Halbschlaf erledigen.
Beitrag #4957223 wurde vom Autor gelöscht.
>Früher (tm) hätte man zur Signalerzeugung einfach einen XR2206 genommen. >Die Amplitudenmodulation durch Wackeln im Sekundentakt mit einem Pin, >der wiederum einen Widerstand an Masse legt, kann jeder kleine >Mikrocontroller im Halbschlaf erledigen. Heute (tm) kann jeder kleine Mikrocontroller sogar den Träger per PWM erzeugen. Da braucht man keinen XR2206 mehr.
Kuno schrieb: > Lutz H. schrieb: >> MP3 Player, https://www.amazon.de/iBasso-DX50-Tragbarer-Musik-Player/dp/B00HQL9GTC iBasso DX50 Tragbarer Musik Player Auflösung: 24Bit/192kHz Formate: FLAC, WAV, WMA, OGG, APE, MP3, AAC, AIFF, ALAC geht doch. Das ein Player aufnehmen kann, wusste ich bisher nicht. Klar würde ich mir die Ausgangsbeschaltung anschauen, wenn ich Frequenzen außerhalb des hörbaren Bereich nutzen möchte.
gsss schrieb: > Heute (tm) kann jeder kleine Mikrocontroller sogar den Träger per PWM > erzeugen. Da braucht man keinen XR2206 mehr. Sag ich doch. Siehe 12:47 Uhr.
gsss schrieb: > Heute (tm) kann jeder kleine Mikrocontroller sogar den Träger per PWM > erzeugen. Da braucht man keinen XR2206 mehr. Ein PWM-Signal, sagen wir 8 Bit, mit 32 Stützstellen für die Sinusform, müsste dafür einen Basistakt von über 600 MHz haben. Selbst bei 6 Bit braucht man noch 150 MHz. Ich bezweifle jetzt mal einfach, dass jeder kleine µC über die dafür erforderliche Hardwareunterstützung verfügt. Und filtern muss man das Zeugs trotzdem noch. Ein XR2206 erzeugt den Sinus direkt, ohne dass man noch filtern muss.
Wir benötigen keinen Sinus, einfach 50% H/L irgendwie ein- und ausgeschaltet als Takt. Wie sieht es aus mit Morsetaste und R-C Generator? Ist der Takt der Codierung langsam genug?
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ztrewq schrieb: > Nimm das hier: Genau. Ein uC alleine, ohne weitete Hardware, kann die 75kHz erzeugen. Schön, dass das schon jemand gemacht hat. Perfekte Lösung.
Kuno schrieb: > Der Zahn der Zeit schrieb: >> Er hat nix von MP3 geschrieben, > > Doch! > > Lutz H. schrieb: >> MP3 Player, Ähhh - tatsächlich. Ich habe nur .wav gesehen - aber ich finde auch die Butter im Kühlschrank nicht, wenn sie woanders steht. MP3 geht natürlich nicht. MP3 ist für höhere Abtastraten nicht definiert und wird sicherlich von keiner Software unterstützt. gsss schrieb: > Da braucht man keinen XR2206 mehr Der wäre sowieso viel zu ungenau. Die Zeitempfänger sind sehr schmalbandig. Dafür dürfen die Empfangsfeldstärken sehr klein sein, so dass > Entmagnitisierungsspule vom alten Fernseher und sehr guten NF- > Verstärker zusammenschalten. ganz und gar nicht notwendig sein wird. Die Ohrstöpsel am Kopfhörerausgang (bzw. deren magnetisches Streufeld) nicht allzu weit vom der Empfangsantenne platziert sollte reichen. Ich habe einen DCF77 Zeitempfänger, also keine Uhr, die ohne Empfang weiter läuft, sondern nur eine Anzeige der innerhalb der letzten Minute empfangenen Zeit. Wenn ich den Fernseher einschalte und dessen CCFL-Wandler beim warm werden einen bestimmten Bereich durchlaufen, wir nur noch Müll empfangen. > jeder kleine Mikrocontroller sogar den Träger per PWM Das müsste für 75 kHz gut klappen. 75 kHz * 256 = 19,2 MHz - da ist ein Quarz leicht zu bekommen. 9,6 und 4,8 MHz vielleicht auch.
Ja, da gab es auch mal eine möglichkeit über einen "Röhren" Monitor das Zeitsignal zu Senden (!). Hier der Link: https://github.com/mazzoo/dcf77 Und hier im Forum gab und gibt es noch einen Sehr guten Thread mit Software (für DCF77) unter anderem auch einen Simulator. Den kannst du auch für deine Zwecke modifizieren. https://github.com/mazzoo/dcf77
Aber aus dem XR2206 kommt ohne weiteren Aufwand keine stabile Frequenz heraus.
Stefan02 schrieb: > ich wurde von jemandem der Uhren sammelt gefragt Wenn er eine mechanische Bastelei möchte. Ein 75 kHz Generator (555) oder das WAF File und eine große Scheibe läuft mit einer Kontaktbahn 1x pro Minute. Die codierte Zeit wird mit Kontakten aufgeschraubt. Die gesendete Zeit wird durch Umschrauben der Kontakte eingestellt. https://github.com/mazzoo/dcf77 Geht möglicherweise am besten mit Röhrenbildschirmen, könnte modifiziert werden, um das Signal auf der Soundkarte auszugeben.
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Wenn man hier nachschaut: https://de.wikipedia.org/wiki/HBG_(Zeitzeichensender%29 scheint der Sekundenpuls 0 beim HBG75 anders codiert zu sein als beim DCF77. Ich würde per PWM die Frequenz 75 kHz erzeugen. Dann würde ich eine Interruptroutine alle 100ms starten, diese erzeugt die Bits und schaltet die PWM ein und aus. Das PWM Signal gibt man vom Output-pin direkt auf einen Schwingkreis mit Ferrittstab als L.
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Martin O. schrieb: > scheint der Sekundenpuls 0 beim HBG75 anders codiert zu sein als beim > DCF77. Du meinst sicherlich den Mehrfachimpuls für die Kennzeichnung einer neuen Minute/Stunde/Tag. Das stimmt zwar, aber das Format ist kompatibel mit DCF77-Dekodern, weil die den Mehrfachimpuls nicht auswerten.
http://bastianborn.de/funkuhr-hack http://bastianborn.de/sdr-empfaenger-dcf77 Erzeugt wav- File einer gewünschten Uhrzeit, dann mit audacity Frequenz ändern.
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Hallo an alle Vielen Dank für die extrem vielen Antworten, ich hätte so mit 2...5 Antworten gerechnet, aber das gleich so enorm viel Hilfe angeboten wird ist echt spitze. Die Idee mit dem DCF 77 Signal empfangen und über ein paar Meter Draht weiterleiten, und wieder aussenden habe ich mir auch schon gedacht, auch das ganze anders zu lösen, nämlich, das Signal von einer art "aktiven Ferritantenne" zu empfangen (die den HF Anteil des DCF Signals empfängt) dann über ein RG174 o.ä. Kabel weiterleiten, auf einen NE612 Mischer o.ä. der an seinem Ausgang dann eben das Signal auf 75Khz bereitstellt. Das wäre die Ideallösung, so ist die Zeit immer Akkurat usw usv. Von der HF Seite her könnte ich so etwas bauen, ich müsst halt gucken, wie ich so einen präzisen LO hinbekomme (was mich eh wundert ist das diese Uhren so extrem selektiv sind, 2,5Khz Frequenzunterschied macht ja normalerweise nichts) - aber derjenige, der den Uhrensteller benötigt sagte, er wohnt gut 600km vom DCF77 Sender entfernt (was ja noch in Reichweite sein müsste) und die Pegel bei ihm seien ggf nicht so toll. Das Problem ist auch das ich keine Uhr hab an der ich das testen kann, ich kann zwar Empfänger bauen, mit denen ich die 75Khz empfangen kann (Einen Längstwellen Superhet, der mir DCF77 sehr gut empfangen konnte habe ich schonmal mit NE612 und co aufgebaut) - ich könnte also nur testen, ob meine Schaltung ginge, aber sie nicht an einer Uhr in echt testen, und wenn ich dann diese Schaltung auf "gut Glück" verschicken muss - da entstehen nur unnötige Kosten... Zudem frage ich mich woher ich den präzisen LO bekommen soll, ein 4060 mit Quarz der dann runterteilt? Oder würde es reichen wenn ich den internen Oszillator des 612ers nehme und ihn so einstelle, das er von aussen verstellbar ist (im groben auf 75khz + 77,5Khz schwingt und per Poti +/-5Khz gezogen werden kann) Von den Programmen habe ich auch schon gehört (ich habe ja gegoogelt bevor ich hier gepostet habe) aber die Meinungen bezüglich der Funktion gehen stark auseinander... Außerdem sind die Programme ja auch für 77,5Khz ausgelegt. Das µC Projekt (Link) oben habe ich angeschaut, ich habe auch selber diverse Projekte gesehen... Vom Uhrensammler selber kam ja der Vorschlag, das Conrad DCF Modul zu kaufen, und das Signal von dem Modul dann auf 75Khz wieder auszusenden. Wie ist denn das? Das Modul gibt ja dann ein Rechtecksignal aus, gibt es dann auch bei der Pegelabsenkung weniger Spannung raus? Jemand den ich kenn der hat mal am WEBSDR DCF77 empfangen, und dann über einen AM Sender (der immer 100% Trägerleistung macht) wieder ausgesendet. Die Uhr hat das Signal seines Senders zwar empfangen, und auch erkannt, hat sich aber nicht darauf eingestellt... ... Könnte ich also das mal versuchen, mit dem NE612, das ich eine "aktive Ferritantenne" baue (quasi ein Geradeausempfänger mit HF Verstärker) das Signal dann in einen NE612 leiten, und auf 75Khz wieder aussenden lassen? Das sich das nicht selber Stört realisiere ich einfach so, das ich das Kabel lang genug mach, das sich ein und Ausgang nicht sehen... Oder wäre das ohne Kontroll Uhr verschwendete Zeit? Gruß: Stefan
Stefan02 schrieb: > mit dem NE612, das ich eine "aktive Ferritantenne" Das halte ich für durchaus aussichtsreich. Als Träger würde ich 2,5 kHz nehmen, wie oben schon einmal vorgeschlagen. Die kannst du auf ein paar Hz genau mit einfachen Mitteln erzeugen, und das wird auch notwendig sein. Das Mischprodukt 80 kHz wird niemanden stören, es ist ja ein extrem kleiner Pegel. Auf der der Spiegelfrequenz von 72,5 kHz würde ich auch keine Störungen erwarten. Also eine komplett filterlose Schaltung. Aber bauen und ohne Kontrolle aus der Hand geben würde ich es nicht. Spektral ansehen würde ich mir das Ein- und Ausgangssignal auf jeden Fall. Mit einer 192 kHz-fähigen Soundkarte geht das.
Stefan02 schrieb: > Könnte ich also das mal versuchen, mit dem NE612, das ich eine "aktive > Ferritantenne" baue (quasi ein Geradeausempfänger mit HF Verstärker) das > Signal dann in einen NE612 leiten, und auf 75Khz wieder aussenden > lassen? Das sich das nicht selber Stört realisiere ich einfach so, das > ich das Kabel lang genug mach, das sich ein und Ausgang nicht sehen... Das käme auf den Vorschlag von Christoph hinaus: Beitrag "Re: 75Khz Sender zum Uhren stellen" Den NE612 mir einer Oszillatorfrequenz von 152,5 kHz versorgen, dann sollte das Gewünschte herauskommen. Wäre, meiner Meinung nach, durchaus einen Versuch wert.
Das Zeitsignal per µC direkt zu erzeugen sollte einfacher sein als per Mischer in der Frequenz zu verschieben. Mit dem ggf gestörten Signal als Ausgangspunkt wird man mehr Leistung brauchen und das 75 kHz Signal wir dann ggf. auch noch mit empfanden. D.h. wenn man nicht extra filtert hat man einen ganzen Frequenzkamm mit 75 kHz, 72,5 kHz, 70 kHz ... bis halt der DCF77 Empfänger dicht macht. Selbst wenn der µC erst noch DCF77 empfängt um die richtige Zeit zu haben und dann nach ein paar Minuten auf 75 kHz sendet dürfte dass noch relativ einfach sein. Code für den Empfänger dürfte man ja finden und senden ist noch einmal einfacher. Irgend so etwas wie ein 6 oder 12 MHz Quarz sollte reichen um genügend genau 75 kHz zu treffen. Die Oberwellen müsste man halt filtern - je mach Leistung ggf. auch 2 Stufen, um sicher zu gehen. Einfach aufnehmen und mit langsamerer Rate wiedergeben dürfte in der Regel nicht gehen - da passt dann der Sekundentakt nicht. Zumindest muss das nicht jeder Empfänger akzeptieren.
Lurchi schrieb: > Einfach aufnehmen und mit langsamerer Rate wiedergeben dürfte in der > Regel nicht gehen Lutz H. schrieb: > http://bastianborn.de/funkuhr-hack Bilder von audacity
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