Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Lehre vs. Studium in der heutigen Zeit


von Windmühle (Gast)


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Da im Physik Thread Diskussionen über den Vergleich zwischen Lehre und 
Studium entbrannt sind, wollte ich die Diskussion mal in diesen Thread 
lenken.

Wie sehr ihr heutzutage eine Lehre gegenüber einem Studium?  Ist es z.B. 
aus eurer Sicht sinnvoller erst eine Lehre zu machen um zu überprüfen 
wie die Chancen stehen und ggf. Techniker oder Studium dranzuhängen oder 
sollte gleich mit einem Studium bekommen werden?

Gehaltstechnisch gibt es zwar Unterschiede, aber relativieren sich diese 
wirklich durch ein Studium oder steht man mit Lehre + 
Fachweiterbildungen genauso gut da?

Ich denke letztendlich entscheidet die Berufserfahrung in dem 
Themengebiet, unabhängig von der akademischen oder dualen Ausbildung. Am 
Ende des Tages muss die Aufgabe erledigt sein, und welcher Weg / Ansatz 
dafür gewählt wird  bleibt einem selbst überlassen.

Bin mal auf eure Meinungen gespannt.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Windmühle schrieb:
> Da im Physik Thread Diskussionen über den Vergleich zwischen Lehre und
> Studium entbrannt sind, wollte ich die Diskussion mal in diesen Thread
> lenken.

In der Tat, eine sehr interessante Diskussion.

Windmühle schrieb:
> Wie sehr ihr heutzutage eine Lehre gegenüber einem Studium?  Ist es z.B.
> aus eurer Sicht sinnvoller erst eine Lehre zu machen um zu überprüfen
> wie die Chancen stehen und ggf. Techniker oder Studium dranzuhängen oder
> sollte gleich mit einem Studium bekommen werden?

Meiner Meinung ist die Kombination als solches sehr hilfreich. Bevor ich 
mein Fahrzeugtechnikstudium begonnen habe, habe ich eine Ausbildung zum 
Kfz-Mechaniker (als Handwerk ;) ) gemacht, das war aber nicht so 
geplant, d.h. Lehre gemacht und mir ist klar geworden, das kann es nicht 
gewesen sein. Aber die Lehre war das Basiswissen auf dem alles aufgebaut 
wurde. Während des Studiums habe ich gemerkt, das Regelungs- und 
Elektrotechnik sehr interessante Disziplinen sind. Da als Kfz-Mechaniker 
auch schon sehr viel mit Bordelektronik und Motormanagment (aufgrund 
meiner damaligen Firma) zu tun hatte, war dies irgendwie logisch. Den 
Master dann E-Technik mit Schwerpunkt Mechatronik und Embedded. Ich 
bereue es nicht. Ich liebe meinen Job.

Es kommt drauf an, was und wo man lernt. Der weitere Weg ergibt sich. 
Generell würde ich sagen, das ich eine Ausbildung im Handwerk oder 
generell im MINT-Bereich schon lohnt, es kommt aber auf den Bereich an.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Die Statistik sagt, dass sich ein Studium beim Lebenseinkommen eindeutig 
lohnt, und zwar sehr deutlich. Eine Ausbildung davor gemacht zu haben, 
bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.

Aber das ist eben nur Statistik, der Einzelfall kann dagegen wieder ganz 
anders aussehen. Der Einzelne findet trotz Studium vielleicht keinen 
passenden Job, muss dann unterbezahlt auf einen fachfremden Bereich 
umsatteln und ärgert sich, dass er keine Ausbildung gemacht hat.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Qwertz schrieb:
> Eine Ausbildung davor gemacht zu haben,
> bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.

Sagt wer?

von Dr. Strange (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Die Statistik sagt, dass sich ein Studium beim Lebenseinkommen
> eindeutig lohnt, und zwar sehr deutlich. Eine Ausbildung davor gemacht
> zu haben, bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.
>
> Aber das ist eben nur Statistik, der Einzelfall kann dagegen wieder ganz
> anders aussehen. Der Einzelne findet trotz Studium vielleicht keinen
> passenden Job, muss dann unterbezahlt auf einen fachfremden Bereich
> umsatteln und ärgert sich, dass er keine Ausbildung gemacht hat.

Angabe zur Quelle? Wie würden die Daten erhoben? Mit welchen 
Berechnungsmethode wurden die Daten ausgewertet? Ist die Umfrage 
repräsentativ? In welchem Verhältnis wurden Akademiker und duale 
Absolventen befragt?

Ohne diese Angaben ist deine Aussage komplett haltlos. Als Akademiker 
sollte man zumindest Aussagen mit Quellen belegen können!

von _Gast (Gast)


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Hm,


ich würde eine abgeschlossene Lehre und 1 Jahr Vollzeit arbeiten sogar 
als Voraussetzung für ein Studium setzen...

Damit würde ich so manche studierte Schlaumeier auf den Boden der 
Tatsachen holen, bzw. verhindern das diese abheben.


mfg
Gast

von _Gast (Gast)


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_Gast schrieb:
> Hm,
>
> ich würde eine abgeschlossene Lehre und 1 Jahr Vollzeit arbeiten sogar
> als Voraussetzung für ein Studium setzen...
>
> Damit würde ich so manche studierte Schlaumeier auf den Boden der
> Tatsachen holen, bzw. verhindern das diese abheben.
>
> mfg
> Gast

Das ist mal ein interessanter Ansatz. Das würde vermutlich viele auf den 
Boden der Tatsachen zurückholen und auch die Akademiker Flut etwas 
einschränken.

Damit könnte man auch das Abi durch eine Lehre ersetzen, wobei die Lehre 
dann insoweit aufgebohrt werden müsste damit mathematische und 
Naturwissenschaftliche Grundlagen zum Studium geschlossen werden.

von (prx) A. K. (prx)


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_Gast schrieb:
> Damit würde ich so manche studierte Schlaumeier auf den Boden der
> Tatsachen holen, bzw. verhindern das diese abheben.

... und würde andererseits manche ins persönliche Desaster stürzen. Wenn 
man mal den karikierten (einzelgängerischen) Nerd betrachtet, dann wird 
der entweder in einer Fachausbildung "auf den Boden runterholt" - oder 
er geht vor die Hunde, weil mit der oft eher rauheren und kollegialeren 
Umgebung einer Lehre inkompatibel.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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_Gast schrieb:
> ich würde eine abgeschlossene Lehre und 1 Jahr Vollzeit arbeiten sogar
> als Voraussetzung für ein Studium setzen...

So ganz Unrecht hast Du damit nicht. Zumindest im Bereich des 
Maschinenbaus und Elektrotechnik sind zumindest an der FH ein 
Fachpraktikum/alternativ ein Gesellenbrief zur Zulassung erforderlich 
was m.M. auch richtig ist. Ob man nun noch ein Jahr arbeiten muss, weiss 
ich nicht, denke eher nicht, dann dauert das noch länger bis zum 
Berufseinstieg.

Andererseits hat man nach einer Ausbildung + 3 Jahre arbeiten im Beruf 
Anspruch auf elternunabhängiges Bafög ;) So war es zumindest 2008 noch 
so.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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Windmühle schrieb:
> Wie sehr ihr heutzutage eine Lehre gegenüber einem Studium?  Ist es z.B.
> aus eurer Sicht sinnvoller erst eine Lehre zu machen um zu überprüfen
> wie die Chancen stehen und ggf. Techniker oder Studium dranzuhängen oder
> sollte gleich mit einem Studium bekommen werden?

Ich hatte Lehre + Arbeit danach vor dem Studium und finde und fand es 
gut.

Gerade in der heutigen Zeit wo es G8 gibt ist eine Lehre vorher gut zur 
persönlichen Entwicklung um mehr vorher zu lernen, auch Praxis.
Von der Schule zur Uni ist nicht für die Meisten einfach zu schultern, 
war auch damals so, an der Uni ist man ratzfatz im echten Leben, ohne 
Vorwarnung auch wenn die Professoren sich alle Mühe geben, aber auch da 
muss die Arbeit getan werden, nur diskutieren geht nicht.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Qwertz schrieb:
> Eine Ausbildung davor gemacht zu haben,
> bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.

Davon steht da aber nichts. Meine Frage gilt weiterhin: Sagt wer?

Joachim B. schrieb:
> Ich hatte Lehre + Arbeit danach vor dem Studium und finde und fand es
> gut.

Dito. Gerade im Elektrotechnik- und Maschinenbau denke ich, hat man 
einen Vorteil, denn Ings mit Hands-On-Qualitäten sind immer im Vorteil. 
Die Erfahrung hab ich zumindest gemacht.

Es soll ja E-Technikings geben, die sich scheuen, einen Lötkolben in die 
Hand zu nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Quark (Gast)


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Qwertz schrieb:
> 
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-03/ifo-bildungsstudie-lebenseinkommen-studium-ausbildung/komplettansicht

In den Kommentaren:
"Ganz in der Logik des Auftragsgebers der Studie, der Fondsgesellschaft 
Union Investment, wird Eltern deshalb empfohlen, für die Bildung der 
Kinder zu sparen."

Ist ja sehr seriös die "Studie".

von Qwertz (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Eine Ausbildung davor gemacht zu haben,
> bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.
>
> Davon steht da aber nichts. Meine Frage gilt weiterhin: Sagt wer?

Das sage ich. Damit meine ich aber nur den Aspekt Karriere und Gehalt, 
persönlich kann einem das schon etwas bringen.

Bei einer Bewerbung ist nur der höchste Bildungsabschluss relevant. Eine 
vorher absolvierte Ausbildung fällt kaum ins Gewicht - höchstens wenn 
man Glück hat, ist es eventuell das Zünglein an der Waage. Beim Gehalt 
gibt es dafür keinen Bonus.

von _Gast (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Dr. Strange schrieb:
> Angabe zur Quelle?
>
> http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017...

Absolute Quatschstudie. Sozialarbeiter / Diplom Pädagoge und Arzt sind 
beides akademische Berufe. Dennoch verdient ein Sozialarbeiter - obwohl 
das Studium auch 3-5 Jahre gedauert hat - um einiges weniger wie ein 
Facharbeiter aus der Industrie. Genauso sieht es auch mit Studiengängen 
wie Anglistik, Geographie etc. aus. Damit ist die Kernaussage "Ein 
Studium lohnt sich immer" falsch - denn es kommt darauf an was man 
studiert. Genauso sieht es in der Lehre aus. Ein Industriefacharbeiter 
hat auch bessere Chancen als eine Frisösin.

von genervt (Gast)


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Eine Ausbildung vor dem Studium ist wenig wert. Lohnen tut sich das 
keinesfalls.

von _Gast (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Daniel V. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Eine Ausbildung davor gemacht zu haben,
> bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.
> Davon steht da aber nichts. Meine Frage gilt weiterhin: Sagt wer?
>
> Das sage ich. Damit meine ich aber nur den Aspekt Karriere und Gehalt,
> persönlich kann einem das schon etwas bringen.
>
> Bei einer Bewerbung ist nur der höchste Bildungsabschluss relevant. Eine
> vorher absolvierte Ausbildung fällt kaum ins Gewicht - höchstens wenn
> man Glück hat, ist es eventuell das Zünglein an der Waage. Beim Gehalt
> gibt es dafür keinen Bonus.

Bei einer Bewerbung ist die Berufserfahrung interessant und nicht der 
höchste Bildungsabschluss.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Daniel V. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Eine Ausbildung davor gemacht zu haben,
>> bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.
>
> Sagt wer?

Ich!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> Eine Ausbildung vor dem Studium ist wenig wert. Lohnen tut sich das
> keinesfalls.

Nur im Falle des Jobbens während der Semesterferien!

von _Gast (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> genervt schrieb:
> Eine Ausbildung vor dem Studium ist wenig wert. Lohnen tut sich das
> keinesfalls.
>
> Nur im Falle des Jobbens während der Semesterferien!

Hast du eine Ausbildung?

von genervt (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> genervt schrieb:
> Eine Ausbildung vor dem Studium ist wenig wert. Lohnen tut sich das
> keinesfalls.
>
> Nur im Falle des Jobbens während der Semesterferien!

3 Euro mehr für 6 Wochen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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_Gast schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Dr. Strange schrieb:
>> Angabe zur Quelle?
>>
>> http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017...
>
> Absolute Quatschstudie.
Ja!
Sozialarbeiter / Diplom Pädagoge und Arzt sind
> beides akademische Berufe. Dennoch verdient ein Sozialarbeiter - obwohl
> das Studium auch 3-5 Jahre gedauert hat - um einiges weniger wie ein
> Facharbeiter aus der Industrie.
Nein, den der "Fa in der Industrie" verdient nur besser wenn er Schicht 
macht!
> Genauso sieht es auch mit Studiengängen
> wie Anglistik, Geographie etc. aus. Damit ist die Kernaussage "Ein
> Studium lohnt sich immer" falsch - denn es kommt darauf an was man
> studiert. Genauso sieht es in der Lehre aus. Ein Industriefacharbeiter
> hat auch bessere Chancen als eine Frisösin.
Och, eine Fisörin hat eine gewerbliche Ausbildung.
Bei guten Hauptschulzeugnis plus guten Berufsschulzeugnis kann die 
Triebfahrzeugführerin werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> genervt schrieb:
>> Eine Ausbildung vor dem Studium ist wenig wert. Lohnen tut sich das
>> keinesfalls.
>>
>> Nur im Falle des Jobbens während der Semesterferien!
>
> 3 Euro mehr für 6 Wochen?

FA-Stundenlohn statt 8,50€/h für den Studi!

von Joachim B. (jar)


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Qwertz schrieb:
> Eine Ausbildung davor gemacht zu haben,
> bringt karrieretechnisch so gut wie nichts.

ach?
1. weisst du das nicht, sonst würdest du jede Woche 6 Richtige im Lotto 
haben.
2. Wer will denn Karriere, Spass am Job ist wichtiger und wer gut ist 
(dabei viel Spass hat) wird auch seinen Weg machen, dann kommt
3. Das Geld von fast alleine

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Daniel V. schrieb:
> Dito. Gerade im Elektrotechnik- und Maschinenbau denke ich, hat man
> einen Vorteil, denn Ings mit Hands-On-Qualitäten sind immer im Vorteil.
> Die Erfahrung hab ich zumindest gemacht.


Belege, bitte vorlegen!

von Joachim B. (jar)


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Cha-woma M. schrieb:
> Belege, bitte vorlegen!

wo sind die Gegenbelege das jemand ohne Lehre weitergekommen ist als 
wenn er eine Lehre gemacht hätte?

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

da kann ich nur sagen "gibt sich nichts".

Das Problem ist das Studium an sich, da es nicht konsistent ist.
Der Anspruch des Studiums ist es, das jemand mit abgeschlossenem Studium 
die Grundbegriffe seines Fachs kann und gelernt hat sich selbstständig 
neue Bereiche zu erschließen.
Die Praxis sieht aber so aus, dass der Standardkram auswendig gelernt 
wird, ohne nach rechts oder links zu blicken. In vielen Veranstaltungen 
ist das Skript des Profs und die Übungsaufgaben samt Musterlösungen die 
einzigen genutzten Informationsquellen.

In der Lehre sieht es da besser aus. Hier ist das erklärte Ziel 
vorgegebene Arbeiten fachgerecht ausführen zu können. Dazu wird in der 
Berufsschule ein wenig Theorie gelernt und in der Praxis die 
Arbeitsweise von einem erfahrenen Gesellen abgeschaut und geübt.

Dieser unterschied zwischen Lehre und Studium macht ein Studium deutlich 
schwerer als eine Lehrer ohne einen deutlichen Mehrwert des Studiums zu 
haben, was die fachlichen Fähigkeiten angeht.


Das Lebenseinkommen ist klassischer Fall für den Spruch "traue keiner 
Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". Das Problem von 
Statistiken ist immer, das komplexe Zusammenhänge auf wenige Zahlen (oft 
sogar nur eine Einzige) zusammengefasst werden und dabei große Mengen an 
Informationen verloren gehen. Korrekt angewendet ist das sehr hilfreich, 
die korrekte Anwendung ist aber sehr schwer.

Als gelernter Anlagenmechatroniker kann ich beispielsweise die 
Kernsanierung einer alten Immobilie zu großen Teilen selbst machen. Und 
mit Arbeitszeiten von 6-15 Uhr habe ich auch Nachmittags ausreichend 
Freizeit. Als Projektleiter ist man schnell 2 Tage die Woche auf 
Dienstreise und besucht viele Meetings. Da ist die Arbeitszeit eher bei 
8-17 Uhr. Da ist morgens vor der Arbeit nix mit noch was machen und nach 
der Arbeit ist es die Hälfte vom Jahr auch schon lange dunkel. Dazu 
kommt, das die Reisezeit nicht immer Arbeitszeit ist und auch so eher 
Überstunden anfallen.
Die Eigenleistung bei einer Immobiliensanierung ist man schnell bei 
einem Gegenwert von 100k-150k€, mit Zinsen sind das 200k-300k€ 
"Zusatzverdienst" die ich durch selbst machen kann ganz legal 
"hinzuverdienen" kann.
Wird dies bedacht relativiert sich der Unterschied im Lebenseinkommen 
ganz schnell wieder.

Von daher lautet meine Empfehlung für Lehre vs. Studium gibt sich nix, 
jeder soll das machen, was seinen Interessen entspricht und seinen 
gewünschten Lebensstile am Nächsten kommt. Das setzt aber natürlich 
voraus, das man sich darüber im klaren ist und das ist sehr schwer.

Gruß Kai

von Thomas1 (Gast)


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In der DDR wurde für viele Studienfächer eine Ausbildung vorausgesetzt. 
So schlecht wird es nicht gewesen sein.

von Denis N. (denis_n)


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Windmühle schrieb:
> Wie sehr ihr heutzutage eine Lehre gegenüber einem Studium?  Ist es z.B.
> aus eurer Sicht sinnvoller erst eine Lehre zu machen um zu überprüfen
> wie die Chancen stehen und ggf. Techniker oder Studium dranzuhängen oder
> sollte gleich mit einem Studium bekommen werden?

Lehre und FH-Studium ergänzen sich gut. Ich selbst hatte eine Ausbildung 
im Bereich der chemischen Industrie und konnte davon im Grundstudium 
profitieren. Vorteile gegenüber den von der Schule kommenden 
Kommilitonen hatte ich bei Labortätigkeiten und Praktika, während die 
Kommilitonen mit der Fachhochschulreife eher die Pauker waren und in den 
Laboren ihre Schwächen hatten. Das hat sich in den höheren Semestern 
relativiert. Da waren wir in etwa gleich auf.

Während der Ausbildung entwickelt man sich persönlich weiter und lässt 
die Kindheit/Pubertät hinter sich. Das hängt sicherlich mit dem 
Arbeitsumfeld zusammen, da man es nicht mehr Lehrern und Mitschülern, 
sondern mit Kollegen und Vorgesetzten zu tun hat. Allerdings sind die 
Karriereoptionen eher gering. Nach der Ausbildung lernt man die üblichen 
Routinetätigkeiten und man hat nach 3 bis 5 weiteren Berufsjahren das 
Ende der Karriereleiter erreicht. Danach ist man ein ausgebildeter 
<Bäcker, Kaufmann, Mechatroniker, ...> mit Berufserfahrung und 
finanziell vom Arbeitgeber so stark abhängig, dass sich ein Studium nur 
in Ausnahmefällen lohnt und meist mit finanziellen Einbußen verbunden 
ist.

Nach dem Studium bzw. nach einigen Jahren im Berufsleben nimmt die 
Bedeutung der Berufsausbildung sehr stark ab. Die Höherqualifizierung 
durch das Studium entwertet die Berufsausbildung nahezu vollständig. Die 
Berufsausbildung kann den Berufseinstieg nach dem Studium leichter 
machen, bleibt aber meiner Meinung nach nur ein "Plan B", für den Fall 
dass man das Studium nicht schafft.

von _Gast (Gast)


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Hm,


>In der DDR wurde für viele Studienfächer eine Ausbildung vorausgesetzt.
>So schlecht wird es nicht gewesen sein.

Naja,

manchmal ist es einfach hilfreich, das so ein Ing. über den Tellerand 
sieht. Wenn ich mir die aktuellen Lösungen im Automobilbereich ansehe...

- Wie, die Schraube rostet fest?
- Ach, da kommt man ja gar nicht hin wenn der Motor im Auto ist?
- Ach, im Winter liegt Salz auf der Straße?
-...



mfg
Gast

von Falk B. (falk)


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Werde was du bist.

Will heißen, man sollte seine eigenen Talente und Interessen entdecken 
und nach Möglichkeit umsetzen. Ein handwerklich orientierter wird in 
einem theorielastigen Studium wenig Freude haben und im Extremfall 
scheitern. Genauso umgekehrt wird ein theoretisch orientierter Mensch in 
einer praxisorientierten Ausbildung scheitern. Man sollte sich nicht 
durch Zeitgeist, Gruppenzwang oder gesellschaftliche "Normen" in eine 
Richtung drängen lassen, die der eigenen Natur widerspricht. Naja, man 
sollte aber auch nicht ala Punk und Hans guck in die Luft ewig seinen 
pupertären Spinnereien anhängen, das geht irgendwann mal schief 8-0

Irgendwo hab ich mal von aktuell 60% Abiturientenquote gelesen. Ein 
Irrsinn! Das ist reine Masse mit wenig Klasse! Auf den Hochschulen aller 
Art soll es ähnlich zugehen, da sitzen reihenweise Leute, die weder 
Talent noch Interesse für das Fach mitbringen. Man studiert halt, weil's 
cool ist, die vermeitlich große Karriere, zumindes aber das große Geld 
lockt. Dream on.

Eine Lehre vor dem Studum halte ich für wenig produktiv, das ist für die 
Allermeisten Zeitverschwendung. Wenn man in seinem Abitur sich schon mit 
seinem späteren Fach bzw. seinen Interessen auseinandersetzt, sei es im 
Hobby oder per Ferienjobs ist das meist ausreichend. Früher (tm) gabs ja 
im Osten auch praktische Ausbildung in der Schulzeit, am Anfang hieß das 
Werken (Bohren, Sägen, Feilen, E-Technik etc. incl. dazugehöriger 
Theorie und Praxis), später PA, ESP und TZ (Praktisches Arbeiten im 
Patenbetrieb, Einführung in die sozialisitsche Produktion, war sehr 
technikorientiert und wenig politisch, Technisches Zeichnen, die 
Grundlage für JEDEN Ingenieur)

https://de.wikipedia.org/wiki/Einf%C3%BChrung_in_die_sozialistische_Produktion

https://de.wikipedia.org/wiki/Technisches_Zeichnen

Außerdem gab es eine Berufsausbildung mit Abitur, die dauerte 3,5 Jahre 
nach der 10. Klasse, am Ende hatte man ein VOLLLWERTIGES Abitur und 
einen Facharbeiterbrief. Das hätte ich gemacht, wenn da nicht die Wende 
dazwischen gekommen wäre. War aber im Nachhinein für mich kein Verlust, 
ich bin auch ohne Lehre zu einem brauchbaren Ingenier geworden, der 
trotzdem fast jeden Tag noch ein wenig dazulernt ;-)

Und besonders im STUDIUM muss man sich allerspätestens von der Idee 
verabschieden, daß die Hochschule einem alles beibringen muss! Das 
Zauberwort lautet EIGENINITIATIVE, welche eng mit Eigeninteresse 
gekoppelt ist! Wenn die fehlt, nützt die beste Hochschule wenig. Denn 
auch die wird den Leuten mit 2 linken Händen nicht wirklich beibringen, 
an welchem Ende der Lötkolben besser nicht angesfaßt werden sollte.

Am Ende geht es um Selbstfindung. Was bin ich und was kann ich und wo 
gehöre ich hin? Das ist bisweilen keiner einfacher Prozess, der Eine 
braucht dafür länger als der Andere. Aber man kann ihn nicht 
konsumieren. Es muss von innen kommen, nicht von außen.

Love what you do, do what you love.

Beitrag "Re: Realitätsshock: Unterfordert beim Berufseinstieg"

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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_Gast schrieb:
> manchmal ist es einfach hilfreich, das so ein Ing. über den Tellerand
> sieht. Wenn ich mir die aktuellen Lösungen im Automobilbereich ansehe...
>
> - Wie, die Schraube rostet fest?
> - Ach, da kommt man ja gar nicht hin wenn der Motor im Auto ist?
> - Ach, im Winter liegt Salz auf der Straße?
> -...

Dann ist das dem Zeit- und Kostendruck bei höheren Gesamtanforderungen 
in dem Bereich geschuldet.

Eine vorherige Lehre als ein lächerlicher Teiletauscher (nichts anderes 
sind KFZ-Mechatroniker) würde daran gar nichts ändern. Sogar ein 
gestandener KFZ-Mechaniker der alten Schule (kann dreißig Motorölsorten 
am Geschmack erkennen ...) könnte das nicht ändern.

von (prx) A. K. (prx)


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Denis N. schrieb:
> finanziell vom Arbeitgeber so stark abhängig, dass sich ein Studium nur
> in Ausnahmefällen lohnt und meist mit finanziellen Einbußen verbunden
> ist.

Ich habe ein paar Fachinformatiker erlebt, die bereits während der 
Ausbildung gespürt haben, dass mehr drin ist. Die haben dann an einer DH 
weiter gemacht. DH ist finanziell leichter, zudem hat man gute Chancen, 
den Arbeitgeber dafür nicht wechseln zu müssen.

Ich kannte auch jemanden, der nach einigen Jahren als 
Steuerungselektriker (oder sowas in der Art) merkte, das ihm das auf 
Dauer fachlich zu langweilig ist. Weiter ging es dann über 
nachträgliches Abi. Ist natürlich der härtere Weg, aber es geht.

von Schüler (Gast)


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Sehr interessanter Thread. Ich schreib mal meine Erfahrungen als Schüler 
auf:

Ich mache parallel zur Schule (Gymnasium) eine Lehre als 
Feinwerkmechaniker. Ein halbes Jahr nach dem Abitur macht man seine 
Gesellenprüfung. Für diejenigen die das machen ist das ein Ausgleich zum 
doch eher theoretisch Orientiertem Unterricht. Man sammelt vor allem 
Erfahrungen in welche Richtung man später geht. Manche brechen die Lehre 
auch wieder ab, wenn sie merken, dass es ihnen nicht liegt. Die meisten 
Schüler arbeiten später auch nicht (genau) in diesem Bereich.

An Gymnasien gibt es ab der 10. Klasse eine Berufsorientierung. Viele 
wissen noch gar nicht was sie später machen wollen, aber die Lehrlinge 
haben meistens schon Ideen.

Der Vorteil ist natürlich, dass man nach der Schule quasi alles machen 
kann. Studium, Techniker, arbeiten...

Zudem hilft es oftmals einen Studiumplatz zu finden. Bei 50-60% 
Abiturenten macht das inzwischen wohl einiges aus. Auch wenn man in 
einer anderen Richtung studiert.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Hannes J. schrieb:
> Eine vorherige Lehre als ein lächerlicher Teiletauscher (nichts anderes
> sind KFZ-Mechatroniker) würde daran gar nichts ändern. Sogar ein
> gestandener KFZ-Mechaniker der alten Schule (kann dreißig Motorölsorten
> am Geschmack erkennen ...) könnte das nicht ändern.

Geil! Hier steht ja schon viel Unsinn aber das ist die Krönung für 
heute. Made my Day! xD

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
>> Belege, bitte vorlegen!
>
> wo sind die Gegenbelege das jemand ohne Lehre weitergekommen ist als
> wenn er eine Lehre gemacht hätte?

Das ist zwar schon rein prinzipiell schwieriger zu belegen als 
umgekehrt. Aber es ist tatsächlich nicht absurd: Praktische Erfahrung 
hilft einem in den theoretisch orientierten Vorlesungen einer Uni nicht 
unbedingt weiter. Wer das zu spät merkt, der hat u.U. verloren.

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel V. schrieb:
>> Eine vorherige Lehre als ein lächerlicher Teiletauscher
>
> Geil! Hier steht ja schon viel Unsinn aber das ist die Krönung für
> heute. Made my Day! xD

Diese Sicht mag dem Umstand geschuldet sein, dass die Fähigkeit, schon 
am Geräusch das Problem zu erkennen, an Bedeutung verliert. Wenn der 
diagnostische Teil der Arbeit hauptsächlich daraus besteht, das richtige 
Diagnosegerät zu finden und anzuschliessen, dann lässt solche Erfahrung 
der Altvorderen etwas an Bedeutung nach.

Wenn die Diagnose nichts erbringt, oder der Kunde kurz drauf wieder auf 
der Matte steht, dann ist sowieso oft die Hotline vom Hersteller mit im 
Boot, weil der Mechaniker wenig Chancen hat. So jedenfalls erklärte mir 
das ein altgedienter Chef eines Reparaturbetriebes.

Wobei mancher Mechaniker dankbar aufblüht, wenn man mit einem ein 
Vierteljahrhundert alten Baby-Benz aufkreuzt. Weil er dann endlich mal 
das tun kann, was er in seiner Ausbildung gelernt hat.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kai S. schrieb:
> Dieser unterschied zwischen Lehre und Studium macht ein Studium deutlich
> schwerer als eine Lehrer ohne einen deutlichen Mehrwert des Studiums zu
> haben, was die fachlichen Fähigkeiten angeht.

Du hast nie eine Lehre gemacht!

Lehrlinge (Handwerk) sind nix anderes als billige Helfer.
Kosten die mehr als reguläre Hilfsarbeiter, sowerden die durch diese 
ersetzt!
Zu Zeiten  vor dem Min-Lohn sind nicht ohne Grund soviel Hauptschüler 
ohne Lehrstelle geblieben!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas1 schrieb:
> In der DDR wurde für viele Studienfächer eine Ausbildung vorausgesetzt.
> So schlecht wird es nicht gewesen sein.

Dir ist aber Klar, das du jetzt von den Fachschul-Ing. der 
untergegangenen DDR sprichst.

Für eine Hochschule (UNI) war es dagegen die "Vorraussetzung"!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cha-woma M. schrieb:
> Für eine Hochschule (UNI) war es dagegen die "Vorraussetzung"!

"nicht" fehlt:

Für eine Hochschule (UNI) war es dagegen  nicht die "Vorraussetzung"!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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A. K. schrieb:
> So jedenfalls erklärte mir
> das ein altgedienter Chef eines Reparaturbetriebes.

Liegt daran, dass der selbst nicht durchblickt!

Wer in der aktuellen Bordnetzentwicklung tätig ist, der arbeitet beim 
Kabelbaum im PKW  mehr am Infotaiment, als  z.b. an der Leitung vom 
Anlasser zum Zündschlüssel!
Wobei es ja gar keinen Zündschlüssel mehr gibt, da drückt man ja einen 
"Startknopf"!

von Marc (Gast)


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Kai S. schrieb:
> Als gelernter Anlagenmechatroniker kann ich beispielsweise die
> Kernsanierung einer alten Immobilie zu großen Teilen selbst machen. Und
> mit Arbeitszeiten von 6-15 Uhr habe ich auch Nachmittags ausreichend
> Freizeit. Als Projektleiter ist man schnell 2 Tage die Woche auf
> Dienstreise und besucht viele Meetings. Da ist die Arbeitszeit eher bei
> 8-17 Uhr. Da ist morgens vor der Arbeit nix mit noch was machen und nach
> der Arbeit ist es die Hälfte vom Jahr auch schon lange dunkel. Dazu
> kommt, das die Reisezeit nicht immer Arbeitszeit ist und auch so eher
> Überstunden anfallen.
> Die Eigenleistung bei einer Immobiliensanierung ist man schnell bei
> einem Gegenwert von 100k-150k€, mit Zinsen sind das 200k-300k€
> "Zusatzverdienst" die ich durch selbst machen kann ganz legal
> "hinzuverdienen" kann.
> Wird dies bedacht relativiert sich der Unterschied im Lebenseinkommen
> ganz schnell wieder.

Was soll das genau Aussagen, dass man mit einer Lehre keine Überstunden 
schieben muss und fixe Arbeitszeiten hat?
Ich hab nur eine Lehre, trotzdem sind meine Überstunden mit dem Gehalt 
abgegolten, Reisezeit ist auch bei mir keine Arbeitszeit. Und wenn ich 
zum Kunden muss, dann hat der Tag schnell 14-16 Stunden, schön das die 
Zeit im ICE Freizeit ist. Meine Arbeitszeit ist eher 8-19 Uhr, noch dazu 
kann ich mir keine Immobilie in der nähe der Großstadt leisten, somit 
bin ich inklusive der Pendelei von 7-20Uhr aus dem Haus. Die Immobilie 
saniert wird dann trotzdem, Abends und am Wochenende, dauert halt schon 
5 Jahre an und wird es auch mindestens 5 Jahre tun. Dafür gibt es dann 
halt keine Kinder, Freunde oder Hobbies. Da relativiert sich nichts.

von _Gast (Gast)


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Hm,


Hannes J. schrieb:
> Eine vorherige Lehre als ein lächerlicher Teiletauscher (nichts anderes
> sind KFZ-Mechatroniker) würde daran gar nichts ändern. Sogar ein
> gestandener KFZ-Mechaniker der alten Schule (kann dreißig Motorölsorten
> am Geschmack erkennen ...) könnte das nicht ändern.


Wirklich nicht?
Meiner Meinung nach stirbt "Made in Germany" langsam, genau wegen diesen 
kurzfristigen Denken.

Ich versuche nach Möglichkeit schon Produkte von deutschen Firmen zu 
kaufen, weil ich denke das es schon eine Auswirkung auf die 
Gesamtsituation hat.

Wenn ich aber feststellen muß das das Produkt "Made in Germany" genauso 
auseinanderfällt, weil --Die Schraube rostet--, wie beim billigen 
Asiatischen Produkt, dann werde ich doch beim nächsten Mal das 
asiatische kaufen. Zum einen ist das wesentlich billiger und zum andern 
weiß ich das es der Asiate nicht besser wusste. Der Deutsche hat mich zu 
diesen Zeitpunkt einfach verarscht...

- z.B. deutsches Markengerät EK 1000€ - Lebensdauer 7 Jahre ...
- z.B. Asiatisches No Name EK 400€ - Lebensdauer 5 Jahre...

Die Aussage:
>Dann ist das dem Zeit- und Kostendruck bei höheren Gesamtanforderungen
>in dem Bereich geschuldet.

Ist mir dann eigentlich relativ Wurst...

Und das fällt mir in meinem sozialen Umfeld immer stärker auf, hier 
beginnt einfach ein Umdenken weil einfach die Kosten-Nutzen Rechnung 
überhaupt nicht mehr aufgeht.



Wenn ich dann hier Kommentare lesen muß, die einfach eine Aroganz der 
"Studierten" gegenüber dem "Pöbel" ausdrücken wundert mich vieles nicht 
mehr.


mfg
Gast

von Kai S. (kai1986)


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Cha-woma M. schrieb:
> Du hast nie eine Lehre gemacht!

Doch, habe ich. Ich kenne beide Seiten.

Cha-woma M. schrieb:
> Lehrlinge (Handwerk) sind nix anderes als billige Helfer.

Auch dem kann ich nicht wiedersprechen. Allerdings lernt man auch als 
billiger Helfer in Verbindung mit der Berufsschule (von der der Chef 
meist nicht so begeistert ist, muss aber halt sein) doch eine ganze 
Menge, ohne das man es überhaupt merkt.
Beispiel aus meiner Erfahrung: Es soll im Fach Maschinenbau für ein 
Projekt die Verschraubung für einen Doppel-T-Träger ausgelegt werden.
Ausbildungsansatz: Wenn ich was brauche schlag ich das Tabellenbuch auf 
und schaue nach, ok, ich brauche sechs Schrauben M20.
Studiumsansatz: Ich mache wie gelernt meine Schraubenberechnung, rechne 
da meine Seiten runter. Ergebnis vier Schrauben M24.
Huch, wer hat denn nun recht? Betreuer gefragt, leider hat der Doktorand 
keine Ahnung. Professor gefragt, leider kann er das nicht beantworten, 
aber er prüft es nochmal und versucht eine Antwort zu finden. Einige 
Tage später die Antwort vom Prof: Ja, M20 ist richtig, bei der Rechnung 
wo M24 das Ergebnis war wurde eine Näherung verwendet, in der nur die 
Randbreite im Verhältnis zum Lochdurchmesser beachtet wurde, aber die 
Materialdicke vernachlässigt wird, die in diesem Fall aber interessant 
war.
Fazit: Ja, ich habe bei der Studiengangmethode einen deutlich größeren 
Informationsgewinn, wenn ich es konsequent bis zum Ende betreibe. Wenn 
ich aber nur ein Ergebnis brauche ist die Methode der Lehre deutlich 
zielführender (Lehre 5 min, Studium 3 h).

Marc schrieb:
> Was soll das genau Aussagen

Das soll aussagen, das man so Zahlen wie Lebenseinkommen im Verhältnis 
zum Umfeld sehen muss. Klar gibt es überall Jobs mit schlechter 
Bezahlung und/oder schlechten Arbeitsbedingungen. Viel Reisetätigkeit 
als Handwerker geht meist auch mit guter Bezahlung einher. Für 
Akademiker wird das oft einfach vorausgesetzt, das sie viel Unterwegs 
sind.

Gruß Kai

PS: Jeder kann mit seinem Werdegang das große Geld verdienen. Aber nicht 
alle.

von Thomas1 (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Thomas1 schrieb:
>> In der DDR wurde für viele Studienfächer eine Ausbildung vorausgesetzt.
>> So schlecht wird es nicht gewesen sein.
>
> Dir ist aber Klar, das du jetzt von den Fachschul-Ing. der
> untergegangenen DDR sprichst.
>
> Für eine Hochschule (UNI) war es dagegen die "Vorraussetzung"!


Nein auch für die Uni ging es so. Berufsschullehrer mußten vorher einen 
Beruf lernen. Andere gab es auch noch.

von Joachim B. (jar)


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Cha-woma M. schrieb:
> Du hast nie eine Lehre gemacht!
>
> Lehrlinge (Handwerk) sind nix anderes als billige Helfer.
> Kosten die mehr als reguläre Hilfsarbeiter, sowerden die durch diese
> ersetzt!

Du weisst ja alles, oh man......

Als ich 1972 lernte hatte meine Lehrfirma schon 2 hauptamtliche 
Ausbilder für 6 Auszubildene.
Wir durften keine Geräte ausliefern (im Gegenteil wir rissen uns drum), 
keinen Hof oder Werkstatt fegen, wir hatten im ersten Lehrjahr täglich 8 
Stunden theoretischen Unterricht.
Nach einem Jahr Unterricht waren wir bereit zur theoretischen 
Meisterprüfung.

von Falk B. (falk)


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@Joachim B. (jar)

>> Lehrlinge (Handwerk) sind nix anderes als billige Helfer.
>> Kosten die mehr als reguläre Hilfsarbeiter, sowerden die durch diese
>> ersetzt!

>Als ich 1972 lernte hatte meine Lehrfirma schon 2 hauptamtliche

"Lehre vs. Studium in der heutigen Zeit"

von 000 (Gast)


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Kommt immer auf die Firma an.
Ich, als Handwerker (Elektriker), hab meine 38h Woche. Übers ganze Jahr 
gesehen komm ich vielleicht auf 20 Überstunden, die bezahlt werden.
Anfahrt auf die Baustelle ist Arbeitszeit.
Ich kann mir alle Werkzeuge, Messgeräte und Firmenfahrzeuge ausleihen 
und
bekomme Material, für meinen privaten Gebrauch, zum Einkaufspreis.
Dafür verdiene ich weniger, aber es reicht.
Ist halt eine kleine Firma (< 10 Mann).

von G. L. (glt)


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Windmühle schrieb:
> Wie sehr ihr heutzutage eine Lehre gegenüber einem Studium?  Ist es z.B.
> aus eurer Sicht sinnvoller erst eine Lehre zu machen um zu überprüfen
> wie die Chancen stehen und ggf. Techniker oder Studium dranzuhängen oder
> sollte gleich mit einem Studium bekommen werden?
Techniker hinten an zu hängen ist m.M. unsinnig - da ist man der Arsch 
der Könige. Lieber gleich ein Studium, wenn das die Ambitionen sind.

Lehre hat durchaus ihre Reize - vor allem, da viele ins Studium drängen, 
den Markt übersättigen u. bei den Lehrstellen sich wohl bald breite 
Auswahl bietet.

> Gehaltstechnisch gibt es zwar Unterschiede, aber relativieren sich diese
> wirklich durch ein Studium oder steht man mit Lehre +
> Fachweiterbildungen genauso gut da?
Ein Studium ist oft ein Garant für hohes Lebenseinkommen - aber halt 
auch nicht immer. Viele Unternehmer haben kein Studium und lachen über 
die Einkommen ehemaliger Studenten - gilt aber auch nicht immer.

> Ich denke letztendlich entscheidet die Berufserfahrung in dem
> Themengebiet, unabhängig von der akademischen oder dualen Ausbildung. Am
> Ende des Tages muss die Aufgabe erledigt sein, und welcher Weg / Ansatz
> dafür gewählt wird  bleibt einem selbst überlassen.
Leider nein - in Deutschland zählt viel zu oft das Papier, d.h. selbst 
wenn Du gleich- oder gar höherwertig für die Stelle wärst - Du erhältst 
nur in Ausnahmefällen eine Chance, dich zu beweisen.

Die Berufswahl sollte man nicht nur von irgendwelchen fiktiven 
Verdiensten abhängig machen - immerhin muss man den Mist fast 40 Jahre 
durchziehen. Es darf also ruhig auch aus persönlichem Interesse u. Spass 
an der Freud entschieden werden, denn Zufriedenheit kann man sich nur 
bedingt erkaufen.

von Johannes (Gast)


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Ich sehe es so das die vielzahl der Absolventen den Bachelor/Master 
immer mehr entwerten.
Man braucht nur mal in die BWL Bereich schielen. Dort ist der der 
Studiert hat mittlerweile an Stellen die normalerweise von Facharbeitern 
besetzt werden angekommen.
Bezahlt wird natürlich nach Stellenwert, also Facharbeiterlohn. Wenn er 
Glück hat bekommt er noch etwas oben drauf weil er studiert hat, aber 
das kann und wird sich nicht jede Firma leisten wollen.
Der Facharbeiter verdient dort nach wie vor das was er sonst auch 
bekommen hätte. Facharbeiter und Studienabsolvent stehen dort schon mal 
in direkter Konkurrenz zueinander.
Dazu kommt das eine Firma eine Facharbeiterstelle wohl nur ungern mit 
einem Studienabsolvent besetzen will. Schließlich ist der oder die immer 
ein wackliger Kandidat da sich diese Leute zum Größteil immer nach einer 
passenderen Stelle umsehen wollen/werden.

Das lässt sich jetzt auch im Elektrobereich (mal Bau ausgenommen) 
beobachten. Zu viele Absolventen und zu wenige tatsächliche Ing. 
Stellen. Irgendwann wird der Ing. auch hier im 
Facharbeiter/Meister/Technikerbereich einkehren müssen.
Dann dauert es ein paar Jahre und irgendwann ist der Punkt gekommen an 
dem der Personaler das denken anfängt.
Wenn Ing., Meister, Techniker (Facharbeiter klammer ich mal noch aus) 
das gleich machen können und auch machen, warum sollte man dann für eine 
ausgeschriebene Stelle zwingend einen Ing. suchen. Der Meister und 
Techniker macht es vielleicht auch ein paar Euro billiger, hat mehr BE 
und sonst welche Defiziete?

Es wird sicher nach wie vor Stellen geben die nur vom Ing. besetzt 
werden. Aber die breite Masse wird sich über kurz oder lang damit 
anfreunden müssen Konkurenz von Meister und Techniker zu bekommen.
So wird ein Studium dann auch kein Garant mehr sein um mal mehr Geld zu 
verdienen. Andere Wege eröffnen einem dies auch.
Die Tendenzen hierzu sind schon heute zu erkennen, da hilft es auch 
nichts darüber zu trauern das man ja so viel Mühe in sein Studium 
investiert hat und nicht entsprechend belohnt wird.
Es ist einfach Tatsache.

Hingegen ist interessant das durch den Fachkräftemangel in gewissen 
Bereichen mehr verdient werden kann. Ja Fachkräftemangel, ich weiß.
Fachkraft ist aber nicht nur der Ing. so wie man es hier oft meinen mag 
wenn man mal etwas mitliest.
Fachkraft ist auch einfach der Facharbeiter.
Fähige Facharbeiter sind mittlerweile heiß begehrt und gar nicht mehr so 
leicht zu bekommen. Da herrscht wirklich Fachkräftemangel und es geht 
nicht um das Papier. Diese Personen sind dann natürlich in der schönen 
Lage sich das Unternehmen in dem sie arbeiten wollen aussuchen zu können 
und entsprechend den Lohn zu verhandeln.
Das ist auch schlicht eine Tatsache. Will das Unternehmen dann nicht 
entsprechend bezahlen müssen sie sich eben mit einem weniger fähigen 
Facharbeiter zufrieden geben. Ist auch nicht immer das gelbe vom Ei.


Ich halte es nach wie vor für sinnvoll wenn jemand die Facharbeiter + 
Meister oder Techniker Laufbahn einschlägt. Hier lässt sich genug 
verdienen um einen akzeptablen Lebensstandard samt Familie zu stemmen. 
Es muss ja nicht für jeden der dicke Mercedes in der Garage stehen.

von Joachim B. (jar)


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Falk B. schrieb:
> "Lehre vs. Studium in der heutigen Zeit"

OK bringe Beweise das man ohne Lehre nach Studium mehr verdient und das 
es keine guten Ausbildungsfirmen mehr gibt.

Beitrag #4977694 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4977704 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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000 schrieb:
> Kommt immer auf die Firma an.
> Ich, als Handwerker (Elektriker), hab meine 38h Woche.
Handwerk?
38h Woche?
Hamm heute den 31.02.2079?

> Übers ganze Jahr
> gesehen komm ich vielleicht auf 20 Überstunden, die bezahlt werden.
Hmm, ob deine Ommie dir das auch glaubt?
> Anfahrt auf die Baustelle ist Arbeitszeit.
Naund, wenn`s ned bezahlt bekommst, ist es unbezahlte Arbeitszeit!
Ist aber normal.
> Ich kann mir alle Werkzeuge, Messgeräte und Firmenfahrzeuge ausleihen
> und
> bekomme Material, für meinen privaten Gebrauch, zum Einkaufspreis.
Ist überral so!
> Dafür verdiene ich weniger, aber es reicht.
Na, dann haste genug um hier eine Runde zu schmeißen
> Ist halt eine kleine Firma (< 10 Mann).
Min. 1 Mann?

von Expat (Gast)


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Es hängt sehr stark vom Betrieb ab. Ich habe auch schon 
Abschlussprüfungen von Elektronikern gesehen, die mehr Tiefgang hatten 
als so manche Bachelorarbeit.
Dann gibt es aber auch Betriebe, wo die Azubis als billige Arbeitskraft 
für irgendeinen Scheiss missbraucht werden. Und wahrscheinlich gibt es 
auch noch viele Betriebe dazwischen.

Die Welt ist nicht so pauschal schwarz oder weiss wie die meisten 
Schwachköpfe es hier versuchen darzustellen.

von Falk B. (falk)


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@ Joachim B. (jar)

>> "Lehre vs. Studium in der heutigen Zeit"

>OK bringe Beweise das man ohne Lehre nach Studium mehr verdient und das
>es keine guten Ausbildungsfirmen mehr gibt.

Ich muß gar nichts beweisen, u.a. weil ich keinerlei Behauptung 
aufgestellt habe. Aber die Fragestellung lautet wie es HEUTE aussieht 
und nicht anno 1972. Und mit Schwarz-Weiß Malerei bist du bei mir an der 
falschen Adresse. Man KANN ohne Studium mehr verdienen als mit Studium, 
das ist aber nicht zwingend und ein Selbstläufer. Anders herum ebenso! 
Es gab damals wie heute gute Ausbildungsplätze und schlechte, welche 
eben die Lehrlinge als Billigarbeiter mißbrauchen. Und nun? Was lernen 
wir daraus? Alles kann, nichts muss ;-)

von Falk B. (falk)


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@ Dennis Prüßmann (javafan)

>> Studium genau so, Bafögschmarotzer und Philosophie"studenten" im 20.
>> Semester die dann vom Papa Staat durchgefüttert werden bis sie mitte 30
>> sind und hartz 4 beantragen.

>Was ist denn mit dir los? War der Osterhase nicht großzügig?

Dicke Eier!

Beitrag #4977800 wurde von einem Moderator gelöscht.
von _Gast (Gast)


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Hm,


>Schwachsinn......die Ausbildung schafft jeder mit ein bisschen
>Aufwand....selbst die größten Deppen....

Das schon, aber diese Leute kannst du nicht wirklich brauchen. Wäre mal 
interessant wieviel solche Leute indirekt Kosten, da würde sich so 
mancher Arbeitgeben ganz schön wundern. (Fachkräftemangel lässt grüßen!)


mfg
Gast

von (prx) A. K. (prx)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977800:
> Schwachsinn......die Ausbildung schafft jeder mit ein bisschen
> Aufwand....selbst die größten Deppen....

Kein Grund, sich damit zum Deppen zu machen.

Beitrag #4977811 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Expat (Gast)


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Du scheinst wohl nicht zu wissen was heutzutage alles als Bachelorarbeit 
durchgeht. Oftmals irgendeinen alten Scheiss zusammenkopiert und 
bisschen erweitert.
Ich kenne einen Bauingenieur der die halbe Arbeit bei Wiki kopierte.

Da lobe ich mir so manchen Elektroniker bei uns, die z.B. erst eine 
Analyse machten welche diskreten Schaltungsteile man durch ICs ersetzen 
könnte, was das für die Stückliste/Kosten bedeutet und dies dann in 
einem Protypen umsetzten und erfolgreich testeten. Was

von (prx) A. K. (prx)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977811:
>>> Schwachsinn......die Ausbildung schafft jeder mit ein bisschen
>>> Aufwand....selbst die größten Deppen....
>>
>> Kein Grund, sich damit zum Deppen zu machen.
>
> Meinst du mich?

Nein, wirklich nicht. Wenn jeder Depp durchkommt, dann heisst das nicht, 
dass jeder, der durchkommt, ein Depp ist.

Aber diese Rückfrage wollte ich schon sehen. ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #4977818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4977819 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>Nein, wirklich nicht. Wenn jeder Depp durchkommt, dann heisst das nicht,
>dass jeder, der durchkommt, ein Depp ist.

In der Tat. Das ist so ein wenig wie das Theorem von DeMorgan.
Oder ganz non- P.C.

Jeder Schwarze ist ein Neger, aber nicht jeder Neger ist Schwarz.

;-)

Beitrag #4977822 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4977832 wurde vom Autor gelöscht.
von Dennis P. (Gast)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977800:
> Expat schrieb:
>> Es hängt sehr stark vom Betrieb ab. Ich habe auch schon
>> Abschlussprüfungen von Elektronikern gesehen, die mehr Tiefgang hatten
>> als so manche Bachelorarbeit.
>
> Schwachsinn......die Ausbildung schafft jeder mit ein bisschen
> Aufwand....selbst die größten Deppen....

Genauso wie im Studium

von (prx) A. K. (prx)


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Andererseits gibts dazu den bekannten Spruch, leicht abgewandelt:
Man muss kein Depp sein, um diesen Job zu machen, aber es hilft!

Beitrag #4977847 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dennis P. (Gast)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977847:
> Dennis P. schrieb:
>> Dennis P. schrieb:
>>> Expat schrieb:
>>>> Es hängt sehr stark vom Betrieb ab. Ich habe auch schon
>>>> Abschlussprüfungen von Elektronikern gesehen, die mehr Tiefgang hatten
>>>> als so manche Bachelorarbeit.
>>>
>>> Schwachsinn......die Ausbildung schafft jeder mit ein bisschen
>>> Aufwand....selbst die größten Deppen....
>>
>> Genauso wie im Studium
>
> Nö. Es fangen zwar viele ein Studium an, aber es schaffen nicht viele.
> Meistens bedingt dadurch, dass man dazu nicht intellektuell in der Lage
> ist, obwohl die Studenten zu dumm sind und das nicht einsehen...

Man muss kaum mit Intelligenz gesegnet sein um ein Ing-Studium zu 
schaffen. Das zeigen genügend Praxisbeispiele

von Thomas1 (Gast)


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Wer Geisteswissenschaften studiert hat, wird in der Wirtschaft auch 
nicht so gut verdienen. Eine Ausbildung finde ich da sinnvoller.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ok es ist Ostern, und der Eierlikör entfaltet seine Wirkung!

von (prx) A. K. (prx)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977847:
> Nö. Es fangen zwar viele ein Studium an, aber es schaffen nicht viele.
> Meistens bedingt dadurch, dass man dazu nicht intellektuell in der Lage
> ist, obwohl die Studenten zu dumm sind und das nicht einsehen...

Heisst das dann nicht, dass jene, die klug genug sind, einzusehen, dass 
sie scheitern werden, eigentlich nicht scheitern dürften?

Beitrag #4977865 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4977869 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dennis P. (Gast)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977865:


> Ausnahmen bestätigen die Regel. Man sollte schon eine gewisse Begabung
> haben. Nicht jeder kann ein MINT-Studium schaffen. Fakt!
>
> Wenn ich mir dir Clowns in meinem Tutorium Theoretische Informatik 1
> manchmal angucke, wird mir Angst und bange...

Und nicht jeder schafft eine Ausbildung. Das ist ebenfalls Fakt. Aber 
nicht jeder der seine Ausbildung nicht schafft würde auch ein Studium 
nicht schaffen ;)

von Dennis P. (Gast)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977869:
> Die kriegen zum Beispiel einen einfachen formalen Beweis nicht
> sauber
> aufs Papier geschrieben. Stattdessen wird eher YouTube übers
> Smartphone/Tablet oder Notebook geguckt und zeigt noch nicht mal den
> Einsatz was lernen zu wollen....
>
> Ich bin dafür, dass man wieder mehr aussieben sollte, noch vor dem
> Abi...

Ja in der Hinsicht verstehe ich dich. Ich konnte es auch nie leiden wenn 
paar von den Obercoolen die Leute im Tutorium gestört hatten die 
wirklich lernen wollten. YouTuben sollen die daheim, ich würd die auch 
eiskalt aus de, Tutoriu, rausschmeißen.

Beitrag #4977884 wurde von einem Moderator gelöscht.
von _Gast (Gast)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977869:
> Die kriegen zum Beispiel einen einfachen formalen Beweis nicht
> sauber
> aufs Papier geschrieben. Stattdessen wird eher YouTube übers
> Smartphone/Tablet oder Notebook geguckt und zeigt noch nicht mal den
> Einsatz was lernen zu wollen....
>
> Ich bin dafür, dass man wieder mehr aussieben sollte, noch vor dem
> Abi...

Aber genau solche Leute schaffen später das Studium und werden 
irgendwann deine Vorgesetzten :D

Beitrag #4977888 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dennis P. (Gast)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977884:
>
> Also wenn du dich nicht doof anstellst, packst du die Ausbildung
> eigentlich immer. Ich kenne Leute die hatten in jedem Fach ne 6 in der
> Berufsschule und haben es gepackt...

Das geht rein rechtlich gar nicht - eine 6 in jedem Fach bedeutet dass 
das Jahrgangsziel nicht erreicht ist und du nicht vorrücken darfst. Des 
Weiteren wird der Betrieb informiert.

Beitrag #4977892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4977894 wurde von einem Moderator gelöscht.
von _Gast (Gast)


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Dennis Prüfmann schrieb im Beitrag #4977888:

> Am liebsten würde ich denen meinen Schlüsselbund in deren dummen Fressen
> werfen....aber mir sind leider die Hände gebunden....Informatik ist
> manchmal echt ein Hauptschulstudiengang, was Benehmen und Aussehen der
> Leute betrifft...

Weswegen eine vorherige Lehre zwecks Disziplin und Autoritätsbewusstsein 
schon seine Daseinsberechtigung hätte.

von (prx) A. K. (prx)


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Dennis P. schrieb im Beitrag #4977888:
> manchmal echt ein Hauptschulstudiengang, was Benehmen und Aussehen der
> Leute betrifft...

Wieviel besser gehts dabei doch im Schlips-und-Kragen Studium zu! ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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_Gast schrieb:
> Weswegen eine vorherige Lehre zwecks Disziplin und Autoritätsbewusstsein
> schon seine Daseinsberechtigung hätte.

Hätte man den Wehrdienst schon deswegen nicht abschaffen dürfen?

Beitrag #4977908 wurde von einem Moderator gelöscht.
von _Gast (Gast)


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A. K. schrieb:
> Dennis P. schrieb:
>> manchmal echt ein Hauptschulstudiengang, was Benehmen und Aussehen der
>> Leute betrifft...
>
> Wieviel besser gehts dabei doch im Schlips-und-Kragen Studium zu! ;-)

Im Theologiestudium?

von (prx) A. K. (prx)


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Ich dachte dabei nicht so sehe an eine Jeschiwa, sondern an die 
Hassliebschaft dieses Forums, die BWLer. ;-)

: Bearbeitet durch User
von _Gast (Gast)


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A. K. schrieb:
> Dachte dabei eher an die Hassliebschaft dieses Forums, die BWLer.
> ;-)

Ach du meinst die Damager ;)

von nobody (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Kommt immer auf die Firma an.
>> Ich, als Handwerker (Elektriker), hab meine 38h Woche.
> Handwerk?
> 38h Woche?
> Hamm heute den 31.02.2079?

Das gibt es. Nicht oft, aber bei kleinen Firmen kann sowas schon mal 
vorkommen.
Nicht jede Firma denkt an Gewinnmaximierung. Manche schauen auch, auf 
ihre Arbeiter und machen nur so viel, dass sie gut davon leben können.

von Technik012 (Gast)


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Am besten 9. Klasse mit super Noten + in der 9. Praktikum und dort 
Verbindung knüpfen.
Dort ausbilden lassen und dann sich fördern lassen 3 BE dann Fernstudium 
zulassen lassen. Bis zum Master...
Wozu brauch man Abi?
Man kann das nötige viele auch an der Uni lernen...
In den 4 Jahren verdient man mehr Geld durch eine Berufsausbildung als 
vom Abi!

Wenn dann Abi, dann ABI->UNI->Promo.

Es gab Zeiten, da soll man mit ABI auch direkt  ein Job bekommen haben? 
Sicherlich nicht als E Techniker!!!

von genervt (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> genervt schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
> genervt schrieb:
> Eine Ausbildung vor dem Studium ist wenig wert. Lohnen tut sich das
> keinesfalls.
>
> Nur im Falle des Jobbens während der Semesterferien!
>
> 3 Euro mehr für 6 Wochen?
>
> FA-Stundenlohn statt 8,50€/h für den Studi!

8,84€ vs. 12,50€ während 4-6 Wochen. Da merkt man halt wieder, dass 
Ings. keine Ahnung von Wirtschaft haben.

Bei einer Ausbildung investiert man 3,5 Jahre für etwas, was später im 
Job als Ing. Max 1 Jahr wert ist,  man verschenkt also 2,5 bis 3 Jahre.

Wenn man studieren will sollte man keinesfalls vorher eine Ausbildung 
machen, das ist Blödsinn!

von They say that I should take you from my mind (Gast)


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genervt schrieb:
> Wenn man studieren will sollte man keinesfalls vorher eine Ausbildung
> machen, das ist Blödsinn!

...und wenn man dann im Studium nicht zurecht kommt und in den Sack 
hauen muß, dann sollte man danach keine kostenfreie Ausbildung in 
Anspruch nehmen dürfen.

von genervt (Gast)


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They say that I should take you from my mind schrieb im Beitrag 
#4978518:
> ...und wenn man dann im Studium nicht zurecht kommt und in den Sack
> hauen muß, dann sollte man danach keine kostenfreie Ausbildung in
> Anspruch nehmen dürfen.

Troll woanders weiter...

von They say that I should take you from my mind (Gast)


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von Wühlhase (Gast)


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Ich verstehe den Sinn dieser Diskussion nicht. Absolut nicht.

Wer Ings und Facharbeiter miteinander vergleicht hat den Sinn der 
Arbeitsteilung nicht kapiert. Und so wie manche hier reden bezweifle 
ich, daß sie wenigstens eines von beiden, Ing oder FA, abgeschlossen 
haben.

von Opal (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Ich verstehe den Sinn dieser Diskussion nicht. Absolut nicht.
>
> Wer Ings und Facharbeiter miteinander vergleicht hat den Sinn der
> Arbeitsteilung nicht kapiert. Und so wie manche hier reden bezweifle
> ich, daß sie wenigstens eines von beiden, Ing oder FA, abgeschlossen
> haben.

Du hast den Sinn von Teamarbeit anscheinend nicht begriffen.

von Getriebener der BRD (Gast)


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Marc schrieb:
> Meine Arbeitszeit ist eher 8-19 Uhr, noch dazu
> kann ich mir keine Immobilie in der nähe der Großstadt leisten, somit
> bin ich inklusive der Pendelei von 7-20Uhr aus dem Haus.

Willkommen in der modernen Knechtschaft der ach so reichen BRD.

Marc schrieb:
>Die Immobilie
> saniert wird dann trotzdem, Abends und am Wochenende, dauert halt schon
> 5 Jahre an und wird es auch mindestens 5 Jahre tun. Dafür gibt es dann
> halt keine Kinder, Freunde oder Hobbies.

Macht nix, die Lenker der ach so reichen BRD füllen die Nachwuchslücke 
anders.

Cha-woma M. schrieb:
> Och, eine Fisörin hat eine gewerbliche Ausbildung.
> Bei guten Hauptschulzeugnis plus guten Berufsschulzeugnis kann die
> Triebfahrzeugführerin werden.

Ob das ne Verbesserung ist, steht auch auf den Schienen. Friseur 
eigentlich immer Trinkgeld, steuerfrei und geregelte Arbeitszeiten, was 
gut für Geldbeutel, Sozialleben, Gesundheit, Lebenszeit- und qualität 
ist. Am Ende vielleicht 400 netto pro Monat mehr, dafür mit 50 ein 
gesundheitlicher Krüppel.


Zum Thema:

Möglichst passende Lehre nach dem Abi bringt was, denn man sieht, wenn 
man es vorher nicht weiß, ob man überhaupt im Entferntesten für das 
Studium geeignet ist, wenn sie einigermaßen leicht von der Hand geht. 
Man kann mal kurz Ausschnaufen, Geld fürs Studium beiseite legen, man 
darf nur nicht nachlassen und glauben, das geht im Studium so einfach 
weiter. Wehrdienst gibt es ja nicht mehr, also quasi schon 1 Jahr 
gewonnen, mit Verkürzung sinds dann aucg nur noch 2-2 1/2 Jahre 
Lehrzeit.
Praktikum braucht man dann an ner FH auch keines mehr.

Beitrag #4978599 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dirk (Gast)


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Komisch. Ich habe dem Fiseur noch nie Trinkgeld gegeben und kenne auch 
niemanden der das macht. Wozu auch? Geht in der Regel ohnehin fast alles 
am Fiskus vorbei. Kann ja hinterher niemand beweisen wieviele Kunden da 
waren.

Beitrag #4978616 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Getriebener der BRD schrieb:
> Marc schrieb:
>> Meine Arbeitszeit ist eher 8-19 Uhr, noch dazu
>> kann ich mir keine Immobilie in der nähe der Großstadt leisten, somit
>> bin ich inklusive der Pendelei von 7-20Uhr aus dem Haus.
>
> Willkommen in der modernen Knechtschaft der ach so reichen BRD.

Ja klar die BRD-Versteher,

Du kannst Dich auch gegen die "Knechtschaft" entscheiden, dann biste nur 
von 12-15 außer Haus (Pseudeo-Vorstellungsgespräch, beim Amt 
vorbeischauen und H4 sichern, Kasten Bier holen) und keinen juckts.

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> Wenn man studieren will sollte man keinesfalls vorher eine Ausbildung
> machen, das ist Blödsinn!

Das ist vollkommen richtig, in diesem Fall bringt eine zusätzliche 
Ausbildung rein gar nichts für die Karriere als Akademiker.

Beitrag #4978787 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Technik012 (Gast)


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Jo man hätte die HTL hier kopieren können, da hätte man nach’m Abi auch 
als „höherer” Facharbeiter arbeiten gehen können.
Sonst macht Abi + Lehre kein Sinn, wer das behauptet hat nur keinen Mut 
für die Uni! Und das ist auch die Wahrheit.
Aber dafür waren die 3 Jahre Ansicht verschenkt... 3 Jahre 
Verdienstausfall autsch!

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von Markus (Gast)


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Ufff,

ohne all die vorherigen Beiträge gelesen zu haben:

in Ingenieurs-Studiengängen scheint mir eine vorherige Ausbildung eher 
unüblich zu sein, jedenfalls hatten bei uns im Studium nur sehr wenige 
eine solche absolviert. Und deren Meinung nach war die Ausbildung wie 
beim Bund, das Gehirn wurde morgens beim Pförtner abgelegt und konnte 
nachmittags wieder abgeholt werden.

Ausgerechnet bei den hier so beliebten BWLern sieht das anders aus, von 
denen haben vergleichsweise viele vorher eine Ausbildung absolviert 
(Bank- oder Industriekaufmann).

Unabhängig davon, ob eine Ausbildung für den fachlichen Werdegang 
wertvoll ist oder nicht, überrascht mich immer wieder der mangelnde 
Nutzen im praktischen Alltag:
Ich arbeite fast nur mit FH-Ings zusammen, die alle eine Ausbildung 
absolvierten und ging immer davon aus, daß diese bei Dingen wie Hausbau 
oder Autoreparatur selbst anpacken können. Das machen aber nur die 
wenigsten und können es ihrer Aussage nach auch gar nicht. Da frage ich 
mich, was bringt dann eine Ausbildung, wenn ich hinterher trotzdem für 
jeden Mist im Haus einen Handwerker kommen lassen muß?

von RTGauCwy (Gast)


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Ich habe erst den Dipl. Ing. gemacht, dann den Meister.
Würde ich auch wieder so machen.

von Dr. A. Fissur (Gast)


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RTGauCwy schrieb:
> Ich habe erst den Dipl. Ing. gemacht, dann den Meister.
> Würde ich auch wieder so machen.

Ich auch. Nach Abschluss der Promotion habe ich noch eine Ausbildung zum 
Elektroinstallateur draufgesetzt.

Die Kunden sind etwas irritiert wenn ihnen der Herr Dr. die Steckdose 
anklemmt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dr. A. Fissur schrieb:
> Die Kunden sind etwas irritiert wenn ihnen der Herr Dr. die Steckdose
> anklemmt.

Ha, das wäre ja als würde ein Doktor der Physik plötzlich Taxifahrer 
werden oder Currywurst braten... äh Moment....

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Dr. A. Fissur schrieb:
> Die Kunden sind etwas irritiert wenn ihnen der Herr Dr. die Steckdose
> anklemmt.

Mit Dr. A. Fissur bist du dann aber schon dreifach bedient.
Da wär der Doktortitel in Archäologie das kleinere Problem. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dr. A. Fissur (Gast)


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A. K. schrieb:
> Mit Dr. A. Fissur bist du dann aber schon dreifach bedient.

Na, so schlimm ist mein Name doch auch nicht :)

A. K. schrieb:
> Da wär der Doktortitel in Archäologie das kleinere Problem. ;-)

Fast richtig :) Mein Dr. ist in Elektrotechnik, passt also zum 
Elektroinstallateur :p

von Light up the magic in every little part (Gast)


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Dr. A. Fissur schrieb:
> Nach Abschluss der Promotion habe ich noch eine Ausbildung zum
> Elektroinstallateur draufgesetzt.

So, wie jeder andere Beitrag ist auch Deiner absolut glaubhaft. 
Jedenfalls für mich, weil ich die Grundvoraussetzung der heutigen Zeit 
erfülle: Ich bin uneingeschränkt leichtgläubig und völlig frei von 
eigener Anschauung.

Zum Thema kann ich anführen: Vor Kurzem sah ich einen Bericht über einen 
Arzt, der in seinem Urlaub als LKW-Fahrer arbeitete. Einfach so, weil er 
Freude daran hatte, für eine begrenzte Zeit eben etws vollkommen Anderes 
zu tun.

War aber bestimmt nur eine sog. Fake-News...

von Dr. A. Fissur (Gast)


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Light up the magic in every little part schrieb:
> Ich bin uneingeschränkt leichtgläubig und völlig frei von
> eigener Anschauung.

Dann bist Du hier im µC Forum genau richtig :)

von djm (Gast)


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Dr. A. Fissur schrieb:
> Ich auch. Nach Abschluss der Promotion habe ich noch eine Ausbildung zum
> Elektroinstallateur draufgesetzt.

Kumpel von mir hat dann auch noch ein zweites Mal die Grundschule 
gemacht, weil ihn die eine 2 in der 3. Klasse angekotzt hat.

von RTGauCwy (Gast)


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Dr. A. Fissur schrieb:
> Die Kunden sind etwas irritiert wenn ihnen der Herr Dr. die Steckdose
> anklemmt.

Warum sollte ich als Prothesenbauer Steckdosen anklemmen?

Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Schade das die eigentlich interessante Diskussion derart aus dem Ruder 
läuft :(

von Dr. A. Fissur (Gast)


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RTGauCwy schrieb:
> Wenn man schon keine Ahnung hat

Doch, die Ahnung habe ich in der Ausbildung bekommen :)

RTGauCwy schrieb:
> einfach mal die Fresse halten.

Dito, aber bitte auch machen :)

von Light up the magic in every little part (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Schade das die eigentlich interessante Diskussion derart aus dem Ruder
> läuft :(

Interessant? Das ist EINE von HUNDERTEN gleichartigen "Diskussionen", 
die hier spätestens jeden 2. Tag neu aufgebrüht werden.

von Dr. A. Fissur (Gast)


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Light up the magic in every little part schrieb:
> Daniel V. schrieb:
>> Schade das die eigentlich interessante Diskussion derart aus dem Ruder
>> läuft :(
>
> Interessant? Das ist EINE von HUNDERTEN gleichartigen "Diskussionen",
> die hier spätestens jeden 2. Tag neu aufgebrüht werden.

So ist das hier im µC Forum :) Sachlich fundierte Diskussionen gibt es 
hier nicht.

von Martin-Wi (Gast)


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Alles ist relativ. Ich denke wenn Studium, dann dual oder an einer 
Hochschule Bachelor und Master an der Uni-
.

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