Hallo, ich habe jetzt schon mehrere von diesen LED-Taschenlampen die mit einer AA oder AAA Zelle betrieben warden und die aus mehreren geschraubten Segmenten aus Alu bestenen - vorderes Stück mit LED und Regler-Platine, Rohr als mitteres Stück, hinteres Stück mit Federkontakt für Akku und Schalter. Es besteht jedoch immer das Problem dass die Konstruktion zu Wackelkontakten an den Gewinden der Teilstücke neigt. Vermutlich weil Alu an der Oberfläche oxidiert. Ein wenig auf- und zuschrauben reicht um wieder Licht zu haben. Nervt aber trotzdem mit der Zeit. Hat jemand eine Methode gefunden wie man dieses Problem umgehen kann?
Den Ärger hatte ich auch mal mit so einer LED-Taschenlampe. Der Schaltknopf hinter der Gummikappe am hinteren Ende war sehr fehleranfällig - ziemlich primitiv ausgeführt! Zudem war es immer sehr nervig, jedes mal die drei Stufen (Strobo, dunkel, hell) bis zum gewünschten Modus mit dem Druckknopf durchzuschalten. Nun, die Stufenanzahl selber kann man nicht reduzieren. Das ist programmiert, aber mit einem leichtgängigen Kippschalter, seitlich angebracht, ist die Lampe gut bedienbar. Mit dem Daumen ganz leicht zu erledigen, sodaß der Umschaltvorgang nicht mehr ganz so stört. Die vormals Kontaktschwierigkeiten sind damit auch behoben. Zudem kann die Lampe (starke Ausführung mit großem Reflektor) nun auch nicht mehr einfach so vom Tisch rollen.
asd schrieb: > Es besteht jedoch immer das Problem dass die Konstruktion zu > Wackelkontakten an den Gewinden der Teilstücke neigt. Eher an den Kappen der eingelegten Batterien und den (meist leicht korrodierenden Messing-)kontakten der Lampe
Ich drehe die Teile entweder aus einem Stück Aluminium oder verwende Messing, das ich dann verlöte. Aluminium bildet beim Oxydieren eine nicht leitende Schicht. Oft wird Aluminium auch absichtlich oxydiert. Das nennt sich dann eluxieren.
Einfach mal mir einem Stück Schmirgelpapier über alle Kontaktflächen gehen.
> Das nennt sich dann eluxieren.
;-)
Meine Aldi-LED-Taschenlampe für damals 10 Euro flackert auch schon ab und zu ...
asd schrieb: > Es besteht jedoch immer das Problem dass die Konstruktion zu > Wackelkontakten an den Gewinden der Teilstücke neigt. Vermutlich weil > Alu an der Oberfläche oxidiert. Ein wenig auf- und zuschrauben reicht um > wieder Licht zu haben. Nervt aber trotzdem mit der Zeit. > Hat jemand eine Methode gefunden wie man dieses Problem umgehen kann? Gewinde reinigen und mit Vuseline versehen.
Die Oxidschicht mit dem Alu habe ich dadurch umgangen, in dem ich den Schalter mit seinen beiden Kontakten direkt auf die Platine gelötet habe. Es fließt kein Strom mehr über das Alu-Gehäuse. Ursprünglich waren 3 x 1,5 Volt Batterien notwendig, jetzt benutze ich nur noch eine 1,5 Volt Batterie. Das hat den Vorteil, dass ich eine alte Uhrenbatterie oder eine alte Batterie aus der Fernbedienung dafür verwenden kann um sie mit der Taschenlampe restlos leer zu lutschen. Ich brauche nicht mehr darauf zu achten, dass alle 3 Batterien gleich voll sind, weil die Taschenlampe sowieso nur alle paar Wochen mal zum Einsatz kommt. Den zusätzlich gewonnenen Platz habe ich dafür verwendet, um einen Step-Up Wandler darin einzubauen, der die Spannung wieder auf ca. 4,5 Volt anhebt.
Jörg H. schrieb: > Gewinde reinigen und mit Vuseline versehen. Besser Silikonfett! Das ändert seine Viskosität nicht bei Temperaturänderung!
"Den zusätzlich gewonnenen Platz habe ich dafür verwendet, um einen Step-Up Wandler darin einzubauen, der die " ...wenn das jeder machen würde... noch mit Oszilloskop die Taschenlampe getuned... Gut gelungen! MfG
Christian S. schrieb: > ...wenn das jeder machen würde... noch mit Oszilloskop die Taschenlampe > getuned... Ich habe mal in mein Handy eine High-Power-LED und einen Transistor/Spule-Stepupwandler eingebaut ... war mein erstes Handy - so ein ME45.
Hallo asd, Jürgen, Michael, Joe, Jörg, Marc, Konstantin und Hänschen. asd schrieb: > Es besteht jedoch immer das Problem dass die Konstruktion zu > Wackelkontakten an den Gewinden der Teilstücke neigt. Vermutlich weil > Alu an der Oberfläche oxidiert. Ein wenig auf- und zuschrauben reicht um > wieder Licht zu haben. Nervt aber trotzdem mit der Zeit. > Hat jemand eine Methode gefunden wie man dieses Problem umgehen kann? Das Problem hatten schon die klassischen Glühlampentaschenlampen aus Eisenblech. Bei einer großen Taschenlampe, wo ausreichend Platz vorhanden war, habe ich mich erfolgreich beholfen, indem ich in den Bodendeckel innen eine litze gelötet habe, die ich mit der anderen Seite auch innen im Korpus verlötet habe. Da der Deckel geschraubt wurde, und dafür mehrmals gedreht wurde, musste ich ausreichend Reservelänge lassen, und diese auch vorsichtig beim Schliessen verstauen. Etwas fummelig, aber der Kontakt dort war sicher, wenn das Teil einmal zu war. Es gab auch welche mit einer Bajonettverriegelung. Da muss man nicht solche Überlängen für die Verbindung lassen und lediglich beim Schliessen aufpassen, dass sich die Litze nicht mit dem Bajonetmechanismus verheddert. Wesentlich angenehmer. juergen schrieb: > Den Ärger hatte ich auch mal mit so einer LED-Taschenlampe. > Der Schaltknopf hinter der Gummikappe am hinteren Ende war sehr > fehleranfällig - ziemlich primitiv ausgeführt! Zudem war es immer sehr > nervig, jedes mal die drei Stufen (Strobo, dunkel, hell) bis zum > gewünschten Modus mit dem Druckknopf durchzuschalten. Hell und dunkel sind ok, aber was soll das Stroboskop? Zum Drehzahl messen sollte diese Frequenz bekannt und konstant oder einstellbar und kalibrierbar bzw. synchronisierbar sein. ;O) Das Problem ist, dass drei viertel aller Taschenlampen als Kinderspielzeug verkauft werden, wie man an solchen "Features" erkennt. > Zudem kann die Lampe (starke Ausführung mit großem Reflektor) nun auch > nicht mehr einfach so vom Tisch rollen. Das besorgt bei meiner ein Schlüsselring, an dem sich eine Steckschliesse mit dem Fangriemen befindet. Ok, mein Reflektor ist eher kleiner. Bei LED Lampen ist der auch nicht sooo wichtig. Meistens wird sowieso eher Streulicht benötigt. Am sinnvollsten wäre in der Tat aber ein prismatischer Korpus. Zumindest an den exponierten Stellen, wo die Lampe beim ablegen aufliegt. Michael B. schrieb: > Eher an den Kappen der eingelegten Batterien und den (meist leicht > korrodierenden Messing-)kontakten der Lampe Nicht nur die Korrosion. Messing ermüdet unter ständiger Last sehr schnell. Der Anpressdruck der Feder wird zu gering. Besser wäre ein Material mit exellenten Federeigenschaften. Es gibt geeignete Stähle und Bronzen. Korrosion ist zwar auch ein Problem, aber eher ein kleineres, das man z.B. mit etwas Vaseline hinbekommen könnte. Viele Messingsorten haben den Nachteil, bei Kälte brüchig zu werden. Das Problem besteht auch bei einigen Stahlsorten, aber nicht so extrem. Ausserdem sind explizite Federstähle davon noch weniger betroffen. Messing wird eigentlich nur verwendet, weil es sich gut verarbeiten lässt und relativ preisgünstig ist. Um eine (schlechte) Federhärte zu erreichen, langt Kaltverformung.... Joe schrieb: > Einfach mal mir einem Stück Schmirgelpapier über alle Kontaktflächen > gehen. Das ist nur dann erforderlich, wenn die Oxidschicht sichtbare Krusten bildet. ;O) Jörg H. schrieb: > Gewinde reinigen und mit Vuseline versehen. bzw. Marc H. schrieb: > Besser Silikonfett! Das ändert seine Viskosität nicht bei > Temperaturänderung! Das ist für den Zweck aber nicht so wichtig. Das ganze muss nur einen Schutzfim bilden, um vor Korrosion zu schützen. Idealerweise ist der Schutzfim so dünn, dass die kleinste Kraft der Kontakte hindurchpiekst. Da könnte Silikonfett eher ein nachteil sein, weil die Rückstände bei thermischer Zersetzung unter anderem Quarz sind... Tatsächlich geht eine Kontaktherstellung so, dass zuerst durch Reibung ein mikroskopisch kleiner Kontakt entsteht, indem die Energiedichte so hoch ist, dass eine erhebliche Erwärmung stattfindet, wobei sich z.B. wie bei Silber die Korrosionsprodukte aufspalten und wieder metallisches Silber bilden oder aber erweichen und dadurch eine größere Kontaktfläche zulassen. Die vorgänge sind sehr komplex. Bei einigen Metallen habe ich merkwürdige Erfahrungen mit Ballistol gemacht. Das enthält unter anderem Ölsäure, die zu Korrosion führt. diese Oxidschicht ist aber teilweise Leitend, was einen initialstrom und nachfolgend eine Verbesserung des kontaktes erlaubt. Dazu langt dann teilweise ein zusätzliches Schütteln. Aber Silikonfett an Kontakten ist eher kontraproduktiv, gerade weil es ansonsten so gut ist. Es gibt aber Lamben mit einem Gummigehäuse, und für die Gewinde des Gummigehäuses (und auch sonst für die O-Ringe an Taschenlampen) und Mechanik ist es gut. Konstantin schrieb: > jetzt benutze ich nur noch eine 1,5 > Volt Batterie. Das hat den Vorteil, dass ich eine alte Uhrenbatterie > oder eine alte Batterie aus der Fernbedienung dafür verwenden kann um > sie mit der Taschenlampe restlos leer zu lutschen. Ich brauche nicht > mehr darauf zu achten, dass alle 3 Batterien gleich voll sind, weil die > Taschenlampe sowieso nur alle paar Wochen mal zum Einsatz kommt. Die Vorteile der Versorgung aus nur einer Zelle. ;O) Hätte auch Vorteile, wenn Du einen Akku verwenden würdest und den Laden wolltest. Wobei Du dir dann auch einen Kopf um "Akku rein/raus" oder einen geeigneten Ladestecker machen müsstest. Ich würde dann für "Akku rein/raus" plädieren, weil dass den Vorteil hätte, dass Du mit mehreren akkus im Wechsel arbeiten könntest. Stecker für den Zweck sind selten gut, und vor allem ungenormt, was z.B. bei diesen unsäglichen Hohlsteckern zu fatalen verwechslungen führt. > Den zusätzlich gewonnenen Platz habe ich dafür verwendet, um einen > Step-Up Wandler darin einzubauen, der die Spannung wieder auf ca. 4,5 > Volt anhebt. Gefällt mit! hänschen schrieb: > Ich habe mal in mein Handy eine High-Power-LED und einen > Transistor/Spule-Stepupwandler eingebaut ... war mein erstes Handy - so > ein ME45. Diese Nottaschenlampen an Mobiltelephonen oder Handfunkgeräten halte ich in der z.Z. üblichen Form für eher lästig, weil sie ständig versehentlich eingeschaltet werden, was u.u. nicht bemerkt wird, und dann den Akku leeren. Noch ein Wort zu Stablampen im allgemeinen: Diese haben permanent in der Mantel- oder Hosentasche getragen eine Tendenz, sich von selber aufzuschrauben. Und das um so leichter, je leichtgängiger das Gewinde ist. Dagegen hilft, sie in ein Stück Isolationsrohr zu schieben, indem sie sich leicht bewegen können. so werden die Kräfte, die zum Aufdrehen nötig sind, verkleinert. Gleichzeitigt schützt das Rohr auch den Schalter vor ungewollter Betätigung. Zumindest wenn der Schalter seitlich sitzt. Bei Schaltern am Boden kann man, je nach Konstruktionsdetails der Lampe, das Rohr etwas länger lassen. Unter Hausmeistern ist das eine seit mehr als 50 Jahren bekannte Methode. Und noch ein Wort zu Schaltern im allgemeinen: Schalter sollten eigentlich nicht leichtgängig sein, weil das eine ungewollte Betätigung erleichtert. Am besten geht der Schalter so schwer, dass es fast schon unangenehm ist, ihn zu betätigen. Desweiteren sollten die Schalter a) versenkt angebracht sein, ebenfalls um eine ungewollte Betätigung zu erschweren, und b) groß genug sein, um sie auch mit Handschuhen bedienen zu können. a) und b) widersprechen sich dabei leider auch zu einem gewissen Grade. Desweiteren ist es sinnvoll, entweder eine schiebende und am besten eine drehende Bewegung zur Schalterbetätigung erforderlich zu machen. Gerade die drehende Bewegung ist relativ sicher gegen zufälliges Betätigen. Der ideale Taschenlampenschalter ist also so ein Drehschalter, der so groß ist, dass er noch gut mit einem behandschuten Daumen betätigt werden kann, dazu ist er dann versenkt angebracht und muss sehr kräftig betätigt werden, um eine Rastung zu überwinden und sicher in seiner neuen Position wieder einzurasten. Der Korpus der Taschenlampe selber sollte prismatisch gegen wegrollen sein, falls es sich um eine Stabbauform handelt. Persönlich würde ich eine Winkelbauform (Stablampe mit um 90 Grad seitlich gedrehtem Kopf) bevorzugen. Die rollt meist auch nicht gut. Als LED Lampe wäre aber wohl Selbstbau angesagt, käuflich habe ich sowas noch nicht gesehen. Bei anderen Handlampenbauformen würde ich so eine Aufhängung als Kombination aus Griff, Kettenstück und Patentnagel für Ritzen, wie er früher an Grubenlamben üblich war, bevorzugen. Eine geniale Konstruktion, die auch an den unmöglichsten Stellen noch Halt finden kann. ;O) müsste aber auch selber gebaut werden, bei Led-lampen habe ich das noch nicht gesehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://ww.l02.de
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Vielen Dank für die ganzen Hinweise. Ich werde mal der Vermutung nachgehen dass der Wackelkontakt möglicherweise gar nicht an der Alu-Verschraubung liegt sondern an der Kontaktierung von Pluspol der Batterie zum PCB oder vom Minuspol zur Feder. Wenn ich Erkenntnisse habe melde ich mich mit einem Bericht.
Christian S. schrieb: > "Den zusätzlich gewonnenen Platz habe ich dafür verwendet, um > einen > Step-Up Wandler darin einzubauen, der die " > > ...wenn das jeder machen würde... Die preiswerten LED-Taschenlampen kranken alle am selben Problem, die LEDs sind einfach parallel geschaltet. Oft ist nicht mal ein Strombegrenzungswiderstand vorhanden. Früher oder später stirbt somit die erste LED, die wegen Drift etwas mehr Strom abbekommt und die anderen folgen ihr wie Dominosteine wenig später. Mir sind schon mehrere Lampen auf diese Weise kaputt gegangen. So auch unser Notbeleuchtungsstrahler. Auf dem ersten Bild sind die bereits ausgefallenen LEDs anhand der dunklen Verfärbung gut zu erkennen (rechts und Mitte unten). Einige andere leuchteten nur noch schwach. Da Gehäuse und Reflektor ganz brauchbar sind, habe ich ihnen eine neue Platine spendiert. Bestückt mit einem MC34063, der als Konstantstromquelle arbeitet. Sämtliche LEDs liegen jetzt in Reihenschaltung.
juergen schrieb: > Der Schaltknopf hinter der Gummikappe am hinteren Ende > war sehr fehleranfällig - ziemlich primitiv ausgeführt! Mit etwas Sucherei bekommt man diese beim Chinesen. Habe ich neulich beschafft, um dann festzuistellen, dass der Schalter nicht defekt war. Der kontaktiert mit einer Blechlasche gegen die Aluhülse ... errate die Fehlstellle. Eine andere LED-Lampe, wo ich ebenfalls den Schalter in Verdacht hatte, zeigte nach gewaltsamer Demontage den Fehler an der Kontaktierung der LED-Platine zum Gehäuse.
M.N. guckt euch doch mal die Gewinde an. Das sind Rohrgewinde. Da gehört Dichthanf zwischen.
Bernd W. schrieb: > Patentnagel für Ritzen, wie er > früher an Grubenlamben üblich war Was wäre denn ein passender Suchbegriff um rauszufinden, was ein "Patentnagel" ist?
Icke ®. schrieb: > habe ich ihnen eine neue Platine spendiert. Bestückt mit einem MC34063, Interessant, mit Ringkern als Trafo, oder mit Ringkern als Stromwandler (was macht dann die zweite Spule?) ? Kannst du mal Schaltung und Bauteilwerte nennen ?
Hallo Kinrad. Konrad S. schrieb: >> Patentnagel für Ritzen, wie er >> früher an Grubenlamben üblich war > Was wäre denn ein passender Suchbegriff um rauszufinden, was ein > "Patentnagel" ist? Keine Ahnung, was die offizielle Bezeichnung dafür ist. Aber schau Dir mal das Bild hier an: https://www.flickr.com/photos/joachimdortmund/23311878112/ Ein gebogener Aufhänger, der halbwegs ergonomisch in der Hand liegt, durch seine Biegung direkt über dem Schwerbunkt angreift, und vorne meisselförmig zuläuft, so dass er sich in Spalten verkeilen lässt. Der Absatz hinter der Spitze dient dazu, hier mit einem Schlagwerkzeug "Nachdruck" zu verleihen. Diese Aufhängungsmethode ist uralt, wurde aber auch noch in jüngerer Zeit für elektrische Lampen gebraucht. Siehe: https://www.flickr.com/photos/114976295@N06/34133846281/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
M.N. schrieb: > M.N. guckt euch doch mal die Gewinde an. Das sind Rohrgewinde. Da gehört > Dichthanf zwischen. Aha, aber bitte den speziellen, gut leitenden Hanf. :-)
Bernd W. schrieb: > Hell und dunkel sind ok, aber was soll das Stroboskop? > Zum Drehzahl > messen Darum geht es hier nicht. Es ist die Art von Stroboskop, die man Stroboskop nennt, weil kurze, regelmäßige, kräftige Lichtblitze erzeugt werden. Nicht weil man damit Umdrehungen messen will. So wie früher in der Disko, wenn der Plattenaufleger den Schalter für die Xenon-Stroboskope gefunden hat. Als Anwendungen bei Taschenlampen wird folgendes beworben. Allerdings IMHO alles ziemlich sinnlos: 1. Angreifer/Einbrecher mit der blinkenden Lampe durch Leuchten in die Augen zu desorientieren und zu vertreiben. Wer's glaubt ... Wahrscheinlich ist das nicht einmal Kampfsport-Spezialisten ohne vorherige Übung zu empfehlen. 2. Notsignal geben Das mag funktionieren. Es mag sogar sinnvoll sein, wenn man ein Leben führt, bei dem man sich im Gelände verlaufen kann. 3. Warnsignal geben Ja, aber ... Wem es einem, z.B. bei einer Panne, gelingt den zu warnenden Verkehr zu desorientieren (siehe 1.) schafft man sich neue Probleme.
Danke für die Info, Bernd. (Ich musste erst vom Tablet an den PC wechseln, nur um das Bild ganz sehen zu können. Jetzt weiß ich wieder, warum ich um flickr seit Jahren einen weiten Bogen mache.)
Hannes J. schrieb: > Als Anwendungen bei Taschenlampen wird folgendes beworben. Allerdings > IMHO alles ziemlich sinnlos: 4. Als Anzeige zum rechts oder links abbiegen. :-)
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Michael B. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> habe ich ihnen eine neue Platine spendiert. Bestückt mit einem MC34063, > > Interessant, mit Ringkern als Trafo, oder mit Ringkern als Stromwandler > (was macht dann die zweite Spule?) ? Kannst du mal Schaltung und > Bauteilwerte nennen ? Schaltung ist diese hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Schaltregler Die Ringkerndrossel hat ca. 220mH. Was da wie eine zweite Spule aussieht, ist in Wirklichkeit RSC. Ich hatte keinen 0,22Ohm Widerstand und mußte mit aufgewickeltem Lackdraht improvisieren.
Hannes J. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Hell und dunkel sind ok, aber was soll das Stroboskop? > 1. Angreifer/Einbrecher mit der blinkenden Lampe durch Leuchten in die > Augen zu desorientieren und zu vertreiben. > > Wer's glaubt ... Wahrscheinlich ist das nicht einmal > Kampfsport-Spezialisten ohne vorherige Übung zu empfehlen. Das geht nicht durch irgendwelche Blitze, sondern schlichtweg durch ein starkes Blenden der Augen, sodass dann in der Dunkelheit für einige Sekunden keine Sehfähigkeit vorhanden ist. Das nutzt man aus um dem Einbrecher ordentlich was auf den Kopf zu geben. Dadurch verliert er garantiert jegliche Orientierung.:D
E. S. schrieb: > Das nutzt man aus um dem > Einbrecher ordentlich was auf den Kopf zu geben. Dafür kann man die Taschenlampe dann auch benutzen. Also ein "multiuse"-Gerät
Diese starken LED-Taschenlampen sind eh teuflisch: ich hatte eine dabei zum Zähler-Ablesen beim Nachbarn. Irgendwie habe ich vergessen sie abzuschalten und hielt sie nur so in der Hand. Da kam die kleine Tochter von denen und stellte sich mit den Augen genau in den Strahl. Bis ich das gemerkt habe hat sie bestimmt mehrere Sekunden aus etwa 30-50cm Entfernung reingestarrt. Ich hoffe das die keine bleibenden Schäden davongetragen hat... es war so eine 3W-LED von Cree nehme ich an (Aldi-LED-Taschenlampe für 10 Euro).
Erst dachte ich auch, es läge woanders dran, aber mit dem externen Schalter hatte sich dann das Kontaktproblem erledigt. Auch mit Handschuhen ist die Lampe jetzt gut bedienbar. Stroboskopeffekt bräuchte ich nicht, ist aber fest programmiert.
juergen schrieb: > mit dem externen Schalter Sieht eher aus, als wurde die Lampe am Schalter festgemacht.
Hallo E.s. E. S. schrieb: >>> Hell und dunkel sind ok, aber was soll das Stroboskop? > >> 1. Angreifer/Einbrecher mit der blinkenden Lampe durch Leuchten in die >> Augen zu desorientieren und zu vertreiben. >> Wer's glaubt ... Wahrscheinlich ist das nicht einmal >> Kampfsport-Spezialisten ohne vorherige Übung zu empfehlen. > Das geht nicht durch irgendwelche Blitze, sondern schlichtweg durch ein > starkes Blenden der Augen, sodass dann in der Dunkelheit für einige > Sekunden keine Sehfähigkeit vorhanden ist. Ja, aber das geht doch eher sogar mit Dauerlicht noch besser. Und das man zufällig auf einen Räuber mit einer Neigung zu epileptischen Anfällen, die man durch das Stroboskop auslösen könnte, trifft, ist wohl auch eher selten. Was ich mir eher als sinnvoll vorstellen könnte, ist, die Lampe blinken zu lassen, wenn die Batterien fast leer sind. Dann hätte man eine kleine Vorwarnung, weil bei den üblichen Teilen steht man dann von jetzt auf gleich im Dunkeln, und durch das Tastverhältnis und die Stromeinsparung könnte das Abschalten auch noch etwas herausgezögert werden. Aber genau das machen die Teile ja nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Hallo E.s. > E. S. schrieb: > >>>> Hell und dunkel sind ok, aber was soll das Stroboskop? >> >>> 1. Angreifer/Einbrecher mit der blinkenden Lampe durch Leuchten in die >>> Augen zu desorientieren und zu vertreiben. >>> Wer's glaubt ... Wahrscheinlich ist das nicht einmal >>> Kampfsport-Spezialisten ohne vorherige Übung zu empfehlen. >> Das geht nicht durch irgendwelche Blitze, sondern schlichtweg durch ein >> starkes Blenden der Augen, sodass dann in der Dunkelheit für einige >> Sekunden keine Sehfähigkeit vorhanden ist. > > Ja, aber das geht doch eher sogar mit Dauerlicht noch besser. Es gibt Leute die sehen das unter gewissen Bedingungen anders: http://www.policemag.com/channel/patrol/articles/2010/06/how-to-use-a-strobing-flashlight.aspx Was stimmt? Ich weiß es nicht.
juergen schrieb: > Erst dachte ich auch, es läge woanders dran, > aber mit dem externen Schalter hatte sich dann das Kontaktproblem > erledigt. Auch mit Handschuhen ist die Lampe jetzt gut bedienbar. in der Tat sterben diese Lampen zumindest bei uns immer an diesen vorsintflutlichen "Schaltern" das was hier http://www.ebay.de/itm/2x-Swat-Led-Cree-Taschenlampe-T6-mit-5000-Lumen-8800mAh-Ultrafire-Akku-Adapter-/322616248505?hash=item4b1d6d48b9:g:KVkAAOSwx6pYo5mu und hier http://www.ebay.de/itm/Swat-Cree-Led-Taschenlampe-Licht-extrem-Hell-mit-18000-Lumen-5800mAh-Ultrafire-/182539435242?hash=item2a8032bcea:g:mQMAAOSw4GVYPem3 als Drucktaster ausgeführt ist, hält keine 3 Monate. Meine Lösung: Schalter in ON-Position festnageln, die TL hinten aufschrauben bis die feder keinen Kontakt zum Batteriehalter mehr hat und dann auf dem Kopf stehend aufbewahren, bei Benutzung einfach zuschrauben. Technik des 21. Jahrhunderts... p.s. sowas müsste man den "Entwicklern" und den Marketing-Fuzzis solange um die Ohren hauen bis Blut fliesst, damit die endlich wieder das Wort Verantwortung buchstabieren lernen.
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Bernd W. schrieb: > Hallo E.s. > Ja, aber das geht doch eher sogar mit Dauerlicht noch besser. Und das > man zufällig auf einen Räuber mit einer Neigung zu epileptischen > Anfällen, die man durch das Stroboskop auslösen könnte, trifft, ist wohl > auch eher selten. > > Was ich mir eher als sinnvoll vorstellen könnte, ist, die Lampe blinken > zu lassen, wenn die Batterien fast leer sind. Dann hätte man eine kleine > Vorwarnung, weil bei den üblichen Teilen steht man dann von jetzt auf > gleich im Dunkeln, und durch das Tastverhältnis und die Stromeinsparung > könnte das Abschalten auch noch etwas herausgezögert werden. > Aber genau das machen die Teile ja nicht. > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Ich denke auch, dass das mit Dauerlicht besser ist, zumindest was das reine Blenden angeht. Meine Taschenlampe mit einer Cree XP-G2 macht in 5cm Entfernung so eine hohe Intensität, dass ich auf der Haut in wenigen Sekunden Wärme spüre. Nur durch das Licht und keine Wärmestrahlung. Natürlich nimmt die Intensität quadratisch mit der Entfernung ab, aber die Augen sind ja auch weitaus empfindlicher. Da kann man aus mehreren Metern Entfernung bei normalem Wohnzimmerlicht etc. problemlos richtig stark blenden, dass man einige Sekunden lang kaum was sieht. In Dunkelheit funktioniert das dann richtig gut ... hänschen schrieb: > Diese starken LED-Taschenlampen sind eh teuflisch: Das sind sie. Die reinen Emitter sind sogar richtig feuergefährlich. Direkt an der Linse ist so eine irrsinnig hohe Intensität, damit kann man in wenigen Sekunden Papier, Folie etc. ankockeln bzw. in Brand setzen. Mir ist mal eine Lampe aus 3 XP-G2 auf 1A umgekippt und lag dann mit den Linsen einige Sekunden auf einem Stück Pappe, sodass Rauchschwaden kamen und an der Stelle schwarze Flecken blieben.
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Wozu sollen hier eigentlich die beiden Widerstände gut sein?
Franz B. schrieb: > Wozu sollen hier eigentlich die beiden Widerstände gut sein? Vielleicht ist dort ja Spannung angeschlossen.
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