Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Lampe über Powerbank betreiben


von Vincent H. (vincenthaude)


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Servus!

Ich möchte mir eine Lampe bauen. Hierfür will ich 6x kaltweiß LED (3.6V, 
20mA) verwenden. Betreiben will ich das ganze mit einer Powerbank. Dafür 
habe ich mir Micro USB Buchsen gekauft. Vor die LED kommen dann noch 
Vorwiderstände. Das Gehäuse der Lampe werde ich mit dem 3D Drucker 
drucken.

Meine Frage hierbei ist jetzt, dass ich nicht weiß ob hier irgendwelche 
Schutzmechanismen zwischen Buchse und Vorwiderstand eingebracht werden 
müssen? Aus der Powerbank kommen biw zu 2A bei 5V Gleichspannung (welche 
ja nicht geglättet werden muss, da sie bereits Gleichspannung ist?! )
Ich möchte die Powerbank nicht beschädigen und daher wissen ob hier noch 
was eingebaut werden muss?

Wie sieht das ganze aus wenn ich in die Lampe noch einen LiPo einbaue, 
der dann über die buchse geladen und von den LEDs entladen wird? Was 
würde sich hier ändern?

Danke schonmal für etwaige Hilfe!

Liebe Grüße

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Aus der Powerbank kommen biw zu 2A...

Bei dir fließen aber max. 120mA, wenn du die Vorwidersände richtig 
auslegst. Wenn es dich beruhigt kannst du eine ganz normale 
Schmelzsicherung vorsehen.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Und wenn ich einen LiPo einbaue, was würde sich ändern? Habe da mal was 
von Schutz vor Tiefentladung gehört.

Danke schonmal

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Und wenn ich einen LiPo einbaue, was würde sich ändern? Habe da
> mal was von Schutz vor Tiefentladung gehört.
>
> Danke schonmal

Ja, das ist richtig. Die Akkus müssen gegen Tiefentladung geschützt 
werden. Entweder haben sie den Schutz „on Board“, oder er muss extern 
erfolgen.

Es gibt einiges an fertigen Modulen.

Beispiel:

https://www.ebay.de/itm/3x-TP4056-1A-Lipo-Batterie-Akku-Lademodul-Ladegerat-mini-USB-B-Arduino-Raspberry/163050353962?hash=item25f68ef52a:g:8XcAAOSw2QJa-~9x

von gdk (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Wie sieht das ganze aus wenn ich in die Lampe noch einen LiPo einbaue,
> der dann über die buchse geladen und von den LEDs entladen wird? Was
> würde sich hier ändern?

Die sogenannten Anforderungen würden sich wohl ändern... :)

Denn Du willst dann vermutlich die Lampe auch ohne_Powerbank
und nur mit dem LiPo alleine betreiben können - stimmts?

Außerdem: Sieh Dir doch mal den Spannungsbereich der Zellenchemie
"LiPo" an - denkst Du, daß das viel Sinn machen würde an 3,6V LEDs?
Vorwiderstand bzw. anders geartete (z.B. lineare) Stromregelung
würde auch noch einen Spannungsfall benötigen - K.V.

Außer natürlich, Du ziehst 2 LiPos seriell, oder einen Step-Up,
in Betracht. Oder sonstwas halt, was funktioniert. Aber SO nicht.

von Dieter (Gast)


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Eine handelsübliche PowerBank besitzt in der Regel einen 
Tiefentladeschutz. Z.B. die 10000mAh Powerbank bei Pollin.de für 10 Euro 
besitzt einen.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Was könntest du mir dann empfehlen?
Das Modul von Jörg scheint mir ja eine gute Variante zu sein. Davor eben 
die Micro USB buchse als Input und den LiPo  an bat und LED an Output.

Wenn ich nun die Powerbank dran habe könnte ich deren 5v doch über einen 
step down  auf 3.6 regeln und mir die Vorwiderstände sparen oder?
Wenn ich nun einen LiPo nehme der 3.6V hat würde ich mir auch die R 
sparen. Oder sehe ich jetzt bezüglich des LiPo etwas falsch? Was genau 
meinst du mit die zellenchemie macht keinen Sinn. Ausser das LiPo für 
Lithium Polymer steht weiss ich darüber leider nicht all zu viel. 
Vielleicht könntest du es kurz erläutern.

Vielen Dank für die Hilfe.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Dieter schrieb:
> Eine handelsübliche PowerBank besitzt in der Regel einen
> Tiefentladeschutz. Z.B. die 10000mAh Powerbank bei Pollin.de für 10 Euro
> besitzt einen.



Habe eine von Anker mit circa 22000 die hat den auch. Du meinst also das 
die Schutzmechanismen darin verbaut sind?

von nur zufällig hier (Gast)


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Es gibt Powerbanks die schalten nur den Boost Converter ab wenn der Akku 
entladen ist. Dort zieht dann eine LED den Akku komplett leer.
Das also vorher bei der verwendeten Powerbank prüfen.

von gdk (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Was genau
> meinst du mit die zellenchemie macht keinen Sinn.

Ich schrieb: "den Spannungsbereich".

Du hättest also nicht Deinem Chemielehrer oder so Fragen stellen sollen, 
sondern nach so etwas wie "Spannung LiPo Entladekurve" suchen. Hier:

http://chris.cnie.de/elektronik/discharge18650over-time.png

Für mich siehts nicht so aus, als ob LED(3,6V) samt R(vor) ginge.

Vincent H. schrieb:
> Wenn ich nun die Powerbank dran habe könnte ich deren 5v doch über einen
> step down  auf 3.6 regeln und mir die Vorwiderstände sparen oder?

Nein.

LiPo ist schon bis 3,6V gut nutzbar - für Verbraucher wie z.B. µC oder 
Glühbirne oder, oder, oder. Aber nicht, wenn zwischen Zelle und 
Verbraucher dann noch Vorwiderstand oder andere Stromregelung hin muß. 
Beides braucht selbst noch eine Differenzspannung.

Das soll Dir jemand erklären oder vorrechnen, der etwas davon versteht - 
ich halte das "gefühlsmäßig" für undurchführbar.

Die anderen gehen gar nicht darauf ein - sondern empfehlen allein 
Power-Bänke. Halte ich für ein mieses Zeichen. Außer, jemand rechnet mir 
jetzt vor, daß es (also Vorwiderstand, lineare KSQ, oder Step-Down 
Schalt-KSQ) doch geht - dann bin ich still.

Ansonsten behaupte ich, daß Du bei einem LiPo (oben sagte ich, bei 2 
in Serie sei das a anders...) einen Step-Up Stromregler bräuchtest. Mehr 
sage ich gar nicht.

von gdk (Gast)


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gdk schrieb:
> einen Step-Up Stromregler bräuchtest

Diesen kombiniert mit R(vor) oder linearer KSQ, oder aber gleich einen 
Step-Up-Step-Down? Bitte, Leute - helft mir mal.

von Vincent H. (vincenthaude)


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gdk schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Was genau
>> meinst du mit die zellenchemie macht keinen Sinn.
>
> Ich schrieb: "den Spannungsbereich".
>
> Du hättest also nicht Deinem Chemielehrer oder so Fragen stellen sollen,
> sondern nach so etwas wie "Spannung LiPo Entladekurve" suchen. Hier:
>
> http://chris.cnie.de/elektronik/discharge18650over-time.png
>
> Für mich siehts nicht so aus, als ob LED(3,6V) samt R(vor) ginge.
>
> Vincent H. schrieb:
>> Wenn ich nun die Powerbank dran habe könnte ich deren 5v doch über einen
>> step down  auf 3.6 regeln und mir die Vorwiderstände sparen oder?
>
> Nein.
>
> LiPo ist schon bis 3,6V gut nutzbar - für Verbraucher wie z.B. µC oder
> Glühbirne oder, oder, oder. Aber nicht, wenn zwischen Zelle und
> Verbraucher dann noch Vorwiderstand oder andere Stromregelung hin muß.
> Beides braucht selbst noch eine Differenzspannung.


Achso. Verstehe. Und wenn ich 2 in Reihe habe dann bin ich bei 7.4 V. 
Diese mit Step down auf 5 runter bzw auf 5V mit Konstantstromquelle?

Aus der Powerbank also ohne Speisung des Akkus, kommen ja konstante 5 v 
da bräuchte ich keine KSQ richtig?

von Dirk D. (onemintyulep)


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Die Schutzschaltung ist in der Powerbank. Wenn du einen Akku in deine 
Lampe einbaust, brauchst du das Platinchen von @JörgR. dazu. Es wandelt 
die 5V in 4.2V und sorgt dafür dass der Akku nicht tiefentladen wird.

Auf die Widerstände vor den LEDs kannst du nicht verzichten, auch wenn 
sie rechnerisch nur noch sehr klein sind. Die Stromaufnahme 
(0-Unendlich) von LEDs spielt sich in einem sehr kleinen Bereich um die 
Nennspannung herum ab. Der Widerstand sorgt dafür dass Unendlich für die 
LED keine Option ist.
Du brauchst für jede LED die du parallel schaltest einen eigenen 
Widerstand. Wenn sie in Serie sind reicht einer. Aber dafür langt die 
Spannung nicht. Da brauchst du dann einen Step-Up Wandler.

: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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Dirk D. schrieb:
> Die Schutzschaltung ist in der Powerbank. Wenn du einen Akku in deine
> Lampe einbaust, brauchst du das Platinchen von @JörgR. dazu. Es wandelt
> die 5V in 4.2V und sorgt dafür dass der Akku nicht tiefentladen wird.
>
> Auf die Widerstände vor den LEDs kannst du nicht verzichten, auch wenn
> sie rechnerisch nur noch sehr klein sind. Die Stromaufnahme
> (0-Unendlich) von LEDs spielt sich in einem sehr kleinen Bereich um die
> Nennspannung herum ab. Der Widerstand sorgt dafür dass Unendlich für die
> LED keine Option ist.
> Du brauchst für jede LED die du parallel schaltest einen eigenen
> Widerstand. Wenn sie in Serie sind reicht einer. Aber dafür langt die
> Spannung nicht. Da brauchst du dann einen Step-Up Wandler.


Also verstehe ich das richtig:


Powerbank bringt 5V in Buchse und von da über Vorwiderstand in die LEDs

Powerbank lädt mit 5v den 5V lipo dieser entlädt über 4.2 V und über 
Vorwiderstände die LEDs

Ist das so richtig?
Demnach bräuchte ich ja 2 verschiedene Werte bei den Widerständwn oder 
kommen aus der Platine auch bei 5V eingangsstrom nur 4.2v raus?

Lädt sich der Akku in der Lampe sobald auf der Platine bei IN Spannung 
anliegt?

von Dirk D. (onemintyulep)


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Wenn du deine LEDs auch mit dem Akku betreiben willst hängst du sie 
nur an die Ausgänge von der Platine. Da sind dann aber keine 5V, 
sondern die 4.2-3V des Akkus bzw. max. 4.2V "Ladespannung" wenn die 
Powerbank dranhängt.
Die KSQ wäre eine Alternative zu einem Vorwiderstand nach einem 
Step-Up Wandler. Die KSQ müsste dann die Step-Up Spannung vertragen und 
auf 20mA regeln. Bei so winzigen Strömen lässt man es aber normalerweise 
mit einem Widerstand gut sein.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Dirk D. schrieb:
> Wenn du deine LEDs auch mit dem Akku betreiben willst hängst du sie
> nur an die Ausgänge von der Platine. Da sind dann aber keine 5V,
> sondern die 4.2-3V des Akkus bzw. max. 4.2V "Ladespannung" wenn die
> Powerbank dranhängt.
> Die KSQ wäre eine Alternative zu einem Vorwiderstand nach einem
> Step-Up Wandler. Die KSQ müsste dann die Step-Up Spannung vertragen und
> auf 20mA regeln. Bei so winzigen Strömen lässt man es aber normalerweise
> mit einem Widerstand gut sein.

Die Platine hat ja Input Output und Battery

Die Powerbank an Input die LED an Output und den Akku bzw die Akkus (?) 
an Bat.

Lädt meine Powerbank am Input dann auch den Akku in der Lampe bzw die 
Akkus?

von Dirk D. (onemintyulep)


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Vincent H. schrieb:
> Die Platine hat ja Input Output und Battery

Battery = Akku
Input (+/-) = 5V (ist parallel mit der Micro-USB-Buchse)
Output = LEDs

Die Powerbank lädt den Akku und betreibt die LEDs. Aber wegen des Akkus 
nur mit ~4.2V.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Dirk D. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Die Platine hat ja Input Output und Battery
>
> Battery = Akku
> Input (+/-) = 5V (ist parallel mit der Micro-USB-Buchse)
> Output = LEDs
>
> Die Powerbank lädt den Akku und betreibt die LEDs. Aber wegen des Akkus
> nur mit ~4.2V.

Das heisst ich brauche als Vorwiderstand welche die die Spannung von 4.2 
V auf circa 3.5 V machen. Mit sinkender Akkuspannung sinkt aber eben die 
spannung hinter den Widerstände dann noch weiter weil diese Widerstände 
ja eben auch Spannung vernichten. Auch wenn man bereits bei 3.6V am 
Akkuausgang ist so wird diese Spannung weiter gedrückt aufgrund der 
Widerstände und die LEDs noch dunkler. Dies lässt sich nicht umgehen 
oder?

von Dirk D. (onemintyulep)


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Wenn du deine LEDs mit Akku betreiben willst brauchst du mehr als einen 
in Serie, oder einen Step-Up. 3.6V ist allerdings auch ziemlich viel für 
eine weisse LED.
Oder du verzichtest auf den Akku und hast 5V.
3.6V wäre ca 50% vom Akku. Der Vorwiderstand ist da nicht so das 
Problem.

Es gibt allerdings auch Power-Bank Platinen die du nehmen könntest, da 
ist zusätzlich zur Ladeschaltung ein Step-Up auf 5V drin.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Dirk D. schrieb:
> Wenn du deine LEDs mit Akku betreiben willst brauchst du mehr als einen
> in Serie, oder einen Step-Up. 3.6V ist allerdings auch ziemlich viel für
> eine weisse LED.
> Oder du verzichtest auf den Akku und hast 5V.
> 3.6V wäre ca 50% vom Akku. Der Vorwiderstand ist da nicht so das
> Problem.
>
> Es gibt allerdings auch Power-Bank Platinen die du nehmen könntest, da
> ist zusätzlich zur Ladeschaltung ein Step-Up auf 5V drin.

Wieso würde nicht ein LiPo mit der vorhin angesprochenen Platine, die 
auf 4.2 regelt gehen?

von Vincent H. (vincenthaude)


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Vincent H. schrieb:
> Dirk D. schrieb:
>> Wenn du deine LEDs mit Akku betreiben willst brauchst du mehr als einen
>> in Serie, oder einen Step-Up. 3.6V ist allerdings auch ziemlich viel für
>> eine weisse LED.
>> Oder du verzichtest auf den Akku und hast 5V.
>> 3.6V wäre ca 50% vom Akku. Der Vorwiderstand ist da nicht so das
>> Problem.
>>
>> Es gibt allerdings auch Power-Bank Platinen die du nehmen könntest, da
>> ist zusätzlich zur Ladeschaltung ein Step-Up auf 5V drin.
>
> Wieso würde nicht ein LiPo mit der vorhin angesprochenen Platine, die
> auf 4.2 regelt gehen?



Habe eben das gefunden: 
https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F351581459135

Wenn ich 2 Lipos in Reihe schalte (2x 3.7V=7.4V, jeweils 500mAh), und 
dieses Teil dahinter, daran die LEDs ginge das oder brauche ich vor der 
KSQ wieder etwas was die Tiefentladung verhindert?

von Dirk D. (onemintyulep)


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Vincent H. schrieb:
> Wieso würde nicht ein LiPo mit der vorhin angesprochenen Platine, die
> auf 4.2 regelt gehen?

Die LEDs werden dann halt bei 3.5V dunkel, also wenn der Akku noch halb 
voll ist. Kann man auch machen.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Dirk D. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Wieso würde nicht ein LiPo mit der vorhin angesprochenen Platine, die
>> auf 4.2 regelt gehen?
>
> Die LEDs werden dann halt bei 3.5V dunkel, also wenn der Akku noch halb
> voll ist. Kann man auch machen.

Die Frage ist ob sie sehr dunkel werden müsste ich eben ausprobieren. 
Wie sähe es mit der KSQ aus?

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Wenn ich 2 Lipos in Reihe schalte...

Wenn Du bei der Wahl des Akkus noch flexibel bist würde ich geschützte 
18650er nehmen, so um die 2300mAh bis 3000mAh. Dahinter ein kleiner 
Stepup (z.B. von Pololu) auf 5 Volt und die Leds mit je einem 
Vorwiderstand an die Volt. Verluste hast du eh, aber die halten sich bei 
den kleinen Spannungen und Strömen in Grenzen. Die Leds bleiben konstant 
hell, der Aufwand ist überschaubar.

Das Modul das ich oben verlinkt habe gibt es auch ohne Schutzfunktion, 
also nur zum laden des Akkus.

Wie lange soll die Lampe denn leuchten, bevor der Akku wieder geladen 
werden muss? Gibt es ein Platzproblem?

: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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Jörg R. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Wenn ich 2 Lipos in Reihe schalte...
>
> Wenn Du bei der Wahl des Akkus noch flexibel bist würde ich geschützte
> 18650er nehmen, so um die 2300mAh bis 3000mAh. Dahinter ein kleiner
> Stepup, (z.B. von Pololu) auf 5 Volt und die Leds mit je einem
> Vorwiderstand an die Volt. Verluste hast du eh, aber die halten sich bei
> den kleinen Spannungen und Strömen in Grenzen. Die Leds bleiben konstant
> hell, der Aufwand ist überschaubar.
>
> Das Modul das ich oben verlinkt habe gibt es auch ohne Schutzfunktion,
> also nur zum laden des Akkus.
>
> Wie lange soll die Lampe denn leuchten, bevor der Akku wieder geladen
> werden muss? Gibt es ein Platzproblem?


Kannst du die Produkte mal verlinken? Kenne mich mit den Bezeichnungen 
nicht aus. Es gibt kein Platzproblem und die LEDs sollten 4 bis 5h 
Leuchten das reicht. Vielleicht könntest du mir ausser der LEDs und 
Vorwiderstände mal die Produkte verlinken.

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Kannst du die Produkte mal verlinken? Kenne mich mit den Bezeichnungen
> nicht aus. Es gibt kein Platzproblem und die LEDs sollten 4 bis 5h
> Leuchten das reicht. Vielleicht könntest du mir ausser der LEDs und
> Vorwiderstände mal die Produkte verlinken.

Beispiel Stepup:

https://www.pololu.com/product/2564

https://www.pololu.com/category/132/step-up-voltage-regulators


Beispiel Akku:

https://www.amazon.de/Kraftmax-18650-Akku-Schutzschaltung-Taschenlampen/dp/B0144BXTV2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526852421&sr=8-1&keywords=18650+akku+protected

Das Angebot an diesen Akkus ist sehr umfangreich.

Wichtig ist das sie „protected“ sind, also über eine integrierte 
Schutzschaltung verfügen. Ansonsten muss der Schutz extern erfolgen, wie 
mit z.B. dem weiter oben verlinkten Modul.

Bei 5h Betrieb benötigst du mit Verlusten etc. großzügig! gerechnet 
1,2Ah. Entweder reicht daher auch ein kleinerer Akku, oder die mögliche 
Betriebsdauer der Lampe ist länger.

1,2Ah ist grob geschätzt, also bitte nicht drauf festnageln?

120mA bai 5h sind 600mAh. Dazu kommen die Verluste um auf 5 Volt zu 
kommen. Dann muss noch der Wirkungsgrad des Stepup berücksichtigt 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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Jörg R. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Kannst du die Produkte mal verlinken? Kenne mich mit den Bezeichnungen
>> nicht aus. Es gibt kein Platzproblem und die LEDs sollten 4 bis 5h
>> Leuchten das reicht. Vielleicht könntest du mir ausser der LEDs und
>> Vorwiderstände mal die Produkte verlinken.
>
> Beispiel Stepup:
>
> https://www.pololu.com/product/2564
>
> https://www.pololu.com/category/132/step-up-voltage-regulators
>
>
> Beispiel Akku:
>
> 
https://www.amazon.de/Kraftmax-18650-Akku-Schutzschaltung-Taschenlampen/dp/B0144BXTV2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526852421&sr=8-1&keywords=18650+akku+protected
>
> Das Angebot an diesen Akkus ist sehr umfangreich.
>
> Wichtig ist das sie „protected“ sind, also über eine integrierte ...



Vielen vielen Dank das hilft mir sehr!
Hättest du noch einen Link für einen 2.4Ah oder 2.5Ah Akku? Ich weiss 
nicht nach welchen Spezifikationen ich suchen sollte.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Wenn ich dieses Akkus nehme stellt sich mir auch die Frage wie ich diese 
sicher lade. Brauche ich dann doch noch die Module mit dem Micro usb 
Anschluss, die bis 4.2 V gehen und daran den Akku und an den Output den 
step up mit LED und Widerstand?

von Baum (Gast)


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Ja für diese akkus brauchst du auch das lademodul.

Vincent H. schrieb:
> an den Output den step up mit LED und Widerstand?

Richtig.

Bedenke bitte das du auch noch eine art Batteriefach für die Akkus 
benötigst.
Die könnte man zwar anlöten, das ist aber nicht so einfach da die wärme 
den Akkus schadet, wenn man zu lange auf dem akku rumbrutzelt zumindest.

Du kannst auch nach einer günstigen LED Taschenlampe schauen (2-3€ Die 
kleinen mit dem batteriefach für 3 kleinere batterien) und dort einfach 
so einen 18650 Akku benutzen. Ein günstiges ladegerät (Komplett) für 5V 
gibts ab 20€. (Xtar MC2 - kannst du an einer Powerbank betreiben)

So Recycle ich alte 18650 Akkus (Zellen) aus alten Akkupacks von Laptops 
usw. Als Taschenlampenbatterie.

von Jörg R. (solar77)


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Baum schrieb:
> Bedenke bitte das du auch noch eine art Batteriefach für die Akkus
> benötigst.
> Die könnte man zwar anlöten, das ist aber nicht so einfach da die wärme
> den Akkus schadet, wenn man zu lange auf dem akku rumbrutzelt zumindest.

Ich würde auch nicht an den Akkus rumbrutzeln, die Gefahr den Akku zu 
beschädigen ist zu groß. Es gibt eine große Auswahl an Batteriehaltern:

https://www.reichelt.de/Batteriehalter-fuer-sonstige-Zellen/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=6538


Passende fertige Ladegräte gibt es auch, wenn nicht auf ein Lademodul 
mit dem TP4056 zurückgegriffen wird:

Beispiel: (auch hier ist das Angebot vielfältig)

https://www.amazon.de/iEGrow-Ladegerät-Ladestation-Li-Ionen-Akku-Batterien/dp/B01N5Q89A7/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1526865729&sr=8-2&keywords=akku%2B18650%2Bladegerät&th=1

https://www.amazon.de/iEGrow-Ladegerät-Ladestation-Li-Ionen-Akku-Batterien/dp/B01LZ1Y4JP/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1526865729&sr=8-2&keywords=akku%2B18650%2Bladegerät&th=1

: Bearbeitet durch User
von Baum (Gast)


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Ich habe dieses: 
https://www.amazon.de/Xtar-MC2-2-Schacht-USB-Ladeger%C3%A4t/dp/B01MTL2AKN

Meines war aber doppelt so teuer, aus dem örtlichen E-Zigaretten shop. 
Da bekommst du auch auf sie schnelle mal einen neuen akku für 5-8€

Funktioniert gut.

von m.n. (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Ich möchte mir eine Lampe bauen. Hierfür will ich 6x kaltweiß LED (3.6V,
> 20mA) verwenden. Betreiben will ich das ganze mit einer Powerbank.

Dann schalte alle LEDs in Reihe und verwende einen Konstantstromregler 
wie z.B. den TS19371. Dessen Eigangsspannung kann 2,5 bis 18 V betragen, 
was für alle Arten von Batterien/Akkus eine Lösung sein sollte.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Mein Problem ist, dass der Akku geladen werden soll über eine 5v 
Powerbank da er später fest verbaut ist.
Daher würde ich dieses oben angesprochene Modul nehmen und an dessen 
Output (konstante 4.2V) dann entweder noch einen step up auf 5v was für 
mich aber wenig Sinn macht und dahinter dann die Vorwiderstände.  Da 
könnte ich doch auch den step up weglassen und die Widerstände geringer 
wählen und die LEDs parallel oder?

von batman (Gast)


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Bau doch die Powerbank einfach direkt ein, da ist doch auch nur ein Akku 
mit Ladetechnik drin. Das ganze 2 mal hintereinander zu bauen bringt 
doch nur Verluste und du brauchst am Ende viel mehr Akkus, Strom und 
Geld.

von Vincent H. (vincenthaude)


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batman schrieb:
> Bau doch die Powerbank einfach direkt ein, da ist doch auch nur ein Akku
> mit Ladetechnik drin. Das ganze 2 mal hintereinander zu bauen bringt
> doch nur Verluste und du brauchst am Ende viel mehr Akkus, Strom und
> Geld.

Das fällt für mich aus, da die Powerbank sehr groß ist und ich lieber 
tüfteln möchte.

von Dieter (Gast)


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Ich würde zunächst nur eine einfache günstige PowerBank (10 Euro 10Ah) 
nehmen und die LED's an den 5V USB-Ausgagn über Widerstände betreiben.

Mache jeweils zwei in Serie, einen kleinen den Du später für die 
Symmetrierung jeder LED benötigst und dann der Vorwiderstand für 5V.

Später besorgst Du Dir noch einen kleinen StepDown-Wandler von 5V auf 
die 3,x Volt und fertig ist das Ganze.

von nur zufällig hier (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> dessen Output (konstante 4.2V)

Das sind keine konstante 4,2V, das ist die Akkuspannung zwischen 3-4,2V.

Das Modul ist nur für die Ladung und den Schutz (schaltet ab wenn Akku 
leer).
Danach machst du mit den 3-4,2V was du willst. D.h. einfach Widerstände 
zur Strombegrenzung oder ein DC Wandler mit Strombegrenzung (Vorteil 
immer gleiche Helligkeit).

von Vincent H. (vincenthaude)


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nur zufällig hier schrieb:
oder ein DC Wandler mit Strombegrenzung (Vorteil
> immer gleiche Helligkeit).

Also einfach ein step up Modul, dass konstante z.b. 4V einstellt?

von nur zufällig hier (Gast)


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Nein, das Stepup muss auf konstanten Strom regeln und nicht auf 
Spannung.
D.h. das variiert die Spannung immer laufend so das immer die 
gewünschten x mA fliessen.

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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m.n. schrieb:
> Dann schalte alle LEDs in Reihe und verwende einen Konstantstromregler
> wie z.B. den TS19371. Dessen Eigangsspannung kann 2,5 bis 18 V betragen,
> was für alle Arten von Batterien/Akkus eine Lösung sein sollte.

m.n. lieferte doch schon eine brauchbare Lösung.
Das Zauberwort lautet: Konstantstrom

http://www.taiwansemi.com/products/datasheet/TS19371CX6_J1708.pdf

von nur zufällig hier (Gast)


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Nochmal extra, hat man z.B. 9 LEDs mit nominell 3,2V/20mA dann schaltet 
man z.B. 3 in Reihe und 3 dieser Dreierreihen parallel. Dann stellt man 
den Stepup auf 11V (das wäre das maximal was ab nie erreicht wird) und 
stellt den Strom auf 60mA.
Dafür gibts fertige Chinamodule in Massen fur billig.

Oder der hier erwähnte Chip, der im Prinzip genau das selbe tut.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Über eine gewünschte Spannung darf diese aber doch auch nicht steigen 
sonst rauchen die LED weg oder nicht?

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Über eine gewünschte Spannung darf diese aber doch auch nicht
> steigen sonst rauchen die LED weg oder nicht?

Leds rauchen ab wenn der zulässig max. Strom überschritten wird.
Stichwort: Maximum Ratings

von Vincent H. (vincenthaude)


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nur zufällig hier schrieb:
> Nochmal extra, hat man z.B. 9 LEDs mit nominell 3,2V/20mA dann schaltet
> man z.B. 3 in Reihe und 3 dieser Dreierreihen parallel. Dann stellt man
> den Stepup auf 11V (das wäre das maximal was ab nie erreicht wird) und
> stellt den Strom auf 60mA.
> Dafür gibts fertige Chinamodule in Massen fur billig.
>
> Oder der hier erwähnte Chip, der im Prinzip genau das selbe tut.


Dann würde ich 2x 3LED in Reihe parallel schalten und somit auf 11V und 
40mA kommen.

Bezüglich des Chips, wie groß müsste denn dann bei ankommenden 3-4.2V 
und von den LED verbrauchten 40mA  L1 gewählt werden und wie sage ich 
dem Chip wie groß die Spannung sein darf? Die Stromstärke weiss er ja 
über den Feedback PIN?

von m.n. (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Bezüglich des Chips, wie groß müsste denn dann bei ankommenden 3-4.2V
> und von den LED verbrauchten 40mA  L1 gewählt werden und wie sage ich
> dem Chip wie groß die Spannung sein darf? Die Stromstärke weiss er ja
> über den Feedback PIN?

Sieh doch einfach mal ins Datenblatt und gib Dir etwas Mühe, die 
angebotenen Vorschläge zu verstehen, als hier nur meterweise ??????????? 
zu hinterlassen.

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Bezüglich des Chips, wie groß müsste denn dann bei ankommenden 3-4.2V
> und von den LED verbrauchten 40mA  L1 gewählt werden und wie sage ich
> dem Chip wie groß die Spannung sein darf? Die Stromstärke weiss er ja
> über den Feedback PIN?

Bei einer KSQ „stellt“ sich die Spannung automatisch ein. Du gibst nur 
den Strom vor. Anders gesagt wirst du bei roten Leds eine andere 
Spannung messen wie an z.B. weißen Leds. Obwohl durch beide z.B. 20mA 
fließen.

von Vincent H. (vincenthaude)


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m.n. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Bezüglich des Chips, wie groß müsste denn dann bei ankommenden 3-4.2V
>> und von den LED verbrauchten 40mA  L1 gewählt werden und wie sage ich
>> dem Chip wie groß die Spannung sein darf? Die Stromstärke weiss er ja
>> über den Feedback PIN?
>
> Sieh doch einfach mal ins Datenblatt und gib Dir etwas Mühe, die
> angebotenen Vorschläge zu verstehen, als hier nur meterweise ???????????
> zu hinterlassen.

Mir macht das auch keinen Spass so viel zu fragen ich habe ins 
Datenblatt geschaut mir auch alles durchgelesen aber weiss nicht wie 
gross l1 sein muss

von Vincent H. (vincenthaude)


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Jörg R. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Bezüglich des Chips, wie groß müsste denn dann bei ankommenden 3-4.2V
>> und von den LED verbrauchten 40mA  L1 gewählt werden und wie sage ich
>> dem Chip wie groß die Spannung sein darf? Die Stromstärke weiss er ja
>> über den Feedback PIN?
>
> Bei einer KSQ „stellt“ sich die Spannung automatisch ein. Du gibst nur
> den Strom vor. Anders gesagt wirst du bei roten Leds eine andere
> Spannung messen wie an z.B. weißen Leds. Obwohl durch beide z.B. 20mA
> fließen.

Achso alles klar macht Sinn. Wie bestimme ich denn dementsprechend L1?

Vielen Dank für deine Hilfe!

von Oliver S. (oliverso)


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von Vincent H. (vincenthaude)


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Oliver S. schrieb:
> Mein Vorschlag:
>
> 
http://maxfield.de/shop/zu_hause/outdoor-powerbank-solar-8-000mah-mit-grosser-led-taschenlampe/
>
>
> Oliver

Danke dir aber ich möchte die Schaltung gern selber aufbauen. :)

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Achso alles klar macht Sinn. Wie bestimme ich denn dementsprechend L1?
>
> Vielen Dank für deine Hilfe!

Seite 4 und 5 sind interessant für Dich. Hier ist sogar eine 
Beispielschaltung und Tabellen.

http://www.taiwansemi.com/products/datasheet/TS19371CX6_J1708.pdf

L1 ist 22uH bei Verwendung von einem Akku als Stromversorgung. Der Strom 
wird über den Widerstand bestimmt, bei 20mA sind es 4,75 Ohm.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Jörg R. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Achso alles klar macht Sinn. Wie bestimme ich denn dementsprechend L1?
>>
>> Vielen Dank für deine Hilfe!
>
> Seite 4 und 5 sind interessant für Dich. Hier ist sogar eine
> Beispielschaltung und Tabellen.
>
> http://www.taiwansemi.com/products/datasheet/TS19371CX6_J1708.pdf
>
> L1 ist 22uH bei Verwendung von einem Akku als Stromversorgung. Der Strom
> wird über den Widerstand bestimmt, bei 20mA sind es 4,75 Ohm.

Dass der Akku dabei nur 4.2 bis 3V hat und nicht 5 V wie in der Tabelle 
bei "V range in " angegeben ist kein Problem?

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Dass der Akku dabei nur 4.2 bis 3V hat und nicht 5 V wie in der Tabelle
> bei "V range in " angegeben ist kein Problem?

Seite 2: Parameter > Input Voltage Range

von Baum (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Dass der Akku dabei nur 4.2 bis 3V hat und nicht 5 V wie in der Tabelle
> bei "V range in " angegeben ist kein Problem?

Nein, ist kein Problem.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Jörg R. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Dass der Akku dabei nur 4.2 bis 3V hat und nicht 5 V wie in der Tabelle
>> bei "V range in " angegeben ist kein Problem?
>
> Seite 2: Parameter > Input Voltage

Oh man Jörg, Vielen Dank!

von Vincent H. (vincenthaude)


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Wie schaut es denn mit sowas hier aus? 
https://m.reichelt.de/ICs-NE-STV-/NSI-45020-AT1G/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=189099&GROUPID=2915&artnr=NSI+45020+AT1G&SEARCH=konstantstromregler&trstct=pos_0

Vor jeden der beiden LED Stränge so ein Teil? Ist ja auch ein 
Konstantstromregler und die 20mA passen. Wenn die Spannung von dem Teil 
auch automatisch geregelt wird sollte das doch verwendet werden können, 
vorausgesetzt vor den KSR hängt ein step up?

von Baum (Gast)


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Der regelt sie spannung eben nicht automatisch. Nur den Strom.

Vincent H. schrieb:
> Wenn die Spannung von dem Teil auch automatisch geregelt wird sollte das
> doch verwendet werden können, vorausgesetzt vor den KSR hängt ein step
> up?

"The CCR is based on Self-Biased Transistor (SBT) technology and 
regulates current over a wide voltage range."

von Harald W. (wilhelms)


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Dieter schrieb:

> Später besorgst Du Dir noch einen kleinen StepDown-Wandler von 5V auf
> die 3,x Volt und fertig ist das Ganze.

Zuerst mit einem Stepup von 3,6V auf 5V und dann mit einem
Stepdown wieder von 5V auf 3,3V halte ich für kein besonders
sinnvolles Konzept. :-(

von Vincent (Gast)


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ach der regelt nicht automatisch :(
den Ts19371 finde ich nicht zum Kauf deshalb habe ich nach anderen 
gesucht

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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von Percy N. (vox_bovi)


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Harald W. schrieb:
> Dieter schrieb:
>
>> Später besorgst Du Dir noch einen kleinen StepDown-Wandler von 5V auf
>> die 3,x Volt und fertig ist das Ganze.
>
> Zuerst mit einem Stepup von 3,6V auf 5V und dann mit einem
> Stepdown wieder von 5V auf 3,3V halte ich für kein besonders
> sinnvolles Konzept. :-(

Er will auch par tout einen Akku aus einer Powerbank speisen . .

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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Vincent H. schrieb:
> Wie findest du die so schnell?

Hmm...
Habe nach LED Treiber gesucht, mir kurz die Beschreibung durchgelesen, 
vermeintliche Funde im neuen Tab geöffnet und die entsprechenden 
Datenblätter angesehen.

Hier ist nochwas:
https://www.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM-25576/LM-3410-XMF/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=187723&GROUPID=5466&artnr=LM+3410+XMF&SEARCH=LED%2Btreiber&trstct=pos_3

von Vincent H. (vincenthaude)


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Ginge denn der den ich geschickt habe?

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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Wenn Deine LED eine Flußspannung von 3,6V haben, Du aber nur nen 
leergelutschten Akku mit 3V hast, eher nicht.
Das Ding ist eine einfache Konstantstromquelle, an der noch mal 
mindestens 0,7V flöten gehen.

: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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** L. schrieb:
> Wenn Deine LED eine Flußspannung von 3,6V haben, Du aber nur nen
> leergelutschten Akku mit 3V hast, eher nicht.
> Das Ding ist eine einfache Konstantstromquelle, an der noch mal
> mindestens 0,7V flöten gehen.

Alles klar dann nehme ich einen von deinen, die sind einfach effizienter 
ja?

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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Naja, die sind nicht "von mir", aber vermutlich das was Du suchst.
Wobei ich eher zum LM 3410 XMF tendiere, weil der (im angebotenen 
SOT-23-5 Gehäuse) kein Thermalpad besitzt und schon ab 2,7V arbeitet.

: Bearbeitet durch User
von gdk (Gast)


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Vincent, Du stellst so viele Fragen, und bekommst so viele
Antworten - die verstehst Du aber scheinbar nicht / nur teils.

** L. schrieb:
> an der noch mal
> mindestens 0,7V flöten gehen.

Bei den Dingern laut Datenblatt min. 1,8V.
(Seite 2 Tabelle; plus "Note 2": Voltage_Overhead ...)

Wie ich schon sagte, braucht jede Methode, LEDs aus
Spannungsquellen zu betreiben, selbst etwas Spannung.


Wenn Du etwas "nicht raffst", dann frag bitte sofort nach.
Im Moment springst Du von Problem zu Problem, von Lösung zu
Lösung, und von Taktik zu Taktik. Weitestgehend durcheinander.

Das ist Doch Irrsinn.


Wenn Du LEDs (einzelne, ohne weitere Beschaltung/ eingebauten
R(vor)) betreiben willst, dann mit (Konstant-)Strom.

LED

Und dazu verwendet man entweder Vorwiderstand oder lineare KSQ,
falls die Spannung ausreicht - aber auch Buck/ Step-Down möglich,
oder aber Boost/ Step-Up - falls die zur Verfügung stehende
Spannung zu klein.

Macht man den Schaltregler mit Stromregelung, kann man eine
zusätzliche Stromregelung (also "dahinter") einsparen.


Die ganzen Werte stehen in Datenblättern, oder man kann sie
berechnen. Falls Du Dich dazu entschieden hast, Dich noch nicht
völlig allein, oder einem Rat folgend, entscheiden zu wollen,
sondern "einen Überblick zu gewinnen" - dann mußt Du schon
ein klein wenig selbst begreifen, sonst wird das chaotisch.

von gdk (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> die sind einfach effizienter

Um Effizienz kannst Du Dir Sorgen machen, wenn Du
ein paar Grundlagen verinnerlicht hast.

Oder -wie gesagt - Du folgst den Ratschlägen von
jemandem, der Dich "auf den richtigen Weg bringt".
Z.B. vom Lackl. (Ohne wieder hin und her zu springen.)

von Vincent H. (vincenthaude)


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Vielen Dank!

Leider gibt es so viele verschiedenen Möglichkeiten aber ich denke das 
ich jetzt genug Durchblick habe um mir meine Schaltung zusammen zu 
basteln.

Danke an alle.

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Dieter schrieb:
>>> Später besorgst Du Dir noch einen kleinen StepDown-Wandler von 5V auf
>>> die 3,x Volt und fertig ist das Ganze.
>> .... kein besonders sinnvolles Konzept. :-(
> Er will auch par tout einen Akku aus einer Powerbank speisen . .

Es ist fast so. Eine handelsübliche Powerbank direkt mit der Lampe 
zusammen einbauen, wäre der Vorschlag. Entweder lädt man diese Powerbank 
oder man hat eine zweite gleiche Powerbank und tauscht einfach nur aus. 
Quasi modularer Zusammenbau mit Nutzung von Fertigteilen wäre der 
Vorschlag.

Als weitere Option, ließe sich bei dem Modell der Powerbank, das ich im 
Visier hatte, der Spannungsteiler für die Ausgangsspannung manipulieren 
(2 LED in Reihe), so dass die Platine übernommen werden könnte.

TO will Lampe bauen mit 6x LED, betreiben mit Powerbank, Gehäuse mit 3D 
Drucker. Micro-USB Buchsen weisen auf Selbstbau hin. D.h. Ladeschaltung 
und LED Treiberschaltung mit Unterspannungsschutz für den Akku.

von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Dieter schrieb:
>
>> Später besorgst Du Dir noch einen kleinen StepDown-Wandler von 5V auf
>> die 3,x Volt und fertig ist das Ganze.
>
> Zuerst mit einem Stepup von 3,6V auf 5V und dann mit einem
> Stepdown wieder von 5V auf 3,3V halte ich für kein besonders
> sinnvolles Konzept. :-(

Ein Stepdown ist auch nicht nötig. Bei den Specs und der geringen 
Anforderung die der TO vorgibt würde ich es nicht so kompliziert machen.
Rauf auf 5 Volt und je Led ein Vorwiderstand - fertig.

Bei dem kleinen Strom, und der geforderten Laufzeit, würde ich mir keine 
allzu großen Gedanken um Effizienz machen. Verluste treten natürlich 
auf, aber auch wenn KSQ etc. eingesetzt werden.

@TO
Je mehr Vorschläge kommen umso verunsicherter wirst Du. Also, mach dich 
nicht verrückt. Baue die Schaltung so einfach wie möglich auf. Mit den 
tausend anderen Möglichkeiten die es noch gibt kannst Du dich auch in 
weiteren Projekten befassen.

: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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Nochmal danke an alle, ich habe jetzt bei reichelt bestellt und mir im 
CAD Programm meinen Prototyp Designer.  Ich hoffe mal das es was wird, 
der Glaube stirbt zuletzt. :D

Eine Powerbank zerlegen fiel für mich aus, da ich gerne selber etwas 
tüfteln wollte und die Micro USB Buchsen noch rumfliegen hatte.

Ich informiere euch dann über meinen Erfolg/Misserfolg ?

Liebe Grüsse

von Dieter (Gast)


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Und wir druecken Dir die Daumen, auf dass es reibungslos klappt.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Dieter schrieb:
> Und wir druecken Dir die Daumen, auf dass es reibungslos klappt.

Ich hätte es echt nicht erwartet aber es hat ziemlich gut geklappt. 
Funktionieren tut es auch. Das einzige was mir extreme Kopfschmerzen 
bereitet hat war den LM 3410XMF im sot23 Design auf Lochrasterplatine zu 
löten da ist mir auch einer kaputt gegangen, gibt es da Tipps damit das 
besser klappt ? Die sind ja echt extrem klein...


Danke nochmal für die Hilfe! :)

von Dieter (Gast)


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Vor ettlichen Jahren (vor der Jahrtausendwende) gab es eine Firma mit 
kleinen Adapterplatinen um SMD aufzulöten auf handlichere Formate. Z.B. 
SMD IC aufzulöten und in 8...16pol DIL-Fassung zu stecken. Dieses 
Produkt poppte wohl nur kurz auf und verschwand leider schnell wieder 
vom Markt.

von Jörg R. (solar77)


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Dieter schrieb:
> Vor ettlichen Jahren (vor der Jahrtausendwende) gab es eine Firma
> mit
> kleinen Adapterplatinen um SMD aufzulöten auf handlichere Formate. Z.B.
> SMD IC aufzulöten und in 8...16pol DIL-Fassung zu stecken. Dieses
> Produkt poppte wohl nur kurz auf und verschwand leider schnell wieder
> vom Markt.

Meinst Du so etwas?

Beitrag "[V/T] Adapterplatinen SOT363 + SOT23-6"

Der Thread ist noch recht jung, vermutlich gibt es noch welche.

von Dieter (Gast)


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Ja, hab das in einem Blog mal erwaehnt und sehe nun, dass das den TO 
angestossen hatte.
Fuer Transistoren gabs das auch.

von Dieter (Gast)


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Lese grad, was man selbst auf der kleinen Smartphonetastatur für Mist 
schreibt, weil man nicht gut darauf schreibt und sich zu kurz fasst.
In einem Blog hatte ich den Mangel schon einmal erwähnt, und ich 
vermute, dass Benjamin dies zufällig auch las und ihn auf die Idee 
brachte, dass es mal wieder Zeit wäre für ein solches Angebot.
(Solche Adapter gab es auch für zwei und dreibeinige Bauteile.)

von Vincent H. (vincenthaude)


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Dieter schrieb:
> Lese grad, was man selbst auf der kleinen Smartphonetastatur für Mist
> schreibt, weil man nicht gut darauf schreibt und sich zu kurz fasst.
> In einem Blog hatte ich den Mangel schon einmal erwähnt, und ich
> vermute, dass Benjamin dies zufällig auch las und ihn auf die Idee
> brachte, dass es mal wieder Zeit wäre für ein solches Angebot.
> (Solche Adapter gab es auch für zwei und dreibeinige Bauteile.)

Super, Vielen Dank habe den TO mal angeschrieben :)

Wie lötet ihr so kleine Teile? Vermutlich gleich auf geätzte Platine 
oder ätzt ihr selber?


Nebenbei habe ich mich mit der ganzen Marterie mal etwas befasst und mir 
gleich noch Ne555 und Dcdc Wandler ICs bestellt um die LED über den 
LM3410XMF dimmen zu können. :)

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Super, Vielen Dank habe den TO mal angeschrieben :)
>
> Wie lötet ihr so kleine Teile? Vermutlich gleich auf geätzte Platine
> oder ätzt ihr selber?

Lochraster oder ätzen lassen. Das ist heutzutage auch für 
Hobbyelektroniker kein Problem mehr.

> Nebenbei habe ich mich mit der ganzen Marterie mal etwas befasst und mir
> gleich noch Ne555 und Dcdc Wandler ICs bestellt um die LED über den
> LM3410XMF dimmen zu können. :)

Den 555 gibt es auch als CMOS-Variante ICM7555. Beim Betrieb über Akkus 
vieleicht die bessere Wahl, er braucht nur einen Bruchteil des Stroms 
wie ein 555.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Aber beim Lochraster liegen doch die Lötpunkte viel zu weit auseinander 
und bei mir liegt pro Seite 1 Min zwischen dem Lochraster :(

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> Aber beim Lochraster liegen doch die Lötpunkte viel zu weit
> auseinander
> und bei mir liegt pro Seite 1 Min zwischen dem Lochraster :(

Was bedeutet 1 Min?

SMD löte ich auch nicht direkt auf Lochrasterplatine, falls Du das 
meinst. Die kommen auf die von mir oben verlinkten Breakouts, wie z.B. 
ein IRLML2502. Das Breakout wird dann per 3 bzw. 2*3 Stiftleiste auf die 
Platine gelötet. Ich habe aber auch schon gesehen das User solche 
Bauteile direkt auf Lochrasterplatine gelötet haben. Sah schlimm aus und 
ich würde es so nicht machen.

: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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*1Pin

Ja bei mir sieht es auch schrecklich aus, ich schaue mal nach dem 
breakout, den du verlinkt hast :)

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> *1Pin
>
> Ja bei mir sieht es auch schrecklich aus, ich schaue mal nach dem
> breakout, den du verlinkt hast :)

Der Link viel mir auch nur ein weil ich selbst welche gekauft habe. Du 
findest diese und andere Breakout zuhauf auch bei eBay.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Ich wollte heute nochmal die grundschaltung testen, nach einer Stunde 
wurde der lm3410xmf extrem heiss und die LEDs werden seitdem nicht mehr 
hell sondern immer nur so mittelmäßig. Hänge ich alle LEDs dran, also 2 
Reihen parallel so leuchtet keine einzelne LED... Was könnte das sein, 
hat jemand eine Ahnung?

von Jörg R. (solar77)


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Vincent H. schrieb:
> nach einer Stunde
> wurde der lm3410xmf extrem heiss und die LEDs werden seitdem nicht mehr
> hell sondern immer nur so mittelmäßig.

Erst nach einer Stunde? Das verwundert mich etwa.


 Hänge ich alle LEDs dran, also 2
> Reihen parallel so leuchtet keine einzelne LED... Was könnte das sein,
> hat jemand eine Ahnung?

Schaltplan, Bilder vom Aufbau, sonstige Infos....

von Dieter (Gast)


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Ohne Schaltplan, der Deinen Aufbau korrekt wiedergibt, wird es nur ein 
Raetseln.

Wohl thermisch alles geschossen?

von Vincent H. (vincenthaude)


Angehängte Dateien:

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Hier ist der Schaltplan als Foto. Ich hoffe man kann alles erkennen.

Die LED sind kaltweiße, 3.6V und 20mA. 10 Stück.
2 Reihen zu je 5 LED parallel geschalten.
Der IC ist ein LM3410Xmf

Es ist kein Kühlkörper auf dem IC angebracht vielleicht ist das das 
Problem?

LG Vincent

von bernte (Gast)


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hab vor ein paar Wochen eine gute Lampe beim ebäh Chinesen gekauft
war in der Form einer Schreibtischlampe, Lichtfarbe und Leuchtstärke 
einbstellbar, und als Feature sogar gleich einen Akku onboard im 
Lampenfuss

also wozu noch selber rumfummeln? die Lampe hat 16€ gekostet und war in 
zwei Tagen da

von m.n. (Gast)


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bernte schrieb:
> also wozu noch selber rumfummeln?

Selbst gemacht != selbst gekauft
Denk mal drüber nach!

von m.n. (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Ich wollte heute nochmal die grundschaltung testen, nach einer Stunde
> wurde der lm3410xmf extrem heiss

Der LMxxxx darf nicht einmal warm werden.
Aus Fehlern kann man lernen, es das nächste Mal besser zu machen.

von Vincent H. (vincenthaude)


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bernte schrieb:
> hab vor ein paar Wochen eine gute Lampe beim ebäh Chinesen gekauft
> war in der Form einer Schreibtischlampe, Lichtfarbe und Leuchtstärke
> einbstellbar, und als Feature sogar gleich einen Akku onboard im
> Lampenfuss
>
> also wozu noch selber rumfummeln? die Lampe hat 16€ gekostet und war in
> zwei Tagen da

Danke aber ich habe mich hier angemeldet und den Thread eröffnet um mir 
Hilfe beim Selbstbau zu holen um "Meine eigene" Lampe zu bauen und etwas 
mehr in die Marterie zu kommen was bisher auch wirklich gut geklappt hat 
nur habe ich jetzt eben ein Problem wie beschrieben und bitte daher um 
Hilfe.

Würde ich etwas kaufen wollen hätte ich mir Bestseller bei Amazon 
rausgesucht. Danke trotzdem. ;)

von Vincent H. (vincenthaude)


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m.n. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Ich wollte heute nochmal die grundschaltung testen, nach einer Stunde
>> wurde der lm3410xmf extrem heiss
>
> Der LMxxxx darf nicht einmal warm werden.
> Aus Fehlern kann man lernen, es das nächste Mal besser zu machen.

Also Kühlkörper drauf reicht?

von m.n. (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Also Kühlkörper drauf reicht?

Ich rechne jetzt nicht nach, aber einen Kühlkörper braucht der LM nicht.
Was mir auffällt, der Treiber hat keinen Überspannungsschutz, so wie ich 
es vom TS19371 gewohnt bin. Sobald man die LED-Kette einmal unterbricht, 
ist der Ausgang an Überspnnung gestorben.
Du müßtest unbedingt eine Schutzschaltung dazubauen!

von Vincent H. (vincenthaude)


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m.n. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Also Kühlkörper drauf reicht?
>
> Ich rechne jetzt nicht nach, aber einen Kühlkörper braucht der LM nicht.
> Was mir auffällt, der Treiber hat keinen Überspannungsschutz, so wie ich
> es vom TS19371 gewohnt bin. Sobald man die LED-Kette einmal unterbricht,
> ist der Ausgang an Überspnnung gestorben.
> Du müßtest unbedingt eine Schutzschaltung dazubauen!

Vielleicht liegt es daran? Denn die 10 LED  also 18V und 40mA  hat der 
nie gestemmt, da hat nicht eine LED geleuchtet. Bei 2 parallel 
angeschlossenen LED also 3.6V und 20mA funktionierte es. Da der IC die 
Spannung ja selbst regelt müsste es doch auch mit den 10 LED gehen oder 
irre ich da jetzt?

Wie baue ich denn einen Überspannungsschutz?
Widerstand an FB und Diode vom FB zum + der LED?

: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Denn die 10 LED  also 18V und 40mA  hat der
> nie gestemmt, da hat nicht eine LED geleuchtet.

Dann hat der LM nie funktioniert.

> Bei 2 parallel
> angeschlossenen LED also 3.6V und 20mA funktionierte es.

Da kannst Du den LM auch einfach weglassen. Strombegrenzend wirken nur 
die Drossel und R2 in Deiner Schaltung.
Sieh ins Datenblatt, wie was geht!

von Vincent H. (vincenthaude)


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m.n. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Denn die 10 LED  also 18V und 40mA  hat der
>> nie gestemmt, da hat nicht eine LED geleuchtet.
>
> Dann hat der LM nie funktioniert.
>
>> Bei 2 parallel
>> angeschlossenen LED also 3.6V und 20mA funktionierte es.
>
> Da kannst Du den LM auch einfach weglassen. Strombegrenzend wirken nur
> die Drossel und R2 in Deiner Schaltung.
> Sieh ins Datenblatt, wie was geht!

Den LM würde ich gern drin lassen weil er halt als KSQ für die LEDs 
dient weil die Eingangsspannung variiert. Ich habe die Werte alle dem 
Datenblatt entnommen also müssten die Bauteile richtig dimensioniert 
sein.

Also würdest du sagen es sollte noch ein Überspannungsschutz rein ja? 
Muss das da eine Zenerdiode sein oder geht auch eine Gleichrichterdiode?

Beitrag #5439072 wurde vom Autor gelöscht.
von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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OMG
Auch LED-Ketten sollte man nie parallel betreiben.
Gönne der 2. LED-Reihenschaltung einen eigenen Vorwiderstand, dessen 
Knoten nicht zum FB-Eingang des Stepup-ICs führt.

: Bearbeitet durch User
von Vincent H. (vincenthaude)


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** L. schrieb:
> OMG
> Auch LED-Ketten sollte man nie parallel betreiben.
> Gönne der 2. LED-Reihenschaltung einen eigenen Vorwiderstand, dessen
> Knoten nicht zum FB-Eingang des Stepup-ICs führt.

Alles klar wird gemacht. Danke dir :)

von Dieter (Gast)


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Den Schaltplan habe ich mir durchgesehen und auch das Datenblatt 
nachgesehen. Dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen.

1: Die maximale Ausgangsspannung ist 26,5V. Alle 10 LED in Reihe ergibt 
eine höhere Spannung. Das war wohl ein Trolltest (Trolle sind keine 
Freunde des Rechnens). (Weiße LED von 2,45V (glimmen, weißlicht aus 
Blau-LED) bis 3,6V (weißlich aus UV-LED).

2: Der x-Typ hat 1,6MHz, der y-Typ 0,5kHz. Bei hohen Frequenzen über 1 
MHz gibt es oft Platinendesignprobleme. Wenn ich richtig gesehen habe, 
wurde der 1,6MHz-Typ verwendet. Das ist eine leider nicht seltene Falle. 
Der Chip neigt dann mehr zum Schwingen und wird noch wärmer/heiser 
dadurch.

3: Die Wärmeableitung ist ein Problem. Oft wird auch die Unterseite dazu 
mitverwendet, weil es sonst nicht reicht. Wegen 2: der Fehlerfall 
bereits eingetreten.

4: Der Widerstand (4 Ohm) sollte mindestens das doppelte der 
Verlustleistung vertragen P=I^2*R

5: Die 2*5 LED parallel benötigen Ausgleichswiderstände (einer je 
Strang), damit diese nicht so leicht thermisch auseinander laufen. Die 
Luxusvariante verwendet PTC (hier vermutlich 4...10 Ohm Kaltwiderstand) 
oder normale Widerstände.

von Vincent H. (vincenthaude)


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10 LED in Reihe sollen es nicht sein sondern 2 mal 5 in Reihe  und die 
Reihen parallel.

Es ist dieser Chip: 
https://m.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM-25576/LM-3410-XMF/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=187723&GROUPID=5466&artnr=LM+3410+XMF&SEARCH=lm3410&trstct=pos_0

Also 1,6MHz

Wenn ich dort einen kühlkörper draufpacken reicht das also nicht. Wie 
könnte ich das Problem denn dann lösen? ?

Die 4 ohm Widerstände vertragen 0.6W.

Wo müsste ich diese Ausgleichswiderstände einbauen?

Danke für die umfassende Hilfe! :)

von m.n. (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Den LM würde ich gern drin lassen weil er halt als KSQ für die LEDs
> dient weil die Eingangsspannung variiert.

Wer hat denn gesagt, daß Du ihn nicht verwenden sollst?

Nach dem, was ich hier so lese, kann ich es nur noch einmal wiederholen.
m.n. schrieb:
> Sieh doch einfach mal ins Datenblatt und gib Dir etwas Mühe, die
> angebotenen Vorschläge zu verstehen, als hier nur meterweise ???????????
> zu hinterlassen.

Das muß dann abschließend reichen.

von Dieter (Gast)


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Vincent H. schrieb:

In 3V, out worst case 5*3,6=18 +1..3V Zuschlag zum gerundeter rechnen
3:18  (rechnen mit 1/7 teln), besser 3:21 rechenbar, da 1/8 
Flyback-Periode, 7/8 Ladeperiode wäre.
Durchschnitt 40mA*8=320mA, Peakspitze des Dreiecks liegt dann bei der 
Ladephase bei 640mA. Drosselspule mit 1,2A Sättigung sollte reichen.

> ... Chip ... Also 1,6MHz
> Wenn ich dort einen kühlkörper draufpacken reicht das also nicht. Wie
> könnte ich das Problem denn dann lösen? ?

Es gibt hier bereits einige Blogs mit Wandlern von >1MHz die aus 
genannten Gründen erfolglos waren, bis der TO einen Wandler mit 
niedrigerer Frequenz verwendete. Wir können daher nur hoffen für Dich, 
dass Du nur einen Chip hattest und dieser unrettbar geschossen wurde um 
Dir noch viele mühsame Tage zu ersparen.

> Die 4 ohm Widerstände vertragen 0.6W.
Das ist ok.

> Wo müsste ich diese Ausgleichswiderstände einbauen?
Das war schon beschrieben.
Spicke mal hier bei "Bild E":
http://www.ledhilfe.de/viewtopic.php?t=5556
(Wenn das nicht reicht, sind Deine Grundkenntnisse äußerst mau)

von Vincent H. (vincenthaude)


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Alles klar, danke Dieter.
Das mit der Spule passt.
Das mit den Widerständen habe ich verstanden.
Jetzt muss ich nur wegen dem LED Treiber gucken.

von J. S. (pbr85)


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Aus welchem Grund setzt du eigentlich allen Ernstes im Jahr 2018 völlig 
veraltete und schlicht miserable 5mm-LEDs ein, statt einer einzigen 
modernen High-Power LED (Cree XP-G3 z.B. oder ein Modul aus mehreren 
Samsung LM3101B mit 200lm/W)die ein Mehrfaches (!) des Wirkungsgrad hat 
und bei der du die ganze überflüssige Spielerei mit dem Schaltwandler 
sparen kannst? Das ist ja wohl ein Paradebeispiel für: Wieso einfach, 
wenn es kompliziert und auch noch schlecht geht?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Oder zum Lernen mit diskreten Halbleitern selber bauen, fiele mir da 
noch ein.

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