Hallo Leute, ich habe ein großes Problem mit der Hausinstallation. Es löst der FI aus, obwohl ich die Hauptsicherungen zwischen Zähler und FI getrennt habe. N und PE laufen aber weiterhin an der Potentialausgleichsschiene zusammen. Der FI löst also aus, wenn wirklich restlos alle Sicherungen (Sicherungs- und Zählerkasten) trenne, auch die Sicherungen vor dem FI, also wenn das gesamte Haus stromlos ist. Lediglich die Sicherungen vor dem Zähler sind geschlossen, da verplombt. FI löst also aus, wenn ich N und PE oder L und PE verbinde. Wie kann das sein? Es können doch keine Ströme oder Querströme fließen, oder doch? Wenn ja, woher? Habe keine sonstigen Stromquellen oder Verbraucher angeschlossen, außer Ölheizung, ein Kühlschrank und ein Herd, da Haus gerade renoviert wird in komplett leer ist, bis auf die Küche. Aber wie gesagt, auch die Sicherungen aller Stromkreise als auch die Hauptsicherungen sind offen. Weiß jemand Rat?
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Ohne netzspg löst er doch immer aus. Mit netzspg und pe-n-schluss nur, wenn es parallele Verbraucher gibt.
Ich möchte keine Diskussion lostreten, wer was an der Elektrik machen darf und wer nicht. Ich bin Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik und habe auch in der Praxis schon Hausinstallationen mit anschließender Abnahme vom eingetragenen Elektrotechniker durchgeführt. Bin nur gerade auf der Fehlersuche und habe das gestern festgestellt und kann es mir nicht wirklich erklären. Es sei denn, PE oder N sind nicht alle bis zur Ausgleichsschiene verbunden und es gibt dadurch noch irgendwelche Potentialausgleichsströme wenn ich N oder L mit PE verbinde. Aber auch wenn das Haus komplett spannungsfrei ist?! Ich war eigentlich zudem der Meinung, dass der FI nicht ohne Versorgung auslösen kann. Zum Elektriker werde ich mit Sicherheit auch noch gehen, wenn ich nicht mehr weiterkomme. Ich dachte mir nur, dass eventuell hier ein Elektriker zu finden ist, der ein ähnliches Problem schonmal hatte bzw. sofort weiß, was hier los ist. Bin heute im Haus auf der Fehlersuche, da es mir den FI auch auslöst, wenn ich einen großen Verbraucher (2,6kW, der läuft in anderen Haushalten mit FI ohne Probleme), egal wo im Haus, anschließe. Dazu messe ich gerade alle Stromkreise Schritt für Schritt durch, da ich einen beschädigten N-Leiter irgendwo im Haus vermute.
Achim S. schrieb: > Ohne netzspg löst er doch immer aus. Und woher bekommt er dann die Energie zum Auslösen?
@Achim Ja, du hast recht, dass er auch bei N - PE Verbindung auslöst ist mir soweit bewusst, wenn ein Verbraucher im Stromkreis hängt. Aber es sind alle Sicherungen und auch die Hauptsicherungen ausgeschaltet. Haus ist spannungsfrei ....
Franz schrieb: > @Huh, > > genau, das ist die Frage ... Und die Antwort (wenn du sie dann hast) bitte hier posten. Dürfte interessant sein.
Wohnst du in einem Reihenhaus? Hast du mal die drei L mittels Messinstrument überprüft, ob die auch tatsächlich stromlos sind? Hast du noch einen Verbraucher, der aus einer anderen Quelle als deiner Hausinstallation gespeist wird?
Franz schrieb: > Wie kann das sein? Es können doch keine Ströme oder Querströme fließen, > oder doch? > Wenn ja, woher? Tja, die E-Installation ist wohl anders als du denkst. Miss mal die Spannung zwischen N und PE an einer Stelle, an der der FI auslöst, wenn du sie verbindest. Sie wird nicht 0 sein. Schau, wo PE und N zusammengeführt sein sollen. Gibt es dort wirklich ein Kabel , ist das festgeschraubt und nicht korrodiert ? Lege vorsätzlich eine Spannung zeischen N und PE bei der eigentlich abgeschalteten Installation und FI an, z.B. eine 9V Batterie. Bleibt es bei 9V oder fliesst Kurzschlussstrom. Es kann Spannung auf N oder PE kommen durch weitere Anschlüsse von aussen, beispielsweise Abschirmung vom Kabelfernsehkabel.
@test Das werde ich machen. Ich will hier ja niemanden veräppeln, das Problem habe ich ja wirklich gerade.
@MaWin Danke, das werde ich heute machen. Werde alle Verbindungen von N und PE mit Multimeter oder 9V durchmessen.
Franz schrieb: > @test > > Das werde ich machen. Ich will hier ja niemanden veräppeln, das Problem > habe ich ja wirklich gerade. hat es vorher schon mal richtig funktioniert? hast du eine Neuinstallation?
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Also, es ist ein freistehendes Haus und das Problem ist von einem Tag auf den anderen aufgetreten. Vorher hat alles einwandfrei funktioniert. Es wurde nichts an der Elektrik währenddessen gemacht. Das Haus wurde gebraucht gekauft und ist aus den 70ern. Keine weiteren mir bekannten Stromquellen sind vorhanden. Wird aber wohl so sein, denn wenn ich die Test Taste am FI drücke, dann passiert nichts, wenn die Hauptsicherungen raus sind. Das deutet wohl auf eine fremde Einspeisung nach dem FI hin. Erst wenn ich N ode L mit PE an irgendeiner Dose im Haus verbinde öffnet der FI. Ich werde jetzt nochmal ausführlich durchmessen was möglich ist.
Franz schrieb: > Wird aber wohl so sein, denn wenn ich die Test Taste am FI drücke, dann > passiert nichts, wenn die Hauptsicherungen raus sind. 2-fach oder 4-fach FI? Beim 4-fach wird nur eine der Phasen vor mit dem Neutralleiter nach dem FI verbunden. Hast Du mal geschaut, wo N vom PE abgenommen wird?
Franz schrieb: > Also, es ist ein freistehendes Haus okay, meine Frage deshalb, weil ich bei Reihenhäusern schon die abenteuerlichsten Verkabelungen vorgefunden habe. Franz schrieb: > Keine weiteren mir bekannten Stromquellen sind vorhanden. auch keine Photovoltaik? Irgendwo muss ja der Strom herkommen, sonst kann der FI garnicht auslösen. Selbst das Auslösen ist Arbeit und gelingt nicht ohne Stromzufuhr. Franz schrieb: > Erst wenn ich N ode L mit PE an irgendeiner Dose im Haus verbinde öffnet > der FI. Der PE hat nur indirekt etwas mit dem FI zu tun, er ist garnicht mit dem FI verbunden, nur indirekt über den N. Wenn du also davon ausgehst, dass nur ein Strom über den L oder den N (unbalanciert) den FI auslösen kann, dann kann es nurnoch sein, dass entweder der L Fremdstrom bekommt, oder es eine N-Unterbrechung zur N-Schiene gibt. Schau dir mal die N-Schiene im Schrank an, nichtnur die Schiene, den Weg vom FI zur Schiene, eventuell dort mal die Schrauben der Klemmleiste nachziehen.
Lothar M. schrieb: > dann kann es nurnoch sein, dass > entweder der L Fremdstrom bekommt, oder es eine N-Unterbrechung zur > N-Schiene gibt. Kann auch sein dass der PE irgendwo Fremdspannung bekommt und diese an den Erdungspunkt ableitet. Wird jetzt PE mit N verbunden, fließt ein Teil des Stromes über N, den FI, den PE-N Abzweig in den Erdungspunkt und löst den FI aus. Wird PE mit L verbunden, fließt ein Teil des Stromes über L durch angeschlossene Geräte nach N, über N in den FI und weiter wie oben. Dafür reichen schon 50mA über PE, von denen dann 20mA über N gehen. Es müsste also irgendwo im Haus eine Spannungsquelle geben, die 50mA in den PE treibt, dafür reichen ja schon wenige Volt. Also ein chemisches Element durch Erdung der Heizung, Erdung der Sat-Anlage, Aussensteckdose... Was nicht ganz zu dieser Theorie passt: Dass es an jeder Steckdose im Haus funktioniert. Das wäre nur der Fall, wenn der PE selbst sehr schlecht wäre oder PE und N weit entfernt zusammengeführt werden. Aber TN-S macht man doch eigentlich nicht. Deswegen sag ich: Mal anschauen, wie PE und N zusammengeführt werden.
Karl K. schrieb: > Deswegen sag ich: Mal anschauen, wie PE und N zusammengeführt werden. Eben, kann ja auch TT-Netz sein, und da ist der Effekt des TE ganz normal.
Karl K. schrieb: > Kann auch sein dass der PE irgendwo Fremdspannung bekommt und diese an > den Erdungspunkt ableitet. Damit hat der FI nichts zu tun. > Wird jetzt PE mit N verbunden, fließt ein > Teil des Stromes über N, den FI, den PE-N Abzweig in den Erdungspunkt > und löst den FI aus. Nö, wie soll das gehen? Die PE-N-Verbindung befindet sich ja vor dem FI. Um einen Strom rückwärts über den N des FI fliessen zu lassen ginge nur, wenn ein Verbraucher an L angeschlossen wäre, der aber wiederum korrekt an N liegt. Dann müsste die Fremdstromquelle in den N zum FI einspeisen, der N des FI müsste zur PE-N Klemme unterbrochen sein, dann aber würde garnichtsmehr im Haus funktionieren.
Huh schrieb: > Und woher bekommt er dann die Energie zum Auslösen? Feder? Sonst würde er ja bei Bruch des N niemals mehr abschalten.
Achim S. schrieb: > Feder? Sonst würde er ja bei Bruch des N niemals mehr abschalten. Die Feder setzt nur den Mechanismus wieder in den Ausgangszustand. In gespanntem Zustand wird der Anker aber durch einen Zapfen gehalten und dieser Zapfen wird elektromagnetisch ausgelöst, dazu braucht es einer elektromagnetischen Kraft.
Franz schrieb: > @Achim > > Ja, du hast recht, dass er auch bei N - PE Verbindung auslöst ist mir > soweit bewusst, wenn ein Verbraucher im Stromkreis hängt. > Aber es sind alle Sicherungen und auch die Hauptsicherungen > ausgeschaltet. > Haus ist spannungsfrei .... Also hängt der FI selber an Spannung? Oder hängt er nicht an Spannung und Du kannst garnicht feststellen, ob er geschaltet ist (der Schalter am FI ist dazu nicht aussagekräftig!) Franz schrieb: > Wird aber wohl so sein, denn wenn ich die Test Taste am FI drücke, dann > passiert nichts, wenn die Hauptsicherungen raus sind. Das deutet wohl > auf eine fremde Einspeisung nach dem FI hin. Woher auch? der Taster bringt keine Energie ins System. > Erst wenn ich N ode L mit PE an irgendeiner Dose im Haus verbinde öffnet > der FI. Wenn Du irgendeine Art von Messgarät hast (Duspol, Multimeter mit Last), dann mache die Messungen doch am FI. Ist Spannung am Eingang, ist Spannung am Ausgang, .... Ohne Spannung am Eingang (Hauptsicherungen raus) brauchst Du den FI nicht prüfen. Also abschalten und schauen, ob trotzdem irgendwer irgendwo von außen einspeißt.
Also, kurzes Zwischenergebnis. Alle Sicherungen inkl. Sicherung im Zählerschrank nach dem Zähler sind aus. Ich messe Verbindung zwischen PE und N in den Verteilerdosen und Steckdosen im Haus mit dem Multimeter. Das Merkwürdige ist, dass ich 0,0 Ohm messe. Wenn ich die Messstrippen tausche, messe ich 3,35 MOhm. D.h. 0,0 Ohm in eine Richtung, in die andere 3,35 Mega Ohm. PE und N laufen in einem rechteckigen Unterputzverteiler vor dem Zählerkasten und Sicherungskasten zusammen. PE wird direkt zur Verteilerschiene in den Sicherungskasten durchgeschleift. N läuft über Zähler und FI. N Durchgang am FI gemessen sind logischerweise immer 0,0 Ohm in beide Richtungen. Zwischen N und PE direkt nach dem Zähler gemessen sind dann 0,0 Ohm und 3,35 MOhm je nach Polarität des Multimeters. Diodenmessung zeigt 0,1V Abfall in beide Richtungen. Durchgangspiepser piepst dauerhaft in eine Richtung und zeigt Durchgang an, in die andere Richtung pulsiert im 0,5 Sekundentakt und zeigt keinen Durchgang an. Ich habe einen digitalen Zähler. Speißt der eine Prüfspannung über N ein? Kann aber eigentlich auch nicht sein, da die Test Taste am FI nicht zum Auslösen führt. Der FI ist neu und die Test Taste funktioniert im normalen Betrieb einwandfrei. An den Dosen wo der FI beim Zusammenhalten von PE und N auslöst, habe ich eine Wechselspannung von ca. 0,9 V is 1 V zwischen PE und N gemessen (unbelastet), aber weiterhin 0 Ohm in die eine und 3,35MOhm in die andere Richtung.
Franz schrieb: > An den Dosen wo der FI beim Zusammenhalten von PE und N auslöst, habe > ich eine Wechselspannung von ca. 0,9 V is 1 V zwischen PE und N gemessen > (unbelastet), aber weiterhin 0 Ohm in die eine und 3,35MOhm in die > andere Richtung. Das nennt man Mist messen! Wenn eine Spannung anliegt macht die Widerstandsmessung keinen Sinn.
Der FI sieht keine Spannung, wenn die Sicherungen nach dem Zähler aus sind. Ein- und Ausgang am FI sind bei jeder Phase zum N gemessen 0,3V Wechselspannung unbelastet. An dieser Stelle ist aus meiner Sicht alles i.O.. Wenn der Schalter oben ist, ist auch N geschaltet und der FI löst aus, wenn ich PE und N an einer beliebigen Dose im Haus verbinde. Nicht jedoch, wenn ich die Taste am FI drücke. FI ist zu diesem Zeitpunkt spannungslos.
@hinz Ja, das sehe ich inzwischen auch so. Bin halt zuerst davon ausgegangen, dass alles spannungsfrei ist. Scheint wohl nicht so zu sein.
Franz schrieb: > @hinz > > Ja, das sehe ich inzwischen auch so. Bin halt zuerst davon ausgegangen, > dass alles spannungsfrei ist. Scheint wohl nicht so zu sein. Dann klemm jetzt Stromkreis für Stromkreis allpolig ab um dem Fehler einzugrenzen.
Franz schrieb: > An den Dosen wo der FI beim Zusammenhalten von PE und N auslöst, habe > ich eine Wechselspannung von ca. 0,9 V is 1 V zwischen PE und N gemessen > (unbelastet) Unbelastet hast du also ~1V zwischen PE und N. Und wenn du es so belastest, dass einige mA fließen? Wahrscheinlich ändert sich nicht viel an der Spannung, oder? Auch dein stark asymmetrisches Ergebnis bei der Widerstandsmessung zeigt, dass die Spannung zwischen PE und N zumindest mehr als den Messstrom deines Ohmmeters liefert (und dass du ggf. noch einen Gleichspannungsanteil zwischen PE und N hast). Wenn du eine halbwegs belastbare Spannung von 1V zwischen PE und N hast, dann ist es keine Fehlfunktion dass der FI bei einem Schluss zwischen beiden auslöst sondern dessen ganz normale Funktion. Der Strom fließt über N durch den Summenstromwandler und nicht über L zurück, sondern über PE. 1V reicht bei dem geringen Innenwiderstand von PE und N aus, um genügend (Fehler)Strom fließen zu lassen. Dass der Taster am FI dabbei nichts bewirkt ist auch normal. Der Taster generiert den Fehlerstrom indem er einen Widerstand zwischen L und N (am Summenstromwandler vorbei) verbindet. Wenn an L aufgrund der geöffneten Sicherung keine 230V anliegen, dann gibts auch keinen Fehlerstrom beim Drücken des Tasters. Also: wenn du eine halbwegs belastbare Spannung zwischen PE und N hast, dann brauchst du nicht nach einem Fehler des FI zu suchen: der funktioniert normal. Wenn du magst kannst du dir dann noch Gedanken zur Ursache für die paar V Potentialunterschied zwischen PE und N machen.
Franz schrieb: > mit dem Multimeter. Vergiss das Multimeter! Damit kannst du nicht messen. Nimm einen Duspol. Dein Multimeter misst auch jede Menge HF-Spannungen die nichts mit deiner Netzspannung zu tun haben. So geht das nicht.
Allpolig abklemmen ist nicht erforderlich.Klemme alle Nulleiter in jedem Unterverteiler ab und prüfe ob Durchgang zwischen Null-und Schutzleier ist. Da steckt dann der Fehler.Auch wenn Fehler gefunden restliche Nullleiter auch messen,es könnten ja noch mehr Fehler sein.Wurde im Haus etwas renoviert oder Wasserrohrbruch etc? Steckdosen oder und Abzeigdosen naß auch Fehlermöglichkeit.
So, habe alle L, N vom FI getrennt, Ausgangsseite. Ebenso alle PE von der PE Schiene im Verteiler. Es ist nur noch der FI an L1, L2, L3 und N, die vom Zähler kommen, angeschlossen. PE ist offen. L1, L2 und L3 habe ich über die Sicherungen, die zwischen Zähler und FI verbaut sind, getrennt. Ebenso alle L Leiter der einzelnen Stromkreise über die Sicherungen im Sicherungskasten getrennt. Wenn ich jetzt N am Ausgang des FIs mit PE verbinde, löst der FI aus. Wenn ich die T-Taste drücke, passiert nichts. Denke mal, dass das am beschalteten Widerstand liegt. D.h. der Zähler legt eine geringe Spannung auf N, die ausreicht, um genügen Strom fließen und den FI auslösen zu lassen. Es ist ein EATON FI 4-polig, 30mA. Ich habe einen digitalen Zähler verbaut. EMH ED300L. Das ist echt merkwürdig, mal schauen, ob ich von dem Zähler ein Datenblatt oder Schaltplan bzw. Blockschaltbild finde.
Franz schrieb: > Wenn ich die T-Taste drücke, passiert nichts. Denke mal, dass das am > beschalteten Widerstand liegt. Die P-Taste brückt eine einzelne Phase über einen Widerstand nach N. Wenn aber keine Phase da ist, passiert auch nichts. Nimm mal ein gescheites Messinstrument und messe den N gegen PE.
Bist du denn sicher ein TN-C-S zu haben? Nicht doch TT? Das Baujahr der Anlage und die Position des FI sprechen nämlich sehr für TT.
hinz schrieb: > Bist du denn sicher ein TN-C-S zu haben? Nicht doch TT? Hi, evtl. Fundamenterder durchgerostet. ciao gustav
Franz schrieb: > Wenn ich jetzt N am Ausgang des FIs mit PE verbinde, löst der FI aus. > Wenn ich die T-Taste drücke, passiert nichts. Die Funktionsweise eines FI ist, die Differenz zwischen hinlaufendem Strom auf L/L1-L3 und dem rücklaufendem Strom auf N zu messen und bei überschreiten einer bestimmten Schwelle (30mA) die Verbindung von L und N zu trennen. Das bedeutet, den FI interessiert nur eine Stromdifferenz, ob die positiv oder negativ ist, ist egal. Auch ist dem FI der PE egal. Möglicherweise fließt ein höherer Ableitstrom auf dem PE (Ursache müsste geklärt werden) welcher beim verbinden von N und PE HINTER dem FI zum Teil über N fließt. Die Stromdifferenz im FI erreicht den Schwellwert und das Teil löst aus. Wenn du ein Zangenamperemeter hast (oder leihen könntest), kannst du ja mal den Strom auf PE messen.
Karl B. schrieb: > evtl. Fundamenterder durchgerostet. Oder auf Grund der Trockenheit ist der Grundwasserspiegel soweit gefallen, dass keine vernünftigen Erdungsverhältnisse mehr vorliegen und die Ableitströme auf dem PE nicht vollständig übers Erdreich abfließen können.
Lothar M. schrieb: > Die P-Taste brückt eine einzelne Phase über einen Widerstand nach N. > Wenn aber keine Phase da ist, passiert auch nichts. Guten Tag, Herr Preil! Was würde das dann von einem normalen Verbraucher unterscheiden? Junge, Junge... Die grundlegende Funktionsweise ist nicht verstanden worden, aber die Töne werden immer schriller.
Stümper-Stadel schrieb: > Lothar M. schrieb: > >> Die P-Taste brückt eine einzelne Phase über einen Widerstand nach N. >> Wenn aber keine Phase da ist, passiert auch nichts. > > Guten Tag, Herr Preil! > > Was würde das dann von einem normalen Verbraucher unterscheiden? Der hängt auf nur einer Seite des FI, der Testwiderstand aber auf beiden. > Junge, Junge... > Die grundlegende Funktionsweise ist nicht verstanden worden, aber die > Töne werden immer schriller. Was für ein Eigentor!
Stümper-Stadel schrieb: > Junge, Junge... > Die grundlegende Funktionsweise ist nicht verstanden worden, aber die > Töne werden immer schriller. Back to school!
Was gäbe es noch? Opferanode der Erdung hat sich verabschiedet. Du bist angezapft worden. Erdstrahlungen? Die Ableitströme des E-Feldes der Erde gehen durch Dein Haus. Ungünstige Thermospannungen der Leitungen mit kaltem und warmen Ende. Letzte Lösung: Dein/e Nachbar/n hat/haben den/die FI überbrückt. Seine/Ihre Geräte schicken so viel Fehlstrom (bei schlechter Ableitung) durch die Leitung, dass eine geringe Spannung 0,5...2V abfällt. Dies verursacht bei Dir die FI-Auslösung, wenn Du N mit PE verbindest.
Da ist was faul im Staate Dänemark! Die Annahme: Der FI kann nur auslösen, wenn der auch Energie zum Auslösen hat, ist natürlich richtig. Sonst würde der ja, nach jedem Stromausfall, moralische Unterstützung benötigen. Aber grau ist alle Theorie. Wie man auch bei der schematischen Zeichnung von 18:28 sehen kann, reicht auch ein Strom zwischen N und PE aus. Die sind aber beide, obwohl die Hauptsicherung raus ist, noch im System. Also kann auch ein (oder zwei) Strom aus der Nachbarwohnung diese Arbeit für dich erledigen. Ein kleiner Fehler und eine mittelprächtige Verbindung zum Nullleiter, reichen da schon aus. Ein dicker Kondensator, an der richtigen - oder falschen - Stelle tut es auch.
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Wenn der FI auslöst bei Verbindung des PE zu N hinter dem FI, bedeutet das, dass ein Stromfluss zustande kommt zwischen den beiden. Das darf aber nicht sein, denn sie sind miteinnander vor dem FI verbunden. Deshalb nochmal meinen Hinweis auf die Verbindungsschiene N-PE. Selbige genauestens untersuchen! Eine Unterbrechung der Erdungsschiene würde das nicht ändern, esseidenn es gäbe ein defektes Gerät mit Erdschluss.
Ist wirklich allen aus? Laufen da irgendwo belastete Leitungen parallel, kann das durch kapazitive Kopplung zu einer Spannung auf den abgeschalteten Leitungen führen. Diese könnten gegebenenfalls ausreichen, den FI auszulösen. Was passiert, wenn Du den Hauptschalter/Vorsicherung (wenn erreichbar) abschaltest?
Lothar M. schrieb: > Wenn der FI auslöst bei Verbindung des PE zu N hinter dem FI, bedeutet > das, dass ein Stromfluss zustande kommt zwischen den beiden. > > Das darf aber nicht sein, denn sie sind miteinnander vor dem FI > verbunden. Nicht in einem TT-Netz.
hinz schrieb: > Nicht in einem TT-Netz. Ich hätte ja gesagt, wer macht schon TT-Netz, aber es scheint wirklich durchaus verbreitet zu sein. Allerdings schreibt der TO, dass N und PE in einem Kasten vor dem Zähler verbunden sind, also sollte es schon TN-C-S sein. Kann natürlich trotzdem irgendwo ein Erdungsfehler, Kabelbruch oder lose Klemme sein.
hinz schrieb: > Nicht in einem TT-Netz. Ja okay, aber woher kommt dann ein Potentialunterschied zwischen PE und N zustande, wenn alle Verbraucher abgeschaltet sind? Auch in einem TT-Netz dürfte es diesen Potentialunterschied nicht geben, auchnicht wenn der PE wegen Durchrostung der Erdungsschiene quasi ausser Funktion ist.
Karl K. schrieb: > Allerdings schreibt der TO, dass N und PE in einem Kasten vor dem Zähler > verbunden sind, also sollte es schon TN-C-S sein. Hat er wirklich die Plomben entfernt und nachgesehen? Lothar M. schrieb: > Ja okay, aber woher kommt dann ein Potentialunterschied zwischen PE und > N zustande, wenn alle Verbraucher abgeschaltet sind? Man ist nicht der einzige Kunde an diesem Ortstrafo.
Franz schrieb: > Ich messe Verbindung zwischen PE und N in den Verteilerdosen und > Steckdosen im Haus mit dem Multimeter. > Das Merkwürdige ist, dass ich 0,0 Ohm messe. Wenn ich die Messstrippen > tausche, messe ich 3,35 MOhm. > D.h. 0,0 Ohm in eine Richtung, in die andere 3,35 Mega Ohm. Bitte nicht bei Gewitterwetter: Dann miss dort mal die anliegende Gleichspannung. Und den Kurzschlussstrom im Gleichstrommessbereich. Dann: finde die Batterie, welche sich in deinem Haus versteckt.
Franz schrieb: > D.h. der Zähler legt eine geringe Spannung auf N, die ausreicht, um > genügen Strom fließen und den FI auslösen zu lassen. Es ist ein EATON FI > 4-polig, 30mA. Vermutung oder (direkt am RCD) gemessen? Könnte es nicht doch ein TT-Netz sein? https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System
Welche Änderungen haben am Haus stattgefunden zu dieser Zeit? Wenn der FI auf wunderliche Weise noch auslöst, dann mal überlegen welche Verbindungen noch so bestehen könnTen! Antenne, SAT, Telefon, Solar, Wasser, Gas, Fundamenterder, Blitzschutz, ... Schaltskizze aus der Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter#/media/File:FISkizze.svg Normalerweise heben sich die Ströme durch den FI auf. Auslösen tut er üblicherweise ab 15mA.
Möchte mich für die vielen Hinweise und Tipps bedanken. Bin echt überwältigt von der Hilfsbereitschaft. Habe jetzt mal die Installation rund um den Zählerkasten skizziert und angehängt. Dass N und PE im Kasten der Erdungsschiene verbunden sind, was ich behauptet hatte, muss ich wohl revidieren. Ich habe in diesem Kasten nur noch eine weitere dicke schwarze Leitung gesehen, die in die Wand geht, von der ich dachte, dass dies die N-Leitung ist, die in den Zählerkasten läuft. Scheint aber nicht so zu sein, da der Zählerkasten neu gesetzt wurde, und ich mich nicht daran erinnern kann, dass aus der Wand oder sonstwo eine separate Leitung kam. Ich vermute, dass der N-Leiter aus dem HAK in den Zählerkasten läuft, genauso, genauso wie der PE-Leiter von der Erdungsschiene in den Zählerkasten. Nach dem Setzen des Zählerkastens hat noch alles funktioniert. FI ist bei Last nicht geflogen. Zum Testen habe ich nun folgendes gemacht: - alle Sicherungen im Sicherungskasten getrennt - die drei Sicherungen oberhalb dem Zähler getrennt - alle PE Leitungen von dern PE-Klemme gelöst - alle N Leitungen von der N-Klemme gelöst N und PE im Sicherungskasten verbunden. FI löst aus.
Hallo, bezüglich der Ursache würde ich mich der Meinung von Karl K. (karl2go) im Beitrag Beitrag "Re: FI löst aus obwohl Hauptsicherung aus" anschließen. Irgedein von Aussen kommendes Potential wird über den PE an irgendeiner Erdungsstelle abgeleitet. Das kann die schon genannte Opferanode sein oder aber auch ein Boiler, an dem der PE mit der Wasserinstallation verbunden ist. Weitere Möglichkeiten vorbehalten. Ich würde jetzt an der Stelle, wo der PE mit dem N verbunden ist, diesen trennen, ein Ampermeter in die Verbindunsstelle einschleifen und den potentiellen Ableitstrom erst mal feststellen. Sollte dieser existieren, kann man an vermutlichen Ableitstellen den PE probeweise abklemmen und damit feststellen, wohin der Strom fließt. Nach dieser Analyse kann man dann diskutieren, wie Abhilfe zu schaffen ist. Achtung! Auf keinen Fall PE abgeklemmt lassen! Reinhard
Sorry, habe jetzt erst die letzten Posts gesehen. Den Test mit dem Ableitstrom kannst du ja trotzdem durchführen. Reinhard
Ich muss nochmal auf meinen schon vor einiger Zeit eingebrachten Post verweisen: Lothar M. schrieb: > Nimm mal ein gescheites Messinstrument und messe den N gegen PE. Bei abgeschalteten Phasen kann der FI nur auslösen, wenn auf dem N ein Strom fliesst und selbiges kann deiner Beschreibung nach nur passieren wenn der PE entweder Strom vom N kommend ableitet, oder selbst Strom dem N zuführt. Es muss also ein Potentialunterschied vorhanden sein.
Lothar M. schrieb: > Es muss also ein Potentialunterschied vorhanden sein. Und der ist im TT-Netz ganz normal.
Deine Verdrahtung stimmt nicht. Der N darf nicht als erstes durch den FI gehen und dann mit PE verbunden werden. Dann misst er ja die Potentialdifferenz zwischen N vom Versorger und deinem persönlichen Erder. Und dass im Erdreich erhebliche Potentiale vorkommen, wissen wir nicht nur, seit an der Küste HGÜ stattfindet, bei dem ein Pol durch die Erde geht: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0e/Hvdc_monopolar_schematic.svg/220px-Hvdc_monopolar_schematic.svg.png Richtig ist es wie im folgendem Bild: https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/119767022/0_big.jpg?v=1396447573000 Erst die Nullung und danach kommt alles andere wie FI usw.
Franz schrieb: > dicke schwarze Leitung Diese wird wohl an deinen Erder unter deinem Haus gehen. Franz schrieb: > Weiß jemand Rat? Errrm, so langsam verstehe ich dein Problem nicht mehr. Kann es sein, das du gar keines hast?
Bernd K. schrieb: > Deine Verdrahtung stimmt nicht. > > Der N darf nicht als erstes durch den FI gehen und dann mit PE verbunden > werden. Bingo That´s it. ich hatte Tomaten auf den Augen.
Ihr kennt aber den Unterschied zwischen TN-C- und TT-Netz? https://de.wikipedia.org/wiki/TN-System#TN-C-System https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System
hinz schrieb: > Alles logisch, du hast TT-Netz. Im Prinzip ja, aber müssten dann Automaten nicht zweipolig ausgeführt sein, weil Neutralleiter als "heisse" Ader gehandelt wird? Bernd K. schrieb: > Der N darf nicht als erstes durch den FI gehen und dann mit PE verbunden > werden. Tut er ja normalerweise auch nicht. Und es ist normal, dass der FI auslöst, wenn man PE und N verbindet und dabei Spannung auf den Ls liegt und Verbraucher dranhängen. Es ist aber - im TN-C-S Netz - nicht normal, dass das auch ohne Spannung auf den Ls passiert. Da würde ich auch wissen wollen, wo das herkommt. Bernd K. schrieb: > Dann misst er ja die Potentialdifferenz zwischen N vom Versorger > und deinem persönlichen Erder. Die bei einem TN-C-S Netz nicht vorhanden sein sollte, weil vom Versorger ein PEN kommt. Der Witz beim TN-C-S Netz ist ja, dass sich viele Hausanschlüsse den PEN teilen und damit auch bei schlechter Erdung ein Schutz gegeben ist. Ich persönlich finde TT-Netz mit "heissem" Neutralleiter beliebigen Potentials ziemlich beunruhigend. Netzbetreiber kontaktieren und klären, was normalerweise für ein Netz vorliegen müßte, ob das so ok ist oder ob man das auf TN-C-S umbauen sollte. @TO: Wie lange hält Dein Akku noch, nachdem Du jetzt schon den zweiten Tag ohne Strom lebst. ;-)
Karl K. schrieb: > hinz schrieb: >> Alles logisch, du hast TT-Netz. > > Im Prinzip ja, aber müssten dann Automaten nicht zweipolig ausgeführt > sein, weil Neutralleiter als "heisse" Ader gehandelt wird? Nein.
Karl K. schrieb: > Ich persönlich finde TT-Netz mit "heissem" Neutralleiter beliebigen > Potentials ziemlich beunruhigend. Ist nicht beliebig.
Karl K. schrieb: > Netzbetreiber kontaktieren und klären, was normalerweise für ein Netz > vorliegen müßte, ob das so ok ist oder ob man das auf TN-C-S umbauen > sollte. Ähm... wenn das ein TT-Netz ist, dann darf er das nicht auf TN-C umbauen. (Also die Brücke zwischen N und PE setzen) Das ist ja gerade das Feature bei TT, man spart sich den ganzen Müll auf der PEN Leitung. Allerdings braucht man halt einen guten Fundamenterder pro Installation. Kommt vom Energieversorgen ein PEN (also TN-C), dann "nutzt" man quasi die Erder der Nachbarn mit, wenn der der eigenen Installation nichts taugt. > @TO: Wie lange hält Dein Akku noch, nachdem Du jetzt schon den zweiten > Tag ohne Strom lebst. ;-) So wie ich es verstanden habe, hat er ja Strom. Nur wenn er PE und N brückt, fliegt der FI/RCD. Das ist i.A. bei TT normal (auch bei spannungslosen Phasen) und bei TN-C bzw. TN-C-S halt nur dann so, wenn die Phasen Spannung führen und Verbraucher an sind, da nun ein Teil des Rückstromes statt komplett über N auch über PE fließt, es also zu einer Stromdifferenz >30mA im FI/RCD kommt. Die Brücke PE-N jeweils auf der Ausgangsseite des FI/RCD. Und da hat die im normalen Betrieb ja nichts verloren (egal welche Netzart).
PE und N Leitung müssen vor dem Zähler zusammen geschlossen sein und geredet. Danach müssen sie getrennt zum Verteilungskasten geführt werden und dürfen nicht danach zusammen geschlossen werden.
skorpionx schrieb: > PE und N Leitung müssen vor dem Zähler zusammen geschlossen sein > und > geredet. Danach müssen sie getrennt zum Verteilungskasten geführt werden > und dürfen nicht danach zusammen geschlossen werden. Noch einer, der kein TT-Netz kennt.
Ok, ich habe also folglich ein TT-Netz. D.h. die eingezeichnete Potentialdifferenz kann zum Auslösen des FI führen, auch wenn dieser nicht an den Phasen hängt. Habe ich das richtig verstanden? @2 Cent Das eigentliche Problem ist, dass der FI auslöst, wenn ich eine große Last an einer Steckdose im Haus anschließe. Dazu werde ich aber alle N und PE Leitungen zueinander vermessen. Habe da gestern auch schon einen Übergangswiderstand zwischen zwei PE und N Leitungen feststellen können. Das könnte die Ursache sein. Muss ich mir jetzt diese Woche genauer anschauen, wo die Stelle ist. Zudem hat der FI auch ausgelöst, wenn ich eine nicht geschaltete Phase an PE gehalten habe. Das kann aber durch einen Verbraucher passiert sein, der ggf. noch im Stromkreis angeschlossen ist. Muss ich morgen prüfen. Ich bin halt dabei zufällig auf das Phänomen gestoßen, dass der FI auslöst, wenn die PE und N verbinde, wie im Bild dargestellt. Aber das scheint ja im TT-Netz nicht unüblich zu sein. @Karl K. Wie 2⁵ schreibt, habe ich Strom. Wohne leider auch noch nicht im Haus, ich noch renoviere. Der Akku (zumindest der vom Rechner) ist also voll. :)
Franz schrieb: > Habe da gestern auch schon einen > Übergangswiderstand zwischen zwei PE und N Leitungen feststellen können. Schon mit einem DMM? Besorg dir ein richtiges Isolationsmessgerät.
N Ausgang von FI im Sicherungskasten befindet sich im geschützten Bereich. Schon bei kleinem Potenzial Differenz zwischen PE und N kann zu Schutzreaktion durch FI kommen.
Reaktion von FI ist richtig! Stromfluss zu Erde von N Leitung muss zu Sicherheitsreaktionvon FI führen.
Franz schrieb: > Das eigentliche Problem ist, dass der FI auslöst, wenn ich eine große > Last an einer Steckdose im Haus anschließe. Aha. Die "große Last" mit einem ordentlichen Isolationsmessgerät testen! Ein Multimeter taugt dafür nicht!
2⁵ schrieb: > Franz schrieb: >> Das eigentliche Problem ist, dass der FI auslöst, wenn ich eine große >> Last an einer Steckdose im Haus anschließe. > > Aha. Die "große Last" mit einem ordentlichen Isolationsmessgerät testen! > Ein Multimeter taugt dafür nicht! Die große Last wird nicht die Ursache des Problems sein. Er hat doch einen Isolationsfehler in der Installation.
Das kann auch sein. Er braucht auf jeden Fall ein vernünftiges Isolationsmessgerät. Für einen Isolationsfehler reicht schon ein Nagel an der falschen Stelle in der Wand...
2⁵ schrieb: > wenn ich eine große >> Last an einer Steckdose im Haus anschließe. Bei diesem Last handelt sich um ein bestimmten Gerät oder ist das jedes Gerät das diese Leistungsgrenze überschreitet?
2⁵ schrieb: > Das kann auch sein. Er braucht auf jeden Fall ein vernünftiges > Isolationsmessgerät. Für einen Isolationsfehler reicht schon ein Nagel > an der falschen Stelle in der Wand... Oder eine feuchte Abzweigdose.
Ich habe den Übergangswiderstand an den Leitungen PE/N mit einem digitalen Multimeter gemessen. (UNI-T UT61B) Ein Isolationsmessgerät (UNI-T UT501A) habe ich bereits. Die Messung werde ich morgen durchführen, hatte das Gerät gestern nicht zur Hand. Ihr habt mir bisher sehr weitergeholfen. Vielen Dank! Werde weiter berichten.
Franz schrieb: > Ein Isolationsmessgerät (UNI-T UT501A) habe ich bereits. Einfach, aber hier ausreichend. > Werde weiter berichten. Hoffentlich von Erfolgen.
Franz schrieb: > @2 Cent > Das eigentliche Problem ist, dass der FI auslöst, wenn ich eine große > Last an einer Steckdose im Haus anschließe. Dazu werde ich aber alle N > und PE Leitungen zueinander vermessen. Also doch ein echtes "real world" Problem, neben (d)einem inzwischen gelöstem/verstandenem Verständnisproblems. * "lustige" Nägel und Feuchtigkeit als typische Ursachen wurden ja schon von anderen Forensikern (jetzt weiß ich endlich wo der Begriff herkommt; von Forendiskussionen) genannt...Begriff ist mein TM ROFL * Viel Spass, und viel Erfolg beim debuggen der Hütte :D
2 Cent schrieb: > Forensikern (jetzt weiß ich endlich wo der Begriff herkommt; > von Forendiskussionen) Und dann gibts noch Forensicker, Forensucker, t.b.c.
2⁵ schrieb: > Für einen Isolationsfehler reicht schon ein Nagel > an der falschen Stelle in der Wand... Bei mir war es eine eingeklemmter(Spreizklammer) N in der Steckdose.
hinz schrieb: > Noch einer, der kein TT-Netz kennt. Ja. Ich gebe zu...Jetzt weiß ich worum TT-Netz gut ist. Keine Ausgleich Ströme fließen in der Erde. Das vermeidet eventuelle Korrosion von Metallen (Konstruktionen...) durch Ausgleichsströme. Auf der Verbraucherseite ist nur PE Leitung geerdet und im „normalen“ Fall hängt die in der Luft (führt keinen Strom).
Ich mach im Moment arbeitstechnisch nichts anderes als den ganzen Tag mit dem MXtra rumzurennen und elektrotechnische Anlagen zu prüfen. Und gerade TN-C(S) Netze machen oft die größten Probleme. Hab da öfter mal Restspannungen auf dem PE (die im laufendem Betrieb gar nicht bemerkt werden, ich als Mangel aufschreiben und viele Elektriker dann verzweifeln den Fehler zu finden) Sicherheitstechnisch gibt es nichts besseres als ein TT-Netz mit RCD! Selbst wenn mir der Netzbetreiber mir einen PEN-Leiter "liefern" würde-der käme sicher nicht auf meine Hauserdung! Aber das hier jetzt zu erörtern würde zu weit führen... Das im laufendem Betrieb der RCD fällt bei größeren Lasten liegt an einer Verbindung N-PE nach dem RCD. Brücke irgendwo zwischen N und PE. Findet man aber schnell. Das er fällt wenn die NH-Sicherungen raus sind liegt an einer Potentialverschleppung über den N zu deiner Hauserdung. Das liegt am Netz (und der Netzauslastung). Alles nix besonderes...
Der RCD vergleicht ja die Summe des „zufließenden“ Stromes, also die Ströme von L1...L3 mit dem „abfließenden“ auf N - die Differenz ist der Fehlerstrom - und wenn der nu größer als zB 30mA ( Bei einem 30mA FI ) ist, dann löst er aus... Dh er löst auch aus, wenn auf den 3 Phasen 0A fließen aber auf dem N irgendwelche Ströme sind So weit so gut! Wie geht das nun, wenn ein Drehstromverbraucher im Dreieck geschaltet hinter dem RCD sitzt?
Walter K. schrieb: > Wie geht das nun, wenn ein Drehstromverbraucher im Dreieck geschaltet > hinter dem RCD sitzt? Die Summe der drei Ströme ist zu jedem Zeitpunkt Null.
hinz schrieb: > ... > Die Summe der drei Ströme ist zu jedem Zeitpunkt Null. Stimmt! ;-) Frage war nicht zu Ende gedacht ;-)
Ronny schrieb: > Das er fällt wenn die NH-Sicherungen raus sind liegt an einer > Potentialverschleppung über den N zu deiner Hauserdung. Das liegt am > Netz (und der Netzauslastung). > Alles nix besonderes... Hi, Wasserleitungsrohre, Heizungsrohre und Gasrohre hatten wir noch nicht erwähnt. Bei mir sprang immer ein Funke über, wenn Waschmaschinengehäuse mit der Nirostaspüle in Berührung kam. Der PE-N hatte Potenzial gegen Wasserleitung.(Höheres Stockwerk/Altbau). Hatten noch keine FI-Schutzschalter. Haben neue Steigeleitungen gelegt, 5-adrig. ciao gustav
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Ronny schrieb: > Und gerade TN-C(S) Netze machen oft die größten Probleme. > Sicherheitstechnisch gibt es nichts besseres als ein TT-Netz mit RCD! > Selbst wenn mir der Netzbetreiber mir einen PEN-Leiter "liefern" > würde-der käme sicher nicht auf meine Hauserdung! Bei Ausfall der Hauserdung hast Du bei TT keinen Schutz(-leiter) mehr. Deshalb gibt es das in unserer Stadt nicht. Zum Thema: Bei einem Zentral-FI ist der Ableitstrom häufig kurz vor der Auslösegrenze. Dann kann auch bei sonnst korrekter Installation, bei Anschluss eines starken Verbrauchers, der FI kommen.
tt-netz-unsicher schrieb: > Zum Thema: > Bei einem Zentral-FI ist der Ableitstrom häufig kurz > vor der Auslösegrenze. Dann kann auch bei sonnst korrekter > Installation, bei Anschluss eines starken Verbrauchers, > der FI kommen. Was für ein Unsinn.
tt-netz-unsicher schrieb: > Zum Thema: > Bei einem Zentral-FI ist der Ableitstrom häufig kurz > vor der Auslösegrenze. Dann kann auch bei sonnst korrekter > Installation, bei Anschluss eines starken Verbrauchers, > der FI kommen. Hi, wieso? Du meinst wohl, wenn viele Schaltnetzteile mit Y-Kondensatoren Ableitströme auf den PE leiten. Das zuletzt eingeschaltete Gerät bringt dann das Fass zum Überlaufen. Dazu bedarf es aber keines "starken Verbrauchers". ciao gustav
Karl B. schrieb: > Du meinst wohl, wenn viele Schaltnetzteile mit Y-Kondensatoren > Ableitströme auf den PE leiten. Die werden kaum alle auf dem selben Aussenleiter hängen.
Immer noch nicht fertig mit dem angeblichen Probleme? Herr Ingenieur.
X-Y-Kondensatoren und FI: Karl B. schrieb: > Du meinst wohl, wenn viele Schaltnetzteile mit Y-Kondensatoren > Ableitströme auf den PE leiten. Das zuletzt eingeschaltete Gerät bringt > dann das Fass zum Überlaufen. Dazu bedarf es aber keines "starken > Verbrauchers". hinz schrieb: > Die werden kaum alle auf dem selben Aussenleiter hängen. Über die x und y Kondensatoren hängen alle Leiter zusammen. Wird dann der "starke Verbraucher" zugeschaltet, kommt dann der FI. Beim TT-Netz wird der auch kommen wenn sich die Spannung zwischen N und PE abrupt ändert. Also spielt es auch eine Rolle was anderswo passiert. Zum Glück habe ich weder ein TT-Netz noch einen zentralen FI. :-)
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System "In Frankreich wird ebenfalls das TT-System in allen Installationen verwendet, die aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz versorgt werden (Norm NFC 15-100). Ein Fehlerstrom-Schutzschalter (meist 500 mA) wird vom Stromversorger zusammen mit der Hauptsicherung installiert." Also zentral ein 500mA FI "Sämtliche Stromkreise sind über weitere Fehlerstrom-Schutzschalter mit 30 mA Fehlerstrom abzusichern." Also weitere 30mA FIs sind dezentral anzubringen. "Da bei schlechter Erdung das Erdpotential des Neutralleiters N nicht immer sichergestellt werden kann, wird dieser als aktiver Leiter angesehen und muss von der Überstromschutzeinrichtung zusammen mit dem aktiven Außenleiter getrennt werden. Auch in Belgien findet sich das TT-Netz noch häufig, und auch hier ist es Vorschrift, beide aktive Leiter mittels einer zweipoligen Überstromschutzeinrichtung abzuschalten." Das auch noch. Damit ist die Installation von Franz (Gast) nicht TT-Netz gemäß.
tt-netz-unsicher schrieb: > Über die x und y Kondensatoren hängen alle Leiter zusammen. > Wird dann der "starke Verbraucher" zugeschaltet, kommt dann > der FI. Du brauchst dein Unwissen nicht noch mehr zur Schau stellen.
tt-netz-unsicher schrieb: > Auch in Belgien findet sich das TT-Netz noch häufig tt-netz-unsicher schrieb: > Da bei schlechter Erdung das Erdpotential des Neutralleiters N nicht > immer sichergestellt werden kann, wird dieser als aktiver Leiter > angesehen und muss von der Überstromschutzeinrichtung zusammen mit dem > aktiven Außenleiter getrennt werden. Hi, von den Niederlanden her kenn ich nichts anderes. https://www.eibabo.nl/de/schneider-electric/leitungsschutzschalter-zweipolig-13a-c-idpn-eb15707531 Da gibt es übrigens noch die Pflicht, alle Erdleitungen im Außenbereich mit abgeschirmtem Kabel zu versehen. Das bedeutet, dass ggf. die Strassenlaterne abgeschirmtes Kabel hat. Angeblich wegen der evtl. Fortleitung von Blitz-Entladungsströmen nur über den geerdeten Schirm. (In küstennahen Bereichen hatten sie aus Isolationsgründen oder so noch 220 V geteilt durch Wurzel Drei = 127 V. Hab ich selbst aber in letzter Zeit nicht mehr gesehen.) ciao gustav
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Beitrag #5554075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, auf die Gefahr hin, dass es schon genannt wurde: Einfluss von außen könnte auch sein: - Netzabschluss Telekom (fehlender (?) Schirm auf Potentialausgleich) - Kabelfernsehanschluss (ebenfalls fehlender (?) Schirm auf Potentialausgleich) Wäre es denkbar, dass in der Zuleitung außen eine Fehlerspannung auf den Schirm gelangt und - wegen einer nicht ausgeführten Schirmverbindung zum Potentialausgleichs - der Strom über ein IT-Gerät, dessen Gehäuse mit PE verbunden ist, sich seinen Weg irgendwie zum FI/RCD sucht. - Glasfaseranschluss :-) (Witz!) Grüße Marco Schramm
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hinz schrieb: > tt-netz-unsicher schrieb: >> Über die x und y Kondensatoren hängen alle Leiter zusammen. >> Wird dann der "starke Verbraucher" zugeschaltet, kommt dann >> der FI. > > Du brauchst dein Unwissen nicht noch mehr zur Schau stellen. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/18/Entstörkondensatoren4.png Das rechte Bild zeigt was ich erklärt habe.
Beitrag #5554151 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein FI kann auch durch ein von aussen zugeführtes Magnetfeld zum Auslösen gebracht werden. So kann man also auch bei abgeschlossenen Stromkasten für seeehr viel verwirrung stiften ;) Ein Bekannter hat mal Zettel mit Magneten an die Blechtür des Schaltkastens gepinnt. Der auslösende Magnet war dann auch ein 3facher Stapel aus Lautprechern. KLACK Aus. Das geht beim FI auch im ausgebauten Zustand. kommt bei Dir irgendwie ein Magnetfeld da ran?
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tt-netz-unsicher schrieb: > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/18/Entstörkondensatoren4.png > Das rechte Bild zeigt was ich erklärt habe. Hi, sollte so sein, nur man hat es mit nicht idealen Bauteilen zu tun, sondern mit solchen, die in den tatsächlichen Werten streuen können, so dass sich die Ableit-Ströme nicht 100%-ig auslöschen. Trotzdem gibt es Ableitströme, die vom Zwischenkreis herrühren, also nicht 50Hz Sinus haben. Irgendwo fließen die ja auch hin. Beitrag "Re: Netzteil Elektromagnetische Strahlung" Wenn nun eine ganze Büroetage mit derartigen NTs ausgerüstet ist, kommt es u.U. zum Auslösen des FI. nur wegen der Entstörkonensatoren. https://www.all-electronics.de/achtung-ableitstroeme/ ciao gustav
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Lest mal bitte diese pdf Umstellung von TN zu TT: https://www.elektropraktiker.de/ep-2002-02-96-97.pdf?eID=tx_nawsecuredl&falId=5802&hash=283be049187414960a981b2d71cd3599 tt-netz-unsicher schrieb: > Das auch noch. > Damit ist die Installation von Franz (Gast) nicht TT-Netz gemäß. Was dabei rauskommt ist kein sicheres TT-System wie in Frankreich oder Belgien.
tt-netz-unsicher schrieb: > Was dabei rauskommt ist kein sicheres TT-System wie in > Frankreich oder Belgien. Beim FNN brauchst du dich nicht zu bewerben.
Sicherungsautomaten im TT-System: https://leboisdeliza.files.wordpress.com/2014/01/schc3a9mat-gc3a9nc3a9ral.jpg Viel Spaß beim korrekten Umbau von TN auf TT!
tt-netz-unsicher schrieb: > Sicherungsautomaten im TT-System: > https://leboisdeliza.files.wordpress.com/2014/01/schc3a9mat-gc3a9nc3a9ral.jpg In Frankreich... Dass das dort so üblich ist hat andere Gründe.
Das geht nur so https://leboisdeliza.files.wordpress.com/2014/01/schc3a9mat-gc3a9nc3a9ral.jpg im TT-Netz. Alles andere ist Pfusch! Franz schrieb: > Der FI löst also aus, wenn wirklich restlos alle Sicherungen > (Sicherungs- und Zählerkasten) trenne, auch die Sicherungen vor dem FI, > also wenn das gesamte Haus stromlos ist. Nicht bei korrekter TT-Netz Installation. Siehe Bild im Link.
Ronny schrieb: > Selbst wenn mir der Netzbetreiber mir einen PEN-Leiter "liefern" > würde-der käme sicher nicht auf meine Hauserdung! Kann es sein dass nicht Du das entscheidest, sondern der Netzbetreiber? Abgesehen davon ist es dennoch ein PEN, nur dass Du am PE des Nachbarn schmarozt. Denn auf den N wirst Du kaum verzichten wollen.
wie siehts denn jetzt aus? hammer das Problem denn immer noch? Franz hat ein paar Tage nix mehr gepostet. Da wird doch nix passiert sein?
Ist nach Frankreich gefahren. Installationsmaterial für TT-Netze kaufen.
● J-A V. schrieb: > Franz hat ein paar Tage nix mehr gepostet. > Da wird doch nix passiert sein? Der wird für sowas nur am Wochenende Zeit haben.
Hallo zusammen, sorry, dass ich mich erst so spät melde. Ich bin noch am Leben und mir ist nichts passiert. :) Ich habe einige Isolationsmessungen mit 500V am We gemacht, alles war im grünen Bereich, soweit ich das abschätzen kann. Der schlechteste Wert lag bei 1,9MOhm zwischen PE und N, wobei in diesem Stromkreis noch diverse Verbraucher angeschlossen waren. Ich habe alle PE/N Leitungen abgeklemmt und zueinander gemessen. Wieder alles angeklemmt und FI flog bei Last immernoch raus. Dann habe ich den FI (Eaton) gegen einen neuen ABB FI ausgetauscht und siehe da, alles funktioniert, auch bei hoher Last > 3kW. Habe dann festgestellt, dass der Schalter beim Eaton FI beim Einschalten manchmal von alleine wieder zurück springt und nicht richtig einrastet. Ich hoffe, dass ich mit eurer Hilfe und dem Austausch des FIs nun alle Probleme gelöst habe.
Franz schrieb: > Dann habe ich den FI (Eaton) gegen einen neuen ABB FI ausgetauscht und > siehe da, alles funktioniert, auch bei hoher Last > 3kW. > Habe dann festgestellt, dass der Schalter beim Eaton FI beim Einschalten > manchmal von alleine wieder zurück springt und nicht richtig einrastet. Kommt vor, dass die übersensibel werden.
hinz schrieb: > Franz schrieb: >> Dann habe ich den FI (Eaton) gegen einen neuen ABB FI ausgetauscht und >> siehe da, alles funktioniert, auch bei hoher Last > 3kW. >> Habe dann festgestellt, dass der Schalter beim Eaton FI beim Einschalten >> manchmal von alleine wieder zurück springt und nicht richtig einrastet. > > Kommt vor, dass die übersensibel werden. Hi, man soll ja ab und zu deren Funktion überprüfen. Drückte also die Testtaste, und nichts passierte. Der Elektriker meinte, der FI wäre defekt. Hat neuen eingebaut. Dann habe ich den alten auseinandergebaut und musste feststellen, dass lediglich die Testtaste verklemmt war. Nach Zusammenbau getestet, und läuft. Jetzt habe ich einen in Reserve. ;-) (Ist so wie so ein oller mit zu hohem Auslösestrom.) Hatte aber schon mehrere, die "echt" nicht auslösten. Ging noch auf Gewährleistung. Das wäre das Gegenteil zum Prob. des TO. und unter Umständen fatal. Also, die Mechanik ist's. ciao gustav
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Genau die gleichen FIs waren auch bei mir im Haus ... die haben einen Auslösestrom von 0,5A, habe ich gleich entsorgt. Wie Gewährleistung? Die sind doch schon 40 Jahre alt!
Franz schrieb: > Genau die gleichen FIs waren auch bei mir im Haus ... die haben einen > Auslösestrom von *0,5A* tt-netz-unsicher schrieb: > Wikipedia: > https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System > > "In Frankreich wird ebenfalls das TT-System in allen Installationen > verwendet, die aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz versorgt werden > (Norm NFC 15-100). Ein Fehlerstrom-Schutzschalter (meist 500 mA) wird > vom Stromversorger zusammen mit der Hauptsicherung installiert." Franz schrieb: > habe ich gleich entsorgt. Wenn da aber 500mA hingehören … Aus welcher Region kommst Du eigentlich, dass es da TT-Netze gibt?
Man kann ja viel reparieren und flicken, aber einen Uralt-RCD, den würde ich in de Tonne werfen. Für 50 Euro oder weniger bekommt man einen nagelneuen. Irgendwo darf Geiz auch Grenzen haben.
:] hat man in der DDR eigentlich auch das VDE Zeichen genutzt? :] Dieter schrieb: > Also mechanische Abnutzung war das Problem. wenn man einen FI so oft testet, kann ich mir auch vorstellen, dass da irgendwann mal was klemmt. Der Test am FI Schalter selbst ist ja schön und gut, aber: Man eigentlich kein grossartiges (neudt fancy) Testequipment. da reicht schon eine stinknormale Glühbirne, die man gegen PE schaltet. wenn der FI ab 30mA auslösen soll (ca. 7W) reicht schon eine kleine Kühlschrankbirne, 15W. wenn die dauerhaft leuchtet, ist da was oberfaul. wenn der FI in Ordnung ist, blitzt die Lampe evtl noch kurz auf und dann ist der Kreis aus. Und der FI muss auch kommen, wenn man die Lampe von N nach PE schaltet. ;) Wer noch einen 500mA (statt 30mA) FI hat, läuft in Gefahr dass man beim Erdschluss über den Körper erst zu Kohle degradieren muss, bis der Körper soviel leitet, um den zum Auslösen zu bringen. Dann weissu abba ma' richtich, wat Wackelsaft is' ;)
● J-A V. schrieb: > Wer noch einen 500mA (statt 30mA) FI hat, > läuft in Gefahr dass man beim Erdschluss über den Körper > erst zu Kohle degradieren muss, Dann installiert man dahinter (dezentrale) 30mA FIs siehe Bild: https://leboisdeliza.files.wordpress.com/2014/01/schc3a9mat-gc3a9nc3a9ral.jpg Ich habe ein TN-Netz ohne zentral FI. Für den Herdanschluss einen 500mA FI, und mehrere 30mA FIs für andere Stromkreise mit Steckdosen. ● J-A V. schrieb: > Und der FI muss auch kommen, > wenn man die Lampe von N nach PE schaltet. Muss er nicht.
● J-A V. schrieb: > Und der FI muss auch kommen, > wenn man die Lampe von N nach PE schaltet. Kann, muß aber nicht. Wurde hier bereits dutzendfach erklärt was die Gründe dafür sind. > > ich kenne es nicht anders Dann ist das Dir bekannte immer mit Stromfluß a.k.a Potentialdifferenz zw. N und PE gewesen. Ist aber defintiv nicht der normalfall.
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tt-netz-unsicher schrieb: > Dann installiert man dahinter (dezentrale) 30mA FIs siehe Bild: Auch wenn es so vorgegeben ist: Welchen Sinn soll das haben? Bei LSS verhindert der vorgeschaltete SLS, dass der Summenstrom zu groß wird. Ich kann 10 mal 16A LSS auf einer Phase haben, aber der SLS begrenzt dennoch auf die zulässigen 40A des Hausanschlusses. Beim RCD interessiert aber der Fehlerstrom hinter dem RCD. Um davor auf in Summe 500mA zu kommen, müsste man 16 mal 30mA RCD verbauen. Relevant vielleicht in einer Werkhalle, aber nicht im Privathaushalt. Also warum der 500mA vor den 30mA RCD? > https://leboisdeliza.files.wordpress.com/2014/01/schc3a9mat-gc3a9nc3a9ral.jpg Das sind keine dezentralen RCD, das sind zweipolige LSS, außer der linke.
Karl K. schrieb: >> https://leboisdeliza.files.wordpress.com/2014/01/schc3a9mat-gc3a9nc3a9ral.jpg > > Das sind keine dezentralen RCD, das sind zweipolige LSS, Nö, 1+N.
hinz schrieb: > Nö, 1+N. Auf dem linken steht 40A und 30mA. => RCD Auf den rechten zweipoligen steht C16 oder C10(?). => LSS Möchtest Du Deine Antwort nochmal überdenken? Möchtest Du jemanden anrufen? Oder möchtest Du das Publikum befragen?
Beitrag #5556237 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5556241 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl K. schrieb: > hinz schrieb: >> Nö, 1+N. > > Auf dem linken steht 40A und 30mA. => RCD > Auf den rechten zweipoligen steht C16 oder C10(?). => LSS > > Möchtest Du Deine Antwort nochmal überdenken? Möchtest Du jemanden > anrufen? Oder möchtest Du das Publikum befragen? Das sind keine zweipoligen LS! Der N-Zweig hat keine Auslöseeinrichtung, ist ein reiner Schalter.
Beitrag #5556244 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Das sind keine zweipoligen LS! Der N-Zweig hat keine Auslöseeinrichtung, > ist ein reiner Schalter. Exakt so ist es. Sieht man auch, wenn man die auf den LSS aufgedruckte Bezeichnung bei der Webseite des Herstellers eingibt und sich das zugehörige Dokument anschaut. Das sind 1+N 2polige und 3polige LSS : Diese gibt es, die haben für JEDEN Außenleiteranschluß eine Stromüberwachung (die dann thermisch bzw. magnetisch) zur Abschaltung führt. Das ist aber eine andere Baustelle.
Langsam ist's genug mit dem Rechthaber schrieb im Beitrag #5556237: > In Frankreich (und auch den Benelux-Ländern) ist es üblich, den N wie > einen > AUSSENLEITER zu behandeln! En Schéma TN-S et TT, la protection du conducteur neutre n'est pas nécessaire sauf si : Le conducteur Neutre est chargé (voir le taux d'harmoniques). La section du conducteur de neutre est inférieure à celle des conducteurs de phases. Il s'agit de la liaison entre la source (Groupe électrogène, Transformateur) et le Tableau Général Basse Tension (TGBT). Nix mit "wie ein Aussenleiter"!
Karl K. schrieb: > Das sind keine dezentralen RCD Doch, davor sitzt der dreiphasige 500mA. tt-netz-unsicher schrieb: > Wikipedia: > https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System > > "... Ein Fehlerstrom-Schutzschalter (meist 500 mA) wird > vom Stromversorger zusammen mit der Hauptsicherung installiert."
tt-netz-unsicher schrieb: > Doch, davor sitzt der dreiphasige 500mA. In Frankreich sind 30mA FI direkt nach der Anschlusssicherung vorgeschrieben.
Was ist das für ein Teil auf Isolatoren zwischen Erder und Potentialausgleichsschiene?
tt-netz-unsicher schrieb: > Was ist das für ein Teil auf Isolatoren zwischen > Erder und Potentialausgleichsschiene? Ein Stück Elektrokupfer.
Der größte Witz besteht beim Thema Fi darin, dass es in der BRD noch zehntausende Wohnungen ohne FI gibt!
Walter K. schrieb: > Der größte Witz besteht beim Thema Fi darin, dass es in der BRD noch > zehntausende Wohnungen ohne FI gibt! Das liegt sicher auch daran, dass die FIs hier eigentlich für TT-Netze gedacht sind und einfach für TN-Netze mit verwendet werden. Im TN-Netz sollte der FI den N-Leiter nicht unterbrechen, weil im TN-Netz auch genullt werden darf. Beim Einsatz eines TT-FIs im TN-Netz ist die Nullung dann nicht mehr zulässig. Deshalb verzichtet man auf den FI, wenn Nullung vorhanden ist.
tt-netz-unsicher schrieb: > Walter K. schrieb: >> Der größte Witz besteht beim Thema Fi darin, dass es in der BRD noch >> zehntausende Wohnungen ohne FI gibt! > > Das liegt sicher auch daran, dass die FIs hier eigentlich > für TT-Netze gedacht sind und einfach für TN-Netze mit > verwendet werden. > Im TN-Netz sollte der FI den N-Leiter nicht unterbrechen, > weil im TN-Netz auch genullt werden darf. > Beim Einsatz eines TT-FIs im TN-Netz ist die Nullung dann > nicht mehr zulässig. Deshalb verzichtet man auf den FI, > wenn Nullung vorhanden ist. Jetzt erzählst du ganz großen Mist!
hinz schrieb: > Jetzt erzählst du ganz großen Mist! Das Hauptargument bei Nullung keinen FI zu verwenden ist doch die Unterbrechung des als PEN genutzten N-Leiters im TN-Netz. Was spricht im TN-Netz gegen FI-Schalter die N nicht unterbrechen?
in genullten Netzen gibt es keinen RCD, da mit der Unterbrechnung die Schutzwirkung des PEN-Leiters aufgehoben wird. Der RCD trennt allpolig alle aktiven Leiter, auch den Neutralleiter, da dieser als aktiver Leiter behandelt wird. Würde man den Neutralleiter nicht trennen, dann könnte dort Spannung eingeschleppt werden, durch fehlerhafte Installation, durch Unterbrechung und Sternpunktverschiebung etc.
Man sollte sich mit den Begriffen Nullleiter und Neutralleiter auseinandersetzen und die Unterschiede zwischen N, PE und PEN kennen. Und bitte aufhören solche haarsträubenden und falschen Ideen zu verbreiten, irgend ein Heimwerker baut dann nach und dann gibt es Personenschäden.
Sven L. schrieb: > Würde man den Neutralleiter nicht trennen, dann könnte dort Spannung > eingeschleppt werden, durch fehlerhafte Installation, durch > Unterbrechung und Sternpunktverschiebung etc. Der FI löst nicht aus bei Unterbrechung, Sternpunktverschiebung etc.. Sven L. schrieb: > Der RCD trennt allpolig alle aktiven Leiter, auch den Neutralleiter, da > dieser als aktiver Leiter behandelt wird. Im TT-Netz. Also was spricht gegen einen FI ohne N-Trennung im TN-Netz?
tt-netz-unsicher schrieb: >> Der RCD trennt allpolig alle aktiven Leiter, auch den Neutralleiter, da >> dieser als aktiver Leiter behandelt wird. > > Im TT-Netz. Der Neutralleiter ist auch bei TN ein aktiver Leiter.
tt-netz-unsicher schrieb: > Der FI löst nicht aus bei Unterbrechung, Sternpunktverschiebung etc.. Ich würde jetzt mal ganz vorsichtig behaupten, das Du keine Ahnung hast, wie ein RCD funktioniert... Wenn es eine Differenz gibt zwischen Strömen die in den FI hineinfließen und denen die wieder zurück ins Netz fließen, dann löst der FI aus. Das tut er auch, wenn über den Neutralleiter gar kein Strom fließt, da der Fehlerstrom über Erde abfließt. Da es aber je nach dem, an welcher Stelle der Neutralleiter unterbrochen ist, zu Spannungen gegen Erde kommen kann, ist der Neutralleiter als aktiver Leiter zu behandeln und zu trennen. Da ein PEN-Leiter eine Schutzfunktion hat, darf dieser nicht getrennt werden.
hinz schrieb: > Der Neutralleiter ist auch bei TN ein aktiver Leiter. Wenn dem so wäre, müssten wir die französichen Leitungsschutzschalter, die auch N unterbrechen, verwenden. Kann man machen. Aber der Vorteil vom TN-Netz Schutzschalter ohne N-Unterbrechung verwenden zu dürfen und nullen zu können, ist dann weg.
Beitrag #5556507 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sven L. schrieb: > Wenn es eine Differenz gibt zwischen Strömen die in den FI hineinfließen > und denen die wieder zurück ins Netz fließen, dann löst der FI aus. Das > tut er auch, wenn über den Neutralleiter gar kein Strom fließt, da der > Fehlerstrom über Erde abfließt. Eine Sternpunktverschiebung interessiert den FI nicht. Du kannst auch Verbraucher ohne N, z.B. Elektromotoren in Dreieckschaltung über einen FI betreiben oder einen 400V Verbraucher zwischen zwei Phasen klemmen.
hinz schrieb im Beitrag #5556507: > Man kann nur hoffen, dass du beruflich nichts mit Elektrotechnik zu tun > hast. Auch Elektroinstallateure trennen keinen N-Leiter in TN-Installationen. Absolutes No -Go.
Beitrag #5556527 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5556559 wurde von einem Moderator gelöscht.
tt-netz-unsicher schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Ein Stück Elektrokupfer. > > Wozu das? Das Kupferstück kann man rausnehmen, um die Erdung vom Rest der Installation zu trennen und um dann den Widerstand der Erdung korrekt messen zu können. Grüße vom TT Netz aus Frankreich.... Jens
jens schrieb: > Grüße vom TT Netz aus Frankreich.... Danke für die Info. Ich habe den Eindruck, dass bei Euch die Elektroinstallation besser durchdacht ist als bei uns in Deutschland.
Beitrag #5556999 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5557006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5557009 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sven L. schrieb: > Der RCD trennt allpolig alle aktiven Leiter, auch den Neutralleiter, da > dieser als aktiver Leiter behandelt wird. Hi, die Schaltstücke des mir vorliegenden FI sind so angeordnet, dass der N als letzter Leiter abgetrennt wird. Die "Schlagstrecke" ist auch kürzer. Welchen Grund hat das? Vermute einmal, weil vielleicht doch irgendwo noch ein "Fehler" vorliegt. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Welchen Grund hat das? Da man nicht sicherstellen kann, dass alle Kontakte gleichzeitig schalten macht man das, damit es beim An- und Ausschalten keine Sternpunktverschiebung gibt. Wie gesagt, für TN-Netze wäre es besser N würde gar nicht geschaltet.
tt-netz-unsicher schrieb: > Kann man machen. Aber der Vorteil vom TN-Netz > Schutzschalter ohne N-Unterbrechung verwenden zu > dürfen und nullen zu können, ist dann weg. tt-netz-unsicher schrieb: > Auch Elektroinstallateure trennen keinen N-Leiter in TN-Installationen. > Absolutes No -Go. Bitte welches TN-Netz? Bei TN-C hast du keinen N, nur einen PEN, und den darfst du nicht trennen. Und nur bei TN-C kannst du "klassisch nullen", wenn es das ist, was du mit "nullen" meinst. Achtung: Nur noch bei Anlagen mit Bestandsschutz bei Ersatz möglich. Bei TN-C-S bzw- TN-S darfst du natürlich den N weg schalten, wird z.B. bei kombinierten RCD/LS gemacht. Der PE muss aber dauerhaft angeschlossen sein! tt-netz-unsicher schrieb: > Ich habe den Eindruck, dass bei Euch die Elektroinstallation > besser durchdacht ist als bei uns in Deutschland. Kann man so nicht sagen. Sowohl TT als auch TN-C-S haben Vor- und Nachteile.
2⁵ schrieb: > Bitte welches TN-Netz? Alle, TN... 2⁵ schrieb: > Bei TN-C-S bzw- TN-S > darfst du natürlich den N weg schalten, wird z.B. bei kombinierten > RCD/LS gemacht. Du benutzt da TT... Komponenten im TN...-Netz Das ist leider erlaubt und in Ermangelung von TN... Komponenten das kleinere Übel. Beitrag "Re: FI löst aus obwohl Hauptsicherung aus" 2⁵ schrieb: > Und nur bei TN-C kannst du "klassisch nullen", > wenn es das ist, was du mit "nullen" meinst. Unter anderem. Einen TN tauglichen FI, also einen der den N-Leiter nicht unterbricht, dürfte man selbstverständlich auch bei "klassischer Nullung" verwenden. Dass Du das momentan nicht tun kannst liegt daran, dass die am Markt erhältlichen RCDs für TT-Netzte konstruiert sind. Ich würde nur die Anwendung von zum Netz passenden Komponenten erlauben. (So wird das in Frankreich gehandhabt, ein "thüringisches TT-Netz" wäre da mit Sicherheit aus Sicherheitsgründen verboten.)
tt-netz-unsicher schrieb: > (So wird das in Frankreich gehandhabt, ein "thüringisches > TT-Netz" wäre da mit Sicherheit aus Sicherheitsgründen verboten.) Quatsch! Natürlich darf man dort einpolige LS verwenden, es ist nur nicht üblich.
hinz schrieb: > tt-netz-unsicher schrieb: >> (So wird das in Frankreich gehandhabt, ein "thüringisches >> TT-Netz" wäre da mit Sicherheit aus Sicherheitsgründen verboten.) > > Quatsch! Natürlich darf man dort einpolige LS verwenden, es ist nur > nicht üblich. Dann kannst Du mit dem Leitungsschutzschalter die Leitung nicht frei schalten. Deshalb sind im TT-Netz allpolige Schutzschalter vorgeschrieben. tt-netz-unsicher schrieb: > Wikipedia: > https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System > Auch in Belgien findet sich das TT-Netz noch häufig, und auch hier ist > es Vorschrift, beide aktive Leiter mittels einer zweipoligen > Überstromschutzeinrichtung abzuschalten." In Deutschland achtet man leider nicht so sehr auf Sicherheit, deshalb "darf" man das. Ich würde es als Installateur ablehnen einpolige Sicherungen in TT-Installationen zu verwenden.
Beitrag #5557277 wurde von einem Moderator gelöscht.
moinsen, der thread ist war schon asbach uralt, durch zufall trotzdem hier gelandet. nachdem ich die beiträge hier gelesen habe, erkennt man ein deutliches muster: erfahrene und kompetente fachkräfte, aus dem bereich energie und gebäudetechnik, halten sich mit beiträgen zurück und lassen sich von der unwissenheit einiger unterhalten und schütteln nur mit dem kopf. wenn überhaupt, kommt EIN nützlicher, kurzer und informativer post mit EINEM eindeutigen lösungsvorschlag: RUF (D)EINEN ELEKTRIKER AN! Ohne brief hat keiner was in der vt rumzufingern, schon garnich wenn die funktionsweise der schutz- und sicherheitsmechanismen unbekannt ist, vorallem wenn die netzform, die höhe des zulässigen differenzstromes der einen rcd zum auslösen bringt- um eine ERWACHSENE person zuschützen, oder die anatomischen zusammenhänge des körpers, in bezug zu elektrizität, unbekannt sind. halbwissen ist tötlicher als garkein wissen!!! ich musste dazu nochmal was schreiben da mich sowas wütend macht, wenn leihen dazu motiviert werden in der verteilung rumzupfuschen (auch bei kompletter freischaltung) und dabei fängt es schon an, zu wissen wann und warum eine schraube zulocker oder zufest angezogen ist- das kann ein unerfahrener leihe nicht einschätzen und schon ausreichend um hohen geld- oder sogar personen-schaden anzurichten. wahrscheinlich alles selbst möchtegern 1,5V-9V elektriker, vollzeit schlitz- und stemm- experten oder youtube studenten XD
p.s. sollte der frage steller doch elektriker für energie und gebäudetechnik sein, tut es mir leid das ich dich als leihe bezeichnet habe und bitte um verzeihung. in diesem fall frag ich mich wie das 1 woche dauern kann solch einen simplen fehler zubeseitigen? eventuell solltest du dann den beruf wechseln und maler werden.
Deine Rechtschreibkünste sind eher die eines Laien, und Du solltest Dir eine neue Hochstelltaste leihen. Kutte
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@ Kutte R. Super!! War gerade selber fertig mit der Lektüre des Freds und überlegte noch, wie ich dem Genossen am Ende die Orthographie beibringen könnte.
Beitrag #6618877 wurde von einem Moderator gelöscht.
Franz schrieb: > Ich bin Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik und habe auch in der Praxis > schon Hausinstallationen mit anschließender Abnahme vom eingetragenen > Elektrotechniker durchgeführt. Dass (ja, mit Doppel-"s") der Threadersteller kein "Leihe" ist, hast Du aber übersehen?
Franz schrieb: > Der FI löst also aus, wenn wirklich restlos alle Sicherungen > (Sicherungs- und Zählerkasten) trenne, auch die Sicherungen vor dem FI, > also wenn das gesamte Haus stromlos ist. Dann klemm den FI schrittweise ab und prüfe, ob er dann jeweils immer noch auslöst. Aber vergewissere dich, dass die jeweiligen Adern spannungsfrei sind ;-) Systematische Fehlersuche halt ...
Dippel-Ing und Elektrotechniker, da prallen Welten aufeinander (Theorie und Praxis). Habe mich beim Lesen früh gefragt, ob der TE nicht einfach einen anderen RCD probieren sollte, um einen Fehler in diesem Baustein ausschließen zu können. Aber manchmal läuft es eben so... Das haben wir alle schon gehabt. Mein Vorschlag wäre zu spät gekommen, weil ich den Fred erst heute aus Interesse gelesen habe, die Überschrift machte mich neugierig.
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Genosse Ferkel schrieb: > p.s. sollte der frage steller doch elektriker für energie und > gebäudetechnik sein, tut es mir leid das ich dich als leihe bezeichnet > habe und bitte um verzeihung. in diesem fall frag ich mich wie das 1 > woche dauern kann solch einen simplen fehler zubeseitigen? eventuell > solltest du dann den beruf wechseln und maler werden. Texte ohne Großbuchstaben sind eine Zumutung für den Leser. Zumal der Sinn und Inhalt verdreht und verfälscht werden kann. Einige Beispiele: Die Spinnen Die spinnen Er hat liebe Genossen. Er hat Liebe genossen. Die nackte Sucht zu quälen. Die Nackte sucht zu quälen. Der gefangene Floh. Der Gefangene floh. Helft den armen Vögeln. Helft den Armen vögeln. Speziell für dich ein nettgemeinter Wunsch. Wähle selbst Version 1 oder 2 Wäre er doch nur Dichter! Wäre er doch nur dichter!
Wolfgang schrieb: > Dann klemm den FI schrittweise ab und prüfe, Das Problem ist seit Jahren erledigt, schau mal aufs Datum. Lediglich ein Wichtigmacher hat das alte Ding wieder rausgekramt um noch seinen Senf dazu zu geben.
Bernd K. schrieb: > Texte ohne Großbuchstaben sind eine Zumutung für den Leser. > Zumal der Sinn und Inhalt verdreht und verfälscht werden kann. Wobei rein akustisch oft kein Unterschied zu bemerken ist. Deswegen WAR die Frage: Wie wird das geschrieben? keine schlechte Idee, WEIL die neue deutsche Rechtschreibung Inkontinent ist. P.S.: Das ist kein Scherz. Das ist eine Beleidigung.
Franz schrieb: > @Achim > > Ja, du hast recht, dass er auch bei N - PE Verbindung auslöst ist mir > soweit bewusst, wenn ein Verbraucher im Stromkreis hängt. > Aber es sind alle Sicherungen und auch die Hauptsicherungen > ausgeschaltet. > Haus ist spannungsfrei .... Und das hast Du gemessen oder nur vermutet?
Wenn die Anlage bereits schonmal unter Spannung gestanden hat, kann der FI bei N-PE Verbindung auch spannungslos auslösen (durch Restpotenzial und Ausgleichsströme). Am einfachsten zu Prüfen, indem du den N-Abgang abklemmst und schaust ob der FI dann hält.
andi schrieb: > Wenn die Anlage bereits schonmal unter Spannung gestanden hat Naja, immer. Die Frage ist, wo N und PE getrennt sind. Wenn es danach (z.B. durch Verbraucher in der Nachbarwohnung bzw. Nachbarkreis) Verbraucher gibt, darf der FI auslösen. Auf der anderen Seite, wenn es nach der Trennung keine Verbraucher mehr gibt, dürfte es um Sekunden gehen, die noch Restpotentiale da sind. Also wenn der OP nach ausschalten aller Sicherungen den FI noch einmal einschaltet, sollte der nur auslösen, wenn parallel Verbraucher/Verteilungen sind, die auf der Gleichen Seite der Trennung liegen.
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