Am 2. und 3. Februar findet die FOSDEM in Brüssel statt. Neben Beiträgen zu der Portierung von Betriebssystemen auf die RISC-V-Architektur wird es einige spannende Vorträge zu diversen kleineren und größeren Projekten im Bereich der freien Soft- und Hardware geben.
Die FOSDEM richtet sich zwar hauptsächlich an Entwickler im Bereich freier Software, dabei hat der Anteil hardwarenaher Themen in den vergangenen Jahren jedoch zugenommen. So gibt es etwa einen Vortrag zum Pocket Science Lab. Falls Änderungswünsche an der Software des eigenen Elektroautos bestehen, lohnt sicher ein Blick auf das Projekt FreedomEV.
Wie in den vergangenen Jahren wird es auch wieder einen Vortrag zu dem Projektstatus von KiCAD durch Wayne Stambaugh geben. Aber auch weitere interessante Softwareprojekte, wie etwa Fritzing zum Entwurf von Steckbrett-Schaltungen oder Gnucap zur Simulation von Mixed-Signal-Schaltungen sind vertreten.
Wer sich für den Status der RISC-V-Entwicklung interessiert, dürfte ebenfalls keinen Grund zur Klage finden. So befassen sich gleich elf Vorträge mit der offenen Befehlssatzarchitektur. Präsentationen bezüglich der Unterstützung von Betriebssystemen gibt es zu Debian, Fedora, FreeBSD, FreeRTOS und Buildroot.
Wie schon bei den bisherigen Veranstaltungen wird es auch dieses Mal wieder Livestreams und Aufzeichnungen der Vorträge geben. Eine Übersicht aller Vorträge findet sich auf der Website, wobei die Tracks „CAD and Open Hardware“, „Hardware“ und „RISC-V“ wohl besonders hervorzuheben sind.