Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an den Nagel hängen werden müssen. Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf den Industriestandort Deutschland langfristig haben?
:
Gesperrt durch Moderator
Wird auch mal Zeit diese Sesselpupser wieder wach zu rütteln....
Deprimiert schrieb: > Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an > den > Nagel hängen werden müssen. > > Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf > den Industriestandort Deutschland langfristig haben? "VW setzt künftig auf Elektromobilität und Digitalisierung. Um die Kosten dafür zu stemmen, sollen in den nächsten Jahren bei der Kernmarke bis zu 7.000 Stellen in der Verwaltung abgebaut werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht geplant." Nur in der Verwaltung, keine Betriebsbedingten Kündigungen. https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/vw-streicht-tausende-stellen-bei-kernmarke-100.html
Herr Diess sagt gerade im Livestream, dass er VW u. a. hin zu einem softwaregetriebenen Unternehmen wandeln möchte. Ich ahne Schlimmes...
Deprimiert schrieb: > Ich ahne Schlimmes... Der Laden ist am Ende. VW-Chef fährt die Hochrisiko-Strategie eines Hasardeurs https://www.welt.de/wirtschaft/article190215957/Neue-Oeko-Strategie-VW-Chef-faehrt-die-Hochrisiko-Strategie-eines-Hasardeurs.html
AlterVerwalter schrieb: > Nur in der Verwaltung, keine Betriebsbedingten Kündigungen. Du glaubst doch nicht, dass es bei 7.000 Stellen bleiben wird? Damit lassen sich nicht mal eine Milliarde einsparen. Und wer braucht noch Ings, wenn VW zum softwaregetriebenen Unternehmen wird? Ach ja, nebenbei: E.On zahlt für 2018 eine Dividende von 43 Cent, 2019 bereits 46 Cent. Das bedeutet bezogen auf meine durchschnittlichen Kaufpreis von 6,60 € eine Rendite von 7 %.
:
Bearbeitet durch User
Sehr gute Aktion. Der Dinosaurier muss mal wieder etwas schlanker und zukunftsträchtiger aufgestellt werden. Das hat man wohl endlich gemerkt. In ein paar Jahren, wenn die Maßnahmen Wirkung zeigen, steht da ein gesundes Unternehmen mit viel Potential. Gut dass auch hauptsächlich im wertschöpfungsfreien Bereich gespart wird. Die Verwaltung war viel zu aufgeblasen. Negative Auswirkung auf die Belegschaft wird es nicht haben. Ein IGMler wird nicht entlassen. Ingenieure werden weiterhin eingestellt wie blöd, auch bei den Tochterfirmen. Die gehen maximal mit einer fürstlichen Abfindung in den Vorruhestand. Win-win.
:
Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > Warum, arbeitest du bei den Betrügern? Na, die geben wenigstens was von der Beute ab.;) Le X. schrieb: > Sehr gute Aktion. Hast wohl Aktien von denen? ;( Entlassungen bedeutet lediglich, dass der Konzern umstrukturiert wird. Man wird wohl Angebote machen, die Leute anders unterzubringen oder man bekommt ne Abfindung. Vorruhestand ist doch auch attraktiv. Dann werden viele mit dem Geld in die Gastronomie gehen und dann ihre Gäste mit ihren Kochkünsten vergiften. Die Fernsehköche haben ja häufig solche Zeitgenossen ohne Kochausbildung.
Dr.Who schrieb: > Entlassungen bedeutet lediglich, dass der Konzern umstrukturiert wird. > Man wird wohl Angebote machen, die Leute anders unterzubringen oder > man bekommt ne Abfindung. Vorruhestand ist doch auch attraktiv. 280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen, ist ja sehr sinnvoll, wenn man sparen will, weil Geld für Investitionen fehlt.
Dr.Who schrieb: > Hast wohl Aktien von denen? ;( Logisch. Die haben hier alle Mitarbeiteraktien und dürften damit ganz schön im Minus sein. Würde ich besser verscherbeln, solange man wenigstens noch ein paar Cent bekommt für den Schrott.
Deprimiert schrieb: > Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an > den Nagel hängen werden müssen. > > Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf > den Industriestandort Deutschland langfristig haben? Kein vw'ler wird seinen job aufgeben müssen. Es werden lediglich frei werdende (im rente gehende ma) stellen nicht nachbesetzt.
F. B. schrieb: > ... im Minus sein. Würde ich besser verscherbeln, ... Damit du auf fallende Kurse setzen kannst :)
Deprimiert schrieb: > Welche Auswirkungen wird das auf > den Industriestandort Deutschland langfristig haben? Dieselbe wie 7000 umfallende Säcke mit Reis in China ... insbesonders weil die 7k Stellen durch Automatisierung wegfallen sollen, also bei den Autoamtisierern wie Phoenix Contact, Fanuc, und Siemens für Wind in den Geschäftsbüchern sorgen.
Dr.Who schrieb: > Hast wohl Aktien von denen? ;( Tatsächlich nicht. Allerdings freuts mich immer wenn deutsche Unternehmen kluge Entscheidungen treffen. Ohne die Wirtschaft geht hier irgendwann das Licht aus. Auf mein Portfolio hat ein Husten (und die kommende Genesung) bei VW eher wenig Auswirkung. F. B. schrieb: > 280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen, Ein Ingenieur mit 100k brutto belastet die Kostenstelle intern mit 200k oder mehr. Stichwort "Arbeitgeberanteil", Arbeitsräume, Heizung, Verwaltung...
:
Bearbeitet durch User
Auf die Autoindustrie werden schwere Zeiten zukommen, wenn der Wandel tatsächlich so kommt, wie es vorhergesagt wird. Unabhängig von der Marke: Softwareentwicklung aus Deutschland? Wer soll denn das glauben? Gut vielleicht ein paar embedded systems, aber die größte Wertschöpfung wird zukünftig woanders stattfinden. Und dabei hatte VW doch schon so fortschrittliche Software...
das sind in deren Fachgebieten hochstudierte Leute, die wissen ganz genau was die da machen
Bald wird dann die Welle hin zu den Zulieferern schwappen. Ein Elektroauto braucht 1) viel weniger und 2) andere 3) weniger komplizierte Bauteile als ein Benziner/Diesel. Was machen die ganzen hochspezialisierten Zulieferer und ihre Fachkräfte, die ihre Expertise ihn einer Lame-Duck-Technologie haben? Alle Umlernen in Richtung Chemie, Software, Elektro? Und dann den Rückstand ggü. Asien und USA mal eben aufholen? Oh oh düstere Zeiten für die deutsche Automobilbranche und deren Ökosystem.
Beitrag #5769384 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Oh oh düstere Zeiten für die deutsche Automobilbranche und deren > Ökosystem. Nicht nur für die ...
Endlich gehts der Betrugsindustrie an den Kragen, die können die Buden bald ganz dicht machen.
Was soll man dazu sagen? Man kann nicht gegen die Autobranche hetzen und was anderes (als diese Meldung) erwarten. Und das ist nur der Anfang. AKK will ja mit den Grünen regieren.
> Und das ist nur der Anfang. AKK will ja mit den Grünen regieren.
Ist nicht der Anfang , wir sind mitte drin ...
Deprimiert schrieb: > Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? 7000 WEITERE Stellen, es sind insgesamt 30.000, 23.000 allein in Deutschland. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-streicht-bis-zu-7000-weitere-jobs-a-1257554.html
Deprimiert schrieb: > Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Bei VW ist der Betriebsrat und das Land Niedersachsen zusammen so stark, dass sie eine Mehrheit haben. Selbst gegen die zwei Stimmen vom Vorstandsvorsitzenden. https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stillstand-statt-umbruch-machtkampf-bei-vw-ein-weltkonzern-blockiert-sich-selbst/24076960.html?ticket=ST-60290-heBDxTfaovY1ffeqfONr-ap3 Deswegen gibt es im Konzern sehr viele teils unnötige Stellen, die es bei anderen Firmen schon lange nicht mehr gibt. Man kann die Leute mit Altverträgen nicht feuern. Es gibt in den Altverträgen sogar Garantien für die Einstellung von Kindern. Andere Tätigkeiten können auch dann abgelehnt werden, wenn Qualifizierung und Kenntnisse passen. Die Zahl dieser Stellen, die durch Elektromobilität und Digitalisierung wegfallen, wird man nicht wieder besetzen. Darum werden jährlich zwar viele Azubis eingestellt, aber noch mehr Mitarbeiter gehen in Rente und Altersteilzeit. Auch durch die in Rente gehenden Babyboomer hat man die Chance straffer und effizienter zu werden. Das halte ich für sinnvoll, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Bussi Bär schrieb: > 7000 WEITERE Stellen, es sind insgesamt 30.000, 23.000 allein in > Deutschland. 1. Gilt bis 2025 Beschäftigungsgarantie. D.h. Mitarbeiter plündern ihr Langzeitstundenkonto und gehen freiwillig in den Vorruhestand oder Altersteilzeit. Vermutlich werden auch Leiharbeitnehmer nicht verlängert, aber bei 17 Mrd Gewinn kann man keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen. Manche der Älteren hoffen vermutlich wie 2006 auf Abfindungen bis 280k. 2. Die EU zwingt mit ihren Grenzwerten und daraus resultierenden Strafen die OEMs zum Umstieg. Dass der Elektromotor nur ca. 10% die Anzahl der Bauteile eines modernen Verbrennungsmotors hat, darauf haben die OEMs und Zulieferer nun häufig genug hingewiesen. Wenn die EU diese Arbeitsplätze nicht haben will, dann hat der OEM keine Wahl. Alternativ behält man alle diese Leute und verliert halt langfristig den Wettbewerb gegen die Konkurrenz aus Hire-and-Fire Ländern wie USA. Dann wären alle arbeitslos, nicht nur "30000". Wobei die 30000 zum allergrößten Teil in Altersteilzeit und dem Vorruhestand sind, nicht arbeitslos.
Deprimiert schrieb: > Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an den > Nagel hängen werden müssen. Da werden sich einige Leute drüber freuen. Das bedeutet nämlich freigewordene Fachkräfte für den Arbeitsmarkt. Nicht gerade 7000, aber ein paar werden schon wechseln. Übel wäre, wenn einige Haus und Hof verlieren würden. Dann wird ein Fressen für die Makler.
"Gott sei Dank, endlich etwas weniger Fachkräftemangel." (Müsste ein linientreuer Wirtschaftsminister sagen.)
F. B. schrieb: > 280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen, ist ja sehr > sinnvoll, wenn man sparen will, weil Geld für Investitionen fehlt. Du willst ein Finanzberater sein? Alleine der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung sind nochmal 15k auf die 100k drauf. Bei so großen Konzernen werden aber noch Betriebsärzte samt Krankenschwestern und Equipment, Abteilungs-/Dienstfahrzeuge, Büro, Leasing für Laptops/Lizenzen für z.B. vector/matlab/sap, Mobiltelefon, laufende Kosten wie Wasser/Strom/Heizung, Weiterbildungen mehrere tausend Euro pro Jahr, Dienstreise usw draufgeschlagen. Die 300k Abfindung rentieren sich also schon im zweiten Jahr. Dann steigt der Gewinn deutlich und es gibt noch mehr Bonus :-) Mach dir jedoch keine Sorgen. Bei 17 Mrd Gewinn 2017 und auch 2018 ist genug Geld für Investitionen da. Im Januar und Februar 2019 war der Markt zwar weiterhin rückläufig, aber VW konnte auch im wichtigsten Markt China seine Marktanteile erhöhen. In der EU sogar wachsen. Während Tesla dieses Quartal trotz massiv gestiegener Verkaufszahlen wieder einen Verlust melden wird.
Tesla ist doch nur Schall und Rauch. Ich verstehe nicht warum alle vor Tesla Angst haben. Die haben als erste ein vernüftiges Elektroauto auf den Markt gebraucht, schön. Das allein bringt denen aber einfach gar nichts wenn die Produktion hinkt und das tut sie schon immer. Wer glaubt denn schon das da so ein kleines Unternehmen mal eben einen Konzern wie VW oder Toyota nass macht... Da hat der Praktikant bei Pro7 vielleicht ein bisschen dick aufgetragen.
Realistischer schrieb: > Es gibt in den Altverträgen sogar Garantien > für die Einstellung von Kindern. Jetzt mir auch klar warum dort solche Inzucht herrscht. Ganze Sippen in diesem Laden beschäftigt, die reinste Inzucht wohin man auch schaute, lauter bucklige Verwandte von x oder y. Jetzt verstehe ich auch die Frage "Haben Sie Verwandte bei Audi/VW?" aufm Bewerberformular. Ist ja unglaublich was für ein Filz das ist. Von wegen dort kommen nur die Besten rein, nein nur die immergleiche Otterbrut mit dem gleichen Stallgeruch. Ist ja eckelhaft, wird Zeit dass da mal der Holländer durchkehrt. Verhältnisse wie zu Adelszeiten.
Calvinistischer Darwinist schrieb: > Jetzt verstehe ich auch die Frage "Haben Sie Verwandte bei Audi/VW?" > aufm Bewerberformular. Die Frage habe ich auch bei anderen Firmen gesehen. Auch KMU. Neid ist übrigens kein Grund zu beleidigen, aber manche hatten eine schlechte Kinderstube und haben deswegen keine Manieren von ihren Eltern gelernt.
Le X. schrieb: > F. B. schrieb: >> 280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen, > > Ein Ingenieur mit 100k brutto belastet die Kostenstelle intern mit 200k > oder mehr. Stichwort "Arbeitgeberanteil", Arbeitsräume, Heizung, > Verwaltung... Unsinn. Mein Anwalt (wegen Kündigungsschutzklage gegen meine frühere Klitsche) rechnet mit 20 % Zusatzkosten für den Arbeitgeber zusätzlich zum normalen Bruttogehalt. Heizung, Verwaltung etc. macht bestimmt nicht 70 % des Bruttogehalts aus. Falls doch, dann bitte Quellenangabe.
svensson schrieb: > Unabhängig von der Marke: Softwareentwicklung aus Deutschland? Wer soll > denn das glauben? > Gut vielleicht ein paar embedded systems, aber die größte Wertschöpfung > wird zukünftig woanders stattfinden. Diess und der Schot von Audi denken vermutlich, man könnte ihre Ing-Frickler in einem Wochenendlehrgang zum Softwarearchitekt umschulen. Und die Ings glauben das wahrscheinlich selbst auch noch. Google und die Chinesen sind schon Lichtjahre voraus bei der Entwicklung des autonomen fahrenden Autos. Aber VW und Audi meinen, mit ihren Fricklern könnten sie den noch Vorsprung aufholen. Kompletter Realitätsverlust.
:
Bearbeitet durch User
Realistischer schrieb: > Mach dir jedoch keine Sorgen. Bei 17 Mrd Gewinn 2017 und auch 2018 ist > genug Geld für Investitionen da. Das meinst auch nur du und die anderen naiven IGMler. "Bis 2025 will Volkswagen der global führende Autobauer mit Elektrofahrzeugen werden. Dafür sind enorme Investitionen in die Entwicklung der Fahrzeuge und für den Umbau der Werke nötig. Nur: Die Marke VW hat dieses Geld nicht. Sie ist nach den Maßstäben der Branche nicht effizient genug, seit Jahren." https://www.welt.de/wirtschaft/article190262009/Stellenabbau-Was-hinter-dem-Machtkampf-bei-VW-steckt.html Sollte die IGM an ihrer Beschäftigungsgarantie bis 2025 festhalten, dann geht halt der komplette Laden den Bach runter. Also was ist die Alternative für die IGM? Aufhebung der Beschäftigungsgarantie und Entlassung von sagen wir mal 10 % der Belegschaft oder Jobverlust für 100 % der Mitarbeiter, weil der ganze Laden insolvent geht.
F. B. schrieb: > Sollte die IGM an ihrer Beschäftigungsgarantie bis 2025 festhalten, dann > geht halt der komplette Laden den Bach runter. Also was ist die > Alternative für die IGM? Aufhebung der Beschäftigungsgarantie und > Entlassung von sagen wir mal 10 % der Belegschaft oder Jobverlust für > 100 % der Mitarbeiter, weil der ganze Laden insolvent geht. Interessiert mich auch, wie so etwas dann durchgeboxt werden soll. Naja, vllt. gibt Olad Scholz eine Finanzspritze und dann kann man halt überbrücken bis 2025.
Und von wegen, VW hätte genug Geld: Dass die Zeiten vorbei sind, in denen ihr eure Zuliefer ausquetschen konntet, um eure IGM-Gehälter zu finanzieren, habt ihr anscheinend auch noch nicht mitbekommen. Klatsche für VW Laut "Financial Times" (FT) hat der Wolfsburger Konzern versucht, seine Versorgung mit Kobalt, neben Lithium das wichtigste Metall zur Herstellung von Batterien, langfristig zu sichern - und ist dabei krachend gescheitert. Ein Grund dafür war offenbar, dass der Autogigant bei der Ausschreibung so vorging, wie er es bisher aus Verhandlungen mit Zulieferern gewöhnt ist: Er versuchte die Kosten mit Langzeitverträgen zu drücken. "Sie sind arrogant, weil sie das als Autobauer so gewöhnt sind", zitiert das Blatt einen Händler. "Es hat keinen Sinn, darüber zu verhandeln - es ist nicht mal ein Diskussionspunkt." https://www.n-tv.de/wirtschaft/Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html
F. B. schrieb: > Unsinn. Mein Anwalt (wegen Kündigungsschutzklage gegen meine frühere > Klitsche) rechnet mit 20 % Zusatzkosten für den Arbeitgeber zusätzlich > zum normalen Bruttogehalt. Oje, du traust einem Juristen zu, Kosten abschätzen zu können. So langsam glaube ich, dass dein fabelhafter IQ-Test ein Fake war, um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Oh, und frag doch mal einen deiner Konzernbekannten, um wieviel % der jeweilige Abteilungsstundensatz über dem Durchschnittsbruttostundenverdiesnt liegt.
Ob man genug Käufer für die beabsichtigte Massenproduktion dieser E-Autos findet? Eventuell hilft man ja mit Fahrverboten auch für Benziner nach. Gestern wehte doch schon so ein Lüftchen, von wegen Katalysatoren verlören nach etwa 8 Jahren ihre Funktion.
Die "Begründung" Wandel hin zum Eltrokarren ist doch nur ein Vorwand. Man will das teuere Personal mit goldenen Altverträgen loswerden, solche Relikte aus der gloreichen Arbeiter und Gewerkschafterzeit gibts nur noch bei VW. Der holländische Schotte setzt hier den Hebel an um das teuere Club-Med-Personal rauszukegeln, das war schon lange überfällig, jetzt hat man nen guten Vorwand gefunden. Die goldenen Konzernbeamterzeiten sind damit definitv vorbei, da weht in Zukunft ein anderer Wind. Erste Hansel aus der unteren Hirarchiestufen durften bei Audi schon mal zur Einstimmung antanzen, die Schonzeit wo man nicht rausflog solange man keine goldenen Löffel klaute sind jetzt vorbei. Ein Fehltritt und dann gibts sofort den Laufpass, Eierschaukeln und mal übers Wochenende nen A8 ausleihen gibts nicht mehr, sonstige Goodies sind sowieso schon länger schleichend gestrichen worden. Von wegen teuere Hotelabrechnungen vorlegen, jetzt gibts die billigste Absteige auf Dienstreise und ne kalte Wurschtsemmel, unabänderbar von der Sekretärin gebucht, die kann jetzt nicht mehr tricksen. Vorbei die Zeiten wo man mit dem Prommis sich den Wanst vollgeschlagen hat und der billige Audianzug die Knöpfe verlor weil man zu vollgefressen war, jetzt gibts ein belegtes Brot abends in der Absteige aussen am Stadtrand im Industriegebiet. Der Holländer kehrt mit neuem Besen sauber durch, da geht einigen jetzt schon gewaltig die Düse ob sie sich noch bis zur Rente hin dort durchmogeln können, jetzt muss mal wieder echte Leistung gebracht werden.
Ich vergass: Z.T. sind Übernachtungen sogar ganz gestrichen, da heisst es abends um 20Uhr 300jm zur heimfahrt antreten oder du zahlst deine Übernachtung selbst und am nächsten Tag ist Antritt vor 9Uhr wer nicht da ist bekommt ne Abmahung so läuft das seit einiger Zeit.
F. B. schrieb: > Das meinst auch nur du und die anderen naiven IGMler. Wenn du dieses Forum schon wie einen Blog missbrauchst, dann liess dir wenigstens selbst einmal die von dir verlinkten Artikel durch. Dort ist die Rede von 19 Mrd anstatt 7 Mrd für Digitalisierung und Elektromobilität. 19 Mrd sind nur 2 Mrd mehr der Jahresgewinn letztes Jahr oder im Jahr davor. Die 19 Mrd fallen aber über mehrere Jahre verteilt an, nicht in einem Jahr. Selbst in einem Jahr könnte VW das bezahlen (siehe Dieselgate Strafe von 28 Mrd bisher). Natürlich müssen die Manager den Anschein erwecken, dass das unbedingt notwendig ist die Verwaltung zu verschlanken, sonst kriegen sie das nicht durch den Betriebsrat. Alleine der Zukunftspakt spart zum Ende über 2 Mrd an Gehältern jährlich ein. Diese 7000 Verwaltungsposten nochmal ein ordentliches Sümmchen zusätzlich. Welcher andere Autobauer steht denn besser da? Wenn die Zahlen von VW schlecht sein sollen, dann sind Ford, Fiat-Chrysler, Honda, Kia, Peugeot usw voll am Arsch. Nur Toyota ist ähnlich gut aufgestellt. Zitat: Frühere Planungen sahen anders aus. Da dachten die VW-Vorstände, sie brauchten viel weniger Geld für den Start in die vernetzte, saubere Autowelt. „Als wir 2016 den Zukunftspakt geschlossen haben, sind wir davon ausgegangen, dass wir sieben Milliarden benötigen, um die Investitionen in die Elektrifizierung und Digitalisierung stemmen zu können“, räumt Ralf Brandstätter, der die Marke VW leitet, bei der Bilanzpressekonferenz in Wolfsburg ein. „Inzwischen rechnen wir mit insgesamt 19 Milliarden Euro an Investitionen in diese Zukunftsfelder.“
Calvinistischer Darwinist schrieb: > Ich vergass: Z.T. sind Übernachtungen sogar ganz gestrichen, da heisst > es abends um 20Uhr 300jm zur heimfahrt antreten oder du zahlst deine > Übernachtung selbst und am nächsten Tag ist Antritt vor 9Uhr wer nicht > da ist bekommt ne Abmahung so läuft das seit einiger Zeit. Unsinn. Immer noch 5 Sterne Hotel und Business Flug. Reisezeit ist Arbeitszeit. Durch die Ruhezeiten tritt garantiert niemand eine 300km-Fahrr am späten Abend an. Goldene Altverträge gibt es wie überall sonst auch nicht mehr. Aber die 90k reisst man immer noch bei moderater Arbeitszeit.
Vielosoph schrieb: > Oh, und frag doch mal einen deiner Konzernbekannten, um wieviel % der > jeweilige Abteilungsstundensatz über dem > Durchschnittsbruttostundenverdiesnt liegt. Sag du es doch. Es wird bestimmt nicht für jeden entlassenen Angestellten auch ein Betriebsarzt entlassen. Und es ist scheißegal, ob ein Raum für eine Person oder für zehn Personen beheizt werden muss. Die Kosten bleiben dieselben. Noch nie was von Skaleneffekten gehört?
BMW versucht es schon, die Kosten an die Zulieferer weiterzugeben, diese Drecksäcke. Der Automobilhersteller BMW hat laut eines Zeitungsberichts die 30 führenden Autozulieferer der Welt angeschrieben und sie zu Kostensenkungen aufgefordert. Als Antwort auf die makroökonomischen Rahmenbedingungen und die Herausforderungen für die gesamte Autoindustrie habe man ein "360-Grad-Programm" für die Lieferanten aufgelegt https://www.ad-hoc-news.de/wirtschaft/der-automobilhersteller-bmw-hat-laut-eines-zeitungsberichts-die-30/58841646
:
Bearbeitet durch User
F. B. schrieb: > BMW versucht es schon, die Kosten an die Zulieferer weiterzugeben, diese > Drecksäcke. BMW kauft quasi alles ein. VW hat im letzten Jahr z.B. 10 Mio Verbrennungsmotoren und 8 Mio Getriebe selbst entwickelt und produziert. Auch Batterien, Fahrwerke, Sitze, Elektromotoren, Bremsscheiben usw werden für viele Modelle intern entwickelt und gefertigt. In den Werken Kassel, Salzgitter und Braunschweig rollt kein Auto raus, sondern nur solche Komponenten. F. B. schrieb: > Sag du es doch. Es wird bestimmt nicht für jeden entlassenen > Angestellten auch ein Betriebsarzt entlassen. Und es ist scheißegal, ob > ein Raum für eine Person oder für zehn Personen beheizt werden muss. Die > Kosten bleiben dieselben. Noch nie was von Skaleneffekten gehört? Im Link ist aufgeschlüsselt, dass von 6000 Brutto dem Arbeitgeber tatsächlich ca. 11000 EUR an Kosten entstehen. Mir ist es ein Rätsel wie du Finanzkennzahlen untersuchen kannst, wenn du an so simplen Sachverhalten scheiterst und tatsächlich glaubst, dass das Bruttogehalt fast die gesamten Kosten ausmacht. https://www.runmyaccounts.de/2018/02/mitarbeiterkosten/ Wenn 30000 Mitarbeiter in den Vorruhestand und Rente gehen, dann brauchst du bei der Kernmarke VW ein Drittel weniger Büros. Das ist wie eine Kleinstadt. Zudem brauchst du selbstverständlich auch weniger Verwaltung und weniger Betriebsärzte sowie Krankenschwestern. Pro etwa 8 Mitarbeiter gibt es eine Führungsperson. Alleine der Bonus für diese Teamleiter-ähnliche Position knackt 30k. Alle 50 Mitarbeiter gibt es dann noch den Chef-Chef, sein Bonus liegt etwa bei deinem letzten Jahresgehalt. Auch der wird unnötig und muss auf die Mitarbeiter-Gesamtkosten aufgeschlagen werden. Weiterbildungen mindestens 3000 pro Jahr. Lizenzen für Matlab, Vector, SAP usw mindestens 3000 pro Jahr. Messebesuch und Dienstreisen fehlen noch. 21% Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung. Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Versicherungen wie Unfall, Betriebsrente, Berufsunfähigkeitsversicherung. Anders gesagt: Wenn Interne nicht so teuer wären, dann würde man nicht 100k an die Leihbuden pro Mann pro Jahr zahlen. Wenn Interne nicht so teuer wären, dann könnte Opel nicht wie 2018 geschehen 280k Abfindung anbieten nach 20-Verlustjahren in Folge. Denk mal drüber nach, warum die das machen können, du Finanzanfänger.
Das Ganze ist doch einfach. Entschlacken bedeutet raus mit den Pfeifen die mehr kosten als sie bringen. Und wenn die 7000 draussen sind ist der Aktienkurs schoen gestiegen.
Grundregeln kapitalistischen Wirtschaftens. wenn Leute nicht gebraucht werden, komm'se weg. Sozial ist hierbei noch, das mit heutigem Nachrichtenstand lediglich die aus Altergründen ausscheidenden Leute nicht ersetzt werden. also, jammert da man nicht soviel rum!
Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir die Marke sympathisch. Mitarbeiterpositionen nach (Vor-)Ruhestand einfach nicht neu zu besetzen ist doch völlig in Ordnung, da steht keiner plötzlich auf der Straße.
Beitrag #5770899 wurde von einem Moderator gelöscht.
Realistischer schrieb: > Im Link ist aufgeschlüsselt, dass von 6000 Brutto dem Arbeitgeber > tatsächlich ca. 11000 EUR an Kosten entstehen. Das sind die Kosten über die gesamte Beschäftigungsdauer des Arbeitnehmers (Einarbeitungskosten, Anschaffung von Möbeln etc.). Daraus zu schließen, bei Entlassung des Mitarbeiters würde man 11.000 € sparen, ist nun ja wirklich eine Milchmädchenrechnung. - Die Einarbeitungskosten sind bereits bei seiner Einarbeitung angefallen - Infrastruktur muss immer bewirtschaftet und Klos immer geputzt werden, egal wie viele Mitarbeiter sie nutzen - Möbel wurden bereits angeschafft und können bestenfalls auf eBay verscherbelt werden. - etc. etc. Kleine Anekdote dazu am Rande: Unsere Klitsche wollte ihre alten PCs verscherbeln, mit denen wir wenige Wochen zu vor noch gearbeitet hatten. Für jeden PC haben sie 5 € Schrottwert bekommen.
:
Bearbeitet durch User
Calvinistischer Darwinist schrieb: > Der Holländer kehrt mit neuem Besen sauber durch, da geht einigen jetzt > schon gewaltig die Düse ob sie sich noch bis zur Rente hin dort > durchmogeln können, jetzt muss mal wieder echte Leistung gebracht > werden. Wieder die Frage: Dient die Wirtschaft den Bürgern oder die Bürger der Wirtschaft?
Der kennt sich aus schrieb: > Wieder die Frage: Dient die Wirtschaft den Bürgern oder die Bürger der > Wirtschaft? Ersteres natürlich, man muss sich nur in die richtige Rolle begeben. Ich begrüße diesen weitsichtigen und visionären Schritt der Firmenleitung ausdrücklich.
Deprimiert schrieb: > dass er VW u. a. hin zu einem > softwaregetriebenen Unternehmen wandeln möchte Naja - "getrieben" werden sie ja von ihrer Schummelsoftware
Naja, damit kann man schön von dem größeren Problem ablenken, dass es der Automobilindustrie evtl. schon bald so ergehen wird wie der photochemischen Industrie. Jetzt wäre der Zeitpunkt zu schrumpfen und sich neu auszurichten, so dass man wieder wachsen kann. Wenn die das jetzt nicht machen, so enden die wie Kodak.
mukel schrieb: > Da die E/E weiter einstellt, nicht so schlimm. Aber bei F/F und G/G sieht es böse aus!
Realistischer schrieb: > Wenn 30000 Mitarbeiter in den Vorruhestand und Rente gehen, dann > brauchst du bei der Kernmarke VW ein Drittel weniger Büros. Und das stimmt natürlich auch nur, wenn alle Mitarbeiter eines Büros entlassen werden. Nein, sie müssten sogar alle am selben Standort entlassen werden, damit dann der Standort stillgelegt werden kann. Gelände und Gebäude könnten dann verkauft werden. Tatsächlich wird es aber so sein, dass in jedem Büro vielleicht durchschnittlich ein Mitarbeiter entlassen wird bzw. in Vorruhestand geht. An der Anzahl der Büros oder den Heiz- und Reinigungskosten wird sich dadurch also gar nichts ändern genau so wenig wie an der Anzahl der Vorgesetzten. Es sitzt jetzt halt nur ein Mitarbeiter weniger im Büro und der Vorgesetzte ist für einen Mitarbeiter weniger verantwortlich. Anders sieht das aus, wenn Audi wie von Schot geplant ganze Standorte umstrukturiert und zusammenlegt. Dann ist aber für viele Mitarbeiter ein Umzug angesagt.
:
Bearbeitet durch User
Ingenieur schrieb: > Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir > die Marke sympathisch. Mitarbeiterpositionen nach (Vor-)Ruhestand > einfach nicht neu zu besetzen ist doch völlig in Ordnung, da steht > keiner plötzlich auf der Straße. Richtig. Ganz anders geht es gerade bei Opel zu.
F. B. schrieb: > Tatsächlich wird es aber so sein, dass in jedem Büro vielleicht > durchschnittlich ein Mitarbeiter entlassen wird bzw. in Vorruhestand > geht. Unsinn. Bei der Kernmarke VW arbeiten in Deutschland etwa 130k Mitarbeiter. Davon ca. die Hälfte in Wolfsburg. Alleine in Wolfsburg werden es bestimmt 15000 weniger. Selbst wenn nicht alle Mitarbeiter eines Büros in Rente gehen, strukturierst du halt um, anstatt die gleiche Anzahl Gebäude wie vorher zu betreiben. Die freiwerdenen Plätze, in den neueren Gebäuden, werden dann logischerweise aufgefüllt. Fahr mal nach Wolfsburg und schau dir alleine die unglaubliche Anzahl der Parkplätze an. Die Gebäude und Plätze kannst du danach verkaufen oder anders nutzen, alles zentral.
Realistischer schrieb: > Fahr mal nach Wolfsburg und schau dir alleine die unglaubliche Anzahl > der Parkplätze an. Na! Was sollen denn die Umwelthilfe zu seinem solchen Vorschlag sagen? Guck Dir die Parkplätze lieber in Gugel-Örrff an.
Ingenieur schrieb: > Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir > die Marke sympathisch. Mitarbeiterpositionen nach (Vor-)Ruhestand > einfach nicht neu zu besetzen ist doch völlig in Ordnung, da steht > keiner plötzlich auf der Straße. Neuwagen sind für mich indiskutabel. Ich könnte noch zehnmal soviel Geld verdienen, diese Preise sehe ich einfach nicht ein. ich geh auf'n Hof hier in der Stadt, und wenn mir 'ne 2-jährige Karre einigermassen gefällt, dann wird die gekauft. Die Wertverluste von Neuwagen können andere gerne für mich verfeuern.
Realistischer schrieb: > Fahr mal nach Wolfsburg und schau dir alleine die unglaubliche Anzahl > der Parkplätze an. Die Gebäude und Plätze kannst du danach verkaufen > oder anders nutzen, alles zentral. Wer soll das gebrauchen? Wenn VW massiv abbaut, hat das negative Auswirkungen für die gesamte Region, auch den Einzelhandel, Zulieferer, lokales Gewerbe. Diese werden daher nicht gerade einen steigenden Bedarf an Parkplätzen und Gebäuden haben. Wenn diese Liegenschaften schon bezahlt sind, ist es für VW auch egal. Sind sie gar gemietet, schauen die Investoren in die Röhre, wenn der erhoffte, langjährig sichere Mieter plötzlich nicht mehr da ist.
● J-A V. schrieb: > Neuwagen sind für mich indiskutabel. > Ich könnte noch zehnmal soviel Geld verdienen, diese Preise sehe ich > einfach nicht ein. > ich geh auf'n Hof hier in der Stadt, und wenn mir 'ne 2-jährige Karre > einigermassen gefällt, dann wird die gekauft. Kann ich rational vollkommen nachvollziehen, aber es ist einfach zu schön, einen nach eigenen Wünschen selbst konfigurierten, jungfräulichen Neuwagen in Empfang zu nehmen. Das gönne ich mir einfach, ich kann es mir ja auch locker leisten (ansonsten würde ich es mir verkneifen). > Die Wertverluste von Neuwagen können andere gerne für mich verfeuern. Ja, ich zum Beispiel. :-) Ich fahre meine Autos allerdings auch ziemlich lange, dann relativiert sich das wieder etwas.
Kritischer Skeptiker schrieb: > Wer soll das gebrauchen? Wenn VW massiv abbaut, hat das negative > Auswirkungen für die gesamte Region, auch den Einzelhandel, Zulieferer, > lokales Gewerbe. Wenn die Leute in den Vorruhestand und Altersteilzeit gehen, dann heißt das nicht, dass sie gleich umziehen. Im Gegenteil. Mit 60 hast du noch weniger Lust umzuziehen als mit 40. Zusammen mit der Betriebsrente werden viele von ihnen auf gute Renten von ca. 3000 EUR monatlich kommen. Die negativen Folgen kommen vielleicht 25 Jahre später. Die Parkplätze sind direkt an der Hauptstraße, weil die Stadt um das Werk gebaut wurde. Das sind gute Lagen. Baugrund ist knapp im Raum Wolfsburg/Braunschweig.
Ingenieur schrieb: > Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir > die Marke sympathisch. Mir sind sie dermaßen unsympathisch, dass ich einen Kauf noch niemals in Erwägung gezogen habe. ● J-A V. schrieb: > Neuwagen sind für mich indiskutabel. Schön für Dich. Bleibt nur die Frage, wo die für Dich günstigen Gebrauchtwagen denn her kommen sollen. Ingenieur schrieb: > Kann ich rational vollkommen nachvollziehen, aber es ist einfach zu > schön, einen nach eigenen Wünschen selbst konfigurierten, jungfräulichen > Neuwagen in Empfang zu nehmen. So ist das, ich kaufe ebenfalls Neuwagen. ---------- Irgendwie stellt sich die Frage, was denn bei den anderen Herstellern schief läuft: Ich höre und lese ständig die Heulerei der VW-Kasper, von anderen Marken aber einfach garnichts.
Bei den Zuliefern rummelt ist es auch schon in der Kiste. https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/Betriebsversammlung-in-Stuttgart-Feuerbach-Bosch-Mitarbeiter-bangen-um-ihre-Jobs,bosch-kundgebung-108.html
Nach dem Steuerkettenskandal (ja ist schon lange her) ist die VAG Group für mich gestorben.
loeti2 schrieb: > Nach dem Steuerkettenskandal (ja ist schon lange her) ist die VAG Group für mich gestorben. VW hat noch weitaus mehr Leichen im Keller. Andere Marken haben ihre Grenzen erkannt und kaufen Motoren extern zu, was VW dank überbordender Arroganz natürlich nicht möglich ist. Der Kunde ist egal, Hauptsache Umsatz gemacht. Ach ja, Zukauf: Hätten die damals Audi nicht bekommen, wären die Wolfsburger Großmäuler schon lange weg vom Markt. Der Audi 80 und der Passat Turbodiesel waren zu ihrer Zeit richtig gut, aber ab da haben sie den Fortschritt verschlafen und sind rechts und links überholt worden. Der Laden gehört der Treuhand übergeben und abgewickelt.
Hab da mal arbeiten müssen. In meinem ganzen Berufsleben ist mir nirgends derart arrogantes Pack wie diese VW Industriebeamten untergekommen. Weltweit wohlgemerkt. Im Tagebau in der russischen Pampa wirst du 10x besser behandelt wie in diesem Mistladen. Von mir aus können Sie all unter der Brücke schlafen und dieser Laden verschwinden.
Manfred schrieb: > Andere Marken haben ihre Grenzen erkannt und kaufen Motoren extern zu, > was VW dank überbordender Arroganz natürlich nicht möglich ist. Der > Kunde ist egal, Hauptsache Umsatz gemacht. > > Ach ja, Zukauf: Hätten die damals Audi nicht bekommen, wären die > Wolfsburger Großmäuler schon lange weg vom Markt. Der Audi 80 und der > Passat Turbodiesel waren zu ihrer Zeit richtig gut, aber ab da haben sie > den Fortschritt verschlafen und sind rechts und links überholt worden. Kritierst du VW ernsthaft dafür, dass sie ihre Motoren, Fahrwerke, Lenkungen und Getriebe in Salzgitter, Braunschweig und Kassel selbst herstellen anstatt aus Fernost oder Osteuropa zu importieren? :-D Es gab eine Zeit da hat Opel mehr Fahrzeuge als VW verkauft. Heute hat VW 37% Marktanteil in Deutschland, 15% Marktanteil in China und ist damit Weltmarktführer. Tendenz steigend. Heute steht außer Toyota weltweit kein anderer Hersteller so gut da wie VW AG da. Vergleich mal die Zahlen von Ford mit denen von VW. Manfred schrieb: > VW hat noch weitaus mehr Leichen im Keller. Die Pannenstatistiken in allen großen Märkten lügen nicht. Wenn du einen Chinesen fragst, warum er VW kauft, dann wird er dir sagen, weil Langlebigkeit, Pannenstatistik und Infrastruktur sowie Teileversorgung besser als bei den meisten anderen und viel besser als bei lokalen Herstellern ist. Darum ist VW Marktführer auf dem größten Markt der Welt. Auch andere Hersteller haben ihre Leichen im Keller, aber ich rede von richtigen: https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/gm-erkennt-124-tote-durch-zuendschloss-defekt-an-311.html http://renephoenix.de/toyotas-spaghetti-code Auch aus anderen Bereichen: https://www.hna.de/welt/edeka-will-nestl-boykottieren-skandale-groessten-nahrungsmittelkonzerns-welt-9630294.html https://m.focus.de/finanzen/news/party-total-schaden-lustreisen-nach-budapest-orgie-mit-spaeten-folgen-fuer-versicherungskonzern-ergo_id_5686366.html Verkrüppelte Kinder durch Contergan, krebserregende Medikamente. Aber nicht nur Konzerne sind schlecht, sondern alle Bürger von Industrieländern die die Augen vor der Realität verschließen. Die damit indirekt Kinderarbeit in der dritten Welt unterstützen. Keine ausreichende Wasser- und Nahrungsversorgung in der dritten Welt verändern. Jeder weiß es, niemand tut etwas. Stattdessen schicken wir aus Profitgier unseren Müll in die dritte Welt, damit er dort verbrannt wird. VW-Ohnee schrieb: > Hab da mal arbeiten müssen. In meinem ganzen Berufsleben ist mir > nirgends derart arrogantes Pack wie diese VW Industriebeamten > untergekommen. Selbstverständlich gibt es auch bei VW wie in allen anderen Konzernen auch Snobs. Besonders oft trifft man arrogante Leute in Positionen mit Budget und Personalverantwortung, unabhängig vom Arbeitgeber. Dein Beispiel hat aber keine Aussagekraft, weil n gleich 1. Vielleicht bist auch du das Problem oder an eine der schlechten Abteilungen geraten. Man kann nicht wegen ein paar Mitarbeitern alle 640k Mitarbeiter pauschal verurteilen. Das sind überwiegend ganz normale Menschen.
Realistischer schrieb: > Man kann nicht wegen ein paar Mitarbeitern alle 640k Mitarbeiter > pauschal verurteilen. Das sind überwiegend ganz normale Menschen. Vielen Dank für diesen Beitrag, ein Leuchtturm der Vernunft. Deine Vorredner wollten sicher nur aus niederen Beweggründen gegen VW hetzen und hier provozieren/trollen. Man muss schon neidlos die Marktmacht von Volkswagen anerkennen, die entwickeln und produzieren eben einfach gute Autos.
Ingenieur schrieb: > Man muss schon neidlos die Marktmacht von Volkswagen anerkennen, die > entwickeln und produzieren eben einfach gute Autos. Nationalist! Ich lebe den europäischen Gemeinschaftsgedanken und kaufe Dacia! Bewährte französische Technik in funktionaler Ausführung!
Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend immer mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation.
Kurt schrieb: > Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend > immer mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation. Tut mir leid, damit habe ich überhaupt kein Problem. Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen. Manches wird über die Zeit eben besser und manches schlechter, und ändert sich auch wieder.
Realistischer schrieb: > Selbstverständlich gibt es auch bei VW wie in allen anderen Konzernen > auch Snobs. Besonders oft trifft man arrogante Leute in Positionen mit > Budget und Personalverantwortung, unabhängig vom Arbeitgeber. Du hast noch nie nen Türgummiklopfer von Audi/VW kennengelernt. Die plustern sich auf da hast du keinen Platz mehr im Raum wenn die eintreten. Je hierarchisch niedriger das Subjekt um so mehr plustern sie sich auf und schmücken sich mit Statussymbolen, deshalb fährt der Schichtarbeiter auch den dicksten Karren, auch wenn er es sich gerade noch so leisten kann. Am Wochenende sind in Ingolstadt/Neckarsulm die Parplätze voll aufm Kaufland, Lidl und Co mit A6en, TTs und sogar R8er gelenkt von industriebeamteten Türgummiklopfern. Da wird dann für 2 Wochen eingekauft weils im Sonderangebotsprospekt beworben wurde. Der riesige Einkaufwagen mit Fleischsonderangeboten von Kaufland vollgepackt, gewandet in Kickkklamotten schlurfen sie dann übern Parkplatz zu ihrem Schuldnerhobel an den sie im Dreischichtbetrieb den Spielgel rankleben dürfen und darauf sind sie auch noch mächtig stolz wie Oskar.
Manfred schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Neuwagen sind für mich indiskutabel. > > Schön für Dich. Bleibt nur die Frage, wo die für Dich günstigen > Gebrauchtwagen denn her kommen sollen. Von denjenigen die den Wertverlust für mich verfeuern. es gibt ja genug, die darauf reinfallen.
Calvinistischer Darwinist rantete im Beitrag #5771582: > ... > gewandet in Kickkklamotten schlurfen sie dann übern > Parkplatz zu ihrem Schuldnerhobel an den sie im Dreischichtbetrieb den > Spielgel rankleben dürfen und darauf sind sie auch noch mächtig stolz > wie Oskar. Aber das ist doch deren gutes Recht, findest du nicht? Ich denke, in unserer Gesellschaft sollte es jedem selber überlassen sein wo er seine Prioritäten setzt. Oder wurdest du mal an der Ampel versenkt und bist seitdem angefressen? Nebenbei: ich bin froh dass jemand diese dicken Karren kauft und die Wirtschaft am Laufen hält. Ich tu's nämlich nicht.
Wenn die sich in den Konzernen mal endlich auf den Hosenboden setzen und die IGM zum Teufel jagen würden, dann könnte die Wende und Rettung des Industriestandortes Deutschland noch klappen.
US-Börsenaufsicht klagt gegen VW: Die nächsten Milliardenstrafe kommt http://www.deraktionaer.de/aktie/us-boersenaufsicht-klagt-gegen-vw--kommt-die-naechsten-milliardenstrafe--456160.htm Ihr meint, ihr könnt uns Anleger betrügen, was? Aber die USA ziehen da andere Saiten auf als unsere Lobbypolitiker, die auf ein lukratives Aufsichtsratspöstchen nach der Politikkarriere hoffen.
DACIA = JAA->>20tKm=maximale Laufleistung für Lager, Manchetten und Traggelenke. So ein Schrott. IGM->>Natürlich aufopfern für die Wirtschaft, wie all die früheren Generationen. Man kann doch nicht nur in der Zukunft leben. Ich denke, dass es wichtig ist, dass wirklich jeder ein Stück vom Kuchen bekommt. Das Problem ist nur, dass das Wofür verloren gegangen ist. Es geht nicht mehr um die Tätigkeit und darum ein Ziel zu erreichen. Siehe auch Lufthansa. Anderseits lässt sich niemand gern aus Profitgründen auf dem Altar opfern. Hmm, es gibt bei diesem Thema keine einfache Lösung. Wie wäre es, wenn wir die Gelb-Westen zur Hilfe beiholen??;-)
VW hat keine Rückstellungen für die Klagen gebildet. D.h. wenn sie zahlen müssen, sind sie insolvent.
Wir sprechen Technik schrieb: > Wenn die sich in den Konzernen mal endlich auf den Hosenboden setzen und > die IGM zum Teufel jagen würden, dann könnte die Wende und Rettung des > Industriestandortes Deutschland noch klappen. Richtig. Ohne IGM könnten die Autokonzerne jetzt alle Ings rausschmeissen, die nicht mehr benötigt werden, und durch richtige Softwareentwickler ersetzen. Stattdessen wird versucht, wegen Beschäftigungsgarantie die Ings im Schnelldurchlauf zu Softwareentwicklern umzuschulen. Für die Dauer der Umschulung sind die Ings nicht produktiv, kassieren aber weiter ihr IGM-Gehalt. D.h. es wird eine Menge Geld in eine Umschulung gesteckt, um danach Softwareentwickler auf Anfängerniveau zu haben, mit denen man meint, gegen Google konkurrieren zu können. Dass müsste eigentlich auch für jemanden, der keinen IQ von 150 hat, erkennbar sein, dass hier ein kompletter Realitätsverlust vorliegt.
Le X. schrieb: > Nebenbei: ich bin froh dass jemand diese dicken Karren kauft und die > Wirtschaft am Laufen hält. Genau. Solche Leute sind es, die mir mein arbeitsfreies Einkommen ermöglichen. Und sie machen das ganz freiwillig.
Kurt schrieb: > Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend immer > mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation. Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten. Sozialabgaben explodieren Experten sind sicher: Rente mit 70 kommt – und das ist erst der Anfang https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/brisante-studie-rente-mit-70-kommt-und-das-ist-erst-der-anfang_id_10452196.html Als Lösung wird eine massive Zuwanderung gefordert.
Realistischer schrieb: > Anders gesagt: Wenn Interne nicht so teuer wären, dann würde man nicht > 100k an die Leihbuden pro Mann pro Jahr zahlen. Dann werden Leihbuden wohl auch von der Einsprung betroffen sein. F. B. schrieb: > Stattdessen wird versucht, wegen Beschäftigungsgarantie die Ings im > Schnelldurchlauf zu Softwareentwicklern umzuschulen. Das kann durchaus ein auch Vorteil sein, weil sie schon mal ein Auto gesehen haben und die Sünden einiger Softis von der anderen Seite sehen.
Vor allen Dingen bricht den Autoherstellern das Kerngeschäft weg. Die ganzen elektronischen Steuerungen stammen meistens von Zulieferfirmen (gut, die könnte man übernehmen). Getriebe häufig und Innenausstattung auch. Blechformen und Motorenbau sind die Kernkomponenten... Vertrieb usw. ändern sich vermutlich nur wenig. Fahrwerk bleibt natürlich gleich beim Stromer, aber der Antriebsstrang verändert sich deutlich. Der E-Motor ist ganz anders aufgebaut und wird ganz anders gefertigt. Und diese Fertigung wird doch niemand, der noch bei Sinnen ist, in Europa machen wollen. Und selbst wenn, dann ist überhaupt nicht klar, ob die erforderlichen Rohstoffe jemals erhältlich sein werden. Die Chinesen wollen keine Rohstoffe mehr liefern, sondern komplette Motore, evtl. sogar komplette Fahrzeuge. Gleiches gilt für die Zellen. Die werden ja schon heute in Fernost produziert. An eine deutsche Fertigung glaubt nur der Andi. (Vgl. auch die Solarmodule.) Bleibt noch die Idee, die Hardware irgendwo in der Welt bauen zu lassen und die dann durch eigene Software zu "veredeln", so daß eine Wertschöpfung entsteht, die ein Vielfaches des Einkaufspreises ist. Daß dieser Ansatz durchaus funktioniert, zeigt uns ein hipper Elektronikkonzern. Allerdings ist es unwahrscheinlich, daß die deutsche Softwareentwicklung auch nur ansatzweise mithalten kann, denn mit Ausnahme von SAP sitzen die ganzen Giganten außerhalb von Europa. (Oder wessen Laptop läuft hier mit Sinix?)
F. B. schrieb: > Kurt schrieb: >> Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend immer >> mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation. > > Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten. Erst mal können vor Lachen. > > Sozialabgaben explodieren > > Experten sind sicher: Rente mit 70 kommt – und das ist erst der Anfang Experten?! So, so... > > https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/brisante-studie-rente-mit-70-kommt-und-das-ist-erst-der-anfang_id_10452196.html > > Als Lösung wird eine massive Zuwanderung gefordert. Na klar. Dadurch sinken die Sozialabgaben. Ganz sicher. Außer den Experten glaubt das so ziemlich niemand.
F. B. schrieb: > Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten. Interessiert mich das? Nein. Wer sich auf die gesetzliche Rente verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein nettes Zubrot.
Ingenieur schrieb: > Wer sich auf die gesetzliche Rente > verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein > nettes Zubrot. Glaubst Du, daß Dein gesparter EUR von heute noch den selben Wert in 20 Jahren hat? Der Dollar stand 1965 zu 4,20DM Geldwerte werden verwässert, Immobilen mehr besteuert und Gold wurde in den USA im WW2 eingetauscht gegen Papierdollars. Nun sagt bestimmt ein FB rät "Aktien". Das nützt Dir auch wenig, wenn die Kurse dann im Keller sind und alle verkaufen wollen. Nun zur tollen Abfindung 200k: Rechne mal bis Lebensende und mit Steuern, SV und Inflation! Das wird schon knapp mit der Miete.
oszi40 schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Wer sich auf die gesetzliche Rente >> verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein >> nettes Zubrot. > > Glaubst Du, daß Dein gesparter EUR von heute noch den selben Wert in 20 > Jahren hat? Der Dollar stand 1965 zu 4,20DM Geldwerte werden verwässert, > Immobilen mehr besteuert und Gold wurde in den USA im WW2 eingetauscht > gegen Papierdollars. Nun sagt bestimmt ein FB rät "Aktien". Das nützt > Dir auch wenig, wenn die Kurse dann im Keller sind und alle verkaufen > wollen. > > Nun zur tollen Abfindung 200k: Rechne mal bis Lebensende und mit > Steuern, SV und Inflation! Das wird schon knapp mit der Miete. 200k Abfindung gibt es selbst bei VW nur in Extremfällen. Davon geht knapp die Hälfte weg fürs Finanzamt und Co.
> Bleibt noch die Idee, die Hardware irgendwo in der Welt bauen zu lassen > und die dann durch eigene Software zu "veredeln", Weltfremd.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten. > > Interessiert mich das? Nein. Wer sich auf die gesetzliche Rente > verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein > nettes Zubrot. Blödsinn, die gesetzliche Rente ist 1000 x zuverlässiger als der Riestermüll mit den fetten Provisionen für die Privatwirtschaft. Das hat man in den oberen Kreisen gemerkt, deshalb wird der Speck nach und nach abgeknabbert, man soll dem Pöbel bloß nicht zuviel gönnen. Bis 2005 waren 50% der Rente steuerfrei, ab 2040 sind es 100%, die versteuert werden müssen, das ist ein gewaltiger Unterschied.
Wir sprechen Technik schrieb: > Wenn die sich in den Konzernen mal endlich auf den Hosenboden > setzen und > die IGM zum Teufel jagen würden, dann könnte die Wende und Rettung des > Industriestandortes Deutschland noch klappen. Du kannst doch selber einen Beitrag leisten und dein Gehalt opfern. An wen wirst Du das spenden?
Reisfeld schrieb: >> und die dann durch eigene Software zu "veredeln", > Weltfremd. Bei meinem Diesel fand diese Art "VERedlung" statt. Nun steht er in der Werkstatt wegen "AGR-Problem". So gesehen werden sie diese 7000 Leute wohl bald zur Kundenbetreuung umsetzen können?
Wenn ich an die derzeitige Krise mit den MAX Fliegern denke, dann graut mir schon davor was uns noch weiterhin bei den Autos softwaremäßig bei den Autos heimsuchen wird. Wenn ich daran denke, daß eines Tages mir das Auto die Lenkung in einer Gefahrensituation verweigern wird und mich deshalb umbringt... Es liegt in der Natur in der Entwicklung, nie aufhören zu können. Damit erleben wir exponenzielle "Verkomplizierung" aller On-Board Systeme. Es fragt sich dann, inwieweit es noch möglich sein wird ausreichend fehlerfreie KFZ Software als Ganzes im Betrieb zu haben. Was mich betrifft, wäre mir ein zuverläßiges, so einfach wie möglich Fahrzeug, lieber als diese immer komplizierter werdenden Biester kaufen zu müssen. es stimmt mich wehmütig die Entwicklung der KFZs in der derzeitigen Richtung zu sehen. Wem ist da wirklich gedient? Warum habe ich praktisch beim Neukauf keine wirkliche Wahl mehr zwischen "Vernünftig" und "Modern, bzw. Zeitgemäß"? Vielleicht brauche ich den ganzen gängigen Schnick-Schnack und Automation nicht. Vielleicht brauche ich ausser ABS keine weiteren Fahrassistenzsysteme nichts. Warum muß alles indirekt durch Fernsteuerung und SW funktionieren? Warum geht "Einfach" nicht mehr. Manchmal kommt mir vor, die Verantwortlichen leben on einen permanten "HIGH". Man hat heutzutage in allen digitalen Bereichen immer weniger das Gefühl etwas Gekauftes "wirklich" zu besitzen. Immer mehr haben die Hersteller unsere gekauften Sachen an der Kette. Mir gefällt das nicht. Wenn ich nur daran denke, daß die Fahrzeuge nun umunterbrochen über Funk mit anonymen Netzwerken in Verbindung sind, bzw. Sein werden, dann wird mir schlecht. Trotz aller Schutzmaßnahmen sterben auf den Strassen immer noch viele bei schweren Unfällen. Alles hat seine Grenzen. Ist mit der Illusion der zahlreichen Sicherheitsheinzelmännchen wirklich die Sicherheit viel besser? Vielleicht bis zu einem bestimmten Grad. Lohnt sich dann der Einsatz der hochkomplzzierten Assistenzsysteme dann wirklich? War gestern bei Toyota und habe mir die neuesten Fahrzeuge angesehen. Bei so viel High-Tech und Schnick-Schnack wird mir fast schlecht. Fast nichts ist noch durch den Menschen direkt betätigt. Alles ist ferngesteuert und SW gecheckt. Mir wird wirklich fast übel wenn ich daran denke wie teuer die Reparaturen nach der Garantie sein werden wenn die billig hergestellte Elektronik und Verdrahtung, bzw. SW anfängt Mucken zu machen... Und dann die täglichen SW Upgrades ohne die es heutzutage scheinbar nicht mehr geht. Dann die totale Überwachung und lückenlose Aufzeichnung des Fahrbetriebs... Es ist fast obszön wie die Hersteller versuchen soviel zuverläßige Mechanik mit Elektronik und SW zu ersetzen. Nicht einmal die Handbremse wurde davor verschont. Jetzt gibt es anstatt zwei Druckknöpfe. Es ist wirklich erstaunlich, daß man zuverläßige, bewährte Mechanikkonzepte heutzutage so haßt und glaubt alles neu wieder erfinden zu müssen. Aus Kostengründen? Kaum wirklich. Es wird noch viel Zeit vergehen müssen bis der Einzelne ohne große praktische Umstände im täglichen Leben ein elektrisches Fahrzeug betreiben kann. Derzeit hat man noch sehr aufpassen und Reichweite ist auch immer noch so eine Sache. Da hat man man mit Benzinern oder Hybrids wesentlich weniger zu befürchten. Es ist ja alles recht schön und gut wenn die Hersteller und Gesetzgeber einen bestimmten Weg gehen wollen um die Technik in eine bestimmte Richtung vortreiben zu wollen. Aber was habe ich am Ende wirklich davon? Ein Fahrzeug betreiben zu müssen, daß vollkommen dem Hersteller gehört und von ihm technisch überwacht wird. Damit kann ich mich nicht befreunden. Dazu bin ich zu alt. Ich hatte vor langer Zeit einen Austin Mini als "Spielzeugauto". Wie schön war es damals daran herumzubasteln und restaurieren. totale Freiheit vom Gängelband des Herstellers. Totale Mechanik. Keine Software Upgrades - das Fahrzeug hatte keine Elektronik. Es gehörte wirklich mir im Gegensatz zur heutigen Generation. Leute, ihr macht Euch was vor, zu glauben, daß die heutige Fahrzeugtechnik und Fortentwickling euch glücklicher machen wird. Ihr habt lediglich die Illusion High-Tech betreiben zu dürfen. Und seid total abhängig vom "System" und seiner Hersteller. Wirklich schade, daß wir nun diese Entwicklung auf Gedeih und Verderb nun mitmachen müssen. Ob wir wollen oder nicht. Der Trend ist nun nicht mehr aufhaltbar. Gezeichnet, Ein unverbesserlicher Skeptiker P.S. Fährt nun eure Minuskanone auf und ballert was das Zeug hält:-)
Reisfeld schrieb: > Blödsinn, die gesetzliche Rente ist 1000 x zuverlässiger als der > Riestermüll mit den fetten Provisionen für die Privatwirtschaft. Das Umlageverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung ist schon in Ordnung, trotzdem sehe ich es nur als Zubrot. Eine Riesterrente wäre auch nur ein Zuckerl, ich mein was kommt bei maximal 2100 € pro Jahr schon zusammen. oszi40 schrieb: > Glaubst Du, daß Dein gesparter EUR von heute noch den selben Wert in 20 > Jahren hat? Der Dollar stand 1965 zu 4,20DM Geldwerte werden verwässert, > Immobilen mehr besteuert und Gold wurde in den USA im WW2 eingetauscht > gegen Papierdollars. Nun sagt bestimmt ein FB rät "Aktien". Das nützt > Dir auch wenig, wenn die Kurse dann im Keller sind und alle verkaufen > wollen. Doch, ich setze vor allem auf Aktien, das sind immerhin Sachwerte und als langfristige Anlage aus meiner Sicht sehr gut geeignet. Zudem macht diese Anlageform fast keine Arbeit, wenn man zum Beispiel Fondssparpläne nutzt. Da kann man sich gemütlich zurücklehnen und ab und an mal ins Depot schauen. Dass die Kurse schwanken und auch mal im Keller sind, ist dabei einkalkuliert. Durch hohe Diversifikation und einen langen Anlagezeitraum mache ich mir darüber keine Sorgen. Später in der Auszahlungsphase wird ja nicht alles auf einmal entnommen, sondern über einen längeren Zeitraum, daher gleichen sich auch hier Kursschwankungen wieder aus. Manche gehen sogar davon aus, dass man jährlich 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne dass das Kapital überhaupt abschmilzt. Das wären bei 1 Million immerhin 40k, was schon ganz nett ist (dann allerdings durch Inflation natürlich weniger wert als heute).
Der Kahlschlag wird bei Ford nun auch durchgeführt, da sollen 5k Stellen in DE wegfallen. https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/koeln-ford-stellenabbau-100.html
Ingenieur schrieb: > Manche gehen sogar davon aus, dass man > jährlich 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne dass das Kapital > überhaupt abschmilzt. Das wären bei 1 Million immerhin 40k, was schon > ganz nett ist Aber wer schafft es, sich ein Depot von 1 Mio zuzulegen? Das schaffe ich mit einer Sparrate von über 60% nicht. Andererseits, was nutzt es bis 70 unter Hartz-Niveau zu leben damit man dann vielleicht die Million hat?
Pubs schrieb: > Aber wer schafft es, sich ein Depot von 1 Mio zuzulegen? 1000€-1200€ jeden Monat weglegen über ~30 Jahre ist nun wahrlich keine Kunst.
Ingenieur schrieb: > Zudem macht diese Anlageform fast keine Arbeit, wenn man zum Beispiel > Fondssparpläne nutzt. Da kann man sich gemütlich zurücklehnen und ab und an > mal ins Depot schauen. Und welche Rendite bringt so ein Fondssparplan? > Später in der Auszahlungsphase wird ja nicht alles auf einmal entnommen, > sondern über einen längeren Zeitraum, daher gleichen sich auch hier > Kursschwankungen wieder aus. Manche gehen sogar davon aus, dass man > jährlich 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne dass das Kapital > überhaupt abschmilzt. Das wären bei 1 Million immerhin 40k, was schon > ganz nett ist (dann allerdings durch Inflation natürlich weniger wert > als heute). Wieso Kapital entnehmen? Das Ziel muss sein, allein von den Zinsen und Dividenden leben zu können. Bis zur Rente sollte das bei mir kein Problem sein. Nach meinen Berechnungen müsste ich es in diesem Leben noch zum mehrfachen Multimillionär schaffen.
F. B. schrieb: > VW hat keine Rückstellungen für die Klagen gebildet. D.h. wenn sie > zahlen müssen, sind sie insolvent. Unsinn. Schon wieder streust du falsche Informationen. VW hat einen so hohen Cashflow, dass sie diese noch gar nicht beschlossene Strafe bezahlen könnten, theoretisch sogar zusätzlich alle Schulden von Tesla gleichzeitig bedienen könnten und dann immer noch genug Geld für das operative Geschäft hätten. Heute hat VW in der Betriebsversammlung Hannover 300 Leiharbeitnehmern die Übernahme zugesagt. Wie letztes Jahr schon 200 in Braunschweig.
F. B. schrieb: > Nach meinen Berechnungen müsste ich es in diesem Leben > noch zum mehrfachen Multimillionär schaffen. Ist Dyskalkulie eigentlich heilbar? https://de.wikipedia.org/wiki/Dyskalkulie
svensson schrieb: > Und selbst wenn, dann ist überhaupt nicht klar, ob die erforderlichen > Rohstoffe jemals erhältlich sein werden. Die Chinesen > wollen keine Rohstoffe mehr liefern, sondern komplette Motore, evtl. > sogar komplette Fahrzeuge. Gut, dass du das ansprichst. 90 % der Seltenen Erden werden in China gefördert. China kann den deutschen Autobauern also jederzeit das Licht ausknipsen, um ihre eigenen Autos am Markt durchzudrücken. Deswegen bin ich nebenbei auch in Seltene Erden investiert. > Gleiches gilt für die Zellen. Die werden ja schon heute in Fernost > produziert. An eine deutsche Fertigung glaubt nur der Andi. (Vgl. auch > die Solarmodule.) In asiatische Batteriehersteller bin ich ebenfalls investiert. > Allerdings ist es unwahrscheinlich, daß die deutsche Softwareentwicklung > auch nur ansatzweise mithalten kann Mit ein paar umgeschulten Fricklern ganz gewiss nicht. Nebenbei ist natürlich auch Sicherheit ein großes Thema beim Autonomen Fahren. Auch dort bin ich investiert.
F. B. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Später in der Auszahlungsphase wird ja nicht alles auf einmal entnommen, > [...] > > Wieso Kapital entnehmen? Das Ziel muss sein, allein von den Zinsen und > Dividenden leben zu können. Ich dachte, du machst vor allem Spekulationsgewinne? 500% auf 20Ct oder so? Aber zur Sache: Es macht für den Anleger unterm Strich keinen Unterschied, ob eine Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn als Dividende ausschüttet bei gleich bleibendem Aktienkurs - oder ob dieselbe Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn reinvestiert mit der Folge, dass der Aktienkurs um 10% steigt und der Anleger 1/11 seiner Aktien verkaufen kann, ohne hinterher weniger Geld in Aktien angelegt zu haben. (Für das Unternehmen kann natürlich je nach Lage das eine oder andere besser sein, und damit auch für die Zukunft des Anlegers) Abgesehen davon kann man, wenn man mehr Entnahme mit einrechnet, viel früher in Rente gehen (oder mehr Geld ausgeben). Das Ziel der meisten Menschen ist ja nicht, möglichst viel Geld zu vererben, sondern immer genug Geld zu haben (so individuell wie das auch immer definiert ist). MfG, Arno
Reisfeld schrieb: > 200k Abfindung gibt es selbst bei VW nur in Extremfällen. Davon geht > knapp die Hälfte weg fürs Finanzamt und Co. VW hat 2006 den langjährigen Mitarbeitern (über 25 Jahre) bereits 260k Abfindung. Opel letztes Jahr 280k gezahlt. Bei den hohen Gewinnen von VW sollte jetzt mehr drinnen sein. Eine Suchmaschine findet die Zeitungsberichte noch. Und glaubt mir: KEIN einziger deutscher Konzern-Mitarbeiter wird WEGEN des Geldes bis 70 arbeiten. Viele gehen bei VW überhaupt noch vor 60 in Rente. Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von 250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente. Die gesetzliche Rentenversicherung ist tatsächlich nur ein Zubrot. Auch ohne hätte man immer noch mehr als F.B. übrig.
> Autor: F. B. (finanzberater) > Datum: 15.03.2019 16:56 Hast du Hasch geschluckt oder dir ein paar fragwürdige Pilze reingezogen?
Europäer schrieb: > Nationalist! Ich lebe den europäischen Gemeinschaftsgedanken und kaufe > Dacia! Bewährte französische Technik in funktionaler Ausführung! Innenraumambiente eines Bergwerks mit der Haptik eines Radladerreifens, "Fabrique en Maroc" steht heute drin. Renault-Technik ist schon "sehr speziell". Deren Diesel sind zwar bewährt und (die alten) oft unkaputtbar, aber die restliche Technik, naja.
Ford streicht 5.000 Stellen in Deutschland. F.B. hatte von Anfang an Recht. Und ich habe dummerweise als Absolvent bei einem OEM als ANÜ angefangen. Ich habe jetzt schon bisschen Muffe. Werde mir übers Wochenende Stellen in der Medizintechbik, Luftfahrttechnik und Chemie anschauen und natürlich für 800 Euro weniger netto dann arbeiten gehen. Der Crash der Automobilbranche ist nicht mehr aufzuhalten. Ich ziehe meinen Hut vor dir, F.B.. ich gönne dir das viele Geld deiner Renditen.
> Werde mir übers Wochenende Stellen in der Medizintechbik, > Luftfahrttechnik und Chemie anschauen und natürlich für 800 Euro weniger > netto dann arbeiten gehen. Dort schaut es nicht viel besser aus ...
Ich habs vor 3 Monaten ja prophezeit: Beitrag "Das Ende vom Fachkräftemangel ist da!" Schön, wie die Moderation da vorsorglich den Thread dichtgemacht hat, wollt ja keiner wahrhaben.
neuste Meldung: > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ford-streicht-mehr- > als-5000-stellen-in-deutschland-16091380.html VW ist also nicht allein und weitere werden dann wohl folgen ??? Ob die wohl auch mit einen goldenen Handschlag 200k Abfindung bekommen so wie bei VW ? In der BRD ist ja alles möglich - aber ob das wirklich jedem hier super geht wie immer behauptet ? Na, glauben wir es mal, Widerspruch zwecklos :) Wie sicher ist denn eigentlich Euer Arbeitsplatz?
OEM ANÜ schrieb: > Der Crash der Automobilbranche ist nicht mehr aufzuhalten. Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Bis in D 80 Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus haben. Der Aktionär schrieb: > 1000€-1200€ jeden Monat weglegen über ~30 Jahre ist nun wahrlich keine > Kunst. Die Kunst ist nur, später den Wert zu erhalten. Bei den Amis waren Aktien als Altersvorsorge auch sehr beliebt. Nur als später alle die Aktien verkaufen wollten, waren viele Kurse im Keller.
> Die Kunst ist nur, später den Wert zu erhalten. Bei den Amis waren > Aktien als Altersvorsorge auch sehr beliebt. Nur als später alle die > Aktien verkaufen wollten, waren viele Kurse im Keller. ein Risiko gibt es immer - bißchen Ahnung sollte man schon haben oder es sich erarbeiten. Einfach die Aktien kaufen, die auch in der Krise steigen :-)
> Und glaubt mir: KEIN einziger deutscher Konzern-Mitarbeiter wird WEGEN > des Geldes bis 70 arbeiten. Viele gehen bei VW überhaupt noch vor 60 in > Rente. Wenn dem so wäre, dann müssen die einen Renditeanteil haben, der über dem des organisierten Verbrechens liegt. Haben die mich etwa ausgebeutet, indem sie mir die Fahrzeuge total überteuert verkauft haben?
Die nächste Tarifrunde der IGM wird sich natürlich um Arbeitsplatzsicherung drehen, Arbeitsplatzgarantien bis 2025 oder so, die Tariferhöhung dürfte entsprechend mager bis nicht vorhanden ausfallen.
oszi40 schrieb: > Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Ja, weil der Produktionszyklus in der Schweinehaltung 306 Tage beträgt, kann man nicht mehr als 1 Schwein pro Jahr treiben. > Bis in D 80 > Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil > die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus > haben. Gebe ich Dir Recht: Da fließt noch viel Diesel den Rhein runter. Zu Fahrzeugen: Bei den Preisen ist Volkswagen schon lange kein Volks-Wagen mehr! Auch andere Länder stellen z.B. Golf-artige Gefährte zum halben Preis her.
Teenage Queen schrieb: > oszi40 schrieb: > >> Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. > > Ja, weil der Produktionszyklus in der Schweinehaltung 306 Tage beträgt, > kann man nicht mehr als 1 Schwein pro Jahr treiben. > >> Bis in D 80 >> Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil >> die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus >> haben. > > Gebe ich Dir Recht: Da fließt noch viel Diesel den Rhein runter. > > Zu Fahrzeugen: Bei den Preisen ist Volkswagen schon lange kein > Volks-Wagen mehr! Auch andere Länder stellen z.B. Golf-artige Gefährte > zum halben Preis her. garnicht soviele andere Firmen bieten günstigerer Autos Skoda, Seat -> VW Fiat -> Fiat Spa Dacia, Renault, Nissan, Mitsubishi -> Renault/Nissan/Mitsubishi-Kooperation Peugeot/Citroen/Opel-> PSA und von denen sind Peugeot, Opel, Citroen, Renault, Nissan, Mitsubishi eigentlich nicht günstiger, sondern nur noch Skoda, Seat, Fiat, Dacia @moderatoren Andere "Newsticker" Threads wurden schon geschlossen, warum dieser nicht?
Realistischer schrieb: > Aber nicht nur Konzerne sind schlecht, sondern alle Bürger von > Industrieländern die die Augen vor der Realität verschließen. Die damit > indirekt Kinderarbeit in der dritten Welt unterstützen. Man darf doch als "einfacher" Bürger nicht mal selbst den Kamin kehren und bekommt ohne Rezept keine Medikamente in der Apotheke, ect... Für fast alles brauchen wir ausgewisesene "Experten" aber die Verantwortung für die echten Superheldenaufgaben wie Weltrettung traut man uns ohne weiteres zu! :D X) :X
Teenage Queen schrieb: > Zu Fahrzeugen: Bei den Preisen ist Volkswagen schon lange kein > Volks-Wagen mehr! Auch andere Länder stellen z.B. Golf-artige Gefährte > zum halben Preis her. Ein aktueller VW Polo ist ähnlich groß wie ein Golf 1. Rechne die Inflation seit dem auf den Golf-Preis und du landest ungefähr im Bereich eines aktuellen Polo. Nur hatte der Golf damals keinen Notbremsassistenten, Airbags, Sitzheizung, Android Connect, Touchscreen, Tempomat etc. Was ist abgesehen von Dacia günstiger als ein Skoda Fabia oder Seat Ibiza? Zeig mir ruhig Beispiele von mobile.de OEM ANÜ schrieb: > Werde mir übers Wochenende Stellen in der Medizintechbik, > Luftfahrttechnik und Chemie anschauen und natürlich für 800 Euro weniger > netto dann arbeiten gehen. 1. In der Chemie wird noch besser bezahlt als in der Automobilindustrie. 2. Luftfahrt und Medizintechnik zahlen auch häufig nach IGM. Der Prophet vom µC-Forum schrieb: > Die nächste Tarifrunde der IGM wird sich natürlich um > Arbeitsplatzsicherung drehen, Arbeitsplatzgarantien bis 2025 oder so, > die Tariferhöhung dürfte entsprechend mager bis nicht vorhanden > ausfallen. Intern sind bei uns alle gut drauf. Die Zahlen sehen immer besser aus, weil Jahr für Jahr ein Babyboomer-Jahrgang mehr in Rente geht und nur halb soviele Azubis neu eingestellt werden. Wenn die Zahlen passen, wird die Tariferhöhung auch kommen. svensson schrieb: > Haben die mich etwa ausgebeutet, indem sie mir die Fahrzeuge total > überteuert verkauft haben? Niemand zwingt dich ein deutsches Auto zu kaufen. Die Entwickler bei Tesla, GM und Ford kriegen sogar 50% mehr als der IGM-Tarif hergibt. Japan ist auch nicht gerade günstig.
Arno schrieb: > Abgesehen davon kann man, wenn man mehr Entnahme mit einrechnet, viel > früher in Rente gehen (oder mehr Geld ausgeben). Das Ziel der meisten > Menschen ist ja nicht, möglichst viel Geld zu vererben, sondern immer > genug Geld zu haben (so individuell wie das auch immer definiert ist). Danke, Arno. Genauso ist es. Ich möchte mit 50+ irgendwann selbst entscheiden, wann und wie ich noch arbeiten gehe, einfach finanziell unabhängig sein. Ich möchte vom Geld nach der Ansparphase auch noch etwas haben und nicht der reichste Mann auf dem Friedhof werden. Ich bin mittlerweile schon seit Jahren auf einem guten Weg dahin dank hoher Sparquote, allein die monatliche Rate für den Fondssarplan liegt bei 2500 €. Dabei achte ich aber auch darauf, dass es mir im Hier und Jetzt gut geht, denn wer weiß schon, wie lange er lebt. Man darf auf keinen Fall geizig werden, auch nicht zu sich selbst (siehe z.B. das Thema Auto weiter oben).
> allein die monatliche Rate für den Fondssarplan liegt bei ...
das klingt fast schon wie Beerdigung, SCNR :-)
ohne Account schrieb: > allein die monatliche Rate für den Fondssarplan liegt bei ... > > das klingt fast schon wie Beerdigung, SCNR :-) Warum das? Ich schrieb doch, dass trotzdem noch genügend Geld für ein angenehmes Leben vorhanden ist. Es nicht so, dass ich das Gefühl habe, jetzt auf etwas verzichten zu müssen. Ich habe halt ein gutes Ingenieursgehalt und muss keine Immobilie abzahlen, dann geht das locker. Bin aber auch kein Konsumjunkie.
Realistischer schrieb: >> Andere Marken haben ihre Grenzen erkannt und kaufen Motoren extern zu, >> was VW dank überbordender Arroganz natürlich nicht möglich ist. > Kritierst du VW ernsthaft dafür, dass sie ihre Motoren, Fahrwerke, > Lenkungen und Getriebe in Salzgitter, Braunschweig und Kassel selbst > herstellen anstatt aus Fernost oder Osteuropa zu importieren? :-D Nix Osteuropa. Ich kritisiere, das VW Motoren auf den Markt bringt, die eine sehr mäßige Laufkultur aufweisen und zum Teil auch Lebensdauerprobleme haben. Gerade beim Diesel kaufen viele Hersteller aus Frankreich oder Italien zu, weil PSA und Fiat die Technologie beherrschen. Wieso haben Ford und Mazda zusammengearbeitet, der eine kann Fahrwerke, der andere Motoren? Der Volvo 850 / V70 fährt wie ein nasser Sack und säuft wie ein Loch - das war ein 2,5l Otto aus dem VW-Regal, danke dafür. Aus der erlebten Realität: Ich habe zweimal zwei Wochen lang einen Mietwagen VW-Polo Benziner unter ziemlich gleichen Bedingungen gefahren. Der zweite lief gefühlt schlecht und brauchte einen Liter / 100km mehr. Da frage ich doch mal den befreundeten Kfz-Meister einer VW-Werkstatt: Ja, sagt er, "hast' mal auf den Motorkennbuchstaben geschaut, kenne ich, das war die Baureihe xy, wo wir auf Garantie komplette Motoren getauscht haben". Pumpe-Düse Passat, ja, sagt mein Freund "ich habe 5 Stück als Mietwagen, zwei davon laufen anständig". VW soll gerne Eigenfertigung in Deutschland machen, das wäre sogar ein Pluspunkt - aber dann bitte anständig. Der Laden ist riesengroß und stellt sich als sonstwas da, im Detail fehlt leider jede Menge knowhow. Ich habe mir mit diversen Mietwagen eine Meinung gebildet, VW ganz klar als für mich unpassend.
Manfred schrieb: > Ich kritisiere, das VW Motoren auf den Markt bringt, die eine sehr > mäßige Laufkultur aufweisen und zum Teil auch Lebensdauerprobleme haben. > > Gerade beim Diesel kaufen viele Hersteller aus Frankreich oder Italien > zu, weil PSA und Fiat die Technologie beherrschen. Wenn dem so wäre, dann würden die Leute keinen VW mehr kaufen. Die Pannenstatistiken beweisen, dass ein VW bzw Autos generell heutzutage sehr langlebig sind. In den 90ern gab es viel mehr Probleme. Man kann natürlich nicht an einen Golf die gleichen Erwartungen wie an einen 5er BMW haben. Letzterer kostet doppelt so viel und hat (zumindest sollte) qualitativ bessere Teile haben. https://www.autoscout24.de/lst/volkswagen?sort=standard&desc=0&ustate=N%2CU&cy=D&kmfrom=200000&atype=C https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall/adac-pannenstatistik-2018/
> und von denen sind Peugeot, Opel, Citroen, Renault, Nissan, Mitsubishi > eigentlich nicht günstiger, sondern nur noch Skoda, Seat, Fiat, Dacia > @moderatoren > Andere "Newsticker" Threads wurden schon geschlossen, warum dieser > nicht? Stammt vom FAKE Dipl Ing ( FH )
Vergesst nicht die Hersteller aus Asien. (Korea, Japan) Mit- und ohne Subishi, Kia, Hyundai, Suzuki, Chevrolet (war Daihatsu)etc. Da findet man jede Menge Golf-artige Boliden -aber keiner ist so teuer wie ein Original.
Teenage Queen schrieb: > -aber keiner ist so teuer wie ein Original. 1.Der Markt bestimmt, welchen Preis man nehmen kann! 2. So schlecht kann VW auch nicht sein. In Rom fahren mehr VW als Fiat u.a.
Teenage Queen schrieb: > Da findet man jede Menge Golf-artige Boliden -aber keiner ist so teuer > wie ein Original. 1. Hat der Volkswagen Konzern Skoda und Seat als Antwort auf die günstige Konkurrenz. Mit der VW Marke wird eher die Mittelschicht angepeilt, mit Audi die obere Mittelschicht und mit Porsche/Lamborghini/Bentley/Bugatti die Oberschicht. VW Kernmarke will gar nicht so billig wie möglich sein. Das nennt sich Marketing. 2. So teuer ist ein Golf nun auch nicht. Trendline mit etwas Ausstattung kostet 15.600€. Du kannst mir gerne eine viel günstigeren asiatischen Kompaktwagen zeigen (keinen Kleinwagen, dafür gibt es den Polo): https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=274750688&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=25200&makeModelVariant1.modelGroupId=29&maxMileage=5000&minFirstRegistrationDate=2019-01-01&pageNumber=1&scopeId=C&sfmr=false&fnai=prev&searchId=c1aa8adb-48a6-f85b-7523-4f7fae237bee
Realistischer schrieb: > Wenn dem so wäre, dann würden die Leute keinen VW mehr kaufen. VW-kunden sind das Dümmste was es gibt. Die kaufen sogar wieder einen VW nachdem sie nen Betrügerdiesel kauften und im Regen stehen gelassen wurden oder jahrelang beim örtlichen VW-Händler beim "Servive" mit Null-Kulanz abgespeist wurde. Ich kenne mehrere solcher Fälle. "Was soll ich denn sonst kaufen?" und "Wiederverkaufswert" ist immer deren Argument, letzteres ist aber mit dem aktuellen Skandal wieder widerlegt worden, egal die kaufen wieder einen VW mit Nullausstattung. Die sind sicher auch Merkelwähler die argumentieren auch immer so geisteskrank "Was soll ich denn sonst wählen?". > Die > Pannenstatistiken beweisen, dass ein VW bzw Autos generell heutzutage > sehr langlebig sind. Pannenstatistiken sind fürsn Arsch. Jeder Hersteller hat nen eigenen Abschleppdienst der bei einer Panne angerufen wird damit man nicht mehr in der ADAC Statistik auftaucht, selbst wenn man so ne Gurke wie einen Twingo kauft gibts nen Servicepartener bei Renault. Ich habe schon mehr blinkende Audis und VWs aufm Standstreifen gesehen also die alten Rostkisten von denen man das eher erwartet.
Fabulierender Schwafelhans schrieb: > VW-kunden sind das Dümmste was es gibt. Du bist ein typischer Härter, der nur provozieren will. Damit hast du dich disqualifiziert.
Fabulierender Schwafelhans schrieb: > VW-kunden sind das Dümmste was es gibt. > Die kaufen sogar wieder einen VW nachdem sie nen Betrügerdiesel kauften > und im Regen stehen gelassen wurden oder jahrelang beim örtlichen > VW-Händler beim "Servive" mit Null-Kulanz abgespeist wurde. Auch Opel, Daimler, Fiat und die französischen Marken reißen die erlaubten Grenzwerte mit ihren Euro5-Fahrzeugen bei weitem. Also fast alle Hersteller in Europa. Welcher Schaden ist denn durch Überschreitung der von der EU willkürlich gesetzten Grenzen entschaden? Mercedes und Opel haben das mit längerer Lebensdauer von Bauteilen begründet. Man könnte nun sagen: Die Grenzen waren nicht willkürlich gesetzt, sondern sollen die Luft zum Schutz der Bevölkerung verbessern. Nur dann habe ich zwei Fragen: 1. Warum gelten dann am Arbeitsplatz, wo viele Menschen 9 Stunden täglich sind, viel höhere Grenzwerte als auf der Straße, wo wir vielleicht eine Stunde sind? Das macht keinen Sinn. Siehe hier: https://www.aerzteblatt.de/forum/120300/Am-Arbeitsplatz-sind-950-Mikrogramm-NOx-8-h-am-Tag-40-h-die-Woche-zugelassen 2. Warum ist es ok, wenn EU-Länder wie die Slowakei, Rumänien und Bulgarien mit einem Anteil von 78% unsere dreckigen Euro5-Diesel zulassen? Dort werden die Grenzwerte nicht überschritten oder wurden die Messstationen nur sorgfältiger positioniert? In Paris gibt es noch viel mehr Diesel als bei uns, aber die Franzosen scheinen ihre eigenen Hersteller nicht fertig machen zu wollen. 3. Warum ist es ok, wenn riesige Schiffe um ein vielfaches schädlicheres Schweröl verbrennen und dabei genau wie Braunkohlekraftwerke noch viel mehr Dreck in die Luft pusten, aber die Diesel sind die Bösen? Obwohl sie wegen effizienterer Verbrennung viel niedrigere CO2-Emissionen als Benziner verursachen. Ich habe mir z.B. bewusst einen von Dieselgate betroffenen Wagen gekauft, nach dem sie im Preis gefallen sind. Warum? Weil durch das große Verkaufsvolumen und die Gleichteile Strategie, gibt es haufenweise günstige Ersatzteile aus geschlachteten Unfallautos. Ein Getriebe kostet bei ebay-kleinanzeigen 400 EUR, ein kompletter Motor 1000 EUR. Der Wagen fährt sich gut und hatte nach 30 tkm bisher noch keinen Werkstattbesuch abgesehen vom TÜV. Der niedrigere Preis wegen den Fahrverboten in einzelnen Städten entstanden, wegen unrealistischer willkürlicher Grenzwerte, aber nicht weil die Qualität nicht stimmen würde. 37% Marktanteil in Deutschland. So viele Menschen sollen deiner Meinung nach dumm sein? Heutzutage verkauft VW viel mehr Autos als vor 10, 20 oder 30 Jahren. Eine so positive Entwicklung wäre unmöglich, wenn die anderen Hersteller tatsächlich bessere Qualität liefern würden. Bei Euro 6d temp, was ab September 2019 gilt, ist VW sogar bei Minustemperaturen top: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/abgas-diesel-fahrverbote/dieselkauf-abgasnorm/test-euro-6d-temp/ Fabulierender Schwafelhans schrieb: > Die sind sicher auch Merkelwähler die argumentieren auch immer so > geisteskrank "Was soll ich denn sonst wählen?". Du machst deinem Nickname alle Ehre, aber mit solchen unqualifizierten Aussagen wirst nicht ernstgenommen, sondern gleich in eine Schublade gesteckt. Fabulierender Schwafelhans schrieb: > Pannenstatistiken sind fürsn Arsch. Jeder Hersteller hat nen eigenen > Abschleppdienst der bei einer Panne angerufen wird damit man nicht mehr > in der ADAC Statistik auftaucht, selbst wenn man so ne Gurke wie einen > Twingo kauft gibts nen Servicepartener bei Renault. Wenn jeder Hersteller so einen Service hat, dann ist die Statistik doch aussagekräftig. Eine Verfälschung wäre es wenn nur VW einen Abschleppdienst hätte. Dann nehmen wir halt die TÜV-Statistik: https://m.focus.de/auto/gebrauchtwagen/dacia-renault-ford-vw-gebrauchte-des-grauens-die-groessten-tuev-versager_id_9872214.html Fabulierender Schwafelhans schrieb: > Ich habe schon mehr blinkende Audis und VWs aufm Standstreifen gesehen > also die alten Rostkisten von denen man das eher erwartet. Ich sehe da meistens französische oder italienische Autos, aber jeder ist voreingenommen und sieht eher das was zum eigenen Weltbild passt.
Realistischer schrieb: > Man könnte nun sagen: Die Grenzen waren nicht willkürlich gesetzt, > sondern sollen die Luft zum Schutz der Bevölkerung verbessern. Nur dann > habe ich zwei Fragen: Das ganze Luftqualitätsgeschwafel ist doch nur ein Vorwand. In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität. 1. Der mediale Hype hat die Endkunden überwiegend kalt gelassen. 2. Die E-Auto-Prämie hat auch nichts gebracht, die Kunden haben weiter Verbrenner gekauft. 3. Da man das E-Auto nicht schmackhaft machen konnte, macht man nun halt den Verbrenner unattraktiv, das geschieht übrigens mit einer massiven Verunsicherungsmasche, so dass man aus Angst davon absieht wieder einen Verbrenner zu kaufen.
Realistischer schrieb: > https://m.focus.de/auto/gebrauchtwagen/dacia-renault-ford-vw-gebrauchte-des-grauens-die-groessten-tuev-versager_id_9872214.html Genauso aussagenlos. Kleinwagenfahren warten ihre Karren nicht so oft weil sie knapp bei Kasse sind, die teueren Wagen gerade VW werden sehr oft geleast da ist ja klar dass die "Gurken" öfters beim TüV durchfallen. Meine Freundin fährt schon immer Renault, deren Familie ebenso, die Autos werden regelmässig gewartet dementsprechend sieht deren persönliche Pannenstatistik aus: Null Pannen seit R4-Zeiten.
Der Prophet vom µC-Forum schrieb: > In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität. Die Elektromobilität wird sich ohnehin durchsetzen. Nicht wegen der Politik, sondern wegen der Kosten. Ein E-Auto ist heute in der Anschaffung noch teuer, aber das wird sich schnell ändern. Die Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung + Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger.
Der Prophet vom µC-Forum schrieb: > Das ganze Luftqualitätsgeschwafel ist doch nur ein Vorwand. Ich verstehe, dass die Amerikaner ihre eigene Industrie schützen wollten, weil Diesel immer beliebter wurden und amerikanische Hersteller voll auf Benziner setzen. Da nimmt man so eine Einladung wie eine illegale Abschalteinrichtung dankend an (aber auch dort wurde die Einrichtung provoziert durch unrealistische Vorgaben). Nur verstehe ich nicht warum Deutschland die eigene Automobilindustrie kaputt machen will. Die kürzlich angekündigten Stellenabbauprogramme sind ja auch nur der strikten Gesetsgebung der EU geschuldet, aber Braunkohle verbrennen ist bis 2038 in Ordnung. Zitate: Die Luft in den Innenstädten wird seit Jahren sauberer, die Lebenszeit der Menschen erhöht sich: Laut Umweltbundesamt ist die NOX-Gesamtbelastung zwischen 1990 und 2014 von 3 Millionen Tonnen auf ungefähr 1,3 Millionen Tonnen (um nahezu 60 Prozent!) zurückgegangen. Das Frauenhofer Institut stellte bereits 2010 fest, daß die Umweltzonen …..“ nicht nur wirkungslos für die Belastung durch Feinstaub, sondern auch durch Stickstoffdioxid“ sind und die Umweltzonen sogar eine Senkung der Stickstoffdioxidemissionen verhindern. (Fraunhofer-Institut: Zielkonflikt zwischen Feinstaubminderung und Stickstoffdioxidreduzierung, 2010). Die derzeit gültige Plakettenregelung der Umweltzonen führt sogar zu einem höheren Stickstoffdioxid (NO2) Ausstoß. Durch eine höhere Motortemperatur verringert sich zwar der Ausstoß von Feinstaub, indem der Kraftstoff besser verbrannt wird, jedoch verbrennt durch die höhere Motortemperatur auch mehr Stickstoff und damit erhöhen sich die Stickoxidwerte im Abgas. Es ist also ein antagonistischer Widerspruch, Feinstaub und Stickoxidwerte durch eine geschickte Motorsteuerung gleichzeitig reduzieren zu wollen. (Gutachtens des Fraunhoferinstituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IV im Auftrag der IHK Ulm).
qwertz schrieb: > Der Prophet vom µC-Forum schrieb: >> In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität. > > Die Elektromobilität wird sich ohnehin durchsetzen. Nicht wegen der > Politik, sondern wegen der Kosten. Ein E-Auto ist heute in der > Anschaffung noch teuer, aber das wird sich schnell ändern. Die > Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung + > Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger. Stimmt nicht. Ist in etwa gleich teuer. Der Strompreis wird noch steigen aufgrund höherer Nachfrage/ Hambi/... und Sprit durch weniger Nachfrage günstiger/ nicht so stark steigen.
Außerdem kann man noch gar nicht abschätzen wie oft der Akku ausgetauscht werden muss. Wie viele Entladezyklen macht so ein Akku mit?
Außerdem sehe ich gerade qwertz, dass deine These nicht stimmt. https://www.energieheld.de/mobilitaet/elektroauto/kosten/aufladung-verbrauch-100-kilometer Diesel 22 cent/100km hochgerechnet Stromer 30 cent/100km
Die Elektromobilität hätte schon viel früher kommen müssen, als immer wieder die neueste Dieselmotoren Generationen aus der Taufe zu heben. Daimler hat Milliarden in die Entwicklung des Dieselmotors OM 651 gesteckt und nochmal Milliarden in die Entwicklung OM 654. Angeblich haben sie das Wunder vollbracht, beim OM 654 einen echten Clean-Diesel erfunden zu haben, der ohne Beschiss EURO 6d Temp und darüber hinaus erfüllt. Hieran sieht man, dass es beim Daimler eine Überkapazität an Motorenentwickler gibt, die die Forschungsgelder ohne großen Plan dahinter geradezu ansaugen, ohne dass die Konzernleitung, ebenfalls Maschinenbauer, etwas dagegen tun könnte. Außerdem war schon der Wundermotor OM 651 der anfälligste Daimler-Motor, der je die Werke verlassen hat. Ständige Nachbesserungen und Rückrufe waren die Folge. Was in früheren Zeiten ein Markenzeichen war, der Daimler ein puristisches Ingenieursauto, ist bei dem heutigen Zeitgeist eine Last und aus der Zeit gefallen, zumal mit dem neuen LED- und Display-Proll-Design dies alles noch fade übertüncht wird. VW hat es kapiert, dass in Zukunft immer weniger Leute sich von so einem alten Daimler angesprochen fühlen werden, Generation Z und Generation "Friday for Future" schon gar nicht. Daimler wird es wohl nicht merken und irgendwann wohl nur noch ein Auftragshersteller für Apple und Tesla werden, der sich auf seine Kernkompetenzen des Maschinenbau besinnen wird.
qwertz schrieb: > Die Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung + > Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger. Das ist richtig, wenn du einen teuren Verbrenner mit einem teuren Elektrowagen vergleichst, aber bei Kleinwagen und Kompaktwagen ist dies nicht der Fall. Beispielsweise kostet gerade ein Renault Zoe ohne Subventionen 22.000 EUR (kaum ein Elektroauto ist günstiger). Zusätzlich kommen 79 EUR monatlich Batteriemiete drauf. Ein Skoda Fabia kostet neu mit Basisausstattung etwa 9900 EUR. Aber eine zum Zoe vergleichbare Ausstattung wird wohl zu einem Preis von 12500 EUR führen. Wenn man jetzt die Batteriemiete und häufigere Inspektionen beim Verbrenner mal beides vernachlässigt: Dann braucht der Zoe ca. 14 kWh auf 100 km, also bei 15.000 km pro Jahr Stromkosten von 2100 kWh * 0,28 €/kWh = 588 EUR Stromkosten pro Jahr. Der Fabia braucht 6l Benzin pro 100km, was bei 15.000km etwa 900 Liter oder 1260 EUR Benzinkosten entspricht. Der Zoe als so ziemlich billigstes Elektroauto spart also jährlich 700 EUR im Vergleich zu einem Skoda ein. Der Zoe kostet ohne Subventionen, die ja abgeschafft werden sobald mehr Leute Elektroautos kaufen, aber auch über 9000 EUR mehr (neben der Batteriemiete). Nach dem 13. Jahr wird ein Elektroauto also günstiger als der Skoda. Dumm nur, dass der Skoda gewöhnlich bereits nach 7 Jahren bereits verkauft ist. Ob Kleinwagen jemals günstiger als Verbrenner ist nicht garantiert. Stahl kostet pro Tonne nur 500 EUR und wenn der Ölverbrauch sinkt, weil plötzlich 30% Elektroautos rumfahren und die Heizungen auf Gas umgebaut sind, dann fällt der Benzinpreis. Dann lohnt es sich noch mehr. Umgekehrt zahlt man an manchen Ladesäulen bereits jetzt 38 Cent pro kWh. Das wird noch mehr steigen.
Realistischer schrieb: > Umgekehrt zahlt man an manchen Ladesäulen bereits jetzt 38 Cent pro kWh. > Das wird noch mehr steigen. Kann man da überhaupt noch Bargeld zahlen?
Realistischer schrieb: > Dann braucht der Zoe ca. 14 kWh auf 100 km In der Realität sind das wohl eher 16,6: http://zoepionierin.de/was-taugen-verbrauchsangaben-beim-elektroauto/
Rudolf schrieb: >> Die Elektromobilität wird sich ohnehin durchsetzen. Nicht wegen der >> Politik, sondern wegen der Kosten. Ein E-Auto ist heute in der >> Anschaffung noch teuer, aber das wird sich schnell ändern. Die >> Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung + >> Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger. > > Stimmt nicht. Ist in etwa gleich teuer. Der Strompreis wird noch steigen > aufgrund höherer Nachfrage/ Hambi/... und Sprit durch weniger Nachfrage > günstiger/ nicht so stark steigen. Na dann warte eben noch 2 Jahre wenn du Erbsen zählen willst. Sicher ist, dass die Anschaffungskosten eines E-Autos ständig sinken, gilt auch für die Batterie. Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger. Hauptursache für den hohen Strompreis in Deutschland sind die Steuern.
qwertz schrieb: > Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger. In welchem Universum lebst du eigentlich?
Arno schrieb: > Ich dachte, du machst vor allem Spekulationsgewinne? 500% auf 20Ct oder > so? Spekulationsgewinne, um noch schneller noch reicher zu werden. Ein Teil der Spekulationsgewinne wird dann abgezwackt, um konstante Cashflows zu erzeugen. Das mit den 500 % Gewinn stimmt übrigens. Vorher meine Excel-Datei aktualisiert und dabei festgestellt, dass ich wieder 400 % Rendite gemacht und meine Einsatz von 38 Cent innerhalb von 4 Monaten verfünffacht habe. Das wird in Zukunft jetzt noch häufiger vorkommen und mit größeren Summen. War bisher nur ein Versuchsballon, um eine neue Investmentstrategie zu testen. > Aber zur Sache: Es macht für den Anleger unterm Strich keinen > Unterschied, ob eine Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn als Dividende > ausschüttet bei gleich bleibendem Aktienkurs - oder ob dieselbe > Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn reinvestiert mit der Folge, dass der > Aktienkurs um 10% steigt und der Anleger 1/11 seiner Aktien verkaufen > kann, ohne hinterher weniger Geld in Aktien angelegt zu haben. So funktioniert die Börse aber nicht. Ein Shortangriff oder Finanzkrise, und deine Aktien verlieren 50 % oder mehr an Marktkapitalisierung. Wenn du dann Aktien verkaufen musst, um deinen Lebensunterhalt zu finanzieren, hast du halt Pech gehabt. Dividenden schwanken weniger stark und Zinserträge fast gar nicht, außer der Kreditgeber geht bankrott, was natürlich in Krisenzeiten häufiger vorkommen wird.
:
Bearbeitet durch User
Rudolf schrieb: > Außerdem kann man noch gar nicht abschätzen wie oft der Akku > ausgetauscht werden muss. Wie viele Entladezyklen macht so ein Akku mit? Hängt von der Nutzung ab. Wenn du den Akku immer von 0% auf 100% auflädst und komplett wieder entlädst ca. 1000 Zyklen. Wobei Lithium Ionen Zellen mehr als +55 und weniger als -25 Grad Celsius nicht mögen. Das kann man aber mit einem Heizer und aktiven Kühlung in den Griff kriegen. Wenn du jedoch nur den Bereich 20% bis 80% nutzt, dann schafft so ein Akku auch 3000 Zyklen. Aber natürlich nur noch 200 anstatt 300km. Alle Werte sind gerundet und können je Zelltyp und Hersteller noch variieren. Rudolf schrieb: > Außerdem sehe ich gerade qwertz, dass deine These nicht stimmt. > https://www.energieheld.de/mobilitaet/elektroauto/kosten/aufladung-verbrauch-100-kilometer > > Diesel 22 cent/100km hochgerechnet > Stromer 30 cent/100km Korrekt. Erst ab Fahrzeugen mit einem hohen Anschaffungspreis, wie einem Audi A6/A7/A8 würde ein Elektrowagen deutlich günstiger sein. Langstreckenfahrer werden aber noch sehr sehr lange Diesel nutzen und danach wird es entweder ein Lithium-Feststoff-Akku oder die Brennstoffzelle. Das ist noch völlig unklar.
Korrektur: Der Einsatz wurde versechsfacht, also 500 % Rendite.
:
Bearbeitet durch User
F. B. schrieb: > Wenn du dann Aktien verkaufen musst, um deinen Lebensunterhalt zu > finanzieren, hast du halt Pech gehabt. Darum zwackt man von den 300.000 im Depot auch nicht größere Summen gleichzeitig ab, sondern während der Rente beispielsweise monatlich 1000-2500 EUR, je nachdem wie viel Rente man bekommt, ob das Haus abbezahlt ist und wie viel Geld man den Erben hinterlassen will. Hier geht es aber nicht um deine 38-Cent-Anlagevermögen, sondern um die Automobilindustrie. Wenn du einen Finanzblog verfassen willst, dann mach das, aber hör auf hier deinen mittlerweile von allen vorhersehbaren geistigen Blogshit zu verbreiten. Das ist ein Forum, kein Blog. Wenn du das wegen Langeweile während deiner Arbeitslosigkeit schon ignorieren musst, dann werde wenigstens konkret und sag wegen welcher Spekulationsgewinne ein Kind in der dritten Welt mehr hungern muss, weswegen du dir heute eine Bier mehr im Park leisten kannst.
Realistischer schrieb: > F. B. schrieb: >> VW hat keine Rückstellungen für die Klagen gebildet. D.h. wenn sie >> zahlen müssen, sind sie insolvent. > > Unsinn. Schon wieder streust du falsche Informationen. VW hat einen so > hohen Cashflow, dass sie diese noch gar nicht beschlossene Strafe > bezahlen könnten, theoretisch sogar zusätzlich alle Schulden von Tesla > gleichzeitig bedienen könnten und dann immer noch genug Geld für das > operative Geschäft hätten. Der Cashflow wird schnell zusammenschmelzen, wenn sie wirklich Milliarden in E-Mobilität und Autonomes Fahren investieren, Mitarbeiter umschulen und Abfindungen plus Strafen zahlen müssen, die Margen sinken und gleichzeitig die Verkäufe einbrechen. Die erwarteten Investitionen in E-Mobilität wurden ja mal kurzerhand um ein paar Milliarden erhöht.
F. B. schrieb: > Autor: > F. B. > (finanzberater) > Datum: 16.03.2019 13:51 Zeit für einen Waldspaziergang? Pilze sammeln?
Realistischer schrieb: > Darum zwackt man von den 300.000 im Depot auch nicht größere Summen > gleichzeitig ab, sondern während der Rente beispielsweise monatlich > 1000-2500 EUR, je nachdem wie viel Rente man bekommt, ob das Haus > abbezahlt ist und wie viel Geld man den Erben hinterlassen will. Ein Jahr lang monatlich 2.500 € Entnahme bei 50 % des Kaufkurses macht einen realisierten Verlust von 30.000 €. Das sind schon mal 10 % deines Depotwertes, die sich in Luft aufgelöst haben. Oder bist du so naiv zu meinen, bei einer Finanzkrise würden sich die Kurse innerhalb eines Monats wieder erholen? > Hier geht es aber nicht um deine 38-Cent-Anlagevermögen, sondern um die > Automobilindustrie. Wer hat denn angefangen?
Realistischer schrieb: > VW hat 2006 den langjährigen Mitarbeitern (über 25 Jahre) bereits 260k > Abfindung. Opel letztes Jahr 280k gezahlt. Die Abfindungen bei Opel wurden übrigens ausgesetzt auf Druck der IGM. > Und glaubt mir: KEIN einziger deutscher Konzern-Mitarbeiter wird WEGEN > des Geldes bis 70 arbeiten. Viele gehen bei VW überhaupt noch vor 60 in > Rente. Das meinst auch nur du. Selbstverständlich werden dann auch die Rentenabschläge entsprechend höher. > Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend > Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von > 250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente. 250.000 € im Depot? Bei Rentenanritt? Und das bei 40 Jahren IGM-Gehalt? Mit 7 % Rendite verzinst? Das ist ja lachhaft. Zu mehr hast du es nicht gebracht? Das sind brutto 17.500 € Kapitalerträge im Jahr. So viel habe ich ja jetzt schon fast.
F. B. (finanzberater): Der Gollum des µC-Forums...
Die 7000 sind nur der Anfang. Mit dem Elektroauto geben die Automobilkonzerne die letzte Fachkompetenz aus der Hand (müssen, weil sie die letzten zehn Jahre tief und fest geschlafen haben). Wenn etwa 1/3 der in DE zugelassenen Autos elektrisch ist, ist in DE nur noch einer der althergebrachten Autohersteller übrig (dem evtl die anderen Marken gehören). Und nein, das wird eher nicht VAG sein. Warum? Ganz einfach: Die letzten Kernkompetenzen/Entwicklungshürden für ein eigenes Auto ist aktuell der Verbrennungsmotor. Den mit einer Lebensdauer von >>10a und >>500MMeter zulassungsfähig hin zu bekommen ist nicht mehr so trivial wie 1980. Deswegen kaufen die ganzen Kleinserienbuden ja ihre Motoren auch zu Mondpreisen von den Großen zu. Alle anderen wesentlichen Funktionsbestandteile eines Autos werden ja heute schon nur noch zugekauft (inklusive der Entwicklung): Bremsen, Steuergeräte für allen Schnickschnack, Lampen etc, Getriebe ja sogar sämtliche Nebenaggregate des Motors kommen von woanders. Dass VAG auf Brechen und Biegen jetzt wieder anfängt Bremsen und andere Gussteile selber zu produzieren ist nur ein vergeblicher Versuch "unabhängig" zu werden und Leute sinnvoll zu beschäftigen. Die einzige Wertschöpfung, die den Autoherstellern langfristig bleiben wird ist dann die Zelle mit Verkleidung drumrum. Ob das reicht um weiter so auf dicke Hose zu machen? Was wird zB Bosch in zwei oder drei Jahren daran hindern, Knall auf Fall ein eigenes Elektroauto auf dem Markt zu bringen wenn die Abnehmer der Motorgeneratoren zu sehr nerven? Im Gegensatz zu den "richtigen" Autoherstellern müssen die nur die Zelle kaufen, den Rest (auch das Wissen dazu) haben sie schon. Alle Medien lachen aktuell über zB Tesla, weil dort ein Batteriehersteller sein eigenes Elektroauto gebastelt hat. Und die Kisten verkaufen sich blöderweise auch noch. Die allermeisten die lachen sind noch nie einen Tesla selber gefahren. Klar, die Kisten haben Kinderkrankheiten wie Wassereinbruch bei bestimmten Bedienhandlungen und auch einige nicht serienfeste Gimmicks. Aber welches erste Auto der heutigen Autohersteller war fehlerfrei? Welches aktuelle Neumodell der Althergebrachten ist absolut fehlerfrei? Vor der nächsten Generation der Teslas düfen sich alle bisherigen Platzhirsche ganz warm anziehen. Ne Tankfüllung (100kWh) für den S würde mich atuell ~25,- Euro kosten. Macht bei meinem Fahrprofil mit Autobahnnutzung etwa 6,25€/100km. Das entspricht etwa 4,6l Super. Landstraße locker ein Drittel weniger. Welche Mittelklasselimousine mit Verbrenner hält da noch mit? Das Argument mit der mangelnden Reichweite zählt auch nur für Vertreter oder Singles. Welche Familie mit Kind(ern) reitet mehr als 4..5h mit dem Auto ohne Pinkelpause auf der BAB durch? Vorher geschaut wo Ladesäulen sind, dort anhalten alle mal auswringen, nen Keks essen, was trinken, Bälger auslüften und die Kiste ist wieder voll für die nächsten 400km (4..6h). Zu gut deutsch: Mit zwei Pinkelpausen kommt die Familie vom Bodensee an die Wasserkante. Das reicht in den meisten Fällen für eine 100%ige Praxisnähe aus.
oszi40 schrieb: > Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Bis in D 80 > Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil > die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus > haben. Ich gehe mal davon aus, dass viele ihren alten Verbrenner komplett runterfahren werden, anstatt sich so kurz vor dem Umstieg auf E-Mobilität noch einen neuen zu kaufen, weil jeder halbwegs intelligente und finanziell bewanderte Mensch weiß, dass der Wiederverkaufswert des Verbrenners rapide sinken wird. So würde ich das jedenfalls machen. Wobei ich bereits jetzt meine Autos so weit runterfahre, bis die Instandhaltungskosten teurer werden als ein Neukauf. Und dann kaufe ich mir einen billigen Japaner, Franzosen oder demnächst vielleicht einen Chinese von meiner eigenen Firma, an der ich anteilig investiert bin. An mir verdient ihr nichts. > Die Kunst ist nur, später den Wert zu erhalten. Bei den Amis waren > Aktien als Altersvorsorge auch sehr beliebt. Nur als später alle die > Aktien verkaufen wollten, waren viele Kurse im Keller. Deswegen streut der Profi auch seine Anlagen. Sowohl geographisch als auch branchen- und anlagemäßig.
> 250.000 € im Depot? Bei Rentenanritt? Und das bei 40 Jahren IGM-Gehalt? > Mit 7 % Rendite verzinst? Das ist ja lachhaft. Zu mehr hast du es nicht > gebracht? Das sind brutto 17.500 € Kapitalerträge im Jahr. So viel habe > ich ja jetzt schon fast. siehe es halt so: Das sind lauter Teilnehmer auf IGM-Gehaltsniveau und wahrscheinlich auch noch nie im Leben eine berufliche Krise gehabt .... da kann man nur sagen, daß sie es nicht besser verdienen. Im übrigen können und wollen sie es ja auch gar nicht; die ETF-Industrie hat vollen Erfolg bei der Gehirnwäsche gehabt, Aufklärung zwecklos.
Realistischer schrieb: > Intern sind bei uns alle gut drauf. Die Zahlen sehen immer besser aus, > weil Jahr für Jahr ein Babyboomer-Jahrgang mehr in Rente geht und nur > halb soviele Azubis neu eingestellt werden. Wenn die Zahlen passen, wird > die Tariferhöhung auch kommen. Eure Freude dürfte nicht lange anhalten. Höhere Gehälter -> Produkte werden teurer -> Weniger Autos werden verkauft -> Gewinne sinken durch steigende Gehälter und weniger Umsatz -> Geld fehlt für dringend benötigte Investitionen Audi-Chef Schot will übrigens auch die Mitarbeiterzulagen genau unter die Lupe nehmen. Harter Sparkurs und Gehaltserhöhung passen halt nicht ganz zusammen. Könnt froh sein, wenn es wenigstens einen Inflationsausgleich gibt.
qwertz schrieb: > > Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger. Hauptursache > für den hohen Strompreis in Deutschland sind die Steuern. Sorry! Der hohe Strompreis in der BRD ist die Folge von grün gefärbter ideologischer Energiepolitik! Gleiches gilt für die Tatsache, dass trotz 40% Strom aus regenerativen Energien - vier bis fünfmal so viel CO2 pro kWh elektrischer Energie in die Luft geblasen wird! Unser Strom ist nicht nur teuer, sondern vorallem klimaschädlich! Daran ändern auch keine dümmlichen Politikersprüche, klinakabinette ider schulschwänzende und instrumentalisierte Kinder etwas!
Der Prophet vom µC-Forum schrieb: > Das ganze Luftqualitätsgeschwafel ist doch nur ein Vorwand. > > In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität. Nein, es geht um die Abschaffung des Individualverkehrs allgemein. Grüne, Linke und SPD wäre es am Liebsten, wenn nur noch öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden. Grüne Jugend will Autos abschaffen In gut 30 Jahren sollen 85 Prozent weniger Autos fahren als heute. Das fordert die Jugendorganisation der Grünen. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.radikale-mobilitaetswende-gruene-jugend-will-autos-abschaffen.ecd6cecf-3871-4a59-9158-f7e31f943572.html
F. B. schrieb: > Nein, es geht um die Abschaffung des Individualverkehrs allgemein. Dazu stellt man zuerst auf E-Autos um, den Strom kann man im Zweifel viel einfacher personalisiert rationalisieren, oder wozu gibts noch mal die ganzen "Smarten" Stromzähler?
VW will Bosch verklagen. Der Autozulieferer Bosch gerät mehr und mehr unter Druck. Nach Schlagzeilen über einen bevorstehenden Stellenabbau droht nun eine Klage des VW-Konzerns. https://www.db-anwaelte.de/vw-zulieferer-bosch-tief-in-abgasskandal-verwickelt/
Nicht nur bei VW, auch bei Dord in Köln. Die Fordwerke haben am Freitag (15.03.2019) die Mitarbeiter über den geplanten Stellenabbau in einer Mitteilung informiert. Mehr als 5.000 Stellen und damit fast ein Viertel der gesamten Belegschaft in Deutschland sollen wegfallen. Hintergrund ist die Digitalisierung. Gestrichen würden Stellen in der Entwicklung und im Management. Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/koeln-ford-stellenabbau-100.html Die Entwicklung und das Management werden weg digitalisiert.
Roland E. schrieb: > Dass VAG auf Brechen und Biegen jetzt wieder anfängt Bremsen und andere > Gussteile selber zu produzieren ist nur ein vergeblicher Versuch > "unabhängig" zu werden und Leute sinnvoll zu beschäftigen. Die VW Werke in Braunschweig, Salzgitter und Kassel nennen sich VW Komponente. Dort wurden noch nie Autos produziert, sondern z.B. letztes Jahr 10 Mio Verbrennungsmotoren (auch für den Bugatti), 8 Mio Getriebe, Bremsscheiben, Fahrwerke, Lenkungen und die Batterien für e-Golf sowie e-Up. Roland E. schrieb: > Alle Medien lachen aktuell über zB Tesla, weil dort ein > Batteriehersteller sein eigenes Elektroauto gebastelt hat. Tesla ist kein Zellhersteller. Tesla kauft die Zellen bei dem angebauten japanischen Partner Panasonic. Tesla bezahlt Panasonic Gewinne. Das sind zwei verschiedene Unternehmen. Die nächsten Gigafactories macht Panasonic mit Toyota. Auch BMW nutzt Panasonic Zellen. Roland E. schrieb: > Und die Kisten verkaufen sich blöderweise auch noch. Stimmt nicht mehr: Tesla sold 17,750 Model 3s in the US in October and 25,250 in December, according to the tracking website InsideEVs. However, in January, the company only sold 6,500 Model 3 sedans in the US. That number dropped even further in February to 5,750. Darum ist der Kurs so eingeknickt. Darum die Preisreduzierung und Shop-Schließung. Wenn Tesla die jetzt schon nicht vom Hof kriegt, obwohl der Marktanteil noch so niedrig ist... Roland E. schrieb: > Ne Tankfüllung (100kWh) für den S würde mich atuell ~25,- Euro kosten. Zitat: Damit wird das Laden in dem Tesla-eigenen Ladesäulen-Netzwerk nun empfindlich teurer - bis zu 35 Prozent Aufschlag werden fällig. Ladepreise Supercharger Deutschland: 0,46 Euro/Minute bei über 60 kW Ladeleistung 0,23 Euro/Minute bei bis zu 60 kW Ladeleistung
> Autor: Walter K. (vril1959) > Datum: 16.03.2019 14:33 > Der hohe Strompreis in der BRD ist die Folge von grün gefärbter > ideologischer Energiepolitik! > Daran ändern auch keine dümmlichen Politikersprüche, klinakabinette ider > schulschwänzende und instrumentalisierte Kinder etwas! Sehe ich auch so. Irgendwie habe ich den Eindruck das diese Träumer unser Land kaputt machen wollen. Könnte schon gesteuert sein. > Autor: F. B. (finanzberater) > Datum: 16.03.2019 14:39 > Nein, es geht um die Abschaffung des Individualverkehrs allgemein. > Grüne, Linke und SPD wäre es am Liebsten, wenn nur noch öffentliche > Verkehrsmittel genutzt werden. Hier gebe ich dem F.B. einmal recht, sehe ich genau so. > In gut 30 Jahren sollen 85 Prozent weniger Autos fahren als heute. Das > fordert die Jugendorganisation der Grünen. Diese weltfremden Spinner haben noch ganz andere Sachen drauf.
Walter K. schrieb: > Unser Strom ist nicht nur teuer, sondern vorallem klimaschädlich! Im Sommer soll sogar zeitweise ein Überangebot vorhanden sein, nicht mal die EU-Ausländer wohin der deutsche Überangebotsstrom normalerweise exportiert wird, wird er dann noch abgenommen. Ein weiterer Effekt ist dann dass deren Kraftwerke nicht mehr kosteneffizent sind und die nah an der Pleite sind, was eigenltich gut ist, dann werden die Atomkraftwerke im Ausland auch weniger aber im Winter ist es dann wieder andersrum. Jetzt baut man erste Batteriestationen die das Überangebot puffern sollen, in Kupferzell wird die erste Versuchsanlage gebaut. Und wenn ich mir hier die 120 Biosgasanlagen im Umkreis anschaue und die Monokulturen auf den Feldern seit dieser Scheiss losgegangen ist heulen die Grünen vom Bienensterben und weniger Artenvielfalt aber die Landschaft mit Windmühlen und Biogasanlagen verschandeln.
Der Prophet vom µC-Forum schrieb: > F. B. schrieb: >> Autor: >> F. B. >> (finanzberater) >> Datum: 16.03.2019 13:51 > > Zeit für einen Waldspaziergang? Pilze sammeln? Da könnten auch ein paar Giftpilze dabei sein, also Vorsicht. F. B. schrieb: >> Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend >> Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von >> 250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente. > > 250.000 € im Depot? Bei Rentenanritt? Und das bei 40 Jahren IGM-Gehalt? > Mit 7 % Rendite verzinst? Das ist ja lachhaft. Zu mehr hast du es nicht > gebracht? Das sind brutto 17.500 € Kapitalerträge im Jahr. So viel habe > ich ja jetzt schon fast. Das war doch nur ein Beispiel, meine Güte. In dem o.g. Beispiel ist übrigens noch ein abbezahltes Haus dabei, falls du es übersehen hast - das hat ja auch einen Wert. Und wie kommst du auf 40 Jahre IGM-Gehalt? Von denen gutbezahlten Ingenieuren arbeitet doch kaum einer bis zur regulären Rentenaltersgrenze, einfach weil sie es gar nicht nötig haben.
Realistischer schrieb: > Die VW Werke in Braunschweig, Salzgitter und Kassel nennen sich VW > Komponente. Dort wurden noch nie Autos produziert, sondern z.B. letztes > Jahr 10 Mio Verbrennungsmotoren (auch für den Bugatti), 8 Mio Getriebe, > Bremsscheiben, Fahrwerke, Lenkungen und die Batterien für e-Golf sowie > e-Up. In neckarsulm ist aktulle nur 2/3 ausgelastet und man heult herum weil alle Welt nur noch SUV fahren will und keine Limousinen die dort zusammengesteckt werden. Man mault auch herum weil man nur 3000€ Prämie bekommt, das geht doch nicht wenn der Türgummiklopfer letztes Jahr noch 10000€ bekommen hat.
F. B. schrieb: >> Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend >> Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von >> 250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente. F.B. hat wieder voll in die Tasten gegriffen. Ob er wohl selber an seinen Mist glaubt ?
Fabulierender Schwafelhans schrieb: > In neckarsulm ist aktulle nur 2/3 ausgelastet und man heult herum weil > alle Welt nur noch SUV fahren will und keine Limousinen die dort > zusammengesteckt werden. Man mault auch herum weil man nur 3000€ Prämie > bekommt, das geht doch nicht wenn der Türgummiklopfer letztes Jahr noch > 10000€ bekommen hat. Nicht nur SUV-Wahn, das Hauptproblem ist dass durch WLTP selbst heute fast kaum Motor- und Getriebevarianten bestellbar sind, kurz ein Auto heute zu bestellen, völlig unattraktiv ist. Die Autoindustrie ist mit der Ermittlung der Werte völlig überfordert. Zu wenige Prüfstände, zu hohe IGM-Löhne, Gewinne die in private Taschen abgeflossen sind. Keiner weiß, wie die deutsche Autoindustrie die Kurve bald kriegen will, im E-Segment auch nicht gerade der Vorreiter. Unsere Autoindustrie ist zu fett die letzten Jahrzehnte geworden, zu bräsig, zu unflexibel, zu wenig Know-how, zuviele Mitarbeiter, die nur noch ihr Privatleben im Kopf haben und Business as usual machen.
Beitrag #5773370 wurde von einem Moderator gelöscht.
Realistischer schrieb: > Tesla sold 17,750 Model 3s in the US in October and 25,250 in December, > according to the tracking website InsideEVs. However, in January, the > company only sold 6,500 Model 3 sedans in the US. That number dropped > even further in February to 5,750. Hui, wenn Porsche den Taycan verkauft gehen bei Tesla die Lichter aus.
Man muss sich mal vorstellen, wie wartungsarm ein gut gemachtes Elektromobil ist: - Bremsen verschleißfrei, wenn Wirbelstrombremse eingesetzt wird, sogar Energierückgewinnung - keine verkokelten Motorteile - kein Betriebsflüssigkeiten mehr wie Motoröl, Kühlwasser, usw. - kein abgenutztes Getriebe - kein Generator (Lichtmaschine) - kein Ansaugtrakt - keine verkokelte Auspuffanlage - weniger Mechatronik und Elektromechanik Wenn das E-Auto kommt, können auch viele Werkstätten, Fahrzeugzulieferindustrie und Teileverkäufer einpacken.
HBich schrieb: > Wenn das E-Auto kommt, können auch viele Werkstätten, > Fahrzeugzulieferindustrie und Teileverkäufer einpacken. Da wird dann halt ein Fantasiezwangsservice erfunden oder gleich mehre: Batteriesicherheitscheck, Elektroniksicherheitscheck, Bordcomputersicherheitscheck, KI-automnomes Fahren sicherheitscheck,... Minderwertigere Lager verbaut, Klimawartungsintervalle verkürzen, Airbags Sicherheitsüberprüfung (da sind dann in 20 Jahren 50 Stück in einem Wagen verbaut) nach 5 Jahren sind sie 'veraltet' und neue müssen rein weils der Gesetzgeber sagt und das Gesetz die Autolobby durchgedrückt hat..... "Tja Frau Meier ihre Wirbelstrombremse hat es verwirbelt, da brauchen sie eine neue" Da gibts tausend neue Möglichkeiten, seid ihr wirklich so naiv dass das BILLIGER wird? Die werden alles daran setzen dass noch mehr Geld rauszuholen ist, da wird sich so mancher die alten Zeiten mit dem teueren Zahnriemen+Wasserpumpentausch zurückwünschen.
HBich schrieb: > Wenn das E-Auto kommt, können auch viele Werkstätten, > Fahrzeugzulieferindustrie und Teileverkäufer einpacken. Weil du auch noch was am 400V Bordnetz selber machen kannst?
Realistischer schrieb: > > > Roland E. schrieb: >> Alle Medien lachen aktuell über zB Tesla, weil dort ein >> Batteriehersteller sein eigenes Elektroauto gebastelt hat. > > Tesla ist kein Zellhersteller. Batterie!= Zelle. > > Stimmt nicht mehr: > > Tesla sold 17,750 Model 3s in the US in October and 25,250 in December, > according to the tracking website InsideEVs. However, in January, the > company only sold 6,500 Model 3 sedans in the US. That number dropped > even further in February to 5,750. > > Darum ist der Kurs so eingeknickt. Darum die Preisreduzierung und > Shop-Schließung. Wenn Tesla die jetzt schon nicht vom Hof kriegt, obwohl > der Marktanteil noch so niedrig ist... > Das die Preisanpassung marktgetrieben ist bestreitet niemand. Börsenkurse sagen nichts über einen Unternehmenserfolg aus, sondern spiegeln den Erwartungswert der Anleger wieder. Wie viele E-Autos verkauft VAG, Daimler und BMW doch gleich aktuell? Es ist aktuell völlig Latte, wie viele E-Autos Tesla absolut verkauft. Es sind einfach mehr als die dt. Hersteller unter die Leute kriegen. Und das wird sich auch in Zukunft nicht mehr wesentlich ändern.
Walter K. schrieb: >> Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger. Hauptursache >> für den hohen Strompreis in Deutschland sind die Steuern. > > Sorry! > Der hohe Strompreis in der BRD ist die Folge von grün gefärbter > ideologischer Energiepolitik! Warum sorry? Du bestätigst doch meine Aussage zu 100%. Schuld für den hohen Strompreis sind die Steuern, habe ich doch geschrieben. Obwohl wir in Deutschland den vermutlich höchsten Strompreis haben, hat sich der Anteil der Stromkosten an den gesamten Kosten für einen Haushalt in den letzten 50 Jahren stetig verringert. Ist weniger gestiegen als die Inflation. Eine weitere Strompreiserhöhung ist politisch nicht vermittelbar. https://youtu.be/qyxL6iwRIlQ?t=1225 https://youtu.be/qyxL6iwRIlQ?t=1460
Bei den Zulieferer gibt es solche und solche. Von Schaeffler würde ich aktuell zB keine Aktien kaufen. „Natürlich haben wir eine ganze Reihe von Produkten, die in einer Welt mit reinen Elektroautos nicht mehr gebraucht werden. Unsere große Aufgabe für die nächsten Jahre ist es, uns auf den Wandel einzustellen und unser Portfolio anzupassen“. Das sagte Klaus Rosenfeld, Vorstandschef des Schaeffler-Konzerns, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. https://ecomento.de/2017/10/12/schaeffler-chef-muessen-uns-auf-den-wandel-einstellen-und-unser-portfolio-anpassen/ Aber zB Bosch, ZF und Conti machen den OEMs Druck. Die beherschen im Prinzip alles was man für ein eigenes Auto braucht. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/bosch-zf-conti-die-deutschen-autozulieferer-wagen-den-tabubruch/23745440.html?ticket=ST-799497-FJNyuWtRZffnr02SA6se-ap5 Realistischer schrieb: > Rudolf schrieb: >> Außerdem kann man noch gar nicht abschätzen wie oft der Akku >> ausgetauscht werden muss. Wie viele Entladezyklen macht so ein Akku mit? > > Hängt von der Nutzung ab. Wenn du den Akku immer von 0% auf 100% > auflädst und komplett wieder entlädst ca. 1000 Zyklen. Wobei Lithium > Ionen Zellen mehr als +55 und weniger als -25 Grad Celsius nicht mögen. > Das kann man aber mit einem Heizer und aktiven Kühlung in den Griff > kriegen. > > Wenn du jedoch nur den Bereich 20% bis 80% nutzt, dann schafft so ein > Akku auch 3000 Zyklen. Aber natürlich nur noch 200 anstatt 300km. > > Alle Werte sind gerundet und können je Zelltyp und Hersteller noch > variieren. Ah ok danke. Obwohl ich auch denke, dass mit der Zeit die Kapazität etwas leiden wird.
qwertz schrieb: > Schuld für den hohen > Strompreis sind die Steuern, habe ich doch geschrieben. Der Strom wird aber immer deutlich weniger besteuert als Kraftstoff. "Der Anteil der staatlichen Abgaben am Haushaltskunden-Strompreis beträgt inzwischen 54,2 Prozent. Die Netzentgelte haben einen Anteil von durchschnittlich 24,7 Prozent, Strombeschaffung und Vertrieb schlagen mit 21,1 Prozent zu Buche. " https://www.stromauskunft.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/ "Bei einem Benzinpreis von 1,20 Euro erhebt der Staat 84,66 Cent Gesamtsteuern (50,1 Cent Mineralölsteuer, 15,4 Cent Ökosteuer und 19,16 Cent Mehrwertsteuer). Das sind 70,55 Prozent Steuern auf einen Liter Benzin." https://www.focus.de/auto/experten/haberland/immer-neue-steuern-auf-benzin-und-diesel-melkkuh-der-nation-eu-gibt-schaeuble-rueckendeckung-bei-benzinsteuer_id_5218256.html Außerdem ist mein Strompreis dieses Jahr um über 20 prozent gestiegen auch mit einem wechsel bin ich nicht wesentlich günstiger. Da ich mit Erdwärme heize leide ich deutlich unter der Preissteigerung der Strompreise und kann aus eigener Erfahrung berichten.
qwertz schrieb: > Obwohl wir in Deutschland den vermutlich höchsten Strompreis haben, hat > sich der Anteil der Stromkosten an den gesamten Kosten für einen > Haushalt in den letzten 50 Jahren stetig verringert. Ist weniger > gestiegen als die Inflation. > > Ach wie schön! Erzähl das bitte auch dem Rentner mit weniger als 900€ im Monat, wenn der statt früher 50€ nun 100€ oder 120€ für elektrische Energie bezahlen muss! Dem üblicherweise gutsituierten Grünwähler mit > 5000€ verfügbaren Einkommen pro Monat kann es egal sein, ob er nun 100 oder 200€ für seinen grünen Strom bezahlt!
qwertz schrieb: > Eine weitere Strompreiserhöhung ist politisch nicht vermittelbar. Und jetzt darfst du 3 mal raten, wer in Zukunft den Netzausbau bezahlen soll. ^^
qwertz schrieb: > Eine weitere Strompreiserhöhung ist politisch nicht vermittelbar. Ich bin nicht der erste der das feststellt: Du bist unglaublich naiv.
Rudolf schrieb: > Der Strom wird aber immer deutlich weniger besteuert als Kraftstoff. Noch. Weil der Marktanteil von Elektroautos bei weniger als 2% liegt. Wenn plötzlich alle Elektroautos fahren und dem Staat die ganze Mineralölsteuer entgeht, holt der Staat sich das Geld woanders. Egal wie man es letztlich nennt, ob Kfz Steuer, Kfz Stromsteuer oder whatever. Der Haushalt kommt ohne nicht aus.
Realistischer schrieb: > Rudolf schrieb: >> Der Strom wird aber immer deutlich weniger besteuert als Kraftstoff. > > Noch. Weil der Marktanteil von Elektroautos bei weniger als 2% liegt. > > Wenn plötzlich alle Elektroautos fahren und dem Staat die ganze > Mineralölsteuer entgeht, holt der Staat sich das Geld woanders. Egal wie > man es letztlich nennt, ob Kfz Steuer, Kfz Stromsteuer oder whatever. > Der Haushalt kommt ohne nicht aus. Warum ist hier in dem Forum das steuer-thema überhaupt so groß?!?!? Ohne BEZIEHUNGEN verdienen doch eh alle nur 20-30k, sodass die Steuerlast recht gering ist. Ein IGMler drückt mit Sozialabgaben >40% ab, aber ihr doch nicht.
> Warum ist hier in dem Forum das steuer-thema überhaupt so groß?!?!? > Ohne BEZIEHUNGEN verdienen doch eh alle nur 20-30k, sodass die > Steuerlast recht gering ist. Ein IGMler drückt mit Sozialabgaben >40% > ab, aber ihr doch nicht. Kommt vom FAKE ...
IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen Arbeitslosigkeit zu verhindern https://www.automobilwoche.de/article/20190316/AGENTURMELDUNGEN/303159875/fuer-umschulungen-bei-umstieg-auf-e-mobilitaet-ig-metall-fordert-transformations-kurzarbeitergeld Tja, Pech gehabt. Während der Umschulung zum Softwareentwickler gibt es nicht das volle IGM-Gehalt, sondern nur noch Kurzarbeitergeld. Wird dann wohl nichts mit Gehaltserhöhung, wenn sogar die IGM einsieht, dass die Investitionen in E-Mobilität und Autonomes Fahren ohne Einsparungen bei den Mitarbeitern nicht zu finanzieren sein werden.
Walter K. schrieb: > Dem üblicherweise gutsituierten Grünwähler Du vergisst noch die Oberschüler und Studenten, die aus Papas Tasche leben. Am Donnerstag habe ich auf der Seite einer regionalen Zeitung einen Screenshot gemacht, ein Teil davon im Anhang.
Teenage Queen schrieb: > Vergesst nicht die Hersteller aus Asien. (Korea, Japan) Ja, im Suzuki-SJ eines Arbeitskollgen werkelt ein Renault-Diesel. Im Gegensatz zu VW hat Suzuki keine Eigenentwicklung hingestümpert. Fabulierender Schwafelhans schrieb: > VW-kunden sind das Dümmste was es gibt. > Die kaufen sogar wieder einen VW nachdem sie nen Betrügerdiesel kauften > und im Regen stehen gelassen wurden oder jahrelang beim örtlichen > VW-Händler beim "Servive" mit Null-Kulanz abgespeist wurde. Ich kenne > mehrere solcher Fälle. Das hast Du nun sehr provokativ formuliert, aber ich möchte Dir keinesfalls widersprechen. Wieso kauft der Kollege einen gebrauchten Polo anstatt eines fabrikneuen Fiestas zum gleichen Preis? Drei Wochen zuvor erzählt er mir noch, dass seiner Frau der Fiesta sehr gut gefallen habe - er selbst fährt den nicht. > Pannenstatistiken sind fürsn Arsch. Genauso wie jene vom TÜV: Meine ausgeklapperte Spurstange wäre ein schwerer Mangel gewesen, aber die hat der Werkstattmann erkannt, bevor er den Wagen zur HU vorgestellt hat.
Walter K. schrieb: > Dem üblicherweise gutsituierten Grünwähler mit > 5000€ verfügbaren > Einkommen pro Monat kann es egal sein, ob er nun 100 oder 200€ für > seinen grünen Strom bezahlt! Ich bezahle jedenfalls gerne etwas mehr für sauberen Ökostrom, ähnlich wie bei Bio-Eiern oder biologisch angebautem Obst und Gemüse. Zum Glück bin ich auch nicht der Einzige, der so denkt.
F. B. schrieb: > IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld > > IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim > Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen > Arbeitslosigkeit zu verhindern Ich halte den Kommentar von Marc Mertens darunter recht treffend formuliert. "Man bekommt langsam den Eindruck, dass die Industrie oder die Gewerkschaften es etwas übertreiben mit der Mitnahmementalität bei Gevatter Staat. Als Einzelunternehmer muss ich auch mit allem haften und mir meinen Markt aufbauen sowie bearbeiten. Warum soll also jetzt der Staat wieder mit Subventionen die selbst verursachten Nachteile der Industrie ausbügeln. Und die Gewinne und Gehaltssteigerungen zeugen auch nicht gerade von Bescheidenheit." Gewinn - Risiko - Haftung sollten immer zusammen gehören. Sonst entstehen nur Fehlanreize. Ansonsten kann ich zur Topic sagen, dass es bei uns in der Firma an unserem Standort (Zulieferer) es die nächsten Jahre keine betriebsbedingten Kündigungen gibt. Danach sind sie wahrscheinlich. Parallel dazu findet eine Umstellung auf immer mehr Software und Dienstleister anstatt Produktion statt. Die Wertschöpfung ändert sich.
Manfred schrieb: > Wieso kauft der Kollege einen gebrauchten > Polo anstatt eines fabrikneuen Fiestas zum gleichen Preis? Was für eine Frage! Wenn man die Wahl zwischen einem VW Polo und einem Ford Fiesta hat, wer würde sich da ernsthaft für den Kleinwagen von Ford entscheiden? Also ich sicher nicht.
F. B. schrieb: > IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld > > IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim > Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen > Arbeitslosigkeit zu verhindern > > https://www.automobilwoche.de/article/20190316/AGENTURMELDUNGEN/303159875/fuer-umschulungen-bei-umstieg-auf-e-mobilitaet-ig-metall-fordert-transformations-kurzarbeitergeld Was soll denn das, wo sind wir denn? Im chinesischen Staatskapitalismus!? Hat Elon Musk etwas vom Staat bekommen, damit er seine Klitschen hochziehen konnte? Solche Aussagen wie die Zitierte muss man sich erst mal "leisten" können als Armutszeugnis von Schwachmaten.
HBich schrieb: > Hat Elon Musk etwas vom Staat bekommen, damit er seine Klitschen > hochziehen konnte? Genau genommen ja: Das Bundesprogramm zur Absatzförderung, das pro verkauftem Elektroauto bis 7500 Dollar Subventionen gewährt, ist auf eine Stückzahl von 200.000 pro Hersteller begrenzt. Ist die erreicht, halbiert sich die Fördersumme und verschwindet schließlich. Beim Autokauf im richtigen Bundesland können noch einige 1000 Dollar hinzukommen. Die kalifornische Abgeordnetenkammer hat im Juli ein Subventionsprogramm verabschiedet, dass sich wie ein Förderprogramm für das Autounternehmen Tesla liest. Mit drei Milliarden Dollar will der Bundesstaat die Anschaffung von Elektroautos fördern. Der größte Profiteur dürfte Tesla sein. Es käme gerade rechtzeitig. Und dann hat Nevada noch die Gigafactory mit 1,4 Mrd subventioniert: "Ich freue mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass Tesla seine Investitionen in Nevada ausbaut", sagte Sandoval dem Fachportal "Insideevs.com" zufolge. Demnach geht es um zusätzlich 350 Millionen Dollar und weitere 550 neue Arbeitsplätze. Weitere Subventionen , die über die bereits zugesagten Steuervorteile und andere Vergünstigungen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar hinausgehen, seien nicht vorgesehen. In Deutschland ist ja auch fast alles subventioniert, egal ob Sparkassen, Post, Telekom, Commerzbank, Stahlhersteller, Kohle- und Atomkraftwerke, Windkraft- und Solaranlagen, Landwirte. Es wäre wahrscheinlich einfacher aufzuzählen was nicht subventioniert ist.
F. B. schrieb: > IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld > > IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim > Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen > Arbeitslosigkeit zu verhindern In den USA ist der Begriff "Digitale Transformation" unbekannt!! Warum wird das hier zu einem Schlagwort? Seit Jahrzehnten ändert sich immer wieder alles, Hilfe Roboter nehmen uns die Arbeitsplätze weg- 80-er Hilfe Computer-Automatisierung-Internet-90-er Hilfe Online-Business bedroht eingesessene Geschäfte -2000-er Hilfe Digitale Transformation 2010-er Hilfe Hilfe Hilfe lieber Staat! Hilfe Daimler, BMW, Volkswagen werden zu Zulieferern, also OEMs, für die Umhüllung der Elektromobilitätswirtschaft, weil sie seit über Jahren diese Marktmacht verpennt haben, der Rest ist kaum mehr als Marketing. Alles Neuland! Nichts wird so bleiben wie es ist - NICHTS! Wer glaubt bei Daimler, BMW oder VW einen sicheren Job als Entwickler zu haben - es gib noch Psychiater mit freien Plätzen. Wer dann sich noch für m20-30 Jahre verschuldet, um sein Traum vom Eigenheim am Stadtrand der großen teuren Städten zu realisieren, mein Bedauern!
Rick M. schrieb: > Wer glaubt bei Daimler, BMW oder VW einen sicheren Job als Entwickler zu > haben - es gib noch Psychiater mit freien Plätzen. Da niemand die Zukunft kennt, liegt auch das im Bereich des Möglichen. Aber dazu müsste man wohl erst mal "sicher" definieren. Im Endeffekt ist im Leben außer einer natürlichen Begrenzung der Lebenszeit überhaupt nichts sicher.
Ingenieur schrieb: > Da niemand die Zukunft kennt, liegt auch das im Bereich des Möglichen. > Aber dazu müsste man wohl erst mal "sicher" definieren. "Sicher", das man seine finanzielle Zukunft darauf verwettet!