Forum: /dev/null Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW? [Endet 12.06.]


von Deprimiert (Gast)


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Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an den 
Nagel hängen werden müssen.

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf 
den Industriestandort Deutschland langfristig haben?

: Gesperrt durch Moderator
von soso (Gast)


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Wird auch mal Zeit diese Sesselpupser wieder wach zu rütteln....

von mukel (Gast)


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Da die E/E weiter einstellt, nicht so schlimm.

von AlterVerwalter (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an
> den
> Nagel hängen werden müssen.
>
> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf
> den Industriestandort Deutschland langfristig haben?

"VW setzt künftig auf Elektromobilität und Digitalisierung. Um die 
Kosten dafür zu stemmen, sollen in den nächsten Jahren bei der Kernmarke 
bis zu 7.000 Stellen in der Verwaltung abgebaut werden. Betriebsbedingte 
Kündigungen sind nicht geplant."

Nur in der Verwaltung, keine Betriebsbedingten Kündigungen.

https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/vw-streicht-tausende-stellen-bei-kernmarke-100.html

von Deprimiert (Gast)


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Herr Diess sagt gerade im Livestream, dass er VW u. a. hin zu einem 
softwaregetriebenen Unternehmen wandeln möchte.

Ich ahne Schlimmes...

von F. B. (finanzberater)


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Deprimiert schrieb:
> Ich ahne Schlimmes...

Der Laden ist am Ende.

VW-Chef fährt die Hochrisiko-Strategie eines Hasardeurs

https://www.welt.de/wirtschaft/article190215957/Neue-Oeko-Strategie-VW-Chef-faehrt-die-Hochrisiko-Strategie-eines-Hasardeurs.html

von Udo S. (urschmitt)


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Deprimiert schrieb:
> Ich ahne Schlimmes...

Warum, arbeitest du bei den Betrügern?

von F. B. (finanzberater)


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AlterVerwalter schrieb:
> Nur in der Verwaltung, keine Betriebsbedingten Kündigungen.

Du glaubst doch nicht, dass es bei 7.000  Stellen bleiben wird? Damit 
lassen sich nicht mal eine Milliarde einsparen. Und wer braucht noch 
Ings, wenn VW zum softwaregetriebenen Unternehmen wird?

Ach ja, nebenbei: E.On zahlt für 2018 eine Dividende von 43 Cent, 2019 
bereits 46 Cent. Das bedeutet bezogen auf meine durchschnittlichen 
Kaufpreis von 6,60 € eine Rendite von 7 %.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Sehr gute Aktion.

Der Dinosaurier muss mal wieder etwas schlanker und zukunftsträchtiger 
aufgestellt werden. Das hat man wohl endlich gemerkt.
In ein paar Jahren, wenn die Maßnahmen Wirkung zeigen, steht da ein 
gesundes Unternehmen mit viel Potential.
Gut dass auch hauptsächlich im wertschöpfungsfreien Bereich gespart 
wird.
Die Verwaltung war viel zu aufgeblasen.

Negative Auswirkung auf die Belegschaft wird es nicht haben.
Ein IGMler wird nicht entlassen.
Ingenieure werden weiterhin eingestellt wie blöd, auch bei den 
Tochterfirmen.
Die gehen maximal mit einer fürstlichen Abfindung in den Vorruhestand. 
Win-win.

: Bearbeitet durch User
von Dr.Who (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Warum, arbeitest du bei den Betrügern?

Na, die geben wenigstens was von der Beute ab.;)

Le X. schrieb:
> Sehr gute Aktion.

Hast wohl Aktien von denen? ;(

Entlassungen bedeutet lediglich, dass der Konzern umstrukturiert wird.
Man wird wohl Angebote machen, die Leute anders unterzubringen oder
man bekommt ne Abfindung. Vorruhestand ist doch auch attraktiv.
Dann werden viele mit dem Geld in die Gastronomie gehen und dann
ihre Gäste mit ihren Kochkünsten vergiften.
Die Fernsehköche haben ja häufig solche
Zeitgenossen ohne Kochausbildung.

von F. B. (finanzberater)


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Dr.Who schrieb:
> Entlassungen bedeutet lediglich, dass der Konzern umstrukturiert wird.
> Man wird wohl Angebote machen, die Leute anders unterzubringen oder
> man bekommt ne Abfindung. Vorruhestand ist doch auch attraktiv.

280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen, ist ja sehr 
sinnvoll, wenn man sparen will, weil Geld für Investitionen fehlt.

von F. B. (finanzberater)


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Dr.Who schrieb:
> Hast wohl Aktien von denen? ;(

Logisch. Die haben hier alle Mitarbeiteraktien und dürften damit ganz 
schön im Minus sein. Würde ich besser verscherbeln, solange man 
wenigstens noch ein paar Cent bekommt für den Schrott.

von Nana (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an
> den Nagel hängen werden müssen.
>
> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf
> den Industriestandort Deutschland langfristig haben?

Kein vw'ler wird seinen job aufgeben müssen. Es werden lediglich frei 
werdende (im rente gehende ma) stellen nicht nachbesetzt.

von Peter (Gast)


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F. B. schrieb:

> ... im Minus sein. Würde ich besser verscherbeln, ...

Damit du auf fallende Kurse setzen kannst :)

von Axel Zucker (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Welche Auswirkungen wird das auf
> den Industriestandort Deutschland langfristig haben?

Dieselbe wie 7000 umfallende Säcke mit Reis in China ...

insbesonders weil die 7k Stellen durch Automatisierung wegfallen sollen, 
also bei den Autoamtisierern wie Phoenix Contact, Fanuc, und Siemens für 
Wind in den Geschäftsbüchern sorgen.

von Le X. (lex_91)


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Dr.Who schrieb:
> Hast wohl Aktien von denen? ;(

Tatsächlich nicht.
Allerdings freuts mich immer wenn deutsche Unternehmen kluge 
Entscheidungen treffen. Ohne die Wirtschaft geht hier irgendwann das 
Licht aus.
Auf mein Portfolio hat ein Husten (und die kommende Genesung) bei VW 
eher wenig Auswirkung.

F. B. schrieb:
> 280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen,

Ein Ingenieur mit 100k brutto belastet die Kostenstelle intern mit 200k 
oder mehr. Stichwort "Arbeitgeberanteil", Arbeitsräume, Heizung, 
Verwaltung...

: Bearbeitet durch User
von svensson (Gast)


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Auf die Autoindustrie werden schwere Zeiten zukommen, wenn der Wandel 
tatsächlich so kommt, wie es vorhergesagt wird.

Unabhängig von der Marke: Softwareentwicklung aus Deutschland? Wer soll 
denn das glauben?
Gut vielleicht ein paar embedded systems, aber die größte Wertschöpfung 
wird zukünftig woanders stattfinden.

Und dabei hatte VW doch schon so fortschrittliche Software...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das sind in deren Fachgebieten hochstudierte Leute,
die wissen ganz genau was die da machen

von F. B. ihm sein Sohn (Gast)


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Bald wird dann die Welle hin zu den Zulieferern schwappen.

Ein Elektroauto braucht 1) viel weniger und 2) andere 3) weniger 
komplizierte Bauteile als ein Benziner/Diesel.

Was machen die ganzen hochspezialisierten Zulieferer und ihre 
Fachkräfte, die ihre Expertise ihn einer Lame-Duck-Technologie haben? 
Alle Umlernen in Richtung Chemie, Software, Elektro? Und dann den 
Rückstand ggü. Asien und USA mal eben aufholen?

Oh oh düstere Zeiten für die deutsche Automobilbranche und deren 
Ökosystem.

Beitrag #5769384 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Oh oh düstere Zeiten für die deutsche Automobilbranche und deren
> Ökosystem.

Nicht nur für die ...

von F. B. ihm seine Mudda (Gast)


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Endlich gehts der Betrugsindustrie an den Kragen, die können die Buden 
bald ganz dicht machen.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Was soll man dazu sagen?

Man kann nicht gegen die Autobranche hetzen und was anderes (als diese 
Meldung) erwarten.

Und das ist nur der Anfang. AKK will ja mit den Grünen regieren.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Und das ist nur der Anfang. AKK will ja mit den Grünen regieren.

Ist nicht der Anfang , wir sind mitte drin ...

von Bussi Bär (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema?
7000 WEITERE Stellen, es sind insgesamt 30.000, 23.000 allein in 
Deutschland.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-streicht-bis-zu-7000-weitere-jobs-a-1257554.html

von Realistischer (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema?

Bei VW ist der Betriebsrat und das Land Niedersachsen zusammen so stark, 
dass sie eine Mehrheit haben. Selbst gegen die zwei Stimmen vom 
Vorstandsvorsitzenden.

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stillstand-statt-umbruch-machtkampf-bei-vw-ein-weltkonzern-blockiert-sich-selbst/24076960.html?ticket=ST-60290-heBDxTfaovY1ffeqfONr-ap3

Deswegen gibt es im Konzern sehr viele teils unnötige Stellen, die es 
bei anderen Firmen schon lange nicht mehr gibt. Man kann die Leute mit 
Altverträgen nicht feuern. Es gibt in den Altverträgen sogar Garantien 
für die Einstellung von Kindern. Andere Tätigkeiten können auch dann 
abgelehnt werden, wenn Qualifizierung und Kenntnisse passen.
Die Zahl dieser Stellen, die durch Elektromobilität und Digitalisierung 
wegfallen, wird man nicht wieder besetzen. Darum werden jährlich zwar 
viele Azubis eingestellt, aber noch mehr Mitarbeiter gehen in Rente und 
Altersteilzeit. Auch durch die in Rente gehenden Babyboomer hat man die 
Chance straffer und effizienter zu werden. Das halte ich für sinnvoll, 
um wettbewerbsfähig zu bleiben.

von Realistischer (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> 7000 WEITERE Stellen, es sind insgesamt 30.000, 23.000 allein in
> Deutschland.

1. Gilt bis 2025 Beschäftigungsgarantie. D.h. Mitarbeiter plündern ihr 
Langzeitstundenkonto und gehen freiwillig in den Vorruhestand oder 
Altersteilzeit. Vermutlich werden auch Leiharbeitnehmer nicht 
verlängert, aber bei 17 Mrd Gewinn kann man keine betriebsbedingten 
Kündigungen aussprechen. Manche der Älteren hoffen vermutlich wie 2006 
auf Abfindungen bis 280k.

2. Die EU zwingt mit ihren Grenzwerten und daraus resultierenden Strafen 
die OEMs zum Umstieg.
Dass der Elektromotor nur ca. 10% die Anzahl der Bauteile eines modernen 
Verbrennungsmotors hat, darauf haben die OEMs und Zulieferer nun häufig 
genug hingewiesen. Wenn die EU diese Arbeitsplätze nicht haben will, 
dann hat der OEM keine Wahl.
Alternativ behält man alle diese Leute und verliert halt langfristig den 
Wettbewerb gegen die Konkurrenz aus Hire-and-Fire Ländern wie USA. Dann 
wären alle arbeitslos, nicht nur "30000". Wobei die 30000 zum 
allergrößten Teil in Altersteilzeit und dem Vorruhestand sind, nicht 
arbeitslos.

von Dr.Who (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an den
> Nagel hängen werden müssen.

Da werden sich einige Leute drüber freuen. Das bedeutet nämlich
freigewordene Fachkräfte für den Arbeitsmarkt.
Nicht gerade 7000, aber ein paar werden schon wechseln.
Übel wäre, wenn einige Haus und Hof verlieren würden.
Dann wird ein Fressen für die Makler.

von Elektrofan (Gast)


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"Gott sei Dank, endlich etwas weniger Fachkräftemangel."
(Müsste ein linientreuer Wirtschaftsminister sagen.)

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> 280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen, ist ja sehr
> sinnvoll, wenn man sparen will, weil Geld für Investitionen fehlt.

Du willst ein Finanzberater sein? Alleine der Arbeitgeberanteil zur 
Sozialversicherung sind nochmal 15k auf die 100k drauf. Bei so großen 
Konzernen werden aber noch Betriebsärzte samt Krankenschwestern und 
Equipment, Abteilungs-/Dienstfahrzeuge, Büro, Leasing für 
Laptops/Lizenzen für z.B. vector/matlab/sap, Mobiltelefon, laufende 
Kosten wie Wasser/Strom/Heizung, Weiterbildungen mehrere tausend Euro 
pro Jahr, Dienstreise usw draufgeschlagen.
Die 300k Abfindung rentieren sich also schon im zweiten Jahr. Dann 
steigt der Gewinn deutlich und es gibt noch mehr Bonus :-)

Mach dir jedoch keine Sorgen. Bei 17 Mrd Gewinn 2017 und auch 2018 ist 
genug Geld für Investitionen da. Im Januar und Februar 2019 war der 
Markt zwar weiterhin rückläufig, aber VW konnte auch im wichtigsten 
Markt China seine Marktanteile erhöhen. In der EU sogar wachsen.
Während Tesla dieses Quartal trotz massiv gestiegener Verkaufszahlen 
wieder einen Verlust melden wird.

von Denon (Gast)


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Tesla ist doch nur Schall und Rauch. Ich verstehe nicht warum alle vor 
Tesla Angst haben.
Die haben als erste ein vernüftiges Elektroauto auf den Markt gebraucht, 
schön. Das allein bringt denen aber einfach gar nichts wenn die 
Produktion hinkt und das tut sie schon immer. Wer glaubt denn schon das 
da so ein kleines Unternehmen mal eben einen Konzern wie VW oder Toyota 
nass macht...
Da hat der Praktikant bei Pro7 vielleicht ein bisschen dick aufgetragen.

von Calvinistischer Darwinist (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Es gibt in den Altverträgen sogar Garantien
> für die Einstellung von Kindern.

Jetzt mir auch klar warum dort solche Inzucht herrscht. Ganze Sippen in 
diesem Laden beschäftigt, die reinste Inzucht wohin man auch schaute, 
lauter bucklige Verwandte von x oder y. Jetzt verstehe ich auch die 
Frage "Haben Sie Verwandte bei Audi/VW?" aufm Bewerberformular.

Ist ja unglaublich was für ein Filz das ist. Von wegen dort kommen nur 
die Besten rein, nein nur die immergleiche Otterbrut mit dem gleichen 
Stallgeruch.
Ist ja eckelhaft, wird Zeit dass da mal der Holländer durchkehrt. 
Verhältnisse wie zu Adelszeiten.

von Realistischer (Gast)


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Calvinistischer Darwinist schrieb:
> Jetzt verstehe ich auch die Frage "Haben Sie Verwandte bei Audi/VW?"
> aufm Bewerberformular.

Die Frage habe ich auch bei anderen Firmen gesehen. Auch KMU.

Neid ist übrigens kein Grund zu beleidigen, aber manche hatten eine 
schlechte Kinderstube und haben deswegen keine Manieren von ihren Eltern 
gelernt.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> 280k Abfindung zu zahlen, um 100k Jahresgehalt einzusparen,
>
> Ein Ingenieur mit 100k brutto belastet die Kostenstelle intern mit 200k
> oder mehr. Stichwort "Arbeitgeberanteil", Arbeitsräume, Heizung,
> Verwaltung...

Unsinn. Mein Anwalt (wegen Kündigungsschutzklage gegen meine frühere 
Klitsche) rechnet mit 20 % Zusatzkosten für den Arbeitgeber zusätzlich 
zum normalen Bruttogehalt. Heizung, Verwaltung etc. macht bestimmt nicht 
70 % des Bruttogehalts aus. Falls doch, dann bitte Quellenangabe.

von F. B. (finanzberater)


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svensson schrieb:
> Unabhängig von der Marke: Softwareentwicklung aus Deutschland? Wer soll
> denn das glauben?
> Gut vielleicht ein paar embedded systems, aber die größte Wertschöpfung
> wird zukünftig woanders stattfinden.

Diess und der Schot von Audi denken vermutlich, man könnte ihre 
Ing-Frickler in einem Wochenendlehrgang zum Softwarearchitekt umschulen. 
Und die Ings glauben das wahrscheinlich selbst auch noch. Google und die 
Chinesen sind schon Lichtjahre voraus bei der Entwicklung des autonomen 
fahrenden Autos. Aber VW und Audi meinen, mit ihren Fricklern könnten 
sie den noch Vorsprung aufholen. Kompletter Realitätsverlust.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Mach dir jedoch keine Sorgen. Bei 17 Mrd Gewinn 2017 und auch 2018 ist
> genug Geld für Investitionen da.

Das meinst auch nur du und die anderen naiven IGMler.

"Bis 2025 will Volkswagen der global führende Autobauer mit 
Elektrofahrzeugen werden. Dafür sind enorme Investitionen in die 
Entwicklung der Fahrzeuge und für den Umbau der Werke nötig. Nur: Die 
Marke VW hat dieses Geld nicht. Sie ist nach den Maßstäben der Branche 
nicht effizient genug, seit Jahren."

https://www.welt.de/wirtschaft/article190262009/Stellenabbau-Was-hinter-dem-Machtkampf-bei-VW-steckt.html

Sollte die IGM an ihrer Beschäftigungsgarantie bis 2025 festhalten, dann 
geht halt der komplette Laden den Bach runter. Also was ist die 
Alternative für die IGM? Aufhebung der Beschäftigungsgarantie und 
Entlassung von sagen wir mal 10 % der Belegschaft oder Jobverlust für 
100 % der Mitarbeiter, weil der ganze Laden insolvent geht.

von Deprimiert (Gast)


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F. B. schrieb:
> Sollte die IGM an ihrer Beschäftigungsgarantie bis 2025 festhalten, dann
> geht halt der komplette Laden den Bach runter. Also was ist die
> Alternative für die IGM? Aufhebung der Beschäftigungsgarantie und
> Entlassung von sagen wir mal 10 % der Belegschaft oder Jobverlust für
> 100 % der Mitarbeiter, weil der ganze Laden insolvent geht.

Interessiert mich auch, wie so etwas dann durchgeboxt werden soll.

Naja, vllt. gibt Olad Scholz eine Finanzspritze und dann kann man halt 
überbrücken bis 2025.

von F. B. (finanzberater)


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Und von wegen, VW hätte genug Geld: Dass die Zeiten vorbei sind, in 
denen ihr eure Zuliefer ausquetschen konntet, um eure IGM-Gehälter zu 
finanzieren, habt ihr anscheinend auch noch nicht mitbekommen.

Klatsche für VW

Laut "Financial Times" (FT) hat der Wolfsburger Konzern versucht, seine 
Versorgung mit Kobalt, neben Lithium das wichtigste Metall zur 
Herstellung von Batterien, langfristig zu sichern - und ist dabei 
krachend gescheitert.

Ein Grund dafür war offenbar, dass der Autogigant bei der Ausschreibung 
so vorging, wie er es bisher aus Verhandlungen mit Zulieferern gewöhnt 
ist: Er versuchte die Kosten mit Langzeitverträgen zu drücken.

"Sie sind arrogant, weil sie das als Autobauer so gewöhnt sind", zitiert 
das Blatt einen Händler. "Es hat keinen Sinn, darüber zu verhandeln - es 
ist nicht mal ein Diskussionspunkt."

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html

von Vielosoph (Gast)


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F. B. schrieb:
> Unsinn. Mein Anwalt (wegen Kündigungsschutzklage gegen meine frühere
> Klitsche) rechnet mit 20 % Zusatzkosten für den Arbeitgeber zusätzlich
> zum normalen Bruttogehalt.

Oje, du traust einem Juristen zu, Kosten abschätzen zu können.

So langsam glaube ich, dass dein fabelhafter IQ-Test ein Fake war, um 
dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Oh, und frag doch mal einen deiner Konzernbekannten, um wieviel % der 
jeweilige Abteilungsstundensatz über dem 
Durchschnittsbruttostundenverdiesnt liegt.

von Elektrisierender Dieselverbrenner (Gast)


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Ob man genug Käufer für die beabsichtigte Massenproduktion dieser 
E-Autos findet? Eventuell hilft man ja mit Fahrverboten auch für 
Benziner nach. Gestern wehte doch schon so ein Lüftchen, von wegen 
Katalysatoren verlören nach etwa 8 Jahren ihre Funktion.

von Calvinistischer Darwinist (Gast)


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Die "Begründung" Wandel hin zum Eltrokarren ist doch nur ein Vorwand. 
Man will das teuere Personal mit goldenen Altverträgen loswerden, solche 
Relikte aus der gloreichen Arbeiter und Gewerkschafterzeit gibts nur 
noch bei VW. Der holländische Schotte setzt hier den Hebel an um das 
teuere Club-Med-Personal rauszukegeln, das war schon lange überfällig, 
jetzt hat man nen guten Vorwand gefunden. Die goldenen 
Konzernbeamterzeiten sind damit definitv vorbei, da weht in Zukunft ein 
anderer Wind. Erste Hansel aus der unteren Hirarchiestufen durften bei 
Audi schon mal zur Einstimmung antanzen, die Schonzeit wo man nicht 
rausflog solange man keine goldenen Löffel klaute sind jetzt vorbei. Ein 
Fehltritt und dann gibts sofort den Laufpass, Eierschaukeln und mal 
übers Wochenende nen A8 ausleihen gibts nicht mehr, sonstige Goodies 
sind sowieso schon länger schleichend gestrichen worden. Von wegen 
teuere Hotelabrechnungen vorlegen, jetzt gibts die billigste Absteige 
auf Dienstreise und ne kalte Wurschtsemmel, unabänderbar von der 
Sekretärin gebucht, die kann jetzt nicht mehr tricksen. Vorbei die 
Zeiten wo man mit dem Prommis sich den Wanst vollgeschlagen hat und der 
billige Audianzug die Knöpfe verlor weil man zu vollgefressen war, jetzt 
gibts ein belegtes Brot abends in der Absteige aussen am Stadtrand im 
Industriegebiet.
Der Holländer kehrt mit neuem Besen sauber durch, da geht einigen jetzt 
schon gewaltig die Düse ob sie sich noch bis zur Rente hin dort 
durchmogeln können, jetzt muss mal wieder echte Leistung gebracht 
werden.

von Calvinistischer Darwinist (Gast)


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Ich vergass: Z.T. sind Übernachtungen sogar ganz gestrichen, da heisst 
es abends um 20Uhr 300jm zur heimfahrt antreten oder du zahlst deine 
Übernachtung selbst und am nächsten Tag ist Antritt vor 9Uhr wer nicht 
da ist bekommt ne Abmahung so läuft das seit einiger Zeit.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das meinst auch nur du und die anderen naiven IGMler.

Wenn du dieses Forum schon wie einen Blog missbrauchst, dann liess dir 
wenigstens selbst einmal die von dir verlinkten Artikel durch. Dort ist 
die Rede von 19 Mrd anstatt 7 Mrd für Digitalisierung und 
Elektromobilität. 19 Mrd sind nur 2 Mrd mehr der Jahresgewinn letztes 
Jahr oder im Jahr davor. Die 19 Mrd fallen aber über mehrere Jahre 
verteilt an, nicht in einem Jahr. Selbst in einem Jahr könnte VW das 
bezahlen (siehe Dieselgate Strafe von 28 Mrd bisher). Natürlich müssen 
die Manager den Anschein erwecken, dass das unbedingt notwendig ist die 
Verwaltung zu verschlanken, sonst kriegen sie das nicht durch den 
Betriebsrat. Alleine der Zukunftspakt spart zum Ende über 2 Mrd an 
Gehältern jährlich ein. Diese 7000 Verwaltungsposten nochmal ein 
ordentliches Sümmchen zusätzlich. Welcher andere Autobauer steht denn 
besser da? Wenn die Zahlen von VW schlecht sein sollen, dann sind Ford, 
Fiat-Chrysler, Honda, Kia, Peugeot usw voll am Arsch. Nur Toyota ist 
ähnlich gut aufgestellt.

Zitat:
Frühere Planungen sahen anders aus. Da dachten die VW-Vorstände, sie 
brauchten viel weniger Geld für den Start in die vernetzte, saubere 
Autowelt. „Als wir 2016 den Zukunftspakt geschlossen haben, sind wir 
davon ausgegangen, dass wir sieben Milliarden benötigen, um die 
Investitionen in die Elektrifizierung und Digitalisierung stemmen zu 
können“, räumt Ralf Brandstätter, der die Marke VW leitet, bei der 
Bilanzpressekonferenz in Wolfsburg ein. „Inzwischen rechnen wir mit 
insgesamt 19 Milliarden Euro an Investitionen in diese Zukunftsfelder.“

von Realistischer (Gast)


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Calvinistischer Darwinist schrieb:
> Ich vergass: Z.T. sind Übernachtungen sogar ganz gestrichen, da heisst
> es abends um 20Uhr 300jm zur heimfahrt antreten oder du zahlst deine
> Übernachtung selbst und am nächsten Tag ist Antritt vor 9Uhr wer nicht
> da ist bekommt ne Abmahung so läuft das seit einiger Zeit.

Unsinn. Immer noch 5 Sterne Hotel und Business Flug. Reisezeit ist 
Arbeitszeit. Durch die Ruhezeiten tritt garantiert niemand eine 
300km-Fahrr am späten Abend an.

Goldene Altverträge gibt es wie überall sonst auch nicht mehr. Aber die 
90k reisst man immer noch bei moderater Arbeitszeit.

von F. B. (finanzberater)


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Vielosoph schrieb:
> Oh, und frag doch mal einen deiner Konzernbekannten, um wieviel % der
> jeweilige Abteilungsstundensatz über dem
> Durchschnittsbruttostundenverdiesnt liegt.

Sag du es doch. Es wird bestimmt nicht für jeden entlassenen 
Angestellten auch ein Betriebsarzt entlassen. Und es ist scheißegal, ob 
ein Raum für eine Person oder für zehn Personen beheizt werden muss. Die 
Kosten bleiben dieselben. Noch nie was von Skaleneffekten gehört?

von F. B. (finanzberater)


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BMW versucht es schon, die Kosten an die Zulieferer weiterzugeben, diese 
Drecksäcke.

Der Automobilhersteller BMW hat laut eines Zeitungsberichts die 30 
führenden Autozulieferer der Welt angeschrieben und sie zu 
Kostensenkungen aufgefordert.

Als Antwort auf die makroökonomischen Rahmenbedingungen und die 
Herausforderungen für die gesamte Autoindustrie habe man ein 
"360-Grad-Programm" für die Lieferanten aufgelegt

https://www.ad-hoc-news.de/wirtschaft/der-automobilhersteller-bmw-hat-laut-eines-zeitungsberichts-die-30/58841646

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> BMW versucht es schon, die Kosten an die Zulieferer weiterzugeben, diese
> Drecksäcke.

BMW kauft quasi alles ein. VW hat im letzten Jahr z.B. 10 Mio 
Verbrennungsmotoren und 8 Mio Getriebe selbst entwickelt und produziert. 
Auch Batterien, Fahrwerke, Sitze, Elektromotoren, Bremsscheiben usw 
werden für viele Modelle intern entwickelt und gefertigt. In den Werken 
Kassel, Salzgitter und Braunschweig rollt kein Auto raus, sondern nur 
solche Komponenten.

F. B. schrieb:
> Sag du es doch. Es wird bestimmt nicht für jeden entlassenen
> Angestellten auch ein Betriebsarzt entlassen. Und es ist scheißegal, ob
> ein Raum für eine Person oder für zehn Personen beheizt werden muss. Die
> Kosten bleiben dieselben. Noch nie was von Skaleneffekten gehört?

Im Link ist aufgeschlüsselt, dass von 6000 Brutto dem Arbeitgeber 
tatsächlich ca. 11000 EUR an Kosten entstehen. Mir ist es ein Rätsel wie 
du Finanzkennzahlen untersuchen kannst, wenn du an so simplen 
Sachverhalten scheiterst und tatsächlich glaubst, dass das Bruttogehalt 
fast die gesamten Kosten ausmacht.

https://www.runmyaccounts.de/2018/02/mitarbeiterkosten/

Wenn 30000 Mitarbeiter in den Vorruhestand und Rente gehen, dann 
brauchst du bei der Kernmarke VW ein Drittel weniger Büros. Das ist wie 
eine Kleinstadt. Zudem brauchst du selbstverständlich auch weniger 
Verwaltung und weniger Betriebsärzte sowie Krankenschwestern. Pro etwa 8 
Mitarbeiter gibt es eine Führungsperson. Alleine der Bonus für diese 
Teamleiter-ähnliche Position knackt 30k. Alle 50 Mitarbeiter gibt es 
dann noch den Chef-Chef, sein Bonus liegt etwa bei deinem letzten 
Jahresgehalt. Auch der wird unnötig und muss auf die 
Mitarbeiter-Gesamtkosten aufgeschlagen werden. Weiterbildungen 
mindestens 3000 pro Jahr. Lizenzen für Matlab, Vector, SAP usw 
mindestens 3000 pro Jahr. Messebesuch und Dienstreisen fehlen noch. 21% 
Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung. Entgeltfortzahlung im 
Krankheitsfall. Versicherungen wie Unfall, Betriebsrente, 
Berufsunfähigkeitsversicherung.

Anders gesagt: Wenn Interne nicht so teuer wären, dann würde man nicht 
100k an die Leihbuden pro Mann pro Jahr zahlen.
Wenn Interne nicht so teuer wären, dann könnte Opel nicht wie 2018 
geschehen 280k Abfindung anbieten nach 20-Verlustjahren in Folge. Denk 
mal drüber nach, warum die das machen können, du Finanzanfänger.

von Purzel H. (hacky)


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Das Ganze ist doch einfach. Entschlacken bedeutet raus mit den Pfeifen 
die mehr kosten als sie bringen. Und wenn die 7000 draussen sind ist der 
Aktienkurs schoen gestiegen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Grundregeln kapitalistischen Wirtschaftens.
wenn Leute nicht gebraucht werden, komm'se weg.

Sozial ist hierbei noch, das mit heutigem Nachrichtenstand
lediglich die aus Altergründen ausscheidenden Leute nicht ersetzt 
werden.


also, jammert da man nicht soviel rum!

von Ingenieur (Gast)


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Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir 
die Marke sympathisch. Mitarbeiterpositionen nach (Vor-)Ruhestand 
einfach nicht neu zu besetzen ist doch völlig in Ordnung, da steht 
keiner plötzlich auf der Straße.

Beitrag #5770899 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Im Link ist aufgeschlüsselt, dass von 6000 Brutto dem Arbeitgeber
> tatsächlich ca. 11000 EUR an Kosten entstehen.

Das sind die Kosten über die gesamte Beschäftigungsdauer des 
Arbeitnehmers (Einarbeitungskosten, Anschaffung von Möbeln etc.). Daraus 
zu schließen, bei Entlassung des Mitarbeiters würde man 11.000 € sparen, 
ist nun ja wirklich eine Milchmädchenrechnung.

- Die Einarbeitungskosten sind bereits bei seiner Einarbeitung 
angefallen
- Infrastruktur muss immer bewirtschaftet und Klos immer geputzt werden, 
egal wie viele Mitarbeiter sie nutzen
- Möbel wurden bereits angeschafft und können bestenfalls auf eBay 
verscherbelt werden.
- etc. etc.

Kleine Anekdote dazu am Rande: Unsere Klitsche wollte ihre alten PCs 
verscherbeln, mit denen wir wenige Wochen zu vor noch gearbeitet hatten. 
Für jeden PC haben sie 5 € Schrottwert bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Der kennt sich aus (Gast)


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Calvinistischer Darwinist schrieb:
> Der Holländer kehrt mit neuem Besen sauber durch, da geht einigen jetzt
> schon gewaltig die Düse ob sie sich noch bis zur Rente hin dort
> durchmogeln können, jetzt muss mal wieder echte Leistung gebracht
> werden.

Wieder die Frage: Dient die Wirtschaft den Bürgern oder die Bürger der 
Wirtschaft?

von Der Aktionär (Gast)


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Der kennt sich aus schrieb:
> Wieder die Frage: Dient die Wirtschaft den Bürgern oder die Bürger der
> Wirtschaft?

Ersteres natürlich, man muss sich nur in die richtige Rolle begeben. Ich 
begrüße diesen weitsichtigen und visionären Schritt der Firmenleitung 
ausdrücklich.

von G. L. (glt)


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Deprimiert schrieb:
> dass er VW u. a. hin zu einem
> softwaregetriebenen Unternehmen wandeln möchte

Naja - "getrieben" werden sie ja von ihrer Schummelsoftware

von Christian B. (casandro)


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Naja, damit kann man schön von dem größeren Problem ablenken, dass es 
der Automobilindustrie evtl. schon bald so ergehen wird wie der 
photochemischen Industrie.

Jetzt wäre der Zeitpunkt zu schrumpfen und sich neu auszurichten, so 
dass man wieder wachsen kann. Wenn die das jetzt nicht machen, so enden 
die wie Kodak.

von ohweh (Gast)


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mukel schrieb:
> Da die E/E weiter einstellt, nicht so schlimm.

Aber bei F/F und G/G sieht es böse aus!

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wenn 30000 Mitarbeiter in den Vorruhestand und Rente gehen, dann
> brauchst du bei der Kernmarke VW ein Drittel weniger Büros.

Und das stimmt natürlich auch nur, wenn alle Mitarbeiter eines Büros 
entlassen werden. Nein, sie müssten sogar alle am selben Standort 
entlassen werden, damit dann der Standort stillgelegt werden kann. 
Gelände und Gebäude könnten dann verkauft werden. Tatsächlich wird es 
aber so sein, dass in jedem Büro vielleicht durchschnittlich ein 
Mitarbeiter entlassen wird bzw. in Vorruhestand geht. An der Anzahl der 
Büros oder den Heiz- und Reinigungskosten wird sich dadurch also gar 
nichts ändern genau so wenig wie an der Anzahl der Vorgesetzten. Es 
sitzt jetzt halt nur ein Mitarbeiter weniger im Büro und der Vorgesetzte 
ist für einen Mitarbeiter weniger verantwortlich.

Anders sieht das aus, wenn Audi wie von Schot geplant ganze Standorte 
umstrukturiert und zusammenlegt. Dann ist aber für viele Mitarbeiter ein 
Umzug angesagt.

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir
> die Marke sympathisch. Mitarbeiterpositionen nach (Vor-)Ruhestand
> einfach nicht neu zu besetzen ist doch völlig in Ordnung, da steht
> keiner plötzlich auf der Straße.

Richtig. Ganz anders geht es gerade bei Opel zu.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Tatsächlich wird es aber so sein, dass in jedem Büro vielleicht
> durchschnittlich ein Mitarbeiter entlassen wird bzw. in Vorruhestand
> geht.

Unsinn. Bei der Kernmarke VW arbeiten in Deutschland etwa 130k 
Mitarbeiter. Davon ca. die Hälfte in Wolfsburg. Alleine in Wolfsburg 
werden es bestimmt 15000 weniger.

Selbst wenn nicht alle Mitarbeiter eines Büros in Rente gehen, 
strukturierst du halt um, anstatt die gleiche Anzahl Gebäude wie vorher 
zu betreiben. Die freiwerdenen Plätze, in den neueren Gebäuden, werden 
dann logischerweise aufgefüllt.

Fahr mal nach Wolfsburg und schau dir alleine die unglaubliche Anzahl 
der Parkplätze an. Die Gebäude und Plätze kannst du danach verkaufen 
oder anders nutzen, alles zentral.

von JumenReitzWotsch (Gast)


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Realistischer schrieb:

> Fahr mal nach Wolfsburg und schau dir alleine die unglaubliche Anzahl
> der Parkplätze an.

Na! Was sollen denn die Umwelthilfe zu seinem solchen Vorschlag sagen?
Guck Dir die Parkplätze lieber in Gugel-Örrff an.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ingenieur schrieb:
> Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir
> die Marke sympathisch. Mitarbeiterpositionen nach (Vor-)Ruhestand
> einfach nicht neu zu besetzen ist doch völlig in Ordnung, da steht
> keiner plötzlich auf der Straße.

Neuwagen sind für mich indiskutabel.
Ich könnte noch zehnmal soviel Geld verdienen,
diese Preise sehe ich einfach nicht ein.
ich geh auf'n Hof hier in der Stadt, und wenn mir 'ne 2-jährige Karre
einigermassen gefällt, dann wird die gekauft.

Die Wertverluste von Neuwagen können andere gerne für mich verfeuern.

von Kritischer Skeptiker (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Fahr mal nach Wolfsburg und schau dir alleine die unglaubliche Anzahl
> der Parkplätze an. Die Gebäude und Plätze kannst du danach verkaufen
> oder anders nutzen, alles zentral.

Wer soll das gebrauchen? Wenn VW massiv abbaut, hat das negative 
Auswirkungen für die gesamte Region, auch den Einzelhandel, Zulieferer, 
lokales Gewerbe. Diese werden daher nicht gerade einen steigenden Bedarf 
an Parkplätzen und Gebäuden haben. Wenn diese Liegenschaften schon 
bezahlt sind, ist es für VW auch egal. Sind sie gar gemietet, schauen 
die Investoren in die Röhre, wenn der erhoffte, langjährig sichere 
Mieter plötzlich nicht mehr da ist.

von Ingenieur (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Neuwagen sind für mich indiskutabel.
> Ich könnte noch zehnmal soviel Geld verdienen, diese Preise sehe ich
> einfach nicht ein.
> ich geh auf'n Hof hier in der Stadt, und wenn mir 'ne 2-jährige Karre
> einigermassen gefällt, dann wird die gekauft.

Kann ich rational vollkommen nachvollziehen, aber es ist einfach zu 
schön, einen nach eigenen Wünschen selbst konfigurierten, jungfräulichen 
Neuwagen in Empfang zu nehmen. Das gönne ich mir einfach, ich kann es 
mir ja auch locker leisten (ansonsten würde ich es mir verkneifen).

> Die Wertverluste von Neuwagen können andere gerne für mich verfeuern.

Ja, ich zum Beispiel. :-)
Ich fahre meine Autos allerdings auch ziemlich lange, dann relativiert 
sich das wieder etwas.

von Realistischer (Gast)


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Kritischer Skeptiker schrieb:
> Wer soll das gebrauchen? Wenn VW massiv abbaut, hat das negative
> Auswirkungen für die gesamte Region, auch den Einzelhandel, Zulieferer,
> lokales Gewerbe.

Wenn die Leute in den Vorruhestand und Altersteilzeit gehen, dann heißt 
das nicht, dass sie gleich umziehen. Im Gegenteil. Mit 60 hast du noch 
weniger Lust umzuziehen als mit 40. Zusammen mit der Betriebsrente 
werden viele von ihnen auf gute Renten von ca. 3000 EUR monatlich 
kommen. Die negativen Folgen kommen vielleicht 25 Jahre später.

Die Parkplätze sind direkt an der Hauptstraße, weil die Stadt um das 
Werk gebaut wurde. Das sind gute Lagen. Baugrund ist knapp im Raum 
Wolfsburg/Braunschweig.

von Manfred (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ich überlege, ob mein nächster Neuwagen ein VW wird. Irgendwie ist mir
> die Marke sympathisch.

Mir sind sie dermaßen unsympathisch, dass ich einen Kauf noch niemals in 
Erwägung gezogen habe.

● J-A V. schrieb:
> Neuwagen sind für mich indiskutabel.

Schön für Dich. Bleibt nur die Frage, wo die für Dich günstigen 
Gebrauchtwagen denn her kommen sollen.

Ingenieur schrieb:
> Kann ich rational vollkommen nachvollziehen, aber es ist einfach zu
> schön, einen nach eigenen Wünschen selbst konfigurierten, jungfräulichen
> Neuwagen in Empfang zu nehmen.

So ist das, ich kaufe ebenfalls Neuwagen.

----------

Irgendwie stellt sich die Frage, was denn bei den anderen Herstellern 
schief läuft: Ich höre und lese ständig die Heulerei der VW-Kasper, von 
anderen Marken aber einfach garnichts.

von Seppi (Gast)


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von loeti2 (Gast)


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Nach dem Steuerkettenskandal (ja ist schon lange her) ist die VAG Group 
für mich gestorben.

von Manfred (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Nach dem Steuerkettenskandal (ja ist schon lange her) ist die VAG Group für mich 
gestorben.

VW hat noch weitaus mehr Leichen im Keller. Andere Marken haben ihre 
Grenzen erkannt und kaufen Motoren extern zu, was VW dank überbordender 
Arroganz natürlich nicht möglich ist. Der Kunde ist egal, Hauptsache 
Umsatz gemacht.

Ach ja, Zukauf: Hätten die damals Audi nicht bekommen, wären die 
Wolfsburger Großmäuler schon lange weg vom Markt. Der Audi 80 und der 
Passat Turbodiesel waren zu ihrer Zeit richtig gut, aber ab da haben sie 
den Fortschritt verschlafen und sind rechts und links überholt worden.

Der Laden gehört der Treuhand übergeben und abgewickelt.

von VW-Ohnee (Gast)


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Hab da mal arbeiten müssen. In meinem ganzen Berufsleben ist mir 
nirgends derart arrogantes Pack wie diese VW Industriebeamten 
untergekommen. Weltweit wohlgemerkt. Im Tagebau in der russischen Pampa 
wirst du 10x besser behandelt wie in diesem Mistladen.

Von mir aus können Sie all unter der Brücke schlafen und dieser Laden 
verschwinden.

von Realistischer (Gast)


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Manfred schrieb:
> Andere Marken haben ihre Grenzen erkannt und kaufen Motoren extern zu,
> was VW dank überbordender Arroganz natürlich nicht möglich ist. Der
> Kunde ist egal, Hauptsache Umsatz gemacht.
>
> Ach ja, Zukauf: Hätten die damals Audi nicht bekommen, wären die
> Wolfsburger Großmäuler schon lange weg vom Markt. Der Audi 80 und der
> Passat Turbodiesel waren zu ihrer Zeit richtig gut, aber ab da haben sie
> den Fortschritt verschlafen und sind rechts und links überholt worden.

Kritierst du VW ernsthaft dafür, dass sie ihre Motoren, Fahrwerke, 
Lenkungen und Getriebe in Salzgitter, Braunschweig und Kassel selbst 
herstellen anstatt aus Fernost oder Osteuropa zu importieren? :-D

Es gab eine Zeit da hat Opel mehr Fahrzeuge als VW verkauft. Heute hat 
VW 37% Marktanteil in Deutschland, 15% Marktanteil in China und ist 
damit Weltmarktführer. Tendenz steigend. Heute steht außer Toyota 
weltweit kein anderer Hersteller so gut da wie VW AG da. Vergleich mal 
die Zahlen von Ford mit denen von VW.

Manfred schrieb:
> VW hat noch weitaus mehr Leichen im Keller.

Die Pannenstatistiken in allen großen Märkten lügen nicht. Wenn du einen 
Chinesen fragst, warum er VW kauft, dann wird er dir sagen, weil 
Langlebigkeit, Pannenstatistik und Infrastruktur sowie Teileversorgung 
besser als bei den meisten anderen und viel besser als bei lokalen 
Herstellern ist. Darum ist VW Marktführer auf dem größten Markt der 
Welt.

Auch andere Hersteller haben ihre Leichen im Keller, aber ich rede von 
richtigen:

https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/gm-erkennt-124-tote-durch-zuendschloss-defekt-an-311.html

http://renephoenix.de/toyotas-spaghetti-code

Auch aus anderen Bereichen:

https://www.hna.de/welt/edeka-will-nestl-boykottieren-skandale-groessten-nahrungsmittelkonzerns-welt-9630294.html

https://m.focus.de/finanzen/news/party-total-schaden-lustreisen-nach-budapest-orgie-mit-spaeten-folgen-fuer-versicherungskonzern-ergo_id_5686366.html

Verkrüppelte Kinder durch Contergan, krebserregende Medikamente.

Aber nicht nur Konzerne sind schlecht, sondern alle Bürger von 
Industrieländern die die Augen vor der Realität verschließen. Die damit 
indirekt Kinderarbeit in der dritten Welt unterstützen. Keine 
ausreichende Wasser- und Nahrungsversorgung in der dritten Welt 
verändern. Jeder weiß es, niemand tut etwas. Stattdessen schicken wir 
aus Profitgier unseren Müll in die dritte Welt, damit er dort verbrannt 
wird.

VW-Ohnee schrieb:
> Hab da mal arbeiten müssen. In meinem ganzen Berufsleben ist mir
> nirgends derart arrogantes Pack wie diese VW Industriebeamten
> untergekommen.

Selbstverständlich gibt es auch bei VW wie in allen anderen Konzernen 
auch Snobs. Besonders oft trifft man arrogante Leute in Positionen mit 
Budget und Personalverantwortung, unabhängig vom Arbeitgeber.
Dein Beispiel hat aber keine Aussagekraft, weil n gleich 1. Vielleicht 
bist auch du das Problem oder an eine der schlechten Abteilungen 
geraten. Man kann nicht wegen ein paar Mitarbeitern alle 640k 
Mitarbeiter pauschal verurteilen. Das sind überwiegend ganz normale 
Menschen.

von Ingenieur (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Man kann nicht wegen ein paar Mitarbeitern alle 640k Mitarbeiter
> pauschal verurteilen. Das sind überwiegend ganz normale Menschen.

Vielen Dank für diesen Beitrag, ein Leuchtturm der Vernunft. Deine 
Vorredner wollten sicher nur aus niederen Beweggründen gegen VW hetzen 
und hier provozieren/trollen.
Man muss schon neidlos die Marktmacht von Volkswagen anerkennen, die 
entwickeln und produzieren eben einfach gute Autos.

von Europäer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Man muss schon neidlos die Marktmacht von Volkswagen anerkennen, die
> entwickeln und produzieren eben einfach gute Autos.

Nationalist! Ich lebe den europäischen Gemeinschaftsgedanken und kaufe 
Dacia! Bewährte französische Technik in funktionaler Ausführung!

von Kurt (Gast)


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Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend immer 
mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation.

von ddg (Gast)


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Recht so - einer muss die Zeche ja zahlen.

von Ingenieur (Gast)


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Kurt schrieb:
> Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend
> immer mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation.

Tut mir leid, damit habe ich überhaupt kein Problem. Jede Generation hat 
ihre eigenen Herausforderungen. Manches wird über die Zeit eben besser 
und manches schlechter, und ändert sich auch wieder.

von Calvinistischer Darwinist (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Selbstverständlich gibt es auch bei VW wie in allen anderen Konzernen
> auch Snobs. Besonders oft trifft man arrogante Leute in Positionen mit
> Budget und Personalverantwortung, unabhängig vom Arbeitgeber.
Du hast noch nie nen Türgummiklopfer von Audi/VW kennengelernt. Die 
plustern sich auf da hast du keinen Platz mehr im Raum wenn die 
eintreten. Je hierarchisch niedriger das Subjekt um so mehr plustern sie 
sich auf und schmücken sich mit Statussymbolen, deshalb fährt der 
Schichtarbeiter auch den dicksten Karren, auch wenn er es sich gerade 
noch so leisten kann. Am Wochenende sind in Ingolstadt/Neckarsulm die 
Parplätze voll aufm Kaufland, Lidl und Co mit A6en, TTs und sogar R8er 
gelenkt von industriebeamteten Türgummiklopfern. Da wird dann für 2 
Wochen eingekauft weils im Sonderangebotsprospekt beworben wurde. Der 
riesige Einkaufwagen mit Fleischsonderangeboten von Kaufland 
vollgepackt, gewandet in Kickkklamotten schlurfen sie dann übern 
Parkplatz zu ihrem Schuldnerhobel an den sie im Dreischichtbetrieb den 
Spielgel rankleben dürfen und darauf sind sie auch noch mächtig stolz 
wie Oskar.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Neuwagen sind für mich indiskutabel.
>
> Schön für Dich. Bleibt nur die Frage, wo die für Dich günstigen
> Gebrauchtwagen denn her kommen sollen.

Von denjenigen die den Wertverlust für mich verfeuern.
es gibt ja genug, die darauf reinfallen.

von Le X. (lex_91)


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Calvinistischer Darwinist rantete im Beitrag #5771582:
> ...
> gewandet in Kickkklamotten schlurfen sie dann übern
> Parkplatz zu ihrem Schuldnerhobel an den sie im Dreischichtbetrieb den
> Spielgel rankleben dürfen und darauf sind sie auch noch mächtig stolz
> wie Oskar.

Aber das ist doch deren gutes Recht, findest du nicht?
Ich denke, in unserer Gesellschaft sollte es jedem selber überlassen 
sein wo er seine Prioritäten setzt.
Oder wurdest du mal an der Ampel versenkt und bist seitdem angefressen?

Nebenbei: ich bin froh dass jemand diese dicken Karren kauft und die 
Wirtschaft am Laufen hält. Ich tu's nämlich nicht.

von Bullshitdetektor (Gast)


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Darwinist = Heiner.

von Wir sprechen Technik (Gast)


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Wenn die sich in den Konzernen mal endlich auf den Hosenboden setzen und 
die IGM zum Teufel jagen würden, dann könnte die Wende und Rettung des 
Industriestandortes Deutschland noch klappen.

von F. B. (finanzberater)


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US-Börsenaufsicht klagt gegen VW: Die nächsten Milliardenstrafe kommt

http://www.deraktionaer.de/aktie/us-boersenaufsicht-klagt-gegen-vw--kommt-die-naechsten-milliardenstrafe--456160.htm

Ihr meint, ihr könnt uns Anleger betrügen, was? Aber die USA ziehen da 
andere Saiten auf als unsere Lobbypolitiker, die auf ein lukratives 
Aufsichtsratspöstchen nach der Politikkarriere hoffen.

von Dipl Ing ( FH ) (Fake) (Gast)


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DACIA = JAA->>20tKm=maximale Laufleistung für Lager, Manchetten und 
Traggelenke. So ein Schrott.

IGM->>Natürlich aufopfern für die Wirtschaft, wie all die früheren 
Generationen.

Man kann doch nicht nur in der Zukunft leben. Ich denke, dass es wichtig 
ist, dass wirklich jeder ein Stück vom Kuchen bekommt.
Das Problem ist nur, dass das Wofür verloren gegangen ist.

Es geht nicht mehr um die Tätigkeit und darum ein Ziel zu erreichen. 
Siehe auch Lufthansa. Anderseits lässt sich niemand gern aus 
Profitgründen auf dem Altar opfern. Hmm, es gibt bei diesem Thema keine 
einfache Lösung.

Wie wäre es, wenn wir die Gelb-Westen zur Hilfe beiholen??;-)

von F. B. (finanzberater)


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VW hat keine Rückstellungen für die Klagen gebildet. D.h. wenn sie 
zahlen müssen, sind sie insolvent.

von F. B. (finanzberater)


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Wir sprechen Technik schrieb:
> Wenn die sich in den Konzernen mal endlich auf den Hosenboden setzen und
> die IGM zum Teufel jagen würden, dann könnte die Wende und Rettung des
> Industriestandortes Deutschland noch klappen.

Richtig. Ohne IGM könnten die Autokonzerne jetzt alle Ings 
rausschmeissen, die nicht mehr benötigt werden, und durch richtige 
Softwareentwickler ersetzen. Stattdessen wird versucht, wegen 
Beschäftigungsgarantie die Ings im Schnelldurchlauf zu 
Softwareentwicklern umzuschulen. Für die Dauer der Umschulung sind die 
Ings nicht produktiv, kassieren aber weiter ihr IGM-Gehalt. D.h. es wird 
eine Menge Geld in eine Umschulung gesteckt, um danach 
Softwareentwickler auf Anfängerniveau zu haben, mit denen man meint, 
gegen Google konkurrieren zu können. Dass müsste eigentlich auch für 
jemanden, der keinen IQ von 150 hat, erkennbar sein, dass hier ein 
kompletter Realitätsverlust vorliegt.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Nebenbei: ich bin froh dass jemand diese dicken Karren kauft und die
> Wirtschaft am Laufen hält.

Genau. Solche Leute sind es, die mir mein arbeitsfreies Einkommen 
ermöglichen. Und sie machen das ganz freiwillig.

von F. B. (finanzberater)


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Kurt schrieb:
> Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend immer
> mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation.

Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten.

Sozialabgaben explodieren

Experten sind sicher: Rente mit 70 kommt – und das ist erst der Anfang

https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/brisante-studie-rente-mit-70-kommt-und-das-ist-erst-der-anfang_id_10452196.html

Als Lösung wird eine massive Zuwanderung gefordert.

von oszi40 (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Anders gesagt: Wenn Interne nicht so teuer wären, dann würde man nicht
> 100k an die Leihbuden pro Mann pro Jahr zahlen.

Dann werden Leihbuden wohl auch von der Einsprung betroffen sein.

F. B. schrieb:
> Stattdessen wird versucht, wegen Beschäftigungsgarantie die Ings im
> Schnelldurchlauf zu  Softwareentwicklern umzuschulen.

Das kann durchaus ein auch Vorteil sein, weil sie schon mal ein Auto 
gesehen haben und die Sünden einiger Softis von der anderen Seite sehen.

von svensson (Gast)


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Vor allen Dingen bricht den Autoherstellern das Kerngeschäft weg. Die 
ganzen elektronischen Steuerungen stammen meistens von Zulieferfirmen 
(gut, die könnte man übernehmen). Getriebe häufig und Innenausstattung 
auch. Blechformen und Motorenbau sind die Kernkomponenten...

Vertrieb usw. ändern sich vermutlich nur wenig. Fahrwerk bleibt 
natürlich gleich beim Stromer, aber der Antriebsstrang verändert sich 
deutlich.
Der E-Motor ist ganz anders aufgebaut und wird ganz anders gefertigt. 
Und diese Fertigung wird doch niemand, der noch bei Sinnen ist, in 
Europa machen wollen. Und selbst wenn, dann ist überhaupt nicht klar, ob 
die erforderlichen Rohstoffe jemals erhältlich sein werden. Die Chinesen 
wollen keine Rohstoffe mehr liefern, sondern komplette Motore, evtl. 
sogar komplette Fahrzeuge.
Gleiches gilt für die Zellen. Die werden ja schon heute in Fernost 
produziert. An eine deutsche Fertigung glaubt nur der Andi. (Vgl. auch 
die Solarmodule.)

Bleibt noch die Idee, die Hardware irgendwo in der Welt bauen zu lassen 
und die dann durch eigene Software zu "veredeln", so daß eine 
Wertschöpfung entsteht, die ein Vielfaches des Einkaufspreises ist. Daß 
dieser Ansatz durchaus funktioniert, zeigt uns ein hipper 
Elektronikkonzern.
Allerdings ist es unwahrscheinlich, daß die deutsche Softwareentwicklung 
auch nur ansatzweise mithalten kann, denn mit Ausnahme von SAP sitzen 
die ganzen Giganten außerhalb von Europa. (Oder wessen Laptop läuft hier 
mit Sinix?)

von Händeringer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Kurt schrieb:
>> Auch wenn niemand direkt gekündigt wird, fallen doch schleichend immer
>> mehr gut bezahlte Stellen weg, für die nachfolgende Generation.
>
> Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten.

Erst mal können vor Lachen.

>
> Sozialabgaben explodieren
>
> Experten sind sicher: Rente mit 70 kommt – und das ist erst der Anfang

Experten?! So, so...

>
> 
https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/brisante-studie-rente-mit-70-kommt-und-das-ist-erst-der-anfang_id_10452196.html
>
> Als Lösung wird eine massive Zuwanderung gefordert.

Na klar. Dadurch sinken die Sozialabgaben. Ganz sicher.

Außer den Experten glaubt das so ziemlich niemand.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten.

Interessiert mich das? Nein. Wer sich auf die gesetzliche Rente 
verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein 
nettes Zubrot.

von oszi40 (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Wer sich auf die gesetzliche Rente
> verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein
> nettes Zubrot.

Glaubst Du, daß Dein gesparter EUR von heute noch den selben Wert in 20 
Jahren hat? Der Dollar stand 1965 zu 4,20DM Geldwerte werden verwässert, 
Immobilen mehr besteuert und Gold wurde in den USA im WW2 eingetauscht 
gegen Papierdollars. Nun sagt bestimmt ein FB rät "Aktien". Das nützt 
Dir auch wenig, wenn die Kurse dann im Keller sind und alle verkaufen 
wollen.

Nun zur tollen Abfindung 200k: Rechne mal bis Lebensende und mit 
Steuern, SV und Inflation! Das wird schon knapp mit der Miete.

von Reisfeld (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Wer sich auf die gesetzliche Rente
>> verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein
>> nettes Zubrot.
>
> Glaubst Du, daß Dein gesparter EUR von heute noch den selben Wert in 20
> Jahren hat? Der Dollar stand 1965 zu 4,20DM Geldwerte werden verwässert,
> Immobilen mehr besteuert und Gold wurde in den USA im WW2 eingetauscht
> gegen Papierdollars. Nun sagt bestimmt ein FB rät "Aktien". Das nützt
> Dir auch wenig, wenn die Kurse dann im Keller sind und alle verkaufen
> wollen.
>
> Nun zur tollen Abfindung 200k: Rechne mal bis Lebensende und mit
> Steuern, SV und Inflation! Das wird schon knapp mit der Miete.

200k Abfindung gibt es selbst bei VW nur in Extremfällen. Davon geht 
knapp die Hälfte weg fürs Finanzamt und Co.

von Reisfeld (Gast)


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> Bleibt noch die Idee, die Hardware irgendwo in der Welt bauen zu lassen
> und die dann durch eigene Software zu "veredeln",

Weltfremd.

von Reisfeld (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Nicht nur das. Ihr dürft demnächst auch bald bis 70 arbeiten.
>
> Interessiert mich das? Nein. Wer sich auf die gesetzliche Rente
> verlässt, ist eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Das ist doch nur ein
> nettes Zubrot.

Blödsinn, die gesetzliche Rente ist 1000 x zuverlässiger als der 
Riestermüll mit den fetten Provisionen für die Privatwirtschaft. Das hat 
man in den oberen Kreisen gemerkt, deshalb wird der Speck nach und nach 
abgeknabbert, man soll dem Pöbel bloß nicht zuviel gönnen. Bis 2005 
waren 50% der Rente steuerfrei, ab 2040 sind es 100%, die versteuert 
werden müssen, das ist ein gewaltiger Unterschied.

von Reisfeld (Gast)


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Wir sprechen Technik schrieb:
> Wenn die sich in den Konzernen mal endlich auf den Hosenboden
> setzen und
> die IGM zum Teufel jagen würden, dann könnte die Wende und Rettung des
> Industriestandortes Deutschland noch klappen.

Du kannst doch selber einen Beitrag leisten und dein Gehalt opfern. An 
wen wirst Du das spenden?

von oszi40 (Gast)


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Reisfeld schrieb:
>> und die dann durch eigene Software zu "veredeln",
> Weltfremd.

Bei meinem Diesel fand diese  Art "VERedlung" statt. Nun steht er in der 
Werkstatt wegen "AGR-Problem". So gesehen werden sie diese 7000 Leute 
wohl bald zur Kundenbetreuung umsetzen können?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wenn ich an die derzeitige Krise mit den MAX Fliegern denke, dann graut 
mir schon davor was uns noch weiterhin bei den Autos softwaremäßig bei 
den Autos heimsuchen wird. Wenn ich daran denke, daß eines Tages mir das 
Auto die Lenkung in einer Gefahrensituation verweigern wird und mich 
deshalb umbringt...

Es liegt in der Natur in der Entwicklung, nie aufhören zu können. Damit 
erleben wir exponenzielle "Verkomplizierung" aller On-Board Systeme. Es 
fragt sich dann, inwieweit es noch möglich sein wird ausreichend 
fehlerfreie KFZ Software als Ganzes im Betrieb zu haben.

Was mich betrifft, wäre mir ein zuverläßiges, so einfach wie möglich 
Fahrzeug, lieber als diese immer komplizierter werdenden Biester kaufen 
zu müssen. es stimmt mich wehmütig die Entwicklung der KFZs in der 
derzeitigen Richtung zu sehen. Wem ist da wirklich gedient? Warum habe 
ich praktisch beim Neukauf keine wirkliche Wahl mehr zwischen 
"Vernünftig" und "Modern, bzw. Zeitgemäß"? Vielleicht brauche ich den 
ganzen gängigen Schnick-Schnack und Automation nicht. Vielleicht brauche 
ich ausser ABS keine weiteren Fahrassistenzsysteme nichts. Warum muß 
alles indirekt durch Fernsteuerung und SW funktionieren? Warum geht 
"Einfach" nicht mehr. Manchmal kommt mir vor, die Verantwortlichen leben 
on einen permanten "HIGH". Man hat heutzutage in allen digitalen 
Bereichen immer weniger das Gefühl etwas Gekauftes "wirklich" zu 
besitzen. Immer mehr haben die Hersteller unsere gekauften Sachen an der 
Kette. Mir gefällt das nicht. Wenn ich nur daran denke, daß die 
Fahrzeuge nun umunterbrochen über Funk mit anonymen Netzwerken in 
Verbindung sind, bzw. Sein werden, dann wird mir schlecht.

Trotz aller Schutzmaßnahmen sterben auf den Strassen immer noch viele 
bei schweren Unfällen. Alles hat seine Grenzen. Ist mit der Illusion der 
zahlreichen Sicherheitsheinzelmännchen wirklich die Sicherheit viel 
besser? Vielleicht bis zu einem bestimmten Grad. Lohnt sich dann der 
Einsatz der hochkomplzzierten Assistenzsysteme dann wirklich?

War gestern bei Toyota und habe mir die neuesten Fahrzeuge angesehen. 
Bei so viel High-Tech und Schnick-Schnack wird mir fast schlecht. Fast 
nichts ist noch durch den Menschen direkt betätigt. Alles ist 
ferngesteuert und SW gecheckt. Mir wird wirklich  fast übel wenn ich 
daran denke wie teuer die Reparaturen nach der Garantie sein werden wenn 
die billig hergestellte Elektronik und Verdrahtung, bzw. SW anfängt 
Mucken zu machen... Und  dann die täglichen SW Upgrades ohne die es 
heutzutage scheinbar nicht mehr geht. Dann die totale Überwachung und 
lückenlose Aufzeichnung des Fahrbetriebs...

Es ist fast obszön wie die Hersteller versuchen soviel zuverläßige 
Mechanik mit Elektronik und SW zu ersetzen. Nicht einmal die Handbremse 
wurde davor verschont. Jetzt gibt es anstatt zwei Druckknöpfe.

Es ist wirklich erstaunlich, daß man zuverläßige, bewährte 
Mechanikkonzepte heutzutage so haßt und glaubt alles neu wieder erfinden 
zu müssen. Aus Kostengründen? Kaum wirklich.

Es wird noch viel Zeit vergehen müssen bis der Einzelne ohne große 
praktische Umstände im täglichen Leben ein elektrisches Fahrzeug 
betreiben kann. Derzeit hat man noch sehr aufpassen und Reichweite ist 
auch immer noch so eine Sache. Da hat man man mit Benzinern oder Hybrids 
wesentlich weniger zu befürchten.

Es ist ja alles recht schön und gut wenn die Hersteller und Gesetzgeber 
einen bestimmten Weg gehen wollen um die Technik in eine bestimmte 
Richtung vortreiben zu wollen. Aber was habe ich am Ende wirklich davon? 
Ein Fahrzeug betreiben zu müssen, daß vollkommen dem Hersteller gehört 
und von ihm technisch überwacht wird. Damit kann ich mich nicht 
befreunden. Dazu bin ich zu alt.

Ich hatte vor langer Zeit einen Austin Mini als "Spielzeugauto". Wie 
schön war es damals daran herumzubasteln und restaurieren. totale 
Freiheit vom Gängelband des Herstellers. Totale Mechanik. Keine Software 
Upgrades - das Fahrzeug hatte keine Elektronik. Es gehörte wirklich mir 
im Gegensatz zur heutigen Generation.

Leute, ihr macht Euch was vor, zu glauben, daß die heutige 
Fahrzeugtechnik und Fortentwickling euch glücklicher machen wird. Ihr 
habt lediglich die Illusion High-Tech betreiben zu dürfen. Und seid 
total abhängig vom "System" und seiner Hersteller. Wirklich schade, daß 
wir nun diese Entwicklung auf Gedeih und Verderb nun mitmachen müssen. 
Ob wir wollen oder nicht. Der Trend ist nun nicht mehr aufhaltbar.


Gezeichnet,
Ein unverbesserlicher Skeptiker

P.S.
Fährt nun eure Minuskanone auf und ballert was das Zeug hält:-)

von Ingenieur (Gast)


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Reisfeld schrieb:
> Blödsinn, die gesetzliche Rente ist 1000 x zuverlässiger als der
> Riestermüll mit den fetten Provisionen für die Privatwirtschaft.

Das Umlageverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung ist schon in 
Ordnung, trotzdem sehe ich es nur als Zubrot. Eine Riesterrente wäre 
auch nur ein Zuckerl, ich mein was kommt bei maximal 2100 € pro Jahr 
schon zusammen.

oszi40 schrieb:
> Glaubst Du, daß Dein gesparter EUR von heute noch den selben Wert in 20
> Jahren hat? Der Dollar stand 1965 zu 4,20DM Geldwerte werden verwässert,
> Immobilen mehr besteuert und Gold wurde in den USA im WW2 eingetauscht
> gegen Papierdollars. Nun sagt bestimmt ein FB rät "Aktien". Das nützt
> Dir auch wenig, wenn die Kurse dann im Keller sind und alle verkaufen
> wollen.

Doch, ich setze vor allem auf Aktien, das sind immerhin Sachwerte und 
als langfristige Anlage aus meiner Sicht sehr gut geeignet. Zudem macht 
diese Anlageform fast keine Arbeit, wenn man zum Beispiel Fondssparpläne 
nutzt. Da kann man sich gemütlich zurücklehnen und ab und an mal ins 
Depot schauen. Dass die Kurse schwanken und auch mal im Keller sind, ist 
dabei einkalkuliert. Durch hohe Diversifikation und einen langen 
Anlagezeitraum mache ich mir darüber keine Sorgen.

Später in der Auszahlungsphase wird ja nicht alles auf einmal entnommen, 
sondern über einen längeren Zeitraum, daher gleichen sich auch hier 
Kursschwankungen wieder aus. Manche gehen sogar davon aus, dass man 
jährlich 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne dass das Kapital 
überhaupt abschmilzt. Das wären bei 1 Million immerhin 40k, was schon 
ganz nett ist (dann allerdings durch Inflation natürlich weniger wert 
als heute).

von Bob der Bauarbeiter (Gast)


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Der Kahlschlag wird bei Ford nun auch durchgeführt, da sollen 5k Stellen 
in DE wegfallen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/koeln-ford-stellenabbau-100.html

von Pubs (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Manche gehen sogar davon aus, dass man
> jährlich 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne dass das Kapital
> überhaupt abschmilzt. Das wären bei 1 Million immerhin 40k, was schon
> ganz nett ist

Aber wer schafft es, sich ein Depot von 1 Mio zuzulegen? Das schaffe ich 
mit einer Sparrate von über 60% nicht. Andererseits, was nutzt es bis 70 
unter Hartz-Niveau zu leben damit man dann vielleicht die Million hat?

von Der Aktionär (Gast)


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Pubs schrieb:
> Aber wer schafft es, sich ein Depot von 1 Mio zuzulegen?

1000€-1200€ jeden Monat weglegen über ~30 Jahre ist nun wahrlich keine 
Kunst.

von F. B. (finanzberater)


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Und Opel übernimmt keine Azubis mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Zudem macht diese Anlageform fast keine Arbeit, wenn man zum Beispiel
> Fondssparpläne nutzt. Da kann man sich gemütlich zurücklehnen und ab und an
> mal ins Depot schauen.

Und welche Rendite bringt so ein Fondssparplan?


> Später in der Auszahlungsphase wird ja nicht alles auf einmal entnommen,
> sondern über einen längeren Zeitraum, daher gleichen sich auch hier
> Kursschwankungen wieder aus. Manche gehen sogar davon aus, dass man
> jährlich 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne dass das Kapital
> überhaupt abschmilzt. Das wären bei 1 Million immerhin 40k, was schon
> ganz nett ist (dann allerdings durch Inflation natürlich weniger wert
> als heute).

Wieso Kapital entnehmen? Das Ziel muss sein, allein von den Zinsen und 
Dividenden leben zu können. Bis zur Rente sollte das bei mir kein 
Problem sein. Nach meinen Berechnungen müsste ich es in diesem Leben 
noch zum mehrfachen Multimillionär schaffen.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW hat keine Rückstellungen für die Klagen gebildet. D.h. wenn sie
> zahlen müssen, sind sie insolvent.

Unsinn. Schon wieder streust du falsche Informationen. VW hat einen so 
hohen Cashflow, dass sie diese noch gar nicht beschlossene Strafe 
bezahlen könnten, theoretisch sogar zusätzlich alle Schulden von Tesla 
gleichzeitig bedienen könnten und dann immer noch genug Geld für das 
operative Geschäft hätten.

Heute hat VW in der Betriebsversammlung Hannover 300 Leiharbeitnehmern 
die Übernahme zugesagt. Wie letztes Jahr schon 200 in Braunschweig.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nach meinen Berechnungen müsste ich es in diesem Leben
> noch zum mehrfachen Multimillionär schaffen.

Ist Dyskalkulie eigentlich heilbar?


https://de.wikipedia.org/wiki/Dyskalkulie

von F. B. (finanzberater)


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svensson schrieb:
> Und selbst wenn, dann ist überhaupt nicht klar, ob die erforderlichen
> Rohstoffe jemals erhältlich sein werden. Die Chinesen
> wollen keine Rohstoffe mehr liefern, sondern komplette Motore, evtl.
> sogar komplette Fahrzeuge.

Gut, dass du das ansprichst. 90 % der Seltenen Erden werden in China 
gefördert. China kann den deutschen Autobauern also jederzeit das Licht 
ausknipsen, um ihre eigenen Autos am Markt durchzudrücken. Deswegen bin 
ich nebenbei auch in Seltene Erden investiert.


> Gleiches gilt für die Zellen. Die werden ja schon heute in Fernost
> produziert. An eine deutsche Fertigung glaubt nur der Andi. (Vgl. auch
> die Solarmodule.)

In asiatische Batteriehersteller bin ich ebenfalls investiert.


> Allerdings ist es unwahrscheinlich, daß die deutsche Softwareentwicklung
> auch nur ansatzweise mithalten kann

Mit ein paar umgeschulten Fricklern ganz gewiss nicht.

Nebenbei ist natürlich auch Sicherheit ein großes Thema beim Autonomen 
Fahren. Auch dort bin ich investiert.

von Arno (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Später in der Auszahlungsphase wird ja nicht alles auf einmal entnommen,
> [...]
>
> Wieso Kapital entnehmen? Das Ziel muss sein, allein von den Zinsen und
> Dividenden leben zu können.

Ich dachte, du machst vor allem Spekulationsgewinne? 500% auf 20Ct oder 
so?

Aber zur Sache: Es macht für den Anleger unterm Strich keinen 
Unterschied, ob eine Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn als Dividende 
ausschüttet bei gleich bleibendem Aktienkurs - oder ob dieselbe 
Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn reinvestiert mit der Folge, dass der 
Aktienkurs um 10% steigt und der Anleger 1/11 seiner Aktien verkaufen 
kann, ohne hinterher weniger Geld in Aktien angelegt zu haben.

(Für das Unternehmen kann natürlich je nach Lage das eine oder andere 
besser sein, und damit auch für die Zukunft des Anlegers)

Abgesehen davon kann man, wenn man mehr Entnahme mit einrechnet, viel 
früher in Rente gehen (oder mehr Geld ausgeben). Das Ziel der meisten 
Menschen ist ja nicht, möglichst viel Geld zu vererben, sondern immer 
genug Geld zu haben (so individuell wie das auch immer definiert ist).

MfG, Arno

von Realistischer (Gast)


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Reisfeld schrieb:
> 200k Abfindung gibt es selbst bei VW nur in Extremfällen. Davon geht
> knapp die Hälfte weg fürs Finanzamt und Co.

VW hat 2006 den langjährigen Mitarbeitern (über 25 Jahre) bereits 260k 
Abfindung. Opel letztes Jahr 280k gezahlt. Bei den hohen Gewinnen von VW 
sollte jetzt mehr drinnen sein. Eine Suchmaschine findet die 
Zeitungsberichte noch.

Und glaubt mir: KEIN einziger deutscher Konzern-Mitarbeiter wird WEGEN 
des Geldes bis 70 arbeiten. Viele gehen bei VW überhaupt noch vor 60 in 
Rente. Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend 
Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von 
250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente. Die gesetzliche 
Rentenversicherung ist tatsächlich nur ein Zubrot. Auch ohne hätte man 
immer noch mehr als F.B. übrig.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 15.03.2019 16:56

Hast du Hasch geschluckt oder dir ein paar fragwürdige Pilze 
reingezogen?

von Gerne auch (Gast)


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Europäer schrieb:
> Nationalist! Ich lebe den europäischen Gemeinschaftsgedanken und kaufe
> Dacia! Bewährte französische Technik in funktionaler Ausführung!
Innenraumambiente eines Bergwerks mit der Haptik eines Radladerreifens, 
"Fabrique en Maroc" steht heute drin. Renault-Technik ist schon "sehr 
speziell". Deren Diesel sind zwar bewährt und (die alten) oft 
unkaputtbar, aber die restliche Technik, naja.

von OEM ANÜ (Gast)


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Ford streicht 5.000 Stellen in Deutschland.

F.B. hatte von Anfang an Recht. Und ich habe dummerweise als Absolvent 
bei einem OEM als ANÜ angefangen. Ich habe jetzt schon bisschen Muffe. 
Werde mir übers Wochenende Stellen in der Medizintechbik, 
Luftfahrttechnik und Chemie anschauen und natürlich für 800 Euro weniger 
netto dann arbeiten gehen.

Der Crash der Automobilbranche ist nicht mehr aufzuhalten.

Ich ziehe meinen Hut vor dir, F.B.. ich gönne dir das viele Geld deiner 
Renditen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Werde mir übers Wochenende Stellen in der Medizintechbik,
> Luftfahrttechnik und Chemie anschauen und natürlich für 800 Euro weniger
> netto dann arbeiten gehen.

Dort schaut es nicht viel besser aus ...

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Ich habs vor 3 Monaten ja prophezeit:

Beitrag "Das Ende vom Fachkräftemangel ist da!"

Schön, wie die Moderation da vorsorglich den Thread dichtgemacht hat, 
wollt ja keiner wahrhaben.

von ohne Account (Gast)


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neuste Meldung:
> https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ford-streicht-mehr-
> als-5000-stellen-in-deutschland-16091380.html
VW ist also nicht allein und weitere werden dann wohl folgen ???
Ob die wohl auch mit einen goldenen Handschlag 200k Abfindung bekommen 
so wie bei VW ?
In der BRD ist ja alles möglich - aber ob das wirklich jedem hier super 
geht wie immer behauptet ? Na, glauben wir es mal, Widerspruch zwecklos 
:)
Wie sicher ist denn eigentlich Euer Arbeitsplatz?

von oszi40 (Gast)


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OEM ANÜ schrieb:
> Der Crash der Automobilbranche ist nicht mehr aufzuhalten.

Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Bis in D 80 
Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil 
die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus 
haben.

Der Aktionär schrieb:
> 1000€-1200€ jeden Monat weglegen über ~30 Jahre ist nun wahrlich keine
> Kunst.

Die Kunst ist nur, später den Wert zu erhalten. Bei den Amis waren 
Aktien als Altersvorsorge auch sehr beliebt. Nur als später alle die 
Aktien verkaufen wollten, waren viele Kurse im Keller.

von ohne Account (Gast)


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> Die Kunst ist nur, später den Wert zu erhalten. Bei den Amis waren
> Aktien als Altersvorsorge auch sehr beliebt. Nur als später alle die
> Aktien verkaufen wollten, waren viele Kurse im Keller.
ein Risiko gibt es immer - bißchen Ahnung sollte man schon haben oder es 
sich erarbeiten.
Einfach die Aktien kaufen, die auch in der Krise steigen :-)

von svensson (Gast)


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> Und glaubt mir: KEIN einziger deutscher Konzern-Mitarbeiter wird WEGEN
> des Geldes bis 70 arbeiten. Viele gehen bei VW überhaupt noch vor 60 in
> Rente.

Wenn dem so wäre, dann müssen die einen Renditeanteil haben, der über 
dem des organisierten Verbrechens liegt.
Haben die mich etwa ausgebeutet, indem sie mir die Fahrzeuge total 
überteuert verkauft haben?

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Die nächste Tarifrunde der IGM wird sich natürlich um 
Arbeitsplatzsicherung drehen, Arbeitsplatzgarantien bis 2025 oder so, 
die Tariferhöhung dürfte entsprechend mager bis nicht vorhanden 
ausfallen.

von Teenage Queen (Gast)


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oszi40 schrieb:

> Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.

Ja, weil der Produktionszyklus in der Schweinehaltung 306 Tage beträgt, 
kann man nicht mehr als 1 Schwein pro Jahr treiben.

> Bis in D 80
> Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil
> die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus
> haben.

Gebe ich Dir Recht: Da fließt noch viel Diesel den Rhein runter.

Zu Fahrzeugen: Bei den Preisen ist Volkswagen schon lange kein 
Volks-Wagen mehr! Auch andere Länder stellen z.B. Golf-artige Gefährte 
zum halben Preis her.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Teenage Queen schrieb:
> oszi40 schrieb:
>
>> Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
>
> Ja, weil der Produktionszyklus in der Schweinehaltung 306 Tage beträgt,
> kann man nicht mehr als 1 Schwein pro Jahr treiben.
>
>> Bis in D 80
>> Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil
>> die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus
>> haben.
>
> Gebe ich Dir Recht: Da fließt noch viel Diesel den Rhein runter.
>
> Zu Fahrzeugen: Bei den Preisen ist Volkswagen schon lange kein
> Volks-Wagen mehr! Auch andere Länder stellen z.B. Golf-artige Gefährte
> zum halben Preis her.

garnicht soviele andere Firmen bieten günstigerer Autos

Skoda, Seat -> VW
Fiat -> Fiat Spa
Dacia, Renault, Nissan, Mitsubishi -> 
Renault/Nissan/Mitsubishi-Kooperation
Peugeot/Citroen/Opel-> PSA


und von denen sind Peugeot, Opel, Citroen, Renault, Nissan, Mitsubishi 
eigentlich nicht günstiger, sondern nur noch Skoda, Seat, Fiat, Dacia
@moderatoren
Andere "Newsticker" Threads wurden schon geschlossen, warum dieser 
nicht?

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Aber nicht nur Konzerne sind schlecht, sondern alle Bürger von
> Industrieländern die die Augen vor der Realität verschließen. Die damit
> indirekt Kinderarbeit in der dritten Welt unterstützen.

Man darf doch als "einfacher" Bürger nicht mal selbst den Kamin kehren 
und bekommt ohne Rezept keine Medikamente in der Apotheke, ect... Für 
fast alles brauchen wir ausgewisesene "Experten" aber die Verantwortung 
für die echten Superheldenaufgaben wie Weltrettung traut man uns ohne 
weiteres zu! :D X) :X

von Realistischer (Gast)


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Teenage Queen schrieb:
> Zu Fahrzeugen: Bei den Preisen ist Volkswagen schon lange kein
> Volks-Wagen mehr! Auch andere Länder stellen z.B. Golf-artige Gefährte
> zum halben Preis her.

Ein aktueller VW Polo ist ähnlich groß wie ein Golf 1. Rechne die 
Inflation seit dem auf den Golf-Preis und du landest ungefähr im Bereich 
eines aktuellen Polo. Nur hatte der Golf damals keinen 
Notbremsassistenten, Airbags, Sitzheizung, Android Connect, Touchscreen, 
Tempomat etc.

Was ist abgesehen von Dacia günstiger als ein Skoda Fabia oder Seat 
Ibiza? Zeig mir ruhig Beispiele von mobile.de

OEM ANÜ schrieb:
> Werde mir übers Wochenende Stellen in der Medizintechbik,
> Luftfahrttechnik und Chemie anschauen und natürlich für 800 Euro weniger
> netto dann arbeiten gehen.

1. In der Chemie wird noch besser bezahlt als in der Automobilindustrie.

2. Luftfahrt und Medizintechnik zahlen auch häufig nach IGM.

Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Die nächste Tarifrunde der IGM wird sich natürlich um
> Arbeitsplatzsicherung drehen, Arbeitsplatzgarantien bis 2025 oder so,
> die Tariferhöhung dürfte entsprechend mager bis nicht vorhanden
> ausfallen.

Intern sind bei uns alle gut drauf. Die Zahlen sehen immer besser aus, 
weil Jahr für Jahr ein Babyboomer-Jahrgang mehr in Rente geht und nur 
halb soviele Azubis neu eingestellt werden. Wenn die Zahlen passen, wird 
die Tariferhöhung auch kommen.

svensson schrieb:
> Haben die mich etwa ausgebeutet, indem sie mir die Fahrzeuge total
> überteuert verkauft haben?

Niemand zwingt dich ein deutsches Auto zu kaufen. Die Entwickler bei 
Tesla, GM und Ford kriegen sogar 50% mehr als der IGM-Tarif hergibt. 
Japan ist auch nicht gerade günstig.

von Ingenieur (Gast)


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Arno schrieb:
> Abgesehen davon kann man, wenn man mehr Entnahme mit einrechnet, viel
> früher in Rente gehen (oder mehr Geld ausgeben). Das Ziel der meisten
> Menschen ist ja nicht, möglichst viel Geld zu vererben, sondern immer
> genug Geld zu haben (so individuell wie das auch immer definiert ist).

Danke, Arno. Genauso ist es. Ich möchte mit 50+ irgendwann selbst 
entscheiden, wann und wie ich noch arbeiten gehe, einfach finanziell 
unabhängig sein. Ich möchte vom Geld nach der Ansparphase auch noch 
etwas haben und nicht der reichste Mann auf dem Friedhof werden.
Ich bin mittlerweile schon seit Jahren auf einem guten Weg dahin dank 
hoher Sparquote, allein die monatliche Rate für den Fondssarplan liegt 
bei 2500 €. Dabei achte ich aber auch darauf, dass es mir im Hier und 
Jetzt gut geht, denn wer weiß schon, wie lange er lebt. Man darf auf 
keinen Fall geizig werden, auch nicht zu sich selbst (siehe z.B. das 
Thema Auto weiter oben).

von ohne Account (Gast)


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> allein die monatliche Rate für den Fondssarplan liegt bei ...
das klingt fast schon wie Beerdigung, SCNR :-)

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> allein die monatliche Rate für den Fondssarplan liegt bei ...
>
> das klingt fast schon wie Beerdigung, SCNR :-)

Warum das? Ich schrieb doch, dass trotzdem noch genügend Geld für ein 
angenehmes Leben vorhanden ist. Es nicht so, dass ich das Gefühl habe, 
jetzt auf etwas verzichten zu müssen. Ich  habe halt ein gutes 
Ingenieursgehalt und muss keine Immobilie abzahlen, dann geht das 
locker. Bin aber auch kein Konsumjunkie.

von Manfred (Gast)


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Realistischer schrieb:
>> Andere Marken haben ihre Grenzen erkannt und kaufen Motoren extern zu,
>> was VW dank überbordender Arroganz natürlich nicht möglich ist.

> Kritierst du VW ernsthaft dafür, dass sie ihre Motoren, Fahrwerke,
> Lenkungen und Getriebe in Salzgitter, Braunschweig und Kassel selbst
> herstellen anstatt aus Fernost oder Osteuropa zu importieren? :-D

Nix Osteuropa. Ich kritisiere, das VW Motoren auf den Markt bringt, die 
eine sehr mäßige Laufkultur aufweisen und zum Teil auch 
Lebensdauerprobleme haben.

Gerade beim Diesel kaufen viele Hersteller aus Frankreich oder Italien 
zu, weil PSA und Fiat die Technologie beherrschen. Wieso haben Ford und 
Mazda zusammengearbeitet, der eine kann Fahrwerke, der andere Motoren? 
Der Volvo 850 / V70 fährt wie ein nasser Sack und säuft wie ein Loch - 
das war ein 2,5l Otto aus dem VW-Regal, danke dafür.

Aus der erlebten Realität: Ich habe zweimal zwei Wochen lang einen 
Mietwagen VW-Polo Benziner unter ziemlich gleichen Bedingungen gefahren. 
Der zweite lief gefühlt schlecht und brauchte einen Liter / 100km mehr. 
Da frage ich doch mal den befreundeten Kfz-Meister einer VW-Werkstatt: 
Ja, sagt er, "hast' mal auf den Motorkennbuchstaben geschaut, kenne ich, 
das war die Baureihe xy, wo wir auf Garantie komplette Motoren getauscht 
haben".

Pumpe-Düse Passat, ja, sagt mein Freund "ich habe 5 Stück als Mietwagen, 
zwei davon laufen anständig".

VW soll gerne Eigenfertigung in Deutschland machen, das wäre sogar ein 
Pluspunkt - aber dann bitte anständig. Der Laden ist riesengroß und 
stellt sich als sonstwas da, im Detail fehlt leider jede Menge knowhow.

Ich habe mir mit diversen Mietwagen eine Meinung gebildet, VW ganz klar 
als für mich unpassend.

von Realistischer (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich kritisiere, das VW Motoren auf den Markt bringt, die eine sehr
> mäßige Laufkultur aufweisen und zum Teil auch Lebensdauerprobleme haben.
>
> Gerade beim Diesel kaufen viele Hersteller aus Frankreich oder Italien
> zu, weil PSA und Fiat die Technologie beherrschen.

Wenn dem so wäre, dann würden die Leute keinen VW mehr kaufen. Die 
Pannenstatistiken beweisen, dass ein VW bzw Autos generell heutzutage 
sehr langlebig sind. In den 90ern gab es viel mehr Probleme.
Man kann natürlich nicht an einen Golf die gleichen Erwartungen wie an 
einen 5er BMW haben. Letzterer kostet doppelt so viel und hat (zumindest 
sollte) qualitativ bessere Teile haben.

https://www.autoscout24.de/lst/volkswagen?sort=standard&desc=0&ustate=N%2CU&cy=D&kmfrom=200000&atype=C

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall/adac-pannenstatistik-2018/

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> und von denen sind Peugeot, Opel, Citroen, Renault, Nissan, Mitsubishi
> eigentlich nicht günstiger, sondern nur noch Skoda, Seat, Fiat, Dacia
> @moderatoren
> Andere "Newsticker" Threads wurden schon geschlossen, warum dieser
> nicht?

Stammt vom FAKE Dipl Ing ( FH )

von Teenage Queen (Gast)


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Vergesst nicht die Hersteller aus Asien. (Korea, Japan)

Mit- und ohne Subishi, Kia, Hyundai, Suzuki, Chevrolet (war 
Daihatsu)etc.

Da findet man jede Menge Golf-artige Boliden -aber keiner ist so teuer 
wie ein Original.

von oszi40 (Gast)


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Teenage Queen schrieb:
> -aber keiner ist so teuer wie ein Original.

1.Der Markt bestimmt, welchen Preis man nehmen kann!
2. So schlecht kann VW auch nicht sein. In Rom fahren mehr VW als Fiat 
u.a.

von Realistischer (Gast)


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Teenage Queen schrieb:
> Da findet man jede Menge Golf-artige Boliden -aber keiner ist so teuer
> wie ein Original.

1. Hat der Volkswagen Konzern Skoda und Seat als Antwort auf die 
günstige Konkurrenz. Mit der VW Marke wird eher die Mittelschicht 
angepeilt, mit Audi die obere Mittelschicht und mit 
Porsche/Lamborghini/Bentley/Bugatti die Oberschicht. VW Kernmarke will 
gar nicht so billig wie möglich sein. Das nennt sich Marketing.

2. So teuer ist ein Golf nun auch nicht. Trendline mit etwas Ausstattung 
kostet 15.600€. Du kannst mir gerne eine viel günstigeren asiatischen 
Kompaktwagen zeigen (keinen Kleinwagen, dafür gibt es den Polo):

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=274750688&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=25200&makeModelVariant1.modelGroupId=29&maxMileage=5000&minFirstRegistrationDate=2019-01-01&pageNumber=1&scopeId=C&sfmr=false&fnai=prev&searchId=c1aa8adb-48a6-f85b-7523-4f7fae237bee

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Wenn dem so wäre, dann würden die Leute keinen VW mehr kaufen.
VW-kunden sind das Dümmste was es gibt.
Die kaufen sogar wieder einen VW nachdem sie nen Betrügerdiesel kauften 
und im Regen stehen gelassen wurden oder jahrelang beim örtlichen 
VW-Händler beim "Servive" mit Null-Kulanz abgespeist wurde. Ich kenne 
mehrere solcher Fälle. "Was soll ich denn sonst kaufen?" und 
"Wiederverkaufswert" ist immer deren Argument, letzteres ist aber mit 
dem aktuellen Skandal wieder widerlegt worden, egal die kaufen wieder 
einen VW mit Nullausstattung. Die sind sicher auch Merkelwähler die 
argumentieren auch immer so geisteskrank "Was soll ich denn sonst 
wählen?".


> Die
> Pannenstatistiken beweisen, dass ein VW bzw Autos generell heutzutage
> sehr langlebig sind.
Pannenstatistiken sind fürsn Arsch. Jeder Hersteller hat nen eigenen 
Abschleppdienst der bei einer Panne angerufen wird damit man nicht mehr 
in der ADAC Statistik auftaucht, selbst wenn man so ne Gurke wie einen 
Twingo kauft gibts nen Servicepartener bei Renault.

Ich habe schon mehr blinkende Audis und VWs aufm Standstreifen gesehen 
also die alten Rostkisten von denen man das eher erwartet.

von Ingenieur (Gast)


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Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> VW-kunden sind das Dümmste was es gibt.

Du bist ein typischer Härter, der nur provozieren will. Damit hast du 
dich disqualifiziert.

von Ingenieur (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Härter

Hater (blöde Rechtschreibkorrektur)

von Realistischer (Gast)


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Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> VW-kunden sind das Dümmste was es gibt.
> Die kaufen sogar wieder einen VW nachdem sie nen Betrügerdiesel kauften
> und im Regen stehen gelassen wurden oder jahrelang beim örtlichen
> VW-Händler beim "Servive" mit Null-Kulanz abgespeist wurde.

Auch Opel, Daimler, Fiat und die französischen Marken reißen die 
erlaubten Grenzwerte mit ihren Euro5-Fahrzeugen bei weitem. Also fast 
alle Hersteller in Europa. Welcher Schaden ist denn durch Überschreitung 
der von der EU willkürlich gesetzten Grenzen entschaden? Mercedes und 
Opel haben das mit längerer Lebensdauer von Bauteilen begründet.

Man könnte nun sagen: Die Grenzen waren nicht willkürlich gesetzt, 
sondern sollen die Luft zum Schutz der Bevölkerung verbessern. Nur dann 
habe ich zwei Fragen:

1. Warum gelten dann am Arbeitsplatz, wo viele Menschen 9 Stunden 
täglich sind, viel höhere Grenzwerte als auf der Straße, wo wir 
vielleicht eine Stunde sind? Das macht keinen Sinn. Siehe hier: 
https://www.aerzteblatt.de/forum/120300/Am-Arbeitsplatz-sind-950-Mikrogramm-NOx-8-h-am-Tag-40-h-die-Woche-zugelassen

2. Warum ist es ok, wenn EU-Länder wie die Slowakei, Rumänien und 
Bulgarien mit einem Anteil von 78% unsere dreckigen Euro5-Diesel 
zulassen? Dort werden die Grenzwerte nicht überschritten oder wurden die 
Messstationen nur sorgfältiger positioniert? In Paris gibt es noch viel 
mehr Diesel als bei uns, aber die Franzosen scheinen ihre eigenen 
Hersteller nicht fertig machen zu wollen.

3. Warum ist es ok, wenn riesige Schiffe um ein vielfaches schädlicheres 
Schweröl verbrennen und dabei genau wie Braunkohlekraftwerke noch viel 
mehr Dreck in die Luft pusten, aber die Diesel sind die Bösen? Obwohl 
sie wegen effizienterer Verbrennung viel niedrigere CO2-Emissionen als 
Benziner verursachen.

Ich habe mir z.B. bewusst einen von Dieselgate betroffenen Wagen 
gekauft, nach dem sie im Preis gefallen sind. Warum? Weil durch das 
große Verkaufsvolumen und die Gleichteile Strategie, gibt es haufenweise 
günstige Ersatzteile aus geschlachteten Unfallautos. Ein Getriebe kostet 
bei ebay-kleinanzeigen 400 EUR, ein kompletter Motor 1000 EUR. Der Wagen 
fährt sich gut und hatte nach 30 tkm bisher noch keinen Werkstattbesuch 
abgesehen vom TÜV.

Der niedrigere Preis wegen den Fahrverboten in einzelnen Städten 
entstanden, wegen unrealistischer willkürlicher Grenzwerte, aber nicht 
weil die Qualität nicht stimmen würde.

37% Marktanteil in Deutschland. So viele Menschen sollen deiner Meinung 
nach dumm sein?
Heutzutage verkauft VW viel mehr Autos als vor 10, 20 oder 30 Jahren. 
Eine so positive Entwicklung wäre unmöglich, wenn die anderen Hersteller 
tatsächlich bessere Qualität liefern würden.

Bei Euro 6d temp, was ab September 2019 gilt, ist VW sogar bei 
Minustemperaturen top: 
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/abgas-diesel-fahrverbote/dieselkauf-abgasnorm/test-euro-6d-temp/

Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> Die sind sicher auch Merkelwähler die argumentieren auch immer so
> geisteskrank "Was soll ich denn sonst wählen?".

Du machst deinem Nickname alle Ehre, aber mit solchen unqualifizierten 
Aussagen wirst nicht ernstgenommen, sondern gleich in eine Schublade 
gesteckt.

Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> Pannenstatistiken sind fürsn Arsch. Jeder Hersteller hat nen eigenen
> Abschleppdienst der bei einer Panne angerufen wird damit man nicht mehr
> in der ADAC Statistik auftaucht, selbst wenn man so ne Gurke wie einen
> Twingo kauft gibts nen Servicepartener bei Renault.

Wenn jeder Hersteller so einen Service hat, dann ist die Statistik doch 
aussagekräftig. Eine Verfälschung wäre es wenn nur VW einen 
Abschleppdienst hätte.

Dann nehmen wir halt die TÜV-Statistik:

https://m.focus.de/auto/gebrauchtwagen/dacia-renault-ford-vw-gebrauchte-des-grauens-die-groessten-tuev-versager_id_9872214.html

Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> Ich habe schon mehr blinkende Audis und VWs aufm Standstreifen gesehen
> also die alten Rostkisten von denen man das eher erwartet.

Ich sehe da meistens französische oder italienische Autos, aber jeder 
ist voreingenommen und sieht eher das was zum eigenen Weltbild passt.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Man könnte nun sagen: Die Grenzen waren nicht willkürlich gesetzt,
> sondern sollen die Luft zum Schutz der Bevölkerung verbessern. Nur dann
> habe ich zwei Fragen:

Das ganze Luftqualitätsgeschwafel ist doch nur ein Vorwand.

In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität.

1. Der mediale Hype hat die Endkunden überwiegend kalt gelassen.
2. Die E-Auto-Prämie hat auch nichts gebracht, die Kunden haben weiter 
Verbrenner gekauft.
3. Da man das E-Auto nicht schmackhaft machen konnte, macht man nun halt 
den Verbrenner unattraktiv, das geschieht übrigens mit einer massiven 
Verunsicherungsmasche, so dass man aus Angst davon absieht wieder einen 
Verbrenner zu kaufen.

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Realistischer schrieb:
> 
https://m.focus.de/auto/gebrauchtwagen/dacia-renault-ford-vw-gebrauchte-des-grauens-die-groessten-tuev-versager_id_9872214.html


Genauso aussagenlos. Kleinwagenfahren warten ihre Karren nicht so oft 
weil sie knapp bei Kasse sind, die teueren Wagen gerade VW werden sehr 
oft geleast da ist ja klar dass die "Gurken" öfters beim TüV 
durchfallen.

Meine Freundin fährt schon immer Renault, deren Familie ebenso, die 
Autos werden regelmässig gewartet dementsprechend sieht deren 
persönliche Pannenstatistik aus: Null Pannen seit R4-Zeiten.

von qwertz (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität.

Die Elektromobilität wird sich ohnehin durchsetzen. Nicht wegen der 
Politik, sondern wegen der Kosten. Ein E-Auto ist heute in der 
Anschaffung noch teuer, aber das wird sich schnell ändern. Die 
Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung + 
Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger.

von Realistischer (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Das ganze Luftqualitätsgeschwafel ist doch nur ein Vorwand.

Ich verstehe, dass die Amerikaner ihre eigene Industrie schützen 
wollten, weil Diesel immer beliebter wurden und amerikanische Hersteller 
voll auf Benziner setzen. Da nimmt man so eine Einladung wie eine 
illegale Abschalteinrichtung dankend an (aber auch dort wurde die 
Einrichtung provoziert durch unrealistische Vorgaben).
Nur verstehe ich nicht warum Deutschland die eigene Automobilindustrie 
kaputt machen will. Die kürzlich angekündigten Stellenabbauprogramme 
sind ja auch nur der strikten Gesetsgebung der EU geschuldet, aber 
Braunkohle verbrennen ist bis 2038 in Ordnung.

Zitate:
Die Luft in den Innenstädten wird seit Jahren sauberer, die Lebenszeit 
der Menschen erhöht sich: Laut Umweltbundesamt ist die 
NOX-Gesamtbelastung zwischen 1990 und 2014 von 3 Millionen Tonnen auf 
ungefähr 1,3 Millionen Tonnen (um nahezu 60 Prozent!) zurückgegangen. 
Das Frauenhofer Institut stellte bereits 2010 fest, daß die Umweltzonen 
…..“ nicht nur wirkungslos für die Belastung durch Feinstaub, sondern 
auch durch Stickstoffdioxid“ sind und die Umweltzonen sogar eine Senkung 
der Stickstoffdioxidemissionen verhindern. (Fraunhofer-Institut: 
Zielkonflikt zwischen Feinstaubminderung und 
Stickstoffdioxidreduzierung, 2010).

Die derzeit gültige Plakettenregelung der Umweltzonen führt sogar zu 
einem höheren Stickstoffdioxid (NO2) Ausstoß. Durch eine höhere 
Motortemperatur verringert sich zwar der Ausstoß von Feinstaub, indem 
der Kraftstoff besser verbrannt wird, jedoch verbrennt durch die höhere 
Motortemperatur auch mehr Stickstoff und damit erhöhen sich die 
Stickoxidwerte im Abgas. Es ist also ein antagonistischer Widerspruch, 
Feinstaub und Stickoxidwerte durch eine geschickte Motorsteuerung 
gleichzeitig reduzieren zu wollen. (Gutachtens des Fraunhoferinstituts 
für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IV im Auftrag der IHK Ulm).

von Rudolf (Gast)


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qwertz schrieb:
> Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
>> In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität.
>
> Die Elektromobilität wird sich ohnehin durchsetzen. Nicht wegen der
> Politik, sondern wegen der Kosten. Ein E-Auto ist heute in der
> Anschaffung noch teuer, aber das wird sich schnell ändern. Die
> Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung +
> Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger.


Stimmt nicht. Ist in etwa gleich teuer. Der Strompreis wird noch steigen 
aufgrund höherer Nachfrage/ Hambi/... und Sprit durch weniger Nachfrage 
günstiger/ nicht so stark steigen.

von Rudolf (Gast)


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Außerdem kann man noch gar nicht abschätzen wie oft der Akku 
ausgetauscht werden muss. Wie viele Entladezyklen macht so ein Akku mit?

von Rudolf (Gast)


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Außerdem sehe ich gerade qwertz, dass deine These nicht stimmt.

https://www.energieheld.de/mobilitaet/elektroauto/kosten/aufladung-verbrauch-100-kilometer

Diesel 22 cent/100km hochgerechnet
Stromer 30 cent/100km

von E-ing (Gast)


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Die Elektromobilität hätte schon viel früher kommen müssen, als immer 
wieder die neueste Dieselmotoren Generationen aus der Taufe zu heben.

Daimler hat Milliarden in die Entwicklung des Dieselmotors OM 651 
gesteckt und nochmal Milliarden in die Entwicklung OM 654.

Angeblich haben sie das Wunder vollbracht, beim OM 654 einen echten 
Clean-Diesel erfunden zu haben, der ohne Beschiss EURO 6d Temp und 
darüber hinaus erfüllt.
Hieran sieht man, dass es beim Daimler eine Überkapazität an 
Motorenentwickler gibt, die die Forschungsgelder ohne großen Plan 
dahinter geradezu ansaugen, ohne dass die Konzernleitung, ebenfalls 
Maschinenbauer, etwas dagegen tun könnte.
Außerdem war schon der Wundermotor OM 651 der anfälligste Daimler-Motor, 
der je die Werke verlassen hat. Ständige Nachbesserungen und Rückrufe 
waren die Folge.
Was in früheren Zeiten ein Markenzeichen war, der Daimler ein 
puristisches Ingenieursauto, ist bei dem heutigen Zeitgeist eine Last 
und aus der Zeit gefallen, zumal mit dem neuen LED- und 
Display-Proll-Design dies alles noch fade übertüncht wird.

VW hat es kapiert, dass in Zukunft immer weniger Leute sich von so einem 
alten Daimler angesprochen fühlen werden, Generation Z und Generation 
"Friday for Future" schon gar nicht.

Daimler wird es wohl nicht merken und irgendwann wohl nur noch ein 
Auftragshersteller für Apple und Tesla werden, der sich auf seine 
Kernkompetenzen des Maschinenbau besinnen wird.

von Realistischer (Gast)


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qwertz schrieb:
> Die Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung +
> Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger.

Das ist richtig, wenn du einen teuren Verbrenner mit einem teuren 
Elektrowagen vergleichst, aber bei Kleinwagen und Kompaktwagen ist dies 
nicht der Fall.

Beispielsweise kostet gerade ein Renault Zoe ohne Subventionen 22.000 
EUR (kaum ein Elektroauto ist günstiger). Zusätzlich kommen 79 EUR 
monatlich Batteriemiete drauf.

Ein Skoda Fabia kostet neu mit Basisausstattung etwa 9900 EUR. Aber eine 
zum Zoe vergleichbare Ausstattung wird wohl zu einem Preis von 12500 EUR 
führen.

Wenn man jetzt die Batteriemiete und häufigere Inspektionen beim 
Verbrenner mal beides vernachlässigt:
Dann braucht der Zoe ca. 14 kWh auf 100 km, also bei 15.000 km pro Jahr 
Stromkosten von 2100 kWh * 0,28 €/kWh = 588 EUR Stromkosten pro Jahr.
Der Fabia braucht 6l Benzin pro 100km, was bei 15.000km etwa 900 Liter 
oder 1260 EUR Benzinkosten entspricht.

Der Zoe als so ziemlich billigstes Elektroauto spart also jährlich 700 
EUR im Vergleich zu einem Skoda ein. Der Zoe kostet ohne Subventionen, 
die ja abgeschafft werden sobald mehr Leute Elektroautos kaufen, aber 
auch über 9000 EUR mehr (neben der Batteriemiete).

Nach dem 13. Jahr wird ein Elektroauto also günstiger als der Skoda. 
Dumm nur, dass der Skoda gewöhnlich bereits nach 7 Jahren bereits 
verkauft ist. Ob Kleinwagen jemals günstiger als Verbrenner ist nicht 
garantiert. Stahl kostet pro Tonne nur 500 EUR und wenn der Ölverbrauch 
sinkt, weil plötzlich 30% Elektroautos rumfahren und die Heizungen auf 
Gas umgebaut sind, dann fällt der Benzinpreis. Dann lohnt es sich noch 
mehr.

Umgekehrt zahlt man an manchen Ladesäulen bereits jetzt 38 Cent pro kWh. 
Das wird noch mehr steigen.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Umgekehrt zahlt man an manchen Ladesäulen bereits jetzt 38 Cent pro kWh.
> Das wird noch mehr steigen.

Kann man da überhaupt noch Bargeld zahlen?

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Dann braucht der Zoe ca. 14 kWh auf 100 km

In der Realität sind das wohl eher 16,6:

http://zoepionierin.de/was-taugen-verbrauchsangaben-beim-elektroauto/

von qwertz (Gast)


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Rudolf schrieb:
>> Die Elektromobilität wird sich ohnehin durchsetzen. Nicht wegen der
>> Politik, sondern wegen der Kosten. Ein E-Auto ist heute in der
>> Anschaffung noch teuer, aber das wird sich schnell ändern. Die
>> Gesamtkosten des Betriebs während der Lebenszeit (Anschaffung +
>> Energiekosten) sind schon heute beim E-Auto billiger.
>
> Stimmt nicht. Ist in etwa gleich teuer. Der Strompreis wird noch steigen
> aufgrund höherer Nachfrage/ Hambi/... und Sprit durch weniger Nachfrage
> günstiger/ nicht so stark steigen.

Na dann warte eben noch 2 Jahre wenn du Erbsen zählen willst. Sicher 
ist, dass die Anschaffungskosten eines E-Autos ständig sinken, gilt auch 
für die Batterie.
Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger. Hauptursache 
für den hohen Strompreis in Deutschland sind die Steuern.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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qwertz schrieb:
> Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger.

In welchem Universum lebst du eigentlich?

von F. B. (finanzberater)


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Arno schrieb:
> Ich dachte, du machst vor allem Spekulationsgewinne? 500% auf 20Ct oder
> so?

Spekulationsgewinne, um noch schneller noch reicher zu werden. Ein Teil 
der Spekulationsgewinne wird dann abgezwackt, um konstante Cashflows zu 
erzeugen.

Das mit den 500 % Gewinn stimmt übrigens. Vorher meine Excel-Datei 
aktualisiert und dabei festgestellt, dass ich wieder 400 % Rendite 
gemacht und meine Einsatz von 38 Cent innerhalb von 4 Monaten 
verfünffacht habe. Das wird in Zukunft jetzt noch häufiger vorkommen und 
mit größeren Summen. War bisher nur ein Versuchsballon, um eine neue 
Investmentstrategie zu testen.


> Aber zur Sache: Es macht für den Anleger unterm Strich keinen
> Unterschied, ob eine Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn als Dividende
> ausschüttet bei gleich bleibendem Aktienkurs - oder ob dieselbe
> Aktiengesellschaft ihre 10% Gewinn reinvestiert mit der Folge, dass der
> Aktienkurs um 10% steigt und der Anleger 1/11 seiner Aktien verkaufen
> kann, ohne hinterher weniger Geld in Aktien angelegt zu haben.

So funktioniert die Börse aber nicht. Ein Shortangriff oder Finanzkrise, 
und deine Aktien verlieren 50 % oder mehr an Marktkapitalisierung. Wenn 
du dann Aktien verkaufen musst, um deinen Lebensunterhalt zu 
finanzieren, hast du halt Pech gehabt. Dividenden schwanken weniger 
stark und Zinserträge fast gar nicht, außer der Kreditgeber geht 
bankrott, was natürlich in Krisenzeiten häufiger vorkommen wird.

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Außerdem kann man noch gar nicht abschätzen wie oft der Akku
> ausgetauscht werden muss. Wie viele Entladezyklen macht so ein Akku mit?

Hängt von der Nutzung ab. Wenn du den Akku immer von 0% auf 100% 
auflädst und komplett wieder entlädst ca. 1000 Zyklen. Wobei Lithium 
Ionen Zellen mehr als +55 und weniger als -25 Grad Celsius nicht mögen. 
Das kann man aber mit einem Heizer und aktiven Kühlung in den Griff 
kriegen.

Wenn du jedoch nur den Bereich 20% bis 80% nutzt, dann schafft so ein 
Akku auch 3000 Zyklen. Aber natürlich nur noch 200 anstatt 300km.

Alle Werte sind gerundet und können je Zelltyp und Hersteller noch 
variieren.

Rudolf schrieb:
> Außerdem sehe ich gerade qwertz, dass deine These nicht stimmt.
> 
https://www.energieheld.de/mobilitaet/elektroauto/kosten/aufladung-verbrauch-100-kilometer
>
> Diesel 22 cent/100km hochgerechnet
> Stromer 30 cent/100km

Korrekt. Erst ab Fahrzeugen mit einem hohen Anschaffungspreis, wie einem 
Audi A6/A7/A8 würde ein Elektrowagen deutlich günstiger sein.

Langstreckenfahrer werden aber noch sehr sehr lange Diesel nutzen und 
danach wird es entweder ein Lithium-Feststoff-Akku oder die 
Brennstoffzelle. Das ist noch völlig unklar.

von F. B. (finanzberater)


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Korrektur: Der Einsatz wurde versechsfacht, also 500 % Rendite.

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn du dann Aktien verkaufen musst, um deinen Lebensunterhalt zu
> finanzieren, hast du halt Pech gehabt.

Darum zwackt man von den 300.000 im Depot auch nicht größere Summen 
gleichzeitig ab, sondern während der Rente beispielsweise monatlich 
1000-2500 EUR, je nachdem wie viel Rente man bekommt, ob das Haus 
abbezahlt ist und wie viel Geld man den Erben hinterlassen will.

Hier geht es aber nicht um deine 38-Cent-Anlagevermögen, sondern um die 
Automobilindustrie.
Wenn du einen Finanzblog verfassen willst, dann mach das, aber hör auf 
hier deinen mittlerweile von allen vorhersehbaren geistigen Blogshit zu 
verbreiten. Das ist ein Forum, kein Blog. Wenn du das wegen Langeweile 
während deiner Arbeitslosigkeit schon ignorieren musst, dann werde 
wenigstens konkret und sag wegen welcher Spekulationsgewinne ein Kind in 
der dritten Welt mehr hungern muss, weswegen du dir heute eine Bier mehr 
im Park leisten kannst.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> F. B. schrieb:
>> VW hat keine Rückstellungen für die Klagen gebildet. D.h. wenn sie
>> zahlen müssen, sind sie insolvent.
>
> Unsinn. Schon wieder streust du falsche Informationen. VW hat einen so
> hohen Cashflow, dass sie diese noch gar nicht beschlossene Strafe
> bezahlen könnten, theoretisch sogar zusätzlich alle Schulden von Tesla
> gleichzeitig bedienen könnten und dann immer noch genug Geld für das
> operative Geschäft hätten.

Der Cashflow wird schnell zusammenschmelzen, wenn sie wirklich 
Milliarden in E-Mobilität und Autonomes Fahren investieren, Mitarbeiter 
umschulen und Abfindungen plus Strafen zahlen müssen, die Margen sinken 
und gleichzeitig die Verkäufe einbrechen. Die erwarteten Investitionen 
in E-Mobilität wurden ja mal kurzerhand um ein paar Milliarden erhöht.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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F. B. schrieb:
> Autor:
>         F. B.
>         (finanzberater)
>       Datum: 16.03.2019 13:51

Zeit für einen Waldspaziergang? Pilze sammeln?

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Darum zwackt man von den 300.000 im Depot auch nicht größere Summen
> gleichzeitig ab, sondern während der Rente beispielsweise monatlich
> 1000-2500 EUR, je nachdem wie viel Rente man bekommt, ob das Haus
> abbezahlt ist und wie viel Geld man den Erben hinterlassen will.

Ein Jahr lang monatlich 2.500 € Entnahme bei 50 % des Kaufkurses macht 
einen realisierten Verlust von 30.000 €. Das sind schon  mal 10 % deines 
Depotwertes, die sich in Luft aufgelöst haben. Oder bist du so naiv zu 
meinen, bei einer Finanzkrise würden sich die Kurse innerhalb eines 
Monats wieder erholen?


> Hier geht es aber nicht um deine 38-Cent-Anlagevermögen, sondern um die
> Automobilindustrie.

Wer hat denn angefangen?

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> VW hat 2006 den langjährigen Mitarbeitern (über 25 Jahre) bereits 260k
> Abfindung. Opel letztes Jahr 280k gezahlt.

Die Abfindungen bei Opel wurden übrigens ausgesetzt auf Druck der IGM.


> Und glaubt mir: KEIN einziger deutscher Konzern-Mitarbeiter wird WEGEN
> des Geldes bis 70 arbeiten. Viele gehen bei VW überhaupt noch vor 60 in
> Rente.

Das meinst auch nur du. Selbstverständlich werden dann auch die 
Rentenabschläge entsprechend höher.


> Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend
> Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von
> 250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente.

250.000 € im Depot? Bei Rentenanritt? Und das bei 40 Jahren IGM-Gehalt? 
Mit 7 % Rendite verzinst? Das ist ja lachhaft. Zu mehr hast du es nicht 
gebracht? Das sind brutto 17.500 € Kapitalerträge im Jahr. So viel habe 
ich ja jetzt schon fast.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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F. B. (finanzberater): Der Gollum des µC-Forums...

von Roland E. (roland0815)


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Die 7000 sind nur der Anfang. Mit dem Elektroauto geben die 
Automobilkonzerne die letzte Fachkompetenz aus der Hand (müssen, weil 
sie die letzten zehn Jahre tief und fest geschlafen haben). Wenn etwa 
1/3 der in DE zugelassenen Autos elektrisch ist, ist in DE nur noch 
einer der althergebrachten Autohersteller übrig (dem evtl die anderen 
Marken gehören). Und nein, das wird eher nicht VAG sein.
Warum? Ganz einfach: Die letzten Kernkompetenzen/Entwicklungshürden für 
ein eigenes Auto ist aktuell der Verbrennungsmotor. Den mit einer 
Lebensdauer von >>10a und >>500MMeter zulassungsfähig hin zu bekommen 
ist nicht mehr so trivial wie 1980. Deswegen kaufen die ganzen 
Kleinserienbuden ja ihre Motoren auch zu Mondpreisen von den Großen zu.
Alle anderen wesentlichen Funktionsbestandteile eines Autos werden ja 
heute schon nur noch zugekauft (inklusive der Entwicklung): Bremsen, 
Steuergeräte für allen Schnickschnack, Lampen etc, Getriebe ja sogar 
sämtliche Nebenaggregate des Motors kommen von woanders. Dass VAG auf 
Brechen und Biegen jetzt wieder anfängt Bremsen und andere Gussteile 
selber zu produzieren ist nur ein vergeblicher Versuch "unabhängig" zu 
werden und Leute sinnvoll zu beschäftigen.
Die einzige Wertschöpfung, die den Autoherstellern langfristig bleiben 
wird ist dann die Zelle mit Verkleidung drumrum. Ob das reicht um weiter 
so auf dicke Hose zu machen?
Was wird zB Bosch in zwei oder drei Jahren daran hindern, Knall auf Fall 
ein eigenes Elektroauto auf dem Markt zu bringen wenn die Abnehmer der 
Motorgeneratoren zu sehr nerven? Im Gegensatz zu den "richtigen" 
Autoherstellern müssen die nur die Zelle kaufen, den Rest (auch das 
Wissen dazu) haben sie schon.

Alle Medien lachen aktuell über zB Tesla, weil dort ein 
Batteriehersteller sein eigenes Elektroauto gebastelt hat. Und die 
Kisten verkaufen sich blöderweise auch noch. Die allermeisten die lachen 
sind noch nie einen Tesla selber gefahren.
Klar, die Kisten haben Kinderkrankheiten wie Wassereinbruch bei 
bestimmten Bedienhandlungen und auch einige nicht serienfeste Gimmicks. 
Aber welches erste Auto der heutigen Autohersteller war fehlerfrei? 
Welches aktuelle Neumodell der Althergebrachten ist absolut fehlerfrei?
Vor der nächsten Generation der Teslas düfen sich alle bisherigen 
Platzhirsche ganz warm anziehen. Ne Tankfüllung (100kWh) für den S würde 
mich atuell ~25,- Euro kosten. Macht bei meinem Fahrprofil mit 
Autobahnnutzung etwa 6,25€/100km. Das entspricht etwa 4,6l Super. 
Landstraße locker ein Drittel weniger. Welche Mittelklasselimousine mit 
Verbrenner hält da noch mit?
Das Argument mit der mangelnden Reichweite zählt auch nur für Vertreter 
oder Singles. Welche Familie mit Kind(ern) reitet mehr als 4..5h mit dem 
Auto ohne Pinkelpause auf der BAB durch? Vorher geschaut wo Ladesäulen 
sind, dort anhalten alle mal auswringen, nen Keks essen, was trinken, 
Bälger auslüften und die Kiste ist wieder voll für die nächsten 400km 
(4..6h). Zu gut deutsch: Mit zwei Pinkelpausen kommt die Familie vom 
Bodensee an die Wasserkante. Das reicht in den meisten Fällen für eine 
100%ige Praxisnähe aus.

von F. B. (finanzberater)


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oszi40 schrieb:
> Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Bis in D 80
> Millionen E-Autos verkauft sind wird noch viel Diesel verfahren, weil
> die Leute gar keine Gelegenheit zum LADEN ihres Autos vor dem Haus
> haben.

Ich gehe mal davon aus, dass viele ihren alten Verbrenner komplett 
runterfahren werden, anstatt sich so kurz vor dem Umstieg auf 
E-Mobilität noch einen neuen zu kaufen, weil jeder halbwegs intelligente 
und finanziell bewanderte Mensch weiß, dass der Wiederverkaufswert des 
Verbrenners rapide sinken wird. So würde ich das jedenfalls machen. 
Wobei ich bereits jetzt meine Autos so weit runterfahre, bis die 
Instandhaltungskosten teurer werden als ein Neukauf. Und dann kaufe ich 
mir einen billigen Japaner, Franzosen oder demnächst vielleicht einen 
Chinese von meiner eigenen Firma, an der ich anteilig investiert bin. An 
mir verdient ihr nichts.


> Die Kunst ist nur, später den Wert zu erhalten. Bei den Amis waren
> Aktien als Altersvorsorge auch sehr beliebt. Nur als später alle die
> Aktien verkaufen wollten, waren viele Kurse im Keller.

Deswegen streut der Profi auch seine Anlagen. Sowohl geographisch als 
auch branchen- und anlagemäßig.

von ohne Account (Gast)


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> 250.000 € im Depot? Bei Rentenanritt? Und das bei 40 Jahren IGM-Gehalt?
> Mit 7 % Rendite verzinst? Das ist ja lachhaft. Zu mehr hast du es nicht
> gebracht? Das sind brutto 17.500 € Kapitalerträge im Jahr. So viel habe
> ich ja jetzt schon fast.
siehe es halt so: Das sind lauter Teilnehmer auf IGM-Gehaltsniveau und 
wahrscheinlich auch noch nie im Leben eine berufliche Krise gehabt .... 
da kann man nur sagen, daß sie es nicht besser verdienen.
Im übrigen können und wollen sie es ja auch gar nicht; die ETF-Industrie 
hat vollen Erfolg bei der Gehirnwäsche gehabt, Aufklärung zwecklos.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Intern sind bei uns alle gut drauf. Die Zahlen sehen immer besser aus,
> weil Jahr für Jahr ein Babyboomer-Jahrgang mehr in Rente geht und nur
> halb soviele Azubis neu eingestellt werden. Wenn die Zahlen passen, wird
> die Tariferhöhung auch kommen.

Eure Freude dürfte nicht lange anhalten.

Höhere Gehälter -> Produkte werden teurer -> Weniger Autos werden 
verkauft -> Gewinne sinken durch steigende Gehälter und weniger Umsatz 
-> Geld fehlt für dringend benötigte Investitionen

Audi-Chef Schot will übrigens auch die Mitarbeiterzulagen genau unter 
die Lupe nehmen. Harter Sparkurs und Gehaltserhöhung passen halt nicht 
ganz zusammen. Könnt froh sein, wenn es wenigstens einen 
Inflationsausgleich gibt.

von Walter K. (vril1959)


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qwertz schrieb:
>
> Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger. Hauptursache
> für den hohen Strompreis in Deutschland sind die Steuern.

Sorry!
Der hohe Strompreis in der BRD ist die Folge von grün gefärbter 
ideologischer Energiepolitik!

Gleiches gilt für die Tatsache, dass trotz 40% Strom aus regenerativen 
Energien - vier bis fünfmal so viel CO2 pro kWh elektrischer Energie in 
die Luft geblasen wird!

Unser Strom ist nicht nur teuer, sondern vorallem klimaschädlich!

Daran ändern auch keine dümmlichen Politikersprüche, klinakabinette ider 
schulschwänzende und instrumentalisierte Kinder etwas!

von F. B. (finanzberater)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Das ganze Luftqualitätsgeschwafel ist doch nur ein Vorwand.
>
> In wirklichkeit gehts doch nur um das Durchdrücken der Elektromobilität.

Nein, es geht um die Abschaffung des Individualverkehrs allgemein. 
Grüne, Linke und SPD wäre es am Liebsten, wenn nur noch öffentliche 
Verkehrsmittel genutzt werden.

Grüne Jugend will Autos abschaffen

In gut 30 Jahren sollen 85 Prozent weniger Autos fahren als heute. Das 
fordert die Jugendorganisation der Grünen.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.radikale-mobilitaetswende-gruene-jugend-will-autos-abschaffen.ecd6cecf-3871-4a59-9158-f7e31f943572.html

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nein, es geht um die Abschaffung des Individualverkehrs allgemein.

Dazu stellt man zuerst auf E-Autos um, den Strom kann man im Zweifel 
viel einfacher personalisiert rationalisieren, oder wozu gibts noch mal 
die ganzen "Smarten" Stromzähler?

von F. B. (finanzberater)


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VW will Bosch verklagen.

Der Autozulieferer Bosch gerät mehr und mehr unter Druck. Nach 
Schlagzeilen über einen bevorstehenden Stellenabbau droht nun eine Klage 
des VW-Konzerns.

https://www.db-anwaelte.de/vw-zulieferer-bosch-tief-in-abgasskandal-verwickelt/

von Rick M. (rick-nrw)


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Nicht nur bei VW, auch bei Dord in Köln.

Die Fordwerke haben am Freitag (15.03.2019) die Mitarbeiter über den 
geplanten Stellenabbau in einer Mitteilung informiert. Mehr als 5.000 
Stellen und damit fast ein Viertel der gesamten Belegschaft in 
Deutschland sollen wegfallen. Hintergrund ist die Digitalisierung. 
Gestrichen würden Stellen in der Entwicklung und im Management.

Quelle: 
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/koeln-ford-stellenabbau-100.html

Die Entwicklung und das Management werden weg digitalisiert.

von Realistischer (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Dass VAG auf Brechen und Biegen jetzt wieder anfängt Bremsen und andere
> Gussteile selber zu produzieren ist nur ein vergeblicher Versuch
> "unabhängig" zu werden und Leute sinnvoll zu beschäftigen.

Die VW Werke in Braunschweig, Salzgitter und Kassel nennen sich VW 
Komponente. Dort wurden noch nie Autos produziert, sondern z.B. letztes 
Jahr 10 Mio Verbrennungsmotoren (auch für den Bugatti), 8 Mio Getriebe, 
Bremsscheiben, Fahrwerke, Lenkungen und die Batterien für e-Golf sowie 
e-Up.

Roland E. schrieb:
> Alle Medien lachen aktuell über zB Tesla, weil dort ein
> Batteriehersteller sein eigenes Elektroauto gebastelt hat.

Tesla ist kein Zellhersteller. Tesla kauft die Zellen bei dem angebauten 
japanischen Partner Panasonic. Tesla bezahlt Panasonic Gewinne. Das sind 
zwei verschiedene Unternehmen. Die nächsten Gigafactories macht 
Panasonic mit Toyota. Auch BMW nutzt Panasonic Zellen.

Roland E. schrieb:
> Und die Kisten verkaufen sich blöderweise auch noch.

Stimmt nicht mehr:

Tesla sold 17,750 Model 3s in the US in October and 25,250 in December, 
according to the tracking website InsideEVs.  However, in January, the 
company only sold 6,500 Model 3 sedans in the US. That number dropped 
even further in February to 5,750.

Darum ist der Kurs so eingeknickt. Darum die Preisreduzierung und 
Shop-Schließung. Wenn Tesla die jetzt schon nicht vom Hof kriegt, obwohl 
der Marktanteil noch so niedrig ist...

Roland E. schrieb:
> Ne Tankfüllung (100kWh) für den S würde mich atuell ~25,- Euro kosten.

Zitat:
Damit wird das Laden in dem Tesla-eigenen Ladesäulen-Netzwerk nun 
empfindlich teurer - bis zu 35 Prozent Aufschlag werden fällig.

Ladepreise Supercharger Deutschland:

    0,46 Euro/Minute bei über 60 kW Ladeleistung
    0,23 Euro/Minute bei bis zu 60 kW Ladeleistung

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Walter K. (vril1959)
> Datum: 16.03.2019 14:33

> Der hohe Strompreis in der BRD ist die Folge von grün gefärbter
> ideologischer Energiepolitik!

> Daran ändern auch keine dümmlichen Politikersprüche, klinakabinette ider
> schulschwänzende und instrumentalisierte Kinder etwas!

Sehe ich auch so.

Irgendwie habe ich den Eindruck das diese Träumer unser Land kaputt 
machen wollen.

Könnte schon gesteuert sein.

> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 16.03.2019 14:39

> Nein, es geht um die Abschaffung des Individualverkehrs allgemein.
> Grüne, Linke und SPD wäre es am Liebsten, wenn nur noch öffentliche
> Verkehrsmittel genutzt werden.

Hier gebe ich dem F.B. einmal recht, sehe ich genau so.

> In gut 30 Jahren sollen 85 Prozent weniger Autos fahren als heute. Das
> fordert die Jugendorganisation der Grünen.

Diese weltfremden Spinner haben noch ganz andere Sachen drauf.

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Unser Strom ist nicht nur teuer, sondern vorallem klimaschädlich!

Im Sommer soll sogar zeitweise ein Überangebot vorhanden sein, nicht mal 
die EU-Ausländer wohin der deutsche Überangebotsstrom normalerweise 
exportiert wird, wird er dann noch abgenommen. Ein weiterer Effekt ist 
dann dass deren Kraftwerke nicht mehr kosteneffizent sind und die nah an 
der Pleite sind, was eigenltich gut ist, dann werden die Atomkraftwerke 
im Ausland auch weniger aber im Winter ist es dann wieder andersrum.

Jetzt baut man erste Batteriestationen die das Überangebot puffern 
sollen, in Kupferzell wird die erste Versuchsanlage gebaut.

Und wenn ich mir hier die 120 Biosgasanlagen im Umkreis anschaue und die 
Monokulturen auf den Feldern seit dieser Scheiss losgegangen ist heulen 
die Grünen vom Bienensterben und weniger Artenvielfalt aber die 
Landschaft mit Windmühlen und Biogasanlagen verschandeln.

von Ingenieur (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Autor:
>>         F. B.
>>         (finanzberater)
>>       Datum: 16.03.2019 13:51
>
> Zeit für einen Waldspaziergang? Pilze sammeln?

Da könnten auch ein paar Giftpilze dabei sein, also Vorsicht.

F. B. schrieb:
>> Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend
>> Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von
>> 250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente.
>
> 250.000 € im Depot? Bei Rentenanritt? Und das bei 40 Jahren IGM-Gehalt?
> Mit 7 % Rendite verzinst? Das ist ja lachhaft. Zu mehr hast du es nicht
> gebracht? Das sind brutto 17.500 € Kapitalerträge im Jahr. So viel habe
> ich ja jetzt schon fast.

Das war doch nur ein Beispiel, meine Güte. In dem o.g. Beispiel ist 
übrigens noch ein abbezahltes Haus dabei, falls du es übersehen hast - 
das hat ja auch einen Wert.
Und wie kommst du auf 40 Jahre IGM-Gehalt? Von denen gutbezahlten 
Ingenieuren arbeitet doch kaum einer bis zur regulären 
Rentenaltersgrenze, einfach weil sie es gar nicht nötig haben.

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Die VW Werke in Braunschweig, Salzgitter und Kassel nennen sich VW
> Komponente. Dort wurden noch nie Autos produziert, sondern z.B. letztes
> Jahr 10 Mio Verbrennungsmotoren (auch für den Bugatti), 8 Mio Getriebe,
> Bremsscheiben, Fahrwerke, Lenkungen und die Batterien für e-Golf sowie
> e-Up.

In neckarsulm ist aktulle nur 2/3 ausgelastet und man heult herum weil 
alle Welt nur noch SUV fahren will und keine Limousinen die dort 
zusammengesteckt werden. Man mault auch herum weil man nur 3000€ Prämie 
bekommt, das geht doch nicht wenn der Türgummiklopfer letztes Jahr noch 
10000€ bekommen hat.

von Zocker_55 (Gast)


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F. B. schrieb:
>> Haus ist abbezahlt, das Langzeitstundenkonto mit mehreren tausend
>> Stunden gefüllt, dann liegen da noch Aktien/ETFs (6-8%) im Wert von
>> 250.000 im Depot und zusätzlich noch die Betriebsrente.

F.B. hat wieder voll in die Tasten gegriffen.

Ob er wohl selber an seinen Mist glaubt ?

von Autokrampf (Gast)


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Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> In neckarsulm ist aktulle nur 2/3 ausgelastet und man heult herum weil
> alle Welt nur noch SUV fahren will und keine Limousinen die dort
> zusammengesteckt werden. Man mault auch herum weil man nur 3000€ Prämie
> bekommt, das geht doch nicht wenn der Türgummiklopfer letztes Jahr noch
> 10000€ bekommen hat.

Nicht nur SUV-Wahn, das Hauptproblem ist dass durch WLTP selbst heute 
fast kaum Motor- und Getriebevarianten bestellbar sind, kurz ein Auto 
heute zu bestellen, völlig unattraktiv ist.
Die Autoindustrie ist mit der Ermittlung der Werte völlig überfordert. 
Zu wenige Prüfstände, zu hohe IGM-Löhne, Gewinne die in private Taschen 
abgeflossen sind. Keiner weiß, wie die deutsche Autoindustrie die Kurve 
bald kriegen will, im E-Segment auch nicht gerade der Vorreiter. Unsere 
Autoindustrie ist zu fett die letzten Jahrzehnte geworden, zu bräsig, zu 
unflexibel, zu wenig Know-how, zuviele Mitarbeiter, die nur noch ihr 
Privatleben im Kopf haben und Business as usual machen.

Beitrag #5773370 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Tesla sold 17,750 Model 3s in the US in October and 25,250 in December,
> according to the tracking website InsideEVs.  However, in January, the
> company only sold 6,500 Model 3 sedans in the US. That number dropped
> even further in February to 5,750.

Hui, wenn Porsche den Taycan verkauft gehen bei Tesla die Lichter aus.

von HBich (Gast)


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Man muss sich mal vorstellen, wie wartungsarm ein gut gemachtes 
Elektromobil ist:

- Bremsen verschleißfrei, wenn Wirbelstrombremse eingesetzt wird, sogar 
Energierückgewinnung


- keine verkokelten Motorteile
- kein Betriebsflüssigkeiten mehr wie Motoröl, Kühlwasser, usw.
- kein abgenutztes Getriebe
- kein Generator (Lichtmaschine)
- kein Ansaugtrakt
- keine verkokelte Auspuffanlage
- weniger Mechatronik und Elektromechanik


Wenn das E-Auto kommt, können auch viele Werkstätten, 
Fahrzeugzulieferindustrie und Teileverkäufer einpacken.

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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HBich schrieb:
> Wenn das E-Auto kommt, können auch viele Werkstätten,
> Fahrzeugzulieferindustrie und Teileverkäufer einpacken.

Da wird dann halt ein Fantasiezwangsservice erfunden oder gleich mehre:
Batteriesicherheitscheck, Elektroniksicherheitscheck, 
Bordcomputersicherheitscheck, KI-automnomes Fahren sicherheitscheck,...
Minderwertigere Lager verbaut, Klimawartungsintervalle verkürzen, 
Airbags Sicherheitsüberprüfung (da sind dann in 20 Jahren 50 Stück in 
einem Wagen verbaut) nach 5 Jahren sind sie 'veraltet' und neue müssen 
rein weils der Gesetzgeber sagt und das Gesetz die Autolobby 
durchgedrückt hat.....

"Tja Frau Meier ihre Wirbelstrombremse hat es verwirbelt, da brauchen 
sie eine neue"


Da gibts tausend neue Möglichkeiten, seid ihr wirklich so naiv dass das 
BILLIGER wird? Die werden alles daran setzen dass noch mehr Geld 
rauszuholen ist, da wird sich so mancher die alten Zeiten mit dem 
teueren Zahnriemen+Wasserpumpentausch zurückwünschen.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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HBich schrieb:
> Wenn das E-Auto kommt, können auch viele Werkstätten,
> Fahrzeugzulieferindustrie und Teileverkäufer einpacken.

Weil du auch noch was am 400V Bordnetz selber machen kannst?

von Roland E. (roland0815)


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Realistischer schrieb:
>
>
> Roland E. schrieb:
>> Alle Medien lachen aktuell über zB Tesla, weil dort ein
>> Batteriehersteller sein eigenes Elektroauto gebastelt hat.
>
> Tesla ist kein Zellhersteller.

Batterie!= Zelle.
>
> Stimmt nicht mehr:
>
> Tesla sold 17,750 Model 3s in the US in October and 25,250 in December,
> according to the tracking website InsideEVs.  However, in January, the
> company only sold 6,500 Model 3 sedans in the US. That number dropped
> even further in February to 5,750.
>
> Darum ist der Kurs so eingeknickt. Darum die Preisreduzierung und
> Shop-Schließung. Wenn Tesla die jetzt schon nicht vom Hof kriegt, obwohl
> der Marktanteil noch so niedrig ist...
>

Das die Preisanpassung marktgetrieben ist bestreitet niemand. 
Börsenkurse sagen nichts über einen Unternehmenserfolg aus, sondern 
spiegeln den Erwartungswert der Anleger wieder. Wie viele E-Autos 
verkauft VAG, Daimler und BMW doch gleich aktuell?
Es ist aktuell völlig Latte, wie viele E-Autos Tesla absolut verkauft. 
Es sind einfach mehr als die dt. Hersteller unter die Leute kriegen. Und 
das wird sich auch in Zukunft nicht mehr wesentlich ändern.

von qwertz (Gast)


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Walter K. schrieb:
>> Der Strompreis wird sicher nicht teurer, sondern billiger. Hauptursache
>> für den hohen Strompreis in Deutschland sind die Steuern.
>
> Sorry!
> Der hohe Strompreis in der BRD ist die Folge von grün gefärbter
> ideologischer Energiepolitik!

Warum sorry?
Du bestätigst doch meine Aussage zu 100%. Schuld für den hohen 
Strompreis sind die Steuern, habe ich doch geschrieben.

Obwohl wir in Deutschland den vermutlich höchsten Strompreis haben, hat 
sich der Anteil der Stromkosten an den gesamten Kosten für einen 
Haushalt in den letzten 50 Jahren stetig verringert. Ist weniger 
gestiegen als die Inflation.

Eine weitere Strompreiserhöhung ist politisch nicht vermittelbar.

https://youtu.be/qyxL6iwRIlQ?t=1225
https://youtu.be/qyxL6iwRIlQ?t=1460

von Rudolf (Gast)


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Bei den Zulieferer gibt es solche und solche. Von Schaeffler würde ich 
aktuell zB keine Aktien kaufen.

„Natürlich haben wir eine ganze Reihe von Produkten, die in einer Welt 
mit reinen Elektroautos nicht mehr gebraucht werden. Unsere große 
Aufgabe für die nächsten Jahre ist es, uns auf den Wandel einzustellen 
und unser Portfolio anzupassen“. Das sagte Klaus Rosenfeld, 
Vorstandschef des Schaeffler-Konzerns, in einem Interview mit der 
Süddeutschen Zeitung.
https://ecomento.de/2017/10/12/schaeffler-chef-muessen-uns-auf-den-wandel-einstellen-und-unser-portfolio-anpassen/

Aber zB Bosch, ZF und Conti machen den OEMs Druck. Die beherschen im 
Prinzip alles was man für ein eigenes Auto braucht.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/bosch-zf-conti-die-deutschen-autozulieferer-wagen-den-tabubruch/23745440.html?ticket=ST-799497-FJNyuWtRZffnr02SA6se-ap5

Realistischer schrieb:
> Rudolf schrieb:
>> Außerdem kann man noch gar nicht abschätzen wie oft der Akku
>> ausgetauscht werden muss. Wie viele Entladezyklen macht so ein Akku mit?
>
> Hängt von der Nutzung ab. Wenn du den Akku immer von 0% auf 100%
> auflädst und komplett wieder entlädst ca. 1000 Zyklen. Wobei Lithium
> Ionen Zellen mehr als +55 und weniger als -25 Grad Celsius nicht mögen.
> Das kann man aber mit einem Heizer und aktiven Kühlung in den Griff
> kriegen.
>
> Wenn du jedoch nur den Bereich 20% bis 80% nutzt, dann schafft so ein
> Akku auch 3000 Zyklen. Aber natürlich nur noch 200 anstatt 300km.
>
> Alle Werte sind gerundet und können je Zelltyp und Hersteller noch
> variieren.

Ah ok danke. Obwohl ich auch denke, dass mit der Zeit die Kapazität 
etwas leiden wird.

von Rudolf (Gast)


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qwertz schrieb:
> Schuld für den hohen
> Strompreis sind die Steuern, habe ich doch geschrieben.

Der Strom wird aber immer deutlich weniger besteuert als Kraftstoff.

"Der Anteil der staatlichen Abgaben am Haushaltskunden-Strompreis 
beträgt inzwischen 54,2 Prozent. Die Netzentgelte haben einen Anteil von 
durchschnittlich 24,7 Prozent, Strombeschaffung und Vertrieb schlagen 
mit 21,1 Prozent zu Buche. "
https://www.stromauskunft.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/

"Bei einem Benzinpreis von 1,20 Euro erhebt der Staat 84,66 Cent 
Gesamtsteuern (50,1 Cent Mineralölsteuer, 15,4 Cent Ökosteuer und 19,16 
Cent Mehrwertsteuer). Das sind 70,55 Prozent Steuern auf einen Liter 
Benzin."
https://www.focus.de/auto/experten/haberland/immer-neue-steuern-auf-benzin-und-diesel-melkkuh-der-nation-eu-gibt-schaeuble-rueckendeckung-bei-benzinsteuer_id_5218256.html

Außerdem ist mein Strompreis dieses Jahr um über 20 prozent gestiegen 
auch mit einem wechsel bin ich nicht wesentlich günstiger. Da ich mit 
Erdwärme heize leide ich deutlich unter der Preissteigerung der 
Strompreise und kann aus eigener Erfahrung berichten.

von Walter K. (vril1959)


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qwertz schrieb:

> Obwohl wir in Deutschland den vermutlich höchsten Strompreis haben, hat
> sich der Anteil der Stromkosten an den gesamten Kosten für einen
> Haushalt in den letzten 50 Jahren stetig verringert. Ist weniger
> gestiegen als die Inflation.
>
>

Ach wie schön! Erzähl das bitte auch dem Rentner mit weniger als 900€ im 
Monat, wenn der statt früher 50€ nun 100€ oder 120€ für elektrische 
Energie bezahlen muss!
Dem üblicherweise gutsituierten Grünwähler mit > 5000€ verfügbaren 
Einkommen pro Monat kann es egal sein, ob er nun 100 oder 200€ für 
seinen grünen Strom bezahlt!

von Rudolf (Gast)


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qwertz schrieb:
> Eine weitere Strompreiserhöhung ist politisch nicht vermittelbar.

Und jetzt darfst du 3 mal raten, wer in Zukunft den Netzausbau bezahlen 
soll. ^^

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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qwertz schrieb:
> Eine weitere Strompreiserhöhung ist politisch nicht vermittelbar.

Ich bin nicht der erste der das feststellt: Du bist unglaublich naiv.

von Realistischer (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Der Strom wird aber immer deutlich weniger besteuert als Kraftstoff.

Noch. Weil der Marktanteil von Elektroautos bei weniger als 2% liegt.

Wenn plötzlich alle Elektroautos fahren und dem Staat die ganze 
Mineralölsteuer entgeht, holt der Staat sich das Geld woanders. Egal wie 
man es letztlich nennt, ob Kfz Steuer, Kfz Stromsteuer oder whatever. 
Der Haushalt kommt ohne nicht aus.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Rudolf schrieb:
>> Der Strom wird aber immer deutlich weniger besteuert als Kraftstoff.
>
> Noch. Weil der Marktanteil von Elektroautos bei weniger als 2% liegt.
>
> Wenn plötzlich alle Elektroautos fahren und dem Staat die ganze
> Mineralölsteuer entgeht, holt der Staat sich das Geld woanders. Egal wie
> man es letztlich nennt, ob Kfz Steuer, Kfz Stromsteuer oder whatever.
> Der Haushalt kommt ohne nicht aus.

Warum ist hier in dem Forum das steuer-thema überhaupt so groß?!?!?
Ohne BEZIEHUNGEN verdienen doch eh alle nur 20-30k, sodass die 
Steuerlast recht gering ist. Ein IGMler drückt mit Sozialabgaben >40% 
ab, aber ihr doch nicht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Warum ist hier in dem Forum das steuer-thema überhaupt so groß?!?!?
> Ohne BEZIEHUNGEN verdienen doch eh alle nur 20-30k, sodass die
> Steuerlast recht gering ist. Ein IGMler drückt mit Sozialabgaben >40%
> ab, aber ihr doch nicht.

Kommt vom FAKE ...

von F. B. (finanzberater)


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IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld

IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim 
Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen 
Arbeitslosigkeit zu verhindern

https://www.automobilwoche.de/article/20190316/AGENTURMELDUNGEN/303159875/fuer-umschulungen-bei-umstieg-auf-e-mobilitaet-ig-metall-fordert-transformations-kurzarbeitergeld

Tja, Pech gehabt. Während der Umschulung zum Softwareentwickler gibt es 
nicht das volle IGM-Gehalt, sondern nur noch Kurzarbeitergeld. Wird dann 
wohl nichts mit Gehaltserhöhung, wenn sogar die IGM einsieht, dass die 
Investitionen in E-Mobilität und Autonomes Fahren ohne Einsparungen bei 
den Mitarbeitern nicht zu finanzieren sein werden.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Walter K. schrieb:
> Dem üblicherweise gutsituierten Grünwähler

Du vergisst noch die Oberschüler und Studenten, die aus Papas Tasche 
leben.

Am Donnerstag habe ich auf der Seite einer regionalen Zeitung einen 
Screenshot gemacht, ein Teil davon im Anhang.

von Manfred (Gast)


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Teenage Queen schrieb:
> Vergesst nicht die Hersteller aus Asien. (Korea, Japan)

Ja, im Suzuki-SJ eines Arbeitskollgen werkelt ein Renault-Diesel. Im 
Gegensatz zu VW hat Suzuki keine Eigenentwicklung hingestümpert.

Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> VW-kunden sind das Dümmste was es gibt.
> Die kaufen sogar wieder einen VW nachdem sie nen Betrügerdiesel kauften
> und im Regen stehen gelassen wurden oder jahrelang beim örtlichen
> VW-Händler beim "Servive" mit Null-Kulanz abgespeist wurde. Ich kenne
> mehrere solcher Fälle.

Das hast Du nun sehr provokativ formuliert, aber ich möchte Dir 
keinesfalls widersprechen. Wieso kauft der Kollege einen gebrauchten 
Polo anstatt eines fabrikneuen Fiestas zum gleichen Preis? Drei Wochen 
zuvor erzählt er mir noch, dass seiner Frau der Fiesta sehr gut gefallen 
habe - er selbst fährt den nicht.

> Pannenstatistiken sind fürsn Arsch.

Genauso wie jene vom TÜV: Meine ausgeklapperte Spurstange wäre ein 
schwerer Mangel gewesen, aber die hat der Werkstattmann erkannt, bevor 
er den Wagen zur HU vorgestellt hat.

von Ingenieur (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Dem üblicherweise gutsituierten Grünwähler mit > 5000€ verfügbaren
> Einkommen pro Monat kann es egal sein, ob er nun 100 oder 200€ für
> seinen grünen Strom bezahlt!

Ich bezahle jedenfalls gerne etwas mehr für sauberen Ökostrom, ähnlich 
wie bei Bio-Eiern oder biologisch angebautem Obst und Gemüse. Zum Glück 
bin ich auch nicht der Einzige, der so denkt.

von Rudolf (Gast)


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F. B. schrieb:
> IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld
>
> IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim
> Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen
> Arbeitslosigkeit zu verhindern

Ich halte den Kommentar von Marc Mertens darunter recht treffend 
formuliert. "Man bekommt langsam den Eindruck, dass die Industrie oder 
die Gewerkschaften es etwas übertreiben mit der Mitnahmementalität bei 
Gevatter Staat. Als Einzelunternehmer muss ich auch mit allem haften und 
mir meinen Markt aufbauen sowie bearbeiten. Warum soll also jetzt der 
Staat wieder mit Subventionen die selbst verursachten Nachteile der 
Industrie ausbügeln. Und die Gewinne und Gehaltssteigerungen zeugen auch 
nicht gerade von Bescheidenheit."

Gewinn - Risiko - Haftung sollten immer zusammen gehören. Sonst 
entstehen nur Fehlanreize. Ansonsten kann ich zur Topic sagen, dass es 
bei uns in der Firma an unserem Standort (Zulieferer) es die nächsten 
Jahre keine betriebsbedingten Kündigungen gibt. Danach sind sie 
wahrscheinlich. Parallel dazu findet eine Umstellung auf immer mehr 
Software und Dienstleister anstatt Produktion statt. Die Wertschöpfung 
ändert sich.

von Ingenieur (Gast)


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Manfred schrieb:
> Wieso kauft der Kollege einen gebrauchten
> Polo anstatt eines fabrikneuen Fiestas zum gleichen Preis?

Was für eine Frage! Wenn man die Wahl zwischen einem VW Polo und einem 
Ford Fiesta hat, wer würde sich da ernsthaft für den Kleinwagen von Ford 
entscheiden? Also ich sicher nicht.

von HBich (Gast)


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F. B. schrieb:
> IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld
>
> IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim
> Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen
> Arbeitslosigkeit zu verhindern
>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20190316/AGENTURMELDUNGEN/303159875/fuer-umschulungen-bei-umstieg-auf-e-mobilitaet-ig-metall-fordert-transformations-kurzarbeitergeld


Was soll denn das, wo sind wir denn? Im chinesischen 
Staatskapitalismus!?

Hat Elon Musk etwas vom Staat bekommen, damit er seine Klitschen 
hochziehen konnte?

Solche Aussagen wie die Zitierte muss man sich erst mal "leisten" können 
als Armutszeugnis von Schwachmaten.

von Realistischer (Gast)


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HBich schrieb:
> Hat Elon Musk etwas vom Staat bekommen, damit er seine Klitschen
> hochziehen konnte?

Genau genommen ja:

Das Bundesprogramm zur Absatzförderung, das pro verkauftem Elektroauto 
bis 7500 Dollar Subventionen gewährt, ist auf eine Stückzahl von 200.000 
pro Hersteller begrenzt. Ist die erreicht, halbiert sich die Fördersumme 
und verschwindet schließlich. Beim Autokauf im richtigen Bundesland 
können noch einige 1000 Dollar hinzukommen.

Die kalifornische Abgeordnetenkammer hat im Juli ein Subventionsprogramm 
verabschiedet, dass sich wie ein Förderprogramm für das Autounternehmen 
Tesla liest. Mit drei Milliarden Dollar will der Bundesstaat die 
Anschaffung von Elektroautos fördern. Der größte Profiteur dürfte Tesla 
sein. Es käme gerade rechtzeitig.

Und dann hat Nevada noch die Gigafactory mit 1,4 Mrd subventioniert:
"Ich freue mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass Tesla seine 
Investitionen in Nevada ausbaut", sagte Sandoval dem Fachportal 
"Insideevs.com" zufolge. Demnach geht es um zusätzlich 350 Millionen 
Dollar und weitere 550 neue Arbeitsplätze. Weitere Subventionen , die 
über die bereits zugesagten Steuervorteile und andere Vergünstigungen in 
Höhe von 1,4 Milliarden Dollar hinausgehen, seien nicht vorgesehen.

In Deutschland ist ja auch fast alles subventioniert, egal ob 
Sparkassen, Post, Telekom, Commerzbank, Stahlhersteller, Kohle- und 
Atomkraftwerke, Windkraft- und Solaranlagen, Landwirte. Es wäre 
wahrscheinlich einfacher aufzuzählen was nicht subventioniert ist.

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> IG-Metall fordert Transformations-Kurzarbeitergeld
>
> IG Metall-Chef Hofmann will ein "Transformations-Kurzarbeitergeld" beim
> Umstieg von Unternehmen auf E-Mobilität einführen, um mit Umschulungen
> Arbeitslosigkeit zu verhindern

In den USA ist der Begriff "Digitale Transformation" unbekannt!!

Warum wird das hier zu einem Schlagwort?

Seit Jahrzehnten ändert sich immer wieder alles,
Hilfe Roboter nehmen uns die Arbeitsplätze weg- 80-er
Hilfe Computer-Automatisierung-Internet-90-er
Hilfe Online-Business bedroht eingesessene Geschäfte -2000-er
Hilfe Digitale Transformation 2010-er
Hilfe Hilfe Hilfe lieber Staat!

Hilfe Daimler, BMW, Volkswagen werden zu Zulieferern, also OEMs, für die 
Umhüllung der Elektromobilitätswirtschaft, weil sie seit über Jahren 
diese Marktmacht verpennt haben, der Rest ist kaum mehr als Marketing.

Alles Neuland!

Nichts wird so bleiben wie es ist - NICHTS!

Wer glaubt bei Daimler, BMW oder VW einen sicheren Job als Entwickler zu 
haben - es gib noch Psychiater mit freien Plätzen.

Wer dann sich noch für m20-30 Jahre verschuldet, um sein Traum vom 
Eigenheim am Stadtrand der großen teuren Städten zu realisieren, mein 
Bedauern!

von Ingenieur (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wer glaubt bei Daimler, BMW oder VW einen sicheren Job als Entwickler zu
> haben - es gib noch Psychiater mit freien Plätzen.

Da niemand die Zukunft kennt, liegt auch das im Bereich des Möglichen. 
Aber dazu müsste man wohl erst mal "sicher" definieren. Im Endeffekt ist 
im Leben außer einer natürlichen Begrenzung der Lebenszeit überhaupt 
nichts sicher.

von Rick M. (rick-nrw)


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Ingenieur schrieb:
> Da niemand die Zukunft kennt, liegt auch das im Bereich des Möglichen.
> Aber dazu müsste man wohl erst mal "sicher" definieren.

"Sicher", das man seine finanzielle Zukunft darauf verwettet!

von Autokrampf (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Nichts wird so bleiben wie es ist - NICHTS!
>
> Wer glaubt bei Daimler, BMW oder VW einen sicheren Job als Entwickler zu
> haben - es gib noch Psychiater mit freien Plätzen.
>
> Wer dann sich noch für m20-30 Jahre verschuldet, um sein Traum vom
> Eigenheim am Stadtrand der großen teuren Städten zu realisieren, mein
> Bedauern!

Allerdings müssen wir uns alle auch ohne Hausverschuldung warm anziehen, 
wenn wir nur noch bestenfalls Gehilfen von ausländischen Konzernen sind. 
Dann ist bestenfalls Schwellenlandstatus noch drinnen. Schröder, Merkel 
und unsere Konzerne haben die Weichen gestellt, um das Land ungebremst 
aus vollem Schwung gegen die Wand fahren zu lassen, das gibt einen 
Totalschaden.
Gottseidank sind die meisten Fzg-Insassen sediert oder lobotomiert, 
sonst gäbe es heute schon Massenpanik.

von Realistischer (Gast)


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Autokrampf schrieb:
> Allerdings müssen wir uns alle auch ohne Hausverschuldung warm anziehen,
> wenn wir nur noch bestenfalls Gehilfen von ausländischen Konzernen sind.

Selbst im Worst-Case, wenn Uber, Google, Apple, Tencent und Baidu durch 
Online-Dienste im Fahrzeug verdienen, selbst dann werden die deutschen 
OEMs weiterhin nach IGM zahlen. ZF, Conti, Bosch usw zahlen auch nach 
IGM und liefern ja auch “nur” Komponenten zu. Das wäre für mich kein 
Weltuntergang.

Wobei ich es natürlich bevorzugen würde, wenn sich MOIA, Volkswagen WE, 
Drive Now usw durchsetzen und mehr Gewinn im Konzern bleibt.
Tesla sieht gerade wie schwierig es ist die Kapazitäten aufzubauen, um 
auch nur eine halbe Million Fahrzeuge pro Jahr zu bauen. Die  deutschen 
OEMs bauen aber 16 Mio Fahrzeuge pro Jahr. Und das werden sie sich so 
oder so, egal wie es kommt, weiterhin bezahlen lassen. In vielen 
bevölkerungsreichen Ländern wie Indien, Indonesien, Malaysia oder auch 
in afrikanischen Ländern gibt es aktuell noch kaum Fahrzeuge. Darum 
mache ich mir keine Sorgen, aber sorge trotzdem durch Investitionen für 
den Worst-Case vor.

von F. B. (finanzberater)


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Jetzt zerfleischen sie sich gegenseitig, weil jeder versucht, seinen 
Arsch zu retten.

Die Autoindustrie zerlegt sich selbst

Was Umweltschützer nicht geschafft haben, scheint der Autoindustrie 
jetzt ganz allein zu gelingen: Sie zerlegt sich selbst. Mehrere Konzerne 
liebäugeln offenbar mit Austritt aus dem Branchenverband VDA.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/streit-um-e-mobilitaet-autoindustrie-zerlegt-sich-selbst-16093008.html

von F. B. (finanzberater)


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Wie hat hier gestern jemand gemeint? Die Cashflows und Gewinne der 
Automobilhersteller wären so hoch, dass sie die Investitionen locker aus 
dem Cashflow stemmen könnten und dabei auch noch locker eine 
Gehaltserhöhung für die verbliebenen Angestellten drin wäre? Wie schnell 
sich das ändern kann, sieht man an BMW, bei denen der Cashflow innerhalb 
eines Jahres um 40 % zurück ging. Sparen sollen jetzt die Zulieferer, 
die ihre Preise um 50 % senken sollen. Wie wäre es, erst mal die eigenen 
Angestellten zur Kasse zu bitten, die durch illegale Gewinne aus dem 
Abgasbetrug jahrelang unberechtige Boni kassiert haben?

BMW spart bequem

Lange gingen die Gewinne der deutsche Autobauer nur nach oben. Damit ist 
es vorbei. Auch BMW will jetzt sparen – und lädt die Last bei anderen 
ab.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/autoindustrie-bmw-spart-komfortabel-16091451.html

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Cashflows und Gewinne der Automobilhersteller wären so hoch, dass
> sie die Investitionen locker aus dem Cashflow stemmen könnten und dabei
> auch noch locker eine Gehaltserhöhung für die verbliebenen Angestellten
> drin wäre?

4750 EUR Bonus sprechen eine andere Sprache.

Hast du etwa schon vergessen wie du den Cashflow von E.ON verteidigt 
hast? Bei den OEMs sieht es noch besser aus ;-)

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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F. B. schrieb:
> Sparen sollen jetzt die Zulieferer,
> die ihre Preise um 50 % senken sollen.
Die Zuli gehen doch eh schon alle aufm Zahnfleisch so wie man die schon 
all die Jahre ausgepresst hat, wie da "noch mehr" gehen soll ist mir 
schleierhaft.
Einer ausm Ostblock hat ja mal aufgemuckt da ging dann VW die Düse als 
sie plötzlich keine Teile mehr bekamen und mit ihrem 
Just-In-Time-Die-Autobahn-Ist-Unser-Lager-Sparwut schnell ganz dumm aus 
der Wäsche schauten. Sowas wird sich eher noch verstärken, die Zuli 
können die Autofirmen in Zukunft mehr unter Druck setzen auch wenn da 
viele verschwinden werden wer den "Wandel" nicht überlebt bzw. bis der 
Elektrohype wieder abgeflaut ist.
Das wird spannend in jeder Hinsicht.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wobei ich es natürlich bevorzugen würde, wenn sich MOIA, Volkswagen WE,
> Drive Now usw durchsetzen und mehr Gewinn im Konzern bleibt.
> Tesla sieht gerade wie schwierig es ist die Kapazitäten aufzubauen, um
> auch nur eine halbe Million Fahrzeuge pro Jahr zu bauen. Die  deutschen
> OEMs bauen aber 16 Mio Fahrzeuge pro Jahr. Und das werden sie sich so
> oder so, egal wie es kommt, weiterhin bezahlen lassen.

Einerseits darauf hoffen, dass sich Car Sharing Angebote von Daimler, 
BMW und VW durchsetzen, und andererseits meinen, dass weiterhin 16 Mio 
Fahrzeuge pro Jahr benötigt werden. Findest du den Widerspruch?

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Selbst im Worst-Case, wenn Uber, Google, Apple, Tencent und Baidu durch
> Online-Dienste im Fahrzeug verdienen, selbst dann werden die deutschen
> OEMs weiterhin nach IGM zahlen. ZF, Conti, Bosch usw zahlen auch nach
> IGM und liefern ja auch “nur” Komponenten zu. Das wäre für mich kein
> Weltuntergang.

Glaube ich nicht, das ist ne gute Gelegenheit bei Neueinstellungen die 
Leute in extra gegründete GmbHs anzustellen wie das ja schon länger 
gemacht wird, im Konzern direkt werden in Zukunft noch weniger Leute 
arbeiten um sie mit nem eigenen "Tarif" abzuspeisen, die Zeiten wo man 
fett mit IGm-Tarif direkt im Konzern sass werden damit bald der 
Vergangeheit angehören. Insgeim freut man sich bei VW und Co darüber 
dass man die Altlasten endlich los wird, früher als gedacht, da knallen 
die Sektkorken soviel ist sicher.

von F. B. (finanzberater)


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Autokrampf schrieb:
> Allerdings müssen wir uns alle auch ohne Hausverschuldung warm anziehen,
> wenn wir nur noch bestenfalls Gehilfen von ausländischen Konzernen sind.
> Dann ist bestenfalls Schwellenlandstatus noch drinnen. Schröder, Merkel
> und unsere Konzerne haben die Weichen gestellt, um das Land ungebremst
> aus vollem Schwung gegen die Wand fahren zu lassen, das gibt einen
> Totalschaden.

Deswegen einen angemessen Anteil im Ausland investieren bei den 
Gewinnern der kommenden Mobilitätswende.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> 4750 EUR Bonus sprechen eine andere Sprache.

Dividendenkürzungen aber nicht. Warten wir mal ab, wie der Bonus 
nächstes Jahr ausfallen wird.


> Hast du etwa schon vergessen wie du den Cashflow von E.ON verteidigt
> hast? Bei den OEMs sieht es noch besser aus ;-)

Ja, weil ein gewisser Claymore damals meinte, E.On wäre demnächst 
pleite, da sie Rekordverluste einfuhren. Dabei waren diese 
Rekordverluste nur auf Abschreibungen der Atomkraftwerke zurückzuführen, 
die aber sowieso nicht erneuert werden, weswegen auch keine 
entsprechenden Neuinvestitionen nötig waren. Daher waren diese 
Abschreibungen völlig irrelevant und hatten bestenfalls Auswirkungen auf 
E.Ons Kreditwürdigkeit, weil dadurch das Eigenkapital verringert wurde. 
Die Autoindustrie dagegen muss aus den Cashflows aber 
Milliardeninvestitionen tätigen, während gleichzeitig die Gewinnmargen 
einbrechen werden. Daher ist klar, dass Gewinne und Cashflow in Zukunft 
geringer ausfallen werden.

von F. B. (finanzberater)


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Hier kannst du es nachlesen: Free Cashflow von BMW ging 2018 von 4,46 
auf 2,71 Milliarden Euro zurück. Und das, obwohl mehr Autos verkauft 
wurden als im Vorjahr.

http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=559298

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> andererseits meinen, dass weiterhin 16 Mio Fahrzeuge pro Jahr benötigt
> werden. Findest du den Widerspruch?

Wenn die obere Mittelschicht in Afrika, Indien, Indonesien, Pakistan und 
Malaysia, sowie die vielen Chinesen ohne Auto, mittelfristig ein Auto 
wollen, dann führt nichts an den deutschen OEMs vorbei. Ohne Mobilität 
kein Wachstum. So einfach ist das.

Tesla brauchte 15 Jahre um dieses Jahr 400k Fahrzeuge zu produzieren. 
Wer soll kurz- oder mittelfristig die 16 Mio Output der deutschen OEMs 
ersetzen? Ein SW Hersteller? Mit welcher Infrastruktur? Apple stellt ja 
nicht mal seine Mobiltelefone selbst her. Wie gesagt, die Zulieferer 
zahlen auch IGM und das reicht mir, egal wer letztlich den Großteil des 
Gewinns einstreicht. Den Großteil kriegen ja jetzt auch schon die 
Aktionäre.

Das erinnert mich daran wie als du dachtest, dass der Bruttolohn die 
gesamten Kosten eines Arbeitgebers für einen Mitarbeiter sind. Jetzt 
bist du auch wieder naiv wie ein Kind. Herrlich eindimensional.
Nur ist mir deine Absicht noch nicht klar. Die meisten Aktien deutscher 
Unternehmen sind in ausländischer Hand. Ob wir hier verkaufen oder nicht 
spielt also für den Kurs keine Rolle. Den Arbeitsort können die meisten 
IGM ler wegen Frau, Kinder, sozialem Umfeld usw auch nicht ändern, 
ähnlich wie du deine Enten im Park nicht verlassen willst. Deshalb wird 
nur die Zeit zeigen wer Recht behalten wird.
Was du aber in jedem Fall verloren hast: Tage deines Lebens dabei hier 
Nachrichten zu posten und dieses Forum als Blog zu missbrauchen.

von Bernd Wiebus sein Geist (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an den
> Nagel hängen werden müssen.
>

Ja. Und Ford zieht nach:

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/stellenabbau-bei-ford-sind-mehr-als-20000-jobs-in-europa-in-gefahr_aid-32486867

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ford-plant-drastischen-stellenabbau-a-1147849.html

> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf
> den Industriestandort Deutschland langfristig haben?

Alles hat einmal ein Ende. Nur die Wurst hat zwei.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Das erinnert mich daran wie als du dachtest, dass der Bruttolohn die
> gesamten Kosten eines Arbeitgebers für einen Mitarbeiter sind. Jetzt
> bist du auch wieder naiv wie ein Kind. Herrlich eindimensional.

Sowas ähnliches hat mir dieser Claymore vor 2-3 Jahren auch schon 
geschrieben und mir einen Totalverlust mit meinen E.On-Aktien 
prophezeit. Heute sitze ich auf 50 % Kursgewinnen und 7 % 
Dividendenrendite.


Realistischer schrieb:
> Deshalb wird nur die Zeit zeigen wer Recht behalten wird.

Das wird sie.


> Was du aber in jedem Fall verloren hast: Tage deines Lebens dabei hier
> Nachrichten zu posten und dieses Forum als Blog zu missbrauchen.

So wie jeder, der hier schreibt. Nachrichten muss ich sowieso lesen, um 
die richtigen Investmententscheidungen treffen zu können.

von Denon (Gast)


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Wer weiß schon was dann kommt. Vielleicht bedeutet das ja ein Wachstum 
im Maschinenbau?

von ohne Account (Gast)


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> Wenn die obere Mittelschicht in Afrika, Indien, Indonesien, Pakistan und
> Malaysia, sowie die vielen Chinesen ohne Auto, mittelfristig ein Auto
> wollen, dann führt nichts an den deutschen OEMs vorbei. Ohne Mobilität
> kein Wachstum. So einfach ist das.
das ist einfach nur Unsinn, weil Du Kontinente, Länder, Löhne, etc. 
vermengst und den dortigen einheimischen Markt ebenfalls völlig 
ausklammerst.

> Tesla brauchte 15 Jahre um dieses Jahr 400k Fahrzeuge zu produzieren.
Telsla ist wie Ferrari, etc. - Tesla deckt die Deluxe-Klasse ab, sonst 
nichts.

> Wer soll kurz- oder mittelfristig die 16 Mio Output der deutschen OEMs
> ersetzen? Ein SW Hersteller? Mit welcher Infrastruktur?
Zeiten ändern sich ganz schnell! Siehe Dein nachfolgendes Beispiel.

> Apple stellt ja nicht mal seine Mobiltelefone selbst her.
gutes Beispiel! Erinnerst Du Dich noch an Nokia? Oder auch Blackerry?
Die haben gelacht als das Iphone mit seinem Konzept aufkam - beide 
Firmen waren mal Marktführer, heute stehen sie kurz vor der Insolvenz.

> Die meisten Aktien deutscher Unternehmen sind in ausländischer Hand.
Stimmt so einfach nicht - sonst wären sie schon längst von den Chinesen 
aufgekauft worden. Da gibt es ganz klare Regeln im Gesellschaftsrecht 
und das gilt auch für AGs als Rechtsform.
Da der Staat bzw. Bundesland (VW) Hauptanteilseigner ist hat der das 
Sagen oder bei z.B. BMW die Familie Quandt - Du erzählst also Unsinn!

> Ob wir hier verkaufen oder nicht spielt also für den Kurs keine Rolle.
Das hängt u.a. von der Menge ab und deshalb gibt es ja auch eine 
Veröffentlichungspflicht im Aktienrecht.

> Den Arbeitsort können die meisten
> IGM ler wegen Frau, Kinder, sozialem Umfeld usw auch nicht ändern,
> ähnlich wie du deine Enten im Park nicht verlassen willst. Deshalb wird
> nur die Zeit zeigen wer Recht behalten wird.
Das ist Unsinn - mag für Altverträge gelten, aber man kann 
Vertragsinhalte auch ändern und bei Neuverträgen ist das gar kein 
Problem mehr  - da gilt dann eben 'Friß Vogel oder wir nehmen den 
nächsten' oder eben Outsourcing.
Deshalb werden ja fette Abfindungen gezahlt - um die Alt-IGMler 
loszuwerden bzw. von der Anzahl her abzubauen.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> das ist einfach nur Unsinn, weil Du Kontinente, Länder, Löhne, etc.
> vermengst und den dortigen einheimischen Markt ebenfalls völlig
> ausklammerst.

Es geht nicht um die Länder oder Löhne, sondern darum dass du die 
Infrastruktur der deutschen OEMs kurzfristig ersetzen kannst.

ohne Account schrieb:
> Telsla ist wie Ferrari, etc. - Tesla deckt die Deluxe-Klasse ab, sonst
> nichts.

Welchen Ferrari Neuwagen bekomme ich den für den Preis eines Model 3? 
Selbst das Model S kostet ähnlich wie ein Audi A8. Ferrari hingegen 
reduziert sogar aus Marketing den Output.

ohne Account schrieb:
> Stimmt so einfach nicht

Doch stimmt:

Ausländische Investoren haben ihren Anteil an Dax-Konzernen im 
vergangenen Jahr weiter gesteigert. 53,7 Prozent der Aktien gehörten zum 
Jahresende Anlegern aus dem Ausland, in Jahr zuvor lag der Anteil bei 
52,4 Prozent, wie die Unternehmensberatung EY am Mittwoch mitteilte. Die 
30 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland schütteten demnach 
19,4 Milliarden Euro an Dividenden an die ausländischen Anleger aus - 
inländische Aktionäre kassierten 12,9 Milliarden Euro.

ohne Account schrieb:
> Das ist Unsinn - mag für Altverträge gelten, aber man kann
> Vertragsinhalte auch ändern und bei Neuverträgen ist das gar kein
> Problem mehr  - da gilt dann eben 'Friß Vogel oder wir nehmen den
> nächsten' oder eben Outsourcing.
> Deshalb werden ja fette Abfindungen gezahlt - um die Alt-IGMler
> loszuwerden bzw. von der Anzahl her abzubauen.

Ich meinte, dass die IGM-Ingenieure selbst dann nichts ändern könnten, 
wenn sie dem Finanz-Anfänger glauben würden, weil Frau und Kinder nicht 
einfach so die Heimat verlassen werden wollen. Er hat die Klitsche ja 
auch nicht verlassen, weil er in der Heimat bleiben wollte. Jetzt ist er 
arbeitslos, lebt von 800 EUR und schreibt einen Blog in diesem Forum, 
indem er wegen seinem Neid und der verbitterten Art einer ganzen 
Industrie den Untergang wünscht.
Eine Versetzung ist kein Untergang. Auch das hast du wie die anderen 
zitierten Punkte falsch verstanden.

Und die Abfindungen bekommt jeder der trotz Beschäftigungsgarantie geht. 
Das geht nicht nach Alt-Vertrag, sondern nach Betriebszugehörigkeit. 
Auch Alt-Verträge haben keine Abfindungsklauseln. Betriebsbedingte 
Kündigungen kann man mit solchen Gewinnen nicht rechtfertigen und darum 
bekommt jeder Mitarbeiter die Abfindung. Spätestens ab dem dritten Jahr 
rentiert sich jeder eingesparte Wasserkopf-Verwalter.

von Wir sprechen Technik (Gast)


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Denon schrieb:
> Wer weiß schon was dann kommt. Vielleicht bedeutet das ja ein
> Wachstum im Maschinenbau?

Vielleicht, aber nicht in Deutschland. Deutschland geht den Weg der 
Deindustralisierung. In 20 Jahren werden wir uns als Broterwerb 
gegenseitig die Haare schneiden, über das xy-Geschlecht fabulieren und 
das Zusammenleben täglich neu aushandeln. Klima ist dann bis dahin wohl 
auch auch passend zu den neuen Zuständen geworden.

Beitrag #5774669 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ohne Account (Gast)


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> Es geht nicht um die Länder oder Löhne, sondern darum dass du die
> Infrastruktur der deutschen OEMs kurzfristig ersetzen kannst.
Die Struktur ist auf Verbrennermotoren ausgerichtet und genau das kann 
mittelfristig zum Problem werden bzw. wird es langfristig automatisch.

> Welchen Ferrari Neuwagen bekomme ich den für den Preis eines Model 3?
> Selbst das Model S kostet ähnlich wie ein Audi A8. Ferrari hingegen
> reduziert sogar aus Marketing den Output.
Das ist immer noch zuviel Geld und da hat sich die Autoindustrie 
verplappert - wenn ich weniger Teile+Arbeitskräfte zur Produktion 
brauche, dann muß es langfristig immer preiswerter werden wie z.B. beim 
TV-Gerät (es gibt keine Röhrengeräte mehr am Markt und der Preis ist 
rapide gefallen) - notfalls macht es eben die Konkurrenz im Ausland; 
also vergleichbares Schicksal wie damalige Firmen Saba, Telefunken, 
Nordmende.
Das kann sehr schnell gehen, die Gewinnmargen werden schrumpfen und 
damit auch die Gehälter oder Totalverlagerung ins Ausland.
Tesla ist absoluter Nischenmarkt, völlig belanglos für die Masse.

> Ausländische Investoren haben ihren Anteil an Dax-Konzernen im
> vergangenen Jahr weiter gesteigert. 53,7 Prozent der Aktien gehörten zum
> Jahresende Anlegern aus dem Ausland, in Jahr zuvor lag der Anteil bei
> 52,4 Prozent, wie die Unternehmensberatung EY am Mittwoch mitteilte.
Richtig, aber da wird die Summe der Dax-Unternehmen gerechnet und Du 
kannst davon ausgehen, daß die Aktienmehrheit immer noch in deutscher 
Hand ist - ansonsten würde es ja automatisch zur feindlichen Übernahme 
kommen und da hat die Regierung ja einen Riegel vorgeschoben - wegen 
China.
Weiterhin ist noch unklar, ob Aktien im Familienbesitz (z.B. BMW) 
überhaupt mitgerechnet werden und sich die 53,7% eben nur auf den frei 
verkäuflichen Anteil bezieht.

> Die 30 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland schütteten
> demnach 19,4 Milliarden Euro an Dividenden an die ausländischen Anleger
> aus - inländische Aktionäre kassierten 12,9 Milliarden Euro.
tja, das ist dann die einzige Alternative zum Lohneinkommen, wenn bzw. 
solange es der Staat noch zuläßt.
Im Prinzip also völlig richtig.

> Ich meinte, dass die IGM-Ingenieure selbst dann nichts ändern könnten,
> wenn sie dem Finanz-Anfänger glauben würden, weil Frau und Kinder nicht
> einfach so die Heimat verlassen werden wollen.
Das wird dann künftig aber Vertragsbestandteil werden!
IGM-Ing. ist nicht Beamter.
Anderswo auf der Welt ist das völlig normal bzw. dann kommt eben die 
Entlassung.
Du kannst davon ausgehen, daß sich das zwangläufig ändern wird oder eben 
Outsourcing bis zum Maximum!

> Er hat die Klitsche ja
> auch nicht verlassen, weil er in der Heimat bleiben wollte. Jetzt ist er
> arbeitslos, lebt von 800 EUR und schreibt einen Blog in diesem Forum,
> indem er wegen seinem Neid und der verbitterten Art einer ganzen
> Industrie den Untergang wünscht.
na ja, er lebt von Kapitaleinkünften - solange keine Linksregierung hier 
kommt, geht das und ist richtig.

> Eine Versetzung ist kein Untergang. Auch das hast du wie die anderen
> zitierten Punkte falsch verstanden.
Eine Versetzung ist ein Untergang, wenn Du Immobilienbesitzer bist - 
Schnellverkauf unter Wert (je nach Lage) kann auch erheblicher Verlust 
bedeuten!
Wenn das kein Untergang ist, was denn dann?

von Ingenieur (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Das wäre für mich kein Weltuntergang.

Ich habe auch keinerlei Zukunftssorgen, wobei ich allerdings auch nicht 
im Automotive-Bereich tätig bin.
Ich sehe die Zukunft für deutsche Unternehmen positiv.

Beitrag #5774767 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> na ja, er lebt von Kapitaleinkünften - solange keine Linksregierung hier
> kommt, geht das und ist richtig.

Bist du dir nicht zu blöd, den Finanzspaten hier zu verteidigen? Oder 
bist du seine Sockenpuppe?

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ich habe auch keinerlei Zukunftssorgen, wobei ich allerdings auch nicht
> im Automotive-Bereich tätig bin.

Und an Automotive wird auch nichts verkauft? Oder warum glaubst du, das 
ginge an dir vorbei.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Wissender schrieb im Beitrag #5774767:
> Die Branche ist in den
> letzten Jahrzehnten zu faul und träge gewesen.

Wie kommst du auf dieses schmale Brett?

Beitrag #5774780 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Wissender schrieb im Beitrag #5774780:
> Null Innovationen,

Die letzten Rekordjahre u.a. von Daimler strafen deine Aussgen schlicht 
und einfach Lüge.

von ohne Account (Gast)


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> Bist du dir nicht zu blöd, den Finanzspaten hier zu verteidigen?
Wer bist Du denn eigentlich?
Der Kaiser des Lohn-Geldadels?
> Oder bist du seine Sockenpuppe?
Oder selbst keine Ahnung von Geldanlage - das wird es wohl sein.

von Nachfrager (Gast)


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AlterVerwalter schrieb:
> Kosten dafür zu stemmen, sollen in den nächsten Jahren bei der Kernmarke
> bis zu 7.000 Stellen in der Verwaltung abgebaut werden.

Eigentlich sollte man Leute abbauen, weil man sie nicht mehr braucht.

Was aber tun die, wenn man sie entbehren kann? Und warum werden sie - 
wenn sie Nutzloses tun - nicht schon einfach deshalb abgebaut, um mehr 
Gewinne zu machen?

Sind das alles Sesselpupser, die man nicht mehr braucht und nur 
mitschleppt?

Ist also die Kostenthematik einfach ein Grund, sie endlich loszuwerden?

Irgendwie wehre ich mich gegen den Gedanken, dass man 7000 Menschen 
identifiziert haben will, die man nicht mehr braucht.

von Realistischer (Gast)


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Nachfrager schrieb:
> Irgendwie wehre ich mich gegen den Gedanken, dass man 7000 Menschen
> identifiziert haben will, die man nicht mehr braucht.

Ein Elektromotor hat nur etwa 10% der Bauteile eines Verbrenners.
Zudem hat sich die Anzahl der Gleichteile in den Plattformen in den 
letzten Jahren deutlich erhöht, weil u.A. selten bestellte Modelle und 
Varianten gestrichen gestrichen wurden.
Auch wurde schon angekündigt, dass man ab 2026 den letzten 
Entwicklungszyklus für Verbrenner starten will, also ab 2030 viele 
Entwickler und deren Verwalter nicht mehr braucht.

Liess dir den Artikel durch, wenn du verstehen willst wieviel Potential 
VW für Kostensenkungen noch hat (sehr viel könnte digitalisiert werden, 
aber da läuft wegen dem starken Betriebsrat noch viel über interne 
Mitarbeiter, was andere schon lange rausgegeben haben):
https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stillstand-statt-umbruch-machtkampf-bei-vw-ein-weltkonzern-blockiert-sich-selbst/24076960.html?ticket=ST-1379315-dPRNtmYGcRKx4fP53Lkk-ap6

Hire-and-fire geht in den USA, aber hier gibt es Beschäftigungsgarantien 
und Gesetze die einen schützen.

Ein aktuelles Zitat von Trump zeigt, dass nicht nur die deutsche 
Automobilindustrie Stellen abbaut:
Very disappointed with General Motors and their CEO, Mary Barra, for 
closing plants in Ohio, Michigan and Maryland. Nothing being closed in 
Mexico & China. The U.S. saved General Motors, and this is the THANKS we 
get! We are now looking at cutting all @GM subsidies.

In China haben viele OEMs wie Geely auch kräftig entlassen, weil der 
Markt erstmalig nicht mehr wächst. Altersteilzeit, Vorruhestand und 
Abfindungen gibt es vermutlich aber nur in DE.

von Roland E. (roland0815)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Wissender schrieb im Beitrag #5774767:
>> Die Branche ist in den
>> letzten Jahrzehnten zu faul und träge gewesen.
>
> Wie kommst du auf dieses schmale Brett?

In Europa macht man aus irgend einem Grund die gleichen Fehler wie in 
den USA, bedingt durch den nötigen Wiederaufbau nach dem 2WK aber etwa 
30..40 Jahre später.
Die Parallelen zur Entwicklung der Autoindustrie in den USA der 80er und 
90er sind aktuell nicht mehr zu übersehen:
Scheinbar mächtige Gewerkschaften, welche für ihre Mitglieder goldene 
Zeiten verschafft haben und um jeden Preis die Pfründe wahren, gepaart 
mit wachsenden Absatzproblemen weil man am Bedarf vorbei entwickelt. 
Ausser ein paar verplatzten Fanboys kauft doch kein Privater mehr dt 
Autos.

Mag sein, dass Tesla nicht den Massenmarkt bedienen kann oder will, es 
werden aber Bedürfnisse verändert die von der dt Autoindustrie aktuell 
nicht verstanden/ignoriert werden.
Und da gibt es langfristig nur die Option:Tesla macht es doch oder es 
findet sich ein Anderer.

Viele meckern üben den Preis des EAutos ggü einem Verbrenner. Dabei wird 
aber auch gern übersehen, dass ein EAuto bei weitem alterungsbeständiger 
ist als ein Verbrenner. Ausser der/den Batterien gibt es keine nicht von 
vornherein als Verschleißteil zu sehenden Teile mehr die die Lebensdauer 
begrenzen. Kein Motor, kein Getriebe kein Auspuff. Kein Öl nachkippen. 
Ein EAuto ist aktuell das, was ein Auto vor 50 Jahren mal war: Ein 
Investitionsgut fürs Leben. Dass die Batterien im Tesla für über 
100MMeter gut sind, ist ja inzwischen auch erwiesen. Es gibt 
Steuerketten die öfter gewechselt werden müssen...

Der erzielte Verkaufspreis eines Produktes spiegelt nur am Rande den 
Wert der Einzelteile plus Arbeit wieder. Oder glaubt einer von euch 
ernsthaft 1,6to Stahlblech inklusive Falten und zusammenbraten kosten 
20tEuro?

von Forcierte Reduzierung des Individualverkehrs (Gast)


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Neben Elektro geht es wohl auch mehr Richtung ÖPNV, gesteuert über die 
abnehmenden Geldmittel des Bürgers.

von Automotive-Ingenieur (Gast)


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Was ist los in D ?

Audi in der Krise, VW streicht 7.000 Stellen, Ford streicht 5.000 
Stellen, Leoni streicht 2.000 Stellen, Conti Aktie im Sommer 2018 um 40 
% gesunken und steigt nicht mehr...

Ich mache mir echt Sorgen. Überlege mir in die Medizintechnik oder 
Pharma oder Chemie zu wechseln. Würde auch Absolventengehalt 
akzeptieren.

von xxx (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und dann kaufe ich
> mir einen billigen Japaner, Franzosen oder demnächst vielleicht einen
> Chinese von meiner eigenen Firma, an der ich anteilig investiert bin. An
> mir verdient ihr nichts

Welche Firma ist das denn? NIO ?

von xxx (Gast)


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F. B. schrieb:
> In gut 30 Jahren sollen 85 Prozent weniger Autos fahren als heute. Das
> fordert die Jugendorganisation der Grünen.
>
> 
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.radikale-mobilitaetswende-gruene-jugend-will-autos-abschaffen.ecd6cecf-3871-4a59-9158-f7e31f943572.html

Das sehe ich genauso und lege den Fokus bei AKtien mehr auf ausländische 
Aktien. In Deutschland gehen, wenn es so kommt, die Lichter aus. Der 
letzte der geht muss nicht mal ausschalten...

von Bürovorsteher (Gast)


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Ihr mit euren blöden Autos.
Stramme Fußmärsche sind angesagt.
Das ist gut für den verwelkten Body und erspart den Kassen die Ausgaben 
für Insulin swie diverse Herz- und Kreislaufpillen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Maschinenbau sollte heute niemand mehr studieren, außer man mag HARTZ 4 
oder hat Beziehungen !!

Für Elektroingenieure hingegen stehen goldene Zeiten an.

von Kein Roter (Gast)


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Automotive-Ingenieur schrieb:
> Was ist los in D ?
>
> Audi in der Krise, VW streicht 7.000 Stellen, Ford streicht 5.000
> Stellen, Leoni streicht 2.000 Stellen, Conti Aktie im Sommer 2018 um 40
> % gesunken und steigt nicht mehr...
>
> Ich mache mir echt Sorgen. Überlege mir in die Medizintechnik oder
> Pharma oder Chemie zu wechseln. Würde auch Absolventengehalt
> akzeptieren.

Die Roten sind schuld.

von Forcierte Reduzierung des Individualverkehrs (Gast)


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BMW ruiniert sich seinen Ruf mittlerweile auch immer mehr, selbst die 
Amis haben schon gemerkt, dass deren neue Autos ein bottomless money pit 
sind. Wenn der Nimbus von deutscher Autoingenieurskunst auch in China 
weg ist, ist man wieder einen Schritt weiter zum finalen Lichtschalter 
gekommen. Man könnte meinen, das hat System.

von xxx (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Für Elektroingenieure hingegen stehen goldene Zeiten an.

Wozu braucht man Elektroingenieure, eher schon Softwarearchiteckten und 
evtl -entwickler

von xxx (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Ihr mit euren blöden Autos.
> Stramme Fußmärsche sind angesagt.
> Das ist gut für den verwelkten Body und erspart den Kassen die Ausgaben
> für Insulin swie diverse Herz- und Kreislaufpillen.

Das geht in Ordnung, wenn das Arbeitsamt es dann akzeptiert wenn man 
Arbeitsplätze >4km Radius ablehnt (4km = 1 Stunde Fußmarsch).

Mal davon abgesehen wird es die meisten Arbeitsplätze dann sowieso nicht 
mehr geben...

von Udo S. (urschmitt)


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xxx schrieb:
> eher schon Softwarearchiteckten

Sind das die, die dann sowas wie den BER in Software planen?

von xxx (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Sind das die, die dann sowas wie den BER in Software planen?

Ja, warum denn nicht? :-)
Die machen das so komisch, damit sie noch viele Jahre da weiter 
wurschteln können, so nach dem Motto "Mein Arbeitsplatz ist sicher".

von svensson (Gast)


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> keine ... Teile mehr die die Lebensdauer begrenzen.
> Kein Motor, kein Getriebe kein Auspuff. Kein Öl nachkippen.

Das stimmt so nicht. Das komplette Fahrwerk bleibt genauso anfällig wie 
bisher. Alle Gummimetalllager und auch die normalen Kugellager haben 
eine endliche Lebensdauer, die vom Herstller "eingestellt" werden kann.
Hinzu kommt - quasi als Motorersatz - die Batterie samt Management und 
Ladetechnik, die absolut herstellerspezifisch ist. Außerdem handelt es 
sich um chemische Vorgänge, die nun einmal nur eine gewisse Zyklenzahl 
erlauben.

> Ein EAuto ist aktuell das, was ein Auto vor 50 Jahren mal war:
> Ein Investitionsgut fürs Leben.

Da muß man schon sehr, sehr naiv sein. Das E-Auto ist vollgestopft mit 
Elektronik, die niemand außer dem Hersteller reparieren oder warten 
kann. Auch Elektronik hat eine endliche Lebensdauer.
Viele hoffen immer, es würde eine Art E-Käfer geben, die Realität sieht 
aber anders aus. Den Prius kann z.B. nicht jede Toyota-Markenwerkstatt 
reparieren oder warten.

Wenn nach 10 Jahren (und das wäre schon optimistisch) der Akku schlapp 
macht und der Hersteller "leider" keinen mehr liefern kann?
Dann bleibt nur die Reparatur über Frickelbuden mit 3. Wahl Zellen. 
Meine Glaskugel sagt: Wahrscheinlich wird der Gesetzgeber das aber 
einfach verbieten (Erlöschen der Betriebserlaubnis), indem die Akkus zur 
Typprüfung verpflichtet werden.

von xxx (Gast)


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svensson schrieb:
> Meine Glaskugel sagt: Wahrscheinlich wird der Gesetzgeber das aber
> einfach verbieten (Erlöschen der Betriebserlaubnis), indem die Akkus zur
> Typprüfung verpflichtet werden.

Das ist schon so.

Aber:
Man kann trotzdem sein Auto umbauen - so wie es jetzt schon manchmal 
gemacht wird - und hinterher braucht man eine Einzelzulassung UND (weil 
Erstzulassung nach 2001 eine EMV Prüfung).

Eventuell gibt es dann aber auch gebrauchte Zellen aus verunfallten 
Autos.

Tesla Module gibt es bereits, kosten bei ebay ca. 1200 € für ein 5kWh 
Modul

Einen gebaruchten kompletten 85kWh Akku Satz eines Teslas habe ich bei 
ebay schon für ca. 20000€ gesehen.

von F. B. (finanzberater)


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Studie für Baden-Württemberg: Schneller Wandel zu Elektroautos bringt 
höhere Jobverluste

IG-Metall-Landesbezirksleiter Roman Zitzelsberger warnte in den 
"Stuttgarter Nachrichten" (Montag) dennoch vor einem "Abwärtsstrudel". 
Er warnte vor sinkenden Gehältern...

https://www.automobilwoche.de/article/20190318/AGENTURMELDUNGEN/303189967/1338/studie-fuer-baden-wuerttemberg-schneller-wandel-zu-elektroautos-bringt-hoehere-jobverluste

LOL. Aber träumt nur weiter von eurer Jobgarantie und endlos steigenden 
IGM-Gehältern. Das wird ein hartes Erwachen geben. Und ob sich die 
Autokonzerne die exorbitanten Abfindungen leisten können, auf die hier 
einige spekulieren, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.

von F. B. (finanzberater)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Die letzten Rekordjahre u.a. von Daimler strafen deine Aussgen schlicht
> und einfach Lüge.

Diese Rekorde beruhten auf Betrug.

von svensson (Gast)


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> Tesla Module gibt es bereits, kosten ca. 1200 € für ein 5kWh Modul
> Einen gebaruchten kompletten 85kWh Akku Satz eines Teslas habe ich
> bei ebay schon für ca. 20000€ gesehen.

Na, das nenne ich dann 'mal einen Schnapper. 20k für einen Akku 
zweifelhaften Zustandes.

Da werden die Hersteller dann mittels Austausch von Schlüsseln zwischen 
Zentralsteuergerät und Akku noch Abhilfe schaffen.

Und bei jedem Wechsel eine Einzelabnahme? Dann sollte man schnell 
umschulen zum Prüfing.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 18.03.2019 16:08

Dich gibt es ja immer noch.

So ein Hartzer-Leben lässt viel Zeit um im Forum Mist zu schreiben.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Betriebsbedingte Kündigungen kann man mit solchen Gewinnen nicht
> rechtfertigen und darum bekommt jeder Mitarbeiter die Abfindung.

Die Konzerne müssen also nur noch ein Weilchen warten, bis die Gewinne 
weit genug gesunken sind oder gar Verluste geschrieben werden, dann sind 
betriebsbedingte Kündigungen auch ohne Abfindung möglich.

Mit ein wenig legaler Bilanztrickserei kann da sicher auch noch 
nachgeholfen werden. Was passiert beispielsweise mit den ganzen Patenten 
auf Verbrennungsmotoren oder mit den Produktionsanlagen, die nicht mehr 
benötigt werden? Die werden doch wertlos und müssen abgeschrieben 
werden, was dann die Gewinne weiter schmälern wird. So kamen ja auch 
E.ONs Rekordverluste vor 2-3 Jahren zustande, durch Abschreibungen auf 
Kraftwerke.

von R. H. (lymo)


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Automotive-Ingenieur schrieb:
> Ich mache mir echt Sorgen. Überlege mir in die Medizintechnik oder
> Pharma oder Chemie zu wechseln. Würde auch Absolventengehalt
> akzeptieren.

Du kannst auch einfach zu einem der Unternehmen, die sich seit Jahren 
auf diesen Mobilitätswechsel vorbereiten (Ziehl Abegg, Wittenstein, 
etc...). Dann bleibst du in der Automobilbranche. Vorausgesetzt die 
Unternehmen stellen Powerpointingenieure aus der Automobilbranche ein.
Gute Unternehmen stehen schon lange in den Startlöchern. Warum jetzt 
wegen den unverbesserlichen Dinosaurier so viele Tränen vergossen werden 
ist mir unklar.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 18.03.2019 16:47

Mensch bist du ein Schwätzer !

von F. B. (finanzberater)


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xxx schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Und dann kaufe ich
>> mir einen billigen Japaner, Franzosen oder demnächst vielleicht einen
>> Chinese von meiner eigenen Firma, an der ich anteilig investiert bin. An
>> mir verdient ihr nichts
>
> Welche Firma ist das denn? NIO ?

BYD.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> BYD

Denen geht es auch nicht besser:

BYD, China's largest electric-vehicle maker, temporarily halted 
operations at its EV bus factory in Guangzhou, Guangdong province, the 
latest knock-on effect that began when the government earlier this year 
decreased electric vehicle subsidies by up to 50%.

BYD and the Guangzhou Automobile Group jointly invested in the factory, 
which will be stopped through May. Some executives in the Chinese auto 
industry expect "the market for new energy vehicles to shrink nearly 
40%," one said.

If the government completely phases out the subsidies as planned in 
2020, Chinese EV makers will be put on a level playing field with their 
Western and Japanese rivals, whose brands make up a minority of the 
Chinese market.

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Vorhin so ein Boschhansel im Radio:

Bosch hat umgerechnet wieviel Leute man je Sparte in der Produktion noch 
braucht:

Schornsteinfegertechnik: 3 Leute
Damenrasierertechnik: nur noch einen.


D.h. 2/3 dürfen in Zukunft was anderes machen, nicht alle wird man 
vorzeitig in Rente schicken können.

von Ingenieur (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Ausser ein paar verplatzten Fanboys kauft doch kein Privater mehr dt
> Autos.

Da liegst du aber völlig daneben. Warum sind denn zum Beispiel der VW 
Golf und VW Polo ganz oben auf der Liste der Neuzulassungen von 
Privatleuten?

Beitrag #5776039 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Warum sind denn zum Beispiel der VW
> Golf und VW Polo ganz oben auf der Liste der Neuzulassungen

Das wurde bereits schlüssig erklärt:
Beitrag "Re: Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?"

von Realistischer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Da liegst du aber völlig daneben. Warum sind denn zum Beispiel der VW
> Golf und VW Polo ganz oben auf der Liste der Neuzulassungen von
> Privatleuten?

Weil VW gute Qualität zu akzeptablen Preisen liefert. Vor 10 oder 20 
Jahren hätte ich keinen VW gekauft, aber mittlerweile passen Design und 
Qualität. Vom Golf 6 findet man viele Gebrauchtwagen mit über 300 tkm 
und sogar 400 tkm. TÜV und ADAC Statistiken bestätigen das.

Außerdem gibt es noch paar Leute die heimische Hersteller unterstützen. 
Damit unterstützt man z.B. indirekt die eigene Rente, weil die von 
lokalen Herstellern und nicht Koreanern, Japanern, Franzosen, Italienern 
oder Amerikanern finanziert wird.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Außerdem gibt es noch paar Leute die heimische Hersteller unterstützen.
> Damit unterstützt man z.B. indirekt die eigene Rente, weil die von
> lokalen Herstellern und nicht Koreanern, Japanern, Franzosen, Italienern
> oder Amerikanern finanziert wird.

In erster Linie stützt man damit die IGM-Gehälter. Wer für seine Rente 
vorsorgen will, der sollte besser einen billigen Ausländer kaufen und 
das gesparte Geld renditeträchtig investieren.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Da liegst du aber völlig daneben. Warum sind denn zum Beispiel der VW
> Golf und VW Polo ganz oben auf der Liste der Neuzulassungen von
> Privatleuten?

Mitarbeiter von VW, die Mitarbeiterrabatt bekommen?

von F. B. (finanzberater)


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Vor dem großen Sturm

Auto-Zulieferer werden hinweggefegt.

Seit zehn Jahren immer nur bergauf, beim Umsatz, beim Absatz, beim 
Gewinn. So etwas kann den Blick auf die Realität verstellen. Hinterher 
kommt es dann umso brutaler.

Die ersten Unternehmen haben bereits einen Stellenabbau in großem Stil 
angekündigt, und das dürfte erst der Anfang sein.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/autozulieferer-und-e-mobilitaet-vor-dem-grossen-sturm-1.4372485

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> F. B. schrieb:
>> BYD
>
> Denen geht es auch nicht besser:

Daimler und MAN werden vom Elektro-Boom in der Busindustrie überrollt

Immer mehr Städte tauschen Diesel- gegen E-Busse ein – ein 
Milliardengeschäft. Doch die Marktführer sind spät dran. Start-ups und 
BYD aus China mischen den Markt auf.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/nutzfahrzeughersteller-daimler-und-man-werden-vom-elektro-boom-in-der-busindustrie-ueberrollt/23972820.html?ticket=ST-1376319-0bScHemWNcbkHlieROFG-ap2

Auch hier hat die deutsche Autoindustrie versagt.

Beitrag #5776133 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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F. B. schrieb:
> Daimler und MAN werden vom Elektro-Boom in der Busindustrie überrollt

Frage mal Google, wer die Mehrheit an MAN besitzt und vor allem, wer den 
Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag hat ... da wurdert garnichts 
mehr.

Realistischer schrieb:
> Außerdem gibt es noch paar Leute die heimische Hersteller unterstützen.

Die dann Komponenten im Ostblock bauen und die Autos (Prolo) in Spanien 
zusammenkleben, ein toller 'heimischer Hersteller'.

Dann kaufst Du besser einen Seat, der in WOB gebaut wird.

Ist aber egal, dank der komplexen Finanzverflechtung von dem Laden wird 
ein Großteil der Unternehmenssteuern sowieso nicht mehr in D gezahlt. 
Die einzig heimischen Steuerzahler sind die Mitarbeiter in Deutschland.

von Realistischer (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die dann Komponenten im Ostblock bauen und die Autos (Prolo) in Spanien
> zusammenkleben, ein toller 'heimischer Hersteller'.

Die VW Werke in Braunschweig, Salzgitter und Kassel stellen kein Auto 
her, sondern nur Komponenten wie letztes Jahr 10 Mio 
Verbrennungsmotoren, 8 Mio Getriebe, Elektromotoren, Sitze, 
Bremsscheiben, Lenkungen, Fahrwerke und auch die Batterien für e-Golf 
und e-Up. Bei VW arbeiten von 655.000 Mitarbeitern etwa 40% in 
Deutschland. Diese 250.000 müssen auch beschäftigt werden.

Klar kommen auch Komponenten aus dem Ausland, aber mir ist kein anderer 
Hersteller bekannt, der so viel selbst macht. BYD vielleicht noch. BMW 
und Daimler kaufen z.B. eine Kernkomponente wie das Getriebe bei ZF.

Manfred schrieb:
> Ist aber egal, dank der komplexen Finanzverflechtung von dem Laden wird
> ein Großteil der Unternehmenssteuern sowieso nicht mehr in D gezahlt.
> Die einzig heimischen Steuerzahler sind die Mitarbeiter in Deutschland.

Das Land Niedersachsen sitzt im Aufsichtsrat, hat 20% der Anteile an VW 
und Steuern für hier angefallene Gewinne werden tatsächlich hier 
bezahlt, während es einen Grund hat, warum Tesla seine Autos über die 
Niederlande schickt. Die Hauptaktionäre Familie Porsche und Piëch wohnen 
in Österreich und Deutschland. Die können also auch schlecht vermeiden 
auf die öffentlich bekannte Dividende Steuern zu zahlen.

Wobei Steuerberater natürlich viele legale Tricks kennen, wie man seine 
Steuerlast erheblich senkt, indem man z.B. wertsteigernd seine 
Immobilien renoviert.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Start-ups und BYD aus China mischen den Markt auf.

Darum schließt BYD wie oben zitiert auch bis Mai sein Werk in Guangzhou, 
weil sie sooooo viel zutun haben ironie off

Aber mal eine Aktie an der wir deine Mega-Renditen messen können ;-) Die 
nächste Ausrede kommt aber bestimmt wieder schnell.

von xxx (Gast)


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F. B. schrieb:
>> Welche Firma ist das denn? NIO ?
>
> BYD.

Danke für den Tip. Ich denke BYD ist tasächlich interessant...

von xxx (Gast)


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svensson schrieb:
> Und bei jedem Wechsel eine Einzelabnahme? Dann sollte man schnell
> umschulen zum Prüfing.

Das haben Sie falsch verstanden.

Wenn Sie Tesla Model S fahren und ein einzelnes Modul ist defekt, dann 
kann man selbstverständlich, so wie heute auch bei normalen Autos, Teile 
vom Schrottplatz (identisches Fahrzeug) holen und einbauen - ohne 
Einzelabnahme.

Wenn Sie aber z.B. einen e-ZOE fahren und in 10 Jahren sind die Akkus 
defekt und es gibt keine Originalersatzteile mehr. Dann wäre es denkbar 
Akkus von anderen e-Autos einzubauen und das ganze dann vom TÜV abnehmen 
zu lassen. In der Praxis wird das wahrscheinlich scheitern.

Hier habe ich mich bißchen beraten lassen per eMail, ob und wie ich mein 
Auto Bj 2007 umbauen kann: https://www.fleck-elektroauto.de/

In Kleinserien muss nicht mal ABS funktionieren - nach heutigen Stand 
(Kleinserie = max 1000 Autos pro Jahr).

Damit erklärt sich auch der Bericht im Fernsehen vor ein paar Wochen, wo 
gesagt wurde, das eine kleine Gruppe hier in Deutschland ein billig 
Elektro-Fahrzeug für Afrika produziert, reduziert auf das minimal 
nötige. Da ist nicht mal ein Teppich drin, putzen kann man mit dem 
Kärcher Hochdruckreiniger.

Überraschenderweise gibt es auch unzählige nfragen aus ganz Europa. Nach 
Aussage des Reporters kann die Gruppe aber maximal 1000 Autos pro Jahr 
ausliefern. Ich weiss auch den Grund: siehe oben. Bei Kleinserien kann 
man den ganzen unnötigen Schnickschnack weglassen (Reifendruckprüfung, 
Emergency-Call, und so weiter und so fort).

Der ganze elektronische Scheiss wird übrigens einfach als 
Sicherheitsrelevant deklariert und vom TÜV mit geprüft. Sind in den 
Steuergeräten Fehlermeldungen eingetragen wird die Plakette verweigert.
Es ist daher sinnvoll sich einen OBD Leser zu kaufen und vor dem TÜV 
erst mal alle Fehlermeldungen zu löschen - sofern möglich.

von Kurt (Gast)


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Komischerweise hört man bei Tesla öfters von einem Motortausch, oder 
auch mehreren, daß interessiert bis jetzt nur keinen, weil die 8 Jahre 
Garantie auf den Antriebsstrang noch greift.
Scheinbar halten auch Elektromotoren nicht ewig, da sind sicherlich auch 
Lager verbaut, die verschleißen.

von Toni Tester (Gast)


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Realistischer schrieb:
> während es einen Grund hat, warum Tesla seine Autos über die
> Niederlande schickt.

Ja - der Weg bis zur technischen Zulassung ist dort wesentlich 
einfacher. Insofern hat das schon indirekt etwas mit Geld zu tun. KEIN 
Grund ist allerdings die hier implizierte Steuerersparnis.

> Die Hauptaktionäre Familie Porsche und Piëch wohnen
> in Österreich und Deutschland. Die können also auch schlecht vermeiden
> auf die öffentlich bekannte Dividende Steuern zu zahlen.

Das hat mit dem Wohnsitz nichts zu tun, da die Quellensteuer in 
Deutschland anfällt.

> Wobei Steuerberater natürlich viele legale Tricks kennen, wie man seine
> Steuerlast erheblich senkt, indem man z.B. wertsteigernd seine
> Immobilien renoviert.

Wow! - Zu versteuernder Gewinn = Einnahmen - Ausgaben. Crazy - da muss 
man erst mal drauf kommen! Wie viele Jahre muss man für sowas studieren?
Und Preisfrage: Wenn man dann seine Immobilien wertsteigernd saniert 
hat, was wird in den Folgejahren mit den Einnahmen (und den deshalb zu 
entrichtenden Steuern) passieren - werden die geringer, oder... ?

von Epi (Gast)


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F. B. schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> Außerdem gibt es noch paar Leute die heimische Hersteller unterstützen.
>> Damit unterstützt man z.B. indirekt die eigene Rente, weil die von
>> lokalen Herstellern und nicht Koreanern, Japanern, Franzosen, Italienern
>> oder Amerikanern finanziert wird.
>
> In erster Linie stützt man damit die IGM-Gehälter. Wer für seine Rente
> vorsorgen will, der sollte besser einen billigen Ausländer kaufen und
> das gesparte Geld renditeträchtig investieren.

Du neidest den IG Metallern ihr Gehalt. Ich hingegen denke es wird Zeit 
das alle die was gelernt haben in Deutschland so viel verdienen wie die 
Metaller. Brutal gestiegene Produktivität aber den Leuten geht es 
schlechter als vor 30 Jahren? Da stopft sich doch irgendwer die Taschen 
voll.

Bei den Metallergehältern bleibt neben Essen und Miete auch noch was 
übrig. Das wird dann im Restaurant ausgegeben, oder für Handwerker etc. 
Das normale Metallergehalt fließt doch sofort wieder in die 
Realwirtschaft zurück weil es ausgegeben wird. Millionenboni sind 
volkswirtschaftlich wertlos, weil sie auf irgendwelchen Schweizer Konten 
versauern. Einer Volkswirtschaft kann doch nichts besseres passieren, 
als wenn viele Leute viel Geld haben was sie auch ausgeben.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 18.03.2019 23:13

Mensch redest du ein Zeug.

Hast du sonst nichts zu tun ?

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Neueste Wasserstandsmeldung:
Audi streicht Dauernachtschicht:

https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/um-kosten-zu-sparen-offiziell-audi-streicht-die-nachtschicht_id_10472407.html


Mal sehen wann sie wieder Fahrräder bauen.

von Jo S. (Gast)


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Roland E. schrieb:

> Die Parallelen zur Entwicklung der Autoindustrie in den USA der 80er und
> 90er sind aktuell nicht mehr zu übersehen:

Sehe ich nicht.

> mit wachsenden Absatzproblemen weil man am Bedarf vorbei entwickelt.

Welchen Bedarf?

> Ausser ein paar verplatzten Fanboys kauft doch kein Privater mehr dt
> Autos.
>
Im Gegenteil. Der Anteil großer, teuerer Fahrzeuge deutscher 
Premiumhersteller ist enorm gestiegen. Leider sieht man kaum noch 
preiswerte Asiaten.

> Mag sein, dass Tesla nicht den Massenmarkt bedienen kann oder will,

Würden sie schon gerne, aber die Nachfrage ist zu gering, deshalb 
schließen sie ihre Geschäfte. Ach, übrigens, ich dachte, Tesla sei 
zahlungsunfähig - doch noch nicht?  ;)

> werden aber Bedürfnisse verändert die von der dt Autoindustrie aktuell
> nicht verstanden/ignoriert werden.

Was wird ignoriert?
Die Bedürfnisse der Kunden werden von den Marketingabteilungen der 
Hersteller definiert und über raffinierte Werbung den Kunden mitgeteilt. 
So läuft das und nicht anders herum.   ;)

von Jo S. (Gast)


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Automotive-Ingenieur schrieb:
> Audi in der Krise, VW streicht 7.000 Stellen, Ford streicht 5.000
> Stellen, Leoni streicht 2.000 Stellen, Conti Aktie im Sommer 2018 um 40
> % gesunken und steigt nicht mehr...

Nicht verunsichern lassen!
Die Branche konsolidiert nach einer sehr langen Phase mit stürmischen 
Wachstum. Das ist gesund.

Conti-Aktie: Topunternehmen kann man bei Unterbewertung beruhigt kaufen. 
Die Schundmedien sorgen immer wieder einmal für solche guten 
Kaufgelegenheiten.

von Jo S. (Gast)


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xxx schrieb:
> Das sehe ich genauso und lege den Fokus bei AKtien mehr auf ausländische
> Aktien.

Bei Aktienanlage immer auch regional streuen.

> In Deutschland gehen, wenn es so kommt, die Lichter aus.

Unsinn! Das sind normale Konjunkturschwankungen, die es immer schon 
gegeben hat und immer geben wird.

von Jo S. (Gast)


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Forcierte Reduzierung des Individualverkehrs schrieb im Beitrag 
#5775316:
> BMW ruiniert sich seinen Ruf mittlerweile auch immer mehr,

Wie das denn?

> Wenn der Nimbus von deutscher Autoingenieurskunst auch in China
> weg ist,

China ist der wichtigste Absatzmarkt für dt. Autos - insb. der 
Premiumhersteller - die in dt. Werken produziert und nach China 
exportiert werden. Die wohlhabenden Käufer fordern made in Germany, sie 
verabscheuen minderwertige Chinaware. Prestige ist auch wichtig.

von svensson (Gast)


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xxx schrieb:
> Der ganze elektronische Scheiss wird übrigens einfach als
> Sicherheitsrelevant deklariert und vom TÜV mit geprüft. Sind in den
> Steuergeräten Fehlermeldungen eingetragen wird die Plakette verweigert.

So ein einfaches Fahrzeug würde ich auch suchen. Auf Regensensor, 
Lichtsensor, Abbiegelicht, Reifendruckkontrolle, e-Call, Klimaautomatik, 
elektronisch gesteuerte Getriebe usw. könnte ich problemlos verzichten.

Einspritzung und ABS sollten aber schon sein. ;-))

> Es ist daher sinnvoll sich einen OBD Leser zu kaufen und vor dem TÜV
> erst mal alle Fehlermeldungen zu löschen - sofern möglich.

Die meisten Fehlermeldungen sind sofort nach dem Motorstart wieder da.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Studie für Baden-Württemberg: Schneller Wandel zu Elektroautos

schnell?   :))

Seit 8 Jahren wird massiv Werbung für eAutos gemacht.
Resultat: Im letzten Jahr, 2018, war der Anteil 1% bei den 
Neuzulassungen. 99% der Fahrzeuge brauchen noch einen Tank.  ;)

> IG-Metall-Landesbezirksleiter warnte vor einem "Abwärtsstrudel".

Das ist gut, daß vor der Wahl im Mai viele schlechte 
Wirtschaftsprognosen gemacht werden. Das nimmt den Grünen Wind aus den 
Segeln. Bei Unsicherheit wählen die Menschen wieder vermehrt 
CDU/CSU/SPD/FDP. Diesen Trend kann man in allen Medien erkennen. Viel 
Schwarzmalerei, damit Schwarz gewählt wird.  :)
>
> Aber träumt nur weiter von eurer Jobgarantie und endlos steigenden
> IGM-Gehältern. Und ob sich die
> Autokonzerne die exorbitanten Abfindungen leisten können,

Die Summen für die Abfindungen sind doch schon längst durch steuerfreie 
Rückstellungen gebildet worden. D.h., die Beschäftigten haben sich ihre 
Abfindungsgelder bereits selbst erarbeitet, wissen es nur nicht.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
>> Die letzten Rekordjahre u.a. von Daimler strafen deine Aussgen schlicht
>> und einfach Lüge.
>
> Diese Rekorde beruhten auf Betrug.

Nur wenn man Geschäfte allgemein als Betrug bezeichnen würde.

Die Geschäfte der dt. Autobranche liefen in den letzten Jahren 
atemberaubend gut.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mit ein wenig legaler Bilanztrickserei kann da sicher auch noch
> nachgeholfen werden. Was passiert beispielsweise mit den ganzen Patenten
> auf Verbrennungsmotoren oder mit den Produktionsanlagen, die nicht mehr
> benötigt werden? Die werden doch wertlos und müssen abgeschrieben
> werden,

Kosten, Umsatz und vor allem Gewinn in Bilanz und G&V entsprechen nie 
den Tatsachen. Es werden die Zahlen vorgegeben, die man braucht. Kosten 
werden überhöht, Umsätze zu gering ausgewiesen und Gewinne haben mit der 
Wirklichkeit schon gar nichts zu tun. Diese "Tricksereien" sind völlig 
legal.

Die Amortisation dauer bei Produktionsanlagen 2 bis 2,5 Jahre 
(3-Schichtbetrieb, 6 Tage/W).

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> In erster Linie stützt man damit die IGM-Gehälter.

Das ist für mich durchaus ein gutes Ziel, das mache ich doch gerne.

von Ingenieur (Gast)


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xxx schrieb:
> Danke für den Tip. Ich denke BYD ist tasächlich interessant...

Nein, ist es nicht. Der "Tipp" ist keinen Pfifferling wert.

von Forcierte Reduzierung des Individualverkehrs (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Forcierte Reduzierung des Individualverkehrs schrieb im Beitrag
> #5775316:
>> BMW ruiniert sich seinen Ruf mittlerweile auch immer mehr,
>
> Wie das denn?

Wie schon gesagt, durch money pit. Aus Freude am Fahren ist die meiste 
Zeit nur noch Freude am Zahlen geworden. Bring mich Werkstatt gehört zur 
Kundenbindung.
Aber Mercedes und deren hauseigene Tuningschmiede sind auch nicht viel 
besser. Naja, kein Wunder, IGM-Angestellte, Manager, Aktionäre und 
Autohäuser wollen beschäftigt und bezahlt sein, da muss man bei der 
Auslegung, bei Material und Prozesschritten schon mal sparen. Immer 
schön, wenn man dann als Käufer die Niete beim ausoptimiertem 
Toleranzmanagement bei einem oder mehreren Bauteilen gezogen hat + die 
typischen Baureihenkrankheiten.
Autofahren, um die Volkswirtschaft am Leben zu erhalten.

von Elektrofan (Gast)


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>> In erster Linie stützt man damit die IGM-Gehälter.

> Das ist für mich durchaus ein gutes Ziel, das mache ich doch gerne.

Ich weniger, seitdem ich (damals noch Vertrauensmann in dem
betreffenden Verein) "unsern" Walter-Arbeiterverräter persönlich
kennenlernen durfte ...

von Automotive ftw! (Gast)


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von BWLer (Gast)


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Dass Bosch für 2018 einen hohen Bonus ausschüttet doch rein gar nichts 
mit der Diskussion um die Zukunft zu tun.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Der Untergang des Abendlandes ( der dt. Autoindustrie ) wird schon seit 
Jahrzehnten beschworen.

Passiert nur nichts, die Gewinne und Aktien gehen nur nach OBEN !!

von keinIGM (Gast)


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Automotive ftw! schrieb:
> Hier ein Schmankerl für unsere schwarzmalendes Finanzgenie!
>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20190319/AGENTURMELDUNGEN/303199928/im-schnitt--euro-bonus-bosch-bonus-bleibt-auf-rekordniveau


Und warum gibt dann Demos bei Bosch? Bekommen die den Hals nicht voll?

von Ford = für Opa reicht der (Gast)


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https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/abfindungen-bei-ford-100.html

Bei einer Abfindung von 30k Euro muss aber schnell eine  neue Stelle 
her.

von F. B. (finanzberater)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Passiert nur nichts, die Gewinne und Aktien gehen nur nach OBEN !!

Schau dir mal die Aktienkurse von VW, BMW und Daimler über die letzten 5 
Jahre an. Da geht nichts nach oben.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Aber mal eine Aktie an der wir deine Mega-Renditen messen können ;-) Die
> nächste Ausrede kommt aber bestimmt wieder schnell.

Ich bin vor ein paar Monaten bei 4,83 € eingestiegen. Von daher schon 
mal gut im Plus. Und natürlich ist BYD ein Investment in die Zukunft. 
Die müssen jetzt auch erst einmal investieren, um weiter wachsen und VW 
& Co. weiter Marktanteile abnehmen zu können. Dadurch fallen 
logischerweise die Gewinne jetzt erst einmal niedriger aus. Zweiter 
Punkt ist, dass China kürzlich die Subventionen für E-Autos gekürzt hat. 
Warren Buffett ist übrigens auch in BYD investiert.

von F. B. (finanzberater)


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Habe doch gerade mal ausgerechnet, wie sich die Umsätze von BYD, 
Daimler, BMW und VW zwischen 2012 und 2017 entwickelt haben (2012 sind 
die ältesten Daten, die bei finanzen.net verfügbar waren):

VW: +20 %
BMW: +28 %
Daimler: +43 %
BYD: +113 %

von F. B. (finanzberater)


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Epi schrieb:
> Du neidest den IG Metallern ihr Gehalt. Ich hingegen denke es wird Zeit
> das alle die was gelernt haben in Deutschland so viel verdienen wie die
> Metaller.

Habe es ja schon oft geschrieben: Die IGM-Gehälter werden von den 
Mitarbeitern der Zulieferer und vom Steuerzahler subventioniert.

Warum will BMW für seinen Sparkurs die Preise der Zulieferer drücken, 
anstatt die Gehälter der eigenen Mitarbeiter zu kürzen? Logischerweise 
werden die Zulieferer dann auch irgendwo sparen müssen, und das 
vermutlich bei den Mitarbeitern.

VW & Co. schreien gerade wieder nach Subventionen für die Entwicklung 
von E-Autos.

Und dass ein Großteil der deutschen Exporte ins Ausland (und damit die 
Gewinne eurer Konzerne) auf Kredit finanziert werden, für die am Ende 
der deutsche Steuerzahler gerade stehen muss, habe ich auch schon 
mehrfach geschrieben, aber ihr versteht die Zusammenhänge ja nicht.


 Brutal gestiegene Produktivität aber den Leuten geht es
> schlechter als vor 30 Jahren? Da stopft sich doch irgendwer die Taschen
> voll.

Ja. Ich zum Beispiel.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Nein, ist es nicht. Der "Tipp" ist keinen Pfifferling wert.

:) Daimler und Warren Buffett sind da allerdings anderer Meinung. Wie 
hoch sind eigentlich deine Verluste mit den Daimler-, BMW- und 
VW-Aktien?


BYD und Daimler investieren in Elektroauto Joint Venture Denza

https://www.it-times.de/news/byd-und-daimler-investieren-in-elektroauto-joint-venture-denza-128904/


Das späte Glück des Warren Buffett: BYD beschert Milliardengewinn

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/byd-warren-buffett-und-sein-spaetes-glueck-a-1109961.html

von F. B. (finanzberater)


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Ford = für Opa reicht der schrieb:
> Bei einer Abfindung von 30k Euro muss aber schnell eine  neue Stelle
> her.

Abfindungsangebote des Autobauers: "Viele haben geweint"

https://www.focus.de/finanzen/koeln-abfindungsangebote-bei-ford-koelner-mitarbeiter-packt-aus-viele-haben-geweint_id_10483248.html

: Bearbeitet durch User
von Das reicht (Gast)


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Hau ab, Du Finanzsülzer! Das geht Einem so drauf...
Jeden Thread macht diese blöde Sau kaputt.

von F. B. (finanzberater)


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Das reicht schrieb:
> Hau ab, Du Finanzsülzer! Das geht Einem so drauf...
> Jeden Thread macht diese blöde Sau kaputt.

Primitivling. Geht dir gerade der Arsch auf Grundeis?


VW will kostenloses Stromtanken für Geringverdiener

Der Autokonzern fordert vom Staat umfangreiche Subventionen für die 
Elektromobilität. Bei genauerem Hinsehen sind die Vorschläge ziemlich 
eigennützig auf die Bedürfnisse von VW zugeschnitten.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vw-will-kostenloses-stromtanken-fuer-geringverdiener-16095976.html

von Wir sprechen Technik (Gast)


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keinIGM schrieb:
> Automotive ftw! schrieb:
> Hier ein Schmankerl für unsere schwarzmalendes Finanzgenie!
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20190319/AGENTURMELDUNGEN/303199928/im-schnitt--euro-bonus-bosch-bonus-bleibt-auf-rekordniveau
>
> Und warum gibt dann Demos bei Bosch? Bekommen die den Hals nicht voll?

Boschler waren immer schon sehr eigen und abgehoben.
Auch die IGM-Leistungen und deren Gebahren sorgen für Realitätsverlust 
bei den Mitgliedern. Die glauben selber, dass sie ihr Gehalt wirklich 
verdienen und nicht nur bekommen, und nicht, dass viele andere Arbeiter 
dafür leiden müssen. Manche wissen es, blenden es aber aus, weil der 
Egoismus größer ist. Deshalb ist ne Ausdünnung des IGM-Paradies nicht 
schlecht, es erdet einen Teil der Arbeiterschaft mal wieder.

von Haha (Gast)


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Wir sprechen Technik schrieb:
> Auch die IGM-Leistungen und deren Gebahren sorgen für Realitätsverlust
> bei den Mitgliedern.

Ich habe auch einen im Bekanntschaftskreis mit dem ich aber nichts mehr 
zu tun habe. Er ist auch ein IGMler aus Lippstadt und denkt wirklich, er 
wäre noch unterbezahlt. Das was du beschrieben hast, stimmt schon. Die 
denken wirklich, der Rest von uns, der kein IGM Gehalt bekommt, wären 
Versager im Leben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Haha schrieb:
> Die
> denken wirklich, der Rest von uns, der kein IGM Gehalt bekommt, wären
> Versager im Leben.

Sad but true.

Beitrag #5779427 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas1 (Gast)


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von Sanierung durch Rausschmiss (Gast)


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von Wir sprechen Technik (Gast)


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Wohl alle elendig am Ingenieurmangel eingegangen.

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Die Automobilbranche wird grade richtig gef....! Bis 2025 wird der 
„Fachkräftemangel“ aufjedenfall nicht mehr existent sein.

von Sanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Heute kam mal wieder eine Einladung zu einem VG: Bei Ferchau. Hab denen 
mal ne zusammengeschluderte Bewerbung geschickt nur um zu sehen wie 
wählerisch die sind. Ich glaube dass fettige und bedruckte Papier in das 
Butter eingewickelt ist hätte auch als Bewerbung gereicht um eingeladen 
zu werden.

Hatte auch auch schon in kleineren Firmen Einladungen, sogar Angebote 
aber die waren dermassen schlecht, jetzt weiss ich auch warum die schon 
jahrelang Personal suchen und keinen finden, höchstens mal nen lokaler 
Eingeborener der in der Pampa bleiben will von denen wanderen aber wohl 
die meisten ab.

Selbst wenn die Angebote dieser Firmen in der Pampa besser wären: In so 
einem Laden will man generell nicht bleiben wenn man sein Gehalt schnell 
steigern will, also Wechsel nach 2 Jahren, nur findet man dann dort 
keine weiteren Firmen, also wieder umziehen was sehr teuer ist, also 
lässt man solche Firmen in der Pampa gleich links liegen und konzenriert 
sich auf Metropolen oder Regionen wo einfach mehr Auswahl herrscht, die 
sind aber wieder überlaufen, ein Teufelskreis.

Mal sehen was der Ferchau anzubieten hat, ich rechne mit dem 
Schlimmsten, ist ein gutes Training für Vorstellungsgespräche.

von Der finale Abstieg (Gast)


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Hüter der öffentlichen Ordnung schrieb:
> Die Automobilbranche wird grade richtig gef....! Bis 2025 wird der
> „Fachkräftemangel“ aufjedenfall nicht mehr existent sein.

In die Zange genommen von Endzeitkapitalismus, Asien, USA und grüner 
Giftpolitik. Bei derzeitigem Kurs kommen wir auch 2025 alles andere in 
einen Fachkräftemangel, eher in Zustände wie in Nordafrika.

von Ingenieur (Gast)


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Ich habe jedenfalls überhaupt keine beruflichen Zukunftssorgen. Warum 
wird hier immer alles so dramatisiert und schwarz gesehen? Es war doch 
jedem klar, dass es nicht ewig im gleichen Tempo aufwärts geht, 
zwischendurch gibt es in der Wirtschaft auch immer mal wieder andere 
Phasen, das ist aber doch kein Weltuntergang.

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> zwischendurch gibt es in der Wirtschaft auch immer mal wieder andere
> Phasen

Dieses "zwischendurch" könnte aber mit den aktuellen Politikern 
seeeeeeehr lange gehen...

von Ingenieur (Gast)


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xxx schrieb:
> Dieses "zwischendurch" könnte aber mit den aktuellen Politikern
> seeeeeeehr lange gehen...

Ach Blödsinn, keiner kann die Zukunft über einen längeren Zeitraum von 
mehreren Jahren vorhersagen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Warum
> wird hier immer alles so dramatisiert und schwarz gesehen?

Weil hier nur VERSAGER sitzen !!

Jeder mit Hirn im Kopf hat heute locker einen IGM-Job

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ach Blödsinn, keiner kann die Zukunft über einen längeren Zeitraum von
> mehreren Jahren vorhersagen.

Aber Sie schon?

Das was hier passiert ist zu vergleichen mit dem Zechensterben vor 
Jahrzehnten. Oder mit der "Abwicklung" der Firmen in der DDR. Das ist 
nicht mehr das normale Auf- und Ab.

Naja wir werden sehen wer recht hat, ich hoffe Sie behalten Recht, 
befürchte aber das meine Prognose zutrifft.

von xxx (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Jeder mit Hirn im Kopf hat heute locker einen IGM-Job

Ja und?

Das ist keine Garantie für Beschäftigung...
Auch dort gibt es betriebsbedingte Kündigungen

von Cyblord -. (cyblord)


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xxx schrieb:
> Naja wir werden sehen wer recht hat, ich hoffe Sie behalten Recht,
> befürchte aber das meine Prognose zutrifft.

Der Optimist behauptet, wir leben in der besten aller möglichen Welten. 
Der Pessimist befürchtet dass er damit recht hat.

von Angeber (Gast)


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Mache mir mittlerweile wirklich Sorgen. Habe zwar einen IGM Job und kann 
mich nicht beschweren, trotz "nur" EG11 aber habe Angst vor der Zukunft. 
Spiele immer wieder mit dem Gedanken Lehrer zu werden. A13 muss man 
erstmal in der Industrie überholen. Bin momentan echt verzweifelt bzw. 
verunsichert.

von M.Sc. der Elektrotechnik (Gast)


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Wovor hast du Angst?

VW Konzern hat bis 2025 Beschäftigugnsgarantie..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ingenieuren geht es gerade SEHR gut !!

Besonders bei VW und anderen Konzernen ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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soso schrieb:
> Wird auch mal Zeit diese Sesselpupser wieder wach zu rütteln....

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Ingenieuren geht es gerade SEHR gut !!
>
> Besonders bei VW und anderen Konzernen ...

ACHTUNG !!!
Das war WIEDER der FAKE Dipl Ing ( FH ) !!!
Diesmal hat er AUSNAHMSWEISE etwas richtiges geschrieben , aber er 
versucht sich mit meinem AUSGEZEICHNETEN Ruf zu schmücken ...

von Ingenieur (Gast)


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Angeber schrieb:
> Mache mir mittlerweile wirklich Sorgen. Habe zwar einen IGM Job
> und kann mich nicht beschweren, trotz "nur" EG11 aber habe Angst vor der
> Zukunft.

Dafür gibt es aber keinen Grund. Reiß dich mal zusammen. Zukunftsangst 
hatte ich schon seit einigen Jahren nicht mehr.

> Spiele immer wieder mit dem Gedanken Lehrer zu werden. A13 muss
> man erstmal in der Industrie überholen.

Das geht relativ schnell im Konzern. Ich liege mittlerweile weit 
darüber.

> Bin momentan echt verzweifelt
> bzw. verunsichert.

Bist du ein Mann oder eine Memme?

von F. B. (finanzberater)


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Massenentlassungen bei Ford: Kölner Mitarbeiter fürchten, dass Lage noch 
schlimmer wird

Die Lage könnte bald noch schlimmer werden. Denn nach Einschätzung von 
Fordlern, mit denen EXPRESS sprach, werden durch die angebotenen Summen 
bei den Auflösungsverträgen niemals die im Raum stehenden 5000 Stellen 
in Köln und Saarlouis zusammenkommen.

Viele Fordler haben angesichts des drohenden Existenzverlusts geweint, 
berichtet ein Arbeiter.

https://www.express.de/koeln/massenentlassungen-bei-ford-koelner-mitarbeiter-fuerchten--dass-lage-noch-schlimmer-wird-32261622

Geweint wegen eines drohenden Existenzverlusts, nachdem man zuvor 
jahrelang ein Konzerngehalt kassiert hat und zum Abschied noch 
mindestens 30k Abfindung bekommt? Also ich habe nicht so rumgeheult, als 
mir letztes Jahr gekündigt wurde. Und ich habe keine 30k Abfindung 
bekommen und hatte vorher nur ein Klitschengehalt. Wobei die 
Kündigungsschutzklage noch nicht durch ist. Deswegen hat die Klitsche ja 
die Insolvenz vorgetäuscht, damit sie ihre Mitarbeiter billig los 
werden. Aber hätten sie so wie ich vorgesorgt, könnten die Fordler den 
Arbeitsplatzverlust jetzt entspannter sehen.

von F. B. (finanzberater)


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Sanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Mal sehen was der Ferchau anzubieten hat, ich rechne mit dem
> Schlimmsten, ist ein gutes Training für Vorstellungsgespräche.

Hast du dir auch die Fahrtkosten erstatten lassen? Damit lässt sich auch 
ein schönes Zubrot verdienen, wenn man kostengünstig mit dem eigenen 
Kleinwagen anfahren kann.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Bist du ein Mann oder eine Memme?

Du weißt aber schon, dass bei echter betriebsbedingter Kündigung, d.h. 
schlechter wirtschaftlicher Lage, keine Abfindung bezahlt werden muss? 
Den Ford-Mitarbeitern wurde das Messer auf die Brust gesetzt: Entweder 
30k Abfindung akzeptieren und freiwillig gehen oder demnächst ganz ohne 
Abfindung gefeuert werden.

von Jo S. (Gast)


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xxx schrieb:
> Das was hier passiert ist zu vergleichen mit dem Zechensterben vor
> Jahrzehnten. Oder mit der "Abwicklung" der Firmen in der DDR. Das ist
> nicht mehr das normale Auf- und Ab.
>
> Naja wir werden sehen wer recht hat, ich hoffe Sie behalten Recht,
> befürchte aber das meine Prognose zutrifft.

Das ist keine Prognose, sondern eine Psychose.  ;)

von Jo S. (Gast)


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Das "normale Auf- und Ab" kennen doch die meisten gar nicht (mehr).

Vorteil: die Zinsen bleiben unten.

von ähhh (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Vorteil: die Zinsen bleiben unten.

Vorteil?

von Jo S. (Gast)


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Niedrige Zinsen nutzen der Wirtschaft.

von ähhh (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Niedrige Zinsen nutzen der Wirtschaft.

Wir sind hier kein Wirtschaftsforum, für uns ist das ein Nachteil, 
wenn wir keine Zinsen mehr auf die Ersparnisse bekommen.

Und jämmerlich niedrige Zinsen sind für die Wirtschaft nicht 
entscheidend - zumindest wenn es um Technik geht.

von HBich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Geweint wegen eines drohenden Existenzverlusts, nachdem man zuvor
> jahrelang ein Konzerngehalt kassiert hat und zum Abschied noch
> mindestens 30k Abfindung bekommt?


Ich kann so was etwas nicht nachvollziehen, wieso es ein echter 
Existenzverlust sein soll.
Ich meine, es ist ja kein physischer Existenzverlust, die Leute haben 
nur ihren Arbeitsplatz verloren und nicht ihre Seele.

Oder doch? Ich kann so etwas mir nicht mit ansehen, wenn ein 
Arbeitsplatzverlust bei einigen Leuten geradezu physische Auswirkungen 
und Ausbrüche haben.
Bei denen ist schon vorher viel schief gelaufen, dass sie sich genau in 
diese Lage hinein manövriert haben oder eher wurden.

von Ingenieur (Gast)


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HBich schrieb:
> Oder doch? Ich kann so etwas mir nicht mit ansehen, wenn ein
> Arbeitsplatzverlust bei einigen Leuten geradezu physische Auswirkungen
> und Ausbrüche haben.

Vielleicht haben die eine Finanzierung einer Immobilie laufen, die knapp 
auf Kante genäht ist, und sie wissen genau, dass sie so viel Gehalt 
nirgendwo sonst bekommen werden?
Dann kann einem schon mal der Arsch auf Grundeis gehen... ;-)

von Ingenieur (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Niedrige Zinsen nutzen der Wirtschaft.

Was habe ich persönlich davon?

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Du weißt aber schon, dass bei echter betriebsbedingter Kündigung, d.h.
> schlechter wirtschaftlicher Lage, keine Abfindung bezahlt werden muss?

Und warum zahlte Opel dann 2018 nach 20 Verlustjahren bis 280.000 EUR 
Abfindung?

Selbst 2014 wurde bei der Schließung vom Werk Bochum 120.000 EUR 
Abfindung bezahlt.

Zitat aus dieser Woche:
Der Autobauer Opel startet ein weiteres Abfindungsprogramm, um sein 
Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu verkleinern. Der ursprüngliche 
Plan, 2.000 Leute an den französischen Ingenieurdienstleister Segula 
abzugeben, ist letztlich am Widerstand der Arbeitnehmer gescheitert. In 
einer sogenannten Einigungsstelle vereinbarten Betriebsrat und 
Unternehmen nun, den Opel-Ingenieuren zuvor erweiterte 
Abfindungsangebote zu unterbreiten.

Die Höhe der Zahlungen entspreche denen der ersten Abfindungsrunde, hieß 
es im Unternehmen. 2018 waren Abfindungen mit Grundbeträgen bis zu 
275.000 Euro gezahlt worden. Damals hatten 3.700 Leute das Unternehmen 
verlassen.

von ohne Account (Gast)


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> Wir sind hier kein Wirtschaftsforum, für uns ist das ein Nachteil,
> wenn wir keine Zinsen mehr auf die Ersparnisse bekommen.
Technik und Wirtschaft sind miteinander verzahnt.
Du mußt eben gegensteuern, wenn die Sparzinzen bei fast 0% liegen - dazu 
solltest Du als Techniker oder Ing. eigentlich in der Lage sein?

> Und jämmerlich niedrige Zinsen sind für die Wirtschaft nicht
> entscheidend - zumindest wenn es um Technik geht.
falsch; die BRD lebt nur von der Exportwirtschaft - ein Binnenmarkt ist 
traditionell schwach in der BRD und wird nicht gefördert.
Höhere Zinsen sind Gift für den Export bzw. der Wettbewerbsfähigkeit im 
globalen Szenario.

von HBich (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Der Autobauer Opel startet ein weiteres Abfindungsprogramm, um sein
> Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu verkleinern. Der ursprüngliche
> Plan, 2.000 Leute an den französischen Ingenieurdienstleister Segula
> abzugeben, ist letztlich am Widerstand der Arbeitnehmer gescheitert. In
> einer sogenannten Einigungsstelle vereinbarten Betriebsrat und
> Unternehmen nun, den Opel-Ingenieuren zuvor erweiterte
> Abfindungsangebote zu unterbreiten.


Die Arbeitnehmer wären besser zu Segula gegangen, denn ich kann mir 
nicht vorstellen, dass diese speziellen Ingenieure nochmals woanders 
unterkommen werden.

Ein Autokonzern ist zu speziell in den Entwicklungsabteilungen, als dass 
diese Leute kompatibel wären für andere Konzerne.
Die Struktur ist viel zu eigen. In den Konzernen geht es in den 
Entwicklungsabteilungen meist darum, die Kunden bei Laune zu halten und 
die Zulieferer und Entwicklungsdienstleister zu steuern.
Zudem läuft ohne starre Prozesse und ERP-Software gar nichts.

Diese Fähigkeiten sind in der KMU und dadrunter weniger gefragt. Nur 
wenn jemand bei Opel wirklich generische Aufgaben gemacht hat wie am CAD 
zu arbeiten oder Software zu entwickeln, kann noch wo anders wieder 
anheuern.

Die restlichen Ingenieure wären in der Opel-ähnlichen Struktur wie 
Segula besser aufgehoben, aber dafür reicht deren Selbsterkenntnis wohl 
nicht aus.

von ohne Account (Gast)


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> Ich kann so was etwas nicht nachvollziehen, wieso es ein echter
> Existenzverlust sein soll.
> Ich meine, es ist ja kein physischer Existenzverlust, die Leute haben
> nur ihren Arbeitsplatz verloren und nicht ihre Seele.
Ganz einfach: Der Lohn ist die Haupteinnahmequelle oder bei vielen die 
einzige Einnahmequelle.
Wenn das wegfällt gibt es 1,5 ALG1 und danach mußt Du zusätzlich 
verarmen, um überhaupt Anspruch auf H4 zu haben!
Hier haben doch die wenigsten einen Plan B oder sind so besoffen 
aufgrund Ihrer Jobsicherheit, daß die Frage gar nicht aufkommt.
Also ist sehr wohl Existenzangst bzw. -verlust, wenn der Arbeitsplatz 
doch mal wegfällt - von der Abfindung läßt sich so lange nicht leben, 
insbesondere wenn man Luxusleben gewöhnt ist.

> Oder doch? Ich kann so etwas mir nicht mit ansehen, wenn ein
> Arbeitsplatzverlust bei einigen Leuten geradezu physische Auswirkungen
> und Ausbrüche haben.
> Bei denen ist schon vorher viel schief gelaufen, dass sie sich genau in
> diese Lage hinein manövriert haben oder eher wurden.
Nachher weiß man immer alles besser - die Frage ist, was zum 
Gegenwartszeitpunkt in Bezug auf die Zukunft noch geht.

von ohne Account (Gast)


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> Die Arbeitnehmer wären besser zu Segula gegangen, denn ich kann mir
> nicht vorstellen, dass diese speziellen Ingenieure nochmals woanders
> unterkommen werden.
Hätte, wäre, wenn!
Das ist immer eine individuelle Entscheidung und es gibt auch 
Bedingungen da macht das überhaupt keinen Sinn.

von ohne Account (Gast)


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> Und warum zahlte Opel dann 2018 nach 20 Verlustjahren bis 280.000 EUR
> Abfindung?
>
> Selbst 2014 wurde bei der Schließung vom Werk Bochum 120.000 EUR
> Abfindung bezahlt.
die sozialistischen Strukturen haben eben Tradition.

von Realistischer (Gast)


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HBich schrieb:
> Ein Autokonzern ist zu speziell in den Entwicklungsabteilungen, als dass
> diese Leute kompatibel wären für andere Konzerne.

V Model, SPiCE, ISO usw ändert sich alles nicht. Man muss sich neue 
Namen und Strukturen merken, aber 6 bis 12 Monate und man ist drinnen. 
Mit jedem Wechsel arbeitet man sich auch schneller ein. Sonst würden 
sich die OEMs nicht gegenseitig Leistungsträger wegnehmen.

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autoindustrie-continental-wollte-hunderte-opel-ingenieure-uebernehmen/23894980.html

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> die sozialistischen Strukturen haben eben Tradition.

Unsinn. Wenn es ohne Abfindungen gehen würde, würde man das bei Opel 
machen. Das geht in Deutschland aber nicht, wenn es 
Beschäftigungsgarantien gibt oder der Konzern Gewinne einfährt.

Ford steht viel besser als Opel da und wird es darum erst gar nicht 
Mini-Abfindungen probieren. Sonst streikt die IGM in Köln direkt.

von Ingenieur (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Ford steht viel besser als Opel da und wird es darum erst gar nicht
> Mini-Abfindungen probieren. Sonst streikt die IGM in Köln direkt.

Gut, dass es in Deutschland noch so eine starke Gewerkschaft wie die IG 
Metall gibt!

von HBich (Gast)


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Realistischer schrieb:
> HBich schrieb:
>> Ein Autokonzern ist zu speziell in den Entwicklungsabteilungen, als dass
>> diese Leute kompatibel wären für andere Konzerne.
>
> V Model, SPiCE, ISO usw ändert sich alles nicht. Man muss sich neue
> Namen und Strukturen merken, aber 6 bis 12 Monate und man ist drinnen.
> Mit jedem Wechsel arbeitet man sich auch schneller ein. Sonst würden
> sich die OEMs nicht gegenseitig Leistungsträger wegnehmen.
>
> 
https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autoindustrie-continental-wollte-hunderte-opel-ingenieure-uebernehmen/23894980.html


Die Nachricht in deinem Link interpretiere ich so, dass Continental 
einige Leute mit speziellem Know-How (Fahrassistenzsysteme) bei Opel 
vermutet hat, die sie sich vorerst ganz genau ansehen wollten, denn 
Projekt- und Prüfingenieure dürften die Contis selbst genug haben.

V Model, SPiCE, ISO ist zu trivial, als dass heute noch jemand dafür 
viel bezahlen müsste, dafür reichen auch Techniker, die man damit 
anlernen könnte.

Nicht immer ist eine Ansage einer Führungsebene so gemeint, wie sich 
oberflächlich betrachtet anhört.

von Dipl Ing ( Fh ) (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gut, dass es in Deutschland noch so eine starke Gewerkschaft wie die IG
> Metall gibt!

Da gebe ich dir Recht - AUSNAHMSWEISE !!

von Realistischer (Gast)


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HBich schrieb:
> Die Nachricht in deinem Link interpretiere ich so, dass Continental
> einige Leute mit speziellem Know-How (Fahrassistenzsysteme) bei Opel
> vermutet hat, die sie sich vorerst ganz genau ansehen wollten, denn
> Projekt- und Prüfingenieure dürften die Contis selbst genug haben.

Es geht hier um das Entwicklungszentrum von Opel, nicht um das 
Personalwesen. Automotive Entwicklung nimmt sich nicht viel, egal ob du 
bei Conti, Opel oder sonstwo arbeitest. Es sind die gleichen Prozesse. 
Steuergeräte lesen Daten ein, verarbeiten sie und geben etwas aus. Ob 
das nun ein Stellmotor, Ventil, ein Temperatursensor oder was auch immer 
ist.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Und warum zahlte Opel dann 2018 nach 20 Verlustjahren bis 280.000 EUR
> Abfindung?

Weiß ich doch nicht, warum sie das gemacht haben. Vielleicht um einer 
Klagewelle oder Streiks aus dem Weg zu gehen, die am Ende für Opel noch 
teurer gekommen wären als die Abfindungen. Oder vielleicht gab es eine 
Regelung mit dem Betriebsrat oder die betriebsbedingten Gründe waren nur 
vorgetäuscht, um die Mitarbeiter loswerden.

Jedenfalls muss bei tatsächlichem Vorliegen von betriebsbedingten 
Gründen keine Abfindung bezahlt werden. Was würde das denn für einen 
Sinn machen, ein Unternehmen, dem es bereits wirtschaftlich schlecht 
geht, noch zu Abfindungszahlungen zu verdonnern, so dass am Ende das 
ganze Unternehmen pleite geht und alle Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz 
verlieren?


Mit welcher Abfindung können Arbeitnehmer rechnen?

Im Fall einer Kündigung erwarten viele Mitarbeiter automatisch eine 
Abfindung. Das ist ein verbreiteter Irrtum: Eine Abfindung ist eine 
freiwillige Leistung, die der Arbeitgeber als Entschädigung für den 
Arbeitsplatzverlust des Mitarbeiters zahlen kann, aber meist nicht muss.

http://www.spiegel.de/karriere/abfindung-bei-kuendigung-mit-viel-geld-koennen-arbeitnehmer-rechnen-a-1043802.html

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Unsinn. Wenn es ohne Abfindungen gehen würde, würde man das bei Opel
> machen. Das geht in Deutschland aber nicht, wenn es
> Beschäftigungsgarantien gibt oder der Konzern Gewinne einfährt.

Das ist falsch. Mein Anwalt für Arbeitsrecht hat da sicher mehr Ahnung 
als Du. Und laut seiner Aussage muss eine Firma auch bei guter 
wirtschaftlicher Lage keine Abfindung bezahlen, wenn durch eine 
Umstrukturierung Arbeitsplätze wegfallen und Mitarbeiter dadurch nicht 
mehr benötigt werden. Wenn trotzdem eine freiwillige Abfindung bezahlt 
wird, dann dürfte das an der Ungewissheit liegen, ob man den 
betriebsbedingten Wegfall der Arbeitsplätze auch vor Gericht nachweisen 
kann bzw. ob das Gericht der Argumentation folgt.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Weiß ich doch nicht, warum sie das gemacht haben.

Du weißt vieles nicht.

Nochmal: Ford zahlt nach IGM und ihnen geht es finanziell weit besser 
als Opel 2014 oder 2018. Sie werden die Leute ohne Abfindungen nicht los 
werden. Sonst klagen die Leute.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Nochmal: Ford zahlt nach IGM und ihnen geht es finanziell weit besser
> als Opel 2014 oder 2018. Sie werden die Leute ohne Abfindungen nicht los
> werden. Sonst klagen die Leute.

Das werden wir dann ja sehen. Klagen kann natürlich jeder. Meistens 
macht das Gericht dann einen Vergleichsvorschlag, um ein 
Gerichtsverfahren zu vermeiden, da die Arbeitsgerichte chronisch 
überlastet sind.

So kommen Sie nach einer Kündigung an eine Abfindung

Viele Arbeitnehmer glauben an den Mythos vom Anspruch auf Abfindung. 
Eine tatsächliche rechtliche Pflicht zur Zahlung einer Abfindung gibt es 
aber nur in seltenen Ausnahmefällen.

https://www.focus.de/finanzen/experten/anspruch-auf-abfindung-wer-ihn-hat-wie-man-ihn-erwirbt_id_8431029.html

von HBich (Gast)


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Realistischer schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Weiß ich doch nicht, warum sie das gemacht haben.
>
> Du weißt vieles nicht.
>
> Nochmal: Ford zahlt nach IGM und ihnen geht es finanziell weit besser
> als Opel 2014 oder 2018. Sie werden die Leute ohne Abfindungen nicht los
> werden. Sonst klagen die Leute.


Das ist in der Industrie so oder so irrwitzig, dass neben einem 
Mitarbeiter mit 20 €/h jemand arbeitet, der 9,19 € / h verdient für die 
gleiche angelernte Arbeit.
Offenbar ist das bitter nötig, sonst wäre von der Politik nicht dieser 
Freiheitsgrad geschaffen worden, um die deutsche Industrie am Leben zu 
halten.
Das führt aber zu dem ernüchternden Schluss, dass die IG Metall 
möglicherweise die deutsche Industrie killen würde, wenn die Politik 
nicht ein paar Entlastungsbrüche (Agenda 2010)in das Bollwerk hinein 
gesprengt hätte.


Zu erst sind nur die unteren Industrien in der Nahrungskette dazu 
übergegangen, die Lohnkosten der tatsächlichen Produktivität anzupassen.

Inzwischen frisst sich aber dieser Trend bis zu den namhaften 
Platzhirschen (VW, BMW, Bayer, Schäffler, ...).


Das Auto ist einfach nicht mehr das Wert in diesem Land, wie es noch vor 
ein paar Jahren war.
Davon können nicht mehr so viele Millionen gering Qualifizierte 
fürstlich leben.


Es kommt nicht von Ungefähr, wieso die "Leiher" in der Industrie so 
gemobbt wurden und werden, sieht die Stammbelegschaft in denen doch ihre 
eigene triste Zukunft.
Viele ältere Arbeitnehmer mit goldenen Altverträgen werden aus 
"gesundheitlichen" Gründen frühverrentet, um durch Leiharbeiter ersetzt 
zu werden.

Wenn die Not ganz groß ist, werden sogar Gewerkschaftler und 
Betriebsräte handzahm und zu Gehilfen der Geschäftsführung.
Es gibt Möglichkeiten, auch diese vor die Tür zu setzen.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Wenn trotzdem eine freiwillige Abfindung bezahlt
> wird, dann dürfte das an der Ungewissheit liegen, ob man den
> betriebsbedingten Wegfall der Arbeitsplätze auch vor Gericht nachweisen
> kann bzw. ob das Gericht der Argumentation folgt.

Dazu kommt noch, dass der Arbeitgeber bei Wegfall der Arbeitsplätze auch 
nachweisen muss, dass es für die gekündigten Mitarbeiter keine andere 
Einsatzmöglichkeit gegeben hätte und dass eine Sozialauswahl getroffen 
wurde, d.h. dass es keine weniger schutzwürdigen Mitarbeiter gab, denen 
man hätte kündigen können. Über die Schutzwürdigkeit entscheidet z.B. 
Alter, Betriebszugehörigkeit, ob man Kinder hat etc. Das ist alles ein 
Risiko für den Arbeitgeber. Denn wenn der Richter feststellt, dass die 
Kündigung nicht rechtens war, muss der Arbeitgeber auch das Gehalt 
nachzahlen, obwohl der Arbeitnehmer gar nicht gearbeitet hat.

von Megane (Gast)


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HBich schrieb:
> Wenn die Not ganz groß ist, werden sogar Gewerkschaftler und
> Betriebsräte handzahm und zu Gehilfen der Geschäftsführung.
> Es gibt Möglichkeiten, auch diese vor die Tür zu setzen.

Oder ganz viel Zucker ganz behutsam in deren A. zu blasen, das hat die 
gleiche Wirkung. Schon mal was von den tollen Reisen gehört, die 
Betriebsräte als "Weiterbildung" machen dürfen?

von Sugar Pie Honey Bunch (Gast)


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Megane schrieb:

> Oder ganz viel Zucker ganz behutsam in deren A. zu blasen, das hat die
> gleiche Wirkung.

Wenn man jemandem Zucker in den Arsch blasen will, sollte man keinen 
Würfelzucker verwenden. Er könnte sich verkanten.

(Alte Volksweisheit)

von Manfred (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber hätten sie so wie ich vorgesorgt, könnten die Fordler den
> Arbeitsplatzverlust jetzt entspannter sehen.

Großmaul !

Realistischer schrieb:
> Ford steht viel besser als Opel da und wird es darum erst gar nicht
> Mini-Abfindungen probieren. Sonst streikt die IGM in Köln direkt.

Die bislang geposteten Links benennen allesamt äußerst bescheidene 
Anfindungen. Ob die IGM Krawall macht, wird sich zeigen - bislang war 
davon nichts zu hören.

Wenn man mal schaut, wo Ford seine Autos baut, gerät Deutschland 
zunehmend ins Hintertreffen: Der Mondeo aus Spanien, der Ka+ aus Indien, 
der Mustang aus USA, der B-Max aus Ungarn ... ob die zwei deutschen 
Fertigungen da viel bewirken können?

F. B. schrieb:
> Dazu kommt noch, dass der Arbeitgeber bei Wegfall der Arbeitsplätze auch
> nachweisen muss, dass es für die gekündigten Mitarbeiter keine andere
> Einsatzmöglichkeit gegeben hätte und dass eine Sozialauswahl getroffen
> wurde, d.h. dass es keine weniger schutzwürdigen Mitarbeiter gab, denen
> man hätte kündigen können.

Dann schaue Dir mal solche Pläne an, speziell den Punkt 
"Vergleichbarkeit". In einer mir vorliegenden Vereinbarung eines 
kleineren Betriebes (um 170 MA) sehe ich ein paar Dinge, wo offenbar ein 
Nasenfaktor eingeflossen ist.

Ganz nett ist auch ein Passus "Arbeitnehmer, deren Weiterbeschäftigung 
wegen [..] im berechtigeten betrieblichen Interesse liegt, können von 
der Sozialauswahl ausgenommen werden"!

Wie auch immer, das sind stets faule Aktionen, die der Gewinnmaximierung 
dienen. Der Betrieb an sich ist ja lebensfähig, aber dem Aktionärspack 
reicht der Gewinn nicht aus.

von harald (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Aber hätten sie so wie ich vorgesorgt, könnten die Fordler den
>> Arbeitsplatzverlust jetzt entspannter sehen.
>
> Großmaul !

Aber er hat Recht. Mit dem Fordlergehalt hätte man sich leicht etwas 
nachhaltiges aufbauen können.

von F. B. (finanzberater)


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Manfred schrieb:
> Dann schaue Dir mal solche Pläne an, speziell den Punkt
> "Vergleichbarkeit". In einer mir vorliegenden Vereinbarung eines
> kleineren Betriebes (um 170 MA) sehe ich ein paar Dinge, wo offenbar ein
> Nasenfaktor eingeflossen ist.

Deswegen ist so eine Kündigungsschutzklage für den Arbeitgeber ja auch 
ein Risiko, falls der Richter das genau so sieht und die Kündigung für 
unwirksam erklärt. Deshalb werden oft freiwillig Abfindungen bezahlt, 
damit der Mitarbeiter keine Kündigungsschutzklage einreicht. Einen 
rechtlichen Anspruch auf Abfindung hat man deswegen bei tatsächlichem 
Vorliegen von betriebsbedingten Gründen für die Kündigung trotzdem 
nicht.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Deswegen ist so eine Kündigungsschutzklage für den Arbeitgeber ja auch
> ein Risiko, falls der Richter das genau so sieht und die Kündigung für
> unwirksam erklärt. Deshalb werden oft freiwillig Abfindungen bezahlt,
> damit der Mitarbeiter keine Kündigungsschutzklage einreicht.

Das ist korrekt.

> rechtlichen Anspruch auf Abfindung hat man deswegen bei tatsächlichem
> Vorliegen von betriebsbedingten Gründen für die Kündigung trotzdem
> nicht.

Auch das ist richtig.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dazu kommt noch, dass der Arbeitgeber bei Wegfall der Arbeitsplätze auch
> nachweisen muss, dass es für die gekündigten Mitarbeiter keine andere
> Einsatzmöglichkeit gegeben hätte und dass eine Sozialauswahl getroffen
> wurde, d.h. dass es keine weniger schutzwürdigen Mitarbeiter gab, denen
> man hätte kündigen können. Über die Schutzwürdigkeit entscheidet z.B.
> Alter, Betriebszugehörigkeit, ob man Kinder hat etc. Das ist alles ein
> Risiko für den Arbeitgeber. Denn wenn der Richter feststellt, dass die
> Kündigung nicht rechtens war, muss der Arbeitgeber auch das Gehalt
> nachzahlen, obwohl der Arbeitnehmer gar nicht gearbeitet hat.

Richtig.

von Jo S. (Gast)


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Schwerwiegender kommt hinzu, daß der Arbeitsvertrag weiterhin bestehen 
bleibt. Das Vertrauensverhältnis (ein Grundsatz im Recht "Treu und 
Glaube") der beiden Vertragsparteien ist aber durch den Rechtsstreit 
gestört. Eine sinnvolle Zusammenarbeit ist kaum noch möglich, deshalb 
einigen sich i.d.R. Gericht, Kläger und Beklagter auf eine Auflösung des 
Arbeitsvertrages und eine Entschädigungszahlung für den Arbeitnehmer. 
Üblich sind ein Monatsverdienst pro Jahr der Beschäftigung.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Über die Schutzwürdigkeit entscheidet z.B.
> Alter, Betriebszugehörigkeit, ob man Kinder hat etc.

Ja, auch bei der Berechnung der Abfindungshöhe werden diese Kriterien 
herangezogen.

Will ein Unternehmen viele Arbeitsplätze abbauen, versucht man das über 
freiwillige Einigungen zu erreichen.

Auslobung einer Abfindung
Arbeitsvertrag durch Aufhebungsvertrag auflösen

Wenn also medienwirksam hohe Summen genannt werden, sind meistens ältere 
Arbeitnehmer betroffen, weil das Lebensalter und die 
Betriebszugehörigkeit stark gewichtet sind.

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Üblich sind ein Monatsverdienst pro Jahr der Beschäftigung.

Das stimmt nicht. Üblich sind ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der 
Beschäftigung. Wobei der Faktor, den das Gericht beim Gütetermin 
vorschlägt, von den Erfolgsaussichten der Kündigungsschutzklage abhängt. 
Bei mir hat das Gericht beispielsweise den üblichen Faktor 0,5 pro 
Beschäftigungsjahr angesetzt, bei meinem Kollegen nur 0,25.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bei mir hat das Gericht beispielsweise den üblichen Faktor 0,5 pro
> Beschäftigungsjahr angesetzt

Da kommt bei den paar Jahren und einem Klitschengehalt aber nicht viel 
zusammen.

von Dipl Ing ( Fh ) (Gast)


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Auch in KMUs können Ingenieure sehr gut verdienen , alles eine Frage der 
Fähigkeiten .

von Ingenieur (Gast)


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Dipl Ing ( Fh ) schrieb:
> Auch in KMUs können Ingenieure sehr gut verdienen , alles eine
> Frage der Fähigkeiten .

Der Zweitporsche vom Inhaber will aber auch finanziert werden.

von Staatlich geprüfter Techniker (Gast)


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Dipl Ing ( Fh ) schrieb:
> Auch in KMUs können Ingenieure sehr gut verdienen , alles eine
> Frage der
> Fähigkeiten .

GENAU !!!

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Üblich sind ein Monatsverdienst pro Jahr der Beschäftigung.
>
> Das stimmt nicht. Üblich sind ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der
> Beschäftigung.

Oder meinst du, ein Monatsverdienst pro Jahr der Beschäftigung, nachdem 
der Arbeitnehmer die Kündigungsschutzklage gewonnen hat und man sich auf 
eine Auflösung des Arbeitsvertrags einigt? Da könnte eine Monatsgehalt 
stimmen. Auch bei mir meinte der Richter zur Anwältin der Gegenseite, 
dass sie das Güteangebot mit Faktor 0,5 nicht annehmen müssen, dass dann 
aber das Risiko besteht, dass es noch teurer wird.

von F. B. (finanzberater)


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Die schärferen EU-Klimaziele könnten in der deutschen Automobilindustrie 
bis zu 150.000 Arbeitsplätze in der Produktion kosten - mögliche 
Verluste etwa in der Entwicklung sind dabei nicht berücksichtigt.

Bei den Autobauern sind in der Antriebsproduktion etwa 35 Prozent der 
Jobs bedroht, bei den Zulieferern sind es rund 44 Prozent.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/ig-metall-eu-klimaziele-koennten-bis-zu-150-000-jobs-kosten-a-1259143.html

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Auch in KMUs können Ingenieure sehr gut verdienen , alles eine Frage der
> Fähigkeiten .

Sagt der FAKE ...

von M.Sc. der Elektrotechnik (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die schärferen EU-Klimaziele könnten in der deutschen
> Automobilindustrie
> bis zu 150.000 Arbeitsplätze in der Produktion kosten - mögliche
> Verluste etwa in der Entwicklung sind dabei nicht berücksichtigt.
>
> Bei den Autobauern sind in der Antriebsproduktion etwa 35 Prozent der
> Jobs bedroht, bei den Zulieferern sind es rund 44 Prozent.
>
> 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/ig-metall-eu-klimaziele-koennten-bis-zu-150-000-jobs-kosten-a-1259143.html

Das ist sogar korrekt. Wie wird das umgesetzt? Genau, durch nicht 
Nachbesetzung auslaufender Verträge / gewechselter Positionen.

Deine Panikmache nervt so hart, wäre schön, wenn du einfach mal weniger 
rumspammst ;)

von Ingenieur (Gast)


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M.Sc.  der Elektrotechnik schrieb:
> Wie wird das umgesetzt? Genau, durch nicht Nachbesetzung auslaufender
> Verträge / gewechselter Positionen.

Das Gute dabei: Wer schon im System drin ist, den betrifft das überhaupt 
nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Das Gute dabei: Wer schon im System drin ist, den betrifft das überhaupt
> nicht.

Ts, ts. Ihr träumt immer noch. Eure IGM wird euch auch nicht mehr 
helfen.

Ford Europa schreibt tiefrote Zahlen, nun kommt es zum erwarteten 
massiven Stellenabbau. Betriebsratschef Martin Hennig kann jedoch nicht 
mehr helfen.

"Entweder wir schaffen die Wende und werden profitabel, oder wir werden 
sukzessive dichtgemacht"

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-beim-massiven-jobabbau-ist-ford-betriebsratschef-hennig-machtlos/24134288.html

von F. B. (finanzberater)


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M.Sc.  der Elektrotechnik schrieb:
> Das ist sogar korrekt. Wie wird das umgesetzt? Genau, durch nicht
> Nachbesetzung auslaufender Verträge / gewechselter Positionen.

Dafür kommt der Kahlschlag viel zu plötzlich und wird zu massiv, als 
dass er allein durch Nichtnachbesetzung auslaufender Verträge realisiert 
werden könnte. Es wird außerdem zu einer positiven Rückkopplung kommen: 
Je mehr Leute arbeitslos werden, desto stärker sinkt die Nachfrage und 
desto mehr Leute müssen entlassen werden.

von Dr. Basel (Gast)


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F. B. schrieb:
> M.Sc.  der Elektrotechnik schrieb:
>> Das ist sogar korrekt. Wie wird das umgesetzt? Genau, durch nicht
>> Nachbesetzung auslaufender Verträge / gewechselter Positionen.
>
> Dafür kommt der Kahlschlag viel zu plötzlich und wird zu massiv, als
> dass er allein durch Nichtnachbesetzung auslaufender Verträge realisiert
> werden könnte. Es wird außerdem zu einer positiven Rückkopplung kommen:
> Je mehr Leute arbeitslos werden, desto stärker sinkt die Nachfrage und
> desto mehr Leute müssen entlassen werden.

War da nicht was mit dem alten Ford, mit dem Herrn Ford, meine ich? 
Viele Leute mit viel Geld bezahlen, damit sie sich einen Ford, das Auto, 
kaufen können. Heute würde das als Steinzeitkommunismus gelten.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ford Europa schreibt tiefrote Zahlen, nun kommt es zum erwarteten
> massiven Stellenabbau. Betriebsratschef Martin Hennig kann jedoch nicht
> mehr helfen.

Es gibt 43 Mio Jobs in Deutschland, d.h. 1% aller Jobs sind 430.000 und 
du denkst es würde die Wirtschaft kratzen, wenn 5000 Jobs bei Ford und 
ähnlich viele bei Opel wegfallen? Das wären nicht mal 0,1% aller Jobs.

Selbst wenn die 23000 + 7000 bei VW hinzukommen sind es bloss 0,1%. 
Wobei die 23000 über 10 Jahre in Altersteilzeit und 
Vorruhestandsregelungen gehen und nicht sofort freigesetzt werden. Die 
7000 sind auch noch nicht beschlossen, denn es gibt eine 
Beschäftigungsgarantie bis 2025 und prächtige Gewinne.
Aber selbst wenn diese 30.000 gleichzeitig freigesetzt werden würden, 
dann würden 0,1% die deutsche Wirtschaft nicht jucken. Der Binnenmarkt 
war schon immer schwach hier. Solange der Weltmarkt noch wächst, haben 
wir keine Probleme in DE.

F. B. schrieb:
> Es wird außerdem zu einer positiven Rückkopplung kommen: Je mehr Leute
> arbeitslos werden, desto stärker sinkt die Nachfrage und desto mehr
> Leute müssen entlassen werden.

So wie du dachtest, dass der Bruttoarbeitslohn die einzigen Kosten eines 
Arbeitgebers am Arbeitnehmer sind?

Autos kauft man nicht jährlich. Die werden im Schnitt 7 Jahre gefahren 
und viele kaufen ohnehin nur gebrauchte Fahrzeuge. Die meisten 
Neufahrzeuge werden von anderen Unternehmen als Dienstwagen, von 
Carsharing-Diensten oder Flotten gekauft. Aus diesen Gründen wird es gar 
keine “kurzfristigen” Rückkopplungen, wegen ein paar tausend 
Arbeitsstellen, geben. Das liegt innerhalb üblicher Schwankungen.

Wenn paar tausend Opel und Ford Stellen wegfallen ist das schade, aber 
dieses Jahr investieren sie ihre 275.000 € Abfindungen in Immobilien, 
Aktien, Renovierungen, evtl Luxusautos oder Reisen. Das wird die 
Wirtschaft kurzfristig eher pushen, du Finanzanfänger.

von Dr. Basel (Gast)


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Realistischer schrieb:
> F. B. schrieb:

>
> Wenn paar tausend Opel und Ford Stellen wegfallen ist das schade, aber
> dieses Jahr investieren sie ihre 275.000 € Abfindungen in Immobilien,
> Aktien, Renovierungen, evtl Luxusautos oder Reisen. Das wird die
> Wirtschaft kurzfristig eher pushen, du Finanzanfänger.

Das ist nicht realistisch.

Nehmen wir einen 55 Jahre alten Mitarbeiter, der immer nur bei Ford 
gearbeitet hat. Mit 55 kann er noch nicht in Rente gehen, die Jobsuche 
auf dem freien Arbeitsmarkt...

Er bekommt 30 k + 9 Monatsgehälter. Was verdient man bei Ford? Um auf 
deine 275k zu kommen müsste er 27 k im Monat verdienen.

https://www.express.de/koeln/stellenstreichungen-auch-in-koeln-welche-abfindungen-ford-den-mitarbeitern-anbietet--32245742

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Das Gute dabei: Wer schon im System drin ist, den betrifft das überhaupt
> nicht.

Das ist ein Märchen...

Bei Bosch läuft das z.B. so:

Abteilung bzw. ganzer Standort wird verkauft, die Mitarbeiter dürfen 
sich intern nicht wegbewerben, bzw. werden einfach nicht genommen. Der 
Käufer - das darf auch gerne mal ein schnell gegründetes 
Tochterunternehmen sein - wickelt dann ab. -> Solarsparte

von xxx (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Es gibt 43 Mio Jobs in Deutschland, d.h. 1% aller Jobs sind 430.000 und
> du denkst es würde die Wirtschaft kratzen, wenn 5000 Jobs bei Ford und
> ähnlich viele bei Opel wegfallen? Das wären nicht mal 0,1% aller Jobs.

Was sind das für Jobs? Regaleinräumer im Supermarkt, Friseur, Teilzeit?

Die Ford Mitarbeiter haben bestimmt besser verdient und den lokalen 
Konsum erhöht. Der entfällt dann, es wird weitere Entlassungen geben in 
Bereichen, die zunächst scheinbar nichts mit der Automobilindustrie zu 
tun hat.

Beispiel:
Von finanzen.net habe ich eine Gewinnwarnung von OSRAM erhalten, und 
warum? Weil es in der Automobilindustrie schlechter läuft.

Die Freizeitindustrie wird es auch treffen bei größeren 
Entlassungswellen, dort sparen Privatleute als erstes (z.B. 
Fitnesscenter).

von Dr. Basel (Gast)


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Dr. Basel schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> F. B. schrieb:
>
>>
>> Wenn paar tausend Opel und Ford Stellen wegfallen ist das schade, aber
>> dieses Jahr investieren sie ihre 275.000 € Abfindungen in Immobilien,
>> Aktien, Renovierungen, evtl Luxusautos oder Reisen. Das wird die
>> Wirtschaft kurzfristig eher pushen, du Finanzanfänger.

>
> 
https://www.express.de/koeln/stellenstreichungen-auch-in-koeln-welche-abfindungen-ford-den-mitarbeitern-anbietet--32245742

Achja, nochwas, sorry, Steuer und Sozialabgaben nicht vergessen. Brutto 
nicht mit netto verwechseln.

von Dr. Basel (Gast)


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xxx schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> Es gibt 43 Mio Jobs in Deutschland, d.h. 1% aller Jobs sind 430.000 und
>> du denkst es würde die Wirtschaft kratzen, wenn 5000 Jobs bei Ford und
>> ähnlich viele bei Opel wegfallen? Das wären nicht mal 0,1% aller Jobs.
>
> Was sind das für Jobs? Regaleinräumer im Supermarkt, Friseur, Teilzeit?
>

Zumindest bis sie wegdigitalisiert werden. Man muss ja sparen, damit die 
Dividenden steigen. Sparen ist vielleicht das falsche Wort. Es ist eher 
eine Umverteilung von fleißig nach reich.

von xxx (Gast)


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Dr. Basel schrieb:
> Zumindest bis sie wegdigitalisiert werden. Man muss ja sparen, damit die
> Dividenden steigen. Sparen ist vielleicht das falsche Wort. Es ist eher
> eine Umverteilung von fleißig nach reich.

Das ist der "Fortschritt" und wird überall so gemacht. Vor allem China 
ist da inzwischen Vorreiter...
Sollen die alle an Deutschland vorbeiziehen, weil wir lieber altmodisch 
arbeiten wollen?

von Dr. Basel (Gast)


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xxx schrieb:
> Dr. Basel schrieb:
>> Zumindest bis sie wegdigitalisiert werden. Man muss ja sparen, damit die
>> Dividenden steigen. Sparen ist vielleicht das falsche Wort. Es ist eher
>> eine Umverteilung von fleißig nach reich.
>
> Das ist der "Fortschritt" und wird überall so gemacht. Vor allem China
> ist da inzwischen Vorreiter...
> Sollen die alle an Deutschland vorbeiziehen, weil wir lieber altmodisch
> arbeiten wollen?

Mach Dir mal ernsthaft Gedanken darüber, was "vorbeiziehen" wirklich 
bedeuten soll, hört sich nach einem Wettbewerb an. Denk drüber nach, was 
das Ziel des Renens wirklich ist.

von Automotive-Ingenieur (Gast)


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xxx schrieb:
> Die Ford Mitarbeiter haben bestimmt besser verdient und den lokalen
> Konsum erhöht. Der entfällt dann, es wird weitere Entlassungen geben in
> Bereichen, die zunächst scheinbar nichts mit der Automobilindustrie zu
> tun hat.

Genau das. Wenn bspw. Opel-MA weggehen, geht Kaufkraft in Rüsselsheim 
verloren, d.h. Friseure, Supermärkte, ja sogar Dönerläden verlieren gut 
zahlende Kunden.

Dann dauert es nicht mehr lange und Rüsselsheim wird zu einem 
Lyon-Banlieue.

Eine weitere mittelgroße Stadt in D stirbt aus. Wir ähneln immer mehr 
Frankreich und England (auch bezüglich Urbanisierung und Immo-Preise). 
Das ist nicht gut. An D habe ich bisher immer geliebt, wie sehr die 
Menschen in Klein- und Mittelgroßstädten leben wollen.

von Realistischer (Gast)


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xxx schrieb:
> Was sind das für Jobs? Regaleinräumer im Supermarkt, Friseur, Teilzeit?

Das ist egal. Selbst 1% aller Jobs würde Deutschland nicht ins Chaos 
stürzen und die Entlassungen bei Opel und Ford bedeuten 0,05%.

Außerdem verkündet die Bundesregierung ohnehin spätestens nächsten 
Monat, dass die Batteriezellfertigung mit Mrd gefördert wird und dann 
hast du diese Jobs auf der anderen Seite wieder hinzugewonnen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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7000 Stellen sind doch NICHTS , so viel wird jeden Tag locker wieder 
eingestellt !!

von münchen (Gast)


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Realistischer schrieb:
> xxx schrieb:
>> Was sind das für Jobs? Regaleinräumer im Supermarkt, Friseur, Teilzeit?
>
> Das ist egal. Selbst 1% aller Jobs würde Deutschland nicht ins Chaos
> stürzen und die Entlassungen bei Opel und Ford bedeuten 0,05%.

Nein, eben nicht, Du Trottel.

Es ist nicht egal, dass ehemals tarifgebundene Jobs wegfallen und dafür 
dann größtenteils und bestenfalls prekäre Jobs im Dienstleistungsbereich 
entstehen.

Mit dem verschwinden der tarifgebundenen und gutbezahlten Jobs sinkt 
logischerweise auch das Steuer- und SV- Substrat.

von xxx (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Außerdem verkündet die Bundesregierung ohnehin spätestens nächsten
> Monat, dass die Batteriezellfertigung mit Mrd gefördert wird und dann
> hast du diese Jobs auf der anderen Seite wieder hinzugewonnen.

Hellseher?

Also gut in ca. 1 Woche sehen wir das ja dann...

von xxx (Gast)


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Dr. Basel schrieb:
> Mach Dir mal ernsthaft Gedanken darüber, was "vorbeiziehen" wirklich
> bedeuten soll, hört sich nach einem Wettbewerb an. Denk drüber nach, was
> das Ziel des Renens wirklich ist.

Ja wir sind immer im Wettbewerb mit allen anderen Industriestaaten...

Und wenn ich bei youtube so Spielereien sehe, wie z.B. automatisierte 
Koffer die automatisch Ihrem Besitzer folgen (in China). Und 
gleichzeitig hier im Radio höre wie Politiker fordern wir müssen uns 
neue Berufe überlegen, wie z.B. Kofferträger, für unsere Analphabeten 
hier, dann denke ich, das andere Staaten technologisch an uns 
vorbeiziehen werden.

Und das Ziel ist immer das gleiche: Wohlstand mehren/bewahren.

von klausi (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> 7000 Stellen sind doch NICHTS , so viel wird jeden Tag locker
> wieder eingestellt !!

Was der Dipl Ingrid FH hier im forum verzapft.. ich glaube der hat einen 
ernsthaften Schlag auf seinen Schädel bekommen. Mein Beileid!

von Manfred (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Autos kauft man nicht jährlich.

Das erzähle mal den Türgummifachmonteuren in Wolfsburg, jedes Jahr eine 
neue Karre zum Mitarbeiterpreis. Ob das bei anderen Herstellern anders 
ist?

-----

Heute im Regionalfernsehen N3-Niedersachsen:

VW hat in der Anlegerklage einen Dämpfer erhalten:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Musterverfahren-Herber-Rueckschlag-fuer-Volkswagen,vw4868.html

Ebenfalls berichtet, dass die Leiharbeiter in Emden nicht so einfach 
loszuwerden sind, wie VW es gerne hätte:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/VW-Werk-Emden-Guetetermin-gescheitert,volkswagen1786.html

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Das ist egal. Selbst 1% aller Jobs würde Deutschland nicht ins Chaos
> stürzen und die Entlassungen bei Opel und Ford bedeuten 0,05%.

Selbstverständlich wird es nicht bei diesen 0,05 % abgebauten Stellen 
bleiben, sondern die sind erst der Anfang.


> Außerdem verkündet die Bundesregierung ohnehin spätestens nächsten
> Monat, dass die Batteriezellfertigung mit Mrd gefördert wird und dann
> hast du diese Jobs auf der anderen Seite wieder hinzugewonnen.

Die Bundesregierung hat doch auch Hersteller von Photovoltaikanlagen 
gefördert, um in D neue Jobs zu schaffen. Als die Förderung eingestellt 
wurde, sind die dann reihenweise pleite gegangen, weil China billiger 
produziert hat. Selbstverständlich wird es mit der Batteriezellfertigung 
genau so enden. Ihr seid mit eurem IGM-Gehalt einfach zu teuer.

Umsonst gefördert

Die Geschichte klang so schön: Wenn der Staat nur genügend Solarzellen 
fördert, dann tut er etwas fürs Klima und saniert gleichzeitig den 
Arbeitsmarkt.

Inzwischen ist Deutschland aufgewacht. Am Mittwochabend hat Solarworld 
angekündigt, Insolvenz anzumelden: der letzte nennenswerte Hersteller 
von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/solarworld-insolvenz-umsonst-gefoerdert-15010326.html

von F. B. (finanzberater)


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von Manfred (Gast)


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F. B. schrieb:
> Am Mittwochabend hat Solarworld
> angekündigt, Insolvenz anzumelden:
> 
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/solarworld-insolvenz-umsonst-gefoerdert-15010326.html

Du Vollpfosten: "Aktualisiert am 11.05.2017-10:30"

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Alles olle Kamellen , der dt. Autoindustrie geht es HERVORRAGEND.

Zeigen auch die Aktienkurse !!

von F. B. (finanzberater)


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Manfred schrieb:
> Du Vollpfosten: "Aktualisiert am 11.05.2017-10:30"

Ja und? Hat sich die Solarbranche in D zwischenzeitlich wieder erholt? 
Das Beispiel zeigt, dass die staatlich subventionierte 
Batteriezellfertigung eine Totgeburt sein wird.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das Beispiel zeigt, dass die staatlich subventionierte
> Batteriezellfertigung eine Totgeburt sein wird.

Āpfel mit Birnen vergleichen. Du hattest nie und nimmer 
überdurchschnittliche Werte im IQ Test.

F. B. schrieb:
> Selbstverständlich wird es nicht bei diesen 0,05 % abgebauten Stellen
> bleiben, sondern die sind erst der Anfang.

Sagt wer? Die deutschen Hersteller hatten die letzten 3 Jahre die besten 
Ergebnisse der Unternehmensgeschichte. Tesla macht im 
Elektrofahrzeugsegment Druck, aber sonst läuft es überall glänzend. VW 
erhöhte auch die letzten Monate Marktanteile in China. Kein Anzeichen, 
dass die lokalen Hersteller den Wettbewerb gegen VW gewinnen würden. 
Selbst Opel macht wieder Gewinne unter PSA.

Das man sich jetzt im Zuge des Umstiegs auf die Elektromobilität und 
auch wegen zunehmender Digitalisierung verschlankt, ist doch völlig 
normal.

In den 90ern war die Situation viel schlechter.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Außerdem verkündet die Bundesregierung ohnehin spätestens nächsten
> Monat, dass die Batteriezellfertigung mit Mrd gefördert wird und dann
> hast du diese Jobs auf der anderen Seite wieder hinzugewonnen.

500 Millionen statt drei Milliarden eingeplant: KI-Strategie droht zur 
Luftnummer zu verkommen

http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/millionen-statt-milliarden-fuer-ki-strategie-a-1258401.html

Wird wohl nichts mit der Milliardenförderung für Batteriezellfertigung. 
Das Geld wird dringender für die Flüchtlinge benötigt.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wird wohl nichts mit der Milliardenförderung für Batteriezellfertigung.
> Das Geld wird dringender für die Flüchtlinge benötigt.

Ist das jetzt billige AfD-Hetze? Willst du deinen Ruf hier im Forum 
komplett ruinieren?

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ist das jetzt billige AfD-Hetze? Willst du deinen Ruf hier im Forum
> komplett ruinieren?

Naja, Geld für die Flüchtlinge soll gekürzt werden auf - ich meine - 16 
Milliarden. Es war also bisher viel höher. Und dieser Betrag fliest 
jährlich ohne jegliche Gegenleistung. Steuereinnahmen sprudeln auch 
nicht mehr so üppig, tja da muss man Prioritäten setzen und an manchen 
"nicht so wichtigen" Stellen einsparen, z.B. bei der Förderung von 
nutzlosen Batteriezellenfertigungen, die in Deutschland sowieso zu teuer 
ist. Und wo kommen wohl die Rohstoffe her? Vieles aus China, d.h. bringt 
uns eh nichts eine Fertigung hier zu haben.

Um am Beispiel Solarzellen zu bleiben, die sind erst billig geworden 
nachdem China groß eingestiegen ist. Würde China nicht produzieren würde 
ein 100 Watt Modul immer noch knapp 1000€ kosten.

von Hofschreier (Gast)


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Deutschland muss sich zur eigenen Versorgung auf dem Weltmarkt 
feilbieten. Da im Boden nix zu holen ist, einzig mit Know-how. Da es da 
mit dem fähigen Nachwuchs immer düsterer aussieht und China aufholt, 
wird es zusätzlich mit den Lasten, die sich Deutschland im Alleingang 
freiwillig aufbürdet, zum Kollaps kommen. Das ist wie beim überladenen 
Packesel, der noch zusätzlich immer weniger und schlechteres Futter 
bekommt.

von Ingenieur (Gast)


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Hofschreier schrieb:
> Da es da mit dem fähigen Nachwuchs immer düsterer aussieht

Wie kommst du auf das schmale Brett?

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Wie kommst du auf das schmale Brett?

PISA Studien ?

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Wie kommst du auf das schmale Brett?

Ist auch ein quantitatives Problem. China hat soviele Menschen (und 
Studenten). Wenn da nur 1% so richtig kreativ ist, dann sind das immer 
noch viele tausende kreative junge Menschen.

Während es hier wahrscheinlich nur ein paar tausend sind...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Dem China-Hype kann nur derjenige verfallen , wer keine Ahnung hat ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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na?

seid Ihr noch beim Thema...?

von Ingenieur (Gast)


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xxx schrieb:
> Ist auch ein quantitatives Problem. China hat soviele Menschen (und
> Studenten). Wenn da nur 1% so richtig kreativ ist, dann sind das immer
> noch viele tausende kreative junge Menschen.
>
> Während es hier wahrscheinlich nur ein paar tausend sind...

Das ist aber nicht erst seit gestern so, und es war auch bisher kein 
Problem. China und Kreativität passt von der Mentalität offensichtlich 
nicht gut zusammen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Ingenieur (Gast)
> Datum: 26.03.2019 11:28

> China und Kreativität passt von der Mentalität offensichtlich
> nicht gut zusammen.

Die Partei sagt dir schon wie kreativ du sein kannst. Schießt du über
das Ziel hinaus wirst du auf einen Umerziehungsleergang in ein 
Arbeitsertüchtigungs-Lager geschickt wo unproduktive Volksgenossen
nützlicher Tätigkeit zugeführt werden.

Nach 6 Monaten ist dann auch bei dir eine wundersame Läuterung zu
erkennen, wenn nicht gibt es nochmal 6 Monate Nachschlag.

von Rudolf (Gast)


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xxx schrieb:
> Um am Beispiel Solarzellen zu bleiben, die sind erst billig geworden
> nachdem China groß eingestiegen ist. Würde China nicht produzieren würde
> ein 100 Watt Modul immer noch knapp 1000€ kosten.

Das liegt aber auch daran, dass China die Währung künstlich günstig hält 
und die Solarbranche wurde massivs staatlich subventioniert. 
Normalerweise würde der Yen massiv aufwerten und dann wäre der ganze 
China Kram auch nicht mehr so günstig.

Zocker_55 schrieb:
>> China und Kreativität passt von der Mentalität offensichtlich
>> nicht gut zusammen.

Die Chinesen müssen ja auch nicht kreativ sein. Die klauen sich die 
Ideen doch sowieso.

Trump hat ja Recht mit seiner Meinung zu Chinas unfairen 
Handelspraktiken.

von Nanu? (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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Es wird klar: Die EU hat die Weltmacht im Osten viel zu lange 
unterschätzt.

Während China derzeit jährlich 150 Milliarden Euro in die Forschung und 
Entwicklung von künstlicher Intelligenz investiert, ist man in 
Deutschland schon stolz darauf, dafür ganze drei Milliarden Euro 
bereitzustellen – nicht jährlich, sondern bis 2025.

https://www.welt.de/politik/ausland/article190875629/Gipfel-mit-Chinas-Praesident-Xi-Das-Ende-der-Naivitaet-zu-spaet.html

Und dann gibt es hier IGM-Träumer, die meinen, mit ein paar 
Subventionsmillionen für die Batteriezellforschung und einem Haufen 
umgeschulter Frickler, die sonst zu nichts mehr zu gebrauchen sind, die 
man aber wegen Beschäftigungsgarantie nicht kündigen kann, könnten VW & 
Co. den Vorsprung der Chinesen und von Google aufholen. Also ich habe 
die Chinesen nicht unterschätzt sondern bin dort fett investiert. Heute 
vermeldet mein chinesischer Geheimtipp beispielsweise neue Rekordumsätze 
und -profite. 60 % bin ich damit im Plus seit Januar und der Kurs wird 
noch weiter steigen.

von Manfred (Gast)


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F. B. schrieb:
> einem Haufen
> umgeschulter Frickler, die sonst zu nichts mehr zu gebrauchen sind, die
> man aber wegen Beschäftigungsgarantie nicht kündigen kann, könnten VW &
> Co. den Vorsprung der Chinesen und von Google aufholen.

Es ist ein Armutszeugnis, wie Du die Arbeiter auf solch primitive Weise 
zu verunglimpfen versuchst!

In einer Industriefertigung hat man schon immer un- / angelernte Kräfte 
gehabt, das wird auch weiterhin so sein und stellt erstmal kein Problem 
dar.

Man sagt "der Fisch stinkt vom Kopf her", und genau dieser Geruch ist 
bei VW besonders ausgeprägt. Die Führung ist erzkonservativ, sie hat die 
Nase ganz weit oben und wird auch gerne als arrogant bezeichnet. Es wird 
Zeit, die Führungsebene auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen, was 
dank Einfluß der Politik aber kaum passieren wird.

Jeder Euro Subvention ist drei Euro zuviel, der Laden gehört an einen 
Investor verkauft und zerschlagen.

von F. B. (finanzberater)


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Manfred schrieb:
> Es ist ein Armutszeugnis, wie Du die Arbeiter auf solch primitive Weise
> zu verunglimpfen versuchst!

Ich dachte da eher an so Leute, wie sie sich hier im Forum tummeln. VW 
schult also auch Bandarbeiter zu Softwareentwicklern um? Dann ist bei 
denen ja wirklich Hopfen und Malz verloren.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> könnten VW&Co. den Vorsprung der Chinesen und von Google aufholen

Wieviele Autos hat Google im letzten Jahr verkauft?

Wie hoch ist der Marktanteil chinesischer Autos in Europa und Amerika?

von Jo S. (Gast)


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xxx schrieb:
> Um am Beispiel Solarzellen zu bleiben, die sind erst billig geworden
> nachdem China groß eingestiegen ist. Würde China nicht produzieren würde
> ein 100 Watt Modul immer noch knapp 1000€ kosten.

aktueller Weltmarktpreis für Module mit 1kW  240$

Dürfen Module chin. Herstellung in der EU wieder eingeführt werden?

China investiert selbst auch massiv in PV-Anlagen. Die 
Einspreisevergütung wurde auf 7 bis 8 Eurocent/kWh gesenkt.

von Manfred (Gast)


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von Dreamer (Gast)


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Smart wird nach China verkauft! Ich sehe goldene Zeiten kommen 
(zumindest für uns).
Es hat sich für mich glatt gerechnet das der deutsche Staat mich so 
verärgert hat das ich damals nach Asien gegangen bin.

Es ist einfach nicht richtig vor allem die Jungen mit so derart hohen 
Steuern, Abgaben und unnötiger Bürokratie zu belasten (ohne effektive 
Gegenleistung des Staates, und das Bildungssystem ist mittlerweile ja 
sowieso zum Selbstläufer verkommen) sodass sie selber nahezu nichts mehr 
aufbauen können.

Und einen IGM Job mit guter Bezahlung zu haben ist auch um nichts 
besser, man bekommt halt einfacher Garantien für einen Kredit, sitzt 
dann aber erst recht in der Scheisse wenn's mal ne "Standortverlagerung" 
gibt.

Bin neugierig wie man versuchen wird die nächsten Jahre auszubügeln.
Deutsche Bank und Commerzbank sind die nächsten Kandidaten, dort sind 
nicht gerade wenige Angestellte (die Entlassungen werden natürlich 
wieder "sozialisiert").
Danken kann man's vor allem der Zinspolitik, bei diesen Niedrig-Zinsen 
bereichern sich vor allem Leute welche sowieso kein Geld hatten und von 
Sparen noch nie was gehört haben.

von Ingenieur (Gast)


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Dreamer schrieb:
> Es ist einfach nicht richtig vor allem die Jungen mit so derart hohen
> Steuern, Abgaben und unnötiger Bürokratie zu belasten (ohne effektive
> Gegenleistung des Staates

Warum vor allem die Jungen? Wer mehr verdient, zahlt auch mehr Steuern 
und Abgaben, also zahlen die älteren Gutverdiener mehr.

Die Gegenleistung des Staates passt doch in Deutschland, ich weiß nicht, 
was du hast?
Klar gibt es auch mal die ein oder andere ärgerliche 
Steuerverschwendung, aber im Großen und Ganzen funktioniert das System 
doch sehr gut, vor allem im internationalen Vergleich, und das ist der 
Maßstab.

> Und einen IGM Job mit guter Bezahlung zu haben ist auch um nichts
> besser

Doch natürlich! Dadurch hat man über die Jahre sehr viel Geld übrig, um, 
wie du schreibst, "sich etwas aufzubauen".

> Danken kann man's vor allem der Zinspolitik, bei diesen Niedrig-Zinsen
> bereichern sich vor allem Leute welche sowieso kein Geld hatten und von
> Sparen noch nie was gehört haben.

Die Niedrigzinspolitik befeuert aber beispielsweise den Aktienmarkt, 
dadurch können sich auch prima Leute bereichern, die Geld haben. Je 
mehr, umso besser. Deine Argumentation ist also völlig falsch.

von Dreamer (Gast)


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Na dann viel Spass wenn's soweit ist und kracht! Ich werde es aus 
sicherer Distanz verfolgen. Die Bitcoin'er haben's ja auch erlebt :-)

Bis dahin genieße ich erst mal mein Leben in Ruhe in Fernost mit meiner 
Familie - und meinem kleinen, wachsendem Unternehmen. Hier kommen wir 
wenigstens mit Leistung zu Geld und nicht mit Zockerei.

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Wieviele Autos hat Google im letzten Jahr verkauft?

Gegenfrage: Wie viele autonom fahrende Autos haben VW & Co. im letzten 
Jahr verkauft?


> Wie hoch ist der Marktanteil chinesischer Autos in Europa und Amerika?

BYD ist gerade dabei, den europäischen Markt für E-Busse aufzurollen. 
Ihr schreibt es doch immer selbst: Es dauert seine Zeit, die 
Produktionskapazitäten aufzubauen.

1995: BYD wird gegründet
2010: BYD entwickelt den ersten Elektrobus
Frühjahr 2017: Erstes Elektrobus-Werk in Ungarn eröffnet
Frühjahr 2018: Werk in Frankreich eröffnet

Die rollen hier gerade den europäischen Markt auf und ihr habt in eurer 
IGM-Blase noch nichts davon mitbekommen. Schlaft mal schön weiter.

Autobauer: Die Chinesen kommen auf Deutschlands Straßen

Firmen aus Fernost nehmen Europa ins Visier. Sie könnten sich gegen 
Daimler und Co. durchsetzen. Technologisch haben die Asiaten stark 
aufgeholt.

BYD ist der weltweit größte Hersteller von Elektro-Fahrzeugen und wächst 
gewaltig.

BYD lieferte den ersten vollelektrischen Langstreckenbus an Flixbus. 
Kein anderer Hersteller - inklusive des Nutzfahrzeugweltmeisters Daimler 
- konnte so ein Fahrzeug aus dem Hut zaubern.

https://www.suedkurier.de/ueberregional/wirtschaft/Autobauer-Die-Chinesen-kommen-auf-Deutschlands-Strassen;art416,10082244

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Dreamer schrieb:
> Na dann viel Spass wenn's soweit ist und kracht! Ich werde es aus
> sicherer Distanz verfolgen. Die Bitcoin'er haben's ja auch erlebt :-)

Nur wer Aktien deutscher Automobilhersteller hat, der sitzt jetzt schon 
in der Scheiße. Die werden noch richtig krachen. Raus kommt man da nicht 
mehr ohne Verlust. Momentan sind es nur Buchverluste und Leute wie 
Ingenieur hoffen noch auf eine Erholung, indem sie sich einreden, dass 
schon alles nicht so schlimm werden wird. Irgendwann werden sie ihre 
Buchverluste aber realisieren müssen. Spätestens wenn VW & Co. pleite 
gehen, ist das Geld endgültig weg. Die einzige Hoffnung, die man als 
Aktionär von VW & Co. noch haben kann, ist, dass sie von den Chinesen 
vorher aufgekauft und so vor der Insolvenz gerettet werden.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Gegenfrage: Wie viele autonom fahrende Autos haben VW & Co. im letzten
> Jahr verkauft?

Gegengegenfrage: wieviele autonom fahrende Autos haben google und Tesla 
im letzten Jahr verkauft?

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Rudolf (Gast)
> Datum: 26.03.2019 20:38,

> Trump hat ja Recht mit seiner Meinung zu Chinas unfairen
> Handelspraktiken.

Sehe ich auch so. Die sind aber nicht unfair sondern einfach 
Rücksichtslos auf den eigenen Vorteil bedacht.

Ist ja auch das Reich der Mitte, der Rest sind untermenschen. Sowas 
haben wir ja im nahen Osten auch, dort ist es das auserwählte Volk, der 
Rest ist Pöbel.

> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 27.03.2019 10:03

Mensch redest du ein Zeug !

Hast du nichts zu tun als hier das Forum zuzumüllen ?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Gegengegenfrage: wieviele autonom fahrende Autos haben google und Tesla
> im letzten Jahr verkauft?

So eine Frage hatte bereits Jo S. gestellt. Ihr merkt also selbst, wie 
sinnlos so eine Frage ist? Google und die Chinesen haben gerade erst 
damit begonnen, euren Konzernen den Garaus zu machen. Wenn ihr Glück 
habt, dauert es noch lange genug, dass ihr euch in die Rente retten 
könnt, bevor ihre gefeuert oder eure Konzerne von den Chinesen 
aufgekauft werden. Wenn erst einmal die Chinesen am Ruder sind, dann ist 
es vorbei mit IGM. 10 % von Daimler gehören ja bereits Geely.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Wo kommt eigentlich dieser irrationale Hass auf IGM und insbesondere 
Automotive her?
Hat dir da mal einer die Freundin ausgespannt?

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 27.03.2019 10:37

Der hat einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank.

von Lach (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Der hat einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Nö, er hat nur sein Harz-IV Kohle für diesen Monat mit Aktien verzockt.
Deshalb die schlechte Laune.

von Ingenieur (Gast)


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Lach schrieb:
> Zocker_55 schrieb:
> Der hat einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank.
>
> Nö, er hat nur sein Harz-IV Kohle für diesen Monat mit Aktien verzockt.
> Deshalb die schlechte Laune.

Aber in wenigen Tagen ist wieder Monatserster, da gibt es doch wieder 
neues Geld (staatliche Transferleistung ALG II), müsste sich seine Laune 
gegenüber der IG Metall und der Automotive Branche dann nicht wieder 
bessern?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Le X. schrieb:
> Wo kommt eigentlich dieser irrationale Hass auf IGM und insbesondere
> Automotive her?
> Hat dir da mal einer die Freundin ausgespannt?

Ist doch klar , er wurde dort nicht genommen , obwohl OEMs inzwischen 
fast JEDEN nehmen !!

von Fadeaway (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Ist doch klar , er wurde dort nicht genommen , obwohl OEMs inzwischen
> fast JEDEN nehmen !!

Seh ich auch so !
Fast jeden, außer die Fakes !

von Rudolf (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
>> Autor: Rudolf (Gast)
>> Datum: 26.03.2019 20:38,
>
>> Trump hat ja Recht mit seiner Meinung zu Chinas unfairen
>> Handelspraktiken.
>
> Sehe ich auch so. Die sind aber nicht unfair sondern einfach
> Rücksichtslos auf den eigenen Vorteil bedacht.
>

Ja, ich denke du hast Recht. Es ist ein Wettkampf der Systeme. 
Altruistisch handeln die Chinesen nicht.

Aber bis die Chinesen gute Autos bauen können dauert es noch eine ganze 
Weile. Gibt es nennenswerte chinesische Hersteller die nicht ein Joint 
Venture benötigen?

von Sigi Freud (Gast)


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Le X. schrieb:
> Wo kommt eigentlich dieser irrationale Hass auf IGM und insbesondere
> Automotive her?
> Hat dir da mal einer die Freundin ausgespannt?

Er hatte sich mal bei einem Konzern beworben, der hat ihm zu wenig 
Gehalt angeboten, was ihn unermeßlich in seiner Ehre gekränkt hat 
(Online IQ-Test mit 150 Punkten!1!!).

Jetzt ist er eingeschnappt und lebt lieber unterhalb von H4.

von Cyblord -. (cyblord)


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Sigi Freud schrieb:
> Jetzt ist er eingeschnappt und lebt lieber unterhalb von H4.

Das ist übertrieben. Immerhin kann er TÄGLICH die Toilette spülen. So 
viel Luxus muss sein.

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Warum vor allem die Jungen? Wer mehr verdient, zahlt auch mehr Steuern
> und Abgaben, also zahlen die älteren Gutverdiener mehr.

Weil man ab ungefähr 55 tk€ schon fast den Höchstsatz zahlt. Das können 
auch jüngere erreichen.
Warum wohl ist Deutschland unattraktiv für ausländische Fachkräfte und 
Experten?

von xxx (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Die Gegenleistung des Staates passt doch in Deutschland, ich weiß nicht,
> was du hast?

Welche Gegenleistung?

Öffentliche Sicherheit? (geht gerade den Bach runter, jeden Tag 7 
Messerstechereien in Berlin)

Bundeswehr?

Strassen?

Handynetz? (in den Städten vielleicht ok, aber schon etwas ausserhalb 
sieht es nicht mehr so gut aus)

Internet? (im ländlichen Raum teilweise nicht vorhanden)

usw. usf.

Rente? Krankenversicherung? (wird alles ständig reduziert, bei konstant 
hohen Beiträgen)

Mit den sprudelnden Steuereinnahmen hätte man den ein oder anderen Punkt 
stark verbessern können. Passiert ist nichts, das Geld ist weg und wurde 
in den letzten Jahren falsch investiert und jetzt kommen die "mageren" 
Zeiten.

Beitrag #5788380 wurde von einem Moderator gelöscht.
von xxx (Gast)


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Hier ein Beispiel, was wir für unsere Steuermilliarden so geliefert 
bekommen:

https://www.focus.de/politik/deutschland/jung-gewaltta-tig-skrupellos-al-zein-clan_id_10508319.html

Beitrag #5788472 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingenieur (Gast)


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xxx schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> Warum vor allem die Jungen? Wer mehr verdient, zahlt auch mehr Steuern
> und Abgaben, also zahlen die älteren Gutverdiener mehr.
>
> Weil man ab ungefähr 55 tk€ schon fast den Höchstsatz zahlt. Das können
> auch jüngere erreichen.
> Warum wohl ist Deutschland unattraktiv für ausländische Fachkräfte und
> Experten?

Du hast das mit dem Grenzsteuersatz nicht verstanden. Entscheidend für 
die effektive Steuerlast ist der Durchschnittssteuersatz über das 
gesamte zu versteuernde Einkommen. Bei 55k liegst du bei gerade einmal 
26%, und da ist dein tatsächliches Bruttogehalt noch deutlich höher als 
55k, da dies nur das zu versteuernde Einkommen ist (Freibeträge, 
Werbungskosten etc. schon abgezogen).

Beitrag #5788531 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerne auch (Gast)


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Dreamer schrieb:
> Smart wird nach China verkauft! Ich sehe goldene Zeiten kommen
> (zumindest für uns).
Das ist nun heuer ganz offiziell:

"Die Kleinwagenmarke Smart wird in Zukunft ganz wesentlich in China 
gefertigt und dort vom Band rollen. Daimler gründet dazu ein 
Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Auto-Hersteller Geely. Der 
ist bereits als Großaktionär bei Daimler an Bord."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/smart-china-101.html

Wußte bisher noch gar nicht, daß die so stark bei Daimler drinstehen. 
Naja, Volvo-Cars gehört denen (Geely) ja auch schon bald 10 Jahre. Die 
Teile der XC-Modelle werden in China produziert und nur noch in Schweden 
zusammengesteckt.

Mal hören was in Hambach auf französischer Seite dazu gesagt wird, wenn 
die das Werk schließen wollen.

Schöne Aussichten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Nach China gehen nur die unnötigen Manufakturen ...

von Manfred (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Nach China gehen nur die unnötigen Manufakturen ...

Du hast wohl ein Pfeil im Kopf. Zum einen ist die Smart Produktion keine 
Manufaktur, zum anderen hängen viele Jobs davon ab, die nicht direkt mit 
der Produktion an sich zu tun haben: Lieferanten, Verwaltung, 
Gastronomie, Hotels, Lebensmittelgeschäfte, Speditionen und viel mehr.

von Hofschreier (Gast)


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xxx schrieb:
> Hier ein Beispiel, was wir für unsere Steuermilliarden so
> geliefert bekommen:
>
> 
https://www.focus.de/politik/deutschland/jung-gewaltta-tig-skrupellos-al-zein-clan_id_10508319.html

Der Michel will es mehrheitlich so, nur weiß man nicht, ob er auch weiß 
wie das ganze enden wird, nämlich in einem korrupten, bettelarmen Staat, 
wo Überlebenskriminalität und ethnische Kleinkriege den Alltag 
bestimmen. Hoffentlich wacht der Michel noch rechtzeitig auf und läuft 
nicht wie bei Hitler wieder blind bis zum Ende mit.

von F. B. (finanzberater)


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Rudolf schrieb:
> Aber bis die Chinesen gute Autos bauen können dauert es noch eine ganze
> Weile. Gibt es nennenswerte chinesische Hersteller die nicht ein Joint
> Venture benötigen?

Diese Joint Ventures werden doch nur gegründet, damit sie euch euer 
Wissen klauen können. Sehr raffiniert! Wobei euer veraltetes Wissen über 
Verbrennungsmotoren sowieso bald nicht mehr benötigt wird.

Ist Volkswagen das neue Nokia?

Noch sind seine Kassen voll. Aber am Horizont zeichnen sich die 
existenziellen Bedrohungen bereits ab. Die chinesischen 
E-Auto-Hersteller sind bereits auf Augenhöhe mit VW und Co., und im 
Silicon Valley verstehen sie Vernetzung besser als die Deutschen.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/balzli-direkt-waere-volkswagen-das-naechste-nokia/24153170.html

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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F. B. schrieb:
> Die chinesischen
> E-Auto-Hersteller sind bereits auf Augenhöhe mit VW und Co.

Wie viele chinesische E-Autos siehst du denn so auf europäischen 
Straßen?

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Diese Joint Ventures werden doch nur gegründet, damit sie euch euer
> Wissen klauen können.

Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite ist VW durch sie 
Marktführer in China geworden und damit Weltmarktführer. Ohne JV wäre 
das nicht möglich gewesen.

F. B. schrieb:
> Noch sind seine Kassen voll. Aber am Horizont zeichnen sich die
> existenziellen Bedrohungen bereits ab. Die chinesischen
> E-Auto-Hersteller sind bereits auf Augenhöhe mit VW und Co

Darum hat sich die Geely-Aktie halbiert wie auch viele andere Hersteller 
dort?

Denkst du für die chinesischen OEMs läuft es gut, wenn deren Market 
erstmalig in 30 Jahren nachgibt?

Darum hat BYD auch sein Werk in Guangzhou bis Mai geschlossen, richtig?

Anderes Zitat:
Chinas Automarkt steht nach Einschätzung des Chefs der Volvo-Mutterfirma 
Geely vor einem massiven Umbruch. Diese Phase des Wandels werde in den 
nächsten drei bis fünf Jahren von Restrukturierung und auch 
Firmenpleiten geprägt sein, warnte der Chef der chinesischen 
Geely-Holding, Li Shufu, am Mittwoch am Rande des Volkskongresses in 
Peking.

von Rudolf (Gast)


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F. B. schrieb:
> Diese Joint Ventures werden doch nur gegründet, damit sie euch euer
> Wissen klauen können. Sehr raffiniert! Wobei euer veraltetes Wissen über
> Verbrennungsmotoren sowieso bald nicht mehr benötigt wird.

Ja was denn jetzt? Du wiedersprichst dir in zwei aufeinanderfolgenden 
Sätzen. ^^

https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-03/automobilhersteller-volkswagen-jahresbilanz-umsatz-wolfsburg

VW hat letztes Jahr seinen Gewinn gesteigert. Den Diesel werden wir 
aufjedenfall noch deutlich länger brauchen als du meinst.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Darum hat sich die Geely-Aktie halbiert wie auch viele andere Hersteller
> dort?

Nur absolut ahnungslose Börsenanfänger meinen, dass der Aktienkurs etwas 
über die Fundamentaldaten eines Unternehmens aussagen würde.


> Denkst du für die chinesischen OEMs läuft es gut, wenn deren Market
> erstmalig in 30 Jahren nachgibt?

BYD: Überraschung – bis zu 779 Prozent mehr Gewinn

BYD meldet, dass der Gewinn im ersten Quartal 2019 um bis zu 779 Prozent 
in die Höhe schnellen wird.

http://www.deraktionaer.de/aktie/byd--ueberraschung----bis-zu-779-prozent-mehr-gewinn-461560.htm


> Anderes Zitat:
> Chinas Automarkt steht nach Einschätzung des Chefs der Volvo-Mutterfirma
> Geely vor einem massiven Umbruch. Diese Phase des Wandels werde in den
> nächsten drei bis fünf Jahren von Restrukturierung und auch
> Firmenpleiten geprägt sein, warnte der Chef der chinesischen
> Geely-Holding, Li Shufu, am Mittwoch am Rande des Volkskongresses in
> Peking.

Ist doch super. Weniger Konkurrenz bedeutet mehr Gewinn für die 
verbliebenen Hersteller. Ich bin ja nur in BYD investiert, nicht in die 
anderen Firmen, die pleite gehen werden.

Beitrag #5789046 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5789049 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5789093 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nur absolut ahnungslose Börsenanfänger meinen, dass der Aktienkurs etwas
> über die Fundamentaldaten eines Unternehmens aussagen würde.

Zitier wenigstens alle wichtigen Details aus dem Artikel, aber Fakten 
unterschlagen sieht dir Obstdieb ähnlich: "Auch wenn hier der 
Basiseffekt aufgrund des sehr schwachen ersten Quartal des Vorjahres zum 
Tragen kommt, so ist der angekündigte Gewinn von umgerechnet 93 bis 119 
Millionen Euro durchaus beachtlich."

Bis 119 Mio? Das heißt bei 700% Wachstum, dass der Gewinn im 
Vorjahresquartal bei weniger als 20 Mio lag? Die meisten deutschen 
Kleinstädte haben KMU mit größeren Gewinnen.

Wenn BYD ein ganzes Werk schließt, weil nichts los ist und der 
Geely-Eigner wegen massiver Überkapazitäten Pleiten ankündigt, dann ist 
das ein sehr schlechtes Zeichen für dich Finanzanfänger. Wir werden es 
nächstes Jahr sehen, wenn China wie bereits angekündigt die Subventionen 
streicht.

von DrIng (Gast)


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>> jährlich 150 Milliarden

Da will ich eine Quelle haben.

von Ingenieur (Gast)


Angehängte Dateien:

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DrIng schrieb:
> Da will ich eine Quelle haben.

Hier, bitteschön!

Beitrag #5789274 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Du hast das mit dem Grenzsteuersatz nicht verstanden.

Du hast nicht verstanden, dass man sich einfach nur Zahlen anschaut, was 
man netto auf dem Konto hat.

Ich hatte ein halbwegs anständiges Einkommen und habe recht schnell 
gelernt, sporadisch notwendige Mehrarbeit nur noch gegen Zeitausgleich 
zu leisten.

Wenn ich von 1000€ Mehrvergütung nur noch gute 500€ netto habe, ist die 
Schmerzgrenze überschritten. Das staatliche Abzockersystem verhindert 
Leistungsbereitschaft, Punkt und aus.

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
>
> Wenn BYD ein ganzes Werk schließt, weil nichts los ist und der
> Geely-Eigner wegen massiver Überkapazitäten Pleiten ankündigt, dann ist
> das ein sehr schlechtes Zeichen für dich Finanzanfänger. Wir werden es
> nächstes Jahr sehen, wenn China wie bereits angekündigt die Subventionen
> streicht.

Selbstverständlich haben auch China-Firmen Rückschläge zu verkraften. 
Oder Tesla von mir aus. Trotzdem gilt: Hochmut kommt vor dem Fall. Ihr 
hört Euch so an, als ob die Golden Years der deutschen Autobauer ein 
Dauerzustand seien.

Irgendwann ist alles vorbei, das war damals genauso, als die englische 
Industrie von der deutschen überholt wurde. Ein Symptom für den 
bevorstehenden Umbruch kann die hier manifestierte Selbstgefälligkeit 
sein.

von Gerne auch (Gast)


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en, dass man sich einfach nur Zahlen anschaut, was
> man netto auf dem Konto hat.
Korrekt. Was muß sich z.B. ein/e E-Tech Spezialist/in mit 
Grenzsteuersätzen und dem kompletten Steuermüll auseinandersetzen, um 
das sauer verdiente Geld im Glücksfall wieder zurückzubekommen, wenn man 
seine Arbeitskraft besser in fachliche Kompetenzen investieren sollte? 
Oder tausend(e) sauer verdiente EUR in Steuerberater investieren? Das 
bringe man mal einem angeworbenen ausländischen Spezialisten bei. Der 
sucht schnellstens das Weite bei erster Gelegenheit. Habe selbst erlebt, 
wenn man ausländischem Ing aufzeigt, was vom Brutto übrigbleibt. Da 
haben die Augen gerollt und kamen nicht mehr zum Stillstand. Das war 
dann der Punkt an dem die Orientierung Richtung Übersee oder wieder in 
die Heimat ging.

> Wenn ich von 1000€ Mehrvergütung nur noch gute 500€ netto habe, ist die
> Schmerzgrenze überschritten. Das staatliche Abzockersystem verhindert
> Leistungsbereitschaft, Punkt und aus.
Absolutely full ack.

Btw. und da wir gerade bei Asien sind: Schon mitbekommen daß Indien die 
Tage einen Satelliten im All abgeschossen hat? Als eines von vier 
Ländern weltweit können die das jetzt auch. Und die ach so überlegene 
deutsche Technik? Bundeswehr ist ja eher auch nich mehr so auf dem 
Dampfer ;) In nem anderen Thread wurde drüber gelacht daß da nur 
Agrarwirtschft ist, alle ungebildet usw. Und jetzt? Leider hat DE und 
andere ehemals führende Nationen komplett und uneinholbar für einige 
Generationen fertisch. Schade.

von Gerne auch (Gast)


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Ups, bitte nicht auch noch bei mir den Namen mopsen!

Autor: Gerne auch (Gast)
Datum: 28.03.2019 22:56

Schon genug wenn hier andere die Threads zumüllen wegen dieser 
Mausereien. Ich sehe das mal als Versehen an.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Ein Symptom für den bevorstehenden Umbruch kann die hier manifestierte
> Selbstgefälligkeit sein.

Welche Selbstgefälligkeit meinst du? Mir ist durchaus bewusst, dass die 
Konkurrrenz wie Tesla, BYD oder Volvo keine schlechten Autos baut. Der 
Punkt ist nur, dass du in dem Business mit Größe ganz andere 
Einkaufspreise und Stückkosten hast. Neben dem riesigen Vorteil der 
gewachsenen Infrastruktur und dem funktionierenden Vertrieb. Darum sind 
Toyota, Renault-Nissan und GM die Hauptwettbewerber.

Tesla hat ein gutes Produkt, aber sie wissen zum Beispiel immer noch 
nicht, ob die Nachfrage aus Q4/18 je zurückkommt. Sie kaschieren es in 
dem sie zwei Jahre wartende europäische und chinesische Kunden mit den 
Model 3 Modellen überschütten, die sie in den USA in den letzten 3 
Monaten nicht losgeworden sind. Erstmals merken sie, dass der 
Massenmarkt weit weniger lukrativ und schwieriger zu bedienen ist als 
die Luxuskarren vorher. Die Frage ist nur was sie mit dem Schuldenberg 
machen, wenn auch die EU und China vorläufig gesättigt sind, in ca. 
einem halben Jahr.

Um VW mache ich mir keine Sorgen. Selbst im Worstcase, so wie die USA 
die meisten Banken und GM nach der Finanzkrise gerettet hat, so würde 
Deutschland im Falle den größten Arbeitgeber des Landes retten. VW ist 
mit seinen 650k Mitarbeitern systemrelevant.
Aber es gibt keinen Grund pessimistisch zu sein. Rekordgewinne, in Rente 
gehende Babyboomer und neue Geschäftsfelder wie MOIA oder die Volkswagen 
WE Apps. Ich glaube so mancher wird sich in 5 Jahren die Augen reiben 
wie stark VW sein wird.

Ich würde mir Sorgen machen, wenn die Verkaufszahlen von VW in einem 
wachsenden Marktumfeld einbrechen würden. Das ist aber nicht der Fall. 
Trotz eines schlechten Quartals für die weltweite Automobilindustrie, 
konnte VW weltweit aber auch in China seinen hohen Marktanteil weiter 
steigern.

von Cyblord -. (cyblord)


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Manfred schrieb:
> Du hast wohl ein Pfeil im Kopf. Zum einen ist die Smart Produktion keine
> Manufaktur, zum anderen hängen viele Jobs davon ab, die nicht direkt mit
> der Produktion an sich zu tun haben: Lieferanten, Verwaltung,
> Gastronomie, Hotels, Lebensmittelgeschäfte, Speditionen und viel mehr.

Smart war schon immer ein Minus-Geschäft. Den Dreck bekommen jetzt die 
Chinesen. Ist doch gut so. Mit schlechten Produkten kann man hier keine 
IGM Gehälter zahlen.

von Gerne auch (Gast)


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Und um auf VW zurückzukommen: Die Ankündigung mit 
Arbeitsplatzeinsparungen wegen Digitalisierung klingt für mich wie: 
Entwicklung und Teileproduktion findet bald vollständig in CN statt. Die 
schicken das Zeug von dort auf die Reise und spielen zwischenzeitlich 
schon mal die neuen Daten über nacht hier in die SPSen der Assembly 
Lines ein. KUKA is ja auch schon in CN-Hand. Dann wird das Zeug hier nur 
noch zusammengesteckt wie bei Volvo. Fertig. Braucht man nur noch ein 
paar Spezialisten hier am Standort die sich um die Zulassung beim KBA 
kümmern. Der Rest sind Bandarbeiter vom Verleiher und deren Verwaltung. 
Ach ja, noch paar wg der Finanzgeschichten und der Verbandelung mit dem 
Bundesland. Aber dann hört die Sache schon auf.

von Manfred (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Dann wird das Zeug hier nur noch zusammengesteckt wie bei Volvo.

Volvo war viele Jahre in der Hand von Ford und hat viele Gleichteile mit 
dem Focus und Mondeo gehabt. Um die Ecke steckt auch noch Mazda mit 
drin, von denen Ford Dinge bezogen hat, die sie selbst nicht konnten.

Mir kommt das ungute Gefühl, dass der China-Investor per Volvo einfach 
nur know-how abgreifen wollte.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Und um auf VW zurückzukommen: Die Ankündigung mit
> Arbeitsplatzeinsparungen wegen Digitalisierung klingt für mich wie:
> Entwicklung und Teileproduktion findet bald vollständig in CN statt.

VW hat 40% seiner Mitarbeiter in Deutschland. Viele weitere in 
Tschechien, Polen und Ungarn. Der Zukunftspakt sieht vor 27.000 
freiwillig in den Vorruhestand zu schicken. Weil die EU die 
Emissionsgrenzen weiter verschärft hat, müssen nun noch mehr 
Elektrofahrzeuge ab 2025 verkauft werden, als ursprünglich geplant. 
Darum und wegen der Digitalisierung kann man 7000 Arbeitsplätze mehr 
einsparen.

34.000 Leute weniger, aber zur Zeit stellt VW immer noch 1200 Azubis 
jährlich ein. Zusätzlich werden in anderen Bereichen kräftig Leute 
eingestellt. Zum Beispiel entsteht gerade in Braunschweig eine riesige 
Halle für Batterien.

VW produziert weit mehr in Deutschland als viele denken:
http://m.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/VW-feiert-60-Millionen-Motoren-aus-Salzgitter

Nicht mehr ganz aktuell, es sind mittlerweile schon viel mehr, aber 
trotzdem eine gigantische Zahl:
http://m.waz-online.de/Wolfsburg/Stadt-Wolfsburg/100-Millionen-Getriebe-Jubilaeum-bei-VW-Kassel

von Realistischer (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mir kommt das ungute Gefühl, dass der China-Investor per Volvo einfach
> nur know-how abgreifen wollte.

Unsinn. Volvo hat nur Verluste geschrieben, bevor sie zu Geely gehörten. 
Ähnlich wie Opel bei GM. Mittlerweile machen beide Gewinn.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Zum Beispiel entsteht gerade in Braunschweig eine riesige
> Halle für Batterien.

Und was macht man dann damit? Die Batterien lagern, die man in Asien 
teuer eingekauft hat?


Realistischer schrieb:
> Welche Selbstgefälligkeit meinst du? Mir ist durchaus bewusst, dass die
> Konkurrrenz wie Tesla, BYD oder Volvo keine schlechten Autos baut. Der
> Punkt ist nur, dass du in dem Business mit Größe ganz andere
> Einkaufspreise und Stückkosten hast.

Ich bezweifle, dass das noch eine Rolle spielen wird, wenn die 
Hersteller die Preise diktieren können. VW hat es versucht und sich eine 
Klatsche eingefangen. Nebenbei produziert BYD seine eigenen Batterien.

Volkswagen holt sich Kobalt-Klatsche

Diese arrogante Preispolitik betreibt VW bei seinen normalen Zulieferern 
seit Jahrzehnten sehr erfolgreich, aber die Kobaltproduzenten spielten 
nicht mit und sie erteilten den Wolfsburgern eine krachende Absage.

http://www.deraktionaer.de/aktie/volkswagen-holt-sich-kobalt-klatsche---diese-aktien-profitieren--340630.htm

von Gerne auch (Gast)


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>> Entwicklung und Teileproduktion findet bald vollständig in CN statt.
>
> VW hat 40% seiner Mitarbeiter in Deutschland. Viele weitere in
> Tschechien, Polen und Ungarn. Der Zukunftspakt sieht vor 27.000
> freiwillig in den Vorruhestand zu schicken.
Deine Verteidigung von VW in allen Ehren: Habe selbst einen älteren 
Vor-Skandal TDI mit knapp 300tkm (selbst draufgefahren; da haben die 
Teslas schon den vierten Motor drin), der bisher immer zuverlässig ohne 
Probleme seinen Dienst verrichtet und von Anfang an gleichbleibend 5,6 
Liter bei 1,5 Tonnen verbraucht. Zufriedener kann ich nicht sein. Würde 
mich sogar als VW-Fan bezeichnen, denn die Konstruktion ist durchaus 
sehr solide, haltbar und reparaturfreundlich (selbst ist der Ing :), 
wenngleich etwas teurer. Das war wirklich noch (deutsche) 
Ingenieurskunst. Aber den neuen Entwicklungen traue ich absolut nicht 
mehr über den Weg. Und die strategischen Entscheidungen für Microsoft 
und Amazon Cloud jagen mich als IT-erfahrenen Altkunden in weite Ferne. 
Dann lieber einen billigeren Asiaten, wenn auch keinen Chinesen.

> 34.000 Leute weniger, aber zur Zeit stellt VW immer noch 1200 Azubis
> jährlich ein. Zusätzlich werden in anderen Bereichen kräftig Leute
> eingestellt. Zum Beispiel entsteht gerade in Braunschweig eine riesige
> Halle für Batterien.
Zum einlagern aus CN? ;)

> VW produziert weit mehr in Deutschland als viele denken:
> 
http://m.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/VW-feiert-60-Millionen-Motoren-aus-Salzgitter
Auf meinem Motorblock prangt im Guß in schönen Lettern "POLAND".

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Mir kommt das ungute Gefühl, dass der China-Investor per Volvo einfach
>> nur know-how abgreifen wollte.
>
> Unsinn. Volvo hat nur Verluste geschrieben, bevor sie zu Geely gehörten.
> Ähnlich wie Opel bei GM. Mittlerweile machen beide Gewinn.
Saab ist auch schon länger bei den CNs. In Europa tot, in CN in eigene 
Modelle gewandelt, also KnoffHoff abgezogen. Kommt aber dort auch nicht 
vom Fleck.
Bei Opel gab und gibt es entsprechende Verwerfungen, wenn PSA seine 
Technik durchdrückt. Abwarten.
Die Plastik-Kotflügel bei manchen französischen Modellen finde ich 
übrigens heftig. Genau wie bröselnde Kabelisolierungen im Peugeot 308. 
Aber dafür sind auch die Porsche Cayennes bei den Amis sehr bekannt. 
Nach zehn Jahren folgt ein Zwangskurzschluß dem anderen.

von Ingenieur (Gast)


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Manfred schrieb:
> Wenn ich von 1000€ Mehrvergütung nur noch gute 500€ netto habe, ist die
> Schmerzgrenze überschritten. Das staatliche Abzockersystem verhindert
> Leistungsbereitschaft, Punkt und aus.

Finde ich nicht, bei beiden Aussagen. Ich nehme Mehrarbeitsvergütung 
(inkl. tariflicher Zuschläge!) gerne mit, wenn in einem Monat mal mehr 
zu tun ist.
Auch hier hast du nicht verstanden, dass du über die Steuererklärung des 
betreffenden Jahres wieder Geld zurück bekommst. Ich zahle meine Steuern 
in Deutschland jedenfalls gerne, da ich sie als fair empfinde. Als 
Gutverdiener kann ich ruhig entsprechend mehr zahlen als ein 
Geringverdiener, es bleibt mir ja trotzdem genug übrig.

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Was muß sich z.B. ein/e E-Tech Spezialist/in mit Grenzsteuersätzen und
> dem kompletten Steuermüll auseinandersetzen, um das sauer verdiente Geld
> im Glücksfall wieder zurückzubekommen, wenn man seine Arbeitskraft
> besser in fachliche Kompetenzen investieren sollte?

Das gehört zur Allgemeinbildung. Ansonsten bist du nur ein Fachidiot, 
der außer seinem Berufsfeld sonst nichts kennt, das ist dann traurig 
(für dich).

von ich mal wieder (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Was muß sich z.B. ein/e E-Tech Spezialist/in mit Grenzsteuersätzen und
>> dem kompletten Steuermüll auseinandersetzen, um das sauer verdiente Geld
>> im Glücksfall wieder zurückzubekommen, wenn man seine Arbeitskraft
>> besser in fachliche Kompetenzen investieren sollte?
>
> Das gehört zur Allgemeinbildung. Ansonsten bist du nur ein Fachidiot,
> der außer seinem Berufsfeld sonst nichts kennt, das ist dann traurig
> (für dich).

Im Zweifel hat man einen guten(!) Steuerberater, der macht das 
professionell, da spare ich mir meine Lebenszeit mich mit diesem 
"Steuermüll" selbst rum zuschlagen, man delegiert das ganze.

von Le X. (lex_91)


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ich mal wieder schrieb:
> Im Zweifel hat man einen guten(!) Steuerberater, der macht das
> professionell, da spare ich mir meine Lebenszeit mich mit diesem
> "Steuermüll" selbst rum zuschlagen, man delegiert das ganze.

Kann man machen, als Angesteller aber eigentlich unnötig.
Ich hab heuer, wie jedes Jahr, ca. ne gute halbe Stunde in die Erklärung 
investiert.
Das Geld ist auch schon seit 2 Wochen auf dem Konto :-)

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Und die strategischen Entscheidungen für Microsoft und Amazon Cloud
> jagen mich als IT-erfahrenen Altkunden in weite Ferne. Dann lieber einen
> billigeren Asiaten, wenn auch keinen Chinesen.

Gerne auch schrieb:
> Auf meinem Motorblock prangt im Guß in schönen Lettern "POLAND".

Gerne auch schrieb:
> Zum einlagern aus CN? ;)

1. Produzieren LG Chem in Polen, CATL bald in Erfurt, SK Innovation bald 
in Ungarn, Tesla hat auch was angekündigt. Die Zellen kommen dann aus 
der EU und schaffen immer noch hier Arbeitsplätze.

Kathoden kommen z.B. von dem weltgrößten Chemie Unternehmen und auch die 
schlafen nicht:
https://ecomento.de/2018/12/06/basf-will-batterien-ohne-kobalt-ermoeglichen/

2. Machen die reinen Batteriezellen noch keine gute Batterie aus. 
Vergleich einfach die Ladekurven von einem Renault Zoe mit einem Audi 
E-Tron oder Porsche Taycan online.
Der Zoe geht bei weit geringeren Ladeleistungen relativ schnell in den 
Begrenzer. Auch Tesla begrenzt relativ schnell die Leistungsfreigabe 
nach ein paar Volllastbeschleunigungen. Die Batterie ist also nicht nur 
sicherheitsrelevant, sondern kann vom Kunden wahrgenommen werden (such 
einfach #rapidgate).

3. Hat sich VW mit Northvolt um die Förderung von einer Mrd für ein 
Batteriezellfertigung in der EU beworben. Altmaier wird das zeitnah 
entscheiden. Hättet ihr den Artikel oben gelesen, wüsstet ihr aber auch, 
dass VW eine Pilotanlage für Lithium Zellen in Salzgitter betreibt. Dort 
wird zu dem das Recycling der Zellen stattfinden, wodurch man 90% der 
Rohstoffe behält und daran verdient.
In den USA ist VW zudem an Forge Nano und QuantumScape beteiligt.

Der Elektroanteil in den Zulassungen liegt in den wohlhabenden Ländern 
immer noch zwischen lächerlichen 1-2%, in den armen Ländern bei quasi 
0%. Nur Norwegen und China sind hier eine Ausnahme. Wobei es in China 
auch nur 4% sind. Jedenfalls ist noch genug Zeit. Toyota hat für 2022 
die Feststoffbatterie in Serie angekündigt. Da könnte auch noch viel 
passieren.

https://app.handelsblatt.com/technik/energie-umwelt/rohstoff-fuer-batterien-deutschland-soll-weltgroesstes-lithium-vorkommen-in-bolivien-ausbeuten/23749864.html

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Und die strategischen Entscheidungen für Microsoft und Amazon Cloud
> jagen mich als IT-erfahrenen Altkunden in weite Ferne. Dann lieber einen
> billigeren Asiaten, wenn auch keinen Chinesen.

Welcher Asiate ist denn billiger? Der Skoda Fabia startet im Basispreis 
bei 9.900 EUR auf mobile. Du kannst mir gerne einen deutlich günstigeren 
Koreaner zeigen.

Denkst du Asiaten behandeln deine Daten besser als ein deutsches 
Unternehmen? In Asien gibt es ein ganz anderes Gespür von Privatsphäre 
und Datenschutz.

Gerne auch schrieb:
> Auf meinem Motorblock prangt im Guß in schönen Lettern "POLAND".

Ich sagte nicht, dass alle Motoren aus Salzgitter kommen. Jedoch haben 
60 Mio der bisher weltweit verkauften 100 Mio VW Fahrzeuge einen Motor 
aus Salzgitter.

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich hab heuer, wie jedes Jahr, ca. ne gute halbe Stunde in die Erklärung
> investiert.

Es ist wirklich keine Raketenwissenschaft, für einen Ingenieur sollte es 
tatsächlich kein Problem darstellen, seine Steuererklärung selbst zu 
machen.
Einzig die Anlage KAP ist bei mir etwas aufwendiger aufgrund von 
diversen im Ausland erzielten Kapitaleinkünften. Aber auch das ist in 
jedem Fall machbar.

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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ich mal wieder schrieb:
> Im Zweifel hat man einen guten(!) Steuerberater, der macht das
> professionell, da spare ich mir meine Lebenszeit mich mit diesem
> "Steuermüll" selbst rum zuschlagen, man delegiert das ganze.
Die "guten" Steuerberater wussten oft weniger als ich was man steuerlich 
alles so absetzen kann. Das Geld für diese Luschen spare ich mir. Da ist 
selbst ein Lohnsteuerhilfeverein besser und billiger.

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Welcher Asiate ist denn billiger? Der Skoda Fabia startet im Basispreis
> bei 9.900 EUR auf mobile. Du kannst mir gerne einen deutlich
> günstigeren Koreaner zeigen.
In dem gammeligen VW-Skoda ist aber nix drinn.
Vergleich mal einen Skoda mit ähnlicher Ausstattung wie bei einem 
Asiaten und dann die Preise. Bei Asiaten gibts noch 5 Jahre Service 
gratis dazu oder ähnliches, da kostet der VW-Skoda immer noch das 
Doppelte und hat weniger bis gar nix drinn von dem miesen Abzockservie 
der einen danach weiter schröpft ganz zu schweigen.
Jetzt kommt sicher gleich das deutsche VW-Autokäufer-Standardargument 
"Wiederverkaufswert" wie aus der Pistole geschossen ...

von Ingenieur (Gast)


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Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Die "guten" Steuerberater wussten oft weniger als ich was man steuerlich
> alles so absetzen kann. Das Geld für diese Luschen spare ich mir. Da ist
> selbst ein Lohnsteuerhilfeverein besser und billiger.

Korrekt. Steuerberater wie auch Makler oder Finanzberater können mich 
mal kreuzweise, die verdienen an mir keinen Cent. Das sind so typische 
Leute, die mit wenig Gegenleistung den Leuten nur das Geld aus der 
Tasche ziehen wollen. Mit mir jedenfalls nicht!

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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VW trickste bei Gebrauchtwagen:
Immer wieder hat VW stark strapazierte Testwagen an ahnunglose Kunden 
verkauft - wohl auch in den USA. Jetzt droht eine Sammelklage. Von 
Jürgen Dahlkamp, Gunther Latsch und Jörg Schmitt mehr...

Ist ein Bezahlartikel:
https://www.spiegel.de/plus/vw-trickst-bei-gebrauchtwagen-schlaglochpisten-unbefestigte-strassen-das-ganze-programm-a-df861867-59ba-4e7e-aca3-6df015f73855


Die haben doch auch vor einige Zeit Vorserienmodelle an Kunden verkauft 
die rechtlich gar keine Betriebserlaubnis haben.

Was für eine riesengrosse Scheissfirma.
Nepper, Schlepper, Bauernfänger ein Wort dafür: VW

von Ingenieur (Gast)


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Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Was für eine riesengrosse Scheissfirma. Nepper, Schlepper, Bauernfänger
> ein Wort dafür: VW

Nicht korrekt. VW hat auch nicht mehr getrickst als die Mitbewerber, sie 
haben sich nur erwischen lassen. Ich würde mir auch heute noch einen VW 
kaufen, wenn ich denn gerade ein neues Auto bräuchte. Die Autos sind 
einfach gut und ihren Preis wert meiner Meinung nach. Du kannst ja gerne 
anderer Meinung sein.

von HBich (Gast)


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Ob VW noch eine Zukunft hat im Elektrozeitalter, steht in den Sternen.

Wie will so ein Beamtenapparat plötzlich einen auf Silicon-Valley 
machen!?

Nach Wolfsburg gehen nicht mal die besten Fußballer, auch wenn dort gut 
Kohle verdient wird.

Würde mich wundern, wenn gute Nerds nach Wolfsburg gingen und plötzlich 
ein Google aus der Hinterhofgarage hochziehen.

Google ist erst in der Garage entstanden und wurde dann bürokratisch und 
strukturiert.

Ein Google ist aus der Retorte ist eben wie ein Retortenkind.

Um beim obigen Beispiel zu bleiben, ein Retortenkind wird niemals ein 
wertvoller Fußballer.

Beitrag #5791048 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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HBich schrieb:
> Ob VW noch eine Zukunft hat im Elektrozeitalter, steht in den Sternen.

Als Zulieferer für Google und die Chinesen vielleicht.


> Wie will so ein Beamtenapparat plötzlich einen auf Silicon-Valley
> machen!?

Mit umgeschulten Fricklern, die man wegen E-Mobilität eigentlich nicht 
mehr benötigt, aber aufgrund der Beschäftigungsgarantie auch nicht 
entlassen kann.

von F. B. (finanzberater)


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Volkswagen hat angekündigt, künftig hunderte Softwareentwickler selbst 
auszubilden. Angesprochen sind unter anderem Elektroniker für 
Automatisierungstechnik, Mechatroniker, Fachinformatiker oder technische 
Produktdesigner. Ebenso richtet sich das Programm an externe 
Interessenten, etwa Studienabbrecher.

https://www.automotiveit.eu/volkswagen-bildet-softwareentwickler-aus/news/id-0063521

von HBich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Volkswagen hat angekündigt, künftig hunderte Softwareentwickler
> selbst
> auszubilden. Angesprochen sind unter anderem Elektroniker für
> Automatisierungstechnik, Mechatroniker, Fachinformatiker oder technische
> Produktdesigner. Ebenso richtet sich das Programm an externe
> Interessenten, etwa Studienabbrecher.
>
> 
https://www.automotiveit.eu/volkswagen-bildet-softwareentwickler-aus/news/id-0063521


Nun ja, wenn die ihnen beibringen können, dass sie möglichst "If-else" 
vermeiden sollen, könnte es was werden. :)

von F. B. (finanzberater)


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Sparprogramm bei Daimler: Weniger Berater, weniger Reisen, weniger 
Papier und Bewirtungen bei Meetings.

https://www.automobilwoche.de/article/20190330/AGENTURMELDUNGEN/303309995/1339/sparprogramm-daimler-setzt-den-hebel-bei-der-verwaltung-an

Wie verzweifelt müssen die sein, wenn sie schon beim Papier und bei 
Kaffee und Brezeln in Meetings sparen müssen, um die Investitionen in 
die E-Mobilität stemmen zu können?

von Realistischer (Gast)


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Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Ist ein Bezahlartikel:
> 
https://www.spiegel.de/plus/vw-trickst-bei-gebrauchtwagen-schlaglochpisten-unbefestigte-strassen-das-ganze-programm-a-df861867-59ba-4e7e-aca3-6df015f73855
>
> Die haben doch auch vor einige Zeit Vorserienmodelle an Kunden verkauft
> die rechtlich gar keine Betriebserlaubnis haben.

Sieh es positiv: Selbst die Vorserienmodelle laufen ohne Probleme.

Andere Hersteller töten Kunden mit Serienmodellen:

https://mobil.stern.de/auto/news/general-motors-reagierte-trotz-toedlicher-unfaelle-jahrelang-nicht-3968400.html

http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/toyota-muss-in-den-usa-milliardenstrafe-zahlen-a-959680.html

https://diepresse.com/home/techscience/hightech/5041598/Toedlicher-Unfall_TeslaAutopilot-hielt-Lkw-fuer-hohes-Schild

Andere Hersteller haben bei den Grenzwerten nachweislich ja auch 
betrogen, es nur nie zugegeben:
https://www.produktion.de/wirtschaft/das-sind-die-diesel-hersteller-mit-dem-hoechsten-nox-ausstoss-101.html

Zitat: Besonders hohe Schadstoffausstöße hingegen waren neben dem 
Renault-Konzern (Renault, Dacia) bei Fiat-Chrysler (u.a. Fiat, Alfa 
Romeo, Jeep), Ford, der Hyundai-Gruppe (u.a. Hyundai, Kia), Volvo und 
dem PSA-Konzern (u.a. Peugeot, Citroen) zu verzeichnen. Anders als die 
großen deutschen Hersteller hatten es die Importeure beim nationalen 
Dieselforum Anfang August abgelehnt, ihre Dieselmodelle nachzubessern.


Wenn alle Reichen und Mächtigen Lügen und Betrügen, um die Macht zu 
erhalten, weil so das menschliche Wesen nun mal ist, dann frage ich mich 
warum nur der Deutsche dumm genug ist die eigene Industrie kaputt zu 
machen. Aus Neid? Hauptsache allen geht es gleich schlecht?

von Realistischer (Gast)


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HBich schrieb:
> Wie will so ein Beamtenapparat plötzlich einen auf Silicon-Valley
> machen!?

Probier einfach MOIA aus, wenn du nächstes Mal in Hamburg oder Hannover 
bist. Dann siehst du, ob es funktioniert.

Du und der Finanzanfänger sowie Obstdieb F.B. verbreitet hier falsche 
Informationen, wenn ihr so tut als ob VW das durch umgeschulte 
Mechaniker alleine schaffen will.
Es wurden und werden zahlreiche Softwarespezialisten gekauft, 
eingestellt oder beauftragt:

Zur Umsetzung der Digitalisierungspläne arbeiten sie bereits mit dem 
deutschen Spezialisten Diconium und dem Start-up Aurora zusammen, einen 
US-Spezialisten für autonomes Fahren. Zudem hat Volkswagen das ehemalige 
Blackberry/Nokia-Entwicklungszentrum in Bochum gekauft (Volkswagen 
Infotainment GmbH), hat die Mehrheit am schwedischen 
Telematikspezialisten WirelessCar übernommen und ist über die 
Konzerntochter Audi am Navigationsspezialisten Here beteiligt.

https://www.welt.de/wirtschaft/article189539809/E-Mobilitaet-Warum-VW-lieber-mit-Microsoft-kooperiert-als-mit-Amazon.html

Zitat:
Aber Volkswagen hat sich aus einem einfachen Grund gegen Amazon und 
Google entschieden: „Microsoft wendet sich an Geschäftskunden, nicht an 
Endkunden und hat keine Ambitionen, ins Automobilgeschäft einzusteigen, 
ist also kein Wettbewerber“, sagt Diess.
Und das will der US-Konzern auch nicht, wie Nadella bestätigt: „Wir sind 
kein Autobauer oder Logistikunternehmen.“ Er verfolge auch keine 
entsprechenden Pläne. Bei VW sehe sich Microsoft als Partner und 
Dienstleister: „Wir wollen Technologien entwickeln, damit unsere Partner 
ihre Technologien weiterentwickeln könne, im Fall Volkswagens ihre 
Software“, sagte Nadella.

Amazon darf mit Siemens die Effizienz der Werke steigern, aber eben 
nicht an den wichtigen Endkunden:

http://m.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/siemens-tritt-buendnis-von-vw-und-amazon-zur-vernetzung-von-anlagen-bei-a-1260312.html

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Zur Umsetzung der Digitalisierungspläne arbeiten sie bereits mit dem
> deutschen Spezialisten Diconium und dem Start-up Aurora zusammen

Du hast Baidu vergessen. Jeder große deutsche Automobilhersteller 
arbeitet mit Baidu zusammen, weil die eigenen Mitarbeiter, die sich hier 
im Forum immer über die Chinesen lustig machen, offensichtlich nichts 
auf die Reihe kriegen.

Baidu's Apollo Project is one of the world's leading autonomous driving 
and AI programs, with one of the largest partner ecosystems and over 100 
global partners as of 2018, including BYD, Dongfeng, Microsoft, Intel, 
Nvidia, Daimler AG, ZTE, Grab, Ford, Hyundai and Honda.

https://en.wikipedia.org/wiki/Baidu

von Realistischer (Gast)


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Hast du die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege, oder warum springst du 
zum nächsten Thema?

Es gibt gar keinen Grund, warum Ingenieure aus der Automobilindustrie, 
die sonst Zulieferer koordinieren oder eingebettete Systeme entwickeln, 
plötzlich Experten für KI/Big Data/Machine Learning sein sollten.

Selbstverständlich macht es Sinn bei dem Thema mit anderen Unternehmen 
zusammen zu arbeien. Der Tesla “Autopilot” töten trotz der Silicon 
Valley Experten immer noch seine Besitzer.

von HBich (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Es gibt gar keinen Grund, warum Ingenieure aus der Automobilindustrie,
> die sonst Zulieferer koordinieren oder eingebettete Systeme entwickeln,
> plötzlich Experten für KI/Big Data/Machine Learning sein sollten.
>
> Selbstverständlich macht es Sinn bei dem Thema mit anderen Unternehmen
> zusammen zu arbeien.


Problem ist immer noch die eingefahrene Unternehmenskultur. Die VW-Leute 
sind stolz und stoisch, was insbesondere schon immer eine Kompetenz zur 
Kooperation auf Augenhöhe mit anderen Unternehmen unmöglich machte.

Ich habe schon vor 10 Jahren als externer freier Mitarbeiter einige 
Projekte bezüglich E-Antriebe bei VW unterstützt und kenne daher die 
interne Unternehmenskultur.
Absolut streng hierarchisch auch innerhalb der VW-Stammbelegschaft. Nach 
oben buckeln nach unten treten.
Außer den Forschungsgruppen haben die meisten VW-Ingenieure nie wo 
anders gearbeitet, sondern sind als Absolventen eingestiegen und kennen 
nichts anderes als VW.

Bei Problem trauen sich die nicht, diese offen anzusprechen und Tacheles 
zu reden. Der Chef versteift sich meistens in irrelevante Details und 
redet irgendeinen kontraproduktiven Unsinn, der dann auch genauso 
umgesetzt wird.
Der Laden ist ineffizient und ein einziger Sanierungsfall, wenn 
überhaupt möglich.
Das einzige was sie am Laufen hält ist ihr Quasimonopol auf dem 
deutschen Automarkt in der Golf- und Polo-Klasse.


Bei so einer Unternehmenskultur ist es ja selbstverständlich, dass 
Zulieferer am meisten klein und als nützliche Idioten gehalten werden.
Mit VW arbeitet niemand gerne von den Zulieferern.


Von daher ist es schon jetzt unmöglich, dass eine Kooperation auf 
Augenhöhe, wo sie auch Kompetenzen abgeben und sich belehren lassen 
müssen, für die meisten VW-Leute ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Insbesondere werden die Motoren- und Getriebeentwickler den neuen 
Vorstand wohl nicht mögen.
Mir gegenüber waren sie auch sehr schmallippig gegenüber.

von Realistischer (Gast)


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HBich schrieb:
> Der Laden ist ineffizient und ein einziger Sanierungsfall, wenn
> überhaupt möglich.
> Das einzige was sie am Laufen hält ist ihr Quasimonopol auf dem
> deutschen Automarkt in der Golf- und Polo-Klasse.

Der Konzern war nicht immer so stark. Irgendwann hat Opel ähnlich viel 
verkauft wie VW. Wo stehen beide Konzerne heute? Die Zulassungszahlen 
bestätigen es: 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-bleibt-Marktfuehrer-in-Deutschland-article20883337.html

Wenn eine Abhängigkeit besteht, dann ist es der chinesische und nicht 
der deutsche Markt. In China sieht man den Polo und Golf aber kaum. Eher 
Tiguan, Jetta und Passat.
In Deutschland sind es aber auch nicht nur diese zwei Modelle. Siehe 
Januar 2019:

Beim Volkswagen-Konzern dürften die aktuellen SUV-Zahlen ebenfalls für 
zufriedene Mienen sorgen. Unter den Top-15 der Zulassungsstatistik 
parken nicht weniger als acht Modelle aus dem Wolfsburger Imperium. Die 
Kernmarke VW kommt dabei besonders gut weg: Der T-Roc etabliert sich 
direkt hinter dem Marktführer Tiguan auf Platz zwei. Und mit den 
ansehnlichen Absatzzahlen des VW Touareg sowie dem erstmals in der 
Tabelle auftauchenden VW T-Cross tragen insgesamt 12.445 im Januar 
erstmals zugelassene SUV das VW-Emblem im Kühlergrill, ein Marktanteil 
von über 15 Prozent in diesem Segment.
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/suv-neuzulassungen-deutschland-januar-gesamtjahr-2019/

HBich schrieb:
> Außer den Forschungsgruppen haben die meisten VW-Ingenieure nie wo
> anders gearbeitet, sondern sind als Absolventen eingestiegen und kennen
> nichts anderes als VW.

Ich kenne z.B. nicht einen Absolventen, der eingestellt wurde. Außer du 
zählst Doktoranden auch dazu. Vielleicht sitzen irgendwo auch ein paar 
Söhne von Abteilungsleitern, aber mir sind nur Leute bekannt, die vorher 
bei Firmen wie Elektrobit, Conti usw. waren oder als externe zuvor 
Erfahrungen gesammelt haben.

HBich schrieb:
> Bei so einer Unternehmenskultur ist es ja selbstverständlich, dass
> Zulieferer am meisten klein und als nützliche Idioten gehalten werden.
> Mit VW arbeitet niemand gerne von den Zulieferern.

Die Zulieferer stören sich weniger an den fachlichen Ansprechpartnern 
als an der harten Beschaffung, die ihren Job gut macht und das beste 
Ergebnis für das Unternehmen herausholt. Der Erfolg gibt VW recht.

650.000 Mitarbeiter weltweit pauschal zu verurteilen, weil du an ein 
paar Spinner geraten sein könntest, die es in jeder Firma gibt, spricht 
nicht gerade für dich.
Es macht auch wenig Sinn mit jemanden über etwas zu diskutieren, wo er 
emotional so befangen wirkt. Selbstverständlich kann eine einzelne 
Person einen Konzern mit über 120 Standorten nicht korrekt beurteilen.

von F. B. (finanzberater)


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Elektromobilität: Bilanz der Marktanteile deutscher Marken ist 
alarmierend

0,4 % Marktanteil in China. Hersteller wie BYD oder Nio stellen in dem 
Land bereits E-Autos in Millionenstückzahlen her.

https://www.automobilwoche.de/article/20190330/NACHRICHTEN/190339999/1276/e-auto-marktanteile-deutsche-hersteller-hinken-hinterher

von Realistischer (Gast)


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Die Elektro-Pkw-Zulassungszahlen von BYD lagen 2018 in Europa bei 0.

Du meinst VW sollte sich an BYD orientieren und Werke für 2 Monate 
schließen?

Dein Vergleich macht keinen Sinn, weil VW erst dieses Jahr anfängt 
Elektroautos in China zu verkaufen. In einem schrumpfenden Markt konnte 
VW die letzten Monate seine Marktanteile auch in China weiter erhöhen. 
Das ist viel wichtiger.

Hier ein paar Nachrichten, um zu zeigen, dass VW auch bei 
Elektrofahrzeugen vorne mit dabei ist, auch wenn der Markt noch winzig 
ist:

Zur Einordnung der Zahl von 40.000 Porsche Taycan pro Jahr sei gesagt, 
dass der 911er in 2018 36.000 Mal verkauft wurde. Von daher steigt man 
mit dem Taycan im – aus Porsche-Sicht – Volumensegment ein.
Bereits im November gab man bekannt, dass allein in Norwegen, wo Porsche 
sonst rund 600 Neufahrzeuge pro Jahr verkaufe, knapp 3.000 
Vorbestellungen vorliegen (insgesamt bereits über 20.000). Knapp 3,000 
Menschen haben dort ihr ernsthaftes Kaufinteresse am Taycan bekundet, 
indem sie sich für 2500 Euro in eine Reservierungsliste haben eintragen 
lassen“, so Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h. c. F. 
Porsche AG.
https://www.elektroauto-news.net/2019/porsche-taycan-produktion-wird-verdoppelt

e-Golf in Österreich meistverkauftes E-Auto
https://m.auto.oe24.at/news/VW-e-Golf-ist-in-Oesterreich-meistverkauftes-Elektroauto/344756046

Wie der Zoe ist auch der E-Golf ein sogenanntes BEV, also ein reines 
batterieelektrisches Vehikel. Und zwar eines, das die Deutschen in den 
letzten Jahren zu schätzen gelernt und mit 5.743 zugelassenen Fahrzeugen 
in 2018 auf den zweiten Rang der beliebtesten Elektroautos gehoben 
haben.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/die-10-beliebtesten-elektroautos-deutschen/

Januar 2019:
Den im Wortsinn spannendsten Neuzugang verzeichnet die 
Zulassungsstatistik mit dem Audi E-Tron Quattro, der mit über 400 
Einheiten aus dem Stand das meistzugelassene SUV mit Elektroantrieb wird 
– auch wenn es sich hier durchgängig um Werks- und Händlerzulassungen 
handelt. Damit beschleunigt der Audi allerdings Teslas Model X (44 
Neuzulassungen) kräftig aus.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hersteller wie BYD oder Nio stellen in dem Land bereits E-Autos in
> Millionenstückzahlen her.

Auch diese Aussage hält einer Prüfung nicht stand. Hör auf zu lügen, 
oder kommst du aus Münchhausen?

Nio streicht Fabrikpläne für seine Elektroautos. Das chinesische 
EV-Startup Nio hatte erst im Dezember ein neues, kleineres Elektroauto 
in Form eines SUV vorgestellt und eine neue Fabrik in Schanghai 
angekündigt. Aus der Fabrik wird nun doch nichts. Stattdessen wurde ein 
Milliardenverlust ausgewiesen.

Zitat wieviele Elektrofahrzeuge BYD verkauft hat:
To be specific, the annual sales of new energy PVs totaled 227,152 
units, of which 103,263 units were all-electric vehicles and 123,889 
units were plug-in hybrid vehicles.

103.263 ohne die Hybridfahrzeuge. Das produziert selbst Tesla in 3 
Monaten.

Wo sind die Millionen? Die Millionen Fahrzeuge verkauft VW, 11 
Millionen.

von TSchl (Gast)


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mir ist das Shitte egal..... ich bin andere Baustelle und werde mir eh 
nie einen VW oder sonstigen Neuwagen kaufen

von Ingenieur (Gast)


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TSchl schrieb:
> mir ist das Shitte egal..... ich bin andere Baustelle und werde
> mir eh nie einen VW oder sonstigen Neuwagen kaufen

Warum schreibst du dann hier in diesem Thread?

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Die Plastik-Kotflügel bei manchen französischen Modellen finde ich
> übrigens heftig.
Heftig genial,praktisch, günstig und zeitsparend.
Neuen einfach reinklippen, fertig. Ist er noch heile und hängt etwas 
weg: draufdrücken, klack -> repariert. Genau diese Fälle hatte ich schon 
zweimal. Mit deiner VW-Blechschüssel darfst du 3000€ für neu lackieren 
und ausbeulen hinlegen + Montage in der dich ausnehmenden 
Vertragswerkstatt weil sonst die Garantie weg ist und eine Woche ist der 
Karren bei denen so dass du mit einem Leihlupo oder ner anderen 
VW-Schüssel die gerade aufm Hof steht rumfahren musst. Und wenn du 
zurückkommst um den Wagen abzuholen erfährst du dass sie dir auch gleich 
noch ein neues Licht eingebaut hatten das angeblich kaputt war. Nochmal 
500€ weg.


Wärs ein Spuersportwagen mit Carbonplastik: "Boah wahnsinning 
innovativ!", Ist es ein Franzose: "So ein Schrott!"

von Martin (Gast)


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In 20 Jahren kann man die Dinger auch aus Pappe bauen. Wenn andere 
Länder die Fleischsäcke von den Lenkrädern der Fahrzeuge entfernen und 
konsequent durch autonomes Fahren ersetzt haben gibt es eh kaum mehr 
Unfälle. Besonders extreme Höchstgeschwindigkeiten müssen dann auch 
nicht mehr ausgehalten werden, da man eh durch konstant flüssigen 
Verkehr fast staufrei und damit letztendlich schneller ans Ziel kommt.

Einzige Ausnahme wird vermutlich Deutschland sein. Ein relativ armes 
Land, ohne große Ersparnisse und Ressourcen, welches vor ein paar 
Jahrzehnten mal durch seine Autmovitve Kernindustrien gut da stand. Hier 
leben aber in 20 Jahren nur noch alte Gichtsäcke und unqualifierte 
Migranten, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Zudem hat man 
damals so getan, als wäre Deutschland ja so reich und man können daher 
für Italien und Griechenland zusammen bürgen. Die sind mittlerweile aber 
nicht mehr Teil der EU und unsere Target Forderungen waren annähernd 
wertlos. Das Geld fehlte deshalb leider für Bildung & Innovation.

von Ingenieur (Gast)


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Martin schrieb:
> durch seine Autmovitve Kernindustrien gut da stand. Hier leben aber in
> 20 Jahren nur noch alte Gichtsäcke und unqualifierte Migranten,...

Man muss schon ziemlich krank im Kopf sein, wenn man solche dystopischen 
Fantasien hat. Echt, muss es dir schlecht gehen, mein Beileid.
Ich sehe meine, aber auch die Zukunft von Deutschland positiv.

von F. B. (finanzberater)


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Jetzt betrügen sie auch schon bei den Zahlen. Tatsächlich ist die Lage 
noch viel schlimmer.

Osram-Chef prophezeit Einbruch in der Autoindustrie

Olaf Berlien glaubt den offiziellen Statistiken der Autohersteller 
nicht.

Osram-Chef Olaf Berlien rechnet mit einem unerwartet starken Einbruch 
der Autonachfrage und womöglich längeren Werkferien bei seinen Kunden, 
den Autoherstellern, im Sommer.

"Die offiziellen Statistiken, mit der die gesamte Autoindustrie 
arbeitet, gehen für 2019 von 96 Millionen zu produzierenden Autos aus. 
Diese Zahl glaube ich nicht"

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/osram-chef-prophezeit-einbruch-in-der-autoindustrie-16116323.html

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jetzt betrügen sie auch schon bei den Zahlen.

Du meinst, so wie du?

von Martin (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Martin schrieb:
>> durch seine Autmovitve Kernindustrien gut da stand. Hier leben aber in
>> 20 Jahren nur noch alte Gichtsäcke und unqualifierte Migranten,...
>
> Man muss schon ziemlich krank im Kopf sein, wenn man solche dystopischen
> Fantasien hat. Echt, muss es dir schlecht gehen, mein Beileid.
> Ich sehe meine, aber auch die Zukunft von Deutschland positiv.

Um die Zukunft eines Landes welches
- seine eigene Industrie aktiv demontiert
- kaum natürliche Resourcen hat,
- keine nennenswerte Digitalindustrie hat,
- unqualifizierte Migration zulässt und fördert
- in einer überschuldeten Welt der Gläubiger ist
- eine schlechte Demographie hat ( was eigentlich gut wäre sofern 
konsequent an der Produktivität arbeitet)
- überhastet und ungezielt Kapital für eine Energiewende verbrennt, die 
nicht hilft weil die anderen nicht ernsthaft mitziehen
- bei Bildung, inbesondere im Bereich Mathe und Naturwissen weiter und 
weiter absteigt
- lieber eine schwarze Null schreibt, statt sinnvoll zu investieren
- relativ arm ist ( relativ im Vergleich zu Italien & Frankreich, nicht 
Kongo! )
- Dessen Kernindustrien angegriffen wie kaum eine andere Industrie
- das Teil einer leider zerfallenden Eurozone ist welche man eigentlich 
dringender denn je braucht
- Dessen Wirtschaftsmodell stark auf Export ausgerichtet, und daher 
massiv von der Globalisierung abhängig ist sowie von weiterer 
Verschuldung anderer Länder

als grundsätzlich positiv zu bewerten muss man krank im Kopf sein. Denk 
mal drüber nach...

von Daswirdlustig! (Gast)


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Martin schrieb:
> - seine eigene Industrie aktiv demontiert

Ja, mal schauen, was passiert, wenn plötzlich nichts mehr da ist um den 
unproduktiven SCHEISS zu subventionieren.

von Realistischer (Gast)


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Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Mit deiner VW-Blechschüssel darfst du 3000€ für neu lackieren und
> ausbeulen hinlegen + Montage in der dich ausnehmenden Vertragswerkstatt

Wenn du dafür tatsächlich 3000€ zahlst, dann wurdest du um ca. 2500€ 
geprellt. Zwei Minuten mit einer Suchmaschine und dem Fahrzeugschein 
zeigen den Preis eines Kotflügels für dein Auto:

Kotflügel (roh, grundiert): ca. 130€ (neu, VW)

Lackierung je nach Region: ca. 50-100€

Befestigungssatz (falls erforderlich): ca. 13€

Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Montage in der dich ausnehmenden Vertragswerkstatt weil sonst die
> Garantie weg ist

Wenn du den Kotflügel wegen Vandalismus aus optischen Gründen bei einer 
freien Werkstatt erneuern lässt oder selbst machst und es danach dort 
rostet, dann könnte das die Rostgarantie betreffen.
Wenn du einen Unfall hattest, kann das u.U. auch die Garantie aushebeln.
Für beides kann der Hersteller ja nichts.

Aber ist es nicht wahr, dass man alles in der Vertragswerkstatt machen 
muss und sonst den Garantieanspruch verliert. Das hat die EU 
entschieden:

https://www.atu.de/pages/unternehmen/presse/pressemitteilungen/2017/2017-12-11-pm-atu-garantie-ohne-vertragswerkstatt.html

von Realistischer (Gast)


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Martin schrieb:
> seine eigene Industrie aktiv demontiert

Welches andere Industrieland konnte sich einen so hohen Anteil der 
Industrie an der Wertschöpfung erhalten? Deutschland ist bei dem Thema 
ein Musterbeispiel.

Martin schrieb:
> kaum natürliche Resourcen hat

Welches Industrieland hat das? Doch nur Kanada, Australien und die USA. 
Auch dagegen haben deutsche Weltmarktführer wie BASF Mittel:

https://www.elektroauto-news.net/2018/basf-will-auf-dem-batteriemarkt-mitspielen

Martin schrieb:
> keine nennenswerte Digitalindustrie hat,

Was sind dann SAP, Wirecard, Software AG, N26 Bank, ShareNow, Siemens 
MindSphere usw.? MOIA läuft sehr erfolgreich in Hannover. Wenn das ab 
Mitte April ähnlich erfolgreich in Hamburg läuft, wird VW das vermutlich 
auf viel mehr Großstädte weltweit ausrollen.

Martin schrieb:
> unqualifizierte Migration zulässt und fördert

Wenn man es zulässt, warum sind die Zahlen der Migranten stark 
zurückgegangen und die Zahl der Grenzschützer angestiegen? Es gibt nun 
mal Menschenrechte und wegen Schengen keine Grenzen. Es gab also 
eigentlich keine Alternative. Merkel wollte den Anschein einer eigenen 
Entscheidung wahren, aber es gab zu dem Zeitpunkt keine Alternative. 
Niederschießen geht wegen den Menschenrechten nicht. Außer das ganze 
Land einzäunen und die Wirtschaft mit strengen Kontrollen lähmen gab es 
keine Alternative. Der Zaun wäre dann bei der deutschen 
Arbeitsmentalität für öffentliche Arbeitsaufträge 2025 fertig geworden. 
Siehe Trump der seit 2 Jahren einen Zaun will und noch nicht mal das 
Geld zusammem hat.

Martin schrieb:
> - eine schlechte Demographie hat

Du bist gegen Demographie aber gleichzeitig gegen Migration? Kommst du 
zufällig aus Leipzig oder der Ecke?

Martin schrieb:
> überhastet und ungezielt Kapital für eine Energiewende verbrennt, die
> nicht hilft weil die anderen nicht ernsthaft mitziehen

Das ist nicht richtig. Mittlerweile sind Solar- und Windenergie AUCH 
OHNE SUBVENTIONEN rentabel. Das ist eine große Errungenschaft. EnBW baut 
gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewende-enbw-will-groessten-deutschen-solarpark-bauen-und-plant-ohne-staatliche-foerdergelder/23950120.html

Wenn bald noch ein paar Millionen Elektrofahrzeuge als rollende 
Pufferspeicher die Energie aufnehmen und das Netz stützen (Vehicle 2 
Grid, V2G), dann spart sich Deutschland die teuren Subventionen für 
Kern- und Atomkraftwerke. Aktuelle Elektrofahrzeuge unterstützen das 
dafür erforderliche Kommunikationsprotokoll bereits und brauchen dafür 
nur ein bidirektionales externes Ladegerät.

Martin schrieb:
> in einer überschuldeten Welt der Gläubiger ist

Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass das die Targetsalden nicht gut 
für uns sind.
Jedoch muss man beide Seiten sehen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es 
nicht. Du kannst dir eines aussuchen, beides geht nicht:
1. Du hast viel Know-how, kaum Schulden, eine niedrige Arbeitslosigkeit
2. Du hast kaum Know-how, hohe Schulden, eine hohe Arbeitslosigkeit

Was wählst du? Selbst wenn wir nur ein Bruchteil der Schulden wirklich 
wieder bekommen, wähle ich lieber die Fähigkeit etwas selbst herstellen 
zu können, als eine 30% Jugendarbeitslosigkeit. Das Modell der Südländer 
funktioniert ja nicht langfristig, darum gehört der Hafen in Piräeus nun 
China.

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Um VW mache ich mir keine Sorgen. Selbst im Worstcase, so wie die USA
> die meisten Banken und GM nach der Finanzkrise gerettet hat, so würde
> Deutschland im Falle den größten Arbeitgeber des Landes retten

VW ist ganz bestimmt nicht der größte Arbeitgeber in DE...

von Realistischer (Gast)


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Hüter der öffentlichen Ordnung schrieb:
> VW ist ganz bestimmt nicht der größte Arbeitgeber in DE...

Wer ist denn größer? Klar hat der öffentliche Dienst mehr Arbeitnehmer, 
aber welches Unternehmen im Privatsektor hat mehr als 655.000 
Mitarbeiter weltweit und 225.000 in Deutschland?

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> MOIA läuft sehr erfolgreich in Hannover. Wenn das ab
> Mitte April ähnlich erfolgreich in Hamburg läuft, wird VW das vermutlich
> auf viel mehr Großstädte weltweit ausrollen.

Wirst du von VW fürs Forenmarketing bezahlt oder warum erwähnst du in 
jedem zweiten Beitrag dieses MOIA? Meint man damit etwa die wegfallenden 
Milliardenumsätze beim Autobau kompensieren zu können? Also ehrlich: So 
eine Anwendung ist doch ein Witz. Das kann doch jeder halbwegs fähige 
Softwareentwickler in seiner Freizeit schreiben. Und du willst und das 
hier als eine von VW entwickelte Raketenwissenschaft verkaufen?


> Du bist gegen Demographie aber gleichzeitig gegen Migration? Kommst du
> zufällig aus Leipzig oder der Ecke?

Sicher. Die analphabetischen Armutsmigranten werden uns später unsere 
Renten finanzieren. Dir traue ich es zu, dass du das tatsächlich noch 
selbst glaubst.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wirst du von VW fürs Forenmarketing bezahlt

Ich will deine falschen Informationen nur nicht stehen lassen.

F. B. schrieb:
> Das kann doch jeder halbwegs fähige Softwareentwickler in seiner
> Freizeit schreiben.

Seit du gekündigt wurdest, hast du als Softwareentwickler mehr als genug 
Freizeit gehabt. Mit deinem IQ von über 150 müsstest du doch im Elon 
Musk Stile zahlreihe solche Anwendungen geschrieben haben. Zeig uns mal, 
was du kannst. Bisher haben wir nur heiße Luft gesehen.

von TSchl (Gast)


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soso schrieb:
>
> zweimal. Mit deiner VW-Blechschüssel darfst du 3000€ für neu lackieren
> und ausbeulen hinlegen + Montage in der dich ausnehmenden
> Vertragswerkstatt weil sonst die Garantie weg ist und eine Woche ist der
> Karren bei denen so dass du mit einem Leihlupo oder ner anderen
> VW-Schüssel die gerade aufm Hof steht rumfahren musst. Und wenn du
> zurückkommst um den Wagen abzuholen erfährst du dass sie dir auch gleich
> noch ein neues Licht eingebaut hatten das angeblich kaputt war. Nochmal
> 500€ weg.

Haha, man könnte einen Sketch daraus machen :)

von hasse_nick (Gast)


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TSchl schrieb:
> soso schrieb:
>>
>> zweimal. Mit deiner VW-Blechschüssel darfst du 3000€ für neu lackieren
>> und ausbeulen hinlegen + Montage in der dich ausnehmenden
>> Vertragswerkstatt weil sonst die Garantie weg ist und eine Woche ist der
>> Karren bei denen so dass du mit einem Leihlupo oder ner anderen
>> VW-Schüssel die gerade aufm Hof steht rumfahren musst. Und wenn du
>> zurückkommst um den Wagen abzuholen erfährst du dass sie dir auch gleich
>> noch ein neues Licht eingebaut hatten das angeblich kaputt war. Nochmal
>> 500€ weg.
>
> Haha, man könnte einen Sketch daraus machen :)


Ja, und "soso" hat so einen geilen Ruhrpottslang!

von Martin (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Martin schrieb:
>> seine eigene Industrie aktiv demontiert
>
> Welches andere Industrieland konnte sich einen so hohen Anteil der
> Industrie an der Wertschöpfung erhalten? Deutschland ist bei dem Thema
> ein Musterbeispiel.
Was es kein bisschen besser macht, diese zu demontieren. Denn nur da wir 
diese erhalten haben, können wir uns die üppigen Renten & Pensionen + 
Sozialleistungen für alle leisten und habe auch gute Jobs für "einfache" 
Arbeiter

>
> Martin schrieb:
>> kaum natürliche Resourcen hat
>
> Welches Industrieland hat das? Doch nur Kanada, Australien und die USA.
Warum sollte man diese Frage auf Industrieländer eingrenzen ? Wie ich 
vorher schon anmerkte, sind wir eher auf dem Weg die Industrie zu 
demontieren, daher braucht man Alternativen. Und wenn man rein auf die 
absoluten Rohstoffvorkommen schaut sieht es ganz mau aus

> Auch dagegen haben deutsche Weltmarktführer wie BASF Mittel:
>
> https://www.elektroauto-news.net/2018/basf-will-auf-dem-batteriemarkt-mitspielen
Wow! Fein kopiert und nicht gelesen: Import der Rohstoffe aus Russland, 
Vorprodukt in Finnland, und vielleicht Weiterverarbeitung in der 
Lausitz. Da gibt es 50 neue Vollzeitstellen und 200 Externe von Ferchau

>
> Martin schrieb:
>> keine nennenswerte Digitalindustrie hat,
>
> Was sind dann SAP, Wirecard, Software AG, N26 Bank, ShareNow, Siemens
> MindSphere usw.? MOIA läuft sehr erfolgreich in Hannover. Wenn das ab
> Mitte April ähnlich erfolgreich in Hamburg läuft, wird VW das vermutlich
> auf viel mehr Großstädte weltweit ausrollen.
Das ist alles ein lächerlicher Witz im Gegensatz zum BIP. MIOA, ich lach 
mich weg. Das man sowas überhaupt schon in der Aufzählung nennen muss 
ist so armselig. Schau mal in die USA und nach China was sich dort 
tut...

>
> Martin schrieb:
>> unqualifizierte Migration zulässt und fördert
>
> Wenn man es zulässt, warum sind die Zahlen der Migranten stark
> zurückgegangen und die Zahl der Grenzschützer angestiegen? Es gibt nun
> mal Menschenrechte und wegen Schengen keine Grenzen. Es gab also
> eigentlich keine Alternative. Merkel wollte den Anschein einer eigenen
> Entscheidung wahren, aber es gab zu dem Zeitpunkt keine Alternative.
> Niederschießen geht wegen den Menschenrechten nicht. Außer das ganze
> Land einzäunen und die Wirtschaft mit strengen Kontrollen lähmen gab es
> keine Alternative. Der Zaun wäre dann bei der deutschen
> Arbeitsmentalität für öffentliche Arbeitsaufträge 2025 fertig geworden.
> Siehe Trump der seit 2 Jahren einen Zaun will und noch nicht mal das
> Geld zusammem hat.
Natürlich gibt es Alternativen. Und zwar erst einmal jegliche Dauerhafte 
Aufnahme in unsere Sozialsysteme zu verwähren. Was nicht bedeutet den 
Menschen kein Dach über dem Kopf und Essen zu geben. Und die Anzahl ist 
nicht soweit zurückgegangen wie behauptet, da Familiennachzug kein Teil 
der offiziellen Zahlen ist. Wir liegen auch 2018 bei weit mehr als 
200.000

> Martin schrieb:
>> - eine schlechte Demographie hat
>
> Du bist gegen Demographie aber gleichzeitig gegen Migration? Kommst du
> zufällig aus Leipzig oder der Ecke?
Ein Linker par excellence bist du. Schön den Teil des Stichpunktes 
weglassen, indem ich sage, dass der Demographische Wandel eigentlich gut 
für uns wäre. Wir werden eh durch Digitalisierung nicht mehr jeden 
Vollhonk in Lohn und Brot bringen können. Daher müsste man über die 
Produktivität gehen. Hierzu braucht man allerdings sehr gut gebildete 
Arbeitskräfte.

> Martin schrieb:
>> überhastet und ungezielt Kapital für eine Energiewende verbrennt, die
>> nicht hilft weil die anderen nicht ernsthaft mitziehen
>
> Das ist nicht richtig. Mittlerweile sind Solar- und Windenergie AUCH
> OHNE SUBVENTIONEN rentabel. Das ist eine große Errungenschaft. EnBW baut
> gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.
Wow, Solarenergie. Da reden wir ja von einem Anteil von ca. exorbitanten 
10%.


> Wenn bald noch ein paar Millionen Elektrofahrzeuge als rollende
> Pufferspeicher die Energie aufnehmen und das Netz stützen (Vehicle 2
> Grid, V2G), dann spart sich Deutschland die teuren Subventionen für
> Kern- und Atomkraftwerke. Aktuelle Elektrofahrzeuge unterstützen das
> dafür erforderliche Kommunikationsprotokoll bereits und brauchen dafür
> nur ein bidirektionales externes Ladegerät.
Leider muss die Energie, die du dort speichern willst auch irgendwo 
produziert werden. Mit Solarenergie alleine werden wir das nicht 
schaffen. Dafür importieren wir dann lieber aus super sicheren 
belgischen AKWs. Merkel hatte Angst, dass bei uns ein Tsunami wütet und 
unsere AKWs lahmlegt.

>
> Martin schrieb:
>> in einer überschuldeten Welt der Gläubiger ist
>
> Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass das die Targetsalden nicht gut
> für uns sind.
> Jedoch muss man beide Seiten sehen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es
> nicht. Du kannst dir eines aussuchen, beides geht nicht:
> 1. Du hast viel Know-how, kaum Schulden, eine niedrige Arbeitslosigkeit
> 2. Du hast kaum Know-how, hohe Schulden, eine hohe Arbeitslosigkeit
> Was wählst du? Selbst wenn wir nur ein Bruchteil der Schulden wirklich
> wieder bekommen, wähle ich lieber die Fähigkeit etwas selbst herstellen
> zu können, als eine 30% Jugendarbeitslosigkeit. Das Modell der Südländer
> funktioniert ja nicht langfristig, darum gehört der Hafen in Piräeus nun
> China.
Deine Vereinfachung auf diese beiden Optionen ist quatsch. Natürlich 
will ich nicht das griechische System fahren. Die eigentlichen Probleme 
liegen hier aber in der Konstruktion der Eurozone und sind bis heute 
nicht behoben, leider!

von BWLer (Gast)


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Realistischer schrieb:

> Martin schrieb:
>> - eine schlechte Demographie hat
>
> Du bist gegen Demographie aber gleichzeitig gegen Migration? Kommst du
> zufällig aus Leipzig oder der Ecke?
Es ist sau traurig. Sobald jemand nicht mehr in der Lage ist mit 
Argumenten weiter zu kommen, stellt er seinen Gegenüber mal fix in die 
Rechte Ecke. Toll gemacht Realistischer, du hast es total drauf!

von Realistischer (Gast)


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Martin schrieb:
> Was es kein bisschen besser macht, diese zu demontieren.

Wer demontiert die Industrie denn? Was Altmaier treibt sieht für mich 
nach dem Gegenteil aus. Nur weil manche Betriebe sich wettbewerbsfähig 
schrumpfen, heißt das nicht, dass etwas vollständig verschwindet.
Diese Kritik gab es schon in den 80ern und heute geht es Deutschland 
nicht schlechter.

Martin schrieb:
> Wow! Fein kopiert und nicht gelesen: Import der Rohstoffe aus Russland,
> Vorprodukt in Finnland, und vielleicht Weiterverarbeitung in der
> Lausitz. Da gibt es 50 neue Vollzeitstellen und 200 Externe von Ferchau

Du bist aber auch nicht schlecht im weglassen:

Derzeit steigern BASF und andere Unternehmen den Nickelgehalt in 
Batterien. Dabei ersetzen sie teures Kobalt, das größtenteils aus Minen 
im Kongo stammt, wo die Ausbeutung von Arbeitern und der Umwelt ein 
großes Problem ist.

BASF plant allerdings auch, den Nickelgehalt um mehr als die Hälfte zu 
senken und gleichzeitig den Anteil an billigem und reichlich vorhandenem 
Mangan zu erhöhen, sagte das Unternehmen auf Fragen von Reuters.

Nickel macht derzeit etwa 60 Prozent der Kathodenmaterialien aus. Für 
2021 sieht BASF eine Batterie mit Kathodenmaterialien vor, das aus nur 
20 Prozent Nickel und 70 Prozent Mangan besteht.

Martin schrieb:
> Hierzu braucht man allerdings sehr gut gebildete Arbeitskräfte.

Die Babyboomer gehen bis 2028 in Rente. Kinder die jetzt in Deutschland 
zur Schule gehen, bekommen diese gute Bildung. Egal wo sie herkommen. 
Ich habe selbst auch jemanden aus dem Balkan im Freundeskreis, der 
obwohl seine Eltern nur die Grundschule in der Heimat abgeschlossen 
haben, erfolgreich einen ET Master an einer TU9 abgeschlossen hat. Auch 
seine Geschwister sind Akademiker.

Martin schrieb:
> Wow, Solarenergie. Da reden wir ja von einem Anteil von ca. exorbitanten
> 10%.

Warum unterschlägst du die Windenergie? Ist dir eigentlich mal 
aufgefallen, dass die Bundesregierung da in den letzten Jahren kräftig 
auf die Bremse getreten hat im Vergleich zu vor 10 Jahren? Weil es keine 
Pufferspeicher wie Pumpspeicherkraftwerke gibt. Darum stehen viele 
Windräder, darum verschenkt man es ans Ausland und darum zahlt man 
Entschädigungen. Viele Elektroautos können das mit bidirektionalen 
Ladegeräten ändern, da sie meistens ohnehin 23h stehen. Der Erfolg von 
Tesla und der Kurs von VW ermöglichen es.

Martin schrieb:
> Leider muss die Energie, die du dort speichern willst auch irgendwo
> produziert werden. Mit Solarenergie alleine werden wir das nicht
> schaffen.

Mit Wind und Gas zusammen wird das funktionieren. Natürlich nicht von 
einen Tag auf den anderen. Aber noch laufen die AKW und KKW.

Martin schrieb:
> Deine Vereinfachung auf diese beiden Optionen ist quatsch. Natürlich
> will ich nicht das griechische System fahren. Die eigentlichen Probleme
> liegen hier aber in der Konstruktion der Eurozone und sind bis heute
> nicht behoben, leider!

Dann erkläre uns doch wie man die Fehlkonstruktion beseitigt. Beachte 
aber bitte die vielen verschiedenen Interessen innerhalb der EU-Länder 
und das man einstimmig alle dafür gewinnen muss.

Den Brexit kannst du jedenfalls nicht meinen, so wie sich die 
Deindustrialisierung dort weiter beschleunigt hat.

von Martin (Gast)


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BWLer schrieb:
> Realistischer schrieb:
>
> Martin schrieb:
> - eine schlechte Demographie hat
>
> Du bist gegen Demographie aber gleichzeitig gegen Migration? Kommst du
> zufällig aus Leipzig oder der Ecke?
>
> Es ist sau traurig. Sobald jemand nicht mehr in der Lage ist mit
> Argumenten weiter zu kommen, stellt er seinen Gegenüber mal fix in die
> Rechte Ecke. Toll gemacht Realistischer, du hast es total drauf!

Ja, und der offizielle Rückgang ist da, weil Ungarn die Grenzen 
dichtgemacht hat, was angeblich nicht geht, damit wurde die Balkanroute 
gesperrt. Gleichzeitig schimpfen die Gutmenschen auf das böse Ungarn und 
verteidigen auch noch die Entscheidung von 2015 "Seht her, der Zustrom 
ebbt von ganz alleine ab!" Dann noch teuer abschieben (Anwälte, Polizei, 
Flüge) wenn sich die Leute eingelebt haben und vielleicht eine Arbeit 
haben. Es muss super sein, wenn ein Familienmitglied in der Nacht von 
der Bundeswehr abgeholt wird. Das trifft natürlich nur diejenigen, die 
ein geregeltes Leben haben, die untergetauchten kriegt man nicht zu 
fassen. Aber "sparen" und die schwarze "0". Ich höre lieber auf, das ist 
alles so irre.

Beitrag #5792324 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> ...
> Einzig die Anlage KAP ist bei mir etwas aufwendiger aufgrund von
> diversen im Ausland erzielten Kapitaleinkünften.
> ...
Das scheint mir im direkten Gegensatz zu stehen zu:

Ingenieur schrieb:
> ...
> Ich sehe meine, aber auch die Zukunft von Deutschland positiv.
Da srimmt doch was nicht. Du nutzt also dein überhöhtes IGM-Gehalt, was 
du aus der deutschen Wirtschaft rausziehst, um im Ausland zu 
investieren, also effektiv gegen die deutsche Wirtschaft zu wetten? Und 
siehst deine Zukunft positiv? Das kann ich nur in Zusammenhang bringen, 
wenn du deine Zukunft dann im Ausland verbringen willst wenn die dt. 
Wirtschaft alsbald abwärts trudelt. Ist es so?

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Das kann ich nur in Zusammenhang bringen, wenn du deine Zukunft dann im
> Ausland verbringen willst wenn die dt. Wirtschaft alsbald abwärts
> trudelt.

Das nennt sich Risikostreuung. Er setzt einfach nicht nur alles auf eine 
Karte. Sollte er sich irren und die deutsche Wirtschaft den Bach 
runtergehen, dann sind hoffentlich wenigstens seine asiatischen Aktien 
gestiegen. Die Schweiz ist wegen der anderen Währung auch beliebt.

von Gerne auch (Gast)


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Mal ein Wort zu diesem unsäglichen MOIA:

"VW lässt sich das Experiment mehrere 100 Millionen Euro kosten. Moia 
hat bereits 400 Fahrer fest angestellt und will bis zum Ende 2019 in 
Hamburg insgesamt rund 1000 Mitarbeiter beschäftigen. ... Moia will mit 
seinem Mobilitätskonzept das Verkehrsaufkommen in Ballungszentren 
reduzieren. Das Unternehmen behauptet, in Großstädten würden mit diesem 
Konzept weltweit bis zu eine Million Autos überflüssig."
https://www.autobild.de/artikel/moia-hamburg-start-im-april-2019-12651091.html

Man investiert also mehrere hundert Mill. EUR um sich effektiv selber 
den zukünftigen KFZ-Markt abzugraben? Welche hochqualifizierten, 
überbezahlten Manager können sich nur sowas ausdenken? Komme ich leider 
nicht dahinter. Aber ich bin ja auch nicht überbezahlt. Es sei denn, man 
will effektiv dem dt. Markt bzw. der dt. Wirtschaft nachhaltig Schaden 
zufügen. Ein Schelm ...

von Gerne auch (Gast)


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Martin schrieb:
> Um die Zukunft eines Landes welches
> - seine eigene Industrie aktiv demontiert
> - kaum natürliche Resourcen hat,
> ...
> - Dessen Wirtschaftsmodell stark auf Export ausgerichtet, und daher
> massiv von der Globalisierung abhängig ist sowie von weiterer
> Verschuldung anderer Länder
>
> als grundsätzlich positiv zu bewerten muss man krank im Kopf sein. Denk
> mal drüber nach...
Martin, du hast es exakt auf den Punkt gebracht. Danke!

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Das kann ich nur in Zusammenhang bringen, wenn du deine Zukunft dann im
>> Ausland verbringen willst wenn die dt. Wirtschaft alsbald abwärts
>> trudelt.
>
> Das nennt sich Risikostreuung. Er setzt einfach nicht nur alles auf eine
> Karte. Sollte er sich irren und die deutsche Wirtschaft den Bach
> runtergehen, dann sind hoffentlich wenigstens seine asiatischen Aktien
> gestiegen. Die Schweiz ist wegen der anderen Währung auch beliebt.
Damit glaubt er das selbst nicht, was er hier erzählt. Hat sich damit 
selbst (und du dich auch) als unglaubwürdig geoutet.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Damit glaubt er das selbst nicht, was er hier erzählt. Hat sich damit
> selbst (und du dich auch) als unglaubwürdig geoutet.

Nein. Risikostreuung macht jeder mit etwas Verstand. Wenn du z.B. von 
Tesla überzeugt bist, dann butterst du doch nicht alles was du hast 
gleichzeitig in Aktien. Sonst hättest du in den letzten 2 Jahren z.B. 
Geld verloren und hast das Risiko eines totalen Bankrotts.

Niemand ist unfehlbar. Wie war das mit dem Bedarf an Computern auf der 
Welt? Darum kauft man die Aktien vom Arbeitgeber nur wenn man sie 
vergünstigt bekommt. Sonst verliert man bei einer Pleite nicht nur den 
Job, sondern auch die Aktien sind wertlos. Sehr dumm. Glauben kannst du 
in der Kirche.

Eher suchst du dir Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern mit 
unterschiedlicher Währung. Dann haust du nicht alles gleichzeitig in die 
Aktien, sondern kaufst alle paar Monate. Später in Rente verkaufst du 
genau so, alle paar Monate einen Teil.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Man investiert also mehrere hundert Mill. EUR um sich effektiv selber
> den zukünftigen KFZ-Markt abzugraben?

Eine Million Pkw weltweit sind nur ca. 1% der jährlichen Verkäufe. Das 
geht aber bei allen Herstellern ab. Und auf der anderen Seite verdient 
man kräftig. Mehr als im Taxi, weil jeder der bis 6 Kunden den grob 
geschätzt halben Taxipreis zahlt. Elektroautos brauchen kaum Wartung und 
nur ca. 15kWh pro 100km. Und als kommerzieller Anbieter wird man dort 
vermutlich deutlich günstigere Konditionen als 29 Cent pro kWh kriegen.

Wenn es sich nicht lohnen würde, gäbe Uber nicht. Dann würden Apple, 
Google usw nicht solche Unsummen für Forschung zum autonomen Fahren 
ausgeben.

von Realistischer (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Realistischer

Gerne auch schrieb:
> Martin schrieb:
>> Um die Zukunft eines Landes welches
>> - seine eigene Industrie aktiv demontiert
>> - kaum natürliche Resourcen hat,
>> ...
>> - Dessen Wirtschaftsmodell stark auf Export ausgerichtet, und daher
>> massiv von der Globalisierung abhängig ist sowie von weiterer
>> Verschuldung anderer Länder
>>
>> als grundsätzlich positiv zu bewerten muss man krank im Kopf sein. Denk
>> mal drüber nach...
> Martin, du hast es exakt auf den Punkt gebracht. Danke!

Nein, hat er nicht! Weil ich Links bin und Recht haben muss. Hört doch 
meine Argumente! Er schreibt davon das ungebildete Migration ein Problem 
ist und ich geben ein Beispiel mit anekdotischer Evidenz bei gut 
gebildeten Migranten. Ihr lebt doch alle im Osten und wählt die AFD.

von BWLer (Gast)


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Realistischer schrieb:

> Martin schrieb:
>> Wow! Fein kopiert und nicht gelesen: Import der Rohstoffe aus Russland,
>> Vorprodukt in Finnland, und vielleicht Weiterverarbeitung in der
>> Lausitz. Da gibt es 50 neue Vollzeitstellen und 200 Externe von Ferchau
>
> Du bist aber auch nicht schlecht im weglassen:
>
> Derzeit steigern BASF und andere Unternehmen den Nickelgehalt in
> Batterien. Dabei ersetzen sie teures Kobalt, das größtenteils aus Minen
> im Kongo stammt, wo die Ausbeutung von Arbeitern und der Umwelt ein
> großes Problem ist.
>
> BASF plant allerdings auch, den Nickelgehalt um mehr als die Hälfte zu
> senken und gleichzeitig den Anteil an billigem und reichlich vorhandenem
> Mangan zu erhöhen, sagte das Unternehmen auf Fragen von Reuters.
>
> Nickel macht derzeit etwa 60 Prozent der Kathodenmaterialien aus. Für
> 2021 sieht BASF eine Batterie mit Kathodenmaterialien vor, das aus nur
> 20 Prozent Nickel und 70 Prozent Mangan besteht.
Und was hat das ganze Gesabbel mit Deutschen Arbeitsplätzen und 
Deutscher Industrie zu tun ? Nur weil BASF ein in Deutschland notiertes 
DAX Unternehmen ist, bedeutet das nicht automatisch mehr Wohlstand für 
Deutschland.

Deine Argumentation bezüglich der Migration verstehe ich auch nicht. Dir 
geht es lediglich darum ob es Alternativen gab. Das ist völlig 
irrelevant, denn die Kern-aussage war die, dass ungebildete Migration 
eine Last für Deutschland ist. Ob man es verhindern kann oder nicht 
spielt da keine Rolle, es sind Kosten die in der Realität auf uns 
Deutsche zukommen und gestemmt werden müssen. Neben den fehlenden 
Investitionen in die Zukunft.

Und ja, leider findet sich in der Aufzählung von Martin viel Wahres. 
Traurig ...

von Gerne auch (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jetzt betrügen sie auch schon bei den Zahlen. Tatsächlich ist die Lage
> noch viel schlimmer.
> ...
> Olaf Berlien glaubt den offiziellen Statistiken der Autohersteller
> nicht.
> ...
> "Die offiziellen Statistiken, mit der die gesamte Autoindustrie
> arbeitet, gehen für 2019 von 96 Millionen zu produzierenden Autos aus.
> Diese Zahl glaube ich nicht"
> ...
Sieht so ähnlich aus wie bei den Zeitungsverlagen. Die gaukeln den 
Werbekunden auch jede Menge Fake-Abonnenten vor und verschenken sogar 
ihre Blätter mit Geschenken obendrauf, damit ihnen ihre Müllzeitungen 
abgenommen werden (auch kostenlos an Flughäfen, ICE, usw.) und die 
Werbekunden nicht abspringen. Letztere haben aber den Braten längst 
gerochen und die Zeitungsverlage kippen gerade seitlich ab. Natürlich 
nach links ;) Und unser 'Realistischer' hier holt sich alle seine Infos 
von denen.

von Daswirdlustig! (Gast)


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Du meinst das ehemalige Nachrichtenmagazin, das nicht mehr weit von den 
Auflagen einer Schülerzeitung weg ist?

https://deutsch.rt.com/inland/84178-spiegel-und-kampf-um-auflage/

von F. B. (finanzberater)


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Panik macht sich breit.

Bosch stürzt in die Diesel-Krise

Wegen der Diesel-Krise hat der Konzern in Bamberg bereits 200 
Arbeitsplätze abgebaut und immer wieder Schichten gestrichen.

Beschäftigte und Gewerkschaften warnen vor einem "Katastrophenzustand" 
und fordern von Bosch, in Oberfranken neue Geschäftsfelder anzusiedeln.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/diesel-autozulieferer-bosch-stellenabbau-bamberg-1.4383714

: Bearbeitet durch User
von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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F. B. schrieb:
> und fordern von Bosch, in Oberfranken neue Geschäftsfelder anzusiedeln.

Bosch stellt um auf Weinbau. Der erste Bocksbeutel mit Boschwein wird 
2020 erwartet.

Stellenanzeigen: Bosch sucht Kellermeister für neue Hightechkellerei.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Daswirdlustig! schrieb:
> Du meinst das ehemalige Nachrichtenmagazin, das nicht mehr weit
> von den
> Auflagen einer Schülerzeitung weg ist?
>
> https://deutsch.rt.com/inland/84178-spiegel-und-kampf-um-auflage/

Muhaha, der "Russe Heute" berichtet in der Kategorie Inland über ein 
deutsches Wochenmagazin, das immer noch mehr verkauft als das 100 Jahre 
akte Flagschiff "Prawda":
https://deutsch.rt.com/russland/38780-prawda-russische-zeitung-mit-kommunistischer/

Naja die russische Presse lebt auch nur noch von der rauchenden 
Leserschaft die sich aus lauter Gewohnheit die Papirossa aus der Prawda 
drehen.

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Was sind dann SAP, Wirecard, Software AG, N26 Bank, ShareNow, Siemens
> MindSphere usw.? MOIA läuft sehr erfolgreich in Hannover. Wenn das ab
> Mitte April ähnlich erfolgreich in Hamburg läuft, wird VW das vermutlich
> auf viel mehr Großstädte weltweit ausrollen.
Du schreibst insgesamt tüchtigen Murks zusammen. Anfangs habe ich dir 
noch zugehört bei deinen Sachen zu VW, aber mittlerweile verstrickst du 
dich in Widersprüche, Unkenntnis und Realitätsverweigerung daß es nur so 
rumpelt. Ich greife mal einiges raus von dem vielen Unsinn den du 
schreibst. Sorry für das Megaposting!

> Martin schrieb:
>> unqualifizierte Migration zulässt und fördert
>
> Wenn man es zulässt, warum sind die Zahlen der Migranten stark
> zurückgegangen und die Zahl der Grenzschützer angestiegen?
Wurde schon gesagt: Ungarnn hat die Drecksarbeit gemacht und wird 
ungerechtfertigt fortwähend dafür medial und politisch beschimpft.

> Es gibt nun mal Menschenrechte und wegen Schengen keine Grenzen.
Falsch, Migration in ein Land meiner Wahl mit den besten 
Sozialleistungen bis zum Lebensende und für alle Nachfolgegenerationen 
ist kein Menschenrecht. Steht nichtmal in der Flüchtlingskonvention.

> Es gab also eigentlich keine Alternative.
Doch, gab es. Bundesgrenzschutz hatte alles parat an der Grenze zu 
Österreich. War alles bereit. Durften aber nicht. Politisch gesteuert. 
Heute alles bekant. Du hast gepennt.

> Niederschießen geht wegen den Menschenrechten nicht.
Unsinn. Steht so im deutschen Bundesgesetz. Frau Petry wurde dafür 
medial hingerichtet. Steht aber so drin, kannste nachlesen. Jeder Staat 
ist souverän im Schutz seiner eigensten Landes- und 
Bevökerungsinteressen. Da steht auch keine UNO drüber. Dänemark und 
Schweden haben dichtgemacht trotz Schengen. Haste gepennt.

> Du bist gegen Demographie aber gleichzeitig gegen Migration? Kommst du
> zufällig aus Leipzig oder der Ecke?
Du solltest mal einen IGM Bildungsausflug dorthin machen. Vielleicht 
Halle-Neustadt, Cottbus, Neuruppin oder auch Berlin wenn's sein muß. 
Rostock hat auch was zu bieten, aber diesmal von der anderen Seite. Aber 
bitte nicht in die Schicki-Gegenden sondern nur da wo wirklich die Post 
abgeht. Zur Einstimmung kannste schonmal *outube anwerfen um für die 
Party vorzuglühen.

> Das ist nicht richtig. Mittlerweile sind Solar- und Windenergie AUCH
> OHNE SUBVENTIONEN rentabel. Das ist eine große Errungenschaft. EnBW baut
> gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.
Aber nur weil die Musik der produzierenden Solarindustrie nunmehr in 
China spielt. Die haben per Subventionen mal kurzerhand die (S)teuer 
erkaufte deutsche Solarindustrie im Handstreich vom Markt gefegt. Darum 
sind jetzt auch die Module so billig: Durch Vernichtung dt. 
Arbeitsplätze. Haste gepennt.

Die Rotorblätter der ersten Windräder kommen jetzt nach regulärer 
Lufzeit auch zum Sondermöll. Alles so schön grün hier. Daß diese 
tonnenweise Insekten shreddern kommt auch erst heute auf den Tisch.

> Wenn bald noch ein paar Millionen Elektrofahrzeuge als rollende
> Pufferspeicher die Energie aufnehmen und das Netz stützen (Vehicle 2
> Grid, V2G), dann spart sich Deutschland die teuren Subventionen für
Und wieso soll ich meinem teuer gekauften Akku für solchen Firlefanz die 
Zyklen killen lassen? Wenn das verrechnet werden soll steckt da eine 
überbordende Kompexität hinter den Ladeelektroniken, daß hacking und 
totalausfall Tür und Tor offensteht. Hast du schonmal mitbekommen welche 
unsagbare (SW-)Komplexität im Smart Metering steckt? Nicht nur im Meter, 
das ist noch recht einfach, aber in den Gateways. Krypto, ACLs, 
Datenbanken, Logging, etc. pp. Es hat Jahre gedauert bis das BSI einen 
halbwegs anwendbaren Entwurf fertig hatte. Aber fertig ist noch lange 
nichts. Und implementiert? Getestet? Sicher?

> nicht. Du kannst dir eines aussuchen, beides geht nicht:
> 1. Du hast viel Know-how, kaum Schulden, eine niedrige Arbeitslosigkeit
> 2. Du hast kaum Know-how, hohe Schulden, eine hohe Arbeitslosigkeit
Wie hoch sind gleich nochmal die dt. Staatsschulden?

Realistischer schrieb:
> Martin schrieb:
>> Hierzu braucht man allerdings sehr gut gebildete Arbeitskräfte.
>
> Die Babyboomer gehen bis 2028 in Rente. Kinder die jetzt in Deutschland
> zur Schule gehen, bekommen diese gute Bildung. Egal wo sie herkommen.
Du hast da wohl wirklich lange tief und fest gepennt. Ich rate dir mal 
eine Realitätscheck an!
Daß China im Bildungssystem weltweit zeimlich vorne dransteht habe ich 
andernorts schon gebracht (Wikipedia -> China -> Bildungssystem), D geht 
bei dem Thema schnell und sicher den Bach runter.

> Ich habe selbst auch jemanden aus dem Balkan im Freundeskreis, der
> obwohl seine Eltern nur die Grundschule in der Heimat abgeschlossen
> haben, erfolgreich einen ET Master an einer TU9 abgeschlossen hat. Auch
> seine Geschwister sind Akademiker.
Einzelfall. Könnte ich dir auch viel mehr aufzählen. Die reißen aber die 
Armutsmigranten, die hier nachweislich um die 40(!) Jahre im 
Sozialsystem hängen, nicht mehr raus. Und wenn die gebildeten Migranten 
gut rechnen können bleiben sie nicht in D um die Suppe auszulöffeln.

> Martin schrieb:
>> Wow, Solarenergie. Da reden wir ja von einem Anteil von ca. exorbitanten
>> 10%.
>
> Warum unterschlägst du die Windenergie? Ist dir eigentlich mal
> aufgefallen, dass die Bundesregierung da in den letzten Jahren kräftig
> auf die Bremse getreten hat im Vergleich zu vor 10 Jahren?
Ja, weil die Umlage trotzdem von allen Stromkunden bezahlt wird. Allen 
voran verdient der Staat, dann die Investoren. Der verdonnerte Kunde hat 
das Nachsehen ohne Möglichkeit sich zu wehren.

> Mit Wind und Gas zusammen wird das funktionieren. Natürlich nicht von
> einen Tag auf den anderen.
Ah ja, das Gas vom pöhsen Russland muß es mal wieder reißen. Wo sind die 
deutschen Ressourcen hier?

> Dann erkläre uns doch wie man die Fehlkonstruktion beseitigt. Beachte
> aber bitte die vielen verschiedenen Interessen innerhalb der EU-Länder
> und das man einstimmig alle dafür gewinnen muss.
Bei anderen Themen ist man sich in der EU aber oft einig wenns um die 
Beshneidung von Freiheiten usw. geht. Komisch.

Realistischer schrieb:
> Elektroautos brauchen kaum Wartung und
> nur ca. 15kWh pro 100km.
Aha, darum u.a. die Probleme mit Hauptantriebsmotor bei Tesla und auch 
Renault. Man wird es dann per SW einrichten, daß unbedingt eine Wartung 
fällig ist.

Realistischer schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Martin, du hast es exakt auf den Punkt gebracht. Danke!
>
> Nein, hat er nicht! Weil ich Links bin und Recht haben muss.
Die Vermutung habe ich auch bei dir. Und auch daß du nicht nur eine 
einzige Person bist, sondern bezahlte Trolle hier am Werk sind.

> Hört doch meine Argumente!
Welche? Die falschen oder die ganz falschen? Die, die deine Verblendung 
zeigen oder die mit denen du andere in die Irre leiten willst?

> Er schreibt davon das ungebildete Migration ein Problem
> ist und ich geben ein Beispiel mit anekdotischer Evidenz bei gut
> gebildeten Migranten.
Einzelfälle. Genau wie die 'Einzelfallereignisse von nur regionaler 
Bedeutung' in anderen Zusammenhängen. Es vergeht keine Woche, sogar kein 
Tag ohne solche 'lokalen Ereignisse' von denen wir nichtmal alle gesagt 
bekommen. Wer kommt eigentlich für die Krankenhauskosten bei diesen 
Vorfällen auf? Und die im Rechtssystem, wenn da überhaupt was passiert?

> Ihr lebt doch alle im Osten und wählt die AFD.
Komplett falsch und nochmal falsch.

Du wirst anders darüber denken wenn dir selber, deiner Familie oder 
nahestehenden Freunden / Menschen so ein 'Einzelfallereignis' zuteil 
wird. Glaube mir. Vielleicht eine Rehe neuer Schneidezähne, mit einem 
Auge kann man auch gut sehen oder diverse Kunstwerke mit 
Schneidwerkzeugen am eigenen Körper.

Tu dir selbst eine großen Gefallen und mach mal den Realitätscheck. Geh 
in ein paar Brennpunkte, sofern du den ersten überlebst.

von Daswirdlustig! (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> das immer noch mehr verkauft

Wie lange noch?

von Gerne auch (Gast)


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Daswirdlustig! schrieb:
> Du meinst das ehemalige Nachrichtenmagazin, das nicht mehr weit von den
> Auflagen einer Schülerzeitung weg ist?
>
> https://deutsch.rt.com/inland/84178-spiegel-und-kampf-um-auflage/
Ja, die und andere.

https://meedia.de/2019/01/17/ivw-blitz-analyse-nur-19-top-100-zeitschriften-gewinnen-auflage-stern-verliert-113/


"43,5% Minus in zehn Jahren: der dramatische Auflagen-Niedergang der 
DuMont-Zeitungen"
https://meedia.de/2019/02/26/435-minus-in-zehn-jahren-der-dramatische-auflagen-niedergang-der-dumont-zeitungen/

"Die Auflagen-Bilanz der größten 82 Regionalzeitungen: deutliche 
Verluste für die Großen in NRW, Express und Mopo im freien Fall"
https://meedia.de/2019/01/22/die-auflagen-bilanz-der-groessten-82-regionalzeitungen-deutliche-verluste-fuer-die-grossen-in-nrw-express-und-mopo-im-freien-fall/

von Daswirdlustig! (Gast)


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Tja, wenn man sich eben auf das Kopieren von DPA-Meldungen beschränkt.

Und der freien Erfinden von Märchengeschichten, ohne diese als solche zu 
kennzeichen.

Aber diese Zeitschrifen werden zusammenrücken, so dass sie im 
Zeitschrifenhandel in das Fantasy-Regal passen.

von Gerne auch (Gast)


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Nur so als Beispiele unter vielen und als Anregung zum selber 
informieren:

"Anzeigenrückgang und Schulden

Dass die Printmedien aufgrund sinkender Werbe- und Abonnentenzahlen 
schon seit Jahren unter wirtschaftlichem Druck stehen, ist eine 
Realität, mit der sich die Betroffenen auseinandersetzen müssen. Bei 
Funke soll allein der Rückgang bei den Anzeigen in 2018 zwischen 20 und 
25 Prozent betragen haben, schätzen gut informierte Insider. Außerdem 
standen die Essener Dezember 2017 immer noch mit Verbindlichkeiten von 
630 Millionen Euro bei den Banken in der Kreide – Nachwirkungen des 
Kaufs der Springer-Zeitungen im Jahr 2013."
https://mmm.verdi.de/medienwirtschaft/massive-streichungen-im-funke-konzern-57417

"Massiv, groß und schwarz: Die Zentrale der Funke-Mediengruppe (u.a. 
WAZ) am Berliner Platz in Essen erinnert an einen Grabstein. Nur die 
Inschrift „Hier ruht der einst bedeutendste Verlag von Regionalmedien“ 
fehlt noch. Folgt man einem Beitrag im aktuellen Manager-Magazin, ist 
vielleicht sogar das Ende abzusehen. ... Die beiden Besitzerstämme Funke 
und Brost zogen dreistellige Millionenbeträge aus dem Konzern, von 
Investitionen in ihr Unternehmen waren sie weniger begeistert. ... Als 
dann die Funke-Seite die Brost Linie ausbezahlte und von Springer 
zahlreiche Titel übernahm, wuchs zwar der Verlag, aber nach Angaben des 
Manager-Magazins belasten ihn heute über 800 Millionen Euro Schulden – 
für ein Unternehmen, das in einem zweistelligen Millionenbereich 
Verluste macht, eine gefährliche Lage."
https://www.ruhrbarone.de/manager-magazin-beschreibt-die-krise-der-funke-mediengruppe/163718


"Mediengruppe DuMont vor Zerschlagung"
https://mmm.verdi.de/medienwirtschaft/mediengruppe-dumont-vor-zerschlagung-57021

"Ende einer Dynastie
DuMont in Köln, das war eines der renommiertesten Zeitungshäuser der 
Republik. Jetzt wollen die Verleger keine Zeitung mehr verlegen, sondern 
lieber irgendwas mit Marketing machen."
https://www.horizont.net/medien/kommentare/dumont-ende-einer-dynastie-173152

"DuMont will sich von Regionalzeitungen trennen"
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/dumont-mediengruppe-will-sich-von-regionalzeitungen-trennen-16060786.html

"Was der DuMont-Rückzug für den Zeitungsmarkt bedeutet"
https://www.wuv.de/wuvplus/was_der_dumont_rueckzug_fuer_den_zeitungsmarkt_bedeutet

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Realistischer schrieb:
> Seit du gekündigt wurdest, hast du als Softwareentwickler mehr als genug
> Freizeit gehabt. Mit deinem IQ von über 150 müsstest du doch im Elon
> Musk Stile zahlreihe solche Anwendungen geschrieben haben. Zeig uns mal,
> was du kannst. Bisher haben wir nur heiße Luft gesehen.

Wenn du wüsstest, was ich schon geschrieben habe. Schon in meiner Jugend 
und während des Studiums. War ja nicht umsonst Jahrgangsbester und habe 
ein Einserdiplom mit Auszeichnung bekommen.

Aber wer sagt denn, dass ich für sowas heute noch die Motivation habe? 
Was bringt mir das? Jetzt komm nicht mit Geld, das ich damit verdienen 
könnte. Das Geld verdiene ich gerade mit viel weniger Aufwand. Aber 
einen Investmentbot habe ich geschrieben, dafür hatte ich Motivation.

von Gerne auch (Gast)


Lesenswert?

Ach ja, was man in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen darf ist die 
direkte geschäftliche Verstrickung der Politik in der Presse, namentlich 
einer einstmals großen und traditionsreichen Partei der Arbeiterschaft. 
Ein Schlem wer dabei an politische Meinungslenkung denkt.

"Auflagenbetrug bei SPD-Medienbeteiligung Öko-Test: Verbrauchermagazin 
soll Verkaufszahlen geschönt haben"
"... jetzt erschüttern weitere negative Schlagzeilen das zur 
SPD-Medienholding ddvg gehörende Verlagshaus. Das Verbrauchermagazin 
soll jahrelang Auflagenzahlen von Sonderheften geschönt und damit 
Anzeigenkunden hinters Licht geführt haben. Die SPD hüllt sich hierzu in 
Schweigen."
https://meedia.de/2019/01/30/auflagenbetrug-bei-spd-medienbeteiligung-oeko-test-verbrauchermagazin-soll-verkaufszahlen-geschoent-haben/

"Die Medienbeteiligungen der SPD!"
https://dangodanakakaratetiger.wordpress.com/2019/02/06/die-medienbeteiligungen-der-spd/

von Daswirdlustig! (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> "Die Medienbeteiligungen der SPD!"
> 
https://dangodanakakaratetiger.wordpress.com/2019/02/06/die-medienbeteiligungen-der-spd/

Das ist ja interresant! Wozu machen die Spezialdemokraten das wohl?

Und: Warum ist sowas eigentlich erlaubt?

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Realistischer schrieb:
> Wer demontiert die Industrie denn? Was Altmaier treibt sieht für mich
> nach dem Gegenteil aus.

Altmaier. Lächerlich. Du und deine linken Freund sind die Einzigen, die 
an das Märchen glauben, dass seine mit Steuermilliarden subventioniere 
Batterieinitiative hier Millionen Arbeitsplätze schaffen wird. Nicht 
einmal die Industrie und der Gesamtmetallpräsident Dulger glauben daran.


Gesamtmetall-Chef Dulger: „Wir sind auf dem Weg, der kranke Mann Europas 
zu werden“

Welt: Außerdem will sich der Staat aktiv an strategischen Projekten wie 
etwa der Batteriezellenproduktion beteiligen. Was halten Sie von einer 
solchen Industriepolitik?

Dulger: Überhaupt nichts, denn damit landen wir nahe an der 
Planwirtschaft. Dass der Staat jetzt selbst eine 
Batteriezellenproduktion mit Subventionen anbauen will, ist der völlig 
falsche Ansatz. Es gibt weltweit hier längst Überkapazitäten, und China 
hat sich zudem den Zugang zu den nötigen Rohstoffen gesichert. Die 
Produktion in Deutschland kann deshalb dauerhaft gar nicht 
wettbewerbsfähig sein.

https://www.welt.de/wirtschaft/article191124115/Gesamtmetall-Chef-Regierung-hat-Teilschuld-an-Konjunkturschwaeche.html

von Gerne auch (Gast)


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Daswirdlustig! schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> "Die Medienbeteiligungen der SPD!"
>>
> 
https://dangodanakakaratetiger.wordpress.com/2019/02/06/die-medienbeteiligungen-der-spd/
>
> Das ist ja interresant! Wozu machen die Spezialdemokraten das wohl?
Damit 'Realistischer', 'Berufsrevoluzzer' und andere ihre erlaubten 
Infos und Anweisungen zur Informationsstreuung über die schwunghafte 
Wirtschaft, blühenden Landschaften und Multi-Kulti-Wunderbar direkt in 
der Frühstückspause geliefert bekommen.

> Und: Warum ist sowas eigentlich erlaubt?
Nicht mein Fachgebiet.

von Gerne auch (Gast)


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F. B. schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> Wer demontiert die Industrie denn? Was Altmaier treibt sieht für mich
>> nach dem Gegenteil aus.
>
> Altmaier. Lächerlich. Du und deine linken Freund sind die Einzigen, die
> an das Märchen glauben, dass seine mit Steuermilliarden subventioniere
> Batterieinitiative hier Millionen Arbeitsplätze schaffen wird.
Jetzt ist mir auch klar, was das mit dem MOIA auf sich hat. Die werden 
über irgendwelche Kniffe auch die staatl. Subventionen für Elektroautos 
anbohren. Auch irgendwelche Inno-Fonds vom Staat sind sicher auch mit 
von der Partie. Wozu haben die großen Konzerne denn sonst ihre 
spezialisierten Subventions-Anbohr-Abteilungen?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> erlaubten
> Infos

Verschwörungstheoretiker, ick hör dir trapsen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Martin schrieb:
> - relativ arm ist ( relativ im Vergleich zu Italien & Frankreich

Arm an mediterranen Klima vielleicht,
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/armut-in-deutschland-und-europa-die-vermessung-von-not-und-mangel-a-1176890.html

von Roland E. (roland0815)


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Realistischer schrieb:
>
> ... Mittlerweile sind Solar- und Windenergie AUCH
> OHNE SUBVENTIONEN rentabel. Das ist eine große Errungenschaft. EnBW baut
> gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.
>
> 
https://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewende-enbw-will-groessten-deutschen-solarpark-bauen-und-plant-ohne-staatliche-foerdergelder/23950120.html
>
> Wenn bald noch ein paar Millionen Elektrofahrzeuge als rollende
> Pufferspeicher die Energie aufnehmen und das Netz stützen (Vehicle 2
> Grid, V2G), dann spart sich Deutschland die teuren Subventionen für
> Kern- und Atomkraftwerke. Aktuelle Elektrofahrzeuge unterstützen das
> dafür erforderliche Kommunikationsprotokoll bereits und brauchen dafür
> nur ein bidirektionales externes Ladegerät.
>

Und ein sehr langes Ladekabel. Üblicherweise stehen Autos tagsüber nicht 
im heimischen Carport am Ladegerät.

Im würde vorschlagen, in die Straße eine Nut mittig in jede Fahrspur zu 
fräsen, links und rechts ne Stromschiene und jedes E-Auto der 
Speicherfraktion kriegt nen Führungsbolzen unter die Vorderachse und 
Stromabnehmer links und rechts daneben. Autonomes fahren wird dann auch 
einfacher, so dass auch VAG das in den nächsten 30 Jahren hinbekommen 
sollte.

Die ganze "wir lagern das Speicherproblem zum Bürger" Gesabbel nervt. Es 
ist nicht praktikabel. Mal ganz davon abgesehen wie sinnvoll es ist, in 
jedes E-Auto x kWh Speicherkapazität extra einzubauen und leer 
rumzufahren ohne sie für die Reichweite nutzen zu können/dürfen. Es ist 
sinnvoller, jedem Atom- und Kohlestromgegner zwischen 19 und 7 Uhr vom 
Stromnetz zu trennen. Wenn er dazwischen Strom braucht, muss er sich 
selber kümmern. Es geht auch heute schon geeignete Systeme mit 
wartungsarmen Batterien.

Es ist immer wieder niedlich, wie sich die ganzen Walddorfkinder die 
Welt schön singen und tanzen.

von xxx (Gast)


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Martin schrieb:
> Einzige Ausnahme wird vermutlich Deutschland sein. Ein relativ armes
> Land, ohne große Ersparnisse und Ressourcen, welches vor ein paar
> Jahrzehnten mal durch seine Autmovitve Kernindustrien gut da stand. Hier
> leben aber in 20 Jahren nur noch alte Gichtsäcke und unqualifierte
> Migranten, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Zudem hat man
> damals so getan, als wäre Deutschland ja so reich und man können daher
> für Italien und Griechenland zusammen bürgen. Die sind mittlerweile aber
> nicht mehr Teil der EU und unsere Target Forderungen waren annähernd
> wertlos. Das Geld fehlte deshalb leider für Bildung & Innovation.

So wird es kommen, aber die etwas bessergestellte "Gichtsäcke" sind dann 
auch weg - in schönere wärmere Gegenden. Die, dann Einheitsrente wird ja 
auch ins Ausland überwiesen :-).

von xxx (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber
> einen Investmentbot habe ich geschrieben, dafür hatte ich Motivation.

Kommt man denn irgendwie an die Kurse? Ich habe ebenfalls mal danach 
gesucht aber ausser yahoo-historische Kurse nichts gefunden...

von xxx (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Wer demontiert die Industrie denn?

Hierzu ein guter Spruch:
Von Montag bis Donnerstag werden die Kinder mit dem Auto zur Schule 
gebracht. Und am Freitag demonstrieren sie dann gegen ihre Fahrzeuge.

Die 7000 Stellen sind nur der Anfang, weitere werden folgen. Im alten 
müden Europa wird für Abschalten und Abschaffen demonstriert.
In anderen Ländern (vor allem China) herrscht Aufbruchsstimmung - auch 
wenn es jetzt erst mal etwas stockt.

Hat hier nicht "Ingenieur" weiter oben geschrieben, das es normal ist, 
eine kleiner Abwärtstrend, sozusagen die "Kurskorrektur".

In Europa ist es keine Kurskorrektur mehr, sondern ein längerer Trend...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der Deutsche tut sich mit Verändeungen schwer, was?
die Länge dieser und ähnlicher Fäden zeigt es.

von Arno (Gast)


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xxx schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Aber
>> einen Investmentbot habe ich geschrieben, dafür hatte ich Motivation.
>
> Kommt man denn irgendwie an die Kurse? Ich habe ebenfalls mal danach
> gesucht aber ausser yahoo-historische Kurse nichts gefunden...

Es gibt noch ein paar mehr Anbieter für historische Kurse, z.B. 
www.onvista.de oder www.ariva.de - bei letzteren bekommt man die Kurse 
direkt zum Download als CSV-Datei.

MfG, Arno

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 31.03.2019 11:09

Mensch Mayer, haben die dich noch nicht weggeschlossen ?

Du gibst hier ein Zeug von dir !

von Msd (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber
> einen Investmentbot habe ich geschrieben, dafür hatte ich Motivation.

Garnichts hast du. Aber das weißt du ja selber.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Ingenieur (Gast)
> Datum: 31.03.2019 11:12

> > F. B. schrieb:
> > Jetzt betrügen sie auch schon bei den Zahlen.

> Du meinst, so wie du?

F.B. ist einfach nur ein armseliger Schwätzer.

von xxx (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Du gibst hier ein Zeug von dir !

Interessantes Zeug

von F. B. (finanzberater)


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xxx schrieb:
> Kommt man denn irgendwie an die Kurse? Ich habe ebenfalls mal danach
> gesucht aber ausser yahoo-historische Kurse nichts gefunden...

Es handelt sich nicht um einen Börsenbot. Ob es eine öffentliche API für 
Börsenkurse gibt, ist mir nicht bekannt. Falls nicht, könnte man auch 
versuchen, eine normale Webseite zu parsen, um an die Kurse zu kommen.

von F. B. (finanzberater)


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Vorsprung der Asiaten in der Batteriefertigung uneinholbar

Die Batteriestrategie der EU könnte zum Flop werden - das meint 
zumindest der Rechnungshof. Die Prüfer halten es für unwahrscheinlich, 
dass Europa den Vorsprung der Asiaten aufholen kann.

https://www.automobilwoche.de/article/20190401/AGENTURMELDUNGEN/304019926/1334/eu-batteriestrategie-fuer-e-autos-rechnungspruefer-melden-zweifel-an

Wird also nichts mit Millionen neuer Arbeitsplätze. Kostet nur wieder 
Milliarden Steuergelder, an denen sich Konzerne wie VW bereichern 
wollen.

von Made in Germany war mal (Gast)


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von Daswirdlustig! (Gast)


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Das bedeutet dann wohl für unseren Aktienschubser dass er vor leeren 
Obstkörben stehen wird.

von HBich (Gast)


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Made in Germany war mal schrieb:
> „Der Abgesang auf den Industriestandort Deutschland hat begonnen“
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article191212599/Kuenstliche-Intelligenz-Industrie-sieht-Deutschland-bereits-abgehaengt.html


Es ist ganz einfach: Wo künstliche Intelligenz gedeihen soll, muss als 
Saat zu erst natürliche Intelligenz vorhanden sein.

Wo gibt es die noch in Europa in der Breite, wenn man von einige 
herausragenden Leuten wie junge Mathevirtuosen absieht.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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KI ist weit overhyped, mehr eine künstlich gezüchtete neue Cashcow für 
die oberen Zehn und Instrument für die Staatsmarionetten, um das Volk 
noch besser zu kontrollieren und finanziell abmelken zu können, als was 
Zukunftsträchtiges. Gerade in Anbetracht des noch oder eher nicht mehr 
zu erwartenden beträchtlichen Anstiegs der Rechenpower pro Chip.
Das eigentliche Problem. in Deutschland ist, dass die Qualitäten in den 
Kerndisziplinen wegbröckeln, weil seit Jahrzehnten in Deutschland das 
Bruttosozialprodukt nicht richtig besteuert wird und das, was 
eingenommen wird, größtenteils falsch verteilt wird. Die Deutschland AG 
wird seit Jahrzehnten zum Aderlass für Reiche und den EU-Moloch gebeten, 
nur die alte Substanz plus die deutsche Malochermentalität hielten das 
Getriebe weitgehend ohne Ausfallerscheinungen am Laufen. Aber das geht 
jetzt langsam zu Ende, die Substanz ist durch, die Belegschaft mit 
deutschen Tugenden bald in Rente, weniger Nachwuchs mit deutschen 
Tugenden da, viele Sozialfälle und ne Euro-Zone, die wankt wie ein 
Volltrunkener.

von Gerne auch (Gast)


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Made in Germany war mal schrieb:
> „Der Abgesang auf den Industriestandort Deutschland hat begonnen“
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article191212599/Kuenstliche-Intelligenz-Industrie-sieht-Deutschland-bereits-abgehaengt.html
Da sind ja die richtigen zusammen: VDE und VDI jammern im Duett daß 
ihnen die billigen Spezialisten und natürlich die riesigen Subventionen 
fehlen. Und die Hochschulen stimmen mit ein. Nichts Neues mehr. Alles 
aufgekochte alte Soße mit neuen Bullshit-Bingo-Buzzwords.

Ach ja: Den leidenden Autokonzernen will die Politik schon mal 
vorauseilend mit Geld zur Seite springen:

"Elektroautos: Scheuer fordert eine Milliarde Euro für private 
Ladesäulen"
https://heise.de/-4356669

Dafür wollen sie auch gleich mal ins Miet- und Wohnungsrecht eingreifen 
oder dringend nötige Autobahnprojekte canceln. Prima. Ein Irrenhaus.

von Gerne auch (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> ...
>> Wenn bald noch ein paar Millionen Elektrofahrzeuge als rollende
>> Pufferspeicher die Energie aufnehmen und das Netz stützen (Vehicle 2
>> ...
>
> Und ein sehr langes Ladekabel. Üblicherweise stehen Autos tagsüber nicht
> im heimischen Carport am Ladegerät.
>
> Im würde vorschlagen, in die Straße eine Nut mittig in jede Fahrspur zu
> fräsen, links und rechts ne Stromschiene und jedes E-Auto der
> Speicherfraktion kriegt nen Führungsbolzen unter die Vorderachse und
> Stromabnehmer links und rechts daneben. Autonomes fahren wird dann auch
> einfacher, so dass auch VAG das in den nächsten 30 Jahren hinbekommen
> sollte.
Klasse: Slotcar (Autorennbahn) in echt. Bekommt man dann auch den 
Drücker in die Hand? Lenkrad fällt ja dann weg. Und wenn die aus der 
Bahn fliegen, wird es dann so spaßig wie auf der kleinen Anlage oder 
eher schlimm?

> Es ist immer wieder niedlich, wie sich die ganzen Walddorfkinder die
> Welt schön singen und tanzen.
Ja, aber nur Mo bis Do, denn am Freitag wird für's Klima gestreikt, 
klar?! Es soll ja schon Druck aus der Schule geben, wenn jemand nicht 
"freiwillig" an den freitäglichen Demos teilnehmen will. Muß man sich 
mal vorstellen. Tolle Aussichten für die deutsche Industrie.

Das ist alles so aberwitzig und irre.

von Daswirdlustig! (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Es soll ja schon Druck aus der Schule geben, wenn jemand nicht
> "freiwillig" an den freitäglichen Demos teilnehmen will.

Und wenn du mit den Kids schon am Freitag vor den Ferien in den Urlaub 
fährst, dann ist das ein rießen PROBLEM!

von Gerne auch (Gast)


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Hüter ohne Schafe schrieb:
> KI ist weit overhyped, mehr eine künstlich gezüchtete neue Cashcow für
Richtig. Vor 20 Jahren war "Fuzzy Logic" der absolute Hype. Irgendwer 
nochwas davon gehört? Zwischendurch gab es auch noch den Dotcomtod nach 
der Internetblase. Sieht gerade ähnlich aus.

von Manfred (Gast)


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Gerne auch schrieb:
>> Es ist immer wieder niedlich, wie sich die ganzen Walddorfkinder die
>> Welt schön singen und tanzen.
> Ja, aber nur Mo bis Do, denn am Freitag wird für's Klima gestreikt, klar?!

In einem Kommentar im Heise-Forum las ich, dass die Kinder an einer 
Unterrichtssimulation teilnehmen, fand ich gut.

> Es soll ja schon Druck aus der Schule geben, wenn jemand nicht
> "freiwillig" an den freitäglichen Demos teilnehmen will.

Es wird Zeit für Ordnungsgelder wegen Schwänzen des Unterrichtes.

von Gerne auch (Gast)


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Daswirdlustig! schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Es soll ja schon Druck aus der Schule geben, wenn jemand nicht
>> "freiwillig" an den freitäglichen Demos teilnehmen will.
>
> Und wenn du mit den Kids schon am Freitag vor den Ferien in den Urlaub
> fährst, dann ist das ein rießen PROBLEM!
Richtig. Dann kommt die Ordnungsmacht:

"Anzeigen wegen Schule schwänzen zum Ferienbeginn"
https://www.br.de/nachricht/oberbayern/inhalt/anzeigen-wegen-schule-schwaenzen-zum-ferienbeginn-100.html

Wenn aber fürs Klima geschwänzt wird (und was anderes ist das nicht) 
kommt Klima-Greta und labert unterm Brandenburger Tor (unter dem 
nichtmal Obama, bevor er das große Amt innehatte, reden durfte) und die 
ganz große Politik bejubelt und beklatscht es.

Einfach nur irre.

von F. B. (finanzberater)


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von Snicklefritz (Gast)


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Wer braucht denn dieses High-Tech Zeugs wenn es auch mit solider und 
zeitgeprüfte Low-Tech funktioniert.

Da betreibe ich meinen fahrbaren Untersatz schon besser mit einem 
Low-Tech Speicher wie diesen hier:

https://www.holzgas.ch/opel-kadett
https://www.n-tv.de/auto/Alternative-Antriebe-die-vergessen-sind-article20635700.html

Nachfüllen macht die Natur von alleine. Ist auch CO2 neutral und braucht 
keine Cloudanbindung und regelmäßige Software Upgrades. Die Sonne hilft 
mit der Treibstofferzeugung und Umwandlung.

Was könnte schöner sein auf Erden als ganz unabhängig zu werden..

von Rainer Z. (mrpeak)


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Deprimiert schrieb:
> Ihr habt es bestimmt mitbekommen, dass viele VW'ler ihren Job an den
> Nagel hängen werden müssen.
>
> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema?

Ich sehe das mit großer Sorge. Irgendwer muss ja die Kohle ranschaffen, 
die ich als Beamter kassiere. Und die fette Betriebsrente von Martin 
Winterkorn. Und die Heizung von seinem Koi-Karpfenteich.

von Manfred (Gast)


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Daswirdlustig! schrieb:
> dann ist das ein rießen PROBLEM!

Das "rießen PROBLEM" deutet darauf hin, dass auch Du lieber demonstriert 
als im Unterricht aufgepasst hast.

von Manfred (Gast)


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von Gerne auch (Gast)


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Muß man sich mal durchlesen, welche haarsträubenden Blüten der 
Elektrohype treibt:

"Es wird eng an Berlins Ladesäulen"
https://www.golem.de/news/elektrisches-car-sharing-es-wird-eng-an-berlins-ladesaeulen-1903-140298.html

"Derzeit gibt es nur elf Schnellladesäulen mit 22 Ladepunkten. Das 
Kuriose daran: ... Wechselstromsäulen mit 22 Kilowatt, weil der 
elektrische Smart mit einem solchen Bordlader ausgestattet wurde. Doch 
die meisten anderen Elektroautos können nur ein- oder zweiphasig mit bis 
zu 7,4 Kilowatt laden, nur wenige ... Drehstromlader mit 11 oder gar 22 
kW. Stattdessen lassen sich die meisten Elektroautos mit 50 bis 150 kW 
per Gleichstrom laden. Aus diesem Grund dauern die Ladevorgänge an den 
Berliner Säulen recht lange. _Selbst der E-Golf mit seiner kleinen 
Batterie braucht mit Wechselstrom vier Stunden_."

Und jetzt zu MOIA (letzte Artikelseite):

"Möglich wäre eine Ladeleistung von 150 Kilowatt pro Lader, die aber 
gedrosselt ist auf 100 Kilowatt.
Das Konzept von Moia sieht vor, dass jeder Fahrer nach fünf Stunden 
Fahrt eine halbe Stunde Pause auf dem Betriebshof einlegt. In dieser 
Zeit hängt er sein Auto an den HPC. In einer halben Stunde wird der Akku 
bis auf 80 Prozent geladen - und hat damit genug Strom gespeichert für 
den Rest der Schicht. Nach Fahrtschluss werden die Autos an die 
Wechselstromlader angeschlossen, die in etwa sieben bis acht Stunden - 
sprich: bis zum nächsten Morgen - den Akku vollladen. ... *2,5 Megawatt* 
für den Betriebshof ... Ein Lastmanagement-System ... sorgt dafür, dass 
die 2,5 Megawatt nicht überschritten werden und regelt ab einem 
Schwellenwert, der etwas darunter liegt, die Lader ab. ... Der 
Betriebshof im Stadtteil Großborstel kann zwar 120 Fahrzeuge 
versorgen, was zum Start reicht. Aber Moia will die Flotte auf 500 
Fahrzeuge ausbauen."


Abgesehen davon, daß das irgendwie mit deren Zeitplan von morgens bis 
spät nachts 1:00 Uhr nicht hinhaut komme ich da bei 120 Fahrzeugen mit 
je 100kW Ladeleistung auf 12MW Anschlußleistung. Und die haben nur 2,5MW 
verfügbar. Rechne ich da falsch?

Und als Fazit:

"Es wird sich daher zeigen, ob sich ein rein elektrischer 
Car-Sharing-Dienst mit mehr als 1.000 Autos in Berlin überhaupt sinnvoll 
und kostendeckend betreiben lässt. Nachdem die deutschen Hersteller 
jahrelang bei der Elektromobilität hinterherhinkten, könnten sie jetzt 
sogar ein bisschen vorschnell unterwegs sein."

von Gerne auch (Gast)


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" Reichweitenangst oder: Wie wir lernten, Lidl zu lieben

Wenn der Akku sich leert und die Ladestation weit weg ist, bekommen 
Fahrer eines Elektroautos ein Gefühl, für das es sogar schon ein 
Fachwort gibt: Reichweitenangst. Wir haben sie am eigenen Leib 
erfahren."
https://www.golem.de/news/e-golf-auf-tour-reichweitenangst-oder-wie-wir-lernten-lidl-zu-lieben-1712-131395.html


"Und lädt und lädt und lädt

Der E-Golf von Volkswagen gehört plötzlich zu den meistverkauften 
Elektroautos. Der Test von Golem.de zeigt jedoch, _dass die Anschaffung 
nur unter sehr speziellen Bedingungen sinnvoll ist_."
https://www.golem.de/news/e-golf-im-praxistest-und-laedt-und-laedt-und-laedt-1711-131196.html

"Der E-Golf kostet in der Grundaustattung knapp 36000 Euro und ist 
damit etwa doppelt so teuer der kleinste Golf mit Verbrennungsmotor.
... Erst nach einem rund zweistündigen Ladestopp hatten wir genug Strom 
für die Rückfahrt.
...
An einer konventionellen Haushaltssteckdose dauert das Laden sehr lange. 
Für die 60 Prozent in Kyritz veranschlagt das Auto über elf Stunden. 
Einen nur noch etwas mehr als zehn Prozent vollen Akku mit dem 
Typ-2-Stecker und 22 Kilowatt zu laden, dauert über vier Stunden. 
Praktikabel sind nur Schnellladesäulen, die Laden mit Gleichstrom bei 50 
Kilowatt ermöglichen. Damit ist ein fast leerer Akku in einer knappen 
Stunde wieder voll.

Für längere Strecken bedarf es einer guten Planung und Geduld. Alle 200 
km eine Zwangspause von einer guten Stunde einzulegen, dürfte auf der 
Fahrt in den Urlaub nerven. Und das gilt nur dann, wenn auch eine 
Schnellladesäule zur Verfügung steht. Andernfalls wird der Stopp noch 
deutlich länger."


Das ist doch alles nur ein einziger großer Witz.

von Gerne auch (Gast)


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Snicklefritz schrieb:
> Wer braucht denn dieses High-Tech Zeugs wenn es auch mit solider und
> zeitgeprüfte Low-Tech funktioniert.
>
> Da betreibe ich meinen fahrbaren Untersatz schon besser mit einem
> Low-Tech Speicher wie diesen hier:
> ...
> Nachfüllen macht die Natur von alleine. Ist auch CO2 neutral und braucht
> keine Cloudanbindung und regelmäßige Software Upgrades. Die Sonne hilft
> mit der Treibstofferzeugung und Umwandlung.
Aber Vorsicht! Du hast da nicht mit dem Staat und der 
Schornsteinfegerinnung und den Feinstaub-Labormessungen und dem 
daraufhin zwangsweise angeordneten Feinstaubfiltereinbau gerechnet, 
sonst Stillegung! Warte nur ab, die lassen sich was einfallen. Wäre ja 
noch schöner.

von Gerne auch (Gast)


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F. B. schrieb:
> Greta Thunberg gibt „Goldene Kamera“ zurück
>
> https://jungefreiheit.de/kultur/2019/greta-thunberg-gibt-goldene-kamera-zurueck/
Jetzt kann man es ja lüften, ist ja schon der 2. April: Spätestens an 
der "schwedischen Nachrichtenagentur Kötbullar-News" ist der Aprilscherz 
aufgelöst.

von Automotive-Ingenieur (Gast)


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Das Ende von Deutschland als Industriemacht hat begonnen


https://www.welt.de/wirtschaft/article191212599/Kuenstliche-Intelligenz-Industrie-sieht-Deutschland-bereits-abgehaengt.html



Und plötzlich ist auswandern ein Ziel für mich. Gestern Abend habe ich 
mal aus Spaß "Saudi Aramco Jobs" gesucht. 6k-10k netto hört sich gut an 
und 0,10 Euro pro Liter Benzin natürlich auch.

von xxx (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Wenn aber fürs Klima geschwänzt wird (und was anderes ist das nicht)
> kommt Klima-Greta und labert unterm Brandenburger Tor (unter dem
> nichtmal Obama, bevor er das große Amt innehatte, reden durfte) und die
> ganz große Politik bejubelt und beklatscht es.

Abwarten, die wird bestimmt auch noch heilig gesprochen :-)

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Das ist doch alles nur ein einziger großer Witz

Das wird bald von CDU und SPD forciert auf den Bürger zukommen. Wer 
daheim nicht laden kann, ist mit der neuen grünen Individualmobilität 
screwed und muss auf miese Öffentliche ausweichen und/oder Fuß/Rad.
Aber wie es so aussieht, haben wir bis 2025 eh 500k Arbeitsplätze 
weniger und 2050 sind wir dann unserem Endwunsch, ein 
klimagretelfreundlicher Entwicklungsstaat zu sein, sehr nahe. Da 
brauchts kaum noch Mobilität, wenn sich dann noch die massive 
Überbevölkerung durch Knappheit in der BRD wieder eingeregelt hat, kann 
man wieder so leben wie Anfang des 20. Jahrhunderts.

von KKK - Klima Kohle und Konsum (Gast)


Angehängte Dateien:

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Verstehe die Aufregung um das Klima in diesem Faden nicht.

Einfach auf unsere Bundesregierung, hier das Bundesumweltministerium, 
hoffen.

Also ich schlafe wie ein Murmeltier und mache mir nicht so viele 
Gedanken wie ihr.

von Rudolf (Gast)


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F. B. schrieb:
> Während China derzeit jährlich 150 Milliarden Euro in die Forschung und
> Entwicklung von künstlicher Intelligenz investiert, ist man in
> Deutschland schon stolz darauf, dafür ganze drei Milliarden Euro
> bereitzustellen – nicht jährlich, sondern bis 2025.

Um es mit deinen eigenen Worten zu sagen

F. B. schrieb:
> Jetzt betrügen sie auch schon bei den Zahlen.


Die Investitionenen der deutschen Privatwirtschaft sind um ein 
Vielfaches höher. Du vergleichst nur die Staaten.

von Rudolf (Gast)


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Außerdem hat China eine Schuldenquote von 270-300%.

"Daher hat der IWF wiederholt vor der Schuldensause in China gewarnt, 
nicht nur bei den Unternehmen. Laut den Berechnungen der Experten sind 
die Verbindlichkeiten von Staat, privaten Haushalten und Unternehmen 
außerhalb des Finanzsektors Ende 2017 auf den Rekord von 282 Prozent der 
Wirtschaftsleistung gestiegen – Ende 2008 lag die Quote noch bei 158 
Prozent. "
https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-hat-ein-Schuldenproblem-article20410412.html

Es ist die Frage wie Nachhaltig das Wachstums China ist. Es ist nicht 
alles Gold was glänzt...

von Rudolf (Gast)


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Ja

von BWLer (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Außerdem hat China eine Schuldenquote von 270-300%.
>
> "Daher hat der IWF wiederholt vor der Schuldensause in China gewarnt,
> nicht nur bei den Unternehmen. Laut den Berechnungen der Experten sind
> die Verbindlichkeiten von Staat, privaten Haushalten und Unternehmen
> außerhalb des Finanzsektors Ende 2017 auf den Rekord von 282 Prozent der
> Wirtschaftsleistung gestiegen – Ende 2008 lag die Quote noch bei 158
> Prozent. "
> 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-hat-ein-Schuldenproblem-article20410412.html
>
> Es ist die Frage wie Nachhaltig das Wachstums China ist. Es ist nicht
> alles Gold was glänzt...

Sieh es mal so:

- Wenn das Wachstum nachhaltig ist, sind wir am Arsch, da China 
gnadenlos an uns vorbeizieht
- Wenn das Wachstum nicht nachhaltig ist, sind am Arsch, da wir von 
China im Export extrem abhängig sind

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Überbordende Staatsschulden einer Großmacht sind nur für den Gläubiger 
ein Problem. Der einzige, der in der Riesenscheiße sitzt, ist der 
Michel. Nur Papierwerte, zerrüttete Infrastruktur, besitzlose Michels 
und ne Pisa-Regierung, die nach NoBorders, NoAutomotive jetzt der 
ohnehin maroden Stromversorgung ebenfalls den Rest gibt. Wir bekommen 
die Kerze beidseitig angesteckt und ein starker globaler 
Wirtschaftsabschwung könnte da noch ordentlich Treibstoff hinzugeben. 
Aber vielleicht braucht der Michel einfach mal Zustände wie in 
Griechenland oder gar wie im nahen Osten, dass er aus seiner Naivität 
und Lethargie endlich mal aufwacht und Konsequenzen zieht. Wohlstand aus 
vergangenen Tagen über längere Zeit macht wohl dekadent und grenzdebil, 
anders sind die Wahlergebnisse und die Qualität der Politiker aus den 
Altparteien nicht erklärbar.

von Realistischer (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Außerdem hat China eine Schuldenquote von 270-300%.

Japan und die USA sind da nicht so weit weg. Geld drucken ist nicht das 
Problem.

Die Seidenstraße, Afrika und hunderte Millionen auf dem Land, die gerne 
in die Stadt wollen, China hat noch viel Wachstumspotential.

Ich glaube Deutschland ist das einzige Land, was die schwarze Null in 
Niedrigzins-Zeiten unbedingt halten will.

von Gerne auch (Gast)


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Fragt sich eben was eher platzt:

a) Die Leveraged Loans drüben:

"Die seit Jahren tiefen Zinsen haben zu einer hohen globalen 
Verschuldung beigetragen. In einigen Marktsektoren gibt es längst 
spekulative Exzesse. Ein Verzicht auf eine geldpolitische Normalisierung 
schafft nur noch grössere Probleme in der Zukunft."
https://www.nzz.ch/finanzen/hohe-globale-verschuldung-ld.1437581

"Der Kollaps hat begonnen."
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/boersen-der-kollaps-hat-begonnen/23665928.html

"Banken haben bereits mit deutlichen Schritten reagiert. 
Klassischerweise halten die Institute solche Kredite nicht in ihren 
Büchern. Stattdessen verkaufen sie sie weiter, in der Regel an spezielle 
Fonds und sogenannte Collateralized Loan Obligations (CLOs), die 
riskante Kredite verbriefen."
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/leveraged-loans-der-appetit-auf-hochrisikokredite-laesst-nach/23810990.html

(Die CLOs sind die gleiche Soße in grün, durch die es 2008 geknallt 
hat.)

"Die hoch explosiven verpackten Kredite"
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/regionen/die-hochexplosiven-verpackten-kredite100.html


b) Die Blase mit den Studienkrditen drüben:

"Die US-Studentenkredite umfassen heute eine Summe, die im selben 
Bereich liegt wie 2007 die Subprime-Kredite. Und auch da sieht es nicht 
gut aus. ... Denn die Studenten stehen vor einem großen Problem: Trotz 
Studium finden sie oftmals keine adäquate Stelle, weil die 
US-Volkswirtschaft seit rund 15 Jahren lahmt und durch die 
Subprime-Krise noch einen weiteren Dämpfer erlitt. Für viele Studenten 
heißt dies, dass sie nach ihrem Studium irgendwo 2-3 Jobs auf 
Mindestlohn-Basis machen müssen um irgendwie über ihre Runden zu kommen, 
ohne Aussicht auf einen baldigen guten Job, mit dem sie auch ihre 
Studienkredite bezahlen könnten. So sagen die Fed-Daten nämlich auch, 
dass mindestens 25 Prozent der College-Abgänger keine höheren Gehälter 
erhalten als jene, die nur die High School machten."
https://www.contra-magazin.com/2017/03/usa-wann-platzt-die-studentenkredite-blase/

(Klingt das nicht ähnlich wie bei uns?)


c) Von der Autokreditblase drüben liest man kaum noch was, schien aber 
vor 2 Jahren noch aktuell zu sein.


d) Die deutsche Immobilienblase:

Schon 2016 sagte es die BIZ

"Nach Berechnungen von Volkswirten der Bank für Internationalen 
Zahlungsausgleich liegt das Niveau der Immobilienpreise in Deutschland 
mehr als 10 Prozent über dem Langfristigen Durchschnitt - ein 
Warnsignal, das regelmäßig vor Finanzkrisen zu beobachten sei."
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article157592657/Experten-warnen-vor-Boom-am-Haeusermarkt.html

"Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich und die Bundesbank 
sprechen von „Preisübertreibungen“... In 52 Landkreisen sei die 
Blasengefahr bereits „hoch“ bis „eher hoch“. Zuletzt mahnte auch die 
Commerzbank: „Der Immobilienboom in Deutschland nimmt immer mehr Züge 
einer Blase an, da sich die Häuserpreise mehr und mehr von den 
Fundamentalfaktoren abkoppeln.“
Denn die Preise für Wohnimmobilien stiegen zuletzt viel stärker als die 
Einkommen. Das ist der entscheidende Unterschied zum Boom Ende der 80er 
Jahre: Damals kletterten die Hauspreise auch, aber Inflation und 
Gehälter taten es ebenfalls. Jetzt steigen vor allem die 
Immobilienpreise. Deswegen müssen Käufer in den sieben Superstädten 
schon sehr aufpassen, keine absurden Beträge für Betoninvestments zu 
zahlen ..."
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/deutsche-investieren-massiv-in-immobilien-14408727.html


Und noch 2014 hat der Spiegel sich verstiegen:

"Immobilienblasen sind dann gefährlich, wenn sie durch Kredite 
finanziert werden. Genau das passierte in den USA im vergangenen 
Jahrzehnt - und genau das passiert bei uns derzeit nicht. ... In 
Deutschland wachsen die Kredite gerade mal um ein Prozent. Von einem 
Kreditboom ist nichts zu spüren. Jeder Hauseigentümer muss mindestens 20 
Prozent an Eigenkapital hinterlegen. Selbst wenn die Preise zu hoch 
wären und bald einbrechen würden, gäbe es keine Bankenkrise. Denn 
zunächst würde nur das Eigenkapital der Eigentümer dahinschmelzen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/immobilienblase-in-deutschland-droht-keine-immobilienblase-a-976852.html


Warten wir's mal ab, denn in Australien knallt es gerade:

"... Denn das vermeintliche australische Erfolgsmodell ist ein 
Kartenhaus, das mangels Fundament in sich zusammenfallen droht. Es ist 
ein passendes Bild, schließlich beruht der australische Wirtschaftsboom 
doch auf einer der größten Immobilien-Blasen der Finanzgeschichte. ... 
Denn die Australier stellen nach der Schweiz die am höchsten 
verschuldeten Haushalte der Welt. Zwischen 1997 und 2016 hat sich die 
Verschuldungsrate der australischen Privathaushalte laut Daten der Bank 
für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mehr als verdoppelt. Zuletzt 
belief sie sich auf über 120 Prozent des australischen BIP."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/australien-immobilienblase-101.html



e) Oder einfach alles zusammen:

"Industriestaaten und Schwellenländer erleben eine grassierende 
Verschuldung. Jetzt offenbart ein Report der Bank für Internationalen 
Zahlungsausgleich die Verletzlichkeit der Weltwirtschaft. Ein echter 
Schock könne die Märkte erschüttern. ... Im Klartext heißt dies nichts 
anderes, als dass sich die Welt auf einer Rasierklinge bewegt und 
größere Fehler – ob wirtschaftliche oder politische – schmerzhafte 
Auswirkungen haben. ... Die Zahlen der BIZ haben es in sich. Die globale 
Verschuldung ist auf gut 170 Billionen Dollar in die Höhe geschnellt, 
das entspricht rund 217 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Die 
Verbindlichkeiten von privaten Haushalten, Unternehmen und Staaten sind 
seit der Finanzkrise noch mal kräftig gestiegen. ... Als 
Brandbeschleuniger sehen die BIZ-Analysten die neue Anlagewelt. 
Insbesondere der Aufstieg der passiven Indexfonds, der ETFs, könne zu 
Verwerfungen führen."
https://www.welt.de/finanzen/article178205580/BIZ-170-Billionen-Dollar-Buerde-macht-die-Welt-so-verletzlich.html


Je länger es dauert, desto heftiger die Folgen. Was tippt ihr?

von Gerne auch (Gast)


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Schon mitbekommen?

"Dein Auto als Staats-Trojaner
In drei Jahren (also ab 2022) schreibt der oberste Sowjet in Brüssel die 
elektronische Vollverwanzung von Neuwagen vor. So wurde es am 
vergangenen Dienstag vom EU-Parlament  beschlossen."
https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_dein_auto_als_staats_trojaner

Da kommen 30 neue Helferlein in die Kisten. Das umfaßt dann nicht nur 
vollautomatische Geschwindigkeitseingriffe, sondern auch die 
Dieselverbots-Totalüberwachung. Ganz real.

"Der gleiche Staat, der vorgibt, mit absurden Gesetzen wie der 
Datenschutzverordnung DSGVO die „Privatsphäre“ der Bürger zu schützen, 
ist selbst die größte Datenkrake überhaupt ... Was ist das eigentlich 
für ein negatives Menschenbild, das dieser Staat von seinem Bürger hat?"


Ein Irrsinn folgt dem anderen.


"Merkel zum Klimaschutz "Radikaler Wandel" bei Verkehr nötig
Treibhausgasemissionen ... sollen aber bis 2030 um 40 bis 42 Prozent 
gemindert werden. ... Bis Ende dieses Jahres sind gesetzliche Vorgaben 
geplant. ... Dass Schüler wöchentlich für den Klimaschutz demonstrieren, 
lobte die Kanzlerin in Berlin ausdrücklich . "Für mich als Politikerin 
ist diese Bewegung wichtig", sagte sie. Es sei richtig, "dass ihr uns 
Dampf macht". "
https://www.tagesschau.de/inland/merkel-klimaschutz-101.html

Steht dahinter überhaupt eine volkswirtschaftliche Strategie? Kann sowas 
gut für die eigene Industrie sein wenn die ganze Elektrifizierung ein 
einziger Rohrkrepierer ist? Ist das nicht viel eher der Startschuß zur 
Deindustrialisierung? Das können doch die (Auto-)Industriegiganten nicht 
ernsthaft mitmachen, oder übersehe ich da etwas?


Und noch treffend zur Bewertung der armen Klima-Gretel, die ja 
bekannterweise von ihren eigenen Eltern und einer PR-Agentur als Cashcow 
auserkoren wurde:

"Was der N$D*P in den Zwanzigern die Arbeitslosigkeit, das soll dem 
atheistischen Sozialismus der Klimaschutz werden. Was den einen der 
Führer, ist manchen heute Greta. Eine Lichtgestalt, Hoffnungsträgerin, 
Wegweiserin in eine bessere Zeit. Der Unterschied zu H*tler – und das 
macht es noch gefährlicher: Der Führertyp Greta ist leichter 
austauschbar, man kann ein anders Gesicht an die Spitze der Kampagne 
stellen, wenn die eigenen Strategen es für notwendig halten ...
Dieses arme junge Geschöpf namens Greta Thunberg – der ich den Glauben 
an das Gute und Schöne und Richtige nicht abzusprechen wage – wird in 
diesen Tagen von den Feinden der Demokratie missbraucht, um diese am 
Ende des Weges triumphieren zu lassen.
https://philosophia-perennis.com/2019/04/02/greta-thunberg-die-buechse-der-pandora-ist-geoeffnet/

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Steht dahinter überhaupt eine volkswirtschaftliche Strategie? Kann sowas
> gut für die eigene Industrie sein wenn die ganze Elektrifizierung ein
> einziger Rohrkrepierer ist?
> Das können doch die (Auto-)Industriegiganten nicht
> ernsthaft mitmachen, oder übersehe ich da etwas?

Die Industrie, also die Konzerne, sind vaterlandslose Opportunisten ohne 
Moral, die nehmen immer den Weg des geringsten Widerstandes und hauen 
bei Sackgassen ab.
Der Rest von der mittelständischen Industrie ist wie der deutsche 
Michelquerschnitt halt, Duckmäuser und rückgratloser Untertan.

>Ist das nicht viel eher der Startschuß zur
> Deindustrialisierung?

Es ist der Startschuss wie im Artikel genannt für das Ende des stabilen 
Gemeinwesens, der Beginn von Anarchie, Chaos, Diktatur.

Hat der Deutsche wieder gut gemacht. Hat ja noch ca. 20 Jahre, dann 
könnte er zum 100. jährigen Jubiläum wieder Europa in den Abgrund 
stürzen.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Die US-Studentenkredite umfassen heute eine Summe, die im selben Bereich
> liegt wie 2007 die Subprime-Kredite.

Das Problem der Subprime-Kredite für die EU war, dass sie gebündelt mit 
AAA Rating als besonders sichere Investition angeboten wurden und bei 
Immobilien das ohnehin jeder glaubt. Da haben die Banken der Welt 
zugeschlagen. US-Studienkredite hingegen treffen zunächst nur US-Banken. 
Und da der US-Dollar noch die Weltwährung ist, drucken sie einfach noch 
fleißiger Dollar.

Auch die Immobilienpreise in DE sind nicht das Problem. Das Problem wird 
erst erkennbar, wenn die Banken den Leitzins stärker anheben.

Schwarzmalerei halte ich jedoch für Quatsch. Wie oft stand die 
Wirtschaft schon Abgrund? Das ist ein Sinus. Klar geht es irgendwann 
runter, aber dann auch wieder rauf. Deshalb muss man das Risikio streuen 
und schauen was die Zukunft bringt.

von Le X. (lex_91)


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Realistischer schrieb:
> Schwarzmalerei halte ich jedoch für Quatsch. Wie oft stand die
> Wirtschaft schon Abgrund? Das ist ein Sinus. Klar geht es irgendwann
> runter, aber dann auch wieder rauf. Deshalb muss man das Risikio streuen
> und schauen was die Zukunft bringt.

Genau das.

Ich seh das so:
Wenn ich mit einem breit diversifizierten Depot dauerhaft (>10 Jahre) im 
Minus bin dann ist mein kleinste Problem dass ich auf Verlusten sitzen 
bleibe.
In so einem Szenario ist nämlich die Versorgung und die öffentliche 
Ordnung schon lange im Arsch. Da wird ums nackte Überleben gekämpft. 
Sparbücher und Wertpapiere interessieren da schon lange nicht mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Wenn ich mit einem breit diversifizierten Depot dauerhaft (>10 Jahre) im
> Minus bin dann ist mein kleinste Problem dass ich auf Verlusten sitzen
> bleibe.
> In so einem Szenario ist nämlich die Versorgung und die öffentliche
> Ordnung schon lange im Arsch. Da wird ums nackte Überleben gekämpft.
> Sparbücher und Wertpapiere interessieren da schon lange nicht mehr.

Falsch. Schau dir den Kursverlauf des japanischen Nikkei-Index an. Der 
ist schon seit 30 Jahren im  Minus.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Schau dir den Kursverlauf des japanischen Nikkei-Index an.

Was hast du an "breit diversifiziert" nicht verstanden?

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
> Schau dir den Kursverlauf des japanischen Nikkei-Index an.
>
> Was hast du an "breit diversifiziert" nicht verstanden?

Bitte verwende bei F.B. keine Fremd- oder Fachwörter, das überfordert 
bereits seinen Intellekt.

von F. B. (finanzberater)


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In Japan ist die Versorgung und die öffentliche Ordnung offensichtlich 
nicht am Arsch und es wird nicht ums nackte Überleben gekämpft, obwohl 
der Nikkei-Index seit 30 Jahren im Minus ist.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> In Japan ist die Versorgung und die öffentliche Ordnung
> offensichtlich
> nicht am Arsch und es wird nicht ums nackte Überleben gekämpft, obwohl
> der Nikkei-Index seit 30 Jahren im Minus ist.

Und du denkst wenn nicht nur Japan sondern die ganze Weltwirtschaft mal 
30 Jahre lang stagniert oder gar schrumpft dann geht auch noch alles so 
schön gemütlich zu?
Muss ich wirklich ausgerechnet dir erklären dass "Wachstum" 
grundsätzlich notwendig ist da sonst unser System nicht funktionieren 
kann?

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Das ist doch alles nur ein einziger großer Witz.

Auf Heise war neulich auch Erlebnisbericht eines eAutofahrers.
Da passt die App oder Ladesäule nicht zum Provider so dass man nicht 
laden konnte und ähnliches Chaos.

Kauft alle fleissig eAutos, die Industrie freut sich auf euch bezahlende 
Betatester.

von Cyblord -. (cyblord)


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Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Das ist doch alles nur ein einziger großer Witz.
>
> Auf Heise war neulich auch Erlebnisbericht eines eAutofahrers.
> Da passt die App oder Ladesäule nicht zum Provider so dass man nicht
> laden konnte und ähnliches Chaos.

Ja die Heise Tests sind alle mehr als ernüchternd.

Aber natürlich agiert die E-Auto Fraktion hier haargenau wie 
Apple-Jünger: Die Tester hatten allesamt keine Ahnung. "You did it 
wrong" wie Steve Jobs gesagt hätte (Friede seiner Asche).

Warum man bei E-Ladesäulen nicht einfach per EC oder Kreditkarte zahlen 
kann wie an jedem Tankautomat, das konnte bisher noch niemand 
beantworten.

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja die Heise Tests sind alle mehr als ernüchternd.
Nein das war ein Forenkommentar.
Der war beim Arzt oder fuhr jemanden hin, da dachte er sich er könne 
sein eAuto um die Ecke laden weil dort die nächjste Ladesäule war. Also 
hin das Ding angeklemmt per App muss man sich an der Ladesäule anmelden 
oder so ähnlich, Ladeanzeige zeigt "wird nicht geladen". Also Support 
angerufen, sind sie bei Provider X (iirc O2)? Ja, ja also da geht das 
mit dem Freischalten nicht, das lädt aber trotzdem auch wenn es was 
anderes anzeigt, real wurde aber nicht geladen, iirc. Finde den 
Kommentar nicht mehr meinem Browserverlauf.

Ähnliche Berichte gibt es auch von anderen Fahrern aus der realen 
Praxis: Drei Ladesäulen, keine funktioniert. Bei manchen Ladesäulen darf 
man nur x Minuten laden was zum Volladen nicht reicht,... da gibts die 
abenteuerlichsten Geschichten.
FAZIT: ES FUNKTIONIERT NICHT UND MACHT NUR ÄRGER, ALLTAGSTAUGLICHKEIT=0.

von Cyblord -. (cyblord)


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Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Ähnliche Berichte gibt es auch von anderen Fahrern aus der realen
> Praxis: Drei Ladesäulen, keine funktioniert. Bei manchen Ladesäulen darf
> man nur x Minuten laden was zum Volladen nicht reicht,... da gibts die
> abenteuerlichsten Geschichten.
> FAZIT: ES FUNKTIONIERT NICHT UND MACHT NUR ÄRGER, ALLTAGSTAUGLICHKEIT=0.

Dazu kam, bei den Berichten die ich gelesen habe, dass meist nicht mit 
vollem Strom geladen wurde weil der Akku zu warm war. Da wird bei vielen 
E-Autos dann ganz heftig gedrosselt. Man ist ja schließlich vorher auch 
gefahren. Wie kann man da erwarten dann mit warmem Akku direkt voll zu 
laden? Is ja logisch, nech? Also mir fällt dazu nichts mehr ein.

E-Auto als Drittwagen mit Garage und Wallbox ist ein schönes Spielzeug. 
Nehm ich gerne. So bin ich gerne progressiv, grün und hip.
Aber alles andere ist nicht Praxistauglich und natürlich auch nicht 
wirtschaftlich. Und das obwohl Fahrstrom noch nicht mal extra besteuert 
ist. Das kommt alles erst noch.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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E-Auto ist nix für Deutschland, weder Private, außer Tesla, und erst 
recht nicht der Staat werden in mittelbarer Zeit ne funktionierende 
Infrastruktur auf die Beine stellen können. Der deutsche Staat braucht 
alleine für 500m Sanierung Fahrbahn 1 Jahr. Bald noch regelmäßige, 
spontane Stromausfälle, Stromrationen für Industrieparks, die 
Schildbürger streuen fleißig Sand ins eh schon marode Getriebe. Die 
Frage ist nur, Dummheit oder Absicht?

von Realistischer (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dazu kam, bei den Berichten die ich gelesen habe, dass meist nicht mit
> vollem Strom geladen wurde weil der Akku zu warm war. Da wird bei vielen
> E-Autos dann ganz heftig gedrosselt.

Nicht bei Audi. Vorsprung durch Technik:

https://support.fastned.nl/hc/de/articles/115015420127-175-kW-Schnelllader

von Bumbum Becker (Gast)


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Ich denke es werden weitere Stellen gestrichen, der Wirtschaftsboom ist 
vorbei.


"Führende Wirtschaftsforscher sehen dagegen ein Ende des Aufschwungs der 
gesamten Wirtschaft in Deutschland. Wie die Forscher am Donnerstag 
mitteilte, erwarten sie nur noch eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts 
um 0,8 Prozent. Im Herbst hatten sie noch mit einer Zunahme um 1,9 
Prozent gerechnet. Wegen politischer Risiken hätten sich die 
weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter eingetrübt."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/industrie-verzeichnet-drastischen-rueckgang-der-neuauftraege-a-1261182.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Bumbum Becker schrieb:
> Ich denke es werden weitere Stellen gestrichen, der Wirtschaftsboom ist
> vorbei.
>
>
> "Führende Wirtschaftsforscher sehen dagegen ein Ende des Aufschwungs der
> gesamten Wirtschaft in Deutschland. Wie die Forscher am Donnerstag
> mitteilte, erwarten sie nur noch eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts
> um 0,8 Prozent. Im Herbst hatten sie noch mit einer Zunahme um 1,9
> Prozent gerechnet. Wegen politischer Risiken hätten sich die
> weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter eingetrübt."

Damit wird auch der E-Auto Boom zurückgehen. Jemand der aufs Geld 
schauen muss kauft sich kein E-Auto.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Die Bestellungen gehen auch zurück, weil China durch fleißigen Zukauf, 
hauptsächlich deutscher Firmen, immer autonomer wird. Selbst bei einem 
Wirtschaftsaufschwung wird man nicht mehr das alte Niveau erreichen und 
zyklenweise und disruptiv immer weiter abrutschen. Aber das ist halt die 
Ernte jahrzehntelanger unfähiger und korrupter Bundeswirtschaftspolitik. 
Aber davor wurde schon seit Ewigkeiten gewarnt, genauso wie man die 
Afrikaner vor den Folgen ihrer exponentialen Karnickelei gewarnt hat. 
Gebracht hat es nix, der Deutsche sowie der Afrikaner wollen mit dem 
Kopf durch die Wand.

von Msd (Gast)


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F. B. schrieb:
> In Japan ist die Versorgung und die öffentliche Ordnung offensichtlich
> nicht am Arsch und es wird nicht ums nackte Überleben gekämpft, obwohl
> der Nikkei-Index seit 30 Jahren im Minus ist.

Einfach das Allzeithoch nehmen und mit dem Ist-Stand vergleichen. Das 
ist der Finanzprofi FB.

Du bist du selten doof... jungejungejunge.


Wer seit 10, 20 oder 30 Jahren in den Index investiert hätte, wäre jetzt 
im Plus.

Was ist mit Umrechnungskurs... Ist dem Fb alles egal.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Msd (Gast)
> Datum: 04.04.2019 12:50

> Einfach das Allzeithoch nehmen und mit dem Ist-Stand vergleichen. Das
> ist der Finanzprofi FB.

> Du bist selten doof... jungejungejunge.

Ha, Ha, Ha, Ha .........

Wahre Worte gelassen ausgesprochen.

von F. B. (finanzberater)


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Msd schrieb:
> Du bist du selten doof... jungejungejunge.

LOL. Und dein Beitrag trieft vor Intelligenz.


> Wer seit 10, 20 oder 30 Jahren in den Index investiert hätte, wäre jetzt
> im Plus.

Falsch. Wer seit 30 Jahren in den Nikkei investiert, der ist in der 
Heimatwährung Yen auch bei Reinvestment der Dividenden im Minus.


> Was ist mit Umrechnungskurs... Ist dem Fb alles egal.

Welcher Umrechnungskurs? In Euro? In US Dollar? In Rubel?

von F. B. (finanzberater)


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Hüter ohne Schafe schrieb:
> Die Bestellungen gehen auch zurück, weil China durch fleißigen Zukauf,
> hauptsächlich deutscher Firmen, immer autonomer wird.

Und weil die deutschen Lohnstückkosten im Vergleich zum Ausland stärker 
steigen. Hatte ich ja bereits vor Monaten prognostiziert, dass sich die 
IGMler deswegen nicht lange über ihre Gehaltserhöhung werden freuen 
können.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> dass sich die IGMler deswegen nicht lange über ihre Gehaltserhöhung
> werden freuen können.

Neid schlägt irgendwann auf den Magen.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hüter ohne Schafe schrieb:
>> Die Bestellungen gehen auch zurück, weil China durch fleißigen Zukauf,
>> hauptsächlich deutscher Firmen, immer autonomer wird.
>
> Und weil die deutschen Lohnstückkosten im Vergleich zum Ausland stärker
> steigen. Hatte ich ja bereits vor Monaten prognostiziert, dass sich die
> IGMler deswegen nicht lange über ihre Gehaltserhöhung werden freuen
> können.

Hier kann sich eigentlich keiner freuen, denn es kann in Deutschland 
schnell verdammt ungemütlich werden. Richtige Investitionen außer 
Ausverkauf sind für Geldgeber unattraktiv geworden, weil die 
Bundesregierung und der Volkswille wankelmütig sind und selbst bereit, 
(Wirtschafts)Kamikaze für hehre Ziele zu begehen.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und weil die deutschen Lohnstückkosten im Vergleich zum Ausland stärker
> steigen.

Stimmt nicht. Die chinesischen Lohnstückkosten steigen weit schneller. 
In so mancher chinesischen Ostküstenstadt sind die Kosten eines 
Arbeiters schon bei 800 EUR. Weit höher als in Osteuropa. Darum sourcen 
sie an die Nachbarn wie Vietnam aus.
Ein durchschnittlicher deutscher Arbeitnehmer generiert mehr Output. In 
China sieht alles immer sehr schnell aus, aber viele sehen nicht wie 
viel Manpower dahinter steht. Pro Kopf sieht die Rechnung ganz anders 
aus.

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
> dass sich die IGMler deswegen nicht lange über ihre Gehaltserhöhung
> werden freuen können.
>
> Neid schlägt irgendwann auf den Magen.

Also ich freue mich schon lange über meine Gehaltserhöhungen, 
mittlerweile schon 10 Jahre. Ich finde, dass durch das hohe Gehalt meine 
Arbeit auch richtig wertgeschätzt wird, das habe ich mir im doppelten 
Wortsinn "verdient".

von Entwickler (Gast)


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Malle ist schon gebucht, September gehts los, saufen, fressen und poppen 
bis die Feuerwehr kommt. Wegen der Krise und so gönnen wir uns diesjahr 
eine Extrportion von allen drei auch wenns hart wird. Das Leben ist kein 
Ponyhof.

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Und weil die deutschen Lohnstückkosten im Vergleich zum Ausland stärker
>> steigen.
>
> Stimmt nicht. Die chinesischen Lohnstückkosten steigen weit schneller.
Mag sein, insgesamt aber immer noch sehr weit unter D-Höhe. Die haben 
aber auch nicht nur ihre Hochpreisstandorte.
> In so mancher chinesischen Ostküstenstadt sind die Kosten eines
> Arbeiters schon bei 800 EUR.
Verglichen zu D kann sich der Arbeiter aber dort viel mehr leisten. Dem 
fressen die Abgaben nicht wei über die Hälfte seines Lohnes weg. 
Lebensmittel (auch Alkohol), Verbrauchsgüter, KFZ heimischer Marken, 
medizinische Versorgung und auch Mieten sind billig, vergleichsweise 
auch in Boomregionen dort.

> Weit höher als in Osteuropa.
Wiederum ein Argument gegen Standort D, der mitunter die 
Hauptfinanzlasten und diverse Bürgschaften in der EU trägt.
> Darum sourcen sie an die Nachbarn wie Vietnam aus.
Das srimmt, aber auch weil die Chin. mittlerweile viele dort investiert 
habende und dort arbeitende Ausländer mit Nachdruck 
hinauskomplimentieren. Wollen diese in Asien bleiben gehen sie eben 
dorthin und nehmen gleich den Preisvorteil mit.
> Ein durchschnittlicher deutscher Arbeitnehmer generiert mehr Output.
Na und? Für einen D-Arbeiter bekommst du dort mindestens drei bis vier. 
Wie hoch ist der Output dann?
> China sieht alles immer sehr schnell aus, aber viele sehen nicht wie
> viel Manpower dahinter steht. Pro Kopf sieht die Rechnung ganz anders
> aus.
Viele sehen nicht, daß die die Manpower einfach haben. Und zwar im 
X-fachen mehr als hier für viele vorstellbar. Das ist genau so verbohrt 
wie manche immernoch denken, daß die alle nur dumme Bauersleut wären. 
Weltfremd im wahrsten Sinne. Ich habe schon mehrfach angebracht, daß 
deren Bildungssystem schon länger Spitze ist. Verkehrswege sind neuer 
und immer weiter ausgebaut, Bauzusagen für Fabrikgebäude 
unkomplizierter, Lieferantenketten kürzer, der heimische Absatzmarkt mit 
gut verdienenden Arbeitern riesig. Alles Vorteile für Investoren.

von Gerne auch (Gast)


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Bumbum Becker schrieb:
> Ich denke es werden weitere Stellen gestrichen, der Wirtschaftsboom ist
> vorbei.
> ...
> Prozent gerechnet. Wegen politischer Risiken hätten sich die
> weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter eingetrübt."
>
> 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/industrie-verzeichnet-drastischen-rueckgang-der-neuauftraege-a-1261182.html
Und hier zeigt sich auch das Gift der dt. Exportabhängigkeit. Wenn es 
irgendwo auf der Welt raschelt hat das gleich direkten Einfluß auf die 
dt. Wirtschaft. Mit dem ganzen Rattenschwanz, der noch daran hängt. Man 
hat sich ja auch aus eigenem Großmut das Geschäft mit den Russen 
versaut. Das ist jetzt die Quittung. Die politischen Risiken, von denen 
im Artikel die Rede ist, sind nun auch in D unübersehbar was Diesel, 
Klima, Energiewende, Gender und den ganzen Sülz betrifft. "Wankelmütig" 
ist das richtige Wort, wie 'Hüter ohne Schafe' schon treffend bemerkt 
hat.

von Manfred (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Dem fressen die Abgaben nicht wei über die Hälfte seines Lohnes weg.
> Lebensmittel (auch Alkohol),

Und von dem restlichen Nettobetrag bedient sich der Staat heftigst 
weiter. Ich lese gerade an anderer Stelle etwas über die Biersteuer.

Der Kasten (10 Liter) Paderborner Pils *) kostet im Sonderangebot 5,99€. 
Darin enthalten sind 19% MWSt., also netto 5,03€. In diesen 5 Euro 
stecken aber schon rund 1 Euro Biersteuer, macht also 4 Euro für den 
Hersteller oder 50% Aufschlag.

Die 4 Euro bekommt Warsteiner natürlich nicht, denn das Zeug wird per 
LKW zu meinem Markt gefahren, der Mineralölsteuer und LKW-Maut zahlt. 
Für den Fahrer des LKWs fallen neben seinem Mindestlohn noch 
Arbeitgeber-Sozialversicherungsanteile an.

Was ist los, wieviele Cent vom Endpreis bewegen sich tatsächlich noch in 
der produzierenden Wirtschaft? Zahle ich sechs Euro für eine Ware, die 
in der Herstellung bestenfalls 1,50 kosten darf?

*) https://www.warsteiner-gruppe.de/marken/paderborner/

von Realistischer (Gast)


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Manfred schrieb:
> Was ist los, wieviele Cent vom Endpreis bewegen sich tatsächlich noch in
> der produzierenden Wirtschaft? Zahle ich sechs Euro für eine Ware, die
> in der Herstellung bestenfalls 1,50 kosten darf?

Keiner zwingt dich das volle Rundum-Sorglos-Paket zu bezahlen und 
inanspruch zu nehmen. Du kannst auch in Osteuropa alle Behörden 
schmieren um zu deinem Recht zu kommen. Das rechnen die wenigsten mit 
ein, wenn sie Länder mit niedrigeren Steuersätzen vergleichen.

Es hat schon seinen Grund, warum hier alles so organisiert ist und warum 
die Wirtschaft so gut rennt.

Gerne auch schrieb:
> Verglichen zu D kann sich der Arbeiter aber dort viel mehr leisten. Dem
> fressen die Abgaben nicht wei über die Hälfte seines Lohnes weg.
> Lebensmittel (auch Alkohol), Verbrauchsgüter, KFZ heimischer Marken,
> medizinische Versorgung und auch Mieten sind billig, vergleichsweise
> auch in Boomregionen dort.

Warst du schon mal dort? Milch, Schokolade, Gebäck und Wein ist dort 
mindestens doppelt so teuer. Bier, Wasser, Obst und Fleisch kostet etwa 
so viel wie hier. Die Kfz Versicherung laut den Kollegen auch etwa wie 
in Deutschland, nur mit weniger Leistungen. Benzinkosten 80% des 
deutschen Preises. Eine Fahrt über die Autobahn in die nächstgrößere 
Stadt kostet ca. 10€ Maut eine Richtung. Ein Audi A4 geht bei 35.000 EUR 
los. Miete umgerechnet 400 EUR kalt.

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Die US-Studentenkredite umfassen heute eine Summe, die im selben Bereich
>> liegt wie 2007 die Subprime-Kredite.
>
> Das Problem der Subprime-Kredite für die EU war, dass sie gebündelt mit
> AAA Rating als besonders sichere Investition angeboten wurden und bei
> Immobilien das ohnehin jeder glaubt. Da haben die Banken der Welt
> zugeschlagen.
Da hat also die eine Mafiabandie die anderen Mafiabanden ausgetrickst. 
Wäre ja an der Zeit, es denen nun bald heimzuzah...
> US-Studienkredite hingegen treffen zunächst nur US-Banken.
Das würde ich so vorschnell alles nicht behaupten. Die damaligen CDOs 
waren mehrfach verpackt. Es gab CDOs auf CDOs auf CDOs. Am Ende wußte 
niemand, was drinsteckt, aber AAA geratet. Kann man sich schon nach den 
Kompetenzen der Leute fragen. Naja, C4sino eben. Und bei dem 
vollautomatischen Handel auch noch viel schöner. Meinst du, heute ist 
das anders? Wenns nicht die Studienkredite sind, dann eben die 
Firmenkredite oder sonstwas. Die Banken spielen munter weiter.

> Auch die Immobilienpreise in DE sind nicht das Problem.
Doch, auch. Sie indizieren den Krach im Voraus.
> Das Problem wird
> erst erkennbar, wenn die Banken den Leitzins stärker anheben.
Nicht zu vergessen z.B. den Preistreiber Nr. 1: Den Staat. Vielerorts 
wurde erstmal die Grunderwerbsteuer hochgezogen, teils auf 10%. Gut, das 
liegt noch vor dem Kauf. Bald auch die Grundsteuer, die dann auch direkt 
auf die Mieten umgelegt wird. Ständig neue Phantasiegebühren und 
Abgaben: Rauchmelder mit Wartungsvertrag, Feistaubfilter mit 
Schornsteifegervertrag in Feuerstellen, Abwasser-, Straßen- und 
Wege-Ausbausatzungen, Kehrgebühren, Gewässerreinhaltungssatzungen mit 
Zwangsabgabe usw. usf. weil Staat, Land und Kommunen nicht mehr wissen, 
woher das Geld für u.a. die Neubürger zu nehmen ist. Kommt demnächst die 
Flaute, kann so mancher seine Raten neben Auto- und Mediamarktkredit 
nicht mehr bedienen. Die Banken stehen dann schnell mit den Ausfällen 
und die Leute ohne Dach da. Kann wieder eine Kettenreaktion werden. Da 
muß der Zins nichtmal angehoben werden.

> Klar geht es irgendwann
> runter, aber dann auch wieder rauf. Deshalb muss man das Risikio streuen
> und schauen was die Zukunft bringt.

Deshalb:
> Glauben kannst du in der Kirche.
Genau. Es gibt zum Glück einen liebenden Gott, der alles in der Hand 
hält. Wohl demjenigen, der Ihn mit Herz und Verstand erkennen durfte und 
sich nicht fürchten muß vor dem, was da kommen mag.

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Verglichen zu D kann sich der Arbeiter aber dort viel mehr leisten. Dem
>> fressen die Abgaben nicht wei über die Hälfte seines Lohnes weg.
>> Lebensmittel (auch Alkohol), Verbrauchsgüter, KFZ heimischer Marken,
>> medizinische Versorgung und auch Mieten sind billig,() vergleichsweise
>> auch in Boomregionen dort.
>
> Warst du schon mal dort? Milch, Schokolade, Gebäck und Wein ist dort
> mindestens doppelt so teuer.
Nehme ich dir nicht ab, sind auch nicht unbedingt Grundmittel und nicht 
unbedingt heimische Dinge, die du anführst. Ob die einheimische Weine 
haben weiß ich nicht, gehe aber von Importware aus, also teurer. Milch 
möglicherweise, aber nur das deutsche Baby-Milchpulver wegen dem 
damaligen Skandal. Der Schwarzmarkt blüht. Auch für dt. Schokolade. 
Hatte ich andernorts schon beschrieben. Pulle Hochprozentiger um 5-6$. 
Keine Marke, aber burnt :)

> Bier, Wasser, Obst und Fleisch kostet etwa
> so viel wie hier.
Nehme ich dir auch nicht ab. Die sind mit die größten Bierbrauer 
weltweit. Tsingtao z.B., haben sie von den Deutschen zu Koloniezeiten 
gelernt und beibehalten. Die mögen Bier und Alkohol und vertragen das 
auch in Massen. Hohe Preise stehen dem entgegen. So viele Freßbuden, 
Straßenküchen und Gemüsehändler wie dort haste noch nie gesehen. Wie 
sollten die überleben mit Preisen wie bei uns hier? Unmöglich. Die sind 
auch immer noch Agrarland und z.B. weltweit größter Tomatenproduzent, da 
kann selbst Spanien und Italien eipacken. Dein Ketchup kommt von da. Mit 
ziemlicher Sicherheit. Wie sollen da so hohe Preise zustandekommen?
Beziehst du das jetzt absolut auf das dt. oder relativ auf deren 
Einkommen?

> Die Kfz Versicherung laut den Kollegen auch etwa wie
> in Deutschland, nur mit weniger Leistungen.
Möglich, denn die verlosen ja auch schon die Zulassungen in den 
Großstädten. Haste dann das Los gezogen darfste erstmal 15k$ o.ä. zahlen 
für die Zulassung und dann darfste dir ein Auto kaufen. Fährste das zu 
Schrott geht alles von vorne los. Kein Scherz! Es gibt auch 
Kennzeichen-Kidnapping: Jemand klaut dir das Nummernschild und du darfst 
paar 100$ Lösegeld zahlen, um nicht nochmal den Zirkus mitzumachen. 
Aber: In den Metropolen und Ballungsräumen ist der öff. Nahverkehr 
unschlagbar. Zwischen den Städten der (Zug-)Fernverkehr. [Peking hat sei 
letzter Woche den bald größten Flughafen der Welt, der tatsächlich in 
Betrieb gegangen ist (BER? ;-D ) Ein Drehkreuz für Binnenreisende 
(sofern sie das durch social scoring noch dürfen).] Da brauchst und 
willst du gar kein Auto. Dazu noch super billig. Dazu auch noch 
massenweise billigste Mietfahrräder und e-Scooter. Glaube mir, das ist 
hier unmöglich vergleichbar.
Der E-Auto-Boom dort ist einfach eine Notwendigkeit. Die haben ganz 
andere Probleme als wir uns vorstellen können. Aus Smog- und 
Chaosgründen wollen sie die Autos aus den gewaltig großen und dichtest 
bevölkerten Städten raus haben. Mancherorts sind Motorräder und Roller 
längst verboten und jetzt langsam die Autos. Das sind ganz andere 
Relationen als bei uns, wo es reine Dekadenz ist. Der reinste 
Kindergeburtstag gegen die Megastädte dort, wo sich schon kaum jemand an 
Verkehrsregeln hält. Rote Ampel? Gibts nicht.

> Benzinkosten 80% des
> deutschen Preises. Eine Fahrt über die Autobahn in die nächstgrößere
> Stadt kostet ca. 10€ Maut eine Richtung.
Nicht überall und auch nicht unbedingt mit jährlicher Steuer wie bei 
uns. Und: Deren Straßen sind meist neuer. Wie gesagt: Öff. Nah- und 
Fernverkehr ist die Wahl.

> Ein Audi A4 geht bei 35.000 EUR
Brauchste nicht wirklich. Import. Nur Reiche wollen und können das, wenn 
sie was auf sich halten. Nix für den Arbeiter der <=800$ bekommt. Ist 
wie hier die Amischleuder oder kleiner Rolls oder Bentley, wer sich das 
leisten kann. Billige kleine, sparsame und zuverlässige einheimische 
Neuwagen sind da um 5-6k$ zu haben. Wo geht der einheimische Up oder 1er 
oder Ka bei uns los?
> los. Miete umgerechnet 400 EUR kalt.
Je nach Größe und Lage. Für den von dir genannten Preis sollte schon was 
besseres und größeres drin sein. Unvergleichbar mit D.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Ob die einheimische Weine haben weiß ich nicht, gehe aber von Importware
> aus, also teurer. Milch möglicherweise, aber nur das deutsche
> Baby-Milchpulver wegen dem damaligen Skandal.

Die haben einheimische Weine mit Namen wie Great Dragon. Kriegst du in 
fast jeden kleinen 24h-Markt und in größeren Supermarkt. Die Quote an 
Weintrinkern ist zwar verglichen mit DE klein, aber absolut sind das 
mehr Leute als Deutschland Einwohner hat.

Milch kostet mindestens 1 EUR pro Liter. Geht auch schnell Richtung 2-3 
EUR. Ich rede nicht von Milchpulver.

Gerne auch schrieb:
> Tsingtao z.B., haben sie von den Deutschen zu Koloniezeiten gelernt und
> beibehalten.

Ein Tsingtao kostet im Supermarkt 0,80 EUR pro Flasche. In kleinen 
Nudelrestaurant um die Ecke 2€ und im richtigen Restaurant 3€, in einer 
durchschnittlichen Stadt. In Shanghai und Peking sogar 5€ für einen 
halben Liter. Dort kostet dann ein Franziskaner auch 10€ pro halben 
Liter.

Gerne auch schrieb:
> Wie sollten die überleben mit Preisen wie bei uns hier?

1. Die haben jahrelang teilweise sogar mit geliehenen Geld am 
Aktienmarkt teilgenommen. Aber der Aktienmarkt schlägt immer mehr aus 
seit paar Jahren.

2. Kann man in den meisten Firmenkantinen für umgerechnet 2 EUR pro 
Mahlzeit mehrfach essen kommen, also Frühstück, Mittag und Abendessen, 
teilweise sogar Mitternachtssnacks.

3. Selbst kochen und teilen. Und dort geben viele das komplette Gehalt 
aus. Immer noch besser als früher.

Die illegalen Fresswagen auf der Straße nehmen auch nicht viel, 
teilweise schmeckt es auch sehr gut, aber hygienisch ist anders.

Gerne auch schrieb:
> In den Metropolen und Ballungsräumen ist der öff. Nahverkehr
> unschlagbar. Zwischen den Städten der (Zug-)Fernverkehr. [Peking hat sei
> letzter Woche den bald größten Flughafen der Welt, der tatsächlich in
> Betrieb gegangen ist (BER? ;-D ) Ein Drehkreuz für Binnenreisende
> (sofern sie das durch social scoring noch dürfen).] Da brauchst und
> willst du gar kein Auto.

Das ist in Shanghai und Peking richtig. Die mittelgroßen Städte wie 
Ningbo, Hangzhou, Qingdao usw bauen ihre Ubahnen gerade noch. Da gibt es 
meist erst 1-3 Linien, die nur einen Teil der Stadt abdecken.
Meine Kollegen wollten jedenfalls alle unbedingt Autos. Mit einem Gehalt 
von 1000 EUR haben sich viele einen VW, Audi oder Mercedes geleistet. 
Diese 5000 EUR Zweisitzer sind zwar besser als ein Elektroroller, aber 
sie wollen mehrheitlich genau wie wir Statussymbole. Teilweise erschien 
es mir, dass da drüben noch wichtiger ist.

Gerne auch schrieb:
> Nicht überall und auch nicht unbedingt mit jährlicher Steuer wie bei
> uns. Und: Deren Straßen sind meist neuer.

In jedem Ballungsraum habe ich die Maut gezahlt.
Die Straßen sind dort neuer, aber oft trotzdem uneben. Wenn du in 
Frankfurt landest und auf die Autobahn fährst, spürst du den Unterschied 
mit geschlossenen Augen. Viel besser bei uns.

Gerne auch schrieb:
> Brauchste nicht wirklich. Import. Nur Reiche wollen und können das, wenn
> sie was auf sich halten. Nix für den Arbeiter der <=800$ bekommt.

Warum verbreitest du falsche Informationen? Du siehst dort auf den 
Straßen viele deutsche Automarken mit einem ähnlich hohen Marktanteil 
wie in Deutschland. Die meisten Volumenmodelle wie der A4 oder A6 werden 
schon lange vor Ort in China produziert. Auch als Long-Version. Nur 
Kleinserien oder Luxusschlitten wie die S-Klasse oder Porsche kommen aus 
Deutschland importiert.

Gerne auch schrieb:
> Je nach Größe und Lage. Für den von dir genannten Preis sollte schon was
> besseres und größeres drin sein.

Schau online nach Wohnungen in Qingdao, Hangzhou oder Ningbo. Das ist 
nicht Shanghai und trotzdem kriegst du für 400€ nicht viel mehr als 
ungefähr 50-80 qm in einem Hochhaus mit 25-40 Etagen. Dafür gibt es auch 
in Wolfsburg oder deutschen Kleinstädten eine vergleichbare Mietwohnung.

Ich war oft drüben, teilweise auch länger. Darum kenne ich die Preise, 
weiß auch was einheimische zahlen. Bei Bedarf kann ich dir nächstes Mal 
auch die Speisekarte im Restauraut oder Wohnungsanzeigen 
abfotografieren.

von Realistischer (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Die haben einheimische Weine mit Namen wie Great Dragon. Kriegst du in
> fast jeden kleinen 24h-Markt und in größeren Supermarkt.

5-8 EUR pro Pulle. Ein importierter deutscher, italienischer oder 
französischer Wein liegt geht meist bei ungefähr 10 EUR pro Flasche los. 
Ein guter eher 15-20 EUR. Den kriegen wir in DE für 5 EUR.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Also ich freue mich schon lange über meine Gehaltserhöhungen,
> mittlerweile schon 10 Jahre. Ich finde, dass durch das hohe Gehalt meine
> Arbeit auch richtig wertgeschätzt wird, das habe ich mir im doppelten
> Wortsinn "verdient".

Das liegt daran, weil durch die Agenda 2010 die deutschen 
Lohnstückkosten relativ zum EU-Ausland gesenkt wurden, während die 
Südländer durch Gehaltserhöhungen ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit 
verloren haben. Dieser Vorteil (allerdings nur für die Exportindustrie 
und ihre Angestellten) wird aber schon seit einiger Zeit verfuttert. Es 
ist sogar das Ziel, die deutschen Lohnstückkosten relativ zum Ausland zu 
erhöhen und Deutschland weniger wettbewerbsfähig zu machen, um die 
deutschen Handelsbilanzüberschüsse abzubauen.

DEUTSCHLANDS WETTBEWERBSFÄHIGKEIT ERODIERT: Lohnstückkosten im 
internationalen Vergleich

https://www.iwkoeln.de/studien/iw-trends/beitrag/christoph-schroeder-lohnstueckkosten-im-internationalen-vergleich-257781.html

von F. B. (finanzberater)


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von F. B. (finanzberater)


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Deutschland ist beim Thema KI weltweit dramatisch abgeschlagen. "Den 
Traum vom Weltmarktführer", wie ihn Kanzlerin Merkel ausgerufen hat, 
"können wir vergessen", sagt VDE-Chef Ansgar Hinz im Interview.

"Deutschland ist bei zentralen Zukunftsthemen längst abgehängt."

https://www.focus.de/digital/dldaily/energie-wirtschaft-aeussert-skepsis-vde-chef-merkel-streut-falsche-hoffnungen-er-erklaert-wo-deutschland-wirklich-weltspitze-ist_id_10552500.html

Er spricht von Luftschlössern. In Luftschlössern leben ja auch einige 
Forenteilnehmer.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Neid schlägt irgendwann auf den Magen.

Die Zeiten des Neids sind lange vorbei. Bei meinen Gewinnen gibt es 
keinen Grund mehr, auf ein IGM-Gehalt neidisch zu sein.

von Axel Zocker (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jetzt wird es teuer. Kartellverdacht gegen deutsche Autobauer
> bestätigt.
>
> 
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/eu-kommission-bmw-daimler-und-vw-haben-illegale-absprachen-getroffen/24186570.html

Hehe, das ärgert die Briten wenn diese dann nichts vom 
Milliardenschweren (Straf-)kuchen abbekommen werden: " Im äußersten Fall 
können hingegen bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes fällig 
werden."

Brexit war eben eine Scheiss-Idee!

von Bumbum Boris (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jetzt wird es teuer. Kartellverdacht gegen deutsche Autobauer bestätigt.
>
> 
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/eu-kommission-bmw-daimler-und-vw-haben-illegale-absprachen-getroffen/24186570.html

Sehr gut, hoffentlich werden die Mafiosi hart bestrafft!

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
> Neid schlägt irgendwann auf den Magen.
>
> Die Zeiten des Neids sind lange vorbei. Bei meinen Gewinnen gibt es
> keinen Grund mehr, auf ein IGM-Gehalt neidisch zu sein.

Warum strotzen dann deine Beiträge hier im Forum nur so vor Neid und 
Missgunst?

von Jo S. (Gast)


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... und Schadenfreude (im voraus)

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Neid schlägt irgendwann auf den Magen.
>
> Die Zeiten des Neids sind lange vorbei. Bei meinen Gewinnen gibt es
> keinen Grund mehr, auf ein IGM-Gehalt neidisch zu sein.

Ich denke. dieser spezielle Zug,in dem du hier noch jemanden von deinen 
Gewinnen überzeugen kannst, ist längst abgefahren. Niemand ist auf dich 
neidisch, niemand gibt auch nur einen Pfifferling auf deine angeblichen 
"Gewinne", niemand zittert bei IGM um seinen Arbeitsplatz. Sorry für 
diese schlechten Nachrichten.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Bumbum Boris schrieb:
> Sehr gut, hoffentlich werden die Mafiosi hart bestrafft!

Ich befürchte, am Ende bezahlt es wieder der Steuerzahler.

Die EU-Kommission wirft deutschen Autobauern vor, sich gemeinsam auf 
eine schlechtere Abgasreinigung verständigt zu haben. Doch statt die 
Autobauer endlich in die Pflicht zu nehmen, will Finanzminister Olaf 
Scholz sie mit weiteren Milliardensubventionen belohnen.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/kartellvorwuerfe-gegen-bmw-daimler-und-vw-unser-autoland-ein-irrenhaus/24187576.html

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Warum strotzen dann deine Beiträge hier im Forum nur so vor Neid und
> Missgunst?

Ist doch nur gerecht, wenn eure Konzerne und deren Mitarbeiter jetzt für 
eure durch Betrug erworbenen Gewinne und Boni zur Rechenschaft gezogen 
werdet. Hoffe ich jedenfalls.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> niemand zittert bei IGM um seinen Arbeitsplatz

Da warten wir mal noch ein Weilchen.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
> niemand zittert bei IGM um seinen Arbeitsplatz
>
> Da warten wir mal noch ein Weilchen.

Ich mache mir keine Sorgen, im Gegenteil, ich sehe die Zukunft positiv.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich befürchte, am Ende bezahlt es wieder der Steuerzahler.

Selbstverständlich.

von HBich (Gast)


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Ich denke, dass war eine strategische Entscheidung der großen Drei, sich 
bei Umwelttechnologien im Automotive-Bereich zurückzuhalten.

Sie wollten noch Reserven für die Zukunft haben. Wer jetzt alles 
raushaut, hat keine Reserven mehr, wenn die niedrigen Emissionswerte 
Begehrlichkeiten bei der EU wecken, die Grenzwerte noch schneller so 
weit abzusenken, dass es von keinem Verbrenner mehr geschafft werden 
kann, außer einem 1 Liter Dreizylinder.
Und gerade die Oberklasse- und SUV-Sparte kann nicht unter Sechszylinder 
und 4 Liter ausgestattet werden.

Das verhält sich auch so bei TESLA aber, wenn sie schon gute Features in 
ihren Autos drin haben, aber nur gegen Aufpreis per Software 
freigeschaltet werden.

Es ging nicht um Kosten, Mauscheleien und die Zulieferer gemeinsam klein 
zu halten, sondern die Umweltfreunde auf Distanz halten.

Vermeintlich gute Emissionswerte werden ganz genau gemessen. VW hatte ja 
gerade in den USA den blütenweißen Clean-Diesel verkaufen wollen, gerade 
diese dick aufgetragene und außer Kontrolle geratene Propaganda hat in 
den USA Fragen aufgeworfen und zu einem kapitalen Milliarden-Schaden 
geführt.

von Manfred (Gast)


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HBich schrieb:
> Ich denke, dass war eine strategische Entscheidung der großen Drei, sich
> bei Umwelttechnologien im Automotive-Bereich zurückzuhalten.
> Sie wollten noch Reserven für die Zukunft haben.

Streiche Umwelt. Zumindest bei VW ist es offensichtlich, dass sie 
jegliche Fortschritte so lange vermeiden, bis der Wettbewerb sie dazu 
zwingt.

Wenn sie denn unvermeidbar modernisieren müssen, stellen sie das in der 
Werbung als ganz große Innovation dar. Ein paar Jahre später stellt man 
dann fest, dass sie es schlecht oder unfähig umgesetzt haben.

Die Marketingleute bei VW sind die besten weltweit, schaffen es seit 
Jahren, die Kunde so geschickt zu verarschen, dass sie der Marke treu 
bleiben!

von Drohne (Gast)


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F. B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> niemand zittert bei IGM um seinen Arbeitsplatz
>
> Da warten wir mal noch ein Weilchen.

Stichwort "warten": Wie lange kriegst du eigentlich noch ALG?

von Drohne (Gast)


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Inflation bei 1,4% und Arbeitslosenzahlen auf 10-Jahrestief:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/inflation-in-eurozone-sinkt-im-maerz-ueberraschend-auf-1-4-prozent-a-1260675.html

Relotius hat offenbar wieder einen Job!

von Rudolf (Gast)


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Also irgendwo ist die Inflationsberechnung doch ein Witz. Die EZB hat 
seit Jahren 0%-Zinsen, und die Inflation steigt nicht über 2%. Energie, 
Mieten, Immobilien werden gefühlt unterdurchschnittlich einberechnet. 
Ansonsten könnte es wirtschaftlich auch schlechter aussehen.
...Und mMn ist der KI Mist überbewertet und ich würde es nicht 
ausschließen, dass es so enden könnte wie damals wie beim Platzen der 
Dotcom-Blase.

von Ingenieur (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Energie, Mieten, Immobilien werden gefühlt unterdurchschnittlich
> einberechnet.

Du sagst es: gefühlt!
Ein Gefühl ist eben nicht objektiv, verlass dich da lieber auf 
Berechnungen. Meine Miete wurde zum Beispiel schon seit Jahren nicht 
erhöht, und Sprit war schon mal deutlich teurer.

von Rudolf (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Rudolf schrieb:
>> Energie, Mieten, Immobilien werden gefühlt unterdurchschnittlich
>> einberechnet.
>
> Du sagst es: gefühlt!
> Ein Gefühl ist eben nicht objektiv, verlass dich da lieber auf
> Berechnungen. Meine Miete wurde zum Beispiel schon seit Jahren nicht
> erhöht, und Sprit war schon mal deutlich teurer.

Ja, im Grunde genommen erfährt jeder eine andere persönliche Inflation. 
Und die 1.4% ist der Durchschnitt über alle Bürger.

von Manfred (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Also irgendwo ist die Inflationsberechnung doch ein Witz.

Ingenieur schrieb:
> Du sagst es: gefühlt!
> Ein Gefühl ist eben nicht objektiv, verlass dich da lieber auf
> Berechnungen. Meine Miete wurde zum Beispiel schon seit Jahren nicht
> erhöht, und Sprit war schon mal deutlich teurer.

Die Inflationsberechnung ist kein Witz, sondern eine Statistiklüge.

Meine Miete wird nicht erhöht, da ich ein eigenes Haus habe. Die mit dem 
Haus verbundenen Zwangsabgaben steigen aber Jahr für Jahr an, ganz 
sicher über 2%.

Wenn ich auf Grundbedarfslebensmittel gucke, sehe ich bei Brot und 
Butter seit zwei Jahren fast eine Verdoppelung der Discounterpreise.

Heizöl war im Oktober 2018 fast auf dem Preishoch von 2012.

Angeblich gesunkene Preise für Telefon und Internet sind für viele 
mangels alternativer Anbieter nicht realisierbar.

Sprit war um 2008 und 2011/12 teurer als heute, im Mittel der letzten 15 
Jahre aber deutlich günstiger, heute rund 50% höher als 2003.

Traue keiner Statistik die Du nicht selbst erlogen hast

von Erich Honecker (Gast)


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Leute.. es ist Freitag Abend... jetzt kommt mal alle wieder runter.

Schlaft euch aus am Wochenende und geht bei dem schönen Wetter mal in 
den Park oder Biergarten und gönnt euch mal was.

von Drohne (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Und die 1.4% ist der Durchschnitt über alle Bürger.

Nein, das ist ein Phantasiewert und hat nichts mit dem Durchschnitt der 
Bürger zu tun.

von Ingenieur (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Ja, im Grunde genommen erfährt jeder eine andere persönliche Inflation.
> Und die 1.4% ist der Durchschnitt über alle Bürger.

Ja, genauso ist es. Bei mir ist sie wahrscheinlich sogar niedriger.

von Rudolf (Gast)


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Es ist ein als durchschnittlich angenommener Warenkorb und hat somit 
wohl etwas mit dem Durchschnitt aller Bürger zu tun. Sechs setzen ;p 
Aber lohnt es sich ernsthaft über so etwas zu diskutieren?

von Dreamer (Gast)


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Ich denke die Leute in Deutschland haben aktuell sehr gute Chancen für 
die nächsten Jahrzehnte das richtige zu machen.

Je mehr die Autoindustrie bröckelt, desto mehr Chancen gibt's für andere 
kleine Unternehmen - die nicht mit den traditionellen Unternehmen 
verbunden sind.

Ein paar wirklich ernstzunehmende Probleme habt ihr dennoch:
- den Staat mit seinen beschissenem Steuer und Abgabesystem, das zum 
Teil idiotische Rechtssystem nicht zu vergessen.
- eure Scheissdreck Politiker die zu nichts zu gebrauchen sind und sich 
nur selber bereichern

Aber selbst wenn diese Probleme gelöst werden, benötigt es immer noch 
Leute die zukunftsweisend denken... man müsste hier jemand aus einem 
mittleren Unternehmen finden der bereits fest im Sattel sitzt (was ich 
als nahezu unmöglich ansehe).
Einfacher wär's den mittleren Unternehmern die Entscheidungshoheit zu 
überlassen.

Ich sehe überhaupt keinen Vorteil unabhängigen Politikern 
Entscheidungsgewalt zu geben, da sie weder für den Wohlstand des Landes 
noch für irgendetwas anderes positives im Lande sorgen.
Im Grunde alles was ein Politiker in Deutschland angreift wird zu 
Scheisse.
Dort sitzen im Grunde Leute die in der Wirtschaft zu überhaupt nichts zu 
gebrauchen sind.
Und die Wirtschaft schafft nun mal den Wohlstand - nicht der Staat.
Die meisten Steuern zahlen nun auch mal die mittleren Unternehmen, sie 
halten das ganze Land über Wasser.

Als abgewanderter kleiner Unternehmer habe ich mehr Vertrauen in die 
mittleren Unternehmen als in Politiker.

Wenn man sich die Vergangenheit diverser Konzerne ansieht, die meisten 
haben damals zur NS Zeit von Zwangsarbeitern profitiert - es ist 
verdammt einfach ein Unternehmen mit Zwangsarbeitern aufzubauen, wenn 
man dann über'n Berg ist läuft's ohnehin wie von selber - und genau so 
sind gerade viele große Konzerne in Deutschland entstanden (man findet 
auch genug Informationen im Internet... da haben wir z.B VW - verweigert 
Entschädigung von ehemaligen Zwangsarbeitern, was ja meine These 
ziemlich unterschreibt).

Während gerade viele mittlere Betriebe sich durch dieses idiotische 
deutsche System kämpfen müssen und nur durch Leistung aufwachsen können.

von Drohne (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Es ist ein als durchschnittlich angenommener Warenkorb und hat somit
> wohl etwas mit dem Durchschnitt aller Bürger zu tun.

Nein, dieser Warenkorb ist völlig fiktiv und wird so gestaltet, dass 
schöne Zahlen dabei rauskommen. Da werden mit hahnebüchnen Argumenten 
die Zahlen schöngerechnet, damit die Schafherde ruhig bleibt.

von Drohne (Gast)


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Dreamer schrieb:
> die meisten
> haben damals zur NS Zeit von Zwangsarbeitern profitiert

Aber klar, doch! Wer damals Zicken gemacht hat, dem hat man den Laden 
weggenommen.

von Le X. (lex_91)


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Drohne schrieb:
> Nein, dieser Warenkorb ist völlig fiktiv und wird so gestaltet, dass
> schöne Zahlen dabei rauskommen. Da werden mit hahnebüchnen Argumenten
> die Zahlen schöngerechnet, damit die Schafherde ruhig bleibt

Meine Warenkörbe sind seit Jahren mehr oder weniger gleich teuer.
Eher sogar günstiger, da ich mittlerweile besser weiß was ich brauche 
und was nicht.

von Geek (Gast)


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Le X. schrieb:
> Meine Warenkörbe sind seit Jahren mehr oder weniger gleich teuer.
> Eher sogar günstiger, da ich mittlerweile besser weiß was ich brauche
> und was nicht.


Meine Warezkörbe sind seit Jahren mehr oder weniger umsonst. Eher sogar 
noch überflüssig, da ich mittlerweise weiß was ich saugen brauche und 
was nicht.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Drohne schrieb:
> Rudolf schrieb:
> Und die 1.4% ist der Durchschnitt über alle Bürger.
>
> Nein, das ist ein Phantasiewert und hat nichts mit dem Durchschnitt der
> Bürger zu tun.

Drohne schrieb:
> Inflation bei 1,4% und Arbeitslosenzahlen auf 10-Jahrestief:
>
> 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/inflation-in-eurozone-sinkt-im-maerz-ueberraschend-auf-1-4-prozent-a-1260675.html
>
> Relotius hat offenbar wieder einen Job!

Immer lustig, dass der Spiegel bei Veröffentlichungen mit der Qualität 
von Goebbels-Endsieg-Meldungen, die Kommentarfunktion sperrt. Die wissen 
genau, wieviel Scheiße sie am Stecken haben.

von Drohne (Gast)


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Hüter ohne Schafe schrieb:
> Immer lustig, dass der Spiegel bei Veröffentlichungen mit der Qualität
> von Goebbels-Endsieg-Meldungen, die Kommentarfunktion sperrt.

Ja, den Eindruck hatte ich auch. dass wir vermehrt Endsiegparolen zu 
hören bekommen.

Le X. schrieb:
> Meine Warenkörbe sind seit Jahren mehr oder weniger gleich teuer.

Noch so ein Finanzgenie!

Strom machst du auch selber?

von Le X. (lex_91)


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Drohne schrieb:
> Strom machst du auch selber?

In absoluten Zahlen zahle ich sogar jedes Jahr weniger für Strom weil 
ich mittlerweile bewusster auf den Verbrauch achte.
Aber, unabhängig davon: Strom nimmt in meinen wiederkehrenden Kosten 
neben Wohnen, Lebenshaltung, KFZ etc. pp. einen relativ geringen Wert 
ein, etwa ein Zwanzigstel oder noch weniger.
Dementsprechend schlägt eine Strompreiserhöhung von ein paar Cent 
relativ wenig auf meinen "Gesamtwarenkorb" durch.

Das wird bei dir wahrscheinlich auch so sein, wenn du nicht grad 
zufällig elektrisch heizt.

Deswegen geb ich das mal gerne zurück:
Drohne schrieb:
> Noch so ein Finanzgenie!

von Drohne (Gast)


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Le X. schrieb:
> In absoluten Zahlen zahle ich sogar jedes Jahr weniger für Strom weil
> ich mittlerweile bewusster auf den Verbrauch achte.

Wenn du deinen Konsum einschränkst um weniger Ausgaben zu haben und 
dadurch zu dem Schluss kommst, dass die Inflation ja doch nicht zu hoch 
ist: Gratulation! Du hast dich genau zu der Sorte Bücks..... erziehen 
lassen, das die Regierung braucht!

von HBich (Gast)


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Drohne schrieb:
> Le X. schrieb:
>> In absoluten Zahlen zahle ich sogar jedes Jahr weniger für Strom weil
>> ich mittlerweile bewusster auf den Verbrauch achte.
>
> Wenn du deinen Konsum einschränkst um weniger Ausgaben zu haben und
> dadurch zu dem Schluss kommst, dass die Inflation ja doch nicht zu hoch
> ist: Gratulation! Du hast dich genau zu der Sorte Bücks..... erziehen
> lassen, das die Regierung braucht!


Das haben die Grünen schon 1998 propagiert mit 5 DM/l Spritkosten als 
Umweltsteuer.
Autofahren wäre aber nicht teurer geworden, wenn alle das 3l gefahren 
hätten.

Erstaunlich, wieso sie so lange nach mitregieren konnten seitdem und 
heute als 8%-Partei den politischen Zeitgeist vorgeben.

Offensichtlich gibt es in diesem Land eine Menge Leute, die unbedingt 
die alle anderen zwangsbekehren wollen und von ihren Sünden befreien.

Jesus-Komplex oder Greta-Komplex?

von Le X. (lex_91)


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Drohne schrieb:
> Le X. schrieb:
> In absoluten Zahlen zahle ich sogar jedes Jahr weniger für Strom weil
> ich mittlerweile bewusster auf den Verbrauch achte.
>
> Wenn du deinen Konsum einschränkst um weniger Ausgaben zu haben und
> dadurch zu dem Schluss kommst, dass die Inflation ja doch nicht zu hoch
> ist: Gratulation! Du hast dich genau zu der Sorte Bücks..... erziehen
> lassen, das die Regierung braucht!

Schön dass du beim Zitieren das Wesentliche weggelassen hast um was zu 
stänkern zu finden. Unterste Schublade nenn ich das, pfui.

Le X. schrieb:
> In absoluten Zahlen zahle ich sogar jedes Jahr weniger für Strom weil
> ich mittlerweile bewusster auf den Verbrauch achte.
> Aber, unabhängig davon: Strom nimmt in meinen wiederkehrenden Kosten
> neben Wohnen, Lebenshaltung, KFZ etc. pp. einen relativ geringen Wert
> ein, etwa ein Zwanzigstel oder noch weniger.
> Dementsprechend schlägt eine Strompreiserhöhung von ein paar Cent
> relativ wenig auf meinen "Gesamtwarenkorb" durch.

von Gerne auch (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Also irgendwo ist die Inflationsberechnung doch ein Witz. Die EZB hat
> seit Jahren 0%-Zinsen, und die Inflation steigt nicht über 2%. Energie,
> Mieten, Immobilien werden gefühlt unterdurchschnittlich einberechnet.
Wenn ich das richtig sehe geht hier die Gewichtung hervor, aber die 600 
konkreten Waren für die erhobenen 300.000 Preise habe ich (noch) nicht 
gefunden. Ist wohl ein Staatsgeheimnis.
https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/logon?language=de&sequenz=tabellen&selectionname=61111-0007

> Ansonsten könnte es wirtschaftlich auch schlechter aussehen.
Kommt noch.

> ...Und mMn ist der KI Mist überbewertet und ich würde es nicht
> ausschließen, dass es so enden könnte wie damals wie beim Platzen der
> Dotcom-Blase.
Das wird es auch, aber erst wenn die Fördermilliarden abgerufen und in 
fremden Taschen verschwunden sind. Solange spielen sie noch 
Bullshit-Bingo.

von Gerne auch (Gast)


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Le X. schrieb:
> Drohne schrieb:
>> Nein, dieser Warenkorb ist völlig fiktiv und wird so gestaltet, dass
>> schöne Zahlen dabei rauskommen. Da werden mit hahnebüchnen Argumenten
>> die Zahlen schöngerechnet, damit die Schafherde ruhig bleibt

> Meine Warenkörbe sind seit Jahren mehr oder weniger gleich teuer.
> Eher sogar günstiger, da ich mittlerweile besser weiß was ich brauche
> und was nicht.
Singlehaushalt. Besserverdienend. Repräsentativ?

"Tendenziell gehe die Inflation zu Lasten der Ärmeren. Ausgewertet 
wurden Daten aus 25 EU-Staaten von 2001 bis 2015. In Deutschland 
verteuerten sich die Warenkörbe der unteren zehn Prozent in dem 
Untersuchungszeitraum um etwa 4,5 Prozent stärker als die Warenkörbe der 
oberen zehn Prozent."
https://www.n-tv.de/ratgeber/Das-sollte-man-ueber-die-Inflation-wissen-article20868118.html

Le X. schrieb:
> In absoluten Zahlen zahle ich sogar jedes Jahr weniger für Strom weil
> ich mittlerweile bewusster auf den Verbrauch achte.
Du als Single vielleicht, andere, v.a. Familien eher nicht:

"Durchschnittliche Stromrechnung eines 3-Personen-Haushaltes in 
Deutschland in den Jahren 1998 bis 2019 (in Euro pro Monat)"
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5670/umfrage/durchschnittliche-monatliche-stromrechnung-seit-1998/

"Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise für private Haushalte 
mehr als verdoppelt. Das liegt vorrangig an steigenden Steuern, Abgaben 
und Umlagen. Sie machen heute mehr als die Hälfte des Preises für 
Haushaltsstrom aus."
https://www.finanztip.de/stromvergleich/strompreis/
Nämlich konkret 64% nach deren Angaben. Preistreiber Nr. 1: Der Staat.

> Aber, unabhängig davon: Strom nimmt in meinen wiederkehrenden Kosten
> neben Wohnen, Lebenshaltung, KFZ etc. pp. einen relativ geringen Wert
> ein, etwa ein Zwanzigstel oder noch weniger.
Kann sein. Bei einem Drei- oder Vierpersonenhaushalt, wo Waschmaschine, 
Trockner und E-Herd oft laufen müssen macht das sicher mehr aus als im 
besserverdienenden Singlehaushalt.

"Index zur Entwicklung des Strompreises* für Haushalte in Deutschland in 
den Jahren 1998 bis 2019 (1998 = Index 100)"
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/234370/umfrage/entwicklung-der-haushaltsstrompreise-in-deutschland/
Ich sehe da eine Steigerung von 100% auf 177% in 21 Jahren.

"Höhe der EEG-Umlage für Haushaltsstromkunden in Deutschland in den 
Jahren 2003 bis 2019 (in Euro-Cent pro Kilowattstunde)"
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152973/umfrage/eeg-umlage-entwicklung-der-strompreise-in-deutschland-seit-2000/

> Dementsprechend schlägt eine Strompreiserhöhung von ein paar Cent
> relativ wenig auf meinen "Gesamtwarenkorb" durch.
Der Vollständigkeit halber:
"Durchschnittlicher Preis für Dieselkraftstoff in Deutschland in den 
Jahren 1950 bis 2019 (Cent pro Liter)"
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/779/umfrage/durchschnittspreis-fuer-dieselkraftstoff-seit-dem-jahr-1950/

von qwertz (Gast)


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Gerne auch schrieb auch viel statistische Verwirrungen:


Ja dass viele Leute nicht mit Geld umgehen können und alles raushauen 
wie blöde, ist statistisch bekannt und ein Fall von selber schuld. Wie 
kann bei denkenden Menschen der Stromverbrauch steigen wenn alle 
elektrischen Geräte sparsamer werden?

von Gerne auch (Gast)


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qwertz schrieb:
> Gerne auch schrieb auch viel statistische Verwirrungen:
qwertz schrieb ziemlich dümmliches Zeug und bewies, nicht richtig lesen 
und vor allem nicht richtig interpretieren zu können.

> Ja dass viele Leute nicht mit Geld umgehen können und alles raushauen
> wie blöde, ist statistisch bekannt und ein Fall von selber schuld. Wie
> kann bei denkenden Menschen der Stromverbrauch steigen wenn alle
> elektrischen Geräte sparsamer werden?
Wer hat was von steigendem Verbrauch gesagt?

Wir merken uns:

Steigender Preis != Steigender Verbrauch

Erstmal schlafen gehen, dann nochmal lesen.

von Le X. (lex_91)


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Gerne auch schrieb:
> Singlehaushalt. Besserverdienend.

Was reitest du eigentlich immer auf dem "besserverdienend" herum?
Die Inflation wird in Prozent gemessen, nicht in absoluten Zahlen. Da 
spielt es keine Rolle ob ich 30k€ heimbring oder 100k€. Das selbe gilt 
für den Singlehaushalt.

Was du wahrscheinlich meinst: Teuerungen tun Geringverdienern mehr weh 
da sie bei gleicher Inflationsrate verhältnismäßig stärker belastet 
werden als der Gutverdiener.
Da hast du natürlich Recht. Das war aber ein Themawechsel.

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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"Gemessen an einem deutlich längeren Zeitraum fällt die Bilanz des Euros 
noch deutlich positiver aus. Dann zeigt die durchschnittliche 
Inflationrate einen deutlichen Rückgang seit der Euroeinführung an. So 
betrug die Inflation in den 40 Jahren vor dem Euro im Durchschnitt 2,9 
%. Seit 2002 ist die Teuerungsrate hingegen auf durchschnittlich 1,5 % 
gefallen."

von Drohne (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Seit 2002 ist die Teuerungsrate hingegen auf durchschnittlich 1,5 %
> gefallen."

Aber klar doch!

Wie kommt man auf so traumhafte Zahlen?

Was ist denn billiger geworden?

Nur ein Beispiel, was das Lügen straft Mietpreise:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/berlin-welche-folgen-die-enteignung-der-deutsche-wohnen-haette-a-1261142.html

Das dürften etwa 4% seit 2005 sein.

Strom ist seit 2001 auch um 4%+ gestiegen.

Und btw. "Der Spiegel" kostete vor der Euroeinführung 5DM und heute sind 
es 5,10€, das sind SIMSALABIM: 4% pro Jahr.

Also müssen manche Dinge ja geradezu negative Preissteigerung erfahren 
haben und das mit hohem Anteil. Was soll das also sein, wenn es nicht 
gerade gewisse lebensnotwendige Aktien sind?

von Realistischer (Gast)


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Drohne schrieb:
> Was ist denn billiger geworden?

Beispielsweise sind Mobilfunk, Internet, Fernseher, Computer, 
Mobiltelefone und Solaranlagen heutzutage deutlich billiger als vor 15 
oder 20 Jahren, obwohl man viel mehr für den Preis bekommt.

Die Wahrnehmung der Menschen liegt aber bei Heizkosten und Stromkosten. 
Letztere steigen hauptsächlich wegen dem Kernkraft- und Kohleausstieg 
und der daraus resultierenden Umlage. Das wird aber nicht ewig so 
weitergehen. EnBW baut gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.

Beim Wocheneinkauf konnte ich jedoch nicht feststellen, dass die 
Lebensmittelpreise deutlich stärker als meine jährliche Gehaltsanpassung 
gewachsen sind.

von abcd (Gast)


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Realistischer schrieb:
> "Gemessen an einem deutlich längeren Zeitraum fällt die Bilanz des Euros
> noch deutlich positiver aus. Dann zeigt die durchschnittliche
> Inflationrate einen deutlichen Rückgang seit der Euroeinführung an. So
> betrug die Inflation in den 40 Jahren vor dem Euro im Durchschnitt 2,9
> %. Seit 2002 ist die Teuerungsrate hingegen auf durchschnittlich 1,5 %
> gefallen."

vor weniger als 10 Jahren hat das Stück Emmentaler 400g ca. 1,69EUR 
gekostet. Tomaten aus Spanien haben sich stark verteuert, usw.

Drohne schrieb:
> Was soll das also sein, wenn es nicht
> gerade gewisse lebensnotwendige Aktien sind?


Notebooks mit guten Displays haben sich wenig verbilligt. Man hat die 
Qualität reduziert und argumentiert, es sei das gleiche Produkt oder 
sogar besser aufgrund höherer Prozessorleistung.
Man argumentiert, dass die Geräte jetzt leistungsfähiger sind und 
deshalb gehen sie als Inflation-reduzierend ein.

Ähnlich ist es bei den PKW im Vergleich zu den Modellen aus den 90er 
Jahren. Von den veränderten Reparatur-Möglichkeiten und -Kosten nicht zu 
reden.

Gerne auch schrieb:
> "Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise für private Haushalte
> mehr als verdoppelt. Das liegt vorrangig an steigenden Steuern, Abgaben
> und Umlagen. Sie machen heute mehr als die Hälfte des Preises für
> Haushaltsstrom aus."
> https://www.finanztip.de/stromvergleich/strompreis/
> Nämlich konkret 64% nach deren Angaben. Preistreiber Nr. 1: Der Staat.

Das ist schön gerechnet und kaum der Rede wert, dass man sich überhaupt 
noch damit befasst. Die Frage, die Du Dir stellen solltest, lautet: Wie 
viel Prozent vom kwh-Preis sind Treibstoffkosten!

Antwort: Weniger als 5%, Tendenz fallend. Nicht Cent, Prozent.

Das Arugment die fossilen Ressourcen knapp werden und die 
Treibstoffkosten werden zu teuer, war und ist Wahnsinn. Längst ist die 
Rede davon, den Strom-Hausanschluss zur Pflicht zu machen. Warum wohl?

Realistischer schrieb:
> Letztere steigen hauptsächlich wegen dem Kernkraft- und Kohleausstieg
> und der daraus resultierenden Umlage. Das wird aber nicht ewig so
> weitergehen.

Ach nein? Vorzugseinspeisung, Netzausbau, usw werden nicht weiter gehen?

> EnBW baut gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.

Na und? Davon wird der Strompreis auch nicht niedriger. Siehe aktueller, 
prozentualer Anteil der Treibstoffkosten.

von Ingenieur (Gast)


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Was soll immer diese Rechthaberei? Ist doch völlig egal, ob Strom im 
Monat 10 oder 20 € mehr kostet. Das geht doch im Grundrauschen unter.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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von Gerne auch (Gast)


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Le X. schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Singlehaushalt. Besserverdienend.
>
> Was reitest du eigentlich immer auf dem "besserverdienend" herum?
> Die Inflation wird in Prozent gemessen, nicht in absoluten Zahlen. Da
Sowohl Warenkorb als auch konkrete Berechnungsmethode sind aber nicht 
direkt ersichtlich. Das sit sowas wie Scoring: Alle nutzen es, keiner 
weiß wie es zustandekommt und Bertelsmann-Arvato macht die 
Datengrundlage und Algorithmis zum Firmengehemnis und kommt selbst vor 
dem Staat damit durch.

> ...
> Was du wahrscheinlich meinst: Teuerungen tun Geringverdienern mehr weh
> da sie bei gleicher Inflationsrate verhältnismäßig stärker belastet
> werden als der Gutverdiener.
Genau das war gemeint. Strom z.B. macht sich bei dir nur wenig 
bemerkbar, bei anderen aber durchaus kräftiger.

> Da hast du natürlich Recht. Das war aber ein Themawechsel.
Nö, warum? Unsere Wirtschaft und ihr zwangsläufiges Wachstum hängt 
direkt am Konsum. Wird überall lang und breit erklärt. Naja, jedenfalls 
wäre das besser für die dt. Wirtschaft, allerdings gibt es die forcierte 
Schieflage mit dem Export, was sich nun bald wieder nachhaltig bemerkbar 
macht.
Was dem Geringverdiener vom Staat und an Grundversorgung (Lebensmittel, 
Strom, Wasser, usw.) aus der Tasche gezogen wird ist dem Konsum stark 
abträglich. Der Besserverdiener kann von Biobutter auf 
Supermarkt-Hausmarke umschwenken und mal zeitweise auf Gimmicks 
verzichten, die Grundkosten sind aber etwa gleich dem Geringverdiener. 
Dadurch kann letzterer sich erst in Lichtjahren ein z.B. schickes neues 
Elektroauto leisten, sofern er das überhaupt noch will. Die dt. 
Wirtschaft und Staat drücken aber schon lange und gerne die Löhne und 
Gehälter mit ihren Instrumenten (Zeit-/Leiharbeit, Mindestlohn, auländ. 
Sub-Sub-Unternehmen) oder schieben die Leute gleich in die soziale 
Dauerabhängigkeit. Soziales Sorglospaket hin oder her: Ein 
Sozialhilfeempfänger oder Aufstocker fehlt der Wirtschaft am Konsum. Und 
das sind mind. 4-5 Mill. Menschen in D.

Realistischer schrieb:
> Drohne schrieb:
>> Was ist denn billiger geworden?
>
> Beispielsweise sind Mobilfunk, Internet, Fernseher, Computer,
> Mobiltelefone und Solaranlagen heutzutage deutlich billiger als vor 15
> oder 20 Jahren, obwohl man viel mehr für den Preis bekommt.
Die Technik wird alles nicht in D hergestellt. Solar habe ich ja auch 
schon beschrieben. Callcenter der Provider fast alle im Ausland, Service 
kaputt.

> Die Wahrnehmung der Menschen liegt aber bei Heizkosten und Stromkosten.
> Letztere steigen hauptsächlich wegen dem Kernkraft- und Kohleausstieg
> und der daraus resultierenden Umlage. Das wird aber nicht ewig so
> weitergehen. EnBW baut gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.
Ahh, ja.

Ist zwar mit Vorsicht zu genießen, weil INSM, aber dennoch:

"Energiewende kostet die Bürger 520.000.000.000 Euro – erstmal
... Nach den Berechnungen des Instituts hat die Energiewende zwischen 
2000 und 2015 bereits rund 150 Milliarden Euro gekostet. „In den Jahren 
2000 bis 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro (nominal, 
einschließlich der Netzausbaukosten) für die Energiewende im Bereich der 
Stromerzeugung aufgewendet werden.“ ... „Eine vierköpfige Familie zahlt 
somit direkt und indirekt über 25.000 Euro für die Energiewende.“ Das 
Gros der Kosten ist dabei noch nicht angefallen, „sondern kommt erst auf 
die Verbraucher zu“, so Haucap: „In den kommenden zehn Jahren werden 
dies 18.000 Euro für eine vierköpfige Familie sein.“ "
https://www.welt.de/wirtschaft/article158668152/Energiewende-kostet-die-Buerger-520-000-000-000-Euro-erstmal.html

Toll.

von abcd (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Was soll immer diese Rechthaberei? Ist doch völlig egal, ob Strom im
> Monat 10 oder 20 € mehr kostet. Das geht doch im Grundrauschen unter.

Das liegt an Deinem Lebensstil und schön für Dich, dass Du so gut 
verdienst.

Wir könnten im Moment auch 10Cent/kwh haben, wenn man Entscheidungen 
anders treffen würde.

Die Kosten von Energie sind massgeblich in der gesamten Volkswirtschaft.


VW hat folgende Vorstellungen:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vw-will-kostenloses-stromtanken-fuer-geringverdiener-16095976.html

So egal, ist dann der Strompreis nicht, wenn die Elektro-Befürworter 
schon so kommen.

von Drohne (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Beispielsweise sind Mobilfunk, Internet, Fernseher, Computer,
> Mobiltelefone und Solaranlagen heutzutage deutlich billiger als vor 15
> oder 20 Jahren, obwohl man viel mehr für den Preis bekommt.

Mach doch mal eine Beispielrechung, damit wir was zu lachen haben! :D

1* Internet, 1* Handy und 1 * Computer bitte!

von Le X. (lex_91)


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Gerne auch schrieb:
>> Da hast du natürlich Recht. Das war aber ein Themawechsel.
> Nö, warum?

Als ich mich hier eingeklinkt habe wurde angezweifelt dass die Inflation 
lediglich 1.x% sei.
Daraufhin hab ich mich gemeldet da ich der Meinung bin dass 1.x% für den 
Gesamtwarenkorb durchaus realistisch sind (auch für einen Haushalt der 2 
mal öfter wäscht als ich).

Dass Geringverdiener von 1.x% in absoluten Werten stärker betroffen 
sind, ja, natürlich, geb ich dir recht. Das Stand für mich auch nie zur 
Debatte.

Aber jetzt sind wir endgültig in der Metadiskussion. Ich bin raus.

von Nickless (Gast)


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Inflation ist ein interessantes Thema, aber als Zahl viel zu 
eindimensional, als Wahrnehmung nur geeignet, wenn man die 
Wirtschaftsmodelle betrachtet, die mal vor mehr als hundert Jahren 
ersonnen worden sind.


Was wir heute haben ist eine Situation, die damals nicht vorherrschte. 
Das deutlichste Zeichen davon ist die prekären Beschäftigungen, 
Minijobs, Abgehängte, Migration, BGE, aufufernde Sozialleistungen auf 
der einen Seite.
Auf der anderen Seite gibt es Konzentrationen und Verdrängungen in der 
Ökonomie, besonders in der Digitalen. Für die Finanzwirtschaft sind es 
besonders profitable Zeiten.


Für mich ist es ganz klar, dass es eine Spaltung und weitere 
Unterspaltungen der Menschheit gibt.
Die einen werden für den Fortschritt und Wertschöpfung nicht mehr 
gebraucht und sind einfach nur da und werden nur wegen ihrer Existenz 
mitversorgt. Sie sind für die globale Digitalwirtschaft als Masse 
interessant und verwertbar, ebenso für die Medien- und Sozialindustrie.

Auf der anderen Seite gibt es die besonders Leistungsfähigen, die in den 
USA und China an modernster Technologie forschen und diese zur 
marktreife entwickeln.
Bei den amerikanischen Topkonzernen arbeiten überwiegend nur Ostasiaten, 
Inder und viele aus dem arabischen Raum.
D.h. auch die Trump-Wähler gehören eigentlich zum abgehängten Prekariat.


Zwischen diesen Gruppen gibt es solche, die ihre Nische in der nicht 
physischen "Arbeit" gefunden haben und sogar ohne richtiges Gehalt 
glücklich sind wie Mediendesigner, Sozialingenieure, 
Start-up-in-Serie-Gründer, Grüne, Klimaaktivisten, Identitätspolitiker, 
rechte und linke Trolle, Netzaktivisten, Flüchtlingsräte, NGOs, mafiöse 
Familienclans, Youtuber, Sozialarbeiter, Berufsdemonstranten 
(Gelbwesten, Brexiteers) etc. pp.


D.h. im gesamten haben wir gar keine richtige klassische Wirtschaft 
mehr, weil die Menschen in den westlichen Wirtschaften und auch 
zunehmend in Japan zu echter physischer Arbeit nicht mehr bereit sind 
und diese nicht mehr viel wert ist aufgrund des enormen industriellen 
Potentials und Produktionskapazitäten Chinas.

Aber auch die Bereitschaft zum Risiko und Leistung in den Führungsetagen 
ist nicht mehr gegeben.
Es wird der Weg mit dem geringsten Widerstand zur Rendite gesucht, Erben 
wollen erst gar nicht die Firmen weiterführen, sondern aus ihrer 
Geldanlage sich dem Hedonismus hingeben.


Langfristig werden auf Europa und insbesondere Deutschland viel größere 
Probleme als nur Inflation und Schulden zukommen, es wird eine Region 
wie Nordafrika oder der arabische Raum werden, wo die Bevölkerungen nur 
noch mit Hedonismus, Ideologie, Extremismus, Klintelpolitik, Tribalismus 
und Clanstrukturen beschäftigt sein werden.


Es ist ganz klar, dass dann die Großmächte diesen einst führenden 
Kontinent als ihr Hinterhof betrachten werden, auf dem sie nach Belieben 
ihre Stellverterkriege führen werden.


Großbritannien weiß immer noch ganz genau, was passieren wird und wie 
sie sich zu verhalten haben.
Wenn sie erstmal außerhalb der EU sind, wird GB wieder Erzbritisch 
werden und damit wieder eine überlegene Großmacht.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Energiewende kostet die Bürger 520.000.000.000 Euro

Kohle und Atomenergie sind nicht weniger stark subventioniert.

Der Vorteil der erneuerbaren Energien ist, dass wenn es mal steht die 
Folgekosten deutlich niedriger sind. Atomenergie kostet wegen der 
ungelösten Endlagerung hingegen für alle Zeiten viel Geld.

von Ingenieur (Gast)


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Nickless schrieb:
> Wenn sie erstmal außerhalb der EU sind, wird GB wieder Erzbritisch
> werden und damit wieder eine überlegene Großmacht.

Entschuldigung, aber jetzt wird es wirklich lächerlich. Die Briten 
schaffen sich doch erfolgreich selbst ab.

von Wissender (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Nickless schrieb:
>> Wenn sie erstmal außerhalb der EU sind, wird GB wieder Erzbritisch
>> werden und damit wieder eine überlegene Großmacht.
>
> Entschuldigung, aber jetzt wird es wirklich lächerlich. Die Briten
> schaffen sich doch erfolgreich selbst ab.

Wenn die Briten erstmal dieses Bürokratiemonstsr namens EU abgeschafft 
haben werden sie endlich durchstarten.

von Realistischer (Gast)


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Nickless schrieb:
> Langfristig werden

Niemand weiß was langfristig sein wird. Zu viele unbekannte Faktoren. 
Wer von sich etwas anderes behauptet und denkt er könnte über Jahrzehnte 
dauernde Entwicklungen vorhersagen, der sollte schnell zum Arzt gehen 
und sich vergissern, ob da nicht irgendwo ein Tumor auf das Hirn drückt.

von Ingenieur (Gast)


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Wissender schrieb:
> Wenn die Briten erstmal dieses Bürokratiemonstsr namens EU abgeschafft
> haben werden sie endlich durchstarten.

Ich lach mich schlapp.

von Realistischer (Gast)


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Wissender schrieb:
> Wenn die Briten erstmal dieses Bürokratiemonstsr namens EU abgeschafft
> haben werden sie endlich durchstarten.

Womit? Das letzte bisschen Industrie verabschiedet sich gerade.

Selbst die Bankdienstleistungen werden die Europäer lieber in 
Frankfurt/Paris/Dublin, die Chinesen lieber in 
Shanghai/Hongkong/Singapur und die Amerikaner an der Wall Street 
ansiedeln.

von qwertz (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Wer hat was von steigendem Verbrauch gesagt?
>
> Wir merken uns:
>
> Steigender Preis != Steigender Verbrauch
>
> Erstmal schlafen gehen, dann nochmal lesen.

Du selbst hast doch die Aussage von  Le X. kritisiert!

von Arno (Gast)


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Le X. schrieb:
> Als ich mich hier eingeklinkt habe wurde angezweifelt dass die Inflation
> lediglich 1.x% sei.
> Daraufhin hab ich mich gemeldet da ich der Meinung bin dass 1.x% für den
> Gesamtwarenkorb durchaus realistisch sind (auch für einen Haushalt der 2
> mal öfter wäscht als ich).

Da stimme ich dir zu.

> Dass Geringverdiener von 1.x% in absoluten Werten stärker betroffen
> sind, ja, natürlich, geb ich dir recht. Das Stand für mich auch nie zur
> Debatte.

Es kann noch hinzukommen, dass Arme (möglicherweise) andere Warenkörbe 
haben als Reiche. Beispielsweise würden sinkende Preise für 
Langstreckenflüge (wenn Langstreckenflüge im Warenkorb enthalten sind, 
keine Ahnung) zwar die Inflationsrate des Gesamtwarenkorbs drücken, aber 
die persönliche Inflationsrate von Armen, die sich eh keine 
Langstreckenflüge leisten können, eben nicht. Genauso wie 
Wohneigentumsbesitzer wenig von steigenden Mieten betroffen sind.

Wenn man sich allerdings die Verschiebungen im Warenkorb ansieht: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb#Warenkorb_in_Deutschland dann 
steigt zwar der Ausgabenanteil für Wohnen (-> betrifft Arme 
wahrscheinlich stärker), aber auch der Ausgabenanteil für 
Freizeit/Unterhaltung (-> betrifft Arme wahrscheinlich weniger), die 
Anteile für Bekleidung und Nahrungsmittel (betreffen Arme tendenziell 
wahrscheinlich auch stärker) fallen, der Anteil für Verkehr bleibt fast 
konstant - die Zahlen sind für mich nicht so offensichtlich, dass ich da 
jetzt sofort sagen könnte, ob die Inflationsrate für Arme oder für 
Reiche höher oder niedriger als die des Gesamtwarenkorbs liegt.

MfG, Arno

von Drohne (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Alle nutzen es, keiner
> weiß wie es zustandekommt und Bertelsmann-Arvato macht die
> Datengrundlage und Algorithmis zum Firmengehemnis und kommt selbst vor
> dem Staat damit durch.

Durchkommen? Das ist doch vom Staat gewollt!

Die liefern schöne Zahlen, warum sollte die Regierung daran Zweifel 
haben???

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Klar hat/haben der Staat/Großkapitalbesitzer Interesse an einem nach 
unten getürkten Warenkorb, der für die breite Masse relevant ist, denn 
darauf basieren die Erhöhungen der Sozialleistungen und durch 
Ketteneffekt auch die Gehälter. Die wahre Inflation kann man bei den 
Diätenanpassungen oder den Profiterwartungen des Kapitals sehen. Durch 
diese Politik hat man schon 1/3 der Arbeitnehmerschaft + reine 
Sozialgeldleistungsempfänger zu Tagelöhnern gemacht, die quasi von der 
Hand in den Mund leben und bei denen trotz erzwungenem Konsumverzicht 
nur alleine durch Nahrung/Wohnen/Zwangsmobilität am Ende des Geldes noch 
reichlich Monat vorhanden ist. Dem anderen Drittel geht es lohntechnisch 
noch etwas besser, ist aber durch Konsum verschuldet, zahlt also drauf 
und ist sofort erledigt bei Jobverlust oder Umwandlung des 
Beschäftigungsverhältnisses ins untere Drittel. Nur noch knapp mehr als 
jedem Zehnten der Arbeitenden geht es wirklich gut bzw. haben ein Leben, 
wie es in den 70ern für die breite Masse möglich war.

von Ingenieur (Gast)


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Hüter ohne Schafe schrieb:
> Nur noch knapp mehr als jedem Zehnten der Arbeitenden geht es wirklich
> gut bzw. haben ein Leben, wie es in den 70ern für die breite Masse
> möglich war.

Falls deine Zahlen überhaupt stimmen: Dann muss man halt schauen, dass 
man zu den knapp mehr als zehn Prozent gehört, ist das so schwer?

von Gerne auch (Gast)


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Schließt man die Geringverdiener vom Konsum aus können die nicht mehr 
z.B. am Onlineshopping teilnehmen oder Hanwerker bestellen, wodurch VW 
keine Crafter oder Transporter verkauft.
In einem der von mir verlinkten Artikel war die Rede von 
durchschnittlich 100 bis 150 EUR mtl. Sparrate von denen, die es sich 
leisten können. Wird das anders weggefressen braucht es eben länger für 
Investitionen oder große Konsumgüter. Falls der Geringverdiener damit 
z.B. wenigstens seine Anzahlung für z.B. einen schicken eGolf für 36k 
Basispreis zurücklegt ist er von heute an viell. in 4 Jahren fertig, 
nämlich genau dann wenn die Beschäftigungsgarantien der Autokonzerne 
auslaufen. Dann sind diie IGM Gehälter auch wackelig. Ist das so schwer 
zu verstehen? Das sind ganz einfache und direkte Zusammenhänge und weder 
Meta noch am Thema vorbei sondern exakt zum Thema.

von abcd (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Schließt man die Geringverdiener vom Konsum aus können die nicht mehr
> z.B. am Onlineshopping teilnehmen oder Hanwerker bestellen, wodurch VW
> keine Crafter oder Transporter verkauft.

Die Einführung autonomer Elektrofahrzeuge gilt als gesichert.
Unter anderem wird das die Zahl der Autobesitzer reduzieren. In der 
Folge wird der Besitz eines Autos auch für H4-Empfänger nicht mehr als 
angemessen gelten.

Autohersteller möchten die reduzierte Anzahl abgesetzter Fahrzeuge mit 
weiteren Services kompensieren. Dh, die Einnahmen resultieren nicht mehr 
aus dem Verkauf des Autos (früher) oder der Nutzung des Autos (Leasing, 
Hersteller-Versicherung) oder dessen Finanzierung, sondern weiteren 
Leistungen. Beispielsweise Kontrollsysteme für die Fahrten, die der 
H4-Empfänger tatsächlich tätigt, Vermietung autonomer Fahrzeuge an 
Behörden, usw.
Für derartige Systeme wird man aufwendige Zertifizierungen einführen. 
Der Zweck dieser Zertifizierungen wird sein, anderen Herstellern den 
Marktzutritt zu D/EU zu erschweren, so wie man das bisher mit den 
Abgasen gemacht hat.
Ein Vorgeschmack ist "VW fordert kostenloses Stromtanken für 
Geringverdiener". So etwas hat beispielsweise ein japanischer Hersteller 
nicht direkt auf dem Schirm und wird sich mit den erforderlichen 
Konformitäten schwerer tun, als ein deutscher Hersteller, der von Natur 
aus eng mit der deutschen Bürokratie zusammen arbeitet. Es könnte auch 
sein, dass die zukünftig verpflichtend aufzuzeichnenden Tracking-Daten 
auf deutschen Servern gespeichert werden müssen zwecks Datenschutz. Der 
Datenaustausch zu den Versicherungen muss zertifiziert werden, usw.

Die Gesellschaft soll daran gewöhnt werden, Automobilhersteller nicht 
mehr für Autos zu bezahlen, sondern für andere Dinge; insbesondere für 
die gut skalierenden digitalen Dienste.

Unter anderem deshalb mehr Software Entwickler und Zusammenarbeit mit 
Amazon und Siemens.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Ingenieur schrieb:
>
> Falls deine Zahlen überhaupt stimmen: Dann muss man halt schauen, dass
> man zu den knapp mehr als zehn Prozent gehört, ist das so schwer?

Hmm, von 100 zu den knapp 90 gehören, ist wohl statistisch einfacher als 
zu den etwas über 10, damit Umkehrschluss, ja es ist so schwer, wie die 
Zahlenverhältniss es vermuten lassen. Weil die Plätze sind begrenzt, die 
meisten Gehälter begründen sich in ihrer Niedrigkeit nicht auf der 
Wertschöpfung des Ausführenden, sondern was das Arbeitnehmerangebot 
hergibt. Wäre die Mehrheit eines Jahrganges tauglich zum studierten 
Informatiker und alle würden dies ausüben, dann wäre das Gehalt auf 
Niveau eines Paket-Ausfahrers.
Die finanziellen Mittel für die gesamte zu auszahlende Lohnsumme wird 
immer geringer, weil die Kapitalgeber immer mehr Mittel für sich 
beanspruchen.

abcd schrieb:
> Die Einführung autonomer Elektrofahrzeuge gilt als gesichert.

Wenn man den Zeitraum offen lässt, wohl ja.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Schließt man die Geringverdiener vom Konsum aus können die nicht mehr
> z.B. am Onlineshopping teilnehmen oder Hanwerker bestellen

1. Die Handwerker werden ohnehin sehr selten von Geringverdienern 
bestellt.

2. Niedrige Zinsen bescheren vielen Leute die Möglichkeit zu shoppen. 
Was denkst warum die Privatinsolvenz verkürzt werden soll?

von Hans (Gast)


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Realistischer schrieb:

> 2. Niedrige Zinsen bescheren vielen Leute die Möglichkeit zu shoppen.
> Was denkst warum die Privatinsolvenz verkürzt werden soll?

Von den niedrigen Zinsen profitieren niedrigverdiener am wenigsten.
Und das Modell "über die Verhältnisse leben und dann pi beantragen und 
dann beginnt das Spiel wieder von vorne" ist ja wohl kein Vorbild.

von Hans (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Hüter ohne Schafe schrieb:
> Nur noch knapp mehr als jedem Zehnten der Arbeitenden geht es wirklich
> gut bzw. haben ein Leben, wie es in den 70ern für die breite Masse
> möglich war.
>
> Falls deine Zahlen überhaupt stimmen: Dann muss man halt schauen, dass
> man zu den knapp mehr als zehn Prozent gehört, ist das so schwer?

Dass kann aber niemals funktionieren.

von Realistischer (Gast)


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Hans schrieb:
> Nur noch knapp mehr als jedem Zehnten der Arbeitenden geht es wirklich
> gut bzw. haben ein Leben, wie es in den 70ern für die breite Masse
> möglich war.

Demnach sind der Großteil meiner ehemaligen Klassenkameraden, 
Kommilitonen, Kollegen, Verwandte und Freunde fast alle in diesem 10% 
Bereich. Das wäre ein riesiger Zufall und darum kann ich es nicht 
glauben.

Der Mensch neigt dazu die Vergangenheit im nachhinein fast 
ausschließlich von der positiven Seite zu betrachten. Auf der anderen 
Seite ist das Gras immer grüner. Wer fängt denn bevorzugt an im Internet 
zu meckern? Nicht ausschließlich, aber meistens sind es doch die 
abgehängten Verlierer der Gesellschaft. Ähnlich wie bei 
Produktbewertungen melden sich die Zufriedenen hier eher selten. Die 
genießen lieber den Sonnenschein.

von Drohne (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Wer fängt denn bevorzugt an im Internet
> zu meckern? Nicht ausschließlich, aber meistens sind es doch die
> abgehängten Verlierer der Gesellschaft.

Glaubst du das wirklich?

Oder sitzt dieser Personenkreis nicht eher mit einer Dose Karlskrone vor 
der Glotze und lässt sich berieseln?

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Wer fängt denn bevorzugt an im Internet
> zu meckern? Nicht ausschließlich, aber meistens sind es doch die
> abgehängten Verlierer der Gesellschaft.
Nee, neuerdings und eigentlich schon länger sind es auch links 
eingestellte Grünwähler, hauptsächlich bessergestellte 
Einkommenserzieler (... dann mögen sie doch Brioche essen) die allen 
ihre Ansichten aufdrängen wollen. Und wer nicht mitmacht: Naja, kann man 
zuhauf sehen was da passiert.
> Ähnlich wie bei
> Produktbewertungen melden sich die Zufriedenen hier eher selten. Die
> genießen lieber den Sonnenschein.
Ja genau. Und wenn die Sonne mal nicht scheint fliegen sie ihr einfach 
hinterher auf die Sonneninsel. Man sehe sich an, wer da so den Ton 
angibt bei der Klimadiskussion:

"Problematische Doppelmoral: Grüne, Klimaschützer und Vielflieger"
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/problematische-doppelmoral-gruenenwaehler-sind-vielflieger-16043470.html

Mit 21 Jahren Parteisprachrohr und hunderttausende Meilen auf dem 
Flugzähler. Bestens.

von Gerne auch (Gast)


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"Die deutsche Klimaaktivistin ... hält aufrüttelnde Reden auf 
Grünen-Parteitreffen und bei Schülerdemos. Die 21-Jährige hat jedoch 
durch eine stattliche Zahl von Fernreisen nach Amerika, Asien und Afrika 
... selbst schon einen gewaltigen Berg von Kohlendioxid-Tonnen 
verursacht, der den Ausstoß vieler Durchschnittsdeutscher in zehn Jahren 
übersteigt. Die „klimabesorgte“ junge Frau hat einen mehrfach größeren 
CO2-Fußabdruck als der Durchschnittsbürger."

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Gerne auch (Gast)
> Datum: 07.04.2019 20:11

> Mit 21 Jahren Parteisprachrohr und hunderttausende Meilen auf dem
> Flugzähler. Bestens.

Gebe dir Recht !

Unglaublich wie man den dummen Volk die Augen zuschmieren kann.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Die „klimabesorgte“ junge Frau hat einen mehrfach größeren
> CO2-Fußabdruck als der Durchschnittsbürger."

Wie ein Brachiosaurus. Das ist bei den Weibern besonders ausgeprägt, die 
müssen überall hinjetten, weil sie dank ihrer geistigen Leere schnell 
gelangweilt sind und einen Lagerkoller bekommen.
Dank Erfindung des bösen weißen Mannes, dem Flugzeug, geht das ja auch 
besonders gut.

von Made in Germany war mal (Gast)


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von Rudolf (Gast)


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Ja das Problem ist ja, dass die Firmen Milliarden Gewinne einfahren, 
aber kaum in Deutschland investieren. USA, China, Frankreich, (GB) haben 
alle Unternehmenssteuern gesenkt. Ich würde mir wünschen, dass das in 
Deutschland auch geschieht.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Ja das Problem ist ja, dass die Firmen Milliarden Gewinne
> einfahren, aber kaum in Deutschland investieren. USA, China, Frankreich,
> (GB) haben alle Unternehmenssteuern gesenkt. Ich würde mir wünschen,
> dass das in Deutschland auch geschieht.

Naja, Deutschland möchte sich CO2-mäßig verkleinern, um die Welt zu 
retten. Da kommt der Abbau der Prozess- und Autoindustrie gerade recht. 
Und welcher Investor investiert in ein Land, das sich im internationalen 
Wettbewerb freiwillig als einziger selbstgeißelt?

von BWLer (Gast)


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Aber wir sind doch moralisch unterlegen. Und wenn wir vorlegen, werden 
Indien und China sofort nachziehen. Inbesondere da die Menschen dort in 
ihrem chilligen Alltag kaum an etwas anderes denken als an den 
Klimaschutz und die eigene Industrie klein zu halten. Friday for Future 
!!!

von BWLer (Gast)


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Ich meinte natürlich moralisch überlegen :)

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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BWLer schrieb:
> Ich meinte natürlich moralisch überlegen :)

Moralweltmeister!!11!

von Ingenieur (Gast)


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Made in Germany war mal schrieb:
> Und weiter gehts, der nächste Konzern baut 4500 Stellen ab:
>
> 
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-will-4-500-stellen-in-deutschland-streichen-a-1261893.html

Es ist doch gut, wenn sich Unternehmen für die Zukunft besser 
aufstellen. Umstrukturierung gibt es in großen Unternehmen immer wieder, 
das ist nun wirklich nichts Besonderes. Auch wird es bei Bayer keine 
betriebsbedingte Kündigungen geben, das läuft alles über freiwillige 
Abgänge mit Abfindung, normale Fluktuation und Nicht-Nachbesetzung von 
frei werdenden Stellen. Passt.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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BWLer schrieb:

> Friday for Future

Wenn der Kurs fortgesetzt wird, ist in nicht allzuferner Zeit fast für 
jeden hier jeder Tag Friday for Future. Wie allerdings das Brot weiter 
auf den Tisch kommen soll, hat die Politik noch nicht verraten. Auch 
nicht, was mit der nächsten neuen Fachkräfteschar vor unseren Burgtoren 
passieren soll, die schon mit den Hufen scharrt.

von Gerne auch (Gast)


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Der Kreis schließt sich.

Staatssekretär mit netten Verbindungen im BMU:

"Umweltminister kommen und gehen, aber Flasbarth bleibt
... Flasbarth ist zugleich Mitglied im Präsidium des Deutschen 
Naturschutzrings (DNR) und Mitglied im ZDF-Fernsehrat. 1986 gehört er 
dem Gründungsvorstand des Verkehrsclub Deutschland (VCD) an, der sich in 
den Folgejahren vehement gegen den Individualverkehr und für Tempolimits 
einsetzt; er gilt bis heute als wichtiger Verbündeter der Deutschen 
Umwelthilfe (DUH) rund um Jürgen Resch. ... Bei den neuen europäischen 
CO2-Grenzwerten gehört er zu den Strippenziehern im Hintergrund. ... Daß 
sich die Fördergelder an Flasbarths ehemaligen Verein seit seiner 
Amtsübernahme 2009 mehr als verdoppeln (...), und ähnliches bei seiner 
Beförderung zum Staatssekretär 2013 geschieht (...) sind wohl allein dem 
Zufall geschuldet. ... Hinter verschlossenen Türen wird in diesen 
Organisationen die deutsche Verkehrszukunft vorausgedacht. Mit dabei: 
Größen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. „Die Zukunft der 
Autoindustrie ist elektrisch – oder sie hat keine.“ ... Als eines der 
wichtigsten Gesichter der deutschen Energie- und Verkehrswende weiß 
Flasbarth genau was er tut – und das Netzwerk aus Umweltaktueren, 
Klimaaktivisten und Profiteuren ebenso."
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/umweltminister-kommen-und-gehen-aber-flasbarth-bleibt/


"Thesenpapier: Grüne wollen Aus für Verbrennungsmotor ab 2030
... Die Grünen-Bundestagsfraktion hat das Aus für den Verbrennungsmotor 
bis 2030 gefordert. In einem Thesenpapier des Fraktionsvorsitzenden 
Anton Hofreiter, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt, heißt es: „Der 
Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor muß gesetzlich festgelegt werden.“ 
Deswegen sollen „ab 2030 nur noch abgasfreie Autos neu zugelassen 
werden“."
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/gruene-wollen-aus-fuer-verbrennungsmotor-ab-2030/


Und wer hätte das gedacht: Die Auswirkungen sind direkt sichtbar:

"Zweites Halbjahr 2018 Autoproduktion stark rückläufig
... Ein Grund für den Produktionsrückgang im vergangenen Jahr ist die 
Umstellung auf den neuen Abgasteststandard WLTP. Dieser gilt seit 
September für alle Neuwagen in der EU. Viele Autohersteller kamen mit 
der Zertifizierung ihrer Autos jedoch nicht hinterher, im September 
brach der Neuwagenmarkt deshalb EU-weit ein."
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-103.html

Weltwirtschaft: IWF schwächt Konjunkturprognose weiter ab
... Ein Grund dafür sei, dass die Autoproduktion in Deutschland durch 
neue Abgasnormen geschwächt wurde, heißt es in dem Bericht. IWF-Chefin 
Christine Lagarde hatte bereits vor einer Woche gesagt, die 
Weltwirtschaft befinde sich an einem heiklen Punkt. ..."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-prognose-weltwirtschaft-101.html

Na sowas aber auch.

von Zocker_55 (Gast)


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Unglaublich was hier ein Unsinn verzapft wird !

von F. B. (finanzberater)


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Der Diesel-Makel schädigt den Standort Deutschland

Die globale Wirtschaft steht vor einer Schwächephase – und besonders 
hart wird es Deutschland treffen.

Ein wichtiger Grund ist dem IWF zufolge die Berliner Diesel-Politik.

https://www.welt.de/wirtschaft/article191638991/IWF-Diesel-Makel-schaedigt-den-Standort-Deutschland.html

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Soso... du hast keine Angst um deine Aktien?

von Axel L. (axel_5)


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Ist ja fast schon wieder lustig.

Erst lacht angeblich die ganze Welt über den "deutschen 
Dieselgrößenwahnsinn", bei dem Deutschland und ganz besonders die DUH 
angeblich im Alleingang die Welt retten will, und jetzt reichen ein paar 
Fahrverbote in Deutschland, um die weltweite Konjunktur in den Abgrund 
zu reissen.

Was für ein Affentheater.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/gru

Bitte keine Links oder Quellenangaben von rechtsextremen Zeitungen. Die 
"Junge Freiheit" ist nämlich ein Sprachrohr der "neuen Rechten".

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/gru
> Bitte keine Links oder Quellenangaben von rechtsextremen Zeitungen. Die
> "Junge Freiheit" ist nämlich ein Sprachrohr der "neuen Rechten".
War ja sonnenklar daß sowas kommen mußte. Die gibts schon länger als 
dieser Begriff durchs Dorf gejagt wird. Deren Untertitel ist nicht 
umsonst "Zeitung für Debatte" und diese treten sie eben auch mal los. 
Liest du sowas etwa woanders? Bitte liefere uns eine bessere Quelle! 
Hast du dich mal näher damit befaßt oder gibst du hier nur die 
vorgefertigte Meinung wieder, die du woanders her zu sagen hast?

von Manfred (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Bitte keine Links oder Quellenangaben von rechtsextremen Zeitungen. Die
> "Junge Freiheit" ist nämlich ein Sprachrohr der "neuen Rechten".

Wenn einem Primitivling die Argumente fehlen, schiebt er seinen Gegner 
in die rechte Ecke - ist ja in diesem Land erfolgreich und 
Politikkonform.

von Ingenieur (Gast)


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Manfred schrieb:
> Wenn einem Primitivling die Argumente fehlen, schiebt er seinen Gegner
> in die rechte Ecke - ist ja in diesem Land erfolgreich und
> Politikkonform.

Ich bin ganz sicher kein Primitivling. In die rechte Ecke hat er sich 
von ganz alleine gestellt, indem er solche Links als Quellenangabe 
verwendet.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Wenn einem Primitivling die Argumente fehlen, schiebt er seinen Gegner
>> in die rechte Ecke - ist ja in diesem Land erfolgreich und
>> Politikkonform.
>
> Ich bin ganz sicher kein Primitivling. In die rechte Ecke hat er sich
> von ganz alleine gestellt, indem er solche Links als Quellenangabe
> verwendet.
Was für ein schreiender Unsinn. Bring doch bitte endlich mal eine 
Gegenquelle für die im ersten Artikel genannten Infos, sonst hast du 
dich hier selber disqualifiziert und ins Abseits befördert.

von Gerne auch (Gast)


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Falls das nicht auch wieder falsch verlinkt sein sollte und "Ingenieur" 
das durchgehen läßt:

Es bleibt alles so schön in der Familie:
09.04.2019
"Ein weiterer NABU-Funktionär wechselt direkt auf einen hoch dotierten 
Posten im Bundesumweltministerium. Josef Tumbrinck, bisher Landes-Chef 
des Öko-Vereins in Nordrhein-Westfalen, ist künftig in Berlin auch für 
die Verteilung der Staatszuschüsse an Umwelt-Verbände zuständig.

Noch im Januar, als Gerüchte über die Personalie durchsickerten, wollte 
das Ministerium die heikle Angelegenheit nicht näher kommentieren: 
Nachdem noch keine Entscheidung gefallen sei, stelle sich auch die Frage 
nach möglichen Interessenkonflikten nicht, ließ Ministerin Svenja 
Schulze mitteilen.

Nun sitzt Josef Tumbrinck als Unterabteilungsleiter für Naturschutz im 
Ministerium seiner SPD-Parteifreundin, die ebenfalls NABU-Mitglied ist. 
Mit monatlich rund 10.000 Euro bezahlt wie ein Brigadegeneral."
https://www.outfox-world.de/news/nabu-karriere-im-umweltministerium.html

Über den Verkehrsminister regt man sich immer wieder auf, daß er zu nahe 
and den Autokonzernen wäre. Die hier haben aber vom Filz der 
Autoindustrie gelernt und legen jetzt richtig nach. Umwelt- und 
Naturschutz ist ja gut und auch richtig, aber mal abwarten, welche 
Branche die nächste ist, die es treffen wird und mit wievielen 
Arbeitsplätzen. Bei den Bauern mit der Düngeverordnung ist man ja gerade 
dran, aber das wird nicht das Ende sein.

Deindustrialisierung, vorwärts, marsch! Koste es, was es wolle.

von F. B. (finanzberater)


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Gerne auch schrieb:
> War ja sonnenklar daß sowas kommen mußte.

Und auch von wem: Ingenieur, Le X. oder Realistischer.

von abcd (Gast)


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Geld gegen Meinung. Wer bezahlt wird, richtet seine Meinung nach der 
Bezahlung. Wer "nicht" bezahlt wird, der kann sich eine eigene Meinung 
leisten. Der wird dann aber auch eher "nicht" bezahlt.

VW hat politisch korrekt mehrfach kund getan (mehr als andere 
Automobilhersteller), was sie von der AfD erhalten. Sinngemäß: Mit 
solchen Extremisten arbeiten wir nicht zusammen. Wahrscheinlich haben 
sie in den 80ern das Gleiche über die Grünen gesagt. Aber eine ewige 
Kanzler(in) findet man ganz toll. Paradebeispiel an mangelndem 
Demokratieverständis. Diese Stimmen "nein, über Inhalte reden wir jetzt 
nicht mehr" muss es bei solchen Randbedingungen dann auch in Foren 
geben...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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abcd schrieb:
> Geld gegen Meinung. Wer bezahlt wird, richtet seine Meinung nach der
> Bezahlung. Wer "nicht" bezahlt wird, der kann sich eine eigene Meinung
> leisten.

Naja irgendwie wird jeder 'bezahlt', der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber, 
der Priester von der Gemeinde, der Arzt vom Patienten, der Erbe vom 
Erblasser, der Student vom BaföG-Amt, der Arbeitslose vom H4-Amt ...
Also hat keiner eine unbezahlte Meinung?


Ich bin der Überzeugung, die DDR-Zeiten in der die Obrigkeiten ständig 
ihr Staatsvolk daran erinnerten, das der Vater Staat alles für sie 
bezahle und das Volk daher gefälligst dem Vater Staat und Mutter Partei 
auf ewig die bedingslose Treue schwören müssen, lange vorbei sind.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die globale Wirtschaft steht vor einer Schwächephase – und besonders
> hart wird es Deutschland treffen.

Weltwirtschaft 2018   +3,6%real
Prognose für 2019     +3,3%real

Erläuterung:
Das Pluszeichen deutet Wachstum an    ;)
Es sind Realwerte, also ohne Inflation, damit die Zahlen kleiner und 
niedlicher wirken. Im Gegenzug dazu verwendet man bei den pösenpösen 
Lohnsteigerungen Nominalwerte, also inklusive Inflation, damit die 
Zahlen größer und bedrohlicher wirken.

von Realistischer (Gast)


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abcd schrieb:
> VW hat politisch korrekt mehrfach kund getan

1. Seit wann repräsentieren die Geschäftsführung und der Betriebsrat die 
politische Ausrichtung aller Mitarbeiter?

2. Selbstverständlich ist die Geschäftsführung eines globalen Konzerns 
für Freihandel und die EU. Wer das nicht versteht, sollte sich gänzlich 
aus Diskussionen zu Wirtschaft und Politik heraushalten.

3. Das hier im Forum einige Rechte unterwegs sind, sieht man nicht nur 
an solchen zitierten Artikeln, sondern auch an vielen anderen Beiträgen. 
Seltsamerweise fast immer als Gast unterwegs.

4. Die AfD orientiert sich an Russland anstatt an den USA. Dadurch 
werden aber nicht weniger Migranten über die nicht vorhandene Grenze 
Deutschlands kommen. Selbst wenn die Straßen kontrolliert werden. Wollt 
ihr einen Zaun bauen und den 24h kontrollieren? Wie viele Mann brauchen 
wir dafür?

von abcd (Gast)


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Realistischer schrieb:
> abcd schrieb:
>> VW hat politisch korrekt mehrfach kund getan
>
> 1. Seit wann repräsentieren die Geschäftsführung und der Betriebsrat die
> politische Ausrichtung aller Mitarbeiter?

Das, was Geschäftsführung und Betriebsrat repräsentieren, das wird den 
Mitarbeitern nahe gelegt, außerhalb des Betriebes zu repräsentieren. 
Ganz besonders bei VW.

> 2. Selbstverständlich ist die Geschäftsführung eines globalen Konzerns
> für Freihandel und die EU. Wer das nicht versteht, sollte sich gänzlich
> aus Diskussionen zu Wirtschaft und Politik heraushalten.

Das ist praktisch das einzige, was ich diesbezüglich von VW nicht als 
Begründung für ihren Standpunkt gehört habe.

> 3. Seltsamerweise fast immer als Gast unterwegs.

Ich habe Bedenken, dass mir meine Meinung zum Nachteil gereicht.

> 4. Die AfD orientiert sich an Russland anstatt an den USA. Dadurch
> werden aber nicht weniger Migranten über die nicht vorhandene Grenze
> Deutschlands kommen. Selbst wenn die Straßen kontrolliert werden. Wollt
> ihr einen Zaun bauen und den 24h kontrollieren? Wie viele Mann brauchen
> wir dafür?

Russland, USA und AfDs Haltung dazu kommentiere ich hier jetzt nicht. 
Aber um zum Allgemeinwissen beizutragen, schreibe ich was zu den 
Grenzen:

Bist Du noch sehr jung oder hast Du vergessen wie das war, als noch 
Personen an EU-Innengrenzen kontrolliert wurden? Da gab es bereits 
Freihandel. Die größten Probleme, die wir hatten, waren ein bis zwei 
Stunden Wartezeit im Urlaubstoßbetrieb. Und das war nicht an jedem 
Grenzübergang so und schon gar nicht immer der Fall, sondern die 
Ausnahme.

Kürzliche Probleme (insofern man sie Probleme nennen möchte) ergaben 
sich durch das Quasi-_Verbot_, an Grenzübergängen kontrollieren zu 
dürfen sowie dadurch, das Gesetze außer Kraft gesetzt wurden.
Wir hätten auch schon vor der Personenfreizügigkeit im Jahr 1995 einfach 
sagen können: "Wer kommen will, soll bitte kommen. Gaddafi, bitte schick 
die Leute los. Ukraine und co, bitte lasst alle durch".

Was denkst Du denn, was sich im Gelände an 99% der Grenzstrecken seit 
1995 geändert hat? (Rhetorische Frage).

Wie gesagt, EU-Freihandel gab es. Auch die Vereinfachungen bzgl. 
Umsatzsteuer (insofern man es Vereinfachung nennen möchte) hätte man 
innergemeinschaftlich machen können. Das sind keine Argumente, die VW 
hier ohne Fadenschein bringen könnte.

Bzgl. Freihandel weltweit: Wie viel liegt auf der Einfuhr von Autos aus 
den USA und wie groß ist das Geschrei, wenn die USA das Gleiche machen..

VWs wirtschaftliche Interessen unter dem Schein politischer Korrektheit 
zu Lasten von Meinungsfreiheit und Debattierkultur, ok. Aber nichts 
anderes.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gerne auch schrieb:
> Flasbarth ist zugleich Mitglied im Präsidium des Deutschen
> Naturschutzrings (DNR) und Mitglied im ZDF-Fernsehrat. 1986 gehört er
> dem Gründungsvorstand des Verkehrsclub Deutschland (VCD) an, der sich in
> den Folgejahren vehement gegen den Individualverkehr und für Tempolimits
> einsetzt

NAturschützer,
TV-Mensch und:

Verkehrs-Kaschpa.

Bei einer derartigen Akkumulation von Posten und Funktionen
müsste so einer dann also mit dem 12-Mann Fahrrad angereist kommen
und darüber TV-Dokus machen

von abcd (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> abcd schrieb:
>> Geld gegen Meinung. Wer bezahlt wird, richtet seine Meinung nach der
>> Bezahlung. Wer "nicht" bezahlt wird, der kann sich eine eigene Meinung
>> leisten.
>
> Naja irgendwie wird jeder 'bezahlt', der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber,
> der Priester von der Gemeinde, der Arzt vom Patienten, der Erbe vom
> Erblasser, der Student vom BaföG-Amt, der Arbeitslose vom H4-Amt ...
> Also hat keiner eine unbezahlte Meinung?

Meiner Erfahrung nach sollte man im Normalfall davon ausgehen, wobei 
Ausnahmen die Regel bestätigen.

Wie viele Bafög-Bezieher finden, dass der Bafög-Satz zu hoch ist. Wie 
viele H4-Bezieher finden, dass H4 zu hoch ist? Wer arbeitet bei VW (oder 
anderer Hersteller) und kritisiert im Internet mit  seinem Namen und 
Foto die Qualität der Autos?

Wer setzt sich für Meinungsfreiheit oder Demokratie ein, wenn er selbst 
einen persönlichen Nachteil davon hat?

Auf der Straße zeigt sich, wie wenig überhaupt noch eine andere Meinung 
toleriert werden kann. Und im Internet (hier) werden Informationen aus 
Prinzip abgelehnt, wenn sie nicht aus Quellen der eigenen Blase kommen 
(mal abgesehen von der Qualität der Information). Darauf bezog sich mein 
Text.

von abcd (Gast)


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...1989 riefen Menschen: "Wir sind das Volk".

Manipulation der BW-CDU lies daraus werden: "Wir sind ein Volk". Das 
war ein wesentlicher Beitrag zur Wiedervereinigung.

Heutzutage ist der Spruch "Wir sind ein Volk" vielleicht schon 
rechtsextrem? Also streng genommen braucht da heute auch keiner 
verwundert tun. Die Menschen haben das schon vor 30 Jahren gerufen.

von F. B. (finanzberater)


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Volkswagen prüft Einstieg bei China-Partner JAC

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-prueft-einstieg-bei-china-partner-jac-a-1262110.html

LOL. Ich dachte, die chinesischen Autos taugen nichts? JAC, noch nie 
gehört. Gibt es allerdings auch nur an der Shanghaier Börse zu kaufen.

von F. B. (finanzberater)


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abcd schrieb:
> VW hat politisch korrekt mehrfach kund getan (mehr als andere
> Automobilhersteller), was sie von der AfD erhalten. Sinngemäß: Mit
> solchen Extremisten arbeiten wir nicht zusammen.

Würden sie was anderes sagen, gäbe es keine Subventionen mehr.

von Axel L. (axel_5)


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abcd schrieb:
> Realistischer schrieb:

> Bist Du noch sehr jung oder hast Du vergessen wie das war, als noch
> Personen an EU-Innengrenzen kontrolliert wurden? Da gab es bereits
> Freihandel. Die größten Probleme, die wir hatten, waren ein bis zwei
> Stunden Wartezeit im Urlaubstoßbetrieb. Und das war nicht an jedem
> Grenzübergang so und schon gar nicht immer der Fall, sondern die
> Ausnahme.
Ich habe das nicht vergessen.

War dienstlich viel unterwegs. Bin heilfroh, dass ich heute mein Handy 
in ganz Europa frei nutzen kann, alle Angebote in Euro schreibe, bei den 
Reisekostenabrechnungen keine Wechselkursverluste habe, und keine fünf 
Währungen mehr im Portemonnaine habe. Nee, das will ich nicht zurück. 
Mir reicht schon der Krampf mit den USA.

>
> Kürzliche Probleme (insofern man sie Probleme nennen möchte) ergaben
> sich durch das Quasi-_Verbot_, an Grenzübergängen kontrollieren zu
> dürfen sowie dadurch, das Gesetze außer Kraft gesetzt wurden.
> Wir hätten auch schon vor der Personenfreizügigkeit im Jahr 1995 einfach
> sagen können: "Wer kommen will, soll bitte kommen. Gaddafi, bitte schick
> die Leute los. Ukraine und co, bitte lasst alle durch".
>
> Was denkst Du denn, was sich im Gelände an 99% der Grenzstrecken seit
> 1995 geändert hat? (Rhetorische Frage).
Nichts. Es mag zwar noch Zäune gegeben haben, aber das waren eher Reste 
der Russendiktatur. Hier an der Grenze zu Holland waren keine Zäune, man 
konnte im Prinzip an den Nebenübergängen nachts durch ohne kontrolliert 
zu werden. Die Leute, die im Grenzgebiet wohnen, haben das schon immer 
so gemacht.

Gruß
Axel

von abcd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> abcd schrieb:
>> Bist Du noch sehr jung oder hast Du vergessen wie das war, als noch
>> Personen an EU-Innengrenzen kontrolliert wurden?
> Bin heilfroh, dass ich heute mein Handy
> in ganz Europa frei nutzen kann, alle Angebote in Euro schreibe, bei den
> Reisekostenabrechnungen keine Wechselkursverluste habe, und keine fünf
> Währungen mehr im Portemonnaine habe. Nee, das will ich nicht zurück.
> Mir reicht schon der Krampf mit den USA.

Erstens, das von Dir Aufgezählte hat alles nichts mit 
Personenfreizügigkeit zu tun. Zweitens, bzgl. dem Euro ist es schön, 
dass Du persönlich und die anderen Handelsreisenden nun weniger 
Währungen in der Börse haben. Die fehlenden Wechselkurse beispielsweise 
zwischen Griechenland und Deutschland sind keine Wohltat sondern 
beiderseitig volkswirtschaftlich ein ernsthaftes RIESEN-Problem. 
Volkswirtschaften gehen den Bach runter, aber Hauptsache, Du hast keine 
fünf Währungen mehr in der Börse, Du Egoist ;) Heute kannst Du die 
Kreditkarte nehmen...

von Axel L. (axel_5)


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Gerne auch schrieb:
> Der Kreis schließt sich.
>
> Staatssekretär mit netten Verbindungen im BMU:
>
> "Umweltminister kommen und gehen, aber Flasbarth bleibt
> ... Flasbarth ist zugleich Mitglied im Präsidium des Deutschen
> Naturschutzrings (DNR) und Mitglied im ZDF-Fernsehrat. 1986 gehört er
> dem Gründungsvorstand des Verkehrsclub Deutschland (VCD) an, der sich in
> den Folgejahren vehement gegen den Individualverkehr und für Tempolimits
> einsetzt; er gilt bis heute als wichtiger Verbündeter der Deutschen
> Umwelthilfe (DUH) rund um Jürgen Resch. ... Bei den neuen europäischen
> CO2-Grenzwerten gehört er zu den Strippenziehern im Hintergrund. ...
Wo liegt jetzt genau das Problem ? Doch wohl darin, dass der Mann sich 
für Dinge engagiert, die dier nicht passen. Ist sein gutes Recht.



> Daß
> sich die Fördergelder an Flasbarths ehemaligen Verein seit seiner
> Amtsübernahme 2009 mehr als verdoppeln (...), und ähnliches bei seiner
> Beförderung zum Staatssekretär 2013 geschieht (...) sind wohl allein dem
> Zufall geschuldet. ...
Wie wäre es denn mit Fakten ?


> Hinter verschlossenen Türen wird in diesen
> Organisationen die deutsche Verkehrszukunft vorausgedacht. Mit dabei:
> Größen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
> „Die Zukunft der
> Autoindustrie ist elektrisch – oder sie hat keine.“ ...
Dass die sich mal zusammensetzen und darüber reden, wie das denn so 
weiter gehen soll, finde ich grundsätzlich positiv. Und wenn diese 
"Größen aus Poli..." dabei zu dem Schluss kommen, dass die Zukunft der 
Autoindustrie elektrisch ist, könnte da immerhin was dran sein. Oder es 
waren doch keine Grössen, aber dann fällt der ganze Artikel in sich 
zusammen.

>  Als eines der
> wichtigsten Gesichter der deutschen Energie- und Verkehrswende weiß
> Flasbarth genau was er tut – und das Netzwerk aus Umweltaktueren,
> Klimaaktivisten und Profiteuren ebenso."
> 
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/umweltminister-kommen-und-gehen-aber-flasbarth-bleibt/

Jemandem vorzuwerfen, dass er weiß was er tut, finde ich lustig. Ich 
wünschte das könnte man dem Verkehrsminister oder Frau v. d. Leyen auch 
vorwerfen.

>
>
> "Thesenpapier: Grüne wollen Aus für Verbrennungsmotor ab 2030
> ... Die Grünen-Bundestagsfraktion hat das Aus für den Verbrennungsmotor
> bis 2030 gefordert. In einem Thesenpapier des Fraktionsvorsitzenden
> Anton Hofreiter, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt, heißt es: „Der
> Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor muß gesetzlich festgelegt werden.“
> Deswegen sollen „ab 2030 nur noch abgasfreie Autos neu zugelassen
> werden“."
> 
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/gruene-wollen-aus-fuer-verbrennungsmotor-ab-2030/
Ist ihr gutes Recht. Damit stellen sie sich zur Wahl. Wenn Du das nicht 
willst, wähle jemanden anderen. So funktioniert Demokratie.

> Und wer hätte das gedacht: Die Auswirkungen sind direkt sichtbar:
>
> "Zweites Halbjahr 2018 Autoproduktion stark rückläufig
> ... Ein Grund für den Produktionsrückgang im vergangenen Jahr ist die
> Umstellung auf den neuen Abgasteststandard WLTP. Dieser gilt seit
> September für alle Neuwagen in der EU. Viele Autohersteller kamen mit
> der Zertifizierung ihrer Autos jedoch nicht hinterher, im September
> brach der Neuwagenmarkt deshalb EU-weit ein."
> http://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-103.html
Was haben die Grünen damit zu tun ? Die sind nicht mal an der Regierung.


>
> Weltwirtschaft: IWF schwächt Konjunkturprognose weiter ab
> ... Ein Grund dafür sei, dass die Autoproduktion in Deutschland durch
> neue Abgasnormen geschwächt wurde, heißt es in dem Bericht. IWF-Chefin
> Christine Lagarde hatte bereits vor einer Woche gesagt, die
> Weltwirtschaft befinde sich an einem heiklen Punkt. ..."
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-prognose-weltwirtschaft-101.html

So what ? Die werden dann halt im nächsten Jahr gebaut. Steht da ja 
auch:

"Stärkeres Wachstum für 2020 erwartet

Im nächsten Jahr soll das Wachstum aber wieder das Niveau von 2018 
erreichen. Der IWF traut der Weltwirtschaft ab 2020 ein stabiles Niveau 
von rund 3,6 Prozent zu. Allerdings gibt es zahlreiche Risiken wie das 
Andauern internationaler Handelsstreitigkeiten und eine neue 
Schuldenkrise in Italien. Auch die Folgen eines womöglich ungeordneten 
EU-Ausstiegs der Briten müssten weiter einkalkuliert werden."

Da spielen die Autos dann auch keine Rolle mehr.

Gruß
Axel

von abcd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> abcd schrieb:
>> Was denkst Du denn, was sich im Gelände an 99% der Grenzstrecken seit
>> 1995 geändert hat? (Rhetorische Frage).
> Nichts.

Eben. Man hatte nicht alle 10Meter einen Soldat aufgestellt und es ging 
trotzdem besser als heute bzgl. erhöhter Kriminalität an den Grenzen 
sowie unerlaubter Einreise. Das wollte ich "Realistischer" deutlich 
machen.

von Axel L. (axel_5)


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abcd schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> abcd schrieb:
>>> Was denkst Du denn, was sich im Gelände an 99% der Grenzstrecken seit
>>> 1995 geändert hat? (Rhetorische Frage).
>> Nichts.
>
> Eben. Man hatte nicht alle 10Meter einen Soldat aufgestellt und es ging
> trotzdem besser als heute bzgl. erhöhter Kriminalität an den Grenzen
> sowie unerlaubter Einreise. Das wollte ich "Realistischer" deutlich
> machen.

Woran erkennt man das ? An den deutlich gesunkenen Kriminalitätszahlen ?

Gruß
Axel

von abcd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> abcd schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>> abcd schrieb:
>>>> Was denkst Du denn, was sich im Gelände an 99% der Grenzstrecken seit
>>>> 1995 geändert hat? (Rhetorische Frage).
>>> Nichts.
>>
>> Eben. Man hatte nicht alle 10Meter einen Soldat aufgestellt und es ging
>> trotzdem besser als heute bzgl. erhöhter Kriminalität an den Grenzen
>> sowie unerlaubter Einreise. Das wollte ich "Realistischer" deutlich
>> machen.
>
> Woran erkennt man das ? An den deutlich gesunkenen Kriminalitätszahlen ?

An den gestiegenen Delikten Diebstahl, Einbruch. Beispielsweise kamen 
Jahrzehnte später die Vereinbarungen, dass Polizei auch ein paar 
Kilometer auf der anderen Seite der Grenze operieren darf, nicht ohne 
Grund. Wie viel das hilft, weiß ich nicht.

Und woran man erkennt, dass wir heute mehr unerlaubte Einreise haben als 
1995? Fragst Du das auch?

von Gerne auch (Gast)


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Wenn wir schon vom Thema abkommen und uns durch so illustre
Gesellen hier an Godwin's Law annähern: Alles längst bekannt und 
nachgewiesen. Einfach mal genau damit beschäftigen. Nix mit 'geht 
nicht', 'nicht machbar' oder solcher Floskeln.

Grenzkontrollen:

05.03.2017
"[2015] Die Zurückweisung von Flüchtlingen wurde in der Großen Koalition 
vereinbart. Der entsprechende Befehl der Bundespolizei war schon 
geschrieben. ... Auch der Einsatzbefehl, den die Führung der 
Bundespolizei schrieb, wies in seiner ursprünglichen Fassung die 
Polizeidirektionen ausdrücklich an, Migranten ohne notwendige Papiere 
„auch im Falle eines Asylgesuches“ zurückzuweisen. Dafür wurden in der 
Nacht zum Sonntag Polizeibeamte aus ganz Deutschland an die Grenze 
beordert. Um sie zu transportieren, wurden Busse und sogar Hubschrauber 
eingesetzt."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article162582074/Fast-haette-Merkel-die-Grenze-geschlossen.html

20.02.2018
"Die Bundespolizei hat im vergangenen Jahr 50 154 Menschen bei der 
unerlaubten Einreise nach Deutschland ertappt. ... Geändert haben sich 
die Routen. Während 2015 noch vier von fünf Flüchtlingen über die Grenze 
zu Österreich gekommen sind, ist dieser Anteil jetzt auf ein Drittel 
zurückgegangen. 22 Prozent werden inzwischen an Flughäfen erwischt."
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.50-000-illegale-einreisen-nach-deutschland-fluechtlinge-steigen-auf-den-flieger-um.f7db9eba-13e2-41fd-bfc6-7b6d2ab015d9.html

10.04.2019
"An den Grenzen wurden bundesweit von Januar bis November insgesamt 38 
580 Personen erfasst, die unerlaubt nach Deutschland einreisen wollten. 
... Bei den Kontrollen der Bundespolizei im Grenzgebiet gingen den 
Beamten 9281 Personen ins Netz, die wegen verschiedener Delikte per 
Haftbefehl gesucht wurden. ... sind in den vergangenen Jahren insgesamt 
1050 Islamisten aus Deutschland in Richtung Syrien/Irak gereist ... Etwa 
ein Drittel befindet sich momentan wieder in Deutschland."
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/exklusive-zahlen-die-wahrheit-ueber-illegale-einwanderung-59188312.bild.html

Sinkende Kriminalität:

02.04.2019
"Im vorigen Jahr gehörten 8,6 Prozent aller zu Straftaten ermittelten 
Tatverdächtigen der Kategorie „Zuwanderer“ an. ... Damit sind sie 
deutlich stärker unter den Tatverdächtigen vertreten, als es ihrem 
Bevölkerungsanteil entspricht (Ende 2018 rund zwei Prozent). ... Wie 
bereits im Vorjahr war ein Drittel der tatverdächtigen Zuwanderer 2018 
mehrfach tatverdächtig. ... Die überwiegende Mehrheit (83 Prozent) der 
Mehrfachverdächtigen trat zwei- bis fünfmal im Zusammenhang mit einer 
Straftat in Erscheinung."
https://www.welt.de/politik/article191269703/Kriminalstatistik-Die-gefuehlte-Unsicherheit.html

von F. B. (finanzberater)


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BYD: Chinas Tesla

BYD war lange der größte E-Auto-Hersteller der Welt. Erst mit dem Model 
3 ist es Tesla gelungen, ihn auf Platz zwei zu verdrängen. Jetzt greift 
das chinesische Unternehmen in einem neuen Segment an – mit enormem 
Erfolg.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/byd-chinas-tesla/24203810.html

Entgegen aller Unkenrufe der hiesigen ahnungslosen Forenteilnehmer 
wieder ein Top-Investment. Aktie im Rallyemodus.

von Gerne auch (Gast)


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"Wie reich muss ich sein, um Grün zu wählen?
Im Schnitt geben Deutsche für einen Neuwagen rund 30 000 Euro aus – 
E-Autos fangen überhaupt erst bei 29 000 Euro (Renault Zoe) an, 
zuzüglich Akkumiete. _Wegen der limitierten Reichweite scheiden sie für 
viele Familien aber ohnehin aus_ .
Alternative Wasserstoff? AUTO BILD hat gerade den Hyundai Nexo (ab 69 
000 Euro) und den Mercedes GLC F-Cell (nur Leasing, 799 Euro/Monat) 
getestet. Eine Tankfüllung kostet 56 Euro, macht im Test mehr als 12 
Euro auf 100 Kilometer. Ein Benziner mit 10 Litern Verbrauch kommt auf 
den gleichen Wert – und er kostet in der Anschaffung weit weniger. ... 
Nach Vorstellung des Grünen Dieter Janecek (42) soll jeder Bürger nur 
noch dreimal im Jahr international fliegen (BILD berichtete). Sonst 
müssen teure Zertifikate gekauft werden. Tickets sollten dadurch 30 bis 
50 Prozent teurer werden.
*Die Grünen wollten mit BILD nicht über den Preis ihrer Politik 
sprechen* ..."
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/strom-auto-essen-fliegen-wie-reich-muss-ich-sein-um-gruen-zu-waehlen-61149566.bild.html

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> "Wie reich muss ich sein, um Grün zu wählen?

Es ist kein Geheimnis, dass die Schicht der Grünen-Wähler im 
Durchschnitt finanziell sehr gut aufgestellt ist, in diesem Punkt nehmen 
sie sich im Vergleich mit der FDP nicht viel. Es ist ja auch plausibel, 
dass man sich in der Regel erst Gedanken um die Umwelt und das Klima 
macht, wenn man sonst wenige persönliche Sorgen hat.

von Gerne auch (Gast)


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Während in D nur gejammert wird über Ing.- und Fachkräftemangel nehmen 
sie in Israel auch ungewöhnliche Wege in Angriff und starten mal eben 
eine Mondmission. Nicht schlecht.

Zunächst erstmal den eigenen jüdischen Wurzeln sehr verbunden:
"... Beresheet heißt wie das erste Wort der Bibel „Am 
Anfang“/„Neubeginn“. ... An Bord trägt Beresheet unter anderem eine 
digitale Version der hebräischen Bibel, eine Kopie der israelischen 
Unabhängigkeitserklärung und die Erinnerungen eines 
Holocaustüberlebenden."

Und dann in die Zukunft:
"Junge Menschen in Israel und der ganzen Welt sollen durch das Projekt 
inspiriert werden, die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, 
Naturwissenschaften und Technik) zu studieren und auf diesen Feldern 
etwas zu leisten. ... In Deutschland wollen viele sogar den 
Rückwärtsgang einlegen und im Rahmen einer Energie-, Verkehrs- oder 
Agrarwende aus effizienten Technologien aussteigen, die angeblich die 
ökologische Stabilität bedrohen. Eine solche fatalistische, 
fortschrittsfeindliche Haltung konnte sich Israel nie leisten. ... Im 
Jahr 2010 war Israel das Land mit dem weltweit höchsten Anteil an 
Naturwissenschaftlern und Technologen in der Erwerbsbevölkerung."
https://www.achgut.com/artikel/wo_der_fortschritt_lebt

Scheint ein wirklich gelungenes Projekt zu sein. Hut ab! Die trauen sich 
was zu. Und während in D duch unsichere Stromversorgung und 
Elektroautowahn die Lichter aus gehen ziehen kleinere vorbei.

"Das kleine Israel will nach den Großmächten USA, Russland und China das 
vierte Land werden, das mit einem Raumschiff auf dem Mond landet."
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-israelische-raumsonde-soll-auf-mond-landen-_arid,1821418.html

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> "Wie reich muss ich sein, um Grün zu wählen?
>
> Es ist kein Geheimnis, dass die Schicht der Grünen-Wähler im
> Durchschnitt finanziell sehr gut aufgestellt ist, in diesem Punkt nehmen
> sie sich im Vergleich mit der FDP nicht viel. Es ist ja auch plausibel,
> dass man sich in der Regel erst Gedanken um die Umwelt und das Klima
> macht, wenn man sonst wenige persönliche Sorgen hat.
Aus den gleichen Gründen macht man sich Gedanken um "Geschlecht" oder 
Feminismus in allen Varianten und greift dafür schonungslos in die 
Staatstöpfe, die von denen gefüllt werden müssen, die sich darum eben 
keine Gedanken machen können weil sie von früh bis spät malochen 
müssen. Dekadenz ist zeitgenössisch ein anderer Ausdruck für "Grün".

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Dekadenz ist zeitgenössisch ein anderer Ausdruck für "Grün".

Das finde ich nicht, einer muss ja Stachel im Fleisch des ewigen "weiter 
so" sein. Die Grünen haben gute Ansätze, die Gesellschaft zu einer 
besseren zu machen.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Dekadenz ist zeitgenössisch ein anderer Ausdruck für "Grün".
>
> Das finde ich nicht, einer muss ja Stachel im Fleisch des ewigen "weiter
> so" sein. Die Grünen haben gute Ansätze, die Gesellschaft zu einer
> besseren zu machen.
Genau. Und das versuchen sie immer noch mit Inbrunst, die rote - ääh 
nee, grüne - Faust fest geballt:

"Der Maoismus beeinflusste die westdeutsche Studentenbewegung ab 1967, 
einige politische Gruppen bekannten sich zu den 
marxistisch-leninistischen Ideen Maos. In der Zeit nach dem Zerfall des 
SDS entstanden die K-Gruppen, die zumeist maoistisch ausgerichtet waren. 
Aber auch in der Geschichte von Bündnis 90 / Die Grünen spielen 
ehemalige Angehörige der K-Gruppen eine Rolle. Nach Maos Tod im Jahre 
1976 ging den maoistischen Zirkeln jedoch überwiegend die Inspiration* 
aus. Prominente Ex-Maoisten in Deutschland sind der Ministerpräsident 
von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann, die ehemalige 
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der ehemalige 
Bundesumweltminister Jürgen Trittin."
https://de.wikipedia.org/wiki/Maoismus#Einfluss_in_der_Bundesrepublik_Deutschland

*Die Inspiration haben sie nun offenbar wohl wiedergefunden.

von Gerne auch (Gast)


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"Zahlreiche Aktivisten schlossen sich in der Folgezeit der sich neu 
formierenden Friedens- und Umweltbewegung und der daraus 
hervorgegangenen Partei Die Grünen an. Maoistische Aktivisten aus 
Betriebsinterventionen und Fabrikgruppen, die zunächst auf die 
unmittelbare Revolution gehofft hatten, engagierten sich nun langfristig 
in Betriebsräten und Gewerkschaften.
...
Keine der damaligen K-Gruppen konnte unmittelbar einen nennenswerten 
politischen Einfluss auf Bundes- oder Länderebene in Westdeutschland 
gewinnen.
...
Auch bei den Aktivitäten von Teilen der Neuen Sozialen Bewegungen, etwa 
der Umweltbewegung, der Friedensbewegung oder der antiimperialistischen 
Bewegung, brachten Vertreter von K-Gruppen ihre Inhalte ein.

Über diese Bewegungen fanden zahlreiche ehemalige Aktivisten später eine 
neue politische Heimat bei den Grünen , so zum Beispiel Winfried 
Kretschmann, Ralf Fücks, Winfried Nachtwei, Krista Sager, Joscha 
Schmierer (Kommunistischer Bund Westdeutschland) oder Jürgen Trittin 
(Kommunistischer Bund). Antje Vollmer war Mitglied in der Liga gegen den 
Imperialismus. Vereinzelt fanden frühere K-Gruppen-Mitglieder aber auch 
zur SPD (Ulla Schmidt) oder – ab 1990 – zur PDS (Andrea Gysi)."
https://de.wikipedia.org/wiki/K-Gruppen#%C3%9Cbergang_in_die_neuen_sozialen_Bewegungen_und_zu_den_Gr%C3%BCnen

Da ist die Familie ja wieder zusammen.

von Gerne auch (Gast)


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Langsam lichtet sich, was hinter den "Frei"tagen steckt. Dichtester 
Filz, letztlich mal wieder finanziert aus dem Steuertopf des Staates. 
Und darauf wird der Schwenk zu Zwangs-E-Auto finanziert. Unglaublich. 
Einfach irre.

Und wieder junge Politdamen, die um die Welt jetten um das Klima zu 
retten. Einfach nur irrsinnig das ganze.

"... Wie wäre es also z.B. mit einem Training „Reaching national targets 
and goals of the Paris Agreement“. Das Ganze findet „umweltverträglich“ 
auch in Thailand, Bangkok statt. ... Schnell noch einen Sponsor finden, 
vielleicht Mal beim BMZ oder der GIZ anrufen. Dann lernst Du auch was zu 
„Climate Finance“."
https://diehassrede.wordpress.com/2019/02/10/one-das-bmz-das-giz-und-weitere-zusammenhaenge/

Da war kürzlich nochwas von einem Abiturienten, der ein ach so tolles 
weltweites Baumpflanzprogramm "gegründet hat". „Plant for The Planet“ 
hieß das. Tatsächlich sind die Zusammenhänge noch viel interessanter, 
wer da so alles die Finger drin hat und wo das Geld herkommt.
https://diehassrede.wordpress.com/2019/03/09/fridayforfuture-impressumswechsel-sarah-hadj-ammar-finkelbein/

Und noch besser:
"Wer hinter den Freitags-Demonstrationen steckt"
http://www.danisch.de/blog/2019/04/10/wer-hinter-den-freitags-demonstrationen-steckt/
http://www.danisch.de/blog/2019/04/10/wer-hinter-den-freitags-demonstrationen-steckt-ii/
http://www.danisch.de/blog/2019/04/10/wer-hinter-den-freitags-demonstrationen-steckt-iii/

Alles ganz groß angelegt. Es wird immer irrer.

Und die Industrie spielt da mit? Würden die nicht ohne Pfründe machen.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Es wird immer irrer.

Auch wenn der Rest totaler Quatsch ist, muss ich dir zumindest bei dem 
einen Satz zustimmen. Im Bezug auf deine Behauptungen.
Verschließ ruhig weiter die Augen. Anonyme Forenbeiträge werden dir 
jedenfalls nicht helfen irgendwas zu ändern.

von xxx (Gast)


Angehängte Dateien:

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F. B. schrieb:
> Entgegen aller Unkenrufe der hiesigen ahnungslosen Forenteilnehmer
> wieder ein Top-Investment. Aktie im Rallyemodus.

Interessant ja, weil Elektro-Autos die (erzwungene) Zukunft ist. Aber 
eine Ralley ist das m.M. noch nicht...

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Anonyme Forenbeiträge werden dir
> jedenfalls nicht helfen irgendwas zu ändern.
Anonym? Dito. :-D

> Auch wenn der Rest totaler Quatsch ist, muss ich dir zumindest bei dem
Möglich, doch ich traue den anderen Foristen zu darüber selbst zu 
entscheiden, ob das alles Hingespinste (und irgendwelche Meinungslenkung 
von meiner Seite) sein sollen. Denn wer etwas Verstand hat kann sich 
schon ernsthafte Fragen stellen wie:

a) Ein halbwüchsiges Mädchen innerhalb weniger Wochen eine weltweite 
"Schülerbewegung" auf die Beine zu stellen vermag?

b) Wichtiger Punkt: Die landesweit bedeutsamsten Medien einen Lobeskanon 
auf die Sache singen und diese pushen?

c) Innerhalb kürzester Zeit landesweit in allen Winkeln Flyer und 
Organisatoren bereit stehen, um freitags "zu streiken"?

d) Auch Schulen und deren Lehrer mit dabei sind?

e) Dieses Mädchen an einem geschichtlich bedeutsamen Platz eines fremden 
Landes reden darf?

f) Dafür auch noch Struktur wie Bühnenaufbau, Catering, Security, usw. 
bereit gestellt wird?

g) Die jungen Leute einfach mal eben so mit der ganz großen Politik 
plaudern dürfen und dafür Zeit und Ohr finden?

h) Daraus noch höherer öffentl. medialer Druck zu klimafreundlichen 
polit. Entscheidungen (Diesel, E-Auto, etc.) erzeugt wird?

Es gäbe noch viele Fragen derer, aber naja, sind viell. alles doch nur 
Hirngespinste, hast recht.


Zu b) ist vielleicht auch möglich, daß nicht nur 'Dagoberta' ein 
Wörtchen mitzureden hat.
https://www.spiegel.de/thema/inge_wettig_danielmeier/
(noch Artikel aus der Prä-Relotius-Ära und nicht aus dem 'Sumpf' ;)

von Elektrofan (Gast)


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> Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?

Klasse. - Buy on bad news!

von /BASH! (Gast)


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von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> a) Ein halbwüchsiges Mädchen innerhalb weniger Wochen eine weltweite
> "Schülerbewegung" auf die Beine zu stellen vermag?

Die Ice Bucket Challenge war dann wohl von Rothschild inszeniert, oder 
worum ging es es da genau? Da wurden nicht weniger Leute erreicht.

Solche Shitstorms kriegen wegen der schnellen Ausbreitung im Internet 
eine eigene Dynamik. Genau wie Facebook-Partys:

https://www.rtl.de/cms/facebook-party-eskaliert-1-600-ungebetene-geburtstagsgaeste-767551.html

Versuch weniger Paranoid zu sein. Dass die globale Erderwärmung 
existiert, wird dir jeder Grönländer und Schluchtenscheißer in 
Österreich bestätigen.

von Ich schon wieder (Gast)


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Elektrofan schrieb:
>> Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?
>
> Klasse. - Buy on bad news!

Wieso "bad news"?

Aus Sicht von Anlegern überfällig!

von Ingenieur (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Elektrofan schrieb:
> Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?
>
> Klasse. - Buy on bad news!
>
> Wieso "bad news"?
>
> Aus Sicht von Anlegern überfällig!

Ich kann hier auch keine "bad news" erkennen, daß ist doch eher positiv? 
Ich finde es gut, dass sich VW etwas verschlankt, mein Arbeitsplatz ist 
davon ja nicht betroffen.

von Gerald N. (Gast)


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Macht euch keine Sorgen:
https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/konjunktur-von-1-8-auf-1-0-auf-0-5-prozent-berlin-senkt-wachstumsprognose-erneut/24211794.html?ticket=ST-1018322-sEdZwaDvVFBswuVSeHRI-ap5

Das sind alles Effekte von WLTP letztes Jahr. Und selbst wenn, nicht die 
Notebanken haben je genug Munition um gegenzusteuern!

von Le X. (lex_91)


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Gerald N. schrieb:
> Macht euch keine Sorgen:
> 
https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/konjunktur-von-1-8-auf-1-0-auf-0-5-prozent-berlin-senkt-wachstumsprognose-erneut/24211794.html?ticket=ST-1018322-sEdZwaDvVFBswuVSeHRI-ap5


Was mir immer wieder auffällt:
Einerseits wird den pösen "Massenmedien" ständig nachgesagt nur Lügen 
und Unwahrheiten zu verbreiten (nicht meine Meinung). Und mit Prognosen 
haben die ja sowieso ständig unrecht.

Auf der anderen Seite: die selben Menschen nehmen auf einmal alles für 
bare Münze wenn ein Wurstblatt wie das manager-magazin oder Handelsblatt 
irgendwas von Rezession und schlechter Konjunktur zusammenschmieren.
Da ist man auf einmal geneigt wieder alles unreflektiert zu glauben.

Wie geht ihr mit dieser kognitiven Dissonanz um?
Und woher kommt es das man diesen schlechten Nachrichten so gerne 
glauben will?
Steht ihr auf Schmerzen?

: Bearbeitet durch User
von Gerne auch (Gast)


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Le X. schrieb:
> Was mir immer wieder auffällt:
Bist ja doch wieder da! Willkommen zurück :)
> Einerseits wird den pösen "Massenmedien" ständig nachgesagt nur Lügen
> und Unwahrheiten zu verbreiten (nicht meine Meinung). Und mit Prognosen
> haben die ja sowieso ständig unrecht.
>
> Auf der anderen Seite: die selben Menschen nehmen auf einmal alles für
> bare Münze wenn ein Wurstblatt wie das manager-magazin oder Handelsblatt
> irgendwas von Rezession und schlechter Konjunktur zusammenschmieren.
> Da ist man auf einmal geneigt wieder alles unreflektiert zu glauben.
Hast du den Thread und die letzten Jahre verschlafen? Wenn die 
Jubelmedien vor paar Jahren (anderer Bezug) alles rosarot gemalt haben 
und andere Medien zu einer gegenteiligen Einschätzung kamen hat man den 
Jubelmedien geglaubt. Heute zeigt sich, und das müssen die Jubelmedien 
stückchenweise zugeben, daß sie leider falsch lagen und das 
Offensichtliche schöngeredet haben, aber sie geben keinesfalls und unter 
keinen Umsatänden niemels nicht zu, daß die anderen Medien es 
realistischer sahen.  Mach dir selber einen Reim drauf, wem du Glauben 
schenken willst.

> Steht ihr auf Schmerzen?
Nö, aber auf etwas Schmalz im Kopf :)

von F. B. (finanzberater)


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Abgesang auf Deutschland: "Die letzten Tage einer Ära"

Die amerikanische Zeitschrift „Businessweek“ widmet Deutschlands 
Wirtschaft eine große Titelgeschichte. Ihr Urteil ist vernichtend, die 
Zukunft erscheint in düsteren Farben.

https://www.welt.de/wirtschaft/article191769155/Businessweek-Abgesang-auf-Deutschland.html

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Ich kann hier auch keine "bad news" erkennen, daß ist doch eher positiv?
> Ich finde es gut, dass sich VW etwas verschlankt, mein Arbeitsplatz ist
> davon ja nicht betroffen.

Du freust dich also, wenn Kollegen, Zeitarbeiter oder Mitarbeiter beim 
Zulieferer entlassen werden, damit dein IGM-Gehalt weiter finanziert 
werden kann?

von Welt-Leser (Gast)


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F. B. schrieb:
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article191769155/Businessweek-Abgesang-auf-Deutschland.html

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/plus191522899/Familie-Mack-Generationswechsel-im-Europa-Park.html

Zitat:

Aber erst einmal ein Schwank vorweg: Vor einigen Monaten habe er mit der 
Frau Merkel zusammengesessen, erzählt Herr Mack. „Jetzt nehmen wir mal 
ein weißes Blatt Papier“, habe sie gesagt: „Da schreiben Sie mir fünf 
Thesen auf für die CDU.“ Es sei ein kleiner Kreis gewesen, nur acht 
Leute. Sie lasen ihr dann vor: These eins, These zwei ... Weiter kamen 
sie nicht. „Ja“, sagte Frau Merkel. Und dann: Nach 13 Jahren 
Bundeskanzlerin wisse sie, wo die Scharfschützen lauerten. Und an solche 
Themen gehe sie nicht mehr ran.

Herr Mack sah Frau Merkel an und merkte: Die geht an den großen 
Entscheidungen vorbei. Die bewegt nichts mehr, nicht mal sich selbst. 
Sie steckt tief drin in allen Krisen, Gefahren, den Katastrophen. Sie 
weiß das alles, sie kennt die Details. Sie durchdenkt das auch mit 
zergliedernder Schärfe. Und doch ist sie entschlossen, es laufen zu 
lassen ...

...

Hat er Frau Merkel gesagt, es sei Zeit, es sei zu spät?

Nein. Aber er hat es gedacht, „weil sie nicht mehr innovationsfähig ist. 
Weil sie auch nicht will, dass man ihr widerspricht“. Mack ist für eine 
Amtszeitbegrenzung.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Wie geht ihr mit dieser kognitiven Dissonanz um?
> Und woher kommt es das man diesen schlechten Nachrichten so gerne
> glauben will?
> Steht ihr auf Schmerzen?

Wieso schlechte Nachrichten? Für wen? Freust du dich denn nicht, dass es 
den Menschen in China wirtschaftlich bald besser gehen wird als dir? 
Oder bist du etwa ein verkappter Rassist, der nur an den eigenen 
Geldbeutel denkt?

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Oder bist du etwa ein verkappter Rassist, der nur an den eigenen
> Geldbeutel denkt?

Jeder denkt nur an sich, nur ich denk an mich.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Du freust dich also, wenn Kollegen, Zeitarbeiter oder Mitarbeiter beim
> Zulieferer entlassen werden, damit dein IGM-Gehalt weiter finanziert
> werden kann?

Ich freue mich nicht über Entlassungen. Aber finde es gut, wenn sich 
Unternehmen geänderten Bedingungen anpassen durch Umstrukturierungen, 
ggf. auch Stellenabbau, der bei entsprechender Größe auch ohne 
Entlassungen funktionieren kann.

Mein Gehalt wird im Wesentlichen durch die wertvolle Arbeit für meinen 
Arbeitgeber finanziert, das habe ich mir im doppelten Wortsinn 
"verdient" und ist aus meiner Sicht angemessen.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Welt-Leser schrieb:

> Hat er Frau Merkel gesagt, es sei Zeit, es sei zu spät?

Für den Michel ist auch alles zu spät, nur mit dem Unterschied, dass 
davon mind. die Hälfte im Gegensatz zu Merkel nix blickt.
Im Prinzip ist der Wähler schuld, wäre er nicht so strunzblöd, hätten 
wir nicht die Allparteienscheiße und auch die CDU und SPD würden nicht 
so eine sture, populistische Titanicpolitik verfolgen.

von Wer den Wal hat, hat die Qual (Gast)


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Hüter ohne Schafe schrieb:

> Im Prinzip ist der Wähler schuld, wäre er nicht so strunzblöd, hätten
> wir nicht die Allparteienscheiße und auch die CDU und SPD würden nicht
> so eine sture, populistische Titanicpolitik verfolgen.

Die nächsten Wahlen werden zeigen, ob das von den Wählern endlich 
bemerkt wurde. Falls nicht, ist wirklich Hopfen und Malz verloren.

von Welt-Leser (Gast)


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Wer den Wal hat, hat die Qual schrieb:
> Die nächsten Wahlen werden zeigen, ob das von den Wählern endlich
> bemerkt wurde. Falls nicht, ist wirklich Hopfen und Malz verloren.

https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/ich-entschuldige-mich-die-politiker-sind-nicht-schuld/

von F. B. (finanzberater)


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Chinas Autobauer nehmen Europa ins Visier

Eine Reihe chinesischer Autohersteller bereitet sich darauf vor, in 
naher Zukunft auf dem europäischen Automarkt Fuß zu fassen.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/autohersteller-aus-fernost-nehmen-europa-ins-visier-china-blues_id_10581389.html

Beitrag #5806574 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Wer den Wal hat, hat die Qual schrieb:
> Hüter ohne Schafe schrieb:
>
>> Im Prinzip ist der Wähler schuld, wäre er nicht so strunzblöd, hätten
>> wir nicht die Allparteienscheiße und auch die CDU und SPD würden nicht
>> so eine sture, populistische Titanicpolitik verfolgen.
>
> Die nächsten Wahlen werden zeigen, ob das von den Wählern endlich
> bemerkt wurde. Falls nicht, ist wirklich Hopfen und Malz verloren.

Ich rate jetzt mal: Jeder nicht das wählt, was ihr beide wählt, ist 
strunzblöd und hat es nicht kapiert. Richtig? Aber ihr beide da, ihr 
habt es kapiert. Als einzigste. Glückwunsch.

von Jo S. (Gast)


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Deine eventuell mißverständliche Ausdrucksweise übersetze ich:

Wählt nicht die, die eure Arbeitsplätze gefährden!
Wählt nicht die Altparteien, die schon so viel Schaden angerichtet 
haben!

Wünsche am 26. Mai die richtige Wahl!    ;)
   Jo S.

von Ingenieur (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Wählt nicht die Altparteien, die schon so viel Schaden angerichtet
> haben!

Genau, wählt doch lieber diejenigen, die noch viel mehr Schaden 
anrichten und den Karren so richtig an die Wand fahren, dann wird alles 
gut! Beispiele: Trump, Brexit.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 12.04.2019 10:13

> Freust du dich denn nicht, dass es den Menschen in China wirtschaftlich
> bald besser gehen wird als dir?

Du behauptest hier einen Schrott ohne zu wissen von was du redest. Ich
war die letzten 35 Jahre mindestens einmal im Jahr in China, mir ist die 
Situation dort bekannt. Ob du China auf der Landkarte findest bezweifele
ich.

> Oder bist du etwa ein verkappter Rassist, der nur an den eigenen
> Geldbeutel denkt?

Natürlich, du etwa nicht ?

Ich bin mir selbst der nächste !

von Nanu! (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Genau, wählt doch lieber diejenigen, die noch viel mehr Schaden
> anrichten und den Karren so richtig an die Wand fahren, dann wird alles
> gut! Beispiele: Trump, Brexit.

Du hast doch nur Angst um dein IGM-Gehalt. Trump fühlt sich halt seinen 
US-Wählern verpflichtet, und nicht der deutschen Autoindustrie und ihren 
Angestellten. Und am Brexit ist deine Mutti Merkel nicht ganz 
unschuldig.

von F. B. (finanzberater)


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Nanu! schrieb:
> Tesla baut nun doch keine "Gigafactory":
>
> 
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/nachfragesorgen-mehren-sich-ueberraschender-bericht-canceln-tesla-und-panasonic-ihre-gigafactory-plaene-tesla-aktie-unter-druck-7361564

Sehr gut. Weniger Konkurrenz für meine asiatischen Batteriehersteller. 
Jetzt weiß ich auch, warum die seit gestern um 6 % gestiegen sind.

von F. B. (finanzberater)


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Wie VW vom Wandel überrollt wird

Die Ertragskraft schwinde, sagte Diess laut Teilnehmern. Beim Bau neuer 
Fahrzeuge gebe es Softwareprobleme. "So was kenne ich aus meiner 
früheren Zeit nicht", befand der Ex-BMW-Manager. Der Umbau des 
weltgrößten Autoherstellers gehe viel zu langsam voran.

https://www.spiegel.de/plus/volkswagen-die-golf-krise-a-00000000-0002-0001-0000-000163403868

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Der Umbau des weltgrößten Autoherstellers gehe viel zu langsam voran.

Aber er geht voran. Bei Dinosauriern dauert alles halt etwas länger.
VW wird nicht von heut auf morgen verschwinden, auch wenn du das gerne 
hättest.
Notfalls hilfst halt du über deine Steuer mit, den Laden aufzupäppeln. 
Find ich gut.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Aber er geht voran. Bei Dinosauriern dauert alles halt etwas länger.
> VW wird nicht von heut auf morgen verschwinden, auch wenn du das gerne
> hättest.

Dass VW von heute auf morgen verschwindet, hat auch niemand behauptet. 
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ihr, wenn ihr Glück habt, euch 
noch in die Rente retten könnt.


> Notfalls hilfst halt du über deine Steuer mit, den Laden aufzupäppeln.
> Find ich gut.

Ganz recht. Deswegen darf ich es auch gut finden, wenn ihr demnächst auf 
der Straße stehen und nicht mehr mit meinen Steuergeldern gemästet 
werdet.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ganz recht. Deswegen darf ich es auch gut finden, wenn ihr demnächst auf
> der Straße stehen und nicht mehr mit meinen Steuergeldern gemästet
> werdet.

Bist du sehr neidisch auf Ingenieure, die fair nach IG Metalltarif 
bezahlt werden?

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Ertragskraft schwinde, sagte Diess laut Teilnehmern.

Was soll er auch sonst sagen, um den Betriensrat von Einsparungen zu 
überzeugen? Dass er die Rendite der VW Kernmarke von 1% auf ca. 4% in 
nur 3 Jahren angehoben hat? Selbstverständlich ist VW heute viel besser 
aufgestellt, alle Zahlen bestätigen es. Damit kannst du aber nicht 
weitere Einsparungen rechtfertigen, um wegen der Digitalisierung die 
Erlaubnis zu bekommen weiteren 7000 Mitarbeitern Vorruhestandsregelungen 
anbieten zu DÜRFEN.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ganz recht. Deswegen darf ich es auch gut finden, wenn ihr demnächst auf
> der Straße stehen und nicht mehr mit meinen Steuergeldern gemästet
> werdet.

Warum verbreitest du weiterhin falsche Informationen?

Zitate von vor 4 Tagen:

Volkswagen will den Schritt ins Elektrozeitalter weiter ohne 
betriebsbedingte Kündigungen schaffen. „Bei uns muss niemand um seinen 
Arbeitsplatz bangen“, sagte Konzern-Personalchef Gunnar Kilian der 
„Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Es gelte die Beschäftigungssicherung bis 2025, die betriebsbedingte 
Kündigungen ausschließe. „Wenn Arbeit entfällt, dann regeln wir das über 
das Ausscheiden von Mitarbeitern im Rahmen der Altersteilzeit“, sagte 
er. „Wo sie entfällt und in welchem Umfang, das werden wir mit dem 
Betriebsrat besprechen.“

Im Streit mit der Arbeitnehmervertretung um die in der Kernmarke VW 
geplanten bis zu 7000 weiteren Stellenstreichungen in der Verwaltung 
kommt man sich laut Kilian näher. Er habe mit Vorstandschef Herbert 
Diess und dem Konzernbetriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh „lange 
zusammengesessen“, sagte Kilian dem Blatt. „Allein zu den nächsten drei 
Geburtenjahrgängen, die für die Altersteilzeit in Frage kommen, gehören 
rund 11.000 Mitarbeiter.“

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Bist du sehr neidisch auf Ingenieure, die fair nach IG Metalltarif
> bezahlt werden?

Ihr haltet euch für großartige Ingenieure, die für ihre Leistung 
angemessen bezahlt werden, aber gleichzeitig muss euer Laden demnächst 
mit Steuergeldern aufgepäppelt werden? Bezahlt von Leuten, die selbst 
viel weniger verdienen? Wie passt das zusammen?

"Von massiven technischen und qualitativen Problemen ist intern die 
Rede, zum Beispiel bei der Auto-IT."

Der Steuerzahler muss also für die Unfähigkeit der 
Ingenieure/Informatiker bei VW gerade stehen, die die technischen 
Probleme nicht in den Griff bekommen. Dabei war doch völlig 
vorhersehbar, dass es mit einem Haufen umgeschulter Frickler zu solchen 
Problemen kommen wird.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Was soll er auch sonst sagen, um den Betriensrat von Einsparungen zu
> überzeugen? Dass er die Rendite der VW Kernmarke von 1% auf ca. 4% in
> nur 3 Jahren angehoben hat? Selbstverständlich ist VW heute viel besser
> aufgestellt, alle Zahlen bestätigen es.

Wofür braucht ihr dann Steuergelder?

von Kreuzlümmel (Gast)


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Der neue Golf wird zum nächsten Desaster:
Es kommt ne abgespeckte Version raus um die aufwendigen Tests zu umgehen 
in denen er durchfallen würde, das Ding ist voller Mängel, ne echte 
Banane die beim Kunden reifen soll

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-neuer-golf-8-kommt-zunaechst-nur-mit-abgespeckter-elektronik-a-1262544.html#js-article-comments-box-pager

Nicht mal nen Golf bekommen sie mehr hin, ihr Topmodel im Stall. Was ist 
denn das für eine Chaosbude?

von Kreuzlümmel (Gast)


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von Motorrad-Didakt (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Der neue Golf wird zum nächsten Desaster:

Hoffentlich ist das mal ein Lehre: Immer mehr Elektronik-Schnickschnack 
der den Fahrer ablenkt und die Defektwahrscheinlichkeit erhöht!

Das wollen die Leute auch nicht haben.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Wobei man sagen muss, fast alle Hersteller straucheln mit "der Technik" 
(und mit den EU-Vorgaben). Einige asiatische Hersteller wie Honda und 
Nissan haben hier schon lange nix mehr auf die Kette bekommen und sich 
fast vollständig zurückgezogen. Toyota bietet etliche Modelle gar nicht 
in der EU an. Die Irrlichterei der Autoindustrie und der EU kann man nur 
mit Sorge betrachten als Konsument, der auf ein Auto angewiesen ist. 
Ungewissheit (E-Infrastruktur), Gängelung von Brüssel, Kostenexplosionen 
beim Autofahrer, ansteigende Fehlerhäufigkeiten, übervolle und 
überforderte Autowerkstätten mit langen Warte- und Reparaturzeiten, 
vergleichbar mit der deutschen Krankenversorgung. Statt Fortschritt ging 
es seit den 2000ern nur noch zyklenweise bergab. Und das, obwohl das 
Auto nix weiter ist, als ne motorisierte Pferdekutsche.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Wofür braucht ihr dann Steuergelder?

Hat doch nie jemand behauptet, außer du hin und wieder.
Momentan passt alles, VW steht super da. Aber wenn es mal unrund 
laufen sollte dann darfst du blechen, über irgendne Abwrackprämie oder 
Förderung oder sonstwas.
Also bete dass alles so bleibt wie es ist, denn der VWler wird nichts 
von seinen Trögen abgeben müssen. Du bist der der zahlen wird.

Achja, fürs Protokoll: ich bin nicht bei VW angestellt oder sonst 
irgendwie mit dem Laden verbandelt.
Aber ich erkenne die Wirtschaftskraft dieses Konzerns an. Wenns deutsche 
Firmen gutgeht gehts uns allen gut.
Und ich amüsiere mich gern über F.B.s Neid und Komplexe.

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> Achja, fürs Protokoll: ich bin nicht bei VW angestellt oder sonst
> irgendwie mit dem Laden verbandelt.
> Aber ich erkenne die Wirtschaftskraft dieses Konzerns an. Wenns deutsche
> Firmen gutgeht gehts uns allen gut.
> Und ich amüsiere mich gern über F.B.s Neid und Komplexe.

Das geht mir ähnlich, sind wir also schon zu zweit.

von Realistischer (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Der neue Golf wird zum nächsten Desaster:
> Es kommt ne abgespeckte Version raus um die aufwendigen Tests zu umgehen
> in denen er durchfallen würde, das Ding ist voller Mängel, ne echte
> Banane die beim Kunden reifen soll

Denkst du andere Hersteller ziehe ihre Modelle wenn möglich nicht auch 
vor, damit die neuen noch höheren Sicherheitsanforderungen ab 2020 erst 
für das Folgemodell gelten?

Sieh es so: Höhere Kosten werden auf den Preis aufgeschlagen. Das zu 
vermeiden ist also im Interesse der Kunden.

Nur so nebenbei: Diese neuen noch höheren Anforderungen an Crashtests 
werden ausländische Hersteller noch länger vom Markt hier fernhalten. 
Das war ja bisher schon der Grund, warum OEMs aus Fernost hier noch 
nichts verkaufen.

von Realistischer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Das geht mir ähnlich, sind wir also schon zu zweit.

Dito.

von Drohne (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bezahlt von Leuten, die selbst
> viel weniger verdienen? Wie passt das zusammen?

Wer zahlt die Wohl eher? Hast du eine Vorstellung, was vom schönen 
IGM-Gehalt an Lohnsteuer abgeht? Locker über 20000€/Jahr und das ist 
dann nur die Lohnsteuer.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Und ich amüsiere mich gern über F.B.s Neid und Komplexe.
>
> Das geht mir ähnlich, sind wir also schon zu zweit.

Kennt ihr den Unterschied zwischen positivem und negativem Neid? 
Positiver Neid führt dazu, dass man sich selbst verbessern will. Das war 
der Grund, warum ich mich nach alternativen Einnahmequellen umgeschaut 
habe und ins Investment eingestiegen bin und jetzt reich werde. Trotz 
des schlechten Börsenjahrs 2018 stieg mein Vermögen in den letzten zwei 
Jahren (seit ich Buch führe) 2-3 Mal so schnell wie zuvor bei 
gleichzeitig weniger Arbeit und mehr Freizeit. Keine Pendelei mehr und 
kein täglicher Stau.

Ich muss euch allerdings enttäuschen: Es war es weniger der Neid auf 
eure IGM-Gehälter, sondern weil ich gesehen habe, welche Schwätzer in 
unserer Klitsche das große Geld verdient haben und wie der unfähige 
Vorstand immer mit seinem Porsche zur Arbeit vorgefahren ist, während 
für Gehaltserhöhungen für die Angestellten angeblich nie Geld da war.

von Drohne (Gast)


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F. B. schrieb:
> wie der unfähige
> Vorstand immer mit seinem Porsche zur Arbeit vorgefahren ist, während
> für Gehaltserhöhungen für die Angestellten angeblich nie Geld da war.

Und du hast dich mit so einer Aussage abspeisen lassen, das spricht ja 
auch nicht für dich.

Gleich und gleich...

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wofür braucht ihr dann Steuergelder?
>
> Hat doch nie jemand behauptet, außer du hin und wieder.
> Momentan passt alles, VW steht super da.

Selbstverständlich wollt ihr an unsere Steuergelder.

Chefs von VW und BMW streiten offen über Subventionen

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/elektroauto-foerderung-bmw-und-volkswagen-streiten-ueber-subventionen-a-1258834.html

von F. B. (finanzberater)


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Drohne schrieb:
> Wer zahlt die Wohl eher? Hast du eine Vorstellung, was vom schönen
> IGM-Gehalt an Lohnsteuer abgeht? Locker über 20000€/Jahr und das ist
> dann nur die Lohnsteuer.

Dann freu dich auf die kommende Kurzarbeit. Dann musst du nämlich 
überhaupt keine Steuern mehr zahlen.

von Kreuzlümmel (Gast)


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Drohne schrieb:
> Wer zahlt die Wohl eher? Hast du eine Vorstellung, was vom schönen
> IGM-Gehalt an Lohnsteuer abgeht? Locker über 20000€/Jahr und das ist
> dann nur die Lohnsteuer.

Was hat das mit IGM-Gehalt zu tun? Das zahlt jeder angestellte 
BRD-Dödel.
Was willst du uns mitteilen?

von Drohne (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Das zahlt jeder angestellte
> BRD-Dödel.

Aber bei weitem nicht in der Höhe.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Kennt ihr den Unterschied zwischen positivem und negativem Neid?

Während produktive Leute in der Gesellschaft etwas beitragen. Also Güter 
herstellen, oder eine andere produktive Dienstleistung übernehmen, ihre 
USt. abführen etc.. Versuchen unproduktive Leute, immer wieder 
penetrant, etwas über eine gewisse "Manna Quelle" zu erzählen. Du und 
andere haben viel Zeit und ihr investiert viel Energie mit "Labern" 
Machen, Erschaffen oder helfen tut ihr nichts. Stattdessen prophezeit 
ihr ständig nur Sachen, könnt eure egoistisches Gedankengut einfach 
nicht für euch behalten und denkt wirklich das euer parasitäres, absolut 
negatives Verhalten in diesen Forum, das i.d.R. von kreativen und 
produktiven Menschen besucht wird, auch noch gerne gesehen wird.. Welche 
andere Möglichkeit hast du deine fantasievolle, zerstörerische Blase, 
außer im Netzt zu verbreiten? Richtig! Geh' in die Kirche. Aber wenn du 
in einer anderen Zeit, dein gesamtes Umfeld als Schwätzer bezeichnet 
hättest und dich selbst ach so erfolgreich.. kämst du nicht weit.. deine 
Meinung hat nur einen gravierende Einschränkung. Das ist allein deine 
mickrige, persönliche und unproduktive Meinung! Die Schwätzer suchen 
nach gehaltvollen Wissen von Könnern und nicht von Scharlatanen.

von Kreuzlümmel (Gast)


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Drohne schrieb:
> Aber bei weitem nicht in der Höhe.

Wenn das Gehalt entsprechend ist schon. Glaubst du nur in IGM-Betrieben 
verdient man solche Gehälter?

von Drohne (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Glaubst du nur in IGM-Betrieben
> verdient man solche Gehälter?

Außerhalb von IGM wird die Luft oberhalb von 70k sehr dünn, zumindest 
für "gewöhnliche" Ingenieure.

Du siehst doch hier, was sind in den Gehaltsthreads zwischen 50 und 60k 
abspielt.

von Ben (Gast)


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Drohne schrieb:
> Außerhalb von IGM wird die Luft oberhalb von 70k sehr dünn, zumindest
> für "gewöhnliche" Ingenieure.

Du hast Recht, je nach Tätigkeitsgebiet,  wobei das aber in im gesamten 
Land (D) leider sehr variiert.

von Manfred (Gast)


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Le X. schrieb:
> Notfalls hilfst halt du über deine Steuer mit

So ist das, sagt der Chef von BMW:

"Wenn ein Unternehmen versucht, die Förderung – zum Schaden unserer 
Volkswirtschaft – sehr einseitig in die eigene Richtung zu lenken, dann 
müssen wir widersprechen“, sagte er der Zeitung „Die Welt“. „Im 
konkreten Fall ging es darum, dass VW die Förderung von kleinen, sehr 
preiswerten Elektroautos durchsetzen wollte, die sie zukünftig einmal im 
Portfolio haben werden“, erläuterte Fröhlich"

Ja, das ist VW ... träge konservativ, die Taschen dick voll und nach 
noch mehr Gekd schreien. Mit irgendwas muß man ja die Aktien-Blutsauger 
füttern :-(

Quelle: 
https://www.news38.de/wolfsburg/VW/article216948255/VW-Konflikt-spitzt-sich-zu-BMW-Vorstand-kritisiert-Vorgehen-von-VW-scharf.html

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Stattdessen prophezeit ihr ständig nur Sachen, könnt eure egoistisches
> Gedankengut einfach nicht für euch behalten und denkt wirklich das euer
> parasitäres, absolut negatives Verhalten in diesen Forum, das i.d.R. von
> kreativen und produktiven Menschen besucht wird, auch noch gerne gesehen
> wird..

Selbstverständlich wollt ihr es nicht hören, dass man als unproduktiver 
Parasit mehr verdient als mit produktiver und kreativer Arbeit. Deswegen 
postet du ja aggressive Beiträge wie diesen hier, weil dich das ankotzt. 
Ich dagegen habe aus dieser Erkenntnis meine Lehren gezogen und werde 
jetzt reich.

Was ihr allerdings ausblendet, ist, dass ihr und eure Konzerne selbst 
Parasiten seid, die sich auf Kosten des Gemeinwohls bereichern. Es kotzt 
dich nur an, dass man als Finanzparasit noch mehr verdienen kann wie als 
IGM-Parasit.


Deutschland riskiert, den Anschluss zu verpassen

Die Autoindustrie streitet über den richtigen Kurs bei der E-Mobilität. 
BMW-Entwicklungschef Fröhlich wirft VW vor, der gesamten Volkswirtschaft 
zu schaden.

"Wenn ein Unternehmen versucht, die Förderung – zum Schaden unserer 
Volkswirtschaft – sehr einseitig in die eigene Richtung zu lenken, dann 
müssen wir widersprechen."

https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article191856229/Deutschland-riskiert-den-Anschluss-zu-verpassen.html

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Deutschland riskiert, den Anschluss zu verpassen

und wir sind Papst... lernen ist wohl nicht dein Ding.
Ich bleibe beim Elektronikforum und wollte nur anmerken das den 
Elektronen deine Verschwörungstheorien nicht interessiert, ich den 
Unternehmenschefs erst recht nicht. Bleib du beim Focus und Welt.. also 
in deiner Blase. Niemand hat behauptet das die Volkswirtschaft nicht 
darunter leidet. Aber dein Gedankengut ist schwarz weiß und 
nichtssagend. Du hast einfach nichts zu bieten, ach..und Volkswirkschaft 
ist nicht eingleisig. Über ein Großunternehmen oder gar das ganze Land 
pauschal zu sprechen.. das kann nur die Welt, Bild bzw. die a-ef-de.
Es ist aber etwas komplexer als ein Blase. Es gibt gute Algos und Leute 
die über KIs sprechen. KI oder AI das genügt euch. Doch wir sagen 
einfach mathematische Abläufe dazu. Und deine Gedanken würden zu den 
vagabundierenden Strömen zählen.Klar tendieren parasitären Elemente 
immer die nicht ganz uneigennützige Weltherrschaft. Doch in der 
Elektronik arbeitet man seit Jahrzehnten immer erfolgreicher 
hinsichtlich der Beeinflussung  einzelner, wiederkehrender Leckströme. 
Diese brauchen nicht scheinheilig so zu tun als ob sie selbst etwas für 
das "Gemeinwohl" oder die  "Volkswirtschaft" täten.

von Ben (Gast)


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Manfred schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Notfalls hilfst halt du über deine Steuer mit
>
> So ist das, sagt der Chef von BMW:

Wieder eine Meinung oder ein "Gefühl" eines Einzelnen.  Wenn er keine 
Mehrheiten hat, interessiert es niemand. Warum soll sein Wort mehr 
Gewicht haben? Warum geilst du dich auf Sätze eines einzelnen 
Vorstandsvorsitzenden auf? Die Chefs kommen und gehen. Spekulationen 
bringend niemanden weiter. Wiedeking war auch für eine kurze Zeit ein 
"Held"..    Noch sind wir nicht in der "Ukraine" wo nur die Reichen das 
alleinige Sagen haben. tendieren aber dazu, wenn wir nur auf Einzelne 
Menschen hören, und denken wir müssten nicht mehr arbeiten weil die 
Roboter und künftig durchfüttern und mit Sätze agieren wie "Armes 
Deutschland". Nein, das ist eine Meinung. Weitermachen!

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich dagegen habe aus dieser Erkenntnis meine Lehren gezogen und werde
> jetzt reich.

Wie jetzt? Zuletzt hieß es doch von dir, du wärst es bereits. Also doch 
nicht. Übrigens läuft bald dein ALG I aus, dann darfst du deinen 
"Reichtum" aufbrauchen.

von F. B. (finanzberater)


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Dieselskandal: Neue Schummel-Software bei Daimler entdeckt

Das Kraftfahrtbundesamt hat laut der „Bild am Sonntag“ eine weitere 
Schummel-Software entdeckt.

Knapp 60.000 Fahrzeuge vom Modelltyp Mercedes Benz GLK 220 CDI mit der 
Abgasnorm 5 sollen betroffen sein.

Laut des Berichts soll der Autokonzern versucht haben, das Programm 
unbemerkt verschwinden zu lassen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article191875327/Diesel-Neue-Schummel-Software-bei-Daimler-entdeckt.html

Was für dumme Idioten.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Wie jetzt? Zuletzt hieß es doch von dir, du wärst es bereits. Also doch
> nicht. Übrigens läuft bald dein ALG I aus, dann darfst du deinen
> "Reichtum" aufbrauchen.

Ich sagte doch, ich habe eine Zusage. Nebenbei noch 20 % Gehaltserhöhung 
und keine Pendelei mehr, d.h. täglich 2 Stunden mehr Freizeit.

von Vollpfostenberater (Gast)


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F. B. schrieb:

> Was für dumme Idioten.

Gut, daß es so kluge Idioten wie Dich gibt, die solche Sachen an den 
Pranger stellen wollen.

SCNR

von F. B. (finanzberater)


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„ENORMES SPARPOTENZIAL“: VW verzichtet ab sofort auf Farbkopien

https://www.welt.de/wirtschaft/article191875381/Volkswagen-verzichtet-ab-sofort-auf-Farbausdrucke.html

Meine Güte, muss es denen schlecht gehen. Wurden bei VW auch schon 
Kaffee und Brezeln in Meetings rationiert wie kürzlich bei Daimler?

von F. B. (finanzberater)


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Vollpfostenberater schrieb:
> Gut, daß es so kluge Idioten wie Dich gibt, die solche Sachen an den
> Pranger stellen wollen.

Arbeitest du bei Daimler?

von Stephan S. (outsider)


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Gerne auch schrieb:
> Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise für private Haushalte mehr
> als verdoppelt.

Also ich bezahle meinen eigenen Strom seit 2002. Aktuell kostet mich 
mein zugekaufter Strom (etwa 500 kWh/a) in meinem 3-Jahres-Vertrag etwa 
0,238 €/kWh. Ich kann mich aber nicht vorstellen, dass ich ihn jemals 
für 0,12 €/kWh bekommen habe...

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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F. B. schrieb:
> „ENORMES SPARPOTENZIAL“: VW verzichtet ab sofort auf Farbkopien
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article191875381/Volkswagen-verzichtet-ab-sofort-auf-Farbausdrucke.html
>
> Meine Güte, muss es denen schlecht gehen. Wurden bei VW auch schon
> Kaffee und Brezeln in Meetings rationiert wie kürzlich bei Daimler?

Einige Unternehmen, auch größere, und auch ÖD sparen selbst bei Papier 
und machen es vermehrt digital, mobile Ausgabegeräte dann Smartphone 
oder Tablet. Gründe "Umweltschutz", Geld sparen und die digitale Ebene 
ist ja eh schon vorhanden. Wir befinden uns momentan im letzten Viertel, 
bald kommt noch das Finale mit großem Knall als krönenden Abschluss.

von Zocker_69 (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich sagte doch, ich habe eine Zusage. Nebenbei noch 20 % Gehaltserhöhung
> und keine Pendelei mehr, d.h. täglich 2 Stunden mehr Freizeit.

Sehr gut! Weniger Zeit das Forum zuzumüllen!

von Zocker_69 (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dieselskandal: Neue Schummel-Software bei Daimler entdeckt

Qualitätsmedien... Richtig wäre "alte Software"

von F. B. (finanzberater)


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Volkswagen bekommt IT-Hilfe aus China

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Volkswagen-bekommt-IT-Hilfe-aus-China-article20970114.html

Ich dachte, ihre seid so toll und der Chinese kann nichts. Und jetzt 
muss VW die Chinesen zu Hilfe holen, weil ihr selbst nichts auf die 
Reihe bekommt? Das ist peinlich.


Automesse in Shanghai: Das Auto von morgen kommt aus China

Die deutschen Autobauer setzen bei Forschung und Entwicklung zunehmend 
auf China.

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article216966141/Deutsche-Autobauer-setzen-auf-schnelle-Erholung-in-China.html

Seht es endlich ein: Ihr habt nichts drauf. Der Chinese und Google sind 
euch Lichtjahre voraus.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Ich dachte, ihre seid so toll und der Chinese kann nichts. Und jetzt
> muss VW die Chinesen zu Hilfe holen, weil ihr selbst nichts auf die
> Reihe bekommt? Das ist peinlich.

Nur dein Neid ist peinlich Bubi.

Und wer ist "ihr"? Nicht jeder IGMler arbeitet im Automotive Bereich.
Ich find es aber putzig wie du das immer in einen Topf wirfst. Unwissen 
halt.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Und wer ist "ihr"? Nicht jeder IGMler arbeitet im Automotive Bereich.
> Ich find es aber putzig wie du das immer in einen Topf wirfst. Unwissen
> halt.

Es gibt auch nur immer ihn und "alle anderen".
Er scheint also ein sehr frustreiches, trauriges Weltbild zu besitzen.
Ich kann mich immer nie so richtig entscheiden, soll ich den Kerl jetzt 
lustig finden oder soll er mir leid tun?

Wobei ich sagen muss: er war lustiger als er noch mit seinen abstrusen, 
widersprüchlichen Anlagegeschichten herumblubberte.
Seit er sich zur monotonen Linkschleuder entwickelt hat und nur noch 
halbgare Pseudonachrichten aus drittklassigen Wurstblättern zitiert ist 
er etwas fad geworden, der Junge.

Vielleicht findet er mal zu alter Stärke zurück, aber momentan sind die 
Falks und Holms des Offtopics definitiv unterhaltsamer.

von F. B. (finanzberater)


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So führen die Chinesen die westliche PS-Branche vor

Auf der Automesse in Schanghai fühlt man sich wie am Nabel einer neuen 
Autowelt. Vorbei sind die Zeiten der dreisten Raubkopien deutscher Autos 
- und vorbei die Zeiten, in denen ehrfurchtsvoll zu den großen 
etablierten Autobauern aufgesehen wurde

https://www.automobilwoche.de/article/20190416/BCONLINE/190419920/1278/messerundgang-shanghai-motor-show-so-fuehren-die-chinesen-die-westliche-ps-branche-vor

Ein Bezahlartikel, für den ich selbstverständlich nicht bezahlt habe. 
Aber diese Einführung sagt schon alles. Nicht einmal mehr die Chinesen 
schaun zu euch auf. Im Gegenteil: Alle eure Konzerne müssen Joint 
Ventures mit den Chinesen eingehen, um deren Wissen über E-Autos und 
Autonomes Fahren zu klauen. Im Gegenzug können eure Konzerne gerade noch 
ihr Vertriebsnetz und Wissen über  Marketing und Design anbieten. 
Technisch habt ihr den Chinesen schon lange nichts mehr zu bieten.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Nur noch fünf Prozent bleiben hängen:

Margen der Autobauer so niedrig wie seit 2009 nicht mehr

https://www.automobilwoche.de/article/20190416/AGENTURMELDUNGEN/304169974/1276/nur-noch-fuenf-prozent-bleiben-haengen-margen-der-autobauer-so-niedrig-wie-seit--nicht-mehr

Genau wie von mir prophezeit.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nicht einmal mehr die Chinesen schaun zu euch auf. Im Gegenteil: Alle
> eure Konzerne

Zu euch, eure Konzerne? An wen soll das gerichtet sein? Vielleicht 
"sie", wie es jeder gute Verschwörungstheoretiker verwendet? Warum bist 
du eigentlich so auf die Automobilindustrie fixiert, hast du da einen 
Fetisch?

von Realistischer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Warum bist du eigentlich so auf die Automobilindustrie fixiert, hast du
> da einen Fetisch?

Weil der Obstbaum der Nachbarn dieses Jahr noch keine Beute für den Dieb 
darstellt.

von Peter P. (el_peter)


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F. B. schrieb:
> So führen die Chinesen die westliche PS-Branche vor
>
> Auf der Automesse in Schanghai fühlt man sich wie am Nabel einer neuen
> Autowelt. Vorbei sind die Zeiten der dreisten Raubkopien deutscher Autos
> - und vorbei die Zeiten, in denen ehrfurchtsvoll zu den großen
> etablierten Autobauern aufgesehen wurde
>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20190416/BCONLINE/190419920/1278/messerundgang-shanghai-motor-show-so-fuehren-die-chinesen-die-westliche-ps-branche-vor
>
> Ein Bezahlartikel, für den ich selbstverständlich nicht bezahlt habe.
> Aber diese Einführung sagt schon alles. Nicht einmal mehr die Chinesen
> schaun zu euch auf. Im Gegenteil: Alle eure Konzerne müssen Joint
> Ventures mit den Chinesen eingehen, um deren Wissen über E-Autos und
> Autonomes Fahren zu klauen. Im Gegenzug können eure Konzerne gerade noch
> ihr Vertriebsnetz und Wissen über  Marketing und Design anbieten.
> Technisch habt ihr den Chinesen schon lange nichts mehr zu bieten.


Noch jmd ausser ich lust dem Typen Geld zu überweisen von unserem IGM 
Gehalt damit er die Fresse hält? Jeder 5€?

von F. B. (finanzberater)


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Elektromobilität und Vernetzung: Neuer Urknall in China hallt bis Europa

Während in Europa über Sinn und Unsinn rein elektrisch angetriebener 
Autos gestritten wird, prescht China voran. Auch in der Fahrzeug-IT 
setzt das Reich der Mitte zunehmend wichtige Akzente. VW als Marktführer 
muss mitziehen. Eine andere Wahl haben die Wolfsburger nicht.

Wer sich in Fernost mit Führungskräften des VW-Konzerns unterhält, 
verliert die letzten Zweifel daran, dass China zum Nabel der 
(Auto-)Welt...

https://www.automobilwoche.de/article/20190415/BCONLINE/190419934/elektromobilitaet-und-vernetzung-neuer-urknall-in-china-hallt-bis-europa

Ja, ja. So schnell ändern sich die Zeiten. Die Chinesen preschen voran, 
und ihr müsst hinterherhecheln. Eure Führungskräfte sehen das genau so, 
wie ihr im Artikel lesen könnt. Nur ihr Dummbatzen glaubt noch, VW hätte 
als Autobauer eine Zukunft.

Meine neue Klitsche nimmt in weiser Voraussicht schon gar keine Aufträge 
aus der Autoindustrie mehr an, da dort die einhellige Meinung herrscht, 
dass die deutschen Autoindustrie demnächst sowieso den Bach runter gehen 
wird und die Autobauer dann wieder versuchen werden, ihre Zulieferer 
auszuquetschen, um ihren eigenen Arsch zu retten.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> und ihr müsst hinterherhecheln. Eure Führungskräfte sehen das genau so,
> wie ihr im Artikel lesen könnt. Nur ihr Dummbatzen glaubt noch, VW hätte
> als Autobauer eine Zukunft.

Ihr, Eure... und "wir sind Papst". Was soll dein BLoeD Gerede hier?Das 
ist doch das völlig falsche Forum für dich. Kein Faible zum lernen, 
Wissenschaft oder Elektronik erkennbar. Überhaupt, deine Wortwahl ist 
die, eines arbeitsscheuen und ziemlich störrischen Menschen. Warum 
penetrierst du dieses Forum mit wiederholenden Floskeln und "Adhoc" 
Meldungen??


F. B. schrieb:
> Meine neue Klitsche nimmt in weiser Voraussicht schon gar keine Aufträge
> aus der Autoindustrie mehr an, da dort die einhellige Meinung herrscht,
> dass die deutschen Autoindustrie demnächst sowieso den Bach runter gehen

Was für eine tolle erleuchtende, unwiderlegbare Aussagekraft..

Wen sprichst Du hier an und warum? Bist du ein Messias?
Bei wen willst du dich hier ausweinen?
Schreib doch einen Brief an den Vorständen und Regierung und den Kaiser, 
aber bitte sehe doch ein das wir hier nichts für dich tun können!
Deine unüberwindbare Frustration wirst du hier nicht los.

Hast du dir nie die Frage nach dem SENDER MEDIUM EMPFÄNGER gestellt?
Das ist hier nicht das Forum vom Focusonl. oder ähnliches.. als bitte.

von Kreuzlümmel (Gast)


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Rekordbeschäftigung bei ITlern und ETler:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Rekordbeschaeftigung-bei-Informatikern-und-Ingenieuren-4400775.html


Das auf dem Bild ist wohl F.B., unser Flaschensammler.

von Kreuzlümmel (Gast)


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vergessen: Schwere Zeiten für die Autozulieferer.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Die Chinesen preschen voran,
> und ihr müsst hinterherhecheln.

Mit wem redet er immer?

von Le X. (lex_91)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Das auf dem Bild ist wohl F.B., unser Flaschensammler.

Da muss ich den armen F.B. doch glatt mal in Schutz nehmen:
Nein, ich denke nicht dass er zur Fraktion der Club-Mate-Hipster gehört. 
Beim besten Willen nicht.

von F. B. (finanzberater)


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von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Skandalinterview von VW-Chef Diess

Die Bild lesen und alles blind glauben, obwohl angeblich ein IQ von über 
150 vorhanden sein soll, während privat am liebsten gestohlenes Obst 
genascht wird, Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen geprellt werden und 
man sich über 10 Cent Rendite freut, wie passt das zusammen? 
Höchstwahrscheinlich nur ein extrem schlechter Troll, der dieses Forum 
als Blog missbraucht, weil seine eigenen Fähigkeiten es nicht hergeben 
eine Webseite aufzusetzen, die die Leute auch besuchen würden.

von F. B. (finanzberater)


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RADIKALE ANGRIFFSSTRATEGIE: Wie ein chinesischer Zughersteller den 
Zugverkehr in Europa umkrempelt

CRRC ist fast am Ziel: Der Zughersteller verhandelt derzeit mit der 
privaten Westbahn über die Lieferung neuer Fernzüge nach Österreich. 
Damit würden die Chinesen Siemens und Alstom in der Heimat Konkurrenz 
machen.

https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/radikale-angriffsstrategie-wie-ein-chinesischer-zughersteller-den-zugverkehr-in-europa-umkrempelt/24233170.html

Kein IGM-Arbeitsplatz ist mehr sicher. Auch nicht bei Siemens.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Die Bild lesen und alles blind glauben, obwohl angeblich ein IQ von über
> 150 vorhanden sein soll

Dein IQ hat jedenfalls nicht einmal ausgereicht, die sinkenden Margen 
und Gewinne von VW und anderer deutscher Automobilhersteller 
vorherzusehen.

Nur noch fünf Prozent bleiben hängen: Margen der Autobauer so niedrig 
wie seit 2009 nicht mehr

https://www.automobilwoche.de/article/20190416/Agenturmeldungen/304169974/nur-noch-fuenf-prozent-bleiben-haengen-margen-der-autobauer-so-niedrig-wie-seit--nicht-mehr

Meine BYD-Aktien sind gestern übrigens explodiert.

BYD enthüllt neuen Elektroflitzer - Aktie explodiert

http://www.deraktionaer.de/aktie/byd-enthuellt-neuen-elektroflitzer---aktie-schnellt-um-11-prozent-nach-oben-470130.htm

von DonaldDuck (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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Diess-Skandalinterview auf youtube: 
https://www.youtube.com/watch?v=shlL4sc82l4

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Meine BYD-Aktien sind gestern übrigens explodiert.

Oje, hoffentlich wurde dabei niemand schwer verletzt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Auch bei Daimler sollen bis zu 10000 Stellen abgebaut werden.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/milliardenschweres-sparprogramm-bericht-designierter-daimler-chef-will-bis-zu-10-000-stellen-abbauen_id_10609879.html

Das überteuerte Modell "Standort Deutschland" hat ausgedient. Wer noch 
für Autokonzerne oder Zulieferer arbeitet und meint, seine Schäfchen im 
Trockenen zu haben, tut mir ernsthaft Leid.

von F. B. (finanzberater)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Das überteuerte Modell "Standort Deutschland" hat ausgedient.

Überteuert und noch dazu von mangelhafter Qualität. Aber wenn bei der 
Bewerberauswahl nicht mehr fachliche Qualifikation zählt, sondern nach 
Selbstvermarktung ausgewählt wird und Diversity-Quoten für Frauen, 
Migranten oder Diverse erfüllt werden müssen, dann ist mangelhafte 
Qualität halt die logische Konsequenz.

RADIKALE ANGRIFFSSTRATEGIE: Wie ein chinesischer Zughersteller den 
Zugverkehr in Europa umkrempelt

Sollte der Westbahn-Deal klappen, wäre das bitter für die europäischen 
Zughersteller wie Siemens, Alstom, Bombardier und Stadler. Sie müssten 
einen weiteren Wettbewerber fürchten, der bekannt dafür ist, preiswert 
zu bauen, aber nicht einmal schlecht. Die Chinesen gelten mit ihrer 
Eisenbahntechnik inzwischen auch technologisch als mindestens 
ebenbürtig.

https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/radikale-angriffsstrategie-wie-reagieren-siemens-alstom-und-bombardier-auf-crrc/24233170-2.html


Billiger und technologisch mindestens ebenbürtig! Nicht nur in der 
Eisenbahntechnik.

von Ben (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Das überteuerte Modell "Standort Deutschland"

Focus- oder Bildsprache der kreativen Hater und Bashingindustrie.
Warum dieses deutsche Forum dazu missbrauchen??

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Das überteuerte Modell "Standort Deutschland" hat ausgedient.
>
> Überteuert und noch dazu von mangelhafter Qualität.

Ich habe garnicht mitgezählt wie oft du "man wird ja noch sagen dürfen" 
hier darauf aufsattelst. Es gibt doch genug Foren die deine Weisheit 
gepachtet haben. Wir vertreten deine als Wahrheit verkaufte  Idelologie 
hier nicht verbreiten. Koop, Bild und Focus ist deine zurückgebliebene 
und lernressistente Niesche.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber wenn bei der
> Bewerberauswahl nicht mehr fachliche Qualifikation zählt

In „Alibaba: The House That Jack Ma Built“ erzählt Jack Ma er lieber 
Leute einstellt, die nicht unbedingt Spitzenreiter in ihren Schulen und 
Universitäten sind.
Ich übersetzte: Leute wie du, "er hat sich bemüht",  brauchen wir hier 
nicht. Diese reden ziemlich agressiv, so als ob sie die Wahrheit 
gepachtet hätten und erreichen Zuhörer die noch dümmer sind als sie 
selber. Also, nochmal: Falsches Forum.
Hier wollen wir Wissen vermitteln und sobald hier jemand dummes, 
umplausibles oder kopiertes Zeug ohne Fundament redet, fällt er auf.

von Threaded insert (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>
> Das überteuerte Modell "Standort Deutschland" hat ausgedient. Wer noch
> für Autokonzerne oder Zulieferer arbeitet und meint, seine Schäfchen im
> Trockenen zu haben, tut mir ernsthaft Leid.

Deutschland ist gar nicht so überteuert, eher das Gegenteil, abseits der 
Lohnnebenkosten + Auswüchse bei manchen Tarifen und im Beamtenapparat.
Im tariflosen Mittelstand wird rangeklotzt, da spielt fast jeder 
Mitarbeiter sein Gehalt + mind. 25 Prozent Überschuss ein.
Momentan sieht es es so aus, dass die Industrie mit IGM-Vergütung dank 
Auswüchsen und stagnierender Produktivität nicht mehr konkurrenzfähig 
ist, was aber noch nicht mal an den Mitarbeitern liegen muss, sondern 
einfach in der Natur der Sache, irgenwann ist halt alles mal 
totoptimiert und energieintensive Sachen wie Herstellung von Halbleiter 
und Akkus sind halt nie tragfähig in Deutschland. Selbst der Zusammenbau 
permanenterregter E-Motoren nicht, weil halt Neodym in China 
hauptsächlich vorkommt. Die ganzen Gutbezahlten wie IGMler, Fluglotsen, 
LH-Piloten und Beamte können sich in den nächsten 10 Jahren warm 
anziehen, die Finanzierungsquelle Deutschlands, die Industrie, bröckelt 
ein. Aber das ist nur gerecht, die ganzen Dienstleisterschweine mussten 
schon seit Agenda 2010 mit Minimaleinkommen, die gerade mal Wohnen und 
billigstes Fressen abdecken, auskommen, während andere Arbeitnehmer über 
3500 Euro netto und mehr haben und mehr mit Autokauf, Kinderplanung und 
Hausbau beschäftigt waren, als mit ihrer Produktivität und dem Zustand 
Deutschlands. Der Beamtenapparat inkl. deren Pensionslasten in Höhe von 
71% vom letzten Sold wird in den nächsten 15 Jahre auch nicht mehr zu 
halten sein.

von Drohne (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Die Bild lesen und alles blind glauben, obwohl angeblich ein IQ von über
> 150 vorhanden sein soll, während privat am liebsten gestohlenes Obst
> genascht wird, Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen geprellt werden und
> man sich über 10 Cent Rendite freut, wie passt das zusammen?

Vermutlich hat man es geschafft ihm mit einem Fake-IQ-Test das Geld aus 
der Tasche zu ziehen. So naiv wie der ist, hat er das bereitwillig 
geglaubt.

von ja mei (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Das überteuerte Modell "Standort Deutschland" hat ausgedient. Wer noch
> für Autokonzerne oder Zulieferer arbeitet und meint, seine Schäfchen im
> Trockenen zu haben, tut mir ernsthaft Leid.

so schauts aus !!

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> In „Alibaba: The House That Jack Ma Built“ erzählt Jack Ma er lieber
> Leute einstellt, die nicht unbedingt Spitzenreiter in ihren Schulen und
> Universitäten sind.

Jack Ma erwartet von seinen Angestellten, dass sie 72 Stunde die Woche 
arbeiten. Wer dort arbeitet, muss es nötig haben. Aber in Alibaba bin 
ich investiert. Wer dort arbeitet, arbeitet also direkt für meine 
Kursgewinne. Dividende zahlt Alibaba ja noch nicht.


> Ich übersetzte: Leute wie du, "er hat sich bemüht",  brauchen wir hier
> nicht.

Da liegst wieder völlig daneben.

Warum Überflieger bei der Bewerbung schlechte Karten haben

Exzellente Referenzen schmälern die Jobchancen, so eine Studie. So 
paradox es klingen mag: Zu viel Perfektion macht misstrauisch.

https://www.wiwo.de/my/erfolg/jobsuche/streber-ohne-chance-warum-ueberflieger-bei-der-bewerbung-schlechte-karten-haben/24206188.html

Jetzt wird mir klar, warum es mit den Bewerbungen nicht geklappt hat. 
Mein Einser-Diplomzeugnis und mein fachliches Auftreten waren zu 
perfekt.

von F. B. (finanzberater)


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Die Digitalisierung wird von China vorangetrieben. Das zeigt die Zahl 
der angemeldeten Patente. Europa verliert den Anschluss.

China ist einer Studie zufolge dabei, in einigen digitalen 
Schlüsseltechnologien an den USA vorbeizuziehen.

Kurz vor dem EU-China-Gipfel in Brüssel am Dienstag wird in der 
58-seitigen Studie «Chinas digitaler Aufstieg» ausdrücklich davor 
gewarnt, dass Europa im Technologie-Rennen der beiden Grossmächte unter 
die Räder kommen könne.

https://www.handelszeitung.ch/digital-switzerland/china-distanziert-usa-schlusseltechnologien

Man nimmt euch schon gar nicht mehr ernst. Ihr seid für meine 
chinesischen Investments keine ernstzunehmende Konkurrenz mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Drohne schrieb:
> Vermutlich hat man es geschafft ihm mit einem Fake-IQ-Test das Geld aus
> der Tasche zu ziehen.

Ich habe gar nichts dafür bezahlt. Wurde vom Arbeitsamt bezahlt.


> So naiv wie der ist, hat er das bereitwillig geglaubt.

Ich glaube nur den harten Fakten, z.B. meiner Rendite. Wie hoch ist denn 
deine? Auch 2,5 % wie bei Ingenieur oder noch niedriger?

von Wissender (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ben schrieb:
>> In „Alibaba: The House That Jack Ma Built“ erzählt Jack Ma er lieber
>> Leute einstellt, die nicht unbedingt Spitzenreiter in ihren Schulen und
>> Universitäten sind.
>
> Jack Ma erwartet von seinen Angestellten, dass sie 72 Stunde die Woche
> arbeiten. Wer dort arbeitet, muss es nötig haben. Aber in Alibaba bin
> ich investiert. Wer dort arbeitet, arbeitet also direkt für meine
> Kursgewinne. Dividende zahlt Alibaba ja noch nicht.
>
>> Ich übersetzte: Leute wie du, "er hat sich bemüht",  brauchen wir hier
>> nicht.
>
> Da liegst wieder völlig daneben.
>
> Warum Überflieger bei der Bewerbung schlechte Karten haben
>
> Exzellente Referenzen schmälern die Jobchancen, so eine Studie. So
> paradox es klingen mag: Zu viel Perfektion macht misstrauisch.
>
> 
https://www.wiwo.de/my/erfolg/jobsuche/streber-ohne-chance-warum-ueberflieger-bei-der-bewerbung-schlechte-karten-haben/24206188.html
>
>

Jetzt wird mir klar, warum es mit den Bewerbungen nicht geklappt hat.
> Mein Einser-Diplomzeugnis und mein fachliches Auftreten waren zu
> perfekt.


Ich bin zu gut

von Drohne (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich habe gar nichts dafür bezahlt. Wurde vom Arbeitsamt bezahlt.

**LOOOOOOOOOOOOOOL** **PRUSTTTT**

von DonaldDuck (Gast)


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„Let’s go black“: Mit einer Mail an die Mitarbeiter hat VW das Ende der 
bunten Ausdrucke eingeleitet. Man wolle sie auf „das notwendige Maß“ 
reduzieren – neue Farbdrucker würden nicht mehr angeschafft. Die 
Maßnahme ist Teil des Sparprogramms.

https://www.welt.de/wirtschaft/article191875381/Volkswagen-verzichtet-ab-sofort-auf-Farbausdrucke.html

VW ist echt im A.....

von F. B. (finanzberater)


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ZUKUNFT DER INDUSTRIE: Quantencomputer sind wichtiger als der Diesel

Während hierzulande noch über die Zukunft des Diesels diskutiert wird, 
investieren Intel und Google längst viel Geld in Quantencomputer. Das 
wird sich für Deutschland rächen.

Und die Unwissenheit, zum Teil sogar die Arroganz, potenziert sich noch 
im Umgang mit IT-Themen, die nach Ansicht vieler Beobachter reine 
Zukunftsmusik sind.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/zukunft-der-industrie-quantencomputer-sind-wichtiger-als-diesel-16142420.html

Unwissenheit und Arroganz. Fühlt sich hier jemand angesprochen?

von Frank-Walter Steinmeier (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Schon mitbekommen?
>
> "Dein Auto als Staats-Trojaner
> In drei Jahren (also ab 2022) schreibt der oberste Sowjet in Brüssel die
> elektronische Vollverwanzung von Neuwagen vor. So wurde es am
> vergangenen Dienstag vom EU-Parlament  beschlossen."
> https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_dein_auto_als_staats_trojaner
>

Wir haben mittlerweile auch 500 Beamte eingestellt um die Fluggastdaten 
in Deutschland zu überwachen. Natürlich nur im Sinne des Volkes!

Auch sind wir weiter am überlegen wo wir denn nicht sonst auch noch 
Videoüberwachung in Deutschland platzieren können. Natürlich nur zu 
eurer Sicherheit! Nicht um euch zu kontrollieren!
Unser Kooperationspartner China wollte uns kürzlich schon mit Kameras 
für die Überwachung an Ampeln zukommen lassen.

Gezeichnet,
Euer Franky!

von Realistischer (Gast)


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Frank-Walter Steinmeier schrieb:
> Auch sind wir weiter am überlegen wo wir denn nicht sonst auch noch
> Videoüberwachung in Deutschland platzieren können. Natürlich nur zu
> eurer Sicherheit! Nicht um euch zu kontrollieren!

Das ist hauptsächlich nachteilig für Leute die viel schwarz arbeiten 
oder beauftragen, aber nicht für Leute die wie ich brav ihre Steuern 
zahlen. Wenn deswegen No-Go-Areas verschwinden und Clan-Kriminalität 
eingedämmt wird, dann bin ich sehr dafür. In China habe ich mich selbst 
dann nicht unsicher gefühlt, wenn mir in einem Armutsviertel eine Gruppe 
von betrunkenen entgegenkam. In den Ubahnen gibt es immer Kontrolleure 
und teilweise Polizei. Ganz anders als hier.
Wir werden ohnehin schon überwacht (siehe wikileaks Snowden), also warum 
soll es nicht ausnahmsweise zu unserem Vorteil genutzt werden?

von Drohne (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Wenn deswegen No-Go-Areas verschwinden und Clan-Kriminalität
> eingedämmt wird, dann bin ich sehr dafür.

Du glaubst auch, das Kamillentee gegen Krebs hilft.

von Realistischer (Gast)


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Drohne schrieb:
> Du glaubst auch, das Kamillentee gegen Krebs hilft.

Nein. Ich glaube, dass du keine Argumente dagegen hast und darum durch 
Lügen vom Thema ablenkst.

von Drohne (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Nein. Ich glaube, dass du keine Argumente dagegen hast und darum durch
> Lügen vom Thema ablenkst.

Woher hast denn du das Hirngespinnst, das man mit mehr Überwachung 
"Clankriminalität" bekämpfen könnte?

von Realistischer (Gast)


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Drohne schrieb:
> Woher hast denn du das Hirngespinnst, das man mit mehr Überwachung
> "Clankriminalität" bekämpfen könnte?

Hast du schon mal im Dönerladen eine Quittung angeboten bekommen? Die 
Anonymität lässt überhaupt erst zu, dass Clans z.B. durch Drogen 
haufenweise Gesetze brechen können. Wenn Kameras an den Kreuzungen 
hängen würden, würde sich auch der Diebstahle einer riesigen Goldmünze 
viel besser nachweisen lassen. Wenn man die Verwaltung digitalisiert, 
lässt sich viel einfacher erkennen, ob ein Asylbewerber mehrfach 
Sozialleistungen erschlichen hat oder wenn Geld gewaschen wird indem man 
Immobilien auf vermeintlich verarmte Hartz4-Empfänger aus der 
Verwandtschaft anmeldet. All das passiert in Berlin, Frankfurt und dem 
Ruhrgebiet und die deutschen Gesetzes"hüter" schauen machtlos zu. Es ist 
lächerlich dass es heutzutage No-Go-Areas und sowas wie in Köln an 
Silvester gibt, obwohl wir die technischen Mittel haben. Was Snowden 
aufgedeckt hat und welche Daten sich die Amerikaner mit 
Facebook/Google/Swift/Visa usw holen ist hingegen schon wieder 
vergessen. Nochmal: Wenn wir unweigerlich eh ausspioniert werden, warum 
dann nicht zum Vorteil ehrlicher Bürger?

von Drohne (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Hast du schon mal im Dönerladen eine Quittung angeboten bekommen?

Man kann, wenn man will:

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Doener-Millionaerin-muss-ins-Gefaengnis-254699.html

Ganz ohne Massenüberwachung. Aber solange es so willige Opfer gibt, die 
ihre Grundrechte freiwillig abtreten wollen, weil sie doch tatsächlich 
glauben, sie würden von Überwachung profitieren.

Und dann noch den Nick "Realistischer" führen, das ist Realsatiere pur!

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 31.03.2019 11:09

Mensch redest du wieder ein Zeug.

Hast du sonst nichts zu tun ?

von Realist (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema?

Meine Meinung zu diesem Thema ist, daß Marx mit dem Faulenden 
Kapitalismus zu 100% recht hatte. Schnapp dir einfach mal aus dem Müll 
oder vom Flohmarkt ein Exemplar des Kommunistischen Manifests. Blättere 
eine beliebige Seite auf, und lies mal! Er stimmt darin alles aufs Wort, 
du kannst lesen, wo du willst. Auf jeder Seite liest du weitere schlimme 
Dinge, die dir bisher noch nicht mal aufgefallen sind, aber die exakt 
stimmen.

Sein einziger Fauxpas war, seinen eigenen Charakter auch bei 
Durchschnittsbürgern anzunehmen. Leider sind diese kaum intelligenter 
und vernünftiger, als Schimpansen. Und genau deshalb löst das Problem 
nur eine Diktatur. Am besten incl. Krieg, denn nur diese brachten die 
Menschheit weiter.
Für Sozialismus ist der Mensch grundsätzlich zu dumm. Siehe meine 
Bewertungen auf diesen wahren Beitrag, viele Leute schnallen rein gar 
nichts, sind vollkommen von der Realität entfernt aufgestellt.
Wenigstens ist das ein Kreislauf. Dumme Leute werden die Folgen dummer 
Entscheidungen spüren.

von Realistischer (Gast)


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Drohne schrieb:
> Aber solange es so willige Opfer gibt, die ihre Grundrechte freiwillig
> abtreten wollen, weil sie doch tatsächlich glauben, sie würden von
> Überwachung profitieren.

Welcher Nachteil entsteht mir denn, wenn ich dieses "Grundrecht" 
aufgebe? Mir fällt nicht ein Argument dagegen ein.

von F. B. (finanzberater)


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Audi senkt wohl Produktionsziel des e-tron für 2019 drastisch

Der Grund für die Produktionsprobleme des E-SUV sei laut "Brussels 
Times" ein Lieferengpass an Batterien, die der Ingolstädter Autobauer 
von LG Chem bezieht. Der südkoreanische Akkuhersteller treibt demnach 
aufgrund seiner dominanten Marktstellung die Preise in die Höhe.

https://www.automobilwoche.de/article/20190420/NACHRICHTEN/190429999/1276/sportback-erst--audi-senkt-wohl-produktionsziel-des-e-tron-fuer--drastisch

Alles wie prophezeit. Alles vorhersehbar.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Alles wie prophezeit. Alles vorhersehbar.

Ein Lieferengpass der Zellen würde die deutschen OEMs freuen. Der Preis 
geht in die Höhe, sie legen es auf den Kaufpreis vom Auto um und können 
vor der EU argumentieren, dass es nicht ihre Schuld ist. Als Reaktion 
wird die EU die Strafen ab 2021 abmildern oder verschieben und die 
Hersteller verdienen weiter kräftig mit ihren Verbrennern bis die 
Zellhersteller die Kapazitäten geschaffen haben.

Wer hier ist bereit für ein Elektroauto in Golfgröße wie den i3 über 
35.000 EUR bezahlen? Wenn die Zellpreise steigen, kaufen noch weniger 
Leute Elektroautos. Nur F.B. hat nicht genug wirtschaftliches 
Verständnis um zu begreifen, dass die Elektroautos sich aktuell nur 
wegen der Subventionen in Norwegen und China verkaufen (wobei der E-Tron 
und e-Golf beide in den Top5 in Norwegen sind). In den anderen Märkten 
liegt der Marktanteil von Elektroautos immer noch um mikrige 2%.

von F. B. (finanzberater)


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Im Brüsseler Audi-Werk werde der Zeitung zufolge derzeit nur sechs statt 
acht Stunden pro Tag gearbeitet. Die Produktion soll demnach schon bald 
von fünf auf vier Werktage pro Woche heruntergefahren werden.

https://www.automobilwoche.de/article/20190420/NACHRICHTEN/190429999/1276/sportback-erst--audi-senkt-wohl-produktionsziel-des-e-tron-fuer--drastisch

Apropos wirtschaftliches Verständnis: Werke, die stillstehen, und 
Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen, aber nicht arbeiten. Das wird 
teuer.

Oder gibt es Kurzarbeitergeld auf Kosten des Steuerzahlers? Gut für 
Audi, schlecht für euer IGM-Gehalt.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Apropos wirtschaftliches Verständnis: Werke, die stillstehen, und
> Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen, aber nicht arbeiten.

Das müsstest du vom bis Mai wirklich stillgelegten BYD Werk in Guangzhou 
doch wissen. Jedoch wird in den Medien spekuliert die Werktage von 5 auf 
4 zu reduzieren, weil LG Chem in Polen noch anbaut und die Kapazitäten 
noch nicht erhöhen konnte. Darum rollen täglich angeblich 150 anstatt 
300 E-Tron aus dem Werk. Wir kennen die Zahlen nicht, aber das ist 
deutlich mehr als Model X in Europa verkauft werden. Von BYD habe ich in 
Europa überhaupt noch nie etwas gesehen.

Beitrag #5815917 wurde vom Autor gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das Geld wird knapp.

Das EBIT-Ergebnis von Daimler lag 2018 bei 11,1 Mrd EUR. Bei BYD bei 
umgerechnet ca. 0,7 Mrd EUR. Bei wem wird das Geld knapp?

Das man sich auf eine wirtschaftliche Schwäche durch Weitsicht 
vorbereitet, spricht für die deutschen Unternehmen. Das versteht 
natürlich nicht jeder dahergelaufene Obstdieb aus dem Park.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Ein Lieferengpass der Zellen würde die deutschen OEMs freuen. Der Preis
> geht in die Höhe, sie legen es auf den Kaufpreis vom Auto um und können
> vor der EU argumentieren, dass es nicht ihre Schuld ist. Als Reaktion
> wird die EU die Strafen ab 2021 abmildern oder verschieben und die
> Hersteller verdienen weiter kräftig mit ihren Verbrennern bis die
> Zellhersteller die Kapazitäten geschaffen haben.

Du meinst also, die linksgrünen Ideologen werden Audi und die deutsche 
Autoindustrie retten? Natürlich ist Audi selbst für seine Probleme 
verantwortlich, da sie nicht rechtzeitig in die E-Mobilität investiert 
haben, solange sich mit dem Diesel noch gute Gewinne machen ließen.

Und wenn der E-Audi zu teuer ist, müssen die Verbraucher halt eine 
Chinesen von BYD kaufen. BYD stellt seine Batterien selbst her und ist 
daher nicht von den Preisen der Zulieferer abhängig. Wäre auch eine gute 
Möglichkeit, über den Preis hier seinen Marktanteil in Europa innerhalb 
kürzester Zeit massiv in die Höhe zu treiben. Zum Glück für Audi und die 
deutschen Autobauer hat BYD wohl noch nicht die Produktions- und 
Vertriebskapazitäten, um Europa mit ihren Autos zu überschwemmen, da die 
in China selbst reißenden Absatz finden.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Das man sich auf eine wirtschaftliche Schwäche durch Weitsicht
> vorbereitet, spricht für die deutschen Unternehmen.

Immerhin scheint sich bei dir inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt zu 
haben, dass die deutsche Autoindustrie schwächelt. Vor einigen Wochen 
hast du ja noch von Rekordgewinnen fabuliert.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Von BYD habe ich in Europa überhaupt noch nie etwas gesehen.

In welchen weiteren Ländern ist BYD tätig?

In Europa ist BYD inzwischen in vielen Ländern erfolgreich tätig. 
Besonders in Skandinavien sind bereits viele BYD Elektrobusse im 
Einsatz.

Für großes Aufsehen sorgte eine Order eines BYD Testbusses durch das 
deutsche Unternehmen Flixbus.

https://emobilitaetblog.de/elektrobusse-byd-china/

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Immerhin scheint sich bei dir inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt zu
> haben, dass die deutsche Autoindustrie schwächelt.

Die gesamte weltweite Automobilindustrie schwächelt. Die deutschen OEMs 
steigern in diesem Umfeld aber ihre Marktanteile und bereiten sich durch 
Kosteneinsparungen auf die Flaute vor. Wenn es um VW schlecht bestellt 
wäre, dann hätten Herbert Diess und die Familien Porsche / Piëch ihre 
VW-Anteile dieses Jahr nicht weiter aufgestockt. Die wissen nämlich 
tatsächlich was intern passiert im Gegensatz zu dem was  du aus der 
Bild-Zeitung zu wissen glaubst.

Sämtliche Kennzahlen deuten an, dass VW in 5 Jahren noch viel stärker 
dastehen wird als ohnehin jetzt schon.
Du kannst deine Märchen aber ruhig weitererzählen, denn am Aktienkurs 
ändert das wegen dem niedrigen Streubesitz gar nichts, denn 53% von VW 
gehören Porsche / Piëch, 20% Niedersachsen und 17% Qatar.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und wenn der E-Audi zu teuer ist, müssen die Verbraucher halt eine
> Chinesen von BYD kaufen. BYD stellt seine Batterien selbst her und ist
> daher nicht von den Preisen der Zulieferer abhängig. Wäre auch eine gute
> Möglichkeit, über den Preis hier seinen Marktanteil in Europa innerhalb
> kürzester Zeit massiv in die Höhe zu treiben. Zum Glück für Audi und die
> deutschen Autobauer hat BYD wohl noch nicht die Produktions- und
> Vertriebskapazitäten, um Europa mit ihren Autos zu überschwemmen, da die
> in China selbst reißenden Absatz finden.

Warum schließt BYD sein Werk in Guangzhou bis Mai, wenn sie so 
reissenden Absatz finden?
Wann kann ich endlich einen BYD in Europa kaufen?

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wenn es um VW schlecht bestellt
> wäre, dann hätten Herbert Diess und die Familien Porsche / Piëch ihre
> VW-Anteile dieses Jahr nicht weiter aufgestockt. Die wissen nämlich
> tatsächlich was intern passiert im Gegensatz zu dem was  du aus der
> Bild-Zeitung zu wissen glaubst.

Wenn Diess seine VW-Anteile aufstockt, weil er weiß, was intern 
passiert, aber öffentlich äußert, dass die Chancen vielleicht bei 50:50 
stehen, dass VW in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört, dann kauft er 
Aktien mit Insiderwissen und betreibt Marktmanipulation durch 
Äußerungen, die wissentlich nicht der Wahrheit entsprechen. Beides wäre 
strafbar.

"Aus heutiger Sicht stehen die Chancen vielleicht bei 50:50, dass die 
deutsche Automobilindustrie in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört", 
sagte Diess am Dienstag auf einer VW-Veranstaltung in Wolfsburg laut 
Redetext.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volksagen-vw-chef-herbert-diess-warnt-vor-feldzug-gegen-das-auto-a-1233475.html

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Warum schließt BYD sein Werk in Guangzhou bis Mai, wenn sie so
> reissenden Absatz finden?

Angeblich wegen Kürzung der staatlichen Subventionen. Aber die 
Schließung ist irrelevant, weil:

shutdown ... "will not impact sales or business in 2019 as a whole," BYD 
said.

https://asia.nikkei.com/Spotlight/Electric-cars-in-China/China-s-BYD-halts-work-at-electric-bus-factory


> Wann kann ich endlich einen BYD in Europa kaufen?

Demnächst.

BYD kommt mit Elektro-LKWs und E-Vans nach Europa

BEIJING/MURCIA (IT-Times) - Der chinesische Technologiekonzern BYD Co. 
Ltd. ist bekannt für seine Elektroautos und Elektrobusse - zumindest in 
China. Doch nun wollen die Chinesen nach Europa.

https://www.it-times.de/news/byd-kommt-mit-elektro-lkws-und-e-vans-nach-europa-131005/

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn Diess seine VW-Anteile aufstockt, weil er weiß, was intern
> passiert, aber öffentlich äußert, dass die Chancen vielleicht bei 50:50
> stehen, dass VW in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört, dann kauft er
> Aktien mit Insiderwissen und betreibt Marktmanipulation durch
> Äußerungen, die wissentlich nicht der Wahrheit entsprechen. Beides wäre
> strafbar.

Jetzt bist du auch schon Anwalt? Wenn du die Genehmigung zu 
Kosteneinsparungen vom Betriebsrat willst, dann erreichst du das nicht 
indem du erzählst wie stark du bist.

Ich vermute, dass die 50:50 Chance sich eher darauf bezieht, ob es den 
Individualverkehr mittel- bis langfristig überhaupt noch geben wird. 
Wenn die Leute aufhören 23h am Tag ihr Auto stehen zu lassen, sondern 
gar keins mehr kaufen und Carsharing betreiben, dann haben ALLE 
Hersteller weltweit ein Problem. Aber auch dafür sorgt VW mit MOIA und 
den Volkswagen We Sharing Apps vor.

F. B. schrieb:
> Angeblich wegen Kürzung der staatlichen Subventionen. Aber die
> Schließung ist irrelevant, weil:
> shutdown ... "will not impact sales or business in 2019 as a whole," BYD
> said.

Du glaubst auch alles blind, was du liesst. Selbstverständlich hat ein 
nicht ausgelastetes Werk negativen Einfluß, noch schlimmer ist komplett 
geschlossen. Das deutet schlechte Planung an. Vollausgelastet wäre 
natürlich mehr Geld verdient worden.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Jetzt bist du auch schon Anwalt? Wenn du die Genehmigung zu
> Kosteneinsparungen vom Betriebsrat willst, dann erreichst du das nicht
> indem du erzählst wie stark du bist.
>
> Ich vermute, dass die 50:50 Chance sich eher darauf bezieht, ob es den
> Individualverkehr mittel- bis langfristig überhaupt noch geben wird.

Wenn er das so gemeint hätte, dann hätte er es auch so gesagt und nicht 
"Aus heutiger Sicht stehen die Chancen vielleicht bei 50:50, dass die 
deutsche Automobilindustrie in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört".

Nein, du hast selbst gemerkt, dass du Mist geschrieben hast und dass 
Diess Probleme bekommen wird, wenn es stimmt, was du da geschrieben 
hast, dass er aufgrund von Insiderwissen seinen Anteil aufgestockt hat, 
während er kurz vor dem Kauf die Zukunft von VW noch wider besseres 
Wissen als ungewiss dargestellt hat.

Nebenbei ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits wegen 
Marktmanipulation gegen Diess.

"Brisant ist die Mitteilung an Diess, weil die Staatsanwaltschaft 
Braunschweig gegen ihn wegen des Verdachts der Marktmanipulation 
ermittelt."

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ex-Mitarbeiter-belastet-VW-Chef-schwer-article20590236.html

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nein, du hast selbst gemerkt, dass du Mist geschrieben hast und dass
> Diess Probleme bekommen wird, wenn es stimmt, was du da geschrieben
> hast, dass er aufgrund von Insiderwissen seinen Anteil aufgestockt hat,
> während er kurz vor dem Kauf die Zukunft von VW noch wider besseres
> Wissen als ungewiss dargestellt hat.

Nichts ist gewiss, außer dass du dieses Forum als Blog missbrauchst.

Selbstverständlich sind Sharing-Anbieter wie Uber das größte Risiko für 
traditionelle Hersteller. Wer das autonome Fahren als erster auf die 
Kette bekommt, der kommt groß raus. Sollte es Google/Waymo, Apple oder 
Uber sein, dann braucht man große Hersteller wie VW, Toyota und GM 
trotzdem noch, denn eine weltweite Infrastruktur baut man nicht einfach 
so auf. Tesla ist seit 15 Jahren dabei und ist froh dieses Jahr 0,4 Mio 
Fahrzeuge herstellen zu können. Sollte es jedoch so kommen, verschwinden 
die vielen kleinen Hersteller vermutlich. Aber wie gesagt, nichts ist 
gewiss. Die Welt und Wirtschaft ist viel zu komplex als das du sie mit 
ein paar Links zu Bild-Artikeln hier erklären könntest.

von HBich (Gast)


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In einem muss man aber F.B. doch recht geben, dass die IGM die deutsche 
Industrie gewürgt hat bzw. die Milchkuh ausgeschlachtet hat.


Denn die hohen Gewinne waren wirklich nicht für die Ausschüttung an die 
Fließbandschrauber gedacht, sondern hätten für die Zukunft des Konzerns 
reinvestiert werden müssen.

Die IGM-Arbeiter werden zwar bis zur Rente ihre Gehälter bekommen, aber 
Steigerungen und Boni wird es nicht mehr geben und die Kinder und 
Verwandten kommen auch nicht mehr bei VW unter.


Wie immer haben gefräßige Kolonien ihre Zukunft verfrühstückt und es 
wird eine sehr lange Dürreperiode ausbrechen.

von HBich (Gast)


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Denn Konzerngewinne von 10 bis 20 Milliarden kommen nur zu Stande, indem 
nichts mehr für neue Technologien ausgegeben wird.


Nehmen wir nur mal als Beispiel den Alphabet-Konzern.

Mit 85.000 Mitarbeiter werden ca. 100 Mrd Euro Umsatz gemacht.

VW hat 650.000 Mitarbeiter und macht 235 Mrd Euro Umsatz.


Das Gravierende ist aber, dass Alphabet eine netto Profit-Marge von bis 
zu 30% hat, während VW eine netto Profit-Marge von 5% hat.

D.h. im Grunde bleibt kein Cent im Säckel übrig bei VW, um eine Zukunft 
zu haben.

So eine Milliardengewinn kann nur Laien beeindrucken, weil dort das Wort 
"Milliarden" drin steckt.

von Ingenieur (Gast)


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HBich schrieb:
> In einem muss man aber F.B. doch recht geben, dass die IGM die deutsche
> Industrie gewürgt hat bzw. die Milchkuh ausgeschlachtet hat.

Hochgezüchtete Milchkühe wie auch Konzerne leiden, wenn sie nicht 
gemolken werden. Das macht die IG Metall schon genau richtig. Für 
Investitionen bleibt immer noch genügend übrig, man kann dies ja auch 
gegebenenfalls auf Kosten der Dividende tun.

von Rudolf (Gast)


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F. B. schrieb:
> Im Brüsseler Audi-Werk werde der Zeitung zufolge derzeit nur sechs statt
> acht Stunden pro Tag gearbeitet. Die Produktion soll demnach schon bald
> von fünf auf vier Werktage pro Woche heruntergefahren werden.
>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20190420/NACHRICHTEN/190429999/1276/sportback-erst--audi-senkt-wohl-produktionsziel-des-e-tron-fuer--drastisch
>
> Apropos wirtschaftliches Verständnis: Werke, die stillstehen, und
> Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen, aber nicht arbeiten. Das wird
> teuer.
>
> Oder gibt es Kurzarbeitergeld auf Kosten des Steuerzahlers? Gut für
> Audi, schlecht für euer IGM-Gehalt.

Ja du

F. B. schrieb:
> Im Brüsseler Audi-Werk werde der Zeitung zufolge derzeit nur sechs statt
> acht Stunden pro Tag gearbeitet. Die Produktion soll demnach schon bald
> von fünf auf vier Werktage pro Woche heruntergefahren werden.
>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20190420/NACHRICHTEN/190429999/1276/sportback-erst--audi-senkt-wohl-produktionsziel-des-e-tron-fuer--drastisch
>
> Apropos wirtschaftliches Verständnis: Werke, die stillstehen, und
> Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen, aber nicht arbeiten. Das wird
> teuer.
>
> Oder gibt es Kurzarbeitergeld auf Kosten des Steuerzahlers? Gut für
> Audi, schlecht für euer IGM-Gehalt.

An deinem Link sieht man doch perfekt, dass das batteriegetriebene 
Elektroauto nicht die alleinige Zukunft der Mobilität sein kann. Wegen 
der Knappheit der Batterien. Und genau deshalb zieht auch nicht das 
Argument, dass Volkswagen heute hohe Gewinne einfährt wie damals Nokia, 
aber das Geschäftsmodell abgelaufen ist. Weil das Elektroauto einfach zu 
teuer ist. Apples Smartphone wollte der Kunde haben weil es praktischer 
war. Beim EAuto ist es anders. Es ist teurer und bietet weniger! Fakt 
ist es gibt mittelfristig keine bezahlbare Alternative zum Verbrenner. 
Siehst du das auch so? Und wenn nein was wäre die Alternative?

Und zum Thema autonomen Fahren/ Die Automobilindustrie hat den Trend 
verschlafen: Erstens haben viele inklusive der Sillicon Valley Firmen 
die Komplexität der Thematik unterschätzt. Zweitens wird es länger als 
erwartet dauern bis autonomes Fahren marktreif sein wird. Drittens 
melden die deutschen Hersteller deutlich mehr Patente in diesem Bereich 
an als die ausländischen Mitbewerber.

Ein bereits angesprochenes Problem existiert jedoch, dass die 
Automobilkonzerne hohe Gewinne einfahren, jedoch hauptsächlich ins 
Ausland investieren. Ich befürchte, dass die Prodoktion ins Ausland 
ausgelagert werden könnte.Die Entwicklung sehe ich jedoch überhaupt 
nicht bedroht.

von Rudolf (Gast)


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HBich schrieb:
> VW hat 650.000 Mitarbeiter und macht 235 Mrd Euro Umsatz.
>
> Das Gravierende ist aber, dass Alphabet eine netto Profit-Marge von bis
> zu 30% hat, während VW eine netto Profit-Marge von 5% hat.

Gut dafür hat Alphabet überspitzt formuliert nur ein paar Server bei 
sich rumstehen und VW baut diverse Automobile.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Sollte es Google/Waymo, Apple oder Uber sein,

VW wird es sicher nicht sein.


> dann braucht man große Hersteller wie VW, Toyota und GM
> trotzdem noch, denn eine weltweite Infrastruktur baut man nicht einfach
> so auf.

Das wurde ja schon zur Genüge durchgekaut, dass VW bestenfalls noch eine 
Zukunft als Hardwarezulieferer für Google und die Chinesen hat mit 
entsprechend geringeren Gewinnmargen. Dafür benötigen sie aber weiterhin 
Batterien, die sie bei den asiatischen Herstellern teuer einkaufen 
müssen, was die Gewinnmarge weiter schmälern wird. IGM-Gehälter auf dem 
jetzigen Niveau werden dann sicher nicht mehr finanzierbar sein.

von F. B. (finanzberater)


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Rudolf schrieb:
> Fakt ist es gibt mittelfristig keine bezahlbare Alternative zum
> Verbrenner.
> Siehst du das auch so?

Deswegen bin ich in Ölaktien investiert. Da ich davon ausgehe, dass 
wegen der absehbaren Mobilitätswende in Zukunft weniger in die 
Exploration neuer Ölfelder investiert werden wird, rechne ich irgendwann 
mit einem starken Anstieg der Ölpreise, da das Ölangebot schneller 
sinken wird als die Nachfrage. Was dann aber auch dazu führen wird, dass 
der Kostenvorteil der Verbrenner abnimmt. Dazu kommt außerdem noch die 
steigende CO2-Steuer.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Für Investitionen bleibt immer noch genügend übrig, man kann dies ja
> auch gegebenenfalls auf Kosten der Dividende tun.

Dafür müssen erst einmal die Aktionäre zustimmen. Eine Dividendenkürzung 
wird außerdem zu fallenden Kursen führen, da dann die 
Finanzierungsprobleme bei VW für jeden offensichtlich werden. Niedrige 
Kurse sind aber schlecht, wenn sich VW durch eine Kapitalerhöhung 
frisches Geld über den Kapitalmarkt besorgen muss, weil die Gewinne 
nicht mehr ausreichen, um die Zukunftsinvestitionen zu stemmen.

von Drohne (Gast)


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Es ist Ostern und unser Finanzberater verbringt den ganzen Tag hier im 
Forum, alleine in diesem Thread 12 Beiträge.

Ich würde mir bei dem "Kontostand" viel mehr Sorgen um mein soziales 
Vermögen, als um das Finanzielle machen.

von Ben (Gast)


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Forumplatz der Looser und Charlatane halt... alles was in ntv und n24 im 
ticker läuft wird aufgesaugt und hier ausgepustet. Kein wertvoller 
Inhalt. Jupp, jeder der sich angesprochen fühlt, meine ich auch so. 
Gleich mehrere Threads, Querbeet mit der gleichen Masche zu verpesteten, 
da gehört schon einen Menge Looserenergie zu. Korrigiere Gewinnertypen 
;) https://www.stupidedia.org/stupi/Gewinnertyp

von Kreuzlümmel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Deswegen bin ich in Ölaktien investiert. Da ich davon ausgehe, dass
> wegen der absehbaren Mobilitätswende in Zukunft weniger in die
> Exploration neuer Ölfelder investiert werden wird, rechne ich irgendwann
> mit einem starken Anstieg der Ölpreise,
Der Ölpreis geht aktuell nach oben weil Trump die importe aus dem Iran 
vollständig einstellt oder so ähnlich kam gestern in den Nachrichten.
Das war auch schon vor 2 Wochen so angekündigt worden. An der Tanke 
sieht man es ja auch schon, nicht nur erst seit Ostern.

von Axel L. (axel_5)


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Rudolf schrieb:
>
> An deinem Link sieht man doch perfekt, dass das batteriegetriebene
> Elektroauto nicht die alleinige Zukunft der Mobilität sein kann. Wegen
> der Knappheit der Batterien.
Nun, die Frage ist, ob das ein generelles Problem ist oder nur ein VW 
Problem. Wenn ich mich richtig erinnere, zieht der aktuelle Lieferant 
den Stecker, weil VW eine eigene Fertigung aufziehen wollte. Tesla 
scheint jedenfalls keine Probleme mit den Akkulieferungen zu haben.

> Und genau deshalb zieht auch nicht das
> Argument, dass Volkswagen heute hohe Gewinne einfährt wie damals Nokia,
> aber das Geschäftsmodell abgelaufen ist. Weil das Elektroauto einfach zu
> teuer ist. Apples Smartphone wollte der Kunde haben weil es praktischer
> war. Beim EAuto ist es anders. Es ist teurer und bietet weniger! Fakt
> ist es gibt mittelfristig keine bezahlbare Alternative zum Verbrenner.
> Siehst du das auch so? Und wenn nein was wäre die Alternative?
Es geht beim E-Auto nicht darum, dass es für den Fahrer komfortabler 
wird, sondern darum, dass es für die Umwelt besser wird. Über kurz oder 
lang wirst Du also nur noch mit einem E-Auto fahren dürfen. Das ist dann 
schon deutlich praktischer als ein Verbrenner, der nirgendwo rein darf.

Gruß
Axel

von Mordmaschine Tesla (Gast)


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von /. (Gast)


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Mordmaschine Tesla schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Tesla
>> scheint jedenfalls keine Probleme mit den Akkulieferungen zu haben.
>
> Wirklich?
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/video192298047/Parkhaus-in-China-Ueberwachungsvideo-zeigt-wie-Tesla-explodiert-Aktienkurs-bricht-ein.html

Und? Die ersten Fly-by-wire Flugzeuge hatten auch Probleme und sind 
abgestürzt.
Jede Technik hat am Anfang Probleme. Ich arbeite seit Jahrzehnten mit 
diversen komplexen Chipsätzen mir ist noch keiner untergekommen der zu 
100% so funktioniert hat wie er sollte, überall gab's Erratas.

Da ist halt mal ein Problem passiert, man schaut es sich an und versucht 
es dann unter Kontrolle zu bringen.
So nun was macht die Konkurrenz welche diese Erfahrung nicht hat?

Zu Frühzeiten der Displays gab's auch genug mit Pixelfehler.

Fazit: man muss versuchen die Probleme unter Kontrolle zu bringen - 
damit hat es sich dann.

Was ich schon für Mist gebaut habe in meinem Leben, dadurch das ich 
diesen Mist korrigieren konnte habe ich wirtschaftlich auch soweit 
überlebt und mir sogar ein bißchen Vermögen aufbauen können.
Nur kleine Angestellte welche an nichts relevantem arbeiten mögen wohl 
fehlerfrei arbeiten.

Mars Lander der ESA ist ja auch so ein Projekt, es ist immer leicht mit 
dem Finger auf die Leute zu zeigen die Mist gebaut haben, schlussendlich 
ist das Wichtige aber das die Leute daraus gelernt haben (ansonsten war 
wirklich alles umsonst).

von ohne Account (Gast)


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> Über kurz oder lang wirst Du also nur noch mit einem E-Auto fahren dürfen. > Das 
ist dann schon deutlich praktischer als ein Verbrenner, der nirgendwo
> rein darf.
die Technik gab es schon ab 1890, ist dann aber zugunsten von 
Rockefeller&Co. komplett eingestampft worden - die US-Ölindustrie hatte 
eben den Einfluß gehabt.
Heute sieht das wegen Umweltauflagen & OPEC-Kartell etwas anders aus, 
zumal die Amis eben nicht mehr die Autoindustrie anführen - das ist der 
eigentliche Grund, sonst würde es weiterlaufen wie bisher.

von Zocker_55 (Gast)


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> F. B. schrieb:
> Deswegen bin ich in Ölaktien investiert.

Schwätzer !

Permanent-Hartzer und Mitglieder der Stammkunden-Kartei des Sozialamtes 
haben mit Sicherheit nichts im Ölgeschäft investiert.

Das ist eine andere Liga.

von F. B. (finanzberater)


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Kreuzlümmel schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Deswegen bin ich in Ölaktien investiert. Da ich davon ausgehe, dass
>> wegen der absehbaren Mobilitätswende in Zukunft weniger in die
>> Exploration neuer Ölfelder investiert werden wird, rechne ich irgendwann
>> mit einem starken Anstieg der Ölpreise,
> Der Ölpreis geht aktuell nach oben weil Trump die importe aus dem Iran
> vollständig einstellt oder so ähnlich kam gestern in den Nachrichten.
> Das war auch schon vor 2 Wochen so angekündigt worden. An der Tanke
> sieht man es ja auch schon, nicht nur erst seit Ostern.

Investitionen in Ölexploration sind schon seit dem Ölpreisverfall vor 
einingen Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau und dürften durch die 
absehbare Mobilitätswende noch weiter absinken. Irgendwann wird sich das 
bemerkbar machen. Nebenbei bringen meine Ölaktien noch eine schöne 
Dividendenrendite.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg: Diesmal ist ein Ölpreisschock möglich

https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/rohstoffexperte-eugen-weinberg-diesmal-ist-durchaus-ein-oel-preisschock-moeglich/24246196.html

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Rohstoffexperte Eugen Weinberg: Diesmal ist ein Ölpreisschock möglich

Dumm, wenn man dann einen Spritfresser für 50k fährt und täglich 2 
Stunden zum IGM-Konzern pendeln muss. Wieder eine Kostenposition, die 
von eurem IGM-Gehalt abgeknabbert wird und die ich dank wohnortnahmen 
Klitschenjob und sparsamem Kleinstwagen nicht habe. Euer Geld landet 
nebenbei dank fetter Dividende auf meine Ölaktien direkt auf meinem 
Konto.

von Le X. (lex_91)


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Wen meinst du?
Meine Arbeit ist in Radlreichweite der ETF.

von F. B. (finanzberater)


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Zeitarbeit als Konjunkturbarometer in der Autoindustrie: Zahl der 
Leiharbeiter sinkt

https://www.automobilwoche.de/article/20190422/AGENTURMELDUNGEN/304219998/zeitarbeit-als-konjunkturbarometer-in-der-autoindustrie-wenn-die-zahl-der-leiharbeiter-sinkt

Erst werden die Leiharbeiter gefeuert, dann die Festangestellten mit 
Jobgarantie.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Meine Arbeit ist in Radlreichweite der ETF.

Dafür musstet du dir ja auch eine teure Wohnung kaufen, von deren 
Wertsteigerung du wegen Eigenbedarf aber gar nichts hast.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dumm, wenn man dann einen Spritfresser für 50k fährt und täglich 2
> Stunden zum IGM-Konzern pendeln muss.

Hast du Home Office vergessen? Woher nimmst du 2 Stunden Pendelzeit?

> Euer Geld landet nebenbei dank fetter Dividende auf meine Ölaktien
> direkt auf meinem Konto.

Das hättest du wohl gerne. "Euer" Geld? Wer sind SIE?

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Dafür musstet du dir ja auch eine teure Wohnung kaufen,

Geht so. Vor 8 Jahren war das hier noch schön günstig.
Die Wertsteigerung realisiere ich indirekt jetzt schon, weil um mich 
herum die Mieten explodieren, ich aber monatlich sogar weniger Geld 
abdrücken muss.

Armer FB, du kannst schimpfen wie du willst, ich habs einfach geiler wie 
du.
Entspann mal etwas.

Beitrag #5818891 wurde vom Autor gelöscht.
von Mut zur Wahrheit (Gast)


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von Mut zur Wahrheit (Gast)


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Die geilen Schnecken stehen auf Männer mit IGM-Gehältern ???

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dafür musstet du dir ja auch eine teure Wohnung kaufen, von deren
> Wertsteigerung du wegen Eigenbedarf aber gar nichts hast.

eine teure Wohnung..genau. Leisten kann es sich es der Mann. Keine Memme 
die sich hier ständig ausheulen muss und nichtssagende, wiederkehrende 
Floskeln von Aktien, Automobil, Daimler, China, VW, IGM, BYD daher 
schreibt, vermischt und die "journalistisch gut recherchierten Berichte" 
die alle natürlich keinen eigenen Autor haben, hier verlinkt. 
Korrigiere: Es sind Sammel-Nachrichten.. Nachrichten ohne Angabe des 
Autors. Kurz, ein Einheitsbrei. Ich mache mir die Welt wie sie mir 
gefällt, ein Virus.

von Gewerkschaftspopulist (Gast)


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Mut zur Wahrheit schrieb:
> Die geilen Schnecken stehen auf Männer mit IGM-Gehältern ???

Neuer Hashtag: #IGMmachtSexy

von F. B. (finanzberater)


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Gerichtsurteil zu VW-Fahrdienst: Moia muss seine Flotte in Hamburg 
begrenzen

Bleibt der Beschluss bestehen, dürfte Moia kaum zu einer ernsthaften 
Alternative für Bus, Bahn, Taxi oder Auto werden.

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/moia-vw-fahrdienst-muss-sich-auf-200-shuttle-busse-beschraenken-a-1264221.html

MOIA wird dann wohl doch nicht der Heilsbringer für VW.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Die Wertsteigerung realisiere ich indirekt jetzt schon, weil um mich
> herum die Mieten explodieren, ich aber monatlich sogar weniger Geld
> abdrücken muss.

Mit dem richtigen Mietvertrag explodieren die Mieten keineswegs. Meine 
Miete richtet sich nach der offiziellen Inflation. Da die niedrig ist, 
ist auch meine reale Inflation niedrig.

von F. B. (finanzberater)


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Und wenn um dich herum die Mieten und Immobilienpreise explodieren, dann 
ist die logische Schlussfolgerung daraus, dass die jetzt neu zugezogenen 
IGMler die Dummen sind.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Hast du Home Office vergessen? Woher nimmst du 2 Stunden Pendelzeit?

Ein Tag pro Woche Homeoffice machen den Kohl nicht fett.


> Das hättest du wohl gerne. "Euer" Geld? Wer sind SIE?

Jeder der mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln fährt. Ganz egal, 
welche Antriebsart: Ich bin überall investiert und verdiene immer mit.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Mit dem richtigen Mietvertrag explodieren die Mieten keineswegs. Meine
> Miete richtet sich nach der offiziellen Inflation. Da die niedrig ist,
> ist auch meine reale Inflation niedrig.

Mag sein dass du die letzten Jahre Glück hattest.
Andere haben das nachweislich nicht und dürfen regelmäßig mehr berappen.
Diese Gefahr ist bei mir nicht gegeben, das ist schon mal ein gutes, 
beruhigendes Gefühl.

Letzendlich spielt dein Mietvertrag aber für mich keine Rolle.
Hier bei mir gibts gutbezahlte und interessante Jobs und dementsprechend 
steigen die Mieten, das ist ein beobachtbares Faktum.
Hätte ich damals nicht günstig gekauft wäre ich definitiv betroffen, 
außer ich würde abwandern.
Aber ich bin ja Ingenieur und kein Nomade.
So gesehen realisiere ich regelmäßig indirekt meine Wertsteigerung, und 
zwar mit jeder Mieterhöhungsrunde die an mir vorbei geht.

Aber lass mal gut sein, dein Neid ist mir unangenehm.
Ich mag eigentlich nicht so gerne prahlen.

Wie läufts sonst so?
Der neue Job ist OK?

von Qwertz Ingenieur Copycat (Gast)


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Meiner Investition in eine Immo mit guter Anbindung an den Siemens 
Healthineers Campus sehe ich auch positiv entgegen:

https://www.infranken.de/regional/forchheim/siemens-healthineers-erweitert-in-forchheim-700-mitarbeiter-ziehen-von-erlangen-nach-forchheim;art216,4045740

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Wie läufts sonst so?
> Der neue Job ist OK?

Alles bestens. Meine Excel-Datei spuckt jeden Monat neue Höchststände 
aus.

von Peter P. (el_peter)


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F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Wie läufts sonst so?
>> Der neue Job ist OK?
>
> Alles bestens. Meine Excel-Datei spuckt jeden Monat neue Höchststände
> aus.

Allein die Tatsache dass du monatlich eine Excel Datei nutzt für deine 
Finanzen zeigt doch schon dass du ein armer Schlucker bist. Lol.
Keiner mit Geld hat es nötig sich eine verkackte Excel anzulegen und 
diese monatlich zu überprüfen. Genau das ist der Unterschied: Wir sind 
reich und haben Zeit.
Du bist ein armer Schlucker der seine Zeit neben Hartz4 für 
Selbstoptimierungsmaßnahmen in Form von Verzicht opfert.

Arme Sau :D

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Gerichtsurteil zu VW-Fahrdienst: Moia muss seine Flotte in Hamburg
> begrenzen

Vorläufig 200 anstatt 500 Fahrzeuge. Berufung kommt. Letztes Jahr gab es 
die Erlaubnis auch nicht ohne Proteste der Taxifahrer, aber wie mit den 
Kutschen wird das nicht Bestand haben.

Das Positive ist wie gut es angenommen wurde, obwohl glaube ich zunächst 
nur 100 Fahrzeuge fahren:
In den ersten 10 Tagen des Betriebs - der Dienst startete am 15. April 
2019 - habe man bereits 15.000 Buchungen verzeichnet, die Zahl der 
Buchungsanfragen habe bei einem Vielfachen gelegen.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
> Wie läufts sonst so?
> Der neue Job ist OK?
>
> Alles bestens. Meine Excel-Datei spuckt jeden Monat neue Höchststände
> aus.

Das verstehst du unter deinem Job?! Jetzt kann ich dein Neid und deine 
Missgunst gegenüber Tarifangestellten in der Metall- und 
Elektroindustrie langsam verstehen.

F. B. schrieb:
> Ganz egal, welche Antriebsart: Ich bin überall investiert und verdiene
> immer mit.

Es kann nicht auf Dauer alles gleichzeitig hoch gehen, außer wir hätten 
eine Mega-Inflation. Im Übrigen bist du hier nicht der einzige mit 
Investments an der Börse, höchstens vielleicht in Bezug auf hochriskante 
Spekulationspapiere. Jedenfalls kann jemand mit hohen Einnahmen und 
geringen Ausgaben wie ich ganz andere Summen investieren als du.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und wenn um dich herum die Mieten und Immobilienpreise explodieren, dann
> ist die logische Schlussfolgerung daraus, dass die jetzt neu zugezogenen
> IGMler die Dummen sind.

Ich dachte bei euch gibt es keine IGM Jobs und du willst nicht 
umziehen?! Also liegt es doch an deiner Unfähigkeit einen gutbezahlten 
Job zu bekommen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Drohne schrieb:
> Es ist Ostern und unser Finanzberater verbringt den ganzen Tag hier im
> Forum, alleine in diesem Thread 12 Beiträge.
>
> Ich würde mir bei dem "Kontostand" viel mehr Sorgen um mein soziales
> Vermögen, als um das Finanzielle machen.

Ich mache mir bei ihm um alles Sorgen !!

von F. B. (finanzberater)


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Volkswagens Blockade-Haltung: Immer mehr Richtern platzt der Kragen. 
Jetzt wird es richtig teuer. Komplette Neupreiserstattung für VW Käufer!

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/neuer-trend-bei-vw-klagen-vw-kaeufer-koennen-betrugsdiesel-zurueckgeben-und-bekommen-neupreis-erstattet_id_10632405.html

So ist es richtig. Gibt es nächstes Jahr halt keinen Bonus.

von F. B. (finanzberater)


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Peter P. schrieb:
> Allein die Tatsache dass du monatlich eine Excel Datei nutzt für deine
> Finanzen zeigt doch schon dass du ein armer Schlucker bist. Lol.
> Keiner mit Geld hat es nötig sich eine verkackte Excel anzulegen und
> diese monatlich zu überprüfen. Genau das ist der Unterschied: Wir sind
> reich und haben Zeit.

Du bezahlst dann einen Vermögensberater, dass er dein Geld für dich 
verwaltet? Oder gibt es gar nichts zu verwalten, weil du alles auf dem 
Girokonto liegen hast oder nur in ETFs mit 2 % Rendite investierst?

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Ich dachte bei euch gibt es keine IGM Jobs und du willst nicht
> umziehen?! Also liegt es doch an deiner Unfähigkeit einen gutbezahlten
> Job zu bekommen.

Bei Lex B. explodieren die Mieten, nicht bei mir.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Volkswagens Blockade-Haltung: Immer mehr Richtern platzt der Kragen.
> Jetzt wird es richtig teuer. Komplette Neupreiserstattung für VW Käufer!

Anwalt geht davon aus, dass bei Daimler und BMW ein ähnlicher Trend in 
der Rechtssprechung zu erwarten sei. Es geht insgesamt um rund 3 
Millionen Fahrzeuge. Bei von mir vorsichtig geschätztem 
durchschnittlichen Kaufpreis von 20.000 € wären das 60 Milliarden. Da 
muss VW aber viele Farbkopien einsparen, um das Geld wieder reinzuholen.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bei Lex B. explodieren die Mieten, nicht bei mir.

Ich vergaß, du lebst in Wolkenkuckucksheim, und bei dir explodieren 
immer nur die Börsenkurse.

Warum bemühst du dich nicht einmal um eine richtig gut bezahlten 
Arbeitsstelle mit sozialen Kontakten? Dann müsstest du auch nicht soviel 
Zeit mit Zockerei verbringen, das macht auf Dauer nämlich krank (Geiz 
und Gier in Kombination).

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Vorläufig 200 anstatt 500 Fahrzeuge. Berufung kommt. Letztes Jahr gab es
> die Erlaubnis auch nicht ohne Proteste der Taxifahrer, aber wie mit den
> Kutschen wird das nicht Bestand haben.

Selbst wenn: Wie sollen mit so einem Fahrdienst IGM-Gehälter finanziert 
werden? Die Fahrer verdienen 12 € die Stunde. Würden sie mehr bekommen, 
würde es auch niemand mehr nutzen, weil zu teuer.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Selbst wenn: Wie sollen mit so einem Fahrdienst IGM-Gehälter finanziert
> werden? Die Fahrer verdienen 12 € die Stunde. Würden sie mehr bekommen,
> würde es auch niemand mehr nutzen, weil zu teuer.

Skalier das mal auf alle Städte mit mehr als einer halben Million 
Einwohner hoch, nicht nur in DE. Zudem lässt sich so auch das teure 
autonome Fahren erproben und evtl in Großstädten eines Tages der Fahrer 
gänzlich ersetzen. Entwickler kriegen selbstverständlich weiterhin IGM 
Gehälter.

von Peter P. (el_peter)


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F. B. schrieb:
> Peter P. schrieb:
>> Allein die Tatsache dass du monatlich eine Excel Datei nutzt für deine
>> Finanzen zeigt doch schon dass du ein armer Schlucker bist. Lol.
>> Keiner mit Geld hat es nötig sich eine verkackte Excel anzulegen und
>> diese monatlich zu überprüfen. Genau das ist der Unterschied: Wir sind
>> reich und haben Zeit.
>
> Du bezahlst dann einen Vermögensberater, dass er dein Geld für dich
> verwaltet? Oder gibt es gar nichts zu verwalten, weil du alles auf dem
> Girokonto liegen hast oder nur in ETFs mit 2 % Rendite investierst?


Nö ich kauf während der gut bezahlt igm arbeitszeit aktien und 
investiere ca 30k netto. Dazu brauch ich keine excel.

Muss aber gestehen: als ich bei bertrandt war und 2400€ netto hatte, 
musste ich auch exceln. Da sucht man potentiale.

von ohne Account (Gast)


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> Warum bemühst du dich nicht einmal um eine richtig gut bezahlten
> Arbeitsstelle mit sozialen Kontakten?
ein gut bezahlter Job ist wie ein Lottoschein, bemühen allein wird nicht 
honoriert bzw. ist verschwendete Zeit.
Der Entscheider trifft die Auswahl.

von ohne Account (Gast)


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> Skalier das mal auf alle Städte mit mehr als einer halben Million
> Einwohner hoch, nicht nur in DE.
anderswo gibt es auch ganz andere Regeln.

> Zudem lässt sich so auch das teure
> autonome Fahren erproben und evtl in Großstädten eines Tages der Fahrer
> gänzlich ersetzen.
wer zahlt denn dann im Falle eines Unfalls?

> Entwickler kriegen selbstverständlich weiterhin IGM Gehälter.
nur die Anzahl der Entwiggler zu IGM Gehalt sinkt stetig weiter ab, da 
es Outsourcing möglich macht.
Warum teuer, wenn es auch billig geht.

von ohne Account (Gast)


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> Muss aber gestehen: als ich bei bertrandt war und 2400€ netto hatte,
> musste ich auch exceln. Da sucht man potentiale.
Na ja, offenbar hat bei Dir das Potential dann nicht ganz gereicht, 
sonst müßtestet Du nicht mehr arbeiten bzw. hättest Deine eigene Firma, 
was eine logische Konsequenz wäre.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Skalier das mal auf alle Städte mit mehr als einer halben Million
> Einwohner hoch, nicht nur in DE.

Dann müssen auch entsprechend mehr Fahrer eingestellt werden.


> Zudem lässt sich so auch das teure autonome Fahren erproben und evtl in
> Großstädten eines Tages der Fahrer gänzlich ersetzen.
> Entwickler kriegen selbstverständlich weiterhin IGM Gehälter.

Ohne Gewerkschaft keine IGM-Gehälter. Selbstverständlich würde die 
Gewerkschaft nicht zulassen, dass die Fahrer durch Computer ersetzt 
werden, außer sie werden umgeschult.

Bei 12 € pro Stunde bezweifle ich allerdings, dass Moia nach Tarif 
bezahlt. Vermutlich handelt es sich um eine Tochterfirma von VW mit den 
üblichen Klitschengehältern für Entwickler.

von F. B. (finanzberater)


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Ein Fahrer des neuen Sammeltaxi-Dienstes Moia kritisiert die 
Arbeitsbedingungen bei dem VW-Tochterunternehmen.

„Wir brauchen vernünftige Bedingungen und kein Lohndumping bei der 
VW-Tochter“

http://www.waz-online.de/Nachrichten/Der-Norden/Befoerderungsdienst-in-Hannover-Moia-Fahrer-kritisiert-Arbeitsbedingungen-bei-dem-VW-Tochterunternehmen

Wie erwartet: Kein Betriebsrat und kein Tarifvertrag.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Peter P. schrieb:
> Nö ich kauf während der gut bezahlt igm arbeitszeit aktien und
> investiere ca 30k netto. Dazu brauch ich keine excel.

Mit einer Jahresinvestition von 30k netto kannst du niemanden 
beeindrucken.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mit einer Jahresinvestition von 30k netto kannst du niemanden
> beeindrucken.

... sagte der Mann von dem diese Aussage kam:

F. B. schrieb:
> Heute schon drei kostenlose Tassen Kaffee sowie eine Tasse Tee getrunken
> und vier Stücke Obst gegessen. Alles auf Kosten des Hauses. Dazu spare
> ich noch Klospülung und Strom. Also zumindest meine Fahrtkosten hole ich
> mir so wieder rein.

oder diese:

F. B. schrieb:
> Kann von ALG I gut leben. Es bleibt genügend übrig für weitere
> Investitionen. Aber natürlich suche ich. Habe es nur nicht nötig, den
> nächstbesten Job anzunehmen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich weiß nicht ob Euch das interessiert. Zum Thema Mieten hörte ich 
heute im Auto einen interessanten Radio Beitrag vom CBC. Die Firma in 
der untenstehenden Link kauft weltweit billig Immobilien im Rahmen von 
1K Wohnungen auf einmal auf und erhöht dann die Mieten nach gewissen 
"Verbesserungen" angeblich zeischen 50-100%. Viele Familien und Mieter 
können sich das danach nicht mehr leisten und müssen sich was anderes 
suchen. Angeblich in Berlin sollte derartiges viel vorgekommen sein. Man 
hat sich geeinigt daß dieser Trend unhaltbar wäre und etwas zum Schutz 
der Mieter und Aufkauf von Immobilien im Großformat erschwert werden 
sollte. Man zweifelt an der ethischen Einstellung solches Tuns. 
Diejenigen die das kritisieren behaupten, daß erschwingliche 
Wohnungsmöglichkeiten ein menschliches Grundrecht wie Wasser ist und man 
nicht im Großformat damit Profit und spekulieren sollte.

Hier ist ein Überblick über die um die es geht:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/The_Blackstone_Group
https://www.google.ca/search?source=hp&ei=JwHCXPnkB9bC-gShxarICA&q=real+estate+blackstone&oq=real+estate+black&gs_l=mobile-gws-wiz-hp.1.5.0l8.3069.9536..12741...1.0..0.140.1755.12j7......0....1.......0..0i131j46i131j46j46i275.iRlcUX8fSk4

Der Wert dieser Investergruppe nach CBC Bericht soll sich weltweit schon 
auf die 1000 Billionen Marke bewegen was die GDB vieler Länder 
übersteigt. Angeblich ist das der neue Weg viel Geld zu machen.

Sind diese Berichte Tatsache bei Euch oder erstunken und erlogen?

Das scheint tatsächlich ein bedenklicher Trend zu sein.

Mod: Wenn das zu OT oder kontrovers ist, bitte löschen.

von Den O. (denon)


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Da ist nichts erstunken und erlogen. Der Fehler von der BRD ist und war 
den sozialen Wohnungsbau aufzugeben. Letztlich ist das ein Eckpfeiler 
einer sozialen Gesellschaft und man hätte hier viel früher viel mehr 
machen müssen.

Jetzt ist es zu spät und logischerweise regiert die Gier anderer.

von svensson (Gast)


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Moin,

das ist doch voll OT.

Es kann aber auch kein Grundrecht sein, mitten in der Innenstadt als 
Single eine 100qm Wohnung für 500,- warm zu bewohnen.

Wenn heute ein Quadratmeter 3500 Euro kostet, dann landet man selbst bei 
niedrigen 2% Rendite und Finanzierungskosten schnell bei 15€/qm kalt und 
20€/qm warm.
Und wenn alle in die großen Städte ziehen, dann wird es dort halt teuer 
und in den entlegenen Dörfern immer billiger.

Übrigens kostete im "Alten Rom" die Wohnung in einer Mietskaserne etwa 
so viel wie ein einfacher Arbeiter verdiente. Manche Stadtteile von 
London erreichen heute wohl wieder dieses Verhältnis.

von Gerne auch (Gast)


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Off-Topic:

Gerhard O. schrieb:
> Sind diese Berichte Tatsache bei Euch oder erstunken und erlogen?
>
> Das scheint tatsächlich ein bedenklicher Trend zu sein.
Das haben viele Städte schon vor Jahren selber forciert und an 
Heuschrecken verkauft.
https://www.google.com/search?q=städtische+wohnungen+milliarden+verkauf
Blumige Versprechungen, was mit dem Geld alles möglich wäre usw. Selbst 
letztes Jahr noch rät das Lobby-IW den Städten zum Verkauf:
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article174721463/

Die Folgen waren absehbar. Auf *tube gibt es eine dreiteilige Serie 
'Ungleichland' aus 2018 vom WDR, die beide Seiten in D etwas beleuchtet: 
Die der Mieter und kleinen Käufer und die der großen Investoren. Auch 
amerik. Ökonomen wie Stiglitz und Soziologen kommen dort zu Wort und 
zeigen auf, daß es ein weltweites Problem ist.
Erklärend dazu würde ich vorher auch auf *tube das Video 'Die große 
Geldflut: Wie Reiche immer reicher werden' auch aus 2018 empfehlen, wo 
erklärt wird, wie diese immensen und unfaßbaren Summen zustandekommen. 
Stichwort: Giralgeldvermehrung. Die ganzen Aktien- und 
Immo-Spekulationssummen sind eben alle nur fiktiv und nicht mit echten 
Werten gedeckt. Das ist bedenklich. Den Investoren und Händlern wird das 
Geld hinterhergeworfen. Da kann einem schwindlig werden mit welchen 
Beträgen dort jongliert wird. Ein kleiner Arbeiter muß Sicherheiten für 
den Wohnungs- oder Hauskredit bringen und wenn der Job bei der 
Autoindustrie nun bald flöten geht ist Sense mit Wohneigentum. Bei 
Spekulanten und Banken selbst fragt da niemand, die drucken sich das 
gleich mal selber gegenseitig aus. Wirklich schwindelerregend.

On-Topic:

Vor paar Tagen hat der Lindner von der FDP was wegen der Fridays-Demos 
erzählt und kam zu der Aussage:
„Ich wage die Vorhersage, dass die Diskussion über den Klimaschutz in 
drei Jahren ganz anders geführt wird, falls 400.000 Leute aus der 
Automobilindustrie entlassen werden müssen“.
https://www.derwesten.de/region/fdp-chef-kritisiert-die-fridays-for-future-bewegung-id216995905.html

Ich frage mich: Wie kommt der auf diese Zahl? Weiß der was, was andere 
nicht wissen? Diese Zahl wurde andernorts als Gesamtheit der bayrischen 
Beschäftigten im Dunstkreis der gesamten Autobranche angegeben. Ist das 
eine Vermischung oder hat der was Komisches genommen?

Btw.: Die Fridays-Demos sind nun auch als Fake bestätigt und daß sie von 
größeren Lobbyplayern im Hintergrund organisiert sind. Alle jubelnden 
Medien und die große Politik stimmen mit ein und niemand fragt, wer 
eigentlich dahintersteht. Komisch.

von Gerne auch (Gast)


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Ebenfalls vor ein paar Tagen kam ja die Studie von Prof. H. W. Sinn und 
zwei anderen Autoren zu den Emissionen von Elektro- ggü. Dieselautos 
heraus bei der die E-Autos nicht so toll wegkommen.
https://www.heise.de/-4401639
Sinn als Lobbyist der ersten Reihe ist natürlich mit angemessener 
Vorsicht zu genießen. Die Studie wurde auch sogleich von 
Wirtschaftswoche (die anderen Lobbyisten ;), Focus und anderen Medien 
torpediert. Scheint auch durchaus berechtigt zu sein was Methodik und 
das 'gerichtete Ergebnis' angeht. Allerdings sieht es wohl doch auch 
nicht ganz so haltlos aus, was Sinn & Co. da fabriziert haben. Es gibt 
Meinungen und Gegenmeinungen:
https://www.achgut.com/artikel/boese_studie_elektroautos_lassen_nur_woanders_verbrennen
Das beflügelt eben erstmal die Debatte. Schön daß es überhaupt eine 
gibt.

Worüber ich dann im Heise-Forum zu dem Artikel in diesem Thread
https://www.heise.de/forum/p-34353191/
gestolpert bin und was bei mir Fragen aufwirft ist eine Aussage zum 
Preis des eGolf:
https://www.heise.de/forum/p-34353621/
"Interessantes Detail: der E-Golf kostet bei uns ca €32.000 nach Prämie, 
in USA ab $21.500 ...."

Stimmt das und wenn ja: Wodurch kommt dieser immense Unterschied 
zustande? Lohnkosten in D oder Strafzahlungen D->US? Einfuhrsteuern oder 
Nähe zu den Batterierohstoffen? Kann das so viel ausmachen?

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> "Interessantes Detail: der E-Golf kostet bei uns ca €32.000 nach Prämie,
> in USA ab $21.500 ...."
>
> Stimmt das und wenn ja: Wodurch kommt dieser immense Unterschied
> zustande? Lohnkosten in D oder Strafzahlungen D->US? Einfuhrsteuern oder
> Nähe zu den Batterierohstoffen? Kann das so viel ausmachen?

Stimmt nicht. Siehe: 
https://insideevs.com/news/342324/2019-vw-e-golf-price-increase-comes-as-a-surprise/

Und selbst wenn es stimmen würde, kann man das so nicht vergleichen, 
weil in Deutschland Bruttopreise angegeben werden und in den USA 
Nettopreise, weil die Steuern in jedem Bundesstaat anders sind.

Laut VW ist der e-Golf bereits jetzt umweltschonender als die 
Verbrenner-Versionen (über den gesamtem Lebenszyklus inklusive 
Produktion unter Berücksichtigung des Kohleanteils im deutschen 
Strommix).

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Und selbst wenn es stimmen würde, kann man das so nicht vergleichen,
> weil in Deutschland Bruttopreise angegeben werden und in den USA
> Nettopreise, weil die Steuern in jedem Bundesstaat anders sind.
Das wären aber schon konvertiert knapp 40 Prozent Preisunterschied (1 
USD ca. 0,90 EUR) und das auch noch nach der Prämie in D. Kommt 
irgendwie nicht hin. Sollen die mehr Steuern als in D haben?

von Axel L. (axel_5)


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Gerne auch schrieb:

> Worüber ich dann im Heise-Forum zu dem Artikel in diesem Thread
> https://www.heise.de/forum/p-34353191/
> gestolpert bin und was bei mir Fragen aufwirft ist eine Aussage zum
> Preis des eGolf:
> https://www.heise.de/forum/p-34353621/
> "Interessantes Detail: der E-Golf kostet bei uns ca €32.000 nach Prämie,
> in USA ab $21.500 ...."
>
> Stimmt das und wenn ja: Wodurch kommt dieser immense Unterschied
> zustande? Lohnkosten in D oder Strafzahlungen D->US? Einfuhrsteuern oder
> Nähe zu den Batterierohstoffen? Kann das so viel ausmachen?

Das betrifft nicht nur den E-Golf sondern alle Autos. Auch ein BMW ist 
in den USA (oder im Rest Europas) deutlich billiger als in Deutschland, 
selbst wenn man Nettopreise nimmt. Das hat also mit E nichts zu tun.

So gesehen hat Trump schon recht. Die deutschen Hersteller finanzieren 
mit den Gewinnen aus Deutschland den Verkauf in den USA.

Gruß
Axel

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Das wären aber schon konvertiert knapp 40 Prozent Preisunterschied (1
> USD ca. 0,90 EUR) und das auch noch nach der Prämie in D. Kommt
> irgendwie nicht hin. Sollen die mehr Steuern als in D haben?

36k€ Brutto für den eGolf in DE ohne Prämie. Macht 30k€ Netto. In 
Amerika kostet er laut Link 32k$ Netto. Passt doch ungefähr.

von F. B. (finanzberater)


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von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Laut VW ist der e-Golf bereits jetzt umweltschonender als die
> Verbrenner-Versionen (über den gesamtem Lebenszyklus inklusive
> Produktion unter Berücksichtigung des Kohleanteils im deutschen
> Strommix).

Stammt wohl von Winterkorn :-D

von Ingenieur (Gast)


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Ohne Plan Einfach Los schrieb:
> Stammt wohl von Winterkorn :-D

Der arbeitet schon eine ganze Weile nicht mehr für Volkswagen, er ist im 
Ruhestand.

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Vielleicht verbringt er seinen  Ruhestand bald im Knast...

von DagobertDuck (Gast)


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Ohne Plan Einfach Los schrieb:
> Vielleicht verbringt er seinen  Ruhestand bald im Knast...

Hoffentlich! Verdient hat er es!

von svensson (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Die ganzen Aktien- und
> Immo-Spekulationssummen sind eben alle nur fiktiv und nicht mit echten
> Werten gedeckt. Das ist bedenklich.

Nicht ganz, denn hinter den Immo-Krediten stehen schon reale Sachwerte, 
eben halt die Immobilien.

Vermutlich ist es jedoch die Flut an Giralgeld, welche die gewaltige 
Nachfragesteigerung nach Immobilien befeuert. Das Geld sucht halt 
verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten, da Renten wegen der 
Nullzins-Politik ausfallen.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Mit einer Jahresinvestition von 30k netto kannst du niemanden
>> beeindrucken.
>
> ... sagte der Mann von dem diese Aussage kam:

30k € pro Jahr investieren und gleichzeitig an anderer Stelle zu sparen, 
ist ja kein Widerspruch. Dann kann man demnächst bald 40 oder 50k 
investieren.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Daimler-Gewinn schrumpft stärker als erwartet


Ich habe das Gefühl dieser Thread ist dazu eröffnet worden, damit du 
hier legal hier dein volatilen Müll Posten kannst. Ich frage mich ob du 
nicht besser in einen vermeidlichen"Börsen-Poser-Besserwisser Forum" 
aufgehoben wärst.

Also dort wo man hochgradig Kaffee- oder kokssüchtig ist, was natürlich 
aus dem Irrglauben heraus begründet ist und / oder den 
überdurchschnittlichen Drang verspürt, kollektiv aus Fenstern zu 
springen.

von ohne Account (Gast)


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> Autor: Ben (Gast)
Du checkst die wirtschaftlichen Zusammenhänge eben nicht und deswegen 
der Frust?

Thread ist am 13.3.19 eröffnet worden, da hat es dann vielleicht auch 
aufgrund der Arbeitsplatzabbau-Meldung einen kleinen Schub nach oben 
gegeben.
Frage ist wie lange der Aufwärtstrend bei VW jetzt noch anhält?
Arbeitsplatzabbau quittiert die Wirtschaft fast immer positiv, so ist 
das eben.

von Ben (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Du checkst die wirtschaftlichen Zusammenhänge eben nicht und deswegen
> der Frust?
"Checken" tut der Checker. Also glaubt er zumindest.

> Thread ist am 13.3.19 eröffnet worden, da hat es dann vielleicht auch
> aufgrund der Arbeitsplatzabbau-Meldung einen kleinen Schub nach oben
> gegeben.
> Frage ist wie lange der Aufwärtstrend bei VW jetzt noch anhält?

Was für ein Aufwärtstrend. Du Meinst deswegen sind die Verkaufszahlen 
noch mehr gestiegen oder und da sind wir wieder beim "Checker", redest 
du von den volatilen Börsenzahlen? Die nur Gurus sog. Checker, Gangsta, 
H.-W.Sinn oder Bob der Klaumeister peilen...

> Arbeitsplatzabbau quittiert die Wirtschaft fast immer positiv, so ist
> das eben.

Und nochmal volatile Veränderungen und fundierte Profi-Analyse sind zwei 
Paar Schuhe.

Du hast mich schon richtig verstanden:
Wenn wir über Elektronikthemen diskutieren, also Fachthemen,tanzen 
"Checker" sofort aus der Reihe, ihr Wissen ist nun einmal sehr 
beschränkt.

Bei Fussballplauderein, Homöopathielehren, Horoskowissenschaften oder 
"Börsenthemen" gibt es die sog. "Checker".

Dies ist kein Checker-Poser-Parawissenschaftliches Forum. Und ist diese 
gerade deswegen ist diese Plattform sicher nicht dafür gedacht, pauschal 
und banal dargestellte "wirtschaftliche Zusammenhänge"  für gut zu 
befinden.

Kann mich deswegen nur wiederholen, dass einen es für derartige 
schwarz/weiß Aussagen und das herumposten von volatilen Müllmeldungen 
sicher andere geeignetere Foren gibt. Dort wo wirtschaftlichen 
Zusammenhänge genauso beschränkt "gecheckt" werden.

λ < 1

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Also dort wo man hochgradig Kaffee- oder kokssüchtig ist

Bei deinen wirren Beiträgen ist eher bei dir von Kokskonsum auszugehen.


Ben schrieb:
> Wenn wir über Elektronikthemen diskutieren, also Fachthemen,tanzen
> "Checker" sofort aus der Reihe, ihr Wissen ist nun einmal sehr
> beschränkt.

Elektronik. Wie langweilig. Wer beschäftigt sich heutzutage noch mit 
sowas? Quantum Computing ist die Zukunft. Aber versuch erst gar nicht, 
dich damit zu beschäftigen. Du wirst sowieso nichts davon verstehen.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Frage ist wie lange der Aufwärtstrend bei VW jetzt noch anhält?

Die Marktanteile konnten überall weiter gesteigert werden, während 
andere Marken wie  Nissan, Ford, Peugeot oder Tesla ziemlich negatives 
vermeldeten. VW hat nicht nur mehr Fahrzeuge als vor 5 oder 10 Jahren 
verkauft, sondern diese Fahrzeuge haben auch viel mehr Gleichteile als 
zuvor. Gerade jetzt kommen haufenweise auf der MQB-Plattform basierende 
SUV aller Marken auf den Markt. Dazu hat der VW Konzern zwei 
Elektrofahrzeuge in den Top5 der Neuzulassungen vom März 2019 in 
Norwegen. Man muss schon ziemlich festgefahren sein, um ewig nur 
negative Altlasten in den Vordergrund zu schieben, wenn so positives 
vermeldet wird wie: MOIA, Volkswagen We, Automotive Cloud, Industrial 
Cloud, European Battery Union mit Northvolt (Abbau UND Produktion in 
Schweden).

Außerdem geht es wegen den in China gesenkten Steuern gerade wieder nach 
oben. Das ist der mit Abstand wichtigste Markt.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Quantum Computing ist die Zukunft.
Dein Entenwissen, deine Ententheorien und deine wohl recherchierten 
Enteninformationen sind hier doch völlig fehl am Platz.

Schon in der Steinzeit wussten Enten von den Quanten, diese Tatsache ist 
unbestreitbar. Die Menschheit tut sich mit dieser Entenwissenschaft 
etwas schwer. Vielleicht besuche ich mal dein Quantenforum, wenn du uns 
hier verlässt.  (Das mit der schlauen Gans [und das meine ich auch so] - 
also, das lasse ich lieber, weil Gänse gelten bei Enten leider oft nur 
als Gericht..)

Onkel Dagobert und Du seit auf einer Linie – Euer Leben und eure 
Milliarden zeugen doch, dass Enten in Führungspostionen gehören.  So ein 
konservativen, old school Elektronikforum wie hier, ist nichts für dich 
Du sagst es.

von Ingenieur (Gast)


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Ben schrieb:
> So ein konservativen, old school Elektronikforum wie hier, ist nichts
> für dich Du sagst es.

Ja, ich bin auch der Meinung, dass der Finanzberater besser dieses Forum 
verlassen sollte, in letzter Zeit nervt er nur noch mit seinem 
penetranten Bashing der deutschen Automobilindustrie. Sicher wäre ein 
Börsenforum wie wallstreet-online eher seine Kragenweite, da findet er 
gewiss schnell Anschluss. Leb wohl, F.B.!

von ohne Account (Gast)


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> "Checken" tut der Checker. Also glaubt er zumindest.
jetzt wird es albern.

> Du hast mich schon richtig verstanden:
> Wenn wir über Elektronikthemen diskutieren, also Fachthemen,tanzen
> "Checker" sofort aus der Reihe, ihr Wissen ist nun einmal sehr
> beschränkt.
Das machst Du selber ja auch.
Das ist hier das Subforum A&O und Elektronik hat in dem Fall was mit 
Beruf zu tun. Wenn VW Leute entläßt statt einzustellen ist das doch eine 
Negativentwicklung für den Arbeitnehmer?
Also gleicher Werdegang wie Saba, Nordmende, Telefunken nur jetzt eben 
in der deutschen Autoindustrie?
D.h. im Umkehrschluß: Elektronik als Beruf kannst Du Dir hierzulande an 
die Backe schmieren, weil das zukünftig nur noch Hobby wird (bis auf ein 
paar wenige IGMler), da die Elektroindustrie immer weiter abwandert bzw. 
insolvent geht.
Die Auswahl beschränkt sich dann auf einige wenige, die hier Hurra 
schreien,  Claquere mit anderen Zielen eben, denen die Felle 
wegschwimmen.
D.h. weiter, daß man sich besser nach anderen Berufen umschauen muß bzw. 
am besten gar nicht in die Elektro-Falle tappt - wenn sich 1000 oder 
mehr Leute mit Quali auf eine gutdotierte Elektrostelle bewerben und die 
eben nur einer bekommt, dann ist das kein Mangel, sondern grobe Verar...

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wenn VW Leute entläßt statt einzustellen ist das doch eine
> Negativentwicklung für den Arbeitnehmer?

So pauschal ist die Aussage wie sovieles in dem Thread hier falsch.

1. VW hat eine Beschäftigungsgarantie bis 2025 an der weiterhin 
festgehalten wird. Aussage vom Personalvorstand aus diesem Monat.

2. Die Vorruhestands- und Altersteilzeitprogramme sind freiwillig.

3. Werden diese Programme vorrangig in Bereichen angeboten, wo man 
zwecks Digitalisierung und Elektromobilität weniger Leute benötigt als 
früher. In der Fakultät 73 gibt es bei vollem Gehalt eine 2jährige 
Umschulung zum Softwareentwickler (sofern aus dem Lebenslauf und 
Zeugnissen abgeleitet werden kann, dass die Person für so eine Tätigkeit 
die mathematischen Voraussetzungen mitbringt).

4. Gleichzeitig werden in anderen Bereichen wie Batterieentwicklung, 
autonomes Fahren, Digitalisierung usw. Leute eingestellt. Nicht alle 
Stellen fallen einfach weg.

Außerdem wurden dieses Jahr wieder über 1200 Azubis eingestellt.

von ohne Account (Gast)


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> So pauschal ist die Aussage wie sovieles in dem Thread hier falsch.
das sehe ich etwas anders.
Das ist ein Warnsignal bzw. ein Wink mit dem Zaunpfahl nicht alles zu 
glauben.

> 1. VW hat eine Beschäftigungsgarantie bis 2025 an der weiterhin
> festgehalten wird. Aussage vom Personalvorstand aus diesem Monat.
sonst wären Abfindungen fällig, die kosten einiges und versauen 
kurzfristig die Bilanz.

> 2. Die Vorruhestands- und Altersteilzeitprogramme sind freiwillig.
freiwillig gezwungen mit Rentenabschlag :->
Da könnte man auch gleich die Rente mit 50 einführen.

> 3. Werden diese Programme vorrangig in Bereichen angeboten, wo man
> zwecks Digitalisierung und Elektromobilität weniger Leute benötigt als
> früher.
genau das meine ich - es werden weniger Leute gebraucht; also zukünftig 
auch weniger Einstellungen!
Soviel können die gar nicht mehr einstellen wie früher!

> In der Fakultät 73 gibt es bei vollem Gehalt eine 2jährige
> Umschulung zum Softwareentwickler (sofern aus dem Lebenslauf und
> Zeugnissen abgeleitet werden kann, dass die Person für so eine Tätigkeit
> die mathematischen Voraussetzungen mitbringt).
LOL, da nehme ich als AN doch lieber einen Azubi bzw. Absolventen frisch 
von der Uni statt dann auch noch höhere Sozialkosten aufgrund des Alters 
zu tragen - die 'Umschulung' ist eben keine Arbeitsplatzgarantie sondern 
reine Kosmetik nach außen hin.
Eine Abfindung wäre für die Leute besser und wenn sie richtig dächten, 
kämen sie zu denselben Ergebnis.

> 4. Gleichzeitig werden in anderen Bereichen wie Batterieentwicklung,
> autonomes Fahren, Digitalisierung usw. Leute eingestellt. Nicht alle
> Stellen fallen einfach weg.
da findet die Entwicklung aber im Ausland und nicht mehr in Deutschland 
statt - warnende Beispiele gibt es ja aus der damaligen deutschen 
Unterhaltungsindustrie und deren Verlauf zum Tod.
D.h. kannst neben Deinem Elektrowissen schon mal anfangen Sprachen wie 
Chinesisch oder Arabisch zu lernen und umzusiedeln :-)

> Außerdem wurden dieses Jahr wieder über 1200 Azubis eingestellt.
Richtig, ein Azubi ist ja auch billiger.
Frage ist, wer übernommen wird und wer nicht - Überschuß zu produzieren 
paßt schon irgendwie in die Logik.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> genau das meine ich - es werden weniger Leute gebraucht; also zukünftig
> auch weniger Einstellungen!

Weil ein Elektromotor nun mal nur 10% der Bauteile eines Verbrenners hat 
und immer mehr Stellen in Verwaltung und Produktion durch 
Automatisierung/Digitalisierung wegfallen. Das ist in Asien nicht 
anders, auch wenn du scheinbar glaubst es sei ein alleiniges Problem von 
VW oder Deutschland.

ohne Account schrieb:
> Frage ist, wer übernommen wird und wer nicht -

Es gibt eine Übernahmegarantie für Azubis im Tarifvertrag.

ohne Account schrieb:
> LOL, da nehme ich als AN doch lieber einen Azubi bzw. Absolventen frisch
> von der Uni statt dann auch noch höhere Sozialkosten aufgrund des Alters
> zu tragen

Nochmal: Beschäftigungsgarantie. Du kriegst die Leute nicht raus ohne 
300k Abfindung. Warum dann nicht einen sehr guten Arbeitnehmer, den man 
bereits kennt, durch so eine Maßnahme in die Zukunft mitnehmen?

von Le X. (lex_91)


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Beschäftigungsabbau ist in der aktuellen Situation bei VW grundsätzlich 
positiv.
Der Konzern stellt sich für die Zukunft auf.
Und das macht er meiner Meinung nach sehr gut.
Man kann sich den Wasserkopf einfach nicht mehr leisten, hat dies 
erkannt und arbeitet nun daran.
Das nützt jedem, dem Wirtschaftsstandort Deutschland, den Zulieferern, 
den verbleibenden Arbeitnehmern.

Jetzt könnte man argumentieren dass es jemandem gibt dem dies nicht 
nützt, sondern schadet: nämlich dem abgebauten Beschäftigten.
Das ist aber auch nicht wahr.
Es wird ja niemand gezwungen den Konzern zu verlassen.
Das geschieht alles sozialverträglich. Wer geht kann sich das fürstlich 
vergolden lassen oder Teilzeitmodelle wählen.
Außerdem findet der Abbau hauptsächlich in der Produktion und Verwaltung 
statt.
In technischen Bereichen wird eher neu eingestellt.
Das passt auch gut zur Demopraphie auf dem Arbeitsmarkt, es werden 
mittlerweile in Deutschland ja eh mehr Akademiker als Arbeiter 
"produziert".

Alles in allem eine sehr positive Entwicklung, sämtliche Zahlen 
bestätigen dies.

PS: ich bin weder bei VW angestellt noch sonstwie von denen abhängig.

: Bearbeitet durch User
von Mehr mit dem Gas als mit der Bremse arbeiten (Gast)


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Le X. schrieb:
> Das passt auch gut zur Demopraphie auf dem Arbeitsmarkt, es werden
> mittlerweile in Deutschland ja eh mehr Akademiker als Arbeiter
> "produziert"

Wobei nicht alle Akademikerrichtungen gebraucht werden, selbst im 
technischen Bereich haben die Arbeitgeber durch einen Überhang eine 
Machtposition. Dass sich soviele zum Akademiker "bilden lassen" , liegt 
einzig daran, dass man als junger tarifloser Arbeiter oder Handwerker 
finanziell quasi vogelfrei ist, man wird fast nie die 2000 netto heutige 
Kaufkraft irgendwann erreichen und in jeder Großstadt oder deren 
Speckgürtel enorme Überlebensprobleme haben. Immer mehr Akademiker zwar 
auch, aber halt noch weniger, außerdem regiert das Prinzip Hoffnung. Ein 
Töten des Verbrenners wird uns aber noch mehr Lohn kosten und viele neue 
Arbeitslose bescheren, wir werden nie kostengünstige E-Antriebe hier 
herstellen können. Dass die EU mit ihren Verordnungen auch die 
Verbrenner hier im Euroland quasi ab 2030 unrealisierbar macht, quasi 
damit dem heute schon dem taumelndem Deutschland, als Alleinfinanzierer 
der EU, den Bolzenschuss gibt und China noch zuarbeitet, ist nur als 
Dummheit oder Absicht zu interpretieren. Bei Absicht wäre dann 
Fremdsteuerung am Werk, gewisse Mächte haben wohl Interesse daran, dass 
Zentraleuropa zu einem Schwellenstaat mit finanziellen und ethnischen 
Konflikten degeneriert, damit für andere Nationen und Kontinente mehr 
von den knappen globalen Ressourcen überbleibt.

von ohne Account (Gast)


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> Weil ein Elektromotor nun mal nur 10% der Bauteile eines Verbrenners hat
> und immer mehr Stellen in Verwaltung und Produktion durch
> Automatisierung/Digitalisierung wegfallen.
richtig, wobei 10% nur der Anfang sind wegen Übernahme veralteter 
Konzepte.
D.h. aber, daß ich weniger Leute brauche!
Du drehst Dich also im Kreis, wenn Du das Gegenteil behauptest!
Anderes Beispiel ist ja der Onlinehandel, der Geschäftssterben in den 
Innenstädten zur Folge hatte.
Weil man nichts unternahm so wie bei der Digitalisierung heute.
Das wird bei VW&Co. nicht viel anders laufen.
Ganz klar, Arbeitsplatzabbau hierzulande - sonst können sie gar nicht 
überleben im internationalen Wettbewerb.

> Das ist in Asien nicht anders, auch wenn du scheinbar glaubst es sei ein
> alleiniges Problem von VW oder Deutschland.
In Asien sind die Sozialkosten weitaus geringer und ebenfalls die Löhne!
Und das wird dann auch hier neuer Trend, Billiglohnjob und 
Zweiklassengesellschaft.

> Es gibt eine Übernahmegarantie für Azubis im Tarifvertrag.
wahrscheinlich bis zur Rente? Glaubst Du doch selbst nicht - der AG kann 
nicht per Vertrag zur Übernahme gezwungen werden bzw. es gibt auch 
Vertragsklauseln, die genau das verhindern (bei VW mag das wegen 
Halbstaatlichkeit etwas anders aussehen, das kann sein).

> Nochmal: Beschäftigungsgarantie. Du kriegst die Leute nicht raus ohne
> 300k Abfindung.
schrieb ich ja oben, aufgrund der drohenden Abfindungszahlungen wählen 
sie andere Möglichkeiten.

> Warum dann nicht einen sehr guten Arbeitnehmer, den man
> bereits kennt, durch so eine Maßnahme in die Zukunft mitnehmen?
Siehe oben Dein eigener Einwand:
"immer mehr Stellen in Verwaltung und Produktion durch 
Automatisierung/Digitalisierung wegfallen."
D.h. die Produktion und Verwaltung, geht eben auch mit 1000 statt mit 
8000 Leuten - deswegen Thema des Thread 7.000 Stellen weniger bei VW.
VW hat als halbstaatliches Unternehmen natürlich noch eine 
sozialistische Komponente inne, das ist richtig - nur irgendwo 
unterliegen selbst die den Marktgesetzen!
D.h. die 7000 müssen irgendwie geschmiert werden, damit sie die Klappe 
halten und ruhig sind.
Jede andere Unternehmen hätte nicht solche Boni!
Neueinstellungen wird es logischerweise nicht geben.
Der Markt will keine überflüssigen Wasserköpfe, nur der Staat will sie 
nicht loswerden - das ist nämlich auch ein Problem der 'Digitalisierung' 
und heilige Gesetzgebung von anno dazumal.
Arbeitsplätze fallen ganz klar weg in Zukunft.
Die Produktion wird ausgelagert und hier ist Ende der Fahnenstange 
aufgrund von Totalversagen.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> D.h. aber, daß ich weniger Leute brauche! Du drehst Dich also im Kreis,
> wenn Du das Gegenteil behauptest!

Ich habe das Gegenteil ja nie behauptet. Es wird nur so getan als ob VW 
hier alles abbaut und im Ausland aufbaut. Das ist schlicht falsch. Man 
bereitet sich auf die Zukunft vor.

ohne Account schrieb:
> Ganz klar, Arbeitsplatzabbau hierzulande - sonst können sie gar nicht
> überleben im internationalen Wettbewerb.

Das ist der Punkt. Lieber die 34.000 Blechbieger, Arbeiter und 
Formularschubser in den goldenen Vorruhestand schicken und dafür 15.000 
im Bereich autonomes Fahren (Hannover, Wolfsburg), Batterieentwicklung 
(Braunschweig, Salzgitter), Leistungselektronik (Kassel), Elektromotor 
(Kassel) und Digitalisierung (Berlin, München, Hamburg, Wolfsburg) 
einstellen, als nach einer Pleite alle 240.000 deutschen Arbeitskräfte 
in die Arbeitslosigkeit zu schicken.

In Südkorea und Japan gibt es noch mehr Automatisierung als bei uns. Die 
Chinesen sourcen mittlerweile nach Vietnam und Afrika aus, aber setzen 
auch auf Automatisierung (siehe Kuka).

ohne Account schrieb:
> wahrscheinlich bis zur Rente? Glaubst Du doch selbst nicht

Nochmal: Beschäftigungsgarantie bis 2025. Die Übernahmegarantie findet 
man auch unter volkswagen-karriere.de erwähnt:

Geregelte Übernahme nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung

von HBich (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Das ist der Punkt. Lieber die 34.000 Blechbieger, Arbeiter und
> Formularschubser in den goldenen Vorruhestand schicken und dafür 15.000
> im Bereich autonomes Fahren (Hannover, Wolfsburg), Batterieentwicklung
> (Braunschweig, Salzgitter), Leistungselektronik (Kassel), Elektromotor
> (Kassel) und Digitalisierung (Berlin, München, Hamburg, Wolfsburg)
> einstellen, als nach einer Pleite alle 240.000 deutschen Arbeitskräfte
> in die Arbeitslosigkeit zu schicken.


Kann sich VW das überhaupt leisten, diese Leute für autonomes Fahren und 
Batterieentwicklung einzustellen?

Wenn die heute Anschluss an Tesla oder Waymo finden wollen, müssten sie 
an die 1000 Fachleute einstellen, die bei den oben besagten Firmen über 
300.000$ und mehr verdienen. Und das sehr nah am Nettogehalt.

Das ist weit über AT hinaus und was wird wohl der Betriebsratschef 
sagen, wenn er nicht mehr der mit dem dicksten Gehalt und den meisten 
Privilegien ist?

Auch wenn die Milliarden bereitliegen, gibt es nicht genügend Potential 
an Fachkräften, das auch umzusetzen.

Bisher ist VW nicht mit einem autonom fahrenden Auto aufgefallen.

Dafür sind aber die Konzepte aus den Staaten mit der größten 
KI-Forschung erschreckend weit entwickelt.

Das wäre so, als ob VW in einem Rennen einsteigt mit einem unterlegenen 
Auto, wo sich die Konkurrenten aber schon längst etabliert haben.

von Den O. (denon)


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erschreckend weit entwickelt aber immer noch erschreckend weit vom 
autonomen fahren weg. Autonom auf der Autobahn ja, auf der Landstraße 
und allem anderem eher nein.
Der glaube das bereits "Morgen" schon autonomes Fahren funktioniert ist 
doch albern.

Ist es nicht so das der E-Golf bereits mehr E-Betrieb kann als der 
Tesla? Dazu muss sich Tesla erst mal in diese Fertigungsdimensionen wie 
sie VW und Co. hat vorarbeiten. Mit einer Gigafactory mal eben den Markt 
bedienen, einfach so aus dem Boden stampfen usw. jaja. wir sehen ja alle 
wie gut das gerade funktioniert.

Ach und dann noch die ganze Infrastruktur und Ressourcen und alles. Ich 
glaube Akkubetrieb ist einfach nicht das was man sich erhofft.

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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HBich schrieb:
> Kann sich VW das überhaupt leisten, diese Leute für autonomes Fahren und
> Batterieentwicklung einzustellen?
>
> Wenn die heute Anschluss an Tesla

Meines Wissens hat Tesla obwohl mit 2 Jahren Verzug die geplanten 
Produktionszahlen für das Volumenmodell Model 3 erreicht wurden, einen 
Verlust von über 700 Mio in Q1 2019 ausgewiesen, während VW deutlich 
größere Gewinne vermeldete. Du solltest deine Frage also anders rum 
stellen.

Auffällig war zudem: Es wurden im wichtigen US Markt im Januar und 
Februar 2019 nur noch 25% so viele Model 3 verkauft wie in den 
Vormonaten. Es scheint ein Sättigungseffekt eingetreten zu sein.

HBich schrieb:
> Wenn die heute Anschluss an Tesla oder Waymo finden wollen, müssten sie
> an die 1000 Fachleute einstellen, die bei den oben besagten Firmen über
> 300.000$ und mehr verdienen. Und das sehr nah am Nettogehalt.

Im Silicon Valley eher 160.000 bis 250.000$ laut Statistiken. 50.000$ 
vom Netto gehen allein für die Miete weg, während die Kaltmiete um 
Wolfsburg bei 7000€ kalt liegt. Auch sonst ist das Leben in Deutschland 
deutlich günstiger. Mit Tarif Plus erreichst du bei VW auch ohne 
Führungsverantwortung schon heute bis ca. 130.000€. Das Gehalt nimmt 
sich also nicht viel, jedenfalls für viele nicht genug um die Heimat 
dafür zu verlassen.

HBich schrieb:
> Bisher ist VW nicht mit einem autonom fahrenden Auto aufgefallen.

Audi gehört zu VW. Zitat: Das zentrale Steuergerät für die 
Fahrassistenten kann unzählige Daten in Echtzeit verarbeiten – von 
Kameras, Radar- und inzwischen sogar Lasersensoren. Zusammen mit einigen 
weiteren neuen Systemen ermöglicht dies autonomes Fahren der Stufe 3. 
„Level 3 bedeutet, dass Sie die Hände vom Lenkrad nehmen können und das 
Auto die Kontrolle übernimmt“, sagt Mertens. Bei den bisherigen Systemen 
der Stufe 2, auch dem viel zitierten Autopilot von Tesla, muss der 
Fahrer ständig die Hände am Lenkrad haben. Der A8 geht als erstes 
Serienauto einen Schritt weiter.

Ich kenne zumindest keinen A8 und keine S-Klasse die einen Lkw für ein 
Autobahn-Schild gehalten haben und darauf zu beschleunigt haben.

Noch hat kein Hersteller autonomes Fahren erreicht, aber VW ist 
jedenfalls vorne mit dabei:
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/durch-hamburg-fahren-jetzt-autonome-e-vw-golf-16122419.html

Im März war der e-Golf in Norwegen auf Platz 2 der Neuzulassungen und 
der Audi E-Tron ist im ersten Monat gleich auf Platz 5 eingestiegen (vor 
Model S und X). Der Porsche Taycan und VW ID.3 kommen in einem halben 
Jahr dazu. Also auch beim Thema sind die Wolfsburger dabei. Die Kritik 
hier ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.

von Le X. (lex_91)


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Ich versteh auch absolut nicht woher die Lust aufs Schlechtreden der 
heimischen Industrie kommt.
Masochismus?

: Bearbeitet durch User
von Kreuzlümmel (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Auffällig war zudem: Es wurden im wichtigen US Markt im Januar und
> Februar 2019 nur noch 25% so viele Model 3 verkauft wie in den
> Vormonaten. Es scheint ein Sättigungseffekt eingetreten zu sein.

Ihren Elektrolkw haben sie auch erst mal zurückgezogen kommt zu einem 
späteren Zeitpunkt, was soviel wie "nie" heisst.

von Manfred (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> in letzter Zeit nervt er nur noch mit seinem
> penetranten Bashing der deutschen Automobilindustrie.

Nicht nur er, Automobilbashing ist quer durch die Massenmedien groß im 
Mode.

von Ingenieur (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> in letzter Zeit nervt er nur noch mit seinem
> penetranten Bashing der deutschen Automobilindustrie.
>
> Nicht nur er, Automobilbashing ist quer durch die Massenmedien groß im
> Mode.

Kann ich gar nicht verstehen, ich finde deutsche Autos super. Da zahle 
ich gerne etwas mehr, dafür bekommt man auch was Ordentliches für sein 
Geld.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Ich versteh auch absolut nicht woher die Lust aufs Schlechtreden der
> heimischen Industrie kommt.

mein Schlechtreden bezieht sich auf die gesamte Wirtschaftsform.

btw wieviel Strafgelder kommen da für VW insgesamt zusammen?
so umgerechnet ca 250EUR für jeden Bundesbürger?

DAS wäre mal was fürs System gewesen.
oder all diese Gelder mal in Verkehrsprojekte stecken,
Infrastruktur reparieren etcpp.

Auch der Brand der Kathedrale in Paris zeigt,
dass viele einfach nur einen Scheissdreck zuviel an Geld haben.
Plötzlich werden Millionen von Einzelpersonen gespendet.

das muss es wohl sein, wenn solche Leute sagen:
"ach... Geld ist mir eigentlich nicht so wichtig"

von Le X. (lex_91)


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● J-A V. schrieb:
> mein Schlechtreden bezieht sich auf die gesamte Wirtschaftsform.

Unsere Wirtschaftsform zeigt bisweilen groteske Auswüchse, das stimmt.
Deine angeführten Milliardäre, die mal so nebenbei Notre-Damm 
wiederaufbauen ist nur eines davon.

Trotzdem haben wir bisher noch kein besseres System gefunden.
Uns gehts blendend, wir leben im Wohlstand und merken es vor lauter 
Dekadenz nicht mal.
Mit unserem System schaffen wir es sogar noch, unsere Schwächsten soweit 
zu unterstützen dass diese im internationalen Vergleich auf sehr hohem 
Niveau leben können (Kein Krieg, Dach übern Kopf, Gesundheitswesen, 
genug zu Essen, Heizung...).
Wir sollten nicht vergessen dass dies in großen Teilen der Welt immer 
noch nicht selbstverständlich ist.

Du darfst gerne Vorschläge machen was man verbessern kann.
Aber vergiss dabei nicht: alle Versuche, etwas anderes auszuprobieren 
waren bisher eher weniger erfolgreich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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jaja und gleich heisst es noch:
jeder kann reich werden.

von Gerne auch (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Auch der Brand der Kathedrale in Paris zeigt,
> dass viele einfach nur einen Scheissdreck zuviel an Geld haben.
> Plötzlich werden Millionen von Einzelpersonen gespendet.
>
> das muss es wohl sein, wenn solche Leute sagen:
> "ach... Geld ist mir eigentlich nicht so wichtig"
Guckst du hier wie das geht und wer das letztlich bezahlen muß:
Beitrag "Re: Man wird ausgenutzt! - Beispiel Frankreich"
Nicht anders als in D., nur (derzeit noch) etwas schärfer.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Le X. (lex_91)
> Datum: 27.04.2019 15:20

> Ich versteh auch absolut nicht woher die Lust aufs Schlechtreden der
> heimischen Industrie kommt.

Vom Neid !

> Masochismus?

Nein, Blödheit !

von svensson (Gast)


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> E-Auto hat weniger Teile
Das stimmt aber nur für den Antriebsstrang, alles andere bleibt gleich. 
Das Gesamtfahrzeug wird noch viel komplexer als bisher, wird also eher 
noch teurer in Anschaffung und Betrieb.
Zudem ist das E-Auto keine 100%ige Alternative, es wird noch mindestens 
20 Jahre Verbrenner geben müssen, z.B. für Anhängerbetrieb und 
Nutzfahrzeuge. Wenn die EU hier krampfhaft - ideologisch - umstellt, 
dann wird sie sich selbst killen.
Man stelle sich Millionen Rikscha-Paketzusteller vor, die allein die 
Amaz...-Pakete ausliefern -> das ginge nur, wenn man den Lohn der 
Zusteller auf ein Zehntel reduzieren könnte. Allerdings hätten wir dann 
Vollbeschäftigung.

Bei VW sehe ich eher das Problem, dass der Geamtmarkt schrumpfen soll 
(politisch gewünscht sind grundsätzlich weniger Fahrzeuge) und die 
e-Fahrzeuge unglaublich teuer sind (siehe eTron). Irgendwo hatte ich 
gelesen, dass VW bei einen Fzg in Pologröße mit einem Verkaufspreis 
nicht unter 30.000 Euro rechnet. Da stellt sich dann schon die Frage, ob 
da noch genügend Fzge abgesetzt werden können. Dieses Problem haben 
andere Hersteller auch, aber die können evtl. billiger produzieren...

> autonomes Fahren
Das ist doch eine ganz andere Baustelle! Ob das jemals etwas wird, steht 
noch in den Sternen. Bei den viel technisierteren Systemen Flugzeug und 
Eisenbahn könnte man das bereits heute realisieren, wird aber 
gesellschaftlich nicht akzeptiert. Und da soll es mit Millionen von 
Verkehrsteilnehmern in einem chaotischen System funktionieren?
Und der tolle 5G-Standard wird wirklich flächendeckend wann zur 
Verfügung stehen?

Zudem wollen 69% der Bevölkerung gar kein autonomes Fzg. (Ich auch 
nicht.) Damit fällt der Privatmarkt weitgehend weg. Bleiben natürlich 
Nutzfahrzeuge, vor allem Lkw/Bus (hat Zetsche ja auch schon so gesagt) 
und z.B. Taxi (Moia), weil man hier die Personalkosten für die Fahrer 
einsparen könnte.

von Zocker_55 (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
>> Autor: Le X. (lex_91)
>> Datum: 27.04.2019 15:20
>
>> Ich versteh auch absolut nicht woher die Lust aufs Schlechtreden der
>> heimischen Industrie kommt.
>
> Vom Neid !
>
>> Masochismus?
>
> Nein, Blödheit !

Nein, das ist Relativieren des eigenen Versagens und Abgabe der 
Verantwortung dafür an andere, nicht beeinflußbare Umstände  !

von Grüne Wiese wächst auf brauner Erde (Gast)


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svensson schrieb:
> Zudem wollen 69% der Bevölkerung gar kein autonomes Fzg. (Ich auch
> nicht.) Damit fällt der Privatmarkt weitgehend weg.

Wen interessiert denn was du willst? Ein Gesetz ist gleich erlassen, 
über die Versicherung kann mans auch regeln. Du willst manuell fahren? 
Ja, dann gilt der Selbstfahrertarif der x% über Autonomtarif liegt und 
folgende Schadensklassen x,y,z ausschließt.

von Ingenieur (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> jaja und gleich heisst es noch:
> jeder kann reich werden.

Ja. Ein jeder ist seines Glückes Schmied, in Deutschland kann eigentlich 
jeder reich werden (allerdings nicht alle!). Dazu ist zunächst eine gute 
Bildung von Vorteil, die in Deutschland weitgehend kostenlos ist. Ein 
Arbeitsplatz für Hochqualifizierte bei einem Konzern sichert danach ein 
üppiges Einkommen, von dem man über die Jahre ein Vermögen anhäufen 
kann, ohne reich geboren oder geerbt zu haben. Es geht also durchaus, 
wenn man zielstrebig, diszipliniert und nicht verschwenderisch lebt.

von TraubenZuHoch? (Gast)


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svensson schrieb:
> Das ist doch eine ganz andere Baustelle! Ob das jemals etwas wird, steht
> noch in den Sternen. Bei den viel technisierteren Systemen Flugzeug und
> Eisenbahn könnte man das bereits heute realisieren, wird aber
> gesellschaftlich nicht akzeptiert. Und da soll es mit Millionen von
> Verkehrsteilnehmern in einem chaotischen System funktionieren?
> Und der tolle 5G-Standard wird wirklich flächendeckend wann zur
> Verfügung stehen?


Was wenn es in China so etwas futuristisches entstehen wird wie eine 
Verkerhrsinfrastruktur mit elektrischen, autonomen KI-Fahrzeugen !?

Werden wir dann auch mal endlich Entwicklungshilfe aus China kriegen? 
Mit deren System hoffentlich!

von Ben (Gast)


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TraubenZuHoch? schrieb:
> Was wenn es in China so etwas futuristisches entstehen wird wie eine
> Verkerhrsinfrastruktur mit elektrischen, autonomen KI-Fahrzeugen !?

Was wenn dir dies futuristische Bots beantworten können?! Alles wird mal 
nach und nach umgestellt. Zack, Licht geht an..so funktioniert das mit 
der Weltweiten Gas-Stromumstellung auch nicht. Schnelldenker wie du 
können nur das, schnell denken. Ist auch erstmal nicht schlecht wenn man 
diese Gedankengänge nicht wieter beachtet oder sogar panikartig 
verbreitet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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was wenn Dich Leute anrufen,
die sich später als Bots entpuppt haben?

von svensson (Gast)


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TraubenZuHoch? schrieb:
> Was wenn es in China so etwas futuristisches entstehen wird wie eine
> Verkerhrsinfrastruktur mit elektrischen, autonomen KI-Fahrzeugen !?

Das kann uns doch völlig schnuppe sein, ob die in China autonome Autos 
haben oder nicht. Die müssen hier ja nicht einmal zulassungsfähig sein.

Bei uns sehe ich auch die ganzen Oldtimer als Problem, da diese 
keinesfalls in "intelligente Systeme" einbezogen werden können.
Ich denke, das autonome Fahren ist derzeit ein Hype, der stellvertretend 
für eine allgemeine Digitalisierung steht. Es kann sein, daß die 
Hersteller zu reinen Hardware (Vor-)Lieferanten verkommen und den Rahm 
die Softwareindustrie abschöpft (wie bei den Computern). Es dürfte aber 
noch gar nicht klar sein, ob die Kunden so etwas auch wirklich wollen 
(z.B. ein Auto, dessen Menüsysteme sich nur noch per Smartphone steuern 
lassen). Hier könnten die Hersteller auch gegensteuern, denn zumindest 
für einen Hersteller, der einfach "klassische Automobile" produziert, 
dürfte es eine große Nische geben.

von Miau Miau (Gast)


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TraubenZuHoch? schrieb:
> Was wenn es in China so etwas futuristisches entstehen wird wie eine
> Verkerhrsinfrastruktur mit elektrischen, autonomen KI-Fahrzeugen !?

So ein Scheiß will ich gar nicht. Und ich bin damit nicht alleine.

von Realistischer (Gast)


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Miau Miau schrieb:
> So ein Scheiß will ich gar nicht. Und ich bin damit nicht alleine.

Du willst lieber im Stau stehen, Abgase schnüffeln und der Gefahr 
ausgesetzt sein, dass dich ein Falschfahrer oder Besoffener umfährt. Es 
gibt kein Argument gegen autonomes Fahren. Es wird zwar noch dauern, 
aber aufhalten kann man den Fortschritt nicht. Die Anzahl der 
Verkehrstoten ist viel zu hoch.

von Le X. (lex_91)


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Realistischer schrieb:
> Die Anzahl der
> Verkehrstoten ist viel zu hoch.

Och, die ist eigentlich recht gering.
Mir ist eher die Anzahl der verschwendeten Stunden im Fahrzeug zu hoch.

von Realistischer (Gast)


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Le X. schrieb:
> Och, die ist eigentlich recht gering.

Ich zitiere:
Bereits die Summe der nationalen Erhebungen ergibt jährlich weltweit 
etwa 600.000 Todesfälle, also täglich im Durchschnitt circa 1.600 Tote. 
Die tatsächlichen Zahlen liegen jedoch wesentlich höher, da 
beispielsweise in einigen Staaten (speziell in Afrika) keine 
diesbezüglichen Statistiken geführt werden. Nach Erhebungen und 
Schätzungen von Weltbank und Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben 
weltweit jährlich etwa eine Million (Weltbank) bis 1,2 Millionen (WHO) 
Menschen an den Folgen von Verkehrsunfällen (Stand 2003).[2]
Die Zahl der Verkehrstoten liegt damit weit über den Opferzahlen von 
Krieg, Genozid oder Terrorismus. Die Anzahl der Verletzten wird auf 
jährlich etwa 40 Millionen geschätzt.

Und auch wenn die Teslas ab und zu einen LKW mit einem 
Autobahn-Verkehrsschild und noch nur Level2 autonomes Fahren anbieten, 
so sind ihre Unfallstatistiken doch wesentlich besser als die von 
Menschen Hand gelenkten Fahrzeuge:

Wie das Unternehmen angibt, ereignete sich im vergangenen Quartal mit 
aktiviertem Autopilot pro 2,87 Millionen gefahrener Meilen ein Unfall.

Interessant sind diese Werte auch mit einem Blick auf die Auswertung der 
US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA). Nach 
diesen Zahlen ist in den USA im Durchschnitt aller Fahrzeuge alle 
436.000 Meilen mit einem Unfall zu rechnen.

von Le X. (lex_91)


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Realistischer schrieb:
> Ich zitiere:
> ...

Oh sorry, my bad, dachte du beziehst dich rein auf Deutschland.
Ja, weltweit sind die Zahlen hoch.
Ob in Indien oder Afrika demnächst großflächig autonom gefahren wird 
bezweifle ich allerdings.

von Realistischer (Gast)


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Doch Tesla will dank eines neuen Fahrcomputers, der seit Anfang April in 
alle neuen Elektroautos des Unternehmens eingebaut wird und bei allen 
nach Oktober 2016 gebauten Teslas nachgerüstet werden kann, schon im 
zweiten Quartal nächsten Jahres technisch soweit sein. Und zwar 
unabhängig davon, ob die Teslas auf der Autobahn oder im Stadtgebiet 
fahren. „Überall, sonst ist es kein autonomes Fahren“, bekräftigt Musk.

Mehr noch: Schon Ende nächsten Jahres plant Tesla, eine 
Roboter-Taxi-Flotte zu offerieren, falls die Behörden mitziehen. 
Wahrscheinlich zunächst in den USA. Sie soll nicht nur aus Fahrzeugen 
des Unternehmens bestehen. Jeder Tesla-Besitzer, dessen Auto über den 
neuen Fahrcomputer verfügt, soll sein Auto dafür bereitstellen können. 
Und im Schnitt um die 30.000 Dollar im Jahr erwirtschaften, um so nicht 
nur die Anschaffungskosten wieder hereinzuholen, sondern sogar Gewinn zu 
machen.

Der Service soll bis zu zwei Drittel günstiger als Fahrdienste wie Uber 
oder Lyft sein. Unfälle hält Musk dank der Fähigkeiten seines 
Fahrcomputers für nahezu ausgeschlossen. Falls doch, werde Tesla für 
Schäden aufkommen.

Noch sind viele Fragen zu klären und Analysten und Beobachter werden 
sich daran übertreffen, Musks Visionen zu zerpflücken. Wer stellt die 
Sauberkeit der Taxis sicher und hält randalierende Fahrgäste im Schach? 
Die Innenkamera und die Kreditkarte des Bestellers könnten dieses 
Problem lösen. In einer Startphase, so hieß es am Montag, könnte der 
Fahrgast auch noch das Lenkrad übernehmen, sofern vorhanden, wenn er 
sich dabei sicherer fühle und das Risiko auf seine Kappe nehme.

Aus dem Stand hätte der Elektroautohersteller aus dem Silicon Valley die 
größte Roboter-Autoflotte der Welt. Und da die neuen Teslas dank 
verbesserter Akkus für mindestens eine Million Fahrmeilen (1,6 Millionen 
Kilometer) konzipiert seien, hätte jedes Fahrzeug einen wirtschaftlichen 
Wert von mindestens 200.000 Dollar, Kosten für Instandhaltung und Reifen 
inbegriffen.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/elon-musks-visionen-tesla-fahrer-sollen-mit-ihren-autos-30-000-dollar-im-jahr-verdienen/24243956.html

Beitrag #5826047 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5826058 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Elektrofan (Gast)


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> Bereits die Summe der nationalen Erhebungen ergibt jährlich
> weltweit etwa 600.000 Todesfälle, also täglich im Durchschnitt
> circa 1.600 Tote.
> Die tatsächlichen Zahlen liegen jedoch wesentlich höher, da
> beispielsweise in einigen Staaten (speziell in Afrika) keine
> diesbezüglichen Statistiken geführt werden.

Wenn dieserart soviele potentielle 'Fachkräfte' bunter Herkunft
für unseres (des deutschen u.a.) Fortbestehen vorzeitig ausscheiden,
ist das definitiv schlecht für die Zukunft.
Daher muss man Blechkisten in dritte-Welt Ländern verbieten,
natürlich auch und insbesondere wg. CO2 ...

von svensson (Gast)


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> Jeder Tesla-Besitzer, dessen Auto über den neuen Fahrcomputer verfügt,
> soll sein Auto dafür bereitstellen können.

Selbst wenn das möglich wäre, ich möchte gar nicht, daß ein Unbekannter 
mein Auto benutzt, ob er nun dafür bezahlt oder nicht.

Zudem wäre das eindeutig eine gewerbliche Beförderung, so daß das FA 
hier wohl zuschlagen dürfte. Es muss sogar zuschlagen, da sich der Staat 
nicht noch mehr Steuereinnahmen entgehen lassen kann - sonst droht 
irgendwann der Kollaps.

Und den Akku, der wirklich 1 Million km durchhält, den möchte ich sehen. 
Das ist doch reines Marketing-BlaBla.

von hjfbgsdh (Gast)


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svensson schrieb:
> Und den Akku, der wirklich 1 Million km durchhält, den möchte ich sehen.
> Das ist doch reines Marketing-BlaBla.

Der muss grad wieder ein paar schöne Versprechungen machen, weil der 
Aktienkurs grad wieder den Bach runter geht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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warum sollte man in dem Thema Akkus
nicht auch großspurig überziehen können?

beim Spritverbrauch gehts ja auch.

Und ausserhalb von Autos erstmal...
Webgeschwindigkeit, Leistung einer Musikanlage (PMPO)
Waschladungen pro Kg Waschmittel, Energieverbrauch (A-sonstwas-Plus)

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Ingenieur schrieb:
> Ja. Ein jeder ist seines Glückes Schmied, in Deutschland kann eigentlich
> jeder reich werden (allerdings nicht alle!).

Nope, es gibt nachgewiesene Diskriminierung am Arbeits- und auch 
Wohnungsmarkt.

http://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Expertisen/Expertise_Wohnungsmarkt_20150615.pdf%3F__blob%3DpublicationFile

Außerdem gibt es Menschen, die in ihrer Kindheit misshandelt wurden. 
Oder auch im Jugend- oder Erwachsenenalter. Solche Ereignisse können 
einen Menschen sehr stark beeinträchtigen.

Schlicht gesagt, es gibt einfach Situationen, in die Menschen herein 
geraten und hierfür nichts können. Ihre pauschale Aussage, jede könnte 
dies, mag nur stimmen, wenn man auch die geringsten Wahrscheinlichkeiten 
des Erfolgs zulässt und davon ausgeht, dass jeder Mensch unendlich 
großes Potential besitzt.

von hjfbgsdh (Gast)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Nope, es gibt nachgewiesene Diskriminierung am Arbeits- und auch
> Wohnungsmarkt.

Und das lässt sich am besten mit einer Regierungswebseite beweisen.

Diskriminierung ist Lobbying für Looser.

von D.-Chr. G. (wasyl)


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hjfbgsdh schrieb:
> Und das lässt sich am besten mit einer Regierungswebseite beweisen.

Ich hab ne Studie geliefert. Du kannst diese ja nachforschen und die 
Ergebnisse widerlegen. So läuft es zumindestens seriös ab. Die Quelle 
diskreditieren, weil ein öffentliches Amt dies veröffentlicht hat, ist 
dann doch etwas faul.

hjfbgsdh schrieb:
> Diskriminierung ist Lobbying für Looser.

Aha. Okay, also ist jemand, der von anderen etwas verwährt bekommt, ein 
Looser? Interessant.

von Realistischer (Gast)


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svensson schrieb:
> Selbst wenn das möglich wäre, ich möchte gar nicht, daß ein Unbekannter
> mein Auto benutzt, ob er nun dafür bezahlt oder nicht.
>
> Zudem wäre das eindeutig eine gewerbliche Beförderung, so daß das FA
> hier wohl zuschlagen dürfte.

Wenn ich 30.000 jährlich durch Vermietung meines Privatfahrzeugs mache, 
dann kann der Staat gerne ca. 20-30% Einkommensteuer davon haben. 
Sozialversicherung fällt ja nicht an.

svensson schrieb:
> Und den Akku, der wirklich 1 Million km durchhält, den möchte ich sehen.
> Das ist doch reines Marketing-BlaBla.

Neben den von Tesla veröffentlichen Zahlen beweisen auch die 
Holland-Tesla-Taxis dass der Wagen sehr wohl eine halbe Million 
Kilometer problemlos schafft. Warum auch nicht? Dicker Asynchronmotor, 
Wechselrichter und Lithium-Ionen Akku mit über 200Ah bei 400V. Viel mehr 
ist das doch nicht.

1000 Ladezyklen ist nichts besonderes für so einen Akku. Je nach 
Ladestrom, Temperatur etc. kann das deutlich mehr werden. Auch bei 
Elektrofahrzeugen anderer Marken.

von Ingenieur (Gast)


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svensson schrieb:
> Selbst wenn das möglich wäre, ich möchte gar nicht, daß ein Unbekannter
> mein Auto benutzt, ob er nun dafür bezahlt oder nicht.

Genauso sehe ich das auch. Unbekannte, die mein schönes Auto 
misshandeln? Das geht gar nicht!

von Ben (Gast)


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Vermieten ist in der Tat aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen..
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/betrueger-verkaufen-gemietete-wohnmobile-weiter,RNuN42o

von Realistischer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Genauso sehe ich das auch. Unbekannte, die mein schönes Auto
> misshandeln? Das geht gar nicht!

Wenn du nach Steuern über 20.000 mit dem Auto im Jahr machst, dann 
kannst du dir alle 3 Jahre ein weiteres Auto kaufen. Zudem gibt es als 
Absicherung die Innenkamera sowie bei Uber, Airbnb usw hinterlegte 
Identifikationsdaten und die Kreditkarte.

Aber es zwingt dich keiner. Du kannst dir auch ein Auto kaufen, es 
weiterhin ca. 23h am Tag stehen lassen und nichts damit verdienen.

Ben schrieb:
> Vermieten ist in der Tat aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen..

Da die neuen Fahrzeuge mit OTA ohnehin ständig am Internet hängen, hat 
man auch die Möglichkeit, dass das Auto sich nach einem Diebstahl mit 
GPS Daten beim Eigentümer oder direkt bei der Polizei des jeweiligen 
Landes meldet. Das in China im Parkhaus brennende Auto hat sich ja auch 
auf dem Handy gemeldet. Auch hier muss sich der Mieter erst mit einem 
Ausweis und einer gültigen Kreditkarte freischalten, bevor er überhaupt 
ins Auto kommt.

Nur so nebenbei:

1994, im letzten Jahr als in DE noch alle Außengrenzen kontrollier 
wurden, wurden in Deutschland 3.6‰ aller Kaskoversichten Autos 
gestohlen.

1995 wurden die ersten Grenzkontollen im Rahmen des Schengen-Abkommens 
abgeschafft, in Deutschland wurden 3,1‰ der Versicherten Autos 
gestohlen.

2017 waren es nur noch 0,5%.

https://www.gdv.de/de/zahlen-und-fakten/versicherungsbereiche/autodiebstahl-24028

von F. B. (finanzberater)


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von K. Kühnert (Gast)


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F. B. schrieb:
> Volkswagen kämpft mit Kosten in Milliardenhöhe - Gewinn sinkt
>
> 
https://www.focus.de/finanzen/boerse/news-ticker-zu-vw-volkswagen-steigert-absaetze-am-us-automarkt-kraeftig_id_10657573.html

Wird eh bald verstaatlicht, keine Sorge... ;-)

Grüße
K. Kühnert

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Volkswagen kämpft mit Kosten in Milliardenhöhe - Gewinn sinkt

Komisch. Überall liesst man von der im Vergleich zur Konkurrenz 
positiven Entwicklung von VW, nur du scheinst irgendwie verzweifelt das 
Haar in der Suppe finden zu wollen. Wie auch immer, der nächste Bonus 
wird bald wieder beschlossen.

Zitat:
Volkswagen steckt die Absatzflaute besser weg als die Konkurrenz

Trotz der Absatzflaute auf den weltweiten Automärkten hat sich der 
Volkswagen-Konzern in den ersten drei Monaten des Jahres vergleichsweise 
achtbar aus der Affäre gezogen. Der Konzernumsatz ist im ersten Quartal 
um 3,1 Prozent auf 60 Milliarden Euro gestiegen.

Das operative Ergebnis hat leicht von 4,2 auf 3,9 Milliarden Euro 
nachgegeben. Darin ist allerdings eine Reihe von Sonderentwicklungen 
enthalten, die die Vergleichbarkeit zum Vorjahr erschweren.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Komisch. Überall liesst man von der im Vergleich zur Konkurrenz
> positiven Entwicklung von VW, nur du scheinst irgendwie verzweifelt das
> Haar in der Suppe finden zu wollen.

Wird wieder versucht, den Gewinnrückgang schön zu reden, nur weil er bei 
der Konkurrenz noch stärker eingebrochen ist? Bei der deutschen 
Konkurrenz sollte ich sagen. Denn bei BYD ist der Gewinn im ersten 
Quartal explodiert.

Explodiert sind nebenbei auch meine Brennstoffzellenaktien und mein 
Vermögen. April 2019 war der zweiterfolgreichste Monat seit Beginn 
meiner Excel-Aufzeichnungen. Erfolgreichster Monat war bisher Januar 
2019.

von F. B. (finanzberater)


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Abgas-Skandal bei Volkswagen: Kosten erreichen 30 Milliarden Euro

Weitere Kosten seien nicht ausgeschlossen, hieß es aus Wolfsburg.

https://www.automobilwoche.de/article/20190502/AGENTURMELDUNGEN/305029968/1276/abgas-skandal-bei-volkswagen-kosten-erreichen--milliarden-euro

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wie auch immer, der nächste Bonus wird bald wieder beschlossen.

Für Boni ist Geld da, aber für Entschädigung der betrogenen VW-Käufer 
nicht? Aber da werden jetzt andere Saiten aufgezogen.

Käufer können VW-Diesel zurückgeben und bekommen Kaufpreis fast komplett 
erstattet

Immer mehr Richtern scheint wegen Volkswagens Blockade-Haltung der 
Kragen zu platzen. Für den Konzern könnte das teuer werden.

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/neuer-trend-bei-vw-klagen-vw-kaeufer-koennen-betrugsdiesel-zurueckgeben-und-bekommen-neupreis-erstattet_id_10632405.html

von F. B. (finanzberater)


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VW- und Daimler-Abgasskandal: Sensationsänderung der Rechtsprechung

Der VW-Konzern hat keine Argumente mehr. Die Möglichkeit, zu seinem 
Recht zu kommen, war noch nie so hoch.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/vw-und-daimler-abgasskandal-sensationsaenderung-der-rechtsprechung_154782.html

von svensson (Gast)


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> Wenn ich 30.000 jährlich durch Vermietung meines Privatfahrzeugs mache,
> dann kann der Staat gerne ca. 20-30% Einkommensteuer davon haben.
> Sozialversicherung fällt ja nicht an.

Wohl Schüler, oder was? Bei mir liegt der Grenzsteuersatz über 40% ...
Kann durchaus sein, daß dann noch USt und diverse andere Abgaben und 
Steuern anfallen, die heute noch gar nicht bekannt sind.

> Aber es zwingt dich keiner. Du kannst dir auch ein Auto kaufen, es
> weiterhin ca. 23h am Tag stehen lassen und nichts damit verdienen.

Dann nimmt man dem Auto aber das "individual" aus dem Individualverkehr. 
Es ist ja gerade der Witz, daß das Fahrzeug nur für mich bereit steht 
24h am Tag, 7 Tage die Woche, ohne daß ich es mit einer App erst 
reservieren muß.

Ich befürchte diese ganzen Milchmädchenrechnungen dienen nur der 
Verschleierung, daß die neue e-Autowelt unheimlich teuer werden wird, 
wahrscheinlich jenseits der 60.000 Euro (nach heutigem Wert). Und das 
wird sich ein Teil der Bevölkerung einfach nicht mehr leisten können, 
was durchaus politisch auch gewollt sein kann.

> 1000 Ladezyklen ist nichts besonderes für so einen Akku

Bei täglicher Ladung wären das aber auch nur knapp drei Jahre. Man darf 
nicht vergessen, daß der Energieversorger das Fzg ja nach eigenem Gusto 
ständig entladen/laden kann -> smart grid.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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svensson schrieb:
> Und das
> wird sich ein Teil der Bevölkerung einfach nicht mehr leisten können,
> was durchaus politisch auch gewollt sein kann.

Und genau das ist auch der Fall nur "merkt" das unsere Wahrheitselite in 
den Fakenews-Zertifizierten Medien nicht.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> April 2019 war der zweiterfolgreichste Monat seit Beginn
> meiner Excel-Aufzeichnungen. Erfolgreichster Monat war bisher Januar
> 2019.

Glückwunsch Kollege, bei mir auch.
Eigentlich so ungefähr bei jedem, der ein paar Euro an der Börse 
investiert hat und nicht völlig irrational oder einseitig zockt.
Lediglich Oktober 2015 war, in jüngster Vergangenheit, ein besserer 
Börsenmonat.

von Axel L. (axel_5)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> svensson schrieb:
>> Und das
>> wird sich ein Teil der Bevölkerung einfach nicht mehr leisten können,
>> was durchaus politisch auch gewollt sein kann.
>
> Und genau das ist auch der Fall nur "merkt" das unsere Wahrheitselite in
> den Fakenews-Zertifizierten Medien nicht.

Naja, aus Artikel 11 des GG folgt nicht, dass jeder ein Auto dafür 
bekommen muss.

Gruß
Axel

von svensson (Gast)


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> §11 GG

Ich habe das auch gar nicht bewerten wollen; nur sollte es eben auch 
einen ehrlichen politischen Diskurs darum geben.

Ich persönlich hoffe durchaus zu denen zu gehören, die sich den 
Individualverkehr dann noch leisten können. :)
Allerdings kann es durchaus einige soziale Verwerfungen geben, denen ich 
mich dann nicht entziehen kann.

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Individualverkehr existiert doch auch nur noch wirklich aufm Land. Wenn 
ich mich in Städten umschaue, dann sieht man Auto an Auto im 
Berufsverkehr während Busse und Bahnen vorbeifahren. Die einzige 
Individualität die da besteht ist, dass man selber fährt.

Das Problem was ich hier sehe ist, dass die Politik den ÖPNV sowie den 
Fernverkehr der Bahn nicht ausbaut und dieser mit anderen Ländern 
verglichen schweineteuer ist. Hier zahlt man 17€ für ein Regio Ticket 
womit man von Leipzig nach Weimar kommt. In Polen kam ich den selben Weg 
von Breslau nach Krakau, in der Ukraine sogar von Lviv nach Kharkiv. Und 
das mit mehr Komfort und besserem Internet.
Gleiches beim ÖPNV. 2,70 für eine Einzelfahrt ist da viel zu viel.

von Maifeuer (Gast)


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D.-Chr. G. schrieb:

> Das Problem was ich hier sehe ist, dass die Politik den ÖPNV sowie den
> Fernverkehr der Bahn nicht ausbaut und dieser mit anderen Ländern
> verglichen schweineteuer ist.

Man kann halt jeden Steuer-Euro nur einmal ausgeben, die Führer der BRD 
legen halt Wert auf andere Prioritäten. Aber solange das keine 
Konsequenzen an der Wahlurne hat, können die Führer machen.

von mmmmm (Gast)


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Maifeuer schrieb:
> Aber solange das keine
> Konsequenzen an der Wahlurne hat

Da mach dir mal keine Sorgen, die Schweine wandern von selber zu den 
Trögen dann wechseln halt einige die Partei und gut ist. Es wird sich 
überhaupt nichts ändern in Deutschland.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wird wieder versucht, den Gewinnrückgang schön zu reden, nur weil er bei
> der Konkurrenz noch stärker eingebrochen ist?

Die Aktie ist nicht grundlos um 5% im Plus heute. Alle Medien 
bescheinigen VW in einem rückläufigen Markt gute Ergebnisse. Deutlich 
besser als die Konkurrenz. 3,9 Mrd Gewinn NACH Sondereinflüßen sind 
immer noch viel viel viel mehr als bei BYD. Du kannst deinen Unsinn aber 
weiterhin hier in dem als Blog missbrauchten Forum verbreiten. Es ändert 
nichts, weil ohnehin nur ca. 10% im Streubesitz sind.

von Aleader (Gast)


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> Kann sich VW das überhaupt leisten, diese Leute für autonomes Fahren und
> Batterieentwicklung einzustellen?
>
> Wenn die heute Anschluss an Tesla oder Waymo finden wollen, müssten sie
> an die 1000 Fachleute einstellen, die bei den oben besagten Firmen über
> 300.000$ und mehr verdienen. Und das sehr nah am Nettogehalt.

Anschluss finden? Tesla ist bisher den Nachweis schuldig geblieben, dass 
sie mehr können als die deutsche Konkurrenz. Sie behaupten mehr zu 
können und Heise und co plappern es fleißig nach. Im Konzern ist 
funktional schon besseres gezeigt worden als von Tesla

Waymo ist von den Plänen "vollautonomie 202x" ganz weit wieder 
zurückgerudert.
Tesla laufen btw auch massiv die Leute davon

Die dt Unternehmen geben weniger an, bringen dafür aber auch keine 
Prototypenstände auf die Straße...

von Arno (Gast)


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mmmmm schrieb:
> Maifeuer schrieb:
>> Aber solange das keine
>> Konsequenzen an der Wahlurne hat
>
> Da mach dir mal keine Sorgen, die Schweine wandern von selber zu den
> Trögen dann wechseln halt einige die Partei und gut ist. Es wird sich
> überhaupt nichts ändern in Deutschland.

...und besser ausgebauter, billigerer ÖPV wäre ja Sozialismus. Und die 
Steuern sind auch viel zu hoch!

MfG, Arno

von Axel L. (axel_5)


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Aleader schrieb:
>> Kann sich VW das überhaupt leisten, diese Leute für autonomes Fahren und
>> Batterieentwicklung einzustellen?
>>
>> Wenn die heute Anschluss an Tesla oder Waymo finden wollen, müssten sie
>> an die 1000 Fachleute einstellen, die bei den oben besagten Firmen über
>> 300.000$ und mehr verdienen. Und das sehr nah am Nettogehalt.
>
> Anschluss finden? Tesla ist bisher den Nachweis schuldig geblieben, dass
> sie mehr können als die deutsche Konkurrenz. Sie behaupten mehr zu
> können und Heise und co plappern es fleißig nach. Im Konzern ist
> funktional schon besseres gezeigt worden als von Tesla
>

Wenn man sich die Zulassungszahlen ansieht, scheinen das die Kunden 
zunehmend anders zu sehen. Man darf natürlich nicht nur Deutschland 
sehen.

Erinnert irgendwie an Nokia vor 10 Jahren. Wer ist schon Apple, und was 
soll dieses I-Phone Ding sein ?

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


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> Die Aktie ist nicht grundlos um 5% im Plus heute.
das sagt doch gar nichts über die langfristige Entwicklung bei VW aus.

> Deutlich besser als die Konkurrenz. 3,9 Mrd Gewinn NACH Sondereinflüßen
> sind immer noch viel viel viel mehr als bei BYD.
Denke nur mal an Telefunken, Nordmende, Saba oder auch speziell an 
Nokia, die früher mal Marktführer waren - die waren sich so 
selbstsicher, daß sie allesamt abgeschmiert sind bzw. im Fall von Nokia 
irgendwo auf einen tieferen Rang im Dasein fristen.
Du kennst die Entwicklung nicht, Marktführer muß nicht immer Marktführer 
bleiben.

> Du kannst deinen Unsinn aber weiterhin hier in dem als Blog missbrauchten
> Forum verbreiten. Es ändert nichts, weil ohnehin nur ca. 10% im Streubesitz > 
sind.
Du machst aus einen Daytrade eine Prognose für die Zukunft - eine ganz 
große Nummer :->

von Le X. (lex_91)


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Axel L. schrieb:
> Erinnert irgendwie an Nokia vor 10 Jahren.

Nö, erinnert garnicht an Nokia.
Im Gegensatz zu den damaligen Handyherstellern haben die Deutschen 
Autobauer (mittlerweile) die Zeichen der Zeit erkannt und arbeiten am 
Autonomen Fahren und der Elektromobilität.

Man gibt aber weniger an und will sich nicht mit leeren Versprechen 
blamieren.
Ein deutscher OEM käme nie auf die Idee, einen besseren 
Spurhalteassistent als "Autopilot" verkaufen zu wollen.
Aber Tesla kommt ja langsam auch in der Realität an. Die kochen halt 
auch nur mit lauwarmem Wasser.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Denke nur mal an Telefunken, Nordmende, Saba oder auch speziell an
> Nokia, die früher mal Marktführer waren - die waren sich so
> selbstsicher, daß sie allesamt abgeschmiert sind bzw. im Fall von Nokia
> irgendwo auf einen tieferen Rang im Dasein fristen.
> Du kennst die Entwicklung nicht, Marktführer muß nicht immer Marktführer
> bleiben.

Dann erkläre mir mal wo VW noch Nachholbedarf hat.

Elektromobilität? Der e-Golf ist in allen Märkten wo er angeboten wird 
unter den Top3 der zugelassenen Elektrofahrzeuge. Auch in Norwegen, wo 
50% Elektrofahrzeuge zugelassen werden. Der Audi E-Tron wurde im ersten 
Monat im März in Europa bereits häufiger verkauft als das Model X und S 
zusammen. In Q4 kommen noch der VW ID.3 und der Porsche Taycan. Das 
läuft also bereits.

Der Brennstoffzelle? Der Chef von Hyundai/Kia hat erst vor kurzem eine 
Zusammenarbeit mit Audi angekündigt, weil auch wenn die Südkoreaner viel 
weiter sind Audi viele ältere Patente aus 2004 hält.

Wegen dem Nokia-Apple-Vergleich: Welche Funktion bietet VW denn nicht 
an, was die Konkurrenten können? Over the air (OTA) updates? Haben die 
neusten Modelle bereits. Autonomes Fahren? Der Audi A8 kann als erstes 
Auto Level 3 (zum Vergleich: Der "Autopilot" von Tesla erreicht Level 2 
und hat noch nicht mal Lidar). In Hamburg fahren e-Gölfe bereits autonom 
rum.
Selbst wenn die tradtionellen Hersteller mittlerweile nicht alles 
könnten was Tesla vorgemacht hat, selbst dann hinkt der Vergleich mit 
den viel schnelllebigeren Mobiltelefonen gewaltig. Ein Auto ersetzt man 
nicht alle 2 Jahre. Das könnte man also selbst dann nicht einfach so 
vergleichen, wenn die neue Konkurrenz etwas neues aufbieten könnte.

Auch in China hat VW trotz Marktführerschaft seine Marktanteile in den 
letzten Quartalen weiter erhöht. D.h. sie haben den angeblich so viel 
innovativeren lokalen Herstellern Marktanteile abgenommen. Wie geht das 
nur, wenn man doch angeblich so rückständig ist wie Nokia damals war? 
Weil der Vergleich nicht passt.

von F. B. (finanzberater)


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Hans-Werner Sinn über die Zukunft der deutschen Autoindustrie (ab ca. 
30:00)

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-1-mai-2019-100.html

von svensson (Gast)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Individualverkehr existiert doch auch nur noch wirklich aufm Land.

Nö, ich fahre täglich durch eine Großstadt und das funktioniert. Könnte 
zwar viel besser klappen, aber geht noch.

> Die einzige Individualität die da besteht ist, dass man selber fährt.

Genau. Das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Man schaue sich nur 
einmal die "Mitreisenden" im ÖPNV an...

> ÖPNV schweineteuer

Zumindest, wenn man ihn nur gelegentlich nutzen will. Dauerkarten gehen 
gerade noch so, aber die Einzelfahrten sind unverhältnismäßig.
Allerdings ist der ÖPNV auch flächendeckend defizitär, was natürlich 
nicht besser würde, wenn man die Preise senkt.

Und den ÖPNV gibt es nur in großen und mittleren Städten. Kleine Städte 
haben oftmals keinen Bahnhof mehr. Und das Busnetz auf dem flachen Land 
ist ein besserer Witz. Dort wären autonome Transportmittel ala Moia 
wirklich ein Segen, wenn preiswert genug, aber vermutlich zu wenig 
rentabel.

von nicht "Gast" (Gast)


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svensson schrieb:
> Genau. Das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Man schaue sich nur
> einmal die "Mitreisenden" im ÖPNV an...

Ein Hoch auf die gelebte Klassengesellschaft.

Aber zu einem etwas anderen Beitrag wo Le X meint die deutschen 
Autobauer arbeiten ja auch an autonomen Fahren:
Ich frage mich welches Problem autonomes fahren überhaupt lösen sollte? 
Ich finde es als eines der unwichtigsten Dinge aktuell.
Ob mich aktuell jemand im Taxi durch die Stadt fährt oder später ein 
autonomes Auto ist mir ziemlich egal, wirtschaftlich löst es kein 
einziges Problem es erzeugt nur noch weitere.
Ob in der Bahn oder im Auto ein Billiglöhner sitzt der danach arbeitslos 
wird und vom Staat durch Steuern erhalten wird macht irgendwie keinen 
großen Unterschied.
Deutschland holt aktuell wirtschaftlich das Maximum aus dem Automarkt 
heraus was nur geht, eine Verbesserung der aktuellen Situation wird es 
nicht geben.
Ökologisch wäre es natürlich besser deutlich weniger Autos zu verkaufen 
und durch Autonomie zu teilen, was aber weder am Aktienmarkt noch 
wirtschaftlich irgendwelche Vorteile bringen wird.

Interessanter ist dann schon der Gesundheitsbereich, ich würde einem 
weltweiten Diagnose-Zentralregister mehr Vertrauen schenken als einem 
Arzt.
Am Besten ein Diagnose-Zentralregister welches dann gleich zum richtigen 
Arzt weiterleitet.
Das ist ein aktuell wirklich relevantes und teils ungelöstes Problem.
Sicherlich auch ein gutes Thema für die Radiologie.
Diese Bereiche sind auch wirtschaftlich interessant, es werden ja nicht 
weniger Ärzte benötigt jedoch werden diese Systeme unterstützend 
eingesetzt und dadurch falsche Diagnosen weiter minimiert.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> 3,9 Mrd Gewinn NACH Sondereinflüßen sind
> immer noch viel viel viel mehr als bei BYD.

BYD baut seine Produktionskapazitäten gerade massiv aus.

https://www.automobilwoche.de/article/20190427/NACHRICHTEN/190429940/chinesischer-autobauer-byd-plant-sein-viertes-e-auto-werk

von Axel L. (axel_5)


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Le X. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Erinnert irgendwie an Nokia vor 10 Jahren.
>
> Nö, erinnert garnicht an Nokia.
> Im Gegensatz zu den damaligen Handyherstellern haben die Deutschen
> Autobauer (mittlerweile) die Zeichen der Zeit erkannt und arbeiten am
> Autonomen Fahren und der Elektromobilität.
>
Die Versuche VWs eine eigene Akkufertigung aufzubauen, sind schon mal 
mächtig gestört. Während Tesla schon eine eigene Fabrik hat. Und beim 
Vergleich der Akkus von Tesla mit normalen Akkus, die die deutschen 
Hersteller so kaufen können, hat sich gezeigt, dass Tesla technologisch 
weit vorne ist. Das zeigt sich auch beim Vergleich der neuen Autos, die 
Reichweiten kommen an die Teslas nicht ran.


> Man gibt aber weniger an und will sich nicht mit leeren Versprechen
> blamieren.
> Ein deutscher OEM käme nie auf die Idee, einen besseren
> Spurhalteassistent als "Autopilot" verkaufen zu wollen.
> Aber Tesla kommt ja langsam auch in der Realität an. Die kochen halt
> auch nur mit lauwarmem Wasser.

Welche Realität ? Die, in der sie die deutschen Hersteller bei den 
Zulassungszahlen überholen ? Man sollte die Gewinnzahlen von Tesla nicht 
überbewerten, Musk steckt alles Geld, was er hat und was er bekommt in 
die Entwicklung neuer Fahrzeuge. Und bisher hat jedes neue Modell den 
deutschen Herstellern einen fetten Teil des Kuchens abgenommen. Statt 
sich zu freuen, dass Tesla Verluste macht, sollte man Angst bekommen, 
vor dem, was Musk mit dem Geld macht.

So hat Tesla hat die Reichweite bei den S und X noch mal um 10% erhöht. 
Damit liegt der Tesla-X bei über 500 der Audi E-Tron bei 400km. Das sind 
Welten.

Versteh mich nicht falsch. Meine Kinder sollen hier leben und ich habe 
jedes Interesse, dass es der deutschen Industrie gut geht. Aber im 
Moment sehe ich nicht, dass es für die Zukunft besonders gut aussieht.

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


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> Dann erkläre mir mal wo VW noch Nachholbedarf hat.
sie verschlafen den Trend.

> Elektromobilität? Der e-Golf ist in allen Märkten wo er angeboten wird
> unter den Top3 der zugelassenen Elektrofahrzeuge. Auch in Norwegen, wo
> 50% Elektrofahrzeuge zugelassen werden. Der Audi E-Tron wurde im ersten
> Monat im März in Europa bereits häufiger verkauft als das Model X und S
> zusammen. In Q4 kommen noch der VW ID.3 und der Porsche Taycan. Das
> läuft also bereits.
Norwegen ist ein ganz schlechtes Beispiel, weil Norwegen im Gegensatz zu 
Deutschland ein reiches Land ist.
Woran ist denn Telefunken&Co. gescheitert? nicht an der Qualität, 
sondern am Preis.
Und genau das wird wohl wieder passieren.
Worum geht es denn? Nicht um die 100k-Verdiener, die sich eine 60k-Karre 
locker leisten können, sondern um die breite Masse, die sich die E-Karre 
für maximal 10k kaufen möchten - und dieser Markt wird einfach nicht 
bedient, bisher!
Und da wird noch einiges passieren, warte mal ab.


> Der Brennstoffzelle? Der Chef von Hyundai/Kia hat erst vor kurzem eine
> Zusammenarbeit mit Audi angekündigt, weil auch wenn die Südkoreaner viel
> weiter sind Audi viele ältere Patente aus 2004 hält.
falsches Konzept, totaler Schwachsinn da noch Geld reinzuballern.

> Wegen dem Nokia-Apple-Vergleich: Welche Funktion bietet VW denn nicht
> an, was die Konkurrenten können?
Siehe oben, sie warten ab bis jemand anderes die 10k Karre für den 
Massenmarkt anbietet.
Es geht um billig und nicht um premium deluxe, was kein Schwein haben 
will, ein armes sowieso nicht!

> Selbst wenn die tradtionellen Hersteller mittlerweile nicht alles
> könnten was Tesla vorgemacht hat, selbst dann hinkt der Vergleich mit
> den viel schnelllebigeren Mobiltelefonen gewaltig.
Tesla ist eine Nobelmarke bzw. eine Firma, die es einfach nicht kann, 
zumal Ihr Chef auch ne Macke hat.

> Ein Auto ersetzt man nicht alle 2 Jahre. Das könnte man also selbst dann > nicht 
einfach vergleichen, wenn die neue Konkurrenz etwas neues aufbieten > könnte.
das war früher bei TV-Geräten und den ganzen Hifi-Kram genauso - da 
wurde noch repariert.
Heute lacht man darüber, verkauft den Schrott in der Bucht und kauft 
einfach neu.
Genauso wird das mit dem Auto ebenfalls passieren.
Wie beim TV-Gerät wird es dieselbe Entwicklung beim Auto geben - beim 
Auto sind noch viele alte Konzepte, die komplett wegfallen können.
Das hat Tesla, VW und die ganzen Firmen nur noch nicht erkannt, weil 
Innovation aufgrund der Hierachie nicht deren Stärke ist.
VW wird langfristig an den Herstellungskosten scheitern so wie die 
deutsche Solarindustrie!

> Auch in China hat VW trotz Marktführerschaft seine Marktanteile in den
> letzten Quartalen weiter erhöht. D.h. sie haben den angeblich so viel
> innovativeren lokalen Herstellern Marktanteile abgenommen. Wie geht das
> nur, wenn man doch angeblich so rückständig ist wie Nokia damals war?
> Weil der Vergleich nicht passt.
das sind Übergangsphasen - Nokia ist auch nicht sofort auf Null 
abgerutscht.
Das einzige Glück für VW ist, daß Tesla einfach nur unfähig ist und sich 
im seinem Premium Segment ausruht bis zum eigenen Konkurs und der Rest 
derzeit eben nur Copy&Paste kann.
Falls doch mal jemand anders etwas weiterdenkt - dann Bye,bye VW&Co, wie 
damals schon Telefunken, Nordmende, usw.
Du kannst den Arbeitsplatzabbau schon mal als Auftakt für die neue Runde 
in der Entwicklung sehen!

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Im Gegensatz zu den damaligen Handyherstellern haben die Deutschen
> Autobauer (mittlerweile) die Zeichen der Zeit erkannt und arbeiten am
> Autonomen Fahren und der Elektromobilität.

Wie viele Jahre beträgt der technologische Rückstand?


> Man gibt aber weniger an und will sich nicht mit leeren Versprechen
> blamieren.

ROFL

Versprochen - Gebrochen

Die deutsche Automobilindustrie sieht sich gern als treibende Kraft für 
Innovationen, auch im Bereich von Spritspartechniken. Die Realität ist 
jedoch eine andere.

https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/autoindustrie-und-klimaschutz/


Autoindustrie hält Diesel-Update-Zusage nicht ein

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/diesel-update-autoindustrie-kann-zusage-nicht-einhalten-a-1243668.html


Neuwagen verbrauchen im Schnitt 39 Prozent mehr als versprochen

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/autoindustrie-neuwagen-verbrauchen-im-schnitt-prozent-mehr-als-versprochen-1.4282111

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Denn bei BYD ist der Gewinn im ersten Quartal explodiert.
>
> Explodiert sind nebenbei auch meine Brennstoffzellenaktien und mein
> Vermöge

Wie oft hast du  die gleichen Propagandaaussagen hier schon wiederholt? 
Dein Spam gleicht den Niveau von Glückspielwerbung und 
Schneeballsystemen. Hat dir schoneinmal jemand gesagt wie Mega 
langweilig und lästig du bist?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hans-Werner Sinn über die Zukunft der deutschen Autoindustri

Genau dein Niveau, dieser manipulierte Labertasche zu empfehlen...oh 
Mann. Merkst du es noch?  Glaubst du Lügenbarone hier gern gesehen 
werden. Egal.

von ohne Account (Gast)


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> Wie oft hast du  die gleichen Propagandaaussagen hier schon wiederholt?
> Dein Spam gleicht den Niveau von Glückspielwerbung und
> Schneeballsystemen. Hat dir schoneinmal jemand gesagt wie Mega
> langweilig und lästig du bist?
LOL, da kocht einer vor Neid :-))

von Rudolf (Gast)


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Der Nokia Vergleich hinkt doch gewaltig, habe ich doch schon 
geschrieben. Apple hatte damals ein besseres Produkt, das Smartphone. 
Und der Unterschied hinkt auch weil Tesla eben nicht das bessere Produkt 
hat. Das Problem des Elektroautos ist doch, dass es eben teurer ist und 
weniger Auto bietet. Keiner will die E-Autos kaufen. Sieht man doch. Für 
mich stellt sich die Frage wann Tesla der Stecker gezogen wird, weil die 
Investoren das Gesabbel von Musk nicht mehr für voll nehmen. Dann geht 
denen das Geld aus.

von Ziggy Stardust (Gast)


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Ben schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Hans-Werner Sinn über die Zukunft der deutschen Autoindustri
>
> Genau dein Niveau, dieser manipulierte Labertasche zu empfehlen...oh
> Mann. Merkst du es noch?  Glaubst du Lügenbarone hier gern gesehen
> werden. Egal.

Natürlich sind die hier gern gesehen, sonst wären solche Beiträge doch 
gelöscht worden. Aber man verspricht sich Kontroversen und damit Klicks.
Das wiederum bringt hier Geld ein.

von Axel L. (axel_5)


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Rudolf schrieb:
>  Keiner will die E-Autos kaufen. Sieht man doch.

Falls ich die Ironie nicht verstanden habe: Wo sieht man das ?

Gruß
Axel

von Rudolf (Gast)


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siehe 1mio elektroautos 2020

@ Sinn

Sinn hält doch ein Plädoyer für den Diesel?! Laut Sinn leidet die 
deutsche Automobilindustrie nur unter der planwirtschaftlichen Politik.

von Ben (Gast)


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ohne Account schrieb:
> LOL, da kocht einer vor Neid :-))

Nee, sondern dass du denkst hier würden die anderen nichts peilen. 
Langweilig.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Für
> mich stellt sich die Frage wann Tesla der Stecker gezogen wird, weil die
> Investoren das Gesabbel von Musk nicht mehr für voll nehmen. Dann geht
> denen das Geld aus.

Musk ist nebenbei reich genug um eben selbst mal ein paar Milliarden in 
Tesla investieren zu können, er tut es aber nicht.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Siehe oben, sie warten ab bis jemand anderes die 10k Karre für den
> Massenmarkt anbietet.

Der 300km-e-Up sowie ID.3 kommen doch zum Kampfpreis. Unter allem was es 
bisher gibt. Wer ist denn viel günstiger?

Zusätzlich hat VW eine Low Budget Marke namens Jetta gegründet. Wer 
schon mal die Millionen von Jetta in Shanghai gesehen, viele noch aus 
den 80ern und immer noch im Betrieb, der weiss warum. Dieses Modell ist 
mit dem Aufstieg zum Marktführer verbunden:

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/vw-marke-china-jetta/

ohne Account schrieb:
> Das einzige Glück für VW ist, daß Tesla einfach nur unfähig ist und sich
> im seinem Premium Segment ausruht

Bei den Wachstumsraten kann man wohl kaum von Ausruhen sprechen. Sie 
bringen das Model 3 zum Kampfpreis von 35.000$ netto. Viel günstiger ist 
ein Elektroauto mit 50kWh Batterie aktuell nicht möglich. Alleine die 
Batterie wird geschätzt wie ein Skoda Fabia neu kosten (startet bei ca. 
10.000€).

ohne Account schrieb:
> das war früher bei TV-Geräten und den ganzen Hifi-Kram genauso - da
> wurde noch repariert.
> Heute lacht man darüber, verkauft den Schrott in der Bucht und kauft
> einfach neu.
> Genauso wird das mit dem Auto ebenfalls passieren.

Du denkst jemand schmeißt in Zukunft das Auto weg, weil die Batterie 
oder der Wechselrichter kaputt ist? Obwohl die Reparatur viel einfacher 
ist als ein Auto mit Verbrennungsmotor zu reparieren? Obwohl die 
Rohstoffpreise explodieren und viele seltene Erden verwendet werden? 
Selten so einen Unsinn gelesen.

von Ben (Gast)


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Ziggy Stardust schrieb:
> Natürlich sind die hier gern gesehen, sonst wären solche Beiträge doch
> gelöscht worden. Aber man verspricht sich Kontroversen und damit Klicks.
> Das wiederum bringt hier Geld ein.

Wer von den Fach-Profis hier, HWSinns Aussagen ernst nimmt dem ist nicht 
mehr zu helfen. Deswegen denke ich dass es nur Labertaschen sind die 
diesen Namen verbreiten. Sinns "Studie" zu den E-Autos ist so etwas an 
den Haaren herbeigezogen..unglaublich! Da glaube ich doch eher dem 
Frauenhofer Institut!

https://amp.n-tv.de/wirtschaft/Nein-Elektroautos-sind-kein-Schwindel-article20984374.html

von Ben (Gast)


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von Rudolf (Gast)


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Den Typen in deinem Link kannste auch nicht für voll nehmen.

von Ben (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Selten so einen Unsinn gelesen.

Nicht aufregen, das ist doch der gleiche Fingerabdruck von unseren FB = 
Der nichts lernen will und denkt er wüsste bereits schon alles ?

von Rudolf (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Rudolf schrieb:
>> Für
>> mich stellt sich die Frage wann Tesla der Stecker gezogen wird, weil die
>> Investoren das Gesabbel von Musk nicht mehr für voll nehmen. Dann geht
>> denen das Geld aus.
>
> Musk ist nebenbei reich genug um eben selbst mal ein paar Milliarden in
> Tesla investieren zu können, er tut es aber nicht.

Ja meinste er ist so schlau und schmeißt sein privates Vermögen noch 
hinterher bei drohender Pleite, dass es danach auch noch weg ist. 
Übrigens wie viel davon sind Tesla Aktien? ^^

von Ben (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Den Typen in deinem Link kannste auch nicht für voll nehmen.

Nee "Rudolf" dumm bleibt dumm!


Martin Wietschel vom Fraunhofer-Institut für System- und 
Innovationsforschung und  Prof. Lienkamp, der den den Lehrstuhl für 
Fzg-Technik an der TU München  leitet, bezeichnen Sinns Beitrag zum 
Thema Elektroautos als unwissenschaftliche Verschwörungstheorien!

von Rudolf (Gast)


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Vielleicht schaust du erstmal was die sagen, anstatt zu wer was sagt. 
Aber weil du selber nur einen Link postet, hab ich auch keinen Bock 
größer drauf einzugehen. Aber zu den großen Kritikpunkten:
-in der Studie wurden E Autos und Diesel beide nach Zyklus im gleichen 
Maße(!) im Verbrauch zu grünstig gerechnet.
-der Strommix in Deutschland wurde als konstant angenommen, wird sich 
aber in absehbarer Zukunft eher verschlechtern (bzgl CO2) als 
verringern.

Blöd ne?

von Ben (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Aber zu den großen Kritikpunkten

Versuche nicht die Sachlage zu verdrehen. Die korrupte "Studie"  hat 
Sinn gemacht.
Das andere sind Klarstellungen von glaubwürdigen Fachleuten zum Thema.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Ben schrieb:
> Martin Wietschel vom Fraunhofer-Institut für System- und
> Innovationsforschung und  Prof. Lienkamp, der den den Lehrstuhl für
> Fzg-Technik an der TU München  leitet, bezeichnen Sinns Beitrag zum
> Thema Elektroautos als unwissenschaftliche Verschwörungstheorien!

#Deutungshoheit

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Ben schrieb:
> glaubwürdigen Fachleuten

Ist immer gut, wenn man glaubwürdige Fachleute hat, da braucht man 
selber nicht mehr nachdenken.

von svensson (Gast)


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> e-Up zum Kampfpreis

Wow, ein Mini-Auto für knapp 26.000 Euro. Und dann noch eine Reichweite 
von 160 km.

Das soll ein VOLKSwagen sein?

von Realistischer (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Der 300km-e-Up sowie ID.3 kommen doch zum Kampfpreis.

@svensson:Lern zitieren oder schreib keine Beiträge mehr. Ich habe 
eindeutig von der bald erscheinenden 300km-Version gesprochen:

https://ecomento.de/2019/04/26/vw-elektroauto-e-up-erhaelt-erheblich-mehr-reichweite-vorstellung-iaa/

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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svensson schrieb:
>> e-Up zum Kampfpreis
>
> Wow, ein Mini-Auto für knapp 26.000 Euro. Und dann noch eine Reichweite
> von 160 km.

Wenn das ein E-Auto zum Kampfpreis ist, dann ist der Endsieg nicht mehr 
weit.

von Realistischer (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Wenn das ein E-Auto zum Kampfpreis ist, dann ist der Endsieg nicht mehr
> weit.

Hat keiner behauptet, dass der Preis der aktuellen schon lange 
verfügbaren Version ein Kampfpreis ist. Schreib dich nicht ab, lern 
lesen!

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Hat keiner behauptet, dass der Preis der aktuellen schon lange
> verfügbaren Version ein Kampfpreis ist.

Du selbst:

Beitrag "Re: Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?"

von Realistischer (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Du selbst:

Was verstehst du an "300km-e-Up" und "kommen" nicht? Der e-Up bekommt 
laut Medien ein Update (siehe Link im letzten Beitrag). Manche Frage ich 
mich wie die Leute durch den Alltag kommen.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Du selbst schreibst, dass der E-Up zum Kampfpreis kommt - wörtlich. Und 
das mit dem Kampfpreis ist lächerlich.

Kauf dir eine Gedächtnis! Kostet fast nixe!

von Manfred (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Der 300km-e-Up sowie ID.3 kommen doch zum Kampfpreis.
> Unter allem was es bisher gibt.

Einen VW-up möchte ich mir weder als Verbrenner noch elektrisch antun. 
Das ist so eine Alibi-Büchse, wo das Marketing von vornherein mit 
geringen Absatzzahlen rechnet und der Verkäufer im Autohaus direkt das 
nächst größere (Sonder-)Modell zum überschaubar höheren Preis daneben 
stehen hat.

Gucke ich Deinen Link an, passt das doch perfekt:
"Der up! wird bereits seit 2013 auch als Elektroauto angeboten. 
Aufgrund des hohen Preises und der geringen Reichweite von nur 160 
Kilometer mit einer Ladung verkauft sich der Stromer bislang eher 
schleppend."

Eine evtl. erhöhte Reichweite wird an dem "hohen Preis" und 
"schleppenden Umsatz" nichts ändern.

Und wo wir da schon sind, gleich ein Beweis der überragenden Kompetenz 
und Qualität von VW:
VW ruft e-up wegen mangelhafter Klebenaht im Batteriegehäuse zurück

https://ecomento.de/2019/04/22/vw-ruft-e-up-wegen-moeglicher-feuchter-batterie-zurueck/

von Qualitätsinspektor (Gast)


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Der Ahmed vom Band hat vergessen das nochmal mit Heißkleber richtig 
festzumachen. Passiert eben bei so vielen Aushilfskräften wegen dem 
Fachkräftemangel.

von Ben (Gast)


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Was für ein Shitstorm. Das hat hier nichts mit Wissen zu tun, sondern 
eher was mit, man wird ja noch sagen dürfen.. Also Kinder, schaut euch 
lieber Fachmagazine an. Hier mischt die Pestilenz mit.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Ben schrieb:
> Fachmagazine

Was soll das sein? Die üblichen als Presseerzeugnisse getarnten 
Werbeblättchen?

von Rudolf (Gast)


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Entspann dich doch mal Ben,

Fazit für heute:

F.B. hat wieder gefailt.
Ben und F.B. kann man nicht ernst nehmen.
Die deutsche Automobilindustrie kämpft eher mit der Politik als mit der 
Technik...
Ausländerfeinde laufen hier auch noch rum.

von Francis 7 (Gast)


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Axel L. schrieb:

> Rudolf schrieb:
>>  Keiner will die E-Autos kaufen. Sieht man doch.
> Falls ich die Ironie nicht verstanden habe: Wo sieht man das ?
Die Absatz- und Zulassungszahlen belegen eindeutig, dass Elektroautos 
kein Schwein interessiert. Rechnet man noch die ganzen herstellereigenen 
Karren und Zulassungen als Fun- und Alibivehikel von Werbeagenturen, 
Stromanbietern,... raus siehts noch bitterer aus.
Elektrorollstühle und Pedellecs fahren vermutlich mehr herum als 
E-Autos.

von Qualitätsinspektor (Gast)


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Ne Rudi, so nicht. Ahmed und ich müssen da insistieren!

von Ben (Gast)


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Rudolf schrieb:
> Ben und F.B.

Ich glaube du verdrehst absichtlich? alles. Befülle weiter das Forum und 
mache den Alleinunterhalter.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Der Verräterpartei gehts übrigens mit dem Runterwirtschaften der 
Automobilindustrie nicht schnell genug: BMW soll verstaatlicht werden!

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_85675322/kevin-kuehnert-fuer-kollektivierung-von-bmw-ueberwindung-des-kapitalismus-.html

von svensson (Gast)


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Realistischer schrieb:
> @svensson:Lern zitieren oder schreib keine Beiträge mehr. Ich habe
> eindeutig von der bald erscheinenden 300km-Version gesprochen:

Vertrau mir, ich kann zitieren. Ich habe lediglich im iNet geschaut, was 
da aktuell angeboten wird. Versprechungen kann man nicht kaufen.

Selbst wenn die neue Generation 300 km Reichweite haben sollte zum 
gleichen Preis, ist das immer noch indiskutabel.

von Manfred (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> BMW soll verstaatlicht werden!
>
> 
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_85675322/kevin-kuehnert-fuer-kollektivierung-von-bmw-ueberwindung-des-kapitalismus-.html

Man muß schon extrem einfache Denkstrukturen haben, einen solchen 
Schwachsinnsartikel zu verlinken.

von ohne Account (Gast)


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> Der 300km-e-Up sowie ID.3 kommen doch zum Kampfpreis. Unter allem was es
> bisher gibt. Wer ist denn viel günstiger?
Und was kosten diese beiden Modelle jetzt?
<=10.000 Euro wohl nicht.
Für 5000 Euro und weniger gibt's Gebrauchtwagen mit Verbrennermotoren 
und das reicht solange die Gesetzgebung mitspielt.

> Zusätzlich hat VW eine Low Budget Marke namens Jetta gegründet.
Preise bitte - außerdem werden die nur in China angeboten nicht aber in 
Deutschland, hier sollst Du möglichst viel zahlen!
> Wer schon mal die Millionen von Jetta in Shanghai gesehen, viele noch aus
> den 80ern und immer noch im Betrieb, der weiss warum. Dieses Modell ist
> mit dem Aufstieg zum Marktführer verbunden:
>
> https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/vw-marke-china-jetta/
super Link und jetzt lies ihn doch mal selbst, was Du nicht getan hast, 
Zitat daraus:
" Eine junge aufstrebende Mittelschicht suche nach günstigen Autos zu 
Einstiegspreisen von 10.000 bis 20.000 Euro, die bisher fast 
ausschließlich chinesische Hersteller anbieten."
Mein Reden: Billigautos sind gefragt - nicht premium, was VW & Tesla 
anbietet.
Das heißt VW versucht jetzt nachzuziehen! Die China-Autos sind billiger 
und wahrscheinlich haben die schon längst auch Modelle für 5000 Euro - 
nur vom Image & Unfallsicherheit her eben schlecht.

> Bei den Wachstumsraten kann man wohl kaum von Ausruhen sprechen. Sie
> bringen das Model 3 zum Kampfpreis von 35.000$ netto.
Das ist auch für amerikanische Verhältnisse Luxus - auch da gibt's zu 
Hauf Autos für <5000$ und wegen fehlenden TÜV dort im Prinzip auch kein 
Ende.

> Viel günstiger ist
> ein Elektroauto mit 50kWh Batterie aktuell nicht möglich. Alleine die
> Batterie wird geschätzt wie ein Skoda Fabia neu kosten (startet bei ca.
> 10.000€).
in China geht es offenbar billiger und die Batterie ist auch nicht das 
Entscheidende! Das Verkehrskonzept stimmt insgesamt nicht.


> Du denkst jemand schmeißt in Zukunft das Auto weg, weil die Batterie
> oder der Wechselrichter kaputt ist?
Das war früher bei TV-Geräten, usw. auch völlig undenkbar!
Da wurde fast immer repariert und es gab den Beruf des 
Radio-Fernsehtechnikers.
Und heute? Geh mal zum Werkstoffhof/Müllhalde.
Du hast offenbar keine Ahnung.

> Obwohl die Reparatur viel einfacher
> ist als ein Auto mit Verbrennungsmotor zu reparieren?
Irrtum, es ist nach wie vor Altkonzept mit Starachse, Wankelmotor bei 
Tesla, usw. - denkbar wären ja auch 1 Motor pro Rad, nur wegen 
Synchronisation geht das eben noch nicht.
Was soll denn am Jetzt-Zustand wesentlich einfacher sein, ganz zu 
schweigen von der zu teuren Reparatur?

> Obwohl die Rohstoffpreise explodieren und viele seltene Erden verwendet
> werden?
ach Gott, dann gibt's eben vom Wertstoffhof eine Vergütung wie bei 
Altmetallankauf - ein lächerliches Argument.

> Selten so einen Unsinn gelesen.
wer nur eindimensional denken kann wie eine Ameise im Kollektiv für den 
mag das so sein.

von ohne Account (Gast)


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> Einen VW-up möchte ich mir weder als Verbrenner noch elektrisch antun.
> Das ist so eine Alibi-Büchse, wo das Marketing von vornherein mit
> geringen Absatzzahlen rechnet und der Verkäufer im Autohaus direkt das
> nächst größere (Sonder-)Modell zum überschaubar höheren Preis daneben
> stehen hat.
schau mal hier:
https://www.electrive.net/2019/01/23/volkswagen-verhaengt-einen-bestellstopp-fuer-den-e-up/
was steht da ?
VW nimmt keine Bestellungen mehr an, weil sie nicht mehr liefern können 
.... das ist fast schon ein Armutszeugnis, weil die Nachfrage offenbar 
völlig falsch eingeschätzt wurde und die Mehrheit der Käufer offenbar 
völlig anders denkt als Du - kann ja auch mal sein?!

Fazit: Teuer bzw. Premium - wie sich die CEOs der deutschen 
Automobilhersteller so vorstellen wird in Zukunft wegen veränderter 
Einstellung so nicht mehr laufen - spätestens nach dem deutschen 
Dieselgate-Fiasko ist das so!
Im übrigen, siehe andere Branchen, z.B. Solarindustrie - da gab es mal 
die Firma Solarworld in Deutschland, einer der ehemaligen Marktführer im 
TecDax .... und heute sind sie konkurs bzw. als Konkurswert kann man sie 
vielleicht noch kaufen;
das Undenkbare passiert eben doch manchmal!

von Gerne auch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wenn man sich die Zulassungszahlen ansieht, scheinen das die Kunden
> zunehmend anders zu sehen. Man darf natürlich nicht nur Deutschland
> sehen.
Man darf natürlich nicht nur den uralten Hütchenspielertrick sehen:

"Trick treibt Absatz nach oben: Schon jeder dritte Wagen: Autohersteller 
lassen immer mehr Autos auf sich selbst zu"
https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/trick-treibt-absatz-nach-oben-schon-jedes-dritte-auto-autohersteller-lassen-immer-mehr-wagen-auf-sich-selbst-zu_id_5283536.html

"Eigenzulassungen drücken Fahrzeug-Restwerte
Rabatte für Neuwagen senken Preisgefüge ab"
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/eigenzulassungen-druecken-fahrzeug-restwerte-a-464920/

Sondern sollte auch an die riesigen Vermieter mit Sonderrabatten, die 
vielen kleinen und großen Carsharing-Klitschen (Flinkster, etc.), 
Kommunen, deren angegliederte Eigenbetriebe und auch Behörden mit Hang 
zu hippen Dienst-E-Autos, crazy hippe Werbeagenturen und nicht zuletzt 
die Autohaus-Vertragspartner denken, die sich darum reißen.
Damals™ als der Phaeton und A8 angesagt und hip aber sauteuer waren, 
wurden die Autohäuser 'gezwungenermaßen animiert' die Kisten auf sich 
zuzulassen, sichtbar auf die Straße und alsbald 40% unter Wert an den 
Kunden zu
bringen. Eine Erfolgsstory wurde geschrieben. Wird wohl heute immernoch 
dran weitergeschrieben:

"Wie die Käufer manipuliert werden: Die großen Tricks der Autobauer

Vereinfacht ausgedrückt zahlte der Konzern laut Wall Street Journal den 
US-Händlern wohl eine Prämie dafür, wenn sie Autos als verkauft 
meldeten, die sie lediglich selbst angemeldet hatten, die aber noch ohne 
Käufer im Showroom standen. Die Mogelei zeigt, als wie wichtig die 
Hersteller das Ranking-Image bewerten. ... Dudenhöffer erläuterte ... 
Hintergründe der so genannten taktischen Zulassungen: "Seit spätestens 
Oktober (2011) sehen wir ein sehr hohes Niveau an Tageszulassungen. 
Diese kurz zugelassenen Wagen werden dann _später mit hohen Abschlägen 
verkauft_ . Die Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes zeigen eine geschönte 
Welt." "
https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/wie-die-kaeufer-manipuliert-werden-die-gedopten-koenige-der-statistik/7059856-7.html


Oder man sollte mal wirklich richtig nachgucken:

"Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass der E-Motor künftig eine größere 
Rolle bei den Antrieben spielt – zu viel Geld ist in die Entwicklung 
geflossen, zu weit haben sich einige politische Vertreter aus dem 
Fenster gelehnt, als das das E-Auto wieder in der Versenkung 
verschwindet. ... Die aktuelle Realität des ersten Quartals 2019 sieht 
folgendermaßen aus: 92,8 Prozent aller erstmals zugelassenen Autos hatte 
nur einen Verbrenner eingebaut ... Der Anteil der Benziner sank um 5,8 
Prozent auf 521.592 Neuzulassungen, der Diesel legte leicht um 2,6 
Prozent auf 291.092 erstmalige Zulassungen zu."
https://www.heise.de/-4384597

=====

Realistischer schrieb:
> Over the air (OTA) updates? Haben die
> neusten Modelle bereits.
DAS möchte ich mir aber nun überhaupt nicht antun:

"Their code is an automaker's nightmare: software that lets hackers send 
commands through the Jeep’s entertainment system to its dashboard 
functions, steering, brakes, and transmission, all from a laptop that 
may be across the country."
https://www.wired.com/2015/07/hackers-remotely-kill-jeep-highway/

"Computest (VW/Audi) published their research on the VW/Audi 
vulnerabilities and Keen Security Lab (BMW) published theirs on BMW. 
Even though the OEMs are different, there are more similarities than one 
would expect – the vehicles ’architectures, protocols, vulnerability 
identification approaches and, at a high-level, even the 
vulnerabilities. Though the vulnerabilities are not presented in 
technical detail (to help the script kiddies),the results from the 
publications are relevant to every automotive professional (not just 
cyber security professionals). This FEV article’s aim is to spark a 
discussion of the hacks similarities and differences so everyone can not 
only learn from their findings, but also take a look at their own 
products driving on the road every day ."
https://www.fev.com/uploads/media/FEV_Analyzes_Automotive_Cyber_Attacks_.pdf

"Das Connected Car bietet Hackern eine ganz neue Angriffsfläche. Mussten 
diese sich bisher mühsam einen physischen Zugang zum Fahrzeug 
verschaffen, kann dieser heute mit dem richtigen Know-How auch über 
Kontinente hinweg erfolgen. Hacker nutzen dabei bisher immer die 
gleichen herstellerübergreifenden Sicherheitslücken in den Systemen."
https://www.pace.car/de/magazin/sicherheit/so-einfach-ist-der-hack-ins-auto


Was für ein Blauäugigkeit und Gläubigkeit in jeder Hinsicht ggü. den 
Herstellern. Naja, einige von euch arbeiten ja bei denen, weshalb das 
schon als Geh|rnw*sche unter Zwang durchgehen kann.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Und was kosten diese beiden Modelle jetzt?

Für die aktuellen Modelle wollte man nur dabei sein und darum sind die 
Stückzahlen niedrig geplant. Keiner hat mit einer großen Nachfrage 
gerechnet. Das ändert sich wegen dem Kurs der Regierung in Norwegen und 
China langsam. Aussagekräftig werden die Preise aber erst mit großen 
Stückzahlen. Darum verweise ich auf die neuen Modelle wie ID.3.

ohne Account schrieb:
> Preise bitte - außerdem werden die nur in China angeboten nicht aber in
> Deutschland, hier sollst Du möglichst viel zahlen!

So funktioniert Kapitalismus. VW ist eine Aktiengesellschaft, falls du 
das noch nicht begriffen hast.

ohne Account schrieb:
> Das heißt VW versucht jetzt nachzuziehen!

Nachzuziehen versuchen die anderen. VW ist der Marktführer, sowohl in 
Europa als auch in China. Mit riesigen Abstand.

ohne Account schrieb:
> in China geht es offenbar billiger und die Batterie ist auch nicht das
> Entscheidende! Das Verkehrskonzept stimmt insgesamt nicht.

Nenn doch mal konkrete Modelle die wirklich viel billiger sind, anstatt 
nur heiße Luft und Gerüchte zu verbreiten. Dann aber ohne staatliche 
Subventionen, die laufen ohnehin voraussichtlich auch dort 2020 aus.
Wenn ich auf mobile.de schaue, dann gibt es kaum etwas günstigeres als 
den Skoda Fabia. Einen Neuwagen der knapp über 10.000€ startet.

Das neue Verkehrskonzept wird Stand heute mittel bis langfristig 
Elektromobilität und autonomes Fahren. Darum MOIA und Volkswagen We 
Apps.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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von Le X. (lex_91)


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von nicht "Gast" (Gast)


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Le X. schrieb:
> Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
>> OTA
>>
>>
> 
https://www.consumerreports.org/car-safety/over-the-air-update-left-tesla-model-3-without-key-safety-features/
>
> Was will man denn erwarten wenn ein hippes Startup Autobauer spielen
> will?

Dir ist schon klar das du dich mit dieser Aussage ziemlich 
disqualifizierst.
Solche Aussagen machen üblicherweise Arschlöcher die andere nur 
anschwärzen wollen (sorry für die Wortwahl, aber so ist es einfach).
Hast wohl noch nie sonderlich komplexe Software geschrieben.

Selbst große Firmen haben nicht zig Personen die einen Code entwickeln 
und permanent reviewen. Da gibt's Zuständige, und Zuständige können 
immer Fehler machen. Und wer ein bißchen Erfahrung in der Wirtschaft 
hat, hat schon genug mitbekommen das nahezu kein Produkt 100% fehlerfrei 
ist. Updates die einfach so Fehler beheben können sind da mehr als 
Willkommen.
Software-Entwickler sind auch keine Götter, es ist wie in jedem anderen 
Industriebereich.
Quality Engineering/QA kann zwar immer mal Fehler finden aber 100% wird 
das bei komplexen Projekten auch nie sein.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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nicht "Gast" schrieb:
> Hast wohl noch nie sonderlich komplexe Software geschrieben.

Taugt wohl kaum als Ausrede.

Hier wurde der Fehler nicht beim Coden gemacht, sondern beim Testing, 
und an dem Beispiel hat sich trauriger Weise gezeigt, wie sorgfältig und 
ernst das bei Tesla gemacht wird, bzw. wurde.

von xxx (Gast)


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nicht "Gast" schrieb:
> Quality Engineering/QA kann zwar immer mal Fehler finden aber 100% wird
> das bei komplexen Projekten auch nie sein.

Wie schön das man das auf die "Komplexität" schieben kann.

Manches ist auch unnötig kompliziert, bei Tesla wahrscheinlich nicht nur 
"manches"... (wenn ich mir die Autos so anschaue).

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Musk ist nebenbei reich genug um eben selbst mal ein paar Milliarden in
> Tesla investieren zu können, er tut es aber nicht.

Er hat sich nebenbei nicht Lumpen lassen und jetzt noch mal 10 Mio 
investiert:

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/neue-aktien-kapitalerhoehung-tesla-beschafft-sich-frisches-geld-tesla-aktie-hebt-ab-7442182

von ANÜ OEM (Gast)


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Xing Umsatz steigt im ersten Quartal deutlich durch den FKM

Quelle: Finanzen.net

von Le X. (lex_91)


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nicht "Gast" schrieb:
> Dir ist schon klar das du dich mit dieser Aussage ziemlich
> disqualifizierst.

Hauptsächlich wollte ich mit dieser Aussage etwas triggern.

Tesla hat frischen Wind in eine angestaubtr Branche gebracht.
Das haben sie gut gemacht, das war dringend nötig.

Aber am Ende des Tages können sie halt auch nicht zaubern.
Die sind jetzt in ungefähr jeden Fehler reingerannt den jedes frische 
Unternehmen macht und die auch die etablierten Autobauer irgendwann 
gemacht haben.

- Komplexität von Großprojekten unterschätzt
- Zuviel versprochen
- Termine um Größenordnungen falsch kalkuliert
- Testing unterschätzt
- Komplexität und Notwendigkeit einer reibungslosen Produktion/Logistik 
unterschätzt
- Usw...

Das sind Dinge, die Laufen einfach bei den Deutschen.
Aber gut, die hatten 50 Jahre und mehr Zeit, das alles einzuüben.
Software die beim Kunden reift mag bei Webbuden im SiliconValley 
klappen, nicht aber in sicherheitskritischen Bereichen.

Im Übrigen verdiene ich mein Geld mit der Entwicklung und 
Teilprojektleitung von genau solchen Softwareprojekten. Ich trau es mir 
deshalb zu, recht gut einschätzen zu können wo die Probleme bei Tesla 
entstehen.
Generell kann man sagen dass deutsche OEM (egal ob VW oder BMW) mehr 
Wert auf Prozesse und Qualitätsmanagement legen als z.B. ein GM oder 
Fiat.
Irgendwo macht sich das halt doch bemerkbar.

Aber ich erkenne an dass Tesla die Deutschen aus ihrem Winterschlaf 
gerissen hat.
Strukturbedingt sind die etwas langsamer unterwegs, aber eben auch 
erfahren und konservativ. Was da am Ende rauskommt läuft in der Regel 
auch stabil.

(PS: ja, ein BMW wurde vor vielen Jahren auch mal ferngezündet)

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Für die aktuellen Modelle wollte man nur dabei sein und darum sind die
> Stückzahlen niedrig geplant. Keiner hat mit einer großen Nachfrage
> gerechnet.
Wirklich nicht? Es gibt Leute, die dafür bezahlt werden Absatz zu 
produzieren und normalerweise gibt's auch ne Verantwortung je größer das 
Gehalt ist?!
Natürlich nicht im hiesigen Sozialismus mit Tariftabelle - hierzulande 
gilt offenbar die Weisheit: je höher das Gehalt, desto weniger 
Verantwortung.


> Das ändert sich wegen dem Kurs der Regierung in Norwegen und
> China langsam.
Unsinn, siehe Dein Link oben, die Nachfrage nach E-Autos im Bereich von 
10000 bis maximal 20000 Euro ist jetzt schon da und deshalb zieht VW in 
China nach, um aufzuholen.
Aber eben nur dort - hier können sie die Bevölkerung weiterhin für dumm 
verkaufen.
Welche E-Autos für <10000 Euro von den Chinesen bereits produziert 
werden steht dort nicht und ist auch nicht meine Aufgabe das 
rauszufinden.
Du hast Dich mit Deinen eigenen Link ad absurdum geführt :-)


> Aussagekräftig werden die Preise aber erst mit großen
> Stückzahlen. Darum verweise ich auf die neuen Modelle wie ID.3.
nochmal: 
https://www.electrive.net/2019/01/23/volkswagen-verhaengt-einen-bestellstopp-fuer-den-e-up/
Es werden keine Bestellungen mehr entgegen genommen!
Warum ist das so? Weil Premium verkauft werden soll, da verdient man 
eben mehr und weil die derzeitige Produktion (Verbrenner) noch möglichst 
lange ausgedehnt werden soll.

> So funktioniert Kapitalismus.
so funktioniert Sozialismus - falls Du es noch nicht weißt, die BRD hat 
die soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftssystem; das hat mit 
Kapitalismus nur noch zu 50% zu tun.

> VW ist eine Aktiengesellschaft, falls du das noch nicht begriffen hast.
Und der größte Anteilseigner der Aktiengesellschaft ist der Staat 
Niedersachsen - der Staat also hat die Mehrheit an der Firma, ganz im 
Sinne der sozialen Marktwirtschaft oder soll man schon sagen 
Planwirtschaft.

> Nachzuziehen versuchen die anderen. VW ist der Marktführer, sowohl in
> Europa als auch in China. Mit riesigen Abstand.
siehe Dein Link! da steht was ganz anderes!
VW ist Marktführer im Premium-Segment, das ist richtig.

> Nenn doch mal konkrete Modelle die wirklich viel billiger sind, anstatt
> nur heiße Luft und Gerüchte zu verbreiten.
Du hast doch den Link genannt, den Du selbst nicht gelesen hast .... 
nimm doch bitte mal dazu Stellung!

> Wenn ich auf mobile.de schaue, dann gibt es kaum etwas günstigeres als
> den Skoda Fabia. Einen Neuwagen der knapp über 10.000€ startet.
und Du glaubst wirklich, daß sich das nicht ändern kann?
Offenbar ist alles vorbestimmt?!
Wie gesagt an den Absturz von Nokia hätte auch niemand gedacht, 
Solarword ist am Massenmarkt kaputt gegangen, usw. .... es gibt viele 
Beispiele aus der Vergangenheit wo aufgrund des Versagens des CEO 
unglaubliche Dinge passiert sind.

> Das neue Verkehrskonzept wird Stand heute mittel bis langfristig
> Elektromobilität und autonomes Fahren. Darum MOIA und Volkswagen We
> Apps.
Das neue Verkehrskonzept lautet weiterhin ÖPVN kaputt zu machen und die 
einheimische Bevölkerung mit KFZ-Steuern abzuzocken.
Die Preise sind viel zu hoch und im Ausland geht das alles viel 
billiger.
Natürlich ist das ein Tabu-Thema.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Obwohl die Rohstoffpreise explodieren und viele seltene Erden
> verwendet werden?

War vorhersehbar und habe ich schon vor Jahren prophezeit, weswegen ich 
auch schon seit Jahren in Rohstoffe und Seltene Erden investiert bin.

von F. B. (finanzberater)


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Rudolf schrieb:
> Den Typen in deinem Link kannste auch nicht für voll nehmen.

Allerdings. Lebt offensichtlich von steuerfinanzierten 
Forschungsgeldern, die ihm von der grünen Regierung in Baden-Württemberg 
zugeschoben werden.

"Diese Veröffentlichung ist entstanden im Rahmen der Profilregion 
Mobilitätssysteme Karlsruhe, gefördert aus Mitteln des Ministeriums für 
Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg"

http://publica.fraunhofer.de/eprints/urn_nbn_de_0011-n-5374326.pdf

von F. B. (finanzberater)


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Rudolf schrieb:
> Übrigens wie viel davon sind Tesla Aktien? ^^

0. Könntet ihr auch wissen, wenn ihr meine Postings verstanden hättet.

von F. B. (finanzberater)


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Rudolf schrieb:
> Und der Unterschied hinkt auch weil Tesla eben nicht das bessere Produkt
> hat.

Ihr leidet offensichtlich an einer Tesla-Neurose. Die Gewinner der 
E-Mobilität werden andere sein, und ich habe sie im Depot.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Nicht aufregen, das ist doch der gleiche Fingerabdruck von unseren FB =
> Der nichts lernen will und denkt er wüsste bereits schon alles

Im Gegensatz zu dir mit deinem rückständigen Elektronikwissen lerne ich 
gerade die Programmierung von Quantenrechnern. Kannst du ja auch 
versuchen. Aber bei deinem beschränkten IQ wirst du schon an den 
Grundlagen der Quantenmechanik scheitern.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> @svensson:Lern zitieren oder schreib keine Beiträge mehr. Ich habe
> eindeutig von der bald erscheinenden 300km-Version gesprochen:

BYD war schon vor vier Jahren bei 400 km.

http://www.alleelektroautos.de/byd-e6.html

von F. B. (finanzberater)


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ohne Account schrieb:
> 
https://www.electrive.net/2019/01/23/volkswagen-verhaengt-einen-bestellstopp-fuer-den-e-up/
> Es werden keine Bestellungen mehr entgegen genommen!
> Warum ist das so? Weil Premium verkauft werden soll, da verdient man
> eben mehr und weil die derzeitige Produktion (Verbrenner) noch möglichst
> lange ausgedehnt werden soll.

Oder weil die Chinesen den Hahn zugedreht haben und VW jetzt keine 
Rohstoffe mehr bekommt.

von F. B. (finanzberater)


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VW muss weiter sparen - "Weitere Anstrengungen notwendig"

Volkswagen verschärft angesichts der schwächeren Konjunktur seinen 
Sparkurs.

https://www.businessinsider.de/vw-muss-weiter-sparen-weitere-anstrengungen-notwendig-7446245

Warum das? Ich dachte, die Gewinne sprudeln?

von F. B. (finanzberater)


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Risikoanalyse Automobilindustrie

Redaktion RiskNET02.05.2019, 20:55

Die Autoindustrie, normalerweise das Glanzlicht der deutschen Industrie, 
könnte nach Einschätzung von Oddo BHF auf Jahre als Wachstumstreiber 
ausfallen.

https://www.risknet.de/themen/risknews/risikoanalyse-automobilindustrie/92c2d58befaa1c4e93d9ca41a8be5036/

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Im Gegensatz zu dir mit deinem rückständigen Elektronikwissen lerne ich
> gerade die Programmierung von Quantenrechnern.

ABM Maßnahme?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Oder weil die Chinesen den Hahn zugedreht haben und VW jetzt keine
> Rohstoffe mehr bekommt.

So, nun erzähle uns doch mal bitte wo und an bitteschön der Hahn 
zugedreht wurde. Über dies konkrete Info wäre ich dir wirklich sehr 
dankbar.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Allerdings. Lebt offensichtlich von steuerfinanzierten
> Forschungsgeldern, die ihm von der grünen Regierung in Baden-Württemberg
> zugeschoben werden.

Inhaltlich erzählst du nichts dazu? Grünen Regierung das wars?
Dabei gibst du dirdoch schon soviel Mühe mit deinen vielen 
Gastpseudonymen Herr Prophet. Prophet weil nur "Himmels-Botschaften" 
herabprasseln und nichts fachliches konkretesiert wird. gehe doch mal 
gezielt darauf ein, was falsch dargestellt wurde.

von Realistischer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wirklich nicht? Es gibt Leute, die dafür bezahlt werden Absatz zu
> produzieren und normalerweise gibt's auch ne Verantwortung je größer das
> Gehalt ist?!

Die Entwicklung eines neuen Fahrzeugmodells dauert 4-6 Jahre. Dieses 
wird dann gewöhnlich 4-6 Jahre verkauft. Wegen der Lebenszeit von 15 
Jahren müssen auch Ersatzteile entsprechend lange vorgehalten werden.
Erwartest du jetzt von Managern die teilweise gar nicht solange im 
Unternehmen sind, dass sie richtig einschätzen können, was in 5 
geschweige denn 10 Jahren sein wird? Bist du Hellseher?

ohne Account schrieb:
> Unsinn, siehe Dein Link oben, die Nachfrage nach E-Autos im Bereich von
> 10000 bis maximal 20000 Euro ist jetzt schon da und deshalb zieht VW in
> China nach, um aufzuholen. Aber eben nur dort - hier können sie die
> Bevölkerung weiterhin für dumm verkaufen.
> Welche E-Autos für <10000 Euro von den Chinesen bereits produziert
> werden steht dort nicht und ist auch nicht meine Aufgabe das
> rauszufinden.
> Du hast Dich mit Deinen eigenen Link ad absurdum geführt :-)

Die Marke Jetta wird hauptsächlich Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor knapp 
unter der Skoda-Preisklasse verkaufen. In dem Artikel steht nirgendwo 
dass es sich um Elektrofahrzeuge handelt. In Deutschland kannst du auch 
in der Preisklasse 10.000 bis 20.000 Fahrzeuge vom VW Konzern kaufen.

Deine Aufgabe ist es nie Fakten zu bestätigen, aber im Behauptungen 
aufstellen bist du ganz gross.

ohne Account schrieb:
> Es werden keine Bestellungen mehr entgegen genommen!
> Warum ist das so? Weil Premium verkauft werden soll, da verdient man
> eben mehr und weil die derzeitige Produktion (Verbrenner) noch möglichst
> lange ausgedehnt werden soll.

Weil laut Medien bald das Modell mit 300km Reichweite kommt. Wie würdest 
du dich fühlen, wenn du mangels Informationen den alten e-Up gekauft 
hast und dann kommt einen Monat später zum gleichen Preis das Modell mit 
fast doppelter Reichweite. Die Verkaufszahlen würden deswegen ohnehin 
einbrechen.

Deine Argumentation ergibt doch nur dann Sinn, wenn es keinen neuen e-Up 
geben würde. Er ist aber bereits angekündigt.

Ab 2021 gibt es jährlich Mrd-Strafen in Europa, aktuell wären alle 
Hersteller außer Toyota und Tesla betroffen. Darum haben die Hersteller 
keine Wahl als so viele Elektrofahrzeuge wie möglich zu verkaufen, egal 
welchen Unsinn du unbelegt behauptest.

ohne Account schrieb:
> Und der größte Anteilseigner der Aktiengesellschaft ist der Staat
> Niedersachsen - der Staat also hat die Mehrheit an der Firma

Ernsthaft? Wenn du bei Wiki oder der Suchmaschine deiner Wahl kurz 
nachschauen würdest, bevor du Lügen verbreitest, dann würdest du 
feststellen, dass die Familien Porsche/Piëch ca. 53% an VW halten, das 
Land Niedersachsen 20% und eine Holding aus Katar etwas weniger. Der 
Rest ist im Streubesitz.

ohne Account schrieb:
> siehe Dein Link! da steht was ganz anderes!
> VW ist Marktführer im Premium-Segment, das ist richtig.

1. VW/Skoda/Seat ist nicht Premium. Audi/Porsche/Lambo/Bugatti ist 
Premium. Abgesehen von Dacia gibt es kaum etwas günstigeres als Skoda.

2. VW ist generell Marktführer in China und Europa, sowohl im 
Volumenmarkt als auch bei Premium und Luxusmarkt. In Shanghai ist fast 
jedes Taxi ein VW. Es gibt weder im Billig-Segment unter 10.000€ noch 
sonstwo einen Hersteller der eine größere Anzahl an Autos verkauft oder 
mehr Umsatz macht. So definiert man Marktführer.

Wer ist denn deiner Meinung nach Marktführer in China? Wenn du dir so 
sicher bist, dass es nicht VW ist, musst du es ja wissen.

ohne Account schrieb:
> Wie gesagt an den Absturz von Nokia hätte auch niemand gedacht,
> Solarword ist am Massenmarkt kaputt gegangen, usw.

Nokia ist mit einem Handy gegen das erste Smartphone gescheitert, ein 
Produkt mit viel mehr Funktionen. Die traditionellen Hersteller haben 
die teilweise durchaus sinnvollen Funktionen von Tesla jedoch bereits 
übernommen. Da gibt es keinen solchen Unterschied mehr.

Solarworld ist daran gescheitert, dass der Rohstoffmarkt durch China 
kontrolliert wird und sie darum bessere Preise anbieten können. Darum 
wird der Kobalt und Nickelanteil mit jeder Generation reduziert. Darum 
macht man sich durch u.A. solche Maßnahmen weniger abhängig:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_84935586/deutschland-bekommt-lithium-aus-bolivien-.html

Diese beiden Beispiele sind also nicht vergleichbar. Zudem haben wegen 
den Jointventures auch viele Chinesen ein Interesse am Erfolg vom VW 
Konzern. Die Gewinne dort bekommt nicht nur VW.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Autoindustrie, normalerweise das Glanzlicht der deutschen Industrie,
> könnte nach Einschätzung von Oddo BHF auf Jahre als Wachstumstreiber
> ausfallen.

Ja klar mancher sagt as ausfallen, ein anderer nennt es, abgelöst 
werden. Und auch in  Unternehmen ohne wachstum kann man gut verdienen, 
siehe Hollywood.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Wegen dem tollen E-up: Schaut mal, was die Kisten für maximale 
Laufleistungen (Mobie.de) haben, nach so ca. 5 Jahren am Markt.

Da kommen vielleicht 5% auf >50.000 km, d.h. die Autos werden kaum 
bewegt.

Wer kauft sich solche Autos also? Ein paar Enthusiasten und vor allem 
Klitschen, die so ein Auto als Imageträger verwenden.

von ohne Account (Gast)


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> Erwartest du jetzt von Managern die teilweise gar nicht solange im
> Unternehmen sind, dass sie richtig einschätzen können, was in 5
> geschweige denn 10 Jahren sein wird? Bist du Hellseher?
Wenn VW ein neues Modell auf den Markt bringt und dann keine 
Bestellungen mehr annehmen kann bzw. gar nicht mehr liefern kann oder 
will - dann ist das ein absolutes Armutszeugnis (dafür gibt es 
Verantwortliche) und dann kann man sich ja auch die Werbung, Marketing, 
etc. ja gleich komplett sparen - denn die kostet ja auch eine Menge Geld 
.... wenn ich nicht in der Lage bin zu liefern, dann ist Werbung 
Schwachsinn bzw. verärgert den Kunden  zusätzlich.

> Die Marke Jetta wird hauptsächlich Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor knapp
> unter der Skoda-Preisklasse verkaufen. In dem Artikel steht nirgendwo
> dass es sich um Elektrofahrzeuge handelt.
Was dort steht ist, daß es Autos in der Preisklasse zwischen 10000 und 
20000 Euro gefragt sind.
Angesichts der Umweltproblematik (Smog) in China kann da der Schwenk zum 
E-Auto noch schneller erfolgen .... zu Lasten der Käufer natürlich.

> In Deutschland kannst du auch in der Preisklasse 10.000 bis 20.000
> Fahrzeuge vom VW Konzern kaufen.
als Gebrauchtwagen, nicht als Neuwagen von VW ?
Außerdem besteht kein Bedarf mehr an Verbrennermotoren in Deutschland, 
weil hier schon eine totale Sättigung des KFZ-Marktes vorliegt, ganz 
anders als in China, wo die Nachfrage nach dem Billig-KFZ eben noch 
nicht gedeckt ist.
Und VW kann trotz kostenintensiver Werbung nicht liefern - das ist dann 
ein Armutszeugnis.

> Weil laut Medien bald das Modell mit 300km Reichweite kommt. Wie würdest
> du dich fühlen, wenn du mangels Informationen den alten e-Up gekauft
> hast und dann kommt einen Monat später zum gleichen Preis das Modell mit
> fast doppelter Reichweite. Die Verkaufszahlen würden deswegen ohnehin
> einbrechen.
Wenn der Käufer so dumm ist und nicht warten kann oder will ist das doch 
nicht Dein Problem als Verkäufer.
Wenn ich verkaufen kann, dann mache ich das doch erst einmal?
Weiterhin ist überhaupt nicht gesagt, ob beim neuen Modell wirklich der 
Verkaufsstart eingehalten werden kannn - wenn sie schon mal nicht in der 
Lage sind genügend zu produzieren.
Der Käufer möchte aber jetzt kaufen und nicht warten, warten, warten und 
irgendwann mal übermorgen kaufen bzw. weiter warten auf das übernächste 
Modell was dann wieder in 3 Monaten kommt und noch besser ist.
Neuentwicklung ist nun einmal ein kontinuierlicher Prozeß ohne Ende.

> Deine Argumentation ergibt doch nur dann Sinn, wenn es keinen neuen e-Up
> geben würde. Er ist aber bereits angekündigt.
siehe oben, dann kann man immer noch weiter warten und kauft am Ende gar 
nichts, weil ja immer noch was besseres kommt in naher Zukunft.
Das ist dann in der Tat sinnlose Warterei!

Ab 2021 gibt es jährlich Mrd-Strafen in Europa, aktuell wären alle
Hersteller außer Toyota und Tesla betroffen. Darum haben die Hersteller
keine Wahl als so viele Elektrofahrzeuge wie möglich zu verkaufen, egal
welchen Unsinn du unbelegt behauptest.


> Ernsthaft? Wenn du bei Wiki oder der Suchmaschine deiner Wahl kurz
> nachschauen würdest, bevor du Lügen verbreitest, dann würdest du
> feststellen, dass die Familien Porsche/Piëch ca. 53% an VW halten, das
> Land Niedersachsen 20% und eine Holding aus Katar etwas weniger. Der
> Rest ist im Streubesitz.
Zitat aus Wikipedia:
"Am 26. Oktober 2008 erklärte Großaktionär Porsche, den Anteil an 
Volkswagen auf 42,6 % erhöht zu haben. Zusätzlich verfüge man über 31,5 
% in Form von Optionen zur Kurssicherung auf VW-Stammaktien."
d.h. vorher war es wohl noch anders? Feindliche oder besser gesagt 
freundliche Übernahme so gesehen.

Und weiter aus Wikipedia:
"Zusammengenommen käme Porsche damit auf 74,1 % an Volkswagen, was den 
Abschluss eines Beherrschungsvertrages erlauben könnte.[102] Das Land 
Niedersachsen besaß zu diesem Zeitpunkt etwa 20 Prozent, damit waren nur 
noch rund 6 Prozent der VW-Stammaktien frei handelbar"
Also ist jetzt VW so eine Art Familienunternehmen wie BMW, von mir aus - 
hast 100 Punkte gewonnen :->

und weiter oben:
"Er ist indirekt mehrheitlich im Besitz der österreichischen Familien 
Porsche und Piech."
Was immer 'indirekt' auch heißen mag ???!
Du kannst davon ausgehen, daß der Staat da schon noch was zu sagen hat 
bzw. helfen darf in der Krise!
Was für einen Schmu-Deal der Staat Niedersachsen gemacht hat weiß 
sowieso niemand - Fakt ist, daß die aufgrund Ihrer Größe als 
GlobalPlayer indirekt schön subventioniert werden, während man z.B. 
mittelständische Betriebe locker in die Insolvenz gehen läßt.


> 1. VW/Skoda/Seat ist nicht Premium. Audi/Porsche/Lambo/Bugatti ist
> Premium. Abgesehen von Dacia gibt es kaum etwas günstigeres als Skoda.
"Premium" beziehe ich auch die Technologie E-Auto, das dann 60k statt 
10k kosten soll.
Ob das Premium-Konzept dann wirklich aufgeht, ist die ganz große Frage?

> 2. VW ist generell Marktführer in China und Europa, sowohl im
> Volumenmarkt als auch bei Premium und Luxusmarkt. In Shanghai ist fast
> jedes Taxi ein VW. Es gibt weder im Billig-Segment unter 10.000€ noch
> sonstwo einen Hersteller der eine größere Anzahl an Autos verkauft oder
> mehr Umsatz macht. So definiert man Marktführer.
richtig, das gilt für Verbrennermotoren und jetzt gibt es einen 
Technologiewandel .... da steht noch gar nichts fest.

> Wer ist denn deiner Meinung nach Marktführer in China? Wenn du dir so
> sicher bist, dass es nicht VW ist, musst du es ja wissen.
Darum geht es nicht, sondern (siehe auch Beispiel Nokia) darum, daß der 
Marktführer nicht auf alle Zeiten festgeschrieben ist.

> Nokia ist mit einem Handy gegen das erste Smartphone gescheitert, ein
> Produkt mit viel mehr Funktionen.
Du hast es nicht ganz verstanden:
Die waren Marktführer bei Handys (Vorgänger vom Smartphone), dann gab es 
einen Technologiewechsel so wie jetzt vom Verbrenner zum E-Auto und dann 
ging es auf einmal rapide bergab mit Nokia.
Nokia hat auch schnell schöne Smartphones entwickelt - nur die Käufer 
wollten die einfach nicht.
Komisch, daß ein Marktführer auch mal total verlieren kann .... für Dich 
offenbar gar nicht vorstellbar!

> Die traditionellen Hersteller haben
> die teilweise durchaus sinnvollen Funktionen von Tesla jedoch bereits
> übernommen. Da gibt es keinen solchen Unterschied mehr.
Tesla ist nicht Ernst zu nehmen bzw. eine Konkursfirma und die 
Technologie ist auch noch lange nicht beendet.

> Solarworld ist daran gescheitert, dass der Rohstoffmarkt durch China
> kontrolliert wird und sie darum bessere Preise anbieten können. Darum
> wird der Kobalt und Nickelanteil mit jeder Generation reduziert.
na wenn das wirklich so ist, was ich bezweifele, dann sieht es für VW ja 
noch düsterer aus!
Denn in China gibt es die Rohstoffe für Batterien.

> Diese beiden Beispiele sind also nicht vergleichbar.
wieso denn nicht? Hat VW Heiligenstatus nur weil sie in einem anderen 
Sektor produzieren ?!

> Zudem haben wegen den Jointventures auch viele Chinesen ein Interesse am > 
Erfolg vom VW Konzern. Die Gewinne dort bekommt nicht nur VW.
Das ist in der Tat der einzige wirkliche Pluspunkt für VW und 
wahrscheinlich auch die Rettung im Vergleich zu Nokia, Solarworld, etc., 
die zu dumm waren rechtzeitig entgegen zu wirken.

von F. B. (finanzberater)


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Uber, Moia und Co.

Digitale Mobilität: Der Markt ist hart umkämpft

https://www.spiegel.de/plus/uber-moia-sharenow-und-co-fahren-sie-etwa-noch-im-eigenen-auto-a-00000000-0002-0001-0000-000163724156

Hart umkämpfter Markt bedeutet viel Konkurrenz, Preiskämpfe und niedrige 
Gewinnmargen. Dazu kein Burggraben, der den Eintritt neuer Wettbewerber 
behindern würde, da keine großen Investitionen in Fabriken oder 
ähnliches nötig sind. Ein paar Fahrzeuge und eine zusammengefrickelte 
Software genügen. Es ist folglich ausgeschlossen, dass Moia jemals auf 
breiter Basis Gehälter auf IGM-Niveau bezahlen kann.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Es ist folglich ausgeschlossen, dass Moia jemals auf
> breiter Basis Gehälter auf IGM-Niveau bezahlen kann.

Muss es das denn? Es darf ja wohl noch ein paar Jobs ohne Tarifbindung 
geben, sonst finden Leute wie du ja gar keinen Job mehr.

von Ben (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Muss es das denn? Es darf ja wohl noch ein paar Jobs ohne Tarifbindung
> geben, sonst finden Leute wie du ja gar keinen Job mehr.

Die Moia Angestellten sind i.d.R. geringqualifiziert die meisten werden 
vom Arbeitsamt vermittelt.
Der Lohn liegt doch um einiges höher als der durchschntl. Taxifahrerin 
bzw. Mindestlohn.
Wer einen höheren Lohn haben möchte kann sich doch gerne für die 
Produktion bewerben.
FB ist die aber Krokodilheulsuse vom Dienst. Verlinken von einseitigen 
Scheinmeldung en,, Deutsche Industrie Bashing, heulen und für byd 
werben, das kann er der FB und alle anderen Alias die er hier benutzt.

von Manfred (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Da kommen vielleicht 5% auf >50.000 km, d.h. die Autos werden kaum
> bewegt.

Wie auch, für mehr taugen die Reichweiten nicht. Ein Kollege fährt 
elektrisch zur Arbeit, das kann ich auf knapp 10.000 km pro Jahr 
schätzen.

> Wer kauft sich solche Autos also? Ein paar Enthusiasten und vor allem
> Klitschen, die so ein Auto als Imageträger verwenden.

Weitere Fahrten werden mit dem Verbrenner erledigt, den es zusätzlich im 
Haushalt gibt. Der Enthusiasmus endet nämlich genau da, wo er mangels 
Lademöglichkeit nicht mehr zurück nachhause kommt.

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Solarworld ist daran gescheitert, dass der Rohstoffmarkt durch China
> kontrolliert wird und sie darum bessere Preise anbieten können.
Das ist sowas von vollkommen falsch! Quarzsand als kontrollierbar 
knapper Rohstoff? Ohje. Habe ich, glaube ich, hier irgendwo auch schon 
geschrieben.  Ach ja hier und zwar auch schon auf deinen Beitrag voll 
Unwissen hin:

Gerne auch (Gast) schrieb:
>> Das ist nicht richtig. Mittlerweile sind Solar- und Windenergie AUCH
>> OHNE SUBVENTIONEN rentabel. Das ist eine große Errungenschaft. EnBW baut
>> gerade einen Solarpark ohne Fördergelder.
> Aber nur weil die Musik der produzierenden Solarindustrie nunmehr in
> China spielt. Die haben per Subventionen mal kurzerhand die (S)teuer
> erkaufte deutsche Solarindustrie im Handstreich vom Markt gefegt. Darum
> sind jetzt auch die Module so billig: Durch Vernichtung dt.
> Arbeitsplätze. Haste gepennt.

und selbst der F.B. hat es gesagt:
F. B. schrieb:
> Die Bundesregierung hat doch auch Hersteller von Photovoltaikanlagen
> gefördert, um in D neue Jobs zu schaffen. Als die Förderung eingestellt
> wurde, sind die dann reihenweise pleite gegangen, weil China billiger
> produziert hat. Selbstverständlich wird es mit der Batteriezellfertigung
> genau so enden. Ihr seid mit eurem IGM-Gehalt einfach zu teuer.
>
> Umsonst gefördert
>
> Die Geschichte klang so schön: Wenn der Staat nur genügend Solarzellen
> fördert, dann tut er etwas fürs Klima und saniert gleichzeitig den
> Arbeitsmarkt.

Hier in diesem Artikel wird zwar was von Chinas Kontrolle der 
Wertschöpfungskette daherfabuliert:
https://www.marktundmittelstand.de/einkauf/rohstoffe-fuer-photovoltaik-china-kontrolliert-die-wertschoepfungskette-1259321/
Aber das scheint alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Genauso wie 
mit den seltenen Erden die in Wirklichkeit überhaupt nicht selten, nur 
schwer zu fördern und zu gewinnen / separieren sind. Und weil da niemand 
gerne erstmal viel investiert und das z.T. viel Energie schluckt geht 
man auch nicht an die eigenen Lagerstätten in D und beschwert sich 
lieber über die schlimmen Chinesen, die den Daumen draufhalten (Wie 
können die nur?) und ihre Umwelt und unser aller Klima verpesten (Die 
D*e*ckspatzen! ^fingerzeig^). Und die Dünnschichtzellen mit bessere 
Ausbeute, die 'seltene' Rohstoffe benötigen, machen gerade mal 10% der 
Produktion aus und sind hinterher Sonder- bzw. Giftmüll. Ziemlich grün 
das alles.

Fakt ist: In der Finanzkrise hat China seine eigene Solarindustrie 
massiv subventioniert indem z.B. im eigenen Land Betriebe, die bei sich 
Module installiert haben, bis zu 50% vom Staat finanziert bekamen. Damit 
hat der chin. Staat die eigenen Hersteller kräftig gestützt und 
gleichzeitig etwas für die eigene Stromautarkie getan. Ich durfte das 
seinerzeit ziemlich hautnah miterleben und weiß es deshalb recht gut.

11. Februar 2019
"Investorensuche für Solarworld gescheitert – Modulfabrik wird 
versteigert
... Hinzu kam, dass nach der Ankündigung Chinas, den Photovoltaik-Zubau 
im eigenen Land zurückzufahren und die Solarförderung zu kürzen, die 
Modulpreise weltweit rapide fielen. Zugleich ließ die EU-Kommission 
Anfang September die bis dahin geltenden Mindestimportpreise für 
kristalline Solarzellen und -module aus China auslaufen. Niering sieht 
in dem dramatischen Preisverfall der vergangenen Monate einen 
wesentlichen Grund, warum letztendlich kein Investor zugriff. ..."
https://www.pv-magazine.de/2019/02/11/investorensuche-fuer-solarworld-gescheitert-modulfabrik-wird-versteigert/

21.05.2017
"Asbeck schiebt Schuld an Insolvenz auf China
... _Die Chinesen hätten bereits 2003 die Solarindustrie als wichtige 
Schlüsseltechnologie definiert_ . „Darauf wurden dann die Betriebe 
angesetzt“, sagte Asbeck. Mit Staatsbankkrediten sei eine Kapazität 
aufgebaut worden, die heute die weltweite Nachfrage 1,3-mal bedienen 
könne. „Unser Problem war die an allen Ecken und Enden in China 
subventionierte Produktion, das ist Doping. ...
Die Aktionäre seien natürlich ihres Besitzes enthoben. Das sei aber nur 
die halbe Wahrheit, „denn viele andere haben auch sehr viel mit uns 
verdient“. Angesprochen auf eigene Gewinne erklärte Asbeck, in 21 Jahren 
Solarworld habe er neun Millionen Euro als Vorstandsgehalt bekommen. 
Umgerechnet seien das unter einer halben Million Euro im Jahr . „Das 
ist viel Geld. Aber vergleichen Sie das mal mit anderen Unternehmen, die 
so kapitalisiert waren wie wir.“ Er habe zudem wie jeder andere Aktionär 
Dividenden bekommen und Aktien verkauft."

Schön daß die Hauptakteure ihre Schäfchen wieder im Trockenen haben. 
Raus aus der Steuerkasse, rein in die eigene Tasche. Die immergleiche 
Geschichte.

Wenn nun mit massiven staatl. dt. und europ. Mitteln eine eigene 
Batterieproduktion aufgezogen werden soll weiß man also schon heute aus 
der Vergangenheit, wie das endet.

2. Mai 2019
"So will die Politik die Batterieproduktion in Europa voranbringen
Deutschland und Frankreich wollen bis zu 1,2 Milliarden Euro Staatsgeld 
in ein Konsortium stecken, das die europäische Produktion von 
Bateriezellen für Elektroautos aufbaut. ... in Deutschland könnten die 
Investitionen dem Opel-Werk in Kaiserslautern zugute kommen. Das wäre 
eine gute Nachricht für die Fabrik in der Pfalz, die nicht zuletzt wegen 
der Dieselkrise Auslastungsprobleme hat. ... Der Kontinent müsse den 
Anspruch haben, auch im Zeitalter des E-Autos, "die besten und 
erfolgreichsten Autos der Welt zu bauen." ... Insgesamt 70 Milliarden 
Euro aus privaten und öffentlichen Kassen könnten in europäische Werke 
fließen, so der Wunsch des Kommissars. Bis zu drei Millionen 
Arbeitsplätze könnten entstehen. Die Autohersteller dagegen betonen , 
die Umstellung auf Elekroantriebe werde eher Jobs kosten . ... 
Altmaier zufolge dürfte sich daneben ein zweites Bündnis mit deutscher 
Beteiligung formieren, _das dann mit Bundesmitteln gefördert werden 
soll_ . Dabei könnte es sich um eine Allianz aus Volkswagen und dem 
schwedischen Anbieter Northvolt handeln, heißt es in der Branche. ... 
Angesichts des Rückstands auf die Asiaten ... scheuen die [europ.] 
Hersteller bisher Investitionen, zumal auch die Rohstoffe teuer sind. 
Doch inzwischen zeigen der andauernde politische Druck und die 
großzügig bemessenen Subventionen Wirkung: E-Autos werden kommen . 
Damit verbunden ist ein hoher Bedarf an Batterien."
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/batterie-produktion-europa-konsortium-1.4429407

Also ein komplett politisches Spiel, was nicht der Markt entscheidet. 
Relativ vorhersagbar. Gab es da nicht schon haufenweise ähnliche 
Geschichten neben der Solarbranche, die auch in die Hose gegangen und 
die Gelder letztlich in private Taschen abgeflossen sind?

von Gerne auch (Gast)


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Link vergessen zu Asbeck und Solarworld.

21.05.2017
"Asbeck schiebt Schuld an Insolvenz auf China
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/solarworld-asbeck-schiebt-schuld-an-insolvenz-auf-china/19833090.html

von Siggi (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Wer kauft sich solche Autos also? Ein paar Enthusiasten und vor allem
>> Klitschen, die so ein Auto als Imageträger verwenden.
>
> Weitere Fahrten werden mit dem Verbrenner erledigt, den es zusätzlich im
> Haushalt gibt. Der Enthusiasmus endet nämlich genau da, wo er mangels
> Lademöglichkeit nicht mehr zurück nachhause kommt.

Die meisten Autos werden höchstens 50km pro Tag bewegt. Mit heutiger 
Technik kann man Akkus bauen, die über 500km reichen wenn man will. Man 
fährt mit einem E-Auto auch nicht an die "Tankstelle" und wartet bis es 
aufgeladen ist, sondern lädt unbeaufsichtigt wenn man das Auto nicht 
braucht. Die meiste Zeit  steht es sowieso nur rum. Also ein ganz 
anderes Nutzerverhalten. Und wenn man alle 10 Jahre mal Langstrecke 
fährt, dann leiht man sich eben ein Auto für diesen Zweck. Genauso wie 
ich mir einen Transporter leihe wenn ich mal was großes transportieren 
will. Da jammere ich auch nicht wenn mein PKW dazu nicht geeignet ist. 
Wo ist also ein Problem? Und wer eben dauernd Langstrecke fährt, der 
kauft kein E-Auto. Noch nicht, jedenfalls. So einfach ist das.

von Gerne auch (Gast)


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Siggi schrieb:
> Wo ist also ein Problem?
Die Probleme fange an, wenn du mal mit Freunden am Abend in die nächste 
große Stadt ins Kino  Theater  Disco willst. Is nämlich nich, weil du 
gerade vor 'ner halben Stunde vom Arbeisweg heimgekommen bist und die 
Karre noch mind. 3 Stunden laden mußt damit du das angepeilte Ziel 
erreichst. Die Spontanität ist dahin. Reichweitenangst kommt.

Gerne auch (Gast) schrieb:
"Und lädt und lädt und lädt
... An einer konventionellen Haushaltssteckdose dauert das Laden sehr 
lange.
Für die 60 Prozent in Kyritz veranschlagt das Auto über elf Stunden.
Einen nur noch etwas mehr als zehn Prozent vollen Akku mit dem
Typ-2-Stecker und 22 Kilowatt zu laden, dauert über vier Stunden. ..."
https://www.golem.de/news/e-golf-im-praxistest-und-laedt-und-laedt-und-laedt-1711-131196.html

> Und wer eben dauernd Langstrecke fährt, der
> kauft kein E-Auto. Noch nicht, jedenfalls. So einfach ist das.
Ist aber politisch gewollt mit den immer neuen Abgasvorgaben. So einfach 
ist das.

von Ben (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> in diesem Artikel wird zwar was von Chinas Kontrolle der
> Wertschöpfungskette daherfabuliert:
> 
https://www.marktundmittelstand.de/einkauf/rohstoffe-fuer-photovoltaik-china-kontrolliert-die-wertschoepfungskette-1259321/
> Aber das scheint alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Genauso wie
> mit den seltenen Erden

Du hast alles ausführlich und gut erklärt. Man merkt gleich dass du dich 
mit dem Thema ein wenig auskennst. Deine Ausführungen bringen aber 
wenig, der der Spammer FB und andere Aliase haben nur ein Ziel: Bashen 
und nicht auf den Inhalt darauf eingehen  und erst Recht fachlichen 
Diskussionen aus den Wege  gehen. Leider, wie du schon richtig erkannt 
hast..nur an den Haaren herbeiziehen.

von ohne Account (Gast)


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> Bashen und nicht auf den Inhalt darauf eingehen  und erst Recht fachlichen
> Diskussionen aus den Wege  gehen. Leider, wie du schon richtig erkannt
> hast..nur an den Haaren herbeiziehen.
Das was Du anderen vorwirfst trägst Du selbst zur Diskussion bei - 
nichts.

von F. B. (finanzberater)


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Nächster Paukenschlag in der Affäre um manipulierte Diesel

Volkswagen befreite sich langsam von den Negativ-Schlagzeilen - dann der 
nächste Paukenschlag in der Affäre um manipulierte Diesel: Auch andere 
Autobauer geraten ins Visier der Ermittler.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/abgas-skandal-im-news-ticker-telefon-von-ex-audi-chef-abgehoert-porsche-manager-rief-stadler-an-um-ihn-zu-warnen_id_10669610.html

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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von ohne Account (Gast)


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> Die Probleme fange an, wenn du mal mit Freunden am Abend in die nächste
> große Stadt ins Kino  Theater  Disco willst. Is nämlich nich, weil du
> gerade vor 'ner halben Stunde vom Arbeisweg heimgekommen bist und die
> Karre noch mind. 3 Stunden laden mußt damit du das angepeilte Ziel
> erreichst. Die Spontanität ist dahin. Reichweitenangst kommt.
da hat die Ölindustrie und deren Vertreter voll zugeschlagen - wenn die 
Kapazität der Batterie reicht, muß ich nicht ständig laden.
Im übrigen stimmt eben das gesamte Verkehrskonzept nicht, wenn ich in 
die Rummeldisco nicht mehr mit ÖPVN komme.

von Gerne auch (Gast)


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Ben schrieb:
> Man merkt gleich dass du dich
> mit dem Thema ein wenig auskennst. Deine Ausführungen bringen aber
> wenig, der der Spammer FB und andere Aliase haben nur ein Ziel: Bashen
> und nicht auf den Inhalt darauf eingehen  und erst Recht fachlichen
> Diskussionen aus den Wege  gehen. Leider, wie du schon richtig erkannt
> hast..nur an den Haaren herbeiziehen.
Ich würde es eher nicht bashen nennen, eher: Die bisherige Entwicklung 
ähnlich gelagerter Bereiche aus der Vergangenheit bewerten und eine 
Prognose für die nahe Zukunft abgeben. Und das hat F.B. in seinem von 
mir zitierten Post eben auch gemacht und kommt zum gleichen Ergebnis.

In der Solarbranche (regenerativ insgesamt) gab es einen ziemlich guten 
F&E-Bereich, in dem es auch sehr gut voranging. Als der dt. Staat aber 
über EEG und weitere Subventionen massiv in den Markt eingegriffen hat 
ging es nur noch ums große Geld. F&E wurde umfunktioniert und mußte 
fortan darüber nachdenken, wie am Schnellsten und mit abgefahrensten 
Konzepten am Spotmarkt Geld zu machen ist. F&E hat ab da stagniert. Das 
war für mich der Zeitpunkt aus dem Bereich auszusteigen. Man sieht: 
Seitdem ist nicht sehr viel neues dazugekommen, meine Prognose war 
richtig.

ohne Account schrieb:
> Im übrigen stimmt eben das gesamte Verkehrskonzept nicht, wenn ich in
> die Rummeldisco nicht mehr mit ÖPVN komme.
Das stimmt, ganz meiner Meinung und das ist auch nicht gewollt. ÖPNV 
wird übrigens in Zukunft zwingend teurer, weil die Kreise u. Kommunen 
neue E- und Hybridbusse kaufen müssen um mit den Klimavorgaben mithalten 
zu können. Haben sich erst vor ein paar Tagen drüber beschwert.

von Gerne auch (Gast)


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Es wirft eben bei mir die Frage auf: Was passiert, wenn man jetzt mit 
dicken staatl. Mitteln einen Bereich (Batterien, E-Mobility) und damit 
auch Arbeitsplätze subventioniert, bei dem die Asiaten schon lange voran 
sind, wenn die staatl. Mittel dann irgendwann nicht mehr fließen und der 
Bereich sich plötzlich alleine am Markt behaupten muß beim hochpreisigen 
dt. Produktionsstandort? Die Parallelen zu Solar sind nicht zu 
übersehen.

von F. B. (finanzberater)


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Gerne auch schrieb:
> F&E hat ab da stagniert. Das war für mich der Zeitpunkt aus dem Bereich
> auszusteigen.

Mit PV-Anlagenbetreibern lässt sich allerdings noch gutes Geld 
verdienen. Die zahlen alle eine ordentliche Dividende und ich bin gleich 
in mehrere derartige Unternehmen investiert. Eine eher konservative 
Anlage und keine Zockeraktien. Beispielsweise 7C Solarparken: Aktuell 25 
% Kursgewinne und knapp 5 % steuerfreie Dividendenrendite auf den 
Kaufpreis.


> Das stimmt, ganz meiner Meinung und das ist auch nicht gewollt. ÖPNV
> wird übrigens in Zukunft zwingend teurer, weil die Kreise u. Kommunen
> neue E- und Hybridbusse kaufen müssen um mit den Klimavorgaben mithalten
> zu können.

BYD ist hier gut positioniert. Die deutschen Hersteller wieder unter 
ferner liefen.

Wobei Busse auch mit Brennstoffzellen betrieben werden können. Meine 
Brenntstoffenzellenaktien gehen gerade auch gut ab. Nebenbei ist auch 
Shell (ebenfalls in meinem Depot mit 20 % Kursgewinnen und 7 % 
Dividendenrendite) auf den Wasserstoffzug aufgesprungen, um die 
Abhängigkeit vom Öl zu verringern bzw. als Geschäftsmodell nach Ende des 
Ölzeitalters. Die Aussage eines IGM-Mitforisten, dass nicht mit allen 
meinen Invesitionen in Öl, Akkus und Brennstoffzellen Geld zu verdienen 
wäre, da nicht alle Antriebsarten reüssieren können, ist somit 
falsifiziert. Die Ölförderer schlafen ja nicht, sondern suchen neue 
Geschäftsmodelle, mit denen sich auch in Zukunft weiter Geld verdienen 
lässt.

von F. B. (finanzberater)


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Gerne auch schrieb:
> Es wirft eben bei mir die Frage auf: Was passiert, wenn man jetzt mit
> dicken staatl. Mitteln einen Bereich (Batterien, E-Mobility) und damit
> auch Arbeitsplätze subventioniert, bei dem die Asiaten schon lange voran
> sind, wenn die staatl. Mittel dann irgendwann nicht mehr fließen und der
> Bereich sich plötzlich alleine am Markt behaupten muß beim hochpreisigen
> dt. Produktionsstandort?

Da gibt es nicht viele Alternativen: Entweder Pleite oder Reduktion der 
Personalkosten durch Kürzung der IGM-Gehälter und Entlassungen.

von Realistischer (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Was passiert, wenn man jetzt mit dicken staatl. Mitteln einen Bereich
> (Batterien, E-Mobility) und damit auch Arbeitsplätze subventioniert, bei
> dem die Asiaten schon lange voran sind, wenn die staatl. Mittel dann
> irgendwann nicht mehr fließen und der Bereich sich plötzlich alleine am
> Markt behaupten muß beim hochpreisigen dt. Produktionsstandort?

1. CATL ist auch in wenigen Jahren nach Gründung vom NoName zum 
Weltmarktführer dieses Jahr oder spätestens nächstes Jahr gereift. Die 
Chinesen produzieren Lithium-Zellen also auch noch nicht so lange. 
Gerade Deutsche sind weltweit führend im Aufbau von Produktionen (was 
wäre Tesla ohne Grohmann? Wer hat wohl die vielen Linien in China in den 
letzten 20 Jahren mehrheitlich aufgebaut?). Altmaier hat recht. Die 
bürokratischen Mühlen sind nur zu langsam.

2. Wenn der deutsche Produktionsstandort dank der Politik zu unattraktiv 
wird, was aktuell der Fall ist, dann werden die Babyboomer-Arbeitsplätze 
(bis 2028 in Rente) halt nicht nachbesetzt und in Osteuropa oder Asien 
aufgebaut. Alle großen Konzerne arbeiten weltweit. Deutsche Konzerne 
haben meist auch nur 30-40% Arbeitnehmeranteil in Deutschland. Wenn es 
hier nicht geht, machen sie es halt in China. Kaputt gehen sie dadurch 
aber nicht, auch in China haben viele ein großes Interesse am Erfolg von 
VW.
Ich spreche drei Sprachen fließend, verdiene durch Mieten sowie 
Dividenden schon viel passiv und kann programmieren. Stört mich 
persönlich weniger. Ich würde es aber schade finden, nicht nur für mein 
Umfeld, sondern auch weil ich einige Jahre im Ausland gearbeitet habe 
und darum weiß wie viel KnowHow in den deutschen Facharbeitern und 
Entwicklern schlummert, was dann zu großen Teilen verloren gehen würde.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wer hat wohl die vielen Linien in China in den
> letzten 20 Jahren mehrheitlich aufgebaut?).

Da hast du recht. Ich bin in mindestens zwei solcher deutschen Firmen 
investiert, die als Zulieferer für chinesische Hersteller von 
Solarzellen oder Akkus tätig sind. Die arbeiten gerade am Turnaround, 
weswegen ein billiger Einstieg möglich war. Die werden aber auch beide 
von chinesischen Investoren aufgekauft. Soll mir aber Recht sein, das 
treibt meine Kurse.


> Wenn der deutsche Produktionsstandort dank der Politik zu unattraktiv
> wird, was aktuell der Fall ist, dann werden die Babyboomer-Arbeitsplätze
> (bis 2028 in Rente)

Das sagte ich ja bereits mehrfach: Wenn ihr Glück habt, könnt ihr euch 
noch in die Rente retten, bevor ihr entlassen werdet. Falls nicht, dann 
heißt es erst einmal die Ersparnisse aufbrauchen, bevor es dann Hartz IV 
gibt.


> Deutsche Konzerne
> haben meist auch nur 30-40% Arbeitnehmeranteil in Deutschland. Wenn es
> hier nicht geht, machen sie es halt in China. Kaputt gehen sie dadurch
> aber nicht, auch in China haben viele ein großes Interesse am Erfolg von
> VW.

Das bringt den VW-Mitarbeitern nichts. Die können dann vielleicht für 12 
€ als Moia-Fahrer arbeiten, falls diese Arbeitsplätze nicht schon durch 
Roboterautos wegrationalisiert wurden.

von Gerne auch (Gast)


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Wer übrigens was von der Technik hinter Telsa lernen will sollte sich 
mal bei Rich Rebuilds umsehen:
https://www.youtube.com/channel/UCfV0_wbjG8KJADuZT2ct4SA/videos?disable_polymer=1
und seine Meinung als durchaus großem Anhänger dieser Technologie, aber 
seine Ablehnung der Geschäftspraktiken des Herstellers anhören:
https://www.youtube.com/watch?v=s8TItx3bBIk

Der Typ will eben nicht die hohen Summen für so eine neue Kiste ausgeben 
und baut daher schrottreife wieder auf - mit allen Problemen der 
Verweigerung der Garantie, der Superchargerbenutzung und auch 
Ersatzteillieferungen, wenn der Hersteller das so will. Habe selber viel 
dabei gelernt.

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Wer hat wohl die vielen Linien in China in den
> letzten 20 Jahren mehrheitlich aufgebaut?).
U.a. du selber, wie du hier angegeben hast. Mindestens aber dt. 
Knoffhoff dorthin transferiert. Und wie du selber zugegeben hast daß du 
links bist gehört sich das auch für einen gestandenen Linken, dt. 
Technologie und dt. Arbeitsplätze ins sozialistische Ausland zu 
transferieren. Bravo.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> 2. Wenn der deutsche Produktionsstandort dank der Politik zu unattraktiv
> wird, was aktuell der Fall ist, dann werden die Babyboomer-Arbeitsplätze
> (bis 2028 in Rente) halt nicht nachbesetzt und in Osteuropa oder Asien
> aufgebaut.

Es ist übrigens nicht die Schuld der Politik, wenn die Erlöse zur 
Finanzierung von IGM-Gehältern oder Strafzahlungen für Betrugssoftware 
eingesetzt werden statt für Zukunftsinvestitionen. Im Gegenteil: Würde 
die deutsche Autoindustrie nicht von der Politik durch 
Steuersubventionen oder Anfassen mit Samthandschuhen im Dieselskandal 
verhätschelt, wäre sie doch schon lange pleite. Da werden Boni an 
Mitarbeiter ausbezahlt, während man gleichzeitig noch höhere 
Steuersubventionen fürs E-Auto haben will.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das sagte ich ja bereits mehrfach: Wenn ihr Glück habt, könnt ihr euch
> noch in die Rente retten, bevor ihr entlassen werdet. Falls nicht, dann
> heißt es erst einmal die Ersparnisse aufbrauchen, bevor es dann Hartz IV
> gibt.

Was heißt hier "ihr"?

1. Ich habe wegen dem deutlich größeren Gehalt und der dadurch höheren 
Anlagesumme deutlich höhere Gewinne als du, auch ohne wie du Äpfel beim 
Arbeitgeber mitgehen zu lassen oder Duschwasser zum Spülen zu nehmen. 
Das RoI mag niedriger sein, aber da ich zugunsten meiner 
Freizeitaktivitäten mich ohnehin nicht zu viel damit beschäftigen will, 
ist das völlig ok. Ich könnte auch jetzt schon von dem passiven 
Einkommen leben, aber nicht wie du im Park, sondern am Gardasee oder in 
Nizza. So sieht es bei vielen Kollegen aus.

2. Angebote von Geely und co liegen bereits vor. Nur gab es in China 
wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage laut meinen chinesischen 
Freunden viele Entlassungen im letzten Jahr. Dann aber ohne die bei uns 
gewohnten Abfindungen. Solange es kräftige Gewinne gibt, gibt es keinen 
Grund das IGM-Disneyland zu verlassen.

Wer glaubt dass die Finanzkrise überwunden ist, der hat null 
wirtschäftliches Verständnis. China und die EU haben die Probleme mit 
Geld drucken nur zeitlich verschoben. Das Kartenhaus bricht zusammen 
sobald die Zinsen steigen oder das Wachstum aufhört, das gilt auch für 
deine chinesischen Aktien:

https://m.focus.de/finanzen/boerse/daniel-stelter-im-interview-deckte-reichtums-luege-auf-experte-erklaert-was-wir-deutschen-jetzt-tun-muessen_id_10389245.html

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Im Gegenteil: Würde die deutsche Autoindustrie nicht von der Politik
> durch Steuersubventionen oder Anfassen mit Samthandschuhen im
> Dieselskandal verhätschelt, wäre sie doch schon lange pleite.

Und denkst ernsthaft dass die 120 chinesischen OEMs oder Solarhersteller 
ohne Subventionen überlebt hätten und Gewinn machen würden? Selbst mit 
sind die Gewinne sehr niedrig. Ohne wären das Verluste. VW macht trotz 
Rekordstrafen Gewinne. Dieses Quartal wieder 3,9 Mrd, ohne 
Rückstellungen sogar 4,6 Mrd (400 Mio mehr als letztes Jahr). Warum 
sollte man sich bei so prächtigen Zahlen sorgen machen?

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Und denkst ernsthaft dass die 120 chinesischen OEMs oder Solarhersteller
> ohne Subventionen überlebt hätten und Gewinn machen würden? Selbst mit
> sind die Gewinne sehr niedrig. Ohne wären das Verluste.

Amazon macht auch kaum Gewinne, weil das Geld investiert wird anstatt es 
als Gewinn an die Aktionäre auszuschütten.


> VW macht trotz Rekordstrafen Gewinne.

Warum wird der Gewinn nicht investiert und stattdessen als Dividende an 
die Aktionäre und als Boni an die Mitarbeiter ausgeschüttet?


> Dieses Quartal wieder 3,9 Mrd, ohne Rückstellungen sogar 4,6 Mrd (400 Mio
> mehr als letztes Jahr).

Ja, eben weil zu wenig investiert wird. Investitionen würde den Gewinn 
nämlich direkt schmälern. Warum wollt ihr Milliarden an 
Steuersubventionen für Zukunftsinvestitionen, wo ihr doch selbst 
Milliardengewinne macht? Dividenden und Boni werden demnach direkt vom 
Steuerzahler finanziert.

Elektroauto-Förderung: Chefs von VW und BMW streiten offen über 
Subventionen

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/elektroauto-foerderung-bmw-und-volkswagen-streiten-ueber-subventionen-a-1258834.html


> Warum sollte man sich bei so prächtigen Zahlen sorgen machen?

Dein Chef macht sich Sorgen, nicht ich.

VW-Chef Diess: "Feldzug gegen das Auto wird existenzbedrohend"

"Aus heutiger Sicht stehen die Chancen vielleicht bei 50:50, dass die 
deutsche Automobilindustrie in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört."

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volksagen-vw-chef-herbert-diess-warnt-vor-feldzug-gegen-das-auto-a-1233475.html

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Und denkst ernsthaft dass die 120 chinesischen OEMs oder Solarhersteller
> ohne Subventionen überlebt hätten und Gewinn machen würden?

Abgesehen davon haben ja auch die deutschen Autobauer von den 
chinesischen Subventionen für E-Autos profitiert.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ja, eben weil zu wenig investiert wird. Investitionen würde den Gewinn
> nämlich direkt schmälern.

An welcher Stelle genau? Was kann ein VW/Audi/Daimler/BMW/Porsche nicht 
was ein BYD, BAIC, Geely, Tesla, Toyota oder GM kann? Ich bin aktuelle 
Modelle aller genannten Marken gefahren und kann keinen Rückstand der 
deutschen Hersteller erkennen. Nur höhere Gewinne (abgesehen von 
Toyota).

von Jörg Weißmann (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Ich könnte auch jetzt schon von dem passiven
> Einkommen leben, aber nicht wie du im Park, sondern am Gardasee oder in
> Nizza. So sieht es bei vielen Kollegen aus.

:-)))

Schon rein optisch LOL

von Paul (Gast)


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Realistischer schrieb:
> An welcher Stelle genau? Was kann ein VW/Audi/Daimler/BMW/Porsche nicht
> was ein BYD, BAIC, Geely, Tesla, Toyota oder GM kann?

Na na. Alleine die Bedienung ist bei Tesla den Deutschen um Jahre 
voraus. Die Chinesen kenne ich nicht.

von Realistischer (Gast)


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Paul schrieb:
> Alleine die Bedienung ist bei Tesla den Deutschen um Jahre voraus.

Nenn mal konkrete Beispiele. Ohne hättest du dir den Beitrag sparen 
können. Was genau ist viel besser?

Bitte vergleicht den aktuellen Tesla nicht mit einem 5 Jahre alten Golf, 
der vor 6 bis 10 Jahren entwickelt wurde, sondern geht zum nächsten Audi 
Händler und fahrt den aktuellen Audi A4.

Zitat:
Der Golf 8 wird einige neue Features haben. Darunter einen digitalen 
Schlüssel, ein Head-up-Display, das die Windschutzscheibe nutzt, 
verbesserte autonome Fahrfunktionen (Travel Assist 2.0) mit einem 
vorausschauenden Tempomaten und Shift by Wire. Also eine digitale 
Automatik, bei der der Hebel nicht mehr mechanisch einrasten muss und 
die Gänge digital gewechselt werden. Das wirkt sich positiv auf den 
Parkassistenten aus, der nun selbstständig rangiert, ohne dass der 
Fahrer eingreifen und vom Rückwärts- in den Vorwärtsgang wechseln muss. 
Die Bedienoberfläche besteht, wie bei einem aktuellen Handy, aus 
kachelförmigen Apps, die nach Gusto hin und her geschoben werden können. 
Auch die Instrumente sind digital und konfigurierbar. Software-Updates 
passieren online, sodass der Golffahrer immer die aktuellste Version 
hat. Das Profil des Fahrers kann über das Smartphone in einen anderen 
Golf mitgenommen werden.
Ohne das große Infotainment wird es noch ein paar Drehregler und Knöpfe 
geben, aber mit dem großen Infotainment für die Generation Smartphone 
fast nur noch einen großen Touchscreen.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Realistischer schrieb:
>  Software-Updates
> passieren online, sodass der Golffahrer immer die aktuellste Version
> hat.

Kann man das eigentlich abstellen?

von Ben (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> ereiche aus der Vergangenheit bewerten und eine Prognose für die nahe
> Zukunft abgeben. Und das hat F.B. in seinem von mir zitierten Post eben
> auch gemacht und kommt zum gleichen Ergebnis.

Nicht ganz, es ist primitives Bashing. Prognosen machen Wissenschaftler 
und keine Horoskopusbildleser. Wie ich zum Urteil komme?

1. Der selbe Autor,:

- ohne Account (Gast)
- F. B. (finanzberater)
- Der Prophet vom µC-Forum (Gast)

2. Sein Bashing kurz zusammengefasst

- Deutsche Autoindustrie
- Industriegewerkschaft
- Deutsche Maßnahmen
Aber Propaganda für:
- BYD und sonstige Aktien mit "laut seiner Sprache, Rekordgewinne 
bescheren und sogar explodieren"
-Chinesische

Seine wiederholende Meinung in einen Satz: 12€ Std. für ein Moiafahrer 
sein viel zu wenig. Sie müssten mehr verdienen. (Ehrenhafte Einstellung 
mag man denken, auch wenn die Fahrer mehr bekommen als durchntl. 
Taxifahrer..aber gut)
Zeitgleich behauptet er nur durch die Reduktion der
Personalkosten, also durch Kürzung der IGM-Gehälter und Entlassungen 
würde der Deutsche Standort zu retten sein.


Prognose? Bitte nehmt dieses Wort, in diesen ehrenhaften Forum, nicht in 
Zusamnenhang mit der o.g. Person, die mit den unterschiedlichsten 
Aliasen hier nichts besseres zu tun hat, als die enormen, 
kommunistischen CH-Staatssubventionen mit seiner Kneippensprache, 
positiver darzustellen versucht, als DEU-Subvektionen. Die einen sein 
richtig und gut die anderen, werden mit an den Haaren herbeigezogenen 
Gründen,  grundsätzlich als falsch bezeichnet.

Du hast noch nicht geantwortet:
> F. B. schrieb:
>> Oder weil die Chinesen den Hahn zugedreht haben und VW jetzt keine
>> Rohstoffe mehr bekommt.

Wo und an was bitteschön würde der Hahn gedreht?

Du hörst dich wie ein gekündigter, einsamer Prohet oder Horoskopleser an 
(also schwieriger MA, mit geringer fachl. Kompetenz) der jetzt einen 
starken Drang verspürt "der Welt" seine Verschwörungstheorien als 
Erkenntnisse zu verkaufen und Bestätigung sucht. Glaube mir, deine Art 
erfährst hier weder Mitleid und erst Recht keine Anerkennung.

von Trolljäger (Gast)


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Ben schrieb:
> 1. Der selbe Autor,:
>
> - ohne Account (Gast)
> - F. B. (finanzberater)

Nein, das sind nicht dieselben. "ohne Account" ist S. B. 
(piezokristall), F. B.s Bruder im Geiste, eine fast noch ärmlichere 
Gestalt als F. B.
S. B. Gastaccount(s) kann man nach 2-3 Postings erkennen, ähnlich wie 
bei Michael S.; unverkennbare Stile

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Mein Trolldetektor ist gerade auf Vollausschlag

von Maschinenstürmer (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Paul schrieb:
>> Alleine die Bedienung ist bei Tesla den Deutschen um Jahre voraus.
>
> Nenn mal konkrete Beispiele. Ohne hättest du dir den Beitrag sparen
> können. Was genau ist viel besser?
>
> Bitte vergleicht den aktuellen Tesla nicht mit einem 5 Jahre alten Golf,
> der vor 6 bis 10 Jahren entwickelt wurde, sondern geht zum nächsten Audi
> Händler und fahrt den aktuellen Audi A4.
>
> Zitat:
> Der Golf 8 wird einige neue Features haben. Darunter einen digitalen
> Schlüssel, ein Head-up-Display, das die Windschutzscheibe nutzt,
> verbesserte autonome Fahrfunktionen (Travel Assist 2.0) mit einem
> vorausschauenden Tempomaten und Shift by Wire. Also eine digitale
> Automatik, bei der der Hebel nicht mehr mechanisch einrasten muss und
> die Gänge digital gewechselt werden. Das wirkt sich positiv auf den
> Parkassistenten aus, der nun selbstständig rangiert, ohne dass der
> Fahrer eingreifen und vom Rückwärts- in den Vorwärtsgang wechseln muss.
> Die Bedienoberfläche besteht, wie bei einem aktuellen Handy, aus
> kachelförmigen Apps, die nach Gusto hin und her geschoben werden können.
> Auch die Instrumente sind digital und konfigurierbar. Software-Updates
> passieren online, sodass der Golffahrer immer die aktuellste Version
> hat. Das Profil des Fahrers kann über das Smartphone in einen anderen
> Golf mitgenommen werden.
> Ohne das große Infotainment wird es noch ein paar Drehregler und Knöpfe
> geben, aber mit dem großen Infotainment für die Generation Smartphone
> fast nur noch einen großen Touchscreen.

Beachtlich! Aber es muß auch billig herstellbar sein. Und darin liegt 
der Haken. Wenn das Zeugs in ein paar Jahren anfängt Mucken zu machen 
wird die Ernüchterung beim Kunden aufkommen wenn er andauernd 
vierstellige Beträge für Infotainment und IT Reparaturen begleichen muß. 
Wahrscheinlich müssen auch fast jeden Tag SW OTA Updates gemacht werden 
weil das "Entwicklungslabor" beim Kunden steht und wie üblich keine Zeit 
für ausgereifte SW Entwicklung vorhanden ist.

Aber ihr dürft Euch freuen - Die Zukunft hat schon begonnen. Man darf 
sich von all den Einsen und Nullen beglücken lassen. Naja, wer's halt 
mag. Trotzdem, dieser Trend muß nicht unbedingt jedermanns Sache sein. 
Wie lange wird es dauern bis dann die Computerstimme der Sprachsteuerung 
im Auto nervig wird und die andauernden Warnungen und Gongs auf die 
Nerven gehen?

Kann man wirklich davon ausgehen, daß die Maßgeblichen in den Autofirmen 
realistisch die Kunden objektiv genug verstehen. Ich bin da nicht so 
sicher. Viele Innovationen sind Versuchskaninchen die den Kaufenden auf 
Friss oder Stirb presentiert werden. Ich kenne niemand der jemals von 
den Autofirmen gefragt worden wäre welche "Features" er wirklich gerne 
hätte. Es soll nicht länger betritten werden, daß KFZ Innovation nur 
einseitig von den Firmen betrieben wird.

Da liebe ich meinen sechziger Porsche. Das ist noch ein richtiges Auto 
mit dem man sich noch austoben kann. Kein Computer sagt Dir, dies und 
jenes darfst Du nicht tun oder verweigert Dir partout seine 
Zusammenarbeit. Früher machte man! Heute darf man nur wenn die 
eingebauten tausenden SW Regeln es erlauben.

Die totale technische Unterwerfung der Menschheit ist im Gange. Wir 
werden alle zu Subjekten wo irgendwelche eingebaute Software Regeln
bestimmen was Du und ich machen dürfen. Und man nennt diesen Trend 
Fortschritt. Die Leute leben in der Delusion, daß sie mit ihren IT 
Gadgets "technisch" ermächtigt wären. Gerade das Gegenteil ist der Fall. 
Sie können nur das tun was vom Betreiber explizit erlaubt ist. Das ist 
in meinen Augen die totale Krankheit unseres Zeitalters. Es wird eine 
nichtexistierende technische Erhobenheit vorgegaukelt, wenn auch in der 
Realität der Benutzer oder Gesellschaft nur noch das tun darf was das 
System erlaubt. Aber dafür ist der moderne Mensch blind. Er sieht nur 
die hübschen Bildschirm GUIs und verzaubernde Conputerstimmen a la Alexa 
& Co.

Viele von Euch seid alle so von Blindheit geschlagen und von einer 
Technikverliebtheit verblendet, daß einem schlecht werden könnte. Die IT 
Illusion ist nicht zu eurem Vorteil. Macht Euch von der vermeintlichen 
Makro Fortschrittsillusion frei. Das ist nur eine Fata Morgana die von 
der machthungrigen Elite für ihre eigenen Belange und Vorteil ausgenützt 
wird.

Es geht uns genauso wie dem Frosch der im Suppentopf langsam aufgewärmt 
wird. Er merkt nicht wenn es für ihn zu spät ist. Dasselbe passiert uns 
in diesen Zeiten. Nach und nach werden die digitalen Schrauben angezogen 
so daß man es erst merkt wenn es zu spät ist und uns den öffentlichen 
digitalen Systemen in vielen Lebensbereichen unterordnen muß. Dass es 
jetzt noch nicht so schlimm ist liegt lediglich daran, das Vieles noch 
im Aufbau befindlich ist und die SW nachhinkt. Mit KI wird sich vieles 
für uns änderen. Man wird sehen müssen inwieweit es fühlbar für den 
Einzelnen nützlich sein wird und inwieweit die damit kommenden Nachteile 
gravierend sind.

Oft fokussiert man zu einseitig auf die ohne Zweifel vorhandenen 
angepriesenen Vorteile und übersieht die unweigerlich vorhandenen 
kommenden Nackenschläge die oft ein Teil des Ganzen sein werden.

Wie gesagt, die augenblickliche Entwicklung im Fahrzeugsektor sollte 
bedenklich stimmen. Die vom Staat geforderte IT Abhängigkeit und 
Verbundenheit zwischen Fahrzeug und Cloud ist nicht unbedingt ein 
Vorteil für den Benutzer. Es ist dort auch nicht alles Gold was glänzt.

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Ben schrieb:
> 1. Der selbe Autor,:
>
> - ohne Account (Gast)
> - F. B. (finanzberater)
> - Der Prophet vom µC-Forum (Gast)

Das sollte ich ja fast persönlich nehmen! :(

von Ben (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Die totale technische Unterwerfung der Menschheit ist im Gange.
Wie wahr, wie wahr.
Mittlerweile geht 99% der Lebenszeit mancher Menschen Lebenszeit für SW 
Updates drauf. Die Mentalität von den meisten Tatoosfetichisten, 
Instanztür, Serienjunkies und Hauslicht über das Internet Steuerer, 
beschränkt sich auf iPhone oder Amazon. Die Unterwerfung zieht sich nach 
und nach durch die gesamte Bevölkerung.

Ähnlich wie damals "Test" also in Zusammenhang mit der 
Verbraucherzentrale, ins Leben gerufen wurde, bräuchten wir eine von 
Staat geförderte, unabhängige Verbraucherfreundliche Organisation um uns 
vor SW und HW zu schützen. Standards kontrollieret und Geräte verbietet 
die nicht genau das ausführen was Sie sollen und dürfen.
Wir brauchen kein Populismus wie ein angelernter Digitalminister mit 
Lobbyvertretern. Sondern ein Kontrollorgan von technikbegeisterten 
Menschen die offen und zugleich kritisch mit neuen Technologien umgehen. 
Also z.B. einzelne Teile des CCC und die Fraunhofer-Gesellschaft. Mit 
der Technik ist es wie mit den Banken..neoliberalefreiheit. Freiheit 
alles machen zu dürfen bis es zu spät ist. Bei aufgedeckten, 
"geplatzten" Unregelmäßigkeiten, werden deren Systeme nur kurz wieder 
"gereset". Für und Verbraucher "Bürger jetzt auch Nutznießer vom 
Staat..) bedeutet das für uns wieder ein Rückschritt, Einschnitte, 
Einbußen und wieder mehr Kontrollverlust.

von Realistischer (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Beachtlich! Aber es muß auch billig herstellbar sein. Und darin liegt
> der Haken.

Diese Touchscreens sind dank der Smartphones mittlerweile sehr robust. 
Ein größerer Bildschirm kostet natürlich mehr Geld, aber auf der anderen 
Seite spart man sich Knöpfe, Drehregler, LEDs und die dahinterliegenden 
Kabel. Das nimmt sich denke ich nicht viel. Was aber ein Bonus ist: 
Jahre später kann man noch neue Funktionen/Apps bringen und damit Geld 
verdienen. Musik und Filme sind durch Kooperation mit einem 
Streaminganbieter auch eine Option.

Wer das nicht will, kann sich auch die Version mit dem kleinen 
Infotainment und mit Drehreglern für weniger Geld kaufen.

Gänzlich kann man der Digitalising aber nur mit Oldtimern wie z.B. 
folgenden Replica ausweichen:
https://www.t-online.de/auto/tests/id_53601634/kit-cars-replicas-autos-selbst-bauen.html

Die EU fordert ja auch für Neufahrzeuge ab 2018 den eCall als 
Notruffunktion.

von Maschinenstürmer (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Beachtlich! Aber es muß auch billig herstellbar sein. Und darin liegt
>> der Haken.
>
> Diese Touchscreens sind dank der Smartphones mittlerweile sehr robust.
> Ein größerer Bildschirm kostet natürlich mehr Geld, aber auf der anderen
> Seite spart man sich Knöpfe, Drehregler, LEDs und die dahinterliegenden
> Kabel. Das nimmt sich denke ich nicht viel. Was aber ein Bonus ist:
> Jahre später kann man noch neue Funktionen/Apps bringen und damit Geld
> verdienen. Musik und Filme sind durch Kooperation mit einem
> Streaminganbieter auch eine Option.
Spätestens wenn sich die unterliegende Technik wieder mal ändert ist es 
Essig mit SW Upgrades. Sieht man deutlich bei den gepriesenen Apple 
Produkten. Für einen 5 Jahre alten iPad bekommt man auch keine Updates 
mehr und die meisten Apps lassen sich nicht mehr installieren. Wer sagt 
mir, daß die KFZ Hersteller nicht eine ähnliche Produkt Unterstützung 
betreiben will? Man ist dann auf Gnade und Ungnade von ihnen abhängig 
und muß für die weitere Lebenszeit des Gerätes mit den Fehlern leben 
weil es keine Hersteller Unterstützung mehr gibt. Es muß nicht so sein, 
aber wie die Erfahrungen bis jetzt zeigen ist es in vielen Bereichen der 
Technik doch so und üblich.
>
> Wer das nicht will, kann sich auch die Version mit dem kleinen
> Infotainment und mit Drehreglern für weniger Geld kaufen.
Das ist höchstwahrscheinlich noch schlimmer weil dann wahrscheinlich die 
Ergonomie und Nützlichkeit noch grottenschlechter ist.

Ich finde z.B. Android als zugrundeliegendes BS für Auto Infotainment 
nicht gerade vertrauensfördernd wenn man miteinbezieht wie hackbar und 
unsicher Android schon ist. Da hat man wieder einmal ein köstliches 
Basilisken Ei gekegt.
>
> Gänzlich kann man der Digitalising aber nur mit Oldtimern wie z.B.
> folgenden Replica ausweichen:
> 
https://www.t-online.de/auto/tests/id_53601634/kit-cars-replicas-autos-selbst-bauen.html
Das ist auch nicht für jeden. Und ein Beweis wie verfahren diese 
Situation schon ist.
>
> Die EU fordert ja auch für Neufahrzeuge ab 2018 den eCall als
> Notruffunktion.
Darauf würde ich persönlich verzichten wollen. Die Zwangsanbindung ans 
Netz ist den Vorteil nicht wert. Das Fahrzeug ist so potenziell unter 
permanenter Überwachung. Solange solche Sachen, wenn auch vielleicht gut 
gemeint, nicht die Privatsphäre garantieren, sollte man solche 
Innovationen so lange blockieren bis die rechtlichen Grundlagen genügend 
balanziert ausgearbeitet worden sind. Mit eCall demonstriert die EU 
wieder einmal sehr illustrativ ihren autokratischen, diktatorischen 
Charakter. Keiner kann mir erzählen, daß eCall immer Live sein muß. 
Genau wie bei den Airbags könnte sich eCall erst bei einem Aufprall 
aktivieren und sonst passiv bleiben.

Das tragische unserer Zeit ist, daß viel potenzielle nützliche Technik 
zu schnell auf den Markt geworfen wird anstatt daß man methodisch und 
bedächtig vorzugeht um das größere Bild besser im Blick behalten zu 
können. Oft denkt man egoistisch an firmentechnische Vorteile um 
anfallende Daten auszunützen. Es wird immer nur geeeilt und man 
produziert dauerhaft Mist weil man sich nicht die Zeit nimmt alles 
einzubeziehen und alle Seiten genügend zu berücksichtigen. Wir würden 
viel mehr vom Fortschritt haben wenn man objektiver walten und schalten 
würde. Diejenigen, die Treiber, denen geht es nur um Marktdominanz, 
Gewinn, viel Ego, und Ehrgeiz. Die Welt braucht keine kurzlebigen, 
verschwendetische Produkte die nur Probleme verursachen. Wir müssen 
wieder auf die ursprünglichen Wurzeln zurück kommen um gut, durchdachte 
Technik zu fördern die der Allgemeinheit in einer balanzierten Weise 
dauerhaft nützt. Alles andere ist egoistische Technikverliebtheit oder 
schlimmer.

von Ben (Gast)


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Der Prophet vom µC-Forum schrieb:
> Ben schrieb:
> 1. Der selbe Autor,:
> - ohne Account (Gast)
> - F. B. (finanzberater)
> - Der Prophet vom µC-Forum (Gast)
>
> Das sollte ich ja fast persönlich nehmen! :(

Schau Mal
02.05.2019 11:07
02.05.2019 11:17

05.05.2019 10:45
05.05.2019 10:48
05.05.2019 10:49

Aber wenn ich daneben liege, sorry. Vermutlich ist es dein Alias. 
Propheten, afd-Wahrsager, Homöopathie oder Koopleser verwechsele ich 
leicht.
Im Gegensatz zur evidenzbasierten Wissenschaft bzw. langjährigen Fakten 
gibt es mittlerweile überall sog."Alternativen". Die verdünnte 
Exkremente werden in bekannterweise potenziert und muss dann noch mit 
höchst komplizierter alchemischer Methodik veredelt werden.
Naja, bei vielen Menschen wirkt diese Hypnose leider nicht

von Ben (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Wir müssen wieder auf die ursprünglichen Wurzeln zurück kommen um gut,
> durchdachte Technik zu fördern die der Allgemeinheit in einer
> balanzierten Weise dauerhaft nützt.

Genau richtig!

von Realistischer (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Spätestens wenn sich die unterliegende Technik wieder mal ändert ist es
> Essig mit SW Upgrades. Sieht man deutlich bei den gepriesenen Apple
> Produkten. Für einen 5 Jahre alten iPad bekommt man auch keine Updates
> mehr und die meisten Apps lassen sich nicht mehr installieren.

Wenn die Apps aus Performancegründen oder wegen Drittanbieter-Bugs nicht 
laufen, aber sonst kann ich mir das nicht vorstellen. Der 
Fahrzeughersteller kann natürlich nicht eine Million Drittanbieter Apps 
selbst bugfixen, sondern nur eigene Software sauber entwickeln.
Ich hatte noch nie so ein Problem, dass alle Apps auf einem älteren 
Gerät streiken. Obwohl iPhone und MacBook länger als 5 Jahre genutzt 
wurden. Auch bei Samsung und Huawei hatte ich mit Android solche 
Probleme nicht. Außer die neue App war sehr perfomancelastig und es hat 
geruckelt.

Maschinenstürmer schrieb:
> Das ist höchstwahrscheinlich noch schlimmer weil dann wahrscheinlich die
> Ergonomie und Nützlichkeit noch grottenschlechter ist.

Die Entwicklungsprozesse und Qualitätsanforderungen ändern sich nicht. 
Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist. Das Modell kommt erst Ende des 
Jahres.

Maschinenstürmer schrieb:
> Ich finde z.B. Android als zugrundeliegendes BS für Auto Infotainment
> nicht gerade vertrauensfördernd wenn man miteinbezieht wie hackbar und
> unsicher Android schon ist. Da hat man wieder einmal ein köstliches
> Basilisken Ei gekegt.

Das Infotainment hat keine Schnittstellen zum Motorsteuergerät, die eine 
Manipulation des Fahrverhaltens ermöglichen würden. Man kann mit 
gewissem Aufwand natürlich alles hacken, was vom Menschen erschaffen 
wurde. Hier reden wir aber von einem geschlossenen System, was für den 
Fahrbetrieb keine Informationen vom Infotainment benötigt. Ein 
geschlossenes System mit einem Echtzeit-Betriebssystem was nur 
spezifische Tasks abarbeitet, die sehr zeitkritisch sind. Wenn man mehr 
als nur den Bildschirm hacken will, dann reicht Infotainment nicht, 
sondern man müsste sich an der Hardware zu schaffen machen. Das ist aber 
auch bei Oldtimern möglich.

Maschinenstürmer schrieb:
> Darauf würde ich persönlich verzichten wollen. Die Zwangsanbindung ans
> Netz ist den Vorteil nicht wert. Das Fahrzeug ist so potenziell unter
> permanenter Überwachung.

Einfach die entsprechende Partei bei den nächsten Wahlen ankreuzen. Wenn 
es die nötige Mehrheit gibt, dann kann sowas auch wieder abgeschafft 
werden.

von Maschinenstürmer (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Spätestens wenn sich die unterliegende Technik wieder mal ändert ist es
>> Essig mit SW Upgrades. Sieht man deutlich bei den gepriesenen Apple
>> Produkten. Für einen 5 Jahre alten iPad bekommt man auch keine Updates
>> mehr und die meisten Apps lassen sich nicht mehr installieren.
>
> Wenn die Apps aus Performancegründen oder wegen Drittanbieter-Bugs nicht
> laufen, aber sonst kann ich mir das nicht vorstellen. Der
> Fahrzeughersteller kann natürlich nicht eine Million Drittanbieter Apps
> selbst bugfixen, sondern nur eigene Software sauber entwickeln.
> Ich hatte noch nie so ein Problem, dass alle Apps auf einem älteren
> Gerät streiken. Obwohl iPhone und MacBook länger als 5 Jahre genutzt
> wurden. Auch bei Samsung und Huawei hatte ich mit Android solche
> Probleme nicht. Außer die neue App war sehr perfomancelastig und es hat
> geruckelt.
Mein großer 17" MacBookPro konnte schon letztes Jahr nicht mehr auf den 
neuesten Stand gebracht werden und der 2014er iPad kriegt auch nichts 
mehr und Apps lassen sich oft nicht mehr updaten. Fusion muß 
kostenpflichtig erneuert werden weil es nach einem Update nicht mehr 
funktioniert. Was ist das alles für eine bescheuerte Kundenpolitik.
>
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Das ist höchstwahrscheinlich noch schlimmer weil dann wahrscheinlich die
>> Ergonomie und Nützlichkeit noch grottenschlechter ist.
>
> Die Entwicklungsprozesse und Qualitätsanforderungen ändern sich nicht.
> Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist. Das Modell kommt erst Ende des
> Jahres.
OK. Fair enough. Akzeptiert.
>
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Ich finde z.B. Android als zugrundeliegendes BS für Auto Infotainment
>> nicht gerade vertrauensfördernd wenn man miteinbezieht wie hackbar und
>> unsicher Android schon ist. Da hat man wieder einmal ein köstliches
>> Basilisken Ei gekegt.
>
> Das Infotainment hat keine Schnittstellen zum Motorsteuergerät, die eine
> Manipulation des Fahrverhaltens ermöglichen würden. Man kann mit
> gewissem Aufwand natürlich alles hacken, was vom Menschen erschaffen
> wurde. Hier reden wir aber von einem geschlossenen System, was für den
> Fahrbetrieb keine Informationen vom Infotainment benötigt. Ein
> geschlossenes System mit einem Echtzeit-Betriebssystem was nur
> spezifische Tasks abarbeitet, die sehr zeitkritisch sind. Wenn man mehr
> als nur den Bildschirm hacken will, dann reicht Infotainment nicht,
> sondern man müsste sich an der Hardware zu schaffen machen. Das ist aber
> auch bei Oldtimern möglich.
Eine gewisse Verbindung muß schon existieren sonst könnte z.B. Ja die 
Rückwärtsfahr Camera nicht automatisch eingeschaltet werden. Irgendwie 
kann ich mir eine totale Unabhängigkeit nicht gut vorstellen. Nun gut. 
Wollen wir mal annehmen es ist so.

Ich möchte keinem absprechen er soll nicht die "modernen" Spielzeuge 
haben, nur wünschte ich, daß man als Kunde mehr Auswahl haben sollte um 
nicht mit solcher Infotainment Technik leben zu müssen die mir nicht 
unbedingt gefällt. In Toyota Fahrzeugen für 2019 sind z.B. die TFT 
Bildschirme obenstehend fest eingebaut. Finde ich hässlich. Es wäre 
besser wenn sich das bei Nichtgebrauch versenken lassen könnte. 
Einerseits bilden sich die Hersteller ein dem Fahrzeugbenutzer neue 
Funktionen geben zu müssen und andrerseits begrenzen sie damit meine 
Möglichkeiten. Zusätzlich darf nicht verschwiegen werden, daß die 
neuesten Infotainment Apps vielfach nur gegen Abonnement benützt werden 
können und als potenzielle Einkommensquelle konzipiert ist. Kauf mal ein 
Android Meediengerät und 99% der Apps sind bei Gebrauch 
bezahlungspflichtig und das Gerät geht mit Nutzungsdaten sehr liederlich 
um. Man muß zuerst alle Einstellungen prüfen weil die Defaults weit 
offen sind. Ich finde das Herstellerrseitig als kritikwürdig und 
geradezu unverschämt. Dieser ganzen Digititalisierung gebührt mal ein 
richtiger Tritt in den A**** um wieder zur Besinnung zu kommen.

Auch ziehe ich es vor bei Bedarf meine eigenen Autoradio/Medienplayer 
einbauen zu können. Geht nicht mehr weil das Ganze mit dem nervösen 
Fahrzeugsystem integriert ist. Viele Fahrzeuge merken sich nicht einmal 
die Stelle beim MP3 Hörspiel zwischen Aus- und Einschalten. Ist ungemein 
irritierend bei langen MP3 Dateien. Toyota Fahrzeuge der letzten Jahre 
versagten alle diesbezüglich. Probierts mal aus wieviele Infotainment 
Fahrzeugsysteme sich die Stelle merken beim Wiedereinschalten.

Ich finde nichts irritierender als mit nicht reparierbaren Software 
Geräten leben zu müssen weil die Hersteller keinen Bock darauf haben 
Mängel nach und nach zu beseitigen.

Sehe ich auch beim iPad. Schon seit Jahren gibt es beim Öffnen von PDF 
Dateien regelmäßig Probleme mit schwarzen Bildschirmstellen. Die erste 
Generation um 2014 hatte das noch nicht. Nach dem ersten BS Update fing 
diese Irritation an. Wurde von Apple nie repariert. PDFs waren für mich 
wegen des hochauflösenden Bildschirms der Hauptgrund für die Anschaffung 
des Gerätes überhaupt. Und da soll man sich an der digitalen Welt 
freuen. Wenn man es nicht richtig machen will oder kann soll man es eben 
lassen. Das gilt auch für den mächtigen Apple. Ist ein ausgesprochenes 
Armutszeugnis für dirse Firma, wichtige Funktionen wie PDFs zu 
ignorieren. Aber man sieht ja viel lieber Youtube Videos anstatt es als 
wichtiges Arbeitsgerät verwenden zu können.
>
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Darauf würde ich persönlich verzichten wollen. Die Zwangsanbindung ans
>> Netz ist den Vorteil nicht wert. Das Fahrzeug ist so potenziell unter
>> permanenter Überwachung.
>
> Einfach die entsprechende Partei bei den nächsten Wahlen ankreuzen. Wenn
> es die nötige Mehrheit gibt, dann kann sowas auch wieder abgeschafft
> werden.
Eher fliege ich als Passagier zum Mond bevor das passiert. Die (EU) 
machen was sie wollen und die Mehrzahl der Kunden hat keine Ahnung.

von ohne Account (Gast)


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> Datum: 05.05.2019 15:35
kennste MaWin? den gibt's auch mehrfach, einmal den toten MaWin und den 
der keine Ahnung von Etechnik hat .... und so ist das auch mit 'ohne 
Account' mich gibts eben mehrfach so wie Trolljäger(Gast) aka vn nn 
(Gast) aka vn n. (wefwef_s) - auch Dein armseeliger Stil unverkennbar.

von Manfred (Gast)


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Siggi schrieb:
> Die meisten Autos werden höchstens 50km pro Tag bewegt.

Ja, für den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen käme ich mit der Reichweite 
eines Elektroautos zurecht. Was aber garnicht geht, ist ein Kleinwagen, 
ich schätze meinen Kombi mit 4,87m Länge. Klappe auf, Einkäufe rein 
Klappe zu, ohne Platzkampf.

> Mit heutiger
> Technik kann man Akkus bauen, die über 500km reichen wenn man will.

Ja, aber man tut es nicht.

> Man fährt mit einem E-Auto auch nicht an die "Tankstelle" und
> wartet bis es aufgeladen ist, sondern lädt unbeaufsichtigt wenn
> man das Auto nicht braucht. Die meiste Zeit  steht es sowieso nur rum.

Im Arbeitsalltag ja.

Wenn ich meine Verwandtschaft besuche, käme ich dort klaglos hin, aber 
leider nicht mehr zuverlässig zurück. Ich suche mir also irgendwo in 
der Stadt einen Ladepunkt und befasse mich mit den Plänen der 
Straßenbahn, zum wirklichen Ziel zu kommen - NoGo.

> Also ein ganz anderes Nutzerverhalten.
> Und wenn man alle 10 Jahre mal Langstrecke
> fährt, dann leiht man sich eben ein Auto für diesen Zweck.

Definiere Langstrecke, für die Elektrokisten geht die schon oberhalb 
200km los. Strecken bis 400km fahre ich am Stück ohne Zwangsaufenthalt, 
und das sicherlich mehr als 'alle 10 Jahre'.

Gerne auch schrieb:
>> Wo ist also ein Problem?
> Die Probleme fange an, wenn du mal mit Freunden am Abend in die nächste
> große Stadt ins Kino  Theater  Disco willst. Is nämlich nich, weil du
> gerade vor 'ner halben Stunde vom Arbeisweg heimgekommen bist und die
> Karre noch mind. 3 Stunden laden mußt damit du das angepeilte Ziel
> erreichst.

Nicht nur nach der Arbeit, es gibt genug Ziele, wo man nicht nachladen 
kann.

Nicht ohne Grund erwähnte ich den Kollegen, der täglich Elektroauto 
fährt, aber zusätzlich einen Verbrenner in der Familie hat und nutzt!

> Die Spontanität ist dahin.

Genau das ist ein K.O. für die Dinger.

von Gerne auch (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Dieser ganzen Digititalisierung gebührt mal ein
> richtiger Tritt in den A**** um wieder zur Besinnung zu kommen.
Sehr treffend.

> Ich finde nichts irritierender als mit nicht reparierbaren Software
> Geräten leben zu müssen weil die Hersteller keinen Bock darauf haben
> Mängel nach und nach zu beseitigen.
Das ist zwar Banana-Ware, aber es wäre wenigstens kundenorientiert. 
Gibts aber eben nicht.

> PDFs waren für mich
> wegen des hochauflösenden Bildschirms der Hauptgrund für die Anschaffung
> des Gerätes überhaupt. Und da soll man sich an der digitalen Welt
> freuen.
Ähnliche Erlebnisse hatte ich auch bei anderen Geräten, einzig und 
allein wegen solch einer Stärke oftmals teuer angeschafft und die 
bekommen es nichtmal in Jahren hin offensichtliche Fehler zu beheben.

> Aber man sieht ja viel lieber Youtube Videos anstatt es als
> wichtiges Arbeitsgerät verwenden zu können.
Ich glaube das ist der Punkt und die größte Krankheit der heutigen 
Zeit: Alles, aber wirklich alles ist nur noch einzig und allein auf 
ERLEBNIS getrimmt. Das geht bei Webseiten mit riesigen Bildern, ohne 
substanziellen Ihnalt und viel von unterschiedlichsten Fremddomains 
eingebundenem externem Fremdcode los (auch E*ay wird dadurch 
unbenutzbar), weiter über Smartphones mit immer neuen SW-Gimmicks, die 
prinzipiell absolut nichts bringen, geht weiter bei wichtigen 
Betriebssystemen mit Kacheln, die Apps, games und Nachrichten mitbringen 
und die Produktivität sinken lassen und hört dann erst nach langer Zeit 
bei Autos auf. Schon die feststehenden Flachmonitore in manchem Daimler 
würden mich verrückt machen. Die ganze Bedienerei während der Fahrt 
lenkt den Fahrer unheimlich ab (hat man auch schon studienmäßig vor paar 
Jahren erkannt). Ich persönlich werde mir aus dieser Schiene wohl kein 
Fahrzeug zulegen. Dafür noch Geld bezahlen? Nö, nich mit mir.
Ach ja: Selbst im Supermarkt und Klamottenladen ist alles nur noch auf 
"Einkaufserlebnis" durchgetrimmt. Kommt man sich immer mehr so vor als 
ob die einen für vollkommen dumm halten. Komische Sicht ihrer Kunden.

Maschinenstürmer schrieb:
> Da liebe ich meinen sechziger Porsche. Das ist noch ein richtiges Auto
> mit dem man sich noch austoben kann. Kein Computer sagt Dir, dies und
> jenes darfst Du nicht tun oder verweigert Dir partout seine
> Zusammenarbeit. Früher machte man! Heute darf man nur wenn die
> eingebauten tausenden SW Regeln es erlauben.
Ein Maschinenbau-Prof hat mir auch mal sowas über seinen eigenen 
Oldtimer-Sportwagen erzählt. Da verliert er nämlich nicht gleich die 
Zulassung, wenn er selber was am Motor schraubt und verstellt usw. Kein 
OBD-Dongle, der das verrät und schon gar kein Dauer-Onlinesystem was es 
nach Hause funkt. Und ich mußte erkennen: Der hat Recht! Lieber eine 
einfache Kiste als an der digitalen Kette.
Wie ist das eigentlich mit Bajaj, Tata oder Mahindra oder solchen 
Importen: Bekommt man die hier oder in der EU dann zugelassen, wenn sie 
keine solchen Dauer-Online Gimmicks an Bord haben? Mal vollkommen 
abgesehen davon daß es von der Crash-Sicherheit her überhaupt nicht mit 
europ. Autos vergleichbar ist. Aber wenn man diesen Weg nehmen kann um 
der Dauerüberwachung zu entgehen wäre das eine Option.
https://www.youtube.com/watch?v=CHSgkLnBlIQ
https://www.youtube.com/watch?v=0DgYTGLtk_E

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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Ben schrieb:
> Schau Mal
> 02.05.2019 11:07
> 02.05.2019 11:17
>
> 05.05.2019 10:45
> 05.05.2019 10:48
> 05.05.2019 10:49

Schau mal:

Beitrag "Re: Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?"
Beitrag "Re: Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?"

Glaubst du es jetzt?

von Ben (Gast)


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Manfred schrieb:
> Genau das ist ein K.O. für die Dinger.

Du

Manfred schrieb:
>> Also ein ganz anderes Nutzerverhalten.
>> Und wenn man alle 10 Jahre mal Langstrecke
>> fährt, dann leiht man sich eben ein Auto für diesen Zweck.
>
> Definiere Langstrecke, für die Elektrokisten geht die schon oberhalb
> 200km los.

Fährst du Fahrrad? Es gibt Menschen die Nutzen Ihr Fahrrad in der City 
für alles.
Es gibt tatsächlich Menschen denen reicht ein normales e-Moped, ein 
Twike, ein Twizy oder e-up und wie sie alle heißen vollkommen aus und 
entscheiden sich doch bewusst dafür.
Das Fzg sollte mit dem persönlichen Nutzerverhalten schon kongruent 
sein. Wir haben Hybride, BEVS und reine Fremdzünder, ja sogar 
Selbszünder auf den Markt. Und das wird noch mehrere Jahre so bleiben.
BEVS müssen ja auch Problemlos geladen werden können. Das ist nunmal 
ohne eigene Garage nicht so leicht, ich kann den Akkupack nicht einfach 
in die Wohnung mitnehmen, sonst hätte ich auch schon einen. Finde die 
Dinger gut. 
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/kaufen/neue-elektroautos/

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Nicht ganz, es ist primitives Bashing. Prognosen machen Wissenschaftler
> und keine Horoskopusbildleser.

Die deutschen Industriemanager kommen zufällig zu denselben 
Schlussfolgerungen wie ich. Wie kommt's? Du bist doch so intelligent.

Deutschlands Wirtschaft rebelliert gegen die Regierung

Deutsche Industrie alarmiert durch die rasanten Fortschritte 
amerikanischer und chinesischer Konzerne bei der Digitalisierung, vor 
allem bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI). Ökonomische 
Erfolgsmodell der Bundesrepublik gefährdet.

Europa und Deutschland fallen in diesen Disziplinen derart zurück, dass 
der künftige Wohlstand bedroht ist.

https://www.welt.de/wirtschaft/article192995703/Industriepolitik-Deutschlands-Wirtschaft-begehrt-gegen-die-Regierung-auf.html

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wer das nicht will, kann sich auch die Version mit dem kleinen
> Infotainment und mit Drehreglern für weniger Geld kaufen.

Ich kauf mir sicher keinen VW. Da kannst du hier so viel Forenmarketing 
betreiben wie du willst.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wenn die Apps aus Performancegründen oder wegen Drittanbieter-Bugs nicht
> laufen, aber sonst kann ich mir das nicht vorstellen. Der
> Fahrzeughersteller kann natürlich nicht eine Million Drittanbieter Apps
> selbst bugfixen, sondern nur eigene Software sauber entwickeln.

Du willst uns doch wohl nicht erzählen, dass VW in der Lage wäre, 
fehlerfreie Software zu entwickeln. Das schaffen nicht mal IT-Konzerne 
wie Microsoft. Und du willst du erzählen, VW mit seinen umgeschulten 
Fricklern könnte das besser? Also entweder lügst du bewusst oder du hast 
null Ahnung von Softwareentwicklung.


Vertrauliche VW-Unterlagen zeigen Golf-8-Probleme

Beim neuen Golf 8 reihen sich Pannen an Probleme. Vertrauliche Papiere 
zeigen, wie VW die Planung entglitt. Aktionäre und Kunden sollten 
offenbar nichts davon erfahren.

https://www.spiegel.de/plus/volkswagen-was-beim-neuen-vw-golf-8-alles-schief-laeuft-a-b9874c22-efd6-466d-9812-478711f55950


Von massiven technischen und qualitativen Problemen ist intern die Rede, 
zum Beispiel bei der Auto-IT.

https://www.spiegel.de/plus/volkswagen-die-golf-krise-a-00000000-0002-0001-0000-000163403868

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die deutschen Industriemanager kommen zufällig zu denselben
> Schlussfolgerungen wie ich. Wie kommt's? Du bist doch so intelligent.

Tatsächlich, da gehört nicht viel dazu etwas mehr in der Rübe zu haben 
als du und deine "Quantensprünge"

Nichts neues, aus dem Deutschlandfunk:

Hinter der Kritik an Peter Altmaier stehe ein Kalkül der Neoliberalen 
meint Mathias von Lieben,. Insbesondere die Tagträume vom Top-Lobbyisten 
Friedrich Merz als künftigem Wirtschaftsminister.


Aber Du hast immer noch nicht nicht geantwortet...
> F. B. schrieb:
>> Oder weil die Chinesen den Hahn zugedreht haben und VW jetzt keine
>> Rohstoffe mehr bekommt.

Wo und an was wurde der Hahn konkert zugedreht?

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Hinter der Kritik an Peter Altmaier stehe ein Kalkül der Neoliberalen
> meint Mathias von Lieben,

Hat hier nicht irgendjemand von Verschwörungstheorien gesprochen?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW mit seinen umgeschulten
> Fricklern könnte das besser?

Seit wann existieren bereits umgeschulte IT Leute? Gibt es bereits 
umgeschultes Personal, habe ich etwas verpasst. Oder ist das wieder so 
eine Lüge von dir? Sind diese Leute schon im Einsatz?? Und was für 
Aufgaben erledigen sie? Werde konkret!

von Le X. (lex_91)


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Der F.B. hat halt mal in irgendeinem seiner Wurstblätter was von 
Umschulungsmaßnahmen gelesen und jetzt sind bei ihm halt alle Entwickler 
bei VW ungelernte Frickler. Natürlich rückwirkend.

Nimms ihm nicht übel, Einsamkeit, Trostlosigkeit und fehlende 
Anerkennung lassen den stärksten Mann irgendwann verbittern und seltsam 
werden.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Wer glaubt dass die Finanzkrise überwunden ist, der hat null
> wirtschäftliches Verständnis. China und die EU haben die Probleme mit
> Geld drucken nur zeitlich verschoben. Das Kartenhaus bricht zusammen
> sobald die Zinsen steigen oder das Wachstum aufhört, das gilt auch für
> deine chinesischen Aktien:
>
> 
https://m.focus.de/finanzen/boerse/daniel-stelter-im-interview-deckte-reichtums-luege-auf-experte-erklaert-was-wir-deutschen-jetzt-tun-muessen_id_10389245.html

Stelter prophezeit den Crash schon seit zehn Jahren.

von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Die deutschen Industriemanager kommen zufällig zu denselben
>> Schlussfolgerungen wie ich. Wie kommt's? Du bist doch so intelligent.
>
> Tatsächlich, da gehört nicht viel dazu etwas mehr in der Rübe zu haben
> als du und deine "Quantensprünge"
>
> Nichts neues, aus dem Deutschlandfunk:
>
> Hinter der Kritik an Peter Altmaier stehe ein Kalkül der Neoliberalen
> meint Mathias von Lieben,. Insbesondere die Tagträume vom Top-Lobbyisten
> Friedrich Merz als künftigem Wirtschaftsminister.
>
Wow, was für ein Beitrag. Passt vor allem so gar nicht zur berechtigeten 
Kritik der Wirschaftsführer. Was die Entwicklung in allen potentiellen 
Zukunftsfeldern angeht, liegt Deutschland weit zurück.


>
> Aber Du hast immer noch nicht nicht geantwortet...
>> F. B. schrieb:
>>> Oder weil die Chinesen den Hahn zugedreht haben und VW jetzt keine
>>> Rohstoffe mehr bekommt.
>
> Wo und an was wurde der Hahn konkert zugedreht?

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-zulieferer-torpedieren-batteriezellenplaene-a-1254379.html

Gruß
Axel

von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wow, was für ein Beitrag. Passt vor allem so gar nicht zur berechtigeten
> Kritik der Wirschaftsführer. Was die Entwicklung in allen potentiellen
> Zukunftsfeldern angeht, liegt Deutschland weit zurück.

Ansichtssache: Auf die globalen Herausforderungen zu reagieren, in dem 
die Industrie Jahrelang und immer mehr auf das Ausland setzt und  in 
diesem Lande keine Stärken heraugeararbeitet hat, deren Investitionen 
und Projekte nich auf Nachhaltigkeit priorisiert wurden, sondern auf 
schnelle Erträge und jetzt  radikale Veränderungenin in den öffentlicher 
Verwaltung fordern etc... Ist nur dreist. Die Lobbysten können nur eins 
wiederholen "teurer der Standort Deutschland, steigende Anforderungen 
durch die Digitalisierung sowie der demografische Wandel. Übersetzt: Wir 
brauchen keum Leute zum arbeitet, die Renten wollen wir auch nicht 
zahlen, die Anlagen soll der Staat bezahlen.

Für mich als Bürger, völlig indiskutabel, dies ist keine berechtigete 
Kritik des BDI. Deutschland ist nicht nur Henkel, Deichmann, Miele, Dr. 
Oetker, Trumpf und Co. Sie sollen allein Ihre Unternehmensaufgaben 
erledigen und nicht ständig mehr radikale Veränderungen von Staat 
fordern.


Altmaier eröffnet Kongress zur Industriestrategie: „Wir müssen jetzt die 
richtigen Rahmenbedingungen schaffen für wirtschaftlichen Erfolg und 
Arbeitsplätze der Zukunft“

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2019/20190506-altmaier-eroeffnet-kongress-zur-industriestrategie.html

Axel L. schrieb:
>> Aber Du hast immer noch nicht nicht geantwortet...
>>> F. B. schrieb:
>>>> Oder weil die Chinesen den Hahn zugedreht haben und VW jetzt keine
>>>> Rohstoffe mehr bekommt.
>>
>> Wo und an was wurde der Hahn konkert zugedreht?
>
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-zulieferer-torpedieren-batteriezellenplaene-a-1254379.html

Schön das du im Namen von FB antwortest aber was habe Koreanische 
Zellenlieferanten, die wier alle kennen, mit CHINA zu tun??
Länder Korea oder Japan ≠ Volksrepublik China.
Und nochmal, wo und an was haben die Chinesen den Hahn zugedreht?

F. B. schrieb:
>> Hinter der Kritik an Peter Altmaier stehe ein Kalkül der Neoliberalen
>> meint Mathias von Lieben,
>
> Hat hier nicht irgendjemand von Verschwörungstheorien gesprochen?

Zählen wir zusammen: Industrie-Angestellte vor 10 Jahren und Gewinne vor 
10 Jahre. Angestellte heute und Gewinne heute... Passt nicht zusammen, 
aber BDI fordert unverschämterweise trontzdem mehr radikale 
veränderungen vom Staat. Hier wäre ein Buchtitel angebrachter: BDI 
schaft Deutschland ab.
BDI ≠ Deutschland trotzdem BDI fördert die Gutsherrschaft.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 06.05.2019 10:58

> Ich kauf mir sicher keinen VW.

Was willst du damit ? Hast ja noch die Fahrradklammern in der Hose 
stecken.

von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Wow, was für ein Beitrag. Passt vor allem so gar nicht zur berechtigeten
>> Kritik der Wirschaftsführer. Was die Entwicklung in allen potentiellen
>> Zukunftsfeldern angeht, liegt Deutschland weit zurück.
>
> Ansichtssache: Auf die globalen Herausforderungen zu reagieren, in dem
> die Industrie Jahrelang und immer mehr auf das Ausland setzt und  in
> diesem Lande keine Stärken heraugeararbeitet hat, deren Investitionen
> und Projekte nich auf Nachhaltigkeit priorisiert wurden, sondern auf
> schnelle Erträge und jetzt  radikale Veränderungenin in den öffentlicher
> Verwaltung fordern etc... Ist nur dreist. Die Lobbysten können nur eins
> wiederholen "teurer der Standort Deutschland, steigende Anforderungen
> durch die Digitalisierung sowie der demografische Wandel. Übersetzt: Wir
> brauchen keum Leute zum arbeitet, die Renten wollen wir auch nicht
> zahlen, die Anlagen soll der Staat bezahlen.
>
> Für mich als Bürger, völlig indiskutabel, dies ist keine berechtigete
> Kritik des BDI. Deutschland ist nicht nur Henkel, Deichmann, Miele, Dr.
> Oetker, Trumpf und Co. Sie sollen allein Ihre Unternehmensaufgaben
> erledigen und nicht ständig mehr radikale Veränderungen von Staat
> fordern.
>
Du solltest weniger auf den Überbringer der Nachricht schiessen, als Dir 
die Inhalte der Nachricht ansehen. Und da muss man einfach feststellen, 
dass bei den gesammten Digitalthemen Deutschland seit 50 Jahren 
kontinuierlich eine Dekade hinterher hängt und sich das jedes Jahr 
ausweitet. Amazon ist deswegen so groß geworden, weil vor 20 Jahren 
schon in den USA das Internet so weit ausgebaut war, dass die Leute das 
nutzen konnten. Deutsche Firmen konnten da gar nicht gegenhalten, weil 
die Infrastruktur in Deutschland nicht da war. Das wird jetzt mit den 5G 
Versteigerungen wieder genauso laufen, die deutschen Firmen können 
entsprechende Produkte auf dem Heimatmarkt nicht positionieren, weil es 
5G schlicht nicht gibt. Andere Länder sind da viel weiter.


>
> Axel L. schrieb:
>>> Aber Du hast immer noch nicht nicht geantwortet...
>>>> F. B. schrieb:
>>>>> Oder weil die Chinesen den Hahn zugedreht haben und VW jetzt keine
>>>>> Rohstoffe mehr bekommt.
>>>
>>> Wo und an was wurde der Hahn konkert zugedreht?
>>
>>
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-zulieferer-torpedieren-batteriezellenplaene-a-1254379.html
>
> Schön das du im Namen von FB antwortest aber was habe Koreanische
> Zellenlieferanten, die wier alle kennen, mit CHINA zu tun??
> Länder Korea oder Japan ≠ Volksrepublik China.
> Und nochmal, wo und an was haben die Chinesen den Hahn zugedreht?

Sagen wir einfach Asiaten.

>
> F. B. schrieb:
>>> Hinter der Kritik an Peter Altmaier stehe ein Kalkül der Neoliberalen
>>> meint Mathias von Lieben,
>>
>> Hat hier nicht irgendjemand von Verschwörungstheorien gesprochen?
>
> Zählen wir zusammen: Industrie-Angestellte vor 10 Jahren und Gewinne vor
> 10 Jahre. Angestellte heute und Gewinne heute... Passt nicht zusammen,
> aber BDI fordert unverschämterweise trontzdem mehr radikale
> veränderungen vom Staat. Hier wäre ein Buchtitel angebrachter: BDI
> schaft Deutschland ab.
> BDI ≠ Deutschland trotzdem BDI fördert die Gutsherrschaft.

Was für radikale Veränderungen fordert denn der BDI ? Mal zitiert: 
"Kempf nannte zu hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie, einen 
schleppenden Ausbau der Infrastruktur und eine „schädliche“ 
Steuerpolitik."

Das ist alles eindeutig richtig. Sicher ist es woanders teilweise 
schlimmer, aber Deutschland schafft es selbst als Exportweltmeister 
nicht, die Löhne auf ein vernünftiges Niveau zu bringen. Wo werden die 
wohl landen, wenn Deutschland nur noch Nr. 10 in der Welt ist ?

Gruß
Axel

von F. B. (finanzberater)


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von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Deutschland schafft es selbst als Exportweltmeister nicht, die Löhne auf
> ein vernünftiges Niveau zu bringen

Wir bitte? Als Exportweltmeisterschaft  sollten wir uns  auch Mal daran 
messen wie wir auf verstärkte Altersarmut und Rente ab 67 Jahre 
reagieren. Alles andere ist nicht Deutschland sondern Marktabschaum. 
80Mio Einwohner Exportweltmeisterschaft und noch mehr 
Steuererleichterungen etc.  für die Industrie zu geben? Wozu? Wievieler 
von den >80Mio Einwohner haben etwas davon? Geringeres Rentenniveau, 
Zeitarbeit und ein wunderbares, "selbstverflichtendes" Bankensystem und 
eine weltmeistiche Industrie, mit unglaublich viel Geld, so viel das der 
Staat auch noch die Energie, Steuer und Löhne finanzieren soll..
Steigende Gewinne bei den einen. Mehr Ausgaben und Kürzungen bei den 
anderen. Ein vernünftiges Niveau ist wenn keiner über den Tisch gezogen 
wird. Das tun die Banken das tut der BDI.. Besteht Deutschland nur  aus 
Banken und BDI Vorstände? Oder hat der Rest der Bürger auch noch etwas 
zu melden. Scheinbar haben die mächtigen Verbände immer das Sagen. Jeder 
summt danach, auch wenn es dem Land selbst nicht hilft.

Axel L. schrieb:
> Wo werden die wohl landen, wenn Deutschland nur noch Nr. 10 in der Welt
> ist ?

Wen interessiert Platz 1 in der Wirtschaft, und mehr Börsepunkte, wenn 
es für die Bürger selbst immer mehr Abbau bedeutet?  Und dann noch gegen 
Leute zu bauen zwar für Sozialabbau zustimmen doch um das Volk zu 
beruhigen, keine raschen Einschnitte wollen, dass ist schon superdreist. 
Und wenn man nicht für Sozialabbau stimmt, wird man sogar gekreuzigt. 
Jupp alle hören die gleiche Radiomusik, die Bienen haben auch nur ein 
Ziel bis sie sterben..der Königin zu dienen. Aber im Unterschied zu 
unseren System werden die "faulen Männer" vom Bau verwiesen. Also alle 
die nicht an der Wertschöpfung teilnehmen und meinen mit Ihren Same n, 
hier Aktien genannt, das Volk mit ihren parasitäre n Dasein zu 
dominieren.

von Ben (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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Bald werden auch Strafzahlungen in China fällig. Das kostet wieder 
Milliarden.

Auch Chinas Kartellwächter ermitteln gegen deutsche Autohersteller

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/dieselskandal-auch-chinas-
kartellwaechter-ermitteln-gegen-deutsche-autohersteller-7443950

von Auf der letzten Rille (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Das ist alles eindeutig richtig. Sicher ist es woanders teilweise
> schlimmer, aber Deutschland schafft es selbst als Exportweltmeister
> nicht, die Löhne auf ein vernünftiges Niveau zu bringen. Wo werden die
> wohl landen, wenn Deutschland nur noch Nr. 10 in der Welt ist ?

Wenn das passiert, kollabiert Deutschland endgültig. Man sieht es heute 
schon, dass die Regierung nicht mehr die zeitnahe Sanierung der 
Altverkehrsinfrastruktur wegen Geldmangel und jahrzehntelangen 
Kaputtsparens auf die Reihe bekommt und die Lücke wird immer größer. Da 
drohen schon ohne Wirtschaftskrise in spätestens 10 Jahren riesige 
Thrombosen. Im Kranken-/Pflege- und Renten-/Pensionswesen ebenfalls 
alles mürbe und/oder korrupt, hält ebenfalls bestenfalls noch 10 Jahre. 
Geistige MINT-Nachwuchsqualität nimmt auch hauptsächlich aus 2 Gründen 
ab, da ist spätestens in 25 Jahren die Messe gelesen. Im Prinzip steht 
Deutschland da wie unser Planet, von Kapitalismus, USA und 
Globalisierung völlig ausgelutscht und bereit für einen Reset.

von HBich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Analysten: BMW-Autosparte rutscht deutlich in die roten Zahlen
>
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-ausblick-auf-zahlen-erstes-quartal-q1-rote-zahlen-wegen-rueckstellung-a-1266026.html


Das kann doch nicht wahr sein.

Man achte auf dem Foto, neben was der BMW-Chef steht. Mit so einem 
Zinnober und Tinnef verschwenden sie Zeit und Milliarden, während wo 
anders ein brauchbares E-Auto für den Massenmarkt entwickelt wird.

Der Untergang ist vorprogrammiert.

von armin (Gast)


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F. B. schrieb:
> Osram-Chef Olaf Berlien rechnet mit einem unerwartet starken Einbruch
> der Autonachfrage

Hat der gute Mann auch eine Begründung für seine These?

von HBich (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Du solltest weniger auf den Überbringer der Nachricht schiessen, als Dir
> die Inhalte der Nachricht ansehen. Und da muss man einfach feststellen,
> dass bei den gesammten Digitalthemen Deutschland seit 50 Jahren
> kontinuierlich eine Dekade hinterher hängt und sich das jedes Jahr
> ausweitet. Amazon ist deswegen so groß geworden, weil vor 20 Jahren
> schon in den USA das Internet so weit ausgebaut war, dass die Leute das
> nutzen konnten. Deutsche Firmen konnten da gar nicht gegenhalten, weil
> die Infrastruktur in Deutschland nicht da war. Das wird jetzt mit den 5G
> Versteigerungen wieder genauso laufen, die deutschen Firmen können
> entsprechende Produkte auf dem Heimatmarkt nicht positionieren, weil es
> 5G schlicht nicht gibt. Andere Länder sind da viel weiter.


Früher dominierte den deutschen Großrechnermarkt Heinz Nixdorf. Die 
Deutschen dachten, die hätten endlich eine ernstzunehmende IT-Firma, die 
auch international mithalten kann.
Er und seine Firma boxten über ihrer Gewichtsklasse.


Ab den Neunzigern haben dann die Firmen IBM-PCs benutzt, wodurch nur 
noch Server und Geldautomaten ohne eigene Komponenten übrig blieben.

Heute gibt es glaube ich Nixdorf Computer nicht mehr, ist ein Museum. 
Das HNI-Forum. Wenigstens ist das das größte der Welt.

von Auf der letzten Rille (Gast)


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HBich schrieb:
> F. B. schrieb:
> Analysten: BMW-Autosparte rutscht deutlich in die roten Zahlen
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-ausblick-auf-zahlen-erstes-quartal-q1-rote-zahlen-wegen-rueckstellung-a-1266026.html
>
> Das kann doch nicht wahr sein.
>
> Man achte auf dem Foto, neben was der BMW-Chef steht. Mit so einem
> Zinnober und Tinnef verschwenden sie Zeit und Milliarden, während wo
> anders ein brauchbares E-Auto für den Massenmarkt entwickelt wird.
>
> Der Untergang ist vorprogrammiert.

Massenmarkt ist doch für die deutschen Premiumhersteller eh mehr und 
mehr eine Nische, weil mit der hiesigen Kosten- und Bürokratiestruktur 
ist preislich nicht anzustinken gegen Asien. Also bleiben nur Luxus und 
Autos in Manier von Enterprise. Außerdem muss die Heerschar an 
Entwicklern bei OEM und Tier 1 beschäftigt werden, würde man sich auf 
das Wesentliche beschränken, wären mal ein Drittel der Leutz 
überflüsssig. Gilt auch für andere Bereiche unserer Industrie, die 
ständig versucht, staatliche Fördergelder abzugreifen, um die defacto 
ABMs für Entwickler, Designer und Konstrukteure zu finanzieren.

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> Der F.B. hat halt mal in irgendeinem seiner Wurstblätter was von
> Umschulungsmaßnahmen gelesen und jetzt sind bei ihm halt alle Entwickler
> bei VW ungelernte Frickler. Natürlich rückwirkend.

Ja. Es gefällt ihm, sich zumindest virtuell überlegen zu fühlen.

> Nimms ihm nicht übel, Einsamkeit, Trostlosigkeit und fehlende
> Anerkennung lassen den stärksten Mann irgendwann verbittern und seltsam
> werden.

Ich vermute sehr stark, dass er das schon immer war. Sowas ist 
normalerweise tief im Charakter eines Menschen verankert. Für mich ist 
er hier im Forum so eine Art Gollum aus "Der Herr der Ringe".

von Ingenieur (Gast)


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Auf der letzten Rille schrieb:
> Im Prinzip steht Deutschland da wie unser Planet, von Kapitalismus, USA
> und Globalisierung völlig ausgelutscht und bereit für einen Reset.

HBich schrieb:
> Der Untergang ist vorprogrammiert.

Da kommen sie aus der Deckung, die Propheten des Untergangs. Ja, ihr 
habt recht: Wir werden alle sterben, oh mein Gott!!!

Bis dahin werde ich meine Lebenszeit aber im Gegensatz zu Euch genießen.

von Ben (Gast)


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armin schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Osram-Chef Olaf Berlien rechnet mit einem unerwartet starken Einbruch
>> der Autonachfrage
>
> Hat der gute Mann auch eine Begründung für seine These?
Radikale Thesen, radikale Ergebnisse.

2016: Radikaler Umbau. Für gut 400 Millionen Euro verkauft der 
Osram-Chef das komplette ehem. Kerngeschäft (Lampen) des Konzerns. Der 
Abnehmer: ein Konsortium aus drei chinesischen Investoren.
Das LED-Licht wird bislang in Regensburg, im ostchinesischen Wuxi und in 
Penang in Malaysia gebaut.

02/2019: Trotz der der billigen LED Auslandsproduktion: Rote Zahlen! 
Vorstandschef Olaf Berlien will jetzt hunderte Stellen am letzten 
deutschen Standort in Regensburg streichen und mehr Unabhängigkeit von 
der "konjunkturanfälligen" Autoindustrie. Ein neuer Großaktionär den 
Konzern wieder in die Spur bringen.

Man beachte die deplatzierte Ausrede, die konjukturanfälligen 
Autoindustrie. Wer ist heute bitteschön nicht konjukturabhängig? Die 
Autoindustrie hat sich selbst geschadet und schreibt trotzdem, deutlich, 
schwarze Zahlen.
Sein Unternehmen hingegen ist mit roten Zahlen seit Jahren im 
Abwärtstrend!
Ein Schlem wer denkt das sei nur eine faule Ausrede.
„Wie können Sie sicherstellen, dass wir dabei nicht unsere Zukunft auf 
die Straße setzen?“, fragte Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der 
Kapitalanleger.

05/2019 Zweifel am tatsächlichen Einstieg der amerikanischen 
Private-Equity-Gesellschaften Bain Capital und Carlyle Group werden 
breit.

Tja, die US-PEG spielen auf Zeit spielen auf Zeit, folge Dauerverfall 
des Aktienkurses. Deutsche Investoren gehen leer aus. Die letzten 
Stellen in Deutschland werden gestrichen. Produktion CHN.

Aktie komplett eingebrochen, erst Übernahme. Dann offiziell, Maßnahmen 
zur Steigerung der kurzfristigen Profitabilität umsetzen (die schon mit 
deutschen Geldern umgesetzt worden sind), die “Braut” für den bezweckten 
Weiterverkauf attraktiv machen. Osram=Chinesisches Unternehmen. Der gute 
Mann O. Berlien hat das gemacht was viele vom BDI nicht aussprechen.

Der angedachte staatliche Investitionsfonds zum Schutz deutscher Firmen 
vor ausländischen Übernahmen sei laut BDI nicht nötig.

Ganz klar das die vom BDI so sprechen, weil dies mit Auflagen verbunden 
wäre!
Sofort ist bei den radikalen Wirtschaftsleuten die Rede von 
Wettbewerbsnachteilen und staatliche Investitionskontrollen. Dem geht es 
nicht um den Wohlklingenden Namen. den Sie missbrauchen, Standort 
Deutschland. Sieht mein bei Osram. Subvektionen, alles im Ausland. Rote 
zahlen, Leute entlassen.  ...Ista, biotech, Still, Kuka etc... bald der 
letzte Rest von Osram. Ist nicht schlimm wenn China investiert aber dann 
sollen die einzelnen Geier vom BDI seine Forderung auf die 
selbstverständlichen Angelegenheit beschränken, den Infrastruktur- und 
den digitalen Ausbau. Nichts mit Steuererleichterungen und 
dahergeworfenen Energiepreisen auf Kosten des Volkes. Wenn Sie dies 
erhalten muss das Volk, der Staat, am Gewinn beteiligt werden. So läuft 
das!

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Ich kaufe nur Philipps Leuchten, das sind die Besten!

von Ben (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> HBich schrieb:
>> Der Untergang ist vorprogrammiert.
>
> Da kommen sie aus der Deckung, die Propheten des Untergangs. Ja, ihr
> habt recht: Wir werden alle sterben, oh mein Gott!!!

Das Ziel von religiösen Propheten war noch klar: Umkehr, an Gott 
glauben.
Das Ziel von diesen Breatharianismus-Propheten ist mir nicht ganz 
bewusst.
Das wir deren "radikal erleuchtende" Weltanschauung ohne Fundament 
wertschätzen, wird allerdings von denen selbst angezweifelt ;)

Nach den neusten Erkenntnissen der schlausten Menschen der Welt, 
schaffen es angeblich nur 2 % der Bevölkerung diese Leute zu verstehen. 
Die Quantentechnologie ist allein diesen Leute verwehrt ;)

Unbestätigten Quellen zufolge gibt es den vorprogrammierten Untergang, 
die vollen uns nur warnen. Wir sollen nichts mehr essen und künftig nur 
aus Liebe arbeiten. Die für uns sonderbare Ansichten der selbsternannten 
Meisteraufklärer ist für Schülern bestimmt, die mindestens vier 
gescheiterte Arbeitsverhältnisse hatten und deren supergeheimes, 
autodidaktisches Wissen leider nirgends wirklich, verstanden oder 
anerkannt wurde.

von Ingenieur (Gast)


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Warum hat man eigentlich den Eindruck, als wenn sich manche 
Forenteilnehmer hier regelrecht den Untergang der deutschen Wirtschaft 
herbeisehnen?

Geht es Ihnen persönlich so schlecht, dass sie hoffen, nach einem 
kompletten System-Reset irgendwie besser dazustehen? Oder ist es einfach 
Neid und Missgunst gegenüber denjenigen, denen es im aktuellen System so 
viel besser als ihnen selbst ergeht? Oder wollen Sie nur provozieren und 
Aufmerksamkeit erreichen?

von Gerne auch (Gast)


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Thema Rohstoffe:
Soweit ich das sehe hat VW bisher nur eine Absichtserklärung mit einem 
chin. Lieferanten unterzeichnet, also noch nicht fest.

"... Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterschrieben. ... Dass 
die Meldung an der Börse nicht ankommt, könnte auch damit 
zusammenhängen, dass die Strategie des VW-Konzerns sich vollends auf den 
Elektroantrieb zu fokussieren nicht nur Befürworter findet."
http://www.deraktionaer.de/aktie/volkswagen--aktie--china--lithium--ganfeng--kooperation--e-auto--elektromobilitaet--dax--widerstand--boersenbriefing-465530.htm

Nun plant VW sogar evtl. selbst bei Rohstofflieferanten einzusteigen:
" ... Sommer gibt zu verstehen, dass der Leitmarkt für E-Mobilität China 
den Weltmarkt für wichtige Rohstoffe weiter anheizen wird.
Denn Schritt einer möglichen Beteiligung an Rohstoff-Lieferanten ist man 
dort bereits gegangen. Chinesische VW-Wettbewerber haben sich bereits 
finanziell an Rohstoff-Lieferanten beteiligt und sich weltweit, etwa in 
Afrika, einschlägige Schürfrechte gesichert. ..."
https://www.elektroauto-news.net/2019/vw-prueft-einstieg-rohstoff-lieferanten-versorgungssicherheit

Die Chinesen sind dem schon weit voraus und letztes Jahr groß einkaufen 
gegangen. Interessant ist, daß westl. Konzerne mit Rücksicht auf ihre 
Aktionäre bei solchen Strategien zurückhaltend sind, während die chin. 
Konzerne von der eigenen Regierung gestützt werden und dadurch im 
entscheidenden Moment strategisch weit im Vorteil sind. Das sieht nach 
starken Parallelen zum Solar-Szenario aus.

"China sichert sich den Markt für Elektroauto-Rohstoffe
... Insgesamt sieben Milliarden Dollar steckten chinesische Unternehmen 
in ausländische Bergbaufirmen ... Dabei sichern sich Chinas 
Unternehmensgruppen gezielt Anteile an Minenbetreibern, die Rohstoffe 
für Elektroauto-Batterien und nachhaltige Energieerzeugung liefern. ... 
Nun steht offenbar die Sicherung von wichtigen Akku-Rohstoffen im 
Vordergrund. ... Es kaufte für 4,1 Milliarden Dollar einen 
24-Prozent-Anteil am chilenischen Lithiumproduzenten SQM. ... Die 
Chinesen dürften ihre Einkaufstour auch in diesem Jahr fortsetzen .. "
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/rohstoffe-china-steckt-7-mrd-usd-in-bergbaufirmen-fuer-elektroauto-akkus-a-1250415.html

Es erinnert auch an die Entwicklung des Uranpreises und die Abhängigkeit 
von z.B. Frankreich oder Japan.
" Uranpreis-Explosion: Das radioaktive Metall rückt zurück in den Fokus 
der Anleger
... Während der Anteil der Kernenergie an der gesamten Stromerzeugung in 
Deutschland im Jahr 2017 bei 11,6 Prozent lag, sind es im Nachbarland 
Frankreich immer noch rund 71,6 Prozent. ... Dieser 43-prozentige 
Preisanstieg zeigt, dass in jüngster Zeit eine regelrechte 
Nuklear-Renaissance ihren Lauf nimmt. ... Allein 2018 wurden durch 
Angebotskürzungen und den Aufkauf von verfügbaren Uranlieferungen durch 
Investmentfonds rund 60 Millionen Pfund Uran vom Markt genommen. ... 
entpuppt sich die künstliche Verknappung des Metalls als echter 
Preistreiber. ..."
https://www.msn.com/de-at/finanzen/top-stories/uranpreis-explosion-das-radioaktive-metall-r%C3%BCckt-zur%C3%BCck-in-den-fokus-der-anleger/ar-BBQPDRJ

von Ben (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Oder wollen Sie nur provozieren und Aufmerksamkeit erreichen?

Das denken wird durch das eigene Bauchgefühl oder durch üble 
Hetzerstimmen ersetzt. In dieser so schön einfach gestrickten, 
kleinkarierten Welt, kann man sich dann sein Leben halbwegs bequem 
einrichten und versucht unbedingt, keiner produktiven Arbeit 
nachzugehen, der Lebensinhalt dieser Wutforisten ist zu jeder 
Gelegenheit, die Allgemeinheit gezielt zu behindern um sich selbst damit 
zu belustigen. Entgegen vorherrschenden Klischees hat nie der 
Forenschreiber selbst Schuld an seiner Unfähigkeit. Ein sinnvollen 
Ansatz, um deren Krankheit zu mildern,  sind die letzten 
Kulturförderungen in diesen Lande, endlich vollkommen  zu stoppen. 
Bildung, Wissen, Fleiß, Demut und Können wird  deutlich überschätzt und 
sollte auf das nötigste beschränkt werden. Dann, erst dann, mit viel 
Alkohol, also vielleicht erst so, wirst auch du begreifen das Mekern und 
Neid, immer ein Lösung ist.
(Ironie Off,)

von F. B. (finanzberater)


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Auf der letzten Rille schrieb:
> Außerdem muss die Heerschar an
> Entwicklern bei OEM und Tier 1 beschäftigt werden, würde man sich auf
> das Wesentliche beschränken, wären mal ein Drittel der Leutz
> überflüsssig.

VW wird seine Entwicklung sowieso nach China verlagern.

Nach und nach werde Volkswagen immer mehr Forschung in China ansiedeln, 
so der Konzernchef. China [...] entwickle sich zu einem Kraftzentrum der 
Automobilindustrie und sei bei Forschung und Entwicklung unentbehrlich, 
so Diess.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/VW-nimmt-China-verstaerkt-ins-Visier,vw4892.html

Was Diess damit sagen will: Das Preis-Leistungsverhältnis deutscher 
IGM-Ingenieure ist zu schlecht, die Chinesen sind billiger und besser.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Man beachte die deplatzierte Ausrede, die konjukturanfälligen
> Autoindustrie. Wer ist heute bitteschön nicht konjukturabhängig? Die
> Autoindustrie hat sich selbst geschadet und schreibt trotzdem, deutlich,
> schwarze Zahlen.

Du bist nicht auf dem Laufenden.

BMW: Das tut weh

BMW ist in seinem Kerngeschäft in die roten Zahlen gerutscht. Die Marge 
sinkt, der Umsatz auch.

http://www.deraktionaer.de/aktie/bmw--das-tut-weh-476870.htm

von F. B. (finanzberater)


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Gerne auch schrieb:
> Thema Rohstoffe:
> Soweit ich das sehe hat VW bisher nur eine Absichtserklärung mit einem
> chin. Lieferanten unterzeichnet, also noch nicht fest.

VW hat versucht, mit einem Rohstoffproduzenten einen Knebelvertrag 
abzuschließen, wie sie es von ihren Zulieferern gewohnt sind. Dabei 
haben sie sich eine schöne Klatsche eingefangen. So ist es richtig! Das 
wird ihnen in Zukunft noch öfter passieren.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html

von Besser Anonym (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW wird seine Entwicklung sowieso nach China verlagern.

Ich arbeite bei VW und war vor einigen Monaten in Foshan (Dort Baut vw 
grade neu) und ich sitze recht oft in diversen Meetings aber dort ist 
eigentlich immer die Tendenz "Ach China... wen interessiert China..."
Lieber baut man in Wolfsburg etwas abseits vom Werk in einem Wald ein 
neues Tagungszentrum für die Hohen Tiere...

von Le X. (lex_91)


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Besser Anonym schrieb:
> Ich arbeite bei VW...

Na dann ist ja endlich geklärt wen F.B. immer mit "ihr" meint ;-)

von Gerne auch (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW wird seine Entwicklung sowieso nach China verlagern.

Besser Anonym schrieb:
> in diversen Meetings aber dort ist
> eigentlich immer die Tendenz "Ach China... wen interessiert China..."

Das deckt sich eigentlich dann mit dem, was ich vorher hier und anderswo 
schon gesagt habe und was ein offenes Gehemnis ist: Das Bildungssystem 
in CHN ist eins der besten weltweit und schreitet auch fort. Und die 
Konzerne der Welt verlagern alle ihre Entwicklung dorthin.

Gerne auch schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> Martin schrieb:
>>> Hierzu braucht man allerdings sehr gut gebildete Arbeitskräfte.
>>
>> Die Babyboomer gehen bis 2028 in Rente. Kinder die jetzt in Deutschland
>> zur Schule gehen, bekommen diese gute Bildung. Egal wo sie herkommen.
> Du hast da wohl wirklich lange tief und fest gepennt. Ich rate dir mal
> eine Realitätscheck an!
> Daß China im Bildungssystem weltweit zeimlich vorne dransteht habe ich
> andernorts schon gebracht (Wikipedia -> China -> Bildungssystem), D geht
> bei dem Thema schnell und sicher den Bach runter.

Die anderen dt. Autobauer sind auch schon lange da.

von VDI (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW wird seine Entwicklung sowieso nach China verlagern.

> Was Diess damit sagen will: Das Preis-Leistungsverhältnis deutscher
> IGM-Ingenieure ist zu schlecht, die Chinesen sind billiger und besser.


Da diese Ingenieure dem Unternehmen dann fehlen, wird dies den 
Fachkräftemangel noch weiter anheizen.

von Gerne auch (Gast)


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Um jetzt aber nicht in die Schwarzmalerecke geschoben zu werden ein paar 
Punkte, die man konstruktiv diskutieren könnte:
Welche Möglichkeiten hat D heute, um gegen diese Entwicklung bei den 
Konzernen bzw. der Wirtschaft anzukommen? Was kann kurz- und langfristig 
unternommen werden, um die Entwicklung und Produktion wieder nach D zu 
holen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ben schrieb:
> „Die Grundlage des Wachstums von morgen sind Investitionen“

ja und da hat nach FDP-lesart die Oberschicht
ganz hart dran zu knabbern

von Bitte sehr (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Um jetzt aber nicht in die Schwarzmalerecke geschoben zu werden
> ein paar
> Punkte, die man konstruktiv diskutieren könnte:
> Welche Möglichkeiten hat D heute, um gegen diese Entwicklung bei den
> Konzernen bzw. der Wirtschaft anzukommen? Was kann kurz- und langfristig
> unternommen werden, um die Entwicklung und Produktion wieder nach D zu
> holen?

- Reformen (Staatsquote, Ausgaben, Bürokratie... Deutschland für 
Menschen attraktiv machen, die Mehrwert bringen können und wollen)
- Besser werden (billig können andere besser)
- Leistung entlohnen, nicht Position (will man für den Betrag X einen 
hervorragenden Ingenieur oder einen mittelklassigen Manager bezahlen?)
- Bullshit Jobs reduzieren und in wertschaffende Jobs investieren
- Trump Style in Bezug auf die eigenen Interessen
- Echte Qualität statt mit Marketing 0815 Ramsch als High-End anpreisen
- Unfähige und Trottel aus staatlichen Positionen entfernen, statt durch 
Beamtentum mit Standesdünkel versorgen (Pension, Unkündbarkeit)

von Gerne auch (Gast)


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Bitte sehr schrieb:
> ...
> - Trump Style in Bezug auf die eigenen Interessen
> - Echte Qualität statt mit Marketing 0815 Ramsch als High-End anpreisen
> - Unfähige und Trottel aus staatlichen Positionen entfernen, statt durch
> Beamtentum mit Standesdünkel versorgen (Pension, Unkündbarkeit)
Kann ich alles unterschreiben und es nicht besser ausdrücken. Deckt sich 
alles exakt mit meinen eigenen Erfahrungen und Eindrücken.
Interessant wäre, was andere Foristen wie z.B. Ingenieur, Realistischer, 
Le X. dazu sagen. Was schlagt ihr vor?

Btw.:
<persönlicher Eindruck>
Mein Eindruck ist auch, daß es in Europa und speziell in D an 
Zusammenhalt fehlt. Ist nicht zu übersehen und wird selbst von den 
großen Medien erkannt, daß die Gesellschaft rasch zerfällt. Es fehlt mMn 
an einer gemeinsamen Idee, einer Idendität, gemeinsamen Zielen, die die 
Politik nicht zu liefern vermag oder gar gewillt ist. Das hat z.B. CHN 
voraus, dort läuft es mittlerweile auf offenen Nationalismus hinaus, 
wirkt sich aber direkt auf die Innovationskraft der Wirtschaft aus.
Ein Faktor ist, daß alles, aber wirklich alles was mit deutsch oder 
national in Verbindung gebracht werden kann sofort in eine Ecke gestellt 
wird. Das mündet eben darin, daß Jeder sein eigenes Ding dreht. Kann man 
schön sehen was passiert, wenn z.B. ein Fuballspieler einem Staatsmann 
eines anderen Staates seine Folgschaft bekundet, wie sich das auf 
Mannschaft und Land auswirkt.
</persönlicher Eindruck>

Letzte Woche kam was interessantes im DLF: "Reichtum in Deutschland
Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte"
https://www.deutschlandfunk.de/aus-kultur-und-sozialwissenschaften.1147.de.html
nachhören:
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/05/02/reichtum_in_deutschland_dlf_20190502_2040_6c0e6baa.mp3
Wie sich der Reichtum und der Umgang damit bei den Personen, Familien 
und Schichten in D in verschiedenen Zeiten geändert hat: Die Leute, die 
es sich  in lange vergangenen Zeiten selber erarbeitet haben oder in der 
Familie weitergegeben bekamen haben das u.a. ihren Arbeitern u. 
Angestellten über verschiedene Förderungen (sozial, kulturell, etc.) 
zurückgegeben. Nach den Wirren von Wirtschaftskrise und Weimarer Rep. 
kamen immer mehr Neureiche zu großem Vermögen, denen das alles 
vollkommen egal war. Es ging nur noch um Selbstdarstellung und 
Eigengenuß. Ähnlich heute. Wie sieht es dann mit der Loyalität der 
Arbeiter ggü. dem Unternehmer bzw. der Firma aus?

von F. B. (finanzberater)


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von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Warum hat man eigentlich den Eindruck, als wenn sich manche
> Forenteilnehmer hier regelrecht den Untergang der deutschen Wirtschaft
> herbeisehnen?
>
> Geht es Ihnen persönlich so schlecht, dass sie hoffen, nach einem
> kompletten System-Reset irgendwie besser dazustehen? Oder ist es einfach
> Neid und Missgunst gegenüber denjenigen, denen es im aktuellen System so
> viel besser als ihnen selbst ergeht? Oder wollen Sie nur provozieren und
> Aufmerksamkeit erreichen?

Ich weis jetzt nicht, ob ich damit unter anderen gemeint bin, aber ich 
sehe den Untergang der deutschen Wirtschaft durchaus in Sichtweite. Die 
Automobilindustrie ist ein erheblicher Teil der deutschen Wirtschaft, 
weitere Industriezweige hängen da dran. Und neue Felder werden 
regelmässig verpennt, praktisch alle großen Entwicklungen der letzten 40 
Jahre liefen an Deutschland vorbei. Und welche potentiellen 
Zukunftstechnologien werden denn in Deutschland ernsthaft entwickelt ?

Und da meine Kinder hier aufwachsen, habe ich ein Interesse daran, dass 
sich das ändert. Dafür muss man die Missstände aber erstmal benennen.

Aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass Fremdsprachen die wichtigste 
Ausbildung sind, die die Kinder brauchen.

Gruß
Axel

von Ich schon wieder (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass Fremdsprachen die wichtigste
> Ausbildung sind, die die Kinder brauchen.

Aso u.a. Deutsch?

Neben der Muttersprache sollte man eine weitere Sprache mind. fließend 
sprechen.

Axel L. schrieb:
> Ich weis jetzt nicht, ob ich damit unter anderen gemeint bin, aber ich
> sehe den Untergang der deutschen Wirtschaft durchaus in Sichtweite.

Damit rechne ich schon seit 20 Jahren, .....

Axel L. schrieb:
> Und da meine Kinder hier aufwachsen, habe ich ein Interesse daran, dass
> sich das ändert. Dafür muss man die Missstände aber erstmal benennen.

Nichts bleibt so wie es ist, den Job in einer Firma von der Ausbildung / 
Studium bis zur Rente wird es bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr geben.

Ständige Weiterbildung wird zur Pflicht, dafür sich aber nicht auf den 
Arbeitgeber verlassen, selbst aktiv werden und in sich selbst 
investieren.
Fachwissen, Fremdsprachen, Softskills (Führungsverantwortung, 
Rhetorik,..), ....

von Gerne auch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Und welche potentiellen
> Zukunftstechnologien werden denn in Deutschland ernsthaft entwickelt ?
Der Nano-Hype ist still und leise in der Versenkung verschwunden. Eine 
erste Suche ergibt eigentlich nur staatl. geförderte Geschichten:
https://www.google.com/search?q=nanotechnologie+deutschland
Oder was von denen, die von der Förderung profitieren:

11.06.2014
"... weist der neue nano.DE-Report nach, den das VDI Technologiezentrum 
im Auftrag des Bundesforschungsministeriums (BMBF) erarbeitet hat. ... 
Enorm groß ist auch die Zahl der Forschungseinrichtungen, die sich 
aktuell mit Nanotechnologie beschäftigen. Derzeit gibt es 800 
Forschungseinrichtungen, die rund 1700 laufende oder gerade 
abgeschlossene Projekte betreuen. Jährlich finanziert allein der Bund 
diese Forschung mit 220 Millionen Euro. ..."
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/nanotechnologie/schon-70000-arbeitsplaetze-in-deutschland-basieren-nanotechnologie/
Ergibt rechnerisch 117647 EUR pro Projekt. Ganz ordentlich. Mittlerweile 
ist es sehr ruhig geworden.

> Und da meine Kinder hier aufwachsen, habe ich ein Interesse daran, dass
> sich das ändert. Dafür muss man die Missstände aber erstmal benennen.
Genau so laufen Verbesserungsprozesse.

von Bernd (Gast)


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Ingenieur schrieb:

> Ich sehe meine, aber auch die Zukunft von Deutschland positiv.

Wie kommst du denn bloß auf eine positive Zukunft für Deutschland? Was 
heißt das überhaupt? Kluge leistungsfähige Menschen verlassen 
Deutschland. Wenn du deinen Zukunft hier positiv siehst, dann musst du 
ein genügsamer anspruchsloser Zeitgenosse sein. Wie es so aussieht ist 
nur dein Nick 'Ingenieur'.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW wird seine Entwicklung sowieso nach China verlagern.
>
> Nach und nach werde Volkswagen immer mehr Forschung in China ansiedeln,
> so der Konzernchef. China [...] entwickle sich zu einem Kraftzentrum der
> Automobilindustrie und sei bei Forschung und Entwicklung unentbehrlich,
> so Diess.
>
> 
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/VW-nimmt-China-verstaerkt-ins-Visier,vw4892.html

Was ür ein Lügentroll der F.B. - Sage mal, liest du deine verlinken 
Schlagzeilen überhaupt? Wo steht bitte der Mist den du da schreibst??
Was stimmt mit dir nicht?
Der Zugriff auf das Internet und dieses Forum soll es dir, ohne großen 
Aufwand und Angst vor unangenehmen Konsequenzen,nicht ermöglichen mit 
Lügen herumzuhetzten.


F. B. schrieb:
> Grünen-Chef Habeck: Die E-Autostrategie von Volkswagen wird scheitern
>
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-gruenen-chef-robert-habeck-kritisiert-e-auto-strategie-a-1266077.html

Ah F.B. beruft sich auf Habeck, ganz im Sinne: Ich dreh' die Welt wie 
sie mir gefällt. Quantenwissenschaft studieren, Aktienreichtum und doch 
noch so viel Zeit zum herumzutrollen. Du merkst da passt alles nicht, 
gehe bitte zurück in den BIldforum.

von xxx (Gast)


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Ben schrieb:
> Was ür ein Lügentroll der F.B. - Sage mal, liest du deine verlinken
> Schlagzeilen überhaupt? Wo steht bitte der Mist den du da schreibst??
> Was stimmt mit dir nicht?

Komisch, wenn ich auf den Link klicke erscheint da genau der Text, den 
F.B. ausschnittsweise hier veröffentlicht hat...

von Ben (Gast)


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Bernd schrieb:
> Kluge leistungsfähige Menschen verlassen
> Deutschland.

Wenn du schon im Ausland verweilst, lass doch bitte die Menschen in 
diesen Deutschen Forum in Ruhe verweilen.

Bernd schrieb:
> Wenn du deinen Zukunft hier positiv siehst, dann musst du
> ein genügsamer anspruchsloser Zeitgenosse sein.

Bernd, dein hochtrabendes und besserwisserisches Geschwafel ist stark 
Minderwertigkeitskomplexbehaftet. Gefällt es dir im Ausland nicht? Oder 
warum willst du uns überreden dir zu folgen, bzw. warum belästigst du 
die Leute hier?

von Entwicklungsingenieur (Gast)


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Porsche akzeptiert 535 Millionen Euro Strafe.

von xxx (Gast)


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Ben schrieb:
> Bernd, dein hochtrabendes und besserwisserisches Geschwafel ist stark
> Minderwertigkeitskomplexbehaftet. Gefällt es dir im Ausland nicht? Oder
> warum willst du uns überreden dir zu folgen, bzw. warum belästigst du
> die Leute hier?

Ich denke nicht, das "Bernd" im Ausland ist, er will wahrscheinlich nur 
auf Statistiken wie diese hinweisen:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article174502114/Zu-und-Abwanderungen-Immer-mehr-Deutsche-verlassen-das-Land.html

Und wenn man noch folgendes beachtet: die meisten Staaten nehmen nur 
Einwanderer auf, die auch für sich selbst sorgen können, ist davon 
auszugehen das die meisten der Deutschen Auswanderer Fachkräfte und/oder 
Experten sind. Viele Ärzte sind z.B. in die Schweiz ausgewandert, eine 
Schweizer Zeitung hat ausgerechnet was die Schweiz dadurch gespart hat 
(und Deutschland ausgegeben hat).

Daher hat "Bernd" recht

von Ben (Gast)


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xxx schrieb:
> Ben schrieb:
>> Was ür ein Lügentroll der F.B. - Sage mal, liest du deine verlinken
>> Schlagzeilen überhaupt? Wo steht bitte der Mist den du da schreibst??
>> Was stimmt mit dir nicht?
>
> Komisch, wenn ich auf den Link klicke erscheint da genau der Text, den
> F.B. ausschnittsweise hier veröffentlicht hat...
Na dann suche mal in deinen mitlerweile 3 Wochen alten Artikel nach:
> VW wird seine Entwicklung sowieso nach China verlagern.
Und der Satz mit zu teuer...was für ein Schwachsin.

Der Aufbau von chinesische Produktionsstandorten, durch ausländische 
Unternehmen, ist immer mit Mitnahme der zugehörigen Forschungsbereiche 
verbunden gewesen. Dies ist keine neue Erkenntnis und betrifft alle 
Hersteller.


Komplett heißt es:
 "Bereits heute ist rund die Hälfte unserer 20.000 Entwicklungsexperten 
mit der Erforschung von Technologien, Produkten und Autodesigns für 
China befasst", sagte Diess am Sonntag. Nach und nach werde Volkswagen 
immer mehr Forschung in China ansiedeln, so der Konzernchef. China könne 
nicht mehr nur als größter Absatzmarkt gesehen werden, sondern entwickle 
sich zu einem Kraftzentrum der Automobilindustrie und sei bei Forschung 
und Entwicklung unentbehrlich, so Diess. Es sei das einzige Land mit 
einem klaren Plan, Elektromobilität als den neuen Standard zu etablieren 
- und setze "die Maßstäbe für alle anderen".

Hier mal zur Abwechlung ein Artikel von heute:
Herbert Diess mit Thesen zu 21 Themen, die alle bewegen

https://www.welt.de/print/die_welt/sport/article193054651/Herbert-Diess-mit-Thesen-zu-21-Themen-die-alle-bewegen.html

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Ah F.B. beruft sich auf Habeck, ganz im Sinne: Ich dreh' die Welt wie
> sie mir gefällt.

Die IGMler Ingenieur, Le X. und Realistischer sind doch laut eigener 
Aussage alle politisch links. Und jetzt ist der Habeck für euch 
plötzlich unglaubwürdig?

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Und der Satz mit zu teuer...was für ein Schwachsin.
>
> Der Aufbau von chinesische Produktionsstandorten, durch ausländische
> Unternehmen, ist immer mit Mitnahme der zugehörigen Forschungsbereiche
> verbunden gewesen. Dies ist keine neue Erkenntnis und betrifft alle
> Hersteller.

Was willst du damit sagen? Dass VW gar keine billigen Chinesen 
einstellt, sondern dass ihr alle nach China ausgelagert werdet und dort 
weiter euer IGM-Gehalt bezieht?

von Ben (Gast)


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xxx schrieb:
> Daher hat "Bernd" recht

das bedeutet ihr seid weder klug noch leistungsfähig wie er selbst 
schreibt. Schade, da kann man wohl nichts machen. Aber warum versuchst 
ihr eure Probleme zu unseren Sorgen zu machen?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was willst du damit sagen? Dass VW gar keine billigen Chinesen
> einstellt, sondern dass ihr alle nach China ausgelagert werdet und dort
> weiter euer IGM-Gehalt bezieht?

Was kümmert dich das? Das kann dir doch egal sein. Oder meckere das 
VW-Forum damit zu. Hast du überhaupt ein Gehalt) (richtig, geht mich 
auch nichts an)
Und seit wann zahlt die IGM ein Gehalt?
Auch wenn mich das nichts angeht, aber wo und für was qualifiziert man 
sich in der Quantentechnologie. Was sind deine Pläne? Brauchst du Hilfe?

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 07.05.2019 12:10

> Grünen-Chef Habeck: Die E-Autostrategie von Volkswagen wird scheitern

Da habt ihr beide ja was gemeinsam.

Seid beide Dummschwätzer !

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Osram-Chef Olaf Berlien rechnet mit einem unerwartet starken Einbruch

Wer Sinn oder Berlien (rote Zahlen, Abwerkauf und Massenentlassungen in 
DEU stehen vor der Tür) als glaubwürdige Menschen verlinkt, kann nicht 
mehr ganz dicht sein.

von Ben (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
>> Autor: F. B. (finanzberater)
>> Datum: 07.05.2019 12:10
>
>> Grünen-Chef Habeck: Die E-Autostrategie von Volkswagen wird scheitern
>
> Da habt ihr beide ja was gemeinsam.
>
> Seid beide Dummschwätzer !

Wenn ich schon im manager-magazin die verachtende Wotwahl lese "Der 
prominente Grünen-Chef" Wundert es mich nicht das Prominet zu sein für 
F.B. schön klingt. Er ist ja hier auch schon prominet. Gut, Haqbeck hat 
einen Magister vorzuweisen und war mal Minister... dafür studiert F.B. 
Quantentechnik.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Auch wenn mich das nichts angeht, aber wo und für was qualifiziert man
> sich in der Quantentechnologie.

Das kratzt an deinem Ego, dass du nicht einmal die Grundlagen der 
Quantenmechanik nicht verstehst. Aber ich kann dir sagen, wofür man sich 
damit qualifiziert: In 5 Jahren werden mir eure Konzerne die Tür 
einrennen, damit sie mich einstellen dürfen.

von FinanzKasperMitBeschränkterHaftung (Gast)


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F. B. schrieb:
> In 5 Jahren werden mir eure Konzerne die Tür
> einrennen, damit sie mich einstellen dürfen.

Bis dahin stellt Dich der Arzt ein: Auf ein neues Medikament!

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> In 5 Jahren werden mir eure Konzerne die Tür einrennen, damit sie mich
> einstellen dürfen.

In der Tat,  ich tue mich mit den Quantenmechanikgrundlagen sehr schwer.
Doch ich möchte bemerken dass ich keine Konzerne besitze, aber bitte.
Ja F.B. dann streng dich auch etwas mehr an, damit du aus  deiner 
Fahrerdiensttätigkeit  herauskommst. Ist physikalisch betrachtet für 
dich natürlich erneut ein Quantensprung. Wohin geht's dann? Nach China 
nehme ich an oder? Es sei denn du bist billiger, dann kannst du in 5 
Jahren hier bleiben, mit offenen Armen natürlich.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Denn bei BYD ist der Gewinn im ersten Quartal explodiert.

Apropos innerhalb von einen Monat  Widerrufs von 6,60 auf < 5,80 
zurück... da hast du uns Insidertippsucher ganz schön reingelegt du 
kleines Schitzohr.. Du schlauer Fuchs hast bestimmt dein Aktienpaket 
schon auf Chinesische Quantentechnologie umgewandelt. Warne uns doch 
bitte wenn die BYD sinken.

von Ingenieur (Gast)


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FinanzKasperMitBeschränkterHaftung schrieb:
> F. B. schrieb:
>> In 5 Jahren werden mir eure Konzerne die Tür
>> einrennen, damit sie mich einstellen dürfen.
>
> Bis dahin stellt Dich der Arzt ein: Auf ein neues Medikament!

Nun ja, wenn es dafür nicht mal schon zu spät ist! Jetzt ist der F.B. 
wohl völlig übergeschnappt vor Größenwahn, eine absolute Witzfigur, wie 
er sich hier präsentiert. Zum Glück achten die Leute von der 
Personalabteilung normalerweise auf soziale Kompatibilität beim 
Bewerbungsgespräch, da kann er fachlich noch so gut sein - wer nicht ins 
Team passt, wird niemals eingestellt. So einen Kollegen zu haben wäre ja 
praktisch ein Kündigungsgrund.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Apropos innerhalb von einen Monat  Widerrufs von 6,60 auf < 5,80
> zurück...

Kein Problem. Ich hab bei etwa 4,85 € gekauft.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Nun ja, wenn es dafür nicht mal schon zu spät ist! Jetzt ist der F.B.
> wohl völlig übergeschnappt vor Größenwahn, eine absolute Witzfigur, wie
> er sich hier präsentiert.

Wenn du dich da mal nicht täuscht.



Daimler joins forces with Google to research the application of quantum 
computers.

https://www.daimler.com/innovation/google-cooperation.html


Quantencomputer im Volkswagenkonzern

https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2018/06/avoiding-traffic-jams-and-surviving-tsunamis.html



Und du bist doch bei Siemens, oder? Dann kommen auch bei dir die 
Einschläge näher.


Siemens plant bei Umbau mit deutlichem Stellenabbau

https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/5/7/siemens-plant-bei-umbau-mit-deutlichem-stellenabbau/

von qwerttz (Gast)


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Siemens baut schon seit mindestens 20 Jahren nur Stellen ab

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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qwerttz schrieb:
> Siemens baut schon seit mindestens 20 Jahren nur Stellen ab

Global gesehen werden Stellen aufgebaut.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Nun ja, wenn es dafür nicht mal schon zu spät ist! Jetzt ist der F.B.
>> wohl völlig übergeschnappt vor Größenwahn, eine absolute Witzfigur, wie
>> er sich hier präsentiert.
>
> Wenn du dich da mal nicht täuscht.

Die Fehler bei Quantencomputern steigen exponentiell mit der Anzahl der 
Qubits, weshalb bisher in der Forschung nur Geräte mit wenigen Qubits 
existieren.
Ein bisschen weniger Quanten-Hype und etwas mehr Forschung werden 
wissenschaftliche Institutionen die notwendigen Quantensprünge schaffen.

Quantensprünge sind für dieses Forum auch deine Meldungen. Und wie groß 
Quantensprünge sind, solltest du ja wissen du Hype-Forist.

Der Hype für diese Technik die noch nicht einmal auf Röhrenniveau, und 
trifft genau deine Wichtigtuer-Seele.
Das Thema wird gerade Wissenschaftlich behandelt, also nichts für dich. 
Da liegen noch mindestens Jahrzehnte Forschungarbeit vor uns. Siehe 
Fusionsreaktor und da sind wir nun wirklich viel weiter.
Es ist aber modern sich mit diesem Begrifflichkeiten einzudecken.

Nein, der Quantencomputer ist noch nicht marktreif

https://www.spektrum.de/kolumne/ibm-bekanntgabe-wann-kommt-die-naechste-generation-der-supercomputer/1617490

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Die Fehler bei Quantencomputern steigen exponentiell mit der Anzahl der
> Qubits, weshalb bisher in der Forschung nur Geräte mit wenigen Qubits
> existieren.

Hast du das in der P.M. gelesen?


> Da liegen noch mindestens Jahrzehnte Forschungarbeit vor uns.

Da habe ich andere Informationen. Vielleicht mal bei seriösen Quellen 
informieren.

von F. B. (finanzberater)


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Konjunkturabschwung: Deutschland wird zum Problemfall

https://www.welt.de/wirtschaft/article193123621/EU-Konjunkturprognose-Deutschland-ist-ploetzlich-das-Problem.html

Schuld ist die Autoindustrie. Nur noch Italien liegt hinter uns. 
Peinlich, peinlich.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hast du das in der P.M. gelesen?

F. B. schrieb:
> Da habe ich andere Informationen. Vielleicht mal bei seriösen Quellen
> informieren.

... sagte der Typ, der hier die Bild zitiert und das Forum massenhaft 
mit irgendwelchen Klatsch-Artikeln wie einen Blog zu müllt xD

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Konjunkturabschwung: Deutschland wird zum Problemfall

Die EU-Wahlen stehen vor der Tür. Die Panikmache bei den Laberköpfen und 
Narren geht in einigen Blättern zu genüge um.
Aber bitte, was soll deine Dauerbeschallung hier?

Wie heißt es so schön, du hast die Wellen-Theorie des Lichts, das 
Huygenssche Prinzip nicht mitbekommen und wenn du  Physik hattest, dann 
ging du ins Kino. Aber dieses Forum braucht keinen Narren der hier den 
Charlie Hebdo spielt.

von svensson (Gast)


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Moin,

man kann ja einiges kritisch sehen, aber hier wird ja schwarz auf 
schwarz gemalt.
Ganz so schlimm wird es dann wohl doch nicht kommen, denn DE/EU ist 
immer noch stark und verfügt über große Potentiale. Die EU wäre als 
Wirtschaftsraum auch groß genug, um sich gegen die beiden anderen 
behaupten zu können, wenn sie es denn will.

Ergänzende Reformvorschläge:

a) Schutz des Marktes vor Sozial- und Umweltdumping. (jaja, das ist 
"böse"!)

b) Statt irgendwelcher Leuchtturmprojekte (Akkuzellenfertigung) 
Investitionen in die Infastruktur: Verkehrswege, Glasfaser bis ins 
letzte Dorf, flächendeckendes Mobilfunknetz, Wiederinbetriebnahme von 
Nebenbahnstrecken, usw.

c) Im Bildungssystem einfach mehr Lehrkräfte einsetzen, nicht teure 
Technik. Besserer Unterricht statt WLAN und von Bertelsmann gekaufter 
"Inhalte". Sinnlose Bürokratie im Lehrbetrieb abbauen, Lehrer sollen 
unterrichten und nicht Zettel ausfüllen, die dann von "Experten" 
ausgewertet werden.

d) Bürokratieabbau in allen Bereichen; wir zertifizieren uns noch zu 
Tode. (Nicht jeder Feuerlöscher und jeder Verbandskasten muß alle zwei 
Jahre geprüft werden. Im Bauwesen würden vielleicht auch 2000 statt 3000 
Einzelvorschriften genügen.)

e) Keine weiteren Steuererleichterungen für Großfirmen, sondern eher 
dafür sorgen, daß sich auch Welt-Konzerne an der Finanzierung des 
allgemeinen Aufgaben beteiligen.

von svensson (Gast)


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f) Das "Made in Germany"/"Made in EU" sollte wieder für stabile, 
ausgereifte Produkte stehen, die lange genutzt werden können und auch 
leicht reparierbar sind. Es sollten viel mehr Normteile verwendet werden 
und auch neue Normen für bisher nichtnormierte Teile festgelegt werden.
Natürlich sind diese dann auch teurer, werden aber durch a) geschützt. 
Der Weltmarkt wird diese Produkte trotzdem nachfragen, denn das war 
bisher auch immer so.

von F. B. (finanzberater)


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KIA-Manager verrät, warum nicht genug E-Autos produziert werden

"Vor allem deshalb, weil das Batterie-Angebot sehr begrenzt ist"

https://efahrer.chip.de/news/kia-manager-elektro-auto-nachfrage-viel-hoeher-als-angebot_10467

Ihr seid den Batterieherstellern und Rohstoffproduzenten hilflos 
ausgeliefert. Die Preise werden noch weiter in die Höhe getrieben und 
eure Gewinnmargen werden erodieren. Alles wie prophezeit. Eure 
Jobgarantie wird euch nicht helfen, wenn euer Konzern pleite geht.

von Ben (Gast)


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svensson schrieb:
> Keine weiteren Steuererleichterungen
keine weiteren Energiepreisreduzierungen
weniger Billiglöhne
weniger Werk und Leihverträge
Strukturwandel im Gleichklang mit ökonomischen, ökologischen und soziale 
Aspekten.

Wer dies alles nicht Berücksichtigt oder berücksichtigen will, macht 
alles schwarz/schwarz, betrachtet nur seine egoistische Minderheit und 
vertritt radikale Thesen.

Die Stärke der deutschen Industrie beruht auf Spitzenqualität.Die 
Qualität lässt aber immer mehr nach. Es sind nicht weniger, sondern mehr 
Fachleute, loyale und erfahrene Mitarbeiter notwendig und natürlich 
moderne, qualitativ hochwertige Produkte, Systemlösungen und starke 
industrielle Cluster.
Wir dürfen dieLowtech-Industrien auch nicht vernachlässigen, sie sind 
ein unverzichtbarer Bestandteil der Wertschöpfungskette in Deutschland 
und müssen ebenfalls gefördert werden.

Protektionismus und Preisdumping haben in allem dem nichts zu suchen, 
ist nicht nachhaltig. Politik, Zivilgesellschaft und die Betriebe selbst 
müssen gemeinsam einen nachhaltigen Weg für die Menschen, für die 
Industriepolitik formulieren.

von F. B. (finanzberater)


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Wasserstoff-Auto: Kommt die Brennstoffzelle doch noch?

https://www.focus.de/auto/elektroauto/naechster-anlauf-fuer-den-wasserstoff-kommt-die-brennstoffzelle-doch-noch_id_10676666.html

Welcher Experte war das nochmal, der hier prophezeit hat, die 
Brennstoffzelle wäre tot? VW hat leider kein Geld mehr, um in die 
Brennstoffzellenforschung zu investieren. Aber ihr dürft gerne 
Brennstoffzellen von einer meiner Brennstoffzellenfirmen zukaufen, in 
die ich investiert bin. Wird natürlich nicht billig werden, aber dann 
gibt es halt mal keinen Bonus.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Gewinnmargen werden erodieren. Alles wie prophezeit.

schnell eroiert = Hasserfüllter, erfolgloser Dummschwätzer.
Wie oft willst du dir das hier noch anhören?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Kommt die Brennstoffzelle doch noch?

Hast du von etwas überhaupt Ahnung? Wahscheinlich genauso wenig wie 
diese angelernten Schein-"Jounalisten" was ja kein geschützter Begriff 
ist, klingt aber gut..Man bekommt ein paar Kröten zum Hartz4 dazu.

Was versuchst du mit den verlinken von Amateurmeldungen zu kompensieren?
Das FCEV nicht kommen ist für jeden, der sich ein wenig damit fachlich 
auseinader gesetzt hat, mindestens seit 5 Jahren eine abgemachte Sache.
Batterie, Bernstoffzelle, Motor, Infrastrtuk.... alles zu teuer, zu 
wenig Gewinne. E-Fahrzeuge, kaum Komponenten, billig, viele Gewinne.
F.B. = der rasende Reporterkopierer von Klatsblättern

von Dr. Orgen (Gast)


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ich habe DIE Lösung:

wir brauchen mehr Toiletten für das dritte Geschlecht!

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ben schrieb:
>> Apropos innerhalb von einen Monat  Widerrufs von 6,60 auf < 5,80
>> zurück...
>
> Kein Problem. Ich hab bei etwa 4,85 € gekauft.
ja genau, du hast fast genau zum 52-Wochen-Tief eingekauft, warum 
wussten wir hier nichts darüber? Du erzählst hier doch sonst alles in 
"weiser" Voraussicht, du willst uns doch helfen oder? Oder warum 
verlinkst du permanent so "gehaltvolle" Nachrichten?

Ah, und heute wieder nach Stück nach unten, aber du Prognosekönig hast 
ja  günstig eingekauft.

Warum verlinkst du nicht Blindfisch auch mal Meldungen wie:

Morgan Stanley sagt der Autosektor in China ist nicht mehr attraktiv..

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW hat leider kein Geld mehr, um in die Brennstoffzellenforschung zu
> investieren. Aber ihr dürft gerne Brennstoffzellen von einer meiner
> Brennstoffzellenfirmen zukaufen, in die ich investiert bin. Wird
> natürlich nicht billig werden, aber dann gibt es halt mal keinen Bonus.

Muss man von dir immer nur Lügen lesen? Kannst du oder willst du nur 
noch nicht objektiv sein?
Wie auch immer, ich zitiere:

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/deshalb-kooperieren-hyundai-und-audi-bei-der-brennstoffzelle/22719860.html

Den Brennstoffzellen-Antrieb markttauglich zu machen ist für die 
Autoindustrie eines der wichtigsten Projekte – aber auch eines der 
schwierigsten. Hyundai arbeitet mit Hochdruck daran und konnte schon 
erste Erfolge erzielen: Die Koreaner haben mit dem ix35 Fuel Cell seit 
2013 ein Serienauto mit Brennstoffzellenantrieb im Programm, das sie in 
18 Ländern anbieten. Und im August kommt mit dem Nexo schon der 
Nachfolger in den Handel, mit einer Reichweite von 600 Kilometern und zu 
einem Preis von rund 69 000 Euro.

Audi dagegen hielt sich in dem Bereich noch zurück: Einige Konzeptautos 
und Studien zu Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb gab es bisher, 
allerdings ohne Aussicht auf baldige Serienfertigung.

Jetzt haben sich die beiden Unternehmen verbündet, um die Technik 
gemeinsam weiterzuentwickeln. Dabei teilen sie Wissen, Patente und 
Komponenten. So könnten beispielsweise von Hyundai-Tochter Mobis 
produzierte Stacks und Motoren in Zukunft auch in Serien-Fahrzeugen des 
Volkswagen-Konzerns zu finden sein.

Im Interview erklärt Sae Hoon Kim, der Chef der 
Brennstoffzellenentwicklung bei Hyundai, wie die Kooperation genau 
funktioniert, was sich Hyundai davon verspricht und wie das Unternehmen 
den Stand der Technik sieht.

Herr Kim, dass Hyundai und Audi so weitgehend kooperieren, überrascht. 
Warum verbünden Sie sich mit den Ingolstädtern?

Mit Audi beziehungsweise der Volkswagen-Gruppe, dem größten 
Automobilhersteller der Welt, haben wir - als Nachzügler - nun den 
bestmöglichen Partner gefunden. Das Unternehmen hält einige grundlegende 
Patente in der Wasserstofftechnik, die noch aus der Zeit um 2003 
stammen. Wir wiederum bringen, insbesondere aus den vergangenen Jahren, 
vor allem praktische Erfahrungen und technische Lösungen in die 
Partnerschaft mit ein. Eine ideale Mischung, um möglichst schnell mehr 
Wasserstoffautos zu produzieren. Als wir 2004 mit den Arbeiten in diesem 
Gebiet anfingen, hielten die Komponenten gerade einmal anderthalb Jahre 
durch. 2012 waren wir dann bei rund zweieinhalb Jahren. Das Geschäft 
stand lange Zeit nicht im Vordergrund, wir wollten erst einmal alleine 
unsere Hausaufgaben machen. Jetzt allerdings sind wir an einem Punkt 
angekommen, der eine Kommerzialisierung der Brennstoffzellentechnik 
zulässt. Unser Modell ix35 hält heute schon fünf bis sechs Jahre. Die 
aktuelle Version des Toyota Mirai und auch unser neues Modell Nexo haben 
eine Garantie von acht Jahren auf die Wasserstoffkomponenten und die 
Batterie. Alternativ sichern wir für den Nexo 200.000 Kilometer 
Laufleistung zu.

Audi hat für 2020 eine Kleinserie von Wasserstoffautos angekündigt – 
werden diese Fahrzeuge mit Nexo-Komponenten fahren?

Könnte sein, muss aber nicht. Unser Kooperationsvertrag sieht sowohl vor 
geistiges Eigentum wie Patente, als auch fertige Komponenten und 
Zulieferer zu teilen. Sagen wir so: Wenn Audi anfragt und Komponenten 
haben möchte, könnten wir liefern.

Sie sprechen viel von Haltbarkeit der Komponenten – das ist natürlich 
die Pflicht. Aber wie sieht es mit den Preisen aus? Normale Menschen 
können sich ein Wasserstoffauto heute jedenfalls nicht leisten. Der 
Mirai kostet rund 80.000 Euro und Ihr Nexo soll in Deutschland bei knapp 
unter 70.000 Euro landen.

Der Preis für Brennstoffzellenautos wird auf den von 
batterieelektrischen Fahrzeugen fallen, sobald wir weltweit ein 
Produktionsvolumen von einigen zehntausend erreicht haben. Das streben 
wir mit der Kooperation gerade an und wird unserer Vorstellung nach in 
nur wenigen Jahren passieren. Interessant dabei ist: Wenn 
batterieelektrische Autos 700 Kilometer weit kommen sollen – also 
dieselbe Reichweite bieten sollen wie Wasserstoffautos heute - kosten 
sie wegen der hohen Batteriepreise gleich viel. Und wenn wir nicht von 
einem Fahrzeug mit rund zwei Tonnen Gewicht sprechen, sondern von Bussen 
mit eher zwölf Tonnen, dann ist die Brennstoffzelle im Vergleich zur 
Batterie schon bei einer Reichweite von 100 Kilometern im Preis 
ebenbürtig. Bei Lkw mit 40 Tonnen liegt die Grenze sogar bei 50 
Kilometer. Insbesondere China ist in diesem Bereich sehr aktiv. Dort 
gibt es bereits rund zehn Firmen, die an Wasserstoff-Lkw und -bussen 
arbeiten.

Aber auch die lassen sich wegen der hohen Preise noch nicht verkaufen.

Richtig. Lkw und Busse allein werden den Preis für den 
Brennstoffzellenantrieb nicht fallen lassen. Dafür ist das 
Produktionsvolumen zu klein. Genau deshalb brauchen wir auch 
Brennstoffzellen-Pkw. Erst hier kommen wir auf hohe Stückzahlen und 
damit auf die nötigen Masseneffekte, die zu geringen Preisen führen – 
auch für Lkw und Busse. Denn anders als Verbrennungsmotoren, bei denen 
man nicht einfach zwei kleine Aggregate in einen Lkw einbauen kann und 
fertig, funktioniert genau das bei der Brennstoffzelle: Zwei 
Pkw-Brennstoffzellen ergeben eine große für den Lkw.

von F. B. (finanzberater)


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von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Muss man von dir immer nur Lügen lesen? Kannst du oder willst du nur
> noch nicht objektiv sein?

Geht doch alles aus deinem von dir verlinkten Artikel hervor, den du 
anscheinend selbst nicht verstanden hast:

"Hyundai arbeitet mit Hochdruck daran und konnte schon
erste Erfolge erzielen"

"Audi dagegen hielt sich in dem Bereich noch zurück"

"Das Unternehmen [Audi] hält einige grundlegende
Patente in der Wasserstofftechnik, die noch aus der Zeit um 2003
stammen. Wir wiederum bringen, insbesondere aus den vergangenen Jahren,
vor allem praktische Erfahrungen und technische Lösungen in die
Partnerschaft mit ein."

"Wenn Audi anfragt und Komponenten haben möchte, könnten wir liefern."

Da die Patente von Audi noch aus dem Jahr 2003 stammen, wurde bei Audi 
zwischenzeitlich offensichtlich nicht mehr in diesem Bereich geforscht, 
weil man meinte, die Brennstoffzelle hätte keine Zukunft, während die 
Japaner in den vergangenen Jahren voll darauf gesetzt haben und auch die 
Chinesen in dem Bereich aktiv sind. Audi ist deswegen nicht in der Lage, 
entsprechende Komponenten selbst herzustellen, sondern muss sie teuer 
von Hyundai beziehen. Steht so alles in deinem Artikel.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
Guten Tag Basher vom dienst, gibts es auch etwas positives zu vermelden? 
Bei intellektuell, minderbemittelter Realversager und Charakter-Looser 
ist das wohl Tagesgeschäft du Nervensäge.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> ja genau, du hast fast genau zum 52-Wochen-Tief eingekauft, warum
> wussten wir hier nichts darüber?

Habe ich doch schon mehrfach geschrieben. Schon vor Monaten.


> Du erzählst hier doch sonst alles in "weiser" Voraussicht, du willst uns
> doch helfen oder?

Nein.


> Ah, und heute wieder nach Stück nach unten, aber du Prognosekönig hast
> ja  günstig eingekauft.

Wenn es nach unten geht, gibt es vielleicht nochmal eine günstige 
Einstiegsmöglichkeit.

von Axel L. (axel_5)


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>Das Unternehmen hält einige grundlegende
>Patente in der Wasserstofftechnik, die noch aus der Zeit um 2003
>stammen.

Die laufen doch dann in vier Jahren sowieso aus.

Gruß
Axel

von F. B. (finanzberater)


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Autobranche in der Krise: Wo die Gewinnmisere am größten ist

BMW führt die Liste der Verlierer an

Mehr als 50.000 Jobs werden abgebaut, 37.000 Jobs allein davon bei VW.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/nur-bei-zweien-laeuft-es-autobranche-in-der-krise-wo-die-gewinnmisere-am-groessten-ist_id_10689539.html

Die 50.000 sind erst der Anfang. Da kommt noch mehr.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:

> Batterieherstellern - Preise

Mitte 2017 war der Weltmarktpreis bei 80$/kWh. Aktuelle Preise kenne ich 
nicht. Würde die Preisentwicklung so verlaufen, wie es bei den PV-Zellen 
war, dann könnten Batterieautos eine Zukunft haben, sonst nicht.

Chip-Artikel: "Beim E-Niro kostete allein die 64-kWh-Batterie knapp 
10.000 Euro."

Das wären rund 150€/kWh. Ist das der Endkundenpreis?

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Autobranche in der Krise: Wo die Gewinnmisere am größten ist

Machst du eigentlich den ganzen lieben langen Tag noch etwas anderes als 
Artikel im Internet zu suchen, die vermeintlich deine Theorien zur 
Zukunft der deutschen Automobilindustrie bestätigen? Das ist ja krank.

von Jo S. (Gast)


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Ben schrieb:
> Die EU-Wahlen stehen vor der Tür. Die Panikmache ... geht zu genüge um.

Das ist auch gut so!   ;)
Und hoffentlich bleibt das Wetter bis zum 26. Mai kühl und naß.

So kann der grünen Schlange das Gift entzogen werden.   :)

Wünsche allen eine gute Wahl!

   Jo S.

von Ingenieur (Gast)


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Jo S. schrieb:
> So kann der grünen Schlange das Gift entzogen werden.   :)

Die Giftschlange ist nicht grün, sondern schwarz-braun.

von Ben (Gast)


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Jo S. schrieb:
> grünen Schlange

Hallo besorgter Bürger. Das ist doch der hasserfüllte afd 
Gossen-Sprachgebrauch. Nach dem Motto "Je suis Charlie!" Gut wenn man 
sich griffige Feindbilder herauszupicken kann und die Medien mit 
Panikmache überfüllt ist oder?

Aber warum beteiligen sich hier fast nur rechte Tendenzen an nicht 
elektrotechnische Themen. Welche positiven Meldungen gibt es zu 
berichten? Panikartikel werden in Offtopicthemen vob Hilfsarbeitern 
verbreitet, nur weil man in der Schule nicht aufgepasst hat. Nehmt Euer 
Leben in den Griff und hört auf ständig Geister als Ausrede für euer 
Versagen zu erfinden.
Und ganz lustig finde ich es auch wenn einzelne besorgte Bürger nur im 
Plural sprechen. Tolle Bande.

von ohne Account (Gast)


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> Hallo besorgter Bürger.
Hallo Gutmensch

> Das ist doch der hasserfüllte afd Gossen-Sprachgebrauch. Nach dem Motto
> "Je suis Charlie!" Gut wenn man sich griffige Feindbilder
> herauszupicken kann
> und die Medien mit Panikmache überfüllt ist oder?
mit Deiner Linkspropaganda und den blühenden Landschaften verhält sich 
das wohl nicht anders.

> Aber warum beteiligen sich hier fast nur rechte Tendenzen an nicht
> elektrotechnische Themen.
Bist Du Watchdog oder willst einen solchen spielen?
Wenn einer seinen TV oder Kühlschrank nicht allein reparieren kann, dann 
tut er mir leid.

> Welche positiven Meldungen gibt es zu berichten?
die BRD Propaganda ist wie immer gut.

> Panikartikel werden in Offtopicthemen vob Hilfsarbeitern
> verbreitet, nur weil man in der Schule nicht aufgepasst hat. Nehmt Euer
> Leben in den Griff und hört auf ständig Geister als Ausrede für euer
> Versagen zu erfinden.
ein Politiker wird wie ein Hartzer vom Steuerzahler bezahlt - beide sind 
im Prinzip überflüssig.
Deine ideale Welt + linken Weltbild entspricht eben nicht der Realität.

> Und ganz lustig finde ich es auch wenn einzelne besorgte Bürger nur im
> Plural sprechen. Tolle Bande.
finde ich auch immer lustig hier, die Linken in Erklärungsnot.

von Ben (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Autobranche in der Krise: Wo die Gewinnmisere am größten ist
>
> Machst du eigentlich den ganzen lieben langen Tag noch etwas anderes als
> Artikel im Internet zu suchen, die vermeintlich deine Theorien zur
> Zukunft der deutschen Automobilindustrie bestätigen? Das ist ja krank.


Die Rechtsextremisten haben es verstanden über jedes Medium Parolen zu 
verbreiten. Vor ein paar Jahren hatten sie ihre Plattformen genauso wie 
die Linksextremen.
Aber jetzt, ähnliche Zustände wie in Russland:
- Bezahlte Agenturen um rechte Meinungen in Medienforen zu Überfrachten.
- Nur Hass, Angst oder Panikmeldungen
- Überall vertreten  in Netzt vertreten. Innerhalb von wenigen Minuten 
sind manchmal auf Focus oder Welt, 300 rechte Hassmeinungen,  6 dumme 
Linksextrem-gestellte Kommentare und kein "normaler" Mensch meint da 
noch mitwirken zu wollen, weil es sowieso untergeht ...

Hier im Forum immer schön im Offtopic Bereich, um seine Meldung immer 
hochzuschieben und so in Erinnerung für alle Menschen zu bleiben. Ich 
bin mir sicher, wenn die Nachrichten in der Gesamtübersicht nicht 
hochgeschoben werden würden, hätten wir nur fachliche Themen. Seit 
Monaten wird diese Forum Missbrauch. Nur wo Offtopicthemen untersagt 
werden, hat man Ruhe vor solchen politisch motivierte n Leuten.

von ohne Account (Gast)


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> Hier im Forum immer schön im Offtopic Bereich, um seine Meldung immer
> hochzuschieben und so in Erinnerung für alle Menschen zu bleiben.
Du mußt ja nicht mitmachen.
Ich find das hier bisweilen amüsant; besonders wenn die linke Denke vor 
die Mauer fährt :->

> Ich bin mir sicher, wenn die Nachrichten in der Gesamtübersicht nicht
> hochgeschoben werden würden, hätten wir nur fachliche Themen.
da würde das Forum hier wohl nicht mehr existieren - so Themen wie Hilfe 
mein xy-Gerät läuft, Hilfe meine Schaltung bitte prüfen sofort, Hilfe 
mein C++ läuft nicht, usw.  .... das ist nervig.
Aber Du darfst diesen armen Menschen gerne weiterhelfen.

> Seit Monaten wird diese Forum Missbrauch. Nur wo Offtopicthemen untersagt
> werden, hat man Ruhe vor solchen politisch motivierte n Leuten.
Tja, dummerweise gehört das wohl mit zum Leben so wie SexCrime.

von F. B. (finanzberater)


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Neue Hoffnung für Millionen betrogene Dieselfahrer! Mit etwas Glück wird 
es für VW auch in Europa richtig teuer. Grundsatzurteil notwendig. Auch 
für Daimler, Porsche und Opel „hochgefährlich“.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/f-a-z-exklusiv-neue-hoffnung-fuer-millionen-betrogene-dieselfahrer-16179249.html

von F. B. (finanzberater)


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Grundsatzurteil hätte Auswirkung auf alle Manipulationsfälle innerhalb 
der EU. In mehr als 50 Ländern weltweit sind Rechtsstreitigkeiten gegen 
VW anhängig.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/volkswagen-kommentar-auf-der-ueberholspur-16179407.html

Junge, das wird teuer. Volle Kaufpreiserstattung in 2,5 Millionen Fällen 
allein in Deutschland. Mindestens 75 Milliarden. Das war's dann mit VW.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Machst du eigentlich den ganzen lieben langen Tag noch etwas anderes als
> Artikel im Internet zu suchen, die vermeintlich deine Theorien zur
> Zukunft der deutschen Automobilindustrie bestätigen? Das ist ja krank.

Ich muss mich ständig informieren, um die richtigen Investments tätigen 
zu können. Dabei stolpere ich halt auch über die Beiträge zur 
Autoindustrie und meine Beiträge hier fallen als Nebenprodukt an.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Aber jetzt, ähnliche Zustände wie in Russland:
> - Bezahlte Agenturen um rechte Meinungen in Medienforen zu Überfrachten.
> - Nur Hass, Angst oder Panikmeldungen

Sind doch keine Panikmeldungen, sondern hervorragende Nachrichten für 
Millionen betrogener Dieselfahrer, die jetzt zu ihrem Recht kommen. Für 
euch gibt es dann halt mal keinen Bonus oder Gehaltserhöhung. Ist auch 
nur gerecht, da ihr jahrelang am Betrug mitverdient habt.

Interessant sind doch auch die letzten beiden Sätze in diesem Artikel 
über die Beweggründe des Richters: Das Verfahren soll an den EuGH 
übergeben werden, damit sich eine "unabhängige Institution" dem Problem 
widmen kann.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/f-a-z-exklusiv-neue-hoffnung-fuer-millionen-betrogene-dieselfahrer-16179249.html

Im Klartext: Deutsche Bundesregierung und Justiz arbeiten im Interesse 
von VW gegen den Bürger, Steuerzahler und Wähler.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich muss mich ständig informieren, um die richtigen Investments tätigen
> zu können. Dabei stolpere ich halt auch über die Beiträge zur
> Autoindustrie und meine Beiträge hier fallen als Nebenprodukt an.

Das glaubt dir doch kein Mensch, nicht einmal deine Oma (sie ruhe in 
Frieden).

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich muss mich ständig informieren, um die richtigen Investments tätigen
> zu können. Dabei stolpere ich halt auch über die Beiträge zur
> Autoindustrie und meine Beiträge hier fallen als Nebenprodukt an

Kennst du Wayne?

Ich glaube das kriegen die Leute hier dich ganz gut selber hin sich 
durch Google durchzuklicken.

Nicht jeder hat ein Hilfsarbeiterjob wie du, wo das verlinken und von 
das Posten von Nebenprodukten als höherwertige Tätigkeit zählt. Bekommst 
du Geld dafür? Fragt sich jemand danach? Bekommst du positives Feedback? 
Werwechselt du das Forum? Es gibt doch genug Foren von betrogenen 
Kunden. Also, kennst du Wayne?

von ohne Account (Gast)


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> Also, kennst du Wayne?
mach doch mal Aufklärung anstatt Fragen zu stellen - was soll Wayne denn 
sein?
Hört sich für mich wie eine neue Kaugummisorte von den Amis an :->

von Angela (Gast)


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F. B. schrieb:

> muss mich ständig informieren, um die richtigen Investments tätigen
> zu können.

Da stellt sich mir die Frage, warum Du es nicht tust, obwohl Du die 
Wichtigkeit augenscheinlich ja schon erkannt hast.

von Dr. Orgen (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich muss mich ständig informieren, um die richtigen Investments tätigen
> zu können. Dabei stolpere ich halt auch über die Beiträge zur
> Autoindustrie und meine Beiträge hier fallen als Nebenprodukt an.

deine Informationen beziehst du aus dem Internet also einfach über 
Google?
also triffst du deine "Investment-Entscheidungen" einfach nach dem du 
einen Nachrichten Artikel durchgelesen hast? lol ich habe keine weiteren 
Fragen

von xxx (Gast)


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Ben schrieb:
> - Nur Hass, Angst oder Panikmeldungen

Klingt nach Greta Dingsbums und den Grünen, aber ich wusste noch gar 
nicht, das die Rechtsextrem sind...

von D.-Chr. G. (wasyl)


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xxx schrieb:
> Klingt nach Greta Dingsbums und den Grünen, aber ich wusste noch gar
> nicht, das die Rechtsextrem sind...

Also es macht mir weniger Angst wenn jemand Probleme aufzeigt und mir 
sagt, dass ich diese lösen kann.

Mehr Angst würde es mir machen, wenn mir jemand vermittelt es kommen 
Menschen her die mir mutwillig was antun wollen. So wie die 
Rechtsextremen das nun mal machen.

von Axel L. (axel_5)


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Dr. Orgen schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich muss mich ständig informieren, um die richtigen Investments tätigen
>> zu können. Dabei stolpere ich halt auch über die Beiträge zur
>> Autoindustrie und meine Beiträge hier fallen als Nebenprodukt an.
>
> deine Informationen beziehst du aus dem Internet also einfach über
> Google?
> also triffst du deine "Investment-Entscheidungen" einfach nach dem du
> einen Nachrichten Artikel durchgelesen hast? lol ich habe keine weiteren
> Fragen

Alles andere wäre ja auch verbotener Insiderhandel.

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


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> Also es macht mir weniger Angst wenn jemand Probleme aufzeigt und mir
> sagt, dass ich diese lösen kann.
kostet Dich ja auch kaum was als Gutverdiener; die Kosten für die 
Pseudo-Klimalösung werden verallgemeinert (Steuerzahler) und der Dumme 
ist der Geringverdiener bzw. Mittelstand.

von Ben (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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Wende im Abgasskandal. Änderung des Stimmungsbildes in Rechtsprechung 
und Fachliteratur. Es wird richtig teuer für VW. 4 % Zinsen jährlich auf 
den Kaufpreis könnten noch obendrauf kommen.

https://www.focus.de/auto/experten/rogert/abgasskandal-koennen-sie-ihren-vw-diesel-bald-zurueckgeben-und-kriegen-den-vollen-kaufpreis-
erstattet_id_10695418.html

9 Millionen Betrugsfälle europaweit. Geschätzt 300 Millarden plus 
Zinsen. Das ist das Ende von VW. Abfindungen wird es sicher keine mehr 
geben.

von F. B. (finanzberater)


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FinanzKasperMitBeschränkterHaftung schrieb:
> F. B. schrieb:
>> In 5 Jahren werden mir eure Konzerne die Tür
>> einrennen, damit sie mich einstellen dürfen.
>
> Bis dahin stellt Dich der Arzt ein: Auf ein neues Medikament!

Wird dann wie zu dotcom-Zeiten sein. Damals hat sogar ein früherer 
Schulkamerad, der Bibliothekar gelernt hat, einen Job als 
Softwareentwickler bekommen, weil es einen Mangel an ausgebildeten 
Fachkräften gab.

Noch extremer wird das mit den Quantencomputern sein. Es gibt fast 
niemanden, der Quantencomputer programmieren kann oder 
Quantenmechanikkenntnisse besitzt (das Lesen populärwissenschaftlicher 
Literatur mit infantilen Erklärungsversuchen für Leute wie Ben zählen 
hier nicht dazu). Dazu ist das Erlernen der Quantenmechanik schwieriger 
und zeitaufwändiger als das Erlernen eine popeligen Web-Frameworks oder 
einer Programmiersprache.

Ob eure Konzerne dann überhaupt noch existieren werden, um mich 
einstellen zu können, ist allerdings eine andere Frage.

von F. B. (finanzberater)


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Für ein lachhaftes IGM-Gehalt werde ich dann aber sicher nicht arbeiten.

Beitrag #5837763 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rohrzange (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Welche Auswirkungen wird das auf
> den Industriestandort Deutschland langfristig haben?

Was ändert die Meinung an den Auswirkungen?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dazu ist das Erlernen der Quantenmechanik schwieriger und
> zeitaufwändiger als das Erlernen eine popeligen Web-Frameworks oder
> einer Programmiersprache.
Du bist der beste, klar. Selbst wenn das so wäre..Wayne? Wie kannst du 
nur annehmen daß keiner mitbekommen hat, dass dein Spam nichts 
Kündigungen oder mit betrogenen Kunden zu tun hat?  Nur einseitige 
Meldungen von dir. Und was du jetzt ständig wiederholst mit der 
Rechtssprechung, ist erst in frühestens in > Jahr durch. Bis dahin wird 
jeden Tag gebasht damit die Leute denken sie hätten eine Chance, ähnlich 
wie die GEZ abzuschaffen oder Deutsche Bank pleite gehen zu lassen. Wie 
blöde muss man den sein?Also, kennst du Wayne?

von Ben (Gast)


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Vermittler schrieb im Beitrag #5837763:
> Sag Bescheid, wenn Du noch mehr vermittelt haben möchtest.

Der strategischer Schwerpunkt der Neuen Rechten liegt darin, politische 
Debatten und Diskurse mit rechtsextremem Gedankengut zu durchdringen. 
Dieses Konzept ist auch unter dem Begriff „Metapolitik“ bekannt.

Die Neue Rechte stellt wenig konkrete politische
Forderungen auf, sondern versucht mit neuen Be-
grifflichkeiten und Argumentationen rechtsextreme
Ideologien salonfähig zu machen. Dazu setzt die
Neue Rechte insbesondere auf Medien.
Die Neue Rechte formiert sich selten in starren
Organisationen, eher in Netzwerken im Umfeld von
Zeitschriften, Verlagen und Internetkanälen.

Alltagssprachlich bezeichnet Populismus eine Politik, die der Stimmung 
des Volkes nachläuft, die mit einfachen Parolen die Zustimmung der 
Wähler gewinnen will. Aus wissenschaftlicher Perspektive ist 
Rechtspopulismus ein Politikstil, der von einer doppelten Abgrenzung 
geprägt ist. Rechtspopulistische Parteien grenzen sich demnach 
einerseits nach oben, das heißt von vermeintlichen „Eliten“ oder einem 
„Establishment“ ab und inszenieren sich als „Stimme des Volkes“. Oft 
greifen rechtspopulistische Parteien komplexe gesellschaftliche 
Problemlagen auf und bieten dazu stark vereinfachte, vermeintliche 
Lösungen an.

Beitrag #5837791 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rohrzange (Gast)


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Ben schrieb:
> Der strategischer Schwerpunkt

Wirklich?

Ben schrieb:
> Dieses Konzept ist auch unter dem Begriff „Metapolitik“ bekannt.

Wem?

Ben schrieb:
> Die Neue Rechte ... vermeintliche Lösungen an.

Soll ich googlen oder gibst Du freiwillig die Quelle an, aus welcher Du 
kopiert hast?

von Rohrzange (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jetzt betrügen sie auch schon bei den Zahlen. Tatsächlich ist die Lage
> noch viel schlimmer.

Ja - Du erklärst das sicher noch.

F. B. schrieb:
> Osram-Chef Olaf Berlien rechnet mit einem unerwartet starken Einbruch
> der Autonachfrage und womöglich längeren Werkferien bei seinen Kunden,
> den Autoherstellern, im Sommer

Merkwürdig, wo gerade alles in Richtung E-Mobilität geht.

> "Die offiziellen Statistiken, mit der die gesamte Autoindustrie
> arbeitet, gehen für 2019 von 96 Millionen zu produzierenden Autos aus.
> Diese Zahl glaube ich nicht"

Warum nicht? Wird unterschieden zwischen "normalen" und "E-Autos"?

von Ben (Gast)


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Rohrzange schrieb:
> Soll ich googlen oder gibst Du freiwillig die Quelle an, aus welcher Du
> kopiert hast?
Es sind zwei Absätze aus einer Unterlage "Rechtsextemismus hat viele 
Gesichter"
Hier, wie gewünscht, kannst du lernen
https://www.klicksafe.de

von Ben (Gast)


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Rohrzange schrieb:
>> Dieses Konzept ist auch unter dem Begriff „Metapolitik“ bekannt.
>
> Wem?

OK ich will es dir kurz erklären. Bei Metapolitik geht es  um 
allgemeinen, gesellschaftliche Debatten. Aufgabe ist hier ständig 
einzuwirken um Denkmuster und Beurteilungskriterien von 
gesellschaftlichen Themen, wie zum Beispiel Migration, so zu verändern 
das, was grenzwertig noch sagbar ist, systematisch auszuweiten.
Als Ziel gilt die alliierte Re-education der Nachkriegszeit und die 
erreichten Demokratisierungsgserfolge zumindest infrage zu stellen. Eine 
Reprogammierung, ähnlich der Bücherverbrennung und „Aktion wider den 
undeutschen Geist“. Hat man die "Metadaten" erstmal verändert kann man 
den nächsten Schritt wagen.
Schlümpfe= Lustig, bunt, süß, Abwechslungsreich
Manipulation
Schlümpfe=Faul,nur am spielen Schlümpfe=Dumm ohne Papaschlumpf, 
Schlümpfe=Betrügen und attackieren Gargamel, unser Volk. Schlüpfe=Giftig 
weil die Pilze essen. Dann Schlümpfe=Verbannen oder oder

Beitrag #5837882 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben (Gast)


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Vermittler schrieb im Beitrag #5837763:
> So etwas muß man Dir vermitteln ?
Eierkopf-Rudi
https://youtu.be/E_xeXZwseWQ

von Jo S. (Gast)


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Was sagt ihr zu den überraschend guten Quartalszahlen von VW?
-------------------------------------------------------------

1. Quartal 2019 vs. 1Q/2018

Umsatz:       60 Mrd.€ vs. 58,2 Mrd.€   +3%
Gewinn(EBIT): 3,9  "       4,2    "     -7% (vgl. Daimler -16%)

Trotz der weltweiten Absatzflaute bei Fahrzeugen und der 
Abgasproblematik (30 Mrd.€ Kosten bei VW) steht das Unternehmen gut da.

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das langfristige Wachstum ist auch beeindruckend. Nach dem starken 
Anstieg der letzten Jahre ist nun eine kurze Phase der Stagnation 
angebracht.

von Ben (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Das langfristige Wachstum ist auch beeindruckend

In weiser Voraussicht schiebt der F.B. oder Konsorte, wie ein Roboter, 
noch ein paar Links mit wiederkehrenden Meldungen nach und benutzt 
folgendes Vokabular aus den Satzbaukasten:
Jobgarantie Bonus Gehalt IGM deutsche Autoindustrie Skandal Krise Diesel 
Euere Konzerne Richter Sensation Möglich Urteil Strafe

Das mit BYD, Quantencomputer und Investitionen ist nur vorgeschoben 
damit seine Post etwas dumm wirken und durch seine Wiederholungen aus 
dem Satzbaukasten, wie ein unschuldiges, harmloses Kind wirkt.

von Gerne auch (Gast)


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Wie sieht das eigentlich mit der gezahlten MwSt aus, wenn VW die Kisten 
zurückkaufen muß? Hat der Staat die Steuer dan wieder zurückzuerstatten? 
Das wären dann auch einige Mrd. Zusätzlich zum gestern veröffentlichten 
erwartbaren Einbruch der Steuereinnahmen in den kommenden Jahren.

von Gerne auch (Gast)


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Ben schrieb:
> OK ich will es dir kurz erklären. Bei Metapolitik geht es  um
> allgemeinen, gesellschaftliche Debatten. Aufgabe ist hier ständig
> einzuwirken um Denkmuster und Beurteilungskriterien von
> gesellschaftlichen Themen, wie zum Beispiel Migration, so zu verändern
> das, was grenzwertig noch sagbar ist, systematisch auszuweiten.
Oha, oha. Da bewegst du dich aber selber von links auf seeehr dünnem 
Eis. Wer hat denn die Medien- und Beschallungshoheit für sich gepachtet 
und nutzt sie tagein tagaus? Ein Gummiband leiert auch mal aus, so wie 
dieses unentwegte Phrasendreschen, Themen- und Agendasetting tagtäglich 
auf allen (zwangsfinanzierten) Kanälen. Und du regst dich über andere 
hier auf?

Ben schrieb:
> Es sind zwei Absätze aus einer Unterlage "Rechtsextemismus hat viele
> Gesichter"
> Hier, wie gewünscht, kannst du lernen
> https://www.klicksafe.de
Da sehen wir unter "Partner" u.a.: Kernfinanziers: Bundesministerium für 
Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Bundesprogramm "Demokratie leben! 
Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit"

Wer sich über dieses nette, mit viiiel Geld hintelegte "Programm" etwas 
informieren will kann hier einen kurzen Einstieg finden:
https://www.heise.de/forum/p-29639567/
oder - aber nur wenn er sich traut - dem dort angegebenen Link folgen 
bzw. gleich nach "Dossier Denunzianten-Gate" mit G00gl suchen. Ganz 
illustre Gesellschaft, die da "gegen rechts" antritt und feste von 
dicker Staatskohle lebt. Schippern im gleiche Boot mit IM V|ct0ria 
herum. Haben alle die dicke Staatsgeldpipeline angebohrt.

Ben (Mark?), du und Andere regen sich hier permanent über den F.B. auf 
und ihr merkt in eurem Eifer gar nicht, wie ihr selber den hier und 
andere Threads mit eurem Gekeife zerredet. Und dann kommt ihr noch mit 
so einem schmalen Brett von "rechts" und schmiert hier selber eure 
linken Parolen rein. Merkt ihr das selber nicht?

Btw.: Aus diesem Zweck habe ich vorhin das überarbeitete Script zum User 
ausblenden extra neu eingestellt.
Beitrag "Re: User ausblenden"

Also bitte: Füße still halten!

von Gerne auch (Gast)


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Thema Brennstoffzelle: Ich bin zwar seit über 10 Jahren nicht mehr 
richtig im Bilde, aber die Probleme von damals sollten auch noch die von 
heute sein: Lagerfähigkeit (Tanks) für H2, Unfallsicherheit und 
Erzeugung - damals nur effizient aus Erdgas und nicht Elektrolyse. Zudem 
waren die Zellen nicht besonders leistungsfähig.

"Wasserstofferzeugung und Energiekette"
https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzellenfahrzeug#Wasserstofferzeugung_und_Energiekette

Den Abschnitt will ich hier nicht reinkopieren, sieht aber im Endeffekt 
ziemlich übel aus für diese Technik.

- Gesamtwirkungsgrad unter 30%
- Energieverbrauch 130% über Elektroauto
- großtechnische H2-Herstellung heute immer noch nicht durch 
regenerative Elektrolyse

Weiterhin möchte ich selber äußerst ungern auf mit 300 bis 800 bar 
komprimiertem H2 sitzen oder neben einem Lagertank stehen oder gar 
wohnen. Feststoffspeicher ist noch nicht marktreif. Also sieht das alles 
noch nicht so richtig einsatzbereit aus für den großen Rollout. Gibts 
dann übrigens auch eine Steuer auf verbrauchten O2, die bei erneuter 
Erzeugung wieder Verrechnet wird? Wäre eine tolle Infrastruktur, die man 
da aufbauen müßte: eGK läßt grüßen.

"Abschied von Brennstoffzelle bei der Hochbahn Hamburg
... habe das Pilotprojekt gezeigt, dass die Zeit für die 
Brennstoffzellentechnik noch nicht gekommen sei. ... Im Rahmen eines 
entsprechenden Ausschreibungsverfahrens konnte jedoch kein Hersteller 
der Hochbahn eine serienmäßige Lieferung von Brennstoffzellenbussen 
zusagen. Deshalb gibt das Verkehrsunternehmen derzeit lieferbaren 
E-Bussen mit Akkuspeicher den Vorzug. ... Sollte also ein Hersteller in 
eine entsprechende Serienfertigung einsteigen, sieht das 
Verkehrsunternehmen auch für Brennstoffzellen-Busse in Hamburg weiterhin 
eine Perspektive.
https://www.welt.de/motor/news/article188770867/Batterie-Bus-setzt-sich-durch-Abschied-von-Brennstoffzelle-bei-der-Hochbahn-Hamburg.html

von Ben (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Wie sieht das eigentlich mit der gezahlten MwSt aus,

Ist die Frage ernst gemeint?
Aus welchen Grund sollte in diesen hyptotischen Fall, mit dieser jetzt 
wiederholt, erfundenen Rückabwicklung, der Autohändler die vom Kunden 
bezahlte MwSt behalten dürfen?? Wo ist da der erschaffene "Mehrwert"? 
Er bekäme das Geld vom Hersteller, die Differenz hätte der Händler zu 
tragen. Also aus Erlöse und MwSt.

Die Manipulierte SW ist abgeschaltet, die Abgaswerte sind vom KBA 
abgenommen irgendwelche Steuernachzahlung muss der Kunde nicht tragen.
Was für ein absurdes Kostrukt! Die Updates haben alle eine KBA Abnahme. 
Wer kann den bitteschön nachweisen, daß sein Fahrzeug nach der neueste 
SW oder HW Updates noch mangelhaft ist? Falls dies im Einzelfall so 
wäre, gäbe es hier, allerhöchstens den angemessen Schadenersatz.

Aber ich habe dieses aktive Bashing hier noch nicht ganz verstanden. 
Wozu soll es dienen? Soll es für einen aktiven Preisverfall sorgen? 
Sollen die unschuldigen Dieselfahrer immer weniger für ihre Karre aufm 
freien Markt bekommen?
Warum immer und immer wieder die gleiche Leiher?
Dem TS ging es doch um den Arbeitsplatzabbau, aber nein, manche 
missbrauchen jedes Thema für ihre, ganz andere, Angelegenheit.

von Ben (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Also bitte: Füße still halten

Auch wenn ich nicht deiner Meinung bin. Erkenne ich das du dich 
tiefgründig mit wichtigen Themen auseinandergesetzt  hast. Mit dir kann 
doch reden denke ich. Mit Parolen ist es nicht getan, da hast du Recht.
Dieses durch die Hintertür Dauerschlechtestimmung verbreiten, immer und 
immer wieder. Und das in meinen Lieblingsforum ist, sagen wir Mal so, 
nicht gerade nett.
Wir müssen nicht einer Meinung sein. Aber so daherkommen wie 
Fiktiv:Thema: Neue Transportmaschine. Kommentar"hey, ich bin 
Waffenhändler.. Die Bundeswehr kann uns doch nicht einmal vor der 
Violetten Gefahr aus dem All schützen und steckt ständig Moore an.. bald 
wird es diesen Haufen nicht mehr geben. Dann über Minister lästern, dann 
die höhe der Besoldung kritisieten usw. Dann nur ständig links postet 
die darauf abzielen zu zeigen wie kacke die Bw wäre, diese Nachrichten 
mit Scheinmeldungen ausweitet und selbstständig vertieft, ohne daß es 
überhaupt einen Anlass dazu gegeben hat.

Bei jeden anderen Thread würde dies verschoben oder gelöscht werden. 
Aber nach Offtopicthemen kommt ja bekanntlich null. Kann sein daß ich 
daneben liege.

Wir beide sind vielleicht nicht einer Meinung, aber du gehst konkret auf 
Kommentare ein und schreibst doch immer zum Thema. Ein Dialog wäre 
möglich. Wenn sich aber einige wenige so blöd anstellen wie F.B. geht 
mir das aufm Senkel, nach ein paar Wiederholungen der gleichen Sache 
muss doch gut sein. Ich habe kein Verstândniss für Bot ähnliche 
Meldungen, die immer das gleiche berichten.

von F. B. (finanzberater)


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Mil­lionen Autos trotz Soft­ware-Updates illegal unter­wegs? 
Autoherstellern droht der Super-GAU.

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/abgas-skandal-diesel-verfahren-gerichte-updates-illegale-autos/

Beitrag #5838569 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nickless (Gast)


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Es kommt immer eins zum anderen.

Jahrzehntelang war es üblich, dass Fahrzeuge auf dem Prüfstand sich 
anders verhielten bei der Abnahme als dann im Realbetrieb.

Um den Verbrauch zu testen, wurde dem Fahrzeug schmale, 
rollwidertandsreduzierte Reifen mit erhöhtem Luftdruck verpasst und ein 
besonders gutes, synthetisches Leichtlauföl zur Schmierung gegeben.
Außerdem hatten seit die Autos ECU haben, Prüfstände erkannt und ein 
besonders sparsames und umweltfreundliches Motormanagement-Profil 
gefahren.

Und nicht nur Deutsche machen das, sondern alle Hersteller weltweit, die 
ein Volumengeschäft haben.

In Deutschland wussten bis zu 100k Leute davon, TÜV-Ingenieure, KBA und 
natürlich die Manager, Vorstände und Entwickler selbst. Auch die in der 
Politik tätigen Autolobbyisten.


Das das illegal sein soll, ist nur eine juristische Entscheidung in den 
USA geschuldet, die man eigentlich hätte ahnen können, aber dafür ist 
der ökonomische Zwang, im US-Markt Diesel zu verkaufen, höher gewesen.


Von daher halte ich es für müßig, dass solche Typen wie F.B. jetzt einen 
auf Moralapostel machen und auf der Welle des US-Handelskriegs reiten.


Genauso auch alle aufheulenden Opportunisten, die sich als Erfolgsfans 
der Siegerjustiz anschließen.

von Ingenieur (Gast)


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Nickless schrieb:
> Von daher halte ich es für müßig, dass solche Typen wie F.B. jetzt einen
> auf Moralapostel machen und auf der Welle des US-Handelskriegs reiten.

Ich bin mir sicher, dass es F.B. nicht um Moral geht. Er ist einfach nur 
voller Neid und Missgunst gegenüber Angestellten im IG Metalltarif und 
wünscht ihnen alles Schlechte dieser Welt. Daher freut er sich über jede 
aufgeregte Zeitungsmeldung, die den baldigen Untergang der deutschen 
Automobilindustrie vorhersagt, und sei sie noch so reißerisch und 
unseriös.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Autoherstellern droht der Super-GAU.

Durchführung eines Kapitalanleger-Musterverfahrens gegen die Porsche 
Holding SE (PSE) und die Volkswagen AG abgelehnt

OLG Stuttgart, 27.03.2019 - 20 Kap 2/17
Im Volltext:
http://banz.drik.de/drik_artikel.pl?nr=475

von Ben (Gast)


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Nickless schrieb:
> Und nicht nur Deutsche machen das, sondern alle Hersteller weltweit, die
> ein Volumengeschäft haben.
>
> In Deutschland wussten bis zu 100k Leute davon, TÜV-Ingenieure, KBA und
> natürlich die Manager, Vorstände und Entwickler selbst. Auch die in der
> Politik tätigen Autolobbyisten.

Nach Ansicht des KBA  haben auch die neuen Motorsteuerung legale 
Abschalt­einrichtungen verbaut. Nach EU-Richt­linien auch zulässig, wenn 
sie zum Schutz des Motors nötig sind und keine bessere Technik zur 
Verfügung steht. Wie Nickless schon schreibt, sind juristische 
Entscheidungen in den USA völlig abwegig von den hiesigen. Und wo beide 
Lobbyverbände gemeinsames Interesse haben, sieht die Lage anders aus:

US-Umweltbehörde stuft Glyphosat weiter als nicht krebserregend ein .

https:/www.welt.de/wirtschaft/article192737703/USA-Umweltbehoerde-stuft-Glyphosat-weiter-als-nicht-krebserregend-ein.html

von Axel L. (axel_5)


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Nickless schrieb:
> Es kommt immer eins zum anderen.
>
> Außerdem hatten seit die Autos ECU haben, Prüfstände erkannt und ein
> besonders sparsames und umweltfreundliches Motormanagement-Profil
> gefahren.
Hast Du dafür Belege ?

>
> Und nicht nur Deutsche machen das, sondern alle Hersteller weltweit, die
> ein Volumengeschäft haben.
hast Du dafür Belege ?

>
> In Deutschland wussten bis zu 100k Leute davon, TÜV-Ingenieure, KBA und
> natürlich die Manager, Vorstände und Entwickler selbst. Auch die in der
> Politik tätigen Autolobbyisten.
Hast Du dafür Belege ?

>
>
> Das das illegal sein soll, ist nur eine juristische Entscheidung
Nun ja, Illegalität ist immer eine juristische Entscheidung, das wird 
durch das Wort "illegal" irgendwie impliziert. Aber die Gesetze sind 
ziemlich klar. Selbst wenn sich alle Beteiligten einig waren, dass man 
die ignoriert, hätte trotzdem allen klar sein können, dass ihnen das 
irgendwann auf die Füße fällt.
> in den
> USA geschuldet, die man eigentlich hätte ahnen können, aber dafür ist
> der ökonomische Zwang, im US-Markt Diesel zu verkaufen, höher gewesen.
Man hätte auch weiter Benziner verkaufen können. Es ist ja auch nicht 
so, dass das eine plötzliche Entscheidung der US Behörden war, es gab ja 
schon vorher Millionenstrafen gegen Autohersteller z. B. wegen falscher 
Verbrauchsangaben.

Gruß
Axel

von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Man hätte auch weiter Benziner verkaufen können

Die Straßen

Axel L. schrieb:
>> Und nicht nur Deutsche machen das, sondern alle Hersteller weltweit, die
>> ein Volumengeschäft haben.
> hast Du dafür Belege ?

– Trotz Euro-6-Norm überschreiten Fahrzeuge auch ausländischer 
Hersteller den Stickoxid-Ausstoß in der Praxis um das Mehrfache.
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/diesel-skandal-autos-anderer-hersteller-100.html

>> In Deutschland wussten bis zu 100k Leute davon, TÜV-Ingenieure, KBA und
>> natürlich die Manager, Vorstände und Entwickler selbst. Auch die in der
>> Politik tätigen Autolobbyisten.
> Hast Du dafür Belege ?

Nun die Software hat ein einzelner  Roboter namens Virus geschrieben 
dies ging durch die Cloud der Motorsteuergeräte Hersteller bist zu den 
fleißigen Bedatungsmaschinen Die dafür notwendigen Lastenefte, Freigaben 
und Prüfungswerte sind vom Kurierfahrer jedesmal vertauscht worden. Die 
amtl. Prüfbehörden wäre nur aufm Kaffee da und die Sachverständigen 
verstanden sowieso nichts davon.
Manchmal fragte man sich ganz unten in der hwk wieso die Abgaswerte über 
mehrere Lastzustände total von der, so dachte man, allgemeinen gültigen 
Grenzwerten abweichen..Einzelne Menschen fragten Mal ganz oben nach. Die 
Antwort, die Norm begnügt sich nicht mit einen Grenzwert, nein sie 
umfasst viele Seiten und  ist weit ausdehnbar. Die Wunderkisten bewegen 
sich alle im legalen Rahmen. Und sowieso die Abgasmessungen würden den 
Sachvertändigern überlassen. Bloss keine Abgastester dran, sonst 
funktioniert die Geschichte bei keinen Fabrikat,  OBD sagt was los ist. 
Jeder Hersteller hat angenommene Routinen dafür. Aber gewusst hat es 
keiner, weil man sieht den Strom ja auch nicht.. PrüfIngenieure, IHK, 
hwk, zdk, bdi, KBA, hersteller, und 1000 envolvierte fachkundige 
Menschen dachten einfach das man ohne bauliche Veränderungen die 
physikalichen Gesetzte durch Hokuspokus geändert hätte. Die Geschichte 
wiederholt sich..keiner wusste es.

von ohne Account (Gast)


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> Wenn sich aber einige wenige so blöd anstellen wie F.B. geht
> mir das aufm Senkel, nach ein paar Wiederholungen der gleichen Sache
> muss doch gut sein. Ich habe kein Verstândniss für Bot ähnliche
> Meldungen, die immer das gleiche berichten.
Deine Aussagen sind mindestens genauso fragwürdig oder mangels Wissen? 
unbewußt falsch bzw. werden als fundamental richtig dargestellt, was 
nicht der Fall ist.

Beispiele:
> Die Manipulierte SW ist abgeschaltet,
nein, bestenfalls ist die Software umgeschrieben worden - das ist ein 
Unterschied.
> Die Updates haben alle eine KBA Abnahme.
hoffen wir mal, daß die beim KBA Ahnung von Software haben.
> Wer kann denn bitteschön nachweisen, daß sein Fahrzeug nach der neueste
> SW oder HW Updates noch mangelhaft ist?
Die Amis haben den Dieselskandal entdeckt - nicht das KBA.
Offenbar ist es eine Frage der Methodik. Software kann man prima 
manipulieren - deswegen sträuben sich die Hersteller ja auch gegen 
Hardwarenachrüstung.

> Falls dies im Einzelfall so wäre, gäbe es hier, allerhöchstens den
> angemessen Schadenersatz.
den gibt es nur in Amiland, aber nicht in Deutschland.

> Sollen die unschuldigen Dieselfahrer immer weniger für ihre Karre aufm
> freien Markt bekommen?
Das ist doch schon längst eingetreten!
Du redest über Vergangenheit.
Wer jetzt noch einen Diesel kauft, dem ist leider auch nicht zu helfen.

> Dem TS ging es doch um den Arbeitsplatzabbau, aber nein, manche
> missbrauchen jedes Thema für ihre, ganz andere, Angelegenheit.
beim Mißbrauch bist Du an vorderster Front mit dabei, weil Du ja im 
übertragenen Sinn einen Kreuzzug gegen Rechts als Deinen Auftrag (von 
wem auch immer der kommt?) ansiehst.

Zum Thema Arbeitsplatzabbau bei VW kann man noch sagen, daß VW nicht 
alleine ist; ThyssenKrupp ist mit dabei, usw.
Schöne Entwicklung?!

von ohne Account (Gast)


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> PrüfIngenieure, IHK, hwk, zdk, bdi, KBA, hersteller, und 1000 envolvierte
> fachkundige Menschen dachten einfach das man ohne bauliche Veränderungen
> die physikalichen Gesetzte durch Hokuspokus geändert hätte. Die Geschichte
> wiederholt sich..keiner wusste es.
? Woher hast Du denn die Info?
Man hat stur die Prüfbedingungen abgeprüft und sonst eben nichts!
Mehr Arbeit braucht man sich ja nicht zu machen.
Erst als dann mal jemand im normalen Fahrbetrieb (keine Prüfbedingungen) 
gemessen hat, kamen dann ganz andere Werte zutage und als man dann mal 
einen Blick auf die geheime Software warf, wurde klar, daß mit Billigung 
oder sogar auf Weisung von oben - das ist bis heute ungeklärt - eine 
Abschaltung in die Software implementiert wurde.

von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Man hätte auch weiter Benziner verkaufen können.

Ottomotoren konkret Direkteinspritzer..also Benziner, produzieren schon 
lange viel mehr Feinstaub als neue Dieselfahrzeuge!
Die Gesetze ermöglichen auch dieses. Hatte keinen  über 10 Jahre 
Interessiert...komisch.
Und jetzt so zu tun hier wüsste auch keiner davon??

Drecksscheinreporter die mit angeblichen Neuigkeiten, nicht neues 
aufdecken, sondern zeigen wie blöde die eigentlich sind und alles nur 
Just-in-time wie es gerade ankommt, alles nachplappern.

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/benziner-direkteinspritzung-so-schmutzig-alte-diesel/

https://www.deutschlandfunk.de/dreckige-benziner-direkteinspritzer-stossen-immer-mehr.676.de.html?dram:article_id=386764

https://www.zeit.de/2018/14/benzinmotoren-russ-luftverschmutzung-feinstaub

https://www.sueddeutsche.de/auto/feinstaub-diesel-benziner-partikelfilter-1.4410994!amp

https://www.heise.de/amp/tp/features/Benziner-produzieren-mehr-Feinstaub-als-neue-Dieselfahrzeuge-3975724.html

von ohne Account (Gast)


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>> in den
>> USA geschuldet, die man eigentlich hätte ahnen können, aber dafür ist
>> der ökonomische Zwang, im US-Markt Diesel zu verkaufen, höher gewesen.
> Man hätte auch weiter Benziner verkaufen können.
das ist richtig, man hätte in der Tat weiter Benziner verkaufen können, 
weil Diesel dort die absolute Ausnahme ist - selbst LKW fahren dort mit 
Benzin.
Einen Zwang dort Diesel verkaufen zu müssen gab es in Amiland definitiv 
nicht!
Man dachte wohl: Prima, eine neue Marktnische gefunden!

von Ben (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Woher hast Du denn die Info?

Nee Junge,  wenn du aus dem Gewerbe kommst ist es nicht unbekannt. Auf 
zahlreichen unabhängigen Schulungen Thema Motorentechnik, 
Motormanagement. Stellten wir verwundert fest wieso plötzlich neue 
Motoren, ohne große bauliche Veränderungen, 1/3 der Abgase produzieren 
sollten. Hier und da gibt es vielleicht Erklärungen für marginale 
Veränderungen, aber jeder speziallierte KFZ Techniker und Ing. wird dir 
bestätigen das es an einen Wunder grenzte mit alter Technik Abgase zu 
halbieren und viele glaubten auch am Nikolaus. Die Reduktion von 
Kraftstoffverbräuchen ging aber nicht..doch keine Wundermaschine.

von F. B. (finanzberater)


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Hochlohnland Deutschland wird zerquetscht zwischen den Übermächten China 
und den USA. Angriff von außen auf das Herz des deutschen Wohlstands: 
die Autoindustrie. Längst hat die Konkurrenz die einstigen Vorreiter 
technisch überholt.

https://www.spiegel.de/plus/deutschland-und-die-wirtschaft-die-fetten-jahre-sind-vorbei-a-00000000-0002-0001-0000-000163834390

Es geht dem Ende entgegen. Eure IGM-Gehälter sind bald Geschichte.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 11.05.2019 16:12

Du Quatschkopp hast mir gerade noch gefehlt.

Zum Dieselskandal. Sehe ich locker. Habe mein ganzes Berufsleben mit der 
Software die Unzulänglichkeiten der Hardware gerichtet und Kaschiert.

Ich sehe das locker !

von Ben (Gast)


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Tja lieber F.B. ,egal was für Quantenmeldungen du hier postest, du musst 
persönlich damit umgehen, das andere im Arbeitsleben eben tatsächlich 
ein wenig besser, intelligenter, versierter und taktischer sind als du. 
Erfolgreicher und schneller vor allem und nicht so hasserfüllt.

von Nickless (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hochlohnland Deutschland wird zerquetscht zwischen den Übermächten
> China
> und den USA. Angriff von außen auf das Herz des deutschen Wohlstands:
> die Autoindustrie. Längst hat die Konkurrenz die einstigen Vorreiter
> technisch überholt.
>
> 
https://www.spiegel.de/plus/deutschland-und-die-wirtschaft-die-fetten-jahre-sind-vorbei-a-00000000-0002-0001-0000-000163834390
>
> Es geht dem Ende entgegen. Eure IGM-Gehälter sind bald Geschichte.


Hast Du den Artikel bezahlt und gelesen? Ich habe mir noch nie eine 
Zeitung oder Magazin gekauft, schon gar nicht online. Bin ich jetzt der 
bessere F.B.?


Wenn nicht, hast Du Dir die kurze Inhaltsangabe ausgedacht.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Für ein lachhaftes IGM-Gehalt

Mal ist ein Gehalt lachhaft, mal dann doch nicht.
Hey Langweiler, wenn du keine Freunde hast überall wegen deiner Art 
gedisst und als Versager angesehen wirst, bist du selber Schuld.
Was für ein Typ der gehörig auf die Welt, auf jeden, auf die Arbeit, 
vielleicht sogar noch auf das eigene Leben pfeift. Aber anderen sind 
Schuld. Looserdenken

von Der Prophet vom µC-Forum (Gast)


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F. B. schrieb:
> Eure IGM-Gehälter sind bald Geschichte.

Dein ALG auch?

von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> Woher hast Du denn die Info?
>
> Nee Junge,  wenn du aus dem Gewerbe kommst ist es nicht unbekannt. Auf
> zahlreichen unabhängigen Schulungen Thema Motorentechnik,
> Motormanagement. Stellten wir verwundert fest wieso plötzlich neue
> Motoren, ohne große bauliche Veränderungen, 1/3 der Abgase produzieren
> sollten. Hier und da gibt es vielleicht Erklärungen für marginale
> Veränderungen, aber jeder speziallierte KFZ Techniker und Ing. wird dir
> bestätigen das es an einen Wunder grenzte mit alter Technik Abgase zu
> halbieren und viele glaubten auch am Nikolaus. Die Reduktion von
> Kraftstoffverbräuchen ging aber nicht..doch keine Wundermaschine.

Ganz so war es ja nicht. Es wurde die AdDBlue Einspritzung eingeführt, 
und die reduziert ja auch tatsächlich die Abgase. In den USA wurde sogar 
agressiv damit geworben. Dumerweise nur nicht so viel, wie nötig und 
möglich, um das Nachfüllen von AdBlue zu vermeiden. Ob tatsächlich so 
viele darüber informiert waren, dass ausserhalb des Prüfstandes die 
AdBlue faktisch Einspritung abgeschaltet wurde, kann man natürlich 
glauben. Nur würde das für die Hersteller noch viel schlechter aussehen. 
Wobei die Top Manager das mit Sicherheit wussten.

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Man hätte auch weiter Benziner verkaufen können.
>
> Ottomotoren konkret Direkteinspritzer..also Benziner, produzieren schon
> lange viel mehr Feinstaub als neue Dieselfahrzeuge!
> Die Gesetze ermöglichen auch dieses. Hatte keinen  über 10 Jahre
> Interessiert...komisch.
> Und jetzt so zu tun hier wüsste auch keiner davon??
>

Da haben wohl zu viele die Wehklagen der Hersteller geglaubt, dass die 
Abgasgrenzwerte schon viel zu niedrig und eigentlich gar nicht zu 
schaffen seien.

Die USA sind da mal wieder weiter, da gelten die gleichen Grenzwerte für 
Benziner und Diesel. Was ja auch Sinn macht.

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Man hätte auch weiter Benziner verkaufen können
>
> Die Straßen
>
> Axel L. schrieb:
>>> Und nicht nur Deutsche machen das, sondern alle Hersteller weltweit, die
>>> ein Volumengeschäft haben.
>> hast Du dafür Belege ?
>
> – Trotz Euro-6-Norm überschreiten Fahrzeuge auch ausländischer
> Hersteller den Stickoxid-Ausstoß in der Praxis um das Mehrfache.
> 
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/diesel-skandal-autos-anderer-hersteller-100.html

Das war nicht die Frage. Du hast behauptet, dass alle Hersteller 
weltweit Schummelsoftware haben, mit der die Abgaswerte 
runtermanipuliert werden. Dass die tatsächlichen verbrauchswerte höher 
sind als auf dem prüfstand kann ja auch mit der speziellen Testmethodik 
erklärt werden und wr auch immer klar.


>
>>> In Deutschland wussten bis zu 100k Leute davon, TÜV-Ingenieure, KBA und
>>> natürlich die Manager, Vorstände und Entwickler selbst. Auch die in der
>>> Politik tätigen Autolobbyisten.
>> Hast Du dafür Belege ?
>
> Nun die Software hat ein einzelner  Roboter namens Virus geschrieben
> dies ging durch die Cloud der Motorsteuergeräte Hersteller bist zu den
> fleißigen Bedatungsmaschinen Die dafür notwendigen Lastenefte, Freigaben
> und Prüfungswerte sind vom Kurierfahrer jedesmal vertauscht worden. Die
> amtl. Prüfbehörden wäre nur aufm Kaffee da und die Sachverständigen
> verstanden sowieso nichts davon.
> Manchmal fragte man sich ganz unten in der hwk wieso die Abgaswerte über
> mehrere Lastzustände total von der, so dachte man, allgemeinen gültigen
> Grenzwerten abweichen..Einzelne Menschen fragten Mal ganz oben nach. Die
> Antwort, die Norm begnügt sich nicht mit einen Grenzwert, nein sie
> umfasst viele Seiten und  ist weit ausdehnbar. Die Wunderkisten bewegen
> sich alle im legalen Rahmen. Und sowieso die Abgasmessungen würden den
> Sachvertändigern überlassen. Bloss keine Abgastester dran, sonst
> funktioniert die Geschichte bei keinen Fabrikat,  OBD sagt was los ist.
> Jeder Hersteller hat angenommene Routinen dafür. Aber gewusst hat es
> keiner, weil man sieht den Strom ja auch nicht.. PrüfIngenieure, IHK,
> hwk, zdk, bdi, KBA, hersteller, und 1000 envolvierte fachkundige
> Menschen dachten einfach das man ohne bauliche Veränderungen die
> physikalichen Gesetzte durch Hokuspokus geändert hätte. Die Geschichte
> wiederholt sich..keiner wusste es.

Es geht konkret darum, dass man Software aufgepielt hat, die auf dem 
Prüfstand die Abgasreinigung an- und ausserhalb abschaltet. Nur dass ist 
juristisch relevant.

Gruß
Axel

von Nickless (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Dumerweise nur nicht so viel, wie nötig und
> möglich, um das Nachfüllen von AdBlue zu vermeiden. Ob tatsächlich so
> viele darüber informiert waren, dass ausserhalb des Prüfstandes die
> AdBlue faktisch Einspritung abgeschaltet wurde, kann man natürlich
> glauben. Nur würde das für die Hersteller noch viel schlechter aussehen.
> Wobei die Top Manager das mit Sicherheit wussten.


Das hängt nicht nur damit zusammen, dass AdBlue schneller ausgeht und 
das für den Nutzer ärgerlich ist. Wobei, was heißt hier ärgerlich, der 
Nutzer muss ja auch ab und an das Waschwasser und Motoröl nachfüllen, da 
wird doch wohl AdBlue nicht den Nutzer überfordern.

AdBlue versottet den Motor und die Auspuffanlage. Das AGR ist 
üblicherweise immer versottet, mit dem AdBlue passiert das in viel 
kürzeren Intervallen.
Zusätzlich läuft der Motor heiß, was zu Kühlwasserverlust führt, weil 
die vom Zylinderköpfe glühen und die Kühlwasserpumpe sich totläuft.

Weitere Probleme sind unrunder Motorlauf, Leistungsverlust und 
entsprechend kürzere Lebensdauer.


Wenn VW die Abgasgrenzwerte mit Software und Fliegensieb hätten lösen 
können, wäre es gar nicht erst nötig gewesen, eine Software mit 
Abschalteinrichtungen zu schreiben.

von Berufsberater (Gast)


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Ben schrieb:
> Looserdenken
https://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/looser.shtml

Nickless schrieb:
> AdBlue versottet den
Wasn das für ein Wort?
ver·sot·ten
versótten
schwaches Verb
durch sich ablagernde Rauchrückstände verunreinigt werden [von 
Schornsteinen]

Sott = Ruß

So genug Vokabelstunde für heute.

von Ben (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> So genug Vokabelstunde für heute

und Orthografiestunde ;)
muss doch auch Mal sein, alles gut.

von F. B. (finanzberater)


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von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was habe ich euch immer gesagt?

Spielst du jetzt hier dem Besserwisser?
Die Wirtschaft geht rauf und auch mal wieder runter, das läuft schon 
Jahrzehnte so, und das willst du jetzt als neu verkaufen?

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Spielst du jetzt hier dem Besserwisser?
> Die Wirtschaft geht rauf und auch mal wieder runter, das läuft schon
> Jahrzehnte so, und das willst du jetzt als neu verkaufen?

Warte mal ab, was deine Jobgarantie demnächst noch wert ist.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warte mal ab, was deine Jobgarantie demnächst noch wert ist.

Wer hat denn gesagt, dass ich eine habe? Die gibt es nicht, denn ich bin 
kein Beamter, aber um meine berufliche wie finanzielle Zukunft mache ich 
mir überhaupt keine Sorgen. Besser könnte es kaum laufen bei mir.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Das FCEV nicht kommen ist für jeden, der sich ein wenig damit fachlich
> auseinader gesetzt hat, mindestens seit 5 Jahren eine abgemachte Sache.

Shell investiert dann wohl nur spaßeshalber in die 
Wasserstoffinfrastruktur.

"Deutschland wird zum Vorreiter für H2-Mobilität – und Shell ist an 
vorderster Stelle dabei."

https://www.shell.de/energie-und-innovation/mobilitaet/wasserstoff.html

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Ben schrieb:
> Und was du jetzt ständig wiederholst mit der Rechtssprechung, ist erst in
> frühestens in > Jahr durch.

Darauf hofft VW, dass die Leute vorher wegsterben. Wird nicht so kommen. 
Urteil wird voraussichtlich in 12-15 Monaten gefällt.

von Das Leben kann so einfach sein! (Gast)


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F. B. schrieb:
> Autor:
>
>         F. B.
>         (finanzberater)

Mach doch mit deinen Endsiegparolen endlich einen eigenen Thread auf!

von Ingenieur (Gast)


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Das Leben kann so einfach sein! schrieb:
> Mach doch mit deinen Endsiegparolen endlich einen eigenen Thread auf!

Ja, aber bitte unter der Kategorie dev/null.

von F. B. (finanzberater)


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Nickless schrieb:
> Hast Du den Artikel bezahlt und gelesen? Ich habe mir noch nie eine
> Zeitung oder Magazin gekauft, schon gar nicht online. Bin ich jetzt der
> bessere F.B.?

Kostenloser Freimonat.

von Das Leben kann so einfach sein! (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nickless schrieb:
>> Hast Du den Artikel bezahlt und gelesen? Ich habe mir noch nie eine
>> Zeitung oder Magazin gekauft, schon gar nicht online. Bin ich jetzt der
>> bessere F.B.?
>
> Kostenloser Freimonat.

Wie kann man als Schmalspurkapitalist das ehemalige Nachrichtenmagazin 
lesen?

von F. B. (finanzberater)


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Auch für die Audi AG wird es im Dieselskandal immer enger.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/erste-positive-entscheidungen-im-audi-abgasskandal-bei-liter-dieselfahrzeugen_155168.html


Landgericht Hamburg: VW muss Audi A6 ohne Nutzungsentschädigung 
zurücknehmen, voller Kaufpreis muss erstattet werden.

https://www.automobilwoche.de/article/20190513/AGENTURMELDUNGEN/305139946/landgericht-hamburg-vw-muss-audi-a-ohne-nutzungsentschaedigung-zuruecknehmen

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Auch für die Audi AG wird es im Dieselskandal immer enger.

Egal was am Ende in der Zeitung steht, um ordentlich Abnahme von 
Sensationsgeilen zu erzeugen. Fakt ist: Noch nie wurde ein 
systemrelevantes Unternehmen platt gemacht. Es wird nicht passieren. 
Selbst wenn jedes einzelne Auto zurückgenommen werden müsste, was die 
Richter nicht entscheiden werden, aber selbst wenn, gäbe es 
irgendwoanders wieder Hilfen. Du kannst dir das noch sehr wünschen, aber 
die Welt funktioniert nicht wie du sie gerne hättest.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Egal was am Ende in der Zeitung steht, um ordentlich Abnahme von
> Sensationsgeilen zu erzeugen. Fakt ist: Noch nie wurde ein
> systemrelevantes Unternehmen platt gemacht.

Es entscheidet jetzt aber der europäische Gerichtshof, und nicht mehr 
korrupte deutsche Politiker, die auf einen lukrativen Posten nach der 
Politkarriere schielen. Und für den Rest Europas seid ihr nicht 
systemrelevant. Im Gegenteil: Gute Gelegenheit, die deutsche Konkurrenz 
aus dem Weg zu räumen, damit die eigenen Autokonzerne ihre Marktanteile 
erhöhen können.


> aber selbst wenn, gäbe es irgendwoanders wieder Hilfen

Wo soll das Geld herkommen, wenn die Steuereinnahmen gerade wegbrechen? 
Oder meinst du, ein Bundeskanzler Habeck würde Flüchtlingsgelder kürzen, 
um eure Betrügerkonzerne zu retten?

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wo soll das Geld herkommen, wenn die Steuereinnahmen gerade wegbrechen?
> Oder meinst du, ein Bundeskanzler Habeck würde Flüchtlingsgelder kürzen,
> um eure Betrügerkonzerne zu retten?

Drückt da irgendwo ein Tumor im Kopf oder wo kommt diese verzerrte 
Wahrnehmung her, was für ein Bundeskanzler Habeck?

von Nickless (Gast)


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Wieso wird eigentlich die Mogelsoftware "ausgefeilt" und "pfiffig" 
genannt?

Der ganze Zauber besteht nur aus wenigen Zeilen Code.


if( (ui16RadDrehzahl > 1000) && (fBeschleunigung_g < 0.02) )
    bPrüfStandModus = true;
else
    bPrüfStandModus = false;

if(bPrüfStandModus)
{

  //Pseudocode:
  //Motor stößt extrem weniger Stickoxide aus

}
else
{

  //Pseudocode:
  //Schone Motor, hau ganze Stickoxide raus und max. Torque

}

von Nickless (Gast)


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Das war ja zwangsläufig (Sachzwang) dass irgendwann so eine Software 
kommen musste.

Das Management wie Piech und Winterkorn hatten gegenüber Politik, 
Behörden und Regierung so etwas wie eine Weisungsbefugnis, zumindest in 
Deutschland.

Hier konnte ihnen keiner was. Sie wären Idioten, wenn sie nicht so einen 
eleganten und einfachen Beschiss durchgezogen.

Dazu gehörte dann aber auch, dass sie übermutig wurden und das Gleiche 
in den USA durchziehen wollten mit viel mehr Chuzpe.

Bis ihnen der Wildwest-Sheriff mächtig auf die Finger klopfte.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Es entscheidet jetzt aber der europäische Gerichtshof, und nicht mehr
> korrupte deutsche Politiker

Hey Teilzeithilfsarbeiter, der BGH ist genauso(viel/wenig) unabhängig 
wie der EuGH. Und wenn du von Politiker sprichst, sind im Du Parlament 
natürlich die nur überwiegend nur die Creme de Creme vertreten ;) wird 
bald, mit den erwartenden Rechtenallianz noch Industrie freundlicher und 
Nationalistischen. Also Wutmensch mach dein eigenen Forum auf, für dein 
Gesabbel, wäre nur konsequent. Kunden sollen doch, bei nachgewiesenen 
Schäden, einen angemessenen  Schadenseratz erhalten und Schuldige 
bestraft werden. Wir freuen uns jedenfalls nicht wenn ganze Konzerne, 
wie du sagst, vernichtet werden sollen und können deinen Hass hier auch 
nicht teilen. Ja wir verachten auch deine einseitige Denke. Insbesondere 
weil du wie so eine Wut-Hass Propagandamaschine bist.

von Ingenieur (Gast)


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Ben schrieb:
> Insbesondere weil du wie so eine Wut-Hass Propagandamaschine bist.

Ja, diese Bezeichnung für F.B. trifft den Nagel auf den Kopf. So eine 
Art Bildzeitung für ganz Arme.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Der Bundesgerichtshof hat sich erstmals zum Diesel-Skandal geäußert – 
und könnte damit eine weitere Klage-Lawine auslösen.

Verbraucher haben Anspruch auf einen mängelfreien Neuwagen. Wenn man so 
will, fordert der BGH betroffene Verbraucher damit regelrecht zu einer 
Klage auf.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11452356-diesel-schadensersatz-bgh-urteil-hilft-fahrern-vw-audi-mercedes-bmw

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Für VW zeichnet sich im Diesel-Skandal weiteres Ungemach ab: Nach 
Ansicht des OLG Köln können Diesel-Kunden nicht nur den Kaufpreis 
ersetzt verlangen, sondern diesen auch verzinsen.

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/olg-koeln-16u30-19-vw-diesel-schadensersatz-zinsen-delikt-kaufpreis/

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der Bundesgerichtshof
Teil 1
Hallo Hassprediger...zu dein Artikel:

Gastautor: Roland Klaus
schreibt BGH Diesel Schadensersatz... Betroffen ist nicht nur die 
VW-Gruppe, sondern auch Mercedes Benz, Opel, BMW, Porsche und Fiat..
und seine "Interessengemeinschaft" will helfen...Klar doch, das sollte 
schon alles sagen, Werbung in eigener Sache!

Wobei die Information zum BGH Beschluss vom 8.1.19 ist
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&az=VIII%20ZR%20225/17&nr=92892

Also inzwischen schon 4 Monate her.
Wobei du in keinen Wort erwähnst, dass es nicht die überwiegende 
Mehrzahl von Fahrzeuge betrifft, die im Nachhinein auf Druck, noch einen 
funktionierenden Update erhalten haben, ohne diese 
"Abschaltvorrichtung".

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Anspruch auf einen mängelfreien Neuwagen

Teil 2
Dann ist noch zu erwähnen

Aufhebung des Verhandlungstermins vom 27. Februar 2019 –
VIII ZR 225/17 (zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften 
Neufahrzeugs auf Ersatzlieferung
bei einem Modellwechsel)

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&nr=92748&linked=pm&Blank=1


Also Dein Text trifft laut BGH nur zu wenn die Gefahr einer 
Betriebsuntersagung durch die für die Zulassung zum Straßenverkehr 
zuständige Behörde besteht und es damit an der Eignung der Sache für die 
gewöhnliche Verwendung (Nutzung im Straßenverkehr) fehlen dürfte.

von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Das war nicht die Frage. Du hast behauptet, dass alle Hersteller
> weltweit Schummelsoftware haben,

ist nur ein Beispiel
https://videos3.focus.de/binary/2018/3/16/20/1497266805843-9777mu/Video%20Diesel1%20FINAL-1521227683554.mp4

von Ben (Gast)


Lesenswert?

Ben schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Das war nicht die Frage. Du hast behauptet, dass alle Hersteller
>> weltweit Schummelsoftware haben,
>
> ist nur ein Beispiel
> 
https://videos3.focus.de/binary/2018/3/16/20/1497266805843-9777mu/Video%20Diesel1%20FINAL-1521227683554.mp4

..so ab Min 5:59

von Le X. (lex_91)


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VW und Audi stehen blendend da.
Lange Zeit war man Marktführer obwohl man gepennt hat.
Jetzt ist man aufgewacht, damit dürfte die Konkurrenz bald völlig 
chancenlos sein.


https://www.automotiveit.eu/audi-legt-grundstein-fuer-in-campus/news/id-0066163?cookie-state-change=1557808321351

von Realistischer (Gast)


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Le X. schrieb:
> VW und Audi stehen blendend da.

Korrekt. Obwohl der Markt geschrumpft ist, hat VW seinen Quartalsgewinn 
auf 4,6 Mrd erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr 400 Mio mehr (weil 1. mehr 
SUVs im Produktportfolio sind und 2. immer mehr Gleichteile verwendet 
werden). Nur durch Rückstellungen, die nur VIELLEICHT eintreten, werden 
0,7 Mrd wieder abgezogen. Aber auch 3,9 Mrd sind im Vergleich zur 
Konkurrenz immer noch ein sehr guter Wert. Nur jemand ohne Sachverstand 
oder der gezielt falsche Informationen streuen will (wie der 
Finanzanfänger) würde da etwas negatives reininterpretieren. Die reinen 
Zahlen sind heute viel besser als z.B. 2014 vor der Dieselaffäre.

von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> Ben schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>> Das war nicht die Frage. Du hast behauptet, dass alle Hersteller
>>> weltweit Schummelsoftware haben,
>>
>> ist nur ein Beispiel
>>
> 
https://videos3.focus.de/binary/2018/3/16/20/1497266805843-9777mu/Video%20Diesel1%20FINAL-1521227683554.mp4
>
> ..so ab Min 5:59

Das betrifft aber nur die SCR Katalysatoren mit Harnstoffeinspritzung.

Anscheinend schaffen es NOx Speicherkatalysatoren durchaus die EURO5 
Abgaswerte einzuhalten, ohne eine spezielle Schummelsoftware 
einzusetzen. Ich habe selbst einen Ford, deswegen hatte ich das Thema 
dort verfolgt, aber meine Vermutung ist, dass die SCR Technik vor allem 
für die USA benötigt wurde, um dort die schärferen Abgaswerte zumindest 
auf dem Prüfstand einzuhalten. Die Hersteller, die nicht in die USA 
verkauft haben, haben weiter die Speicherkats eingesetzt, die die 
Schummelsoftware für die Euro5 Tests nicht brauchten, aber die US 
Grenzwerte nicht schafften.

Zumindest bei Ford hat das Kraftfahrt Bundesamt explizit nach der 
Schummelsoftware gesucht, aber nichts gefunden.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von svensson (Gast)


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> Warum ist die Schummelsoftware pfiffig?

Weil sie m.W. zwischen den Codezeilen der Servolenkung versteckt war. So 
etwas kann nur Absicht sein, denn das hätte nicht einmal M$ so gemacht. 
Offenbar hat man schon geahnt, daß die Abschaltbedingungen nicht 
zulässig waren. Außerdem hätten sie deklariert werden müssen -> so 
einfach ist das.
Und daß sich das ein einzelner Ing ausgedacht hat, das glaubt ja wohl 
ernsthaft niemand...

> Benziner-Direkteinspritzer

Da kommt dann die nächste Keule auf die Autofahrer zu.

Man müßte einfach dem Wahn widerstehen, 100 PS/Liter Hubraum 
herauszuquetschen und das letzte Zehntelchen CO2 einzusparen. Erst 
dadurch hat man sich das NOx-Problem eingebrockt.

Eine absolute Umweltfreundlichkeit für die ganze Industrie wird ohnehin 
nicht gehen, egal ob man sich das wünscht oder nicht. Es sei denn man 
reduziert die Menschheit auf 5% der heutigen Anzahl.

von F. B. (finanzberater)


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Nächster Paukenschlag

OLG Oldenburg: Auch Käufern von Fahrzeugen, die nach der Aufdeckung des 
Dieselabgasskandals erworben wurden, können Schadenersatzansprüche 
zustehen

https://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/rogert-und-ulbrich-olg-oldenburg-zum-vw-abgasskandal-auch-kaeufern-von-betroffenen-fahrzeugen-die-sie-nach-der-aufdeckung-des-dieselabgasskandals-erwarben-koennen-schadenersatzansprueche-zustehen/24338082.html

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Nur durch Rückstellungen, die nur VIELLEICHT eintreten, werden
> 0,7 Mrd wieder abgezogen.

Mit 0,7 Milliarden wird man aber nicht weit kommen. Damit kann man ja 
gerade mal 20.000 von 9 Millionen betrogene Kunden entschädigen.


Landgericht Lüneburg verurteilt VW zur Rücknahme eines VW Passat

Die verbraucherfreundliche Rechtsprechung setzt sich damit weiter fort.

https://meine-rechte-im-abgasskandal-vw-schaden.de/landgericht-lueneburg-verurteilt-mit-urteil-zum-az-2-o-357-18-vw-zur-ruecknahme-eines-vw-passat-2-0-l-tdi/

von Ben (Gast)


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von Axel L. (axel_5)


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von Carsten (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?

TSCHÜß!!!

sage ich zu den 7000 Stellen. Wenn jetzt noch 70000 Stellen abgebaut 
werden, kann es allmählich wieder aufwärts gehen.

von Ben (Gast)


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Carsten schrieb:
> allmählich wieder aufwärts gehen.

Wer geht wohin aufwärts? Für dich persönlich positiv?  Tja,  scheint 
Mode zu sein, das  anonyme Einzelfälle hier Freunde  daran haben Aspekte 
der Destruktivität zu verbreiten.

https://www.zeit.de/amp/politik/deutschland/2019-05/entlohnung-zahl-beschaeftigten-tarifgebundenen-unternehmen-gesunken

von F. B. (finanzberater)


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Start im September: Neues Mammutverfahren gegen VW

Rund 400.000 Betroffene haben sich mittlerweile angeschlossen.

https://www.automobilwoche.de/article/20190514/AGENTURMELDUNGEN/305149895/1339/start-im-september-neues-mammutverfahren-gegen-volkswagen-

400.000 mal 30.000 € = 12 Milliarden €

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mit 0,7 Milliarden wird man aber nicht weit kommen.

F. B. schrieb:
> 400.000 mal 30.000 € = 12 Milliarden €

Liess wenigstens einmal die von dir geposteten Links, du Lügenbaron von 
Münchhausen.

0,7 Mrd Rückstellungen pro Quartal sind mehr als ausreichend, wenn man 
berücksichtigt:

Zitat:
Volkswagen stellt man sich auf ein langwieriges, etwa zweijähriges 
Verfahren in Braunschweig ein, bevor an eine höhere Instanz verwiesen 
wird. "Daher rechnen wir nicht vor 2023 mit einem rechtskräftigen 
Urteil, das die Basis für eventuelle Individualklagen von Verbrauchern 
sein könnte", sagte ein Konzernsprecher am Dienstag. Das neue Instrument 
ändere nichts an der VW-Position, dass es keine Rechtsgrundlage für 
Kundenklagen im Zusammenhang mit der Diesel-Thematik in Deutschland 
gebe.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mammutverfahren

Was für eine dpa Sensation. Wortlaut 1:1 bei mehreren Blättern. Vor 2023 
wird's sowieso kein Urteil geben und mit einen funktionierenden SW 
Update und Zulassung kann man bis dahin schön mit der Kiste herumfahren. 
Und danach auch! Dumdiedum die Anwälte gehen nicht leer aus, so ist das 
hier.

von Realistischer (Gast)


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Wie gut sich VW mit wachsenden Gewinnen in einem schrumpfenden Markt 
schlägt, sieht man an der Konkurrenz:

Zitat:
Der japanische Renault-Partner Nissan hat in Folge schwacher Nachfrage 
auf dem Weltmarkt einen deutlichen Gewinnrückgang im abgelaufenen 
Geschäftsjahr verbucht. Wie der Konzern am Dienstag bekanntgab, fiel zum 
Bilanzstichtag 31. März ein Gewinn von 319,1 Milliarden Yen (2,6 
Milliarden Euro) an, ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 57,3 
Prozent. Zuvor war Nissan noch von einem Gewinn von 410 Milliarden Yen 
(3,3 Mrd Euro) ausgegangen. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte der 
Nettoertrag weiter empfindlich abschmelzen, und zwar um 46,7 Prozent auf 
170 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro).

Nochmal: VW steht heute trotz Strafen viel besser da als 2014, 2007, 
auch besser als in den 90ern oder 80ern. Die Kritik entbehrt jeder 
Grundlage. Darum vergleicht der Finanzanfänger auch keine Bilanzen, 
sondern zitiert manipulativ nur Teilausschnitte, die ihm in den Kram 
passen.

von Ben (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Finanzanfänger

Was er auch immer mit den Thread zu tun hat... Jedenfalls ist das ein 
sehr armseliger Tenor wenn man sich ergötzt wenn Arbeitsplatzabbau 
betrieben wird. Vor allem von Quadratschädel die sich nie an technischen 
Themen beteiligen, eher an Verschwörungen, da kann man ja immer 
mitreden, aber dieses Forum ist nunmal technisch. Labertaschen und 
Manipulationen sind woanders besser aufgehoben.

von Ben (Gast)


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Wie die Manipulation mit Zahlen funktionieren soll,
hier ein ganz aktuelles Beispiel:

https://youtu.be/pxLx_Y6xkPQ

(So biegt man sich die Welt zurecht)

von Arbeiter mit schweren Schuhen (Gast)


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Die deutsche Unter- und Mittelschicht brauchen einfach wieder mehr freie 
Kohle zur Verfügung, dann klappts auch wieder mit dem Automobilbau und 
Verkauf hier.
4 Räder werden dank EU immer teurer, deutsche Löhne gammeln abseits der 
Tarife nur noch vor sich hin, Staat greift immer weiter schamlos zu, 
jetzt wird auch über Wohnen pervers der letzte finanzielle Saft 
abgemolken.

von Axel L. (axel_5)


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Realistischer schrieb:

>
> Nochmal: VW steht heute trotz Strafen viel besser da als 2014, 2007,
> auch besser als in den 90ern oder 80ern. Die Kritik entbehrt jeder
> Grundlage. Darum vergleicht der Finanzanfänger auch keine Bilanzen,
> sondern zitiert manipulativ nur Teilausschnitte, die ihm in den Kram
> passen.

Yep, und da sage einer, dass sich Verbrechen nicht auszahlen.

Ich hoffe, dass die Familen Piech und Porsche dafür doch noch mal die 
Quittung kriegen. Aber das ist wie bei den Banken. Die sind 
systemrelevant und werden um jeden Preis geschützt.

Was die Arbeitsplätze angeht: Wenn VW Pleite ginge, würden die Autos 
eben bei Ford, Opel, Peugeot oder Toyota gebaut. Ist für die Zahl der 
Arbeitsplätze letztlich ziemlich egal. Die sind dann statt in Wolfsburg 
eben in Köln. Die fertigen eh alle in Europa.

Und man sollte sich mal überlegen, ob die Arbeitsplätze in Köln nicht 
indirekt auch den Schummeleien bei VW zum Opfer gefallen sind.

Gruß
Axel

von Nickless (Gast)


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Nochmal mal zur Entscheidung von VW, mit einer dick aufgetragenen 
Werbekampagne in den USA bezüglich des angeblich saubereren Diesels:

z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=pDI0jFZRnLU

oder hier: https://www.youtube.com/watch?v=lOz1iJfYKag


Es wurde mit einer aggressiven Werbekampagne versucht den TDI in den 
USA-Markt zu drücken.

Nun stellt sich die Frage, wie kommen diese Entscheidungen bei VW zu 
Stande. Mindestens die eine Ebene der Führung muss wirklich geglaubt 
haben, es handele sich um Autos mit einer gerechtfertigten Zulassung, 
die die Werte einhalten, die sie selbst deklariert haben.


Bei einer KMU oder einem inhabergeführten Familienunternehmen wären 
diese Entscheidung, einen Mogeldiesel in den USA zu verkaufen, wohl 
nicht gefallen, weil es da nur eine Führungsebene gibt, die 
Entscheidungen stringent und ganzheitlich fällt.


Bei größeren Konzernen scheinen die aneinander vorbei oder sogar 
gegeneinander zu arbeiten.

Besonders bei VW mit 10 Marken und noch mehr Tocheterfirmen scheint die 
rechte Hand nicht zu wissen, was die Linke macht.

von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> aber meine Vermutung ist, dass die SCR Technik vor allem für die USA
> benötigt wurde, um dort die schärferen Abgaswerte zumindest auf dem
> Prüfstand einzuhalten. Die Hersteller, die nicht in die USA verkauft
> haben, haben weiter die Speicherkats eingesetzt

Nicht ganz richtig. Die Volksmarke hat SCR in zwei Modellen schnell 
eingeführt wegen USA richtig. Andere Konzerne wie PSA haben aber auch 
parallel dazu ihre SCR in Europa verkauft. Weil ein Jahr nach Einführung 
die gesetzlichen  Maßgaben dies verlangten. Einige Hersteller wir Fiat 
verkaufen nachwievor ihre Ducatos ohne SCR. PSA hat das gleiche FZg. nur 
mit SCR  Grundsätzlich haben alle beschissen. VW hat es sehr raffiniert 
gemacht. Daimler sogar noch geschickter indem heimlich die SW-Updates in 
den Werkstätten durchgeführt wurden. Was sagt das aus? Ob Glyphosat, 
Schrottpapiere, oder günstige Abgastechnik.. Der Gewinn zählt. Heraus 
kommt Badbanks, Arbeiter, Verbraucher, Steuerzahler zahlen letztendlich 
die Zäche.
Wie ich schon erwähnte schau dir Mal unseren Verkehrs Minister und 
Umweltministerin an. Dann siehst du schöne, gut bezahlte Marionetten. 
Dann gibt's noch ein blaue Partei, die sagt sie wäre keine Marionette. 
Stimmt aber nicht, mit denen würden wir sogar Ukrainische Verhältnisse 
bekommen.

von vielosoph (Gast)


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Ben schrieb:
> Daimler sogar noch geschickter indem heimlich die SW-Updates in
> den Werkstätten durchgeführt wurden.

Ich stelle mal die Frage, ob das überhaupt zulässig ist, das ohne 
Zustimmung des Fahrzeuginhabers SW-Updates durchgeführt werden?

Mir fällt dazu dieser alte Paragraph  "§ 303a Datenveränderung" ein:

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__303a.html

von Realistischer (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Yep, und da sage einer, dass sich Verbrechen nicht auszahlen.

Sie zahlen sich natürlich nicht aus. Ohne wäre die ohnehin schon gute 
Situation noch besser.

Welcher Konzern ist ohne Skandal? Siehe aktuell Cum-Ex und die deutsche 
Bank, wo Verjährungen eintreten, weil man nur ein Bruchteil der 
Mitarbeiter hat wie Mitarbeiter die Hartz4-Anträge bearbeiten. So tickt 
der Mensch. Egal ob Kommunismus oder Kapitalismus. Manche sind immer 
gleicher und man hebt gerne Freunde und Verwandte in hohe Positionen, 
wenn man selbst Macht hat.

von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wenn VW Pleite ginge, würden die Autos eben bei Ford, Opel, Peugeot oder
> Toyota gebaut. Ist für die Zahl der Arbeitsplätze letztlich ziemlich
> egal. Die sind dann statt in Wolfsburg eben in Köln. Die fertigen eh
> alle in Europa.
> Und man sollte sich mal überlegen, ob die Arbeitsplätze in Köln nicht
> indirekt auch den Schummeleien bei VW zum Opfer gefallen sind.

Axel du bist ein Träumer und das meine ich nicht im positiv en Sinne. 
Opel ist PSA, ich sehe du hast kein einziges Deutsches Unternehmen 
erwähnt. Gut, wenn es Arbeitsplätze und Steuereinnahmen gibt, ist es 
auch gut für das Land. Aber Konzerne BMW, Daimler und VW.
Doch ersteinmal zu Ford, die planen in Deutschland 5400 Stellen 
abzubauen allein in Köln sind es 3800 Stellen die gestrichen werden 
sollen. Die USA ermittelt noch gegen Ford. In welcher Welt lebst du? 
Haben du und FB die Augen verschlossen? Denkt ihr die Welt dreht sich 
nur um VW? Ihr seit so darauf fokussiert, Fahrt selbst kein VW oder 
anderes betroffenes Fahrzeug,  wenn wir es nicht besser wüssten könnte 
man denken ihr zeigt euch solidarisch und möchtet das es aufgeklärt 
wird. Dabei seit ihr abartig mit euren Gedanken. Die Hersteller sind so 
miteinander verknüpft dass keine Krähe der anderen etwas antun will. Der 
Umwelthilfe ist es auch nicht wirklich wichtig wie und wo Messstationen 
aufgestellt werden, damit gefährlich Emissionen aufgezeichnet werden und 
diese Nachverfolgt werden. Sie haben einen Schuldigen gefunden, das ist 
die deutsche Autoindustrie. Schon merkwürdig, 1/3 der allg. relevanten 
Luftemmissionen sollen lt. Umwelt vom Verkehr stammen. Der reine PKW 
Anteil  beträgt 1/6. Schuld an den Feinstaub sind nicht die alten 
getunte, kapputreparierten, aufgemotzen, AGR entfernten, Kat-ausgehölten 
und OBD getricksten Fahrzeuge, nein! Schuld sind natürlich die vorletzte 
Gen. FZg. Alles klar. Natürlich hat sich jetzt ein noch tiefgreifendes 
Verbund gegen JP Hersteller gebildet. Allianzen (&joinventure s)zwischen 
den Hersteller sind beschlossene Sache. Klare Marktaufteilung weniger 
Personal, geringere Produktionskosten und noch stattere Gewinne.

von Axel L. (axel_5)


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Nickless schrieb:

> Nun stellt sich die Frage, wie kommen diese Entscheidungen bei VW zu
> Stande. Mindestens die eine Ebene der Führung muss wirklich geglaubt
> haben, es handele sich um Autos mit einer gerechtfertigten Zulassung,
> die die Werte einhalten, die sie selbst deklariert haben.
>
>
> Bei einer KMU oder einem inhabergeführten Familienunternehmen wären
> diese Entscheidung, einen Mogeldiesel in den USA zu verkaufen, wohl
> nicht gefallen, weil es da nur eine Führungsebene gibt, die
> Entscheidungen stringent und ganzheitlich fällt.
>
>
> Bei größeren Konzernen scheinen die aneinander vorbei oder sogar
> gegeneinander zu arbeiten.
>
> Besonders bei VW mit 10 Marken und noch mehr Tocheterfirmen scheint die
> rechte Hand nicht zu wissen, was die Linke macht.

VW war zu der Zeit ein inhabergeführtes Familienunternehmen, Piech war 
Vorstandsvorsitzender und später Aufsichtsratsvorsitzender und seine 
Familie hat die Mehrheit bei VW. Der Mann kommt aus der Entwicklung, der 
hat sogar die Getriebeübersetung des Polo noch mit bestimmt. Zu glauben, 
dass der nicht genau gewusst hat, was da vorging, ist schon reichlich 
blauäugig.

Gruß
Axel

Beitrag #5843034 wurde vom Autor gelöscht.
von Ben (Gast)


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vielosoph schrieb:
> Ich stelle mal die Frage, ob das überhaupt zulässig ist, das ohne
> Zustimmung des Fahrzeuginhabers SW-Updates durchgeführt werden?

Nun, das wäre sowieso Pflicht wegen Genehmigung.. Aber das alle das 
unterm Tisch kehren wollen um Strafen und einen schlechten Ruf zu 
Umgehen ist gewaltig. Ist euch noch nicht aufgefallen das kein Konzern 
den anderen in der Presse beschuldigt hat? Einfach Mal so, um sich nicht 
schlechter als andere zu stellen..machen die nicht. ADAC musste dann Mal 
etwas ermitteln und siehe da, Fiat ist der größte trickser,  von den 
Mengen der Abgaswerte gesehen, diese sind ein Vielfaches höher als das 
der anderen "Konkurrenten". Klar wissen daß die Hersteller, VW hat's 
auch nicht für nötig gehalten gleich zu Beginn die ganzen Fehler der 
"Konkurrenten" mit zu erwähnen um einfachmal von sich abzulenken. Alle 
halten den Ball flach. Erwischt und in der USA, selber Schuld. Strafe 
muss sein. Das die ganze Diskussion in der Öffentlichkeit von einigen 
Medien fast nur auf ein Konzern reduziert wird, hat in 1. Linie nur ein 
Ziel, denke ich. Von den Römern besetzt ... Ganz Gallien? Nein! Ein von 
unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling 
Widerstand zu leisten"  dieser Prolog ist doch sehr bekannt. Und da gibt 
es noch ein Gesetz gegen Heuschrecken, das sog. VW Gesetz. Das ist 
diesen wenigen, mächtigen Menschen schon lange ein Dorn im Auge. Einer 
der letzten Bastionen der sozialen Marktwirtschaft.

von Ingenieur (Gast)


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svensson schrieb:
> Man müßte einfach dem Wahn widerstehen, 100 PS/Liter Hubraum
> herauszuquetschen

Das wären bei einem 2,0 Liter-Motor ja nur 200 PS? Da geht auf jeden 
Fall mehr, um die 300 PS sind kein großes Problem, siehe zum Beispiel 
Hyundai i30N oder Golf GTI TCR.

von Ingenieur (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Nochmal: VW steht heute trotz Strafen viel besser da als 2014, 2007,
> auch besser als in den 90ern oder 80ern. Die Kritik entbehrt jeder
> Grundlage.

So sieht's aus. Der Volkswagen Konzern macht einfach gute Autos, die 
ihren Preis wert sind, das wissen auch die Kunden auf dem Weltmarkt. Die 
Volkswagen AG ist nicht von ungefähr so erfolgreich, sie sind im 
Massenmarkt ihrer Konkurrenz teilweise deutlich überlegen.

> Darum vergleicht der Finanzanfänger auch keine Bilanzen,
> sondern zitiert manipulativ nur Teilausschnitte, die ihm in den Kram
> passen.

So macht man das eben, wenn man ein "Hater" im Internet ist, gezielt 
Falschmeldungen verbreiten will, und nur in seiner eigenen Filterblase 
lebt.

von Ingenieur (Gast)


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Arbeiter mit schweren Schuhen schrieb:
> 4 Räder werden dank EU immer teurer, deutsche Löhne gammeln abseits der
> Tarife nur noch vor sich hin, Staat greift immer weiter schamlos zu,
> jetzt wird auch über Wohnen pervers der letzte finanzielle Saft
> abgemolken.

Ein schönes, ggf. neues Auto zu besitzen und zu unterhalten ist eben 
kein Grundrecht. Das muss man sich leisten können, das finde ich auch 
gut so. Wem Hartz IV Niveau reicht, der muss eben zu Fuß gehen oder den 
Bus/Zug nehmen; wem das nicht reicht, muss es sich erarbeiten. Ist das 
nicht sogar ein positiver Anreiz, sich einen gutbezahlten Job zu suchen 
und anzunehmen?

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Ein schönes, ggf. neues Auto zu besitzen und zu unterhalten ist eben
> kein Grundrecht. Das muss man sich leisten können, das finde ich auch
> gut so. Wem Hartz IV Niveau reicht, der muss eben zu Fuß gehen oder den
> Bus/Zug nehmen; wem das nicht reicht, muss es sich erarbeiten. Ist das
> nicht sogar ein positiver Anreiz, sich einen gutbezahlten Job zu suchen
> und anzunehmen?

Da zeigt der grüne Gutmensch mal wieder sein wahres Gesicht.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Da zeigt der grüne Gutmensch mal wieder sein wahres Gesicht.

Wie meinst du das? Ich habe nur meine Meinung geschrieben. "Wahres 
Gesicht" impliziert ja, dass ich mal das Gegenteil behauptet hätte. Wo 
habe ich das angeblich getan?

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Wie meinst du das? Ich habe nur meine Meinung geschrieben. "Wahres
> Gesicht" impliziert ja, dass ich mal das Gegenteil behauptet hätte.

Deine Meinung passt irgendwie nicht zum Wahlprogramm der Grünen.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Deine Meinung passt irgendwie nicht zum Wahlprogramm der Grünen.

Das muss es ja auch nicht, denn ich bin kein Vertreter dieser Partei. 
Eventuell Wähler, aber das lassen wir hier mal außen vor, politische 
Diskussionen sind hier (zu Recht) nicht erwünscht.

von Karl Marx (Gast)


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Deprimiert schrieb:
> Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?

TSCHÜß!!!

sagen wir zu den 7000 Stellen. Es sind noch ein bisschen wenige. Besser 
wäre es, wenn VW 70000 Stellen abbaut. Und zwar von der Hierarchie von 
oben nach unten. Die Fließbandarbeiter können bleiben.

von Ben (Gast)


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Karl Marx schrieb:
> TSCHÜß!!!
Warum wiederholst du dich? Aber wenn du sonst keine Probleme hast 
Wayne..

von Realistischer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Wie meinst du das? Ich habe nur meine Meinung geschrieben. "Wahres
> Gesicht" impliziert ja, dass ich mal das Gegenteil behauptet hätte. Wo
> habe ich das angeblich getan?

Der Finanzanfänger dichtet sich die Welt wieder wie sie ihm gefällt, 
weil er zu einer objektiven Diskussion nicht fähig ist. Er behauptet 
einen manipulativen Teilausschnitt, du widerlegst ihn, er ignoriert es 
und postet 2 Tage später einen anderen manipulativen Teilausschnitt. So 
hat er diskutieren gelernt und genau wegen dieser Einstellung wurde er 
gekündigt.

von F. B. (finanzberater)


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Realistischer schrieb:
> Der Finanzanfänger dichtet sich die Welt wieder wie sie ihm gefällt,
> weil er zu einer objektiven Diskussion nicht fähig ist.

Er schreibt doch selbst, dass er Grüne wählt. Warum wählt man eine 
Partei, deren Wahlprogramm diametral zur eigenen Meinung ist? Weil man 
ein bemitleidenswerter Mitläufer ist und immer das wählt, was alle 
wählen und was die Konzernleitung vorgegeben hat. Man will ja dazu 
gehören. Bemitleidenswert.


Erneutes Absatzminus: VW übt sich in Durchhalteparolen

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/neuwagen/articles/829692/


Minus in Europa und China: VW-Absatz im April erneut gesunken

https://www.automobilwoche.de/article/20190515/AGENTURMELDUNGEN/305159943/minus-in-europa-und-china-vw-absatz-im-april-erneut-gesunken


Audi-Absatz bricht dramatisch ein

https://www.focus.de/finanzen/boerse/modellwechsel-und-schwieriges-umfeld-audi-absatz-bricht-dramatisch-ein_id_10688920.html


Skoda-Absatz sinkt um mehr als zehn Prozent

https://www.automobilwoche.de/article/20190515/NACHRICHTEN/305159926/april--skoda-absatz-sinkt-um-mehr-als-zehn-prozent

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Weil man ein bemitleidenswerter Mitläufer ist und immer das wählt, was
> alle wählen und was die Konzernleitung vorgegeben hat. Man will ja dazu
> gehören.

In welcher Welt lebst du? Alles wirklich Mitläufer? Ich glaube das bist 
du selber, schau, du Roboter postest ungefragt jedesmal die gleiche 
einseitige Leier. Dein Hass treibt dich an, bist du ernst zu nehmen? Was 
denkst du?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bemitleidenswert

Ja, Du mit dein Scheinquantenstudium, deinen wiederholenden Negativpost, 
ungefragten Links, und grünen Gutmenschen Geschwafel.
Das scheint sich nicht Mal zu stören das du ohne Ahnung zu haben dieses 
Forum für deinen Hass missbrauchst und denkst du könntest mit der bloßen 
Erwähnung von Quantenprogrammierung beeindrucken, wenn du dich nie 
fachlich an einen elektronischen, mathematischen oder physikalischen 
Thema beteiligt hast und selbst mit diesen Thema überfordert bist kurz 
sachlich zu bleiben und nur bei deiner Leier bleibst.

Dein Problem:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

von Realistischer (Gast)


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Ben schrieb:
> wenn du dich nie fachlich an einen elektronischen, mathematischen oder
> physikalischen Thema beteiligt hast und selbst mit diesen Thema
> überfordert bist kurz sachlich zu bleiben

Eine bessere Beschreibung für F.B. gibt es wohl nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Sensationelles Urteil des LG Nürnberg-Fürth

Für die Volkswagen AG wird es im Dieselskandal immer ungemütlicher.

https://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-VW_Dieselskandal_Sensationelles_Urteil_LG_Nuernberg_Fuerth_Aktiennews-9901987

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Sensationelles Urteil

du und deine "grünen" Bundesumwelthilfe kannst ja als Bild"reporter" 
anfangen.

von svensson (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Das wären bei einem 2,0 Liter-Motor ja nur 200 PS? Da geht auf jeden
> Fall mehr, um die 300 PS sind kein großes Problem, siehe zum Beispiel
> Hyundai i30N oder Golf GTI TCR.

Ich habe bewußt keine Topleistung gewählt, denn hochgezüchtete 
"Sportwagenmotore" gab es schon immer.

von Durchgeknallte Automänätscher (Gast)


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VW muss aufpassen, wenn sie ihre E-Pläne wirklich ernst meinen und den 
Verbrenner, das einzige, was sie wirklich besser als die meisten 
Konkurrenten können, in ihrem Portfolio komplett aussterben zu lassen, 
nicht 2030 wie Opel enden.
VW-Managment sucht wohl ihr zukünftiges Heil nur in Asien, was 
Absatzmärkte und Herstellung angeht, aber diese Strategie ist zum 
Scheitern verurteilt. Jedenfalls was den Erhalt der Marke in Deutschland 
und den Geldfluss nach Deutschland angeht.

von /tmp (Gast)


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Durchgeknallte Automänätscher schrieb:
> VW muss aufpassen, wenn sie ihre E-Pläne wirklich ernst meinen und den
> Verbrenner, das einzige, was sie wirklich besser als die meisten
> Konkurrenten können, in ihrem Portfolio komplett aussterben zu lassen,
> nicht 2030 wie Opel enden.
> VW-Managment sucht wohl ihr zukünftiges Heil nur in Asien, was
> Absatzmärkte und Herstellung angeht, aber diese Strategie ist zum
> Scheitern verurteilt. Jedenfalls was den Erhalt der Marke in Deutschland
> und den Geldfluss nach Deutschland angeht.

Gibt's denn irgendeinen Grund warum man VW in Deutschland weiter 
erhalten sollte?
Die oberen Etagen können sich auch über Asien durchfüttern lassen.

Wenn man sich dort mit der Politik anfreundet existiert der Laden so 
lange wie dieser Planet es hergibt.

von F. B. (finanzberater)


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Flut von Gerichtsprozessen gegen VW

"Bei einem Urteil geht die Tendenz dahin, dass zumeist VW oder die 
Autohändler verlieren", so der Gerichtssprecher.

https://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article217642571/Diesel-Skandal-sorgt-fuer-Flut-von-Gerichtsprozessen.html

von F. B. (finanzberater)


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LG Frankfurt am Main: Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung durch VW im 
Dieselskandal

Sämtliche derzeit diskutierten Rechtsfragen wurden zulasten des 
VW-Konzerns beantwortet.

https://rsw.beck.de/aktuell/meldung/hoffnung-in-sachen-diesel-fahrverbote

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Sämtliche derzeit diskutierten Rechtsfragen

Na dann kannst du ja dein Fahrzeug zu Gold machen deine Links sind 
Quantensprünge und eine Bereicherung
für dieses Byd-Autoforum. Und gutes Wetter bei der Fridays4future 
Teilnahme morgen.

von Manfred (Gast)


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svensson schrieb:
> Man müßte einfach dem Wahn widerstehen, 100 PS/Liter Hubraum
> herauszuquetschen und das letzte Zehntelchen CO2 einzusparen.

"Downsizing", die Schwachsinnsmode der gesamten Autobranche.

Mein 2,2l-Diesel mit 175PS (nicht VW, PSA-OEM) ist benachfolgert mit 
2,0l / 180PS. Den geringeren Kraftstoffverbrauch kann ich nicht 
nachvollziehen, wohl aber, dass er erkennbar unkultivierter läuft.

Durchgeknallte Automänätscher schrieb:
> Verbrenner, das einzige, was sie wirklich besser als die meisten
> Konkurrenten können,

Da bekomme ich aber heftige Lachanfälle. VW lebt davon, dass die Masse 
der Kunden keine Motoren anderer Hersteller kennt.

von svensson (Gast)


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Durchgeknallte Automänätscher schrieb:
> VW muss aufpassen, wenn sie ihre E-Pläne wirklich ernst meinen und den
> Verbrenner, das einzige, was sie wirklich besser als die meisten
> Konkurrenten können, in ihrem Portfolio komplett aussterben zu lassen,
> nicht 2030 wie Opel enden.

Ich wünschte mir auch, VW sollte einfach wieder solide und simple 
Motorkonstruktionen, wie in den ersten Golf, anbieten. Wenn diese 
Fahrzeuge dann Hunderttausende Kilometer halten, ist der Umwelt viel 
mehr gedient als mit doppelt turbogeladenen - womöglich 3-Zylinder - 
Direkteinspritzern mit Partikelfilter, AGR und Start-Stop, die nach 
140.000km die Grätsche machen.

von Manfred (Gast)


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/Volkswagen will nach "Handelsblatt"-Informationen aus Kostengründen 
einen ursprünglich für das Werk Emden bestimmten Elektrokleinwagen in 
Osteuropa bauen /

https://www.news38.de/wolfsburg/VW/article217796905/Bericht-VW-will-Elektro-Kleinwagen-in-Osteuropa-bauen-weil-es-dort-billiger-ist.html?ref=sec

von Jo S. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Piech war Vorstandsvorsitzender und später Aufsichtsratsvorsitzender
> und seine Familie hat die Mehrheit bei VW.
> Der Mann kommt aus der Entwicklung
> Zu glauben, dass der nicht genau gewusst hat, was da vorging,
> ist schon reichlich blauäugig.

Ferdinand Piech hat die Misere verursacht.
Er wollte Winterkorn vernichten.

Piech hat Winterkorn aufgebaut, von ganz unten bis in die höchste 
Position gehievt. Dann hat Winterkorn Piech abgeschossen - die Rache 
folgte bald.

Piech hat Winterkorn permanent öffentlich wegen der schwachen Position 
in USA kritisiert. In USA waren zu der Zeit wg. der Finanzkrise sparsame 
Fahrzeuge gesucht. Die Luftreinhaltung wurde auch thematisiert.

Idee: clean Diesel

Wie Axel schon richtig angemerkt hat, ist Piech´s Metier eigentlich die 
Motorentwicklung. Das Konzept mit dem "clean Diesel" war nun die Falle 
für  Winterkorn. Piech hatte noch beste Kontakte zu den Entwicklern und 
wußte, daß unrealistischen Abgaswerte nicht umgesetzt werden konnten. 
Und er wußte auch, wie getrickst wurde. Die Falle schnappte zu.

Ich glaube zwar nicht, daß Piech so einen gewaltigen Schaden anrichten 
wollte, denn er hat selbst auch viele Milliarden verloren. Aber so war 
er schon immer und so ist er. Als Entwicklungsleiter bei Porsche hätte 
er die Firma auch beinahe ruiniert, als er nur Rennwägen bauen wollte. 
Er ist ein Haudegen.

Diese Fehde zw. Piech und Winterkorn hat VW bis jetzt 30 Mrd. € gekostet 
und es wird noch mehr werden. Eigentlich sollte Piech als Verursacher 
den Schaden bezahlen. Das könnte er als Europas größter Autohändler (2,5 
Mio. Fz. pro Jahr) auch. Tatsächlich bezahlen müssen es die vielen 
Tausende Beschäftigten, die entlassen werden.

von Jo S. (Gast)


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Ben schrieb:
> Ist euch noch nicht aufgefallen das kein Konzern
> den anderen in der Presse beschuldigt hat? Einfach Mal so, um sich nicht
> schlechter als andere zu stellen..machen die nicht.
> VW hat's
> auch nicht für nötig gehalten gleich zu Beginn die ganzen Fehler der
> "Konkurrenten" mit zu erwähnen um einfachmal von sich abzulenken. Alle
> halten den Ball flach.

Alle tricksen bei den Abgaswerten (und beim Verbrauch auch). Man kann 
die Konkurrenten nicht beschuldigen, weil die dann zurück schlagen 
werden. So schaukelt sich die Problematik immer höher.

Die tatsächlichen Schadstoffwerte aller Hersteller liegen um das 
11-fache über den Grenzwerten der Norm Euro 6. In ein paar Jahren sollen 
Neufahrzeuge unter den 5-fachen Wert kommen.

von Michael W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> iese Fehde zw. Piech und Winterkorn

Interessanter Ansatz, Piech auch in die Verantwortung zu nehmen. 
Allerdings wäre es Winterkorns Aufgabe gewesen, die Sache auch Piech zu 
schieben und reinen Tisch zu machen. Man wusste um 2011 schon um das 
Problem und hätte es dort lösen können.

Interessant wird es, wie es mit den Elektrofahrzeugen wird. Angeblich 
werden die überwiegend in Osteuropa gebaut, wie man heute hat vernehmen 
können.

>Was sagt ihr zu 7.000 Stellen weniger bei VW?
Ich sage "auf Dauer 10.000 und mehr"!

von Maschinenstürmer (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ben schrieb:
>> Ist euch noch nicht aufgefallen das kein Konzern
>> den anderen in der Presse beschuldigt hat? Einfach Mal so, um sich nicht
>> schlechter als andere zu stellen..machen die nicht.
>> VW hat's
>> auch nicht für nötig gehalten gleich zu Beginn die ganzen Fehler der
>> "Konkurrenten" mit zu erwähnen um einfachmal von sich abzulenken. Alle
>> halten den Ball flach.
>
> Alle tricksen bei den Abgaswerten (und beim Verbrauch auch). Man kann
> die Konkurrenten nicht beschuldigen, weil die dann zurück schlagen
> werden. So schaukelt sich die Problematik immer höher.
>
> Die tatsächlichen Schadstoffwerte aller Hersteller liegen um das
> 11-fache über den Grenzwerten der Norm Euro 6. In ein paar Jahren sollen
> Neufahrzeuge unter den 5-fachen Wert kommen.

Ich frage mich eigentlich wieder neu ob eKFZs in der Praxis wirklich so 
viel besser für die Umwelt sind. Trotz regenerativer Energiespeicherung 
ist es vielfach so, daß in der gesamten Energiebilanz viel Strom von 
Wärmekraftwerken gewonnen werdn muß und deshalb die gewünschte Gesamt 
Reduzierung des CO2 Austosses letztlich begrenzt sein wird. Nicht 
zuletzt wird der Ausstoß des Lastentransports oft unter den Tisch 
gefegt. Ferner wird es notwendig sein zusätzliche Kraftwerke zu bauen um 
den Unterschied zwischen fossil gewonnener Energie und dem dadurch 
enstandenen neuen Energieverbrauch bereitstellen zu können. Atomkraft 
hat sowieso ihre unbequemen Probleme; zusätzliche WKW sind wegen 
komplexer situationaler Umstände auch schwierig hinzuzufügen, Wind und 
Solar haben ihre Probleme weil sie sich schlecht im industriellen 
Maßstab speichern lassen. Solange wir also die Kernfusion nicht im Griff 
haben, sind eFahrzeuge auch nicht das Panacea wie es so oft dargestellt 
wird.

Zusätzlich kommt der immer größer werdende Bedarf an Energie durch die 
IT Sparte hinzu die langsam auch nicht mehr ignoriert werden kann. In 
der Gesamtenergiebilanz haben wir also nicht wirklich genug erzeugte 
Energie um den Wegfall der fossilen Treibstoffe kompensieren zu können.

Die Probleme der Bereitstellung von adeqät existierenden Ladestationen 
sind auch nicht zu unterschätzen. Die Kosten werden astronomisch hoch 
werden. Die Zeit zum Laden ist, wenn es nicht in Fahrpausen erledigt 
werden kann, auch ein grosses Kriterium. Viele Leute werden damit 
bestimmt ihre Probleme haben. Das Schnelladen von Batteriezellen ist 
auch nicht unbedingt langfristig von den Zellen tolierbar und 
beansprucht die Ladeelektronik auch beträchtlich. Ferner haben viele 
Leute in alten Großstädten Probleme mit Zugang zu Lademöglichkeiten. So 
gesehen sind flüssige Treibstoffe doch viel bequemer und erhöhen 
Unabhängigkeit.

Auch wird die Bereitstellung der Rohstoffe für die Batterieherstellung 
früher oder später durch Engpässe schiffbruch erleiden. Schon jetzt wird 
um die Dominanz zum Zugang essenzieller Rohstoffe gerungen. Wieviel Sinn 
hat also der flächendeckende Ersatz von Verbrennern durch eTechnik? Ich 
glaube also man macht sich was vor und kann eFahrzeuge höchsten als eine 
Phase im Konquest auf eine langfristig betreibbare Neue Fahrzeugtechnik 
sehen.

Langfristig hat eigentlich nur der Wasserstoff als Energiemedium 
Aussicht auf Erfolg solange alle die damit noch zu zusammenhängende 
Problem gelöst werden können. Deshalb bin ich nach wie vor skeptisch, 
daß die eAutos die dringensten Transportationsprobleme der Gegenwart 
lösen werden können. EAutos haben erst dann Sinn wenn nahezu 
unerschöpfliche Energiequellen, wie z.B. durch Kernfusion gewonnen, 
erhältlich sein werden. Auch wird durch Wachstum immer mehr Elektrizität 
benötigt.

Ist man sich also wirklich so sicher, daß alle damit zusammengängende 
Probleme auch mit der Zeit zufriedenstellend gelöst werden können, oder 
machen sich die Firmen tatsächlich nur was vor? Wer sieht die Situation 
wirklich realistisch? Der Einsatz in diesen Spiel ist nämlich verdammt 
hoch. Der Verlierer wird möglicherweise seine Hosen verlieren wenn es 
makrotechnisch in die Binsen gehen sollte. Wird man also, aller 
Unkenrufe bestimmter Leute zum Trotz, alle anfallenden Probleme 
zufriedenstellend lösen werden können?

Aber was weiß denn ich? Ich bin ja nur ein armer, verbohrter, 
kurzsichtig, in einem Verbrenner bewegter gegen den Fortschritt 
wetternder Maschinenstürmer:-)

von Realistischer (Gast)


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Manfred schrieb:
> /Volkswagen will nach "Handelsblatt"-Informationen aus Kostengründen
> einen ursprünglich für das Werk Emden bestimmten Elektrokleinwagen in
> Osteuropa bauen /

Es ist von einem e-Kleinwagen die Rede, den man sonst nicht für 20.000 
anbieten könnte. Der ID.3 wird in Zwickau, der ID.Buzz in Hannover und 
der ID.Crozz in Emden gefertigt. Ein Jahr später auch in China und 
danach in den USA.

Maschinenstürmer schrieb:
> Wind und Solar haben ihre Probleme weil sie sich schlecht im
> industriellen Maßstab speichern lassen.

1. Wenn immer mehr Elektroautos und damit Akkus gefertigt werden, dann 
fällt der Batteriepreis weiter und man kann sie als heimischer 
Zwischenspeicher nutzen. Darum werden die Kernkraftwerke und 
Kohlekraftwerke mittel bis langfristig unnötig. Eine Firma kann sich 
einen entsprechend großen Speicher hinstellen (siehe die riesigen von 
Tesla ausgelieferten Batterien).

2. Einfach mehr Pumpspeicherkraftwerke bauen. Das geht nicht nur in 
Norwegen, Österreich und der Schweiz, sondern man kann auch alte Stollen 
in Deutschland fluten. Diese als Zwischenspeicher für Sonne und Wind 
haben einen viel besseren Wirkungsgrad als Wasserstoff hin und her zu 
wandlen.

In manchen Gegenden wie an der Küste in Niedersachsen kann es auch Sinn 
machen aus überschüssiger Windenergie Wasserstoff herzustellen und wie 
Alstom ihre Züge damit anstatt Diesel zu betanken.

Maschinenstürmer schrieb:
> Die Probleme der Bereitstellung von adeqät existierenden Ladestationen
> sind auch nicht zu unterschätzen. Die Kosten werden astronomisch hoch
> werden. Die Zeit zum Laden ist, wenn es nicht in Fahrpausen erledigt
> werden kann, auch ein grosses Kriterium.

80% der Leute laden heutzutage Zuhause. Ländlich bzw in 
Ein-/Zweifamilienhäusern hat man gar kein Problem mit Drehstrom 11kW in 
der Garage oder neben dem Haus zu laden. Neue Mehrfamilienhäuser haben 
eine Tiefgarage mit Ladenanschlüssen vorbereitet.
Wenn das so unbequem wäre, dann würden die reichen Norweger in ihrem 
großen Land nicht 40% Elektroautos zulassen.

Der Porsche Taycan / Audi e-tron GT werden mit ihrer 800V Batterie in 20 
Minuten 80% laden. Die Stromer mit 400V brauchen etwa 40 Minuten. Beides 
ist ein paar Mal im Jahr verschmerzlich. Die meisten pendeln nur bis 
40km eine Richtung. Da reicht also auch ein Ladevorgang pro Woche.

Maschinenstürmer schrieb:
> Das Schnelladen von Batteriezellen ist auch nicht unbedingt langfristig
> von den Zellen tolierbar und beansprucht die Ladeelektronik auch
> beträchtlich.

Tesla garantiert 192.000km und manche Model S haben in Holland als Taxi 
schon eine halbe Million Kilometer drauf. VW garantiert 160.000km. 
Danach gehen nur noch 70% der Ladung, was aber völlig ausreicht um zur 
Arbeit zu kommen. Und danach kann man den Akku immer noch als 
Heimspeicher nutzen. Und danach kann man den Großteil vom Lithium wieder 
recyclen. Es geht ja nicht die ganze Batterie verloren.

Maschinenstürmer schrieb im Beitrag #584
> Auch wird die Bereitstellung der Rohstoffe für die Batterieherstellung
> früher oder später durch Engpässe schiffbruch erleiden. Schon jetzt wird
> um die Dominanz zum Zugang essenzieller Rohstoffe gerungen.

Engpässe wird es geben, aber auch wieder gelöst werden. Durch solche 
Kooperationen:

https://www.welt.de/wirtschaft/article185438322/Schluesselrohstoff-Lithium-Deutschland-greift-nach-dem-weissen-Gold-in-Boliviens-Salzsee.html#

Es wird natürlich auch immer weniger Kobalt in den Batterien geben wie 
Panasonic es für Tesla vormacht. BASF ist auch dran und will sogar 
möglichst viel Nickel durch Mangan ersetzen:

https://ecomento.de/2018/12/06/basf-will-batterien-ohne-kobalt-ermoeglichen/

Maschinenstürmer schrieb:
> Der Verlierer wird möglicherweise seine Hosen verlieren wenn es
> makrotechnisch in die Binsen gehen sollte.

Wer sind denn die Verlierer? Doch nur Hersteller die wie Tesla nur auf 
Elektrofahrzeuge setzen. VW verkauft immer noch 11 Mio Verbrenner mit 
ihren Plattformen wie MQB. Das wird sich die nächsten 10 Jahre auch 
nicht ändern. Wenn die Elektrofahrzeuge sich nicht durchsetzen sollten, 
dann komm halt irgendwann Wasserstoff, wo Audi mit Hyundai kooperiert.

Viele Menschen sehen nur den Verbrauch von Benzinern, aber die gleiche 
Menge Energie fällt in der Raffinerie an, um überhaupt Benzin erzeugen 
zu können. Klar muss man wie für den Kat im Verbrenner die seltenen 
Erden auch für die Batterie aus dem Boden heben und die Zellen 
energieintensiv produzieren. Aber selbst das ist umweltschonender als 
zehntausende Liter Sprit pro Auto alle 10  Jahre zu verbrennen. Durch 
den Geruch alle sagt der Körper einem doch schon, dass das nicht gesund 
sein kann. Aus einer Batterie lässt sich zudem viel recyclen.

von Ingenieur (Gast)


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@Realistischer: Ich mag deine Beiträge, sie sind sachlich fundiert und 
mit guten Begründungen deiner Thesen versehen. Ein guter Gegenpol zu den 
Hetzerparolen bestimmter anderer Teilnehmer an diesen Thread, die nur 
provozieren wollen (mit welchem Ziel auch Immer).

von F. B. (finanzberater)


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Betriebssystem für E-Autos: Das Android-Auto nimmt BMW und Daimler einen 
entscheidenden Trumpf

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article193670357/Android-Automotive-Googles-Software-kommt-ins-Auto.html

Google setzt den Todesstoß. Ein weiteres Geschäftsmodell der deutschen 
Autobauer zerstört, ein weiterer Schritt in Richtung Degradierung zum 
Hardewarezulieferer. Die Gelder für die Eigenentwicklungen war dann wohl 
auch in den Sand gesetzt.

von F. B. (finanzberater)


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Opel will noch 900 Ingenieure loswerden.

Wer dem Wechsel zu Segula widerspricht, verliert seinen Anspruch auf 
Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/entwicklungszentrum-opel-will-noch-900-ingenieure-loswerden/24352198.html

von Axel L. (axel_5)


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Markus W. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> iese Fehde zw. Piech und Winterkorn
>
> Interessanter Ansatz, Piech auch in die Verantwortung zu nehmen.
> Allerdings wäre es Winterkorns Aufgabe gewesen, die Sache auch Piech zu
> schieben und reinen Tisch zu machen. Man wusste um 2011 schon um das
> Problem und hätte es dort lösen können.
>
> Interessant wird es, wie es mit den Elektrofahrzeugen wird. Angeblich
> werden die überwiegend in Osteuropa gebaut, wie man heute hat vernehmen
> können.
>
Natürlich ist Piech in der Verantwortung. Dem gehört der Laden.

Und der ist Österreicher, soweit zum Thema "deutsches Unternehmen".

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Maschinenstürmer schrieb:

> Aber was weiß denn ich? Ich bin ja nur ein armer, verbohrter,
> kurzsichtig, in einem Verbrenner bewegter gegen den Fortschritt
> wetternder Maschinenstürmer:-)

Nö, du bist ein Problembär.

Hast Du auch Lösungen anzubieten ?

Gruß
Axel

von Liliput (Gast)


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Interessant wird, wie sich unsere Massenhersteller mit ihrem 
Gehaltsniveau gegen Asiens Massenhersteller behaupten können, wenn die 
Expertise für große Verbrenner hinfällig ist. Starke, mehrere E-Motoren 
verbauen, bisschen Leistungselektronik und zig Batteriezellen 
zusammenkloppen, das bekommen die Asiaten auch gut hin und aus mehreren 
Gründen auch deutlich günstiger. Mal gucken, ob die IGM das bis 2020 
begriffen hat oder sie für die paar verbliebenen Jobs weiter feste in 
die Trillerpfeife blasen lässt, bis auch der letzte Automotivejob 
abseits von Porsche im Ausland ist.

von F. B. (finanzberater)


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Jetzt haben sie auch Siemens am Wickel.

Verdacht der Bestechung: FBI ermittelt gegen Siemens in Brasilien

Im Fall der Bestechung drohen auch in den USA harte Strafen

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/siemens-bestechung-in-brasilien-fbi-und-anwaelte-ermitteln-a-1268021.html

Das kostet dann wohl auch für Siemens ein paar Milliarden.

von Maschinenstürmer (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>
>> Aber was weiß denn ich? Ich bin ja nur ein armer, verbohrter,
>> kurzsichtig, in einem Verbrenner bewegter gegen den Fortschritt
>> wetternder Maschinenstürmer:-)
>
> Nö, du bist ein Problembär.
Den man wie in Alaska eventuell erschiesst?:-)
>
> Hast Du auch Lösungen anzubieten ?
Leider nicht wirklich. Man wird wirklich sehen müssen wie sich alles 
ausspielen wird. Für manche (Fahrer) mag diese Lösung auch 
funktionieren. Viele Leute werden andrerseits mit dem täglichen Betrieb 
ihre lieben Probleme haben werden. Auch werden Anschaffungs- und 
Betriebskosten eine Barriere bedeuten. Wir haben überhaupt noch nicht 
wirkliche langjährige praktische Betriebs Erfahrungen seitens der 
Benutzer. Der Projektierung und Berechnungen seitens der Promoter würde 
ich vorsichtig gegenüber stehen wollen. Auch wenn es bis jetzt noch 
günstig aussieht. Allerdings muß man dem Konzept diesbezüglich eine 
Chance geben müssen.

Wird auch die Leistungselektronik zuverläßig genug sein? Reparaturen 
werden immer extrem teuer werden. Wenn schon beim Benziner jetzt 
wichtige Elektronik sündteuer beim Austausch ist, wie wird das dann erst 
bei der komplizierten Leistungselektronik und Batterien? Die Batterien 
erfordern äuserst komplexe Elektronik zur Betriebsüberwachung und beim 
Laden und dem Temperatur Management.

Auch wenn eAutos konzeptionell einfach sind, ist die elektronische und 
SW Komplexität enorm und deshalb potenziell mehr fehlerträchtig. Was 
mich betrifft wäre ich mit einem eFahrzeug diesbezüglich nervöser, nach 
Ablauf der Garantiezeitspanne unverhältnismäßig hohe Reparaturkosten zu 
tragen haben. Auch die Degradation der Energieversorgung ist ein großes 
finanzielles Problem. Wie lange kann man solche Batterien dann 
realistisch noch gebrauchen bevor die Fahrleistung soweit absinkt, daß 
man es täglich merkt.

Die Frage ist auch ob wir auf unbegrenzte Zeit mit den vorhandenen 
Rohstoffen und Milliarden von eFahrzeugen bauen und betreiben werden 
können. Die Probleme der Groß-Energieversorgung werden meiner Ansicht 
nach von den Proponenten viel zu oft nter den Tisch gekehrt.

Trotzdem sehe ich durch das politische Dominanzdenken hier die größten 
Probleme. Länder wie China sichern sich schon jetzt exklusiven Zugang zu 
den notwendigen Rohstoffen. Die produzierenden Länder wollen alle 
dasselbe. Wie wird man internationational mit diesen Gerausforderungen 
zurecht kommen. Recycling wird aus Notwendigkeit zur Tugend erhoben 
werden müssen.

Um fossile Betriebsstoffe langfristig zu ersetzen, sehe ich als Lösung 
ultimativ leider nur die Kernfusion als adequäter alternativer 
Energieerzeuger in dem Maßstab der dann weltweit notwendig sein wird um 
die Allgemeine Energieversorgung sicher zu stellen. Wie wir alle wissen, 
ist das noch viele Jahrzehnte eine Utopie. Bis KF kommerziell genutzt 
werden kann geht noch viel Wasser den Rhein herunter. Haben wir soviel 
Zeit?

Abgesehen davon würde KF uns die Möglichkeit geben teilweise mit 
Wasserstoff zu operieren weil dann die Umwandlungseffizienz nicht mehr 
unbedingt ausschlaggebend ist und in Real-Time produziert werden kann. 
Als Energieträger ist Wasserstoff geradezu ideal. Deshalb sehe ich die 
Zukunft langfristig in dieser Richtung auch wenn das "Wie" zur Zeit noch 
unklar ist. Die derzeitigen eAutos sehe ich lediglich als eine 
Zwischenphase.

Was mir persönlich am Fortschritt einen sauren Gescmack gibt, ist der 
starke Trend uns als nur noch als Betreiber an der Technik teilhaben 
lassen zu wollen. Man verdongelt die wichtigen Kompononenten, spioniert 
uns drahtlos immer mehr nach wie wir die Produkte benutzen und verbietet 
uns selber die  betroffene Technik warten zu können. Man macht uns total 
abhängig und das operative Wort seitens der Firmen und Gesetzgeber ist 
"DÜRFEN". Wir sind nur noch geduldete und zahlende Benutzer eines 
industriellen Komplexes. Die Digitalisierung ist representativ für die 
allgemeine Entmündigung des Einzelnen. Der Einzelne, außerhalb der 
Industrie stehend, hat immer weniger Einfluß in der Weise, neue Technik 
ihn betrifft. Der Sirenenruf des digitalen Zeitalters ist teilweise 
unwiderstehlich. Wird man aber mit dem gebotenen Gegenwert zufrieden 
sein können? Soll man über solche Befürchtungen nur lachen? Ich weiß es 
nicht. Die Trends der letzten Jahre geben mir leider eher ein 
unbehagliches Gefühl. Die schamlosen Transgressionen und das Verhalten 
transnationaler Großfirmen in der IT Sparte bei den Vorfällen in 
jüngster Zeit geben mir da eher weniger Vertrauen. Der Gesetzgeber hinkt 
da leider meist hoffnungslos hinterher um die Auswüchse der Aktuäre zu 
bändigen.

Tut mir leid wenn ich skeptisch bin, daß man wirklich zufriedenstellend 
die anfallenden Makroprobleme mit dieser Umstellung lösen können wird. 
Aber es ist ja nur meine private Meinung und ich habe keinesfalls die 
Einstellung jemand etwas vorschreiben zu wollen.

Habe ich gute Lösungen vorzuschlagen? Leider nein. Man wird geduldig 
sein müssen...

Gruß,
Maschinenstürmer
>
> Gruß
> Axel

von F. B. (finanzberater)


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Liliput schrieb:
> Mal gucken, ob die IGM das bis 2020
> begriffen hat oder sie für die paar verbliebenen Jobs weiter feste in
> die Trillerpfeife blasen lässt, bis auch der letzte Automotivejob
> abseits von Porsche im Ausland ist.

Ich nehme an, wenn VW, Daimler und BMW pleite gehen, dann werden sie 
halt von den Chinesen für ein Butterbrot aufgekauft. Dann bleiben zwar 
die Jobs erhalten, aber wohl kaum für dasselbe IGM-Gehalt. Daimler ist 
ja schon zu 15 % in chinesischer Hand.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Liliput schrieb:
>> Mal gucken, ob die IGM das bis 2020
>> begriffen hat oder sie für die paar verbliebenen Jobs weiter feste in
>> die Trillerpfeife blasen lässt, bis auch der letzte Automotivejob
>> abseits von Porsche im Ausland ist.
>
> Ich nehme an, wenn VW, Daimler und BMW pleite gehen, dann werden sie
> halt von den Chinesen für ein Butterbrot aufgekauft. Dann bleiben zwar
> die Jobs erhalten, aber wohl kaum für dasselbe IGM-Gehalt. Daimler ist
> ja schon zu 15 % in chinesischer Hand.

Seit wann machen die IGM, DPolG, BCE etc. Arbeitsplätze? Die können nur 
auf Misstände hinweisen und sich für bessere Arbeitsbedingungen 
einsetzen.

Ich frage mich wirklich was du persönlich für ein Problem hast, mit 
einer Organisation der du nicht angehörst. Mitgliedschaft DGB, 
ADAC,ADFC, Roter Kreuz, VDI, Kirche, CDU, SPD... alles freiwillig.

Einen Meinung ist ja ok, aber haten..Was soll dein Shitstorm hier? Dein 
Abfall bleibt zum Leid aller Menschen hier in der Öffentlichkeit stehen.
Wie krank ist es anonym, ein Fachforum als virtuelle Sammelstelle für 
seine Gedankenabfälle zu missbrauchen? Ich schreibe es nur als 
rhetorische Frage, bist du ein erwachsener Mann?

von Axel L. (axel_5)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Hast Du auch Lösungen anzubieten ?
> Leider nicht wirklich. Man wird wirklich sehen müssen wie sich alles
> ausspielen wird. Für manche (Fahrer) mag diese Lösung auch
> funktionieren. Viele Leute werden andrerseits mit dem täglichen Betrieb
> ihre lieben Probleme haben werden. Auch werden Anschaffungs- und
> Betriebskosten eine Barriere bedeuten. Wir haben überhaupt noch nicht
> wirkliche langjährige praktische Betriebs Erfahrungen seitens der
> Benutzer.
Tja, wir (damit meine ich die deutschen Hersteller) nicht. Andere schon. 
Ist ja nicht so, dass nicht schon 100.000e E-Autos auf den Strassen 
fahren würden.

>
> Wird auch die Leistungselektronik zuverläßig genug sein? Reparaturen
> werden immer extrem teuer werden. Wenn schon beim Benziner jetzt
> wichtige Elektronik sündteuer beim Austausch ist, wie wird das dann erst
> bei der komplizierten Leistungselektronik und Batterien? Die Batterien
> erfordern äuserst komplexe Elektronik zur Betriebsüberwachung und beim
> Laden und dem Temperatur Management.
Da haben andere ebenfalls Erfahrungen. Ich habe bisher nicht den 
Eindruck, dass Nissan oder Tesla da allzugroße Probleme mit haben. Und 
wenn ich mir die Kosten für Ölwechsel oder Zahnriemenwechsel bei meinem 
Diesel ansehe, schreckt mich ein neuer Umrichter nicht wirklich.


>
> Auch wenn eAutos konzeptionell einfach sind, ist die elektronische und
> SW Komplexität enorm und deshalb potenziell mehr fehlerträchtig. Was
> mich betrifft wäre ich mit einem eFahrzeug diesbezüglich nervöser, nach
> Ablauf der Garantiezeitspanne unverhältnismäßig hohe Reparaturkosten zu
> tragen haben. Auch die Degradation der Energieversorgung ist ein großes
> finanzielles Problem. Wie lange kann man solche Batterien dann
> realistisch noch gebrauchen bevor die Fahrleistung soweit absinkt, daß
> man es täglich merkt.
Schau mal bei Autoscout, Teslas mit 200.000km gibt es da massenweise. 
Scheint kein allzugroßes Problem zu sein.

>
> Die Frage ist auch ob wir auf unbegrenzte Zeit mit den vorhandenen
> Rohstoffen und Milliarden von eFahrzeugen bauen und betreiben werden
> können. Die Probleme der Groß-Energieversorgung werden meiner Ansicht
> nach von den Proponenten viel zu oft nter den Tisch gekehrt.
Das wurde hier schon mehrfach vorgerechnet.

>
> Um fossile Betriebsstoffe langfristig zu ersetzen, sehe ich als Lösung
> ultimativ leider nur die Kernfusion als adequäter alternativer
> Energieerzeuger in dem Maßstab der dann weltweit notwendig sein wird um
> die Allgemeine Energieversorgung sicher zu stellen. Wie wir alle wissen,
> ist das noch viele Jahrzehnte eine Utopie. Bis KF kommerziell genutzt
> werden kann geht noch viel Wasser den Rhein herunter. Haben wir soviel
> Zeit?
Nein, aber wir können auch kein Öl mehr verbrennen. Deswegen muss man 
also andere Mittel finden und auch anwenden.


>
> Was mir persönlich am Fortschritt einen sauren Gescmack gibt, ist der
> starke Trend uns als nur noch als Betreiber an der Technik teilhaben
> lassen zu wollen. Man verdongelt die wichtigen Kompononenten, spioniert
> uns drahtlos immer mehr nach wie wir die Produkte benutzen und verbietet
> uns selber die  betroffene Technik warten zu können. Man macht uns total
> abhängig und das operative Wort seitens der Firmen und Gesetzgeber ist
> "DÜRFEN". Wir sind nur noch geduldete und zahlende Benutzer eines
> industriellen Komplexes. Die Digitalisierung ist representativ für die
> allgemeine Entmündigung des Einzelnen. Der Einzelne, außerhalb der
> Industrie stehend, hat immer weniger Einfluß in der Weise, neue Technik
> ihn betrifft. Der Sirenenruf des digitalen Zeitalters ist teilweise
> unwiderstehlich. Wird man aber mit dem gebotenen Gegenwert zufrieden
> sein können? Soll man über solche Befürchtungen nur lachen? Ich weiß es
> nicht. Die Trends der letzten Jahre geben mir leider eher ein
> unbehagliches Gefühl. Die schamlosen Transgressionen und das Verhalten
> transnationaler Großfirmen in der IT Sparte bei den Vorfällen in
> jüngster Zeit geben mir da eher weniger Vertrauen. Der Gesetzgeber hinkt
> da leider meist hoffnungslos hinterher um die Auswüchse der Aktuäre zu
> bändigen.
Da bin ich komplett bei Dir, das hat aber mit e-Mobilität nichts zu tun, 
dass ist bei den aktuellen Verbrennern genauso. Wobei derzeit die 
transnationalen Großfirmen geradezu kundenfreundlich agieren im 
Vergleich zu den deutschen Premiumherstellern. Immerhin ist das neue 
Android Autobetriebssystem Open Source.


Gruß
Axel

von Henry G. (gtem-zelle)


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Ben schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Wenn VW Pleite ginge, würden die Autos eben bei Ford, Opel, Peugeot oder
>> Toyota gebaut. Ist für die Zahl der Arbeitsplätze letztlich ziemlich
>> egal. Die sind dann statt in Wolfsburg eben in Köln. Die fertigen eh
>> alle in Europa.
>> Und man sollte sich mal überlegen, ob die Arbeitsplätze in Köln nicht
>> indirekt auch den Schummeleien bei VW zum Opfer gefallen sind.
>
> Axel du bist ein Träumer und das meine ich nicht im positiv en Sinne.
> ...

Lasse es Ben. Der Axel hat es brav im Spiegel gelesen und in der 
Tagesschau gelernt, das er jetzt gefälligst VW hassen muss. Er versteht 
selber nicht warum und tut artig, was ihm andere sagen. Ein perfekter 
Untertan.

von Liliput (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Als Energieträger ist Wasserstoff geradezu ideal. Deshalb sehe ich die
> Zukunft langfristig in dieser Richtung auch wenn das "Wie" zur Zeit noch
> unklar ist. Die derzeitigen eAutos sehe ich lediglich als eine
> Zwischenphase.

Eine ideale Lösung wäre ein Mix aus Wasserstoff mit heißer und kalter 
Verbrennung, synthetische Kraftstoffe und Akkus. Je nach Gegend und 
Anwendungsfall ist da eine Lösung besser geeignet als die andere, 
außerdem verteilen sich die Rohstofflasten. Lithium, Kobalt und Mangan 
werden halt in erster Linie für mobile Elektrogeräte gebraucht, wo es 
keine Alternative gibt. Und wenn alle Akkurohstoffkapazitäten sinnlos in 
Mobilität verballert werden, gehen die Preise nach oben, was im Endpreis 
von kleineren Sachen voll durchschlägt. Aber selbst wenn man alles gut 
verteilt, man wird um eine deutliche Reduzierung auf Verbraucherseite 
nicht drum herum kommen, da muss der indivudelle Verbrauch deutlich 
gesenkt werden und auch die Zahl der Individuen, ansonsten machen es am 
Ende die Mangelerscheinungen selber schnell und rabiat. So Dinge wie 
Phosphor und Kupfer werden schon dieses Jahrhundert knapp werden.

von Silver Bullet (Gast)


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@ Autor:  Ben (Gast)
Es lebe die deutsche Steit und Neidkultur

Deutsche Autos sind doch geschätzte Qualitätsprodukte.
Habe mich dennoch entschieden nach 24 Jahren und 240.000 km nicht mehr 
beim TÜV anzutreten. Was hat sich in den letzten Jahren 
fahrzeugtechnisch verbessert. Nix!!! Batteri-Elektro Antrieb doppet so 
teuer und dekt nur ca.
50 bis 80% Mobilitätsbedarf.

von svensson (Gast)


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> E-Autos
Ich frage mich, was das ganze soll. Es kann ohnehin nicht gelingen, die 
gesamte Wirtschaft "nachhaltig" zu machen. Selbst wenn das im 
Verkehrssektor teilweise gelänge - mit einer gigantischen 
Kraftanstrengung -, dann wäre das nur ein kleiner Bruchteil und löste 
keineswegs das Klimaproblem.

> Heimnutzung der Akkus
Das wird schon deshalb schwierig, weil die Akkus hochgeradig proprietär 
sind. Ohne Normierung wird das eher nichts.

> Batterierecycling
Da ist die Frage, ob das im großen Maßstab überhaupt möglich ist. Wenn 
das so ein Fake ist, wie beim Plastikmüll, dann Gute Nacht.

> Kernfusion
Selbst wenn die erfolgreich gelänge, ist nicht klar, daß die Energie 
dann wirklich billig wäre. Tritium ist sehr selten, bzw. muß stark 
aufkonzentriert werden, und die Wandungen werden durch den 
Neutronenbeschuß auch radioaktiv, so daß hier Folgekosten entstehen 
können, die schwer seriös vorhergesagt werden können.
Und es stecken die Forschungen noch in den Kinderschuhen, was eigentlich 
passiert, wenn der Heliumgehalt in der Biosphäre ansteigt.

von Axel L. (axel_5)


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svensson schrieb:

>> Batterierecycling
> Da ist die Frage, ob das im großen Maßstab überhaupt möglich ist. Wenn
> das so ein Fake ist, wie beim Plastikmüll, dann Gute Nacht.
>

Das ist ja nun einfach zu klären. Wenn es wirklich so schwierig ist, die 
Rohstoffe zu bekommen, wird das auch recycled. Wenn die Rohstoffe billig 
sind, nicht.

Gruß
Axel

von Realistischer (Gast)


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svensson schrieb:
> dann wäre das nur ein kleiner Bruchteil und löste keineswegs das
> Klimaproblem.

Also lieber nichts verbessern und sehenden Auges in den Abgrund?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Realistischer schrieb:
> svensson schrieb:
>> dann wäre das nur ein kleiner Bruchteil und löste keineswegs das
>> Klimaproblem.
>
> Also lieber nichts verbessern und sehenden Auges in den Abgrund?

Welcher Abgrund?

von K1 (Gast)


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Realistischer schrieb:
> svensson schrieb:
>> dann wäre das nur ein kleiner Bruchteil und löste keineswegs das
>> Klimaproblem.
>
> Also lieber nichts verbessern und sehenden Auges in den Abgrund?

Was immer noch zu beweisen wäre.

Und wenn man das schafft, kann man immer noch drüber nachdenken, wenn 
man als Land <3% des offiziellen CO2 Ausstoßes verursacht erreicht, wenn 
wir morgen kein CO2 mehr ausstoßen würden und vor Trotz die Luft 
anhalten um wirklich auf 0 zu kommen.

Zum nachdenken mal die folgenden Zahlen ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=AL5Hjg30b_M

von Manfred (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Nein, aber wir können auch kein Öl mehr verbrennen.

Vielleicht sollten die Ökospinner mal den Verbrauch quer über alle 
Nutzer betrachten.

Ich verbrenne hier Heizöl für die warme Stube und das Badewasser. Gebt 
mir bezahlbaren Strom und lasst mir das Heizöl für mein Auto, dann 
bleiben im Endergebnis noch etliche Liter über.

Soweit reicht aber der Denkapparat nicht, man muß auf dem Verkehr 
herumhacken und alle Dummenschen machen mit.

von Realist (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Welcher Abgrund?

Hast ja recht, irgendwann sollen am besten alle 8 Mrd Menschen einen 
Verbrennungsmotor haben und Zuhause mit Öl heizen. Das hat keine 
negativen Folgen für den Planeten. Das Eis schmilzt in Grönland und der 
Antarktis auch nicht, die Eisbären simulieren nur. Das Insekten und 
Vogelsterben gibt es auch nicht. Die Böden werden nicht immer säurer. 
Der Körper will einem auch nichts damit sagen, dass Absage als 
unangenehm empfunden werden.

Ironie off

Ernsthaft, wie kann man als Ingenieur im Jahr 2019 so verblendet sein. 
Es gibt genug Material online womit du dich doch noch bilden kannst.

von K1 (Gast)


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Realist schrieb:
> Ernsthaft, wie kann man als Ingenieur im Jahr 2019 so verblendet sein.

Oder Kausalität und Korrelation unterscheiden können.

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> Und wenn man das schafft, kann man immer noch drüber nachdenken, wenn
> man als Land <3% des offiziellen CO2 Ausstoßes verursacht erreicht, wenn
> wir morgen kein CO2 mehr ausstoßen würden und vor Trotz die Luft
> anhalten um wirklich auf 0 zu kommen.

Ich weiß nicht was daran verharmlost werden kann.
Finde die Fehler immer bei den Anderen.. ja, nee ist klar.

9:15 Min
https://youtu.be/pxLx_Y6xkPQ

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> Realist schrieb:
> Ernsthaft, wie kann man als Ingenieur im Jahr 2019 so verblendet sein.
>
> Oder Kausalität und Korrelation unterscheiden können.

Hilft aber nichts wenn man nicht lernen will. Nur "Kausalität vs 
Korrelation" zu schreiben bedeutet, "mich interessiert deine Meinung 
nicht und finde den Dunning Kruger Effekt ganz klasse, ich will nichts 
lernen".
Während die meisten Wissenschafter ständig ihre Erkenntnisse 
kommunizieren und sich kontinuierlich untereinander austauschen um dich 
zu verbessern, bleibt bei Menschen wie euch der Inhalt euer Botschaften 
immer der selbe, nur die Langeweile und die Absurditäten steigern sich 
jedesmal überproportional.

von Nickless (Gast)


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Realist schrieb:
> Der Körper will einem auch nichts damit sagen, dass Absage als
> unangenehm empfunden werden.


Natürlich! Guck dich mal in den anderen Threads hier in diesem 
Unterforum um, wie Absage die Leute nicht nur unangenehm empfinden, 
sondern ihr Selbstbewusstsein existentiell angreifen :-)

Dagegen sind Abgase ein weniger wahrnehmbares, kleineres Übel :)

von K1 (Gast)


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Ben schrieb:
> 9:15 Min
> Youtube-Video "Das AfD-Klimaquiz für Schüler | Harald Lesch"

Ernsthaft? Du willst mit dem Lesch überzeugen? Der ist doch vom 
Astrophysiker zum Klimaprediger verkommen.

Bitte mit Fakten und Inhalten überzeugen, nicht mit Parolen und 
Predigten!

von Ingenieur (Gast)


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K1 schrieb:
> Ernsthaft? Du willst mit dem Lesch überzeugen? Der ist doch vom
> Astrophysiker zum Klimaprediger verkommen.

Professor Lesch ist ein seriöser Wissenschaftler, der sich an die Fakten 
hält.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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von K1 (Gast)


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von K1 (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Professor Lesch ist ein seriöser Wissenschaftler, der sich an die Fakten
> hält.

Falls das keine Ironie war:

https://www.gwup.org/infos/themen/107-sonstige-themen/1948-baerendienst-fuer-die-wissenschaft-skeptiker-3-2017

speziell der Abschnitt "Einfach glauben".

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> speziell der Abschnitt "Einfach glauben".

Was ist Skeptiker für eine wissenschaftliche Disziplin?
Leute wie du waren die, die ohne gelernt zu haben den Lehrer immer 
unterbrochen haben. Die logische Denkweise ist im täglichen Leben für 
euch sehr belastend. Dafür aber selbstverständliches zu hinterfragen und 
ewig, ohne etwas lernen zu wollen, nur hier und da etwas aufgeschnappt, 
und nur darüber zu grübeln.. führt schließlich dazu  das man zu nichts 
kommen kann. Außer zu denken du könntest mit Sprüchen in der Forschung 
Punkten. Vielleicht lernresistente Leute wie du aufwiegeln, mehr nicht.

Wen interessiert wenn ein paar Schulabbrecher, alles was ihnen 
unbewiesen erscheint, anzweifeln und im Internet Alchemistische Thesen 
verbreiten? Nur in Internet, weil in jeden vernünftigen allgemein 
anerkannten Sachbuch nichts von idiotischen Parolen steht.

Euer Weltanschauungskampf ohne hinreichende fachliche Kenntnis ist für 
die dumme Masse, weil wenn man bei Naturwissenschaften, selektiv und 
unsachlich argumentiert reicht das für deine verlinkte Seite.

Laien folgen der Hobby-Parawissenthesen. Wie dumm muss man den sein um 
hier qwup zu verlinken? Bleib doch auf deinen Verschwörungsseiten im 
Netz und verpesste doch dieses Forum nicht mit bullshit von überforderte 
und denkfaule Menschen die sich mit richtiger Wissenschaft erst lieber 
nicht auseinander wollen.

von Messknecht (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Professor Lesch ist ein seriöser Wissenschaftler, der sich an die Fakten
> hält.

Das war er mal. Lesch hat sich mit seinen Auftritten im Fernsehen als 
hysterischer Klima-Apologet völlig disqualifiziert. Damit hat er seine 
Glaubwürdigkeit als Wissenschaftler schlicht verloren. Er hat die jungen 
Klimaverirrten und Verwirrten ja zum Schulschwänzen geradezu aufgerufen. 
Schwänzt er selber eigentlich nun freitags seine Vorlesungen, um an der 
Seite von Greta mitzulaufen?

von Ben (Gast)


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Messknecht schrieb:
> Klima-Apologet

Niedlich, was für ein schönes Wort aus deiner Bibel und euren Foren viel 
kopiertes Wort, hast du fein gemacht Bello. Nichts lernen und 
tatsächlich denken, dass man mit Wortkonstrukten, gebildete Menschen mit 
gesunden Menschenverstand, die sich täglich weiterbilden, beeindrucken 
kann.
Verlinkt weiterhin auf die total glaubwürdige Para"wissenschaft" Seite 
und andren Sekten und verlinkt wie weiter oben geschehen
K1 schrieb:
> Und vor 40 Jahren
Auf den afd Kulke. Von einen Extrem ins andere. 
Links,Rechts,Links,Rechts.
Kommst du dir nicht doof vor, Fachwissen, mit afd Flosskeln in Frage 
stellen zu wollen. Geil eure Maschinerie. In der USA könnt ihr alle 
euren Abschluss in Parawissenschaft machen. Deutschland dich die 
Verbindung von Kunst und Wissenschaft. Leider auch viele, sehr 
lernresistente Idioten die nur rechte oder linke Hobby-Autoren zitieren 
und auch nie gelernt haben selbstständig Zusammenhänge zu begreifen. Wie 
auch..wenn man nichts lernt.

von ohne Account (Gast)


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@Ben
kommst Du Dir eigentlich nicht doof vor mit Deinem 24/7 Auftritt und 
Deinen Kreuzzug gegen rechts?
Du bist doch nicht besser als die von Dir verhassten Faschos mit Deiner 
Einstellung wer alles rechts ist, sein könnte, usw.
Kreuzzügler sind mir echt zuwider.

von Messknecht (Gast)


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Ben schrieb:
> gebildete Menschen mit
> gesunden Menschenverstand,

Vom "gesunden Menschenverstand" haben sich die Klima-Apologeten längst 
verabschiedet. Was bleibt ist die andauernde Beschwörung eines 
herbeikommenden Weltuntergangs bei Nichterfüllung der Klimaziele. Damit 
habt ihr euch selber genau DER Panikmache verschrieben, die ihr anderen 
z.B. beim Zuwanderungsthema immer vorhaltet. Man könnte es auch HETZE 
gegen alle nennen, die euren fatalen, geschürten Klimaängsten nicht 
folgen wollen.

Übrigens, von Deutschland aus wird die Welt sowieso nicht "gerettet" 
werden können. Dazu ist unser Beitrag zur CO2 Bilanz viel zu gering. Da 
müsstet ihr euch endlich mal ehrlich machen und des Themas 
WELTBEVÖLKERUNG genauer gesagt ÜBERBEVÖLKERUNG annehmen. Diese 
Diskussion scheut ihr natürlich wie der Teufel das Weihwasser. Weil ihr 
dann nicht mehr "Rassismus" brüllen könntet gegen jeden der da mal 
Klartext spricht.

https://www.morgenpost.de/politik/article211289147/Klima-Studie-Warum-Babys-die-groessten-Klima-Killer-sind.html

• Ein Kind weniger zeugen spart 58,6 Tonnen CO2 pro Jahr pro Kopf ein.
• Auto-frei leben spart 2,4 Tonnen CO2 pro Jahr pro Kopf ein.
• Einen Transatlantikflug weniger spart 1,6 Tonnen CO2 pro Jahr pro Kopf 
ein.
• Eine vegetarische Ernährung spart 0,82 Tonnen CO2 pro Person im Jahr 
ein.

von Ben (Gast)


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ohne Account schrieb:
> kommst Du Dir eigentlich nicht doof vor mit Deinem 24/7 Auftritt und
> Deinen Kreuzzug gegen rechts?

Hallo Herr ohne Account,

wer betreibt hier einen Kreuzzug?
Ich, oder sind es dich eher die extrem rechten und linken Zungen, die 
sich ihren selbstkreierten Propagandagetöse unterwerfen und auch vor 
diesen Forum in ihrer  Indoktrinationslaune nicht halt machen. Und z.B. 
einen sehr annerkannten Prof. für Physik als hysterisch bezeichnen.

Herr ohne Account. Ihn mag meine Wortwahl nicht gefallen, vielleicht 
sogar zurecht, aber wenn ich Sätze lese, wie ein Kind weniger spart 56t 
eine vegetarische Ernährung spart 0,86t CO2...Messknecht schrieb im 
Beitrag #5847133:
> 0,82 Tonnen CO2 pro Person
 Aber Ihnen sind Kreuzzügler zuwieder, per Definition bin ich das jetzt 
für Sie. "Man wird ja wohl noch sagen dürfen"

Herr ohne Account,  spiele weiter in bester Opfermanier deine Rolle.
Die zynischten ausreden wie im III. Reich und die "Überbevölkerung" als 
das Grundproblem zu verweisen, nur um keine Maßnahmen gegen 
Industrieumweltbelastung vorzugehen. Das der konsumistische Lebensstil 
einiger Wenigen, den feinen Unterschied ausmacht und nicht die reine 
Bevölkerungszahl. Das ist  den Verschwörungstheoretikern egal.

von ohne Account (Gast)


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> Ich, oder sind es dich eher die extrem rechten und linken Zungen, die
> sich ihren selbstkreierten Propagandagetöse unterwerfen und auch vor
> diesen Forum in ihrer  Indoktrinationslaune nicht halt machen. Und z.B.
> einen sehr annerkannten Prof. für Physik als hysterisch bezeichnen.
Der gute Prof. wird natürlich auch bezahlt und sobald das Schlagwort 
'Klimawandel' benutzt wird klingelt die Kasse für sein Institut, 
ansonsten nämlich nicht! - das sollte man auch bedenken.
Letztendlich ist es wie bei der Entdeckung der komplexen Zahlen - die 
Wissenschaft stochert im Dunklen, gar nichts ist erwiesen.
Der Heiligenschein der Wissenschaft ist gefährlich.

> Herr ohne Account. Ihn mag meine Wortwahl nicht gefallen, vielleicht
> sogar zurecht, aber wenn ich Sätze lese, wie ein Kind weniger spart 56t
> eine vegetarische Ernährung spart 0,86t CO2...Messknecht schrieb im
> Beitrag #5847133:
>> 0,82 Tonnen CO2 pro Person
> Aber Ihnen sind Kreuzzügler zuwieder, per Definition bin ich das jetzt
> für Sie. "Man wird ja wohl noch sagen dürfen"
natürlich sind Sie ein Kreuzzügler, der die Dummheit der anderen blind 
nachplappert.
Wenn Sie in Physik aufgepaßt hätten, wüßten Sie, daß es sich bei CO2 um 
ein Gas handelt und deshalb bestenfalls eine Dichtemessung maßgebend ist 
- das wird aber nicht gemacht, sondern in imaginären 'Tonnen' gerechnet, 
um Panik zu schüren und weitere Steuern schönzureden!
Fridays for nutty people bzw. durch Eltern instrumentalisierte kiddies, 
echt traurig.

> Herr ohne Account,  spiele weiter in bester Opfermanier deine Rolle.
> Die zynischten ausreden wie im III. Reich und die "Überbevölkerung" als
> das Grundproblem zu verweisen, nur um keine Maßnahmen gegen
> Industrieumweltbelastung vorzugehen.
dümmer geht es nimmer Herr Kreuzritter.

> Das der konsumistische Lebensstil
> einiger Wenigen, den feinen Unterschied ausmacht und nicht die reine
> Bevölkerungszahl. Das ist  den Verschwörungstheoretikern egal.
lauter falsche Behauptungen, typisch für Kreuzritter.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wenn Sie in Physik aufgepaßt hätten, wüßten Sie, daß es sich bei CO2 um
> ein Gas handelt und deshalb bestenfalls eine Dichtemessung maßgebend ist
> - das wird aber nicht gemacht, sondern in imaginären 'Tonnen' gerechnet,

Da Sie offenbar in Physik noch weniger aufgepasst haben sei Ihnen 
erklärt, daß man mit der Dichte Volumina in Masse und umgekehrt 
umrechnen kann.

Beitrag #5847247 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb im Beitrag #5847247:
> gewünschte 'Tonnen'-Ergebnis.

Ob die Mengenangabe in Tonnen oder Kubikmetern angegeben wird, ist 
sachlich völlig unerheblich. Welchen Unterschied macht es, ob ich 1 
Tonne CO2 angebe oder das bei Normalbedingungen in ca. 509 m3 umrechne?

Aus psychologischen Gründen wäre die Angabe in m3 somit viel 
"erschreckender".

Entweder sind sie wirklich so borniert wie sie hier tun oder wollen nur 
plump provozieren.

Ich gehen von einer Mischung beider Aspekte aus.

von ohne Account (Gast)


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Wie man auf 'Tonnen' kommt, wenn 1 Liter Luft bei einer Dichte ([kg 
lhoch-1]) das Gas CO2 1,98 * 10hoch-3 in der Luft vorhanden ist, das 
soll mir erst einmal jemand vorrechnen.
siehe Quelle: 
https://www.ifm.uni-hamburg.de/education/diver/documents-diver/ft-book/kap1-physgrund.pdf
Tabelle I/1
CO2 ist ein Gas und kein Festkörper.
Die Rechnung in 'Tonnen' ist eine bewußte Täuschung bzw. Verdummung.

von ohne Account (Gast)


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> Entweder sind sie wirklich so borniert wie sie hier tun oder wollen nur
> plump provozieren.
Ich gehe davon aus, daß erstgenanntes auf Sie zutrifft, weil Ihr 
Weltbild eben heilig ist.

> Ich gehen von einer Mischung beider Aspekte aus.
natürlich trifft auch auf Sie die Apostel-Mentalität zu, siehe auch:
"Ob die Mengenangabe in Tonnen oder Kubikmetern angegeben wird, ist
sachlich völlig unerheblich."
So, so, da spielt Wissenschaft also keinerlei Rolle mehr.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wie man auf 'Tonnen' kommt, wenn 1 Liter Luft bei einer Dichte ([kg
> lhoch-1]) das Gas CO2 1,98 * 10hoch-3 in der Luft vorhanden ist, das
> soll mir erst einmal jemand vorrechnen.

Offenbar hat es in ihrer "Ausbildung" weder Chemie noch Physik gegeben. 
Daher wäre jede Rechnung vertane Lebenszeit, so daß Sie weiter mit ihrem 
nicht vorhandene Niveau zurechtkommen müssen.

von ohne Account (Gast)


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> Offenbar hat es in ihrer "Ausbildung" weder Chemie noch Physik gegeben.
tja, offenbar haben Sie alles vergessen, da Sie Volumina und Massen in 
einen Topf werfen!
Ich hoffe, daß Sie keinen technischen Beruf ausüben, aber es würde 
natürlich passen.

> Daher wäre jede Rechnung vertane Lebenszeit, so daß Sie weiter mit ihrem
> nicht vorhandene Niveau zurechtkommen müssen.
wenn man nicht in der Lage ist zu rechnen geschweige denn logisch zu 
denken, ist das immer eine feine geisteswissenschaftliche Erklärung.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> offenbar haben Sie alles vergessen

Ich habe sicherlich mehr vergessen, als Sie jemals gewußt haben. Ich 
nehme das daher gerne als Kompliment entgegen.

von ohne Account (Gast)


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> Ich habe sicherlich mehr vergessen, als Sie jemals gewußt haben. Ich
> nehme das daher gerne als Kompliment entgegen.
Sie sind rechthaberisch, drehen sich im Kreis und tauchen immer dann 
hier auf, wenn es um nicht-technische Themen geht und man wie ein 
Claquer Beifall klatschen soll - weil man sonst ja auch nichts kann; ich 
wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Mission oder Ihren Auftrag a la Mr. 
Ben.

von Henry G. (gtem-zelle)


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von Henry G. (gtem-zelle)


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von Ben (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Der Klimarat dazu selbst:
>
> Youtube-Video "Offizieller IPCC-Gutachter packt im Umweltausschuss aus"


Das Vahrenholts und Lünings Thesen von allen Forschern die in ihren 
Zitaten auftauchen, energisch abgewiesen werden, dies erwähnst du nicht.
Beide habe für RWE gearbeitet den damals größten CO2 Verursacher. Lüning 
lebt und arbeitet aktuell bei der Ölindustrie und ist alles andere als 
Unabhängig, für die AfD-Fraktion trotzdem ein gefundenes Fressen für 
ihre Thesen. Ein Einzelner "Sachverständiger" schon lustig, kein 
Wissenschaftler sonst vertritt seine Meining und der IPCC Leitautor Reto 
Knutti oder das Umweltbundesamt erst Recht nicht. Aber egal, 99,9% der 
Wissenschaftler sind ja nach eurer Meinung auch Lügenwissenschaftler.
Mehrere Institute haben schon mehrfach darauf hingewiesen daß die beiden 
ihre Messdaten verfälscht haben.
Klar kann ich als Laie nicht darauf bauen das ich  Lünings diversen 
Tricks nicht bemerke und auch nicht die systematische Verdrehung  was in 
der Fachliteratur steht erkenne. Wenn aber 99,9% der Wissenschaftler 
genau das Gegenteil, von diesen von der Öllobby bezahlten Mann sagen, 
was ist wohl für den normalen Menschenverstand richtig?
Euere Sekte ist nur Wiederlicht.

von Ben (Gast)


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ohne Account schrieb:
> natürlich sind Sie ein Kreuzzügler, der die Dummheit der anderen blind
> nachplappert.
> Wenn Sie in Physik aufgepaßt hätten, wüßten Sie, daß es sich bei CO2 um
> ein Gas handelt
Ich finde es erquickend was sie alles wissen und wie sie hier mit Masse, 
Volumina aus der 7.Klasse vom Thema ablenken.
Ich habe nur ihre bzw. von ihren Kumpel kopierten, zynische Aussagen zur 
Überpopulation gerügt

Messknecht schrieb:
> Ein Kind weniger zeugen spart 58,6 Tonnen CO2 pro Jahr pro Kopf ein.
Etc...


Und habe darauf hingewiesen daß es sehr wohl insbesondere auf die 
Lebensweise der wenigen wohlhabenden Menschen ankommt. Dieser Aspekt, 
zusammen mit der Industrieumweltbelastung machen den feinen Unterschied 
und nicht die reine  Bevölkerungszahl.
Ihre Industrielobby-Sekte fühlt sich in der Opferrolle und sie sind es, 
die immer wieder das gleiche plappern. Ihre Verschwörungsseiten wie Koop 
etc. sind voll davon. Immer nur die gleichen, verlassenen, 
ausgestoßenen, Lobbyleuten. Fachliteratur hättet ihr am liebsten wie im 
3.reich gerne verbrannt. Es sei sowieso alles verpesstest, alle müssen 
neu indoktriniert werden. Ihr seit die Spezialisten für mystische 
Lebensformen, anders gesagt zurück zum Einzeller.

von K1 (Gast)


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Ben schrieb:
> Autor:
>         Ben (Gast)
>       Datum: 18.05.2019 14:11

Das war ja eine schöne Haßpredigt, die du da vom Stapel gelassen hast. 
Ein paar plumpe Unterstellungen und immer schön ad hominem.

Vielleicht wirfst du mal einen Blick in den Wikipediaartikel zur GWUP:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zur_wissenschaftlichen_Untersuchung_von_Parawissenschaften

Dann stellst du vielleicht fest, dass die GWUP das Gegenteil der 
Pseudowissenschaftler ist, der sich zur Aufgabe gemacht hat den ganzen 
Pseudowissenschaftlern die Hosen runter zu lassen.

Im übrigen hab ich ja drum gebeten mit Inhalten zu überzeugen, ich 
selbst hab ja kein Problem damit zuzugestehen, wenn ich einen 
Wirkzusammenhang noch nicht verstanden hab und bei dieser 
Klimawandeltheore konnte mir eben noch keiner die entscheidenden 
Puzzleteilchen liefern.

Also noch mal die Frage an dich: Was hat bei dir zur Erkenntnis 
gereicht, dass wir einen signifikanten menschgemachten Anteil am 
derzeitigen Temperaturanstieg haben? Wie groß ist dieser Anteil und wie 
kommt man zu dem Schluss?

Oder ist es bei dir, wie bei fast allen nur eine 
Glaubenssache/Ersatzreligion dem du hinterherrennst weil grad die 
Mehrheit das propagiert?

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> ich selbst hab ja kein Problem damit zuzugestehen, wenn ich einen
> Wirkzusammenhang noch nicht verstanden hab

Entschuldige bitte. Die Links die du gepostet hast gehen auf deine 
Kappe. Ich gehen davon aus das du deren Inhalt kennst.

Du gibst zwar zu dass du vom Thema wenig verstehst also die Ignoranz 
überwiegt, trotzdem postest du ein Kommentar des "geliebten" Amardeo 
Sarma. Wieder ein Industrielobbyst und Glyphosatbefürworter der dich 
behauptet das Zeug wäre nicht Gesundheitsschädlich, das hätte sich der 
NaBu und andere Vereine ausgedacht.

Ignoranz nennt ihr in euren Sprachgebrauch Skeptizismus. Klar das es 
Mode ist da mitzumischen. Grundsätzlich stehe ich dem Gwup nicht negativ 
gegenüber, diesen aber für falsche Thesen zu missbrauchen ist schon 
dreisst. Aber da du dem Verein durchaus wohlgesonnen scheinst:
https://blog.gwup.net/2019/01/19/interview-franziska-schreiber-ueber-das-system-der-fake-news-bei-der-afd/
Klimawandelleugner im Alltag
https://blog.gwup.net/2018/12/07/video-klimawandel-leugner-im-parlamentarischen-alltag/

von K1 (Gast)


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Mir ist klar, dass es auf beiden Seiten Unmengen von Leuten mit 
ausgeprägtem Dunning-Kruger gibt, aber das hilft ja nicht weiter.

Nochmal die Frage an dich:

K1 schrieb:
> Also noch mal die Frage an dich: Was hat bei dir zur Erkenntnis
> gereicht, dass wir einen signifikanten menschgemachten Anteil am
> derzeitigen Temperaturanstieg haben? Wie groß ist dieser Anteil und wie
> kommt man zu dem Schluss?

Oder die allgemeine Frage: Warum treibt man so einen gigantischen 
Aufwand um nur Parolen zu dreschen, Predigten zu halten, und versucht 
die Leute mundtot zu machen indem man sie in das rechte Lager abschiebt?

Wenn ich jemanden überzeugen will, dann muss ich ihm das erklären was er 
noch nicht weiß, oder noch nicht verstanden hat. Mit persönlichen 
angriffen und Ausgrenzungen hat das noch nie geklappt.

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> Glaubenssache/Ersatzreligion dem du hinterherrennst weil grad die
> Mehrheit das propagiert?

Du bist doch selbst zu "skeptisch"... zum marschieren..;)
Werder für Himmel noch für den Teufel zu gebrauchen.

Kompanietrupp marschiert im Gleichschritt...
Rusch, Rusch, Rusch... Ein Soldat holpert hilflos herum..
Kompaniechef: "Soldaaat! Halten sie Schritt!"
Soldat: "Wieso ich?" Und zeigt mit den Finger auf den Rest der Truppe.

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> Wenn ich jemanden überzeugen will
Im ernst? Wenn dich 99% der Wissenschaftler nicht überzeugen, soll ich 
dich in einem Elektronikforum überzeugen? Zumindest hast du ein gesundes 
Vokabular. Das ist lobenswert.
Ben schrieb:
> Aber da du dem Verein durchaus wohlgesonnen scheinst:
> 
https://blog.gwup.net/2019/01/19/interview-franziska-schreiber-ueber-das-system-der-fake-news-bei-der-afd/
> Klimawandelleugner im Alltag
> 
https://blog.gwup.net/2018/12/07/video-klimawandel-leugner-im-parlamentarischen-alltag/

von K1 (Gast)


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Ben schrieb:
> Im ernst? Wenn dich 99% der Wissenschaftler nicht überzeugen, soll ich
> dich in einem Elektronikforum überzeugen?

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind keine Mehrheitsentscheidung. Es 
genügt ein Wissenschaftler der etwas widerlegen kann.

Meine Frage war ja auch: "Was hat dich überzeugt?".

Wenn du jetzt nicht weiter weißt, war es dann nur der sprichwörtliche 
Gaube, dass so viele Fliegen nicht irren können?

von K1 (Gast)


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^^ Typo: Glaube

von abcd (Gast)


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und der Soldat hieß Staufenberg?

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sun_climate_system_alternative_(German)_2008.svg

Treibhausgase: 333W/m²

Angenommen, CO2 hat 100% Treibhauswirkung und O2 hat 0% Wirkung.
In der Atmosphäre haben wir jetzt 0,01% mehr CO2 (300ppm->400ppm).

Dh vorher waren es 333/1.0001=332.9667@/m² und jetzt sind es 333W/m² und 
das macht die Erwärmung aus? Oder wie sieht die Rechnung aus? Habe noch 
nie eine gesehen, vielleicht übersehen?

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
>> Also noch mal die Frage an dich: Was hat bei dir zur Erkenntnis
>> gereicht, dass wir einen signifikanten menschgemachten Anteil am
>> derzeitigen Temperaturanstieg haben?
Ich rede nicht von den Kinderprotesten und Grünegretahype, aber 
spätesten seit 1979 ist sich die Wissenschaft einig, dass der Mensch 
einen großen Einfluss an den Klimawandel hat. Ab diesen Zeitraum 
startete auch die Industrie mit ihrer Klimaleugnerkampagne, alllein 
diese Tatsache sollte doch einen zu denken geben. Das mit dem 
Plastikmüll ist auch seit Jahrzehnten bekannt. Aber Umwelthemen scheinen 
erst jetzt populär zu werden. Der Hype ist mir zuwieder, weil es oft am 
Thema vorbeigeht. Aber das ist immer der Fall wenn viel Kohle im Spiel 
ist...

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-klimawandel-durch-kosmische-strahlung-klimawandel-leugner-im-parlamentarischen-alltag-100.html


https://m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rechtspopulisten-sind-meist-klimawandel-skeptiker-a-1255133.html

von abcd (Gast)


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Die ganze Zeit hieß es, die Motoren machen zu viel Feinstaub. Wer 
behauptete, dass die Abgase längst nicht mehr ins Gewicht fallen, der 
galt als Leugner.

Nun schreibt sogar der Verkäufer von Bremsstaubfiltern: Nur 15% 
Feinstaub kommen aus Abgasen. "Die meiste Belastung aus dem Verkehr 
kommt von Reifen, Straße und Bremsen,"

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/filter-gegen-feinstaub-gehen-bald-in-serie-16184185.html


Mir egal. Aber von wegen "etablierter Wissensstand".

von K1 (Gast)


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Also ist es bei dir wie bei jedem, dem ich die Frage gestellt hab: Es 
stellt sich heraus, dass einfach nur geglaubt wird und selbst hat keiner 
versucht diese Klimawandeltheorie wirklich nachzuvollziehen.

Wie bei jeder guten Ideologie weiß man aber sehr genau, wer der feind 
ist und wie man ihn zu bekämpfen hat.

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> Wie bei jeder guten Ideologie weiß man aber sehr genau, wer der feind
> ist und wie man ihn zu bekämpfen hat.


aus Wiki: Seit Marx und Engels bezieht sich der Ideologiebegriff auf 
„Ideen und Weltbilder, die sich nicht an Evidenz und guten Argumenten 
orientieren, sondern die darauf abzielen, Machtverhältnisse zu 
stabilisieren oder zu ändern“

siehe da Metapolitik! Und wer diesen begriff guuugelt ladent gleich in 
der Ideologieseite der IB.

von Ben (Gast)


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abcd schrieb:
> Nur 15%
> Feinstaub kommen aus Abgasen.

Merke Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid ≠ Feinstaub
Stickoxide entstehen als Produkte unerwünschter Nebenreaktionen in 
Verbrennungsprozessen.

von K1 (Gast)


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Und ich bin dann mal raus aus der nicht vorhandenen Diskussion. Gute 
Nacht!

von abcd (Gast)


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Ben schrieb:
> abcd schrieb:
>> Nur 15%
>> Feinstaub kommen aus Abgasen.
>
> Merke Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid ≠ Feinstaub
> Stickoxide entstehen als Produkte unerwünschter Nebenreaktionen in
> Verbrennungsprozessen.

Also können wir uns immer strengeren Partikelgrenzwerte im Abgas wieder 
sparen?

> 1979 ist sich die Wissenschaft einig, dass der Mensch
einen großen Einfluss an den Klimawandel hat.

Ja, seit 10tausenden von Jahren mit Abholzung und Reis. In letzter Zeit 
wird auch zu viel geatmet, bzw von zu Vielen:

http://www.science-skeptical.de/blog/klimaschutz-nahezu-10-des-vom-menschen-erzeugten-co2-stammt-aus-seiner-atmung/0016290/

https://www.co2online.de/service/klima-orakel/beitrag/wie-viel-co2-atmet-der-mensch-aus-8518/ 
(zweite Quelle für die Zahlen, auch da wird zu viel Sport kritisiert)

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Professor Lesch ist ein seriöser Wissenschaftler, der sich an die Fakten
> hält.

Dieser Lesch war mir noch nie sympathisch. Aber interessant, dass die 
üblichen Verdächtigen (Ingenieur, Realistischer, Ben; fehlt nur noch Le 
X.), die laut eigener Aussage kein Auto unter 30k fahren wollen, sich 
jetzt alle als Lesch-Fan, Klimahysteriker und Möchtegern-Umweltschützer 
outen. Euch kann man doch wirklich jeden Scheiß erzählen und ihr glaubt 
es. Wir stehen also vor dem Abgrund. Sterben wir demnächst bald aus, 
oder wie?

Ihr wisst wohl nicht, dass der CO2-Gehalt zu Zeiten der Dinosaurier ein 
Vielfaches des heutigen Wertes betrug. Hat euch eure heilige Greta davon 
noch nichts erzählt?

"Ausgerechnet während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser-Dinos 
enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid – bis zu 50 Mal 
mehr als heute."

https://www.scinexx.de/news/biowissen/dino-dinner-futter-gabs-genug/


Und apropos Insekten- und Vogelsterben: Dass eure Windräder massenhaft 
Vögel und Insekten schreddern, scheint euch ja nicht weiter zu stören.

"Die Windenergie könnte nach einer Untersuchung des Deutschen Zentrums 
für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein nennenswerter Faktor für das 
Insektensterben sein."

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Windraeder-fuer-Insektensterben-mitverantwortlich,windkraft988.html

: Bearbeitet durch User
von Messknecht (Gast)


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Ben schrieb:
> Ich rede nicht von den Kinderprotesten und Grünegretahype, aber
> spätesten seit 1979 ist sich die Wissenschaft einig, dass der Mensch
> einen großen Einfluss an den Klimawandel hat. Ab diesen Zeitraum
> startete auch die Industrie mit ihrer Klimaleugnerkampagne, alllein
> diese Tatsache sollte doch einen zu denken geben.

Mir gibt viel mehr zu bedenken, dass Leute wie DU und dein 
Greta-Kinder-Clan durch unsinnige Maßnahmen, die fürs Weltklima 
praktisch nix bringen außer PR, unseren Wohlstand hierzulande mir nix, 
dir nix, aufs Spiel setzen. Vielleicht solltet ihr Klimaverblendeten mal 
realisieren, dass diese Erde nicht am Klima(wandel) verrecken wird, 
sondern daran, dass die Weltbevölkerung zu rasant wächst. Und gerade 
LETZTERES liegt nicht daran, dass wir "Biodeutsche" uns zu stark 
vermehren. Das geschieht nämlich schon lange nicht mehr. Für die 
neuerlich wieder ansteigen Geburtenraten hierzulande sind nämlich andere 
verantwortlich. Aber auch das ist nicht das eigentliche Problem. Was 
machst du nur mit deiner lächerlichen Argumentation, wenn die nächsten 
(noch ungeborenen) 2 Milliarden NEUBÜRGER auch alle den Wohlstand 
unserer deutschen Kids für sich reklamieren möchten, sprich Eigenheim, 
Urlaubs-Fernreisen, üppiges Nahrungsangebot, Freizeitmöglichkeiten, 
gekühlte Getränke und klimatisierte Räume ganzjährig sowie hohes 
Einkommen bei wenig Arbeitszeit?

Wo soll dieser Wohlstand für alle herkommen? Meinst du tatsächlich deine 
angestrebte industriefeindliche Öko-Diktatur wird diesen Wohlstand dann 
noch generieren können?

Hier kannst du außerdem mal beispielhaft sehen, WER oder WAS das 
Weltklima wirklich verdreckt:
https://www.arte.tv/de/videos/049509-000-A/indien-die-flammenden-floeze-von-jharia/

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Hilft aber nichts wenn man nicht lernen will. Nur "Kausalität vs
> Korrelation" zu schreiben bedeutet, "mich interessiert deine Meinung
> nicht und finde den Dunning Kruger Effekt ganz klasse, ich will nichts
> lernen".
> Während die meisten Wissenschafter ständig ihre Erkenntnisse
> kommunizieren und sich kontinuierlich untereinander austauschen um dich
> zu verbessern, bleibt bei Menschen wie euch der Inhalt euer Botschaften
> immer der selbe, nur die Langeweile und die Absurditäten steigern sich
> jedesmal überproportional.

LOL. Lies mal das Buch "So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen" 
aus dem Jahr 1985. Schon damals standen wir kurz vor dem Untergang. 
Deutschland sollte wegen des Waldsterbens in 20 Jahren baumlos sein, so 
die Prognose. Und heute wieder dieselbe Panikmache aus derselben Ecke. 
Damals das Waldsterben, heute die Klimakatastrophe. Wer nichts dazu 
gelernt hat, ist wohl offensichtlich.

von K1 (Gast)


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Einen hab ich noch zum Lesch:

Schaut euch mal die alten (Eines reicht) Alpha-Centauri-Videos von vor 
ZWANZIG Jahren an:

https://www.youtube.com/watch?v=9CK6dOQyK54&list=PLF86BBCC6E99AF968

Und dann zum Vergleich mal ein aktuelles Video von ihm. Das spricht dann 
für sich.

von Ben (Gast)


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K1 schrieb:
> Also ist es bei dir wie bei jedem, dem ich die Frage gestellt hab: Es
> stellt sich heraus, dass einfach nur geglaubt wird und selbst hat keiner
> versucht diese Klimawandeltheorie wirklich nachzuvollziehen.
>
> Wie bei jeder guten Ideologie weiß man aber sehr genau, wer der feind
> ist und wie man ihn zu bekämpfen hat.

Ich bin nicht befähigt die große Wissenschaftsgemeinde in Frage zu 
stellen. Dazu fehlen mir
a. Das notwendige Fachwissen (das gibt es nicht auf einen 1. 
Tagesseminar)
b. Muss ich trotzdem nicht alles gutheißen. Tendiere aber eher dazu 
Verschwörern und auf Gefühl appellierenden Menschen wie Klimaaleugner 
und Grippeschutzimpfgegener aus dem Wege zu gehen.

Wenn es keine Scheinfrage ist, sage ich dir meine beschiedene Meinung, 
trotzdem vertraue ich den den wissenden Forschungseinrichtungen die 
nicht von der Industrie gefördert werden:

Das rasche Tempo der Klimaveränderungen zu leugnen ist und zu behaupten 
der Mensch hätte keinen Einfluss drauf, ist alles andere als 
Leistungsorientiert. Das bedeutet, weiter so, alles gut.

Es gibt eine überwältigende Anzahl an wissenschaftlichen Belegen, wo 
Forscher weltweit unabhängig voneinander zu dem Schluss kommen das der 
Klimawandel Menschengemacht sei. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse 
sind nie final,  aber je informierter ein Forscher ist, desto besorgter 
ist er auch über den Klimawandel.

Leugner interessiert dies alles nicht, sie behaupten sogar das es keinen 
Klimawandel gäbe. Und da diese Leugner sich mit ihren Scheinthesen bei 
allen unabhängigen Institutionen nicht vordringen können, versuchen sie 
im Zeitalter der Aufklärung, sich als Opfer darzustellen. Die Menschheit 
wäre "grünversifft" und würde  das Denken von einigen Skeptikern immer 
Vorurteilen, dabei wollen sie uns doch nur vom Aberglauben 
befreien...Das ist doch krank.
Akzeptiere das für die Bildung einer differenzierten Meinung und um 
progressiv zu sein, auch einer gewissen kognitive Leistungsfähigkeit 
bedarf. Wer sich immer nur im Bekannten Kreisen tummelt, muss nicht viel 
überlegen.

Dies ist ein weltoffenes Elektronikforum, keine Sekte.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> eutschland sollte wegen des Waldsterbens in 20 Jahren baumlos sein, so
> die Prognose. Und heute wieder dieselbe Panikmache aus derselben Ecke.
> Damals das Waldsterben, heute die Klimakatastrophe. Wer nichts dazu
> gelernt hat, ist wohl offensichtlich.

Da bin ich deiner Meinung. Das Öl ging auch mal zur neige..ich kann 
michsehr gut erinnern. Bäume = Sekte , Öl = Sekte. Politik!

Trotzdem ist es töricht ein paar dahergelaufenen Sektenmitgliedern zu 
Folgen und die überwiegenden Anzahl an Forschern einfach zu leugnen, die 
sagen, der Mensch hätte einen großen Einfluß auf den Klimaawandel.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr wisst wohl nicht, dass der CO2-Gehalt zu Zeiten der Dinosaurier ein
> Vielfaches des heutigen Wertes betrug.

richtig, dies nimmt man zumindest an. Man nimmt aber auch an das es 
einen Temperaturanstieg gab. Dieser vollzog sich nicht innerhalb von 
einigen wenigen Jahrhunderten (jetziger, vom Menschen gemachten 
Klimaawandel schon) sondern brauchte dafür mehrere 10Tsd Jahre!

F. B. schrieb:
> Und apropos Insekten- und Vogelsterben: Dass eure Windräder
In einigen geheimen kreisen, munkelt man dass man sich damit eine Glatze 
rasieren kann lassen...

Solch wichtigen Themen mit dubiosen Aussagen zu vermischen so 
funktioniert das Gesabbel von unproduktiven, ständig problematisieren, 
statt ein Problem zu lösen und damit bei sich selbst anzufangen, das ist 
viel einfachen.
Wie wärst mit ein wenig Erdöl zum schönen Glyphosat-Salat.. was gibts 
schöneres zum Frühstück. Die Vögel fliegen gegen Windschutzscheiben und 
Windräder das ist richtig..aber wieder so hoch afd-wissenschaftlich zum 
Thema Insekten- und Vogelsterben, das ich da nicht mitkomme. 
Quantensprünge haben für mich da doch einen ideellen Charakter.. ach ja, 
du bist soo langweilig. Links, links und nochmal eine http Verknüpfung 
von rechts. Elektronen und Protonen wären mir da schon lieber. Das 
Gleichgewicht in der Natur muss passen.

von Ben (Gast)


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Messknecht schrieb:
> Was
> machst du nur mit deiner lächerlichen Argumentation, wenn die nächsten
> (noch ungeborenen) 2 Milliarden NEUBÜRGER auch alle den Wohlstand
> unserer deutschen Kids für sich reklamieren möchten,

Ich sehe schon, du drehst völlig am Rad. Was befähigt einen Messknechten 
dies neue wahre Problematik zu verbreiten? Der IST Zustand wird 
verkannt, die Zukunft jedoch schon propagiert.
Nicht nur der Klimawandel ist Fakt auch die Verbreitung der Kinderarmut 
in Deutschland ist Fakt, insbesondere in Ostdeutschland.

Was für ein  hochmütiges Geschrei deinerseits, sicherlich hattest du als 
Kind Fähigkeiten und Begabungen die unentdeckt und deswegen unentwickelt 
blieben, aber jetzt..jetzt wird man noch sagen dürfen...

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
>
> Ihr wisst wohl nicht, dass der CO2-Gehalt zu Zeiten der Dinosaurier ein
> Vielfaches des heutigen Wertes betrug. Hat euch eure heilige Greta davon
> noch nichts erzählt?
>
> "Ausgerechnet während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser-Dinos
> enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid – bis zu 50 Mal
> mehr als heute."
>
> https://www.scinexx.de/news/biowissen/dino-dinner-futter-gabs-genug/
>

Die sind aber auch ausgestorben.

Gruß
Axel

von F. B. (finanzberater)


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von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dieselaffäre

Das ist deine Art: Dieselaffären, Insekten, Vögel, Dinosaurier, 
Windräder, Quantenprogrammierung, Klimaalüge, zu hohe Gehälter, 
Hysterie..Einfach alles drauf, nur Links von Revolvermekldungen. Kein 
Inhalt, und falls doch auf der Kinderwelle Dinosaurier und 
Quantenzeugs..ähnlich der Gretawelle. Keine Ahnung aber immer drauf.

Soviel zu eurer Ehrlichkeit und Volksnähe:

www.spiegel.de/politik/deutschland/heinz-christian-strache-zurueckgetret 
en-afd-schweigt-zu-skandal-in-oesterreich-a-1268120-amp.html

https://m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rechtspopulisten-sind-meist-klimawandel-skeptiker-a-1255133.html

von Messknecht (Gast)


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Ben schrieb:
> Nicht nur der Klimawandel ist Fakt auch die Verbreitung der Kinderarmut
> in Deutschland ist Fakt, insbesondere in Ostdeutschland.
>
> Was für ein  hochmütiges Geschrei deinerseits,

Die Kinderarmut in Deutschland auf Gesamtdeutschland betrachtet hat sich 
durch die massive Zuwanderung längst wieder geändert und was den Hochmut 
betrifft, da pack dich mal an die eigene Nase bei deinem Geschwurbel und 
erkenne unsere Situation. Dazu ein bisschen Nachhilfe für dich vom 
konservativen Flügel:

"Deutschland kann nicht die Welt retten"

https://www.faz.net/aktuell/politik/europawahl/cdu-mann-friedrich-merz-wirbt-fuer-mehr-einigkeit-in-eu-16194176-p2.html

"Am lautesten wurde es im Raum, als Merz mit der Migrations- und 
Umweltpolitik zwei für Konservative empfindliche Themengebiete 
anspricht. Zum Klimaschutz stellt Merz auf einen Einwurf aus dem 
Publikum hin die Frage, ob denn wirklich irgendjemand glaube, 
Deutschland könne „die Welt retten“, selbst wenn es die im Pariser 
Klimaabkommen festgeschriebenen Verpflichtungen zu 
Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu „150 Prozent“ erfülle.

Da Deutschland lediglich für zwei Prozent der weltweiten Emissionen 
verantwortlich sei, ist es aus Sicht des Unionspolitikers sinnvoller, 
moderne Technologien in Länder wie China oder Indien zu bringen, um der 
dort wesentlich drastischeren Umweltverschmutzung beizukommen. In der 
Zuhörerschaft quittiert man diesen Vorschlag mit kräftigem Applaus."

Und was den Migrationspackt betrifft ist ja jetzt herausgekommen wie man 
uns Bevölkerung belogen hat:

"Nach einem Widerspruchsverfahren des Tagesspiegels musste das 
Auswärtige Amt bestätigen, dass der Migrationspakt zum Teil geheim 
verhandelt wurde."

https://www.tagesspiegel.de/politik/geheime-besprechungen-beim-un-migrationspakt-auswaertiges-amt-raeumt-nichtoeffentliche-sitzungen-ein/24354780.html

von Ingenieur (Gast)


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Ben schrieb:
> Keine Ahnung aber immer drauf.

F.B. kann aber nicht anders in seinem Größenwahn. Er hält sich selbst 
für den größten Checker, der alles durchschaut, alle anderen sind dumm 
wie Brot. Dann pickt er sich irgendwelche Meldungen aus dem Internet 
heraus (Seriösität der Quellen ist völlig egal) und müllt diesen Thread 
damit zu, um sein Weltbild bestätigt zu sehen. Vielleicht glaubt er 
sogar, damit andere Leute überzeugen zu können, aber das Gegenteil ist 
der Fall.

von Messknecht (Gast)


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Axel L. schrieb:
> F. B. schrieb:
>>
>> Ihr wisst wohl nicht, dass der CO2-Gehalt zu Zeiten der Dinosaurier ein
>> Vielfaches des heutigen Wertes betrug. Hat euch eure heilige Greta davon
>> noch nichts erzählt?
>>
>> "Ausgerechnet während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser-Dinos
>> enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid – bis zu 50 Mal
>> mehr als heute."
>>
>> https://www.scinexx.de/news/biowissen/dino-dinner-futter-gabs-genug/
>>
>
> Die sind aber auch ausgestorben.
>
> Gruß
> Axel

Nur woran? Vielleicht gab's irgendwann einfach nicht mehr genug zu 
fressen für die lieben Tierchen, weil's zu viele wurden.

https://www.br.de/themen/wissen/weltbevoelkerung-bevoelkerungswachstum-menschen-erde-welt-100.html

"Rasantes Bevölkerungswachstum"

"Der explosionsartige Anstieg der Weltbevölkerung ist erst ein Phänomen 
der jüngeren Zeit. Denn vor 8.000 Jahren, zum Ende der letzten Eiszeit, 
lebten nach Schätzungen des unabhängigen Population Reference Bureaus 
auf unserem Planeten nur rund fünf Millionen Menschen. Vor 2.000 Jahren 
waren es rund 300 Millionen. Rasant wurde der Anstieg aber erst ab Mitte 
des 18. Jahrhunderts, nachdem die erste Milliarde erreicht war. Zwei 
Milliarden waren es erst 1927, drei erst 1960 – nach 33 Jahren. Bis zur 
vierten Milliarden vergingen dann nur noch 14 Jahre (1974). 1987, nur 13 
weitere Jahre später, wurde die fünfte, 1999 die sechste 
Milliardengrenze überschritten. Am 31. Oktober 2011 wurde der 
siebenmilliardste Mensch geboren, nach nur zwölf weiteren Jahren."

"Im Jahr 2055 leben voraussichtlich schon zehn Milliarden Menschen auf 
der Welt, bis 2100 werden es 11,2 Milliarden sein. Bei einer halbwegs 
günstigen Entwicklung der Geburtenrate. Bleibt diese jedoch bei den 
heutigen 2,5 Kindern pro Frau, müssen 16,6 Milliarden Menschen Platz 
finden."

Geburtenrate in Entwicklungsländern deutlich höher

"In vielen Ländern ist schon heute die Geburtenrate weitaus niedriger: 
Eine europäische Frau bekommt im Durchschnitt nur 1,6 Kinder in ihrem 
Leben, in Deutschland stieg die Geburtenrate 2017 auf 1,59. In den 
ärmsten Regionen der Welt, etwa in den südlich der Sahara gelegenen 
Ländern Afrikas, bekommen Frauen im Schnitt fünf Kinder. Nicht nur, weil 
Kinderreichtum vermeintlich eine Absicherung fürs Alter darstellen 
könnte, sondern auch, weil Frauen sehr jung zur Ehefrau und Mutter 
werden."

von Ben (Gast)


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Ihr h
https://youtu.be/SCl1DuhUom4

Messknecht schrieb:
> Die Kinderarmut in Deutschland auf Gesamtdeutschland betrachtet hat sich
> durch die massive Zuwanderung
Blabla..
Ich habe nicht von der Geburtenrate gesprochen! Aber da kann man sehen 
welche Zuwanderer-sind-schuld-das-ich-So-blöd-geworden-bin-Brille du 
aufgesetzt hast..
Was ist daran so schwer zu verstehen?

Ben schrieb:
> auch die Verbreitung der Kinderarmut in Deutschland ist Fakt,
> insbesondere in Ostdeutschland

Ostdeutsche Bundesländer liegen vorne.

In den Ostdeutsche Bundesländer liegt nicht nur bei der Geburtenrate 
vorne sondern bei der steigen Kinderarmut.
Sowieso ein "Phänomen" wie in den reichsten europäischen Ländern die 
Kinderarmut massiv zugenommen hat. Da werden sich die "Neubürger" wie du 
sie nennst hoffentlich bessere und nachhaltigere Standards  anstreben.

Überhaupt ist jeder Einzelne von uns nur für ein paar Jahre auf diesen 
Planeten. Skeptiker bestreiten sogar das Leben, einfach alles, 
Metapolitik und Bitmaschine eben. Nur leider sind die meisten von euch 
sehr ungebildet und entschuldige dass ich das nochmal sage, aber ihr 
seid sehr einfach im denken.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und apropos Insekten- und Vogelsterben: Dass eure Windräder massenhaft
> Vögel und Insekten schreddern, scheint euch ja nicht weiter zu stören

https://youtu.be/quh-bxBho-Y

Wer sich nur in den Sumpf von Verschwörungstheoretikern bewegt will ja 
auch nie lernen, sondern nur stänkern.

von Messknecht (Gast)


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Ben schrieb:
> Blabla..
> Ich habe nicht von der Geburtenrate gesprochen!

Ihr Klimaprediger pickt euch eben immer nur heraus was euch in den Kram 
passt und unterschlagt die wirklichen Probleme, die hier bereits 
mehrfach angesprochen wurden. Wie oft soll dir ein Friedrich Merz denn 
noch mitteilen, dass wir hierzulande nicht das Klima retten können? So 
lernresistent kann man doch eigentlich gar nicht sein, dass man das 
nicht kapiert.

> Skeptiker bestreiten sogar das Leben, einfach alles,

Der Spruch ging anders. Früher hieß es:

Die Mitglieder der außerparlamentarischen Opposition, die Brandt in die 
SPD integrieren wollte, hielt Schmidt für "linke Spinner", die 
"bekanntlich alles bestreiten, nur nicht ihren Lebensunterhalt".

https://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-139863436.html

Für den Greta-Clan stimmt das wohl noch heute und für die Antifa 
sowieso.

von Ben (Gast)


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Messknecht schrieb:
> Ihr Klimaprediger pickt euch eben immer nur heraus was euch in den Kram
> passt und unterschlagt die wirklichen Probleme

In der Denkweise mache stelle ich auch keinen Unterschied zwischen den 
extremen rechten und linken Positionen und deren einfach gestricktes, 
egoistisches Gedankengut.

In den Radikalen Kreisen sind Seitenwechsel an der Tagesordnung wie es 
den in Stich gelassenen Einzelfällen gerade so passt.

Radikal-Feministin
https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/familie/-babys-sind-umweltsuende--lehrerin-schreibt-anti-kinder-buch-und-sorgt-fuer-aufruhr-32213176

Radikal-Klimaschutzgegner AfD, Trump, FPÖ und Lega Nord
https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnung_der_menschengemachten_globalen_Erw%C3%A4rmung

Messknecht schrieb:
> Wie oft soll dir ein Friedrich Merz denn
> noch mitteilen, dass wir hierzulande nicht das Klima retten können?

Erklären tut der Prof an der Uni, da hättest du besser aufpassen sollen. 
. Lernresistente Menschen verfallen später den "b-prominenten" und 
korrupten Wirtschaftslobbysten. Die sofort ihre Bierdeckelthesen aus dem 
Hut zaubern, passt ganz gut zu den Kimaleugnern..

https://lobbypedia.de/wiki/Friedrich_Merz

von Alles hat ein Ende, nur die... (Gast)


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K1 schrieb:
> Einen hab ich noch zum Lesch:
>
> Schaut euch mal die alten (Eines reicht) Alpha-Centauri-Videos von vor
> ZWANZIG Jahren an:
>
> Youtube-Video "001 Warum Betreibt Man Astronomie Alpha Centauri Harald
> Lesch Folge 1 Komlett"
>
> Und dann zum Vergleich mal ein aktuelles Video von ihm. Das spricht dann
> für sich.

Nennt sich Altersweisheit. In jungen Jahren sind selbst Intellektuelle 
mehr punktuell fokussiert, sehr geil auf Neues und voller Tatendrang und 
Optimismus. Was zum Teil gut ist, weil es die Menscheit voran gebracht 
hat. Rational betrachtet, ist das Optimum des Voranbringens aber schon 
lange vorbei, heute passiert durch Verplemperung von Ressourcen das 
Gegenteil. Jedes lebenswichtige Ressort rennt ins dead end. Wenn man 
Lebenserfahrung, Gelassenheit und Altersweisheit hat, sieht man das. 
Andererseits liegt es wohl in der Natur des Menschen, Geoforming und 
Plünderung  zu betreiben. Schafft er es noch, das meiste fossile Zeugs 
rauszuholen, um die Kaskade anzustoßen, könnten durch den schnellen und 
hohen Temperaturanstieg er und alle Säugetiere aussterben und mit den 
neuen, energiereichen Randbedingungen eine ähnliche Evolution wie in der 
früheren Erdgeschichte entstehen. Ich denke, im Prinzip macht der Mensch 
heute als Werkzeug der Natur alles richtig. Die Natur hat ihm wohl nicht 
den Denkapparat zukommen lassen, um sich Gedanken über das Ganze machen 
zu können, sondern zusammen mit seinen tierischen Instinkten die Erde zu 
wandeln.

von Messknecht (Gast)


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Ben schrieb:
> Erklären tut der Prof an der Uni,

Der liebe Prof. babbelt dir in bestimmten Themen heutzutage an der Uni 
nur noch vor, was dem Zeitgeist des linken Mainstream, dem AStA der 
Hochschule nicht gegen den Strich läuft. Lesch ist ein Paradebeispiel 
dafür. Seine Haltung zum Klimawandel wird jubelnden Anklang finden. Auf 
Opposition gegen zum Klimawahn würde er nicht lange durchhalten. 
Meinungsfreiheit gibt's an der Uni leider nur noch, wenn man auch die 
"richtige" Meinung vertritt.

Abgesehen davon hast du in deiner banal-dümmlichen "b-prominenten" 
Replik nicht verstanden wer uns regiert. Das sind u.a. auch Leute wie F. 
Merz (einem ehemaligen Parteivorsitzenden) bzw. deren Netzwerke, die 
noch immer einen erheblichen Einfluss auf die politische Willensbildung 
der Mandatsträger haben und an den Schalstellen der Macht sitzen und 
nicht dein einsamer Prof. aus dem Elfenbeinturm ohne jegliches Mandat.

von Rotstift (Gast)


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Dachte, hier geht es um VW und den Verlust von Arbeitsplätzen ...

Das neue VW E-Kleinauto wird schon mal nicht in Deutschland, sondern in 
Orteuropa gefertigt werden. Die eigenen Autoschrauber sind zu teuer. Von 
VW wird es also immer weniger in Deutschland gebaute Fahrzeuge geben.

"Eine Produktion in Emden sei bei einem angepeilten Verkaufspreis von 
20.000 Euro angesichts der Lohnkosten in Deutschland wirtschaftlich 
nicht darstellbar..."

https://www.heise.de/autos/artikel/VW-E-Kleinauto-soll-in-der-Slowakei-gebaut-werden-4424154.html

von Realist (Gast)


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Rotstift schrieb:
> Das neue VW E-Kleinauto wird schon mal nicht in Deutschland, sondern in
> Orteuropa gefertigt werden. Die eigenen Autoschrauber sind zu teuer. Von
> VW wird es also immer weniger in Deutschland gebaute Fahrzeuge geben.

Was denkst du haben die ca. 400.000 im Ausland ansässigen Mitarbeiter 
von VW in den letzten Jahr bereits gemacht? "Nur" etwa 250.000 arbeiten 
in Deutschland. VW fertigt teilweise seit 30 bis 50 Jahren in Brasilien, 
China, USA und Südafrika. In Tschechien seit dem Mauerfall. Vielleicht 
sind sie gerade deswegen so erfolgreich?

Mir erscheint es logisch gegen die günstigen Elektroflitzer der 
Konkurrenz mit einer Fertigung beispielsweise in Bulgarien 
gegenzuhalten. Alternativ gibt es gar keinen 20000€-Stromer, denn VW 
lassen die Aktionäre keinen Verlust durchgehen. Der Finanzanfänger dreht 
hier ja schon ab, wenn wegen Rückstellungen 3,9 anstatt 4,2 Mrd 
Quartalsgewinn vermeldet werden.

von Ben (Gast)


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Messknecht schrieb:
> Der liebe Prof. babbelt dir in bestimmten Themen heutzutage an der Uni
> nur noch vor, was dem Zeitgeist des linken Mainstream, dem AStA der
> Hochschule
Davon hast du duch etweder A. Nie beeinflussen lassen oder B. Nie dem 
Lehrer zugehört hast, weil du sowieso alles besser wusstest, die 
Schulbücher zu kompliziert für dich waren, und jetzt dein Klicke 
gefunden hast wo die Geschichte als Vogelschiss bezeichnet wird, und die 
Mehrheit die mit deiner Sekte als Zusammenschluss aller abgehängten 
Verschwörungsversagen, nichts anfangen könnten, ist für euch linker 
Mainstream.
Radikale Rechte und Linke Knechte, sind Brandstifter die in ihrer 
eigenen Welt leben und ihren starken destruktiven Charakter mit 
Hysterien Parolen und Amokläufen hin und her wandern. Du bleibst ein 
Knecht, hättest du etwas gelernt könntest du im Fachforum etwas 
beitragen oder im Opensource Projekten mitwirken. Aber in deinen Bibel 
steht nur noch "Zuwander, Klimalüge, AStA gesteuerte 
Umvolkshochschule.." und redest etwas von Gleichschaltung obwohl du nur 
der Wortwahl der IB verwendest. Fachbücher zu lesen macht Kopfschmerzen 
und verunsichert die Leute nur.

von ohne Account (Gast)


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> Wenn man Lebenserfahrung, Gelassenheit und Altersweisheit hat, sieht man
> das.
Du solltest noch erwähnen, daß Herr Lesch sein Geld vom ÖR bekommt und 
damit natürlich auch eine Denkweise klar vorgegeben ist - wer möchte 
schon den erkämpften Platz an der Sonnenseite verlieren oder auch nur 
aufs Spiel setzen :->
Wenn ich irgendwas mit 'Klimawandel' begründe, dann rollt der Rubel - 
und sonst eben nicht!


> Was denkst du haben die ca. 400.000 im Ausland ansässigen Mitarbeiter
> von VW in den letzten Jahr bereits gemacht? "Nur" etwa 250.000 arbeiten
> in Deutschland. VW fertigt teilweise seit 30 bis 50 Jahren in Brasilien,
> China, USA und Südafrika. In Tschechien seit dem Mauerfall. Vielleicht
> sind sie gerade deswegen so erfolgreich?
gut - endlich zurück zum eigentlichen Thema!
Wenn VW aber immer weiter abbaut in Deutschland, dann wird das hier 
immer mehr zum Verwaltungssitz und das kann wohl nicht der Sinn sein, 
oder doch?

> Mir erscheint es logisch gegen die günstigen Elektroflitzer der
> Konkurrenz mit einer Fertigung beispielsweise in Bulgarien
> gegenzuhalten.
Dann entstehen die Arbeitsplätze in Bulgarien und nicht in Deutschland - 
und dann auch noch deutsche Subvention durch den deutschen Staat?
Ganz schlechter Deal, würde ich mal sagen.

> Alternativ gibt es gar keinen 20000€-Stromer, denn VW
> lassen die Aktionäre keinen Verlust durchgehen.
Hä? Was meinst Du wie groß der Verlust sein wird, wenn VW weiter auf die 
Verbrennersparte setzt?
Natürlich wollen die Ihre Produktionstrassen solange wie es nur geht 
aufrechterhalten - das Ende ist aber absehbar.

> Der Finanzanfänger dreht
> hier ja schon ab, wenn wegen Rückstellungen 3,9 anstatt 4,2 Mrd
> Quartalsgewinn vermeldet werden.
Du siehst es ja am Beispiel BMW - die sind im letzten Quartal aufgrund 
der Rückstellungen sogar in der Verlustzone.
Pleite gehen wird VW nicht, weil der Staat immer bei DAX-Konzernen 
weiterhilft; aber die Spitzenposition halten dürfte extrem schwierig 
werden - da müßte jetzt schon einiges kommen, man darf gespannt sein.

von Messknecht (Gast)


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Realist schrieb:
> Mir erscheint es logisch gegen die günstigen Elektroflitzer der
> Konkurrenz mit einer Fertigung beispielsweise in Bulgarien
> gegenzuhalten. Alternativ gibt es gar keinen 20000€-Stromer, denn VW
> lassen die Aktionäre keinen Verlust durchgehen. Der Finanzanfänger dreht
> hier ja schon ab, wenn wegen Rückstellungen 3,9 anstatt 4,2 Mrd
> Quartalsgewinn vermeldet werden.

Wenn VW nicht nur dicke E-Brummer wie SUV bauen möchte (weil nur damit 
sich anscheinend viel Geld verdienen lässt), werden sie nicht umhin 
kommen noch mehr Vorprodukte an Billiglohnstandorten zusammenschustern 
zu lassen oder die Fertigung für "Kleinwagen" gleich ganz dorthin zu 
verlagern. Alternativ müssten sie das (bisher bekanntlich hohe) 
Lohnniveau für so einen 20.000 Euro Stromer hierzulande vielleicht mal 
für eine Zeitlang absenken, um mit der anstehenden Konkurrenz beim 
Verkaufspreis mithalten zu können. Nur ob die Gewerkschaft das mitmacht?

Da gab's doch letztens so einen Groll über Tesla.

hier:

"Dümmste und obszönste Variante der E-Mobilität"

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Mobilitaetsexperte-ueber-Tesla-Duemmste-und-obszoenste-Variante-der-E-Mobilitaet-4422502.html

"Mobilitätsexperte und Ex-Greenpeace-Mitarbeiter Wolfgang Lohbeck lässt 
kein gutes Haar am Elektroautohersteller Tesla. "Was diese Firma 
herstellt, ist die dümmste und obszönste Variante der Elektromobilität. 
Einen Drei-Tonnen-Wagen zu bewegen, noch dazu mit extremen 
Beschleunigungswerten, das kann nicht ökologisch sein und auch nicht 
sozial", sagte er in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. "Das 
ist Energieverschwendung, das ist Ressourcenverschwendung, das ist 
Platzverschwendung, und das ist asozial.""

"Insgesamt hält es Lohbeck für falsch, ausschließlich auf 
Elektromobilität zu setzen. Dabei gehe es ihm vor allem um die Masse, 
die bewegt werden müsse, denn hohes Gewicht benötige viel Energie. Auch 
Ökostrom sei weder "sauber" noch umsonst, .."

von Messknecht (Gast)


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Ben schrieb:
> Radikale Rechte .. Brandstifter die in ihrer
> eigenen Welt leben und ihren starken destruktiven Charakter mit
> Hysterien Parolen und Amokläufen hin und her wandern.

Ts, ts, ts, was du dir da alles zusammenphantasierst. Geh mal ne Runde 
spazieren. Ist schönes Wetter draußen.

von Realist (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wenn VW aber immer weiter abbaut in Deutschland, dann wird das hier
> immer mehr zum Verwaltungssitz und das kann wohl nicht der Sinn sein,
> oder doch?

Im Gegenteil. VW hat in Deutschland und auch im Ausland aufgebaut.

ohne Account schrieb:
> Dann entstehen die Arbeitsplätze in Bulgarien und nicht in Deutschland -
> und dann auch noch deutsche Subvention durch den deutschen Staat?

Die Subventionen kommen von der EU und Bulgarien, oder wo steht das 
Deutschland den Standort bezahlt?

ohne Account schrieb:
> Du siehst es ja am Beispiel BMW - die sind im letzten Quartal aufgrund
> der Rückstellungen sogar in der Verlustzone.

Ein Verlust ist für BMW selbst kein Weltuntergang, sondern bereitet 
zunächst für den Worst-Case und reduziert die zu zahlenden Steuern. 
Fallen später keine Strafen an oder niedrigere dann muss man natürlich 
nachzahlen.

Nur geht es wegen dem schrumpfenden Weltmarkt gerade allen OEMs nicht 
besonders. Die deutschen OEMs kommen da aber scheinbar viel besser durch 
als Ford oder Nissan beispielsweise.

von Maschinenstürmer (Gast)


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Ist zwar OT, aber meine persönliche Meinung. Trotzdem denke ich, daß die 
Frage, ob jede existierende agierende Generation das (ethische) Recht 
hat, mehr von der Erde zu nehmen als sie für eine vernünftige 
Lebensweise braucht, wert zu erörtern wäre. Man könnte argumentieren, 
wer mehr als er braucht von den Bodenschätzen extrahiert, stiehlt jene 
von zukünftigen Generationen. Wie werden zukünftige Generationen uns 
wohl bewerten? Sind wir die egoistischste Generation aller Zeiten? Ich 
versuche erst gar nicht, mögliche Ansätze zur Verminderung dieser 
Probleme aufzuzeigen weil dieses Problem größer als der Einzelne ist.

Oft werden Bodenschätze aus Profitgier im Namen des globalen 
Kapitalismus gefördert, verschwendende Lebenstile durch Werbung und 
systematische Gehirnwäsche der Bevölkerung, künstliche Märkte erzeugt, 
usw., kurzlebige Produkte auf den Markt geworfen. Das Gleiche gilt für 
die unerbittliche Wachstumsrate der Wirtschaft die scheinbar zum 
Überleben und aus vielen guten Gründen (Pensionssicherheit, etz.) und 
weniger guten Gründen wie narzissistische Reichtumsansammlung und 
Machtsucht einiger weniger, unumgänglich notwendig sei. Da die 
Ressourcen und Platz auf der Erde aber ihre Grenzen hat, muß diese 
Strategie früher oder später ins Auge gehen und die Menschheit und Natur 
allgemein darunter leiden. Schon jetzt haben wir der Natur große Schäden 
zugefügt, viele Tier- und Pflanzenarten sterben jedes Jahr im 
beängstigen Maße aus. Trotzdem wird weiterhin der Status Quo verlangt 
und zweistellige Wachstumsraten in der Wirtschaft von den Spekulanten 
gefordert. Die nicht zu bendenden ideologischen Streitigkeiten der 
Menschheit sind auch alles weniger als förderlich. Die erbarmungslose 
Bevölkerungswachsstumsrate trägt ihr Eigenes dazu bei alle Problem zu 
intensivieren. Obwohl bescheidene Versuche gemacht werden strukturielle 
Probleme anzugehen, verpufft es oft wie der sprichwörtliche Tropfen auf 
den heißen Stein. Und der, wird ständiger noch heißer.

Konsumentenkultur und Verbrauch wird in Asien in vielen Ländern auf die 
Spitze getrieben. Man braucht sich nur den Lebensstil der Menschen in 
solchen Ländern betrachten. Als Europäer kann man da nur den Kopf über 
die verschwenderische Lebensweise gewisser Schichten schütteln.

Ob durch die Menschheit verursacht oder nicht, der Trend im Klimawechsel 
mit den damit verbundenen Folgeschäden ist eine verdammt harte Nuß zum 
Knacken. Schon jetzt müssen Küstenstädte sich den Kopf zerbrechen was 
getan werden muß um den immer unangenehmer werdenden (jährlichen) 
Überflutungen Herr zu werden. Die damit verbundenen Kosten gehen ins 
Astronomische. Ob jetzt durch Menschheit verbundener CO2 Anstieg die 
Ursache ist, ist unwesentlich. Wir müssen mit allen Konsequenzen für 
eine lange Zeit leben. Die Zeitkonstante der Erde ist viel größer als 
uns lieb sein kann.

Klar ist, daß wir mit den Folgen des schnellen Klimawechsel leben 
müssen. Auch wenn wir solche Gase magisch unterbinden könnten, würde es 
Jahrhunderte dauern die Trends meßbar zurückzuführen. Wir haben uns 
damit abzufinden. Deshalb sind die Anstrengungen auf eTechnik 
umzusteigen höchstwahrscheinlich schon viel zu spät und im Europäischen 
Kontext unwesentlich. Der weltweite Schad-Ausstoß ist hier maßgeblich. 
Nur wenn jedes Land proportional zu ihrem Ausstoß zurückschrauben würde 
(könnte), hätte das Sinn. Ist aber höchstwahrscheinlich nicht zu 
erwarten.

Es ist schwer, trotz ehrlicher Anstrengungen vieler gescheiter 
Wissenschaftler und gut meinende Menschen, optimistisch zu sein, daß wir 
die schlimmsten Folgeschäden unseres Tuns, überleben werden. Sicher, man 
hat zum Glück auf einigen Gebieten wahre Verbesserungen erreichen 
können. Trotzdem bedarf es wesentlich mehr.

Globaler „Laissez-faire“ Kapitalismus trägt maßgeblich zu den weltweiten 
Problemen bei. Künstlicher, überhitzter Konsum von oft nicht so 
wichtigen Produkten muß zurückgeschraubt werden und die Lebendauer und 
Reparaturmöglichkeiten signifikanter Produkte so weit wie es geht, 
erhöht werden. Die Erzeugung minderwertiger, kurzlebiger Produkte muß 
stigmatisiert werden und nach Möglichkeit durch ein vernünftiges 
Bewertungssystem klassifiziert und unterbunden werden. 
Produktobsoleszenz durch künstliche Ursachen muß minimiert werden. 
Reparatur Infrastruktur muß wiederbelebt werden und Ersatzteile für 
einen fairen Preis zur Verfügung gestellt werden. So wie bisher geht es 
nämlich nicht weiter. Falls doch, lediglich in den Abgrund! Die Berge an 
Müll und Plastik sind unübersehbar und sprechen Bände.

Warum können wir als Gesellschaft nicht unsere Ansprüche ein bischen, wo 
es nicht übermäßig weh tut, zurückschrauben? Im Vergleich zu einigen 
Generationen zurück haben so viele so viel mehr um uns herum. Macht es 
uns dieses Konsumertum unbedingt glücklicher?

Dieses Aufsatz wurde auf einem IT-Gerät mit schwer zu öffnenden Gehäuse 
und nicht-auswechselbaren Batterien geschrieben:-) das spricht Bände 
über die ethische Ausrichtung der Herstellerfirmaführung und 
Kapitalismus. (Übrigens, damit jetzt niemand auf den Gedanken kommt, ich 
würde die Alternativen bevorzugen, ich bin trotz aller Kritik der 
Meinung, daß Kapitalismus und Demokratie die einzig akzeptablen Systeme 
darstellen. Nur muß der Kapitalismus, dort wo willkürlicher Schaden 
angerichtet wird seine Grenzen erkennen müssen und durch knallharte 
Gesetze zum Wohl der Allgemeinheit und des Staates reguliert werden). 
Sicher, man strengt sich in jüngster Zeit an, das gesetzlich hier und da 
zu ändern. Aber ich stelle mir vor, daß sich die Firmen und Staate mit 
Händen und Füßen dagegen wehren werden und es trotzdem so schwierig wie 
möglich machen werden wo es nur geht.

Ich wünsche der Menschheit verdammt viel Glück zum Überleben. Sie wird 
es nämlich bitter brauchen.

von abcd (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Ist zwar OT, aber meine persönliche Meinung. Trotzdem denke ich, daß die
> Frage, ob jede existierende agierende Generation das (ethische) Recht
> hat, mehr von der Erde zu nehmen als sie für eine vernünftige
> Lebensweise braucht, wert zu erörtern wäre.

Genauso wie Du bin ich extrem sauer auf unsere Vorfahren, weil ich jetzt 
kein Mammut mehr essen kann. Ich habe nicht mehr meine eigenen 50ha Wald 
zum Bejagen. Eichenholz ist relativ selten geworden. Seine eigenen 
afrikanischen Sklaven hat man auch nicht mehr. In der Stadt gibt es kaum 
noch Möglichkeit, die 8 Pferde vom Wagen zu versorgen.

> Schon jetzt haben wir der Natur große Schäden
> zugefügt, viele Tier- und Pflanzenarten sterben jedes Jahr im
> beängstigen Maße aus.

Mammut sprach ich ja schon an. Säbelzahnkatze kann man auch nicht mehr 
essen. Böse Vorfahren. Du verfluchst sie sicherlich auch jeden Tag, 
oder?

Es gibt nur ein Problem: Plastik, allerdings nicht in D.
Energie gibt es mit Fusion und Spaltung genug. Chem. Elemente in der 
Kruste. Erdöl braucht in Zukunft keiner mehr.


> Dieses Aufsatz wurde auf einem IT-Gerät mit schwer zu öffnenden Gehäuse
> und nicht-auswechselbaren Batterien geschrieben:-) das spricht Bände
> über die ethische Ausrichtung der Herstellerfirmaführung und
> Kapitalismus.

Ne, das spricht nur Bände darüber, welche Geräte Du zu kaufen bereit 
bist und welche Priorität Du der Nachhaltigkeit zukommen lässt.

> Ich wünsche der Menschheit verdammt viel Glück zum Überleben. Sie wird
> es nämlich bitter brauchen.

Die Untergangsreligionen sind zwar teilweise untereinander verfeindet, 
aber  ich fände es toll, wenn wir die Reihenfolge wenigstens ansatzweise 
einhalten könnten:
Zu erst einmal geht der Euro kaputt. Dann Deutschland. Dann das 
Abendland. Klimaleute und Kapitalismusleute greifen immer schon sehr 
weit vor. Kennen die Zukunft genau, wissen genau, welcher schwarze 
Schwan kommt und welcher nicht 
(https://en.wikipedia.org/wiki/Black_swan_theory). Nur wollen sie dieses 
Wissen keinesfalls nutzen, um Milliardär zu werden...wenngleich sie 
damit viel mehr Einfluss auf jegliche Entwicklung nehmen könnten...

von Maschinenstürmer (Gast)


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abcd schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Ist zwar OT, aber meine persönliche Meinung. Trotzdem denke ich, daß die
>> Frage, ob jede existierende agierende Generation das (ethische) Recht
>> hat, mehr von der Erde zu nehmen als sie für eine vernünftige
>> Lebensweise braucht, wert zu erörtern wäre.
>
> Genauso wie Du bin ich extrem sauer auf unsere Vorfahren, weil ich jetzt
> kein Mammut mehr essen kann. Ich habe nicht mehr meine eigenen 50ha Wald
> zum Bejagen. Eichenholz ist relativ selten geworden. Seine eigenen
> afrikanischen Sklaven hat man auch nicht mehr. In der Stadt gibt es kaum
> noch Möglichkeit, die 8 Pferde vom Wagen zu versorgen.
Ich weiß nicht so recht ob Deine Ironie uns tatkräftig helfen könnte.
Was mich betrifft habe ich meinen Teil getan und ein paar Eichenbäume 
gepflanzt die schön gewachsen sind. Andere Bäume habe ich in meinem 
Leben auch schon gepflanzt. Mammut lasse ich den Archeologen und 
Forschern über. Jagen brauche ich nicht weil ich meinen eigenen Garten 
habe und eigene Äpfel und anderes ernten kann. Pferde kann ich mir auch 
mieten oder halten. Wir haben übrigens eine große Pferdefarm im 
Stadtgebiet.
>
>> Schon jetzt haben wir der Natur große Schäden
>> zugefügt, viele Tier- und Pflanzenarten sterben jedes Jahr im
>> beängstigen Maße aus.
>
> Mammut sprach ich ja schon an. Säbelzahnkatze kann man auch nicht mehr
> essen. Böse Vorfahren. Du verfluchst sie sicherlich auch jeden Tag,
> oder?
Ich sehe nicht wirklich wie dieses Argument dem Thema dienlich ist.
>
> Es gibt nur ein Problem: Plastik, allerdings nicht in D.
> Energie gibt es mit Fusion und Spaltung genug. Chem. Elemente in der
> Kruste. Erdöl braucht in Zukunft keiner mehr.
Anstatt als Betriebsstoff sollte man mit Erdöl sorgsamst haushalten und 
für wichtige Sachen in der Erde lassen. Kernfusion steht noch lange 
nicht zur Debatte. Kernspaltung verursacht unangenehme Probleme mit dem 
Abfall. Plastik wäre weniger ein Problem wenn man mit den Metallen nicht 
so wild herumspekulieren würde. Plastik ist ein Wahl und keine 
Notwendigkeit.
>
>> Dieses Aufsatz wurde auf einem IT-Gerät mit schwer zu öffnenden Gehäuse
>> und nicht-auswechselbaren Batterien geschrieben:-) das spricht Bände
>> über die ethische Ausrichtung der Herstellerfirmaführung und
>> Kapitalismus.
>
> Ne, das spricht nur Bände darüber, welche Geräte Du zu kaufen bereit
> bist und welche Priorität Du der Nachhaltigkeit zukommen lässt.
Nun, das Gerät ist schon sechs Jahre alt und hat schon einige Jahre 
keine Updates mehr bekommen. SW Obsoleszenz ist schon jetzt ein Problem. 
Wer weiß wie lange das Gerät noch sicher am Netz verwendet werden kann. 
Seit dieses Gerät auf dem Markt kam, gab es 8 CPU und architektische 
Erneuerungen. Die Batterie kann ich, wenn es so weit ist, selber 
auswechseln sofern ich noch Ersatz bekomme. Wieviele Tablet Computer mit 
auswechselbaren Batterien gibt es denn übrigens? Was mich betrifft 
könnte ich mit der Leistung des Geräts noch Jahrzehnte zufrieden sein 
und habe auch kein Interesse ohne triftigen Grund Ersatz zu kaufen. Wäre 
es zuviel verlangt portable IT Geräte so zu konstruieren, daß man sie 
mit Schraubendreher aufmachen könnte. Muß den alles so dünn wie möglich 
sein?
>
>> Ich wünsche der Menschheit verdammt viel Glück zum Überleben. Sie wird
>> es nämlich bitter brauchen.
>
> Die Untergangsreligionen sind zwar teilweise untereinander verfeindet,
> aber  ich fände es toll, wenn wir die Reihenfolge wenigstens ansatzweise
> einhalten könnten:
> Zu erst einmal geht der Euro kaputt. Dann Deutschland. Dann das
> Abendland. Klimaleute und Kapitalismusleute greifen immer schon sehr
> weit vor. Kennen die Zukunft genau, wissen genau, welcher schwarze
> Schwan kommt und welcher nicht
> (https://en.wikipedia.org/wiki/Black_swan_theory). Nur wollen sie dieses
> Wissen keinesfalls nutzen, um Milliardär zu werden...wenngleich sie
> damit viel mehr Einfluss auf jegliche Entwicklung nehmen könnten...
Vielleicht. Möglich:-)

Was mich betrifft, gebe ich nichts auf Untergangstheorien. Ich lebe nur 
mit offenen Augen und die Symptome unserer derzeitigen Probleme sprechen 
eine klare Sprache. Auch die Versicherungsgesellschaften sind sich über 
vieles im klaren. Umsonst baut man um Venedig keine Meeresbarrieren. 
Umsonst gibt Holland nicht große schwer umfochtene Gebietevauf. Umsonst 
denkt man in New York auch nicht daran wie man Manhattan vor Unterwasser 
schützen will. Man kann davon ausgehen, daß die meisten unabhängigen 
Wissentschaftler und Fachleute ziemlich gut wissen wie der Hase läuft 
und was man tun müßte wenn man genug Einfluß hätte. Man kann ja Probleme 
wegen der gegebenen Komplexitäten und Abhängigkeiten nicht in Isolation 
lösen.

Leicht wird es bestimmt nicht sein einen goldenen Mittelweg zu ergründen 
und durchzuführen.

von Realist (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Deshalb sind die Anstrengungen auf eTechnik umzusteigen
> höchstwahrscheinlich schon viel zu spät und im Europäischen Kontext
> unwesentlich. Der weltweite Schad-Ausstoß ist hier maßgeblich. Nur wenn
> jedes Land proportional zu ihrem Ausstoß zurückschrauben würde (könnte),
> hätte das Sinn. Ist aber höchstwahrscheinlich nicht zu erwarten.

EU und China, also grob ein Viertel der Erde, und neben den USA der 
Hauptverursacher aller CO2 Emissionen reicht dir also nicht für den 
Anfang beim Thema Elektromobilität? Wenn es sich dort durchsetzt, dann 
kommt es ohnehin überall. Abgesehen von den Anschaffungskosten sind 
Elektrofahrzeuge viel günstiger, es kann durch weniger Bauteile auch 
weniger kaputt gehen und falls die Leistungselektronik doch mal hops 
geht, kann (nicht darf) fast jeder die paar Schrauben zum Austausch 
selbst lösen und wieder festziehen.

China legt bei dem Thema erneuerbare Energien ordentlich vor:

Nach Angaben von Bloomberg New Energy Finance hatte China im letzten 
Jahr 133 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien investiert, so viel 
Geld wie nie zuvor. Mehr als die Hälfte davon investierte China in die 
Solarkraft. Laut Chinas Energieagentur (NEA) wurden so 2017 
Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Leistung von 53 Gigawatt in China neu 
aufgestellt, mehr als die Hälfte der weltweit installierten Kapazität. 
Deutschland, einst Vorreiter bei der Photovoltaik, hatte 2017 nach 
Schätzungen knapp zwei Gigawatt neu installiert.
https://m.dw.com/de/erneuerbare-energien-china-%C3%BCbernimmt-europas-vorreitterrolle/a-42291799

von Henry G. (gtem-zelle)


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Axel L. schrieb:

>
> Die sind aber auch ausgestorben.
>
> Gruß
> Axel

Aber doch nicht wegen dem CO2, du Freitagsdemonstrant!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Realist schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Deshalb sind die Anstrengungen auf eTechnik umzusteigen
>> höchstwahrscheinlich schon viel zu spät und im Europäischen Kontext
>> unwesentlich. Der weltweite Schad-Ausstoß ist hier maßgeblich. Nur wenn
>> jedes Land proportional zu ihrem Ausstoß zurückschrauben würde (könnte),
>> hätte das Sinn. Ist aber höchstwahrscheinlich nicht zu erwarten.
>
> EU und China, also grob ein Viertel der Erde, und neben den USA der
> Hauptverursacher aller CO2 Emissionen reicht dir also nicht für den
> Anfang beim Thema Elektromobilität? ...
>
> ... erneuerbare Energien investiert ...
>
> Solarkraft...
> Photovoltaik-Kraftwerke ...

Das erzeugt alles mehr CO2 und einfach mehr Giftmüll. Klimawandel 
aufhalten wollen oder Umweltschutz ist mit Elektromobilität und 
Photovoltaik (Giftmüll) nicht zu bekommen, wird eher schlechter. Weniger 
Konsum, weniger arbeiten, weniger Krieg, weniger Hochfinanz, ... ja, das 
würde alles helfen. Aber nee, CO2-Diesel voll bööse!!efl11!

von Rotstift (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Ich wünsche der Menschheit verdammt viel Glück zum Überleben. Sie wird
> es nämlich bitter brauchen.

Überleben wird die Menschheit ganz sicher, es fragt sich nur, wie viele 
- und wo. Kontinente werden wegen Hitze und Dürre nicht mehr bewohnbar 
sein. Dort wo Salzwasser den Boden überschwemmt, lassen sich keine 
Nahrungsmittel mehr anbauen. Irgendwelche Landstriche werden aber 
bewohnbar bleiben oder neu bewohnbar werden. Für diese wenigen 
Landstriche sind aber einige Milliarden Menschen zu viel auf der Welt. 
Die müssen dann weg. Kann sich jeder mal ausmalen, wie man das anstellen 
wird.

Realist schrieb:
> Laut Chinas Energieagentur (NEA) wurden so 2017
> Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Leistung von 53 Gigawatt in China neu
> aufgestellt, mehr als die Hälfte der weltweit installierten Kapazität.

Bei deiner Lobhudelei solltest du auch erwähnen, dass in China JEDE 
WOCHE zwei neu gebaute Kohlekraftwerke ans Netz gehen. Deshalb macht es 
ja auch so verdammt viel Sinn, hier einzelne Kohlekraftwerke 
abzustellen.

von Ben (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Umweltschutz ist mit Elektromobilität und
> Photovoltaik (Giftmüll) nicht zu bekommen, wird eher schlechter

ja,ja Windräder sind Klimaschädlich töten Vögel und Photovoltaik war 
erst zu schwach jetzt ist sie auf einmal schlecht sagt der Henry weil er 
von seiner Sekte verblendet wurde. Du verwendest die Wörtern der Atom 
und Kohlelindustrie Lobbyistenpartei und hast kein schlechtes Gewissen 
uns alle zu vergiften vergiften möchte. Du bist kein Elektroniker, was 
willst du hier eigentlich. Bot? Mal deine Metadaten verifizieren.

https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/elektroauto-ladeinfrastruktur-reichweite-der-batterie-herstellung-100.html

von Ben (Gast)


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abcd schrieb:
> Mammut sprach ich ja schon an. Säbelzahnkatze kann man auch nicht mehr
> essen. Böse Vorfahren. Du verfluchst sie sicherlich auch jeden Tag,
> oder?
Entweder bist du einfach in der Steinzeit hängen geblieben oder hast 
eine spezifische Form von Seelenblindheit. Selbst der Kleinen im 
Kindergarten würden wissen das du denen eine Geschichte erzählst und 
schnell einschlafen.
Weiterentwickeln tun sich Menschen an deiner Seite aber garantiert 
nicht.

von Realist (Gast)


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Ben schrieb:
> Du verwendest die Wörtern der Atom und Kohlelindustrie Lobbyistenpartei
> und hast kein schlechtes Gewissen uns alle zu vergiften vergiften
> möchte.

Viel schlimmer noch, es war der Ölindustrie scheinbar bekannt:

https://m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html

von abcd (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> abcd schrieb:
> Ich weiß nicht so recht ob Deine Ironie uns tatkräftig helfen könnte.
> Was mich betrifft habe ich meinen Teil getan und ein paar Eichenbäume
> gepflanzt die schön gewachsen sind.

>> Mammut sprach ich ja schon an. Säbelzahnkatze kann man auch nicht mehr
>> essen. Böse Vorfahren. Du verfluchst sie sicherlich auch jeden Tag,
>> oder?
> Ich sehe nicht wirklich wie dieses Argument dem Thema dienlich ist.

Für das Pflanzen von Eichen hast Du meinen Respekt.


Bzgl. meiner Ironie: Mein Punkt ist die Sichtweise. Stell Dir die 
heutige Unterhaltung zu Zeiten des Mammuts vor. Mensch1 zu Mensch2: "Wir 
dürfen nicht alle großen Tiere erlegen. Wir sorgen für so viel 
Artensterben. Wir sollten die Mammuts erhalten. Wir sollten nur so viel 
nehmen, wie sich regenerieren kann. Sonst werden uns unsere Nachfahren 
dafür verdammen."

Und jetzt? Was sagst Du als Nachfahre der damaligen 
Ressourcenverschwender dazu? Wie schlimm findest Du es, dass heute keine 
Mammutherden (oder andere wirklich großen Tiere) frei durch Europa 
laufen? Wie schlimm findest Du es, dass diverse Moose und andre Dinge 
ausgestorben sind? Wie oft bist Du sauer auf die Vorfahren?
Viele Menschenarten wurden indirekt ausgerottet. Nur noch eine ist übrig 
geblieben. Ein unglaublicher Verlust von Vielfalt. Wie oft denkst Du 
heute daran? Oder an die Abholzung in Mitteleuropa?

Die Größenordnung ist heute eine andere. Aber ich glaube nicht, dass es 
in Zukunft jemanden groß interessiert, wenn in der heutigen Zeit 
Küstenstädte absaufen oder Massenwanderungen einsetzen.

> Anstatt als Betriebsstoff sollte man mit Erdöl sorgsamst haushalten und
> für wichtige Sachen in der Erde lassen.

Man kann praktisch alles synthetisch herstellen. Problem ist, dass das 
Plastik inzwischen überall ist. Es ist unklar, wann und wie es wieder 
verschwindet. Der Einfluss ist massiv. Es verändert den Planeten mehr 
als CO2 und steigende Weltmeere.

Fusion kommt. Spaltung wäre auch ok, wenn der Mensch bereits erwachsen 
wäre. Der Punkt ist, wir werden mit Sicherheit in Zukunft auch ohne 
Erdöl genug Energie haben.


> Nun, das Gerät ist schon sechs Jahre alt und hat schon einige Jahre
> keine Updates mehr bekommen.

Sorry für meine Fehleinschätzung bzgl. dem von Dir genutzten Gerät. Das 
war oberflächlich von mir.

> Was mich betrifft, gebe ich nichts auf Untergangstheorien. Ich lebe nur
> mit offenen Augen und die Symptome unserer derzeitigen Probleme sprechen
> eine klare Sprache. Auch die Versicherungsgesellschaften sind sich über
> vieles im klaren. Umsonst baut man um Venedig keine Meeresbarrieren.
> Umsonst gibt Holland nicht große schwer umfochtene Gebietevauf.

Na und?

> Man kann davon ausgehen, daß die meisten unabhängigen
> Wissentschaftler und Fachleute ziemlich gut wissen wie der Hase läuft
> und was man tun müßte wenn man genug Einfluß hätte. Man kann ja Probleme
> wegen der gegebenen Komplexitäten und Abhängigkeiten nicht in Isolation
> lösen.

https://www.youtube.com/watch?v=99hVAu1k6G8 (ab Minute 43)

Kennst Du ein Laborexperiment, aus der hervor geht, dass eine Erhöhung 
von CO2 um 0,01% die Temperatur anhebt?

von abcd (Gast)


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Rotstift schrieb:
> Landstriche sind aber einige Milliarden Menschen zu viel auf der Welt.
> Die müssen dann weg. Kann sich jeder mal ausmalen, wie man das anstellen
> wird.

Mit resistenten Bakterien und Viren-basierten Seuchen.

von Ben (Gast)


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abcd schrieb:
> Youtube-Video "Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?" (ab Minute
> 43)

Das zeigt sehr gut das diese ehrenwerte Physikerin, als Teil de 
Mainstreamwissenschaft, es mit experimentelle Beobachtungen und 
überprüfbare Aussagen es schaft für neue Erkenntnisse zu sorgen. 
Mainstreammedien berichten auch davon und natürlich ist ein 
Änderungsprozessnicht von heute auf morgen zu realisieren.  Jedenfalls 
hat diese Frau nichts mit eurer Sekte zu tun. Sie selbst  sagt das ohne 
die besten Spezialisten der unterschiedlichsten Disziplinen sie da 
keinen Schritt vorankommen. In einer Sekte gibt es nur 
Verschörungstheorien, davon hält sie nichts.

von Ben (Gast)


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Rotstift schrieb:
>> Landstriche sind aber einige Milliarden Menschen zu viel auf der Welt.
>> Die müssen dann weg. Kann sich jeder mal ausmalen, wie man das anstellen
>> wird.
>
> Mit resistenten Bakterien und Viren-basierten Seuchen.

Und Impfgegnern.

https://www.youtube.com/watch?v=fu0y1eQl-Gw

von Ben (Gast)


Lesenswert?

abcd schrieb:
> an kann praktisch alles synthetisch herstellen. Problem ist, dass das
> Plastik inzwischen überall ist. Es ist unklar, wann und wie es wieder
> verschwindet. Der Einfluss ist massiv. Es verändert den Planeten mehr
> als CO2 und steigende Weltmeere.
>
Immissionen von Öl, Pflanzengiften etc.. auf die gesamten kleinen und 
großen Organismen sind nicht zu leugnen.
Im Prinzip ist das die richtige Einstellung gegen den verschwenderischen 
Plastikkonsum aber auch gegen sämtliche Gift-Emissionen vorzugehen. Das 
betrifft nämlich jedes Lebewesen auf den Planeten.

> Fusion kommt. Spaltung wäre auch ok, wenn der Mensch bereits erwachsen
> wäre. Der Punkt ist, wir werden mit Sicherheit in Zukunft auch ohne
> Erdöl genug Energie haben.

Fusion kommt... Nun das hat man vor 20 Jahren auch gesagt. Das wäre 
wirklich eine Lösung denke ich. Aber reden wir in 20 Jahren nochmal, 
falls wir beide noch auf diesen Planeten dann sind.

Das wir in Zukunft auch ohne Erdöl genug Energie haben ist unbestritten.
Aber antike Reptiloiden und geheimen Raumfahrttechnologen, tun sich 
damit schwer zu begreifen, dass dieses nur mit der Förderung von 
Regenerativen Energieformen geht. Sie beharren auf Fossile Brennstoffe 
oder der Atomspaltung. Und weil das mittlerweile vom "Mainstream" 
verpönt ist haben Sie vor einigen Jahren Kampagnen mit der sog. 
"Raumenergie" gestartet und forderten Milliarden für die Forschung.
Alles, nur nicht handeln!

von Maschinenstürmer (Gast)


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>> abcd schrieb:
>> Ich weiß nicht so recht ob Deine Ironie uns tatkräftig helfen könnte.
>> Was mich betrifft habe ich meinen Teil getan und ein paar Eichenbäume
>> gepflanzt die schön gewachsen sind.
>
>>> Mammut sprach ich ja schon an. Säbelzahnkatze kann man auch nicht mehr
>>> essen. Böse Vorfahren. Du verfluchst sie sicherlich auch jeden Tag,
>>> oder?
>> Ich sehe nicht wirklich wie dieses Argument dem Thema dienlich ist.
>
> Für das Pflanzen von Eichen hast Du meinen Respekt.
Dankend angenommen:-)
>
> Bzgl. meiner Ironie: Mein Punkt ist die Sichtweise. Stell Dir die
> heutige Unterhaltung zu Zeiten des Mammuts vor. Mensch1 zu Mensch2: "Wir
> dürfen nicht alle großen Tiere erlegen. Wir sorgen für so viel
> Artensterben. Wir sollten die Mammuts erhalten. Wir sollten nur so viel
> nehmen, wie sich regenerieren kann. Sonst werden uns unsere Nachfahren
> dafür verdammen."
>
> Und jetzt? Was sagst Du als Nachfahre der damaligen
> Ressourcenverschwender dazu? Wie schlimm findest Du es, dass heute keine
> Mammutherden (oder andere wirklich großen Tiere) frei durch Europa
> laufen? Wie schlimm findest Du es, dass diverse Moose und andre Dinge
> ausgestorben sind? Wie oft bist Du sauer auf die Vorfahren?
> Viele Menschenarten wurden indirekt ausgerottet. Nur noch eine ist übrig
> geblieben. Ein unglaublicher Verlust von Vielfalt. Wie oft denkst Du
> heute daran? Oder an die Abholzung in Mitteleuropa?
Jetzt wird es gemein:-) Ehrlich gesagt machen mir diese Dinge eigentlich 
nichts aus. Ist Schnee von gestern. Wir müssen diesbezüglich den Schaden 
geschichtlich abhaken. Aber wir können daraus lernen bestimmte Dinge zu 
tun oder nicht tun um zukünftige Probleme zu mitigieren. Bestimmte 
Fehler wie großflächiges Abholzen der Uhrwälder sind vermeidbar. Und da 
sind wir als Konsumenten nicht ganz unschuldig wenn wir Z.B. Produkte 
mit Palmenöl kaufen bzw. die Hersteller es aus Kostengründen bevorzugen. 
Alle industrielle Aktivitäten im großen Maßstab müssen heutzutage gut 
genug verstanden werden um Entscheidungen richtig treffen zu können.
>
> Die Größenordnung ist heute eine andere. Aber ich glaube nicht, dass es
> in Zukunft jemanden groß interessiert, wenn in der heutigen Zeit
> Küstenstädte absaufen oder Massenwanderungen einsetzen.
Sag das nicht. Wir sind schon jetzt gezwungen auf die Konsequenzen des 
Klimawandels zu reagieren. Die nächsten ein bis zweihundert Jahre werden 
weltgeopgraphisch und politisch bestimmt sehr dynamisch ablaufen und 
lebensweise beeinflussend sein.
>
>> Anstatt als Betriebsstoff sollte man mit Erdöl sorgsamst haushalten und
>> für wichtige Sachen in der Erde lassen.
>
> Man kann praktisch alles synthetisch herstellen. Problem ist, dass das
> Plastik inzwischen überall ist. Es ist unklar, wann und wie es wieder
> verschwindet. Der Einfluss ist massiv. Es verändert den Planeten mehr
> als CO2 und steigende Weltmeere.
Ist bestimmt wahr. Es liegt aber auch an uns die Verwendung von Plastik 
zu boykottieren und kritisieren. Ich versuche gewisse Wegwerfprodukte 
solange wie möglich zu verwenden. Viele Plastikbehälterproblem rühren 
von blöden Marketingpolizien her. Ich vewende eine Shampoopumpenflasche 
nun schon über zehn Jahre weil och sie immer nachfüllen kann und von 
besserer Qualität ist wie man normalerweise annimmt. Fast Food 
Kaffebecher lassen soch auch mehrmals vewenden. Ich reinige sie danach 
und mache mir dann eigenen Kaffee und gehe dann damit raus. Und, und, 
und...
>
> Fusion kommt. Spaltung wäre auch ok, wenn der Mensch bereits erwachsen
> wäre. Der Punkt ist, wir werden mit Sicherheit in Zukunft auch ohne
> Erdöl genug Energie haben.
Erdöl ist ein kostbares Gut. Wir sollten weise damit umgehen. Was 
Kernfusion betrifft, bin ich extrem skeptisch. Wenn es keinen profunden 
Durchbrich gibt, sehe ich da für lange Zeit keinen wirklichen 
Fortschritt. Die derzeitigen Forschungsanlagen haben extreme Komplexität 
und kosten astronomisch. Auch wenn wir es könnten, würden wir viele 
Jahre daran arbeiten müssen um ein KFK kommerziell nutzbar machen. Ist 
alles massives Neuland. Eher sehe ich einen Vorteil in modularen, 
mobilen Kern Spaltungs  Kraftwerkmodule die man transportieren kann wo 
man die Energie braucht und als Gruppen skalierbar sind. Schadhafte 
Module können dann einfach ausgewechselt werden. Es hat sich viel getan 
in der Kernspaltungstechnik und es gibt sichere und praktische Ansätze. 
Ich höre da immer Gerüchte wie toll angeblich Thorium für den Zweck gut 
sein sollte. Nur hat es scheinbar noch niemand fertig gebracht einen 
Demoreaktor zu bauen und vorzuführen. Ganz abschreiben würde ich die 
Kernspaltung nicht. Insbesonders sehe ich diese Technologie immerhin als 
nützliche Übergangskrücke bis Besseres gehandhabt werden kann.
>
>> Nun, das Gerät ist schon sechs Jahre alt und hat schon einige Jahre
>> keine Updates mehr bekommen.
>
> Sorry für meine Fehleinschätzung bzgl. dem von Dir genutzten Gerät. Das
> war oberflächlich von mir.
Danke!
>
>> Was mich betrifft, gebe ich nichts auf Untergangstheorien. Ich lebe nur
>> mit offenen Augen und die Symptome unserer derzeitigen Probleme sprechen
>> eine klare Sprache. Auch die Versicherungsgesellschaften sind sich über
>> vieles im klaren. Umsonst baut man um Venedig keine Meeresbarrieren.
>> Umsonst gibt Holland nicht große schwer umfochtene Gebietevauf.
>
> Na und?
Was meinst Du damit? Sind diese Tatsachen nicht imerhin wegweisend?
>
>> Man kann davon ausgehen, daß die meisten unabhängigen
>> Wissenschaftler und Fachleute ziemlich gut wissen wie der Hase läuft
>> und was man tun müßte wenn man genug Einfluß hätte. Man kann ja Probleme
>> wegen der gegebenen Komplexitäten und Abhängigkeiten nicht in Isolation
>> lösen.
>
> Youtube-Video "Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?" (ab Minute
> 43)
>
> Kennst Du ein Laborexperiment, aus der hervor geht, dass eine Erhöhung
> von CO2 um 0,01% die Temperatur anhebt?
Nein. Aber was relevant ist, daß wir mit mit den Konsequenzen von 
Klimawechsel leben müssen, ganz gleich, wie und von wem der Klimawechsel 
verursacht wird. Nur das zählt. Und das war schon immer so. Tatsache 
ist, daß sich vielerorts die Lebensbedingungen mit jedem Jahr offiziell 
verschlechtern oder schon verschlechtert haben und schon viel Schaden in 
Kauf nehmen haben müssen. Es ist Fakt, daß Grönlands Gletscher und die 
Antarktik erhebliche Menge an Eis ans Meer abgibt und sich der 
Meeresspiegel erhöht.

Ob Europa ganz auf eMobilität umstellt ist relativ unwichtig. Solange 
die Energiebilanz dafür nicht im großen Maßstab aus erneuerbaren 
Energiequellen geholt werden kann, macht man sich was vor. Erdöl ist die 
Speicherbatterie der Vergangenheit. Wenn jene aufgebraucht ist, dann 
müssen wir diese Energie aus anderen Quellen beziehen. Und übrigens, 
Erdgas als Kohleersatz ist auch keine wirkliche Alternative. Erdgas mag 
ja sauberer verbrennen, aber es wird genauso Energiekapital verbraucht 
wie beim Erdöl. So gesehen ist Erdgas Augenauswischerei und nur ein 
kurzfristige Zwischenlösung.

Verbesserung unserer Energiesituation muß breitflächig erfolgen und alle 
Möglichkeiten müssen verstanden werden. Nicht zuletzt würde ein 
Zurückschrauben unser Konsumansprüche und längerlebige Produkte uns 
lebensnotwendige Zeit kaufen. Etwas bescheidener zu leben hätte für 
manche vielleicht sogar Vorteile. Wenn durch Überbevölkerung und 
kontinuierlich verschlechternde Lebensbedingungen, eventuell 
Nahrungsmittel und Wasserknappheit Völkerwanderungen verursacht werden 
gibt es eine globale Katastrophe ums Überleben.

Die Erschließung der praktischen Kernfusion sollte höchste Priorität und 
finanzielle Unterstützung genießen. Es ist ein Wettrennen gegen die 
Zeit. Auf Solar und Wind können wir uns nicht wirklich verlassen. Auch 
die Erfolge in China sind da nur der Tropfen auf dem heißen Stein. 
Wasserkraftwerke sind geographisch und leistungsmäßig begrenzt. 
Gezeitenkraftwerke haben ihre Probleme. KF alleine hat die notwendige 
Skalierungskapazität. Auch optimistisch gesehen ist KF immer noch 
Jahrzehnte weit von einer Realisierung weg.

von Realist (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Ob Europa ganz auf eMobilität umstellt ist relativ unwichtig. Solange
> die Energiebilanz dafür nicht im großen Maßstab aus erneuerbaren
> Energiequellen geholt werden kann, macht man sich was vor.

Es ist trotzdem besser als nichts tun. Niemand mag heute abzuschätzen 
wann oder ob es zu spät ist. Was jedoch klar ist: Es kann so nicht ewig 
weitergehen. Man kann Kraftwerke auch weit einfacher filtern als 
Millionen teilweise manipulierter Fahrzeuge in privater Hand. Lithium 
lässt sich recyclen. Als kurz- bis mittelfristige Lösung taugt es besser 
als Wasserstoff oder Kernfusion.

Falls es irgendeinem noch nicht klar ist: Indien und Afrika streben eine 
ähnliche Entwicklung an wie China. Das heißt ca. 2,5 Mrd mehr die ein 
Auto, eine Wohnung mit fließend Wasser, jährlich 3000 kWh Strom und in 
den Urlaub wollen. Glauben hier wirklich alle dass der räumlich 
begrenzte Planet keine Reaktion darauf zeigen wird?

von abcd (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> abcd schrieb:
> Ehrlich gesagt machen mir diese Dinge eigentlich
> nichts aus. Ist Schnee von gestern.

Ich denke, nicht mehr vorhandenes Erdöl und Meeresspiegelanstieg werden 
zukünftig auch Schnee von gestern sein. Vor allem in Relation zu den 
anderen Problemen. Abholzung ist schon schwieriger.

> Ist bestimmt wahr. Es liegt aber auch an uns die Verwendung von Plastik
> zu boykottieren und kritisieren. Ich versuche gewisse Wegwerfprodukte
> solange wie möglich zu verwenden. Viele Plastikbehälterproblem rühren
> von blöden Marketingpolizien her. Ich vewende eine Shampoopumpenflasche
> nun schon über zehn Jahre weil och sie immer nachfüllen kann und von
> besserer Qualität ist wie man normalerweise annimmt.

Die Verwendung von Plastikverpackungen ist unkritisch, so lang das 
Plastik anschliessend verbrannt wird. Wir haben es jedoch erst nach 
China verschifft, während die Asiaten ihr Plastik in die Meere werfen.

Jetzt wird immer mehr Kleidung aus Plastik gemacht, was schlecht ist. 
Verpackungen daraus machen und dann verbrennen, wäre umweltfreundlicher.

Problem an der Kernspaltung ist die Wirtschaftlichkeit.


>>> Was mich betrifft, gebe ich nichts auf Untergangstheorien. Ich lebe nur
>>> mit offenen Augen und die Symptome unserer derzeitigen Probleme sprechen
>>> eine klare Sprache. Auch die Versicherungsgesellschaften sind sich über
>>> vieles im klaren. Umsonst baut man um Venedig keine Meeresbarrieren.
>>> Umsonst gibt Holland nicht große schwer umfochtene Gebietevauf.
>>
>> Na und?
> Was meinst Du damit? Sind diese Tatsachen nicht imerhin wegweisend?

Damit meine ich: "Was soll's". Das von Dir Aufgezählte steht relativ 
weit unten auf meiner Liste der wichtigsten/schlimmsten Probleme. Ich 
sehe keinen Grund, deshalb die gesamte deutsche Wirtschaft beliebig 
stark negativ zu beeinflussen.

>> Kennst Du ein Laborexperiment, aus der hervor geht, dass eine Erhöhung
>> von CO2 um 0,01% die Temperatur anhebt?
> Nein. Aber was relevant ist, daß wir mit mit den Konsequenzen von
> Klimawechsel leben müssen, ganz gleich, wie und von wem der Klimawechsel
> verursacht wird. Nur das zählt.

Das ist extrem relevant. Denn wenn der eindeutige Nachweis dafür fehlen 
würde, dass tatsächlich vor allem die CO2-Erhöhung um 0,01% für die 
Erwärmung verantwortlich ist, so könnten wir uns vieles von dem 
CO2-Theater sparen.

von abcd (Gast)


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Realist schrieb:
> Falls es irgendeinem noch nicht klar ist: Indien und Afrika streben eine
> ähnliche Entwicklung an wie China. Das heißt ca. 2,5 Mrd mehr die ein
> Auto, eine Wohnung mit fließend Wasser, jährlich 3000 kWh Strom und in
> den Urlaub wollen. Glauben hier wirklich alle dass der räumlich
> begrenzte Planet keine Reaktion darauf zeigen wird?

Die haben genug Fläche, falls sie ihre Bevölkerung nicht nochmal 
verzehnfachen. Wir in D nicht. Da gibt es nur Kernenergie, Import oder 
Armut.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Ben schrieb:


> uns alle zu vergiften vergiften möchte.
Das tut wenn dann die Lebensmittel- und Pharmaindustrie. C02 in der Luft 
ist im übrigen nicht giftig sondern Pflanzennahrung und Voraussetzung 
für Leben auf dem Planeten.

> Du bist kein Elektroniker, was

Elektrotechniker (TU Master)

> willst du hier eigentlich. Bot?

Bot, ja klar, direkt von Putin um deine Blödheit zu destabilisieren.

> Mal deine Metadaten verifizieren.

Willst du mich damit abschrecken/mundtot machen? LMAO

von Maschinenstürmer (Gast)


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Realist schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Ob Europa ganz auf eMobilität umstellt ist relativ unwichtig. Solange
>> die Energiebilanz dafür nicht im großen Maßstab aus erneuerbaren
>> Energiequellen geholt werden kann, macht man sich was vor.
>
> Es ist trotzdem besser als nichts tun. Niemand mag heute abzuschätzen
> wann oder ob es zu spät ist. Was jedoch klar ist: Es kann so nicht ewig
> weitergehen. Man kann Kraftwerke auch weit einfacher filtern als
> Millionen teilweise manipulierter Fahrzeuge in privater Hand. Lithium
> lässt sich recyclen. Als kurz- bis mittelfristige Lösung taugt es besser
> als Wasserstoff oder Kernfusion.
Ja. Stimmt. Im Grunde ist der Klimawechsel lediglich ein Symptom für die 
Überspanntheit des menschlichen Zustands. Der Planet kann unsere 
Ansprüche nicht mehr wirklich verkraften. Auf KF können wir im 
Augenblick noch nicht setzen. Wasserstoff ist indirekt vom Erfolg der KF 
wiederum abhängig.
Anstatt zu schnell eMobilität zu forcieren, sollte man nicht vergessen 
Notwendigkeiten wie Batterie Recycling zu demonstrieren und Forschung 
betreiben.
>
> Falls es irgendeinem noch nicht klar ist: Indien und Afrika streben eine
> ähnliche Entwicklung an wie China. Das heißt ca. 2,5 Mrd mehr die ein
> Auto, eine Wohnung mit fließend Wasser, jährlich 3000 kWh Strom und in
> den Urlaub wollen. Glauben hier wirklich alle dass der räumlich
> begrenzte Planet keine Reaktion darauf zeigen wird?
Ich sehe es ähnlich. Es wird zu einer Ressourcen induzierten 
Umweltkatastrophe führen.

Eigentlich ist diese ganze Diskussion billig. Wir alle haben, freiwillig 
und nicht, "Dreck" am Stecken. Keiner von uns sollte hier überheblich 
kritisieren. Wir sind alle in der entwickelten Welt mehr oder weniger 
mitverantwortlich an unserer Totalsituation. Wir sitzen allesamt im 
Glashaus und solltem mit dem Steinewerfen vorsichtig umgehen. Ich geb's 
ja zu.

von Ben (Gast)


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abcd schrieb:
> Die Verwendung von Plastikverpackungen ist unkritisch, so lang das
> Plastik anschliessend verbrannt wird. Wir haben es jedoch erst nach
> China verschifft, während die Asiaten ihr Plastik in die Meere werfen.

Klar und wieder verfällst du im wieder im Reptiliendenken: Wir sollen es 
Verbrennen und sowieso sind die Asiaten Schuld, wir brauchen nichts 
umstellen.

abcd schrieb:
> Problem an der Kernspaltung ist die Wirtschaftlichkeit.

Nee Junge, wo hast du die letzten Jahre gepennt. Was für ein Zynismus! 
Die Konzerne haben sich die Taschen vollgesteckt. Und da wäre noch das 
leidige Thema der nicht ausschließbaren Problemen bei Unfällen, mit 
fatalen Folgen für die Gesamte Umgebung. Die Geafhren der Entsorgung des 
aktiven Materials und die Kontamination des Gebietes für mehre tausende 
Jahre ist das allerletzte!

abcd schrieb:
> Das ist extrem relevant. Denn wenn der eindeutige Nachweis dafür fehlen
> würde, dass tatsächlich vor allem die CO2-Erhöhung um 0,01% für die
> Erwärmung verantwortlich ist, so könnten wir uns vieles von dem
> CO2-Theater sparen.

Du hast das gute Beispiel mit der Frau Hossenfelder gezeigt.
Sie konnte ihre Aussagen noch nicht überprüfen und möchte dass möglichst 
bald die besten Spezialisten mit ihr gemeinsam neue Forschungsmethoden 
anwenden, da sie sich neue Erkenntnisse erhofft.
Du möchtest der eindeutige Nachweis für die Globale Erwärmung einfach 
fehlt.

Es wird doch keinen Zweifel daran gegeben, und es ist auch unbestritten, 
dass man schon seit > 100 Jahren weiß das CO2 Strahlung absorviert!

Wenn jetzt Forscher, mit den neuesten Untersuchungsmethoden sogar zeigen 
können, wie die Größenordnung dieses Effektes an der Erdoberfläche 
wirkt, zack ist das eine Klimalüge.

Jedes Jahr werden > 20.000.000.000 Tonnen CO2 aus fossilen Quellen der 
Umwelt zugeführt, in deiner Sprache ist das vermutlich auch ein 
Vogelschiss für die Umwelt.

Das Theater macht jedenfalls nur ihr, ähnlich wie Kreationisten habt ihr 
eine festgefahrene Meinung zum Thema, kein Sachargument erschüttern 
euch. Ihr klammert euch am Säbelzahntiger und Dinosaurier, also an jeden 
argumentativen Strohalm, mit dem sich das Klimaproblem verleugnen und 
die Öffentlichkeit verwirren lässt.

von Maschinenstürmer (Gast)


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abcd schrieb:
> ... Verpackungen daraus machen und dann verbrennen, wäre umweltfreundlicher.
Verbrennen von Plastik ist ja auch nicht so erstrebenswert. Metalle und 
Glas kann man wieder schmelzen. Plastikmaterialien lassen sich nur 
begrenzt wieder verarbeiten,
>
> Problem an der Kernspaltung ist die Wirtschaftlichkeit.
>
>>>> Was mich betrifft, gebe ich nichts auf Untergangstheorien. Ich lebe nur
>>>> mit offenen Augen und die Symptome unserer derzeitigen Probleme sprechen
>>>> eine klare Sprache. Auch die Versicherungsgesellschaften sind sich über
>>>> vieles im klaren. Umsonst baut man um Venedig keine Meeresbarrieren.
>>>> Umsonst gibt Holland nicht große schwer umfochtene Gebiete auf.
>>>
>>> Na und?
>> Was meinst Du damit? Sind diese Tatsachen nicht imerhin wegweisend?
>
> Damit meine ich: "Was soll's". Das von Dir Aufgezählte steht relativ
> weit unten auf meiner Liste der wichtigsten/schlimmsten Probleme. Ich
> sehe keinen Grund, deshalb die gesamte deutsche Wirtschaft beliebig
> stark negativ zu beeinflussen.
Das ist klar und darf auch nicht sein. Deshalb ist es wichtig, daß das 
Land strategisch plant und agiert weil international betrachtet nur die 
Besten überleben.
>
>>> Kennst Du ein Laborexperiment, aus der hervor geht, dass eine Erhöhung
>>> von CO2 um 0,01% die Temperatur anhebt?
>> Nein. Aber was relevant ist, daß wir mit mit den Konsequenzen von
>> Klimawechsel leben müssen, ganz gleich, wie und von wem der Klimawechsel
>> verursacht wird. Nur das zählt.
>
> Das ist extrem relevant. Denn wenn der eindeutige Nachweis dafür fehlen
> würde, dass tatsächlich vor allem die CO2-Erhöhung um 0,01% für die
> Erwärmung verantwortlich ist, so könnten wir uns vieles von dem
> CO2-Theater sparen.


Genau. Abgesehen davon sind die natürlichen Erdklimavariationen sowieso 
nicht verhandelbar.

von Ingenieur (Gast)


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Rotstift schrieb:
> Von VW wird es also immer weniger in Deutschland gebaute Fahrzeuge
> geben.

Warum glaubst du das? Es gibt ja noch andere Fahrzeugklassen als 
Kleinstwagen.
Der Golf wird beispielsweise in Wolfsburg gefertigt, der Golf Variant in 
Mosel.

von Ben (Gast)


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Henry G. schrieb:
> C02 in der Luft
> ist im übrigen nicht giftig sondern Pflanzennahrung und Voraussetzung
> für Leben auf dem Planeten.
dazu ist bereits alles gesagt. Niemand hat hier geleugnet das Co2 für 
die Planzen wichtig ist und das mit dem Leben auf den Planeten. Es geht 
um die vom Menschen produzierten 22 Milliarten Tonnen aus fossilen 
Quellen und deren Folgen!
Apropos nicht giftig.. 1986 sekam es in Kamerunzu einen Erdrutsch wo 1,6 
Millionen Tonnen natürliches CO2 freigesetzt wurde: Das Gas tötete 1800 
Menschen in einem Umkreis von bis zu 27 Kilometern.

Henry G. schrieb:
>> Du bist kein Elektroniker, was
>
> Elektrotechniker (TU Master)

Ich habe einen mit Elektroniker einen Oberbegriff verwendet.
Finde du deinen Fehler Quatschkopf.

Henry G. schrieb:
>> Mal deine Metadaten verifizieren.
>
> Willst du mich damit abschrecken/mundtot machen? LMAO

In dem Punkt war das doch von nicht ernst gemeint. Jedes Kind würde es 
auch verstehen, Aber klar, zurück zur  Opferrolle /Mundtot = Du wirst ja 
wohl noch sagen dürfen..
Tut mir Leid wenn ich dich, Hardliner, so abgeschreckt habe, na dann 99.

von Ben (Gast)


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Messknecht schrieb:
> Geh mal ne Runde
> spazieren. Ist schönes Wetter draußen.

Danke, habe ich gemacht ;)

von abcd (Gast)


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Ben schrieb:
> abcd schrieb:
> sowieso sind die Asiaten Schuld, wir brauchen nichts
> umstellen.

Richtig.

> abcd schrieb:
>> Problem an der Kernspaltung ist die Wirtschaftlichkeit.
>
> Nee Junge, wo hast du die letzten Jahre gepennt. Was für ein Zynismus!
> Die Konzerne haben sich die Taschen vollgesteckt.

Sag bescheid, wenn sich daran etwas ändert. Wo ist das Geld jetzt? Bei 
den Aktionären? Tepco war praktisch pleite.

> Und da wäre noch das
> leidige Thema der nicht ausschließbaren Problemen bei Unfällen

Eben. Ursprünglich war Kernspaltung nicht für Zivilnutzung vorgesehen. 
Es war gewollt, dass radioaktives Material anfällt. Die Bedenken "wohin 
damit" gab es schließlich von Anfang an.
Als dann die Zivilnutzung so richtig der dominante Einsatzzweck war, 
wurde die Forschung auch schon wieder zurück gefahren.

Man hätte dann sagen müssen: Der Müll darf nicht exportiert, nicht 
verkauft , nicht weitergegeben und nicht dauerhaft gelagert werden. 
Vielleicht hätte man so auch den Atomausstieg ganz billig (ohne Klagen) 
machen können.


> abcd schrieb:
>> Das ist extrem relevant. Denn wenn der eindeutige Nachweis dafür fehlen
>> würde, dass tatsächlich vor allem die CO2-Erhöhung um 0,01% für die
>> Erwärmung verantwortlich ist, so könnten wir uns vieles von dem
>> CO2-Theater sparen.
>
> Es wird doch keinen Zweifel daran gegeben, und es ist auch unbestritten,
> dass man schon seit > 100 Jahren weiß das CO2 Strahlung absorviert!

Doch. Ich habe Zweifel daran, dass eine CO2-Erhöhung um 0,01% die 
Temperatur um mehrere Grad steigen lässt. Deshalb fragte ich ja nach 
einem Laborexperiment. Ich leugne das auch nicht, bin mir jedoch nicht 
sicher. Genug Beweise gesehen habe ich hingegen dafür, dass 
Temperatur-Erhöhung und CO2-Erhöhung korrelieren. Nicht immer stieg das 
CO2 zu erst, im Gegenteil.

> Das Theater macht jedenfalls nur ihr, ähnlich wie Kreationisten habt ihr
> eine festgefahrene Meinung zum Thema

Ne. Selber.

von svensson (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Das ist ja nun einfach zu klären. Wenn es wirklich so schwierig ist, die
> Rohstoffe zu bekommen, wird das auch recycled. Wenn die Rohstoffe billig
> sind, nicht.

Das Recycling ist derzeit absehbar nicht kostendeckend, von Gewinnen 
ganz zu schweigen. D.h. nach Deiner Logik müssen die Akkus noch teurer 
werden, damit sich das Recycling lohnt. Wenn der Akku heute schon 10 k€ 
kostet, dann könnte das eAuto noch deutlich teuer werden.

Realistischer schrieb:
> Also lieber nichts verbessern und sehenden Auges in den Abgrund?

Das sage ich gerade nicht. Allerdings sind Heilsversprechen ala "Wenn 
Ihr eAuto fahrt, dann wird der Planet gerettet" makroskopisch betrachtet 
eben unsinnig.
Es wäre viel sinnvoller den gesamten Ressourcenverbrauch zu verringern. 
Die Menschheit verbraucht ja nicht nur Öl, sondern alle möglichen 
Bodenschätze (z.B. die seltenen Erden für die Akkuproduktion), deren 
Abfallprodukte - früher oder später - als Müll in unserer Biosphäre 
landen. Dafür gibt es leider unzählige Beispiele.

> Kernkrafttechtnik

Der Thoriumreaktor existiert bereits, nennt sich schneller Brüter, und 
hat noch mehr Sicherheitsprobleme als die Urantechnik.
Mobile Lösungen sind absurd, weil allein die notwendige 
Sicherheitstechnik viel Platz einnimmt.

> emissionsfreie Stromerzeugung

Da muß man auch sehr vorsichtig sein, denn auch Windkraftanlagen und die 
Photovoltaik brauchen einige Jahre, um die in die Produktion der Anlagen 
gesteckte Energie wieder herauszuholen. Und dann käme auch noch die 
Energie für das Recycling hinzu, wenn man die ausgedienten Anlagen nicht 
einfach auf einen Haufen kippen will.

von F. B. (finanzberater)


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Bei VW sieht es düster aus. Negativer Free Cashflow, Dividende wird aus 
der Substanz bezahlt, Automobilgeschäft kann sich nicht aus eigener 
Kraft finanzieren. Mit Dividendenkürzungen ist zu rechnen.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/autowerte-im-fokus-wie-sicher-sind-die-dividenden-von-bmw-daimler-und-vw-eigentlich_id_10728149.html

von MaierMüllerSchulz (Gast)


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svensson schrieb:
> Das Recycling ist derzeit absehbar nicht kostendeckend, von Gewinnen
> ganz zu schweigen. D.h. nach Deiner Logik müssen die Akkus noch teurer
> werden, damit sich das Recycling lohnt. Wenn der Akku heute schon 10 k€
> kostet, dann könnte das eAuto noch deutlich teuer werden.

Wenn VW - wie geplant - künftig seine eigenen Zellen in Salzgitter 
fertigen wird, kostet der Akku 20 k€, dann lohnt sich das Recycling 
wieder. Also keine Panik.

"VW steigt in Batteriezellfertigung ein – Fabrik entsteht am Standort 
Salzgitter. Der Autobauer nimmt die Fertigung von Batteriezellen selbst 
in die Hand. In drei bis vier Jahren könnte Volkswagen mit der 
Produktion eigener Zellen beginnen."

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektroautos-vw-steigt-in-batteriezellfertigung-ein-fabrik-entsteht-am-standort-salzgitter/24337064.html?ticket=ST-1141279-lEHmyoxXxQxIbFprJK5d-ap2

von MaierMüllerSchulz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bei VW sieht es düster aus.

Die haben mal eben 30 Milliarden aus der Portokasse bezahlt, wo siehst 
du ein Problem?

von Ben (Gast)


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MaierMüllerSchulz schrieb:
> Die haben mal eben 30 Milliarden aus der Portokasse bezahlt, wo siehst
> du ein Problem?

Das er selbst keine Dividende erhalten hat und überhaupt nichts mit den 
Laden zu tun hat, aber herummekert mimimi. Warum? Wayne!

https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/volkswagen-aktie-20-05-2019_id_8963181.html

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Das er selbst keine Dividende erhalten hat und überhaupt nichts mit den
> Laden zu tun hat, aber herummekert mimimi. Warum? Wayne!

Stichwort Cashflow vs. Gewinn. Du hast anscheinend keine Ahnung, was der 
Unterschied ist. So wie dieser Claymore damals bei E.ON. E.ON damals mit 
Rekordverlust, aber positivem Cashflow. Ich habe damals gekauft, während 
diese Claymore die baldige Pleite von E.On prophezeit hat. Heute steht 
der Aktienkurs von E.ON 50 % höher. Bei VW ist es dagegen gerade 
andersrum: Mit Taschenspielertricks eine Bilanzgewinn ausgewiesen, 
obwohl der Cashflow negativ ist. Nur Anfänger wie du freuen sich da über 
ihre Dividende. Aber nicht mehr lange.

Free Cashflow: -303 Millionen €
Dividendenausschüttung: 2,4 Milliarden €

von Axel L. (axel_5)


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svensson schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Das ist ja nun einfach zu klären. Wenn es wirklich so schwierig ist, die
>> Rohstoffe zu bekommen, wird das auch recycled. Wenn die Rohstoffe billig
>> sind, nicht.
>
> Das Recycling ist derzeit absehbar nicht kostendeckend, von Gewinnen
> ganz zu schweigen. D.h. nach Deiner Logik müssen die Akkus noch teurer
> werden, damit sich das Recycling lohnt. Wenn der Akku heute schon 10 k€
> kostet, dann könnte das eAuto noch deutlich teuer werden.
>

Nein, nach meiner Logik sind die Rohstoffe offensichtlich weder selten 
noch teuer.

Sonst wären die Rohstoffe teurer als die Rohstoffe aus Recycling.

Wenn die Rohstoffe wirklich knapp werden, lohnt sich das Recyclen.

Gruß
Axel

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Cashflow.
Lieber Jündling, in der aktiven Reassekuranz muss ich schon mitbekommen 
wohin der Weg führt. Aber dass du dich mit den allgemeinen 
Begrifflichkeiten und Kennzahlen hier befasst und nebenbei Quanten 
erwähnst, das hat Stoff für ein Kinderforum. Die Bewertungsmethotik ist 
was für große Jungs.

von abcd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Nein, nach meiner Logik sind die Rohstoffe offensichtlich weder selten
> noch teuer.
>
> Sonst wären die Rohstoffe teurer als die Rohstoffe aus Recycling.

Es können auch die Rohstoffe sehr teuer sein und das Recycling noch 
teurer.

Recycling ist eine Frage des Aufwandes und der Energiekosten.

von Gerne auch (Gast)


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Zum Thema CO2 bin ich vor einiger Zeit beim Thema Mammutpumpe auf 
folgendes gestoßen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nyos-See#Entgasungsprojekt

"... So lösen sich jährlich schätzungsweise 90.000 Tonnen CO2 im Wasser 
des Nyos-Sees und führen zu einer Übersättigung mit CO2."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiwusee#Die_S%C3%A4ttigung_mit_Gasen

Und hier ist nicht nur CO2, sondern auch das viel klimaschädlichere 
Methan in großen Mengen gelöst und tritt folglich auch kontinuierlich 
aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiwusee#Die_S%C3%A4ttigung_mit_Gasen

Und das sind nur ein paar wenige Quellen der natürlichen klimaschädliche 
Gase.

Keine Frage, daß es einen erheblichen menschlichen Einfluß auf das Klima 
gibt, aber mit E-Mobilen wird der auch nicht reduziert. Eher im 
Gegenteil.

von Axel L. (axel_5)


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Gerne auch schrieb:

>
> Keine Frage, daß es einen erheblichen menschlichen Einfluß auf das Klima
> gibt, aber mit E-Mobilen wird der auch nicht reduziert. Eher im
> Gegenteil.

Was für ein Schwachsinn.

von Gerne auch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Was für ein Schwachsinn.
Warum nochmal? Bitte besser verständlich reden.

von svensson (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Wenn die Rohstoffe wirklich knapp werden, lohnt sich das Recyclen.

Wenn die Rohstoffe durch Massenproduktion knapp werden, dann steigt der 
Preis.

Bisher wird (stillschweigend) immer davon ausgegangen, daß die großen 
Stückzahlen den Preis sinken lassen - wie bei Industrieprodukten 
allgemein üblich. Bei den Akkus scheint das aber derzeit nicht zu 
gelten.
Sowohl Tesla 3 als auch VW mit dem ID.3 sind ja mit den "günstigen" 
Akkus nicht lieferbar, sondern nur die Versionen mit den größeren Akkus. 
Und ob die kleinen Versionen jemals realisiert werden (können), ist 
fraglich.

Meine Befürchtung ist, daß sich die Kosten für die Mobilität verdoppeln 
oder gar vervierfachen könnten. Natürlich kann man das machen, aber das 
hat dann eben auch massive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, die nun 
einmal auf massive Arbeitsteilung setzt.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Gerne auch schrieb:

> Keine Frage, daß es einen erheblichen menschlichen Einfluß auf das Klima
> gibt,

Nö, der menschliche Einfluss auf das Klima geht im Rauschen völlig 
unter. Wir könnten dreimal so viel oder so dreimal wenig CO2 wie heute 
produzieren, das würde am Klima absolut gar nix ändern.

Beitrag #5850316 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5850321 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5850356 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5850368 wurde von einem Moderator gelöscht.
von xxx (Gast)


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svensson schrieb:
> Meine Befürchtung ist, daß sich die Kosten für die Mobilität verdoppeln
> oder gar vervierfachen könnten. Natürlich kann man das machen, aber das
> hat dann eben auch massive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, die nun
> einmal auf massive Arbeitsteilung setzt.

Verteuerungen sind gewollt. Wo es sich nicht "von allein" verteuert 
(z.B: E-Auto wegen des Akku) kommt eine Steuer drauf (CO2 Steuer).

Die Menschen wollen es so, es wird sogar dafür demonstriert. Wenn man 
die - von der Jugend geforderte (Friday for Future) - 180 Euro pro Tonne 
CO2 auf Treibstoff umrechnet kommt man zu einer verteuerung von ca. 50 
cent pro Liter. Wir sind dann verdammt nahe an den "5 Mark pro Liter 
Benzin" (erinnert sich da noch jemand an diese Grüne Forderung?).

Die Regierung hat auch die Hoffnung, das sich dann der ein oder andere 
gar kein neues Auto mehr kauft sondern umsteigt auf Bus und Bahn.
Alles damit Deutschland sein selbst auferlegtes CO2 Ziel erreicht.

Gerade lese ich: Ford will (auch) 7000 Stellen abbauen.

Tja es wird wohl davon auszugehen sein, das es auch bei VW nicht bei den 
7000 Stellen bleibt (zumindest nicht in Europa). Wenn VW aber in einem 
anderem Land weiterwachsen wird, dann hat zumindest der Abschwung hier 
keine Auswirkungen auf den Aktienkurs.

von svensson (Gast)


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Die Rufe nach Verteuerung kommen aber eben oft von Leuten, denen nicht 
klar ist, daß das eben auch alles erwirtschaftet werden muß. Nicht alle 
Menschen können verbeamtet oder Transferleistungsempfänger sein. Den 
Kindern kann man da natürlich absolut keinen Vorwurf machen.

Die Umstellung auf eine ökologische Landwirtschaft - für die vieles 
spräche und die der Umwelt vermutlich viel direkter nutzen würde - 
dürfte eine starke Erhöhung der Preise bedeuten. Natürlich können Löhne 
und H4 nicht im gleichen Prozentsatz steigen, die Menschen würden 
folglich ärmer (aber gesünder). Kann man machen, aber das kann sich dann 
auch im Wahlergebnis niederschlagen...

Beitrag #5850457 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Axel L. (axel_5)


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svensson schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Wenn die Rohstoffe wirklich knapp werden, lohnt sich das Recyclen.
>
> Wenn die Rohstoffe durch Massenproduktion knapp werden, dann steigt der
> Preis.
>
> Bisher wird (stillschweigend) immer davon ausgegangen, daß die großen
> Stückzahlen den Preis sinken lassen - wie bei Industrieprodukten
> allgemein üblich. Bei den Akkus scheint das aber derzeit nicht zu
> gelten.
Es dauert schon ein wenig, bis die Akkufertigung hochgefahren ist, und 
genügend Firmen auf den Zug aufspringen.
> Sowohl Tesla 3 als auch VW mit dem ID.3 sind ja mit den "günstigen"
> Akkus nicht lieferbar, sondern nur die Versionen mit den größeren Akkus.
> Und ob die kleinen Versionen jemals realisiert werden (können), ist
> fraglich.
>
Wenn die Akkupreise das Problem wären, würden wohl eher die Autos mit 
den kleineren Akkus gebaut werden. Hier geht es eher darum, dass bei den 
teuren Varianten der Gewinn größer ist.

> Meine Befürchtung ist, daß sich die Kosten für die Mobilität verdoppeln
> oder gar vervierfachen könnten. Natürlich kann man das machen, aber das
> hat dann eben auch massive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, die nun
> einmal auf massive Arbeitsteilung setzt.
Natürlich wird das passieren. Aber wenn man sich die Verkaufszahlen 
aktuell ansieht, wird das kein Problem sein. Der durchschnittliche Preis 
für einen SUV betrug 2015 schon 35.000€. Das ist von einem Tesla 3 nicht 
so weit weg. Das Geld ist also da.

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


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svensson schrieb:
> Die Rufe nach Verteuerung kommen aber eben oft von Leuten, denen nicht
> klar ist, daß das eben auch alles erwirtschaftet werden muß.
>

Nein, es kommt genau von den Leuten, denen klar ist, dass alles 
erwirtschaftet werden muss. Die billigen Lebensmittel, die billige 
Energie und die massenhafte Freisetzung von CO2 hat Konsequenzen, die 
nur etwas später deutlich werden, dann aber richtig teuer werden.

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


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>> Was für ein Schwachsinn.
> Warum nochmal? Bitte besser verständlich reden.
Kannst Du Dir das nicht selber denken?

> "... So lösen sich jährlich schätzungsweise 90.000 Tonnen CO2 im Wasser
> des Nyos-Sees und führen zu einer Übersättigung mit CO2."
> https://de.wikipedia.org/wiki/Kiwusee#Die_S%C3%A4ttigung_mit_Gasen
also naturbedingte Freisetzung von CO2 Gasen.

> Und das sind nur ein paar wenige Quellen der natürlichen klimaschädliche
> Gase.
richtig, Du kannst es nicht ändern - auch früher (ohne den Menschen) gab 
es den Klimawandel mit Heiß- und Eiszeiten!

> Keine Frage, daß es einen erheblichen menschlichen Einfluß auf das Klima
> gibt, aber mit E-Mobilen wird der auch nicht reduziert. Eher im
> Gegenteil.
Viel interessanter sind Stickoxide, Rußpartikel, Feinstaub (die auf die 
Lunge gehen). Das Klima kann man sowieso nicht ändern und spätestens 
beim nächsten Vulkanausbruch oder noch besser Kometeneinschlag gibt es 
ganz andere Probleme als CO2 in PPM (Partspermillion).
Weiterhin ist gar nicht erwiesen, ob CO2 die Ursache ist - es kann auch 
eine Folgeerscheinung sein mit einer ganz anderen Ursache!

von Eisbär (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Weiterhin ist gar nicht erwiesen, ob CO2 die Ursache ist - es kann auch
> eine Folgeerscheinung sein mit einer ganz anderen Ursache!

Durchaus möglich. Aber:

Thema Eisbär. Lies mal das:

https://www.wwf.de/themen-projekte/bedrohte-tier-und-pflanzenarten/eisbaeren/

Ob richtig oder nicht, muss man sich nur wundern, daß Eisbären bis jetzt 
hundert oder Millionen Jahre überlebt haben und nun innerhalb seit 
kürzester Zeit so bedroht sind, daß ein Aussterben möglich ist. Muß man 
sich dann also nicht fragen ob wir nicht trotzdem etwas damit zu tun 
haben? Mangel an Lebensraum scheint nicht das Problem zu sein. Also ist 
das Klima offensichtlich an erster Stelle dafür verantwortlich zu 
machen.

Sind nicht auch die Versicherungsgesellschaften mehr und mehr davon 
überzeugt, daß Klimawandel Tatsache ist? Viele Gegenden werden in 
jüngster Zeit regelmäßig überflutet.

Die vielen Unwetter in regelmäßiger Folge. Milliarden Schäden jedes 
Jahr. Intensiveres Wetter. Meeresspiegelanstieg. Gletscher am 
Verschwinden. Kann man das alles ignorieren und abtun? Ist das alles 
Einbildung? Sind die Wissenschaftler allesamt falsch mit ihren 
Warnungen?

Ganz gleich wie vorsichtig man mit damit umgeht, man muss sich fragen ob 
wir mit dies Trend leben können.

von xxx (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Die billigen Lebensmittel, die billige
> Energie

Wenn das nicht so bleibt, dann gibt es auch in Deutschland Hunger und 
Erfrierungen. Deutschland ist schließlich ein Billiglohnland...

Außerdem bleibt es ja nicht bei den 7000 Stellen, die Arbeitslosigkeit 
wird wieder ansteigen

von ohne Account (Gast)


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> Ob richtig oder nicht, muss man sich nur wundern, daß Eisbären bis jetzt
> hundert oder Millionen Jahre überlebt haben und nun innerhalb seit
> kürzester Zeit so bedroht sind, daß ein Aussterben möglich ist. Muß man
> sich dann also nicht fragen ob wir nicht trotzdem etwas damit zu tun
> haben?
siehe oben, wenn CO2 eine Folgeerscheinung anstelle der Ursache ist, 
dann ist der Ansatz CO2 verringern zu wollen leider falsch, weil ich ja 
immer noch nicht die Ursache kenne geschweige denn bekämpfe.

> Mangel an Lebensraum scheint nicht das Problem zu sein. Also ist
> das Klima offensichtlich an erster Stelle dafür verantwortlich zu
> machen.
vielleicht sind es ja auch Umweltgifte?
DDT findet sich immer noch in der Nahrungskette, obwohl schon lange 
verboten .... und von Glyphosat, Überdüngung&Co. wollen wir lieber gar 
nicht erst reden.

> Sind nicht auch die Versicherungsgesellschaften mehr und mehr davon
> überzeugt, daß Klimawandel Tatsache ist? Viele Gegenden werden in
> jüngster Zeit regelmäßig überflutet.
ja, nur ist das ein Irrglaube, daß jetzt die große CO2-Steuer oder was 
sonst noch kommen wird, irgendwas ändern wird.
Umstieg auf E-Mobilität ist aus ganzen Gründen sinnvoll, aber sicher 
nicht wegen des Klimawandels.
Klimawandel gab es schon vor Millionen von Jahren.

Sowohl Ben als auch Du macht den Fehler anzunehmen, daß die Mehrheit der 
Wissenschaft sich nicht irren kann. Wenn 99% der Wissenschaftler sich 
einig sind und der Beweis fehlt, dann heißt das eben nicht, daß 99% 
recht haben.
Wissenschaft ist keine Mehrheitsentscheidung!
Auch 0,1% kann richtig sein solange der Beweis fehlt.

> Die vielen Unwetter in regelmäßiger Folge. Milliarden Schäden jedes
> Jahr. Intensiveres Wetter. Meeresspiegelanstieg. Gletscher am
> Verschwinden. Kann man das alles ignorieren und abtun? Ist das alles
> Einbildung? Sind die Wissenschaftler allesamt falsch mit ihren
> Warnungen?
Die Wissenschaft profitiert geldtechnisch davon und deshalb der 
Klimahype.
Es ist sehr vieles unklar im scheinbar eindeutigen Klimamodell der 
Mehrheits-Wissenschaft - hat sich z.B. der Sauerstoffgehalt in der 
Atmosphäre insgesamt verringert? Welchen Effekt hätte das eigentlich?
Weiß keiner, fragt keiner, CO2 ist allen Schuld, weil es einfach ist.

Außerdem gibt ganz andere Risiken, die m.E. in der Vorbeugung viel 
notwendiger sind - nur dann heißt es wieder: das haben wir leider nicht 
gewußt, war vorher völlig undenkbar.
Aber es wird passieren - statistisch einfach wahrscheinlicher.

> Ganz gleich wie vorsichtig man mit damit umgeht, man muss sich fragen ob
> wir mit dies Trend leben können.
Du kannst das Klima nicht ändern und die vom Menschen produzierten 
CO2-Gase spielen keine Rolle.
Ein größerer Vulkanausbruch z.B. und das Klima kippt in die andere 
Richtung .... und was machst Du dann gegen die neue Eiszeit?

Stickoxide, Feinstaub, etc. ist eine andere Nummer!
Nur da wird nichts gemacht, weil ja CO2 Gas absolute Priorität hat noch 
vor allen anderen Emissionen.

von Axel L. (axel_5)


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ohne Account schrieb:

> Weiterhin ist gar nicht erwiesen, ob CO2 die Ursache ist - es kann auch
> eine Folgeerscheinung sein mit einer ganz anderen Ursache!

Es gibt auch Leute, die es für nicht erwiesen halten, dass die Erde rund 
ist. Es könnte auch eine Verschwörung der Amerikaner sein.
Sowas kommentiere ich dann auch nur noch mit "Schwachsinn".

Gruß
Axel

von Ben (Gast)


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xxx schrieb:
> Tja es wird wohl davon auszugehen sein, das es auch bei VW nicht bei den
> 7000 Stellen bleibt

xxx schrieb:
> Außerdem bleibt es ja nicht bei den 7000 Stellen, die Arbeitslosigkeit
> wird wieder ansteigen

Merkst du nicht dass du dich mit den gleichen Pseudonym auch schon 
mehrfach wiederholst hast und deine Texte den selben Informationsgehalt 
wie ein Stück Vakuum im Winter haben?

von ohne Account (Gast)


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> Es gibt auch Leute, die es für nicht erwiesen halten, dass die Erde rund
> ist. Es könnte auch eine Verschwörung der Amerikaner sein.
> Sowas kommentiere ich dann auch nur noch mit "Schwachsinn".
Ja, das ist immer das Paradebeispiel dafür, daß aufgrund eines 
Schwachsinns der ganze Rest eben auch nur Schwachsinn sein kann.
Nur das ist eben eine Fehlannahme!

Von mir können wir ja gerne das Klima mit CO2 Reduktion retten, von mir 
können wir auch gerne das Geld im Ofen verbrennen, von mir aus 80% 
Steuer auf alles, usw.
Ob das dann gut sein wird, wird mich sowieso nicht mehr betreffen - 
insofern ist mir das egal.

von Ben (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Sowohl Ben als auch Du macht den Fehler anzunehmen, daß die Mehrheit der
> Wissenschaft sich nicht irren kann. Wenn 99% der Wissenschaftler sich
> einig sind und der Beweis fehlt, dann heißt das eben nicht, daß 99%
> recht haben.

Das nennt sich Religion was du sagst. Ich persönlich muss ja nicht daran 
glauben, bin aber nicht befähigt, mit meinen Leinhaften kenntnissen, 
daran meine Zweifel anzumelden. Wie auch? Ich habe mich im Laufe meines 
Lebens mit den Erkenntnissen von altern Wissenschaftlern 
weiterentwickelt. Aber manche Menschen scheint eine schwer zu tragende 
Bürde des ungerechten Schicksals zu verfolgen: "Verflucht seist du, 
gesunder Menschenverstand!" Und je älter diese Mensche werden, desto 
stärker wächst aus ihr der nervtötende Dorn des Nörgelns. Nichts lernen. 
Mekern und immer nur Zweifeln. Und wenn man in dieser Gedankenwelt nie 
daran partizipieren konnte gibt es neben Drogen bestimmt auch zahlreich 
andere Methoden, die Realität aus Sicht der Mehrheit loszuwerden und 
sich seine eigene aufzubauen. . . .

von Eisbär (Gast)


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Ihr habt ja alle teilweise recht.

Aber das Problem ist akut. Ganz gleich was die wahren Ursachen 
tatsächlich sind, alle betroffenen müssen damit leben.

Ganz abgesehen davon ist nicht nur CO2 ein Problem. Es wird ja z.B. 
durch die Erwärmung im Permafrost in der Nordhemisphäre beträchtliche 
Mengen an Methanhydraten freigesetzt die im Vergleich zu CO2 noch viel 
mehr Wärme festhalten. Das kann möglicherweise zu einem "Runaway" Effekt 
führen.

Deshalb müßte man sich fragen warum wir nicht unsere "kleinen grauen 
Zellen" maßgeblich zur industriellen Erschließung und Gewinnung dieser 
Energiequelle benutzen um diese Gefahr nutzbringend abzubiegen? Man 
könnte Vieles damit betreiben und gleichzeitig die Folgen der 
Klimaerwärmung etwas mitigieren. Das wäre auf alle Fälle besser als 
Unmengen von Methan in die Atmosphäre entweichen zu lassen.

von abcd (Gast)


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Eisbär schrieb:
> Sind nicht auch die Versicherungsgesellschaften mehr und mehr davon
> überzeugt, daß Klimawandel Tatsache ist? Viele Gegenden werden in
> jüngster Zeit regelmäßig überflutet.
>
> Die vielen Unwetter in regelmäßiger Folge. Milliarden Schäden jedes
> Jahr. Intensiveres Wetter. Meeresspiegelanstieg. Gletscher am
> Verschwinden. Kann man das alles ignorieren und abtun? Ist das alles
> Einbildung? Sind die Wissenschaftler allesamt falsch mit ihren
> Warnungen?

Bzgl. Temperatur-Messwerten sind die meisten Bodenstationen der letzten 
200 Jahre zu ungenau für die Erfassung kleiner Abweichungen ca. < 3 
Grad.
Zu viel hat sich die Messtechnik, die Ablesezeit sowie die Verstädterung 
und Flächenversiegelung in der Region der Bodenstation geändert.
Man versucht mit Korrekturfaktoren... mal so, mal so...

Brauchbar sind die globalen Satellitendaten. Auftauende Permafrostböden 
sind keine Einbildung. Veränderungen im Umkreis 200km jedoch relevant.
Veränderungen an Gletschern sind keine Einbildung. Tendenz scheinbar 
abnehmend. Allerdings ist es weniger linear abnehmend, als man aufgrund 
der Berichterstattung annehmen würde (Es wird nicht berichtet, wenn 
Eisflächen irgendwo wieder zugenommen haben).
Bereits geschehener Meeresspiegelanstieg ist mir im Moment unklar.

Der Rest von Deiner Aufzählung ist Einbildung. Das liegt an der heutigen 
Vernetztheit und diesbezüglich (subjektiver) Fehleinschätzung der 
Berichterstattung (ist aber so gewollt). Schlag doch mal nach, wie oft 
Hamburg und Norddeutschland schon untergegangen sind und vor allem wann. 
Und wie viel allein von deutschen Inseln/Fläche in den letzten 1000 
Jahren schon untergegangen ist.

Bzgl. zusätzlicher Gebiete: Da hat man zu dicht am Wasser gebaut, ja 
auch in Deutschland und natürliche Überflutungsflächen der Flüsse 
versiegelt.

Seit Tausenden von Jahren trägt es u.a. auf Rügen die Steilküste ab. 
Liegt das auch am Öl-Verbrennen? Selbiges mit diversen Stränden. Venedig 
ist nicht erst seit 20 Jahren am Untergehen, sondern schon länger.

Jedes Flussdelta verändert sich (eigentlich) über die Jahrzehnte. Zum 
Problem wurde das erst, als dort Dinge gebaut wurden, die sich nicht 
mehr ändern sollen.

Wird das Delta eingeengt, so erhöht sich die Fließgeschwindigkeit. 
Plötzlich setzen sich Sedimente nicht mehr ab, sondern es wird nur noch 
abgetragen.

Singapur und Emirate wachsen immer weiter ins Meer. Andere Städte haben 
ähnliche Tendenz. Und dann heißt es, der Klimawandel ist Schuld daran, 
dass wir hier an Stellen bauen, wo schon immer alle paar dutzend Jahre 
das Wasser hin kam.

Bzgl. Versicherungen kommt zur stark gestiegenen Quantität die Qualität 
dazu. Es wird alles teurer, insbes Arbeitsleistung. Es wurden 
rundumsorglos-Versicherungen verkauft und die Leute haben wegen 3,50 EUR 
Versicherungsfälle aufgemacht...

von abcd (Gast)


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Ben schrieb:
> ohne Account schrieb:
> Und je älter diese Mensche werden, desto
> stärker wächst aus ihr der nervtötende Dorn des Nörgelns. Nichts lernen.
> Mekern und immer nur Zweifeln. Und wenn man in dieser Gedankenwelt nie
> daran partizipieren konnte gibt es neben Drogen bestimmt auch zahlreich
> andere Methoden, die Realität aus Sicht der Mehrheit loszuwerden und
> sich seine eigene aufzubauen. . . .

So wie Lesch in Zusammenhang mit der Menge an Energie, die Solaranlagen 
und Wind in Deutschland jemals werden liefern können? Oder so wie der 
Glaube, dass Akku-Technik so gut und billig wird wie Benzin, wenn man 
nur lang genug forscht?

von F. B. (finanzberater)


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Erneuter Paukenschlag im Dieselskandal: VW zur Rücknahme eines VW Tourag 
verurteilt. Vorsätzlich sittenwidriges und verwerfliches Verhalten von 
VW.

https://www.merkur.de/leben/presseportal-sti824347/abgasskandal-erneuter-paukenschlag-premium-klasse-dieses-hannover-12306190.html

von F. B. (finanzberater)


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von F. B. (finanzberater)


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LG Düsseldorf: VW zur Rücknahme eines VW Tiguan verurteilt. Kläger wurde 
durch VW sittenwidrig geschädigt.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/abgasskandal-lg-duesseldorf-spricht-kaeufer-eines-vw-tiguan-schadensersatz-zu_155436.html

von Freiluftklapse BRD (Gast)


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So wie es aussieht, wird Deutschland im Deckmäntelchen zur Rettung des 
Klimas mit massiven Steueranhebungen der eh schom im internationalen 
Maßstab gebeutelten Mittelschicht und dem Mittelstand endgültig den Rest 
geben. Böse Zungen nennen die geplante CO2-Steuer heute auch schon 
Flüchtlingssoli. Deutschland wird dann mit seinen heutigen schon 
vorhanden Problemen innerhalb von 15 Jahren zusammenbrechen, irgendwo 
zwischen Schwellenland und failed state hin und her schwingen und damit 
auch Mitteleuropa, während in Asien, Russland, Nord- und Südamerika und 
Australien die Schlote qualmen und die Spaltungsreaktoren auf Hochtouren 
laufen werden.
Das kommt davon, wenn zuviele Geisteskranke, Korrupte und 
Mainstreampopulisten Politik  machen.

von Weihnachtsgans (Gast)


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In Zukunft kann man ruhigen Gewissens Grün wählen.

Wo nichts mehr zu zerstören ist kann man auch nichts weiter zerstören.
Anstatt am Sonntag in die Kirche zu gehen wird dann gemeinsam der 
Volksjoint in Deutschland geraucht.
Die Bauern können dann auch anfangen Hanf anzupflanzen (einmal Halal und 
einmal für die noch in Deutschland verbliebenen Ureinwohner).
Dadurch werden SPD/CDU und Grüne Wähler zum Schluss doch noch gute 
Freunde.

von abcd (Gast)


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Rund um das Themen Mobilität (und damit in Zusammenhang Ansiedlung von 
Firmen) wird noch so unglaublich viel Geld verbrannt, da ist noch viel 
(Einspar-) Potential.

von Ben (Gast)


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Freiluftklapse BRD schrieb:
> Das kommt davon, wenn zuviele Geisteskranke, Korrupte und
> Mainstreampopulisten Politik  machen.

https://www.youtube.com/watch?v=quh-bxBho-Y#t=3m27s

von F. B. (finanzberater)


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Zetsche fordert Nachfolger auf den Rotsift anzusetzen. Renditeziele in 
weiter Ferne. Alles muss auf den Prüfstand. Chronisches 
Effizienzproblem.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/hauptversammlung-daimler-aktionaere-entscheiden-ueber-projekt-zukunft_id_10743223.html

von F. B. (finanzberater)


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Öko-Wähler wohnen am teuersten

https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/alles-im-gruenen-bereich/

Wohnen am teuersten, fahren die dicksten Autos und fliegen am häufigsten 
in Urlaub. Beispiele: Ingenieur, Realistischer, Le X., Ben

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wohnen am teuersten, fahren die dicksten Autos und fliegen am häufigsten
> in Urlaub. Beispiele: Ingenieur, Realistischer, Le X., Ben

Junge Freiheit zitieren, dein Ernst? Geht es noch unseriöser?

Übrigens schließen sich wirtschaftlicher Erfolg und ökologisches Denken 
gar nicht gegenseitig aus.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Junge Freiheit zitieren, dein Ernst? Geht es noch unseriöser?

Ja, heute-show. Wer schaut sich so einen ideologischen Mist an?


> Übrigens schließen sich wirtschaftlicher Erfolg und ökologisches Denken
> gar nicht gegenseitig aus.

Kommst du jetzt mit CO2-Ausgleich für deine Urlaubsflüge und dein dickes 
Auto (laut eigener Aussage nicht unter 30k)? Das ist doch eine moderne 
Form des Ablasshandels. Wer dafür Geld ausgibt, um sein ökologisches 
Gewissen zu beruhigen, der ist auf dem geistigen Niveau des Mittelalters 
stehen geblieben.

von F. B. (finanzberater)


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Auch mal interessant, wie sich die Auflage der Jungen Freiheit in den 
letzten Jahren entwickelt hat. Auch hier zeigt sich die 
geistig-moralische Wende, in der wir uns gerade befinden. Speziell wenn 
man bedenkt, dass alle anderen Zeitungen und Zeitschriften mit sinkender 
Auflage zu kämpfen haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit#Auflage

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Auch mal interessant, wie sich die Auflage der Jungen Freiheit in den
> letzten Jahren entwickelt hat. Auch hier zeigt sich die
> geistig-moralische Wende, in der wir uns gerade befinden.

Du kannst ja mal die Umfragen und Wahlergebnisse der Grünen in den 
letzten Jahren dazu vergleichen, wie passt das in dein Weltbild?

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> geistig-moralische Wende

Findest du im Sammelbecken der frustrierten, besorgten Windräderhasser 
kein Gehör? Auch wenn es von euch auf facebook, twitter und co. tausende 
Fakeaccounts von euch gibt, musst du hier nicht gleichziehen.

Was haben wir dir getan? Du weißt schon dass dieses in 1. Linie ein 
Elektronikforum ist und sich i.d.R. einigermaßen gut gebilte Leute hier 
aufhalten, die auf deine Metapolitik kein Bock haben.

Hier, weil dir die Windräder so gut gefallen, nochmal für dich ;)

https://www.youtube.com/watch?v=quh-bxBho-Y#t=3m27s

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Wohnen am teuersten, fahren die dicksten Autos und fliegen am häufigsten
> in Urlaub. Beispiele: Ingenieur, Realistischer, Le X., Ben

Mein Japaner genehmigt sich 5,7l Benzin auf 100km, das finde ich in 
Ordnung.
Aber da meine (fast abbezahlte) Wohnung in Radlreichweite der Arbeit 
liegt spielt der Verbrauch eh ne untergeordnete Rolle.
Verwechselst du mich vielleicht?

von IGMler (Gast)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wohnen am teuersten, fahren die dicksten Autos und fliegen am häufigsten
>> in Urlaub. Beispiele: Ingenieur, Realistischer, Le X., Ben
>
> Mein Japaner genehmigt sich 5,7l Benzin auf 100km, das finde ich in
> Ordnung.
> Aber da meine (fast abbezahlte) Wohnung in Radlreichweite der Arbeit
> liegt spielt der Verbrauch eh ne untergeordnete Rolle.
> Verwechselst du mich vielleicht?

Ja, ich verstehe auch nicht was er meint. Brauche ca. 10 Minuten zur 
Arbeit und wir wohnen schon seit einigen Jahren für 5€/m². Bleiben schon 
ein paar Euros übrig jeden Monat.

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> Verwechselst du mich vielleicht?

Irgendwie scheinst du nicht in F.B.s stereotypes Weltbild zu passen.

von Ben (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Le X. schrieb:
> Verwechselst du mich vielleicht?
>
> Irgendwie scheinst du nicht in F.B.s stereotypes Weltbild zu passen

Ist auch völlig latte..FB hat grundsätzlich eine geläufige Verwendung 
von Alternative Fakten im Alltag, er denkt er darf diese immer und 
überall für alle Argumentationsketten anwenden. Und so ist er jetzt 
einsam und  sucht nach erfolglosen Gleichgesinnten.
Das wir hier als Wissens und Technik-Plattform keine gute Basis für 
seine "Influenzer Angebote zur alternativen Wahrheitsfindung" sind, 
passt auch nicht in sein Weltbild. Warum sollte es hier jemand 
interessieren was für ein Auto oder Wohnung einer persönlich besitzt? FB 
ist sich nicht zu schade die überflüssige, anonyme Dumpfbacke hier 
darzustellen und denkt esei so etwas wie ein "Bild der Frau 
Skandalreporter".

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Du kannst ja mal die Umfragen und Wahlergebnisse der Grünen in den
> letzten Jahren dazu vergleichen, wie passt das in dein Weltbild?

Ist doch nur eine Verschiebung von der SPD zu den Grünen. Macht keinen 
Unterschied.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wohnen am teuersten, fahren die dicksten Autos und fliegen am häufigsten
>> in Urlaub. Beispiele: Ingenieur, Realistischer, Le X., Ben
>
> Mein Japaner genehmigt sich 5,7l Benzin auf 100km, das finde ich in
> Ordnung.
> Aber da meine (fast abbezahlte) Wohnung in Radlreichweite der Arbeit
> liegt spielt der Verbrauch eh ne untergeordnete Rolle.
> Verwechselst du mich vielleicht?

Nein, ich verwechsle dich nicht. Du bist doch der, der sich aufgrund 
seiner häufigen Flugreisen in entfernte Ländern für besonders weltoffen 
und tolerant hält.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Du bist doch der, der sich aufgrund seiner häufigen Flugreisen in
> entfernte Ländern für besonders weltoffen und tolerant hält.

Ich bin weltoffen und tolerant.
Beispiel: andere würden dich hassen und beleidigen.
Ich hab lediglich Mitleid mit dir und hoffe, dass du irgendwann deinen 
Frieden findest, von mir aus mit deiner finanziellen Unabhängigkeit.

von Ben (Gast)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
> Du bist doch der, der sich aufgrund seiner häufigen Flugreisen in
> entfernte Ländern für besonders weltoffen und tolerant hält.
>
> Ich bin weltoffen und tolerant.
Toleranz kennt er auch was Fakeaccounts betrifft
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_85789106/tid_amp/afd-schwindel-um-fake-accounts-die-elf-absurdesten-faelle-.html

von hehe (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich bin weltoffen und tolerant.

Naja, es ist durchaus nicht leicht, herauszufinden, wer "weltoffen" und 
"tolerant" ist, da man wie bei den "Westlichen Werten" z.B. versäumt hat 
diese Begriffe zu definieren.

Aber eines lässt sich doch sehr einfach unterschieden:

Die Leute, denen es ausgesprochen wichtig ist, dass man sie für 
"weltoffen und tolerant" hält und die Leute, die darauf keinen Wert 
legen.

von Ben (Gast)


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hehe schrieb:
> weltoffen" und "tolerant" ist, da man wie bei den "Westlichen Werten"
> z.B. versäumt hat diese Begriffe zu definieren.


1. Komisch, von "westlichen Werten" war hier nicht die Rede. Sondern nur 
weltoffen und tolerant. FB (hehe) hat dies sogar mit den Adverb 
"besonders" hervorheben wollen.

2. Missdeutungen von Weltoffenheit und Toleranz  betreiben nur sog. 
"alternativen Denkweisen" Bei dem Versuch der Umwertung von 
vorherrschenden Werten, bedienen sie sich bestimmter Definitionen. Der 
"Gutmensch" wäre in diesem Fall ein perfektes Beispiel:

Dieses Wort diffamiert nämlich Toleranz als dumm und naiv sowie 
weltfremd.

von F. B. (finanzberater)


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Schaeffler-CEO schreibt Brandbrief

"Was zählt, ist harte, sofortige und gemeinsame Kosten- und 
Kapitaldisziplin! Überall und ohne jede Ausrede! Die Zeiten sind hart 
und werden wahrscheinlich noch härter werden. Wir haben keine Zeit zu 
verlieren."

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/schaeffler-klaus-rosenfeld-schreibt-brandbrief-a-1268923.html

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Ich bin weltoffen und tolerant.

Jetzt lenk nur vom Thema ab. Deine Weltoffenheit und Toleranz juckt mich 
nicht. Darfst dich gerne weltoffen und tolerant fühlen, wenn dich das 
glücklich macht. Vielmehr geht um deine zahlreichen Flugreisen. Wie 
bringst du die in Einklang mit deiner Klimahysterie?

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Wie
> bringst du die in Einklang mit deiner Klimahysterie?

Spätestens jetzt musst du mich aber doch verwechseln.

Aber zurück zu den Flugreisen: soviele sind es garnicht.
Heuer ist z.B. nur eine geplant.
Der zweite Urlaub wird mit dem KFZ (der Japaner mit dem niedrigen 
Verbrauch) bestritten.

Aber wieso wolltest du das nochmal wissen?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Spätestens jetzt musst du mich aber doch verwechseln.

Nein.


> Aber zurück zu den Flugreisen: soviele sind es garnicht.
> Heuer ist z.B. nur eine geplant.

Jeder Urlaubsflug ist einer zu viel, wenn man an seine eigene 
Klimahysterie glaubt. Und ich entnehme aus der Betonung "heuer", dass 
mehrere Urlaubsflüge pro Jahr die Regel sind.


> Der zweite Urlaub wird mit dem KFZ (der Japaner mit dem niedrigen
> Verbrauch) bestritten.

Ist keine Entschuldigung. Belastet auch Klima und Umwelt.

von Le X. (lex_91)


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Ich bin aber nicht "klimahysterisch" (was immer das auch sein soll).
Aber wir schweifen ab.

Was sagst du eigentlich dazu dass ich ein günstiges Auto fahre dass ich 
nicht mal jeden Tag brauche?
Wie passt das in dein Weltbild, wo Gutverdiener ihr gesamtes Gehalt 
sinnlos verkonsumieren und nur dicke deutsche SUVs fahren?

: Bearbeitet durch User
von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jetzt lenk nur vom Thema ab. Deine Weltoffenheit und Toleranz juckt mich
> nicht. Darfst dich gerne weltoffen und tolerant fühlen, wenn dich das
> glücklich macht.

du darfst hier gerne die Fliege machen

von F. B. (finanzberater)


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VW rechnet mit Mammutverfahren

https://www.automobilwoche.de/article/20190524/AGENTURMELDUNGEN/305249966/1276/nach-verbraucherklage-vw-rechnet-mit-mammutverfahren

Wo ist denn Realistischer mit seiner Schönfärberei? Ist bei ihm 
inzwischen tatsächlich Realismus eingekehrt? Die jüngsten 
Gerichtsurteile waren ja allesamt Tiefschläge für VW.


Hammer-Urteil in Hannover: Kläger erhält mehrere zehntausend Euro von 
VW!

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11481635-diesel-abgasskandal-hammer-urteil-hannover-klaeger-zehntausend-euro-vw

von Realist (Gast)


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Selbst worst-case ALLE Kunden zu entschädigen kann sich VW wegen seinen 
sprudelnden Gewinnen locker leisten. Das wäre weniger als ein 
Jahresgewinn und würde nicht vor 2023 anfallen, falls überhaupt.
Du scheinst die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege zu haben, oder warum 
wiederholst du dich? Das hatten wir doch schon letzte Seite geklärt:

Realistischer schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Mit 0,7 Milliarden wird man aber nicht weit kommen.
>
> F. B. schrieb:
>> 400.000 mal 30.000 € = 12 Milliarden €
>
> Liess wenigstens einmal die von dir geposteten Links, du Lügenbaron von
> Münchhausen.
>
> 0,7 Mrd Rückstellungen pro Quartal sind mehr als ausreichend, wenn man
> berücksichtigt:
>
> Zitat:
> Volkswagen stellt man sich auf ein langwieriges, etwa zweijähriges
> Verfahren in Braunschweig ein, bevor an eine höhere Instanz verwiesen
> wird. "Daher rechnen wir nicht vor 2023 mit einem rechtskräftigen
> Urteil, das die Basis für eventuelle Individualklagen von Verbrauchern
> sein könnte", sagte ein Konzernsprecher am Dienstag. Das neue Instrument
> ändere nichts an der VW-Position, dass es keine Rechtsgrundlage für
> Kundenklagen im Zusammenhang mit der Diesel-Thematik in Deutschland gebe.

von F. B. (finanzberater)


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von Künne (Gast)


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Herzlichen Glückwunsch

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Kunden bekommen neue Autos

Wat is´ne Klage mit Aussicht auf Erfolg? Da stelle ma uns mal janz dumm, 
und zitieren,

"Das vom VW-Konzern entwickelte Software-Update stand zum Zeitpunkt des 
Nacherfüllungsverlangens noch nicht zur Verfügung, so dass die 
Nachbesserung auf diesem Wege zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich 
war."

Was bedeutet das nun?  Die Autohersteller haben für diese Sonderfälle 
keine Zertifizierte Lösung zaubern konnten. Bestimmte alte 
Motorenkonstellationen bekommen keine Zulassung. Die große Mehrheit der 
geflashten Fahrzeuge aller betroffenen Hersteller, sind aber davon nicht 
mehr betroffen. FB du hast doch sonst nichts zu tun und recherchierst 
doch gerne.. Wenn du deine Aussage untermauern willst und nicht nur wie 
ein Hobby-Fließbandarbeiter hier einzelne Meldungen Posten willst, zähle 
doch Mal alle EU-Fälle, aller Hersteller, die bisher ein neues Fahrzeug 
per Gerichtsurteil erhalten haben und stelle Mal gegenüber wie viele der 
Klagen vor dem Gericht gescheitert sind. Gleiche mit diesen Zahlen dann 
deine Weltuntergangsverschörungen damit ab.

Wenn Nachbesserungen wie in dem Fall nicht zum Erfolg führten, ist es 
doch logisch und rechtens das es so gelaufen ist. Aber jetzt zähle Mal 
durch.. Geht auch ohne Quantenrechner... Schon jetzt kann ich dir sagen 
dass es für deine Verschwörungstheorien, physikalisch gesehen,  ein 
Quantensprung sein wird.

von Realist (Gast)


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Ben schrieb:
> Aber jetzt zähle Mal durch.. Geht auch ohne Quantenrechner... Schon
> jetzt kann ich dir sagen dass es für deine Verschwörungstheorien,
> physikalisch gesehen,  ein Quantensprung sein wird.

Wenn er so viel Gehirnschmalz hätte, dann würde er nicht täglich immer 
wieder die gleichen Beiträge Online wiederkauen. Dann wäre er 
wahrscheinlich auch nicht arbeitslos.

von Ingenieur (Gast)


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Realist schrieb:
> Dann wäre er wahrscheinlich auch nicht arbeitslos.

Er hat ja noch seine Turborenditen, die ihn ganz schnell irre reich 
machen, da braucht er natürlich schon jetzt keinen regulären Job mehr. 
Verstehst du?

von Nickless (Gast)


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Jetzt nochmal aufs Thema zurückzukommen! Was sagt ihr zu 7.000 Stellen 
weniger bei VW?


Die Elektromobilität ist bei ernsthafter Betrachtung kein Ding, dass 
sich so einfach in den nächsten 5 - 10 Jahren durchsetzen wird.

Für echte Elektromobilität bräuchte jeder Haushalt am Besten einen 
Starkstromanschluss und eine Energieanlage, die 
Hochleistungs-Gleichstrom liefert.
Wenn an "Tankstellen" aufgeladen werden soll, würde das Aussehen wie die 
Auto- oder auch Menschenschlangen in Ländern, wo es wirtschaftlich 
bergab geht.
In Deutschland kriegen wir nicht mal den BER, S21, Breitbandinternet, 4G 
(von 5G ganz zu Schweigen) und Gleichstromtrassen in den Süden hin.
Und dann soll eine gewaltige Ladeinfrastruktur aus dem Boden gestampft 
werden, die vom Aufwand her vergleichbar wäre mit dem Anfängen des 
Autobahnbaus. Damals herrschte aber eine Diktatur vor, die keine 
Widerstände und -sprüche kannte.


Kurzum, für Deutschland wird die E-Mobilität so schnell nicht kommen.



Aber warum gibt es dann bei VW auf einmal so ein großes Tohuwabohu? Bei 
so einem Laden, wo seit Jahrzehnten ein fauler Burgfrieden herrschte, 
haben sich extreme interne Spannungen aufgebaut, der aber nicht so 
einfach abgebaut werden konnte.

Erst hat die Dieselkrise einigen einen Vorwand geliefert, intern sich an 
die Spitze einer Bewegung zu setzen und andere abzuservieren.

Jetzt nutzen sie den etwas hohlen Elektrohype, damit der neue Vorstand 
den Laden nach ihren Vorstellungen umkrempeln und die breite 
Speckschicht abschütteln kann.


Noch irrsinniger ist es, wenn einige Marken an das Wasserstoff-Auto 
glauben.
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nickless schrieb:
> Noch irrsinniger ist es, wenn einige Marken an das Wasserstoff-Auto
> glauben.
> Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Irgendwie blöd, daß deine wissenschaftlichen Erkenntnisse so wenig 
beachtet werden.


https://www.spiegel.de/auto/aktuell/streetscooter-deutsche-post-will-wasserstofftransporter-mit-brennstoffzelle-bauen-a-1269138.html

von Hehe (Gast)


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Was für wissenschaftliche Erkenntnisse? Und warum soll das Bastelprojekt 
von Bedeutung sein?

von Realist (Gast)


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Nickless schrieb:
> Aber warum gibt es dann bei VW auf einmal so ein großes Tohuwabohu? Bei
> so einem Laden, wo seit Jahrzehnten ein fauler Burgfrieden herrschte,
> haben sich extreme interne Spannungen aufgebaut, der aber nicht so
> einfach abgebaut werden konnte.

Weil ab 2021 sonst von der EU Strafen verhängt werden, die 75% des 
Gewinns bedeuten. Darum gibt den neuen Audi S5 und S6 auch nur noch mit 
6 Zylinder Diesel und über 350 PS. Der Benziner schluckt deutlich mehr, 
was mehr CO2 bedeutet.

Nickless schrieb:
> Erst hat die Dieselkrise einigen einen Vorwand geliefert, intern sich an
> die Spitze einer Bewegung zu setzen und andere abzuservieren.
>
> Jetzt nutzen sie den etwas hohlen Elektrohype, damit der neue Vorstand
> den Laden nach ihren Vorstellungen umkrempeln und die breite
> Speckschicht abschütteln kann.

Entweder wussten diese Manager es nicht, hatten ihren Laden also nicht 
unter ihrer Kontrolle, oder sie haben das sogar selbst entschieden. 
Beides ist ein Grund sie vor die Tür zu setzen.

Ohne den Elektrohype werden sowohl in China als auch der EU jährlich 
riesige Strafen fällig. Da der Elektromotor nur ca. 10% der Bauteile 
eines Verbrenners hat und weil heutzutage mehr Verwaltungsaufgaben 
digitalisiert werden, darum braucht man in der Folge weniger 
Mitarbeiter. Ist doch logisch.

Die letzten 6 Jahre waren so von Wachstum geprägt wie schon lange nicht 
mehr. Das jetzt ein Tief kommt und beispielsweise in China der 
Automobilmarkt nicht mehr wächst, ist völlig normal. Irgendwann geht es 
wieder nach oben. Der Vorteil von VW ist: Es gibt viele Stellschrauben 
um wettbewerbsfähiger zu werden. Darum gehe ich davon aus das VW in 5-10 
Jahren nach Entsorgung der Altlasten noch stärker dastehen wird als 
ohnehin schon.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Hehe schrieb:
> Und warum soll das Bastelprojekt
> von Bedeutung sein?

Mit dem "Bastelprojekt" wurde immerhin der Gegenbeweis für das Ding der 
Unmöglichkeit angetreten.

Der Innovationsstau in DE dürfte zum großen Teil auf geistig 
unbewegliche Bewahrer zurückzuführen sein.

von abcd (Gast)


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Es ist nicht der Verbrenner, der am Ende ist. Es ist das Auto.
Der Grund sind die (teilweise gewollten) exorbitant hohen 
Wartungskosten.

Beispiele:
. Für Privatpersonen und "normale" Firmen kostet der Austausch eines 
Scheinwerfers (der ja auch kein Glasschaden mehr ist) zwischen 5% und 
10% vom FahrzeugNEUpreis.
. Die Front- und Heckschürzen bekommen immer mehr Elektronik/Sensoren. 
Austausch/Reparatur wird teurer. Auch hier sind inzwischen über 5% vom 
FahrzeugNEUpreis keine Seltenheit (Speziell geformte Schürze, Sensoren, 
Lack, Arbeit).
. DoItYourself-Reparatur ist nicht gewünscht. (Stromlaufpläne, 
Programmiergeräte, einfach mal den Sitz ausbauen (Airbag), zukünftig 
Hochvolttechnik, usw).
. Elektronik-Komponenten und Komplexität nehmen zu.
. Klimaanlage: Kältemittel 1234yf wird bis heute herstellerübergreifend 
nicht beherrscht. Vielleicht wird es niemals so zuverlässig wie das 
Alte. Die meisten Werkstätten haben kein Gerät dafür (Wartung extern).
. Beim E-Auto wird man vielleicht den Feinstaub von Bremsen und Reifen 
erfassen (nachdem man festgestellt hat, dass gar nicht mehr so viel vom 
Verbrenner kam) oder das Gewicht.

Das Besondere an der Post ist nicht, dass sie auf Elektroautos setzt, 
sondern dass sie als Fahrzeughersteller auftritt. Ich denke, in Zukunft 
werden wir mehr davon sehen. Ich rechne mit einem Umschwung ähnlich wie 
von der Analogfilm-Kamera (wenige "große" Hersteller, zB. Leica) zum 
digitalen Sensor (viele Hersteller, zunächst weniger Qualität als zuvor, 
weltweites Massenprodukt)

Die Fahrzeugklassen M werden langfristig zur Randerscheinung.

Die Rechnung wurde doch schon x-mal aufgestellt. Man mag es nicht 
glauben, aber die Mathematik ist da unmissverständlich: Weltweit kann 
nicht jeder SUV fahren, so wie in Deutschland. Es gibt einfach keinen 
Platz dafür. Die "paar" reichen Asiaten (in Absolutzahlen relativ viel 
im Vergleich zur westlichen Bevölkerung) haben nun ein Auto und das war 
es (fast).


Nun versuchen die großen OEMs mit zusätzlichen Services und 
Geschäftsmodellen... Aber das wird nichts nützen. Das einzige, was nützt 
wäre das Kannibalisieren des eigenen Marktes. Und das können sie einfach 
nicht, insbesondere VW; nicht zuletzt auch wegen der 
Arbeitnehmervertretungen. Da wird der Umstieg von Verbrenner auf Elektro 
schon als so unglaublich großer Schritt empfunden, obwohl es nur die 
"Lösung" des Dieselskandals ist. Damit kannibalisieren sie zwar ihre 
Verbrennertechnologie, aber nicht "das Auto".

Wie einige hier jedoch schon festgestellt haben: Es geht weltweit 
überhaupt nicht um den Umstieg von Verbrenner auf Elektro, sondern um 
die Größe und den Fußabdruck von "das Auto". Es geht um 
Effizienzsteigerung im Bereich Mobilität. Dabei werden die VW-Modelle 
jetzt sogar größer, schwerer, teurer und sehr wahrscheinlich auch teurer 
zu reparieren (Wartungsaufwand) als zuvor die Verbrenner. Jedenfalls 
wird es auf absehbare Zeit kaum Nachbauten für die Antriebskomponenten 
geben, so wie man jetzt einfach eine andere Starterbatterie und ggf. 
noch eine andere Lichtmaschine einbauen konnte).

von Freiluftklapse BRD (Gast)


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Naja, ohne die künstlich erzwungene Komplexität des Autos wären auf 
einen Schlag 1/3 aller MINTler hier überflüssig. Autos bauen und Warten 
ist ein riesiger Beschäftigungszweig.

von Ben (Gast)


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Wenn man den Verbrenner nur schön redet und man gegenüber alternativen 
Antriebsarten, die mit regenerativen Energieformen betrieben werden 
grundsätzlich negativ gegenüber steht,  hat man Eindeutig nicht den 
Anspruch diese Technologien zu fördern und so entstehen die 
merkwürdigsten Aussagen warum z.B. Elektrofahrzeug mit geeignet wäre 
oder sogar viel dreckiger wäre. shame on you!

- Weniger Ölförderung, weniger Umweltzerstörung (Flora, Fauna..) , keine 
Erschließung unbelasterter Gebiete, weniger Primär Energieverschwendung

- Weniger Tankertransporte, weniger Pipelines.. weniger Katastrophen und 
Transportkontamination

- Weniger Cracking, weniger Luftverunreinigungen durch Krebstfördende 
Emissionen, weniger Umweltbelastungen und Gesundheitsfolgen in den 
Gebieten wo Raffinieren stehen, weniger Energie Verschwendung und und...

- Weniger Kraftstofftransporte, weniger Unfälle, Unwelschäden und 
Transportverbrauch, Verkehr Kosten....

- Weniger Tankstellen aufm gesamten Lande, Verschmutzungen 
Kontaninationen, etc

- Weniger Fahrzeuge mit kaputten oder manipulierte Motoren, weniger 
Stinker, Tuner, Prolle, lautes Motorendröhben um Wohngebiet in der Stadt 
auf der Landstrasse...Weniger Abgase, WENIGER  VERBREnNUNGEN VON 
SELTENEN ERDEN. Richtig Bein Verbrenner werden diese einfach verbrannt! 
und in Relation mit den aktuellen E-Auto Herstellung wird a) Produktion 
der Verbrenner teuere b) Umweltbelastung und Verbrauch von seltenen 
Erden beim Verbrenner mindestens um Faktor 5 höher.

Die richtige Reihenfolge auf Schiene war:
Dampfmaschine, Diesellock,  Elekrolock.

von Hehe (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Hehe schrieb:
> Und warum soll das Bastelprojekt
> von Bedeutung sein?
>
> Mit dem "Bastelprojekt" wurde immerhin der Gegenbeweis für das Ding der
> Unmöglichkeit angetreten.

Was für ein Ding der Unmöglichkeit?

von abcd (Gast)


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Freiluftklapse BRD schrieb:
> Naja, ohne die künstlich erzwungene Komplexität des Autos wären auf
> einen Schlag 1/3 aller MINTler hier überflüssig. Autos bauen und Warten
> ist ein riesiger Beschäftigungszweig.

Nur volkswirtschaftlich ist das nicht produktiv. Wir können auch 
Flaschen in  der Erde vergraben, nur um sie anschließend wieder 
auszugraben. Das ist auch Beschäftigung. Wenn in einem Bereich der 
Output (=volkswirtschaftliche Nutzen) gering ist, dann ist es nicht gut, 
wenn dort viele Menschen arbeiten, sondern schlecht. Das sind 
sozialistische Gebilde, die sich da "fest fressen".

Bau und Entwicklung von Autos ist durchaus gut. Nur ab einem gewissen 
Punkt sind die Wartungsaufwände (volks)wirtschaftlich nicht mehr 
sinnvoll. Damit steht dann die Sinnhaftigkeit (Kosten/Nutzen) des 
Produktes an sich in Frage.

Das trifft nur auf den Wartungsaufwände heutiger Autos zu, sondern auch 
auf das Stromnetz in seiner geplanten Form und auf vieles andere.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Hehe schrieb:
> Was für ein Ding der Unmöglichkeit?

Nickless schrieb:
> Noch irrsinniger ist es, wenn einige Marken an das Wasserstoff-Auto
> glauben.
> Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Jetzt verständlich?

von abcd (Gast)


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Ben schrieb:
> Wenn man den Verbrenner nur schön redet und man gegenüber alternativen
> Antriebsarten, die mit regenerativen Energieformen betrieben werden
> grundsätzlich negativ gegenüber steht

Hattest Du nicht weiter oben sogar selbst geschrieben, dass Du von 
diversen Sachen nicht genug Ahnung hast und Dich einfach ohne eigenes 
Denken dem Mainstream anschliesst? Warst Du nicht derjenige, der die 
heute-show anschaut und hier verlinkt? Heb doch erstmal Deinen eigenen 
Anspruch bzgl. des Niveaus der Informationsquellen, die Du konsumierst. 
Und irgendwann schaffst Du's vielleicht auch aus Deiner Bubble.

Verbrenner verbrennen schon heute E10. Wind+Solar aus D werden niemals 
den Bedarf in D decken, egal ob mit Verbrenner-PKW oder Elektro-PKW. Es 
sei denn wir entwickeln uns als Gesellschaft prinzipiell zurück. Da bin 
ich dagegen weil das quatsch ist.

Hier hast Du was, um das eigene Denken anzuregen:
Climate Change Debate Oxford, pro und con,  dutzende Videos, zB:
https://www.youtube.com/watch?v=9-qUJpGGKf0

Global priorities (12 Jahre alt):
https://www.youtube.com/watch?v=Dtbn9zBfJSs



Aber wenn Du nicht CDU und nicht SPD wählst (Rezo), dann hast Du ja 
schon mal ein Anfang gemacht. Und wenn Du heute nicht selbst mit Deinem 
PKW privat Flüchtlinge aus Nachbarländern nach D fährst, einfach weil Du 
das toll findest (haben genug gemacht) und ohne an deren drastisch 
erhöhten climate-Footprint in D zu denken, dann ist das auch schon 
schön...

von F. B. (finanzberater)


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ZF Friedrichshafen: VW begeht einen schweren Fehler

"Auf lange Sicht wird sich das Brennstoffzellenauto durchsetzen."

https://www.welt.de/wirtschaft/article194156637/E-Mobilitaet-Der-grosse-Zukunftsfehler-der-Auto-Pioniere.html

Also meine Brennstoffzellenaktien steigen jedenfalls gerade wie 
verrückt. Diess und VW spielen va banque. Müssen sie auch, denn sonst 
reicht das Geld nicht.

von F. B. (finanzberater)


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abcd schrieb:
> Aber wenn Du nicht CDU und nicht SPD wählst (Rezo), dann hast Du ja
> schon mal ein Anfang gemacht.

Ach, Rezo hier auch ein Thema? Der Typ und seine Influencerkollegen sind 
bezahlt. Angestellt bei der Marketingfirma Tube One, einer Tochterfirma 
von Ströer.

https://tubeone.com/
https://www.stroeer.de/

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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abcd schrieb:
> Da bin
> ich dagegen weil das quatsch ist.

Du bist nicht dagegen, weil das Quatsch ist sondern weil du dich gegen 
die Realität sträubst.

Nähme man die Probleme wie Klimawandel, Vermüllung der Weltmeere, 
Insektensterben usw. wirklich ernst, dann würde man feststellen, daß 
unser heutiger Lebensstandard nicht mit den Ressourcen der Erde 
verträglich ist. Zumindest nicht für mehrere Milliarden Menschen.

Diese Erkenntnis tut weh und wird "unterdrückt", weil dann viele ihre 
liebgewordene Bequemlichkeiten aufgeben müßten.

von Nickless (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Nähme man die Probleme wie Klimawandel, Vermüllung der Weltmeere,
> Insektensterben usw. wirklich ernst, dann würde man feststellen, daß
> unser heutiger Lebensstandard nicht mit den Ressourcen der Erde
> verträglich ist. Zumindest nicht für mehrere Milliarden Menschen.
>
> Diese Erkenntnis tut weh und wird "unterdrückt", weil dann viele ihre
> liebgewordene Bequemlichkeiten aufgeben müßten.


Ja, was denn nun? Müssen wir wieder alle wie im 17. Jhd. leben, um das 
Klima zu retten?
Meinst Du, das ist Möglich? Kann die Zeit zurückgedreht werden?

Du sträubst Dich gegen die Realität, dass es keinen Ausweg gibt, dass 
wir die Erde ausbeuten, dass es leider auch wärmer wird, dass die 
Weltbevölkerung größtenteils dunkelhäutiger aussehe wird und in Zentren 
von Europa (nicht auf dem Land!) leben wird.

Die Peripherie wird stillgelegt und es wird möglicherweise wie in China 
werden, wo die Landbevölkerung überhaupt erst gar nicht aus ihrer Stadt 
und Provinz ohne Genehmigung eines hohen Politfunktionärs heraus kann.


Bevor der autoritäre Öko-Sozialismus kommt, werde ich noch einen Porsche 
kaufen und kräftig mit 20l/100km runterreiten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nickless schrieb:
> Du sträubst Dich gegen die Realität, dass es keinen Ausweg gibt, dass
> wir die Erde ausbeuten,

Es gibt also keine Ausweg?! Sollen doch die jungen Leute sehen wie sie 
mit den Konsequenzen klarkommen.

>dass die Weltbevölkerung größtenteils dunkelhäutiger aussehe wird und in
> Zentren von Europa (nicht auf dem Land!) leben wird.

Ach so, daher weht der Wind.

Nickless schrieb:
> Bevor der autoritäre Öko-Sozialismus kommt, werde ich noch einen Porsche
> kaufen und kräftig mit 20l/100km runterreiten.

Mach das. Jeder nach seinem Niveau.

von abcd (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> abcd schrieb:
>> Da bin
>> ich dagegen weil das quatsch ist.
>
> Du bist nicht dagegen, weil das Quatsch ist sondern weil du dich gegen
> die Realität sträubst.

Was genau wird denn gewollt? Das sollte erst mal jeder für sich 
definieren und dann die Widersprüche im eigenen Denken beseitigen. Denn 
aus widersprüchlichem Denken folgt widersprüchliches Handeln und daraus 
folgt Chaos.

Deutschland kann durchaus 320 Millionen Menschen aufnehmen. Gleichzeitig 
können wir in Deutschland den CO2-Ausstoß pro Person auf 20% reduzieren.

Dann haben wir als Land in Kilogramm genauso viel CO2-Ausstoß wie vorher 
und D ist dann ein shithole. Aber pro Person haben wir dann nur noch 1/5 
CO2 und wir haben schön viele Menschen aufgenommen. Wahrscheinlich geht 
dann alles allein für das Heizen im Winter drauf.

Die meisten Menschen hier, die CO2 massiv reduzieren wollen, unabhängig 
davon was das überhaupt nutzt, wollen doch auch die Grenzen abschaffen.

Welche Betrachtungsweise darf es denn nun sein? Vielleicht doch CO2 pro 
Fläche/Land? Da stünde aber die USA super da. Was sollte dann da das 
ständige USA-Klima-Bashing?


> unser heutiger Lebensstandard nicht mit den Ressourcen der Erde
> verträglich ist.

Deutschland braucht entweder Kern-Energie oder (synthetische) Ölimporte. 
Das ist prinzipiell erst mal kein Problem.


> Zumindest nicht für mehrere Milliarden Menschen.

Ich sage doch gar nicht, dass sich jeder Afrikaner mit SUV jeden Tag 
mehre Stunden in den Stau stellen soll oder jeden Tag mehre dutzend 
Kilometer mit dem SUV pendeln soll. Ich finde sogar, dass wir das massiv 
reduzieren sollten. Es gibt viele Themen, wo man optimieren kann....

> Diese Erkenntnis tut weh und wird "unterdrückt", weil dann viele ihre
> liebgewordene Bequemlichkeiten aufgeben müßten.

...nur beim Energieverbrauch ist das meiner Ansicht nach quatsch. 
Energieverbrauch ist Fortschritt. Energieverbrauch ermöglicht Recycling 
usw.

Auch hier wieder die Frage, was will man überhaupt? Die meisten denken 
doch überhaupt nicht nach.

Warum können wir nicht davon ausgehen, zukünftig in den Wüsten der Welt 
den Solarstrom einzusammeln und zu Öl zu synthetisieren? Warum muss das 
Szenario unbedingt sein, Deutschland mit ineffizientester, labiler 
Infrastruktur gegen die Wand zu fahren?
Auch mit zukünftigem synthetischen Öl können wir trotzdem von 
Verbrenner-Autos weg gehen. Nur was soll dieser blinde Aktionismus?

Es gibt so viele volkswirtschaftlich sinnvolle Optimierungen, die der 
Umwelt nutzen. Norddeutschland könnte den Ölverbrauch massiv reduzieren 
und es würde uns volkswirtschaftlich praktisch gar nichts kosten. Aber 
dann heißt es, dass ist nicht gerecht. Der grüne BaWü-Minister wird 
sagen, dass will er wegen seiner Industrie nicht usw usf...

von Ben (Gast)


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abcd schrieb:
> dass Du von diversen Sachen nicht genug Ahnung hast
Stimmt, ich habe von vielen Sachen nicht genug Ahnung, obwohl ich eine 
Pilotenausbildung und  Elektroing. bin habe ich keine tiefgründig Ahnung 
was extrem klompexe Zusammenhänge zur  Meteorologie und Geophysik oder 
was erweiterte Themen zur Geographie und Ozeanographie betrifft. Ohne 
Arrogant zu wirken denke ich schon, dass ich trotzdem einen guten 
Überblick habe und auf welche Quellen ich mich verlassen kann und was 
meine Bereiche betrifft, u.A. zur Risikominimierung immer state of the 
art sein muß.

Es sind doch i.d.R. die gering gebildeten Großmäuler, die nicht ganz 
unfragwürdiger Quellen bedienen und meinen überall mitreden zu können. 
Sich dann darüber aufregen, wenn Wissenschaft ignoriert wird, Satire als 
Antwort folgt, damit jeder sieht woran sich Primitivos daran klammern. 
Wieder gutes Beispiel Flüchtlinge nicht abzuholen??!  Wie wäre es mit 
einer Tüte Bildung, Arbeit und wenn du so ein toller, starker Typ bist 
hast du auch den Weitblick und Kompetenz Menschen zu fördern, statt 
immer, wie beim Lernen, nur etwas Dagegen haben zu wollen. 
Wissenschaftliche Informationsquellen müssen auch verstanden und korrekt 
transferiert werden. Zusammenhänge einfach zu erklären schafft nur die 
Sendung mit der Maus oder Löwenzahn.. ;)

abcd schrieb:
> Da bin ich dagegen weil das quatsch ist. Das ich auch eine Einstellung. Wenn 
Bildung nicht so wichtig ist.

Nickless schrieb:
> werde ich noch einen Porsche kaufen und kräftig mit 20l/100km
> runterreiten.
Was hast du persönlich für diese Gesellschaft an Mehrwert? 
Geisteswissenschaften oder ein Mint-Gebiet ist nicht so deins oder? 
Warum denkst du soll uns kümmern was für ein Auto du fährst? Unterlasse 
es aber Begriffe aus der Rechtsextremen Szene hier zu verwenden. Wir 
sind hiervnicht bei der dummen Welle, man wird ja wohl noch sagen 
dürfen.

abcd schrieb:
> Deutschland braucht entweder Kern-Energie oder (synthetische) Ölimporte.

Das mit der Kernenergie sagen genau die größten Lobbyistenverbände der 
Bundesrepublik afd, shame on you!
Elektro passt der Herstellern besser, hier ist die Gewinnmarge ungleich 
höher und übertrifft alles bisher dagewesene.

Synthetische Kraftstoffe wären zumindest für die CO2 Bilanz ein 
Nullsummenspiel also, eine ausgeglichene Klimabilanz. Wenn man das 
aktuelle Tankstellennetz dafür betreiben würde sogar eine feine Sache. 
Die Herstellung dieses Ökosprits, noch dazu in Afrika, wo jährlich 3,2 
Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben! Ist pervers! Statt 
Nahrungsfarmen, Kraftstofffarmen..
Hinzu kommt, das die Herstellung der synthetischen Kraftstoffe 
angesichts der niedriger Rohölpreise mit überproportionale Kosten 
verbunden wäre, was den normalen Autofahrer nicht zu vermitteln wäre.

Vielleicht wird er in der Zukunft relevant werden. Man rechnet dass der 
Biosprit im 25 Jahren jedenfalls einen Anteil von rund 20% betragen 
wird.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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abcd schrieb:
> und D ist dann ein shithole.

Für dein Shithole mußt du dir jemand anderes suchen.

von abcd (Gast)


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Ben schrieb:
> abcd schrieb:
>> dass Du von diversen Sachen nicht genug Ahnung hast
> Stimmt, ich habe von vielen Sachen nicht genug Ahnung, obwohl ich eine
> Pilotenausbildung und  Elektroing. bin habe ich keine tiefgründig Ahnung
> was extrem klompexe Zusammenhänge zur  Meteorologie und Geophysik oder
> was erweiterte Themen zur Geographie und Ozeanographie betrifft.

Es ist heutzutage dank des Internet kein Problem, tiefer in die Materie 
einzusteigen

> Wissenschaftliche Informationsquellen müssen auch verstanden und korrekt
> transferiert werden. Zusammenhänge einfach zu erklären schafft nur die
> Sendung mit der Maus oder Löwenzahn.. ;)

Du hast die heute-show verlinkt. Eine Sendung, die so niveaulos ist, 
dass ich sie kaum 5 Minuten aushalte. Da war die AfD-Satire noch der 
erträglichste Teil davon.

Und ja, sehr häufig sind Antworten auf große Probleme relativ einfach. 
Nur möchte man heutzutage sehr häufig solche Antworten aus ideologischen 
Gründen nicht hören.


> abcd schrieb:
>> Deutschland braucht entweder Kern-Energie oder (synthetische) Ölimporte.
>
> Das mit der Kernenergie sagen genau die größten Lobbyistenverbände der
> Bundesrepublik afd, shame on you!

Gröfaz hat die Autobahnen gebaut und wir benutzen die heute immer noch. 
Insbesondere Deine Lebensmittel werden darüber angeliefert.
Shame in you ! - Merkst Du was? Wahrscheinlich nicht, oder?


> Elektro passt der Herstellern besser, hier ist die Gewinnmarge ungleich
> höher und übertrifft alles bisher dagewesene.

Das wäre aber gerade ein Grund, den Weg Elektro-Autos nicht zu gehen. 
Ziel von Entscheidungen sollte nicht sein, dass sich Wenige daran 
bereichern, sondern dass es insgesamt etwas nützt.


> Synthetische Kraftstoffe wären zumindest für die CO2 Bilanz ein
> Nullsummenspiel also, eine ausgeglichene Klimabilanz.

...was mir kaum relevant ist. Mir geht's darum, dass überhaupt Energie 
ran kommt. Ohnehin wäre mit C3-Pflanzen die Nahrungsmittelproduktion 
viel effizienter.

> Wenn man das
> aktuelle Tankstellennetz dafür betreiben würde sogar eine feine Sache.

Ne. Der Verbrenner ist tot aus diversen Gründen. Daran ändert 
synthetisches  Solar-Öl nichts.

> Die Herstellung dieses Ökosprits, noch dazu in Afrika, wo jährlich 3,2
> Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben! Ist pervers! Statt
> Nahrungsfarmen, Kraftstofffarmen..

Quatsch, gar nicht pervers. Du sollst doch mal endlich selbst 
nachdenken. Ich habe "Solarstrom einsammeln in Wüsten" geschrieben und 
nicht "auf Ackerland-fähigen Flächen"

> Hinzu kommt, das die Herstellung der synthetischen Kraftstoffe
> angesichts der niedriger Rohölpreise mit überproportionale Kosten
> verbunden wäre, was den normalen Autofahrer nicht zu vermitteln wäre.

Erstens weniger als Du vermutest. Zweitens, ja natürlich. Wenn das 
fossile Öl so billig ist, dann sollten wir erst mal das verbrennen.

Es hindert aber auch niemand Deutschland daran, als Vorreiter (ähnlich 
wie bei Photovoltaik) in irgendwelchen Wüsten den Solarstrom zu 
verflüssigen. Dann übernehmen wir da wieder die Entwicklung der 
Technologie für die ganze Welt. Fände ich jetzt nicht so schlimm. Ein 
Stück weit wird das ja bereits von D gemacht, nur noch nicht praktisch.

von Hehe (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Jetzt verständlich?

Nein, mir ist immer noch nicht klar, was an dem Bastelprojekt E-Scooter 
für ein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein soll...

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Hehe schrieb:
> Nein, mir ist immer noch nicht klar, was an dem Bastelprojekt E-Scooter
> für ein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein soll...

Vermutlich hast du den Überblick über deine verschiedenen Sockenpuppen 
verloren.

von Nickless (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Nickless schrieb:
>> Du sträubst Dich gegen die Realität, dass es keinen Ausweg gibt, dass
>> wir die Erde ausbeuten,
>
> Es gibt also keine Ausweg?! Sollen doch die jungen Leute sehen wie sie
> mit den Konsequenzen klarkommen.
>
>>dass die Weltbevölkerung größtenteils dunkelhäutiger aussehe wird und in
>> Zentren von Europa (nicht auf dem Land!) leben wird.
>
> Ach so, daher weht der Wind.
>

Nein, daher weht nicht der Wind. Ich habe nur eine Binsenweisheit 
ausgesprochen, dass der zukünftige Mensch auch in Mittel- und Nordeuropa 
als Phänotyp einen dunkleren Teint erhalten wird.

Ich bin nicht gegen diese Entwicklung und auch deshalb auch nicht von 
der Ecke, wo der Wind herwehen soll.

Genauso auch sehe andere Prozesse als nicht reversibel und aufhalt- 
geschweige denn steuerbar.

Bisher hat noch nie die Politik auch nur ein wirklich gravierendes 
Problem in Deutschland gelöst.
Weder wurde die große Arbeitslosigkeit seit den Anfänger der 80er Jahre 
gelöst, noch wurde der Osten Deutschlands in blühende Landschaften 
verwandelt noch wird der Kampf gegen Rechts- und Linksextremismus gelöst 
werden können.

Die Probleme wachsen sich aus durch Politik des Aussitzens.


Wenn man sich damit arrangieren kann, wird die Wahrnehmung der Politik 
und Medien wieder erträglicher mit einem guten Teil Realsatire.

> Nickless schrieb:
>> Bevor der autoritäre Öko-Sozialismus kommt, werde ich noch einen Porsche
>> kaufen und kräftig mit 20l/100km runterreiten.
>
> Mach das. Jeder nach seinem Niveau.


Das war jetzt nur eine fixe Idee von mir, mit der ich ausdrücken wollte, 
dass wir die Freiheit der westlichen Demokratien soweit sie noch 
offiziell bestehen, aus der vollen Pulle auskosten sollten.
Denn Kostbares ist vergänglich und kommt nie wieder.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nickless schrieb:
> dass wir die Freiheit der westlichen Demokratien soweit sie noch
> offiziell bestehen, aus der vollen Pulle auskosten sollten.


Stimmt, freie Fahrt für freie Bürger.


Nickless schrieb:
> Ich habe nur eine Binsenweisheit
> ausgesprochen, dass der zukünftige Mensch auch in Mittel- und Nordeuropa
> als Phänotyp einen dunkleren Teint erhalten wird.

Auch noch Evolutionsexperte

von Ben (Gast)


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abcd schrieb:
> Ziel von Entscheidungen sollte nicht sein, dass sich Wenige daran
> bereichern, sondern dass es insgesamt etwas nützt.

Guten Morgen in der Realität.

abcd schrieb:
> Gröfaz hat die Autobahnen gebaut und wir benutzen die heute immer noch.
> Insbesondere Deine Lebensmittel werden darüber angeliefert.

Wobei mit den RAB schon die Weimarer Republik angefangen hat. Aber 
Geschichte lässt sich nicht verändern, doch die Zukunft lässt sich schon 
gestalten  Atomenergie produziert Abfall für die Ewigkeit und ist immer 
eine tickende Megazeitbombe, mit ewigen Folgen. Noch dazu haben wir 
Steuerzahler über Jahrzehnte den Bau, den Unterhalt die Gewinne und die 
Gewinnsicherung mit der teueren, unsicheren Lagerung bezahlt. Und wir 
bezahlen auch weiterhin für die abgeschalteten Betonmeiler. 
Unbeschreiblich wie unverantwortlich einige Lobbyistenverbände und 
Dummbratzen hier verhalten. Guten Morgen Herr Befürworter. Wir haben 
genug Energiequellen zur Verfügung. Für RWE und Konsorten war Atom 
natürlich die einfachste Lösung. Also Guten Morgen!

abcd schrieb:
> Ziel von Entscheidungen sollte nicht sein, dass sich Wenige daran
> bereichern, sondern dass es insgesamt etwas nützt.

Auch hier guten Morgen, du scheinst in einen anderen Land zu leben. Es 
soll Gewinne einfahren, nutzten, sicher sein und möglichst nachhaltig 
sein.

abcd schrieb:
> Es ist heutzutage dank des Internet kein Problem, tiefer in die Materie
> einzusteigen
abcd schrieb:
> Mir geht's darum, dass überhaupt Energie ran kommt.

Lass das Mal lieber Papa machen.
Du kannst dann im Internet ja lesen was du denken sollst und trotzdem 
keine Ahnung von der Materie zu haben. Das ist Modern. Verwendest 
anschließend die gleichen Wörter und brauchst dich nicht wundern wenn 
dir keiner der gebildeten Menschen zuhört. Denn sobald du den 2. Satz 
sprichst erkennt man dein Verständnis für fundierte, komplexe 
Zusammenhänge. Da deine Kompetenz dann zurecht angezweifelt wird, kommen 
die Afrikaner, die Gutmenschen und ein Hauch von Aggressivität in Spiel.

abcd schrieb:
> Wenn das fossile Öl so billig ist, dann sollten wir erst mal das
> verbrennen.
Jupp, und wenn 30l Wodka bei dir in der Bude stehen müssen die erstmal 
versoffen werden. Ganz logisch.

abcd schrieb:
> Ohnehin wäre mit C3-Pflanzen die Nahrungsmittelproduktion viel
> effizienter.

OK bleiben wir fachlich, Bio ist nicht mein Hauptgebiet gebe ich zu. 
Aber du kannst mir sicherlich einfach beschreiben wie sich die 
chemischen Reaktionen der CAM-Pflanzen von denen der C4-Pflanzen 
gegenüber deinen erwähnten C3-Pflanzen unterscheiden? Komme mir aber 
nicht mit CO2 Kompensation durch mehr Biomasse. Dies ist Bullshit der 
Skeptikerfraktion.

von Ben (Gast)


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Nickless schrieb:
> dass wir die Freiheit der westlichen Demokratien soweit sie noch
> offiziell bestehen, aus der vollen Pulle auskosten sollten.
> Denn Kostbares ist vergänglich und kommt nie wieder.

Wenn man sich die Birne zugeballert hat kommt das, je nach Definition, 
Kostbare, nicht wieder zurück. Also volle Pulle! Wo nichts ist, kann 
nichts mehr kommen. Porsche fahren und Demokratie... Du bist einfach ein 
unwissender Träumer. Politik löst nichts sondern gibt die 
"Marschrichtung" an. Leute wie du sind super einfach für extreme 
Ansichten zu überzeugen. Der Kopf muss hier nämlich nicht mehr soviel 
arbeiten. Hat sowieso noch nie so richtig funktunuckelt, hä?!  :)

von abcd (Gast)


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Ben schrieb:
> abcd schrieb:
>> Gröfaz hat die Autobahnen gebaut und wir benutzen die heute immer noch.
>> Insbesondere Deine Lebensmittel werden darüber angeliefert.
>
> Wobei mit den RAB schon die Weimarer Republik angefangen hat. Aber
> Geschichte lässt sich nicht verändern, doch die Zukunft lässt sich schon
> gestalten  Atomenergie produziert Abfall für die Ewigkeit und ist immer
> eine tickende Megazeitbombe, mit ewigen Folgen.

Ich bin gar nicht für Energie aus Kernspaltung. Ich bezog mich auf 
Deinen Beißreflex "Wenn es die AfD will, dann kann das ja nicht richtig 
sein".

Immer wieder bringst Du von Dir aus in Deinen Beiträgen hier die AfD ins 
Gespräch und bringst zum Ausdruck, dass sie ganz schlimm ist. Merkst Du, 
dass Du da einen Komplex hast?


Rezo sagte, er verbittet sich, dass er für gekauft gehalten wird. Er 
verbittet sich, dass er für "dumm" (und letztlich unzurechnungsfähig) 
gehalten wird. Das finde ich absolut nachvollziehbar. Mir gefällt es 
auch absolut gar nicht, wenn basisdemokratische Rechte missachtet, 
verachtet oder mit allen mitteln verhindert werden. Und weißt Du woran 
mich das erinnert?...

...jedoch frage ich mich, ob diese Gruppe (Rezo stellvertretend) diese 
Rechte und Wahrnehmung nur für Meinungsgleiche fordert oder für alle 
Bürger.


> abcd schrieb:
>> Ohnehin wäre mit C3-Pflanzen die Nahrungsmittelproduktion viel
>> effizienter.
>
> OK bleiben wir fachlich, Bio ist nicht mein Hauptgebiet gebe ich zu.
> Aber du kannst mir sicherlich einfach beschreiben wie sich die [...]

C3-Pflanen können größere Konzentrationen CO2 besser verstoffwechseln 
als C4-Pflanzen (Mehr Erträge). Davon nimmt das CO2 nicht gleich ab. 
Eine Art Kompensation müsste schon wirken. Aber erst weit jenseits der 
500pmm. Damit wird von der aktuellen mittleren Temperatur ausgehend 
keine Temperaturerhöhung verhindert.

von Realist (Gast)


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abcd schrieb:
> Beispiele:
> . Für Privatpersonen und "normale" Firmen kostet der Austausch eines
> Scheinwerfers (der ja auch kein Glasschaden mehr ist) zwischen 5% und
> 10% vom FahrzeugNEUpreis.
> . Die Front- und Heckschürzen bekommen immer mehr Elektronik/Sensoren.
> Austausch/Reparatur wird teurer. Auch hier sind inzwischen über 5% vom
> FahrzeugNEUpreis keine Seltenheit (Speziell geformte Schürze, Sensoren,
> Lack, Arbeit).

Der von Carglas reparierte Steinschlag hat 105€ gekostet und wurde von 
meiner Teilkasko übernommen.

Eine in Wuschfarbe lackierte Golf 6 Heckstoßstange mit Parksensoren 
kostet hier 236€:
https://www.karosserieteileshop24.de/VW/GOLF_6_5K1_/1_6/10_2008_11_2012/75/Lackierte-Teile/Heckstossstange-Lackiert/Lackiert-in-Wunschfarbe-Stossstange-Hinten-m-PDC::158385.html?kfz=107.3231.859.538_592.296

Der Golf 6 Hauptscheinwerfer von Hella kostet 158€:
https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?search=1020-12656

Heutzutage braucht man nur alle 30 tkm einen Ölwechsel. Früher war das 
alle 6 tkm nötig.

Es ist also Unsinn zu behaupten, dass das Autofahren heutzutage zu teuer 
sei. Einen 2013er Passat mit Diesel bekommt man bereits für 7000 EUR 
gebraucht. Wenn Auto fahren teuer wäre, dann würden nicht überall die 
Parkplätze zu geparkt sein. Die Zulassungszahlen würden dann spürbar 
zurückgehen und nicht auf Rekordständen sein. Früher hatte nur man(n) 
ein Auto, heutzutage hat auch die Frau eins.

von abcd (Gast)


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Realist schrieb:
> abcd schrieb:
>> Beispiele:
>> . Für Privatpersonen und "normale" Firmen kostet der Austausch eines
>> Scheinwerfers (der ja auch kein Glasschaden mehr ist) zwischen 5% und
>> 10% vom FahrzeugNEUpreis.
>> . Die Front- und Heckschürzen bekommen immer mehr Elektronik/Sensoren.
>> Austausch/Reparatur wird teurer. Auch hier sind inzwischen über 5% vom
>> FahrzeugNEUpreis keine Seltenheit (Speziell geformte Schürze, Sensoren,
>> Lack, Arbeit).
>
> Der von Carglas reparierte Steinschlag hat 105€ gekostet und wurde von
> meiner Teilkasko übernommen.
>
> Eine in Wuschfarbe lackierte Golf 6 Heckstoßstange mit Parksensoren
> kostet hier 236€:
> 
https://www.karosserieteileshop24.de/VW/GOLF_6_5K1_/1_6/10_2008_11_2012/75/Lackierte-Teile/Heckstossstange-Lackiert/Lackiert-in-Wunschfarbe-Stossstange-Hinten-m-PDC::158385.html?kfz=107.3231.859.538_592.296
>
> Der Golf 6 Hauptscheinwerfer von Hella kostet 158€:
> https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?search=1020-12656
>
> Heutzutage braucht man nur alle 30 tkm einen Ölwechsel. Früher war das
> alle 6 tkm nötig.

Ja, immer wenn es ohne Teile vom Hersteller geht, ist es erträglich. Es 
war aber früher ein Scheinwerfer vom Hersteller zu erträglichen Kosten 
verfügbar.

Wegen Kurzfristigkeit habe ich im Moment ein Auto mit LED+Kurvenlicht. 
Das gibt es nicht von Hella. Einen Wildschaden lasse ich in der 
Fachwerkstatt reparieren. Da komme ich nicht bei karosserieteileshop24 
vorbei, kaufe dort  die Stoßstange und bringe die dann mit zu VW oder 
ATU. Machst Du das so und funktioniert das bei Dir?

Es ging in meinem Post um Originalteile, die unter Beibehaltung 
sämtlicher zugesprochener Gewährleistungen verbaut werden.


> Es ist also Unsinn zu behaupten, dass das Autofahren heutzutage zu teuer
> sei. Einen 2013er Passat mit Diesel bekommt man bereits für 7000 EUR
> gebraucht.

Ich rede von Neuwagen. Inzwischen wird es schon als selbstverständlich 
angesehen, dass es privat weniger Neuwagenzulassungen gibt. Auch das war 
nicht immer so.

Bezogen auf einen jungen Gebrauchten ist der Einbau eines neuen 
Scheinwerfer für 1000+ Eur prozentual vom Kaufpreis gesehen dann noch 
teurer.


Wenn ich bei einem neuen (oder fast neuen) Fahrzeug beide Scheinwerfer, 
beide Schürzen und noch ein paar andere Teile in der Fachwerkstadt 
tauschen lassen würde, dann bin ich je nach Modell und Kaufkonditionen 
ruck zuck bei 50% des Fahrzeugneupreises. Das ist absurd!

von Assetmanager (Gast)


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Realist schrieb:
> Einen 2013er Passat mit Diesel bekommt man bereits für 7000 EUR
> gebraucht.

Ist das so ein Betrugsdiesel? Dann ist er noch geschenkt zu teuer.

von Realist (Gast)


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abcd schrieb:
> Wegen Kurzfristigkeit habe ich im Moment ein Auto mit LED+Kurvenlicht.
> Das gibt es nicht von Hella.

Doch gibt es:
https://www.hella.com/hella-com/de/Scheinwerfer-620.html

Hella ist Marktführer und entwickelt solche Scheinwerfer auch für 
Premiumfahrzeuge. Teilweise ist das Originalteil also von Hella.

abcd schrieb:
> Da komme ich nicht bei karosserieteileshop24 vorbei, kaufe dort  die
> Stoßstange und bringe die dann mit zu VW oder ATU. Machst Du das so und
> funktioniert das bei Dir?
>
> Es ging in meinem Post um Originalteile, die unter Beibehaltung
> sämtlicher zugesprochener Gewährleistungen verbaut werden.

Mir ist noch nie etwas innerhalb der Gewährleistung am Auto kaputt 
gegangen, aber selbstverständlich kannst du eigene Teile in die 
Werkstatt mitbringen. Dann gibt es auf das Teil natürlich keine 
Gewährleistung, aber das finde ich bei einer Heckstoßstange unnötig. Die 
meisten fahren mit ihren Kratzern weiter. In Italien und Frankreich 
gehört es fast zum guten Ton das andere Auto beim Ausparken einen 
leichten Treffer mitzugeben.

abcd schrieb:
> Bezogen auf einen jungen Gebrauchten ist der Einbau eines neuen
> Scheinwerfer für 1000+ Eur prozentual vom Kaufpreis gesehen dann noch
> teurer.
>
> Wenn ich bei einem neuen (oder fast neuen) Fahrzeug beide Scheinwerfer,
> beide Schürzen und noch ein paar andere Teile in der Fachwerkstadt
> tauschen lassen würde, dann bin ich je nach Modell und Kaufkonditionen
> ruck zuck bei 50% des Fahrzeugneupreises. Das ist absurd!

Nur wenn du über den Tisch gezogen wirst. Ich würde dafür ca. 1000€ 
zahlen. Ein neuer Golf startet nackt bei geschätzt 16.000 €. Das ist 
also weit weit weg vom halben Neuwagenpreis.

abcd schrieb:
> Ich rede von Neuwagen. Inzwischen wird es schon als selbstverständlich
> angesehen, dass es privat weniger Neuwagenzulassungen gibt. Auch das war
> nicht immer so.

Zitat:
13 250 D-Mark musste man im Februar 1983 für das Basismodell Corsa 1.0 S 
mit 45 PS hinlegen. Das würde heute einer Kaufkraft von 11 577 Euro 
entsprechen. Den heutigen Basis-Corsa bekommt man ab 11 825 Euro. Der 
kleine Opel ist also im Vergleich kaum teurer als das erste Modell in 
den 80ern. Nur der nominelle Preis ist gegenüber 1983 um 75 Prozent 
gestiegen.

Der kleine Rüsselsheimer schlug 1982 ein wie eine Bombe – wendig, 
sparsam, praktisch und vor allem günstig war der erste Corsa. Das 
Basismodell kam natürlich nackt und karg daher, ABS, ESP, Servolenkung 
oder Airbags waren noch Fremdwörter. All das hat der aktuelle Corsa 
serienmäßig und dazu noch erheblich mehr Platz.

Noch nie zu zuvor hatten die Deutschen so viele Autos wie heute -  Die 
Zahl der Zulassungen ist auf 555 pro 1.000 Einwohner angewachsen.

von Realist (Gast)


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Assetmanager schrieb:
> Ist das so ein Betrugsdiesel? Dann ist er noch geschenkt zu teuer.

Mittlerweile ist bekannt das fast sämtlichen anderen Hersteller 
ebenfalls betrogen haben. Auf der anderen Seite verursachen Diesel 
deutlich weniger CO2 als Benziner. Der Betrug ändert nichts daran, dass 
es ein gutes Produkt ist. Sonst wäre er seltener auf der Straße zu 
sehen.

Ich bin immer wieder erstaunt, dass so viele Deutsche aus Neid und 
Missgunst sogar ihre Kernindustrie zerlegen würden. Wenn das so sein 
sollte, die Jobs, Gehälter und Steuern dann im Ausland sind, bist du 
dann auch auf die Ausländer neidisch? Deine Kinder und Kindeskinder 
jedenfalls haben dann nicht mehr die Möglichkeit in der F&E bei einem 
deutschen OEM zu arbeiten. So dumm kann man doch eigentlich gar nicht 
sein.

von abcd (Gast)


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Realist schrieb:
> abcd schrieb:
>> Wegen Kurzfristigkeit habe ich im Moment ein Auto mit LED+Kurvenlicht.
>> Das gibt es nicht von Hella.
>
> Doch gibt es:
> https://www.hella.com/hella-com/de/Scheinwerfer-620.html

Für mein Modell kostet der Scheinwerfer bei ebay knapp 900EUR.


> abcd schrieb:
>> Da komme ich nicht bei karosserieteileshop24 vorbei, kaufe dort  die
>> Stoßstange und bringe die dann mit zu VW oder ATU. Machst Du das so und
>> funktioniert das bei Dir?
>>
>> Es ging in meinem Post um Originalteile, die unter Beibehaltung
>> sämtlicher zugesprochener Gewährleistungen verbaut werden.
>
> Mir ist noch nie etwas innerhalb der Gewährleistung am Auto kaputt
> gegangen, aber selbstverständlich kannst du eigene Teile in die
> Werkstatt mitbringen.

Ich glaube, Du hast mangelnde Erfahrung. Es gibt so schon genug Fälle, 
wo die Werkstatt mit Originalteilen das Abstellen eines Mangels nicht 
schafft.

> abcd schrieb:
>> Wenn ich bei einem neuen (oder fast neuen) Fahrzeug beide Scheinwerfer,
>> beide Schürzen und noch ein paar andere Teile in der Fachwerkstadt
>> tauschen lassen würde, dann bin ich je nach Modell und Kaufkonditionen
>> ruck zuck bei 50% des Fahrzeugneupreises. Das ist absurd!
>
> Nur wenn du über den Tisch gezogen wirst. Ich würde dafür ca. 1000€
> zahlen. Ein neuer Golf startet nackt bei geschätzt 16.000 €. Das ist
> also weit weit weg vom halben Neuwagenpreis.

Bei Arbeitsaufwänden und Verkaufspreisen von Ersatzteilen gibt es wenig 
Verhandlungsspielraum. Zwischen Fachwerkstädten ist im Wesentlichen nur 
der Stundensatz unterschiedlich. Die Beträge werden ja auch bei jeder 
Reparatur der Versicherung tatsächlich in Rechnung gestellt.

Und nein, in der Fachwerkstatt bekommst Du neu nicht zwei Schürzen und 
zwei Scheinwerfer für 1000Eur verbaut.


> abcd schrieb:
>> Ich rede von Neuwagen. Inzwischen wird es schon als selbstverständlich
>> angesehen, dass es privat weniger Neuwagenzulassungen gibt. Auch das war
>> nicht immer so.
>
> Der kleine Opel ist also im Vergleich kaum teurer als das erste Modell in
> den 80ern. Nur der nominelle Preis ist gegenüber 1983 um 75 Prozent
> gestiegen.

Ich sehe keinen Widerspruch zu meiner Aussage. Beides richtig.

von abcd (Gast)


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Realist schrieb:
> Assetmanager schrieb:
>> Ist das so ein Betrugsdiesel? Dann ist er noch geschenkt zu teuer.
>
> Ich bin immer wieder erstaunt, dass so viele Deutsche aus Neid und
> Missgunst sogar ihre Kernindustrie zerlegen würden.

Die Industrie zerlegt sich selbst. Und ja, mir ist der Rechtsstaat 
wichtiger als die Industrie. Mit der Industrie bin ich zwar kurzfristig 
satt, aber ohne Rechtsstaatlichkeit fehlt mir langfristig jegliche 
Perspektive. Too-big-to-fail muss ein Ende haben. Sonst können wir auch 
gleich Mafia-Strukturen aufbauen und dann sagen, dass ist aber der 
größte Arbeitgeber...

von ohne Account (Gast)


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> Stimmt, freie Fahrt für freie Bürger.
was ist denn Dein Zielkonzept für die CO2 Problematik?
Wahrscheinlich selbst keinerlei Gedanken, sondern immer nur reagieren 
mit kurzen Einwänden :p

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> was ist denn Dein Zielkonzept für die CO2 Problematik?

Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. Einführung einer CO2-Steuer 
und ggf. City-Maut wie in London.

ohne Account schrieb:
> Wahrscheinlich selbst keinerlei Gedanken

Reicht dir das für's Erste?

Hast du eigentlich mittlerweile den Unterschied zwischen Masse, Volumen 
und Konzentration und die Umrechnung der Größen ineinander verstanden?

von hehe (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. Einführung einer CO2-Steuer
> und ggf. City-Maut wie in London.

Man könnte Inlandsflüge mit 50 ct pro km besteuern. Und die restlichen 
Flugkiometer mit 10 ct pro km über dem Luftraum.

Man könnte Homeofficetage steuerlich begünstigen.

Motorräder entsprechend besteuern, 2-Takt-Zweiräder ganz verbieten.

usw...

Aber halt! Das würde ja wirkung zeigen, da holt man sich lieber in der 
breiten Masse die Steuereinnahmen, so dass es den Bonzen nicht weh tut. 
Hat dann praktisch fast keinen Einfluss auf den CO2 Ausstoß, aber die 
Kassen sind wieder voll.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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hehe schrieb:
> so dass es den Bonzen nicht weh tut.

Du mußt jetzt noch den Begriff "Abzocke" geschickt einflechten.

von Realist (Gast)


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abcd schrieb:
> Und nein, in der Fachwerkstatt bekommst Du neu nicht zwei Schürzen und
> zwei Scheinwerfer für 1000Eur verbaut.

Du bekommst es sogar für viel weniger, auch bei VW. Der Stundensatz 
liegt bei 70€. Denkst du die brauchen 14 Stunden um zwei Schürzen und 
Scheinwerfer zu tauschen? Das kriege ich ja deutlich schneller hin. 
Entweder du wurdest abgezockt oder verbreitest hier lügen.

von OssiFant (Gast)


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F. B. schrieb:
> Diese Zahl glaube ich nicht

Glauben = Nicht Wissen :-)

von abcd (Gast)


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Realist schrieb:
> abcd schrieb:
>> Und nein, in der Fachwerkstatt bekommst Du neu nicht zwei Schürzen und
>> zwei Scheinwerfer für 1000Eur verbaut.
>
> Du bekommst es sogar für viel weniger, auch bei VW. Der Stundensatz
> liegt bei 70€. Denkst du die brauchen 14 Stunden um zwei Schürzen und
> Scheinwerfer zu tauschen? Das kriege ich ja deutlich schneller hin.
> Entweder du wurdest abgezockt oder verbreitest hier lügen.

Ich meine natürlich (die ganze Zeit schon) inkl. der originalen Teile 
sowie Lackierung.

von ohne Account (Gast)


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> Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
dann hast Du aber immer noch CO2 Ausstoß! Wir haben aber 5 vor 12!
Also keine gute Lösung, geht doch besser?!

> Einführung einer CO2-Steuer
durch die Steuer verdient der Staat, der CO2 Ausstoß ändert sich dadurch 
aber nicht großartig, nur Privilegierte haben jetzt echte Vorteile - 
willst Du das?

> und ggf. City-Maut wie in London.
wieso nur ggf. ist doch schon 5 vor 12 laut Wissenschaft.
Auch da hätte ich wieder CO2 - wieder keine Lösung!


> Reicht dir das für's Erste?
nein!

Wenn man konsequent zuende denkt, muß man alle Verbrennermotoren 
komplett verbieten - sofort.
Weiterhin jegliche Art der Verbrennung verbieten.
Viehzucht, CO2/Methan erzeugende Landwirtschaft verbieten.
Kohleabbau verbieten, usw.,usw.
Da sind selbst die grünen Gutmenschen inkonsequent, weil sie genau 
wissen, daß es auf ein Verbot des Individualverkehrs hinausläuft.
Das gesamte Verkehrskonzept stimmt eben nicht!
Nur so wird das aber was mit der Lösung des vom Menschen verursachten 
Klimawandels! Denn nach Aussage der Mehrheit der Wissenschaftler haben 
wir jetzt schon 5 nach 12!
Da helfen also so klein-klein-Lösungen a la Citymaut, minimal CO2-Steuer 
nicht mehr!
Bei 5 vor 12 - sagt die Mehrheit der Wissenschaft - da brauchen wir die 
Totallösung sonst ist das irreversibel!
Und eben nicht nur Steuer-Kosmetik für Reiche .... fragt sich ob der 
Rest der Welt da mitmacht.

Und dann gibts noch als kleine Nebenbedingung den Klimawandel, der durch 
die 'Natur' verursacht wird - dagegen haben die 
Mehrheits-Wissenschaftler noch nichts gefunden .... aber vielleicht geht 
das auch mit einer simplen Naturklima-Abgabe a la Städtemaut und 
CO2-Steuer zu lösen :p
Und wenn nicht dann hilft der Glaube an die Mehrheit!

> Hast du eigentlich mittlerweile den Unterschied zwischen Masse, Volumen
> und Konzentration und die Umrechnung der Größen ineinander verstanden?
Du kannst die Rechnung ja nicht bringen, weil Du an die Mehrheit der 
Wissenschaftler und deren Unfehlbarkeit `glaubst` anstatt zu 
hinterfragen.
Luftdruck ist ein weiterer Parameter, der bei der Tonnenberechnung 
völlig flach fällt, aber eine große Rolle spielt .... spätestens damit 
ist die Gas-Rechnung für den A.
Sehen ja auch schön mies aus die Modellrechnungen im Computer.
Und der Glaube macht fast alles möglich .... ein paar Nebenbedingungen 
kann man ja einfach weglassen - ist dann alles so einfach.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Einführung einer CO2-Steuer
> durch die Steuer verdient der Staat, der CO2 Ausstoß ändert sich dadurch
> aber nicht großartig, nur Privilegierte haben jetzt echte Vorteile -
> willst Du das?
>
>> und ggf. City-Maut wie in London.
> wieso nur ggf. ist doch schon 5 vor 12 laut Wissenschaft. Auch da hätte
> ich wieder CO2 - wieder keine Lösung!

Durch beide Maßnahmen hast du aber politisch eine Lenkungswirkung, denn 
wenn es sich nicht mehr so finanziell rechnet, weichen die Leute eher 
auf andere Verkehrsmittel aus. Wenn aber z.B. Flugtickets 29 € kosten, 
läuft etwas gehörig falsch.
Wenn Auto fahren teurer wird, ist es vielleicht auch auf den Straßen 
nicht mehr so voll, das würde ich sehr begrüßen. :-)
Ich würde natürlich weiterhin Auto fahren, auch bei hohen Kosten 
(allerdings gerne umweltfreundlich), aber viele andere Leute würden das 
Auto eben viel weniger nutzen, es sind nicht alle so autoverrückt wie 
ich und haben die finanziellen Mittel.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Luftdruck ist ein weiterer Parameter, der bei der Tonnenberechnung
> völlig flach fällt, aber eine große Rolle spielt .

Ich dachte offenbar immer fälschlicherweise, daß bei der Verbrennung von 
1l Benzin 2,37kg CO2 entstehen:

https://www.dekra.de/de/umwelt-und-co2/

Daß diese Menge jetzt vom Luftdruck abhängt ist mir völlig neu.

Wie wäre es, wenn du uns diese  Erkenntnis mal an einer Beispielrechnung 
zeigst.

Ich tippe mal, daß außer heißer Luft und Ausflüchten nichts kommt.


ohne Account schrieb:
> durch die Steuer verdient der Staat, der CO2 Ausstoß ändert sich dadurch
> aber nicht großartig,

Neben naturwissenschaftlichem Wissen fehlt dir offenbar auch das 
Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge.

von Realist (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Durch beide Maßnahmen hast du aber politisch eine Lenkungswirkung, denn
> wenn es sich nicht mehr so finanziell rechnet, weichen die Leute eher
> auf andere Verkehrsmittel aus.

Richtig. Ich fahre in Großstädten beispielsweise kein Auto mehr, weil 
Stau und Parkplatzsuche mich zu sehr nerven. Da sind Bahn und 
Straßenbahn bequemer. Ländlich ist es mit dem Auto bequemer, aber wenn 
die Kosten deutlich steigen würden, wäre das Elektrofahrrad plus 
gelegentlich Carsharing meine Wahl.

von ohne Account (Gast)


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> Daß diese Menge jetzt vom Luftdruck abhängt ist mir völlig neu.
das war mir klar, Behautungen folgen und selber nix wissen.
Siehe mal hier:
https://www.drak.de/ratgeber/kohlendioxid/physik
Was steht da?
Mit einer Dichte von 1,977 kg/m3 unter Normbedingungen (1013 mbar, 0 °C) 
...
Die Dichte ist also abhängig vom Luftdruck in mbar und der Temperatur!
Man beachte 0 °C, 1013 mbar, diese Bedingungen hast Du natürlich täglich 
auf den Straßen :->
Deine Wissenschaftler sagen Dir aber nicht unter welchen welchen 
Bedingungen gerechnet wird. Wenn ich jetzt davon ausgehe, daß das Klima 
kippt, dann wäre es sogar grob falsch von Normbedingungen auszugehen!
Dann wäre die Lage noch schlimmer ?!!!
D.h. je nach Luftdruck und Temperatur können aus 1l Benzin auch mal 
5,50kg CO2 oder mehr entstehen - und nun Mr. Klimaapostel?
Dann ist Deine klein-klein-Forderung mit Citymaut und CO2 Steuer ein 
Witz!
Dann haben wir nämlich 20 nach 12, wenn die Mehrheit der Wissenschaft 
recht hat ?!
Jetzt hast Du hoffentlich mal gelernt, daß CO2 eben kein Festkörper ist, 
sondern ein Gas und damit die ganze Tonnen-Rechnung so simpel nicht ist.
Es dient zur Verdummung der Öffentlichkeit, weil man die für sehr dumm 
hält.

> Wie wäre es, wenn du uns diese  Erkenntnis mal an einer Beispielrechnung
> zeigst.
das Thema ist zu komplex und ich werde im Gegensatz zu Dir für die 
Teilnahme hier auch nicht bezahlt - Du hast noch nicht einmal die 
Abhängigkeit von der Dichte begriffen und genauso wischiwaschi sind 
Deine Gegenvorschläge zur Eindämmung von CO2 ... da machen weitere 
Erläuterungen wenig Sinn!

> Neben naturwissenschaftlichem Wissen fehlt dir offenbar auch das
> Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge.
Die Wissenschaft sagt doch, daß der Vorgang ab einer gewissen Schwelle 
irreversibel ist ?!
Und Deine Vorschläge sind deshalb Kosmetik für Reiche!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Was steht da?

Du bist offenbar noch dümmer als ich dachte.  Da auch für dich die 
Massenerhaltung gilt, hängt die bei der Verbrennung von 
Erdöl/Benzin/Kohle etc. freigesetze CO2-MASSE von der jeweils gebundenen 
MASSE Kohlenstoff ab.

Aus 12g Kohlenstoff entstehen IMMER BEI JEDEM DRUCK UND DICHTE 44g CO2.

Für schlichte Gemüter die Reaktionsgleichung C + O2 -> CO2


Das ist elementarste Chemie für die dir jegliches Verständnis und 
Bildung fehlen.

Ich frage mich, was Menschen wie dich antreibt so stolz auf ihre 
umfassende Ahnungslosigkeit und Unbildung zu sein.
Um den Unterschied zwischen Masse und Dichte nicht zu kennen, muß man 
über die Baumschule nicht herausgekommen sein.

von ohne Account (Gast)


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> Da auch für dich die Massenerhaltung gilt, hängt die bei der Verbrennung
> von Erdöl/Benzin/Kohle etc. freigesetze CO2-MASSE von der jeweils
> gebundenen MASSE Kohlenstoff ab.
Die Verbrennungstemperatur des Motors spielt natürlich mit eine Rolle - 
deswegen gab es ja die Schummelsoftware für Diesel.
Was für Stickoxide gilt, gilt auch für andere Gase wie CO2 als 
Verbrennungsprodukt.

> Aus 12g Kohlenstoff entstehen IMMER BEI JEDEM DRUCK UND DICHTE 44g CO2.
> Für schlichte Gemüter die Reaktionsgleichung C + O2 -> CO2
Das ist erst einmal richtig - aber Du unterschlägst, daß Du hier mit 
Molmassen rechnest.
Das entspricht nicht der Realität, da es sich um ein Gas handelt, siehe 
auch
http://www.peacesoftware.de/einigewerte/co2.html
Anhand der vielen Parameter kannst Du erkennen, daß Dein vereinfachtes 
Modell der Reaktionsgleichung eine große Lücke hat - das Modell ist eben 
ein vereinfachtes Modell genau wie die vom Hersteller angegebene 
Verbrauch in Litern Benzin.
Der Benzinverbrauch beim Kaltstart und bei Betriebstemperatur ist ein 
völlig anderer!
Je nach Dichte habe ich eine ganz andere Molmenge!
CO2 ist wie Stickoxid in der Regel ein Gas und füllt ein Volumen je nach 
Agregatzustand.
Deswegen halte ich diese idiotische Tonnenrechnung für grob irreführend, 
da völlig aussagelos!

> Ich frage mich, was Menschen wie dich antreibt so stolz auf ihre
> umfassende Ahnungslosigkeit und Unbildung zu sein.
Ich frage mich wie man wischiwascha Forderungen aufstellen kann, wenn 
die Lage todernst ist!
Also 5 nach 12 Jetzt schon? Oder doch nicht oder was ??!
Deine CO2-Steuer Billigmaßnahme von denen die Reichen profitieren wird 
die Uhr dann munter weiter ticken lassen und das ganze Klima dann 
irreversibel machen - das sagt die Mehrheit der Wissenschaft!
Also bitte nicht ablenken mit Nebenrechnungen.
Gehen wir einfach mal davon aus Deine Tonnenrechnung stimmt - dann ist 
Deine Forderung purer Schwachsinn! Nur weil sie Dir gerade paßt!
Darüber würde ich an Deiner Stelle mal nachdenken, wenn Du schon 
Klimapapst sein willst.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> aber Du unterschlägst, daß Du hier mit
> Molmassen rechnest.

44g CO2 entspricht einem Mol, ganz ohne Dichte und Druck. Ob du 44g CO2 
als 44g oder ein Mol bezeichnest ist völlig irrelevant, da es die selbe 
MASSE ich wiederhole MASSE handelt.
Vermutlich verstehst du auch nicht den Unterscheid zwischen Gramm, 
Kilogramm und Tonne.

Offenbar verstehst du auch deinen eigenen Link nicht, da wird die 
Molmasse als KONSTASNTE aufgeführt. Und Konstanten sind von NICHTS 
abhängig.


Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten.

[] Du bist schlicht und ergreifend zu ungebildet, um 
chemisch-physikalische Zusammenhänge zu begreifen

[] Du versuchst durch dümmliches Provozieren dir Unterhaltung für deine 
einsamen Wochenenden zu verschaffen.

In beiden Fällen ist mir die Verschwendung meiner Lebenszeit zu blöd.

von ohne Account (Gast)


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> Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten.
Nein, es gibt nur eine Möglichkeit!
Du versuchst abzulenken!
Ich gehe jetzt ohne Prüfung davon aus, daß Deine Tonnenrechnung richtig 
ist:
Dann ist Deine Forderung pure Doppelmoral!
Und das paßt, weil es Dir in den Kram paßt!
Die Mehrheit der Wissenschaft hat aber eine andere Forderung und jetzt 
?!

Antwort bitte!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Antwort bitte!

[X] Du versuchst durch dümmliches Provozieren dir Unterhaltung für deine
einsamen Wochenenden zu verschaffen.

von Ben (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Die Mehrheit der Wissenschaft hat aber eine andere Forderung und jetzt
> ?!

Danke für dein Engagement. Das eine Veränderung stattfinden muß steht 
außer Frage. Insbesondere wäre es wünschenswert wenn jedes Fahrzeug eine 
manipuliersiche Blackbox zur Langzeitspeicherung der Abgasmesswerte, 
durch eine vom Staat beauftragte Institution, verbaut bekäme. Schummler, 
Tuner, Abgasbetrüger, OBD Manipulation wäre vom Tisch. Diese Messwerte 
werden vom parallel zum HU Termin verifiziert und mit den OBD Daten des 
Herstellersystem abgeglichen.
Die neuen Autos sind nicht mehr so "dreckig" aber so eine manipulierte 
Kiste ist locker auf dem technische Stand eines 30Jahre alten Diesels. 
Zum AU Termin ist über OBD aber oft nichts erkennbar. Man erkennt viele 
solcher neuen! Autos an einer schwarzen Wolke beim anfahren oder 
Beschleunigen, die Rußgrenze wird ignoriert...in den seltesten Fällen 
handelt es sich um ein defekt (hier würde die OBD Lampe leuchten) 
sondern bewussten Betrug durch den Fahrzeugbesitzer/Halter.

ohne Account schrieb:
> Wenn man konsequent zuende denkt, muß man alle Verbrennermotoren
> komplett verbieten - sofort.


Deine Schlussfolgerung zum Verbrenner ist mir  zu Radikal. Wie gesagt, 
neue PKW und LKW Motorengenerationen haben Verhältnismäßig eine sehr 
geringe Einflussnahme auf die gesamte Luftemissionenbilanz. Wenn wir den 
Verkauf von Verbrennern in den nächsten 5 Jahren stoppen und die 
Fahrzeuge, in Kombination mit den o.g.strengeren staatl. 
Abgaskontrollen, in 30 Jahren aus dem Verkehr ziehen ist es auch gut. 
Vernünftig ist es die von Besitzer manipulierte Dreckskisten sofort aus 
dem Verkehr zu nehmen und dafür Umweltzonen und sonstige, kurzgedachte 
Schau-Massnahmen abzuschaffen.

von ohne Account (Gast)


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> IchGlaubeEsNicht
Du kannst noch nicht einmal Deine eigenen Ideen vertreten!




Ben schrieb:
> Danke für dein Engagement.
keine Ursache, man muß ja gedanklich auch mal den anderen Weg zu Ende 
denken.

>  Das eine Veränderung stattfinden muß steht
> außer Frage. Insbesondere wäre es wünschenswert wenn jedes Fahrzeug eine
> manipuliersiche Blackbox zur Langzeitspeicherung der Abgasmesswerte,
> durch eine vom Staat beauftragte Institution, verbaut bekäme. Schummler,
> Tuner, Abgasbetrüger, OBD Manipulation wäre vom Tisch. Diese Messwerte
> werden vom parallel zum HU Termin verifiziert und mit den OBD Daten des
> Herstellersystem abgeglichen.
Unter der Annahme, daß die Wissenschaft recht hat, muß eindeutig mehr 
geschehen - das wird aber leider nicht passieren, weil der Widerstand 
gegen mehr Umweltschutz hier zu groß ist. Ein bißchen Umweltschutz finde 
ich ziemlich halbherzig bzw. typisch für die Doppelmoral der ehemaligen 
Volksparteien.

> Die neuen Autos sind nicht mehr so "dreckig" aber so eine manipulierte
> Kiste ist locker auf dem technische Stand eines 30Jahre alten Diesels.
> Zum AU Termin ist über OBD aber oft nichts erkennbar. Man erkennt viele
> solcher neuen! Autos an einer schwarzen Wolke beim anfahren oder
> Beschleunigen, die Rußgrenze wird ignoriert...in den seltesten Fällen
> handelt es sich um ein defekt (hier würde die OBD Lampe leuchten)
> sondern bewussten Betrug durch den Fahrzeugbesitzer/Halter.
Diesel sollte man schon wegen der Stickoxide&Rußpartikel verbieten.
Außerdem erzeugt ein Diesel etwas mehr CO2 als ein vergleichbarer 
moderner Benziner.

> Deine Schlussfolgerung zum Verbrenner ist mir  zu Radikal.
Das wäre aber im Sinne des Umweltschutzes und des Klimas.
Nur weil man hier zu bequem ist umzusteigen auf ÖPVN, der ÖPVN einfach 
zu teuer ist oder noch schlimmer nur bruchstückhaft vorhanden ist 
bastelt man weiter am Individualverkehrkonzept.
Das Verkehrskonzept an sich stimmt nicht und das liegt an der Autolobby.

> Wie gesagt, neue PKW und LKW Motorengenerationen haben Verhältnismäßig
> eine sehr geringe Einflussnahme auf die gesamte Luftemissionenbilanz.
Einzeln nicht, aber in der Masse schon.
Richtig, man müßte natürlich auch den Flugverkehr auf Elektroantrieb 
umstellen (auch das ist möglich) - aber auch da gibts ne Lobby dagegen.

> Wenn wir den Verkauf von Verbrennern in den nächsten 5 Jahren stoppen
> und die Fahrzeuge, in Kombination mit den o.g.strengeren staatl.
> Abgaskontrollen, in 30 Jahren aus dem Verkehr ziehen ist es auch gut.
30 Jahre so weiter mit winzigen Verbesserungen? Dann ist es wirklich zu 
spät.
Für Deutschland sicherlich noch erträglich in Bezug auf mehr 
Sonnenschein und Hitze, für andere Länder dann das Klimatodesurteil - 
wenn die Mehrheit der Wissenschaft recht hat.
Umstellung vom Verbrennermotor auf Elektro wird blutig werden wegen der 
ganzen Lobby.
Es wäre schon aus anderen Gründen sinnvoll, aber ich fürchte das wird 
nichts werden wegen der Widerstände und dem vorhandenen Überangebot an 
Verbrennermotoren, die auf ewig benutzt werden.
Da müßte letztendlich der Ölpreis schon drastisch ansteigen - vorher 
gibt es keine Wende.

> Vernünftig ist es die von Besitzer manipulierte Dreckskisten sofort aus
> dem Verkehr zu nehmen und dafür Umweltzonen und sonstige, kurzgedachte
> Schau-Massnahmen abzuschaffen.
Das kann doch niemand kontrollieren inwieweit manipuliert wird oder 
nicht - soviel Polizeistaat sind wir auch nicht.
Auch bei neueren Motoren gibt es eine Optimierungsgrenze - abgasfrei 
geht mit Verbrenner nun mal nicht.

von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> Die Mehrheit der Wissenschaft hat aber eine andere Forderung und jetzt
>> ?!
>
> Danke für dein Engagement. Das eine Veränderung stattfinden muß steht
> außer Frage. Insbesondere wäre es wünschenswert wenn jedes Fahrzeug eine
> manipuliersiche Blackbox zur Langzeitspeicherung der Abgasmesswerte,
> durch eine vom Staat beauftragte Institution, verbaut bekäme. Schummler,
> Tuner, Abgasbetrüger, OBD Manipulation wäre vom Tisch. Diese Messwerte
> werden vom parallel zum HU Termin verifiziert und mit den OBD Daten des
> Herstellersystem abgeglichen.
> Die neuen Autos sind nicht mehr so "dreckig" aber so eine manipulierte
> Kiste ist locker auf dem technische Stand eines 30Jahre alten Diesels.
> Zum AU Termin ist über OBD aber oft nichts erkennbar. Man erkennt viele
> solcher neuen! Autos an einer schwarzen Wolke beim anfahren oder
> Beschleunigen, die Rußgrenze wird ignoriert...in den seltesten Fällen
> handelt es sich um ein defekt (hier würde die OBD Lampe leuchten)
> sondern bewussten Betrug durch den Fahrzeugbesitzer/Halter.
>
Das ist so die Argumentation, wegen der die CDU gerade so eine Watschen 
bekommen hat. Also ob so ein paar Tuner und Basteler den großen 
Unterschied machen. Aber Hauptsache den schwarzen Peter weitergereicht 
und ein paar neue kostenpflichtige Prüfungen eingeführt.

> ohne Account schrieb:
>> Wenn man konsequent zuende denkt, muß man alle Verbrennermotoren
>> komplett verbieten - sofort.
>
>
> Deine Schlussfolgerung zum Verbrenner ist mir  zu Radikal. Wie gesagt,
> neue PKW und LKW Motorengenerationen haben Verhältnismäßig eine sehr
> geringe Einflussnahme auf die gesamte Luftemissionenbilanz.
Nein, innerhalb von 10 Jahren haben sie massgeblichen Einfluss auf die 
Luftemmisionsbilanz. Viel mehr als die paar Bastler.

> Wenn wir den
> Verkauf von Verbrennern in den nächsten 5 Jahren stoppen und die
> Fahrzeuge, in Kombination mit den o.g.strengeren staatl.
> Abgaskontrollen, in 30 Jahren aus dem Verkehr ziehen ist es auch gut.
> Vernünftig ist es die von Besitzer manipulierte Dreckskisten sofort aus
> dem Verkehr zu nehmen und dafür Umweltzonen und sonstige, kurzgedachte
> Schau-Massnahmen abzuschaffen.

Oh Mann, da hat dich ja irgendwer mächtig geärgert, dass du so auf ein 
paar Bastlern und Tunern rumhackst.

Gruß
Axel

von Ben (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Oh Mann, da hat dich ja irgendwer mächtig geärgert, dass du so auf ein
> paar Bastlern und Tunern rumhackst.

Hallo Axel, es geht nicht nur um einzelne Tuner. Es sind überproprtional 
viele Fahrzeuge die ihre Grenzwerte (deutlich und sogar sichtbar) nicht 
einhalten. Fahre mal bewusst in der Stadt oder auch in der Autobahn 
hinter einzelne Autos hinterher...Beobachte mal so manches Auspuffrohr.
Obwohl viele Autos noch keine 10 Jahre alt, überschreiten viele davon, 
deutlich sichtbar, die Rußgrenze. Natürlich sind enorm viele 
Ausländische Fahrzeuge davon betroffen.

Beim Diesel sind die Abgastemperaturen viel niedriger als beim Benziner. 
Ein Diesel läuft mager und wird nach oben in seiner Leistung beschränkt. 
Er soll unter der Rußgrenze bleiben (diese würde sonst schnell erreicht 
werden) und  einfach sehr viel schwarzen Ruß ausgestoßen werden..

Ohne Rücksicht auf die Umwelt stoßen immer wieder neuere Fahrzeuge 
Rußfahnen über ihre Auspuffrohre. Meist nur um billig mehr Leitung zu 
erhalten. Wenn ständig viel Ruß ausgestoßen wird kann man davon asugehen 
das weder Rußpatikel noch sonstwas noch i.O. ist.

Was nützten 100 "saubere" Diesel, wenn sich dazwischen 2-3 fette 
Dreckschleudern befinden? AGR überbrückt, Katalysatoren zerstört, 
Zwischengeräte um fetten Gemisch zu produzieren...Keine Kontrollen, 
sondern einfach die Behauptung alle Fahrzeuge wären dreckig, stimmt aber 
nicht.

Das Abgasverhalten sollte während des Fahrbetriebes permanent überwacht 
werden, bei manipulierten fahrzeugen wird aber dem Fahrzeugführer weder 
eine Fehlerlampe angezeigt noch wird für die Prüforganisation im 
OBD-Speicher ein abgasrelevanten Fehlre vorfinden. Genau diese Fahrzeuge 
müssen aus dem Verkehr herausgenommen werden und das kann nur durch 
mitthilfe von regelmäßige Kontrollen von staatl. beauftragten, 
unabhängigen Organisationen erfolgen.

von F. B. (finanzberater)


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VW: Batterie-Deal mit Samsung könnte platzen

https://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article194247433/VW-aendert-Batterieplaene-Deal-mit-Samsung-gefaehrdet-Kreise.html

Beide Seiten haben Stillschweigen vereinbart. Ich tippe ja darauf, dass 
VW wie üblich den Preis drücken wollte, worauf sie eine Klatsche 
bekommen haben.

von F. B. (finanzberater)


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ohne Account schrieb:
> Da sind selbst die grünen Gutmenschen inkonsequent, weil sie genau
> wissen, daß es auf ein Verbot des Individualverkehrs hinausläuft.
> Das gesamte Verkehrskonzept stimmt eben nicht!

Das ist doch normal, dass die Grünen schizophren sind. Schau dir doch 
nur mal diesen Ingenieur an: Bekennender Grünenwähler und 
Klimahysteriker, aber sagt über sich, er hätte Benzin im Blut und will 
kein Auto unter 30k fahren. Macht wohl einen CO2-Ausgleich, um sein 
ökologisches Gewissen zu beruhigen, was bei seinem IGM-Gehalt kein 
Problem ist, während er sich gleichzeitig über die arbeitende 
Bevölkerung lustig, die weniger verdient als er und die sich ein Auto 
bei Einführung einer CO2-Steuer nicht mehr leisten kann.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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von Axel L. (axel_5)


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Ben schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Oh Mann, da hat dich ja irgendwer mächtig geärgert, dass du so auf ein
>> paar Bastlern und Tunern rumhackst.
>
> Hallo Axel, es geht nicht nur um einzelne Tuner. Es sind überproprtional
> viele Fahrzeuge die ihre Grenzwerte (deutlich und sogar sichtbar) nicht
> einhalten. Fahre mal bewusst in der Stadt oder auch in der Autobahn
> hinter einzelne Autos hinterher...Beobachte mal so manches Auspuffrohr.
> Obwohl viele Autos noch keine 10 Jahre alt, überschreiten viele davon,
> deutlich sichtbar, die Rußgrenze. Natürlich sind enorm viele
> Ausländische Fahrzeuge davon betroffen.
>
Das hat mein letzter BMW auch gemacht. Der war vor 8 Jahren nagelneu und 
hat mit 20.000km beim Beschleunigen trotz Russfilter gerusst. Konnte man 
nachts sehen, wenn ein Auto hinter einem war, dann wurde der Russ im 
Scheinwerferlischt schön sichtbar. Das Auto war garantiert komplett in 
Ordnung.

>
> Das Abgasverhalten sollte während des Fahrbetriebes permanent überwacht
> werden, bei manipulierten fahrzeugen wird aber dem Fahrzeugführer weder
> eine Fehlerlampe angezeigt noch wird für die Prüforganisation im
> OBD-Speicher ein abgasrelevanten Fehlre vorfinden. Genau diese Fahrzeuge
> müssen aus dem Verkehr herausgenommen werden und das kann nur durch
> mitthilfe von regelmäßige Kontrollen von staatl. beauftragten,
> unabhängigen Organisationen erfolgen.
Wenn so ein Auto beim TÜV russt, kommt es schon heute nicht durch. Aber 
ich halte das für den Sturm im Wasserglas, vor allem, weil sichtbarer 
Russ nun eher nicht problematisch ist.

Gruß
Axel

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Axel L. schrieb:
> or allem, weil sichtbarer
> Russ nun eher nicht problematisch ist.

Diese Behauptung ist definitiv falsch:

"Am 12. Juni 2012 hat die Weltgesundheitsorganisation schlussendlich 
nach einer langjährigen wissenschaftlichen Studie Dieselruß als 
definitiv krebserregend eingestuft und somit auf eine Stufe mit Asbest 
und Arsen gestellt.[9] Dies gilt für relativ grobe Partikel, wie sie 
etwa von offenem Feuer oder Heizungsanlagen verursacht werden, genauso 
wie für kleinere Partikel aus Motoren."

aus https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselruß#Erkannte_Gesundheitsgefahren

von Arno (Gast)


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ohne Account schrieb:
> D.h. je nach Luftdruck und Temperatur können aus 1l Benzin auch mal
> 5,50kg CO2 oder mehr entstehen

Falsch.

Mal ganz langsam: Du tankst bei 15 Grad Celsius einen Liter Benzin aus 
dem Erdtank der Tankstelle. Das sind ungefähr 750g. Aus diesen 750g 
Benzin (egal ob bei -20 oder bei +30 Grad Celsius, und das macht 
sicherlich keine 10% Unterschied im Volumen) werden bei Verbrennung 
immer ca. 2,3...2,4kg CO2 plus jede Menge Wasserdampf. Wieviel Volumen 
dieses CO2 einnimmt, hängt tatsächlich von Luftdruck und Temperatur ab. 
Die Masse nicht.

(Zu dem CO2 und Wasser im Abgas kommen noch ein paar unerwünschte, teils 
giftige Nebenprodukte wie Kohlenmonoxid oder Stickoxide in hoffentlich 
nur minimalsten Mengen dazu - nach Euro 6d temp zum Beispiel maximal 
1g/km CO, und dafür muss der Motor schon sehr verstellt oder der Kat 
sehr defekt sein)

Ben schrieb:
> Was nützten 100 "saubere" Diesel, wenn sich dazwischen 2-3 fette
> Dreckschleudern befinden? AGR überbrückt, Katalysatoren zerstört,
> Zwischengeräte um fetten Gemisch zu produzieren...Keine Kontrollen,
> sondern einfach die Behauptung alle Fahrzeuge wären dreckig, stimmt aber
> nicht.

Bitte nicht Schadstoffwerte mit CO2-Emissionen verwechseln. Beides 
wichtig, aber auf verschiedene Arten.

Schadstoffe im PKW-Abgas sind (vor allem) Stickoxide, Kohlenmonoxid, 
unverbrannte Kohlenwasserstoffe, früher auch Schwefeldioxid, sowie Ruß 
und andere feine Partikel. Das Zeug wirkt relativ kurzfristig direkt 
giftig-reizend-krebserregend (je nach Schadstoff) auf Menschen und 
Tiere.

Zudem sind Schadstoffe im Normalfall unerwünschte Nebenprodukte. Mit 
besserer Abgasreinigung können wir den Ausstoß weiter und weiter 
drücken.

CO2 ist dagegen direkt erstmal unproblematisch für Menschen und Tiere. 
Bis es mittelfristig den Treibhauseffekt verstärkt und damit die 
Durchschnittstemperatur auf der Erde anhebt mit den bekannten Folgen.

Und CO2 entsteht prinzipbedingt bei jeder Verbrennung von Kohlenstoff 
und Kohlenwasserstoffen. Wenn wir kein CO2 ausstoßen wollen, dürfen wir 
keine Kohlenstoffe oder Kohlenwasserstoffe verbrennen. Bei der 
Verbrennung von einem Liter Benzin werden ca. 2,3...2,4kg CO2 frei, bei 
der Verbrennung von einem Liter Diesel ca. 2,6...2,7kg. Und eine 
chemische Bindung des ausgestoßenen CO2 kostet wieder (näherungsweise) 
genauso viel Energie wie bei der Verbrennung frei wurde, dann kann man 
also auch gleich die Verbrennung sein lassen.

MfG, Arno

von F. B. (finanzberater)


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von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Es wäre ein Desaster für VW: Batterie-Deal soll in Gefahr sein

Wie definierst du Desaster? Was sind die konkreten Folgen? Wenn nun der 
Anteil von Samsung SDI von 200.000 auf 50.000 Fahrzeuge fällt, WENN es 
tatsächlich so wäre, was bedeutet das für VW konkret? Zunächst muss man 
klären, ob nicht an andere Zellhersteller dafür mehr liefern. Nicht 
vergessen: Samsung SDI ist nur ein Zellanbieter von vielen, neben CATL, 
LG Chem, SK Innovation und Northvolt. Worst case: Dann werden für kurze 
Zeit halt 150.000 Elektroautos weniger verkauft. Das sind knapp 1,2% der 
jährlichen Verkaufszahlen von VW. Wegen 1,2%, die noch nicht mal 
bestätigt sind, schreibst du hier einen Beitrag und nennst es ein 
Desaster? Ich habe selten jemanden jemanden mit einem IQ von angeblich 
über 150 mit einem so schlechten Verständnis für Zahlen gesehen.

Bring doch einmal einen lesenswerten Post und nicht bloß den Link zu 
einem Artikel basierend auf Vermutungen.

Ich zitiere:

"Der Autobauer Volkswagen muss seinen Plan zum Einkauf von Batterien 
Insidern zufolge womöglich überarbeiten: Samsung spielt nicht mit."

"VW wollte den Bericht nicht weiter kommentieren. Der Konzern teilte 
lediglich mit, dass Samsung weiterhin sein Batteriezellenzulieferer für 
Europa bleibe. Die Koreaner lehnten eine Stellungnahme ab."

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Es wäre ein Desaster für VW: Batterie-Deal soll in Gefahr sein

Schmuddelblatt für die Prominete-Intellektuelle-Elite, mit einer 
wirklichen journalistischen Gabe und großer Unabhängigkeit ;)

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/korrektur-in-eigener-sache-manipulation-von-feinstaub-messstationen-war-satire_id_10318572.html

von ohne Account (Gast)


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> Falsch.
>
> Mal ganz langsam: Du tankst bei 15 Grad Celsius einen Liter Benzin aus
> dem Erdtank der Tankstelle. Das sind ungefähr 750g. Aus diesen 750g
> Benzin (egal ob bei -20 oder bei +30 Grad Celsius, und das macht
> sicherlich keine 10% Unterschied im Volumen) werden bei Verbrennung
> immer ca. 2,3...2,4kg CO2 plus jede Menge Wasserdampf. Wieviel Volumen
> dieses CO2 einnimmt, hängt tatsächlich von Luftdruck und Temperatur ab.
> Die Masse nicht.
okay, Du kannst aber je nach Automodell mit 1l Benzin eine 
unterschiedliche Strecke zurücklegen.
Woran liegt das?
Zum einem liegt das am Gewicht/Rollwiderstand des PKW zum anderen aber 
auch am Motor selbst - im Brennraum wird das Gemisch aus Luft und Benzin 
verbrannt und erst dort entsteht das CO2 bei der Verbrennung und die 
Menge (wohlgemerkt nicht die Molmasse, denn in den idealen 
Reaktionsgleichungen gehe ich ja von konstant vorhandener 
Sauerstoffanbindung aus) ist je nach Güte/Temperatur der Verbrennung 
(Zündaussetzer,usw.) bzw. zugeführter Sauerstoffmenge unterschiedlich 
.... sonst bräuchte man ja keine Motorentwicklung mehr zu machen und der 
Verbrauch wäre nur noch vom PKW Gewicht und Rollwiderstand des Reifens 
abhängig.
Wenn ich aber unterschiedliche Strecken mit identischer Benzinmenge 
zurücklegen kann, ist dann die CO2 Menge über den Zeitraum immer gleich 
oder nicht - trotz unterschiedlicher Verbrennungsdauer ganz zu schweigen 
von der unterschiedlichen Verbrennungstemperatur?
Und jetzt wird es sehr schwammig:
https://www.welt.de/motor/news/article147006432/Schadstoffe-im-Autoabgas.html
Zitat daraus:
"Bei seiner Verbrennung entsteht pro Liter zwar mehr CO2 als beim 
Benziner, durch den geringeren Verbrauch wird das aber mehr als 
ausgeglichen.
In der Regel haben Diesel-Autos daher eine deutlich bessere CO2-Bilanz 
als die vergleichbaren Benziner."
und jetzt Deine MOL-Berechnung:
https://www.spritmonitor.de/de/berechnung_co2_ausstoss.html
danach wäre dann Diesel wieder schlechter in der CO2 Bilanz als ein 
Benziner aber gleichzeitig eben doch besser als Benziner, weil sich 
Benziner im Verbrauch einfach nicht weiter optimieren lassen ?! .... nun 
gut.



> Bei der Verbrennung von einem Liter Benzin werden ca. 2,3...2,4kg CO2
Die ganze Berechnung beruht auf Idealwerten, die irgendwo herkommen - 
nur die Realität ist nicht immer ideal, da gibt es noch etliche 
Nebenbedingungen, die man wegläßt aus Vereinfachungsgründen.
Beim Startvorgang werde ich andere CO2 Werte bekommen als z.B. bei 
Höchstgeschwindigkeit, genau wie bei Stickoxiden - deswegen ja auch die 
Schummelsoftware.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> die irgendwo herkommen -
> nur die Realität ist nicht immer ideal, da gibt es noch etliche
> Nebenbedingungen, die man wegläßt aus Vereinfachungsgründen.

[X] Du bist schlicht und ergreifend zu ungebildet, um
chemisch-physikalische Zusammenhänge zu begreifen

von ohne Account (Gast)


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> IchGlaubeEsNicht
Deine Ideen sind fruchtlos, deshalb nur Ein-Satz-Posts von Dir hier.
Mach weiter mit Deiner Journalismus oder Parteikarriere.

von ohne Account (Gast)


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CO2 als Wirtschaftsfaktor, so krank können Modelle sein:
https://www.youtube.com/watch?v=SG3yT0Ol8ik

von Ben (Gast)


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von H. Dominik (Gast)


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Erinnerungswürdig oder schon vergessen?

https://heureka-stories.de/

von Arno (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Falsch.
>>
>> Mal ganz langsam: Du tankst bei 15 Grad Celsius einen Liter Benzin aus
>> dem Erdtank der Tankstelle. Das sind ungefähr 750g. Aus diesen 750g
>> Benzin (egal ob bei -20 oder bei +30 Grad Celsius, und das macht
>> sicherlich keine 10% Unterschied im Volumen) werden bei Verbrennung
>> immer ca. 2,3...2,4kg CO2 plus jede Menge Wasserdampf. Wieviel Volumen
>> dieses CO2 einnimmt, hängt tatsächlich von Luftdruck und Temperatur ab.
>> Die Masse nicht.
> okay, Du kannst aber je nach Automodell mit 1l Benzin eine
> unterschiedliche Strecke zurücklegen.

Das ist vollkommen egal für die Tatsache, dass aus 1l Benzin bei der 
Verbrennung immer ungefähr 2,3...2,4kg CO2 wird. Selbst wenn ich 1l 
Benzin in einen Teller fülle und anzünde.

> erst dort [im Brennraum] entsteht das CO2 bei der Verbrennung und die
> Menge [...] ist je nach Güte/Temperatur der Verbrennung
> (Zündaussetzer,usw.) bzw. zugeführter Sauerstoffmenge unterschiedlich

Ja, ungefähr +-1%. Das Benzin, was nicht vollständig verbrennt und als 
CO aus dem Auspuff kommt, wird erst im Kat in CO2 umgewandelt. Und 
hinten raus darf maximal 0,3% CO im Abgas sein, wird bei der AU 
gemessen, bzw. 1g/km, wird bei der Typzulassung nach Euro 4...6dtemp 
gemessen (bei CO2 reden wir von 100-200g/km, nur um die Größenordnung 
mal einzuschätzen).

> .... sonst bräuchte man ja keine Motorentwicklung mehr zu machen und der
> Verbrauch wäre nur noch vom PKW Gewicht und Rollwiderstand des Reifens
> abhängig.

Und vom Luftwiderstand, aber das nur nebenbei.

> Wenn ich aber unterschiedliche Strecken mit identischer Benzinmenge
> zurücklegen kann, ist dann die CO2 Menge über den Zeitraum immer gleich
> oder nicht - trotz unterschiedlicher Verbrennungsdauer ganz zu schweigen
> von der unterschiedlichen Verbrennungstemperatur?

Wenn du die gleiche Benzinmasse verbrennst, wird die gleiche CO2-Masse 
freigesetzt. Egal in welcher Zeit, egal ob im Smart oder im SUV oder im 
Benzinkocher oder in der Standheizung.

> Und jetzt wird es sehr schwammig:
> https://www.welt.de/motor/news/article147006432/Schadstoffe-im-Autoabgas.html
> Zitat daraus:
> "Bei seiner Verbrennung entsteht pro Liter zwar mehr CO2 als beim
> Benziner, durch den geringeren Verbrauch wird das aber mehr als
> ausgeglichen.
> In der Regel haben Diesel-Autos daher eine deutlich bessere CO2-Bilanz
> als die vergleichbaren Benziner."
> und jetzt Deine MOL-Berechnung:
> https://www.spritmonitor.de/de/berechnung_co2_ausstoss.html
> danach wäre dann Diesel wieder schlechter in der CO2 Bilanz als ein
> Benziner aber gleichzeitig eben doch besser als Benziner, weil sich
> Benziner im Verbrauch einfach nicht weiter optimieren lassen ?! .... nun
> gut.

Ja, ist doch nicht so schwer: Wenn das eine Auto 4l/100km Diesel 
verbraucht und das andere 5l/100km Benzin, stößt Auto 1 pro Liter 
Kraftstoff 2,65kg CO2 aus, das ist mehr als Auto 2 mit 2,35kg pro Liter 
Kraftstoff. Aber auf 100km liegt Auto 1 bei "nur" 10,6kg CO2, das ist 
weniger als Auto 2 mit 11,75kg CO2.

Der Minderverbrauch des Diesels hat zwei Gründe:

- 1l Diesel hat ca. 10% mehr Energiegehalt (Brennwert ebenso wie 
Heizwert) als 1l Benzin. Damit ist schon ein großer Teil der 15% mehr 
CO2/Liter kompensiert.
- Dieselmotoren laufen mit Luftüberschuss und dadurch heißerer 
Verbrennung, was zu besseren Wirkungsgraden führt (Stichwort: 
Carnot-Prozess) aber leider auch zu Partikelbildung und zu 
Stickoxidbildung. Haben (mindestens) Mitsubishi, Toyota und VW auch mal 
mit Benzinmotoren probiert, sind aber daran gescheitet, dass für 
Benziner niedrigere Stickoxid-Grenzwerte gelten als für Diesel: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#PKW (lange Zeit ca. Faktor 3 
niedriger, seit Euro 6 nur noch Faktor 1,3) und in den 90ern noch keine 
Stickoxid-Reduktions-Kats verfügbar waren.

>> Bei der Verbrennung von einem Liter Benzin werden ca. 2,3...2,4kg CO2
> Die ganze Berechnung beruht auf Idealwerten, die irgendwo herkommen -
> nur die Realität ist nicht immer ideal, da gibt es noch etliche
> Nebenbedingungen, die man wegläßt aus Vereinfachungsgründen.

Naja, wenn das Benzin nicht gerade flüssig aus dem Auspuff tropft, wird 
sich die Realität ziemlich gut an die einfache Chemie halten.

Denn: Was reingeht, muss wieder rauskommen (1. Massengesetz, Masse 
bleibt erhalten). 1l Benzin mit xxx g Kohlenstoff rein -> xxx g 
Kohlenstoff wieder raus. Zu 99,y% als CO2. Alles andere wäre 
hochgefährlich (unverbrannte Kohlenwasserstoffe sind brennbar bis 
explosiv, Kohlenmonoxid ist giftig, reinen Kohlenstoff - aka Ruß - würde 
man sehen und ist krebserregend). Ja, in ganz, ganz kleinen Mengen 
kommen auch diese anderen Nebenprodukte raus, aber das liegt - wirklich 
- unter 1%.

> Beim Startvorgang werde ich andere CO2 Werte bekommen als z.B. bei
> Höchstgeschwindigkeit, genau wie bei Stickoxiden - deswegen ja auch die
> Schummelsoftware.

Nochmal: Bei Stickoxiden reden wir von unerwünschten, möglichst weit zu 
reduzierenden Nebenprodukten, von 60-80mg/km bei Euro 6-Fahrzeugen. Der 
CO2-Ausstoß liegt Faktor 2000 höher.

MfG, Arno

von ohne Account (Gast)


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> https://de.m.wikipedia.org/wiki/The_Great_Global_Warming_Swindle
auf einen Hauptkritikpunkt, nämlich daß Wasserdampf das eigentliche 
Treibhausgas ist, wird gar nicht eingegangen.
Auf Wasserdampf-Zunahme bzw. Abnahme wird gar nicht eingegangen, weil 
diese Daten zugunsten von CO2 gar nicht erst erfaßt werden bzw. eben gar 
nicht erfaßt werden können?!
AKWs verursachen übrigens Wasserdampf und die gibt es weltweit.
Die Wirkung von Wasserdampf kann jeder nachvollziehen - eine 
sternenklare Nacht ist immer deutlich kälter als eine bewölkte Nacht.
Wasserdampf als Klimakiller wird nicht berücksichtigt, weil es der 
Wissenschaft zu schwierig ist - genauso wie Methan, das 25mal stärker 
ist als CO2 - da wird nichts getan, weil die Agrarlobby das Sagen hat 
und man mit CO2 viel besser punkten kann seitens IPCC.
IPCC ist eine Geldmaschine und da hängen etliche Wissenschaftler am 
Tropf - logischerweise schert man nicht aus, weil man viel zu verlieren 
hat.
Wenn die unbewiesene These richtig ist, dann ist es seitens des IPCC 
Schwachsinn Ausnahmen für Entwicklungsländer zu schaffen - Klima macht 
nicht vor Grenzen halt.

von ohne Account (Gast)


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> Ja, ungefähr +-1%. Das Benzin, was nicht vollständig verbrennt und als
> CO aus dem Auspuff kommt, wird erst im Kat in CO2 umgewandelt. Und
> hinten raus darf maximal 0,3% CO im Abgas sein, wird bei der AU
> gemessen, bzw. 1g/km, wird bei der Typzulassung nach Euro 4...6dtemp
> gemessen (bei CO2 reden wir von 100-200g/km, nur um die Größenordnung
> mal einzuschätzen).
Ich hasse diese kg und Tonnen-Rechnung, die aus Molmassen abgeleitet 
wurde - weil sie absolut nichts aussagt!
In der Luft habe ich ja auch andere Gase? Wieviel Tonnen wiegt denn 
Sauerstoff oder Stickstoff?
Wieviel Tonnen wiegt die ganze Atmosphäre, wenn der CO2 Anteil in ppm 
gemessen wird?
Da werde ich vor lauter Tonnen von den ganzen Gasen am Ende 
plattgedrückt :->

Weiterhin:
Wenn ich ausatme, dann erzeuge ich als Mensch ja auch CO2 ?!
Wieviel kg sind das denn in einer Stunde?
Wenn ich gar rauche, dann bin ich ein ganz böser CO2 Erzeuger!

> Nochmal: Bei Stickoxiden reden wir von unerwünschten, möglichst weit zu
> reduzierenden Nebenprodukten, von 60-80mg/km bei Euro 6-Fahrzeugen. Der
> CO2-Ausstoß liegt Faktor 2000 höher.
Die Klimabeführworter sagen aber auch ganz klar, daß die Größe der Menge 
nicht entscheidend sein muß - nicht 100 Grad sondern 1,5 Grad 
Temperaturerhöhung reichen aus für den Klima-GAU.
Genauso ist das mit nur 60-80mg/km .... wenn z.B. 1mg/l³ ausreicht um 
Krebs zu erzeugen, dann ist 60-80mg/km schon zuviel.
Ich möchte jedenfalls nicht an einer Schnellstraße wohnen und die 
Stickoxide da zwangsweise einatmen müssen.
Die Höhe der Menge ist also ein ganz schlechtes Argument.

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> Zunächst muss man klären, ob nicht an andere Zellhersteller dafür mehr
> liefern. Nicht vergessen: Samsung SDI ist nur ein Zellanbieter von
> vielen, neben CATL, LG Chem, SK Innovation und Northvolt.

Hier wird sich wieder alles schön geredet. "Ein Zellanbieter von vielen" 
ist natürlich Unsinn. Es gibt nur eine Hand voll Zellanbieter, wobei LG 
Chem bereits angekündigt hat, auch nicht mehr an VW zu liefern, wenn 
diese eine eigene Zellproduktion aufbauen.

Batteriezellen werden immer knapper

"Es klemmt an allen Ecken und Enden" (Michael Ziegler, Chef des 
strategischen Einkaufs Elektronik beim Werkzeugbauer Stihl)

Die Oligopolisten lassen dem Magazin zufolge die Kunden bereits spüren, 
welche Macht sie haben.

https://www.elektroauto-news.net/2018/batteriezellen-werden-immer-knapper


Probleme mit Samsung: Droht die Einführung des VW ID.3 zum Desaster zu 
werden?

https://www.elektroauto-news.net/2019/probleme-batteriezellenlieferant-samsung-desaster-id-3

Alles wie prophezeit. Nur die Schönredner von VW wollen es nicht wahr 
haben.


> Worst case: Dann werden für kurze Zeit halt 150.000 Elektroautos weniger
> verkauft. Das sind knapp 1,2% der jährlichen Verkaufszahlen von VW.
> Wegen 1,2%, die noch nicht mal bestätigt sind, schreibst du hier einen
> Beitrag und nennst es ein Desaster?

Kompletter Unsinn. Wenn VW die CO2-Ziele nicht erreicht, weil sie nicht 
genügend Batterien bekommen, dann wird es richtig teuer. Dann werden 
Milliarden an Strafzahlungen fällig, die VW nicht mehr hat. Gleichzeitig 
kommen noch Milliardenstrafen für den Dieselskandal hinzu. Es wird kein 
Geld mehr da sein für Investitionen. VW kann man abschreiben.



> Ich habe selten jemanden jemanden mit einem IQ von angeblich
> über 150 mit einem so schlechten Verständnis für Zahlen gesehen.

Vielleicht bist du derjenige, der die Zahlen nicht versteht? Es ist doch 
bisher alles so eingetreten, wie von prophezeit: VW bekommt schon jetzt 
die Macht der Batteriezulieferer zu spüren, obwohl die E-Autoproduktion 
wie du weiter oben selbst geschrieben hast bisher bei nur ca. 1 % der 
Verkaufszahlen liegt. Wie wird das erst aussehen, wenn es demnächst wie 
geplant 30 oder 50 % sein werden? Die Batteriezulieferer werden VW 
ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Und VW ist ihnen völlig ausgeliefert, 
weil kein Geld mehr da ist für die Forschung an alternativen Antrieben.

Wobei ja noch die Frage ist, ob Samsung nicht liefern will oder nicht 
liefern kann. Für das Schicksal von VW macht das aber keinen 
Unterschied. VW ist so oder so verloren.

von svensson (Gast)


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Die Schadstoffbetrachtungen hier haben eines noch gar nicht bedacht: Aus 
vielerlei Gründen darf die Abgasreinigung komplett abgeschaltet werden, 
z.B. um den Motor zu schützen wird zusätzlicher Kraftstoff bei 
Höchstlast eingespritzt. So verbraucht ein Cayenne bei Vollgas eben auch 
einmal 42L auf 100km.

> Wirkungsgrade
Der Benziner hat auch eine geringere Verdichtung als ein Diesel, damit 
es nicht zu Glühzündungen kommt. Die Direkteinspritzer könnten hier 
jedoch evtl. deutlich aufholen, leider produzieren sie dann auch wie der 
Diesel Ruß (Feinstaub) und Stickoxide.

Man sollte lieber kleine Schritte machen. Wegen der Abgasproblematik 
sollte man Diesel bei kleinen Fahrzeugen verbieten. Für schwere 
Nutzfahrzeuge wird er jedoch gebraucht, denn z.B. ein Elektrotraktor ist 
absurd. Ein Tempolimit, und sei es bei 150 oder 180 km/h (das sollte 
dann auch den härtesten "Vielfahrer" befriedigen) wäre sinnvoll, damit 
weitere Ausnahmen bei der Abgasbehandlung abgeschafft werden können 
(Motor erreicht nicht mehr Höchstdrehzahl). Die Vorschriften sollten 
entrümpelt werden, damit es wieder möglich ist, Pkw unter 1t zu bauen.

von F. B. (finanzberater)


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Einkaufsmanager: Batteriezellen-Knappheit bedroht Industrie

Manager der koreanischen Oligopolisten Samsung und LG reisen derzeit 
durch Europa und kündigen Abnehmern trotz laufender Verträge 
Lieferstopps an. Sie versteigern ihre Zellen lieber meistbietend in 
China. Verträge mit den Zell-Oligopolisten seien derzeit nicht einmal 
„das Papier wert“, sagt ein Einkaufsmanager.

https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/batteriezellen-einkaufsmanager-batteriezellen-knappheit-bedroht-industrie/20940630.html

von xxx (Gast)


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F. B. schrieb:
> VW ist so oder so verloren.

Ich sehe das nicht so kritisch, dann wird bzw. werden halt irgendwo auf 
der Welt (wahrscheinlich in China) neue Produktionsstätten hingestellt.
Solche Situationen gab es schön öfter (z.B. Speicher, Festplatten im 
Computerbereich).
Schaut euch mal die Bilder und Videos von der Batteriefabrik an, die 
Tesla in China aufbaut (seit Januar). Die ist riesig, sowas in Europa 
hinzustellen halte ich für schwierig, in Deutschland komplett 
aussichtslos - da gäbe es sofort Demos dagegen.
Also was solls, der VW ID.3 kommt dann halt etwas später, und ob 
tatsächlich Strafzahlungen fällig werden weiss noch keiner. Alle 
Hersteller in Europa haben wahrscheinlich die gleichen Probleme, wäre 
also auch denkbar, das Terminpläne von seiten des Gesetzgebers 
verschoben werden.

von xxx (Gast)


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svensson schrieb:
> Wegen der Abgasproblematik
> sollte man Diesel bei kleinen Fahrzeugen verbieten.

Finde ich nicht, dadurch werden evtl. auch innovative Erfindungen 
verboten

> (Motor erreicht nicht mehr Höchstdrehzahl).

Dann ist die neue "Höchstdrehzahl" halt niedriger (vermute ich mal)

von svensson (Gast)


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Was für Innovationen?

Autos ala Polo, Fiesta, A1, BMW 1 usw. benötigen keinen Dieselmotor. 
Transporter und LKW hingegen schon.

Die SUV sollte man zurückdrängen (wegen der größeren 
Querschnittsfläche), z.B. indem "echte Geländewagenfähigkeiten" verlangt 
werden, die die meisten gar nicht erfüllen können. bzw. vielleicht 
würden sich dann e-SUV (die das nicht erfüllen müssen) von alleine 
durchsetzen.

von Arno (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wasserdampf als Klimakiller wird nicht berücksichtigt, weil es der
> Wissenschaft zu schwierig ist - genauso wie Methan, das 25mal stärker
> ist als CO2 - da wird nichts getan, weil die Agrarlobby das Sagen hat
> und man mit CO2 viel besser punkten kann seitens IPCC.

Das stimmt nicht: 
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/ipcc_far_wg_I_full_report.pdf 
Schon 1990 hat der IPCC nicht nur auf CO2, sondern auch auf Methan, 
Stickoxide und FCKW als Treibhausgase hingewiesen, 2007 auch auf 
Wasserdampf: 
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/ar4-wg1-chapter2-1.pdf 
(und das nur nach einer kurzen Suche, da gibt es bestimmt noch mehr 
Quellen)

Im ersten Dokument wird auch erklärt, wie die Wirkung der Gase in 
CO2-Äquivalente umgerechnet wird, um einfachere Antworten zu geben.

ohne Account schrieb:
>> Ja, ungefähr +-1%. Das Benzin, was nicht vollständig verbrennt und als
>> CO aus dem Auspuff kommt, wird erst im Kat in CO2 umgewandelt. Und
>> hinten raus darf maximal 0,3% CO im Abgas sein, wird bei der AU
>> gemessen, bzw. 1g/km, wird bei der Typzulassung nach Euro 4...6dtemp
>> gemessen (bei CO2 reden wir von 100-200g/km, nur um die Größenordnung
>> mal einzuschätzen).
> Ich hasse diese kg und Tonnen-Rechnung, die aus Molmassen abgeleitet
> wurde - weil sie absolut nichts aussagt!

Das behauptest du schon öfter, davon stimmt es aber noch immer nicht.

> Wieviel Tonnen wiegt die ganze Atmosphäre, wenn der CO2 Anteil in ppm
> gemessen wird?

Guck mal bei Wikipedia nach: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4re - ungefähr 5,15 * 10^18 
kg, das sind 5150 000 000 000 000 Tonnen oder 5,15 Millionen Gigatonnen 
oder 5150 Teratonnen.

> In der Luft habe ich ja auch andere Gase? Wieviel Tonnen wiegt denn
> Sauerstoff oder Stickstoff?

Das ist nicht so ganz einfach zu berechnen, weil sich die 
Zusammensetzung mit der Höhe ändert. Aber wenn wir das außer Acht 
lassen, einfach mit 21 Vol-% Sauerstoff und 78 Vol-% Stickstoff rechnen 
und das letzte Vol-% Spurengase ignorieren, kommen wir recht nah dran 
(gefühlt: +-5%)

Mit ebenfalls gerundeten Molmassen von 32 (Sauerstoff) und 28 
(Stickstoff) komme ich auf ca. 27 Massen-% Sauerstoff und 73 Massen-% 
Stickstoff, also 1390 Teratonnen Sauerstoff und 3760 Teratonnen 
Stickstoff.

> Da werde ich vor lauter Tonnen von den ganzen Gasen am Ende
> plattgedrückt :->

Sei froh. Das nennt sich nämlich "Luftdruck", und ohne den würdest du 
einfach platzen.

> Weiterhin:
> Wenn ich ausatme, dann erzeuge ich als Mensch ja auch CO2 ?!

Ja.

> Wieviel kg sind das denn in einer Stunde?

Kennst du eigentlich google? http://bfy.tw/Nqyt -> 
https://www.co2online.de/service/klima-orakel/beitrag/wie-viel-co2-atmet-der-mensch-aus-8518/ 
-> zwischen 20g und 233g, je nachdem, ob du ein 50kg-Persönchen bist, 
das gerade schläft, oder ein 150kg-Muskelprotz beim Kurzstreckensprint.

Allerdings wirst du ja wohl kaum fossile Brennstoffe futtern, daher ist 
das für den CO2-Gehalt der Atmosphäre praktisch egal. Denn wenn du nicht 
atmen würdest, würdest du auch nicht essen, deshalb würden weniger 
Nahrungsmittel angebaut, deshalb würden diese Nahrungsmittel bei ihrem 
Wachstum weniger CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen. Und zwar genauso viel 
weniger, wie du nicht ausatmest.

> Wenn ich gar rauche, dann bin ich ein ganz böser CO2 Erzeuger!

Wenn du dich selbst so nennen, willst, will ich dem nicht entgegen 
stehen ;)

>> Nochmal: Bei Stickoxiden reden wir von unerwünschten, möglichst weit zu
>> reduzierenden Nebenprodukten, von 60-80mg/km bei Euro 6-Fahrzeugen. Der
>> CO2-Ausstoß liegt Faktor 2000 höher.
> Die Klimabeführworter sagen aber auch ganz klar, daß die Größe der Menge
> nicht entscheidend sein muß - nicht 100 Grad sondern 1,5 Grad
> Temperaturerhöhung reichen aus für den Klima-GAU.
> Genauso ist das mit nur 60-80mg/km .... wenn z.B. 1mg/l³ ausreicht um
> Krebs zu erzeugen, dann ist 60-80mg/km schon zuviel.

Ja, natürlich.

> Ich möchte jedenfalls nicht an einer Schnellstraße wohnen und die
> Stickoxide da zwangsweise einatmen müssen.
> Die Höhe der Menge ist also ein ganz schlechtes Argument.

Du hast das Argument einfach nicht verstanden - das war eine Antwort auf 
deine Theorie, dass Autohersteller ja den CO2-Ausstoß pro Liter 
Kraftstoff so manipulieren könnten wie den Stickoxidausstoß. Da macht 
die Menge sehr wohl etwas aus.

svensson schrieb:
> Die Schadstoffbetrachtungen hier haben eines noch gar nicht bedacht: Aus
> vielerlei Gründen darf die Abgasreinigung komplett abgeschaltet werden,
> z.B. um den Motor zu schützen wird zusätzlicher Kraftstoff bei
> Höchstlast eingespritzt. So verbraucht ein Cayenne bei Vollgas eben auch
> einmal 42L auf 100km.

Das hat wenig mit der Volllast-Anreicherung zu tun (die macht maximal 
15% aus) und viel mehr mit Physik. Ich nehme an, du meinst mit Vollgas 
Höchstgeschwindigkeit? Die Kiste (die ich bei porsche.de gerade gefunden 
habe) fährt 245km/h, da braucht sie nunmal schon allein gegen den 
Luftwiderstand knapp 6x soviel Energie pro Strecke wie bei 100km/h. Mit 
ein bisschen Glück hat der Motor einen besseren Wirkungsgrad (weil 
höhere Last), dann braucht das Auto noch 5x soviel Sprit.

Wenn du mit Vollgas nicht Höchstgeschwindigkeit meinst: Mein alter 
Corolla hatte eine Spritverbrauchsanzeige, die nicht begrenzt war. Der 
brauchte bei Vollgas bei 20km/h im 2. Gang auch seine 60l/100km. 
Kurzzeitig, denn bei rund 80km/h kam der Begrenzer, und das ging im 2. 
Gang bei Vollgas ziemlich schnell.

MfG, Arno

von F. B. (finanzberater)


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xxx schrieb:
> Ich sehe das nicht so kritisch, dann wird bzw. werden halt irgendwo auf
> der Welt (wahrscheinlich in China) neue Produktionsstätten hingestellt.
> Solche Situationen gab es schön öfter (z.B. Speicher, Festplatten im
> Computerbereich).

Das stimmt. Ganz verloren ist VW nicht. Entweder werden sie zum 
Hardwarezulieferer degradiert oder sie werden aufgekauft. Eine andere 
Alternative für VW sehe ich nicht. In jedem Fall dürfte es zu harten 
Einschnitten für die Beschäftigten in Deutschland kommen.


> Also was solls, der VW ID.3 kommt dann halt etwas später, und ob
> tatsächlich Strafzahlungen fällig werden weiss noch keiner. Alle
> Hersteller in Europa haben wahrscheinlich die gleichen Probleme, wäre
> also auch denkbar, das Terminpläne von seiten des Gesetzgebers
> verschoben werden.

Laut dieser Schätzung hier wird es VW am härtesten treffen. Obwohl sie 
mit 1,4 Milliarden € pro Jahr noch glimpflich davon kommen würden. Ich 
hätte mit mehr gerechnet. Allerdings geht diese Studie von einer 
Elektrifizierung der Modellpalette aus, wonach es nun ja bei VW nicht 
mehr aussieht.

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/co2-grenzwerte-diesen-herstellern-drohen-harte-geldstrafen-a-783428/

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Alternative für VW sehe ich nicht.

Was kümmert dich das denn? Ich habe doch verstanden das du selbst ein 
Faultier bist? Warum sollte die Meinung eines Faultieres Wertvoll? Deine 
einseitige und monotone Unterhaltung gleicht der eines zu kurz 
gekommenes Bürschchen der eine sehr beschnittenen Lebenserfahrung hatte 
und durch die Erwähnung eines Quantenstudiums um Aufmerksamkeit wirbt. 
Deine Tagträumereien werden durch deine Presswurst-Anekdoten auch nicht 
authentischere sondern zeigen deine super beschränkte Wahrnehmung à la 
Focusonline, immer ohne jeglichen Mehrwert.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Alles wie prophezeit.

Ja,ja in die Bäume würden in 2006 sugestorben sein. Du bist nocht 
schlimmer als diese Leute. Weil du 1. Keine Ahnung und 2. Davon sehr 
viel hast
und trotzdem denkst das wir selbsternamnnte "Propheten" tolerieren 
müssen.

Eigentlich bist du wie ein Flitzer der ungefragt in das Stadium stürmt.
Ungefragt, ungewollt, alles für ein wenig Aufmerksamkeit. Lauf Forest.. 
Lauf FB.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 28.05.2019 12:22

Da bist du ja wieder.

Dachte schon du wärst permanent in der Geschlossenen oder auf Dauer in 
der Kiste.

Habe den Schwachsinn den du schreibst wirklich vermisst.

Ich freue mich das du wieder da bist.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Alles wie prophezeit.

Apropos deine BYD im April:6,60 | Mai: 5,20 = -22% Verlust
Stoppkurs 4,65 Euro....

http://www.deraktionaer.de/aktie/byd-aktie--es-geht-weiter-abwaerts-was-tun--482520.htm

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Ben (Gast)
> Datum: 28.05.2019 16:50

> > F. B. schrieb:
> > Alles wie prophezeit.

> Apropos deine BYD im April:6,60 | Mai: 5,20 = -22% Verlust
> Stoppkurs 4,65 Euro....

Ja, ja, der F.B.

Hat den Bezug zur Wirklichkeit verloren und vegetiert in einer Traumwelt 
herum. Eigentlich ein Fall für den Psycho-Klempner.

von svensson (Gast)


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Arno schrieb:
> Das hat wenig mit der Volllast-Anreicherung zu tun (die macht maximal
> 15% aus) und viel mehr mit Physik. Ich nehme an, du meinst mit Vollgas
> Höchstgeschwindigkeit? Die Kiste (die ich bei porsche.de gerade gefunden
> habe) fährt 245km/h, da braucht sie nunmal schon allein gegen den
> Luftwiderstand knapp 6x soviel Energie pro Strecke wie bei 100km/h. Mit
> ein bisschen Glück hat der Motor einen besseren Wirkungsgrad (weil
> höhere Last), dann braucht das Auto noch 5x soviel Sprit.

Ich meine nicht den Luftwiderstand, sondern daß bei Vollast die 
Lamdaregelung ausgesetzt wird. Auch AGR und SCR werden abgeschaltet bei 
manchen Betriebszuständen. Das machen angeblich alle Motorhersteller so.

Im realen Fahrbetrieb sind die Diesel alle viel dreckiger als auf dem 
Prüfstand. Bei den Benzinern ist der Faktor nicht so schlimm, daher mein 
Vorschlag, die Diesel in der Anzahl zu begrenzen auf die schweren 
Fahrzeuge, wo der Verbrauchsvorteil viel wichtiger ist. Früher als noch 
viel weniger Diesel gab, war das auch kein solches Problem.

Die Abgase wurden von Schadstoffminimierung in Richtung CO2-Minderung 
verschoben, was auch keine echte Lösung sein kann.

Wird eigentlich das "Freibrennen" der Partikelfilter mit in die 
durchschnittliche Abgasbelastung einbezogen?
Wenn ich Autos beim Freibrennen beobachte, dann sieht das aus wie beim 
Oldtimer-LKW.

von ohne Account (Gast)


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@ Arno (Gast)
Erst einmal Danke für die ausführliche Antwort.


> Das behauptest du schon öfter, davon stimmt es aber noch immer nicht.
ich weiß was Du meinst, aber das Ganze hat für mich (für andere 
vielleicht nicht) einen faden Beigeschmack weil ich Masse in kg/Tonnen 
mit Festkörpergewicht assoziere und Massen in Tonnen, etc. 
Gefährlichkeit impliziert.
Für mich ist ein Gas wie CO2 in der Regel im gasförmigen Agregatzustand 
und nicht im festen Agregatzustand als Trockeneis - da würde die 
kg/Tonnen-Rechnung für mich wieder Sinn machen.


> Guck mal bei Wikipedia nach:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4re - ungefähr 5,15 * 10^18
> kg, das sind 5150 000 000 000 000 Tonnen oder 5,15 Millionen Gigatonnen
> oder 5150 Teratonnen.
Tatsache, hätte ich nicht gedacht, daß man dazu was findet.
Die Rechnung in Tonnen, Teratonnen, usw. finde in Bezug auf Gase 
trotzdem gruselig und suggeriert für mich aufgrund der Größe wesentlich 
höhere Gefährlichkeit. Das muß aber nicht immer der Fall sein!
z.B. tödliche Wahl: 100mg Arsen oder 1mg Rizin - da würde ich mich im 
Zweifel (wenn man sich entscheiden müßte) eher fürs Arsen entscheiden.


> Schon 1990 hat der IPCC nicht nur auf CO2, sondern auch auf Methan,
> Stickoxide und FCKW als Treibhausgase hingewiesen, 2007 auch auf
> Wasserdampf
Fakt ist leider auch, daß in den Mainstream-Medien CO2 die Hauptschuld 
zugewiesen wird und z.B. Wasserdampf sogar als klimafreundlich 
dargestellt wird.
Methan findet keinerlei Bedeutung, obwohl hier der Anstieg wesentlich 
drastischer ist - nicht weiter erforscht und deshalb auch nicht weiter 
wichtig.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Die Rechnung in Tonnen, Teratonnen, usw. finde in Bezug auf Gase
> trotzdem gruselig und suggeriert für mich aufgrund der Größe wesentlich
> höhere Gefährlichkeit.

Nun, das passt dann ja sehr gut zu dieser These hier:

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> [X] Du bist schlicht und ergreifend zu ungebildet, um
> chemisch-physikalische Zusammenhänge zu begreifen

von ohne Account (Gast)


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> Nun, das passt dann ja sehr gut zu dieser These hier
> Du bist schlicht und ergreifend zu ungebildet, um
> chemisch-physikalische Zusammenhänge zu begreifen
ach ja, die These des Journalisten hier.
Kauf Dir mal ein gutes Buch, nennt sich 'Wissenschaft in Fesseln'

PS: kennst Du den Unterschied zwischen 'billig','preiswert' und 'Geiz 
ist geil'?

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Apropos deine BYD im April:6,60 | Mai: 5,20 = -22% Verlust

Steigt schon wieder. Heute +5 %. Ihr habt wieder die Chance auf einen 
günstigen Einstieg verpasst. Außerdem hab ich bei 4,85 € gekauft.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> ach ja, die These des Journalisten hier.

[X] Da ich zu doof bin, verlege ich mich auf dümmliches Provozieren.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Was kümmert dich das denn? Ich habe doch verstanden das du selbst ein
> Faultier bist? Warum sollte die Meinung eines Faultieres Wertvoll? Deine
> einseitige und monotone Unterhaltung gleicht der eines zu kurz
> gekommenes Bürschchen der eine sehr beschnittenen Lebenserfahrung hatte
> und durch die Erwähnung eines Quantenstudiums um Aufmerksamkeit wirbt.
> Deine Tagträumereien werden durch deine Presswurst-Anekdoten auch nicht
> authentischere sondern zeigen deine super beschränkte Wahrnehmung à la
> Focusonline, immer ohne jeglichen Mehrwert.

Beschränkte Wahrnehmung sehe ich hier nur bei den IGMlern, insbesondere 
den VW-Mitarbeitern. Die jetzigen Ereignisse und der Niedergang von VW 
waren für jeden klar denkenden Menschen schon lange vorhersehbar.

von ohne Account (Gast)


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> IchGlaubeEsNicht (Gast)
Du armer Pseudo-Mensch :->

von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Einkaufsmanager: Batteriezellen-Knappheit bedroht Industrie
>
> Manager der koreanischen Oligopolisten Samsung und LG reisen derzeit
> durch Europa und kündigen Abnehmern trotz laufender Verträge
> Lieferstopps an. Sie versteigern ihre Zellen lieber meistbietend in
> China. Verträge mit den Zell-Oligopolisten seien derzeit nicht einmal
> „das Papier wert“, sagt ein Einkaufsmanager.

Und wer kann wohl mehr für Zellen bieten, die Konzerne mit großen 
Gewinnen wie VW oder irgendwelche Nischenanbieter mit niedriger 
Stückzahl? Alle OEMs werden das gleiche Problem mit der Versorgung von 
Zellen haben, aber VW kann wegen seiner Gewinne viel mehr bieten.

Wegen der Systemrelevanz würde man aber VW ohnehin unterstützen. Dann 
werden auf der einen Seite Strafen fällig und auf der anderen Seite gibt 
es Subventionen. Man muss schon extrem naiv sein um zu glauben, dass nur 
der stärkste OEM von allein kaputt geht und dass die Politik bloß 
zuschaut. Beschlossene Gesetze können auch geändert werden, wenn Sinn 
und Zweck verfehlt wird bzw. man zum Spielball von asiatischen 
Herstellern und dessen Erpressungsversuchen wird.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Für mich ist ein Gas wie CO2 in der Regel im gasförmigen Agregatzustand
> und nicht im festen Agregatzustand als Trockeneis - da würde die
> kg/Tonnen-Rechnung für mich wieder Sinn machen.

Damit dürfte das Konzepte des Luftdruckes für dich ebenfalls 
unverständlich sein.

Druck = Kraft/Fläche und Kraft = Masse * (Erd)Beschleunigung
Damit gilt
Druck = Masse * (Erd)Beschleunigung/Fläche

Bist du eigentlich mit Kurt Bindl verwandt?

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> Und wer kann wohl mehr für Zellen bieten, die Konzerne mit großen
> Gewinnen wie VW oder irgendwelche Nischenanbieter mit niedriger
> Stückzahl?

Steht doch da: Die Chinesen zahlen die besten Preise.


> Alle OEMs werden das gleiche Problem mit der Versorgung von
> Zellen haben, aber VW kann wegen seiner Gewinne viel mehr bieten.

Welche Gewinne? VWs Gewinne sind bald Vergangenheit.


> Wegen der Systemrelevanz würde man aber VW ohnehin unterstützen.

Immer noch nicht kapiert? VW ist erstens nur für Deutschland 
systemrelevant, und zweitens würden sich die Grünen ziemlich 
unglaubwürdig machen, wenn sie einen Betrügerkonzern wie VW mit 
Steuergeldern stützen würden. Erst eine Klimahysterie anfachen, und dann 
die Abgastrickser wie VW mit Steuergeldern retten, und so den Diesel am 
Leben erhalten?


> Dann werden auf der einen Seite Strafen fällig und auf der anderen
> Seite gibt es Subventionen. Man muss schon extrem naiv sein um zu
> glauben, dass nur der stärkste OEM von allein kaputt geht und dass
> die Politik bloß zuschaut. Beschlossene Gesetze können auch geändert
> werden, wenn Sinn und Zweck verfehlt wird bzw. man zum Spielball von
> asiatischen Herstellern und dessen Erpressungsversuchen wird.

Man muss schon ziemlich naiv sein, zu glauben, dass die anderen 
EU-Länder und die Grünen VW und den Diesel mit Steuergeldern retten 
würden.

Aber ist schon interessant, dass ein VWler hier über Erpressungsversuche 
der Asiaten jammert. Mit euch hat niemand Mitleid. Ihr bekommt jetzt 
eure eigene Medizin zu schmecken.

Die brutalen Methoden der Autokonzerne gegen Zulieferer.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html

von F. B. (finanzberater)


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von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Steht doch da: Die Chinesen zahlen die besten Preise.

Wo steht das? Der Artikel vom Februar 2018 sagt das nirgendwo, aber das 
du anstelle von konkreten Zahlen sind wir von dir ja auch nicht gewohnt.

F. B. schrieb:
> Welche Gewinne?

3,9 Mrd. NACH Rückstellungen im Q1 2019. Wieviel hatte BYD?

F. B. schrieb:
> Immer noch nicht kapiert? VW ist erstens nur für Deutschland
> systemrelevant, und zweitens würden sich die Grünen ziemlich
> unglaubwürdig machen, wenn sie einen Betrügerkonzern wie VW mit
> Steuergeldern stützen würden. Erst eine Klimahysterie anfachen, und dann
> die Abgastrickser wie VW mit Steuergeldern retten, und so den Diesel am
> Leben erhalten?

1. VW ist nicht nur für Deutschland systemrelevant, sondern auch für 
Tschechien, Spanien, Polen und über zahlreiche Zulieferer für weitere 
Länder. Weisst du warum Airbus von der EU geschaffen wurde? Weil man so 
einen wichtigen Zweig nicht allein den Amerikanern überlassen wollte. So 
wird es auch bei Pkw oder Batteriezellen sein. Deswegen werden 
europäische OEMs bald Mrd dafür bekommen (ob direkt oder indirekt durch 
Steuererleichterungen oder günstige Stromtarife).
Es zeigt deine Kurzssichtigkeit, dass du glaubst die EU würde die 
traditionellen Hersteller hart bestrafen. Dann könnten die Franzosen 
Peugeot sowie Renault und die Italiener Fiat direkt zur Insolvenz 
anmelden. Die Zahlen dieser Hersteller sind viel schlechter als die 
Zahlen der deutschen Hersteller.

2. Die Grünen haben 20% der deutschen Sitze im Europaparlament bekommen. 
Aber sie haben weit weniger als 20% aller Sitze im Europaparlament. Sie 
werden also ohne Koalitionspartner wenig zu melden haben. Deine Rechten 
haben jedoch annährend so viele Sitze wie die Sozialdemokraten, mehr als 
die Grünen und lieben den Verbrenner.

von ohne Account (Gast)


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> Damit dürfte das Konzepte des Luftdruckes für dich ebenfalls
> unverständlich sein.
>
> Druck = Kraft/Fläche und Kraft = Masse * (Erd)Beschleunigung
> Damit gilt
> Druck = Masse * (Erd)Beschleunigung/Fläche
immerhin eine Formel; reicht für den Journalisten :->

Aber CO2 ist ein Gas, damit gelten themische Prozesse und im Idealfall 
gilt die thermische Zustandsgleichung:
siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Druck_(Physik)
Kapitel: Druck von Gasen.
Dort findest Du die richtige Formel - Thermodynamik scheint für Dich 
nicht zu existieren :->

PS: Arbeitest Du für die Bild-Zeitung oder Welt?

von OssiFant (Gast)


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Ja - und? Soll vorkommen ...

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Kapitel: Druck von Gasen.

Na das ist doch mal ein Anfang. Wenn du den Wikipediaartikel 
durcharbeitest, dann erkennst du selbst, wo deine Verständnisdefizite 
sind.

Zu Beginn soltest du dich mit der Umrechnung von Einheiten Tonne - kg - 
g usw beschäftigen.

Bei Problemen kannst du evtl. deinen Lehrer fragen, der kennt deine 
Schwächen am Besten.

von ohne Account (Gast)


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> Ja - und? Soll vorkommen ...
ich mag die Arroganz dieser überbezahlten Leute nicht.

von ohne Account (Gast)


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> Bei Problemen kannst du evtl. deinen Lehrer fragen, der kennt deine
> Schwächen am Besten.
würde ich Dir auch raten, frag Deinen Chefredakteur um Rat bei Deinem 
Artikel.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Habeck prophezeit VW den Untergang
>
> https://www.tichyseinblick.de/meinungen/habeck-prophezeit-vw-das-scheitern/

Du bist wirklich eine Intelligenzbestie, armseliges Niveau à la Bild 
oder Focusonline.

Es wird aus der Welt zitiert..ein Auto sei für 100k € zu teuer. Ein Auto 
müsse aber < 20k € kosten. Sonst, so fürchte der gute Mann, würde VW im 
Markt scheitern.

Sogleich eine geile Aktiencheckmeldung für den FB, die er sofort teilen 
muss.
Hast du kein fazebook, wie sonst alle Loser?

von Ingenieur (Gast)


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Ben schrieb:
> Du bist wirklich eine Intelligenzbestie, armseliges Niveau à la Bild
> oder Focusonline.

Tichys Einblick liegt im Niveau leider noch weiter unten. Das ist quasi 
schon Realsatire.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Beschränkte Wahrnehmung sehe ich hier nur bei den IGMlern,

F. B. schrieb:
> Ben schrieb:
>> Apropos deine BYD im April:6,60 | Mai: 5,20 = -22% Verlust
>
> Steigt schon wieder. Heute +5 %. Ihr habt wieder die Chance auf einen
> günstigen Einstieg verpasst. Außerdem hab ich bei 4,85 € gekauft.

Du, hier eine Meldungen nur für dich, ganz nach der einfachen und 
beschränkten F.B. Manier..garantiert manipulativ und suggestiv, Quelle? 
egal

Byd: So schlecht steht es um die Aktie!

https://www.finanztrends.info/byd-so-schlecht-steht-es-um-die-aktie/

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Steht doch da: Die Chinesen zahlen die besten Preise.
>
> Wo steht das? Der Artikel vom Februar 2018 sagt das nirgendwo, aber das
> du anstelle von konkreten Zahlen sind wir von dir ja auch nicht gewohnt.

"Sie versteigern ihre Zellen lieber meistbietend in China."

Dein Textverständnis ist scheinbar nicht sehr ausgeprägt. Das ist bei 
mir anders. Sprachlicher IQ lag irgendwo zwischen 130 und 140. Mein 
sprachliches Textverständnis sagt mir daher, dass die Asiaten nicht 
meistbietend nach China verkaufen müssten, wenn VW mehr bezahlen würde 
als die Chinesen.


> Deswegen werden europäische OEMs bald Mrd dafür bekommen (ob direkt
> oder indirekt durch Steuererleichterungen oder günstige Stromtarife).

Du gibst also zu, dass VW und eure IGM-Gehälter mit Steuergeldern 
subventioniert werden, obwohl VW (noch) Milliardengewinne schreibt? 
Nichts anderes ist es ja, was ich hier ständig sage, was aber von 
IGMler-Seite immer abgestritten wird.


> Es zeigt deine Kurzssichtigkeit, dass du glaubst die EU würde die
> traditionellen Hersteller hart bestrafen.

Da bin ich aber gespannt. Rezo und Greta werden die Grünen jagen, wenn 
sie ihr Versprechen brechen und VW und den Diesel retten.

Nebenbei wollen alle linken Parteien den Individualverkehr abschaffen, 
falls dir das noch nicht bekannt ist. Es besteht von linker Seite also 
überhaupt kein Interesse daran, die deutsche Autoindustrie zu retten.


"Autos abschaffen": Grüne stellen sich vor Verkehrssenatorin

https://www.tagesspiegel.de/berlin/debatte-zur-mobilitaet-autos-abschaffen-gruene-stellen-sich-vor-verkehrssenatorin/24055844.html


SPD: Wir machen Deutschland autofrei!

https://berliner-express.com/2018/11/spd-wir-machen-deutschland-autofrei/

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Byd: So schlecht steht es um die Aktie!
>
> https://www.finanztrends.info/byd-so-schlecht-steht-es-um-die-aktie/

Finanztrends... Welchen Schrott liest du denn? Jetzt wundert mich deine 
miese Rendite nicht mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> Es zeigt deine Kurzssichtigkeit, dass du glaubst die EU würde die
> traditionellen Hersteller hart bestrafen. Dann könnten die Franzosen
> Peugeot sowie Renault und die Italiener Fiat direkt zur Insolvenz
> anmelden. Die Zahlen dieser Hersteller sind viel schlechter als die
> Zahlen der deutschen Hersteller.

Die bereits weiter oben verlinkte Studie kommt übrigens zum Ergebnis, 
dass Renault überhaupt nicht von Strafzahlungen betroffen wäre, da sie 
ebenso wie Fiat mehr Kleinwagen produzieren und deswegen weniger CO2 
ausstoßen. Es sollte doch inzwischen bekannt sein, dass von den 
CO2-Strafzahlungen insbesondere die deutschen Autobauer mit ihren 
Luxuskarossen betroffen wären.

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/co2-grenzwerte-diesen-herstellern-drohen-harte-geldstrafen-a-783428/

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Tichys Einblick liegt im Niveau leider noch weiter unten. Das ist quasi
> schon Realsatire.

Lass mich raten: Du liest taz?

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> Es wird aus der Welt zitiert..ein Auto sei für 100k € zu teuer. Ein Auto
> müsse aber < 20k € kosten. Sonst, so fürchte der gute Mann, würde VW im
> Markt scheitern.

Ihr seid doch die Klimahysteriker und Grünenwähler, nicht ich. Ich 
zitiere  nur euren Habeck, wie er VW's Untergang prophezeit.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ben schrieb:
> Byd: So schlecht steht es um die Aktie!
> https://www.finanztrends.info/byd-so-schlecht-steht-es-um-die-aktie/
>
> Finanztrends... Welchen Schrott liest du denn? Jetzt wundert mich deine
> miese Rendite nicht mehr.

Das ist Schrott richtig! Jetzt noch ein bisschen Selbstreflektion.

von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mein sprachliches Textverständnis sagt mir daher, dass die Asiaten nicht
> meistbietend nach China verkaufen müssten, wenn VW mehr bezahlen würde
> als die Chinesen.

VW ist Marktführer in China und betreibt dort diverse Werke. Deswegen 
haben auch die chinesischen Jointventure Partner ein Interesse an dem 
Erfolg von VW, weil sie zusammen über 4 Mio Fahrzeuge alleine dort 
jährlich verkaufen.

F. B. schrieb:
> Du gibst also zu, dass VW und eure IGM-Gehälter mit Steuergeldern
> subventioniert werden, obwohl VW (noch) Milliardengewinne schreibt?
> Nichts anderes ist es ja, was ich hier ständig sage, was aber von
> IGMler-Seite immer abgestritten wird.

Nein, ich habe etwas völlig anderes geschrieben und du fantasierst dir 
wieder etwas zusammen.
Ich gebe jedoch zu das durchweg alle großen Industriebereiche 
subventioniert sind: Airbus, Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Bahn, 
Telekom, Stromnetz, Krankenhäuser/Medizin, Post, Häfen, Solar-/Windparks 
usw.
Und jetzt?

F. B. schrieb:
> Da bin ich aber gespannt. Rezo und Greta werden die Grünen jagen, wenn
> sie ihr Versprechen brechen und VW und den Diesel retten.
> Nebenbei wollen alle linken Parteien den Individualverkehr abschaffen,
> falls dir das noch nicht bekannt ist. Es besteht von linker Seite also
> überhaupt kein Interesse daran, die deutsche Autoindustrie zu retten.

Nochmal: Die Grünen haben im EU Parlament weniger Sitze als die 
Konservativen, weniger Sitze als die Sozialdemokraten, weniger Sitze als 
die drei Rechten Fraktionen, auch weniger Sitze als die Liberalen. Die 
Grünen haben 69 Sitze von 759. Das sind weniger als 10%. Sie werden also 
gar nichts entscheiden, sondern bestenfalls Mehrheitsbeschaffer sein.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ben schrieb:
> Es wird aus der Welt zitiert..ein Auto sei für 100k € zu teuer. Ein Auto
> müsse aber < 20k € kosten. Sonst, so fürchte der gute Mann, würde VW im
> Markt scheitern.
>
> Ihr seid doch die Klimahysteriker und Grünenwähler, nicht ich. Ich
> zitiere  nur euren Habeck, wie er VW's Untergang prophezeit.
Wer wie wo was wählt oder wo investiert etc.. ist  völlig egal. 
Hysterisch bist du allein. Du bist der ungelernte Skeptiker hier, der 
jetzt angeblich Quantenprogrammierung lernt, nichts zu Sachthemen 
beitragen kann und als Multiplikator der Ungebildeten, hoffnungslos 
versuchst, hier Anhänger für deine beschränkte Sichtweise zu finden.

von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Lass mich raten: Du liest taz?

Witzbold, jeden Scheiss zitieren, teilweise 3 Jahre alt und von der 
Bild, aber es gibt wohl doch noch eine Grenze für dich Apfeldieb.

von Epi (Gast)


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"...sonst würden sich die Grünen ziemlich unglaubwürdig machen."

LOOOOOL! Die Grünen sind Kriegstreiber Nr. 1 in Deutschland (vielleicht 
gleichauf mit CDU/SPD). Hast du dir mal angeschaut wieviel 
Umweltzerstörung so ein Krieg produziert? Oder wieviel CO2 so ein 
Leopard II Panzer ausstößt? Oder so eine NATO Übung an Sprit verbrennt 
um dem ach so aggressiven Russland zu zeigen wozu 16 mal höhere 
Militärausgaben im Stande sind?

Die Bibel hat an vielen Stellen einfach recht. Scheiß drauf was die 
Parteien sagen und in ihre Parteiprogramme schreiben: "an ihren Taten 
werdet ihr sie erkennen".

von F. B. (finanzberater)


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Mögliche Exportbeschränkung für wichtigen Grundstoff: Seltene Erden - 
China verschärft Konflikt mit USA

https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/seltene-erden-china-droht-usa-im-handelsstreit-mit-exportbeschraenkung-a-1269850.html

Und wieder eine Prognose, die so eingetreten ist, wie von mir 
prophezeit. Ein weiterer Todesstoß für VW. Meine Seltene Erden Aktien 
gehen heute auch durch die Decke, nachdem sie vorher bereits schon 100 % 
im Plus waren. Und hier hat wieder niemand auf meine Prognosen gehört, 
hab ich Recht?

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Du gibst also zu, dass VW und eure IGM-Gehälter mit Steuergeldern
>> subventioniert werden, obwohl VW (noch) Milliardengewinne schreibt?
>> Nichts anderes ist es ja, was ich hier ständig sage, was aber von
>> IGMler-Seite immer abgestritten wird.
>
> Nein, ich habe etwas völlig anderes geschrieben und du fantasierst dir
> wieder etwas zusammen.
> Ich gebe jedoch zu das durchweg alle großen Industriebereiche
> subventioniert sind: Airbus, Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Bahn,
> Telekom, Stromnetz, Krankenhäuser/Medizin, Post, Häfen, Solar-/Windparks
> usw.
> Und jetzt?

Du hat eben nichts anderes geschrieben, sondern bestätigst nochmal meine 
Meinung. Aber dafür reicht dein Spatzenhirn nicht.


> F. B. schrieb:
> Nochmal: Die Grünen haben im EU Parlament weniger Sitze als die
> Konservativen, weniger Sitze als die Sozialdemokraten, weniger Sitze als
> die drei Rechten Fraktionen, auch weniger Sitze als die Liberalen. Die
> Grünen haben 69 Sitze von 759. Das sind weniger als 10%. Sie werden also
> gar nichts entscheiden, sondern bestenfalls Mehrheitsbeschaffer sein.

Die deutschen Linksgrünen wollen die deutsche Autoindustrie abschaffen, 
während die Parteien anderer Länder ebenfalls die deutsche Autoindustrie 
schwächen wollen, damit ihre eigene Autoindustrie konkurrenzfähiger 
wird. Und ihr habt die Grünen gewählt, obwohl ihr in der Autoindustrie 
arbeitet. Aber wie heißt es so schön: Nur die dümmsten Kälber wählen 
ihren eigenen Metzger.

von F. B. (finanzberater)


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Ben schrieb:
> als Multiplikator der Ungebildeten, hoffnungslos
> versuchst, hier Anhänger für deine beschränkte Sichtweise zu finden.

Für welche Sichtweise soll ich versuchen, Anhänger zu gewinnen? Auch mit 
eurer Klimahysterie lässt sich gutes Geld verdienen.

von svensson (Gast)


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> SPD: Wir machen Deutschland autofrei!

Ketzerischer Gedanke: Vielleicht wäre die einzige Chance, die SPD zu 
retten, wenn es wieder ein Millionenheer aus verarmten Tagelöhnern gibt, 
die täglich ums Überleben kämpfen müssen.
Da ist die Autoindustrie mit ihren Gewerkschaften irgendwie im Wege...

von svensson (Gast)


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Realist schrieb:
> Weisst du warum Airbus von der EU geschaffen wurde? Weil man so
> einen wichtigen Zweig nicht allein den Amerikanern überlassen wollte. So
> wird es auch bei Pkw oder Batteriezellen sein. Deswegen werden
> europäische OEMs bald Mrd dafür bekommen

Airbus gibt es vor allem auch deswegen, weil DE wieder eine 
Flugzeugindustrie haben wollte, die ja nach dem Ende des WWII 
abgeschafft wurde.

Bei den Zellen wäre ich mir nicht so sicher, denn wo sind die 
Solarmodule (angeblich wichtige Schlüsselindustrie der Energiewende) aus 
europäischer Produktion?
Das wurden auch Milliarden versenkt.

Klar, die Industrie wird die Fördergelder abgreifen, und anschließend 
die Produktion nach Fernost verlagern.

Und dann importieren wir die CO2-Verschmutzung einfach, wie auch in der 
Landwirtschaft oder beim Biosprit.

von F. B. (finanzberater)


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Das Ringen um die seltenen Erden

Die deutschen Autobauer verlieren ein entscheidendes Rennen um die 
Seltenen Erden. China in der Pole-Position.

https://www.stern.de/auto/fahrberichte/das-ringen-um-die-seltenen-erden-rohstoff-imperalismus-7939070.html

von F. B. (finanzberater)


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Studie: Europas Autobranche droht Teufelskreis wegen CO2-Zielen

"Das wird ein Wettlauf mit der Zeit, den die Autobauer sehr 
wahrscheinlich verlieren werden"

https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/5/29/europas-autobranche-droht-teufelskreis-wegen-co2-zielen-studie/

Dafür hätte es keine Studie gebraucht. Etwas gesunder Menschenverstand 
reicht, an dem es bei Realistischer oder Ben aber offensichtlich 
mangelt. Noch gar nicht berücksichtigt sind in der Studie die jüngsten 
Lieferstopps für Akkus und Rohstoffe.

Beitrag #5859188 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Liliput (Gast)


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F. B. schrieb:
> Studie: Europas Autobranche droht Teufelskreis wegen CO2-Zielen
>
> "Das wird ein Wettlauf mit der Zeit, den die Autobauer sehr
> wahrscheinlich verlieren werden"
>
> 
https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/5/29/europas-autobranche-droht-teufelskreis-wegen-co2-zielen-studie/
>
> Dafür hätte es keine Studie gebraucht. Etwas gesunder Menschenverstand
> reicht, an dem es bei Realistischer oder Ben aber offensichtlich
> mangelt. Noch gar nicht berücksichtigt sind in der Studie die jüngsten
> Lieferstopps für Akkus und Rohstoffe.

Man hat sich zulange auf den Erfolgen und im IGM-Betriebsratsfilz 
ausgeruht. Das ganze Downsizing-Geraffel + Turboaufladung ist am Limit, 
das einzige, was abseits von BMW noch optimiert werden kann, ist bei der 
Ansaugung (vollvariabler Ventiltrieb). Bei VW bringt das durch die jetzt 
schon praktizierte innere AGR beim Benziner aber auch nicht mehr soviel. 
Konträr stehen OPF und SCR zum Verbrauch. Einen brauchbaren Hybriden mit 
Planetengetriebe auch nicht im Rohr.
Aber die Kunden sind selbst schuld, wählen die meisten Grüne und 
Altparteien mit ihrem EU-Wahnsinn und Scheinumweltschutz, gleichzeitig 
kaufen die Kunden immer SUV und PS und fliegen und fahren wie die 
Weltmeister, nur weil das Geld noch da ist, aber für Klima. Kein 
Verstand und Anstand bei den meisten Menschen, völlig degeneriert und 
kurz vorm Fanal.

von Ben (Gast)


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Nüchterner Feststeller schrieb im Beitrag #5859188:
> F. B. schrieb:
> Etwas gesunder Menschenverstand reicht,...
>
> Daß Du keinen Verstand hast, beweist Du hier im 1/2-Stunden-Takt.
>
> Keine Bewegung, nur vor dem Rechner hängen und schwachsinnige Artikel
> aus halbseidenen Quellen rezitieren. Du bist eine fette, träge,
> verkommene Sau.

Ein Forums-Spammer halt..

von Realist (Gast)


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Du solltest dir mal Gedanken machen, ob es nicht vielleicht deine Art 
und Weise ist, die in deinem Gegenüber zu Reaktionen wie der Kündigung 
führt. Dabei meine ich weniger dieses Aufschnappen und Wiederkauen 
irgendwelcher Online-Artikel, die ohne es zu hinterfragen blind geglaubt 
werden, sondern das du wissentlich Lügen verbreitest. Sei es nun welche 
Partei man angeblich gewählt hat oder was für Autos man fährt. Nichts 
davon kannst du wissen und trotzdem verbreitest du Lügen. Das ist umso 
lächerlicher, denn wir sind hier anonym unterwegs.

> F. B. schrieb:
> Heute schon drei kostenlose Tassen Kaffee sowie eine Tasse Tee getrunken
> und vier Stücke Obst gegessen. Alles auf Kosten des Hauses. Dazu spare
> ich noch Klospülung und Strom. Also zumindest meine Fahrtkosten hole ich
> mir so wieder rein.
>
> F. B. schrieb:
> Kann von ALG I gut leben. Es bleibt genügend übrig für weitere
> Investitionen. Aber natürlich suche ich. Habe es nur nicht nötig, den
> nächstbesten Job anzunehmen

von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ein weiterer Todesstoß für VW.

Noch ein Todesstoß? Bei wievielen sind wir eigentlich schon? Mindestens 
einmal jährlich melde ich mich in Zukunft wieder, damit du über die 
sprudelnden Gewinne auf dem laufenden bist, falls die Bild mal vergisst 
es zu erwähnen.

von F. B. (finanzberater)


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Nüchterner Feststeller schrieb im Beitrag #5859188:
> Daß Du keinen Verstand hast, beweist Du hier im 1/2-Stunden-Takt.
>
> Keine Bewegung, nur vor dem Rechner hängen und schwachsinnige Artikel
> aus halbseidenen Quellen rezitieren. Du bist eine fette, träge,
> verkommene Sau.

Dafür muss man was geleistet haben, um täglich vor dem Rechner hängen zu 
können, während ihr armen Schweine täglich ins Büro müsst. Das ist die 
Strafe für eure Dummheit. Ich hatte hier ja schon vor Jahren empfohlen, 
in Rohstoffe und Seltene Erden zu investieren. Meine Seltene 
Erden-Aktien sind gerade 200 % im Plus. Allein heute hab ich 30 % 
gemacht und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Auch den Untergang der deutschen Autoindustrie habe ich schon vor Jahren 
prophezeit, weil euch die Chinesen jederzeit den Hahn für Seltene Erden 
abdrehen können. Ihr seid halt einfach zu beschränkt, das 
Offensichtliche zu erkennen und daraus die richtigen Schlussfolgerungen 
zu ziehen.

Rohstoff-Imperalismus: Deutsche Autobauer haben Rennen um Elektroauto 
schon verloren

https://www.focus.de/auto/elektroauto/wettlauf-um-seltene-erden-rohstoff-imperalismus_id_8757129.html

von D.-Chr. G. (wasyl)


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F. B. schrieb:
> Dafür muss man was geleistet haben, um täglich vor dem Rechner hängen zu
> können, während ihr armen Schweine täglich ins Büro müsst.

Nö, man kann auch reich geboren werden, im Lotto gewinnen, 
Versicherungen betrügen (vor allem in den USA), oder sich mit ALG1 oder 
H4 zufrieden geben. Leistung steht in keinem festen Zusammenhang mit 
Lohn oder Vermögen.

Eine reiche Frau oder ein reicher Mann, reiche Kinder oder ähnliches 
kann es natürlich auch geben, dass man nicht mehr arbeiten muss.

von Realist (Gast)


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Interview mit Skoda-Chef Bernhard Maier
„Wir hätten 100.000 Fahrzeuge mehr verkaufen können“ – Skoda wird Opfer 
des eigenen Erfolgs

Die tschechische VW-Tochter ist an der Kapazitätsgrenze, die Fabriken 
kommen den Bestellungen nicht mehr hinterher. Skoda-Chef Bernhard Maier 
strebt dennoch nach globaler Expansion.

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/interview-mit-skoda-chef-bernhard-maier-wir-haetten-100-000-fahrzeuge-mehr-verkaufen-koennen-skoda-wird-opfer-des-eigenen-erfolgs/24402694.html

von Ben (Gast)


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Liliput schrieb:
> Einen brauchbaren Hybriden mit Planetengetriebe auch nicht im Rohr.

Keine Ahnung der Liluput genauso wie der F.B. aber rumnörgeln...geht 
euch doch woanders ausweinen, Beispielsweise in einen "Wutbürgerforum", 
fazebok etc. besser wäre natürlich der Gang zum Psychologen oder 
Neurologen. Warum müsst ihr unbedingt euren nicht verwertbaren Abfall 
hier abladen? Dafür gibt es Sondermülldeponien, habe kein Verständnis 
für euren Bullshit hier.

F. B. schrieb:
> weil euch die Chinesen jederzeit den Hahn für Seltene Erden

Nochmal was willst du hier? Ihr, Euer..  du bist doch plemplem. Seltene 
Erden und Quantenrechnerprogrammierung wie alt bist du? Unsere seltene 
Erden werden täglich verbrannt. Richtig! Verbrannt! unwiederbringlich 
gehen sie durch die Auspuffe in die Umwelt.

Dass du Monk hier anonym noch herumtrollen kannst, ist schon ein starkes 
Stück. Wenn es nur solche Leute wie dich hier gäbe, wäre dieses Forum 
ein Haufen Müll und ohne jeglichen Informationsgehalt,  mit persönlichen 
Meinungen und "Prophezeiungen" von Lernresistenten Menschen.

Dass für die Herstellung von E-Antrieben und Tranktionsbatterien  nicht 
Zwangsweise seltene Erden benötigt werden, ist seit vielen Jahren 
bekannt.

Das der größte Teil der seltene Erden, seit Jahrzehnten, für die 
Raffinierung von Benzin und Diesel gebraucht werden oder z.B  auch in 
Katalysatoren, Startermotoren, sonstige Stell- u. Verriegelungsmotoren 
oder Magnetventilen usw. gebraucht wurden. Kann ein Arbeitsloser, 
ungebildeter, Hassprediger nicht wissen.
Vermutlich weiß du auch nicht wie der Begriff "seltene Erden" entstanden 
ist und warum das so gewollt ist... Wirst dieses aber jetzt geschwind 
versuchen nachholen und ich befürchte dass hier dann weitere 
Forumsverunreinigungen, mit deinen fundierten Googlehalbwissen 
stattfinden werden.

von Liliput (Gast)


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Ben schrieb:
> Keine Ahnung der Liluput genauso wie der F.B. aber rumnörgeln...geht
> euch doch woanders ausweinen, Beispielsweise in einen "Wutbürgerforum",
> fazebok etc. besser

Big Ben, dann sag doch wie du denkst, es sei richtig und widerlege mich! 
Bei deinem Sprach- und Argumenationsstil erinnerst du an ein Mietmaul 
der Etablierten?!

von Hans (Gast)


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Da wird von little Big Ben nichts kommen. Er ist ein dummschwaller.

von F. B. (finanzberater)


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VW zieht kurz vor Verhandlung Berufung zurück. Obergerichtliches Urteil 
soll um jeden Preis vermieden werden.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11492609-diesel-abgasskandal-motto-urteil-vermeiden-vw-kurz-verhandlung-berufung

von Axel L. (axel_5)


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Liliput schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Studie: Europas Autobranche droht Teufelskreis wegen CO2-Zielen
>>
>> "Das wird ein Wettlauf mit der Zeit, den die Autobauer sehr
>> wahrscheinlich verlieren werden"
>>
>>
> 
https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/5/29/europas-autobranche-droht-teufelskreis-wegen-co2-zielen-studie/
>>
>> Dafür hätte es keine Studie gebraucht. Etwas gesunder Menschenverstand
>> reicht, an dem es bei Realistischer oder Ben aber offensichtlich
>> mangelt. Noch gar nicht berücksichtigt sind in der Studie die jüngsten
>> Lieferstopps für Akkus und Rohstoffe.
>
> Man hat sich zulange auf den Erfolgen und im IGM-Betriebsratsfilz
> ausgeruht. Das ganze Downsizing-Geraffel + Turboaufladung ist am Limit,
> das einzige, was abseits von BMW noch optimiert werden kann, ist bei der
> Ansaugung (vollvariabler Ventiltrieb). Bei VW bringt das durch die jetzt
> schon praktizierte innere AGR beim Benziner aber auch nicht mehr soviel.
> Konträr stehen OPF und SCR zum Verbrauch. Einen brauchbaren Hybriden mit
> Planetengetriebe auch nicht im Rohr.

Das ist das entscheidende Problem.

Man bekommt weder Diesel noch Verbrenner im Verbrauch/CO2-Ausstoss 
nennenswert weiter verbessert, da ist alles ausgereizt. Und die Zeiten, 
wo sich die Grenzwerte am Geheule der Hersteller orientierten, sind auch 
lange vorbei, die werden konsequent weiter gesenkt, auch in den USA und 
China. Denn vor allem in den ausländischen Märkten China und USA 
interessieren auch keinen die Problem der europäischen Hersteller. Die 
deutschen Hersteller können Trump sogar noch dankbar sein, das Problem 
mit den Zöllen ist ja handhabbar, aber wenn die USA tatsächlich die 
Grenzwerte kontinuierlich weiter senken, hätten die ein viel schwerer 
lösbares Problem.

Andererseits darf man nicht vergessen, dass die deutsche 
Automobilindustrie in den 90ern auch schon mal abgeschrieben wurde. Und 
zumindest VW ist intensiv dran, Alternativen zu entwickeln. Für mich 
steht VW auf der schwarzen Liste, aber sie werden die anstehenden 
Probleme hoffentlich lösen. Geld ist da und dumm sind die VW Ingenieure 
auch nicht.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Für mich steht VW auf der schwarzen Liste, aber sie werden die
> anstehenden Probleme hoffentlich lösen.

Klar werden sie das.

> Geld ist da und dumm sind die VW
> Ingenieure auch nicht.

Eben. Ich habe diese völlig hysterische und übertriebene Schwarzmalerei 
satt, was die Zukunft von Volkswagen angeht. Ich sehe sie für die 
Zukunft gut aufgestellt.

von Liliput (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Und die Zeiten, wo sich die Grenzwerte am Geheule der Hersteller
> orientierten, sind auch lange vorbei, die werden konsequent weiter
> gesenkt, auch in den USA und China.

Höchstens China, die sind wegen ihrer Allmachtswünsche bestrebt, den 
Verbrenner in ihrem Territorium weitgehend zu killen, um ihre Stärken 
auspielen zu können. Und die EU ist einfach nur geisteskrank, kein 
Konzept außer Realitätsfremde, Hauruck und immer mehr Strafe zahlen an 
Bürokratenmoloch bis der Bestatter kommt. Die USA werden einen Teufel 
tun und den für ihre großen Landflächen inkl. Clusterfuck und Lebensstil 
unabdingbaren Verbrenner per Strafzahlung wegen unerreichbarer 
CO2-Vorgaben in absehbarer Zeit zu killen/das Autofahren künstlich 
drastisch zu verteuern. Das käme einem Waffenverbot gleich.
VW versucht sich bis 2030 erstmal mit dem Miller-Kreisprozess und 
VTG-Turbolader auch beim Benziner im EU-Wanhsinn zu retten. Damit lässt 
sich der Wirkungsgrad nochmals bisschen pushen und die alte, bekannte 
Spritzigkeit der Motoren bleibt weitgehend erhalten.
Den Rest der Flotte versucht man mit teuren E-Autos und Vollhybriden zu 
drücken. Pferdefuß, die müssen auch an den Mann und die Frau gebracht 
werden, wo vielleicht max. Potenzial für 150k Autos dieser Art pro Jahr 
bei der VW-Kundschaft da ist, wegen Preis, Ladeinfrastruktur zuhause und 
Anforderungsprofil.

von Realist (Gast)


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Liliput schrieb:
> Die USA werden einen Teufel tun und den für ihre großen Landflächen
> inkl. Clusterfuck und Lebensstil unabdingbaren Verbrenner per
> Strafzahlung wegen unerreichbarer CO2-Vorgaben in absehbarer Zeit zu
> killen/das Autofahren künstlich drastisch zu verteuern. Das käme einem
> Waffenverbot gleich.

Richtig. Wer glaubt dass die USA da voranschreitet, nur weil Tesla da 
ist, irrt sich gewaltig. Trump hat die Vergünstigungen in der 
Vergangenheit mehrfach kritisiert.

Liliput schrieb:
> VW versucht sich bis 2030 erstmal mit dem Miller-Kreisprozess und
> VTG-Turbolader auch beim Benziner im EU-Wanhsinn zu retten. Damit lässt
> sich der Wirkungsgrad nochmals bisschen pushen und die alte, bekannte
> Spritzigkeit der Motoren bleibt weitgehend erhalten.

Was wäre die Alternative? Von einem Jahr auf das andere Verbrenner 
völlig einstampfen, die Hälfte der Belegschaft kündigen, zahlreiche 
Zulieferer dicht machen und nur noch Elektrofahrzeuge produzieren? 
Selbst wenn man die Leute feuern könnte und so ein Risiko eingehen 
wollte, selbst dann wird aktuell gar nicht genug Lithium abgebaut und 
verarbeitet. In 5-10 Jahren kann das schon ganz anders aussehen.

Liliput schrieb:
> Den Rest der Flotte versucht man mit teuren E-Autos und Vollhybriden zu
> drücken. Pferdefuß, die müssen auch an den Mann und die Frau gebracht
> werden, wo vielleicht max. Potenzial für 150k Autos dieser Art pro Jahr
> bei der VW-Kundschaft da ist, wegen Preis, Ladeinfrastruktur zuhause und
> Anforderungsprofil.

Korrekt. Peugeot hat nicht umsonst gesagt, dass sie exakt soviele 
Hybriden und Stromer verkaufen werden wie sie müssen, um die Grenzwerte 
in der Flotte einzuhalten.

von Realist (Gast)


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Liliput schrieb:
> Höchstens China, die sind wegen ihrer Allmachtswünsche bestrebt, den
> Verbrenner in ihrem Territorium weitgehend zu killen, um ihre Stärken
> auspielen zu können.

Grundsätzlich richtig, aber auch dort will man das im Einklang mit der 
Wirtschaft machen. Man kann den Verbrenner nicht kurzfristig ohne 
Alternative ersetzen. Mittelfristig mögen das Stromer and langfristig 
Brennstoffzellen sein, aber Mobilität ist auch jetzt wichtig für die 
Wirtschaft.

von Axel L. (axel_5)


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Realist schrieb:
> Liliput schrieb:
>> Die USA werden einen Teufel tun und den für ihre großen Landflächen
>> inkl. Clusterfuck und Lebensstil unabdingbaren Verbrenner per
>> Strafzahlung wegen unerreichbarer CO2-Vorgaben in absehbarer Zeit zu
>> killen/das Autofahren künstlich drastisch zu verteuern. Das käme einem
>> Waffenverbot gleich.
>
> Richtig. Wer glaubt dass die USA da voranschreitet, nur weil Tesla da
> ist, irrt sich gewaltig. Trump hat die Vergünstigungen in der
> Vergangenheit mehrfach kritisiert.
>

Falsch. Wer glaubt, dass Trump die entscheidende Größe ist, irrt sich 
gewaltig. Kalifornien als der größte Markt in den USA für die deutschen 
Hersteller ist ganz anders unterwegs. Und bisher war Kalifornien 
Vorreiter für die meisten anderen US Bundesstaaten, was für die 
deutschen Hersteller beängstigend sein sollte.

Gruß
Axel

von Realist (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Kalifornien als der größte Markt in den USA

Kalifornien hat lächerliche 40 Mio. Einwohner. Das ist weltweit nicht 
nennenswert bzw weniger als 10% der EU.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Realist schrieb:
> Kalifornien hat lächerliche 40 Mio. Einwohner.

Und was hat die Einwohnerzahl mit der Wirtschaftsleistung zu tun?


"Als von den USA losgelöster Einzelstaat wäre Kalifornien weltweit die 
fünftgrößte Wirtschaftsmacht nach den USA selbst, China, Japan und 
Deutschland."

aus 
https://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien#Wirtschaft_und_Infrastruktur

Aber Hauptsache mal wieder dämlich rumgepostet.

von Ingenieur (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Und was hat die Einwohnerzahl mit der Wirtschaftsleistung zu tun?

Es ging doch um die Größe des Marktes und nicht um die 
Wirtschaftsleistung, da ist die Einwohnerzahl sehr wohl erheblich. Siehe 
hier:

Axel L. schrieb:
> Kalifornien als der größte Markt in den USA für die deutschen Hersteller
> ist ganz anders unterwegs.

Aber Hauptsache mal wieder nicht richtig gelesen und dämlich 
rumgepostet.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Ingenieur schrieb:
> Aber Hauptsache mal wieder nicht richtig gelesen und dämlich
> rumgepostet.

Ach so, die "fünftgrößte" Volkswirtschaft ist also kein relevanter 
Markt.

Du würdest also eher auf den Kong mit ca. 81 Mio Einwohner als 
interessanten Markt setzen.

Daß für einen Markt auch die Kaufkraft der Einwohner eine Rolle spielt, 
ist für ich offenbar irrelevant.

von Ingenieur (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Daß für einen Markt auch die Kaufkraft der Einwohner eine Rolle spielt,
> ist für ich offenbar irrelevant.

Vielleicht spielt ja beides eine Rolle?
Verrückter Gedanke, ich weiß.
Oder stellt sich jeder Kalifornier mindestens zehn Autos auf den Hof?

von Realist (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Oder stellt sich jeder Kalifornier mindestens zehn Autos auf den Hof?

Richtig. Mehr Menschen belasten die Umwelt auch mehr. Vergleichbar wäre 
Norwegen in Europa. Eine sehr starke Wirtschaft und nur einen kleinen 
Teil der Einwohner. Die haben mittlerweile über 50% Zulassungsquote auf 
Elektro und Hybrid. Das hilft global aber kaum bis gar nicht, wenn die 
EU, China, Indien und USA nicht folgen.

von Axel L. (axel_5)


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Realist schrieb:
>> Richtig. Wer glaubt dass die USA da voranschreitet, nur weil Tesla da
>> ist, irrt sich gewaltig. Trump hat die Vergünstigungen in der
>> Vergangenheit mehrfach kritisiert.
> Axel L. schrieb:
>> Kalifornien als der größte Markt in den USA
>
> Kalifornien hat lächerliche 40 Mio. Einwohner. Das ist weltweit nicht
> nennenswert bzw weniger als 10% der EU.

Kann man so sehen. Man könnte auch feststellen, dass die deutschen 
Hersteller in den USA sowieso kein Bein auf den Boden kriegen und es 
egal ist.

Aber es ging hier um die USA und nicht um weltweit, und da ist 
Kalifornien eine entscheidende Größe. Bisher wurden alle kalifornischen 
Umweltstandards auf die anderen Bundesstaaten ausgeweitet, auch unter 
den Republikanern. Trump wird das allenfalls um 4-8 Jahre verzögern, das 
wird aber aller Voraussicht nach nichts grundsätzliches ändern.

Und wenn man sich die letzten Jahrzehnte ansieht, wurden kalifornische 
Umweltstandards nicht nur auf die USA ausgeweitet, sondern auch auf 
Europa.

Letztlich können die deutschen Hersteller nur beten, dass sich 
Kalifornien nicht wieder als Trendsetter entpuppt. Denn bei den beiden 
großen Themen Elektromobilität und autonomes Fahren sind sie ziemlich 
hinterher.

So gesehen ist VW für die Gegenwart sehr gut aufgestellt, für die 
Zukunft muss sich das noch erweisen. Da wird es nicht reichen, 7000MA in 
der Verwaltung rauszuschmeissen.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> So gesehen ist VW für die Gegenwart sehr gut aufgestellt, für die
> Zukunft muss sich das noch erweisen. Da wird es nicht reichen, 7000MA in
> der Verwaltung rauszuschmeissen.

Das ist aber eine Binsenweisheit und gilt generell für alle Unternehmen. 
Man muss sich als Unternehmen und seinen Produkten immer anpassen, sonst 
ist man irgendwann raus, Geschäftsmodelle ändern sich eben über die 
Zeit. Pferdekutschen verkaufen sich mittlerweile auch nicht mehr so gut.

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> So gesehen ist VW für die Gegenwart sehr gut aufgestellt, für die
>> Zukunft muss sich das noch erweisen. Da wird es nicht reichen, 7000MA in
>> der Verwaltung rauszuschmeissen.
>
> Das ist aber eine Binsenweisheit und gilt generell für alle Unternehmen.
> Man muss sich als Unternehmen und seinen Produkten immer anpassen, sonst
> ist man irgendwann raus, Geschäftsmodelle ändern sich eben über die
> Zeit. Pferdekutschen verkaufen sich mittlerweile auch nicht mehr so gut.

Ist im Prinzip richtig, allerdings ist die Geschwindigkeit der 
Veränderungen für die Automobilindustrie schon heftig.

Bis zum Aufkommen von Tesla und dem Dieselskandal hätte ich bzgl. VW, 
BMW oder Daimler überhaupt keine Bedenken gehabt.

Das hat sich mittlerweile drastisch geändert. Ich würde nicht mehr 
darauf wetten, dass es VW in 10 Jahren in der Form noch gibt.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Ich würde nicht mehr darauf wetten, dass es VW in 10 Jahren in der Form
> noch gibt.

Ich schon.

von Liliput (Gast)


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Axel L. schrieb:

> Letztlich können die deutschen Hersteller nur beten, dass sich
> Kalifornien nicht wieder als Trendsetter entpuppt. Denn bei den beiden
> großen Themen Elektromobilität und autonomes Fahren sind sie ziemlich
> hinterher.

Nicht wirklich, außerdem wird autonomes Fahren mind. in Europa ne 
Totgeburt. Zudem ohne Nutzen für den Kunden, Kosten lassen sich auch 
keine sparen, ganz im Gegenteil. Geschürter Hype aus Silicon Valley, die 
vertuschen wollen, dass sie weitgehend mit ihrem Silizium am Ende sind.
Und alle Autos fast mit 1/3 ihres Leergewichtes aus Lithium-Ionen-Akkus 
sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss, weder ökonomisch, noch 
technisch noch ökologisch.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Roboterautos-sind-zum-Scheitern-verdammt-article20915349.html

von Axel L. (axel_5)


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Liliput schrieb:
> Axel L. schrieb:
>
>> Letztlich können die deutschen Hersteller nur beten, dass sich
>> Kalifornien nicht wieder als Trendsetter entpuppt. Denn bei den beiden
>> großen Themen Elektromobilität und autonomes Fahren sind sie ziemlich
>> hinterher.
>
> Nicht wirklich, außerdem wird autonomes Fahren mind. in Europa ne
> Totgeburt. Zudem ohne Nutzen für den Kunden, Kosten lassen sich auch
> keine sparen, ganz im Gegenteil.
Ich überlege gerade einen Tesla 3 vor allem wegen der Autofahrfunktion 
zu kaufen, ich habe nämlich gar keinen Bock mehr, im Stau selbst zu 
fahren und auf dem Weg zur Arbeit und zurück selber immer den gleichen 
Kram zu machen. Also der Nutzen für mich ist eindeutig da und die 5000€ 
dafür würde ich ausgeben. Eigentlich wird der Wunsch danach mit jedem 
Mal, den ich im Stau stehe, größer.


> Geschürter Hype aus Silicon Valley, die
> vertuschen wollen, dass sie weitgehend mit ihrem Silizium am Ende sind.
> Und alle Autos fast mit 1/3 ihres Leergewichtes aus Lithium-Ionen-Akkus
> sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss, weder ökonomisch, noch
> technisch noch ökologisch.
Nein, das wäre zu Fuss gehen. Oder Bahn fahren Aber nachdem die 
Wahrscheinlichkeit, dass die Bahn in Deutschland in den nächsten 10 
Jahren ein vernünftiges Angebot liefert, noch geringer ist als die, dass 
mich das Auto von zu Hause abholt und zur Arbeit fährt, werde ich 
erstmal auf das Auto setzen.

>
> 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Roboterautos-sind-zum-Scheitern-verdammt-article20915349.html

Was für ein Schwachsinnsartikel, erinnert ein bischen an die Antworten 
der CDU auf das Rezo Video. der Sinn besteht wohl vor allem darin, das 
Versagen der deutschen Hersteller auf dem Gebiet zu kaschieren.

Schön vor allem dieser Satz:
"Was in Folge dazu führt, dass die Zulassungsbehörden selbst in den USA 
aus guten Gründen den Roboterautos die Fahrerlaubnis verweigern."
Das Gegenteil ist der Fall, es dürfen jetzt sogar Fahrzeuge ohne Lenkrad 
und Pedale auf die Strasse. Waymo darf seine Fahrzeuge in Arizona ohne 
Fahrer auf die Strasse lassen. 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kalifornien-waymo-darf-autonome-autos-ohne-sicherheitsfahrer-testen/23250264.html?ticket=ST-1519765-NSBaPmWewIc0mUhDBQbQ-ap4


Was den Stand angeht hier mal eine interessante Tabelle aus der Welt: 
https://www.welt.de/wirtschaft/article188730867/Autonomes-Fahren-Apple-muss-am-haeufigsten-bei-Tests-eingreifen.html

Danach muss bei den autonomen Fahrzeugen von Waymo der Fahrer noch ein 
Mal in knapp 18.000km eingreifen. Wer natürlich von BMW kommt und deren 
Zahlen kennt (alle 7 km) glaubt natürlich, dass das nicht geht.

Gruß
Axel

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Ich würde nicht mehr darauf wetten, dass es VW in 10 Jahren in der Form
>> noch gibt.
>
> Ich schon.

Selbst Diess gibt VW nur eine 50:50-Chance, dass VW bzw. die gesamte 
deutsche Autoindustrie in 10 Jahren noch in der heutigen Form existiert.

"Aus heutiger Sicht stehen die Chancen vielleicht bei 50:50, dass die 
deutsche Automobilindustrie in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört"

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volksagen-vw-chef-herbert-diess-warnt-vor-feldzug-gegen-das-auto-a-1233475.html

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Ich überlege gerade einen Tesla 3 vor allem wegen der Autofahrfunktion
> zu kaufen, ich habe nämlich gar keinen Bock mehr, im Stau selbst zu
> fahren und auf dem Weg zur Arbeit und zurück selber immer den gleichen
> Kram zu machen. Also der Nutzen für mich ist eindeutig da und die 5000€
> dafür würde ich ausgeben. Eigentlich wird der Wunsch danach mit jedem
> Mal, den ich im Stau stehe, größer.

Ich hab eine viel günstigere Lösung gefunden: Gar nicht mehr zur Arbeit 
fahren! Nebenbei trage ich so am wenigsten zur Klimakrise bei, während 
die ganzen Klimahysteriker hier täglich das Klima killen. Ich muss nicht 
Grüne wählen, um mein Gewissen zu beruhigen.


> Danach muss bei den autonomen Fahrzeugen von Waymo der Fahrer noch ein
> Mal in knapp 18.000km eingreifen. Wer natürlich von BMW kommt und deren
> Zahlen kennt (alle 7 km) glaubt natürlich, dass das nicht geht.

Selbstschutz. Man versucht sich einzureden, man wäre der beste 
Ingenieur, hätte das höchste IGM-Gehalt und könne dank Jobgarantie nie 
mehr arbeitslos werden.

von Joachim B. (jar)


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Realist schrieb:
> All das hat der aktuelle Corsa
> serienmäßig und dazu noch erheblich mehr Platz.

du meinst er braucht mehr Platz in ständig schrumpfenden Strassen 
(Radspuren) und nicht wachsenden Tiefgaragen!

Opel Corsa A 1982-1983
Länge:   3622–3955 mm
Breite: 1532–1540 mm

aktuell
Abmessungen:
Länge:   4.021 mm
Breite: 1.736-1.746 mm

: Bearbeitet durch User
von svensson (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich hab eine viel günstigere Lösung gefunden: Gar nicht mehr zur Arbeit
> fahren! Nebenbei trage ich so am wenigsten zur Klimakrise bei, während
> die ganzen Klimahysteriker hier täglich das Klima killen. Ich muss nicht
> Grüne wählen, um mein Gewissen zu beruhigen.

Baust Du denn auch Dein eigenes Gemüse an und hälst ein paar Schafe im 
Garten für die nächste Grillparty? Und Heizen funktioniert dann 
wahrscheinlich mit 100% Solarthermie.
Auch wer seine Bude nicht verläßt, hat einen CO2-Footprint.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich hab eine viel günstigere Lösung gefunden: Gar nicht mehr zur Arbeit
> fahren!

Wer ist hier schon an deinen Leben oder Meinung interessiert?! Uns 
jedenfalls interessiert dein Leben nicht! Mach dir doch eine eigene 
Homepage oder bewege dich auf Netzwerken, wo sich einzelne "Dorftrottel" 
wie du tummeln, also Menschen die in einen Paralelluniversum zu leben 
scheinen und die Fantasie von 6jährigen Kinder haben, aber nichts auf 
die Reihe kriegen ausser zu meckern. Du traurige Gestallt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dörfer = Paralleluniversum?

soll dieses Paralleluniversum
Dich mal von Deiner Versorgung abschneiden?

von Ben (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Dörfer = Paralleluniversum?

Drof, Dörfer ≠ Paralleluniversum

Dorftrottel = Stillstand der geistigen Entwicklung. Plegen Lagerstätten 
für Vogelscheiße.

Vogelscheiße ≠ Gehirndünger

Vernetzte Dorftrottel = Phänomen niedrigere Lebensformen, die auf 
jemanden herunterschauen wollen und zu denken, dass es Leute gibt, denen 
es noch schlechter geht und leben in ihren Paralleluniversum, wo jede 
Form der  Vernunft sofort abtransportiert wird. Ihr ausgeprägter Hass 
und gemeckere führt zu einer akuten und hohen Toxizität.

von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Opel Corsa A 1982-1983
> Länge:   3622–3955 mm
> Breite: 1532–1540 mm
>
> aktuell
> Abmessungen:
> Länge:   4.021 mm
> Breite: 1.736-1.746 mm

und demnächst soll der Opel Corsa-e kommen:

Länge in mm:  4060
Breite in mm: 1960

(Quelle: 
https://www.heise.de/autos/artikel/Opel-Corsa-e-Preise-und-Marktstart-4439184.html)

von loeti2 (Gast)


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Dieser Thread kommt heute in die Presse...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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in die Bild?

von svensson (Gast)


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Gut so, denn VW hat jetzt eine Jobgarantie gegeben...

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