Grüße, Ich hab bei mir daheim einige Meter Ws2812b Led Stripes verlegt. Die Datenzuleitung ist da schon mal 1,5 bis 2 Meter lang. Geht bspw der Verstärker aus, wechseln die ersten Leds gern mal die Farbe, manchmal auch "einfach so". Nun schaue ich mich nach geeigneter Leitung um die geschirmt ist. Habt ihr Tips was man gut kaufen kann? Bei ebay hab ich bspw Cinch-Leitung zu 1,67 € der Meter gesehen.
Die Zuleitung kannst du zwar abschirmen, aber der ganze LED-Streifen ist nach wie vor offen. Den LED-Streifen in ein Kupferrohr stecken wird vielleicht HF-technisch was bringen aber Licht kommt dann eher wenig raus. Schau mal ob da vielleicht kurzfristig die Spannung einbricht und setz ein (paar) Stützkondensatoren.
Probier doch mal, aktive Treiber dazwischen zu packen. Das Protokoll geht ganz wunderbar durch RS485-Transceiver durch. Und die gehen ueber mehrere 100m in Fabriken.
@kyrk ich hätte es einfach auf beiden Seiten mit auf den Ground gelegt, der dann eh auf dem selben Netzteil endet. Übersehe ich da was? @phetty die Farbänderungen bzw die LEDs die sich einschalten befinden sich ausschliesslich an der Stelle wo ich mit der Datenzuleitung nach dem 330Ohm Widerstand in die erste rein gehe. Manchmal schaltet nur eine, manchmal sind es zwei oder drei. Danach können 300 LEDs kommen, die sind alle nicht betroffen, genau so wenig hab ich das Problem bei Datenleitungen die nur bspw 30-40cm lang sind. Daher bin ich fest davon ausgegangen, das die lange Leitung mein Problem ist. Einspeisung ist mindestens alle 1,5m mit 2,5mm² und 1000μF Kondensator. An den Stellen wird die Datenleitung nur ein paar cm überbrückt, auch an den Stellen treten keine Probleme auf. @Hannes du meinst so was wie https://www.ebay.de/itm/10PCS-MAX487CSA-MAX487-IC-TXRX-RS485-RS422-LOWPWR-8SOIC/263573421635?hash=item3d5e333e43:g:NX4AAOSwznVauwee ? Wäre als letzte Option auf jeden Fall möglich, lieber wäre mir jedoch wenn ich da jetzt nicht noch was zubauen müsste. Aber auf jeden Fall danke für den Hinweis, als letzter Ausweg auf jeden Fall ne Möglichkeit.
Hans M. schrieb: > Nun schaue ich mich nach geeigneter Leitung um die geschirmt ist. Dann solltest du die Signalform im Blick behalten. Die Kapazität des Kabels muss vom Datensignaltreiber laufend umgeladen werden und so ganz langsam sind die Signale nicht.
Hans M. schrieb: > ich hätte es einfach auf beiden Seiten mit auf den Ground gelegt, der > dann eh auf dem selben Netzteil endet. Übersehe ich da was? Dann baust du dir eine Groundloop. Vermutlich hat dein Ausgangstreiber einfach nicht genug power. Normalerweise ist das, wenn alles anständig abgeblockt ist und man Treiber hat die etwas Strom treiben können kein Problem, wenn die Leitung anständig Terminiert ist.
@Wolfgang Kannst du was empfehlen das mir da "zuspielt"? Ich hätte jetzt nach ~0,25mm² Kupferleitung geschaut, evtl auch 0,5er um den Leitungswiderstand niedrig zu halten.. @Guest Ich pegel das Signal mit einem SN74HCT245N hoch der auch einen kleien Stützkondensator verpasst bekommen hat. Das Netzteil hat eh genug Saft. Groundloop wäre doch wenn es verschiedene Potentiale wären, oder? Wenn in meinem Fall alles bei einem Netzteil endet, wäre das trotzdem problematisch? Sonst würde ich halt nur am ESP auf den Gnd gehen. WTerminiert" ist die Leitung nicht direkt, nach der letzten WS2812er kommt einfach nichts mehr, hab die Leitung da jetzt aber nicht auf Gnd gelegt oder so was, oder verstehe ich dich da gerade falsch?
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Hans M. schrieb: > Geht bspw der > Verstärker aus, wechseln die ersten Leds gern mal die Farbe, manchmal > auch "einfach so". Moin, Bin jetzt nicht tief im Thema, aber wenn der Verstärker aus geht ist der digitale Input der LED doch am floaten und ändert deswegen schnell seine Farbe. Was du dann brauchst ist ein pullup/pulldown und kein geschirmtes Kabel oder meinst du gar nicht, dass er wirklich aus geht? schönen Gruß, Alex
Mal messen wird wohl nicht schädlich sein. Mein Horoskoskop sagte heute: achte auf Signalgüte und Massedifferenzen.
Alex schrieb: > Hans M. schrieb: >> Geht bspw der >> Verstärker aus, wechseln die ersten Leds gern mal die Farbe, manchmal >> auch "einfach so". > > Moin, > > Bin jetzt nicht tief im Thema, aber wenn der Verstärker aus geht ist der > digitale Input der LED doch am floaten und ändert deswegen schnell seine > Farbe. Was du dann brauchst ist ein pullup/pulldown und kein geschirmtes > Kabel oder meinst du gar nicht, dass er wirklich aus geht? > > schönen Gruß, > Alex Ich merke gerade das ich das ungünstig erklärt habe. Ich habe (in keinster Weise mit den LEDs irgendwie in Verbindung) einen AV-Receiver ("Verstärker"), der nach einer bestimmten Zeit ohne Ton aus geht, und in dem Moment in dem ich das Relais schalten höre, geht halt manchmal weiter weg (4m durch den Raum bspw) eine LED an. Es gehen aber nur welche mit langer Zuleitung an, die mit kurzer verhalten sich normal. Das gleiche passiert ebenso auch gern "einfach so". Entsprechend tippe ich auf die Schirmung. Die LEDs an sich sind immer am Microcontroller bzw am Level Shifter, und diese sind durchgehend in Betrieb, es liegt also durchgehend ein Gnd-Signal an.
oszi40 schrieb: > Mal messen wird wohl nicht schädlich sein. Mein Horoskoskop sagte heute: > achte auf Signalgüte und Massedifferenzen. Wenn die LEDs gerade aktiv angesprochen werden, ist die Farbe passend. Habe ich sie aber stundenlang aus, ist halt irgendwann mal eine der ersten LEDs an. Ansonsten sit das Signal zumindest nicht so grenzwertig das falsche Farben zustande kommen.
Das Signal wird von der ersten LED restauriert und dann weitergegeben. Wird gern mal gemacht mit einer Opfer-LED die nicht sichtbar ist und nur das Signal wieder hochziehen soll. Prüf mal die ankommende Spannung an der ersten LED und wenn du ein Oszilloskop hast schau dir an was am Anfang des Kabels rausgeht und dann bei der LED ankommt. Womit steuerst du die Stripes eigentlich an? Ist es möglich den Controller einfach dichter an den Streifen zu verbringen?
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Hans M. schrieb: > Habe ich sie aber stundenlang aus, ist halt irgendwann mal eine der > ersten LEDs an. dann fängt sich die Signalleitung was ein was nicht aktiv aus dem µC kommt, also ist der pullup zu hochohmig, dann kommt die Frage: Hans M. schrieb: > am Level Shifter wie groß ist der pullup? hast du eine Serienterminierung in der Datenleitung? hast du die erste LED mal ersetzt?
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Joachim B. schrieb: > Hans M. schrieb: >> Habe ich sie aber stundenlang aus, ist halt irgendwann mal eine der >> ersten LEDs an. > > dann fängt sich die Signalleitung was ein was nicht aktiv aus dem µC > kommt, also ist der pullup zu hochohmig, dann kommt die Frage: > > Hans M. schrieb: >> am Level Shifter > > wie groß ist der pullup? > hast du eine Serienterminierung in der Datenleitung? > hast du die erste LED mal ersetzt? Mein Aufbau ist der ESP32 als LOLIN32 V1.0 - Variante als Microcontroller, Ausgang mit 3,3V. Das Level Shifting auf die 5V übernimmt ein SN74HCT245N, Signalweg ist bis da hin max 20cm. Von da aus dann die bis zu zwei Meter Datenleitung, und direkt vor der ersten LED ein 330Ω - Widerstand zum Schutz des "internen LED-Controllers". Zu den Widerständen im ESP32 hab ich bspw das hier gefunden: "It's not a really precise value (because that is hard to do with resistors in silicon) but you can assume it's something between 10K and 100K. Internally, we use 50K as a go-to value, I think." Die erste LED hab ich in soweit ausgetauscht das ich bspw einen Strang vorgeschaltet hab, bei dessen erster LED es dann danach los ging. Hab es wie gesagt auch an mehr als einer Stelle, je länger die Signalleitung umso eher tritt es auf. "Serienterminierung" lese ich gerade das erste mal und bin aus der Zusammenfassung hier auf der Seite spontan auch nicht wirklich schlau geworden. Müsste ich mich noch mal genauer einlesen, bzw wie sähe die denn in diesem Falle aus?
Oliver S. schrieb: > Das Signal wird von der ersten LED restauriert und dann weitergegeben. > Wird gern mal gemacht mit einer Opfer-LED die nicht sichtbar ist und nur > das Signal wieder hochziehen soll. > Prüf mal die ankommende Spannung an der ersten LED und wenn du ein > Oszilloskop hast schau dir an was am Anfang des Kabels rausgeht und dann > bei der LED ankommt. > Womit steuerst du die Stripes eigentlich an? Ist es möglich den > Controller einfach dichter an den Streifen zu verbringen? An der LED am 5V-Strang habe ich min ~4,7V anliegen. An der Datenleitung kann ich zumindest mit einem Multimeter nichts messen wenn keine Änderung stattfindet, wenn doch müsste ich es heute Abend noch mal nachmessen wenn ich daheim bin. Oszilloskop könnte ich organisieren, das würde aber ein paar Tage dauern. "Opfer-LED" ist ein gutes Stichwort, drei davon unsichtbar verstauen und die könnten dann einfach die falschen Pixel abfangen. Ist zwar keine schöne Lösung, aber müsste zumindest funktionieren wenn nichts anderes klappt. Näher dran: die ESPs fahren mehrere LED Stripes (die ich auch nicht einfach hintereinanderschalten könnte) und sind halt mittig davon positioniert. Sprich ich müsste schon mehrere Controller installieren um näher dran zu kommen, bzw ihn an einer Stelle sogar unter die Decke bringen.
Hans M. schrieb: > Von da aus > dann die bis zu zwei Meter Datenleitung, und direkt vor der ersten LED > ein 330Ω - Widerstand zum Schutz des "internen LED-Controllers". da wird öfter 120 Ohm genannt > "Serienterminierung" lese ich gerade das erste mal das wäre dann eine! Hans M. schrieb: > Das Level Shifting auf die 5V > übernimmt ein SN74HCT245N Warum einen bi dir Treiber? (das verwundert mich schon!) Ich hoffe du schaltest den nie in den tri-state! Denn sonst wäre die Datenleitung zur WS2812B ja wirklich in der Luft! Ich hoffe du schaltest den auch nie in die falsche Richtung! Ich persönlich nehme ja für Pegelwandler und Treiber lieber FET. Aber wenn der SN74HCT245N schon mal da ist kann man freie Gatter auch parallel schalten um die Treiberleistung zu erhöhen und einen pulldown an der WS2812B niederohmiger dimensionieren -> Datenblatt
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Joachim B. schrieb: > Hans M. schrieb: >> Von da aus >> dann die bis zu zwei Meter Datenleitung, und direkt vor der ersten LED >> ein 330Ω - Widerstand zum Schutz des "internen LED-Controllers". > > da wird öfter 120 Ohm genannt > Ich hab im Forum immer die 330 gelesen, Adafruit selbst redet bspw sogar von 470, daher würde ich da ungern weiter runter gehen wenn nicht unbedingt nötig. https://learn.adafruit.com/adafruit-neopixel-uberguide?view=all >> "Serienterminierung" lese ich gerade das erste mal > > das wäre dann eine! > Du hättest nicht zufällig die Zeit mir da kurz eine Idee zu schreiben was da ein guter Aufbau wäre? > Hans M. schrieb: >> Das Level Shifting auf die 5V >> übernimmt ein SN74HCT245N > > Warum einen bi dir Treiber? (das verwundert mich schon!) > Ich hoffe du schaltest den nie in den tri-state! > Denn sonst wäre die Datenleitung zur WS2812B ja wirklich in der Luft! > > Ich hoffe du schaltest den auch nie in die falsche Richtung! > > Ich persönlich nehme ja für Pegelwandler und Treiber lieber FET. > > Aber wenn der SN74HCT245N schon mal da ist kann man freie Gatter auch > parallel schalten um die Treiberleistung zu erhöhen und einen pulldown > an der WS2812B niederohmiger dimensionieren -> Datenblatt Da ich sowohl mehrere Stripes mit einem Controller schalte, als auch nicht selten nebenher noch mit einem Nano kommunizieren muss (bspw wegen IR In / Out) nutze ich den SN74 halt für alles. Beschaltung bin ich selbstredend vorsichtig mit. Ebenso halt mit dem Widerstand direkt vor der ersten LED, siehst ja den Link von Adafruit und was die sagen..
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Hans M. schrieb: > Ebenso halt mit dem Widerstand direkt vor > der ersten LED, siehst ja den Link von Adafruit und was die sagen.. was sagen denn die und aus welchem Grund? 300-470 Ohm als Strombegrenzung falls mal die Stripespannung ausfällt undd der Port über die Datenleitungen speist? Schutzschaltung bei VCC verlust Die 470 Ohm setze ich auch ein bei kurzen Leitungen von Stripe zu Stripe (wordclock24h) mit einzelnen Segmenten der Versorgung, aber dann zusätzlich mit einer BAT42 nach +VCC.
1 | +5V_VCC --------------------------WS2812B (VCC Stripe) |
2 | |
|
3 | ---
|
4 | / \ BAT42 |
5 | 470 Ohm --- |
6 | ----- | |
7 | Data ----| |-------------------WS2812B (Din) |
8 | -----
|
Bei Serienterminierung gehts um anderes: https://www.mikrocontroller.net/articles/Wellenwiderstand 74HCT245 Joachim B. schrieb: > Ich hoffe du schaltest den nie in den tri-state! > Denn sonst wäre die Datenleitung zur WS2812B ja wirklich in der Luft! Joachim B. schrieb: > Ich hoffe du schaltest den auch nie in die falsche Richtung!
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Joachim B. schrieb: > Hans M. schrieb: >> Ebenso halt mit dem Widerstand direkt vor >> der ersten LED, siehst ja den Link von Adafruit und was die sagen.. > > was sagen denn die und aus welchem Grund? > > 300-470 Ohm als Strombegrenzung falls mal die Stripespannung ausfällt > undd der Port über die Datenleitungen speist? Aus dem obigen Link: "Adding a ~470 ohm resistor between your microcontroller's data pin and the data input on the NeoPixels can help prevent spikes on the data line that can damage your first pixel. Please add one between your micro and NeoPixels! Our NeoPixel rings already have this resistor on there" > > Schutzschaltung bei VCC verlust > Genau so lese ich es da auch raus. > Die 470 Ohm setze ich auch ein bei kurzen Leitungen von Stripe zu Stripe > (wordclock24h) mit einzelnen Segmenten der Versorgung, aber dann > zusätzlich mit einer BAT42 nach +VCC. > >
1 | > +5V_VCC --------------------------WS2812B (VCC Stripe) |
2 | > | |
3 | > --- |
4 | > / \ BAT42 |
5 | > 470 Ohm --- |
6 | > ----- | |
7 | > Data ----| |-------------------WS2812B (Din) |
8 | > ----- |
9 | >
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Aus welchem Grund setzt du da die Diode? Und bei kurzen Stücken nochmal nen Widerstand ist dann auch als Schiutzschaltung gedacht nehme ich an? Die Diode setzt du ebenso ganz am Anfang? > > Bei Serienterminierung gehts um anderes: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Wellenwiderstand Ja, da habe ich eben eh schon mal drübergelesen. Ohne das dahinterliegende technische Verständnis bin ich da aber leider nicht wirklich weit gekommen^^. > > 74HCT245 > Joachim B. schrieb: >> Ich hoffe du schaltest den nie in den tri-state! >> Denn sonst wäre die Datenleitung zur WS2812B ja wirklich in der Luft! > Joachim B. schrieb: >> Ich hoffe du schaltest den auch nie in die falsche Richtung! Bisher kome ich mit ihnen gut klar. Hatte bis Weihnachten rum nen einfachen negierenden Baustein bei dem ich dann zwei Inverter in Reihe geschaltet habe und der einfach nur in eine Richtung auf 5V gepegelt hat, und hatte das Problem da genau so. Bin halt nur umgestiegen weil der neue sauberere Signale ausgeben soll, ich mehr Kanäle habe, und mir den separaten Shifter für die Nano-Kommunikation so spare.
Hans M. schrieb: > Aus welchem Grund setzt du da die Diode? Und bei kurzen Stücken nochmal > nen Widerstand ist dann auch als Schiutzschaltung gedacht nehme ich an? > Die Diode setzt du ebenso ganz am Anfang? R und Diode dicht am WS sollte die Versorgung der Stripes ausfallen gibt es nur 0,3V Differenz zwischen Data und VCC Üblicherweise verkraften Bauteile nur eine geringe Differenz zwischen VCC und Data In, meist +0,6V Wie hoch ist die Differenz wenn VCC 0V ist aber Data 5V? Wie hoch ist die Differenz wenn VCC durch die Diode (5V-Schwellspannung) ist aber Data 5V?
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