Hallo, gibt es einen KSQ-IC für 30mA, dimmbar und ohne PWM (also dass ein echter Gleichstrom aus der KSQ kommt). Der Hintergrund: es soll eine 30mA-LED (bei ca. 2V Diodenspannung) von 0mA bis 30mA gedimmt werden. Die Versorgungsspannung beträgt 5V.
Jeder OpAmp kann das, du eine Steuerspannung, sagen wir von 0V bis 2V hast um 0 bis 30mA anzufordern, musst du diese Steuerspannung nur mit einem Spannungsteiler runterteilen, sagen wie 10:1 auf 0.2V und ein OpAmp treibt sowie Strom durch die LED bis sich an einem Shunt von 6.66 Ohm auch diese 0.2V einstellen.
1 | +5V |
2 | LM321 | |
3 | Dim --10k--+-----|+\ LED |
4 | | | >-|>|-+ |
5 | 1k1 +--|-/ | |
6 | | | | | |
7 | | +---(-------+ |
8 | | | | |
9 | GND -------+------+--6R8--+ |
Danke für den Schaltplan! So ganz verstehe ich noch nicht, wie es funktionieren soll. Ich möchte mit einem Poti dimmen, ist das der 10k-Widerstand im Schaltplan? Wenn ja, wo wird der Anschluss "Dim" hingelegt? Auf Masse? Oder soll dort das Poti angeschlossen werden? Die Position vom 6R8 an GND sorgt für eine Stromsteuerung durch den Verbraucher (hier die LED), richtig? Noch eine Frage zur Versorgungsspannung. Die Schaltung soll mit einem 5V-Steckernetzteil (Schaltnetzteil) betrieben werden. Im Leerlauf hat es 5,3V. Und hin und wieder hat es leichte HV-Überspannungen (spürt man, wenn man den Minus-Kontakt mit feuchten Händen berührt). Der LM321 soll aber normalerweise mit höchstens 5,5V betrieben werden (max. 6,0V). Sollte man irgendwelche Schutzvorrichtungen in die Schaltung einbauen gegen Überspannung? Als Abblock-Kondensator würde ich 22uF/25V (Multilayer) verwenden, reicht das eventuell schon aus?
Geht auch ohne IC:
1 | Poti |
2 | 100Ω 10kΩ 4,7kΩ |
3 | |
4 | +5V o---[===]---[====]---[===]---+----o GND |
5 | ^ | |
6 | | | |
7 | +---|>|--------+ |
8 | |
9 | LED |
Der 100Ω Widerstand legt den maximalen Strom fest. Mit dem Poti stellst du die Helligkeit ein. Der 4,7kΩ Widerstand sorgt dafür, dass die LED nicht erst bei 30% Drehung zu leuchten beginnt, sondern knapp hinterm linken Anschlag.
Till schrieb: > Der Hintergrund: es soll eine 30mA-LED (bei ca. 2V Diodenspannung) von > 0mA bis 30mA gedimmt werden. Nachdem die Frage beantwortet wurde, rein aus Interesse, warum das? Da du die Variante mit PWM kennst, ist dir die Farbproblematik ja sicherlich bekannt.
Hilft vielleicht weiter https://www.digikey.com/en/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-resistor-color-code-4-band
Danke Stefan für die Idee mit dem Poti, werde ich testen! mech schrieb: > Da > du die Variante mit PWM kennst, ist dir die Farbproblematik ja > sicherlich bekannt. Bei einfarbigen LEDs?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit dem Poti stellst du die Helligkeit ein Kaum. Das 10k Poti hat schon nach 1% des Einstellbereichs 100 Ohm und damit die LED nur noch halbe Helligkeit. Auf 1% der Schleiferbahn liegen 15mAx1.5V also 0.0225W, das ganze 10k Poti müsste 2.25W aushalten damit das aushält. Genauer sogar 30mAx10k=9W. Warum kommen von dir regelmässig solche Murksschaltungen, die nicht funktionieren, und die du nie ausprobiert hast ? Till schrieb: > Ich möchte mit einem Poti dimmen, ist das der 10k-Widerstand im > Schaltplan? Nein. Wie soll im Schaltplan ein Poti auftauchen, von dem du vorher aus Faulheit es hinuuschreiben nie geredet hast, obwohl du es schon bei deiner ersten Anfrage wusstest ? Bei konstanten 5V sollte die Schaltung eher so werden:
1 | +-12k--+-- +5V |
2 | | | |
3 | 500RPoti<---|+\ LED |
4 | | | >-|>|-+ |
5 | | +--|-/ | |
6 | | | | | |
7 | | +---(-------+ |
8 | | | | |
9 | GND -------+------+--6R8--+ |
Till schrieb: > Sollte man irgendwelche Schutzvorrichtungen in die Schaltung einbauen > gegen Überspannung? > Als Abblock-Kondensator würde ich 22uF/25V (Multilayer) verwenden Abblocken ist immer gut, 100nF reichen, deine Überspannung würde mich wundern, ein 5V SMPS liefert auch 5V. Eine 5V6 Z-Diode 1.3W zwischen plus und Masse hilft vielleicht.
MaWin schrieb: > Das 10k Poti hat schon nach 1% des Einstellbereichs 100 Ohm und damit > die LED nur noch halbe Helligkeit. Das Auge regiert ohnehin nicht linear auf Helligkeit. Eventuell geht es mit einem 1kΩ Poti oder einem logarithmischen Poti besser. Ich habe es tatsächlich nicht ausprobiert. > das ganze 10k Poti müsste 2.25W aushalten Deine Annahme, dass ein Poti auf den ersten 1% seiner Widerstandsbahn nur 1% der Leistung verträgt, ist nicht korrekt.
Flimmerfrei ist immer gut :D Stefan ⛄ F. schrieb: > Deine Annahme, dass ein Poti auf den ersten 1% seiner Widerstandsbahn > nur 1% der Leistung verträgt, ist nicht korrekt. Da hast du natürlich recht. Aber auch ich bin kein Freund von 30mA auf dem Schleifer eines 10K-Potis. Till schrieb: > Der Hintergrund: es soll eine 30mA-LED (bei ca. 2V Diodenspannung) Also eine gelbe oder grüne Led mit 30 mA, hoffentlich werden die bei vollen 30mA nicht allzuschnell braun gebraten. Du wirst wissen was du willst :D > von 0mA bis 30mA gedimmt werden. Muss es wirklich bis 0 herunter gehen? Dann parallelwiderstand an der Led und ihrem Vorwiderstand einfügen, um deren Schwellspannung zu unterschreiten. > Die Versorgungsspannung beträgt 5V. Gehen wir mal von deinen angegebenen 5,3V aus. Vorschlag: Vorwiderstand an die LED und Spannungssteuerung der Helligkeit. Spannungsreduktion der 5V -Hardcore durch einen Umbau des Schaltnetzteiles: sowas machen wir hier besser nicht mit dir! Spannungsreduktion der 5V -per einstellbarer Z-Diode (zumindest fast sowas ähnliches wie) Negativ: stark abhängig von der (sicherlich geregelten) 5,3V-Versorgung (dein Fingerproblem kommt wahrscheinlich von Entstörmassnahmen) und ausserdem nicht allzu temperaturstabil, nur ein Vorschlag passend zu (d)einem Poti. HTH Da ich sowieso ein neues Lötzinn testen wollte: Aufbau gelötet und Test der gefühlten Helligkeit mit Photos dokumentiert. Die Cam sieht das leider nicht ähnlich wie meine Augen, im RL sieht das linearer aus. An der Corona im Bild ist die Helligkeit zu erahnen. Die grüne Led war angedacht als Vergleichshelligkeit, der weisse Zelltuchhintergrund ist bei "normaler" Schreibtischbeleuchtung nötig, ansonsten spielt meine Webcam noch schlimmer Fasching. Die Schwierigkeit der Bildwiedergabe von Helligkeiten habe ich schonwieder unterschätzt. Ledstrom [mA] im Bild vonu, wie immer elf Messwerte ("its ok if it goes to ten"): 0,48 0,5 1,2 2,6 4,3 6,7 8,8 12,1 14,2 20,3 21,8 https://www.youtube.com/watch?v=7Ax0jWAijC8
Schaltbild vergessen, da bin ich allerdings jetzt froh drum! Hätte ich das neue Lötzinn an einem 78-Poligen Stecker ausprobiert (und selbsredend dessen Gehäusetülle vergessen) wärs schlimmer! Photos klappen eben sowieso nicht besonders gut, sorry :D Prosit!
Beitrag #6129625 wurde von einem Moderator gelöscht.
Danke 2Cent und Gerhard für die Schaltpläne! Gerhard schrieb: > Oder so? Die Idee mit der Diode am Fußpunkt des 1k-Potis ist interessant! Ich vermute, sie müsste thermisch mit dem T und der LED gekoppelt sein, damit es sauber funktioniert!??
Naja, kann man machen, aber der termische Fehler durch die Temperaturdifferenz zwischen Q1 und D1 beträgt weniger als 0,1%/K. Eine weitere Verbesserung wäre, D1 durch einen Transistor wie Q1 zu ersetzen(man muss bei ihm B mit C verbinden). Ich glaube aber nicht, dass die Vebesserungen atembeaubend sind. Gerhard
Spielt es eigentlich eine Rolle, ob man den 75-Ohm-Widerstand direkt in Reihe zur LED schaltet oder wie hier in den Emitterkreis? https://www.mikrocontroller.net/attachment/444055/cc.png Und könnte man für höhere Ströme wie 600mA einfach einen BD135 nehmen (logischerweise bei kleinerem Emitter-R) oder bekommt ein 1k-Poti den nicht mehr getrieben (weil höherer Basisstrom)?
Till schrieb: > Spielt es eigentlich eine Rolle, ob man den 75-Ohm-Widerstand direkt in > Reihe zur LED schaltet oder wie hier in den Emitterkreis? Wenn du den Widerstand woanders platzierst, ist es keine Konstantstromquelle mehr. Regelung = Null.
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